Befragung zur silagefreien Fütterung von Milchkühen in Deutschland und Österreich
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- Kathrin Dunkle
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1 Befragung zur silagefreien Fütterung von Milchkühen in Deutschland und Österreich Sehr geehrte Damen und Herren, Eberswalde, 9. September 2014 Mein Name ist Franziska Kreitner und ich studiere Ökolandbau und Vermarktung (Bachelor of Science) an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) etwa 50 km nördlich von Berlin. Ich habe mich dafür entschieden meine Abschlussarbeit über das Thema Heumilch zu schreiben, da mich dieses Produkt und die entsprechende Fütterung sehr interessieren. Betreut werde ich dabei von Dipl.-Ing. Gerriet Trei, Fachgebiet Ökologische Tierhaltung und Prof. Dr.-Ing. Eckart Kramer, Fachgebiet Prozessmanagement und Technologien. In meiner Arbeit werde ich den aktuellen Stand der Heumilch Produktion und Vermarktung darstellen. Des weiteren werden ich auf Vor- und Nachteile dieses Produktionsverfahrens eingehen und vorliegende Forschungsergebnisse zusammenfassen. Der praktische Schwerpunkt der Arbeit liegt darauf, herauszufinden, welche Faktoren in der Praxis zu einer qualitativ und quantitativ erfolgreichen Milcherzeugung beitragen. Deshalb habe ich mich für eine Praxisuntersuchung in Form des vorliegenden Fragebogens entschieden. Befragt werden Landwirte aus Österreich und Deutschland, welche Heumilch erzeugen. Es würde mich sehr freuen, wenn Sie an der Umfrage teilnehmen und Ihre praktischen Erfahrungen mit mir und anderen teilen würden. Der Zeitaufwand dafür liegt zwischen 20 und 30 Minuten. Je höher der Rücklauf, desto qualitativer kann auch die Auswertung erfolgen. Ziel der Befragung ist es die Ergebnisse dann praktizierenden Landwirten zur Verfügung zu stellen. Bitte senden sie den ausgefüllten Fragebogen spätestens bis zum 15. Oktober 2014 zurück, da er sonst leider nicht mehr für die Auswertung berücksichtigt werden kann. Sie können den Fragebogen online ausfüllen (Link auf der nächsten Seite). Alternativ können Sie mir den Bogen auch per Post schicken, zufaxen oder einscannen/fotografieren und an meine Adresse senden. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt, anonym ausgewertet und einzelbetriebliche Daten nicht veröffentlicht oder an Dritte weitergegeben. Wenn Sie an den Ergebnissen der Umfrage und/oder meiner Abschlussarbeit interessiert sind, so kontaktieren Sie mich bitte bis Ende November des Jahres 2014 per oder legen dem Fragebogen einen Zettel mit ihrer Adresse und einem entsprechenden Vermerk bei. Sie erhalten dann nach der Fertigstellung Ende des Jahres eine kostenlose pdf Version meiner Arbeit. Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank im Voraus, Franziska Kreitner Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz (FB II) Fachgebiet Ökologische Tierhaltung Stichwort: Heumilch Schicklerstraße 5 D Eberswalde Fax: /
2 Hinweise zum Ausfüllen des Fragebogens Der Fragebogen gliedert sich in vier Teile: 1. Allgemeinen Fragen zum Hof und zur Haltung, 2. Leistungen der Kühe (z.b. Milchleistung, Zellzahlen, Zwischenkalbezeit...), 3. Weidegang, 4. Fütterung. Die Teile 1 und 3 sind sehr schnell auszufüllen, die anderen beiden Teile benötigen etwas mehr Zeit insgesamt aber normalerweise nicht über 30 Minuten. Hilfreich zum schnelleren Ausfüllen des Fragebogens sind: Daten der Milchleistungsprüfung, Ergebnisse von Milchqualitätsprüfungen u.