Sozialfonds der ÖH (BOKU) Von der Villa zum BOKU Heim Das Wiener Cottageviertel Ausgabe 05_2010 ÖHaftiges Nachricht BOKUpdate Reportage

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1 Ausgabe 05_ nk ult ur t de r Un ive rs itä t fü r Bo de af ch ns ne In ler hü sc ch Ho de r P.b.b. Verlagsort 1190 Wien 03Z035166M Sozialfonds der ÖH (BOKU) ÖHaftiges Nachricht Seite 6 Von der Villa zum BOKU Heim BOKUpdate Reportage Seite 24 Das Wiener Cottageviertel BOKUpdate Reportage Seite 26

2 Inhalt Editorial MEIN KONTO IST MEIN KAFFEE. Das kostenlose StudentenKonto mit coolem Coffee-To-Go-Becher und McCafé-Gutscheinen. XX XXDas Konto mit der perfekten Mischung: Von der Kontoführung über die BankCard bis zu vergünstigten Tickets für über Veranstaltungen bietet das StudentenKonto alles, was ein ideales Konto können muss. Und das Beste: Wer jetzt ein StudentenKonto eröffnet, bekommt noch einen Coffee- To-Go-Becher und McCafé-Gutscheine als Geschenk dazu. Alle Infos unter studenten.bankaustria.at Aktion gültig bis , UniCredit Bank Austria AG, Schottengasse 6 8, 1010 Wien Editorial Liebe Kolleginnen und Kollegen, Vielfalt wird an der BOKU seit jeher großgeschrieben, ist aber bei weitem nicht nur als Gegenstand von Lehrveranstaltungen zu betrachten, sondern auch als das Charakteristikum der BOKU. Unterschiedliche Lebenseinstellungen treffen an der BOKU aufeinander. Die anscheinend aufgebauten Spannungen zwischen diesen Lebensstilen entladen sich offenbar gerne auf Uni-Klowänden in Form von Sprüchen (s. S. 19). Es gibt mindestens genauso viele Vorurteile gegenüber BOKU Studierenden wie Lebenseinstellungen angefangen von KifferIn, WeltverbesserInnen bis hin zu BäuerInnen ist alles vorhanden. (s. S. 23) Wenn uns die Klischees der BOKU Studierenden, die an den Universitäten kursieren nicht gefallen, sollten wir beginnen vor unserer eigenen Haustür zu kehren. Denn an den meisten Vorurteilen ist ein Stück Wahrheit dran. Aber: Wir, die BOKU Studierenden, sind letztendlich die, die der BOKU Leben einhauchen. Liebe Grüße, Anna Schwarzbauer Referentin für Öffentlichkeitsarbeit INHALT ÖHaftiges Neophyten im Vorsitzteam... 4 ÖH Budget... 5 Sozialfonds der ÖH (BOKU)... 6 Studienabschlussstipendium... 7 ÖH BOKU Bildung und Politik - Blog online... 7 Widerstandspreis der ÖH BOKU... 8 ÖH unterstützt neues Projekt StV WOW StV Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur StV Umwelt- und Bioressourcenmanagement StV Lebensmittel- und Biotechnologie StV Forst- und Holzwirtschaft ÖH Splitter BOKUmfeld BOKUpdate: Die 3-Nudeligkeit der BOKU BOKUpdate: Hörsaal K(lo) BOKUpdate: Tradition der Vernachlässigung BOKUpdate: Stereotyping BOKU-Studis BOKUpdate: Von der Villa zum BOKU Heim BOKUpdate: Das Wiener Cottageviertel BOKUpdate: Datenschutz bei BOKUonline Karriere: Firmenmesse bringt Job Vorteile BOKUlinarium: BioBulgarien BodenKULTUR: ÖH Bibliothek liest vor BodenKULTUR: Hallo Irrgast BodenKULTUR: Semesterende: der BOKUball Die letzte Seite: BOKU Cartoons und des BOKU Rätsel Lösung Impressum MedieninhaberIn und HerausgeberIn: Österreichische HochschülerInnenschaft an der Universität für Bodenkultur Wien (ÖH BOKU), Peter-Jordan-Straße 76, 1190 Wien, Tel. 01/ Referentin für Öffentlichkeitsarbeit: Anna Schwarzbauer (presse@oehboku.at) MitarbeiterInnen der Redaktion: Anna Schwarzbauer, Dana Wasserbacher, Pamina Klimbacher, Veronika Neidel, Martina Aigner, Christoph Lehner, Clemens Troschl, Sebastian Klug Layout: Pamina Klimbacher, Christoph Lehner Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung der Autorin oder des Autors wieder und müssen mit der Auffassung der Redaktion nicht übereinstimmen. Redaktionelle Bearbeitung und Kürzung von Beiträgen aus Platzgründen vorbehalten. Titelbild: Angela Pointinger Fotos falls nicht anders angegeben: Foto-Archiv der ÖH BOKU Bankverbindung: Raiffeisen Landesbank, KtoNr , BLZ Nächste Redaktionssitzung: , 17 Uhr im ÖH Besprechungsraum 3

3 ÖHaftiges Vorsitzteam ÖH Budget ÖHaftiges Neophyten im Vorsitzteam Ende des Sommersemesters kam es zu einem fahrplanmäßigen Wechsel im Vorsitzteam: aus Paul wurde Christoph, aus Alf wurde Martin Flo blieb Flo! Autor: Christoph Kutzer Für Kontinuität sorgt neben Florian die ebenfalls im Amt bleibende Wirtschaftsreferentin Christiane und die Tatsache, dass uns Paul und Alf weiterhin zur Seite stehen. Martin und Christoph konnten durch ihre Tätigkeiten in der ÖH BOKU, im Senat und in der ÖH Bundesvertretung bereits Erfahrung sammeln und Kontakte knüpfen. Dies und die enge Zusammenarbeit im vergangenen Jahr zwischen dem alten Vorsitzteam und den beiden Vorsitzneophyten ermöglicht eine Übergabe mit geringer Einschleifzeit. Das neue Vorsitzteam freut sich auf die spannenden Aufgaben und strotzt vor Motivation und Tatendrang. Da wir euch nicht mit einer steckbriefartigen Vorstellung der Neulinge langweilen wollen, nützen wir die folgenden Zeilen, um unsere Schwerpunkte für das kommende Jahr vorzustellen. ÖH nach innen und außen Wir wollen ein Umfeld schaffen, das jeden Tag aufs Neue mitreißt und motiviert. Studierenden, die sich an der Gestaltung der BOKU beteiligen wollen, soll die Unterstützung geboten werden, die sie zur Verwirklichung ihrer Projekte benötigen. Zentral dabei sind eine gute Infrastruktur und eine effektive Kommunikation nach innen und nach außen. Um den ÖH BOKU Informationsfluss individueller gestalten zu können, gibt es seit Anfang Oktober neben der [students-alle] Mail-Liste den [oeh-info] v.l.n.r.: Martin Schott, Florian Kritsch, Christoph Kutzer Verteiler auf welchem grundsätzlich alle Studierenden eingetragen sind. Er unterscheidet sich durch eine höhere Informationsdichte und durch die Möglichkeit sich abmelden zu können. Studienplanreformen Von größter Wichtigkeit ist, dass sich die ÖH BOKU auf die anstehenden Studienplanreformen konzentriert. Fundiertes Wissen, über rechtliche Hintergründe und uni-interne Abläufe, ist für die Arbeit in den Fachstudienkommissionen von großer Bedeutung. Durch ein entsprechendes ÖH Bildungsangebot werden die studentischen Mitglieder in ihrer Arbeit unterstützt. Natürlich werden wir uns auch weiterhin im Senat und dessen Arbeitsgruppen für die Interessen der Studierenden einsetzen. Bildungswüste!? Foto: Raphael Zwiauer Angesichts des Budgetkahlschlags des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung gilt es zu verhindern, dass die österreichische Universitätslandschaft zu einer Bildungswüste verkommt. Es ist es an der Zeit, dass sich alle Universitätsangehörigen zusammenschließen, um gegen diese Entwicklungen aufzutreten. Wir werden nicht tatenlos zusehen, während die Regierung den jungen Menschen die Chance raubt, sich mit freier, universitärer Bildung eine stabile Existenz und Lebensgrundlage zu schaffen. Wie ihr seht, wird uns alles andere als langweilig! Wir laden euch alle ein, die Universität mitzugestalten. Die Tür der ÖH BOKU steht stets sperrangelweit offen! ÖH Budget Was passiert mit den 16,50 Euro, die jeder und jede pro Semester an ÖH Beitrag zahlt? Fakten, Hintergründe und einen Gesamtüberblick hier zum Nachlesen. Autor: Paul Himmelbauer Jedes Semester landet er im Postkasten der Zahlschein des Bundesrechenzentrums mit dem ÖH Beitrag (und z.t. den Studiengebühren). Seit der teilweisen Abschaffung der Studiengebühren erfolgt die Meldung der Fortsetzung bei vielen über diesen Erlagschein. Was macht die ÖH mit dem ganzen Geld? Von den 16,50 Euro (Basis: WS 2010) werden 50 Cent je Semester für die Studierendenversicherung verwendet. Alle ÖH Mitglieder sind über die ÖH automatisch unfallund haftpflichtversichert. Von den restlichen 16 Euro erhalten fünfzehn Prozent die ÖH Bundesvertretung und 85 Prozent die ÖH BOKU. Wofür an der BOKU das Geld eingesetzt wird, ist im Jahresvorschlag abgebildet. Da der ÖH BOKU Budgettransparenz ein Anliegen ist, findest du hier einen Überblick. Das Gesamtbudget der ÖH BOKU für das laufende Studienjahr (WS 2010 und SS 2011) beläuft sich auf Euro. Einnahmen Neben den Studierendenbeiträgen ( Euro) bekommt die ÖH BOKU ca Euro aus Zinserträgen und Beiträgen der Universität sowie ca Euro aus Sponsoring. Zusätzliche Euro werden aus Rücklagen für soziale Projekte, Weiterbildung, Bildungspolitik und dem ÖH Projektetopf aufgelöst. Mit dem BOKUball sind Einnahmen (und Ausgaben) in der Höhe von etwa Euro verbunden. Ausgaben Im Studienjahr 2010/2011 hat die ÖH BOKU ca Euro Personalkosten (unsere Angestellten) Euro werden für Betriebs- und Verwaltungsaufwand, ca für Förderungen und Projekte, Euro für Weiterbildung sowie für das Tutoriumsprojekt und Euro für Bildungspolitik ausgegeben. Der Umsatz des BOKUballs beträgt ca Euro. Ballgewinne der vergangenen Jahre ermöglicht es, für die BOKU Kindergruppe sowie Euro für den ÖH Sozialfonds zu verwenden. (s. S. 6) Euro werden für die dreizehn Referate der ÖH BOKU und für das ÖH Vorsitzteam ausgegeben. Fast die Hälfte davon sind die Kosten für den Druck und Versand des ÖH_Magazins (ca Euro), die andere Hälfte stellt den Sachaufwand der Referate und die Aufwandsentschädigungen der ca. 70 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar Euro beträgt das Budget für die sieben Studienvertretungen (StV), Euro davon sind Aufwandsentschädigungen der 38 Studienvertreterinnen und Studienvertreter Euro stehen den Studienvertretungen als Sachaufwand zur Verfügung, über den diese weisungsfrei und unabhängig verfügen können. Die genaue Verteilung ergibt sich aus den Studierendenzahlen und bewegt sich zwischen Euro und Euro pro Studienvertretung und pro Jahr. Projekte und Unterstützungen Für sozial bedürftige BOKU Studis stehen Euro im Sozialfond zur Verfügung. Wer anspruchsberechtigt ist, und wie die Gelder genau vergeben werden, erfährst du auf der Homepage des Sozialreferats. Für das Studienjahr 2010/2011 ist der ÖH Projektetopf mit Euro dotiert. Dort können Studis, Vereine oder Initiativen, die eigene Projekte verwirklichen wollen, um Unterstützung anfragen Projektrichtlinien und Projektanträge findest du auf der Homepage des Wirtschaftsreferats. Das Vorsitzteam und das Wirtschaftsreferat unterstützen euch gerne bei der Projektentwicklung, mache dir einfach einen Termin aus. Projekt verwirklichen/ Fragen zum ÖH BOKU Budget: Studierendenversicherung 4 5

