Kulturenratgeber 2018

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1 Kulturenratgeber 2018 Brandenburg Sachsen-Anhalt Foto: Dirk Schlage

2 Vorwort Ihr BASF-Kulturenratgeber 2018 Sehr geehrte Damen und Herren, mit dem aktuellen BASF-Kulturenratgeber stellen wir Ihnen unsere Neuheiten und Empfehlungen im Pflanzenschutz und in der effizienten Düngung für das Jahr 2018 vor. Vor dem Hintergrund volatiler Erzeugerpreise und einer weltweit nach wie vor knappen Bestandssituation dürfte es sich auch 2018 wieder lohnen, eine angepasst hohe Intensität bei den Pflanzenschutzmaßnahmen zu fahren. Ertragssteigernde Maßnahmen sind letztendlich die einzige Möglichkeit, um die Stückkosten zu minimieren und den optimalen Erlös für Ihren Betrieb vom Acker zu holen! Auch die im Rahmen der neuen Düngeverordnung fest gelegten N-Soll-Werte sind ertragsabhängig, und die vorgeschriebenen Nährstoffsalden (Differenz zwischen Nährstoffzufuhr und -abfuhr) bei Stickstoff und Phosphor sind vornehmlich durch hohe Nähr stoffentzüge infolge hoher Erträge einzuhalten. Wir freuen uns, Ihnen für das Getreide neben den bewährten Produkten auch eine neue Pack-Lösung vorstellen zu können. Priaxor & Osiris ist die neue Schwerpunkt-Empfehlung für die wichtigste Behandlung in Roggen und Triticale. In Raps ergänzt das neue Herbizid Tanaris unser Produktportfolio als Metazachlor-freie Lösung für wassersensible Gebiete. Schauen Sie sich die Wirkung unserer Produkte gerne auch unter Praxisbedingungen an und besuchen Sie unsere regio nalen Versuchsstandorte! Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen sowie den Austausch von Erfahrungen und Lösungsansätzen vor Ort. Für Anregungen und Verbesserungsvorschläge aus Ihren Reihen sind wir dabei immer dankbar. Termine unserer Feldtage 2018 Etzdorf: Quellendorf: Donnerstag, 19. April 2018, 9 13 Uhr Donnerstag, 21. Juni 2018, 9 13 Uhr Donnerstag, 7. Juni 2018, 9 13 Uhr Alle Termine sowie alle wichtigen Serviceangebote (z. B. die BASF-Regionalberatung) finden Sie unter: Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und wünschen Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2018! Im Namen Ihres BASF-Teams Brandenburg und Sachsen-Anhalt Nähere Informationen finden Sie in den entsprechenden Fachartikeln zu den jeweiligen Kulturen. Michael Roßberger, Vertriebsteamleiter Maik Hoge, Fachberater 2

3 Inhaltsverzeichnis Getreide 6 Produktinformationen Getreideherbizide Frühjahr/Herbst 6/8 Herbizideinsatz im Frühjahr/Herbst 6/10 Produktinformationen Getreide-Wachstumsregler 12 Empfehlungen zum Wachstumsreglereinsatz 13 Produktinformationen Getreidefungizide 17 Empfehlungen zum Fungizideinsatz 19 Produktionstechnik 23 Raps 28 Produktinformationen 28/30/34 Neu: Tanaris Individuelle Herbizidlösung in Raps 29 Metazachlor-Management 31 Empfehlungen zum Herbizideinsatz 32 Empfehlungen zum Wachstumsregler- und Fungizideinsatz 35 Übersicht Anwendungsempfehlungen 37 Produktionstechnik 39 Stickstoff-Management 41 Produktinformationen 41 Vizura Der Stickstoff-Stabilisator für Gülle und Biogasgärreste 42 Neu: Limus Der moderne Urease-Inhibitor 43 Mais 44 Produktinformationen 44 Empfehlungen zum Pflanzenschutz 46 Übersicht Anwendungsempfehlungen Maisherbizide 48 Produktionstechnik 49 Kartoffeln 50 Produktinformationen 50 Empfehlungen zum Pflanzenschutz 51 1,4Sight Keimruhe-Verlängerung für Kartoffeln 52 Produktionstechnik 53 Rüben 54 Produktinformationen 54 Übersicht Anwendungsempfehlungen 55 Produktionstechnik 56 Leguminosen 57 Produktinformationen 57 Produktionstechnische Hinweise 58 HiStick Knöllchenbakterien für optimales Wachstum von Leguminosen Nachhaltigkeit 60 Digitale Services 62 Abstandsauflagen 64 Tankmischungen 66

4 Ihre Ansprechpartner vor Ort BASF SE Agricultural Products Business Management Germany Auf der Dunau Seelze-Lathwehren Tel.: / Fax: / Michael Roßberger Vertriebsteamleiter Mobil: 0174/ michael.rossberger@basf.com Maik Hoge Fachberater Mobil: 0174/ maik.hoge@basf.com Büro Dunau: Sylvia Milius Assistenz Mobil: 0173/ sylvia.milius@basf.com Nina Lassen Regionales Marketing Mobil: 0173/ nina.lassen@basf.com Bei Fragen können Sie sich auch gerne an das Serviceland SM der BASF wenden. serviceland@basf.com Telefon: Fax: (14 Cent/Min. aus dem Festnetz Mobilfunk max. 42 Cent/Min.) Servicezeiten Montag bis Freitag von 8.00 bis Uhr 4

5 Ihre Ansprechpartner vor Ort Tina Altwig Verkaufsberaterin Mobil: 0173/ Jörg Spiesecke Verkaufsberater Mobil: / Dirk Schlage Verkaufsberater Mobil: 0174/ Uwe Steinberg Verkaufsberater Mobil: 0174/ Versuchsstandort Manker Renate Diwischek Verkaufsberaterin Berlin Mobil: 0174/ Magdeburg Versuchsschwerpunkt Quellendorf Versuchsstandort Etzdorf André Schmidt Verkaufsberater Mobil: / Albrecht Kramer Verkaufsberater Mobil: 0172/ Frank Blödner Verkaufsberater/ Beizspezialist Mobil: 0172/ Herbert Felsch Verkaufsberater Mobil: 0174/ Thomas Meier Beratungstechniker Mobil: 0174/

6 Getreideherbizide Frühjahr Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Unkraut- und Ungrasbekämpfung in Getreide im Frühjahr Segment Einsatzkulturen Sehr wirksame Lösung gegen nahezu alle wichtigen Unkräuter inkl. Kamille, Kornblume und Klettenlabkraut ab Vegetationsbeginn bis Fahnenblattstadium Winter- und Sommergetreide Wirkstoffe 714 g/kg Tritosulfuron + 54 g/kg Florasulam Einsatztermin Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Nachauflauf im Frühjahr ES Blattwirkung ALS-Inhibitor (HRAC: B) 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. Gebindegröße 350 Gramm Biathlon 4D + 1 x 5 Liter Dash E.C. Vorteile im Überblick Gramm Biathlon 4D + 3 x 5 Liter Dash E.C. Sehr breites Wirkungsspektrum mit besonderer Stärke gegen Klettenlabkraut und Kornblume Sehr gut verträglich in allen Getreidearten Flexibler Einsatzzeitraum in allen Getreidearten von ES 13 bis 39 Mit allen Pflanzenschutzmitteln mischbar Geringe Abstandsauflagen Starker Besatz mit Ackerfuchsschwanz und Klettenlabkraut in der unbehandelten Kontrolle 6 Herbizideinsatz im Frühjahr mit Biathlon 4D Unkräuter werden im Frühjahr mit einer Vielzahl verschiedener Mittel behandelt. Die häufigsten Anwendungen erfolgen gegen Kamille, Klettenlabkraut, Kornblume, Mohn und Knöterich-Arten. Andere Kräuter wie z. B. Hundskerbel gewinnen an Bedeutung. Einen großen Teil der Frühjahrsanwendungen nehmen die Nachbehandlungen gegen den Ackerfuchsschwanz ein. Zumeist ab Mitte März werden mit voller Aufwandmenge die vorhandenen Gräser bekämpft. Biathlon 4D wird mit Dash E.C. als Additiv angeboten. Mit diesem Produkt werden Nachbehandlungen gegen Kamille, Klettenlabkraut, Kornblume, Klatschmohn und viele weitere Unkräuter erfolgreich umgesetzt. Die Kombination mit Gräserherbiziden ist möglich. Empfehlung zur Bekämpfung breiter Mischverunkrautung in allen Getreidearten: 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. Bei stärkerem Besatz mit Ehrenpreis oder Stiefmütterchen kann Pointer SX, Gropper SX oder Dirigent SX ergänzt werden. Bitte beachten Sie die Übersicht auf Seite 7. Wirkung von 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. Links: Gegen großes Klettenlabkraut Rechts: Gegen großen Ehrenpreis Erfolgreich bekämpft mit 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. und 500 g/ha Atlantis WG + 1,0 l/ha Genapol

7 Getreideherbizide Frühjahr Übersicht Anwendungsempfehlungen Frühjahr Getreide Anwendungsempfehlung zur Unkrautbekämpfung Gegen breite Mischverunkrautung inklusive Klettenlabkraut, Kornblume, Klatschmohn, Kamille, Vogelmiere, Taubnessel Biathlon 4D + Dash E.C. 70 g/ha 1,0 l/ha Raps Entwicklungsstadien nach BBCH Stickstoff-Management Anwendungsempfehlung zur Ungras- und Unkrautbekämpfung Gegen Windhalm, Ackerfuchsschwanz und breite Mischverunkrautung Mais In allen Getreidearten Biathlon 4D + Dash E.C. + Gräserpartner* 70 g/ha 1,0 l/ha Schwerpunktempfehlung gegen Unkräuter und Ackerfuchsschwanz In Weizen, Triticale Biathlon 4D + Dash E.C. + Atlantis WG** + FHS 70 g/ha 1,0 l/ha g/ha 0,6 1,0 l/ha Kartoffeln Gebrauchsanweisung der Gräserpartner beachten! Entwicklungsstadien nach BBCH * Mögliche Gräserpartner: 1. gegen Windhalm 0,9 l/ha Axial g/ha Concert SX (nicht in Wintergerste; Zulassungsende: ; Aufbrauchfrist: ) 130 g/ha Broadway (nicht in Wintergerste) ** Aufwandmenge für Atlantis WG in Triticale ist 300 g/ha + 0,6 l/ha FHS gegen Ackerfuchsschwanz 1,2 l/ha Axial 50 1,2 l/ha Traxos (nicht in Wintergerste) 220 g/ha Broadway (nicht in Wintergerste) 1,8 l/ha Avoxa (nicht in Wintergerste) Rüben Leguminosen 7 Nachhaltigkeit

8 Getreideherbizide Herbst Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Einsatzkulturen Sehr gute Gräserwirkung durch zwei Wirkstoffe durch das Gräser-Plus unverzichtbar im Einsatz gegen schwer bekämpfbaren Ackerfuchsschwanz Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale Wirkstoffe 300 g/l Pendimethalin + 60 g/l Flufenacet Einsatztermin Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Vor- und Nachauflauf im Herbst (VA ES 29) Blatt- und Bodenwirkung Mikrotubuli-/VLCFA-Hemmer (HRAC: K1/K3) Gegen Ackerfuchsschwanz und Unkräuter: 4,0 l/ha (VA ES 11) Gegen Windhalm und Unkräuter: 2,0 3,0 l/ha (VA ES 13) Gebindegröße 10 Liter 10 Liter Vorteile im Überblick 8 Komplettlösung gegen Ackerfuchsschwanz, Windhalm und alle wichtigen Unkräuter Sichere Wirkung durch die beiden Wirkstoffe Flufenacet und Pendimethalin Baustein im Resistenzmanagement durch zwei Wirkstoffe und Wirkstoffklassen In allen Getreidearten und auf allen Flächen einsetzbar Hervorragende Dauerwirkung Gute Kulturverträglichkeit und Mischbarkeit Breit wirksam gegen eine Vielzahl wichtiger Herbstunkräuter inkl. Mohn, Ausfallraps sowie Storchschnabel Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale 16 g/l Picolinafen g/l Pendimethalin Nachauflauf im Herbst Blatt- und Bodenwirkung Mikrotubuli-/PDS-Hemmer (HRAC: K1/F1) 1,5 3,0 l/ha + Gräserpartner Breit wirksam gegen die wichtigsten Herbstunkräuter inkl. Mohn und Ausfallraps Sichere Wirkung durch zwei Wirkstoffe: schnelle Blattwirkung, ausdauernde Bodenwirkung Hervorragendes Preis-Leistungs- Verhältnis Schnell sichtbare Wirkung In allen Getreidearten zugelassen Unterstützung von Gräserherbiziden durch Pendimethalin Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten!

