Erstellung eines Konzepts zur Aktualisierung und Angleichung der Taxaliste Phytoplankton an die bundesweite Taxaliste der Gewässerorganismen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Erstellung eines Konzepts zur Aktualisierung und Angleichung der Taxaliste Phytoplankton an die bundesweite Taxaliste der Gewässerorganismen"

Transkript

1 Abschlussbericht zum LAWA-Projekt O 2.16 Erstellung eines Konzepts zur Aktualisierung und Angleichung der Taxaliste Phytoplankton an die bundesweite Taxaliste der Gewässerorganismen Leitung und Bericht: Dr. Ute Mischke Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) im Forschungsverbund Berlin e.v. gefördert im Länderfinanzierungprogramm Wasser, Boden, Abfall im Jahr Unter Mitarbeit der neu gegründeten Fachgruppe Taxaliste Phytoplankton mit den folgenden Teilnehmern: Wolf-Henning Kusber Dr. Juliane Kasten Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem, FU Berlin Lüttig & Friends (Bukautal) Dr. Claus-Dieter Dürselen AquaEcology, Oldenburg Dr. Lothar Täuscher Eberhard Hoehn Ursula Riedmüller Annette Tworeck Lydia Oschwald Phykologie, Hydrobotanik, Gewässerökologie (Berlin) Limnologie Büro Hoehn (LBH), Freiburg LBH LBH LBH Laufzeit: Erstellt: von 27

2 Inhalt 1. Einleitung Ergebnisse Zusammenfassung Konzept Taxaliste Liste der Anforderungen an die DV-Liste Notwendigkeit von Artgruppen in operativen Taxalisten Organisation eines nationalen Workshops Konzept zur Meldung neuer Taxa aus Seen und Flüssen für die Bundestaxaliste Vorläufige Literaturrecherche zu neuen Bestimmungswerken seit Fachliche Bewertung neuer Literatur zu praxisrelevanter Umsetzbarkeit Abschätzung der Konsequenzen für Indikatorarten Entwurf für die geplanten Steckbriefe zu Indikatortaxa Entwurf Konzept Biovolumen Referenzen Literatur zu Bewertung und Verfahrensdurchführung Literatur zu neuen Bestimmungswerken des Phytoplanktons Anhang 1: Artgruppen Anhang 2: Größenklassen von Taxa Anhang 3: Liste der bisher neu gemeldeten Taxa des Phytoplanktons Anhang 4: Entwurf für Steckbriefe der Indikatorarten von 27

3 1. Einleitung Phytoplankton ist eine der vier biologischen Komponenten, die nach der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL; EU 2000, 2008, 2013, OGewV 2016) in größeren Flüssen und Seen (Seefläche >5 ha) untersucht und bewertet werden müssen. Phytoplankton umfasst die freischwebenden Algen im Freiwasser von Seen (Plankton) und die im frei-fließenden Kompartiment wachsenden und verdrifteten mikroskopisch kleinen Algen in Flüssen (e.g. Potamoplankton). Mehr als 5000 verschiedene autotrophe Arten und Sippen verschiedener systematischer Rangstufen (Taxa) können potentiell in den Gewässern auftreten. Eine Vielzahl der Phytoplankter, darunter Diatomeen und Aufwuchsalgen (Phytobenthos) sind in der Taxaliste der Gewässerorganismen Deutschlands zur Kodierung biologischer Befunde (Mauch et al. 2003; Stand 2011) gelistet. In Deutschland analysieren seit 2005 pro Jahr etwa 30 unterschiedliche Bearbeiter die Artzusammensetzung des Phytoplanktons in 1500 bis 2500 Proben aus Flüssen und Seen mikroskopisch nach dem Utermöhl-Verfahren (DIN EN 15204; DIN EN 16695). Anschließend werden die biologischen Befunde mit dem Phyto-See-Index (Mischke et al. 2015) und PhytoFluss-Index (Mischke & Behrendt 2007) ausgewertet, um die beprobten Gewässer ökologisch zu bewerten. Das vorliegende Projekt dient der Erstellung eines Konzeptes zur Aktualisierung der Benennung des Phytoplanktons und der Angleichung der Kodierung der operativen Taxaliste Phytoplankton (HTL) an die der bundesweite Taxaliste der Gewässerorganismen (Mauch et al. 2003). Die Aktualisierung umfasst einerseits die seit dem Jahr 2011 publizierten Erkenntnisse zur Taxonomie und Nomenklatur (Ausweisung der Synonyme etc.) und andererseits die Aufnahme von Arten, die neu in deutschen Oberflächengewässern nachgewiesen wurden. Warum ist dazu ein spezielles Konzept nötig? Das Konzept soll regeln, wie Umbenennungen nachvollziehbar dokumentiert werden können und gleichzeitig die Funktionsfähigkeit von bestehenden Verfahren zur Bestimmung der Gewässergüte und der daran angeknüpften Bioinformationsdatenbank erhalten bleibt. Neue Erkenntnisse in der Taxonomie z.b. durch molekular-genetische Analysen erfordern eine veränderte Benennung (Nomenklatur) der Phytoplanktonarten und verändern teils sogar ihre Position in der Systematik. Mit dem bisherigen Taxonnamen arbeiten umfangreiche Datenbanken und Bewertungsverfahren unter Nutzung praxisorientiert angelegter operativer Taxalisten (z.b. HTL). Diese dienen nicht nur der Kodierung der Nachweise (Befunde) aus Gewässern, sondern auch der Qualitätssicherung (Verknüpfung zu Indikatorarten und Bestimmungswerk, Mindestbestimmungstiefe etc.). Mit dem Konzept Taxaliste wird deshalb die Erhaltung der qualitätssichernden HTL-Informationen geplant, welche um Informationen der neuen Biovolumen-Norm (DIN EN 16695) und zur lichtmikroskopischen Bestimmbarkeit erweitert werden sollen. Als weitere Arbeitshilfe werden Steckbriefe zur geographischen und trophischen Verbreitung ausgewählter Indikatorarten konzipiert. Das Konzept soll im Folgeprojekt des Länderfinanzierungsprogrammes (O 2.17) realisiert werden. Für die Durchführung der Arbeiten im laufenden als auch im Folgeprojekt in 2017 wurde eine Fachgruppe Taxaliste Phytoplankton gebildet, die aus Projektpartnern besteht, die umfangreiche und langjährige Erfahrung in der Bearbeitung von Phytoplanktonproben haben. Die Fachgruppe hat einen nationalen, öffentlichen Workshop (s. Kapitel 2.4; 39 Teilnehmer) und eine 2-tägige interne Projektbesprechung (8.-9. Nov. 2016) durchgeführt. Die Ergebnisse sind in dem vorliegenden Bericht zusammengefasst. 3 von 27

4 2. Ergebnisse 2.1. Zusammenfassung Konzept Taxaliste Das Konzept sieht vor, dass die Datenverarbeitungsnummer (DV-Nr.) der Bundestaxaliste die primäre Verschlüsselung zur Kodierung wird, und die HTL als eine Teilmenge (Auszug) geführt wird (s. Schema 1). Für die HTL werden zusätzlich wie bisher bewertungs- und qualitätssichernde Zusatzinformationen tabellarisch bereitgestellt. Als Kriterium für die Aufnahme in die Bundestaxaliste soll wie bisher gelten, dass das Taxon a) mit einem Foto, einer Zeichnung sowie der Angabe des Fundortes und des Beprobungtermins in einem deutschen Gewässer durch einen namentlich protokollierten biologischen Bearbeiter gemeldet werden muss und b) dass eine nomenklatorische Prüfung (u.a. Erstautor, Jahr, ) durch einen Fachbearbeiter erfolgt. Als Kriterium für die Aufnahme in die HTL soll wie bisher gelten, dass das Taxon 2a) mindestens in 10 Proben und in 2-3 Gewässern gemeldet wurde, und 2b) einem zusammenfassenden Bestimmungswerk zugeordnet werden kann. Strikte Synonyme werden wie bisher in der Bundestaxaliste geführt und verweisen auf den akzeptierten Namen, zu dem eine eigene DV-Nr. vergeben wird. An dieses Konzept passt sich die HTL an und führt die Synonymeliste nicht mehr getrennt. Für partielle Synonyme muss eine Verweismöglichkeit in beiden Listen geschaffen werden. Indikatortaxa, die nachträglich von partieller betroffen sind, können nur in Sonderfällen erhalten bleiben, und müssen überwiegend aufgrund der ungesicherten Nachweise gestrichen werden. Weiterhin sollen Artgruppen und Größenklassen ausgewählter Taxa in die Bundestaxaliste aufgenommen und kodiert werden, wenn diese der Qualitätssicherung dienen und/oder bewertungsrelevant für die Verfahren nach EU- Wasserrahmenrichtlinie sind (Beispiel Zeile 2 in Schema 1). Schema 1 zum Konzept Taxaliste Phytoplankton mit einem Auszug als Beispiel. 4 von 27

5 Bis Ende April 2017 wird mittels Literaturrecherche der Stand der Publikationen mit Bestimmungsschlüsseln von Phytoplanktonarten ermittelt und ist dann statische Ausgangsbasis für die weiteren Arbeiten im Projekt. Später erscheinende Werke werden erst in der nächsten Revision berücksichtigt. Im 5-Jahresturnus sollte eine Revision der Taxaliste erfolgen. Es ist eine umfangreiche Auflistung der seit 2009 unveränderten operativen Taxaliste sowie der Indikatorarten des Phytoplanktons nötig, welche mehr als 300 Taxa betrifft. So müssen neben zahlreichen Einzelpublikationen folgende Schlüsselwerke bearbeitet werden: - Coesel & Meester 2013: europäische Neubearbeitung von Staurastrum und Staurodesmus (Desmidiales) - John et al. 2011: im Bereich Grünalgen stark überarbeitete Neuauflage - Komárek 2013: neuer Nostocales Band 19(3) - Lange-Bertalot & Ulrich 2014 (nadelförmige Fragilaria und Ulnaria) - Houk, Klee & Tanaka 2010/2014 zentrische Diatomeen - Hofmann et al. 2013, Überarbeitete Diatomeenflora des Benthos - Bock et al. 2010, 2011a, 2011b, 2013, Buchheim et al. 2005, Hegewald et, 2010, 2013, Jena et al. 2014, Krienitz et al. 2010, 2011, Krienitz & Bock 2012, Pröschold et al Chlorophyta (Chlorophyceae, Trebouxiophyceae) Während der Besprechung zum Konzept der Taxaliste ergab sich eine Reihe an Diskussionen zu Detailfragen, die im Folgenden in Fettschrift aufgeführt sind. Jeweils im Abschnitt unter der Frage ist die in der Fachgruppe berücksichtigte Argumentation und erzielte Vereinbarung in Kursivschrift aufgelistet. Soll die DV-Liste auch Artgruppen mit einer eigenen DV-Nr. aufnehmen, die die Spezialisten als morphologisch nicht unterscheidbar einstufen? Ja; Die meisten der in der HTL aufgeführten Artgruppen sind lichtmikroskopisch nicht oder nur unter besonderer Präparation unterscheidbar (s. Anhang I; Vorträge beim Workshop und Votum Fachgruppe). Allerdings ist die Unterscheidbarkeit von einigen der als ähnliche Taxa markierten Artgruppen noch in Diskussion und soll im Projekt im Jahr 2017 überprüft werden, bevor die Vergabe eines eigenen DV-Codes beantragt wird. Soll die DV-Liste auch die in der HTL mit Kodierung geführten Größenklassen mit einer eigenen DV- Nr. aufnehmen? Ja; Dies betrifft die artenreichen, jedoch schwer unterscheidbaren Gattungen Chlamydomonas, Cryptomonas und Peridinium sowie die zentrischen Diatomeen und Chrysoflagellaten, wofür insgesamt 31 Größenkategorien in der HTL kodiert sind (s. Anhang II). Für die genannten Taxa sollen Größenklassen mit einer Kodierung beibehalten werden, um a) in der Zellgröße verborgende Informationen für Auswertungen hinsichtlich der Nahrungsnetzbeziehungen im Plankton nicht zu verlieren (s. z.b. Modul PhytoLoss mittels Zooplankton), und b) die etablierten direkten Verknüpfungen zu Labor-eigenen Zähl- und Datenbanken zu erhalten. Dies gilt auch für die 5 von 27

