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1 Senioren-Info Rheinland-Pfalz 24. Jahrgang Winter spätlese Technik, die den Alltag erleichtert Technik nutzen Für ein selbstbestimmtes Leben Telemedizin Medizinisch gut versorgt auch auf dem Land

2 Inhalt Impressum... 2 Grußwort der Ministerin... 2 Themenschwerpunkt: Technik, die den Alltag erleichtert Technik nutzen und selbstbestimmt leben... 3 Vom analogen ins digitale Zeitalter... 4 Was Hänschen nicht lernt... 4 Telemedizin... 6 Altersgerechtes, barrierefreies Wohnen... 6 Digital vernetzt im Alter... 7 Internet-Treff F@irnet... 7 Ausstellung Barrierefreies Wohnen 8 Technische Assistenzsysteme... 8 Welche Technik wird Zukunft und Alter prägen?... 9 Schöne neue Welt Schattenseiten der Digitalisierung Und wenn der Strom ausfällt? Teilhabe an der digitalen Welt Aus der Arbeit der Landesseniorenvertretung Aus Seniorenbeiräten und Projekten... 14, 15, 16 Bewegungsanlagen: Frische Luft hält gesund Liebe Leserinnen und Leser, soziales Miteinander und die technische Entwicklung, vor allem die Digitalisierung, können Hand in Hand gehen. Das ist die Botschaft dieser Spätlese Technik im Alter. Die Redakteurinnen und Redakteure beleuchten die vielen Facetten, die Technik im Alter haben kann: Das rasante Voranschreiten der digitalen Entwicklung, die Hemmschwellen vieler nicht nur älterer Menschen, sich ihr zu stellen, die Veränderungen im Alltag durch neue technische Möglichkeiten. Besonders aber heben sie hervor, dass die Technik im Dienst der Menschen steht. Denn besonders für Ältere können technische Neuerungen viele Vorteile haben. In Rheinland-Pfalz haben wir frühzeitig begonnen, die Entwicklung von neuen und innovativen Versorgungskonzepten zu unterstützen. Im Gesundheitsbereich gibt es dazu eine Reihe von Projekten. Gerade für die gesundheitliche Versorgung im ländlichen Raum können mithilfe der telemedizinischen Angebote große räumliche Distanzen überwunden werden. Viele hier vorgestellte Projekte vereinen Technologie mit persönlicher Betreuung oder auch einem Miteinander in Gruppen. Eins zeigen die einzelnen Berichte ganz deutlich: Seniorinnen und Senioren sind nicht technikscheu. Eine inspirierende Lektüre und eine gute Zeit wünscht Ihnen Sabine Bätzing-Lichtenthäler Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz Berühmt und Bekannt... 17, Jahre Russische Revolution Aktuelles... 19, 20, 21 Gedächtnistraining Liebenswertes Rheinland-Pfalz Trier feiert seinen Sohn Karl Marx Technikmuseum Speyer Wichtiges Interessantes Nützliches Verbraucher-Tipps Impressum Redaktion: Marlies Becker (MB), Tanja E. Birkenstock (TEB), Gabi Frank-Mantowski (GFM), Ursula Franz-Schneider (FS), Petra v. Gersdorff (PVG), Arnold Holstein (AH), Dieter Kürschner (DK), Norbert Mentz (NM), Elke Plass-Mackensen (EPM ), Claudia Sabic (CS, verantwortlich), Solveigh Schneider (SO), Helga Ulrich (HU). Herausgeber: Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Referat Öffentlichkeitsarbeit Bauhofstraße 9, Mainz, Die Spätlese erscheint dreimal im Jahr und wird kostenlos abgegeben. Nachdruck unter Quellenangabe erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und der Herausgeberin wieder. Für unaufgefordert zugesandte Beiträge und Fotos entsteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Redaktion Spätlese, Landesleitstelle Gut leben im Alter im MSAGD, Bauhofstraße 9, Mainz, Telefon: / und , spaetlese@msagd.rlp.de Gestaltung: Kreativwerkstatt Kommunikationsdesign Schöneck Druck: DHVS/Druckhaus und Verlagsservice GmbH, Trier Bildernachweis: Titelbild, S. 3, 4, 5, 6, 9, 10, 11, 12, 21, 24: Fotolia; S. 7: MB; S. 13: Schmidt / Jöris, Harald Kaspar; S. 14: Pacher; S. 15: Walter u. Charlotte Hohn; S. 16: Verbandsgemeinde Weißenthurm; S. 17: Wikipedia; S. 18: MB, Historisches Museum Speyer, Wikimedia Commons; S. 19: Staatskanzlei RLP/ Schäfer; S. 22: Museum Karl-Marx-Haus/ Trier, Wikipedia; S. 23: Technikmuseum Speyer, Dynamikum Pirmasens. Rätselauflösung: 40 Geschenke, ARME LEUTE SCHENKEN GERN. Unser nächstes Thema: 1/2018 Freiheit 2 spätlese 3 / 2017

3 THEMENSCHWERPUNKT Technik, die den Alltag erleichtert Technik nutzen und selbstbestimmt leben In allen unseren Lebensbereichen sind wir einer kaum überschaubaren und sich ständig verändernden Vielfalt von Technik ausgesetzt. Ob wir wollen oder nicht, wir können uns ihr so gut wie nicht entziehen. Um was geht es aber bei all dieser Technik? Was ist Technik? Das Wort Technik stammt von griechisch τεχνικός (technikós) und leitet sich ab von τέχνη (téchne), deutsch etwa Kunst, Handwerk, Kunstfertigkeit. Nach heutigem Verständnis können wir mit Technik alle handwerklichen, manuellen oder automatisierten Vorgänge im Leben, das Handling, welches wir an den Tag legen, die Maschinen, die unser Leben erleichtern, die Handgriffe, die zu einem Produkt führen, beschreiben. Jeder Fortschritt bringt Veränderung Technik ist nicht nur etwas, was nur einmal erfunden wurde. Technik wird jeden Tag und zu jedem Zweck weiterentwickelt. Diese Weiterentwicklungen gehen mit immer rasanterem Tempo voran. Was heute noch dem neuesten Stand zu entsprechen scheint, ist morgen schon von neuerer, noch innovativerer Technik überholt. Meist sind damit Veränderungen verbunden, die nicht nur den technischen Fortschritt betreffen, sondern auch die Umwelt, die Wirtschaft, die Gesellschaft und vor allem jeden von uns. Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will. Jean-Jacques Rousseau ( ), französischer Philosoph und Naturforscher Dieser Fortschritt hat uns von der Agrargesellschaft und dem Industriezeitalter jetzt in das Informationszeitalter geführt auch Computerzeitalter oder digitales Zeitalter genannt. Ermöglicht wurde diese Wirtschafts- und Gesellschaftsform durch die elektronische Datenverarbeitung und die digitale globale Vernetzung. Erleichterung im Alltag Von all dieser Technik profitieren wir in gehöriger Weise. Mit ihr können wir die alltäglichen Arbeitsabläufe ob nun im Berufsleben, zu Hause oder in unserer Umwelt einfacher, leichter und damit auch komfortabler gestalten. Sie garantiert uns Mobilität, sorgt für Informationen und Unterhaltung: beispielsweise Geräte in Haus, Hof und Garten darunter noch einige traditionelle Elektrogeräte, aber meist elektronisch aufgerüstet und oft schon vernetzt, wie etwa das Auto mit der neuesten Elektronik, digitale, interaktive Medien, wie die Internetdienste oder der neue Personalausweis, mit dem sich Verwaltungsleistungen vollständig elektronisch abwickeln lassen. Die Qual der Wahl Das alles bietet vielfältige Möglichkeiten für ältere Menschen zur Mit- und Selbstgestaltung des Alltags, auch mit sensorischen, motorischen oder kognitiven Beeinträchtigungen. Der Vorteil aller technischen Geräte dürfte unbestritten sein. Dennoch Hand aufs Herz: Benötigen wir dies alles auch wirklich? Welche davon sind eigentlich Prestigeund Statusgüter? Auf welche können wir verzichten? Nun, die Entscheidung liegt letztlich bei jedem selbst. AH INFO Der von der BAGSO erstellte Wegweiser durch die digitale Welt für ältere Bürgerinnen und Bürger ist wieder verfügbar. In der 96 Seiten umfassenden aktualisierten Broschüre werden die Themen aufgegriffen, die für Neulinge im Internet und zum Teil auch für Fortgeschrittene von Interesse sind. Die Broschüre kann kostenfrei über den Publikationsversand der Bundesregierung bezogen werden. Publikationsversand der Bundesregierung, Postfach , Rostock, Telefon: 030/ spätlese 3 /

4 THEMENSCHWERPUNKT Technik, die den Alltag erleichtert Vom Waschbrett zur Waschmaschine, vom Rechenschieber zum Computer Vom analogen ins digitale Zeitalter Als meine Großmutter aus der Kirche kam, machte der Metzger seinen Laden auf, es war sieben Uhr und sie war in Eile. Die Enkel kamen zu Besuch und sie wollte ihnen etwas Ordentliches kochen. Im Kolonialwarenladen und beim Bäcker besorgte sie Semmeln und Brot. Gemüse und Salat wuchsen im eigenen Garten. Aber bis das Essen fertig war, musste noch viel getan werden: Bohnen, Salat und Erdbeeren musste sie ernten, waschen und putzen. Kartoffeln aus dem Lagerkeller, Gemüse und Salat bereitete sie vor. Der Salat wurde erst kurz vor Der Forschritt besteht nur in einer immer klareren Beantwortung der Grundfragen des Lebens. Leo Tolstoi ( ), russischer Erzähler und Romanautor Mittag angerichtet, damit er frisch blieb. Inzwischen hatte meine Großmutter Feuer gemacht und Kartoffeln und Gemüse aufgesetzt. Das Essen war damit aber noch lange nicht fertig. So ähnlich mag es sich am Anfang des letzten Jahrhunderts zugetragen haben. Den Einkauf liefert eine Drohne Ganz anders könnte in Zukunft die Zubereitung eines Abendessens bei meiner Enkelin aussehen. Sie gibt im PC das Menu und die Personenzahl ein. Der PC prüft die vorhandenen Vorräte im Kühl- und Vorratsschrank und bestellt die fehlenden Zutaten online. Alles zusammen liefert eine Versanddrohne. Zuhause stellt sie die Zutaten bereit, programmiert die diversen Herdplatten und den Grill, wobei sie Was Hänschen nicht lernt, kapiert Hans auf jeden Fall Milliarden von Menschen weltweit telefonieren mobil und nutzen das Internet via Computer und Smartphones. Worin besteht der Nutzen? Die neue Technik bereichert den Alltag Die Technik ermöglicht uns neue Formen von Lernen. Die Plattform Youtube zeigt uns in bewegten Bildern, wie wir den Garten pflegen. Wir lernen Fremdsprachen mit unserem virtuellen Lehrer. Und wir finden unzählige Kochrezepte, um unseren Speiseplan abwechslungsreicher zu gestalten. Kleine Geräte haben das Telefonieren mobil gemacht. Aus den Mobiltelefonen sind mittlerweile Minicomputer geworden. Wir telefonieren mit Bild nicht nur zu Hause, sondern auch unterwegs. Doch nicht nur das: Wir schreiben s anstatt Briefe, wir senden Kurznachrichten über SMS oder Whatsapp, wir verteilen unsere Fotos. 4 spätlese 3 / 2017

