Universität Hannover zeigt sich Der neue Internetauftritt - weltweit sichtbar

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1 Informationen für die Universität Hannover Universität Hannover zeigt sich Der neue Internetauftritt - weltweit sichtbar Neu gestaltet - die Startseite des Relaunch geht im Winter online. An der Hochschule geschieht viel, doch nur ein Teil wird auf der Startseite ihres Internetauftritts sichtbar, obwohl mehr im Netz steht. Doch das soll sich ändern - die Webredaktion der Universität Hannover konzipiert einen inhaltlich dynamischen Auftritt, der im Winter online gehen soll. Der Anspruch an das neue Konzept stieg umso mehr, als im Herbst 2003 eine Studie dem alten Auftritt bereits einen sehr guten Platz in einem Internet- Hochschulranking bestätigte, aber es gab schließlich noch Potenzial. Um diesen Ansprüchen auch gerecht zu werden, fiel die Entscheidung auf ein Contentmanagement-System (CMS). Die technische Unterstützung dieses Systems ermöglicht es, auch in Zukunft die wachsenden Website- Strukturen effizient zu verwalten und verhilft gleichzeitig den Webredakteuren zu einem leichteren Umgang mit der Technik. Neuen Mitarbeitern wird der Einstieg in die Webpflege erleichtert. Vielfach kann mit einem erhöhten technischen Automatisierungsgrad gearbeitet werden, so dass aufwändige manuelle Arbeiten reduziert werden. Die Zugriffsrechte für die Contentpflege können differenziert gesetzt werden, ein Workflow unterstützt und sichert die Arbeitsprozesse ab. Für die Präsentation der Inhalte bringt das System mehr Möglichkeiten, eine höhere Komplexität wird machbar. Die erweiterten Präsentationsmöglichkeiten spiegeln sich im neuen Auftritt wider. Die Aktualität der Seiten blieb dem Nutzer bisher auf den ersten Blick verborgen, zukünftig werden aktuelle Botschaften den Surfer auf der Startseite begrüßen. Die Navigation kann durch zusätzliche Features besser auf die ständig wachsende Website und die steigenden Bedürfnisse der Nutzer angepasst werden. Inhalte werden nun anders aufbereitet und bieten mehr Service auf einen Blick. Durch die Möglichkeiten des CMS wird es der Universität Hannover möglich, im Internet auch in Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben. Viele ander e Hochschulen haben in der vergangenen Zeit bereits ein CMS für den Webauftritt eingeführt. Die Fachbereiche und Institute sind vorerst von der Umstellung nicht betroffen, später steht das CMS allen offen, die sich anschließen möchten. Die Seiten, die in den ersten Schritten relauncht werden, sind die Bereiche, deren inhaltliche Verantwortlichkeit bei Webredaktion und Pressestelle liegen, unter anderem der zentrale Auftritt und Eintritt in die virtuelle Darstellung der Hochschule und die Einstiegsseiten der Fachbereiche. Die Umsetzung wird sich bis zum Ende des Jahres hinziehen. Schon heute können alle Nutzer und Interessierten Fragen stellen unter info@webredaktion.uni-hannover.de. Weltweit ist jeder Nutzer dann nur einen Mausklick von Neuigkeiten und Hintergrundinformationen entfernt. stb Oktober 2004 Mit uni extern Oktober 2004 Seite 9-12 uni intern Aus dem Inhalt Special Neu geordnet I - aus Fachbereichen werden Fakultäten Seite 2 International Gut gelernt - die erste Sommerakademie an der Universität Hannover Seite 3 Frisch gewischt Reinigungsdienst schneidet bei Kundenbefragung gut ab Seite 4 Neu geordnet II Wie werden künftig die Studierenden betreut? Seite 5 Gut gestimmt Die QuintenphysikerInnen swingen zwischen Jazz und Pop Seite 6 Alt hergebracht Spur en des Kolonialismus in Hannover Seite 7 Gut geknobelt Winterliches Rätsel Seite 8 uni extern die AlumniBeilage Nachgefragt ARD-Redakteur erinnert sich an die Universität Hannover Seite 10 Der aktuelle Vizepräsident für Forschung an der Hochschule, Prof. Wolfgang Ertmer eröffnete seine Präsentation mit der Frage: Aufbruch zu neuen Ufern? oder Quo vadis? Im Folgenden zeigte er dem Auditorium die Potenziale der Hochschule und insbesondere die Forschungsleistungen einzelner Bereiche auf. Mit dem Ausbau von Exzellenzen könnten maßgebliche Anteile in Profilbildung, öffentlicher Wahrnehmung, Attraktivitäten, Fundraising und Rankings erreicht werden. Starke Bereiche müssten weiter gefördert werden. Er betonte, dass die Universität Hannover weiter eine Volluniversität bleiben solle. In der Lehre würde der Physiker Schwerpunkte setzen in einer forschungsbasierten Ausrichtung, in Vermittlung von Schlüsselkompetenzen, in der Ausdehnung von internationalen Schwerpunkten und in der aktiven Werbung um Nachwuchsgruppen. Seine Schlussfolgerungen unterteilte er in Nahziele und strategische Ziele. Die Nahziele seinen unter anderem Aufbau leistungsfähiger Strukturen in den neuen Fakultäten, klare Konzepte für die Einführung konsekutiver Studiengänge und eine Stärkung des Dienstleistungskonzeptes der Verwaltung. Die strategischen Ziele wären zum Beispiel der Erhalt der Volluni- Nachfolger für Professor Schätzl gesucht Bewerber um das Präsidentenamt stellen sich vor Mit großem Interesse haben Mitglieder der Universität Hannover die hochschulöffentlichen Präsentationen der ausgewählten drei Bewerber um das Präsidentenamt der Universität Hannover verfolgt. Zum Jahreswechsel scheidet der aktuelle Universitätspräsident Prof. Ludwig Schätzl aus dem Amt. 14 männliche Kandidaten haben sich um die Nachfolge beworben. Drei wählte die fünfköpfige Findungskommission aus, um ihnen die Gelegenheit zu geben, öffentlich ihre Einschätzungen und Visionen zum Thema Förderung von Exzellenz und wissenschaftlicher Breite an der Universität Hannover aufzuzeigen. versität, eine stärkere Profilbildung, eine aktive Berufungspolitik, eine verbesserte Dienstleistungsstruktur und Schaffung einer stärkeren Identifikation mit der Universität Hannover. Durch eigene Kraft kann vieles gewendet werden, betonte Prof. Wolfgang Ertmer am Ende des Vortrages. Für den renommierten Physiker wäre mit der Forschung erst einmal Schluss, meinte er auf die Frage nach der Balance zwischen Hochschulmanacement und eigener Forschungsarbeit. Prof. Henning Lobin ist derzeit Vizepräsident der Universität Gießen. Der Computerlinguist setze in seinem Vortrag ein Gleichgewicht zwischen wissenschaftlicher Breite und Exzellenz. In einer umfangreichen Analyse der Ist Situation an der Universität Hannover führte er den cirka 200 Zuhörern die Sicht von außen vor. In der Vorgehensweise der Entscheidungsfindung über die Einsparungen im Zuge des Hochschuloptimierungskonzeptes kritisierte er die Kriterien. Es deute auf ein zufälliges Streichen hin, umschrieb er seinen Eindruck. Nur eine Vermittlungsstelle zwischen Ministerium und Hochschule würde er als Präsident nicht sein wollen. In der Darstellung der Exzellenz bediente er sich unter anderem des DFG-Rankings, in dem die Hochschule auf Platz 21 rangiert, unter Einbeziehung der medizinischen Hochschulen wäre der Standort Hannover auf Platz 5. Dennoch rät er auch aus den Erfahrungen aus Gießen von einer Fusion ab. Der Klinikbetrieb wird immer von den Mittel aus Forschung und Lehre subventioniert, und das darf nicht sein, betonte Lobin. Zudem seien ohnehin schon zahlreiche Kooperationen zwischen der Medizinischen Hochschule und der Universität Hannover vorhanden. Seine Empfehlungen für die Hochschule teilte er in drei Bereiche ein: Prozesse, Finanzen und Potenziale. Die Erstellung eines Entwicklungsplanes in Abstimmung zwischen Präsidium und Fakultäten sieht er als Startschuss, außerdem den Aufbau einer leistungsfähigen Fakultätsverwaltung und die Initiierung weiterer interdisziplinär er Forschungsschwerpunkte. In den Finanzen sieht er Schwerpunkte in der Sicherung und Verbesserung der Drittmittelfähigkeit, der Einwerbung von Sondermitteln und der Weiterentwicklung der internen Mittelverteilung. Zwei Potenziale sieht er in der Umsetzung einer übergreifenden Berufungspolitik und der Konzipierung und Einrichtung von Graduiertenzentren. Chancen lägen in einem stärker en Hochschulverbund am Standort Hannover, zum Beispiel in der Form eines Vertrages, in dem dann auch gegen politische Entscheidungen Stärke gezeigt werden könne. Den Abschluss bildete Prof. Markus Vinzent von der University of Birmingham. Der Theologe gab einen ausführlichen Einblick in die Situation von Hochschulen welt- und bundesweit und in die veränderten Rahmenbedingungen, unter denen sie agieren müssen. Insbesonder e die Finanzierungssituation stellte er dar. Er forderte für Hochschulen eine große Autonomie, die sie auch nutzen sollten. Für die kommenden Jahre müsse die Universität Hannover einen Balanceakt zwischen Kontinuität und Neuerung erreichen. Dieses könne in einem strategischen Universitätsplan aufgefangen werden. In diesem Fünfjahresplan, sollten strukturelle Entscheidungen enthalten sein, aus denen sich dann weitere strategische Pläne für die Bereiche Forschung, Lehr e mit Qualitätsüberprüfung und Personal anschließen. Die Bedeutung von Kommunikation stellte er deutlich bei allen Prozessen heraus. In seiner Zusammenfassung trug er vor: Um der Universität gerade innerhalb des künftigen Umfelds eine herausragende Zukunft zu ermöglichen, braucht es Dynamik gepaart mit viel, viel Kommunikation statt Bürokratie - eine flache Hierarchie, klare Ziele, eine verlässliche Umsetzung und eine für alle Hochschulangehörige transparente und solide Finanz- und Strategiepolitik. Am 20. Oktober, nach Redaktionsschluss, beschließt der Senat über den von der Findungskommision abgegeben Vorschlag. In der Sitzung des Hochschulrats am Montag, 25. Oktober, fällt auch dieses Gremium eine Entscheidung. Anschließend geht der Vorschlag ins Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Aktuelle Informationen zum Stand der Präsidentenwahl gibt es unter < intern Nachgeforscht Die Religionswissenschaft: eine wertvolle Forschung und aktueller denn je Seite 11 Nach dem Studium Jobwege einer Religionswissenschaftlerin Seite 11 Nachbetreut Alumni der Universität Hannover im Ausland Seite 12 Nachgeschaut Gärten und Parkanlagen oft auch für Heilungsprozesse angelegt Seite 12 Nachgedacht Fußball-WM: Vorbereitungen mit Hochschulbeteiligung laufen bereits Seite 12 D i e Z a h l Seit 125 Jahren steht das Pferd vor der Universität - das Sachsenross ohne Zunge oder gar ein Teufelspferd? Was von den Gerüchten um das Denkmal wirklich stimmt, lesen Sie auf Seite 8.

2 2 Oktober 2004 Special: Fakultäten Universität Hannover neu gegliedert Die Neugliederung ergibt sich wie folgt: 1.Naturwissenschaftliche Fakultät I (ehemals die Fachbereiche: Biologie, Chemie, Geowissenschaften und Geographie, Gartenbau) 2.Naturwissenschaftliche Fakultät II (ehemals die Fachbereiche: Mathematik, Physik) 3.Technische Fakultät I (ehemals die Fachbereiche: Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik) 4.Technische Fakultät II (ehemals Fachbereich: Maschinenbau) 5.Fakultät für Bauingenieurwesen (ehemals Fachbereich: Bauingenieur- und Vermessungswesen) 6.Philosophische Fakultät (ehemals die Fachbereiche: Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften, Literatur- und Sprachwissenschaften, Erziehungswissenschaften) 7.Fakultät für Architektur (ehemals die Fachbereiche: Architektur, Landschaftsarchitektur und Umweltentwicklung) 8.Juristische Fakultät (ehemals der Fachbereich: Rechtswissenschaften) 9.Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (ehemals der Fachbereich: Wirtschaftswissenschaften) Aus 17 Fachbereichen werden neun Fakultäten Nach einem Jahr Beratungen hat das Präsidium am 22. September 2004 die Neugliederung der Universität Hannover beschlossen. In Zukunft werden Forschung und Lehre in neun Fakultäten statt wie bisher in 17 Fachbereichen organisiert sein. Die Bezeichnung der Fakultäten sind noch Arbeitstitel, jedoch nicht die Zuordnung. Die Hochschulleitung hatte in einem Diskussionsprozess ein Modell entwickelt, dem der Senat gefolgt ist. Nach einigen Änderungsanmerkungen in der Senatssitzung vor der vorlesungsfreien Zeit hat das Präsidium die Zuordnung beschlossen", sagt Universitätspräsident Prof. Ludwig Schätzl. Die Reorganisation der Fachbereiche wurde notwendig, da Globalhaushalt, Landesbetrieb, interne Mittelverteilung, Hochschuloptimierungskonzept, Personalund Mittelausstattung, Studienreform zu Bachelor - und Masterstudiengängen und öffentliche Diskussionen und Rechtfertigungen mittlerweile auch das Tagesgeschäft der Fachbereiche stark bestimmen. Zu kleine Fachbereiche könnten diese Aufgaben nicht zukunftsfähig entgegentreten. Insbesonder e die Ressourcensteuerung des Landes, die sich in Zukunft stärker an den Kriterien Absolventenzahlen und Drittmittelerwerb orientieren wird, forderte ein Nachdenken über die bisherigen Strukturen. Mit der neuen Gliederung hoffen wir, dass leistungsfähige Fakultäten geschaffen werden, die im Wettbewerb bestehen. Neben der Ressourcenverteilung sollen nun noch mehr die enge fächerübergreifende Zusammenarbeit in Forschung und Lehre unterstützt werden", betont Schätzl. In dem neuen Zuschnitt der Hochschule wird am Ende des Wintersemesters gewählt, in den darauf folgenden Wochen beginnt die weitere innere Ordnung der Fakultäten. Der Zeitplan sieht vor, dass zum Sommersemester 2005 die neue Binnenstruktur der Fakultäten organisiert und arbeitsfähig sind. stb Prof. Stefan Homburg, Dekan Wirtschaftswissenschaften: Ich gehöre zu denen, die die neue Struktur befördert haben. Der Schritt von den Fachbereichen zu den Fakultäten ist zwar ein defensiver, aber ein richtiger. Die Organisation in 17 Fachbereiche war nicht mehr zeitgemäß, sie fraß zu viele Ressourcen. Allein die 17 Fachbreichsräte mit je 13 Personen - da muss auch ein entsprechendes Reservoir an Personen dahinter stehen. An der Universität zu Köln, meiner Heimatuniversität, gibt es bei Studierenden nur sieben Fakultäten. Prof. Peter Antes, Dekan Fachbereich Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften: Die neue Struktur ist sinnvoll, denn durch die zahlreichen Umstrukturierungen wären die Einheiten sonst nicht lebensfähig. Die kleinen Fächer wie die Religionswissenschaft dürfen dabei nicht auf der Strecke bleiben, sondern sie müssen mit einer Mindestaustattung so groß gehalten werden, dass die Betreuung der Studierenden in den neuen Studiengängen gewährleistet ist und überhaupt Drittmittelanträge für Forschungsprojekte gestellt werden können. Prof. Eberhard Eckerle, Dekan Architektur: Die Architektur und die Landschaftsarchitektur passen gut zusammen. Wir müssen nur darauf achten, dass die Friktionen nicht zu groß werden. Gerade die Ökologen bei den Landschaftsarchitekten befürchten unterzugehen. Diese Ängste müssen wir abbauen. Wenn das gelingt, haben wir mit diesem Fachbereich ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland. Doch nun muss erst einmal Ruhe einkehren - die vielen Diskussionen auch um Schließung haben unserer Reputation geschadet. Herzlich willkommen an der Universität Hannover Rund 4300 Studierende haben sich bis Anfang Oktober ins 1. Fachsemester an der Universität Hannover immatrikuliert. Das sind etwa 1000 weniger als vor einem Jahr, jedoch ist laut Dezernat 6 noch mit weiteren Einschreibungen zu rechnen. Insgesamt studieren an der Universität Hannover im Wintersemester 2004/2005 rund Studierende. Die Gründe für das Sinken der Erstsemesterzahlen liegen zu einem großen Teil an der Schließung der Studiengänge Lehramt am Grundund Hauptschulen