9 Getreideherbizide Herbst Produktübersicht Getreide NEU Quirinus * NEU Pontos * Raps Segment Einsatzkulturen Neue, einzigartige Kombination zur Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz und Unkräutern im Herbst Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Winterhartweizen, Dinkel Wirkstoffe 50 g/l Picolinafen g/l Flufenacet Neue, einzigartige Kombination zur Bekämpfung von Windhalm und Unkräutern im Herbst Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Winterhartweizen, Dinkel 100 g/l Picolinafen g/l Flufenacet Stickstoff-Management Einsatztermin Herbst, Vorauflauf bis ES 29 des Getreides Herbst, Vorauflauf bis ES 29 des Getreides Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung PDS-/VLCFA-Hemmer (HRAC: F1/K3) Blatt- und Bodenwirkung PDS-/VLCFA-Hemmer (HRAC: F1/K3) Mais Empf. Aufwandmenge 1,0 l/ha (VA ES 11) 0,5 l/ha (VA ES 13) Gebindegröße 4 x 5 Liter 4 x 5 Liter Vorteile im Überblick Sehr breite Wirkung gegen Ungräser (inkl. ALS- und ACCresistente Arten wie Ackerfuchsschwanz) und breit vorkommende Unkräuter Flexibel einsetzbar in allen Wintergetreidearten Breites Anwendungsfenster Schnelle Blatt- und sichere Bodenwirkung Nachbau aller Kulturen möglich Bekämpfung breiter Verunkrautung inkl. Windhalm, Einjähriger Rispe, Klettenlabkraut, Ausfallraps, Mohn, Kamille, Stiefmütterchen u. v. m. Flexibel einsetzbar in allen Wintergetreidearten Breites Anwendungsfenster Schnelle Blatt- und sichere Bodenwirkung Nachbau aller Kulturen möglich Kartoffeln Rüben Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! * Zulassung wird rechtzeitig erwartet. Leguminosen 9 Nachhaltigkeit

10 Getreideherbizide Herbst Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Unkraut- und Ungrasbekämpfung in Wintergetreide Ungräser und Unkräuter im Herbst bekämpfen! Die Ungrasbekämpfung sollte in allen Wintergetreidearten möglichst im Herbst stattfinden. Eine Ausnahme bilden die spät gesäten Bestände nach Hackfrüchten oder Mais. Grundsätzlich gilt: Wer säen kann, sollte auch in der Lage sein, die Ungrasbekämpfung durchzuführen. Eine nachhaltige Bekämpfung erfordert den Einsatz von Bodenherbiziden. Erfahrungen im Bereich des Ackerfuchsschwanzes zeigen, dass eine rein blattaktive Behandlung im Frühjahr innerhalb kürzester Zeit zur Ausbildung von Resistenzen führt. Die Ungräser erst im Frühjahr zu bekämpfen ist zumeist schwieriger und weniger verträglich für die Kulturpflanzen. In milden Wintern können Ungräser zudem schon eine erhebliche Konkurrenzkraft entwickeln. Sollte dennoch eine Bekämpfung im Frühjahr unausweichlich sein, gilt es, diese möglichst früh und nachhaltig durchzuführen. Nachauflaufende Unkräuter können demgegenüber auch mit dem ersten Wachstumsreglereinsatz sehr gut kontrolliert werden. Die Empfehlungen für Malibu (Pendimethalin + Flufenacet), unser Schwerpunktprodukt der vergangenen Jahre, bleiben auch für den Herbst 2018 unverändert bestehen. Auf Windhalmstandorten werden 2,0 3,0 l/ha im frühen Nachauflauf (ES 10 12) eingesetzt, gegen Unkräuter und Ackerfuchsschwanz sind in jedem Fall 4,0 l/ha erforderlich, und zwar bis maximal Spitzen (ES 10) des Getreides und des Ackerfuchsschwanzes. Pontos und Quirinus Neue Lösungen zur Bekämpfung von Gräsern und zweikeimblättrigen Unkräutern bei Herbstanwendung in Getreide 10 Mit Pontos und Quirinus wird zum Herbst 2018 die Zulassung zweier neuer BASF-Herbizide zur Bekämpfung winterannueller Gräser und zweikeimblättriger Unkräuter in Getreide erwartet. Die Anwendung erfolgt vom Vor- bis in den Nachauflauf der Kultur. Beide Produkte bestehen aus der Kombination des gräserwirksamen Bodenwirkstoffs Flufenacet und dem blatt- und bodenaktiven Wirkstoff Picolinafen, der das Wirkungsspektrum gegen annuelle zweikeimblättrige Unkräuter vervollständigt. Die Produkte sind als Suspensionskonzentrat (SC) formuliert und beinhalten jeweils 240 g/l Flufenacet, unterscheiden sich mit 100 bzw. 50 g/l jedoch im Gehalt an Picolinafen für Pontos bzw. Quirinus. Aufgrund der hohen Blattaktivität von Picolinafen setzt die Wirkung im Nachauflauf, erkennbar an den typischen Ausbleichungs-Symptomen, sehr schnell ein und führt zu einer raschen Beseitigung der Unkrautkonkurrenz. Diese Blattwirkung unterstützt in synergistischer Weise auch die Aktivität von Flufenacet, was sich verglichen zu nur Flufenacet enthaltenden Produkten in einer besseren Wirkung gegen Ungräser bemerkbar macht. Optionen für den späteren Nachauflauf Sollte der für Malibu bzw. Pontos und Quirinus optimale frühe Behandlungstermin nicht eingehalten werden können, bietet sich für spätere Anwendungen die Kombination aus Picona bzw. Stomp Aqua + Flufenacet (480 g/l) an. Auch Tankmischungen mit z. B. Axial 50 als blattaktivem Gräser-Partner sind denkbar. Anwendungsempfehlungen zu unseren Produkten finden Sie in der Übersicht auf der nachfolgenden Seite.

11 Getreideherbizide Herbst Übersicht Anwendungsempfehlungen Herbst Getreide Anwendungsempfehlung Getreideherbizide Gegen Windhalm und Unkräuter Pontos * 0,5 l/ha Raps Malibu ** 2,0 3,0 l/ha Picona 2,0 l/ha + Gräserpartner*** Stomp Aqua + Gräserpartner*** 1,5 2,5 l/ha Stickstoff-Management Gegen Ackerfuchsschwanz und Unkräuter Quirinus * 1,0 l/ha Mais Gebrauchsanweisung der Gräserpartner beachten! Stomp Aqua 2,5 l/ha Malibu ** 4,0 l/ha + Flufenacet (480 g/l) 0,5 l/ha Picona 2,5 3,0 l/ha + Gräserpartner*** Kartoffeln Entwicklungsstadien nach BBCH * Zulassung für Pontos und Quirinus wird erwartet. ** Ggf. mit Partner gegen Kamille oder Durchwuchsraps *** Mögliche Gräserpartner: 1. gegen Windhalm 0,25 l/ha Flufenacet (480 g/l) 1,5 2,0 l/ha Chlortoluron (700 g/l) 0,9 l/ha Axial 50 1,2 l/ha Traxos andere Sulfonylharnstoffe Bitte beachten: Keine Kombination mit Traxos in Wintergerste. 2. gegen Ackerfuchsschwanz 0,5 l/ha Flufenacet (480 g/l) 2,0 2,5 l/ha Chlortoluron (700 g/l) 0,9 l/ha Axial 50 1,2 l/ha Traxos andere Sulfonylharnstoffe Rüben Leguminosen 11 Nachhaltigkeit

12 Getreide-Wachstumsregler Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Einsatzkulturen Optimale Verbesserung der Standfestigkeit und sichere Lagervermeidung durch Einkürzung und Stärkung des Halmes und eine Förderung des Wurzelwachstums zur Absicherung des Ertragspotenzials Winterweizen, Winterhartweizen, Dinkel, Wintergerste, Winterhafer, Roggen, Triticale, Sommergerste, Sommerhafer, Sommerhartweizen, Sommerweichweizen Wirkstoffe 50 g/kg Prohexadion-Calcium + 75 g/kg Trinexapac-ethyl Einsatztermin Wintergetreide: ES Sommergetreide: ES Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Gebindegröße Vorteile im Überblick 12 Halmverkürzung, Zellwandverstärkung, Vergrößerung des Halmquerschnitts und Förderung des Wurzelwachstums Sichere Bestandesführung durch Einkürzung und Stärkung des Halmes, Verbesserung des Wurzelwachstums Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Sommergerste, Sommerhafer, Sommerhartweizen, Sommerweichweizen 50 g/l Prohexadion-Calcium g/l Mepiquatchlorid Winter- und Sommergetreide: ES Halmverkürzung, Zellwandverstärkung, Vergrößerung des Halmquerschnitts und Förderung des Wurzelwachstums 0,4 0,75 kg/ha Wintergetreide: 0,5 1,25 l/ha Medax Top + Turbo Sommergetreide: 0,4 1,0 l/ha Medax Top + Turbo (Medax Top + Turbo im Verhältnis 1 : 1) 3 Kilogramm 6 Kilogramm Sichere und verlässliche Wirkung auch bei niedrigen Temperaturen und geringer Sonneneinstrahlung Schneller Wirkungseintritt und lange Dauerwirkung Synergistische Wirkstoffkombination ermöglicht eine optimale Einkürzung, Verbesserung von Standfestigkeit und Wurzelwachstum Sehr gute Pflanzenverträglichkeit in allen Getreidekulturen Verlässliche Absicherung des Ertragspotenzials in allen Getreidearten Volle Flexibilität durch breiteste Anwendungsmöglichkeiten 5 Liter Medax Top + 5 Kilogramm Turbo Schnelle und sichere Wirkung bei fast jedem Wetter durch zwei Wirkstoffe Flexibel einsetzbar Verbesserte Standfestigkeit durch sehr gute Sprosseinkürzung und Stimulation des Wurzelwachstums Gute Pflanzenverträglichkeit auch bei späten Anwendungsterminen Bessere Ausschöpfung des vorhandenen Ertragspotenzials Spritzfolgen/Kombination mit anderen Wachstumsreglern möglich Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten!

13 Getreide-Wachstumsregler Lagergetreide verhindern! Flexibler Einsatz der Wachstumsregler Prodax und Medax Top in Getreide Getreide Maik Hoge, Fachberater Brandenburg/Sachsen-Anhalt Prodax der Wachstumsregler für Ihr Getreide. Flexibel und sicher bei jedem Wetter! Mit dem Produkt Prodax steht Ihnen die einzigartige Kombination der bewährten Wirkstoffe Prohexadion-Calcium und Trinexapac-ethyl mit den breitesten Anwendungsmöglichkeiten und einer sicheren und verlässlichen Wirkung zur Wuchsregulierung in Getreide zur Verfügung. Die sofortige Wirksamkeit von Prohexadion, unabhängig von Temperatur und Sonneneinstrahlung, hat einen unmittelbaren einkürzenden Effekt auf die unteren Internodien. Die zeitlich versetzte Wirksamkeit von Trinexapac, in Abhängigkeit von wüchsigen Bedingungen, ermöglicht die längere Dauerwirkung und sorgt somit für eine effiziente Einkürzung der oberen Internodien. Prodax flexibel in der Anwendung, durch Wirksamkeit in großem Temperaturbereich optimaler Temperaturbereich niedrigste Tagesdurchschnittstemperatur C Prodax Prohexadion- Mepiquatchlorid, Trinexapac- Ethephon Calcium Chlor- ethyl mequatchlorid Raps Stickstoff-Management Zusätzlich wird die Halmwand verstärkt und die stärkere Wurzelbildung sorgt für eine bessere Verankerung der Pflanzen im Boden. Nährstoffe und Wasser können durch ein vergrößertes Wurzelsystem effizienter aufgenommen werden. Damit ist ein optimaler Schutz gegen Lagerbildung gegeben. Zur Vermeidung der Gefahr von Lagerbildung im Getreideanbau ist die Anwendung von Wachstumsreglern eine der wichtigsten ertragsabsichernden Maßnahmen. Prodax bietet Ihnen eine optimale Lösung bei höchster Flexibilität! Mais Prodax bietet die breitesten Anwendungsmöglichkeiten in allen Getreidekulturen und macht den Einsatz einfach und unkompliziert. Prodax kann vom Ende der Bestockung (ES 29) bis zum Grannenspitzen (ES 49), in Sommergetreide bis zum Ligula-Stadium (ES 39), bei bester Pflanzenverträglichkeit angewendet werden. Eine breite Tankmischverträglichkeit ermöglicht die Ausbringung von Prodax in Kombination mit anderen Pflanzenschutzmitteln. Unsere Empfehlungen für den Einsatz von Prodax und Medax Top finden Sie ab Seite 15. Eine starke Wurzel zur sicheren Ertragsbildung Die Ausbildung eines starken Wurzelsystems hat einen positiven Einfluss auf die Ertragsbildung und Ertragsabsicherung. Durch die Verstärkung der Wurzelbildung und der Ausbildung eines größeren Wurzelballens nach der Anwendung von Prodax wird die Verankerung der Pflanze im Boden verstärkt und das Lagerrisiko reduziert. Unter Trockenheit wird die Wasserversorgung der Pflanzen verbessert! Kartoffeln Rüben Wachstumsreglereinsatz in Winterroggen Effekte auf die Blattfläche durch Prodax Versuch W-004A, Versuchsstandort: Quellendorf 2017, Sorte: KWS Daniello Ertrag in dt/ha ,2 60,0 Wuchshöhe in cm , Blattfläche in cm ,1 41,8 47,0 Leguminosen ES 31 Kontrolle 0,5 kg/ha Prodax 0,5 kg/ha Prodax Kontrolle 0,5 kg/ha Prodax ES 37/39 0,5 kg/ha Prodax 0,5 kg/ha Prodax 0,5 kg/ha Prodax 13 Nachhaltigkeit

