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1 Fortbildung

2 Institutsleitung Tamara Wissing Telefon: Durchwahl Referentin Karin Westphal Fort- und Weiterbildung Telefon: Durchwahl Pädagogische Silke Gramann Mitarbeiterin Telefon: Durchwahl Lehrgangsorganisation Manuela Gruber, SPZ/gFAB Telefon: Durchwahl Claudia Rupprecht Telefon: Durchwahl Claudia Wegerer Telefon: Durchwahl Teamassistenz Katja Gütlein Telefon: Durchwahl Anschrift Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Landesverband Bayern e. V., Fortbildungsinstitut Kitzinger Straße 6, Zentrales Telefon Telefax Adresse fortbildung@lebenshilfe-bayern.de Internet Unser Programm gibts auch online!

3 Liebe Leserin, lieber Leser, mit dem vorliegenden Jahresprogramm 2019 möchten wir den verschiedenen Fortbildungsbedarfen auch in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen und Änderungen, die das BTHG mit sich bringt gerecht werden. Neben bewährten Seminaren, wie etwa Systemische Beratung oder Unterstützte Kommunikation finden Sie eine Vielzahl weiterer aktueller bzw. wieder aktuell gewordener Themen: von der Persönlichen Zukunftsplanung über sozialraumorientiertes Arbeiten bis zur Peer-Beratung. Für bekannte und neue Herausforderungen bieten wir passgenaue Angebote: Zum Beispiel für skräfte, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dezentrale Standorte verteilt sind, für die gewachsene Zahl an Schulbegleitungen und für Geschäftsführungen, die dem Fachkräftemangel kreativ und konstruktiv begegnen möchten. Eine neue Baustein-Lehrgangsreihe Zusatzqualifikation für Gruppenleitungen in Heilpädagogischen Tagesstätten und Kindertageseinrichtungen wurde praxisnah mit Mitarbeitenden aus Einrichtungen der Lebenshilfe geplant. So wird eine bedarfsgerechte Qualifizierung auch in Einzelmodulen sichergestellt. Einer weiteren gesetzlichen Neuerung haben wir Rechnung getragen: Beratungsleistungen für die Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase können künftig über die Krankenkassen abgerechnet werden. Das hierfür benötigte Zertifikat erwerben Beraterinnen und Berater bei uns im Fortbildungsinstitut. Aktuelle Entwicklungen, wie z. B. ein neues Bedarfsermittlungsinstrument, werden wir für Sie stetig im Blick behalten und hierzu kurzfristig Seminare organisieren. Informieren Sie sich auch auf unserer Homepage und bestellen Sie unseren Newsletter so bleiben Sie immer auf dem Laufenden! Unsere Fortbildungsangebote stehen allen offen, und zwar völlig unabhängig von einer Mitgliedschaft oder Tätigkeit bei der Lebenshilfe. Wir freuen uns, Sie im Jahr 2019 bei einem unserer Seminare begrüßen zu dürfen. Tamara Wissing Leiterin Fortbildungsinstitut 1

4 Inhalt 1 Kindheit, Jugend und Familie NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU Lehrgangsreihen Fachkraft für Inklusion in Kindertageseinrichtungen Zusatzqualifikation für Gruppenleitungen in Heilpädagogischen Tagesstätten und Kindertageseinrichtungen 19 Seminare Behinderungsspezifisches Basiswissen für Mitarbeitende in inklusiven Kitas und Heilpädagogischen Tagesstätten Eine Pädagogik für alle Kinder! Inklusion in der Praxis Partizipation und Teilhabe im Kinder- und Jugendbereich Schulbegleitung ein Balanceakt mit Chancen Grenzwahrende Pädagogik, Kindeswohlgefährdung Kindeswohlgefährdung: Erkennen Beurteilen Handeln_ Bindungsentwicklung über den Lebenslauf Bindungssicherheit, riskante Bindungsentwicklungen und Bindungsstörungen Wenn (uns) Kinder auffallen... Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern aus systemischer Sicht Sprache der Schlüssel zur Welt?! Wahrnehmung und Wahrnehmungsförderung Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität (ADHS/ADS) bei Kindern und Jugendlichen: Diagnostik, Förderung und Therapie Förderung von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung im frühen Kindesalter (2 10 Jahre) Was Kinder und Jugendliche stärkt! Traumatisierte Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung verstehen und begleiten Rechtliche Grundlagen in HPTs und Kitas Kommunikation und Gesprächsführung für Gruppenleitungen in HPTS und Kitas Gruppen und Teams in Heilpädagogischen Tagesstätten und Kindertageseinrichtungen steuern und leiten 36 2

5 NEU NEU Die ICF für Kinder und Jugendliche (ICF-CY) und ihr Beitrag für die Diagnostik und Förderplanung in Pädagogik und Frühförderung Interkulturelle Kommunikation und kultursensible Beratung in Frühförderung, Kita und Schule Elternkooperation Elternberatung Elternbegleitung Kindliche Entwicklung schon verzögert oder noch normal? Wie sage ich es den Eltern? Wie gewinne ich Väter von Kindern mit Behinderung für die Elternarbeit? Gespräche mit Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung kompetent und sicher führen 42 2 Arbeit und Wohnen Lehrgangsreihen SPZ: Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung SPZ-WL: Zukunft der Werkstätten gestalten kompetent und innovativ! Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für skräfte in der WfbM SPZ-P: Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung, die Menschen mit psychischer Beeinträchtigung im Arbeitsbereich begleiten FAB: Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung Aufbaulehrgang für Absolventinnen/Absolventen der Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation (SPZ) Begleitung von Menschen mit (geistiger) Behinderung im Wohnbereich 48 BW 300 Einstieg in die beruflichen Arbeitswelten für Menschen mit Behinderung Qualifizierung für Jobcoaches 49 BW 302 Wenn die Psyche ver-rückt ist Grundlagenwissen und Krisenmanagement für die kompetente Arbeit mit Menschen mit psychischen Erkrankungen 50 Arbeit Seminare Neu in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung Gemeinsam arbeiten in der WfbM Grundlagenwissen und aktuelle Leitideen 52 3

6 NEU BW 301 Teilhabe am Arbeitsleben 4.0 Strategische Ausrichtung der Werkstatt für zukünftige Herausforderungen 53 RP S12 Junge Wilde Junge Menschen mit Lernbehinderungen und herausforderndem Verhalten Anleiten will gelernt sein! Förderliche Lernbedingungen und pädagogische der Anleitung von Menschen mit Behinderung in der WfbM Berufliche Bildung in der WfbM Aktuelle Anforderungen mit professioneller Methodik/Didaktik und barrierefreien Lernmitteln erfüllen 56 RP S96 Ist Paul faul? Beschäftigte mit funktionalen Leistungsstörungen des Gehirns verstehen und angemessen fördern Mut zu Fehlern! Selbstbestimmtes Arbeiten für Menschen mit Behinderung ermöglichen und unterstützen Motivationsarbeit Motivation zur Arbeit Die Teilautonome Gruppenarbeit: Teilhabe am Arbeitsleben entwickeln! Ein erfolgreiches Instrument, Beschäftigte mittels Arbeit zu fördern Soziale Kompetenzen in der WfbM fördern Workshop mit hohem Praxisbezug Bildungsauftrag Persönlichkeitsentwicklung Wie können Arbeitsprozess und Arbeitsumgebung zum persönlichen und sozialen Lernen in der Werkstatt genutzt werden? Sozialunternehmen: Werkstatt Produktion vs. Rehabilitation? Auftragskalkulation und Arbeitsplanung unter Beachtung des dualen Auftrags Die Vertrauensperson Teil des Werkstattrates 65 Wohnen Seminare Bewohnervertretungen kompetent begleiten und unterstützen Seminar für Unterstützungspersonen von Bewohnervertretungen Inklusion leben! Betreutes Wohnen in Familien (BWF) das Gastfamilienmodell 67 4

7 NEU Was Sie schon immer über den Umgang mit Menschen mit Behinderung wissen wollten! Ein Einführungskurs in die pädagogische Arbeit mit Menschen mit Behinderung im Wohnbereich Personenzentriertes und sozialraumorientiertes Arbeiten im Wohnbereich Was ändert sich in der Arbeitsweise von Einrichtungen und Diensten des Unterstützten Wohnens? 69 Bedarfsermittlung und Hilfeplanung NEU Seminare Einführung in die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) Vom Modell zur Anwendung in der täglichen Praxis Ziele in der Hilfeplanung klar formulieren Persönliche Zukunftsplanung und (institutionelle) Hilfeplanung Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Ergänzungen Dokumentation in gemeinschaftlichen Wohnformen für erwachsene Menschen mit geistigen Behinderungen Inhouse 73 3 Begleitung im Alter NEU Lehrgangsreihen Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung im Alter Ausbildung zur Beraterin/zum Berater für Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase ( 132g SGB V) 77 Seminare Modelle der Unterstützung von Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung im Alter innovativ gestalten Vorstellung des Forschungsprojekts MUTIG Menschen mit Behinderung gut in den Ruhestand begleiten Aktivierende Förderung von älteren Menschen mit Behinderung Psychische und körperliche Störungen im Alter bei Menschen mit geistiger Behinderung Demenz verstehen, begreifen, integrieren Ältere Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz unterstützen 83 5

8 Den Abschied vor Augen Sterben und Tod begleiten Hospizarbeit bei Menschen mit einer geistigen Behinderung 84 4 Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf Lehrgangsreihe Begleitung von Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf 86 Seminare In der eigenen Wohnung leben mit hohem Unterstützungsbedarf Krisenintervention bei schwerstbehinderten und nicht sprechenden Menschen mit selbstverletzenden und aggressiven Verhaltensweisen Aktivität, Selbstbestimmung, Beteiligung Adäquate Angebote für erwachsene Menschen mit schwersten Behinderungen in Förderstätten und Wohneinrichtungen Bewegung, Spiel und Sport für Menschen mit sehr schweren Behinderungen und herausforderndem Verhalten Erleben, Spüren und Bewegen Psychomotorik für Menschen mit schweren Behinderungen Sinnvolles Tun bei Menschen mit schweren Behinderungen Arbeitsweltbezogene Tätigkeiten in der Förderstätte 93 5 Menschen mit psychischen Erkrankungen Lehrgangsreihen Begleitung von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung Basis-Zertifikat Begleitung von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung Aufbau-Zertifikat 97 Seminare Auch Wahn hat Sinn Einführung in die Psychiatrie Kein Körper ist gesund, dessen Seele krank ist Somatoforme Störungen Psychiatrie-Hospitation Persönlichkeitsstörungen bei Menschen mit geistiger Behinderung 101 6

9 NEU NEU Umgang und Kommunikation mit psychisch kranken (und geistig behinderten) Menschen Stressbewältigung bei Menschen mit psychischer Beeinträchtigung Pädagogische Konzepte und Ansätze Lehrgangsreihen Begleitung von Menschen mit herausforderndem Verhalten Unterstützte Kommunikation Kontakt und Verständigung mit nicht/kaum sprechenden Menschen 107 RP K25 Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH -Ansatz 108 RP K26 Zusatzqualifikation Förderdiagnostik: Diagnostik und Förderplanung nach TEACCH 109 Seminare Persönliche Zukunftsplanung ein Weg zur Entwicklung von Autonomie Biografiearbeit mit dem Lebensbuch Menschen unterstützen sich gegenseitig. Ganz normal! Die Idee der Peer-Unterstützung und was man damit machen kann Inklusive Veranstaltung Wie kann man lernen zu wollen? Selbstbestimmung und Empowerment von Menschen mit Behinderung Herausforderung in der Praxis Fachliche Grundlagen der Begleitung von Menschen mit Behinderung Umgang mit Autismus Menschen im Autismus-Spektrum verstehen, annehmen und unterstützen Autismus verstehen! Sicherheit im Umgang mit Verhaltensbesonderheiten gewinnen Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln Einführung zum TEACCH-Ansatz W.Ü.S.T.E. Autismus in fünf Schritten besser verstehen durch den Blick aus der Innensicht eines Autisten Soziale Trainingsmaßnahmen für Menschen aus dem autistischen Spektrum Projekte zur Prävention von Übergriffen und sexualisierter Gewalt Grenzwahrende Pädagogik und Betreuung Gewaltschutz in Institutionen 121 7

10 NEU NEU NEU Medizinische, rechtliche und psychiatrische Aspekte des aggressiven Verhaltens bei Menschen mit Behinderung Positive Verhaltensunterstützung Pädagogische Handlungsmöglichkeiten zum Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Menschen mit geistiger Behinderung Die Herausforderung annehmen Umgang mit herausforderndem Verhalten Praxisberatung: Herausforderndes Verhalten Fallbezogene Reflexion in der Arbeit mit Menschen mit herausforderndem Verhalten Fremdverletzendes, selbstverletzendes und herausforderndes Verhalten Begegnen mit Respekt Wege zwischen Überforderung und Überbehütung Körperliche Intervention im Umgang mit Menschen mit aggressiven Verhaltensweisen DEKIM Deeskalation und Krisenmanagement bei Menschen mit Intelligenzminderung Das Kriseninterventionsprogramm Ki-Pro Diagnose: (Geistige) Behinderung Umgang mit kritischen Lebensereignissen und der Hilfestellung durch Mitarbeitende sozialer Dienste Von der Hirnforschung lernen Körpersprache bei Menschen mit geistiger Behinderung und/oder psychischer Störung Depression, Demenz und Besonderheiten bei Menschen mit Downsyndrom Geschlechtersensible Begleitung von Mädchen und Frauen, Jungen und Männern mit Behinderung Selbstbestimmte Sexualität Freiheit Selbstbestimmung Verwahrlosung Der Umgang mit Freiheit, Drogen und Sexualität Das Messie-Syndrom und das Vermüllungssyndrom bei Menschen mit Behinderung Unterstützte Kommunikation für Menschen mit Behinderung Einführungskurs nach Standard der GfUK e. V Aktion, Kontakt, Kommunikation Vom (gemeinsamen) Handeln zur Verständigung Aufbaukurs nach Standard der GfUK e. V

11 NEU NEU Grafische Symbole in der Unterstützten Kommunikation Aufbaukurs nach Standard der GfUK e. V Gebärden in der Unterstützten Kommunikation Aufbaukurs nach Standard der GfUK e. V Leichte Sprache gut zu wissen! Notfallmanagement für Seminarwochen und Freizeiten 144 NEU NEU 7 Gesundheit Pflege Lehrgangsreihe Gute Pflege: Wohlbefinden für Pflegebedürftige Sicherheit und Entlastung für Pflegende 146 Seminare Humor in der Pflege Fit für die Pflege Ein aktives Seminar nach der FELDENKRAIS-Methode Pflegerische Pädagogik Pädagogische Pflege 149 RP S64 Pflege-Upgrade für Pädagoginnen und Pädagogen 150 RP S61 Pflegefachkräfte haben ihren Platz in pädagogischen Teams 151 RP S33 Die Gestaltung der Pflegesituation bei älteren Menschen mit Behinderung Der richtige Umgang mit Medikamenten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Behindertenhilfe Schmerzerfassung und Umgang mit Schmerzen bei Menschen mit Behinderungen 154 BW 800 Basiskurs: MH Kinaesthetics Bewegung Kreativität Lehrgangsreihen Erlebnispädagogik 158 RP K80 Tanz für ALLE DanceAbility Teacher Orientation-Kurs 159 Seminare Erlebnispädagogik Interaktion, Vertrauen und Naturerfahrungen Erlebnispädagogik Kleine Wildnis Wasser macht Spaß Psychomotorische Förderung im Wasser für Menschen mit Behinderungen 162 9

12 NEU NEU Fußball ist Inklusion Spielen und Bewegen mit Ball Ganzheitliche Sportangebote im Präventionsbereich Gehirntraining durch Bewegung Musik und Bewegung Neue Mitmachlieder über Alltagsthemen der Kinder Klang als Medium in der heilpädagogischen Arbeit Theater, Theater der Vorhang geht auf!... wir machen uns die Bühne zur Welt. Inklusiver Theaterworkshop Berufliche Rolle und Selbstverständnis Lehrgangsreihen Gut beraten! Beraterkompetenzen und Beraterprofil in der Behindertenhilfe Systemische Beratung Wertschätzend miteinander umgehen wie geht das? Lehrgangsreihe in Gewaltfreier Kommunikation nach Dr. Marshall ROSENBERG 172 Beratung Seminare Wertschätzend miteinander umgehen wie geht das? Grundlagenseminar 1 und Verhaltensmuster ändern und Alternativen entwickeln Aufbaumodul I der Lehrgangsreihe Gewaltfreie Kommunikation nach Dr. Marshall ROSENBERG Zuhören und Dialog fördern mit Gewaltfreier Kommunikation Aufbaumodul II der Lehrgangsreihe Gewaltfreie Kommunikation nach Dr. Marshall ROSENBERG Konflikte lösen mit Hilfe der Gewaltfreien Kommunikation Aufbaumodul IV der Lehrgangsreihe Gewaltfreie Kommunikation nach Dr. Marshall ROSENBERG Kommunikation mit Angehörigen Menschen mit Behinderung und ihr Familiensystem Kommunikation und Gesprächsführung Lösungsorientierte Beratung Der Umgang mit Konflikten

13 Leiten Führen NEU NEU NEU NEU Seminare Die skraft als Coach Auf Distanz führen Die Besonderheiten von an dezentralen Standorten und in vernetzten Arbeitszusammenhängen Agiler Führen Wege zu mehr Selbstverantwortung Führen und Verantworten Lehrgang zur Qualifizierung von Führungskräften, Fachkräften, Bereichsleitungen, Fachdiensten Leiten und Führen eine Herausforderung für neue Führungskräfte 185 RP S55 Umgang mit schwierigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Team erfolgreich gestalten Führen als Nummer Zwei Die besondere Rolle der stellvertretenden Kollege/in und Leiter/in sein Führen und Leiten in der Doppelrolle Aus der Praxis für die Praxis Praxisanleitung professionell und praxisnah gestalten 189 Selbstkompetenz Seminare Generation 50 plus vital und gezielt das Arbeitsleben gestalten! Flow statt Burn-out Psychohygiene für die moderne Arbeitswelt Ziele, Erfolge, Motivation: Wie erfolgreich ist unsere Arbeit mit Menschen (mit Behinderung)? Nähe und Distanz in beruflichen Beziehungen Die Kunst, wirklich gute Entscheidungen zu treffen Das Leben darf leicht sein jedes Wort wirkt! Mentale Stärke Souverän bleiben in herausfordernden Situationen Sonne in der Stimme stimmig im Kontakt Selbst(Zeit)management, Selbstorganisation Mein gesunder Arbeitsplatz

14 10 Sozialmanagement Lehrgangsreihen SPZ-WL: Zukunft der Werkstätten gestalten kompetent und innovativ! Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für skräfte in der WfbM 202 BW 600 Management Offene Hilfen und Wohnen Die Managementreihe mit dem interdisziplinären Kompetenzerwerb 203 Personal und Organisationsentwicklung Seminare Veränderungsprozesse gestalten durch Veränderung führen Die richtigen Fachkräfte finden und binden! Strategien gegen den Fachkräftemangel Handlungsmöglichkeiten bei psychischen Belastungen des Personals am Arbeitsplatz WfbM im Wandel Weiterentwicklung der Beruflichen Bildung im System Werkstatt Netzwerke im Bereich Offener Hilfen aufbauen 209 Recht Seminare Grundlagen der sozialen Leistungen für Menschen mit Behinderung Rechtliche Begleitung/Beratung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung und ihren Angehörigen Aufsichtspflicht und Haftung Rechtsfragen rund um herausforderndes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen 213 Verwaltung und Finanzen Seminare AKTION MENSCH Neue Fördermöglichkeiten Modernes Büro- und Selbstmanagement

15 NEU 11 Eltern und Angehörige Seminare Darf s ein bisschen mehr sein? Eine Abenteuerwoche für Geschwisterkinder Ich bin ein Geschwisterkind Eine Erlebniswoche nur für Dich alleine Das ist mal was Neues, würd ich sagen... Ein Wochenende für Väter von Kindern mit Behinderung und um mich kümmert sich keiner! Geschwister von Kindern mit Behinderung Ein Seminar für Eltern von Kindern mit und ohne Behinderung Inhouse Umgang mit herausforderndem und aggressivem Verhalten von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung_ Hilfestellung für den Alltag Inhouse Auf dem Weg zum Erwachsensein Entwicklungsaufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten Inhouse Unser Kind zieht aus Ein Seminar für Eltern von Kindern mit Behinderung Inhouse 224 Weitere Informationen Seminarkalender für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung 14 Sie haben die Wahl - Informationen zu den Baustein-Lehrgangsreihen Seminarkalender 226 Hohe Maßstäbe im Interesse unserer Kunden 238 Informationen zu staatlichen Förderungen von Fortbildungsmaßnahmen 239 Zertifikate und anerkannte Bausteine Kooperationen mit Hochschulen, Instituten, Kliniken und Vereinen 240 Tagungen Seminare Freizeiten 241 Allgemeine Hinweise 242 Geschäftsbedingungen 243 FSJ und BFD Jetzt Einsatz zeigen und ein freiwilliges Jahr bei der Lebenshilfe leisten 244 Dozentinnen und Dozenten 246 Stichwortverzeichnis 248 Jahreskalender

16 Seminarkalender für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung C09 C15 C01 C14 C16 C07 C11 C06 C12 C19 C02 Z01 Ich bin Frauen-Beauftragte Grundlagen-Seminar für Frauen-Beauftrage in Werkstätten und ihre Vertrauens-Personen in Mühlhausen Herzblatt Freunde werden Freunde bleiben in Mitwirkung und Mitbestimmung eine wichtige Aufgabe für Werkstatt-Räte und Vertrauens-Personen Grund-Lehrgang Baustein in Nördlingen Ich bin erwachsen! Wie ich mein eigenes Leben leben kann in Topf sucht Deckel! Wie finde ich den Partner, der zu mir passt? in Auf Augenhöhe Wie man Gespräche mit en aus Werkstätten und Wohnstätten führt in Marktbreit Zuhören Gespräche führen Beraten Ein Seminar für Frauen-Beauftragte, Stellvertreterinnen und ihre Vertrauens-Personen in Mühlhausen Wie kann sich der Werkstatt-Rat erfolgreich präsentieren? in Ingolstadt Als Bewohner-Vertretung erfolgreich sein 1. Teil: in 2. Teil: in Bald gehe ich in Rente. Was dann? in Mitwirkung und Mitbestimmung eine wichtige Aufgabe für Werkstatt-Räte und Vertrauens-Personen Aufbau-Lehrgang Baustein in Marktbreit Menschen unterstützen sich gegenseitig. Ganz normal! Was ist Peer-Unterstützung? Inklusives Seminar in 14

17 C13 C20 C10 C08 Z02 C05 C03 C17 C04 C18 Und ich trau mich doch! Ein Seminar zum Thema Angst und Mut in Tu deinem Körper etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen in Frauen-Themen in die Tat umsetzen Frauen-Beauftragte, Stellvertreterinnen und ihre Vertrauens-Personen setzen ihre Ziele um in Mühlhausen Gremien-Arbeit für Werkstatt-Räte Klausur-Tagung für die gewählten Bezirks-Sprecher, deren Stellvertreter sowie Beisitzer und Vertrauens-Personen in Nördlingen Theater, Theater der Vorhang geht auf! wir machen uns die Bühne zur Welt. Inklusiver Theater-Workshop in Umgang mit Anfragen und Beschwerden Die tägliche Herausforderung für den Werkstatt-Rat in Ebermannstadt Mitwirkung und Mitbestimmung eine wichtige Aufgabe für Werkstatt-Räte und Vertrauens-Personen Vertiefungs-Lehrgang Baustein in Nördlingen Traumpaar Wir gehören zusammen! in Aufgaben, Rechte und Pflichten des Werkstatt-Rats in Mühlhausen Die Behinderung ist nur ein Teil von mir, denn ich habe noch viel mehr zu bieten! in Genaue Informationen und Angaben zu diesen Veranstaltungen finden Sie in der Broschüre für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung, die beim Fortbildungsinstitut angefordert werden kann. Angebote für Eltern und Angehörige finden Sie auf den Seiten

18 Sie haben die Wahl Sie möchten ein Zertifikat erwerben inhaltliche Schwerpunkte selbst festlegen den Zeitpunkt der Fortbildung frei wählen Dann sind unsere flexiblen Baustein-Lehrgangsreihen genau das Passende für Sie. Folgende Themenbereiche bieten wir an: Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung im Alter UE Seite 76 Begleitung von Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf UE Seite 86 Begleitung von Menschen mit (geistiger) Behinderung im Wohnbereich UE Seite 48 Begleitung von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung Basis 72 UE Seite 96 Begleitung von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung Aufbau 72 UE Seite 97 Gut beraten! Beraterkompetenzen und Beraterprofil in der Behindertenhilfe UE Seite 170 Begleitung von Menschen mit herausforderndem Verhalten UE Seite 106 Gute Pflege UE Seite 146 Fachkraft für Inklusion in Kindertageseinrichtungen UE Seite 18 Zusatzqualifikation für Gruppenleitungen in Heilpädagogischen Tagesstätten und Kindertageseinrichtungen UE Seite 19 Und so funktioniert s: Auswahl einer Baustein-Lehrgangsreihe aus dem jährlichen Fortbildungsprogramm Detailausschreibung mit Seminarangeboten zusenden lassen Auswahl der Pflichtund Wahlbausteine Teilnahme an den Seminaren innerhalb von 3 Jahren Nach Erreichen der Mindest-Unterrichtseinheiten Kopien aller Teilnahmebescheinigungen einreichen Zertifikat Noch Fragen? Wir beraten Sie gerne! Ihre Ansprechpartnerin: Tamara Wissing Leiterin Fortbildungsinstitut Telefon: tamara.wissing@ lebenshilfe-bayern.de 16

19 1 Kindheit, Jugend und Familie

20 Anmeldung unter Pädagogische Fachkräfte, die in Tageseinrichtungen für Kinder oder in integrativen Gruppen und/oder in einzelintegrativen Maßnahmen im Elementarbereich tätig sind, wie Erzieher/innen, Heilerziehungspfleger/innen, Sozialpädagogen/innen u.a. Die Gesamtkosten der Lehrgangsreihe ergeben sich aus der Summe der Gebühren ausgewählter Bausteine. In dieser Lehrgangsreihe können die Teilnehmer/ innen ein Zertifikat erwerben. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an ausgewählten Veranstaltungen der Lebenshilfe-Kooperation im Umfang von mindestens 200 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Kalenderjahren. Acht Bausteine sind obligatorisch. Neben den Pflichtbausteinen stehen weitere Seminarangebote zur Auswahl, die auf die individuellen Interessen abgestimmt werden können. Detailausschreibung mit der Liste aller Seminarangebote ab Mainz Stuttgart Fachkraft für Inklusion in Kindertageseinrichtungen Lebenshilfe- Zertifikat Heilpädagogische Qualifizierung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Elementarbereich Baustein-Lehrgangsreihe Kooperationsveranstaltungen der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Inklusive Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern in Kindertagesstätten stellen für Fachkräfte eine hohe Herausforderung dar. Im Mittelpunkt steht eine professionelle Begleitung und Unterstützung aller Kinder mit und ohne Behinderung. Diese Heterogenität einer Kindergruppe setzt spezielle Fachkompetenzen voraus, wie z. B. Kenntnisse über heilpädagogische Grundlagen sowie erweiterte kompetenzen. Neben der unmittelbaren pädagogischen Arbeit mit den Kindern sind auch kommunikative und kooperative Kompetenzen in der Zusammenarbeit mit Eltern und im Team sowie für die Vernetzung mit Institutionen im Umfeld gefordert. Diese Lehrgangsreihe bietet das notwendige Handwerkszeug und Reflexionsmöglichkeiten, sich als Fachkraft für Inklusion zu qualifizieren. Sie erwerben Kenntnisse über Grundlagen einer inklusiven Pädagogik Reflexion von Menschenbild, Rolle und eigener Haltung Förderdiagnostik und -planung Gestaltung inklusiver Prozesse Sozialrechtliche Grundlagen Beratung, Zusammenarbeit und Kooperationen Vortrag, vertiefte Einzelarbeit, Analyse und Reflexion der eigenen beruflichen Handlungsweise, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, Praxisbeispiele, Fallbesprechungen, Filmanalysen, kollegiale Beratung, Erfahrungsaustausch 18

21 Lebenshilfe- Zertifikat NEU Anmeldung unter Zusatzqualifikation für Gruppenleitungen in Heilpädagogischen Tagesstätten und Kindertageseinrichtungen Baustein-Lehrgangsreihe Die Arbeit als Gruppenleitung in einer Heilpädagogischen Tagesstätte oder (inklusiven) Kindertageseinrichtung bedeutet, komplexe Aufgaben zu meistern. Neben der normalen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen sind nicht nur Fachwissen und Kenntnisse über die rechtlichen Rahmenbedingungen erforderlich, sondern auch Führungskompetenzen und hohe kommunikative Fähigkeiten gefragt. Als Gruppenleitung sind Sie einerseits Teil des Teams und andererseits gleichzeitig in einer sposition mit hoher Verantwortung. Diese Lehrgangsreihe soll Gruppenleitungen und angehenden Gruppenleitungen mehr Hintergrundwissen und Handlungssicherheit für ihre Tätigkeit geben. Sie erwerben Kenntnisse über inklusive Pädagogik Grenzwahrung und Kindeswohlgefährdung rechtliche Rahmenbedingungen Kommunikation und Gesprächsführung Teamleitung Zusammenarbeit mit Eltern Partizipation und Teilhabe Vortrag, Gruppenarbeit, Rollenspiel, Besprechung von Fallbeispielen aus Ihrer Praxis, Filmanalysen Gruppenleitungen und Einrichtungsleitungen in HPTs und Kitas Die Gesamtkosten der Lehrgangsreihe ergeben sich aus der Summe der Gebühren ausgewählter Bausteine. In dieser Lehrgangsreihe können die Teilnehmer/ innen ein Zertifikat erwerben. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an sechs Pflichtmodulen und einem Wahlmodul im Umfang von mindestens 120 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Kalenderjahren. Detailausschreibung mit der Liste aller Seminarangebote ab Kindheit, Jugend und Familie 19

22 Anmeldung unter Pädagogische Mitarbeiter/ innen, insbesondere Einrichtungs- und Gruppenleitungen aus Kitas und HPTs , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Volker Becker, Dipl.-Sozialpädagoge, Sozialarbeiter, Supervisor, Coach (DGSv), Psychodramaleiter (DFP) 280,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Weitere Hinweis Baustein für ein Zertifikat s. Seite 18; s. Seite 19 NEU Behinderungsspezifisches Basiswissen für Mitarbeitende in inklusiven Kitas und Heilpädagogischen Tagesstätten... damit Inklusion gelingt Eine der Leitideen frühkindlicher Bildung ist Inklusion. Inklusion bedeutet, die Voraussetzungen zu schaffen, Separation zu vermeiden und Kindertagesstätten den Bedürfnissen aller Kinder anzupassen. Um den gesetzlichen Anspruch auf Teilhabe durch integrative und inklusive Konzepte zu realisieren, braucht es sonderpädagogisches Fachwissen, pädagogische Konzepte über Diversität, Kompetenzen in der Elternarbeit sowie Kenntnisse über Formen von Behinderung. Diese Herausforderung zu meistern, gelingt nur mit dem gesamten pädagogischen Team. Die Etablierung von professionellen integrativen/ inklusiven Strukturen ist ein Prozess für Mitarbeitende, Kinder, Eltern, skräfte und Träger. Das Seminar bietet Basiswissen und richtet den Blick auf die verschiedenen Facetten des Themas. Reflexion der eigenen erweiterten beruflichen Rolle Bedeutung von Behinderung, Inklusion, Diversität und Normalisierung in der Arbeit mit Kindern von Handlungssicherheit im täglichen pädagogischen und pflegerischen Umgang Grundlegende Kenntnisse über häufiger auftretende Behinderungsformen Sicherheit in der Elternarbeit Vortrag, lebendige Präsentationen, Praxisbeispiele, Fallarbeit, Kleingruppenarbeit, Reflexion 20

23 Eine Pädagogik für alle Kinder! Inklusion in der Praxis Inklusion in Kindertagesstätten stellt vielseitige Anforderungen an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dieses Seminar zeigt Möglichkeiten auf, Ihre fachlichen, methodischen und persönlichen Kompetenzen in Hinblick auf das Konzept von Inklusion zu erweitern und zu vertiefen, denn Kinder brauchen Menschen, die ihre wirklichen Bedürfnisse erkennen und mit diesen kompetent und frei umgehen können. Wir beschäftigen uns mit gesellschaftlichen und konzeptionellen Voraussetzungen einer Pädagogik, die Vielfalt als selbstverständlich ansieht. Unter anderem richtet sich der Fokus darauf, Kinder mit ihren individuellen Unterschieden und zum Teil besonderen Bedürfnissen wahrzunehmen und auf ihrem Entwicklungsweg ein Stück zu begleiten. Gleichzeitig bearbeiten wir, die den Inklusionsprozess in Ihrer Kindertagesstätte unterstützen. Grundlage ist der systemische Ansatz. Dieser berücksichtigt besonders den Kontext von Kind, Familie und Kindertagesstätte. Ein weiterer wesentlicher Aspekt dabei ist die Orientierung an Ressourcen und individuellen Möglichkeiten. Durch die fachliche und persönliche Auseinandersetzung mit Inklusion und Vielfalt sind Sie sicherer im Umgang mit unterschiedlichen Kindern und deren Eltern. Sie verfügen über weitere methodische Kompetenzen. Das Konzept von Teilhabe prägt Ihren pädagogischen Alltag. Ihr Arbeitsansatz ist in allen Bereichen vom Blick auf die Ressourcen von Kindern und deren Familien geprägt. Die Einbindung beteiligter Eltern in den Inklusionsprozess gestalten Sie souverän und kompetent. Vorträge mit visueller Unterstützung, vielfältige aus dem systemischen Handwerkskoffer, Austausch und Auseinandersetzung in Kleingruppen, spezielle Spiele und Übungen zur Unterstützung von Inklusionsprozessen Anmeldung unter unter Pädagogische Mitarbeiter/ innen, die mit Kindern und Jugendlichen in Kindertagesstätten arbeiten, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 16:15 Uhr Michael Pfreundner, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Paar- und Familientherapeut (DFS), Systemischer Therapeut (DFS), Supervisor 365,00 Tagesverpflegung 79,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 115,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 18; s. Seite 19 1 Kindheit, Jugend und Familie 21

24 Anmeldung unter Einrichtungs- und Gruppenleitungen in Heilpädagogischen Tagesstätten und Kindertageseinrichtungen, pädagogische Fachkräfte aus dem Kinder- und Jugendbereich, Lehrer/ innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Tobias Thumann, B.A. Heilpädagoge/ Inclusion Studies 199,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 18; s. Seite 19 NEU Partizipation und Teilhabe im Kinder- und Jugendbereich Wie Kinder und Jugendliche mitbestimmen können Kinder und Jugendliche mit Behinderung sollen mitreden und mitbestimmen können. Das fordern neben der UN-Behindertenrechtskonvention auch einige Gesetze zum Kindeswohl und -schutz. Jedes Kind hat das Recht auf Eigensinn auf seine eigene Art zu denken, zu fühlen und sich auszudrücken. Es soll ernst genommen und wertgeschätzt werden. Sich selbst als selbst-wirksam zu erleben, gehört zu einem würdevollen und erfüllten Leben. Mitbestimmung und Mitwirkung sind zudem grundlegende Bestandteile von Demokratie und Inklusion. Gerade für Kinder und Jugendliche mit Behinderung sind Mitsprache und Mitbestimmung sehr wichtig. Sie erleben häufiger Fremdbestimmung und Bevormundung bis hin zu Grenzverletzungen und Übergriffen. Wie lassen sich Partizipation und Teilhabe im Alltag einer Heilpädagogischen Tagesstätte oder einer Kindertageseinrichtung umsetzen? Oft braucht es nur kleine Schritte, damit auch Kinder und Jugendliche mit Behinderung mitbestimmen können. Die Grundlage dafür ist ein pädagogisches Bewusstsein, das sie in ihrer Ganzheitlichkeit und als eigenständige Personen ernst nimmt. In diesem zweitägigen Seminar sind die Teilnehmenden eingeladen, sich mit Begriffen wie Partizipation, Teilhabe und Selbstwirksamkeit theoretisch und praktisch auseinanderzusetzen: Wie kann ich Selbstbestimmung im sozialen Verbund auch in meiner Einrichtung ermöglichen? Theoretische Grundlagen erhalten kennenlernen und ausprobieren Fachlicher Austausch Ideen und Impulse für die eigene Arbeit bekommen Möglichkeit zur (Selbst-)Reflexion Vortrag, Diskussion, Praxisbeispiele, Erfahrungsaustausch, Übungen zur Selbsterfahrung 22

25 Schulbegleitung ein Balanceakt mit Chancen Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter bewegen sich in recht komplexen Rahmenbedingungen. Oft gibt es keine genauen Vorstellungen davon, was Schulbegleitung eigentlich konkret bedeutet. Entsprechend unklar oder überhöht können die Erwartungen sein. Die Rolle ist kompliziert und erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl. Dabei soll sich die Schulbegleiterin bzw. der Schulbegleiter möglichst schnell überflüssig machen. Die Arbeitsbedingungen sind häufig problematisch und nur auf Zeit ausgelegt. Dazu kommen fachliche Zweifel, ob die Schulbegleitung überhaupt ein geeignetes Instrument zur schulischen Inklusion ist. Schulbegleitung ist also in jeder Hinsicht ein Balanceakt. Trotzdem stecken viele Chancen in dieser Hilfeform. Oft ist sie der einzige Weg, um Kindern mit Behinderung überhaupt den Besuch einer Regelschule zu ermöglichen. Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter können somit einen wichtigen Beitrag zur Inklusion leisten. Im Seminar wollen wir dieses Thema genau unter die Lupe nehmen, Probleme und Chancen herausarbeiten sowie konkrete Hilfen zur erfolgreichen Durchführung geben. Wir betrachten die sozialpolitische Landschaft, in der Schulbegleitung stattfindet, und werfen einen kritischen Blick auf die pädagogische Sinnhaftigkeit analysieren das System Schulbegleitung und durchleuchten die Rollen, mögliche Erwartungen und Aufgaben der Beteiligten. Das schließt auch arbeitsrechtliche Fragen mit ein klären die konkreten Aufgaben der Schulbegleiterin und des Schulbegleiters und reden über mögliche Konflikte und Probleme beschäftigen uns mit einigen wichtigen Behinderungsformen und ihren Besonderheiten besprechen Techniken, wie Assistenz im Unterricht zielführend durchgeführt werden kann betrachten das Pool-Modell und dessen Entstehungsgeschichte informieren über Fortbildungsmöglichkeiten setzen uns mit Qualifikationen und Anforderungen an die Schulbegleiterin bzw. den -begleiter auseinander Impulsreferate, Gruppenarbeit, Rollenspiele Anmeldung unter unter Mitarbeiter/innen in der Schulbegleitung, Träger, die beabsichtigen, Schulbegleitungen anzubieten und einen konkreten Einblick in die Materie werfen möchten , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Nina Klusmeier, Dipl.-Sozialpädagogin Stefanie Maier, Erzieherin, Koordination Schul- und Individualbegleitung 185,00 Tagesverpflegung 29,50 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 18 1 Kindheit, Jugend und Familie 23

26 Anmeldung unter Einrichtungs- und Gruppenleitungen in Kitas oder HPTs, pädagogische Fachkräfte im Gruppendienst , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Gerhard Seitz, Heilpädagoge, Heilerziehungspfleger, Systemische Kinder- und Jugendtherapie 199,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 18; s. Seite 19 Grenzwahrende Pädagogik, Kindeswohlgefährdung NEU Grenzwahrende Pädagogik Für die Beschäftigung mit Grenzen und deren Überschreitungen im pädagogischen Kontext ist es unabdingbar, das eigene Menschenbild und die Haltung gegenüber Klienten zu reflektieren, methodische Grundsätze für grenzwahrendes Handeln zu kennen und damit im pädagogischen Alltag eine fachlich fundierte Haltung gegenüber Grenzverletzungen zu entwickeln. Folgende Inhalte begleiten uns dabei: Ebenen des grenzwahrenden Umgangs in Einrichtungen Formen von Grenzverletzungen/Gewalt Sexualisierte Gewalt Wo beginnen Grenzverletzungen? Begünstigende Faktoren für Grenzüberschreitungen Ausgangslagen für eine entsprechende Konzeptentwicklung Allgemeine Voraussetzungen für grenzwahrendes Handeln Kindeswohlgefährdung Kinder und Jugendliche mit Behinderung sind einem weitaus größeren Risiko ausgesetzt, Vernachlässigung und Gewalt (körperlich, psychisch, sexuell) zu erleben. Die Fortbildung soll Sicherheit im Umgang mit Verdacht auf Kindeswohlgefährdung vermitteln und damit zur Erfüllung des Schutzauftrages beitragen. Konkret beschäftigen wir uns mit: Gesetzliche Grundlagen Anhaltspunkte, Hinweise für eine Kindeswohlgefährdung, Vorgehensweisen und Handlungsschritte Dokumentation Elternarbeit Kontaktaufnahme mit dem Jugendamt Akute Gefährdungssituationen Kindeswohlgefährdungen/Grenzverletzungen erkennen, bewerten und entsprechend handeln Handlungsschritte und Konzepte kennenlernen Auseinandersetzung mit der eigenen (professionellen) Rolle Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Reflexion, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch 24

27 Anmeldung unter unter Kindeswohlgefährdung: Erkennen Beurteilen Handeln Eine Vielzahl von Kindern und Jugendlichen ist von Vernachlässigung, körperlicher, psychischer oder sexualisierter Gewalt betroffen. Bei Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und besonderem Förderbedarf steigt die Zahl um das Zweibis Dreifache. Die gesetzlichen Grundlagen zum Kinderschutz haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert, aber es braucht kompetente Fachkräfte, die in der Lage sind, Kindeswohlgefährdung zu erkennen und richtig handeln zu können. Diese Fortbildung unterstützt Einrichtungen und Fachkräfte darin, ihren Schutzauftrag kompetent umsetzen zu können. Hintergrundwissen über Kindeswohlgefährdung, Studienergebnisse Anhaltspunkte und Risikofaktoren wo beginnt Kindeswohlgefährdung? Zusammenarbeit mit den Eltern, Arbeit mit dem Kind/Jugendlichen, Kooperation mit dem Jugendamt und externen Stellen Zusammenarbeit mit einer in diesem Thema erfahrenen Fachkraft Kennenlernen von Verfahrensschritten, erprobten Ablaufplänen und Dokumentationsvorlagen Theoretischer Input, Austausch und Diskussion, Rollenspiele und Kleingruppenarbeit, bei Bedarf Fallbesprechungen Mitarbeiter/innen aller Berufsgruppen und Bereiche aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, die mit Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung/ Lernbehinderung arbeiten, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 16:00 Uhr Ute Meindel, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Pro Prävention e. V., Physiotherapeutin 260,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 170; s. Seite 18 Kindheit, Jugend und Familie 25

28 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus der Behindertenhilfe, insbesondere der Frühförderung , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. Julia Berkic, Dipl.-Psychologin, wissenschaftliche Referentin 255,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 106; s. Seite 18 Bindungsentwicklung über den Lebenslauf Bindungssicherheit, riskante Bindungsentwicklungen und Bindungsstörungen Zu Beginn des Seminars werden die Grundlagen der Bindungstheorie und die Voraussetzungen zur Entwicklung von sicheren und unsicheren Bindungsmustern erläutert. Das Konzept, die Auswirkungen und die Veränderungsmöglichkeiten von elterlicher Feinfühligkeit werden aufgezeigt. Anhand von Filmbeispielen wird die Wahrnehmung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für kindliche Bindungsverhaltensmuster geschult. Die weitere Entwicklung sicherer bzw. unsicherer Bindung in mittlerer Kindheit, im Jugend- und Erwachsenenalter werden dargestellt, ebenso wie die Zusammenhänge von Bindungssicherheit über die Generationen hinweg. Ein Überblick über Stabilität und Veränderung von Bindungssicherheit über den Lebenslauf rundet den ersten Tag ab. Am zweiten Tag wird aufbauend auf der normativen Bindungsentwicklung gezeigt, wie Bindung unter ungünstigen Bedingungen entsteht. Mithilfe von Videosequenzen sollen desorganisierte Anteile erkannt und mögliche Risikoentwicklungen vorgestellt werden. Eine Abgrenzung zu dem Begriff der Bindungsstörung wird vorgenommen. Im letzten Teil des Workshops bleibt Raum für eigene Fallgeschichten und Diskussionspunkte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Erkenntnisgewinn durch wissenschaftlichen Input bezüglich Bindungsentwicklung in allen Altersstufen Wahrnehmungsschulung für kindliches und erwachsenes Bindungsverhalten Transfermöglichkeiten für die Arbeit mit Eltern und Kindern in Bezug auf Feinfühligkeit Selbsterfahrung hinsichtlich eigener Bindungssicherheit Klärung und Einordnung zahlreicher Begrifflichkeiten (Bindungssicherheit, Bindungsdesorganisation, Bindungsstörungen) PowerPoint-Präsentation, Arbeit mit Filmbeispielen und Interviewtranskripten, Videoauswertungen mit Gruppenarbeit 26

29 Wenn (uns) Kinder auffallen... Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern aus systemischer Sicht Manche Verhaltensweisen von Kindern erscheinen uns unerklärlich, zwingen uns, darüber nachzudenken oder geben Anlass zur Sorge. Immer wieder geraten wir dabei in Situationen, in denen wir uns auch als Pädagoginnen und Pädagogen hilflos fühlen und uns rasche Erklärungsversuche nicht weiterhelfen. Häufig beobachten wir zunächst einzelne Handlungen bei Kindern. Dabei macht es durchaus Sinn, diese nicht isoliert, sondern im jeweiligen Kontext ihrer Entstehung, der Umweltbedingungen, verschiedener Beziehungsgeflechte und Erwartungshaltungen zu betrachten. Bei diesem Thema gehen wir von der systemischen Sichtweise aus. Auf diesem Hintergrund erweitern Sie Ihre Kenntnisse und Handlungsmöglichkeiten in der Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern. Aus der daraus entstandenen veränderten Haltung entwickeln wir sinnvolle Lösungsschritte. Wir arbeiten u. a. mit aktuellen Situationen. Ihre Bereitschaft, Fallbeispiele einzubringen, ist dafür eine wichtige Voraussetzung. Kenntnisse und Vertiefung der systemischen Sichtweise Integration des systemischen Ansatzes in die pädagogische Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern Sensibilisierung für systemische Beziehungsgeflechte und Rückkoppelungssysteme Erkennen häufig wiederkehrender Verhaltensmuster Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern Beschreitung neuer Wege in der Arbeit mit verhaltensauffälligen Kindern Impulsreferat mit PowerPoint-Präsentation, lösungsorientierte Fallarbeit, Skulptur- und Aufstellungsarbeit, erfahrungsorientierte Lerneinheiten, kollegiale Beratung, systemische Frage- und Gesprächstechniken, kreativer Gruppenaustausch, psychomotorische Übungen Anmeldung unter unter Pädagogische Mitarbeiter/ innen, die mit Kindern arbeiten, z. B. aus Kindertageseinrichtungen, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 16:15 Uhr Michael Pfreundner, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Paar- und Familientherapeut (DFS), Systemischer Therapeut (DFS), Supervisor 365,00 Tagesverpflegung 79,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 115,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 106; s. Seite 18 1 Kindheit, Jugend und Familie 27

30 Anmeldung unter Erzieher/innen, Kinderpfleger/innen, Heilpädagogen/innen besonders aus dem Elementar- und Grundschulbereich, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 15:15 Uhr Christiane Grothe, Logopädin, Qigong Übungsleiterin, Körpertherapeutin, Integrative Psychotherapie 366,00 Tagesverpflegung 79,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 115,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 18 Bitte bringen Sie Ihre eigenen Video- oder Audioaufzeichnungen mit. Sprache der Schlüssel zur Welt?! Gute sprachliche Kompetenzen sind eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Kommunikation und soziale Interaktion mit anderen Menschen. So haben Kinder, die bereits im Vorschulalter sprachliche Auffälligkeiten aufweisen, häufig Schwierigkeiten beim Erwerb der Schriftsprache sowie weitere schulische Probleme. Sprachauffällige Kinder gelten somit als Risikogruppe für emotionale und psychosoziale Probleme. In diesem Seminar werden daher die Aspekte Blickkontakt, Mimik, Gestik, Stimme, Artikulation, Wortschatz, Grammatik und Sprachverständnis differenziert analysiert. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Sprachentwicklung vom Säugling bis zum Schulkind. Anhand dessen können Sie Sprachverzögerungen, -störungen und -behinderungen erkennen und Wege zur individuellen Förderung erarbeiten. Physiologischen Spracherwerb nachvollziehen können Sprachauffälligkeiten und -störungen erkennen und beschreiben können Übungen zur Förderung der Mundmotorik erlernen Aufbau und Durchführung der Gebärdenunterstützten Kommunikation (GUK) anwenden lernen Material und Geräte zur Unterstützten Kommunikation kennenlernen Hilfen für die individuelle Förderung anhand von Fallbearbeitungen aus dem Berufsalltag entwickeln Impulsreferate, Partner- und Gruppenarbeit, Filmund Audioanalysen, Mundmotorik-Materialbörse 28

31 Wahrnehmung und Wahrnehmungsförderung In unserer Arbeit erleben wir immer häufiger Kinder, die Probleme im Bereich der Wahrnehmungsverarbeitung haben. Diese Kinder reagieren nicht adäquat auf Sinnesreize. Bei Handlungen wirken sie oft ungeschickt und ihre Bewegungen sind nicht aufeinander abgestimmt. Sie fallen durch ihr Verhalten auf und tun sich schwer, sich neuen Situationen anzupassen. Es ist eine große Herausforderung, die Probleme dieser Kinder zu erkennen und zu verstehen. In diesem Seminar haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, Wahrnehmungsprozesse und Wahrnehmungsstörungen nachzuvollziehen. Es werden grundlegende Fragen zu Sinnessystemen und Wahrnehmungsprozessen dargestellt und erläutert. Mögliche Störungsbilder werden anhand von Beispielen erklärt. Darauf aufbauend werden gemeinsam Ideen für die Förderung entwickelt und erprobt. Neben theoretischen Grundkenntnissen stehen Praxisbeispiele im Mittelpunkt. Es besteht auch die Möglichkeit, eigene Fallarbeiten darzustellen, um sich Unterstützung für den Alltag zu holen. Grundlagen der Wahrnehmungsentwicklung kennenlernen Die Funktionen der Sinnessysteme verstehen Störungsbilder und ihre Auswirkungen nachvollziehen Wahrnehmungsstörungen erkennen und unterscheiden Fördermöglichkeiten und therapeutische Konzepte kennenlernen Impulsreferate, Kleingruppenarbeit, Fallbeispiele, praktische Übungen Anmeldung unter unter Pädagogische und therapeutische Mitarbeiter/ innen aus Kindergärten, Schulen, Frühförderstellen oder anderen Einrichtungen für Kinder mit Behinderung bis zu ca. zehn Jahren , 10:00 Uhr bis , 16:15 Uhr Rhona O Hegarty-Ruf, Ergotherapeutin mit Zusatzausbildung in BOBATH, AFFOLTER und Sensorische Integration 335,00 Tagesverpflegung 79,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 115,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 18 1 Kindheit, Jugend und Familie 29

32 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, die Kinder und Jugendliche mit AD(H)S und deren Eltern betreuen, Lehrer/ innen , 10:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Arno Gastinger, Dipl.-Psychologe, psychologischer Psychotherapeut, Supervisor BDP 320,00 Tagesverpflegung 70,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 106,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 106; s. Seite 18 Bitte bringen Sie Filme aus der Praxis mit. Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität (ADHS/ADS) bei Kindern und Jugendlichen: Diagnostik, Förderung und Therapie Die Kernsymptome dieses vielfältigen Störungsbildes umfassen verschiedenartig eingeschränkte Aufmerksamkeitsstörungen (v.a. der Daueraufmerksamkeit) mit und ohne Hyperaktivität (ADHS/ADS), die häufig kombiniert sind mit übermäßiger motorischer Unruhe (Hyperaktivität) und unbedacht vorschnellem Handeln (Impulsivität). Des Weiteren treten oft sogenannte Sekundärstörungen im Lern- und Leistungsbereich, in der sozialen Anpassung und im emotionalen Erleben auf. Aufgrund der möglichen Symptomkonstellationen und des Schweregrades des Krankheitsbildes ist die psychosoziale Entwicklung der Kinder oft ernsthaft gefährdet und die betroffenen Familien sind meist massiv belastet. Das Seminar gibt Einblick in den gegenwärtigen Stand der Diagnostik und Therapie: Störung, Störungsverlauf, Abgrenzung zu anderen verwandten (symptomatisch ähnlichen, aber ursächlich zu unterscheidenden) Störungsbildern, Verbreitung, Prognose. Schwerpunkte Diagnostische Erfassung und Abgrenzung Ableitung von Förder- und Therapiemaßnahmen aus der Diagnostik Möglichkeiten, Notwendigkeit und Grenzen einer einhergehenden medikamentösen Therapie Arbeit mit Eltern und anderen Bezugspersonen Vertiefung des diagnostischen und therapeutischen Handlungsrepertoires Theorie- und Praxisvermittlung mit Filmanalysen, Übungen in Kleingruppen und im Plenum 30

33 Förderung von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung im frühen Kindesalter (2 10 Jahre) Sprechende, nicht-sprechende oder in Stereotypien sprechende Kinder mit Autismus zeigen oft auffälliges Verhalten (extremer Rückzug, Auto-/ Fremdaggression, Bewegungsstereotypien, unverständliche Reaktionen auf die Umwelt etc.). Häufige Ursache dieses Verhaltens sind das Nicht-Verstehen der Umwelt und damit verbunden die Schwierigkeit, Wünsche, Bedürfnisse, Vorstellungen konkret äußern zu können oder das Gegenüber und die Umwelt zu entschlüsseln. Es ist Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte, diesen Kindern Möglichkeiten der Kommunikation anzubieten und für sie die Umwelt zu übersetzen. Langjährige Praxiserfahrung zeigt, dass es für diese Kinder mit gezielter Unterstützung leichter ist, sich zurechtzufinden und zu entfalten. Diesen Transfer in der Begegnung und Förderung wollen wir in der Fortbildung erarbeiten. Wie dies spielerisch mit dem Kind geschehen kann, wird gemeinsam entwickelt und erprobt. Autismus verstehen Erfahren, wie autistische Kinder lernen Kommunikation fördern Entwicklung begleiten Sichtweisen verändern Referat, Fallarbeit, Selbsterfahrung, Erproben und Gestalten, Erarbeiten von Fördereinheiten Anmeldung unter unter Pädagogische Mitarbeiter/ innen aus dem Elementarbereich, aus Schulen und Tagesstätten, die mit Kindern mit Autismus arbeiten, Schulbegleiter/ innen, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Petra Wolf, Fachwirtin für Soziales und Gesundheitswesen (IHK), Erzieherin, Verfahrenspflegerin Werdenfelser Weg 265,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 18 1 Kindheit, Jugend und Familie 31

34 Anmeldung unter Pädagogische Mitarbeiter/ innen, die mit Kindern bis zu 12 Jahren arbeiten, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Michael Pfreundner, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), Paar- und Familientherapeut (DFS), Systemischer Therapeut (DFS), Supervisor 260,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 106; s. Seite 18 Was Kinder und Jugendliche stärkt! Resilienz als bedeutende Basiskompetenz Resilienz bezeichnet die psychische Widerstandskraft des Menschen. Sie ist Grundlage für Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität. Resiliente Menschen sind in der Lage, mit Veränderungen und Belastungen im Leben kompetent umzugehen und ihren Lebenssituationen überwiegend positiv zu begegnen. Für die kindliche Entwicklung hat Resilienz somit einen besonders hohen Stellenwert unter den Basiskompetenzen, die es im pädagogischen Prozess und in der Lebensbegleitung zu stärken und zu unterstützen gilt. In dieser Fortbildung erfahren Sie interessante Aspekte aus der Resilienz-Forschung und Konsequenzen für die pädagogische Praxis. Sie setzen sich mit praxisbewährten Vorgehensweisen zur Ermittlung und Unterstützung von Resilienz bei Kindern bis zum zwölften Lebensjahr auseinander. Kindern in belastenden Lebenssituationen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Grundlage ist der systemische Ansatz über den Sie Zugang zur Ressourcen- und Lösungsorientierung haben und dabei den jeweiligen Kontext des Kindes mit einbeziehen. Sie erhalten aktuelle Informationen zur Resilienz- Forschung erfahren Kriterien zur Feststellung von Resilienz bei Kindern bis zum 12. Lebensjahr entwickeln bewusste und gezielte Handlungskompetenzen zur Stärkung von Resilienz erweitern Ihre Perspektiven auf das begleitende Umfeld des Kindes setzen sich mit Kindern in schwierigen Lebenslagen auseinander und entwickeln unterstützende Strategien Theoretischer Input mit Medienunterstützung, Gespräche und kollegialer Austausch, zielführende Übungen, Systemische zur Fallarbeit und zum kollegialen Austausch, Reflexion 32

35 Traumatisierte Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung verstehen und begleiten Kinder und Jugendliche mit traumatischen Biografien ob mit oder ohne zusätzliche Behinderung berühren uns! Es sind Kinder, deren Lebensgeschichten von Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung, Trennung und Tod oder auch dramatischen Erfahrungen wie Vertreibung und Flucht gekennzeichnet sind. Wir möchten gern helfen, ausgleichen und dazu beitragen, dass ihr Leben trotz allem ein wenig Normalität erhält. Zeitgleich fühlen wir uns aber auch hilflos. Sie konfrontieren uns mit unseren eigenen Ängsten: Wir haben Angst, sie unabsichtlich weiter zu verletzen, zu überfordern oder falsch zu verstehen. Auch irritierende, widersprüchliche und herausfordernde Verhaltensweisen gehören zum Alltag mit ihnen. Das Seminar soll Ihnen grundlegende Kenntnisse vermitteln, hilfreiche Ideen für den Alltag anbieten sowie Raum für Fragen und Austausch bieten. Fachwissen über Traumatisierung im Kindesund Jugendalter, einschließlich Bindungstraumata erhalten Kenntnisse über Auswirkungen, insbesondere auf Lernen und Sozialverhalten erlangen Berührungs- bzw. Verletzungsängste in der persönlichen Kommunikation abbauen Gesteigerte Achtsamkeit auf spezielle Beziehungsdynamiken und Bedürfnisse richten Ermutigung, sich als hilfreiche Bindungsperson zur Verfügung stellen zu können Interaktiver Vortrag mit Präsentation und Handouts, Vorstellung von Fall-Vignetten, Fachgespräch, Übungen mit Selbsterfahrungs- und Trainingsanteilen mit bewegten Settings Anmeldung unter unter Mitarbeiter/innen aus der Frühförderung, Schulen und Kindertagesstätten, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. med. Tilman Rentel, Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychotherapie, Traumatherapie (DeGPT, EMDRIA), Supervisor 295,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 18; s. Seite 19 1 Kindheit, Jugend und Familie 33

