Pfarrbrief. Wie aus einem Apfelkern ein Glas Apfelmus wurde... Erfahrungsorte des Gemeinsamen. Firmung Wer war Franz Xaver?

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Transkript:

Pfarrbrief der katholischen Kirchengemeinde St. Franziskus-Xaverius Advent 2014 Unser Kaplan geht Einführung von Kardinal Woelki Wie aus einem Apfelkern ein Glas Apfelmus wurde... Erfahrungsorte des Gemeinsamen Firmung 2015 Wer war Franz Xaver? Wir haben seinen Stern gesehen und kommen voll Freude (Neuen Gotteslob, Nr. 259) www.dem-leben-dienen.de

Anmerkungen zum Titelbild Unser Titelbild zeigt Paul Theks Kunstwerk Portable Ocean. In diesem sind gleichsam beide Schwerpunkte unseres Pfarrbriefes verbunden: Das Leitwort Wir haben seinen Stern gesehen und kommen voll Freude und auch die Einführung unseres neuen Erzbischofs Rainer Kardinal Woelki. Weist der Schweifstern des Kunstwerkes direkt auf unser Leitmotiv hin, war genau dieses Bild auch auf den offiziellen Plakaten und Einladungskarten für die Einführung von Kardinal Woelki zu sehen. Wir bedanken uns beim Kunstmuseum Kolumba (www.kolumba.de) und beim Fotografen Lothar Schnepf für die freundliche und unkomplizierte Überlassung der Veröffentlichungsrechte für unseren Pfarrbrief. Hier die vom Erzbistum Köln veröffentlichte Erläuterung des Werkes des US-amerikanischen Künstlers Thek (1933-1988): Das Einladungsplakat... zeigt als Titelmotiv das Kunstwerk Portable Ocean (Tragbarer Ozean, 1969) von Paul Thek: einen kleinen, blau-lackierten Holzwagen mit Bauklötzen, angehängt an einen Schweifstern, wie ihm auch die Heiligen Drei Könige einst gefolgt sind. Der Wagen als Symbol für Mobilität und Aufbruch und die Bauklötze als Möglichkeit, etwas (neu) zu errichten, zu entwickeln, zu gestalten; der Stern wiederum als urchristliches Zeichen der verlässlichen Orientierung, als Wegweiser: Im Hinblick auf die Einführung des neuen Erzbischofs von Köln soll dieses Motiv ein Zeichen sein für neue Chancen, Entdeckungen und Erfahrungen und die Möglichkeiten, die Welt zu gestalten. Das Kunstwerk von Paul Thek gehört zur Sammlung von Kolumba, dem Kunstmuseum des Erzbistums Köln. Impressum Verantwortlich: Redaktion: Gestaltung: Pfarrer Thomas Selg Stefan Sell Kai Ginski Auflage: 9000 Druck: D. Neveling GmbH & Co. Buch- und Offsetdruck, Düsseldorf Die Redaktion bedankt sich bei allen, die zu diesem Pfarrbrief beigetragen haben. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Titelfoto: Paul Thek, Portable Ocean (Tragbares Meer), 1969, KOLUMBA, Köln KOLUMBA, Köln Foto Lothar Schnepf 2

Vorwort Wir haben seinen Stern gesehen... So beginnt jeweils der Refrain des Liedes Gottes Stern, leuchte uns, das Pfarrer Christoph Biskupek (Text) und Domkantor Oliver Sperling (Melodie) zum Jubiläum des Kölner Domes 1998 geschrieben haben. Biskupek war übrigens Ende der siebziger Jahre Diakon in St. Franziskus-Xaverius. Gleich zweimal ist das Lied in unserem neuen Gotteslob vertreten: Im Hauptteil mit drei Strophen, im Kölner Eigenteil mit allen fünf Strophen. Einen fünffachen Schritt vollzieht dieser Refrain im Verlauf: In der ersten Strophe sehen wir den Stern. Dieser Anblick ruft eine Reaktion hervor:...und KOMMEN mit Freude!. Der Mensch sieht das Zeichen, das Licht, das einen Aufbruch erst möglich macht, und vertraut sich dem Stern an in der Freude über Gottes Schöpfung. Ein Stern kann ein Wegzeichen sein. Seit alten Zeiten nutzen die Menschen die Position der Sterne, um Wege zu finden. So folgten auch die Weisen aus dem Morgenland dem wandelnden Stern, dem Kometen. Sie fanden das Kind in der Krippe, ihre Hoffnung wurde erfüllt, die Reaktion:... und BETEN voll Freude! Dieses Gebet führt weiter:... und GLAUBEN voll Freude! : an Jesus Christus, der die Liebe ist, und an den Geist, der in der Zeit wirkt. Dass das himmlische Jerusalem, über dem der Stern im Text der vierten Strophe steht, nun ausgerechnet in Köln angesiedelt ist, möge eine Düsseldorfer Gemeinde nachsehen. Zu schön ist das Bild, wie der Stern über Stadt und Strom (der ja immerhin derselbe ist...) strahlt. Die logische Fortsetzung des Glaubens ist hier, zumindest für mich auch und vielleicht manchen von Ihnen:...und SINGEN voll Freude! Im goldenen Schrein der Drei Könige im Dom manifestiert sich ein Zeichen. Ein Zeichen bleibt aber wirkungslos, wenn es nicht durch Menschen gedeutet und diese Deutung weitergetragen wird. In vier Schritten gab es bisher zu Erfahren und zu Erleben. Im fünften Schritt gilt es das Erlebte anzunehmen und weiterzugeben:... und BRINGEN die FREUDE! Wir kommen und beten, im Glauben singend, und bringen so die uns geschenkte Freude zu den Menschen um uns herum. Nicht nur die Sternsingeraktion der Kinder ist ein - natürlich naheliegendes - Zeichen in diesem Sinne. Es lohnt sich sicherlich, auch die vielen anderen Aktivitäten einer Gemeinde, von denen hier zu lesen ist, in diesem Licht des Sternes Gottes zu sehen: Nicht als Last, als Aufgabe, sondern als selbst erfahrenes und wieder verschenktes Zeichen der Freude. Gottes Stern, weiche nicht, nicht in Rath, nicht in Oberrath (mit der inzwischen wieder leuchtenden Josefskirche), nicht in Mörsenbroich. Ob der Stern und seine Freude bleiben, liegt letztlich an uns selbst. Die kraftvolle, weitgespannte Melodie des Liedes mag uns dabei bestärken und ermuntern. In diesem Sinne ein freudiges Weihnachtsfest Ihr Odilo Klasen Regionalkantor Zum Nachlesen findet sich das Lied unter GL 748 ( bzw. GL 259) 3

Inhaltsverzeichnis Aus dem Inhalt Vorwort 3 Leitthema Ansprache von Pfarrer Selg 5 Unser Kaplan geht 6 Gott ist ein lebendiges Du 7 Hier bin ich... 8 Wie aus einem Apfelkern ein Glas Apfelmus wurde ein Wunder! 9 Wir folgen dem Stern 12 Ansprechpartner Gruppen und Gremien 13 Unser Seelsorgeteam 14 Pastoralbüro 15 Pfarrzentren 15 Kath. Kindertagesstätten/Familienzentren 16 Kinder und Jugendliche Segen bringen, Segen sein 17 Ministrantin und Ministrant sein - ein wertvoller Dienst 18 Firmung 2015 in St. Franziskus-Xaverius 19 Termine und Mitteilungen Besondere Gottesdienste im Advent und zu Weihnachten 20 Besondere Gottesdienste zu Neujahr und Hl. Drei Könige 21 Verkauf von Weihnachtspostkarten im Advent 21 Gemeindeleben Erfahrungsorte des Gemeinsamen 22 Rathgeber braucht Unterstützung 23 Wer war Franz Xaver? 24 Auf den Spuren des Niklaus von Flüe 25 Wallfahrt nach Neviges 2014 26 Kirchenmusik Musikalische Ankündigungen 27 Gottesdienstzeiten 28 4