sowie an Realschulen, in die sich in den vergangen Jahren rund 300 Studierende immatrikulierten. Auch Sparmaßnahmen zeigen Wirkung: In Studiengängen wie unter anderem Biologie, Jura, Architektur oder Erwachsenenbildung mussten Studienplätze gestrichen werden, um mit weniger Stellen eine gute Betreuung zu garantieren. kw Mit Sack und Pack in den Welfengarten Das Personaldezernat ist umgezogen 850 Umzugskarton, mehr als 6000 Aktenordner - als das Personaldezernat der Universität Hannover im September vom Engelbosteler Damm in den Welfengarten 1A umzog, gab es einige Herausforderungen zu bewältigen. Nicht nur, weil die Mitarbeiter den Inhalt ihrer Büros verpacken mussten, sondern wegen der neuen Verteilung der Zuständigkeiten war das Einpacken eine komplizierte Angelegenheit. Künftig werden auch die Angestellten, Arbeiter und Hiwis nicht mehr nach Namen an die jeweiligen Sachbearbeiter verteilt, sondern jeder Sachbearbeiter ist dann für ein bis vier Fachbereiche oder die Verwaltung zuständig, erklärt Jörg Tappe, Leiter des Sachgebietes (SG) 22. Und weil es keine Registratur mehr gibt, in der alle Akten gesammelt werden, sondern jeder Sachbearbeiter seine Schäfchen in seinem Büro verwahrt, musste streng nach Liste eingepackt werden, denn schließlich sollten am Ende des Umzugs ganz andere Akten in jedem Bür o ankommen. Und so reihten sich 17 hohe Stapel Kartons im Flur des alten Dezernatsgebäudes und jeder packte die Akten aus seinem Zimmer in die Kartons der jeweiligen Fachbereiche. Wir haben den Umzug auch bewusst für diese Umstellung genutzt, erläutert Jürgen Möllmann, dessen Sachgebiet 21 schon seit zwei Jahren die Beamten nach Organisationseinheiten betreut. Wir erhoffen uns davon einen besser en Kontakt des Personaldezernates in die Fachbereiche und die Verwaltung. Denn so habe ein Sachbearbeiter mehr Überblick darüber, was in den einzelnen Abteilungen passiere und die jeweiligen Fachbereiche haben nur noch einen Ansprechpartner. So ganz neu ist die Betreuung nach Fachbereichen aber auch für die Mitarbeiter des SG 22 nicht, gibt es doch schon seit Jahr en die so genannten Personalbüros. Diese stehen den Fachbereichen vor allem bei der Vorbereitung von Einstellungen zur Seite. Bevor ich jemanden einstelle kenne ich ja seinen Nachnamen nicht. Dur ch die Personalbüros und die neue Ratenaufteilung sind diese Zuständigkeiten klar geregelt, erklärt Jörg Tappe. Außer dem neuen Gebäude 1107 stellen sich die Beschäftigten im Personaldezernat auch auf eine neue Software ein - ab 1. Januar 2005 soll die Verwaltung der Personaldaten mit SAP-HR laufen. Weil die Finanzverwaltung bisher mit SAP arbeitet, ist es ja nur sinnvoll, das selbe Programm zu verwenden, sagt Jürgen Möllmann. Das neue Programm biete, so Möllmann und Tappe, besser e Auswertungsmöglichkeiten, beispielsweise für die Schwerbehindertenstatistik. Schließlich müssen wir nachweisen, ob wir die vorgeschriebene Quote erfüllen oder Ausgleichszahlungen leisten müssen. Viel Neues also im Dezernat 2, das die Personaldaten verwaltet, Verträge ausfertigt, Beurlaubungen verbrieft und Ansprechpartner der Beschäftigten und Universitätseinrichtungen für alle Rechtsfragen und einzelne Maßnahmen der Personalentwicklung ist. Lediglich für die Auszahlung der Löhne und Gehälter sowie das Kindergeld ist das Niedersächsische Landesamt für Bezüge und Versorgung zuständig. Der Umzug wurde beschlossen, um das gemietete Gebäude am Engelbosteler Damm aufgeben zu können - durch den Umzug der Maschinenbauer sind landeseigene Gebäude frei geworden, sagt Jürgen Möllmann. kw

3 Oktober M E N S C H E N Recht teilt mit Religion viel Gemeinsames, sagt Professor Ulrich Haltern, es ist ein Glaubenssystem. Der Jurist, seit 1. Mai offizieller Inhaber des Lehrstuhls für deutsches und europäisches Staats- und Verwaltungsrecht, sieht in seiner Wissenschaft mehr als das Überprüfen von Gerichtsurteilen samt ihr er Begründungen. Das Nachdenken über das Recht - Was ist Recht? - macht viele Juristen sprachlos, sagt er. Philosophen trauten sich an das hermetische System mit seinen vielen Fußangeln zu selten heran. Von den Theologen kann man hingegen viel lernen - so wie sich im 19. Jahrhundert Theologie und Religionswissenschaft ausdifferenziert haben, sollten sich Rechtspraxis und Rechtswissenschaft ausdifferenzieren. Haltern selbst hat sich gern auf diesen Weg begeben und das Recht aus einer eher kulturwissenschaftlichen Sicht beleuchtet. Und dabei festgestellt, dass Recht wie Religion funktioniert. Der gläubige Mensch glaubt an Gott, der einst unmittelbar zu den Menschen gesprochen hat, sich aber dann zurückzog, erläutert Haltern seine These. Der Graben zwischen nun unsichtbarer Quelle und zurückgelassener Erscheinung - Bibel, Hostie, Welt - müsse durch Glauben übersprungen werden. Beim Eine Radtour entlang historischer Straßen. Wer will da schon einen dicken Baedecker mit sich herumtragen, damit er immer auf dem Laufenden über die Segenswürdigkeiten rechts und links ist? Einfacher wäre es, wenn der Radler per Handy oder PDA wichtige Informationen direkt abrufen könnte, und das nicht nur als schnöden Text, sondern graphisch nahtlos in die reale Umgebung integriert. Ein virtueller Reiseführer, der nicht nur alle historischen Episoden kennt, sondern auch weiß, wann Besichtigungstouren durchs Schloss beginnen, was sie kosten und ob sich der Besucher anmelden muss. Augmented Reality - Erweiterte Realität heißt die Technik, die dahinter steckt. Vieles ist noch Zukunftsmusik, sagt Volker Paelke, seit 15. Februar 2004 Juniorprofessor für eben dieses Spezialgebiet am Institut für Kartografie und Geoinformatik (ikg). Im Gegensatz zur Virtual Reality (VR), in der alles künstlich, ist bei Augmented Reality (AR) die Computergrafik in die reale Welt eingebettet, erläutert Paelke. Was schon da ist, muss nicht nachgebildet werden, so die Überlegung. Dadurch kann man in der realen Umgebung ganz intuitiv mit zusätzlichen Informationen umgehen, sagt Paelke. Mittlerweile wird AR-Technik auch schon eingesetzt - erste Handyspiele, bei denen virtuelle Mücken durch die reale Umgebung gejagt werden oder Recht sei es genauso: Der Glaube an einen Volkssouverän, der den Staat in seine Existenz gesprochen und sich dann zurückgezogen hat, sei Grundlage von Verfassungen. Dies erklär e die Normativität des Rechts besser als Zwang oder Konsens. Auch könne so der Unterschied im Umgang mit nationalem und Völkerrecht erklärt werden. Während die meisten Menschen ihr nationales Recht so weit akzeptieren, dass es Opfer einforder n darf - im Kriegsfall bis zum eigenen Leben -, ist die Normativität des Völkerrechts prekär. Dazwischen sei das EU-Recht angesiedelt, mit dem sich Halter n in seiner Habilitation beschäftigt hat - ein Recht, das sich im Gegensatz zum Völkerrecht eines hohen Durchsetzungsgrades erfreut, aber keinen Einfluss auf die individuelle Prägung der Menschen und kaum die Kraft hat, Opfer zu fordern - Wer würde für Europa sterben? Diese kulturwissenschaftliche Sicht auf das Recht will der neue Professor in Hannover weiterverfolgen. Ich sehe hier sehr gute Möglichkeiten. In dreißig Jahren habe die Fakultät bereits eine Tradition des Nachdenkens über das Recht aufbauen können. Zudem sei das interdisziplinäre Arbeiten in Hannover gut möglich. Auch das seien Gründe gewesen, sich für Hannover zu entscheiden, nach Stationen unter anderem in Yale, Harvard, St. Gallen und Berlin. Ein weiterer Grund sei, dass seine Frau als Richterin in Braunschweig arbeitet und das Ehepaar nun nach Jahren des Pendelns an einem Ort wohnen kann. Ich bin sehr glücklich, sagt Ulrich Haltern fröhlich. Hannover ist für mich wissenschaftlich und persönlich ein idealer Ort. kw der neue 5er BMW, der die Daten aus dem Navigationssystem auf der Windschutzscheibe zum Leben erweckt. Doch die Ziele sind weiter gesteckt. Die große Herausforderung ist derzeit, solche Animationen in Echtzeit zu realisieren, beschreibt Paelke einen seiner Forschungsschwerpunkte. Viele Anwendungen sind unmöglich, wenn der Computer erstmal fünf Minuten rechnen muss, um die Visualisierung auf das Display zu zaubern. Auch was die Verknüpfung von AR-Systemen mit bereits bestehenden räumlichen Datenbanken ( Schließlich ist das System immer nur so gut, wie die Datenbank, die dahinter steht. ) und die Visualisierung auf zumeist kleinen Displays angeht, wartet noch viel Arbeit auf die Wissenschaftler, die sich mit diesem sehr jungen Forschungsgebiet beschäftigen. Erst seit vier, fünf Jahren gibt es große Forschungsaktivitäten, berichtet der 33-jährige Juniorprofessor, der von Haus aus Informatiker ist. Ich bin über einen Studienaufenthalt in Australien erst richtig mit dem Thema in Berührung gekommen, sagt er. Zurück an der heimischen Universität in Paderborn ergab sich für die Doktorarbeit die Möglichkeit, am neu gegründeten C-LAB, einer Kooperation von Hochschule und Siemens, mitzuarbeiten. Es ist auf diesem Gebiet sehr viel in Bewegung, sagt Paelke. Nach fünf Jahren sei die Forschung soweit, dass grundlegende Techniken funktionierten. Jetzt kann man daran gehen, die komplizierten Dinge in Angriff zu nehmen und erste praktische Anwendungen zu realisieren. Am ikg liegt der Schwerpunkt auf der Verbindung aus Geoinformationssystemen und AR. Und in ein paar Jahren gehören dann schwere Reiseführer und widerspenstige Wanderkarten der Vergangenheit an. kw Kooperationen Grenzüberschreitende Indischer Forscher im Institut für Verfahrenstechnik Dr. Nishith Verma mit seiner Familie Es ist ein weiter Weg von Indien nach Hannover. Dr. Nishith Verma, seine Frau Archana und ihre zwölfjährige Tochter Nisha haben ihn dennoch eingeschlagen, um für ein Jahr in der Landeshauptstadt zu leben. Am Institut für Verfahrenstechnik untersucht Verma das Lattice Boltzmann Modell - kurz LBM. Seit Anfang Juli dieses Jahres hat der Wissenschaftler als Humboldt-Stipendiat die Möglichkeit, an der Universität Hannover zu arbeiten. Hannover als internationaler Treffpunkt Die Sommerakademie Nicht nur in den Vorlesungszeiten ist die Universität Hannover engagiert, wenn es darum geht, internationalen Studierenden die Vorzüge des Standorts nahe zu bringen. Nach jahrelanger Erfahrung mit Sommersprachkursen baute sie das Konzept zu einer regelrechten Sommerakademie aus. Vom 1. bis 24. September 2004 erhielten 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt Gelegenheit, neben einem intensiven Deutschkurs deutsche Landeskunde und Kultur zu studieren und zu erleben. Die Besonderheiten der Messe- und Expostadt, ihr Wirtschafts- und Universitätsleben und Hannovers reizvolle Umgebung standen ebenso auf dem Programm wie die Auseinandersetzung mit der problematischen deutschen Geschichte: Die Exkursion nach Bergen- Belsen, die durch Vorträge und Diskussionsrunden aufbereitet wurde, sorgte bei allen Teilnehmenden für Betroffenheit. Internationale Sommerkurse und -Akademien gehören inzwischen zum Foto: privat Erst seit kurzer Zeit hier, machen ihm sowohl Arbeit als auch das Leben in Deutschland sehr viel Spaß. Der weit gereiste Wissenschaftler verbrachte bereits neun Jahre in den Vereinigten Staaten, steht neuen Erfahrungen aber immer noch aufgeschlossen gegenüber. Ich stamme aus Kanpur, einer Stadt im Norden Indiens, sagt Verma. Da gibt es schon einige Unterschiede zu Hannover. Hier herrscht eine sehr kollegiale, Standard an Hochschulen. Aus gutem Grund, denn oft entscheiden sich die Teilnehmenden nach diesem Schnupperangebot für ein Studium in Deutschland. Die Universität Hannover trug diesen Erwartungen auch dadurch Rechnung, dass sie gezieltes DSH- Training anbot. Die bestandene DSH, die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang, ist oft noch Voraussetzung für die Einschreibung. Daher nutzten viele Teilnehmende der Sommerakademie die Gelegenheit zu üben, Prüfungen zu simulieren - und die DSH am Ende auch abzulegen. Wie viele der diesjährigen Teilnehmenden aus dem europäischen Ausland, aus Ecuador, Japan und Tunesien sich nun tatsächlich für ein Studium in Deutschland oder gar Hannover entscheiden werden, ist nicht sicher. Sicher aber kann man sein, dass sich die eine oder andere Freundschaft über die Kontinente hinweg gebildet hat und dass die schönen und spannenden Erinnerungen bleiben. Silke Stratmann freundliche Atmosphäre. Es wird sehr gut im Team gearbeitet, nicht so individualistisch. Auch die Kooperation mit anderen Instituten funktioniert sehr gut. Besonders freut mich, dass es hier nur sehr wenig Bürokratie gibt. Auch die Ausstattung seines Büros und der Labore lobt Verma. Nicht nur wegen des ungefähr zehn Mal schnelleren Rechners in Hannover. Doch nicht nur die Arbeit sorgt für gute Laune bei Verma und den Seinen. An Wochenenden unternahmen und unternehmen sie Reisen durch das Land, um die kulturellen Besonderheiten und die Menschen kennen zu lernen. Berlin und München standen bereits auf dem Reiseplan. Dabei ist der Familie Verma aufgefallen, dass die meisten Menschen sehr freundlich und hilfsbereit sind, wenn sie sich erst einmal geöffnet haben. Im Unterschied zu den USA, in denen die Menschen sofort auf einen zukommen, sind die Deutschen erst mal skeptisch, aber nur am Anfang. Bis 2005 wird Verma mit seiner Familie in Hannover bleiben, bevor er seine Arbeit am Indian Institute of Technology Kanpur wieder aufnimmt. Bis dahin bleibt noch viel Zeit, auch ander e entscheidende lokale Eindrücke zu vertiefen. Besonders praktisch, auch für meine Familie, ist der öffentliche Nahverkehr in dieser Region. Aber auch das Essen hier gefällt mir ausgezeichnet. kü

