Auszeichnung der Siegerinnen und Sieger des Praktischen Leistungswettbewerbs

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1 REGIONAL Damenschneidermeisterin Margot Preisz war vor 19 Jahren die erste Frau an der Spitze einer Kreishandwerkerschaft. Seite 9 Ausg Januar Jahrgang HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN 7 Deine Ideen für mehr Sicherheit Jugendarbeitsschutz-Preis 2014 Der Wettbewerb um den Deutschen Jugendarbeitsschutz-Preis 2014 ist eröffnet: Auszubildende mit innovativen Ideen für mehr Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz können ab sofort ihre Projekte einreichen. Den Gewinnern winken Preisgelder von insgesamt Euro. Einsendeschluss ist der 31. März Gefragt sind clevere und zugleich wirtschaftliche Lösungen, die sich auch in anderen Betrieben umsetzen lassen. Teilnehmen können einzelne Auszubildende oder Gruppen aus Berufsschulen und Betrieben bis 24 Jahre. Veranstalter ist die Fachvereinigung Arbeitssicherheit, ein Zusammenschluss von Sicherheitsingenieuren und Experten aus der Gewerbeaufsicht. Weitere Informationen zur Teilnahme sowie die Gewinnerbeiträge der Vorjahre sind unter abrufbar Dienstleister des Jahres gesucht Wettbewerb in zwei Kategorien Unternehmen der Dienstleistungswirtschaft, aus und Industrie können sich bis zum 28. Februar 2014 für die Auszeichnung Dienstleister des Jahres 2014 bewerben. Der Wettbewerb findet in den Sparten Dienstleistungsinnovation und Kundenfreundlichkeit statt. Den beiden Siegern winken Preise in Höhe von je Euro. Weitere vier Finalisten erhalten einen Anerkennungspreis von je Euro. Die 20 besten Teilnehmer werden am 16. Juli 2014 in Stuttgart präsentiert. Der Wettbewerb wird von der Arbeitsgemeinschaft der Dienstleistungsverbände, dem ischen stag, dem ischen Industrie- und Handelskammertag und dem Landesverband der Freien Berufe unterstützt. Die Ausschreibungsunterlagen können unter abgerufen werden Auszeichnung für Vorbilder CSR-Preis 2014 ausgeschrieben Bis zum 22. Februar 2014 können sich Unternehmen aller Branchen und Größe um den CSR-Preis der Bundesregierung bewerben. Gesucht werden vorbildliche und innovative Unternehmen, die sich auf den Weg gemacht haben, ihre Geschäftstätigkeit sozial, ökologisch und ökonomisch verträglich zu gestalten. Die Gewinner erhalten eine Preisskulptur, eine Urkunde und ein digitales Logo, das auf der Firmenhomepage eingebunden werden darf. CSR steht für Corporate Social Responsibility, also verantwortungsvolle Unternehmensführung: Faire Geschäftspraktiken, mitarbeiterorientierte Personalpolitik, sparsamer Einsatz von natürlichen Ressourcen, Schutz von Klima und Umwelt, Engagement vor Ort und Verantwortung in der Lieferkette. Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter Impressum Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort Nur die Besten schaffen es auf das Siegertreppchen Die Stadthalle Metzingen war in diesem Jahr der Ort, an dem die besten Junghandwerkerinnen und Junghandwerker aus den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollern alb geehrt wurden. 295 Gesellinnen und Gesellen hatten an dem Leistungswettbewerb teilgenommen. Nach dem Wettbewerb auf Kammerebene nahmen die Ausbildungsbetriebe aus dem Bezirk der skammer Reutlingen zunächst auf Landesebene die Spitzenstellung ein: Bezogen auf die Anzahl der Betriebe stellten sie die meisten Sieger in. Auch auf Bundesebene konnte ein außerordentlich gutes Ergebnis für die Region erreicht werden. Sechs Gesellinnen und Gesellen aus dem Bezirk der skammer Reutlingen war beim bundesweiten Abschluss der Berufsolympiade im der Sprung nach ganz oben gelungen. Auszeichnung der Siegerinnen und Sieger des Praktischen Leistungswettbewerbs Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert (links) und Präsident Joachim Möhrle (rechts) gratulierten den beiden ersten Bundessiegern Simon Arnold (Zweiter von links mit Ausbilder Jean Reicherter) und Julia Schultz (Zweite von rechts) zu ihrem Erfolg. 52 Gesellen und Facharbeiter haben ihre Meisterprüfung im Feinwerkmechaniker- bestanden. Sie hatten sich an den Bildungsakademien der skammer in Reutlingen und Sigmaringen, der Kreishandwerkerschaft Freudenstadt sowie an der Meisterschule in Metzingen in Vollzeit oder berufsbegleitend auf die Prüfungen vorbereitet. Die 52 Absolventen mussten in den vergangenen Wochen ein umfangreiches Programm bewältigen. Prüfungsaufgabe im Bereich Fachtheorie war in diesem Jahr eine Bohrvorrichtung. Anhand von Zeichnungen mussten Kenntnisse über Werkstoffe und Fertigungsverfahren sowie mathematische Grundlagen nachgewiesen werden. Hoher Praxisbezug In den Fächern Auftragsabwicklung und Betriebsführung wurden kaufmännische und unternehmerische Kompetenzen geprüft. Darüber hinaus qualifizierten sich die Jungmeister in den Fächern Berufs- und Arbeitspädagogik für die Tätigkeit als Führungskraft und Ausbilder. Ein Merkmal der Meisterprüfungen ist der hohe Praxisbezug. So erarbeiteten die Jungmeis- Die praktische Fertigkeiten mussten unter anderem bei der Herstellung eines mechanischen Stifttransports unter Beweis gestellt werden. Grafik: Frambach Sie konnten sich in ihren Berufen gegen die deutsche Konkurrenz durchsetzen. Hervorragende Ausbildungsleistung Mein Glückwunsch und Dank gilt all denjenigen, die die jungen Menschen auf ihrem Weg begleitet haben, sagte Joachim Möhrle, Präsident der skammer Reutlingen in Metzingen vor über 300 geladenen Gästen. Das sind neben ihren Ausbildern und Lehrern vor allem auch die Familien und Freunde. Mein besonderer Glückwunsch gilt den Betrieben, die eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben, welch hohe Maßstäbe Sie an die berufliche Ausbildung junger Menschen und Mitarbeiter setzen. Nur die Besten schaffen den Sprung auf das Siegertreppchen, gratulierte auch Dr. Joachim Eisert, Präzision in Metall Erfolgreich bei der Abschlussprüfung: 52 neue Feinwerkmechaniker-Meister ter selbstständig einen CAD-3-D-Entwurf einer Vorrichtung zum Bohren von Kurvenscheiben. Der Entwurf, der geplante Fertigungsablauf und die technischen Zusammenhänge mussten in einem Fachgespräch vorgestellt werden. Auch eine EDV-gestützte Kalkulation einschließlich Angebotserstellung wurde gefordert. Hightech und Handarbeit Die neuen Meister Sergej Kelbach aus Mössingen Stephan Rothe aus Walddorfhäslach David Schäffer aus Walddorfhäslach Andreas Stimpfle aus Baiersbronn Christian Finkbeiner aus Baiersbronn Matthias Gaiser aus Baiersbronn Waldemar Stoll aus Schopfloch Stefan Herre aus Balingen Edgar Simmendinger aus Burladingen Pierre Keller aus Albstadt Dominik Thoma aus Albstadt Salvatore Pizzo aus Albstadt Andreas Tjawrinen aus Sigmaringen Kudret-Kubilay Özkan aus Gammertingen Alexander Bollmann aus Gammertingen Marco Feller aus Gammertingen Alexander Schubert aus Krauchenwies Andreas Hader aus Bingen Sascha Bradaric aus Inneringen Hasan Okutan aus Sigmaringendorf Tevfik Yilmaz aus Münsingen Simon Herter aus Pfronstetten Sven Steinebrunner aus Metzingen Julian Gravino aus Metzingen Tim Hölz aus Bad Urach Dominik Duckek aus Römerstein Hauptgeschäftsführer der skammer Reutlingen. Er wies darauf hin, dass die jungen Menschen ihr ganzes Können in die Waagschale werfen und ihr ganzes handwerkliches Geschick unter Beweis stellen mussten. Das sehr gute Abschneiden bei dem seit 1951 durchgeführten Wettbewerb unterstreicht aber auch die hervorragende Ausbildungsleistung des s in der Region, betonte Eisert. Wir dürfen nicht vergessen, dass hinter jedem Sieger ein Top-Ausbildungsbetrieb steht. Die Teilnehmer hatten ihre Ausbildung in den vergangenen zwölf Monaten mit einer Note besser als 2,4 abgeschlossen und sich über Wettbewerbe auf Kammer- und Landesebene für die nationale Ausscheidung qualifiziert. Lob vom Oberbürgermeister Auch in Metzingen wo die Abschlussfeier stattfand werde das sehr geschätzt, meinte Oberbürgermeister Dr. Ulrich Fiedler in seiner Begrüßungsrede. Er verwies auf die gewerblichen Schulen, die Azubi-Tage und zahlreiche schulbegleitende Projekte, mit denen gerade das unterstützt werde. Und auch am Aufstieg der Outlet-City habe das einen großen Anteil. Auch die zweiten und dritten Bundessieger wurden mit ihren Ausbildungsbetrieben geehrt. Fotos: Bouß Ihre CNC-Kompetenz zeigten die Prüflinge bei der Programmerstellung und der Fertigung einer Kurvenscheibe. Weitere Fertigkeiten mussten bei der Herstellung eines mechanischen Stifttransports unter Beweis gestellt werden. Dafür hatten die Prüflinge 13 Stunden Zeit. Sie arbeiteten an konventionellen Dreh- und Fräsmaschinen, verbauten ihre CNC-Kurvenscheibe und gaben ihrem Projekt letzten Schliff. Hier war vor allem Präzisionsarbeit in Bearbeitung und Montage gefordert. Die Funktionsfähigkeit des Stifttransports wurde von kritischen Prüfern im Anschluss begutachtet. Weitere Informationen zu den Vorbereitungskursen finden Sie unter David Buck aus Beuren Marcel Mayer aus Reutlingen Tobias Gissibl aus St. Johann-Bleichstetten Tobias Schnitzler aus St. Johann-Ohnastetten Leonard Zink aus Kirchheim unter Teck Alexander Mayer aus Neubulach David Meissner aus Neubulach Dominic Sascha Rupps aus Breitenberg Matthias Maier aus Häg-Ehrsberg Fabian Müller aus Friedrichshafen Marco Fiedler aus Bad Saulgau Wadim Weida aus Bad Saulgau Perparim Ramadani aus Altshausen Timo Blumer aus Hohentengen Peter Klein aus Hohentengen Daniel Günzel aus Riedlingen Patrick Kuchelmeister aus Mengen Tobias Kaltenbach aus Mengen-Ennetach Marc Lehleiter aus Mengen Ali Topal aus Herbertingen Jan Krause aus Herbertingen Marco Hagmann aus Herbertingen Tobias Bischofberger aus Herbertingen Markus Setz aus Unlingen Andreas Restle aus Meßkirch Eugen Wagner aus Oberstadion Systeme für die Messewelt 50 Jahre Aha-Systeme Auf ihr 50-jähriges Bestehen blickt die Firma Aha-Systeme mit Sitz in Grabenstetten, Felsenstraße 13, zurück. Der 1963 von Hermann Häussler als Drechslerei gegründete Betrieb agiert heute weltweit. Der Name Aha-Systeme steht mittlerweile international für flexible, wirtschaftliche und einfach zu handhabende Messe-, Ausstellungsund Präsentationssysteme. In Grabenstetten werden unter anderem mobile Messestände sowie digitale Präsentationssysteme gefertigt. Mit innovativen digitalen Präsentationslösungen wie der Pad-Stele, den Multitouch Solutions und der Screen- Box möchte Aha-Systeme die Kunden zukunftsorientiert begleiten. Andrea Häussler, als Kind mit dem Alltag im Betrieb aufgewachsen, hat bereits 1995 die Geschäftsführung übernommen. Das junge, 15-köpfige Team setzt sich mit eigenständiger Entwicklungsarbeit auseinander, plant, präsentiert (3 D), stellt selbst her und montiert vor Ort beim Kunden. Die Herstellung von Leuchten und Einrichtungssystemen gehört ebenfalls zum Leistungsspektrum. In der eigenen Schreinerei und Drechslerei werden die Aufträge umgesetzt. Das Leitmotiv des Betriebes auf der Alb lautet Denken und Handeln in Qualität. Für Gründer und Unternehmen Beratungstage im Januar Die skammer Reutlingen führt regelmäßig Beratungssprechtage für Existenzgründer und Unternehmen in den Landkreisen des Kammerbezirks durch. Die individuellen Kurzberatungen bieten die Möglichkeit, Geschäftsideen und Finanzierungkonzepte von Fachleuten der skammer Reutlingen prüfen zu lassen oder sich über Gründungsformalitäten und Fördermöglichkeiten zu informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte vereinbaren Sie Ihren Beratungstermin unter den angegebenen Telefonnummern. Termine 27. Januar 2014, 9 bis 12 Uhr Kreishandwerkerschaft Tübingen, erpark 1, Tübingen, Tel / Januar 2014, 9 bis 12 Uhr Kreishandwerkerschaft Freudenstadt, Wallstraße 10, Freudenstadt, Tel / Januar 2014, 9 bis 12 Uhr Rathaus Münsingen, Bachwiesenstraße 7, Münsingen, Tel / Alles zur Rente Kostenlose Beratung Die skammer und die Deutsche Rentenversicherung bieten am Dienstag, den 21. Januar 2014, 9 bis 12 Uhr, eine kostenfreie Rentenberatung für er und Existenzgründer an. Fachberater der Deutschen Rentenversicherung beantworten Fragen zur gesetzlichen Rente, den individuellen Versicherungsverläufen und ergänzenden Formen der Altersvorsorge, wie beispielsweise der staatlich geförderten Riester- Rente. Die Beratung findet in der skammer, Hindenburgstraße 58, statt. Anmeldung bei Marion Gerbert, Tel / , marion.gerbert@hwk-reutlingen.de

2 8 HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN Ausg Januar Jahrgang Ein heißer Tipp für kalte Tage Firma Baumgärtner & Hirsch in Bisingen besteht seit 25 Jahren > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Technische/r Fachwirt/-in (HWK), Vollzeit ab 21. Januar 2014 Managementassistent/-in (HWK), Vollzeit ab 21. Januar 2014 Ausbildung der Ausbilder (AEVO), Vollzeit ab 21. Januar 2014 Betriebswirt/-in (HWK), Teilzeit ab 14. März 2014 Teil III und IV, Vollzeit ab 21. Januar 2014 Kfz-Techniker-, Teil II, Teilzeit ab 26. April 2014 Information und Anmeldung: Jasmin Walleczek, Tel / , jasmin. Bildungsakademie Sigmaringen Schweißerlehrgang, E, Gas, WIG, MAG, Vollzeit laufender Einstieg Elektrotechnik, Teil I und II, Teilzeit ab 14. Mai 2014 Umschulung zur/zum Bürokauffrau/-mann, Wenn es um die Heizung geht, versteht sich die Bisinger Firma Baumgärtner & Hirsch, Wärmetechnik Service GmbH, als ein heißer Tipp für kalte Tage. Der Fachbetrieb in der Jahnstraße 12 ist ein Experte in allen Belangen rund um die Themen Bad, Heizung, Solar und Elektro. Die Gründung der Firma liegt 25 Jahre zurück somit befindet sie sich in einem klassischen Jubiläumsjahr. Eine moderne Heizanlage beginnt mit der richtigen Planung. Die er von Baumgärtner & Hirsch errechnen den Energiebedarf eines jeden Gebäudes sorgfältig und ermitteln anschließend eine wirtschaftliche Heizungsanlage. Sie beraten die Kundschaft überwiegend Privatpersonen ausführlich über effiziente Heizungstechnik, energiesparend und umweltschonend, und helfen den Auftraggebern, die richtige Entscheidung zu treffen. Selbstverständlich wird auch die Kraft der Sonne eingesetzt, um Energiekosten zu senken. Stichworte dafür sind: Brauchwasseraufbereitung, solarunterstützte Heizanlagen und Photovoltaik. Der Einbau sowie alle notwendigen damit verbundenen Arbeiten werden fachkundig und zuverlässig ausgeführt. Baumgärtner & Hirsch beschäftigt derzeit sieben Mitarbeiter, darunter ein Auszubildender. Insgesamt hat die Firma seit Bestehen sechs Lehrlinge ausgebildet. Gründer des Betriebes waren Wolfgang Hirsch und Reiner Baumgärtner. Seit dem Tod von Wolfgang Hirsch im Jahr 1999 führt Reiner Baumgärtner das Unternehmen alleine. Vollzeit ab 27. Januar 2014 Betriebswirt/-in des s, Teilzeit ab 21. Februar 2014 Finanzbuchhaltung in Theorie und Praxis, abends ab 13. März 2014 Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris.park-cazaux@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Tübingen KNX Projektierung und Inbetriebnahme, abends ab 30. Januar 2014 Sachkundescheine im Kfz- Airbag und Gurtstraffer in Kraftfahrzeugen 1. Februar 2014 Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen, tagsüber 15. Februar 2014 Elektrotechniker- Teil I und II, Vollzeit ab April 2014 Teil I und II, Teilzeit ab 9. Mai 2014 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@ hwk-reutlingen.de, weiterbildung Online suchen, finden und erfolgreich werben! Jetzt unter: DHZ-anzeigenmarkt.de Bildungsakademie Neue Herausforderung für Rettungsdienste Die skammer Reutlingen bietet inzwischen kostenlose Informationsveranstaltungen für Hilfsund Rettungsdienste an. Der Hintergrund: Für Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei stellen neue, alternative Antriebstechniken und die damit verbundenen neuen Gefahren eine Herausforderung dar. Dazu gehören unter anderem Gefahren durch Stromschlag oder durch Explosionsgefahr der Batterien und zwar sogar eventuell Tage nach einem Unfall durch Spätentzündung. Kürzlich fand nun gemeinsam mit dem Kreisfeuerwehrverband Reutlingen die erste dieser Informationsveranstaltungen statt. Michael Deile von der Bildungsakademie der skammer Reutlingen Kfz-Meister, Hochvolt-Trainer und selbst Mitglied der Feuerwehr sowie Peter Werner von der Berufsfeuerwehr Reutlingen informierten Führungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei über die Grundlagen von Hybrid- und Elektrofahrzeugen und den Umgang mit ihnen in Gefahrensituationen. Vorbereitung auf den Umgang mit alternativen Antriebstechniken Michael Deile bei der Informationsveranstaltung für Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei in Pfullingen. Foto: Bouß Thematisiert wurden bei der in Zusammenarbeit mit Kreisbrandmeister Wolfram Auch organisierten Veranstaltung zunächst die Vor- und Nachteile der Elektromobilität. Im Anschluss daran wurden die Gefahrenpotenziale dargestellt. Um nur ein Beispiel nach einem Autounfall zu nennen: Zusätzlich zu schweren inneren Verbrennungen und Herzkammerflimmern besteht bei einem Kurzschluss beider Pole die Gefahr der Lichtbogenbildung. Dies kann zu schweren äußeren Verbrennungen und zu einem Verblitzen der Augen führen. Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei können sich wegen weiterer Informationsveranstaltungen direkt wenden an: Michael Deile (Kfz- Meister, -Ausbilder und Hochvolt-Trainer), Tel /970749, michael.deile@hwkreutlingen.de Langjährige Mitarbeiter geehrt skammer ehrt Gisela Stauch, Doris Müller und Karl-Heinz Goller Im Rahmen ihrer Personalversammlung hat die skammer Reutlingen langjährige Mitarbeiter geehrt: Gisela Stauch, die sich im Sommer 2013 nach über zwei Jahrzehnten im Versorgungswerk des s in den Ruhestand verabschiedete, sowie Doris Müller und Karl-Heinz Goller, die ihr Fünfundzwanzigjähriges in der skammer Reutlingen feiern konnten. Gisela Stauch trat im Herbst 1963 ihre erste Stelle als kaufmännische Angestellte in einer Strickwarenfabrik auf der Schwäbischen Alb an. Zuvor hatte Stauch ein Jahr lang eine private Handelsschule in Reutlingen besucht. Das Zeugnis weist unter anderem ganz im Stil der Zeit das Unterrichtsfach Doppelte Buchführung (amerikanische Art) mit Bilanz aus. Fachfrau für Versicherungen 75 Jahre Arbeit für das : Karl-Heinz Goller, Gisela Stauch und Doris Müller nehmen den Dank und die Glückwünsche von Präsident Joachim Möhrle und Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert entgegen. Foto: skammer Es folgten Tätigkeiten bei verschiedenen Unternehmen und in verschiedenen Branchen: als Büroallrounderin, in der Buchhaltung, in der Lohn- und Gehaltsabrechnung und in der ungewöhnlichen Doppelfunktion als Buchhalterin und Werbechefin einer Druckerei. Die zweite Hälfte des Berufslebens begann am 1. Oktober 1988 mit einem zunächst befristeten Arbeitsvertrag bei der skammer Reutlingen. Stauch arbeitete im Bereich Gewerbeförderung und betreute das Versorgungswerk des s im Bezirk der skammer übernahm sie dort die komplette Sachbearbeitung, war für das gesamte operative Geschäft zuständig und war mehr als 20 Jahre lang die Ansprechpartnerin für die Mitgliedsbetriebe in allen Versicherungsfragen. Seit einem halben Jahr befindet sich Gisela Stauch im Unruhestand. Die stolze Großmutter genießt die Zeit mit den beiden Enkelkindern. Darüber hinaus schmiedet sie Reisepläne. Auf der Wunschliste stehen Israel, Andalusien und der Jakobsweg nach Santiago de Compostela. 25 Jahre skammer und Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst Doris Müller feierte in diesem Jahr ein zweifaches Jubiläum. In der Bildungsakademie Reutlingen betreut sie die exklusiven Angebote für Führungskräfte und Sachverständige sowie die Lehrgänge Mediator im und Fachwirt für Gebäudemanagement/ Facilitymanagement. Ihr Aufgabengebiet umfasst die Planung, Akquise, Organisation und Beratung dieser Weiterbildungskurse. Hinzu kommen die Pflege der Kursdatenbank und die Bearbeitung des Zahlungs- und Mahnwesens in ihrem Sachgebiet. Und weil so ein Seminartag ganz schön lang sein kann, kümmert sich Müller fürsorglich um das leibliche Wohl der Teilnehmer. Gut organisiert, gut betreut Die Absolventin der Berufsfachschule für Bürotechnik in Nürtingen fand ihre erste Stelle bei der Firma Schwörer GmbH in Pfullingen, arbeitete in der Datenerfassung und als Telefonistin. Am 1. März 1988 trat Müller in die skammer ein. Der damalige Arbeitsschwerpunkt war die Organisation und Durchführung der Zwischenund Gesellenprüfungen in der Ausbildungsabteilung eine Aufgabe, die heute überwiegend von den Kreishandwerkerschaften wahrgenommen wird. In den 90er Jahren kamen drei Töchter zur Welt. In dieser Zeit teilte Müller sich den Arbeitsplatz mit einer Kollegin. Dieses Job-Sharing war für die skammer zugleich der Einstieg in moderne Arbeitszeitmodelle folgte der Wechsel in den Weiterbildungsbereich. In Reutlingen und darüber hinaus ist der Leistungswettbewerb der Deutschen sjugend ohne Karl- Heinz Goller nicht denkbar. Der gelernte Großhandelskaufmann trat am 1. Oktober 1988 als Sachbearbeiter in die skammer ein. Rund fünf Jahre führte er die Lehrlingsrolle, das Verzeichnis der Ausbildungsverhältnisse. Es folgte eine Tätigkeit im Prüfungswesen, ebenfalls eine hoheitliche Aufgabe der Kammer. Engagiert für den Nachwuchs Im Herbst 1998 wurde Goller zum Leiter der Ausbildungsabteilung befördert. Die größte Abteilung der skammer betreut neben der Lehrlingsrolle das gesamte Beratungsangebot für Betriebe und Auszubildende. Hinzu kommen zahlreiche Projekte von den Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Betrieben bis hin zur Ausbildungsbegleitung, die regelmäßige Teilnahme an Bildungsmessen, auf denen das Team der skammer Jugendliche für eine Ausbildung im zu begeistern versucht, und die Vertretung der Kammer im Landesarbeitskreis Ausbildung. Der Leistungswettbewerb, zu dem die frisch geprüften Junggesellen der verschiedenen Gewerke alljährlich aufgerufen sind, verlangt Goller so manche logistische Meisterleistung ab. Der Wettstreit beschert neben einem hohen Arbeits pensum vor allem viel Freude und Bestätigung. Goller ist begeisterter Sportler. Der Fußfallfan und langjährige Aktive hat allerdings inzwischen das Fach gewechselt und ist häufiger auf dem Tennisplatz zu finden. Ruhe und Ausgleich findet er als Dauercamper am Bodensee. Soziale Verantwortung Mittelstandspreis Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen im Land engagieren sich für soziale Zwecke. Die Caritas und das Wirtschaftsministerium wollen dieses Engagement sichtbar machen und würdigen. Um die Lea-Trophäe die Abkürzung steht für Leistung, Engagement und Anerkennung bewerben können sich alle Unternehmen im Land mit maximal 500 Beschäftigten, die Wohlfahrtsverbände, soziale Organisationen und Initiativen oder (Sport-)Vereine unterstützen oder mit ihnen gemeinsam ein soziales Projekt auf die Beine stellen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. März Der Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in ist nach Angaben der Veranstalter der bundesweit teilnehmerstärkste Wettbewerb, der Leistungen im Bereich Corporate Social Responsibility (unternehmerische Gesamtverantwortung) auszeichnet. Seit seiner Premiere 2007 wurden über Projekten im Jahr und Aktivitäten ins Blickfeld gerückt. Die Schirmherrschaft haben Minister Nils Schmid, der Rottenburger Bischof Gebhard Fürst und der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch übernommen. Eine Jury, der Vertreter der Fach-, Wirtschafts- und Medienwelt angehören, entscheidet über die Vergabe der Preise, die am 3. Juli 2014 im Rahmen einer feierlichen Festveranstaltung im Neuen Schloss in Stuttgart verliehen werden. Bewerbungen können bei der Geschäftsstelle Mittelstandspreis, Strombergstraße 11, Stuttgart, Tel , mittelstandspreis-bw@caritasdicvrs.de, oder online eingereicht werden: Umweltpreis für Unternehmen 2014 Wettbewerb in vier Kategorien Bis zum 14. März 2014 können sich Unternehmen und Selbstständige aus Industrie, Handel, und Dienstleistung um den baden-württembergischen Umweltpreis 2014 bewerben. Mit dem Umweltpreis möchte die Landesregierung herausragende Leistungen im Bereich des betrieblichen Umweltschutzes und des nachhaltigen Wirtschaftens auszeichnen. Der Wettbewerb wird in vier Kategorien Handel und Dienstleistung,, Industrieunternehmen bis 250 Beschäftige und darüber durchgeführt. Die Preisträger erhalten ein zweckgebundenes Preisgeld von jeweils Euro, das für weitere Maßnahmen im Umweltschutz einzusetzen ist. Auch in diesem Jahr wird wieder der Jurypreis Energieexzellenz vergeben. Die Bewerbungsunterlagen stehen unter zum Herunterladen bereit

3 REGIONAL Der BWHT kritisiert die neue EU- Vergaberichtlinie: Sie bringe öffentlichen Stellen ungeahnte Freiheiten. Seite 9 Ausg Januarr Jahrgang HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN 7 Amtliche Bekanntmachung Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zum/zur Europaassistent/-in (HWK) Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft hat aufgrund von 106 Abs. 2 in Verbindung mit 106 Abs. 1 Nr. 10 der sordnung (HwO) mit Schreiben vom 5. Dezember 2013, Aktenzeichen /47 den Beschluss der Vollversammlung vom 25. November 2013 für die besonderen Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zum/zur Europaassistent/-in (HWK) genehmigt. Dieser Beschluss wurde mit Datum 10. Dezember 2013 ausgefertigt und von Präsident und Hauptgeschäftsführer unterschrieben. Die besonderen Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung zum/zur Europaassistent/-in (HWK) sind auf der Homepage (Startseite) im Internetauftritt unter der Rubrik Amtliche Bekanntmachungen am 31. Januar veröffentlicht. Dieser Beschluss tritt am Tage der Veröffentlichung in der Deutschen s Zeitung in Kraft. Besondere Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung Fachwirt/-in für Gebäudemanagement (HWK) Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft hat aufgrund von 106 Abs. 2 in Verbindung mit 106 Abs. 1 Nr. 10 der sordnung (HwO) mit Schreiben vom 5. Dezember 2013, Aktenzeichen /20 den Beschluss der Vollversammlung vom 25. November 2013 die besonderen Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung Fachwirt für Gebäudemanagement (HWK) genehmigt. Dieser Beschluss wurde mit Datum 10. Dezember 2013 ausgefertigt und von Präsident und Hauptgeschäftsführer unterschrieben. Die besonderen Rechtsvorschriften für die Fortbildungsprüfung Fachwirt Gebäudemanagement (HWK) sind auf der Homepage (Startseite) im Internetauftritt unter der Rubrik Amtliche Bekanntmachungen am 31. Januar 2014 veröffentlicht. Dieser Beschluss tritt am Tage der Veröffentlichung in der Deutschen s Zeitung in Kraft. Aus der Ablage in den Reißwolf Aufbewahrungsfristen beachten Das neue Jahr braucht Platz. Doch längst nicht alle Belege und Rechnungen können einfach so entsorgt werden. Manches muss aufbewahrt werden. Der Bund der Steuerzahler Baden- Württemberg hat die wichtigsten Fristen zusammengestellt. Unternehmer müssen Geschäftsbücher, Inventare, Bilanzen und sonstige zu führende Bücher zehn Jahre lang aufbewahren. Diese Frist gilt auch für elektronisch archivierte Daten. In diesem Jahr können alle Unterlagen entsorgt werden, die bis 31. Dezember 2003 datieren. Handelsund Geschäftsbriefe müssen sechs Jahre aufgehoben werden. Die Frist beginnt mit dem Ende des Kalenderjahres, in dem die letzte Eintragung in das Geschäftsbuch gemacht, das Inventar aufgestellt, die Bilanz festgestellt, der Geschäftsbrief abgesandt oder empfangen wurde. Stichtag ist der 31. Dezember Sobald der Steuerbescheid bestandskräftig ist, können Belege und Rechnungen vernichtet werden. Ausgenommen sind Steuerzahler, deren Einkünfte aus nichtselbstständiger Tätigkeit, Vermietung und Verpachtung und Kapitaleinkünften mehr als Euro im Jahr betragen. Sie müssen die Unterlagen sechs Jahre aufbewahren. Den kostenlosen Kurzratgeber können Sie unter Tel anfordern Impressum Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort Das Internet der Dinge Die vierte industrielle Revolution kurz: Industrie 4.0 und das Internet der Dinge waren die Themen des Vortrages von Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, beim diesjährigen Neujahrsempfang von skammer und IHK in Reutlingen. Auf die damit verbundenen möglichen Risiken von Moderatorin Ute Brucker angesprochen, gab sich Denner zuversichtlich: Eine Firma wie Bosch werde offen und transparent mit den erhobenen Daten umgehen und sie nicht missbrauchen. Die Nachfrage ist berechtigt, denn schließlich geht es beim so genannten Internet der Dinge darum wie Denner nach eigener Aussage bereits vor Jahren gefordert habe, alle elektronischen Komponenten und Geräte in einem so genannten Smart-Haus internetfähig zu machen. Neues soll also gewagt werden auch wenn derart ausgestattete Häuser noch weitreichendere Nutzerprofile erstellen können, als es heute bereits möglich ist. Neujahrsempfang von skammer und IHK skammerpräsident Joachim Möhrle, Bosch-Chef Dr. Volkmar Denner, skammer-hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert, IHK-Präsident Christian Erbe und IHK- Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp (v.li.n.re.). Foto: Bouß August Wannenmacher, Vizepräsident der skammer Reutlingen und Kreishandwerksmeister im Zollernalbkreis, feierte am 11. Januar seinen 60. Geburtstag. Zum Empfang in der Stadthalle Balingen fanden sich 70 Gäste aus Wirtschaft und Politik, Kollegen und Weggefährten ein. Für seine Verdienste wurde der Schreinermeister aus Rangendingen mit dem goldenen Ehrenzeichen der skammer ausgezeichnet. Wannenmacher, Inhaber und Geschäftsführer eines Schreinerbetriebs mit 30 Mitarbeitern, engagiert sich seit fast vier Jahrzehnten ehrenamtlich auf allen Ebenen der sorganisationen. Im Jahr 1976 wurde er in den Vorstand der Schreinerinnung im Zollernalbkreis gewählt übernahm er das Amt des stellvertretenden Kreishandwerksmeisters. Von 1993 bis 2012 war Wannenmacher Obermeister der Schreinerinnung. Seit 2009 steht er an der Spitze der Kreishandwerkerschaft, in Positiv gesehen: Solche vernetzten Häuser könnten etwa mit Hilfe der von Bosch entwickelten Sensoren erkennen, ob ein Unwetter drohe und dann zum Beispiel offenstehende Fenster automatisiert schließen. Dem Hagelunwetter vom Sommer vergangenen Jahres, so Denner, habe allerdings auch solch ein System nichts entgegenzusetzen gehabt. Innovation aus Reutlingen Der Bosch-Chef wollte jedoch so etwas wie Aufbruchstimmung im Zusammenhang mit den neuen Technologien also die Zukunftschancen der Vernetzung und der von Bosch entwickelten Sensoren ins Zentrum seiner Ausführungen stellen. So zum Beispiel den in Reutlingen entwickelten Sensor für die Motorcycle Stability Control (MSC), eine Weiterentwicklung des Anti-Blockiersystems für Motorräder. Damit sind Notbremsungen inzwischen auch schräglagentauglich. Und in Reutlingen ist auch die E-Bike-Tochter von Bosch zu Hause; sie habe es innerhalb von zwei Jahren geschafft, mit ihren Antrieben Marktführer in Europa zu werden. Kompliment an die Region Brückenbauer im Vizepräsident August Wannenmacher feierte seinen 60. Geburtstag Der Jubilar, seine Ehefrau und ein Teil der Gratulanten: Paul-Gerhard Alber, stellv. Kreishandwerksmeister, Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert, Anton Gindele, Landesinnungsmeister des Schreinerhandwerks, Erika Wannenmacher, Präsident Joachim Möhrle, August Wannenmacher, Landrat Günther-Martin Pauli, Thomas Bareiß (MdB), Balingens Oberbürgermeister Helmut Reitemann, Jürgen Greß, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Zollernalb, und Ernst Berger, stellv. Kreishandwerksmeister. der alle Innungen des Landkreises organisiert sind. Wannenmacher ist seit 1999 Vizepräsident der skammer Reutlingen. Er gehört außerdem dem Vorstand des Landesfachverbandes des Schreinerhandwerks in an und ist Leiter der Tarifkommission. Hinzu kommt die Arbeit im Rat seiner Heimatgemeinde Rangendingen, dem Wannenmacher seit 30 Jahren angehört. Drei Laudatoren machten sich daran, das vielfältige Engagement des Jubilars zu würdigen. Als Ehrenamtsträger, wie er im Buche steht, charakterisierte Ernst Berger, stellvertretender Kreishandwerksmeister, seinen langjährigen Mitstreiter. Ich habe dich in den vergangenen Jahren als jemanden kennen und schätzen gelernt, der sein Amt mit großem Einsatz und Pflichtbewusstsein wahrnimmt, sagte Joachim Möhrle, Präsident der skammer. Dem frischen und jungen 60er bescheinigte er, die Interes- Nicht nur, weil Denner vor 28 Jahren bei Bosch in Reutlingen angefangen hatte, verteilte er Komplimente an die Region: Diese biete einen guten Nährboden für Innovationen, denn sie profitiere von einem Netzwerk aus Forschungseinrichtungen und Wirtschaft. Innovationskraft sei schließlich in Europa der entscheidende Wettbewerbsfaktor der Zukunft. Und da auch die neue Bundesregierung sich das Ziel gesetzt habe, Innovation großzuschreiben, werde sie sich künftig daran messen lassen müssen. Auch wenn in China in der Zwischenzeit mehr als doppelte so viele Patente angemeldet würden als in Europa, so schaue er dennoch nicht mit Sorge in die Zukunft. Seine Erwartungen in die wirtschaftliche Entwicklung des Jahres 2014 seien insgesamt deutlich positiver als noch vor zwölf Monaten. Das Gemeinsame im stärken: Präsident Joachim Möhrle (rechts) und Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert (Bildmitte) zeichnen August Wannenmacher mit dem goldenen Ehrenzeichen der skammer aus. Fotos: skammer sen seines Berufsstandes und des s mit Leidenschaft und Augenmaß zu vertreten und stets das Wohl der Allgemeinheit im Blick zu behalten. Diese beachtliche Zwischenbilanz lasse noch einiges für die Zukunft erwarten, sagte Anton Gindele, Landesinnungsmeister der Schreiner. Gindele hob Wannenmachers Verdienste um die Rückkehr des baden-württembergischen Verbandes in den Bundesverband hervor. Wannenmacher lebe die Verbundenheit zwischen den einzelnen Organisationen im, so Gindele. Zum Abschluss ergriff der Geehrte das Wort. Es ist mir wichtig, über alle Organisationsgrenzen gemeinsam für das zu arbeiten, fasste Wannenmacher seine Motivation zusammen. Er dankte seinen ehrenamtlichen Kollegen, Mitarbeitern und Wegbegleitern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank ging an seine Frau Erika und die Familie. Exportschlager Ausbildung Neujahrsgespräch Etwas anders als in den Jahren zuvor ging es beim diesjährigen Neujahrsempfang von skammer und IHK zu: Charmant und kompetent moderiert von der in Tübingen geborenen Leiterin des ARD-Weltspiegels, Ute Brucker, wurden die rund 800 Gäste in der, Reutlinger Stadthalle zunächst mit Musik begrüßt. Die in Nashville geborene Theresa Burnette brachte mit ihrer Band zunächst das Publikum zum rhythmischen Mitklatschen. In der darauf folgenden Gesprächsrunde mit IHK-Präsident Christian Erbe und skammer-präsident Joachim Möhrle wurden die Hände dann ebenfalls des Öfteren eingesetzt, um so lautstark Zustimmung zu signalisieren. So etwa bei Möhrles Äußerung, dass sich der Wert eines Menschen nicht danach bemesse, ob er Akademiker sei. Nicht zuletzt deshalb komme es darauf an, das deutsche System der dualen Ausbildung nicht nur als Exportschlager in anderen Ländern anzupreisen, sondern es als Erfolgsmodell in den Köpfen der Menschen im eigenen Land zu verankern. In diesen Zusammenhang passte dann auch die Diskussion um eine Willkommenskultur gegenüber ausländischen Fachkräften, die insbesondere von der CSU allerdings mit negativem Unterton angestoßen worden war. Deutschland dürfe sich nicht als ein Land darstellen, das diese Menschen nur als Berufsfaulenzer ansehe, so Möhrle. Die Abschlüsse dieser Fachkräfte müssten vielmehr anerkannt werden, damit sie nicht bei null anfangen müssten, ergänzte Erbe. Deutlich war die Kritik am Start der großen Koalition: So solle zum Beispiel zu viel Geld für Konsum und Sozialsysteme ausgegeben werden (Christian Erbe) und Möhrle beklagte, dass die steuerliche Absetzbarkeit von Sanierungsaufwendungen in Häusern nicht im Koalitionsvertrag stehe. Moderatorin Ute Brucker im Gespräch mit IHK-Präsident Christian Erbe und skammer-präsident Joachim Möhrle (v.li.n.re.). Foto: Bouß Bildungsakademien auf der Binea 2014 Weiterbildung Am 14. und 15. Februar findet die Bildungsmesse Neckar-Alb 2014 in der Reutlinger Stadthalle statt. Wie in den Vorjahren informieren die Bildungsakademien der skammer über die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten für Berufstätige und Wiedereinsteiger, das aktuelle Kursangebot und individuelle Fördermöglichkeiten. Sie finden uns am Stand 30 im Erdgeschoss der neuen Stadthalle. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Binea 2014, 14. bis 15. Februar 2013, Stadthalle Reutlingen, Öffnungszeiten: freitags von 9 bis 17 Uhr, samstags von 9 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