4 ÖHaftiges Referate Referate ÖHaftiges Sozialfonds der ÖH (BOKU) Studienabschlussstipendium Wenn alle Stricke reißen und du ohne eigenes Verschulden in einer finanziellen Notlage bist, kannst du eine einmalige finanzielle Unterstützung bei der ÖH beantragen. Autorinnen: Alexandra Horner, Martina Glanzer, Cornelia Kramsall, Bernadette Posratschnig, Sue Reichert, Elisabeth Pfeffer, Ruth Scheiber, Edith Schroll Das kann z.b. durch plötzlich erhöhte Wohnkosten, unerwartete Kosten für das Studium, Ausgaben für Versorgung und Betreuung von eigenen Kindern, einmalige Ausgaben für medizinische Behandlungen und körperliche Beeinträchtigung oder sonstige Ereignisse passiert sein. Bei individuellen Fragen wendet euch an das Sozialreferat. Unterstützung beantragen können ordentliche und außerordentliche Studierende der BOKU, die sozial bedürftig sind, nicht mehr bei ihren Eltern wohnen und keine Unterstützung von anderen Stellen erhalten. Insbesondere gilt das für Studierende mit Kind, ausländische Studierende und Studienzuschussbeziehende gemäß den Richtlinien der Sozialfonds der ÖH Bundesvertretung. Die Unterstützung beträgt max Euro pro Studienjahr bzw Euro pro Studienjahr für Studierende mit Kind und kann in besonderen Härtefällen höher ausfallen. Wie wird der Antrag gestellt? Anträge können nur mit dem Formular Ansuchen an den Sozialfonds oder Application for ÖH-Social Funds der ÖH Bundesvertretung gestellt werden. Die Bundesvertretung überprüft den Antrag auf Vollständigkeit und Förderungsbedürftigkeit. Wenn der Antrag genehmigt wird, wird er an die ÖH BOKU weitergeleitet, die über eigene Mittel verfügt und viermal jährlich eine Fondssitzung abhält. Somit werden sozial bedürftige Studierende sowohl von den BOKU-Fonds als auch von den Fonds der Bundes-ÖH unterstützt. Sozialreferat Dem Sozialreferat obliegt die beratende und unterstützende Hilfeleistung der Studierenden in Bezug auf die Erlangung von staatlichen sowie anderen Studienbeihilfen. Ebenso berät das Sozialreferat in steuerlichen und Sozialversicherungsbelangen. Es hat für die Hilfestellung und Beratung von Studierenden mit Kindern und behinderten Studierenden zu sorgen. Kontakt Bundesvertretung sozialpolitik/ Link Foto: Philipp Rümmele Studierende, die ihr Studienziel fast erreicht haben, können ein Studienabschlussstipendium beantragen. Autorinnen: Alexandra Horner, Martina Glanzer, Cornelia Kramsall, Bernadette Posratschnig, Sue Reichert, Elisabeth Pfeffer, Ruth Scheiber, Edith Schroll Aussicht auf dieses Stipendium haben Studierende, die sich in der Endphase eines Bachelor-, Diplom-, oder Masterstudiums befinden und - falls eine Diplomarbeit/Masterarbeit anzufertigen ist diese bereits begonnen, aber noch nicht abgeschlossen haben. Voraussetzungen Das Studium muss bis auf die Fertigstellung der Diplomarbeit/Masterarbeit und fehlende Prüfungen im Ausmaß von höchstens 10 Semesterstunden bzw. 20 ECTS abgeschlossen sein. Das Thema der Diplomarbeit/Masterarbeit muss bereits vom Studiendekanat übernommen sein. Ist keine Diplomarbeit anzufertigen, darf der Umfang der fehlenden Lehrveranstaltungen und Prüfungen höchstens 20 Semesterstunden bzw. 40 ECTS oder vier Fachprüfungen betragen. In den letzten 48 Monaten oder vier Jahren vor Zuerkennung des Studienabschlussstipendiums muss der/die Antragstellende mindestens 36 Monate erwerbstätig gewesen sein. Gesetzlich geregelte Schutzfristen gemäß Mutterschutzgesetz sowie Kindererziehungszeiten werden berücksichtigt. In den letzten vier Jahren darf keine Studienbeihilfe bezogen worden sein. Die Altersgrenze beträgt 41 Jahre. Es wurde noch kein Studium, mit Ausnahme eines Bachelorstudiums, abgeschlossen. Die Höhe beträgt zwischen 600 Euro ÖH BOKU Bipol Blog online und Euro im Monat. Anträge für das Studienabschlussstipendium sind frühestens drei Monate vor Beginn der beantragten Zuerkennung einzubringen. Eine rückwirkende Antragstellung ist jedoch nicht möglich. Die Studentin oder der Student kann den Zeitpunkt, ab dem ihr oder ihm das Stipendium zuerkannt werden soll, selbst bestimmen. Die Förderdauer beträgt höchstens zwölf Monate. Ist eine besonders aufwändige Abschlussarbeit zu verfassen, kann das Stipendium für weitere sechs Monate genehmigt werden. Wird das Studium nicht innerhalb der letzten Auszahlung des Studienabschlussstipendiums nachgewiesen, ist das gesamte Stipendium zurückzuzahlen. Sind Aufnahmeprüfungen sinnvoll? Was bringt Bildung und was ist Bildung überhaupt? Autor: Jochen Kleboth Du hast keine klare Meinung dazu, weil du zu viel Uni hast und zu wenig Zeit sowie Muße zur Informationsbeschaffung? Dann bist du hier genau richtig! Das Referat für Bildung und Politik der ÖH BOKU (Bipol) hilft nicht nur bei studienrechtlichen Fragen wie Studiengebühren, Prüfungsrecht und Anerkennungen, es befasst sich auch mit Bildung im Allgemeinen und den aktuellen bildungspolitischen Fragestellungen. Wir haben in vielen Gesprächen feststellen müssen, dass das Interesse der Studierenden an Bildungsthemen und an der Bildungspolitik zwar vorhanden ist, es aber leider nur allzu oft im Unialltag untergeht. Nicht zuletzt weil eine umfassende Informationsbeschaffung Zeit und Ressourcen kostet. Bipol Blog Um dem entgegenzuwirken, haben wir eine Datenbank mit Links für die brennendsten, aktuellsten Themen mit bewusst meinungsbildenden Texten ins Leben gerufen: den Bipol-Blog. Zusammen mit dem Facebook-Account der ÖH BOKU habt ihr nun zwei Tools, mit denen die ÖH BOKU euch stets auf dem Laufenden hält, und ihr euch eure Meinung bilden könnt. Mit einem Mausklick könnt ihr ein -Abo bestellen, damit ihr stets am aktuellen Stand seid. Selbstverständlich sind alle aufgerufen mitzudiskutieren. Die Kommentarfunktion ist da, um benutzt zu werden. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme bei der Bildungsdiskussion! 6 7

5 ÖHaftiges Widerstandspreis Widerstandspreis ÖHaftiges Widerstandspreis der ÖH BOKU Im Rahmen der Widerstandspreisverleihung werden seit 1995 soziale, kulturelle und bildungspolitische Projekte gefördert. Autor: Michael Karlinger Verleihung... des Widerstandspreises Wie jedes Jahr wurde auch heuer der Widerstandspreis in Höhe von insgesamt 700 Euro aus dem Projektetopf der ÖH BOKU verliehen. Der Widerstandspreis fördert außergewöhnliche Projekte mit gesellschaftlichem, sozialem, kulturellem und/ oder (bildungs-)politischem Hintergrund. Die diesjährige Auszeichnung ging mit je 350 Euro an die Initiativen Agrarpolitisches Sommerspektakel und Bittschön. Im Folgenden sollen die Projekte kurz vorgestellt werden. Sommer- Agrarpolitisches spektakel Das agrarpolitische Sommerspektakel fand von 18. Juli 2010 bis Mitte August 2010 statt und war eine vierwöchige Tour mit einem Theaterwagen und Fahrrädern durch Oberösterreich. Die Idee entstand mit dem Ziel, sich am aktuell laufenden Reformprozess der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) mit Hilfe dieser Diskussionstour zu beteiligen und das Thema im Austausch mit Bäuerinnen und Bauern der Region näher kennen zu lernen. An den zehn bis zwölf Stopps in verschiedenen Dörfern wurde mit einem vielfältigen Programm das Thema Zukunft der Landwirtschaft Was essen wir in 20 Jahren aufgearbeitet, wodurch Impulse für zukunftsfähiges Landwirtschaften gesetzt und weitergeben wurden. Dazu gab es kritische Filme, Schauspiel, Musik, Diskussionen, Volksküche, Clownerei, Jonglerie, Kinderprogramm und allerlei sonstige kreative Aktionen. Die Tour war mit einer wechselnden Besetzung von fünf bis fünfzehn Personen von 18. Juli bis Mitte August unterwegs. Der Wagen, der von einem Traktor gezogen wurde, diente als Transportmittel, Kinowand, Bühne und Werbeträger. Die mitreisenden Menschen legten die Tour auf Fahrrädern zurück. Bittschön Das Projekt will ein langfristiges Netzwerk aufbauen, in dem jede und jeder die eigenen Bedürfnisse und Wünsche äußern darf und soll und jemand gefunden werden kann, der/die hilft. Jede/r darf dabei ohne direkte Gegenleistung aktiv um Fähigkeiten bitten, die er/sie gerade benötigt. Eigene Fähigkeiten sind uns meistens gar nicht bewusst und werden daher anderen Menschen oft nicht angeboten ( So gut spiele ich auch nicht Klavier, dass ich Unterricht geben kann. ). Durch das Bittnetzwerk und das offene Aussprechen von Wünschen und Bedürfnissen sollen sich Leute trauen ihre Fähigkeiten weiterzugeben. Es ist schade, wenn Menschen die helfen wollen und auch die Fähigkeiten dazu haben, es deshalb nicht tun, weil sie nicht angeben oder sich aufdrängen wollen. Die Bittplattform bringt Leute zusammen: Der nehmenden Person wird geholfen, die gebende Person freut, sich helfen zu können. Dem Projekt liegen folgende Grundannahmen zugrunde: In unserer Gesellschaft Illustration: Dorothee Schwab mangelt es selten an materiellen Dingen, sondern mehr an dem, was nicht gekauft werden kann. Außerdem gibt es keine Bittkultur bei uns: seine eigenen Bedürfnisse kundzutun und jemanden um etwas zu bitten, ist fast verpönt und wird meist erst als letzter Weg eingeschlagen. Und dann wird lieber dazugesagt: Du hast etwas gut bei mir - eine versprochene Gegenleistung in der Zukunft. Dieses Projekt soll dieses Tabu brechen und Leute dazu ermutigen, um etwas zu bitten. Zu guter Letzt bringt jemandem zu helfen nicht nur der anderen Person etwas, sondern ist auch für einen selbst eine Bereicherung. Unsere erste Bitte: Mitmachen! Agrarpolitisches Sommerspektakel ruluru@gmx.at Bittschön lisaknor@hotmail.com Umwelt- und Alternativreferat umwelt@oehboku.at Link Die Ausschreibung für den Widerstandspreis wird vom Umwelt- und Alternativreferat der ÖH BOKU ausgeschrieben und erfolgt meist gegen Ende des Sommersemesters durch Plakate und den Newsletter. Nach Abgabe einer Empfehlung durch das Umwelt- und Alternativreferat stimmen die Mandatarinnen und Mandatare der Universitätsvertretung der ÖH BOKU über die eingereichten Projekte ab. Vorraussetzung ist, dass die eingereichten Projekte nicht sexistisch, rassistisch oder anders diskriminierend sind. Sie sollten einen gesellschaftlichen, sozialen, kulturrellen und/oder (bildungs-)politischen Hintergrund aufweisen. Folgende Fragen sollen neben der Beschreibung des Projektes im Zuge der Bewerbung beantwortet werden: In welcher Phase befindet sich das Projekt? Wie viele Leute sind an der Umsetzung des Projektes beteiligt? Handelt es sich um eine einmalige Veranstaltung oder um ein längerfristiges Projekt/Initiative? Wer unterstützt das Projekt außerdem? Wurde das Projekt schon in irgendeiner Form von der ÖH unterstützt? Wie viele und welche Personen und Gruppen werden mit dem Projekt unterstützt, gefördert, erreicht? 8 9

6 ÖHaftiges ÖH_Magazin StV WOW StV LAP & LARCH ÖHaftiges ÖH BOKU unterstützt neues Projekt Durch den Kauf von CO 2 -Zertifikaten neutralisiert die ÖH den Druck der ÖH_Magazine. Nach dem Projekt in Karnataka wird nun ein Projekt in Urja Kotdwar unterstützt. Autorin: Anna Schwarzbauer BOKU Wein goes International! Nach der Prämierung des BOKU Weins 2010, ist dieser schon ausverkauft und als wäre das nicht Erfolg genug, machen die BOKU Weine ihre ersten Schritte auf internationalem Parkett. Autor: Georg Ebner Die Universität von Maribor veranstaltet am Weingut Meranovo einen bisher einzigartigen Wettbewerb für Universitätsweine. Zum siebten Mal waren Universitäten aus der ganzen Welt aufgerufen teilzunehmen. Ziel ist, die Zusammenarbeit von Universitäten der Agrarwissenschaften, im Speziellen der Weinwissenschaften, zu verbessern und Wissens-, Ideen- und Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Alle drei BOKU Weine wurden zur Verkostung eingereicht. Jede einreichende Institution stellte eine Person für die Verkostungsjury. Als Jurymitglied wurde In Indien fallen Millionen Tonnen Biomasseabfälle aus der Wald- und Landwirtschaft sowie aus der industriellen Produktion an. Auf Grund der geringen Dichte und dem hohen Wasseranteil können diese Abfallstoffe nicht direkt weiterverarbeitet werden. Das Klimaschutzprojekt fördert die Verwendung von Briketts aus erneuerbarer Biomasse aus Wald- und Landwirtschaftsabfällen. Eine lokale Organisation macht nun diesen brachliegenden Rohstoff als Brennstoff nutzbar. Es werden Biomassebriketts hergestellt, die anschließend an die Produktionsfirmen von Tonziegeln und Stabeisen im Norden Indiens geliefert werden. Biomasse ersetzt somit die treibhausgasintensive Kohle als Brennstoff in der Ziegel- und Eisenproduktion. Die Brikettiermaschine verringert die Abhängigkeit der Bevölkerung von fossilen Brennstoffen. Das Projekt beinhaltet nicht nur die Herstellung des erneuerbaren Brennstoffes, sondern auch die Verbreitung eines effizienten und rauchfreien Kochers Tempelanlagen, Tagesschulen Georg Ebner (StV WOW) in Begleitung von Dorothee Stegmaier (StV WOW) für die BOKU entsandt. Insgesamt wurden 60 Weine aus Ländern wie Tschechien, Ungarn, Spanien, Deutschland und Österreich verkostet. Aufgrund der hohen Anzahl von eingereichten Weinen wurden diese von zwei Jurys nach dem 100-Punkte Schema beurteilt. Die Weine waren durchwegs von ansprechender Qualität. In der Kategorie der süßen Weine (mehr als vier Gramm Restzucker), belegte der Gelbe Muskateller vom Weingut Anton & Elke Palkowitsch den dritten Platz und der Grüne Veltliner vom Weingut Weber den neunten Platz. und Krankenhäuser. Diese ländlichen Institutionen in Indien waren bisher auf Flüssiggas zum Kochen angewiesen. Die effizienten Gaskocher sparen im Vergleich zu konventionellen Kochern etwa 50 Prozent des Brennstoffes ein. Die Emissionsreduktion wird für die Projektlaufzeit von sieben Jahren auf CO 2 Äquivalente geschätzt. Dieses Projekt trägt das Gold-Standard-Siegel, das qualitativ hochwertige Klimaschutzprojekte auszeichnet. Die CO 2 -Zertifikate stammen von der Non-Profit-Stiftung myclimate. Der Rotwein Cuvee vom Weingut H&B Schödl belegte den sechsten Platz unter den Rotweinen. Ein zufriedenstellendes Ergebnis für die erstmalige Teilnahme der BOKU-Weine an einem Wettbewerb und somit sicher wieder ein Programmpunkt für den BOKU Wein Zusammengefasst war die International University Wine Competition eine sehr gelungene Veranstaltung der KollegInnen aus Maribor. An dieser Stelle möchten wir ein großes Lob für Idee, Organisation und Durchführung aussprechen. LAP-Event in Hannover und Wien! Die Studierendenkonferenz Landschaft (LASKO) ist ein großes jährliches LAP&LARCH Treffen. Studierende aus allen Landschaftsstudiengängen verschiedener Hochschulen nehmen daran teil. Autorin: Nina Schnetzer Ideenaustausch, Praxis und Netzwerken sind die Ziele dieser einwöchigen Veranstaltung. Spannende Themen und Herausforderungen aus dem Umfeld Landschaftsplanung & Landschaftsarchitektur werden in einer abwechslungsreichen Mischung aus Workshops, Seminaren, Exkursionen, Vorträgen, Podiumsdiskussion und einem Entwurfswettbewerb präsentiert. Die LASKO 2010 wird unter dem Motto STAdTTWILDNIS an der Leibnitz Universität Hannover stattfinden. Was verstehen wir eigentlich unter Wildnis, und wie lassen sich Städte und der Wildnisgedanke, das Geplante und das Wilde, vereinbaren? Hat Wildnisempfinden etwas mit unserer Definition von Wildnis zu tun? Ist Ökotourismus wirklich ökologisch? Wie ökologisch können wir in der Stadt leben? Können Stadtparks einen Teil des Biotopverbundes darstellen? Diese Fragen bilden den Hintergrund des diesjährigen Programms der LASKO. Die BOKU kann im November 2010 auch wieder dabei sein: Eingeladen sind Studierende aus Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur aus allen Semestern, die Lust haben neue Blickwinkel, Themen und Herangehensweisen in ihrem Fachgebiet abseits des regulären Studienplanes zu entdecken. Viel Spaß, Ideen und neue Motivation und gehören zur guten Mischung bei diesem Landschaftskonferenz- Event natürlich dazu. Die Studienvertretung Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur unterstützt interessierte Studierende finanziell und organisiert eine gemeinsame Anreise nach Hannover organisieren. Anmeldungen werden ab 1. Oktober entgegen. LASKO 2011 an der BOKU?! Die BOKU Studierenden können dieses Jahr zum dritten Mal an einer deutschen Hochschule zu Gast sein. Mit deiner Unterstützung könnten wir 2011 selbst zu diesem Event an der BOKU einladen und internationalen LAP-Wind wehen lassen! Dazu bräuchte die Studienvertretung Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur ein großes Team, das Spaß daran hat, selbstständig, ein abwechslungsreiches Wochenprogramm zu verschiedenen Themen rund um Landschaft im weitesten Sinn zu gestalten! Neben den inhaltlichen Programmpunkten werden auch Stadtführungen, Partys, Unterkünfte und Verpflegung für rund TeilnehmerInnen organisiert. Du hast kreative Ideen und möchtest mithelfen die LASKO 2011 an der BOKU zu organisieren? Dann schreibe ein E- Mail an stvlap@oehboku.at. Alle zukünftigen Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter fahren dafür gratis im November zur LASKO 2010 in Hannover. Die StV LAP&LARCH freut sich auf viele Engagierte und auf deine Unterstützung! LASKO 2010 Datum: November Homepage: lasko2010.bufala.de/ LASKO 2011 BOKU Mach mit beim Organisationsteam für die LASKO 2011 und fahre dafür gratis nach Hannover! Anmeldungen und Infos unter stvlap@oehboku.at lap.oehboku.at 10 11