6 Bewertungssoftware PhytoSee und PhytoFluss. Ausnahme sind die 2 Größenklassen >20µm und >30µm Zentrale Diatomeen (HTL-Nr. 827, 828), die in der HTL gelöscht und ehemalige Befunde auf die HTL-Nr. 823 (Zentrale Diatomeen) übertragen werden sollen. Soll der HTL-Code durch den DV-Code ersetzt werden, oder soll der HTL-Code mitgeführt werden? Der HTL-Code wird weiter mitgeführt, um die etablierten direkten Verknüpfungen zu Labor-eigenen Zähl- und Datenbank en zu erhalten. Dies gilt auch für die Bewertungssoftware PhytoSee und PhytoFluss. Soll die Liste der Synonyme in der fortgeführten HTL getrennt wie bisher als eine eigene Tabelle fortgeführt werden, oder in die HTL-Taxaliste integriert werden? Die HTL führt die Synonymeliste nicht mehr getrennt, sondern integriert synonyme Taxonnamen und deren DV-Nummer. Dies hat den erheblichen Vorteil, dass bei partieller die rückliegenden Datenbestände unter synonymen Taxa (die zumeist dann auch im Bestimmungswerk noch zu finden sind) und unter den bisherigen Kodierungen in den Datenbanken verbleiben können. Dadurch erfolgt keine definitionsmäßig ungenaue Übertragung auf neu akzeptierte Taxa, was in zurückliegenden Revisionen der HTL durch Unkenntnis vereinzelt passierte. Außerdem wird durch die Zuordnungsmöglichkeit zu den synonymen Namen die Eindeutigkeit und Dokumentation verbessert. Bei strikter verweisen die Synonyme auf den akzeptierten Namen, und die neu akzeptieren Namen erhalten eine eigene DV-Nummer. An dieses Konzept passt sich die HTL an und vergibt für neu akzeptierte Taxa zusätzlich eine neue HTL-Nr. Soll ein Biovolumen-Rechner entwickelt werden? Um die neue Biovolumen-Norm (DIN EN 16695) qualitätsgesichert umzusetzen, werden zukünftig alle für die Berechnung erforderlichen Normdaten an die revidierte HTL angeknüpft. Als Zusatzinformation sollen Beispielrechnungen zur Verfügung gestellt werden. An einen allgemeinen Biovolumen-Rechner wären folgende Anforderungen zu stellen: a) Festgelegte Dimensionen der Größenklassen für mindestens alle größenvariable Taxa, die eine möglichst geringe Schrittweite haben (z.b. Durchmesser in 5µm-Schrittweite realisiert für die zentrischen Diatomeen). b) Zählwerte müssen diesen Größenklassen&Taxon fest zugeordnet werden, wodurch auch eine Kodierung der Größenklassen notwendig wäre. Die Fachgruppe hat sich gegen die Entwicklung eines allgemeinen Biovolumen-Rechners aus folgenden Gründen ausgesprochen: - Es käme zu einer parallelen Kodierung zu bestehenden labor-internen Listen zu Standardbiovolumen (Konfusion), - zweitens passt nach der Erfahrung der Labore die Skaleneinteilung im Messokular häufig nicht zu der Schrittweite statischer Größenklassen, da die durch Eichung ermittelte Skalenlänge je nach Vergrößerungsapparatur variiert, und - drittens die Größenvermessungen von 20 Objekten je Art nach der Norm ebenso zulässig und bevorzugt empfohlen wird. - Weiterhin wäre die Erstellung der Taxaliste mit Größenklassen, die an die Dimensionen der 6 von 27

7 Artbeschreibung angepasst sind, eine unnötige gigantische Aufgabe, da jedes Labor die Berechnungen mittels der Beispielrechnungen selbst nachvollziehen und etablieren kann. Warum werden in der DV-Liste Art-Nominatvarietäten geführt und wie werden diese zusätzlich zur Art geführten DV-Codes in den Bewertungstools verarbeitet? Einer Nominatvarietät werden Objekte zugeordnet, die der Originalbeschreibung einer Art entsprechen. Die Nominatvarietäten gehören gesichert zur Beschreibung des Erstautors der Art, während andere Varietäten meist durch andere Autoren zu einem späteren Zeitpunkt der gleichen Art zugeordnet wurden. Ist eine Nominatvarietät synonym zu einem neuen akzeptierten Taxon beschrieben worden, muss die Zuordnung der anderen Varietäten der Art noch geklärt werden. Um die Eindeutigkeit der als Nominatvarietät ausgewiesenen Befunde zu erhalten, bietet der DV-Code zusätzlich zum Code für das Artniveau einen Code für die Nominatvarietät. Dieser zusätzliche Code wird in die Definition und Kalkulation des Indikatortaxons auf Artniveau einbezogen, wie es bereits für andere Varietäten einer Art geschieht. Beispiel Art, Nominatvarietät und Varietäten von Pediastrum boryanum DV- Nr DV-Nr neu HTL Code_ bisher Taxonname HTL_bisher 7 von 27 MG Stenökie MG TAW Pediastrum boryanum 1 5,0 Pediastrum boryanum var boryanum 1 5,0 Pediastrum boryanum var brevicorne 1 5,0 Pediastrum boryanum var longicorne 1 5,0 Revision Taxaliste Phytoplankton neu neu In Prüfung *** In Prüfung Pseudopediastrum boryanum var. boryanum Pseudopediastrum boryanum Pseudopediastrum boryanum var. cornutum (Turpin) Meneghini 1840 (Turpin) Meneghini 1840 A.Braun (1855) Reinsch (1867) Nominatvarietät (Turpin) Hegelwald in Buchheim et al (Turpin) E. Hegewald in Buchheim et al (RACIBORSKI) SULEK 1969 (Reinsch) Tsarenko 2011 Pseudopediastrum boryanum var *** longicorne * Krienitz & Bock (2012) ** Buchheim et al *** M.D. Guiry in Guiry, M.D. & Guiry, G.M AlgaeBase. World-wide electronic publication, National University of Ireland, Galway. searched on 22 November Buchheim et al. (2005: figs 5, 6) include this in the genus Pseudopediastrum but no formal transfer has been made. - (7 Jan 2011) algaebase

8 Sollen Arten aus den Übergangsgewässern in der HTL und der Bundestaxaliste geführt werden? Die HTL enthält zusätzlich zu den Phytoplankton-Taxa des Süßwassers bereits einige marine Arten, die zumeist von Probenanalysen aus küstennahen Fließgewässermessstellen stammen. Die Kodierung der Bundestaxaliste hat den Anspruch für alle Oberflächengewässer zu gelten. Beide Taxalisten enthalten bisher kein vollständiges Inventar. Um die HTL auch auf die Übergangsgewässer anwenden zu können, in denen je nach Salzgehaltsbereich sowohl limnische als auch marine Arten vorkommen, sollen Taxa aus den Übergangsgewässern ergänzt werden, die bisher nicht in der Liste enthalten sind. Aus 936 Taxa der Checklist Baltic Sea (modified Hällfors 2004) werden nur solche ausgewählt, die den Aufnahmekriterien für neue Arten entsprechen (s. Kapitel 2.1, 2.5) Liste der Anforderungen an die DV-Liste Die Betreuung und Fortführung der Bundestaxaliste wird ab dem vom Umweltbundesamt Fachgebiet II 2.5 unter Leitung von Dr. Petra Schilling geleistet. Die Fachgruppe Taxaliste Phytoplankton schlägt folgende Punkte für die Aktualisierung und für die Zusammenführung mit der bestehenden operativen Taxaliste (HTL) vor: 1. Berücksichtigung der im Folgeprojekt erarbeiteten Aktualisierung nach nomenklatorischer Überprüfung aller Phytoplanktonarten, die in der HTL geführt sind (z.b. Synonym Euglena acus Lepocinclis acus), sowie für die in der DV-Liste geführten Schwesterarten innerhalb neuer Gattungskonzepte. 2. Aufnahme von Artgruppen in die DV-Liste. Die Erläuterungen finden sich in Kap Für partielle Synonyme muss eine Verweismöglichkeit geschaffen werden 4. Anbieten der jeweils höheren systematischen Kategorie (zur Nutzen Unbestimmte Taxa von XY ) 5. Behebung von Inkonsistenzen in der Systematik (Hinweis gemäß Wolf-Henning Kusber) 6. Bewertungsrelevante Felder, die für die Bundestaxaliste nötig sind, wenn die komplette DV- Liste Bestandteil der Bewertungstools werden soll: "Klasse" und "Ordnung" und "Gattung" in Ergänzung zum DV-Feld "System "kurz"". Diese Felder müssten komplett für alle Taxa ausgefüllt sein, da die diese Felder für die Berechnungen der Bewertungsindices unabdingbar nötig sind. Die Alternativlösung ist zurzeit eine Übersetzungsliste von DV-Liste nach HTL im Tool PhytoSee (s. dazu auch Kapitel 2.8) Notwendigkeit von Artgruppen in operativen Taxalisten Artgruppen sind in operativen Taxalisten immer dann zu etablieren, wenn die gruppenzugehörigen Arten mit der routinemäßig angewandten Methode (hier: Lichtmikroskopie von Lugol-fixierten Objekten) nicht oder nur mit einer erheblichen Unsicherheit unterscheidbar sind. In den Vorträgen wurden einige Taxa vorgestellt, die mit der Utermöhl-Methode schwierig bestimmbar sind (s. Vorträge von Juliane Kasten und von Annette Tworeck & Lydia Oschwald). Eine Listung von ausgewählten Taxa, die in der bisherigen HTL mit einer Kodierung aufgeführt wurden, sind im Anhang 1 zu finden. Die Artgruppen werden im Folgeprojekt durch die Fachgruppe Taxaliste hinsichtlich ihrer Notwendigkeit geprüft und ggf. weitere hinzugefügt. 8 von 27

9 2.4. Organisation eines nationalen Workshops Zur Beteiligung von praxisnahen Anwendern sowie interessierten Taxonomie-Spezialisten an der Umsetzung der Projektziele wurde ein öffentlicher nationaler Workshop durchgeführt. Es nahmen 39 Personen aus 11 Bundesländern und mehr als 10 Laboren am Workshop teil. Die für die Arbeiten in den LAWA-Projekten ( ) vertraglich einbezogenen Spezialisten wurden im Workshop vorgestellt und hielten jeweils einen Fachvortrag. Den Teilnehmern wurden die Vorträge durch eine Linkliste tabellarisch zugänglich gemacht, die auf der folgenden Seite des vorliegenden Berichtes aufgeführt ist. Kontext des am November 2016 am IGB veranstalteten Workshops: Der Workshop befasste sich mit dem Spannungsfeld, welches sich aus neuen Erkenntnissen der modernen Taxonomie und den mehr praxisorientiert angelegten Taxalisten für die Monitoringprogramme der Gewässer ergibt. Der PhytoFluss- und der Phyto-See-Index wurden zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie für die Bewertung von Fließgewässern und Seen mittels Phytoplankton im Auftrag der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser entwickelt. Die Berechnung der Bewertungsindices erfolgt mittels der gleichnamigen Bewertungsprogramme, die eine gemeinsame programm-interne operative Taxaliste des Phytoplanktons enthalten. Parallel besteht die umfangreiche Bundestaxaliste der Gewässerorganismen (Mauch et al. 2003, Update: Sept 2011). Die Listen müssen fortwährend an neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft hinsichtlich ihrer Taxonomie angepasst und zueinander angeglichen werden. Volles Haus beim nationalen Workshop Neue Erkenntnisse zur Taxonomie des Phytoplanktons und Relevanz für Bewertungsverfahren vom im großen Hörsaal im IGB. 9 von 27

