Wirtschaftliche Frauenschule Maidburg bei Kempen in Posen

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1 REIFENSTEINER VERBAND Verein ehemaliger Reifensteiner e.v. Gegründet 1897 Wirtschaftliche Frauenschule Maidburg bei Kempen in Posen Die Maidennadel der Schule: Die Nadel hat die Form eines Weymouthskiefernzweiges. Dieses Zeichen wurde gewählt, weil vor dem Schloss eine besonders schöne Gruppe dieser Bäume stand. Das untere Ende des Stengels trägt die Aufschrift M. A. I. D. Wirtschaftliche Frauenschule Maidburg bei Kempen in Posen wurde Maidburg, ein Restgut, von dem polnischen Besitzer Feliks Wezyk erbaut gelang es Ida von Kortzfleisch durch Verhandlungen mit der Aussiedlerkommission und den zuständigen Provinzialverwaltungen, aus den Mitteln der Bismarckspende das Restgut im Kreis Kempen zu erwerben. Nach vielen Umbauten und Vorbereitungen konnte 1905 das erste Maidenjahr beginnen. Bereits 1 Jahr später werden Seminaristinnen aufgenommen und die Schule bekommt die Berechtigung zur Lehrerinnenausbildung mit der ersten staatlichen Prüfung. Während des Krieges läuft der Schulbetrieb mit kurzen Unterbrechungen weiter. Er wird sogar noch ausgeweitet. Die Auswirkungen des verlorenen Krieges (Kempen fällt zu Polen) zwingen die Schule aufzugeben. Sie wird völlig geräumt und zieht um ins Kloster Leubus östlich von Liegnitz,

2 wo der Unterricht bis Ende 1919 weitergeführt wurde. Von dort können die Maiden 1920 in die neu gegründete Frauenschule Maidhof in Gnadenfrei bei Reichenbach Schlesien umziehen. Zwischen den beiden Weltkriegen stand Maidburg leer, nur ein Hausmeister wohnte hier und kümmerte sich um das Restgut begann die Renovierung des ehemaligen Schulgebäudes um es als Schulungszentrum für die Hitlerjugend zu nutzen. Ca. 120 Jugendliche wurden hier anschließend untergebracht. Zum Ende des Krieges diente das Gebäude für einige Wochen zur Internierung russischer Offiziere. Ab September 1945 wurde dort eine Grundschule untergebracht. Sie existierte dort bis zum Jahre Seit 1999 ist dort ein Gymnasium für Jungen und Mädchen untergebracht. Maidburg Rückseite Postkarte aus dem Jahr 1917 Vorderseite. Aufgenommen 1909.

3 Zufahrt zur Schule. Aufgenommen Vorderansicht. Aufgenommen Rückseite. Aufgenommen 2009.

4 Alte Holzdecke bei der Eingangstür. Aufgenommen Eingangshalle mit Blick auf die Tür des ehemaligen Speisesaals. Aufgenommen Küche Schulküche Speisesaal Jetzt Tanzsaal. Aufgenommen 2009.

5 Eingangshalle in den Speisesaal. Aufgenommen Molkerei. Aufgenommen Molkereiraum. Aufgenommen Im Bereich der Molkereiräume befindet sich jetzt ein Aufenthaltsraum. Aufgenommen 2009.

6 Maidenwohnzimmer. Aufgenommen Ecke vom Maidenwohnzimmer. Aufgenommen Maidenzimmer Die Brennerei wurde umgebaut zum Gartenhaus Gartenhaus Vorderseite. Aufgenommen 2009.