7 ÖHaftiges StV UBRM StV UBRM ÖHaftiges FachStuKo UBRM Ins Leben gerufen: Das eigene Gremium für Anliegen rund um Studienplanänderungen, Anrechnungen von Prüfungen und Praktika. Autorin: Silvia Egger Die Fachstudienkommisson (FachStu- Ko) UBRM besteht zurzeit aus 19 Mitgliedern und einer wahren Schar an motivierten Ersatzmitgliedern. Ihrer Zusammensetzung nach beruht sie auf der gleichgewichteten Aufteilung nach Paritäten (ProfessorInnen, akademischer Mittelbau, Studierende) und den drei Säulen der BOKU (Naturwissenschaft, Technik, Sozioökonomie). Wie es dazu kam Durch die Zusammenarbeit von Christoph Kutzer (vormals Studienvertre- ter UBRM) und Erhard Halmschlager (Vorsitzender der FachStuKo FWHW ) konstituierte sich am die FachStuKo UBRM. Vorsitzender ist, seit der ersten Arbeitssitzung, Erwin Schmid. StV an Studierende Aktuell stehen die Überarbeitung des Bachelor Studienplans und die Weiterführung der Überarbeitung des Master Studienplans an. Die entsprechenden Arbeitsgruppen sind seit Juli eingerichtet und tagen ab Herbst Die StV UBRM erwartet das Inkrafttre- Interview mit Erwin Schmid Erwin Schmid ist Vorsitzender der Fachstudienkommission UBRM und hat an der BOKU Landwirtschaft studiert. Silvia Egger: Was sind die Aufgaben eines FachStuKo-Vorsitzenden? Erwin Schmid: Als die vier wesentlichen Aufgaben sehe ich die Leitung und Organisation der Fachstudienkommission, die gute Entwicklung der UBRM Curricula, die Unterstützung des Dekans bei den Anträgen für individuelle Bachelor- oder Masterstudien und die Anerkennung der Pflichtpraktika bei den UBRM BachelorstudentInnen. ten der überarbeiteten Curricula sowie die entsprechenden Äquivalenzlisten mit Beginn des Wintersemester Bei Wünschen, Anregungen und Beschwerden zum und rund um die Curricula sind wir gerne für euch da: unsere Mailbox 24-7 oder auch persönlich in und außerhalb unserer Sprechstunden. Eure Anliegen finden ihren Weg in die FachStuKo, zu den einzelnen ProfessorInnen, zum Programmbegleiter, ins Zentrum für Lehre, zum Studiendekan oder gar ins Rektorat. Egger: Zur Person: Abriss Lebenslauf und beruflicher Werdegang? Schmid: Ich bin Absolvent der BOKU; habe 1992 das Studium Landwirtschaft inskribiert und den Studienzweig Agrarökonomik gewählt, Sponsion hatte ich 1997; Anschließend habe ich das Doktorratsstudium an der BOKU inskribiert, wobei ich für zwei Jahre an die Texas A&M University, USA gegangen bin, um mich in der bio-physikalischen Prozessmodellierung und Mathema- tischen Programmierung zu vertiefen. Ich bin im Jahr 2000 zurückgekehrt, um meinen Zivildienst zu leisten und mein Doktorat abzuschließen. Von FA- PRI (Food and Agricultural Policy Research Institute), University of Missouri- Columbia, USA erhielt ich das Angebot für eine post-doc Stelle und bin 2001 wieder in die USA übersiedelt. Im Jahr 2003 habe ich mich für eine Karenzvertretungsstelle als Universitätsassistent am damaligen Institut für Wirtschaft, Politik und Recht an der BOKU beworben und bekommen. Seither bin ich am Institut ( Anm.: neuer Institutsname ist Institut für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung) tätig. Im Jahr 2007 habe ich mich für das wissenschaftliche Fach Agrar- und Ressourcenökonomie habilitiert. Seit 2009 bin ich Leiter des Instituts für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung. Egger: Motivation, Visionen und Ziele des Vorsitzenden? Schmid: Meine Motivation resultiert vorwiegend aus meinen Visionen und Zielen sowohl den UBRM Bachelor als auch den UBRM Master noch attraktiver für die Studierenden zu machen. Beide Studienprogramme finden bei den Studierenden ungebrochen starken Zuspruch, und aus meinen Erfahrungen sehe ich einen großen Bedarf an Fachkräften, die die Fähigkeiten haben, interdisziplinär zu arbeiten. UBRM ist dafür besonders geeignet. Wir leben mittlerweile in einer Zeit in der Daten nicht mehr unbedingt der limitierende Faktor in der Wissenschaft und Politikberatung sind denken Sie an Sattelitendaten, Stations- und Labormessungen, die im Sekundentakt erhoben werden können. Viele wissenschaftliche Disziplinen produzieren große Mengen an Daten mit unterschiedlic h e n Skalenniveaus. Was zunehmend gebraucht wird, sind Fachkräfte, die in der Lage sind, diese Daten konsistent zusammenzuführen und integrative Analysen durchzuführen, damit bessere Entscheidungsgrundlagen geschaffen werden können. Deshalb ziele ich auf eine methodenstarke und problemorientierte Ausbildung im UBRM ab, wo Studierende nicht nur lernen verschiedene Tools z.b. GIS, Optimierungsverfahren, qualitative und quantitative Analyseverfahren professionell im Kontext von betrieblichen und gesellschaftlichen Problemen (z.b. Corporate Social Responsibility, Klimawandel, Biodiversität) anzuwenden, sondern auch in der Lage sind, diese zu integrieren, um interdisziplinäre Lösungsvorschläge zu entwickeln. Egger: Wie füllen Sie Ihren Arbeitstag (Lehre Forschung Gremienarbeit)? Schmid: Nun, mein Arbeitstag ist sehr gefüllt. Als etablierter Wissenschaftler muss man alle Bereiche bedienen. Lehre und Forschung sind nach wie vor mein Kernbereich, für den ich auch auf der Uni bin und sein möchte. Administrative und Gremienarbeit nimmt mit den Jahren zu, und ich versuche mein ausgewähltes Engagement für diese wichtige Arbeit professionell und zielorientiert einzusetzen. Die Sache steht dabei im Mittelpunkt, was z.b. für den Fachstuko-Vorsitz UBRM heißt, die aktuellen Studienpläne für Bachelor und Master zu verbessern. Egger: Botschaft für UBRM-Studierende? Schmid: Ich gratuliere allen UBRM Studierenden für die gute Wahl ihres Studiums, wohl wissend, dass vielleicht für manche das Studium nicht den Erwartungen entspricht. Mein Appell an die Studierenden ist, dass sie die Zeit des Studiums gut nutzen, um sich fachlich als auch menschlich weiterzuentwickeln. Was ich aus meinen beruflichen Erfahrungen sagen kann, ist, dass man fachliche Fähigkeiten erwerben und vertiefen sowie aufgeschlossen gegenüber Neuem und lernfähig bleiben soll. Die Köpfe hinter dem Gremium finden sich auf der Homepage der Fachstudienkommission. Genannt sei an dieser Stelle das Vorsitzteam, bestehend aus Erwin Schmid, Reinhard Steurer und dem Studierenden Raphael Zwiauer. Ebenfalls auf der Homepage findet ihr wesentliche Hinweise bezüglich Studienpläne, Äquivalenzlisten, Sitzungsprotokolle, Praktikum und Prüfungsanrechnungen. Homepage

8 ÖHaftiges Öhaftiges STV StV LBT StV LBT Öhaftiges ÖHaftiges Perpetuum mobile gibt s nicht! Das LBT Forum feiert heuer seinen vierten Geburtstag. Status, quo vadis? Autorin: Karin Ortmayr Weil wir nicht wissen was wir tun LBT behandelt gentechnisch veränderte Organismen und industrielle Verarbeitung von Nahrungsmitteln. Bioethik braucht s da nicht, meinen Lehrende. Wir sind anderer Meinung! Ein Etappensieg. Autor: Kilian Stark Eva ist noch nicht ganz sicher, ob das LBT Studium das richtige für sie ist. Dominik will seine Skripten dringend loswerden. Clemens hat Fragen zu Chemie und sucht eine Lerngruppe. Brauchen wir Ethik in unserem Studienplan? Lisa hat eine interessante Veranstaltung gefunden und will diese Entdeckung mit ihren KollegInnen teilen. Was für Fragen stellt die Professorin eigentlich bei der Prüfung? - Das ist das LBT-Forum. Das alles und noch viel mehr. Seit dem Wintersemester 2006 können sich LBT Studierende und Interessent- Kontakt admin@lbtforum.at Homepage Innen, dank der Initiative eines LBT Studenten, auch online vernetzen. Zeitlich unbegrenzt, interaktiv und bei Bedarf anonym. Seit dem Aufkommen der Forumidee sind viel Energie und noch mehr Arbeitsstunden in das Forum geflossen, sodass das einstige Info-Forum mittlerweile zu einer großen Plattform angewachsen ist. Neben dem heiß begehrten Prüfungsfragentool können unter anderem Fotos aus den Laborübungen hochgeladen und Jobangebote abgerufen sowie online gestellt werden. über die neuesten Veranstaltungen sind ebenso auf der Startseite zu finden wie das - vor allem für zukünftige Studierende sehr informative - LBT Video. Das eigentliche LBT Forum bietet nach wie vor die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder zu verbreiten beziehungsweise zu finden. Die Struktur des Forums wird vom Admin-Team laufend an die Bedürfnisse der Benutzerinnen und Benutzer angepasst. Anregungen der UserInnen sind deshalb immer gern gesehen. Forum lebt durch Fragen Ein Forum lebt von den gestellten Fragen, aber noch viel mehr von den Antworten. Schade ist in dieser Hinsicht, dass über 50 Prozent der registrierten Mitglieder noch nie einen Beitrag im Forum verfasst haben. Fachliche Fragen werden teils nur spärlich beantwortet, Aufrufe zu Mitgestaltung und zum kritischen Denken verhallen anscheinend ungehört. Bei Betrachtung des Forums wirken LBT-Studierende gänzlich unpolitisch. Kritische Beiträge und kontroversielle Meinungen sind kaum zu finden. Fallen diese dem schieren Zeitmangel zum Opfer, der uns täglich im Studium begleitet? Oder ist es dumpfes Desinteresse, neben dem Absolvieren von Prüfungen nach rechts und links zu schauen? Schade, da gerade unser Fachbereich zu philosophischen, ethischen oder rein wissenschaftlichen Diskussionen und zum Träumen einlädt. Und wer weiß, möglicherweise brauchst du morgen selbst eine Antwort auf eine dringende Frage, und vielleicht kann dir dann genau die Person weiterhelfen, der du heute eine Frage beantwortet hast. Das LBT Forum ist die zentrale Kommunikationsplattform für uns Studierende, neben Prüfungsfragen bietet es noch so viel mehr. Wir freuen uns auf eure Ideen und Beiträge! Im Wintersemester 2003 startete das Bachelorstudium Lebensmittel- und Biotechnologie. 70 Prozent des Diplomstudium muss in das Bachelor! Das war für die Umstellung vom Diplomstudiums auf die Studienstruktur nach Bologna die Vorgabe aus dem Ministerium. Dass der Studienplan seither völlig überfüllt ist und die Studierenden zum Großteil mehr als sechs Semester brauchen, ist nur eine Folge der vorschnellen Umstellung. Dass seitdem der Studienplan praktisch gleich blieb, eine weitere. Geändert haben sich nur Kleinigkeiten und das bei einem so dynamischen Wissenschaftsfeld wie Lebensmittelund Biotechnologie! Grundlagen sind wichtig, aber die Studien dürfen der Entwicklung nicht hinterher hinken. Bioethik? Durch die immer weitere Verbreitung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in Industrie und Landwirtschaft ergeben sich immer weiter reichende Fragen über Nutzen, Verbreitung und Sicherheit von GVO. Diese Themen werden in den Medien meist oberflächlich und einseitig behandelt, doch eine wissenschaftliche, ausgewogene Diskussion findet auch an der Universität nicht statt. Wer auf der BOKU Homepage nach dem Schlagwort Bioethik sucht, wird von den Ergebnissen enttäuscht sein. Ein bitterer Zustand für eine Institution, die sich den sogenannten Life Sciences widmet. Die Forderungen Studierender nach Bioethik im Studienplan gehen bereits viele Jahre zurück, doch fanden bisher kein Gehör. In einem Etappensieg haben die vielen Studierenden, die sich mit dem LBT Studienplan in der Fachstudienkommission (FachStu- Ko) beschäftigen, gegen den Widerstand vieler Lehrenden erreicht: Im neuen Studienplan (ab WS 2011/2012) muss Bioethik als Pflichtfach mit einem ECTS-Punkt absolviert werden. Die große Revolution ist das freilich nicht, zu einer gröberen Überarbeitung und Neuorientierung fehlte den Lehrenden aber anscheinend der Mut. So werden wohl viele Probleme weiterhin bestehen bleiben. Ob der neue Plan in sechs Semestern bewältigbar sein wird, hängt von der Bereitschaft der LehrveranstaltungsleiterInnen ab, inhaltliche Anpassungen und Schärfungen vorzunehmen, schließlich entscheiden sie, inwieweit der reale Arbeitsaufwand den theoretischen ECTS-Punkten entspricht. Der im Mai durch die FachStuKo beschlossene Rahmenstudienplan, welcher Titel, ECTS und Semesterzuteilung der einzelnen Lehrveranstaltungen beinhaltet, wird im Herbst mit Inhalt befüllt. Ob die Studienplanreform ihren Titel wirklich verdient, wird sich erst dann weisen. Wenn Du Interesse an der Mitarbeit in der FachStuKo hast die Türen stehen offen, melde dich bei deiner Studienvertretung! Kontakt stvlbt@oehboku.at lbt.oehboku.at Grafik: Christoph Lehner 14 15