10 Links zu Dokumenten des Workshops "Neue Erkenntnisse zur Taxonomie des Phytoplanktons und Beurteilung ihrer Relevanz für Bewertungsverfahren nach EU-WRRL" Alle verlinkten Dokumente sind urheberrechtlich geschützt und nur für den nicht- kommerziellen Gebrauch! Montag, 7. November 2016 Ute Mischke (IGB, Berlin) Einführung in das Konfliktfeld zwischen neuer Taxonomie und "statischen" Bewertungsverfahren nf%c3%bchrung_mischke.pdf Ursula Riedmüller & Eberhard Hoehn (LBH, Freiburg) Herleitung von Trophieoptima von Indikatorarten und taxonomische Bestimmbarkeit dikatortaxa_ptsi_riedm%c3%bcller_nov2016.pdf Wolf-Henning Kusber (BGBM, Berlin) Konzepte zur Pflege von Informationen zur Biodiversität und Strategien zur Aktualisierung der Nomenklatur usber_ _biodiversitaetsinformatik.pdf Dr. Lothar Täuscher (Berlin) Phytobenthos oder Phytoplankton? Erfahrungen aus Seen in Nordostdeutschland (Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt) othar-t%c3%a4uscher_igb_november% pdf Ute Mischke (IGB, Berlin) Optionen zur Qualitätssicherung schwierig bestimmbarer Indikatortaxa ualit%c3%a4tssicherung_mischke.pdf zum Handbuch zur Qualitätssicherung Handbuch_Phytoplankton_16_Dez_14.pdf Dienstag, 8. November 2016 Dr. Jessica Ramm (TU-Cottbus-Senftenberg, Bad Saarow) Besonderheiten im Taxaspektrum des Phytoplanktons extrem saurer Seen Ramm_Taxaspektrum_extrem%20sauerer%20Seen_ pdf Dr. Juliane Kasten (Lüttig & Friends, Buckautal) Morphologisch ähnliche Arten und Grenzen der lichtmikroskopischen Bestimmung Erfahrungsbericht aus der Praxis asten_tax-workshop_igb_nov2016.pdf Annette Tworeck & Lydia Oschwald (LBH, Freiburg) Schwierige Indikatorarten in der lichtmikroskopischen Bestimmung (Utermöhl) und Centrales im Schalenpräparat Erfahrungsbericht von Talsperren und Baggerseen woreck%26oschwald_schwierige_arten_ pdf Dr. Claus-Dieter Dürselen (AquaEcology) Vor- und Nachteile von operativen Taxalisten - Erfahrungsbericht aus der marinen Qualitätssicherung %C3%BCrselen_2016_IGB-Workshop_Taxalisten.pdf 10 von 27

11 2.5. Konzept zur Meldung neuer Taxa aus Seen und Flüssen für die Bundestaxaliste In Deutschland analysieren seit 2005 pro Jahr etwa 30 unterschiedliche Bearbeiter die Artzusammensetzung des Phytoplanktons in 1500 bis 2500 Proben aus Flüssen (20-50 Messstellen) und Seen mikroskopisch nach dem Utermöhl-Verfahren (DIN EN 15204). Anschließend werden die Befunde mit dem Phyto-See-Index (Mischke et al. 2015) und PhytoFluss-Index (Mischke & Behrendt 2007) ökologisch bewertet. Es werden im Schnitt 25,7 Taxabefunde je Probe und pro Gewässer 6 Proben an die nationalen Datenbanken geliefert. Für die Berechnung des Phyto-See-Index und des PhytoFluss-Index werden ausschließlich quantitative Befunde berücksichtigt, und diese müssen zudem zu einem der bestehenden HTL-Nummern zugeordnet werden. Im Fall von neu gefundenen Taxa muss, wenn gesichert keine vorliegt, der Befund einem Code zugeordnet werden, der dem nächst höheren (allgemeineren) taxonomischen Niveau entspricht (z.b. Gattungsniveau). Die biologischen Bearbeiter haben die Möglichkeit im Feld Taxonanmerk neu nachgewiesene Taxa abweichend zu der HTL-Kodierung eines Befundes zu melden. Eine Auswahl findet sich in Anhang 3. Die Meldung und Überprüfung neuer Taxa wird in folgenden Schritten erfolgen: a) Extrahiert aus den nationalen Datenbanken zur Bewertung von Seen und Fließgewässern aus dem Feld Taxonanmerk, b) womit der Ort und die Trophiestufe des Herkunftsgewässers und das Datum bzw. Häufigkeit des Befundes ebenfalls verfügbar ist c) hinsichtlich Aufnahmekriterien für die HTL (Befunde- und Gewässeranzahl) geprüft d) durch Meldungen externer biologischer Bearbeiter vervollständigt e) nomenklatorisch überprüft f) auf einen geeigneten Bestimmungsschlüssel bezogen g) wenn möglich einem Original-Bearbeiter mittels beiliegendem Bericht zugeordnet, und dieser kontaktiert und um eine Fotodokumentation gebeten h) und im letzten Schritt werden die geprüften neuen Phytoplanktontaxa an die Betreuer der Bundestaxaliste (UBA, P. Schilling) mit Empfehlungen und den Zusatzinformationen weitergeleitet 2.6. Vorläufige Literaturrecherche zu neuen Bestimmungswerken seit 2009 Die im Projektantrag genannten Werke mit nomenklatorischen und teils systematischen Überarbeitungen von Phytoplanktonarten wurden ergänzt. Es erfolgte eine Auswahl an Publikationen für solche Artgruppen, die bereits in der HTL enthalten sind. Die vorläufige Liste neu erschienener Publikationen, die einen Bestimmungsschlüssel für eine Artgruppe der Planktonalgen enthalten, wurde von allen Mitgliedern der Fachgruppe als praxisrelevante Sammlung zusammengestellt (Kapitel 3.2). Eine systematische bibliographische Recherche wird im Anschlussprojekt bis zum erfolgen. Für die Recherche in 2017 könnten dann auch Artgruppen einbezogen werden, die selten in deutschen Gewässern vorkommen (bisher nicht in HTL), jedoch für die Bundestaxaliste relevant sind. 11 von 27

12 2.7. Fachliche Bewertung neuer Literatur zu praxisrelevanter Umsetzbarkeit Die vorläufige Liste neu erschienener Publikationen wurde hinsichtlich der praxisrelevanten Umsetzbarkeit den folgenden Kategorien zugeordnet: I) Publikation bietet einen Bestimmungsschlüssel, dessen Unterscheidungsmerkmale lichtmikroskopisch sichtbar sind und dessen Artunterscheidung mit molekulargenetischen Ergebnissen übereinstimmt II) Publikation bietet einen Bestimmungsschlüssel, dessen Unterscheidungsmerkmale lichtmikroskopisch sichtbar sind III) Publikation bietet einen Bestimmungsschlüssel, dessen Unterscheidungsmerkmale lichtmikroskopisch nicht eindeutig sichtbar sind und/oder der überwiegend auf elektronenmikroskopischen Merkmalen beruht IV) Publikation bietet keinen Bestimmungsschlüssel, und Artunterscheidung basieren allein auf molekular-genetischen Ergebnissen Ein Beispiel für eine praktische Überprüfung gibt der Vortrag von Tworeck & Oschwald im Test der Anwendbarkeit des Schlüssels für lange pennate Diatomeen von Lange-Bertalot & Ulrich (2014). Die Publikationen vertreten teils auch eine unterschiedliche Auffassung für ein Artkonzept, und der akzeptierte Name für die revidierte Taxaliste muss begründet davon ausgewählt werden Abschätzung der Konsequenzen für Indikatorarten Durch die nomenklatorische Überarbeitung werden ggf. die Definition und der Gültigkeitsbereich eines Indikatortaxon verändert. Alle neu gemeldeten Taxa und die ausgewiesenen Synonyme sollen hinsichtlich der Bewertungsrelevanz den folgenden Kategorien zugeordnet werden: Indikat_I: Strikte : ein Indikatortaxon wird in seinem gesamten Konzept durch eine neue Publikation umbenannt und der bisherige Name als Synonym ausgewiesen Indikat_II: Partielle : ein Indikatortaxon wird durch eine neue Publikation umbenannt und der bisherige Name als Synonym ausgewiesen, jedoch wird z.b. eine seiner Varietäten zu einer neuen Art erklärt In den Bewertungstools werden die um die Synonyme erweitere Taxaliste integriert. Dies ermöglicht die Gruppierung aller zusammengehörenden Taxa, die für ein Indikatortaxon definiert wurden. Dadurch wird für die nachfolgende Bewertung gewährleistet, dass alle Befunde, kodiert unter dem Synonym oder unter dem akzeptierten Namen mit der richtigen Trophieeinstufung verrechnet werden. Die Berechnungstools PhytoSee und PhytoFluss erhalten demnach eine vorgeschaltete Abfrage, die die Zusammenführung aller bewertungsrelevanten Kategorien (Indikatortaxa) ähnlich wie für die Algenklassen garantiert. Alle erforderlichen Informationen sind in der Taxonliste und Indikatorliste integriert. Nach zukünftigen nomenklatorischen Anpassungen müssen nur die Tabellen für die Taxonliste und die Indikatorliste in den Bewertungstools ausgetauscht werden. 12 von 27

13 Bewertungsrelevante Felder, die für die Bundestaxaliste nötig sind: Wenn die HTL eine Teilmenge der DV-Liste ist, dann kann es, wie bisher, vorkommen, dass DVkodierte Taxa sich in zukünftigen Befundelisten befinden, die nicht in der HTL sind und nicht ausführlicher kommentiert werden. Deshalb bleibt es erforderlich, dass die Bewertungstools weiterhin eine Übersetzungsliste von DV nach HTL enthalten wie in PhytoSee ab Version 5.1 realisiert wurde. Die Alternative zu einer Übersetzungsliste, wäre, dass die komplette DV-Liste Bestandteil der Tools ist, und dies würde das Problem der Komptabilität nur lösen, wenn neue Felder wie "Klasse" und "Ordnung" und "Gattung" komplett für alle Taxa ausgefüllt werden (in Ergänzung zum DV-Feld "System "kurz""), da die Berechnungstools diese Felder unabdingbar benötigen Entwurf für die geplanten Steckbriefe zu Indikatortaxa Die geplanten Steckbriefe sollen die räumliche Verbreitung von Indikatorarten des Phytoplanktons in den Ökoregionen Tiefland, Mittelgebirge und Alpen- und Alpenvorlandregion sowie ihre Trophie- Schwerpunkte darstellen. Die Steckbriefe dienen der Datenqualitätssicherung und der Vermittlung von bewertungsrelevanter Information an die biologischen Bearbeiter und Anwender. Es sollen die Verbreitung und Trophieeinstufung der Indikatortaxa sowohl für Seen (stehende Gewässer) als auch für die planktonführenden Fließgewässer einbezogen werden. Ein noch sehr vorläufiger Entwurf für einen Steckbrief findet sich in Anhang 4. Die Steckbriefe sollen in einem frei zugänglichen digitalen Archiv abgelegt werden, welches wie eine Loseblattsammlung um weitere Arten und um weitere Themenkomplexe auf weiteren Seiten ergänzt werden kann. Es wird von der Fachgruppe eingeschätzt, dass im Rahmen des geplanten Folgeprojektes nicht mehr als Steckbriefe für Indikatorarten (als Auszug von insgesamt ) realisiert werden können. Zugehörig zu den Steckbriefen wird eine ausführliche Dokumentation erstellt, in der der Zweck der Steckbriefe, Herkunft der Information, und die Datengrundlage und Bedeutung der Felder erläutern wird. Der Steckbrief soll 1-2 Mikrophotographien des Indikatortaxons enthalten. Daneben sollen eine Zuweisung zu der Kodierung, zur Bestimmungsliteratur und -hinweise, zum Geokörper, zur Trophieeinstufung innerhalb einer Gewässertypgruppe, zum Lebensformtyp und zu ökologischen Besonderheiten, und zur Fressbarkeit für das Zooplankton in Hinsicht auf die Auswertungen im Nahrungsnetz-Modul PhytoLoss (Deneke et al. 2015) erfolgen. Die Darstellung der Trophieschwerpunkte der Indikatorarten ist komplex, da nicht ein einzelner Wert gilt. Es ist eine Ausweisung der Trophieoptima und Ankerwerte je Gewässertypgruppe geplant, da diese einerseits durch die Stichproben innerhalb einer Gewässertypgruppe also auch durch ihre Referenztrophie geprägt sind. Erläuterung zur Herleitung der Trophieschwerpunkten: Zum einen wurden die Schwerpunkte getrennt für die Bewertungsverfahren Flüsse und für Seen bestimmt, die jeweils in zahlreiche 13 von 27