7 Rückseite. Aufgenommen Rückseite. Aufgenommen Beitrag von Ursula Meyer. Für das Internet zusammengefasst von Waltraud Lücke. Die Veröffentlichung von Beiträgen und Fotos ist nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verbandes gestattet. Ina Farwick, 1. Vorsitzende des Reifensteiner Verbandes e.v.,

8 Erinnerungsbericht von Hertha Geppert, Maid in Maidburg aus ihrem Buch Erinnerungen Meine Erlebnisse in den Reifensteiner Schulen von Verlag E. Appelhans & CO., Braunschweig Maidburg Wer unsere M a i d b u r g gekannt hat, vergisst nicht. Das einstige Gut lag im südlichsten Teil der Provinz Polen. Der Park, der das Schloss umgab, war besonders reich an seltenen Gehölzen. die Gruppen von Weymouthskiefern, die vor und hinter dem auf den großen Rasenplätzen standen, waren so charakteristisch, dass für uns ein Weymuthskiefernzweig als Maidenbrosche gewählt wurde. Große Eiben waren da, hohe Maulbeerbäume, die ihre weißen und blauen Beeren auf die Wege streuten, und die herrlichen Ahornbäume, die sich im Frühling mit grün-goldenen Blüten und im Herbst mit goldenen Blättern schmückten. Hohe Tannen gab es, auf deren Spitze im Vorfrühling die Amsel saß und ihr Abendlied flötete. Der Flieder im Mai, in dem die Nachtigallen schlugen, und Akazien und Jasmin im Juni erfüllten den Park mit Duft. Und inmitten dieses Parks lag das weiße Schloss! Die Front wurde von zwei viereckigen Türmen begrenzt. In der Mitte führte eine breite Freitreppe auf eine Terrasse, von der vier Säulen aufstiegen, die einen griechischen Giebel trugen. Ging man zwischen den Bäumen hindurch kam man in die halbrunde Halle, deren Fußboden mit weißen Marmorfliesen belegt war. Geradeaus führte die hohe Tür in den Eßsaal, den schönsten Raum des Hauses, der die Höhe von 1 ½ Stockwerken hatte. Dieses Schloss mit dem Park und dem Gemüsegarten hatte Ida von Kortzfleisch gekauft, um dort die Wirtschaftliche Frauenschule M a i d b u r g einzurichten. Die einzige Quelle, noch etwas aus der Vergangenheit dieses Besitzes zu erfahren, war ein Gepäckträger auf dem Bahnhof Kempen, der früher Diener im Schloss gewesen war. Voller Interesse ließen wir uns von der Gräfin erzählen, die schwarze Zöpfe gehabt haben sollte, die fast bis auf die Erde reichten, und deren Last sie kaum auf dem Kopfe halten konnte. Sie ist jung gestorben, aus Kummer um die verlorene Heimat. Auch einen Spuk gab es in Maidburg! Zwischen 12 und 1 Uhr mittags soll man Pferdegetrappel und das Vorfahren eines Wagens vor der Terrasse haben hören können. Kam man aber hin so war nichts zu sehen. Da nun aber um diese Zeit immer viel Betrieb im Hause war, glückte es uns nie, etwas Derartiges zu beobachten. - Am Rande des Parks lag noch ein schlichtes, kleines Haus, das als Landpflegestation eingerichtet wurde. Dort war eine landwirtschaftliche Lehrerin als Landpflegerin zur Betreuung der Siedler und ihrer Kinder eingesetzt. In diesem Hause war auch zunächst die Schulküche untergebracht, die dem Seminar als Übungsklasse diente. Später, als die Gutsbrennerei zum sog. Gartenhaus ausgebaut wurde, entstand dort eine sehr viel größere Schulküche und in der Landpflege wurde eine Haushaltungsschule für Siedlertöchter eingerichtet, an der das Seminar seine Lehrproben gab. Wie immer bei ihren Fachschulen, erweiterte Ida von Kortzfleisch deren Aufgaben auf das soziale Gebiet, das sich in Maidburg durch die gegebenen Zeitverhältnisse auf die Sorge für die umliegenden Siedler erstreckte. Zuletzt kaufte der Reifensteiner Verein noch eine Siedlung von 100 Morgen, die nur durch die Dorfstraße vom Gartenhaus getrennt war, den A n n e n h o f.