9 ÖHaftiges StV FWHW Splitter ÖHaftiges Höhepunkte im Sommersemester ÖH_Splitter Die erfolgreichen Tätigkeiten der Studienvertretung FWHW möchten Valentina, Victoria, Wolfgang, Thomas und Ulrich auch im kommenden Studienjahr fortsetzen. Autor: Ulrich Wolfsmayr Den Beginn des Sommersemesters 2010 markierte der Holzmesskurs, der im Februar an der forstlichen Ausbildungsstätte Ossiach stattfand. Es war eine praxisnahe Ergänzung zum Studium und auch nächstes Jahr soll wieder ein facheinschlägiger Kurs angeboten werden., meint die Organisatorin, Victoria Piribauer. Ein detaillierter Bericht zum Holzmesskurs wurde im Borkenkäfer veröffentlicht. Grillfest und Stammtische Das Beste am Baum sind die Äste, das Beste am Fest sind die Gäste. Die Gäste, Studierende aus unseren zwei Bachelor- und sieben Masterstudien, fanden sich am 8. Juni im BOKU Heim zum FWHW Grillfest ein. In der Vorwoche hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, jetzt freuen wir uns über gutes Wetter und kühles Bier., so der Grillmeister und Forstwirt Thomas Leitner. Damit wir auch während des Semesters den Kontakt zwischen den Studien und Jahrgängen nicht abreißen lassen, organisierte die StV im Sommersemester einige Stammtische., betont Thomas Pölzl. Zeitung für FWHW Der Borkenkäfer erschien im Sommersemester mit einer zwölfseitigen Ausgabe. Zurzeit plant die StV, rund um Chefredakteurin Valentina Kirnbauer, die nächste Ausgabe. Der Borkenkäfer bietet spezielle für unsere Studien, von Universität und Ausbildung bis hin zum Berufsleben. Er soll v.l.n.r.: Ulrich Wolfsmayr, Thomas Pölzl, Victoria Piribauer, Valentina Kirnbauer, Wolfgang Hintsteiner die Identifikation mit unseren Studien stärken. Interessenvertretung Die StV FWHW übernimmt auch Aufgaben, die zwar wenig Aufsehen erregen, aber umso wichtiger für das Funktionieren der Universität sind. Ein wichtiges Gremium ist die Fachstudienkommission, die für das Erstellen und das Ändern der Studienpläne verantwortlich ist. Seitdem für UBRM eine eigene Kommission geschaffen wurde, vertritt die Fachstudienkommission nur mehr die zwei Bachelor- und sieben Masterstudien unserer StV. Studierende wirkten auch in Habilitations- und Berufungskommissionen mit. Neben den FWHW Studienvertreterinnen und Studienvertreter waren auch interessierte Studierende aus den Masterstudien beteiligt. Beratung Eine wichtige Aufgabe der Studienvertretung ist die Beratung., betont Wolfgang Hintsteiner. Neben den Einstiegsinformationen auf der BEST, dem Studieninformationstag und dem Infozirkel gab es auch noch die wöchentlichen Sprechstunden. Die Zeiten für die Sprechstunden im Wintersemester 2010 werden auf unserer Homepage bekannt gegeben, natürlich können auch individuelle Termine vereinbart werden. Ein neues Semester Mit Beginn des neuen Semesters ist der Blick nach vorne wichtig. Als Fixpunkte sind wieder Stammtische, je ein Fest im WS und SS, die Teilnahme am internationalen Studierendentreffen InterFOB, ein facheinschlägiger Kurs und eine Podiumsdiskussion geplant. Doch den Beginn des Studienjahres markiert traditionellerweise das Erstsemestrigentutorium mit zweitägiger Exkursion. Wenn du dich bei den Aktivitäten der Studienvertretung aktiv einbringen willst, Vorschläge für Veranstaltungen hast oder für den Borkenkäfer einen Artikel schreiben möchtest, würden wir uns sehr freuen, wenn du dich mit uns per Mail Verbindung setzt. Kontakt fwhw.oehboku.at u:book Aktion Von 27. September bis 17. Oktober findet in Zusammenarbeit mit dem Zentralen Informatikdienst der BOKU (ZID) wieder die u:book Aktion statt. Die günstigen Businessnotbooks von Apple, Hewlett-Packard und Lenovo sind wahlweise mit MS- Windows, Linux oder Ubunto (bzw. Mac OS X bei Apple-Notbooks) ausgestattet. Nähere Information unter Fuhrpark Der Fuhrpark der BOKU steht den Studierende seit nur mehr zwischen Fr. 16 Uhr und Mo. 9 Uhr zur Verfügung steht. Grund hierfür ist, dass der Fuhrpark so stark ausgelastet ist, dass Institute vermehrt auf eine Autovermietung zurückgreifen mussten. Refundierung Studienbeiträge Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung refundiert gemäß der Richtlinie Refundierung von Studienbeiträgen bei Mehrfachstudien Studienbeiträge für Studierende, die mehrere ordentliche Studien betreiben. Die Antragstellung ist ab dem Wintersemester 2010/2011 für das Sommersemester 2010 möglich. Anträge können postalisch, per oder per Fax beim Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung eingebracht werden. ÖH Wandkalender Um euch die Planung eures Studiums zu vereinfachen, könnt ihr ab Anfang Oktober im ÖH Sekretariat den neuen ÖH BOKU Wandkalender für das Wintersemester 2010/2011 und das Sommersemester 2011 abholen. Zusätzlich findet ihr auf der Rückseite des Wandkalenders ein Periodensystem, das euch beim Lernen unterstützen soll. Die Kalender sind natürlich gratis! W-Lan im TÜWI Seit Sommer 2010 gibt es im TÜWI Garten W-Lan Hotspots. Studierende können nun im TÜWI Garten surfen. Renovierung: BOKU Statuen Seit mehr als hundert Jahren zieren die vier Statuten und zwei Vasen aus Zinkuss das Wilhelm-Exner- Haus der BOKU. Jetzt hoben die pro Stück 400 Kilogram schweren Figuren ab. In knapp Arbeitsstunden werden Restauratorin Verena Krehon und ihr Team die Figurengruppe rastaurieren und die Spuren, die der Zahn der Zeit hinterlassen hat, entfernen. Zu Semesterbeginn sollten die Figuren wieder rundum erneuert zu betrachten sein. Insgesamt investierte die Bundesimmobiliengesellschaft als Gebäudeeigentümerin 1,5 Millionen Euro in die Sanierung des Wilhelm- Exner-Hauses. E-Voting Das umstrittene elektronische Wahlsystem wird bei der ÖH Wahl 2011 nicht eingesetzt. Das Vorsitzteam der ÖH BOKU begrüßt diese Entscheidung des Ministeriums und sieht darin einen längst fälligen Schritt. Dieses System wurde sowohl von vielen Seiten der ÖH als auch von namhaften VerfassungsexpertInnen scharf kritisiert! Eintanzpaare BOKUball Für den BOKUball Anfang Februar werden noch Eintanzpaare gesucht. Alle diesbezüglich und ein Anmeldeformular werden ab Mitte Oktober auf der Ballhomepage zur Verfügung stehen. Facebook Um Studierende nicht nur über das ÖH_Magazin zu informieren, besitzt die ÖH BOKU einen Facebook Account. Dort erfährst du nicht nur warum BOKUonline gerade nicht funktioniert, sondern wirst auch mit Veranstaltungen, News aus der ÖH BOKU sowie mit aktuellen BOKU Fotos versorgt. Hinter dem Account vergibt sich entweder das Vorsitzteam, das Referat für Öffentlichkeitsarbeit oder das Referat für Bildung und Politik. Diese Personen können dir bestimmt weiterhelfen

10 BOKUpdate 3-Nudeligkeit e Hörsaal K(lo) BOKUpdate Die 3-Nudeligkeit der BOKU BOKU zwischen straffen Budgets und dem Anspruch der Nachhaltigkeit. Wie die Universität des Lebens ihre Ideale weichkocht, und Studierenden für Bissfestigkeit sorgen können. Autor: Klemens Herzog Hörsaal K(lo) Vorlesung: MitstudentInnenkunde. Der Ort: Hörsaal K - K wie Klo. Autor: Simon Karl Herbst Peter kehrt nach einjährigem ERAMUS-Aufenthalt in Norwegen an die BOKU zurück. Heimatgefühle gibt es in der Mensa auf der Türkenschanze mit Pickerl um 50 Cent günstiger. Ihm fällt sofort die neue, helle Holzfassade auf: Sagt mal, haben die jetzt die Baracken auf Passivhausstandard umgerüstet? Keine Sorge, alles beim Alten., beruhigt ihn eine Studienkollegin. Zum Essen gibt es eine Nudeldiversität aus Tagliatelle, Fusilli und Farfalle, die zu einem vegetarischen Hauptgericht für FeinschmeckerInnen harmoniert. Doch leider hat die Teigvariation so wenig mit biologischer Landwirtschaft zu tun wie die Ökofassade mit dem Wärmedämmwert der BOKU Baracke. Gretchen, eine UBRM Studentin, fragt sich deshalb besorgt: Wie hat s denn die BOKU mit der Nachhaltigkeit? Sie ist eine herzlich gute Uni, allein ich glaub, sie hält nicht viel davon. Fast die Hälfte des Stroms, der zur Versorgung der BOKU nötig ist, wird durch die Verbrennung fossilen Erdgases gedeckt; Druckwerke werden nicht ökologisch produziert; wer sich biologisch ernähren will, ist auf TÜWI oder TÜWI s Hofladen angewiesen. Wie eine Fata Morgana Karl Braun, Umweltmanager der BOKU, versichert, dass sowohl beim Thema Ökostrom als auch beim Muthgassenneubau im Stil Passivhaus-Light, die finanziellen Möglichkeiten die ausschlaggebenden Aspekte sind. Anstatt den Kopf in den Sand der finanziell ausgetrockneten Uni-Wüste zu stecken, sollte die BOKU zielstrebig einen Fuß vor den anderen setzen. Erste Schritte wären in etwa die CO 2 -Neutralisierung der Druckwerke und die Schaffung eines Mittagsangebotes aus biologischer Landwirtschaft. Langfristig ist der komplette Umstieg auf erneuerbare Energien und die Umrüstung sämtlicher Gebäude auf zumindest Passivhausstandard anzustreben. Die BOKU steht vor der Entscheidung im Angesicht einer nachhaltigen Fata Morgana zu krepieren oder den riskanten Weg durch die Wüste aufzunehmen, um sich im Glanze einer zukunftsfähigen Oase suhlen zu können. Die Studierenden können dabei der dürstenden BOKU das rettende Glas Wasser anbieten: Im Rahmen von Lehr- Nachhaltigkeit an der BOKU - Fata Morgana oder zukunftsfähige Oase? veranstaltungen, Bachelor- oder Masterarbeiten könnten die Studierenden aktiv in das Umweltmanagement der BOKU eingebunden werden. So würden kostenextensive, kreative Lösungen gefördert und den Studierenden ein Einblick in die Praxis des Umweltmanagements geboten werden. Zahlreiche studentische Initiativen belegen die Motivation der Studierenden, sich in und außerhalb der BOKU für Umweltbelange zu engagieren. Wer Nachhaltigkeit leben will, muss dieses Potential nutzen. Die Karawane zieht weiter. Unbarmherzig brennt die Sonne auf die Zurückgebliebenen. Jenen, die weiter gezogen sind, steht ein beschwerlicher aber lohnenswerter Weg bevor. BOKU Quo vadis? Foto & Grafik : Christoph Lehner Da soll eine(r) sagen, Natur- und IngenieurwissenschaftlerInnen seien nicht kreativ: BOKU-Chor, BO- KU-Brass und auf den Toilettenwänden wird diskutiert, gezeichnet und geklebt, was das Zeug hält. Von langweilig bis rassistisch, aber oft einen Blick wert, um herausfinden, welche Themen die MitstudentInnen bewegen. Wie verschieden die BOKU Studierenden sind, wird bei dieser Vorlesung deutlich: Anscheinend entladen sich Spannungen zwischen unterschiedlichen Weltanschauungen, Fangemeinden von Sportclubs und anderen Gruppen gerne auf Klowänden. Wenn allerdings die Auseinandersetzungen zu unlesbaren Schmierereien und wüsten Beschimpfungen führen, wird es gut nachvollziehbar, dass sich manche(r) eine weiße Wand im Einpersonenhörsaal wünscht. Diversität nicht nur am Klo Doch kann diese Diversität, die im Hörsaal K sichtbar wird, wirklich nur kreative Wortgefechte hervorbringen? Liegt in diesem Pool an Unterschiedlichkeiten nicht ein enormes Potential an schöpferischen Ideen und unterschiedlichstem Know-how, das dringend gebraucht wird, um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu meistern? Am Anfang eines Studium ist der Erwerb von Fachwissen durch einschlägige Lehrveranstaltungen sicherlich unumgänglich, später aber sollte die Diskussion und gemeinsame Lösungsfindung auch mit Andersdenkend und Studierenden zumindest ausprobiert werden. Und diese Diskussion darf ruhig auch abseits von Klowänden passieren. Hörsaal K AbsolventInnen werden Lehrveranstaltungen wie Mut zur Nachhaltigkeit von Frau Kromp- Kolb und Herrn Lindenthal oder Agrarwissenschaften Ein zukunftsfähiges Studienangebot gestalten wärmstens ans Herz gelegt. Foto & Grafik : Pamina Klimbacher Denn die Wände im Hörsaal werden bald voll sein mit Mitschriften, und wenn besonders fleißige Studis glauben, sie kriegen eine bessere Note im Fach MitstudentInnenkunde, wenn sie auch die letzten Ecken vollkritzeln, dann wird es wieder eine Hörsaalbesetzung geben und ein(e) HandwerkerIn hat die zweifelhafte Ehre, die Mitschriften durch Ausmalen der Hörsaalwände zu beseitigen. Vielleicht wäre es einen Versuch wert, nach dem nächsten Ausmalen im Hörsaal K probeweise ein Whiteboard in einer Toilette aufzuhängen. Mit der Bitte, möglichst nur dort zu schreiben, und wenn es geht nicht mit einem wasserfesten Marker. Damit sich die Unis das Geld für das Ausmalen spart und sich Studierenden, die zu feige und brav sind, auch mal trauen, mitzuschreiben, in einer der Vorlesungen. Sollte doch alles beim Alten bleiben, dann bitte: Denkt drüber nach, ob das, was ihr an die Wand schreibt, für die die nach euch kommen, wirklich interessant ist. Einer jedenfalls hat es gemacht und mit seinem Spruch im Hörsaal K hat er nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass so manche/r AW studiert: Es gibt kein Stand so hoch im Land, dass er nicht lebt von Bauernhand. Und wenn ihr weder in weißen Wänden, Whiteboards, BOKU-Big Band und Co. einen geeignete Bühne für eure Kreativität seht, dann geht in die oben erwähnten Lehrveranstaltungen! 18 19

