Die zehn neuen Verantwortlichen im Netzwerk Die Verantwortlichen
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- Thilo Lichtenberg
- vor 8 Jahren
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1 Die zehn neuen Verantwortlichen im Netzwerk Die Verantwortlichen Gloria Amoruso mit kein Abseits e. V. (Berlin) Der Verein kein Abseits e. V. unterstützt Berliner Grundschulen bei der Umsetzung des komplexen Bildungsauftrages. Die Zielgruppe des gleichnamigen Projekts kein Abseits sind Mädchen in der 5. und 6. Klassenstufe. Im Projekt werden die Themenfelder Freizeit, Bildung und Berufsorientierung verbunden. Für die Dauer eines Schuljahres haben die teilnehmenden Schülerinnen die Möglichkeit, im Team zu agieren und positive Vorbilder kennenzulernen. Dies geschieht auf drei verschiedenen Ebenen: beim Fußballspielen in einer AG, beim personalisierten 1:1 Lernmentoring durch engagierte Studentinnen sowie bei der regelmäßigen Vorstellung verschiedener Berufsbilder durch Berufsvertreterinnen. Anja Bittner mit der Was hab ich? ggmbh (Dresden) Was hab' ich? möchte nicht nur eine Antwort auf diese Frage geben, sondern die Lösung gleich mitliefern in einer bisher einmaligen Synergie: Medizinstudenten übersetzen ärztliche Befunde in eine für Patienten leicht verständliche Sprache. Damit soll nicht nur ein Zeichen gesetzt werden für ein Umdenken in der Beziehung zwischen Arzt und Patient es soll gleichzeitig eine neu entstandene Lücke in dieser Beziehung geschlossen werden, um das Gesundheitssystem spürbar und an grundlegender Stelle zu verbessern.
2 Seite 2 Marcell Heinrich mit Hero Society (Leipzig) Mit Hilfe von derzeit 30 freien Heros, kreativen Menschen, die in einer eigenen Sparte innerlich brennen und ihre Leidenschaft auf andere übertragen können, helfen sie Schülern ihr Potenzial zu entfalten und ihre sozialen Kompetenzen zu erweitern. Durch Lehrerfortbildungen erschließen sich rund 500 Lehrer pro Jahr Themenbereiche wie Jugendszene verstehen ein neues Schülerbild. Darüber hinaus werden in Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig nicht nur die kreativen Künstler zu professionellen Heros geschult, sondern auch künftige Lehrer, Sozialpädagogen sowie Kultur- und Medienpädagogen zu praxisnahen Themen ausgebildet. Florence Klement mit Kulina e. V. (Berlin) Kulina e. V. begreift sich als Organisation zur Ernährungsbildung und -aufklärung. Neben Kochkursen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus sozial benachteiligten Familien werden Exkursionen in die Ernährungswirtschaft angeboten. Darüber hinaus veranstaltet Kulina e. V. interkulturelle kulinarische Dialoge wie das 1. Wedding Moschee Essen im Berliner Stadtteil Wedding. Zusätzlich weckt der Verein das gesellschaftliche Interesse für Ernährung durch Auftritte auf diversen Plattformen des Austauschs (z.b. TEDxYouth Berlin), durch die Entwicklung von Kampagnen sowie durch die Zusammenarbeit mit Organisationen wie der Gewerkschaft Ver.di, Slow Food Deutschland e.v. oder dem Berliner Senat.
