swiss unihockey Schule Erlen Jahresbe Inhalt Vorwort 3 Jahresbericht 7 Einsatz total! 17 Interview 19 Jill Münger, Wängi mit Unterstützung von

Transkript

1 Jahresbericht 2013/2014

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3 swiss unihockey Schule Erlen Jahresbe ericht 2013/2014 Inhalt Vorwort Heinz Leuenberger, Schulpräsident 3 Jahresbericht Markus Wiedmer, Leiter Sportschule 7 Hard-work beats b talent Benjamin Bötschi, Trainer Sportschule 11 Einsatz total! Olli Oilinki, Trainer Sportschule 17 Interview Andrea Eberle,, Trainerin 19 Interview Jill Münger, Wängi 21 U14 - ein erfolgreichess Jahr Marc Bareth, Trainer T Sportschule 23 mit Unterstützung von

4 Junioren C-Mannschaft

5 Vorwort Das Geheimnis des Erfolges ist es, den Standpunkt des anderen n zu verstehen. Henry Ford (18633 bis 1947) ), Industrieller Auch in diesem Jahr können wir über Erfreuliches aus der Sportschule berichten. In guter Erinnerung bleibt mit persönlich die Labelfeier zur Swiss Olympic Partner School. Das Treffen mit vielen jungenn Sportlerninnen und Sportlern, Eltern, Persönlichkeiten aus Sport und Politik, sowie der Talk mit Andyy Egli - einem ehemaligen Erler Schüler - war einer der Höhepunkte im letzten Jahr. In der letzten Saison wurden acht talentierte Mädchen beschult. Im Sportalltag gelangen die Leistungenn dieser Spielerinnen bei der grossen Anzahl von Knaben oft ein wenig in Vergessenheit. Deshalb wurde von den Verantwortlichenn im Bereich der Damenförderung ein Schwerpunkt in diesem Jahresbericht gesetzt. Die D seit zwei Jahren bestehende Zusammenarbeit mit dem NLB Verein Red Lions wird intensiv gepflegt. Unsere Mädchen freuen sich wenn Sie sich persönlichh von ihren Leistungenn überzeugen. Im vergangenen Schuljahr haben sich die Lehrerschaft, Schulleitung und Behörde intensiv mit der Umstellung auf das neue Schulmodell auseinandergesetzt. Die Vor- und Umbauarbeiten im Sekundarschulhaus konnten termingerecht abgeschlossen werden. Zusammen mit allen Beteiligten geht es nun darum, am eingeschlagenen Weg festzuhalten und das Konzept kontinuierlich weiter zu entwickeln. Es ist allen Verantwortlichen ein wichtiges Anliegen, dass auchh im neuen Modell Schülerinnen und Schülerr ihre Kompetenzen maximal entwickeln können. Ich bin überzeugt, dass wir auch im neuen Schuljahr alles daran setzen um hochgesteckten Ziele zu erreichen und alle ihr Bestes geben für unsere Sportschule. die die Es freut mich Ihnen den Bericht über die Tätigkeit derr swiss unihockey Schule Erlen zu präsentieren. Ihnen allen (Schulleitung, Trainer, Lehrpersonen, Gasteltern, Eltern, Sportverbändee und Sponsoren) danke ich für die Unterstützung und freue mich, wenn wir weiterhin darauf zählen dürfen. Heinz Leuenberger, Schulpräside ent

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7 7 Jahresbericht Markus Wiedmer, Leiter swiss unihockey Schule Erlen Auch im vergangenen Jahr wurde viel geleistet an der swiss unihockey Schule Erlen. Nach zwei sportlich eher mässigen Jahren zeigt der Trend wieder aufwärts und wir warten gespannt auf die neue Saison. Viele kleine qualitative Mängel M sind im vergangenen Jahr behoben worden. In diesem Jahresbericht möchtenn wir uns dem Schwerpunktt Mädchen- respektive Damenunihockey widmen. Die Mädchen sind im Unihockey allgemein, aber auch an unserer Sportschule, in der Unterzahl. Sehen lassen können sichh aber sowohl ihr Einsatz wie auch ihre Erfolge. Ziel dieses JahresbericJ hts ist es neben dem Bericht über das vergangene Jahr die Thematik Damenunihockey in den Mittelpunkt zu rücken. An dieser Stelle habe ich in den vergangenenn beiden Jahren kritische Töne angeschlage en, weil wir als Sportschule zwar Erfolge ausweisen konnten, aber viele Prozesse intern nicht zufriedenstellend abliefen. Es ist fürr mich schön nach diesem Jahr zurückzublicken und zu sehen, dass sich viele kleine Dinge in die richtige Richtung bewegen. Gerne erläutere ich an dieser Stelle einige Beispiele. Die Trainingsqualität konnte in diesem Jahr durch die verstärkte Spezialisierung der Trainings deutlich angehoben werden. Einerseits haben dieselben Trainer die Verantwortung für eine Gruppe stärker übernommen, andererseits haben wirr kleinere und spezifischere Trainingsgruppen gebildet, die in sich besser funktioniert haben. Vor allem die neuen Schüler haben sehr positivv auf diesee Massnahme reagiert und zeigen grossen Einsatz. Als Sportschule in einer öffentlichen Schule ist auch die schulische Leistungsbereitschaft wichtig. Die Arbeiten im Lernstudio konnten im vergangenen Jahr qualitativ verbessert werden. Die Jugendlichen haben die Zeit besser genutzt und lernen härter an sich zu arbeiten. Neben den jüngeren Schülern, die sich in dieses System sehr positiv eingegeben haben, schafften in diesem Jahrr auch zwei Sportschülerinnenn den Übertritt in die Kantonsschule. Diese Leistungsbe ereitschaft insgesamt und freut mich als deren Leiter. ist wichtig für das System Sportschule Wir haben in diesem Jahrr zum ersten Mal mit Marco Diem als Leiter der Geschäftsstelle eine administrative Entlastung erhalten. Das war überfällig, weil w viele Aktivitäten von wenigen Verantwortlichen erledigtt werden mussten. Marco hat sich s nach einer länger dauernden Einarbeitungszeit nun zu Recht gefunden und ist eine echte Unterstützung. Bei den Trainern haben wir im vergangen Jahr auch ausgebaut, soo dass dreii Vollzeiter an der swiss unihockey Schule Erlen arbeiteten. Diese Erweiterung konnte durch die klare Verantwortungsaufteilungg gut gemeistert werden. Es freut mich, dass praktisch in jedem Training zwei Trainer in der Halle standen und die Jungs coachten. Die intensive Betreuung durch die Trainer führt zu einer sichtbaren Qualitätssteigerung. Jahresbericht 2013/2014