4 4 Oktober 2004 Rauch ohne Feuer Bei einer Räumungsübung in der Appelstraße lief nicht alles wie am Schnürchen Wenn der Feueralarm ertönt, verlassen alle ruhig und zügig ihren Arbeitsplatz, nutzen den vorgeschriebenen Rettungsweg zum Sammelplatz und geben der eingetroffenen Feuerwehr Bescheid, ob alle aus der Abteilung das Gebäude verlassen haben. Das Haus ist geräumt, die Fahrstühle sind ins Erdgeschoss gefahren und bleiben dort, die Feuerwehr kennt das Gebäude und hat ungehinderten Zugang. Soweit der Idealfall. Dass die Wirklichkeit ein bisschen anders aussehen kann, stellten Sicherheitsingenieure der Universität und die Feuerwehr bei einer Räumungsübung in der Appelstraße 9 a fest. Lediglich den Geschäftsführenden Leitern war der Termin mitgeteilt worden, so dass die meisten im Hochhaus davon ausgehen mussten, dass es sich um einen tatsächlichen Brand handelte, als die Feuerwehr das 14. Geschoss verrauchte und dort sowie zunächst in den angrenzenden Etagen und später im Erdgeschoss der Alarm losging. Doch das Verhalten etlicher Mitarbeiter, Besucher und Studierender war nicht entsprechend, berichtet Annelie Kuhnke vom Team der Sicherheitsingenieure. So musste im Erdgeschoss erst der Mitarbeiter der Poststelle Sind Naturschutz und Demokratie ein Widerspruch? Oder ganz im Gegenteil enge Partner? Zu Fragen dieser Thematik veranstaltet das Zentrum für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur (CGL) der Universität Hannover in Zusammenarbeit mit Prof. Gert Gröning von der Universität der Künste Und so sieht ein Ernstfall aus: Die Feuerwehr Hannover im Einsatz auf der Lister Meile. Foto: Feuerwehr Hannover / Norbert Kopper energisch einschreiten, bevor alle Personen die Cafeteria und den Eingangsbereich verließen. Auch wurden die Aufzüge weiterhin genutzt - die allerdings hätten eigentlich beim Auslösen des Alarms ins Erdgeschoss fahren und dort bleiben müssen. Schwierig war auch, berichtet die Sicherheitsingenieurin, festzustellen, ob wirklich alle Personen die betreffenden Etagen verlassen hätten. Zu den organisatorischen kamen technische Mängel: Nicht nur, dass die Fahrstühle weiter fuhren, es gab keinen Naturschutz und Demokratie Ein interdisziplinärer Workshop Titelbild der Zeitschrift Naturschutz - Monatsschrift für alle Freunde der deutschen Heimat mit dem amtlichen Nachrichtenblatt für Naturdenkmalpflege - Ausgabe August 1933 automatischen Alarm im Erdgeschoss - das Haus wurde also von Neuankommenden noch betreten. Wir sind sehr froh, dass die Mängel bei einer Übung zu Tage getreten sind, erklärt der Leitende Sicherheitsingenieur Bernd Stübe. Denn vieles konnte leicht behoben werden. So werden künftig Etagenbeauftragte Ansprechpartner der Feuerwehr sein, um reibungslose Kommunikation zu ermöglichen. Die Fahrstühle wurden entsprechend umgerüstet und egal, in welcher Etage Alarm ausgelöst wird - das Erdgeschoss wird immer mit einbezogen. Auch für die Feuerwehr war die Übung sehr interessant, betont Annelie Kuhnke. Schließlich ist es für sie wichtig, das Gebäude nach der Brandschutzsanierung und mit seinem speziellen Alarmierungs- und Evakuierungskonzept zu kennen, falls es im Ernstfall einmal schnell gehen muss. Und dass es schnell zu einem Brand kommen kann, wissen die Sicherheitsingenieur e aus Erfahrung. Es brennt immer mal irgendwo - sei es eine vergessene Heizplatte oder ein defekter Warmwasserbereiter - bislang aber sind wir von größeren Bränden verschont geblieben, sagt Stübe. Und bei der nächsten Übung wird dann sicher alles wie am Schnürchen klappen. kw in Berlin und der Stiftung Naturschutzgeschichte Königswinter im November 2004 einen interdisziplinären Workshop, finanziert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Kaum ein Ort wäre hierfür besser geeignet als einer, der in Sachen Naturschutz bereits eine einschlägige Reputation besitzt. Aus diesem Grund treffen sich die 40 bis 50 Expertinnen und Experten auf der Vorburg Drachenfels bei Königswinter im Siebengebirge. Die Burg beheimatet ein Museum der Geschichte des Naturschutzes in Deutschland. Darin werden die geistigen und philosophischen Grundlagen des Naturschutzes anschaulich gemacht. Auch werden Kontroversen auf diesem Gebiet dokumentiert. Eine inspirierende Umgebung also, die den Expertinnen und Experten vielleicht einige Denkanstöße geben kann. In vier Arbeitsgruppen werden im Neuschwanstein am Rhein mit Blick auf den Fluss Fragen an die jüngere Geschichte des Naturschutzes und der Landschaftsplanung gerichtet und kritisch thematisiert werden. Besondere Berücksichtigung wird dabei die Zeit des Nationalsozialismus und die Entwicklung in zwei deutschen Staaten nach 1945 finden. Die Sitzungen der Arbeitsgruppen werden durch jeweils vier bis fünf Statements eingeleitet. In diesen sollen thesenartig Fragen zur Geschichte beziehungsweise zur bisherigen Geschichtsforschung aufgeworfen und zukünftige Forschungsfelder skizziert werden. Dabei geht es um Themen wie Einflüsse aus dem jüdischen Leben in Deutschland auf den Naturschutz, Naturschutz und Antisemitismus oder dem Verhältnis von Politik und Naturschutz. kü Sauber oder nicht - das ist hier die Frage Ergebnisse der Onlinebefragung zum Reinigungsdienst Mit solchen Kleinoden universitären Lebens müssen sich die Reinigungskräfte so manches Mal beschäftigen... Wenn 1563 Personen ihre Meinung zu einem oder auch mehreren Themen kund tun, so hat das Ergebnis einer solchen Umfrage schon Aussagekraft. Im Juli 2004 startete die imug Beratungsgesellschaft für sozialökologische Innovation im Auftrag der Hochschule eine Online-Zufriedenheitsbefragung des Reinigungsservices der Universität Hannover. 55 Prozent der ang ten, zufällig ausgesuchten Personen nahmen an der Befragung teil. Bei der Auswertung der Befragung kam zutage, dass der generelle Eindruck in bezug auf Gründlichkeit und Schnelligkeit der Reinungsarbeit ein typischer Fall von sowohl als auch ist. Jeweils etwa die Hälfte der Teilnehmenden war mit beiden Aspekten sehr zufrieden oder eben nicht. Bei Betrachtung der für den täglichen Gebrauch prägnantesten Einsatzgebiete der Reinigungskräfte, Toiletten und Waschräume sowie Arbeitsplatz, ergibt sich, positive Überraschung, ein eindeutiger gelagerter Meinungsschwerpunkt. Häufig- und Gründlichkeit der Reinigung von Toiletten und Waschräumen wurden von 71 beziehungsweise 67 Prozent als sehr oder eher zufriedenstellend beurteilt. Ein ähnliches Bild ergibt sich für den Arbeitsplatz mit 71 und 55 Prozent Zufriedenheit. Die Universität besteht allerdings nicht nur aus Toiletten und Büros, daher wurde die Befragung auch auf Hörsäle oder Seminarräume ausgedehnt. In diesem für eine Hochschule nicht unwichtigen Bereich zeigt sich, dass die Zufriedenheit mit dem Reiningungszustand auch mal geringer ausfallen kann. Häufigkeit, Gründlichkeit, Sorgfalt und genereller Eindruck der Reinigungen kommen hier allesamt nur auf positive Werte (eher oder sehr zufrieden) zwischen 39 und 41 Prozent. Der Vollständigkeit halber muss erwähnt werden, dass hier 34 Prozent der Teilnehmenden keine Angaben gemacht haben und damit letztendlich das Positive dem Negativen trotzdem eine Nasenlänge, oder genauer gesagt acht bis 14 Prozent voraus ist. Um zu allen bisher beurteilten Räumlichkeiten zu gelangen, bewegen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Hannover über so genannte gemeinschaftlich genutzte Verkehrsflächen. Und nicht überraschend setzt sich der positive Trend auch in diesem Bereich fort. Spitzenreiter sind die Flure mit deutlichen 67 Prozent Zufriedenheitszustand gefolgt von Eingangs- und Treppenbereichen mit 58 Prozent. Auch die Außenflächen und Aufzüge weisen mit 52 und 51 Prozent sehr gute Werte auf. Eine nicht makellose, aber schöne Bilanz die durch die Tatsache unterstützt wird, dass die große Mehrheit von 62 Prozent der Teilnehmenden insgesamt mit dem Reinigungsdienst sehr oder eher zufrieden sind. Nach der Auswertung der Umfrage sollen nun die wenigen Schwachstellen beseitigt werden, damit die Kundenzufriedenheit weiter steigt. Und damit es in Zukunft heißt: nicht nur sauber, sondern rein. kü... und ihnen dann mit Schrubber und Besen zu Leibe rücken. Jetzt gibt es sie auch an und von der Universität Hannover - die immer und überall verwendbaren Schlüsselbänder. Erhältlich für einen Euro in der Pressestelle, dem Campus Center und der Hauptmensa.

5 Oktober Und dann war noch......das Fußballturnier am 5. Juni im niederländischen Groningen, das für die Mannschaft der Universität Hannover mit einem Sieg bei nur einem Gegentor im ganzen Turnier endete. Souverän setzte sich das Team (Andre Kliewe, Richard Spyra, Ulrich Scheele, Michael Wege, Frank Kopka, Thomas Bergmann, Eckard Engelke, Andreas Göbel, Rüdiger Kuhnke) gegen die Mannschaften der Universitäten aus Groningen, Osnabrück, Göttingen, Oldenburg, Bremen, der TU und der HBK Braunschweig sowie des MWK durch....die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium zum Thema Wandel der Hochschulkulturen?! am 16. und 17. September. Die Zentrale Einrichtung für Weiterbildung (ZEW) hatte die Tagung für mehr als 130 Gäste aus dem deutschsprachigen Raum organisiert. Besonders zufrieden war en die Eingeladenen mit der inhaltlichen Struktur: von der Perspektive des BMBF über die Grundsatzreferate (Oskar Negt, Bazon Brock) und Workshops zu Kunst, Kultur und Kompetenz bis zur Preisverleihung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft für die besten Geschäftsmodelle der wissenschaftlichen Weiterbildung. Auch der Mix der Lernorte überzeugte: seriös im Leibnizhaus, künstlerisch auf dem Hermannshof in Springe und sachlich auf dem Conti-Campus....ein Ansturm von gut 7000 Schülerinnen und Schülern bei den Hochschulinformationstagen am 22. und 23. September. Rund 300 Schulen der Region werden in jedem Jahr eingeladen, ihren Schülern die Möglichkeit der direkten Information in der Universität zu ermöglichen. Besonders gefragt bei den Nachwuchsstudierenden in diesem Jahr: die Bachelor - und Masterstudiengänge und darunter vor allem der Facherübergreifende Bachelor fürs Lehramt. Trinkfest oder abhängig? Der Umgang mit suchtmittelauffälligen Mitarbeitern ist für Vorgesetzte ein wichtiges Thema Vielleicht beginnt es ganz unauffällig. Der Kollege hat ab und zu morgens eine Fahne. Er überzieht die Pause, kommt manchmal zu spät oder gar nicht, aber immer ruft seine Frau an und entschuldigt ihn glaubwürdig. Seine Arbeitsleistung lässt nach, aber das bekommt kaum jemand so genau mit, denn er sitzt allein in seinem Büro. Das Projekt wird nicht rechtzeitig fertig, aber auch das ist entschuldbar, hat der Kollege doch immer mal wieder einen Tag gefehlt. Und erst, als der Kollege völlig betrunken zum Dienst erscheint, als klar wird, dass er seinen Aufgaben nicht mehr gewachsen ist, fällt es richtig auf - er hat Alkoholprobleme. Spätestens jetzt müssen die Vorgesetzten eingreifen, sagt Anne Schwarz, Suchtbeauftragte an der Universität Hannover. Noch besser allerdings wäre es, wenn schon früher ein Gespräch geführt werde aus Sorge um die Gesundheit des Mitarbeiters. Doch oft werden die Probleme erst zum Thema gemacht, wenn die Arbeitsleistung massiv eingeschränkt ist. Zum Umgang mit Mitarbeitern, die Suchtprobleme haben, gilt an der Universität Hannover ein Stufenplan, der Vorgesetzten und Kollegen hilft, mit der Auffälligkeit des Betroffenen umzugehen. Ziel ist es, mit einer Mischung aus Hilfeangebot und Druck, den suchtmittelauffälligen Mitarbeiter zu einer Auseinandersetzung mit seinem Verhalten zu bringen und die Arbeitsleistung wieder herzustellen. Es muss sich bei Sucht keineswegs nur um Alkohol handeln, erläutert Anne Schwarz. Medikamentenmissbrauch, Spielsucht, Arbeitssucht, Ess-Störungen - die Liste möglicher Süchte ist lang. Ist das Problem aber erkannt, kann der Stufenplan greifen. Hier kommt den Vorgesetzten eine Schlüsselrolle zu, betont die Suchtbeauftragte. Ihnen muss klar sein, was sie erreichen wollen und wie ihr eigener Umgang mit Suchtmitteln ihre Bewertung beeinflusst. Zunächst führt der Vorgesetzte gemeinsam mit der Suchtbeauftragten ein erstes Gespräch mit dem suchtmittelauffälligen Mitarbeiter. Dabei soll der Betroffene auf die möglichen Konsequen- Anne Schwarz berät als Suchtbeauftragte alle Beschäftigten, die Fragen zum Thema Sucht haben. zen seines Handelns hingewiesen werden, ihm aber auch Hilfeangebote, etwa Beratungsgespräche bei der Suchtbeauftragten, gemacht werden. Viele nutzen die Möglichkeit zum Beratungsgespräch, berichtet Anne Schwarz, und wenn es dem Betroffenen gelingt, seinen Konsum dauerhaft auf ein verträgliches Maß zu reduzieren, handelt es sich nicht um eine Sucht, und die Sache hat sich arbeitsrechtlich erledigt. Anders ist es, wenn der Betroffene erneut auffällig wird - nun folgen erste Konsequenzen. In einem zweiten Gespräch werden diese erläutert, beispielsweise individuelles Alkoholverbot am Arbeitsplatz, Herausnahme aus der Gleitzeit, um den Betroffenen fester ins Team einzubinden, Abmeldung und Krankmeldung direkt beim Vorgesetzten. Eine Abmahnung wird angedroht, gleichzeitig muss der Betroffene regelmäßige Suchtberatungsgespräche nachweisen. Wichtig ist, dass der Betroffene merkt, dass sein Verhalten Konsequenzen am Arbeitsplatz hat, erläutert Anne Schwarz. Sollte noch immer keine Wende zum Besseren erkennbar sein, folgt in der dritten Stufe die Abmahnung, die auch in der Personalakte vermerkt wird. Der Betroffene muss dann eine Therapie nachweisen. Als nächste Schritte bleiben in der vierten Stufe noch die zweite Abmahnung mit Auflagen wie etwa einer Änderungskündigung, um gegebenenfalls eine Umsetzung oder Herabgruppierung durchsetzen zu können. Die Kündigung wir d angedroht und dem Kranken die Auflage einer stationär en Entwöhnungsbehandlung zur Auflage gemacht. Im letzten Schritt kann die Kündigung erfolgen, der Abhängige kann aber bei nachgewiesener Abstinenz wieder eingestellt werden. So weit kommt es aber selten, betont die Suchtbeauftragte. In ihrer neunjährigen Tätigkeit für die Universität hat sie erst zweimal erlebt, dass jemandem tatsächlich gekündigt wurde und das bei rund 60 Klienten im Jahr, auch wenn nicht alle wegen eigener Suchtprobleme kommen. Das Problem der Sucht darf nicht unterschätzt werden, sagt Anne Schwarz. Nach wissenschaftlichen Untersuchungen sind in jedem Betrieb etwa ein Drittel der Beschäftigten Nikotinkonsumenten, davon circa 23 Prozent Süchtige, fünf bis sieben Prozent Alkoholkranke, zehn bis 15 Prozent Alkoholmissbraucher, die mit ihrem Konsum ihr e Gesundheit gefährden, ein bis drei Medikamentenabhängige und eine bisher nicht quantifizierbare, aber relevante Anzahl von Personen mit Ess-Störungen, Spielsucht, Internetsucht, Arbeitssucht und Missbrauch von illegalen Drogen. Gerade an der Universität gibt es Strukturen, die es den Betroffenen einfach machen, ihr e Abhängigkeit zu verbergen, erläutert Anne Schwarz. So sei die Liberalität sehr groß, sehr viele Beschäftigte arbeiteten selbstständig ohne der sozialen Kontrolle eines Teams unterworfen zu sein, etliche haben nur Zeitverträge. Die Arbeitsleistung und das kollegiale Verhalten würden eher selten thematisiert. An den Fachbereichen wechselten zudem die Führungskräfte häufig. All dies begünstige die unbemerkte Entwicklung einer Sucht, so die Expertin, und sorge dafür, dass die ersten Anzeichen oft nicht registriert und angesprochen würden. kw Für alle Fragen zum Thema Sucht ist die Suchtbeauftragte der Universität Hannover, Anne Schwarz, unter Tel zu erreichen. Ausstellungs-Know-how aus Hannover international gefragt Professor Koethen und Dr. Jürgens entwickeln neuartige Vermittlungsstrategien Studierendenservice 2005 Die Universität Hannover plant die komplette Reorganisation des Verwaltungsbereiches Studierende. Alle Bereiche und Einrichtungen werden im Hinblick auf eine effektive und effiziente Aufbau- und Ablauforganisation neu aufgestellt. Ausgangspunkt ist eine Organisationsuntersuchung von Mummert Consulting vom Februar 2004, die aus einer kompletten Betrachtung dieses Bereiches Vorschläge für eine Optimierung entwickelt hat. Die Empfehlungen werden als Projekt umgesetzt. In vier Projektgruppen werden die Themen EDV, Studierenden-Service-Center, Regel-ungen zwischen Fakultäten und Verwaltung und Amt für fachbezogene Hochschulzugangsprüfung bearbeitet. Mit der Arbeit von Projektgruppen nutzt die Universität das interne Know-how. Eine Lenkungsgruppe aus Präsidiumsmitgliedern und Vertretern aus Verwaltung, Wissenschaft und Interessengruppen nimmt die Zwischenergebnisse der Projektgruppen ab. Kernprojekt ist das Studierenden- Service-Center - SSC. Es soll als erste und zentrale Anlaufstelle für Studierende Beratung und Service auf hohem Niveau mit möglichst hoher Ersterledigungsquote anbieten. Es dient als Eingangsportal für Studierende, Studieninteressierte und Schüler/innen. Entwickelt aus den Anliegen dieser Kernzielgruppen heraus, wird bis zum Ende der Projektlaufzeit am 31. März 2005 ein Konzept entwickelt. Erarbeitet werden Anforderungs- und Aufgabenprofile für das SSC und den Backoffice-Bereich, Vorschläge zur internen Struktur und Steuerung, ein Personalsowie ein Raumkonzept und Strukturen für ein Informations- und