Leitthema Liebe Rather, Oberrather und Mörsenbroicher, Kaplan Eßer wird uns, wie er selbst Ihnen mitgeteilt hat, zum Jahreswechsel verlassen. Für seine verantwortungsvolle neue Aufgabe wünschen wir ihm viel Kraft und Gottes reichen Segen. Beim Neujahrsempfang am 18.01.2014 wollen wir ihn verabschieden und uns für sein Engagement in unserer Gemeinde bedanken. Gott sei Dank hat das Erzbistum mir vom ersten Tag an versprochen, für eine schnelle Nachfolgeregelung für unsere Gemeinde zu sorgen. Ich freue mich, Ihnen heute mitteilen zu können, dass Pater Gerd-Willi Bergers mit Wirkung vom 06.01. seine Arbeit als Pfarrvikar in unserer Gemeinde aufnehmen wird. Er war selbst lange Jahre leitender Pfarrer und freut sich nun auf seine Aufgabe im zweiten Glied in unserer Gemeinde. Ihn wollen wir ebenfalls am 18.01. willkommen heißen. und auch den Blick nach vorn wagen. Meinen Dank für ihr Engagement in unserer Gemeinde möchte ich auch dies Mal mit einem kleinen Präsent für alle Anwesenden zum Ausdruck bringen. Da es aufgrund der kleinen und großen Neubaugebiete eine recht große Zahl von neuen Gemeindemitgliedern gibt, lade ich gerade Sie alle auch besonders herzlich ein, die Gelegenheit zur Kontaktaufnahme zu nutzen. Ich wünsche Ihnen allen zunächst gesegnete Adventsund Weihnachtstage sowie einen guten Übergang ins neue Jahr 2015 und freue mich auf Ihr Kommen zum Neujahrsempfang! Ihr Thomas Selg, Pfr. Dies gibt mir Gelegenheit, Sie alle recht herzlich zum Neujahrsempfang einzuladen. Wir treffen uns am 18.01.2015 um 11.00 Uhr zur Familienmesse in unserer St. Franziskuskirche. Beim anschließenden Treffen im Pfarrsaal möchte ich auch im Namen des ganzen Seelsorgeteams wieder allen danken, die auf welche Art auch immer Anteil daran hatten, dass die Gemeinde - ihrem Leitwort gemäß - dem Leben dienen konnte. Gleichzeitig werde ich ein wenig Rückschau auf das vergangene, recht ereignisreiche Jahr halten 5

Leitthema Unser Kaplan geht Abschied des Kaplans Ulrich Eßer Liebe Gemeinde, Mitte Oktober ist es bekanntgegeben worden: Zum Januar 2015 werde ich Kaplan in der Gemeinde St. Martin in Rheinbach im Rhein-Sieg-Kreis. Ebenso danke ich für die vielen Gebete und Zeichen der Aufmerksamkeit und Wertschätzung, die ich erfahren durfte. Das bestärkte und ermunterte mich immer wieder. Besonders bedanke ich mich natürlich bei Pfarrer Thomas Selg und den ehemaligen und jetzigen Kollegen im Pastoralteam für die vielen Hilfestellungen, die unschätzbare Tipps und Empfehlungen, Ansporn und, wenn es nötig war, Bremsen und Entschleunigen. Dies kam für mich persönlich sehr überraschend. Mit einer Versetzung zum Sommer 2015 rechnete ich schon, weil das der übliche Termin gewesen wäre. Dass es nun aber früher kam, lag an der Situation in Rheinbach. Für dort suchte die Personalabteilung vom Erzbistum Köln einen Kaplan. Somit endet meine Tätigkeit in unserer Gemeinde mit dem Weihnachtsfest 2014. In den vergangenen drei Jahren habe ich vieles hier in Düsseldorf erleben dürfen: Die freundliche Aufgeschlossenheit der Menschen, das Zusammenwachsen von drei sehr unterschiedlichen Ortsgemeinden und vor allem das große Engagement in unserer Gemeinde. Ich denke da vor allem an die vielen Jugendlichen, die als Messdiener und in den Leiterrunden unserer Gemeinde immer wieder mit den verschiedenen Aktionen für viel Freude und Spaß bei Kindern, anderen Jugendlichen und Erwachsenen gesorgt haben. Ebenso an die unzähligen Helfer und Engagierten, z.b. rund um das Rather Familienzentrum, in unseren Gruppierungen, Verbänden und Gremien. Die Damen und Herren unserer Gemeinde, die mich zu den Beerdigungen begleitet haben, möchte ich besonders erwähnen dürfen. So einen zuverlässigen und den Toten unserer Gemeinde Würde erweisenden Dienst gibt es nur selten, das weiß ich von vielen Gesprächen mit Priestern und Diakonen. In der Tat: Ich hatte hier keine einzige Beerdigung, zu der ich alleine gefahren bin. Es ist toll zu sehen, was alles möglich ist, wenn viele gemeinsam anpacken. Sie wissen, alles kann nicht aufgezählt werden... Ich weiß, dass ich nicht alles richtig gemacht habe, dass manches schief ging - sicherlich auch mal im Umgang mit Ihnen! -, dass ich nicht alles, was ich vorhatte und ankündigte, auch umsetzen konnte oder Begonnenes nicht vollenden konnte. Das tut mir ehrlich leid und dafür entschuldige ich mich, besonders auch dann, wenn es mir zunächst nicht bewusst gewesen ist. Als ich im Oktober 2011 hier in der Gemeinde angefangen habe, sagte ich, dass ich mir wünschen würde, wenn am Ende einige von mir als unserem Kaplan sprechen könnten. Hoffentlich ist mir wenigstens dies gelungen. Den großen Reichtum der Erfahrung der vergangenen drei Jahre nehme ich mit nach Rheinbach. Gott segne Sie alle! Ihr Ulrich Eßer, Kaplan 6

Leitthema Gott ist ein lebendiges Du zur Einführung von Kardinal Woelki als Erzbischof in Köln Unser Erzbistum Köln hat einen neuen Bischof, der als 94. Nachfolger des Hl. Maternus seit seiner Amtseinführung am 22. September unser Bistum leitet. Der gebürtige Kölner ist auch in unserer Gemeinde kein Unbekannter: Als Weihbischof war er mit für Düsseldorf zuständig, und so besuchte er uns zur Visitation im Jahr 2009 und zur Firmung zuletzt 2011. nicht abseits stehen, sondern wirklich anpacken und Hilfe leisten. Bis in Detail kannte er Tätigkeiten seiner Berliner Gemeinden in diesem Dienst der caritativen Pflicht. Sicherlich wird das auch sein Schwerpunkt im Erzbistum Köln sein. Rainer Kardinal Woelki wurde am 18. August 1956 geboren und wuchs in der Bruder-Klaus-Siedlung im Kölner Stadtteil Mühlheim auf. Nach der Priesterweihe 1985 war er Kaplan in Neuss und Ratingen, bevor er Erzbischöflicher Geheimsekretär bei seinem Vorgänger Kardinal Meisner wurde. Nach sieben Jahren als Direktor im Bonner Collegium Albertinum und acht Jahren als Weihbischof wurde er 2011 Erzbischof von Berlin, 2012 Ernennung zum Kardinal. Anfang Juli sickerte dann durch, dass er nach drei prägenden Jahren in Berlin Bischof seiner Geburtsstadt werden würde. Durch seine unkomplizierte Art und vor allem durch seine ehrliche Liebe zu Köln - besonders auch zum 1. FC Köln - gewann er schnell die Herzen vieler Gläubiger im Bistum und darüber hinaus. Kardinal Woelki versteht es, seine Herzensanliegen als Zeichen zu setzen und damit glaubwürdig zu sein. In Berlin der Bezug der Altbauwohnung im Arbeiterstadtteil Wedding und sein Wohlfühlen im Kiez, in Köln durch seine bewusste Teilnahme am Obdachlosenfrühstück am Tag seiner Amtseinführung. Wer ihn kennt weiß: Das sind keine PR-Termine, sondern wirklich zutiefst menschliche Züge des neuen Erzbischofs. Kardinal Woelki weiß, dass die Kirche mit ihrer Frohen Botschaft auch heute jedem Menschen etwas zu sagen hat. Der Weg, diese Botschaft weiterzugeben führt über die Liebe, die Nächstenliebe, die Zuwendung zu den Mitmenschen. In seinem Wort zur Amtseinführung, das durchaus als Selbstverpflichtung für den Beginn seiner Zeit in Köln zu sehen ist, schreibt er: Gott ist keine blutleere Idee. Er ist ein lebendiges Du. Und weiter: Unsere Berufung und Sendung als Kirche ist es, ihm heute ein Gesicht zu geben, indem wir als Christen so transparent zu leben versuchen, dass er, der Christus, in unserem Denken, Wollen, Sehnen, Sprechen, Handeln und Lieben aufstrahlt. Das freundliche Gesicht Gottes auch im Nächsten zu sehen ist für Kardinal Woelki Auftrag und Sendung. Auf die Frage, in welchen Momenten er tiefes Glück empfinden würde, antwortete er: Wenn ich jemanden anlächele und es kommt ein Lächeln zurück - einfach nur so. Freuen wir uns mit einem inneren und äußeren Lächeln über unseren neuen Erzbischof. Zwei Themen haben es ihm besonders angetan: Armut und Flüchtlinge. Auch hier im Erzbistum Köln ist Lampedusa, sagte er auf der Pressekonferenz nach der Bekanntgabe seiner Ernennung. Es sei die Pflicht und Aufgabe der Kirche, zum Wohle der Menschen, die von Gott der Kirche anvertraut seien, zu arbeiten. Denn: Als Kirche gehören wir - gleich ob in Berlin oder Köln - dorthin. Wer ihn im Erzbistum Berlin einmal über Armut und Flüchtlinge hat reden hören (und ich konnte es im Sommer), weiß: Hier will ein Bischof Ulrich Eßer, Kaplan 7