9 Außerhalb des Parks dehnte sich das weite östliche Land. Nach Süden zu wurde der Horizont von ausgedehnten Wäldern begrenzt, die sich bis nach Schlesien hineinzogen. Eine Allee mit Kirschbäumen und eine wunderschöne Birkenallee, die zum Walde führten, gaben der Landschaft das Gepräge, dazu die weiten wogenden Kornfelder und die goldenen, duftenden Lupinenschläge. In den allerletzten Tagen, als ich in Maidburg war, sah ich gegen Abend, von einem Spaziergang kommend, die Maidburg von einem wunderbaren Regenbogen, der bekanntlich das Wahrzeichen des Reifensteiner Verbandes ist, umschlossen. Das Bild nahm ich im Herzen mit. Ein weißes Schloss mit hohen Säulen träumt still von Glück und Leid. Darüber steht ein Regenbogen Vergangenheit. Meine Maidenzeit In der ersten Maidburger Zeit waren wir nur ein kleiner Kreis von Maiden, den Fräulein Ursula von Knobelsdorff, als damals noch sehr junge Vorsteherin, regierte. Bei uns im Osten kannte man ja die Wirtschaftlichen Frauenschulen noch kaum. Unvergeßlich sind mir die ersten Tage mit ihrer warmen Herbstsonne, den bunten Laubsträußen auf unseren Schreibtischen und der jugendlichen Lebensneugier, mit der ich an Menschen und Dinge heranging. Als ich mein Zimmer betrat, war mein erster Eindruck, dass da ein Koffer stand, auf dessen Ecke Grieg Noten lagen. Wie schön, dachte ich Musik! und das gleiche dachte die kleine Ungarin, die eben die Noten ausgepackt hatte, als ich mit der Geige in der Hand hereinkam. Dieses erste Gefühl, daß wir zusammengehörten, hat nicht getrogen, denn es erwuchs daraus eine meiner schönsten Lebensfreundschaften, die uns heute noch beglückt. Wieviel haben wir zusammen musiziert! So begann denn unser Maidenleben. Wir waren nur sechs in der Herbstgruppe und fanden uns schnell und gut zusammen. Unsere Lehrerinnen waren damals: Fräulein Dumas, die im ganzen Hause die Zügel in der strengen, doch geliebten Hand hielt und uns mit ihrer unerbittlichen Gewissenhaftigkeit die beste Erzieherin fürs Leben wurde. Bei Fräulein Herbig hatten wir Kochstunden. Sie stand unserer Gruppe später besonders nahe. Fräulein Peschko hatte den Garten, Fräulein Brüninghaus den Geflügelhof unter sich. Sie ging später für ein Jahr nach Afrika, um sich für die Kolonialschule in Weilbach vorzubilden. Die jüngste Lehrerin war Sophie von Knobelsdorff eine Nichte der Vorsteherin, die zum Unterschied inoffiziell bei uns der kleine Knobel hieß. Wir liebten unsere Lehrerinnen all, d. h. natürlich jede mehr oder weniger, aber da unsere Gruppe innerlich zu allem ja sagte, war es ein außerordentlich freudiges und schönes Arbeiten. Mir wurde allerdings die Praxis oft recht schwer. Ich war sehr bleichsüchtig und musste mich ehrlich quälen, um das geforderte zu leisten. Wenn ich mal wieder einige Tage mit heftigem Herzklopfen zu Bett gelegen hatte, pflegte mich Frl. Dumas mit den Worten zu begrüßen: Sie sehen ja wieder mal aus wie ein Käseklümpchen. Die Theorie belastete uns damals noch nicht so sehr. Sie war eine erfreuliche Ergänzung zur Praxis, die man ohne viel Mühe bewältigte. Meine liebsten Stunden waren Gesundheitslehre und vor allem Krankenpflege bei Frl. von Knobelsdorff, und Molkerei als praktisches Fach.

