Herzlich Willkommen! Leader-Workshop Projektumsetzung LAG Schilcherland und LAG Südsteiermark. Gleinstätten,
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- Frieder Wetzel
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1 Herzlich Willkommen! Leader-Workshop Projektumsetzung LAG Schilcherland und LAG Südsteiermark Gleinstätten,
2 Inhalte des Leader-Workshops Teil 1: Richtige Vergabe und Umsetzungsplanung Vergleichsangebote Auftragsbestätigung/Vergabe und Vermerke Projektänderungen: inhaltlich, finanziell, zeitlich Teil 2: Umsetzung und Abrechnungsvorbereitung Publizitätsrichtlinie Kostenkategorien und Anrechenbarkeit Rechnungsbestandteile Abgrenzung Leistungszeiträume Teil 3: Abrechnung Abrechnungsintervalle und Fristen Musterabrechnung (Zahlungsantrag, Belegliste, Beilagen, Sanktionen) Vorgaben Endabrechnung Allgemeine Fragen 2
3 Teil 1: Richtige Vergabe und Umsetzungsplanung Fördergenehmigung: ACHTUNG: Bitte um zeitgerechte Retournierung der unterfertigten Prüfeinverständniserklärung und ev. Annahmeschreiben (bei Auflagen) im Original an die A17 und per Mail an das LAG-Management Vergleichsangebote: Bitte Angebotszeitraum beachten. Bei Kostenschätzungen durch beeidete Sachverständige müssen die jeweilig notwendigen Schritte (privat: Angebote oder Ausschreibung; öffentlich: Ausschreibung ) nachgewiesen werden. Sachverständige, die Kostenschätzung bzw. Ausschreibung erstellt haben, dürfen NICHT beauftragt werden. (Transparenz Vergaberecht) Benötigte Vergleichsangebote: 50 inkl ,-- : 2 Angebote ab : 3 Angebote ab ,--: Ausschreibung, wenn dem österr. Vergaberecht unterliegen (z.b. Gemeinden!) Einige wenige Kostenarten können mittels Referenzkostenliste plausibilisiert werden Vergleichbarkeit und Befähigung: Angebote müssen inhaltlich vergleichbar sein Angebotsbestandteile nachvollziehbar Die angebotslegenden Firmen/Personen müssen die Befähigung haben die Leistung durchzuführen (entsprechende Gewerbeberechtigung; UID; etc.) 3
4 Auftragsbestätigung/Vergabe: Teil 1: Richtige Vergabe und Umsetzungsplanung Auftragsbestätigungen ab 1.000,--: Müssen den Abrechnungen beigelegt werden. Idealerweise sollte die Auftragsbestätigung schriftlich (z.b. per E- Mail) ergehen. Für den Fall einer mündlichen Beauftragung bitte einen Aktenvermerk mit dem Datum und der Ansprechperson verfassen. Bitte vor jeder Vergabe nochmals mit den genehmigten Plausibilisierungsunterlagen vergleichen. Es ist zu empfehlen Auftragnehmern die lt. Fördergenehmigung vorgeschriebenen Abrechnungszeiträume zu melden, damit detaillierte Tätigkeitsberichte/Leistungsnachweise mitgeführt werden können und die Rechnungslegung (Datum) auf die Abrechnungszeiträume angepasst werden kann. Kosten der beauftragten Unternehmen dürfen erst ab dem Datum der Auftragsbestätigung abgerechnet werden. Vergabevermerke ab 1.000,--: Es sind Vergabevermerke zu erstellen. Diese sind den Abrechnungsunterlagen beizulegen. (Auch bei Aufliegen der vollständigen Vergabedokumentation bei öffentlichen Vergaben zusätzlich notwendig). Vorlage Vergabevermerk 4
5 Teil 1: Richtige Vergabe und Umsetzungsplanung NEUES Formblatt Übersicht Vergabeschritte- Direktvergabe ( 41 Bverg 2006) Gilt nur für öffentliche Auftraggeber (z.b.: Gemeinden) Nur bei Direktvergabe (bis ,-- netto) Ist von Einreichung über die einzelnen Teilabrechnungen bis zur Endabrechnung fortlaufend mitzuführen und mit dem aktuellen Stand den jeweiligen Abrechnungen beizulegen Mustervorlage folgt später in der Präsentation... 5