4 8 HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN Ausg Januarr Jahrgang KfW kippt umstrittene Unabhängigkeitsregel Energieberater aus dem dürfen beraten und ausführen Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) streicht die so genannte vorhabensbezogene Unabhängigkeit aus ihrem Programm Energieeffizient Sanieren und Bauen. Ab sofort dürfen Energieberater aus dem, die in der Experten-Liste des Bundes eingetragen sind, sowohl beratend als auch ausführend bei Einzelmaßnahmen tätig sein. Die Unabhängigkeitsregelung, wonach ein er bei ein und demselben Vorhaben nicht gleichzeitig als Berater und als ausführender Betrieb tätig werden darf, war erst im März 2013 in die Förderrichtlinien aufgenommen wurden. Die Kritik des s an dieser Benachteiligung wurde nun aufgenommen: Ab sofort wird die Nichteinhaltung des Unabhängigkeitskriteriums für Einzelmaßnahmen nicht mehr angewendet. Vielmehr geht die KfW von einer ordnungsgemäßen Planung und Durchführung des Sanierungsvorhabens aus. Die Änderung wird erst im nächsten Merkblatt zu den Förderrichtlinien veröffentlicht, tritt aber sofort in Kraft. Übergangsfrist verlängert > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Betriebswirt/-in (HWK), Teilzeit ab 14. März 2014 Meistervorbereitung Kfz-Techniker- Teil II, Teilzeit ab 26. April 2014 Information und Anmeldung: Jasmin Walleczek, Tel / , jasmin. walleczek@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Sigmaringen DVS-Schweißlehrgänge, E, Gas, WIG, MAG abends laufender Einstieg Vollzeit ab 24. März 2014 Betriebswirt des s, Teilzeit ab 21. Februar 2014 Finanzbuchhaltung in Theorie und Praxis, abends ab 6. März 2014 Computerschein A Business-Office, abends ab 27. März 2014 Teil IV, Teilzeit, Albstadt ab 26. März 2014 Die umstrittene Förderklausel benachteiligte Energieberater aus dem. Foto: KfW-Bildarchiv/Thomas Klewar Ab 1. Juni 2014 sind im KfW-Programm Energieeffizient Sanieren und Bauen nur noch Sachverständige zugelassen, die in der Energieeffizienz-Expertenliste des Bundes geführt werden. Die Übergangsfrist, in der eine vereinfachte Eintragung möglich ist, wurde bis zum 30. September 2014 verlängert. Energieberater, die davon Gebrauch machen wollen, müssen eine Fortbildung in den Bereichen energiesparendes Bauen und Sanieren im Umfang von 16 Unterrichtseinheiten nachweisen. Weitere Informationen zur Energieeffizienz-Expertenliste erhalten Sie unter Ansprechpartnerin ist Ines Bonnaire, Umweltberatung, Tel / , ines.bonnaire@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Elektrotechnik, Teil I und II, Teilzeit ab 14. Mai 2014 Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris.park-cazaux@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Tübingen KNX Projektierung und Inbetriebnahme, abends ab 30. Januar 2014 Sachkundescheine im Kfz- Airbag und Gurtstraffer in Kraftfahrzeugen 1. Februar 2014 Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen, tagsüber 15. Februar 2014 Elektrotechniker- Teil I und II, Vollzeit ab April 2014 Teil I und II, Teilzeit ab 9. Mai 2014 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@ hwk-reutlingen.de Qualität ist ohne Qualifikation nicht zu haben. Im Dezember bereits feierte Günther Hecht, Ehrenpräsident der skammer Reutlingen, seinen 80. Geburtstag. Die Deutsche s Zeitung sprach mit dem Jubilar. DHZ: Egal ob Vollversammlung, Neujahrsempfang, Meisterfeier, Betriebswirtefeier oder Praktischer Leistungswettbewerb: Sie sind trotz Ihres nun stattlichen Alters ein treuer Besucher aller Veranstaltungen Ihrer skammer. Weshalb? Günther Hecht: Das Ehrenamt im und für das hat in meiner gesamten Laufbahn eine äußerst bedeutende Rolle gespielt. Warum sollte das nach meinem Ausscheiden aus der aktiven Laufbahn anders sein? Wer sich im Ehrenamt für das engagiert, der muss nicht nur durch die Arbeit im eigenen Betrieb die Bodenhaftung behalten, sondern er muss auch in den regionalen sorganisationen und ihren Veranstaltungen präsent sein. DHZ: Sie waren Präsident der skammer von 1984 bis Was aus dieser Zeit ist Ihnen in herausragender Erinnerung geblieben? Was haben Sie selbst in dieser Zeit angestoßen und was erfüllt Sie heute noch mit ein bisschen Stolz? Hecht: Als ich mein Amt im Jahr 1984 antrat, war es um den Haushalt der Kammer nicht gut bestellt. Durch ein straffes Haushaltssystem ist es gemeinsam mit der Verwaltung dann in den Folgejahren gelungen, die Haushaltssituation beständig zu verbessern. Es konnten Rücklagen erwirtschaftet werden, die erheblich über dem Rücklagensoll lagen, so dass zahlreiche Investitionen möglich wurden. Und die waren auch notwendig. Ende der 80er Jahre musste das 1979 gebaute Kammergebäude mit einem Schulungsanbau bereits erweitert werden, und in den Jahren 1991/92 konnten wir das Bildungs- und Technologie- Zentrum in Tübingen für rund neun Millionen Mark erweitern und modernisieren. In Albstadt haben wir 1986/87 eine Bildungsakademie eingerichtet, Ehrenpräsident Günther Hecht feierte seinen 80. Geburtstag Günther Hecht beim diesjährigen Neujahrsempfang von skammer und IHK im Gespräch mit Dr. Eberhard Benz, Ehrenpräsident der IHK, und Ute Brucker vom SWR, die die Veranstaltung moderierte (v.li.n.re.). Foto Bouß Günther Hecht die historische hohenzollerische skammer in Sigmaringen wurde modernisiert und in Freudenstadt wurde 1998/99 ein modernes Wirtschaftsgebäude für das gebaut. In jedem Landkreis des Kammerbezirks konnte also dezentral Fort- und Weiterbildung angeboten werden. Das war mir äußerst wichtig, denn dieses Angebot ist eine der wichtigsten Dienstleistungen für die Betriebe in der Region. DHZ: Welche politischen Entwicklungen fanden Sie auch nach Ihrer Präsidentschaft für das besonders wichtig? Hecht: Das waren Ende der 90er Jahre sicherlich zunächst die arbeitsplatzvernichtenden Neuregelungen der 630-Mark-Jobs, die Einführung einer Energiesteuer, die gerade er und die Bevölkerung im ländlichen Raum besonders hart traf, oder die Diskussionen über eine Rente ab 60 alles Themen, die mit leicht veränderten Rahmenbedingungen im Grunde auch heute noch eine Rolle spielen. Das größte Problem war dann aber die große sreform unter Gerhard Schröder vor zehn Jahren, aufgrund derer 53 Gewerke aus der Zulassungspflicht herausgenommen wurden. Die Folgen sind zahlreiche, meist nicht tragfähige Existenzgründungen mit Betriebsinhabern ohne Meisterbrief, die nicht mehr ausbilden können einer der Gründe dafür, dass die Ausbildungszahlen zurückgehen. Ich bin immer noch der Meinung, dass solche Leute als ausgebildete Gesellen in einem von einem Meisterinhaber geleiteten Betrieb zu anständigen Löhnen besser aufgehoben wären. DHZ: Das deutsche Modell der dualen Ausbildung ist für Sie also immer noch beispielhaft? Hecht: Natürlich. Und wir müssen froh sein, dass wir dieses duale Berufsausbildungssystem im bis heute bewahren konnten. Es entwickelt sich aktuell ja immer mehr zu einem Exportschlager den wir allerdings im eigenen Land unbedingt erhalten Günther Hecht war von 1984 bis 1999 Präsident der skammer Reutlingen, 1999 wurde er zum Ehrenpräsident gewählten. Er engagierte sich in zahlreichen Ehrenämtern, darunter 17 Jahre als Vizepräsident des Schwäbischen Albvereins. Der Elektroinstallateurmeister und passionierte Akkordeonspieler ist Träger des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Neben zahlreichen weiteren Ehrungen von sorganisationen wurde er außerdem mit der Heimatmedaille, der Wirtschaftsmedaille wie auch der Verdienstmedaille des Landes ausgezeichnet. Günter Hecht ist nicht nur ein erfolgreicher Unternehmensgründer, sondern er bestimmt die Geschicke seines 1962 gegründeten Betriebes mit inzwischen über 50 Mitarbeitern zusammen mit seinem Sohn Volker auch heute noch maßgeblich mit. müssen. Ich bin im Übrigen in diesem Zusammenhang der Meinung, dass die skammer Reutlingen ihre Kontakte mit den Partnerkammern in Roanne und St. Etienne in Frankreich, mit Szolnok in Ungarn und mit Südtirol oder Tansania dringend auffrischen müsste. Die Wirkungsweise unseres dualen Systems in Europa zu vermitteln, erscheint mir außerdem viel wichtiger und erfolgversprechender zu sein, als Jugendliche zur Ausbildung nach Deutschland zu holen mit all den Problemen, die das für die Jugendlichen aber auch für die kleineren sbetriebe bedeuten kann. Denn im Unterschied zu großen Industrieunternehmen ist es diesen Betrieben nur als ein Beispiel nicht möglich, Dolmetscher bereitzustellen. DHZ: Wo sehen Sie in der Zukunft die größten Chancen, wo die größten Gefahren für das? Hecht: Große Chancen sehe ich im Trend zur Nachhaltigkeit, d. h. in der Umwelttechnologie und einer damit verbundenen Renaissance des Qualitätsdenkens. Letztendlich wird es mehr denn je um das bewusstere Wirtschaften vor Ort mit der Abkehr von Billigimporten gehen. Dann sehe ich natürlich auch einen großen Markt in altersgerechten Dienst- und Werkleistungen. Das ist deshalb von Bedeutung, wenn man alleine bedenkt, dass irgendwann die geburtenstarken Jahrgänge bis 1964 in Rente gehen. Eine der größten Gefahren sehe ich darin, dass wir es noch nicht verstanden haben, auf EU-Ebene die Vorteile unserer sordnung deutlich zu machen. Die Bestrebungen gehen dort in Richtung einer immer stärkeren Lockerung von Marktzugangsvoraussetzungen. Eine Folge könnte das sein, was wir doch Tag für Tag in den Nachrichten hören: eine extrem hohe Arbeitslosigkeit in anderen Ländern, insbesondere bei Jugendlichen. Auch den Trend zu Kleinstunternehmen, die über Billigpreise den Markt zu erobern versuchen, finde ich äußerst problematisch. Dies führt zu einem allgemeinen Niveau- und Qualitätsverlust im, wenn wir hier nicht gezielt gegensteuern. Auch beim Verbraucher müssen wir daher versuchen, einen Mentalitätswechsel herbeizuführen: Denn Qualität ist ohne Qualifikation nicht zu haben. Diese Qualität kostet aber Geld, denn wer sich qualifiziert, der muss selbst Geld und Zeit investieren. Aber das alles zahlt sich am Schluss aus für den Verbraucher wie für den Leistungsanbieter. Manager für 20 Millionen Gebäude Komplexe Bewirtschaftung 17 Millionen Wohngebäude und drei Millionen Industriekomplexe, Bürogebäude, Gewerbehallen, Schulen oder Krankenhäuser gibt es in Deutschland und 70 Prozent dieser Gebäude sind laut Bundesamt für Statistik über 30 Jahre alt. Nicht zuletzt aus diesem Grund sowie durch die Vielfalt technischer, infrastruktureller und kaufmännischer Aufgaben wird die Bewirtschaftung derartiger Gebäude immer komplexer. Jetzt wurden die Teilnehmer der berufsbegleitenden Weiterbildung Fachwirt/in für Gebäudemanagement (HWK)/Fachwirt/in für Facility Management (IMB) in Reutlingen verabschiedet. Die Bildungsakademie der skammer Reutlingen bietet dieses Qualifizierungsangebot für Fach- und Führungskräfte exklusiv in an. Das Angebot, das Beruf und Weiterqualifikation ideal verbinden sollte (und nach Meinung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch konnte), war als Blended Learning -Lehrgang konzipiert. Diese Form des integrierten Lernens beinhaltete Präsenzveranstaltungen in der Bildungsakademie Reutlingen, in einem Demonstrationsgebäude der Hermos AG in Mistelgau sowie Online-Lernformen. Lernen am Stammtisch Zum Lehrgangskonzept gehören aber auch durchaus wörtlich zu nehmende Stammtische, bei denen relevante Themen besprochen werden; allerdings berichteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Abschlussfeier auch von gelungenen alternativen Unterrichtsformen bei privaten Zusammenkünften wie zum Beispiel einer Stocherkahnfahrt mit musikalisch unterstütztem Abschluss. Durch die Kooperation mit dem betriebswirtschaftlichen Forschungszentrum der Universität Bayreuth für Fragen der mittelständischen Wirtschaft und der Hermos AG wurde jedenfalls sichergestellt, dass die neuesten Erkenntnisse der Hochschulen und das Praxiswissen führender Experten in die Weiterbildung einfließen konnten. Umfassendes Wissen Dieses umfassende Wissen ist notwendig: Schließlich steigen die Anforderungen an Kosteneffizienz, Komfort, Sicherheit, Umweltschutz und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften in Gebäuden stetig. Gebäudemanager arbeiten an der Schnittstelle zwischen Technik und Management, übernehmen Planungs- und Steuerungsaufgaben und sorgen für einen reibungslosen Gebäudebetrieb. Vor allen Dingen: Durch den sparsamen und gezielten Einsatz von Ressourcen begrenzt und verringert der Facility Manager die gebäude- und servicebedingten Kosten über den gesamten Lebenszyklus. Gefragt sind deshalb Generalisten, die sowohl über technisches Know- How als auch über die Qualifikation verfügen, die wirtschaftliche Seite des Gebäudebetriebs im Blick zu behalten. Lehrgangsbester war im Übrigen Thorsten Kaiser aus Neudenau. Weitere Informationen finden Sie unter Die neuen Gebäudemanager Peter Grau aus Stuttgart Ruzica Letica aus Stuttgart Manfred Arndt aus Böblingen Felix Erbacher aus Tübingen Joachim Maul aus Rottenburg Eva Rohr aus Rottenburg Josef Zink aus Baiersbronn Wolfgang Holocher aus Reutlingen Gerd Linsbauer aus Kirchheim unter Teck Helmut Kaltenmark aus Neresheim Mato Horvat aus Ostfildern Thorsten Kaiser aus Neudenau Peter Gerstmayr aus Konstanz Patrick Lochbaum aus Spaichingen Stefan Eckart aus Weiler-Simmerberg Dieter Butz aus Schemmerhofen Stefanie Reich aus Schweinhausen Alex Kefer aus Senden

5 REGIONAL Über die Ausweitung der wirtschaftlichen Betätigung von Kommunen sprach der BWHT mit Minister Reinhold Gall. Seite 9 Ausg Februar Jahrgang HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN 7 HANDWERK IN ZAHLEN Gut ausgelastet Betriebsauslastung im 4. Quartal ,02 bis 50 % Angaben in Prozent 4,25 Vorzeitige Gesellenprüfung Antrag bis zum 1. März stellen Auszubildende im, die zwischen dem 11. Oktober 2014 und dem 10. April 2015 auslernen und besondere Leistungen nachweisen, können ihre Lehrabschlussprüfung vorzeitig ablegen. Anträge müssen bis spätestens 1. März 2014 bei der skammer Reutlingen eingereicht werden. Die Verkürzung der Ausbildungszeit ist an verschiedene Bedingungen geknüpft. So bedarf es einer besonderen Qualifizierung. Diese liegt vor, wenn in den für die Kenntnisprüfung relevanten Fächern und in der Zwischenprüfung ein Notendurchschnitt von mindestens 2,4 erreicht worden ist. Außerdem muss der Betrieb bestätigen, dass alle Kenntnisse und Fertigkeiten bis zum vorzeitigen Termin der Gesellenprüfung vermittelt werden können. Darüber hinaus müssen die vorgeschriebenen überbetrieblichen Unterweisungskurse besucht worden sein und sämtliche Ausbildungsnachweise vorliegen. Die vorzeitige Prüfung ist bei Ausbildungsberufen mit dreijähriger Dauer frühestens nach 18 Monaten möglich. Wer dreieinhalb Jahre lernen müsste, für den gilt eine Mindestausbildungsdauer von 24 Monaten. Ansprechpartnerin ist Jutta Pertl, Ausbildungsabteilung, Tel / (vormittags), jutta.pertl@hwk-reutlingen.de Investitionen und neue Arbeitsplätze L-Bank fördert Betriebe Im vergangenen Jahr förderte die L-Bank Unternehmen aus dem Bezirk der skammer Reutlingen mit einem Darlehensvolumen von annähernd 247 Millionen Euro. Insgesamt wurden Investitionen in Höhe von fast 403 Millionen Euro angeregt. Rund neue Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen. Unter den geförderten Unternehmen sind 313 Existenzgründer. Sie erhielten Darlehen über mehr als 45 Millionen Euro. An 830 etablierte mittelständische Unternehmen wurden Fördermittel in Höhe von über 201 Millionen Euro ausgezahlt. Die Finanzierungsangebote der L-Bank richten sich an Existenzgründer, Übernehmer und Unternehmen. Mit den Wirtschaftskammern bietet die L- Bank regelmäßig Sprechtage an. Fachleute der Bank beraten vor Ort zu allen Fragen der Finanzierung. Den Unternehmern und Gründern entstehen keine Kosten. finanzierung.html Anmeldungen bei Barbara Bezler, Geschäftsbereich Unternehmensberatung, Tel / , barbara.bezler@ hwk-reutlingen.de Termine in Reutlingen 27. Februar März April Mai Juni ,77 11,34 11,79 32,61 19,23 Mit 60 % 70 % 80 % 90 % 100 % über 100 % Quelle: skammer Reutlingen voller Kraft voraus Konjunkturumfrage der skammer unter ihren Mitgliedsbetrieben Das letztjährige Hagelunwetter in den Landkreisen Reutlingen und Tübingen bescherte Zimmerern und Dachdeckern volle Auftragsbücher. Die er in den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalb sind zuversichtlich in das neue Jahr gestartet. Besonders gut laufen die Geschäfte im Bauund Ausbaugewerbe. Ein Glücksfall ist sicher die milde Witterung. Zwangspausen sind den Betrieben bislang erspart geblieben, sagt Dr. Joachim Eisert, Hauptgeschäftsführer der skammer Reutlingen. Nach der jüngsten Umfrage der Kammer bewerten die Betriebe ihre aktuelle Geschäftslage deutlich besser als noch vor einem Jahr. Für das Schlussquartal 2013 vergaben rund zwei Drittel (62,3 Prozent) die Note gut. Zwölf Monate zuvor war knapp die Hälfte (47,6 Prozent) zu einem positiven Urteil gekommen. Auch die Prognosen für das erste Quartal 2014 fallen optimistisch aus: 55,9 Prozent der befragten Betriebe rechnen mit einer guten Geschäftsentwicklung (Vorjahr: 47,4 Prozent), der Anteil der Pessimisten ist auf nunmehr 6,7 Prozent gesunken (Vorjahr: 7,7 Prozent). Eisert warnt davor, die robuste Konjunktur durch zusätzliche Belastungen der Unternehmen zu Guter Jahresabschluss Lagebeurteilungen der einzelnen sgruppen im 4. Quartal ,86 17,14 0,00 74,19 22,58 Ausbau 3,23 gewerblicher Bedarf gefährden. Das Rentenpaket der großen Koalition wird Mehrkosten in Milliardenhöhe verursachen, die woanders wieder reingeholt werden müssen. Das arbeitsintensive ist hier in besonderer Weise betroffen, gibt Eisert zu bedenken. Folgen des Hagelunwetters Mehr als ein Drittel der befragten er (37,6 Prozent) verbuchte im vierten Quartal 2013 mehr Bestellungen und Aufträge. Jeder siebte Betrieb (14,7 Prozent) meldete Einbußen. Der regionale Konjunkturbericht weist aktuell einen Saldo von plus 22,9 Prozentpunkten aus (Vorjahr: minus 4,3 Prozentpunkte). Knapp die Hälfte der Unternehmen (46,3 Prozent) konnte die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr steigern. Der durchschnittliche Auftragsbestand beträgt acht Wochen. Allerdings gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Gewerken. Das letztjährige Hagelunwetter in den Landkreisen Reutlingen und Tübingen hat den Bau- und Ausbauhandwer- Foto: Katharina Täubl kern eine Sonderkonjunktur beschert. Bei Zimmerern und Dachdeckern liegen aktuell Aufträge für 15, bei Malern und Stuckateuren für zehn Wochen vor. Knapp die Hälfte (46,4 Prozent) der befragten Betriebe konnte die vorhandenen Kapazitäten nahezu vollständig ausschöpfen. Jeder fünfte Betrieb (19,2 Prozent) ging darüber hinaus. Spitzenreiter sind wiederum die Bau- und Ausbaubetriebe: Drei Viertel der Maurer, Zimmerer und Dachdecker (77,1 Prozent) arbeiteten zuletzt mindestens unter Volllast. Mehr als ein Drittel der Betriebe (37,1 Prozent) meldete eine Auslastung von mehr als 100 Prozent. Zulieferer holen auf In nahezu allen sgruppen fallen die Lagebeurteilungen besser aus als vor einem Jahr. Nach wie vor erzielen das Bauhaupt- und Ausbaugewerbe die höchsten Werte (plus 82,9 Punkte bzw. plus 71,0 Punkte). Deutlich aufgehellt hat sich die Stimmung im Kfz- (plus 65,6 Punkte). Die pessimistischen Prognosen der Elektro- und Metallbetriebe vom Spätsommer sind nicht eingetreten. Knapp die Hälfte der Zulieferer (47,8 Prozent) war mit der Geschäftslage im Herbst 2013 zufrieden. Die Kennzahl für diese Gruppe liegt bei nunmehr plus 41,3 Punkten, nach plus 13 Punkten im Vorjahr. Im Vergleich zum Vorjahr fallen die Bewertungen der Gesundheitshandwerker (plus 38,1 Punkte) und Dienstleistungsbetriebe (plus 30,2 Punkte) nur geringfügig besser aus. Allein die Bäcker, Fleischer und Konditoren liegen unverändert auf dem Vorjahresniveau. Konjunkturbericht Die Ergebnisse der aktuellen Umfrage sind in einem Konjunkturbericht zusammengefasst, der im Internet unter abrufbar ist. Deutsch-französischer Bildungsaustausch Das Land und die Region Rhône-Alpes mit der Hauptstadt Lyon arbeiten in der Partnerschaft der Vier Motoren für Europa zusammen. Diese Bezeichnung steht für eine multilaterale Arbeitsgemeinschaft zwischen, Katalonien, der Lombardei und der Region Rhône- Alpes. Im Rahmen dieser Partnerschaft besuchten kürzlich Leiter von Lehrlingsausbildungszentren, die Centres de Formation d Apprentis (CFA), bei einer Informationsreise in auch die Bildungsakademie Tübingen der skammer Reutlingen. Hintergrund der Zusammenarbeit ist die wachsende Mobilität von Arbeitskräften in einer globalisierten Welt. Ziel ist es, die Zusammenarbeit im Bereich der beruflichen Bildung zu verstärken. Auslandspraktika von Auszubildenden Bauhauptgewerbe Kfz- 47,83 45,65 6,52 71,88 21,88 6,25 38,46 50,00 11,54 57,14 23,81 gut teils/teils schlecht 19,05 Nahrung Gesundheit Dienstleistung skammer Reutlingen Angaben in Prozent; Quelle: skammer Reutlingen Leiter von französischen Lehrlingsausbildungszentren zu Besuch in Tübingen Karsten Altenburg, Ministerium für Finanzen und Wirtschaft (links neben dem skammer- Schild), mit den Leiterinnen und Leitern der Lehrlingsausbildungszentren der Region Rhônes-Alpes sowie Clemens Riegler, Leiter der Bildungsakademien der skammer Reutlingen (Vierter von links). Foto: skammer Von französischer Seite wurde nun eine Zusammenarbeit von Bildungszentren mit dem Schwerpunkt auf Auslandspraktika von Auszubildenden vorgeschlagen. Für den Fall, dass das Konzept auf größeres Interesse stößt, soll die Zusammenarbeit z. B. durch den Austausch von Ausbildern oder durch gemeinsame fachliche Projekte ausgeweitet werden. Bereits im November 2012 hatten Interessenten aus Baden- Württemberg die CFAs in der Region Rhône-Alpes besucht. In Rhône-Alpes gibt es 60 dieser Lehrlingsausbildungszentren, die das gesamte Berufsspektrum abdecken. Die Bildungsakademie Tübingen ist das zentrale Aus- und Weiterbildungszentrum der s- 39,53 51,16 9,30 62,26 32,14 5,60 kammer Reutlingen für den gewerblich-technischen Bereich. In 19 Werkstätten und vier Seminarräumen stehen über 400 Schulungsplätze zur Verfügung. Seit Fertigstellung der Bildungsakademie Tübingen im Jahr 1983 haben weit über Auszubildende die überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) besucht, und über Teilnehmer an Weiterbildungskursen kommen Jahr für Jahr nach Tübingen-Derendingen. in der Region Sonderbeilage 2014 Die skammer Reutlingen hat erneut gemeinsam mit Tageszeitungen aus der Region ein Paket geschnürt, damit Sie Ihren Betrieb in einer hochwertigen Beilage im Magazin-Format präsentieren können. Veröffentlicht werden unter anderem wieder mehrere hundert freie Lehrstellen, aber auch zahlreiche Tipps für Schüler und Eltern auf der Ausbildungsplatzsuche, Hinweise für Verbraucher, und nicht zuletzt gibt es auch in diesem Jahr ein attraktives Preisausschreiben. Die Beilage mit dem Titel Das in der Region erscheint am 7. März Ansprechpartner für Anzeigenpreise: Sibylle Pilarczyk, Schwäbisches Tagblatt/Gesamtauflage, Tel / , Ottmar Biesinger, Südwest Presse Neckar-Chronik, Tel /900913, Eberhard Euchner, Metzinger-Uracher Volksblatt, Tel /945110, Kevin Jetter, Zollern-Alb Kurier, Tel /266146, Wolfgang Kurz, Reutlinger Nachrichten, Tel /930231, Uwe Plepp, Hohenzollerische Zeitung, Tel /931546, Dietmar Sommer, Alb Bote, Tel /18723, Alexander Rist, Reutlinger General- Anzeiger, Tel / , Matthias Eisele, Schwäbische Zeitung (eigene Beilage), Tel / Attraktiver Werbeträger in der Region. Impressum Foto: skammer Girls Day 2014 Jetzt Aktionen melden Am 27. März ist Girls Day Mädchen- Zukunftstag: Schülerinnen ab Klasse 5 erkunden gewerblich-technische Berufsbilder in, Industrie und Naturwissenschaften. Was Unternehmen von der Teilnahme an diesem Aktionstag haben, zeigen die Befragungsergebnisse des vergangenen Jahres: 41 Prozent der Mädchen können sich gut vorstellen, in einem technisch-naturwissenschaftlichen Beruf zu arbeiten. Seit 2007 ist der Anteil der Teilnehmerinnen, die auf Praktikums- oder Ausbildungsplätze eingestellt wurden, von acht auf 18 Prozent gestiegen. Betriebe können Aktionen unter www. girls-day.de anmelden und Tipps zur Durchführung abrufen. Ansprechpartnerin ist Ulrike Brethauer, Ausbildungsabteilung, Tel / , ulrike.brethauer@hwk-reutlingen.de Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort

6 8 HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN Ausg Februar Jahrgang Die Unternehmensnachfolge vorbereiten Eine strategische und existenzielle Herausforderung meistern Motivationsschub inklusive Oberlinhaus Freudenstadt startet Mobilitätsprojekt für angehende Fachpraktiker Auslandsaufenthalte zahlen sich mehrfach aus: im Job, bei der Bewerbung und sind natürlich auch ein persönlicher Gewinn. Das Oberlinhaus Freudenstadt hat deshalb sein Angebot erweitert und bietet Auslandspraktika für angehende Fachpraktiker an. Die Vorteile von Auslandspraktika in der Ausbildung sind bekannt. Aber gilt das auch für Jugendliche, die besonderer Unterstützung bedürfen? Ewald Finkbeiner und Gabriele Zürn, Ausbilder im Oberlinhaus Freudenstadt, sind diese Frage angegangen. Sie haben ein Mobilitätsprojekt in der Fachpraktikerausbildung entwickelt und mit Unterstützung des europäischen Förderprogramms Leonardo umgesetzt. Im Mittelpunkt stehen sowohl die Persönlichkeitsentwicklung als auch die fachlichen Kompetenzen der Auszubildenden. Zwar verlange ein Auslandsaufenthalt den Jugendlichen einiges ab, betont Finkbeiner. Der Einsatz, sich auf eine andere Lebens- und Arbeitsumgebung einzulassen, zahle sich jedoch aus: Die Auszubildenden sind fachlich vorangekommen, im Einzelfall sogar besser als bei einem normalen Praktikum zu Hause. Als Projektpartner konnte Appisberg, ein Kompetenzzentrum für berufliche Integration in Männedorf am Züricher See, gewonnen werden. Im Oktober 2013 machte sich die erste Gruppe, sechs angehende Fachpraktiker für Holzbearbeitung und Gartenbaufachwerker, die ihre Ausbildung im Sommer abschließen werden, auf den Mike Seegis, Christian Weber, Marc Baltrusch, Andreas Büchele, Nikolaj Schwab und Ausbilder Ewald Finkbeiner (v.li.), davor Benedikt Bott und Ausbilderin Gabriele Zürn. Foto: Grafmüller Weg. Zwei Wochen lernten die Auszubildenden in Unterrichtsräumen und in der Holzwerkstatt der Einrichtung. Statt Noten gab es für alle Teilnehmer den Europass Mobilität. Ein Pluspunkt bei den anstehenden Bewerbungen. Projektleiter Ewald Finkbeiner ist mit der Premiere zufrieden. Die Jugendlichen haben an Selbstbewusstsein und Teamfähigkeit gewonnen, sind flexibler und selbstständiger geworden, meint der Schreinermeister mit Master-Abschluss. Dies werde auch im Ausbildungsalltag deutlich: Die Motivation hat eindeutig zugenommen. Ausbilder Finkbeiner ist überzeugt, dass auch Skeptiker sich nach und nach vom Nutzen dieses Angebots überzeugen lassen. Schließlich gehe es um den Erwerb von persönlichen und fachlichen Kompetenzen, die im be- trieblichen Alltag zentral sind. Die Planungen für das nächste Auslandspraktikum laufen bereits. Im kommenden Herbst werden angehende Fachpraktiker aus Freudenstadt sich wieder auf den Weg nach Männedorf machen. Info Das 1946 als Kur- und Erholungsheim gegründete Oberlinhaus Freudenstadt ist heute ein regionales Bildungszentrum mit Schulen (Erziehung, Gesundheit und Pflege, Sozialwesen), beruflichen Aus- und Weiterbildungsangeboten und Internat. Die Einrichtung bietet unter anderem die Berufsausbildungen Holzbearbeiter, Gartenfachbauwerker und Verkaufs helfer im eigenen Ausbildungsbetrieb oder in Kooperationen mit Partnerunternehmen an. Der Trägerverein ist Mitglied im Diakonischen Werk. Weiterbildung abgeschlossen Zehn junge Maler und Lackierer haben ihren Meister gemacht Sucht am Arbeitsplatz Leitfaden für Kleinbetriebe Alkohol- und Medikamentenmissbrauch verursachen hohe Kosten im Betrieb, einen enormen Leidensdruck und münden häufig in arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen. Der Fachverband Sucht e.v. hat in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte einen Leitfaden für Kleinbetriebe zusammengestellt, der in praxisorientierter Form darüber informiert, was bei Suchtproblemen eines Mitarbeiters zu tun ist, an wen man sich wenden kann und welche Beratungs- und Behandlungsangebote es gibt. Alltägliche Fallsituationen werden jeweils aus der Perspektive der Führungskraft und des Betroffenen behandelt. Der Anhang enthält Merkblätter zu den rechtlichen Bestimmungen, Tipps zum Erkennen von Suchtproblemen und Hinweise zur Gesprächsführung. Die Broschüre kann kostenfrei von der Internetseite des Fachverbandes heruntergeladen werden. Ansprechpartner sind Richard Schweizer und Lisa Helli, Rechtsabteilung, Tel , recht@hwk-reutlingen.de Nach aktuellen Schätzungen sind mehr als drei Millionen Menschen in Deutschland von Alkohol, Pillen und Drogen abhängig. Foto: Katharina Bregulla/Pixelio Die Unternehmensnachfolge will gut vorbereitet sein. Foto: skammer Die Unternehmensnachfolge stellt für jeden Betrieb eine strategische und existenzielle Herausforderung dar und bedarf einer ausführlichen Vorbereitung und vor allem Zeit. Drei bis fünf Jahre bis zur vollständigen Übergabe sind durchaus keine Seltenheit. Wenn ein externer Nachfolger gesucht werden soll oder die Rechtsform noch auf den Verkauf ausgerichtet werden muss, reicht selbst dieser Zeitraum häufig nicht. Die Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald und die skammer Reutlingen veranstalten deshalb gemeinsam eine Informationsveranstaltung am Mittwoch, den 19. März von 16 bis 19 Uhr in den Räumen der Kreishandwerkerschaft Freudenstadt in der Wallstraße 10 in Freudenstadt. Die Erfolgsfaktoren einer Unternehmensnachfolge sowie steuerliche Aspekte werden in der Veranstaltung thematisiert. Ein weiterer wichtiger Aspekt einer Nachfolge ist die Unternehmensbewertung. Zwei Beispiele aus der Praxis runden das Programm ab. Bei Fragen wenden Sie sich an Sylvia Weinhold, Tel / , sylvia.weinhold@hwk-reutlingen.de, oder Anja Maisch, Tel / , maisch@pforzheim.ihk.de Die Jungmeister dürfen nun auch den Nachwuchs in ihrem Beruf ausbilden. Foto: Katharina Täubl Zehn junge er haben ihre Meisterprüfung im Maler- und Lackiererhandwerk bestanden. Sie hatten zuvor ein Jahr lang die Schulbank in der Reutlinger Kerschensteinerschule gedrückt. Die neuen Meisterinnen und Meister haben Unternehmergeist bewiesen, Durchsetzungsvermögen und Leistungswillen gezeigt und ihr Leben vorübergehend einem ehrgeizigen Ziel untergeordnet, sagte Karl Wagner, Leiter der Meisterprüfungsabteilung der skammer Reutlingen, bei der Ausgabe der Zeugnisse. Wagner verwies auf den hohen Stellenwert der beruflichen Weiterbildung. Der Meister ist im europaweiten Qualifikationsrahmen auf derselben Stufe angesiedelt wie der Bachelor. Darüber hinaus bereite die Meisterausbildung auf die Selbständigkeit vor. Als Führungskraft oder Unternehmer sind Sie immer auch Vorbild für Gesellen und Auszubildende. Wagner forderte die Absolventen auf, sich dieser Verantwortung zu stellen. Die Meisterprüfung ist in verschiedene Teile gegliedert. Ein Schwerpunkt sind die Handlungsfelder Auftragsabwicklung, Betriebsführung und Betriebsorganisation sowie Technik und Gestaltung. Im praktischen Teil gilt es, ein Meisterprüfungsprojekt das einem Kundenauftrag entspricht abzuwickeln. Darüber hinaus werden um- fangreiche betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Kenntnisse vermittelt und geprüft. Ebenfalls zu den übergreifenden Standards zählt die berufs- und arbeitspädagogische Prüfung. Informationen zur Meisterausbildung finden Sie unter derwegzummeister.html Die neuen Meister Fachrichtung Maler Mamer Alija aus Böblingen Benjamin Meyer aus Tübingen Markus Zacher aus Rottenburg Roberto Garifo aus Metzingen Gerrit Greiss aus Großbettlingen Hans Schuster aus St. Johann Fachrichtung Fahrzeuglackierer Heiko Binder aus Jettingen Zico Perrando aus Bopfingen Martin Grigoriev aus Ostfildern Björn Schwenk aus Gechingen Ehrungen von Mitarbeitern Urkundenservice der Kammer > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Betriebswirt/-in (HWK), Teilzeit Reutlingen ab 14. März 2014 Sigmaringen ab 21. März 2014 Reutlingen ab 13. Juni 2014 Kfz-Techniker-, Teil II, Teilzeit ab 26. April 2014 Information und Anmeldung: Jasmin Walleczek, Tel / , jasmin. walleczek@hwk-reutlingen.de. Bildungsakademie Sigmaringen DVS-Schweißlehrgänge, E, Gas, WIG, MAG abends laufender Einstieg Vollzeit ab 24. März 2014 Betriebswirt des s, Teilzeit ab 21. März 2014 Finanzbuchhaltung in Theorie und Praxis, abends ab 6. März 2014 Computerschein A Business-Office, abends ab 27. März 2014 Teil IV, Teilzeit, Albstadt ab 26. März 2014 Bildungsakademie Elektrotechnik, Teil I und II, Teilzeit ab 14. Mai 2014 Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris.park-cazaux@hwk-reutlingen.de. Bildungsakademie Tübingen DVS-Schweißkurs, abends ab 11. Februar 2014, Einstieg noch möglich Sachkundescheine im Kfz- Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen, tagsüber 15. Februar 2014 AutoCAD-Grundlehrgang, abends ab März 2014 Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten, abends ab 31. März 2014 DVS-Schweißerprüfungen, abends ab 1. April 2014 Elektrotechniker-, Teil I und II Teilzeit ab 9. Mai 2014 Vollzeit ab 15. September 2014 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@ hwk-reutlingen.de. Qualität und modischer Chic Brillen, Schmuck, Hörgeräte: Bollmann in Bad Saulgau feiert sein 150-jähriges Bestehen Das Bollmannhaus am Marktplatz gehört zu den traditionsreichen Adressen in Bad Saulgau. Im vergangenen Jahr konnte das Fachgeschäft für Augenoptik, Hörgeräteakustik und Schmuck sein 150-jähriges Bestehen feiern. Der 25-jährige Uhrmachermeister Joseph Anton Bollmann wagte im Jahr 1863 den Schritt in die Selbstständigkeit. Werkstatt und Verkaufsraum befanden sich in einem Eckhaus an der Haupt- und Kaiserstraße. Das damalige Sortiment erscheint aus heutiger Sicht geradezu exotisch. Neben Uhren, Brillen und Bestecken wurden auch Korbwaren, Regenschirme und Mundharmonikas feilgeboten. 150 Jahre später reicht das Angebot von modischen Brillenfassungen und Sonnenbrillen über Schmuck und Uhren bis hin zur Hörgeräteakustik. Dieses Profil entwickelt hat der heutige Seniorchef Herbert Bollmann. Der gelernte Uhrmacher, Hörgeräteakustiker und Augenoptiker mit Meistertitel führte das Geschäft seit 1969 mit Ehefrau Hilde. Sein Credo: hoher Qualitätsanspruch, handwerklicher Fleiß und fachkundige Beratung. Daran hat sich nichts geändert. Beratung und Service werden bei uns großgeschrieben, erklärt Gerald Bollmann das Erfolgsrezept. Dies gelte für den Schmuckbereich ebenso wie für die typgerechte Auswahl und optimale Anpassung von Seh- und Hörhilfen. Die Kundschaft weiß dieses Angebot zu schätzen. Wir haben sehr treue Kunden, sagt der Meister im Augenoptiker-, der 2002 mit Bruder Stefan in die Geschäftsführung eingetreten ist. Das Familienunternehmen beschäftigt zwölf Mitarbeiter, vier davon haben die Meisterprüfung in ihrem Beruf abgelegt. Zwar werden längst keine eigenen Uhren mehr gefertigt. Servicearbeiten, Wartungen und Reparaturen liegen aber nach wie vor in fachkundigen Händen. Sämtliche Arbeiten Von der skammer gab es eine Ehrenurkunde: Stefan und Gerald Bollmann und Dr. Joachim Eisert, Hauptgeschäftsführer der skammer Reutlingen (v.li.n.re.). Foto: skammer werden in eigenen Werkstätten ausgeführt. Eine große Feier fand nicht statt. Allerdings ließen sich die Bollmanns etwas Besonderes einfallen, um sich bei den Kunden zu bedanken. Auf das gesamte Sortiment vom Brillenglas über die Fassung bis zum Schmuckstück gab es einen 20-prozentigen Jubiläumsrabatt. Die Urkunde für langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Foto: skammer Zehn, 20 oder mehr Jahre Betriebszugehörigkeit sind immer ein Grund für eine besondere Auszeichnung. Zum Beispiel mit einer Ehrenurkunde der skammer. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 563 Urkunden ausgestellt, mehr als die Hälfte davon für Mitarbeiter, die 25 Jahre und länger im Unternehmen sind. Vier Jubilare brachten es sogar auf eine Dienstzeit von 50 Jahren. Die kostenfreien Urkunden gibt es für eine ununterbrochene Dienstzeit von mindestens zehn Jahren, 20 Jahren und dann in Fünfjahresschritten in ein und demselben Mitgliedsbetrieb. Kürzere Unterbrechungen wegen Krankheit, Weiterbildung, Erziehungsurlaub und aus anderen Gründen werden angerechnet. Der Jubiläumstag darf maximal zwölf Monate zurück- oder drei Monate im Voraus liegen, jeweils vom Tag der Antragstellung gerechnet. Ansprechpartnerin ist Heike Lingen, Tel / , heike.lingen@ hwk-reutlingen.de

7 REGIONAL Gerhard Euchenhofer, Gewinner des Transferpreises +Wissenschaft, über sein Siegerprojekt. Seite 9 Ausg Februar Jahrgang HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN 7 HANDWERK IN ZAHLEN Betriebe rechnen mit stabiler Auftragslage Erwartungen für das 1. Quartal ,9 (21,9) 55,1 (53,9) 24,0 (24,2) steigen stabil sinken Impressum (): Vorjahresquartal Angaben in Prozent der Befragten; Quelle: HWK Landespreis für reu junge Unternehmen Wettbewerb für alle Branchen Landesregierung und L-Bank zeichnen zum zehnten Mal erfolgreiche Unternehmen aller Branchen aus Baden- Württemberg aus. Das Preisgeld beträgt Euro. An Kleinunternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern wird ein Zusatzpreis vergeben. Teilnehmen können Unternehmen, die nicht länger als zehn Jahre im Geschäft sind. Entscheidend für die Preisvergabe sind neben dem Unternehmenskonzept, der unternehmerischen Leistung und dem wirtschaftlichen Erfolg auch die Persönlichkeit, Vorbildfunktion und soziale Kompetenz der Unternehmer. Nach der Vorauswahl unter den Bewerbungen präsentieren die ausgesuchten Kandidaten ihr Konzept in zwei Runden vor einer Jury. Die Ausschreibung läuft bis zum 31. März Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen finden Sie unter Für Gründer und Unternehmen Beratungstage im März Die skammer Reutlingen führt regelmäßig Beratungssprechtage für Existenzgründer und Unternehmen in den Landkreisen des Kammerbezirks durch. Die individuellen Kurzberatungen bieten die Möglichkeit, Geschäftsideen und Finanzierungkonzepte von Fachleuten der skammer Reutlingen prüfen zu lassen oder sich über Gründungsformalitäten und Fördermöglichkeiten zu informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte vereinbaren Sie Ihren Beratungstermin unter den angegebenen Telefonnummern. Termine 19. März 2014, 9 bis 12 Uhr Rathaus Münsingen, Bachwiesenstraße 7, Münsingen, Tel / März 2014, 9 bis 12 Uhr Kreishandwerkerschaft Tübingen, erpark 1, Tübingen, Tel / März 2014, 9 bis 12 Uhr Kreishandwerkerschaft Freudenstadt, Wallstraße 10, Freudenstadt, Tel / März 2014, 9 bis 12 Uhr Rathaus Hechingen, Marktplatz 1, Hechingen, Tel / März 2014, nachmittags Kreishandwerkerschaft Zollernalb, Bleuelwiesen 12/1, Albstadt, Tel / Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort Wissen auffrischen, sich austauschen, netzwerken Jede dritte Gründung scheitert in den ersten drei Jahren. Die Ursachen sind vielfältig und nicht selten hausgemacht. An diesem Punkt setzt die skammer Reutlingen mit ihrer Kompetenzwerkstatt Management an. Die Veranstaltungsreihe will junge Unternehmerinnen und Unternehmer unterstützen, folgenschwere Fehler in der stürmischen Anfangsphase zu vermeiden. Betriebswirt, Controller, Marketingprofi, Arbeitgeber kaum ein Gründer dürfte dieses Anforderungsprofil nur annähernd abdecken. Dass junge sunternehmer ohne solides Grundlagenwissen in diesen Bereichen schnell in eine bedrohliche Lage geraten, weiß Sylvia Weinhold, Leiterin des Geschäftsbereichs Unternehmensberatung der skammer, aus ihrer Beratungspraxis. Viele Gründer konzentrieren sich in der Startphase ausschließlich auf ihr, die Werkstatt und die Produktion und vernachlässigen die kaufmännische Seite des Betriebs. Weiterbildung und mehr Programm 2014/2015 Erfolgsfaktor Unternehmerpersönlichkeit Donnerstag, 27. März 2014, Uhr Freitag, 28. März 2014, 8.30 bis Uhr, Schwäbische Bauernschule Bad Waldsee (mit Übernachtung) Ulrich Strohmaier, Strohmaier Personalentwicklung GmbH Mit Strategie zum Erfolg Dienstag, 6. Mai 2014, Uhr, Fenster Eppler, Meßstetten Gerhard Gieschen, Denken & Handeln Die Zahlen im Griff Dienstag, 1. Juli 2014, Bildungsakademie Sigmaringen Sabine Romer, skammer Reutlingen Kunden finden, Kunden binden Dienstag, 16. September 2014, Uhr, Rathaus Ebingen Isabel Stolz, isabel stolz contact management Das Wachstum richtig finanzieren Dienstag, 4. November 2014, Uhr, Bildungsakademie Sigmaringen Referent der Hohenzollerischen Landesbank Werbung mit kleinem Budget Dienstag, 13. Januar 2015, Kreishandwerkerschaft Zollernalb, Albstadt-Ebingen Sylvia Weinhold, skammer Reutlingen Arbeitsrecht für junge Unternehmen Dienstag, 10. März 2015, Uhr, Albstadt Richard Schweizer, skammer Reutlingen Die Teilnahmegebühr für die gesamte Veranstaltungsreihe beträgt 185 Euro. Für die Übernachtung in der Schwäbischen Bauernschule fallen Kosten in Höhe von 47 Euro an Mit einer Präsentation ihrer Projektarbeiten in der Bildungsakademie Tübingen beendeten 20 Metallbauer kürzlich ihre berufspraktische Meisterprüfung. Die Absolventen hatten sich für den berufsbegleitenden Lehrgang entschieden. 18 Monate lang drückten sie an zwei Abenden in der Woche und samstags die Schulbank. Auf dem Stundenplan standen Fächer zur Die neuen Meister Ralf Broß aus Neustetten Florian Finkbeiner aus Baiersbronn Florian Rukwid aus Meßstetten Axel Huonker aus Winterlingen Eckhart Gestrich aus Hohenstein Eduard Root aus Nürtingen Marius Müller aus Neckartenzlingen Andreas Englert aus Reutlingen Ozan Binbir aus Reutlingen Sebastian Eberleh aus Gomaringen Alexander Leippert aus Engstingen Burak Eren aus Kirchheim unter Teck Sergej Konstanz aus Riedlingen Kompetenzwerkstatt Management: Veranstaltungsreihe für junge Unternehmen Erfahrene Berater und Unternehmer vermitteln betriebswirtschaftliches Grundlagenwissen für junge Unternehmen. Foto: MEV-Verlag Die Kompetenzwerkstatt Management ist Auffrischungskurs, Managementseminar und Netzwerk für junge Unternehmen in einem. Auf dem Programm der sieben Workshops stehen die Themen Strategieentwicklung und Controlling, Finanzierung, Kundenbindung, Werbung und Arbeitsrecht. Die Werkstatt könne keinen mehrmonatigen Weiterbildungslehrgang ersetzen, so Weinhold. Im Mittelpunkt stehe vielmehr die Verwertbarkeit im betrieblichen Alltag. Es geht darum, praktische Fragen aufzugreifen, Lösungswege aufzuzeigen und Orientierungshilfen zu geben. Dazu gehört auch, dass die Teilnehmer die Möglichkeit haben, wichtige Ansprechpartner für junge Unternehmen vor Ort, wie zum Beispiel die kommunale Wirtschaftsförderung oder die Kreishandwerkerschaft, kennen zu lernen. Ebenfalls im Angebot ist die kostenlose Analyse des Betriebs durch das Beraterteam der skammer. Als Referenten konnten erfahrene Trainer und Berater aus den einzelnen Disziplinen gewonnen werden. Darüber hinaus wird ein Unternehmer seine langjährigen Erfahrungen an die Newcomer weitergeben. Ein weiterer Pluspunkt ist der Kontakt der Jungunternehmer untereinander. Es kommen Teilnehmer aus verschiedenen Berufen und Branchen zusammen, die sich über erste Erfolge und Misserfolge austauschen und über einen Zeitraum von rund zwölf Monaten die Chance haben, ein Netzwerk aufzubauen, sagt Weinhold. Wissen für den Unternehmeralltag Die Unternehmensberaterin der skammer sieht dieses Konzept durch die Erfahrungen der ersten Kompetenzwerkstatt, die in den vergangenen beiden Jahren durchgeführt wurde, bestätigt. Mit Finanzierungsfragen, Controlling und Marketing muss sich jeder Jungunternehmer auseinandersetzen, sagt Weinhold. Darüber hinaus können die Teilneh- Kreatives aus Metall Metallbauer präsentierten ihre Meisterstücke in Tübingen Berufspraxis und Fachtheorie im Metallbauer-, wie beispielsweise Steuerungstechnik, Bankarbeiten, Fachtechnologie und Werkstoffkunde. Für die Meisterstücke, die im Rahmen einer Projektarbeit in den Werkstätten der Bildungsakademie entstanden, waren rund 50 Stunden veranschlagt. Die Themen konnten frei gewählt werden. Die Meisterschüler wussten, diesen Spielraum zu nutzen. Vom Carport, Fahrzeuganhänger und der Haustür über hydraulische Pressen bis hin zum Fahrrad, Liegestuhl und Fitnessgerät reicht das Spektrum der diesjährigen Meisterstücke. Ernst Schlecht, Vorsitzender der Prüfungskommission, war mit den Resultaten mehr als zufrieden. Metallbau ist das kreativste überhaupt, lobte Schlecht den Ideenreichtum der angehenden Meister und das eigene Gewerk. Die Vielfalt der Arbeiten sei auch für erfahrene Prüfer jedes Jahr aufs Neue eine echte Herausforderung. 13 Absolventen haben nun alle vier Teilprüfungen abgelegt und den kleinen Meisterbrief in der Tasche. Bis sie die großen Ausführungen in den Händen halten können, wird es noch ein wenig dauern. Die Urkunden mer ihre eigenen aktuellen Fragestellungen in den Workshop einbringen. So konnte ein Teilnehmer die Finanzierung seines Unternehmens umstellen und damit optimieren. Ein anderer erhielt in der Werkstatt kompetente rechtliche Hilfestellung in einem drängenden Fall. Die Teilnehmer haben einen konkreten Nutzen, fasst Weinhold zusammen. Die zweite Auflage der Kompetenzwerkstatt findet in den Landkreisen Sigmaringen und Zollernalb statt. Für diese Entscheidung sprechen vor allem praktische Gründe. Wer nach einem langen Arbeitstag noch einen Workshop besuchen will, schätzt kurze Wege, sagt Weinhold. Selbstverständlich steht das Angebot auch allen Beraterin Sylvia anderen Jungunternehmern Weinhold. aus dem Kammerbezirk offen. Foto: skammer Mitmachen kann jeder Mitgliedsbetrieb, der noch nicht länger als fünf Jahre besteht, im Vollerwerb tätig ist oder beabsichtigt, in absehbarer Zeit auf Vollerwerb umzustellen. Diese Vorauswahl sei wichtig, betont Weinhold. Denn zu groß dürfen die Unterschiede zwischen den Teilnehmern nicht sein. Ein Jungunternehmer, der seit einigen Jahren am Markt ist, und ein Gründer, der sich erst vor zwei Monaten im Nebenerwerb selbstständig gemacht, ticken einfach zu unterschiedlich. Informationen und Anmeldung: Sylvia Weinhold, Tel / , sylvia.weinhold@hwk-reutlingen.de, Carolyn Müller, Tel / , carolyn.mueller@ hwk-reutlingen.de Liege aus Metall, per Joystick steuerbar eine der Projektarbeiten des Tübinger Metallbauer-Kurses. Foto: Mader werden auf der Meisterfeier der skammer Reutlingen im Herbst überreicht. Für alle anderen geht der Unterricht weiter. Sie müssen noch die Prüfungen in den Fächern Betriebswirtschaft, Recht und Betriebsführung sowie Arbeits pädagogik bestehen. Der nächste Meistervorbereitungslehrgang im Metallbauer- an der Bildungsakademie Tübingen beginnt im November 2014 Bebauungspläne Gemeinde Baiersbronn Bebauungsplan Saarstraße 2. Änderung in Baiersbronn. Vorhabens- und Erschließungsplan Labbronnerweg und örtliche Bauvorschriften in Baiersbronn-Mitteltal sowie Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Baiersbronn im Bereich Labbronnerweg in Baiersbronn. Die öffentliche Auslegung der Bebauungspläne und der Flächennutzungsplanänderung erfolgt in der Zeit vom 18. Februar 2014 bis 18. März 2014 beim Bauamt der Gemeinde Baiersbronn. Während der Auslegungszeit können Stellungnahmen abgegeben werden. Stadt Reutlingen Bebauungsplan Eberhardstraße 4, Gemarkung/Flur Reutlingen. Abgabefrist für Stellungnahmen ist der 28. März sbetriebe, die von den Planungen direkt oder als Angrenzer betroffen sind, können sich mit uns in Verbindung setzen. Ansprechpartnerin: Brigitte Rilling, Tel / Unternehmensbörse Alugerüst zu verkaufen Wegen nachfolgebedingter Übergabe unseres Stuckateur- und Malerbetriebes verkaufen wir ca m² Alugerüst von Layher. Das Gerüstmaterial kann an Interessenten auch in geringen Mengen abgegeben werden. Das Exposé wurde ebenfalls in der Unternehmensbörse veröffentlicht. Chiffre A Geschäftshaus zu verkaufen Geschäftshaus Bj. 1958/59 in guter Lage im Zollernalbkreis mit zwei Wohnungen à 75 m² und 65 m² sowie Ladengeschäft à 90 m², Garage und großem Garten zu verkaufen. Bisher wurde in den Räumlichkeiten eine Metzgerei betrieben, jedoch wäre auch eine anderweitige Nutzung denkbar. Das Exposé wurde ebenfalls in der Unternehmensbörse veröffentlicht. Chiffre A Wir bitten Interessenten um Kontaktaufnahme mit der skammer Reutlingen. Ansprechpartnerin ist Carolyn Müller, Tel / , beratung@hwk-reutlingen.de Grüne Projekte Förderpreis der Stadt Reutlingen Die Stadt Reutlingen und die Fair Energie fördern Projektvorhaben, die zum Schutz der Umwelt beitragen, mit dem Förderpreis Umwelt-, Natur- und Klimaschutz Die Zuschüsse von Euro werden in fünf Themenfeldern vergeben. Unterstützt werden modellhafte Energiesparlösungen für Gebäude wie auch pfiffige Ideen für umweltfreundliche Mobilität und in den Bereichen Nahrung, Konsum oder Landschaftspflege. Unternehmen, Schulen, Vereine und Privatpersonen können sich mit ihren Vorhaben, die noch nicht realisiert sind, bewerben. Nach Entscheidung der Jury haben die Teilnehmer vier Monate Zeit, ihr Projekt umzusetzen. Bewerbungsschluss ist der 30. April Weitere Informationen und ein Antragsformular gibt es im Internet unter Alles zur Rente Kostenlose Beratung Die skammer und die Deutsche Rentenversicherung bieten am 18. März, 9 bis 12 Uhr, eine kostenfreie Rentenberatung für er und Existenzgründer an. Fachberater der Deutschen Rentenversicherung beantworten Fragen zur gesetzlichen Rente, Versicherungsverläufen und ergänzenden Formen der Altersvorsorge, wie der Riester- Rente. Die Beratung findet in der skammer, Hindenburgstraße 58, statt. Anmeldung bei Marion Gerbert, Tel / , marion.gerbert@hwk-reutlingen.de