10 Vor Weihnachten kam das große Gänseschlachten, das Frl. von Knobelsdorff, als pommerische Gutstochter, immer selbst leitete. Dann erschien sie im Arbeitskleid mit der weißen Schürze in der Küche (schon die Seltenheit dieses Anblicks stimmte uns geradezu feierlich!) und zerlegte die erste Gans mit geübten Händen. Sie erzählte uns dann, dass bei ihnen zu Hause etwa 40 Gänse auf einmal geschlachtet wurden, eine Menge Dorffrauen zum Rupfen kamen, und daß es dann abends immer Apfelmus gab, welches mit Gänsezungen garniert war. Weihnachten rückte näher. Einen Abend in der Woche strickten wir Schals und Mützchen für die Dorfkinder und zogen Puppen für sie an. Dann kam aber noch eine andere Vorbereitung, die unsere Herzen höher schlagen ließ: Zu unserer Weihnachtsfeier wollte Fräulein v o n K o r t z f l e i s c h, die Gründerin der Wirtschaftlichen Frauenschulen, kommen! Sie hieß im Maidenmund allgemein Tante Ida. Maidburg war der erste Besitz des Reifensteiner Verbandes, da die Gebäude der Frauenschule Reifenstein und Obernkirchen gepachtet waren. So hing Tante Ida ganz besonders an unserer Schule, und sie hatte auch ein Zimmer bei uns, das mit ihren eigenen Möbeln eingerichtet war, damit sie sich ganz zu Hause fühlen konnte. Fräulein Herbig, eine begeisterte Reifensteiner Altmaid, hatte uns veranlasst, für Tante Ida eine Aufführung vorzubereiten. Wir sollten die vier Maidentugenden darstellen - und voller Eifer gingen zwei von uns daran, sie in Versen auszudeuten. Mit großer Mühe klebte Frl. Herbig einen riesigen Regenbogen aus buntem Glanzpapier, unter dem wir dann unsere Dichtung sprechen sollten. In höchster Spannung erwarteten wir die Ankunft Ida von Kortzfleischs. Es war ein wunderschöner Winterabend, das Schloss und der Park mit seinen Weymuthskiefern waren dick verschneit. Auf den Bänken oberhalb der Freitreppe standen kleine Lämpchen, die so genannten Flöhe, unsere Nachttischlämpchen, diesmal blitzblank geputzt und sich ihrer Würde als Illumination bewusst. Endlich nach langem Warten hörten wir den Wagen kommen. In der Halle standen wir Spalier, und fast mit Herzklopfen gaben wir der Frau zum ersten Male die Hand, deren Bedeutung wir ja ahnten. Ist sie es doch gewesen, die der damaligen oft so unbefriedigten weiblichen Jugend mit genialem Weitblick in ihren Schulen den Segen der Arbeit erschlossen hat, Unsere Weihnachtsfeier begann mit der Bescherung für die Dorfkinder. Im Eßsaal, dem schönsten ovalen Raum, den ich je sah, stand vor der Glastür ein riesiger Weihnachtsbaum. Daneben waren die Tische mit den Sachen für die Dorfkinder aufgestellt. Jedes bekam etwas Nützliches und etwas Erfreuliches. Selbstverständlich waren auch die Hausleute reich bedacht. Frl. von Knobelsdorff fühlte sich ganz als Gutsfrau. Die Kinder kamen, angeführt von Herrn Zimpel, dem prächtigen Dorfschullehrer. Er hatte auch das Programm zusammengestellt, bei dem die Weihnachtsgeschichte und Gedichte von den Kindern gesprochen wurden, jedes Mal mit tiefem Diener oder Knicks vor dem Weihnachtsbaum. Dazwischen wurden von uns und den Kindern Weihnachtslieder gesungen. Wir waren auf dem Programm zu unserem größten Spaß als Chor der Damen bezeichnet. Abends war dann die Maidenweihnachtsfeier, die durch unsere Aufführung eingeleitet wurde. Heute würde man es doch nur passend finden, wenn die Maidentugenden im Maidenkleid dargestellt würden. Damals fasste man die Sache noch allegorisch auf, - und so standen wir in griechischen Gewändern (geraffte Bettlaken) und mit offenen Haaren unter dem Regenbogen Als Mut, Ausdauer, Idealismus und Demut. Ich war die Ausdauer, die ich dann wohl mit meinen 35 Frauenschuljahren bewiesen habe! Als wir die Verse gesprochen hatten, bekamen wir einen warmen Dank von Tante Ida, die ja eine Vorliebe für Symbole hatte, und es war uns eine ganz große Freude, als sie sagte: Gerade so, wie wir sie ausgelegt hätten, hätte sie sich die Maidentugenden gedacht!

