Anlage 1 Beschreibung des Leistungstyps 2 c

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1 1. Allgemeine Beschreibung der Hilfeform 1.1 Zielgruppe Erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge einer Suchterkrankung im Sinne von 53,54, 60 SGB XII, für die folgende Kriterien gelten: je nach ihren individuellen Funktionsstörungen und Beeinträchtigungen sind sie in der Regel auf stellvertretende Ausführung bis hin zu umfassender Hilfestellung angewiesen, behinderungsbedingte pädagogische und psychosoziale Hilfen sind in einem umfassenden vollstationären Versorgungsrahmen in den Bereichen Arbeit und Beschäftigung, lebenspraktische Anleitung, besondere psychosoziale Angebote, pflegerischen Hilfen, Bildung und Freizeitgestaltung erforderlich, um die individuelle und soziale Lebensgestaltung, Kommunikation mit der Umwelt, Freizeitgestaltung im Rahmen der Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen. 1

2 1.2 Zielstellung Sicherstellung der Teilhabe behinderter Menschen am Leben in der Gemeinschaft Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen Behinderungen bzw. deren Folgen Abwenden einer drohenden Verstärkung der Behinderung Aufbau, Erhalt und Förderung von Fähigkeiten und Fertigkeiten, die ein ansatzweise selbstbestimmtes Handeln ermöglichen sollen Motivation und Anregung zur Ausführung eigener Aktivitäten Aufbau, Erhalt und Verbesserung der Lebensqualität Wiederaufbau und Erhalt sozialer Kontakte Aufbau und Förderung der Akzeptanz der Suchterkrankung und der daraus folgenden notwendigen Abstinenz Aufbau und Sicherung einer abstinenten Lebensweise durch soziale und kommunikative Angebote Entwicklung psychosozialer Fähigkeiten (Annäherung an gesellschaftlich allgemein anerkannte Normen) 2

3 1.3 Grundsatz Diese Wohnform ist eine Einrichtung im Sinne 1 Heimgesetz und unterliegt somit dessen Verordnungen. Mit der Inanspruchnahme des Angebotes stationäres Wohnen durch den Leistungsberechtigten ist die Inanspruchnahme der Tagesstruktur in der Zeit von Montag bis Freitag obligatorisch. Ausnahmen sind Krankheit oder Urlaub des Leistungsberechtigten. In diesen Fällen hat der Leistungsberechtigte einen Anspruch auf die Leistung des stationären Wohnens. Das Angebot soll nach den Prinzipien der Freiwilligkeit und Selbstbestimmung gestaltet werden. Dieser Leistungstyp ist nur in Verbindung mit dem Leistungstyp 11c bzw. 12 c möglich. In den Bereichen Unterkunft und Verpflegung wird in dieser Hilfeform eine vollständige Versorgung gewährleistet. 1.4 Gruppengröße Die Gruppengröße regelt der Träger der Einrichtung nach der Besonderheit des Einzelfalls, jedoch sollte die Gruppengröße die Anzahl von 8 Leistungsberechtigten in der Regel nicht überschreiten. 3

4 2. Leistungen 2.1 Handlungsgrundsatz Die stationären Hilfen sind handlungs-, alltags- und umweltorientiert und umfassen alle im Rahmenvertrag enthaltenen Lebensbereiche. Grundlage bildet die Hilfeplanung, basierend auf dem Gesamtplan, an der die Leistungsberechtigten im Rahmen ihrer Möglichkeiten beteiligt werden. Die Einbeziehung des persönlichen Umfeldes (z. B. Familie, Bezugspersonen, gesetzlicher Betreuer) findet mit Zustimmung der Leistungsberechtigten statt. Die komplexe Betreuung ist entsprechend des individuellen Bedarfes teilweise Rund - um die - Uhr erforderlich. Alle erforderlichen Handlungen der Leistungsberechtigten werden i.d.r von der stellvertretenden Ausführung bis hin zu umfassender Hilfestellung sichergestellt. 4