8 8 HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN Ausg Februar Jahrgang Steuerermäßigung bei Gutachten klarer definiert Tätigkeit eines Gutachters keine haushaltsnahe Dienstleistung > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Betriebswirt/-in (HWK), Teilzeit Reutlingen ab 14. März 2014 Sigmaringen ab 21. März 2014 Reutlingen ab 13. Juni 2014 Kfz-Techniker- Teil II, Teilzeit ab 26. April 2014 Information und Anmeldung: Jasmin Walleczek, Tel / , jasmin.walleczek@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Sigmaringen Finanzbuchhaltung in Theorie und Praxis, abends ab 6. März 2014 Betriebswirt des s, Teilzeit ab 21. März 2014 Computerschein A Business-Office, abends ab 31. März 2014 DVS-Schweißerlehrgänge, E, Gas, WIG, MAG Vollzeitkurs ab 24. März 2014 Abendkurs ab 24. März 2014 Teil IV, Teilzeit, Albstadt ab 26. März 2014 Die Finanzverwaltung hat ihre Rechtsauffassung im Zusammenhang mit Steuerermäßigungen bei Aufwendungen für haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse und für die Inanspruchnahme haushaltsnaher Dienstleistungen klarer gefasst. Das betrifft insbesondere die Behandlung von Aufwendungen für die Tätigkeit eines Gutachters. Demnach gehört die Tätigkeit eines Gutachters weder zu den haushaltsnahen Dienstleistungen, noch handelt es sich um eine erleistung. Grundsätzlich nicht nach 35a EStG begünstigt sind daher z. B.: Mess- und Überprüfungsarbeiten, eine Legionellenprüfung, Kontrolle von Aufzügen oder Blitzschutzanlagen, die Feuerstättenschau sowie andere technische Mess- und Prüfdienste. Das gilt auch, wenn diese Leistungen durch einen Kaminkehrer oder Schornsteinfeger erbracht werden, dessen Schornstein-Kehrarbeiten sowie Reparatur- und Wartungsarbeiten als erleistung begünstigt sind. Letztmalig für den Veranlagungszeitraum 2013 wird die Finanzverwaltung nicht beanstanden, wenn Bürgerinnen und Bürger sowohl die Schornstein-Kehrarbeiten einschließlich der Reparatur- und Wartungsarbeiten zusammen mit den Aufwendungen für die Feuerstättenschau und andere Messarbeiten in einer Summe im Rahmen der Steuerermäßigungsregelung des 35a EStG geltend machen. Getrennte Angaben Ab dem Veranlagungszeitraum 2014 kann für Schornstein-Kehrarbeiten sowie Reparatur- und Wartungsarbeiten des Schornsteinfegers oder Kaminkehrers eine Steuerermäßigung nur noch gewährt werden, wenn sich die jeweiligen erforderlichen getrennten Angaben aus der Rechnung des Erbringers der Leistung ergeben. Dabei können die erbrachten Leistungen entweder gesondert in Rechnung gestellt werden oder sie werden in einer Rechnung nach Schornsteinkehrarbeiten sowie Reparatur- und Wartungsarbeiten einerseits (als erleistung begünstigt) und Messund Überprüfungsarbeiten sowie Feuerstättenschau andererseits (nicht begünstigt) aufgeteilt. Bildungsakademie Elektrotechnik, Teil I und II, Teilzeit ab 14. Mai 2014 Feinwerkmechaniker, Teil I und II, Teilzeit ab 26. Juli 2014 Information und Anmeldung: Iris Park- Cazaux, Tel / , iris. park-cazaux@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Tübingen AutoCAD-Grundlehrgang, abends ab März 2014 Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten, abends ab 31. März 2014 DVS-Schweißerprüfungen, abends ab 1. April 2014 Elektrotechniker-, Teil I und II Vollzeit ab 15. September 2014 Teilzeit ab 10. Oktober 2014 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine. rein@hwk-reutlingen.de sucht seine besten Gründer Zehn Jungunternehmer und Gründer aus der Region Neckar-Alb haben jeweils drei Minuten, um Jury und Publikum von ihren Geschäftsideen zu überzeugen. Die Gewinner qualifizieren sich für das Landesfinale in Karlsruhe und erhalten öffentliche Aufmerksamkeit das ist die Idee des Wettbewerbs Elevator Pitch BW. Am Und was können Sie? Ein Arbeitsunfall, eine schwere Erkrankung Integrationsfachdienste (IFDs) arbeiten daran, dass die Rückkehr an den alten Arbeitsplatz gelingt oder eine neue Beschäftigungsmöglichkeit gefunden wird. Wenn qualifizierte, erfahrene Arbeitnehmer dem Arbeitsmarkt erhalten bleiben, profitieren alle Beteiligten davon, wie das folgende Beispiel des Integrationsfachdienstes Nagold zeigt. Ausgangssituation Integrationsfachdienste Integrationsfachdienste sind im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit, der Rehabilitationsträger und der Integrationsämter bei der Durchführung der Maßnahmen zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben beteiligt. In den nächsten Ausgaben stellen wir ihr Dienstleistungsangebot für Betriebe und Arbeitnehmer vor. Regionaler Vorentscheid zum Elevator Pitch BW in Reutlingen 28. März 2014 findet der regionale Vorentscheid im Rahmen der Gründermesse Neckar-Alb in Reutlingen statt. Bewerbungen sind bis 21. März möglich. Teilnehmen können junge Unternehmer und Gründer aller Branchen. Zwei Voraussetzungen sind: Die Gründung darf nicht länger als drei Jahre zurückliegen und das Unternehmen muss in ansässig sein. Auch Gründer, die noch nicht am Markt sind, können sich bewerben, wenn die feste Absicht besteht, das Unternehmen in zu gründen. Kandidatenkür im Internet Die Auswahl der zehn Kandidaten aus der Region Neckar-Alb erfolgt durch Online-Abstimmung. Alle Besucher von können über die Ideen abstimmen. Die Kandi- Die Gründermesse Neckar-Alb 2014 richtet sich an Gründer, junge Unternehmen und alle, die sich mit dem Schritt in die Selbstständigkeit befassen. Im Ausstellungsbereich informieren Kommunen, Kammern, Verbände und andere Institutionen über alle Aspekte einer Gründung oder Übernahme. Ein Beraterparcours bietet die Möglichkeit, sich im Einzelgespräch über die Finanzierung, Förderprogramme, Steuern und gewerbliche Schutzrechte beraten zu lassen. Ebenfalls im Programm sind 25 Vorträge und Workshops. Veranstalter sind die skammer Reutlingen, die Industrie- und Handelskammer Reutlingen, die Wirtschaftsförderungen der Städte Albstadt, Bad Urach, Balingen, Hechingen, Metzingen, Mössingen, Münsingen, Pfullingen, Reutlingen, Rottenburg und Tübingen sowie das Startnetz Reutlingen. Die Initiative wird finanziell unterstützt durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft. Gründermesse Neckar-Alb 28. März 2014, 11 bis 18 Uhr. Stadthalle Reutlingen. Der Eintritt ist frei. Das Beraterteam der skammer finden Sie am Stand 20. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ansprechpartner ist Timo Pleyer, Unternehmensberatung, Tel / , timo.pleyer@hwk-reutlingen.de, Rund 100 Aussteller haben sich zur Gründermesse Neckar-Alb 2014 angemeldet. Foto: Veranstalter daten mit den meisten Stimmen dürfen beim regionalen Vorentscheid in der Reutlinger Stadthalle teilnehmen. Dort gilt es eine Fachjury und die Besucher der Gründermesse Neckar-Alb zu überzeugen. Der Sieger erhält ein Preisgeld von 500 Euro und qualifiziert sich für das Landesfinale am 3. Juli auf der Gründerzeit Auch die Besucher stimmen ab. Der Publikumsliebling erhält die Chance, sich bei einem weiteren Vorentscheid für das Landesfinale zu qualifizieren. Der Wettbewerb ist Teil der Gründungsoffensive der Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge (ifex) des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft. Informieren, bewerben und abstimmen unter Wege zurück in den Job Beraten, betreuen, vermitteln: Integrationsfachdienste bieten ein umfassendes Serviceangebot Durch einen Arbeitsunfall zog sich der 55-jährige H.M. an beiden Beinen eine Sprunggelenk- und Unterschenkelfraktur zu. Nach der medizinischen Rehabilitationsmaßnahme kann der Maschinenführer die bisherige, körperlich anstrengende Tätigkeit nicht mehr ausüben. Sein Verletztengeld läuft aus und an den früheren Arbeitsplatz kann er nicht zurück. Im ersten Beratungsgespräch wirkt er sehr resigniert und befürchtet, keine Arbeit zu finden. Der Auftraggeber Die Berufsgenossenschaft bewilligt Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben nach dem Sozialgesetzbuch und beauftragt den Integrationsfachdienst, H.M. bei der Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz zu unterstützen. Die Beauftragung läuft sechs Monate. Der Integrationsfachdienst Lange Jahre hatte H.M. im vorherigen Betrieb gearbeitet. Bisher verfügt er nur über unvollständige Bewerbungsunterlagen, einen Lebenslauf hat er noch nie erstellt. Daher erarbeitet der IFD zu- Der Integrationsfachdienst unterstützt Fachkräfte mit Handicap, wieder in Arbeit zu kommen. Foto: Rolf Göbels nächst mit ihm aussagekräftige Bewerbungsunterlagen. Ebenso stellt der IFD ein persönliches Leistungsprofil auf der Basis seiner Stärken und Interessen zusammen. Dabei wird einbezogen, wie die Rahmenbedingungen des künftigen Arbeitsplatzes wegen der gesundheitlichen Einschränkungen gestaltet sein müssen. Als Nächstes werden Vorstellungsgespräche geprobt, damit H.M. Sicherheit und Selbstvertrauen gewinnt. Ausgehend vom persönlichen Leistungs- und Neigungsprofil kann frühzeitig mit verschiedenen Arbeitge- Aus Bürokaufleuten werden Büromanager Aus drei Berufen wird einer: Zum 1. August 2014 löst der Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau für Büromanagement die bisherigen Berufsausbildungen für Büro- und Kommunikationsfachkräfte ab. Die Neuordnung verfolgt mehrere Ziele. Die bislang getrennten Ausbildungswege Bürokaufmann/Frau, Kaufmann/Frau für Bürokommunikation und Fachangestellte/r für Bürokommunikation werden in einem modernisierten Berufsbild zusammengefasst und eine branchenübergreifende Ausbildungsgrundlage in Industrie, Han- Neue Ausbildungsordnung gibt Betrieben und Auszubildenden mehr Spielraum del, und Behörden wird geschaffen. Zugleich soll es zukünftig einfacher werden, die individuellen Schwerpunkte der ausbildenden Betriebe in den Ausbildungsverlauf zu integrieren. Zwei Schwerpunkte wählbar Hierfür stehen insgesamt zehn Wahlqualifikationsbausteine zur Verfügung. Die Palette reicht von Personalwirtschaft, Marketing und Vertrieb über Assistenz und Sekretariat bis hin zu Vertiefungsrichtungen wie öffentliche Finanzwirtschaft oder kaufmännische Abläufe in kleinen und mittleren Unternehmen. Jeweils zwei der Bausteine, die bei Abschluss des Berufsausbildungsvertrages festgelegt werden, sind für fünf Monate fester Bestandteil des Ausbildungsplanes. Für besonders leistungsstarke Auszubildende kann ein dritter Qualifikationsbaustein gewählt werden, der als sogenannte Zusatzqualifikation in der Abschlussprüfung geprüft und durch ein separates Zeugnis bescheinigt werden kann. Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Denkmalpflege Fortbildungsstipendien Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, für das Jahr 2014 Stipendien zur Fortbildung von ern am europäischen Zentrum für die Berufe in der Denkmalpflege in Thiene, Veneto, zu gewähren. Mit der Bereitstellung der Stipendien soll deutschen ern in den Bereichen Farbe, Holz, Naturstein, Stuck und Metall die Möglichkeit gegeben werden, ihre Fertigkeiten und Kenntnisse in der Denkmalpflege zu vertiefen und sich mit Kollegen anderer Länder auszutauschen. Die Gewährung der Stipendien bezieht sich ausschließlich auf die Teilnahme an dem dreimonatigen Baudenkmalpflegekurs, der vom 1. September bis 28. November 2014 durchgeführt wird. Vorausgesetzt wird von den Bewerbern der Nachweis über eine einschlägige handwerkliche Ausbildung mit dem Abschluss als Geselle oder Meister und mindestens zwölf Monate praktische Erfahrung in der Denkmalpflege nach der Gesellenprüfung oder eine vergleichbare akademische oder technische Ausbildung, handwerkliche Fertigkeiten und mindestens zwölf Monate Berufserfahrung in der Denkmalpflege. Das Stipendium deckt die Kursgebühren, Unterkunft und Verpflegung in Italien ab. Des Weiteren werden die Reisekosten bis zu einer Gesamthöhe von 300 Euro erstattet und jeder Stipendiat erhält einen Aufwendungszuschuss. Über die Vergabe der Stipendien entscheidet ein Fachausschuss. Bewerbungsformulare und Unterlagen sowie weitere Informationen erhalten Sie beim Zentralverband des Deutschen s, Gerlinde Nitschke, Tel. 030/ , Fax 030/ , nitschke@zdh.de. Bewerbungsschluss ist der 21. März 2014 bern Kontakt aufgenommen werden. Dabei informiert der IFD auch darüber, ob eine finanzielle Förderung durch die Berufsgenossenschaft möglich ist. Das Resultat H.M. wird zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Er kann seine beruflichen Fähigkeiten gut vermitteln und die Fragen kompetent beantworten. Seine bisherigen Erfahrungen beim Bedienen der CNC-Maschinen passen gut zum Anforderungsprofil des neuen Arbeitsplatzes. Der Arbeitgeber ist überzeugt von den beruflichen Erfahrungen und Fähigkeiten von H.M. und stellt ihn ein. Bei der Ausführung der neuen Tätigkeit können die behinderungsbedingten Einschränkungen berücksichtigt werden. So sind beispielsweise wechselnde Positionen möglich, damit die Beine nicht einseitig belastet werden. Schweres Heben und Tragen wie beim früheren Arbeitgeber sind an diesem Arbeitsplatz nicht erforderlich. Auch die Prüfungen wurden modernisiert. Die klassische Abschlussprüfung wird durch eine gestreckte Variante ersetzt, die in vielen gewerblich-technischen Berufen bereits erfolgreich praktiziert wird. Danach ist die Prüfung in zwei Teile gegliedert. Teil 1 wird zur Mitte der Ausbildung abgelegt und ersetzt die bisherige Zwischenprüfung. Weitere Informationen gibt es bei Karl- Heinz Goller, Ausbildungsabteilung der skammer Reutlingen, Tel / , karl-heinz.goller@hwk-reutlingen.de

9 REGIONAL BWHT-Beirat diskutiert über Nutzen und Risiken von erportalen im Internet. Seite 9 Ausg März Jahrgang HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN 7 HANDWERK IN ZAHLEN Personalbedarf vorerst gedeckt Beschäftigungserwartung für das Quartal 1/ ,6 86,7 Vorjahresquartal Hidden Champions aus dem Flexibel im Blick auf die textile Vielfalt 25 Jahre Schneiderei Özdemir 7,3 8,9 7,1 4,4 steigen stabil sinken Bebauungspläne Impressum Angaben in Prozent der Befragten; Quelle: skammer Reutlingen Gemeinde St. Johann Aufstellung eines Bebauungsplanes zur Änderung des Bebauungsplanes Obere Wiesen in St. Johann-Lonsingen. Die erneute öffentliche Auslegung erfolgt vom 24. Februar 2014 bis 24. März 2014 beim Bürgermeisteramt St. Johann, Würtingen. Aufstellung des Bebauungsplanes Hinter der Kirche Süd in St. Johann-Gächingen. Abgabefrist für Stellungnahmen ist der 25. März Gemeinde Herbertingen 1. Änderung des Bebauungsplans der Innenentwicklung mit örtlichen Bauvorschriften zur Änderung des Bebauungsplans Steigäcker I. Die Abgabefrist für Stellungnahmen endet am 31. März sbetriebe, die von den Planungen direkt oder als Angrenzer betroffen sind, können sich mit uns in Verbindung setzen. Ansprechpartnerin: Brigitte Rilling, Tel / Experte für schweres Gerät 25 Jahre Landtechnik Kopf Als Spezialist für Land-, Forst-, Kommunal- und Gartentechnik versteht sich die Firma Heinrich Kopf, Landtechnik, mit Sitz in Dornstetten in der Karlstraße 7. Der Familienbetrieb feiert dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Geschäftsführer Heinrich Kopf, dessen Ehefrau Ursula sowie Sohn Sven er besucht zurzeit die Meisterschule in Breisach engagieren sich für die Belange der Firma. Ein weiterer Geselle und zugleich Kleingerätespezialist, Georg Finkbeiner, macht das Team komplett. Schwerpunkte des Unternehmens sind motorenbetriebene Garten- und Kleingeräte, Forsttechnik, Land- und Baumaschinentechnik, Anlagentechnik im Industriebereich und Hydrauliksysteme. Darüber hinaus werden Schlosserarbeiten ausgeführt. Neue und gebrauchte Maschinen aus den genannten Bereichen stehen zum Verkauf. Dazu zählen Traktoren, Seilwinden, Rasentraktoren und Rasenmäher, um nur einige Beispiele zu nennen. Ein wichtiges Standbein sind auch die Reparaturen der Maschinen und Geräte. Wer im Forstbereich tätig ist und das entsprechende Equipment benötigt, wird bei der Firma Kopf ebenfalls fündig. Dort gibt es das komplette Zubehör an Ausrüstung und Gerätschaften, inklusive Beratung vom Fach. Garten, Forst, Landwirtschaft: Für jeden Einsatz das richtige Gerät. Foto: pr Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort Präsident Joachim Möhrle und Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert besuchten kürzlich vier Betriebe im Landkreis Sigmaringen. Sie wurden begleitet von den Vorstandsmitgliedern Hermann Pfaff und Hermann Dreher, Kreishandwerksmeister Siegmund Bauknecht und Karl Griener, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Sigmaringen. Für Jäger, Metzger und Gourmets Die Landig + Lava GmbH & Co. KG mit Sitz in Bad Saulgau ist einer der weltweit führenden Anbieter in den Bereichen Wildkühlung, Fleischkühlung, Wildbrethygiene, -verarbeitung sowie Vakuumverpackung. Für die Produktion der Kühlschränke in verschiedenen Formaten hat Firmengründer und Geschäftsführer Manfred Landig leistungsstarke Partner gefunden. Die Gehäuse werden von den Top-Unternehmen der Branche mit unseren Werkzeugen gebaut, erklärt der Meister im Elektroinstallateur- und Kühlanlagenbauer-. Die Vakuumiergeräte der Marke Lava werden selbst hergestellt. Hinzu kommt der weltweite Vertrieb der Geräte und des kompletten Zubehörs von der mobilen Kühlbox bis zum Messerset. Mit Kühlschränken für die Trockenreifung wurde jüngst eine neue Produktlinie eingeführt. Diese traditionelle Methode des Reifungsprozesses erlebt gerade eine Renaissance. Landig liefert die Technik, die eine Reifung bis zu einem halben Jahr zulässt. Ebenfalls an Kenner und Genießer richtet sich das Sous-Vide- Equipment, welches unter dem Markennamen Lavide für das schonende Vakuumgaren von Fleisch, Fisch oder Gemüse produziert wird. Landig nennt drei Erfolgsfaktoren: Kompetenz, hochwertige Produkte und Service. Nur durch Leistung kann man überleben, ist er überzeugt. Deshalb bedauert er, dass die Meisterprüfung nicht mehr in allen Gewerken verpflichtend vorgeschrieben ist. Der Meistertitel sei ein Synonym für Qualität und zugleich die Basis für die Selbstständigkeit. Landig hält die Öffnung der Zugangsvoraussetzungen für den falschen Weg: Warum sich am Schlechten orientieren? Die Orgel als Skulptur Orgeln sind komplexe Konstruktionen in mitunter monumentalen Dimensionen. Die Werkstatt Glatter- Götz in Pfullendorf hat sich darauf spezialisiert, Funktion und Klang in besonderen Gestaltungen zu realisieren. Zehn Meter misst die längste Holzpfeife der Orgel, die das Unternehmen für die Walt Disney Concert Hall in Los Angeles gebaut hat. Der Entwurf, eine raumbestimmende, stark gegliederte Skulptur, stammt vom Stararchitekten Frank O. Gehry. Allein die Montage bis zur Abnahme nahm rund ein Jahr in Anspruch. Dagegen erscheint das Projekt, das zurzeit für einen Privatkunden aus Russland entsteht, mit einer Gesamthöhe von rund fünf Metern geradezu klein. Die Aufgabenstellung sei dennoch vergleichbar, betont Heinz Kremnitzer, einer der Geschäftsführer des 1993 gegründeten Unternehmens: Es geht immer darum, Klang und Raum zusammenzubringen. Wir versuchen nun, das optimale Ergebnis in außergewöhnlichen Gestaltungen zu erreichen. Der gelernte Orgel- und Pfeifenbauer schätzt, dass von den rund 350 Betrieben in Deutschland nur wenige in der Lage sind, Instrumente in dieser Größe zu Manfred Landig setzt auf Kompetenz, Qualität und Service. Kammerspitze besucht vier Betriebe im Landkreis Sigmaringen Heinz Kremnitzer vor einem Bild des Instruments, das in seiner Werkstatt für die Walt Disney Concert Hall in Los Angeles gebaut wurde. bauen. Fast alle Bauelemente werden in Eigenregie hergestellt, lediglich Klaviaturen und Metallpfeifen werden zugekauft. Gefragt sind handwerkliche Tugenden und ein hoher Qualitätsanspruch. Unsere Toleranzen liegen praktisch bei null, so Kremnitzer. Neun Mitarbeiter hat das Unternehmen. Seit eineinhalb Jahren ist eine Stelle ausgeschrieben. Doch die Suche nach einem Orgelbauer oder ambitionierten Schreiner gestaltet sich als sehr schwierig. Die handwerkliche Qualifikationen und Fähigkeiten sterben aus, glaubt Kremnitzer. Ja zum Standort Meßkirch Wir kommen aus dem und haben uns weiterentwickelt, sagt Lothar Bix jun., der die Lothar Bix GmbH in Meßkirch zusammen mit Bruder Andreas in vierter Generation führt. Der Lackier- und Beschichtungsspezialist steht im globalen Wettbewerb und setzt gerade deshalb auf den heimischen Standort. Schalter, Drehregler, Elemente für Scheinwerfer, Lenkradtastaturen 70 Prozent der Aufträge kommen aus der Automotive-Branche. Das Gros der Produktion geht an die großen Zulieferer, die heute selbst als Systemhersteller firmieren. Nur wenige Teile werden den Automobilherstellern direkt ans Band geliefert, erläutert Bix. Dem steten Preisdruck des Marktes begegnet das Unternehmen mit einem hohen Automatisierungsgrad. Pro Tag werden im Drei-Schicht-Betrieb rund Teile produziert. Automatenlackieranlagen und Roboter sorgen für eine gleichbleibende Qualität in der Großserie. Handarbeit in der Lackierkabine findet hauptsächlich bei Klein- oder Vorserien statt. Darüber hinaus setzt Bix auf Spezialisierung und Innovationen. Wer nicht an der Spitze mithalten kann, fliegt irgendwann mal heraus, sagt Bix. Jüngster Spross der Entwicklungsarbeit ist ein Beschichtungsverfahren, das hochglänzende, aber stark beanspruchte Flächen im Fahrzeug vor lästigen Kratzern Lothar Bix will am Standort Meßkirch weiter wachsen. Fotos: Bouß schützt. Bix sieht ein großes Potential für diese Technik. Eine neue Fabrik in Meßkirch ist derzeit in Planung. Von Produktionsverlagerungen ins Ausland hält Bix nichts: Wir finden hier die Leute, die wir brauchen: gut ausgebildete, leistungsbereite Fachkräfte und Ingenieure. Fachkräfte aus der eigenen Ausbildung Die Herbert Kaut GmbH & Co. KG in Sigmaringen- Laiz wurde 1974 als Werkzeug- und Formenbaubetrieb gegründet. Seit rund 15 Jahren fertigt die Firma auch Kunststoffteile für Branchen wie Medizin, Automobil, Befestigungstechnik, Filtertechnik, Sanitär, Elektrotechnik und andere. Rund ein Drittel des Umsatzes entfalle inzwischen auf die Medizintechnik, erläutert Gründer und Geschäftsführer Herbert Kaut. Dazu zählen beispielsweise Sekretbeutel. Das Unternehmen übernimmt hier neben der Formenerstellung auch die Fertigung der Kunststoffteile mit Konfektionierung und auch den deutschlandweiten Versand in die Krankenhäuser. Mit dem Aufbau des zweiten Geschäftsfelds ist das Unternehmen rasant gewachsen. 73 Mitarbeiter werden zurzeit beschäftigt, dreimal so viel wie im Jahr Kaut setzt auf den eigenen Nachwuchs und laufende Qualifizierungen. Unsere Feinwerkmechaniker im Formenbau sind sowohl als Konstrukteure, als Programmierer und auch in der Produktion tätig, betont der studierte Maschinenbauer. Ein Drittel der Belegschaft hat im Betrieb gelernt. Die Ausbildung in einem technischen Beruf sei vielseitig, anspruchsvoll und biete motivierten Jugendlichen gute und vielseitige Perspektiven, ist Kaut überzeugt. Wer in den naturwissenschaftlichen Fächern gute Voraussetzungen mitbringe, habe beste Aussichten. Umso mehr ärgert er sich über die Imageprobleme bei vielen Schulabgängern. Es fehlt an der Anerkennung, dass eine berufliche Ausbildung alle Wege nach oben ermöglicht und offen hält. Herbert Kaut hat in 40 Jahren über 50 Lehrlinge ausgebildet. Bülent Özdemir ändert und repariert Kleidung, Taschen und vieles mehr. Foto: privat Der Gründer der kleinen Änderungsschneiderei in Hechingen, Schneidermeister Ömer Özdemir, ist bereits seit Jahren im wohlverdienten Ruhestand. Sein Sohn Bülent Özdemir führt das Geschäft in der Staig 18 weiter, und dies schon seit dem Jahr Gemeinsam blicken sie jetzt auf das 25-jährige Firmenjubiläum zurück. Bülent Özdemir nimmt jede Art von Änderung im textilen Bereich vor. Neben Bekleidung richtet er beispielsweise Reißverschlüsse von Zelten oder Taschen, repariert Überzüge von Gartenstühlen oder befasst sich mit Leder. Die Bandbreite seiner Dienstleistung ist groß. Seifriz-Preis in neuem Gewand Bis 6. Juni 2014 bewerben Neues Erscheinungsbild, bewährtes Konzept. Foto: Veranstalter Mit einer neuen Website, einem neuen Logo und unter dem neuen Titel Transferpreis + Wissenschaft geht der Seifriz-Preis 2014 in seine 26. Runde. Die Modalitäten sind dieselben: Erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen sbetrieben und Wissenschaftseinrichtungen werden mit insgesamt Euro prämiert. Eingereichte Projekte sollen sich auf die Entwicklung neuer Produkte, Verfahren, Dienstleistungen oder neue Formen der betrieblichen Organisation beziehen und den Transfergedanken beispielhaft verkörpern. Bewerbungsschluss ist der 6. Juni. Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen finden Sie unter Neue Pflichten für Metallbauer Zertifizierung: DIN EN 1090 Spätestens zum 1. Juli 2014 müssen Hersteller von tragenden Bauteilen aus Stahl und Aluminium nach der DIN EN zertifiziert sein, wenn sie ihre Bauprodukte in Deutschland und in der EU in Verkehr bringen möchten. Eine Missachtung dieser europäischen Bauproduktenverordnung kann für Metallbaubetriebe im Schadensfall erhebliche straf- und versicherungsrechtliche Konsequenzen haben. ZDH-ZERT hat als Begutachtungspartner des s und Mittelstands seit Mitte 2013 die nationale und europäische Zulassung zur Begutachtung und Zertifizierung nach dieser Norm erworben und bietet diesen Service deutschlandweit über ein Netzwerk von geschulten und kompetenten Begutachtern an. Ansprechpartner ist Daniel Seeger, Technologie- und Innovationsberatung, Tel / , daniel.seeger@ hwk-reutlingen.de

10 8 HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN Ausg März Jahrgang AMTLICHE BEKANNTMACHUNG skammerwahlen 2014 Der Wahlleiter für die Wahlen der Mitglieder der Vollversammlung 2014 der skammer Reutlingen gibt bekannt: Aufforderung zur Einreichung von Wahlvorschlägen für die Wahl der Mitglieder der Vollversammlung der skammer Reu tlingen. Partner für den gesamten Ausbau 25 Jahre Meisterbetrieb Pfäffle in Sigmaringen > Bildung Beratung Kurse und Seminare Auch wenn sich die Techniken, Angebote und Möglichkeiten seit unserer Betriebsgründung am 1. Mai 1988 immer wieder verändert haben, ist eines bei uns immer gleich geblieben: der Anspruch, unsere Kunden zu hundert Prozent zufrieden zu stellen. Dazu gehört zum Beispiel, dass wir nur mit Fachmännern zusammenarbeiten, Termine einhalten und aus Problemen Lösungen machen. So schreibt Maler- und Lackierermeister Helmut Pfäffle aus Sigmaringen anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums auf seiner Homepage. Der Meisterbetrieb in der Steidlestraße 8 (Lager: Paulter Weg 19) versteht sich als Ansprechpartner für den gesamten Ausbau von Privathäusern und Firmen. Dazu gehören Arbeiten an Putz, Stuck, Trockenbau und Malen sowie Vollwärmeschutz, Gerüstbau und Altbausanierung. Somit bleibt ein Großteil der Arbeiten in einer Hand, was für den Kunden von Vorteil ist, da er einen Ansprechpartner hat. Das Motto der Firma Pfäffle lautet konsequenterweise Ihr Partner für den gesamten Ausbau. Und dies schon seit dem Jahr 2000, als Pfäffle seine Dienstleistungen auf das Gesamtpaket Maler, Stuckateur und Trockenbauer erweiterte. Es gibt auch schon einen Nachfolger in diesem sbetrieb: Sohn Markus Pfäffle gehört seit 1996 fest zum Team. Im Jahr 2010 hat er den Meisterbrief im Maler- und Lackiererhandwerk erhalten. In den nächsten Jahren soll er die Geschäftsleitung übernehmen. Derzeit arbeiten drei Mitarbeiter für den Betrieb. Fünf Lehrlinge haben im Lauf der Jahre in dem Sigmaringer Betrieb einen Beruf erlernt. In Zukunft sollen laut Geschäftsleitung wieder mehr Azubis angenommen werden. Bildungsakademie Der Vorstand der skammer Reutlingen hat gemäß 1 der Wahlordnung für die Wahlen der Mitglieder der Vollversammlung der skammern (Anlage C zum Gesetz zur Ordnung des s sordnung, HwO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. September 1998 (BGBl. I S. 3074), zuletzt geändert durch Artikel 19 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BG- Bl. I S. 2749), mit Beschluss vom 12. November 2013 als Tag der Wahl Sonntag, den 6. Juli 2014 bestimmt. Zum Wahlleiter wurde der Unterzeichner, Rechtsanwalt und Notar, zu seinem Stellvertreter Herr Reinhold Haas, stellvertretender Hauptgeschäftsführer i. R., bestellt. Die Mitglieder der Vollversammlung und ihre Stellvertreter werden durch Listen in allgemeiner, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Die Wahlen zur Vollversammlung werden im Briefwahlverfahren durchgeführt. Das Wahlverfahren regelt sich nach der der HwO als Anlage C beigefügten Wahlordnung. Nach 7 der Wahlordnung fordere ich hiermit zur Einreichung von Wahlvorschlägen für die Wahl der Mitglieder der Vollversammlung der skammer Reutlingen auf. Der skammerbezirk Reutlingen bildet gemäß 3 der Wahlordnung einen Wahlbezirk. Nach 5 Abs. 1 der Satzung der skammer Reutlingen sind 39 Mitglieder der Vollversammlung zu wählen, und zwar 26 Vertreter des s und des handwerks ähnlichen Gewerbes und 13 Vertreter der Gesellen und anderen Arbeitnehmern mit abgeschlossener Berufsausbildung, die in den Betrieben beschäftigt sind, die der skammer angehören. Für jedes Mitglied ist die gleiche Anzahl von ersten und zweiten Stellvertretern zu wählen. Die Wahlvorschläge gelten für den Wahlbezirk. Sie sind getrennt für die Wahl der Vertreter des selbständigen s und des handwerksähnlichen Gewerbes sowie für die Wahl der Vertreter der Gesellen und anderen Arbeitnehmern mit abgeschlossener Berufsausbildung in Form von Listen einzureichen. Die Wahlvorschläge müssen die Namen von so vielen Bewerbern enthalten, als Mitglieder und Stellvertreter im Wahlbezirk zu wählen sind. Die Bewerber sind mit Vor- und Zunamen, Beruf, Wohnort und Wohnung so deutlich zu bezeichnen, dass über die Person kein Zweifel besteht. In gleicher Weise sind für jedes einzelne Mitglied die Stellvertreter deutlich zu bezeichnen, so dass zweifelsfrei hervorgeht, wer als Mitglied und wer als erster oder zweiter Stellvertreter vorgeschlagen wird. Die Mitglieder der Vollversammlung der skammer Reutlingen müssen nach 5 Abs. 2 der Satzung der skammer Reutlingen entsprechend dem nachfolgenden Schlüssel gewählt werden: Die Zuordnung der einzelnen Gewerbe zu den Gewerbegruppen richtet sich nach den Anlagen A und B der HwO i. d. F. der Bekanntmachung vom 24. September 1998 (BGBl. I. S. 3074), zuletzt geändert durch das Gesetz vom 24. Dezember 2003 (BGBl. I. S. 2933). Gruppen, zu den in den Anlagen A und B Selbständige Arbeitnehmeraufgeführten Gewerben ( 93 Abs. 2 HwO vertreter i.v.m. 4 Anlage C zur HwO): 1. Bau- und Ausbaugewerbe Elektro- und Metallgewerbe Holzgewerbe und Glas-, Papier-, keramische } und sonstige Gewerbe 3 4. Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe und Gewerbe für Gesundheits- und Körperpflege 5 sowie den chemischen Gewerben und Reinigungsgewerbe 4 5. Nahrungsmittelgewerbe 2 Gesamt Für die Benennung der Vertreter der Gesellen und anderen Arbeitnehmer mit abgeschlossener Berufsausbildung ist eine Zusammenfassung der Gruppe aus den Gewerbegruppen 3, 4 und 5 möglich. Für jedes Mitglied werden zwei Stellvertreter gewählt, die der gleichen Gewerbegruppe wie das Mitglied angehören müssen. Nach 8 Abs. 4 der Wahlordnung sollen auf jedem Wahlvorschlag eine Vertrauensperson und ein Stellvertreter bezeichnet sein, die bevollmächtigt sind, dem Wahlleiter gegenüber Erklärungen abzugeben. Fehlt diese Bezeichnung, so gilt der erste Unterzeichnete als Vertrauensperson, der zweite als sein Stellvertreter. Nach 8 Abs. 5 der Wahlordnung muss jeder Wahlvorschlag von mindestens der zweifachen Anzahl der jeweils für die Arbeitgeberund Arbeitnehmerseite in der Vollversammlung zu besetzenden Sitze an Wahlberechtigten, höchstens aber von 70 Wahlberechtigten, unterzeichnet sein. Die Unterzeichner der Wahlvorschläge müssen bei der Unterschrift auch Beruf, Wohnort und Wohnung angeben. Die Unterschriften müssen leserlich sein. Die Wahlvorschläge müssen gemäß 9 der Wahlordnung bis spätestens Sonntag, 1. Juni 2014 bei dem Wahlleiter, Friedrich Reisser, Rechtsanwalt und Notar, Wahlbüro, skammer Reutlingen, Hindenburgstraße 58, Reutlingen, eingegangen sein. Mit jedem Wahlvorschlag sind gemäß 10 der Wahlordnung einzureichen: 1. Die Erklärung der Bewerber, dass sie der Aufnahme ihrer Namen in den Wahlvorschlag zustimmen, 2. die Bescheinigung der skammer, dass bei den Bewerbern die Wahlvoraussetzungen a) auf Seiten der Inhaber eines Betriebes eines s oder handwerksähnlichen Gewerbes des 97, b) aufseiten der Gesellen und anderen Arbeitnehmer mit abgeschlossener Berufsausbildung des 99 der sordnung vorliegen und 3. die Bescheinigung der skammer, dass die Unterzeichner des Wahlvorschlages a) bei den Inhabern eines Betriebs eines s und eines handwerksähnlichen Gewerbes in dem Wählerverzeichnis ( 12 Abs. 1 Wahlordnung) eingetragen sind, b) bei den Gesellen und anderen Arbeitnehmern mit abgeschlossener Berufsausbildung die Voraussetzungen für die Wahlberechtigung ( 98 HwO) erfüllen. Die Bescheinigungen werden von der skammer gebührenfrei ausgestellt. Wegen der Wahlberechtigung und der Wählbarkeit wird auf die Vorschriften der sordnung und die diesem Gesetz beigefügte Wahlordnung hingewiesen. Die maßgebenden Bestimmungen lauten wie folgt: 96 sordnung (Wahlberechtigung Arbeitgeber) (1) Berechtigt zur Wahl der Vertreter des s und des handwerksähnlichen Gewerbes sind die in der srolle ( 6) oder im Verzeichnis nach 19 HwO eingetragenen natürlichen und juristischen Personen und Personengesellschaften sowie die in das Verzeichnis nach 90 Abs. 4 Satz 2 HwO eingetragenen natürlichen Personen. Die nach 90 Abs. 4 Satz 2 HwO eingetragenen Personen sind zur Wahl der Vertreter der Personen nach 90 Abs. 3 und 4 HwO berechtigt, sofern die Satzung dies nach 93 bestimmt. Das Wahlrecht kann nur von volljährigen Personen ausgeübt werden. Juristische Personen und Personengesellschaften haben jeweils nur eine Stimme. (2) Nicht wahlberechtigt sind Personen, die infolge strafgerichtlicher Verurteilung das Recht, in öffentlichen Angelegenheiten zu wählen oder zu stimmen, nicht besitzen. (3) An der Ausübung des Wahlrechts ist behindert, 1. wer wegen Geisteskrankheit oder Geistesschwäche in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht ist, 2. wer sich in Straf- oder Untersuchungshaft befindet, 3. wer infolge gerichtlicher oder polizeilicher Anordnung in Verwahrung gehalten wird. 97 sordnung (Wählbarkeit Arbeitgeber) (1) Wählbar als Vertreter der zulassungspflichtigen e sind 1. die wahlberechtigten natürlichen Personen, sofern sie a) im Bezirk der skammer seit mindestens einem Jahr ohne Unterbrechung ein selbständig betreiben, b) die Befugnis zum Ausbilden von Lehrlingen besitzen, c) am Wahltag volljährig sind; 2. die gesetzlichen Vertreter der wahlberechtigten juristischen Personen und die vertretungsberechtigten Gesellschafter der wahlberechtigten Personengesellschaften, sofern a) die von ihnen vertretene juristische Person oder Personengesellschaft im Bezirk der skammer seit mindestens einem Jahr ein selbständig betreibt und b) sie im Bezirk der skammer seit mindestens einem Jahr ohne Unterbrechung gesetzliche Vertreter oder vertretungsberechtigte Gesellschafter einer in der srolle eingetragenen juristischen Person oder Personengesellschaft und am Wahltag volljährig sind. Nicht wählbar ist, wer infolge Richterspruchs die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter oder infolge strafgerichtlicher Verurteilung die Fähigkeit, Rechte aus öffentlichen Wahlen zu erlangen, nicht besitzt. (2) Bei der Berechnung der Fristen in Absatz 1 Nr. 1 Buchstabe a und Nr. 2 Buchstabe b sind die Tätigkeiten als selbständiger er in einem zulassungspflichtigen und als gesetzlicher Vertreter oder vertretungsberechtigter Gesellschafter einer in der srolle eingetragenen juristischen Person oder Personengesellschaft gegenseitig anzurechnen. (3) Für die Wahl der Vertreter der zulassungsfreien e, der handwerksähnlichen Gewerbe und der Personen nach 90 Abs. 3 und 4 gelten die Absätze 1 und 2 entsprechend. 98 sordnung (Wahlberechtigung Arbeitnehmervertreter) (1) Berechtigt zur Wahl der Vertreter der Arbeitnehmer in der skammer sind die Gesellen und die weiteren Arbeitnehmer mit abgeschlossener Berufsausbildung, sofern sie am Tag der Wahl volljährig sind und in einem Betrieb eines s oder einem handwerksähnlichen Gewerbes beschäftigt sind. 96 Abs. 2 und 3 findet Anwendung. (2) Kurzzeitig bestehende Arbeitslosigkeit lässt das Wahlrecht unberührt, wenn diese zum Zeitpunkt der Wahl nicht länger als drei Monate besteht. 99 sordnung (Wählbarkeit Arbeitnehmervertreter) Wählbar zum Vertreter der Arbeitnehmer in der Vollversammlung sind die wahlberechtigten Arbeitnehmer im Sinne des 90 Abs. 2, sofern sie 1. am Wahltag volljährig sind, 2. eine Gesellenprüfung oder eine andere Abschlussprüfung abgelegt haben oder, wenn sie in einem Betrieb handwerksähnlichen Gewerbes beschäftigt sind, nicht nur vorübergehend mit Arbeiten betraut sind, die gewöhnlich nur von einem Gesellen oder einem Arbeitnehmer ausgeführt werden, der einen Berufsabschluss hat. Der Wahlleiter gez. Friedrich Reisser Rechtsanwalt und Notar Bildungsakademie Reutlingen Betriebswirt/-in (HWK), Teilzeit Reutlingen ab 14. März 2014 Sigmaringen ab 21. März 2014 Reutlingen ab 13. Juni 2014 Kfz-Techniker-, Teil II, Teilzeit ab 26. April 2014 Information und Anmeldung: Jasmin Walleczek, Tel / , jasmin. walleczek@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Sigmaringen Betriebswirt des s, Teilzeit ab 21. März 2014 Computerschein A Business-Office, abends ab 31. März 2014 DVS-Schweißlehrgänge, E, Gas, WIG, MAG Vollzeitkurs ab 24. März 2014 Abendkurs ab 24. März 2014 Teil IV, Teilzeit, Albstadt ab 26. März 2014 Alles Wichtige fürs unter: deutsche-handwerks-zeitung.de Elektrotechnik, Teil I und II, Teilzeit ab 14. Mai 2014 Feinwerkmechaniker, Teil I und II, Teilzeit ab 26. Juli 2014 Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris.park-cazaux@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Tübingen AutoCAD-Grundlehrgang, abends ab März 2014 Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten, abends ab 31. März 2014 DVS-Schweißerprüfungen, abends ab 1. April 2014 Elektrotechniker-, Teil I und II Vollzeit ab 15. September 2014 Teilzeit ab 10. Oktober 2014 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@ hwk-reutlingen.de Manuel K. (Name geändert, die Red.) hat es geschafft. Sein Arbeitgeber beschäftigt den geistig behinderten jungen Mann als Hilfskraft mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag weiter. Und das auch noch in seinem Wunschberuf. Ein Beispiel aus der Arbeit der Integrationsfachdienste. Zuvor hatte Manuel in einem mehrmonatigen Belastbarkeitspraktikum im Rahmen seiner Schulausbildung in der Berufsvorbereitenden Einrichtung (BVE) an der beruflichen Schule bewiesen, dass er für diesen Arbeitsplatz der Richtige ist. Er könne sich keinen besseren Arbeitsplatz vorstellen, bestätigt Manuel. Engagiert und anerkannt Manuels Weg in den Beruf Integrationsfachdienste unterstützen junge Behinderte beim Übergang ins Berufsleben Integrationsfachdienste helfen beim Start in die Ausbildung. Diese Motivation ist auch für den Arbeitgeber etwas Besonderes: Manuel erledigt seine Arbeit mit Begeisterung. Mit seiner Zuarbeit ergänzt er hervorragend die Arbeit der Fachkräfte im Unternehmen. Diese können sich wiederum auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren. Die Kollegen schätzen Manuels Unterstützung und erkennen ihn als gleichwertigen Mitarbeiter an. Manuel K. kam von einer Schule für geistig behinderte Menschen. Seine Tä- Foto: Rolf Göbels tigkeit stellt für ihn eine besondere Motivation dar, und er wächst an seinen Aufgaben. Im Unterschied zu einem Auszubildenden, so der Arbeitgeber, müssen keine Inhalte nach einem festgelegten Ausbildungsrahmenplan vermittelt werden, sondern die Aufgaben richten sich ausschließlich nach den Fähigkeiten von Manuel. Finanzieller Ausgleich Im Praktikum wurde er von seinem Lehrer und dem Integrationsfachdienst (IFD) begleitet. Der Betrieb wurde im Umgang mit Manuels Behinderung beraten. Auch im Arbeitsverhältnis bleibt der IFD ein wichtiger Ansprechpartner in allen Fragen oder bei Konflikten. Da Manuel einen Schwerbehindertenausweis besitzt, werden dem Arbeitgeber die Einschränkungen in der Arbeitsausführung, die durch die Behinderung bestehen, finanziell ausgeglichen. Zudem wirkt sich seine Beschäftigung positiv auf die Berechnung der Ausgleichsabgabe aus. Zu den Förderbedingungen und der Beschäftigung behinderter Menschen berät der IFD direkt vor Ort