11 Wir waren dann im Eßsaal zusammen, - da bat sie, wir sollten uns in einen Kreis setzen und ging hinaus. Nach kurzer Zeit klopfte es und herein kam sie im Reiseanzug und schauspielerte prächtig, wie sie an ihrem Koffer schleppte. Im Kreis fing sie nun an, den Koffer auszupacken. Da kam eine lange Schnur heraus, an der alle möglichen Dinge angebunden waren. die mußten wir so lange weiterlaufen lassen, bis jede ein Geschenk in Händen hielt. Ich habe heute noch das Bild von Murillo Die Madonna auf der Mondsichel als liebes Andenken an sie und diesen schönen Abend. Nun waren die Weihnachtsferien ganz nahe und in seligster Stimmung fuhren wir alle ab. Nur Frl. von Knobelsdorff und Frl. von Dumas blieben noch da, um das Letzte zu versorgen. Morgens um 5 Uhr, also im Stockfinstern, ging es los, im großen Pferdeomnibus eine Stunde nach Kempen, der nächsten Bahnstation. Als wir wiederkamen, landeten wir mit diesem Omnibus fast im Graben und mußten mit Droschken die Fahrt fortsetzen. Erst im Frühjahr wurde die Kleinbahnstrecke Kempen Reichtal eröffnet, die dann diese Schwierigkeiten ausschaltete. Unsere Bahnstation hieß Moorschütz und musste vom Park aus auf einem sehr schmalen Feldweg erreicht werden. Bei gemeinsamen Ausflügen war die Hauptsache, dass die ersten zeitig genug auf dem Bahnhof waren und anfingen einzusteigen, dann konnten die letzten vom Park weggehen, weil wir im Gänsemarsch gerade die Wegstrecke füllten. Aber in diesem Winter, als es noch keine Bahn gab, waren wir einmal durch Schneeverwehungen so von der Welt abgeschnitten, dass uns einige Tage nicht einmal die Post er- reichte. Ich fand das herrlich! Zu Weihnachten gingen einige Maiden ab, so daß wir nur noch 12 waren. Wir lebten mit unseren 6 Lehrerinnen recht freundschaftlich und harmonisch zusammen und fanden es schrecklich, daß nach Ostern 20 (!) neue Maiden kamen und unseren Frieden störten. Aber, - um nochmals auf den Winter zurückzukommen wir hatten noch keine Zentralheizung und kein elektrisches Licht! Die Kohlen für unsere Zimmer mußten wir selbst bezahlen: war unser Kohlenkasten leer, so durften wir ihn für 40 Pfennig wieder auffüllen lassen. Da wir eigentlich nie Zeit zum Heizen hatten, kam es meistens nur am Sonnabendnachmittag und sonntags dazu. Trotzdem besinne ich mich nicht, daß wir sehr gefroren hätten. Nur unsere zarte, kleine Zimmergenossin litt sehr unter der Kälte. Wir sagten ihr dann zum rohen Trost das in der Krankenpflege Gelernte: Und wenn Sie schon erfroren sind, kommen Sie noch in ein kaltes Zimmer und in kaltes Bett! Das Feuermachen ohne jedes Holz war eine große Schwierigkeit, weil die Kohlen nur mit Feueranzündern brennen sollten. Ich sehe mich noch am Sonntagmorgen auf der umgekehrten Fußbadewanne vor dem Ofen sitzen und auf den Knien nach Hause schreiben, um das Feuer daneben zu beobachten. In den Briefen fanden sich dann die Notizen: Nun ist es wieder aus oder nun brennt es endlich! Jahrzehntelang habe ich großen Respekt vor dem Feueranmachen gehabt. Und dann das Lampenputzen! Das war das schlimmste Amt! In dunkler Morgen- frühe sammelte man auf dem großen Lampentisch alle Flur-, Lehrerinnen- sowie sonstigen Hauslampen. Dort mußten sie aufs sorgfältigste geputzt und gesäubert werden. Frl. Dumas ging prüfend vorbei und sah mit Argusaugen jedes braune Rändchen am Brenner, oder was sonst nicht in Ordnung schien. Es war oft zum Verzweifeln und nur der wilde Entschluß, es so weit zu bringen, daß nichts auszusetzen fand, trug mir dann schließlich das Examen eine 1 im Lampenputzen ein. Unsere Privatlampen und die Flöhe wurden ja nicht so sorg- sam gepflegt. Es hieß sogar, daß ein anständiger Floh noch 8 Tage ohne Petroleum brennen müßte. Zu Ostern kamen einige Maiden zurück, die ein halbes Jahr in Breslau gewesen waren, um dort bei Fräulein Nouvel zu hauswirtschaftlichen Lehrerinnen ausgebildet zu werden. Mit ihnen wurde zu Ostern 1909 das erste L a n d w i r t s c h a f t l i c h e