Kommunikationsmanagement. Die Projektgruppe hat bereits eine Leitidee für das SSC entwickelt und externe Beispiele ander er Hochschulen ausgewertet. Dabei hat sich gezeigt, dass sich die Hochschulen, die ein entsprechendes Center planen, zurzeit in der Konzipierungsoder Umsetzungsphase befinden. Belastbare empirische Daten liegen noch nicht vor. Mit der Form der Prozessgestaltung - Projektorganisation mit Projektgruppen, die an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Verwaltung arbeiten - nutzt die Universität Hannover ein methodisches Verfahren, welches beispielhaft für innovative Veränderungsprozesse an Hochschulen in Organisationsentwicklungsprozessen eingesetzt werden kann. Ricarda Mletzko 2006 wird der 250. Geburtstag des legendären Musikgenies Wolfgang Amadeus Mozart gefeiert. Die Vorbereitungen für dieses Großereignis laufen in Deutschland und Österreich bereits auf Hochtouren. Auch an der Universität Hannover beschäftigt man sich intensiv mit diesem Event. Prof. Eva Koethen und Dr. Hans- Joachim Jürgens vom Institut für Ästhetische Bildung erarbeiten innovative Module für eine multimediale Mozartausstellung, die den Höhepunkt der Veranstaltungen zum Geburtstag des Komponisten markieren wird. Unter dem Titel now & Mozart findet diese 2500 Quadratmeter umfassende Ausstellung vom 15. März bis zum 27. August 2006 in der berühmten Albertina, dem direkt neben der Wiener Staatsoper gelegenen Museum statt. Die mit 3,5 Millionen Euro veranschlagte und von der Stararchitektin Zaha Hadid architektonisch umgesetzte Schau hat ein hohes Ziel: Die zukunftsorientierte Zeit Mozarts soll als eine der wesentlichen kulturgeschichtlichen Wurzeln unserer heutigen Zivilisation ebenso wie als Auftakt der Moderne erfahrbar gemacht werden. Dabei geht es nur indirekt darum, Ausstellung für ein musikalisches Denkmal: Wolfgang Amadeus Mozart eine traditionelle historische Ausstellung zu realisieren, verrät Dr. Hans- Joachim Jürgens. Vielmehr wollen wir ein produktives Spannungsfeld zwischen Mozarts Epoche und der kulturellen Situation Europas am Anfang des 21. Jahrhunderts entstehen lassen. Um dies umzusetzen, wird ein mehrdimensionaler Denkraum' in der Ausstellung eröffnet, erklärt Prof. Eva Koethen. Darin können die Gäste eine Zeitreise in die Vergangenheit machen, auf der sie vielschichtig Hintergründe für Perspektiven der Gegenwart und Zukunft erkennen. Ermöglicht werde dies nicht durch eine Zeitmaschine, so Dr. Jürgens, sondern durch neueste Technologie und vor allem durch jene innovativen multimedialen Vermittlungs- und Darstellungsstrategien, die wir gerade in Hannover entwickeln. Nähere Informationen zur Ausstellungskonzeption können Interessierte am 12. Januar 2005 um 18 Uhr in Raum 103 des Conti-Hochhauses erhalten, wo Professor Koethen und Dr. Jürgens im Rahmen des öffentlichen Kolloquiums der AG Ästhetische Prozesse ihr e Arbeitsergebnisse vorstellen. Maren Sonneberger / kü

6 6 Oktober 2004 Ein offenes Ohr für die Beschäftigten Ein T ag beim Personalrat Wie kann ich erreichen, dass mein befristeter Vertrag verlängert wird?, Wie kann ich höher gruppiert werden?, Was bedeuten die Kürzel auf meiner Gehaltsabrechnung?, Was tue ich, um meine Probleme mit den Kollegen zu lösen? Die Anfragen, die täglich auf den Schreibtischen, in den Telefonhörern und im Posteingang des Mail-Programms des Personalrates auflaufen, sind vielfältig. Wir haben für alle ein offenes Ohr, sagt Christiane Bierbaum, Vorsitzende des Gesamtpersonalrates an der Universität Hannover. Zwar können die Vertreter und Vertreterinnen der Beschäftigten nicht jedes Mal helfen, doch wenn wir nicht helfen können, können wir oft weiter vermitteln, betont Christiane Bierbaum. Jeweils 17 Mitglieder haben der Gesamtpersonalrat der Universität Hannover und der Personalrat - abgekürzt GPR und PR-UH, dazu kommen die Vertretungen an der Universitätsbibliothek und am Rechenzentrum. Dass es insgesamt vier Vertretungen gibt, hat rechtliche Gründe. Der GPR ist zuständig für alles, was die Universität als Ganzes betrifft, also Regelungen zur Arbeitssicherheit oder zur Gleitzeit, erklärt die Vorsitzende. Um die Angelegenheiten der einzelnen Bereiche kümmern sich die anderen drei. Insgesamt engagieren sich 48 Personen in den verschiedenen Personalräten für die Beschäftigten, die meisten allerdings zusätzlich zu ihrer Arbeit. Lediglich zehn von ihnen sind ganz oder teilweise freigestellt. Derzeit betreffen viele Fragen und Sorgen der Beschäftigten die Auswirkungen der Sparmaßnahmen und die Kündigung des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst. Vor allem diejenigen, die befristete Verträge haben und danach einen neuen Vertrag abschließen, sorgen sich um Arbeitszeit, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld, erklärt Joachim Lilienthal, stellvertretender Vorsitzender des PR-UH. Und wir versuchen dann, Möglichkeiten zu finden, damit den Kollegen nicht alles gestrichen wird. Doch der Personalrat reagiert nicht nur auf Anfragen aus der Belegschaft, sondern agiert auch, um Probleme im Vorfeld auszuräumen. Laut Personalvertretungsgesetz hat der Personalrat Mitbestimmungs- und Initiativrechte, erklärt Jutta Johlmann, seit der jüngsten Wahl im März Vorsitzende des PR-UH. Sei es bei der Einführung von EDV, bei Neueinstellungen, beim Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz - die Liste der Themen, mit denen sich die Personalräte beschäftigen und die sie auch aktuell mitgestalten wollen, ist lang. Um auch kompetent mitreden und mitgestalten zu können, müssen die Personalräte geschult werden und gut informiert sein, sagt Barbara Zadow, Vertreterin der Angestellten in PR- UH. Und um die Informationen muss man sich kümmern. Gerade was die Umsetzung der Kürzungsmaßnahmen angeht, sind wir auf Informationen aus den Fachbereichen angewiesen, sagen die Personalräte übereinstimmend. Als dritte wichtige Aufgabe sehen die Personalvertreter die Information der Uni-Öffentlichkeit. Sei es per Personalrats-Info, über das Schwarze Brett und das Internet oder wie Ende August bei einer Personalversammlung. Unsere Arbeit verändert sich ständig weil sich die Universität ständig verändert - das macht es aber spannend, sagt Christiane Bierbaum. Deshalb sind die Personalräte auch oft unterwegs, aber im Geschäftszimmer unter ist fast immer jemand zu erreichen. Alle Infos gibt's auch im Internet unter kw Atome im Dreivierteltakt Die QuintenphysikerInnen der Universität Hannover Machen Musik zu einer runden Sache: die QuintenphysikerInnen. Weihnachten 1997, Institut für Atom- und Molekülphysik, Abteilung Spektroskopie, Weihnachtsfeier. Ungewohnte Klänge schallen durch die Räume des Instituts, harmonisch, lieblich gar und überaus wohlklingend. Was war da los, vor sieben Jahren zu der Zeit, zu der manchmal Wünsche in Erfüllung gehen? Es war der erste Auftritt der QuintenphysikerInnen. Aus einem Auftritt wurden inzwischen mehr als 40 und es ist kein Ende abzu- Foto: Privat sehen. A cappella heißt die Passion der zurzeit 14 Mitglieder des Chors. Mit sechs Herren und acht Damen herrscht ein relativ ausgeglichenes Verhältnis der Stimmverteilung. Denn was für Atome gilt ist erst recht bei größeren Einheiten zutreffend: Ausgewogenheit sorgt für Harmonie. Doch auch Abwechslung kann nicht schaden. Daher haben sich die QuintenphysikerInnen zwar auf Performances ohne instrumentalische Begleitung spezialisiert, ihrem Repertoire aber keine Ketten angelegt. Im Geiste der Comedian Harmonists singen sie, was die Stimmbänder hergeben: Stücke der 30er und 40er Jahre des 20. Jahrhunderts genauso wie moderne Chart-Breaker à la Killing me softly. Nicht nur bei der Musik herrscht Vielfalt, auch bei der Zusammensetzung der Chors. Denn nicht alle Mitglieder sind auch tatsächlich Physikerinnen oder Physiker. Alle Sängerinnen und Sänger haben einen Bezug zu Naturwissenschaft oder Technik, sagt Michaela Malec, noch Chorleiterin, die das Ganze aufgrund ihrer positiven Erfahrungen im Mädchenchor ins Leben rief. Und es dürfen gerne mehr Sangesbegeisterte werden. Wir suchen noch Mitsängerinnen und -sänger. Interessierte können sich gerne bei uns melden. Nicht nur Studierende, auch ander e Universitätsangehörige sind willkommen. Wie es sich für das Zeitalter des Internets gehört, ist dies unter gruppen/quintenphysikerinnen/ möglich. Wer nicht selbst singen, sondern singen lassen möchte, kann ebenfalls über die Website Kontakt aufnehmen, denn die QuintenphysikerInnen singen nicht nur im eigenen Institut, sondern gerne auch an anderem Ort und zu vielerlei Gelegenheit, seien es Jubiläen, Geburtstage, Erstsemester- oder Absolventenfeiern. Teilweise umgeschriebene Texte und musikalische Brillanz bürgen für einen vergnüglichen Abend. Und, so verspricht Malec, Witz und Charme sind inklusive. Darauf eine Quinte. kü Career Topics 2004 Berufsstart konkret - worauf kommt es an? Unternehmen investieren viel Zeit in die richtige Auswahl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Warum sollte man sich als potenzielle/r Mitarbeiter/in nicht genauso viel Zeit nehmen, das Arbeitsfeld und den künftigen Arbeitgeber kennen zu lernen? Selten ist ein glücklicher Berufsweg ein reines Zufallsprodukt. Vielmehr tragen das Wissen um die eigenen Stärken und Schwächen, das gewonnene Interesse an spezifischen Berufsfeldern und Einblicke in das gewünschte Arbeitsfeld zu einem gelungenen Berufsstart bei. In diesem Jahr lädt der Career Service der Universität Hannover in Kooperation mit Unternehmen wie VW Nutzfahrzeuge, TUI, HDI und b.i.b zu den Career Topics ein, die vom November 2004 erstmalig in den Unternehmen vor Ort stattfinden. Wer kennt das nicht: Der Computer wird eingeschaltet, das Postfach ist voll und die Hälfte der Mails dreht sich um Virenwarnungen, Viagra oder kosmetische Operationen. Spam, Würmer und Vir en stellen nur einige Herausforderungen an die IT-Sicherheit in Unternehmen oder auch auf dem privaten Rechner dar. Deshalb verfügt auch die Universität Hannover seit Anfang 2003 über einen zentralen IT-Sicherheitsbeauftragten. IT steht für Informationstechnologie, das heißt technische Komponenten sowohl in Informations- als auch in Kommunikationssystemen aller Art. Ich spreche jedoch nicht nur von IT-Sicherheit, sondern von Informationssicherheit, erklärt IT-Sicherheitsbeauftragter Prof. Michael Breitner. Das geht weit darüber hinaus, denn die Sicherheit fängt beim Menschen an. Nicht nur die technischen Geräte müssen auf dem neuesten Stand sein, sondern vor allem müssen ihre Nutzer für auftretende Probleme sensibilisiert werden. Das Herunterladen von Dokumenten aus dem Internet, der unbedachte Umgang mit Disketten - all das birgt Potenzial für Viren und andere Sicherheitsprobleme. Wir sind dabei, Ziel der diesjährigen Career Topics ist, den Studierenden einen reellen Eindruck von späteren Anforderungen und Herausforderungen beim Berufsstart zu vermitteln. Das Programm umfasst eine Branchenübersicht, Werksbesichtigungen, Vorträge über Einstiegsmöglichkeiten und eine Übersicht über mögliche Trainee-Programme. Die vielfältigen Informationen zu Berufsfeldern und Karrierewegen bieten einen interessanten Anknüpfungspunkt für weitere persönliche Gespräche. Während der Career Topcis haben Studierende und alle Interessierten die Möglichkeit, erste Kontakte mit potenziellen Arbeitgebern vor Ort zu knüpfen und damit einen wichtigen Schritt in die berufliche Zukunft zu gehen. Martina Vanden Hoeck Anmeldungsmodalitäten und alle weiteren Informationen sind unter abzurufen. Veranstalter ist der Career Service der Universität Hannover, Tel.: (0511/ ), wijnmaalen@career.uni-hannover.de Sind Sie sicher? An der Universität Hannover wird IT-Sicherheit groß geschrieben Im Wintersemester 04/05 laden die Hannoverschen Hochschulen alle achtbis zwölfjährigen Mädchen und Jungen zum zweiten Semester der KinderUni Hannover (KUH). Den Auftakt macht am 26. Oktober die Medizinische Hochschule. Prof. Horst von der Hardt beantwortet die Frage Warum atmen wir Tag und Nacht? Am 9. November sind die Juniorstudierenden in der Universität zu Gast, wenn Prof. Hans-Jörg Osten erklärt, wie ein Computer von innen aussieht. Danach geht es am 23. November 2004 in der Evangelischen Fachhochschule um die Frage Warum bin ich glücklich? Prof. Dieter ein Konzept zu entwickeln, um eine möglichst breite Nutzerschaft an der Universität Hannover zu erreichen, erklärt Breitner das Ziel für die nächsten Jahre. Denn die schnelle Entwicklung in der IT-Branche und die steigende Abhängigkeit von den Geräten macht auch ständig wachsende Anstrengungen bei der Sicherheit notwendig. So gibt es Bereiche, in denen keine Fehler auftreten dürfen, wie zum Beispiel im Finanz- oder Personalwesen. Eine besondere Herausforderung sind dabei immer neue Geräte und Nutzungsmöglichkeiten des Netzes. Von Wireless LAN (WLAN) über Multimediageräte bis zum Telefonieren über das Netz (Voice over IP) - überall müssen Sicherheitsaspekte bedacht werden. Und als Leiter des Instituts für Wirtschaftsinformatik behält Professor Breitner bei aller Sicherheit vor allem auch das Verhältnis von Kosten und Nutzen im Auge. Sehr oft kann mit preiswerten oder kostenlosen Maßnahmen viel erreicht werden. Wichtig ist, dass jeder Einzelne sensibilisiert und geschult wir d und mitarbeitet. Mehr zum Thema IT-Sicherheit erfahren Sie unter sb Die KUH ist wieder los! Stolle von der Fachhochschule wird am 14. Dezember 2004 den interessierten Kinder n erklären, was Elektrizität ist. Wer hat die Musik erfunden? will Prof. Eckart Altenmüller am 11. Januar 2005 in der Hochschule für Musik- und Theater ergründen. Und last but not least geht Prof. Josef Kamphues von der Tierärztlichen Hochschule am 25. Januar 2005 der Frage nach, warum das Kaninchen knabbern muss. Die Vorlesungen beginnen jeweils Uhr. Alle weiteren Infos gibt es im Internet unter oder in der Pressestelle bei Dr. Stefanie Beier unter

