9. Internationales Holzgerlinger Klavierwochenende

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1 9. Internationales Holzgerlinger Klavierwochenende am 26. Oktober 2013 um 20 Uhr und 27. Oktober 2013 um 19 Uhr in der Stadthalle, Holzgerlingen Eintrittspreise: 12, erm. 10 ; Kombikarte für beide Konzerte 18, erm. 15 Veranstalter: Stadt Holzgerlingen Karten gibt es an der Abendkasse oder im Rathaus Holzgerlingen, Telefon , und bei buch plus, Holzgerlingen, Tübinger Straße 6, Telefon Samstag, 26. Oktober 2013, 20 Uhr Shoko Hayashizaki, Klavier Ludwig van Beethoven Sonate op. 110 As-Dur (1821) Moderato cantabile molto espressivo -Allegro molto -Adagio ma non troppo -Fuga: Allegro ma non troppo Felix Mendelssohn Bartholdy Variations sérieuses op.54 (1841) Franz Liszt Ballade Nr. 2 h-moll (1853) P A U S E

2 Ulrike Dehnen, Sopran und Senta Eisenbacher, Klavier Antonin Dvorak Zigeunermelodien op Mein Lied ertönt -Ei, wie mein Triangel -Rings ist der Wald -Als die alte Mutter -Reingestimmt die Saiten -In dem weiten, breiten, luft gen Leinenkleide -Darf des Falken Schwinge Bettina Kriegbaum, Violine, Ingrid Uhle Violoncello und Anja Breuer, Klavier Astor Piazzolla Las Cuatro Estaciones Portenas - Die Vier Jahreszeiten in Buenos Aires, Fassung für Klaviertrio -Primavera Portena -Verano Porteno -Otono Porteno -Invierno Porteno Shoko Hayashizaki Die japanische Pianistin Shoko Hayashizaki hat nach ihrem Studium in Kobe/ Japan das Klavierstudium an der Musikhochschule in Freiburg/Br. bei Prof. Robert-Alexander Bohnke fortgesetzt. Ihre pianistische und stilistische Vielfalt zeigt sie seitdem als Solistin, Lied- und Chorbegleiterin sowie als Mitglied verschiedener Ensembles im In-und Ausland. Das Klavierduo Hayashizaki - Hagemann gilt als eines der führenden Duos, das sich auf die vierhändige Klavierliteratur spezialisiert hat. Die CD Alma Mahler-Werfel und Josef Labor wurde mit dem Pasticcio - Preis des ORF ausgezeichnet. Shoko Hayashizaki ist ständige Korrepetitorin beim BachChor Tübingen, Jurorin beim Landeswettbewerb Jugend musiziert und tritt in diesem Jahr u.a. beim Schumannfest in Zwickau auf. Beim Silvesterkonzert in der Stiftskirche Tübingen spielte sie das Klavierkonzert KV 414 von Wolfgang Amadeus Mozart. Ulrike Dehnen, in Stuttgart geboren, begann nach dem Abitur ihr Musikstudium bei Prof. Sylvia Geszty an der Stuttgarter Musikhochschule mit Hauptfach Gesang. Nach dem künstlerischen Aufbaustudium widmete sie sich der Liedinterpretation. Die weitere Gesangsausbildung erfolgte bei Prof. Claire Holsten in Berlin. Ulrike Dehnen wirkte bei Uraufführungen mit sowie bei Aufnahmen beim SWR. Sie war Dozentin an der Universität Bayreuth. Sie erhielt ein Engagement am Theater Oberhausen. Zurzeit widmet sie sich als freischaffende Künstlerin ihrer Konzerttätigkeit im In- und Ausland mit besonderem Schwerpunkt auf Liederabende. Senta Eisenbacher studierte Klavier an der Musikhochschule in Stuttgart bei Frau Prof. Lieselotte Gierth. Derzeit unterrichtet sie an der Böblinger Musik-und Kunstschule eine große Klavierklasse, aus der immer wieder Preisträger des Wettbewerbes Jugend musiziert hervorgehen. Darüber hinaus konzertiert sie in unterschiedlichen Besetzungen mit verschiedenen Kammermusikpartnern. Bettina Kriegbaum erhielt mit 7 Jahren den ersten Violinunterricht bei Gisela Wachinger. Als fünfzehnjährige wurde sie in die Vorschule der Musikhochschule Stuttgart aufgenommen und absolvierte ihr Violinstudium bei Professor Will Beh.