11 BOKUpdate BOKUs FOKUs Interview BOKUpdate e BOKUs Interview FOKUs BOKUpdate kommentar Tradition der Vernachlässigung Die Universitäten in Österreich liegen am Boden. Wo die BOKU steht und warum sich die Politik nicht für Bildung begeistern kann. Manfried Welan erzählt über seine Erfahrungen als Rektor und Politiker. Manfried Welan KURZBIOGRAFIE : Professor an der BOKU : Rektor der BOKU 1993: Vizepräsident der UNESCO-Kommission : Gemeinderat, Landtags abgeordneter, Stadtrat : Wissenschaftskonsulent der Wirtschaftskammer : Präsidium des Verwaltungsgerichtshofs : Verwaltungsjurist 1961: Promotion Martin Schott, zweiter stellvertretender Vorsitzender der ÖH BOKU, interviewte Manfried Welan im Juli Welan studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Darüber hinaus absolvierte er ein Studium der Politikwissenschaften als Autodidakt. Er war von 1962 bis 1967 für den österreichischen Verfassungsgerichtshof tätig und wurde 1968 zum Professor an der Universität für Bodenkultur Wien ernannt. Er war seit 1973 ordentlicher Universitätsprofessor für Recht und Politik an der BOKU und Vorstand des Institutes für Rechtswissenschaften. Von 1977 bis 1981 war Professor Welan Rektor der BOKU und von 1979 bis 1981 Vorsitzender der österreichischen Rektorenkonferenz. Seine zwei bekanntesten Bücher sind Die Universität für Bodenkultur und Recht in Österreich. Ein Überblick. Martin Schott: Sie waren von Rektor der BOKU. Welchen Stellenwert hat die BOKU ihrer Ansicht nach in Österreich? Manfred Welan: Aus der damaligen Sicht ist die BOKU ein Solitär mit einer Monopolstellung in bestimmten Fachrichtungen, daher auf jeden Fall etwas Besonderes für Österreich. Und auch die Bevölkerung hat ein starkes Landschaftsbewusstsein. Daher ist für mich die BOKU die wichtigste Universität in Österreich. Durch die Umweltsituation und die großen Fragen im Bezug auf Wasser, Boden, Luft, Pflanzen und auch Ernährungswesen hat sich diese Bedeutung sicherlich noch gesteigert. Schott: Dennoch ist die finanzielle Situation an den Universitäten in Österreich katastrophal. Auch an der BOKU, wo Rektor Gerzabek sogar von der Schließung spricht. Nur das übliche Gesudere? Welan: Es ist in meiner Formulierung die Tradition der Vernachlässigung. Diese Tradition geht bereits bis ins 19. Jahrhundert zurück und hat mit einer gewissen Aversion der Staatsführung gegenüber dem geistigen Leben zu tun. Durch unsere Geschichte ist diese Tradition nie überwunden worden, denn bis in die 70er Jahre, wurden die Universitäten nie in einer Regierungserklärung erwähnt. Aber wie jede Krise auch eine große Chance ist, könnte es auch jetzt ein neues finanzielles Prozedere für das Projekt Universität geben. Doch ich habe den Glauben verloren, dass es zu einer Verbesserung der finanziellen Situation kommen wird. Es braucht aber für alle Möglichkeiten gewisse Visionen. Und ohne diese Visionen geht es nicht, auch wenn es natürlich gleichzeitig realistische Lösungsansätze geben muss. Das Thema Universität ist wohl eines der komplexesten. Schott: Warum gibt es keine solche langfristige Vision für die Universitäten? Hat sich die Wertschätzung von universitärer Bildung verändert? Welan: Ich meine, dass die Entwicklung nach dem zweiten Weltkrieg sehr stark auf einen Materialismus ausgerichtet war. Und zwar auf einen Materialismus, der sehr stark auf Lebensführung abzielte. Das bedeutet, dass nicht so sehr die Bildung, Forschung und Entwicklung, sondern das Gute Leben im Vordergrund stand. Und man hat mir nie widersprochen, dass die österreichische Politik eine Fortsetzung von Traditionen mit mehr oder weniger Mitteln ist. Eine große Veränderung findet hier nicht statt. Die Universitäten in Europa sind auch noch alle so, als gäbe es noch die alten Nationalstaaten. Das Umdenken dauert hier zu lange. Schott: Sie haben die Nationalstaaten angesprochen. Andere europäische Länder agieren bei der Finanzierung von Bildung völlig anders. Wieso will Österreich hier nicht investieren? Welan: Das vermag ich nicht zu sagen. Ich habe mir das deutsche Budget angeschaut. Bei einem Gesamtvolumen von ungefähr 320 Milliarden Euro belaufen sich die Rentenzuschüsse bereits auf ungefähr 80 Milliarden Euro. Die Deutschen sind uns jedoch in Forschung und Entwicklung um Jahre voraus. Ich möchte hier auch eine kleine Anekdote erzählen, die doch sehr lehrreich sein sollte. Als ich Präsident der Rektorenkonferenz war, musste ich feststellen, dass die Universität München alleine mehr Personal hatte als alle Universitäten und Kunsthochschulen in Österreich zusammen. Und ich habe diese Dinge in Österreich auch auf den Tisch gelegt, jedoch hat man nie reagiert. Man sieht die Dinge zwar in Österreich, zieht aber nie Konsequenzen. Das Schwergewicht der Geschichte macht Neuerungen sehr schwierig. Schott: Wen sehen Sie jetzt in der Verantwortung gegenüber den Universitäten? Welan: Ich will keine Person nennen. Man kann wohl nicht einmal die Regierung nennen. Hier ist es die Republik als solche. Die Studierenden haben mit ihren Demonstrationen einen Schritt gemacht, der richtig war. Es ist schade, dass sich nicht alle Universitätsangehörigen diesem Audimaxismus angeschlossen haben. Es müsste ein Ruck durch das ganze Land gehen. Die andere Methode ist das weiterwurschteln, mit hier ein paar Millionen und dort ein paar Millionen und einer kurzfristigen Befriedigung. Man kann hier niemanden persönlich Verantwortlich machen. Denn was würde es bringen wenn es Rücktritte in Permanenz gäben würde. Und das macht man in Österreich auch nicht. In Österreich tritt man nicht zurück - sondern man tritt vor. Schott: Das Rektorat der BOKU hat reagiert. Nur in Salzburg hat es eine ähnliche Reaktion auf die Sparpläne gegeben. Wehren sich Rektorate und Senate zu wenig? Foto: Philipp Rümmele Welan: Vielleicht werden sie sich erst wehren. Es ist aber auch ein gewisses Training an den Universitäten, sich mit den bestehenden Tatsachen abzufinden. Ich will gar nicht Beispiele oder Techniken nennen, mit denen ich damals als Rektor das eine oder andere Problem gelöst habe. Ich selber bin immer erstaunt, dass man doch einiges leisten konnte und geleistet hat. Und das dürfte der Grund sein, warum das die Protestaktivitäten und das Konfliktpotential nicht so stark ist wie man es erwartet. Schott: Die Studierenden sind schon auf der Straße gewesen. Welan: Die Proteste im Herbst 2009 waren ja ein vorauseilender Ungehorsam. (lacht) Schott: Unter Ihrer Zeit als Rektor hat die BOKU gestreikt. Kann eine solche Maßnahme auch jetzt notwendig sein? Welan: Ich würde sagen, dass für einen Generalstreik eine Konfliktstrategie nicht vorhanden ist. Es bräuchte hier eine Nachhaltigkeit der Proteste. Und das Problem ist, dass die Universitäten sehr leicht high sind, aber auf der anderen Seite auch wieder leicht schläfrig werden. Die Wissenschafterinnen und Wissenschafter lassen sich eben sehr viel gefallen und nehmen viel auf sich um durchzukommen. Denn diese Menschen machen ihre Sache mit einer großen Leidenschaft und haben daher auch eine hohe Leidenskraft. Es muss erkannt werden, dass die Universitäten auch sehr stark mit der Demokratie verbunden sind. Und auf diese Verbindung müssen sie auch hinarbeiten. Die Wissenschaft muss sich in der Arena der Öffentlichkeit bewähren und darf kein Elfenbeinturm werden. Leider fehlt oft 20 21

12 BOKUpdate Interview e Stereotyping BOKUpdate ZUR PERSON Manfried Welan, Rektor der BOKU von Manfried Welan wurde 1973 in Wien geboren. Er hatte neben seiner Tätigkeit an der BOKU auch verschiedendste Funktionen inne: Präsidium Demokratiezentrum Wien, der Österreichische Gesellschaft für Agrar-und Umweltrecht, Institut für Konfliktforschung, ICEUR (International Center for Advanced and Comparative EU-Russia/NIS Research), Friedensuniversität Schlaining Jury der Lupac-Stiftung. Neben seinen 25 Büchern verfasste er etwa 250 Beiträge in Fachbüchern und Fachzeitschriften und zahlreiche Kleinbeiträge in verschiedensten Medien. Seit 1982 ist Manfried Welan zusammen mit Christian Brünner und Wolfgang Mantl Herausgeber der Studien zu Politik und Verwaltung (bisher rund 100 Bände, Böhlau-Verlag) und ist unter anderem Mitherausgeber des Journal für Rechtspolitik (Springer-Verlag). Seine Hauptarbeitsgebiete umfassen die Bereiche Verfassungs- und Verwaltungsrecht, Agrarrecht, Umweltschutzrecht (insbesondere Agrarumweltrecht), Politikwissenschaft (politisches System), Demokratie und Verfassung in Österreich, Regierungssystem, Pluralismus und Föderalismus, Parlamentarismus, Gesetzgebung, Verfassungsgerichtsbarkeit, politische Freiheit, Menschenrechte, Selbstverwaltung, Parteien und Verbände und Wissenschaftspolitik. die Fortsetzung. Man hat zwar ein Konzept, aber es fehlen danach die Konsequenzen die man daraus ziehen sollte. Schott: Abschaffung von Studien? Zusammenlegung mit der Veterinärmedizin? Eine Renaissance von alten Ideen? Welan: Ja. Ich habe mit Professor März einmal eine Liste von nicht erfüllten Ideen gemacht. Und wer die Vorgänge von diesen alten Ideen genau kennt, der kann darüber ganze Geschichten erzählen. Es sind oft Geschichten des Scheiterns von an sich guten Ideen. Universitäten leben aber von neuen Menschen die auf die Universität kommen und sich ohne Vorgeschichte mit den Dingen auseinandersetzen. Das ist natürlich auch ein gewisser Vorteil für die Politik. Würden hier die Absolventinnen und Absolventen einen Schulterschluß mit den Studierenden und der Wissenschaft vollziehen, wäre das eine große Phalanx der die Politik auch unter Druck setzen könnte. Schott: Wenn die BOKU keine finanziellen Sorgen hätte und weiter so wachsen könnte. Wie würden Sie weiter machen? Wie sehen Sie den Standort Türkenschanze? Welan: Die Situation ist beispielhaft für das was man Hochschulplanung nennen könnte. Denn es gab und es gibt keine. Ich sage immer, die BOKU ist die einzige Universität die in zwei Spitälern und in einem Wirtshaus untergebracht war. Das ist österreichische Hochschulplanung: man nimmt was man bekommt. Schott: Es gibt also kurz gesagt, viele Möglichkeiten jedoch keinen Plan. Welan: Ja. Es gibt aber, auch aus meiner Zeit, immer wieder Pläne für Erweiterungen und Verbesserungen an der Türkenschanze. Solche Pläne und Diskussionen sollte man jedoch unbedingt aufheben um sie als Anreize für zukünftige Planungen zu verwenden. Es ist fantastisch was aus dieser BOKU alles werden kann. Denn das besondere an der BOKU ist, dass diese Universität noch immer persönliche Beziehungen zuläßt und sie sich gemeinsam entwickeln kann. Schott: Ein Grund für das Interview war auch der große braune Fleck, der die BOKU in der Uni Landschaft war. Geht die BOKU richtig mit ihrer Geschichte um? Welan: Ich war sicherlich einer der ersten Rektoren, die sich mit diesem Thema auseinandergesetzt haben. Man kann, in dem man Säle oder Häuser nach Menschen benennt, nicht erreichen, dass die Menschen die dort hineingehen, sich mit diesen Persönlichkeiten beschäftigen. Ich habe in einem Buch versucht aufzuarbeiten, warum an der BOKU diese braunen Flecken waren. Natürlich gibt es Hinweise und es hängt mit mehreren Dingen zusammen. Ein Grund, wieso so viele Menschen so begeistert waren, damals, könnte auch in der Farbe stecken. Im Grün der BOKU steckte wohl auch etwas Braunes. Das heißt, wenn das Grün nicht mit menschlicher sondern mit natürlicher Moral gesehen wird, dann kommt es zu einer Übernahme von Gesetzen aus der Natur. Und der Nationalsozialismus hat hier, mit dem Recht des Stärkeren, viel Grün im Braun. Die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft war hier immer eine gewisse Gegenuniversität. Denn die Universität befriedigt nicht alles. Und die ÖH hat so die Geschichte in die BOKU eingeführt und es wurden auch oft politisch kritische Veranstaltungen gemacht. Schott: Vielen Dank für das Gespräch! Stereotyping BOKU-Studis Wieso passiert es mir so oft, dass ich sanft belächelt werde, wenn ich mich als BOKU Studierende/r zu erkennen gebe? Autorinnen: Veronika Neidel, Martina Aigner u studierst an der BOKU? Stu- dort nicht lauter.... Von Ddieren der Fortsetzung dieses oft gehörten Satzes kann sich wahrscheinlich jede/r von uns ein Bild machen. Kiffende, ungepflegte BOKU Studenten und Studentinnen mit wallenden, bunten Fair-Trade-Röcken sind typische Klischeebilder, die so manches Schmunzeln bei dem ein oder der anderen auslösen. Wir haben die Liste an Eigenschaften durchgeschaut und präsentieren euch die daraus entstandenen RepräsentantInnen unserer Universität. Typ 1: Die gemütlichen BOKU StudentInnen Ich studiere auf der BOKU. Ich bin jetzt schätzomativ im 15. Semester. Zurzeit mach ich UBRM. Dreadlocks würden dir unheimlich gut stehen! Wenn du willst, mach ich dir welche. Hast du zufällig Gusta auf ein gutes Schnitzel? Die von meinem Dad sind weltklasse. Nachher rauchen wir dann noch gemütlich was oder zischen uns ein, zwei Bier rein! Bei meiner Oma im Keller steht eine super Couch, da können wir uns hinchillen! Illiustrationen: Dorothee Schwab Typ 2: Die bäuerlichen BOKU StudentInnen Woaßt. I studia an da BOKU. Dahoam ba meim Oiden (wia haum jo an Viakaunthof) turi Kia möcha, an Saustoi ausmisten und wos hoid so an Sochan aufoid. Zum Wochenend bi i oft mit meine Hawarra auf etlichen Dorffestln. Bei da Musi spü i a mit. Des Fliglhorn? Scho moi ghert? Und Bio? Des kenn i nua vom Nochban. A faula Hund, schickt sein Kloan aufs Föd Ungraut spritza. Typ 3: Die weltverbessernden BOKU StudentInnen Ich bin seit etwa sechs Jahren Vegetarier aus Überzeugung. Weißt du was für eine Menge an CO² durch Viehwirtschaft emittiert wird? Und wenn ich nur daran denke, wie die Hendln ihr Leben verbringen und dann kaltblütig ermordet werden, da wird mir gleich ganz anders. Wie gefällt dir meine neue Hose? Die ist aus Hanffasern gemacht. Dass sie ein bisschen kratzt, nehm ich gern in Kauf, weil ich weiß, dass daran keine Kinderhände gearbeitet haben. Du, jetzt muss ich aber los. Wenn du magst, der VGT macht heute so eine Aktion am Schwedenplatz, die suchen da eh immer neue AktivistInnen. Typ 4: Der/Die experimentelle BOKU StudentIn Ich studiere nicht an der BOKU, ich forsche. Gerade bin ich dabei ein spezielles Gen aus Bacillus thuringensis zu isolieren. Aber Vorsicht mit dem Formaldehyd! Letzte Woche habe ich versehentlich davon getrunken und mir war später echt übel davon. Wozu Ethanol kaufen, wenn man doch billiges Bier destillieren kann? Achso, der Labormantel? Den trag ich eigentlich fast immer Der ist ziemlich genial. Vorurteile na und? Trotz all dieser Vorurteile können wir jede und jeder mit erhobenem Haupt stolz verkünden, dass wir BOKU Studierende sind, und das hier ist nur ein kleiner Einblick in die wunderbare Vielfalt und den Facettenreichtum, den uns so schnell keine andere Uni nachmacht