11 REGIONAL EnergieSparCheck: Im neuen Beratungsprogramm des Landes sind auch er mit von der Partie. Seite 9 Ausg März Jahrgang HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN 7 HANDWERK IN ZAHLEN Betriebe wollen investieren Investitionsbereitschaft im 2. Quartal ,0 mehr 13,6 Vorjahresquartal 18,1 18,5 Impressum 14,5 23,4 48,5 44,5 gleich weniger keine Angaben in Prozent der Befragten; Quelle: skammer Reutlingen Keine Sonderregeln für Ehegatten Nutzung von Dienstwagen Das Finanzamt schaut bei Dienstwagen für mitarbeitende Ehegatten genau hin. Foto: Rainer Sturm/Pixelio Arbeitet der Ehegatte im Betrieb mit, darf er auch einen Dienstwagen bekommen und diesen für private Fahrten nutzen. Dies hat der Bundesfinanzhof jüngst bestätigt (X B 181/13). Allerdings müssen die Vereinbarungen zwischen den Eheleuten dem entsprechen, was auch mit anderen Arbeitnehmern üblicherweise vereinbart würde, erklärt der Bund der Steuerzahler. Im Entscheidungsfall beschäftigte ein Handelsvertreter seine Ehefrau als Mini-Jobberin. Als Arbeitsentgelt erhielt die Ehefrau zunächst 100 Euro, dann 150 Euro pro Monat sowie die Möglichkeit, ein Dienstfahrzeug zu nutzen. Die private Nutzung wurde nach der so genannten Ein-Prozent- Regelung abgerechnet. Das Finanzamt lehnte dies ab. Zu Recht, wie der Bundesfinanzhof entschied, denn es fehlte in diesem Fall an der Fremdüblichkeit: Die einfache Bürotätigkeit, die geringe Höhe der Vergütung und die im Gegensatz dazu stehende uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeit eines hochwertigen Fahrzeugs beurteilte das Gericht nicht mehr als unter Fremden üblich. Wer seinem angestellten Ehegatten einen Dienstwagen überlässt, sollte daher darauf achten, dass die gleichen Bedingungen vereinbart werden, die auch bei anderen Arbeitnehmern gelten würden, empfiehlt der Bund der Steuerzahler. Grundsätzlich sollten plausible Gründe für die Überlassung vorliegen. Dies könnten zum Beispiel Kundenbesuche, betriebliche Einkäufe und Lieferfahrten sein. Alles Wissenswerte aus Ihrem Kammerbezirk Die Kammerseiten auf: deutsche-handwerks-zeitung.de Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort Schaufenster des s Bundeskanzlerin Angela Merkel bekräftigte auf der Pressekonferenz anlässlich des Spitzengesprächs der deutschen Wirtschaft auf der Internationalen smesse (IHM) in München die Haltung der Bundesregierung, wonach sie am Meisterbrief als Zugangsvoraussetzung für sberufe festhalten werde. Für die meisten Medien war es jedoch wichtiger zu melden, dass es der Bundeskanzlerin hohen Respekt abnötige, dass Uli Hoeneß das gegen ihn verhängte Urteil angenommen habe und auf eine Revision gegen seine Gefängnisstrafe verzichte. Auf der IHM waren auch zwei Betriebe aus dem Kammerbezirk auf den Sonderschauen Land des s und Innovation gewinnt vertreten. Der Messermacher Michael Wimmers in einem von ihm umgebauten Twizy auf der IHM in München. Fotos: Bouß Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Reutlinger General-Anzeigers (GEA) hatte Präsident Joachim Möhrle im vergangenen Jahr angekündigt, dass die skammer Reutlingen zehn Zeitungspatenschaften für Schulen aus der Region übernehmen werde. Er sei entschieden der Meinung, so Möhrle in einem Beitrag für den GEA, dass Zeitungen nicht nur etwas für alte Leute seien. Die Medienrevolution, Betriebe aus der Region auf der Internationalen smesse in München Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert (links) und Janosch Vecernjes (rechts) mit zwei der scharfen Küchenmesser. Für den ersten Schnitt geben Karolj und Janosch Vecernjes neuen Kunden inzwischen gleich ein Pflaster als Visitenkarte mit wer nämlich eines der vollständig handgefertigten Messer zum ersten Mal auf seine Schärfe testen will, der läuft Gefahr, sich zu verletzen. Die edlen, maßgeschneiderten Messer sind aber nicht einfach nur scharf allerdings sind sie auch nicht einfach nur schöne Ausstellungsstücke. Vielmehr haben sie inzwischen ihren Weg in so manche Sterne-Küche gefunden. Neben den klassischen Gebrauchsmessern fertigen Vater und Sohn auch Damastmesser. Eine aufwändige Angelegenheit: Für das eigens für die smesse gefertigte Messer hat er über 120 Stunden benötigt, berichtet Janosch Vecernjes. Dementsprechend hoch ist der Preis für solch ein außergewöhnliches Messer: Mehr als Euro muss zahlen, wer es auf Wunsch mit einem vom Kunden gewählten Holz für den Griff kaufen will. Aber auch wer Janosch Vecernjes beim Zwiebelschneiden zusieht, der merkt sogleich, dass die Liebe zum szeug der Köche seine Arbeit als Messerschmied mit beeinflusst. Mehr noch: Er ist jemand so sagt er selbst, der mit seinen Messern perfekt kochen will. Ideale Voraussetzungen also für Köche, die ihr Arbeitsgerät individuell an die eigene Hand und die Schnittgewohnheiten anpassen lassen können. Er habe immer noch etwas handfestem gesucht, erläutert Janosch weiter. Deshalb habe er sich nach seiner kaufmännischen Ausbildung für das entschieden. Gelernt haben er und sein Vater die Kunst der Messerherstellung bei zwei ungarischen Messermeistern. Wenn diese ihre Geheimnisse von vier Generationen mitteilten, dann durfte sonst niemand in der Werkstatt sein, so Janosch. Wendiger Elektroflitzer Die ersten Interessenten an dem von der Mössinger Firma Gas-Power umgebauten Renault Twizy auf der IHM kamen von der Messe-Feuerwehr. Denn der ext- Medienkompetenz lernen Zeitungspatenschaften für zehn Schulen aus der Region GEA-Verleger Valdo Lehari jr. (mit Urkunde links) und Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert (mit Urkunde rechts) überreichten die Zeitungspatenschaften an die Schulvertreter. Foto: Bouß Die beteiligten Schulen Eduard-Spranger-Schule, Reutlingen Freibühlschule, Engstingen Gerhart-Hauptmann-Schule, Reutlingen Gustav-Werner-Schule, Walddorfhäslach Hoffmannschule Betzingen, Reutlingen Schlossschule, Pfullingen Uhlandschule Neuhausen, Metzingen Bästenhardt-Schule Belsen, Mössingen Hermann-Hesse-Realschule, Reutlingen Neugreuth-Schule Metzingen, Metzingen die Johannes Gutenberg vor etwa 550 Jahren mit der Erfindung des Buchdrucks ausgelöst hat, wird durch die digitale Revolution nicht an Bedeutung verlieren. Mit unseren Zeitungspatenschaften wollen wir jedenfalls mit dazu beitragen, dass auch junge Menschen sich weiterhin zum Geräusch raschelnden Papiers über das Neueste aus der Region und darüber hinaus informieren. Vielleicht werden Archäologen in Jahren noch ein Archiv aus Papier und Druckerschwärze finden, das sie einfacher entschlüsseln können als eine verrostete Festplatte, auf deren Dateien niemand mehr zugreifen kann. Joachim Möhrle Rektoren bzw. deren Beauftragte nahmen nun kürzlich die Patenschaftsurkunden in der skammer Reutlingen in Empfang. Hauptgeschäftsführer rem wendige Elektroflitzer ist das ideale Einsatzfahrzeug auf allen schwer zugänglichen und engen Plätzen, Wegen und Gassen. Darüber hinaus kann er an Orten eingesetzt werden, bei denen benzin- oder gasgetriebene Fahrzeuge nicht ohne Weiteres eingesetzt werden können oder dürfen wie zum Beispiel in Tiefgaragen oder auf Bahnhöfen. Und so hat sich inzwischen für Michael Wimmers, Geschäftsführer von Gas-Power, ein neues Geschäftsfeld aufgetan. Denn eigentlich wollte er nur mal eben nach Feierabend den Twizzy für einen ehrenamtlichen Einsatz zum Erste-Hilfe-Fahrzeug mit Verbandskoffer und Blaulicht umbauen. Wie vielfältig die Umbau- und Einsatzmöglichkeiten aber sind, das zeigt sich an den Interessenten, die sich in der Zwischenzeit aus dem gesamten Bundesgebiet an Michael Wimmers Vier- Mann-Betrieb wenden. Denn je nach Einsatzzweck kann an den von einer Kfz-Werkstatt montierten Basisgepäckträger wahlweise ein offener Alugepäckträger, ein geschlossener Plastikkoffer oder auch eine Pizzabox angebracht werden. Oder der Twizy wird als Straßenreinigungsfahrzeug mit 120-Liter-Mülltonne samt Besen und Schaufel in Fußgängerzonen eingesetzt. Mit dem neu entwickelten Heckträgersystem können die Einsatzmöglichkeiten des Twizy also sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich erheblich erweitert werden. Dr. Joachim Eisert, der den wegen eines Trauerfalls verhinderten Möhrle vertrat, hob ebenfalls hervor, dass die Zeitung für ihn ein unverzichtbares Medium sei. Die modernen Medien könnten im Vergleich zu Zeitungen nach seiner Meinung nicht so etwas wie strukturiertes Denken und Lesefähigkeit vermitteln. Auch GEA-Verleger Valdo Lehari jr. zielte in seinem kurzen Grußwort darauf ab, dass Zeitungen ganz anders als etwa das Internet zur Erlangung von Medienkompetenz beitragen und darüber hinaus wie das Beispiel Finnland zeige die intensive Beschäftigung mit der Tageszeitung die Allgemeinbildung fördere. Stellvertretend für die beteiligten Schulen dankte schließlich Stefan Hochgreve, Rektor der Eduard- Spranger-Schule, für die Patenschaften. Deren Mehrwert für die Bildungsarbeit sei außerordentlich groß. Und Michaela Lundt, bei der skammer unter anderem zuständig für die Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und sbetrieben, hob hervor, dass sich die ausgewählten Schulen jetzt schon sehr in der Berufsorientierung engagierten. Die Nachfolge erfolgreich gestalten Veranstaltungsreihe In vielen Betrieben steht in den kommenden Jahren ein Generationswechsel an. Wie der Übergang in kleinen und mittleren Betrieben erfolgreich gestaltet werden kann, ist das Thema der Veranstaltungsreihe Unternehmensnachfolge im ländlichen Raum Planung, Potenziale, Erfahrungen. Jährlich werden in bis zu Betrieben im Land Nachfolger gesucht. Besonders stark sind kleine und mittlere Unternehmen außerhalb der Ballungszentren betroffen. Denn die traditionelle Nachfolge innerhalb der Unternehmerfamilie ist längst nicht mehr der Regelfall. Darüber hinaus sind zahlreiche juristische, betriebswirtschaftliche und finanzielle Fragen zu beantworten. Die Veranstaltungsreihe, die von der skammer Reutlingen in Zusammenarbeit mit den Kreishandwerkerschaften und anderen Partnern in drei Landkreisen des Kammerbezirks durchgeführt wird, will Übergebern und potentiellen Nachfolgern praktische Orientierungshilfen geben. Im Mittelpunkt stehen die betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Aspekte der Unternehmensnachfolge sowie Planungshilfen und Analyseinstrumente, um den Wert und das Potenzial eines Unternehmens richtig ermitteln zu können. Die Veranstaltungen finden in Zusammenarbeit mit der Akademie Ländlicher Raum statt und werden gefördert durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft und die Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge ifex betriebsnachfolge. html Termine und Anmeldung Landkreis Sigmaringen 3. April 2014, Ausbildungszentrum Bau Sigmaringen, In der Au 14, Sigmaringen Landkreis Reutlingen 13. Mai 2014, skammer Reutlingen, Hindenburgstraße 58, Reutlingen Landkreis Zollernalb 25. September 2014, Stadthalle Hechingen, Konstantinsaal, Zollernstraße 2, Hechingen Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen nimmt die Akademie Ländlicher Raum unter Fax 07171/ oder per an alr@ lel.bwl.de entgegen. Ansprechpartnerin ist Sylvia Weinhold, Unternehmensberatung, Tel / , sylvia.weinhold@hwkreutlingen.de Unterkünfte auf Zeit einfach finden Internetportal und App Zahlreiche sbetriebe suchen für ihre Mitarbeiter regelmäßig nach preiswerten Übernachtungsmöglichkeiten auf Zeit. Das Internetportal erschließt ein bundesweites Angebot in Pensionen, Gästehäusern sowie Ferienwohnungen und Zimmer bei Privatvermietern. Die Abfrage zum gewünschten Ort kann nach Preis, Umkreis und Zeitraum verfeinert werden. Wer fündig geworden ist, kann aus den Suchergebnissen heraus direkt eine Buchungsanfrage an den Anbieter versenden. Für die schnelle Suche von unterwegs gibt es eine kostenfreie mobile Anwendung für iphone und Android-Smartphones.

12 8 HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN Ausg März Jahrgang Engagierter Meister-Prüfer skammer verabschiedet Walter Caluser Walter Caluser umrahmt von Hermann Rempfer, Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses (links), und Rainer Neth, stellvertretender Haupt geschäftsführer der skammer Reutlingen. Foto: skammer Walter Caluser aus Pfalzgrafenweiler hat Generationen von Nachwuchskräften auf ihrem Weg zum Meistertitel begleitet. Nach 32 Jahren im Meisterprüfungsausschuss des Schreiner-/Tischlerhandwerks wurde er kürzlich von der skammer Reutlingen verabschiedet. Vorbildlicher Einsatz > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Betriebswirt/-in (HWK), Teilzeit ab 13. Juni 2014 Kfz-Techniker-, Teil II, Teilzeit ab 26. April 2014 Teil III und IV, Vollzeit ab 23. September 2014 Information und Anmeldung: Jasmin Walleczek, Tel / , jasmin. walleczek@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Sigmaringen Betriebswirt/-in (HWK), Teilzeit ab 21. März 2014, Einstieg noch möglich Computerschein A Business-Office, abends ab 31. März 2014 DVS-Schweißlehrgänge, E, Gas, WIG, MAG Vollzeitkurs ab 24. März 2014 Abendkurs Einstieg jederzeit möglich Teil IV, Teilzeit, Albstadt ab 26. März 2014 Elektrotechnik, Teil I und II, Teilzeit Sie haben sich kompetent und engagiert für Ihren Berufsstand und darüber hinaus eingesetzt, sagte Rainer Neth, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Kammer, im Rahmen einer kleinen Feier. Dieses ehrenamtliche Engagement sei nicht nur für das, sondern für ein funktionierendes Gemeinwesen unverzichtbar. Caluser gehörte dem Meisterprüfungsausschuss seit 1982 an. Der gebürtige Freudenstädter bereitete als Fachbeisitzer und zuletzt als stellvertretender Vorsitzender die Aufgaben, Zeichnungen sowie die Material- und Werkzeuglisten für die praktischen Prüfungen vor und begleitete die Prüflinge aus dem Landkreis Freudenstadt als Kontrollmeister. Alfred-Geisel-Medaille Dazu zählte auch die Abnahme von Meisterstücken außerhalb der regulären Prüfungstermine. Bereits im Jahr 2009 wurde Caluser für seine Verdienste mit der Alfred-Geisel-Medaille der skammer ausgezeichnet. Im Bezirk der skammer Reutlingen gibt es über ehrenamtliche er, die sich in den Organisationen für den Nachwuchs und für die Zukunft des s engagieren. Bildungsakademie ab 14. Mai 2014 Feinwerkmechaniker, Teil I und II, Teilzeit 26. Juli 2014 Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris.park-cazaux@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Tübingen Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten, abends ab 31. März 2014 AutoCAD-Grundlehrgang, abends ab Mai 2014 Fachkundiger für Arbeiten an hochvolteigensicheren Systemen in Kraftfahrzeugen, tagsüber ab Mai 2014 Elektrotechniker-, Teil I und II Vollzeit ab 15. September 2014 Teilzeit ab 10. Oktober 2014 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@ hwk-reutlingen.de weiterbildung Ein weiter Weg Zwei sbetriebe im Schwarzwald haben ihre Auszubildenden in Spanien gefunden In Spanien fehlen die beruflichen Perspektiven, deutschen Unternehmen hingegen droht der Fachkräftemangel. Zwei junge Spanier aus Alicante und zwei sbetriebe aus dem Landkreis Freudenstadt haben über ein europäisches Austauschprojekt zusammengefunden. Mario Gonzales und Sergio Nogueroles Rodríguez haben im vergangenen Jahr eine zweijährige schulische Ausbildung zum Telekommunikations- und Computertechniker in Alicante abgeschlossen. Chancen auf eine berufliche Zukunft sehen sie in ihrer Heimat nicht. Im Dezember 2013 lag die Arbeitslosenquote in Spanien bei 26,7 Prozent. Die Aussichten für die junge Generation sehen noch düsterer aus. Rodríguez verweist auf die Berufsschule: Von den zwölf Schülern unserer Klasse bekommt vielleicht einer einen Job, und der ist meist befristet. Tanja Hirt von der Firma Elektro Schwab in Eutingen und Friedrich Wolf aus Freudenstadt-Dietersweiler plagen andere Sorgen. Der Markt für Fachkräfte ist praktisch leergefegt, sagt Hirt. Außerdem gestalte sich die Suche nach geeigneten Auszubildenden zunehmend schwierig. Wir erhalten Bewerbungen von 4er-Kandidaten. 70 Prozent der Bewerber fallen durch. Auch Friedrich Wolf tut sich schwer mit der Nachwuchssuche. Alternativen zur Ausbildung gebe es freilich keine, betont der Elektrotechnikermeister: Angelernte Kräfte sind für uns keine Option. Nicht ohne Engagement Die beiden Spanier sind als Praktikanten in den Schwarzwald gekommen. Möglich machte es das Projekt Alischwa. Die Initiative ist Teil des Programms Integration durch Austausch des Bundeswirtschaftsministeriums und des Europäischen Sozialfonds. Über das Angebot, ein dreimonatiges Praktikum in Deutschland zu machen, informierte die Berufsschule in Spanien. Die Kosten für den Flug haben Gonzales und Rodríguez selbst Tanja Hirt und Sergio Nogueroles Rodríguez. Sieglinde Wolf, Mario Gonzales und Friedrich Wolf. MobiPro-EU Das Programm MobiPro-EU des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales richtet sich an junge Menschen aus EU-Statten, die eine duale (Erst-)Ausbildung in Deutschland aufnehmen wollen, und Fachkräfte, die einen Mangelberuf ausüben wollen. Gefördert werden unter anderem Sprachkurse im Herkunftsland, Praktika und Ausbildungshilfen, Reisekosten sowie die sozial- und berufspädagogische Betreuung. Darüber hinaus können die Kosten für ein Anerkennungsverfahren ausländischer Berufsqualifikationen übernommen werden. Interessierte Unternehmen wenden sich an die Zentrale Auslandsund Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit oder den örtlichen Arbeitgeber- Service. Aufgrund der hohen Nachfrage werden aktuell nur erstmalige Anträge von Ausbildungsinteressierten angenommen. Ansprechpartner ist Michael Wittich, Ausbildungsberater, Tel / , michael.wittich@hwk-reutlingen.de übernommen. Nach dem Praktikum war klar, dass wir Mario einen Ausbildungsplatz anbieten, sagt Wolf. Rodríguez kam erst über Umwege zur Firma Schwab. Er hatte sein Praktikum bei einem Telekom munika tionsunternehmen in Pforzheim gemacht. Tanja Hirt, deren Praktikant sich zu einem Studium in Spanien entschlossen hatte, blieb hartnäckig und bot kurzer- Fotos: skammer hand Rodríguez die Lehrstelle an. Ihr Argument: Sergio hat einen weiten Weg hinter sich. Das geht nicht ohne Engagement. Die Auszubildenden werden über das Programm MobiPro des Bundesarbeitsministeriums gefördert. Darin enthalten sind ein Zuschuss zu den Lebenshaltungskosten, Sprachkurse und die pädagogische Begleitung. Betriebe erhalten keine Fördermittel. Die Abwicklung läuft über die Bundesagentur für Arbeit. Nicht sich selbst überlassen Es sei eine schwierige Entscheidung gewesen, gibt Gonzales zu. Das Wetter, die Sprache und vieles mehr. Die Sprache ist eine Hürde, die soziale Einbindung eine andere. An Unterstützung mangelt es nicht: Am Wochenende besuchen die Azubis einen Sprachkurs, der Projektverbund bietet Freizeit aktivitäten an, und schließlich haben sich bereits Kontakte zu anderen Spaniern, die in Deutschland leben, ergeben. Und auch die Ausbilder tun viel, um ihren Auszubildenden den Start zu erleichtern. Es gehe um lebenspraktische Dinge, meint Wolf, wie das Zurechtfinden im Ort oder die Mobilität. Das Abholen vom Bahnhof, wenn Mario aus dem Wochenende kommt, gehört einfach dazu. Was die ersten Monate der Ausbildung angeht, sind alle Beteiligten zufrieden. Allerdings müsse mehr erklärt werden, sagt Wolf. Was für deutsche Azubis selbstverständlich sei, etwa praktische Tätigkeiten, Kundenkontakte, Arbeiten im Team, stehe eben nicht auf dem Lehrplan einer spanischen Berufsschule. Tanja Hirt freut sich über das positive Feedback der Kunden auf den neuen Auszubildenden. Abgesehen vom bürokratischen Vorlauf kann sie keinen Mehraufwand erkennen. Eine Wiederholung sei daher nicht ausgeschlossen. Und die Zukunft? Wer bei uns lernt, soll nach Möglichkeit auch bleiben, sagt Hirt. Sergio hält es jedenfalls nicht für ausgeschlossen: Deutschland ist nicht hässlich. Hilfen für den Neuanfang Wiedereingliederung: Integrationsfachdienste unterstützen im Auftrag der Rehabilitationsträger In der Beratungsarbeit der Integrationsfachdienste (IFD) geht es häufig darum, zusammen mit den Klienten im Anschluss an eine Rehabilitationsmaßnahme neue berufliche Perspektiven zu finden. Der 48-jährige H.C. hat Probleme mit der Lendenwirbelsäule, eine Darmerkrankung und Depressionen. Seine bisherige Tätigkeit als Sägewerksarbeiter kann er nicht mehr ausüben. Nach einer Rehabilitationsmaßnahme im Jahr 2012 wird H.C. wieder als vollschichtig arbeitsfähig entlassen. Der Rentenversicherungsträger bewilligt Leistungen zur Teilhabe und beauftragt den IFD mit der Vermittlung in ein neues Arbeitsverhältnis. Nach der erfolgreichen Unterstützung konnte H.C. schon nach wenigen Wochen die neue Arbeitsstelle antreten. Heute arbeitet er als Briefzusteller und ist ein motivierter und zuverlässiger Mitarbeiter. Der IFD konnte zusammen mit dem Arbeitnehmer und dem Betrieb eine passgenaue Vermittlung vorbereiten. Zum Service zählen die Unterstützung bei der Arbeitssuche, die Vorbereitung von Vorstellungsgesprächen und die Kontaktaufnahme mit Betrieben. Darüber hinaus wird an der Motivation gearbeitet und es werden die Möglichkeiten und Ziele für die Wiedereingliederung formuliert. Passgenau vermitteln Auf der Basis der individuellen Fähigkeiten und der behinderungsbedingten Einschränkungen wird ein differenziertes Leistungsprofil erarbeitet. In Absprache mit dem Arbeitsuchenden informiert der IFD den künftigen Arbeitgeber in einem Gespräch. Dabei werden auch die Möglichkeiten einer finanziellen Unterstützung bei der Einstellung angesprochen. Integrations- Integrationsfachdienste helfen behinderten Arbeitnehmern beim Neustart in einem neuen Berufsfeld. Foto: Rolf Göbels fachdienste werden beauftragt vom Integrationsamt und den Trägern der beruflichen Rehabilitation. Auch nach erfolgreicher Vermittlung können sich Arbeitgeber an den IFD wenden. Dieser ist Ansprechpartner bei Fragen zur Behinderung und damit verbundenen arbeitsbezogenen Themen. Information: html. Zu den Förderbedingungen und der Beschäftigung behinderter Menschen berät der IFD direkt vor Ort Für Gründer und Unternehmen Beratungstage im April Die skammer Reutlingen führt regelmäßig Beratungssprechtage für Existenzgründer und Unternehmen in den Landkreisen des Kammerbezirks durch. Die individuellen Kurzberatungen bieten die Möglichkeit, Geschäftsideen und Finanzierungkonzepte von Fachleuten der skammer Reutlingen prüfen zu lassen oder sich über Gründungsformalitäten und Fördermöglichkeiten zu informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte vereinbaren Sie Ihren Beratungstermin unter den angegebenen Telefonnummern. Termine 24. April 2014, 9 bis 12 Uhr, Rathaus Münsingen, Bachwiesenstr. 7, Münsingen, Tel / April 2014, 9 bis 12 Uhr, Kreishandwerkerschaft Tübingen, erpark 1, Tübingen, Tel / April 2014, 9 bis 12 Uhr, Kreishandwerkerschaft Freudenstadt, Wallstraße 10, Freudenstadt, Tel / April 2014, 9 bis 12 Uhr, Rathaus Albstadt, Marktstraße 35, Albstadt, Tel / April 2014, nachmittags, Kreishandwerkerschaft Zollernalb, Bleuelwiesen 12/1, Albstadt, Tel / Die Lust nach der perfekten Praline Azubis zeigen ihr Können Mit der Lust nach der perfekten Praline beantworteten drei Auszubildende der Reutlinger Konditorei Sommer die ihnen gestellte Aufgabe beim Nachwuchswettbewerb der Konditoren auf der Intergastra 2014 in Stuttgart. Melanie Lamparter, Maximilian Peschke und Davide Tanda setzten das Thema Sinn und Sinnlichkeit am besten um und belegten den 1. Platz. Die skammer Reutlingen gratuliert den drei Auszubildenden herzlich. Die Konditorei Sommer wiederholte damit ihren Erfolg aus dem Jahr Die preisgekrönte Arbeit. Die ausgezeichneten Auszubildenden: Davide Tanda, Melanie Lamparter und Maximilian Peschke (v.l.n.r.). Fotos: pr Internetmarktplatz von Deutschlands größter szeitung Jetzt Online-Anzeige buchen: DHZ-anzeigenmarkt.de