14 Getreide-Wachstumsregler Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Effiziente Ressourcennutzung für Ihren Ertrag Neben der Einkürzung der Pflanzen konnte in Feldversuchen 2016 und 2017 eine Vergrößerung der Blattflächen und Ähren nach Behandlung mit Prodax beobachtet werden. Zudem wiesen die mit Prodax behandelten Pflanzen eine verzögerte Seneszenz auf, so dass mehr Blattetagen für die Ertragsbildung gebildet werden konnten. Durch die effiziente Einkürzung der Pflanzen können die zur Verfügung stehenden Nährstoffe zur Bildung photosynthetisch aktiver Blattfläche sowie zur Anlage vergrößerter Ertragsorgane genutzt werden. Die Anwendung von Prodax ermöglicht somit eine effizientere Nutzung von Wasser und Nährstoffen für die Ertragsbildung. Faktoren, die die angepasste Aufwandmenge und Wirkung der Wachstumsregulatoren bestimmen: Faktoren CCC Prodax Medax Bemerkungen Top Ertragserwartung hoch Ertragserwartung niedrig Standfestigkeit Sorte hoch Standfestigkeit Sorte niedrig Bestandesdichte hoch Bestandesdichte niedrig Seitentriebe ab ES 21 mit CCC stärken*. Saattermin früh Vorsicht! In der Pflanze sind mehr Streckungs hormone gebildet worden. Saattermin spät Seitentriebe ab ES 21 mit CCC stärken*. N-Angebot hoch Temperaturen hoch CCC > 15 C; Prodax, Medax Top > 20 C Temperaturen niedrig CCC < 8 C; Prodax, Medax Top < 8 C Getreideanteil in der Gefahr von parasitärem Lager Fruchtfolge > 70 % Optimales Bodenwasserangebot Schlechte Wasserversorgung Sonnige Witterung Ist günstig, kann niedrige Temperaturen egalisieren. Tankmix mit Herbiziden Kein Tankmix von Ethephon-haltigen WR mit Herbiziden (Ausnahme: mit Biathlon 4D)** Tankmix mit Fungiziden Bei Mix mit Azol-haltigen Produkten, z. B. Champion, Diamant, Capalo, Osiris, Adexar, Ceriax und Eleando Tankmix mit AHL ( ) ( ) = die Wirkung wird unterstützt = Aufwandmenge erhöhen = Aufwandmenge reduzieren 14 Kontrolle 13 cm 0,5 kg/ha Prodax ES 31 Quelle: Humboldt-Universität zu Berlin, Winterroggen, Standort Thyrow * Winterweizen ** Keine Mischung von Medax Top und Prodax mit Carfentrazon, Bifenox-haltigen Herbiziden 16 cm

15 Getreide-Wachstumsregler Übersicht Anwendungsempfehlungen Getreide hoch Sorten mit guter Standfestigkeit und normalem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Bergamo, Boss, Ponticus Prodax + CCC 0,3 kg/ha 0,5 l/ha oder Prodax 0,4 kg/ha Raps Winterweizen Standfestigkeit mittel gering Sorten mit normaler Standfestigkeit und mittlerem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Akteur, Anapolis, Benchmark, Faustus, Julius, LG Imposanto, Linus, Moschus, Nordkap, Opal, RGT Reform Sorten mit geringerer Standfestigkeit und höherem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Achim, Apostel, Boregar, Chiron, Elixer, Findus, Genius, Kashmir, Kerubino, KWS Montana, KWS Talent, Patras, Porthus, Rumor, Tobak CCC 1,0 l/ha CCC 1,0 l/ha Prodax + CCC 0,4 kg/ha 0,5 l/ha oder Prodax 0,5 kg/ha Prodax + CCC 0,4 kg/ha 0,5 l/ha oder Prodax 0,5 0,6 kg/ha Medax Top* 0,5 l/ha Stickstoff-Management Wintergerste Standfestigkeit hoch mittel Sorten mit guter Standfestigkeit und nor malem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Julena, SU Ellen, SU Vireni, Loreley Sorten mit normaler Standfestigkeit und mittlerem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Anja, Bazooka, California, Galation, Joker, KWS Higgins, KWS Kosmos, KWS Tenor, Quadriga, Sandra, Wootan Prodax 0,5 kg/ha Medax Top* Ethephon + 0,4 0,5 l/ha 0,2 l/ha Medax Top* Ethephon + 0,5 l/ha 0,2 l/ha Mais gering Sorten mit geringerer Standfestigkeit und höherem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. KWS Meridian, LG Veronika, Lomerit Prodax 0,6 0,75 kg/ha Medax Top* Ethephon + 0,5 l/ha 0,2 l/ha Kartoffeln Roggen Standfestigkeit hoch gering bis mittel Sorten mit guter Standfestigkeit und normalem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Brasetto, Helltop, KWS Binntto, KWS Edmondo, SU Cossani Sorten mit geringer bis mittlerer Standfestigkeit und höherem Wachstums regler- Aufwand: z. B. Dukato, Inspector, KWS Bono, KWS Danielo, KWS Eterno, KWS Gatano, SU Performer Prodax 0,5 kg/ha Prodax 0,5 0,75 kg/ha Medax Top* 0,5 l/ha oder Prodax 0,4 0,5 kg/ha Rüben Triticale Standfestigkeit hoch gering bis mittel Sorten mit guter Standfestigkeit und normalem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Adverdo, KWS Aveo, Tantris Sorten mit geringer bis mittlerer Standfestigkeit und höherem Wachstumsregler- Aufwand: z. B. Lombardo, Securo, SU Agendus, Tulus Prodax 0,4 0,5 kg/ha Prodax 0,5 0,75 kg/ha Medax Top* 0,5 l/ha Medax Top* 0,5 l/ha Leguminosen Entwicklungsstadien nach BBCH * Medax Top immer mit Turbo, Verhältnis 1:1 Die Sorteneinstufung basiert, z. T. abweichend von der beschreibenden Sortenliste, auf eigenen Erfahrungen. Bitte beachten Sie, in Abhängigkeit von Bestandesdichte und Wasserversorgung am Standort die Aufwandmenge in der gegebenen Spannbreite zu variieren. 15 Nachhaltigkeit

16 Getreide-Wachstumsregler Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Übersicht Anwendungsempfehlungen Sommerweizen Standfestigkeit Hafer Standfestigkeit Sommergerste Standfestigkeit hoch mittel gering hoch mittel gering hoch mittel gering Sorten mit guter Standfestigkeit und normalem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Anabel, Granus, KWS Chamsin, Lennox, Quintus, Servus, Sonett, SW Kadrilj, Zenon Sorten mit normaler Standfestigkeit und mittlerem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Cornetto, Dino, Jack, KWS Mistral, KWS Scirocco, Licamero, Matthus, Triso, Tybalt Sorten mit geringerer Standfestigkeit und höherem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Alora, KWS Sharki, Sorbas, Taifun, Thasos Sorten mit guter Standfestigkeit und normalem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Bison, Kurt, Troll Sorten mit normaler Standfestigkeit und mittlerem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Apollon, Armani, Delfin, Dominik, Flocke, Harmony, lvory, Poseidon, Scorpion, Simon, Symphony, Yukon Sorten mit geringerer Standfestigkeit und höherem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Flämingsgold, KWS Contender, Max, Moritz, Ozon, Tim Sorten mit guter Standfestigkeit und normalem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Avalon, KWS Dante, KWS Fantex, KWS Grenada, KWS Irina, Mildford, Paustian, Propino, Sunshine, Zeppelin Sorten mit normaler Standfestigkeit und mittlerem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Accordine, Cervinia, Conchita, Endora, Gladiator, Grace, JB Flavour, KWS Bambina, KWS Thessa, Marthe, Melius, Montoya, Natasia, Overture, Passenger, Quench, RGT Planet, Rheingold, Salome, Simba, Streif, Sydney, Tesla, Tocada, Uta, Ventina, Vespa Sorten mit geringerer Standfestigkeit und höherem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Britney, Catamaran, Crossway, Fortuna, Solist, Pirona Entwicklungsstadien nach BBCH CCC 1,0 1,5 l/ha Prodax 0,3 0,5 kg/ha Prodax 0,3 0,5 kg/ha Prodax 0,3 0,5 kg/ha Prodax 0,3 0,5 kg/ha CCC + Prodax 0,5 1,0 l/ha 0,3 0,5 kg/ha CCC + Prodax 1,0 1,5 l/ha 0,3 0,5 kg/ha Prodax 0,5 0,75 kg/ha Prodax 0,3 0,5 kg/ha Prodax 0,5 0,75 kg/ha Medax Top* 0,2 0,3 l/ha Medax Top* 0,2 0,4 l/ha Medax Top* 0,3 0,4 l/ha Medax Top* 0,2 0,4 l/ha + Ethephon 0,25 l/ha * Medax Top immer mit Turbo, Verhältnis 1:1 Die Sorteneinstufung basiert, z. T. abweichend von der beschreibenden Sortenliste, auf eigenen Erfahrungen. Bitte beachten Sie, in Abhängigkeit von Bestandesdichte und Wasserversorgung am Standort die Aufwandmenge in der gegebenen Spannbreite zu variieren. 16

17 Getreidefungizide Produktübersicht Getreide Raps Segment Einsatzkulturen Der Rundumschutz gegen alle relevanten Getreidekrankheiten Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale Wirkstoffe 75 g/l Metrafenone + 62,5 g/l Epoxiconazol g/l Fenpropimorph Zur Bekämpfung früher Getreidekrankheiten mit besonderer Stärke gegen Septoria tritici und Roste Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste 41,6 g/l Epoxiconazol g/l Prochloraz Besonders breiter und sicherer Krankheitsschutz gegen alle relevanten Pilzkrankheiten in allen Getreidearten Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale 62,5 g/l Xemium + 62,5 g/l Epoxiconazol Stickstoff-Management Einsatztermin Ab Befallsbeginn bis ES 61 Gegen Blatt- und Ährenkrankheiten in Weizen und Gerste (ES 30 59) Gegen Halmbruch und Blattkrankheiten in Weizen (ES 30 32) Ab Beginn des Schossens bis ES 61, Braunrost bis ES 69 Mais Wirkungsweise Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Wirkstoffverteilung Systemisch, episystemisch, translaminar Systemisch, translaminar Systemisch, translaminar Empf. Aufwandmenge Weizen, Roggen, Triticale: 1,6 2,0 l/ha Gerste: 1,2 1,6 l/ha 2,0 2,5 l/ha Weizen, Roggen, Triticale: 1,6 2,0 l/ha Gerste: 1,4 l/ha Adexar + 1,4 l/ha Amistar Opti (Ramularia, Netzflecken, Rhynchosporium, Zwergrost, Mehltau) Kartoffeln Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Gebindegröße 10 Liter 10 Liter 10 Liter Vorteile im Überblick Sehr breites Wirkungsspektrum in der Bekämpfung früher Getreidekrankheiten wie Mehltau, Septoria tritici, Halmbruch und Roste Exzellente Gelbrostwirkung durch Epoxiconazol In allen wichtigen Getreidearten zugelassen Überragende Regenfestigkeit 3 verschiedene Wirkstoffe und Wirkstoffgruppen Das Spezialprodukt für septoriaund rostanfällige Sorten Besondere Stärke gegen Roste und Septoria tritici durch starke Kurativleistung Optimierte Formulierung erlaubt verbesserte Wirkstoffaufnahme Sehr günstige Gewässerabstandsauflagen Optimales Preis-Leistungs- Verhältnis Hohe Ertragssicherheit durch exzellente Krankheitsbekämpfung und breites Wirkungsspektum In der Spritzfolge flexibel einsetzbar, breit mischbar und mit hoher Aufwandmengenflexibilität Herausragende Kurativleistung stoppt Anfangsbefall schnell und zuverlässig Sichere Dauerleistung durch Wirkstoffdepots mit gleichzeitig ausgezeichneter Regenfestigkeit Rüben Leguminosen Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! 17 Nachhaltigkeit

18 Getreidefungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Einsatzkulturen Umfassender Schutz mit herausragender Leistung gegen alle relevanten Pilzkrankheiten in allen Getreidearten Physiologische Effekte zur Steigerung der Pflanzenvitalität und Erhöhung der Stresstoleranz Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale Wirkstoffe 41,6 g/l Xemium + 41,6 g/l Epoxiconazol + 66,6 g/l F 500 Einsatztermin Ab Befallsbeginn bis ES 61, Braunrost bis ES 69 Fungizid-Kombination zur Bekämpfung aller relevanten Pilzkrankheiten, speziell in Roggen und Triticale Roggen, Triticale Priaxor : 75 g/l Xemium g/l F 500 Osiris : 37,5 g/l Epoxiconazol + 27,5 g/l Metconazol Ab Befallsbeginn bis ES 61, Braunrost bis ES 69 Zur Bekämpfung später Blatt- und Ährenkrankheiten mit besonderer Stärke gegen Septoria tritici, Rost und Fusarium Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Durum, Hafer 37,5 g/l Epoxiconazol + 27,5 g/l Metconazol Wirkungsweise Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Wirkstoffverteilung Empf. Aufwandmenge Systemisch, translaminar Systemisch, translaminar Systemisch Weizen: 2,0 2,5 l/ha Gerste, Roggen, Triticale: 2,0 l/ha Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha 1,0 l/ha + 1,0 l/ha Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Ab Befallsbeginn bis ES 61, Braunrost in Roggen und Triticale bis ES 69, Fusarium in Weizen und Triticale ES ,0 3,0 l/ha Gebindegröße 10 Liter 10 Liter + 10 Liter 10 Liter Vorteile im Überblick 18 3 Wirkstoffe aus 3 unterschiedlichen Wirkgruppen Kombination aus unübertroffener Krankheitsbekämpfung sowie physiologischer Leistung für höchste Erträge Herausragende Kurativleistung und unübertroffene Dauerleistung für umfassenden Krankheitsschutz Innovative Formulierung ermöglicht optimierte Wirkstoffaufnahme und verbesserte Bestandsdurchdringung In der Spritzfolge flexibel in der Aufwandmenge & Die ideale Kombination von bestem Carboxamid (Xemium ) und Strobilurin (F 500 ) mit der stärksten Azol-Kombination Osiris Bietet ein sehr breites Wirkungsspektrum und ist flexibel einsetzbar Sehr gute Kurativ- und Dauerwirkung gegen Rostpilze von ES 37 bis weit in die Abreifephase Noch bessere fungizide Bekämpfung und Gesunderhaltung der Pflanze durch das Strobilurin F 500 Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Sehr breites Wirkungsspektrum und sehr starke Kurativleistung gegen Septoria-Arten und Roste Stärkste Azol-Kombination mit zwei Wirkstoffen Sehr schnelle und sichere Wirkung durch neuartige Formulierungstechnologie Beste Fusarium-Leistung und Mykotoxin-Reduktion Sehr starke Braunrost-Wirkung