6 Teil 1: Richtige Vergabe und Umsetzungsplanung Projektänderungen: ACHTUNG: INHALTLICHE und FINANZIELLE Änderungen sind im Vorhinein mit dem LAG-Management abzustimmen! Wesentliche Änderung: unterfertigter Änderungsantrag per Mail vor Umsetzung und Genehmigung Änderungen der Kostenkategorien um mehr als 10% (IK SK - PK) Neue Kostenpositionen Projektlaufzeit z.b.: Verlängerung! Abweichung von Inhalten und Outputs ( siehe Projektlangbeschreibung) etc. Sonstige Änderung: schriftliche Meldung per Mail ohne Rückmeldung (Genehmigung) vor Umsetzung Verschiebung der Kostenkategorien bis zu 10% (IK SK - PK) Änderung Bankverbindung etc. Geringfügige Änderung: Bekanntgabe und Begründung bei nächster Abrechnung (Aktenvermerk) Beispiel: Änderung Folderformat 6
7 Teil 1: Richtige Vergabe und Umsetzungsplanung Projektänderungen: Kürzungen: Auch um Kürzungen muss angesucht werden - (z.b. Verringerung der Kosten > 35%: Besondere Prüfung durch AMA) Zeitlich: ACHTUNG: Projektverlängerungen - bei Bedarf rechtzeitig (vor ENDE des Projekts) ansuchen Eigenverantwortung! 7
8 Teil 2: Umsetzung und Abrechnungsvorbereitung: Publizitätsrichtlinie Anwendungsbeispiele: Jegliche Öffentlichkeitsarbeit (Poster, Plakate, Hinweisschilder, Folder, etc.) sind mit der entsprechenden, richtig platzierten Logoleiste (auf der ersten Seite) zu versehen und zeitgerecht mit dem LAG Management abzustimmen und nachfolgend von der LVL freigeben zu lassen. Projektbezogene Berichte/Artikel in Medien müssen vor Druck von der LVL freigegeben werden (inkl. Hinweis auf Förderung durch LEADER-Mittel von EU, Bund und Land; zuständiges Landesressort) Nicht-kosteneffektive Presse: jene Berichte, auf die der Projektträger keinen Einfluss nehmen kann, sind nach Erscheinen bei der Abrechnung beizulegen! Einladungen (bitte von A17 freigeben lassen/bitte A17 einladen ), Ankündigungen und Präsentationen sowie Unterschriftenlisten sind mit der Logoleiste zu versehen und den Abrechnungen beizulegen. Bei Projektpräsentationen, Pressekonferenzen, Messen, etc. ist (auf Rollups, Fahnen, Aufstellern, Postern, etc.) gut sichtbar auf die Fördergeber hinzuweisen und dies mit Fotos, inkl. Teilnehmer/innen, zu dokumentieren. Ab ,-- Fördersumme (speziell Investitionen) müssen Erläuterungstafeln an einer gut sichtbaren Stelle angebracht werden. Bitte vor jedem Druckauftrag eine Freigabe von der jeweiligen bewilligenden Stelle (A13, A17) einholen! Pressetermine und öffentliche Präsentation von Projektinhalten müssen der A17 zeitgerecht bekanntgegeben werden. Sollte dies nicht eingehalten werden, können bis zu 10 % des Förderungsbetrags des Projekts abgezogen werden. 8
9 Teil 2: Umsetzung und Abrechnungsvorbereitung: Publizitätsrichtlinie ACHTUNG: Welche Logoleiste zu verwenden ist, steht in der Fördergenehmigung Logoleisten: Regionen, Kultur-Europa-Außenbeziehungen (gilt auch f. Volkskultur) oder Naturschutz Die Logoleisten und das Merkblatt finden Sie auf der Website im jeweiligen LAG- Geschäftsfeld unter Förderinformation / Projektumsetzung Nachzulesen: - Leader-Förderungen: Richtlinie des Landes Steiermark zur Umsetzung von Projekten im Rahmen des Österreichischen Programms für ländliche Entwicklung
10 Teil 2: Umsetzung und Abrechnungsvorbereitung: Publizitätsrichtlinie Erläuterungstafel: ab ,-- Fördersumme verpflichtend! darunter empfohlen! 10