7 Oktober Buchtipps Die perfekte Bewerbung Die Chance des ersten Eindrucks kommt kein zweites Mal, das gilt auch für Bewerbungen. Vier Bewerbungsratgeber aus dem Haufe Verlag bieten Jobsuchenden eine kompetente Lösung. Buch und CD enthalten Musterbewerbungen für sämtliche Berufe und Branchen, erklären die entscheidenden Fehler und Fallen und bieten mit den Formatvorlagen und Mustern auf CD-ROM das ideale Werkzeug für eine perfekte Bewerbungsmappe. Die Publikationen Die besten Bewerbungsmuster mit CD-ROM, Die besten Bewerbungsmuster Englisch mit CD- ROM, Die besten Bewerbungsmuster für Führungskräfte mit CD-ROM und das Bewerbungstraining - Übungen und Tests mit CD-ROM bieten eine Vielzahl von Übungen, Checklisten und Tipps, die hoffentlich jede Bewerbung erfolgreich werden lassen. Mehr unter: Geld fürs Studium Ob Miete, Bücher, Mensaessen - ein Studium kostet, auch ohne Studiengebühren. Entlastung für das strapazierte Portmonee verspricht der Ratgeber Geld im Studium von Edwin Schmauß. Ob Bafög beantragen oder Steuern sparen: Während seiner jahrelangen Praxis in der Förder- und Sozialberatung hat Schmauß zahlreiche Tipps und Vorschläge zusammengetragen - interessant auch für Eltern studierender Sprösslinge. Edwin Schmauß, Geld im Studium - Wegweiser für Studierende und ihre Eltern. uni-edition, ISBN Frauen unter sich? Frauenuniversitäten gibt es in vielen Ländern der Welt, und oft stehen sie in einer existenziellen Konkurrenz zu den koedukativen Hochschulen. Rein weibliche Hochschulen gelten schnell als fortgesetzte Höhere-Töchter- Schule. Dass dem nicht so ist, beweisen nicht nur die vielen erfolgreichen Absolventinnen wie Hillary Clinton, sondern wird in dem Buch Exzellenz und Elite im amerikanischen Hochschulsystem am Beispiel des Wellesley-College in den USA widerlegt. Wie das College funktioniert, welche Anforderungen die Konkurrenz stellt und wie es in der aktuellen Collegekultur der USA aussieht, erläutert Sigrid Metz-Göckel strukturiert und übersichtlich. Ein Beitrag, der auch für die aktuelle Diskussion in Deutschland interessante Gedanken liefert. Sigrid Metz-Göckel, Exzellenz und Elite im amerikanischen Hochschulsystem. Portrait am Beispiel eines Women's College. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Tannenbaum gesucht Im vergangenen Jahr hatte die Universität Hannover zum ersten Mal einen von Kindern geschmückten Tannenbaum im Lichthof aufgestellt. Auch in diesem Jahr sollen wieder Besucher, Mitarbeiter und Studierende auf die Weihnachtszeit eingestimmt werden - vielleicht mit Ihrem Baum? Wenn Sie einen circa fünf bis sieben Meter großen Tannenbaum haben und ihn zur Verfügung stellen könnten, wenden Sie sich bitte an die Pressestelle, Sarita Batra unter oder batra@pressestelle. uni-hannover.de. Trommeln, tanzen, wilde Tiere Auf den Spuren des Kolonialismus in Hannover Mit einer Filmvorführung am 26. Oktober 2004 endet das dreisemestrige Praxisseminar Spuren des Kolonialismus in Hannover am Historischen Seminar. Unter der Leitung von Inga-Dorothee Rost haben Studierende zahlreiche Hinterlassenschaften dieser Zeit aufspüren können - von Denkmälern über Straßennamen bis hin zu nie aberkannten Ehrenbürgerschaften. Drei Studierende berichten in uni intern. Hatte eine Binnenstadt wie Hannover überhaupt Verbindungen zu den deutschen Kolonien? Und wo sind ihre Spuren zu finden? Mit diesem Fragen begann die ertragreiche Recherche in der Tierärztlichen Hochschule, im Zoo oder auf Friedhöfen, vor allem aber in Archiven. Und es gab viel zu finden: Etliche prominente Akteur e des deutschen Kolonialismus stammten aus Hannover. Zu den Berühmtesten zählte Alfred Graf von Waldersee, der die Ehrenbürgerschaft erhielt führte er den Rachefeldzug einer Streitmacht europäischer Kolonialmächte in China. Der in Springe beheimatete Rudolf von Bennigsen jr. war der erste Gouverneur der Kolonie Deutsch-Guinea. Der mächtigste Rechtsextremist der Weimarer Republik, Alfred Hugenberg, kam aus Hannover. Der Medien-Mogul war Vorsitzender der Deutsch-Nationalen Volkspartei und kämpfte an der Seite der NSDAP gegen die Republik. Zu Hugenbergs Zielen gehörte die Errichtung eines kolonialen Großreiches in Übersee, für das er an der Seite Carl Peters' im Alldeutschen Verband kämpfte. Carl Peters war der in Hannover meistgeehrte Kolonialist, obwohl er weder aus der Stadt kam noch in ihr wirkte. Ein Grund war die Hannover ist einfach fußballbegeistert - und das gilt nicht nur vor Beginn der FIFA WM Denn schon vor 50 Jahren konnten die Roten von Hannover 96 die Meisterschale an die Leine holen und damit eine ganze Stadt in Freudentaumel versetzen. Rund Menschen begrüßten das Team bei seiner Ankunft am Bahnhof. Mit ihrem 5:1 Sieg war das Wunder aus Hannover perfekt. Denn die Elf der Namenlosen bezwang am 23. Mai 1954 im Hamburger Volksparkstadion die favorisierte Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern und wurde Deutscher Meister. Wie es zu diesem überraschenden Ergebnis kam oder was vielleicht doch bereits im Vorfeld auf den Sieg von David gegen Goliath hindeutete, zeigen nun die Sportwissenschaftler Prof. Lorenz Peiffer und Prof. Gunter Pilz. Anlässlich des 50. Jahrestags der Fußball- Meisterschaft konzipierten sie im Juni dieses Jahres gemeinsam mit ihren Studierenden und dem 96-Fanprojekt eine Ausstellung im Neuen Rathaus. Begleitend dazu ist die Dokumentation Das Wunder aus Hannover erschienen, in der sich die spannende Geschichte eines unerwarteten Erfolges nachvollziehen lässt. Dabei kommen in dem Buch ein historischer Abriss und die Beschreibung des Spielverlaufs genauso zur Geltung wie die Reaktionen der verwunderten Fachpresse und die Begeisterung der Das Carl-Peters-Denkmal in der Südstadt erinnert noch heute an einen Protagonisten des deutschen Kolonialismus. Freundschaft zwischen Peters, dem vielleicht grausamsten Vertreter des deutschen Kolonialismus, und Hannovers Stadtdirektor Heinrich Tramm. Daneben gibt es bis heute sichtbare Spuren des deutschen Kolonialismus: 21 Straßen, Wege und Plätze tragen die Namen kolonialer Schauplätze, etwa die Ostafrikastraße, oder beziehen sich auf Akteure, darunter unangenehme Zeitgenossen wie Gustav Frenssen, Autor des Kolonialromans Peter Moors Fahrt nach Südwest (1906) und überzeugter Nazi. Der dritte Bereich umfasst die hannoverschen Kolonialdenkmäler. Von ihnen sind heute noch zwei erhalten: Das 1935 errichtete Peters-Denkmal in der Der Ball ist rund - die Sieger rot Fans. Mit zahlreichen Fotos, Zeitungsartikeln und Portraits der Spieler wird ein Bogen von damals bis heute gespannt. Und dabei fällt auf: Mögen die Fans in Hut und Mantel vielleicht besser gekleidet gewesen sein, die Leidenschaft für ihre Roten hat sich kaum gewandelt. Die Arbeit an diesem Buch und der Ausstellung hat uns und den Studierenden eindrucksvoll gezeigt, wie sehr der Verein Hannover 96 und seine Erfolge im Bewusstsein der Hannoveraner verankert sind, erläutert Professor Pilz, und wie wichtig es ist, dass sich der Verein auch dessen bewusst ist und bleibt. Lorenz Peiffer, Gunter A. Pilz (Hrsg): Das Wunder aus Hannover - Hannover 96, 50 Jahre Deutscher Fußballmeister. NORDmedia GmbH sb Südstadt und das Waldersee- Denkmal in der List. Ersteres trägt seit 1988 eine Mahntafel gegen den Kolonialismus, während letzteres unkommentiert dem Grafen von Waldersee Ehre erweist. Nicht minder bedeutend ist das Grab Carl Peters' auf dem Stadtfriedhof Engesohde. 1928, zehn Jahre nach Peters' Tod, erhielt es einen Gedenkstein, an dem bis weit in die 1950er Jahre hinein kolonialrevisionistische Gedenkveranstaltungen stattfanden. In einem vierten Bereich sind alle Spuren zusammengefasst, die das Bild Afrikas in Hannover geprägt haben, wie die Werke Erich Obsts, einem der Gründerväter des Geographischen Instituts an der Technischen Hochschule Hannover. Er kämpfte erbittert für die Rückkehr zum Kolonialismus und gab in den 1940er Jahren das Kolonialhandbuch heraus. Bei den Völkerschauen im Zoo Hannover wurden zwischen 1878 und 1932 Menschen ausgestellt, viele aus Afrika. Der deutsche Kolonialismus hat Konturen nationalistischer und rassistischer Art hinterlassen, die in unserer Gesellschaft nur selten hinterfragt werden und in der ein oder anderen Form weiterleben. So auch auf der EXPO 2000, auf der die afrikanischen Staaten in einer Weise präsentiert wurden, die sich mit der Überschrift Trommeln - tanzen - wilde Tiere betiteln ließe. Tanja Hamann, Ronald Pokoyski und Felix Schürmann Die Ergebnisse sind unter www. koloniale-spuren.de veröffentlicht, ein Forum bietet die Möglichkeit, sie zu diskutieren. Film und Website werden am 26. Oktober (20 Uhr / Kulturzentrum Pavillon / Eintritt frei) vorgestellt. Sportwissenschaftler lassen die Geschichte vom Wunder aus Hannover wieder aufleben. www L i n k s Die Seite für Studierende und Professoren der BWL, VWL und angrenzender Fachbereiche sowie für Hochschulen und Unternehmen hat ihr Angebot ausgebaut. Neben einer Professorendatenbank gibt es Infos zum Studium aller Disziplinen der Wirtschaftswissenschaften. Interessierte erhalten Zugang zu aktuellen Wirtschaftsnachrichten und Fachartikeln. Ein weiterer Service: Einige Unternehmen nutzen die Seite als Recruiting-Instrument. Fragen über Fragen - die Situation kennen viele, die sich für ein Studium in Deutschland interessieren. Das Info-Center des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) bekommt dazu zahlreiche Anfragen aus dem Ausland. Zur Unterstützung gibt es jetzt den virtuellen Berater Dany. In seiner Arbeitssprache Englisch beantwortet er allgemeine Fragen von Studierenden und Wissenschaftlern, die ihre akademische Laufbahn in Deutschland beginnen oder fortsetzen möchten. Gleichzeitig bietet er einen Einstieg in das Angebot der Seite und erzählt auch etwas über das Leben in Deutschland. Drarbeit.de ist eine Stellenbörse für Diplomarbeiten und Doktorarbeiten in Naturwissenschaft und Medizin. Der kostenlose Service hilft bei der deutschlandweiten Suche nach geeigneten Arbeitsgruppen oder Themen. Betreuer von Diplom- und Doktorarbeiten können hier ihre Stellenangebote veröffentlichen. Anwärter können zudem einen Newsletter bestellen, der stets über die aktuelle Angebote in ihrem Bereich informiert. ispm-bremen.de Mehr Praxisbezug im Studium - der Ruf nach neuen Lehrmethoden wird immer lauter. Studierende des Instituts für Soziologie und Sozialpsychologie der Universität Hannover und des Internationalen Studiengangs Politikmanagement der Hochschule Bremen haben es mit einem Planspiel versucht und die Verhandlungen zum panamerikanischen Freihandelsabkommen simuliert. Ablauf und Ergebnisse dieser Veranstaltung können nun auf einer Internetseite nachgelesen werden. Die Texte sind teilweise sehr umfangreich, doch sicherlich finden sich auch einige Anregungen zur Gestaltung experimenteller Lehrprojekte. Mit dem neuen Internetzugang baut das Bundesministerium für Bildung und Forschung sein wissenschaftliches Informationsangebot zur Berufsbildung aus. Kernstück ist eine Wissenslandkarte zu den Projekten und Datenbanken des Bundesinstitutes für Berufliche Bildung. Natascha Kreye

8 8 Oktober 2004 Geschöpf des Teufels? Oder nur ein Denkmal? Nun mal immer langsam mit den jungen Pferden. Das von Albert Wolff 1866 gefertigte Denkmal sollte ursprünglich seinen Platz zwischen den anderen Figuren auf der Balustrade des neuen Welfenschlosses finden. Allerdings wurde es nicht als Original gearbeitet, sondern Wolff entnahm es der von ihm modellierten Löwenkämpfergruppe vor dem Alten Museum in Berlin. Nur den Reiter auf ihm und den Löwen vor ihm ließ er fort. So lässt sich auch die merkwürdige Haltung des edlen Rosses erklären. Es wird einerseits vom Reiter hochgerissen und andererseits steigt es vor Schmerz, da ihm der Löwe seine Pranke in die Brust haut. Die Haltung Es wird Herbst, die Tage werden wieder kürzer, draußen wird es dunkel, regnerisch und ungemütlich; Zeit, alle Glühbirnen im Haus zu kontrollieren. Im Keller eines Hauses befinden sich drei Lichtschalter. Im Dach des Hauses sind drei Glühbirnen. Mit jedem Lichtschalter wird genau eine Glühbirne im Dach des Hauses eingeschaltet. Unser im Dunkeln stehender Student steht im Keller. Alle drei Schalter sind in der Aus-Stellung. Er soll nun herausfinden, welcher Schalter welche Glühbirne im Dach ein- und ausschaltet. Leider ist er völlig allein im Haus. Und vom Keller bis ins Dach sind einige Treppen zu steigen. Es dringt auch kein Lichtschein aus dem Dach bis nach unten. Unser Student weiß sich zu helfen. Nachdem er im Keller seine Hausaufgaben gemacht hat, geht er in das Dach und schon weiß er, Europas Sprache Welche Sprache spricht Europa? So lautet die diesjährige Akademische Preisfrage der Jungen Akademie Berlin, mit der sie den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft vertiefen will. Zum vierten Mal loben die Nachwuchswisschaftler einen solchen Wettbewerb aus und hoffen auf ebenso rege Beteiligung wie in den vergangenen Jahren. Teilnehmen kann jeder aus aller Welt bei freier Wahl der Ausdrucksform. Einsendeschluss ist der 31. Dezember Zu gewinnen gibt es Geldpreise bis zu 5000 Euro. Weitere Informationen im Internet unter www. diejungeakademie.de. nj Geschichten vom Pferd welcher Schalter zu welcher Glühbirne gehört. Wie hat er das gemacht? Wer es weiß, kann die Lösung bis zum 23. Dezember an die Pressestelle, Stichwort Rätsel, Welfengarten 1, Hannover oder per an schicken. Passend zur Wiederkehr der dunkleren Jahreszeit verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen zwei Gutscheine im Wert von je zehn Euro für das Spätzlehaus in Herrenhausen. Hier können die Gewinner in gemütlicher Atmosphäre bei Kerzenschein die kreativen, un- USC kauft Winklmoosalm Der Universitätssport Club (USC) Hannover hat am 17. September die ehemalige Hochschulhütte auf der Winklmoosalm erworben. Die Niedersächsische Landesregierung hatte im Zuge der Sparmaßnahmen beschlossen, die Hochschulhütte auf der Winklmoosalm zu verkaufen. Der USC Hannover hatte, nachdem der Verkauf nicht mehr abzuwenden war, entschieden, sich um den Ankauf des Hauses zu bemühen, um es seinem bisherigen Zweck zu erhalten. Wir sind sehr froh, dass der USC die Hütte kaufen konnte, auch wenn wir gezwungen waren, Eur o mehr zu bezahlen als durch den regulären Betrieb zu heuti- Erzählen Sie mir doch keinen vom Pferd! Doch, genau das soll jetzt geschehen. Und zwar von einem Pferd, das jeder schon mal gesehen hat und das doch kaum einer wirklich kennt. Unübersehbar, aber doch meist unbeachtet steht es direkt vor dem Welfenschloss und wirft seine Hufe in die Luft. Viele mysteriöse Geschichten ranken sich um dieses Tier. Das Sachsenross soll es sein, das Wappentier der Welfen, keine Zunge haben und am Tode eines Menschen schuld sein. Ein Teufelspferd also? Aber was hat so ein Tier vor einer Universität zu suchen? Und warum eigentlich diese aufgebäumte Haltung? Ist es das Schicksal, gegen das es sich so entrüstet aufbäumt? Oder will es etwa die Studierenden von der Universität abschrecken? ist auch der Beweis dafür, dass es sich bei dem Pferd vor der Universität nicht um das Niedersachsenross handelt, denn das Wappentier ist ja bekanntlich ein springendes und kein steigendes Ross. Wie kommt es nun, dass das Pferd dort steht, wo es heute steht? Der Ausbruch des Krieges 1866 und das Ende der welfischen Herrschaft ließen weder die Aufstellung auf der Balustrade zu, noch die geplante Verschickung des Denkmals zur Pariser Weltausstellung von Man befürchtete, der ehemalige König von Hannover König Georg V. könnte anlässlich der öffentlichen Ausstellung Besitzansprüche anmelden. Und so fristete das arme Pferd jahrelang sein Dasein unter den Mitteltüren des Hauptportals. Schließlich wollte man es in eine Nische im Turm verfrachten, was aber nach sorgfältiger Prüfung doch wieder verworfen wurde und das Pferd schließlich, pünktlich zum Einzug der Technischen Universität in das Welfenschloss 1879, auf seinem Granitsockel auf dem Vorplatz landete. Kaum dort aufgestellt bekam es im Volksmund den Namen Sachenross verpasst und es bildeten sich auch bald, gefördert durch die örtlichen Droschkenführer, gewisse Gerüchte. Das Ross sollte angeblich keine Zunge besitzen. Der Künstler, hieß es, habe eben diese in der ganzen Hektik schlicht vergessen und sich, als er seinen Fehler bemerkte, vor Schmach eine Kugel durch den Kopf gejagt. Doch diese tragischen Vorkommnisse haben sich nicht ereignet. Das Pferd hat eine Zunge, wie jedes andere seiner Art auch, sie ist lediglich von unten nicht zu erkennen. Da das Pferd ursprünglich einen Reiter trug, wurde die Zunge von der Trense nach unten gedrückt und ist daher nur zu sehen, wenn sich der Betrachter Aug' in Aug' mit dem Tier befindet. nj Der Student, dem drei Lichter aufgehen konventionellen und köstlichen Spätzle- Ideen bei Kerzenschein