Entity Relationship Modell (ERM) (Konzeptueller Datenbankentwurf)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Entity Relationship Modell (ERM) (Konzeptueller Datenbankentwurf)"

Transkript

1 Entity Relationship Modell (ERM) (Konzeptueller Datenbankentwurf) Ahmad Nessar Nazar 1

2 Reale Welt Sie bekommen von einer Reifenhandels Firma den Zuschlag, eine Verwaltungsdatenbank zu entwerfen, mit der die Firma Informationen über Kunden, Reifen, Reifenhersteller und Kundenaufträge verwaltet. Folgende Bedingungen haben Sie dabei zu beachten: Ein Kunde kann beliebig viele Aufträge erteilen. Ein Auftrag kann von genau einem Kunden erteilt werden! Ein Reifen kann nur von einem Hersteller hergestellt werden. Ein Hersteller hingegen kann beliebig viele Reifenarten herstellen. Ein Auftrag kann mehrere Positionen haben. D.h. durch einen Auftrag können mehrere Reifentypen in unterschiedlichen Mengen erworben werden. Ebenso kann ein Reifentyp mehrmals in Auftrag gegeben werden Ahmad Nessar Nazar 2

3 Zweistufiger Datenbankentwurf reale Welt 1. konzeptueller DB Entwurf 2. (ERM) logischer DB Entwurf (Relationen Modell) physischer DB Entwurf Datenbanksystem Ahmad Nessar Nazar 3

4 Zweistufiger Datenbankentwurf 1. Konzeptueller Datenbankentwurf Finden Sie eine umfassende Strukturierung der gesamten Informationsanforderungen > Entity Relationship Modell (ERM) 2. Logischer Datenbankentwurf Bilden Sie die Zusammenhänge des konzeptuellen Entwurfs auf geeignete Tabellenformate ab > Relationen Modell (RM) Verfeinern Sie die Tabellenformate, um evtl. Anomalien in der Datenbank zu vermeiden > Normalisierung! Definieren Sie die Tabellen und ihre Beziehungen auf der Datenbank! Physische Abspeicherung Festlegung von Indexstrukturen zur Effizienzsteigerung Ahmad Nessar Nazar 4

5 Entity Relationship Modell (ERM) Kdnr Name... Vorname Datum Anr Beschreibung Kunde erteilt Auftrag Auftragsposition HID Name Hersteller stellt her Reifen RTyp Menge Beschreibung Ahmad Nessar Nazar 5

6 Idee des konzeptuellen DB Entwurfs Der konzeptuelle DB Entwurf soll... alle relevanten Informationen übersichtlich und klar strukturieren. unabhängig von jedem Datenbanksystem sein. => auf unterschiedliche Datenbanksysteme und deren interne Datenmodelle übertragbar sein. die Grundlage für das interne logische Datenmodell bilden. das Verständnis zwischen Entwickler und Anwender erleichtern. Beliebtes Werkzeug für den konzeptuellen Entwurf: Entity Relationship Modell (kurz: ERM) Ahmad Nessar Nazar 6

7 Entity Relationship Modell (ERM) Die grundlegenden Strukturen sind Entitäten (Gegenstände) und die Relationships (Beziehungen) zwischen den Entitäten. Entitäten sind Gegenstände bzw. Objekte (die nicht notwendigerweise physikalisch existieren müssen). Beispiele für Entitäten: Ein bestimmter Kunde, ein Reifen, ein konkreter Hersteller, irgend ein Auftrag, die Zahl 12 (gedankliches Objekt), Beispiele für Beziehungen: Ein Kunde erteilt einen bestimmten Auftrag. Ein Hersteller stellt einen Reifen her. Ein Lehrer unterrichtet eine Klasse... Gleichartige Entitäten, d. h. solche, die durch dieselben Attribute beschrieben werden, werden im ERM zu einem Entitätstyp zusammengefasst werden. Entitäts und Beziehungstypen können durch Attribute (Eigenschaften) näher beschrieben werden Ahmad Nessar Nazar 7

8 Entity Relationship Modell (ERM) Kdnr Name... Vorname Datum Anr Beschreibung Kunde erteilt Auftrag Entitätstyp Kunde Beziehungstyp erteilt Entitätstyp Auftrag Im ERM werden Entitätstypen durch Rechtecke, Beziehungstypen durch Rauten und Attribute durch Ovale dargestellt. Das ER Modell bietet zudem Konzepte, um Vererbungen (Generalisierung), Zusammenfassungen (Aggregation) oder schwache Entitätstypen (existenzabhängige Typen) zu modellieren. Beziehungen können zudem auch rekursiv oder zwischen mehr als zwei Entitäten definiert werden Ahmad Nessar Nazar 8

9 ERM der Mondial Datenbank Ahmad Nessar Nazar 9

10 Übung 1 Entwerfen Sie ein ERM Diagramm für die Kundendaten eines Internet Cafes. Beachten Sie dabei die folgenden Informationen: Kunden besitzen eine Kundennummer, es werden ihre Vor und Nachnamen erfasst. Als Informationen über Orte, an denen die Kunden wohnen, sollen nur die Postleitzahlen und die Ortsnamen in der Datenbank abgelegt werden. Kunden können beliebig viele Medien ausleihen. In der Datenbank werden dazu die Leihtage und das Datum, an dem das Medium ausgeliehen und an dem es wieder zurückgebracht werden soll, vermerkt! Ein Medium besteht aus einer Mediennummer sowie Medientyp, Medienbeschreibung, Leihpreis, Genre, Erscheinungsjahr und Leihstatus. Ein Medium kann beliebig oft ausgeliehen werden Ahmad Nessar Nazar 10