11 Teil 2: Umsetzung und Abrechnungsvorbereitung: Anrechenbarkeit Definitiv nicht förderbare Kosten: Steuern, öffentliche Abgaben und Gebühren Verfahrenskosten betreffend Verfahren von Verwaltungsbehörden oder Gerichten; Finanzierungs- und Versicherungskosten; Steuerberatungs-, Anwalts- und Notariatskosten, ausgenommen Vertragserrichtungskosten sowie Steuerberatungs-, Anwalts- & Notariatskosten im unmittelbaren Zusammenhang mit Unternehmensgründung Leasingfinanzierte Investitionsgüter, ausgenommen die vom Projektträger als Leasingnehmer in dem für die Programmperiode geltenden Abrechnungszeitraum gezahlten Leasingraten; Nicht bez. Rechnungs-Teilbeträge (z.b. Schadenersatzforderungen, Garantieleistungen, Skonti, Rabatte etc.); Repräsentationskosten, Kosten für Verpflegung und Bewirtung Kosten, die aus Kleinbetragsrechnungen und Eigenleistungsabrechnungen unter 50,- netto resultieren; nicht eindeutig dem Projekt zuordenbare Kosten wie z. B. laufende Betriebskosten, Kleidung, Ausrüstung und Werkzeug; Kosten, die vor dem erwachsen sind oder sich auf Projekte beziehen, die nicht bis zum oder im Falle der Verlängerung dieser Frist durch das Unionsrecht und einer damit verbundenen nationalen Festlegung eines Stichtages nicht bis zu diesem Zeitpunkt bewilligt wurden; bzw. Kosten die nicht im Leistungszeitraum (des Projekts) getätigt wurden Kosten, die bereits durch Versicherungsleistungen abgedeckt sind Kosten, die der Förderungswerber nicht endgültig zu tragen hat Fahrzeuge (inkl. E-Fahrzeuge) Zusätzlich: Kosten, die nicht im Antrag plausibilisiert/genehmigt oder durch Änderungsansuchen bestätigt wurden. 11
12 Teil 2: Umsetzung und Abrechnungsvorbereitung: Kostenkategorien Investitionskosten: Aktivierungsfähige Aufwendungen für die Anschaffung oder Herstellung von dauerhaften Wirtschaftsgütern Aufwendungen für die Anschaffung geringwertiger Wirtschaftsgüter (derzeit bis 400,--) soweit sie integrierter Bestandteil eines Investitionsvorhabens sind. Leih- und Mietgebühren für Maschinen und Geräte im Zusammenhang mit der Umsetzung des Vorhabens Aufwendungen, die über die Instandsetzung oder Ersetzung einzelner Elemente von bestehendem (aktivierungsfähigen) Anlagevermögen hinausgehen und die zu einer wesentlichen Steigerung der Lebensdauer oder des Wertes einer Anlage führen; Besteht das Vorhaben bzw. ein Teil des Vorhabens aus mehreren geringwertigen Wirtschaftsgütern, die in Summe als eine Investition gesehen werden können und die derzeitigen Anschaffungskosten von 400,-- übersteigen, zählen diese geringen Wirtschaftsgüter ebenfalls zu den Investitionen (z.b. Anlage von Streuobstanlagen, Ankauf von PCs, Aufstellen von Informationstafeln, etc.). Folgende immateriellen Investitionen zählen zu den Investitionskosten: Erwerb oder Entwicklung von Computersoftware, Kauf von Patenten, Lizenzen, Copyrights und Marken. Planungs- und Beratungskosten: Allgemeine Kosten, insbesondere Architekt-, Ingenieur- und Beraterhonorare, Kosten für Durchführungsstudien, generelle Planungen und Gutachten im Zusammenhang mit den anrechenbaren Investitionskosten werden bis zu einer Höhe von 12% der direkten Kosten der Investition anerkannt. Fahrzeuge / E-Fahrzeuge und E-Räder sind nicht mehr förderbar 12
13 Teil 2: Umsetzung und Abrechnungsvorbereitung: Kostenkategorien Sachkosten: Zu den Sachkosten werden alle Aufwendungen gezählt, die im Zuge der Umsetzung eines nicht investiven (nicht aktivierungsfähigen) Vorhabens entstehen. Alle nicht als Investitions- oder Personalkosten definierte Kostenstellen (Externe Dienstleistungen, Öffentlichkeitsarbeit, etc.) geringwertige Wirtschaftsgüter, die in Summe die derzeitigen Anschaffungskosten von 400,-- nicht übersteigen und nicht Bestandteil einer Investition sind. Reisekosten: Es sind maximal die jeweils geltenden Sätze der Reisegebührenvorschrift der Bundesbediensteten, BGBl. Nr. 133/1955, heranzuziehen; Werkverträge: Werkverträge unterliegen nicht den Vorgaben für die Abrechnung von Personalkosten und auch nicht den Personalkostenobergrenzen. Werkverträge werden in der Regel mit Honorarnoten abgerechnet. Abwicklungskosten (Kosten im Zuge der Abrechnung eines Fördervorhabens entstehen) Nicht dazu zählen z.b.: Kosten für allgemeine Geschäftstätigkeit eines Förderwerbers Personalverrechnungs- und Buchhaltungskosten Mitgliedsbeiträge Vorhabenbezogene Overheadkosten (= standardisierte Sachkosten) 13