12 S e m i n a r in Maidburg eröffnet. Ihre Prüfung im Herbst nahm schon Geheimrat Kreisel ab, der teils geliebte, teils gefürchtete Schulrat. Die meisten neuen Maiden waren sehr jung, wir fanden es höchst unpassend, daß sie gleich anfingen, sich untereinander Du zu nennen. Bei uns galt das als Beweis wirklicher Freundschaft, und wir behielten das Sie im Allgemeinen stets bei. Wenn Fräulein von Knobelsdorff aus dem Urlaub kam, wurde immer ein reizendes Sommerfest gefeiert, zu dem sich die Maiden schöne, teils fröhliche, teils ernste Aufführungen ausdachten. Mit dem Herbst rückte nun unser Maidenexamen heran. Ich hatte doch große Lust bekommen, meine Ausbildung zu vervollständigen, denn ich war so weit gekräftigt, daß ich das unternehmen konnte. Aber das halbe Jahr in der Stadt schreckte mich ab. Da wurde gerade in diesem Herbst beschlossen, die H a u s w i r t s c h a f t l i c h e L e h r e r i n- n e n a u s b i l d u n g auch nach Maidburg zu verlegen. Welch ein Glück! Nun war fast unsere ganze Gruppe bereit, weiterzugehen. Fräulein von Kortzfleisch fand es nicht nötig, daß wir in diesem Falle das Maidenexamen ablegten. Wir wollten es jedoch sehr gerne als Abschluß haben. so wurde darauf hingearbeitet. Nach den Stunden ging ich immer mit den Büchern in unseren schönen Gemüse- garten, um dort zu wiederholen. Ich setzte mich dazu auf die Brücke, die über den Bach führte, und fing an zu lernen. Ein Weilchen glückte das auch, aber bald mußte ich nach dem Weg sehen, an dem die kleinen Sonnenblumen standen, hinter denen gerade die Sonne untergehen wollte. Nie vergesse ich diesen goldenen Frieden reifen Duft ringsum! So schlich in meine Kladde manch ein Gedicht, - wie es überhaupt damals keine meiner Kladden gab, die nicht von Gedichten durchsetzt war. Dann raffte ich mich aber wieder auf und ging zum kleinen Knobel, der uns so herrlich mit seinen Fragen durch alle Fächer jagen konnte. Nicht allzu besorgt stiegen wir ins Examen. Ich fühlte mich nur nicht sicher bei den Knochen und bei den Rosengewächsen, weil ich da gefehlt hatte. Aber es verlief alles nach Wunsch. Kloster Leubus Von 1918 w urde ein Teil der Schule ins Kloster Leubus bei Liegnitz verlegt. Der Unterricht w urde hier bis Ende 1919 w eitergeführt. Von hier konnten die Maiden 1920 in die neu gegründete Frauenschule Gnadenfrei bei Reichenbach Schlesien umziehen.