5 2.2 Umfang der Leistungen Unser primäres Ziel wird es sein, diesen Menschen die Möglichkeit zu geben, im Sinne einer zufriedenen Abstinenz ihren Lebensabend in geschützter Umgebung mit fachlich kompetenter Betreuung zu verbringen. Den Bewohnern und Bewohnerinnen soll ermöglicht werden, auch im fortgeschrittenen Alter ihre Suchtproblematik weiterführend beeinflussen zu lassen. In Anbetracht des fortgeschrittenen Alters von Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen verstehen wir die Eingliederungsmöglichkeiten als Angebote, die mittels empathischer Motivationsarbeit angenommen werden sollen. Unser Ziel wird sein, alle vorhandenen Kompetenzen zu erhalten und dem Bewohner entsprechend seiner Fähig- und Fertigkeiten individuell zu fördern. Es ist davon auszugehen, dass Personen, die in diesem Leistungstyp betreut werden, über geringe Kompetenzen bzw. Fähigkeiten von z. B. der Gefahreneinschätzung und Selbstversorgung sowie Mobilität und aktive Kommunikation verfügen. Bei Vorliegen einer Pflegestufe gem. SGB XI, muss diesem Leistungsanspruch durch den Träger entsprochen werden. Die Leistungen werden in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis hin zur umfassenden Hilfestellung erbracht und entsprechen dem individuellen Hilfebedarf des Einzelnen. Der dabei für diesen Leistungstyp bereitgestellte Umfang ist auf den individuell festgestellten Hilfebedarf ausgerichtet und wird in regelmäßigen Abständen individuell fortgeschrieben. Die Leistungen in Art und Dauer werden wie folgt erbracht: 24 Stunden täglich an Wochenenden, an Feiertagen bzw. in der Urlaubs- und Krankheitszeit des Leistungsberechtigten max. 20 Stunden täglich (Montag bis Freitag) im LT 12 c (Grundannahme: Tagesstruktur mindestes 20 h / Woche) 5

6 2.3 Methoden der Leistung Die erforderlichen Leistungen werden als Gruppen- und Einzelleistungen erbracht. Methoden der Leistungserbringung sind dabei insbesondere: Sicherstellung, Heranführung und Training wiederkehrender Handlungsabläufe im Tagesverlauf und der notwendigen pflegerischen Hilfen, Regelmäßige Übungseinheiten, Kognitives Training Themenzentrierte Gesprächsführung im Gruppen- und Einzelkontext Krisenintervention (Rückfallprophylaxe und Bearbeitung), Motivation und Anregung Bewegungs-, Entspannungsübungen Beratung / Begleitung 6

7 2.4 Art und Inhalt der Leistung Art der Leistung Arbeit und Beschäftigung Inhaltliche Beschreibung Leistungen im Bereich der Arbeit und Beschäftigung erfolgen in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassenden Hilfestellung nach den Besonderheiten des Einzelfalls. Beispielsweise können folgende Leistungen im Einzelnen erforderlich sein bei: Aufbau, Festigung und Erhalt von verbalen und nonverbalen Kommunikationsformen und Möglichkeiten als Informationsaufnahme und -zuordnung Aufbau, Festigung und Erhalt von Fähigkeiten der Mobilität (Bewegung aktiv und gezielt zu steuern, z. B. Grob- und Feinmotorik) Anregung und Unterstützung zur aktiven Ausführung von sinnstiftenden Tätigkeiten in bezug auf die täglichen Handlungen des Milieus Aufbau und Erhalt physischer und psychischer Fähigkeiten und Fertigkeiten 7

8 2.4.2 Lebenspraktische Anleitungen Als wichtigsten Therapiebereich in der Arbeit mit wesentlich seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderten verstehen wir die Aktivitäten und Existentielle Erfahrungen des Lebens (AEDL). In folgenden AEDL s sehen wir einen Schwerpunkt in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassender Hilfestellung im Sinne von lebenspraktischer Anleitung: sich beschäftigen für eine sichere Umgebung sorgen soziale Bereiche des Lebens sichern mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen Ziel soll dabei die Aufrechterhaltung bisher erlernter Fähig- und Fertigkeiten und die größtmögliche Wiedererlangung o.g. AEDL s sein. Den alt gewordenen Bewohnern soll trotz ihrer fortgeschrittenen Erkrankung die Möglichkeit gegeben werden, ein relativ hohes Maß an Selbstbestimmung zu leben. Somit wollen wir Fremdbestimmung und Hospitalisierungstendenzen vermeiden. 8

9 Folgende Inhalte spielen hierbei eine wesentliche Rolle: in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassender Hilfestellung beim Einkauf und Waschen der persönlichen Bekleidung, Entscheidungshilfe bei der Wahl witterungsgerechter Kleidung in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassender Hilfestellung bei der Vor- und Nachbereitung von Frühstück und Abendbrot und die gemeinsame Einnahme der Mahlzeiten. in der Regel von stellvertretender Ausführung bis zur umfassender Hilfestellung bei der Wohnraumgestaltung und Reinigung persönlicher und gemeinschaftlicher Wohn- und Lebensräume Training sozialer und kommunikativer Kompetenzen (Wünsche und Bedürfnisse äußern / durchsetzen, Selbstbestimmung, Sicherung & Stärkung der Selbsthilfekräfte) in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassender Hilfestellung bei der Barbetragsverwaltung, Durchsetzung von Renten- und anderen Rechtsansprüchen, Unterstützung im Umgang mit Ämtern und Behörden sowie Schuldenregulierung 9