14 Teil 2: Umsetzung und Abrechnungsvorbereitung: Personalkosten Personalkosten: Personalaufwand ist höchstens bis zu einer Höhe anrechenbar, die dem Gehaltsschema des Bundes für die Dienstklasse VII/2 für Beamte der Allgemeinen Verwaltung gemäß Gehaltsgesetz entspricht (2016: ). Berechnungsmodell: Wenn nicht anders im Genehmigungsschreiben festgelegt, ist das Modell 1 anzuwenden. Modell 2 gilt nur für folgende Personengruppen: Öffentlich Bedienstete (keine Übernahme von projektbezogenen Stunden, wenn Basistätigkeit) Lehrlinge Geringfügig Beschäftigte Freie Dienstnehmer Arbeitnehmer/innen in Kurzarbeit oder Altersteilzeit Arbeitsverhältnisse lt. Bauarbeiter-Urlaubergesetz Behinderte lt. Behinderteneinstellungsgesetz Nicht zu berücksichtigen sind insbesondere Zuführungen zu Abfertigungsrückstellungen, Abfertigungszahlungen Rückdeckungsversicherungs-Prämien für Abfertigungen sonstige personalbezogene Rückstellungen (beispielsweise Abgeltung nicht konsumierten Urlaubes) Sonstiger freiwilliger Sozialaufwand 14
15 Teil 2: Umsetzung und Abrechnungsvorbereitung: Personalkosten Modell 1 - der Personalkostenabrechnung beizulegen sind: Aussagekräftige Dokumentation (den Projektinhalten entsprechend) der gesamten Arbeitsstunden (Zeitaufzeichnungen: Datum / Zeit / von bis / Tätigkeit / Projekt, unterfertigt von Dienstnehmer/in und Projektträger/in) pro Mitarbeiter/in. Pro Monat und zusammengefasst für den jeweiligen Abrechnungszeitraum. Bitte beachten Sie arbeitsrechtliche Vorgaben. Lohnkonten (letztgültiges Jahreslohnkonto bzw. Halbjahreskonto) Modell 2 - zusätzlich erforderlich: Unbedenklichkeitsbescheinigung der Gemeinde (Kommunalsteuer) Bestätigung der GKK (Ordnungsgemäßer Entrichtung der SV) Bescheinigung des Finanzamtes, dass keine fälligen Abgabenforderungen vorliegen ACHTUNG: Bei unterjährigen Abrechnungen wird Stundensatz der 1. Teilabrechnung auch für restliche Jahresarbeitszeit im Projekt herangezogen. Nur Personalkosten dürfen Kalenderjährig mit nächstfolgender Abrechnungsfrist eingereicht werden Es wird von einer Jahresarbeitszeit von h (40h/Woche) und h (all-in Vertrag) ausgegangen. Bitte nur Brutto-Lohnkosten zzgl. Sonderzahlung (ohne Reisekosten; ohne Überstundenauszahlung) eintragen. Werden irrtümlich Positionen aus dem Jahreslohnkonto falsch übertragen offensichtlicher Fehler (= sanktionsfähig) Sind aufgezeichnete h in der Zeitaufzeichnung nicht plausibel oder zuordenbar, müssen diese gegebenenfalls sanktionsfähig abgezogen werden. 15
16 Teil 2: Umsetzung und Abrechnungsvorbereitung: Rechnungsbestandteile Bitte bei Rechnungen beachten: - Achtung: Vorsteuerabzugsberechtigung (Brutto/Netto) beachten - Rechnungen im Original (wenn möglich mit Originalunterschrift) - Keine Rechnungen unter 50,-- - Verpflichtende Rechnungsbestandteile: Name und Anschrift des Leistungserbringers Name und Anschrift des Abnehmers (Projektträger/in) ab 400,-- (auch bei Kassenbons) UID-Nummer des Auftragnehmers muss (ab 400,00 netto) ausgewiesen sein ab ,--: UID-Nummer des Auftragnehmers und des Auftraggebers Fortlaufende Rechnungsnummer (ab 400,-- netto) Rechnungsdatum (innerhalb des Projektdurchführungszeitraums gestellt) Menge und handelsübliche Bezeichnung der Leistung sowie detaillierter Leistungs-/Tätigkeitsnachweis mit zeitlicher Komponente ACHTUNG: sollen mit plausibilisierten Leistungen übereinstimmen bzw. zuordenbar sein Leistungszeitraum: muss innerhalb des Projektdurchführungszeitraums liegen Entgelt (Nettobetrag) relevanter Steuersatz und Steuerbetrag müssen ausgewiesen werden ACHTUNG: alle Rechnungen MÜSSEN ausschließlich auf den/die Projektträger/in lauten!! 16
