Einladung. Das Wissens-Forum Brandschutz in grösseren Gebäuden. Aktuelle Ansprüche und Tipps für Planung und Unterhalt
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- Lieselotte Fleischer
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1 Einladung Das Wissens-Forum 2011 Brandschutz in grösseren Gebäuden Aktuelle Ansprüche und Tipps für Planung und Unterhalt Dienstag, 12. April 2011, Zürich Marriott Hotel, Zürich Initiant: Organisator: MediaSec AG
2 Brandschutz in grösseren Gebäuden Was ist denn eigentlich so besonders in grossen Gebäuden? Sind Brandschutz und andere Sicherheitsanforderungen dort einfacher zu ge - währleisten als in kleineren Gebäuden, zumal mehr Geld zur Verfügung steht? In unserer diesjährigen Veranstaltung betrachten wir Brandschutz unter den Aspekten der Planung/Erstellung (Vormittag) und des täglichen Betriebes (Nachmittag). Ganz wichtig ist, die zwei Phasen (Planung/Betrieb) im «Lebenszyklus» eines Gebäudes nicht über separate Budgets anzuschauen, sondern einander auch gegenüberzustellen. Aus Sicht des Investors macht nur dies Sinn. Was nützt ein toller Bau, wenn die Bewirtschaftung astronomische Ressourcen verschlingt? Umgekehrt: Wo können schon früh Ver einfachungen oder Synergien genutzt werden? Zu diesem Thema sprechen an der Tagung hochkarätige Referenten Planer, die auch über ihre Fachdisziplin hinaus denken und gewohnt sind, wirtschaftliche Gesamtlösungen zu entwickeln sowohl im Neu- als auch im Bestandesbau. Zur Einstimmung wird uns B. Regli als Behördenvertreter die Grundlagen für die verschärften Brandschutzanforderungen erläutern. M. Arndt informiert als Kostenplaner über das Entwickeln umfassender Konzepte. 1. Teil «Erstellung/Erneuerung»: Erfahrungsgemäss ist das intensivste Gewerk die Haustechnik. Gleich einer Maschine müssen hier alle Komponenten ineinandergreifen. B. Gasser zeigt auf, wie einfache Lösungen entwickelt werden können. Zum Erlangen der Betriebsbewilligung muss das Funktionieren dieser Maschine anhand eines integralen Tests «bewiesen» werden R. Wölfl erklärt, was dies bedeutet und wie man unbeschadet über die Runden kommt. A. Schälin letztlich zeigt ein oft brachliegendes Potenzial auf Vereinfachungen mittels Simulationen. 2. Teil «Betrieb/Bewirtschaftung»: Nach der Eröffnung des Betriebes ist die «stete Betriebsbereitschaft» aller Sicherheitseinrichtungen gefordert. Wie man das macht, zeigt der Erfahrungsbericht von W. Milan auf. Ein spezielles Augenmerk verdienen dabei bewegliche Bauteile, wie z.b. Türen. Früher ein Bauteil heute ein Systemteil. Der Beitrag von R. Joss über Tür- und Zutrittsmanagement zeigt auf, wie rasant die Entwicklung aufgrund immer intensiverer Anforderungen an ein einziges Bauteil ist. Seit diesem Jahr gibt es bei jedem Bau gesetzliche Anforderungen an die Elementarschadenprävention. St. Orecchio erklärt, was hier aktuell in Planung und Bestand berücksichtigt werden muss. Zum Abschluss ein Beitrag aus der Panikforschung: M. Schreckenberg hinterfragt heute geforderte Personenschutz-Massnahmen aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse und zeigt zielorientierte Ansätze auf. Wir freuen uns auf Ihre Tagungsteilnahme. Die Tagungsleitung, Frank Ritter
3 Das Wissens-Forum vom 12. April 2011, Zürich Begrüssung und Einführung Frank Ritter, Architekt FH, Bern Gesetzliche Anforderungen und Schutzziele Bernhard Regli, Kant. Brandschutzexperte VKF, Zürich Neue Brandschutzvorschriften 2013 Vorschriften Schutzziele Erfahrungen mit der Technik Hochhäuser ein Ausblick Ganzheitliche Planung eine Teamarbeit Matthias Arndt, Architekt HTL, Mitglied Geschäftsleitung, Basel Bauherrenvertretung (Interessen, div. Nutzungen, Garantien) Koordination Team, Entwicklung, Kosten aller Disziplinen (spez. Brandschutz + andere Schutzansprüche) Schwierigkeiten, Aufwand, Kosten Kaffeepause Energieeffizientes Bürohochhaus, Auswirkungen, Brandschutz Bernhard Gasser, Klimaingenieur