Leitthema Hier bin ich... 20. September 2014. Einführung von Kardinal Rainer Maria Woelki in sein Amt als Erzbischof von Köln. Hier und dort. Wir wollen dabei sein, wenn im Kölner Dom mit einem symbolischen Stabwechsel eine neue Ära beginnt. Nachdem uns aber klar ist, dass wir allenfalls einen Stehplatz im Seitenschiff oder ganz hinten erhaschen werden, sehen wir uns den feierlichen Einführungsgottesdienst im Fernsehen an. Wir fühlen uns aufgrund der umsichtigen Kameraführung mitten im Geschehen. Da zieht ein Gottvertrauen und Zuversicht verbreitender Nachfolger des Maternus ein. Wir spüren, dass er bei den Menschen ist und sie mitnimmt zum Hochchor, wo er von 30 Bischöfen und mehr als 350 Priestern umringt in das festliche Prozedere einsteigt. Nach Begrüßung und Abwicklung der Ernennungsformalitäten nimmt der festliche Gottesdienst Gestalt an. Wir feiern mit und unsere Spannung wächst: Was wird der neue Erzbischof predigen? Er geht zum Ambo, nicht auf die Kanzel! Christus die Liebe hinabzusteigen in die Welt des Todes. Aber er schaut sich nicht um. Ohne auf sich selbst zu achten geht unser Orpheus, Christus, seinen Weg, den Auftrag Gottes im Blick. Und singt so seine Eurydike, die von ihm geliebte Menschheit zurück in das Land des Lachens, der Freude, der Hoffnung, der Auferstehung, des Lebens. Die Liebe, die Gott selber ist, hat doch das letzte Wort! Diese Botschaft, nicht erst am Ende unseres Lebens von Bedeutung, will im Heute, im Alltag gelebt werden. Genau diese Herzenserkenntnis spüren wir bei seinen weiteren Gedanken: Wir sind gerettet, weil Gott uns liebt. Wir können nicht mehr fragen, ob ein Mensch unsere Zuneigung, unsere Hilfe verdient. Wir können nur fragen, ob er sie braucht. Denn Gott denkt von den Menschen her, das haben wir als Kirche Jesu Christi heute zu bezeugen. Lasst mich hierbei nicht allein. Christ sein kann ich nur zusammen mit ihnen, damit ich dann auch für sie Bischof sein kann! Hier bin ich, so fängt die Predigt an. Ein Weckruf, wie wir zu spüren bekommen. Anhand des Bischofsstabs von Kardinal Frings erläutert er die Sendung und Aufgabe eines Bischofs. Christus und Orpheus, Rücken an Rücken im Bischofsstab verbunden, ist der Ansatzpunkt für sein Thema über die sich verschenkende Liebe Gottes, die Leben schafft. Wir hören und schreiben mit, als er aus der mythologischen Geschichte erzählt, wonach Orpheus seine Geliebte Eurydike aus dem Tod ins Land der Lebenden zurückführen will. Dabei übertritt er die Weisung, nicht zurückzuschauen auf seinem Weg und verliert die Geliebte für immer. Welche Tragik, der Tod siegt über die Liebe, er scheint das letzte Wort zu haben. Woelki erinnert an das Erlebnis der ersten Christen, die es erlebt und erfahren hatten, dass die Liebe stärker ist als der Tod. Ihre Botschaft ist: Christus ist der wahre Orpheus, unser Orpheus. Wie Orpheus treibt Spätestens jetzt spüren wir den Weckruf, wie einen Sog. Wir halten es nicht mehr am Fernseher aus, wir müssen nach Köln. Wir wollen ihm begegnen, wenn auf dem Roncalliplatz hautnahe Begegnung angesagt ist. Nach dem Amen sind wir draußen. Wir haben Glück mit der Bahn zum Bahnhof. IC und Regio-Bahn hingegen haben massive Verspätungen. Mit der S Bahn dauert es 55 Minuten, dann sind wir bei herrlichem Sonnenschein am Ziel. Der Gottesdienst ist wohl zu Ende. Auf der Domplatte wimmelt es von Menschen. Wir sehen frohe Gesichter und gerötete Backen. Aus den Wortfetzen schließen wir: Freude und Hoffnung, mit dem Neuen kann man sprechen! Und dann steht Woelki schon Rede und Antwort auf der Bühne. Ne echte kölsche Jung. Voller guter Laune wenden wir uns an den nächsten Frühkölschstand und ich bestelle 2 Alt. Der Köbes, der gerade Tom Buhrow mit Freibier versorgt, schaut entgeistert: Er braucht gar nichts zu sagen, dass übernehmen zwei weitere echte Kölner: Sie sind äwer nit von he? Warum, sieht man mir das an? Nein, aber sie haben eben zwei Alt bestellt! Oh Gott, bekomme ich denn jetzt 8

Leitthema noch ein Bier? Mer sinn jo nit e su!, und die beiden geben mir ihre vollen Plastikbecher und warten bis zur nächsten Runde. Mittlerweile ist Woelki nach Musikeinlage der Bigband der Kölner Verkehrsbetriebe und Knabbern an einem Berliner zum Bad in der Menge eingetaucht und wir kämpfen uns langsam mit Brezeln und Berliner und noch ein paar Kölsch vor. Wir sehen und sprechen alte Bekannte. Wir kommen ihm immer näher. Anhand von Fahnen und Wimpeln wird sichtbar, dass aus der ganzen Diözese Menschen angereist sind. So nah sind wir dran. Zwischenzeitlich sind dicke Wolken aufgezogen und gegen 15.00 öffnet sich der Himmel und lässt reichlich Kölnisch Wasser regnen. Der Kardinal wird beschirmt. Meine Frau ist beschirmt und ich bin von jetzt auf gleich klatschnass. Wir beschließen, uns zum Trocknen und frohen Erzählen nach Sülz zu unserer Tochter und Familie zu begeben. Wir verabschieden uns im Geiste und dem Wunsch, dass Kardinal Woelki als Brückenbauer in Köln, dem Rom des Nordens, noch viele anstecken möge mit seiner gelebten Botschaft von Christus, der im Kleinen, Schwachen, Niedrigen zu finden ist. Möge sich unsere Kirche von Glanz und Machtstreben verabschieden und der Barmherzigkeit widmen. Uns scheint, es war ein Tag wohl ganz im Sinne von Papst Franziskus. Aber auch die Freiburger Rede von Papst Benedikt XVI. mit der Kernbotschaft der Entweltlichung ging uns im Kopf herum. Es macht wieder Freude, dabei zu sein und mitzumachen und für das Bodenpersonal Gottes zu beten. Edith und Herbert Alles Wie aus einem Apfelkern ein Glas Apfelmus wurde ein Wunder! Erntedank 2014 Kitakinder machen mit und Pastoralreferent Robert Sins stellt sich vor Auf die Frage nach der rechten Sorge um die Dinge des täglichen Lebens antwortet Jesus seinen Freunden: Gott weiß doch, dass Ihr das alles zum Leben braucht. Sorgt euch nicht darum! Immer wieder hinterlässt diese Antwort beim ersten Hören bei mir ein unsicheres Gefühl. Was bedeutet das? Ich kann doch nicht die Hände in den Schoß legen und darauf warten, dass Gott mir den Tisch deckt und meine Arbeit für mich erledigt. Wenn wir jedes Jahr zur Erntezeit Erntedank feiern, dann erinnern wir uns dankbar daran, woher wir die Gaben zum täglichen Leben bekommen und wir ermahnen uns, dankbar zu sein. Wenn ich dieses Anliegen des Erntedank mit der Aussage Jesu über die rechte Sorge verbinde, ergeben sich für mich drei Schlagworte, die ich aus dem Erntedank mitnehmen könnte durch das ganze Jahr: Dankbarkeit In der Vorbereitung des diesjährigen Gottesdienstes haben die Erzieherinnen unserer drei Kindertagesstätten, die Kinder und ich überlegt, wem wir denn für die gute Ernte des Jahres danken können. Herausgekommen ist, dass es ein zweigerichteter Dank ist. Einerseits haben die Kinder im Gottesdienst in einem Spiel sehr deutlich gemacht, dass es viele fleißige Hände braucht, um aus einem Apfelkern einen Baum und aus seinen Früchten ein Glas Apfelmus herzustellen. Also erinnern wir uns erst einmal dankbar daran, dass es viele Menschen gibt, die dafür sorgen, dass wir genug zum Essen haben. Aber so sehr sich ein Gärtner oder eine Bäuerin, ein Koch oder eine Fabrikarbeiterin bemühen - ohne das Wunder der göttlichen Schöpfung geht es nicht. Der Natur wohnt eine Kraft des Lebens inne, die den Dingen das Leben schenkt und sie wachsen und reifen lässt. An dieser Stelle kommt das Wort Jesu zum Tragen, der uns erinnert, dass Gott der ist, der uns das schenkt, was wir zum Leben brauchen. Um uns im Gottesdienst daran zu erinnern, haben die Kinder drei Schöpfungslieder als Chor der Kitakinder vorgesungen. 9