5 THEMENSCHWERPUNKT Technik, die den Alltag erleichtert nicht vergisst, die Garstufe für die Steaks vorzugeben. Dann fährt sie kurz zum Friseur und holt die Kinder von der Kita ab. So könnten schon heute im Beruf stehende Menschen ein Abendessen kochen (lassen). Der Sprung vom analogen ins digitale Zeitalter hat unser Leben radikal verändert. Wir fahren nicht mehr mit der Kutsch. Wir schauen schon bald zu, wie die Kutsche von damals, das Automobil, tatsächlich selbst fährt und damit seinem Wortsinn entspricht. Das Waschbrett hat mit dem Waschen nichts mehr zu tun und wird höchstens noch als verfremdetes Gerät, um Musik zu machen, benutzt. Wir sind schon fast in der neuen Welt angekommen. Aber beherrschen wir noch die Geister, die wir riefen...? DK Reinigen, Waschen... Bügeln Wir vergleichen Hersteller, Produkte und Preise, bewundern Urlaubsregionen, bestellen und bezahlen über das Internet mit Lieferservice und können mitverfolgen, wann die Ware ankommt. Schnelle und zahlreiche Informationen helfen Das Internet lässt uns neue Fachgebiete erschließen, Fakten überprüfen, und wir informieren uns über verschiedene Pressemedien. Wir finden schnell und effizient Öffnungszeiten und Kontaktdaten zu Behörden und Firmen. Wir dokumentieren und gestalten Freizeit, planen Familienfeste, machen Ahnenforschung online, hören unsere Lieblingsmusik oder sehen fern über die Mediatheken! Jeder kann es erlernen. Die modernen Apps (Anwendungen) sind benutzerfreundlich. Eine kleine Hilfestellung von Freundin, Freund, Familie oder Internettreff und schon ist man begeistert, wie einfach es ist: Das Highlight der Woche ist das Video der kleinen Enkelin. Natürlich hat die neue Technik auch Schattenseiten. Hilfreiche Tipps zur Sicherheit im Netz finden Sie im Infokasten und auf NM INFO Die Silver-Tipps-Redaktion informiert in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKA) und der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz über Gefahren im Netz und wie man sich davor schützen kann. In diesem Schwerpunktbereich geht es darum, wie man sicher online einkauft, mit verdächtigen s umgeht, bewusste Falschnachrichten bewertet, Kostenfallen vermeidet und in einer Notlage einen Notruf bei der Polizei absetzt. Das Serviceportal arbeitet multimedial, das heißt es nutzt Online-Artikel, Podcasts, Videos und Fotostrecken zur Information über aktuelle Entwicklungen. Verständlich, zuverlässig und ganz ohne Werbung erklärt Silver Tipps sicher online! dabei Daten- und Verbraucherschutz. Informationen, Anregungen und Tipps machen den täglichen Umgang mit den neuen Medien sicher und bauen Hemmschwellen ab. So viele Vorteile die digitale Technik auch hat: Sie birgt auch Risiken. Die Plattform www. mobilsicher.de spricht Themen wie mobiles Bezahlen, Diebstahl und Verlust oder Schadsoftware an und gibt hilfreiche Tipps, wie man sich absichert oder im Schadensfall vorgeht. Auch unter de kann man sich informieren, beispielsweise über Onlineshopping und Datensicherheit. spätlese 3 /

6 THEMENSCHWERPUNKT Technik, die den Alltag erleichtert Telemedizin: Medizinisch gut versorgt auch auf dem Land Bei der Telemedizin sorgt das Internet für einen regelmäßigen Kontakt zwischen Arzt und Patientin oder Patient. Wo keine Klinik und kein Facharzt um die Ecke sind, ist sie ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung. Das Projekt EHeR versorgt wurde vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie im Rahmen der Zukunftsinitiative Gesundheit und Pflege-2020 initiiert, um eine flächendeckende, qualitativ hochwertige medizinische Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz zu unterstützen. Smarte Waage Das Projekt stellt mithilfe von Telemonitoring eine gute Versorgung von Patientinnen und Patienten mit akuter und/oder chronischer Herzinsuffizienz, auch zwischen den Arztbesuchen, sicher. Die Patientenbetreuung erfolgt durch ein Telemedizinisches Zentrum (TMZ), an welches die Patientinnen STuDi Smart Home Technik und Dienstleistung für ein unabhängiges Leben zu Hause Ältere und/oder kranke Menschen, die alleine wohnen, profitieren in vielen Bereichen von moderner Technik. Dabei sind persönliche Beratung und technische Hilfen kein Widerspruch, das hat das rheinland-pfälzische Projekt SUSI TD bereits eindrucksvoll gezeigt. Persönliche Beratung und technische Hilfe Im Rahmen der zweiten Phase des Projektes STuDi, dessen Abkürzung für Smart Home Technik und Dienstleistung für ein unabhängiges Leben zu Hause steht, werden bis zu 100 Haushalte in Trier und im Landkreis Trier-Saarburg mit sogenannten Ambient-Assisted-Living-(AAL)-Technologien wie Sensorik ausgestattet. AAL umfasst ein ganzes System an Lösungen, das entwickelt wurde, um die Pflege von älteren Personen und von Personen mit Einschränkungen zu vereinfachen und unterliegt der ständigen Weiterentwicklung. Die technischen Komponenten des Vorgänger-Projektes SUSI TD sollen nun im Rahmen von STuDi in einen Smart-Home-Kontext eingebettet werden. Das Besondere des Projektes ist jedoch die Kombination moderner Technologien und präventiver Beratung. Zudem sollen haushaltsnahe Dienstleistungen und Unterstützungsangebote durch Kommunikations-, Informationsund Beratungsdienste gestaltet werden. Seniorinnen und Senioren sollen so möglichst lange selbstbestimmt und mit größtmöglichem Sicherheitsgefühl im eigenen Zuhause leben können. Kontakt: Herr Konstantin Holl, Fraunhofer IESE, Telefon 06 31/ und Patienten mittels einer funkfähigen Körperwaage und eines Blutdruckmessgerätes Gewicht, Blutdruck und Puls übermitteln. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des TMZ sind 24 Stunden an jedem Tag der Woche erreichbar und prüfen die ermittelten Werte täglich. Bei Abweichungen werden zunächst die Patientinnen und Patienten telefonisch kontaktiert und gegebenenfalls gemeinsam mit dem Haus-/Facharzt erforderliche Maßnahmen eingeleitet. Kontakt: Frau Dr. Bettina Zippel- Schultz, Deutsche Stiftung für chronisch Kranke e.v. Telefon 0 30/ INFO Blinde und sehbehinderte Menschen werden bei der Entwicklung von Haushalts- und Unterhaltungselektronik, insbesondere im Hinblick auf die Bedienbarkeit, zu wenig berücksichtigt. Die Broschüre Barrierefreie Haushalts- und Unterhaltungselektronik (DIN A5, 32 Seiten) beleuchtet den Hintergrund des Themas. Download unter: Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.v., Rungestraße 19, Berlin, Telefon 0 30 / spätlese 3 / 2017

7 THEMENSCHWERPUNKT Technik, die den Alltag erleichtert Was Sie schon immer über Ihren Computer wissen wollten der Internet-Treff für Seniorinnen und Senioren des Seniorenbüros der Stadt Speyer, hilft beim Umgang mit dem Computer. In den von der Stadt Speyer finanzierten Räumen stehen mehrere Computer, die, mit moderner Software ausgestattet, eine hervorragende Internetverbindung zur Verfügung stellen. Dem Surfen in der Welt des World Wide Webs und dem Versenden von s steht also nichts im Weg. Hilfestellung und Rat und Tat geben die hoch engagierten Tutoren Herbert Gundel und Jürgen Rehm im Computerclub, der dienstags und donnerstags von 10 bis 11:30 Uhr stattfindet. In der Computersprechstunde, dienstags von 10 bis 11:30 Uhr, kann das eigene Problemgerät mitgebracht werden. Gemeinsam mit dem Tutor Dirk Humborg findet man dann heraus, ob das Problem auf einen Bedienfehler oder Systemfehler zurückzuführen ist. Oft können die Hilfesuchenden nach dieser Beratung den Draht zur Welt wieder aufnehmen. Tutoren: Herbert Gundel und Jürgen Rehm Das Team freut sich auf interessierte Neuzugänge und auch auf Verstärkung als Tutorin oder Tutor, die das Arbeiten mit Computern verstehen und den Seniorinnen und Senioren hilfreich zur Seite stehen können. Ob Computerclub oder Computersprechstunde, Roland Steiner sorgt immer für eine ordentliche Ausstattung der Räumlichkeiten und bemüht sich um Spenden für die Hard- und Software, außerdem steht eine kleine Kasse für eine Spende bereit, die garantiert, dass das weiter existieren kann. SO Internettreff Ludwigstrasse 15b, Speyer, weitere Auskünfte: Seniorenbüro Speyer, Telefon / Digital vernetzt im Alter: Ich bin dabei! Abschlussveranstaltung der Demografiewoche motiviert Ältere Unter dem Motto Digital vernetzt im Alter: Ich bin dabei! diskutierten rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen der Abschlussveranstaltung der dritten landesweiten Demografiewoche über die Unterstützung der digitalen Kompetenz älterer Menschen. Die Bandbreite der Themen reichte von Onlinebanking und Onlineshopping über Kommunikation und virtuelles soziales Miteinander, Sicherheit und Verbraucherschutz bis hin zur digitalen Vernetzung in ländlichen Räumen. Digitalisierung wirkt sich auf die gesamte Gesellschaft aus. Wir wollen mo- tivieren, daran mitzuwirken und teilzuhaben und digitale und technische Lösungen im Alltag zu nutzen. Die Veranstaltung will besonders ältere Menschen über die digitalen Möglichkeiten aufklären, sie will Zutrauen schaffen, es auch selbst zu erproben denn dafür ist es nie zu spät, betonte Demografieministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Dazu brauchen die Menschen Unterstützung, Begleitung und Qualifizierung. Die Förderung der Medienkompetenz im Alter ist enorm wichtig, um die Zahl der älteren Onliner zu erhöhen und um gleichzeitig ein Bewusstsein für Sicherheitsrisiken, die im Internet lauern, zu schaffen. Auf dem Markt der Möglichkeiten konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Digitalisierung in Rheinland-Pfalz, so zum Beispiel über das Projekt Digitale Dörfer, informieren. Die Gesprächsrunde zwischen Laien und Experten und die beiden Vorträge von Dr. Florian Preßmar und Dagmar Hirche machten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Mut, sich stärker mit digitalen Medien zu befassen. INFO Nähere Informationen zur Abschlussveranstaltung und zur Demografiewoche finden Sie unter spätlese 3 /