genießen, während es draußen dunkel wird und die Herbststürme über die Dächer fegen. Hier die Lösung des vorigen Rätsels: Der Denkansatz ist verkehrt herum. Ausgangsbasis sind nicht 30,- Euro sondern 27,- Euro, die bezahlt werden. Man darf die 2,- Euro für die Kellnerin nicht zu diesen 27,- Euro addieren sondern muss sie abziehen, dann kommt man auf 25,- Euro, die der Chef erhält, womit alles seine Ordnung hätte. Die Gewinner der dr ei Mensakarten des Rätsels aus der uni-intern 03/2004 sind Andreas Winkler, Martin Behling und Kerstin Spiegel. Herzlichen Glückwunsch! Viel Spaß beim bargeldlosen Schlemmen in den Mensen und Cafeterien des Studentenwerks Hannover. Felix Gausmann gen Preisen finanzierbar gewesen wäre, sagt Enno Harms, Vorsitzender des USC. Der von der Universität Hannover unabhängige Verein wird versuchen, eine Teilsumme teilweise durch Einsparungen, teils durch moderate Preiserhöhungen aufzufangen. Der größere Teil muss innerhalb der kommenden zwei Jahre durch Spenden, Zuwendungen oder Sponsoren aufgebracht werden. Hierbei sind wir für jede Hilfe dankbar!, betont Harms. Weitere Informationen, auch zu den Nutzungsbedingungen der Hütte erteilt der USC, Am Moritzwinkel 6, per unter info@hochschulsporthannover.de und Telefon Das Original: Die Löwenkämpfergruppe von Albert Wolff vorm Alten Museum in Berlin. Hannoveraner Allerlei für alle Der neue Veranstaltungskalender ist online Zum Beginn des neuen Semesters ist es mal wieder soweit: Seit dem 1. Oktober 2004 steht der aktuelle Veranstaltungskalender der Universität Hannover im Internet. Öffentliche Veranstaltungen aller Art für alle Interessierten sind unter aktuell/ veranstalt/htm zu finden. Die Bandbreite des Angebots ist wie gewohnt sehr groß. Eine kleine Auswahl: Ein Vietnamesischkursus, der Run For Fun Cup, ein philosophischer Workshop, ein Vortrag zum Thema Von der Duldung zum Gesetz. Über den Umgang mit Euthanasie in den Niederlanden bis hin zum Hochschulgottesdienst mit anschließendem Futtern wie bei Luthern. Wem das Lust auf mehr macht, der sollte einfach mal bei der einen oder anderen Veranstaltung reinschauen. Es lohnt sich. kü Impressum Herausgeber: Das Präsidium der Universität Hannover Redaktionsleitung: Dr. Stefanie Beier Redaktion: Dr. Stefanie Beier (stb), Sarita Batra (sb), Christian Kücking (kü), Katharina Wolf (kw) / CvD Redaktion uni extern: Dr. Stefanie Beier (stb), Andrea Wiese (aw) Fotos: Daniel Junker Mitarbeit: Felix Gausmann, Nele Jaeger (nj), Dirk Kasten, Natascha Kreye Satz und Layout: Simon Werbeagentur Druck: Braunschweiger Zeitungsverlag, Druckhaus Albert Limbach GmbH & Co. KG Anschrift der Redaktion: Pressestelle der Universität Hannover Welfengarten 1, Hannover Tel.: 0511/ , Fax: 0511/ info@pressestelle.uni-hannover.de Termine Veranstaltungen US-amerikanische Postmoderne und die deutsche Kunstwelt lautet das Thema eines Vortrags, den Prof. Lutz Hieber im Rahmen des Forschungskolloquiums Ästhetische Prozesse am Mittwoch, 8. Dezember um 18 Uhr halten wird. Im Anschluss an den Vortrag ist eine halbstündige Diskussion im Plenum vorgesehen. Ort der Veranstaltung ist das Conti-Gebäude, Raum 103. Als einzige Station in Niedersachsen zeigt das Historische Museum Hannover die Ausstellung Bilder, die lügen. In einem Lügen-ABC mit rund 300 Objekten werden dem Besucher die Grundmuster der Manipulation von und mit Bildern vor Augen geführt, wie vor allem totalitäre Systeme sie bis heute nutzen. Die Wanderausstellung ist noch bis zum 9. Januar 2005 zu sehen. Orientalisches Tanzest Bunte Schleier, glitzernde Kostüme und süße Düfte aus 1001 Nacht... Das Zentrum für Hochschulsport präsentiert am Samstag, 13. November 2004 eine märchenhafte Show zwischen Uni und Orient. Beginn der Veranstaltung ist Uhr, Ort der Festsaal des Fachbereichs Erziehungswissenschaften, Bismarckstr. 2. Am 7. Dezember steht der Lichthof wieder ganz im Zeichen der Gesundheit. Initiiert vom Beirat für Gesundheitsförderung und Suchtprävention will der Gesundheitstag Studierende und Mitarbeiter für das komplexe Thema Gesund leben und Arbeiten sensibilisieren. Rund ein Dutzend interne und externe Aussteller stellen ihre Themen vor und bieten auch wieder verschiedene Tests und Untersuchungen an. nj Sport im Winter Es geht wieder los: Das große Wintersportprogramm des Zentrums für Hochschulsport hat diese Woche begonnen. Alle Hochschulangehörigen können die umfangreichen Angebote im Bereich Fitness, Ballspiele, Kampfsport, Tänze und Bewegungskünste, Rückschlagspiele und Wassersport sowie attraktive Kurse im Klettern, Reiten oder Outdoorsport nutzen. Reisen in den Schnee ergänzen das Programm: In den Skiregionen Österreichs, der Schweiz, Norwegens und Tschechiens werden Kurse im Skilauf, Snowboard oder Langlauf angeboten. Auch Gäste können mit dem Erwerb einer Gäste-Card an den Veranstaltungen zu studentischen Bedingungen teilnehmen. Weitere Informationen hierzu gibt es unter Einige Kurse sind anmeldepflichtig. Anmeldungen erfolgen fortlaufend im Zentrum für Hochschulsport, Am Moritzwinkel 6, Sprechzeit: montags und mittwochs Uhr, dienstags und donnerstags Uhr und freitags Uhr sowie im Internet (s.o.), Telefon Pia Franke

9 Informationen vom AlumniCampus der Universität Hannover - dem Netzwerk für alle Ehemaligen, Studierenden und Universitätsangehörigen Das olympische Feuer ist erloschen, die Begeisterung nicht. Rekorde, persönliche Bestleistungen und Medaillen reisten auch im Gepäck der Teilnehmer aus Hannover mit zurück. Fünf Studierende und ein Alumnus der Universität Hannover nahmen an diesen olympischen Spielen teil. Wie sie die Olympiade erlebten, Leistungssport, Studium und den späteren Job verbinden, schildern sie in ihren Eindrücken. Neben meinen sportpolitischen Tätigkeiten habe ich bei diesen Spielen sehr viel Sport gesehen. Das war entgegen der Befürchtungen alles erstklassig organisiert, kommentiert Dr. Roland Baar. Der ehemalige Maschinenbaustudent und Doktorand am Institut für Strömungsmaschinen war von 1999 bis zu den Spielen in Athen Mitglied im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und dort zudem Athletenvertreter und 1996 war der Ruderer aktiver Olympiateilnehmer und kehrte mit Silber und Bronze heim. Der fünffache Weltmeister und zwölffache Deutsche Meister mit dem Ruderachter kennt daher beide Seiten, den Leistungssport und das Hochschulleben. Noch heute ist er der Universität Hannover eng verbunden und hält an seinem Institut Vorlesungen. Der Maschinenbauingenieur hat gute Erinnerungen an sein Studium. Es mag seltsam klingen, die Prüfungen in Mechanik und Thermodynamik haben mir sehr viel Spaß gemacht. Das sind sonst die unbeliebtesten Fächer, meint der Familienvater. Den Studienort Hannover wählte er damals aufgrund des Rufes, der Sportbedingungen und der Lage zum Heimatort Osterholz-Scharmbeck. Der Spagat zwischen Studium und Leistungssport solle neben dem Leistungsgedanken von Konsens und Kompromiss geprägt sein. Es ist wichtig, sich ausreichend ums Studium und die Zeit danach zu kümmern. Das ist zwar schwer, insbesonder e in der Leistungssportwelt, jedoch unerlässlich, rät er anderen Sportlern. Manchmal, aber nur selten, rudert er auch noch auf dem Maschsee, obwohl Job, Familie und Sportpolitik sehr wenig Zeit lassen. Für die olympischen Spiele Peking 2008 ist Baar bereits akkreditiert. Ob er 2008 in Peking wieder ins Es waren traumhafte Spiele Olympiade mit Studierenden und Alumni der Universität Hannover Die Deutsche Staffel feiert ihre Bronzemedaille. Foto: Conrad Wasser steigt, weiß Lars Conrad noch nicht. Er ist einer von fünf Studierenden, die in Athen starteten. Der Wirtschaftswissenschaftstudent und Silbermedaillengewinner fasst kurz die Teilnahme zusammen: Es waren traumhafte Spiele. Er schwamm die letzten 100 Meter der 4 x 100 Meter Lagen Staffel im Finale. Ich wusste gar nichts bei den letzten Zügen, aber als ich nach dem Anschlag in die freudigen Gesichter schaute und dann auf die Anzeige und wir den Europarekord gepackt hatten, ist ein Riesentraum in Erfüllung gegangen. Für so einen Traum muss der 28-Jährige viel Zeit investieren. Zeit, die für das Studieren oft fehlt. Eigentlich ist Schwimmen schon ein full-time-job, sagt er. Seine Semesterzahl steigt, und schon mehr als einmal stand er vor der Entscheidung Weltmeisterschaft oder Klausur - der Sport gewann. In der nächsten Zeit möchte er sein Studium forcieren und hofft auf eine gute Umsetzung des Kooperationsvertrages der Universität Hannover als Partnerhochschule des Spitzensports. Was nach dem Leistungssport kommt, ist noch offen. Conrad hofft auf einen toleranten Arbeitgeber, vielleicht auch in den Medien, so dass er 2008 entweder im oder am Becken stehen kann soll auf jeden Fall das Studium abgeschlossen sein, betont Elke Hipler. Die Bugfrau des Frauen-Deutschland- Achters hat für die Olympiavorbereitung zwei Urlaubssemester von ihrem Geographiestudium genommen. Die großen Hoffnungen und Erwartungen wurden leider nicht erfüllt, der 5. Platz sei schon sehr enttäuschend. Ich muss immer zwischen Training und Studium mit Exkursionen abwägen. Bisher konnte ich aber fast immer alles persönlich mit den Professoren regeln. Sie wählte bewusst Hannover als Studienort. Eigentlich sollte es Landschaftsarchitektur werden, doch der NC war zu hoch, und Elke Hipler entdeckte die Geographie. Mein Studium möchte ich nun auch zügig fortsetzen und vielleicht im Umweltschutz oder Geomultimedia arbeiten, sagt die 26- Jährige. Aber eine Reise oder ein Praktikum im Ausland sollen vielleicht den Trainingsplan ersetzen. Der Trainingsplan von Tobias Kühne, Ruderer im Zweier ohne Steuermann, ist nach der Olympiade um den Lernplan für das Repetitorium erweitert worden. Der 27-jährige Jurastudent hatte für die Vorbereitungen zwei Urlaubssemester eingelegt. Der Weg zum erfolgreichen 6. Platz hat viel Einsatz und Zeit gekostet. Ein Spagat zwischen Sport und Studium ginge in einem olympischen Jahr gar nicht, sagt Kühne, denn pro Woche stehen 27 Stunden auf dem Trainingsplan. Die Fahrzeit zu den Trainingsorten nicht mitgerechnet. Da sein Partner aus Potsdam kam, wurde rund um Berlin trainiert. Die Olympiade war super, mit der Leistung war ich nah am Optimum. Unser Erfolg im Halbfinale war phänomenal. Wir waren das erste Kleinboot seit 1992 in einem Finale, schwärmt der Jurastudent. Auf die Frage, was nach dem Leistungsport kommt, meint der Studentenweltmeister: Viel Lernen! Das Juraexamen soll für den scheinfreien Studenten bald kommen und dann vielleicht noch ein Auslandsaufenthalt oder sogar eine Promotion. Peking 2008? Lust wäre schon da, aber erst einmal steht das Studium im Vordergrund. Auch für ihn ist es wichtig, dass die Universität Hannover den Kooperationsvertrag eingegangen ist und Leistungssportler in der Studiumsorganisation unterstützt werden. Der Vertrag ist ein toller Schritt und eine wichtige Grundlage, doch hatte ich persönlich nie Probleme, ich hatte bisher immer die Unterstützung des Instituts, sagt Henrik Stehlik. Der Bronzemedaillengewinner im Trampolin studiert im Hauptfach Politik und in den Nebenfächer n Geschichte und Germanistik. Die Zeit in Athen sei für ihn eine großartige und wundervolle Erfahrung gewesen, unabhängig von der Medaille. Erhofft habe er sich das Edelmetall, doch die Konkurrenz war stark und auch ein 5. Platz mit einer guten Übung wäre für ihn in Ordnung gewesen. Beim Trampolinspringen ist die Balance unerlässlich, auch zwischen Sport und Studium plant und organisiert er täglich. Eltern und Trainerstab helfen mit. Die Fahrt von Salzgitter nach Hannover nehme ich jeden Tag in Kauf, weil ich oftmals mit einem guten Seminar belohnt werde. Mir ist beides wichtig Studium und Sport, betont der 24-Jährige. Nur Sport wäre ihm zu wenig, denn auch im Studium möchte er gefordert werden. Was Oktober im Vordergrund steht, kann er noch nicht sagen. Ich plane in kleinen Schritten, die Konkurrenz wird größer und es darf nur ein Turner pro Nation starten. Doch das Studium soll auf jeden Fall abgeschlossen sein. Gern würde der angehende Politologe und Weltmeister 2003 sich wissenschaftlich mit den Themen europäische Integration und internationale Beziehungen auseinander setzen. Aber vorerst bleibt er in Hannover, denn hier stimmten die Studieninhalte, meint der Trampolinspringer. Der Wasserballer Michael Zellmer hat noch große Pläne für die kommenden Spiele. Der Wirtschaftswissenschaftler meint: 2008 stehe ich im Tor der Deutschen Wasserball-Nationalmannschaft und gewinne eine Medaille. Nach Platz 5 bei diesen Spielen auch ein erreichbares Ziel. Obwohl die Deutschen an einer Medaille vorbeischrammten, waren die Spiele für Michael Zellmer ein besonderes Erlebnis: Vor allem der Kontakt zu anderen Spitzensportlern war etwas ganz Besonderes. Seit acht Jahren spielt er beim Bundesligisten Waspo Hannover, da lag es nahe, in Hannover zu studieren. Vier Urlaubssemester hat die Karriere schon nötig gemacht, doch zufrieden ist Zellmer trotzdem. Gerade im vergangenen Semester seien die Professoren in Bezug auf Hausarbeiten sehr entgegenkommend gewesen. Schwieriger wir d da schon die Einhaltung fester Klausurtermine - im Zweifel entscheidet sich der Wasserballer für den Sport. Und nach der Karriere? Dann steht für den Jungverheirateten erst mal die Familie an erster Stelle, aber dem Sport gehe ich sicher nicht ganz verloren. stb Feierliche Eröffnung der Olympischen Spiele. Foto: Baar Besondere Ehrung zur goldenen Promotion für Dr. Josef Adams Zum ersten Mal in der Geschichte der Universität Hannover hat der Fachbereich Maschinenbau eine Jubiläumspromotion verliehen. Dr. Josef Adams hatte am 2. Mai 1953 den Titel des Doktor- Ingenieurs mit der Gesamtnote sehr gut erhalten. Seine Promotion wurde anlässlich des 50-jährigen Jubiläums 2003 erneuert und im Frühjahr 2004 durch Prof. Ludwig Schätzl, Präsident der Universität Hannover, und in Anwesenheit von Prof. Karl Popp, Dekan des Fachbereichs Maschinenbau überreicht. Der Fachbereich Maschinenbau freut sich, durch die Erneuerung der Promo- tionsurkunde nach 50 Jahren die Verbundenheit mit den damaligen Absolventen zu pflegen. Für mich persönlich war es äußerst interessant mit einem Zeitzeugen zu sprechen, der über die Verhältnisse in der Aufbauphase nach dem Zweiten Weltkrieg an der damaligen Technischen Hochschule Hannover berichtete. Seine lebendige Schilderung lässt unsere heutigen Probleme deutlich relativiert und fast klein erscheinen, schildert Prof. Karl Popp die Bedeutung der Auszeichnung. Für Josef Adams war die Überreichung ein besonderes Erlebnis, trotz einer Gehbehinderung scheute er sich nicht, den Weg nach Hannover aufzunehmen, um nun auch die erste persönliche Übergabe seiner Promotionsurkunde zu erfahren. Die Urkunde von 1953 hatte er damals aufgrund seiner frühzeitigen Anstellung in der Industrie unfeierlich auf dem Postwege erhalten. Dirk Kasten Ehemalige Wiwis in Frankfurt /Main gesucht Stammtisch sucht Verstärkung: Absolventen der Wirtschaftswissenschaften, die nach 1999 ihr Studium beendet haben, im Großraum Frankfurt/Main leben und Interesse an regelmäßigen Treffen mit anderen Alumni haben, können sich mit Dorothée Bott (069/ / dorothee.bott@gmx.de) oder Alexander Kruck (akruck@gmx.net) in Verbindung setzen. Derzeit hat der Stammtisch knapp 20 Mitglieder und trifft sich alle vier Wochen, um zu schnacken, Erfahrungen auszutauschen und Spaß zu haben.