Leitthema Halten des rechten Maßes - Wenn Gott uns die Dinge schenkt, die wir zum Leben brauchen, dann nimmt uns das in die Verantwortung. Wir sollen achtsam sein: Verschwenderisch mit den Rohstoffen und Vorräten der Natur umzugehen, wird dieser Verantwortung nicht gerecht. Teilen und Einteilen - maßvoll und gerecht sollen wir mit dem was die Erde uns gibt umgehen. Das würde bedeuten, dass wir sowohl die Ressourcen unserer Erde als auch die Bedürfnisse unseres Nächsten nicht aus den Augen verlieren. Ein wunderschöner und reicher Gabenaltar hat am Erntedanksonntag genau dies ausgedrückt. Viele Kinder und Erwachsene haben Erntegaben mitgebracht und am Altar zusammengetragen. Nach dem Gottesdienst haben wir in einer großen Gabenprozession alle Gaben in den Pfarrsaal von St. Franziskus-Xaverius getragen. Neben einem gemeinsamen Mittagessen konnten alle vom Gabenstand frisches Obst, Brot und Gemüse mit nach Hause nehmen. Leben wirksam werden. Es ist ein Zusammenspiel zwischen dem, was ich selber zum Gelingen beitragen kann und dem, was Gott dazugibt, wenn ich an meine Grenzen stoße. Im Bild gesprochen kann ich den Becher bis zum Rand mit Wasser füllen. Dass Wein aus diesem Wasser wird, liegt nicht in meiner Hand. Und so ist es mit der Ernte auch. Wir tun Unseres - Gott tut Seins. Daran erinnern wir uns und dafür sind wir dankbar. Ich persönlich danke allen, die zum Gelingen des Gottesdienstes und des anschließenden Empfangs beigetragen haben, den Kollegen aus dem Team der Seelsorger, dem Pfarrgemeinderat, den Jugendleiterinnen und Jugendleitern, den Küstern und den Menschen, die Kirche und Saal geschmückt haben, allen, die mit angepackt haben, wenn sie gesehen haben, dass es etwas zu tun gab, den Ordensschwestern von der Liebe Jesu, die den Gottesdienst mit einem wunderschönen, japanischen Segenslied bereichert haben und schließlich allen Mitarbeiterinnen und den Kindern der Kindertagesstätten für die tolle Gestaltung des Gottesdienstes. Gottvertrauen und Dankbarkeit sind zwei Vokabeln, die ich noch einmal aufnehmen möchte, wenn ich mich Ihnen an dieser Stelle noch als neuer Pastoralreferent in Ihrer Gemeinde vorstelle: Gottvertrauen - Was traue ich Gott in meinem Leben wirklich zu? Wenn ich Gott wirksam in mein Leben einbeziehen möchte, dann muss ich ihm auch wirklich etwas zutrauen - ihm Handlungsspielraum lassen. Wir haben als moderne Menschen gelernt, dass wir für unser Glück und das, was wir aus unserem Leben machen, selbst verantwortlich sind. Der Mensch kann immer mehr selbst gestalten und verwirklichen. Das ist erst einmal ja nichts Schlechtes, denn von nichts kommt nichts! - Aber wir sollten dabei nicht das Gefühl entstehen lassen, dass wir Gott ja dann nicht mehr brauchen. Dann geht es uns ganz schnell wie der Spinne, die zufrieden durch ihr Netz läuft und sich darüber freut, was sie da tolles hinbekommen hat, die dann aber den tragenden Faden nach oben abbeißt, weil sie sich einfach nicht mehr erinnert, wofür der gut sein soll Gottvertrauen bedeutet für mich, dass wir Gott wirklich etwas zutrauen, ihm Raum geben, denn nur dann - so glaube ich - kann er in unserem Seit dem 15. August 2014 bin ich ein neues Gesicht im Pastoralteam Ihrer Gemeinde. Der Name zu diesem Gesicht ist Robert Sins, ich bin 37 Jahre alt und ich bin seit dem Jahre 2010 Pastoralreferent im Erzbistum Köln. Bisher habe ich meinen Dienst in Köln-Holweide und -Dellbrück sowie in der Pfarrei St. Thomas-Morus im Bonner Nordwesten versehen. Im Sommer 2014 stand meine Regelversetzung auf die sogenannte zweite Planstelle an. Der Diözesanadministrator hat mich dann eben für meinen weiteren Dienst zu Ihnen nach Düsseldorf gesandt. Ich bitte Sie, den nächsten Satz mit einem Augenzwinkern zu lesen, denn hier kommt für einen Menschen der fast sein ganzes Leben im Köln-Bonner Raum verbracht hat das Gottvertrauen ins Spiel. 10

Leitthema Als Neuling in einer fremden Stadt muss man sich aber eben vieles neu erlaufen und erfahren, und hier kommt direkt die Dankbarkeit ins Spiel. Denn Sie - soweit wir uns in den vergangenen Wochen bereits begegnet sind - haben es mir durch viele freundliche Worte und Begegnungen und eine Atmosphäre des Willkommens auch sehr leicht gemacht, hier bei Ihnen anzukommen. Darüber freue ich mich. Ich bin bereits jetzt gerne hier bei Ihnen. Geboren bin ich in Bonn, und ich bin dort auch zur Schule gegangen und habe dort an der Universität Theologie studiert. Nach meinem Studium habe ich zunächst als Religionslehrer für das Bistum Trier an einer Berufsschule in Saarbrücken unterrichtet, bevor ich im Jahr 2007 ins Erzbistum Köln zurückgekommen bin und die Ausbildung zum Pastoralreferenten begonnen habe. Als Pastoralreferent verstärke ich nun das Team der Seelsorger hier in Mörsenbroich, Rath und Oberrath. Zu meinen Aufgaben gehören unter anderem die Gottesdienste mit Kindertagesstätten und Grundschulen - schwerpunktmäßig in St. Franziskus-Xaverius, die Vorbereitung der Kinder auf den Empfang der ersten Heiligen Kommunion und die Begleitung der Ministranten. An Jesus Christus beindruckt mich vor allem das Bild, das er von Gott und den Menschen hat. Dem Beispiel Christi nachfolgen, das bedeutet für mich, immer wieder neu zu versuchen, mit SEINEN liebevollen, gottesfürchtigen und barmherzigen Augen auf den Nächsten und die Schöpfung zu schauen. Ich möchte gerne mithelfen, dies im Leben der Gemeinde sichtbar und spürbar zu machen. Ich wohne im Mörsenbroicher Weg, direkt neben dem Pastoralbüro. Zu mir gehört noch meine vierjährige Tochter Luisa- Marie, von der und deren Mutter ich getrennt lebe, die mich jedoch wöchentlich hier in Düsseldorf besuchen kommt. Außer meiner Tochter Luisa und dem lieben Gott spielen die Musik und der Fußball eine wichtige Rolle in meinem Leben. Ich höre und mache leidenschaftlich gerne Musik. Welchem Fußballclub mein Herz gehört verrate ich Ihnen gerne, wenn wir uns persönlich kennen lernen. Auf die vielen Begegnungen mit Ihnen, den Menschen innerhalb und außerhalb der Gemeinde freue ich mich schon sehr! Robert Sins Pastoralreferent 11

