Lösungsvorschläge zur Nachklausur zum Kurs 1618 Sommersemester 2001 am
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- Klaus Sachs
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1 Aufgabe 1 Lösungsvorschläge zur Nachklausur zum Kurs 1618 Sommersemester 2001 am Folgende Implementierung löst die gestellte Aufgabe : public interface Figur { public void anzeigen (); public class Kreis implements Figur { // Deklaration der Instanzdaten wie Kreismittelpunkt und Radius public void anzeigen () { System.out.println( "Kreis anzeigen"); public class Rechteck implements Figur { // Deklaration der Instanzdaten wie linke obere Ecke, Breite, Höhe public void anzeigen () { System.out.println( "Rechteck anzeigen"); import java.util.*; public class FigurenListe { private LinkedList figurenliste; public FigurenListe() { figurenliste = new LinkedList(); public void figuranfuegen (Figur figur) { figurenliste.addlast(figur); public Figur letztefigurauslesen() { return (Figur)figurenListe.getLast(); public void alleanzeigen() { ListIterator lit = figurenliste.listiterator(0); while ( lit.hasnext() ) { Figur figur = (Figur)lit.next(); figur.anzeigen(); 1
2 Aufgabe 2 Zur Laufzeit wird bei der Anweisung personen [0] = new Person ("Egon Mueller"); eine Ausnahme erzeugt. Durch die vorhergehende (korrekte) Zuweisung Person [] personen = angestellte; referenzieren personen und angestellte das gleiche Feldobjekt. Beim Zugriff auf den ersten Angestellten (angestellte[0]) kann es aber zu Fehlern kommen, da in ihm nicht wie erwartet eine Referenz auf ein Objekt vom Typ Angestellter gespeichert ist sondern eine Referenz auf ein Objekt vom Typ Person für das die Methode getposition nicht definiert ist. Damit eine solche Situation gar nicht erst entstehen kann, wird bereits die Zuweisung eines Person- Objekts an ein Element von personen durch das Laufzeitsystem abgelehnt. Zuweisungen von Objekten des Typs Angestellter führen dagegen zu keinem Fehler. Aufgabe 3 a) public boolean contains( int v ){ if( v == value ) return true; if( v < value ) if( leftson == null ) return false; else return leftson.contains(v); else if( rightson == null ) return false; else return rightson.contains(v); b) public void insert( int v ){ if( v == value ) return; // nothing to do if( v < value ) if( leftson == null ){ leftson = new (v); leftson.father = this; else leftson.insert(v); else if( rightson == null ){ rightson = new (v); rightson.father = this; else rightson.insert(v); c) void treewalk( NodeOperation f ){ if( leftson!= null ) leftson.treewalk(f); f.operate( value ); if( rightson!= null ) rightson.treewalk(f); 2
3 Der hier durchgeführte Baumdurchlauf wird Tiefensuche genannt. d) Die Ausgabe der letzten Zeile in main lautet
4 e) Die Klasse class PrintSum implements NodeOperation { int cursum = 0; public void operate( int v ){ cursum += v; System.out.println("Die aktuelle Gesamtsumme ist " + cursum ); leistet das Gewünschte. Die Ausgabe der Zeile mytree.treewalk( (new PrintSum()) ); lautet Die aktuelle Gesamtsumme ist 1 Die aktuelle Gesamtsumme ist 5 Die aktuelle Gesamtsumme ist 10 Die aktuelle Gesamtsumme ist 20 Die aktuelle Gesamtsumme ist 31 Die aktuelle Gesamtsumme ist 43 f) Ein Objektgeflecht lässt sich durch Serialisierung in eine Datei ausgeben. Hierbei wird die Klasse ObjectOutputStream zur Ausgabe verwendet. Die auszugebenden Objekte müssen vom Interface Serializable erben. import java.io.*; class 2 extends implements Serializable { 2( int i ){ super(i); public class Main { public static void main(string[] args){ 2 mytree2 = new 2(1); mytree2.insert(5); mytree2.insert(4); mytree2.insert(12); mytree2.insert(11); mytree2.insert(10); try { OutputStream os = new FileOutputStream("speicherndeDatei"); ObjectOutputStream oos = new ObjectOutputStream( os ); 4
5 oos.writeobject( mytree2 ); catch ( FileNotFoundException f ){ System.out.println("File not found Exception: " + f.getmessage() ); catch ( IOException i ){ System.out.println("Could not create ObjectOutputStream: " + i.getmessage() ); Aufgabe 4 a) Klassenhierarchie: C1 public void a () public void b () C2 public void a () public void b () C3 public void c () 5