11 Reale Welt Sie bekommen von einer Reifenhandels Firma den Zuschlag, eine Verwaltungsdatenbank zu entwerfen, mit der die Firma Informationen über Kunden, Reifen, Reifenhersteller und Kundenaufträge verwaltet. Folgende Bedingungen haben Sie dabei zu beachten: Ein Kunde kann beliebig viele Aufträge erteilen. Ein Auftrag kann von genau einem Kunden erteilt werden! Ein Reifen kann nur von einem Hersteller hergestellt werden. Ein Hersteller hingegen kann beliebig viele Reifenarten herstellen. Ein Auftrag kann mehrere Positionen haben. D.h. durch einen Auftrag können mehrere Reifentypen in unterschiedlichen Mengen erworben werden. Ebenso kann ein Reifentyp mehrmals in Auftrag gegeben werden Ahmad Nessar Nazar 11

12 Beziehungen genauer erfassen...ein Kunde kann beliebig viele Aufträge erteilen... Kunden Auftrag Diese Informationen wurden bisher nicht im ERM Diagramm dargestellt! Das müssen wir nun schnell nachholen!!! Ahmad Nessar Nazar 12

13 Beziehungskardinalität...Ein Kunde kann beliebig viele Aufträge erteilen...anders ausgedrückt: ein Kunde muss keine, kann aber beliebig viele Aufträge erteilen... Kunde (0,*) erteilt Auftrag Die obige Beziehungskardinalität (0,*) gibt an, wie oft ein einzelner Kunde einen Auftrag erteilen kann. Angabe der Beziehungskardinalität in der (min,max) Schreibweise: min: Jeder Kunde muss minimal min Aufträge erteilen. max: Jeder Kunde kann maximal max Aufträge erteilen. * bedeutet beliebig viele, d. h. theoretisch von 0 bis unendlich Ahmad Nessar Nazar 13

14 Beziehungskardinalität...ein Auftrag kann von genau einem Kunden erteilt werden... Kunden Auftrag Auch diese Informationen wurden bisher nicht im ERM Diagramm dargestellt Ahmad Nessar Nazar 14

15 Beziehungskardinalität...ein Auftrag kann von genau einem Kunden erteilt werden... Kunde (0,*) (1,1) erteilt Auftrag Angabe der Beziehungskardinalität in der Chen Schreibweise: Kunde 1 n erteilt Auftrag Ein Auftrag kann von einem Kunden erteilt werden! Ein Kunde kann beliebig viele (n) Aufträge erteilen! 1:n Beziehung Ahmad Nessar Nazar 15

16 1:1 und n:m Beziehungen Neben der 1: n Beziehung gibt es auch 1:1 Beziehungen und n:m Beziehungen. Geben Sie mindestens zwei Beispiele für eine 1:1 Beziehung zwischen zwei Entitäten an! für eine n:m Beziehung zwischen zwei Entitäten an! Ahmad Nessar Nazar 16

17 1:1 und n:m Beziehungen Beispiele für 1:1, 1:n und n:m Beziehungen siehe: grundlagen/ Beachten Sie: Beziehungskardinalitäten sind Integritätsbedingungen! D. h. die definierten Beziehungskardinalitäten sind Gesetzmäßigkeiten, die jederzeit gelten müssen! Ihre Einhaltung hat das DBMS zu gewährleisten. Mehr dazu später! Ahmad Nessar Nazar 17

18 Beziehungskardinalitäten Kdnr Name... Vorname Datum Anr Beschreibung Kunde 1 n erteilt (0,*) (1,1) Auftrag n (0,*) Auftragsposition HID Name Hersteller 1 stellt her (0,*) (1,1) m (0,*) Reifen RTyp Menge Beschreibung Ahmad Nessar Nazar 18

19 Übung 2 Vervollständigen Sie die fehlenden Beziehungskardinalitäten in Ihrem ERM Diagramm aus Übung 1. Verwenden Sie dazu beide vorgestellte Darstellungsformen, also die (min max) und die Chen Notation! Ahmad Nessar Nazar 19

20 Zusammenfassung ERM Kreuzwortraetsel.htm ERM Quiz.htm Ahmad Nessar Nazar 20

Arbeiten mit einer Datenbank 1

Arbeiten mit einer Datenbank 1 Arbeiten mit einer Datenbank 1 1. Datenmodelle 1.1 Das Entity-Relationship-Model (Objekt-Beziehungs-Modell) Bevor man in einem Datenbanksystem eine Datenbank aufbaut, muss man sich die Struktur der Datenbank

Mehr

Datenbankanwendungen werden oft über einen sehr langen Zeitraum (z.b. Jahrzehnte) eingesetzt

Datenbankanwendungen werden oft über einen sehr langen Zeitraum (z.b. Jahrzehnte) eingesetzt 2. Datenbankentwurf Motivation Datenbankanwendungen werden oft über einen sehr langen Zeitraum (z.b. Jahrzehnte) eingesetzt Fehler sind umso teurer zu beheben, je weiter die Entwicklung bzw. der Einsatz

Mehr

Das konzeptionelle Datenmodell

Das konzeptionelle Datenmodell Das konzeptionelle Datenmodell Signifikanz der Datenmodellierung Anforderungsanalyse Effizienz der Anwendung. Redundanzfreiheit. Datenintegrität. Reibungsarme Umsetzung des Datenmodells in das physikalische

Mehr

Einführung in Datenbanken

Einführung in Datenbanken Einführung in Datenbanken Dipl.-Inf. Michael Wilhelm Hochschule Harz FB Automatisierung und Informatik mwilhelm@hs-harz.de Raum 2.202 Tel. 03943 / 659 338 1 Inhalt 1. Grundlegende Begriffe der Datenbanktechnologie

Mehr

Datenbanksysteme: Entwurf

Datenbanksysteme: Entwurf Wichtigste Themen hier: Datenbanksysteme: Entwurf DB Entwurf ist in der Regel eingebettet in ein größeres Projekt: siehe Informationssysteme Die Daten dienen einem Zweck und sind dennoch universell nutzbar:

Mehr

Rückblick: Entity-Relationship-Modell

Rückblick: Entity-Relationship-Modell Rückblick: Entity-Relationship-Modell Entity-Relationship-Modell für konzeptuellen Entwurf Entitytypen (entity types) (z.b. Studenten) Beziehungstypen (relationships) (z.b. hören) Attribute beschreiben

Mehr

ERM/ERD Entity Relationship Model Entity Relationship Diagram.