Leitthema Wir folgen dem Stern Unser Versuch, Gott in den Elementen zu entdecken Am 2. Oktober 2014 fand in der St. Franziskus-Schule wieder der religiöse Projekttag in Zusammenarbeit mit unseren Kirchen statt. Der Tag begann mit dem ökumenischen Gottesdienst und zeigte den Kindern, dass Gott der Schöpfer der grundsätzlichen Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft ist - und dass aus diesen Elementen alles andere entstehen kann. Die Geschichte vom Pinguin, der im Wasser schwimmt und dort in seinem Element ist, verdeutlichte den Kindern eine tiefere Dimension des Wortes Element. Eine Bildbetrachtung und passende Bibeltexte zeigten, dass die Menschen seit Urzeiten mit den Elementen in Verbindung sind und sich davon bis heute beeindrucken lassen. Die Bilder, in Kreuzform angeordnet, zeigte besonders den Erst- und Zweitklässlern visuell unterstützt: Gott ist groß, mächtig und in allem zu finden. Besonders emotional berührt wurden die meisten Kinder von den ausgewählten Liedern: Eine Handvoll Erde erzeugte bei vielen Gottesdienstbesuchern Gänsehaut! Zurück in der Schule beschäftigte sich jede Klasse mit ihrem biblischen Symbol, erarbeitete verschiedene Zugänge und erstellte dazu passende Dinge, Kunstwerke und Bilder. Die ersten Klassen beschäftigten sich mit dem Element ERDE: Gottes Schöpfung hält uns, trägt uns, ist unsere Mutter und lebenswichtig, damit alles wachsen und uns nähren kann. Die Kinder haben Erde gefühlt und neu benutzt: Sie erstellten Erdbilder mit ihren Händen und legten einen Kräutergarten mit Kresse, Petersilie und Dill an. Die zweiten Klassen betrachteten WASSER als Leben spendendes und Leben wahrendes Element. Wasser ist nicht nur ruhig und notwendig, sondern kann auch gefährlich und stürmisch sein. Die Kinder haben sich mit der Vielschichtigkeit von Wasser durch Spüren, Probieren, Fühlen, das Erstellen von Wasserbildern und Verklanglichung von Wassermusik auseinandergesetzt. Die dritten Klassen arbeiteten zum Thema FEUER. Grundlage war teilweise die Geschichte von Mose am brennenden Dornbusch bzw. der Zusammenhang von Taufe, Wasser, Geist und Feuer und Flamme für Jesus zu sein. Dabei entstanden ein Flammenbaum, an der Jesuskerze entzündete Lichter und beklebte große Lampen. Sprichwörter, Feuerbilder und mind maps bearbeiteten die verschiedenen Aspekte des Feuers vom Lagerfeuer bis zum Waldbrand, vom Verändern bis zum Verzehren der Dinge, die dem Feuer begegnen. Die Geschichte von der Halle aus Licht rundete die Thematik ab. Die vierten Klassen bearbeiteten das Element LUFT, wobei die Geschichte von Elija am Berg Horeb, erzählt von Rainer Oberthür, die Grundlage für die verschiedenen Erarbeitungen von Luftbildern und Texten sowie Bildervergleichen und Bildbetrachtungen bildete. Auch das Buch Lebenselemente zeigte Aufnahmen von Elementen und ihren Aspekten bzw. Auswirkungen, die von allen Kindern begeistert angesehen und diskutiert wurden. Zum Abschluss des Tages trafen sich alle Klassen mit ihren Lehrerinnen in der Aula und präsentierten in kurzen Erklärungen und anhand einiger Beispielarbeiten, was sie an diesem Tag erstellt und herausgefunden hatten. Wir haben seinen Stern gesehen - und sind ihm durch Feuer, Wasser, Erde und Luft gefolgt! Monika Jonas Katholische Grundschule St. Franziskus 12

Gruppen und Gremien Die Ansprechpartner Kolumnentitel auf einen Blick zum Heraustrennen. Kirchenvorstand Pfarrgemeinderat : Pfarrer Thomas Selg (Vorsitzender) Ignacio Ordejón (stv. Vorsitzender.; Tel.: 62 68 96) Elisabeth Ruch (stv. Vorsitzende) Manfred Pulm, Tel.: 62 07 64 (Vorsitzender) pgr@dem-leben-dienen.de Arbeitskreis Eine Welt Diakon Karl Hans Danzeglocke, Tel.: 41 11 26 Martina Czwordon, Tel.: 614790 Büchereien Pfarrbücherei SFX: Ariane Ropertz, Tel.: 17 09 66 96 Pfarrbücherei ZHK: Gabriele Kurz, Tel.: 654215 Caritas Pastoralreferent Georg Wiesemann, Tel.: 6509102 Chöre FranzMuK: Michael Bringmann, Tel.: 4 10 32 45 Franziskus Chor: Bärbel Klomfaß, Tel.: 62 83 47 Familien Familienkreis I Familie Haas, Tel.: 6 581349 Familienkreis II Marita Lanze, Tel.: 65 1768 Familienkreis III Werner Schulte, Tel.: 51600010 Familienkreis IV Andreas Brabeck, Tel.: 6585653 Familienkreis V Familie Brehm, Tel.: 6 4130 17 Freundeskreis zur Erhaltung des Pfarrzentrums ZHK Gabriele Kurz, Tel.: 82 21 42 73 Gymnastikgruppen Liana Crisan, Tel.: 01 62 / 1 75 87 30 Junge Erwachsene Afra Hermes-Eichhorst, Tel.: 6 41 17 92 Carmen Hoffmann, Tel.: 6 50 93 60 KAB Katholische Arbeitnehmerbewegung St. Franziskus-Xaverius: Wilfried Kullmann, Tel.: 63 70 99 St. Josef: Irmgard Franke, Tel.: 65 37 57, Jürgen Maiwald, Tel.: 65 31 27 Zum Hl. Kreuz: Jürgen Kesselgruber, Tel.: 41 22 82 13

Kolumnentitel Ansprechpartner Kfd - Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, St. Josef Brigitte Zimmermann, Tel.: 65 26 48, Elisabeth Schneider, Beate Klopsch, Tel.: 65 16 67 Kinder und Jugend Kleinkinder-Gottesdienste SFX Dr. Peter Krawczak, Tel.: 628128 Kinder/Jugend SJ Carina Cox, Mobilnr. Leiterrunde: 0175 / 6185840, leiterrunde-sj@web.de Ministranten Pastoralreferent Robert Sins, Tel.: 61 0193-19 Ministranten SFX Matthias Uhr, Tel.: 572714 Ministranten SJ Patrick Brandenburg, Tel.: 90476 84 Ministranten ZHK Hildegard Sieffert, Tel.: 9843790 Senioren Seniorentreff SFX Herbert Alles, Tel.: 620666, Manfred Pulm, Tel.: 620764 Seniorenclub ZHK Hans Bender, Tel.: 02102 / 47 0530 Von Anfang an, Spielgruppe Marlies Uhr, Tel.: 57 27 14 Unser Seelsorgeteam Leitender Pfarrer: Thomas Selg, Tel.: 61 0193-12, thomas.selg@dem-leben-dienen.de Pfarrvikar: Pater Gerd-Willi Bergers SMM, Tel.: 61 0193-15, gerd-willi.bergers@dem-leben-dienen.de Pastoralreferent: Georg Wiesemann, Tel.: 6509102, georg.wiesemann@dem-leben-dienen.de Robert Sins, Tel.: 61 0193 19, robert.sins@dem-leben-dienen.de Diakon mit Zivilberuf: Karl Hans Danzeglocke, Tel.: 41 1126, karl-hans.danzeglocke@dem-leben-dienen.de Das Seelsorgeteam im Augusta Krankenhaus Pfr. Albert Forst Tel.: 33724 03 Gem.Ref. Fr. Hoischen, donnerstags Tel.: 0178 / 4902032 Kirchenmusiker Kantor Odilo Klasen Nikola Oberding Maria Platis Tel.: 61 0193-17; odilo.klasen@dem-leben- dienen.de Tel.: 0152 / 2192 1170; nikola.oberding@dem-leben- dienen.de Tel.: 5447 70 71; maria.platis@dem-leben- dienen.de 14