14 Gewässertypen untergliedert sind. Es wurden bei der Verfahrensherleitung aus den Gewässertypen nach EU-WRRL (Pottgiesser & Sommerhäuser 2008; Riedmüller et al. 2015) Gewässertypgruppen nach Ähnlichkeitsanalysen (PCA) gebildet: Es werden jeweils 6 Gruppen aus Seen und aus Flüssen unterschieden, die einer Ökoregion (z.b. Mittelgebirge) oder einem Gewässertypus mit ähnlichen physikalischen Eigenschaften entsprechen (Seen: geschichtet oder polymiktisch) sowie unterschieden für natürliche und künstlich und erheblich veränderte Seen, für die sich Unterschiede aus der Gewässermorphologie und Hydrologie ergeben. Für jede dieser Gruppen wurde eine eigene Indikatorliste erstellt. Für das aktualisierte Verfahren PhytoFluss 4.0 gelten drei Gruppen: Tiefland-, Mittelgebirge- und Donau-Region (Mischke & Riedmüller 2013). Im letzten Schritt der Auswertung erfolgt die trophische Verankerung des Gewässertyps mit seiner Referenztrophie (Mischke & Behrendt 2007; Mischke et al. 2015, s. Vortrag Riedmüller & Hoehn ; IGB-Workshop), um eine Bewertung vorzunehmen. Für die Erstellung von Karten zur räumlichen Verbreitung müssen die Gewässer in einem geografischen Informationssystem (GIS) referenziert sein. Dies ist für einige, jedoch bei weitem nicht für alle Fundorte verfügbar und muss nachrecherchiert werden. Für die Angaben zur Verwechslungsmöglichkeit wird die Bestimmungsliteratur zitiert sowie um laborinterne Erfahrungen ergänzt. Eine Bestimmungshilfe auf den folgenden Seiten (Seite - 3-4) ist angedacht, kann aber im Rahmen des geplanten Projektes aus Kapazitätsgründen nur vorbereitet werden. Weiteres Bildmaterial (Mikrophotographie) wird gesammelt und kann ggf. für die Erweiterung der Steckbriefe um Bestimmungshinweise genutzt werden. Open Access Publikation Es besteht das Angebot durch den Leiter Verlag und Grafik, BGBM Press, Nick Turland die geplanten Steckbriefe zu Indikatorarten des Phytoplanktons bei BGBM Press als elektronische Publikation mit DOI und ISBN zu veröffentlichen. Das Copyright verbleibt bei den AutorInnen und die Publikation wird nach der Creative Commons Lizenz CC BY 4.0 lizensiert. D.h. es ist ohne Einschränkungen möglich, die Arbeit von jedem Rechner mit Internet-Anschluss zu lesen sowie die Arbeit auch über IGB, die LAWA etc. bereitzustellen. Teile könnten nach dem Lizenzmodell bei Zitierung der Quelle auch problemlos in erweiterte Dokumentationen übernommen werden. Eine Publikation ist vorgesehen unter Andere wissenschaftliche Veröffentlichungen Entwurf Konzept Biovolumen Anlass Die Abundanz (Häufigkeit) einzelner Phytoplankton-Taxa spiegelt nicht notwendigerweise den tatsächlichen Anteil der Taxa an der gesamten Biomasse einer Phytoplanktongemeinschaft wider. Wenige große Zellen können weit mehr zur Gesamtbiomasse beitragen als viele kleine. Deshalb sind Abundanzdaten alleine oftmals kein ideales Maß für die Größe einer Population. Abschätzungen der 14 von 27

15 Biomasse dagegen liefern sehr wichtige Informationen für ökologische Untersuchungen, Bewertungssysteme und Ökosystemmodelle. Deshalb ist es erforderlich, die Biomasse von Phytoplanktontaxa zu bestimmen, insbesondere weil das Phytoplankton die Energie in Form von Kohlenstoff für andere trophische Ebenen in den Nahrungsnetzen liefert. Es ist nicht möglich, den Kohlenstoffgehalt in natürlichen Phytoplanktonproben auf taxonomischer Ebene direkt zu messen, das Biovolumen der Phytoplanktontaxa ist daher ein geeignetes Maß zur Bestimmung der Biomasse eines Ökosystems entsprechend der taxonomischen Zusammensetzung. Eine Abschätzung des Kohlenstoffgehalts auf Basis des Biovolumens ist dann unter Verwendung von Umrechnungsfaktoren möglich. Im Text der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) wird für die verschiedenen Oberflächengewässer (Seen, Fließgewässer, Übergangsgewässer, Küstengewässer) eine Bewertung der Qualitätskomponente Phytoplankton anhand von Zusammensetzung, Abundanz und Biomasse gefordert. In den nationalen Bewertungssystemen zur Umsetzung der WRRL wird die Biomasse dabei in Form des Biovolumens berücksichtigt. Geometrie Zur Abschätzung des Biovolumens werden den Phytoplankton-Taxa geometrische Körper zugeordnet und die zur Berechnung notwendigen Dimensionen vermessen. Dazu gab es in der Vergangenheit unterschiedliche regionale Listen und Ansätze. Zur Harmonisierung dieser Methode und um Daten und Bewertungen bei der Umsetzung der europäischen WRRL länderübergreifend vergleichbar zu machen, wurde unter Leitung von AquaEcology innerhalb eines Projektes des European Committee for Standardization (CEN) ein Standarddokument erstellt, das seit Dezember 2015 in allen Mitgliedstaaten in Kraft ist. In diesem Normentext (DIN EN 16695: Water quality - Guidance on the estimation of phytoplankton biovolume) sind 17 verschiedene geometrische Körper definiert, die in einem umfangreichen Anhang den Phytoplankton-Taxa zugeordnet werden. Darüber hinaus sind, wenn notwendig geometrische Korrekturfaktoren und Faktoren zur Abschätzung der sogenannten versteckten Dimensionen, also der je nach Lage der Zellen in der Sedimentationskammer nicht messbaren Strecken, angegeben. In Deutschland wird für die Qualitätskomponente Phytoplankton zur Umsetzung der WRRL im Süßwasser bisher die sogenannte Harmonisierte Taxaliste (HTL) verwendet, die eine Reihe notwendiger Informationen für die Anwendung der Bewertungsverfahren enthält. Angaben zur Geometrie der einzelnen Taxa fehlen jedoch bisher. Diese sollen innerhalb des laufenden Projektes ergänzt werden. Planung Innerhalb des laufenden Projektes sind hinsichtlich des Biovolumens folgende Aufgaben geplant, die durch AquaEcology umgesetzt werden. Es erfolgt durch die Fachgruppe "Taxaliste" eine kritische Durchsicht der neuen HTL-Felder zur Anknüpfung der Biovolumen-Norm (DIN EN 16695) hinsichtlich ihrer verfahrensgerechten Anwendbarkeit. Für alle Arten der HTL werden die entsprechenden Informationen zur Geometrie aus dem bereits erwähnten seit Dezember 2015 gültigen Standarddokument übernommen und in zusätzliche Spalten eingefügt. Dazu gehören der zugeordnete geometrische Körper, eventuell notwendige Korrekturfaktoren sowie die Vorschläge für Relationen zur Ermittlung der nicht messbaren Dimensionen. Folgende zusätzliche Spalten sind dafür in der Erweiterung der Taxaliste vorgesehen: 15 von 27

16 Geometrie ID Geometrie-ID-Nummer CEN-Dokument Geometrie zugeordneter geometrischer Körper Geometrie Einheit Einheit, auf die sich die Geometrie bezieht Geometrie Korrekturfaktor Korrekturfaktor für den geometrischen Körper Faktor HD 1 Faktor für die versteckte Dimension 1 Faktor HD 2 Faktor für die versteckte Dimension 2 Faktor HD 3 Faktor für die versteckte Dimension 3 In der folgenden Tabelle ist diese Struktur beispielhaft dargestellt. Zusätzliche Angaben zur Geometrie (z.b. Formeln zur Berechnung des Biovolumens, zu vermessende Dimensionen etc.) können eventuell in einem separaten Tabellenblatt innerhalb der Excel-Datei erfasst werden. Viele Taxa besitzen eine einfache Geometrie (z.b. Kugel, Zylinder etc.), so dass direkt offensichtlich ist, welche Strecken vermessen werden müssen, um das entsprechende Volumen berechnen zu können. Eine ganze Reihe von Taxa sind jedoch sehr viel komplizierter geformt, so dass nicht immer sofort ableitbar ist, wie die notwendigen Dimensionen zu vermessen sind. Im CEN-Standarddokument gibt es dazu im Anhang E einige wenige Beispiele, in denen anhand von Fotos die zu messenden Strecken markiert sind. Diese Zusammenstellung führt nur exemplarisch einige schwierige Taxa auf und ist bei Weitem nicht vollständig. Diese Sammlung, insbesondere mit Arten aus dem Süßwasserbereich, zu erweitern, soll im Projekt begonnen werden. Einige Taxa sind in der HTL bereits mit verschiedenen Größenklassen aufgenommen. Möglicherweise wird das auf einige zusätzliche Taxa ausgeweitet. Für diese Größenklassen sollen Standardvolumina angegeben werden. 16 von 27

17 3. Referenzen 3.1. Literatur zu Bewertung und Verfahrensdurchführung Barkworth, M. E., Watson, M., Barrie, F. R., Belyaeva, I. V., Chung, R. C. K., Dašková, J., Davidse, G., Dönmez, A. A., Doweld, A. B., Dressler, S., Flann, C., Gandhi, K., Geltman, D., Glen, H. F., Greuter, W., Head, M. J., Jahn, R., Janarthanam, M. K., Katinas, L., Kirk, P. M., Klazenga, N., Kusber, W.-H., Kvaček, J., Malécot, V., Mann, D. G., Marhold, K., Nagamasu, H., Nicolson, N., Paton, A., Patterson, D. J., Price, M. J., Prud homme van Reine, W., Schneider, C. W., Sennikov, A., Smith, G. F., Stevens, P. F., Yang, Z.-L., Zhang, X.-C. & Zuccarello, G. C. 2016: ( ) Proposals to provide for registration of new names and nomenclatural acts. - Taxon 65 (3): Deneke, R., G. Maier & U. Mischke, Das PhytoLoss-Verfahren. Berücksichtigung des Zooplanktons in der Seenbewertung nach EU-WRRL durch die Ermittlung der Grazing-Effektstärke und anderer Indizes. Ausführliche Verfahrensvorschrift. Stand: März 2015, Version 2.0. Im Auftrag der LAWA (Länderarbeitsgemeinschaft Wasser, Expertenkreis Seen), Projekt O8.12 (Projektmodul PhytoLoss), Berlin. DIN EN ( ): Wasserbeschaffenheit - Anleitung für die Zählung von Phytoplankton mittels der Umkehrmikroskopie (Utermöhl-Technik). Deutsche Fassung DIN EN ( ): Wasserbeschaffenheit Anleitung zur Abschätzung des Phytoplankton- Biovolumens; Deutsche Fassung Europäische Gemeinschaft (EG) (2000): Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik. Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften L 327/1. Europäische Kommission (EC) (2008): Entscheidung 2008/915/EG der Kommission vom 30. Oktober 2008 zur Festlegung der Werte für die Einstufungen des Überwachungssystems des jeweiligen Mitgliedstaats als Ergebnis der Interkalibrierung gemäß der Richtlinie 2000/60/ EG des Europäischen Parlaments und des Rates, Aktenzeichen K(2008) 6016). Europäische Kommission (EC) (2013): Beschluss der Kommission vom 20. September 2013 zur Festlegung der Werte für die Einstufungen des Überwachungssystems des jeweiligen Mitgliedstaats als Ergebnis der Interkalibrierung gemäß der Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates und zur Aufhebung der Entscheidung 2008/915/EG (Bekanntgegeben unter Aktenzeichen C(2013) 5915) (Text von Bedeutung für den EWR) (2013/480/EU) Mauch, E., Schmedtje, U., Maetze, A. & Fischer, F. (2003): Taxaliste der Gewässerorganismen Deutschlands zur Kodierung biologischer Befunde. Informationsberichte des Bayerischen Landesamtes für Wasserwirtschaft 01/03: Aktualisierte Internet-Liste mit Stand Sept 2011 Mischke, U. & H. Behrendt (2007): Handbuch zum Bewertungsverfahren von Fließgewässern mittels Phytoplankton zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie in Deutschland Weißensee-Verlag, Berlin, ISBN p 88. Mischke, U., Riedmüller, U., Hoehn, E., Schönfelder, I., Nixdorf, B., Description of the German system for phytoplankton-based assessment of lakes for implementation of the EU Water Framework Directive (WFD). In: Mischke, U.,Nixdorf, B. (Eds.), Gewässerreport 10, Aktuelle Reihe 2/2008. University Cottbus,pp , ISBN Mischke & Riedmüller (2013): Überarbeitung des Phytoplanktonverfahrens nach WRRL für Fließgewässer und Tool PhytoFluss 3.0. Report project part in UBA FKZ ; Berlin, von 27