ERM/ERD Entity Relationship Model Entity Relationship Diagram. ERM/ERD Entity Relationship Model Entity Relationship Diagram Vorbemerkung: Wichtiger Unterschied zwischen Typ / Modell und Exemplar Kundin: Ich möchte mir gerne ein Smartphone zulegen. Wie viele Modelle

Mehr

Einführung in die Datenorganisation. Informationssysteme

Einführung in die Datenorganisation. Informationssysteme Einführung in die Datenorganisation Informationssysteme Informationen Sind Kenntnisse über Sachverhalte Daten sind abgelegte Informationen Nachrichten sind Informationen zur Weitergabe Drei Betrachtungsebenen

Mehr

Medizininformatik Software Engineering

Medizininformatik Software Engineering Vorlesung Software Engineering Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Software und Medizinprodukt 3. Vorgehensmodelle 4. Strukturierter Entwurf von Echtzeitsystemen 4.1 Echzeit, was ist das? 4.2 Einführung

Mehr

Anwendungsentwicklung Datenbanken Datenbankentwurf. Stefan Goebel

Anwendungsentwicklung Datenbanken Datenbankentwurf. Stefan Goebel Anwendungsentwicklung Datenbanken Datenbankentwurf Stefan Goebel Warum eine Datenbank? Nutzung von gleichen Daten durch viele Anwender auch an unterschiedliche Orten Daten können mit unterschiedlicher

Mehr

Theorie zur Übung 8 Datenbanken

Theorie zur Übung 8 Datenbanken Theorie zur Übung 8 Datenbanken Relationale Datenbanksysteme Ein relationales Datenbanksystem (RDBS) liegt vor, wenn dem DBS ein relationales Datenmodell zugrunde liegt. RDBS speichern Daten in Tabellenform:

Mehr

Datenbankentwurf. Kapitel 3. Datenbankentwurf 76 / 508

Datenbankentwurf. Kapitel 3. Datenbankentwurf 76 / 508 Kapitel 3 Datenbankentwurf 76 / 508 Phasen des Datenbankentwurfs Phasen des Datenbankentwurfs Anforderungsanalyse Spezifikation Konzeptueller Entwurf Konzeptuelles Schema Logischer Entwurf Logisches Schema

Mehr

Datenbanken 1. Kapitel 2: Datenbankentwurf. Ansprechpartner hat Name Adresse. Geschaeftspartner <pi> Characters (30) Characters (50) ist.

Datenbanken 1. Kapitel 2: Datenbankentwurf. Ansprechpartner hat Name Adresse. Geschaeftspartner <pi> Characters (30) Characters (50) ist. Datenbanken 1 Kapitel 2: Datenbankentwurf Ansprechpartner hat Name Adresse Geschaeftspartner Characters (30) Characters (50) ist Haendler Rabatt Integer Spediteur Verfuegbar Characters (20) Kunde

Mehr

2. Relationale Datenbanken

2. Relationale Datenbanken 2. Relationale Datenbanken Inhalt 2.1 Entity-Relationship-Modell 2.2 Relationales Modell 2.3 Relationale Entwurfstheorie 2.4 Relationale Algebra 2.5 Structured Query Language (SQL) 2 2.1 Entity-Relationship-Modell

Mehr

PD Dr.-Ing. F. Lobeck. Seite 6

PD Dr.-Ing. F. Lobeck. Seite 6 Seite 6 Datenbanken Datenbank: Eine geordnete Menge von Daten. Speicherung erfolgt unabhängig von speziellen Anwenderprogrammen. Ebenso sollte die Hardwareunabhängigkeit gesichert werden. Zu einem Datenbankmanagementsystem

Mehr

Kapitel 4: Konzeptueller Datenbankentwurf

Kapitel 4: Konzeptueller Datenbankentwurf 4. Konzeptueller Datenbankentwurf Seite 1 Kapitel 4: Konzeptueller Datenbankentwurf Der Entwurf des konzeptuellen Schemas ist Teil eines übergeordneten Softwareentwurfsprozesses. Im Pflichtenheft eines

Mehr

Inhalte der Veranstaltung

Inhalte der Veranstaltung Inhalte der Veranstaltung 5. Anwendungssysteme 5-4 6. Entwurf von Anwendungssystemen 6.1 Datenmodellierung 6-1 6.2 Geschäftsprozessmodellierung 6-32 6.3 Entwurf von Datenbanken 6-79 6.4 Nutzung von Datenbanken

Mehr

Übungen Teil 1: ER-Modelle. Dozent: Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH)

Übungen Teil 1: ER-Modelle. Dozent: Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH) Übungen Teil 1: ER-Modelle Dozent: Stefan Maihack Dipl. Ing. (FH) Die (min, max) - Notation Bei der Verwendung der Funktionalität ist für einen Entity-Typen nur die maximale Anzahl der Beziehungen mit

Mehr

Logischer Entwurf. Stufen der Entwicklung einer Datenbank. Inhalt. Übersicht. 1. Datenbank - Entwurf ( ER - Diagramm)

Logischer Entwurf. Stufen der Entwicklung einer Datenbank. Inhalt. Übersicht. 1. Datenbank - Entwurf ( ER - Diagramm) 10. Logischer Entwurf 10-1 10. Logischer Entwurf 10-2 Stufen der Entwicklung einer Datenbank 1. Datenbank - Entwurf ( ER - Diagramm) Logischer Entwurf 2. Umsetzen des ER - Diagramms ins relationale Modell

Mehr

Grundlagen der Programmentwurfstechnik Fundamentals of Software Engineering 1

Grundlagen der Programmentwurfstechnik Fundamentals of Software Engineering 1 Fundamentals of Software Engineering 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 2. Allgemeine Modellbildung - Klassische Konzepte des Software Engineering- 2.1 Das Kontextmodell 2.2 Entscheidungstabellen 2.3 Zustandsmodelle