Ansprechpartner Kolumnentitel Pastoralbüro St. Franziskus Xaverius Mörsenbroicher Weg 4, 40470 Düsseldorf Tel.: 61 01 93-0, Fax: 61 01 93-23 SFX@dem-leben-dienen.de Öffnungszeiten: Mo., Di., Fr. Mi. Do. 09.00 11.30 Uhr 16.00 18.00 Uhr 16.00 18.00 Uhr (außer in den Schulferien) Kontaktbüro St. Josef Rather Kirchplatz 12, 40472 Düsseldorf Tel.: 65 40 24, Fax: 6 58 11 67 SJ@dem-leben-dienen.de Öffnungszeiten: Mo. Mi., Fr., Do. 16.00 18.00 Uhr 09.00 11.30 Uhr 09.00 11.30 Uhr (außer in den Schulferien) Kontaktbüro Zum Heiligen Kreuz Rather Kreuzweg 43, 40472 Düsseldorf Tel.: 65 53 01, Fax: 6 58 19 20 ZHK@dem-leben-dienen.de Öffnungszeiten: Mo. 09.00 11.30 (außer in den Schulferien) Di. 09.00 11.30 Do. 16.00 18.00 Sprechen Sie mit Annette Wollmann, Hildegard Dreier, Ute Hoddags oder Beate Hülsmann. Pfarrzentren Pfarrzentrum St. Franziskus Xaverius St. Franziskus-Str. 5, 40470 Düsseldorf Küster und Hausmeister: Hubert Gregor, Tel.: 61 01 93-51 Pfarrzentrum St. Josef Rather Kirchplatz 16, 40472 Düsseldorf Pfarrbüro St. Josef, Tel.: 65 40 24 SJ@dem-leben-dienen.de Küster und Hausmeister: Adam Winiarski, Tel.: 01 51 / 51 52 21 64 o. 51 62 98 49 Pfarrzentrum Zum Heiligen Kreuz Rather Kreuzweg 35, 40472 Düsseldorf Küster und Hausmeister: Waldemar Gogol, Tel.: 01 63 / 9 60 21 17 Japanische Schwestern Schwestern von der Liebe Jesu Kloster St. Franziskus Str. 5 40470 Düsseldorf japanische-schwestern@dem- leben-dienen.de Aktuelle Informationen im Internet www.dem-leben-dienen.de 15

Kolumnentitel Ansprechpartner Kath. Kindertagesstätten/Familienzentren St. Franziskus - Xaverius Mörsenbroicher Weg 8, 40470 Düsseldorf Lucia Harren-Renk Telefon: 02 11 / 61 0193 30 kita.sfx@dem-leben-dienen.de www.kita-sfx.de Japanische Kindertagesstätte St. Franziskus-Str. 5, 40470 Düsseldorf Schwester Agnes Telefon: 02 11 / 67 2006 kath.jap.kita@dem-leben-dienen.de St. Josef Rather Markt 2a, 40472 Düsseldorf Dorothee Dückers Telefon: 02 11 / 6524 44 kita.sj@dem-leben-dienen.de Zum Heiligen Kreuz Herner Str. 10, 40472 Düsseldorf Angelika Rustler Telefon: 02 11 / 653854 kita.zhk@dem-leben-dienen.de Städtische Katholische Grundschulen St. Franziskus-Schule Herchenbachstraße 2, 40470 Düsseldorf Monika Leifholz Telefon: 0211 / 908 34 64, Fax: 0211 / 64 16 682 www.st-franziskus-schule.de kg.herchenbachstr@duesseldorf.de Zum Heiligen Kreuz-Schule Rather Kreuzweg 21, 40472 Düsseldorf Jessica Stelljes Telefon: 0211 / 899 28 82 www.kg-rather-kreuzweg.de kg.ratherkreuzweg@duesseldorf.de Like us on facebook! http://www.facebook.com/sfxsjzhk 16

Kinder und Jugend Segen bringen, Segen sein Auf Wunsch kommen die Sternsinger auch zu Ihnen! Die Sternsinger kommen! heißt es am Wochenende 10./11. Januar 2015 in der Pfarrgemeinde St. Franziskus-Xaverius. Mit dem Kreidezeichen 20*C+M+B+15 bringen die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen Christus segne dieses Haus zu den Menschen in Rath, Oberrath und Mörsenbroich und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt. Auch sie können sagen, wie das Leitwort dieses Pfarrbriefes formuliert: Wir haben seinen Stern gesehen und singen voll Freude. Wer den Besuch der Sternsinger wünscht, kann sich ab dem dritten Adventssonntag in die in den Kirchen ausliegenden Listen eintragen oder sich telefonisch in einem der Pfarrbüros anmelden. Ab diesem Zeitpunkt liegt auch ein Flyer in den Kirchen aus bzw. kann auf der Website eingesehen werden, an welchem der Tage welcher Bezirk der Pfarrei besucht wird. Bundesweit beteiligen sich die Sternsinger in diesem Jahr an der 57. Aktion Dreikönigssingen. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet, die inzwischen die weltweit größte Solidaritätsaktion ist, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk Die Sternsinger und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den Mitteln aus der Aktion rund 1.800 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. 50 Millionen sind zu dünn für ihre Größe beides sind Zeichen von Mangelernährung. Doch nicht nur unter- und mangelernährte Kinder profitieren vom Einsatz der kleinen und großen Könige in Deutschland. Straßenkinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten, Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können, denen Wasser und Nahrung fehlen, die in Kriegs- und Krisengebieten oder ohne ein festes Dach über dem Kopf aufwachsen Kinder in mehr als 100 Ländern der Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut, die mit Mitteln der Aktion unterstützt werden. Gemeinsam mit ihren jugendlichen und erwachsenen Begleitern haben sich auch die Sternsinger aus St. Franziskus-Xaverius auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie kennen die Nöte und Sorgen von Kindern rund um den Globus und sorgen mit ihrem Engagement für die Linderung von Not in zahlreichen Projektorten. Wer die Aktion durch seine Mitarbeit unterstützen möchte, kann sich vorab mit Pastoralreferent Robert Sins oder Pastoralreferent Georg Wiesemann in Verbindung setzen. Georg Wiesemann, Pastoralreferent Ernährung im Mittelpunkt der 57. Aktion Dreikönigssingen Mit ihrem Motto Segen bringen, Segen sein. Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit! machen die Sternsinger darauf aufmerksam, wie wichtig eine gesunde Ernährung für die Entwicklung von Kindern überall auf der Welt ist. Im Mittelpunkt der aktuellen Sternsingeraktion steht das Thema Ernährung, Beispielland der Aktion sind die Philippinen. 842 Millionen Menschen weltweit leiden Hunger. Jeder achte Mensch hat nicht genügend zu essen, um ein gesundes Leben zu führen. Zwei Milliarden Menschen sind mangelernährt. Rund 2,6 Millionen Jungen und Mädchen unter fünf Jahren sterben jedes Jahr an den Folgen von Unterernährung. Mehr als 162 Millionen Kinder sind zu klein für ihr Alter, etwa B ESTATTUNGEN O RLOB Ihr Partner im Trauerfall Hausbesuche jederzeit Erd-, Feuer- und Seebestattungen Erledigungen aller Formalitäten ständig dienstbereit Bestattungsvorsorgen Tag und Nacht www.orlob.de Düsseldorf Westfalenstraße 39 0211-65 41 45 Fax 0211-65 41 57 17