36 Anmeldung unter Gruppenleitungen aus HPTs und Kitas oder Fachkräfte in der Vorbereitung für die Übernahme einer Gruppenleitung , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Ute Coulmann, Rechtsanwältin, Mediatorin, Dozentin für Gesundheitsfachberufe Ulrich Kahnt, Dipl.-Sozialpädagoge 250,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 19 Rechtliche Grundlagen in HPTs und Kitas NEU Was Sie schon immer über die rechtlichen Grundlagen Ihrer Arbeit wissen wollten und wissen sollten Am ersten Tag klären wir das Verhältnis zwischen Leistungsempfänger (Kinder/Eltern), Leistungsträger (Jugendhilfe und/oder Eingliederungshilfe) und Ihrem Träger als Leistungserbringer, erarbeiten den Auftrag Ihrer Einrichtung und den ordnungsrechtlichen Rahmen Ihrer Tätigkeit. Am zweiten Tag des Seminars stehen Fragen der Aufsichtspflicht und der Haftung bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung im Mittelpunkt. Neben der Klärung von Begrifflichkeiten wie Rechts-, Geschäfts- und Deliktfähigkeit werden Aufsichts- und Haftungsfragen im Kontext von Betreuung und Unterbringung im Verhältnis zu geschädigten Dritten sowie zu den Betreuten erläutert. Konkrete Fälle aus der Rechtsprechung verdeutlichen die Thematik anschaulich. Sie sind als Gruppenleitung in einer HPT oder einer inklusiven Kindertagesstätte ein wichtiger Informationsträger und Multiplikator für Eltern und für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihrer Gruppe und sollten über Grundlagen in diesen sozialrechtlichen Fragen verfügen. Stärkung der eigenen Handlungssicherheit Grundwissen über Fragen des Leistungs- und Ordnungsrechts Klärung der Frage: Wer zahlt was und warum? Input, Diskussion, Gruppenarbeit 34

37 NEU Anmeldung unter unter Kommunikation und Gesprächsführung für Gruppenleitungen in HPTs und Kitas Gespräche konstruktiv führen Regelmäßige Gespräche mit Eltern, Kolleginnen, Kollegen und Vorgesetzten sind ein wesentlicher Teil des Aufgabenspektrums von Gruppenleitungen und erfordern eine hohe kommunikative Kompetenz. In diesem Seminar erfahren Sie zunächst grundsätzlich Wissenswertes zu Kommunikation und Gesprächsführung. Auf der Basis von Kommunikationsmodellen und mithilfe von Rollenspielen werden verschiedene Gesprächstechniken und Interventionen ausprobiert und trainiert. Anhand von Fallbeispielen aus Ihrer Praxis werden auf den Anlass abgestimmte Gesprächsstrategien gemeinsam vorbereitet, im Rollenspiel durchgeführt und ausgewertet. Grundmerkmale der Kommunikation nach WATZLAWICK und SCHULZ VON THUN Formen und Anlässe für Gespräche Gezielte Vorbereitung und Durchführung von Gesprächen Gesprächstechniken und -interventionen Gesprächsleitfaden für schwierige Gespräche Reflexion des eigenen Kommunikationsstils Theoretischer Input, Übungen, Rollenspiel, Fallarbeit Gruppenleitungen aus HPTs und Kitas , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Brigitte Graef, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Systemische Supervisorin (DGSv/SG), Systemische Therapeutin/ Beraterin (IGST) 260,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 18; s. Seite 19 Kindheit, Jugend und Familie 35

38 Anmeldung unter Einrichtungs-, Gruppen-, Teamleiter/innen aus HPTs und Kitas , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Brigitte Graef, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Systemische Supervisorin (DGSv/SG), Systemische Therapeutin/ Beraterin (IGST) 260,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 18; s. Seite 19 NEU Gruppen und Teams in Heilpädagogischen Tagesstätten und Kindertageseinrichtungen steuern und leiten Arbeit mit und in Gruppen, Teams oder Gremien bedeutet, die Dynamik des Gruppengeschehens wahrzunehmen, geplant vorzugehen und zielorientiert zu intervenieren. Dazu bedarf es einer realistischen Einschätzung und Beurteilung der eigenen Rolle sowie ihrer Wirkung in Gruppen und der Entwicklung eines persönlichen sstils. In diesem Seminar werden wir speziell auf die Rolle von Gruppenleitungen in HPTs und Kitas eingehen und anhand von Beispielen aus der Praxis Inputs erhalten, um Teams zu leiten. Prozesse und Rollen in Gruppen und Teams verstehen und ermöglichen Eine Gruppe leiten, Autorität wahrnehmen Gezielt vorbereiten und methodisch planen Ein Team entwickeln und im Team arbeiten Konflikte managen Die eigene Wirksamkeit in Teams evaluieren Impulsreferat, Gruppenarbeit, Gesprächsübungen, Präsentation, Interventionstechniken, Konfliktmoderation 36

39 Die ICF für Kinder und Jugendliche (ICF-CY) und ihr Beitrag für die Diagnostik und Förderplanung in Pädagogik und Frühförderung Die ICF stellt als Klassifikationssystem eine länder- und fachübergreifende einheitliche Sprache zur Beschreibung des Gesundheitszustandes einer Person, der sozialen Beeinträchtigung und der relevanten Umgebungsfaktoren zur Verfügung. Im Kontext des BTHG ist die ICF als wesentliche Grundlage für die Bedarfsermittlung anzusehen. Im Workshop werden die Grundzüge der ICF für Kinder und Jugendliche (ICF-CY) sowie ihr Potenzial für die Diagnostik und Förderplanung in der Pädagogik, Frühförderung, Schule sowie verwandten Feldern vorgestellt und unter Fragestellungen des jeweiligen Arbeitsbereiches praxisnah angewandt, geübt und kritisch diskutiert. Folgende Fragen stehen im Fokus: Welche Möglichkeiten lassen sich aus der ICF zur Verbesserung von Förderung, Therapie und Beratung, Erziehung sowie Selbsthilfe ableiten? Kann man mithilfe einer ICF-CY-basierten Diagnostik in der schulischen Inklusion den Teilhabe- und Förderbedarf von Schülerinnen und Schülern mit Behinderung besser erfassen? Was benötigt eine erfolgreiche Implementierung der ICF in einer Einrichtung (aus didaktischer, personeller sowie struktureller Sicht)? Was sind häufige Fallstricke? Vortrag, Gruppen- und Einzelarbeit, Film-/Videobeispiele, Diskussion, Übungen, E-Learning Anmeldung unter unter Pädagogische Mitarbeiter/ innen aus Frühförderung, Kindergarten, Schule und weitere Berufsgruppen mit Interesse an ICF-CY , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Ingo Jungclaussen, Dipl.-Psychologe, Sonderpädagoge 370,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 18; s. Seite 19 1 Kindheit, Jugend und Familie 37

40 Anmeldung unter Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Frühförderung, Kita und Schule, Lehrer/ innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. phil. Susanne Schwalgin, Ethnologin, Beratung und Weiterbildung zu interkultureller Öffnung und kultursensibler Arbeit 290,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 170; s. Seite 18; s. Seite 19 Interkulturelle Kommunikation und kultursensible Beratung in Frühförderung, Kita und Schule Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Fachkräften und Sorgeberechtigten ist eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Arbeit in Frühförderung, Kita und Schule. Denn überall dort, wo Kinder, egal ob mit oder ohne Behinderungen, in ihrer individuellen Entwicklung begleitet und gefördert werden, ist eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit mit ihren Familien unabdingbar. Sprachliche und kulturelle Barrieren zwischen Fachkräften und Familien können den Aufbau von gegenseitigem Vertrauen erschweren und zu kommunikativen Missverständnissen führen, die sich negativ auf die Beziehung auswirken. Kultursensibilität in Beratung und Kommunikation ist eine Schlüsselkompetenz, die Fachkräften hilft, sprachliche und kulturelle Barrieren abzubauen und herausfordernde Situationen in der Kommunikation mit Familien zu meistern. Das Seminar führt ein in die Grundlagen interkultureller Kommunikation und kultursensibler Beratung im Kontext von Frühförderung, Kita und Schule. Anhand von Beispielen aus der Praxis erfahren die Teilnehmenden, wie sprachliche und kulturelle Barrieren abgebaut werden können. Praktische Übungen vermitteln mehr Handlungssicherheit für herausfordernde Kommunikationssituationen. Grundlagen interkultureller Kommunikation und kultursensibler Beratung kennenlernen Vermittlung von kultursensiblen Arbeitsweisen, die sprachliche und kulturelle Barrieren abbauen Handlungskompetenz für herausfordernde Kommunikationssituationen mit Familien gewinnen Fachlicher Input in Form von Kurzreferaten, praktische Übungen, Arbeit in Kleingruppen an Fallbeispielen zu herausfordernder Kommunikation, Vermittlung von Beispielen guter Praxis kultursensibler Arbeit in Frühförderung, Kita und Schule 38

41 NEU Elternkooperation Elternberatung Elternbegleitung Elternarbeit wird sowohl von den Eltern als auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als immer wichtiger angesehen. Wir setzen uns damit auseinander, was gute Elternarbeit ausmacht und wie gute Elternarbeit auch mit schwierigen Eltern gelingt. Wie weit geht Elternarbeit? Welche Erwartungen stellen Eltern an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wie gehe ich als Fachkraft damit um? Darf ich auch mal Nein zu den Eltern sagen und wie mache ich das? Wie spreche ich Konflikte oder Probleme an, ohne die Kooperation mit den Eltern zu gefährden? Zum Thema Elternarbeit gehört auch die Auseinandersetzung damit, welche Familien uns in unserem Arbeitsalltag begegnen. Welche besonderen Herausforderungen stellt die Elternarbeit bei Familien mit behinderten Kindern? Was bedeutet es für eine Familie, ein behindertes Kind zu haben? Welche besonderen Belastungen und Herausforderungen haben Familien mit einem behinderten Kind zu bewältigen? Und was gibt es für die Elternarbeit mit Familien mit behinderten Kindern besonders zu berücksichtigen? In dem Seminar soll neben theoretischen Inhalten und Fachwissen vor allem auch Sicherheit für die Elternarbeit im Arbeitsalltag vermittelt werden. Theoretisches Wissen über Elternarbeit, Lebenswelten der Familien heute und Besonderheiten von Familien mit behinderten Kindern Stärkung der Kompetenzen in Gesprächsführung und Kommunikation Sicherheit und Souveränität gewinnen für die Elternarbeit, um auch herausfordernde oder konfliktbehaftete Situationen erfolgreich zu meistern Theoretischer Input, Kleingruppenarbeit und praktische Übungen, Selbsterfahrung, Reflexion und Austausch Anmeldung unter unter Einrichtungs- und Gruppenleitungen von HPTs und Kitas, Mitarbeiter/innen, deren Aufgabenbereich Elternarbeit im Kinder- und Jugendbereich beinhaltet , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Christa Schäfer, Dipl.-Psychologin, Systemische Beraterin, HPT- 230,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 19 1 Kindheit, Jugend und Familie 39

42 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Frühförderung, Kindertageseinrichtungen etc , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Ilona Merkl, Dipl.-Pädagogin, Coach 140,00 Tagesverpflegung 29,50 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 18 Kindliche Entwicklung schon verzögert oder noch normal? Wie sage ich es den Eltern? Die Einschätzung des Entwicklungsstandes eines Kindes im Vorschulalter und daraus resultierende Unterstützungsmaßnahmen sind elementare Bestandteile der pädagogischen Arbeit, z. B. in der Kindertagesstätte. Die Art und Weise, den Eltern das Ergebnis zu vermitteln, ist dabei von zentraler Bedeutung. Das Seminar gibt einen Einblick in die kindliche Entwicklung im Vorschulalter, Diagnostik- und Beobachtungsmöglichkeiten und das Elterngespräch. Schwerpunkte Schon verzögert oder noch normal? - Gezielte Beobachtung - Diagnostik mit Alltagsmaterialien Wie sage ich es den Eltern? - Vorbereitung und Durchführung eines Gespräches - Reflexion Erweiterung des Beobachtungsspektrums in der Zusammenarbeit mit Kindern Sensibilisierung für das Gleichgewicht von Stärken und Schwächen Reflexion des eigenen Beratungsgespräches und Erweiterung der eigenen Handlungskompetenz Erarbeiten von Lösungsmöglichkeiten im professionellen Gespräch Vertiefung bereits vorhandener Kenntnisse Vortrag, Einzelarbeit, Fallarbeit in Kleingruppen, praktische Übungen, Diskussion im Plenum 40

43 NEU Wie gewinne ich Väter von Kindern mit Behinderung für die Elternarbeit? Väter nehmen heute eine weitaus engagiertere Rolle in der Familie ein, als dies noch in früheren Generationen der Fall war. Durch die Behinderung ihres Kindes ergeben sich für sie spezifische und weitergehende Fragen und Bedürfnisse. Sie erleben den Alltag mit einem behinderten Kind einerseits als permanente Herausforderung, die ein erhöhtes Risiko der Erschöpfung darstellt. Andererseits bietet die Situation aber auch eine Chance zum Überdenken der bislang gültigen Wertvorstellungen. Der Austausch mit anderen Vätern sowie ggf. professionelle Unterstützung werden damit zentrale Anliegen. Von klassischen professionellen Settings mit einer gesprächs- und betroffenheitsorientierten Ausrichtung fühlen sich Väter jedoch meist nicht angesprochen. In diesem Seminar werden Befunde zur Situation von Vätern aus dem vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration geförderten Projekt Angebote für Väter von Kindern mit Behinderung vorgestellt, die sich auf den Alltag von Vätern, ihre Belastungen sowie Bewältigungsstrategien beziehen, bevor an ausgewählten Beispielen aufgezeigt wird, wie Väter sich ansprechen lassen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden entsprechende Ansätze für ihren beruflichen Alltag diskutieren und Überlegungen anstellen, wie ihre Arbeit mit Angehörigen gendersensibel umgesetzt werden kann. Reflexion des eigenen Bildes zu Vätern Aktuelle gesellschaftliche Veränderungen bzgl. der Rollen von Frauen und Männern Zusätzliche Belastungen in Familien in denen ein Kind mit Behinderung lebt und die daraus resultierenden Folgen Unterschiedliche Copings von Männern und Frauen Männer sind sehr wohl erreichbar, aber wie? Best-Practice-Beispiele Transfer in Ihre Einrichtung vor Ort Theoretisches Impulsreferat, Einzel-, Paar- und Gruppenarbeit, Diskussion im Plenum Anmeldung unter unter Fachkräfte aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Pädiatrie sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie, integrativen Kindertagesstätten, Frühförderungen, Schulen , 10:00 bis 17:00 Uhr Daniel Wilms, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), MBA, Systemischer Familientherapeut 120,00 Tagesverpflegung 29,50 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 18 1 Kindheit, Jugend und Familie 41

44 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, Lehrer/innen , 14:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Arno Gastinger, Dipl.-Psychologe, psychologischer Psychotherapeut, Supervisor BDP 280,00 Tagesverpflegung 45,00 ohne Übernachtung, ohne Frühstück, ohne Abendessen Auf Wunsch senden wir Ihnen eine Hotelliste zu. Baustein für ein Zertifikat s. Seite 170; s. Seite 18 Bitte bringen Sie Videos mit Praxisbeispielen mit. Viva Vita, Lebenshilfe Freising Gespräche mit Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung kompetent und sicher führen Gerade in Gesprächen mit schwierigen, unkooperativen Eltern stößt man oft auf offene oder verdeckte Widerstände, die eine partnerschaftliche Zusammenarbeit erschweren oder scheitern lassen. In diesem Seminar werden Lösungen für den Umgang mit solchen Widerständen erarbeitet, hinter denen sich häufig die verschiedensten familiären Probleme, Ängste oder ungünstige Bewältigungsversuche von Eltern verbergen. Schwerpunkte der Veranstaltung bilden die praxisorientierte Demonstration und Einübung von zentralen Elementen der Gesprächsführung. Wesentlich hierbei ist die differenzierte Beobachtung und Analyse von Kommunikations- und Interaktionsmustern im Rahmen der videogestützten Selbst- und Fremdwahrnehmung. Aber auch die eigene Überforderung und sinnvolle Möglichkeiten der Abgrenzung und des Selbstschutzes werden angesprochen. Präzise Wahrnehmung der vielfältigen und feinen verbalen und nonverbalen Signale Lösungsmöglichkeiten erarbeiten für den Umgang mit schwierigen Situationen: Erstgespräch, Konfliktgespräch, Mitteilung unangenehmer und schmerzhafter Inhalte, Prozesse des Loslassens und Loslösens, Türund Angelgespräche, Schweigen, Redeschwall Umgang mit Missverständnissen, Misstrauen, Interessenkonflikten Reflexion des eigenen Gesprächsverhaltens Unterstützung der Eltern beim Verarbeitungsprozess der Behinderung Gesprächsanalysen mit Video, Übungen in Kleingruppen, Rollenspiele 42

45 2 Arbeit und Wohnen Arbeit Wohnen Bedarfsermittlung und Hilfeplanung

46 Fachkräfte zur Arbeitsund Berufsförderung 103. SPZ 1. Lehrgangswoche: bis SPZ 1. Lehrgangswoche: bis SPZ 1. Lehrgangswoche: bis SPZ Start Mitte 2020 Karin Westphal, M.A. Erwachsenenbildung, Referentin für Fort- und Weiterbildung, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Auf Anfrage Gerne senden wir Ihnen die Detailausschreibung zu. und Praxisprojekte in verschiedenen Werkstätten für Menschen mit Behinderung in Bayern 44 Lebenshilfe- Zertifikat Anmeldung unter (103. SPZ) (104. SPZ) (105. SPZ) SPZ: Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung Fachkräfte im Berufsbildungs- und Arbeitsbereich einer WfbM verfügen überwiegend nicht nur über eine meist handwerkliche Ausbildung, sondern auch über Erfahrung in ihrem Beruf. Die Sonderpädagogische Zusatzqualifikation ergänzt dieses Wissen und diese Fähigkeiten um wesentliche methodische, kommunikative, pädagogische und psychologische Kompetenzen. So kann sich die Fachkraft der täglichen Herausforderung stellen, den dualen Auftrag zwischen Rehabilitation und Produktion im Sinne der Beschäftigten zu erfüllen. Wir bieten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine qualitativ hochwertige Sonderpädagogische Zusatzqualifikation entsprechend 9 WVO an, die die Inhalte der Fortbildungsverordnung für die geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung vom Dezember 2016 (GFABPrV) umsetzt. Der Lehrgang baut sich folgendermaßen auf: Zehn Lehrgangswochen im Fortbildungsinstitut der Lebenshilfe Bayern und drei Praxiswochen in verschiedenen WfbMs in Bayern Es wird neben diversen Einzelleistungen eine schriftliche praxisbezogene Projektdokumentation erwartet. Der Lehrgang endet mit drei mündlichen Gruppenprüfungen. Individuelle Maßnahmen der Berufs- und Persönlichkeitsförderung planen und durchführen Tägliches Tun reflektieren, auswerten und dokumentieren Rehabilitationsverläufe planen, auswerten und dokumentieren sowie Arbeit unter rehabilitativen Aspekten gestalten Medizinisches Wissen zu Behinderungsformen und psychischen Erkrankungen sinnstiftend anwenden Beziehungen zu den Beschäftigten mit Behinderung und Gruppenprozesse unter persönlichkeitsfördernden Aspekten gestalten sowie Konflikt- und Krisenmanagement lernen und anwenden Rechtliche Rahmenbedingungen kennenlernen und beim Handeln berücksichtigen

47 Lebenshilfe- Zertifikat SPZ-WL: Zukunft der Werkstätten gestalten kompetent und innovativ! Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für skräfte in der WfbM Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Wie viele andere gesellschaftliche Bereiche ist auch die Werkstättenlandschaft von Umbrüchen vor allem im sozialpolitischen Bereich geprägt. Führungskräfte in Werkstätten für Menschen mit Behinderung stehen vor der Herausforderung, unternehmerisch zu denken und zu handeln, zugleich aber Rehabilitation und Inklusion zu gestalten. Diese Aufgabe erfordert innovative Lösungen zur Umsetzung veränderter Zielsetzungen und kreative Organisationskonzepte, die Ihre Werkstatt zukunftsfähig machen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bedarf es einer hohen s- und Führungskompetenz. Der Lehrgang baut sich folgendermaßen auf: Zehn Module á drei Tage im Fortbildungsinstitut der Lebenshilfe Bayern und vier Praxiseinheiten á drei Tage in den Einrichtungen der Teilnehmenden. Die Prüfung umfasst Simulationen aus dem Führungsalltag mit systematischer Beobachtung, in denen Führungskompetenz sichtbar gemacht wird. Mit dieser Lehrgangsreihe entsprechend 9 WVO möchten wir auch zukünftige Werkstattleiterinnen und Werkstattleiter darin unterstützen, auf wirtschaftliche und politische Entwicklungen zukunftssichernde Antworten zu finden, interne Veränderungsprozesse erfolgreich umzusetzen und eine Führungskultur zu etablieren, die den Auftrag der WfbM als Einrichtung der beruflichen und sozialen Rehabilitation im Blick hat. Das Themenspektrum umfasst u. a.: Rehabilitationsauftrag der Werkstätten Führung und Kommunikation Organisations- und Personalentwicklung Betriebswirtschaftliches Handeln Zukunft der Werkstätten Sonderpädagogische Grundlagen Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikationsmanagement Recht Anmeldung unter WfbM-Leiter/innen, Abteilungsleiter/innen, Bereichsleiter/innen SPZ-WL 6 1. Modul: bis SPZ-WL 7 Ankündigung Start voraussichtlich Anfang 2021 Karin Westphal, M.A. Erwachsenenbildung, Referentin für Fort- und Weiterbildung, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Auf Anfrage Gerne senden wir Ihnen die Detailausschreibung zu. und Praxistage in Einrichtungen der Teilnehmer/innen 2 Arbeit und Wohnen 45

48 Anmeldung unter (SPZ-P17) (SPZ-P18) Fachkräfte zur Arbeitsund Berufsförderung, die Menschen mit psychischer Beeinträchtigung begleiten SPZ-P Lehrgangswoche: bis SPZ-P Lehrgangswoche: bis Karin Westphal, M.A. Erwachsenenbildung, Referentin für Fort- und Weiterbildung, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Auf Anfrage Gerne senden wir Ihnen die Detailausschreibung zu. und Praxistage in Einrichtungen der Teilnehmer/innen Lebenshilfe- Zertifikat SPZ-P: Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung, die Menschen mit psychischer Beeinträchtigung im Arbeitsbereich begleiten Die professionelle Begleitung von Menschen mit psychischer Erkrankung bzw. Behinderung im Arbeitsbereich erfordert viel Einfühlungsvermögen und Wissen über psychische Störungen. Diese Zusatzqualifikation vermittelt, vertieft und ergänzt Kenntnisse, Fertigkeiten und Einstellungen, die für die Anleitung und Begleitung von Menschen mit psychischer Erkrankung bzw. Behinderung in der beruflichen Bildung und am Arbeitsplatz im Rahmen der sozialen und beruflichen Rehabilitation erforderlich sind. Der Lehrgang baut sich folgendermaßen auf: Zehn Lehrgangswochen im Fortbildungsinstitut der Lebenshilfe Bayern und elf Praxistage in den Einrichtungen der Teilnehmenden. Es wird neben diversen Einzelleistungen eine schriftliche praxisbezogene Projektdokumentation erwartet. Der Lehrgang endet mit drei mündlichen Gruppenprüfungen. Die Zusatzqualifikation entsprechend 9 WVO soll Kenntnisse, Fertigkeiten und Einstellungen vermitteln, vertiefen und ergänzen, die für die Anleitung und Begleitung von Menschen mit psychischer Behinderung in der beruflichen Bildung und am Arbeitsplatz im Rahmen der sozialen und beruflichen Rehabilitation erforderlich sind. Die Inhalte entsprechen der GFABPrV. Neben der Vermittlung von theoretischen Inhalten wird dem Praxisbezug ein hoher Stellenwert eingeräumt und somit eine enge Verknüpfung von Theorie und Praxis sowie eigenen Arbeitsinhalten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hergestellt. Mit der Vertiefung des fachlichen Überblicks soll die Problemlösungs- und Entscheidungskompetenz gefördert und praxisnah erworben werden. 46

49 Lebenshilfe- Zertifikat FAB: Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung Aufbaulehrgang für Absolventinnen/ Absolventen der Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation (SPZ) Dieser Aufbaulehrgang bietet Fachkräften, die bereits die Sonderpädagogische Zusatzqualifikation erfolgreich absolviert haben, die Möglichkeit, die Prüfung zum anerkannten Abschluss Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung abzulegen. Der Lehrgang baut sich folgendermaßen auf: Drei Lehrgangswochen im Fortbildungsinstitut der Lebenshilfe Bayern und zwei externe Praxistage. Als Prüfungsleistungen werden eine schriftliche praxisbezogene Projektdokumentation erstellt und eine mündliche Prüfung abgelegt. Diese besteht aus einer Präsentation der Projektdokumentation und einem anschließenden Fachgespräch vor der Prüfungskommission sowie einer vierstündigen, schriftlichen Aufsichtsarbeit. Ziel des Aufbaulehrgangs ist die Vertiefung bisheriger Kenntnisse und die Reflexion des eigenen Arbeitsfeldes. Aufbauend auf den in der Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten werden neue Inhalte vermittelt. Mit der Erweiterung und Festigung des fachlichen Wissens soll die Problemlösungs- und Entscheidungskompetenz gefördert und praxisnah erworben werden. Zudem erwerben Sie die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung sowie die Ausbildereignung im Sinne des 30 Abs. 5 des Berufsbildungsgesetzes. Anmeldung unter unter Fachkräfte zur Arbeitsund Berufsförderung, die die Sonderpädagogische Zusatzqualifikation ( 9 WVO) erfolgreich absolviert haben 1. Modul: bis Modul: bis Modul: bis Karin Westphal, M.A. Erwachsenenbildung, Referentin für Fortund Weiterbildung, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Auf Anfrage Gerne senden wir Ihnen die Detailausschreibung zu. und Praxistage in einer WfbM in Bayern 2 Arbeit und Wohnen 47

50 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus dem Bereich Wohnen Die Gesamtkosten der Lehrgangsreihe ergeben sich aus der Summe der Gebühren ausgewählter Bausteine. In dieser Lehrgangsreihe können die Teilnehmer/ innen ein Zertifikat erwerben. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an ausgewählten Veranstaltungen des Fortbildungsinstituts im Umfang von mindestens 100 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Kalenderjahren. Detailausschreibung mit der Liste entsprechender Seminarangebote ab Lebenshilfe- Zertifikat Begleitung von Menschen mit (geistiger) Behinderung im Wohnbereich Baustein-Lehrgangsreihe Ziel dieser Lehrgangsreihe ist es, die fachliche Qualifikation und die Handlungskompetenzen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erweitern, die im Bereich Wohnen tätig sind. Methodische Anregungen und Fachkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen Erfahrungsaustausch und Unterstützung bei der Umsetzung neuer Erkenntnisse in den Arbeitsalltag Weiterentwicklung der eigenen beruflichen Haltung Vortrag, vertiefte Einzelarbeit, Analyse und Reflexion der eigenen beruflichen Handlungsweise, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, Selbsterfahrung, praktische Erprobung, Fallbesprechungen, Erfahrungsaustausch 48

51 Lebenshilfe- Zertifikat Einstieg in die beruflichen Arbeitswelten für Menschen mit Behinderung Qualifizierung für Jobcoaches Sechsteilige modulare Seminarreihe Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Mit dieser modularen Seminarreihe wollen wir Ihnen in einem Grundlagenmodul und fünf vertiefenden Themenmodulen Einblicke in das Arbeitsfeld Jobcoaching ermöglichen. Die sechs Module beinhalten u. a. folgende Schwerpunkte: Modul I Einstieg in betriebliche Arbeitswelten für Menschen mit Behinderung: Jobcoaching was ist das und warum wird es benötigt? Modul II Bewerberinnen und Bewerber kennenlernen, Beziehungen gestalten im Übergangsmanagement hin zum ersten Arbeitsmarkt Modul III Arbeit mit Betrieben von Betriebskulturen, Fettnäpfchen und Fördertöpfen. Hilfreiche Tipps im Umgang mit Betrieben, auch in der Akquise Modul IV Projekttage professionell gestalten, Gruppenangebote für Menschen mit Behinderung im beruflichen Übergang auf den ersten Arbeitsmarkt Modul V Arbeits- und Gesundheitsschutz in ausgelagerten Arbeitsplätzen Modul VI Werkstattgespräch und Erfahrungsaustausch Inklusion in Arbeit Anmeldung unter unter BW 300/2019 Mitarbeiter/innen in Organisationen, die die betriebliche Orientierung und Qualifizierung von Menschen mit Behinderung durchführen, z. B. im Übergang Schule-Beruf, in der Maßnahme InbeQ, im Rahmen der Unterstützten Beschäftigung oder im Übergangsmanagement von der Werkstatt für behinderte Menschen in den ersten Arbeitsmarkt Start: bis Andrea Seeger, Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Geschäftsführerin ACCESS (Integrationsbegleitung ggmbh) Auf Anfrage Detailausschreibung und weitere Informationen: Lebenshilfe- Landesverband Baden-Württemberg, Tel.: , fortbildung@ lebenshilfe-bw.de Stuttgart 2 Arbeit und Wohnen 49

52 Anmeldung unter BW 302/2019 Fachkräfte zur Arbeitsund Berufsförderung, in Sozialen/Begleitenden Diensten und andere Interessierte, die mit psychisch erkrankten und behinderten Menschen arbeiten 1. Teil: bis Teil: bis Judith Postler, Dipl.-Psychologin Auf Anfrage Detailausschreibung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Baden-Württemberg, Tel.: , lebenshilfe-bw.de Stuttgart Wenn die Psyche ver-rückt ist Grundlagenwissen und Krisenmanagement für die kompetente Arbeit mit Menschen mit psychischen Erkrankungen Zweiteilige Seminarreihe Lebenshilfe- Zertifikat Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft sind psychisch erkrankt. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Werkstatt für behinderte Menschen wider. Damit diese Personen professionell begleitet und qualifiziert werden können, ist störungsspezifisches Wissen über die verschiedenen Formen psychischer Erkrankung von großer Bedeutung. Dieses Seminar beleuchtet verschiedene psychiatrische Krankheitsbilder wie Psychosen, Persönlichkeitsstörungen, affektive Störungen, Angst- und Zwangserkrankungen sowie Traumastörungen. Spezielle weitere Themen können nach Absprachen mit der Gruppe in den zweiten Seminarteil aufgenommen werden. Ein zusätzliches Augenmerk wird auf die Bewältigung von Krisen und den schwierigen Themen Aggressivität und Suizidalität gelegt, die im Arbeitsalltag häufig als besondere Belastung erfahren werden. Eine klare Beleuchtung von Handlungsstrategien und Interventionsmöglichkeiten soll zusätzliche Sicherheit vermitteln. der Psychohygiene liefern Anregungen für eine aktive Work-Life-Balance. Zudem werden in einem Überblick verschiedene psychoedukative Manuale vorgestellt, welche Ergänzungen zur Arbeit mit psychisch belasteten Personen darstellen. Einzel- und Gruppenarbeiten, Diskussionsrunden, Erfahrungsaustausch, Fallbeispiele diskutieren und Lösungsansätze entwickeln 50

53 Neu in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung Zweiteilige Veranstaltung Viele Gruppenleitungen oder Gruppenhelferinnen und -helfer in der WfbM kommen aus der Industrie oder dem Handwerk. Das Arbeiten und der Umgang mit Menschen mit Behinderung ist erst einmal Neuland für viele. Der Bedarf an einer sicheren theoretischen Grundlage für die eigene berufliche Tätigkeit ist entsprechend hoch. Dieses Seminar zielt daher auf die Vermittlung genau dieses Grundlagenwissens ab: Praxisnah werden sowohl die rechtlichen Rahmenbedingungen wie auch die verschiedenen Erscheinungsformen von Behinderungen (Schwerpunkt: Psychische Beeinträchtigungen) und die möglichen Umgangsweisen bearbeitet. Rechtliche Grundlagen und institutionelle Rahmenbedingungen kennenlernen Grundwissen über Hauptformen von Behinderungen erlangen Grundwissen über psychische Beeinträchtigungen erhalten Sicherheit im Umgang mit Menschen mit Behinderung gewinnen Erfahrungsaustausch und Einblick in unterschiedliche Formen und Konzepte der WfbM Vorträge, Diskussion, Gruppenarbeit Anmeldung unter unter Neue Mitarbeiter/innen aus Werkstätten für behinderte Menschen (Gruppenleiter/ innen, Gruppenhelfer/innen, Gruppenassistenten/ innen) 1. Teil: , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr 2. Teil: , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Walter Häring, Einrichtungsleiter und Bereichsleiter Arbeit, Beschäftigung, Qualifizierung, Caritasverband Thomas Peddinghaus, Dipl.-Psychologe, Supervisor, Coach je Teil 270,00 je Teil Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Eine Anmeldung ist nur für beide Teile möglich. 2 Arbeit und Wohnen Arbeit 51

54 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen ohne pädagogische Fachkenntnisse aus Werkstätten für Menschen mit geistiger Behinderung (BFD Ü 27, Gruppenhelfer/innen, u. ä.) , 10:00 Uhr bis , 16:00 Uhr Sibylle Ries, Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Beraterin (SG; M.A.), Neuro- Systemischer Coach 255,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Gemeinsam arbeiten in der WfbM Grundlagenwissen und aktuelle Leitideen Dieses Seminar richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ohne pädagogische Fachkenntnisse in WfbMs tätig sind und u. a. die Aufgabe haben, Beschäftigte in der Arbeit zu begleiten und beim Erlernen neuer Aufgaben zu unterstützen, z. B. Gruppenassistentinnen und -assistenten, BFD Ü 27 sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Küche, Hauswirtschaft und Service, o. ä. Ziel dieser Veranstaltung ist es, sicher und kompetent im Umgang mit Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen zu werden. Schwerpunkte liegen in der Vermittlung von Grundlagenwissen: Formen unterschiedlicher Behinderungen Aktuelle Leitideen und das Menschenbild in der WfbM Effektive Anleitungsmethoden oder das Erkennen von individuellen Kompetenzen Wertschätzende und motivierende Begleitung am Arbeitsplatz Umgang mit schwierigen Situationen Konkrete Anliegen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie eine starke Praxisorientierung stehen im Vordergrund dieses Seminars. Grundkenntnisse zum Thema Behinderung erwerben Praxisrelevante Handlungsorientierung erhalten Neues zu den Themen Lernen und Anleiten erfahren Wichtige Aspekte und Tipps bzgl. Kritik, Lob und Anerkennung erhalten Individuelle Kompetenzen der einzelnen Beschäftigten erkennen Sich über die pädagogischen Kernaufgaben einer WfbM austauschen Sicherheit über das eigene Aufgabenprofil und Stärkung der eigenen beruflichen Rolle erhalten Theoretischer Input, Einzel- und Gruppenarbeit, Filmausschnitte, Informationsbörse, lösungsorientiertes Arbeiten, Erfahrungsaustausch und Diskussion 52

55 Teilhabe am Arbeitsleben 4.0 Strategische Ausrichtung der Werkstatt für zukünftige Herausforderungen Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Die Arbeitswelt ist im Wandel und die Industrie 4.0 in aller Munde. Durch die sogenannte vierte industrielle Revolution gewinnen die Themen Vernetzung, Informationstransparenz, technische Assistenz und dezentrale Entscheidungen vermehrt an Bedeutung. Diese Entwicklung macht auch vor Werkstätten für behinderte Menschen keinen Halt. Durch das Bundesteilhabegesetz müssen sich die Werkstätten künftig auf andere Anbieter einstellen und die eigenen Kernkompetenzen noch klarer herausstellen, um im Wettbewerb zukunftsfähig zu bleiben. Neben den o.g. Themen vertieft dieses Seminar, ausgehend von neuen Trends und Entwicklungen, Möglichkeiten und Handlungsspielräume für die zukünftige Erreichung der Werkstattziele. Dazu werden den Teilnehmenden diverse Handlungsgrundlagen und Werkzeuge mit an die Hand gegeben: Analyse der Wettbewerber, des Marktumfeldes und der eigenen Position Strategische Basisentscheidungen Operative Vermarktung von Dienstleistungen Strategieumsetzung Vermarktungscontrolling Durch theoretischen Input, Einzel- und Gruppenarbeiten erhalten die Teilnehmenden einen umfangreichen Einblick in die neuen Trends und Umsetzungsmöglichkeiten im Werkstattbereich als Marktteilnehmer. Anmeldung unter unter BW 301/2019 Fach- und Führungskräfte aus Werkstätten für Menschen mit Behinderung bis Michael Kattwinkel, Dipl.-Kaufmann, Unternehmensberater Auf Anfrage Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Baden-Württemberg, Tel.: , lebenshilfe-bw.de Stuttgart 2 Arbeit und Wohnen Arbeit 53

56 Anmeldung unter RP S12/2019 Fachkräfte aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe bis Claus Dünwald, Dipl.-Psychologe, Systemischer Berater, Supervisor (DGSF) 395,00 ohne Übernachtung/Verpflegung Baustein für ein Zertifikat s. Seite 106 Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Tel.: , Mainz Junge Wilde Junge Menschen mit Lernbehinderungen und herausforderndem Verhalten Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Junge Menschen mit Lernbehinderungen und auffälligem Verhalten fragen vermehrt nach einer Aufnahme in die WfbM. Neben positiven Eigenschaften, wie z. B. eine gute Kommunikationsfähigkeit, Interesse an Maschinenarbeit und kollegialen Beziehungen, kennzeichnen diesen Personenkreis aber auch fortgesetzte Regelverletzungen, eine hohe Konfliktbereitschaft und eine verminderte Problemlösefähigkeit. Fachkräfte aus allen Bereichen sind aufgefordert, sich mit den Bedürfnissen der Jungen Wilden auseinanderzusetzen und Antworten für die gute Bewältigung des Alltags zu finden. Inhalte Junge Wilde : Wer sind sie und was brauchen sie? Hintergründe: Wie wird man jung und wild? Arbeiten mit der Beziehung: Nähe und Distanz im Umgang mit Jungen Wilden Arbeit: Welche Angebote sind sinnvoll? Wohnen: Was muss ein gutes Konzept beinhalten? Gruppendynamik: Mit was muss im Gruppenalltag gerechnet werden und wie gestaltet man ein konstruktives Arbeits- und Wohnklima? Fallarbeit: Junge Wilde konkret Was tun? Medienunterstützter Kurzvortrag, systematische Fallbearbeitung, Gruppenarbeit 54

57 Anleiten will gelernt sein! Förderliche Lernbedingungen und pädagogische der Anleitung von Menschen mit Behinderung in der WfbM Auf Basis der teilhabezentrierten Pädagogik und der aktiven Beteiligung sollen in diesem Seminar Fähigkeiten und Fertigkeiten praxisbezogen vermittelt und geübt werden. Im Fokus steht, erfolgreich Lernprozesse bei Menschen mit Behinderungen zu ermöglichen und ein selbstbestimmtes Lernen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung stärker zu fördern. Ziel ist eine Erweiterung der Anleitungs- und Unterweisungskompetenz der Fachkräfte. Standortbestimmung: Über welche Lehrmethoden verfüge ich bereits? Kennenlernen verschiedener Unterweisungsmethoden (aktivierende Lernmethoden) Gestalten eines lernfreundlichen und lernförderlichen Arbeitsumfeldes Berücksichtigung individueller Lernprozesse Gemeinsames Gestalten von Lerneinheiten Konkrete Erarbeitung einer Unterweisung für die eigene Arbeit Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Informationsbörse, lösungsorientiertes Arbeiten, Erfahrungsaustausch, ressourcenorientierte Reflexion Anmeldung unter unter Mitarbeiter/innen aus Werkstätten für Menschen mit Behinderung , 10:00 Uhr bis , 16:00 Uhr Sibylle Ries, Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Beraterin (SG; M.A.), Neuro- Systemischer Coach 255,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Bitte bringen Sie eigenes Arbeitsmaterial (z. B. Material aus der Montagegruppe ) mit, da auch ganz praktisch geübt werden soll. 2 Arbeit und Wohnen Arbeit 55

58 Anmeldung unter Fachkräfte im Berufsbildungsbereich sowie der Beruflichen Bildung im Arbeitsbereich, Begleitende Dienste, Sozialdienste , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Paul M. Birsens, Erzieher am Arbeitsplatz, Dozent für Arbeits- und Betriebspädagogik, Zertifikat in Themenzentrierter Interaktion 299,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Die Teilnehmer/innen sind ausdrücklich eingeladen, eigene Lernmittel und Anwendungsbeispiele mitzubringen. Berufliche Bildung in der WfbM Aktuelle Anforderungen mit professioneller Methodik/Didaktik und barrierefreien Lernmitteln erfüllen In den letzten Jahren wurden insbesondere an den Berufsbildungsbereich kontinuierlich neue Anforderungen gestellt. Zuletzt wurde im Dezember 2016 das Bundesteilhabegesetz verabschiedet. Es bekräftigt bekannte Anforderungen und richtet die Eingliederungshilfe neu aus....und was bedeutet das alles für die Umsetzung des Bildungsauftrags im Berufsbildungsbereich? Antworten auf diese Fragen bilden die Schwerpunkte dieses Seminars. Inhalte Zusammenfassung der Anforderungen von Fachkonzept (HEGA), AZAV, BTHG und UN-Konvention Rahmenpläne zur Beruflichen Bildung Konsequente Verfolgung von Zielen hin bis zum Ergebnis Berufliche Bildung: Ja! Aber womit? Grundlagen zur Erstellung von Lernmitteln Visualisierung: Ein unverzichtbares Instrument Methodik und Didaktik differenziert anwenden Sie lernen die Grundsätze der Beruflichen Bildung kennen und vertiefen diese bekommen Orientierung in der scheinbar verwirrenden Landschaft der Beruflichen Bildung erwerben Kenntnisse, um Lernmittel personenzentriert zu erstellen bekommen einen Überblick über verschiedene und die ergänzende Didaktik dazu erhalten Informationen und Beispiele sowie Adressen von Anbietern von Lernmitteln Impulsreferat, Kleingruppenarbeit, Präsentation von Praxisbeispielen, Erfahrungsaustausch im Plenum 56

59 Ist Paul faul? Beschäftigte mit funktionalen Leistungsstörungen des Gehirns verstehen und angemessen fördern Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Man sieht ihm seine Behinderung ja nicht an! ist ein Ausruf von Fachkräften, die mit Menschen mit Leistungsstörungen des Gehirns zusammenarbeiten, die aber nur leicht behindert sind. Sie stehen vor einem Rätsel: Sie sehen einen vorwiegend jungen Beschäftigten oder eine Beschäftigte mit vollständig ausgebildeten Körperstrukturen und Körperfunktionen. Aber wenn Sie einen Auftrag erteilen, macht er oder sie nicht das, was er/sie soll. In vielen Fällen ist ein sogenanntes Frontalhirnsyndrom die Ursache. Inhalte In dieser Fortbildung erhalten Sie Hintergrundinformationen zu diesem Behinderungsbild und erfahren, was Sie tun können, um Beschäftigte, die davon betroffen sind, gut zu unterstützen. Dafür sind einfach anzuwendende, aber ungewöhnliche Maßnahmen erforderlich. In dieser praxisorientierten Fortbildung lernen Sie, wie Sie erkennen können, ob jemand etwas nicht kann oder nicht will. Sie füllen Ihren Handwerkskoffer für die Betreuung von scheinbar nur leicht behinderten Beschäftigten. Medienunterstützter Kurzvortrag, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit, systematische Fallberatungen Anmeldung unter unter RP S96/2019 Fachkräfte aus WfbM und Wohneinrichtungen sowie anderen Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe bis Claus Dünwald, Dipl.-Psychologe, Systemischer Berater, Supervisor (DGSF) 295,00 ohne Übernachtung/Verpflegung Baustein für ein Zertifikat s. Seite 106 Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Tel.: , Mainz 2 Arbeit und Wohnen Arbeit 57

60 Anmeldung unter Fachkräfte aus dem Bereich Arbeit , 10:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Roberto Wagner, Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung, Küchenleiter 190,00 Tagesverpflegung 43,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 61,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Mut zu Fehlern! Selbstbestimmtes Arbeiten für Menschen mit Behinderung ermöglichen und unterstützen Warum sind wir manchmal nicht mutiger? Dieses Seminar lädt Sie ein, eine neue Sichtweise auf die Arbeit mit Menschen mit Behinderung zu entdecken. Selbstbestimmtes Arbeiten ist ein zentraler Baustein für Eigenmotivation und für Erfolgserlebnisse und bildet eine essenzielle Grundlage für die persönliche Weiterentwicklung. Anhand von vielen praktischen Beispielen und langjähriger Erfahrung aus dem Arbeitsbereich werden Möglichkeiten aufgezeigt, Menschen mit Behinderung eigenständig in den produktiven Arbeitsprozess zu integrieren und Verantwortung übernehmen zu lassen. In diesem Kurs werden gemeinsam und Hilfsmittel für Ihren Arbeitsbereich erarbeitet. Dabei werden Chancen und Risiken in den Blick genommen, die selbstbestimmtes Arbeiten mit sich bringen. Im Mittelpunkt dieses Seminar steht der Umgang mit Fehlern und mit Verantwortung und wie man beides als wichtige Elemente in den Entwicklungsprozess integriert. Neue zur Umsetzung eigener Ziele erlernen Mehr Spaß und Herausforderungen im Arbeitsalltag Neue Erfolgserlebnisse für Sie und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die tägliche Arbeit aus einem anderen Blickwinkel betrachten Vortrag, Präsentation, Praxisbeispiele, Kleingruppenarbeit, Falltraining 58

61 Motivationsarbeit Motivation zur Arbeit Der Anteil von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung in Werkstätten und Wohneinrichtungen steigt seit Jahren kontinuierlich an. Dabei sind die Formen und Erscheinungsbilder der jeweiligen Beeinträchtigung so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Häufig stehen jedoch Schwierigkeiten im Antrieb und in der Motivation im Vordergrund. Diese Klientel stellt in den Behinderteneinrichtungen zusätzliche Anforderungen an das Personal: Vor allem im Bereich der notwendigen Motivationsarbeit sind die Fachkräfte immer wieder bis an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit gefordert. In diesem Seminar soll u. a. mithilfe von Informationen über die Hintergründe psychischer Beeinträchtigung und die daraus abgeleiteten sinnvollen Verhaltens- und Reaktionsweisen die Fähigkeit zur Förderung und Motivation dieser Menschen gestärkt werden. Formen und Ursachen psychischer Beeinträchtigung besser kennenlernen Typische Verhaltensmuster erkennen Möglichkeiten der Motivation und Förderung erfahren Die eigene Handlungskompetenz verbessern und erweitern Kurzreferate, Fallbesprechungen, Gruppenarbeit, Videomaterial Anmeldung unter unter Mitarbeiter/innen, die Menschen mit psychischer (und geistiger) Behinderung begleiten , 14:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Thomas Peddinghaus, Dipl.-Psychologe, Supervisor, Coach 350,00 Tagesverpflegung 62,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 98,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 96; s. Seite 97; s. Seite Arbeit und Wohnen Arbeit 59

62 Anmeldung unter Fachkräfte aus dem Bereich Arbeit, Begleitende Dienste, Fachkräfte aus dem Bereich Berufliche Bildung , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Paul M. Birsens, Erzieher am Arbeitsplatz, Dozent für Arbeits- und Betriebspädagogik, Zertifikat in Themenzentrierter Interaktion 299,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 NEU Die Teilautonome Gruppenarbeit: Teilhabe am Arbeitsleben entwickeln! Ein erfolgreiches Instrument, Beschäftigte mittels Arbeit zu fördern Gruppenarbeit ist Standard in Werkstätten: Die Fachkraft plant und kontrolliert die Beschäftigten führen aus. Die Teilautonome Gruppenarbeit (TAG) dagegen sieht als Entwicklungschance die vollständige Auftragsabwicklung durch die Beschäftigten vor. Dabei werden die vor- und nachgelagerten Tätigkeiten besonders berücksichtigt: Sie erfolgen mit Begleitung und Beratung der Fachkraft. Daher fordert und fördert die TAG Eigenständigkeit, Verantwortungsbewusstsein sowie Fachlichkeit und ermöglicht ein hohes Maß an Kooperations-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit. Zusätzlich werden Kenntnisse und Fertigkeiten erworben, sich auch als Team eigenständig zu leiten und zu steuern. Die TAG ermöglicht, in sehr intensiver Form am Arbeitsleben teilzuhaben. Die Module des Arbeitspädagogischen Arbeitsgestaltungssystems (AAGS) beschreiben die Vorgehensweisen und geben Hinweise für die Gestaltung. Im Wesentlichen sind das die Module: Die Arbeit Das Miteinander Das Umfeld Sie erkennen den Gewinn der TAG für den Beschäftigten und die WfbM verbinden Ihre tägliche Arbeit mit einem regelrechten Förderkonzept lernen die TAG in Theorie und Praxis kennen erfahren, wie Sie methodisch/didaktisch vorgehen können bekommen Tools, die Sie auf Ihre Situation anwenden können Impulsreferat, Kleingruppenarbeit, Beispiele aus der Praxis, Lehrgespräch 60

63 Soziale Kompetenzen in der WfbM fördern Workshop mit hohem Praxisbezug Die Entwicklung sozialer Kompetenzen ist ein klarer Auftrag an die WfbM. Das BTHG legt einen Schwerpunkt auf... mehr individuelle Selbstbestimmung durch ein modernes Recht auf Teilhabe.... Es bedeutet in der Konsequenz, Menschen mit Behinderung verstärkt in der Wahrnehmung der Selbstbestimmung, der Entwicklung der Persönlichkeit und der sozialen Kompetenzen, insbesondere der kommunikativen und kooperativen Fertigkeiten zu qualifizieren. Menschen, die gut in einer Gruppe zusammenarbeiten, erbringen ein höherwertiges Arbeitsergebnis! Ihre Arbeitszufriedenheit steigt, ihr Selbstwert verbessert sich und sie entwickeln ein gesundes Selbstbewusstsein. Für Menschen mit Behinderung, die den Schritt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt wagen, ist die Entwicklung ihrer sozialen Kompetenzen ein notwendiger Schritt zum nachhaltigen persönlichen Erfolg. In diesem Workshop werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Übungen zur Sozialkompetenz angeleitet, welche sie gezielt in der Förderung und Begleitung von Menschen mit Behinderung einsetzen können. Inhalte Die erfolgreiche Gestaltung der Zusammenarbeit Praktische Übungen zur Kommunikation und Kooperation Reflexion der eigenen Erfahrungen in der Gruppe Diskussion zum Transfer in die eigene Praxis Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer über Übungseinheiten aus ihrer Praxis Sie erlernen den Nutzen der Übungen zur Sozialkompetenz durch eigenes Erleben gewinnen Sicherheit in der Entwicklung und Förderung sozialer Kompetenzen lernen praktisch einsetzbare Materialien kennen lernen, erprobte Materialien selber anzuwenden frischen Ihr Hintergrundwissen auf Lernen durch Erleben, angeleitete Übungen, Erfahrungsaustausch Anmeldung unter unter Fachkräfte im Berufsbildungsbereich sowie der Beruflichen Bildung und arbeitsbegleitender Maßnahmen im Arbeitsbereich der WfbM, Begleitende Dienste und Sozialdienste , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Paul M. Birsens, Erzieher am Arbeitsplatz, Dozent für Arbeits- und Betriebspädagogik, Zertifikat in Themenzentrierter Interaktion 287,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 96; s. Seite Arbeit und Wohnen Arbeit 61

64 Anmeldung unter Gruppenleiter/innen, Bildungsbegleiter/innen, Mitarbeiter/innen des Begleitenden Dienstes der WfbM , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Markus Flum, Dipl.-Pädagoge, Organisationsberater, Supervisor, QM-Auditor- Reha, EFQM-Assessor, Trainer, Coach 310,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Bildungsauftrag Persönlichkeitsentwicklung Wie können Arbeitsprozess und Arbeitsumgebung zum persönlichen und sozialen Lernen in der Werkstatt genutzt werden? Die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung ist ein wesentlicher Bestandteil des Bildungsauftrags einer WfbM und eine Querschnittsaufgabe für BBB und Arbeitsbereiche. Neben der beruflichen Qualifizierung und Beschäftigung soll die Werkstatt ein Lern- und Übungsraum sein, wo übergreifende persönliche Schlüsselqualifikationen angebahnt und gefördert werden. Diese Aufgabe hat ihren Platz vor allem im konkreten Arbeitsalltag und liegt in erster Linie in der Verantwortung der Gruppenleitungen und Bildungsbegleiterinnen bzw. Bildungsbegleiter. Es geht hier darum, die zahlreichen Lernmöglichkeiten des Arbeitsprozesses zu erkennen, um sie konsequent für persönliches und soziales Lernen der Beschäftigten nutzen zu können. Auch die Arbeitsteilung und das Arrangement des Arbeitsalltags bieten verschiedene Lernchancen, die man für die Persönlichkeitsförderung einsetzen kann. Die Arbeitsgruppe bildet ein wertvolles Lern- und Übungsfeld zum Aufbau sozialer Kompetenzen sowie auch für die Beziehungsgestaltung zum Werkstattbeschäftigten, die eine wesentliche Voraussetzung für die Entfaltung des Potenzials des Beschäftigten darstellt. Sie bekommen ein für Ihre Arbeit in der Werkstatt gut handhabbares Persönlichkeitsmodell an die Hand machen sich die Lernchancen der acht Phasen des Arbeitsprozesses bewusst erfahren, wie Arbeit arrangiert werden kann, sodass sie der persönlichen Entwicklung förderlich ist lernen, wie man den Gruppenprozess für soziales Lernen nutzen kann machen sich bewusst, wie Sie Beziehung gestalten sollten, damit sie für die Persönlichkeitsentwicklung unterstützend wirkt Impulsreferate, Seminargespräch, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen 62

65 Sozialunternehmen: Werkstatt Im Bundesteilhabegesetz ist die sozialpolitische Diskussion der letzten Jahre abgebildet. Das bisherige einrichtungsbezogene und angebotsorientierte System der Rehabilitation wird sich zugunsten der Nachfrage nach personenbezogenen Dienstleistungen verändern. Es gilt, die bestehenden Dienstleistungsangebote weiter zu entwickeln und neue aufzubauen, um auf dem Markt der Behindertenhilfe bestehen zu können. Die Zukunft der Werkstätten wird darin liegen, sich individuellen Wünschen zu öffnen, neue Wege zu gehen und bestehende Strukturen zu verändern. Somit sind unsere Werkstätten in der derzeitigen sozialpolitischen Diskussion auf dem Prüfstand. Stärkere Kundenorientierung wird dringend erforderlich, um zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Inhalte Werkstätten auf dem Weg zum Sozialunternehmen Bundesteilhabegesetz: Inhalte und Konsequenzen für Werkstätten Kundenorientierung als Maßstab zukünftiger Sozialunternehmen Persönliche Zukunftsplanung Auswirkungen veränderter sozialpolitischer Rahmenbedingungen erkennen Neue Modelle der beruflichen Integration kennenlernen Personenzentrierte, passgenaue Hilfen anbieten können Wege der Neuorientierung für Werkstätten reflektieren Impulsreferate, Vorträge, Kleingruppen, Praxisreflexion Anmeldung unter unter Fach- und Führungskräfte aus der Behindertenhilfe, insbesondere aus Werkstätten , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Gerd Hoßbach, Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender Werraland Werk- und Wohnstätten e. V. 260,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 2 Arbeit und Wohnen Arbeit 63

66 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus WfbM, Fertigungsleitung, Arbeitsvorbereitung, Gruppenleitung , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Matthias Laue, Dipl.-Ingenieur, Werkstattleiter Regnitz- Werkstätten ggmbh 120,00 Tagesverpflegung 29,50 Produktion vs. Rehabilitation? Auftragskalkulation und Arbeitsplanung unter Beachtung des dualen Auftrags Aufgabe der WfbM ist es, Menschen mit Behinderung eine Teilhabe am Arbeitsleben und berufliche Qualifizierung zu ermöglichen. Die Auswahl des Auftrags hat damit auch eine Auswirkung auf den Qualitätsstandard in der pädagogischen Arbeit. Haben die handelnden Personen beide Kernprozesse (Produktion und Rehabilitation) im Blick? Wird auf die pädagogischen Aspekte einer Angebotsanfrage eingegangen und wie kann das Förderpotenzial eines Auftrages bewertet werden? In diesem Seminar wird die betriebswirtschaftliche Ausführung einer Auftragskalkulation mit den Besonderheiten einer WfbM dargestellt. Es wird eine detaillierte und transparente Kalkulationsmethode vorgestellt, die Preisuntergrenze und Stundensätze ermittelt. Darüber hinaus wird auch auf die zum Zeitpunkt der Auftragskalkulation zu beachtenden pädagogischen Fragestellungen eingegangen. Durchführung einer Machbarkeitsprüfung, Aufzeigen von Möglichkeiten zur Bewertung des Förderpotenzials einer Arbeit Ermittlung notwendiger Grunddaten für die Auftragskalkulation (z. B. Stundensätze, Gemeinkostenermittlung) Durchführung einer Auftragskalkulation (beispielhaft an Aufträgen aus unterschiedlichen Abteilungen) Betriebswirtschaftliche und pädagogische Überprüfung und Bewertung eines Auftrags mehr als reine Nachkalkulation Vortrag, Präsentation, Praxisbeispiele, Kleingruppenarbeit 64

67 Anmeldung unter unter Die Vertrauensperson Teil des Werkstattrates In Kooperation mit der LAG WfbM Bayern In dieser Veranstaltung wollen wir die Aufgaben und Rollen, den eigenen Standpunkt und die Anforderungen in dem Spannungsfeld, in dem die Vertrauensperson tätig ist, erarbeiten sowie die Möglichkeiten der Stellvertretung der Vertrauensperson erörtern. Wir werden die Entwicklung der Arbeit des Werkstattrats darstellen anhand von kurzen Informationen zur WMVO (Werkstätten-Mitwirkungsverordnung) bzw. CWMO (Caritas), DWMV (Diakonie) der Ebenen Werkstattrat Gesamtwerkstattrat Bezirkssprecher Landesebene Bundesebene und daraus resultierenden Aufgaben der Vertrauensperson von Wünschen des Werkstattrates an die Vertrauensperson Informationen zu den jeweiligen WMVOs Position, Erfahrungen aus der Mitwirkung und Mitbestimmung des Werkstattrates Aufgabe und Rolle der Vertrauensperson Bericht zur Entwicklung der Werkstattratsarbeit auf den diversen Ebenen und die Aufgaben der Vertrauensperson Erwartungen des Werkstattrates an die Aufgaben der Vertrauensperson Vertrauenspersonen und deren Stellvertreter/innen , 11:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Gertraud Gropper-Baumann, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Supervisorin, Mediatorin (BM) Jürgen Zeltner, Dipl.-Heilpädagoge 385,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 2 Arbeit und Wohnen Arbeit Impulsreferate, Diskussion, Kleingruppenarbeit, Erfahrungsaustausch 65