Mehr

Uni Duisburg-Essen Fachgebiet Informationssysteme Prof. Dr. N. Fuhr

Uni Duisburg-Essen Fachgebiet Informationssysteme Prof. Dr. N. Fuhr Raum: LF 230 Nächste Sitzung: 20./23. Oktober 2003 Aktuelle Informationen unter: http://www.is.informatik.uni-duisburg.de/teaching/lectures/dbp_ws03/index.html Datenbankentwurf Der Entwurf einer Datenbank

Mehr

Kapitel DB:IV (Fortsetzung)

Kapitel DB:IV (Fortsetzung) Kapitel DB:IV (Fortsetzung) IV. Logischer Datenbankentwurf mit dem relationalen Modell Das relationale Modell Integritätsbedingungen Umsetzung ER-Schema in relationales Schema DB:IV-46 Relational Design

Mehr

Datenorientierter Ansatz. Datenbankentwurfsschritte. Welche Daten müssen im System verwaltet werden? Wie werden die Daten im System verändert?

Datenorientierter Ansatz. Datenbankentwurfsschritte. Welche Daten müssen im System verwaltet werden? Wie werden die Daten im System verändert? .RQ]HSWLRQHOOHU'DWHQEDQNHQWZXUI Datenorientierter Ansatz Welche Daten müssen im System verwaltet werden? Wie werden die Daten im System verändert? Datenbankentwurfsschritte Datenverarbeitungsanforderungen

Mehr

Kapitel 3: Entity-Relationship-Modell

Kapitel 3: Entity-Relationship-Modell Kapitel 3: Entity-Relationship-Modell Objekte und Beziehungen Objekte bilden die elementare Grundlage unserer Betrachtung. Objekte werden durch Tupel in Relationen repräsentiert und können durch Schlüsselwerte

Mehr

Konzeptuelle Modellierung

Konzeptuelle Modellierung Kapitel 2 Konzeptuelle Modellierung 2.1 Das Entity-Relationship-Modell Die grundlegenden Modellierungsstrukturen dieses Modells sind die Entities (Gegenstände) und die Relationships (Beziehungen) zwischen

Mehr

Kapitel 3: Datenbanksysteme

Kapitel 3: Datenbanksysteme LUDWIG- MAXIMILIANS- UNIVERSITY MUNICH DEPARTMENT INSTITUTE FOR INFORMATICS Skript zur Vorlesung: Einführung in die Informatik: Systeme und Anwendungen Sommersemester 2018 Kapitel 3: Datenbanksysteme Vorlesung:

Mehr

Kapitel 1: Wiederholungsfragen Grundlagen DBS

Kapitel 1: Wiederholungsfragen Grundlagen DBS Grundlagen DBS 1. Welche zentralen Anforderungen an ein DBS definierte Edgar Codd? 2. Was ist eine Transaktion? 3. Welche Eigenschaften muss das DBMS bei der Transaktionsverarbeitung sicherstellen? 4.

Mehr

Informatische Modellierung

Informatische Modellierung Informatische Modellierung Der Modellbegriff Ein Datenbanksystem verwaltet Daten einer realen oder gedanklichen Anwendungswelt. Diese Daten gehen aus Informationen hervor, die stets aus den Sachverhalten

Mehr

Das Entity-Relationship-Modell. Prof. Dr. T. Kudraß 1

Das Entity-Relationship-Modell. Prof. Dr. T. Kudraß 1 Das Entity-Relationship-Modell Prof. Dr. T. Kudraß 1 Datenmodell Datenmodelle System von Konzepten zur abstrakten Darstellung eines Ausschnitts der realen Welt mittels Daten Verschiedene Abstraktionsebenen

Mehr

3. Das Relationale Datenmodell

3. Das Relationale Datenmodell ! " # $ # $ % # $ 3. Das Relationale Datenmodell 1. Datenstruktur und Integritätsbedingungen 2. Abbildung zwischen ERM und RDM 3. Implementierung in SQL 4. Anomalien und Normalformen des RDM 5. Relationenalgebra

Mehr

Datenbanken Unit 2: Das ER-Modell

Datenbanken Unit 2: Das ER-Modell Datenbanken Unit 2: Das ER-Modell 28. II. 2017 Outline 1 Organisatorisches 2 SQL 3 Das Entity-Relationship Modell Grundbegriffe Termin erster Zwischentest UE-Tests (Thema: SQL) erster Zwischentests am

Mehr

Kapitel 6: Das E/R-Modell

Kapitel 6: Das E/R-Modell Ludwig Maximilians Universität München Institut für Informatik Lehr- und Forschungseinheit für Datenbanksysteme Skript zur Vorlesung Wintersemester 2013/2014 Vorlesung: Prof. Dr. Christian Böhm Übungen:

Mehr

Entitätstypen, Attribute, Relationen und Entitäten

Entitätstypen, Attribute, Relationen und Entitäten Einführung Datenmodellierung Entitätstypen, Attribute, Relationen und Entitäten Wozu Datenbanken? Datenbanken dienen zur Speicherung und Verwaltung großer Datenbestände Beispiele: Adressdaten aller Kunden

Mehr

Grundlagen der Programmentwurfstechnik Fundamentals of Software Engineering 1

Grundlagen der Programmentwurfstechnik Fundamentals of Software Engineering 1 Vorlesung 3 Fundamentals of Software Engineering 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 2. Allgemeine Modellbildung - Klassische Konzepte des Software Engineering- 2.1 Das Kontextmodell 2.2 Entscheidungstabellen

Mehr

KonzMod-Braindump. von Ersties für Ersties. vom 15. Februar 2012

KonzMod-Braindump. von Ersties für Ersties. vom 15. Februar 2012 KonzMod-Braindump von Ersties für Ersties vom 5. Februar 202 Inhaltsverzeichnis Grundwissen: 6 Punkte 2. DB, DBS, DBMS: 3 Punkte.................................... 2.2 internes Schema: 2 Punkte.....................................