Kinder und Jugend Ministrantin und Ministrant sein - ein wertvoller Dienst Liturgie gestalten und Gemeinschaft erleben Sie dienen in den Gottesdiensten, sie unterstützen die Abläufe in der Liturgie, sie machen einen guten Eindruck am Altar, sie lassen den Leiter oder Zelebranten des Gottesdienstes nicht alleine stehen und nehmen dabei einen ganz wichtigen und wertvollen Dienst für die Gemeinde wahr. Wir sehen es als ganz selbstverständlich an, dass zur Feier der heiligen Messe natürlich auch Ministranten an den Altar gehören. Aber ist das so selbstverständlich? Mit diesem Artikel möchte ich allen, die sich diesem wertvollen Dienst verschreiben oder verschrieben haben von Herzen danken, auch im Namen von Kaplan Eßer und Pastor Selg. Ich möchte aber auch darauf aufmerksam machen, dass sich die Situation von Kindern und Jugendlichen in den vergangenen Jahren verändert hat und es den Kommunionkindern eben nicht mehr selbstverständlich ist, automatisch in den Altardienst zu wechseln und diesen Dienst dann über viele Jahre zu versehen. Schließlich möchte ich auch bei den Kindern und Jugendlichen, die Lust am Messdienen wecken, die das bisher vielleicht gar nicht auf dem Schirm hatten oder bald einsteigen möchten. Ihr seid herzlich willkommen! Für Kinder ab dem Grundschulalter ist der Tagesablauf durch die Betreuungs- und Förderangebote der offenen Ganztagsschulen sowie der Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre straff verplant. Die Kinder sind im Grunde von morgens bis nachmittags in der Schule. Da wird die frei verplanbare Zeit weniger und muss gut eingeteilt werden Hobby, Sport, Freunde, Spiel, Hausaufgaben, Leben der Familie und dann kommt auch noch die Kirche! Kinder und Jugendliche müssen also gut abwägen, wie sie ihre Zeit verwenden. Ministrantin oder Ministrant sein, das ist eine Möglichkeit, bei der sie sich regelmäßig, wöchentlich verpflichten. Das ist manchem vielleicht auf den ersten Blick zu verbindlich. Umso höher muss man die Bereitschaft und die Zuverlässigkeit derer schätzen, die regelmäßig mitmachen! Aber es ist auch ein schöner Dienst und die Zugehörigkeit zu einer guten Gemeinschaft. Wo wir das mit und für einander spürbar machen, da kommen die Kinder. Im Grunde ist das doch mit allen anderen Gruppen und Angeboten in unserem (kirchlichen) Alltag genauso. Zurzeit versehen etwa 50 Kinder und Jugendliche an unseren drei Kirchen den Ministrantendienst. Es kümmern sich erfahrenere Messdiener und die Seelsorger um die Ausbildung des Nachwuchses, und die Jugendleiterrunden bieten viele Angebote zur Freizeit- und Feriengestaltung für Kinder an, an denen die Messdiener teilnehmen können. All denen, die sich um den regelmäßigen Dienst am Altar, die Ausbildung des Nachwuchses oder die Organisation von Plänen oder Gemeinschaftsaktionen kümmern, sei ein herzlicher Dank ausgesprochen. Ohne euch geht es nicht! Neben all dem, was es an unseren Kirchtürmen schon alles unter der Überschrift Messdiener Gutes zu tun und zu erleben gibt, wird es im kommenden Jahr einige zusätzliche Angebote für Ministranten geben. Besonders aufmerksam machen möchte ich auf zwei Fahrten: Vom 12. - 14. Juni 2015 können die Messdienerinnen und Messdiener, die noch unter 14 Jahre alt sind, an einem Messdiener-Wochenende in Essen Kettwig teilnehmen. Spiel, Spaß, das Erleben von Gemeinschaft und auch die eine oder andere Übungseinheit werden dort auf dem Programm stehen. Für die etwas älteren Ministranten (ab 14 Jahren) gibt es dann in den Herbstferien noch etwas Besonderes: vom 4. - 10. Oktober 2015 wird es wieder eine diözesane Messdiener-Wallfahrt unter dem Titel Wie im Himmel?! nach Rom geben. Auch daran wollen wir Birgit Seuffert, Pfarrbriefservice 18

Kinder und Jugend uns gerne mit einer Messdienergruppe beteiligen. Mit 2.500 Messdienern aus dem ganzen Erzbistum Köln in der ewigen Stadt - das ist schon ein tolles Erlebnis! Ansprechbar für die Fahrten und alle Belange der Ministranten sind Kaplan Ulrich Eßer und Pastoralreferent Robert Sins sowie die Messdiener-Leiter vor Ort. Infos hierzu bekommst du auf unserer Internetseite: www.dem-leben-dienen.de Und vielleicht haben ja jetzt einige junge Leser Lust bekommen, einmal bei den Messdienern vorbeizuschauen, sich zu informieren oder wieder einzusteigen Zum Schluss noch eine Bitte an die Leser des Pfarrbriefes und der Gottesdienstbesucher unserer Kirchen: Freuen Sie sich gerne über jede und jeden, die an unseren Altären den Ministrantendienst versehen und sagen Sie den Kindern gerne nach der Messe auch einmal ein: Gut gemacht! Es grüßt Sie alle ganz herzlich Robert Sins, Pastoralreferent Firmung 2015 in St. Franziskus-Xaverius Am Sonntag, den 15. März 2015 wird Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp 30 Jugendliche aus unserer Gemeinde in der Ortskirche St. Josef um 10.30 Uhr firmen. Seit September 2014 bereiten sich die Jugendlichen auf die Firmung vor. Alles begann mit einem Kennenlernsamstag und gemeinsamer Messe in SFX. Schwerpunkte sind die beiden Wochenenden im November und im Februar in der Jugendbildungsstätte Don Bosco in Jünkerath. Darüber hinaus finden dann noch Gottesdienste und Treffen im Rather Familienzentrum, Knackpunkt, Caritasheim und in der Botschaft statt. Unter der Anleitung von Firmkatecheten und Gefirmten aus dem letzten Kurs beschäftigen sich die Jugendlichen mit ihrem Glauben an Gott und Jesus und mit ihrem Engagement in der Kirche, speziell in unserer Gemeinde. Gemeinschaft sie sich im Sakrament der Firmung entscheiden. Firmbegleitung muss den Jugendlichen Glaubenswissen vermitteln, damit sie sich an dem Kommunikationsgeschehen in der Kirche beteiligen können und befähigt werden, ihre religiösen Erfahrungen mit dem Erfahrungsschatz der Kirche zu reflektieren und zu bereichern. Unser Wunsch an die Gemeinde ist: Begleiten Sie die Jugendlichen mit Ihrem Gebet und geben Sie im eventuellen Kontakt mit den Jugendlichen Zeugnis von Ihrem Glauben. Für das Firmteam Karl Hans Danzeglocke, Diakon Dabei lassen wir uns von drei großen Zielen leiten. Firmbegleitung muss den Jugendlichen religiöse Erfahrung ermöglichen und dabei helfen, diese zu reflektieren. Firmbegleitung muss den Jugendlichen Berührungspunkte zur Kirche bieten, damit sie erleben, aus welchem Geist heraus Menschen leben, die religiöse Erfahrung gemacht haben und für welche 19

Termine und Mitteilungen Besondere Gottesdienste im Advent, an Weihnachten und in der Weihnachtszeit Advent: Alle Vorabendmessen um 18.15 Uhr in SFX sind Rorate-Messen bei Kerzenschein Frühschicht im Advent: Montag, 1. Dezember bis Freitag, 5. Dezember täglich um 6.00 Uhr in SJ Samstag, 29. November 1. Advent 18.15 Uhr SFX Familienmesse zum Patrozinium Dienstag, 2. Dezember Seniorentag 14.30 Uhr SJ Seniorengottesdienst zum Advent Mittwoch, 3. Dezember 14.30 Uhr ZHK Seniorengottesdienst zum Advent Donnerstag, 4. Dezember 14.30 Uhr SFX Seniorengottesdienst zum Advent Sonntag, 7. Dezember 2. Advent 9.45 Uhr ZHK Familienmesse 11.00 Uhr SFX Kleinkindermesse ( Mäusemesse ) Dienstag, 9. Dezember 14.30 Uhr SJ Frauengottesdienst Sonntag, 14. Dezember 3. Advent 10.30 Uhr SJ Familienmesse Dienstag, 16. Dezember 9.00 Uhr SFX Frauengottesdienst Mittwoch, 17. Dezember 8.30 Uhr ZHK Frauengottesdienst mit dem Rather Familienzentrum 16.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenzentrum An der Rotdornstraße Sonntag, 21. Dezember 4. Advent 11.00 Uhr SFX Familienmesse Weihnachten Mittwoch, 24.Dezember Heiligabend 15.00 Uhr ZHK U3-Gottesdienst der Kita 16.00 Uhr SFX Familienchristmette 16.00 Uhr SJ Familienchristmette 18.00 Uhr SJ Christmette 18.00 Uhr ZHK Christmette 22.30 Uhr SFX Christmette 20