13 BOKUpdate Villa Regenstreif Villa Regenstreif BOKUpdate Von der Villa zum BOKU Heim Auch wenn das BOKU Heim unter den Studierendenheimen in die Kategorie einer PräsidentInnensuite fällt, so wissen nur die Wenigsten, dass auf diesem Grundstück wirklich einmal die angedachte BundespräsidentInnenvilla stand. Autor: Christoph Lehner D iese wurde 1964 dem Erdboden gleichgemacht. Doch nicht um Platz für das Starkfriedheim zu schaffen, sondern infolge eines Großbrandes unbekannter Ursache. Reste der jüdischen Prunkvilla zieren noch heute das Anwesen. Die 63 Stufen von der Pötzleinsdorfer Straße hinauf zu den Studierendenheimen sind kein Garant für ein Traumanwesen. Der schweißtreibende Aufstieg lässt die historischen Zeitzeugen schlichtweg außer Acht geraten. Dabei sollte die Unterscheidung zwischen Beton und kunstvoll gemeißelten Naturstein nicht allzu schwer fallen. Wie viele HeimbewohnerInnen wissen schon, wem die Initialen FR gewidmet sind, oder warum das Schwimmbad jahrelang nur fürs Trockentraining zu gebrauchen war? Im Dienst der Öffentlichkeitsarbeit wurde die vergessen geglaubte Historik nachrecherchiert. -D. rchiv, KOS ÖNB/Wien, Bilda Die stummen Zeitzeugen Fritz Regenstreif, ein jüdischer Holzhändler ließ seiner Familie ein Anwesen unvorstellbarer Ausmaße errichten. Das Areal erstreckte sich von der Pötzleinsdorfer Straße bis zur Starkfriedgasse 15. Relikte aus dieser Zeit sind selten geworden und werden meist übersehen. Der gesamte Hang seitens der Pötzleinsdorfer Straße wurde terrassiert und mit einem prunkvollem Stiegenaufgang und Springbrunnen Richtung Wohnvilla und Gästehaus versehen. Die oberste Terrasse war unterkellert, dahinter stand die vierstöckige Luxusvilla. Die unterste Terrassenmauer ist durch zwei Laternen begrenzt. Das Gästehaus (heute Nr. 36) mit dem eisernen FR Monogramm über der Gartentür ist noch erhalten. Auch Reste der terrassierten Stiegenanlage mit Sitzmöglichkeiten sind hin- ter den Gebäuden mit den Hausnummern sowie westlich des BOKU Heims zu finden. Die wahrscheinlich einprägsamsten Elemente stehen zwischen dem BOKU Heim und dem Starkfriedheim. Das Wasserbassin und der Pavillon zeugen vom einstigen Luxusleben auf dem Anwesen. Auch die Mauer zur Starkfriedgasse hin, mit Gittern durchbrochen und mit Steinkugeln geschmückt, ist erhalten geblieben. Das Palmenhaus, die Garage und das Gartenhäuschen in Form eines Rundtempels wurden abgerissen. Auch die prunkvolle Stiegenanlage wurde durch 63 unansehnliche Betontreppen ersetzt. Die Gründe für diese Zerstörungswut sind nicht überliefert. Faktum ist jedoch, dass der Modernisierungswahn während des Wirtschaftswunders der 60er Jahre einen gehörigen Teil dazu beigetragen hat. Ein Kulturschock sondergleichen... Nicht nur der Anblick der Grundstücke hat sich gänzlich verändert. Die Kultur der BewohnerInnen erlitt einen Schock sondergleichen. Wo einst reiche Jüdinnen und Juden ihr wohl erwirtschaftetes Geld in ein ansehnliches Domizile verwandelten und deren Gästen ein eigenes Haus zur Verfügung stellten, feiern heutzutage Studierende in den Kellerräumlichkeiten. AnrainerInnenbeschwerden, hungerleidende Gäste und regelmäßige Feuerwehreinsätze prägen dessen Bild, wo den Studierenden 50 Cent Pfand für das mitgebrachte Ottakringer Falscherl gezahlt wird. Ob diese Wirtschaftsweise im Sinne von Fritz Regenstreif geführt wird, ist zu bezweifeln! a Pointinger Foto: Angel Aus der Geschichte In den Jahren 1917 bis 1923 wurde im Auftrag des jüdischen Industriellen Fritz Regenstreif ein Landhaus errichtet. Die Entwürfe dafür fertigte der Architekt Friedrich Ohmann an, der auch die Wienflussbögen und das Wiener Palmenhaus im Burggarten plante. Bis in die 40er Jahre wohnte die Familie Regenstreif in dieser Villa, die sie liebevoll Unser Pötz nannte. Die einzige Tochter, Maexie Regenstreif, konvertierte ihres Gatten zu liebe zum Christentum. Trotz der drohenden Gefahr versteckten sie sich während der Kriegsmonate in 24 ihrer Villa. Ihr ältester Sohn wurde aufgrund seiner jüdischen Herkunft von der Schule verwiesen, woraufhin Maxie (später Ellen Rose) mit ihren drei Kindern nach Amerika emigrierte. Im weiteren (spärlich überlieferten) Verlauf der Geschichte wurde die Villa arisiert und anschließend von den englischen Besatzungsmächten restlos geplündert (selbiges Schicksal widerfuhr auch dem heutigen Exnerhaus). In den 60er Jahren wurde die Verwendung der Villa als zukünftiger Sitz der Bundespräsidentin oder des Bundespräsidenten erwogen, weshalb das Gebäude einer Generalrenovierung unterzogen wurde. 1964, kurz vor Inbetriebnahme der renovierten Villa, brach ein Feuer aus, das das Hauptgebäude schwer beschädigte. Ein Wiederaufbau wäre aufgrund der massiven Gebäudestruktur durchaus möglich gewesen, wurde aber nicht in Betracht gezogen. Stattdessen wurden selbst die intakten Gebäudeteile wie das hauseigene Palmenhaus, die unterkellerte Terrasse, oder die terrassierte Stiegenanlage, die dem Feuer nicht zum Opfer fielen, einfach abgetragen. Buch zum Thema Stadtbildverluste Wien ein Rückblick auf fünf Jahrzehnte...zu entlehnen in der ÖH Bibliothek Eine detaillierte, fotodokumentierte Übersicht vieler Wiener Bauten die unsinnigerweise zerstört wurden. Der Vorher-Nachher-Vergleich zeugt auf schockierende Weise vom Verlust unserer Kultur. Foto: Angela Po intinger 25

14 BOKUpdate Cottageviertel Cottageviertel BOKUpdate Das Wiener Cottageviertel Auf der Türkenschanze wird die Nachbarschaft der BOKU von Villen und Parks des Cottageviertels geprägt. Der Wiener Cottageverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Viertel zu erhalten. Autorin: Veronika Neidel D Foto: Philipp Rümmele ie erste Idee von der Gründung eines Wohnviertels am Stadtrand, gab es bereits Der Architekt der Universität Wien und der Votivkirche, Heinrich von Ferstel, arbeitete eine Lösung zum Wohnungsproblem in Wien aus, die zwölf Jahre später zur Gründung des Wiener Cottagevereins führen sollte. Nach dem Vorbild der englischen Vorstadt plante die Initiative rund um den berühmten Ringstraßenarchitekten ein Wohnviertel für die Mittelschicht der städtischen Bevölkerung. Cottageviertel Um 1905 umfasste die Cottage-Anlage bereits 337 Gebäude auf einer Fläche von 0,64 km². Sie ist bis heute auf 1,05 km² angewachsen und zählt rund BewohnerInnen in 620 Gebäuden. Um den BewohnerInnen des Cottage eine bestmögliche Lebensqualität einzu26 räumen und das Erscheinungsbild des Viertels auf Dauer zu sichern, wurde vom Verein das sogenannte CottageServitut geschaffen. Es stellt im Sinne des Denkmalschutzes die älteste bauordungsmäßige Schutzmaßnahme in Österreich dar und ist somit ein Vorläufer der Wiener Bauordnung. Während die Eintragung in das Cottage-Servitut für AnsiedlerInnen verpflichtend war, erwirkte der Verein überdies hinaus die Möglichkeit für sonstige EigentümerInnen im Cottage-Gebiet, es freiwillig auf ihre Liegenschaften eintragen zulassen. Nach und nach wurden einzelne Gebäude unter Denkmalschutz gestellt, später das gesamte Gebiet. Auch Alleen, die heute etwa Bäume umfassen, wurden angepflanzt. Ursprünglich wurden sie vom Verein, heute von GärtnerInnen der Stadt Wien, gepflegt. Die Begrünung trägt maßgeblich zur Schönheit der Gegend bei, einige der Bäume sind sogar Wiener Naturdenkmäler. Das Cottage wurde zum Vorbild für ähnliche Wohngegenden in Wien, beispielsweise in Hietzing und in Lainz. Foto: Philipp Rümmele Schachbrettartig angeordnete Ein- und Zweifamilienhäuser mit Gärten sollten Wohn- und Arbeitsstätten vereinen und zugleich Bequemlichkeit gewährleisten. Als Standort hierfür erwarb der Cottageverein 1872 große Teile der Sand- und Schottergruben unterhalb der Türkenschanze aus eigenen Mitteln, um sie anschließend, ohne Absicht auf Gewinnerzielung, an BauwerberInnen weiter zu verkaufen.zur selben Zeit wurde auf Anregung Ferstels der alte Teil des Türkenschanzparks entlang der heutigen Gregor-Mendel-Straße angelegt. Auch hier wurde fast ausschließlich auf private Gelder zurückgegriffen. BOKU Gebäude im Cottage-Gebiet 1894 bekam die Universität für Bodenkultur einen Baugrund in Oberdöbling, an der Türkenschanze, zugesprochen. Hier entstand das Gregor-MendelHaus, das bis heute das Hauptgebäude der BOKU ist. Obwohl es nur an das Cottage angrenzt, beantragte der Verein die Berücksichtigung der villenartigen Bauanlagen der Umgebung bei der architektonischen Gestaltung. Weiters verlangten sie eine Art Umweltsverträglichkeitsprüfung für den Neubau, damit die Sauberkeit von Luft und Wasser erhalten bleibt. Das zuständige Ministerium hatte für diese Vorschläge durchaus ein offenes Ohr, wodurch das Gebäude sein heutiges Aussehen erhielt. Tatsächlich befinden sich im Cottage nur drei Universitätsgebäude. Das heutige Adolf-CieslarHaus (Adolf Cieslar war 1910/11 Rektor der Hochschule für Bodenkultur) in der Pet e r- J o r d a n - S t r a ß e 70 wurde 1908/09 als Frauenhospiz erbaut. Veranlasst wurde die Errichtung dieses Jugendstil-Gebäudes von dem Verband der Genossenschaftskrankenkassen. Es war das erste Spital in Wien, das von einer Krankenkasse gestiftet wurde. Hier konnten Frauen unter weitaus besseren hygienischen Bedingungen entbinden als bei den bis dahin gängigen Hausgeburten. Bis zu seiner Übersiedlung ins Hanusch-Krankenhaus 1975 genoss das Hospiz einen sehr guten Ruf. Es steht seit 1923 unter Denkmalschutz. Das Gebäude in der Hasenauerstraße 38 wurde 1893/94 errichtet und über viele Jahre hinweg als Wohnhaus genutzt wurde die Liegenschaft an die Generali Allgemeine Lebensversicherung AG verkauft, welche die Villa in ein Bürogebäude umwandelte, eine Abluftanlage installierte und an die Universität für Bodenkultur vermietete. Hier befindet sich heute das Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz. D a s umstrittenste der drei Gebäude steht in der Peter-Jordan-Straße 76. Das Türkenwirtgebäude befindet sich zwar im Vereinsgebiet, ist jedoch nicht mit dem Cottage-Servitut belastet. Der Cottageverein hat somit keine rechtliche Handhabe gegen jegliche Baumaßnahmen auf der Liegenschaft, wie oft fälschlicherweise angenommen wird. Nichtsdestotrotz ist der Cottageverein daran interessiert, dass das Erscheinungsbild der Bauwerke dem Cottage-Charakter entspricht. Das derzeitige Aussehen des Türkenwirtgebäudes, insbesondere der Baracke, wird vom Vorstand des Wiener Cottagevereins als Schandfleck bezeichnet. Über einen eventuellen Denkmalschutz des Türkenwirtgebäudes gibt es keine Information, es wird vermutet, dass keiner vorliegt. Tatsächlich aber befindet sich das Gebäude in einer Schutzzone gemäß der Wiener Bauordnung. Dies zieht zwar einige Auflagen für die LiegenschaftseigentümerInnen nach sich, in etwa strengere Formalitäten bei der Bauführungen, räumt aber keine N a c h barinnenrechte ein. Meist wird die S c h u t z z o n e n -W i d mung als zahnloses Lippenbekenntnis der Stadtverwaltung ohne tatsächlichen Schutz betrachtet. Der Cottageverein sieht sich selbst als Bewahrer der architektonischen und gartenbaulichen Schönheit, die die Gegend auf der Türkenschanze so besonders macht. Die BOKU ist eine Universität mit stetig wachsender HörerInnenzahl und akutem Platzmangel. Ob diese ungleichen NachbarInnen beide bekommen können, was sie sich wünschen, ist unklar. Für den Bau des angedachten Hörsaalzentrums auf der Türkenschanze wünscht sich der Verein auf jeden Fall, dass es zur traditionellen Cottage-Bauweise passt. 27