18 Mischke, U., Riedmüller, U., Hoehn, E., Deneke, R., Nixdorf, B. (2015): Handbuch für die Seenbewertung mittels Plankton Phyto-See-Index (Teil A) und PhytoLoss-Modul Zooplankton (Teil B). p Nixdorf, B., Hoehn, E., Riedmüller, U., Mischke U. & I. Schönfelder (2010): III Probenahme und Analyse des Phytoplanktons in Seen und Flüssen zur ökologischen Bewertung gemäß der EU-WRRL. In: Handbuch Angewandte Limnologie 27. Erg.Lfg. 2/10 1. S OGewV (2016): Oberflächengewässerverordnung vom 20. Juni 2016 (BGBl. I S. 1373) ersetzt V v I 1429 (OGewV) Pottgiesser, T. & Sommerhäuser, M. (2008): Erste Überarbeitung der Steckbriefe der deutschen Fließgewässertypen. Steckbriefe und Begleitbrief. Riedmüller, U., Mischke, U., Pottgießer, T., Böhmer, J., Deneke, R., Ritterbusch, D., Stelzer, D. & Hoehn, E. (2013): Steckbriefe der deutschen Seetypen. Begleittext und Steckbriefe 85pp..[Fact sheets /profiles of the German lake types]. Download: Literatur zu neuen Bestimmungswerken des Phytoplanktons Internetquellen: Aboal, M., Alvarez Cobelas, M., Cambra, J. & Ector, L. (2003). Floristic list of non-marine diatoms (Bacillariophyceae) of Iberian Peninsula, Balearic Islands and Canary Islands. Updated taxonomy and bibliography. Diatom Monographs 4: Aboal, M. & Silva, P.C. (2004). Validation of new combinations. Diatom Research 19: 361. Bock, C., Pröschold, T. & Krienitz, L. (2010). Two new Dictyosphaerium-morphotype lineages of the Chlorellaceae (Trebouxiophyceae): Heynigia gen. nov. and Hindakia gen. nov. Eur. J. Phycol. 45: Bock, C., Pazoutova, M.& L. Krienitz L. (2011a). Phylogenetic position of Coronastrum ellipsoideum and description of Parachlorella hussii sp. nov. Biologia 66: Bock, C., Pröschold T. & Krienitz L. (2011b). Updating the genus Dictyosphaerium and description of Mucidosphaerium gen. nov. (Trebouxiophyceae) based on morphological and molecular data. J. Phycol. 47: Bock C., Luo W., Kusber W.-H., Hegewald E., Pažoutová M. & Krienitz L. (2013). Classification of crucigenoid algae: phylogenetic position of the reinstated genus Lemmermannia, Tetrastrum spp. Crucigenia tetrapedia, and C. lauterbornii (Trebouxiophyceae, Chlorophyta). J. Phycol. 49: Buchheim, M. A., J. Buchheim, T. Carlson, A. Braband, D. Hepperle, L. Krienitz, M. Wolf & E. Hegewald, E. (2005). Phylogeny of the Hydrodictyaceae (Chlorophyceae): inferences from rdna data. Journal of Phycology 41: Calado, A. J. (2011). On the identity of the freshwater dinoflagellate Glenodinium edax, with a discussion on the genera Tyrannodinium and Katodinium, and the description of Opisthoaulax gen. nov. Phycologia 50: DOI: / Carty, S. (2008). Parvodinium gen. nov. for the Umbonatum Group of Peridinium (Dinophyceae). OHIO J SCI 108 (5): von 27

19 Coesel P.F.M. & Meesters, K. (2013). European flora of the desmid genera Staurastrum and Staurodesmus. KNNV Publishing, Zeist. Hällfors G. (2004). Checklist of Baltic Sea Phytoplankton Species. Helsinki Commission. Baltic Sea Environment Proceedings No und jährliche Aktualisierung nach PEG Biovolume Report Procedures Download: PEG_BVOL_2016_HELCOM table. Hegewald, E., Wolf, M., Keller, A., Friedl T. & Krienitz L. (2010). ITS2 sequence-structure phylogeny in the Scenedesmaceae with special reference to Coelastrum (Chlorophyta, Chlorophyceae), including the new genera Comasiella and Pectinodesmus. Phycologia 49: Hegewald, E., Bock, C. & Krienitz, L. (2013). Pectinodesmus and the new genera Verrucodesmus and Chodatodesmus (Chlorophyta, Chlorophyceae). - Fottea 13: Hoef-Emden K (2012). Pitfalls of establishing DNA barcoding systems in protists: The Cryptophyceae as a test case. PLoS One 7(8): e Hofmann, G., Lange-Bertalot, H. & Werum, M. (2013). Diatomeen im Süßwasser-Benthos. 2. Korrigierte Auflage. Koeltz Scientific Books, Königstein. Houk, V., Klee, R. & Tanaka, H. (2014). Atlas of freshwater centric diatoms with a brief key and descriptions Part IV. Stephanodiscaceae B Stephanodiscus, Cyclostephanos, Pliocaenicus, Hemistephanos, Stephanocostis, Mesodictyon & Spicaticribra. Fottea 14 Supplement (2014) Houk, V., Klee, R. & Tanaka, H. (2010). Atlas of freshwater centric diatoms III. Cyclotella, Tertiarius, Discostella. Fottea 10 Supplement (2010) Jena, M., Bock, C., Behera, C., Adhikary, S.P. & Krienitz, L. (2014). Strain survey on three continents confirm the polyphyly of the genus Pediastrum (Hydrodictyaceae, Chlorophyceae). - Fottea 14: John D.M., Whitton B.A. & Brook A.B. (2011). The Freshwater Algal Flora of the British Isles - An Identification Guide to Freshwater and Terrestrial Algae. 2nd edition. Cambridge University Press. Komárek, J. (2013). Cyanoprokaryota 3. Teil / 3rd part: Heterocytous Genera in Reihe: Süßwasserflora von Mitteleuropa, Bd. 19/3. Kretschmann, J., Elbrächter, M., Zinssmeister, C., Soeher, S., Kirsch, M., Kusber, W.-H. & Gottschling, M. (2015). Taxonomic clarification of the dinophyte Peridinium acuminatum Ehrenb., Scrippsiella acuminata, comb. nov. (Thoracosphaeraceae, Peridiniales). - Phytotaxa 220 (3): Krienitz, L. & Bock, C. (2012). Present state of the systematics of planktonic green algae of inland waters. Hydrobiologia 698: Krienitz, L., Bock, C., Luo, W. & Pröschold, T. (2010). Polyphyletic origin of the Dictyosphaerium morphotype within Chlorellaceae (Trebouxiophyceae). - Journal of Phycology 46: Krienitz, L., Bock, C., Dadheecht, P.K. & Pröschold, T. (2011). Taxonomic reassessment of the genus Mychonastes (Chlorophyceae, Chlorophyta) including the description of eight new species. Phycologia 50: Krienitz, L., Huss, V. A. R. & Bock, C. (2015). Chlorella: 125 years of the green survivalist. - Trends in Plant Science 20: Lange-Bertalot, H., Bąk, M. & Witkowski, A. (2011). Eunotia and some related genera. Diatoms of Europe 5. Gantner Verlag, Ruggell. 19 von 27

20 Lange-Bertalot H. & Ulrich S. (2014). Contributions to the taxonomy of needle-shaped Fragilaria and Ulnaria species.-lauterbornia 78: Leliaert, F., Smith, D. R., Moreau, H., Herron, M. D., Verbruggen, H., Delwiche, C. F & De Clerck, O. (2012). Phylogeny and Molecular Evolution of the Green Algae. - Critical Reviews in Plant Sciences, 31:1 46. Luo, W., Proschold, T., Bock, C. & Krienitz, L. (2010). Generic concept in Chlorella-related coccoid green algae (Chlorophyta, Trebouxiophyceae). - Plant Biology 12: Pröschold, T., C. Bock, W. Luo & L. Krienitz (2010). Polyphyletic distribution of bristle formation in Chlorellaceae: Micractinium, Diacanthos, Didymogenes and Hegewaldia gen. nov. (Trebouxiophyceae, Chlorophyta). Phycological Research 58: 1-8. Wehr, J. D., R. G. Sheath & J. P. Kociolek (eds.) (2015). Freshwater Algae of North America. Ecology and Classification. - 2nd edition. San Diego Academic Press. Levkov, Z. (2009). Amphora sensu lato. Diatoms of Europe 5. Gantner Verlag, Königstein. Levkov, Z., Mitić, D. & Reichardt, E. (2016). The diatom genus Gomphonema from the Republic of Macedonia. Diatoms of Europe 8. Koeltz Scientific Books, Oberreifenberg. 20 von 27

Bewertungsverfahren Seen und Überblick zu den Bewertungsergebnissen Dr. J. Schaumburg

Bewertungsverfahren Seen und Überblick zu den Bewertungsergebnissen Dr. J. Schaumburg Bewertungsverfahren Seen und Überblick zu den Bewertungsergebnissen Dr. J. Schaumburg Bayerische WRRL - Seen - Übersicht 52 OWK mit 53 Freiwasser- und ~ 470 Ufermessstellen 30 natürliche Seen (Bewertung

Mehr

3S.1.1_Seetypologie_ pdf Stand Seetypologie

3S.1.1_Seetypologie_ pdf Stand Seetypologie Seetypologie Der erste Entwurf einer Typisierung der Seen > 50 ha Seeoberfläche wurde durch den LAWA- Unterausschuss Bewertung stehender Gewässer erarbeitet. Die Typisierung erfolgte nach den Vorgaben

Mehr

Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser

Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser Ständiger Ausschuss Oberirdische Gewässer und Küstengewässer - LAWA-AO - Textbaustein zur Änderung der biologischen Bewertungsverfahren seit dem 1. Bewirtschaftungsplan

Mehr

Zur automatisierten Berechnung steht die Software PhytoFluss Version 2.2 (Böhmer & Mischke 2011) zur Verfügung (s. Abb. 1).

Zur automatisierten Berechnung steht die Software PhytoFluss Version 2.2 (Böhmer & Mischke 2011) zur Verfügung (s. Abb. 1). Software Zur automatisierten Berechnung steht die Software PhytoFluss Version 2.2 (Böhmer & Mischke 2011) zur Verfügung (s. Abb. 1). Die Software umfasst: PhytoFluss_Vers2_2_download.mdb Access-basierter

Mehr

Trophiebewertung in Fließgewässern

Trophiebewertung in Fließgewässern Trophiebewertung in Fließgewässern mit Phytoplankton gemäß EG-WRRL Vorgehensweise, Erfahrungen und Modifikations- und Ergänzungsmöglichkeiten des Phytoplankton-Bewertungsverfahrens Phyto-Fluss Leopoldskanal

Mehr

Software. 3S _Software_ pdf Stand

Software. 3S _Software_ pdf Stand Software Zur Berechnung des Bewertungsergebnisses müssen alle bewertungsrelevanten Informationen zusammengestellt werden. Diese sind in Tabelle 1 als Pflichtangabe gelistet, zusammen mit weiteren Daten,

Mehr

Das Monitoringprogramm für Seen und Talsperren

Das Monitoringprogramm für Seen und Talsperren Das Monitoringprogramm für Seen und Talsperren Andreas Gründel Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Singliser See, Borken Übersicht Anforderungen an die neue Seenbewertung nach WRRL Verfahren zur

Mehr

Steckbriefe der Phytoplankton-Indikatortaxa in den WRRL-Bewertungsverfahren PhytoSee und PhytoFluss mit Begleittext

Steckbriefe der Phytoplankton-Indikatortaxa in den WRRL-Bewertungsverfahren PhytoSee und PhytoFluss mit Begleittext Steckbriefe der Phytoplankton-Indikatortaxa in den WRRL-Bewertungsverfahren PhytoSee und PhytoFluss mit Begleittext Juliane Kasten, Wolf-Henning Kusber, Ursula Riedmüller, Annette Tworeck, Lydia Oschwald

Mehr

Dokumentation der Gleichwertigkeit des aktualisierten Phyto-See-Index-Verfahrens zu den Ergebnissen der Europäischen Interkalibration

Dokumentation der Gleichwertigkeit des aktualisierten Phyto-See-Index-Verfahrens zu den Ergebnissen der Europäischen Interkalibration Länderfinanzierungsprogramm "Wasser, Boden und Abfall" 2015 Dokumentation der Gleichwertigkeit des aktualisierten Phyto-See-Index-Verfahrens zu den Ergebnissen der Europäischen Interkalibration LAWA-Projekt

Mehr

Biologische Trophieindikation mit Phytoplankton Stärken und Schwächen von Indikatortaxa

Biologische Trophieindikation mit Phytoplankton Stärken und Schwächen von Indikatortaxa Deutsche Gesellschaft für Limnologie (DGL) Erweiterte Zusammenfassungen der Jahrestagung 2009 (Oldenburg), Hardegsen 2010 Biologische Trophieindikation mit Phytoplankton Stärken und Schwächen von Indikatortaxa

Mehr

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Regierung von Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Dr. U. Schmedtje Regierung von Rosenheim, den 14. Juni 2007 Inhalt Einführung Leitbild und Ziele Denken

Mehr

Flussgebietseinheit Warnow/Peene. Anlage 12

Flussgebietseinheit Warnow/Peene. Anlage 12 Flussgebietseinheit Warnow/Peene Anlage 12 Bericht an die EU-Kommission gemäß Artikel 3 der Wasserrahmenrichtlinie Flussgebietseinheit Warnow/Peene Berichterstatter: Bundesrepublik Deutschland Federführung:

Mehr

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Regierung von Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Dr. Ursula Schmedtje Regierung von München, den 31. Mai 2007 Inhalt Einführung Leitbild und Ziele

Mehr

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Regierung von Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Dr. U. Schmedtje Regierung von Ingolstadt, den 15. Mai 2007 Inhalt Einführung Leitbild und Ziele Denken

Mehr

Die Bewertung des Gewässerzustands zur Notwendigkeit der Anpassung von Verfahren und Regeln

Die Bewertung des Gewässerzustands zur Notwendigkeit der Anpassung von Verfahren und Regeln Die Bewertung des Gewässerzustands zur Notwendigkeit der Anpassung von Verfahren und Regeln Dr. Folker Fischer Referat 83 Gliederung Was muss Gewässerbewertung leisten ein Spagat zwischen Stabilität und

Mehr

Bewertungsverfahren für Fließgewässer. 1. Biologische Qualitätskomponenten

Bewertungsverfahren für Fließgewässer. 1. Biologische Qualitätskomponenten Bewertungsverfahren für Fließgewässer 1. Biologische Qualitätskomponenten A. Phytoplankton Kurzbeschreibung der Lebensgemeinschaft Welche Belastungen können anhand der Lebensgemeinschaft bewertet werden?