10 2.4.3 Besondere psychosoziale Angebote Schwerpunktmäßig werden folgende Angebote durch die Einrichtung bereitgestellt: Aufbau und Vermittlung von Konfliktlösungsstrategien, individuelle Hilfe bei Rückfällen Stabilisierung des seelischen Gleichgewichtes Auseinandersetzung mit altersgemäßem Themenbezug (Kriegstraumata, Verlust von Bezugspersonen, Krankheiten, Angst vor dem Sterben, Tod) Angehörigenarbeit insbesondere bei der Aufklärung und der Vermittlung von Familienkonflikten in der Regel in Form von Hilfe und Assistenz, bis zur umfassender Hilfestellung bei der Schaffung einer familiären Atmosphäre im Lebens- und Wohnbereich um möglichen Störungen der Emotionalität, der Wahrnehmung und des Denkens entgegenzuwirken. Vorbeugender Schutz zur Krisenvermeidung Abstinenzwahrung - Um auch im fortgeschrittenen Alter die Abstinenz als sinngebende Lebensalternative anzustreben, geben wir umfassende und entsprechende Hilfestellung zum Erhalt und zur Förderung der Motivation. 10

11 2.4.4 Pflegerische Hilfen Als weiteren wichtigen Bereich in der Arbeit mit wesentlich seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderten bezeichnen wir die Aktivitäten und Existentielle Erfahrungen des täglichen Lebens (AEDL) in den unten aufgeführten Bereichen. Die psychischen, neurologischen und physischen Schädigungen aufgrund des jahrelangen Suchtmittelkonsums sind bei altgewordenen Alkoholkranken sehr hoch und komplex. Darin bedingt sich eine notwendige in der Regel in Form von stellvertrender Ausführung bis zur umfassenden Hilfestellung nach den Besonderheiten des Einzelfalls. Nach Erhebung und Einschätzung noch vorhandener, wenn auch nur minimaler Kompetenzen, erfolgt eine individuelle Förderplanung in folgenden Bereichen: sich pflegen können in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassender Hilfestellung beim Waschen, Duschen, Haar- und Hautpflege, Rasur und Nagelpflege, Kosmetik, Intimpflege sowie Mundhygiene. Essen und Trinken in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassender Hilfestellung bei der bei der Sicherstellung optimaler und individueller Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme. Ausscheiden 11

12 in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassender Hilfestellung bei teilweiser Insuffizienz der Ausscheidungsorgane. sich kleiden in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassender Hilfestellung bei der Bereitstellung, der Auswahl und dem Wechsel angemessener und temperaturgemäßer Kleidung, dieses beinhaltet auch den Bekleidungseinkauf und die Reinigung der Wäsche. Ruhen und schlafen in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassender Hilfestellung beim Ein- und Durchschlafen, Tag-Nacht-Rhythmus, erkennen von Schlaf-/Ruhebedarf, Aufstehen- und zu Bett gehen Bildung In der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassender Hilfestellung bei der: Verarbeitung im Sinne von Gestaltung durch Wertung, Umsetzung und Verknüpfung von Informationen Stabilisierung als Vertiefung, Erhalt, Übung und Festigung sowie Verknüpfung der Lerninhalte Entwicklung von Fähigkeiten, die drei vorstehenden Schritte zuordnen und anwenden zu können, als Voraussetzung für die Entwicklung einer eigenständigen Lebensgestaltung 12

13 Heranführung an Mediennutzung und bildende Veranstaltungen innerhalb und außerhalb der Einrichtung Kommunikation (Wahrnehmungsfähigkeit, Ausdruck von Gefühlen, Gestik, Sprache, Schreiben, Hören, Sehen, Erinnerung und Konzentration) Freizeitgestaltung Bei älteren Suchtkranken sind oft Rückzugstendenzen beobachtbar, die mit sozialer Isolation und Vereinsamung einhergehen. Da sie eventuell aus Gründen der Scham (z.b. wenn sie auf ihre Gedächtnislücken aufmerksam gemacht werden) zusammen mit der gegebenen Fremdsteuerung in Bezug auf Antrieb diesen Kreislauf allein oft nicht durchbrechen können, bedürfen sie umfassender Unterstützung, wobei wir persönliche Freiräume selbstverständlich respektieren. Den vermehrten Bedarf an Ruhephasen am Tag werden wir durch eine individuelle Tagesstrukturierung für jeden einzelnen unserer Bewohner abstimmen. Insbesondere die zweite Tageshälfte wird durch den vermehrten Bedarf an Ruhe eröffnet. Der Mittagsruhe können sich mögliche Aktivitäten anschließen: Nutzung von Medienangeboten wie Bibliothek / Videothek auch mit zusätzlichen altersspezifischen Angeboten (Filme und Reportagen aus früherer Zeit, Schlager-/Volksmusik) Spaziergänge in der hauseigenen Parkanlage und der Besuch der Kleintierhaltung 13