3 Seite 3 Kevin Lüdemann mit der Freiwilligenagentur Magdeburg (Magdeburg) Neben seinem langjährigem bürgerschaftlichen Engagement unter anderem als Gründer und Vorstand der Youth Bank Deutschland e. V., die junge Menschen bei ihren Projekten unterstützt, plant er gerade mit der Freiwilligenagentur Magdeburg eine Initiative für mehr Nachhaltigkeit und Wirkung bei Jugendprojekten. Ziel von NaWi ist es, Nachhaltigkeit auf dem Gebiet des kurzfristigen und projektbasierten Jugendengagements zu generieren. Gefördert wird die Vernetzung und Bündelung von Projekten mit gleicher Intention. Jugendliches Engagement wird multimedial auf einer Internetplattform dokumentiert und Jugendliche erscheinen als Botschafter auf Peer-Ebene im Rahmen einer Imagekampagne jugendlichen Engagements. Dr. Mira Maier mit der Initiative für transparente Studienförderung (mystipendium) (Berlin) Die gemeinnützige Initiative für transparente Studienförderung hat sich zum Ziel gemacht, Bildungsförderung einer breiteren Masse zugänglich zu machen. Das erste Projekt der Initiative war die Entwicklung einer Suchmaschine für Stipendien in Deutschland: mystipendium.de. Erstmalig können sich hier Abiturienten, Studierende und Promovierende schnell und kostenlos einen Überblick über alle Stipendien verschaffen, die auf den eigenen Lebenslauf passen. Mit über Fördereinträgen ist mystipendium die größte und mit über 30 erfassten Förderkriterien pro Eintrag die detaillierteste Stipendiendatenbank in Deutschland.
4 Seite 4 Patrick Mijnals mit der bettervest GmbH (Frankfurt) Mit der bettervest GmbH, der weltweit ersten Crowdfunding-Plattform für Energieeffizienzprojekte, bei der die Crowd eine Rendite aus den erzielten Energieeinsparungen erhält, soll die Energiewende in Bürgerhand gelegt werden. Damit werden Investitionen in lokale Wirtschaftskreisläufe gefördert und letztendlich auf der ökologischen Notwendigkeit eine Win-Win Situation gestaltet. Also ein Sozialunternehmen, dessen primäres Ziel nicht die Gewinnmaximierung ist, sondern in der Lösung einer gesellschaftlichen Herausforderung. Salahdin Said mit WorldCitizen e. V. (Mainz) WorldCitizen e. V. hat sich zur Aufgabe gemacht, den Dialog zwischen Volksgruppen, Menschen unterschiedlicher Klassen und Religionsgemeinschaften zu fördern. Durch Workshops an Schulen und Jugendzentren sowie mit verschiedenen Organisationen, bringen sie Menschen in den Austausch. Dabei entdecken die Teilnehmer spielerisch Gemeinsamkeiten mit anderen Teilnehmern, reflektieren ihre eigene Identität und tauschen sich über verschiedene Fragestellungen zum Thema WorldCitizen aus.
5 Seite 5 Simon Scholl mit dem Kartoffelkombinat eg (München) Das Kartoffelkombinat ist eine Genossenschaft. Dieser geht es um den gemeinsamen Aufbau und langfristigen Erhalt einer unabhängigen, selbstverwalteten, gemeinwohlorientierten und regionalen Versorgungsstruktur. Erstes großes Ziel der Kartoffelkombinat Genossenschaft ist es, sich durch die geplante, freundliche Übernahme einer Bio-Gemüsegärtnerei zunehmend unabhängig von industriellen Agrarstrukturen zu machen und selbst zu bestimmen, was und wie angebaut wird. Die Genossenschaft baut sich eine eigene Verteil- und Lieferlogistik auf und nutzt das Internet, um basisdemokratische Entscheidungsprozesse vorzubereiten. Marietta Zille mit Schülerpaten Deutschland (Berlin) Das bereits bestehende Konzept Schülerpaten Berlin soll deutschlandweit ausgebaut werden. Das engagierte Programm verbindet die erfolgreiche Methode der Patenschaften mit Nachhilfe in interkulturellen Begegnungen: mit 1 zu 1 Bildungspatenschaften zwischen Schülern mit Migrationshintergrund und engagierten deutschsprachigen Paten. Dabei besuchen die Paten mindestens einmal pro Woche ihr Patenkind zuhause, wo eine fächerübergreifende Nachhilfe mit dem Schwerpunkt des deutschen Spracherwerbs in für den Schüler vertrautem Umfeld stattfindet. Durch die Nachhilfe zuhause lernen die Paten die Lebenswelt der Familie und deren Kultur kennen.
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