Mehr

Kooperatives Gewässermonitoring

Kooperatives Gewässermonitoring Kooperatives Gewässermonitoring Ergebnisse und Erfahrungen Schwerpunkt: Biologie Dr. Theresia Döppner Dr. Julia Foerster Ruhrverband Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes NRW (LANUV)

Mehr

Methodenrahmenkonzept

Methodenrahmenkonzept Das bildet die Grundlage und die Arbeitsanleitung für die Entwicklung der im Projekt angewendeten Bewertungsmethoden. Es beschreibt die Vorgehensweise der Methodenentwicklung und listet die aktuell bekannten

Mehr

Monitoring in Europa ein Vergleich von Ansätzen, Handhabungen, Methoden und Ergebnissen

Monitoring in Europa ein Vergleich von Ansätzen, Handhabungen, Methoden und Ergebnissen Monitoring in Europa ein Vergleich von Ansätzen, Handhabungen, Methoden und Ergebnissen Dr. rer nat. Jens Arle Umweltbundesamt Fachgebiet II 2.4 Binnengewässer Dessau-Roßlau Ziele des Monitoring Überprüfung

Mehr

Norm-Entwurf für Auditleitfaden: ISO/DIS 19011: Sachstand und aktuelle Entwicklungen

Norm-Entwurf für Auditleitfaden: ISO/DIS 19011: Sachstand und aktuelle Entwicklungen Norm-Entwurf für Auditleitfaden: ISO/DIS 19011:2017-09 Sachstand und aktuelle Entwicklungen Stand 08.08.2017 ISO 19011 unter Revision Das Projekt Der Leitfaden zur Auditierung von Managementsystemen DIN

Mehr

Abschätzung des Wiederbesiedlungspotenzials als Grundlage für die Planung von Renaturierungsmaßnahmen

Abschätzung des Wiederbesiedlungspotenzials als Grundlage für die Planung von Renaturierungsmaßnahmen Abschätzung des Wiederbesiedlungspotenzials als Grundlage für die Planung von Renaturierungsmaßnahmen Dipl.-Biol. Veronica Dahm Wissenschaftl. Mitarbeiterin Abteilung Aquatische Ökologie Universität Duisburg-Essen

Mehr

PHYTOPLANKTON als Gewässer-Anzeiger

PHYTOPLANKTON als Gewässer-Anzeiger PHYTOPLANKTON als Gewässer-Anzeiger Im Phytoplankton gibt es viele gute Anzeiger der Wasserqualität. Aber: Das Phytoplankton ist aber sehr vielfältig und man braucht viel Zeit, um sich in diese zunächst

Mehr

Erstellung von Reports mit Anwender-Dokumentation und anderen Textbausteinen

Erstellung von Reports mit Anwender-Dokumentation und anderen Textbausteinen 11/17 Erstellung von und anderen Textbausteinen In der ArtemiS SUITE 1 steht eine sehr flexible Report-Funktion zur Verfügung, die Ihnen die übersichtliche Darstellung Ihrer Analyse-Ergebnisse in Reports

Mehr

Cyclotella ocellata - COCE

Cyclotella ocellata - COCE Cyclotella ocellata Pantocsek 1901 Références Pantocsek 1901, p. 104, pl. 15, fig. 318; Lowe 1975, p. 421, figs 15-18; Genkal & Kuzmin 1979, p. 6, pl. 1, figs 1-6, pl. 2, figs 1-6, pl. 3, figs 1-6, pl.

Mehr

Regierung von Niederbayern. Einführung. J. Mitterreiter. Landshut, den 15. Mai 2007

Regierung von Niederbayern. Einführung. J. Mitterreiter. Landshut, den 15. Mai 2007 Einführung J. Mitterreiter Regierung von Landshut, den 15. Mai 2007 Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Eine Richtlinie für alle Gewässer: Grundwasser Fließgewässer Seen Küstengewässer Verabschiedet

Mehr

Addendum zum Standard ech-0020 Meldegründe Personenregister

Addendum zum Standard ech-0020 Meldegründe Personenregister egovernment-standards Seite 1 von 5 Addendum zum Standard ech-0020 Meldegründe Personenregister Name Standard-Nummer Kategorie Reifegrad Version Addendum zum Standard Meldegründe Personenregister ech-0020

Mehr

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie - Monitoring im Regierungsbezirk Oberfranken Vorstellung der Monitoringergebnisse

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie - Monitoring im Regierungsbezirk Oberfranken Vorstellung der Monitoringergebnisse Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie - Monitoring im Regierungsbezirk Vorstellung der Monitoringergebnisse Dr. Paul Pongratz Regierung von Bayreuth 28. April 2009 Monitoring was versteht man darunter?

Mehr

Begleittext zu den Kurzdarstellungen Bewertung Phytoplankton

Begleittext zu den Kurzdarstellungen Bewertung Phytoplankton Begleittext zu den Kurzdarstellungen Bewertung Phytoplankton Ute Mischke, April 2009 (Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Abt. Limnologie von Flussseen) Einleitung Vor dem Hintergrund

Mehr

Peer Review Bericht. [Name der Berufsbildungseinrichtung] [Jahr] [Namen der Peers] AutorIn(nen): Freigegeben durch: [Datum, Version Nummer/endgültig]

Peer Review Bericht. [Name der Berufsbildungseinrichtung] [Jahr] [Namen der Peers] AutorIn(nen): Freigegeben durch: [Datum, Version Nummer/endgültig] Review Bericht [Name der Berufsbildungseinrichtung] [Jahr] [Namen der s] AutorIn(nen): Freigegeben durch: [Datum, Version Nummer/endgültig] 1. Datenblatt 1 1) Kontaktdaten Name der Berufsbildungseinrichtung

Mehr

VDMA Funktionale Sicherheit Universelle Datenbasis für sicherheitsbezogene Kennwerte von Komponenten oder Teilen von Steuerungen

VDMA Funktionale Sicherheit Universelle Datenbasis für sicherheitsbezogene Kennwerte von Komponenten oder Teilen von Steuerungen VDMA-Einheitsblatt Oktober 2012 VDMA 66413 ICS 21.020; 35.240.50 Ersatz für VDMA 66413:2012-07 Funktionale Sicherheit Universelle Datenbasis für sicherheitsbezogene Kennwerte von Komponenten oder Teilen

Mehr

Gewässerreport (Nr. 10): Bewertung von Seen mittels Phytoplankton zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie

Gewässerreport (Nr. 10): Bewertung von Seen mittels Phytoplankton zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie Ute Mischke & Brigitte Nixdorf (Hrsg.) Gewässerreport (Nr. 10): Bewertung von Seen mittels Phytoplankton zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie UWV BTU Cottbus, Fakultät UmweltWissenschaften und Verfahrenstechnik

Mehr

Nutzerbefragung der Universitätsbibliothek Ilmenau zur Hochschulbibliographie 2014

Nutzerbefragung der Universitätsbibliothek Ilmenau zur Hochschulbibliographie 2014 Nutzerbefragung der Universitätsbibliothek Ilmenau zur Hochschulbibliographie 2014 1 von 8 Nutzerbefragung der Universitätsbibliothek Ilmenau zur Hochschulbibliographie 2014 1 Ziel der Nutzerbefragung

Mehr

Bestimmungshilfen bei der Auswertung von Phytoplanktonproben im Rahmen des Bewertungsverfahrens in Fließgewässern

Bestimmungshilfen bei der Auswertung von Phytoplanktonproben im Rahmen des Bewertungsverfahrens in Fließgewässern Bestimmungshilfen bei der Auswertung von Phytoplanktonproben im Rahmen des Bewertungsverfahrens in Fließgewässern Teil 1 a und b Einführung in die lichtmikroskopische Bestimmung der solitären Centrales

Mehr

Projektzeitraum: bis Vorhabensjahr 2008

Projektzeitraum: bis Vorhabensjahr 2008 Tätigkeitsbericht zum LAWA-Vorhaben: Expertenunterstützung im Rahmen der europäischen Interkalibrierung zur Biokomponente Phytoplankton in Seen zur Umsetzung der EU- Wasserrahmenrichtlinie im Jahr 2008

Mehr

Ziele und Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie

Ziele und Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie Ziele und Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie Robert Karl Regierung von Ansbach, den 24. Mai 2007 Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments

Mehr

Das CE-Tool dient der Unterstützung von Aktualitätsprüfungen für harmonisierte Normen im Sinne der CE-Richtlinien.

Das CE-Tool dient der Unterstützung von Aktualitätsprüfungen für harmonisierte Normen im Sinne der CE-Richtlinien. Hinweise zum CE-Tool 1. Einleitung Das CE-Tool dient der Unterstützung von Aktualitätsprüfungen für harmonisierte Normen im Sinne der CE-Richtlinien. Alle angezeigten Ergebnisse und Auswertungen erfolgen

Mehr

Perinorm Anwendertreffen

Perinorm Anwendertreffen Perinorm Anwendertreffen 2012-09-13 EU-Recht in der Perinorm Wie und wo finde ich harmonisierte Normen u.v.m. Beuth Verlag Andrea Hillers Produktmanagerin andrea.hillers@beuth.de Beuth Verlag 2012 Agenda

Mehr

Auswirkungen des Klimawandels auf die Gewässerökologie Dr. Harald Morscheid Dr. Folker Fischer - LfU

Auswirkungen des Klimawandels auf die Gewässerökologie Dr. Harald Morscheid Dr. Folker Fischer - LfU Auswirkungen des Klimawandels auf die Gewässerökologie Dr. Harald Morscheid Dr. Folker Fischer - LfU Klimawandel und Gewässerökologie Gliederung Warum wir uns mit dem Thema beschäftigen? Was wurde bereits

Mehr

Flussgebietsforum Lüneburg

Flussgebietsforum Lüneburg Flussgebietsforum Lüneburg Kay Nitsche Was und warum mussten wir verbessern? Nicht nur aufgrund der ersten Rückmeldung aus Europa 2012 Compliance Check der KOM: Vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus

Mehr

Der Europäische Abfallkatalog ab 2002

Der Europäische Abfallkatalog ab 2002 Der Europäische Abfallkatalog ab 2002 Dr. Hans-Dietrich Zerbe und Esther Frambach Zum 1.1.1999 wurde die bis dahin geltende Bezeichnung von Abfällen nach dem LAGA - Abfallartenkatalog im Rahmen der europäischen

Mehr

Die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)

Die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) 1 Die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Entwurf Bewirtschaftungsplan und Maßnahmenprogramm 2015-2021 Philipp Haas SG 54.7 Gewässerentwicklung / Förderung / WRRL Tel: 0251/2375-5828 E-Mail: philipp.haas@bezreg-muenster.nrw.de

Mehr

Kartendienst Übersicht der Oberflächenwasserkörper zur Umsetzung der EG-WRRL. Inhalte und Attribute

Kartendienst Übersicht der Oberflächenwasserkörper zur Umsetzung der EG-WRRL. Inhalte und Attribute Kartendienst Übersicht der Oberflächenwasserkörper zur Umsetzung der EG-WRRL Inhalte und Attribute Inhaltsverzeichnis Kartendienst Übersicht der Oberflächenwasserkörper zur Umsetzung der EG- WRRL...3 Allgemeine