Mehr

ER-Modell, Normalisierung

ER-Modell, Normalisierung ER-Modell Mit dem Entity-Relationship-Modell kann die grundlegende Tabellen- und Beziehungsstruktur einer Datenbank strukturiert entworfen und visualisiert werden. Das fertige ER-Modell kann dann ganz

Mehr

Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs

Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs Datenbankentwurf Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs 1. Konzeptuelle Ebene 2. Implementationsebene 3. Physische Ebene 1 Allgemeiner top-down Entwurf Entwurfsschritt 1 Anforderungsanalyse..... Entwurfsschritt

Mehr

Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs

Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs Datenbankentwurf Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs 1. Konzeptuelle Ebene 2. Implementationsebene 3. Physische Ebene 1 Objektbeschreibung Uni-Angestellte - Anzahl: 1000 - Attribute PersonalNummer

Mehr

Kapitel 4: Entwurf der Relationsschemata

Kapitel 4: Entwurf der Relationsschemata 4. Entwurf der Relationsschemata 4. Kapitel 4: Entwurf der Relationsschemata konzeptueller Entwurf: finde eine umfassende Strukturierung der gesamten Informationsanforderungen der Miniwelt. Resultat: konzeptuelles

Mehr

Veranstaltung Pr.-Nr.: Datenmodellierung. Veronika Waue WS 07/08. Phasenschema der Datenbankentwicklung (grob) Informationsanalyse

Veranstaltung Pr.-Nr.: Datenmodellierung. Veronika Waue WS 07/08. Phasenschema der Datenbankentwicklung (grob) Informationsanalyse Veranstaltung Pr.-Nr.: 101023 Datenmodellierung Veronika Waue WS 07/08 Phasenschema der Datenbankentwicklung (grob) Informationsanalyse Konzeptualisierung und Visualisierung (z.b. mittels ERD) (Normalisiertes)

Mehr

D1: Relationale Datenstrukturen (14)

D1: Relationale Datenstrukturen (14) D1: Relationale Datenstrukturen (14) Die Schüler entwickeln ein Verständnis dafür, dass zum Verwalten größerer Datenmengen die bisherigen Werkzeuge nicht ausreichen. Dabei erlernen sie die Grundbegriffe

Mehr

Datenbanksysteme I, SS 2004

Datenbanksysteme I, SS 2004 Universität Mannheim Lehrstuhl für Praktische Informatik III orman May D7 27, Raum 40 683 Mannheim Telefon: (062) 8-2586 Email: norman@pi3.formatik.uni-mannheim.de Datenbanksysteme I, SS 2004 Lösungen

Mehr

Kapitel DB:III (Fortsetzung)

Kapitel DB:III (Fortsetzung) Kapitel DB:III (Fortsetzung) III. Konzeptueller Datenbankentwurf Einführung in das Entity-Relationship-Modell ER-Konzepte und ihre Semantik Charakterisierung von Beziehungstypen Existenzabhängige Entity-Typen

Mehr

Datenbankentwurf. Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs. 1. Konzeptuelle Ebene. 2. Implementationsebene (Logische Ebene) 3.

Datenbankentwurf. Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs. 1. Konzeptuelle Ebene. 2. Implementationsebene (Logische Ebene) 3. Datenbankentwurf Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs 1. Konzeptuelle Ebene 2. Implementationsebene (Logische Ebene) 3. Physische Ebene 1 Objektbeschreibung Uni-Angestellte - Anzahl: 1000 - Attribute

Mehr

Übungsblatt DB:IV. Abzugeben sind, bis , Lösungen zu den Aufgaben 1d, 1e, 3, 7, 9, 12. Aufgabe 1 : Datenintegrität

Übungsblatt DB:IV. Abzugeben sind, bis , Lösungen zu den Aufgaben 1d, 1e, 3, 7, 9, 12. Aufgabe 1 : Datenintegrität Datenbanken WS 2012/13 8. November 2012 Übungsblatt DB:IV Abzugeben sind, bis 19.11.2012, Lösungen zu den Aufgaben 1d, 1e, 3, 7, 9, 12. Aufgabe 1 : Datenintegrität (a) Welche Arten von Integritätsbedingungen

Mehr

Modellierungskonzepte semantischer Datenmodelle. Semantische Datenmodelle. Das Entity-Relationship Modell

Modellierungskonzepte semantischer Datenmodelle. Semantische Datenmodelle. Das Entity-Relationship Modell DEVO. Semantische Datenmodelle DEVO.4 Modellierungskonzepte semantischer Datenmodelle Äquivalente Begriffe: Objekttypenebene = Objektklassenebene = Schema (Schema-level), Objektebene = Exemplarebene (Instance-level)

Mehr

Ausgabe: Eine DBMS unabhängige high-level Repräsentation der Anforderungen, das "konzeptuelle Schema".

Ausgabe: Eine DBMS unabhängige high-level Repräsentation der Anforderungen, das konzeptuelle Schema. Phasen des Datenbanken-Designs Konzeptuelles Design Eingabe: Anforderungen Ausgabe: Eine DBMS unabhängige high-level Repräsentation der Anforderungen, das "konzeptuelle Schema". Qualität: Richtigkeit und

Mehr

Entwurf: Fortgeschrittene Konzepte

Entwurf: Fortgeschrittene Konzepte Bisher: Entwurf als grafisches Diagramm mit Entitätsmengen (auch weiche) Beziehungsmengen Attribute Assoziationstypen, Beziehungstypen und ausschließlich 2 stellige Beziehungen Extended / Enhanced (Erweitertes)

Mehr

Kap. 5.3: SAP-Datenmodell, Metadatenverwaltung

Kap. 5.3: SAP-Datenmodell, Metadatenverwaltung Kap. 5.3: SAP-Datenmodell, Metadatenverwaltung & Abbildung auf RDBMS SAP R/3 Repository Analyse: Datenmodell von SAP R/3 SAP-SERM Metadatenverwaltung Data Dictionary Abbildung von SAP-Tabellen auf RDBMS