14 Ausflüge in die nähere Umgebung gemeinsame Abendgestaltung mit Karten- / Gesellschaftsspielen 14

15 3. Ausstattung und Ressourcen 15

16 3.1 Räumliche und sächliche Standards Die gesetzlichen Normen des Heimgesetzes bzw. der Heimmindestbauverordnung finden Anwendung. Weiterhin wird sich die räumliche Ausstattung dem Zwei- Milieu- Prinzip unterordnen. Die sozialhilferechtlichen Voraussetzungen werden berücksichtigt. Die Wohn- und Lebensbereiche für dieses Projekt befinden sich im so genannten Altbau am Wohnheim für wesentlich seelische und seelische und mehrfache Behinderungen infolge Sucht, diese werden gemäß der Forderung der Heimmindestbauverordnung umgebaut. Es wird 2 Doppelzimmer und 7 Einzelzimmer geben, die jeweils mit entsprechenden sanitären Einrichtungen ausgestattet sind. Ein großer Aufenthaltsraum soll einerseits die Möglichkeit der Beschäftigung z.b. der Vorbereitung und Einnahme der Mahlzeiten bieten, andererseits als sozialer Mittelpunkt dienen, der zum Ausruhen und Pflegen zwischenmenschlicher Kontakte einlädt. Diesem Raum wird ein großer Balkon angeschlossen sein. Um die Attraktivität des Gruppenraumes zu steigern, wird ein Kamin eingebaut, der als Ruhepol und Brücke zum persönlichen Wohlbefinden dienen soll. (vgl. Raum und Funktionsplan) Der Einbau eines Fahrstuhles wird realisiert, zudem wird sich im behindertengerechten Sanitärbereich ein barrierefreies, dreiseitig begehbares Wannenbad befinden. Sämtliche, ausreichend vorhandene und adäquat eingerichtete Funktionsräume (Sportraum, Ergotherapie, Kinoraum mit Bibliothek) des Wohnheimes nach LT 2c, können von den älteren suchtkranken Bewohnern selbstverständlich mitgenutzt werden. Aus diesem Grund bedarf es keiner neuen weiteren Räumlichkeiten. 16

17 3.2 Notwendiger personeller Standard Fach- und Hilfskräfte, mindestens im Verhältnis von 50% nach den Vorgaben der Heimpersonalverordnung. Das vorzuhaltende Personal ist so zu bemessen, dass alle Leistungen der jeweiligen Hilfebedarfsgruppe erfüllt werden und dessen Zielstellung erreicht wird Personalqualifikation Fachkräfte: Diplom Sozialpädagoge, Krankenpfleger, Ergotherapeut Hilfskraft: pädagogische Hilfskraft 17

18 3.2.2 Personalschlüssel Leitung/Verwaltung: 1:40 Betreuung/Pflege: 1:6 Beschäftigung: 1:12 Wirtschaftsdienst: 1:20 Grundverpflichtung: 51 % Tagesförderung zu 49 % Wohnen 4. Sonstiges Merkmale Leistung Umfang Inhaltliche Beschreibung 18

19 4.1 Koordination und Kooperation mit anderen Diensten, Einrichtungen und Institutionen Steuerung und Organisation Pflege von Kontakten in das gemeinde- und wohnortnahe Umfeld Zur Sicherung und Weiterentwicklung unseres Angebotes für ältere Menschen mit wesentlich seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen ist für uns eine Verknüpfung mit psychosozialen Netzwerken, der PSAG, den Betreuern, den Kostenträgern, den Fachärzten und Fachkrankenhäusern in der Region verpflichtend. Die regelmäßige medizinische Betreuung ist durch unsere Hausärztin, die auch eine Sprechstunde in unserer Einrichtung abhält, sichergestellt. Wir gewährleisten selbstverständlich aber auch die Behandlung durch andere frei gewählte Ärzte. Verflechtend hierzu sehen wir die intensive Zusammenarbeit mit Fachärzten und die Motivation und Unterstützung anderer medizinischer und therapeutischer Maßnahmen, sowie eines gesundheitsfördernden Lebensstils. 4.2 Auslastungsgrad 95 % 4.3 Abwesenheitsregelung gemäß K 93 19

20 4.4 Zeitliche Geltungsdauer der Kostenanerkenntnisse 4.5 Qualitätssicherungsmaßnahmen In der Regel gilt eine individuelle Befristung der Kostenanerkenntnisse Der Entwicklungsbericht ist zwei Monate vor Ablauf des Kostenanerkenntnisses einzureichen. Bewohnerbezogene Leistungen Abstimmung und Zusammenarbeit mit gesetzlichen Betreuern Fallbesprechungen/ Supervisionen Erstellung des Erhebungsbogens Erstellung Hilfe-/Betreuungs- und Förderplanung (Leistungserbringer in Zusammenarbeit mit Leistungsberechtigten, dessen gesetzlichen Betreuern und Leistungsträgern) Dokumentation Fortschreibung der Betreuungs-/ Förderplanung Erstellung des Entwicklungsberichtes Transfer in das jeweilige andere Milieu Kontaktbezogene Leistungen Beratungsgesprächen mit Interessenten, deren gesetzlichen Betreuer/innen, engen Bezugspersonen 20