17 Teil 2: Umsetzung und Abrechnungsvorbereitung: Belege Zusätzliche Hinweise: Bei nicht deutschsprachigen Rechnungen müssen beglaubigte Übersetzungen vorliegen Rechnungskorrekturen sind ausschließlich durch den Rechnungsleger möglich Barzahlungen sind bis max ,00 netto und nur mit Bestätigung gültig: Bar bezahlt am Unterschrift des Empfängers (bei Firmen auch Stempel) Bankomatzahlungen gelten als Barzahlung (bis max ,00 netto) Bei Internetbanking ist die Umsatzliste (Auftragsliste) sowie der elektronischer Kontoauszug oder die Bankbestätigung über die Durchführung vorzulegen Bei Zahlungen mittels Kreditkarte muss eine Aufstellung der Kreditkartenfirma und der Kontoauszug vorgelegt werden Rechnungen dürfen nicht von Dritten beglichen worden sein Für elektronische Rechnungen und elektronisch übermittelte/archivierte Rechnungen (Mail-pdf, Fax) gelten die Grundsätze einer ordnungsgemäßen Buchführung. Es muss ZUSÄTZLICH der Vermerk: LEADER14-20 Proj. Nr. (Projektnummer laut Genehmigung) angebracht sein. ACHTUNG: Nachträglich angebrachte handschriftliche Vermerke werden nicht anerkannt! 17
18 Teil 2: Umsetzung und Abrechnungsvorbereitung: Belege 18
19 Teil 2: Umsetzung und Abrechnungsvorbereitung: Leistungszeiträume Leistungen müssen in dem aus dem Genehmigungsschreiben hervorgehenden Durchführungszeitraum erbracht und Rechnungen dazu in besagtem Zeitraum gestellt werden (Ausnahme: PK siehe Folie 15) Leistungen die nicht teilbar sind, können nur mit einer Rechnung verrechnet werden Leistungen müssen kalenderjährlich abgerechnet werden bzw. auf der Rechnung je Kalenderjahr summenmäßig getrennt angeführt sein: Beispiel: Betreuung Evaluierung des Projekts Es wird nur eine Rechnung gestellt: Leistungszeitraum: bis Rechnungslegung: Ende März 2016 Vorbereitung der Evaluierung im Zeitraum April Dez 2015: 3.200,-- (inkl. UST) Durchführung der Evaluierung: Jänner März ,-- (inkl. UST) ODER Es wird eine Teilrechnung für das Jahr 2015 und eine Endabrechnung für 2016 gestellt ACHTUNG: Akontierungen sind nur in Ausnahmefällen und mit Vermerk im Angebot bzw. Auftrag abrechenbar. Pauschalsummen Leistungen müssen beschrieben werden (entweder Rechnung oder Angebot) 19
20 Genehmigungsschreiben Antragsnummer & Abrechnungszeiträume 20
21 Teil 3: Abrechnung: Belege Dokumentation: Fotodokumentation (bauliche Maßnahmen, Veranstaltungen) bzw. Belegmaterial schon während der Projektlaufzeit für die Abrechnungen sammeln Belegmaterial (Presseartikel, Folder, Broschüren) Jede Rechnung bedarf einer Dokumentation der umgesetzten Maßnahmen (z.b. Bericht, Tätigkeits-/ Leistungsnachweis mit Umsetzungszeitraum, Fotostrecke Bau, etc.) Reisekosten müssen mit dem Stundennachweis/Tätigkeitsliste übereinstimmen Rechnungen sind bei der Abrechnung vollständig mit Zahlungsnachweis, dem jeweiligem Angebot, ab 1.000,-- auch mit Auftragsbestätigung und Vergabevermerk vorzulegen Veranstaltungen: Bei Veranstaltungen, Schulungen, etc. (v.a. mit im Antrag festgelegter Teilnehmer/innenzahl) sind Unterschriftenlisten beizulegen (Achtung Publizität) Veranstaltungen sind durch Fotos mit Teilnehmer/innen zu dokumentieren Bei Veranstaltungen die über ein Projekt gefördert werden, ist auf jeden Fall gut sichtbar auf die Förderung/Fördergeber hinzuweisen (Logoleiste) Fotobeleg 21
