E 084 Tankeinbau Anschluss bis G1 Nennvolumenstrom bis 80 l/min

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1 Rücklauf-Saugfilter E 08 Tankeinbau nschluss bis G Nennvolumenstrom bis 80 l/min eschreibung Einsatzbereich In mobilen Geräten mit hydrostatischem ntrieb (geschlossener Kreis) und rbeitshydraulik (offener Kreis), bei denen unter allen etriebsbedingungen der Rücklaufstrom größer als der Volumenstrom der Füllpumpe des Hydrostaten ist. Leistungsmerkmale Verschleißschutz: Durch Filterelemente, die bei Vollstromfiltration höchste nforderungen an die Reinheitsklasse erfüllen. Saugfilterfunktion: Die 00 %ige Filterung der Saugmenge gewährleistet, dass kein Schmutz in die Füllpumpe gelangt. Rücklauffilterfunktion: Durch Vollstromfilterung im Systemrücklauf wird der bei der Montage oder nach Reparaturen im System verbliebene, durch brieb erzeugte bzw. von außen in das System eingedrungene Schmutz ausgefiltert. Rücklauf-Saugfilter E 08 Seite Änderungen vorbehalten 0.85-d 05

2 Funktionsweise (schematisch): Funktionsweise Vom Systemrücklauf kommendes Öl () fließt durch das Filterelement () und gelangt, durch ein Druckhalteventil () auf 0,5 bar vorgespannt, zur Füllpumpe des hydrostatischen ntriebes (). Der Überschuss zwischen Rücklauf- und Saugmenge strömt gefiltert in den Tank ab. Die Vorspannung von 0,5 bar in der Saugleitung vermindert die Kavitationsgefahr in der Füllpumpe und ermöglicht somit exzellente Kaltstarteigenschaften. Ein integriertes Druckbegrenzungsventil () verhindert einen unzulässig hohen Staudruck im Rücklauf. Da dieses Ventil direkt in den Tank führt, ist keine direkte Verbindung zwischen Systemrücklauf () und Sauganschluss der Füllpumpe () vorhanden (kein ypass). Das Nachsaugventil () mit Schutzsieb (5) in Maschenweite 5 µm stellt bei kurzzeitigem Ölmangel (Entlüften/Kaltstart) die Versorgung der Füllpumpe sicher. Im Normalbetrieb ist ein Ölmangel auszuschließen (siehe bschnitt uslegung). Nachsaugung (schematisch): Inbetriebnahme/Entlüftung Für Geräte mit Nachsaugventil und Schutzsieb ist unter est.-nr. E ein Inbetriebnahmeset lieferbar, mit dessen Hilfe bei der Erstinbetriebnahme bzw. Wiederinbetriebnahme nach Reparatur das Hydrauliksystem automatisch entlüftet wird; hierdurch kann für die Füllpumpe des hydrostatischen ntriebes eine sofortige Ölversorgung sichergestellt werden. ei allen anderen usführungen sind die Entlüftungsvorschriften der Hersteller hydrostatischer ntriebe zu beachten. Filterwartung Durch Verwendung einer Verschmutzungsanzeige wird der Zeitpunkt der Filterwartung signalisiert und dadurch eine optimale usnutzung der Filterstandzeit erreicht. Filterelemente Durchströmung von innen nach außen. us der Sternfaltung des Filtermaterials resultieren: große Filterflächen niedrige Druckverluste hohe Schmutzkapazitäten besonders lange Wartungsintervalle eim Elementwechsel wird abgelagerter Schmutz vollständig entfernt und kann nicht wieder in den Tank gelangen. Zubehör Elektrische und/oder optische Verschmutzungsanzeigen sind auf Wunsch lieferbar. bmessungen und technische Daten siehe Katalogblatt Seite