ä., Daten aus einem Herdenmanagementprogramm (Erstkalbealter...), schriftliche Aufzeichnungen von Futterrationen (typische Tagesration einer laktierenden Kuh im Betrieb), je für Sommer (z.b. August) und Winter (z.b. Dezember). Sollten Sie einzelne Fragen nicht beantworten können/wollen, so ist dies kein Problem, auch Bögen in denen einzelne Aspekte fehlen werden berücksichtigt. Sollten Sie mehr als eine Milchviehrasse halten, so haben Sie an vielen Stellen des Fragebogens die Möglichkeit rassespezifische Unterschiede zu erläutern. Sollte nur ein sehr geringer Anteil Ihrer Kühe einer anderen Rasse/Kreuzung angehören, so können Sie diese beim Ausfüllen vernachlässigen. Wenn keine relevanten Unterschiede bestehen oder Sie keine Daten zu den einzelnen Rassen haben, können Sie diese Punkte einfach ignorieren. Auch ungefähre Daten wie: Unsere Fleckviehkühe geben etwa Liter weniger Milch im Jahr als die Braunviehkühe oder Die Zellzahl liegt im Sommer bei etwa sind wertvoll und besser als keine Werte. Haben Sie Anmerkungen zu Fragen/Antworten oder finden Sie keine passende Antwortmöglichkeit, so schreiben Sie dies gerne an den Rand, es wird bei der Auswertung berücksichtigt. Sehr gerne können Sie den Fragebogen auch an andere Heumilch Bauern weiterleiten. Für Rückfragen zum Fragebogen oder meiner Arbeit stehe ich Ihnen jederzeit per Mail zur Verfügung. Der Fragebogen steht Ihnen auch online zum direkten Ausfüllen zur Verfügung unter:
3 Fragebogen zur silagefreien Fütterung von Milchkühen ALLGEMEINES In welchem Land und Bundesland liegt der Betrieb?I Land: BL: Wie viele Hektar bewirtschaftet der Betrieb und wie teilt sich die Fläche auf Grünland und Ackerland auf? Gesamtfläche: ha Grünland: ha Ackerland: ha sonstiges: ha Durchschnittliche Höhenlage der Flächen: Durchschnittlicher Niederschlag im Jahr: Durchschnitt der Bodenpunkte der Flächen: ca. m über Normalnull ca. mm ca. Bodenpunkte Ist der Betrieb (bzw. der Betriebszweig Milchvieh) biologisch zertifiziert? Wie lange wird schon biologisch bewirtschaftet? seit Jahren Besteht die Mitgliedschaft in einem Bio-Verband? Wenn ja, in welchem und wie lange schon? O nein O Verband: seit Jahren Wird nach dem NOP (National Organic Programm) Standard produziert? Seit wie vielen Jahren produziert der Betrieb Heumilch? Seit Jahren Warum wird Heumilch produziert? (wirtschaftlich, privat, Molkerei, Kunden...) In welchem System werden die laktierenden Kühe (nicht Trockensteher) gehalten? O Tiefstreustall O Boxenlaufstall O Tretmiststall O Anbindehaltung (außer Anbindung beim Melken) O sonstiges: Spaltenboden im Stall: : ca. % der Stallfläche Klima: O Kaltstall/Offenstall (Außenklimastall) O Warmstall (Massivbauweise) Wie werden die Kühe gemolken? O Melkstand (Side by Side, Fischgräte, Durchtreibe) mit Melkplätzen O Melkkarussel mit Plätzen O Automatisches Melksystem (AMS)/Melkroboter mit Plätzen O Rohrmelkanlage mit Plätzen O Eimermelkanlage mit Plätzen O sonstiges: Wie oft werden die Kühe gemolken? mal am Tag (AMS: Durchschnitt)
4 LEISTUNGSDATEN DER HERDE Wie viele Milchkühe (inklusiv Trockensteher ohne Färsen/Kalbinnen) hält der Betrieb zur Zeit? gesamt: Kühe Welche Rassen/Kreuzungen sind dabei mit welchen % - Anteilen vertreten? (z.b.: Rasse 0 (Fleckvieh): 30% der Kühe) Rasse/Kreuzung 1 ( ): % der Kühe Rasse/Kreuzung 2 ( ): % der Kühe Rasse/Kreuzung 3 ( ): % der Kühe In welcher Laktation sind die Milchkühe im Durchschnitt? Laktationsdurchschnitt:, Laktationen In welcher Laktation verlassen die Milchkühe durchschnittlich die Herde (Schlachtung u.ä. Ohne Verkauf zur Zucht)? Abgangsalter im Durchschnitt:, Laktationen evtl.: Unterschiede zwischen d. Rassen (z.b. Rasse 1: 1,4 Jahre, Rasse 2: 2,1)/Anmerkungen: Welches ist das durchschnittliche Erstkalbealter? Monate Wie lang ist die durchschnittliche Zwischenkalbezeit? Tage Kalben alle Kühe in der Regel zur selben Jahreszeit ab (saisonale Abkalbung = so gut wie alle Kühe kalben innerhalb von max. 3 bis 4 Monaten ab)?, in der folgenden Jahreszeit: Wie hoch ist die durchschnittliche Milchleistung der Kühe im Jahr? (305 Tage) kg evtl.: Unterschiede z. d. Rassen (z.b. Rasse 1: 300 kg weniger als Rasse 2)/Anmerkungen: Wie hoch ist die durchschnittliche Milchlebensleistung der Kühe (gesamte Milch aller Laktationen bis zur Schlachtung)? kg Wie hoch sind der Eiweiß- der Fettgehalt sowie die Zellzahlen (pro ml) der Milch durchschnittlich im Sommer und im Winter? Sommer (z.b. MLP August): % Eiweiß, % Fett, Zellen