22 Teil 3: Abrechnung: Abrechnungsintervalle und Fristen Abrechnungen: Ausnahmslos lt. Vorgabe im Genehmigungsschreiben ACHTUNG: Antragsnr. auf Zahl.Antrag v. Seite 2 Pkt2 nehmen Abgabe im LAG-Management: spätestens 1 Monat nach Ende des Abrechnungszeitraums (=Leistungszeitraum) Fertig aufbereitete Unterlagen werden vom LAG-Management kontrolliert und wenn richtig und vollständig an die LVL weitergeleitet ACHTUNG: Sollten Sie eine Teilabrechnung aussetzen müssen, weil keine Leistung/Rechnung im entsprechenden Zeitraum angefallen ist, muss eine Nullmeldung (lt. Formular) an die LVL übermittelt werden. Nicht dem Leistungszeitraum entsprechende Kosten können nicht anerkannt werden. Verspätete Einreichung kann zur Streichung der gesamten Kosten führen. Nicht vollständige Abrechnungen werden retourniert und können nur innerhalb der vorgegebenen Frist nochmals der LVL übermittelt werden. Wiederholte (auch leichte) Fehler werden beim 2. Vorkommen sanktionsrelevant Fehler bei Abrechnungen (beispielhaft): Rechenfehler, Rundungsfehler Widersprüchliche Angaben zwischen Zahlungsvollzug und Belegsaufstellung Umgedrehte Ziffernfolgen bzw. Ziffernsturz Fehler aufgrund falscher Berechnung des UST - Betrags 22
23 Teil 3: Abrechnung: Darstellung Einnahmen PROJEKT-EINNAHMEN Projekte bis ,-- Projektkosten und beihilfenrelevante Projekte: Nettoeinnahmen sind anzuführen (Darstellung: Einnahmen abzgl. sonstiger projektbezogener, aber nicht für Förderung berücksichtigter Kosten) Förderung und Nettoeinnahmen dürfen Projektgesamtkosten (= 100 %) nicht übersteigen Projekte von ,-- bis 1 Mio. Projektkosten: Nettoeinnahmen, die während der Projektumsetzung anfallen, sind anzuführen, z.b. Eintrittsgelder, Verkauf Bücher, etc. (Darstellung: Einnahmen abzgl. sonstiger projektbezogener, aber nicht für Förderung berücksichtigter Kosten) Die förderbaren Projektkosten werden durch diese Nettoeinnahmen verringert 23
24 Teil 3: Abrechnung: Musterabrechnung Musterformular befüllt/ unbefüllt Zahlungsantrag Musterabrechnung Personal Musterabrechnung Sachkosten Musterabrechnung Investitionskosten Endbericht finanziell Zwischen/Endbericht inhaltlich Formblatt Vergabeschritte Direktvergabe öffentl.ag Alle angeführten Formulare und das detaillierte Handbuch für die Abrechnung finden Sie auf der Website im jeweiligen LAG-Geschäftsfeld unter Förderinformation / Projektabrechnung 24
25 Teil 3: Abrechnung: Vorgaben Endabrechnung Folgende Formulare müssen unterschrieben und im Original vorliegen: Unterschriebener Zahlungsantrag Unterschriebene Übersicht der Belegsaufstellungen (ACHTUNG: zusätzlich Unterfertigung seitens des LAG- Managements nötig) Belegaufstellungen Teil- / Endbericht (Formular) finanziell Zwischen- bzw. Endbericht inhaltlich Rechnungen/ Belege Entsprechende Zahlungsnachweise Als Excel-Dateien zusätzlich: Zahlungsantrag inkl. Belegsaufstellungen Tätigkeitslisten Personalkosten (wenn zutreffend) Öffentliche Auftraggeber: Formblatt Vergabeschritte/Direktvergabe Antrag auf wesentliche Änderung und Genehmigung der Abteilung 17 (wenn zutreffend) Mitteilungsmail der sonstigen Änderungen an die Abteilung 17 (wenn zutreffend) Kosteneffektive und nicht kosteneffektive Presseberichte ACHTUNG: Sämtliche Unterlagen sind der Abrechnung auch als pdf-datei auf USB Stick beizulegen. 25
26 Teil 3: Abrechnung: Vorgaben Endabrechnung Abrechnungen sind wie folgt aufzubauen: Antrag: Vollständiger Zahlungsantrag (Pdf- Version und Excel-Version); Berichte (inhaltlich/finanziell); Beilagen Personalkosten inkl. aller Unterlagen (Jahreslohnkonto, h- und Tätigkeitslisten, Dienstverträge) getrennt nach Mitarbeiter/innen Sachkosten inkl. aller Unterlagen (Belege, Zahlungsnachweise, ausgewähltes Angebot, Leistungsnachweis/ Dokumentation (z.b. Fotos, Bericht, etc.), falls Abweichung zur Plausibilisierung Vergleichsangebote & Begründung - ab 1.000,-- : Vergabevermerk, Auftragsbestätigung o Reisekosten inkl. aller Unterlagen (h- und Tätigkeitsliste, Lohnzettel, Jahreslohnkonto u. Zahlungsnachweise, etc.) nach Mitarbeiter/innen Investitionskosten inkl. aller Unterlagen (Belege, Überweisungsbestätigungen, Nachweise, Bewilligungen, Versicherungsnachweis, etc.) ACHTUNG: Behaltefrist: 5 Jahre Sonstige Unterlagen (Presse, Publikationen, Dokumentationen, etc.) Auf USB Stick: Ordner: Aufbau wie Originalunterlagen Dateien (PDFs) zuordenbar benennen Alle Unterlagen, die zu einer Rechnung gehören als 1 Pdf-Dokument scannen (außer zu umfangreich > 10 Seiten einzelne Dokumente); Abrechnungsunterlagen einzeln scannen; etc. Wirkungsanalyse: Muss spätestens bei der ersten Teil- Abrechnung an das LAG-Management übermittelt werden und verbleibt für etwaige AMA Prüfungen im LAG-Management. Bitte um Terminvereinbarung mit dem LAG-Management. 26
27 Wirkungsmodell auf Projektebene Projekttitel: Impulse für die Volkskultur Datum: Projektverantwortliche/r: Kulturverein xy Zugehörigkeit Aktionsfeld: Aktionsfeld 2 IMPACT / Oberziel Interventionsebene Die natürlichen Ressourcen und das kulturelle Erbe unserer Region sind nachhaltig weiterentwickelt. Indikatoren IST-Werte (Quellen/Belege) Sollwerte Externe Rahmenbedingungen Erläuterungen Wird vom LAG-Management ausgefüllt - direkter Zusammenhang mit Wirkungsmatrix auf LES-Ebene OUTCOME / Ziel / Zielgruppe Die lokale Volkskultur ist durch neue Impulse und ein Unterstützungssystem gestärkt. Definition Zielgruppe: Träger (Vereine) der Volkskultur in den Gemeinden (Musikvereine, Chöre, Theatergruppe) Anzahl teilnehmender Organisationen gesamt: a) Identifikation der Mitglieder ist besser b) Neue Akteure werden gewonnen Quantitativ: % teilnehmender Organisationen Qualitativ: Erhebung/Befragung: Ausgangswert Prozentuelle Steigerung festlegen Zielwerte festlegen Zugehörigkeit zu mindestens einem Resultat (Output) im Aktionsfeld der LES muss nachgewiesen werden. Output 1 / Resultat Output 2 / Resultat Es gibt einen professionellen Musikkapellmeister, der bei den lokalen Musikkapellen für neue Impulse sorgt und sie unterstützt. Es gibt eine professionelle Chorleiterin, die bei den lokalen Chören für neue Impulse sorgt und sie unterstützt. Anzahl der Musikkapellen, die mitmachen Anzahl der Chöre, die mitmachen Ausgangswert Ausgangswert Zielwert Zielwert Landes- und Regionsverband unterstützen das Vorhaben Die Outputs sind spezifische Produkte (Leistungen), welche nach Ablauf der Projektlaufzeit vorliegen. Die Resultate werden als Zukunftsbeschreibung (Es gibt ) formuliert. Die Arbeitsfrage dazu lautet: "Welche spezifischen Resultate wollen wir im Rahmen dieses Projektes liefern, damit wir das Ziel erreichen?" INPUT / Aktivitäten Ausarbeitung Curriculum für "Gast- Kapellmeister Ausschreibung "Gast-Kapellmeisterin" Auftragsvergabe Durchführung Evaluierung Ressourcen, die dafür benötigt werden Die Aktivitäten führen in ihrer Gesamtheit zur Erreichung der gewünschten Resultate. D.h. für jedes Resultat erfolgt die Überlegung, welche Aktivitäten bzw. Arbeitsschritte dorthin führen. 27
28 28
29 Offene Fragen? Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! 29
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VORGABEN FÜR DIE EINREICHUNG VON ZAHLUNGSANTRÄGEN im Rahmen des Österreichischen Programms für ländliche Entwicklung 2014-2020 1. ALLGEMEINE INFORMATION ZUM ZAHLUNGSANTRAG Die Auszahlung bzw. Teilauszahlung
Ein vollständiger Zahlungsantrag umfasst das vollständig ausgefüllte und unterschriebene Zahlungsantragsformular inkl. folgender Beilagen:
VORGABEN DER BEWILLIGENDEN STELLE FÜR NIEDERÖSTERREICH FÜR DIE EINREICHUNG VON ZAHLUNGSANTRÄGEN DER VORHABENSART 4.1.1 INVESTITIONEN IN DIE LANDW. ERZEUGUNG im Rahmen des Österreichischen Programms für