13 Erinnerungsbericht von Hertha Geppert, Maid in Maidburg aus ihrem Buch Erinnerungen Meine Erlebnisse in den Reifensteiner Schulen von Verlag E. Appelhans & CO., Braunschweig Leubus Die Zeit in Leubus war eigentlich für die Maiden nur für sechs Wochen gedacht. Daß sie sich von Pfingsten 1919 bis Weihnachten ausdehnte, lag daran, daß das Haus in Gnadenfrei nicht eher beziehbar war. Im Park der Landesirrenanstalt Leubus standen zwei nahe beieinander liegende Häuser leer, weil in der letzten Kriegszeit viele der Insassen gestorben waren. Hier ließ sich die Unterbringung verhältnismäßig günstig gestalten, schwieriger war es, dem Schulischen gerecht zu werden. Der Eßraum z. B. bestand aus zwei Teilen, deren Zwischentür ausgehoben war. Gleichzeitig mußte er als Lehrsaal dienen. So ließ es sich oft nicht vermeiden, daß eine Lehrerin an einem Ende und die andere am anderen ihre Theoriestunde geben mußte! Betriebe und Anschauungsmittel fehlten fast vollständig. Zwar durften die Maiden in der Gärtnerei mitarbeiten und wurden auch in der Dampfwäscherei beschäftigt. Aber es war eben nur ein Notbehelf. Sehr belastend war das Schreien der Kranken, das besonders auch nachts bis zu uns herüberschallte. Aber eines war in Leubus unvergleichlich: Das war der Musiksaal. Als Gebäude für sich lag er inmitten üppig blühender Blumen. Wir durften uns jederzeit den Schlüssel dazu holen und nutzten das gründlich aus, wenn wir irgend Zeit hatten. Eine der Maiden spielte sehr gut Klavier, eine andere Geige. Der Flügel stand auf einem Podium und der Raum hatte eine wunderbare Akustik. Dort zu singen und zu musizieren war geradezu ein Genuß! So haben wir manche schöne Stunde bei unserer Musik verlebt. Am letzten Abend als wir uns gar nicht trennen konnten, klopfte der Nachtwächter besorgt ans Fenster. Als wir ihm aber sagten, es wäre das letzte Mal, daß wir hier musizierten, ging er beruhigt von dannen. Es war in diesem Jahr ein ausnahmsweise früher Winter. Als die Bäume noch voll im Laub standen, kam der erste dicke Schnee, der gleich vier Wochen liegen blieb. Da gab es viel bösen Schneebruch. Die Heizfrage war, wie überall in der Nachkriegszeit, sehr schwierig. Zentralheizung gab es nicht. Wir hatten nur gerade so viel Kohlen, daß die gemeinsamen Räume geheizt werden konnten. Deshalb war es eine ganz große Adventsfreude für die Maiden, als vor jedem Zimmer ein Korb mit Kohlen stand. An diesem 1. Advent durfte ich den letzten Maidburger Maiden unsere schöne Maidenbrosche mit dem Weihmuthskiefernzweig verleihen. Zu den Weihnachtsferien fuhren wir ab, um uns bald nach Neujahr in Gnadenfrei wiederzutreffen. Die Veröffentlichung von Beiträgen und Fotos ist nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verbandes gestattet. Ina Farwick, 1. Vorsitzende des Reifensteiner Verbandes e.v.,

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