8 THEMENSCHWERPUNKT Technik, die den Alltag erleichtert Ausstellung Barrierefreies Wohnen und Leben hilft bei Entscheidung Im Alter in vertrauter Umgebung bleiben, trotz Betreuungs- und Pflegebedarf: Das ist ein weitverbreiteter Wunsch vieler älterer Menschen. Um das zu realisieren, sind meist Wohnraumanpassungen notwendig. Am besten plant man vorausschauend, wenn sich die Betroffenen noch fit fühlen und mobil sind und die Umgestaltung mitgestalten. Vorbildliche Hilfestellung zu diesem Fragenkomplex bietet die Ausstellung Barrierefreies Wohnen und Leben, die in Zusammenarbeit des Sozialverbands VdK Hessen-Thüringen und der Frankfurt University of Applied Sciences entwickelt wurde. Ansehen und ausprobieren Auf rund 150 Quadratmetern wird in sehr anschaulicher Weise demonstriert, wie es möglich ist, Barrieren aus dem Weg zu räumen oder zu überwinden. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt im Bereich Intelligente Sensorsysteme. Dazu zählen unter anderem Hausnotrufsysteme. Außerdem zeigt die Ausstellung neben neuesten Bett- systemen und Hilfsmitteln zur Körperpflege oder Nahrungsaufnahme auch eine barrierefreie Küche und ein barrierefreies Bad. Die Ausstellungsgegenstände können auf ihre Funktionalität und Passfähigkeit für den Einzelnen getestet werden. AH INFO Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, Frankfurt am Main, Gebäude 2, Raum 044 (Untergeschoss), Kontakt: Waltraud Stolz, Telefon 0 69/ , barrierefreieswohnen@fb4.fra-uas.de. Die Ausstellung ist jeden letzten Mittwoch im Monat von 14 bis 16 Uhr offen für Besucherinnen und Besucher. Vorheriger Anruf ist sinnvoll. Flyer bestellt man bei: Sozialverband VdK Hessen-Thüringen, Service-Center (Bestellwesen), Gärtnerweg 3, Frankfurt; Telefon 0 69/ , service.ht@vdk.de. Informationen bekommt man auch von der Landesberatungsstelle Neues Wohnen Rheinland-Pfalz, Telefon / Keine Angst vor technischen Assistenzsystemen Mobile Ausstellung nimmt Berührungsängste Eine rollende Musterwohnung des Forschungszentrums Informatik am Karlsruher Institut für Technologie (FZI) ist seit vier Jahren deutschlandweit unterwegs. Sie macht technikgestützte Assistenzsysteme greifbar und erfahrbar. Wer nicht in der Nähe eines der mobilen Ausstellungsorte wohnt, kann sich auf der Internetseite informieren. Dort gibt es einen virtuellen Rundgang durch die Musterwohnung mit Erklärungen zu den Assistenzsystemen. Virtueller Rundgang erklärt technische Hilfen Etwas Zeit sollte man sich dafür nehmen, denn zu jedem Punkt werden verschiedene Anbieterinnen und Anbieter mit ihren Angeboten aufgeführt. So kann man vergleichen und die individuell passende Lösung finden. Vorgestellt wird beispielsweise ein Fototelefon: Es ist auch für Menschen mit kognitiven und körperlichen Ein- Alles, was ein Mensch sich vorstellen kann, werden andere Menschen verwirklichen. Jules Verne ( ), französischer Schriftsteller und Pionier der Science-Fiction-Literatur schränkungen einfach zu bedienen. Außerdem ein leicht bedienbares Smartphone mit Touchscreen und klassischer Tastatur sowie integrierter Notruf- Funktion. Ferner kann man einen Medikamentenspender kennenlernen. Er stellt die benötigten Medikamente automatisch bereit und erinnert an die Einnahme entsprechend der zeitlichen Programmierung. Wurden die Medikamente nicht eingenommen, gibt es einen Alarm via SMS oder . Dazu kommen weitere Hilfen, wie eine Sensormatte, die die Betreuung einer weglauf- oder sturzgefährdeten Person alarmiert, wenn diese beispielsweise das Haus verlassen will. EPM Auf der Internetseite des Serviceportals Zuhause im Alter gibt es viele weitere Tipps: Stichworte Wohnen und Hilfreiche Technik. 8 spätlese 3 / 2017

9 Verfügt Ihr Haushalt über Geräte, die mit Ihren Multimediageräten agieren und die Sie ferngesteuert, auf Handzeichen oder Sprachbefehl in Aktion setzen können? Dann zählen Sie zu den 30 Prozent der Deutschen, die in einem vernetzten intelligenten Heim leben. Wer Smart-Home-Geräte nutzt, will seine Sicherheit gewährleistet sehen, wertvolle Zeit gewinnen oder Energiekosten senken. Die Waschmaschine, die vom Arbeitsplatz aus zu bedienen ist, der Kühlschrank, der die Einkaufsliste schreibt, der Staubsaugerroboter und der Fensterputzroboter sie alle sind intelligente Haushaltsgeräte, die die Hausarbeit fast komplett übernehmen. Sinnvolle Technik auch im Alter oder mit Handicap? Es gibt viele Geräte, die das Leben im Alter oder für Menschen mit Behinderungen erleichtern. Der Begriff Altersgerechte Assistenz für ein selbstbestimmtes Leben (AAL, Ambient Assisted Living) fasst technische Systeme, Dienstleistungen und Produkte zusammen, die es älteren und hilfebedürftigen Menschen sowie Menschen mit Einschränkungen ermöglichen, ihre Eigenständigkeit zu wahren. So können sie, solange es geht, selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben. Der Einsatz der Geräte gewährleistet Lebensqualität, wie Verbesserung und Erhalt von Selbstständigkeit, Privatheit, Würde, Wohlbefinden, Sicherheit, Orientierung, Individualität und Freude am Leben. So dient die Technik beispielsweise zur Unterstützung des Hörvermögens und steigert die Hörfähigkeit durch Hightech-Hörgeräte. Technik bereichert aber auch das Leben durch soziale Kontakte per Internet. AAL, vom Fraunhofer Institut entwickelt, entspricht den neuesten Standards. Sie ist einfach zu bedienen und integriert sich unauffällig in den Alltag der hilfebedürftigen Person. Die verschiedenen Systeme werden an die spezielle Lebenssituation der Betroffenen angepasst. Bei der Frage nach den Kosten weisen Tests und Erfahrungsberichte darauf THEMENSCHWERPUNKT Technik, die den Alltag erleichtert Welche Technik wird das Leben und Altern in Zukunft prägen? Der Mensch sollte sich besser bemühen, selber intelligent zu werden. Stanislaw Lem ( ), polnischer Philosoph, Essayist und Science-Fiction-Autor, im Interview mit ZEIT WISSEN über künstliche Intelligenz hin, dass es sich bei der Anschaffung eines Geräts um eine langfristige Investition handelt, die dauerhaft Kosten und Energieverbrauch senkt. Mensch und Maschine müssen sich ergänzen Der Deutsche Ethikrat beschäftigte sich im Juni 2017 im Rahmen seiner Jahrestagung mit sogenannten autonomen Systemen, also mit roboterartigen Pflegemaschinen. Sowohl in der Pflege als auch in der Medizin werden, so die Expertinnen und Experten, nur teilautonome Systeme auf den Markt kommen. Niemand will Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern oder pflegende Angehörige durch Roboter ersetzen. Denn das beste Therapeutikum ist immer noch der Mensch: Nur er kann intuitiv und empathisch erfassen, was der oder dem Hilfebedürftigen gerade guttut. Wenn langfristig der Mensch durch Maschinen ersetzt wird, besteht die Gefahr, dass die menschliche Zuwendung auf der Strecke bleibt. Es wird also darauf ankommen, welchen Wert die alternde Gesellschaft der Mitmenschlichkeit einräumt. SO spätlese 3 /

10 THEMENSCHWERPUNKT Technik, die den Alltag erleichtert Schöne neue Welt Gesundheit ist ein Zustand des vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens ein wunderbares Ziel? Nein, meint die zeitgenössische Autorin und Juristin Juli Zeh. Sie stellt ihrem zukunftskritischen Roman Corpus Delicti dieses fiktive Zitat voran und entwirft das Szenario einer Gesundheitsdiktatur, in der oben angestrebter Zustand in totaler Entmündigung der Menschen endet. Seit postfaktische Propaganda und Populismus salonfähig geworden sind, haben Dystopien in Form von Romanen und Filmen Hochkonjunktur. Dystopie als das Gegenstück zu Utopie ist ein Gesellschaftsentwurf, der pessimistisch in die Zukunft schaut. Er nimmt Merkmale, die man in der Gegenwart kritisieren kann, auf und spinnt sie radikal weiter. Dazu gehören zum Beispiel autoritäre Strukturen oder digitale Auswüchse. Dystopien haben Tradition Drei Klassiker dystopischer Romane sind zweifellos Schöne neue Welt von Aldous Huxley (1932), 1984 von George Orwell (1949) und Fahrenheit 451 von Ray Bradbury (1953). Während Huxley eine durch Gentechnik und Drogen gesäuberte oberflächliche Genussgesellschaft zeichnet, entwirft Orwell das Schreckensszenario einer Überwachungsdiktatur des Großen Bruders. Bradbury wiederum porträtiert eine Gesellschaft, in der Literatur verboten und es die Aufgabe eines Feuerwehrmannes ist, Bücher zu verbrennen zugunsten massenmedialer Buchtipp Dauerberieselung. In allen drei Romanen gibt es mutige Gegenfiguren, Unangepasste, Zweifelnde, die aber fast alle scheitern. Rechtzeitig die Notbremse ziehen Trotzdem es ist nicht nur die Angstlust, ein Begriff aus der Psychologie, auf die dystopische Romane abzielen. Schon mit den drei erwähnten Klassikern, aber auch mit heutigen Romanen erhoffen sich ihre Schöpfer in der Leserschaft Nachdenken, Widerstand, bevor es zu spät sein mag. Das gilt für Juli Zeh und sicher auch, um ein weiteres Beispiel zu nennen, für den amerikanischen Autor Dave Eggers mit seinem Bestseller The circle. Hier löscht eine Supermacht die Möglichkeit des Menschen, seine Privatsphäre zu wahren, radikal aus. Bekanntes soziale Netzwerke und Co. lässt grüßen. Also klassische dystopische Romane sind aktuell wie nie und neue angesagt. Der große Bruder ist kein Beschützer, die schöne neue Welt keine Utopie, so die Botschaft. Im besten Fall tragen diese Romane ein Stück dazu bei, dass Dystopien keine Wirklichkeit werden. FS Fitnessrausch und Optimierungswahn in der heutigen Gesellschaft könnten Anlass gewesen sein für den Roman Corpus Delicti von Juli Zeh, der einen totalitären Überwachungsstaat, genannt Methode, zeichnet. Die Unversehrtheit des Körpers soll dort höchstes und alleiniges Ziel sein. Mia Moll, eine vernunftorientierte Biologin, lebt im Einklang mit dieser Doktrin, bis sich ihr Bruder, Individualist und Freiheitsbegehrender, das Leben nimmt als Folge einer falschen Anschuldigung. Darauf wandelt sich Mia zur radikalen Gegnerin der Methode und fordert somit unerbittliche Reaktionen des Systems heraus. Aus dem Strudel dieser Ereignisse, in den auch die Leserschaft gerissen wird, könnte, so vielleicht der Wunsch der Autorin, ein klarer und kritischer Blick auf unsere Zeit hervorgehen. FS Juli Zeh: Corpus Delicti, ISBN: , 19,90 Euro 10 spätlese 3 / 2017