3 Während des anschließenden künstlerischen Aufbaustudiums und der Künstlerreife wurde sie vom Primarius des Melos-Quartett, Professor Wilhelm Melcher, betreut. In dieser Zeit gründete sie unter der Mentorenschaft des Melos-Quartetts das Rubino Streichquartett, mit dem sie mehrere Jahre im In- und Ausland konzertierte. Darüber hinaus besuchte sie Meisterkurse, unter anderem bei Leonard Bernstein, Henryk Szeryng und Rainer Kußmaul. Auch heute noch ist Bettina Kriegbaum der Kammermusik sehr verbunden und musiziert in verschiedenen Orchestern und Ensembles. Anja Breuer studierte Klavier an der Musikhochschule Köln bei Roswitha Gediga und in der Meisterklasse von Pavel Gililov. Meisterkurse bei Künstlern wie Vitali Margulis, Lew Naumov und Sergej Dorenski bereicherten ihre pianistische Ausbildung. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt bei Kammermusik und Liedbegleitung, angeregt von Persönlichkeiten wie Rainer Moog, Boris Pergamenschikov und den Mitgliedern des Amadeus-Quartetts, bei denen Sie Unterricht genoss. Seit einigen Jahren spielt sie regelmäßig im Duo mit der Geigerin Bettina Kriegbaum. Ingrid Uhle studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart Violoncello bei Prof. Werner Taube und Kammermusik beim Melos-Quartett. Sie unterrichtet seit 2001 eine Violoncelloklasse an der Musik-und Kunstschule Böblingen und ist Mitglied verschiedener Orchesterformationen wie z.b. der Camerata Viva Tübingen und dem Nürtinger Konzertensemble. Sonntag, 27. Oktober 2013, 19 Uhr Trio Japonica, Klavier, Klarinette und Viola Mikhail Glinka Trio Pathétique für Klavier, Klarinette und Viola -Allegro moderato -Scherzo vivacissimo- Trio -Largo -Allegro con spirito Japanisches Volkslied (Arr. Holisan) Haseo Sugiyama (Arr. Trio Japonica) Srul Irving Glick Jo Hisaishi PAUSE Sakura Sakura (Die Kirschblüte) Hanayome Ningyo (Die Brautpuppe) The Klezmer s Wedding für Klarinette, Violine und Klavier Jinsei no Merry-Go-Round (Karussell des Lebens/ aus dem Film: Das wandernde Schloss) Christoph Ewers und Michael Kuhn, Klavier Franz Liszt Zwei Opernparaphrasen: Reminiscences de Don Juan- Oper von W. A. Mozart Christoph Ewers Reminiscences de Norma- Oper von V. Bellini Michael Kuhn Franz Liszt Mazeppa-Sinfonische Dichtung, bearbeitet für Klavier zu vier Händen vom Komponisten

4 Christoph Ewers und Michael Kuhn Trio Japonica -Musik ist eine völkerbindende Sprache- Auch wir drei wurden durch Musik verbunden. Wir kommen ursprünglich alle aus Südwesten Japans und sind hier in Deutschland zusammen gekommen. Als wir zum ersten Mal gemeinsam musiziert haben, war ein ganz besonderes Gefühl da, das wir noch nie erfahren hatten. Seitdem spielen wir mit großer Freude zusammen und möchten die Freude weitergeben. Trio Japonica, wir sind deutschlandsweit zu Gast und spielte vor