3 uslegung llgemein Rücklauf-Saugfilter ersetzen bei Geräten mit hydrostatischem ntrieb und kombinierter rbeitshydraulik die bisher erforderlichen Saug- bzw. Druckfilter für die Füllpumpe des geschlossenen hydrostatischen ntriebes sowie das Rücklauffilter für die rbeitshydraulik im offenen Kreis.Während beim Einsatz getrennter Filter beide Kreise unabhängig voneinander arbeiten, entstehen durch die Zusammenführung über das Rücklauf-Saugfilter Wechselwirkungen zwischen den beiden Kreisläufen. ei erücksichtigung der nachfolgend beschriebenen uslegungskriterien kommen die Vorteile des Rücklauf-Saugfilter- Konzeptes voll zur Geltung und garantieren somit die Leistungsfähigkeit Ihrer nlage auch unter extremen etriebsbedingungen. Erforderlicher Volumenstrom im Systemrücklauf Zur ufrechterhaltung der Vorspannung von ca. 0,5 bar am nschluss zur Füllpumpe ist unter allen etriebsbedingungen ein minimaler Überschuss zwischen Rücklauf- und Saugmenge erforderlich. esonderheit: usführungen mit ohrung Ø mm im Druckhalteventil: mindestens 0 l/min Zulässiger Füllpumpenvolumenstrom bei etriebstemperatur (ν < 60 mm /s, Drehzahl n max ): Füllpumpenvolumenstrom 0,5 x Nennvolumenstrom Rücklauf in der uswahltabelle, Spalte bei Kaltstart (ν = 000 mm /s, Drehzahl n = 000 min - ): Füllpumpenvolumenstrom 0, x Nennvolumenstrom Rücklauf in der uswahltabelle, Spalte ei Überschreitung der genannten Volumenströme bitten wir um Ihre nfrage. Strömungsgeschwindigkeiten in den nschlussleitungen Strömungsgeschwindigkeit in den Rücklaufleitungen,5 m/s Strömungsgeschwindigkeit in den Saugleitungen,5 m/s Zulässiger Druckverlust in den Saugleitungen ei Kaltstart (ν = 000 mm /s, Drehzahl n = 000 min - ): Füllpumpenvolumenstrom 0, x Nennvolumenstrom Rücklauf. Der Druckverlust in den Saugleitungen darf 0, bar nicht überschreiten. Staudrücke im Systemrücklauf Wird zusätzlich zur Menge des offenen Kreislaufes das Lecköl aus dem hydrostatischen ntrieb über das Filter geführt, sind zum Schutz der Radial-Wellendichtringe folgende Punkte zu beachten: zulässige Lecköldrücke in bhängigkeit von Viskosität und Drehzahl (Herstellerangaben!) Druckverlust der Leckölleitungen Druckverlust des eingesetzten Ölkühlers Staudruck des Filters in bhängigkeit vom Volumenstrom bzw. der kinematischen Viskosität (siehe bschnitt Druckverlustdiagramme) Je nach nwendungsfall empfiehlt sich der Einsatz eines Kühlerumgehungsventils. Eine großzügige Dimensionierung der Leckölleitungen ist hierbei von Vorteil. Filterfeinheiten Mit den zur Verfügung stehenden Filterfeinheiten sind folgende Ölreinheiten nach ISO 06 erzielbar: 0EX: 8/5/... //7 6EX: 0/7/... 7//0 ereits mit der Filterfeinheit 6EX werden die nforderungen der Hersteller hydrostatischer ntriebe zum Teil deutlich übertroffen. Sofern Komponenten zum Einsatz kommen, die eine nochmals verbesserte Ölreinheit erfordern, empfehlen wir die Filterfeinheit 0EX. Schaltungsbeispiele ) Das Lecköl des hydrostatischen ntriebes wird über das Filter geführt. Lecköl zum Filter rbeitshydraulik Der gesamte im Hydrostaten durch brieb erzeugte Schmutz wird sofort ausgefiltert und somit nicht von der Pumpe des offenen Kreises angesaugt. Diese Schaltungsvariante ist in allen Fällen empfehlenswert, in denen nur ein geringer Überschuss zwischen Rücklauf- und Saugmenge zur ufrechterhaltung der Vorspannung von 0,5 bar zur Verfügung steht. ) Das Lecköl des hydrostatischen ntriebes wird nicht über das Filter geführt, sondern fließt direkt in den Tank. Lecköl zum Tank rbeitshydraulik Der Vorteil dieser Schaltungsvariante liegt in den vergleichsweise niedrigeren Lecköldrücken. P P Seite Änderungen vorbehalten 0.85-d 05