6 b) Die Ausgaben, die durch die Ausführung der main-methode public static void main(string[] args) { C1 c1 = new C1(); c1.a(); c1 = new C3(); c1.b(); c1.a(); erzeugt werden sind für den ersten Aufruf c1.a() : Methode a aus C1 Methode b aus C1 11 Da c1 ein C1-Objekt ist, wird die in C1 implementierte Methode a aufgerufen. Diese erzeugt zunächst die Ausgabe Methode a aus C1. Anschließend wird die Methode b aus C1 aufgerufen. Dieser Aufruf erzeugt die Systemausgaben Methode b aus C1 und 11. den Aufruf c1.b() : Methode b aus C2 22 Da c1 jetzt ein C3-Objekt ist, das selbst über keine Methode b verfügt, wird in der Klassenhierarchie nach der ersten passenden Methode gesucht. Dabei wird die Klassenhierarchie Bottum up durchsucht. D.h. zuerst wird die direkte Superklasse durchsucht, danach die direkte Superklasse der Superklasse u.s.w. In diesem Fall wird eine passende Methode b in der direkten Superklasse C2 von C3 gefunden. Diese erzeugt die genannte Ausgabe. den zweiten Aufruf c1.a() : Methode a aus C2 Methode b aus C1 11 Da c1 ein C3-Objekt ist, das selbst über keine Methode a verfügt, wird die Klassenhierarchie wieder Bottum up durchsucht. Die erste passende Methode a wird in der direkten Superklasse C2 von C3 gefunden. Hierin wird die Ausgabe Methode a aus C2 erzeugt. Anschließend wird super.b() aufgerufen. Da Aufrufe über super statisch gebunden werden, wird die Methode b aus C1 aufgerufen und NICHT b aus C2, die ja in der direkten Superklasse von C3 deklariert ist. Der Aufruf von b liefert also die Ausgaben Methode b aus C1 und 11. c) Ein C3-Objekt verfügt über die Attribute i der Klasse C1, i und j der Klasse C2 sowie i und k der Klasse C3. Die Attribute werden statisch gebunden. Somit besitzt ein C3- Objekt insgesamt 5 Attribute. Es erbt alle Attribute seiner Superklassen, auch die, die in Namen und Typ übereinstimmen. 6
7 Aufgabe 5 a) 1. Statische Variable nummer der Klasse EinThread: Auf diese Variable kann vom Thread Eva aus zugegriffen werden. Folgende Anweisung gibt den zugehörigen Wert aus. System.out.println("Threadnummer :" + nummer); 2. Instanzvariablen des Threads mit Namen Pit: Da das Thread-Objekt mit Namen Pit vom Thread Eva aus nicht referenzierbar ist, kann auf dessen Instanzvariablen nicht zugegriffen werden. 3. Instanzvariablen des Threads mit Namen Tom: Da das Thread-Objekt mit Namen Tom vom Thread Eva aus nicht referenzierbar ist, kann auf dessen Instanzvariablen nicht zugegriffen werden. 4. Instanzvariablen der zugehörigen Konto-Objekte: Die Threads mit Namen Pit und Eva referenzieren dasselbe Kontoobjekt (k1). Daher kann vom Thread Eva aus auf den Kontostand des Konto-Objektes vom Thread Pit zugegriffen werden. Der Kontostand kann mit Hilfe der folgenden Anweisung ausgegeben werden: System.out.println("Kontostand :" + meinkonto.kontostand); Auf den Kontostand des Konto-Objektes vom Thread Tom kann nicht zugegriffen werden, da der Thread Eva das Konto-Objekt von Tom weder direkt noch indirekt referenziert. 5. Die lokalen Variablen bv zu den Aufrufen der run-methode aus der Klasse EinThread: Auf lokale Variablen kann in einer anderen Methode niemals zugegriffen werden. Insbesondere kann die run-methode der Klasse NochEinThread nicht auf die lokale Variable bv der run-methode in EinThread zugreifen. b) Der Thread Eva referenziert das gleiche Konto wie der Thread Pit. Beide können parallel die Methode einzahlen ausführen. Dadurch werden Ausführungssequenzen möglich, bei denen eine Einzahlung unter den Tisch fällt. Die Methode einzahlen sollte deshalb als synchronized deklariert werden. Der Thread Eva kann außerdem direkt auf die zugehörige Instanzvariable kontostand schreiben und damit die Ausführung der Methode einzahlen durch den Thread Pit beeinträchtigen. Deshalb sollte das Attribut kontostand als privat vereinbart werden, so dass es nur über die Methode einzahlen modifiziert werden kann. 7
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