allem 2011 mehrere Benefizkonzerte für die Opfer der Erdbeben- und Atomkatastorophen. Das Repertoire des Trio Japonica reicht von Klassik bis Filmmusik und insbesondere traditionelle Japanische Volksmelodien. Rie Clement-Miyauchi, Klarinette, erhielt im Alter von 3 Jahren eine Klavierausbildung bei ihrer Mutter, bevor sie mit 12 Jahren die Klarinette für sich entdeckte. Bereits mit 15 wurde sie vom Soloklarinettisten der Berliner Philharmoniker Prof. Karl Leister und vom Soloklarinettisten des Philadelphia Symphony Orchestras Prof. Gigliotti Anthony unterrichtet. Sie kam 1997 nach Deutschland und studierte an der Staatlichen Hochschule in Karlsruhe bei Prof. Wolfgang Meyer, Dirk Altmann, Soloklarinettist des SWR-Radiosinfonieorchesters Stuttgart und Wolfgang Weth, Soloklarinettist am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Bei Sabine Meyer nahm sie Meisterkurse.Als Gastklarinettistin war sie beim Schleswig-Holstein Musik Festival und beim italienischen Orchestra Sinfonica della nuova Triveneta gefragt. Für den SWR produzierte sie mit ihrem Klarinettensextett eine CD. Mit ihrem Kammermusik- Trio (Klavier, Cello, Klarinette) erhielt sie den ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb in Savona (Italien). Als Klarinettistin spielte sie unter anderem im Städtischen Orchester Pforzheim und im Kammerorchester Pforzheim. Neben Ihrer Konzerttätigkeit unterrichtet sie seit mehreren Jahren an der Musikschule Böblingen. Außerdem ist Rie Clement-Miyauchi seit 2011 Jury beim Regionalwettbewerb " Jugend musiziert " in Stuttgart. Kaoru Minamiguchi, Violine, wurde geboren in Tenri, Westjapan. Sie spielt seit ihrem zweiten Lebensjahr Geige und stand bereits im Alter von 3 Jahren auf der Bühne. Mit 5 Jahren erreichte sie den ersten Platz in ihrem ersten Wettbewerb.Als Zwölfjährige wurde sie Erste im japanischen Bundeswettbewerb Jugend musiziert.den internationalen Paganini-Violinwettbewerb in Italien beschloss sie als Semifinalistin und sie gewann den Wakayama-Wettbewerb. Sie studierte bei Prof. Thomas Zehetmair in Graz und bei Prof. Waleri Gradow in Mannheim. Als Geigerin spielte sie unter anderem im Rundfunkorchester des SWR und in den Kammerorchestern Pforzheim und Mannheim sowie im japanischen Gunma Sinfonieorchester. Konzertreisen führten sie bis nach Indien. Als Solistin trat sie in der New Yorker Carnegie Hall, der Boston University, in Philadelphia und Baltimore sowie im berühmten Wiener Musikverein und im Herkulessaal München auf. Sie wurde begleitet vom Kammerorchester Pforzheim, dem Mozartorchester Mannheim und der Philharmonie Baden-Baden. Sie war Mitglied der Stuttgarter Jury von "Jugend Musiziert" Neben ihren Konzertaktivitäten ist sie pädagogisch in der Wildberger Musikschule tätig. Chikako Inoue, Klavier, wurde 1977 in Kobe, Japan, geboren.