68 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus dem Bereich Wohnen , 10:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Ralf Giepen, Heilpädagoge, Psychotherapeut (HP), Fachwirt im Gesundheitsund Sozialwesen 230,00 Tagesverpflegung 43,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 61,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48 Bewohnervertretungen kompetent begleiten und unterstützen Seminar für Unterstützungspersonen von Bewohnervertretungen Die Mitbestimmung und Mitwirkung von Bewohnervertretungen nimmt einen zunehmend wichtigen Bereich der Lebensgestaltung in Einrichtungen der Behindertenhilfe ein. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass gerade auch neu gewählte Bewohnervertretungen für die Ausübung ihrer Funktion befähigt und/oder unterstützt werden müssen. Die von der Bewohnervertretung gewählte Unterstützungsperson übernimmt diese Aufgabe. Sie vermittelt ihnen ihre Rechte und Pflichten und begleitet bzw. unterstützt sie darin, ihre Rolle wahrnehmen zu können. Dazu ist es wichtig, sich über Chancen und Möglichkeiten sowie Gefahren und Fallen bewusst zu werden, denn die Arbeit als Unterstützungsperson steht immer auch im Spannungsverhältnis, Selbstbestimmung und Selbstverantwortung zu ermöglichen und Fremdbeeinflussung zu vermeiden. In diesem Seminar erarbeiten Sie umfassend die Aufgabengebiete sowie Chancen und Gefahren, die sich in der Arbeit von Unterstützungspersonen ergeben. Sie erwerben zahlreiche neue Handlungsmöglichkeiten für eine fachlich fundierte Begleitung. Vermittlung von rechtlichen und strukturellen Anforderungen und Grundlagen im Rahmen der Tätigkeit als Unterstützungsperson Sensibilisierung im Hinblick auf die persönliche und fachliche Haltung: Unterstützung auf der Grundlage von Empowerment Sicherheit in der Unterstützung (Planung, Durchführung, Reflexion) von spezifischen Aufgaben der Bewohnervertretungen, wie z. B. BV-Sitzungen, Protokolle erstellen, Bewohnerversammlungen, Wahlen etc. Theoretischer Input, (Klein-)Gruppenarbeit, Praxisreflexion, Erfahrungsaustausch, Diskussion, Situationsübungen, Erarbeitung von didaktischen Handlungskatalogen, Fotoprotokoll 66

69 Inklusion leben! Betreutes Wohnen in Familien (BWF) das Gastfamilienmodell Das Betreute Wohnen in Familien (BWF) vereint zwei soziale Grundprinzipien: Die Gemeindeintegration, die durch die Aufnahme in eine Gastfamilie gegeben ist und die personenzentrierte Betreuung entsprechend dem individuellen Hilfebedarf, die von der Gastfamilie geleistet wird. Das BWF knüpft an die Idee der Laienhilfe an und orientiert sich am normalen Leben im familiären Rahmen. Durch die Zusammenarbeit zwischen Familien und Fachkräften können dem Menschen mit Behinderung ein Zuhause, ein hohes Maß an Lebensqualität, beständige Beziehungen und individuelle Entfaltung ermöglicht werden. Wie jeder Mensch ist auch jede Familie einzigartig, und genau darin liegt die Chance, dem potenziellen Gast eine passgenaue Wohnform zu bieten. In diesem Seminar haben Sie die Gelegenheit, einen praxisnahen Einblick zu erlangen. Sie erfahren darüber hinaus Details zur Antragstellung und zum Start des Angebots. Das Vertragswesen und die Finanzierung werden erläutert. Es werden Chancen und etwaige Hürden aufgezeigt und Lösungsmöglichkeiten dargeboten sowie der Weg vom Interesse bis zum Gastfamilienverhältnis besprochen. Auch werden verschiedene Praxistipps gegeben, welche den Arbeitsablauf erleichtern können. Praxisnahe Informationen zum Aufbau des Betreuten Wohnens in Familien Handreichungen zur Vertragsgestaltung und den Grundlagen Umgang mit Stolpersteinen beim Weg zum etablierten Angebot Mehrgewinn für Gastfamilie, Gast und Fachteam Einblick in das Gastfamilienmodell durch Praxisbeispiele Vortrag, PowerPoint-Präsentation, Gruppenarbeit, Diskussionen Anmeldung unter unter Fachkräfte aus dem Wohnbereich, Fachdienste, Sozialdienst Werkstätten und für den Aufbau neuer Projekte zuständige Mitarbeiter/ innen , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Franz Kratzer, Dipl.-Sozialpädagoge (FH) 130,00 Tagesverpflegung 23,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 170 Viva Vita, Lebenshilfe Freising 2 Arbeit und Wohnen Wohnen 67

70 Anmeldung unter Neue Mitarbeiter/innen aus dem Bereich Wohnen für Menschen mit Behinderung und Mitarbeiter/innen ohne pädagogische Ausbildung, Gruppenhelfer/innen, BFD Ü , 10:00 Uhr bis , 16:00 Uhr Sibylle Ries, Dipl.-Sozialpädagogin, Systemische Beraterin (SG; M.A.), Neuro- Systemischer Coach 255,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48 Was Sie schon immer über den Umgang mit Menschen mit Behinderung wissen wollten! Ein Einführungskurs in die pädagogische Arbeit mit Menschen mit Behinderung im Wohnbereich Dieser Kurs richtet sich vor allem an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die neu im Bereich Wohnen tätig sind bzw. nicht über eine pädagogische Ausbildung verfügen, wie z. B. Gruppenhelferinnen und -helfer, Gruppenassistentinnen und -assistenten, Bundesfreiwilligendienstleistende Ü 27. Das Seminar versteht sich als Einführung, in der Basiswissen für einen guten und förderlichen Umgang mit Menschen mit unterschiedlichen Formen von Behinderungen vermittelt wird und eigene Haltungen reflektiert werden. Inhalte Informationen zu verschiedenen Formen von Behinderungen Ethische Aspekte und Menschenbild: eigene Wertvorstellung reflektieren ethische Grundaussagen der Lebenshilfe Transfer in den Arbeitsalltag Konkrete Hilfestellung im Umgang mit Menschen mit Behinderung Grundlagen und Tipps zur selbstbestimmten Förderung und Begleitung Praxis- und teilnehmerorientiertes Arbeiten Kompetenz und Sicherheit im Umgang mit Menschen mit Behinderung Besseres Verständnis und wertschätzende Zustimmung Stärkung und Weiterentwicklung der eigenen beruflichen Rolle Aneignen von fachlichem Wissen Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, lösungsorientiertes Arbeiten, Erfahrungsaustausch, ressourcenorientierte Reflexion, kurze Filmpräsentationen 68

71 NEU Personenzentriertes und sozialraumorientiertes Arbeiten im Wohnbereich Was ändert sich in der Arbeitsweise von Einrichtungen und Diensten des Unterstützten Wohnens? Die Reform des Teilhaberechts führt zu einer Neuausrichtung des Hilfesystems: weg von der Einrichtungsorientierung hin zu einer stärkeren Personenzentrierung (PZ) mit Arbeit im Sozialraum. Damit sind individuelle, passgenaue Hilfeformen gemeint, die möglichst an dem Ort angeboten werden, an dem der Mensch mit Behinderung leben möchte. Für Beschäftigte im Wohnbereich bedeutet diese Veränderung eine Herausforderung in der Realisierung ihres Hilfeangebotes. Der neue Arbeitsansatz verändert Selbstverständnis und Rollenbild der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verlangt neue fachliche sowie persönliche Anforderungen in der praktischen Arbeit. Auch die Wohneinrichtung als Institution muss sich öffnen und organisatorische und personelle Veränderungen vornehmen, um den neuen Ansprüchen gerecht zu werden. Das Seminar zeigt mit dem personenzentrierten Ansatz und der Sozialraumorientierung in all ihren Facetten auf, wie sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Wohneinrichtungen auf diese veränderte Arbeitsweise ein- und umstellen können. Sie kennen den personenzentrierten Ansatz und können seine Auswirkungen verstehen und einschätzen lernen die Anforderungen der PZ an Ihre Person und Qualifikation als Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter kennen erhalten eine Vorstellung davon, wie sich die Arbeitsweise Ihrer Einrichtung durch die PZ verändern wird wissen, was Sozialraumorientierung bedeutet und lernen die künftige Bedeutung von Case Management und Netzwerkarbeit kennen erfahren, wie sich die Organisation eines Dienstes verändern muss, damit personenzentriertes und sozialraumorientiertes Arbeiten gelingen kann Impulsreferat, Seminargespräch, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen Anmeldung unter unter Mitarbeiter/innen im gemeinschaftlichen Wohnen für Menschen mit Behinderung , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Markus Flum, Dipl.-Pädagoge, Organisationsberater, Supervisor, QM-Auditor- Reha, EFQM-Assessor, Trainer, Coach 170,00 Tagesverpflegung 29,50 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48 2 Arbeit und Wohnen Wohnen 69

72 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Wohn- und Arbeitsbereichen , 10:00 Uhr bis , 15:15 Uhr Dr. Klaus Keller, Arzt, Abteilungsleiter Rehabilitation 310,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 97; s. Seite 170 Einführung in die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) Vom Modell zur Anwendung in der täglichen Praxis Die ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) stellt die aktuelle Klassifikation für Behinderung und Rehabilitation der WHO dar. Mit ihr lässt sich der Hilfebedarf anhand von Beeinträchtigung von Funktionen, Strukturen, Aktivitäten und Teilhabe beschreiben. Dabei ist der Kontext (Umwelt und personenbezogene Faktoren) als Barriere oder Förderfaktor beschrieben. Das SGB IX und SGB XII basieren auf dem bio-psycho-sozialen Modell der ICF. Der neue Behinderungsbegriff des BTHG bezieht sich auf die Domänen der Aktivität und Teilhabe. Im Gesamtplanverfahren muss ab 2020 explizit ein Bezug zur ICF hergestellt werden. Schwerpunkt des ersten Tages ist eine praxisbezogene Einführung in die Grundbegriffe der ICF und das Verstehen des Modells sowie einzelner Konzepte der Komponenten der ICF. Zudem findet eine Auseinandersetzung mit ethischen Fragen statt. Am zweiten Tag werden Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt. Die Umsetzung des Gelernten kann mit eigenen Fallbeispielen in der Förderplanung/Teilhabeplanung erarbeitet werden. Die Nutzungsmöglichkeiten im Rahmen des Gesamtplans werden erörtert. Verständnis des bio-psycho-sozialen Modells der ICF Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten der ICF Verankerung des Teilhabegedankens in der Förderplanung Differenzierter Blick auf die funktionsbezogene Beschreibung der aktuellen Situation Anwendungssicherheit bei den Konzepten der ICF Einblick in die Item-Struktur der ICF Vortrag, Diskussion, Kleingruppenarbeit, aktives Üben 70

73 Ziele in der Hilfeplanung klar formulieren Ziele in der Hilfeplanung zu formulieren ist eine immer wiederkehrende Aufgabe in der Behindertenhilfe. Gleichzeitig fällt es nicht immer leicht, adäquate Ziele zu finden und treffend zu formulieren. Sie vor Augen zu haben, ist erforderlich, um die Begleitung von Menschen nachhaltig zu planen und umzusetzen, und sie sollen der Erfolgskontrolle der fachlichen Arbeit dienen. Der Kostenträger versucht, anhand der Ziele die Effektivität des Leistungserbringers zu überprüfen. Dafür sollen sie SMART formuliert sein. Gleichzeitig sind Ziele um einem personenzentrierten Ansatz nahe zu kommen unter größtmöglicher Einbeziehung der Person zu entwickeln, für die sie gelten sollen. Dies ist mitunter mühsam und kleinschrittig und gleichzeitig unverzichtbar, wenn sie erreicht werden sollen. Im Seminar werden Grundlagen geschaffen, um unabhängig von jeweils genutzten Verfahren der Hilfe- und Förderplanung Ziele zu entwickeln und zu formulieren. Sie lernen, was Ziele sind und welche Relevanz Ziele haben üben ganz konkret, praxisrelevante Ziele zu formulieren erhalten Handwerkszeug, wie Sie Ziele bilanzieren können Theoretischer Input, Bearbeitung von Praxisbeispielen, Schreibwerkstatt Anmeldung unter unter Mitarbeiter/innen in der Behindertenhilfe, die Ziele in Hilfeplanungen formulieren , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Gabriele Fischer-Mania, Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSv 150,00 Tagesverpflegung 29,50 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48 2 Arbeit und Wohnen Bedarfsermittlung und Hilfeplanung 71

74 Anmeldung unter Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten für Menschen mit Behinderung , 10:00 Uhr bis , 16:00 Uhr Prof. Dr. Sandra Fietkau, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), MBA, Coach/Supervisorin, Moderatorin für Persönliche Zukunftsplanung 312,00 Tagesverpflegung 42,00 ohne Übernachtung, ohne Frühstück, ohne Abendessen Auf Wunsch senden wir Ihnen eine Hotelliste zu. Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 170 Viva Vita, Lebenshilfe Freising Persönliche Zukunftsplanung und (institutionelle) Hilfeplanung NEU Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Ergänzungen In der Arbeit mit Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen sind wir immer wieder aufgefordert, Unterstützungsangebote und Dienstleistungen zu planen beginnend mit der Ermittlung des Hilfebedarfs durch den Leistungsträger bis hin zu einer potenziellen Assistenzplanung des Leistungserbringers. Daneben gibt es seit längerer Zeit die Persönliche Zukunftsplanung als individuelle Möglichkeit, das Leben bzw. einzelne Bereiche zu planen, Ideen vorzubereiten und umzusetzen. Wie hängt beides zusammen? Wo sind Unterschiede? Wie kann Persönliche Zukunftsplanung die (institutionalisierte) Hilfeplanung ergänzen und unterstützen? Gemeinsam werden wir im Seminar diesen Fragen nachgehen, verschiedene Formen der Hilfeplanung betrachten und uns intensiv mit Persönlicher Zukunftsplanung beschäftigen. Anhand von praktischen Beispielen werden Unterschiede und Einsatzmöglichkeiten dargestellt. Mit eigenen Übungen und Gruppenaufgaben wird ein Praxistransfer für die Teilnehmenden gewährleistet. Erweiterte Kenntnisse zu Hilfeplanung Grundwissen zu Persönlicher Zukunftsplanung Umsetzungsideen für die Praxis Kenntnisse zu der personenzentrierten Planung Praxisrelevante Aspekte des personenzentrierten Denkens Präsentation, Übungen, Gruppenaufgaben, Diskussion, Plenum, Selbsterfahrung 72

75 Inhouse Dokumentation in gemeinschaftlichen Wohnformen für erwachsene Menschen mit geistigen Behinderungen Ich bin fast nur noch mit der Dokumentation beschäftigt... Diesen Satz hat sicher schon jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter aus den verschiedenen Wohnbereichen gehört oder selbst ausgesprochen. Was muss für wen und warum dokumentiert werden? Wie kann man verschiedene Dokumente sinnvoll miteinander verknüpfen und was kann am Ende sogar aus der bisherigen Dokumentation herausfallen? Individuelle Hilfe- und Förderplanung, Bedarfserhebung und der Umgang mit dem Gesamtplanverfahren sind in Wohneinrichtungen unverzichtbare Pflichtaufgaben für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hier soll stets unter Einbeziehung des Menschen mit Behinderung und seiner gesetzlichen Betreuung gehandelt und dokumentiert werden. Für Leistungsträger, Aufsichtsbehörden und Betroffene wird durch diese Aufzeichnungen die Tätigkeit der Einrichtungen in hohem Maße transparent. Dazu kommen weitere Auflagen vonseiten der Kontrollbehörden. Das Seminar zeigt auf, wie Planung, Dokumentation und Berichtswesen inhaltlich aufeinander bezogen sind. Sie erhalten einen Überblick über die gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf die Dokumentation erfahren, wie eine individuelle Förder- und Hilfeplanung aufgebaut ist und wie sie umgesetzt wird Impulsreferat, Seminargespräch, Übungen und Demonstrationen Anmeldung unter unter Mitarbeiter/innen, Gruppenleiter/innen und Fachdienste aus Wohneinrichtungen Nach Absprache Barbara Dengler, Heilerziehungspflegerin, Referentin Bereich Wohnen, Lebenshilfe- Landesverband Bayern e. V. Individuelles Angebot Die Dauer, der Umfang und die Schwerpunkte werden entsprechend Ihrer Situation vor Ort vereinbart. Bei Interesse erstellen wir Ihnen gerne ein individuelles Angebot. Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48 Nach Absprache 2 Arbeit und Wohnen Bedarfsermittlung und Hilfeplanung 73

76 Hohe Maßstäbe im Interesse unserer Kunden Qualitätssicherung und -entwicklung im Bereich Fort- und Weiterbildung bei der Lebenshilfe-Kooperation Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland- Pfalz Folgende Standards sind bei uns selbstverständlich: Referentinnen und Referenten, die Praxisbezug herstellen und nach zeitgemäßen der Erwachsenenbildung arbeiten Ein einheitliches System der Vergabe von Bescheinigungen und Zertifikaten, deren Wert in den Einrichtungen Anerkennung findet und geschätzt wird Leistungsnachweise, die in Form von Projekten durchgeführt werden und so neue und praxisorientierte Lernerfahrungen ermöglichen Ein Verständnis von Erwachsenenbildung, welches die persönlichen Lernbedürfnisse der Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer und die Organisationsziele in den Mittelpunkt stellt Ein differenziertes Programm durch Vernetzung der Angebote Begleitung der Seminare und Lehrgänge vor Ort durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesverbandes Teilnehmerorientierung: Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aktiv aufgefordert, den inhaltlichen Ablauf unserer Angebote im Sinne ihrer Lernwünsche zu beeinflussen Beratung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Geschäftsstellen in, Mainz und Stuttgart Ständige Aus- und Bewertung unserer Angebote und eine daran orientierte Weiterentwicklung der Qualität Regional und passgenau: Wir kommen mit unseren Angeboten auch in Ihre Region oder in Ihre Einrichtung Gut ausgestattete Seminarräume mit angenehmer Lernatmosphäre Zeitgemäße Medien- und Materialausstattung Die Weiterentwicklung unserer Qualitätsstandards ist für uns eine zentrale Herausforderung für die Zukunft der Fort- und Weiterbildung bei der Lebenshilfe- Kooperation. Ihre Rückmeldungen sind dafür unerlässlich. 74 Lebenshilfe Kooperation der Landesverbände Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

77 Begleitung im Alter 3

78 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen, die alte Menschen mit geistiger Behinderung begleiten oder künftig begleiten wollen Die Gesamtkosten der Lehrgangsreihe ergeben sich aus der Summe der Gebühren ausgewählter Bausteine. In dieser Lehrgangsreihe können die Teilnehmer/ innen ein Zertifikat erwerben. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an ausgewählten Veranstaltungen des Fortbildungsinstituts im Umfang von mindestens 100 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Kalenderjahren. Detailausschreibung mit der Liste entsprechender Seminarangebote ab Lebenshilfe- Zertifikat Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung im Alter Baustein-Lehrgangsreihe Die Lebenserwartung hat sich in den letzten Jahrzehnten auch für Menschen mit geistiger Behinderung stetig verlängert. Damit stellt sich für Einrichtungen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Aufgabe, geeignete Wege der Begleitung zu finden und Menschen mit geistiger Behinderung im Alter bei der Entwicklung einer individuellen Perspektive für den dritten Lebensabschnitt zu unterstützen. Auch für das Alter gilt als Leitziel Selbstbestimmung. Dabei ist u.a. darauf zu achten, die Eigenaktivität anzuregen sowie vertraute Lebensweisen und Kontakte zu bewahren. Methodische Anregungen und Fachkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen Kenntnisse über eine sinnvolle Seniorenhilfe auch bei Menschen mit geistiger Behinderung Reflexion des eigenen Bildes vom Alter und Altern Erfahrungsaustausch und Unterstützung bei der Umsetzung neuer Erkenntnisse in den Arbeitsalltag Weiterentwicklung der eigenen beruflichen Haltung Vortrag, Einzelarbeit, Analyse und Reflexion der eigenen beruflichen Handlungsweise, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, Selbsterfahrung, praktische Erprobung, Fallbesprechungen, Erfahrungsaustausch 76

79 Lebenshilfe- Zertifikat NEU Anmeldung unter Ausbildung zur Beraterin / zum Berater für Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase ( 132g SGB V) Dreiteilige Lehrgangsreihe mit Zertifikatsabschluss In Kooperation mit der HANS-WEINBERGER- AKADEMIE der AWO e. V. Einrichtungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung können seit 2018 den Versicherten (der gesetzlichen Krankenversicherung) Beratungen zur gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase anbieten. Die Beratungsgespräche werden mit der Krankenkasse abgerechnet ab 400 Betreuten ist hierüber eine Vollzeitstelle finanzierbar. Voraussetzung hierfür ist ein Zertifikat über die Teilnahme am Lehrgang Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase. Inhalte 48 Unterrichtseinheiten theoretischer Unterricht aufgeteilt in drei je zweitägige Module mit folgenden Themen: Einführung in die gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase Medizinisch-pflegerische Sachverhalte Ethische und rechtliche Rahmenbedingungen Kommunikation in Beratungsgesprächen zur gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase Dokumentation und Vernetzung 12 praktische Unterrichtseinheiten bestehend aus zwei Beratungsprozessen inklusive Dokumentation mit insgesamt vier begleiteten Gesprächen zur Vor- und Nachbereitung. Die Beratungsprozesse finden bei den Teilnehmenden vor Ort statt, hierzu werden individuelle e mit den Mentorinnen und Mentoren des Praxisteils vereinbart. Danach schließt sich die Durchführung von mindestens sieben Beratungsprozessen an, die in der Regel innerhalb eines Jahres alleinverantwortlich geplant, vorbereitet, durchgeführt und dokumentiert werden. Dieser Praxisteil wird durch erfahrene Dozentinnen und Dozenten sowie Mentorinnen und Mentoren begleitet (z. B. Coaching-Gespräche, Plenararbeit, Organisation des Austausches zwischen den Teilnehmenden). Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Heilerziehungspfleger/ innen, Altenpfleger/innen, Erzieher/innen oder einschlägiger Studienabschluss im Bereich Gesundheits- oder Sozialwissenschaften mit dreijähriger Berufserfahrung innerhalb der letzten acht Jahre 1. Modul: bis Modul: bis Modul: bis ,00 (gesamt) je Modul Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Die Lehrgangsreihe ist nur komplett buchbar, Module können nicht einzeln belegt werden. Detailausschreibung ab Begleitung im Alter

80 Anmeldung unter Geschäftsleitungen und Bereichsleitungen aus dem Bereich Wohnen sowie Mitarbeiter/innen, die mit älteren Menschen arbeiten , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Michael Katzer, Dipl.-Heilpädagoge, Master of Advanced Studies in Applied Ethics (MAE) 150,00 Tagesverpflegung 29,50 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 48 NEU Modelle der Unterstützung von Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung im Alter innovativ gestalten Vorstellung des Forschungsprojekts MUTIG Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Auch Menschen mit geistiger Behinderung möchten im hohen Lebensalter möglichst lange und selbstbestimmt in ihrer eigenen Wohnung leben und am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Das Projekt MUTIG will aufzeigen, wie sich die bestehenden gemeindeintegrierten Wohnsettings (Wohneinrichtungen, Wohngemeinschaften, unterstütztes Einzel- und Paarwohnen) auf ihre Klientinnen und Klienten im Lebensabschnitt Alter einstellen können und auch sollen, um Teilhabemöglichkeiten im Alter zu sichern oder neu zu eröffnen. Die Zahl älterer Menschen mit geistiger Behinderung nimmt zu. Einzelfall-Lösungen werden nicht mehr ausreichend sein. Die Unterstützung in verschiedenen Wohnsettings muss generell altersfreundlich und demografiefest konzipiert werden. Im Seminar werden Ergebnisse der Evaluation vielfältiger Wohnpraxen im In- und Ausland aus der Studie vorgestellt, um Bausteine für die Gestaltung von Unterstützungselementen im Wohnen zu formulieren. Kennenlernen innovativer Wohnprojekte Erwerb von Hintergrundwissen über Vor- und Nachteile verschiedener Wohnangebote Anregungen für die Umsetzung in die Praxis Impulsvorträge, Besprechung von Fallbeispielen, Gruppenarbeit zur Einführung neuer Wohnformen 78

81 Menschen mit Behinderung gut in den Ruhestand begleiten Bald komm ich in Rente dieser Satz hat zwei Pole: Leider muss ich in Rente gehen! oder Hurra, bald komme ich in Rente!. Dazwischen gibt es viele Zwischentöne. Menschen reagieren sehr unterschiedlich in dieser Übergangszeit. Auch Menschen mit Behinderung. Sie bedauern z. B., dass sie nicht mehr in der WfbM arbeiten werden oder sie sind froh, dass die Arbeit vorbei ist. Sie beklagen, dass sie ihre Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen nicht mehr treffen werden oder sind erleichtert darüber. Im Seminar werden verschiedene Phasen eines Übergangs und die Möglichkeiten einer sensiblen Begleitung dargestellt. Die Teilnehmenden können so die Rahmenbedingungen ihrer Tätigkeit in Werkstätten, Wohneinrichtungen, Förderstätten, Tagesstätten oder Bildungseinrichtungen reflektieren und Handlungsmöglichkeiten für ihren Kontext entwickeln. Ziel des Seminars ist es, dass Sie als Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter Menschen mit Behinderung kompetent und sensibel unterstützen können, ihren persönlichen Weg des Übergangs aktiv und selbstbestimmt zu gestalten. Sie werden sensibel für die Befindlichkeit und Bedürfnisse der Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen in dieser Lebensphase erfahren interdisziplinär die Sichtweisen und Möglichkeiten aus Lebensbereichen, wie z. B. dem Arbeits- und Wohnbereich und dem sozialen Umfeld lernen verschiedene Ansätze der individuellen Begleitung kennen Impulsreferate, aus der Gestaltpädagogik, Elemente aus der Biografiearbeit, Kleingruppenarbeit und individuelle Arbeit Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Anna Rieg-Pelz, Dipl.-Pädagogin, Heilerziehungspflegerin, Erwachsenenbildnerin, Gestaltpädagogin 265,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76 3 Begleitung im Alter 79

82 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Förderstätten, Wohnbereichen oder anderen Einrichtungen für ältere Menschen mit Behinderung , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Rhona O Hegarty-Ruf, Ergotherapeutin mit Zusatzausbildung in BOBATH, AFFOLTER und Sensorische Integration 225,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 146 Aktivierende Förderung von älteren Menschen mit Behinderung Ein Ansatz aus ergotherapeutischer Sicht Der Mensch möchte aktiv sein egal in welchem Alter. Zwischen Betätigung, Gesundheit und seelischem Wohlbefinden besteht ein enger Zusammenhang. Was bedeutet das aber für ältere Menschen mit Behinderung, die nicht mehr in der Lage sind, sich wie früher zu beschäftigen? Welche Anforderungen stellt der Alltag an diese Menschen? Welche Möglichkeiten können wir ihnen bieten und wie können wir sie fördern? In diesem Seminar wird die Situation dieser Menschen reflektiert, um für sie sinnvolle Beschäftigungen im Alltag und der Freizeit zu erarbeiten. Sensibilisierung für die Situation älterer Menschen Erkennen der Vielfältigkeit der Beschäftigung Kennenlernen der Instrumente zur Überprüfung der Effektivität Nutzen der kollegialen Beratung Kurzreferate, Gruppenarbeit, praktische Übungen 80

83 Psychische und körperliche Störungen im Alter bei Menschen mit geistiger Behinderung Altern bedeutet Minderung der Anpassungsfähigkeit. Bei geistiger Behinderung setzt sie häufig genetisch bedingt schon früher ein. Die ersten Anzeichen dafür werden oft übersehen, weil Menschen mit einer geistigen Behinderung die Veränderungen an sich selbst nicht so gut wahrnehmen und anderen mitteilen können. Psychische Störungen verlaufen oft atypisch anders als bei Personen ohne Behinderung kann z. B. aggressives Verhalten auch körperliche Beschwerden signalisieren. Aufgrund ihrer Prädisposition und besonderen Lebensweise (wenig Bewegung, mangelnde Gesundheitsvorsorge usw.) neigen Menschen mit geistiger Behinderung vermehrt zu körperlichen und psychischen Störungen im Alter. In diesem Seminar werden die häufigsten Erkrankungen dargestellt (Symptome, Diagnose, Behandlung): Demenz, Depression, Diabetes, Osteoporose, Seh- und Hörstörungen u. a. Die begleitende Rolle der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter älterer Menschen mit geistiger Behinderung ist außerordentlich wichtig und wird ausführlich behandelt. Die Übersicht der funktionierenden Betreuungskonzepte wird vorgestellt. Physiologische Alterungsprozesse verstehen und positiv beeinflussen Typische Erkrankungen des Alters bei Menschen mit geistiger Behinderung kennenlernen Bedürfnisse von alten Menschen sensibler wahrnehmen Ressourcen von alten Menschen erkennen und stärken Weiterführende Hilfe kompetent anfordern und begründen Vortrag, Filmausschnitte mit Diskussion, Power- Point-Präsentation, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, Fallbeispiele Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, Fachdienste und Führungskräfte, die ältere Menschen mit geistiger Behinderung begleiten , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin 299,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite Begleitung im Alter 81

84 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen, die Menschen mit Demenz begleiten und weitere Interessierte , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Markus Proske, Demenzberater, Humortherapeut 160,00 Tagesverpflegung 29,50 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76 Demenz verstehen, begreifen, integrieren DemenzPfad erleben Aufgrund der demografischen und gesellschaftlichen Entwicklung werden in Zukunft immer mehr Menschen mit Demenz in sozialen Einrichtungen leben. Träger und Personal werden vor immense Herausforderungen gestellt. Dieses Seminar unterstützt Sie dabei, demenziell erkrankte Menschen kompetenter begleiten zu können. Nur dann, wenn die Zusammenhänge verstanden und sprichwörtlich begriffen werden, kann die Integration von Menschen mit Demenz gelingen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, diese Menschen in ihren Veränderungen, Nöten und Sorgen zu verstehen. Denn das Erkennen von Schutzmechanismen, Stressfaktoren, Bedürfnissen, aber auch von Ressourcen kann das Miteinander erleichtern. Gerade demenziell erkrankte Menschen brauchen in ihrer Nähe Personen, die um die Besonderheiten im Umgang mit ihnen wissen. Nur so kann ein professionelles, wertschätzendes und gutes Miteinander zum Wohle beider Seiten gelingen. In diesem Seminar werden Sie durch den interaktiven DemenzPfad selbst in die Welt eines dementen Menschen eintauchen und erfahren, wie beschwerlich das Leben in der Demenz sein kann. Theoretische Grundlagen und Neues aus der Wissenschaft erfahren Verstehen, wie sich die Welt eines Menschen mit Demenz darstellen kann Deprivation und Regression verstehen und vermeiden Herausforderndes Verhalten erkennen begegnen vorbeugen Neu erworbenes Wissen beim Umgang mit demenziell Erkrankten in alltägliche Arbeitsabläufe integrieren Theoretischer Input, Selbsterfahrung im Demenz- Pfad, themenzentrierte Interaktion 82

85 Ältere Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz unterstützen Handlungsmöglichkeiten aus pädagogischer Sicht bei psychischen Störungen im Alter Mit dem wachsenden Anteil alter Menschen mit geistiger Behinderung steigt die Zahl der Personen, die an einer schweren neurokognitiven Störung (Demenz) erkranken. Darauf müssen sich die Einrichtungen der Behindertenhilfe langfristig einstellen. Schwierigkeiten bestehen im Erkennen einer schweren neurokognitiven Störung, insbesondere in Abgrenzung zu einer depressiven Störung im Alter. Daher ist es wichtig, Kenntnisse über Erscheinungsformen und ein sinnvolles, sorgfältiges diagnostisches Vorgehen zu gewinnen. Nicht selten ist der Umgang mit dementen Personen mit oder ohne geistige Behinderung durch Missverständnisse und Vorurteile geprägt. Daher bedarf es einer tragfähigen Konzeption, die auf Respekt und Wertschätzung des alten Menschen basiert. Das gilt für die Gestaltung und Sicherung geeigneter Lebensräume, für die Alltagsarbeit und die spezielle Lebensbegleitung, die unter anderem eine ganzheitliche Pflege, biografische Arbeitsformen und assistierende Hilfen, vor allem eine validierende Unterstützung sowie eine entsprechende Palliative Care zu beachten hat. Ergänzend zu dem Thema der schweren neurokognitiven Störung werden auch Fragen zur allgemeinen Altenarbeit, Altenbildung und zum Unterstützten Ruhestand aufgegriffen. Kennenlernen der wichtigsten Krankheitszeichen und des Verlaufs von verschiedenen Formen schwerer neurokognitiver Störungen unter besonderer Berücksichtigung von Menschen mit geistiger Behinderung Förderung einer respektvollen Haltung gegenüber älteren Menschen Kennenlernen der wichtigsten Bezugstheorien für eine Altenbildung und Altenarbeit Erarbeitung von Handlungskonzepten für die Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung im späten Erwachsenenalter Erarbeitung eines lebensweltbezogenen, ganzheitlichen Konzepts Entwicklung einer reflexiven und selbstkritischen Grundhaltung lmpulsreferate, Arbeit in Kleingruppen, Diskussion im Plenum Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Wohneinrichtungen, Werk-, Förder- oder Therapiestätten, Einrichtungen für Senioren , 14:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Prof. Dr. Georg Theunissen, Dipl.-Pädagoge, Heil- und Sonderpädagoge 370,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 89,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite Begleitung im Alter 83

86 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung , 10:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Heike Müller, Heilerziehungspflegerin, Hospizbegleiterin, Zusatzqualifikation Basale Stimulation 195,00 Tagesverpflegung 43,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 61,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 170; s. Seite 146 Den Abschied vor Augen Sterben und Tod begleiten Hospizarbeit bei Menschen mit einer geistigen Behinderung Die Begleitung eines Menschen im Sterben und in der Trauer stellt eine besondere Herausforderung dar, insbesondere bei Menschen mit Beeinträchtigungen. Gilt es hier doch, sich mit dem sterbenden Menschen gemeinsam den Fragen des Abschiednehmens, des Todes und dem Danach zu stellen, aber auch für die Angehörigen Wege der Trauer und des Weiterlebens angesichts ihres Verlustes zu finden. Was ist angemessenes und hilfreiches Verhalten und Handeln in dieser oft von Unsicherheit und Angst geprägten Situation? Was sind die Bedürfnisse von Sterbenden und Angehörigen? Wie kann Trauerarbeit gestaltet werden? Diese Veranstaltung bietet Gelegenheit, offene Fragen zu klären, sich im geschützten Rahmen mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinanderzusetzen und sich über Erfahrungen auszutauschen. Und sie möchte Mut machen, zukünftig sicherer mit der Angst vor dem Tod eines Menschen umzugehen. Dies setzt auch die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Verständnis von Sterben und Tod voraus. Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der Hospizarbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung erkennen Einfache Wege der Kommunikation bei kognitiver Einschränkung erfahren Biografische Zugänge adäquat anwenden Gelassenheit und Verbindlichkeit im Umgang mit Sterbenden/Verstorbenen entwickeln Abschiedsrituale (er-)finden Umgang mit der eigenen Sterblichkeit erkennen Achtsamkeit unter Mitarbeitenden entwickeln Impulsreferate, Arbeit in Klein- und Großgruppen, Fallbesprechungen, Wahrnehmungsübungen, kreative Medien 84

87 Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf 4

88 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, die Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf begleiten. Die Gesamtkosten der Lehrgangsreihe ergeben sich aus der Summe der Gebühren ausgewählter Bausteine. In dieser Lehrgangsreihe können die Teilnehmer/ innen ein Zertifikat erwerben. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an ausgewählten Veranstaltungen des Fortbildungsinstituts im Umfang von mindestens 100 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Kalenderjahren. Detailausschreibung mit der Liste entsprechender Seminarangebote ab Lebenshilfe- Zertifikat Begleitung von Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf Baustein-Lehrgangsreihe Die Begleitung von Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf erfordert von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine hohe persönliche, soziale und fachliche Kompetenz. Mit der berufsbegleitenden Lehrgangsreihe wollen wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit diesen Menschen arbeiten, spezifische Fachkenntnisse und vermitteln die Handlungsfähigkeit erweitern einen adäquaten Umgang mit Menschen mit schwersten Behinderungen ermöglichen verschiedene Förderkonzepte vorstellen die Zusammenarbeit mit den Fachdiensten erleichtern Kreative Möglichkeiten in der Begleitung von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf entwickeln Verschiedene Fördermöglichkeiten kennenlernen und einen eigenen Weg zu einer multidimensionalen Förderung finden Die Selbstwahrnehmung vertiefen und die Fremdwahrnehmung zur Weiterentwicklung nutzen Chance, die eigene Position in der Arbeit mit Menschen mit schwersten Behinderungen zu reflektieren Vertiefte Einzelarbeit, Analyse und Reflexion der eigenen beruflichen Handlungsweise, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, Selbsterfahrung, praktische Erprobung, Fallbesprechungen, Erfahrungsaustausch 86

89 In der eigenen Wohnung leben mit hohem Unterstützungsbedarf Selbstständige Wohnformen sind für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und umfassendem Hilfebedarf bis heute kaum verwirklicht. Sobald das Leben in der Ursprungsfamilie infrage steht, bieten sich in der Regel fast ausschließlich Unterbringungsmöglichkeiten in Heimeinrichtungen an. Dieses Seminar soll Auswege aus diesem Dilemma aufzeigen. Anhand einiger Praxisbeispiele werden folgende Grundlagen vermittelt und zur Diskussion gestellt: Gestaltung von Ablöseprozessen und Übergängen zur Bedeutung von Beratung und Familienhilfen Individuelle Lebensformen mit Behinderung normale und besondere Ansprüche, inklusives Wohnen Organisation häuslicher Hilfen bei hohem Hilfebedarf Absicherung rund um die Uhr in der eigenen Wohnung Netzwerke und soziale Einbindung informelle Hilfen und die Gestaltung von Teilhabe Strukturelle Rahmenbedingungen Rechtsansprüche und Grenzen Kenntnis der Rechtsgrundlagen zur Durchsetzung individueller Ansprüche auch bei hohem Hilfebedarf Anregungen für die Weiterentwicklung ambulanter Dienstleistungsangebote Ideen zur Verknüpfung informeller und professioneller Hilfen Erarbeitung fachlicher Grundsätze für häusliche Hilfen Präsentation von Praxisbeispielen, systematische Erarbeitung von Handlungsspielräumen für den Aufbau neuer Wohnmöglichkeiten, teilnehmerorientierte Vorgehensweise: Stand und Perspektiven eigener Projekte werden für die Arbeitsprozesse zugrunde gelegt Anmeldung unter Verantwortliche Mitarbeiter/innen für die Weiterentwicklung inklusiver Wohnmöglichkeiten behinderter Menschen, Angehörige, Menschen mit Behinderung , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Wolfgang Urban, Dipl.-Pädagoge, Geschäftsführer fib e. V., Lehrbeauftragter Universität Hamburg 150,00 Tagesverpflegung 29,50 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf 87

90 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Förderstätten, Schwerstbehindertengruppen, Werkstätten und Wohngruppen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Prof. Dr. phil. Matthias Dalferth, Dipl.-Pädagoge 295,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 96; s. Seite 106 Krisenintervention bei schwerstbehinderten und nicht sprechenden Menschen mit selbstverletzenden und aggressiven Verhaltensweisen Wenn schwerstbehinderte und nicht sprechende Menschen in eine Krise geraten und mit Selbstverletzungen, Rückzug, Depression oder Aggression reagieren, wird ihre Sprachlosigkeit zum Problem: Sie können nicht mitteilen, was sie stört, ängstigt, bedrückt oder verwirrt. Auffälliges Verhalten ist oft ein letztes Mittel etwas mitzuteilen, wenn andere Möglichkeiten versagen. Dieses Seminar soll dazu beitragen, das Verhalten von Menschen mit schwersten Behinderungen besser zu verstehen und sicherer im Umgang mit Krisensituationen zu werden. Ursachen und Auslöser für selbstverletzendes und aggressives Verhalten verstehen Auslöser und Ursachen von Krisen im Betreuungsalltag und bei nicht sprechenden Menschen erkennen Möglichkeiten der systematischen Verhaltensanalyse, Prävention und Intervention kennenlernen Neue Formen des Umgangs mit Krisensituationen erarbeiten Erfahrungen über das Erleben und den Umgang mit Krisensituationen austauschen Theoretischer Input, Falldemonstrationen, Partner- und Gruppenarbeit, Übungen, Handlungsleitfaden 88

91 Aktivität, Selbstbestimmung, Beteiligung Adäquate Angebote für erwachsene Menschen mit schwersten Behinderungen in Förderstätten und Wohneinrichtungen Erwachsenen Menschen mit schwersten Behinderungen in Förderstätten und Wohneinrichtungen angemessene Beschäftigung anzubieten, ist immer wieder eine große Herausforderung. In diesem Seminar stehen neue Angebote im Vordergrund, die auch diesen Menschen eine selbstbestimmte und erwachsenengerechte Tages- und Lebensgestaltung ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen folgende Leitfragen: Wie können Alltagssituationen, wie z. B. Begrüßungskreis, Auswahl von Beschäftigung, Mahlzeiten etc., so umgestaltet werden, dass die Menschen aktiv teilnehmen? Wie können die individuellen Interessen jeder Klientin bzw. jedes Klienten erkannt und im Gruppenalltag umgesetzt werden, so dass durch größere Zufriedenheit weniger Verhaltensauffälligkeiten auftreten? Wie können Gerätschaften und Maschinen umgerüstet werden, so dass sie von dieser Zielgruppe bedienbar sind? Wie lassen sich hoher Pflegebedarf, Zeitnot und institutionelle Erfordernisse mit pädagogischem Anspruch vereinbaren? Vorgestellt werden ausgewählte pädagogische Konzepte, konkrete Beispiele aus Förderstätten und Wohneinrichtungen sowie geeignete Hilfsmittel, die ein größeres Maß an Teilhabe ermöglichen. Aufzeigen von Möglichkeiten adäquater Beschäftigungen für erwachsene Menschen mit schweren Behinderungen Orientierung an einer erwachsenengerechten Tagesund Lebensgestaltung Kennenlernen und Erproben von hilfreichen Konzepten: Normalisierungsprinzip, Partizipationsmodell, aktivierende Pflege, Biografiearbeit etc. Betrachtung unterschiedlicher, wie z. B. körperlich behinderte bzw. geistig beeinträchtigte Menschen, Späterkrankte, sehr junge und ältere Menschen Darstellung konkreter Beispiele aus der Arbeit der Referentin in Förderstätten und Wohneinrichtungen für Erwachsene Vortrag, Reflexion im Plenum, Kleingruppenarbeit, Filmsequenzen, Übungen zum Einsatz von Hilfsmitteln Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, die erwachsene Menschen mit schweren Behinderungen bzw. nicht/wenig sprechende Menschen begleiten, Angehörige , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Christiane Schmülling, Dipl.-Heilpädagogin, Krankenschwester, Referentin der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. 255,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86 4 Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf 89

92 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, die mit schwerstbehinderten Menschen arbeiten (Wohnbereich, Förderstätte, Schule, Therapie) , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. phil. Kirsten Fath, Magister für Sportwissenschaften, Psychologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie 250,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 106 Bewegung, Spiel und Sport für Menschen mit sehr schweren Behinderungen und herausforderndem Verhalten Im Mittelpunkt dieser Fortbildung stehen Menschen mit sehr schweren Behinderungen und ihre Möglichkeiten der Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben. Der Fokus ist auf ihre Kompetenzen und ihr Entwicklungspotenzial gerichtet. Diese Menschen haben wie wir den Wunsch nach Begegnung, Gemeinschaft und Bewegung. Allerdings ist es häufig schwieriger, dieses Bedürfnis zu erkennen und umzusetzen. Gerade der Zugang über körper- und bewegungsorientierte Maßnahmen hat sich als geeignet erwiesen, um mit dieser Zielgruppe in Kontakt zu treten, zu kommunizieren und sie zu aktivieren. Das von Dr. Fath entwickelte Interventionskonzept für Verhaltensauffälligkeiten wird exemplarisch an Fallbeispielen erläutert. Diese veranschaulichen, dass ähnliche Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit Behinderung verschiedene Ursachen und Funktionen haben können und daher eine jeweils andere Vorgehensweise erforderlich ist. Die Einordnung des konkret gezeigten Verhaltens in die entsprechenden Erklärungsansätze und die daraus abgeleitete individuelle Methodik werden gemeinsam erörtert. Eigene positive Körper- und Bewegungserfahrungen erleben Vielfältige Sport-, Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für Menschen mit sehr schweren Behinderungen kennenlernen Körperanregende, passive und aktive Übungen für den Alltag und für spezielle Übungsstunden erhalten Individuelle zur Intervention bei Verhaltensauffälligkeiten ableiten Praktische Beispiele anhand von Filmaufzeichnungen kennenlernen Praktische Übungen, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit, PowerPoint-Präsentation, ABC-Methode, Transfer in die Praxis 90

93 Erleben, Spüren und Bewegen Psychomotorik für Menschen mit schweren Behinderungen Sich bewegen und bewegt werden, spüren und erleben das sind wichtige Bereiche in der Begleitung von Menschen mit schweren Behinderungen. Psychomotorische Angebote schaffen dazu vielfältige Erfahrungen und Erlebnisse. Sie tragen zur Teilhabe am Alltag bei und bieten individuelle Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit sich selbst, mit Mitmenschen sowie mit Dingen und Materialien der Umwelt. Dabei ermöglichen diese Angebote vielseitige Erlebnisse und zahlreiche Gelegenheiten, einfach nur Spaß zu haben und sich ohne Leistungsdruck und Funktionieren-Müssen mit sich selbst und mit anderen wohlzufühlen. Bei dieser Veranstaltung steht die Praxis im Mittelpunkt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen diverse Spiele und Bewegungsangebote kennen und erproben diese selbst. Dabei werden verschiedene Materialien und Geräte ebenso ausprobiert wie die Möglichkeiten, Bewegungsräume unterschiedlich zu gestalten. Abgerundet wird die Fortbildung durch einen Überblick über die theoretischen Grundlagen sowie Bilder aus der Praxis. Kennenlernen und eigenes Erleben von Spielen und Bewegungsangeboten Möglichkeiten des Einsatzes von Geräten und Materialien Möglichkeiten der Gestaltung von Bewegungsräumen und Bewegungslandschaften Einbindung grundlegender Aspekte der Betreuung von Menschen mit schweren Behinderungen Sicherheit und Bestätigung für die eigene praktische Arbeit Praktische Durchführung von Spielen und Angeboten, Darstellung theoretischer Grundlagen, eigenes praktisches Erleben Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit schweren Behinderungen , 16:00 Uhr bis , 17:00 Uhr mit Abendeinheiten nach dem Abendessen Roman Mayr, Sonderschulkonrektor 225,00 Tagesverpflegung 40,50 inkl. Abendessen am , ohne Übernachtung Vollverpflegung 48,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86 Bitte bringen Sie Sportbekleidung mit. 4 Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf 91

94 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für mehrfach-/schwerstbehinderte Menschen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Rhona O Hegarty-Ruf, Ergotherapeutin mit Zusatzausbildung in BOBATH, AFFOLTER und Sensorische Integration 225,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 146 Sinnvolles Tun bei Menschen mit schweren Behinderungen In unserer täglichen Arbeit mit mehrfach- oder schwerstbehinderten Menschen stoßen wir oft an unsere fachlichen Grenzen. Es ist nicht immer leicht, ihre Bedürfnisse wahrzunehmen oder ihre Vorlieben nachzuvollziehen. Wir fragen uns: Welche Fähigkeiten haben diese Menschen? Wie kann man Reaktionen erkennen und deuten? Was ist für diese Menschen sinnvoll? Daraus ergibt sich die große Herausforderung, geeignete Angebote für den Alltag zu erkennen. In diesem Seminar wollen wir daher unsere Sinne für die Bedürfnisse von Menschen mit schweren Behinderungen schärfen, unsere Beobachtung schulen, um Reaktionen zu erkennen und zu verstehen. Durch das Kennenlernen und Erproben verschiedener therapeutischer Ansätze (Führen nach AFFOLTER, Sensorische Integration und Unterstützte Kommunikation) können Sie Ideen und konkrete Möglichkeiten für Ihren Arbeitsalltag entwickeln. Durch diese Vorgehensweise werden Sie dem Tun für diese Menschen einen Sinn geben. Sinne für die Bedürfnisse dieser Menschen sensibilisieren Deutung und Einordnung unserer Beobachtungen verbessern Therapeutische Ansätze kennenlernen und erproben Sinnvolle Möglichkeiten für Menschen mit schweren Behinderungen für den Alltag entwickeln Kurzreferate, praktische Übungen, Fallarbeit, Kleingruppenarbeit 92

95 Arbeitsweltbezogene Tätigkeiten in der Förderstätte Sinnstiftendes Tun für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf ermöglichen Immer mehr Förderstätten (FuB-Bereich, Tagesförderstätte, Fördergruppe) wenden sich dem Vorhaben zu, arbeitsweltbezogene Tätigkeiten anzubieten. Arbeitstätigkeiten bereichern den Alltag im Förder- und Betreuungsbereich und ermöglichen es, dass sich Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf als selbsttätig erleben und Wertschätzung und Teilhabe erfahren. In diesem Seminar werden wir uns mit dem Begriff Arbeit auseinandersetzen und uns mit der praktischen Umsetzung sowohl im Gruppenkontext als auch im Blick auf den Einzelnen befassen. Themen wie Arbeitshilfen, Sozialraumorientierung, Vermarktung und Produktentwicklung spielen ebenfalls eine Rolle in der Umsetzung der Arbeitsidee in einer Förderstätte. Folgende Fragestellungen werden im Mittelpunkt stehen: Wie werden Arbeitstätigkeiten methodisch so aufbereitet, dass jeder daran teilhaben kann? Wie kann Arbeit und Förderung miteinander verknüpft werden? Wie können langlebige Arbeitsprojekte entwickelt werden? Entwicklung eines hilfreichen Arbeitsverständnisses Ideen für mögliche Arbeitsprojekte in einer Förderstätte Verknüpfung von Arbeit und Förderung Aufbereitung von Arbeitsprozessen für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf Impulsreferat, Plenumsarbeit, Einzel- und Gruppenarbeit, Fallarbeit, Erfahrungsaustausch Anmeldung unter Mitarbeiter/innen im Gruppendienst aus Förderstätte, Fördergruppe oder Werkstatt, Fachdienst , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Delia Fehrenbach, Dipl.-Pädagogin, Behindertenpädagogin, Systemische Beraterin 199,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86 4 Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf 93

96 Zertifikate und anerkannte Bausteine Kooperationen mit Hochschulen, Instituten, Kliniken und Vereinen Auch im Jahr 2019 führt das Fortbildungsinstitut seine Zusammenarbeit mit anerkannten Fachorganisationen und Experten fort. Diese Kooperationsangebote bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zahlreiche Vorteile: Enge Verknüpfung von wissenschaftlichen Erkenntnissen mit hohem Praxisbezug Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse und Entwicklungen Kurse mit anerkannten Kooperationspartnern bieten größere Chancen auf dem Arbeitsmarkt Derzeitige Kooperationen: Bezirkskrankenhaus Lohr, Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, Psychiatrisches Diagnose- und Therapiezentrum für geistig Behinderte, Dr. A. Kralik Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. (GfUK e. V.) vormals ISAAC Deutschland e. V. Zertifikat der GfUK e. V. Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Lehrstuhl für Sonderpädagogik Ludwig-Maximilians-Universität München, Fakultät für Psychologie und Pädagogik Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Geistigbehindertenpädagogik und Pädagogik bei Autismus Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH) Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Peter HESS Institut Klangmassagen und Klangmethoden Zertifikat Peter HESS -Klangmassagepraktiker/in Pro Prävention e. V. Vorbeugend handeln gegen Gewalt Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, Fakultät Sozialwissenschaften Hans-Weinberger-Akademie der AWO e.v. 94

97 Menschen mit psychischen Erkrankungen 5

98 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen, die psychisch beeinträchtigte Menschen begleiten Die Gesamtkosten der Lehrgangsreihe ergeben sich aus der Summe der Gebühren ausgewählter Bausteine. In dieser Lehrgangsreihe können die Teilnehmer/ innen ein Basis-Zertifikat erwerben. Voraussetzung dafür ist die Teilnahme an Seminarbausteinen im Umfang von mindestens 72 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Jahren. Drei Pflichtbausteine sind obligatorisch. Neben den Pflichtbausteinen stehen weitere Seminarangebote zur Auswahl, die auf die individuellen Interessen abgestimmt werden können. Mit dem Aufbau- Zertifikat (siehe: ) können die erworbenen Kenntnisse vertieft werden. Detailausschreibung mit der Liste entsprechender Seminarangebote ab Lebenshilfe- Zertifikat Begleitung von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung Baustein-Lehrgangsreihe Basis-Zertifikat Die Zunahme psychischer Störungen in der Bevölkerung führt immer häufiger zu Kontakt mit Menschen, die psychisch krank und/oder behindert sind. Die Begleitung dieser Menschen im Alltag erfordert viel Kraft, Toleranz und eigene innere Stabilität. Mit dieser berufsbegleitenden Lehrgangsreihe wollen wir dem steigenden Bedarf an erfahrenen pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Rechnung tragen. Ziel ist es, psychische Störungen zu verstehen und die Handlungskompetenz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erweitern. Der Kontakt mit psychisch erkrankten Menschen soll nicht von Enttäuschungen und Konflikten geprägt sein, sondern ein Gefühl des Verständnisses für schwer zugängliche und leidende Menschen ermöglichen. An Stelle von Hilflosigkeit sollen adäquate Reaktions- und Handlungsweisen sowie eine befriedigende Kommunikation mit den Betroffenen treten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben psychiatrisches Wissen und praktische Sicherheit im Umgang mit psychisch kranken Menschen. Sie vertiefen ihre Fähigkeit, eigene Gefühle dieser Klientel gegenüber wahrzunehmen und zu reflektieren. Überblick über die verschiedenen Formen und Ursachen psychiatrischer Krankheitsbilder erhalten Grundlagen der Psychiatrie in einer systematischen, anschaulichen und einfach verständlichen Form erfahren Möglichkeiten des Umgangs und der Krisenbewältigung kennenlernen Antworten auf rechtliche Fragen erhalten Projektarbeit durchführen, in der neu erworbene Kenntnisse und aktuelle Probleme aus Ihrem Arbeitsalltag verbunden werden Vortrag, vertiefte Einzelarbeit, Analyse und Reflexion der eigenen beruflichen Handlungsweise, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, Selbsterfahrung, praktische Erprobung, Fallbesprechungen, Erfahrungsaustausch 96

99 Lebenshilfe- Zertifikat Begleitung von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung Baustein-Lehrgangsreihe Aufbau-Zertifikat Die Klientel in Einrichtungen der Behindertenhilfe ändert sich zunehmend: Etwa die Hälfte der Nutzerinnen und Nutzer von Einrichtungen der Behindertenhilfe hat neueren Untersuchungen zufolge oft zusätzlich zu einer geistigen Behinderung eine psychische Erkrankung. Das erfordert vom Personal entsprechende theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten und nicht zuletzt den professionellen Umgang mit Belastungen am Arbeitsplatz. Diese Aufbau-Lehrgangsreihe ergänzt und vertieft die Inhalte der Basis-Lehrgangsreihe (siehe unter ). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewinnen fachliche Kompetenz in der Alltagsbegleitung und Assistenz von Menschen mit psychischen Problemen und Verhaltensauffälligkeiten. Sie erarbeiten Bewältigungsstrategien für belastende Situationen und planen langfristige Integrationsmaßnahmen für Menschen mit besonderem Betreuungsbedarf. Sie erwerben einen systemischen Blick auf die Situation des Betroffenen, nehmen verschiedene Blickwinkel ein, z. B. auf die eigene Rolle in evtl. bestehenden Konflikten, und können so auch Kolleginnen und Kollegen in schwierigen Situationen unterstützen und führen. Vertiefung der im Basislehrgang erworbenen theoretischen Kenntnisse Festigung von adäquaten Umgangsweisen und verständnisvoller Kommunikation mit den Klientinnen und Klienten Betrachtung des eigenen Anteils bei Entstehung und Zuspitzung von Krisen Erkennen eigener Grenzen der Belastbarkeit und Vorbeugen des Burn-out-Syndroms Erwerb rechtlicher Grundkenntnisse über alltägliche psychiatrische Angelegenheiten Erhalt einer Übersicht über Behandlungsmöglichkeiten psychischer Erkrankungen insbesondere Psychopharmakotherapie Vortrag, Einzelarbeit, Analyse und Reflexion der eigenen beruflichen Handlungsweise, Arbeit in Kleingruppen und im Plenum, Selbsterfahrung, praktische Erprobung, Fallbesprechungen, Erfahrungsaustausch Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen, die psychisch beeinträchtigte Menschen begleiten und bereits das Basis-Zertifikat erworben haben Die Gesamtkosten der Lehrgangsreihe ergeben sich aus der Summe der Gebühren ausgewählter Bausteine. Voraussetzung für das Aufbau-Zertifikat ist das Basis-Zertifikat und die Teilnahme an Seminarbausteinen im Umfang von mindestens 72 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Jahren. Drei Pflichtbausteine sind obligatorisch. Neben den Pflichtbausteinen stehen weitere Seminarangebote zur Auswahl, die auf die individuellen Interessen abgestimmt werden können. Detailausschreibung mit der Liste entsprechender Seminarangebote ab Menschen mit psychischen Erkrankungen 97

100 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, Fachdienste und Führungskräfte, die Menschen mit psychischer Erkrankung oder psychischen Behinderungen auch mit geistiger Behinderung begleiten , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenisch-systemische Beraterin 299,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 96; s. Seite 106 Auch Wahn hat Sinn Einführung in die Psychiatrie Psychische Erkrankungen sind weiter verbreitet als gemeinhin bekannt: Laut Deutschem Gesundheitssurvey weist über ein Drittel der deutschen Bevölkerung im Verlauf eines Jahres eine oder mehrere klinisch bedeutsame psychische Störungen auf. Aber nicht immer sind die psychischen Symptome sofort als krankhaft erkennbar, denn sie sind häufig weniger nachvollziehbar, als dies bei körperlichen Symptomen der Fall ist. Dieses Theorieseminar dient als klar systematisierte und praxisnahe Grundlage für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit psychisch kranken Menschen arbeiten. Die Inhalte werden in verständlicher Form und ohne viele Fremdwörter erklärt. Zunächst werden die häufigsten psychiatrischen Symptome in verschiedenen Bereichen psychischer Aktivität dargestellt, u. a. Halluzinationen als Störungen der Wahrnehmung, Wahn als Störung des Denkens sowie Depressivität, Antriebsminderung u.v.m. Am zweiten Tag werden die wichtigsten psychischen Erkrankungen beschrieben, wie z. B. Schizophrenie, Depression, manisch-depressive Störung sowie Angst-, Zwangs-, Persönlichkeitsstörungen. Weitere Inhalte sind die Klassifikation psychischer Erkrankungen und ein kurzer Einblick in die Behandlungsmethoden (Medikamente und Psychotherapie). Systematischer theoretischer Überblick über psychische Störungen Anhand von Fallbeispielen und Filmsequenzen werden psychiatrische Basiskenntnisse vermittelt Besseres Verständnis von psychiatrischen Erkrankungen und weniger Missverständnisse im Betreuungsalltag Faszination für die Vielfalt und die Möglichkeiten der menschlichen Psyche Vortrag, Filmausschnitte mit Diskussion, Power- Point-Präsentation, Fallbeispiele 98