Mehr

Datenbankentwurf. Kapitel 2. Datenbankentwurf 1 / 64

Datenbankentwurf. Kapitel 2. Datenbankentwurf 1 / 64 Kapitel 2 Datenbankentwurf 1 / 64 Phasen des Datenbankentwurfs Phasen des Datenbankentwurfs Datenverarbeitungsanforderungen Anforderungsanalyze Anforderungs -spezifikation Konzeptueller Entwurf ER Schema

Mehr

Vorlesung Datenbank-Entwurf Klausur

Vorlesung Datenbank-Entwurf Klausur Dr. Stefan Brass 3. Juli 2002 Institut für Informatik Universität Giessen Vorlesung Datenbank-Entwurf Klausur Name: Geburtsdatum: Geburtsort: (Diese Daten werden zur Ausstellung des Leistungsnachweises

Mehr

10 Datenbanksysteme Datenbanken und Datenbanksysteme

10 Datenbanksysteme Datenbanken und Datenbanksysteme 10 Datenbanksysteme In vielen Anwendungen müssen große Datenbestände dauerhaft auf Externspeichern verwaltet werden. Stellen diese Daten eine logische Einheit dar, so spricht man von einer Datenbank. Im

Mehr

Kapitel 3: Datenbanksysteme

Kapitel 3: Datenbanksysteme LUDWIG- MAXIMILIANS- UNIVERSITY MUNICH DEPARTMENT INSTITUTE FOR INFORMATICS Skript zur Vorlesung: Einführung in die Informatik: Systeme und Anwendungen Sommersemester 2008 Kapitel 3: Datenbanksysteme Vorlesung:

Mehr

2 Das Entity Relationship Model

2 Das Entity Relationship Model 2 Das Entity Relationship Model Das Entity Relationship Model (ERM) ist ein graphisches Datenodell zur foralisierten Darstellung von Beziehungen zwischen Daten ittels eines Diagras. Diese Modellierungstechnik

Mehr

Datenbankentwurf. Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs: 3. Konzeptuelle Ebene. 5. Implementationsebene. 7. Physische Ebene.

Datenbankentwurf. Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs: 3. Konzeptuelle Ebene. 5. Implementationsebene. 7. Physische Ebene. Datenbankentwurf Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs: 3. Konzeptuelle Ebene 5. Implementationsebene 7. Physische Ebene Kapitel 2 1 Datenbankentwurf Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs 5. Konzeptuelle

Mehr

Kapitel DB:IV (Fortsetzung)

Kapitel DB:IV (Fortsetzung) Kapitel DB:IV (Fortsetzung) IV. Logischer Datenbankentwurf mit dem relationalen Modell Das relationale Modell Integritätsbedingungen Umsetzung ER-Schema in relationales Schema DB:IV-45 Relational Design

Mehr

Einführung in die Datenbanktechnik

Einführung in die Datenbanktechnik Einführung in die Datenbanktechnik Prof. Dr. Klaus R. Dittrich III-1 Einführung in die Datenbanktechnik Grundlagen & Zusammenhänge Was ist eine Datenbank, was ist ein Datenbanksystem, wozu das alles? Aufgaben

Mehr

Da ist zunächst der Begriff der Menge.

Da ist zunächst der Begriff der Menge. 1 In diesem Abschnitt werden wir uns mit den theoretischen Grundlagen der relationalen Datenbanken beschäftigen. Hierzu werden wir uns die wichtigsten Konzepte, Ideen und Begriffe näher ansehen, damit

Mehr

Rückblick: Datenbankentwurf

Rückblick: Datenbankentwurf Rückblick: Datenbankentwurf Entity-Relationship-Modell für konzeptuellen Entwurf Entitytypen (entity types) (z.b. Studenten) Beziehungstypen (relationships) (z.b. hören) Attribute beschreiben Gegenstände

Mehr

Datenbanksysteme 1 Frühjahrs-/Sommersemester März 2012

Datenbanksysteme 1 Frühjahrs-/Sommersemester März 2012 Lehrstuhl für Praktische Informatik III Prof. Dr. Guido Moerkotte Email: moer@db.formatik.uni-mannheim.de Pit Fender Email: pfender@pi3.formatik.uni-mannheim.de Marius Eich Email: meich@pi3.formatik.uni-mannheim.de

Mehr

Stufen der Entwicklung einer Datenbank. ER-Modell. Datenbank-Entwurf (1) Datenbank-Entwurf (2) 1. Datenbank - Entwurf ( ER - Diagramm)

Stufen der Entwicklung einer Datenbank. ER-Modell. Datenbank-Entwurf (1) Datenbank-Entwurf (2) 1. Datenbank - Entwurf ( ER - Diagramm) 9. Einführung in das Entity-Relationship-Modell 9-1 9. Einführung in das Entity-Relationship-Modell 9-2 ER-Modell Stufen der Entwicklung einer Datenbank 1. Überblick über den Datenbank-Entwurf 2. Grundlegende

Mehr

9. Einführung in das Entity-Relationship-Modell 9-1. ER-Modell. 1. Überblick über den Datenbank-Entwurf. 3. Integritätsbedingungen: Allg.