19 Getreidefungizide Fungizideinsatz in Getreide Empfehlungen 2018 Getreide Michael Roßberger, Vertriebsteamleiter Brandenburg und Sachsen-Anhalt Unsere Empfehlungen für die einzelnen Behandlungstermine zur Saison 2018: Raps Winterweizen Mehltau (Wintergerste) Gelbrost (Weizen) T1-Behandlung in Weizen in ES 31 Für die sichere Bekämpfung der entscheidenden Krankheit Halmbruch und anderer Halmbasiserkrankungen sowie Mehltau, Septoria, ggf. Braun-/Gelbrost im Bereich des Schossbeginns ab ES 31 ist Capalo eine ausgezeichnete Lösung. Grund hierfür ist die Wirkstoffkombination aus Epoxiconazol (Septoria, Roste), Metrafenone (Halmbruch, Mehltau) und Fenpropimorph (Mehltau, Roste, Wirkungsverstärkung für weitere Wirkstoffe). Septoria tritici (Weizen) Gelbrost (Weizen) Stickstoff-Management Dabei zeigt sich jedes Jahr wieder, wie wichtig die Bekämpfung der Halmbasiserkrankungen ist, damit die Pflanzen die gesamte Vegetation auf einem gesunden Fundament stehen. Zur Behandlung dieses umfassenden Krankheitsspektrums hat sich Capalo als optimal bewährt und steht im frühen Bereich den neuen Carboxamid-haltigen Lösungen in nichts nach, wie Versuchsergebnisse belegen. Neben Capalo bietet die BASF mit Eleando ein Fungizid mit einer sehr guten Wirkung gegen Septoria und Rost an. Empfehlung gegen frühe Septoria und Roste: 2,0 l/ha Eleando in ES 30/31 Einsatz des kurativ stärksten Produktes! Empfehlung gegen Mehltau, Septoria, Roste und Halmbruch: 1,6 l/ha Capalo in ES 30/31 bei der Befallshäufigkeit. Neuere Ergebnisse zeigen, dass weder Vorfrucht noch der Aussaattermin bestimmend für den Befall sind. Es gilt also, die Bestände vom Ende der Bestockung an intensiv zu kontrollieren und ggf. auch Pflanzenanalysen durchzuführen. Zudem muss in der Praxis auch der Behandlungstermin neu ausgerichtet werden und bei zu erwartendem Befall die Maßnahme bereits zum Stadium ES 30/31 durchgeführt werden. Aus arbeitswirtschaftlicher Sicht sollten jedoch frühe Krankheitserreger mit erfasst werden. Dies sind vor allem Gelbrost, Septoria tritici und auch Mehltau. Hierzu bieten wir Ihnen mit Capalo eine hoch wirtschaftliche Lösung gegen Halmbruch und weitere Krankheiten an der Halmbasis, sowie alle Roste, Septoria tritici und Mehltau an. Mais Kartoffeln Was bietet Ihnen Capalo? Drei Wirkmechanismen der bewährten Wirkstoffe Metrafenone, Epoxiconazol und Fenpropimorph, die sich ideal ergänzen perfektes Resistenzmanagement in einem Produkt. Systemische und translaminare Wirkstoffverteilung in der Pflanze bedeutet Rundumschutz der Blattfläche. Eine Formulierung mit deutlich verbesserter Produktanlagerung bei der Applikation im Vergleich zu anderen Standardprodukten mit bester Regenfestigkeit Protektive, kurative und antisporulierende Wirkung gegen alle wichtigen Getreidekrankheiten im Halmbasis- und Blattbereich Problemlos kombinierbar mit den unterschiedlichsten Wachstumsreglern, Herbiziden etc. Stellen Sie Ihr Getreide auf ein gesundes Fundament! Der Halmbruch-Befall hat in den Jahren 2015, 2016 und 2017 deutlich zugenommen, sowohl bei der Befallsstärke als auch T2-Behandlung in Weizen in ES 37/49 Je weiter die Vegetation in Richtung Schossphase voranschreitet, desto wahrscheinlicher wird es, dass neben Mehltau noch andere Krankheitserreger (z. B. Septoria tritici, DTR, Braun-/ Gelbrost) auftreten. Breit und lang andauernd wirksame Fungizide werden nun benötigt, wobei es insbesondere auf die notwendige Wirkungssicherheit gegen Septoria tritici und Braunrost ankommt. Die Blatt- (ES 37/39) bzw. die kombinierte frühe Ährenbehandlung (ES 49/51 bzw. bis 61) sollte auf jeden Fall mit Hochleistungsfungiziden, die neben einer starken Fungizidleistung auch die besten physiologischen Leistungen mit sich bringen, durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang bleibt das praxisbewährte Adexar unsere Schwerpunkt-Empfehlung in Weizen. Insbesondere die Kurativleistung gegen Septoria tritici und die hervorragende Dauerwirkung gegen Septoria und Roste sind hier zu erwähnen. 19 Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

20 Getreidefungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Unsere Schwerpunkt-Empfehlung zu ES 37/49: 1,6 2,0 l/ha Adexar Daneben wird als leistungsstarkes Fungizid weiterhin das Produkt Ceriax (2,0 2,5 l/ha) angeboten. Es enthält neben den aus Adexar bekannten Wirkstoffen Xemium und Epoxiconazol zusätzlich den Strobilurin-Wirkstoff F 500. Drei leistungsstarke Wirkstoffe aus drei verschiedenen Wirkstoffgruppen sorgen für eine exzellente Breitenwirkung in allen Getreidearten. Die moderne Formulierung sorgt für eine optimale Wirkstoffaufnahme und verbesserte Bestandesdurchdringung. T3-Behandlung in Weizen in ES 65 Ab Beginn des Ährenschiebens bis Ende der Blüte sollte unter unseren Bedingungen auf jeden Fall noch eine fungizide Maßnahme erfolgen, die eine gesunde Abreife Ihres Weizens gewährleistet und alle relevanten Pathogene sicher ausschließt. Speziell für die Abschlussbehandlung zur Bekämpfung von Septoria, Rosten, DTR, Schwärzepilzen und Fusariosen (inklusive Mykotoxinreduktion) leistet das Produkt Osiris durch die Wirkstoffzusammensetzung und die überragende Formulierung ausgezeichnete Dienste. Osiris enthält nicht nur eine sehr hohe Wirkstoffaufladung, sondern auch eine innovative Formulierung in EC-Form. Die Formulierung garantiert unter allen Umständen eine unerreicht hohe Wirkstoffaufnahme und -verteilung auf und in der Pflanze. Insbesondere die unter den Spelzen verdeckt liegenden Fusarium-Infektionen werden von Osiris sicher erreicht. Der Einsatz von Fungiziden sollte aber weiterhin nur der letzte Schritt in einer Kette von Maßnahmen zur Vermeidung von Ährenfusariosen sein. Erstes Ziel muss es sein, alle pflanzenbaulichen Faktoren zu optimieren, um die Befallswahrscheinlichkeit mit Fusarien zu minimieren: Gering anfällige Sorte auswählen! Vorfrucht Mais ohne Pflugfurche vermeiden, auch Weizen nach Weizen ohne Pflug kann problematisch sein! Lagergetreide vermeiden! Was wir nicht in der Hand haben, ist die Witterung Fusarien mögen feucht-warme Tage. Unsere Empfehlung zur gezielten Abschlussbehandlung gegen alle wichtigen Abreifekrankheiten, Fusariosen und Schwärzepilze in Winterweizen lautet: 2,0( 3,0 gegen Fusarium) l/ha Osiris in ES gegen Septoria, DTR, Roste und Schwärzepilze in ES gegen alle Abreifekrankheiten inkl. Fusariosen 20 Netzflecken (Gerste) Wintergerste In der Gerste dominieren im Frühjahr zu feucht-kühlen Bedingungen erfahrungsgemäß die Rhynchosporium-Blattflecken. In den letzten Jahren hielt sich der Befall aber deutlich in Grenzen. Auffällig war letztlich der zunehmende starke Ausgangsbefall mit Zwergrost schon im zeitigen Frühjahr. In Jahren mit einer guten Vorwinterentwicklung der Wintergerste zeigt sich immer wieder ein starker Befall mit Netzflecken bereits im Herbst, welcher dann die Basis für einen starken Befall im Frühjahr bildet. T1-Empfehlung in Gerste in ES 31: 1,2 l/ha Capalo Mit fortlaufender Vegetation und ansteigenden Temperaturen treten dann spätestens ab dem 2-Knoten-Stadium (ES 32) bis zur Abreife (ES 75 85) Netzflecken und Zwergrost deutlich in den Vordergrund. Netzflecken ist unsere Hauptgerstenkrankheit; ebenso der Zwergrost. Es werden in der Gerste demzufolge breit wirksame Fungizidlösungen benötigt. Zwergrost (Gerste)

21 Getreidefungizide Getreide Erstmalig sind im Resistenzmonitoring der Gerstenkrankheiten Anpassungen der Netzflecken gegenüber den SDHI-Wirkstoffen aufgetreten. Bisher konnte keine verminderte Feldwirkung festgestellt werden. Es ist aber bei weiterer Ausbreitung der verminderten Sensitivität von Minderleistungen aller SDHI-Wirkstoffe im Feld auszugehen. Mit dem Strobilurin F 500 werden auch gegenüber SDHI-Wirkstoffen angepasste Netzflecken sicher erfasst. Zusammen mit Epoxiconazol, dem leistungsstärksten Triazol gegenüber Netzflecken, ist Ceriax somit eine hervorragende Lösung. Positiver Nebeneffekt der Kombination: Die Zwergrostleistung steigt ebenfalls bedeutend durch die Kombination aus Xemium und F 500. Unsere T2-Empfehlung in der Gerste in ES 49/51: 2,0 l/ha Ceriax Roggen und Triticale In Roggen und Triticale besteht mit Capalo die Möglichkeit, die effektive Bekämpfung von Mehltau und Halmbruch auch in diesen beiden Getreidearten zu nutzen. Die zu diesem Zeitpunkt relevanten Pilzkrankheiten beider Getreidearten (Roggen: Halmbruch, Rhynchosporium, Braunrost, Mehltau; Triticale: Mehltau, Halmbruch, Gelbrost, Braunrost, Septoria) werden von Capalo zuverlässig bekämpft. Empfehlung für Roggen und Triticale in ES 37/39 49: 1,0 l/ha + 1,0 l/ha Priaxor & Osiris Die hervorragende Stopp-Wirkung von Epoxiconazol und Metconazol wird so um die starke Dauerleistung von Xemium und F 500 gegenüber Rost ergänzt. Mehr Leistung können Sie sowohl in der Einmalbehandlung als auch in einer Spritzfolge nicht erhalten. Ausblick Bei den derzeitigen Erzeugerpreisen sollte eine angepasste Intensität beim Fungizideinsatz in Getreide praktiziert werden. Es muss ein Weg beschritten werden, auf dem bei ökonomisch vertretbarem Aufwand der optimale Ertrag bzw. Erlös vom Hektar geholt werden kann. Vor dem Hintergrund der Vorgaben durch die neue Düngeverordung ist ein hohes Ertragsniveau anzustreben. Das dreijährige Ertragsmittel bestimmt (neben der Sortenqualität) die Höhe der möglichen Stickstoffdüngung. Nur hohe Erträge sind in der Lage, hohe Stickstoffentzüge über Korn und Stroh sicherzustellen und die geforderten N-Salden nach der Ernte (ab 2018: 50 kg/ha N) einzuhalten bzw. zu erreichen. Das bedeutet: Eine Reihe von produktionstechnischen Entscheidungen und Maßnahmen, so auch der Fungizideinsatz, müssen betriebswirtschaftlich ständig neu bewertet und optimiert werden. Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Empfehlung für Roggen und Triticale in ES 31: 1,2 1,6 l/ha Capalo Nutzen Sie im Bedarfsfall die gegebene Aufwandmengenflexibilität der empfohlenen BASF-Fungizide! Die Hauptbehandlung im modernen Roggenanbau muss aber zu einem späteren Zeitpunkt mit der Hauptzielrichtung Braunrost erfolgen. Hier ist neben einer exzellenten Stopp-Wirkung eine mindestens genauso gute Dauerwirkung zu einem akzeptablen Preis-Leistungs-Verhältnis wichtig. Marktexperten gehen davon aus, dass sich die Erzeugerpreise in Anbetracht der weltweiten Versorgungslage im Verlauf des Jahres 2018 hoffentlich stabilisieren werden. Auch vor diesem Hintergrund wird sich ein gewisses Intensitätsniveau insbesondere im Bereich der Fungizide weiterhin lohnen, um Erträge, Qualitäten und Mehrerlöse abzusichern. Rüben Abstandsauflagen Die landesspezifisch festgelegten Mindestabstände sind in jedem Fall zu beachten! Eine Gesamtübersicht der Abstandsauflagen unserer Produkte finden Sie auf den letzten Seiten dieses Kulturenratgebers. Leguminosen Braunrost (Roggen) 21 Nachhaltigkeit

22 Getreidefungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Übersicht Anwendungsempfehlungen Schwerpunktempfehlung Weizen Entwicklungsstadien nach BBCH Schwerpunktempfehlung Gerste Doppelbehandlung Entwicklungsstadien nach BBCH Entwicklungsstadien nach BBCH Capalo oder Eleando 1,6 l/ha 2,0 2,5 l/ha Schwerpunktempfehlung Roggen/Triticale Doppelbehandlung 22 Capalo oder Eleando 1,2 l/ha 2,0 l/ha Capalo 1,2 1,6 l/ha Adexar 1,6 2,0 l/ha Ceriax 2,0 l/ha Priaxor & Osiris 1,0 l/ha 1,0 l/ha oder Ceriax 2,0 l/ha Osiris 2,0( 3,0 bei Fusarium) l/ha