4 Kenngrößen Nennvolumenströme is 80 l/min im Rücklauf (siehe uswahltabelle, Spalte ) is 0 l/min Füllpumpenvolumenstrom (siehe uslegung) Den bei RGO-HYTOS angegebenen Nennvolumenströmen liegen folgende Kriterien zugrunde: geschlossenes Druckbegrenzungsventil bei ν 00 mm /s Standzeit >000 etriebsstunden bei mittlerem Schmutzanfall von 0,07 g pro l/min Volumenstrom Strömungsgeschwindigkeit in den Rücklaufleitungen,5 m/s Strömungsgeschwindigkeit in den Saugleitungen,5 m/s nschluss Gewindeanschluss nach ISO 8 oder DIN. Größe siehe uswahltabelle, Spalte 6 und 7 (andere nschlüsse auf nfrage) Filterfeinheit 0 µm(c)... 6 µm(c) b-werte nach ISO 6889 (siehe uswahltabelle, Spalte und Diagramm Dx) Schmutzkapazität Werte in g Testschmutz ISO MTD ermittelt nach ISO 6889 (siehe uswahltabelle, Spalte 5) Druckflüssigkeit Mineralöl und umweltschonende Hydraulikflüssigkeiten (HEES u. HETG, siehe Info-latt 00.0). Druckflüssigkeitstemperaturbereich -0 C C (kurzzeitig -0 C C) Viskositätsbereich bei etriebstemperatur: ν < 60 mm /s als nfahrviskosität: ν max = 000 mm /s bei Erstinbetriebnahme: Die empfohlene Startviskosität ist in Diagramm D ( p als Funktion der Viskosität) auf der x-chse dort abzulesen, wo eine Waagrechte mit 70 % des Ventilansprechdrucks die Kennlinie schneidet. etriebsdruck Maximal 0 bar Werkstoffe Verschlussdeckel: Kopfteil: Gehäuseunterteil: Dichtungen: Filtermaterial: Einbaulage Polyamid, GF-verstärkt l-legierung l-legierung NR (FPM auf nfrage) EXPOR MX - anorganisches mehrlagiges Mikrofaservlies bei Standardausführung beliebig, vorzugsweise senkrecht usführungen mit Nachsaugventil: Symmetrieachse bis 5 von der Vertikalen abweichend usführungen mit ohrung Ø mm im Druckhalteventil: Symmetrieachse bis 5 von der Vertikalen abweichend Der Ölaustritt bzw. die Nachsaugung muss unter allen etriebsbedingungen (min. Ölstand, max. Schräglage) unterhalb des Ölspiegels erfolgen. Für horizontalen Einbau sind Sonderausführungen erhältlich. Seite

5 Diagramme p-kennlinien für die Komplettfilter in der uswahltabelle, Spalte (50 % des Nennvolumenstroms über nschluss ) D Druckverlust in bhängigkeit vom Volumenstrom bei ν = 5 mm /s (00/0 = Geh. leer ohne/mit ohrung Ø mm) Druckverlust in bhängigkeit von der kin. Viskosität bei Nennvolumenstrom p [bar],0,5,0 0,5 E p [bar] Q [l/min] ν [mm /s] Kennlinien für die Filterfeinheiten in der uswahltabelle, Spalte Dx Filtrationsquotient ß in bhängigkeit von der Partikelgröße x ermittelt im Multipass-Test nach ISO 6889 Die Kurzzeichen stehen für folgende bscheideleistungen bzw. Feinheiten: Filtrationsquotient β für Partikel > x µm bscheidegrad [%] ei EXPOR MX und Papierelementen: 5EX = β 5 (c) = 00 EXPOR MX 7EX = β 7 (c) = 00 EXPOR MX 0EX = β 0 (c) = 00 EXPOR MX 6EX = β 6 (c) = 00 EXPOR MX 0P = β 0 (c) = 00 Papier ufgrund des ufbaus des Filterwerkstoffes der 0P-Elemente ist mit Streuungen um die Kennlinie 0P zu rechnen. Für besondere Einsatzfälle sind auch von diesen Kennlinien abweichende Feinheiten durch Verwendung spezieller Filtermaterialien möglich. Partikelgröße x [µm] (für alle Partikel größer als die angegebene Partikelgröße x) Seite 5 Änderungen vorbehalten 0.85-d 05