11 Die Schattenseiten der digitalen Welt Zu Beginn eine Bemerkung in eigener Sache. Ich gehörte zu den strikten Smartphone-Verweigernden, bis ich dem Druck von Familie, Freundinnen und Freunden im letzten Jahr nachgab. Und ich bekenne, es nie bereut zu haben. Seitdem benutze ich den digitalen Begleiter in vielfältiger Weise. Dass ich mich dabei in bester Gesellschaft befinde, verrät mir die Generali Altersstudie 2017, nach der 37 Prozent der Altersgruppe der Jährigen ein Smartphone besitzen, mit Abweichungen im Hinblick auf Geschlecht und sozialem Status. So weit, so gut gäbe es nicht auch die Schattenseiten in Form von Burnout und Suchtgefahr. Wenig erforscht in oben genannter Altersgruppe, aber umso besser bei der Generation der Kinder und Enkel. Entwicklung mit Ansteckungsgefahr Der in Deutschland führende Experte für Internetabhängigkeit Bert te Wildt unterscheidet in seinem Werk Digital Junkies zwischen den Digital Immigrants und Digital Natives. Erstere sind noch nicht mit dem Internet groß geworden. Es sind die Digital Natives, die digitalen Eingeborenen, die Gefahr laufen, zu Digital Junkies zu werden mit allen Symptomen, die eine Sucht generell hervorruft. Die Gesellschaft habe sich, so seine Ausführungen, derart abhängig gemacht von digitalen Medien, dass die Möglichkeit der Suchtgefahr für Einzelne weitgehend ausgeblendet wird. Das gelte speziell für Eltern, die selbst unreflektiert digital unterwegs sind. Die Sucht nach Online-Spielen ist dabei bekanntlich eher eine männliche Angelegenheit, die Abhängigkeit von sozialen Netzwerken eher eine weibliche. Kompensiert werde bei beidem oft ein Mangel in der realen Welt. Das können fehlende Anerkennung in der auf Leistung getrimmten Schule und im Beruf sowie die Scheu vor echten zwischenmenschlichen Beziehungen sein. Südkorea sei das Land mit der größten Abhängigkeitsgefahr, da unter überhöhtem Leistungsdruck der spielerische Ausgleich im Cyberspace gesucht werde. Alles in allem eine ernste Entwicklung mit Ansteckungsgefahr. THEMENSCHWERPUNKT Technik, die den Alltag erleichtert Offline-Erfahrung der Älteren nutzen Ein weiteres Problem, eng mit den heutigen Zwängen des Berufslebens verknüpft, nennt sich Burnout. Dieses Ausgebrannt-Sein tritt oft auf bei Menschen, die zunächst hoch motiviert und anstrengungsbereit in den Beruf gestartet sind. Aber rund um die Uhr im Dienst, online immer ansprechbar zu sein und das ohne die Möglichkeit des Rückzugs, kann zur totalen Erschöpfung, letztlich zur Depression führen. Es fehlt der Raum, sich den Mitmenschen gegenüber zu öffnen und zu sich selbst zu finden. Manche Betroffenen machen sich erst gar nicht mehr erneut fit für die Erfordernisse des Berufs, sondern steigen aus, finden einen neuen und beglückenden Kontakt zu sich selbst, zur Natur, zu den Menschen. Vielleicht könnten an dieser Stelle ältere Menschen wieder ins Spiel kommen und ihre lebenslangen Erfahrungen, die sie offline gesammelt haben, den Jüngeren weitergeben und einfach Lust aufs Leben machen. FS spätlese 3 /

12 THEMENSCHWERPUNKT Technik, die den Alltag erleichtert Und wenn der Strom ausfällt? Angeblich war ein Bagger schuld, der bei Abrissarbeiten ein Erdkabel beschädigte. Jedenfalls war die Folge schwerwiegend für die Innenstadt von Neuwied. Den Menschen wurde an einem Freitagmorgen klar, was passiert, wenn der Strom mal nicht aus der Steckdose kommt. Nichts ging mehr Die Kasse der kleinen Boutique war gerade aufgesprungen, weil die Kundin zahlen wollte. Das Licht im Laden ging aus und das Telefon, mit dem die Verkäuferin Rat beim Chef suchen wollte, blieb tot. Gegenüber im Telekom- Laden waren alle Monitore schwarz. Nebenan beim Friseur ging die Heizung aus und die Trockenhauben standen still. Einen Kaffee gab s in der Eisdiele nicht, weil die Kaffeemaschine nicht funktionierte. Die Backöfen bei der Bäckerei blieben kalt. Überall vor den Läden versuchten die Verkäufer, die Angst vor Diebstählen hatten, die Kunden zu vertrösten. Die Bank gab weder Geld am Schalter noch am Automaten aus. An der Tankstelle bildeten sich lange Schlangen, weil die Pumpen der Zapfsäulen ohne Strom nicht funktionierten. Der Ausfall der Ampelanlagen in der Innenstadt führten zu einem Verkehrschaos. Nur die Schülerinnen und Schüler freuten sich: Mangels Beleuchtung fiel der Unterricht aus. Aufatmen nach 45 Minuten Nach 45 Minuten war der Spuk vorbei, ein notdürftig repariertes Kabel sorgte für Normalität. Was es für den Einzelnen bedeutet, wenn der Strom mal nicht aus der Steckdose kommt, ist teilweise fatal: Die Horrorvorstellung, in einem Aufzug festzustecken, muss nicht gleich wahr werden. Es reicht schon, wenn die Gäste hungrig sind, weil der Herd kalt bleibt. MB Teilhabe an der digitalen Welt für alle möglich? Per Mausklick steht einem scheinbar die Welt offen. Aber ist es wirklich so einfach, auch wenn man gesundheitliche Einschränkungen hat? Von den acht Millionen Menschen in Deutschland mit Behinderung nutzen bislang 80 Prozent das Internet. Vor allem Menschen mit Sehbehinderung, Bewegungseinschränkung oder chronischer Krankheit nutzen das Medium überdurchschnittlich oft. Zum Vergleich: Von der gesamten Bevölkerung nutzen 52 Prozent der Menschen das weltweite Netz regelmäßig. Natürlich benötigt man auch das nötige Kleingeld, um sich die Geräte und ihre Nutzung leisten zu können. Barrierefreies Netz ist Voraussetzung für Teilhabe Umso wichtiger ist es, dass das Internet barrierefrei ist auch sozial. Dazu gibt es verschiedene Ansichten, die hier vorerst nicht Thema sind. Der Weg mit dem Computer oder Handy ins Internet kann sich in ländlichen Regionen als langatmig erweisen, da hier das Netz noch nicht komplett ausgebaut ist. Für ältere Menschen und Menschen mit Sehbehinderung ist es wichtig, dass die Webseiten barrierefrei, beispielsweise in großer Schrift, darstellbar sind. Auf vielen Seiten gibt es bereits die Möglichkeit, ein Symbol anzuklicken, dass die Schrift vergrößert. Auch mit Programmen, wie Zoomtext, kann man die Schrift vergrößern. Wer nicht sehen kann, aber hören, lässt sich die Informationen vorlesen. Das Programm Dolphin Guide, also Delphin-Führer, liest alle Bedienschritte am Computer vor genauso wie s oder Artikel aus dem Netz. Der Internetnutzer braucht sich also nicht aus dem Haus zu bewegen, einerseits ein Vorteil. Andererseits liegt hier auch die Gefahr der Vereinsamung. Der Kontakt zu Menschen, zu den Nachbarinnen und Nachbarn oder auch zu Fremden geht verloren. Neue Technologien können das Leben von Jung und Alt erleichtern und unterstützen, sie sollten aber auch immer von beiden Seiten betrachtet werden. CS/TEB 12 spätlese 3 / 2017

13 Bürgerfest beim Bundespräsidenten AUS DER ARBEIT DER LANDESSENIORENVERTRETUNG Mit dem Bürgerfest würdigt der Bundespräsident die Menschen in Deutschland, die mit ihrem bürgerschaftlichen Engagement zu einer starken Zivilgesellschaft beitragen. Er dankte gut Engagierten. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am 8. und 9. September 2017 zum Bürgerfest in den Park und das Schloss Bellevue eingeladen. Aus Rheinland-Pfalz waren drei Engagierte nach Berlin eingeladen: Hildegard Jöris, Inge Schmidt und Norbert Hierse. Norbert Hierse engagiert sich seit 2012 als Sicherheitsberater im Auftrag der Polizei für Senioren. Außerdem ist er Mitinitiator des Projekts Gut leben im Alter, einer Anlaufstelle für Seniorinnen und Senioren in Worms. Hildegard Jöris und Inge Schmidt engagieren sich für Mach mit, eine Bürgergemeinschaft für Nachbarschaftshilfe im Kannenbäckerland. Es war einzigartig! Trotz der Wetterkapriolen mit Regen, Wind und nochmals Regen, war es ein großartiges Erlebnis, schildern sie ihre Eindrücke. Besonders beeindruckt hat sie das weitläufige Ausstellungsgelände, das zahlreiche Facetten des Ehrenamtes widerspiegelte. Ein großes Feuerwerk beendete ein außergewöhnliches Fest vor der Kulisse von Schloss Bellevue. CS/Hildegard Jöris und Inge Schmidt, Bürgergemeinschaft MACH MIT e.v. Die ipad-party vom Seniorenbeirat der VG Kirchberg Die kleinen Tablet-Computer erfreuen sich großer Beliebtheit, weil sie schick, handlich und relativ einfach zu bedienen sind. Viele, die bisher einen Bogen um das Thema Computer gemacht haben, freunden sich mit einem Tablet an. In einem lockeren Rahmen können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erste Fahrstunden im Umgang mit dem Tablet (als Übungsgeräte stehen ipads zur Verfügung) absolvieren und Medienkompetenz aufbauen. Den Teilnehmenden gefielen an der ersten Tablet-Party besonders die frische Herangehensweise und die Einbeziehung der älteren Generation im ländlichen Raum, sagt Harald Kaspar, Vorsitzender des Seniorenbeirats der Verbandsgemeinde Kirchberg. Wir werden die Veranstaltung deshalb in Zukunft öfter anbieten. Im Frühjahr 2018 wird wieder eine ipad-party stattfinden. Mehr Infos auf: Harald Kaspar spätlese 3 /