101 Kein Körper ist gesund, dessen Seele krank ist Somatoforme Störungen In der Medizin gibt es zwar die Unterscheidung somatische (körperliche) und psychische Erkrankungen, aber streng genommen kann der Mensch nicht in Psyche und Körper aufgeteilt werden, sondern leidet immer als Ganzes: Bei psychischen Störungen finden sich zahlreiche körperliche Symptome und klassische somatische Krankheiten bergen bei näherer Betrachtung eine Vielfalt an seelischen Beschwerden. Somatoforme Störungen sind körperliche Beschwerden, die sich nicht oder nicht hinreichend auf eine organische Erkrankung zurückführen lassen. Das Nervensystem (insbesondere das vegetative/autonome Nervensystem) reguliert die Abläufe in unserem Organismus und ist anfällig für Störungen bei Überbelastung. Dies manifestiert sich häufig nicht nur in seelischen Symptomen, sondern auch in körperlichen Krankheitszeichen in der Bildsprache des Körpers. In diesem Seminar geht es um verschiedene Formen somatoformer Störungen (Somatisierungsstörung, hypochondrische Störung, Konversion), ihre Entstehungsmechanismen, Erscheinungsformen, Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten. Körperliche Symptome als Ausdruck psychischer Spannungen verstehen Ihren symbolischen Appellcharakter wahrnehmen können Das Leid des Menschen akzeptieren, obwohl er objektiv nichts hat, weil die Untersuchungsbefunde nicht ausreichend sind Vortrag, PowerPoint-Präsentation, Fallbeispiele, Filmausschnitte mit Diskussion Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, Fachdienste und Führungskräfte, die Menschen mit Behinderungen und psychischen Störungen begleiten , 14:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenisch-systemische Beraterin 280,00 Tagesverpflegung 36,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 54,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 96; s. Seite 97 5 Menschen mit psychischen Erkrankungen 99

102 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Werkstätten, Förderstätten, Wohnbereichen, ambulanten Betreuungsdiensten, die mit psychisch beeinträchtigten Menschen arbeiten , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. med. Arnost Kralik, Oberarzt Silvia Sirlinger, Dipl.-Psychologin Anna Schug, Ergotherapeutin 370,00 Verpflegung und Übernachtung sind direkt vor Ort zu bezahlen. Auf Wunsch senden wir Ihnen eine Hotelliste zu. Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 97 Bezirkskrankenhaus Lohr am Main Psychiatrie-Hospitation Die Behandlung und Betreuung von Patienten mit psychischen Störungen in einem Therapiezentrum für Menschen mit geistiger Behinderung Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Menschen mit Intelligenzminderung und schweren psychiatrischen Auffälligkeiten sind in besonderer Weise betreuungsbedürftig. Für die bestmögliche psychiatrische Behandlung dieser Menschen sind spezifisches Fachwissen und eine besondere Sensibilität im Umgang mit ihnen unabdingbar. Während dieser Psychiatrie-Hospitation gewinnen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblicke in die Arbeit eines psychiatrischen Diagnose- und Therapiezentrums für Menschen mit geistiger Behinderung. In Kleingruppen haben Sie Gelegenheit, die Arbeitsabläufe von Ärzten, Psychologen und Ergotherapeuten auf der Station zu begleiten. Sie werden dabei wichtige diagnostische und therapeutische Schritte nicht nur theoretisch, sondern vor allem auch konkret praktisch kennenlernen. Erfahrungen im Umgang mit psychiatrischen Patienten mit geistiger Behinderung sammeln Typische psychiatrische Auffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung kennenlernen Psychodiagnostische Verfahren kennenlernen Einblick in verschiedene Behandlungsmethoden und Therapieverfahren erhalten Koordinierte Zusammenarbeit eines multiprofessionellen Teams erfahren Hospitationen in Therapiegruppen, Praxisbeispiele, Kurzvorträge, Fallbesprechungen 100

103 Persönlichkeitsstörungen bei Menschen mit geistiger Behinderung Schwerpunkt Borderline-Persönlichkeitsstörung Das Grundmerkmal aller Persönlichkeitsstörungen ist ein seit Langem bestehendes, dauerhaftes und beherrschendes Muster von Charaktereigenschaften, das zu unflexiblem Verhalten und zu einer auffälligen Störung im sozialen Kontext führt. Die Betroffenen können sich nicht angemessen an die Anforderungen der Umwelt anpassen. Persönlichkeitsstörungen sind eine Gruppe von psychischen Erkrankungen, die viele gemeinsame Merkmale haben und sich dennoch unterscheiden, z. B. paranoide, dissoziale, zwanghafte, ängstliche Persönlichkeitsstörung. Eine der auffälligsten Formen ist die Borderline-Persönlichkeitsstörung, bei der das Umfeld des Betroffenen stark ins dramatische Geschehen einbezogen wird. Typisch sind Nähe- Distanz-Probleme, Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen und im Selbstbild sowie Stimmungsschwankungen und Impulsivität. Dahinter verbirgt sich die Angst vor dem Verlassenwerden. Zentral für den Umgang mit Menschen mit Persönlichkeitsstörung sind: Klarheit, Sicherheit und Kooperation der Fachkräfte untereinander Konsequente Gestaltung der institutionellen Rahmenbedingungen Verständnis der Rollen- und Beziehungskonflikte und ihre bewusste Veränderung Diese Strategien werden wir anhand Ihrer Fallbeispiele praktisch üben. Überblick über Klassifikation und Symptomatik von Persönlichkeitsstörungen Therapeutische Möglichkeiten kennenlernen Den Umgang, insbesondere Nähe und Distanz zur Klientin bzw. zum Klienten, reflektieren Selbstschutz und Abgrenzung im Umgang als notwendig erkennen Kooperation im Team und eigene Handlungskompetenz verbessern Vortrag, PowerPoint-Präsentation, Rollenspiele, Fallbeispiele, Filmausschnitte mit Diskussion Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, Fachdienste und Führungskräfte, die Menschen mit Persönlichkeitsstörungen (diagnostiziert oder vermutet) begleiten , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin 299,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 96; s. Seite 97; s. Seite Menschen mit psychischen Erkrankungen 101

104 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, die bereits theoretische Kenntnisse in der Psychiatrie und praktische Erfahrungen in der Betreuung von Menschen mit psychischen Störungen (und geistiger Behinderung) haben , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin 299,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Die theoretische Vermittlung wird sehr knapp gehalten, daher werden Vorkenntnisse vorausgesetzt. Baustein für ein Zertifikat s. Seite 96; s. Seite 97; s. Seite 106 Umgang und Kommunikation mit psychisch kranken (und geistig behinderten) Menschen Die verbale und nonverbale Kommunikation verändert sich im Rahmen einer psychischen Störung. Dies kann zu massiven Missverständnissen führen, wenn der psychische Hintergrund nicht berücksichtigt wird. Man kann jedoch den Zugang zu dem Menschen wieder herstellen ausgehend von der individuellen Sprache, die wesentliche Lebensmuster, ein inneres Körperwissen und soziale Bezüge beschreibt. Ziel dieser Fortbildung ist, das Verständnis für auffälliges Verhalten zu vermitteln, die Kommunikation mit Betroffenen zu erleichtern und den adäquaten Umgang zu ermöglichen. Es geht um die praktische Anwendung des bestehenden Wissens über psychische Störungen (und geistige Behinderung): Was weiß ich? Wie setze ich mein Wissen ein? Was fällt mir schwer? Was kann ich gut? Welche positiven Erlebnisse habe ich mit Menschen mit Doppeldiagnosen gemacht? Wie kann ich diese Erkenntnisse weiter anwenden und meinen Kolleginnen und Kollegen mitteilen? Die inhaltlichen Schwerpunkte orientieren sich an den Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Konkrete Fallbeispiele werden besprochen und in Rollenspielen bearbeitet. Man muss die Menschen mögen als Grundhaltung annehmen Umgangserfolg bzw. -misserfolg definieren und aktiv beeinflussen Die Rollendynamik und soziale Interaktionen spielerisch klären Sicheres Agieren statt Reagieren einüben Die Eigensprache eines kranken Menschen verstehen lernen Kurze theoretische Inputs, Fallbesprechung und Ausarbeitung der Umgangsregeln, Kleingruppenarbeit, Filmausschnitte mit Diskussion, Rollenspiele 102

105 Stressbewältigung bei Menschen mit psychischer Beeinträchtigung Stress und psychische Erkrankung hängen direkt miteinander zusammen: Das Vulnerabilitäts-Stress-Modell gilt als derzeit plausibelster Erklärungsansatz bei der Ursachenforschung psychischer Erkrankung. Menschen mit psychischer Beeinträchtigung scheinen nach diesem Modell über weniger wirksame Bewältigungsstrategien im Umgang mit Stress zu verfügen. Dies bezieht sich auf die möglichen Ursachen und Auslöser für eine psychische Erkrankung wie auch auf deren weiteren Verlauf, der oft geprägt ist von wechselnden Phasen der Über- und Unterforderung. Häufig geraten Begleiterinnen und Begleiter von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung in die Rolle des Puffers und Stressbewältigers von außen. Daher ist es sinnvoll, Menschen mit psychischer Beeinträchtigung darin zu schulen und zu befähigen, sich selbst zu entstressen und eigene Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Unter Zuhilfenahme verschiedener Stressbewältigungsprogramme, wie z. B. SBT und ZERA, werden in diesem Seminar sowohl die theoretischen Grundlagen des Stressgeschehens bei psychisch beeinträchtigten Menschen bearbeitet als auch praktische Vorgehensweisen und vorgestellt. Kenntnisse über Stress und seine Auswirkungen bei psychischer Beeinträchtigung die drei Ebenen der Stressbewältigung körperlich, kognitiv, emotional stufenweisen Aufbau eines Stressbewältigungstrainings zur Steigerung der Selbstwahrnehmung und -beobachtung der Entspannung und Stressprävention Kurzvorträge, Gruppenarbeit, Übungen Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für psychisch beeinträchtigte Menschen , 14:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Thomas Peddinghaus, Dipl.-Psychologe, Supervisor, Coach 345,00 Tagesverpflegung 62,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 98,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 96; s. Seite 97; s. Seite Menschen mit psychischen Erkrankungen 103

106 Tagungen Seminare Freizeiten Unser Haus für Ihre Veranstaltungen Das Tagungshaus des Lebenshilfe-Landesverbandes Bayern bietet Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sozialer Einrichtungen, Menschen mit Behinderungen und Angehörigen den idealen Rahmen und Service für Tagungen, Seminare und Freizeiten. Unser überwiegend barrierefreies Tagungshaus bietet Ihnen: 30 Gästezimmer mit Dusche/WC, davon zwei rollstuhlgerechte Zimmer fünf Tagungsräume mit moderner Technik WLAN zusätzliche Arbeits- und Ruheplätze wie Sitzecken, Bibliothek, Freizeitraum, Werkraum, Fernsehraum sowie unser gemütliches Café Orange mit großer Terrasse und Garten einen Fahrstuhl abwechslungsreiche Speisen aus regionalen Produkten Die Tagungsräume werden nach Ihren Wünschen gestaltet. Gerne stellen wir Ihnen auch besondere Sport- oder Therapiegeräte sowie Musikinstrumente zur Verfügung. Unser Team sorgt während Ihrer Veranstaltung für Ihr Wohl und für eine angenehme Atmosphäre zum Arbeiten und Entspannen. Für besondere Anlässe gestaltet Ihnen unser Küchenteam gerne ein erlesenes Büfett oder einen Grillabend auf unserer Terrasse. Auch unterstützen wir Sie bei der Organisation Ihrer Freizeiten oder Gruppenreisen. Wir freuen uns, Sie in unserem Haus begrüßen zu dürfen. Ihre Ansprechpartnerin: Katja Gütlein Teamassistenz Telefon: Telefax: katja.guetlein@lebenshilfe-bayern.de 104

107 Pädagogische Konzepte und Ansätze 6

108 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit herausforderndem Verhalten begleiten Die Gesamtkosten der Lehrgangsreihe ergeben sich aus der Summe der Gebühren ausgewählter Bausteine. In dieser Lehrgangsreihe können die Teilnehmer/ innen ein Zertifikat erwerben. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an ausgewählten Veranstaltungen des Fortbildungsinstituts im Umfang von mindestens 100 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Kalenderjahren. Detailausschreibung mit der Liste entsprechender Seminarangebote ab Lebenshilfe- Zertifikat Begleitung von Menschen mit herausforderndem Verhalten Baustein-Lehrgangsreihe Wutanfälle, Schreien, Kratzen, Verweigerung, Regelverstöße von Menschen mit geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen: Mit diesen Formen herausfordernden Verhaltens sehen sich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrem Arbeitsalltag konfrontiert. Verhaltensweisen, die sie häufig an ihre Grenzen bringen und die sie als Provokation erleben. Menschen mit Behinderung dagegen fühlen sich oft machtlos, fremdbestimmt und in ihren Anliegen nicht wahrgenommen. Die Folge: Gefühle von Angst, Empörung oder Kränkung prägen die Beziehung zwischen den Beteiligten. Wie kann dieser Teufelskreis durchbrochen werden? Denn Menschen mit Behinderung haben ein Recht auf geschultes Personal und das Personal hat ein Recht auf einen sicheren Arbeitsplatz. Diese Lehrgangsreihe will Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darin unterstützen, ihre Handlungsspielräume und ihr professionelles Verhaltensrepertoire zu erweitern, indem sie Ursachen besser verstehen herausforderndes Verhalten als Ausdruck einer Störung der Kommunikation erkennen Möglichkeiten kennenlernen, wie sie belastende Situationen vermeiden, bewältigen und lösen können strukturelle Ursachen und eigene Gefühle reflektieren Entscheidungs- und Handlungssicherheit im Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen gewinnen Strukturelle Gewalt erkennen und konstruktive Gestaltungsmöglichkeiten nutzen Früherkennung, präventive Maßnahmen und Verhaltensweisen kennenlernen Schutzmaßnahmen bei selbst- und fremdgefährdendem Verhalten umsetzen können Beratungs- und Kommunikationskompetenz erweitern Rechtssicherheit gewinnen Impulse für einrichtungsspezifische Konzepte zum Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen erhalten Theoretischer Input, Analyse und Reflexion, Fallbesprechungen, Supervision, Übungen und praktische Anwendungen, Erfahrungsaustausch und kollegiale Beratung 106

109 Lebenshilfe- Zertifikat Unterstützte Kommunikation Kontakt und Verständigung mit nicht/kaum sprechenden Menschen Baustein-Lehrgangsreihe Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. (GfUK e. V.) Viele Menschen aller Altersstufen können sich aufgrund einer angeborenen, erworbenen oder temporären Behinderung/Erkrankung nicht oder kaum über die Lautsprache verständigen. Die Unterstützte Kommunikation (UK) will diesen Menschen für ihr privates und berufliches Umfeld alternative und ergänzende Möglichkeiten zur lautsprachlichen Verständigung aufzeigen. Dazu erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Überblick über verschiedene Kommunikationshilfen, deren Anwendung ein hohes Maß an Geduld, gegenseitigem Verständnis und Kreativität erfordert. Die Lehrgangsreihe bietet die Möglichkeit, sich zu den Themen Diagnostik, Gebärden, Symbole, Vom gemeinsamen Handeln zur Verständigung, Technische Hilfen und Software fortzubilden. In Vertiefungskursen werden individuelle UK-Interventionen geplant und deren Umsetzung in der Praxis diskutiert. Ziel der Qualifizierung ist die Befähigung, die erlernten und erprobten Aspekte zeitnah und erfolgreich in der beruflichen Tätigkeit umsetzen zu können. Umfassende Wissensvermittlung und intensives Erproben von Kommunikationshilfen Übungen zur Kommunikation mit nicht/kaum sprechenden Menschen Erwerb eines umfangreichen Repertoires an Ideen zum methodisch-didaktischen Einsatz der Hilfen im privaten und institutionellen Alltag Planung zur individuellen Versorgung nicht sprechender Menschen, Umsetzung und Erprobung in der beruflichen Praxis Erwerb von Zertifikaten nach Standard der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. für den Einführungskurs und jeden einzelnen Aufbaukurs Theoretischer Input, interaktiver Vortrag, Videosequenzen, Kleingruppenarbeit, Selbsterfahrung, individuelle Interventionsplanung für einzelne nicht sprechende Klientinnen und Klienten Anmeldung unter Pädagogische, therapeutische und pflegende Mitarbeiter/ innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Angehörige von nicht/wenig sprechenden Menschen, Lehrer/innen Einführungskurs: bis Aufbaukurs: bis Aufbaukurs: bis Aufbaukurs: bis Weitere Bausteine: 2020 Christiane Schmülling, Dipl.-Heilpädagogin, Krankenschwester, Referentin der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. und weitere Dozenten Auf Anfrage Der Einführungskurs und die Aufbaukurse bilden je eine abgeschlossene Einheit und können einzeln belegt werden ohne die Absicht, ein Zertifikat zu erwerben. Eine Teilnahme an einem Aufbaukurs setzt die vorherige Teilnahme an einem Einführungskurs oder entsprechende Kenntnisse voraus. Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86 Detailausschreibung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Bayern, Tel.: Pädagogische Konzepte und Ansätze 107

110 Anmeldung unter RP K25/2019 Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe, Lehrer/innen, Eltern Teil 1: bis Teile 2 8: 2019 und 2020 Dr. phil. (USA) Anne Häußler, Dipl.-Pädagogin, Dipl.-Psychologin (USA), TEACCH Certified Advanced Consultant Auf Anfrage Detailausschreibung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Tel.: , info@lebenshilfe-rlp.de Mainz Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH -Ansatz Intensivcurriculum mit Diagnostik und Förderplanung Lehrgangsreihe mit 8 Kursteilen Abschluss mit Zertifikat Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Der TEACCH -Ansatz ist ein international bekannter und erfolgreicher Ansatz zur pädagogischen Förderung von Menschen mit Autismus und ähnlichen Kommunikationsbehinderungen. Das TEACCH -Programm wird seit über 40 Jahren in North Carolina (USA) erprobt und weiterentwickelt. Kommunikation, Strukturierung und Individualisierung sind Kernpunkte des Konzepts, das eine umfassende und individuelle Diagnostik zugrunde legt. Mit dieser Qualifizierungsreihe lernen Sie die vielfältigen Aspekte des TEACCH -Ansatzes fundiert und praxisnah kennen. Sie reflektieren die Umsetzung des TEACCH -Konzeptes ins eigene Praxisfeld. Inhalte 1. Teil: Einführung und Grundlagen der Arbeit nach dem TEACCH -Ansatz 2. Teil: Informelle Förderdiagnostik: Praktisches Training 3. Teil: Das TEACCH Communication Curriculum: Diagnostik, Planung und Strategien der Förderung spontaner Kommunikation bei Menschen mit Autismus 4. Teil: Förderung der sozialen Interaktion bei Menschen mit Autismus 5. Teil: Praxisreflexion und Fallseminar 6. Teil: Das 5-Phasen-Modell zum Umgang mit herausforderndem Verhalten 7. Teil: Einführung in die diagnostischen Instrumente des TEACCH -Programms 8. Teil: Vertiefung und Praxis der Förderdiagnostik und Förderplanung 108

111 Zusatzqualifikation Förderdiagnostik: Diagnostik und Förderplanung nach TEACCH Lehrgangsreihe mit 2 bzw. 4 Kursteilen Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Der TEACCH -Ansatz arbeitet mit verschiedenen diagnostischen Instrumenten, um eine gezielte individuelle Förderung von Menschen mit Autismus im pädagogischen Alltag zu etablieren. In dieser Zusatzqualifikation lernen Sie die diagnostischen Verfahren kennen und vertiefen deren praktische Anwendung. Sie erhalten fundiertes Wissen und Sicherheit in der Förderplanung. Einführung in die formelle Förderdiagnostik nach TEACCH (Teil 1) Vorstellung der drei diagnostischen Verfahren, die im TEACCH -Programm entwickelt wurden: CARS (Autismus-Schätzskala) zur Einschätzung Autismus typischen Verhaltens, PEP-R/PEP-3 (Kompetenzprofil für Kinder) und TTAP (Kompetenzprofil für Jugendliche und Erwachsene). In zwei Vertiefungsseminaren Förderdiagnostik und Förderplanung bei Kindern auf der Basis des PEP-3 (Teil 2a) und Förderdiagnostik und Förderplanung bei Jugendlichen oder Erwachsenen auf der Basis des TTAP (Teil 2b) erhalten Sie die Möglichkeit, die Durchführung von Tests und Interviews live oder auf Video zu beobachten, diese gemeinsam auszuwerten und einen Förderplan zu erstellen. Bei Grundschülern und Jugendlichen mit Asperger-Syndrom beziehungsweise High- Functioning-Autismus eignet sich eine informelle Förderdiagnostik. Das Vertiefungsseminar Förderdiagnostik für Menschen mit Asperger- Syndrom (Teil 2c) gibt Einblick in verschiedene Verfahren zur Erfassung der speziellen Schwierigkeiten und Herausforderungen dieser Klientel. Sie lernen geeignete Materialien und Fragestellungen ebenso kennen wie eine systematische Vorgehensweise bis hin zur individuellen Förderplanung. Anmeldung unter RP K26/2019 Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe, Lehrer/innen, Eltern Teil 1: bis Teil 2a: bis Teil 2b: bis Teil 2c: bis Dr. phil. (USA) Anne Häußler, Dipl.-Pädagogin, Dipl.-Psychologin (USA), TEACCH Certified Advanced Consultant Auf Anfrage Vorkenntnisse zum TEACCH -Ansatz sind hilfreich. Detailausschreibung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Tel.: , info@lebenshilfe-rlp.de Mainz Pädagogische Konzepte und Ansätze

112 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus der Behindertenhilfe , 10:00 Uhr bis , 16:00 Uhr Gabriele Fischer-Mania, Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSv 280,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 170 Persönliche Zukunftsplanung ein Weg zur Entwicklung von Autonomie Kann man die Zukunft planen? Sollte man sie planen oder doch das Leben spontan gestalten, auf das reagieren, was gerade so kommt? Diese Fragen stellen sich für alle Menschen, auch für Menschen mit eingeschränkter Autonomie. Aber es gibt einen wesentlichen Unterschied: Durch das Angewiesen-sein auf Unterstützung von außen geschieht es allzu leicht, dass Andere die Zukunft der Betroffenen planen. Eine selbstbestimmte Lebensgestaltung wird den Menschen nicht zugetraut oder kein Zugang gefunden, wie die Person in ihrer eigenen Planung begleitet werden kann. Die Fähigkeit, eigene Entscheidungen zu treffen, ist daran gebunden, zu wissen, was man möchte und die Möglichkeiten und Risiken zu kennen. Die der persönlichen Zukunftsplanung können dabei helfen, dass Personen ihre eigenen Stärken und Wünsche kennenlernen. Das Konzept der persönlichen Zukunftsplanung kennenlernen Eigene Erfahrung mit den sammeln Transfermöglichkeiten in die Praxis entwickeln Theoretischer Input, Erprobung der unterschiedlichen, Bearbeitung von Praxisbeispielen 110

113 Biografiearbeit mit dem Lebensbuch Lebensgeschichten be-greifen Lebensentwicklungen gestalten Biografiearbeit ermöglicht es Menschen mit Handicap, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Sie bietet Unterstützung, das eigene Leben zu erinnern, zu verstehen und zu be-greifen sowie Zukünftiges zu gestalten. Ein Lebensbuch ist mehr als eine Dokumentation. Es ist ein hilfreicher Begleiter für mehr Selbstbestimmung und Teilhabe. Es ermöglicht, Bedürfnisse, Wünsche, Verhaltensweisen besser zu verstehen. Biografiearbeit anhand von Lebensbüchern dient auch dazu, die Qualität der pflegerischen, (heil-)pädagogischen und psychologischen Begleitung zu verbessern. Wir arbeiten in diesem Seminar zunächst an der eigenen Biografie, um biografische und deren Wirkungen selbst zu erleben. Das Resultat ist die Entwicklung und Vertiefung der biografischen Kompetenz. Die Grundgedanken und die wichtigsten Schritte zum Erstellen und zum Führen des Lebensbuches werden anschaulich erläutert. Am Ende des Seminars haben Sie ein geschärftes Bewusstsein und die Sicherheit für den Transfer des Lebensbuches in Ihre Praxis. Was sollte man wissen, wenn man sich mit Biografien und Biografiearbeit beschäftigt? Wie nehme ich die Kraftquellen der Freude, aber auch Angst, Wertschätzung, Gefühle, Sehnsucht nach Verbundenheit von Menschen wahr? Wie gestalte ich ein Lebensbuch? Wodurch stärke ich meine Haltung, Offenheit und Sicherheit für die Biografiearbeit? Wie entwickle ich biografische Handlungskompetenz? Wissensvermittlung, biografische Impulse, Einzel- und Gruppenarbeit, Reflexions- und Transferarbeit, moderierter Erfahrungsaustausch sowie Übungen Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, die Menschen mit Handicap und Lernschwierigkeiten auf ihrem Weg begleiten und Biografiearbeit als Teil eines Identitäts-, Lebensentwicklungs- und Bildungsprozesses sehen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Karlheinz H. Arndt, Dipl.-Heilpädagoge, M.A. Erwachsenenbildung, Referent/Lehr-Trainer für Biografiearbeit 270,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 97 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze 111

114 Anmeldung unter Menschen, die (zukünftige) Peer-Unterstützer/innen begleiten bzw. sich über Peer- Unterstützung informieren möchten und Menschen mit Lernschwierigkeiten oder mit geistiger Behinderung, die Peer-Unterstützer/innen werden wollen , 11:00 Uhr bis , 15:30 Uhr Gerhard Heß, Dipl.-Soziologe, Erwachsenenbildner Maik Thiele, Landschaftsgärtner, Peer-Unterstützer für hauptamtliche Mitarbeiter/innen 315,00 Tagesverpflegung 79,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 115,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 für Menschen mit Behinderung, Verpflegung und Übernachtung 270,00 Verpflegung ohne Übernachtung 250,00 Anmeldung für Menschen mit Behinderung unter der Lehrgangsnummer Z01/2019 (siehe auch Fortbildungsprogramm für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung) Baustein für ein Zertifikat s. Seite 170 Menschen unterstützen sich gegenseitig. Ganz normal! Die Idee der Peer-Unterstützung und was man damit machen kann Inklusive Veranstaltung Bei der Peer-Unterstützung erhalten Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung Unterstützung durch Menschen mit ähnlichen Lebenserfahrungen. Peer-Unterstützerinnen und -Unterstützer sind Experten in eigener Sache, die anderen Menschen beratend zur Seite stehen, z. B. bei Fragen zum Wohnen, zur Arbeit oder bei persönlichen Problemen. Im Mittelpunkt steht somit die Unterstützung durch eine Person, der man vertraut und die die Anliegen versteht. Durch Peer- Unterstützung soll die Selbsthilfe, Teilhabe und Selbstbestimmung gestärkt werden. Schwerpunkte Was ist Peer-Unterstützung? Was benötigen Peer-Unterstützerinnen und -Unterstützer, um ihre Aufgabe wahrnehmen zu können? Wo und wie kann eine Peer-Unterstützerin bzw. -Unterstützer helfen? Wie kann Peer-Unterstützung in der Praxis umgesetzt werden? Konzept und Arbeitsweise der Peer-Unterstützung kennenlernen Einblick in Struktur und Aufbau des Fortbildungskonzepts erhalten Übungen aus den Projekten TOPSIDE und TOPSIDE+ kennenlernen und ausprobieren Erarbeiten, auf welchen Themenfeldern die Teilnehmenden sich Peer-Unterstützung wünschen und vorstellen können Die Frage klären, wie die vorhandenen Strukturen für die eigene Entwicklung der Peer-Unterstützung vor Ort bei den Teilnehmenden genutzt bzw. angepasst und entwickelt werden können Theoretischer Input, Kleingruppenarbeit, Diskussion, Erfahrungsaustausch 112

115 Wie kann man lernen zu wollen? Selbstbestimmung und Empowerment von Menschen mit Behinderung Herausforderung in der Praxis Menschen mit einer geistigen Behinderung haben häufig eine Biografie, die von Abhängigkeiten geprägt ist. Sie haben nicht erfahren, wie sie selbst konstruktiv und wirksam Einfluss auf die Gestaltung ihres Lebens und Lebensumfeldes nehmen können. Man spricht hier auch von Erlernter Hilflosigkeit. Vor diesem Hintergrund sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefordert, ein Umfeld herzustellen, in dem Menschen mit Behinderung sich selbst als wirksam erleben können. Empowerment die Selbstermächtigung ist der Begriff, der dafür steht. Selbstwirksamkeit zu erleben, ist Voraussetzung für Selbstbestimmung. Gleichzeitig steht Selbstbestimmung immer in unterschiedlichen Spannungsfeldern. Das Leben in Gruppen, die organisatorischen Erfordernisse der Einrichtung, die Personalstruktur sowie die Sorge um das Wohl des Menschen mit Behinderung begrenzen das Maß an potenziell möglicher Selbstbestimmung. Im Mittelpunkt stehen daher folgende Fragen: Wie steht es um Macht und Einflussmöglichkeiten in den helfenden Strukturen für Menschen mit Behinderung? Wie können Spannungsfelder der Selbstbestimmung gestaltet werden? Wie kann eine persönliche Zukunftsplanung aussehen? Kenntnisse über das Konzept Empowerment Entwicklung von individuellen Lösungen im Umgang mit Selbstbestimmung Kenntnisse über Grundlagen der persönlichen Zukunftsplanung Theoretischer Input, Bearbeitung von Praxisbeispielen, praktische Erprobung von, strukturierter Erfahrungsaustausch Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus der Behindertenhilfe, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 16:00 Uhr Gabriele Fischer-Mania, Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSv 285,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 97; s. Seite Pädagogische Konzepte und Ansätze 113

116 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe und anderen sozialen Einrichtungen, die Grundkenntnisse in der Begleitung von Menschen mit Behinderung erwerben möchten, Lehrer/innen, BFD Ü , 10:00 Uhr bis , 15:00 Uhr Gabriele Fischer-Mania, Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSv 390,00 Tagesverpflegung 79,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 115,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 170 Fachliche Grundlagen der Begleitung von Menschen mit Behinderung Wenn Sie neu in der Behindertenhilfe arbeiten, werden Sie sich fragen, was die Grundlagen des täglichen Handelns sind. Was prägt das professionelle Selbstverständnis in diesem Arbeitsfeld? Grundlegendes Wissen über die Ursachen von Behinderungen, Unterschiede und Auswirkungen ermöglicht es, ein eigenes Selbstverständnis sowie eine reflektierte professionelle Haltung in der täglichen Arbeit zu entwickeln. Folgende Fragestellungen werden bearbeitet: Was ist eine Behinderung? Wie hat sich das System der Behindertenhilfe entwickelt und wie sieht es heute aus? Was meint Normalisierung, Integration, Inklusion und Teilhabe? Was bedeutet Selbstbestimmung und wie kann sie in der Praxis funktionieren? Was unterscheidet professionelle und familiäre Beziehungen? Wie wird eine personenzentrierte Hilfeplanung aufgebaut? Die Themen werden in kompakter Form erarbeitet. Dabei steht der Transfer in die Praxis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Fokus. Sie lernen die Grundlagen des fachlichen Handelns in der Behindertenhilfe kennen entwickeln eine eigene professionelle Haltung können Theorie und Praxis miteinander in Bezug setzen reflektieren Ihre Arbeit lernen Arbeitsweisen anderer Einrichtungen kennen Theoretischer Input, Gruppenarbeit, Bearbeitung von Praxisbeispielen, Erfahrungsaustausch 114

117 Umgang mit Autismus Menschen im Autismus-Spektrum verstehen, annehmen und unterstützen Autistisches Verhalten und zusätzliche Verhaltensprobleme können in der alltäglichen Praxis eine große Belastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darstellen. Um zu geeigneten pädagogischen Hilfen zu gelangen, ist es wichtig, das Verhalten und Erleben von Menschen im Autismus-Spektrum nachvollziehen zu können. Daher wird auf eine verstehende, funktionale Sicht Wert gelegt, die als wegweisend für eine gute Praxis gilt. Hierbei spielt unter anderem das Konzept der Positiven Verhaltensunterstützung (PVU) eine zentrale Rolle, das sich vor allem im Umgang mit Problemverhalten geistig behinderter und autistischer Personen nachweislich bewährt hat. Ziele der Veranstaltung sind das Kennenlernen des Blickwechsels im Verständnis von Autismus: von der Autismus-Spektrum-Störung zum Autismus-Spektrum zentraler Bezugstheorien von Autismus der Sicht von Menschen aus dem Autismus- Spektrum der verstehenden, funktionalen Sicht von Autismus der funktionalen Sicht zusätzlicher Verhaltensprobleme bei Autismus zentraler Handlungskonzepte, insbesondere der Positiven Verhaltensunterstützung bei Problemverhalten handlungspraktischer Möglichkeiten für einen angemessenen Umgang Entwicklung eines positiven Verständnisses von Autismus eines reflektierten Umgangs mit Autismus und zusätzlichen Verhaltensproblemen einer selbstkritischen Haltung von Handlungssicherheit Impulsreferat, Arbeit in Kleingruppen, Plenumsdiskussion Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Wohnen, Arbeit, Tagesstätten, Förderstätten, heilpädagogische oder therapeutische Fachkräfte , 14:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Prof. Dr. Georg Theunissen, Dipl.-Pädagoge, Heil- und Sonderpädagoge 370,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 89,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 97; s. Seite Pädagogische Konzepte und Ansätze 115

118 Anmeldung unter Pädagogische Mitarbeiter/ innen aus Einrichtungen, die mit jungen und erwachsenen Menschen mit Autismus arbeiten, Lehrer/innen, Schulbegleiter/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Petra Wolf, Fachwirtin für Soziales und Gesundheitswesen (IHK), Erzieherin, Verfahrenspflegerin Werdenfelser Weg 280,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 106 Autismus verstehen! Sicherheit im Umgang mit Verhaltensbesonderheiten gewinnen Viele Menschen mit Autismus werden in Sondereinrichtungen betreut, da sie aufgrund ihres Verhaltens als nicht werkstattfähig oder schwer beschulbar gelten. Manchmal genügen kleine Veränderungen, um Menschen mit Autismus in bestehende Systeme zu integrieren und ihnen die Sicherheit zu vermitteln, ihre Fähigkeiten zu zeigen und sich weiterzuentwickeln. Auch diese Menschen haben das Recht, sich ein Lebensumfeld zu gestalten, Ideen zu entwickeln und Träume zu verwirklichen. Im Mittelpunkt des Seminars stehen Möglichkeiten, wie solch eine Hilfe aussehen kann und sich daraus Verhaltensänderungen ergeben können. Inhalte Kurzeinführung in das Behinderungsbild Autismus (Formen, Ursachen, Verhaltensweisen, Wahrnehmung, Kommunikation) Definition von Verhaltensbesonderheiten und Aggression Entstehung von Verhaltensbesonderheiten und Aggression bei Menschen mit Autismus und Umgang im ganz normalen Alltag (Tipps und Tricks) Autismus und Lernen Gestaltung von Lernsituationen für Menschen mit Autismus Das Behinderungsbild Autismus verstehen Entwicklungsmöglichkeiten in der Gemeinschaft kennenlernen Sicherheit im Umgang mit Menschen mit Autismus und mit auffälligen Verhaltensbesonderheiten gewinnen Sichtweisen verändern Referat, Selbsterfahrung, Rollenspiel, Partner-/ Kleingruppenarbeit, Gespräch mit einem Betroffenen 116

119 Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln Einführung zum TEACCH-Ansatz Besonderheiten in der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass dieser Personenkreis ganz besonders von strukturierenden und visuellen Hilfen profitieren kann. Auf dieser Erkenntnis basiert der TEACCH-Ansatz zur pädagogischen Förderung autistischer Menschen, der seit über 40 Jahren in den USA erprobt und weiterentwickelt wird. Structured Teaching, die Strukturierung in der pädagogischen Förderung und im Alltag, gehört daher zu den grundlegenden Elementen der Arbeit nach dem TEACCH-Ansatz. Im Rahmen dieses Seminars werden zunächst die theoretischen Grundlagen und Konzepte des TEACCH-Ansatzes vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt anschließend auf der Methode des Structured Teaching. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Hinweise und Hilfen zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen sowie ihrer praktischen Anwendung. Anhand von Praxisbeispielen werden Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen der Begleitung und Förderung dargestellt. Auf dieser Grundlage werden Anwendungsmöglichkeiten für Ihre eigene Praxis diskutiert und Ideen entwickelt. Praktische Übungen und Gruppenarbeit runden die theoretischen Inhalte ab. Erweiterung des eigenen Grundverständnisses von Autismus Kennenlernen des TEACCH-Ansatzes Entwickeln vielfältiger Ideen zu alltagstauglichen Einsatzmöglichkeiten, auch in der Arbeit mit Menschen mit anderen Behinderungsformen Vortrag, Kleingruppenarbeit, Übungen, eigenes Erproben der Materialien, Praxisbeispiele anhand von konkreten Materialien, Videos, Fotos Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, die mit Menschen mit Autismus oder ähnlichen Kommunikationsschwierigkeiten arbeiten, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Carina Himmelberg, Heilpädagogin, Erzieherin 455,00 Tagesverpflegung 70,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 106,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 18; s. Seite 19 Baustein der Lehrgangsreihe Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH- Ansatz des Lebenshilfe- Landesverbandes Rheinland-Pfalz 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze 117

120 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Kindergarten, HPT, Schule, Wohnen und Arbeit, Fachkräfte aus dem sozialen Bereich, die mit autistischen Menschen arbeiten , 10:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Aleksander Knauerhase, Dipl.-Informationswirt (FH) 290,00 Tagesverpflegung 43,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 61,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 106; s. Seite 18 W.Ü.S.T.E. - Autismus in fünf Schritten besser verstehen durch den Blick aus der Innensicht eines Autisten NEU W.Ü.S.T.E. ist ein Schulungskonzept zum besseren Verständnis von Autismus, das auf fünf Säulen aufbaut. Jede Säule stellt einen geschlossenen Themenkomplex innerhalb der Weiterbildung dar: W Wahrnehmung Ü Überlastung, Overload und Meltdown S Sicherheit und Routinen T Tätlichkeiten und herausforderndes Verhalten E Erfahrung und Erlebnisse der Teilnehmenden Die Weiterbildung führt die Teilnehmenden zielgerichtet von den Grundlagen der autistischen Wahrnehmung (im Vergleich zur nichtautistischen Wahrnehmung) zu dem in der alltäglichen Praxis relevanten Thema Routinen (warum Routinen und feste Pläne für autistische Menschen wichtig sind und welchen Hintergrund sie haben), zu Tätlichkeiten und unvermitteltem herausfordernden Verhalten und schafft Verständnis, warum es zu solchen Krisen und Situationen kommt, und wie man diese im Vorfeld erkennen und vermeiden kann. Dabei unterscheidet sich diese Weiterbildung schon im Kern von anderen Weiterbildungen zu dieser Thematik: Der Dozent selbst Autist legt Wert auf das Vermitteln der Innensicht eines Autisten. Während andere Seminare die Außensicht und Beobachtungen aus dem Alltag weitergeben, geht es in diesem Seminar auch darum, diese Beobachtungen zu hinterfragen und die Hintergründe für das beobachtete Verhalten zu erkennen. Zum Schluss werden Praxisbeispiele der Teilnehmenden besprochen und unter dem Blickwinkel des neu erworbenen Wissens betrachtet und bewertet. Ein besseres Verständnis von Autismus Grundlagenwissen für die Arbeit mit Autisten Praxisnahe Besprechung von Fallbeispielen Perspektivenwechsel auf die eigene Arbeit durch die vermittelte Innensicht Vortrag, kurze Filmbeispiele, Einzel- und Gruppenarbeit, Reflexion von erworbenem Wissen und Praxisbeispielen 118

121 Soziale Trainingsmaßnahmen für Menschen aus dem autistischen Spektrum Menschen mit hochfunktionalem Autismus oder Asperger-Syndrom haben im Alltag etliche Hürden zu überwinden, weil sie viele Dinge, die wir intuitiv erfassen, erst lernen müssen: Wie kann ich verstehen, was der andere meint, nicht nur, was er sagt (Metaphorik)? welche Absichten andere Menschen mit ihrem Handeln verfolgen? welche Gefühle sie mit Mimik und Gestik zum Ausdruck bringen? welche Regeln unserem Alltagshandeln (beim Begrüßen und Verabschieden, Entschuldigen, Entscheidungen treffen, Komplimente machen, bei der Konversation mit anderen Menschen, bei der Unterscheidung zwischen Wichtigem und Unwichtigem und Vielem mehr) zugrunde liegen? Ausgehend von den zentralen Problemstellungen im Leben von Menschen aus dem autistischen Formenkreis qualifiziert diese Fortbildung für die Durchführung von sozialen und kommunikativen Trainingsmaßnahmen (Social Skills Training). Zentrale Problemstellungen im Alltag von Menschen mit Autismus verstehen Verschiedene zur Förderung und didaktisches Material kennenlernen Eigene Lerneinheiten entwickeln und durchführen können Referat und Präsentation, Partnerarbeit, Plenumsdiskussion, Übungen, Videodemonstrationen, Ausarbeiten von didaktischen Einheiten in Gruppen Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen, Schulen, Werkstätten und aus dem Bereich Wohnen, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Prof. Dr. phil. Matthias Dalferth, Dipl.-Pädagoge 280,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 97; s. Seite Pädagogische Konzepte und Ansätze 119

122 Anmeldung unter Fach- und Führungskräfte aus Einrichtungen der Behindertenhilfe für Erwachsene in Wohngruppen, Ambulant Unterstütztem Wohnen, Werkstätten, Integrationsbetrieben 1. Teil: , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr 2. Teil: , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Polina Hilsenbeck, Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin 1. Teil: 170,00 Tagesverpflegung 29,50 2. Teil: 170,00 Tagesverpflegung 23,00 Eine Anmeldung ist nur für beide Teile möglich Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite Teil: 2. Teil: Viva Vita, Lebenshilfe Freising Projekte zur Prävention von Übergriffen und sexualisierter Gewalt NEU Zweiteilige Veranstaltung Menschen mit Behinderung werden häufiger Opfer von Übergriffen und Gewalt. Woran liegt das? Hängen Gewalterfahrungen oder Vernachlässigung bereits in der Kindheit damit zusammen? Oder die institutionellen Strukturen? Oder bestimmte Täterstrategien? Wie erkennen wir überhaupt potenzielle Risiken und wie können, wie sollen wir handeln? Was sollten wir aber auch unterlassen? Diese Fragen bewegen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir werden anhand der Arbeitshilfe des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes entwickeln, wie Fachwissen, Aufmerksamkeit, Strukturen und aktive Partizipation in Einrichtungen Schutz bieten können. Zudem haben wir es in diesem Arbeitsbereich häufig mit komplexen Traumafolgestörungen zu tun, die in der täglichen Betreuungsarbeit erhebliche Verunsicherung erzeugen können. In diesem Seminar erhalten Sie eine fachliche Orientierung und methodische Grundlagen. Wir werden gemeinsam konkrete Ideen zum offenen Umgang mit den Themen Schutz vor Gewalt und Übergriffen sowie Empowerment aller Beteiligten entwickeln. Wir fokussieren am ersten Tag den Schwerpunkt: Übergriffe durch Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter und unter den Bewohnerinnen bzw. Bewohnern; am zweiten Tag werten wir die Umsetzung Ihrer Projekte aus und nehmen Übergriffe auf Mitarbeitende hinzu. Fachwissen und Orientierung zu Ursachen von Übergriffen und Gewalt erlangen Risiken, Anzeichen und Gewaltfolgen erkennen Offenen Umgang und Sicherheit bietende Strukturen etablieren Projekte entwickeln Umsetzungserfahrungen auswerten Nachhaltige Weiterentwicklung sichern Präsentation und Input, Diskussion der Arbeitshilfe, Kleingruppenarbeit, Szenarien, Rollenspiele, Übungen, Erfahrungsaustausch, Projektpräsentation 120

123 Anmeldung unter Grenzwahrende Pädagogik und Betreuung Gewaltschutz in Institutionen In pädagogischen Grenzsituationen sicher handeln Zunehmend sehen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrem Arbeitsalltag mit pädagogischen Grenzsituationen konfrontiert und fühlen sich oft überfordert. Sie brauchen eine hohe Sensibilität, z. B. im Umgang mit Nähe und Distanz, mit Körper- und Schamgrenzen. Gerade die größere Abhängigkeit von Menschen mit geistiger Behinderung erfordert einen besonders achtsamen Umgang mit Grenzen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung sollten eine Pädagogik und Betreuung erfahren, die sie in ihren Rechten, ihrer Selbstbestimmung und ihren sozialen Kompetenzen bestärkt. Sie müssen sich sicher fühlen können, denn pädagogische Institutionen sind dem Gewaltschutz verpflichtet. Dafür muss auch der Schutz vor Grenzverletzungen, Gewalt und schädigenden Erziehungspraktiken durch Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter beachtet werden. Den Blick nach innen, auf die eigene Haltung zu richten, stellt Einrichtungen vor eine große Herausforderung. Die Fortbildung will für pädagogische Grenzsituationen sensibilisieren, pädagogische Haltungen und Verhalten diskutieren und gemeinsam Möglichkeiten der grenzwahrenden, gewaltpräventiven und stärkenden Pädagogik und Betreuung auf den Weg bringen. Hintergrundwissen zur Gewaltprävention in Institutionen erhalten Kriterien von Grenzverletzungen im Betreuungsalltag kennenlernen Inhalte von Schutzkonzepten kennenlernen Verhaltensstandards für das eigene Arbeitsfeld erarbeiten Möglichkeiten der Intervention bei Grenzverletzungen und Gewalt durch Mitarbeitende entwickeln Vortrag, Kleingruppenarbeit, Diskussion Mitarbeiter/innen aller Arbeitsbereiche und Berufsgruppen, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung begleiten, skräfte, Fachdienste, Beratungsdienste , 10:00 Uhr bis , 16:00 Uhr Ute Meindel, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Pro Prävention e. V., Physiotherapeutin 260,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 97; s. Seite 170; s. Seite Pädagogische Konzepte und Ansätze 121

124 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen und Fachdienste, die Menschen mit (selbst-)aggressivem Verhalten und Behinderung begleiten, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenisch-systemische Beraterin Ursula Schulz, Rechtsanwältin, Referentin Bereich Recht, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. 299,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 97; s. Seite 106 Medizinische, rechtliche und psychiatrische Aspekte des aggressiven Verhaltens bei Menschen mit Behinderung Körperliche Beschwerden und psychisches Unwohlsein können bei kommunikativer Einschränkung zu Aggressionen führen. Zu Beginn dieses Seminars stehen die medizinischen und psychiatrischen Aspekte von Aggressionen im Mittelpunkt. Es werden die notwendigen theoretischen Kenntnisse vermittelt und im Anschluss entsprechende praxisorientierte Lösungs- und Veränderungsmöglichkeiten anhand der Fallbeispiele erarbeitet. Abschließend erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen zu dieser Thematik und haben Gelegenheit, rechtliche Fragen zu diskutieren. Schwerpunkte Erforschung und Verständnis der Ursachen für aggressive Ausbrüche Deutung der Aggression als Krankheitszeichen Reflexion der eigenen Gefühle und Beteiligung Prävention durch klare, eindeutige Kommunikation Erlernen eines Distanz wahrenden und gleichzeitig einfühlsamen Umgangs Vertiefung des Verständnisses von Aggressionen Verbesserung von Selbst- und Fremdwahrnehmung Entwicklung von Alternativen im Umgang mit aggressivem Verhalten Gewinnen von Handlungssicherheit, auch in rechtlichen Fragen Vortrag, Filmausschnitte mit Diskussion, Power- Point-Präsentation, Kleingruppenarbeit, Rollenspiel, Fallbeispiele 122

125 Positive Verhaltensunterstützung Pädagogische Handlungsmöglichkeiten zum Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Menschen mit geistiger Behinderung Problemverhalten oder Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behinderung erschweren Teilhabe und Inklusion. Für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Behindertenhilfe stellen sie eine große Belastung im Arbeitsalltag dar. Zur Auflösung von herausforderndem Verhalten bedarf es eines tragfähigen pädagogischen Konzepts. Ein solches Konzept mit konkreten Hilfen für die Praxis bietet die Positive Verhaltensunterstützung (PVU). Nach wissenschaftlichen Untersuchungen gilt sie als wirksam und Erfolg versprechend. Das Seminar führt in die Grundzüge und Arbeitsschritte der Positiven Verhaltensunterstützung ein. Zunächst wird der Begriff Verhaltensauffälligkeiten geklärt. Im Anschluss werden folgende drei Schwerpunkte thematisiert: Institutionsbezogene PVU Gruppenbezogene PVU PVU als Einzelhilfe Dabei steht die Einzelhilfe besonders im Mittelpunkt und wird anhand von Beispielen aus der Praxis dargestellt. Das gilt vor allem für das funktionale Assessment als Kernstück der PVU sowie für die Handlungsebenen des Unterstützungsprogramms. Eine verstehende Sicht bzgl. auffälligen Verhaltens entwickeln Die Stärken-Perspektive kennenlernen Die Bedeutung der Alltagsarbeit und der pädagogischen Einzelfallhilfe erkennen Handlungssicherheit gewinnen Ein selbstkritisches und reflektiertes Problembewusstsein entwickeln Impulsreferat, Arbeit in Kleingruppen, Diskussion Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Wohnen, Arbeit, Tagesstätten, Förderstätten , 14:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Prof. Dr. Georg Theunissen, Dipl.-Pädagoge, Heil- und Sonderpädagoge 370,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 89,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 97; s. Seite Pädagogische Konzepte und Ansätze 123

126 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Lehrer/innen , 14:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Thomas Peddinghaus, Dipl.-Psychologe, Supervisor, Coach 350,00 Tagesverpflegung 62,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 98,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 97; s. Seite 106 Die Herausforderung annehmen Umgang mit herausforderndem Verhalten Das Thema Verhaltensauffälligkeiten bzw. herausforderndes Verhalten gewinnt nicht nur in der Behindertenarbeit immer mehr an Bedeutung. In vielen Bereichen der Betreuungsarbeit vom Jugend- bis zum Seniorenalter scheint die Problematik immer dringlicher zu werden. Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Sie können u. a. sowohl bei den immer komplexer werdenden Krankheitsbildern selbst als auch bei den von wachsenden Anforderungen und Ausgrenzungen geprägten gesellschaftlichen Veränderungen vermutet werden. Auch die institutionellen Rahmenbedingungen tragen unter Umständen mit dazu bei. Unabhängig von der Frage nach den möglichen Gründen stellt sich für jeden in der Betreuungsarbeit Tätigen die Frage nach den passenden und richtigen Umgangsweisen mit Verhalten, das auffällt bzw. herausfordert. In diesem Seminar geht es einerseits um die Erfassung und Erforschung möglicher Ursachen auffälligen Verhaltens und andererseits um die Erarbeitung und Vermittlung konkreter und praktisch umsetzbarer Vorgehensweisen. Anhand von Fallbeispielen aus der eigenen Praxis werden mögliche Strategien zur Bewältigung der Problematik aufgezeigt und entwickelt. Erscheinungsformen herausfordernden Verhaltens und Ursachenmodelle kennenlernen Systematische Beobachtung als wichtiges Hilfsmittel entdecken zur Fallbearbeitung erlernen Sinnvolle Strategien im Umgang mit herausforderndem Verhalten entwickeln Die eigene Position wahrnehmen und angemessen reagieren können Kurzvorträge, Gruppenarbeiten, methodische Fallbesprechungen, Übungen 124

127 Anmeldung unter Praxisberatung: Herausforderndes Verhalten Fallbezogene Reflexion in der Arbeit mit Menschen mit herausforderndem Verhalten Menschen mit geistiger Behinderung sind häufig nicht in der Lage, Schmerzen, Überforderung, Stress mit der Umwelt, Trauer, Nicht-Verstanden- Werden und innere Not auf einer sprachlichen Ebene mitzuteilen. Dies kann sich in herausfordernden Verhaltensweisen wie selbst- und fremdgefährdenden bzw. erwartungsabweichenden Reaktionen äußern, die als störend erlebt werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gefordert, diese Verhaltensweisen richtig zu interpretieren, ihre Ursachen zu ergründen, Veränderungen herbeizuführen und deeskalierend einzuwirken. Im Umgang mit Menschen, die herausforderndes Verhalten zeigen, besteht die Gefahr einer Störung der Beziehungsebene und des Entstehens von Aversionen. Dadurch kann ein offener Zugang zueinander und die gemeinsame Entwicklung alternativer Verhaltensweisen behindert werden. Dieses Verhalten ist immer auch Ausdruck von systemischen Zusammenhängen und Interaktionen, vom Blick auf das Verhalten und Bewertung. Herausforderndes Verhalten kann also auch im Auge des Betrachters entstehen. Das Seminar soll Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen, eine systemische Sicht auf die Situation der Betroffenen zu erlangen und eigenes Verhalten zu reflektieren. Situation anhand eigener Praxisbeispiele analysieren Konfliktfelder und eigenes Verhalten reflektieren Eigene Gefühle, Beteiligungen und Grenzen des Handelns reflektieren Eine Neubewertung von Situationen ermöglichen Den Blick schärfen für veränderte Handlungsoptionen in der Praxis Erfahrungsaustausch und Diskussion, kollegiale Beratung anhand mitgebrachter Praxisbeispiele Mitarbeiter/innen aus verschiedenen Bereichen der Behindertenhilfe , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Renate Baiker, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Bereichsleitung Offene Hilfen, Lebenshilfe Kirchheim/Teck e.v. Barbara Dengler, Heilerziehungspflegerin, Referentin Bereich Wohnen, Lebenshilfe- Landesverband Bayern e. V. 280,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite Pädagogische Konzepte und Ansätze 125

128 Anmeldung unter Einrichtungsleiter/innen und Mitarbeiter/innen aus verschiedenen Bereichen der Behindertenhilfe, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Andreas Walter, Heilerziehungspfleger, Ausbildung in humanistischer Psychologie, Aggressionstrainer 285,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 106 Fremdverletzendes, selbstverletzendes und herausforderndes Verhalten Wilde Rosen ein lösungsorientierter und praxisbezogener Ansatz In ihrer Arbeit erleben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Begleitung, Betreuung, Beratung und immer wieder fremd- und selbstverletzendes Verhalten, Gewalt, verbale Übergriffe und indirekte Aggressionsformen von Menschen mit Behinderung. Solche Situationen wirken belastend, stören die persönliche Beziehung und lösen Angst aus. Menschen mit Behinderung können sich häufig mit ihrem Ärger und ihren Wutgefühlen nicht anders ausdrücken, als ihre Mitmenschen anzugreifen und sich und andere zu verletzen. Doch das herausfordernde, aggressive Verhalten geschieht meist aus innerer Not und hat Gründe. Es ist oft ein unverstandener Weg der Mitteilung, solange keine Alternative besteht. Gelingt es, die Ursachen gemeinsam zu erforschen, aus festgefahrenen Verhaltensweisen auszusteigen und Menschen mit Behinderung Auswege aufzuzeigen, werden diese dankbar angenommen. Im Seminar wird ein in der Praxis bewährter, ganzheitlicher Ansatz aus der Humanistischen Psychologie vorgestellt. Die eigene Haltung und das Prinzip der emotionalen Begleitung werden zum Inhalt. Einzelne Fallarbeiten sind möglich und konstruktive Lösungswege werden gemeinsam erarbeitet. Sie lernen theoretische Hintergründe kennen, um auffälliges Verhalten besser zu verstehen erhöhen Ihre Kompetenz im Umgang mit aggressivem und selbstverletzendem Verhalten werden sich der eigenen Reaktionsmuster und emotionalen Beteiligung bewusst können Unsicherheit in fachkompetentes Handeln umwandeln übertragen Gelerntes auf Ihre berufliche Praxis Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, spielerische Elemente, lösungsorientiertes gemeinsames Arbeiten, Übungen, theoretische Inputs 126

129 Begegnen mit Respekt Wege zwischen Überforderung und Überbehütung Das WKS-Modell In den vergangenen Jahren hat sich auch in Deutschland ein Wandel in der Begleitung von Menschen mit Behinderung vollzogen. Von der Haltung Wir wissen, was für Dich gut ist tritt das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben immer stärker in den Mittelpunkt. Doch die Umsetzung von Selbstbestimmung kann im Alltag schwierig sein und stellt die Begleiterinnen und Begleiter vor große Herausforderungen. Wo beginnt Überbehütung, wo Überforderung? Das WKS-Modell (benannt nach dem Begründer Willem KLEINE SCHAARS) bietet einen konkreten Bezugsrahmen, wie Menschen innerhalb ihrer Fähigkeiten über ihr eigenes Leben bestimmen können. Anhand von vielen praktischen Beispielen werden aufgezeigt, wie Menschen mit einer geistigen Behinderung mehr Verantwortung für sich übernehmen, Entscheidungen treffen, handeln können und somit (wieder) Regie über ihr Leben erlangen. Wahrnehmungsfähigkeit für die Erfahrungswelt der zu betreuenden Person schulen Individuelle Fähigkeiten und Ressourcen für ein selbstbestimmtes Leben erkennen der professionellen Unterstützung erarbeiten Eigene Haltung und Einstellung reflektieren Theoretischer Input, interaktives Training, Praxisbeispiele Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 15:15 Uhr Willem Kleine Schaars, WKS-Trainer, Niederlande 345,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite Pädagogische Konzepte und Ansätze 127

130 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe aus den Bereichen Wohnen, Arbeit, Tagesstätten, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 16:15 Uhr Mordechai (Moti) Arbel, Sportlehrer, Director of Bayit Lachayim, An assisted living for people with intellectual disabilities and challenging behavior, Israel 299,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 106 Der Dozent referiert in englischer Sprache. Umfassende Englischkenntnisse sind nicht erforderlich, da die Darstellungen durch praktische Demonstrationen erfolgen. Bitte bringen Sie Sportbekleidung mit. Körperliche Intervention im Umgang mit Menschen mit aggressiven Verhaltensweisen In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit einem Konzept, das von R. RENDELL in den USA entwickelt wurde. Es zeigt auf, wie man mit klaren und eindeutigen auf aggressives Verhalten reagieren kann. Besonderen Wert legt das Verfahren darauf, dass die zu begleitende Person immer mit Achtung und Würde behandelt wird. Gleichzeitig werden Ihnen an die Hand gegeben, sich selbst gegen Bisse, Stöße, An-den-Haaren-Ziehen usw. zu verteidigen. Weiterhin werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man die betreffende Person beruhigen kann und es schafft, den erforderlichen Abstand wiederherzustellen. Im Umgang mit Menschen mit aggressiven Verhaltensweisen sicherer werden Achtung und Würde der Klientinnen und Klienten nicht verletzen Situationen klären, in denen aggressives Verhalten auftritt Wohlergehen für alle Beteiligten ermöglichen Vortrag, Demonstrationen, Gruppenarbeit, Erarbeitung anhand praktischer Beispiele, Videomitschnitte, Erfahrungsaustausch 128