15 BOKUpdate BOKUonline IAESTE Karriere Datenschutz bei BOKUonline Wie gläsern ist der BOKU Mensch heute? BOKUonline: Was dort gespeichert wird und wer darauf Zugriff hat. Autor: Clemens Troschl Firmenmesse bringt Job-Vorteile Österreichs größte Karrieremesse spricht erstmals auch vermehrt BOKU- Studierende an. Rektor Gerzabek: Studierende sollten diese Möglichkeit auf jeden Fall wahrnehmen. Autor: Manfred Schmid Wer sich auf den digitalen Datenhighway begibt, der hinterlässt auch seine Spuren. Mittlerweile ist es allgemein bekannt, dass man kritisch sein sollte, was man auf Facebook & Co veröffentlicht. Vom Login bis zum Mausklick wird alles gespeichert, wobei Löschen meistens zwecklos ist. Google beispielsweise durchleuchtet mit seinem Mail Service Gmail die UserInnen und scannt jedes Mail, um perfekt angepasste Werbung zu liefern. Dies wird mit dem kostenlosen Service gerechtfertigt, der finanziert werden muss. Als moderner Mensch kann man unmöglich ohne Internet auskommen. So lässt es sich auch nicht vermeiden, Google und ähnliche Services zu verwenden. Die Spuren einer jeden einzelnen und eines jeden einzelnen im globalen Datendschungel liefern damit ein äußerst intimes Profil. Dies wäre nur zu vermeiden, wenn Daten gar nicht gespeichert werden, doch davon können DatenschützerInnen derzeit nur träumen. Doch wie sieht es mit Systemen aus, die BOKU Studierende als Mittel zum Studium benutzen müssen wie BO- KUonline? Gerade dieses System wird von Studierenden im Laufe der Jahre mit vielen äußerst sensiblen Daten gefüttert wie beispielsweise die Anzahl der Abmeldungen von einer Prüfung, eine Übersicht über aktive und weniger aktive Semester etc. Das wird genauso wie jeder Login mit IP-Adresse, Browser-Kennung und Uhrzeit gespeichert. Die Speicherung dieser Daten ist erforderlich, um die dahinterliegenden Prozesse im Bedarfsfall transparent rekonstruieren zu können., so Andreas Schildberger, Leiter des Zentralen Informatikdienstes der BOKU. Gerade bei knappen Terminen oder Prüfungen kann dies im Interesse aller Beteiligten sehr wichtig sein. Wir hatten z.b. einen Servicefall bei dem sich ein Student darüber beschwerte, dass er seinen wichtigen, fixen Anmeldeplatz verloren hatte und auf eine Warteliste gerutscht war. Die Analyse ergab, dass er sich selbst ab- und wieder angemeldet hatte. Die Daten werden üblicherweise mehrere Jahrzehnte lang gespeichert. Die BOKU sollte daher auch nach langer Zeit Zeugnisse neu ausstellen und die dafür erforderlichen Voraussetzungen anhand der Datengrundlage verifizieren können. Die Daten bleiben somit auch nach Abschluss des Studiums gespeichert. Zugriff auf diese Daten haben berechtigte Personen am Department, an welchem die Prüfung abgelegt wurde. Diese Personen haben meist nur auf administrativer Ebene mit der Prüfungsverwaltung zu tun (Anlegen von Prüfungsterminen, Übermittlung von Benotungen an die Studienabteilung etc.). Die Prüferin oder der Prüfer hat nur Zugriff auf Daten, welche die eigene Prüfung betreffen. Daneben können noch die berechtigten Personen im Zentrum für Lehre sowie System AdministratorInnen persönliche Daten einsehen. Studierende, die sich selten bis nie Zeugnisse besorgen, können beruhigt sein, denn die Daten sind in einem feuersicheren Tresor auf der Türkenschanze und in der Muthgasse gesichert. So bleibt auch im unwahrscheinlichen Fall eines Blitzschlags alles erhalten. Foto: Angela Pointinger Ein Gespräch auf der Firmenmesse Zum 42. Mal findet am 20. Oktober 2010 im Freihaus der TU Wien Österreichs größte Karrieremesse für technische und naturwissenschaftliche Studierende statt. Nachdem die Messe in den vergangenen Jahren vorwiegend von TU Studierenden besucht wurde, wollen wir dieses Jahr vermehrt BOKU Studierende ansprechen., sagt Projektleiterin Michaela Venturini von der IAESTE (International Association for the Exchange of Students for Technical Experience). Die freiwilligen IAESTE MitarbeiterInnen organisieren seit 20 Jahren die Firmenmesse. Wacker Chemie und das Austrian Institute of Technology (AIT) sind beispielsweise zwei Top-Unternehmen, die besonders auf BOKU Studierende zugeschnitten sind., so Venturini. Insgesamt erwartet sie 70 teilnehmende Firmen, deren Interesse an BOKU Studierenden stetig steigt, da Umweltverträglichkeit und Qualitätsmanagement immer mehr an Bedeutung gewinnen. Mark Perz, stellvertretender Leiter der AIT-Personalabteilung, kennt die Vorzüge der Firmenmesse: Man kommt in direkten Kontakt mit Studierenden und kann sofort grundlegende Fragen beantworten. Zusätzlich besteht das Firmenmessenpersonal aus PersonalerInnen und wissenschaftlichen MitarbeiterInnen. Durch das lockere Gespräch kommt es vor, dass mit den Studierenden über eine mögliche Diplomarbeit, Dissertation oder einen Job gesprochen wird., so Perz. Rückhalt durch das Rektorat Auch der BOKU Rektor steht hinter dem langjährigen IAESTE Projekt Firmenmesse: Sie ist ein wichtiges Element für Studierende und Firmen, um frühzeitig miteinander in Kontakt zu treten und stellt eine gute Ergänzung zu den von BOKU Alumni organisierten Veranstaltungen dar. Studierende sollten die Möglichkeit, potenzielle ArbeitgeberInnen kennen zu lernen, wahrnehmen, denn dadurch ergäben sich immer wieder Chancen auf ein Praktikum, das oftmals einen besonders guten Einstieg in das spätere Berufsleben darstellt, so der Rektor abschließend. IAESTE Die International Association for the Exchange of Students for Technical Experience (IAESTE) wurde 1948 gegründet und wird ehrenamtlich von StudentInnen geführt. Jährlich vermittelt IAESTE weltweit rund Praktika - ca. 200 in Österreich. Die Firmenmesse wird seit 20 Jahren mit jährlich ausstellenden Firmen organisiert. Seit zwei Jahren bietet IAESTE das Firmenshuttle an, welches Studierenden die Möglichkeit bietet an Unternehmensexkursionen teilzunehmen. Kontakt

16 BOKUlinarium BioBulgarien BioBulgarien BOKUlinarium BioBulgaria Eindrücke einer Reise durch Bulgariens Westen. AutorInnen: Traute Vogl, Matthias Wiedemann Frühling 2009, Sofia, eine Wirtschaftsuni, zwei BOKU Studierende und eine NGO. Nachdem wir Traute, ÖLW Studentin und Matthias, UBRM Student jeweils ein Semester an Bulgariens Wirtschaftsuni in Sofia hinter uns gebracht haben und der Frühling geradezu in den Sommer umschlägt, beschließen wir der Stadt den Rücken zu kehren und unser Glück am Land zu suchen. Um Kontakte zu BiobäuerInnen herzustellen, besuchen wir Svetla Nikolova, die Vorsitzende der NGO AGROLINK, die wir beide während unserer Praktika kennen gelernt haben. AGROLINK ist eine NGO für biologischen Landbau, die sich mit viel Energie für den Biolandbau in Bulgarien und die Aufrechterhaltung des Verbots von gentechnisch veränderten Organismen einsetzt. Svetla hat für uns eine durchgeplante Reiseroute parat, auf der vier verschiedene Betriebe liegen und die mit den jeweiligen Abfahrts- und Ankunftszeiten, Abholdiensten und besten Empfehlungen versehen ist. Bulgarische Rosendüfte Unsere erste Station sind die RosenbäuerInnen. Mit dem Zug zwei Stunden von Sofia Richtung Westen erreichen wir am frühen Abend Kostenets. Vasil, genannt Vasko, holt uns mit seinem Kleinbus vom Bahnhof ab, und wir fahren in ein nahe gelegenes Dorf, in dem Vasko und seine Frau einen Monat im Jahr leben. Wir werden willkommen geheißen mit Salat und selbst gebrannten Rakia und sitzen noch lange zusammen, radebrechen auf Bulgarisch und Englisch und unterhalten uns dabei sehr gut. Eigentlich würden Vasko und Pazi am liebsten das ganze Jahr hier leben statt in Sofia. Aber Vasko, ein gelernter Forstwirt, ist hauptberuflich Taxifahrer in Sofia, und Pazi arbeitet als Schneiderin. Seit der Wende gibt es in Kostenets kaum mehr Arbeit. Juni, der Monat der Rosenernte, die jeden Tag um fünf Uhr früh beginnt, ist für sie die erholsamste Zeit im Jahr und es ist ihnen anzumerken, wie sie das Leben am Land genießen. Das Rosenfeld ist etwa einen Hektar groß und wird biologisch bewirtschaftet. Unterm Jahr, erklärt uns Vasko, müsse kaum etwas am Feld gemacht werden, nur einzelne Schnittarbeiten und Düngung sind zu erledigen. Die meiste Arbeit fällt im Monat der Blütenblätterernte an. Jeden Tag zwischen halb sechs und zehn Uhr früh, solange die Sonne die Rosen nicht erreicht, werden die frisch aufgeblühten Rosen gepflückt und noch am gleichen Tag das Rosenwasser destilliert. Nach einem kräftigen Kaffee in der Früh geht alles recht schnell. Das Dutzend Helferinnen, allesamt Rentnerinnen aus dem Ort, hat sich bereits versammelt, und wir zwängen uns gemeinsam in Vaskos Kleinbus, der uns zum Rosenfeld auf etwa 700 Metern Höhe bringt. Die Arbeit ist recht simpel: einfach die Rosenköpfe mit zwei Fingern abknipsen und in die Umhängschürze legen. Regelmäßig geht jemand mit einem großen Jutesack herum, in den wir die gesammelten Blütenköpfe aus den Schürzen leeren. Das Tempo, das die Frauen vorgeben, ist beachtlich. Etwa vier Stunden später ist das Feld abgeerntet, und unsere Finger sind überzogen von wohlriechendem Rosenharz. Die kostbare Fracht wird anschließenden gleich zum Destillator gebracht. Diese Maschine, die Vasko mit seiner Mutter zusammengebaut hat, wird mit Wasser und den geernteten Rosenblüten gefüllt und steht dann für Stunden unter Druck und Hitze. Denn nur so lässt sich das Rosenwasser von Terpentinen und Ähnlichem befreien. Nach zwei Tagen im Rosenduft geht unsere Reise weiter. Biohotel und biodynamischer Betrieb Zwei erholsame Tage in den kühlen Bergen Bulgariens im Biohotel folgen. Wir lernen über Feriengäste, Heilkräutersammlung, Kartoffelanbau und vieles mehr und dürfen beim Tabakjäten im Strumatal helfen. Zwischendurch werden wir bestens biologisch verköstigt. Danach führt uns die Reise zu Mitko und Maria, die südlich von Plovdiv, in einem wunderschönen Tal, seit ihrer Pensionierung einen biodynamischen Betrieb betreiben. In den uralten Terrassen werden Wein, Obst und Gemüse in durchdachter Mischkultur angebaut, Mixturen angerührt und philosophiert. Der Bauer als Experimentierer Unsere letzte Station führt uns nach Plovdiv, einer netten, alten Stadt im Zentrum Bulgariens. Atanas, unser Gastgeber, holt uns am Bahnhof ab, dreht eine Runde mit uns durch die Stadt und parkt vor einer Wohnhausanlage, die an Bulgariens sozialistische Vergangenheit erinnert. Atanas bittet uns in seine Wohnung im dritten Stock, wo wir das Zimmer der Tochter, die jetzt in England lebt, beziehen dürfen. Atanas und seine Frau kochen inzwischen groß auf Salate, Fleisch, Gemüseeintopf und erste Kostproben aus der eigenen Pilzzucht dürfen wir uns schmecken lassen. Atanas ist Landwirt aus Leidenschaft. Um sich das zu ermöglichen, hat er noch eine zweite Einnahmequelle. Er arbeitet als Koch in Plovdiv und jedes Jahr ein paar Monate in Deutschland, wo seine Schwester lebt. Seine Anbauflächen liegen etwas außerhalb der Stadt in den Vorbergen der Rhodopen. Von einem kleinen Ort mit Hausgärten voller Gemüse führt eine Schotterstraße vorbei an einer alten Heilquelle zu Atanas Feldern. Ein kleiner Schuppen dient als Geräteunterstand und zugleich als Hundehütte für den wild bellenden, aber bei näherer Betrachtung liebes-bedürftigen Wachhund. Ein selbst gebauter Grillofen, der zur Feier des Tages reichlich gefüllt wird, steht neben einem alten, ausgeweideten Jeep. Atanas baut Gemüse und Hackfrüchte an und experimentiert mit verschiedenen Sorten und Anbauformen. Neben Mais und Zucchini sollen diesen Sommer auch Gurken aufs Feld. Zusätzlich hat er eine Pilzzucht, die er ständig weiter entwickelt, indem er z.b. Pilzmyzele in Stroh injiziert und in Plastiksäcke verpackt und abgeschnittene Baumstämme für die Pilzzucht nutzt. Seine Pilzzucht, die verschiedenen Gemüse-Mischkulturen und selbst zusammengestellte Bearbeitungsgeräte machen Atanas zum Tüftler und Experimentierer. Im Gedächtnis geblieben... Mit einem neuen Blick auf Bulgarien im Gepäck, die Seele aufgetankt durch die unglaubliche Gastfreundschaft und die vielen Erfahrungen und die Bäuche gefüllt mit besten hausgemachten bulgarischen Spezialitäten, kehren wir nach einer Woche Tour durch Bulgariens Westen zurück in die große Stadt, nach Sofia. Was uns bis heute am meisten im Gedächtnis geblieben ist, ist die Art und Weise mit welchem Lebensmut und Improvisationsgeschick, jede/r Einzelne die Herausforderungen und Tücken des täglichen Lebens meistert. Alle unsere Bekanntschaften sind echte Allroundtalente die sich im jüngsten EU Land mit bürokratischen Hürden und komplizierten Rahmenbedingungen behaupten müssen und trotz alledem ihren Weg gehen. AGROLINK Biohotel Fotos: Traute Vogl 30 31