23 Produktionstechnik Produktionstechnik Winterweizen Frühjahr Getreide ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung Aufwand l/kg je ha Febr./März Frühjahrs-Düngung ASS/KAS bzw. Nitrophoska Gülle bzw. Gärsubstrat + Vizura N*... m³ + 2, März/April Unkräuter, breites Spektrum, inkl. Klettenlabkraut, Kamille, Kornblume, Ehrenpreis u. a Zusätzliche Ungräser (Ackerfuchsschwanz) Biathlon 4D + Dash E.C. (Mit AHL und/oder Gräserpartner; in Mischung mit AHL: Biathlon 4D ohne Dash E.C.!) Biathlon 4D + Dash E.C. Zusatz von Gräserpartner (z. B. Atlantis WG + Genapol, Axial 50) 0,07 + 1,0 0,07 + 1, April Standfestigkeit CCC sortenspez Nachbehandlung Biathlon 4D + Dash E.C. 0,07 + 1,0 30 April/Mai Schosser-Gabe ASS/KAS N Mai Standfestigkeit Alle wichtigen Krankheiten (inkl. Mehltau und Halmbruch) während der Schossphase Mai Standfestigkeit Getreideläuse/Gallmücke/Sattelmücke/Thripse/Getreidehähnchen Prodax Capalo Eleando (Gewässeralternative) Medax Top Pyrethroid 0,4 0,5 sortenspez. 1,6 2,0 sortenspez Juni Qualitäts-Spät-Düngung KAS/ASS N 37/ Mai/Juni Alle wichtigen Krankheiten an Blatt u. Ähre in den Phasen des Ährenschiebens, der Blüte, der Kornbildung und der Abreife Thripse/Läuse Juni Alle wichtigen Krankheiten an der Ähre inkl. Fusarium Adexar 1,6 2,0 Pyrethroid Osiris (bei hohem Fusarium-Druck) 2,0 2,5 (3,0) Gesamt N kg/ha * 1a + 1b N-Gabe, den Bedürfnissen angepasst, P 2 O 5 - und K 2 O-Düngung nach Bodenversorgung und Entzug. Bitte die Vorgaben der Düngeverordnung beachten! Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Stadien- und terminbedingte Kombinationen von PS-Mitteln zur entsprechenden Problemlösung sind möglich. Bitte Gebrauchsanweisungen und Warnhinweise beachten! Leguminosen 23 Nachhaltigkeit

24 Produktionstechnik Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktionstechnik Wintergerste Frühjahr ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung Aufwand l/kg je ha 25 Februar Frühjahrs-Düngung Z. B. ASS/KAS bzw. Nitrophoska Gülle bzw. Gärsubstrat + Vizura N*... m³ März/Mai Nachbehandlung Unkräuter, breites Spektrum inkl. Klettenlabkraut, Durchwuchs raps, Klatschmohn, Kamille, Kornblume etc. Biathlon 4D + Dash E.C. (mit AHL und/oder Gräserpartner [z. B.: Axial 50] kombinierbar; in Mischung mit AHL: Biathlon 4D ohne Dash E.C.!) 0,07 + 1,0 30 April Schosser-Gabe ASS/KAS N April/Mai Mehltau bzw. mehltauanfällige Sorten Rhynchosporium-Blattflecken, Rost, Halmbruch Standfestigkeit Capalo oder Eleando (Gewässeralternative) Prodax 1,2 2,0 0,4 0, Mai Spät-Düngung ASS/KAS N Mai Standfestigkeit Getreideläuse/Thripse/Getreidehähnchen Mai Hauptanwendung: Alle wichtigen Krankheiten inkl. Rostbefall, Netzflecken, Rhynchosporium-Blattflecken in der Phase d. Ährenschiebens, der Blüte, der Kornbildung u. der Abreife sowie zur Minimierung von Sonnenbrand (Mehite) und Ramularia collo-cygni Medax Top + Turbo + Ethephon Pyrethroid 0,5 0,75 + 0,5 0,75 sortenspez. Ceriax 2,0 Gesamt kg/ha N (+30 Herbst) * 1a + 1b N-Gabe, den Bedürfnissen angepasst; P 2 O 5 - und K 2 O-Düngung nach Bodenversorgung und Entzug. Bitte die Vorgaben der Düngeverordnung beachten! Maßnahmen können kombiniert werden. Stadien- und terminbedingte Kombinationen von PS-Mitteln zur entsprechenden Problemlösung sind möglich. Bitte Gebrauchsanweisungen und Warnhinweise beachten! 24

25 Produktionstechnik Produktionstechnik Roggen/Triticale Frühjahr Getreide ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung Aufwand l/kg je ha 25 Februar Frühjahrs-Düngung Z. B. ASS/KAS bzw. Nitrophoska Gülle bzw. Gärsubstrat + Vizura N*... m³ März/April Nachbehandlung Unkräuter, breites Spektrum inkl. Klettenlabkraut, Durch wuchs raps, Klatschmohn, Kamillen, Kornblumen etc. Biathlon 4D + Dash E.C. mit Gräserpartner (z. B.: Axial 50, in Triticale: Atlantis WG + Genapol ) (mit AHL oder Formulierungshilfsstoff kombinierbar; in Mischung mit AHL: Biathlon 4D ohne Dash E.C.!) 0,07 + 1,0 30 April Schosser-Gabe ASS/KAS N April/Mai Mai Standfestigkeit nur in Roggen Septorien, Mehltau, Gelbrost, Halmbruch Standfestigkeit Prodax Capalo Prodax 0,4 0,5 1,2 0,4 0, Mai Spätdüngung KAS N Raps Stickstoff-Management Mais Juni Später Befall mit Getreidekrankeiten, spez. gegen Septoria nodorum, Rost, inkl. Fusarium Teilwirkung Priaxor & Osiris 1,0 + 1,0 oder Ceriax 2,0 Bei hohem Fusarien-Druck in Triticale Osiris 2,5 * 1. N-Gabe, den Bedürfnissen angepasst; Oktobersaaten höher andüngen; P 2 O 5 - und K 2 O-Düngung nach Bodenversorgung und Entzug. Bitte die Vorgaben der Düngeverordnung beachten! Gesamt kg/ha N Kartoffeln Hauptbehandlung bei Einfachanwendung Stadien- und terminbedingte Kombination von PS-Mitteln zur entsprechenden Problemlösung ist möglich. Bitte Gebrauchsanweisungen und Warnhinweise beachten! Rüben Leguminosen 25 Nachhaltigkeit

26 Produktionstechnik Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktionstechnik Sommergerste (Braugerste) ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung März/April Düngung ASS oder Nitrophoska (+4+7) od (+3+4) April/Mai Breites Unkrautspektrum Biathlon 4D + Dash E.C. mit Gräserpartner (z. B.: Axial 50) (Doppel behandlung) (Einfachbehandlung) (Doppel behandlung) Mai Mai Aufwand l/kg je ha N* 0,07 + 1,0 Früher Mehltaubefall Capalo 1,2 Alle Blattkrankheiten wie Rhynchosporium Blattflecken, Netzflecken, Mehltau, Rost, Ramularia Standfestigkeit (je nach Sorte und Standort) Disteln Blatt / Ährenkrankheiten Ceriax 2,0 Prodax ggf. Medax Top + Ethephon Biathlon 4D** + Dash E.C. Ceriax * Bei der Stickstoffdüngung Gehalt an mineralisiertem Stickstoff im Boden (N min ) berücksichtigen, bei Futtersommergerste regionale N Sollwerte um ca. 20 kg/ha N erhöhen. Bitte die Vorgaben der Düngeverordnung beachten! ** Auf Standorten mit starkem Stiefmütterchen Besatz empfehlen wir den Zusatz von 10 g/ha Gropper SX oder 30 g/ha Pointer SX. Der Einsatztermin aller Fungizide orientiert sich am Befallsbeginn mit den jeweiligen Krankheiten! Bitte Gebrauchsanweisungen beachten! 26 0,4 0,6 sortenspez. 0,07 + 1,0 2,0

27 Produktionstechnik Produktionstechnik Sommerweizen und Hafer Sommerweizen ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung März/April Düngung ASS oder Nitrophoska (+4+7) oder Aufwand l/kg je ha N* April Düngung KAS, Hasto N* April/Mai Breite Mischverunkrautung Klettenlabkraut, Kamille etc. Biathlon 4D + Dash E.C. mit Gräserpartner Axial 50 0,07 + 1,0 0,9 1, Mai Früher Mehltaubefall, Gelbrost, Septoria tritici Capalo 1,6 Nährstoffe Bittersalz, Mangan, Kupfer etc. Gelbrost, Septoria tritici Eleando 2,0 (25 29) Standfestigkeit (je nach Sorte und Standort) (CCC) + Prodax (1,0) + 0, Mai Braunrost, Gelbrost, Septoria tritici Adexar 1,6 2,0 Standfestigkeit (je nach Sorte und Standort) Medax Top + Turbo 49 Mai/Juni Düngung von sehr guten Beständen KAS max. auf kg N aufdüngen 0,2 0,4 + 0,2 0, Juni Fusarium, Braunrost Osiris 2,0 Hafer ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung März/April Düngung ASS oder Nitrophoska (+4+7) oder N* Aufwand l/kg je ha N* April Düngung KAS, Hasto N* April/Mai Breite Mischverunkrautung Klettenlabkraut, Kamille etc. Biathlon 4D + Dash E.C. 0,07 + 1, Mai/Juni Mehltau Vegas 0, Mai Nährstoffe Bittersalz, Mangan, Kupfer etc. Haferkronenrost Osiris 2, Mai Standfestigkeit (je nach Sorte und Standort) CCC + Prodax 1,0 + 0, ggf. Medax Top + Turbo sortenspez Mai/Juni Haferkronenrost Osiris 2,0 * Bei der N-Düngung die Richtlinien der Düngeverordnung berücksichtigen (N min, Ertragsniveau etc.) Bitte Gebrauchsanweisungen und Warnhinweise beachten! 27 Getreide Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

28 Rapsherbizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Die flexible und verträgliche Lösung im Vor- und Nachauflauf gegen breite Verunkrautung inkl. Hirtentäschel, Klettenlabkraut, Schierling, Storchschnabel und Ackerfuchsschwanz Reduzierte Metazachlormenge Clomazone-frei Herbizid-Kombination für die Bekämpfung von Samenunkräutern einschließlich Klatschmohn, aller Kamille- und Storchschnabel-Arten, Ackerkrummhals, Ochsenzunge und Ungräsern in Winterraps Reduzierte Metazachlormenge Clomazone-frei Graminizid zur Bekämpfung von Ausfallgetreide und Ungräsern, inklusive metabolisch resistentem Ackerfuchsschwanz Einsatzkulturen Raps Raps Raps, Rüben, Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne, Cycloxydimtoleranter Mais u. a. Wirkstoffe 200 g/l Metazachlor g/l Dimethenamid-P g/l Quinmerac Butisan Kombi: 200 g/l Metazachlor g/l Dimethenamid-P Stomp Aqua: 455 g/l Pendimethalin CS Einsatztermin Vorauflauf bis früher Nachauflauf Vorauflauf ES (strikt vor dem Auflaufen von Raps) Wirkungsweise Empfohlene Aufwandmenge Blatt- und Bodenwirkung VLCFA-Hemmer/Wuchsstoff (HRAC: K3/O) Blatt- und Bodenwirkung VLCFA-/Mikrotubuli-Hemmer (HRAC: K3/K1) 2,5 l/ha 2,0 2,5 l/ha Butisan Kombi + 0,65 0,85 l/ha Stomp Aqua (im Verhältnis 3 : 1) Gebindegröße 10 Liter 3 x 5 Liter Butisan Kombi + 5 Liter Stomp Aqua Vorteile im Überblick 28 Sehr breites Unkrautspektrum inkl. Klettenlabkraut und Doldenblütler Zuverlässige Wirkung durch Kombi-Effekt Flexibel in der Anwendung Kein Aufhellungsrisiko in Raps, günstige Auflagen Breites Unkrautspektrum Zuverlässige Wirkung durch Kombi-Effekt Sicher gegen Mohn, Ochsenzunge, Ackerkrummhals Kein Aufhellungsrisiko in Raps, günstige Auflagen Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Focus Ultra: 100 g/l Cycloxydim Dash E.C.: 596 g/l wirkungsfördernde Zusatzstoffe Ideal 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung der Ungräser Blattwirkung, systemisch ACCase-Hemmer (HRAC: A) Gegen Windhalm, Ackerfuchsschwanz, Ausfallgerste: 1,0 1,5 l/ha Focus Ultra + 1,0 1,5 l/ha Dash E.C. Gegen Ausfallweizen, -roggen, -triticale, Trespen, Weidelgräser: 1,25 1,75 l/ha Focus Ultra + 1,25 1,75 l/ha Dash E.C. Gegen Quecken und metabolisch resistenten Ackerfuchsschwanz: 2,5 l/ha Focus Ultra + 2,5 l/ha Dash E.C. 2 x 5 Liter Focus Ultra + 2 x 5 Liter Dash E.C. Bekämpft Ackerfuchsschwanz inklusive metabolisch resistenter Stämme Breite Bekämpfung von Ungräsern inklusive Trespe Bekämpfung von Ausfallgetreide Wirkungssicher auch bei Kälte (< 10 C) Unentbehrlich zur Resistenzvorbeugung in der Fruchtfolge Schnelle Wirkung

