Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg. Caritas-Pirckheimer-Haus (cph) Königstraße Nürnberg.
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- Gerrit Dresdner
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1 Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales Caritas-Pirckheimer-Haus (cph) Königstraße Nürnberg
2 GRUSSWORT Meine sehr geehrten Damen und Herren, der Familienalltag verändert sich: Die Dynamik der modernen Arbeitswelt, überzogene Erwartungen an Eltern, aber auch unrealistische Idealvorstellungen der Eltern selbst all diese Faktoren gehen an unseren Familien nicht spurlos vorbei. Um Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder bestmöglich zu unterstützen, braucht es Begegnungen auf Augenhöhe. Dafür ist u. a. auch das Verständnis für die Lebenslagen der Familien entscheidend. Der diesjährige Fachtag Familienbildung im Aufbruch Begegnungen gestalten betrachtet Erziehungsvorstellungen aus der Milieuperspektive. Dabei stehen die milieubedingten Herausforderungen im Mittelpunkt. Die professionelle Identität von Fachkräften wird ebenso eine Rolle spielen wie das Aufzeigen neuer Türöffner für schwer erreichbare Familien durch musikpädagogische Elemente. Ich lade Sie herzlich ein, gemeinsam mit den Referentinnen und Referenten Begegnungen in der Familienbildung zu gestalten. Ihre Kerstin Schreyer Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales
3 VORTRÄGE & IMPULS Elternrollen, Erziehungsvorstellungen und Familienbildung Eine Frage des Milieus Wie unterscheiden sich die Bilder einer guten Mutter und eines guten Vaters in den gesellschaftlichen Milieus? Inwiefern sind Erziehungsvorstellungen milieuspezifisch? Welche Milieus prägen typischerweise pädagogische Fachkräfte? Diese Fragen beantwortet Milieuforscher Prof. Dr. Carsten Wippermann in seinem Vortrag. Und er gibt Antworten darauf, was diese Lebenswelt-Unterschiede für die Familienbildung bedeuten und welche Herausforderungen sich daraus für die Arbeit mit Familien ergeben. Empathie, Erfahrung und Weiterbildung!? Was bedeuten professionelle Identität und professionelles Handeln in der Familienbildung? Das Merkmal Vielfalt kennzeichnet Familienbildnerinnen und Familienbildner, die verschiedenen Berufsgruppen angehören, unterschiedliche Tätigkeitsschwerpunkte haben und über vielfältige Kompetenzen verfügen. Prof. Dr. Ute Müller-Giebeler nimmt dieses facettenreiche Berufsprofil in den Blick. Sie berichtet von Lehrforschungsergebnissen zur professionellen Identität und darüber, welche Rolle eine empathische Haltung, Berufserfahrung sowie Theorie, Studium und Weiterbildung im Selbstverständnis von Fachkräften spielt. Sie berichtet dies vor dem Hintergrund einer Auseinandersetzung mit den (wenigen) konzeptionellen Modellierungen von Professionalität in der Familienbildung im wissenschaftlichen und fachpraktischen Diskurs. Da ist Musik drin! Familienbildung mit und durch Musik Eltern unterschiedlicher Milieus mit Familienbildung ansprechen, die ganze Familie einbeziehen und Sprachbarrieren überwinden dies sind bekannte Herausforderungen in der Arbeit mit Eltern. Niederschwellige Angebote mit Musik können dabei als Türöffner fungieren und Begegnungen zwischen Familien über eine andere Ebene ermöglichen. Der Diplom-Musikpädagoge Michael Forster lädt Sie mit praktischen Impulsen ein, die verbindende Kraft der Musik selbst zu erleben. Dabei zeigt er auch, welche Bedeutung Musik für die kindliche Entwicklung hat und mit welchen einfachen Mitteln Eltern ihre Kinder dabei fördern können.