10 10 Oktober 2004 Nachfragen Wie erklären Sie einem interessierten Laien Ihre Tätigkeit / Ihren Beruf? 529 Seiten OECD-Bericht in anderthalb Minuten Tagesschau so zu erklären, dass die Bürger den Kerngedanken verstehen und die Fachleute sich trotzdem nicht mit Grausen abwenden. Was sind die positiven und was die negativen Seiten Ihres Berufs? Negativ: dass man komplizierte Dinge in anderthalb Minuten erklären muss, positiv: dass man komplizierte Dinge in anderthalb Minuten erklären kann. Negativ: dass Journalistenwissen oft nur Halbwissen ist, positiv: dass Halbwissen immer noch doppelt so viel ist wie Viertelwissen. Negativ: dass Journalisten Mundwerker sind, ohne reale Entscheidungsmacht, positiv: dass Journalisten unabhängig und frei in Betrachtung und Bewertung sein können, weil sie als Mundwerker keine reale Entscheidungsmacht haben. Was ist Ihr größtes berufliches Ziel? Meine Arbeit ordentlich zu machen und am never ending project der Aufklärung mitzuwirken. Hat das Studium Sie ausreichend auf die Berufswelt vorbereitet? Es hat mir ein paar Handwerkszeuge der Erkenntnis vermittelt: eine Vorstellung von der Entwicklungsgeschichte unserer Gesellschaft; eine Ahnung von den Triebkräften der Gesellschaft, des Staates und der Individuen. Es hat mich gelehrt, Erscheinung und Wesen auseinander zu halten, weiter es hat mich für die Schönheiten und Tücken der deutschen Sprache sensibilisiert. Es hat mich gelehrt, Amtsinhabern und anderen Menschen mit Respekt, aber ohne falsche Ehrfurcht zu begegnen, insofern hat das Studium mich auf die journalistische Berufswelt vorbereitet, ohne eine journalistische Berufsausbildung gewesen zu sein. In welche Richtung geht mein Leben nach dem Studium? Wie komme ich an meinen ersten Arbeitsplatz? Wie sieht der berufliche Alltag aus? Diese und viele andere Fragen rund um den Berufseinstieg haben Studierende nicht erst, wenn das Studium abgeschlossen ist, sondern spätestens im Hauptstudium beschäftigen sich die meisten mit diesen oder ähnlichen (Zukunfts-)Fragen. Der Career Service bietet Antworten auf diese Fragen. Mit gezielter individueller Karriereberatung werden zunächst berufliche Perspektiven erarbeitet. Daraus entsteht dann häufig der Wunsch, in einigen Bereichen der beruflichen Zukunftsplanung sich gezieltes Know-How anzueignen. Hier bieten zum Beispiel Was würden Sie einem Absolventen raten, der sich in Ihrem Unternehmen bewirbt? Journalismus ist kein Verlegenheitsberuf für Akademiker, die nicht wissen, was sie sonst machen sollen. Ehe sich jemand bewirbt, sollte er/sie mit sich selbst geklärt haben, ob Lust und Fähigkeit vorhanden sind, sich täglich mit Neugier ins Abenteuer des aktuellen Geschehens zu stürzen. Und: schreiben, schreiben, schreiben - auf der Basis eines (erwiderten) Liebesverhältnisses zur Sprache. Auch im Bildermedium Fernsehen ist der geschriebene Text die Basis der Information. Plappermäulchen mit dem Primärinteresse der Selbstinszenierung wären (zumindest auf der journalistischen Baustelle des Mediums) fehl am Platz. Angenommen, Sie hätten, drei Wünsche frei: Was würden Sie am deutschen Hochschulsystem verändern? Mehr Entscheidungsfreiheit für die Hochschulen - inklusive mehr Haushaltskompetenz. Betriebsgrößen und Organisationsformen, die moderne Gemeinschaften von Lehrenden und Lernenden möglich machen, sowie mehr Praxisbezug als Bereicherung und nicht Einengung des Wissenschaftsbetriebs. Bezogen auf Ihre Studienzeit: Woran denken Sie gerne zurück?... Und woran eher ungern? Ungern denke ich an gar nichts zurück - weil ich in einem glücklichen Zeitfenster studieren konnte: Die ehemals Technische Hochschule Hannover wandelte sich gerade zur Technischen Universität. Die Geistes- und Sozialwissenschaften wurden neu aufgebaut, mit einem hohen Maß an Gestaltungsfreiheit für alle Beteiligten. Die Hochschullehrer waren frisch, engagiert und ohne Routine. Lehrveranstaltungen und Studiengänge entstanden als work in progress. Eine kollektive Laborsituation bot effektive Mitwirkungsmöglichkeiten für alle, die das wollten. Was sollten Studierende im ersten Semester bedenken? Ich weiß nicht, ob ich heutigen Erstsemestern gültige Ratschläge geben kann. Aber ausgehend davon, dass Studienzeit verlängerte Adoleszenz ist, ein lebensgeschichtliches Moratorium, würde ich sagen: Sie sollten diese Freiheit nutzen. Will heißen: Die Zeit nicht vertrödeln - aber sich erst recht nicht unter Anpassungsdruck setzen lassen. Neugierig ausprobieren, was die Uni zu bieten hat, und gelegentlich die Frage stellen: Was will ich eigentlich, jetzt und später? Erstsemester haben ganz viel Zeit vor sich, die ganz schnell vorbei geht. Waren Sie ein ehrgeiziger Student? Sehr ehrgeizig und ohne jeden Ehrgeiz - je nachdem. Wofür haben Sie sich neben dem Studium engagiert? Ich war in der studentischen Selbstverwaltung Mitglied von Fachschaftsrat, Studentenparlament und AStA, in der Akademischen Selbstverwaltung Mitglied von Abteilung, Fakultät und Senat, Hans Jessen zu Studentenzeiten......und heute. Zur Person Fit für den Job mit dem Career Service Mitbegründer der GEW-Hochschulgruppe und später JUSO-Hochschulgruppe und Tutor im sozialwissenschaftlichen Grundstudium. Zum Abschluss haben Sie noch die Möglichkeit, ehemalige Kommilitonen oder Professoren zu grüßen. Grüßen? Na ja. Aber einiges gelernt habe ich bei und von: Peter Brückner, Leo Kreutzer, Hans Mayer, Oskar Negt, Peter von Oertzen, Michael Vester, Jürgen Seifert. Dafür bin ich dankbar. Hans Jessen ist 1949 in Barsinghausen geboren und in Hannover aufgewachsen. Höheres Lehramt-Studium an der TU Hannover von (Germanistik und Sozialwissenschaften). Während des Studiums war er Freier Mitarbeiter für Zeitungen, Hörfunk und Fernsehen. Ab 1980 Hörfunkjournalist beim NDR Hannover, ab 1986 Redakteur bei Radio Bremen Fernsehen und seit 1999 in der Gemeinschaftsredaktion Fernsehen im ARD - Hauptstadtstudio Berlin. Bewerbungstrainigs oder Assessment- Center-Trainings konkrete Hilfestellung zum Bewerbungsverfahren. Häufig entsteht auch der Wunsch, sich verschiedene Schlüsselkompetenzen anzueignen, die während des Studiums bisher nicht vermittelt wurden, aber für das Berufsleben einmal von entscheidender Bedeutung sein können, wie z.b. Projektmanagement oder Rhetorik. Der Career Service bietet auch hier in Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern eine Vielzahl von qualifizierten Trainings an. Der einmal pro Semester erscheinende Veranstaltungskalender Job fit enthält das gesamte Programm rund um den Berufseinstieg. Der Career Service erstellt diesen zusammen mit der Agentur für Arbeit in Hannover. Wer ganz konkret mit Arbeitgebern in Kontakt treten will, kann dies auch auf der jährlich stattfindenden Firmenkontaktmesse tun. Hier bieten Unternehmen die Möglichkeit, erste Gespräche über zukünftige Berufsfelder zu führen. Die nächste Messe mit dem Titel Career Dates findet am im Lichthof der Universität Hannover statt. Vorher gibt es aber auch im Wintersemester bei den Career Topics vom 22. bis 25. November die Gelegenheit in direkten Kontakt zu möglichen zukünftigen Arbeitgebern zu treten. Mehr dazu ist unter abrufbar. Susanne Richter Dissertationen Architektur Maria Auxiliadora Jaimes Guevara Bauingenieurund Vermessungswesen Christian Hirt, Matthias Kuk, Bernd Jürgen Sewczyk, Andreas Fritz Uhl, Daniel Wendler Biologie Ramani Balasubramanian, Michael Bauer, Armin Blöchl, Mieke Braune, Robert Dallmann, Oliver Enders, Michael Grossbach, Hesham Mosen El-Hariry, Mostafa Jarahian, Lars Ohl, Ralf Pätzold, Senthil Saravanamuthu, Marc Zahn Chemie Ralf Bälder, Olaf Barkhausen, Bianca Brauer, Melanie Brinkmann, Holger Gerhard Buß, Maik Finze, Claudia von Grumbkow, Kathrin Hagemann, Volker Herwig, Martin Jübner, Thorsten Kaiser, Jens Klockgether, Clemens Kühn, Meike Lindner, Elke Mählmann, Carolina Martinez Lamenca, Arne Mewis, Olaf Musolf, Ines Nasdala, Judit Oldekamp, Thilo Peters, Myriam Schaefer, Olaf Schaefer, Melanie Schnell, Michael Scholz, Mike Schütte, Martin Constantin Seidel, Holger Siebeneicher, René Smits, Daniel Speidel, Diana Steinmann, Katharina Stummeyer, Silke Tillmanns, Marei Warnecke, Heike Weiss, Stefanie U. Wiemann, Gregor Witte, Silke Zimmermann, Holger Zschemisch, Elektrotechnik und Informationstechnik Oliver Aubel, Jean Chamberlain Chedjou, Arif Ege Engin, Hendrik Gerth, Christian Hansen, Frank Hofmann, Lutz Mittelstädt, Markus Radimirsch, Michael Rudack, Oliver Stahlhut, Thomas Wedi Erziehungswissenschaften Horst-Dieter Bunk, Peter Löbbecke, Axel Mittelberg, John Mugo, Claudia Schünemann, Friedrich Seydel, Eleisabeth Wendebourg Gartenbau Isabelle Phillipp, Polycarpos Polycarpou, Yunxia Wang, Xuenong Xu Geistes- und Sozialwissenschaften Susanne El-Nawab, Katrin Erdmann, Sonja Gabbani-Hedmann, Bianka-Aimée Gericke-Pischke, Trias-Afroditi Kolokitha, Ralf Kulla, Dirk Lange, Karl Heinz Maier, Alexander March, Eric Martin Oberheim, Christine Schwarz, Brigitte Sens, Rafael Shoji, Luciana Sulzbach, Stephan Trinkaus Geowissenschaften und Geographie Matthias Akkermann, Andrea Hartmann, Jan Ilsemann, Kevin Klimm Informatik Willm Hinrichs, Changtao Qu Landschaftsarchitektur und Umweltentwicklung Helga Kanning, Kim Pollermann, Margit Schild, Hans-Joachim Schulz Maschinenbau Axel Bormann, Jens-Uwe Bruns, Axel Fischer,Thomas Harms, Ralf Kemme, Johannes B. Kühn, Frank Meiners, Mostafa Ahmed Kamel Mohamed, Martin Rottmann, Martin Ruskowski, Andreas Rybarczyk, Frederic Scholl, Michael Thoma, Martin Wienströer Mathematik Carsten Franz, Andre Geilenkothen, Kai Haseloh, Andreas Krebs Physik Peter Adel, Peer Burdack, Carsten Degenhardt, Holger Ernst, Christina Figl, Stefan Goßler, Otfried Gühne, Nils Haverkamp, Christian Jentsch, Markus Kottke, Jesper Serbin, Peter Spoden, Jan-Willem Vahlbruch, Fabian Will Rechtswissenschaften Alexander von Camphausen, Andrea Czelk Henning Holz, Norman Inoue, Annegret Kreisel, Holger Langer, Tom-Eric Möller, Heike Opitz, Petra Reinhardt, Thomas Schäfer, Olaf Schmechel, Thomas Siems, Dimitra Tekidou, Markus Warnke Wirtschaftswissenschaften Daniel Bornemann, Matthias Dohrn, Lei Goa,Uwe Grabosch, Dirk Holler, Gabriela Hoppe, Carsten Kretschmar, Ralf Lohse, Stefanie Michel, Alexis Papathanassis, Katja Schumann, Tim Schwermann Habilitationen Biologie Dr. Franziska Krajinski Chemie Dr. Michael Wark Erziehungswissenschaften Dr. Dietmar Gensicke, Dr. Katrin Hauenschild, Dr. Meike Wulfmeyer Gartenbau Dr. Thomas Engelke Geistes- und Sozialwissenschaften Dr. Lilli Gast, Dr. Michael Werz Geowissenschaften und Geographie Dr. Jürgen Koepke Mathematik Dr. Gudrun Thäter, Dr. Michael Lönne Physik Dr. Luis Santos Wirtschaftswissenschaften Dr. Wolfgang Greiner, Dr. Jörg Jasper

11 Oktober Offene Universität für Frauen Die Teilnehmerinnen der Offenen Uni zu Besuch bei der Abgeordneten Caren Marks in Berlin. Ende Oktober ist es wieder so weit: Die Offene Universität für Frauen öffnet zum siebten Mal ihre Pforten für lernbegierige Frauen aus allen beruflichen Sparten. Nicht nur am Vormittag ist die Offene Universität für Frauen da, sondern - in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft ver.di - auch am Abend, denn nicht alle Frauen haben die Möglichkeit, sich zwei Mal in der Woche vormittags vier Stunden frei zu nehmen, um sich weiter zu bilden, zu lernen. Auf die Bedürfnisse dieser Frauen haben die Veranstalterinnen mit dem Abendkurs reagiert. Hier werden in komprimierterer Form die Geschichte nur als Nebenfach?! Der Fachbereich Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften an der Universität Hannover Es gibt Menschen, die behaupten, die Universität Hannover wäre eine rein technische Hochschule und die altehrwürdigen Geisteswissenschaften seien an ander en Hochschulen besser positioniert. Der Fachbereich Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften der Universität Hannover beweist das Gegenteil. Mit seinen 36 Jahren zwar noch recht jung, steht er für ein hohes Maß an Interdisziplinarität und Internationalität. Mit dr ei fächerübergreifenden Schwerpunkten European Studies, Gender Studies und Transformation Studies stellt er eine enorme Bereicherung des Studienangebots dar. Auch dem zunehmenden Ruf nach Internationalität wird durch den regelmäßigen Austausch mit den ausländischen Hochschulen nachgekommen. Die Zahl der ausländischen Studierenden hat sich in der Fakultät innerhalb von fünf Jahren auf mehr als 300 verdoppelt. Der Fachbereich legt Wert auf eine praxisorientierte Ausbildung, unterstützt durch das eigene Medien- und EDV- Zentrum. Seine fünf Institute - das Historische Seminar, das Institut für Politische Wissenschaften, das Institut für Geburtstagsmonate Oktober 2004 bis Mai ster Geburtstag Prof. Dieter Etling, Meteorologie und Klimatologie, am 10. November Prof. Gudrun-Axeli Knapp, Sozialpsychologie, am 22. November Pr of. Albert Ilien, Erziehungswissenschaften, am 23. Dezember Prof. Rolf Michel, ZSR, am 21. Januar Prof. Wulf Tessin, Soziologie, am 28. Januar Pr of. Karl Hofmann, Halbleiterbaulelemente, am 11. Februar Pr of. Erika Schuck, Erziehungswissenschaften, am 17. April Prof. Reinhard Rokahr, Unterirdisches Bauen, am 14. Mai gleichen Lerninhalte vermittelt wie am Vormittag. Doch noch mehr ist in letzter Zeit geschehen: Seit dem Wintersemester 2000 besteht das Konzept Erfolgsteam, dessen Leitgedanke aus den USA übernommen wurde. Hier treffen sich fünf bis sechs Frauen, die aus unterschiedlichen Richtungen kommen, um ihre individuellen Ziele zu finden, weiter zu entwickeln und umzusetzen. Dabei ist einerseits eine zeitliche Begrenzung pro Frau wichtig - ungefähr 20 Minuten - andererseits, dass die Teilnehmerinnen nicht aus gleichen Berufen kommen oder miteinander befreundet sind, damit Konkurrenz möglichst verhindert und Wir gratulieren zum runden Geburtstag 70ster Geburtstag Prof. em. Rudolf Wolfgang Müller, Wissenschaft von der Politik, am 19. Oktober Prof. em. Gunther Schwerdtfeger, Öffentliches Recht, am 7. November Prof. em. Hans Martin Rudolf Hoffmann, Organische Chemie, am 30. November Prof. em. Helmut Bley, Neue und Neueste Geschichte, am 26. Februar Prof. em. Burkhard Brehm, Experimentalphysik, am 6. März Prof. em. Rolf-Peter Calliess, Strafrecht, am 21. März Raum für Ideenanstöße, Hilfe und Weiterentwicklung der einzelnen Personen geschaffen wird. Hinter dem Konzept Erfolgsteam' steht selbstverständlich auch der Netzwerkgedanke, der sich bei Frauen im Beruf und Privatleben noch entwickeln muss, so Dr. Haide Manns, Mitbegründerin der Offenen Universität für Frauen. Die Erfolgsteams arbeiten semesterübergreifend, so dass sich bei Ausscheiden eines Mitglieds immer wieder neue, eigenständige Gruppen bilden können. Eine weitere Neuheit im Konzept der Offenen Universität ist die September Uni, die auf Bitten vieler Studentinnen entstanden ist, denen die Zeit zwischen Ende des Sommersemesters und Beginn des Wintersemesters einfach zu lang erschien. In diesen Kursen werden Themen wie gewaltfreie Kommunikation, Einblicke in die Mediation aber auch Einführung in das Computerprogramm Excel behandelt. Ein Literaturforum, das an zehn Abenden über zwei Semester läuft, rundet das Angebot ab. aw Wer mehr über das interessante und umfangreiche Programm der Offenen Universität für Frauen erfahren möchte, bekommt unter folgender Adresse weitere Informationen: Dr. Haide Manns Offene Universität für Frauen Institut für Erwachsenenbildung Telefon: 0511 / Soziologie und Sozialpsychologie, das Philosophische Seminar und das Seminar für Religionswissenschaft - sind aufgrund der regionalen Einbindung der Universität Hannover eng mit verschiedensten Institutionen im Land Niedersachsen und der Region Hannover verbunden, so zum Beispiel mit dem Norddeutschen Rundfunk, Heimatmuseen oder auch Großunternehmen. Das größte der Institute ist das Historische Seminar. Neben den Arbeitsschwerpunkten Geschichte des Nationalsozialismus und Außereuropäische Geschichte forscht es vor allem im Bereich der Lokal- und Regionalgeschichte; ein Projekt macht per E- Learing Regionalgeschichte für Lehrer und Schüler interaktiv erlebbar. Interdisziplinäres Arbeiten ist im Institut für Politische Wissenschaften Standard, Gender Studies oder der Aufbaustudiengang European Studies zeugen davon. Das Institut für Soziologie und Sozialpsychologie ist eng mit dem Namen Prof. Oskar Negt verbunden. Das seit 1993 intensiv am Aufbau eines Sokrates- Studentenaustausch-Netzwerkes beteiligte Institut beschäftigt sich vor allem mit der gesellschaftlichen Bedeutung von Arbeit sowie dem nationalen und internationalen Wandel der Gesellschaft. Auch bei der Entwicklung von multimedialen Internet-Lehrangeboten zur empirischen Sozialforschung für Schulen und Hochschulen spielt das Institut eine wichtige Rolle. In dem Projekt Theologie vs. Freiheit untersucht das Philosophische Seminar das Verhältnis von Vernunft, Recht und