131 NEU DEKIM Deeskalation und Krisenmanagement bei Menschen mit Intelligenzminderung Das Trainingsprogramm DEKIM vermittelt sprachliche und nonverbale Kommunikationsfähigkeiten zum Umgang mit Menschen verschiedener Behinderungsgrade und Behinderungsformen, die sich in akuten Krisensituationen befinden. Die Kurselemente sind Bausteine für ein umfassendes individuelles Krisenmanagement. Darüber hinaus wird ein kurzer Einblick in die Möglichkeiten einer streng defensiv ausgerichteten körperlichen Krisenbegleitung gegeben. Sämtliche Deeskalationsmaßnahmen, die das Trainingsprogramm beinhaltet, unterstützen eine Krisenbegleitung, die sowohl den eigenen Schutz als auch den Schutz des Gegenübers zum Ziel hat und die zugleich von einer grundsätzlich wertschätzenden Annahme des jeweiligen Gegenübers in der Krise gekennzeichnet ist. Das Konzept bezieht neben entwicklungspsychologischen, neuropsychologischen, (heil-) pädagogischen und psychiatrischen Erkenntnissen auch Elemente aus den Kampfkünsten AIKIDO, JU-JUTSU und KYUSHO ( Ki-BA-Do ) mit ein. Sie werden dazu befähigt, verbal und nonverbal, eine Situation, die zu eskalieren droht, zu entschärfen die aus innerer Not sich entladende Energie zu kanalisieren dem Gegenüber zu helfen, wieder ins innere und äußere Gleichgewicht zu kommen Vortrag, Übungen, Fallbeispiele, Gruppenarbeit Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Heilpädagogischen Tagesstätten, Werkstätten, Wohneinrichtungen, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. med. Christian Schanze, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge 360,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 106; s. Seite 18; s. Seite 19 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze 129

132 Anmeldung unter Mitarbeitende und Gruppenleitende aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. Stefania Calabrese, Sozialpädagogin, Sonderpädagogin Cathrin Holzer, Heilerziehungspflegerin 360,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 106; s. Seite 18; s. Seite 19 Das Kriseninterventionsprogramm Ki-Pro NEU Krisenintervention, Deeskalation und Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen in der Behindertenhilfe Mitarbeitende und spersonen aus Institutionen der Behindertenhilfe sind im Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen von Menschen mit Beeinträchtigungen zunehmend gefordert. Im Seminar werden auf der Grundlage des Kriseninterventionsprogramms Ki-Pro und dem dazugehörigen Deeskalationsprogramm Dee- Pro von Prof. Dr. Ernst WÜLLENWEBER verstehende und erklärende Zugänge zu und Umgangsweisen mit herausfordernden Verhaltensweisen praxisnah und theoretisch fundiert vorgestellt. Die Inhalte werden dabei mit Fallbeispielen veranschaulicht und die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, eigene Fälle aus der Praxis zur Diskussion zu stellen. Ziel ist, einen verstehenden Zugang zu herausfordernden Verhaltensweisen von Menschen mit Beeinträchtigungen zu erlangen, welcher die Basis für eine Professionalisierung des Umgangs damit bildet. Sie erlangen einen verstehenden Zugang zu herausfordernden Verhaltensweisen wissen, wie herausfordernde Verhaltensweisen erklärt werden können erarbeiten sich ein Verständnis für herausfordernde Situationen kennen präventive Maßnahmen, um herausfordernde Verhaltensweisen bzw. Situationen zu reduzieren lernen, den Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen professioneller zu gestalten Theoretischer Input, Fall-/Filmbeispiele, Diskussionen im Plenum und in Kleingruppen 130

133 NEU Diagnose: (Geistige) Behinderung Umgang mit kritischen Lebensereignissen und der Hilfestellung durch Mitarbeitende sozialer Dienste Die Konfrontation mit Behinderung und das Zurechtfinden mit einem kritischen Lebensereignis stellt für viele Familien eine besondere Herausforderung dar. Dieser Kurs möchte dazu beitragen, Verständnis für die Erlebens- und Verhaltensweisen von Müttern, Vätern und Geschwistern zu gewinnen und Möglichkeiten der Hilfestellung durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behindertenhilfe im Lebensverlauf kennenzulernen. Sie erweitern Ihre Kenntnisse und Ihr Verständnis bezüglich der unterschiedlichen Erlebens- und Verhaltensweisen von Familienangehörigen erkennen die Herausforderungen im Lebensverlauf erfahren, wie man Coping-Prozesse mit kritischen Lebensereignissen unterstützen kann entwickeln beispielhaft Module zur Unterstützung Theoretischer Input, Gruppen- und Partnerarbeit, Erfahrungsaustausch, Plenumsdiskussion, Videodemonstrationen Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen und sozialen Diensten der Behindertenhilfe, aus den Bereichen Arbeit, Förderung, Offene Hilfen, Wohnen, Lehrer/ innen , 10:00 Uhr bis , 16:00 Uhr Prof. Dr. phil. Matthias Dalferth, Dipl.-Pädagoge 295,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 170; s. Seite 18 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze 131

134 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, Fachdienste und skräfte aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, die an neurowissenschaftlichen Erkenntnissen interessiert sind, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin 299,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 97; s. Seite 106; s. Seite 18 Von der Hirnforschung lernen Neue Erkenntnisse der Neurowissenschaften und ihre Anwendung in der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz In diesem Seminar erhalten Sie einen Überblick über die Grundlagen der Neurowissenschaften. Schwerpunkte bilden relevante neurobiologische Erkenntnisse aus den Bereichen: Lernen/Gedächtnis, Motivation, Emotionen, Bindung und Bindungsstörungen und die Bedeutung für die Beziehungsgestaltung und therapeutische Anwendung. Aber auch das Stresserleben und Möglichkeiten, Rahmenbedingungen zur Stressvermeidung zu schaffen und die Selbstwirksamkeit der Klientinnen bzw. der Klienten zu erhöhen, werden behandelt. Zudem geht es um die Zusammenhänge von Schlaf und Essverhalten bzw. von Schlaf, Stress und der Entstehung von Demenz sowie um das soziale Gehirn vs. soziale Überforderung und welche präventiven Maßnahmen wirksam sind. Aus den fast täglich neu erscheinenden wissenschaftlichen Arbeiten werden bewusst solche gewählt, die im Alltag von Menschen mit geistiger Behinderung bedeutsam sind. Im Mittelpunkt steht daher, wie diese Erkenntnisse sinnvoll in der Alltagspraxis und die Entwicklung neuer Konzepte eingebunden werden können. Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse kennenlernen Zusammenhänge zum Alltagserleben eines jeden Menschen erkennen Kenntnisse erwerben, was bewusst gesteuert bzw. adäquat begleitet werden kann Entwicklung von neuen Konzepten, um diese Erkenntnisse im Sinne des Menschen mit geistiger Behinderung sinnvoll umzusetzen Vortrag, PowerPoint-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskussion, Gruppenarbeit und Konzeptentwicklung, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch 132

135 Körpersprache bei Menschen mit geistiger Behinderung und/oder psychischer Störung Im täglichen Umgang mit Menschen spielt die Körpersprache eine zentrale Rolle. Bei verschiedenen psychischen Erkrankungen verändern sich jedoch nicht nur innere affektive und kognitive Prozesse, sondern auch das sichtbare Verhalten. Auch das Fehlen bzw. Einschränkungen der aktiven Sprache oder deren Verlust wie z. B. bei geistig behinderten Menschen, im Fall einer Demenz, bei Gehörlosigkeit oder bei Migranten können die Kommunikationsschwierigkeiten verstärken und machen eine genaue Beobachtung der Körpersprache unentbehrlich. Das Wissen über die Besonderheiten der Körpersprache bei unterschiedlichen Behinderungs- und Krankheitsbildern ermöglicht es, die spezifischen nonverbalen Mitteilungsformen der Betroffenen sensibel wahrzunehmen und als Zeichen ihrer Krankheit oder als Ausdruck ihrer Bedürfnisse zu verstehen. Dies macht ihr Verhalten nachvollziehbarer und mindert die Angst im Umgang mit ihnen. Und auch wenn eine verbale Kommunikation noch möglich ist, erleichtert dieses Wissen den Zugang zu den Menschen ausgehend von ihrer individuellen Sprache im Sinne ihrer Eigensprache. Zusammenhang zwischen Körper sprache und Sprache verstehen stimmiges Auftreten Eigene Körpersprache kennenlernen und sinnvoll in der Kommunikation einsetzen Ich bin mir meiner sicher Körpersprache und Emotionsausdruck beobachten und beschreiben Typische Veränderungen der Körpersprache bei verschiedenen psychischen Störungen kennenlernen Methode einüben, die Eigensprache eines Menschen zu verstehen Kurze theoretische Inputs, PowerPoint-Präsentation, Fallbeispiele, Kleingruppenarbeit, Videoaufnahmen mit Analyse, Filmausschnitte mit Diskussion, Rollenspiele Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, Fachdienste, en, die bereits theoretische Kenntnisse in der Psychiatrie und praktische Erfahrungen in der Betreuung von Menschen mit psychischen Störungen (und geistiger Behinderung) haben , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin 299,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 97; s. Seite Pädagogische Konzepte und Ansätze 133

136 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, Fachdienste und skräfte, die ältere Menschen mit Trisomie 21 betreuen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin 299,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 97; s. Seite 170 Depression, Demenz und Besonderheiten bei Menschen mit Downsyndrom In den letzten Jahren ist ein Anstieg an depressiven Erkrankungen auch bei Menschen mit geistiger Behinderung zu verzeichnen. Mit zunehmenden Alter steigt jedoch nicht nur das Risiko an einer Depression zu erkranken, immer häufiger werden auch demenzielle Erkrankungen bei dieser Personengruppe beobachtet. Besonders sind davon Menschen mit Downsyndrom betroffen. Die Symptome beider Störungen überschneiden sich vielfach und erfordern eine differenzierte Diagnostik. In diesem Seminar werden zunächst die klassischen Krankheitsbilder von Depression, Demenz und Downsyndrom dargestellt. Anschließend wird auf die Besonderheiten der Krankheitsbilder Depression und Demenz bei Menschen mit Trisomie 21 ausführlich eingegangen. Denn sie haben typische gesundheitliche Probleme, von denen innere Organe, aber auch die Psyche betroffen sein können: Klinisches Bild, insbesondere atypische Symptome, die sich in auffälligem Verhalten oder körperlichen Erscheinungen manifestieren Verlauf und Prognose Diagnostische Abklärung Behandlungsmöglichkeiten Frühe Anzeichen einer Demenz oder einer Depression erkennen, um eine medizinische Untersuchung einzuleiten Umgang mit betroffenen Menschen im Alltag reflektieren Strukturelle und weitere Rahmenbedingungen gestalten, die für eine adäquate Betreuung notwendig sind Vortrag, PowerPoint-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskussion, Fallbeispiele 134

137 Anmeldung unter Geschlechtersensible Begleitung von Mädchen und Frauen, Jungen und Männern mit Behinderung Spätestens seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention besteht die Pflicht, Menschen mit Behinderung auch in ihren Rollen als (werdende) Frau bzw. (werdender) Mann wahrzunehmen und zu begleiten. Damit wird der Geschlechtlichkeit Rechnung getragen. Aber besteht dabei nicht die Gefahr, Geschlechterstereotypen zu wiederholen? Was heißt Frau bzw. Mann und behindert sein in dieser Gesellschaft? Inhalte Begrifflichkeiten: Sex, Gender, Gendermainstreaming was heißt das und was soll das alles? Zahlen und Fakten zur Lebensrealität von Frauen und Männern mit Behinderung in Deutschland Reflexion des eigenen Rollenverständnisses Rahmenbedingungen der geschlechtersensiblen Pädagogik: UN-Behindertenrechtskonvention, EU-Richtlinien, AGG etc. Genderanalyse, Genderkompetenz, 3-R-Methode Entwicklung von konzeptionellen Ideen zur pädagogischen Begleitung in Kita, Schule, Wohnen, Arbeit und Freizeit Sie werden inspiriert für Ihre pädagogische Begleitung von Frauen und Männern erweitern ihr Wissen über geschlechtsbezogene Vorurteile und deren Überwindung lernen kennen, wie Sie konkret geschlechtssensibel in Ihrem Arbeitsfeld arbeiten können überprüfen und reflektieren Ihr eigenes Frausein bzw. Mannsein erlangen ein gewisses Maß an Genderkompetenz, das Sie neugierig auf Vertiefung macht Theoretischer Input, Kleingruppenarbeit, szenische und soziodramatische, Diskussion, Erfahrungsaustausch, Übungen Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen aus dem Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbereich, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Martina Neumeyer, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Psychodramatherapeutin, Betriebswirtin Sozial- und Gesundheitsmanagement 265,00 Tagesverpflegung 43,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 61,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 97 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze 135

138 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, die mit Erwachsenen arbeiten, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Simone Hartmann, Dipl.-Sozialpädagogin (FH) pro familia e. V. Nürnberg 320,00 Tagesverpflegung 70,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 106,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 48 Selbstbestimmte Sexualität Einstieg in ein großes Thema Sexualität von Frauen und Männern mit Behinderungen, ihre Wünsche und Bedürfnisse, ihre Möglichkeiten und Begrenzungen sind nicht nur für die Betroffenen selbst wichtige Themen. Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Einrichtungen der Behindertenhilfe begegnen Ihnen sexuelle Äußerungen immer wieder im Arbeitsalltag. Klare, differenzierte Regelungen oder Konzepte gibt es allerdings nur selten. Diese Fortbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, das Thema Sexualität und Behinderung in unterschiedlichen Facetten zu beleuchten. Wir beschäftigen uns mit breit gefächerten Aspekten von Sexualität, Sprache, eigenen und institutionellen Normen und Werten, rechtlichen Grundlagen, Aspekten von sexueller Bildung und einer Auswahl an sexualpädagogischen, die praxiserprobt und vielfältig einsetzbar sind. Mehr Sicherheit im Umgang mit dem Thema Sexualität gewinnen Sexualität als ein ganz selbstverständliches Lebensthema begreifen Eigene und institutionelle Werte und Normen erkennen und reflektieren Wissen aneignen und mögliche Konsequenzen daraus ableiten Sich für die Wünsche und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen sensibilisieren Vortrag, Gespräche im Plenum und in Kleingruppen, Einzelarbeit, Gruppenarbeit 136

139 Freiheit Selbstbestimmung Verwahrlosung Der Umgang mit Freiheit, Drogen und Sexualität Wenn Erwachsene mit einer geistigen Behinderung ihre Menschenrechte wahrnehmen, also ihre eigene Sexualität leben, legale Drogen konsumieren und ihren Alltag gemäß ihren Wünschen gestalten, stellt sich für viele Bezugspersonen die Frage nach den Grenzen und der Verantwortung. Denn wie bei Menschen ohne Behinderung können selbst- und fremdschädigende Verhaltensweisen auftreten und Aggressionen bzw. sexuelle Auffälligkeiten die Folge sein. Anhand von Beispielen aus der beruflichen Praxis wollen wir gemeinsam herausarbeiten, was wann und unter welchen Umständen erlaubt sein kann bzw. verboten werden muss. Dabei sollten wir uns der Frage widmen, wie ein angemessener Umgang mit problematischem Verhalten gestaltet werden kann, damit er nachvollziehbar, respektvoll und achtsam bleibt. Welche Erfahrungen darf ein erwachsener Mensch mit geistiger Behinderung in den Bereichen Sexualität und Drogenkonsum (Alkohol, Nikotin, Cannabis etc.) machen? Wie selbstständig können/sollen/dürfen erwachsene Menschen mit einer geistigen Behinderung über ihre Ausgehzeiten, ihre Zimmer- und Kleiderordnung oder ihre persönliche Hygiene entscheiden? Wann kann/muss ich als Begleiterin bzw. Begleiter in die Rechte eines selbstbestimmten Lebens eingreifen und wo endet das Recht auf Verwahrlosung und Selbstverwirklichung? Welche Möglichkeiten der Intervention (rechtlich, menschlich) habe ich als Bezugsperson? Theoretischer Input, Erfahrungsaustausch und Diskussion, Einzel- und Gruppenarbeit, kollegiale Beratung, Tests, evtl. Rollenspiele Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, die erwachsene Menschen mit Behinderung begleiten , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. rer. med. Wolfgang H. Radtke, Dipl.-Politologe, Paar- und Familientherapeut, Supervisor 270,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 97; s. Seite Pädagogische Konzepte und Ansätze 137

140 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, die erwachsene Menschen mit Behinderung begleiten , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. rer. med. Wolfgang H. Radtke, Dipl.-Politologe, Paar- und Familientherapeut, Supervisor 270,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 97; s. Seite 106 Sehr erwünscht ist das Einbringen von Erfahrungen und Fallbeispielen aus der eigenen beruflichen Praxis. Das Messie-Syndrom und das Vermüllungssyndrom bei Menschen mit Behinderung Die Begriffe Messie-Syndrom (Organisations- Defizit-Störung) oder Vermüllungssyndrom (Diogenes-Syndrom) sind umgangssprachlich und in den Medien zu oft strapazierten Vokabeln geworden, aber kaum jemand setzt sich ernsthaft mit den betroffenen Menschen und ihren Schwierigkeiten auseinander. Dabei nehmen psychische Störungen dieser Art zu, auch im Kontext einer generellen Zunahme psychischer Erkrankungen und psychosozialer Belastungen wie Arbeitslosigkeit und Armut. Das Seminar möchte einen Beitrag zu begrifflichen Klärungen und Differenzierungen leisten, das Verstehen dieser Syndrome erleichtern und Verständnis für die betroffenen Menschen fördern. In diesem Zusammenhang werden der Erfahrungsaustausch und die Diskussion zum Umgang mit betroffenen Menschen einen hohen Stellenwert haben. Ziel ist auch, Hilfen für die täglichen Gratwanderungen sowie Antworten auf folgende Fragen anzubieten: Wann kann/muss ich als Begleiterin bzw. Begleiter in die Rechte eines selbstbestimmten Lebens eingreifen und wo endet das Recht auf das eigene Chaos und die Verwahrlosung? Welche Möglichkeiten der Hilfe und Betreuung gibt es wo liegen die Grenzen und was sind mögliche Konsequenzen? Information zum Messie-Syndrom und zum Vermüllungssyndrom (Diagnostik, therapeutische Ansätze, Fallbeispiele) Reflexion persönlicher Einstellungen, z. B. zu Ordnung und Sauberkeit Professionalisierung von Unterstützungs- und Hilfsangeboten Persönliche Entlastung in einem schwierigen Arbeitsbereich Theoretischer Input, Erfahrungsaustausch, Diskussion, Einzel- und Gruppenarbeit, kollegiale Beratung, Fallbeispiele (Videos) 138

141 Unterstützte Kommunikation für Menschen mit Behinderung Einführungskurs nach Standard der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. (GfUK e. V.) Wenn aufgrund einer Behinderung die Lautsprache nicht ausreichend zur Verständigung genutzt werden kann, so beeinträchtigen reduzierte Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten die Persönlichkeitsentwicklung und die Lebensqualität der betroffenen Menschen erheblich. Die Unterstützte Kommunikation will für nicht sprechende Menschen und deren privates wie berufliches Umfeld ergänzende Möglichkeiten aufzeigen, die insbesondere auch mehr Selbstbestimmung zum Ziel haben. Damit Austausch und Kontakt gelingen, ist für alle Beteiligten ein hohes Maß an Verständnis und Kreativität sowie Wissen um konkrete Kommunikationshilfen (Symbole, einfache Gebärden, Sprechgeräte etc.) erforderlich. Dieses Wissen wird anhand festgelegter Standards der GfUK e. V. vermittelt. Kennenlernen und Erproben verschiedener nicht-elektronischer und elektronischer Kommunikationshilfen und Materialien Erkennen und Erfahren der Bedeutung (fehlender) sprachlicher Kommunikationsmöglichkeiten Kriterien zur Auswahl eines individuellen Kommunikationssystems für einen nicht sprechenden Menschen Information zu Aspekten der Anschaffung, Finanzierung etc. Erarbeiten konkreter Einsatzmöglichkeiten im familiären und institutionellen Alltag unter Berücksichtigung der bisherigen Erfahrungen mit nicht/wenig sprechenden Menschen Theoretischer Input, interaktiver Vortrag, Reflexion im Plenum, Videosequenzen, Kleingruppenarbeit, Materialerstellung Anmeldung unter Pädagogische, therapeutische, pflegende Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Angehörige von nicht/wenig sprechenden Menschen, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Christiane Schmülling, Dipl.-Heilpädagogin, Krankenschwester, Referentin der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. und Co-Dozentin 335,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Erwerb des Zertifikats für den Einführungskurs, welches zur Teilnahme an Aufbaukursen nach GfUK- Standard berechtigt. Baustein der Lehrgangsreihe Unterstützte Kommunikation Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 146; s. Seite 18; s. Seite 19 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze 139

142 Anmeldung unter Pädagogische, therapeutische, pflegende Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Angehörige, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Rita-Maria Donhauser, Fachlehrerin, Referentin der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. Christiane Schmülling, Dipl.-Heilpädagogin, Krankenschwester, Referentin der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. 335,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Teilnahmevoraussetzung: Nachweis des Einführungskurses nach Standard der GfUK e. V. oder vergleichbare Qualifikation Erwerb des GfUK-Zertifikats Aufbaukurs nach Standard der GfUK e. V. Baustein der Lehrgangsreihe Unterstützte Kommunikation und Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 146 Aktion, Kontakt, Kommunikation Vom (gemeinsamen) Handeln zur Verständigung Aufbaukurs nach Standard der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. (GfUK e. V.) Gemeinsamkeit schaffen, das geht auch ohne Sprechen. Das selbsttätige und das gemeinsame Handeln ermöglichen zwischenmenschlichen Kontakt, der die Grundlage von Dialog und (sprachlicher) Verständigung darstellt. Insbesondere für Menschen mit sehr schweren und schwerst-mehrfachen Behinderungen ist die aktive Beteiligung an Alltagshandlungen oftmals nicht möglich. Ohne Aktion und Teilnahme ist auch der Weg zur sprachlichen Kommunikation fast unmöglich. Dieses Seminar zeigt, wie mit aktionsreichen, nicht sprachlichen, sprachersetzenden und sprechenden Hilfen aus dem Gebiet der Unterstützten Kommunikation alltägliche Einzel- und Gruppensituationen so gestaltet werden können, dass auch schwerstbehinderten Menschen Beteiligung und Verständigung möglich ist. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Gelegenheit, Netzschaltadapter, Symbole, Gebärden und einfache Sprechgeräte in Spiel-, Freizeit- und Alltagssituationen kennenzulernen, um so eine Vielzahl von Ideen in den eigenen (beruflichen) Alltag mitzunehmen. Das Seminar bezieht sich auf das stärkenorientierte Menschenbild und das Normalisierungsprinzip. Kennenlernen und Erproben von Aktions- Geräten (Netzschaltadapter, Batterieunterbrecher, Taster) Erste Schritte zur Kommunikationsanbahnung Praktische Umsetzung von Unterstützter Kommunikation in Alltagssituationen mit schwerstbehinderten Menschen Ideensammlung zum interaktiven Spiel und Spaß mit adaptierten Sprachausgabegeräten Theoretischer Input, interaktiver Vortrag, Reflexion im Plenum, Videosequenzen, Kleingruppenarbeit, Materialerstellung 140

143 Grafische Symbole in der Unterstützten Kommunikation Aufbaukurs nach Standard der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. (GfUK e. V.) Durch das Zeigen auf Bilder, Fotos oder auch Gegenstände können sich Menschen, die nicht oder kaum sprechen können, anderen Personen mitteilen. Neben anderen stellt die Nutzung von Symbolen einen bedeutsamen Anteil am Fachgebiet der Unterstützten Kommunikation dar. Anhand von Vorträgen, Videoanalysen und Übungen werden in diesem Aufbaukurs nach Standard der GfUK e. V. folgende Inhalte erarbeitet: Was ist ein Signal, ein Symbol und was sind grafische Symbole? Welche Symbolsammlungen gibt es? Wie lassen sich Hilfsmittel mit grafischen Symbolen im Alltag einsetzen? Wie können für Menschen mit geringem Symbolverständnis Bezugsobjekte und für sehbeeinträchtigte Menschen Gegenstände als Symbole eingesetzt werden? Anschließend werden von den Teilnehmenden selbst Hilfsmittel mit grafischen Symbolen erstellt. Umgang mit Symbol- und Fotosystemen bzw. Bezugsobjekten in der Unterstützten Kommunikation Kennenlernen und Erproben von Symbolsoftware Methodisch-didaktische Anregungen und Übungen für den Einsatz von Symbolen im Alltag Erstellung von Symboltafeln Theoretischer Input, interaktiver Vortrag, Video- Sequenzen, Kleingruppenarbeit, Übung, individuelle Interventionsplanung für einzelne nicht sprechende Klientinnen und Klienten Anmeldung unter Pädagogische, therapeutische, pflegende Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Angehörige, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Christiane Schmülling, Dipl.-Heilpädagogin, Krankenschwester, Referentin der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. 335,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Teilnahmevoraussetzung: Nachweis des Einführungskurses nach Standard der GfUK e. V. oder vergleichbare Qualifikation Erwerb des GfUK- Zertifikats Aufbaukurs nach Standard der GfUK e. V. Baustein der Lehrgangsreihe Unterstützte Kommunikation und Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite Pädagogische Konzepte und Ansätze 141

144 Anmeldung unter Pädagogische, therapeutische, pflegende Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Angehörige, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Martina Müller, Förderschullehrerin, Referentin der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. Christiane Schmülling, Dipl.-Heilpädagogin, Krankenschwester, Referentin der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. 335,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Teilnahmevoraussetzung: Nachweis des Einführungskurses nach Standard der GfUK e. V. oder vergleichbare Qualifikation Erwerb des GfUK-Zertifikats Aufbaukurs nach Standard der GfUK e. V. Baustein der Lehrgangsreihe Unterstützte Kommunikation und Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 146 Gebärden in der Unterstützten Kommunikation Aufbaukurs nach Standard der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. (GfUK e. V.) Gebärden machen einen bedeutenden Anteil im Gefüge der Unterstützten Kommunikation für (noch) nicht bzw. wenig sprechende Menschen aus. Gemeint ist hierbei nicht die Deutsche Gebärdensprache (DGS), wie sie schwerhörige und gehörlose Personen nutzen, sondern der Einsatz einzelner Gebärden, die parallel zum Sprechen ausgeführt werden. Weil sie die Entwicklung der sprachlichen Fähigkeiten unterstützen, sind diese lautsprachbegleitenden bzw. lautsprachunterstützenden Gebärden eine Kommunikationshilfe, die für junge Kinder ebenso wie für schlecht verständlich sprechende Menschen jeden Alters gut geeignet sind. Dies auch, weil sie sich im Alltag unkompliziert einsetzen lassen. Das Seminar bietet die Möglichkeit, erste Gebärden selbst zu erlernen. Im Mittelpunkt steht die Beantwortung der Frage, in welchen Situationen im privaten, institutionellen und therapeutischen Lebensalltag Gebärden angebahnt, erlernt und eingesetzt werden können. Kennenlernen verschiedener Gebärdensysteme in der Unterstützten Kommunikation Erlernen von Gebärden Methodisch-didaktische Anregungen für den Einsatz von Gebärden im Alltag Erstellung erster Materialien Dokumentation individuell genutzter Gebärden und Transfer in verschiedene Lebensbereiche Theoretischer Input, interaktiver Vortrag, Reflexion im Plenum, Videosequenzen, Kleingruppenarbeit, Materialerstellung 142

145 NEU Leichte Sprache gut zu wissen! Leichte Sprache ist ein viel diskutiertes Konzept und ermöglicht vielen Menschen selbstständiges Handeln und gleichzeitig gesellschaftliche Teilhabe. Im Seminar erfahren Sie: Was ist Leichte Sprache und wie wird sie umgesetzt? Welche Mittel und Wege sind für die Umsetzung hilfreich? Anhand verschiedener Projekte sowie Ergebnissen aus Umfragen und Studien wird gezeigt, dass Leichte Sprache für viele Menschen einen Nutzen haben kann. Einzelne Regeln, die sowohl in mündlichen Gesprächen als auch in der Schriftform eine Grundlage für verständliche Formulierungen bieten, werden besprochen und zum Teil sofort angewendet so erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Gefühl für die Sprachform. Strategien für den schriftlichen und mündlichen Umgang mit Leichter Sprache Erfahrungen aus der Wissenschaft und der Praxis Falls gewünscht: Übungen anhand Ihrer Texte aus der Arbeitswelt (bitte bei der Anmeldung angeben und mitschicken bzw. nachreichen) Ein Blick hinter die Kulissen: Projektabwicklung und Prüfgruppenarbeit Vortrag mit Präsentation, Einzel- und Gruppenübungen, Praxisbeispiele, Diskussion und Erfahrungsaustausch, Materialien zum Mitnehmen Anmeldung unter Mitarbeiter/innen und Ehrenamtliche aus sozialen, kulturellen oder kommunalen Einrichtungen, Lehrer/innen :00 Uhr bis 16:00 Uhr Maria Heybutzki, M.A. Medienübersetzerin, Leiterin des Büros für Leichte Sprache, Lebenshilfe Würzburg 140,00 Tagesverpflegung 29,50 Das Seminar findet nicht in Leichter Sprache statt. 6 Pädagogische Konzepte und Ansätze 143

146 Anmeldung unter Pädagogische Mitarbeiter/ innen, Betreuer/innen und Führungskräfte der Freiwilligendienste (FSJ/ BFD) und der Offenen Hilfen, Gruppenleitungen aus Werkstätten und Wohnheimen, die Urlaubsangebote durchführen , Uhr bis Uhr Roland Herzog, Dipl.-Sozialpädagoge, Sozialbetriebswirt (IF) 170,00 Tagesverpflegung 29,50 NEU Notfallmanagement für Seminarwochen und Freizeiten Ein Unwetter im Zeltlager oder gar ein plötzlicher Todesfall während einer Seminarwoche, ein Busunfall bei einer Exkursion, extreme psychische Krisensituationen bei Teilnehmenden, übersteigerter Drogen- oder Alkoholkonsum mit Unfallfolgen oder polizeilichen Ermittlungen - und jetzt? Extreme Ereignisse können auch bei gut durchgeplanten Veranstaltungen passieren und erschüttern mitunter nachhaltig die betroffene Gruppe und Organisation. Einerseits müssen Notfallmaßnahmen eingeleitet, Notfallteams zusammengestellt, Betroffene und deren Angehörige verständigt werden. Andererseits interessieren sich ggf. auch Polizei und Behörden für die genaueren Umstände der Notfallsituation. Oftmals werden gerade in dieser heißen Phase Fehler gemacht, die den weiteren Verlauf dieses Unglücks entscheidend prägen. Bei diesem Tagesseminar erhalten Sie Einblick in die Grundlagen eines Notfallmanagements, um in Krisensituationen kompetent und adäquat reagieren und aktiv steuern zu können. Themenschwerpunkte Auswirkungen von Unfällen oder Notfällen auf Menschen und Organisationen Grundlagen des Notfallmanagements Anforderungen an Verantwortliche Notfall-Screening Praxistransfer Theoretischer Input, Fallbesprechungen, Videobeispiele, Erfahrungsaustausch 144

147 Gesundheit Pflege 7

148 Anmeldung unter Pädagogische Mitarbeiter/innen, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Pflegebedarf begleiten (Heilerziehungspfleger/ innen, Sozialpädagogen/ innen, Erzieher/innen) Die Gesamtkosten der Lehrgangsreihe ergeben sich aus der Summe ausgewählter Bausteinen. In dieser Lehrgangsreihe können die Teilnehmer/ innen ein Zertifikat erwerben. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an ausgewählten Veranstaltungen der Lebenshilfe-Kooperation im Umfang von mindestens 100 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Kalenderjahren. Diese Lehrgangsreihe qualifiziert Sie nicht zur Pflegefachkraft. Inwieweit Sie Durchführungsverantwortung für Bereiche der Pflege übernehmen können, ist in Absprache mit den zuständigen Aufsichtsbehörden, z.b. Heimaufsicht zu klären. Detailausschreibung mit der Liste entsprechender Seminarangebote ab Mainz Stuttgart Lebenshilfe- Zertifikat Gute Pflege: Wohlbefinden für Pflegebedürftige Sicherheit und Entlastung für Pflegende Baustein-Lehrgangsreihe Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf eine kompetente medizinisch-pflegerische Versorgung, die sich an ihren individuellen Bedürfnissen und Gewohnheiten orientiert, nicht zuletzt, um einen Wechsel in ein Pflegeheim zu vermeiden. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, bedarf es geschulter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zunehmend sehen sich pädagogische Fachkräfte mit pflegerischen Anforderungen in ihrem Alltag konfrontiert. Mit diesem Auftrag sind jedoch zahlreiche Fragen verbunden: Welche medizinisch-pflegerischen Kompetenzen sind für eine adäquate Versorgung erforderlich? Wie lässt sich pädagogisches Handeln im Alltag sinnvoll mit pflegerischen Tätigkeiten verknüpfen? Was ist Grund- und Behandlungspflege? Wer darf was und wie durchführen? Wie können Gesundheitsrisiken oder Komplikationen vermieden und Schmerzen erkannt werden? Wie kann eine würdevolle Begleitung und Pflege älterer Menschen bzw. von Menschen, die am Lebensende stehen, gestaltet werden? Sie erwerben medizinisch-pflegerisches Wissen gewinnen Handlungssicherheit in präventiven und pflegerischen Tätigkeiten lernen Aspekte einer ganzheitlichen Pflege kennen minimieren eigene körperliche Belastungen bei der Pflege erhalten Sicherheit in rechtlichen Fragen Theoretischer Input, praktische Übungen, Kleingruppenarbeit, Reflexion des eigenen Pflegeverständnisses, Erfahrungsaustausch 146

149 NEU Humor in der Pflege Humor als Kraftquelle nützen Im pflegerischen Alltag haben Pflegekräfte sowie Betreuerinnen und Betreuer heute mehr denn je ein enormes Arbeitspensum zu erledigen. Der Druck scheint immer größer zu werden. Zeit für den Einzelnen scheint oft nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Und doch können wir dieser knappen Zeit mehr Qualität geben und sie für beide Seiten wertvoller machen! Dieser Kurs möchte diesem Umstand begegnen. Er möchte die Teilnehmenden dabei unterstützen, die Kraftquelle Humor zu nutzen. Humor in der Pflege ist ein enormes Potenzial für mich selbst und für die Arbeit mit alten, kranken und behinderten Menschen. Wir werden gemeinsam viel lachen, aber kein Lach-Yoga machen. Sie lernen, was Humor sein kann finden die persönliche Kraftquelle Humor können wohlwollenden und entlastenden Humor erkennen und anwenden erweitern Ihre Kommunikationsmöglichkeiten entwickeln sich persönlich weiter Gruppendynamisches Arbeiten, TZI (Themenzentrierte Interaktion), interaktiver Vortrag, erlebnispädagogische Ansätze Anmeldung unter Mitarbeiter/innen im Pflegebereich , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Markus Proske, Demenzberater, Humortherapeut 160,00 Tagesverpflegung 29,50 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite Gesundheit Pflege 147

150 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen im Pflegebereich, Angehörige , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Ilse Furian, Sonderpädagogin, FELDENKRAIS-Lehrerin 250,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 146 Fit für die Pflege NEU Ein aktives Seminar nach der FELDENKRAIS-Methode Die Arbeit in der Pflege und in der persönlichen Assistenz fordert Mitarbeitende täglich heraus. Gut koordinierte Bewegungen und Aufmerksamkeit für sich selbst lassen Sie mit Leib und Seele dabei sein. Die FELDENKRAIS-Methode arbeitet mit bewusst ausgeführten, kleinen Bewegungen. Dadurch verbessert sich das Körpergefühl und lässt Ihre Abläufe harmonischer und leichter werden, Verspannungen werden erkannt und abgebaut. Themen Die Füße erkunden Standpunkt und Beweglichkeit Stabil bleiben in jeder Lage Die Zähne zusammenbeißen? Kieferbewegungen entdecken Den Atem einsetzen für kraftvolle Aktivitäten und gegen Stress Entdecken, wie alles zusammenspielt: von der Kopfhaltung bis zum großen Zeh Sie lernen, energieraubendem Stress besser vorzubeugen. Die eigenen Grenzen werden ausgelotet. Das führt zu respektvollem Umgang mit sich selbst und mit den Menschen, die Sie in der Pflege begleiten. Wir untersuchen, wie Anstrengung vermieden werden kann, sodass Bewegungen kraftvoll und zielgerichtet sind. Da man nur lernt, wenn ein Lächeln jederzeit in Lachen übergehen kann, ist es ein Seminar voller Neugier, Erstaunen und Fröhlichkeit. Im Mittelpunkt stehen Ihre Beispiele, Erlebnisse und Fragen. Sie werden viele Ideen für einen spielerischen Umgang mit Bewegung im Alltag mitnehmen. Schwierige Situationen besser meistern Klar sein in der eigenen Aufrichtung Körpergefühl verbessern Atem hilfreich einsetzen können Spielerische Übungen für den Alltag kennenlernen FELDENKRAIS-Methode, Bones for Life (Osteoporose-Vorbeugung), TZI (Themenzentrierte Interaktion), Achtsamkeitsübungen 148

151 Pflegerische Pädagogik Pädagogische Pflege Nahtstelle in der Begleitung von schwerstmehrfachbehinderten und älteren Menschen Schwerpunkt dieses Seminars ist die Herausforderung, eine Verbindung der pädagogischen und der zunehmenden pflegerischen Tätigkeit in der Arbeit mit schwerst-mehrfachbehinderten und älteren Menschen zu schaffen. Ziel ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie bei hohem und somit zeitaufwendigem Pflegebedarf die Pflegesituationen für pädagogische Aktivitäten und zwischenmenschlichen Dialog genutzt bzw. wie pflegerische Tätigkeiten in pädagogische Einzel- und Gruppensituationen der Förder- und Tagesstätte und der Wohneinrichtung eingebaut werden können. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: Was verbindet die Bereiche Pädagogik und Pflege? Welche pflegerischen Erfordernisse ergeben sich im Alltag von Wohneinrichtung und Förderstätte? Was ist Grundpflege, was ist Behandlungspflege und welche Bereiche fallen in die Verantwortung von pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bzw. welche Tätigkeiten dürfen nur Pflegefachkräfte durchführen? Woran sind pflegerische Erfordernisse zu erkennen und wann ist die Kooperation mit anderen Berufsgruppen wie Pflegepersonal, Ärztinnen und Ärzten etc. erforderlich? Handlungssicherheit für Pädagoginnen und Pädagogen bei pflegerischen Tätigkeiten Wer darf was? Delegation pflegerischer Tätigkeiten an geschulte pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Übungen zur Förderung von Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeit in Pflegesituationen Unterstützung der Selbstbestimmung und Eigenaktivität bei Pflegebedürftigkeit Gestaltung des Alltags entsprechend der pädagogischen Ansprüche auch bei hohem Pflegebedarf Theoretischer Input, interaktiver Vortrag, Reflexion im Plenum, Kleingruppenarbeit, Filmsequenzen, Selbsterfahrungsübungen Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, die mit pflegebedürftigen Menschen arbeiten, Angehörige , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Christiane Schmülling, Dipl.-Heilpädagogin, Krankenschwester, Referentin der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. 255,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite Gesundheit Pflege 149

152 Anmeldung unter RP S64/2019 Pädagogische Fachkräfte und Mitarbeitende aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe bis Volker Becker, Dipl.-Sozialpädagoge, Sozialarbeiter, Supervisor, Coach (DGSv), Psychodramaleiter (DFP) 245,00 ohne Übernachtung/Verpflegung Baustein für ein Zertifikat s. Seite 146 Dieses Seminar qualifiziert Sie nicht zur Pflegefachkraft. Inwieweit Sie Durchführungsverantwortung für Bereiche der Pflege übernehmen können, ist in Absprache mit den zuständigen Aufsichtsbehörden, z.b. Heimaufsicht, zu klären. Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Tel.: , Pflege-Upgrade für Pädagoginnen und Pädagogen Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Hygienisches Arbeiten, Blutdruck messen, Atmung beobachten, Blutzucker kontrollieren etc. In den meisten Feldern der Behindertenhilfe stehen pädagogische Fachkräfte auch pflegerischen Herausforderungen gegenüber. Sehr komplexe körperliche Beeinträchtigungen und das zunehmende Alter der Klientinnen und Klienten in den unterschiedlichsten Betreuungsformen, erfordern inzwischen bei den pädagogischen Fachkräften immer mehr Wissen über medizinisch-pflegerische Zusammenhänge. In diesem Seminar werden die verschiedenen Formen und Maßnahmen der Behandlungspflege in Abgrenzung zur Grundpflege kurz vorgestellt. Sie erweitern Ihre Grundpflegekompetenzen und erhalten Kenntnisse, wie Sie behandlungspflegerische Maßnahmen im pädagogischen Alltag fachgerecht unterstützen können. Inhalte Hygienisches Arbeiten Körperhygiene angemessen unterstützen Fachgerechter Umgang mit Hilfsmitteln bei Harn- und Stuhlinkontinenz Umgang mit Medikamenten von der Aufbewahrung bis zur Verabreichung Vitalzeichenkontrolle Krankenbeobachtung Blutzuckerkontrolle Flüssigkeitsbilanzierung Umgang mit Kathetern und Sonden Handhabung von Kompressionsstrümpfen und -strumpfhosen Mainz 150

153 Pflegefachkräfte haben ihren Platz in pädagogischen Teams Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Pflegefachkräfte sind wichtige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Wohnstätten oder Tagesförderstätten. Sie bringen ihre Kompetenzen in der medizinischen und pflegerischen Begleitung von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf ein. Sie sind Ansprechpartnerinnen bzw. Ansprechpartner für Mitarbeitende, die im Bereich Pflege keine Fachausbildung haben. Pädagogische Konzepte und Überlegungen sind ihnen eher fremd. In Betreuungskonzepten stellen aber pädagogische Aspekte die Grundlagen des Arbeitsauftrages dar und sind daher von fundamentaler Bedeutung. Das Seminar bietet Pflegefachkräften einen Überblick über pädagogische Ausgangspunkte der Heil- und Behindertenpädagogik, nimmt die eigene berufliche Schwerpunktverlagerung in den Blick und arbeitet die Chancen der eigenen Fachlichkeit innerhalb von interdisziplinären Teams heraus. Anmeldung unter RP S61/2019 (Pflege-)Fachkräfte aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe bis Volker Becker, Dipl.-Sozialpädagoge, Sozialarbeiter, Supervisor, Coach (DGSv), Psychodramaleiter (DFP) 385,00 ohne Übernachtung/Verpflegung Baustein für ein Zertifikat s. Seite 146 Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Tel.: , 7 Mainz Gesundheit Pflege 151

154 Anmeldung unter RP S33/2019 Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen, die mit alten oder älter werdenden behinderten Menschen arbeiten bis Margot Hirstein-Paraiso, Pflegefachkraft, FELDEN- KRAIS-Pädagogin 235,00 ohne Übernachtung/Verpflegung Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 146 Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, warme Socken sowie, falls nötig, ein kleines, festes Kissen mit. Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Tel.: , Mainz Die Gestaltung der Pflegesituation bei älteren Menschen mit Behinderung Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Bedingt durch die Veränderungsprozesse bei älter werdenden Menschen mit Behinderung bekommen pflegerische Aspekte im Alltag dieser Menschen eine besondere Bedeutung. Nicht selten herrscht bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe das Vorurteil, vor lauter Pflege nicht mehr zur eigentlichen pädagogischen Arbeit zu kommen. Aber gerade in der Pflege pflegen wir nicht nur den Körper, sondern auch den Kontakt, die Beziehung und die Kommunikation zum Menschen. Inhalte Veränderungsprozesse bei älter werdenden Menschen mit Behinderung im Hinblick auf Wahrnehmung, Beweglichkeit, Orientiertheit und Demenz Beweglichkeit für Körper und Geist mit FELDENKRAIS-Übungen erfahren Gestaltung von Alltags- und Pflegesituationen: - 10-Minuten-Aktivierung - in Berührung kommen - Beziehungsaspekte - Berührungsqualität - Elemente aus der Basalen Stimulation - Elemente aus der FELDENKRAIS-Methode Theoretischer Input, Gruppenarbeit, praktische Übungen zur Selbsterfahrung 152

155 Der richtige Umgang mit Medikamenten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Behindertenhilfe Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behindertenhilfe haben keine medizinische Ausbildung, müssen jedoch täglich Medikamente verabreichen und sind durch diese Aufgabe häufig verunsichert und überfordert. Die für den Alltag erforderlichen Kenntnisse werden in diesem Seminar strukturiert und praxisorientiert dargestellt. Es geht um allgemeine Medikamentenlehre: Darreichungsformen, Verstoffwechselung im Körper, Prinzipien der medikamentösen Behandlung, Dokumentation, Abhängigkeitsgefahr. Auch rechtliche Fragen werden kurz angeschnitten. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen Fachgruppen (z. B. Ärztinnen bzw. Ärzten) basiert auf einer verantwortungsvollen und präzisen Beobachtung der Patientin bzw. des Patienten vor und während der medikamentösen Behandlung. Der Schwerpunkt wird auf Besonderheiten von Psychopharmaka gelegt, als sehr häufig verabreichte Arzneimittel bei Menschen mit geistiger Behinderung: verschiedene Gruppen, ihre Wirkungen und Nebenwirkungen, Indikationen, Bedarfsanwendung. Viele dieser Arzneimittel haben auch als unerwünschte Nebenwirkung Gewichtszunahme zur Folge. Was ist dabei zu beachten? Systematischen Überblick und Basiskenntnisse über Psychopharmaka erhalten Sicherheit im Umgang mit Medikamenten gewinnen Gewissenhafte und sinnvolle Führung der Dokumentation erlernen Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten erfolgreich gestalten Vortrag, Filmausschnitte, PowerPoint-Präsentation, Erfahrungsaustausch Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus der Behindertenhilfe Arbeit, Wohnen, Freizeit, beratende Dienste , 14:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin 280,00 Tagesverpflegung 36,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 54,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 97; s. Seite Gesundheit Pflege 153

156 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Angehörige , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Christiane Schmülling, Dipl.-Heilpädagogin, Krankenschwester, Referentin der Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. 255,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 146 Schmerzerfassung und Umgang mit Schmerzen bei Menschen mit Behinderungen Der Alltag von Menschen mit Behinderungen ist häufig von Schmerzen infolge ihrer Beeinträchtigungen oder nach medizinischen Eingriffen geprägt. Oft können sie ihre Schmerzen nicht ausreichend äußern. Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Angehörigen stehen nur wenige Möglichkeiten zur Schmerzerfassung zur Verfügung. Das Seminar zeigt praxistaugliche und Verfahren zur Wahrnehmung, Beobachtung und Einschätzung von Schmerzen bei Personen auf, die sich nicht ausreichend verständlich machen können. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Was sind die Hauptursachen für Schmerzen bei Menschen mit komplexen Behinderungen? Wie können Schmerzen erkannt werden? Welche Hilfen und Umgangsformen sind im Alltag in Einrichtungen der Behindertenhilfe oder im privaten Umfeld notwendig? Welche Bedeutung haben Schmerzen für die Gestaltung pädagogischer Prozesse in unterschiedlichen Lebensbereichen? Mit welchen anderen Berufsgruppen sollte verstärkt kooperiert werden, z. B. Pflegekräften, Therapeutinnen und Therapeuten, Ärztinnen und Ärzten? Kennenlernen und Erproben von Verfahren und Skalen zur Schmerzerfassung bei Menschen mit Behinderungen Klärung der Hauptursachen für Schmerzen Erproben von Möglichkeiten zur Schmerzreduktion im Alltag Möglichkeiten und Grenzen pädagogischer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Umgang mit Schmerzen der Klientinnen und Klienten Theoretischer Input, Reflexion im Plenum, Kleingruppenarbeit, Selbsterfahrungsübungen 154

157 Basiskurs: MH Kinaesthetics Klientinnen und Klienten NICHT HEBEN, sondern deren BEWEGUNG FÖRDERN und sich selbst VOR ÜBERLASTUNG SCHÜTZEN Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Im Basiskurs lernen Sie das Konzept von MH Kinaesthetics kennen. Sie erhalten eine Einführung in das Werkzeug, welches es Ihnen ermöglicht, tägliche Aktivitäten aus verschiedenen Bewegungsperspektiven zu verstehen, um Klientinnen bzw. Klienten aller Altersstufen und Fähigkeiten effektiver in ihrer Bewegung unterstützen zu können. Im Zentrum des Basiskurses stehen Tätigkeiten, die Klientinnen und Klienten wegen Krankheit, Verletzung oder Behinderung nicht alleine bewältigen können. Sie lernen, sie innerhalb dieser Aktivitäten in ihrer Bewegung zu unterstützen, anstatt sie zu heben. Grundvoraussetzung dafür ist, zu lernen, auf die eigene Bewegung zu achten und somit das alltägliche und pflegerische Handeln zu reflektieren. Diese Art der Bewegungsunterstützung wirkt sich positiv auf Gesundheits-, Entwicklungs- und Lernprozesse aus. Fachpersonen aller Bereiche entdecken gemeinsam mit ihrer Klientel Bewegungsvarianten, vermeiden in der Folge, sie zu heben, und schützen sich wiederum so selbst vor Überlastung. Inhalte Anhand von Eigenaktivitäten Bewegung erfahren und verstehen lernen Dieses Verständnis in Partneraktivitäten übertragen und überprüfen Ausgewählte Aktivitäten aus dem beruflichen Alltag anhand der Kinaesthetics Konzepte gemeinsam bearbeiten und neue Möglichkeiten finden Anmeldung unter BW 800/2019 Fachkräfte und Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe Auf Anfrage Susanne Braun, MH Kinaesthetics - Trainerin Auf Anfrage Baustein für ein Zertifikat s. Seite 146 Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, eine Gymnastikmatte sowie rutschfeste, dicke Socken oder Turnschuhe mit. Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Baden-Württemberg, Tel.: , fortbildung@ lebenshilfe-bw.de Stuttgart 7 Gesundheit Pflege 155

158 FSJ und BFD Jetzt Einsatz zeigen und ein freiwilliges Jahr bei der Lebenshilfe leisten Lebenshilfe-Einrichtungen in Bayern schätzen seit Jahren die engagierte Mitarbeit von meist jungen Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und im Bundesfreiwilligendienst (BFD). Die Dienste sind gesetzlich geregelt und können nach der Schulpflicht geleistet werden. Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ergreifen anschließend einen sozialen, pflegerischen oder pädagogischen Beruf. Der Lebenshilfe-Landeverband Bayern ist Träger der Freiwilligendienste. Er organisiert und veranstaltet die Seminarwochen für die Freiwilligen in seiner Landesgeschäftsstelle in oder in anderen Tagungshäusern und bietet auch den Einrichtungen vor Ort kompetente Unterstützung. Freiwilliges Soziales Jahr Ein FSJ wird in der Regel als einschlägiges (Vor-)Praktikum anerkannt, kann aber auch eine sinnvolle Überbrückung sein, um Wartezeiten für Studium oder Ausbildung zu nutzen. In vielen Fällen trägt der FSJ-Einsatz zur beruflichen Entscheidungsfindung bei; Alter Jahre. Die jungen Helferinnen und Helfer erhalten ein monatliches Taschengeld, eine Pauschale für Unterkunft und Verpflegung, Sozialversicherungsschutz, 25 Weiterbildungstage und pädagogische Begleitung. Ein FSJ dauert in der Regel 12 Monate, eine Verlängerung auf bis zu 18 Monate ist möglich. Bundesfreiwilligendienst Der BFD wurde 2011 als Ersatz für den früheren Zivildienst eingeführt. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer gelten im Wesentlichen die Bedingungen vom FSJ. Ansprechpartner für Bewerberinnen und Bewerber sowie interessierte Einrichtungen der Lebenshilfen in Bayern: Thomas Petz Freiwilligendienste Telefon: thomas.petz@lebenshilfe-bayern.de 156

159 Bewegung Kreativität 8

160 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit geistiger und/oder leichter Körperbehinderung bzw. integrativen Einrichtungen, Lehrer/innen und andere Pädagoginnen und Pädagogen : bis : bis Weitere Bausteine: 2020 Karin Steinert, Erlebnispädagogin, Heilerziehungspflegerin Timo Steinert, B.Sc. Umweltwissenschaften, Bildungsreferent für internationale Jugendarbeit Auf Anfrage Alle Seminare bilden eine abgeschlossene Einheit und können einzeln belegt werden ohne die Absicht, ein Zertifikat zu erwerben Detailausschreibung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Bayern, Tel.: Altmühltal Gerolfingen und weitere e Erlebnispädagogik Baustein-Lehrgangsreihe Lebenshilfe- Zertifikat Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Du wirst mehr in den Wäldern finden als in den Büchern. Die Bäume und Steine werden Dich Dinge lehren, die Dir kein Mensch sagen wird. (Bernhard von CLAIRVAUX). Auch oder gerade in der Behindertenpädagogik ist dieser Satz von großer Bedeutung. Was er so treffend beschreibt, ist einer der Grundsätze der Erlebnispädagogik: Lernen durch Erleben reflektieren und das möglichst in der Natur. Diese Lehrgangsreihe vermittelt sowohl theoretische Grundlagen der handlungsorientierten Pädagogik als auch praktische Fertigkeiten und. Dabei steht die Einfachheit der im Vordergrund angepasst an die Zielgruppe, um eine möglichst gute Umsetzung in die Praxis zu gewährleisten. Theorie Definition und Ursprung der Erlebnispädagogik, sverhalten, Rollen sowie Lern- und Erlebniswelten, Umsetzungsmöglichkeiten in die Praxis, ökologische Aspekte, Technikschulung, rechtliche Aspekte, Kommunikationsmodelle, Reflexionsmethoden Praxis Interaktionsübungen, Kreativ-Workshop, Warm-ups, Spielgeschichten, Trekking, Klettern, Hüttenbau, Niedrig-Seil-Elemente, Naturerfahrungsspiele, Erlebnisparcours, Kanutour oder Stand-up-Paddling, Floßbau mit einfachen Mitteln Erlernen von Strategien, die einen professionellen und sensiblen Umgang mit handlungs- und erlebnisorientierten in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung ermöglichen Planung, Organisation, Durchführung und Reflexion erlebnispädagogischer Aktionen oder Freizeiten Selbsterfahrung und eigene Grenzerfahrung, um sich besser in Menschen mit Behinderung einfühlen zu können Selbsterfahrung, praktische Übungen, Teamtraining, Gruppenarbeiten, Diskussionen, Projektarbeit, Reflexionen 158

161 Tanz für ALLE DanceAbility Teacher Orientation-Kurs Lehrgangsreihe Abschluss mit Zertifikat Dance- Ability International Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz und DanceAbility Deutschland DanceAbility ist eine Tanzmethode für alle Menschen. Sie ermöglicht es, die eigene Bewegungssprache zu erforschen und sich in Beziehung zum Gegenüber und zur ganzen Gruppe zu erleben. Aufgrund der genauen Methodik schafft DanceAbility Wege für inklusive Zugänge und Entwicklungsmöglichkeiten für alle Beteiligten in einer Gruppe in gleicher Weise. DanceAbility wird in ganz unterschiedlichen Arbeitsfeldern eingesetzt, wie z. B. in Schulen, in der außerschulischen Bildung, in Institutionen für Menschen mit oder ohne Behinderungen, in der zeitgenössischen Tanz-Performance Kunst oder in soziokulturellen Gemeindeprojekten. Über das Medium Tanz werden übergreifende Lernziele vermittelt. Diese sind unter anderem das Schaffen eines tiefergreifenden Bewusstseins für gleichberechtigte Situationen, neue Möglichkeiten des Umgangs unterschiedlichster Menschen miteinander und Kommunikation und Verständnis zwischen ihnen. Inhalte Erlernen eines Sets von Basisübungen der Dance- Ability-Methodik, um eine Gruppe mittels Tanz in einen gemeinsamen inklusiven Prozess zu bringen Grundprinzipien und Rahmenbedingungen zum Erlernen und Erweitern eigener Bewegungssprache in kleinen und großen Gruppen Entwickeln von eigenen Tanzsequenzen mit einer Gruppe Informationen, wie kleine Gruppen in eigenständiges Entwickeln kleiner Tanzsequenzen geführt werden können Einführung in Grundlagen der Kontaktimprovisation: Erlernen von Tanzimprovisation mittels Körperkontakt Die Kursinhalte werden vor allem praktisch erlernt und reflektiert. Eine tänzerische Vorbildung ist nicht notwendig. Der Kurs richtet sich an Menschen, die die Inhalte für ihre eigene professionelle Arbeit mit Einzelnen oder Gruppen verwenden können. Er eignet sich nicht für Personen, welche ausschließlich für ihre eigene Tanzentwicklung teilnehmen möchten. Anmeldung unter RP K80/2019 Mitarbeitende aus sozialen Einrichtungen und Diensten, Schulen und Weiterbildungseinrichtungen, Menschen mit oder ohne körperliche Behinderungen. Menschen mit einer Sehbehinderung können nach Absprache mit den Kursleiterinnen teilnehmen. Auf Anfrage Anne Chérell, Dipl.-Pädagogin, DanceAbility Master Teacher Trainer Maja Hehlen, lic. phil. Psychologin, DanceAbility Master Teacher Tonja Rausch, Dipl.-Pädagogin, Dance- Ability Master Teacher Auf Anfrage Detailausschreibung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Tel.: , Infos zu Methode und Projekten unter Mainz 8 Bewegung Kreativität 159

162 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit geistiger und/oder leichter Körperbehinderung bzw. integrativen Einrichtungen, Lehrer/innen und andere Pädagogen/innen , 14:00 Uhr bis , 17:00 Uhr mit Abendeinheiten Karin Steinert, Erlebnispädagogin, Heilerziehungspflegerin 425,00 Vollverpflegung 90,00 Übernachtung im Einzelzimmer 79,00 Eine Anmeldung ist nur mit Übernachtung und Vollverpflegung möglich. Diese Veranstaltung gilt als Baustein für ein Zertifikat der Lehrgangsreihe Erlebnispädagogik s. Seite 158 Eine Teilnahme ist auch ohne Zertifikatserwerb möglich. Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48 Gerolfingen Erlebnispädagogik Interaktion, Vertrauen und Naturerfahrungen Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz In diesem ersten Baustein der Lehrgangsreihe Erlebnispädagogik können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv mit dem Thema Vertrauen, Wahrnehmung und Naturerfahrungen auseinandersetzen. Ob in der Nacht im Wald, untertags in freier Natur oder bei Vertrauensübungen im Gelände werden Sie den Leitgedanken der Erlebnispädagogik Lernen durch Erleben unmittelbar selbst erfahren. Anhand anschließender Reflexion des Erlebten wird die Grundlage für einen Transfer in die Arbeit mit Menschen mit Behinderung geschaffen. Ergänzt wird diese Selbsterfahrung durch die kreative Arbeit mit Naturmaterialien. Inhalte Erlebnispädagogik in Theorie und Praxis kennenlernen Kreativ-Workshop Initiativübungen Reflexionsmethoden Wahrnehmungs- und Vertrauensübungen Nachtaktion Auseinandersetzung mit den theoretischen Grundgedanken der Erlebnispädagogik Kennenlernen eigener Stärken und Grenzen Transfer in den Arbeitsalltag Entwicklung zielgruppenspezifischer Freizeitmaßnahmen Reflexion eigener Erlebnisse Theoretischer Input, praktische Übungen und Aktionen, Selbsterfahrung, Gruppenarbeit, Diskussionen 160