9. Einführung in das Entity-Relationship-Modell 9-1. ER-Modell. 1. Überblick über den Datenbank-Entwurf. 3. Integritätsbedingungen: Allg. 9. Einführung in das Entity-Relationship-Modell 9-1 ER-Modell 1. Überblick über den Datenbank-Entwurf 2. Grundlegende ER-Elemente 3. Integritätsbedingungen: Allg. Bemerkungen 4. Relationship-Arten (Kardinalitäten)

Mehr

Kapitel 3: Datenbanksysteme

Kapitel 3: Datenbanksysteme LUDWIG- MAXIMILIANS- UNIVERSITY MUNICH DEPARTMENT INSTITUTE FOR INFORMATICS Skript zur : Einführung in die Informatik: Systeme und Anwendungen Sommersemester 2009 Kapitel 3: Datenbanksysteme : PDDr. Peer

Mehr

PRG2 Folien Zicari Teil 2 Einführung in Datenbanken SS 2007

PRG2 Folien Zicari Teil 2 Einführung in Datenbanken SS 2007 Folien Zicari Teil 2 Einführung in Datenbanken SS 2007 Prof. Dott. Ing. Roberto Zicari Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Fachbereich Informatik und Mathematik II-1 DAS ENTITY-RELATIONSHIP

Mehr

Zweite Klassenarbeit der Jahrgangsstufe 1 (Wirtschaftsgymnasium) Thema: Relationale Datenbanken

Zweite Klassenarbeit der Jahrgangsstufe 1 (Wirtschaftsgymnasium) Thema: Relationale Datenbanken Seite 1 Zweite Klassenarbeit der Jahrgangsstufe 1 (Wirtschaftsgymnasium) Thema: Relationale Datenbanken Name: Datum: Maximal erreichbare Punkte: 30 Klassendurchschnitt: Erreichte Punktzahl: Note: Übersicht:

Mehr

Das Entity-Relationship Modell

Das Entity-Relationship Modell Kapitel 2 Das Entity-Relationship Modell 2.1 Fragen zur Theorie Aufgabe 2.1 [Entität Eigenschaft] Wenn man davon ausgeht, dass der Begriff für das System wichtig ist, so muss man überlegen, ob zu diesem

Mehr

Grundlagen von Datenbanken. Abbildung ERM-RM

Grundlagen von Datenbanken. Abbildung ERM-RM Grundlagen von Datenbanken E1 R1 E2 Kriterien: Informationserhaltung, d.h. möglichst genaue Übereinstimmung der Semantik (Übernahme aller spezifizierten Eigenschaften) Minimierung der Redundanz Minimierung

Mehr

Grundlagen von Datenbanken. Abbildung ERM-RM

Grundlagen von Datenbanken. Abbildung ERM-RM Grundlagen von Datenbanken E1 R1 E2 Kriterien: Relation 1 Relation 2? Relation 3 Informationserhaltung, d.h. möglichst genaue Übereinstimmung der Semantik (Übernahme aller spezifizierten Eigenschaften)

Mehr

Ein Schlüssel ist eine Menge von Attributen (also eines oder mehrere), die eine Datenzeile (Tupel) einer Tabelle eindeutig identifiziert

Ein Schlüssel ist eine Menge von Attributen (also eines oder mehrere), die eine Datenzeile (Tupel) einer Tabelle eindeutig identifiziert Maika Büschenfeldt Datenbanken: Skript 1 1. Was ist eine relationale Datenbank? In Datenbanken können umfangreiche Datenbestände strukturiert abgelegt werden. Das Konzept relationaler Datenbanken soll

Mehr

Klausur Konzeptionelle Modellierung

Klausur Konzeptionelle Modellierung Klausur Konzeptionelle Modellierung Braindump Wintersemester 2012/2013 Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 1.1 Begriffe............................... 2 1.2 Konzeptionelles Schema..................... 2

Mehr

Informationssysteme für Ingenieure

Informationssysteme für Ingenieure Informationssysteme für Ingenieure Vorlesung Herbstsemester 2016 Überblick und Organisation R. Marti Organisation Web Site: http://isi.inf.ethz.ch Dozent: Robert Marti, martir ethz.ch Assistenz:??

Mehr

ER-Modell III. Beteiligungen Kardinalitäten und Min-/ Max- Angaben

ER-Modell III. Beteiligungen Kardinalitäten und Min-/ Max- Angaben + ER-Modell III Beteiligungen Kardinalitäten und Min-/ Max- Angaben + Relationen: Was wir schon kennen! + Totale Beteiligung kann festgelegt werden, dass alle Entitäten eines Entitätstyps an einer Beziehung

Mehr

Gruppe A Bitte tragen Sie SOFORT und LESERLICH Namen und Matrikelnr. ein, und legen Sie Ihren Studentenausweis bereit.

Gruppe A Bitte tragen Sie SOFORT und LESERLICH Namen und Matrikelnr. ein, und legen Sie Ihren Studentenausweis bereit. Gruppe A Bitte tragen Sie SOFORT und LESERLICH Namen und Matrikelnr. ein, und legen Sie Ihren Studentenausweis bereit. 1. Leistungsüberprüfung AUS DATENMODELLIERUNG (184.685) GRUPPE A MUSTERLÖSUNG 16.04.2013

Mehr

Datenbanken Entity-Relationship-Modell und Datenbankentwurf 1. Andreas Heß Hochschule Furtwangen

Datenbanken Entity-Relationship-Modell und Datenbankentwurf 1. Andreas Heß Hochschule Furtwangen Datenbanken Entity-Relationship-Modell und Datenbankentwurf 1 Andreas Heß Hochschule Furtwangen Inhalte heute Einführung ins Entity-Relationship-Modell Einführung ins relationale Modell Umsetzung vom E/R-

Mehr

Schema: konkrete Beschreibung einer bestimmten. (unter Verwendung eines Datenmodells)

Schema: konkrete Beschreibung einer bestimmten. (unter Verwendung eines Datenmodells) Datenmodellierung DBS kann vieles, aber nicht alles! Benutzer muss spezifizieren Anforderungen einer Anwendung Art von zu speichernden Daten Zwei wichtige Konzepte beim Entwurf: Datenmodell: Konstrukte

Mehr

Daniel Warner SQL. Das Praxisbuch. Mit 119 Abbildungen. Franzis

Daniel Warner SQL. Das Praxisbuch. Mit 119 Abbildungen. Franzis Daniel Warner SQL Das Praxisbuch Mit 119 Abbildungen Franzis Inhaltsverzeichnis Teil I - Einleitung 15 1 Einleitung 17 1.1 Zum Aufbau des Buchs 17 1.2 Hinweise zur Buch-CD 18 1.3 Typografische Konventionen

Mehr

Datenorganisation. Februar bis Mai Dipl.-Oek. Patrick Bartels Institut für Wirtschaftsinformatik Universität Hannover