MSc, FL-Schaan Energiebilanz Bürohochhaus Mechanische Lüftung zentral/dezentral, Brandschutz Lüftung Quelllüftung, Mischlüftung Büro Europäische Energietrends Hochhausbau Brandschutz-Simulationen für Projektvereinfachungen und als rechnerische Nachweise Dr. Alois Schälin, Dipl. Phys. ETH, Zürich Hochhäuser + EKZ je anhand Projektbeispiel RWA (EH, Innenhöfe, Doppelfassaden, grössere Personenbelegung) RDA (Si-TH) Fluchtwege (nur für Optimierungen zulässig; Selbstrettung + Evakuation) Tragsicherheit (im Bestandesbau) Fassade (Brandüberschlag) Doppelfassaden (Segmentierung, Ausführungsoptimierungen) Bauklimatik (Beachtung Überhitzung, Zugerscheinungen) Schwierigkeiten, Aufwand, Kosten Die Brandfallsteuerungsmatrix René Wölfl, Dipl.-Ing. TU/SIA, Zürich als Lexikon der Aufbau und Inhalt von BFSM als Koordinatorin die BFSM als Planungsgrundlage als Navigatorin die BFSM während der Inbetriebsetzung und der Abnahmen als Assistentin die BFSM-Wartungshilfe Diskussion / Mittagessen
4 Das Wissens-Forum vom 12. April 2011, Zürich Sanierung Landesmuseum Zürich Walter Milan, Techn. Leiter und Sicherheitsbeauftragter, Zürich Vorstellung der Sanierung inkl. Brandschutzkonzept Nach den integralen Tests Aufbau einer Betriebsorganisation FM im Betrieb; Wartung und Unterhalt der Sicherheits einrichtungen Sicherheitsorganisation Schwierigkeiten, Aufwand, Kosten Neue Ansprüche an Gebäude Elementarschadenprävention Stefan Orecchio, Dipl. Architekt FH, Elementarschaden-Experte der Gebäudeversicherung Bern, Ittigen-Bern Welche Naturgefahren gibt es? Behörden Hauseigentümer Versicherungen Müssen/können Schutzmassnahmen realisiert werden? Elementarschadenprävention vs. Brandschutz? Integration der Prävention in bestehende Bauten Schwierigkeiten, Aufwand, Kosten Kaffeepause Einsatz/Planung von zutrittsbegrenzenden Systemen im Brandschutz Roland Joss, Dipl. Elektro-TS, Sicherheitsplaner, Geschäftsführer, Münsingen Grundlagen (Spannungsfeld Brandschutz-Intrusionsschutz- Fluchtwege) Sinnvoller Einsatz der verschiedenen Systeme (Vor- und Nachteile) Umsetzung im Projekt (Projektschritte des Türfachplaners) Wartung von sicherheitstechnischen Einrichtungen Praxisbeispiele Was kann man aus Katastrophen lernen? Prof. Michael Schreckenberg, Dekan der Fakultät für Physik, Universität Duisburg-Essen Vorkommnisse der jüngeren Vergangenheit Gibt es Gesetzmässigkeiten beim Ablauf? Sind vorhandene Regelwerke und Richtlinien ausreichend? Ist der Faktor Mensch berechenbar? Gibt es eine «Logik des Misslingens»? Kann man Katastrophen vorhersehen? Diskussion Ende der Veranstaltung
5 Referenten der Tagung Arndt Mathias Abschluss als Architekt FH, Nachdiplomstudium zum Wirtschaftsingenieur STV, Nachdiplomstudium zum zertifizierten Projektleiter SIZ, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Büro Basel Caretta-Weidmann Gasser Bernhard Geschäftsführender Gesellschafter teamgmi Ingenieurbüro AG, Schaan + Wien. Ausbildung Höhere techn. Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Energietechnik und Studium Universität Krems «Master of Building Science, Klimaengineering MSc». Joss Roland Dipl. Elektro-TS, Sicherheitsplaner, Geschäftsführer der e-tool ag Münsingen. Seit 18 Jahren in den Bereichen Brandmeldung, Intrusion, Zutrittskontrolle und Sicherheitsleitsysteme tätig, davon die letzten acht Jahre als Projektleiter für integrale Türfach- und Sicherheitsplanung bei der e-tool ag. Milan Walter Seit 2008 technischer Leiter im Landesmuseum Zürich und Sicherheitsbeauftragter der Schweizerischen Nationalmuseumsgruppe tätig. Langjährige Tätigkeit an Zürcher Kulturinstitutionen (Jugendkulturhaus Dynamo, Schauspielhaus Zürich). Orecchio Stefan Dipl. Architekt FH, NDS Betriebswirtschaft FH, Elementarschaden-Experte der Gebäudeversicherung Bern, Ittigen (BE). Geschäftsführer «Bernische Stif - tung zur Prävention von Gebäudeschäden». Regli Bernhard Kantonaler Brandschutzexperte VKF, dipl. Bauführer