21 Unterstützung bei der Interessenvertretung in öffentlichen Verwaltungen Gesundheitsdienst, Selbsthilfegruppe und organisationen Einrichtungsbezogene Leistungen Personelle und finanzielle Sicherstellung des Heimbeirates Mitarbeit in regionalen Fachgremien (PSAG, DPWV) Mitarbeit in überregionalen Fachgremien (DPWV, LS) Unterstützung bei der Lobbyarbeit Statistische Jahresberichte Fortschreibung der Leistungsbeschreibung Teamberatungen Lohnrechnung Finanzbuchhaltung Personalverwaltung/Personalentwicklung Urlaubsvertretungsregelung/Einsatzplanung Steuerung der Mitarbeiterfortbildung IT Bereich / Kommunikation Kostenträgerbezogene Leistungen Teilnahme an Hilfeplankonferenzen Leistungsabrechnung Standort der Einrichtung; Infrastruktur 21

22 5. Finanzierung 5.1 Kostenbestandteile 5.2 Vergütung 22

23 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August Allgemeine Beschreibung der Hilfeform 1.1 Zielgruppe Erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen im Sinne von 53,54, 60 SGB XII, für die folgende Kriterien gelten: je nach ihren individuellen Funktionsstörungen und Beeinträchtigungen sind sie regelmäßig auf Begleitung und Beratung bis hin zur Anleitung und umfassenden Hilfestellung angewiesen, behinderungsbedingt pädagogische und psychosoziale Hilfen sind in einem Versorgungsrahmen in den Bereichen Arbeit und Beschäftigung, lebenspraktische Anleitung, besondere psychosoziale Angebote, pflegerischer Hilfen, Bildung und Freizeitgestaltung erforderlich, um die individuelle und soziale Lebensgestaltung, Kommunikation mit der Umwelt, Freizeitgestaltung im Rahmen der Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen. 1

24 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August Zielstellung Sicherstellung der Teilhabe behinderter Menschen am Leben in der Gemeinschaft Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen Behinderungen bzw. deren Folgen Abwenden einer drohenden Verstärkung der Behinderung Aufbau und Erhalt von Fähigkeiten und Fertigkeiten, die ein teilweise selbständiges Handeln ermöglichen sollen Abstinenzmotivation Aufbau und Erhalt von praktischen Kenntnissen und Fähigkeiten, die entsprechend 55 SGB IX Abs. 2 Satz 3 und Satz 7 erforderlich und geeignet sind, die erreichbare Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft und Hilfen zur Teilhabe am gemeinschaftlichen und kulturellen Leben zu ermöglichen. Motivation und Anregung zur Ausführung eigener Aktivitäten Verbesserung und Erhalt der Lebensqualität Förderung des subjektiven Wohlbefindens durch Erhalt und Verbesserung der Lebensqualität Motivation und Anregung zur Entwicklung eigener suchtkonträrer Aktivitäten Aufbau und Erhalt abstinenzfördernder sozialer Kontakte Förderung und Festigung der Akzeptanz der Suchterkrankung und der daraus folgenden notwendigen Abstinenz Entwicklung psychosozialer Fähigkeiten (Annäherung an gesellschaftlich allgemein anerkannte Normen) 2

25 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August Grundsatz Dieser Leistungstyp wird im Wohnheim (LT 2 c) integriert. Das Heimgesetz findet analog Anwendung. Die Inanspruchnahme der Tagesstruktur in der Zeit von Montag bis Freitag ist obligatorisch. Dabei werden Neigungen, Interessen und die Lebensbiographie berücksichtigt. Dieser Leistungstyp beinhaltet gleichzeitig den erforderlichen Transfer des Leistungsberechtigten in das jeweils andere Milieu. 1.4 Gruppengröße Die Gruppengröße regelt der Träger der Einrichtung nach der Besonderheit des Einzelfalls, jedoch sollte die Gruppengröße die Anzahl von 4 Leistungsberechtigten nicht unterschreiten und von 8 Leistungsberechtigten in der Regel nicht überschreiten. 2. Leistungen 3