14 AUS SENIORENBEIRÄTEN UND PROJEKTEN Willkommen in der digitalen Nachbarschaft! Das Projekt Digitale Nachbarschaft sensibilisiert Bürgerinnen und Bürger dafür, sich im Internet sicher zu bewegen Datensicherheit, verschlüsselte Kommunikation, sicheres Einkaufen und Bezahlen, soziale Medien das Projekt bietet auf der Seite vielfältige Informationen zur Sicherheit im Netz. Durch Selbstlernkurse und Webinare, also Unterrichtseinheiten online, lernt man den sicheren Umgang. Wem das nicht genügt, der kann auch Scout werden. Scouts sind Multiplikatoren, die ihr Wissen in ihrer Nachbarschaft oder im ehrenamtlichen Umfeld weitergeben. Das Unterrichtsmaterial zu allen The- men ist für Scouts kostenlos. Das Projekt der Initiative Deutschland sicher im Netz e.v. wird gefördert vom Bundesministerium des Innern. Gemeinsam statt einsam bei Feierabend.de Die Onlineplattform de ist ein Portal speziell für Seniorinnen und Senioren. Hier findet man Kurz und knapp nicht nur allerlei Informationen zu Themen, die für Ältere interessant sind. Man kann sich auch einer Regionalgruppe anschließen. In den Regionalgruppen treffen sich die Menschen zum Beispiel zu gemeinsamen Ausflügen, Veranstaltungen und Stammtischen. Sogenannte Regionalbotschafter leiten diese Gruppen ehrenamtlich. Sie organisieren Veranstaltungen, stellen Fotos und Berichte online, stehen als Ansprechpartnerinnen und -partner zur Verfügung. Regionalgruppen in Rheinland-Pfalz gibt es in Mainz, Hunsrück, Westerwald und der Pfalz. Mehr dazu findet man auf der genannten Seite unter Regionalgruppen. schen Krankheiten, Menschen mit HIV, medizinischem Personal und Schwangeren wird empfohlen, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Die Impfung sollte im Herbst stattfinden, denn es dauert zwei Wochen, bis das Immunsystem genügend Antikörper gebildet hat. Der Schutz währt etwa sechs Monate. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt. Der Pressesprecher der Gemeinde Haßloch, Marcel Roßmann, im Ges p r äch mit Siegfried K l e i n, R a lf T r ö s c h u n d B e a t e G e b h a r d D i e h l. Um die fünftausend älteren Bürgerinnen und Bürger leben in Haßloch, für sie wurde der 29. Seniorenkalender zusammengestellt. In einer Auflage von 2500 Exemplaren erscheint er in den letzten beiden Wochen des Jahres. Er liegt im Rathaus, im Bürgerbüro, in der Touristikinformation und vielen weiteren Einrichtungen im Ort aus. In der Heftmitte befindet sich der Ruftaxi-Fahrplan. Für jeden Monat sind Veranstaltungen für Ältere aufgeführt. Daneben informiert der Kalender über die zahlreichen Ansprechpartnerinnen und -partner im Bereich der Seniorenarbeit. Jedes Jahr zwischen Dezember und Februar erreicht die Grippewelle, also die Zahl der Influenza-Infektionen, ihren Höhepunkt. Menschen über 60 Jahre, Menschen mit chroni- Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat ihr Beratungsangebot für geflüchtete und neu zugewanderte Menschen ausgebaut. Der Ratgeber Diskriminierungsschutz in Deutschland erläutert, was rechtlich unter Diskriminierung zu verstehen ist, wann Betroffene gegen Diskriminierung vorgehen können und wo sie Unterstützung und Beratung finden. Der Ratgeber ist gedruckt auf Deutsch, Arabisch und Englisch verfügbar und in sieben weiteren Sprachen (Dari/Farsi, Französisch, Kurdisch, Paschto, Russisch, Serbisch und Türkisch) online abrufbar. Außerdem bietet die Antidiskriminierungsstelle nun auch Beratungen in arabischer Sprache an. Internet: Stichworte: Beratung, Geflüchtete und Neuzugewanderte, Informationen in zehn Sprachen. 14 spätlese 3 / 2017

15 189 Jahre das Selfie mit der meisten Lebenserfahrung Zum Weltseniorentag am 1. Oktober 2017 suchte das Unternehmen Levato, das Älteren Computer und Handy verständlich erklärt, das Selfie mit der meisten Lebenserfahrung. Um den Menschen Mut zu machen, sich auch im Alter noch mit neuen digitalen Medien auseinanderzusetzen, rief Levato den Wettbewerb #OnlineOldie bereits 2016 ins Leben drehte sich alles um das Kultfoto der letzten Jahre, das sogenannte Selfie: Levato suchte das älteste Selfie. Der Wettbewerb hatte folgende Regeln: Zwei Personen durften auf einem Foto gemeinsam zu sehen sein. Das Alter der Personen wurde addiert und das älteste Selfie gewinnt. Das glückliche Gewinnerpaar, das übrigens kürzlich Gnadenhochzeit (70 Jahre) feierte, ist gemeinsam sagenhafte 189 Jahre alt und immer noch aktiv am Computer. Dies zeigt wieder, dass der Umgang mit Neuen Medien keine Frage des AUS SENIORENBEIRÄTEN UND PROJEKTEN Zusammen 189 Jahre alt Walter und Charlotte Hohn gewannen den Levato-Wettbewerb. Alters, sondern nur eine Frage des Interesses und der Motivation ist. Auf kann man sich über das Angebot von Levato, wie Erklärfilme oder Kurse, informieren. Ihr fünfjähriges Bestehen feierte die Landesantidiskriminierungsstelle (LADS) in Rheinland-Pfalz im März Sie zog eine positive Zwischenbilanz ihrer Arbeit. Ein Arbeitsschwerpunkt der LADS ist die Vermeidung von Diskriminierung von Älteren, beispielsweise bei der Vergabe von Stellen. Internet: Das Seniorenbüro Speyer lädt zu der Reihe Konzert am Nachmittag. Das Programm 1/2018 ist veröffentlicht. Die Veranstaltung Wo Musik erklingt, da lass dich nieder am 16. April richtet sich insbesondere an Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Sie ist dennoch offen für alle musikalisch Interessierten. 15 Uhr, historischer Ratssaal. Seniorenbüro, Maulbronner Hof 1A, Speyer, Telefon / Das Plenum des Bundesrates hat dem Gesetz zur strafrechtlichen Rehabilitierung der nach dem 8. Mai 1945 wegen einvernehmlicher homosexueller Handlungen verurteilten Personen zugestimmt. Das Gesetz sieht eine pauschale Rehabilitierung und individuelle Entschädigung der Betroffenen vor. Um die Regelungen des Gesetzes bekannt zu machen und die Betroffenen adäquat zu beraten und zu begleiten, fördert das Bundesfamilienministerium ein Projekt der Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren (BISS). Eine Hotline informiert und berät Betroffene, die zwischen 1945 und 1994 nach den 175 StGB und 151 StGB-DDR verurteilt wurden, unter Telefon 08 00/ Infos unter Zwei neue Broschüren zum Thema barrierefreies Bauen erleichtern das BARRIEREFREI BAUEN Empfehlungen für den Wohnungsbestand Planen und Bauen. Barrierefreies Bauen Leitfaden für die Planung und Barrierefreies Bauen Handlungsempfehlungen für den Wohnungsbestand sind in einer Arbeitsgruppe entstanden, die aus Vertreterinnen und Vertretern der Architektenkammer, der Landesberatungsstelle Barrierefrei Bauen und Wohnen, des Finanz- und Sozialministeriums sowie dem Landesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung bestand. Die beiden Broschüren stellen für alle am Bau Beteiligten nützliche Arbeitshilfen dar. Die Broschüren können direkt im Finanzministerium (Referat 4513, Kaiser-Freidrich- Straße 5, Mainz) bestellt werden. Download unter spätlese 3 /

16 AUS SENIORENBEIRÄTEN UND PROJEKTEN Bewegung an der frischen Luft hilft, gesund zu bleiben Früher gab es die Trimm-Dich-Pfade, heute sind Kompaktübungsparcours, wie die Alla-Hopp-Anlagen und andere Bewegungsparcours, im Trend. In den letzten Jahrzehnten stetig erweitert hat sich das Angebot der Sportvereine. Neu eröffnet wurde beispielsweise ein Bewegungsparcours im Metznerpark in Frankenthal. Die Anlage mit Outdoor- Trainingsgeräten kam auf Initiative des Seniorenbeirats zustande. Er mobilisiert nicht nur Ältere, sondern auch Kinder und Berufstätige. Auch der Strecktalpark in Pirmasens verfügt über Sportgeräte für Senioren. Ein Twister trainiert Bauch und Rücken, um die Rumpfmuskulatur zu stabilisieren. Ein Track Tracer fördert Koordination und Konzentration. Seit wenigen Jahren gibt es die Alla-Hopp-Anlagen in Deidesheim, Edenkoben, Ilvesheim, Rülzheim, Grünstadt, Mörlenbach und Speyer, weitere Informationen unter alla-hopp.de. In den Alla-Hopp-Bewegungsanlagen wurde soweit möglich die Barrierefreiheit umgesetzt. Die Plätze sind generationenübergreifend konzipiert. Für Erwachsene stehen Geräte zur Förderung von Beweglichkeit, Koordination, Ausdauer und Kraft für Fortgeschrittene und Anfängerinnen und Anfänger bereit. Auf Tafeln wird die Nutzung beschrieben und mit Bildern verdeutlicht. Ein Markt der Möglichkeiten ist die Bewegungslandkarte der Landeszentrale für Gesundheitsförderung. Auf lzg-rlp. de/de/bewegungslandkarte.htmlklicken und die Suchmaske öffnet sich bleibt noch das Passende auszusuchen. Für den direkten Kontakt steht Annika Kersting, Telefon / , akersting@lzg-rlp.de zur Verfügung. Der Deutsche Sportbund hat unter Informationen zum gesunden Sporttreiben zusammengestellt. Dort gibt es Empfehlungen für Sportarten bei bestimmten körperlichen Beschwerden und Anleitungen für einfache gymnastische Übungen. EPM Unter einem Dach: alle Lösungen für altersgerechtes, barrierefreies Wohnen MEDI-CENTER-Haus lädt zu Besichtigungen Die MEDI-CENTER Mittelrhein GmbH zeigt auf über 200 Quadratmeter Wohnfläche in einem ehemaligen Musterhaus im Gewerbepark von Mülheim-Kärlich, welche technischen Hilfen es für ein selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden gibt. Interessierte, Betroffene, Angehörige und Pflegekräfte testen Hilfen vom Elektroscooter über verschiedenste Arten von Rollatoren, Treppenliftern und Hausnotrufsystemen bis hin zum Pflegebett und Patientenlifter unter Realbedingungen. In der Tat, ein in Rheinland-Pfalz bisher einmaliger Ansatz, so viele Wohn- und Lebenssituationen, bei denen technische Hilfsmittel unterstützen können, lösungsorientiert unter einem Dach darzustellen. Damit spricht das MEDI-CENTER- Haus Betroffene und Angehörige an, die sich informieren möchten, so Staatssekretär David Langner bei einem Besuch der Einrichtung im Oktober Georg Hollmann, Björn Besse, Martina Schnabl, Kim Weirich und Uli Klöckner (v.l.n.r.) Das MEDI-CENTER-Haus befindet sich in der Industriestraße 31 in Mülheim-Kärlich, Telefon 02 61/ Öffnungszeiten: montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 15 Uhr. Individuelle Beratungstermine und (Gruppen-)Führungen sind auch außerhalb dieser Öffnungszeiten jederzeit möglich. Internet: 16 spätlese 3 / 2017