4 PROGRAMM AB 9.30 UHR Anmeldung und Begrüßungskaffee UHR BEGRÜSSUNG Ministerialrat Robert Höcherl, Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales Harald Rost, stellvertretender Leiter des Staatsinstituts für Familienforschung an der Universität Bamberg UHR VORTRAG Elternrollen, Erziehungsvorstellungen und Familienbildung Eine Frage des Milieus Prof. Dr. Carsten Wippermann UHR Zeit für Begegnung: Kaffeepause UHR VORTRAG Empathie, Erfahrung und Weiterbildung!? Was bedeuten professionelle Identität und professionelles Handeln in der Familienbildung? Prof. Dr. Ute Müller-Giebeler UHR Zeit für Begegnung: Mittagspause
5 UHR VERTIEFUNG: WORLD CAFÉ Vertiefung 1: Milieusensible Familienbildung Gastgeberin: Doris Lüken-Klaßen Vertiefung 2: Profession Familienbildung?! Gastgeberin: Regina Neumann Uhr Zeit für Begegnung: Kaffeepause Uhr IMPULS Da ist Musik drin! Familienbildung mit und durch Musik Michael Forster Uhr Abschluss: Begegnungen mitnehmen UHR Ende der Tagung Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
6 VERTIEFUNG: WORLD CAFÉ Liebe Fachkräfte der Familienbildung, sehr geehrte Damen und Herren, aus Ihren zahlreichen Rückmeldungen bei unseren Fachtagungen wissen wir, wie wichtig es Ihnen ist, Erfahrungen zu teilen, Ideen zu diskutieren und voneinander zu lernen. Und wir wissen, dass Sie auf die Anwendbarkeit von Forschungsergebnissen in der praktischen Arbeit Wert legen. Beidem, der fachlichen Begegnung und dem Praxistransfer, möchten wir an diesem Fachtag mit dem World Café einen besonderen Raum geben. Das World Café ist eine bewährte Konferenz- und Workshop-Methode, um Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen. Mehrere Gesprächsrunden in kleinen Gruppen in zwangloser Kaffeehaus-Atmosphäre bilden den Rahmen für einen authentischen Dialog; um Wissen zu teilen, Ideen zu generieren, Perspektiven zu beleuchten und kreative Lösungen zu erarbeiten. Die beiden parallelen World Cafés knüpfen inhaltlich an die Vorträge des Vormittags an. Auf dem Weg zur Mittagspause entscheiden Sie, über welches der Themen Sie sich mit anderen Praktikerinnen und Praktikern austauschen möchten: Milieusensible Familienbildung oder Profession Familienbildung. Leitfragen fungieren dabei als Einstieg in die vertiefende Diskussion an den Café-Tischen. Wir, Regina Neumann und Doris Lüken-Klaßen, sind Ihre beiden Gastgeberinnen und laden Sie herzlich ins World Café ein!
7 AM FACHTAG WIRKEN MIT: Michael Forster, Diplom-Musikpädagoge Erziehung lebendiger gestalten, mit Musik und durch Musik, ist das Ziel von Michael Forster. Der Musiker und Pädagoge ist Dozent im Studiengang Elementare Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Nürnberg. Durch verschiedene Fortbildungsformate bringt er außerdem die Elementare Musikpädagogik in Kindertagesstätten, Grundund Musikschulen. Doris Lüken-Klaßen, Diplom-Soziologin Familien(bildung), Migration und Integration Durch die Verknüpfung dieser Arbeitsschwerpunkte strebt sie eine diversitätsbewusste Familienbildung an. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am ifb forscht sie zu diesem Themenkomplex und sorgt als Dozentin und Trainerin für interkulturelle Kompetenz, Migration und Integration für den Transfer in die Praxis der sozialen Arbeit. Prof. Dr. Ute Müller-Giebeler Langjährige Praxiserfahrung in der Familienbildung sowie der Kinder- und Jugendarbeit zeichnet die Erziehungswissenschaftlerin aus. Als Professorin am Institut für Kindheit, Jugend, Familie und Erwachsene an der Technischen Hochschule Köln lehrt und veröffentlicht sie heute zu Themen der Kindheitspädagogik und Familienbildung und bildet zukünftige Fachkräfte aus. Regina Neumann, Diplom-Soziologin Die Verzahnung von Wissenschaft und Praxis in der Familienbildung stellt den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit am ifb dar. Neben der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation von Praxisprojekten organisiert und leitet die Familiensoziologin Fachtagungen, Fortbildungen sowie Workshops für Fachkräfte der Jugendhilfe. Prof. Dr. Carsten Wippermann Der Milieuforscher hat es sich zur Aufgabe gemacht, verschiedene Lebenswelten zu verstehen, diverse Lebensverläufe zu erklären und unterschiedliche Milieuprägungen von Frauen und Männern zu identifizieren. Er ist Gründer und Leiter des DELTA-Instituts für Sozial- und Ökologieforschung und Professor für Soziologie an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München.
8 ORGANISATORISCHES Veranstaltungsort Caritas-Pirckheimer-Haus (cph) Königstraße Nürnberg Eine Wegbeschreibung finden Sie unter anreise-und-kontakt/ Anmeldung Online unter Die Teilnahme am Fachtag (inkl. Mittagessen) ist kostenfrei. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Ihre verbindliche Anmeldung bis spätestens 22. Juni Sollten Sie am Veranstaltungstag verhindert sein, informieren Sie uns bitte rechtzeitig, damit Ihr Platz ggf. weitergegeben werden kann. Kontakt Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb) Heinrichsdamm Bamberg Tel.: familienbildung@ifb.uni-bamberg.de Leitung und Organisation Regina Neumann (ifb) Veranstalter
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