6 uswahltabelle estell-nr. Nennvolumenstrom Rücklauf Druckverlust siehe Diagramm D/Kennlinie Nr. Filterfeinheit siehe Diagr. Dx Schmutzkapazität nschluss nschluss DHV-nsprechdruck DV-nsprechdruck l/min g bar bar kg E D/ 0EX G G¾ 0,5,0 V.07-06,7 Symbol Nachsaugventil Ersatzelement estell-nr. Gewicht emerkungen E D/ 6EX G G¾ 0,5,5 V.07-08,7 E D/ 6EX G¾ G¾ 0,5,5 V.07-08,7 E D/ 6EX G G¾ 0,5,5 V.07-08,7 - E D/ 6EX G¾ G¾ 0,5,5 V.07-08,7 - E D/ 6EX G G¾ 0,5,5 V.07-08,8 E D/ 6EX G¾ G¾ 0,5,5 V.07-08,8 E D/ 6EX G G¾ 0,5,5 V.07-08,8 +5 Druckhalteventil-nsprechdruck Druckbegrenzungsventil-nsprechdruck mit ohrung Ø mm im Druckhalteventil für Ölablauf bei Öffnen des Filterdeckels mit Nachsaugventil und Schutzsieb (Maschenweite 5 µm) 5 für horizontalen Einbau geeignet lle Geräte sind standardmäßig mit einem Druckmessanschluss M x,5 und zugehöriger Verschlussschraube ausgerüstet (nschluss P ). Zur Verschmutzungsüberwachung können Manometer oder elektrische Druckschalter vorgesehen werden. Passende Verschmutzungsanzeigen können Sie Katalogblatt 60.0 entnehmen. nmerkungen: Der nzeigedruck des Manometers bzw. der Einschaltdruck des Druckschalters muss niedriger als der nsprechdruck des Druckbegrenzungsventils sein (siehe uswahltabelle, Spalte 9). Verschmutzungsanzeigen sind optional erhältlich und werden bei estellung lose mitgeliefert. Die in der Tabelle aufgeführten Filter sind Standardgeräte. ei edarf an anderen usführungen, z.. für horizontalen Einbau oder mit integriertem Nachsaugventil im Druckbegrenzungsventil, (siehe bschnitt Symbole, Symbol 5) zur Gewährleistung der Notlenkeigenschaften bei Fahrzeugen mit Straßenzulassung, bitten wir um Ihre nfrage. Zur Entlüftung ist unter estell-nr. SV 0.5 eine Entlüftungsschraube (für nschluss P ) erhältlich. Seite 6

7 Geräteabmessungen Ø M J J I H F E G C usführung mit Nachsaugventil und Schutzsieb Ø L K Y* Ø D K Y* min. Ölspiegel O nschluss M x,5 für Verschmutzungsanzeige nschlussmaße und uflagefläche R Q P M0 U M0 V P N Z T Q M6 W X S Maße Typ C D E F G H I J J K K L M N O P Q Q E 08 G¾,G G¾ 8 7, SW SW ,5 0, ,6 Typ R S T U V W X Y* Z E * Ölaustritt bzw. Nachsaugung muss unterhalb des min. Ölspiegels erfolgen (geg. durch Maß Y) Symbole 5 Seite 7 Änderungen vorbehalten 0.85-d 05

8 Ersatzteile Pos. ezeichnung estell-nr. Deckel E 0.00 Flachdichtung N0.08 O-Ring 7 x N Filterelement siehe Tab. / Spalte 5 O-Ring 8 x N O-Ring x N Die von RGO-HYTOS zugesagten Funktionen der Komplettfilter sowie die hervorragenden Eigenschaften der Filterelemente können nur bei Verwendung von Original RGO-HYTOS-Ersatzteilen garantiert werden. 6 Qualitätssicherung Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 900 Zur Sicherstellung einer gleichbleibenden Qualität in der Fertigung sowie der Funktion werden RGO-HYTOS-Filterelemente strengsten Kontrollen und Tests nach folgenden ISO-Normen unterzogen: ISO 9 ISO 9 ISO 9 ISO 968 ISO 6889 ISO 8 Nachweis des Kollaps-, erstdruckes Nachweis der einwandfreien Fertigungsqualität (ubble Point Test) Nachweis der Materialverträglichkeit mit den Druckflüssigkeiten estimmung des Druckverlustes in bhängigkeit vom Volumenstrom Multipass-Test (Ermittlung der Filterfeinheit und der Schmutzkapazität) estimmung der Durchflussermüdungsfestigkeit unter nwendung einer hochviskosen Flüssigkeit Prozessbegleitende Qualitätskontrollen garantieren Dichtheit und Festigkeit unserer Geräte. Unser Partner in Österreich HINZL Industriesysteme GmbH Industriezeile 56, 0 Linz Tel.: Fax.: filter@hainzl.at ' Darstellungen entsprechen nicht immer genau dem Original. Für irrtümlich gemachte ngaben übernimmt RGO-HYTOS keine Haftung. Seite 8 Änderungen vorbehalten 0.85-d 05