5 Winter (z.b. MLP Dezember): % Eiweiß, % Fett, Zellen Liegen aktuelle Daten (bis 6 Monate alt) zu Clostridien vor? Wenn ja, wie hoch ist ihr Vorkommen? :. pro ml Milch Wird Vorzugsmilch produziert? : seit Jahren Wie viel Prozent der Kühe verlassen die Herde aufgrund von Krankheiten (Klaue, Euter, Stoffwechsel...)? % Sind die laktierenden Tiere in Gruppen eingeteilt? Wenn ja, wonach werden sie eingeteilt? : WEIDEGANG Haben die laktierenden Kühe Weidegang? auch auf der Alm? Sind die Weideflächen nah am Hof arrondiert? Wie lange ist die Weideperiode für die Milchkühe? Weideperiode: ca., Monate pro Jahr (z.b.: 4,5 Monate) Wie häufig haben die Milchkühe während der Weideperiode Weidegang? O 1 2 Tage in der Woche O 3 4 Tage in der Woche O 5 6 Tage in der Woche O jeden Tag Länge der Weide pro Tag: Stunden (Durchschnitt der laktierenden Kühe und Weideperiode) Wie oft werden die Weideflächen normalerweise ungefähr gewechselt? O täglich O alle Tage O alle Wochen O gar nicht/standweide Wie lang sind die Pausen zwischen den einzelnen Beweidungsintervallen im Durchschnitt? O Tage O Wochen Wird eine Kurzrasenweide praktiziert? (5 10 cm Grashöhe dauerhaft angestrebt) Werden die Weideflächen in der selben Vegetationsperiode auch gemäht? wenn ja: O vor der Beweidung O nach der Beweidung O beides Werden die Weiden auch künstlich beregnet? Werden die Weiden zusätzlich zur Beweidung gedüngt? Mit welcher Menge an Stickstoff? O Wirtschaftsdünger O Mineraldünger Ietwa kg N/ha/Jahr
6 FÜTTERUNG Wie viele Reste verbleiben ungefähr am Tag auf dem Futtertisch? O keine Reste O 10 bis 15% der Vorlage O bis 5% der Vorlage O 15 bis 25% der Vorlage O 5 bis 10% der Vorlage O über 25% der Vorlage Was geschieht mit den Futterresten? Wird das Heu im Stall auf dem Futtertisch oder in einer speziellen Raufe gefüttert? O Futtertisch zusammen mit sonstigem Futter O Futtertisch einzeln O Raufe O sonstiges: Wird das verwendete Heu in einer Heutrocknungsanlage getrocknet? O nein (unter 10% des Heus) O teilweise (ca. %) O ja (über 90%) Wenn Kraftfutter gefüttert wird, wie wird es zugeteilt? O ALLE laktierenden Kühe erhalten gleich viel (z.b. TMR auf dem Futtertisch) O in Gruppen (nur laktierende) je nach Laktationsstand/Leistung O individuelle Menge für jede Kuh (Kraftfutterstation/Melkstand/fixiert im Fressgitter...) Wird Fertig Kraftfutter (pelletiert) zugekauft? Wie setzt sich das Kraftfutter zusammen (Komponenten, Gewichtsanteile in %, Herkunft)? z.b.: Weizen (hofeigen) 30% Erhalten die Kühe Mineralfutter und Viehsalz und wenn ja, in welcher Form? O Mineralfutter im Sommer O Leckstein O Pulver im Futter O Mineralfutter im Winter O Leckstein O Pulver im Futter O Viehsalz O Leckstein O Pulver im Futter Was wird in welcher Menge gefüttert? (Durchschnittswerte einer laktierenden Kuh pro Tag) Hier können 2 Fütterungs - Gruppen abgebildet werde; bei mehr als 2 Gruppen bitte die beiden mit den meisten Kühen hier auflisten (oder Extrazettel verwenden). Futtermittel Angaben in Frischmasse (= FM)!! Sommer (z.b. August) Winter (z.b. Dezember) Gruppenname (bei mehreren Gruppen) Gras frisch gemäht (ohne Weide) Heu (auch Heu auf Weide!) Stroh Kraftfutter (Durchschnitt d. Gruppe) Sonstiges: Werden Futtermittel analysiert? Raufuttermittel hofeigene Kraftfutterkomponenten
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