17 Andreas Hofer der Wilhelm Tell Tirols? Freiheitsheld feiert seinen 250. Geburtstag und wird von vielen Südtirolern heute noch verehrt BERÜHMT UND BEKANNT Geboren wurde er am in St. Leonhard in Südtirol. Mit sieben Jahren schon Vollwaise, lebte er unter der Fuchtel seiner Stiefmutter, erfuhr nur eine dürftige Schulbildung, agierte aber später erfolgreich als Wein- und Pferdehändler sowie Inhaber seines Erbgasthofes Am Sand. Tiroler Freiheitskämpfer Seine eigentliche Mission erfüllte er jedoch bei den Tiroler Schützen, in deren Hierarchie er bis zum Oberkommandanten aufstieg. Es ging um nichts weniger als um die Unabhängigkeit Tirols vom Königreich Bayern, das mit Napoleons Frankreich verbündet war. Vorrechte der Tiroler, die die Habsburger gewährt hatten, wurden eingeschränkt, eine Kirchenreform im Sinne der Aufklärung angestrebt. Dies erreg- Damals... Der Tanz ist eine Dichtung und jede Bewegung ist ein Wort, erklärte Mata Hari ihre Arbeit als Tänzerin. Mata Hari bedeutet malayisch Auge des Tages, also Sonne. Die exotische Tänzerin wurde als Margaretha Geertruida Zelle am 7. August 1876 im niederländischen Leeuwarden geboren. Während des Ersten Weltkriegs war sie als Spionin tätig und wurde beschuldigt, sowohl für den deutschen als auch für den französischen Geheimdienst spioniert zu haben. Am 15. Oktober 1917 starb sie nahe Paris durch zwölf Kugeln eines Erschießungskommandos. Wie relevant sie als Agentin war, kann erst endgültig geklärt werden, wenn die französischen Gerichtsakten geöffnet werden: Dies sollte 2017 geschehen. Bisher liegen dazu keine Informationen vor. EPM te das Missfallen der katholischen Bevölkerung Südtirols. Und so kam es zum Aufstand im Jahre Auf dem Bergisel bei Innsbruck triumphierte Andreas Hofer dreimal. Am 21. Dezember 2017 wäre Heinrich Böll 100 Jahre alt geworden. Der gelernte Buchhändler erlebt den Zweiten Weltkrieg mit Verwundungen und Erkrankung an Thyphus. Nach dem Krieg studiert er Germanistik und klassische Philologie. Böll nimmt seine schriftstellerischen Versuche aus der Vorkriegszeit wieder auf und veröffentlicht sein erstes Buch Der Zug war pünktlich. Weitere Romane, Erzählungen sowie Hörspiele folgen und werden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Den Nobelpreis für Literatur erhält er Der Preis würdigt Bölls zeitgeschichtlichen Weitblick sowie seine Erneuerung der deutschen Literatur. Böll engagiert sich in der Friedensbewegung. In Langenbroich, Eifel, stirbt Böll am 16. Juli Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. PvG In der Rolle des Landeshauptmanns agierte er allerdings glücklos und seine Schützen verließen in Scharen die Kompanien, um ihre bäuerlichen Pflichten zu erfüllen. So war die vierte Schlacht nach nur zwei Stunden verloren und Andreas Hofer zur Flucht gezwungen. Für Kopfgeld verraten Danach ging alles ganz schnell. Vom Kopfgeld verführt, das die Franzosen auf Hofer gesetzt hatten, verriet ihn ein Bauer. Auf Befehl von Napoleon wurde er am 20. Februar 1810 in Mantua hingerichtet. Seitdem gilt er vielen als unerschrockener Freiheitsheld als Wilhelm Tell Tirols. Ob zu Recht, sei dahingestellt. Die Aufklärung und die Befreiung des Geistes aus religiösen Zwängen waren seine Sache nicht. DK Am 8. Dezember 1542 geboren, wurde Maria Stuart mit sechs Tagen schottische Königin, wuchs aber aufgrund der Auseinandersetzungen zwischen England und Schottland in Frankreich auf. Nach dem Tod ihres französischen Ehemannes, des Thronfolgers, kehrte sie 1561 nach Schottland zurück. Spannungen zwischen Katholiken und Protestanten führten 1567 zu ihrer erzwungenen Abdankung zugunsten ihres Sohnes. Sie erhob jedoch in Nachfolge ihrer Großmutter immer wieder Anspruch auf den englischen Thron. Ihre Mittäterschaft an einem Anschlag auf die englische Königin Elisabeth I. führte zu ihrer Hinrichtung am 18. Februar NM spätlese 3 /

18 BERÜHMT UND BEKANNT 100 Jahre Russische Revolution Sie hat den Lauf der Weltgeschichte geändert: die Russische Revolution von Genau genommen waren es sogar zwei Revolutionen. Die Februarrevolution stürzte die Zarenherrschaft. Mit der Oktoberrevolution stürzten dann wiederum die Bolschewiki die provisorische Regierung und setzten die Räterepublik ein. Kulturtipps Alle Macht den Sowjets!, also den Räten, hieß die Losung. Im Zentrum dieser Revolution stand Vladimir Iljitsch Uljanow, besser bekannt als Lenin. Diesen Decknamen hatte er sich um 1900 zugelegt schrieb Lenin gemeinsam mit seiner Frau Nadjeschda Krupskaja das Werk Was tun?. In dem Werk sind die Grundzüge des Leninismus bereits skizziert: ein einheitliches wissenschaftliches, in sich geschlossenes System des Sozialismus mit einer Diktatur des Proletariats. Von der Revolution zur Diktatur des Proletariats Im Oktober 1917 übernahm Lenin die Macht unter der Führung seiner straff organisierten Bolschewiki-Partei. Dem Ersten Weltkrieg schloss sich in Russland ein blutiger Bürgerkrieg an, den Lenin mit seiner Roten Armee gegen die Monarchisten gewann. Jetzt konnte der brutale Umbau zur sogenannten Räterepublik beginnen wurde die UdSSR gegründet. Lenin starb am 21. Januar 1924 in Gorki bei Moskau. Stalin, sein Nachfolger, inszenierte gegen den Willen von Nadjeschda Krupskaja ein Staatsbegräbnis. Einbalsamiert ist Lenin an der Kremlmauer im Mausoleum noch heute zu besichtigen. DK ßig auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Kommunal- und Landespolitik teilnehmen, die Jahresausstellung der bildenden Künstlerinnen und Künstler im Haus Metternich am Münzplatz. MB Seit Jahrzehnten füllt sich die Herz-Jesu-Kirche in Koblenz am Aschermittwoch bis auf den letzten Platz. Das Bistum lädt zum Aschermittwoch der Künstler traditionell Künstlerinnen und Künstler aus der Region ein. In die ökumenisch gefeierte Liturgie sind Beiträge des Theaters Koblenz, Lesungen und Ballett, der Gesang der Mädchen-Singschule, sowie ein Gastvortrag eingebunden. Mit dem anschließenden Empfang des in der Katholischen Kirche üblichen Aschenkreuzes wird der Beginn der 40-tägigen Fastenzeit eingeläutet. Den Abschluss macht nach dem Gottesdienst, an dem regelmä- Noch bis zum 15. April 2018 kann man in Speyer die Ausstellung Richard Löwenherz. König Ritter Gefangener ansehen. Das Historische Museum der Pfalz zeigt eine große kunst- und kulturhistorische Ausstellung, die das Leben und Wirken des ebenso legendären wie umstrittenen englischen Königs Richard I. Löwenherz in den Mittelpunkt stellt. Zu sehen sind filigrane Schatzkunst, Handschriften und archäologische Funde. Sie geben einen tiefen Einblick in die an großen Konflikten reiche Epoche. Unter den 150 Exponaten sind beispielsweise kostbare Handschriften, die erstmals in Deutschland zu sehen sind. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, und trägt den Ehrentitel Landesausstellung Rheinland-Pfalz. CS 18 spätlese 3 / 2017