163 Erlebnispädagogik Kleine Wildnis Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz In diesem Baustein der Lehrgangsreihe Erlebnispädagogik werden wir natursportlich in der kleinen Wildnis unterwegs sein und anhand einer selbst geplanten Trekkingtour unseren Orientierungssinn erproben. Wir werden Spiele erfinden, welche mit Ihrer Zielgruppe vereinbar sind und Naturerfahrungsübungen einbinden. Die Inhalte werden hierbei auch auf naturverträgliches Handeln überprüft. Eine Citybound-Aktion rundet das Seminar ab. Sie zeigt Möglichkeiten erlebnispädagogischer Settings in der Stadt auf und schafft damit auch einen Gegensatz zu den vorherigen Erfahrungen. In Diskussions- und Reflexionseinheiten werden wir das Erlebte vertiefen und einen Transfer in den Berufs- und Lebensalltag schaffen. Inhalte Selbsterfahrung natursportliche Aktivität mit Schwerpunkt Trekking unterwegs in kleiner Wildnis Spiele unterwegs erfinden Naturerfahrungsübungen unter Einbeziehung naturverträglichen Handelns Problemlösungsaufgaben kooperative Lernprojekte Citybound-Aktionen Gruppenphasen im erlebnispädagogischen Prozess Kompetentes sverhalten aufbauen Gruppendynamische Prozesse kennenlernen kenntnisse gewinnen Ängste vor unbekannten Situationen überwinden Umsetzungsmöglichkeiten erlebnispädagogischer Maßnahmen in unterschiedlichen Umgebungen erfahren Theoretischer Input, praktische Übungen und Aktionen, Selbsterfahrung, Gruppenarbeit, Diskussionen Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit geistiger und/oder leichter Körperbehinderung bzw. integrativen Einrichtungen, Lehrer/innen und andere Pädagogen/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr mit Abendeinheiten Karin Steinert, Erlebnispädagogin, Heilerziehungspflegerin 425,00 Übernachtung und Verpflegung 150,00 (Frühstück, täglich ein warmes Essen, Getränke, weitere Verpflegung auf eigene Kosten) Eine Anmeldung ist nur mit Übernachtung und Verpflegung möglich. Diese Veranstaltung gilt als Baustein für ein Zertifikat der Lehrgangsreihe Erlebnispädagogik s. Seite 158 Eine Teilnahme ist auch ohne Zertifikatserwerb möglich. Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48 Pommelsbrunn Bewegung Kreativität

164 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit schweren Behinderungen, Lehrer/innen , 16:00 Uhr bis , 18:00 Uhr mit Abendeinheiten Roman Mayr, Sonderschulkonrektor 235,00 Tagesverpflegung 40,50 inkl. Abendessen, ohne Übernachtung Vollverpflegung 48,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Bitte bringen Sie Badebekleidung mit. Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 48 Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus erkennt diese Fortbildung in Verbindung mit dem Rettungsschein Bronze (DLRG) als Nachweis für den Schwimmunterricht zur Unterstützung der verantwortlichen Lehrkraft bzw. für die selbstständige Durchführung von therapeutisch orientierten Wassergewöhnungs-, Spielund Übungseinheiten an (Zeichen IV-P81004/86 333). Anerkannt zur Lizenzverlängerung ÜL C Behindertensport geistige Behinderung vom Behinderten- und Rehabilitationsverband (BVS) Bayern e. V. Wasser macht Spaß Psychomotorische Förderung im Wasser für Menschen mit Behinderungen Wasser ist ein ideales Medium in der Betreuung von Menschen mit Behinderung es bietet vielerlei Möglichkeiten und Ansätze zur Förderung und Unterstützung dieser Personen. Daneben kann man im nassen Element auch einfach nur Spaß haben und sich wohlfühlen mit sich selbst und mit anderen. In diesem Seminar werden unterschiedliche Aspekte der Förderung und Begleitung im Wasser aufgezeigt dabei stehen konkrete Anregungen für die praktische Arbeit im Mittelpunkt. Theoretische Informationen geben eine Grundlage für die Praxis im Wasser. Unterschiedliche pädagogische Ansätze fließen in die Beispiele der praktischen Umsetzung ein und Möglichkeiten der Förderung und Unterstützung werden vorgestellt. Einen Schwerpunkt bilden Spiel- und Bewegungsformen im Wasser verbunden mit Hinweisen zum Handling im und am Wasser. Die Begleitung von Menschen mit schweren oder mehrfachen Behinderungen wird ausdrücklich mit einbezogen. Kennenlernen vielfältiger praktischer Spiel-, Erlebnis- und Angebotsformen Einblicke in wichtige theoretische Grundlagen der Betreuungsarbeit im Wasser Handling am und im Wasser eigenes Erfahren und Erleben Kennenlernen und Einbindung von Aspekten der HALLIWICK-Methode Sicherheit und Bestätigung für die eigene praktische Arbeit Eigenerfahrung im Wasser, theoretischer Input, Abwechslung zwischen theoretischen Grundlagen im Seminarraum und praktischem Erleben in der Schwimmhalle 162

165 Fußball ist Inklusion Spielen und Bewegen mit Ball Basistechniken kennenlernen Der Lehrgang basiert auf der Fortbildungsreihe des Deutschen Fußball-Bundes und des Bayerischen Fußball-Verbandes Spielen und Bewegen mit Ball. Ergänzt wird das Angebot durch Elemente der großen Fortbildungsreihen Faszination Fußball und Basistechniken kennenlernen sowie der langjährigen und vielfältigen Praxiserfahrung der Referenten. Die Fortbildung richtet sich sowohl an Kolleginnen und Kollegen, die das Angebot Fußball für Menschen mit und ohne Behinderung durchführen als auch an Interessierte ohne Vorerfahrungen. Ziel des praxisorientierten Seminars ist es, neue Spiel- und Übungsanregungen für das Fußballspiel mit leistungs-, geschlechts- und altersheterogenen Gruppen zu erhalten. Die Schwerpunkte liegen auf Übungsanregungen in den Bereichen Koordination, Kooperation und Konzentration. Kennenlernen neuer Bewegungs- und Übungsabläufe Demonstration vielfältiger Beispiele zur Umsetzung in der Praxis: Indoor/Outdoor Erhalt von zwei Bällen und einer hochwertigen Broschüre mit Übungsimpulsen sowie ausgearbeiteten Stundenbildern Information über das bundesweite schulische Pilotprojekt Fußball inklusiv Erste-Hilfe bei Sportverletzungen Kurzer theoretischer Input und ganz viel Praxis Anmeldung unter Sport- und fußballinteressierte Mitarbeiter/innen aus Schule, Tagesstätte, WfbM, Vereinsübungsleiter/ innen, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Mario Herrmannsdörfer, lizenzierter Fußballtrainer, lizenzierter Reha-Sporttrainer Burkhard Wagner, Heilpädagogischer Förderlehrer, lizenzierter Übungsleiter, Erste-Hilfe-Ausbilder 199,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Keine Vorkenntnisse erforderlich Bitte bringen Sie witterungsangepasste Sportbekleidung mit, da alle Angebote im Freien stattfinden. Anerkannt zur Lizenzverlängerung ÜL-C Behindertensport geistige Behinderung vom Behinderten. und Rehabilitationsverband (BVS) Bayern. e. V Bewegung Kreativität

166 Anmeldung unter Mitarbeitende in der Behindertenhilfe, z. B. im Bereich Arbeit, Wohnen, Offene Hilfen, Schulen und Tagesstätten, die sich für Sport interessieren und hierzu Angebote für Menschen mit Behinderung durchführen wollen , 10:00 Uhr bis , 15:30 Uhr Mario Herrmannsdörfer, lizenzierter Fußballtrainer, lizenzierter Reha-Sporttrainer 220,00 Tagesverpflegung 71,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 53,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Ganzheitliche Sportangebote im Präventionsbereich NEU Bewegung hat eine ganzheitliche Wirkung auf das menschliche Wohlbefinden und die Lebensqualität. In diesem Seminar werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man Sportangebote zur Prävention im Alltag von Menschen mit Behinderung durchführen kann z. B. in Werkstätten, Wohngruppen, Tagesstätten, Schulen oder als Kurs in der Offenen Behindertenarbeit. Sie lernen Übungen zur Körper- und Bewegungswahrnehmung, Herz-Kreislauf-Stärkung, Koordinationsschulung/Sturzprophylaxe, Mobilisation und Stabilisation der Gelenke bis hin zur Kräftigung der einzelnen Körperextremitäten. Auch die Wichtigkeit von Regeneration und Erholung wird durch gezielte Entspannungsübungen behandelt. Musik und Spaß spielen dabei eine wichtige Rolle. Denn nur wenn man sich begeistern kann, kann man gelungene Sportangebote durchführen. Sie lernen anschauliche Übungen, die leicht durchführbar sind und in die Tagesstruktur einfließen erhalten Informationen zur Vitalitätsregeneration bekommen theoretisches Hintergrundwissen, mit dem Sie sich neue Übungen ausdenken können lernen, Sportgruppen anzuleiten Theoretischer Vortrag, praktische Übungen, Musikdidaktik für Takt und Rhythmus 164

167 Gehirntraining durch Bewegung Life-Kinetik für Menschen mit und ohne Behinderung Bei vielen Menschen nehmen die Fähigkeiten des Gehirns aufgrund von Belastungen, Behinderungen, aber auch von mangelndem Training und von altersbedingten Beeinträchtigungen immer mehr ab. Aus der Hirnforschung ist bekannt, dass Körperbewegungen auf Gehirnvorgänge Einfluss nehmen können. Wer sich bewegt, lernt auch besser und kann viele Alltagsanforderungen besser bewältigen. Life-Kinetik trainiert kombinierte Bewegungsabläufe, die unterschiedliche Teile des Gehirns aktivieren. Dadurch ermöglicht dieses Training in kürzester Zeit, in vielen Bereichen koordinierter, konzentrierter, selbstbewusster und achtsamer zu sein. Beim Ausführen der Life- Kinetik-Übungen werden viele Bereiche im Gehirn stimuliert und vernetzt. Dadurch steigert sich die Leistungsfähigkeit des Gehirns: Gedächtnis, Konzentrationsfähigkeit, Stressresistenz, aber auch Selbstvertrauen, körperliche Koordination und Beweglichkeit nehmen zu. Life-Kinetik-Übungen unterstützen jeden Menschen mit oder ohne Behinderung, jung oder alt bei seiner persönlichen Entwicklung. Wichtig ist das Tun, nicht der Perfektionsgrad. Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Gehirns als Steuerorgan für körperliche und geistige Vorgänge Deutliche Steigerung der Koordinationsfähigkeit Zunahme des Konzentrationsvermögens Steigerung von Selbstständigkeit und Selbstvertrauen Einfache Bewältigung von kombinierten Bewegungen, komplexeren körperlichen und geistigen Vorgängen Abbau von Stress und Ängsten Deutliche Zunahme von Gedächtnisleistungen Theoretischer Input, des Trainings, praktische Durchführung der Trainingsinhalte Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen und Diensten für Menschen mit und ohne Behinderungen sowie aus der Seniorenhilfe, Pädagogen/innen, Therapeuten/innen, Eltern , 10:00 Uhr bis , 15:15 Uhr Prof. Dr. Uta Hengelhaupt, Life-Kinetik-Trainerin 270,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 97; s. Seite Bewegung Kreativität 165

168 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Kindergärten, Grundschulen, Horten, Kinderkrippen, Integrationseinrichtungen, Förderzentren und Inklusionsklassen, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Roland Schneider, Dipl.-Pädagoge (Univ.) Thomas Wagner, Musikpädagoge, Dipl.-Betriebswirt (FH) 170,00 Tagesverpflegung 29,50 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 18 Musik und Bewegung Neue Mitmachlieder über Alltagsthemen der Kinder NEU Mit Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme Bei Kindern und Jugendlichen sind Lieder wie das Fliegerlied der große Hit. In diesem Praxisseminar lernen Sie die neuen Mitmachlieder von Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme kennen, um sie in Ihrer Einrichtung umfassend nutzen zu können. Alltagssituationen der Kinder werden in Liedern aufgegriffen, wie z. B. Tigerzähne (Zähne putzen) und Baden gehen, gesunde Ernährung wird in Mister Banana thematisiert, Tanzen und Bewegen bei der Dschungeldiscoparty. Die Lieder helfen bei einer ganzheitlichen Förderung der Kinder ihrer sozialen Kompetenz, ihrer Sinneswelt und ihrer Bewegungsmöglichkeiten. Sie verbessern ihre Sprachkompetenz und stärken ihr Selbstwertgefühl. Nach diesem Seminar verfügen Sie über ein reiches Repertoire an Liedern und, um Kinder und Jugendliche für und mit Musik zu begeistern. Erlernen von Mitmachliedern Kennenlernen neuer didaktischer Konzepte Erfahrungen über neue, um mit Kindern zu musizieren Übersichtliche Liedermappe mit Noten, Gitarrengriffen, Spiel- und Bewegungstipps aller besprochenen Fortbildungsinhalte, Filmzusammenfassung, Vorstellen der Lieder für verschiedene Altersgruppen 166

169 Lebenshilfe- Zertifikat Klang als Medium in der heilpädagogischen Arbeit Klangmassage nach Peter HESS in der heilpädagogischen Praxis Zweiteilige Veranstaltung Klänge und Klangmassage können in besonderer Weise heilpädagogische Konzepte unterstützen. Sie fördern das Entstehen emotionaler Resonanz zwischen Heilpädagoginnen bzw. Heilpädagogen und Klientinnen bzw. Klienten und schaffen damit eine wichtige Voraussetzung für eine konstruktive und effektive Zusammenarbeit auch und gerade auf nonverbaler Ebene. Insbesondere werden folgende Förderbereiche unterstützt: Sinnesschulung, Körperwahrnehmung, Konzentration, Basale Stimulation, Kreativität und Fantasie, Vertrauen u.v.a.m. 1. Teil: Das Einführungsseminar gibt einen Einblick in die Klangmassage nach Peter HESS und zeigt die zahlreichen Möglichkeiten des professionellen Einsatzes von Klang und Klangmassagen in den verschiedenen Feldern heilpädagogischer Praxis auf. 2. Teil: In einigen Arbeitsfeldern, wie z. B. in der Arbeit mit behinderten Menschen, ist es nicht immer möglich, eine ganz normale Klangmassage durchzuführen. Im Aufbaukurs lernen Sie, wie Sie sich diesen Menschen mit Klang nähern und wie Sie Sensibilität für diesen Bereich gewinnen. 1. Teil: Klang und Klangmassage als Entspannungsmethode Einsatzmöglichkeiten der Klangmassage Gezielte Wahrnehmungsförderung und -spiele Verbesserter Zugang zur Klientin bzw. zum Klienten Steigerung der Konzentration, Motivation und Erlebnisbereitschaft 2. Teil: Erweiterung der Klangmethoden nach Peter HESS Reflexion des bereits Gelernten Theoretischer Hintergrund des menschlichen Energiefeldes Übungen und neue Klangmassageelemente Wirkungsweise von Gongs Einsatz von Gongs in der Klangmassage Verknüpfung mit dem therapeutischen Arbeitsbereich Vortrag, therapeutische Anwendungsmöglichkeiten, Erfahrungsaustausch, Selbsterfahrungselemente, Einzel- und Gruppenarbeit Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus heilpädagogischen Einrichtungen, Erzieher/ innen, Therapeuten/innen 1. Teil: , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr 2. Teil: , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Zeljko Vlahovic, Ergotherapeut, Leiter des Fachbereichs Ergotherapie im Institut für Klang- Massage-Therapie je Teil 305,00 je Teil Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Eine Anmeldung ist nur für beide Teile möglich. Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 96 Zertifikat nach Peter HESS 8 Bewegung Kreativität 167

170 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus dem Bereich der Behindertenhilfe sowie Angehörige, Lehrer/innen , 15:00 Uhr bis , 13:00 Uhr Silke Grasmann, Heilerziehungspflegerin, Dipl.-Sozialarbeiterin (FH), Spiel- und Theaterpädagogin (BuT) Daniela Preis, Erzieherin, Jeux Dramatiques-Leiterin für hauptamtliche Mitarbeiter/innen 250,00 Tagesverpflegung 56,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 92,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 für Menschen mit Behinderung, Verpflegung und Übernachtung 95,00 Verpflegung ohne Übernachtung 85,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48 Anmeldung für Menschen mit Behinderung unter der Lehrgangsnummer Z02/2019 (siehe auch Fortbildungsprogramm für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung) Theater, Theater der Vorhang geht auf!... wir machen uns die Bühne zur Welt. Inklusiver Theaterworkshop Theater und darstellendes Spiel sind Mittel, die Menschen mit Assistenzbedarf helfen können, die Welt besser zu verstehen und besser kennenzulernen. Es vermittelt Menschen mit und ohne Assistenzbedarf einen anderen Zugang zur Gesellschaft, schafft Freude und stärkt die Persönlichkeit. Die sozialen Kompetenzen und die eigene Ausdrucksfähigkeit werden geschult. Es fordert und fördert den Menschen in seinem ganzheitlichen Erleben, in der kreativen Auseinandersetzung mit seinem Körper, seiner Stimme, seiner Sprache und seiner Sensibilität. Es stärkt Selbsterkenntnis und Selbstbewusstsein mit dem Ziel, andere Menschen offen als Partnerin bzw. Partner und Mitglied einer Gemeinschaft zu erleben. Dieser inklusive Workshop zeigt auf, wie jedes Individuum, entsprechend seinen Fähigkeiten, Teil des Ganzen sein kann. Er möchte dazu ermutigen, gelernte und bekannte Stereotypen des Theaterspiels (z. B. auswendig lernen) über Bord zu werfen, und lädt ein, sich die Bühne zur Welt zu machen. In diesem sehr praxisorientierten Seminar werden verschiedene Darstellungsmöglichkeiten und -methoden vorgestellt und spielerisch erprobt. Der Themenschwerpunkt liegt auf den Bereichen szenisches Spiel, Improvisation und Jeux Dramatiques. Hinzu kommen Elemente im Bereich der Körperarbeit und der Entspannung. Einblick in theaterpädagogisches Arbeiten erhalten Zahlreiche Gruppenspiele kennenlernen Ideen erarbeiten, wie ein eigenes Theaterprojekt geleitet werden kann Beispiele entwickeln, wie ein freies Theaterstück entstehen kann Kreatives Potenzial von Menschen mit Behinderung erkennen und integrieren Theoretischer Input, praktische Übungen, Selbsterfahrung 168

171 Berufliche Rolle und Selbstverständnis Beratung 9 Leiten Führen Selbstkompetenz

172 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, die in der Beratung tätig sind Die Gesamtkosten der Lehrgangsreihe ergeben sich aus der Summe der Gebühren ausgewählter Bausteine. In dieser Lehrgangsreihe können die Teilnehmer/ innen ein Zertifikat erwerben. Voraussetzung hierfür ist die Teilnahme an ausgewählten Veranstaltungen der Lebenshilfe-Kooperation im Umfang von mindestens 100 Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Kalenderjahren. Detailausschreibung mit der Liste entsprechender Seminarangebote ab Gut beraten! Beraterkompetenzen und Beraterprofil in der Behindertenhilfe Lebenshilfe- Zertifikat Baustein-Lehrgangsreihe Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Mit veränderten sozialpolitischen Rahmenbedingungen steigt der Beratungsbedarf von Menschen mit Behinderung, ihren Angehörigen oder Interessierten zu Fragen in den Bereichen Wohnen, Arbeit, Freizeit, gesundheitliche Versorgung und zu inklusiven Angeboten. BTHG, ICF und Individuelle Hilfeplanung sind hier nur einige Stichworte. Damit wachsen zugleich die Anforderungen an die beratenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben diesen Fachkenntnissen wird auch ein hohes Maß an unterschiedlichen Beratungskompetenzen immer wichtiger, wie z. B. professionelle Beratungshaltung, beraterische Fertigkeiten, Strukturierung und Steuerung von Beratungsprozessen u.v.m. Ziel dieser modularen Lehrgangsreihe ist es, über ein breit gefächertes Fortbildungsangebot ein klares Beraterprofil aufzubauen, das genau auf den speziellen Bedarf der Klientinnen und Klienten abgestimmt ist. Informationen und Kenntnisse zu den Themen Beratungskompetenz Aktuelle sozialrechtliche Fragen Betriebswirtschaftliche Grundlagen Sonderpädagogische Grundkenntnisse Marketing/Öffentlichkeitsarbeit Vernetzung und Kooperationen Theoretischer Input, Gruppenarbeit, Reflexion, Erfahrungsaustausch 170

173 Lebenshilfe- Zertifikat Systemische Beratung Vierteilige Lehrgangsreihe Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz In sozialen Berufen werden beraterische Kompetenzen immer wichtiger. Benötigt werden Kenntnisse über unterschiedliche Beratungssysteme und ihre Zusammenhänge, ein hohes Wissen um die Komplexität und Dynamik von Beratungsprozessen und den entsprechenden Einsatz zielführender Interventionen. Systemisches Denken und Handeln als beraterische Grundhaltung haben sich in unterschiedlichen Anwendungsfeldern als höchst wirksam erwiesen. Die lösungsorientierten Ansätze der systemischen Beratung nutzen Störungen als Chance für Weiterentwicklungen und eröffnen dadurch neue, manchmal ungewohnte Sichtweisen. Die Systemtheorie wird als Orientierungsmodell genutzt, das den Teilnehmenden Grundlagen und Interventionsstrategien an die Hand gibt, um komplexe Beratungsprozesse in ihren Arbeitsfeldern zu steuern. Es werden Erkenntnisse systemischer Zusammenhänge für die berufliche Praxis vermittelt und reflektiert, um sie in das berufliche Handeln erfolgreich übertragen zu können. 1. Teil: Einführung in systemisches Denken und Handeln Grundkonzept von Beratung Grundlagen der systemischen Beratung Berater/innen im Kontext der eigenen Systeme Grundhaltungen von Beratung Steuerung von Beratungsprozessen 2. Teil: Beratung von Einzelnen und Gruppe Struktur und Phasen von Beratungsgesprächen Interview-, Gesprächsführungs- und Moderationstechniken Simulation von Beratungssituationen 3. Teil: Beratung in Organisationen Organisationsanalyse Besonderheiten der Arbeit in Organisationen Lernende Organisation Möglichkeiten und Grenzen Techniken der Beratung in Organisationen 4. Teil: Konstruktionen von Beratung Beraterkompetenzen und Beraterprofil Beratung in verschiedenen Rollenkontexten Kollegiale Beratung Evaluation Anmeldung unter Einrichtungs-, Abteilungs-, Bereichsleiter/innen und Mitarbeiter/innen aus Fachdiensten und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Lehrer/innen 1. Teil: bis Teil: bis Teil: bis Teil: bis Brigitte Graef, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Systemische Supervisorin (DGSv/SG), Systemische Therapeutin/ Beraterin (IGST) Prof. Dr. phil. Ralf Kuckhermann, Dipl.-Pädagoge, Dipl.- Sozialpädagoge Auf Anfrage Baustein für ein Zertifikat s. Seite 170 Detailausschreibung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Bayern, Tel.: Berufliche Rolle und Selbstverständnis 9 171

174 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus allen sozialen Berufen, Lehrer/innen Start der Reihe: Grundlagenseminar siehe bis und bis und 4 weitere Aufbaumodule Christine Warmuth, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationstrainerin & Coach, Zertifizierte Trainerin (CNVC) in Gewaltfreier Kommunikation Auf Anfrage Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 97; s. Seite 170; s. Seite 106 Detailausschreibung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Bayern, Tel.: Wertschätzend miteinander umgehen wie geht das? Lebenshilfe- Zertifikat Lehrgangsreihe in Gewaltfreier Kommunikation nach Dr. Marshall ROSENBERG Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Diese Lehrgangsreihe richtet sich an Menschen in helfenden Berufen, welche die Gewaltfreie Kommunikation bzw. Wertschätzende Kommunikation nach Dr. Marshall ROSENBERG kennenlernen, die erworbenen Kenntnisse vertiefen und Sicherheit, Klarheit und Tiefe in der Anwendung gewinnen möchten. Der Ansatz der Gewaltfreien Kommunikation zeigt Wege auf, wie eine wertschätzende Beziehung zum Gegenüber aufgebaut und mehr Kooperation und Vertrauen im Miteinander ermöglicht werden kann. Ziel der Lehrgangsreihe ist es, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu befähigen, die Prinzipien der Gewaltfreien Kommunikation in ihrem Arbeitskontext zu nutzen. Sie erhalten Gelegenheit, die verbindende Wirkung dieser empathischen Kommunikation zu erfahren und die Anwendung der Haltung und Methode in schwierigen und emotional belasteten Situationen zu trainieren. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie ich in solchen Situationen achtsam sein kann und eine wertschätzende Haltung mir selbst und anderen gegenüber aufrechterhalte. Neben der Vermittlung von theoretischen Inhalten wird dem Praxisbezug ein hoher Stellenwert eingeräumt. Verständnis für sich selbst und andere entwickeln Eigene Ressourcen entdecken und mobilisieren Einen Perspektivenwechsel vornehmen Das positive Potenzial entdecken, das in Konflikten steckt Authentisch kommunizieren und die eigene Persönlichkeit zeigen Lernen, eine gemeinsame Gesprächsebene zu finden Schwierigkeiten konstruktiv lösen Weiterentwicklung der eigenen beruflichen Haltung Strategien für die Selbstfürsorge entwickeln Teilnehmer- und prozessorientierte Seminarleitung, Bearbeitung eigener Situationen aus dem beruflichen und persönlichen Kontext mithilfe von Rollenspielen und der Reflexion im Plenum, Kleingruppen-, Partnerund Einzelarbeit, Lernspiele und Übungen 172

175 Anmeldung unter Wertschätzend miteinander umgehen wie geht das? Grundlagenseminar 1 und 2 der Lehrgangsreihe Gewaltfreie Kommunikation nach Dr. Marshall ROSENBERG Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Wo Menschen zusammenkommen, können Missverständnisse entstehen im Beruf, in der Familie oder unter Freunden. Diese Herausforderungen sind nichts Ungewöhnliches und gehören zum Leben. Der lebensbejahende Ansatz der Gewaltfreien bzw. Wertschätzenden Kommunikation kann Sie unterstützen, Schwierigkeiten konstruktiv zu bewältigen. Die Teilnahme an den beiden Grundlagenseminaren bietet Ihnen die Gelegenheit, ein Verständnis über die Bedeutung und die Zusammenhänge dieses Kommunikationsansatzes zu erlangen. Durch gezielte und abwechslungsreiche Übungen können Sie Konfliktsituationen aus Ihrem Alltag analysieren und dabei die Prinzipien dieser Vorgehensweise entdecken. Sie üben eine innere Haltung und Fertigkeiten, die Sie dazu befähigen, mit sich selbst und mit anderen in Kontakt zu treten. Es geht darum, sich offen und ehrlich zu begegnen, authentisch zu kommunizieren, Konflikte zu lösen und dabei die eigenen Interessen und die des Anderen im Blick zu behalten. Während des Seminars spielen Einzel- und Gruppenarbeit sowie Achtsamkeits- und Selbsterfahrungsübungen eine wesentliche Rolle. Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation kennenlernen Die vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation erlernen und erproben Möglichkeiten der Anwendung in der Krisenbewältigung kennenlernen Handlungsperspektiven entwickeln Gezielte Reflexion der eigenen Rolle und Haltung Teilnehmer- und prozessorientierte Seminarleitung, Bearbeitung eigener Situationen, Praxisbeispiele und Fallbesprechungen aus dem beruflichen und persönlichen Kontext mithilfe von Rollenspielen und der Reflexion im Plenum, Kleingruppen-, Partner- und Einzelarbeit, Lernspiele, Achtsamkeitsübungen und geführte Kontemplationen Mitarbeiter/innen aus allen sozialen Berufen, Lehrer/innen 1. Teil: , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr 2. Teil: , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Christine Warmuth, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationstrainerin & Coach, Zertifizierte Trainerin (CNVC) in Gewaltfreier Kommunikation je Teil 299,00 je Teil Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Eine Anmeldung ist nur für beide Teile möglich. Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 97; s. Seite 170; s. Seite 106 Berufliche Rolle und Selbstverständnis Beratung 9 173

176 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus allen sozialen Berufen, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Christine Warmuth, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationstrainerin & Coach, Zertifizierte Trainerin (CNVC) in Gewaltfreier Kommunikation 415,00 Tagesverpflegung 79,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 115,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 Teilnahmevoraussetzung: Grundlagenseminar Grundlagen- und Aufbaumodule bilden je eine abgeschlossene Einheit und können einzeln belegt werden ohne die Absicht, ein Zertifikat zu erwerben. Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 97; s. Seite 170; s. Seite 106 Verhaltensmuster ändern und Alternativen entwickeln Aufbaumodul I der Lehrgangsreihe Gewaltfreie Kommunikation nach Dr. Marshall ROSENBERG Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Wie gehen wir normalerweise mit Problemen und Stress am Arbeitsplatz um? Wie mit Unwohlsein? Wenn wir uns mit Kommunikation bewusst beschäftigen, erkennen wir, wie stark wir in unseren Gewohnheiten verhaftet sind. Gerade in schwierigen Situationen greifen wir häufig auf die Kommunikations- und Verhaltensmuster zurück, die wir uns vor Jahren angeeignet haben, ungeachtet der Frage, ob sie für uns noch hilfreich sind. Hier gilt es, sich selbst und die eigenen Begrenzungen mit Wohlwollen und Selbstmitgefühl anzunehmen. Durch das tiefe Verstehen der eigenen Beweggründe entsteht Raum für Entwicklung und Veränderung, um neue sinnvolle Verhaltensalternativen zu entwickeln. So lernen wir, uns selbst und anderen Menschen empathisch zu begegnen und leichter eine gemeinsame Gesprächsebene zu finden. Erkennen eigener Begrenzungen und das Erlernen von Strategien zu Selbstfürsorge Selbstverantwortung für das eigene Wohlbefinden übernehmen Kennenlernen der drei Komponenten von Selbstmitgefühl Eigene Ressourcen entdecken und mobilisieren Neue Verhaltensweisen erproben Teilnehmer- und prozessorientierte Seminarleitung, Bearbeitung eigener Situationen, Praxisbeispiele und Fallbesprechungen aus dem beruflichen und persönlichen Kontext mithilfe von Rollenspielen und der Reflexion im Plenum, Kleingruppen-, Partner- und Einzelarbeit, Lernspiele, Achtsamkeitsübungen und geführte Kontemplationen 174

177 Anmeldung unter Zuhören und Dialog fördern mit Gewaltfreier Kommunikation Aufbaumodul II der Lehrgangsreihe Gewaltfreie Kommunikation nach Dr. Marshall ROSENBERG Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Hören ist nicht gleich Zuhören. In diesem Trainingsmodul üben wir uns im Zuhören im Sinne der Gewaltfreien bzw. Wertschätzenden Kommunikation nach Dr. Marshall ROSENBERG. Die meisten Menschen schätzen es sehr, wenn man ihnen zuhört. Doch das Zuhören als eine wichtige Kernkompetenz möchte gepflegt werden. Sie ist ein wirksames Mittel, um berufliche und private Beziehungen gewinnbringend zu gestalten. Zahlreiche Übungen der Gewaltfreien Kommunikation helfen uns, bewusster zuzuhören und das dahinterliegende Bedürfnis zu erkennen und zu benennen. Unser Gegenüber erfährt respektvolle Aufmerksamkeit, durch die ein echter Dialog mit dem Anderen erleichtert bzw. ermöglicht wird. Die Bedeutung von Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung vertiefen Zuhör-Fähigkeit entwickeln und festigen Empathie-Fähigkeit trainieren Kommunikationsfertigkeiten verbessern und trainieren Lernen, eine wertschätzende Beziehung mit anderen aufzubauen Teilnehmer- und prozessorientierte Seminarleitung, Bearbeitung eigener Situationen, Praxisbeispiele und Fallbesprechungen aus dem beruflichen und persönlichen Kontext mithilfe von Rollenspielen und der Reflexion im Plenum, Kleingruppen-, Partner- und Einzelarbeit, Lernspiele, Achtsamkeitsübungen und geführte Kontemplationen Mitarbeiter/innen aus allen sozialen Berufen, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Christine Warmuth, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationstrainerin & Coach, Zertifizierte Trainerin (CNVC) in Gewaltfreier Kommunikation 299,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Teilnahmevoraussetzung: Grundlagenseminar Grundlagen- und Aufbaumodule bilden je eine abgeschlossene Einheit und können einzeln belegt werden ohne die Absicht, ein Zertifikat zu erwerben Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 97; s. Seite 170; s. Seite 106 Berufliche Rolle und Selbstverständnis Beratung 9 175

178 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus allen sozialen Berufen, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Christine Warmuth, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationstrainerin & Coach, Zertifizierte Trainerin (CNVC) in Gewaltfreier Kommunikation 415,00 Tagesverpflegung 79,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 115,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 Teilnahmevoraussetzung: Grundlagenseminar Grundlagen- und Aufbaumodule bilden je eine abgeschlossene Einheit und können einzeln belegt werden ohne die Absicht, ein Zertifikat zu erwerben Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 97; s. Seite 170; s. Seite 106 NEU Konflikte lösen mit Hilfe der Gewaltfreien Kommunikation Aufbaumodul IV der Lehrgangsreihe Gewaltfreie Kommunikation nach Dr. Marshall ROSENBERG Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Miteinander reden kann zu Verständnis führen, aber auch zu Streit und Trennung. Unsere Worte und unsere Art zu sprechen haben häufig, ohne dass wir es beabsichtigen, Verletzung und Schmerz bei anderen und auch bei uns selbst zur Folge. Die Gewaltfreie Kommunikation bzw. Wertschätzende Kommunikation nach Dr. Marshall ROSENBERG hilft uns, bewusster zuzuhören und unserem Gegenüber respektvolle Aufmerksamkeit zu schenken. Gleichzeitig lernen wir, uns ehrlich und klar auszudrücken. In diesem Modul liegt der Schwerpunkt auf der Integration der Lehrgangsinhalte in die Arbeitsrealität der einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Durch gezielte Übungen arbeiten wir an dem Transfer in den Arbeitsalltag. Festigung von hilfreichen Kommunikationsmustern Lernen, einen Konsens zu entwickeln Entscheidungs- und Handlungssicherheit im Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen gewinnen Beratung, Zusammenarbeit und Kooperation verbessern Erfahrungsaustausch und Unterstützung bei der Umsetzung der Erkenntnisse in den Arbeitsalltag Teilnehmer- und prozessorientierte Seminarleitung, Bearbeitung eigener Situationen, Praxisbeispiele und Fallbesprechungen aus dem beruflichen und persönlichen Kontext mithilfe von Rollenspielen und der Reflexion im Plenum, Kleingruppen-, Partner- und Einzelarbeit, Lernspiele, Achtsamkeitsübungen und geführte Kontemplationen 176

179 Anmeldung unter Kommunikation mit Angehörigen Menschen mit Behinderung und ihr Familiensystem Pädagogische Fachkräfte haben den primären Auftrag, Menschen mit Behinderung zu betreuen und sie im Alltag zu begleiten. Jedoch steht dieser Mensch nicht alleine da, sondern hat noch Eltern und/oder Geschwister, die häufig auch gesetzliche Betreuerinnen bzw. Betreuer sind und somit eine doppelte Rolle ausfüllen. Dabei gestalten sich die Beziehungen zwischen professionellen Helferinnen bzw. Helfern und Angehörigen nicht immer unproblematisch. In diesem Seminar werden die Grundlagen der Psychologie und Psychiatrie aus systemischer Sicht vermittelt, die es Ihnen leichter machen sollen, die Angehörigen in ihrer Sorge um Menschen mit Behinderung besser zu verstehen. Als praktische Hilfe üben wir Haltung und Kommunikationstechniken, die es uns erlauben, einen sachlichen statt emotionalen Dialog zu führen, das Gegenüber zu akzeptieren und dennoch die eigenen Ziele und die Interessen der Menschen mit Behinderung aus professioneller Sicht kompetent zu vertreten. Das Ziel der Kommunikation sollte sein: keine Mitbetreuung von Angehörigen, sondern die konstrutive Zusammenarbeit mit ihnen. Kommunikation mit Angehörigen von Menschen mit Behinderung konfliktreduziert gestalten Den Unterschied zwischen professionellen Helferinnen bzw. Helfern und Verwandten verstehen und akzeptieren Gegenseitiges Verständnis zwischen pädagogischen Fachkräften und Angehörigen verbessern Respektvollen Umgang mit verschiedenen Zielvorstellungen üben Grundhaltung entwickeln: Wir arbeiten nicht gegeneinander, sondern gemeinsam an Problemlösungen Theoretischer Input mit PowerPoint-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskussion, Rollenspiele und Übungen, Fallbeispiele Mitarbeiter/innen, Beratungsdienste und Führungskräfte aus Werkstätten und Wohneinrichtungen für geistig behinderte Menschen, die häufig in die Eltern-/Angehörigenarbeit involviert sind, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin 265,00 Tagesverpflegung 43,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 61,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 97; s. Seite 170 Berufliche Rolle und Selbstverständnis Beratung 9 177

180 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und anderen sozialen Einrichtungen, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Brigitte Graef, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Systemische Supervisorin (DGSv/SG), Systemische Therapeutin/ Beraterin (IGST) 260,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 170 Kommunikation und Gesprächsführung Gespräche konstruktiv führen Regelmäßige Gespräche mit Klientinnen und Klienten, Angehörigen, Kolleginnen, Kollegen und Vorgesetzten sind ein wesentlicher Teil des Aufgabenspektrums von Fachkräften und erfordern eine hohe kommunikative Kompetenz. In diesem Seminar erfahren Sie zunächst grundsätzlich Wissenswertes zu Kommunikation und Gesprächsführung. Auf der Basis von Kommunikationsmodellen und mithilfe von Rollenspielen werden verschiedene Gesprächstechniken und Interventionen ausprobiert und trainiert. Anhand von Fallbeispielen aus Ihrer Praxis werden auf den Anlass abgestimmte Gesprächsstrategien gemeinsam vorbereitet, im Rollenspiel durchgeführt und ausgewertet. Grundmerkmale der Kommunikation nach WATZLAWICK und SCHULZ VON THUN Formen und Anlässe für Gespräche Gezielte Vorbereitung und Durchführung von Gesprächen Gesprächstechniken und -interventionen Gesprächsleitfaden für schwierige Gespräche Reflexion des eigenen Kommunikationsstils Theoretischer Input, Übungen, Rollenspiel, Fallarbeit 178

181 Lösungsorientierte Beratung Grundlagen und Folgende drei Regeln beschreiben in Kürze die Zielrichtung lösungsorientierter Beratung: Wenn etwas nicht kaputt ist, repariere es nicht! Wenn du einmal weißt, was funktioniert, mache mehr vom Selben! Wenn es nicht funktioniert, lass es sein, mache etwas Anderes! Lösungsorientierte Beratung stärkt vorhandene Fähigkeiten und Potenziale der Klientinnen bzw. Klienten und Ratsuchenden, eröffnet ihnen neue Möglichkeiten und Betrachtungsweisen, ist zukunfts- und zielorientiert und basiert auf einer wertschätzenden Grundhaltung. Nützliche und hilfreiche Grundhaltungen einer lösungsorientierten Beratung Entwicklung einer wertschätzenden, kooperativen Beziehung mit Klientinnen und Klienten Grundelemente und Prozessphasen des lösungsorientierten Beratungsgesprächs und Beratungsmethoden Reflexion der eigenen Beraterrolle und des persönlichen Beratungsstils Theoretischer Input, Übungen, Rollenspiel, Training lösungsorientierter Beratungsmethoden anhand von Fällen aus der beruflichen Praxis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und anderen sozialen Berufsfeldern , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Brigitte Graef, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Systemische Supervisorin (DGSv/SG), Systemische Therapeutin/ Beraterin (IGST) 260,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 97; s. Seite 170; s. Seite 106; s. Seite 18 Berufliche Rolle und Selbstverständnis Beratung 9 179

182 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen, Fach- und Führungskräfte, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. Jutta Schmidt, Dipl.-Wirtschaftsinformatikerin (Univ.), Mediatorin in Organisationen und Unternehmen 280,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 97; s. Seite 170; s. Seite 106 Der Umgang mit Konflikten Grundlagen und Lösungswege Größere und kleinere Konflikte treten in Teams, in Organisationen und unter Kolleginnen und Kollegen immer wieder auf. Diese Störungen belasten das Miteinander und erschweren es oft, die Anforderungen an unsere Rollen im beruflichen Alltag (Mitarbeiterin und Mitarbeiter, Kollegin und Kollege, Führungskraft,...) zu erfüllen. Aber Konflikte bieten auch die Chance, über Strukturen, Rollen und Einstellungen nachzudenken. In diesem Seminar können Sie einen neuen Blick auf das oft als schwierig empfundene Thema Konflikte gewinnen. Gleichzeitig lernen Sie verschiedene Lösungswege auch für das berufliche Umfeld kennen und erweitern damit Ihr Handlungsrepertoire. Sie erwerben grundlegende Kenntnisse zu den Themen Konflikt und Konfliktdynamik reflektieren Ihre eigene Haltung und Rolle in Konflikten lernen mögliche Lösungswege kennen erhalten Anstöße und Ideen für Handlungsalternativen in eigenen beruflichen Konflikten gewinnen eine positivere Sicht auf Konflikte Impulsreferate, Einzelarbeit, Gruppenarbeit, Übungen, Diskussion 180

183 NEU Die skraft als Coach Mitarbeitende führen und entwickeln Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Eine stätigkeit bietet viele Chancen zur Gestaltung und tägliche unterschiedliche Herausforderungen. skräfte stehen im Spannungsfeld zwischen den Erwartungen und Anforderungen ihrer Organisation und den Belangen ihrer Mitarbeitenden. Flexible Führungsgrundsätze und das Verständnis von Teamphänomenen unterstützen eine erfolgreiche Führung. Hierbei ist der Rollenwechsel zu einer Coaching- Haltung sehr wirksam. Als skraft in einer Coaching-Rolle unterstützen und entwickeln Sie Ihre Mitarbeitenden, um gemeinsam Ihre Ziele zu erreichen. Themen Analyse der eigenen Position Entwicklung der Coaching-Rolle Analyse der Teamrollen Gruppendynamische Prozesse in Organisationen Vorstellung von flexiblen Führungsinstrumenten Umgang mit Widerständen Grundlagen der Motivation Wirksame Kommunikation Weiterentwicklung und Sicherung der eigenen srolle Grundlegende Kenntnisse und Nutzung von Teamphänomenen Entlastung durch Teamstärkung Interventionsalternativen bei Herausforderungen und Krisen in der Mitarbeiterführung Impulsreferate, lebendige Präsentationen, szenische Darstellungen, Kleingruppenarbeit Anmeldung unter skräfte aus allen Bereichen des Sozialwesens , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Volker Becker, Dipl.-Sozialpädagoge, Sozialarbeiter, Supervisor, Coach (DGSv), Psychodramaleiter (DFP) 299,00 Tagesverpflegung 56,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 74,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 97 Berufliche Rolle und Selbstverständnis Leiten Führen 9 181

184 Anmeldung unter Führungskräfte dezentraler Einrichtungen und Leiter/ innen virtueller Teams und Projektgruppen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Markus Flum, Dipl.-Pädagoge, Organisationsberater, Supervisor, QM-Auditor- Reha, EFQM-Assessor, Trainer, Coach 299,00 Tagesverpflegung 56,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 74,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 97 Auf Distanz führen Die Besonderheiten von an dezentralen Standorten und in vernetzten Arbeitszusammenhängen Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz NEU Einrichtungen für Menschen mit Behinderung werden weiter dezentralisiert und in kleinere, wohnortnahe Organisationseinheiten geteilt. Ein stärker personenzentriertes und sozialraumorientiertes Arbeiten führt überdies zu einer Zersplitterung von Arbeitszeiten und Teamarbeit. Bereichs- und trägerübergreifende Kooperation und Vernetzung lässt Einrichtungsgrenzen durchlässiger und organisatorische Zuordnungen diffuser werden. Die betroffenen Führungskräfte müssen die Art und Weise ihrer stätigkeit den veränderten Gegebenheiten anpassen. Wenn der persönliche Kontakt abnimmt und die geleistete Arbeit nur noch punktuell wahrgenommen werden kann, bedarf es größerer Selbstverantwortung und Selbstregulation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vertrauensbildung und Beziehungspflege werden zu Basisvariablen des shandelns. Direkte Anweisung muss zum großen Teil ersetzt werden durch Zielvereinbarung, Beratung und Selbstevaluation. Besprechungszeiten werden kostbar und dienen vorrangig der Verständigung und Bindung an die Einrichtung. Sie erfahren, was das Führen auf Distanz kennzeichnet und wie sich die Führungstätigkeit durch größeren Abstand zu den Geführten ändert bekommen Rüstzeug an die Hand, wie Sie den eingeschränkten Kontakt zu Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kompensieren und deren Verhalten in Richtung auf die betrieblichen Ziele beeinflussen können werden sensibilisiert für die weichen Faktoren wie Beziehung, Vertrauen und Motivation und machen sich klar, was zur Stärkung dieser Faktoren getan werden kann entdecken Möglichkeiten, wie Sie Kommunikationsmedien sinnvoll nutzen können Impulsreferat, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen 182

185 Agiler Führen Wege zu mehr Selbstverantwortung Agiles Führen ist eine innere Haltung, die Veränderung als Dauerzustand begreift. Es ist mehr als ein neuer Führungsstil oder eine neue Managementmethode, sondern eine Denkweise, die dem integralen Zeitalter entspricht. Im Mittelpunkt steht die Selbstverantwortung von Menschen, deshalb geht es vor allem um soziale und kommunikative Prozesse. Führung heißt daher stärker denn je: Befähigen und ermächtigen, gemeinsam und auf Augenhöhe neue Wege zu gehen. Ziel des Seminars ist es, den eigenen Führungsstil in Bezug auf Agiles Führen zu reflektieren, bereits vorhandene Ressourcen (noch) bewusster einzusetzen und neue Kompetenzen zu erlernen. Inhalte Definition: Was bedeutet Agile Führung, welche Ziele, Werte, Chancen und Risiken sind damit verbunden? Verortung: Welche Veränderungen in der Arbeitswelt erfordern ein Umdenken in Richtung Selbstorganisation und Agiles Führen? Beispiele für Instrumente: Wertecheck, Tiefer Dialog, Appreciative Inquiry, Metakommunikation Standortbestimmung: Wo stehe ich in Bezug auf Agiles Führen, was lebe ich schon? Was brauche ich noch? Wo steht meine Organisation? Informationen zu zeitgerechter Führungskultur Eigene Standortbestimmung in einer Zeit raschen Wandels Selbstwirksamkeit als Führungskraft steigern Impulse, um Selbstorganisation, Motivation und Kreativität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu steigern Impuls-Referate, Einzel- und Kleingruppenarbeit, praktische Übungen, Austausch im Plenum Anmeldung unter Führungskräfte, Nachwuchsführungskräfte, Projektleitungen aus sozialen Organisationen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Christine Lehner, Dipl.-Pädagogin (Univ.), freiberufliche Beraterin/ Trainerin, Psychotherapeutin 355,00 Tagesverpflegung 56,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 74,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48 Berufliche Rolle und Selbstverständnis Leiten Führen 9 183

186 Anmeldung unter Fachkräfte, Bereichsleiter/ innen, Mitarbeiter/innen aus dem Fachdienst 1. Teil: , 13:00 Uhr bis , 12:15 Uhr 2. Teil: , 13:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Gerd Hoßbach, Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender Werraland Werk- und Wohnstätten e. V. je Teil 310,00 je Teil Tagesverpflegung 56,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 92,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 116,00 Doppelzimmer 98,00 Eine Anmeldung ist nur für beide Teile möglich. Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48 Führen und Verantworten Lebenshilfe- Zertifikat Lehrgang zur Qualifizierung von Führungskräften, Fachkräften, Bereichsleitungen, Fachdiensten Zweiteilige Veranstaltung Veränderte sozialpolitische Rahmenbedingungen haben veränderte Anforderungsprofile auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der mittleren Führungsebene zur Folge. Die Erweiterung notwendiger Fachkenntnisse und entsprechender Handlungsstrategien bilden die Schwerpunkte dieser Veranstaltung. Im Rahmen dieser zweiteiligen Veranstaltungsreihe werden Aufgaben und die Rolle der Fachkraft, der Bereichsleiterin bzw. des Bereichsleiters oder des Fachdienstes als Personalführungskraft in den Mittelpunkt gestellt. Kennenlernen sozialpolitischer Rahmenbedingungen der Behindertenhilfe Führungswissen und -modelle Qualität in sozialen Dienstleistungsunternehmen Kommunikation im Führungsalltag, Gesprächsführungstechniken Motivations-, Kritik-, Zielvereinbarungsgespräche Moderation von Gruppen: Technik und Praxis Referat, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, Moderationstechnik 184

187 Lebenshilfe- Zertifikat Leiten und Führen eine Herausforderung für neue Führungskräfte Zweiteilige Veranstaltung Ein Rollenwechsel aus der Position der Fachkraft in eine Führungsposition stellt alle Beteiligten vor neue Herausforderungen. Der Wechsel motiviert, macht neugierig und man freut sich auf das Neue. Andererseits sind jetzt weniger die fachlichen Kompetenzen gefragt, die Sicherheit gegeben haben, sondern eher Managementkompetenzen. Dies kann verunsichern und wirft neue Fragen auf: Welche Anforderungen kommen auf mich zu, wie kann und will ich diesen gerecht werden? Welche Erwartungen haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Vorgesetzte? Wie will ich die neue Rolle gestalten? Ein eigenständiges Verständnis von Führung und Ihrer neuen Rolle entwickeln Vorgehensweisen für einen guten Start und die Bewältigung von typischen Anfangsproblemen erarbeiten Die wesentlichen Elemente der Führung einzelner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ganzer Teams anwenden Die Gestaltung interner Kommunikation und Information erlernen Umgang mit Nähe und Distanz zu Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Vorgesetzten erlernen Die konkreten Fragen und Anliegen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen im Mittelpunkt des Kurses. Sie erhalten praktische Anregungen und Hinweise zur Bearbeitung, ergänzt durch theoretische Inputs und das Üben entsprechender Führungsinstrumente. Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen, die demnächst eine Führungsposition übernehmen oder erst kurze Zeit (bis zu sechs Monate) eine leitende Funktion innehaben 1. Teil: , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr 2. Teil: , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Martina Neumeyer, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Psychodramatherapeutin, Betriebswirtin Sozial- und Gesundheitsmanagement je Teil 310,00 je Teil Tagesverpflegung 56,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 74,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Eine Anmeldung ist nur für beide Teile möglich. Berufliche Rolle und Selbstverständnis Leiten Führen 9 185

188 Anmeldung unter RP S55/2019 Führungskräfte, leitende Mitarbeiter/innen, Abteilungsleiter/innen, Bereichsleiter/innen aus sozialen Einrichtungen bis Alfred Schulz, Dipl.-Ingenieur, Psychotherapeut (HP), Trainer und Berater 415,00 ohne Verpflegung/Übernachtung Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48 Anmeldung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Rheinland-Pfalz, Tel.: , Mainz Umgang mit schwierigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Team erfolgreich gestalten Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Wer kennt sie nicht, diese Zeitgenossen, die einem das Leben schwer machen, Kommunikation verhindern und Veränderungen boykottieren. Wie einfach könnte alles ohne diese Querulantinnen und Querulanten sein? Und selbst, wenn eine(r) geht Ersatz ist schnell gefunden und erscheint nun, im Nachhinein, die Vorgängerin oder der Vorgänger nicht doch als die erträglichere Alternative? Wenn Sie Lust bekommen, diese Betrachtungen fortzuführen und Interesse haben Ihre Interaktionsmöglichkeiten dergestalt auszubauen, dass Ihnen diese vermeintlich schwierigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kein Unbehagen mehr bereiten, dann sind Sie in diesem Seminar richtig. Sie lernen schwierige Verhaltensweisen genau zu analysieren, um die dahinter liegenden Charakterzüge und Motivstrukturen zu erkennen. Durch gezielte Wahrnehmung, den Einsatz bewährter Kommunikationstechniken und der Auseinandersetzung mit Ihren Werthaltungen und Einstellungen gelingt es Ihnen leichter, im Umgang mit Querulantinnen bzw. Querulanten souverän und gelassen zu bleiben. Die Betrachtung gruppendynamischer und systemischer Aspekte, die Anhaltspunkte und Einsichten liefern, weshalb extreme Rollen in einem Team erscheinen und wie man ihnen begegnen kann, runden das Programm ab. Kommunikationstechniken und Gesprächsstrategien für Querulantinnen und Querulanten anwenden Verhalten schwieriger Menschen analysieren und Begegnungsstrategien entwickeln Systemische und gruppendynamische Erkenntnisse strategisch einsetzen Projektions- und Übertragungsvorgänge erkennen und für sich nutzen Seminargespräch, Rollenspiel, Partnerarbeit, Übungen, Inneres Team, Organisationsaufstellung, NLP-Techniken 186

189 NEU Führen als Nummer Zwei Die besondere Rolle der stellvertretenden Dieses Tagesseminar stellt Sie als stellvertretende einer Organisation in den Mittelpunkt. Diese Rolle wird zu wenig geklärt, obwohl sie eine wichtige Brückenfunktion übernimmt. Sie werden in dem praxisorientierten Seminar gestärkt, Ihre Aufgaben zwischen Verantwortungsübernahme und -abgabe bewusster auszuüben und die Vorteile Ihrer Position zu erkennen. Sie kennen die Vor- und Nachteile der Stellvertreterfunktion meistern die Stellvertretungsrolle souveräner lernen informelle Spielräume kennen und nutzen sie als Chance lernen Dos und Don ts als stellvertretende gegenüber der und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kennen tauschen sich mit anderen Stellvertretungen aus und erfahren Unterstützung und Solidarität Theoretischer Input, Aufstellung der Stellvertreter-Matrix, Kleingruppen, Film, psychodramatische, Reflexion Anmeldung unter Angehende und bereits tätige stellvertretende Bereichs-, Einrichtungsoder Geschäftsleitungen , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Martina Neumeyer, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Psychodramatherapeutin, Betriebswirtin Sozial- und Gesundheitsmanagement 170,00 Tagesverpflegung 29,50 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 97; s. Seite 170 Berufliche Rolle und Selbstverständnis Leiten Führen 9 187

190 Anmeldung unter Teamleiter/innen aus Wohngruppen, Tages-, Werk- und Förderstätten, Frühförderstellen, Kita, HPT und Fachdiensten 1. Teil: , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr 2. Teil: , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Markus Flum, Dipl.-Pädagoge, Organisationsberater, Supervisor, QM-Auditor- Reha, EFQM-Assessor, Trainer, Coach je Teil 310,00 je Teil Tagesverpflegung 56,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 74,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Eine Anmeldung ist nur für beide Teile möglich. Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48 Lebenshilfe- Zertifikat Kollege/in und Leiter/in sein Führen und Leiten in der Doppelrolle Zweiteilige Veranstaltung Wer ein Team leitet, hat einerseits Arbeitsaufgaben und Pflichten im Team zu erfüllen, so wie die anderen Kolleginnen und Kollegen auch. Auf der anderen Seite übernimmt die Teamleitung eine Führungsrolle und damit den Auftrag, Orientierung zu geben, Vorgaben zu machen, über Ressourcen zu verfügen und für gute Arbeitsergebnisse zu sorgen. Die Wahrnehmung dieser Doppelfunktion führt bei den Rolleninhaberinnen bzw. Rolleninhabern oft zu Verunsicherung und einem inneren Zwiespalt. Dieser wirkt sich oft irritierend auf die Kolleginnen und Kollegen aus, wenn ihre nicht klar und eindeutig agiert. In dieser zweiteiligen Veranstaltung erfahren Sie, was Sie als für die Klärung Ihrer Funktion und Rolle tun können und wie Sie dadurch größere Sicherheit und persönliche Autorität gewinnen. Sie lernen, in Ihrer Mittelposition mit Nähe und Distanz, unterschiedlichen Erwartungen und den zentralen saufgaben umzugehen. Sie erfahren, wie Sie als Teamleitung für gemeinsame Ziele sorgen, partizipativ entscheiden, delegieren und Kontrolle wahrnehmen können. Sie erweitern Ihre kommunikativen Fähigkeiten und üben das Führen von Kritikgesprächen und den lösungsorientierten Umgang mit Konflikten ein. Sie reflektieren und klären Ihre srolle im Team erwerben mehr Sicherheit im Umgang mit der Doppelrolle und werden damit in Ihrer sfunktion glaubhaft üben konkretes, situationsgerechtes Führungshandeln ein und erweitern damit Ihr Verhaltensrepertoire als gewinnen Handlungssicherheit in kritischen Führungssituationen Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Rollenspiel, Skalierungsarbeit, Übungen zur Gesprächsführung, Vorstellung und Einübung von Führungswerkzeugen 188

191 Aus der Praxis für die Praxis Praxisanleitung professionell und praxisnah gestalten Es gehört zu den Aufgaben vieler Fachkräfte, Schülerinnen und Schüler, Praktikantinnen und Praktikanten oder Freiwilligendienstleistende auf ihrem Weg ins Berufsleben zu begleiten und anzuleiten. Kompetente Praxisanleitung umfasst ein breites Spektrum an Tätigkeiten, wie z.b. als Mentor und Ansprechpartner zur Seite zu stehen, den Ausbildungsprozess zu steuern, mit Inhalten und Abläufen des Arbeitsbereiches vertraut und Zusammenhänge verständlich zu machen. In diesem Seminar erhalten Sie praxisnahe Informationen, Anregungen, Techniken und, um Ihre komplexe Aufgabe erfolgreich bewältigen zu können. Schwerpunkte Rolle, Funktion und Aufgabe von Praxisanleiterinnen und -anleitern Persönliche und institutionelle Voraussetzungen Aufbau und Struktur sowie Ziele und Inhalte einer gelingenden Praxisanleitung Vielfältige, praxiserprobte Kritik- und Feedbackgespräche führen Erstellen einer Praxisbewertung Rolle und Funktion der Praxisanleitung klären Aufbau eines eigenen Systems der Praxisanleitung Klare Zielformulierung Erstellung eines persönlichen koffers Professionell Kritik und Feedback geben können Vortrag, Gruppenarbeit, Diskussion, Rollenspiel, kollegiale Beratung und Austausch Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen, die Praxisanleitung ausüben oder ausüben werden, insbesondere für die HEP-Ausbildung , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Marcus Block, Heilerziehungspfleger 225,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48 Berufliche Rolle und Selbstverständnis Leiten Führen 9 189

192 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen und Führungskräfte aus der Behindertenhilfe und anderen sozialen Organisationen im Alter 50 plus , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Alfred Schulz, Dipl.-Ingenieur, Psychotherapeut (HP), Trainer und Berater 290,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 97 Generation 50 plus vital und gezielt das Arbeitsleben gestalten! Reflexionen und Impulse für Fach- und Führungskräfte Alt werden wollen alle alt sein will keiner. Und doch ereilt das Älterwerden jeden von uns auch in unserer Berufsrolle. Der Anteil über 50-Jähriger im Verhältnis zu den Arbeitskräften unter 50 Jahren verschiebt sich rasch. Die Lebenszyklen von Menschen haben sich grundlegend verändert, die Lebenserwartung steigt kontinuierlich. Im Vergleich zu früheren Generationen altern wir später. Mitte 50 beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der erhebliche persönliche Fortschritte hin zu reicherer Lebensqualität mit tieferem Sinngehalt, Gelassenheit und frischer Kreativität ermöglicht, sofern Männer und Frauen diesen aktiv gestalten. Dies erfordert eine Betrachtung der eigenen Lebens- und Berufssituation, um dann mit gewandelter Kraft, genutzter Erfahrung und klug gestalteten Rahmenbedingungen neue, verborgene Horizonte zu eröffnen. Dieses Seminar gibt Ihnen Zeit und Gelegenheit für eine Standortbestimmung, zur Reflexion der bisherigen Karriere, zur Entdeckung neuer (oder alter!) Perspektiven in der Arbeit und im Privatleben. Orientierung an den Stärken und Wünschen der eigenen Berufsbiografie erwerben Besonderheiten und Chancen von Berufs- und Lebenszyklen erkennen Work-Life-Balance als Voraussetzung für eine gesunde Karriereplanung erfahren Anregungen zu einer differenzierten berufszyklenorientierten Personalpolitik erhalten Stärken des eigenen Lebensabschnitts in die Kommunikation zwischen den Generationen einbringen Seminargespräch, Übungen, Einzel- und Gruppenarbeit, berufsbiografische Reflexionen, Visualisierungen 190