29 Rapsherbizide Tanaris, die individuelle Herbizidlösung in Raps Getreide Segment Einsatzkultur Wirkstoffe Metazachlor-freies Herbizid zur Bekämpfung von Samenunkräutern und Ungräsern Raps 333 g/l Dimethenamid-P 167 g/l Quinmerac Einsatztermin Vorauflauf bis Nachauflauf (ES 12) Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge 1,5 l/ha Gebindegröße Vorteile im Überblick Überwiegend Bodenwirkung gegen Samenunkräuter und Ungräser 10 Liter Bekämpfung breiter Basisverunkrautung Sichere Bekämpfung aller Storchschnabel-Arten und von Klettenlabkraut Verlässlich auch bei trockener Witterung und schweren Böden Flexibler Einsatz von Vorauflauf bis frühen Nachauflauf Einsatz auf allen Standorten Sichere Bekämpfung von Basis-Verunkrautung Tanaris ist eine neue individuelle Herbizidlösung, die gegen die wichtigsten Unkräuter in Winterraps wirkt. Tanaris wurde vor allem für Gebiete mit durchlässigen Böden und hängigen Flächen entwickelt. Rapsanbauer sind mit der Anwendung von Tanaris sehr flexibel im Einsatz für Herbizidkombinationen und Spritzfolgen sowohl im Vor- als auch im frühen Nachauflauf. Tanaris wirkt sicher auch bei trockener Witterung und reduzierter Bodenbearbeitung. Wirkt sicher und ist flexibel einsetzbar Die Kombination der beiden Wirkstoffe Dimethenamid-P (333 g/l) und Quinmerac (167 g/l) weist eine hohe Wirkung bei der Bekämpfung von Schlüsselunkräutern auf. Insbesondere die gute Klettenlabkraut-Wirkung sowie die ausgeprägte Stärke gegen Storchschnabel-Arten zeichnen das Produkt aus. Darüber hinaus ist Tanaris gut kulturverträglich, unabhängig davon, ob der Einsatz im Vor- oder Nachauflauf der Kultur erfolgt. Das Produkt stellt für den Rapsanbauer besonders auf durchlässigen Böden eine nachhaltige Lösung in der Unkrautbekämpfung in Raps dar. Im Pack mit Runway TM verfügbar Tanaris wird im Pack mit Runway TM angeboten. Die Kombination mit Runway TM rundet die Wirkung gegen größere Kamille, hohen Mohnbesatz, Kornblume und Stiefmütterchen ab. Der Tanaris Runway TM -Pack eignet sich besonders in Metazachlor-Problemgebieten. Die Gebindegrößen sind mit 3 x 5 l Tanaris + 2 x 1 l Runway TM vorgesehen. Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Wirksamkeit von Tanaris im Vorauflauf und in Spritzfolge mit Runway TM im Nachauflauf, 38 Versuche , BASF Bekämpfung in % Rüben Leguminosen Kamille- Arten Taubnessel, Rote Hirtentäschel, Gemeines 1,5 l/ha Tanaris im Vorauflauf Storch- schnabel- Arten Vogelmiere Ehrenpreis- Arten Vergissmeinnicht, Acker- Klettenlabkraut 1,5 l/ha Tanaris + 0,2 l/ha Runway TM in Spritzfolge Mohn, Klatsch- Fuchsschwanz, Acker- Stiefmütterchen, Acker- Rauke, Weg- Kornblume 29 Nachhaltigkeit

30 Rapsherbizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Clearfield Mehr als nur Unkrautbekämpfung Segment Einsatzkultur Flexibel einsetzbares Herbizid im Nachauflauf im Herbst und Frühjahr für die Bekämpfung von Unkräutern und aufgelaufenem Ausfallgetreide und Ungräsern Metazachlor-frei Clomazone-frei Nur in Clearfield -Rapssorten Wirkstoffe Clearfield -Clentiga : 250 g/l Quinmerac + 12,5 g/l Imazamox Dash E.C.: 596 g/l wirkungsfördernde Zusatzstoffe Einsatztermin Wirkungsweise Winterraps Nachauflauf Herbst ES Frühjahr ES Sommerraps Nachauflauf Frühjahr ES Boden- und Blattwirkung Empf. Aufwandmenge 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. Gebindegröße 5 Liter Clearfield -Clentiga + 5 Liter Dash E.C. Vorteile im Überblick Das Clearfield -Produktionssystem Das Clearfield -Produktionssystem für Raps ist die Kombination aus einem hochwirksamen Clearfield -Herbizid und den passenden Clearfield -Rapssorten. Anders als herkömmliche Rapssorten sind Clearfield -Sorten gegenüber dem Clearfield - Wirkstoff Imazamox voll verträglich und garantieren ungestörtes Wachstum. Der Anbau von Clearfield -Raps setzt auf Erfahrung und Innovation. Unsere kontinuierliche Weiterentwicklung 30 Breite Unkrautbekämpfung im Nachauflauf (alle Kruziferen inkl. Durchwuchsraps, aufgelaufenes Ausfallgetreide) 2 bis 3 Wochen längere Anwendung Ungestörte Jugendentwicklung Keine Hangauflage des Clearfield -Systems bietet dem Landwirt auch in Zukunft moderne Werkzeuge für einen effizienten Rapsanbau. Neben einer sicheren Unkraut- und Ungrasbekämpfung ermöglicht das Clearfield -System optimale Bedingungen für eine perfekte, sortenreine Bestandesetablierung und Kulturführung ohne Konkurrenzdruck durch Altraps. Die hervorragende Herbizid-Verträglichkeit, auch gegenüber ALS-Rückständen aus der Vorfrucht, fördert eine rasche Jugendentwicklung, einhergehend mit ungestörtem Wurzelwachstum. Dieser Vorteil des Clearfield -Systems bietet somit auch mehr Flexibilität bei der Wahl des optimalen Aussaatzeitpunkts. Homogene Clearfield -Bestände lassen sich leichter führen, sind ertragsstabil, reifen gleichmäßiger ab und sind letztendlich leichter und sauberer, verlustfrei zu dreschen. Innovation Clearfield -Clentiga Mit Clearfield -Clentiga gibt es einen weiteren Herbizid- Baustein ohne Hangauflage für den Einsatz auf allen Standorten. Clearfield -Clentiga kann entweder nach einem Vorauflauf- bzw. frühen Nachauflaufherbizid oder in Kombination mit Runway TM eingesetzt werden. In Kombination mit Runway TM wird die Wirkung gegen Kornblume, Stiefmütterchen und Kamille ergänzt. Der Clearfield - Clentiga Runway TM -Pack wird als 5 Liter Clearfield -Clentiga + 5 Liter Dash E.C. + 1 Liter Runway TM für 5 ha angeboten. Nachhaltige Unkrautbekämpfung Durch die Anwendung von Clearfield -Herbiziden im Nachauflauf kann die Unkrautbekämpfung gezielt und bei Bedarf gemäß des integrierten Pflanzenschutzes durchgeführt werden. Clearfield -Clentiga ist Metazachlor-frei und eignet sich bestens für Metazachlor-Problemgebiete. Mehr unter

31 Rapsherbizide Eine clevere Kombination sichert die Zukunft von Metazachlor Getreide Metazachlor ist der Schlüsselwirkstoff in Raps. Rapsanbau ohne Metazachlor ist nicht vorstellbar. Aber wie bei vielen häufig genutzten Wirkstoffen kommt es vor, dass Abbauprodukte (nicht relevante Metaboliten) im Grundwasser gefunden werden. Dies ist so lange unbedenklich, wie die geltenden Schwellenwerte (10 μg/l) nicht überschritten werden. Derzeitige Funde im Grundwasser gefährden den Erhalt des Wirkstoffes Metazachlor. Ziel muss es sein, die Metazachlor-Menge pro Hektar durch effiziente Ausnutzung zu reduzieren. Eine Senkung der Aufwandmenge auf maximal 500 g/ha Metazachlor verhindert Überschreitungen. Die Leistung der Kombi-Effekt-haltigen Produkte bleibt auch bei einer reduzierten Aufwandmenge gegenüber reinen Metazachlor-haltigen Produkten gegeben. Beispiel: 2,0 l/ha Butisan Gold im Vergleich zu 2,0 l/ha Butisan Top 400 g/ha statt 750 g/ha Metazachlor 47 % Senkung der Metazachlor-Aufwandmenge pro Hektar Gleiche Leistung auf breite Basisverunkrautung und Klettenlabkraut Mehrleistung gegen Mohn und Storchschnabel Bei zugelassener Aufwandmenge haben ältere Metazachlorbasierte Produkte 750 g/ha Metazachlor, in den Kombi-Effektbasierten Produkten Butisan Gold und Butisan Aqua-Pack sind 500 g/ha Metazachlor enthalten. Dies ist 34 % weniger Metazachlor pro Hektar. Zusatzlich bringt das enthaltene Dimethenamid-P in Butisan Gold eine Mehrleistung. Dies ist nachhaltiges und effizientes Wirkstoffmanagement. Die reduzierte Metazachlor-Menge pro Hektar wird durch die einzigartige Kombination mit dem Bodenherbizid Dimethenamid-P (= Kombi-Effekt) mehr als ausgeglichen. Austausch 250 g/ha Metazachlor durch 500 g/ha Dimethenamid-P g mehr Bodenwirkstoff pro Hektar und erhöhte Dauerwirkung + Maximum 500 g/ha Metazachlor fixiert durch die Zulassung Synergie zweier Bodenwirkstoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften + Leistungssteigerung auf breite Basisverunkrautung + Mehr Sicherheit und flexible Unkrautbekämpfung + Zusatzbekämpfung Storchschnabel-Arten Keine Überschreitung von Grenzwerten und Erhalt des Wirkstoffs Metazachlor Raps Stickstoff-Management Mais Mehrleistung Butisan Gold gegenüber Metazachlor + Quinmerac bei zugelassener Aufwandmenge im Vorauflauf Kartoffeln Trespe, Weiche Ackerfuchsschwanz Storchschnabel, Kleiner Storchschnabel, Schlitzbl. Klettenlabkraut Kamille, Echte Kamille, Geruchlose Hundskamille, Acker- Hirtentäschel Ackerhellerkraut Besenrauke 2,5 l/ha Butisan Gold (= 500 g Metazachlor g Quinmerac g Dimethenamid-P pro Hektar) 2,0 l/ha Butisan Top (= 750 g Metazachlor g Quinmerac pro Hektar) Quelle: BASF Deutschland 2007 bis 2013, orthogonal Rüben Kornblume Vogelmiere Leguminosen Klatschmohn Taubnessel, Rote Stiefmütterchen, Acker- Taubnessel, Stängelumfassende Ehrenpreis, Persischer Ehrenpreis, Efeu- Vergissmeinnicht 31 Nachhaltigkeit

32 Rapsherbizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Möglichkeiten des Herbizideinsatzes in Winterraps Dirk Schlage, Verkaufsberater Brandenburg Eine zügige und ungestörte Jugendentwicklung der Rapspflanzen legt den Grundstein für eine ertragreiche Ernte. Abgesehen von der Witterung können Sie diese entscheidend beeinflussen. Neben der Stoppelbearbeitung zur Vorfrucht und der Saatbettbereitung spielt v. a. die richtige Unkrautbekämpfung eine wichtige Rolle. Die Wirksamkeit der eingesetzten Herbizide sollte ebenso berücksichtigt werden wie die Verträglichkeit gegenüber den Kulturpflanzen. Folgende Auswirkungen können durch Ungräser und Unkräuter in Raps auftreten: Behinderung der Jugendentwicklung und damit mangelnde Winterhärte Geringe Bildung von Verzweigungen und damit dünne Bestände Ertragsminderung durch Unkrautkonkurrenz Druschverluste Qualitätsbeeinflussung des Erntegutes, hohe Abzüge durch Feuchtigkeit und Besatz Die Sicherheit der Unkrautbekämpfung ist von der Wahl einer geeigneten Wirkstoffvielfalt und dem Einsatztermin abhängig. Anwendungsempfehlung Butisan Gold Unkräuter: Klettenlabkraut Kamille-Arten Vogelmiere Storchschnabel-Arten Hirtentäschel Ackerfuchsschwanz Windhalm Mohn Taubnessel Vorauflauf Unkräuter bis Keimblatt-Stadium: Klettenlabkraut Kamille-Arten Vogelmiere Storchschnabel-Arten Besenrauke Kornblume Mohn Taubnessel Früher Nachauflauf optimal: ca. 4 7 Tage nach der Saat * Voraussetzung: Bodenfeuchte (ggf. Nachbehandlung mit Gräserherbizid) 32 Butisan Gold 2,0 2,5 l/ha Butisan Gold 2,0 2,5 l/ha Wirkung von Butisan Gold auf Storchschnabel Der Wirkstoff Metazachlor ist die Basis verschiedener Rapsherbizide. Hiermit wird eine große Zahl von Unkräutern, aber auch Ackerfuchsschwanz und Windhalm zuverlässig erfasst. Der Wirkstoff Quinmerac verstärkt die Wirkung gegen Klettenlabkraut, Ehrenpreis, Wilde Möhre und Schierling. Ein weiterer Wirkstoff ist Dimethenamid-P, welcher die Wirkung gegen Hirtentäschelkraut, Kamille-Arten und auch alle Storchschnabel-Arten verstärkt. Diese Wirkstoffkombinationen kommen in den modernen Butisan -Produkten zum Einsatz. Empfehlung gegen breite Verunkrautung inkl. Klettenlabkraut und/oder Schierling Vorauflauf bis früher Nachauflauf (4 7 Tage nach der Saat): 2,0 2,5 l/ha Butisan Gold Vor allem auf den leichteren Standorten haben sich in den letzten Jahren zunehmend Mohn, Ochsenzunge und Ackerkrummhals zu Problemunkräutern entwickelt. Der Wirkstoff Pendimethalin zeigt dagegen gute Erfolge. Nur im Vorauflauf: 2,5 l/ha Butisan Aqua-Pack (2,0 l/ha Butisan Kombi + 0,5 l/ha Stomp Aqua) Im späten Nachauflauf (ab dem 6-Blatt-Stadium) sind auch Soloanwendungen mit 2,0 l/ha Stomp Aqua möglich. Unkräuter/Ungräser bis 1. Laubblatt-Stadium: Klettenlabkraut Taubnessel Ehrenpreis Schierling Windhalm* Trespe-Arten* Einjährige Rispe* bis 3 Wochen nach der Saat