Technikerschule TS Aarau, seit 20 Jahren im Brandschutz tätig. Ritter Frank Architekt FH und Bauökonom AEC. Zehn Jahre als Brandschutzexperte CFPA / VKF. Ehemals Leiter Region Bern bei der Gebäudeversicherung Bern und Mitglied der Fachkommission Haustechnik der VKF. Heute Partner der AFC Air Flow Consulting AG als Geschäftsleiter Bern. Ganzheitliche Brandschutzberatungen, Computersimulationen und Nachweise, Baubegleitungen und Referententätigkeiten. Schälin Alois Dipl. Phys. ETH, Dr. sc. nat., ab 1990 während zehn Jahren an der ETH Zürich im Bereich Luftströmungen in Räumen tätig. Ko-Autor verschiedener Planungs bücher. Gründer (1996), Inhaber und Leiter der Firma AFC Air Flow Consulting AG in Zürich, die sich u.a. mit Brandschutz und Luftströmungen in Räumen, Gebäuden und Umgebung beschäftigt. Mitglied SI+A, vdi/ Deutschland. Arbeitskreis Entrauchung VDMA/Deutschland, SWKI und SWKI-RWA-Kommission Entrauchung. Schreckenberg Michael Dekan der Fakultät für Physik. Forschungsschwerpunkte: Strassenverkehrsdynamik und Dynamik von Menschenmassen. Seit 1997 Professor für Physik von Transport und Verkehr. Seit 2000 Betrieb des offiziellen Verkehrsinformationssystems des Landes Nordrhein-Westfalen für Autobahnen ( Initiator und Veranstalter der einzigen Konferenzreihen zu den Themen «Pedestrian and Evacuation Dynamics» sowie «Traffic and Granular Flow». Tätigkeit in verschiedenen Forschungsvereinigungen und Verbänden. Wölfl René Dipl.-Ing. TU/SIA, Brandschutzfachmann SI, mehrjährige Erfahrung als Projektleiter Brandschutz, ab Sommer 2011 Standortleiter der AFC-Niederlassung in Basel, umfassend tätig in den Bereichen der Konzeptentwicklung, Ausführungsplanung, der Baubegleitung und der Abnahme brandschutztechnischer Einrichtungen.
6 Organisation der Tagung Datum der Tagung 12. April 2011 Tagungsort Zürich Marriott Hotel, Neumühlequai 42, CH-8001 Zürich, Telefon , Telefax Sekretariat MediaSec AG, Tägernstrasse 1, CH-8127 Forch, Telefon , Telefax , Fachlicher Träger Die inhaltliche Programmgestaltung wurde durch Frank Ritter, Geschäftsleiter der AFC Air Flow Consulting AG in Bern, übernommen. Tagungsleitung Frank Ritter, Geschäftsleiter AFC, Bern Markus Good, Verlagsleiter SicherheitsForum, Zürich Teilnehmerkreis Führungskräfte, Unternehmer, Architekten, Bauherren, Behörden, Projektbeauftragte, Brandschutzfachleute, Sicherheitsbeauftragte, Versicherungsbeauftragte, HLK-, Elektro- und Brandschutz-Ingenieure, Bauinvestoren sowie Hersteller und Lieferanten von Brandschutztechnik. Ausbildungsanerkennung VKF-anerkannter Weiterbildungstag (1 Einheit) SGAS anerkennt 2 Fortbildungseinheiten Vom Sicherheitsinstitut anerkannte Weiterbildung für die Folgezertifizierung der SiBe Brandschutz, Brandschutzfachleute und KOBS Kt. ZH Teilnahmegebühr Die Teilnahmegebühr für die Tagung beträgt CHF In der Gebühr sind Pausenkaffee, Mittagessen inkl. Getränke sowie alle Unterlagen inbegriffen. Preis exkl. 8% MwSt. Anmeldung Mit beiliegender Anmeldekarte oder online unter Anmeldeschluss Anmeldeschluss ist der 4. April Annullierungskosten Bei Abmeldung bis eine Woche vor der Veranstaltung werden keine Kosten in Rechnung gestellt. Später erfolgende Abmeldungen werden mit 100% berechnet. Ersatzteilnehmer sind bis Tagungsbeginn kostenlos möglich. Tagungssprache Die Tagungssprache ist Deutsch. Programmänderung Änderungen bleiben vorbehalten. Sponsoring Sponsor dieser Tagung ist: Tyco Fire & Integrated Solutions AG, Näfels
7 Anmeldung zum Wissens-Forum 2011: «Brandschutz in grossen Gebäuden» vom 12. April 2011 im Zürich Marriott Hotel, Zürich Folgende Personen werden zur Tagung angemeldet: Name Vorname Genaue Adresse Firma: Abteilung: Strasse: PLZ: Ort: Telefon: Datum: Unterschrift: Nach Eingang der Anmeldung werden Rechnung und Anmeldebestätigung zugestellt.
8 MediaSec AG Wissens-Forum 2011 Postfach 50 CH-8127 Forch/Zürich
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