193 Anmeldung unter Flow statt Burn-out Psychohygiene für die moderne Arbeitswelt Arbeit kann Befriedigung und Sinnerfüllung bedeuten, aber auch Erschöpfung und Enttäuschung bringen. Engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unter besonderem Druck stehen, große Verantwortung tragen und versuchen, es allen recht zu machen, investieren ihre ganze Kraft in die Arbeit, ohne eigene Grenzen (an)zuerkennen. Das daraus resultierende Gefühl der inneren Leere und der chronischen Überforderung hat einen Namen: Burn-out. Es ist noch keine Krankheit, sondern zuerst der Zustand des chronischen Stresses. Wenn jedoch keine zeitnahen Maßnahmen ergriffen werden, kann der arbeitende Mensch wirklich erkranken psychisch oder körperlich. In diesem Seminar werden die faktische Arbeitsplatzbelastung und der Handlungsspielraum anhand des Anforderungs-Kontroll-Modells analysiert. Daraus können konkrete individuelle Maßnahmen abgeleitet werden, die dem Schutz der psychischen Gesundheit dienen, d. h. der Psychohygiene. Weitere Inhalte Allgemeine Kenntnisse aus medizinischer Sicht und aktueller Forschung zur Stressentstehung und -bewältigung, insbesondere bei andauernder Überlastung Das Flow-Konzept von CSIKSZENTMIHALYI ( die glücklich machende Arbeit ) Das Konzept der inneren Antreiber, um eigene festgefahrene Vorstellungen positiv zu verändern Eigene Arbeitssituation realistisch einschätzen Die für den Erhalt der Gesundheit erforderlichen Maßnahmen herausarbeiten Kennenlernen, was hinter Burn-out und Flow steht Konzepte entwickeln, um die eigene Tätigkeit positiver zu gestalten Stressbewältigungsstrategien erproben Alle Berufsgruppen, die sich besonders gefährdet für Burn-out sehen und aktiv dagegen vorgehen möchten, vor allem Mitarbeiter/innen aus helfenden Berufen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin 299,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 97; s. Seite 170; s. Seite 106; s. Seite 146; s. Seite 19 Berufliche Rolle und Selbstverständnis Selbstkompetenz 9 Vortrag, PowerPoint-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskussion, Kleingruppenarbeit, Übungen, Fallbeispiele 191

194 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, Fachdienste und Führungskräfte, die Menschen mit Behinderungen (und psychischen Störungen) begleiten , 14:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin 280,00 Tagesverpflegung 36,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 54,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 170 Ziele, Erfolge, Motivation: Wie erfolgreich ist unsere Arbeit mit Menschen (mit Behinderung)? Wer nicht weiß, wohin er will, muss sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt Ziele geben unserem Handeln Sinn und Richtung. Motivation verleiht uns Ausdauer. Erfolg beschreibt das Erfolgen (Prozess) und gleichzeitig das Erreichen (Resultat). Doch nicht immer stimmt das Ergebnis mit den ursprünglichen Zielen überein. Zudem kann es für weitere Mitwirkende etwas ganz anderes bedeuten: Ob etwas als Erfolg oder als Misserfolg bewertet wird, hängt grundsätzlich vom Wertesystem der bzw. des Beurteilenden ab. Das kann bereits für viel Verwirrung sorgen und einen großen Teil des alltäglichen (Arbeits-) Frustes erklären. Jede macht das Ihre bzw. jeder das Seine, ohne klare Absprache mit den Anderen, und nimmt ihre bzw. seine eigenen Ziel- und Erfolgsvorstellungen als selbstverständlich und für alle geltend an. Häufig ist nicht einmal ein klares Ziel vorhanden: Es ist nur vage formuliert und erlaubt keine Beurteilung, ob man es erreicht hat oder nicht. Im Seminar werden neuropsychologische Grundlagen spannend und nachvollziehbar dargestellt. Das Wissen um die wichtigsten Einflussfaktoren ermöglicht uns, dass die Ziele gemeinsam, klar und realitätsnah ausgearbeitet werden und somit häufiger zum definierten Erfolg führen können. Das steigert die Selbstwirksamkeit und die Motivation. Die wichtigsten zielführenden Einflussfaktoren kennenlernen: klare Formulierung, realistische Planung, Umsetzungskompetenz, adäquate Zeitvorgabe, Kenntnis der Hindernisse Herausarbeiten, was einen Menschen aktivieren kann: innere und äußere Motivation, Bedürfnis nach Kompetenz und Selbstbestimmung, Spaß und Freude Transfer in die Praxis: Gemeinsam widersprüchliche Erfolgsansichten und Möglichkeiten bearbeiten Aus Teil- oder Misserfolgen neue Ziele entwickeln, die eher zum Erfolg führen Erfolg erkennen und die Erarbeitung von Kriterien dafür erlernen Vortrag, PowerPoint-Präsentation, Diskussion, Erfahrungsaustausch im Plenum und in Kleingruppen, Fallbeispiele 192

195 Nähe und Distanz in beruflichen Beziehungen Beziehung ist nicht alles aber ohne Beziehung ist alles nichts! So oder ähnlich könnte man den beruflichen Ethos in der Behindertenhilfe umschreiben. Um in der Begleitung von Menschen mit Behinderung wirksam zu werden, ist der Aufbau einer tragfähigen und vertrauensvollen Beziehung unverzichtbar. Das bringt Nähe mit sich. Gleichzeitig ist es für beide Seiten wichtig, dass es Distanz gibt. Distanz für den Menschen mit Behinderung, um Entwicklung zu ermöglichen, und Distanz für die Fachkräfte, um den Blick für das Gegenüber auf professionelle Weise zu erhalten. In diesem Seminar wird folgenden Fragen nachgegangen: Was prägt wesentlich eine professionelle Beziehung in der Behindertenhilfe? Welche Bedeutung haben die Beziehungen für die Fachkraft und für die Kundin bzw. den Kunden? Wie können Grenzen eigene und andere erkannt und eingehalten werden? Wie kann mit Grenzverletzungen umgegangen werden? Die Bereitschaft zur Eigenreflexion ist in Verbindung mit dem Thema unverzichtbar. Klärung des eigenen professionellen Beziehungsverständnisses Reflexion der eigenen Beziehungsgestaltung Klärung des eigenen Umgangs bei Grenzüberschreitungen Finden eines eigenen Standpunktes in konflikthaften Beziehungen Theoretischer Input, Übungen, angeleitete Reflexion, Bearbeitung von Praxisbeispielen Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe , 10:00 Uhr bis , 16:00 Uhr Gabriele Fischer-Mania, Dipl.-Sozialpädagogin, Supervisorin DGSv 285,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Weitere Hinweis Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 48; s. Seite 97; s. Seite 106 Berufliche Rolle und Selbstverständnis Selbstkompetenz 9 193

196 Anmeldung unter Fach- und Führungskräfte und interessierte Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen und Diensten , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Gerlinde Brandl, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Supervisorin, Systemisch Therapeutin (DGSF) 265,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Die Kunst, wirklich gute Entscheidungen zu treffen Selbstmanagement nach dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM ) In unserer Berufswelt ist Selbstmanagementkompetenz von unschätzbarem Wert. Fachkräfte in sozialen Einrichtungen sind häufig in ihren Arbeitsbereichen sehr verantwortungsbewusst und müssen vielfältigen Anforderungen sich selbst und anderen gegenüber gerecht werden. Überlastung und die Notwendigkeit, sich für oder gegen etwas entscheiden zu müssen, schaffen dabei aufreibende Zwickmühlen, die den Stress noch verstärken. Wie gelingt es Ihnen, Entscheidungen so zu treffen, dass sie Ihnen und Ihrem Umfeld wirklich gut tun und Ihr Leben erleichtern? Das Zürcher Ressourcen Modell bietet dafür eine geeignete Methode, die von Dr. Maja STORCH und Dr. Frank KRAUSE an der Universität Zürich entwickelt wurde. Sie vereint die aktuellen Erkenntnisse aus der Motivationspsychologie und der Neurobiologie. Diese abwechslungsreiche und alle Sinne ansprechende Methode ermöglicht es Ihnen, das Zusammenspiel von Verstand, Gefühlen und Körper in Entscheidungsprozessen besser zu verstehen, das Geheimnis kluger Entscheidungen und bestärkender Ziele zu entdecken und die Signale Ihres Körpers und Ihrer unbewussten Kräfte für spürbar mehr Freude und Klarheit im Leben zu nutzen. Sie erwerben fundierte Selbstmanagement- und Selbststeuerungskenntnisse. Dies schützt Sie vor Stress und Burn-out erkennen die Bedeutung unbewusster Bedürfnisse bei sich selbst und bei anderen. Damit können Sie Konflikten vorbeugen lernen, die sogenannten somatischen Marker in Entscheidungssituationen zu nutzen gewinnen neue Ideen und Motivation für Ihr Wohlbefinden Theoretische Inputs, interaktive Selbsthilfetechniken, Prozess-Coaching, Einsatz der ZRM - Bilddatei, Ideenkorb zur Aktivierung unbewusster Potenziale, Embodiment-Technik 194

197 Das Leben darf leicht sein jedes Wort wirkt! Bewusster Umgang mit Sprache macht das Leben leicht In einer Zeit vielfältiger Kommunikationsmöglichkeiten dient uns unsere Sprache vor allem für die Übermittlung von Informationen. Doch Sprache ist und bewirkt viel mehr. Ich muss jetzt noch den Kollegen anrufen und dann muss ich schnell die schreiben. Der gewohnheitsmäßige Gebrauch von müssen und schnell macht Druck und erzeugt Hetze. Durch Hektik passieren leicht Fehler. Druck hat negative Auswirkungen auf das (Betriebs-)Klima und das eigene Wohlbefinden. Ganz anders klingt und wirkt: Ich rufe jetzt den Kollegen an. Dann werde ich die schreiben. Wortschatz, Grammatik, Sprechtempo und Satzmelodie haben eine große Auswirkung auf unsere Kommunikation. Werden Sie sensibel für die spezifische Wirkung von Wörtern, Redewendungen und Satzmustern. Mit dem bewussten Einsatz Ihrer Sprache wird es leicht, erfolgreich Kontakt herzustellen, auf den Punkt zu kommen und die eigene Standkraft zu stärken. Klare Strukturen werden möglich und ein konstruktives Klima kann entstehen. Gleichzeitig wird es einfach, Druck und Hetze des Alltags hinter sich zu lassen. Das Leben darf leicht sein! Im Seminar erleben Sie an konkreten Beispielen das LINGVA ETERNA Sprach- und Kommunikationskonzept, dessen Elemente und deren Wirkung. Sie sind eingeladen, Alternativen zu gebräuchlichen Sprachmustern zu entdecken und Neues für Ihren persönlichen Sprachgebrauch mitzunehmen. Erfahren Sie, welche Wirkung scheinbar kleine Wörter haben. Entdecken Sie, wie Kommunikation einfach gelingt. Erkennen Sie, was Sie mit Sprache erreichen können und was Ihre Sprache mit Ihnen macht. Erleben Sie, wie Präsenz, Klarheit und Wertschätzung durch bewusste Sprache entstehen. Entfalten Sie die Kraft Ihrer Sprache. Impulsvortrag, Seminargespräch und Übungssequenzen Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aller Berufsbereiche, Fach- und Führungskräfte, Menschen die erfahren wollen, was sie mit bewusster Sprache erreichen können und was unsere Sprache mit uns macht , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Dirk Eichhorn-Mödel, Dipl.-Ingenieur (FH), LINGVA ETERNA Fachdozent und Coach 170,00 Tagesverpflegung 29,50 Baustein für ein Zertifikat s. Seite Berufliche Rolle und Selbstverständnis Selbstkompetenz 9

198 Anmeldung unter Führungskräfte und Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der Behindertenhilfe und anderen sozialen Organisationen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Christine Lehner, Dipl.-Pädagogin (Univ.), freiberufliche Beraterin/ Trainerin, Psychotherapeutin 355,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 106 Mentale Stärke Souverän bleiben in herausfordernden Situationen Die zunehmende Komplexität und Beschleunigung des heutigen Lebens erfordert die Zuversicht, auch schwierige Momente kompetent und gelassen meistern zu können. Mentale Stärke bedeutet, die eigenen Gedanken und Gefühle steuern zu können, um so auch unter Stress und Anspannung zielorientiert und konzentriert bleiben zu können. Es geht darum, unser Denken, Fühlen und Handeln immer bewusster reflektieren und beeinflussen zu können, um so in kritischen Situationen handlungsfähig zu bleiben. Inhalte Grundlagenwissen: Was heißt Mentale Stärke? Neurobiologische und psychologische Grundlagen Ressourcen nutzen: Kraftquellen aufspüren, aktivieren und bewusster nutzen lernen Selbstwirksamkeit trainieren: Hauptfaktoren für Mentale Stärke Konkrete Techniken einsetzen lernen Mentale Stärke im Umgang mit Rückschlägen, Widerstand, Fehlern und Scheitern Transferplanung: Handwerkszeug für die konkrete Umsetzung, z. B. Fallbesprechung, Verankerung des Gelernten Stärkung von innerer Klarheit und Selbstbewusstsein Mehr Gelassenheit in schwierigen Alltagssituationen Sich fokussieren lernen in Stresssituationen Stressabbau Selbstfürsorge ausbauen Impuls-Input, Einzel- und Kleingruppenarbeit, praktische Übungen, Austausch im Plenum 196

199 Sonne in der Stimme stimmig im Kontakt Die Art, wie Sie sprechen, entscheidet darüber, ob andere Ihnen gerne zuhören, und hat somit große Wirkung auf die Menschen, die Sie begleiten. Auf der Beziehungsebene sind vor allem die nicht-sprachlichen Signale die entscheidenden Faktoren für den Aufbau von Kontakt und Vertrauen. Das gilt auch für Ihre Klarheit bei Abgrenzung und Distanz. Gerade Menschen mit Behinderung reagieren stark auf diese nonverbalen Signale, wozu auch der Klang der Stimme zählt. Damit Ihre Worte auf offene Ohren stoßen, zeigt Ihnen dieses Seminar, wie Sie Ihre Stimme und Körpersprache je nach Kontext wirkungsvoll einsetzen können. Sie lernen Ihre eigene Wirkung kennen und steuern erfahren, wie Sie Ihre Ausstrahlung durch das Zusammenspiel von Körpersprache, Tonfall und Sprechtechnik positiv beeinflussen lernen, Ihre Stimme schonend und effektiv einzusetzen wissen, was Sie tun müssen, um in Kontakt zu treten oder auf Distanz zu gehen und dabei eindeutige, klare Botschaften zu senden verfügen über ein Stimmtrainingsprogramm und wissen, was Sie tun müssen, um bei Stimme zu bleiben wissen nun, wie wirkungsvolles Sprechen funktioniert Impulsreferat, Partnerarbeit, Rollenspiele, Wahrnehmungsübungen zum Thema Selbstbild-Fremdbild, praktische (sprechtechnische) Übungen mit Audio-Feedback, Reflexion von Praxissituationen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe und anderen sozialen Einrichtungen, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Kathrin Imke, Kommunikations- und Stimmtrainerin, Resilienzberaterin 350,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 170 Berufliche Rolle und Selbstverständnis Selbstkompetenz 9 197

200 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus sozialen Einrichtungen, Erzieher/innen, Heilpädagogen/innen, Führungskräfte, Außendienst, ambulante Pflege usw , 10:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Manuela Fuckerer, Präventologin, Gesundheitspädagogin 220,00 Tagesverpflegung 43,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 61,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Selbst(Zeit)management, Selbstorganisation NEU Souverän und gelassen seine Arbeit schaffen mit einfachen Techniken Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Sokrates) Ständig wachsende Arbeitsberge, druck, unerledigte Aufgaben? Der entstehende Stress blockiert Ihre Leistungsfähigkeit und kann zu gesundheitlichen Langzeitfolgen führen. Ich habe keine Zeit! das Gefühl kennt doch (fast) jeder. Und wer hat diesen Satz noch nicht benutzt, um zu erklären, warum dies oder das noch nicht angegangen oder nur halb erledigt wurde. Dabei ist die Zeit doch eigentlich eine physikalische Größe, die völlig unabhängig von uns ist. Schnuppern Sie deshalb in das Thema rein: Denn Sie können die Zeit nicht managen, nur Ihr Verhalten. Spüren Sie Ihre Zeitfresser auf: Grundzüge erfolgreicher Zeiteinteilung, Tipps für effektives Selbst(Zeit)management (verschiedene und Prinzipien), Tipps zur Selbstmotivation und Zielsetzung, Übungen zur Umsetzung im Arbeitsalltag usw. Analysieren Sie Ihren eigenen Arbeitsstil Erkennen Sie Ihre Stärken und Schwächen Erlernen Sie Techniken zur Beanspruchungsoptimierung und effektiven Zeitplanung Erwerben Sie individuelle Strategien, die sofort in den beruflichen Arbeitsalltag übertragen werden können Vortrag, Interaktion, Workshop, Gruppenarbeit, Diskussion 198

201 Anmeldung unter Mein gesunder Arbeitsplatz Espresso-Training Kurze Übungen für zwischendurch im Arbeitsalltag Bleibt aufgrund hoher Anforderungen Ihre eigene Kraft manchmal auf der Strecke? Suchen Sie nach einfachen Lösungen, um zwischendurch Ihre Akkus wieder aufzuladen und Kraft zu tanken? Erkennen Sie die kleinen Warnzeichen und Körpersignale bei sich und Ihren Kolleginnen und Kollegen, um rasch handeln zu können und mal auf die Bremse zu steigen? In diesem Seminar erlernen Sie Ultrakurzentspannungstechniken, die einfach und ohne großen Zeitaufwand am Arbeitsplatz oder in der Mittagspause umsetzbar sind. Ferner erhalten Sie Tipps zur Augen-Entspannung bei viel Bildschirmarbeit für einen gesunden Rücken durch kleine Übungen am Bürostuhl zu Atemtechniken, um in Stresssituationen souverän und gelassen zu reagieren zum gesunden Essen und Genießen auch in der Kantine für einen gesunden Schlaf für ein Genusstraining und Achtsamkeitsübungen mit den fünf Sinnen Nach diesem Seminar können Sie anhand der erlernten Techniken die Bewegungseinheiten im Tagesablauf integrieren oder das Gedankenkarussell stoppen. Jeder Teilnehmende bekommt zusätzlich eine Info-Box für all diese Übungen. Individuelle Störfaktoren bewusst machen Maßnahmen und Techniken entwickeln, um mit Störfaktoren konstruktiv umzugehen Trotz viel Arbeit und wenig Freizeit, Entspannung, tiefe Atmung und Bewegung in den Alltag einbauen Übungen sofort umsetzen können und im Team weitergeben Vortrag, PowerPoint-Präsentation, praktische Übungen zum Mitnehmen, VENÜ (Vormachen, Erklären, Nachmachen, Üben), Interaktion, Gruppenarbeit, Diskussion Mitarbeiter/innen und Führungskräfte aus sozialen Einrichtungen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Manuela Fuckerer, Präventologin, Gesundheitspädagogin 250,00 Tagesverpflegung 53,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 71,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 76; s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 96; s. Seite 97; s. Seite 146 Berufliche Rolle und Selbstverständnis Selbstkompetenz 9 199

202 Hohe Maßstäbe im Interesse unserer Kunden Qualitätssicherung und -entwicklung im Bereich Fort- und Weiterbildung bei der Lebenshilfe-Kooperation Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland- Pfalz Folgende Standards sind bei uns selbstverständlich: Referentinnen und Referenten, die Praxisbezug herstellen und nach zeitgemäßen der Erwachsenenbildung arbeiten Ein einheitliches System der Vergabe von Bescheinigungen und Zertifikaten, deren Wert in den Einrichtungen Anerkennung findet und geschätzt wird Leistungsnachweise, die in Form von Projekten durchgeführt werden und so neue und praxisorientierte Lernerfahrungen ermöglichen Ein Verständnis von Erwachsenenbildung, welches die persönlichen Lernbedürfnisse der Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer und die Organisationsziele in den Mittelpunkt stellt Ein differenziertes Programm durch Vernetzung der Angebote Begleitung der Seminare und Lehrgänge vor Ort durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesverbandes Teilnehmerorientierung: Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aktiv aufgefordert, den inhaltlichen Ablauf unserer Angebote im Sinne ihrer Lernwünsche zu beeinflussen Beratung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Geschäftsstellen in, Mainz und Stuttgart Ständige Aus- und Bewertung unserer Angebote und eine daran orientierte Weiterentwicklung der Qualität Regional und passgenau: Wir kommen mit unseren Angeboten auch in Ihre Region oder in Ihre Einrichtung Gut ausgestattete Seminarräume mit angenehmer Lernatmosphäre Zeitgemäße Medien- und Materialausstattung Die Weiterentwicklung unserer Qualitätsstandards ist für uns eine zentrale Herausforderung für die Zukunft der Fort- und Weiterbildung bei der Lebenshilfe- Kooperation. Ihre Rückmeldungen sind dafür unerlässlich. 200 Lebenshilfe Kooperation der Landesverbände Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

203 Sozialmanagement Personal- und Organisationsentwicklung Recht Verwaltung und Finanzen 10

204 Anmeldung unter WfbM-Leiter/innen, Abteilungsleiter/innen, Bereichsleiter/innen SPZ-WL 6 1. Modul: bis SPZ-WL 7 Ankündigung Start voraussichtlich Anfang 2021 Karin Westphal, M.A. Erwachsenenbildung, Referentin für Fort- und Weiterbildung, Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. Auf Anfrage Gerne senden wir Ihnen die Detailausschreibung zu. und Praxistage in Einrichtungen der Teilnehmer/innen Lebenshilfe- Zertifikat SPZ-WL: Zukunft der Werkstätten gestalten kompetent und innovativ! Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für skräfte in der WfbM Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Wie viele andere gesellschaftliche Bereiche ist auch die Werkstättenlandschaft von Umbrüchen vor allem im sozialpolitischen Bereich geprägt. Führungskräfte in Werkstätten für Menschen mit Behinderung stehen vor der Herausforderung, unternehmerisch zu denken und zu handeln, zugleich aber Rehabilitation und Inklusion zu gestalten. Diese Aufgabe erfordert innovative Lösungen zur Umsetzung veränderter Zielsetzungen und kreative Organisationskonzepte, die Ihre Werkstatt zukunftsfähig machen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bedarf es einer hohen sund Führungskompetenz. Der Lehrgang baut sich folgendermaßen auf: Zehn Module á drei Tage im Fortbildungsinstitut der Lebenshilfe Bayern und vier Praxiseinheiten á drei Tage in den Einrichtungen der Teilnehmenden. Die Prüfung umfasst Simulationen aus dem Führungsalltag mit systematischer Beobachtung, in denen Führungskompetenz sichtbar gemacht wird. Mit dieser Lehrgangsreihe entsprechend 9 WVO möchten wir auch zukünftige Werkstattleiterinnen und Werkstattleiter darin unterstützen, auf wirtschaftliche und politische Entwicklungen zukunftssichernde Antworten zu finden, interne Veränderungsprozesse erfolgreich umzusetzen und eine Führungskultur zu etablieren, die den Auftrag der WfbM als Einrichtung der beruflichen und sozialen Rehabilitation im Blick hat. Das Themenspektrum umfasst u. a.: Rehabilitationsauftrag der Werkstätten Führung und Kommunikation Organisations- und Personalentwicklung Betriebswirtschaftliches Handeln Zukunft der Werkstätten Sonderpädagogische Grundlagen Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikationsmanagement Recht 202

205 Lebenshilfe- Zertifikat Management Offene Hilfen und Wohnen Die Managementreihe mit dem interdisziplinären Kompetenzerwerb Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe - Landesverbände Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz Als frischgebackene oder angehende skraft im Bereich der Offenen Hilfen oder im Bereich Wohnen benötigen Sie Handwerkszeug und fundierte Kenntnisse für Ihre Aufgaben. Sie sind mit zahlreichen und vielfältigen Anforderungen konfrontiert und müssen unterschiedlichen Qualitätsanforderungen gerecht werden. Die vierteilige Weiterbildung vermittelt den Fachund Führungskräften ein breites Kompetenzspektrum für die professionelle Arbeit in ihren Einrichtungen und Diensten: Erweiterung des fachlichen Wissens Rolle und Identität als Führungskraft Konfliktmanagement und Teamentwicklung Rechtsgrundlagen und Organisationsformen und -strukturen Professionelles Auftreten Interdisziplinäre Austauschmöglichkeiten Neben den oben genannten Themen werden Sie ein eigenes kleines Projekt durchführen und dieses am Ende der Weiterbildung präsentieren. Die Referentin bzw. der Referent stehen Ihnen dabei auch zwischen den Lehrgangswochen als Ansprechpartnerin bzw. -partner zur Verfügung. Einzel- oder Gruppenarbeiten, Rollen- oder Planspiele, Impulsreferate oder Gruppendiskussionen Anmeldung unter BW 600/2018 en und hauptamtlich Mitarbeitende aus den Bereichen Offene Hilfen/ Familienentlastende bzw. Familienunterstützende Dienste, en von Wohneinrichtungen, Wohnverbünden oder Ambulanten Wohndiensten, Mitarbeitende, die sich auf zukünftige saufgaben vorbereiten wollen Modul I: bis (Quereinstieg sowie Nachholen des Moduls I nach Absprache möglich) Modul II: bis Modul III: bis Modul IV: bis Helmut Braun, Dipl.-Sozialpädagoge (FH) Döndü Oktay, B.A. Sozialwirtin, Heilerziehungspflegerin, Fachberaterin Lebenshilfe Baden-Württemberg Auf Anfrage Detailausschreibung und weitere Informationen: Lebenshilfe-Landesverband Baden- Württemberg, Tel.: , fortbildung@ lebenshilfe-bw.de Esslingen Sozialmanagement

206 Anmeldung unter Leiter/innen aus Einrichtungen und Diensten der Eingliederungshilfe , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Markus Flum, Dipl.-Pädagoge, Organisationsberater, Supervisor, QM-Auditor- Reha, EFQM-Assessor, Trainer, Coach 330,00 Tagesverpflegung 56,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 74,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Veränderungsprozesse gestalten durch Veränderung führen Das System der Eingliederungshilfe befindet sich aufgrund der geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen in einem Prozess der Neuausrichtung und Umgestaltung. Die Einrichtungen sind gefordert, sich in wenigen Jahren veränderten Umwelt- und Marktbedingungen anzupassen. Die erforderlichen Innovationen sind zu planen, kompetent zu steuern und Schritt für Schritt umzusetzen. Dabei sind die Menschen mitzunehmen, die sich über Jahre an bestehende Arbeits- und Rahmenbedingungen gewöhnt haben. Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hängt letztlich ab, ob der Veränderungsprozess erfolgreich ist und Bestand hat. Wer sich auf Neues einstellen und einlassen soll, benötigt vonseiten der eine glaubwürdige Führung und vertrauensvolle Kommunikation. Sich genügend Zeit für die Kommunikation mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu nehmen, zahlt sich ebenso wie die adäquate Beteiligung der relevanten Gruppen und Personen an diesem Prozess langfristig aus. Die einzelnen Führungsebenen haben hier ihre jeweils eigene Rolle und Verantwortung zu übernehmen. Das Seminar vermittelt die wichtigsten Grundlagen und Werkzeuge des Changemanagements. Die Phasen eines Veränderungsprozesses werden beispielhaft besprochen und erfahrbar gemacht. Kennenlernen von Gesetzmäßigkeiten für Veränderung, Innovation und Wandel in Organisationen Erfahren, wie Veränderungsprozesse initiiert, gesteuert und zum Erfolg geführt werden können Erkennen, welche Rolle die einzelnen Managementebenen in Change-Prozessen zu übernehmen haben Vertraut werden mit Problemsituationen, die in Change-Prozessen auftreten können Werkzeuge an die Hand bekommen, die in Veränderungsprozessen eingesetzt werden können Erfahren, wie in Veränderungsprozessen kommuniziert und geführt werden sollte, damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei mitgehen können Impulsreferate, Seminargespräch, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen 204

207 Anmeldung unter Die richtigen Fachkräfte finden und binden! Strategien gegen den Fachkräftemangel Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Der (zunehmende) Fachkräftemangel bereitet Arbeitgebern Kopfzerbrechen und sorgt schon heute in den Einrichtungen für schwierige Betreuungssituationen. Es bedarf neuer Strategien und Konzepte, um sowohl die richtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen als auch die bestehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu binden. Employer Branding ist ein Organisations- und Personalentwicklungsprozess, bei dem Sie intern und extern zur Arbeitgebermarke werden und damit hohe Attraktivität erlangen. Im Seminar erhalten Sie einen Überblick über Grundlagen und die vier Phasen des Employer Brandings: Analyse Strategieplanung interne und externe Umsetzung Evaluation. Konkrete Fragestellungen lassen Sie einen neuen Blick auf Ihre Organisation werfen und erste Ideen entwickeln, wie Sie zum BMW unter den sozialen Arbeitgebern werden könnten. Dies setzt einen offenen und (selbst-)kritischen Blick voraus, kann dann aber sogar Spaß machen und Lust darauf, neue Wege zu beschreiten. Sie erhalten umfassende Informationen zum Employer Branding und können diese sinnvoll zuordnen entwickeln ein erstes Gefühl, welche Maßnahmen Sie für Ihre Organisation übernehmen wollen erlangen Zuversicht, dass Sie in diesen anspruchsvollen Zeiten gute Chancen haben, geeignete Fachkräfte zu gewinnen und damit Ihr Unternehmen zukunftsfähig zu halten lernen Ihre bestehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu schätzen und erfahren, wie Sie sie optimal einbeziehen, damit Sie Ihnen als wertvolle Leistungsträgerinnen und -träger erhalten bleiben Vortrag, Diskussion, Übungen, szenische und soziometrische Darstellungen, Einzelarbeit, Kleingruppenarbeit, Sichtung von Arbeitsmaterialien Geschäftsführer/innen, Personalverantwortliche, Personalleiter/innen, Personalreferenten/innen, PR/Marketing-Referenten/ innen, Bereichsleiter/innen , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Martina Neumeyer, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Psychodramatherapeutin, Betriebswirtin Sozial- und Gesundheitsmanagement 340,00 Tagesverpflegung 56,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 74,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Sozialmanagement Personal- und Organisationsentwicklung

208 Anmeldung unter skräfte (unterschiedliche Ebenen), Personalverantwortliche (Sozialdienste, Integrationsbeauftragte), betriebliche Eingliederungsbeauftragte aus sozialen Einrichtungen , 10:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Dr. med. Svetlana Panfilova, Ärztin, szenischsystemische Beraterin 265,00 Tagesverpflegung 46,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 64,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 97 Handlungsmöglichkeiten bei psychischen Belastungen des Personals am Arbeitsplatz Prävention und gesundheitserhaltende Maßnahmen & Umgang mit Mitarbeitenden bei psychischer Erkrankung Erhöhter Leistungsdruck sowie Alltags- und Zukunftsängste belasten heutzutage viele Arbeitskräfte, auch im sozialen Bereich. Dazu zählen zu viele Neuerungen auf einmal, Multitasking, permanente Erreichbarkeit, Uneinigkeit mit den Kolleginnen und Kollegen, täglicher Umgang mit verhaltensauffälligen Menschen, emotionale Überforderung, Nähe-Distanz-Probleme. Überwiegend negative Erfahrungen können die Gesundheit kurz- oder langfristig schädigen, beginnend mit Burn-out-Risiko bis hin zu körperlichen oder psychischen Erkrankungen. Beschäftigte fühlen sich nur dann psychisch ausgeglichen, wenn ihre Aufgaben Sinn stiften und Gefühle von Freude oder Stolz über eigene Erfolge zum Alltag gehören. Eine Organisation kann zur Gesundheit ihres Personals wesentlich beitragen, indem sie passende Rahmenbedingungen schafft. Besondere Aufmerksamkeit ist erforderlich, wenn es Hinweise gibt, dass eine Mitarbeiterin bzw. ein Mitarbeiter bereits psychisch erkrankt ist. Hier besteht die Aufgabe der darin, sensibel eine Stufenintervention durchzuführen: Den Menschen ansprechen, Hilfe anbieten und gleichzeitig klare Erwartungen formulieren, die Belange der Einrichtung wahren und notfalls auch Experten einschalten. Für die Problematik sensibilisieren und Anzeichen einer Überforderung erkennen Wissenschaftliche Grundlagenkenntnisse erwerben und anwenden lernen Kriterien für gesunde Arbeitsbedingungen entwickeln Möglichkeiten zur Schaffung klarer Strukturen kennenlernen Veränderungen verantwortungsvoll und dynamisch gestalten Kurze theoretische Inputs mit PowerPoint- Präsentation, Erfahrungsaustausch, Gruppenarbeit und Konzeptentwicklung bzw. -reflexion, praktische Fallbeispiele, Filmausschnitte mit Diskussion 206

209 WfbM im Wandel Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Die Werkstätten für Menschen mit Behinderung stehen durch das Bundesteilhabegesetz vor großen Veränderungen. Die Anforderungen sind in den letzten Jahren gewachsen und werden weiter steigen: Der Markt öffnet sich für neue Anbieter, die inklusiven Angebote und die berufliche Qualifizierung werden ausgebaut, gleichzeitig ändert sich der Personenkreis. Aus Veränderungen entstehen Anforderungen, aber immer auch Möglichkeiten. Welche Chancen bieten sich den Werkstätten? Welche neuen bzw. zusätzlichen Anforderungen kommen auf die Werkstätten zu? Wie sind die Werkstätten (infra)strukturell aufzustellen? Wie können Kooperationen aufgebaut werden? Was bewirkt das Budget für Arbeit? Welche Auswirkungen hat eine personenzentrierte Refinanzierung? Werkstätten als qualitativ hochwertige Dienstleister: Wie vermarktet man dies? In diesem Seminar sollen die verschiedenen Fragestellungen bearbeitet und mögliche Auswirkungen aus den geänderten Rahmenbedingungen in der Eingliederungshilfe dargelegt werden. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden Anregungen und Lösungsansätze für die Weiterentwicklung der eigenen Einrichtung an die Hand gegeben. Inhalte des Bundesteilhabegesetzes kennenlernen und mögliche Auswirkungen auf die Werkstätten darlegen Darstellung von verschiedenen Best-Practice- Beispielen zur Neuausrichtung bzw. Weiterentwicklung aus der Werkstätten-Landschaft Erarbeitung von Ideen und neuen Ansätzen zur Weiterentwicklung der eigenen Einrichtung Vortrag, Praxisbeispiele, Kleingruppenarbeit, Präsentation, Erfahrungsaustausch Anmeldung unter skräfte und Fachdienste aus Werkstätten , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Matthias Laue, Dipl.-Ingenieur, Werkstattleiter Regnitz- Werkstätten ggmbh 120,00 Tagesverpflegung 29,50 Sozialmanagement Personal- und Organisationsentwicklung

210 Anmeldung unter Geschäftsführer/innen, Werkstattleiter/innen, Sozialdienste, Leiter/innen aus dem Berufsbildungsbereich , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Markus Flum, Dipl.-Pädagoge, Organisationsberater, Supervisor, QM-Auditor- Reha, EFQM-Assessor, Trainer, Coach Bernd Heggenberger, Dipl.-Sozialpädagoge, Leiter Bildung und Arbeitsförderung OWB Ravensburg 410,00 Tagesverpflegung 56,00 ohne Übernachtung Vollverpflegung 74,00 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Weiterentwicklung der Beruflichen Bildung im System Werkstatt Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz Die Berufliche Bildung in Werkstätten für Menschen mit Behinderung befindet sich in einem Prozess der Neuausrichtung und Veränderung. UN-Konvention, Bundesteilhabegesetz, das Fachkonzept der Agentur für Arbeit und die Bildungsrahmenpläne der BAG WfbM geben Entwicklungsimpulse für die Ausgestaltung beruflicher Bildungschancen. Dies erweitert das Angebot von Leistungen der beruflichen Orientierung, der beruflichen Bildung und der Teilhabe am Arbeitsleben. Ausgangspunkt für den beruflichen Bildungsprozess sind die Interessen und beruflichen Vorstellungen des Menschen mit Behinderung. Die Berufliche Bildung lehnt sich dabei an das duale Ausbildungsprinzip an und zertifiziert erreichte Berufsbildungsziele. Die Qualifizierung und Platzierung im Arbeitsprozess bilden dabei eine untrennbare Einheit. Sie erhalten einen Überblick aller rechtlichen und fachlichen Rahmenbedingungen, die für die Weiterentwicklung der Beruflichen Bildung in Werkstätten wichtig sind erkennen Chancen und Risiken dieser Eckdaten und können für Ihre Werkstatt eine Standortbestimmung vornehmen lernen am Beispiel der OWB Ravensburg kennen, welche Wege beschritten werden können und welche Erfahrungen es dazu gibt können eine Vorstellung entwickeln, wie sich Berufliche Bildung als eigenständige Organisationseinheit realisieren lässt erfahren, in welchen Schritten der Aufbau eines Bildungsbetriebs abläuft und was dabei zu beachten ist Referat und Erfahrungsbericht, Seminargespräch, Einzel- und Gruppenarbeit 208

211 Netzwerke im Bereich Offener Hilfen aufbauen Offene Hilfen wollen passgenaue Unterstützungsleistungen in der Lebenswelt ihrer Nutzerinnen und Nutzer anbieten. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist es sinnvoll und notwendig, auch die natürlichen Ressourcen im Lebensfeld ihrer fallübergreifend zu erschließen und nutzbar zu machen. Nicht immer ist ein Dienst in der Lage, die Lebenssituation Betroffener allein zu verbessern. Die Bildung lokaler Netzwerke ist deshalb für die Offenen Hilfen von fundamentaler Bedeutung. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Akteure und Partner können die jeweils vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen besser kombiniert und im Bedarfsfall genutzt werden. Bei der Netzwerkarbeit steht nicht das Individuum sondern der von den Akteuren selbst definierte Sozialraum im Vordergrund. Dieser stellt sowohl eine Ressource wie ein Objekt der Netzwerkarbeit dar. Ziel ist hier die Schaffung einer gemeinsamen Versorgungsstruktur durch die Verknüpfung von Dienstleistungsangeboten. Sie verstehen, was Netzwerkarbeit bedeutet und wie sie sich von der allseits bekannten fachlichen Kooperation unterscheidet lernen, was Sie für den Aufbau von Netzwerken tun können erkennen, welche Möglichkeiten für Netzwerkarbeit im Bereich Offener Hilfen bestehen wissen, in welchen Schritten Netzwerkarbeit vorgeht können die Möglichkeiten und Grenzen der Netzwerkarbeit einschätzen Impulsreferat, Gruppenarbeit, Übungen Anmeldung unter Leiter/innen und Mitarbeiter/innen Offener Hilfen, Interessierte aus anderen Arbeitsbereichen , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Markus Flum, Dipl.-Pädagoge, Organisationsberater, Supervisor, QM-Auditor- Reha, EFQM-Assessor, Trainer, Coach Wolfgang Neumayer, Dipl.-Sozialpädagoge, langjähriger Geschäftsleiter der Offenen Hilfen der Lebenshilfe Ostallgäu 210,00 Tagesverpflegung 29,50 Sozialmanagement Personal- und Organisationsentwicklung

212 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Eltern, Angehörige , 10:00 Uhr bis , 17:00 Uhr Alban Westenberger, Fachanwalt für Sozialrecht und Versicherungsrecht 299,00 Tagesverpflegung 42,00 ohne Übernachtung, ohne Frühstück, ohne Abendessen Auf Wunsch senden wir Ihnen eine Hotelliste zu. Baustein für ein Zertifikat s. Seite 48; s. Seite 97; s. Seite 170 Viva Vita, Lebenshilfe Freising Grundlagen der sozialen Leistungen für Menschen mit Behinderung Ein Überblick Das deutsche Sozialrecht ist im Laufe der Jahre immer unübersichtlicher geworden. Dies bereitet Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Beratungsalltag häufig erhebliche Probleme. Das Seminar bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick über: Systematik der Sozialgesetzbücher unter Einbeziehung der Neuregelungen und Änderungen des SGB IX (BTHG) Sozialversicherungsrechtliche Leistungen: Krankenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung Sozialhilferechtliche Leistungen: Grundsicherung, Eingliederungshilfe, Hilfe zur Pflege Einsatz von Einkommen und Vermögen, Heranziehung von Unterhaltspflichtigen Rechtsbeziehungen zwischen Leistungsberechtigtem, Leistungserbringer und Leistungsträger (sozialhilferechtliches Dreiecksverhältnis) Grundzüge des Verwaltungsverfahrens und die vorhandenen Rechtsmittel (Widerspruch, vorläufiger Rechtsschutz, Klage) Erwerb grundlegender Kenntnisse über die sozialen Leistungen für Menschen mit Behinderung Orientierung im rechtlichen Dschungel Erweiterung der Beratungskompetenz Impulsreferat, Praxisbeispiele, Diskussion, Erfahrungsaustausch 210

213 Rechtliche Begleitung/Beratung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung und ihren Angehörigen Dieses Seminar vermittelt Grundkenntnisse zur rechtlichen Beratung an den Schnittstellen des Lebens von Menschen mit Behinderung: SVE und Schule, Volljährigkeit und Ausbildung, Wohnen, Freizeitgestaltung, Alterssicherung. 1. Grundlagen Welche Sozial- und Jugendhilfeleistungen gibt es? Feststellung und Einstufung nach dem Schwerbehindertenrecht Leistungen der Krankenversicherung Zuständigkeiten von Behörden Beratung vor der Antragsstellung, Rechtsschutz bei Ablehnung, Widerspruch, einstweiliger Rechtsschutz, Klage 2. Fragen rund um den Schulaufenthalt Individuelle Schulbegleitung Hilfsmittelversorgung in der Schule Finanzierung von Therapien 3. Volljährigkeit Gesetzliche Betreuung Aufgaben und Pflichten der Betreuerinnen und Betreuer Eigenanteile der Betroffenen und der Eltern 4. Ausbildung und Arbeit Erster Arbeitsmarkt oder WfbM? Förderungsmöglichkeiten durch die Agentur für Arbeit 5. Wohnen Grundzüge des persönlichen Budgets Zuständigkeitsfragen beim Auszug 6. Alterssicherung Tagesstrukturierende Maßnahmen Besondere Unterstützung älterer Menschen Überblick zum Behindertentestament Kenntnisse zu den möglichen Sozialleistungen Fachgerechte Beratung Unterstützung bei der Beantragung und Durchsetzung dieser Leistungen Motivation zur Inanspruchnahme und Durchsetzung der zustehenden Sozialleistungen Erörterung und Diskussion aktueller Streitfragen Erste Erfahrungen in der Umsetzung nach dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) PowerPoint-Präsentation, Diskussion, Fallbeispiele Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Sozialdiensten, Offenen Hilfen, Familienunterstützenden Diensten , 10:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Alban Westenberger, Fachanwalt für Sozialrecht und Versicherungsrecht 270,00 Tagesverpflegung 46,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 64,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 97; s. Seite 170; s. Seite 18 Sozialmanagement Recht

214 Anmeldung unter Leiter/innen und Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Lehrer/innen, Eltern, Angehörige , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Alban Westenberger, Fachanwalt für Sozialrecht und Versicherungsrecht 170,00 Tagesverpflegung 29,50 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 86; s. Seite 48; s. Seite 97 Aufsichtspflicht und Haftung Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen Aufsichtsund Haftungsfragen bei der Betreuung von Menschen mit Behinderung, auch im Rahmen der Anwendung von freiheitsbeschränkenden Maßnahmen. Grundlegende Rechtsbegriffe wie Rechtsfähigkeit, Geschäftsfähigkeit, Deliktfähigkeit, Betreuung und Unterbringung sowie Anwendung freiheitsbeschränkender Maßnahmen werden geklärt. Aufsichts- und Haftungsfragen im Verhältnis zu geschädigten Dritten sowie zur bzw. zum Betreuten werden erläutert. Zudem wird auf strafrechtliche Aspekte und Versicherungsmöglichkeiten eingegangen. Konkrete Fälle aus der Rechtsprechung werden bearbeitet und diskutiert. Vermittlung der rechtlichen Grundlagen Klärung von Begriffen Einordnung der Bedeutung und Auswirkungen für die praktische Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Gewinnen von Handlungssicherheit (Impuls-)Referate, Diskussionen, Fallbearbeitung, Vortrag und PowerPoint-Präsentation 212

215 Rechtsfragen rund um herausforderndes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen Immer wieder sehen sich pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen mit schwierigen Situationen konfrontiert. In diesem Seminar werden Sie die wichtigsten gesetzlichen Regelungen im Umgang mit Aggression, Fremdgefährdung, Beleidigung oder anderen Formen von herausforderndem Verhalten kennenlernen, wie z. B. die zentralen Regelungen zur rechtskonformen Abwehr. Sie erfahren, welche Rolle Alter und Behinderung bei der rechtlichen Wertung spielen. Zudem werden die daraus resultierenden Haftungsfragen, Versicherungsprobleme und die geeignete Dokumentation behandelt. Recht einmal also nicht trocken, theoretisch und staubig, sondern praktisch, fassbar und handlungsorientiert. Ziel des Seminars ist es, schnell und rechtssicher reagieren zu können, um kompetent und selbstsicher Schaden von sich und anderen abzuwenden und kritische Situationen zu entschärfen oder zu beenden. Rechtssicherheit im Umgang mit herausforderndem Verhalten gewinnen Geeignete Schutzmaßnahmen für sich und andere (Selbst- und Drittschutz) kennenlernen Aufsichts- und Fürsorgepflichten kompetent wahrnehmen Geeignete Dokumentation anwenden können Interaktiver Vortrag, Diskussion offener Fragen Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aus sozialen oder pflegerischen Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, Lehrer/innen , 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Ute Coulmann, Rechtsanwältin, Mediatorin, Dozentin für Gesundheitsfachberufe 170,00 Tagesverpflegung 29,50 Baustein für ein Zertifikat s. Seite 106; s. Seite 18 Sozialmanagement Recht

216 Anmeldung unter Mitarbeiter/innen, die in ihrer Organisation für Mittelbeschaffung zuständig sind sowie leitende Mitarbeiter/innen , 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr Ulrike Eickhoff, Fachpädagogin für Menschen mit geistiger Behinderung in der Erwachsenenbildung, Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. 100,00 Tagesverpflegung 29,50 AKTION MENSCH Neue Fördermöglichkeiten So können Sie bei AKTION MENSCH Zuschüsse beantragen AKTION MENSCH hat in den letzten Jahren viele neue Impulse gesetzt, um in der Behindertenhilfe ein inklusives Miteinander möglich zu machen. Gesellschaftliche Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben für alle Menschen kurz Inklusion sind die obersten Ziele der Förderung durch AKTION MENSCH. Wohnen im Sozialraum, Aufbau ambulanter Strukturen und inklusive Projekte sind nur einige Beispiele, für die Zuschüsse bis zu 70 % der Gesamtkosten möglich sind. Dieses Seminar informiert über aktuelle Fördermöglichkeiten und vermittelt praktische Hinweise, wie das komplexe Förderspektrum gezielt und optimal genutzt werden kann. Zuschüsse für viele Angebote überblicken Unterstützung für den Aus- und Aufbau Ihrer Einrichtung erhalten Effektive und erfolgreiche Antragstellung erlernen Beantwortung der Frage: Wie viel Geld bekomme ich für welche Projekte? Vortrag, Fragen und Antworten, PowerPoint- Präsentation 214

217 Modernes Büro- und Selbstmanagement Kompetent agieren, Informationen verarbeiten und weiterleiten sowie eine hohe Kundenorientierung sind nur ein Teil der anspruchsvollen Aufgaben in den Büros von heute. Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise und erkunden Sie mit anderen Betroffenen wie Sie bei all der Fülle an Aufgaben und Zeitverdichtung gesund und effektiv arbeiten können. Inhalte Ergonomie am Arbeitsplatz Gesundheitsproblemen vorbeugen Mein Aufgabenmanagement individuelle Arbeitsplatz- und Arbeitsorganisation Zielsicher darauf zugreifen transparente Ablagestrukturen manuell und elektronisch Prioritäten setzen Anregungen aus dem Zeit- und Selbstmanagement Achtung Stolperfallen Störfaktoren erkennen und angemessen abgrenzen Der -Knigge Tipps zur effektiven - und Aufgabensteuerung In Balance bleiben Micro-Pausen für jeden Tag Sie lernen einfache und anpassungsfähige Hilfsmittel kennen, um sich und Ihren Alltag klar zu strukturieren können den Informationsfluss für sich und Ihr Team effektiver gestalten beugen Gesundheitsproblemen und typischen Bürokrankheiten vor lernen, Kurzentspannungstechniken in Ihren Arbeitsalltag einzubauen Theoretischer Input, Einzel- und Gruppenarbeiten, Plenumsdiskussion Anmeldung unter Mitarbeiter/innen aller Berufsgruppen, insbesondere aus sozialen Einrichtungen, die überwiegend im Büro tätig sind , 10:00 Uhr bis , 12:15 Uhr Marion Putzer, Systemische Beraterin und Trainerin 230,00 Tagesverpflegung 46,50 ohne Übernachtung Vollverpflegung 64,50 bei Übernachtung Einzelzimmer 58,00 Doppelzimmer 49,00 Sozialmanagement Verwaltung und Finanzen

218 Zertifikate und anerkannte Bausteine Kooperationen mit Hochschulen, Instituten, Kliniken und Vereinen Auch im Jahr 2019 führt das Fortbildungsinstitut seine Zusammenarbeit mit anerkannten Fachorganisationen und Experten fort. Diese Kooperationsangebote bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zahlreiche Vorteile: Enge Verknüpfung von wissenschaftlichen Erkenntnissen mit hohem Praxisbezug Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse und Entwicklungen Kurse mit anerkannten Kooperationspartnern bieten größere Chancen auf dem Arbeitsmarkt Derzeitige Kooperationen: Bezirkskrankenhaus Lohr, Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, Psychiatrisches Diagnose- und Therapiezentrum für geistig Behinderte, Dr. A. Kralik Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. (GfUK e. V.) vormals ISAAC Deutschland e. V. Zertifikat der GfUK e. V. Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Lehrstuhl für Sonderpädagogik Ludwig-Maximilians-Universität München, Fakultät für Psychologie und Pädagogik Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Geistigbehindertenpädagogik und Pädagogik bei Autismus Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH) Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Peter HESS Institut Klangmassagen und Klangmethoden Zertifikat Peter HESS -Klangmassagepraktiker/in Pro Prävention e. V. Vorbeugend handeln gegen Gewalt Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, Fakultät Sozialwissenschaften Hans-Weinberger-Akademie der AWO e.v. 216

219 Eltern und Angehörige 11

220 Anmeldung unter Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren mit einer Schwester oder einem Bruder mit Behinderung oder chronischer Erkrankung , 12:15 Uhr bis , 13:00 Uhr Barbara Lachner, Dipl.-Pädagogin, Systemischer Coach (ECA), NLP-Trainerin, Lehrbeauftragte der Hochschule München Simone von Zabern, Dipl.-Pädagogin, NLP-Practitioner, Systemischer Coach 210,00 inkl. Verpflegung und Übernachtung Detailausschreibung ab Anmeldung bitte bis Kurs für 8- bis 13-Jährige Schullandheim Wertingen, Bliensbach Darf's ein bisschen mehr sein? Eine Abenteuerwoche für Geschwisterkinder... mehr Feuerschein und Funkenregen,... mehr sinnieren und ratschen,... mehr Kunst und Krempel,... mehr klettern und balancieren,... mehr Geschwisterkinder kennenlernen,... mehr von dem, was Dir selbst Spaß macht! Über wackelige Seile laufen, das hast Du vielleicht schon probiert, wir denken uns dabei noch ein bisschen mehr aus. Mit verbundenen Augen Plätze tauschen, Wassertransport oder auch gerne Seiltanz ein paar Meter höher. Sicherungstechnik, Knoten und Material lernst Du natürlich vorher kennen. Mit Seilen allein geben wir uns nicht zufrieden, auf verschlungenen Pfaden geht es durch Wald und Wiesen, immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer und den Dingen, die Du in Deinem persönlichen Kunstwerk verbauen möchtest. Abends am Lagerfeuer bleibt Zeit für Geschichten, Schattentheater und Kochen. Wie wär s mit Pizza Calzone und Schokobananen? Bei Niedrig- und Hochseilaktionen, kniffligen Aufgaben, Naturkunst, Nachtwanderungen und am Lagerfeuer kannst Du ungewöhnliche Erfahrungen machen und immer mitbestimmen, wie Dein Abenteuer aussehen soll. Ein Abenteuer kann der Alltag mit einer Schwester oder einem Bruder mit Behinderung auch manchmal sein. Meistens kriegst Du das prima hin, doch die eine oder andere Frage bleibt?! Neben all den Aktivitäten haben auch diese Themen Platz. Du bekommst neue Informationen und kannst mit uns beratschlagen, wie Du Deine Alltagsabenteuer meisterst. Bestimmt entstehen in der Gruppe jede Menge Ideen, die Lust auf das Erlebnis Geschwisterkind machen. 218

221 Ich bin ein Geschwisterkind Eine Erlebniswoche nur für Dich alleine Du hast eine Schwester oder einen Bruder mit Behinderung oder einer chronischen Krankheit? Klar ist das nicht einfach für Dich! Aber irgendwie bist Du immer damit zurechtgekommen. Doch zuweilen hast Du auch das Gefühl, dass das ganz schön viel ist. Die Geschwisterkinder-Freizeit bietet Dir deshalb fünf spannende Tage, in denen Deine Wünsche und Ideen gefragt sind. Es gibt Zeit zum Austauschen, Zeit zum Herumalbern, Zeit zum Ausprobieren, Zeit mit Pferden, Zeit zum Nachdenken, Zeit zum Ausruhen jede Menge Zeit für Dich! Apropos Zeit mit Pferden als Pferdefan kommst Du auf Deine Kosten. Du erlebst die Abläufe im Reitstall und die Pferde auf Gut Aufeld hautnah! Angebote der Reitpädagogin: Angeleitete Aktivitäten mit dem Pferd für /2 Stunden pro Tag. Erlebnisse mit den Pferden in allen Bereichen: Pferde füttern, voltigieren, Parcours bauen, Pferdefußball, Spiele erfinden, Modenschauen mit Pferden, striegeln, Stall ausmisten, traben, longieren... alle Ideen sind willkommen! Aufteilung täglich in zwei Gruppen mit 7 Kindern. (Wichtig: Kein Reitkurs!) Angebote der Pädagoginnen: Kennenlernen, Feuer machen, Figuren bauen, seiltanzen, jonglieren, kickern, Billard spielen, Rede-Runden, Abenteuerspiele, Theateraufführungen, Brett- und Kartenspiele,... und jedes Jahr ein wenig anders! Anmeldung unter Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren mit einer Schwester oder einem Bruder mit Behinderung oder chronischer Erkrankung , 12:15 Uhr bis , 13:00 Uhr Barbara Lachner, Dipl.-Pädagogin, Systemischer Coach (ECA), NLP-Trainerin, Lehrbeauftragte der Hochschule München Simone von Zabern, Dipl.-Pädagogin, NLP-Practitioner, Systemischer Coach 210,00 inkl. Verpflegung und Übernachtung Detailausschreibung ab Anmeldung bitte bis Kurs für 10- bis 15-Jährige Gut Aufeld, Begegnungsstätte, Lebenshilfe Ingolstadt Eltern und Angehörige

222 Anmeldung unter (Patchwork-)Väter von Kindern mit Behinderung oder chronischer Erkrankung , 17:00 Uhr bis , 13:00 Uhr Daniel Wilms, Dipl.-Sozialpädagoge (FH), MBA, Systemischer Familientherapeut 120,00 inkl. Verpflegung und Übernachtung Detailausschreibung ab Anmeldung bitte bis Arbeitnehmerbildungsund Begegnungsstätte Obertrubach Das ist mal was Neues, würd' ich sagen... NEU Ein Wochenende für Väter von Kindern mit Behinderung Das ist mal was Neues, würd ich sagen. Also bisher sind stärker die Mütter involviert in das Ganze und na ja, als ausgleichende Gerechtigkeit fand ich das schon ganz sinnvoll, wie ein Vater seinen Wunsch nach eigenen Veranstaltungen für Väter mal formulierte. Angebote für Mütter werden meist schnell wahr- und angenommen, explizite Angebote für Väter von Kindern mit Behinderung sind hingegen sehr rar. Aber wobei ich das schon langsam merke, ich bin jetzt auch langsam am Ende, berichtet ein Vater von seiner Dauerbelastung mit einem Kind mit Behinderung. An diesem Wochenende nur für Väter wird es eine ausgewogene Mischung aus sportlichen Erlebnissen, Austausch, Erholung, aber auch inhaltlichem Arbeiten geben. Wir werden Figuren schnitzen, eine Kanutour auf einem Fluss in der Umgebung unternehmen und den Sonntag bei einer thematischen Wanderung ausklingen lassen. So sind viele Möglichkeiten zum gegenseitigen Kennenlernen, Austausch und auch zur Klärung möglicher Fragen gegeben und der Spaß kommt auch nicht zu kurz. Programm Vorstellung der Familien anhand einer selbstgeschnitzten Familienskulptur: Was macht mich als Vater aus? Was zeichnet mich aus? Kanutour auf einem der Flüsse in der Umgebung: Wir steuern durch die Kurven und Wellen des Lebens. Wie stimmen wir uns gut ab? Wie geht es eigentlich anderen Vätern in der Situation? Vorstellung von Aussagen anderer Väter Mich selbst im Trubel des Alltags verloren? Wo tanke ich als Mann wieder auf? Dazwischen wird es immer auch die Möglichkeit zum Austausch untereinander geben Auf Wunsch gibt es auch die Möglichkeit eines Einzelgespräches 220