17 BodenKULTUR ÖH Bibliothek Veranstaltungen BodenKULTUR Wir suchen Bücher! Autorin: Angie Weikmann ÖH Bibliothek liest vor Christian Felber: Kooperation statt Konkurrenz Autorin: Karin Putz Hallo Irrgast Wissenschaft und Kunst beflügeln einander... Autorin: Anna Schwarzbauer Interview Claudia Mongini ist Künstlerin und Physikerin. Ihre Arbeit Physics Today: Lise Meitners Maschine ist Teil der Ausstellung. Das Ziel ist, Bücher, die in den Bliotheken aus unterschiedlichen Gründen nicht aufliegen, aber für BOKU Studien relevant sind, in den Bestand dieser Bibliothek aufzunehmen. Außerdem versucht die ÖH Bücher, die in den Bibliotheken besonders oft ausgeborgt werden, zusätzlich zur Verfügung zu stellen. Kennst du Bücher, die für dein Studium relevant sind, aber in den Bibliotheken nicht aufscheinen? Oder solche, von denen du denkst, dass sie in einer studentisch selbstverwalteten Bibliothek auf keinen Fall fehlen sollten? Wir sind für alle Vorschläge offen, behalten uns die Entscheidung aber vor, ob wir das Buch tatsächlich in unseren Bestand aufnehmen. Wenn du Ideen hast, melde dich einfach per Mail. Bücherwünsche bitte mit vollem Titel und den Namen der Autorin oder des Autors angeben! Kontakt Öffnungszeiten Wann: Di-Do 11:00-13:00 Christian Felber ist freier Publizist, Autor, Referent zu Wirtschaftsund Gesellschaftsfragen, Mitbegründer von Attac Österreich und Lektor an der Wirtschaftsuniversität Wien. In seinem neuen Buch erklärt Christian Felber knapp, präzise und verständlich, wie es so weit kommen konnte, dass Kapitalmarktoffensiven, die Privatisierung der Pensionen und die fahrlässige Vergabe von Krediten die Wirtschaft in einem gefährlichen Ausmaß destabilisiert haben. Anschließend analysiert er die Maßnahmen der Regierungen gegen die Wirtschaftskrise, die von neoliberaler Politik mit ausgelöst wurde. Dabei kommt er zum Schluss, dass ausgesuchte Konzerne gerettet werden, gleichzeitig aber die breite Bevölkerung vernachlässigt wird. In einem weiteren Teil stellt er Schritt für Schritt eine ideale Regulierung der Finanzmärkte vor. An dieser Stelle argumentiert er, dass globale Märkte dieselben Regulierungs- und Aufsichtsstrukturen wie nationale Märkte benötigen. Wer gegen globale Institutionen ist, müsste konsequenterweise auch gegen die wirtschaftliche Globalisierung und den Weltmarkt sein. Zum Schluss zeigt Christian Felber in zehn Schritten, was jede und jeder Einzelne dazu beitragen kann, damit wir es möglichst rasch gemeinsam statt gegeneinander aus der Krise schaffen. Hier könnte deine Rezension stehen! Du hast ein (Sach)Buch gelesen, das dich fasziniert hat, und das du anderen nahelegen möchtest? Hier könnte deine Rezension dieses Buches stehen. Schick uns per einen Vorschlag mit vollem Titel und Namen der Autorin oder des Autors, das du rezensieren möchtest. Wir klären dann ab, in welcher Ausgabe Platz dafür wäre, und ob wir das Buch auch in unseren Bibliotheksbestand aufnehmen. Alle Bücher, die in der Rubrik Boden- KULTUR rezensiert werden, sind in der ÖH BOKU Bibliothek entlehnbar., dazu müssen sie (ent)gegenfliegen, ihr angestammtes Gebiet verlassen oder Grenzen aufmachen. Die BOKU veranstaltet dazu ein Symposium Hallo Irrgast und eine Ausstellung art goes science. Der ornithologische Begriff Zugunruhe bezeichnet die innere Uhr wandernder Vögel, die sie zum Aufbruch in wärmere Gegenden veranlasst. Abflugtermin, Flugrichtung und Flugdauer sind genetisch festgelegt und werden von Generation zu Generation vererbt. Es kann zu Fehlern im Ablauf des genetischen Programms kommen. Bildlich gesprochen: Der Vogel biegt statt nach links nach rechts ab. Vögel, die aufgrund solcher Fehler den falschen Weg einschlagen, werden Irrgast genannt ein geisterfliegender Vogel auf der Flugautobahn. art goes science & Hallo Irrgast Das Symposium Hallo Irrgast möchte unter der Beteiligung von KünstlerInnen die Notwendigkeit des Austauschs zwischen Wissenschaft und Kunst aufzeigen. Dabei wird der Begriff Irrgast ausgeborgt und mit einer positiven Bedeutung versehen. Wissenschaftler- Innen und KünstlerInnen werden sich (ent)gegenfliegen und ihr angestammtes Gebiet verlassen. Am Diskurs beteiligt sind unter anderem Rektor Gerzabek, Klimatologin Helga Kromp-Kolb, Künstlerin Gertrude Moser-Wagner (Initiatorin) und Ornithologe Martin Rössler. Am Programm stehen neben Vorträgen auch die Uraufführung des Videos Zwei Vögel und vier Menschen und die Präsentation des Buchs ZU- GUNRUHE. Zielpublikum sind BOKU Studierenden, bildende KünstlerInnen, ProjektkünstlerInnen, PolitikwissenschaftlerInnen und SoziologInnen. Zum Abschluss wird die Ausstellung art goes science/hallo Irrgast eröffnet. Die Ausstellung ist von bis in der Exnerhausbibliothek zu sehen. Während der gesamten Ausstellungsdauer soll durch die interdisziplinären BesucherInnen ein Dialog der Disziplinen angeregt werden. Im Rahmen der Finissage am wird mit einer Lesung und einem Film die Ausstellung zu Ende gehen. Hallo Irrgast Datum: Uhrzeit: 10:00 18:00 Ort: Schwackhöfer Haus art goes science/hallo Irrgast Dauer: Eröffnung: , 20 Uhr Ort: Bibliothek Exnerhaus Öffnungszeiten: Mo-Do: 08:30 20:00 Fr: 08:30-17:00 Was steht hinter Physics Today: Lise Meitners Maschine? Diese Arbeit versucht Verflechtungen zwischen der Biographie, der wissenschaftlichen Tätigkeit sowie dem soziopolitischen Kontext in dem die Physikerin Lise Meitner lebte, ästhetisch darzustellen. Die semiotische Analyse der Abbildungen einer Fachzeitung (Physics Today), deutet auf Meitners im Schatten gebliebene Position im Vergleich zu ihrem langjährigen Kollegen Otto Hahn hin. Das führte zur Anfertigung einer selbst gestalteten fake Zeitschrift, in der ich auf einen anderen Zusammenhang zwischen Abbildungen und wissenschaftlichen Inhalten andeute. Ein Video, welches eine Maschine Neutronenbeschleuniger - darstellt, die Meitner zwar entwarf, die ihr nicht zuerkannt wurde, bildet den zweiten Teil der Arbeit. Grundlage für diese fiktive Animation, ist eine wissenschaftliche Abbildung, welche die einzelnen Teile der Maschine genau darstellt und ihrer Funktion beschreibt. Wo können sich Wissenschaft und Kunst beflügeln? In den letzten zwei Jahrzehnten ist eine Vielzahl künstlerischer Arbeiten entstanden, die sich mit verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen befasst haben. Die Biowissenschaften bilden einen besonders spannenden Bereich, da gegenwärtige ökologische und politische Veränderungen durch eine interdisziplinäre Synergie neu begriffen werden können

18 BodenKULTUR BOKUball 2011 Die letzte Seite Semesterende: der BOKUball 2011 Der BOKUball ist der größte StudentInnenball Wiens und ein Ballereignis der besonderen Art. Autor: Paul Himmelbauer Organisiert wird der BOKUball seit vielen Jahren von Kolleginnen und Kollegen der ÖH BOKU. Dieses einzigartige Ereignis findet am letzten Tag des Wintersemesters, Freitag 4.Februar, in der Wiener Hofburg statt. Der BOKUball ist ebenso besonders und einzigartig wie die Universität für Bodenkultur. Selten findet man solch ein harmonisches Miteinander von Lehrenden und Studierenden sowie das Verschmelzen von Moderne und Tradition. Unter dem Motto Salzburg feiern StudentInnen, Eltern und Familien, AbsolventInnen, MitarbeiterInnen und Freunde der BOKU eine gemeinsame Ballnacht. Auf der BOKU studieren und arbeiten Menschen aus allen Teilen Österreichs, darum hat der Ball seit mehreren Jahren ein Bundesland als Thema. Ein abwechslungsreiches und vielfältiges musikalisches Angbot, Mitternachtseinlage, Puplikumstänze, Studierendenbeisl, erschwingliche Kartenpreisen sowie eine Kleiderordnung der besonderern Art tragen zum besonderen Charme des BOKUballs bei. Wir freuen uns viele von euch gleich zum Abschluss des Semesters am Ball zu treffen und wünschen schon jetzt eine rauschende Ballnacht sowie einen reibungsfreien Start ins neue Studium! Muhkuhli & Kuhlimuh Rätsel Des BOKU-Rätsels Lösung Ausgabe 03_2010 Die Mutter eines Studienvertreters gehört statistisch gesehen zu den zwei Prozent der Weltbevölkerung, die in der Lage sein sollen des Rätsels Herr / Frau zu werden. Der Trick bei der Zuordnung besteht darin die Attribute auf Kärtchen zu schreiben. Die Zuordnung nur nach Häusern ist dabei nicht zielführend. Der Rest basiert auf purer Logik. Doch wer züchtet solch bizarre Wesen? Der LAPler! BOKUball 2011 Datum: Kartenvorverkauf: ab Link Wie viele Kühe hat nun jeder Bauer, wenn eine Kuh den Besitzer wechselt? 34 35

19 S t u d i e r e n d e vermögen in der vorlesungsfreien Zeit, die Fingerfertigkeit der sehr komplexen Stiftführung zu verlieren. Um diese Kenntnis neu zu erlernen, bedarf es regelmäßiger Konditionierung mit dem alltäglichen Schreibwerkzeug. Der Wirkstoff hierbei umfasst die Passage mit einer möglichst gerade Linie vom Eingang bis zur Mitte, um den Stift wieder neu durchziehen zu können! Bei Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das ÖH_Magazin, fragen Sie ihre Studienvertretung oder das ÖH Vorsitzteam! Der Cannàbis Mythos um die BOKU Garten Plantage Die botanische Vielfältigkeit des BOKU Gartens scheint über die eigenen Grenzen hinauszuwachsen, so der Volksmund. Periodisch (herbstlich) wiederkehrende Gerüchte einer Cannabiáceae, deren Anbau verboten ist, kreisen auf der Türkenschanze wie die Zombies vor der TU oder beim Donaukanal, Abgang Augartenbrücke. Die morphologischen Charakteristika und der einzigartige Geruch dieser Pflanze, sind unter den BOKU Studierenden wohl bekannt, wodurch es gar keine Gerüchte geben sollte, so als ob Niemand etwas in Wegnähe oder zwischen dem Schilf bemerkt hätte. Mittels eines gängigen Bestimmungsschlüssel oder durch Kostprobe entpupppt es sich als THC verarmte Cannàbis ruderalis. Ist ja auch irgendwie logisch! Wer sollte denn auf die hirnverbrannte Idee kommen, Rauschgift auf dem Gelände eines öffentlichen Bundesgebäudes zu kultivieren? Dies würde doch den Ruf einer ganzen Universität inklusive all deren AbsolventInnen beflecken! Doch somit behält die Universität des Lebens ihr Ansehen das auch für nachfolgende Generationen wünschenswert wäre!

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