26 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August Handlungsgrundsatz Die Hilfen sind handlungs-, alltags- und umweltorientiert und umfassen alle im Rahmenvertrag enthaltenden Lebensbereiche. Grundlage bildet die Hilfeplanung, basierend auf dem Gesamtplan, an der die Leistungsberechtigten im Rahmen ihrer Möglichkeiten beteiligt werden. Die Einbeziehung des persönlichen Umfeldes (z. B. Familie, Bezugspersonen, Betreuer) findet soweit möglich mit Zustimmung der Leistungsberechtigten statt. Alle erforderlichen Handlungen der Leistungsberechtigten werden in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassenden Hilfestellung sichergestellt. 2.2 Umfang der Leistung Die Leistungen werden in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassenden Hilfestellung erbracht und entsprechen dem individuellen Hilfebedarf des Einzelnen. Der dabei für diesen Leistungstyp bereitgestellte Umfang ist auf den individuell festgestellten, durchschnittlichen Hilfebedarf ausgerichtet. Die Leistungen in Art und Dauer werden wie folgt erbracht: mindesten 4 Stunden täglich (Montag bis Freitag) inklusive Transfers des Leistungsberechtigten 4

27 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August Methoden der Leistung Die erforderlichen Leistungen werden als Gruppen- und Einzelleistungen erbracht. Förderung der Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Bereichen Arbeit / Beschäftigung, lebenspraktische Anleitung, besondere psychosoziale Hilfen, pflegerischer Hilfen, Bildung, Freizeit Methoden der Leistungen sind dabei insbesondere: Sicherstellung, Heranführung und Training wiederkehrender Handlungsabläufe im Tagesverlauf und der notwendigen pflegerischen Hilfen, Regelmäßige Übungseinheiten, Kognitives Training Themenzentrierte Gesprächsführung im Gruppen- und Einzelkontext Krisenintervention (Rückfallprophylaxe und bearbeitung), Selbstsicherheitstraining und Erlernen von Konfliktbewältigungsstrategien Motivation und Anregung Förderung der Fähigkeit im Umgang mit Stress (Angebote Sport und Bewegung, Entspannung) Abstinenzmotivation-/orientierung Organisation und Begleitung zu Bildungs- und Freizeitangeboten Beratung Hilfen zur Selbsthilfe 5

28 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August Art und Inhalt der Leistung Art der Leistung Inhaltliche Beschreibung Arbeit und Beschäftigung Die Leistungen werden werden in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassenden Hilfestellung erbracht und entsprechen dem individuellen Hilfebedarf des Einzelnen, da die Leistungsberechtigten in der Regel bei allen Items dieses Lebensbereichs Bedarfe laut Hilfebedarfsgruppen haben. Es sind differenzierte Einzel- und Gruppenangebote, die auf das Moderieren, Anleiten, Üben und Unterstützen von Handlungen und Abläufen gerichtet sind. Sie erfolgen nach den Besonderheiten des Einzelfalls und schließen ein: Aufforderung und Begründung Motivation und Anregung Beratung und Begleitung Kontrolle in Form von Beaufsichtigung, Korrektur, teilweise Anleitung und (umfassende) Hilfestellungen Auswertungen, reflektierende Gespräche und Analysen. 6

29 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August 2007 Zu den Angeboten gehören beispielsweise: Aufbau, Erarbeitung, Festigung, Erhalt und Entwicklung von Orientierung/ Gedächtnis/ Merkfähigkeit Aufbau, Erarbeitung, Festigung, Erhalt und Entwicklung der sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten, sozialer Kompetenzen und Gruppenfähigkeit Aufbau, Erarbeitung, Festigung, Erhalt und Entwicklung der elementaren, sozialen und emotionalen Arbeitsgrundfähigkeiten (z.b. Lernfähigkeit, Rücksicht / Toleranz, Antrieb, Frustrationstoleranz) Lebenspraktische Anleitungen Die Leistungen werden in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassenden Hilfestellung erbracht und entsprechen dem individuellen Hilfebedarf des Einzelnen, da die Leistungsberechtigten in der Regel bei allen Items dieses Lebensbereichs Bedarfe laut Hilfebedarfsgruppen haben. Es sind differenzierte Einzel- und Gruppenangebote, die auf das Moderieren, Anleiten, Üben und Unterstützen von Handlungen und Abläufen gerichtet sind. Sie erfolgen nach den Besonderheiten des Einzelfalls und schließen ein: Aufbau, Erarbeitung, Festigung und Erhalt der Fähigkeiten zur Herstellung und Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen zu anderen Personen, 7