223 Inhouse... und um mich kümmert sich keiner! Geschwister von Kindern mit Behinderung Ein Seminar für Eltern von Kindern mit und ohne Behinderung Wer kennt es nicht: das häufig enorme, wenn auch oft stille Leid von Geschwistern behinderter Kinder. Sie sollen Betreuungsaufgaben übernehmen, Erziehungspersonen vertreten und auch sonst oft zurückstecken. Die daraus entstehenden Entwicklungsrisiken und Nöte werden vielfach nicht gesehen. Es gibt aber auch Entwicklungschancen durch diese Art der Verantwortungsübernahme, wenn die Belastungsgrenzen nicht überschritten werden. Die Situation der Geschwister von Kindern mit Behinderung beleuchten Den Umgang mit Geschwistern von Kindern mit Behinderung reflektieren Die Entwicklungschancen und -risiken von Geschwistern von Kindern mit Behinderung erkennen und mögliche Lösungswege entwickeln Außerfamiliäre Unterstützungsmöglichkeiten zur Entlastung von Eltern und Geschwistern kennenlernen Möglichkeiten, den Prozess der Ablösung behinderter Kinder und ihren Geschwistern und des Loslassens seitens der Eltern zu gestalten Anmeldung unter Eltern von Kindern mit und ohne Behinderung Nach Absprache Arno Gastinger, Dipl.-Psychologe, psychologischer Psychotherapeut, Supervisor BDP Individuelles Angebot Die Dauer, der Umfang und die Schwerpunkte werden entsprechend Ihrer Situation vor Ort vereinbart. Nach Absprache Vortrag, Kleingruppen, Gespräche, Erfahrungsaustausch Eltern und Angehörige

224 Anmeldung unter Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung Nach Absprache Renate Heck, Dipl.-Pädagogin, Erzieherin, Gestalttherapeutin (DGIK), Supervisorin, Clownspielleiterin (GALLI-Methode), Qigong-Kursleiterin Individuelles Angebot Die Dauer, der Umfang und die Schwerpunkte werden entsprechend Ihrer Situation vor Ort vereinbart. Nach Absprache Inhouse Umgang mit herausforderndem und aggressivem Verhalten von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung Hilfestellungen für den Alltag Aggressives Verhalten von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung ist immer eine große Herausforderung für die ganze Familie. Kratzen, beißen, spucken, sich auf den Boden werfen, sich gegenseitig anschreien... und das vielleicht noch in aller Öffentlichkeit: ein Albtraum vieler Eltern. Aber auch zu Hause können die aggressiven Ausbrüche des Kindes oder Jugendlichen mit Behinderung Eltern an die eigenen Grenzen bringen. Manchmal bleiben Wut, Hilflosigkeit und Ohnmacht zurück. In diesem Seminar lernen Sie, wie Sie aggressiv aufgeladene Situationen besser in den Griff bekommen und mit mehr Ruhe und Gelassenheit reagieren können. Sie bekommen konkrete Hilfestellungen für problematische Situationen und erfahren, auch im Austausch mit anderen Eltern, welche Tipps und Tricks im Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen besonders wirksam sein können. Wir werden auch darüber sprechen, wie Sie aggressivem Verhalten vorbeugen können. Herausfordernden oder aggressiven Verhaltensweisen vorbeugen Im Umgang mit herausfordernden oder aggressiven Verhaltensweisen sicherer werden Ruhe und Gelassenheit finden Wir werden miteinander reden und gemeinsam pädagogisch wirksame Strategien entwickeln und ausprobieren. 222

225 Inhouse Auf dem Weg zum Erwachsensein Entwicklungsaufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten Die psychosexuelle Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Behinderung, ihre Entwicklungsthemen, Wünsche und Einschränkungen können in verschiedener Hinsicht zu Herausforderungen für Eltern werden. Das Kind bleiben und trotzdem erwachsen werden, Freiräume bieten und Grenzen setzen, miteinander respektvoll umgehen das sind manchmal nicht ganz leicht zu lösende Aufgaben. Bei dieser Veranstaltung geht es um Informationen, aber auch um eigene Vorstellungen und Wünsche und den Blick auf die Möglichkeiten, die eigene Tochter, den eigenen Sohn auf dem Weg zum Erwachsensein zu begleiten und zu unterstützen. Dieses Angebot kann in unterschiedlicher Form angefragt werden: Elternabend Workshop Projekttag Anmeldung unter Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung Nach Absprache Simone Hartmann, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), pro familia e. V. Nürnberg Individuelles Angebot Die Dauer, der Umfang und die Schwerpunkte werden entsprechend Ihrer Situation vor Ort vereinbart. Nach Absprache Sie erweitern Ihr Wissen erlangen mehr Sicherheit im Umgang mit Themen rund um die Pubertät können mit anderen Eltern ins Gespräch kommen Bei der wahl orientieren wir uns an Ihren Wünschen. Eltern und Angehörige

226 Anmeldung unter Eltern von Kindern mit Behinderung Nach Absprache Arno Gastinger, Dipl.-Psychologe, psychologischer Psychotherapeut, Supervisor BDP Individuelles Angebot Die Dauer, der Umfang und die Schwerpunkte werden entsprechend Ihrer Situation vor Ort vereinbart. Nach Absprache Unser Kind zieht aus Inhouse Ein Seminar für Eltern von Kindern mit Behinderung Loslösung der Kinder und Loslassen seitens der Eltern: eine Entwicklungs- und Lebensaufgabe für alle Eltern und Kinder. Gerade für Eltern von Kindern mit Behinderung ist dies eines der schwierigsten Themen überhaupt, weil es mit Ängsten zu tun hat, die im Zusammenhang mit (enttäuschten) Hoffnungen und Lebensentwürfen stehen. Mit der Ablösung der Kinder sehen sich Eltern gezwungen, ihr Leben neu zu justieren und zu organisieren, neue Schwerpunkte zu setzen. Dies führt bei vielen Eltern oft zu Schuldgefühlen, weil sie die Ablösung als Abschiebung empfinden (nicht selten wird dies von der Umgebung auch so vermittelt). Eine Mutter schreibt: Nichtbehinderte Kinder lösen sich von ihren Eltern das ist auch nicht ganz einfach aber es ist gut so. Wir Eltern behinderter Kinder müssen auch das noch selbst tun: Sie von uns lösen um ihrer selbst willen, obwohl wir sie immer beschützen möchten. Das muss man sich einmal vorstellen! In diesem Elternseminar wollen wir uns Zeit nehmen, diese Fragen zu besprechen. Das Loslassen auch als Chance für die Persönlichkeitsentwicklung des Menschen mit Behinderung würdigen, auch wenn es für Eltern immer so bleiben wird: Unsere behinderten Kinder werden ein Leben lang unsere Kinder bleiben, die auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind und um die wir uns Sorgen machen. Reflexion der eigenen Lebenssituation Austausch mit anderen Eltern Vortrag, Kleingruppen, Gespräche, Erfahrungsaustausch 224

227 Weitere Infomationen

228 Seminarkalender 2019 Thema LG-Nr. Seite Januar SPZ: Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung Start 103. SPZ Konflikte lösen mit Hilfe der Gewaltfreien Kommunikation Aufbaumodul IV der Lehrgangsreihe Gewaltfreie Kommunikation nach Dr. Marshall ROSENBERG Februar Führen als Nummer Zwei Die besondere Rolle der stellvertretenden Management Offene Hilfen und Wohnen Die Managementreihe mit dem interdisziplinären Kompetenzerwerb Modul III BW SPZ-P: Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung, die Menschen mit psychischer Beeinträchtigung im Arbeitsbereich begleiten Start SPZ-P Interkulturelle Kommunikation und kultursensible Beratung in Frühförderung, Kita und Schule Traumatisierte Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung verstehen und begleiten Partizipation und Teilhabe im Kinder- und Jugendbereich Krisenintervention bei schwerstbehinderten und nicht sprechenden Menschen mit selbstverletzenden und aggressiven Verhaltensweisen Kindliche Entwicklung schon verzögert oder noch normal? Wie sage ich es den Eltern? Veränderungsprozesse gestalten durch Veränderung führen Modelle der Unterstützung von Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung im Alter innovativ gestalten Vorstellung des Forschungsprojekts MUTIG

229 Thema LG-Nr. Seite Selbst(Zeit)management, Selbstorganisation Souverän und gelassen seine Arbeit schaffen mit einfachen Techniken Wenn (uns) Kinder auffallen Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern aus systemischer Sicht Fit für die Pflege Ein aktives Seminar nach der FELDENKRAIS-Methode Einstieg in die beruflichen Arbeitswelten für Menschen mit Behinderung Qualifizierung für Jobcoaches Sechsteilige modulare Seminarreihe BW März Humor in der Pflege Rechtliche Grundlagen in HPTs und Kitas Rechtsfragen rund um herausforderndes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen Agiler Führen Wege zu mehr Selbstverantwortung Förderung von Kindern mit Autismus-Spektrum- Störung im frühen Kindesalter (2 10 Jahre) Unterstützte Kommunikation für Menschen mit Behinderung Einführungskurs Kommunikation und Gesprächsführung Gespräche konstruktiv führen Musik und Bewegung Neue Mitmachlieder über Alltagsthemen der Kinder Mit Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme Projekte zur Prävention von Übergriffen und sexualisierter Gewalt Zweiteilige Veranstaltung WfbM im Wandel Psychische und körperliche Störungen im Alter bei Menschen mit geistiger Behinderung

230 Thema LG-Nr. Seite Generation 50 plus vital und gezielt das Arbeitsleben gestalten! Reflexionen und Impulse für Fach- und Führungskräfte Umgang mit Autismus Menschen im Autismus-Spektrum verstehen, annehmen und unterstützen Die ICF für Kinder und Jugendliche (ICF-CY) und ihr Beitrag für die Diagnostik und Förderplanung in Pädagogik und Frühförderung Flow statt Burn-out Psychohygiene für die moderne Arbeitswelt April Eine Pädagogik für alle Kinder! Inklusion in der Praxis Wenn die Psyche ver-rückt ist Grundlagenwissen und Krisenmanagement für die kompetente Arbeit mit Menschen mit psychischen Erkrankungen Zweiteilige Seminarreihe BW Auch Wahn hat Sinn Einführung in die Psychiatrie Bewohnervertretungen kompetent begleiten und unterstützen Seminar für Unterstützungspersonen von Bewohnervertretungen Von der Hirnforschung lernen Neue Erkenntnisse der Neurowissenschaften und ihre Anwendung in der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung Grundlagen der sozialen Leistungen für Menschen mit Behinderung Aktivierende Förderung von älteren Menschen mit Behinderung Ein Ansatz aus ergotherapeutischer Sicht Mein gesunder Arbeitsplatz Espresso-Training Kurze Übungen für zwischendurch im Arbeitsalltag

231 Thema LG-Nr. Seite Wie gewinne ich Väter von Kindern mit Behinderung für die Elternarbeit? AKTION MENSCH Neue Fördermöglichkeiten Diagnose: (Geistige) Behinderung Umgang mit kritischen Lebensereignissen und der Hilfestellung durch Mitarbeitende sozialer Dienste Der Umgang mit Konflikten Grundlagen und Lösungswege Darf s ein bisschen mehr sein? Eine Abenteuerwoche für Geschwisterkinder Ausbildung zur Beraterin/zum Berater für Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase ( 132g SGB V), Teil 1 Dreiteilige Lehrgangsreihe mit Zertifikatsabschluss DEKIM Deeskalation und Krisenmanagement bei Menschen mit Intelligenzminderung Mai Sozialunternehmen: Werkstatt Leichte Sprache gut zu wissen! Systemische Beratung Vierteilige Lehrgangsreihe Produktion vs. Rehabilitation? Auftragskalkulation und Arbeitsplanung unter Beachtung des dualen Auftrags Teilhabe am Arbeitsleben 4.0 Strategische Ausrichtung der Werkstatt für zukünftige Herausforderungen BW Die Vertrauensperson Teil des Werkstattrates Sonne in der Stimme stimmig im Kontakt Kommunikation und Gesprächsführung für Gruppenleitungen in Heilpädagogischen Tagesstätten und Kindertageseinrichtungen Gespräche konstruktiv führen

232 Thema LG-Nr. Seite Sinnvolles Tun bei Menschen mit schweren Behinderungen Bewegung, Spiel und Sport für Menschen mit sehr schweren Behinderungen und herausforderndem Verhalten Inklusion leben! Betreutes Wohnen in Familien (BWF) das Gastfamilienmodell Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Handeln Einführung zum TEACCH-Ansatz Demenz verstehen, begreifen, integrieren Kindeswohlgefährdung: Erkennen Beurteilen Handeln Aktion, Kontakt, Kommunikation Vom (gemeinsamen) Handeln zur Verständigung Aufbaukurs Unterstützte Kommunikation Menschen mit Behinderung gut in den Ruhestand begleiten Berufliche Bildung in der WfbM Verhaltensmuster ändern und Alternativen entwickeln Aufbaumodul I der Lehrgangsreihe Gewaltfreie Kommunikation nach Dr. Marshall ROSENBERG Umgang und Kommunikation mit psychisch kranken (und geistig behinderten) Menschen Gehirntraining durch Bewegung Life-Kinetik für Menschen mit und ohne Behinderung Grenzwahrende Pädagogik, Kindeswohlgefährdung Erleben, Spüren und Bewegen Psychomotorik für Menschen mit schweren Behinderungen Gemeinsam arbeiten in der WfbM Menschen unterstützen sich gegenseitig. Ganz normal! Die Idee von der Peer- Unterstützung und was man damit machen kann Inklusive Veranstaltung Fußball ist Inklusion

233 Thema LG-Nr. Seite Juni Einführung in die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) Ist Paul faul? Beschäftigte mit funktionalen Leistungsstörungen des Gehirns verstehen und angemessen fördern RP S SPZ: Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung Start 104. SPZ Bildungsauftrag Persönlichkeitsentwicklung Umgang mit schwierigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Team erfolgreich gestalten RP S Behinderungsspezifisches Basiswissen für Mitarbeitende in inklusiven Kitas und Heilpädagogischen Tagesstätten Kollege/in und Leiter/in sein Führen und Leiten in der Doppelrolle Zweiteilige Veranstaltung Mentale Stärke Souverän bleiben in herausfordernden Situationen Die Gestaltung der Pflegesituation bei älteren Menschen mit Behinderung RP S Die Herausforderung annehmen Umgang mit herausforderndem Verhalten Positive Verhaltensunterstützung Pädagogische Handlungsmöglichkeiten zum Umgang mit herausforderndem Verhalten bei Menschen mit geistiger Behinderung Zusatzqualifikation Förderdiagnostik: Diagnostik und Förderplanung nach TEACCH Lehrgangsreihe RP S Das Leben darf leicht sein jedes Wort wirkt! Bewusster Umgang mit Sprache macht das Leben leicht Modernes Büro- und Selbstmanagement

234 Thema LG-Nr. Seite Ältere Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz unterstützen Juli Persönliche Zukunftsplanung ein Weg zur Entwicklung von Autonomie Die richtigen Fachkräfte finden und binden! Strategien gegen den Fachkräftemangel Erlebnispädagogik Interaktion, Vertrauen und Naturerfahrungen Ziele in der Hilfeplanung klar formulieren Fremdverletzendes, selbstverletzendes und herausforderndes Verhalten Wie kann man lernen zu wollen? Selbstbestimmung und Empowerment von Menschen mit Behinderung Herausforderung in der Praxis Anleiten will gelernt sein! Fachliche Grundlagen der Begleitung von Menschen mit Behinderung Weiterentwicklung der Beruflichen Bildung im System Werkstatt Praxisberatung: Herausforderndes Verhalten Grenzwahrende Pädagogik und Betreuung Gewaltschutz in Institutionen Nähe und Distanz in beruflichen Beziehungen Gespräche mit Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung kompetent und sicher führen Das ist mal was Neues, würd ich sagen Ein Wochenende für Väter von Kindern mit Behinderung Grafische Symbole in der Unterstützten Kommunikation Aufbaukurs FAB: Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung Start FAB

235 Thema LG-Nr. Seite Aktivität, Selbstbestimmung, Beteiligung Adäquate Angebote für erwachsene Menschen mit schwersten Behinderungen in Förderstätten und Wohneinrichtungen Ganzheitliche Sportangebote im Präventionsbereich Ich bin ein Geschwisterkind Eine Erlebniswoche nur für Dich alleine August Pflegefachkräfte haben ihren Platz in pädagogischen Teams RP S September SPZ-WL: Zukunft der Werkstätten gestalten kompetent und innovativ! Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für skräfte in der WfbM Start SPZ-WL Die Teilautonome Gruppenarbeit: Teilhabe am Arbeitsleben entwickeln Begegnen mit Respekt Wege zwischen Überforderung und Überbehütung Das WKS-Modell Die skraft als Coach Mitarbeitende führen und entwickeln Erlebnispädagogik Kleine Wildnis Geschlechtersensible Begleitung von Mädchen und Frauen, Jungen und Männern mit Behinderung Autismus verstehen! Pflegerische Pädagogik Pädagogische Pflege Nahtstelle in der Begleitung von schwerstmehrfachbehinderten und älteren Menschen Die Kunst, wirklich gute Entscheidungen zu treffen Selbstmanagement nach dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM )

236 Thema LG-Nr. Seite Das Kriseninterventionsprogramm Ki-Pro Krisenintervention, Deeskalation und Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen in der Behindertenhilfe Persönliche Zukunftsplanung und (institutionelle) Hilfeplanung Arbeitsweltbezogene Tätigkeiten in der Förderstätte Aus der Praxis für die Praxis Praxisanleitung professionell und praxisnah gestalten Zuhören und Dialog fördern mit Gewaltfreier Kommunikation Aufbaumodul II der Lehrgangsreihe Gewaltfreie Kommunikation nach Dr. Marshall ROSENBERG Rechtliche Begleitung/Beratung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung und ihren Angehörigen Stressbewältigung bei Menschen mit psychischer Beeinträchtigung Aufsichtspflicht und Haftung Oktober Was Kinder und Jugendliche stärkt! Resilienz als bedeutende Basiskompetenz Was Sie schon immer über den Umgang mit Menschen mit Behinderung wissen wollten! Persönlichkeitsstörungen bei Menschen mit geistiger Behinderung Schwerpunkt Borderline-Persönlichkeitsstörung Gebärden in der Unterstützten Kommunikation Aufbaukurs Kommunikation mit Angehörigen Menschen mit Behinderung und ihr Familiensystem Der richtige Umgang mit Medikamenten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Behindertenhilfe Selbstbestimmte Sexualität

237 Thema LG-Nr. Seite Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität (ADHS/ADS) bei Kindern und Jugendlichen: Diagnostik, Förderung und Therapie Schulbegleitung ein Balanceakt mit Chancen Leiten und Führen eine Herausforderung für neue Führungskräfte Zweiteilige Veranstaltung Netzwerke im Bereich Offener Hilfen aufbauen Personenzentriertes und sozialraumorientiertes Arbeiten im Wohnbereich Mut zu Fehlern! Selbstbestimmtes Arbeiten für Menschen mit Behinderung ermöglichen und unterstützen Pflege-Upgrade für Pädagoginnen und Pädagogen RP S Theater, Theater der Vorhang geht auf!... wir machen uns die Bühne zur Welt. Inklusiver Theaterworkshop Den Abschied vor Augen Sterben und Tod begleiten Hospizarbeit bei Menschen mit einer geistigen Behinderung Bindungsentwicklung über den Lebenslauf Klang als Medium in der heilpädagogischen Arbeit Klangmassage nach Peter HESS in der heilpädagogischen Praxis Zweiteilige Veranstaltung Junge Wilde Junge Menschen mit Lernbehinderungen und herausforderndem Verhalten RP S Motivationsarbeit Motivation zur Arbeit November Neu in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung Zweiteilige Veranstaltung W.Ü.S.T.E. Autismus in fünf Schritten besser verstehen durch den Blick aus der Innensicht eines Autisten

238 Thema LG-Nr. Seite Das Messie-Syndrom und das Vermüllungssyndrom bei Menschen mit Behinderung SPZ: Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung Start 105. SPZ Auf Distanz führen Die Besonderheiten von an dezentralen Standorten und in vernetzten Arbeitszusammenhängen Psychiatrie-Hospitation In der eigenen Wohnung leben mit hohem Unterstützungsbedarf Gruppen und Teams in Heilpädagogischen Tagesstätten und Kindertageseinrichtungen steuern und leiten Körperliche Intervention im Umgang mit Menschen mit aggressiven Verhaltensweisen Depression, Demenz und Besonderheiten bei Menschen mit Downsyndrom Medizinische, rechtliche und psychiatrische Aspekte des aggressiven Verhaltens bei Menschen mit Behinderung Lösungsorientierte Beratung Ziele, Erfolge, Motivation: Wie erfolgreich ist unsere Arbeit mit Menschen (mit Behinderung)? Freiheit Selbstbestimmung Verwahrlosung Der Umgang mit Freiheit, Drogen und Sexualität Soziale Kompetenzen in der WfbM fördern Elternkooperation Elternberatung Elternbegleitung Führen und Verantworten Zweiteilige Veranstaltung Wasser macht Spaß Psychomotorische Förderung im Wasser für Menschen mit Behinderungen Wertschätzend miteinander umgehen wie geht das? Grundlagenseminar

239 Thema LG-Nr. Seite Soziale Trainingsmaßnahmen für Menschen aus dem autistischen Spektrum Förderung von Menschen mit Autismus nach dem TEACCH -Ansatz Intensivcurriculum mit Diagnostik und Förderplanung Lehrgangsreihe mit 8 Kursteilen RP K Biografiearbeit mit dem Lebensbuch Schmerzerfassung und Umgang mit Schmerzen bei Menschen mit Behinderungen Wahrnehmung und Wahrnehmungsförderung Dezember Handlungsmöglichkeiten bei psychischen Belastungen des Personals am Arbeitsplatz Sprache der Schlüssel zur Welt?! Kein Körper ist gesund, dessen Seele krank ist Somatoforme Störungen Körpersprache bei Menschen mit geistiger Behinderung und/oder psychischer Störung Notfallmanagement für Seminarwochen und Freizeiten

240 Hohe Maßstäbe im Interesse unserer Kunden Qualitätssicherung und -entwicklung im Bereich Fort- und Weiterbildung bei der Lebenshilfe-Kooperation Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland- Pfalz Folgende Standards sind bei uns selbstverständlich: Referentinnen und Referenten, die Praxisbezug herstellen und nach zeitgemäßen der Erwachsenenbildung arbeiten Ein einheitliches System der Vergabe von Bescheinigungen und Zertifikaten, deren Wert in den Einrichtungen Anerkennung findet und geschätzt wird Leistungsnachweise, die in Form von Projekten durchgeführt werden und so neue und praxisorientierte Lernerfahrungen ermöglichen Ein Verständnis von Erwachsenenbildung, welches die persönlichen Lernbedürfnisse der Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer und die Organisationsziele in den Mittelpunkt stellt Ein differenziertes Programm durch Vernetzung der Angebote Begleitung der Seminare und Lehrgänge vor Ort durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesverbandes Teilnehmerorientierung: Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aktiv aufgefordert, den inhaltlichen Ablauf unserer Angebote im Sinne ihrer Lernwünsche zu beeinflussen Beratung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Geschäftsstellen in, Mainz und Stuttgart Ständige Aus- und Bewertung unserer Angebote und eine daran orientierte Weiterentwicklung der Qualität Regional und passgenau: Wir kommen mit unseren Angeboten auch in Ihre Region oder in Ihre Einrichtung Gut ausgestattete Seminarräume mit angenehmer Lernatmosphäre Zeitgemäße Medien- und Materialausstattung Die Weiterentwicklung unserer Qualitätsstandards ist für uns eine zentrale Herausforderung für die Zukunft der Fort- und Weiterbildung bei der Lebenshilfe- Kooperation. Ihre Rückmeldungen sind dafür unerlässlich. 238 Lebenshilfe Kooperation der Landesverbände Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

241 Informationen zu staatlichen Förderungen von Fortbildungsmaßnahmen Neue Förderkonditionen ab 1. Juli 2017 Voraussetzung für die Annahme der folgenden Förderung durch den Lebenshilfe- Landesverband Bayern e. V. ist eine Beratung in ausgewählten Stellen vor Anmeldung zu einer Fortbildung. Bundesweit Die Bildungsprämie Wie komme ich beruflich weiter? Wie organisiere ich z. B. nach der Elternzeit meinen Wiedereinstieg in den Beruf? Kurz und gut: Wie werde und bleibe ich erfolgreich? Neben der persönlichen Einstellung zum Beruf ist regelmäßige Weiterbildung der wichtigste Faktor. Sie sorgt für die nötige Sachkenntnis, um die Herausforderungen des modernen Berufslebens immer wieder zu meistern. Wie bei der körperlichen Fitness steckt das Erfolgsgeheimnis in der Wiederholung: Wer beruflich fit bleiben will, macht lebenslanges Lernen zu seinem Trainingsprogramm. Die Bildungsprämie hilft dabei mit dem Prämiengutschein oder dem Bildungssparen. Seit dem 1. Juli 2017 gelten verbesserte Bedingungen für den Erhalt und den Einsatz eines Prämiengutscheins. Die Bildungsprämie unterstützt dadurch mehr Menschen bei der Finanzierung einer berufsbezogenen Weiterbildung. Prämiengutscheine werden jetzt jährlich statt wie bisher nur alle zwei Jahre ausgegeben. Die Altersgrenzen fallen weg. Damit können auch Personen unter 25 Jahren und erwerbstätige Rentnerinnen und Rentner einen Prämiengutschein bekommen. Voraussetzungen sind, dass sie mindestens 15 Stunden pro Woche erwerbstätig sind und über ein zu versteuerndes Einkommen von maximal Euro (als gemeinsam Veranlagte Euro) verfügen. Die Höhe der Förderung beträgt weiterhin 50 % der Veranstaltungsgebühren, maximal jedoch 500 Euro. Prämiengutscheine können unabhängig von der Höhe der Veranstaltungsgebühren eingesetzt werden (Wegfall der sogenannten Euro-Grenze). Einen Prämiengutschein können Sie unbürokratisch und schnell in ausgewählten Beratungsstellen beantragen, wo im Rahmen einer Prämienberatung die persönlichen Voraussetzungen, das Weiterbildungsziel und die Anforderungen an die Weiterbildung geklärt werden. Wenn diese erfüllt sind, erhält die Arbeitnehmerin bzw. der Arbeitnehmer einen Gutschein. Die Beratungsstelle nennt auf dem Prämiengutschein das Weiterbildungsziel und geeignete Weiterbildungsanbieter und erklärt die Finanzierungsmöglichkeiten. Anschließend geben Sie ihn mit der Anmeldung beim Bildungsträger ab und erhalten eine reduzierte Rechnung. Das Bildungsprogramm Bildungsprämie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Aktuelle Informationen erhalten Sie unter oder unter der kostenlosen Hotline: Stand: Juli 2018 Änderungen vorbehalten 239

242 Zertifikate und anerkannte Bausteine Kooperationen mit Hochschulen, Instituten, Kliniken und Vereinen Auch im Jahr 2019 führt das Fortbildungsinstitut seine Zusammenarbeit mit anerkannten Fachorganisationen und Experten fort. Diese Kooperationsangebote bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zahlreiche Vorteile: Enge Verknüpfung von wissenschaftlichen Erkenntnissen mit hohem Praxisbezug Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse und Entwicklungen Kurse mit anerkannten Kooperationspartnern bieten größere Chancen auf dem Arbeitsmarkt Derzeitige Kooperationen: Bezirkskrankenhaus Lohr, Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, Psychiatrisches Diagnose- und Therapiezentrum für geistig Behinderte, Dr. A. Kralik Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V. (GfUK e. V.) vormals ISAAC Deutschland e. V. Zertifikat der GfUK e. V. Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Lehrstuhl für Sonderpädagogik Ludwig-Maximilians-Universität München, Fakultät für Psychologie und Pädagogik Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Geistigbehindertenpädagogik und Pädagogik bei Autismus Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH) Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Peter HESS Institut Klangmassagen und Klangmethoden Zertifikat Peter HESS -Klangmassagepraktiker/in Pro Prävention e. V. Vorbeugend handeln gegen Gewalt Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, Fakultät Sozialwissenschaften Hans-Weinberger-Akademie der AWO e.v. 240

243 Tagungen Seminare Freizeiten Unser Haus für Ihre Veranstaltungen Das Tagungshaus des Lebenshilfe-Landesverbandes Bayern bietet Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sozialer Einrichtungen, Menschen mit Behinderungen und Angehörigen den idealen Rahmen und Service für Tagungen, Seminare und Freizeiten. Unser überwiegend barrierefreies Tagungshaus bietet Ihnen: 30 Gästezimmer mit Dusche/WC, davon zwei rollstuhlgerechte Zimmer fünf Tagungsräume mit moderner Technik WLAN zusätzliche Arbeits- und Ruheplätze wie Sitzecken, Bibliothek, Freizeitraum, Werkraum, Fernsehraum sowie unser gemütliches Café Orange mit großer Terrasse und Garten einen Fahrstuhl abwechslungsreiche Speisen aus regionalen Produkten Die Tagungsräume werden nach Ihren Wünschen gestaltet. Gerne stellen wir Ihnen auch besondere Sport- oder Therapiegeräte sowie Musikinstrumente zur Verfügung. Unser Team sorgt während Ihrer Veranstaltung für Ihr Wohl und für eine angenehme Atmosphäre zum Arbeiten und Entspannen. Für besondere Anlässe gestaltet Ihnen unser Küchenteam gerne ein erlesenes Büfett oder einen Grillabend auf unserer Terrasse. Auch unterstützen wir Sie bei der Organisation Ihrer Freizeiten oder Gruppenreisen. Wir freuen uns, Sie in unserem Haus begrüßen zu dürfen. Ihre Ansprechpartnerin: Katja Gütlein Teamassistenz Telefon: Telefax: katja.guetlein@lebenshilfe-bayern.de 241

244 Allgemeine Hinweise Unsere Fortbildungsveranstaltungen stehen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sozialer Einrichtungen, Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen offen unabhängig von einer Mitgliedschaft bei der Lebenshilfe. Unser vollständiges Programm finden Sie in zwei Einzelheften für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und für Eltern und Angehörige von Menschen mit Behinderungen erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung e Die Veranstaltungen finden im Fortbildungsinstitut des Lebenshilfe-Landesverbandes Bayern e. V. in oder in einem anderen Tagungshaus in Bayern statt. Der ist in der jeweiligen Programmausschreibung angegeben. Anmeldung Wir bitten Sie um eine Anmeldung bis 4 Wochen vor Lehrgangsbeginn mit dem gültigen Anmeldeformular. Ist ein Lehrgang ausgebucht, erstellen wir eine Warteliste. Sie erhalten umgehend Nachricht, sobald ein Platz frei geworden ist. Sollte der Lehrgang wiederholt werden, informieren wir Sie vorab. Ihre Einladung, nähere Informationen zum Lehrgang, zur Unterbringung und eine Wegbeschreibung erhalten Sie ca. drei Wochen vor Lehrgangsbeginn. Leistungen und Preise (inkl. MwSt.) Eine Anmeldung für eine Veranstaltung ist mit oder ohne Übernachtung möglich. Bei einer Teilnahme mit Übernachtung ist eine Vollverpflegung obligatorisch. Sie umfasst Frühstück, Mittagessen, Kaffee/Tee und Kuchen, Abendessen und Tagungsgetränke. Bei einer Teilnahme ohne Übernachtung ist eine Tagesverpflegung obligatorisch. Sie umfasst Mittagessen, Tagungsgetränke, Kaffee/Tee und Kuchen. In allen Preisen ist die gesetzlich vorgeschriebene Mehrwertsteuer (MwSt.) enthalten, d. h. für die Übernachtung 7 % MwSt. und für die Verpflegung 19 % MwSt. Die Preise der Verpflegung und Übernachtung gelten für die gesamte Veranstaltungsdauer bzw. bei mehrteiligen Veranstaltungen pro Teil. 242

245 Geschäftsbedingungen Anmeldung Absagen / Änderungen Übernachtung Verpflegung Rücktritt / Stornogebühr Datenschutz Haftung / Gerichtsstand Die Anmeldung kann schriftlich mittels des Anmeldeformulars in der jeweils gültigen Fassung oder über das Internet erfolgen unter Angabe der Anschrift der Dienststelle/des Arbeitgebers und/oder der Privatanschrift. Mit der Anmeldung erkennen Sie unsere Allgemeinen Geschäfts- und Teilnahmebedingungen an. Eine möglichst frühzeitige Anmeldung wird empfohlen, da Zusagen zu den Veranstaltungen in der Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen erfolgen. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung. Die Veranstaltungen können nur stattfinden, wenn sich ausreichend Teilnehmerinnen und Teilnehmer anmelden. Ist eine Veranstaltung ausgebucht oder findet nicht statt, werden wir Sie umgehend informieren. Es wird darauf hingewiesen, dass Zusagen zu den Veranstaltungen personengebunden und nicht übertragbar sind. Nach Absprache mit uns können Sie eine Ersatzteilnehmerin bzw. einen Ersatzteilnehmer benennen. Nach Abschluss des Seminars erhalten die Teilnehmenden die Rechnung. Diese ist innerhalb von 8 Tagen unter Angabe der Rechnungsnummer und des Teilnehmernamens zu überweisen. Bei Veranstaltungen in Kooperation mit anderen Anbietern gelten gesonderte Geschäftsbedingungen des jeweiligen Veranstalters. Der Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. behält sich vor, Veranstaltungen kurzfristig abzusagen, z. B. bei zu geringer Teilnehmerzahl oder Erkrankung der Dozentin bzw. des Dozenten. Bereits gezahlte Veranstaltungsgebühren werden zurückerstattet, weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Bei unvorhergesehenen Kostensteigerungen im Laufe des Jahres, z. B. bei Änderungen der MwSt. bzw. des jeweilig gültigen Steuersatzes, behält sich der Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. vor, die Veranstaltungsgebühr zu erhöhen. In Ausnahmefällen kann ein Dozenten- bzw. Tagungsortwechsel erfolgen; ebenso bleiben thematische und inhaltliche Änderungen vorbehalten. Die Übernachtung erfolgt in der Regel im Tagungshaus des Lebenshilfe-Landesverbandes Bayern e. V., Fortbildungsinstitut, in Einzel- und Doppelzimmern. Bei Auslastung der Bettenkapazität erfolgt eine Unterbringung in Hotels; die Kosten für Fahrten zwischen en und/oder zum Hotel sind von den Teilnehmenden zu tragen. Eine Teilnahme ohne Übernachtung ist möglich. Bei Veranstaltungen außerhalb des Fortbildungsinstituts, Lebenshilfe- Landesverband Bayern e. V., gelten die Regelungen in den Seminarausschreibungen. Bei Teilnahme mit Übernachtung ist eine Vollverpflegung obligatorisch. Bei Teilnahme ohne Übernachtung ist eine Tagesverpflegung, d. h. ohne Frühstück und Abendessen, obligatorisch. Auf Wunsch kann Frühstück und/oder Abendessen zusätzlich bestellt werden. Bei der Verpflegung kann auch vegetarische Kost gewählt werden; ein Wechsel während der Veranstaltung ist möglich. Rücktritte von gebuchten Lehrgängen bzw. Übernachtungen müssen in Schriftform vorliegen. Ein kostenfreies Rücktrittsrecht vor Beginn der Veranstaltung besteht nur innerhalb von 14 Tagen nach Eingang der schriftlichen Anmeldung. Bei Rücktritt von einem Lehrgang und/oder von gebuchten Übernachtungen bis 30 Tage vor Veranstaltungsbeginn werden 40,00 Euro, später als 30 Tage vor Veranstaltungsbeginn 50 %, 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn 75 %, bei Nichtteilnahme bzw. Abmeldung am Veranstaltungstag 100 % der Lehrgangsgebühr sowie der Übernachtungs- und Verpflegungskosten - unabhängig vom Absagegrund - als Stornogebühr in Rechnung gestellt. Der Nachweis eines niedrigeren Schadens bleibt den Teilnehmenden vorbehalten. Bei Rücktritt von mehrteiligen Fortbildungen gelten gesonderte Rücktrittsbedingungen, die in den jeweiligen Detailausschreibungen festgelegt sind. Mit der Anmeldung zu einer Fortbildungsveranstaltung erklärt sich die Teilnehmerin/der Teilnehmer damit einverstanden, dass ihre/seine personenbezogenen Daten (Anschrift, Telefon- bzw. Mobilfunknummer sowie -Adresse) vom Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. gespeichert und im Rahmen der Durchführung der Fortbildung auf Grundlage der rechtlichen Vorgaben verarbeitet und übermittelt werden. Es wird auf das Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Widerspruchsrecht, Datenübertragbarkeit, jederzeitige Widerrufbarkeit etwaiger Einwilligungen sowie auf ein Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde hingewiesen. Kontakt: datenschutz@lebenshilfe-bayern.de Weitere Informationen: Der Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. haftet nicht bei Unfällen, Beschädigungen, Verlust, Diebstahl oder bei Absagen der Veranstaltungen aus Gründen, die von ihm nicht zu vertreten bzw. zu verantworten sind. Soweit Veranstaltungen in Räumen auf Grundstücken Dritter stattfinden, haftet der Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. gegenüber den Teilnehmenden nicht bei Unfällen und Verlust oder Beschädigung ihres Eigentums, es sei denn, der Schaden wurde vom Lebenshilfe-Landesverband Bayern e. V. oder seinen Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern schuldhaft verursacht. Als Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis gilt, sofern dies gesetzlich zulässig ist, der Geschäftssitz der Lebenshilfe Bayern e. V. in. Gültig ab 1. September

246 FSJ und BFD Jetzt Einsatz zeigen und ein freiwilliges Jahr bei der Lebenshilfe leisten Lebenshilfe-Einrichtungen in Bayern schätzen seit Jahren die engagierte Mitarbeit von meist jungen Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und im Bundesfreiwilligendienst (BFD). Die Dienste sind gesetzlich geregelt und können nach der Schulpflicht geleistet werden. Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ergreifen anschließend einen sozialen, pflegerischen oder pädagogischen Beruf. Der Lebenshilfe-Landeverband Bayern ist Träger der Freiwilligendienste. Er organisiert und veranstaltet die Seminarwochen für die Freiwilligen in seiner Landesgeschäftsstelle in oder in anderen Tagungshäusern und bietet auch den Einrichtungen vor Ort kompetente Unterstützung. Freiwilliges Soziales Jahr Ein FSJ wird in der Regel als einschlägiges (Vor-)Praktikum anerkannt, kann aber auch eine sinnvolle Überbrückung sein, um Wartezeiten für Studium oder Ausbildung zu nutzen. In vielen Fällen trägt der FSJ-Einsatz zur beruflichen Entscheidungsfindung bei; Alter Jahre. Die jungen Helferinnen und Helfer erhalten ein monatliches Taschengeld, eine Pauschale für Unterkunft und Verpflegung, Sozialversicherungsschutz, 25 Weiterbildungstage und pädagogische Begleitung. Ein FSJ dauert in der Regel 12 Monate, eine Verlängerung auf bis zu 18 Monate ist möglich. Bundesfreiwilligendienst Der BFD wurde 2011 als Ersatz für den früheren Zivildienst eingeführt. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer gelten im Wesentlichen die Bedingungen vom FSJ. Ansprechpartner für Bewerberinnen und Bewerber sowie interessierte Einrichtungen der Lebenshilfen in Bayern: Thomas Petz Freiwilligendienste Telefon: thomas.petz@lebenshilfe-bayern.de 244

247 Impressum Herausgeber: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Landesverband Bayern e. V., Kitzinger Str. 6, Telefon: Telefax: info@lebenshilfe-bayern.de Redaktion: Gestaltung: Fotos: Umschlag- und Kapitelseiten: Druck: Tamara Wissing, Claudia Rupprecht Virtuz GmbH, Sonnefeld Yvonne Michailuk Fotografie Jörg Müller, Grafikdesign, Nürnberg hofmann druck Nürnberg GmbH & Co. KG Oktober

248 Dozentenverzeichnis A Arbel, Mordechai (Moti) 128 Arndt, Karlheinz H. 111 B Baiker, Renate 125 Becker, Volker 20, 150, 151, 181 Berkic, Dr. Julia 26 Birsens, Paul M. 56, 60, 61 Block, Marcus 189 Brandl, Gerlinde 194 Braun, Helmut 203 Braun, Susanne 155 C Calabrese, Dr. Stefania 130 Chérell, Anne 159 Coulmann, Ute 34, 213 D Dalferth, Prof. Dr. phil. Matthias 88, 119, 131 Dengler, Barbara 73, 125 Donhauser, Rita-Maria 140 Dünwald, Claus 54, 57 E Eichhorn-Mödel, Dirk 195 Eickhoff, Ulrike 214 F Fath, Dr. phil. Kirsten 90 Fehrenbach, Delia 93 Fietkau, Prof. Dr. Sandra 72 Fischer-Mania, Gabriele 71, 110, 113, 114, 193 Flum, Markus 62, 69, 182, 188, 204, 208, 209 Fuckerer, Manuela 198, 199 Furian, Ilse 148 G Gastinger, Arno 30, 42, 221, 224 Giepen, Ralf 66 Graef, Brigitte 35, 36, 171, 178, 179 Grasmann, Silke 168 Gropper-Baumann, Gertraud 65 Grothe, Christiane 28 H Häring, Walter 51 Häußler, Dr. phil. (USA) Anne 108, 109 Hartmann, Simone 136, 223 Heck, Renate 222 Heggenberger, Bernd 208 Hehlen, Maja 159 Hengelhaupt, Prof. Dr. Uta 165 Herrmannsdörfer, Mario 163, 164 Herzog, Roland 144 Heß, Gerhard 112 Heybutzki, Maria 143 Hilsenbeck, Polina 120 Himmelberg, Carina 117 Hirstein-Paraiso, Margot 152 Holzer, Cathrin 130 Hoßbach, Gerd 63, 184 I Imke, Kathrin 197 J Jungclaussen, Ingo 37 K Kahnt, Ulrich 34 Kattwinkel, Michael 53 Katzer, Michael 78 Keller, Dr. Klaus 70 Kleine Schaars, Willem 127 Klusmeier, Nina 23 Knauerhase, Aleksander 118 Kralik, Dr. med. Arnost 100 Kratzer, Franz 67 Kuckhermann, Prof. Dr. phil. Ralf

249 L Lachner, Barbara 218, 219 Laue, Matthias 64, 207 Lehner, Christine 183, 196 M Maier, Stefanie 23 Mayr, Roman 91, 162 Meindel, Ute 25, 121 Merkl, Ilona 40 Müller, Heike 84 Müller, Martina 142 N Neumayer, Wolfgang 209 Neumeyer, Martina 135, 185, 187, 205 O O'Hegarty-Ruf, Rhona 29, 80, 92 Oktay, Döndü 203 P Panfilova, Dr. med. Svetlana 81, 98, 99, 101, 102, 122, 132, 133, 134, 153, 177, 191, 192, 206 Peddinghaus, Thomas 51, 59, 103, 124 Pfreundner, Michael 21, 27, 32 Postler, Judith 50 Preis, Daniela 168 Proske, Markus 82, 147 Putzer, Marion 215 R Radtke, Dr. rer. med. Wolfgang H. 137, 138 Rausch, Tonja 159 Rentel, Dr. med. Tilman 33 Rieg-Pelz, Anna 79 Ries, Sibylle 52, 55, 68 S Schäfer, Christa 39 Schanze, Dr. med. Christian 129 Schmidt, Dr. Jutta 180 Schmülling, Christiane 89, 107, 139, 140, 141, 142, 149, 154 Schneider, Roland 166 Schug, Anna 100 Schulz, Alfred 186, 190 Schulz, Ursula 122 Schwalgin, Dr. phil. Susanne 38 Seeger, Andrea 49 Seitz, Gerhard 24 Sirlinger, Silvia 100 Steinert, Karin 158, 160, 161 Steinert, Timo 158 T Theunissen, Prof. Dr. Georg 83, 115, 123 Thiele, Maik 112 Thumann, Tobias 22 U Urban, Wolfgang 87 V Vlahovic, Zeljko 167 von Zabern, Simone 218, 219 W Wagner, Burkhard 163 Wagner, Roberto 58 Wagner, Thomas 166 Walter, Andreas 126 Warmuth, Christine 172, 173, 174, 175, 176 Westenberger, Alban 210, 211, 212 Westphal, Karin 44, 45, 46, 47, 202 Wilms, Daniel 41, 220 Wolf, Petra 31, 116 Z Zeltner, Jürgen

250 Stichwortverzeichnis A Abenteuerwoche 218 Ablösung 221, 224, ADS/ADHS 30 AFFOLTER 92 Aggression, Aggressives Verhalten 50, 88, 122, 126, 128, 129, 130, 222 Agiles Führen 183 AKTION MENSCH 214 Aktivierende Pflege 89 Alter, Altern, Altenarbeit, Alterungsprozess, Ältere Menschen mit Behinderung, Älterwerden 76, 78, 80, 81, 83, 152, 190 Angehörige 39, 40, 41, 42, 131, 177 Angststörungen 98 Anleitung 52, 55 Arbeitsgestaltungssystem, -hilfen, -organisation 60, 93, 215 Arbeitsplatzbelastung 191 Arbeitsweltbezogene Tätigkeiten 93 Asperger-Syndrom 31, 109, 115, 116, 118, 119 Aufmerksamkeitsstörungen 30 Aufsichtspflicht 34, 212, 213 Auftragskalkulation 64 Autismus, Autismus-Spektrum- Störungen 31, 109, 115, 116, 117, 118, 119 B Basale Stimulation 51, 167 Basiswissen 20, 68 Bedarfserhebung, -ermittlung 37, 73 Behandlungspflege 149 Behinderung, Behinderungsformen 20, 51, 68 Beratung, Beratungsgespräche, -kompetenz, -methoden, -prozesse, -systeme 38, 77, 170, 171, 179, 182, 210, 211 Berufliche Bildung, - Qualifizierung 46, 51, 64, 207, 208 Berufsbildungsbereich 51, 61 Betreutes Wohnen in Familien (BWF) 67 Betreuung 212 Betriebliche Ziele 182 Bewältigungsstrategien 103 Bewegung, Bewegungsangebote 90, 91, 148, 155, 162, 163, 165, 166 Bewohnervertretung 66 BFD Ü 27 52, 68, 114 Bildungsauftrag 51, 62 Bindungsentwicklung, -sicherheit, -störung, -theorie, -trauma 26, 33, 132 Biografiearbeit 89, 111 Borderline 101 Budget für Arbeit 207 Bundesteilhabegesetz (BTHG) 210 Burn-out 97, 191, 206, 207, 211 Büromanagement, -organisation 198, 215 C Case Management (CM) 69 Changemanagement 204 Coaching 72, 181 Coping-Prozess 72, 131 D DanceAbility 159 Deeskalation, Deeskalationsprogramm (Dee- Pro), DEKIM 129, 130 Demenz, DemenzPfad 81, 82, 83, 132, 134, Depression 81, 98, 102, 134,

251 Diagnostik 37, 40, 109 Didaktik 51 Dienstleistungsmarketing 53 Diversität 20, 21 Dokumentation 73 Doppeldiagnose 102 Down-Syndrom 134 Drogen 137 E Eltern, -arbeit, -beratung, -gespräch 20, 39, 40, 41, 42, 177, 221, 223, 224 Employer Branding 205 Empowerment 66, 113, 120 Entscheidungsprozesse 194, 198 Entspannung, Entspannungstechniken 199, 215 Entwicklungsverzögerung 40 Ergonomie am Arbeitsplatz 199, 215 Erlebnispädagogik 158, 160, 161 Erlebniswoche 219 Erster Arbeitsmarkt 53 F FAB 47 Fachkraft für Inklusion 18 Fachkräftemangel 205 Fachkräfte zur Arbeits- und Berufsförderung 47 Familie 38, 39, 40, 41, 42, 220 FELDENKRAIS 148, 152 Förderung, Förderdiagnostik, -konzepte, -möglichkeiten, -planung, -stätte 18, 29, 37, 60, 70, 73, 80, 86, 88, 89, 93, 108, 109, 166, 214 Freiheitsentziehende Maßnahmen 34, 211, 212, 213, Fremdgefährdendes Verhalten 213 Frontalhirnsyndrom 57 Frühförderung 26, 40 Führen, Führung, Führungsinstrument, -kompetenz, -kräfte, -modelle, -rolle, -stil 181, 182, 183, 184, 185, 187, 188, 202 Fußball 163 G Gastfamilienmodell 67 Gebärden, -unterstützende Kommunikation 139, 142 Gehirntraining 165 Gemeindeintegration 67 Gender, -mainstreaming, -sensibel 41, 135 Generation 50 plus 190 Gesamtplanverfahren 70, 73 Geschlechtersensible Begleitung, Geschlechtersterotypen 135 Geschwister, -kinder 177, 218, 219, 221 GfUK (Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e. V.) 107, 139, 140, 141, 142 Gesetzliche Betreuung 177, 211 Gesprächsführung, -strategien, -techniken 35, 39, 42, 178, 186 Gesunder Arbeitsplatz 199, 206, 215 Gewalt, -prävention, -schutz, Gewaltpräventive Pädagogik 24, 25, 106, 120, 121 Gewaltfreie Kommunikation 172, 173, 174, 175, 176 Grenzüberschreitung, -verletzung, Grenzwahrende Pädagogik 24, 121, 193 Grundlagen, -wissen 51, 52, 68, 114 Gruppenassistent/in, -helfer/innen 51, 150 Gruppenleitungen 19, 34, 35,

252 H Haftung 34, 211, 212, 213 Handlungsorientierte Pädagogik 158 Heilpädagogische Tagesstätte 19, 20, 34, 35 Herausforderndes Verhalten 54, 82, 90, 106, 123, 124, 125, 126, 129, 130, 213 Hilfebedarfserhebung, -planung 71, 72 Hirnforschung 132 Hospizarbeit 77, 84 Humanistische Psychologie 126 Hyperaktivität 30 I ICF 70 ICF-Children and Youth 37 Industrie Inklusion, Inklusion in Arbeit, Inklusive Angebote, - Erziehung, - Pädagogik, - Wohnen 18, 19, 20, 21, 53, 87, 112, 168, 207 Interkulturelle Kommunikation 38 Interventionskonzept 90 J Jobcoach 49 Jugendliche 32, 218, 222, 223 Junge Wilde 124 K Kinaesthetics 155 Kinder 21, 22, 27, 32, 166, 218, 219, 221, 222, 223, 224 Kinderschutz, Kindeswohlgefährdung 24, 25 Kindertageseinrichtungen, KITA 18, 19, 20, 34, 35 Klang, -massage, -schale 167, 198 Kommunikation, Kommunikationsmodelle, -stil, -techniken, kommunikative Kompetenz 28, 35, 38, 39, 42, 102, 129, 133, 139, 140, 172, 173, 175, 177, 178, 184, 186, 195 Kommunikationshilfen 107, 139, 140, 141, 142 Konflikte, Konfliktbewältigung, -dynamik, -lösung, -management 42, 173, 176, 180, 203 Körperliche Intervention 128 Körperliche Krisenbegleitung 129 Körpersprache 133, 198 Krisenbewältigung, -intervention, -management 88, 129, 130, 173 Kriseninterventionsprogramm (Ki-Pro) 130 Kritikgespräche 186, 188 Kultursensibilität, Kultursensible Beratung 38 L Lebensbuch 111 Lebenshilfe-Zertifikat 18, 19, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 76, 77, 86, 96, 97, 106, 107, 146, 158, 167, 170, 171, 172, 184, 185, 188, 202, 203 Leichte Sprache 143 Leistungsrecht 34 Leistungsstörung 57 Leiten,, sfunktion, -kräfte, -rolle, -tätigkeit 36, 181, 182, 188 Lernen, Lernprozess 51, 55 Lernbehinderung 124 Letzte Lebensphase 77 Life-Kinetik 165 LINGVA ETERNA 195 Lösungsorientierte Beratung 179 M Managementkompetenzen 185, 203 Manisch-depressive Störungen

253 Medikamente 153 Medizinisch-pflegerische Versorgung 150 Mehrfachbehinderte Menschen, Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf, Menschen mit schweren Behinderungen 86, 87, 88, 90, 91, 92, 93, 149, 162 Mentale Stärke 196 Messie-Syndrom 138 Mitarbeiterführung 181, 182, 183, 184, 187, 188 Mitbestimmung, -wirkung 22, 65, 66 Mitmachlieder 166 Motivation, Motivationspsychologie 59, 181, 192, 194 Musik 166 N Nähe-Distanz 121, 193 Natur, -erfahrung 158, 160, 161 Netzwerk, -arbeit 69, 209 Neurobiologie, Neurobiologische Erkenntnisse, - Grundlagen 132, 194, 196 Neurokognitive Störung 83 Neurowissenschaft 132 Nicht sprechende Menschen 107, 139, 140, 141, 142 Nonverbal 133, 198 Normalisierung, Normalisierungsprinzip 20, 89 Notfallmanagement 144 O Offene Hilfen 203 P Pädagogische Pflege 149 Pädagogische Konzepte 151 Palliative Care 83 Partizipation 22 Peer-Beratung, Peer-Unterstützung 112 Personalentwicklung 181, 205 Personenzentrierung, Personenzentrierte Ansätze, - Betreuung, - Hilfeplanung, - Refinanzierung 67, 69, 71, 72, 114, 207 Persönliche Zukunftsplanung 63, 72, 110, 113 Persönlichkeitsentwicklung, -förderung 62, 98, 101 Persönlichkeitsstörung 50, 98, 101 Pflege, -fachkraft, Pflegerische Pädagogik, Pflegerische Anforderungen 83, 147, 148, 149, 150, 151, 152 Positive Verhaltensunterstützung (PVU) 115, 123 Prävention 120, 206 Praxisanleitung, -beratung 125, 189 Psychiatrie, Psychiatrie-Hospitation, Psychiatrische Auffälligkeiten 96, 97, 98, 100, 102 Psychische Beeinträchtigungen, - Belastungen, - Erkrankungen, - Störungen (im Alter) 46, 50, 51, 59, 81, 96, 97, 98, 99, 101, 103, 133, 138, 206 Psychomotorische Förderung 91, 162 Psychopharmaka 153 Psychotherapie 98 Pubertät 223 PVU 115, 123 R Recht, Rechtliche Grundlagen 34, 51, 210, 211, 212, 213 Rehabilitation

254 Rente 79 Resilienz 32 Ressourcenorientierung 32, 21 ROSENBERG 172, 173, 174, 175, 176 Ruhestand 79 S Schmerzerfassung 154 Schulbegleitung 23 Schulische Inklusion 23 SCHULZ VON THUN 178 Schwerst-, mehrfachbehinderte Menschen, Schwerstbehinderte Menschen 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 149, 162 Selbstständige Wohnformen 87 Selbstbestimmtes Lernen 55 Selbstbestimmung, -ermächtigung, Selbstbestimmtes Arbeiten, Selbstbestimmtes Lernen 55, 58, 61, 66, 76, 89, 111, 112, 113, 121, 127, 137, 139 Selbstfürsorge 196 Selbsthilfe 112 Selbstmanagement, -organisation 69, 183, 194, 215 Selbstmotivation 69 Selbstverletzendes Verhalten 88 Selbstwirksamkeit 113, 192, 196 Senioren 76 Sensorische Integration 92 Sexualisierte Gewalt 24, 120 Sexualität, Sexualpädagogik, Sexuelle Bildung 136, 137 SGB IX 70, 210 SGB XII 70 Social Skills Training 119 Somatoforme Störungen 99 Sonderpädagogische Zusatzqualifikation (SPZ) 44, 46, 47 Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für skräfte in der WfbM (SPZ WL) 45, 202 Soziale Kompetenz 61, 62, 166 Soziale Leistungen 210, 211 Soziale Trainingsmaßnahmen 119 Soziales Lernen 62 Sozialraum, -orientierung 69, 93 Sozialrechtliche Fragen 34, 170 Sozialunternehmen 63 Sport 90, 163, 164 Sprache, Sprachbehinderungen, -entwicklung, -erwerb, -kompetenz, -störungen, -verzögerung 28, 133, 166, 195 Sprachersetzende Hilfen, Sprechgeräte 139, 140, 141, 142 SPZ 44 SPZ-P 46 SPZ-WL 45, 202 Suizidalität 50 Sterben 77, 84 Stimme, Stimmtraining 198 Strategieentwicklung 53 Stress, -abbau, -bewältigung, -bewältigungsstrategien, -prävention, -situationen 103, 148, 191, 196, 199 Symbole 139, 141 Systemische Beratung, - Sicht, Systemtheorie 125, 171 T Tagesstätte 20 Tanz 159 TEACCH 108, 109, 117 Team, -arbeit, -entwicklung, -leitung 19, 36, 182, 185, 186, 203 Teilautonome Gruppenarbeit

255 Teilhabe, -möglichkeiten, -planung, Teilhabe am Arbeitsleben, Teilhabezentrierte Pädagogik 22, 53, 55, 64, 70, 78, 111, 112, 143, 208 Theater, -pädagogik 168 Tod 77, 84 Trauer, -arbeit 84 Trauma, Traumatisierung, Traumatisierte Kinder und Jugendliche 33, 50 U Unterstützte Kommunikation 28, 92, 107, 139, 140, 141, 142 Unterstütztes Wohnen 69 Unterstützungsperson 66 WKS-Modell 127 WMVO 65 Wohneinrichtungen, -formen, -setting 78, 89, 203 Work-Life-Balance 190 Z Zeitmanagement 69, 71, 192 Ziele, Zielvereinbarungen 71, 192 Zürcher Ressourcenmodell (ZRM) 194 Zusammenarbeit 209 Zuschüsse 214 Zwangserkrankung, -störung 98, WVO 44, 45, 46, 202 V Väter 41, 220 Veränderungsprozesse 204 Verhaltensanalyse 88 Verhaltensauffällige Kinder 27 Verhaltensauffälligkeiten 27, 97, 123, 124 Vernetzung 182 Versorgungsplanung 77 Vertrauensperson 65 Verwahrlosung 137, 138 Vulnerabilitäts-Stress-Modell 103 W W.Ü.S.T.E. 118 Wahrnehmung, Wahrnehmungsförderung, -förderung 29 Wasser 162 WATZLAWICK 178 Werkstatt, -leiter, WfbM 44, 51, 63, 202, 207, 208 Werkstattrat 65 Wertschätzung 172, 173, 175,

256 Jahreskalender 2019 Jahreskalender 2019 mit Feiertagen und Kalenderwochen Januar Februar März Januar Februar März Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So April Mai Juni April Mai Juni Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Juli August September Juli August September Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Oktober November Dezember Oktober November Dezember Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Neujahr Heilige Drei Könige Karfreitag Ostermontag Tag der Arbeit Christi Himmelfahrt Pfingstmontag Fronleichnam Mariä Himmelfahrt Tag der Deutschen Einheit Allerheiligen Weihnachtsfeiertag Weihnachtsfeiertag

257 Notizen 255

258 Notizen 256

259 Wir freuen uns auf Sie! Tamara Wissing Institutsleiterin Karin Westphal Referentin Fort- und Weiterbildung Silke Gramann Pädagogische Mitarbeiterin Claudia Wegerer Lehrgangsorganisation Claudia Rupprecht Lehrgangsorganisation Manuela Gruber Lehrgangsorganisation SPZ/gFAB Katja Gütlein Teamassistenz Daniela Seidl Empfang Sabrina Kalmutzke Hauswirtschaftsleiterin Walter Fehrle Küchenleiter Steve Rybacki Koch Unser Programm gibts auch online!

260 Willkommen! Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Landesverband Bayern e. V. Fortbildungsinstitut Kitzinger Straße Telefon: Telefax: fortbildung@lebenshilfe-bayern.de Unser Tagungshaus liegt im Grünen am Stadtrand von. Es verfügt über 30 Gästezimmer und fünf Tagungsräume, einen Speisesaal und ein Café mit großer Terrasse. Unser Haus ist zum Großteil barrierefrei. Die Tagungsräume sind mit moderner Technik ausgestattet. WLAN steht kostenfrei zur Verfügung. Gemeinnützige Organisationen können unser Tagungshaus für eigene Veranstaltungen buchen.

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