13 REGIONAL Bei den Kommunalwahlen geht es auch um spolitik. Die Wahlprüfsteine formulieren zentrale Forderungen. Seite 9 Ausg April Jahrgang HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN 7 HANDWERK IN ZAHLEN Betriebe wollen einstellen Beschäftigungserwartung für das 2. Quartal ,8 7,7 mehr 83,4 89,0 gleich Vorjahresquartal 3,8 3,2 weniger Angaben in Prozent der Befragten; Quelle: skammer Reutlingen, Konjunkturbericht 1/2014 Wie hoch muss das Salär sein? Lohnbuch Schweiz 2014 Unternehmen, die in der Schweiz tätig sind, finden im Lohnbuch 2014 des Amtes für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich eine wertvolle Orientierungshilfe. Das Nachschlagewerk bietet einen Überblick über mehr als in der Schweiz gültige Branchen-, Berufsund Mindestlöhne. Die Lohnangaben stammen aus Gesamtarbeitsverträgen sowie Empfehlungen und Statistiken schweizerischer Berufs- und Arbeitgeberverbände. Eine Korrelationstabelle erlaubt für die verschiedenen Branchen eine optimale Anpassung an Ortsüblichkeiten der Schweizer Großregionen. Erstmals erscheinen auch elektronische Versionen des Standardwerks. Die Variante für den PC ist bereits verfügbar. Die Apps für ipad und Android-Tablets folgen. Käufer der gedruckten Fassung erhalten die Applikationen zum Sonderpreis von 30 CHF. Bestellung über den Buchhandel. Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich (Hrsg.): Das Lohnbuch 2014, Zürich: Orell Füssli Verlag, 800 Seiten, 65 CHF, ISBN Bebauungspläne Stadt Reutlingen Bebauungsplan Paketpostgelände, Gemarkung/Flur Reutlingen. Die Öffentlichkeitsbeteiligung erfolgt vom 24. März 2014 bis zum 25. April Der Bebauungsplanvorentwurf kann im Bürgerbüro Bauen der Stadt Reutlingen eingesehen werden. Die Abgabefrist für Stellungnahmen endet am 25. April Gemeinde Eutingen im Gäu 2. Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes Schillerstraße in Eutingen im Gäu. 1. Änderung des Bebauungsplanes Gesamtüberplanung mit Erweiterungen Gewerbe- und Schuppengebiet Dorfwiesen in Eutingen im Gäu. Die Planunterlagen werden in der Zeit vom 7. April 2014 bis 7. Mai 2014 öffentlich ausgelegt. Während der Auslegung können Stellungnahmen abgegeben werden. Stadt Rottenburg am Neckar Bebauungsplan Carl-Joseph-Leiprecht-Schule in Rottenburg am Neckar Kernstadt. Abgabefrist für Stellungnahmen ist der 9. Mai Stadt Pfullingen Bebauungsplanverfahren Unter den Wegen I der Stadt Pfullingen. Der geänderte Entwurf des Bebauungsplanes liegt vom 9. April 2014 bis 9. Mai 2014 öffentlich aus. Abgabefrist für Stellungnahmen ist der 9. Mai sbetriebe, die von den Planungen direkt oder als Angrenzer betroffen sind, können sich mit uns in Verbindung setzen. Ansprechpartnerin: Brigitte Rilling, Tel / Impressum Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort Von neuen Märkten und alten Rezepturen Präsident Joachim Möhrle und Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert besuchten kürzlich vier Betriebe im Landkreis Tübingen. Sie wurden begleitet von Kreishandwerksmeister Norbert Schnitzler und dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Gerold Imhof. Weltweiter Wettbewerb Das Berufsbild des Modellbauers habe sich gewandelt, erklärt Jörg Tetzlaff, Gründer und Inhaber der Tetzlaff Modellbau in Kirchentellinsfurt. Die reine Handarbeit habe an Bedeutung verloren. Modellbauer sitzen heute vor dem Rechner oder bedienen komplexe CNC-Maschinen. Das 1985 gegründete Unternehmen konstruiert und produziert Muster- und Serienwerkzeuge sowie Anschauungs- und Datenkontrollmodelle, die im Fahrzeugbau eingesetzt werden. Die Endprodukte sind Fahrerstände für Wohnmobile, Innenausstattungen in Nutzfahrzeugen, Verkleidungsteile oder Radaufhängungen für Sportwagen. Zu den Kunden zählen Zulieferer und Ingenieurdienstleister. Wir haben einen hohen Anteil an Stammkunden, sagt Tetzlaff. Trotzdem sieht sich der 55-Jährige immer wieder in die Rolle des Kreditgebers gedrängt. Dass Zahlungsziele immer wieder verschoben werden, sei branchenüblich. Außenstände von mehreren Monatsumsätzen, so Tetzlaff, seien die Regel. Für zusätzlichen Druck sorgt der Markt. Der weltweite Wettbewerb erfordere laufende Investitionen. Der Betrieb verfügt über einen modernen Maschinenpark, darunter eine fünfachsige Portalfräsmaschine im Neuwert von mehr als einer Million. Allein die Softwarekosten für einen Arbeitsplatz in der Konstruktionsabteilung betragen Euro. Acht Mitarbeiter werden beschäftigt. Die meisten von ihnen sind schon seit vielen Jahren dabei, einige bereits seit Beginn der Lehre. Tetzlaff setzt auf Qualifikation und bildet erfolgreich aus: Sohn Alexander und Tochter Ramona wurden bei Leistungswettbewerben der Modellbauer als Bundessieger und Landessiegerin ausgezeichnet. Mitarbeiter finden und binden Die Stiel GmbH & Co. KG aus Tübingen projektiert, installiert und wartet Kälte- und Klimatechnik. Die Anwendungen reichen von der Kühlanlage in der Gastronomie über Serverräume und Labore bis hin Kammerspitze besucht vier Betriebe im Landkreis Tübingen Neue Formen der Wissensvermittlung: Volker Paasch, Anne Pflug, Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert, Kammerpräsident Joachim Möhrle, Schreinermeister und Geschäftsführer Joachim Pflug und Gerold Imhof, Kreishandwerkerschaft Tübingen (v.l.n.re.), beim Rundgang durch den Betrieb. Fotos: Bouß Jörg Tetzlaff konstruiert und produziert für Automobilzulieferer. zur Prozesskühlung in der Produktion. Dabei geht es nicht nur um tiefe Temperaturen und Zuverlässigkeit. Der Energieverbrauch ist das zentrale Thema, betont Geschäftsführer Ruben Walz. Der Preisdruck ist hoch, vor allem bei öffentlichen Aufträgen. Die geplante Neuordnung des Vergabewesens ziele in die richtige Richtung, meint der studierte Versorgungstechniker. Freilich sei das Kriterium Nachhaltigkeit schwer zu fassen. Seine Kritik: Die Qualität, die ein Betrieb bringt, wird nicht abgebildet. Walz, sein Vater Walter und Marcus Gunzert führen den Betrieb mit elf Mitarbeitern, darunter drei Auszubildende. Eine hohe Ausbildungsquote sei für Stiel-Geschäftsführer Ruben Walz, Maren Schneider, Walter Walz, Marcus Gunzert und Joachim Möhrle (v.li.n.re.). die Zukunft des Unternehmens wichtig. Fachkräfte sind nicht zu finden, betont Walter Walz. Stiel wirbt aktiv um Nachwuchs und pflegt seit Jahren den Kontakt zur Berufsfachschule. Im Rahmen des Projekts Berufswahlkompass Metall werden sich in den nächsten Wochen drei Schulklassen aus dem Landkreis im Betrieb umschauen. Und die Mitarbeiterbindung? Das Unternehmen schließt für jeden Beschäftigten eine private Unfallversicherung ab und zahlt einen Zuschuss zur Metallrente. Nach guten Jahren gibt es einen Bonus. Ruben Walz will die Attraktivität nicht nur an finanziellen Extras festmachen. Mindestens genauso wichtig sei der Umgang miteinander. Wir sind ein familiär geführter Betrieb. Ein Mond für Mekka Eine Schreinerei, die einen Baum fertigt? Joachim Pflug und sein Team haben schon einige außergewöhnliche Projekte realisiert. Rund die Hälfte des Umsatzes erzielt das 1982 gegründeten Unternehmens mit Möbeln, Einrichtungen für Büros, Praxen und den Messebau, erklärt Pflug. Je ein Viertel entfällt auf die Bearbeitung von Kunststoffteilen, die im Fahrzeugbau verwendet werden, und dreidimensionale Landschafts- und Sondermodelle. Das heutige Leistungsspektrum ist eng mit der Entwicklung der Konstruktions- und Produktionstechnologien verknüpft: der erste CAD-Arbeitsplatz wurde 1991 eingerichtet, 1994 wurde die erste CNC-Maschine in Betrieb genommen. Die moderne Technik ermöglicht den Bau spektakulärer Exponate. Hierzu zählen das 1:1-Modells eines Jahre alten Eichenstammes für das Müritzeum in Waren, Mecklenburg-Vorpommern, oder das aus Carbon gefertigte Mondmodell, das in der ständigen Astronomieausstellung im Mecca Royal Clock Tower in Mekka zu sehen ist. Fünf Millionen Datenpunkte wurden verarbeitet, um die Oberfläche des Trabanten exakt darzustellen. Gefragt ist Teamarbeit. Unser Netzwerk reicht vom Schlosser über den Kybernetiker bis zum Astrophysiker, betont Pflug. Volker Paasch sieht hier ein großes Potential. Die Verbindung von 3-D-Objekten mit moderner Präsentationstechnik ermöglicht neue Formen der Wissensvermittlung. Der studierte Holzwirtschaftler und Ehefrau Anne Pflug, die als Holztechnikerin im Hotelausbau gearbeitet hat, sind seit 2013 im Betrieb. Die nächsten Projekte: der Generationswechsel im Unternehmen und ein Neubau mit doppelter Produktionsfläche. Vom Lesen der Hölzer Geigenbaumeister Johannes Galic hat im Nonnenhaus in der Tübinger Altstadt ein Domizil gefunden. Auf wenigen Quadratmetern drängen sich zwei Arbeitsplätze und ein kleiner Präsentationsraum. Der Geigenbau zählt zu den Gewerken, die am Küchentisch ausgeübt werden können. Galic baut, repariert und restauriert Geigen, Bratschen und Celli. Je nach Ausführung liegt der Arbeitsaufwand für einen Neubau zwischen 150 und 250 Stunden. Alle Instrumente werden nach Kundenwunsch gefertigt. Ihr Klang entsteht aus dem Zusammenspiel vieler Komponenten: Hölzer, Proportionen, Lack und handwerkliche Kunstfertigkeit entscheiden über Tonvolumen, Differenzierung und Charakter der Unikate. Man muss das Holz lesen können wie ein Buch, sagt Galic. Den Rohstoff, Fichte und Ahorn, bezieht er wie bereits Antonio Stradivari aus Wäldern im Gorski-Kotar-Gebirge in Kroatien. Auf Aufenthalten in Moskau und London und als Restaurator im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg hat Galic sich mit den Arbeiten der altitalienischen Meister beschäftigt. Dieses Knowhow schätzen Musiker aus aller Welt. Manches davon behält der Tübinger lieber für sich. Nicht einmal die Mitarbeiter kennen die Rezeptur der Lacke. Das Gros der Aufträge kommt über Empfehlungen zustande. Der Geigenbau sei von der Konjunktur unabhängig, so Galic, nicht aber von der Bildungspolitik: Mit der Verkürzung des Gymnasiums auf acht Jahre sei die Nachfrage nach Schülerinstrumenten in der Universitätsstadt eingebrochen. Die Kinder haben keine Zeit mehr zum Üben. Johannes Galic pflegt internationale Kontakte und manches Betriebsgeheimnis. Bund fördert Energieeffizienz Zuschüsse zu Investitionen Das Bundeswirtschaftsministerium hat die Förderung für kleine und mittlere Unternehmen, die auf energiesparende Technologien umstellen wollen, in diesem Jahr erweitert. Bis zum 31. Dezember 2014 können Investitionszuschüsse für die Umrüstung von Beleuchtungsanlagen auf LED-Technik beantragt werden. Gefördert wird der Einsatz hocheffizienter Querschnittstechnologien in Unternehmen mit bis zu 500 Beschäftigten. Bei Einzelmaßnahmen, wie zum Beispiel dem Austausch von Pumpen, Antrieben, Druckluftanlagen und Kühlaggregaten, sind Investitionen von bis zu Euro förderfähig. Darüber hinaus werden auch umfassendere Modernisierungen bis zu einem Investitionsvolumen von Euro sowie Energieberatungen bezuschusst. Anträge können online beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden. querschnittstechnologien/index.html Ansprechpartnerin ist Ines Bonnaire, Umweltberatung, Tel / , ines.bonnaire@hwk-reutlingen.de Erfolgreicher verkaufen Seminar in Albstadt Die Grundlagen der Verkaufspsychologie und das eigene Verhalten im Kundengespräch stehen im Mittelpunkt des Seminars Mehr Erfolg im Kundenumgang am 8. Mai 2014, 13 bis 17 Uhr in der Kreishandwerkerschaft Zollern- Alb, Bleuelwiesen 12/1, Albstadt. Die Ökonomin und Verkaufstrainerin Andrea Eigel behandelt unter anderem die Frage, wie Kunden ihre Entscheidungen treffen. Weitere Themen sind die Gesprächsführung, die eigene Körpersprache und der angemessene Umgang mit Fragen und Einwänden. Das Seminar ist auf die Praxis zugeschnitten. Die Teilnehmer erhalten Tipps und Anregungen, die direkt im betrieblichen Alltag eines sbetriebs umgesetzt werden können. Die Teilnahmegebühr beträgt 89 Euro zzgl. MwSt. Anmeldeschluss ist der 2. Mai Information und Anmeldung: Kreishandwerkerschaft Zollern-Alb, Tel /9375-0, info@khs-zak.de Einsparpotentialen auf der Spur Lehrgang zum Ressourcenscout Beschäftigte und Meister im, Techniker, Gebäudeenergieberater, Architekten und Ingenieure können sich ab sofort zum Ressourcenscout qualifizieren und kleine und mittlere Unternehmen in Effizienzfragen rund um Wasser, Material, Abfall und Energie beraten. Ein erster Lehrgang in dem durch das Landesumweltministerium geförderten Projekt Ressourcen scout startet am 9. Mai bei der Akademie der Ingenieure in Ostfildern, das Elektro-Technologie-Zentrum Stuttgart legt im Herbst nach. Der berufsbegleitende Lehrgang umfasst 80 Unterrichtseinheiten an zehn Tagen und schließt mit einer Prüfung ab.

14 8 HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN Ausg April Jahrgang Land fördert die Bildungsakademie Tübingen Stärkung des Fachkräftenachwuchses und der Qualität der Ausbildung Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert 430 überbetriebliche Berufsausbildungslehrgänge der Bildungsakademie Tübingen der skammer Reutlingen mit Euro. Die bewährte betriebliche Ausbildung ist entscheidend dafür, dass die Unternehmen ihren Bedarf an qualifizierten Fachkräften auch künftig decken können. Ein wichtiger Bestandteil sind die überbetrieblichen Lehrgänge, die ein hohes Niveau der Ausbildung garantieren, erklärte der Mittelstandsund sbeauftragte der Landesregierung, Peter Hofelich, bei der Übergabe des Förderbescheids an Joachim Eisert, Hauptgeschäftsführer der skammer Reutlingen, und Clemens Riegler, Leiter der Bildungsakademie. Mit der Förderung unterstützen wir den Fachkräftenachwuchs und die Qualität der Ausbildung beim regionalen, so Hofelich weiter. In der Bildungsakademie Tübingen der skammer Reutlingen nehmen Auszubildende an den Lehrgängen teil. Dabei werden die Auszubildenden in vielfältigen Berufen unterrichtet von Elektronikern, Feinwerkmechanikern, Kfz-Mechatronikern, Maler und Lackierern bis hin zu Schreinern und Friseuren. Überbetriebliche Ausbildungslehrgänge werden in in rund 100 Bildungs- und Technologiezentren der Wirtschaftsorganisationen angeboten und vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft jährlich mit mehr als acht Millionen Euro gefördert. Die Auszubildenden lernen hier die Ausbildungsinhalte, die der jeweilige Ausbildungsbetrieb aufgrund seiner Größe oder Spezialisierung nicht vermitteln kann. Clemens Riegler, Leiter der Bildungsakademie, Peter Hofelich, Mittelstands- und sbeauftragter der Landesregierung, und Dr. Joachim Eisert, Hauptgeschäftsführer der skammer Reutlingen (v.li.n.re.), vor einer von insgesamt vier aus Mitteln von Land und Bund geförderten Fräsmaschine im Gesamtwert von Euro. Foto: Bouß Neustart an einem traditionsreichen Standort Friseursalon Öhler in Balingen neu eröffnet Geschäftsführer Horst Peter Öhler, Friseurmeisterin und Betriebsleiterin Monika Hebrank, Melanie Eichelbaum und Rainer Neth, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der skammer Reutlingen (v.re.n.li.). Im Hintergrund Adolf Klek, der eine Hauschronik verfasst hat. Foto: privat > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Betriebswirt/-in (HWK), Teilzeit ab 13. Juni 2014 Kfz-Techniker-, Teil II, Teilzeit ab 26. April 2014 Teil III und IV, Vollzeit ab 23. September 2014 Lohn- und Gehaltsabrechnung, Modul B, Praxislehrgang am PC ab 15. Oktober 2014 Information und Anmeldung: Jasmin Walleczek, Tel / , jasmin. walleczek@hwk-reutlingen.de. Bildungsakademie Sigmaringen Finanzbuchhaltung in Theorie und Praxis, abends ab 2. Juni 2014 DVS-Schweißlehrgänge E, Gas, WIG, MAG Abendkurs laufender Einstieg Vollzeit ab 5. Mai 2014 Elektrotechnik, Teil I und II, Teilzeit Der Salon Öhler gehört zu den alteingesessenen sbetrieben in Balingens Oberer Vorstadt. Nach mehrjähriger Pause wurde der Friseurbetrieb unter neuer Leitung und mit frischem Konzept neu eröffnet. Besonderen Wert legen Geschäftsführer Horst Peter Öhler, Betriebsleiterin Monika Hebrank und Gesellin Melanie Eichelbaum auf hochwertige Pflegeprodukte. Es werden ausschließlich zertifizierte Mittel aus natürlichen pflanzlichen Inhaltsstoffen verwendet, die frei von chemischen Zusätzen sind. Dem gelernten Kaufmann Öhler ist es nicht zuletzt ein Anliegen, die vom Urgroßvater Christian Hitzler begründete Tradition fortzusetzen. Vier Generationen der Familien Hitzler und Öhler haben das Friseurhandwerk ausgeübt. Traditionsreich ist auch der Standort. Seit 1950 beherbergt das Geschäftshaus in der Wilhelm-Kraut-Straße 19 einen Friseursalon. Nachdem der Betrieb 2010 eingestellt worden war, folgte im Sommer 2012 die Gründung der Nachfolgegesellschaft. Bis zur Neueröffnung wurden das über 200 Jahre alte Gebäude und die Geschäftsräume renoviert und neu eingerichtet. Bildungsakademie ab 14. Mai 2014 Feinwerkmechaniker, Teil I und II, Teilzeit ab 26. Juli 2014 Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris.park-cazaux@hwk-reutlingen.de. Bildungsakademie Tübingen Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten, abends Kurs läuft, Einstieg noch möglich AutoCAD-Grundlehrgang, abends ab Mai 2014 Fachkundiger für Arbeiten an hochvolteigensicheren Systemen in Kraftfahrzeugen, tagsüber ab Mai 2014 Elektrotechniker-, Teil I und II Vollzeit ab 15. September 2014 Teilzeit ab 10. Oktober 2014 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@ hwk-reutlingen.de. Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen Die Absolventen des Lehrgangs an der Gewerblichen Schule Metzingen junge Kraftfahrzeugtechniker haben ihre Meisterprüfung erfolgreich abgelegt. Kürzlich konnten sie ihre Zeugnisse in der skammer Reutlingen in Empfang nehmen. Manfred Wildmann, Vorsitzender der Prüfungskommission, wies auf die Besonderheiten der Weiterbildung hin. Die Meisterausbildung vermittelt nicht nur fachliche Qualifikationen, sondern bereitet zugleich auf die Herausforderungen als Ausbilder und Unternehmer vor. Sein Wunsch an die frischgebackenen Jungmeister: Bleiben Sie leidenschaftlich und auch in Zukunft offen für neue Entwicklungen. Die Absolventen hatten sich an der Bildungsakademie Reutlingen und Gewerbli- 29 Kraftfahrzeugtechniker haben ihren Meister gemacht chen Schule Metzingen vorbereitet. Die Weiterbildung kann als einjähriger Vollzeitkurs oder berufsbegleitend absolviert werden. Auf dem Lehrplan stehen sämtliche Bereiche der modernen Fahrzeugtechnik sowie Führungs- und Managementthemen. Die Prüfungen umfassen mit technischen, betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und pädagogischen Fächern insgesamt vier Schwerpunkte. Die Erwartungen an die Jungmeister ob als Unternehmer, Führungskraft oder Ausbilder seien hoch, so Wildmann weiter. Er rief die Nachwuchskräfte auf, sich ihrer Verantwortung zu... und ihre Kollegen aus dem Kurs an der Bildungsakademie Reutlingen. Fotos: skammer Die Absolventen Martin Robert Wankmüller aus Böblingen Patrick Schwegler aus Sindelfingen Florian Epple aus Herrenberg Kai-Uwe Pietsch aus Herrenberg Manuel Wittig aus Herrenberg Tobias Herzog aus Waldenbuch Jan Weber aus Gärtringen Michael Gross aus Ehningen Fabian Emminger aus Tübingen Daniel Jäger aus Mössingen Patrick Schweikert aus Mössingen Stefan Deibler aus Hirrlingen Ricco Blecher aus Empfingen Frank Koch aus Dotternhausen Sebastian Blatter aus Hettingen Markus Stoll aus Pfronstetten Jens Becker aus Metzingen Michele Cammarata aus Metzingen Dominic Iassogna aus Metzingen Kadir Pinar aus Reutlingen Michael Staiger aus Reutlingen Manuel Hohloch aus Lichtenstein Andreas Schurr aus Gomaringen Armin Geiselhart aus Trochtelfingen Eduard Rau aus Wendlingen am Neckar Lukas Fundel aus Zwiefalten Alexander Benz aus Laichingen Teilhabe am Arbeitsleben sichern Ein Mitarbeiter hat einen Schwerbehindertenausweis was bedeutet das für mich als Arbeitgeber? Ein Mitarbeiter kehrt nach längerer Erkrankung an den Arbeitsplatz zurück wie können wir ihn im Betrieb unterstützen? Ein Mitarbeiter wirkt seit einiger Zeit Ansprechpartner und Adressen Die in jedem Landkreis vertretenen Integrationsfachdienste (IFD) arbeiten überwiegend im Auftrag des Integrationsamts, aber auch im Auftrag der Rehabilitationsträger und der Agenturen für Arbeit. Hauptaufgabe ist die konkrete Unterstützung für besonders betroffene schwerbehinderte Menschen bei der Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche. Kreis Tübingen, Reutlingen, Zollernalbkreis Integrationsfachdienst Neckar-Alb, Konrad- Adenauer-Straße 13, Tübingen, Tel / , Fax 07071/ , integrationsfachdienst@ifd-neckaralb.de. Integrationsfachdienste stehen Betrieben und behinderten Arbeitnehmern zur Seite überfordert und kann die Leistungen nicht mehr erbringen was können wir tun? Mit diesen oder ähnlichen Fragen sind Unternehmer, Personalverantwortliche und Arbeitnehmer immer wieder konfrontiert. Ist der Mitarbeiter Kreis Sigmaringen Integrationsfachdienst Bodensee-Oberschwaben, Schulhof 8, Sigmaringen, Tel / , Fax 07571/ , info-sig@ifd-bo.de. Kreis Freudenstadt Integrationsfachdienst Nagold-Freudenstadt, Freudenstädter Straße 56, Nagold, Tel / , Fax 07452/ , info.nagold@ifdnagold-fds.de. Integrationsfachdienst Nagold-Freudenstadt, Am Marktplatz 20/1, Freudenstadt, Tel /88200, Fax 07441/88202, info.freudenstadt@ ifd-nagold-fds.de. schwerbehindert oder einem schwerbehinderten Menschen gleichgestellt, steht der Integrationsfachdienst (IFD) als neutraler Berater zur Seite. Mit den Beteiligten wird die Situation analysiert und eine Lösung erarbeitet. Falls erforderlich erhalten Schwerbehinderte eine qualifizierte Beratung und Unterstützung bei der Entwicklung alternativer beruflicher Perspektiven. Der IFD kooperiert mit einem breiten Netzwerk, wie beispielsweise den Rehabilitationsträgern, dem Integrationsamt, Ärzten, Kliniken, Therapeuten, Krankenkassen und anderen. Die Dienstleistungen des IFD sind für Arbeitgeber und Arbeitnehmer kostenfrei. Schwerbehinderung, Ausweis und Beantragung Auswirkungen der Behinderung am Arbeitsplatz psychosoziale Probleme schwerbehinderter Beschäftigter berufliche und medizinische Rehabilitationsmaßnahmen, Kooperation mit den Rehabilitationsträgern stellen. Überzeugen Sie Ihre Kunden, aber auch Ihre Mitarbeiter mit Leistung, Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit, sagte Wildmann. Weitere Informationen unter Der Integrationsfachdienst ist für Betriebe ein neutraler Berater. Foto: Rolf Goebels Wiedereingliederung ins Arbeitsleben nach langen Krankheitsphasen Leistungsschwierigkeiten am Arbeitsplatz behinderungsgerechte Anpassung des Arbeitsplatzes Prävention und betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Beantragung von Fördermitteln zur behinderungsgerechten Ausstattung des Arbeitsplatzes oder Lohnkostenzuschüssen als Ausgleich von Minderleistung

15 REGIONAL Der BWHT-Beirat auf Informationsreise in Berlin. Bei den Gesprächen stand das Thema Meisterpflicht im Fokus. Seite 9 Ausg Mai Jahrgang HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN 7 HANDWERK IN ZAHLEN Unter Volldampf Betriebsauslastung im 1. Quartal ,9 31,3 27,7 bis 60 % 61 bis 80 % Impressum 35,0 33,5 29,5 81 bis 100 % Vorjahresquartal 10,0 4,2 über 100 % Quelle: skammer Reutlingen Alles zur Rente Kostenlose Beratung Die skammer und die Deutsche Rentenversicherung bieten am Dienstag, den 20. Mai 2014, 9 bis 12 Uhr, eine kostenfreie Rentenberatung für er und Existenzgründer an. Fachberater der Deutschen Rentenversicherung beantworten Fragen zur gesetzlichen Rente, den individuellen Versicherungsverläufen und ergänzenden Formen der Altersvorsorge, wie beispielsweise der staatlich geförderten Riester- Rente. Die Beratung findet in der skammer, Hindenburgstraße 58, statt. Anmeldung bei Marion Gerbert, Tel / , marion.gerbert@hwk-reutlingen.de Abfälle und Gefahrstoffe Neue Regeln für Transporte Ab dem 1. Juni gelten neue Regeln für die Abfallentsorgung. sbetriebe, die größere Mengen transportieren, benötigen künftig keine Erlaubnis mehr, müssen dies aber beim Landrats amt anzeigen. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz und die zugehörige Anzeige- und Erlaubnisverordnung unterscheiden drei Fälle. sbetriebe, die im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit weniger als 20 Tonnen nichtgefährliche Abfälle oder weniger als zwei Tonnen gefährliche Abfälle pro Kalenderjahr transportieren, unterliegen weder der Erlaubnis- noch der Anzeigepflicht. Werden größere Mengen transportiert, muss dies einmalig beim Landrats amt angezeigt werden. Die Behörde vergibt eine Kennnummer und eine Vorgangsnummer. Die Bestätigung ist bei jedem Transport mitzuführen. Die Gebühren für die Bestätigung liegen voraussichtlich zwischen 50 und 100 Euro. Für gewerbsmäßige Abfalltransporteure gelten strengere Regeln. Sie unterliegen unabhängig von den Mengen immer der Anzeigepflicht und müssen besondere Qualifikationen nachweisen, um eine Erlaubnis zu erhalten. Darüber hinaus sind die Fahrzeuge entsprechend zu kennzeichnen. Als gewerbsmäßig kann ein Transport bereits eingestuft werden, wenn dieser als gesonderte Dienstleistung angeboten und abgerechnet wird. Alle anderen sbetriebe sollten darauf achten, dass sie nicht unbeabsichtigt zu gewerbsmäßigen Transporteuren werden. Ansprechpartnerin ist Ines Bonnaire, Umweltberatung, Tel / , ines.bonnaire@hwk-reutlingen.de Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort als treibende Kraft bei der Elektromobilität Anlässlich der offiziellen Inbetriebnahme der Elektrotankstelle der Bildungsakademie Tübingen informierten Dr. Joachim Eisert, Hauptgeschäftsführer der skammer Reutlingen, und Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer über eine Zukunftstechnologie: Elektromobilität. Im öffentlichen Verkehr sei die Elektromobilität bereits Alltag, im Individualverkehr werde sie in den kommenden Jahren eine immer größere Rolle spielen, führte Eisert aus. Vor diesem Hintergrund müsse nicht nur die Alltagstauglichkeit der Elektromobilität geprüft werden, sondern auch deren Infrastruktur. Dazu gehören dann ganz wesentlich Fachleute mit den entsprechenden Kenntnissen, um die neue Technologie zu beherrschen. Gut ausgebildete Fachkräfte sind also der Schlüssel zum Erfolg. Es ist daher wichtig und unerlässlich, die er in der Aus- und Weiterbildung entsprechend zu qualifizieren, meinte Eisert. Spannende Ausbildung Elektrotankstelle der Bildungsakademie Tübingen in Betrieb genommen Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert (links) mit Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (rechts). Kfz-Ausbildungsmeister Michael Deile vor einer Schulungswand. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, initiierte das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) daher im vergangenen Jahr im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) das Förderprojekt Spannende Ausbildung! E-Mobilität in überbetrieblichen Bildungszentren. Im Rahmen des Projektes sollten die technischen Voraussetzungen in den Werkstätten für die Aus- und Weiterbildung geschaffen werden. In der Bildungsakademie Tübingen wurden rund Euro der Anschaffungskosten über das Förderprojekt getragen, erläuterte Clemens Riegler, Leiter der Bildungsakademie. Weitere rund Euro hat die skammer aus eigenen Mitteln aufgebracht. Erfreulich sei auch, dass die Firma Toyota der Bildungsakademie ein Auto nämlich einen Plug-in Hybrid zu günstigen Konditionen zur Verfügung gestellt habe, so Riegler weiter. Darüber hinaus stehe noch ein reines Elektrofahrzeug ein esmart zur Verfügung. Außerdem habe man eine Ladestation sowie Werkstattausrüstungen beschafft. Grundlagen der Elektromobilität Ich freue mich sehr, dass über das Förderprojekt Investitionen in die berufliche Zukunft unserer Kraftfahrzeugmechatroniker getätigt werden konnten, so Hauptgeschäftsführer Eisert weiter. Zudem würden all jene Betriebe, für die das Thema Elektromobilität bislang kaum eine Rolle spielte, nun einen deutlich besseren Zugang zu dieser Technologie erhalten. Eisert: Gerade dem kommt eine Schlüsselfunktion im Zukunftsfeld Elektromobilität zu, da es die entscheidende Schnittstelle zum Kunden ist. Und Boris Palmer ergänzte, dass das Automobilland besonders an dieser Technik interessiert sein müsse. Das sei gerade für die Zulieferindustrie besonders wichtig. Nach seiner Meinung stehe aktuell allerdings eher das Elektro-Fahrrad im Mittelpunkt. Elektro-Autos seien zurzeit noch nicht wirklich alltagstauglich. Fotos: Bouß Clemens Riegler führte weiter aus, dass die Bildungsakademie neben den Aus- und Weiterbildungskursen auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung im Bereich der Elektromobilität nachkomme. So biete die Kammer inzwischen kostenlose Informationsveranstaltungen für Hilfs- und Rettungsdienste an. Der Hintergrund: Für Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei stellen neue, alternative Antriebstechniken und die damit verbundenen neuen Gefahren eine Herausforderung dar. In der Bildungsakademie Tübingen werden aber nicht nur die Grundlagen der Elektromobilität vermittelt, sondern es finden auch Schulungen in der Hochvolttechnik, der Mess- und der Diagnosetechnik statt, so Riegler weiter. Folglich könnten die neuen Anschaffungen sowohl in der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung, im Rahmen der Meisterausbildung und in Weiterbildungskursen im Kfz- eingesetzt werden. Im Mai 2014 finde so zum Beispiel bereits der erste Kurs zum Fachkundigen für Arbeiten an Hochvolt-eigensicheren Systemen in Kraftfahrzeugen statt. Weitere Kurse seien in Planung. Bildungsakademie Tübingen Die Bildungsakademie Tübingen ist die zentrale Aus- und Weiterbildungsstätte der skammer Reutlingen für den gewerblich-technischen Bereich. In 19 Werkstätten und vier Seminarräumen stehen über 400 Schulungsplätze zur Verfügung; an den überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen nehmen jährlich über Auszubildende teil. In der beruflichen Aus- und Weiterbildung nimmt die skammer Reutlingen deshalb eine zentrale Rolle in der Region ein. Sie ergänzt die Ausbildung in den kleineren Betrieben des s und vertieft fachpraktische sowie innovative Ausbildungsinhalte. Diese Leistung ist nur durch das gemeinschaftlich-solidarische Kammersystem möglich. Keine Nachschulung erforderlich Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz: er fallen unter Ausnahmeregelung Im September läuft die fünfjährige Übergangsfrist zum Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz aus. Danach benötigen Berufskraftfahrer, die Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtmasse führen, besondere Qualifikationen, die durch Schulungen regelmäßig nachgewiesen werden müssen. er bleiben von der Weiterbildungspflicht in der Regel verschont. Der Regelung unterliegen alle Fahrer, die ein Fahrzeug der Fahrerlaubnisklassen C1, C1E, C oder CE im gewerblichen Verkehr auf öffentlichen Straßen einsetzen. Wer seinen Führerschein nach dem 10. September 2009 erworben hat, muss zwecks Grundqualifizierung nochmals einen Lehrgang besuchen und eine Prüfung ablegen. Alle fünf Jahre ist eine Weiterqualifizierung vorgesehen. Für Berufskraftfahrer, die ihre Fahrerlaubnis vor diesem Stichtag erworben haben, entfällt der Grundkurs, sie müssen aber bis zum 10. September 2014 eine Weiterbildung im Umfang von 35 Stunden nachweisen. erregelung Wer nicht hauptberuflich fährt, dem bleibt der nochmalige Besuch der Fahrschule auch in Zukunft erspart. Damit ändert sich für er, die Material, Werkzeuge, selbst hergestellte neue oder reparierte Gegenstände transportieren, nichts. Die Ausnahme gilt ohne Beschränkung auf bestimmte Gewichtsklassen oder eine maximale Kilometerleistung. Anders sieht es für Mitarbeiter im aus, die als Auslieferungsfahrer tätig sind. Sobald das Fahren die Haupttätigkeit darstellt, greifen die Qualifizierungspflichten. Dies gilt auch für Teilzeitkräfte. Der Fahrer einer Bäckerei, der stundenweise die Filialen im Landkreis beliefert, muss wie ein Berufskraftfahrer einer international tätigen Spedition einen Kurs besuchen. Ansprechpartner ist Richard Schweizer, Rechtsabteilung, Tel / , richard.schweizer@hwk-reutlingen.de Nachfolge planen und gestalten Infoabend in Reutlingen Wie die Unternehmensnachfolge in kleinen und mittleren Betrieben gestaltet werden kann, darüber informieren Fachleute am 13. Mai 2014, 18 bis Uhr in der skammer Reutlingen. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Betriebsinhaber, die sich mit der Nachfolgefrage beschäftigen, wie an Führungskräfte, die sich mit einem eingeführten Betrieb selbstständig machen wollen. Im Mittelpunkt stehen die steuerlichen Aspekte aus Sicht der Übergeber und die Finanzierung des Starts in die Selbstständigkeit. Darüber hinaus werden Planungshilfen und Analyseinstrumente zur Wertermittlung des Unternehmens vorgestellt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen nimmt die Akademie Ländlicher Raum unter Fax 07171/ oder per an alr@lel.bwl.de entgegen. betriebsnachfolge.html Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Akademie Ländlicher Raum statt und wird gefördert durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden- Württemberg, ifex, Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge Eintragung ohne Prüfung möglich Energieeffizienz-Experten-Liste Noch bis zum 30. September 2014 gilt zur Eintragung in die Energieeffizienz- Expertenliste für Förderprogramme des Bundes eine Übergangsregelung. Demnach müssen Gebäudeenergieberater aus dem, die ihre Prüfung vor November 2001 abgelegt haben, lediglich Fortbildungen im Umfang von 80 Unterrichtseinheiten nachweisen, um in das Verzeichnis aufgenommen zu werden. Die Verpflichtung zur Abschlussprüfung hingegen ist bis zum Stichtag ausgesetzt. Es werden alle Seminare angerechnet, die Themen aus dem Regelheft zur Beraterliste aufgreifen. Hintergrund der Zugangsregeln ist, dass die erste Energieeinsparungsverordnung (EnEV) in der Weiterbildung der Absolventen des Jahrgangs 2001 noch nicht vermittelt werden konnte. Die sorganisationen hatten die Anforderungen als zu hoch kritisiert und darauf verwiesen, dass die betroffenen Gebäudeenergieberater sich nach Inkrafttreten der EnEV regelmäßig fortgebildet haben dürften. Nach Ablauf der Frist sind Abschlussprüfungen wieder verbindlich vorgeschrieben. vorabinformationen Global Connect Award 2014 Auszeichnung für Exporterfolge Im Rahmen der Fachmesse Global Connect vom 4. bis 5. November 2014 in Stuttgart werden nun schon zum vierten Mal herausragende unternehmerische Leistungen in Export und Internationalisierung ausgezeichnet. Der Global Connect Award wird in den Kategorien Hidden Champion, Newcomer und Global Player verliehen. Erstmals wird unter den nominierten Unternehmen ein Publikumspreis vergeben. Der Gewinner wird in einer Online-Abstimmung ermittelt. Teilnahmeberechtigt sind inländische Unternehmen aller Branchen. Die Anmeldung ist über eine Online-Plattform möglich. Die Zugangsdaten können über award@global-connect.de angefordert werden. Anmeldeschluss ist der 30. Juni