Mehr

DELEGIERTE VERORDNUNG (EU).../... DER KOMMISSION. vom

DELEGIERTE VERORDNUNG (EU).../... DER KOMMISSION. vom EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 24.11.2016 C(2016) 7495 final DELEGIERTE VERORDNUNG (EU).../... DER KOMMISSION vom 24.11.2016 zur Änderung der Delegierten Verordnung (EU) 2016/1675 der Kommission zur

Mehr

Das Zusammenspiel zwischen menschlichem Handeln und ökologischer Antwort aus wissenschaftlicher Sicht

Das Zusammenspiel zwischen menschlichem Handeln und ökologischer Antwort aus wissenschaftlicher Sicht Das Zusammenspiel zwischen menschlichem Handeln und ökologischer Antwort aus wissenschaftlicher Sicht Klement Tockner Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) www.igb-berlin.de Binnengewässer:

Mehr

Daten- wo bleiben sie? Bernd Richter Bundesamt für Kartographie und Geodäsie

Daten- wo bleiben sie? Bernd Richter Bundesamt für Kartographie und Geodäsie Daten- wo bleiben sie? Bernd Richter Bundesamt für Kartographie und Geodäsie Beobachtung und Auswertung 1873 Beobachtungen auf den Nivellementslinien 2 Beobachtung und Auswertung 1873 3 Beobachtung und

Mehr

Koordination der HWRM-RL und der WRRL in NRW

Koordination der HWRM-RL und der WRRL in NRW Hochwasserrisikomanagementplanung in NRW Koordination der HWRM-RL und der WRRL in NRW Version 2.0 Stand Februar 2015 Auftraggeber/Projektbegleitung Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft,

Mehr

Modell Bahn Verwaltung. Tutorial. Links. Min. Programm Version 0.65, März w w w. r f n e t. c h 1 / 11

Modell Bahn Verwaltung. Tutorial. Links. Min. Programm Version 0.65, März w w w. r f n e t. c h 1 / 11 Modell Bahn Verwaltung Tutorial Links Min. Programm Version 0.65, März 2015 Tutorial Version 04.01.2017 rfnet Software w w w. r f n e t. c h 1 / 11 Vorwort... 3 1 Links... 4 1.1 Einführung... 4 1.2 Link

Mehr

Flussgebietseinheit Schlei/Trave. Anlage 11

Flussgebietseinheit Schlei/Trave. Anlage 11 Flussgebietseinheit Schlei/Trave Anlage 11 2 Bericht an die EU-Kommission nach Art. 3 Wasserrahmenrichtlinie für die Flussgebietseinheit Berichterstatter: Bundesrepublik Deutschland Federführung: Bundesland

Mehr

Deutscher Industrie- und Handelskammertag

Deutscher Industrie- und Handelskammertag STELLUNGNAHME Brüssel, 30. September 2010 Deutscher Industrie- und Handelskammertag Zum Thema: Referentenentwurf einer Verordnung zum Schutz der Oberflächengewässer vom 1. August 2010 Grundsätzlich hält

Mehr

Anhang 4: RaKon VI, Stand August 2012

Anhang 4: RaKon VI, Stand August 2012 Anhang 4: RaKon VI, Stand August 2012 Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser Ständiger Ausschuss Oberirdische Gewässer und Küstengewässer - LAWA-AO - Rakon VI Ermittlung des guten ökologischen Potenzials

Mehr

Checklisten der Fauna Österreichs, No. 8

Checklisten der Fauna Österreichs, No. 8 Checklisten der Fauna Österreichs, No. 8 Hieronymus DASTYCH: Tardigrada Werner E. HOLZINGER, Andreas CHOVANEC & Johann A. WARINGER: Odonata (Insecta) Herausgegeben von Reinhart Schuster Serienherausgeber

Mehr

(Text von Bedeutung für den EWR) (2014/313/EU)

(Text von Bedeutung für den EWR) (2014/313/EU) L 164/74 BESCHLUSS R KOMMISSION vom 28. Mai 2014 zur Änderung der Beschlüsse 2011/263/EU, 2011/264/EU, 2011/382/EU, 2011/383/EU, 2012/720/EU und 2012/721/EU zur Berücksichtigung von Entwicklungen bei der

Mehr

Zustandsbewertung der Fischfauna für die Wasserrahmenrichtlinie 6. Workshop Forum Fischschutz und Fischabstieg Darmstadt 20.

Zustandsbewertung der Fischfauna für die Wasserrahmenrichtlinie 6. Workshop Forum Fischschutz und Fischabstieg Darmstadt 20. Zustandsbewertung der Fischfauna für die Wasserrahmenrichtlinie 6. Workshop Forum Fischschutz und Fischabstieg Darmstadt 20.September 2016 GF 1 XX. Monat 2013 Name des Präsentators Bewertungssysteme vor

Mehr

VUCA Risiko-/Chancenmanagement

VUCA Risiko-/Chancenmanagement VUCA Risiko-/Chancenmanagement Autor: Jürgen P. Bläsing Ein Begriff, der durch die Entwicklung der digitalen Transformation besonders geprägt ist, ist das VUCA Modell für das unternehmerische Risiko- und

Mehr

Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie in Deutschland

Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie in Deutschland Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie in Deutschland 6. GeoForum MV Rostock-Warnemünde, 26./27.04.2010 Daniela Hogrebe Bundesamt für Kartographie und Geodäsie Koordinierungsstelle GDI-DE daniela.hogrebe@bkg.bund.de

Mehr

Technische Richtlinie XML-Datenaustauschformat für hoheitliche Dokumente (TR XhD) 1 Rahmenwerk

Technische Richtlinie XML-Datenaustauschformat für hoheitliche Dokumente (TR XhD) 1 Rahmenwerk Technische Richtlinie XML-Datenaustauschformat für hoheitliche Dokumente (TR XhD) 1 Rahmenwerk Version 1.4 18.11.2013 BSI TR-03123-1 Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Postfach 20 03 63

Mehr

1. Finanzbuchführung. 1.1 E-Bilanz & XBRL (D) Erweiterungen im Kontenplan

1. Finanzbuchführung. 1.1 E-Bilanz & XBRL (D) Erweiterungen im Kontenplan 1. Finanzbuchführung 1.1 E-Bilanz & XBRL (D) Die Anforderungen der E-Bilanz sind bereits in Release 2.10 verfügbar. Das Programm zur Ausgabe der Daten kann über das Menü Finanzbuchführung / Sachbuch /

Mehr

DELEGIERTE VERORDNUNG (EU).../... DER KOMMISSION. vom

DELEGIERTE VERORDNUNG (EU).../... DER KOMMISSION. vom EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 24.3.2017 C(2017) 1951 final DELEGIERTE VERORDNUNG (EU).../... DER KOMMISSION vom 24.3.2017 zur Änderung der Delegierten Verordnung (EU) 2016/1675 zur Ergänzung der

Mehr

Stand des Prozesses zur Überprüfung der Wasserrahmenrichtlinie aus deutscher Sicht

Stand des Prozesses zur Überprüfung der Wasserrahmenrichtlinie aus deutscher Sicht Stand des Prozesses zur Überprüfung der Wasserrahmenrichtlinie aus deutscher Sicht Flussgebietsmanagement, 18. Workshop der DWA 22./23. November 2017, Essen Mdgt. Peter Fuhrmann Ministerium für Umwelt,

Mehr

Empfehlungen zur koordinierten Anwendung der EG-HWRM-RL und EG- WRRL

Empfehlungen zur koordinierten Anwendung der EG-HWRM-RL und EG- WRRL 19. Gewässersymposium Wasserrahmenrichtlinie und Hochwasserrisikomanagementrichtlinie Empfehlungen zur koordinierten Anwendung der EG-HWRM-RL und EG- WRRL Corinna Baumgarten - Umweltbundesamt Abteilung

Mehr

Protokoll RiMEA-Projekt

Protokoll RiMEA-Projekt Datum: 08.02.2005 Ort: per Email Teilnehmer: RiMEA Initiatoren Verfasser: Tim Meyer-König Nathalie Waldau Thema: Beiträge zur Richtlinie 1.6.0 Verteiler: - RiMEA Initiatoren - RiMEA Mitglieder Besprochene

Mehr

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Anhörung zum Entwurf Bewirtschaftungsplan

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Anhörung zum Entwurf Bewirtschaftungsplan Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Anhörung zum Entwurf Bewirtschaftungsplan Markus Heim München 26.05.2009 Einführung Was will die WRRL? An wen richtet sich die WRRL? Wo stehen wir? Wo gibt es Informationen?

Mehr

Der Begriff Reproduktionen wird im RDA-Glossar folgendermaßen definiert: Eine exakte Kopie des Inhalts einer Ressource, die mit mechanischen oder

Der Begriff Reproduktionen wird im RDA-Glossar folgendermaßen definiert: Eine exakte Kopie des Inhalts einer Ressource, die mit mechanischen oder 1 2 Der Begriff Reproduktionen wird im RDA-Glossar folgendermaßen definiert: Eine exakte Kopie des Inhalts einer Ressource, die mit mechanischen oder elektronischen Mitteln erstellt ist. Eine Reproduktion

Mehr

Schutter/Schwarzwald. Monitoring im WK bis 2018

Schutter/Schwarzwald. Monitoring im WK bis 2018 Schutter/Schwarzwald Monitoring im WK 32-04 2016 bis 2018 Tagesordnung I. Information Der Ökologische Zustand der Gewässer im Schwarzwald. Warum ist ein Monitoring im Gebiet Schutter / Schwarzwald notwendig?

Mehr

VERORDNUNG (EU).../... DER KOMMISSION. vom XXX

VERORDNUNG (EU).../... DER KOMMISSION. vom XXX EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den XXX [ ](2017) XXX draft VERORDNUNG (EU).../... DER KOMMISSION vom XXX zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates über die

Mehr

SelectLine Auftrag. Version 17. Ausführliche Beschreibung. der Änderungen und Neuerungen

SelectLine Auftrag. Version 17. Ausführliche Beschreibung. der Änderungen und Neuerungen SelectLine Auftrag Version 17 Ausführliche Beschreibung der Änderungen und Neuerungen Copyright 2017 by SelectLine Software AG, CH-9016 St. Gallen Kein Teil dieses Dokumentes darf ohne ausdrückliche Genehmigung

Mehr

Bewertungskriterien bei der ökologischen Klassifizierung anhand des Makrozoobenthos im nationalen Bewertungsverfahren AQEM

Bewertungskriterien bei der ökologischen Klassifizierung anhand des Makrozoobenthos im nationalen Bewertungsverfahren AQEM Fortbildungsveranstaltung HLUG 07.10.2004 Bewertungskriterien bei der ökologischen Klassifizierung anhand des Makrozoobenthos im nationalen Bewertungsverfahren AQEM Andrea Sundermann Forschungsinstitut

Mehr

GbU Verlag Produktkatalog WGK-Berechnung. EXCEL-Programme zur WGK-Berechnung nach AwsV

GbU Verlag Produktkatalog WGK-Berechnung. EXCEL-Programme zur WGK-Berechnung nach AwsV EXCEL-Programme zur nach AwsV 1. EXCEL-Programm zur Selbsteinstufung von Stoffen (H-Satz-basiert) Die AwSV verlangt vom Anlagenbetreiber (nicht vom Hersteller des Stoffes oder Gemisches) eine Selbsteinstufung

Mehr

KEINE ANGST VOR OPEN ACCESS

KEINE ANGST VOR OPEN ACCESS KEINE ANGST VOR OPEN ACCESS Workshop Möglichkeiten der Sichtbarkeitssteigerung in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften, Uni Wien, 7.5.2015 Guido Blechl, Open Access Office der UB-Wien Diese Präsentation

Mehr

Das Open-Access-Journal Electronic Transactions on Numerical Analysis

Das Open-Access-Journal Electronic Transactions on Numerical Analysis Das Open-Access-Journal Electronic Transactions on Numerical Analysis Roland Herzog Numerische Mathematik (Partielle Differentialgleichungen) Open-Access-Tag 02.11.2015 Roland Herzog (TU Chemnitz) Das

Mehr

Schlussbericht zur Bund-Länder-Informations- und Kommunikationsplattform "WasserBLIcK" zur Unterstützung der Umsetzung der WRRL in Deutschland

Schlussbericht zur Bund-Länder-Informations- und Kommunikationsplattform WasserBLIcK zur Unterstützung der Umsetzung der WRRL in Deutschland 1 Schlussbericht zur Bund-Länder-Informations- und Kommunikationsplattform "WasserBLIcK" zur Unterstützung der Umsetzung der WRRL in Deutschland Vorhabens LAWA-/LABO-/LAGA-Nr.: M 1.05 aus dem Länderfinanzierungsprogramm

Mehr

Wie gut sind die schleswig-holsteinischen Seen?