Termine und Mitteilungen Donnerstag, 25. Dezember 1. Weihnachtstag 9.45 Uhr ZHK Hirtenamt 11.00 Uhr SFX Weihnachtsmesse Freitag, 26. Dezember 2. Weihnachtstag 9.45 Uhr ZHK Hl. Messe mit Kindersegnung 10.30 Uhr SJ Hl. Messe mit Kindersegnung 11.00 Uhr SFX Hl. Messe mit Kindersegnung Samstag, 27. Dezember 17.00 Uhr ZHK Hl. Messe 18.15 Uhr SFX ENTFÄLLT Hl. Familie, Sonntag, 28. Dezember 9.45 Uhr ZHK ENTFÄLLT 10.30 Uhr SJ Hl. Messe 11.00 Uhr SFX Hl. Messe Hl. Papst Silvester, 31. Dezember 2014 17.00 Uhr ZHK Hl. Messe 18.00 Uhr SJ Hl. Messe 18.15 Uhr SFX Hl. Messe Hochfest der Gottesmutter Maria, 1. Januar 2015 10.30 Uhr SJ Hl. Messe 11.00 Uhr SFX Hl. Messe SFX: St. Franziskus-Xaverius Mörsenbroicher Weg in Mörsenbroich SJ: St. Josef Rather Kirchplatz in Oberrath Samstag, 3. Januar 17.00 Uhr ZHK Hl. Messe 18.15 Uhr SFX ENTFÄLLT Sonntag, 4. Januar 9.45 Uhr ZHK ENTFÄLLT 10.30 Uhr SJ Hl. Messe 11.00 Uhr SFX Hl. Messe ZHK: Zum Heiligen Kreuz Rather Kreuzweg in Rath Hl. Drei Könige, Dienstag, 6. Januar 18.00 Uhr SFX Hl. Messe Sternsinger-Aktion Die Sternsinger sind am Samstag 10. und Sonntag 11. Januar in unserer Gemeinde unterwegs Neujahrsempfang Sonntag, 18. Januar 11.00 Uhr SFX Familienmesseanschl. Empfang im Pfarrzentrum Verkauf von Weihnachtspostkarten im Advent Wie im vergangenen Jahr verkaufen die Messdienern und Jugendlichen im Advent Weihnachtspostkarten vom Kunstverlag aus Maria Laach. Für 1,50 Euro können Sie eine Doppelpostkarte mit Umschlag kaufen. Es stehen verschiedene Motive zur Auswahl. Zusätzlich gibt es am 1. und 2. Advent echte Schokoladen-Nikoläuse (2 Euro). - SFX im Anschluss an die Vorabendmesse um 18.15 Uhr; dort gibt es auch den traditionellen Glühwein - SJ im Anschuss an die Messe am Sonntag um 10.30 Uhr - ZHK im Anschluss an die Messe am Sonntag um 9.45 Uhr Der Erlös ist für die Messdiener- und Jugendarbeit vor Ort bestimmt. 21

Gemeindeleben Erfahrungsorte des Gemeinsamen Herbert Alles (69) organisiert und moderiert seit rund 10 Jahren zusammen mit dem PGR- Vorsitzenden Manfred Pulm den Seniorenkreis in St. Franziskus-Xaverius. Vor Erscheinen des Pfarrbriefes zu Ostern 2014 schrieb er an PGR und Redaktion einen langen Brief, in dem er seine Vorstellungen über einen Pfarrbrief darlegte, dem seiner Ansicht nach eine Schlüsselrolle zufällt, das Zusammenwachsen der vielfältigen Großgemeinde SFX zu begleiten. Sein Brief soll daher auch eine Grundlage für eine Diskussion im PGR über Aufgabe und Ziele des Pfarrbriefes sein. Aufgrund der Länge des Briefes hat die Redaktion mit Herrn Alles vereinbart, dass nicht der Brief abgedruckt, sondern dass sein Anliegen in einem Gespräch wiedergegeben wird. Das Gespräch führte Kaplan Ulrich Eßer. Pfarrbrief (P.b.): Was sind Ihre Vorstellungen und Wünsche zum Pfarrbrief? Herbert Alles (HA): Der Pfarrbrief soll nicht nur erscheinen, weil alle Gemeinden einen haben oder der PGR es so wünscht. Ein Pfarrbrief ist für mich zunächst einmal eine Möglichkeit, wie Kern-Gemeinde mit den vielen Menschen in Kontakt kommen kann, die sonst nicht erreicht werden können. Menschen, die sich aus familiären oder beruflichen Gründen zurückgezogen haben, die wegen ihres Alters, Krankheit oder Gebrechen nicht mehr in Erscheinung treten. Ja auch mit denen, die uns in herzlicher Abneigung verbunden sind. P.b.: Eine Auflage von über 8.000 Exemplaren und eine Verteilung an alle katholischen Haushalte sind doch beeindruckend. Das ist eine tolle Leistung der ehrenamtlichen Austeiler. HA: Das ist wirklich toll, ich selbst verteile im Zooviertel und Mörsenbroich. Wir erreichen alle, auch die außenstehenden Gemeindemitglieder! Wir treffen auf eine bunte Vielfalt an Lebenssituationen und Seelenlagen. Dem gilt es inhaltlich Rechnung zu tragen. Hier scheinen mir aber die Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft. P.b.: Jeder Pfarrbrief steht unter einem Leitsatz aus der Bibel oder, wie jetzt, aus einem Kirchenlied. Das ist für viele unserer Autoren die Anregung, einen Beitrag zu schreiben. Was fehlt Ihnen im Inhalt? HA: Zunächst einmal finde ich die Orientierung der möglichen Autoren an einem Leitsatz zielführend, denn es sollte ja unser Gemeindeanliegen sein, über unseren Glauben ins Gespräch zu kommen. Zu aktuellen Einzelfragen wünsche ich mir eine theologische Begleitung. Das Schreiben Evangelii gaudium von Papst Franziskus kam bislang überhaupt nicht vor. Warum nicht? Oder aktuell beschäftigt viele Menschen das Thema Flucht und Vertreibung. Was sagt unsere Gemeinde dazu? Unser neuer Erzbischof Rainer Kardinal Woelki was denken die Menschen hier über ihn? Meine Frau und ich haben seine Einführung in Köln zunächst im Fernsehen und dann auf dem Roncalliplatz miterlebt. Es war beeindruckend. P.b.: Nun, der Pfarrbrief hat ja kein professionelles Redaktionsteam mit Korrespondenten. Wir suchen ja immer wieder Gemeindemitglieder, die einen Beitrag geben wollen. Wollen Sie nicht über Ihre Erfahrung bei der Bischofs-Einführung schreiben? HA: Erst mal dieses Interview. Aber das Drum und Dran der Einführung, das Auftreten unseres neuen Kardinals, hat mich und meine Frau sehr bewegt. Ich werde das mit meiner Frau besprechen. P.b.: Die Mitarbeit am Pfarrbrief und die Verteilung liegen bei engagierten Ehrenamtlichen. Ein Pfarrbrief ist weder ein fachtheologisches Magazin noch ein reines Terminheft. Wir müssen es auch schaffen, eine Ausgabe zu erstellen. HA: Ich will ja nicht rummäkeln. Ich bedanke mich als ein Mitmacher auch ausdrücklich bei allen, die Mitmachen. Ich finde, dass der Pfarrbrief schon sehr ansprechend ist. Den lässt man auch auf dem Wohnzimmertisch liegen, wenn Besuch kommt. Aber er lässt sich inhaltlich und methodisch weiter verbessern. P.b.: Sie haben uns geschrieben, dass in diversen Umfragen immer wieder Meinungen und Stellungnahmen zu verschiedenen Themen erbeten werden und dass Sie sich wünschen, auch mal von Kirche gefragt zu 22