16 8 HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN Ausg Mai Jahrgang Neues Führungsduo Generationswechsel in der Kreishandwerkerschaft Tübingen Geschäftsführer Gerold Imhof und Kreishandwerksmeister Norbert Schnitzler (re.). Norbert Schnitzler wurde von der Frühjahrsmitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft Tübingen zum Kreishandwerksmeister gewählt. Der 42-jährige Maler- und Lackierermeister aus Tübingen folgt auf Gebhart Höritzer, der nach drei Amtszeiten nicht mehr zur Wahl angetreten war. Schnitzler, Meisterjahrgang 1996, führt einen 1946 gegründeten Familienbetrieb im Ortsteil Hirschau in der dritten Generation. Im Jahr 2002 trat er in den Vorstand der Maler- und Lackiererinnung Tübingen ein, im April 2008 folgte die Wahl zum Obermeister. Seit 2011 gehört Schnitzler dem Vorstand der Kreishandwerkerschaft an. Im selben Jahr wurde er zum stellvertretenden Kreishandwerksmeister gewählt. > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Betriebswirt/-in (HWK), Teilzeit ab 13. Juni 2014 Teil III und IV, Vollzeit ab 23. September 2014 Lohn- und Gehaltsabrechnung, Modul B, Praxislehrgang am PC ab 15. Oktober 2014 Gebäudemanagement (HWK)/Facility Management (IMB) ab 6. November 2014 Information und Anmeldung: Jasmin Walleczek, Tel / , jasmin. walleczek@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Sigmaringen Finanzbuchhaltung in Theorie und Praxis, abends ab 2. Juni 2014 DVS-Schweißlehrgänge E, Gas, WIG, MAG Abendkurs laufender Einstieg Vollzeit ab 5. Mai 2014 Elektrotechnik, Teil I und II, Teilzeit ab 14. Mai 2014 Foto: Bouß Auch im Hauptamt gab es einen Generationswechsel: Rüdiger Strobel, über 25 Jahre Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, verabschiedete sich in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist Gerold Imhof, der seine neue Stelle bereits am 1. März angetreten hat. Für den studierten Betriebswirt aus Horb, der Erfahrungen im Personalwesen, im Vertrieb und als selbstständiger Marketing- und Unternehmensberater mitbringt, ist das vertrautes Terrain: Der 49-Jährige führte rund zehn Jahre eine Kreishandwerkerschaft. Privat engagiert er sich unter anderem bei der Horber Initiative Die Wegbegleiter, die junge Menschen bei Berufsorientierung und Berufseinstieg unterstützt. Bildungsakademie Feinwerkmechaniker, Teil I und II, Teilzeit ab 26. Juli 2014 Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris.park-cazaux@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Tübingen AutoCAD-Grundlehrgang, abends ab Mai 2014 Fachkundiger für Arbeiten an Hochvolt-eigensicheren Systemen in Kraftfahrzeugen, tagsüber ab Mai 2014 EIB/KNX, Projektierung und Inbetriebnahme ab 7. Juli 2014 Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten, tagsüber 19. Juli 2014 Elektrotechniker-, Teil I und II Vollzeit ab 15. September 2014 Teilzeit ab 10. Oktober 2014 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@ hwk-reutlingen.de profitiert vom milden Winter Umfrage: Fast alle Branchen bewerten die konjunkturelle Lage besser als vor einem Jahr Die sbetriebe in der Region sind guter Stimmung. Aufgrund der milden Witterung sind die Bau- und Ausbaubetriebe von der zu Jahresbeginn üblichen konjunkturellen Abschwächung verschont geblieben. Auch die Prognosen für das Frühjahr fallen laut der jüngsten Umfrage der skammer Reutlingen optimistisch aus. Knapp 62 Prozent der befragten Betriebe in den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalb beurteilten die Geschäftslage im ersten Quartal 2014 mit der Note gut. Nur jeder achte Betrieb (7,9 Prozent) äußerte sich unzufrieden. Nach den Aussichten für die kommenden Monate befragt, rechnen 72 Prozent damit, dass es weiter aufwärtsgeht, deutlich mehr als vor zwölf Monaten (62,4 Prozent). Mit 61,3 Punkten erreicht der Konjunkturindikator der skammer, der Lagebeurteilungen und Erwartungen in einer Kennzahl zusammenfasst, den bislang höchsten Stand für ein Winterquartal. Breite Basis Erfreulich ist, dass der positive Trend von allen Gewerken getragen wird, sagte Dr. Joachim Eisert, Hauptgeschäftsführer der skammer Reutlingen. Das milde Wetter habe seinen Teil dazu beigetragen. Nahezu alle Branchen bewerten ihre Lage besser als vor einem Jahr. Besonders deutlich fällt der Stimmungsaufschwung im Kfz-Gewerbe, im Nahrungsmittelhandwerk und im Gesundheitsbereich aus. Konjunkturbericht Die Ergebnisse der aktuellen Umfrage sind in einem Konjunkturbericht zusammengefasst, der im Internet unter www. hwk-reutlingen.de/konjunktur abrufbar ist. Frühlingsgefühle im Erwartungen der einzelnen sgruppen für das 2. Quartal ,35 14,71 2,94 78,02 19,78 Ausbau 2,20 68,29 26,83 4,88 gewerblicher Bedarf Gute Auftragslage: Im Durchschnitt verfügen die Ausbaubetriebe über einen Bestand von mehr als elf Wochen. Foto: Detlev Müller Die Spitzenplätze im Branchenvergleich nehmen weiterhin die Bau- und Ausbaubetriebe ein. Niedrige Zinsen, das Hagelunwetter vom vergangenen Sommer und eine hohe Nachfrage nach energetischen Modernisierungen sorgen für gut gefüllte Auftragsbücher. Allein die gewerblichen Zulieferer liegen mit ihren Lagebeurteilungen unter den Vorjahreswerten. Allerdings rechnen auch die Maschinenbauer und Elektrobetriebe mit einer deutlichen Belebung im Frühjahr. Gut gefüllte Auftragsbücher Im Durchschnitt verfügen die Betriebe über Aufträge und Bestellungen für rund neun Wochen, eine Woche mehr als vor einem Jahr. Entsprechend gut sind die Betriebe ausgelastet. Jedes dritte Unternehmen kann seine Kapazitäten zu mindestens 80 Prozent auslasten. Der Anteil derer, die über die 77,42 22,58 0,00 Bauhauptgewerbe Kfz- 70,83 29,17 0,00 70,00 30, Prozent-Marke hinausgehen, hat sich von 4,2 Prozent auf nunmehr 10 Prozent mehr als verdoppelt. Neue Jobs, neue Risiken Die stabile Konjunktur schlägt sich in neuen Arbeitsplätzen nieder. Jeder achte Betrieb hat in den vergangenen Monaten zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Eisert rechnet damit, dass sich der Beschäftigungsaufbau im Frühjahr fortsetzen wird. Skeptisch beurteilt der Kammerchef die Rentenpläne der Bundesregierung. Wenn die Rente mit 63 wie geplant kommt, wird das für viele sbetriebe zum Problem. Nach Schätzungen der skammer hätten rund Arbeitnehmer des Bezirks Anspruch auf die abschlagsfreie Rente mit 63: Dringend benötigte Fachkräfte würden womöglich kurzfristig in den Ruhestand wechseln. 0,00 gut teils/teils schlecht 52,27 43,18 4,55 71,89 25,38 2,73 Nahrung Gesundheit Dienstleistung skammer Reutlingen Angaben in Prozent der Befragten; Quelle: skammer Reutlingen Kreativität und Können Kreativität und handwerkliches Können zeichnen das Straßberger Malergeschäft Ruf aus. Im vergangenen Jahr feierte der Familienbetrieb sein 50-jähriges Bestehen. Der Betrieb im Schierlingweg 4, an dessen Spitze Manfred und Michael Ruf stehen, hat sich auf verschiedene Techniken spezialisiert: Marmorierung, Kalkputztechnik und 50 Jahre Malergeschäft Ruf in Straßberg Spachtelungen. Besonders gefragt sind die Kalkputze. Vor 50 Jahren machte sich Erwin Ruf mit seinem Malergeschäft selbstständig. Heute leiten der 63-jährige Manfred Ruf und dessen 43-jähriger Sohn Michael Ruf die Firma als Zwei-Mann- Betrieb in dritter Generation. Nächstes Jahr soll Michael Ruf das Unternehmen Manfred und Michel Ruf, die zweite und dritte Generation des Unternehmens. Foto: pr übernehmen. Manfred Ruf hatte das Geschäft 1980 von seinem Vater übernommen. Beide er sind Maler- und Lackierermeister. Sohn Michael, der seit 1984 im Betrieb tätig ist und dort seine Lehre absolvierte, schloss als Innungssieger ab und sitzt seit 2010 im Meisterprüfungsausschuss für Maler und Lackierer in Reutlingen. Auch im Außenbereich sind die beiden aktiv. Beispielsweise beim Gerüstbau und in der Wärmedämmung. Sie verlegen sämtliche Bodenbeläge, schleifen Parkett ab und versiegeln es. Das Thema wohngesundes Klima wird großgeschrieben. Michael Ruf besucht regelmäßig Kurse und Fortbildungen, um sich auf dem neusten Stand zu halten. So sind beispielsweise Effektlackierungen und Perlmuttfarben im Programm. Der Radius der Firma Ruf erstreckt sich auf einen Umkreis von rund 30 Kilometern. Wir erledigen unsere Arbeit immer so, als ob es für uns selbst wäre mit höchstem Einsatz, hochwertigem Material und besten Produkten, betonen die beiden. Bebauungspläne Große Kreisstadt Horb am Neckar Änderung des Flächennutzungsplanes der Verwaltungsgemeinschaft Horb a. N. im Bereich Grundwiesen Sportstättenplanung) in Eutingen im Gäu. Der Entwurf der Änderung des Flächennutzungsplanes liegt in der Zeit vom 14. April 2014 bis zum 14. Mai 2014 beim Bürgermeisteramt der Stadt Horb a. N. öffentlich aus. Während der Auslegungszeit können Stellungnahmen abgegeben werden. Gemeinde Eutingen im Gäu Verfahren zur Aufstellung des Lärmaktionsplanes der Gemeinde Eutingen im Gäu. Abgabefrist für Stellungnahmen ist der 15. Mai Stadt Rottenburg am Neckar Vorhabenbezogener Bebauungsplan Gärtnerei Nesch. Abgabefrist für Stellungnahmen ist der 20. Mai Gemeinde Bisingen Bebauungsplan Frongraben 3. Änderung. Der Bebauungsplanentwurf liegt in der Zeit vom 21. April 2014 bis 23. Mai 2014 im Rathaus der Gemeinde Bisingen öffentlich aus. Während dieser Frist können Stellungnahmen abgegeben werden. sbetriebe, die von den Planungen direkt oder als Angrenzer betroffen sind, können sich mit uns in Verbindung setzen. Ansprechpartnerin: Brigitte Rilling, Tel / Vielfalt fördern Preis für kulturelle Vielfalt Zum ersten Mal loben das Integrationsministerium, der Paritätische Wohlfahrtsverband und die Werkstatt Parität den Arbeitgeberpreis für kulturelle Vielfalt im Ausbildungsbereich aus. Mit dem Preis sollen Arbeitgeber ausgezeichnet werden, die auf kulturelle Vielfalt bei ihren Auszubildenden und auf gemischte Teams in ihrem Unternehmen setzen. Unternehmen aller Größen aus der Privatund Sozialwirtschaft mit Sitz in Baden- Württemberg sowie Behörden und sonstige Verwaltungen können sich ab sofort für den Preis Vielfalt gelingt! Gute Ausbildung für junge Migranten/ Migrantinnen bewerben. Der Preis wird in fünf Kategorien vergeben. Eine Jury von Experten aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und freier Wohlfahrtspflege wählt die Gewinner aus. Der Preis besteht aus einer Vielfaltstrophäe und einer Urkunde. Die Preisverleihung findet am 20. November 2014 in Stuttgart statt. Die Bewerbungsfrist läuft bis 30. September Bewerbungsformular und Informationen finden Sie unter Für Gründer und Unternehmen Beratungstage im Mai Die skammer Reutlingen führt regelmäßig Beratungssprechtage für Existenzgründer und Unternehmen in den Landkreisen des Kammerbezirks durch. Die individuellen Kurzberatungen bieten die Möglichkeit, Geschäftsideen und Finanzierungkonzepte von Fachleuten der skammer Reutlingen prüfen zu lassen oder sich über Gründungsformalitäten und Fördermöglichkeiten zu informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte vereinbaren Sie Ihren Beratungstermin unter den angegebenen Telefonnummern. Termine 22. Mai 2014, 9 bis 12 Uhr Rathaus Münsingen, Bachwiesenstr. 7, Münsingen, Tel / Mai 2014, 9 bis 12 Uhr Kreishandwerkerschaft Tübingen, erpark 1, Tübingen, Tel / Mai 2014, 9 bis 12 Uhr Kreishandwerkerschaft Freudenstadt, Wallstraße 10, Freudenstadt, Tel / Mai 2014, 9 bis 12 Uhr Rathaus Hechingen, Marktplatz 1, Hechingen, Tel Mai 2014, nachmittags Kreishandwerkerschaft Zollernalb, Bleuelwiesen 12/1, Albstadt, Tel /

17 REGIONAL Clustern im kann sich lohnen. Reinhold Müller spricht im DHZ-Interview über seine Erfahrungen. Seite 9 Ausg Mai Jahrgang HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN 7 HANDWERK IN ZAHLEN Optimistischer Ausblick Auftragserwartungen für das 2. Quartal ,9 46,7 steigen Impressum 48,9 44,1 stabil Bebauungspläne Vorjahresquartal 4,4 5,0 sinken Angaben in Prozent der Befragten; Quelle: skammer Reutlingen Gemeinde Wannweil Bebauungsplan Alte Spinnerei Fallenbach. Die Öffentlichkeitsbeteiligung findet vom 23. April 2014 bis 23. Mai 2014 statt. Stellungnahmen können bis zum 23. Mai 2014 abgegeben werden. Gemeinde St. Johann Aufstellung der Bebauungspläne Lammstraße/Goethestraße I sowie Lammstraße/Goethestraße II in St. Johann-Würtingen. Die Entwürfe der Bebauungspläne und der örtlichen Bauvorschriften liegen samt Begründungen in der Zeit vom 28. April 2014 bis 28. Mai 2014 öffentlich aus. Während dieser Auslegungsfrist können Stellungnahmen abgegeben werden. Regionalverband Nordschwarzwald Teilregionalplan Landwirtschaft; Beteiligungsverfahren gemäß 10 Raumordnungsgesetz (ROG) i.v.m. 12 Abs. 2 Landesplanungsgesetz (LplG). Die Abgabefrist für Stellungnahmen wurde bis zum 30. Mai 2014 verlängert. Gemeinde Loßburg Flächennutzungsplan generelle Fortschreibung Die öffentliche Auslegung des Entwurfes erfolgt vom 28. April 2014 bis zum 30. Mai 2014 beim Bürgermeisteramt Loßburg. Stellungnahmen können in diesem Zeitraum abgegeben werden. Bebauungsplanverfahren Kalkofen III, Ortsteil Wittendorf. Der Entwurf des Bebauungsplanes liegt in der Zeit vom 28. April 2014 bis 30. Mai 2014 öffentlich aus. Stellungnahmen können bis zum 30. Mai 2014 abgegeben werden. Punktuelle Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Loßburg im Bereich Kinderhaus Loßburg und Bebauungsplan Ortsmitte I Erweiterung in Loßburg. Die öffentliche Auslegung erfolgt vom 28. April 2014 bis 30. Mai Während dieser Auslegungsfrist können Anregungen vorgebracht werden. Stadt Haigerloch Bebauungsplanverfahren Baumäcker IV 1. Änderung in Haigerloch-Stetten. Abgabefrist für Stellungnahmen ist der 30. Mai Die öffentliche Auslegung erfolgt vom 5. Mai 2014 bis 6. Juni sbetriebe, die von den Planungen direkt oder als Angrenzer betroffen sind, können sich mit uns in Verbindung setzen. Ansprechpartnerin: Brigitte Rilling, Tel / Programme im Vergleich Zur Europawahl am 25. Mai Am 25. Mai ist Europawahl. Der ische stag (BWHT) hat die Programme der fünf großen Parteien unter handwerkspolitischen Gesichtspunkten untersucht und die Ergebnisse in einer übersichtlichen Liste gegenübergestellt. Diese und weitere Informationen finden Sie unter Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort Neue Regeln für Verbraucherverträge skammer informiert über erweiterte Widerrufsrechte und neue Pflichten für Betriebe Das neue Verbraucherrecht und immer wieder auftretende Fragen des Baurechts stehen im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung in Reutlingen. Am 13. Juni 2014 tritt ein neues Verbraucherrecht in Kraft. Eine der möglichen Auswirkungen: Kunden könnten in Zukunft häufiger als in der Vergangenheit Verträge widerrufen. Im schlimmsten Fall hat der sunternehmer dann keinerlei Wertersatzanspruch. Selbst dann nicht, wenn er bereits Leistungen erbracht hat. Eine Informationsveranstaltung am 5. Juni 2014 in der skammer Reutlingen bietet Orientierungshilfen im Paragrafendschungel an. Die Informationsveranstaltung soll zum einen einen Überblick über das neue Verbraucherrecht geben. Darüber hinaus werden auch klassische Problemfelder des Baurechts und immer wieder auftretende Fragen rund um Mängel, Reklamationen, Gewährleistung und Verjährungsfristen behandelt. Zahlreiche Neuerungen Der Bundestag hatte das neue Regelwerk im vergangenen Jahr beschlossen. Die Änderungen, die überwiegend auf Vorgaben der europäischen Verbraucherrechterichtlinie zurückgehen, erweitern die besonderen Widerrufsrechte von Kunden, die bislang nur bei Haustürgeschäften und im Fernabsatz, also bei Verträgen über Telefon, Fax oder per , zu Info Umgang mit psychischen Auffälligkeiten am Arbeitsplatz 24. Juni 2014, 18 bis 21 Uhr skammer Reutlingen, Hindenburgstraße 58, Reutlingen Themen Auswirkungen von Stress auf die psychische Gesundheit aus medizinischer Sicht Psychologische Belastungen und deren Auswirkungen am Arbeitsplatz Sensibilisierung für psychische Veränderungen Handlungsempfehlungen für Führungskräfte Unterstützung für Betriebe und Mitarbeiter Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung: Monika Kromer, Beraterin für Fachkräftesicherung im, Tel / , monika.kromer@hwk-reutlingen.de beachten waren. Künftig können Verbraucher Verträge, die ein Gewerbetreibender mit Privatleuten außerhalb seiner Geschäftsräume schließt, innerhalb von 14 Tagen ohne Angaben von Gründen widerrufen. Betrieb muss informieren Auf Unternehmen kommen zahlreiche Neuerungen zu, sagt Richard Schweizer, Justiziar der skammer Reutlingen. Neben den erweiterten Widerspruchsmöglichkeiten seien vor allem umfangreiche Informations- und Belehrungspflichten zu beachten. sunternehmer sollten sich der Konsequenzen bewusst sein, wenn sie beispielsweise zwecks Erstellung eines Kostenvoranschlags einen Verbraucher in dessen Privatwohnung aufsuchen, um wesentliche Aspekte des Vertrags zu besprechen. Wird dann vor Ort beim Kunden der Werkvertrag geschlossen, auch mündlich, findet das neue Verbraucherrecht Anwendung. Belehrt der er den Kunden daraufhin vor Ort nicht oder nicht richtig, kann dieser ein Jahr und 14 Tage den Vertrag widerrufen. Dramatische Rechtsfolge: Hat der Unternehmer bis zum Widerruf bereits Leistungen erbracht und Teile verbaut, so besteht dennoch im Allgemeinen Stress lass nach Wie Betriebe besser mit Hektik und Arbeitsdruck umgehen können Anfragen, Rücksprachen, Termine, Telefon, und vieles mehr wenn es in Werkstatt und Büro richtig rundgeht, laufen viele Mitarbeiter zur Höchstform auf. Die andere Seite: Stress auf Dauer kann krankmachen. Was Betriebe tun können, um Belastungen zu managen und Überlastungen rechtzeitig zu erkennen, steht im Mittelpunkt eines Vortrags am 24. Juni 2014 in der skammer Reutlingen. Der Druck am Arbeitsplatz nimmt stetig zu. Mit negativen Folgen: Nach der jüngsten Statistik der IKK classic sind psychische Erkrankungen mit 6,9 Prozent mittlerweile die vierthäufigste Krankheitsursache im baden-württembergischen. Unabhängig davon, ob es sich um vorübergehende Befindlichkeiten oder dauerhafte psychische Störungen handelt, wirken sie sich auf die Leistung der betroffenen Mitarbeiter und unter Umständen des gesamten Teams aus. Die Informationsveranstaltung verfolgt mehrere Ziele: Sie will Chefs und Führungskräfte im sensibilisieren, auf psychosoziale Belastungen im Betrieb und die Verhaltensänderungen der Mitarbeiter zu achten. Darüber hinaus sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden können, wie Vorgesetzte präventiv oder im Fall einer ernsten Störung unterstützend handeln können. Als Referentin konnte Christina Rodinger von der B.A.D. GmbH gewonnen werden. Die Diplom-Sozialpädagogin berät und coacht Führungskräfte in Fragen des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Info Foto: Katharina Täubl kein Wertersatzanspruch des Unternehmers gegen den Kunden! Der er kann dann trotz guter Arbeit seinen Zahlungsanspruch nicht durchsetzen! Welche Auswirkungen hat das neue Verbraucherrecht auf den sunternehmer? Donnerstag, 5. Juni 2014, 17 Uhr skammer Reutlingen Hindenburgstraße 58, Reutlingen Inhalte Was ändert sich im Verbraucherrecht? Wie vereinbare ich wirksam die Anwendung der VOB/B? Fragen aus der Praxis: Mängel, Verjährung, Haftungsfragen, Abnahme, Beweislasten, Kündigung von Werkverträgen Referent: Dr. Daniel Junk, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Anwaltskanzlei Breyer, Stuttgart Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten um Anmeldung zur Veranstaltung (unter Angabe Ihrer -Adresse) bis spätestens 20. Mai Information und Anmeldung: Marion Gerbert, Rechtsabteilung, Tel / , marion.gerbert@hwk-reutlingen.de Dauerstress belastet die Zusammenarbeit im Team. Foto: skammer Rodinger führt unter anderem Gefährdungsanalysen zu psychischen Belastungen in Betrieben durch. Die Veranstaltung findet im Rahmen des vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft geförderten Projekts Fachkräftesicherung im statt. Der Weg zum Weinküfermeister Vorbereitungslehrgang 2015 Die Bundesfachschule des Deutschen Weinküferhandwerks führt in der Zeit von Mitte Februar 2015 bis Ende Juli 2015 in Weinsberg einen Vorbereitungslehrgang auf die Meisterprüfung im Weinküferhandwerk durch. Unterrichtet werden alle Fächer und Bereiche der Teile I IV der Meisterprüfung. In der letzten Woche des Vorbereitungslehrgangs kann dann die Meisterprüfung abgelegt werden. Interessenten erhalten weitere Informationen bei der Geschäftsstelle der Bundesfachschule, Ferdinand-Braun-Straße 26, Heilbronn, Tel /9358-0, Fax: 07131/935888, info@kuefer.org. Anmeldeschluss ist der 30. September 2014 Tüftler gesucht KSK-Innovationspreis 2014 Die Stiftung der Kreissparkasse Reutlingen zur Förderung innovativer Leistungen im schreibt 2014 zum 27. Mal den Innovationspreis aus. Wieder rechnet die Stiftung damit, Impulse für die Entwicklung neuer Produkte und Verfahren bei den sbetrieben im Landkreis zu setzen. Insgesamt sind Preise in Höhe von Euro ausgeschrieben. Der 1. Preis ist mit Euro, der zweite Preis mit Euro und der dritte Preis mit Euro dotiert. Für kleinere sbetriebe mit bis zu zehn Beschäftigten, Betriebe mit besonderen kreativen handwerklichen Fertigkeiten sowie für das junge werden auch in diesem Jahr wieder Sonderpreise mit jeweils Euro vergeben. Ausgezeichnet werden bei diesem Wettbewerb Innovationen, die sich zum Beispiel positiv auf Umwelt, allgemeine Gesundheit, Arbeits- und Ausbildungsplatzsicherung auswirken. Dabei genügen nicht die Idee oder technologische Konzepte allein, es müssen die praktische Umsetzung und der wirtschaftliche Erfolg der Innovation im Markt hinzukommen. sbetriebe mit Sitz im Landkreis Reutlingen können ihre Wettbewerbsbeiträge bis spätestens 31. August 2014 bei der skammer Reutlingen einreichen. Bewerbungsunterlagen gibt es bei der Kreissparkasse Reutlingen und auch zum Download im Internet. Ansprechpartner ist Rainer Neth, stellv. Hauptgeschäftsführer, Tel / , rainer.neth@hwk-reutlingen.de Förderprogramme im Überblick Betrieblicher Umweltschutz Das Umweltministerium hat seine Broschüre Förderhilfen betrieblicher Umweltschutz für kleine und mittlere Unternehmen aktualisiert. Die Neuauflage mit Stand April 2014 gibt einen Überblick über die aktuellen Förderprogramme des Landes, des Bundes und der Europäischen Union. Die Übersichten stellen die unterschiedlichen Programmschwerpunkte dar, informieren über die Art und Höhe der Förderung und enthalten Hinweise zum Antragsverfahren und zur Kombinierbarkeit mit anderen Programmen. Wer sich genauer informieren will, findet darüber hinaus die Ansprechpartner der jeweiligen Fördermittelgeber und Verweise auf weiterführende Online-Angebote. Download unter Rubrik Wichtig für alle Branchen