Wie gut sind die schleswig-holsteinischen Seen? Wie gut sind die schleswig-holsteinischen Seen? Gudrun Plambeck Wie muss ein guter" See aussehen? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Ist ein See, der im Sommer durch eine Blaualgenblüte grünlich

Mehr

Praxiswissen Qualitätsmanagement. Interpretation der Anforderungen

Praxiswissen Qualitätsmanagement. Interpretation der Anforderungen Praxiswissen Qualitätsmanagement Interpretation der Anforderungen Die DIN EN 15224:2012 Praxiswissen Qualitätsmanagement Interpretation der Anforderungen Die DIN EN 15224:2012 Autoren: Dr. Christian Bamberg,

Mehr

Die revidierte Fassung der ISO 9001 bringt eine Reihe substantieller Veränderungen mit sich, z.b.:

Die revidierte Fassung der ISO 9001 bringt eine Reihe substantieller Veränderungen mit sich, z.b.: Die vorliegende Arbeitshilfe III befasst sich mit dem Verstehen der Organisation, ihres Kontextes und der Erfordernisse und Erwartungen interessierter Parteien. Die ISO 9001 wurde grundlegend überarbeitet

Mehr

ARBEITEN MIT LITERATUR. Warum Literaturarbeit?

ARBEITEN MIT LITERATUR. Warum Literaturarbeit? ARBEITEN MIT LITERATUR Warum Literaturarbeit? Wozu arbeiten wir mir Literatur? Die Literaturarbeit ist eine wichtige Komponente im Prozess Ihres wissenschaftlichen Arbeitens und hilft Ihnen von Anfang

Mehr

Bericht über die Durchführung und Ergebnisse der Qualitätssicherungsmaßnahmen 2014

Bericht über die Durchführung und Ergebnisse der Qualitätssicherungsmaßnahmen 2014 Bericht über die Durchführung und Ergebnisse der Qualitätssicherungsmaßnahmen 2014 Auswertung der Ergebnisse der gemeinsamen Makrozoobenthosund Phytoplanktonbestimmung im Rahmen des Treffens der beim Internationalen

Mehr

Berichtspflichten für Grundwasserdaten

Berichtspflichten für Grundwasserdaten Berichtspflichten für Grundwasserdaten AQS-Jahrestagung 2016/2017 am 08.03.2017 DR. WOLFGANG FEUERSTEIN, REFERAT 42 GRUNDWASSER Berichtspflichten Berichterstattung auf der Grundlage von rechtlichen Regelungen,

Mehr

Flächendeckende Erhebung von Querbauwerken in NRW

Flächendeckende Erhebung von Querbauwerken in NRW Flächendeckende Erhebung von Querbauwerken in NRW Bei der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) kommt der Wiederherstellung der Durchgängigkeit eine besondere Bedeutung zu. Der gute ökologische

Mehr

Erasmus+ Strategische Partnerschaften im Hochschulbereich (KA203) Handreichung zur Erstellung des Abschlussberichts im Mobility Tool Plus (MT+)

Erasmus+ Strategische Partnerschaften im Hochschulbereich (KA203) Handreichung zur Erstellung des Abschlussberichts im Mobility Tool Plus (MT+) Erasmus+ Strategische Partnerschaften im Hochschulbereich (KA203) Handreichung zur Erstellung des Abschlussberichts im Mobility Tool Plus (MT+) Version 1.3 vom 12.10.2016 Inhalt Grundinformationen zur

Mehr

Weitergabe von Erfahrungswissen durch Lessons Learned

Weitergabe von Erfahrungswissen durch Lessons Learned Anwendung von Wissensmanagement in KMU Weitergabe von Erfahrungswissen durch Lessons Learned 1 Unternehmen Firma: Firmensitz: Branche: Industrie-Partner GmbH An der Walze 11, 01640 Coswig Sondermaschinenbau

Mehr

Vorläufiger Bericht Deutscher Ringversuch Benthische Diatomeen 2011

Vorläufiger Bericht Deutscher Ringversuch Benthische Diatomeen 2011 3.1.2 Genfer See, Schweiz, Alpen- bzw. Voralpensee Probe D 1.1 Autoren: Mirko Dreßler, Petra Werner, Sven Adler Die im Ringtest entsprechend ihres Diatomeentyps als D 1.1 bezeichnete Probe (Genfer See,

Mehr

Der Revisionsprozess der Wasserrahmenrichtlinie - aus deutscher Sicht

Der Revisionsprozess der Wasserrahmenrichtlinie - aus deutscher Sicht Der Revisionsprozess der Wasserrahmenrichtlinie - aus deutscher Sicht Dr.-Ing. Steffen Ochs Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft BW Stuttgart/Deutschland steffen.ochs@um.bwl.de +49 711/126-1522

Mehr

xxx_dguvv2_farblegende_bgt_bspezb.xls...6

xxx_dguvv2_farblegende_bgt_bspezb.xls...6 DGUV Vorschrift 2 Handlungshilfe Tabellenkalkulation...2 Excel-Arbeitsmappen...2 0_DGUVV2_Ergebnis_GBT_BSPEZB.xls...2 Bl 1 Gesamtergebnis Anh 3 & 4...2 Bl 2 Ergebnis GBT Anhang 3...2 Bl 3 Ergebnis BSPEZB

Mehr

Erläuterungen zum Muster-Förderplan (Excel)

Erläuterungen zum Muster-Förderplan (Excel) 1 Erläuterungen zum Muster-Förderplan (Excel) 1. Erläuterung zum Aufbau Der Muster-Förderplan im Excel-Format ist besonders gut dafür geeignet, die Situationsanalyse mit dem Teilnehmenden bei Projekteintritt

Mehr

Stellungnahme der Bundesarchitektenkammer zum Entwurf DIN EN /NA: Eurocode 8 Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben Teil1

Stellungnahme der Bundesarchitektenkammer zum Entwurf DIN EN /NA: Eurocode 8 Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben Teil1 mentar (Begründung für Änderung) Vorgeschlagene Textänderung Allgemein Die Bundesarchitektenkammer schließt sich dem Brief der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau e.v. (DGfM) zum Einspruch

Mehr

zu überprüfen und zu präzisieren. Dabei stehen folgende Fragestellungen im Vordergrund:

zu überprüfen und zu präzisieren. Dabei stehen folgende Fragestellungen im Vordergrund: 1. Einleitung Die Beschreibung und kritische Beurteilung von Alltagsargumentation wird durch das Wissen um häufig gebrauchte Denk- und Schlussmuster in einer Gesellschaft erleichtert. Abseits formal gültiger

Mehr

Publication power approach Ein neuer Ansatz zur Bewertung von Publikationsorten der Erziehungswissenschaft?

Publication power approach Ein neuer Ansatz zur Bewertung von Publikationsorten der Erziehungswissenschaft? Publication power approach Ein neuer Ansatz zur Bewertung von Publikationsorten der Erziehungswissenschaft? Überblick Hintergrund Herkömmliche Bewertungsansätze Befragung Zitationsanalyse Der Ansatz von

Mehr

MANAGEMENT- UND ORGANISATIONS-BERATUNG. DIN EN ISO : Aufgaben der obersten Leitung. 1 Einleitung 2. 3 Umsetzungshinweise 5

MANAGEMENT- UND ORGANISATIONS-BERATUNG. DIN EN ISO : Aufgaben der obersten Leitung. 1 Einleitung 2. 3 Umsetzungshinweise 5 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Beauftragte der obersten Leitung 3 3 Umsetzungshinweise 5 3.1 Ermittlung der Anforderungen 5 3.2 Umsetzungsgrundlagen 5 3.3 Umsetzung der Anforderung: 5 3.4 Bedeutung

Mehr

Dokumenten- und Publikationsserver der Alice Salomon Hochschule Berlin. - Leitlinien -

Dokumenten- und Publikationsserver der Alice Salomon Hochschule Berlin. - Leitlinien - Dokumenten- und Publikationsserver der Alice Salomon Hochschule Berlin - Leitlinien - 1. Allgemeines Der Dokumenten- und Publikationsserver der Alice Salomon Hochschule Berlin bietet Angehörigen der Hochschule

Mehr

Bewertungsausschuss nach 87 Absatz 1 Satz 1 SGB V in seiner 430. Sitzung am 12. Dezember 2018 Geschäftsführung des Bewertungsausschusses

Bewertungsausschuss nach 87 Absatz 1 Satz 1 SGB V in seiner 430. Sitzung am 12. Dezember 2018 Geschäftsführung des Bewertungsausschusses B E S C H L U S S des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 430. Sitzung am 12. Dezember 2018 zu Empfehlungen zur Vereinbarung des Umfangs des nicht vorhersehbaren Anstiegs des morbiditätsbedingten

Mehr

Bericht zur Überprüfung des Maßnahme-Plans zur UN-Behindertenrechts-Konvention im Bundes-Land Mecklenburg-Vorpommern

Bericht zur Überprüfung des Maßnahme-Plans zur UN-Behindertenrechts-Konvention im Bundes-Land Mecklenburg-Vorpommern Bericht zur Überprüfung des Maßnahme-Plans zur UN-Behindertenrechts-Konvention im Bundes-Land Mecklenburg-Vorpommern Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Inhalt Überprüfung des Maßnahme-Plans...

Mehr

Umsetzung der Rili-BÄK 2008 Erfahrungen der Überwachungsbehörde in Sachsen

Umsetzung der Rili-BÄK 2008 Erfahrungen der Überwachungsbehörde in Sachsen Umsetzung der Rili-BÄK 2008 Erfahrungen der Überwachungsbehörde in Sachsen 1 22. November 2011 Gabriele Schmidt Rechtliche Grundlagen In 4a MPBetreibV Verankerung der Richtlinie der Bundesärztekammer zur

Mehr

Dokumentation von Anforderungen in einer Anforderungsliste

Dokumentation von Anforderungen in einer Anforderungsliste Dokumentation von Anforderungen in einer Anforderungsliste Warum werden Anforderungen dokumentiert? Die Dokumentation ist notwendig, um im weiteren Verlauf der Produktentwicklung gezielt auf Anforderungen

Mehr

3.2.7 Fragilaria brevistriata und ähnliche Taxa in Probe D 1.1

3.2.7 Fragilaria brevistriata und ähnliche Taxa in Probe D 1.1 3..7 Fragilaria brevistriata und ähnliche Taxa in Probe D 1.1 Autoren: Anja Schwarz, Mirko Dreßler, Petra Werner Zurzeit existieren verschiedene taxonomische Systeme bzw. Meinungen bezüglich der Einteilung

Mehr

VDMA Funktionale Sicherheit Universelle Datenbasis für sicherheitsbezogene Kennwerte von Komponenten oder Teilen von Steuerungen

VDMA Funktionale Sicherheit Universelle Datenbasis für sicherheitsbezogene Kennwerte von Komponenten oder Teilen von Steuerungen VDMA-Einheitsblatt Abstract 20.06.2012 Monat Jahr VDMA 66413 ICS... Funktionale Sicherheit Universelle Datenbasis für sicherheitsbezogene Kennwerte von Komponenten oder Teilen von Steuerungen Functional

Mehr

Bundesweiter Praxistest - Bewertungsverfahren Phytoplankton in natürlichen Seen zur Umsetzung der WRRL

Bundesweiter Praxistest - Bewertungsverfahren Phytoplankton in natürlichen Seen zur Umsetzung der WRRL Endbericht zum LAWA Projekt O 5.05 Bundesweiter Praxistest - Bewertungsverfahren Phytoplankton in natürlichen Seen zur Umsetzung der WRRL Projektleitung: Prof. Dr. Brigitte Nixdorf, BTU Cottbus, Lehrstuhl

Mehr

Untersuchung der Möglichkeiten und Auswirkungen von Smart Glasses und Augmented Realtiy für das Marketing

Untersuchung der Möglichkeiten und Auswirkungen von Smart Glasses und Augmented Realtiy für das Marketing Wirtschaft Sebastian Kriegler Untersuchung der Möglichkeiten und Auswirkungen von Smart Glasses und Augmented Realtiy für das Marketing Bachelorarbeit Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Mehr

Physikalisch- Technische Bundesanstalt

Physikalisch- Technische Bundesanstalt Physikalisch- Technische Bundesanstalt Richtlinie DKD-R 4-3 Blatt 9.1 Ausgabe 09/2018 Seite: 2/5 Deutscher Kalibrierdienst (DKD) Im DKD sind Kalibrierlaboratorien von Industrieunternehmen, Forschungsinstituten,

Mehr