8 8 Schwerpunktthema "Mädchen" In den letzten Jahren ist es uns gelungen eine stattliche Anzahl Mädchen M zuu gewinnen, die die sportlichen Kriterien erfüllen um in die swiss unihockey Schule Erlen einzutreten. Im vergangenen Jahr waren es acht Athletinnen, was einem Höchststand entspricht. Vorausschauend lässt sich sagen, dass inn den nächsten Jahren wohl keine so hohe Mädchendichte mehr erreicht werden wird im Thurgau. Für die Mädchen ist der Besuch unserer Sportschule eine grössere Herausforderung als für Jungs. Neben den alltäglichen Strapazen, die alle Sportschülerinnen und Sportschülerr auf sich nehmen (weniger freie Zeit, Reisewege,, mehr Eigenverantwortung) müssen sie sich in jedem Training gegen die Jungs beweisen. Das ist nicht immer ganz einfach, weil Knaben in diesem Alter nicht immer nur rücksichtsvoll mit ihren Kolleginnen umgehen. Zusätzlich haben wir an der Sportschule kein Team mitt dem sie an der Meisterschaftsrunde antreten können. Bei den Knaben nehmen wir aktuell mit drei unterschiedlichen Teams an der Meisterschaftsrunde teil. Diese Umstände führen dazu, dass ein Mädchen sich absolut sicher sein muss, ob es an unsere Sportschule kommen möchte und den Weg an die Spitze S gehen will. Diese Leistungsorientierung ist für mich als Schulleiter eine Freude. Die Mädchen leisten ausserordentlich viel und können - im Gegensatz zu vielen Knaben - mit Freiheiten recht r gut umgehen. Wieweit der Einsatz der Mädchen an unserer Sportschule geht zeigen folgende Beispiele: Nachdem die beiden Sportschülerinnen Jill Münger und Jana Schenk klar wurde, dass es viel zu wenig Mädchenteams im Kanton Thurgau gibt haben sie sich eigene Gedanken gemacht, wie das ändern könnte. Die beiden haben sich letztes Jahr an ihrem einzigen freien Nachmittag daran gemacht, ein Training für Mädchen in Erlen zu organisieren. Dieses hat regen Zulauf gehabt und führt dazu, dass nächstes Jahr ein Mädchenteam mehr im Thurgau an der Meisterschaft teilnehmen wird. swiss unihockey Schule Erlen

9 9 Janaa Schenk möchte nächstes Jahr in die Kunst und Sportklasse der PMS Kreuzlingen. Die Zulassungsbedingung fürr die Kunstt und Sportklasse an der PMS ist die Zugehörigkeit zu einem Regional- oder Nationalkader. Bei den Mädchen gibt es als einziges Kadergefäss die U19. Für Mädchen ist das aufgrundd der aktuellen Bestimmungen eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Jana hat aufgrund ihres Alters nicht die Möglichkeit gehabtt an der U19 Selektion im Sommer 2013 teilzunehmen (Mindestalter 15). Mich hat es beeindruckt mit welcher Klarheit sich Janaa für dieses Ziel eingesetzt hat und nun dank der Qualifikation für die U19 den Übertritt sowieso gerechtfertigt hat. Weiter so! s Sindy Rüegger wird im kommenden Jahr eine Lehre als Kauffrau absolvieren. Sie hat bewusst entschieden, dass sie die BMS nicht während der Lehre machen möchte, sondern frühestens danach. Sie möchte auch in der Zeit nach der Sportschule intensiv trainieren. Das führte bei ihr nach einem langen Entscheidungsprozess dazu, dass sie einen längeren Trainingsweg nach Dietlikon unter die Füsse nimmt, um höhere h Zielee zu erreichen. Als Schulleiter bin ich stolz auf unsere Mädchen. Auch wenn sie manchmal sehr lebendig und fast überstellig sind,, zeigen siee in den Trainings und in ihremm Alltag, warum sie hier sind und suchen den Weg an die Spitze. Auf den kommenden Seiten können Sie sich selbst über das Geschehen an der swiss unihockey Schule Erlen informiereni n. Neben den Jahresberichten der Trainerr stehen auch Interviews mit der Trainerin unserer Partnerorganisation Red Lionss Frauenfeld und mit der aktuellen U19 Nationalmannschaftstorhüterin, die unsere Schule per Sommer 2014 verlassen hat. Jahresbericht 2013/2014

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