19 AKTUELLES Ideen-Wettbewerb Ehrenamt 4.0 kürt neun Engagierte Die Preisverleihung zum Ideenwettbewerb Ehrenamt 4.0 fand im Rahmen des landesweiten Ehrenamtstags statt. Teilnehmen konnten Personen mit Projekten, die digitale Möglichkeiten im Ehrenamt nutzen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer zeichnete die folgenden neun Projekte und Personen aus: die Jugendpresse Rheinland-Pfalz e.v., Suni e.v. aus Igel, Thomas Lehn aus Ingelheim (stellvertre- Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Hoch, eröffnet mit dem Ingelheimer Oberbürgermeister Ralf Claus den Ehrenamtstag 2017 in Ingelheim. Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der SWR Ehrensache auf dem Ehrenamtstag in Ingelheim tender Vorsitzender der Dialysepatienten Mainz e.v.) die Naturschutzorganisation Manta Trust, das Projekt Frohnhofen 4.0 mein Wissen für dein Wissen der Gemeinde Frohnhofen, die Suchtselbsthilfe in Katzenelnbogen, das Projekt Froodel des Deutsch-Französischen Jugendausschusses, das Projekt Refugees in Koblenz sowie das Projekt Ein Herz für Senioren des Sophie- Hedwig-Gymnasiums und des Altenheims der Arbeiterwohlfahrt aus Diez. Alle neun Projekte zeigen uns, welche unterschiedlichen Formen und Ansätze es im Bereich Ehrenamt und Digitalisierung gibt und wie vielleicht auch andere Organisationen und Projekte profitieren können. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich, so die Ministerpräsidentin. Bei den meisten IGeL mehr Schaden als Nutzen Medizinische Leistungen, die Sie in der Arztpraxis selbst bezahlen müssen, heißen Individuelle Gesundheitsleistungen, kurz IGeL. Diese sind nicht immer hilfreich. Häufig geht es dabei um ergänzende Früherkennungsuntersuchungen wie Ultraschall, Lungen-Check, EKG und andere. Der IGeL-Monitor bewertet Nutzen und Schaden der einzelnen Leistungen. Nach fünf Jahren kommt er zu dem Schluss, dass die Schaden-Nutzen-Bilanz dieser Leistungen oft negativ ausfällt. 45 Bewertungen und Beschreibungen des IGeL-Monitors gibt es bis- her. Sie kommen zu folgendem Ergebnis: Vier IGeL bewerten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler negativ sie sehen den Schaden deutlich höher an als den Nutzen. Das gilt beispielsweise bei der durchblutungsfördernden Infusionstherapie gegen Hörsturz. 17 IGeL erhalten die Bewertung tendenziell negativ. Hier ist der zu erwartende Schaden höher als der Nutzen. Bei 15 weiteren ist die Schaden-Nutzen-Bilanz unklar. Nur drei IGeL werden mit tendenziell positiv bewertet. Keine IGeL erhält die Bewertung positiv. Das Internetportal das der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.v. (MDS) betreibt, gibt Patientinnen und Patienten seit fünf Jahren eine wissenschaftlich fundierte Entscheidungshilfe für und gegen IGeL. MDS, Theodor- Althoff-Straße 47, Essen, Telefon 02 01/ Auch der Ratgeber der Verbraucherzentrale IGeL-Angebote beim Arzt. Was Sie über private Zusatzleistungen wissen müssen bietet Orientierung. 12,90 Euro, als E-Book 9,99 Euro, im Online-Shop unter oder Telefon 0211/ sowie in den Beratungsstellen. spätlese 3 /

20 AKTUELLES Digitale Medien im Alltag Älterer: Herausforderungen für Bildungsangebote in Rheinland-Pfalz Die Tageszeitung auf dem Smartphone lesen, Videos und Bilder von der letzten Familienfeier per Whats- App, Threema und Co. verschicken oder Bankgeschäfte online tätigen: Die Nutzung des Internets und digitaler Kommunikationsmöglichkeiten ist in vielen Lebensbereichen inzwischen selbstverständlich, wenn nicht sogar notwendig geworden. In ländlichen Regionen gibt es immer weniger Bankfilialen, Familienmitglieder sind oftmals über ganz Deutschland verteilt und auch Reisebüros und Bahnschalter werden immer weniger. Mit der Entwicklung Schritt halten Die digitalen Antworten: Onlinebanking oder ein Online-Messenger wie WhatsApp, um den Kontakt zur Familie zu pflegen. Mit der digitalen Entwicklung Schritt zu halten, ist nicht immer einfach, denn damit sind auch viele Herausforderungen verbunden. Diese sind nicht nur rein technischer Natur. Vielmehr können auch Fragen des Daten- und Verbraucherschutzes sowie des generellen Nutzens eine wichtige Rolle spielen. Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten ältere Menschen in Rheinland-Pfalz zum Beispiel in verschiedenen Bildungsveranstaltungen. So gibt es zahlreiche Angebote, wie etwa das Programm Silver Surfer Sicher online im Alter ( an Einrichtungen wie Volkshochschulen, Verbraucherzentralen oder Universitäten. Viele ältere Menschen wissen die Vorteile des Internets sehr zu schätzen und bringen dabei ihren großen Erfahrungsschatz als Ressource mit. Dies zeigt auch das ehrenamtliche Engagement Älterer in PC- und Internet- Treffs. In zahlreichen Orten in Rheinland-Pfalz bieten ehrenamtliche Trainerinnen und Trainer ihre Hilfe bei Fragen rund um die Themen PC, Smartphone und Internet an. Neben dem Lernen in Bildungsveranstaltungen spielen internetbasierte Angebote eine sehr wichtige Rolle. Spezielle Lernangebote für ältere Onlinerinnen und Onliner halten Webportale, wie das Projekt Silver Tipps sicher online! ( der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest, bereit. Gemeinsames Lernen ist wichtig Untersuchungen zeigen zudem, dass das Lernen und der Austausch in der Gemeinschaft eine wichtige Rolle für ältere Menschen spielt. Die Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz und das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie bieten deshalb gemeinsam mit dem Digital Kompass der Bundesarbeitsgemeischaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) und der Initiative Deutschland sicher im Netz (DSiN) an vielen Orten in Rheinland-Pfalz sogenannte Digitale Stammtische an. Mehr hierzu findet sich unter: Dr. Florian Preßmar, LMK Neue Nachbarschaften: Nachbarschaftsnetzwerk geht online Wo gibt es eine Nachbarschaftsinitiative in meiner Nähe? Wie kann ich selbst in meiner Nachbarschaft aktiv werden? Antworten auf diese Fragen liefert das neue Internetportal www. neue-nachbarschaften.rlp.de der Landesinitiative Neue Nachbarschaften engagiert zusammen leben in Rheinland-Pfalz!. Die neue Website gibt erstmals eine Gesamtschau über die lokalen Nachbarschaftsinitiativen und Bürgergemeinschaften, die es in Rheinland-Pfalz gibt. Von diesen über 100 bestehenden Projekten präsentieren sich bereits rund 50 Initiativen mit eigenen Projektseiten auf der Internetseite. Aktive Nachbarschaften leben von den Menschen, die sich in ihrem Dorf, in ihrer Straße oder in ihrem Stadtviertel zusammen mit anderen für andere engagieren. Die vielen Projekte zeigen, wie vielfältig und ideenreich das nachbarschaftliche Engagement in Rheinland-Pfalz schon ist. Wir wollen dies sichtbar machen und unterstützen und weitere Menschen ermutigen, aktiv zu werden, erklärte Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Herzstück der neuen Internetseite sind die Nachbarschaftsprojekte und Bürgergemeinschaften in Rheinland- Pfalz. Der Projekte-Finder hilft bei der gezielten Suche nach Initiativen. Wer Ähnliches in der eigenen Nachbarschaft umsetzen möchte, erhält Kontakte und in den Praxistipps praktische Arbeitshilfen und Informationen. 20 spätlese 3 / 2017

21 AKTUELLES PC- und Internettreffs für ältere Menschen Der Umgang mit den sogenannten neuen Medien ist manchmal gar nicht so einfach. In Rheinland-Pfalz gibt es zahlreiche Initiativen speziell für Menschen über 50, die helfen, unter Gleichaltrigen den Umgang mit den neuen Medien zu erlernen und vertiefen. So werden beispielsweise schrittweise der Umgang mit dem Computer, Smartphone und Tablet geübt, gemeinsam das Internet entdeckt, neue Kommunikationsmittel ausprobiert, sowie zahlreiche praktische Tipps und Hilfen zur Datensicherheit vermittelt. Die Broschüre PC- und Internettreffs für ältere Menschen führt die regionalen PC- und Internetinitiativen in Rheinland-Pfalz auf, damit jeder vor Ort das passende Angebot für sich finden kann. Finanziert wurde das Vorhaben vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie. Sie können die Broschüre von der Internetseite des ZWW downloaden: www. zww.uni-mainz.de/sisu2017.php. Zu bestellen ist sie bei: Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Bauhofstraße 9, Mainz, Telefon / Leserbriefe Ich bin kreativ geworden und habe in unserem Seniorenkreis aus meinem Gesangbuch sehr viele bekannte Texte entnommen. Wir haben die Lieder gesungen und wir sind darüber sehr froh geworden, wir sollten viel mehr singen: Kreativität = singen! Rolf Erdmann, Worms: zur Ausgabe 1/2017 Kreativität im Alter Sehnsucht eines Kranken Sehnsucht nach gesunden Beinen und einem schmerzfreien Tag. Sehnsucht nach ein wenig Liebe, wieder leben dürfen, wie man mag. Sehnsucht nach dem vergangenen Leben, der unbeschwerten Kinderzeit, Sehnsucht nach einem liebend Herz, alles ist so weit, so weit. Sehnsucht nach pulsierendem Leben, wieder auf eigenen Beinen steh n, über grüne Felder und durch dunkle Wälder spazieren geh n. Sehnsucht, Hoffnung und Sich-Trauen geben Kraft zu jeder Zeit. Ein anderes Leben aufzubauen, um nicht zu versinken in seinem Leid. Ursula I. Schrader zu Ausgabe 2/2017 Sehnsucht kennt kein Alter Gedächtnistraining Geschenke zählen Schenken macht Freude. Wie viele Päckchen liegen hier zum Verteilen bereit? Päckchen zuerst geschätzt genau gezählt Der Reihe nach gelesen ergeben die umgedrehten Buchstaben von unten nach oben einen Aphorismus von Marie Freifrau von Ebner-Eschbach ( ). Der Spruch lautet: Aus der Zeitschrift GEISTIG FIT der Gesellschaft für Gehirntraining e.v., Die Zeitschrift erscheint viermal im Jahr. Zum Kennenlernen kann man ein Probeabonnement abschließen. Zwei Hefte bekommt man für 10 Euro inkl. Porto und Versand. GfG, Postfach 1420, Ebersberg. Haben Sie etwas auf dem Herzen? Hat Sie ein Beitrag in der Spätlese besonders berührt? Möchten Sie Ihre Meinung mit uns teilen? Bitte schreiben Sie uns an die unten stehende Adresse. Wir freuen uns auf Ihre Zuschrift. Lust zu schreiben? Die Redaktion der Spätlese freut sich über Zuwachs. Wenn Sie offen und neugierig sind, sich für die Themen der Menschen 60plus begeistern und gern schreiben, freuen wir uns über Ihre ehrenamtliche Mitarbeit. Schreiben Sie doch bitte an: Spätlese, Landesleitstelle Gut leben im Alter, Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Bauhofstraße 9, Mainz, spaetlese@msagd.rlp.de. spätlese 3 /