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Leitfaden für die LAG Tennengau zur Abrechnung eines Projektes im Rahmen von LEADER 2007 2013 Stand: 25.07.2012 Kontaktdaten LAG-Management Tennengau Regionalverband Tennengau GF Christian Steiner Mauttorpromenade
VORGABEN FÜR DIE EINREICHUNG VON ZAHLUNGSANTRÄGEN
VORGABEN FÜR DIE EINREICHUNG VON ZAHLUNGSANTRÄGEN im Rahmen des Österreichischen Programms für ländliche Entwicklung 2014-2020 1. ALLGEMEINE INFORMATION ZUM ZAHLUNGSANTRAG Die Auszahlung bzw. Teilauszahlung
RegioWIN Auszahlungsverfahren bei der L-Bank
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Ausfüllhinweise zu Zwischen- und Verwendungsnachweisformularen
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Hinweise der ILB zum Bewilligungs- und Auszahlungsverfahren
Hinweise der ILB zum Bewilligungs- und Auszahlungsverfahren zur Förderung von Projekten im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP) Agenda Antragsverfahren Abrechnung der Vorhaben Praxiserfahrungen/Probleme
VORGABEN FÜR DIE EINREICHUNG VON ZAHLUNGSANTRÄGEN
VORGABEN FÜR DIE EINREICHUNG VON ZAHLUNGSANTRÄGEN im Rahmen des Österreichischen Programms für ländliche Entwicklung 2014-2020 1. ALLGEMEINE INFORMATION ZUM ZAHLUNGSANTRAG Die Auszahlung bzw. Teilauszahlung
VORGABEN FÜR DIE EINREICHUNG VON ZAHLUNGSANTRÄGEN
VORGABEN FÜR DIE EINREICHUNG VON ZAHLUNGSANTRÄGEN im Rahmen des Österreichischen Programms für ländliche Entwicklung 2014-2020 1. ALLGEMEINE INFORMATION ZUM ZAHLUNGSANTRAG Die Auszahlung bzw. Teilauszahlung
Informationstag zu Projektförderungen aus dem AMIF
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VORGABEN FÜR DIE EINREICHUNG VON ZAHLUNGSANTRÄGEN
VORGABEN FÜR DIE EINREICHUNG VON ZAHLUNGSANTRÄGEN im Rahmen des Österreichischen Programms für ländliche Entwicklung 2014-2020 1. ALLGEMEINE INFORMATION ZUM ZAHLUNGSANTRAG Die Auszahlung bzw. Teilauszahlung
Ausfüllhinweise zum Verwendungsnachweisformular/ Antrag auf Auszahlung
Seite: 1/6 Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines... 2 1.1 Deckblatt (Seite 1)... 2 1.2 Sachbericht... 2 1.3 Beleglisten... 2 1.4 Einreichen des Formulars... 2 2 Abrechnungen... 3 2.1 Antrag auf Zwischenauszahlung...
Ein vollständiger Zahlungsantrag umfasst das vollständig ausgefüllte und unterschriebene Zahlungsantragsformular inkl. folgender Beilagen:
VORGABEN DER BEWILLIGENDEN STELLE FÜR NIEDERÖSTERREICH FÜR DIE EINREICHUNG VON ZAHLUNGSANTRÄGEN DER VORHABENSART 4.1.1 INVESTITIONEN IN DIE LANDW. ERZEUGUNG im Rahmen des Österreichischen Programms für
Verwendungsnachweis Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung und Stärkung der der Wirtschaftlichkeit von Grünfuttertrocknungsbetrieben (FuTrRL) 2015
Antragsteller (Name, Vorname bzw. Unternehmensbezeichnung) Straße, Hs.-Nr, Ortsteil BY 09 Bank (Name, Ort) Betriebsnummer PLZ, Ort IBAN BIC Telefon Fax Mobil-Tel. E-Mail-Adresse An die Bayerische Landesanstalt
AUSFÜLLHILFE FÜR DIE BELEGAUFSTELUNGEN DES ZAHLUNGSANTRAGES ZUR VHA INVESTITIONEN IN DIE LANDWIRTSCHAFTLICHE ERZEUGUNG
AUSFÜLLHILFE FÜR DIE BELEGAUFSTELUNGEN DES ZAHLUNGSANTRAGES ZUR VHA 4.1.1 INVESTITIONEN IN DIE LANDWIRTSCHAFTLICHE ERZEUGUNG zur Förderung eines Vorhabens im Rahmen des Österreichischen Programms für ländliche
MERKBLATT ZUR MITTELANFORDERUNG FÜR DIE MATERIALBESCHAFFUNG AUF VORRAT
Inhalt 1. Allgemeines... 1 2. Voraussetzungen an eine Mittelanforderung für die Materialbeschaffung auf Vorrat... 2 3. Einreichung einer Mittelanforderung für die Materialbeschaffung auf Vorrat... 3 4.
Ausfüllhinweise zu Zwischen- und Verwendungsnachweisformularen
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