Datenorganisation. Februar bis Mai Dipl.-Oek. Patrick Bartels Institut für Wirtschaftsinformatik Universität Hannover Datenorganisation Februar bis Mai 2007 Dipl.-Oek. Patrick Bartels Institut für Wirtschaftsinformatik Universität Hannover Telefon: +49 (0) 511 762-4979 +49 (0) 170 342 84 95 Email: bartels@iwi.uni-hannover.de

Mehr

Inhalt. 2.1 Datenbankentwurf. 2.2 Relationales Modell. 2.3 Relationale Entwurfstheorie. 2.4 Relationale Algebra. 2.5 Structured Query Language (SQL)

Inhalt. 2.1 Datenbankentwurf. 2.2 Relationales Modell. 2.3 Relationale Entwurfstheorie. 2.4 Relationale Algebra. 2.5 Structured Query Language (SQL) 2. Datenbanken Inhalt 2.1 Datenbankentwurf 2.2 Relationales Modell 2.3 Relationale Entwurfstheorie 2.4 Relationale Algebra 2.5 Structured Query Language (SQL) 2 2.1 Datenbankentwurf Datenbankanwendungen

Mehr

Disclaimer. 1 Allgemeine Grundlagen (8 Punkte) (3 Punkte) (3 Punkte) (2 Punkte)... 2

Disclaimer. 1 Allgemeine Grundlagen (8 Punkte) (3 Punkte) (3 Punkte) (2 Punkte)... 2 Disclaimer Dieser Braindump ist nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, dennoch kann für Richtigkeit nicht garantiert werden. Siehe auch den zugehörigen Thread im FSI-Forum. Alle Aufgaben sind selbstverständlich

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1. Fragestellung

Inhaltsverzeichnis. 1. Fragestellung Inhaltsverzeichnis 1. Fragestellung... 1 2. Herleitung zum Thema... 1 3. Das Entity Relationship Modell (ERM)... 2 4. Praktisches Beispiel zum ERM... 7 5. Anhang...Fehler! Textmarke nicht definiert. 1.

Mehr

Datenbanksysteme I WS 17/18 HS-Übung. Universität Leipzig, Institut für Informatik Abteilung Datenbanken Prof. Dr. E. Rahm, V. Christen, M.

Datenbanksysteme I WS 17/18 HS-Übung. Universität Leipzig, Institut für Informatik Abteilung Datenbanken Prof. Dr. E. Rahm, V. Christen, M. Datenbanksysteme I WS 17/18 HS-Übung Universität Leipzig, Institut für Informatik Abteilung Datenbanken Prof. Dr. E. Rahm, V. Christen, M. Franke Kapitel 1: Definitionen Grundlegenge Begriffe IS, DB, DBMS/

Mehr

Kapitel 6: Das E/R-Modell. Skript 2003 Christian Böhm

Kapitel 6: Das E/R-Modell. Skript 2003 Christian Böhm Ludwig Maximilians Universität München Institut für Informatik Lehr- und Forschungseinheit für Datenbanksysteme Skript zur Wintersemester 2003/2004 für Datenbanksysteme 2002 Christian Böhm, UMIT : Christian

Mehr

Datenbankentwurf. Objektbeschreibung. Prozeßbeschreibungen. Beziehungsbeschreibung: prüfen. Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs

Datenbankentwurf. Objektbeschreibung. Prozeßbeschreibungen. Beziehungsbeschreibung: prüfen. Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs Datenbankentwurf Abstraktionsebenen des Datenbankentwurfs. Konzeptuelle Ebene 2. Implementationsebene (Logische Ebene) 3. Physische Ebene Uni-Angestellte - Anzahl: 000 - Attribute Personalummer Typ: char

Mehr

Relationale Datenbanken

Relationale Datenbanken Ramon A. Mata-Toledo, Pauline K. Cushman Relationale Datenbanken Schaum's Repetitorien Übersetzung aus dem Amerikanischen von G&U Technische Dokumentation GmbH Z Die Autoren 9 Vorwort 9 1 Ein Überblick

Mehr

Datenmodellierung. Ausschnitt der Realen Miniwelt. Manuelle/intellektuelle Modellierung. Konzeptuelles Schema (E/R- oder UML-Schema)

Datenmodellierung. Ausschnitt der Realen Miniwelt. Manuelle/intellektuelle Modellierung. Konzeptuelles Schema (E/R- oder UML-Schema) Datenmodellierung DBS kann vieles, aber nicht alles! Benutzer muss spezifizieren Anforderungen einer Anwendung Art von zu speichernden Daten Zwei wichtige Konzepte beim Entwurf: Datenmodell: Konstrukte

Mehr

Datenbankmodelle und Datenbanksprachen

Datenbankmodelle und Datenbanksprachen Datenbankmodelle und Datenbanksprachen Dr.-Ing. Guy Vollmer FH Dortmund, FB Informatik Dienstag, 30. September 2008 1 Agenda 1. Einordnung des Themas 2. Datenbankmodelle Relationales Datenmodell 3. Datenbanksprachen

Mehr

4 Grundlagen der Datenbankentwicklung

4 Grundlagen der Datenbankentwicklung 4 Grundlagen der Datenbankentwicklung In diesem Kapitel werden wir die Grundlagen der Konzeption von relationalen Datenbanken beschreiben. Dazu werden Sie die einzelnen Entwicklungsschritte von der Problemanalyse

Mehr

SWE4 Slide 1. Software-Engineering. Vorlesung 4 vom Sebastian Iwanowski FH Wedel

SWE4 Slide 1. Software-Engineering. Vorlesung 4 vom Sebastian Iwanowski FH Wedel SWE4 Slide Software-Engineering Vorlesung 4 vom 08..2004 Sebastian Iwanowski FH Wedel SWE4 Slide 2 Software-Engineering Vorlesungsthemen:. Überblick über das Thema und die Vorlesung 2. Grundlegende Prinzipien

Mehr