33 Rapsherbizide Getreide behandelt unbehandelt 2,0 l/ha Stomp Aqua (ES 16) Raps Wirkung von Stomp Aqua gegen Problemunkraut Ackerkrummhals Neue Lösungen ohne Metazachlor Eine Weiterentwicklung der bestehenden Herbizidpalette bietet das Produkt Tanaris. Tanaris ist vor allem für wassersensible Gebiete geeignet. Anwendungsempfehlung Vorauflauf bis früher Nachauflauf (optimal: 3 4 Tage nach der Saat): 1,5 l/ha Tanaris + 0,2 l/ha Runway im Nachauflauf in der Spritzfolge gegen alle wichtigen Rapsunkräuter inkl. Klettenlabkraut, Storchschnabel-Arten, Ackerhundskerbel, Schierling, Kornblume, Mohn Weiterführende Informationen zur individuellen Herbizidlösung Tanaris finden Sie im gesonderten Textbeitrag auf Seite 29. Unbehandelt Behandelt Clearfield die innovative Lösung im Rapsanbau Mit Clearfield -Clentiga steht Ihnen als Landwirt ein weiteres Produkt für den Einsatz in Winterraps zur Verfügung. Vorraussetzung für den Einsatz des Clearfield -Herbizides ist der Anbau von Clearfield -Rapshybridsorten, die von verschiedenen Züchtern angeboten werden. Unkräuter wie verschiedene Rauke-Arten, Senf, Hirtentäschelkraut, Hederich und Ausfallraps werden ebenso erfasst wie Ausfallgetreide. Des Weiteren weisen die Clearfield -Hybriden eine verminderte Sensitivität gegenüber Sulfonylharnstoffresten im Boden und der Pflanzenschutzspritze auf. Clearfield -Clentiga basiert auf einer Kombination der Wirkstoffe 250 g/l Quinmerac und 12,5 g/l Imazamox sowie 596 g/l Dash E.C. ein spezieller wirkungsfördernder Zusatzstoff. Bei Besatz mit Kornblume sowie starkem und/oder verzetteltem Auflaufen von Kamille wird die flexible Breitenwirkung von Clearfield -Clentiga optimal durch eine Tankmischung mit Runway ergänzt. Empfehlung zur Unkrautbekämpfung im Clearfield -Produktionssystem Nachauflauf Herbst (ES 10 18) und Frühjahr (ES 30 50): 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. Gegen große Kamille oder Kornblume empfehlen wir den Zusatz von: 0,2 l/ha Runway Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Einsatz von Imazamox gegen Kreuzblütler in Raps (Landkreis Oder-Spree) 33 Nachhaltigkeit

34 Rapsfungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Sichere Bestandesführung und zuverlässige Krankheitsbekämpfung im Herbst und Frühjahr sorgt für beste Winterhärte und verhindert das Überwachsen vor dem Winter Einsatzkulturen Raps Raps Wirkstoffe 30 g/l Metconazol g/l Mepiquatchlorid Einsatztermin Herbst (ES 12 31) und/oder Frühjahr (ES 14 59) Sicherer Schutz vor allen ertragsrelevanten Abreifekrankheiten, Förderung der Stressresistenz zur Erzielung höchster Erträge 200 g/l Boscalid g/l Dimoxystrobin Wirkungsweise Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Wirkstoffverteilung Empf. Aufwandmenge Gebindegröße Vorteile im Überblick 34 Systemisch 0,7 l/ha Schwerpunktempfehlung 0,5 1,0 l/ha je nach Rapsentwicklung ( l/ha Wasser) 5 Liter 10 Liter Erhöhung der Standfestigkeit Homogene Bestände und gleichmäßige Abreife Förderung des Wurzelwachstums Mehr Seitentriebe, mehr Schoten Sicherstellen der Winterhärte Während der Blüte in ES (optimaler Termin: Vollblüte) Gegen Phoma (Nebenwirkung Botrytis) auch in der Schossphase einsetzbar Systemisch, translaminar 0,5 l/ha 1 Liter 5 Liter Sicherer Schutz gegen alle Abreifekrankheiten Ausgezeichnete Sofort- und Dauerwirkung Stressresistente Bestände bis zur Ernte Bienenungefährlich (B4) Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten!

35 Rapsfungizide Bestandesführung in Raps im Herbst und Frühjahr Getreide Dirk Schlage, Verkaufsberater Brandenburg Winterraps ist aus den Fruchtfolgen der Betriebe unserer Region nicht wegzudenken. Als oftmals einzige Blattfrucht trägt dieser maßgeblich zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit bei. Das hohe genetische Ertragspotenzial moderner Sorten gilt es durch gezielte Pflanzenschutzmaßnahmen abzusichern. Einkürzung des Epikotyls durch Herbstanwendung mit Carax Raps Mehrere Risikofaktoren spielen im Rapsanbau eine Rolle: Bestandesetablierung ab der Aussaat Übermäßiges Längenwachstum im Herbst und dadurch bedingte Auswinterungsgefahr ( % Ertragsverlust möglich) Lagernde Bestände (10 50 % Ertragsverlust möglich) Krankheiten und Schädlinge (5 35 % Ertragsverlust möglich) Stickstoff-Management Bestandesführung im Herbst Unbehandelt Carax Mit dem Einsatz von Wachstumsreglern und Fungiziden im Herbst soll im Wesentlichen das Überwachsen der Bestände vermieden und damit das Auswinterungsrisiko vermindert sowie der Schutz gegenüber Krankheiten (Phoma lingam, Cylindrosporium concentricum) sichergestellt werden. Mit dem Produkt Carax besteht darüber hinaus die Möglichkeit, das Wurzelwachstum maßgeblich positiv zu beeinflussen. Die Pflanzen versorgen sich durch das besser entwickelte Wurzelsystem mit mehr Nährstoffen und Wasser. Außerdem wird durch den Einsatz von Carax ein sehr kompakter, vitaler Blattapparat erzielt. Vegetationskegel und Blattapparat liegen direkt am Boden und sind über Winter vor Witterungseinflüssen und Auswinterung geschützt. Im Herbst mit Carax behandelte Bestände zeichnen sich durch sehr kräftige Einzelpflanzen mit einer erhöhten Anzahl an Seitentrieben aus. Das bessere Wurzelsystem und der kompakte Blattapparat führen zu einer verstärkten Assimilatverlagerung in das Speicherorgan Wurzel. Die Überwinterungsleistung der Pflanzen steigt dadurch bedeutend und es steht zum Vegetationsbeginn wesentlich schneller die notwendige Kraft zum Wachstumsstart bereit. Aufwandmengenempfehlung im Herbst: 0,5 1,0 l/ha Carax Bestandesführung im Frühjahr Mit dem Wachstumsreglereinsatz im Frühjahr greifen wir in wesentliche Prozesse der Ausprägung von Ertragskomponenten ein, wie: Erhöhung der Anzahl der Seitentriebe und der Anzahl der Schoten Einkürzung der Stängel und Verbesserung der Standfestigkeit Homogene Bestände und gleichmäßige Abreife Mais Kartoffeln Rüben Durch eine gleichmäßige, nachhaltige Bestandeskürzung vermeiden Sie Lager. Dadurch erleichtern Sie die Beerntung der Bestände und reduzieren Ernteverluste. Es ist festzustellen, dass sich die frühen Einsatztermine am besten auf die Bestandeskürzung auswirken und zudem einen deutlichen Effekt auf die Verzweigungseigenschaften und einen erhöhten Schotenansatz der Pflanzen bewirken. Leguminosen Unbehandelt Mit Carax behandelter Raps Aufwandmengenempfehlung im Frühjahr: 0,5 1,0 l/ha Carax 35 Nachhaltigkeit

36 Rapsfungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Ohne Carax Schützen Sie Ihren Raps in der Blüte! Zum Stadium der Vollblüte sind die Rapsbestände durch das Auftreten der Weißstängeligkeit (Sclerotinia sclerotiorum) gefährdet, die erhebliche Ertragsverluste verursachen kann. Neben Sclerotinia können aber auch Alternaria und Botrytis den Rapsertrag schmälern. Durch eine gezielte Blütenbehandlung mit dem Fungizid Cantus Gold werden diese Krankheiten erfolgreich bekämpft. Neben der guten Wirkung gegen Krankheiten sind zudem physiologische Effekte wie erhöhte Vitalität und damit verbundene Ertragssteigerungen möglich. Diese treten regelmäßig auf und resultieren aus folgenden Punkten: Beginnende Raps-Vollblüte 36 0,75 l/ha Carax ab Wachstumsbeginn im Frühjahr Phoma lingam Cantus Gold verbessert signifikant die Platzfestigkeit der Schoten (weniger Ausfallverluste). Cantus Gold reduziert die stressinduzierte Ethylenfreisetzung, z. B. durch Trockenstress und Hitze in der Abreifephase (längere und bessere Kornfüllung und erhöhte Vitalität). Diese Effekte führen regelmäßig zu Mehrerträgen auch bei nur geringem Krankheitsbefall. Die Abschlussbehandlung mit Cantus Gold bietet also grundsätzlich wirtschaftliche Vorteile. Der optimale Termin ist nach wie vor zur Vollblüte (ES 65). Unsere Empfehlung: 0,5 l/ha Cantus Gold Cantus Gold ist bienenungefährlich (B4). Der optimale Termin für die Vollblütenbehandlung die ersten Blütenblätter fallen (in die Blattachseln)

37 Raps Übersicht Anwendungsempfehlungen Frühjahr Getreide Anwendungsempfehlung Raps Frühjahr Standfestigkeit, Wurzelhals- und Stängelfäule Förderung der Anlage von Seitentrieben Carax 0,5 1,0 l/ha Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz und andere Ungräser Focus Aktiv-Pack** 1,0 2,5 l/ha + 1,0 2,5 l/ha Resistente Rapsglanzkäfer***, Gefleckter Kohltriebrüssler, Rapsstängelrüssler Trebon 30 EC 200 ml/ha 2 Anwendungen sind möglich B4 Cantus Gold* 0,5 l/ha Die Abschlussbehandlung gegen Sclerotinia und Alternaria für höchste Erträge sowie zur Verbesserung der Schotenfestigkeit Raps Stickstoff-Management Mais Entwicklungsstadien nach BBCH * Zumischung von Insektiziden gegen Blütenschädlinge möglich, Bienenschutzauflage beachten. ** Focus Aktiv-Pack = 1,0 2,5 l/ha Focus Ultra + 1,0 2,5 l/ha Dash E.C. *** In einigen Gebieten Deutschlands sind Resistenzen gegen Pyrethroide Typ II in der Indikation Rapsglanzkäfer aufgetreten. Ein Produkt-/Wirkstoffwechsel mit Neonicotinoiden wird empfohlen. Kartoffeln Rüben Leguminosen 37 Nachhaltigkeit

38 Raps Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Übersicht Anwendungsempfehlungen Herbst Anwendungsempfehlungen Raps Herbst Stomp Aqua 0,5 0,75 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH Butisan Gold 2,0 2,5 l/ha Gegen Ackerkrummhals, Ochsenzunge, Mohn, Stiefmütterchen Butisan Aqua-Pack* 2,0 l/ha + 0,5 l/ha Butisan Kombi* 3 2,0 l/ha * Butisan Aqua-Pack = 2,0 l/ha Butisan Kombi + 0,5 l/ha Stomp Aqua * 1 Eigene Erfahrungen * 2 Clearfield -Clentiga = 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. * 3 Vermarktet im Butisan Aqua-Pack * 4 Focus Aktiv-Pack = 1,0 2,5 l/ha Focus Ultra + 1,0 2,5 l/ha Dash E.C. 38 Schwerpunktempfehlung gegen breite Mischverunkrautung inkl. Storchschnabel- Arten, Ackerfuchsschwanz, Hirtentäschel und Besenrauke (bei Einsatz im VA) Metazachlor-frei Tankmischung: oder Spritzfolge: Tanaris 1,5 l/ha Gegen Samenunkräuter und Ungräser Clearfield -Clentiga * 2 1,0 l/ha + 1,0 l/ha Nachbehandlung gegen Ackerkrummhals, Ochsenzunge und Mohn Carax 0,5 1,0 l/ha Nur Imazamox-tolerante Clearfield -Rapssorten behandeln! Breite Mischverunkrautung inkl. aller kreuzblütigen Unkräuter, zusätzlich Problemunkräuter (Kornblume, Ackerstiefmütterchen, größere Kamille, hoher Mohnbesatz) und aufgelaufenes Ausfallgetreide Spritzfolge: + Tanaris 1,5 l/ha + Runway 0,2 l/ha Runway 0,2 l/ha Runway 0,2 l/ha Clearfield -Clentiga * 2 1,0 l/ha + 1,0 l/ha Focus Aktiv-Pack* 4 1,0 2,5 l/ha + 1,0 2,5 l/ha Stomp Aqua 2,0 l/ha Winterhärte, Wurzelhals- und Stängelfäule, Cylindrosporium, Vitalisierung* 1 Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz und andere Ungräser