5 Seit 1992 besuchte sie regelmäßig Meisterkurse von Prof. Jörg Demus. Sie studierte Klavier, Kammermusik und Liedgestaltung an der Musikhochschule Mannheim. Ihre Lehrer waren Prof. Rudolf Meister, Prof. Michael Hauber, Heike-Dorothee Allardt und Ulrich Eisenlohr. Als Liedpianistin arbeitete sie mit Elisabeth Schwarzkopf und Uwe Heilmann wurde sie mit dem renommierten Preis des Deutschen akademischen Austauschdienstes (DAAD) ausgezeichnet. Zudem ist sie Preisträgerin beim Kammermusikwettbewerb der Wolfgang Hofmann Stiftung und Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Sie konzertierte als Pianistin des Jeunesses Musicales, des SWR Rundfunkorchesters Kaiserslautern, der Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz und des Gewandhausorchesters Leipzig (USA Tournee 2007) erhielte sie einen Lehrauftrag für Gesang Repertoiregestaltung an der Musikhochschule Mannheim (200. Geburtsjahr Felix Mendelssohn-Bartholdy) wirkte Chikako Fujita im Konzert des Mendelssohnhauses Leipzig mit. Christoph Ewers, Klavier, wurde in Sindelfingen geboren und studierte zunächst Kirchenmusik an der Musikhochschule Stuttgart (Orgel: Viktoria Renz). Seine pianistische Ausbildung absolvierte er bei Karl-Heinz Lautner, später war er Schüler bei der legendären Eliza Hansen in Hamburg. Zusätzliche Anregungen erhielt er bei Meisterkursen von Jürgen Uhde (Stuttgart), Lew Vlasenko (Moskau) und Peter Feuchtwanger. Seine Lehrer in Chor- und Orchesterleitung waren Hans Grischkat und Wolfgang Gönnenwein. In Tübingen schloss sich das Medizinstudium an. In den letzten Jahren konnte Christoph Ewers seine Auftritte immer häufiger auf das europäische Ausland ausdehnen. So kann er auf erfolgreiche Konzerte u.a. in Madrid, Girona, Bologna, Parma, Lüttich, Antwerpen, Nancy und Montevideo zurückblicken, teilweise als Solist oder als Duopartner mit seinem jüngerem Bruder Michael (Violine).Auftritte mit Sängern, Flötisten oder mit einem zweiten Pianisten ( auf einem oder zwei Klavieren) ergänzen das Spektrum ebenso wie Engagements als Solist mit Orchester (u.a. Mendelssohns g-moll Klavierkonzert mit der Vogtlandphilharmonie und Brahms Klavierkonzert d-moll mit den Krakauer Sinfonieorchester). In Sindelfingen gründete er 2003 die Internationalen Sommerserenaden mit Klaviermusik und Lyrik. Hin und wieder sucht er auch als Dirigent eines Kammerorchesters neue Herausforderungen. Michael Kuhn, Klavier, wurde 1965 in Herrenberg geboren. Er war Schüler an der Musikschule Böblingen bei L. Straub-Borsunow, ehe er 1984 sein Hochschulstudium an der Hochschule der Künste in Berlin begann. Von studierte er in Karlsruhe bei Professor Günter Reinhold. Sowohl das Grundstudium als auch beide Aufbaustudiengänge schloss er mit Auszeichnung ab. Michael Kuhn war mehrfach 1. Preisträger bei Jugend musiziert bis auf Bundesebene. In Basel wurde er mit dem Förderpreis der Wirtschaft für hervorragende künstlerische Leistungen ausgezeichnet erhielt er ein Stipendium der EPTA (European Piano Teachers Association). Seine umfangreichen künstlerischen Aktivitäten sind dokumentiert in zahlreichen Rundfunkaufnahmen, Live-Mitschnitten, Ersteinspielungen, Fernseh- und CD-Produktionen, sowie in mehreren Uraufführungen. Seit vielen Jahren ist Michael Kuhn regelmäßiges Jurymitglied. Er hat seit 1987 einen Lehrauftrag an der Jugendmusikschule Schönaich und war lange Jahre Assistent von Professor Reinhold. An der Karlsruher Musikhochschule hatte er eine Professorenvertretung inne. An der New Mexico State University sowie an der Los Alamos High School gab er einen Meisterkurs für Pianisten.

6 Seine ausgedehnte Solistentätigkeit sowie zahlreiche Kammer- und Orchesterkonzerte führten ihn durch die gesamte Bundesrepublik, nach Frankreich, Spanien, Italien, Österreich, Luxemburg, Israel, in die Schweiz, nach Mexiko und in die USA. Seit 2005 ist Michael Kuhn Dozent für Klavier an der Internationalen Akademie für musikalische Bildung in Karlsruhe.