Gewalt im 14. Jahrhundert; eine fächerübergreifende Arbeitsgruppe erforscht das Selbstbewusstsein der Person im Mittelalter. Die Religionswissenschaft unter der Leitung des Islam-Experten Prof. Peter Antes erforscht die Geschichte der großen Religionen und auch die Gründe für die Sinnsuche in fremden Religionen, wie zum Beispiel das westliche Interesse am Buddhismus. Der Fachbereich Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften ist also ein fester und wichtiger Bestandteil der Universität Hannover und liefert Gründe genug, Geschichte nicht nur als Nebenfach zu studieren. nj Prof. em. Manfred Bönsch, Schulpädagogik, am 24. April Prof. em. Hans-Albrecht Hesse, Rechtsoziologie und Rechtsdidaktik, am 26. April Prof. em. Franz Wellendorf, Psychologie, am 23. Mai 80ster Geburtstag Prof. em. Gernot Funk, Elektrische Energieversorgung, am 26. Dezember Prof. em. Andreas Stendel, Experimentalphysik, am 17. Februar Prof. em. Friedrich Spengelin, Entwerfen und Raumkunst, am 29. März Prof. em. Gerhar d Laage, Baukonstruktion, am 19. April 90ster Geburtstag Prof. em. Friedrich Klausmeier, Musik, am 8. Januar Simultandolmetscherin in Sachen Religionen und Kulturen Religionswissenschaft an der Universität Hannover Hinduismus, Christentum, Buddhismus, Islam - die Welt der Religionen ist groß und vielfältig. Neben den vier großen Glaubensrichtungen gibt es noch viele kleinere Religionen und religiöse Bewegungen, deren Zahl noch nicht erfasst ist und die noch nicht erforscht worden sind. Hier beginnt die Arbeit der Religionswissenschaftler. In welchem historischen Kontext ist die jeweilige Religion entstanden, was hat sie zur (sozialen) Entwicklung der Gesellschaft beigetragen, welche Philosophie steckt dahinter? Dies sind nur einige Fragen, die sich während des Studiums der Religionswissenschaft immer wieder stellen. Während Theologen nur die christliche Glaubenslehre erforschen, widmet sich die Religionswissenschaft der gesamten Breite der Religionen und versucht diese zu analysieren, in historischen und sozialen Kontext zu setzen und zu deuten. Deshalb ist es für Religionswissenschaftler auch wichtig, über den Tellerrand hinaus zu blicken: Um einen fremden Glauben beschreiben zu können, muss der Betrachtende bereit sein, sich in andere Kulturen und in die Welt religiösen Denkens hinein zu versetzen. Dabei ist die eigene religiöse Prägung und Glaubenskultur nicht von Bedeutung, im Gegenteil, sie sollte in diesem Fall am besten vergessen werden. In den letzten Jahren hat die Erforschung der Geschichte der modernen Was kommt nach dem Studium? Berufsperspektiven für Religionswissenschaftler/innen Myria Böhmecke studierte an der Universität Hannover Religionswissenschaft und arbeitet nun bei TERRE DES FEMMES in Tübingen. Hier berichtet sie über den Weg, der sie zum Traumjob führte. Kampagne von TERRE DES FEMMES gegen Zwangsheirat Die Fächerkombination Religionswissenschaft und Pädagogik haben mich gut auf meine spätere Berufstätigkeit in einer Frauenrechtsorganisation vorbereitet, da ich schon früh Interessenschwerpunkte gesetzt habe: So konnte ich mich intensiv mit dem Thema Frauen in den Religionen beschäftigen und mein Augenmerk auf den Islam lenken. Beruflich habe ich sehr viel mit Frauen aus der islamischen Kultur zu tun, die sich Hilfe suchend an TERRE DES FEMMES wenden. Eine Kenntnis der Religion ist daher wichtig, um diesen Frauen effektiv zu helfen. Im Bereich der Nichtregierungsorganisationen (NGO's) arbeiten vor allem Personen, die auf Magister studiert haben (zum Beispiel Politik, Ethnologie, Religionswissenschaft). Für meine Berufswahl war es sehr wichtig, Praktika gemacht zu haben und Kontakte nach dem Praktikum weiterhin aufrecht zu erhalten. Meine Stelle habe ich auch bekommen, weil ich während des Studiums bei TERRE DES FEMMES hospitierte und auch hinterher noch Kontakt zu meiner Chefin hielt. Es ist Religionen und religiösen Bewegungen in Europa einen besonderen Stellenwert an der Universität Hannover eingenommen, da diese Ausrichtung nur an wenigen deutschen Universitäten gelehrt wird. Gerade hier besteht ein großer Bedarf an Information, da das vorurteilsfreie Verständnis unterschiedlicher Religionen zur Identität Europas beiträgt, so Prof. Peter Antes, Geschäftsführender Leiter des Seminars für Religionswissenschaft und Dekan des Fachbereiches Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften. Nicht erst seit dem 11. September 2001 besteht in Teilen der Bevölkerung ein Ressentiment gegenüber Muslimen. Auch in Hannover wurde der Wunsch nach kompetenter Aufklärung über den Islam immer größer und in Zusammenarbeit mit der muslimischen Gemeinde wurden Interessierte durch Vorträge, Diskussionsrunden und Gespräche über die Vielfältigkeit des Islam informiert und so versucht, Spannungen im Zusammenleben entgegen zu wirken. Auch hier ist die Arbeit eines Religionswissenschaftlers gefragt. Gerade beginnt ein Pilotprojekt des Seminars für Religionswissenschaft der Universität Hannover in Kooperation mit der Universität Osnabrück: Wir planen den Aufbau eines (Ergänzungs-) Studiums zur Ausbildung von islamischen Religionslehrern. Sollte dieser Pilot erfolgreich sein, eröffnet er neue Wege im Religionsunterricht. aw Foto: Ulla Sachs nicht so wichtig, möglichst viele unterschiedliche Praktika zu machen (es sei denn, man hat noch gar keine Interessenschwerpunkte), sondern gezielt in einem Bereich. Auch ist es wichtig, sein angestrebtes Berufsfeld nicht gleich aus den Augen zu verlieren, wenn man bei der Jobsuche nicht sofort Erfolg hat. Zwar ist es nicht schlecht, wenn man auf eine Alternative zurückgreifen kann, aber nach meinen Erfahrungen kann es ein Jahr dauern, bis man eine Stelle gefunden hat. Während des Studiums ist es für den Berufsweg außerdem sehr wichtig, Sprachen zu lernen und Auslandserfahrungen zu sammeln, was im NGO-Bereich zwingend notwendig ist. Weiterhin darf man am Anfang nicht zu wählerisch mit den Jobkonditionen sein. Zu Beginn hatte ich einen 15-Stunden-Job, heute habe ich eine unbefristete Stelle. Mein Resümée: Nicht nur vor sich hin studieren, sondern schon während des Studiums berufliche Erfahrungen sammeln und sich Zusatzqualifikationen (Sprache, Auslandsaufenthalte, Praktika) aneignen. Myria Böhmecke

12 12 Oktober 2004 Das Unimagazin, halbjährlich erscheinendes Forschungsheft der Universität Hannover, widmet sich in seiner November-Ausgabe dem Thema Gesundheit mit System. 17 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen aktuelle Forschungsprojekte vor. An dieser Stelle erscheint ein gekürzter Beitrag aus dem Heft. Das Unimagazin 3 / mit dem Titel Gesundheit mit System bietet Forschungsergebnisse zu folgenden Themen: Gesundheit im demokratischen Sozialstaat Reformitis' in der Gesundheitspolitik? Sackgasse oder Neue Wege Verfassungsrechtliche Anmerkungen zu den aktuellen Reformmodellen für unser Gesundheitssystem Der Mensch zählt Krisenverarbeitung - Schlüssel im Gesundheitssystem Zwischen kritischem Denken und Gehorsam Anmerkungen zur Entwicklung der Pflegewissenschaft Betriebliches Gesundheitsmanagement Ziele und Definition Augenchirurgie mit Laserlicht Ein Überblick über Anwendung und Therapiemöglichkeiten Energie durch die Haut Der wiederaufladbare implantierbare Defibrillator Dauerhafte und zeitweilige Implantate Forschung zum Wohle der Patienten Unter dem Damoklesschwert Lebensqualität von MS-Patienten bei einer immunmodulatorischen und Chemotherapie Gärten der Heil- und Pflegeanstalten im 19. Jahrhundert Gartenkunst im Dienste der Krankenpflege Gärten der Heil- und Pflegeanstalten im 19. Jahrhundert Gartenkunst im Dienste der Krankenpflege Plan der Provinzial-Heil-und Pflegeanstalt Lüneburg im Pavillon-System mit zugehörigen Gartenanlagen. Seit Jahrtausenden haben Gärten nicht nur zur Ernährung oder ästhetischen Freude gedient, sondern auch zur Gesundung der Menschen. Seit der Antike sind spezielle Heilwirkungen der Pflanzen bekannt, ein Bildungsgut, das über Klöster und Botanische Gärten der Universitäten weitervermittelt worden ist. Auch die Bäder und Kurparkanlagen haben eine lange Tradition. Doch erst mit den Strömungen der Aufklärung und den daraus resultierenden Reformbestrebungen entwickelten sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts Heil- und Pflegeanstalten mit entsprechenden Gartenanlagen. Im Zuge der Industrialisierung und der Verdichtung der Städte wurde die soziale Komponente öffentlicher Gartenund Parkanlagen immer wichtiger. Hygienische und gesundheitliche Probleme traten offen zutage. Das Thema der Gartenkunst und Gartenkultur wurde als Aufgabe erkannt. Es diente zur Erholung und wurde nun verstärkt für therapeutische Programme genutzt. Der Nervenarzt Christian Friedrich Roller und seine 1831 vorgelegte Veröffentlichung über die Irrenanstalt in all ihren Beziehungen erbrachte einen erheblichen Impuls für neue Konzepte. Denn nun wurden Heil- und Pflegeanstalten mit großzügigen Gartenanlagen ausgestattet, in denen sowohl chronisch Kranke als auch heilbare Patienten umsorgt werden konnten. Sein Modell für so genannten Korridoranstalten für spezielle Bedürfnisse der Anstaltspsychiatrie und halböffentliche Parkbereiche galt international als Vorbild. Erst später entwickelte sich das Pavillon-System mit Abteilungsgärten, in dem Krankenpavillons dezentral analog zu Villengärten für unterschiedliche Patientengruppen aufgeteilt wurden. Die Heilanstalten waren zuweilen für über 2000 Patienten vorgesehen und umfassten deshalb ein Areal von über 200 Hektar. Die Gärten bei Krankenhäuser n und speziellen Heilanstalten wurden indes nicht nur mit Blumenrabatten, besonderen Gehölzen oder Promenaden ausgestattet. Programmatische Gartenarbeit sollte die Kranken in ihrem Bewusstsein stärken und ihr e Gesundheit kräftigen, wie es Jean Paul Hasse, Direktor der Heilanstalt in Königslutter, 1879 ausdrückte. Akuten Geistesstörungen wurde mit Ruhe und Erholung begegnet, chronischen Geistesstörungen hingegen mit Anregung und Beschäftigung. Dafür wur den auch Gemüsebeetanlagen und Gärtnereien mit einbezogen. In Rümplers Gartenlexikon aus dem Jahr 1882 finden wir eine Anzahl von Gartentypen, die bestimmte Funktionen zu erfüllen hatten: Neben botanischen und zoologischen Gärten, Volks-und Stadtgärten, Badegärten oder Schulgärten gibt es auch Krankenhaus-und andere Anstaltsgärten. So schuf der bedeutende Gartenkünstler Peter Joseph Lenné schon 1834 die landschaftlichen Gärten der Berliner Charité oder Georg Tatter, Garteninspektor von Hannover- Herrenhausen, 1901 die Parkanlagen der Lüneburger Pflegeanstalt. Im 20. Jahrhundert traten auch für die Heilund Pflegeanstalten neue gestalterische Konzepte im architektonischen Stil - zum Teil nach dem Vorbild der alten Klostergärten -hinzu. Allen diesen Heil- und Pflegeanstalten ist eine stadtnahe, aber landschaftlich schöne Umgebung gemeinsam, die auch Erweiterungsmöglichkeiten zulässt. Eine Trennung des Krankenhausbereiches durch einen Grüngürtel war ebenso üblich wie die Gliederung in einen privaten inneren und halböffentlichen äußeren Bereich mit großzügigen Gartenanlagen. Besonders die landwirtschaftlichen Flächen wie auch Gärtnereien und Werkstätten wurden nicht nur zur Selbstversorgung genutzt, sondern auch therapeutisch zur Betätigung und zur Heilwirkung auf die Patienten. Dr. Michael Rohde Fußball WM auch die Universität Hannover ist dabei! Prof. Dr. Gunter A. Pilz, Akademischer Oberrat am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Universität Hannover, ist als wissenschaftlicher Berater in das Kommitee Besucherund Fanbetreuungsprogramme des Organisationskomitees (OK) der Fußballweltmeisterschaft 2006, deren Austragungsort auch Hannover sein wird, berufen worden. Gunter Pilz ist schon seit Jahrzehnten im Bereich Fanbetreuung tätig. Entstanden ist der Gedanke 1985, als es um die Frage ging, wie Gewalt bei Fußballspielen reduziert oder vermieden werden kann. Professor Pilz untersuchte das Verhalten von gewaltbereiten Fans, ihr soziales Umfeld und forschte nach Gegenmaßnahmen. So entstand das Fußball-Fanprojekt, das noch heute fortgeführt wird und vom Deutschen Fußballbund (DFB), dem Land Niedersachsen und der Stadt Hannover unterstützt und finanziert wird. Im Pro- der auch in Gremien 2006 an Gunter Pilz, jekt sind zwei Sozialarbeiter tätig, in Sachen Gewalt- die UEFA und FIFA die sich um auffällige Jugendliche und Fair Play berät. prävention, Ethik kümmern und sie Pilz forscht nicht sozialpädagogisch nur über Verhaltensmuster gewalt- betreuen. Nach den guten Erfahrungen sondern setzt seine bereiter Fußballfans, mit Fanbetreuungsprogrammen die Praxis um. Aus Erkenntnisse auch in während der EM dieser Vorarbeit 1988 in Hannover entsteht das Fanbetreuungskonzept Prof. Dr. Gunter A. Pilz, und nach Ausschreitungen während der folgenden des OK der WM 2006 das nicht nur in Welt- und Europameisterschaften war Hannover, sonder n in allen Austragungsorten der WM 2006 umgesetzt werden klar, dass sich etwas ändern muss, um die Gewalt unter den Fans zu vermindern, die oftmals unter Einfluss von ren. Unter dem Motto Zu Gast bei soll, so die Empfehlung der Organisato- Langeweile in Verbindung mit Alkohol Freunden' soll bei der Weltmeisterschaft entsteht. Mit diesem Gedanken wandten sich der DFB und das OK der WM Vordergrund stehen, so Pilz. Den 2006 vor allem der Festgedanke im Fest- charakter sollen Tauschbörsen für Fußballfans, Konzerte, Sport-, Spiel- und Bewegungsangebote und natürlich auch Großbild-Leinwände unterstützen, auf denen die WM Spiele übertragen werden - für all die Fans, die keine Eintrittskarte mehr bekommen haben. Mit diesen Maßnahmen soll vermieden werden, dass aus Langeweile oder Enttäuschung - eben weil man auf eine Karte hoffte - Aggression wird. Auch Fans von außerhalb sollen nach dem Konzept betreut werden, sie sollen sich gut aufgehoben, zu Gast in Deutschland fühlen. Sicher kann das Fanbetreuungskonzept Besucher, die mit dem festen Vorsatz ankommen, Unruhe zu stiften und gewaltbereit sind, kaum davon abbringen, deshalb ist die Zusammenarbeit mit der Polizei wichtig. Es kann aber verhindern, dass sich andere Fans aus Frust oder Langeweile dieser Gruppe anschließen, meint Gunter Pilz. aw Wo sind sie geblieben? Neues Projekt zur ausländischen Alumnibetreuung Die Frage Wo ist denn hier die Uni? hat sich seit den Zeiten moderner Internetzugänge einigermaßen aus dem Repertoire verschiedener Neuanfänger ausländischer Studierender verabschiedet. Neu hinzugekommen sind jedoch Probleme wie: Wo finde ich eine günstige Bleibe? oder: Mein Studium ist beendet und nun? Die Zeiten, als für Akademiker das Studium lediglich der Einfahrtsschein in eine heile und klar strukturierte Arbeitswelt war, sind, zumindest momentan, vorbei. Für ausländische Studierende bleiben die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt zusätzlich von ihrem Status abhängig. Der Teil, der von vornherein plant, in die Heimat zurückzugehen, hat dabei manchmal sogar ein glücklicheres Los. Unabhängig von wirtschaftlichen Situationen ist der weitere Werdegang ausländischer Graduierter für die Universität Hannover von besonderem Interesse. Kontaktpflege und Informationsbezug tragen dabei dem immer stärker werdenden Internationalisierungsprozess Rechnung. Mit einem neuen Alumniprojekt für ausländische Studierende baut das International Office neben obligatorischer Datenbankpflege ebenfalls die digitalen Kommunikationsmöglichkeiten und zusätzliche Akquisitionspraktiken aus. Das ausländische Alumninetzwerk ist bisher noch nicht optimal gepflegt worden. Dies soll sich durch direkte Ansprache übers Internet nicht nur leichter, sondern auch effizienter gestalten. Über digitale Newsletter erhalten die Alumni aktuelle Informationen zu den für sie interessanten Themen wie zum Beispiel die Möglichkeiten einer Promotion, zusätzliche Kontaktpflege, ausländerrechtliche Bestimmungen, und vielem mehr. Alumnitreffen sollen direkte Kontakte ermöglichen und den Erfahrungsaustausch unter allen anzutreffenden Nationen erleichtern. Um auswerten zu können, wie ausländische Graduierte anschließend mit ihrem Leben zurechtkommen und welche Rolle in diesem Zusammenhang ihre Vergangenheit spielt, braucht es weiterer zusätzlicher Daten, die zu eruieren sind. Datenbankpflege und -recherche, digitaler Newsletter und Alumnitreffen sind die Kernpunkte ausländischer Nachkontaktmaßnahmen, um ehemaligen ausländischen Studierenden auch nach dem Studium die Möglichkeit zu geben, weiterhin mit der Universität Hannover verbunden zu bleiben. Ingo Lecht Freundeskreis der Universität Hannover Termine 23. November 2004: Mitgliederversammlung und Verleihung des Wissenschaftspreises Hannover zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen undwissenschaftlern. 2005: Verleihung der Karmarsch Gedenkmünze.

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