30 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August 2007 Erkennen der Notwendigkeit der Haushaltsstrukturen und der Unterstützung bei der Ausführung der dabei notwendigen Tätigkeiten, der Beschaffung und Zubereitung von Nahrungsmitteln und Speisen Aufbau, Erarbeitung, Festigung und Erhalt der Fähigkeiten zur Verwaltung und Umgang mit materiellen Ressourcen, wie z. B. persönliches und fremdes Eigentum Besondere psychosoziale Angebote Die Leistungen werden in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassenden Hilfestellung erbracht und entsprechen dem individuellen Hilfebedarf des Einzelnen, da die Leistungsberechtigten in der Regel bei allen Items dieses Lebensbereichs Bedarfe laut Hilfebedarfsgruppen haben. Es sind differenzierte Einzel- und Gruppenangebote, die auf das Moderieren, Anleiten, Üben und Unterstützen von Handlungen und Abläufen gerichtet sind. Sie erfolgen nach den Besonderheiten des Einzelfalls und schließen ein: Aufbau, Erarbeitung, Festigung, Entwicklung und Erhalt von Strategien zur Bewältigung psychischer Symptomatik und/ oder Problemen mit Partner, Angehörigen, Außenstehenden und Nachbarn Erarbeitung von Strategien bei Störungen der Emotionalität, der Wahrnehmung und des Denkens Erarbeitung, Festigung und Entwicklung der Einsicht in die eigene Suchterkrankung / Behinderung infolge Sucht Umgang mit und Abbau von selbst- und fremdgefährdenden Verhaltensweisen (personen- und sachbezogen) 8

31 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August 2007 Zu den festen Angeboten gehören deshalb z. B.: Einzelgespräche Gruppengespräche Unterstützung zur Konfliktbewältigung Begleitung in Krisensituationen / Rückfallaufarbeitung / Rückfallprophylaxe Pflegerische Hilfen Die Leistungen werden in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassenden Hilfestellung erbracht und entsprechen dem individuellen Hilfebedarf des Einzelnen, da die Leistungsberechtigten in der Regel bei allen Items dieses Lebensbereichs Bedarfe laut Hilfebedarfsgruppen haben. Es sind differenzierte Einzel- und Gruppenangebote, die auf das Moderieren, Anleiten, Üben und Unterstützen von Handlungen und Abläufen gerichtet sind. Sie erfolgen nach den Besonderheiten des Einzelfalls und schließen ein: Anleitung und umfassende Hilfestellung bei der Körperpflege Maßnahmen der Behandlungspflege (Verweis auf das Handbuch S. 30, keine Maßnahmen nach SGB V) Aufbau, Erarbeitung, Festigung und Erhalt des körperlichen Wohlbefindens Unterstützung beim Ausführen und der Inanspruchnahme ärztlicher und therapeutischer Maßnahmen Wahrnehmung und Umgang mit dem eigenen Gesundheits- und Krankheitszustand (z. B. Diabetes) 9

32 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August Bildung Die Leistungen werden in der Regel in Form von stellvertretender Ausführung bis zur umfassenden Hilfestellung erbracht und entsprechen dem individuellen Hilfebedarf des Einzelnen, da die Leistungsberechtigten in der Regel bei allen Items dieses Lebensbereichs Bedarfe laut Hilfebedarfsgruppen haben. Hierzu gehören die Förderung der Allgemeinbildung und der Ausbau sozialer Kompetenzen. Zu den Angeboten gehören beispielsweise: Aufbau, Erhalt, Festigung und Entwicklung von Lernfähigkeit Aufbau, Erhalt, Festigung und Entwicklung von Fähigkeiten der Mediennutzung Förderung der Teilnahme an bildenden Veranstaltungen Unterstützung bei der Interessensfindung Freizeit Beispielsweise können folgende Leistungen im Einzelnen erforderlich sein bei: dem Erkennen, der Inanspruchnahme und der Gestaltung der Freizeit als einen Rahmen im Lebenszusammenhang für Ruhe, Entspannung und Aktivität entsprechend der individuellen Bedürfnisse und Vorlieben. 10

33 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August 2007 Dies bedeutet: Begegnung mit anderen Personen sowie Eigenbeschäftigung 11

34 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August Ausstattung und Ressourcen 12