18 8 HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN Ausg Mai Jahrgang Bekenntnis zur Qualität CDU-Kandidat für die Europawahl besucht Bildungsakademie in Tübingen Lenkrad ade Paravan stellt Weltneuheit vor Norbert Lins, Kandidat der CDU Württemberg-Hohenzollern für Brüssel, besuchte kürzlich die Bildungsakademie Tübingen der skammer Reutlingen. Der 35-jährige Horgenzeller informierte sich in den Werkstätten über die dort geleistete Arbeit und die Finanzierung des Ausund Weiterbildungsangebotes. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der skammer Reutlingen, Rainer Neth, machte deutlich, wie wichtig die duale Ausbildung in Deutschland sei: Sie sei einer der wesentlichen Gründe dafür, dass die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland so gering sei. Die überbetriebliche Ausbildung, wie sie in der Bildungsakademie Tübingen angeboten werde, trage entscheidend zu diesem Erfolgsmodell mit bei. Durch die Ergänzung der betrieblichen Ausbildung sei es nämlich möglich, die Ausbildungsinhalte eines Gewerks umfassend zu vermitteln. Schließlich sei es aufgrund des oft hohen Spezialisierungsgrades insbesondere kleineren Unternehmen nicht immer möglich, ihren Auszubildenden alle Facetten eines Ausbildungsberufes zu vermitteln. So aber könne ein entscheidender Beitrag zur Qualitätssicherung der handwerklichen Ausbildung geleistet werden. Erfolgsmodell Meisterqualifikation Ein weiterer wesentlicher Garant des deutschen Erfolgsmodells sei jedoch die Meisterqualifikation, so Neth weiter. Sie sichere die Ausbildungsfähigkeit des s, die das belegten die Statistiken eindeutig gerade von den meisterpflichtigen en gewährleistet werde. Zusammenfassend lasse sich sagen, dass handwerkliche Qualität auf drei Säulen beruhe: die von den Betrieben finanzierte und durch die skammer getragene überbetriebliche Ausbildung in der Bildungsakademie, die meisterliche Berufsqualifikation und die durch den Meister verbrieften Qualifikationserfordernisse für den Berufszugang. Lins verwies jedoch darauf, dass es auf europäischer Ebene sehr schwer sei, Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Rainer Neth, Norbert Lins, Kandidat der CDU Württemberg-Hohenzollern für Brüssel, Clemens Riegler, Leiter der Bildungsakademien der skammer, Christine Jerabek von der CDU Rottenburg und Ausbildungsmeister Werner Delesky (v.li.n.re.). Foto: Bouß Mehrheiten für das deutsche Modell zu finden. Schließlich gehe es bei der Transparenzinitiative der Euro päischen Kommission nicht einfach nur darum, den Meisterbrief in Frage zu stellen der sei schließlich gemeinsam mit dem Entwicklung des Arbeitsmarktes im Kammerbezirk Traditioneller Meinungsaustausch mit Arbeitsagenturen Bachelor auf Niveau 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) eingeordnet worden. Hinterfragt würden die Zugangsvoraussetzungen im deutschen. Er aber, so Lins, stehe zu diesem Bekenntnis zur Qualität. Die Space-Drive-Technologie wird in Fahrzeugen für Schwerstbehinderte, Baggern, Autokranen, Tunnelbohrern, Traktoren oder Schneekatzen eingesetzt. Foto: Paravan Die Paravan GmbH auf Pfronstetten- Aichelau hat ein Steuergerät für autonomes Fahren entwickelt. Das Space- Drive-System der zweiten Generation ist weltweit die erste Drive-by-Wire- Technologie mit Straßenzulassung. Kernstück sei ein mehrfach ausfallsicheres System, so Roland Arnold, Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens. Damit könne jederzeit in Bremsen, Elektronik, Lenkung und den Motor eingegriffen werden, falls eine oder mehrere Komponenten ausfallen. Die Eingabesignale per Lenkrad, Joystick oder per Funkfernbedienung werden in Millisekunden an Servomotoren weitergegeben. Die Space- > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Betriebswirt/-in (HWK), Teilzeit ab 13. Juni 2014 Meistervorbereitungskurs Teil III und IV, Vollzeit ab 23. September 2014 Lohn- und Gehaltsabrechnung, Modul B, Praxislehrgang am PC ab 15. Oktober 2014 Gebäudemanagement (HWK)/Facility Management (IMB) ab 6. November 2014 Information und Anmeldung: Jasmin Walleczek, Tel / , jasmin. walleczek@hwk-reutlingen.de. Bildungsakademie Sigmaringen Finanzbuchhaltung in Theorie und Praxis, abends ab 2. Juni 2014 DVS-Schweißlehrgänge E, Gas, WIG, MAG Abendkurs laufender Einstieg Vollzeit laufender Einstieg Meistervorbereitungskurs Feinwerkmechaniker, Teil I und II, Teilzeit ab 26. Juli 2014 Drive-Technologie wird bereits in Fahrzeugen für Schwerstbehinderte, Baggern, Autokranen, Tunnelbohrern, Traktoren oder Schneekatzen eingesetzt. Die Entwicklung ist nicht nur unter technischen Gesichtspunkten ein Meilenstein. Durch den Wegfall von Lenksäule und Pedalen eröffnen sich neue Möglichkeiten für die Gestaltung des Fahrzeuginnern. Paravan ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer beim Umbau von Fahrzeugen für Schwerstbehinderte. Das 1997 gegründete Unternehmen beschäftigt 140 Mitarbeiter und hat zuletzt 20 Millionen Euro Umsatz im Jahr erzielt. Bildungsakademie Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris.park-cazaux@hwk-reutlingen.de. Bildungsakademie Tübingen AutoCAD-Grundlehrgang, abends ab Mai 2014 DVS-Schweißerprüfungen, abends ab 3. Juni 2014 Fachkundiger für Arbeiten an Hochvolteigensicheren Systemen in Kraftfahrzeugen, tagsüber 22. bis 23. Juli 2014 Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten, Wiederholungsschulung, tagsüber 19. Juli 2014 Feinwerkmechaniker-, Teil I und II, Teilzeit ab 24. Juni 2014 Elektrotechniker-, Teil I und II, Teilzeit ab 10. Oktober 2014 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@ hwk-reutlingen.de. Zu ihrem schon traditionellen Meinungsaustausch über die aktuelle Arbeitsmarktlage im Bezirk der skammer Reutlingen und über die wesentlichen Strukturdaten aus dem Wirtschaftsbereich trafen sich kürzlich die Vorsitzenden der Geschäftsführung der Arbeitsagenturen Balingen, Nagold-Pforzheim und Reutlingen sowie Vertreter der skammer Reutlingen. Die statistischen Daten der Agenturen, so Georg Link, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Balingen, zeigen insbesondere im Landkreis Tübingen eine erfreuliche Entwicklung bei den Arbeitsmarktzahlen eine Entwicklung, die sich auch in Zahlen der skammer widerspiegelt. Die Entwicklung in den Landkreisen Freudenstadt und Sigmaringen nähert sich hingegen immer mehr an, nachdem in den Jahren zuvor der Landkreis Freudenstadt noch positivere Zahlen melden konnte. Der Landkreis Reutlingen hatte insbesondere in der Folge der Wirtschaftskrise von 2008 und 2009 mit größeren Problemen zu kämpfen als die anderen Landkreise des Kammerbezirks. Der Zollernalbkreis hat seine Position im Wesentlichen behaupten können. Wichtig war der Hinweis von Wilhelm Schreyeck, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Seit 25 Jahren verarbeitet der Alpirsbacher Schweißfachbetrieb Georg Steinberger Metall zu exklusiven Kunstoder Nutzobjekten wurde das Unternehmen, das mit dem Zusatznamen Der Hammer firmiert, als Kunstschmiede im Schwarzwaldstädtchen Alpirsbach gegründet. Damals führte Georg Steinberger seinen Betrieb als Schlosserei im Nebenerwerb. Nach mehrjährigem Aufbau gab der Schlosser- und Schmiedemeister seine arbeitnehmerische Tätigkeit auf und konzentrierte sich voll auf den sbetrieb. Nach stetigem Wachstum zog die Firma 1997 in eine neu erbaute Werkshalle in der Bahnhofstraße 30 um. Zu den Spezialgebieten des sbetriebes zählen heute die Fertigung sowie der Einbau von Stahltreppen und -balkonen. Sieben Facharbei- Wilhelm Schreyeck, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Reutlingen, Rainer Neth, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der skammer Reutlingen, Clemens Riegler, Leiter der Bildungsakademien der skammer Reutlingen (hintere Reihe, v.li.n.re.), Georg Link, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Balingen, Dr. Joachim Eisert, Hauptgeschäftsführer der skammer Reutlingen, Jürgen Schwab, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Nagold-Pforzheim (vordere Reihe, v.li.n.re.). Foto: Bouß Reutlingen, dass aus den statistischen Zahlen alleine die ihnen innewohnende Dynamik nicht erkennbar wird. Auf Grund der vorliegenden Zahlen werde zum Beispiel nicht deutlich, dass sich Schweißen als Kunst 25 Jahre Schlosserei Georg Steinberger in Alpirsbach Anlässlich der Ausstellung Monarchie und Moderne im Württembergischen Landesmuseum setzte Steinberger dem Alten Schloss in Stuttgart die Krone auf. Foto: pr statistisch gesehen die Zahl der Beschäftigten in etwa vier bis fünf Jahren vollständig umwälze und dass auch im Bereich der Arbeitslosen viele Personen mit einer Fachausbildung nur ei- ter sowie eine Verwaltungsangestellte sind mittlerweile im Haus Steinberger beschäftigt darunter zwei Azubis. Im Lauf der Firmengeschichte wurden etwa ein Dutzend Auszubildende in den Beruf begleitet. Margarete Steinberger, Frau des Firmenchefs, ist verantwortlich für die kaufmännische Leitung sowie das Zahlungs- und Personalwesen. Eine jüngst vorgenommene Erweiterung der Produktions- und Büroflächen sowie der Anbau einer Aus stellung machen den Betrieb wieder ganz up to date. Als ganz besonderes Ereignis in der Firmengeschichte wird die Herstellung der württembergischen Königskrone in Stuttgart gewertet, die acht Meter hoch ist und einen Durchmesser von sechs Metern vorweist. ne vergleichsweise kurze Zeit von oft weniger als sechs Monaten arbeitslos blieben. Deutlich wurde allerdings auch, dass die Zahlen der Agenturen und die der skammer nicht in allen Bereichen deckungsgleich sind. So geht nach der Statistik der Agenturen nicht nur die Zahl der Bewerber, sondern auch die der angebotenen Ausbildungsstellen zurück während in der Internetlehrstellenbörse der skammer die Zahl der freien Lehrstellen von Jahr zu Jahr deutlich ansteigt. Aktuell werden dort freie Lehrstellen angeboten so viel wie noch nie in den Jahren davor. Als erfreulich bezeichnete es Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert, dass das im Jahr 2013 nach den Zahlen der Agenturen der einzige Wirtschaftsbereich ist, in dem eine Steigerung der neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse zu verzeichnen ist. Dies werde auch durch die Tatsache bestätigt, dass der Bezirk der skammer Reutlingen im vergangenen Jahr der einzige in Baden- Württemberg gewesen sei, in dem ein Plus an neuen Ausbildungsverhältnissen gemeldet werden konnte. Erfreulich sei auch, dass das immer noch etwa ein Drittel aller neu abgeschlossenen Lehrverträge beisteuern könne. in Zahlen Broschüre aktualisiert Über Betriebe, rund Auszubildende wer sich schnell über die regionale swirtschaft und das Beratungsangebot der skammer Reutlingen informieren möchte, findet in der Ausgabe 2013/2014 der Broschüre Zahlen, Daten, Fakten aktuelle Infos. Sie enthält die statistischen Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung des s in den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalb. So kann zum Beispiel auch nachvollzogen werden, wie sich die Anzahl der Betriebe in den einzelnen Gewerken entwickelt hat und wie sich die Umsatz- und Beschäftigtenzahlen in den fünf Landkreisen darstellen. Darüber hinaus stellt die skammer Reutlingen ihr Dienstleistungsangebot vor. Download unter zahlendatenfakten.html, telefonische Bestellung unter Tel / (vormittags)

19 REGIONAL Drei Staatspreisträger des Wettbewerbs Gestaltung Kunst 2014 kommen aus. Seite 9 Ausg Juni Jahrgang HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN 7 HANDWERK IN ZAHLEN Ausbildung im Kammerbezirk Ausbildungsverhältnisse Ausbildungsstätten Impressum Neuverträge Quelle: skammer Reutlingen Für Gründer und Unternehmen Beratungstage im Juni Die skammer Reutlingen führt regelmäßig Beratungssprechtage für Existenzgründer und Unternehmen in den Landkreisen des Kammerbezirks durch. Die individuellen Kurzberatungen bieten die Möglichkeit, Geschäftsideen und Finanzierungkonzepte von Fachleuten der skammer Reutlingen prüfen zu lassen oder sich über Gründungsformalitäten und Fördermöglichkeiten zu informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte vereinbaren Sie Ihren Beratungstermin unter den angegebenen Telefonnummern. Termine 24. Juni 2014, 9 bis 12 Uhr Kreishandwerkerschaft Freudenstadt, Wallstraße 10, Freudenstadt, Tel / Juni 2014, 9 bis 12 Uhr Rathaus Albstadt, Marktstraße 35, Albstadt, Tel / Juni 2014, nachmittags Kreishandwerkerschaft Zollernalb, Bleuelwiesen 12/1, Albstadt, Tel / Juni 2014, 9 bis 12 Uhr Rathaus Münsingen, Bachwiesenstraße 7, Münsingen, Tel / Juni 2014, 9 bis 12 Uhr Kreishandwerkerschaft Tübingen, erpark 1, Tübingen, Tel / Alles zur Rente Kostenlose Beratung Die skammer und die Deutsche Rentenversicherung bieten am Dienstag, den 17. Juni 2014, 9 bis 12 Uhr, eine kostenfreie Rentenberatung für er und Existenzgründer an. Fachberater der Deutschen Rentenversicherung beantworten Fragen zur gesetzlichen Rente, den individuellen Versicherungsverläufen und ergänzenden Formen der Altersvorsorge, wie beispielsweise der staatlich geförderten Riester- Rente. Die Beratung findet in der skammer, Hindenburgstraße 58, statt. Anmeldung bei Marion Gerbert, Tel / , marion.gerbert@hwk-reutlingen.de Aktuelle wirtschaftspolitische Nachrichten fürs unter: deutsche-handwerks-zeitung.de Hindenburgstr. 58, Reutlingen, Telefon 07121/2412-0, Telefax 07121/ Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. iur. Joachim Eisert Redaktion: Alfred Bouß, Udo Steinort Informationen Unternehmensnachfolge im Ländlichen Raum: Planung, Potenziale, Erfahrungen 25. September 2014, 18 bis Uhr Stadthalle Hechingen, Konstantinsaal Zollernstraße 2, Hechingen Die Betriebsübergabe planen: Das A und O der richtigen Vorbereitung Sylvia Weinhold, skammer Reutlingen Rechtliche Aspekte der Unternehmensnachfolge Dr. Stefan Seyfarth, Nina Dearth-Crispino, Voelker & Partner Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer, Reutlingen Was kostet ein Betrieb? Die steuerliche Gestaltung der Unternehmensnachfolge Bernd Hauser, Knittel, Hauser & Partner, Steuerberatungsgesellschaft, Balingen Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Akademie Ländlicher Raum statt und wird gefördert durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden- Württemberg, IFEX, Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge. Anmeldung unter Fax 07171/ oder per an alr@lel.bwl.de Eine Unternehmensbewertung nutzt Übergebern und Käufern, meint Beraterin Sylvia Weinhold Viele Gründer interessieren sich für den Kauf oder die Beteiligung an einem bestehenden Unternehmen. Doch was kostet ein Betrieb? Letztlich regeln Angebot und Nachfrage den Preis, sagt Sylvia Weinhold, Geschäftsführerin des Bereichs Unternehmensberatung der skammer Reutlingen. Im DHZ-Interview erklärt sie, wie eine Unternehmensbewertung dazu beiträgt, die Verhandlungen auf eine nachvollziehbare Grundlage zu stellen. DHZ: Am Geld entzündet sich so mancher Streit. Welche Erfahrungen machen Sie, wenn Sie Betriebsinhaber und potentielle Nachfolger beraten? Weinhold: Die Sichtweisen sind naturgemäß verschieden. Für viele Übergeber stellt der Betrieb die Alterssicherung dar. Wenn noch Verbindlichkeiten abgelöst werden müssen, wünscht sich der Verkäufer einen möglichst hohen Preis. Ihm geht es nicht zuletzt um eine Würdigung seines Lebenswerks und er hofft, die Erfolge der Vergangenheit bezahlt zu bekommen. Der Käufer dagegen steht vor einer Investition in die Zukunft, die sich rechnen muss. Die Gewinne müssen ausreichen, um die Finanzierung zu tragen und eine auskömmliche und tragfähige Existenz zu ermöglichen. Er versucht verständlicherweise, den Preis zu drücken. DHZ: Ein wenig Pokern gehört dazu. Nur gibt es da regelmäßig einen, der gewinnt, und einen, der verliert. Weinhold: Das lässt sich leider nie ganz ausschließen, denn einen objektiv richtigen Unternehmenswert Irgendwann ist das alles mal deins Informationsveranstaltung zur Betriebsübergabe und -übernahme Über 120 Interessenten waren nach Reutlingen in die skammer zur Informationsveranstaltung zur Betriebsübergabe gekommen. Etwa 120 Personen waren kürzlich in die skammer Reutlingen gekommen, um sich über Chancen und Stolpersteine bei der Unternehmensnachfolge zu informieren. Im Bezirk der skammer Reutlingen stehen in den nächsten sieben Jahren etwa Unternehmen zur Übergabe an das sind ganze 23 Prozent unserer Mitgliedsbetriebe, führte Dr. Joachim Eisert, Hauptgeschäftsführer der skammer Reutlingen, bei seiner Begrüßung aus. Daran erkennen Sie, welche Brisanz und Bedeutung das Thema aktuell in der Region hat. Eisert weiter: Irgendwann ist das alles mal deins, höre man gelegentlich. Ein sunternehmen, in dem Eltern diesen Satz zu einem ihrer Kinder sagen könnten, hätte bereits einen entscheidenden Vorteil gegenüber einem kinderlosen Familienunternehmen allerdings nur, wenn eines der Kinder damit einverstanden sei, das Lebenswerk der Eltern fortzuführen. Ein mögliches Problem sei allerdings in dem Wort irgendwann angelegt. Oft werde eine Betriebsübergabe nicht frühzeitig genug angegangen. Nachfolger in der Familie? Inzwischen würden jedoch nur noch rund 54 Prozent der Betriebe ihren Nachfolger innerhalb der Familie finden. Eine Alternative stelle daher die Überlegung dar, ob das Fremdmanagement durch einen Geschäftsführer möglicherweise die bessere Lösung sei oder ob die Möglichkeit des Unternehmensverkaufs an einen oder mehrere familienfremde Übernehmer in Erwägung gezogen werden sollte. Dieser Weg werde inzwischen von 46 Prozent der Unternehmen gewählt, wobei 17 Prozent der Unternehmen an einen Nachfolger aus dem Betrieb übergeben und 29 Prozent von einem Externen weitergeführt würden. Dass dieser Weg andere Probleme mit sich bringe, machte Sylvia Weinhold die den Bereich Unternehmensberatung bei der skammer leitet unter anderem in ihrer Präsentation deutlich. Mit Joachim gibt es nicht. Angebot und Nachfrage regeln auch hier den Preis. Wir empfehlen Eigentümern und Kaufinteressenten, den Unternehmenswert auf Grundlage des AWH-Verfahrens ermitteln zu lassen. Dieser Standard wurde von den Betriebsberatern der sorganisation speziell für kleine inhabergeführte sbetriebe entwickelt. Sylvia Weinhold. Foto: skammer DHZ: Müssen kleine und mittlere Unternehmen anders bewertet werden? Weinhold: Ja, weil sie anders funktionieren als ein börsennotiertes Unternehmen mit mehreren hundert oder tausend Mitarbeitern. Im hängen Ertrag und Unternehmenserfolg stark von der Persönlichkeit des Inhabers ab. Häufig besteht eine Haftungsverflechtung von Privat- und Betriebsvermögen. Außerdem ist das Budget für die Unternehmensbewertung begrenzt. Unser Verfahren trägt diesen Besonderheiten Rechnung. Selbstverständlich werden die allgemeinen Bewertungsstandards, die das Institut der Wirtschaftsprüfer entwickelt hat, erfüllt. Damit kann ein realistischer Wert ermittelt werden, der eine geeignete Verhandlungsgrundlage schafft. DHZ: Wie setzt sich der Wert eines Unternehmens zusammen? Weinhold: Auf eine einfache Formel gebracht: Je zukunftsfähiger und ertragreicher ein Unternehmen ist, desto höher der Wert und die Bereitschaft des Käufers, einen hohen Preis zu bezahlen. Weitere Bewertungskriterien sind unter anderem die Unternehmensgröße, die Branche und die Wettbewerbssituation, die Qualifikation und Struktur der Mitarbeiter sowie die vorhandenen Maschinen und Güter. DHZ: Wie sollten Übergeber und Übernehmer vorgehen? Weinhold: Sich Zeit nehmen und frühzeitig mit der Planung beginnen. Der größte Fehler ist es, die Übergabe zu spät anzugehen und sie zu sehr als zeitpunktbezogenen Vorgang zu betrachten. Unterstützung bieten die Betriebsberater der skammer, der Steuerberater, die Hausbank und bei Bedarf ein im Wirtschafts- und Familienrecht erfahrener Anwalt. Rat und Tat Betriebsberatung der skammer Reutlingen Sylvia Weinhold, Tel / , sylvia.weinhold@hwk-reutlingen.de Timo Pleyer, Tel / , timo.pleyer@hwk-reutlingen.de Sigmaringen Sabine Romer, Tel / , sabine.romer@hwk-reutlingen.de Foto: Bouß Pfeiffer von der Kreissparkasse Reutlingen und Jochen Kirsammer von der Beratungsgesellschaft Ebner Stolz bestritten dann weitere Experten diesen Abend, an dem exemplarisch einige der wichtigsten Aspekte der Betriebsübergabe beleuchtet wurden. Mit der Informationsveranstaltung, die in Zusammenarbeit mit der Akademie Ländlicher Raum stattfand und vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft sowie vom IFEX (Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge) unterstützt wird, wurde den Unternehmensvertretern eine erste Orientierung bei der Gestaltung der Nachfolgeregelung gegeben. Ausbildungszahlen im Sinkflug Landesstatistik 2013 Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Landesamtes wurden im vergangenen Jahr Ausbildungsverträge neu abgeschlossen, knapp weniger als im Vorjahr ( 3,9 Prozent). Mit einem Minus von fünf Prozent fällt der Rückgang bei den jungen Frauen besonders stark aus. Ihr Anteil beträgt 40,8 Prozent der Neuverträge, der niedrigste Wert seit Insgesamt standen zum Stichtag 31. Dezember 2013 rund Männer und Frauen in Ausbildungen nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) bzw. der sordnung (HwO). Damit wurde die geringste Zahl an Auszubildenden innerhalb der letzten 15 Jahre ermittelt. Die Zahl der Neuabschlüsse ist in allen Ausbildungsbereichen gesunken. Dies gab es zuletzt Den stärksten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen Industrie und Handel ( 4,6 Prozent). Das fällt mit Neuverträgen ( 3,3 Prozent) erstmals unter die er-Marke. Die freien Berufe liegen mit 0,8 Prozent geringfügig unter dem Vorjahreswert. Die Ausbildungsbilanz 2013 im Bezirk der skammer Reutlingen hebt sich vom Landestrend ab. Im vergangenen Jahr wurden neue Lehrverträge neu abgeschlossen, ein Plus von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt Auszubildende sind in der Lehrlingsrolle der Kammer eingetragen, Männer und Frauen. Steuerbonus Neues Faltblatt Das Bundesministerium der Finanzen hat bereits im Januar 2014 Informationen zum Steuerbonus für erleistungen veröffentlicht. Aus dem jetzt vom Zentralverband des Deutschen s bereitgestellten Informationsflyer sind insbesondere die geänderten Rechtsauffassungen der Finanzverwaltung zur Frage der Abzugsfähigkeit von Leistungen der Schornsteinfeger und Kaminkehrer sowie der Frage der Steuerermäßigung bei Wohn- und Nutzflächenerweiterungen zu ersehen. Wenn Sie den Flyer für die eigene Kundenwerbung einsetzen möchten, können Sie ihn über die Internet-Seite der Marketing GmbH unter bestellen. Ein einzelnes kostenloses Exemplar können Sie telefonisch bei der skammer Reutlingen anfordern (Tel / , vormittags). Ein Muster finden Sie hier als PDF: Türen, Fenster und Innenausbau 50 Jahre Schreinerei Wöttke Seit einem halben Jahrhundert besteht der sbetrieb Wöttke in Wald. Er wurde 1964 von Schreinermeister Konrad Wöttke gegründet. Im Jahr 2005 übernahm Walter Wöttke die Schreinerei und führt sie bis heute. Er versteht sich als Fachmann für Türen, Fenster, Innenausbau sowie Sonnenund Insektenschutz. Überwiegend handelt es um Privatkundschaft. Im Lauf der Jahre haben 13 Auszubildende bei Wöttke gelernt. schreinerei-woettke@t-online.de

20 8 HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN Ausg Juni Jahrgang Professionell Berufe erkunden 130 Schülerinnen und Schüler arbeiten in zehn Werkstätten er für den Altstadtlauf in Reutlingen skammer stellt zehn Freistarts zur Verfügung Der Reutlinger Altstadtlauf findet in diesem Jahr bereits zum 22. Mal statt. Erwartet werden wieder über Läuferinnen und Läufer. Organisiert und veranstaltet wird der Lauf von der Interessen Gemeinschaft Laufen (IGL) Reutlingen; Schirmherrin ist Barbara Bosch, Oberbürgermeisterin der Stadt Reutlingen. Der diesjährige Lauf am 5. Juli findet auf einer leicht geänderten Strecke statt; Beginn des Hauptlaufes ist 19 Uhr. Start und Ziel sind auf dem Marktplatz. Erneut findet in diesem Jahr eine getrennte Firmenwertung statt, an der sich auch er beteiligen können. Die skammer Reutlingen stellt dafür zehn Freistarts zur Verfügung. Diese Freistarts können unter de beantragt werden; maßgeblich ist der Eingang der . Zur gemeinsamen Vorbereitung gibt es die Gelegenheit, an den zweimal wöchentlich stattfindenden Lauftreffs der Interessensgemeinschaft Laufen Reutlingen teilzunehmen. Start ist jeden Samstag ab 15 Uhr und jeden Dienstag ab Uhr, jeweils auf dem Parkplatz beim Naturtheater Reutlingen. Ein Schnupperlauf findet am 22. Juni um 10 Uhr auf der Originalstrecke statt. Alle weiteren Informationen zur Anmeldung und zum Lauf finden Sie unter In der Schreinerwerkstatt fertigten die Schülerinnen und Schüler eine Holzsäge. Zwei Wochen lang können rund 130 Werkrealschülerinnen und -schüler aus dem Bezirk der skammer Reutlingen in der Bildungsakademie Tübingen zehn Berufe des s praktisch erkunden. Es ist großartig, dass die Jugendlichen hier in Tübingen die Möglichkeit haben, mit professionellem Equipment zu arbeiten, da sie so einen realistischen Einblick in die Arbeitswelt erhalten, meint Peter Edele, Lehrer an der Werkrealschule Burladingen. Moritz Kohler von der GWRS Burladingen ergänzt, dass die Schulen eigentlich Schlange stehen müssten, um dieses Angebot zu nutzen. Es gäbe im Meinungen Ich finde die Werkstatttage cool und interessant. Und dass man jeden Tag in einen anderen handwerklichen Beruf schauen und erste Einblicke sammeln kann. Aber es ist halt auch eine sehr lange Zeit, wo man seine Familie nicht sieht, aber es ist trotzdem gut. Und ich würde eher zur skammer kommen anstatt zur Schule. Weil man hier viel mehr Spaß hat. Ich hoffe, dass wir so etwas öfter machen. Ich finde die Werkstatttage cool, besonders, weil man viel selber machen darf. Eine Rose aus Metall. Fotos: Bouß Grunde keine Möglichkeit, so viele Berufe in solch einer kompakten Weise kennen zu lernen. Auch Birgit Karle von der Sonnenluger Schule in Mengen ist sehr zufrieden. Die Schüler seien begeistert von dem Angebot und freuten sich immer schon auf die nächste Werkstatt. Angeleitet werden sie durch die Ausbildungsmeister der Bildungsakademie, die alles Wissenswerte zum Beruf vermitteln und für Fragen zur Verfügung stehen. Herzstück ist die Praxiserfahrung an den zehn Werkstatt-Tagen, erläutert Monika Kromer von der Bildungsakademie Tübingen, die das Projekt organisierte. Denn die Achtklässler können charakteristische Tätigkeiten bei den Elek troinstallateuren, Friseuren, Malern und Lackierern, den Bürokaufleuten, Feinwerkmechanikern, Karosseriebauern oder Kfz-Mechatronikern durchführen oder auch typische Bei den Karosseriebauern lernten die Achtklässler, was man mit Metall machen kann. Werkstücke mit nach Hause nehmen. Das sind zum Beispiel Schlüsselanhänger, eine Metall-Rose, eine Holzsäge, ein Kerzenständer oder ein Metall- Würfel Werkstücke, die sie in der Schreiner-, Sanitär-, Heizungs-, Klimaoder Metallbauerwerkstatt hergestellt hatten. Kromer: Die jungen Menschen haben neben der praktischen Arbeit die Meinungen Die Berufsakademie (Bildungsakademie) finde ich echt cool, weil es dort ganz anders ist wie auf normalen Schulen. Denn dort wird sich mehr um die Schüler gekümmert, und ich find es auch interessant, dass man dort viele tolle Sachen machen kann. Ich finde die Berufsakademie (Bildungsakademie) super, weil wir dort viel über verschiedene Berufe erfahren. Bis jetzt fand ich es beim Fahrzeuglackierer am besten. In der Akademie finde ich es gut, dass dort auch Schüler aus anderen Schulen sind, weil man so neue Freunde finden kann. ( ) Es könnten auch mehr als nur zwei Wochen sein. Ich finde die Akademie sehr interessant, wir lernen viele neue Berufe kennen. Die Lehrer sind alle super nett und erklären alles sehr deutlich. Nur schade, dass es nur zwei Wochen sind. Berufsorientierung Voraussetzung für die Teilnahme am Programm ist die Bereitschaft der verantwortlichen (Klassen-)Lehrerinnen und Lehrer, aktiv am Geschehen teilzunehmen und ihre Schülerinnen und Schüler zu begleiten. Auch eine aktive Beteiligung der Eltern ist erwünscht. Für Schulen aus weiter entfernten Orten besteht die Möglichkeit, Übernachtungsmöglichkeiten zu organisieren. Die Berufsorientierung wird aus dem Programm zur Förderung der Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft mit Zuschüssen gefördert. Ansprechpartnerin ist Monika Kromer, Tel / , monika.kromer@hwk-reutlingen.de Gelegenheit, sich intensiv und ganz konkret mit ihren Vorstellungen von Beruf und Arbeitswelt auseinanderzusetzen auch um herauszufinden, wohin die Berufsreise später einmal gehen kann: Welche Möglichkeiten und Perspektiven gibt es, welche Kenntnisse sind nützlich und welche Anforderungen und Erwartungen werden später im Beruf gestellt? Die Schüler und Schülerinnen könnten so ganz praktisch feststellen, wo ihre Stärken liegen oder aber auch, was ihnen überhaupt nicht liegt. Traditionell und trendbewusst 50 Jahre Raumausstattung Ruoff in Freudenstadt Das Pressegespräch, auf dem die Einzelheiten zum diesjährigen Altstadtlauf bekanntgegeben wurden, fand auch in diesem Jahr in der skammer Reutlingen statt. Auf dem Bild zu sehen sind Horst Jägel, Michael Röder, Karlheinz Reutter und Rolf Jetter (v.li.n.re.). Foto: Bouß > Bildung Beratung Kurse und Seminare Bildungsakademie Reutlingen Betriebswirt/-in (HWK), Teilzeit ab 13. Juni 2014 Meistervorbereitungskurs Teil III und IV, Vollzeit ab 23. September 2014 Lohn- und Gehaltsabrechnung, Modul B, Praxislehrgang am PC ab 15. Oktober 2014 Gebäudemanagement (HWK)/Facility Management (IMB) ab 6. November 2014 Information und Anmeldung: Jasmin Walleczek, Tel / , jasmin. walleczek@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Sigmaringen DVS-Schweißlehrgänge E, Gas, WIG, MAG, Vollzeit laufender Einstieg Finanzbuchhaltung in Theorie und Praxis, abends ab 16. Juni 2014 Meistervorbereitungskurs Feinwerkmechaniker, Teil I und II, Teilzeit ab 26. Juli 2014 Friseur, Teil I und II, Teilzeit ab 3. September 2014 Teil III und IV, Teilzeit ab 9. September 2014 Bildungsakademie Information und Anmeldung: Iris Park-Cazaux, Tel / , iris.park-cazaux@hwk-reutlingen.de Bildungsakademie Tübingen DVS-Schweißerprüfungen, abends ab 3. Juni 2014 EIB/KNX, Projektierung und Inbetriebnahme, tagsüber ab 7. Juli 2014 Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten, Wiederholungsschulung, tagsüber 19. Juli 2014 Fachkundiger für Arbeiten an Hochvolt-eigensicheren Systemen in Kraftfahrzeugen, tagsüber Herbst 2014 Feinwerkmechaniker-, Teil I und II, Teilzeit ab 24. Juni 2014 Elektrotechniker-, Teil I und II, Teilzeit ab 10. Oktober 2014 Metallbauer-, Teil I und II, Teilzeit ab November 2014 Information und Anmeldung: Severine Rein, Tel / , severine.rein@ hwk-reutlingen.de Qualität und handwerkliche Präzision haben die Raumausstattung Ruoff in Freudenstadt zu dem gemacht, was sie heute darstellt. Der Betrieb wird in Familientradition geführt und präsentiert sich modern und voller kreativer Ideen. Gegründet worden war er im Jahr 1963 von Polsterer und Tapezierer Dieter Ruoff. Dieser ist Ende vergangenen Jahres verstorben. Sein Sohn Hans- Dieter Ruoff sowie dessen Frau Iris sind bereits seit Anfang der Achtziger die Headhunter geben sich als Kammerberater aus Das Geschäftshaus mit Ausstellung im Freudenstädter Industriegebiet. Foto: Ruoff Manche Personalberater versuchen mit Tricks an Kontaktdaten potentieller Kandidaten zu kommen Headhunting im? Der Fachkräftemangel macht s möglich. Dabei bedienen sich manche Personalberater unseriöser Methoden, um an Namen und Telefonnummern potentieller Kandidaten zu kommen. Ein Unternehmen gibt vor, im Auftrag der skammer Reutlingen anzurufen. So geschehen bei einem Elektrobetrieb im Landkreis Freudenstadt. Die Anruferin gab an, von der skammer beauftragt worden zu sein, im Rahmen von Qualifizierungsmaßnahmen mit den Arbeitnehmern zu sprechen, und bat um die privaten Telefonnummern der Beschäftigten. Der Betriebsinhaber wurde misstrauisch, verweigerte die Daten und beendete das Gespräch. Einige Tage später unternahm die Anruferin einen neuen Anlauf. Diesmal mit mehr Erfolg. Der Chef befragte seine Belegschaft, und tatsächlich stimmte ein Mitarbeiter der Datenweitergabe zu. Der Anruf ließ nicht lange auf sich warten. Allerdings ging es in dem Gespräch keineswegs um Kurse und Lehrgänge, sondern um ein Stellenangebot. Die Anruferin war eine Headhunterin, die den Arbeitnehmer für ein anderes Unternehmen abwerben wollte. Vorsicht bei Datenanfrage Richard Schweizer, Justiziar der skammer Reutlingen, geht davon aus, dass dies keine Ausnahme ist, sondern eine Beratungsfirma gezielt versucht, unter Bezugnahme auf die skammer Kontakte zu qualifizierten Fachkräften aufzubauen. Die Firma setzt auf einen unverdächtigen Namen und baut darauf, dass der Chef sich quasi überrumpeln lässt. In einem anderen Fall, so Schweizer, habe sich eine Anruferin als Assistentin des Hauptgeschäftsführers der skammer ausgegeben, um an die begehrten Telefonnummern zu kommen. Bislang sind der skammer nur Fälle aus den Landkreisen Freudenstadt und Tübingen bekannt. Insbesondere das Elektrohandwerk ist betroffen. Schweizer hält es für möglich, dass diese Masche der Datensammlung Schule machen könnte. Headhunter gehören zu den Branchen, die vom Verantwortlichen im Geschäft. Sohn Matthias unterstützt sie seit 1999, ist Mitteilhaber und vor allem zuständig für Bodenbeläge beispielsweise Parkett. Das Gesamtprogramm ist recht umfangreich. Kunden finden bei der Raumausstattung Ruoff exklusive Stoffe, Teppich-Kollektionen namhafter Hersteller, Vorhänge, Insekten- und Sonnenschutzsysteme, Wohn-Accessoires, eine Teppich- und Gardinenreinigung sowie eine hauseigene Polsterwerkstatt. Das Thema Service wird großgeschrieben. Unlängst ist dem sbetrieb, der auf sein 50-jähriges Bestehen zurückblickt, eine Urkunde der unabhängigen Fördergesellschaft Qualität im (qih) ausgehändigt worden. Der Betrieb beschäftigt heute rund ein Dutzend Mitarbeiter, darunter auch Auszubildende. Im Lauf von fünf Jahrzehnten sind im Haus insgesamt 18 Azubis ausgebildet worden. Fachkräftemangel profitieren, vorausgesetzt, der Dienstleister verfügt über gute Kontakte und eine gut gefüllte Adressenkartei. Um den neuen Markt für Direktsuchen im zu erschließen, seien manche Personalberater offensichtlich dazu bereit, mit unsauberen Tricks zu arbeiten. Schweizer rät zur Vorsicht. Grundsätzlich gelte: Private Nummern oder Adressen der Mitarbeiter dürften nicht ohne Zustimmung der Betroffenen herausgegeben werden. Die skammer Reutlingen und ihre Bildungseinrichtungen fragen bei Betrieben keine privaten Telefonnummern von Mitarbeitern ab. Ansprechpartner: Richard Schweizer, Rechtsabteilung, Tel / , richard.schweizer@hwk-reutlingen.de

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