22 LIEBENSWERTES RHEINLAND-PFALZ Trier feiert seinen Sohn Karl Marx Der weltweit bekannte Philosoph und Ökonom Karl Marx wurde am 5. Mai 1818 in Trier geboren. Trier feiert das Jubiläumsjahr mit vielen Veranstaltungen und Ausstellungen. Marx ist mit Nero und Constantin einer der weltberühmten Bürger der Stadt. Marx verbrachte in Trier seine Kindheit und Jugend. Er besuchte von 1830 bis 1835 das Gymnasium in Trier und machte mit 17 Jahren Abitur. In Bonn studierte Marx dann ab 1835 Rechtswissenschaft und Kameralistik, ein Verfahren der Buchführung. Die preußische Regierung weigerte sich, Marx eine Professur anzubieten, da sie seine Betätigung in den Kreisen der Linkshegelianer missbilligte. Daraufhin wurde Marx erst Mitarbeiter, dann Chefredakteur der Kölner Rheinischen Zeitung. Karl Marx frühe Werke Der 1831 verstorbene Georg W. F. Hegel beeinflusste entscheidend das geistige Schaffen im damaligen Deutschland. Marx übernimmt von Hegel die Theorie der Dialektik und die der Gesetzmäßigkeit der Geschichte. Ihre Triebfeder interpretiert er jedoch neu: Es sind nach Marx die materiellen Bedingungen, die zum Klassenkampf in der Gesellschaft führen zog Karl Marx mit seiner Frau Jenny nach Paris. In Paris begann auch die Freundschaft mit Friedrich Engels. Marx und Engels diskutierten über die Gedanken und Arbeiten, die Marx in dieser Zeit bewegten. So entstanden die Ökonomisch-philosophischen Manuskripte aus dem Jahre 1844, die Theorie der entfremdeten Arbeit und andere Schriften. Der Ideenaustausch mit Engels führte zu einer lebenslangen, engen Zusammenarbeit und Freundschaft. Karl Marx und Das Kapital Nach Paris zog Marx nach Brüssel, nach seiner Ausweisung aus Belgien wegen seiner politischen Umtriebe zunächst zurück nach Paris, schließlich nach London. Dort engagierte er sich in der Arbeiterbewegung und brachte die Internationale voran. In seinem 1867 erschienenen Hauptwerk, Das Kapital, stellt Marx einen fundamentalen, nur revolutionär aufzulösenden Gegensatz zwischen Bourgeoisie und Proletariat fest. Die kapitalistische Produktionsweise sei nur durch eine systematische Ausbeutung der Arbeiterinnen und Arbeiter, die keine Produktionsmittel besäßen und so immer mehr verelendeten, erfolgreich. Wie feiert Trier? Trier ist für das zweihundertjährige Jubiläum gerüstet. Die große Landesausstellung getragen vom Land Rheinland-Pfalz KARL MARX LEBEN. WERK. ZEIT. vom 5. Mai bis 21. Oktober 2018 wird in gleich zwei Trierer Museen zu sehen sein, dem Rheinischen Landesmuseum Trier und dem Stadtmuseum Simeonstift Trier. Wie sehr Marx nach wie vor die Gemüter bewegt, zeigen die Diskussionen über das Geschenk der Republik China für Trier: ein über sechs Meter hoher Marx in Bronze. DK INFO Museum Karl-Marx-Haus, Brückenstraße 10, Trier, Telefon 06 51/ , Karl-Marx-Haus. Am 5. Mai Wiedereröffnung mit Festakt, Geburtstagsfeier für den Revolutionär und neuer Dauerausstellung. Im Jubiläumsjahr zum 200. Geburtstag von Karl Marx beschäftigt sich das Bistum Trier in zahlreichen Veranstaltungen unter dem Titel LebensWert Arbeit mit einem wesentlichen Aspekt im Denken von Marx: der Arbeit. Zentral ist die Kunstausstellung LebensWert Arbeit im Museum am Dom, die zeigt, dass Arbeit mehr ist als Broterwerb. Bischof-Stein-Platz 1, Trier, Telefon 06 51/ spätlese 3 / 2017

23 Abheben oder untertauchen? Das Technikmuseum in Speyer zeigt technische Errungenschaften vom U-Boot bis zur Rakete Ein Ausflug nach Speyer war schon vor 200 Jahren von besonderem Reiz. Nur benötigte der Heidelberger Student Josef Eichendorff einen Reisepass, als er mit seinem Bruder Wilhelm am 16. Juli 1807 zum Vergnügen nach Speier in Frankreich reiste. Die Brüder sahen zum ersten Mal den königlichen Rhein mit seinen weißsilbernen hohen Wogen. Es dauerte, nachdem sie mit der Fähre übergesetzt hatten, noch ein kleines Viertelstündchen mit der Carosse, bis sie am Stadttor ankamen. Speyer Stadt der Kontraste Das Übersetzen mit einer Fähre über den königlichen Rhein ist schon lange nicht mehr erforderlich. Hervorragend ausgebaute Straßen führen über den Rhein und lassen einen Blick auf die Baudenkmäler zu. Sie weisen auf eine große und bewegte Vergangenheit der Stadt hin und auf Faszinierendes aus unserer Gegenwart. Drastischer kann der Kontrast in der Kulisse nicht sein: Auf der einen Seite der Dom aus dem Jahr 1030 und auf der anderen das 1990 erbaute und immer wieder erweiterte Technikmuseum. Es zeigt auf einer Freifläche von Quadratmetern beeindrucken- de technische Konstruktionen. Hier stehen zum Beispiel eine Boeing 747, die Antonov-Antey 22, das größte in Serie hergestellte propellerbetriebene Flugzeug der Welt, Hubschrauber, Feuerwehr-Oldtimer, Lokomotiven, Motorräder, U-Boote und auch das Hausboot der Kelly Family. Größte Raumfahrtausstellung Europas Seit 2008 verfügt das Technikmuseum über eine Raumfahrthalle, in welcher sich die größte Raumfahrtausstellung Europas befindet. Sie ist dem Weltraummuseum der NASA nachempfunden. Die 600 einzigartigen Exponate dokumentieren die Geschichte der Raumfahrt von den Anfängen in den frühen 1960er-Jahren bis zur aktuellen Internationalen Raumstation ISS. LIEBENSWERTES RHEINLAND-PFALZ Neben dem Prototyp des Spaceshuttle BURAN ist das Trainingsmodul des Raumlabors SPACELAB zu bestaunen. Wertvolle Raumfahrtanzüge, Originaldokumente, Modelle und zahlreiche weitere Raumfahrtexponate, wie eine originale Landekapsel der Sojus Mission, runden diese einmalige Ausstellung ab wurde die Raumfahrtausstellung um den Themenbereich Der Mond ergänzt und präsentiert nun neben der Attrappe der Apollo- 11-Mondfähre EAGLE und dem Mondauto Lunar Roving Vehicle auch einen 3,4 Milliarden Jahre alten Mondstein von unschätzbarem Wert. Nach einer Besichtigungstour kann man im Imax-Filmtheater entspannen. Das 3D-Kino zeigt Filme auf einer großen, kuppelförmigen Leinwand. Es ist eins von drei Kinos dieser Art in Deutschland. Wer sich einen Besuch gönnen will, muss mindestens drei bis vier Stunden einplanen. Das Museum ist, bis auf einen geringen Teil der Ausstellungsfläche, barrierefrei. Folgen Sie also Goethes Aufruf: Macht Euch auf nach Speyer, in die Stadt, die Sie Vergangenheit und Gegenwart erleben lässt. Zum Entspannen kann man danach immer noch eine Schifffahrt auf dem Rhein in die Auen unternehmen. Der Ausblick lohnt sich, denn königlich ist der Rhein nach wie vor. SO Technikmuseum Speyer, Am Technik Museum 1, Speyer, Viel über Technik erfahren Sie auch im Dynamikum, Frönstrasse 8, Pirmasens, INFO spätlese 3 /

24 WICHTIGES INTERESSANTES NÜTZLICHES VERBRAUCHERTIPPS Falsche Polizeibeamte sind fiese Trickbetrüger, die an Ihr Geld wollen In Rheinland-Pfalz häufen sich die Fälle, in denen vorwiegend ältere Menschen Opfer von Trickbetrügern werden, die sich als Polizisten ausgeben. Diese Verbrecher möchten, dass Sie Ihr Bargeld, Schmuck und Wertgegenstände herausgeben. Häufig erscheint bei einem ersten telefonischem Kontakt die 110 im Display der Opfer. Um mehr über diese und andere Methoden zu erfahren, stehen den Seniorinnen und Senioren neben den rund 612 geschulten Seniorensicherheitsberatern auch die Polizeilichen Beratungsstellen der Polizeipräsidien zur Verfügung. Darüber hinaus informiert die Polizei Rheinland-Pfalz auf zahlreichen Veranstaltungen zu diesem Thema. Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz berichten in den sozialen Medien unter dem Hashtag #GenugBetrug über aktuelle Betrugsmaschen. Förderprogramm des Landes stellt die hausärztliche Versorgung im ländlichen Raum sicher Seit Inkrafttreten des Förderprogramms im Jahr 2011 wurden 91 Förderungen ausgesprochen. Das Land hat dafür knapp 1,3 Millionen Euro bereitgestellt, stellte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler heraus. Gefördert werden die Niederlassung, die Übernahme einer Praxis, die Errichtung von Zweigpraxen und die Anstellung von Hausärztinnen und Hausärzten in ausgewiesenen ländlichen Fördergebieten in Höhe von bis zu Euro. Die wichtigsten Tipps in Kürze: Die Sicherstellung der ambulanten ärztlichen Versorgung ist grundsätzlich Aufgabe der Kassenärztlichen Vereinigung. Gleichwohl trägt das Land im Rahmen der Daseinsvorsorge eine politische Verantwortung. Das Förderprogramm wurde zum 1. August 2017 ausgeweitet und kann seitdem in insgesamt 75 Verbandsgemeinden und kleineren verbandsfreien Gemeinden in Anspruch genommen werden. Das Förderprogramm hausärztliche Versorgung ist ein Baustein des Zukunftsprogramms Gesundheit und Pflege Nähere Informationen finden Sie auf Die Polizei ruft niemals unter der Polizeinotruf- Nummer 110 an. Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die Nummer 110. Benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, sondern wählen Sie die Nummer selbst Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Deponieren Sie weder Geld noch Wertsachen aufgrund einer Anweisung des angeblichen Polizeibeamten vor dem Haus oder der Wohnung. Polizeibeamte in Zivil sind verpflichtet, sich auszuweisen. Klären Sie lebensältere Familienangehörige, Nachbarn und Bekannte auf. Verbraucherzentrale bietet Schimmel-Check an Vor allem in der kalten Jahreszeit treten häufiger dunkle Schimmelbeläge und Stockflecken an Wänden auf. Ursachen können falsches Heizen und Lüften in Verbindung mit schlechten Wärmeschutz des Hauses sein. Betroffenen bietet die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz einen Schimmel- Check sowie eine Broschüre an. Wer daran interessiert ist, vereinbart zunächst ein kostenloses Beratungsgespräch in einem der 70 Energieberatungsorte der Verbraucherzentrale. Ein Beratungstermin zu Hause kostet dank einer Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium 40 Euro. Terminvereinbarung für die Erstberatung: Telefon 08 00/ oder Das Buch Feuchtigkeit und Schimmelbildung informiert über Ursachen, klärt auf, wie man Schimmelbefall vermeidet, und berät, wie man im Schadensfall vorgeht. 14,90 Euro zzgl. Versandkosten, Bestell-Telefon: 0211/ spätlese 3 / 2017

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