35 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August Räumliche und sächliche Standards Die gesetzlichen Normen des Heimgesetzes bzw. der Heimmindestbauverordnung finden Anwendung. Weiterhin wird sich die räumliche Ausstattung dem Zwei- Milieu- Prinzip unterordnen. Die sozialhilferechtlichen Voraussetzungen werden berücksichtigt. Die Wohn- und Lebensbereiche für dieses Projekt befinden sich im so genannten Altbau am Wohnheim für wesentlich seelische und seelische und mehrfache Behinderungen infolge Sucht, diese werden gemäß der Forderung der Heimmindestbauverordnung umgebaut. Es wird 2 Doppelzimmer und 7 Einzelzimmer geben, die jeweils mit entsprechenden sanitären Einrichtungen ausgestattet sind. Ein großer Aufenthaltsraum soll einerseits die Möglichkeit der Beschäftigung z.b. der Vorbereitung und Einnahme der Mahlzeiten bieten, andererseits als sozialer Mittelpunkt dienen, der zum Ausruhen und Pflegen zwischenmenschlicher Kontakte einlädt. Diesem Raum wird ein großer Balkon angeschlossen sein. Um die Attraktivität des Gruppenraumes zu steigern, wird ein Kamin eingebaut, der als Ruhepol und Brücke zum persönlichen Wohlbefinden dienen soll. (vgl. Raum und Funktionsplan) Der Einbau eines Fahrstuhles wird realisiert, zudem wird sich im behindertengerechten Sanitärbereich ein barrierefreies, dreiseitig begehbares Wannenbad befinden. Sämtliche, ausreichend vorhandene und adäquat eingerichtete Funktionsräume (Sportraum, Ergotherapie, Kinoraum mit Bibliothek) des Wohnheimes nach LT 2c, können von den älteren suchtkranken Bewohnern selbstverständlich mitgenutzt werden. Aus diesem Grund bedarf es keiner neuen weiteren Räumlichkeiten. Die gesetzlichen Normen des Heimgesetzes bzw. der Heimmindestbauverordnung finden Anwendung. 13

36 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August Notwendiger personeller Standard Fach- und Hilfskräfte, mindestens im Verhältnis von 50% nach den Vorgaben der Heimpersonalverordnung. Das vorzuhaltende Personal ist so zu bemessen, dass alle Leistungen der jeweiligen Hilfebedarfsgruppe erfüllt werden und dessen Zielstellung erreicht wird Personalqualifikation Fachkräfte: Diplom Sozialpädagoge, Krankenpfleger, Ergotherapeut Hilfskraft: pädagogische Hilfskraft Personalschlüssel Leitung/Verwaltung: 1:40 Betreuung/Pflege: 1:6 Beschäftigung: 1:12 Wirtschaftsdienst: 1:20 Grundverpflichtung: 51 % Tagesförderung zu 49 % Wohnen 4. Sonstiges Merkmale 14

37 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August 2007 Leistung Umfang Inhaltliche Beschreibung 4.1 Koordination und Kooperation mit anderen Diensten, Einrichtungen und Institutionen Steuerung und Organisation Verknüpfung von notwendigen Hilfeangeboten mit vorhandenen oder zu entwickelnden sozialen Netzwerken Koordination von Leistungen anderer Leistungserbringer bzw. anderer Sozialleistungsträger mit dem Milieu Wohnen erforderliche Pflege von Kontakten in das gemeindenahe Umfeld 4.2 Auslastungsgrad 95 % 4.3 Abwesenheitsregelung 60 Tage / Jahr 4.4 Zeitliche Geltungsdauer der Kostenanerkenntnisse 4.5 Qualitätssicherungsmaßnahmen In der Regel gilt eine individuelle Befristung der Kostenanerkenntnisse Der Entwicklungsbericht ist zwei Monate vor Ablauf des Kostenanerkenntnisses einzureichen. Bewohnerbezogene Leistungen 15

38 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August 2007 Abstimmung und Zusammenarbeit mit gesetzlichen Betreuern Fallbesprechungen/ Supervisionen Erstellung des Erhebungsbogens Erstellung Hilfe-/Betreuungs- und Förderplanung (Leistungserbringer in Zusammenarbeit mit Leistungsberechtigten, dessen gesetzlichen Betreuern und Leistungsträgern) Dokumentation Fortschreibung der Betreuungs-/ Förderplanung Erstellung des Entwicklungsberichtes Transfer in das jeweilige andere Milieu Kontaktbezogene Leistungen Beratungsgesprächen mit Interessenten, deren gesetzlichen Betreuer/innen, engen Bezugspersonen Unterstützung bei der Interessenvertretung in öffentlichen Verwaltungen Gesundheitsdienst, Selbsthilfegruppe und organisationen Einrichtungsbezogene Leistungen Personelle und finanzielle Sicherstellung des Heimbeirates 16

39 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August 2007 Mitarbeit in regionalen Fachgremien (PSAG, DPWV) Mitarbeit in überregionalen Fachgremien (DPWV, LS) Unterstützung bei der Lobbyarbeit Statistische Jahresberichte Fortschreibung der Leistungsbeschreibung Teamberatungen Lohnrechnung Finanzbuchhaltung Personalverwaltung/Personalentwicklung Urlaubsvertretungsregelung/Einsatzplanung Steuerung der Mitarbeiterfortbildung IT Bereich / Kommunikation Kostenträgerbezogene Leistungen Teilnahme an Hilfeplankonferenzen Leistungsabrechnung Standort der Einrichtung; Infrastruktur 5. Finanzierung 17

40 Leistungstyps Tagesstruktur 12 c Tagesstruktur für erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen und seelischen und mehrfachen Behinderungen infolge Sucht ab Erreichung Rentenalter Stand: 08 August Kostenbestandteile 5.2 Vergütung 18

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