39 Produktionstechnik Produktionstechnik Winterraps Herbst Getreide ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung Aufwand l/kg je ha August Unkräuter, Ungräser inkl. Storchschnabel, Klatschmohn, Ackerkrummhals, Ochsenzunge Butisan Aqua-Pack (Butisan Kombi + Stomp Aqua) Nur im Vorauflauf! 2,0 + 0,5 Raps August Klatschmohn, Ackerkrummhals, Ochsenzunge Stomp Aqua Nur im Vorauflauf! 0,5 0, Aug./Sept. Unkräuter, Ungräser inkl. Klette, Kamille, Storchschnabel Unkräuter, Ungräser zusätzlich Storchschnabel Butisan Gold VA bis 4 7 Tage nach Saat Butisan Kombi** VA bis 4 7 Tage nach Saat 2,0 2,5 2,0 2,5 Stickstoff-Management Unkräuter, Ungräser inkl. Klette, Kamille, Storchschnabel, Tanaris + Runway 4 7 Tage nach Saat oder Spritzfolge VA/NA 1,5 + 0, Unkräuter, Ungräser, Ausfallgetreide, Durchwuchsraps, Rauke-Arten im Nachauflauf Zusätzlich gegen Kornblume, Ackerstiefmütterchen, größere Kamille, hohen Mohnbesatz Clearfield -Clentiga + Dash E.C. Nur in Clearfield -Sorten! 1,0 + 1,0 + Runway 0,2 Mais ab 16 Okt./Nov./Dez. Gemeine Ochsenzunge/ bis Beginn Ackerkrummhals und andere Vegetationsruhe Problemunkräuter wie z. B. Klatschmohn September Schwach entwickelte Bestände (Ende September weniger als 6 Blätter) Stomp Aqua 2,0 N (ASS bzw. Nitrophoska *) Z. B (+4+7) 30 N Kartoffeln Sept./Okt. Durchwuchsgetreide Bei Quecken, Ackerfuchsschwanz inkl. metabolisch resistentem Ackerfuchsschwanz Focus Aktiv-Pack (Focus Ultra und Dash E.C. im Verhältnis von 1:1) Focus Aktiv-Pack 0,75 1,5 + 0,75 1,5 2,0 + 2,0 Rüben Verhinderung des Überwachsens, Verbesserung des Wurzel wachs tums, Förderung der Winter festig keit. Weit entwickelte Bestände (Ende September mehr als 6 Blätter) Vitalisierung! Carax Carax (Tankmischung mit Focus Aktiv-Pack gegen Ausfallgetreide empfehlenswert. Arbeitswirtschaft!) 0,5 0,7 0,7 1,0 Leguminosen Phoma-Blattflecken Carax 0,7 1,0 * P 2 O 5 - und K 2 O- + Bor-Düngung in Abhängigkeit von der Bodenversorgung. Bitte die Vorgaben der Düngeverordnung beachten! ** Vermarktet im Butisan Aqua-Pack. 39 Nachhaltigkeit

40 Produktionstechnik Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktionstechnik Winterraps Frühjahr Vegetationsruhe ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung 18 Febr./März 1. Frühjahrs-Düngung Stickstoff + Schwefel Stabilisierte org. N-Düngung ASS bzw. ass bor (26 % N + 13 % S [+ 0,3 % B]) oder Nitrophoska * 1 z. B (+4+7) Gülle bzw. Gärsubstrat + Vizura 32 März 2. Düngung ASS (26 % N +13 % S) oder ass bor (26 % N +13 % S + 0,3 % B) oder KAS Ackerfuchsschwanz* 3 Förderung Seitentriebbildung, Einkürzung, Standfestigkeit, gleichmäßige Bestandesentwicklung und Pilzkrankheiten März/April Rüssler, Erdfloh sowie (ab Vegetationsbeginn) Rapsglanzkäfer April/Mai Ende April/ Anfang Mai Ab Beginn der Blüte bis Vollblüte (wenn die ersten Blütenblätter abfallen) Pyrethroidresistente Rapsglanzkäfer Pilzkrankheiten im Schoten- u. Stängel bereich, z. B. Sclerotinia, Botrytis, Alternaria, Phoma Stressabwehr (wie Trockenheit), Verbesserung der Schoten festigkeit Insekten: Rapsglanzkäfer* 2, Rüssler* 2, Blütenschädlinge Focus Aktiv-Pack Carax Pyrethroid Aufwand l/kg je ha N* S... m³ + 2, N 2,0 + 2,0 0,5 1,0 Trebon 30 EC 0,2 Cantus Gold Pyrethroid Gesamt N kg/ha 0, (+ 30 Herbst) * 1 P 2 O 5 - und K 2 O- + Bor-Düngung in Abhängigkeit von der Bodenversorgung. Bitte die Vorgaben der Düngeverordnung beachten! * 2 Nur bei nicht pyrethroidresistenten Populationen wirksam. * 3 Ackerfuchsschwanz sollte mit einer AWM von mind. 2,0 l/ha Focus Ultra + 2,0 l/ha Dash E.C. bekämpft werden. In einigen Regionen (z. B. SH) kann es aufgrund von Target-site-Resistenzen bei Ackerfuchsschwanz zu deutlichen Minderwirkungen kommen! Bitte Gebrauchsanweisungen beachten! 40

41 Stickstoff-Management Produktübersicht Getreide NEU NEU Raps Segment Stickstoff-Stabilisator für Gülle und Biogasgärreste Urease-Inhibitor für AHL Urease-Inhibitor für Harnstoff Einsatzkulturen Mais, Getreide, Raps, Grünland, Rüben und Kartoffeln Empfohlen für alle Kulturen, die mit AHL gedüngt werden Empfohlen für alle Kulturen, die mit mineralischem Stickstoffdünger gedüngt werden Wirkstoff DMPP NBPT-N und NPPT-N NBPT-N und NPPT-N Einsatztermin Raps: kurz vor der Saat im Herbst oder im Frühjahr Mais: vor der Saat Getreide: im Frühjahr oder Herbst Grünland: Einsatz jederzeit möglich Rüben: vor der Saat Kartoffeln: vor dem Legen Vegetationsbeginn bzw. im Frühjahr Vegetationsbeginn bzw. im Frühjahr Wirkungsweise Bodenwirkung Bodenwirkung Bodenwirkung Stickstoff-Management Mais Empf. Aufwandmenge 3,0 l/ha bei einer Gülle- Einarbeitungstiefe von mehr als 20 cm (z. B. Pflügen) und allen Anwendungen im Spätsommer und Herbst 2,0 l/ha bei einer Gülle- Einarbeitungstiefe von 0 20 cm im Frühjahr( z. B. Schleppschuh, Schleppschlauch, Schlitztechnik) sowie sofortiger Einarbeitung mittels Grubber oder Scheibenegge 0,9 l/1000 l AHL mind. 0,04 % = 2 l/t fester Harnstoff Kartoffeln 1,0 l/ha bei lokalisierter Ausbringung (Strip-Till-Verfahren) Gebindegröße 10 Liter, 50 Liter, 1000 Liter 5 Liter 10 Liter, 1000 Liter Rüben Vorteile im Überblick Stabilisierung des Ammonium- Stickstoffs im Boden über mehrere Wochen Deutliche Steigerung von Ertrag und Qualität Vereinfacht das Stickstoff-Management in der Fruchtfolge Verbesserung der pflanzlichen Ernährung durch eine verlängerte Aufnahme von Ammonium- Stickstoff Schutz der Umwelt durch weniger Nitrat-Auswaschung ins Grundwasser und weniger Lachgas- Emissionen in die Atmosphäre Einzigartige, patentierte Zusammensetzung mit BASF-Polymertechnologie Patentierte Kombination von aktiven Inhaltsstoffen: 40 % effizienter als NBPT solo Limus AHL kann vom Handel oder vom Landwirt direkt zu AHL- Düngern in den Tank bzw. in die Spritze zugemischt werden Einzigartige, patentierte Zusammensetzung mit BASF-Polymertechnologie Neuer Maßstab bei Rezepturstabilität, Lagerung und Transport von behandeltem Harnstoff Patentierte Kombination von aktiven Inhaltsstoffen: 40 % effizienter als NBPT solo Mit Limus behandelterer Harnstoff erzielt die Leistung von KAS Mit Limus Yellow erreichen harnstoffbasierte Düngemittel die Leistung von KAS 41 Leguminosen Nachhaltigkeit

42 Stickstoff-Management Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Vizura Der Stickstoff-Stabilisator für Gülle und Biogasgärreste Gülle und Biogasgärreste sind wertvolle Mehrnähr stoffdünger. Der enthaltene Stickstoff muss so gut wie möglich genutzt und von der Pfl anze effi zient verwertet werden. Deshalb sind Stickstoff- Verluste bei der Ausbringung von Wirtschaftsdüngern zu vermeiden. Der Zusatz von Vizura zu Wirtschaftsdüngern verzögert im Dauer der Umwandlung von Ammonium zu Nitrat Boden- Temperatur 5 C 20 C ohne Vizura mit Vizura ohne Vizura mit Vizura Stickstoff-Düngung Gülle / Biogas gärreste 6 Wochen Wochen 4 6 Wochen 1 Woche Vizura -Aufwandmengen und Applikationstechniken bei einer Gülle-Ein arbeitungstiefe von mehr als 20 cm (z. B. Pfl ügen) und allen Anwendungen im Spätsommer und Herbst. bei einer Gülle-Einarbeitungstiefe von 0 20 cm im Frühjahr (z. B. Schleppschuh, Schleppschlauch, Schlitztechnik) sowie bei sofortiger Einarbeitung mittels Grubber oder Scheibenegge. Boden die Umwandlung von Ammonium zu Nitrat deutlich. Der enthaltene Wirkstoff DMPP hält den ausgebrachten Ammonium- Stickstoff für einen gewissen Zeitraum stabil. Der Stickstoff ist somit vor Auswaschung geschützt und steht den Pfl anzen damit länger und vor allem bedarfsgerecht zur Verfügung. Umsetzung ca. 80 % bei unterschiedlicher Boden-Temperatur Wirkungsdauer bei unterschiedlicher Boden-Temperatur 3,0 l/ha Vizura 2,0 l/ha Vizura 1,0 l/ha Vizura Quelle: Wilfried Schliephake Vizura in Gülle oder Biogasgärresten ist in allen Kulturen einsetzbar. Mais: vor der Saat Getreide: im Frühjahr Raps: kurz vor der Saat im Herbst oder im Frühjahr 42 bei lokalisierter Ausbringung (Strip-Till-Verfahren). Quelle: Wilfried Schliephake Grünland: zu Vegetationsbeginn und zu jedem Schnitt Rüben: vor der Saat Kartoffeln: vor dem Legen

43 Stickstoff-Management Limus Der moderne Urease-Inhibitor für höchste Stickstoff-Effizienz Getreide Der Einsatz von Limus, dem neuen Urease-Inhibitor von BASF, ist die wirkungsvollste Maßnahme, Ammoniak-Verluste zu vermindern und die Stickstoff-Aufnahme der Pflanzen aus harnstoffhaltigen Dünge mitteln zu erhöhen. Die beiden Wirkstoffe in Limus blockieren die Urease-Enzyme, welche für die Umwandlung von Harnstoff in Ammoniak und Kohlendioxid zuständig sind. Der Stickstoff wird damit geschützt. So können gasförmige Ammoniak-Verluste um bis zu 98 % ver ringert werden, der Stickstoff steht den Pflanzen zur Ertrags bildung zur Verfügung. Raps Einzigartige Wirkung von Limus durch zwei Wirkstoffe Die Besonderheit von Limus liegt in der Kombination von zwei Wirkstoffen, NBPT und NPPT, die eine synergistische Mechanismus ohne Urease-Inhibitor Urease-Inhibitor mit einem Wirkstoff Wirkung haben. Im Vergleich zu Produkten mit nur einem Wirkstoff zeigt Limus eine bessere und längere Wirkung. Limus mit zwei Wirkstoffen Stickstoff-Management Ankopplungsstelle Ankopplungsstelle Ankopplungsstelle Harnstoff NBPT NBPT Harnstoff Mais Urease-Enzyme Urease-Enzyme Harnstoff Urease-Enzyme NPPT Urease-Enzyme besitzen eine Ankopplungsstelle für Harnstoff und hydrolysieren den Harnstoff in Ammoniak und Kohlendioxid. Urease-Inhibitoren belegen diese Ankopplungsstelle, so dass der Harnstoff nicht umgewandelt werden kann. Im Boden gibt es jedoch viele verschiedene Urease-Enzyme, die man mit einem Wirkstoff allein nicht blockieren kann. Verschiedene Urease-Enzyme benötigen unterschied liche Urease-Inhibitoren. Limus mit seinen zwei Wirkstoffen NBPT und NPPT ist damit deutlich effektiver als ein Produkt mit nur einem einzigen Wirkstoff. Kartoffeln Mehrerträge durch Limus Yellow Die Reduktion der Stickstoff-Verluste durch Limus Yellow führt zu einer höheren Stickstoff-Aufnahme der Pfl anzen und zu höheren Erträgen im Vergleich zu Harnstoff ohne Urease-Inhibitor. Mehrerträge durch Limus AHL Durch die Beimischung von Limus AHL in AHL konnte ein Mehrertrag von durchschnittlich 4 % in Winter weizen realisiert werden. Rüben Relativer Mehrertrag mit Limus Yellow Relativer Mehrertrag und N-Entzug von AHL mit Limus AHL + 4,3 % 104,3 104,1 102,3 + 4,2 % 104,2 + 5,9 % 105,9 Leguminosen Harnstoff Harnstoff + Limus Yellow KAS Harnstoff + NBPT Versuche Deutschland 2015, Winterweizen, n = 7 Harnstoff Harnstoff + Limus AHL Harnstoff Harnstoff + Limus AHL Exaktversuche Deutschland , Winterweizen, n = Nachhaltigkeit

44 Mais Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Herbizid-Kombination mit Blattund Bodenwirkung gegen Hirse- Arten sowie zweikeimblättrige Unkräuter, wie z. B. Storchschnabel Herbizid-Kombination mit Blatt- und Bodenwirkung gegen Hirse-Arten und Ungräser sowie zweikeimblättrige Unkräuter, wie z. B. Storchschnabel Einsatzkulturen Mais Mais Mais Wirkstoffe Spectrum Gold: 280 g/l Dimethenamid-P 250 g/l Terbuthylazin Maran : 100 g/l Mesotrione Spectrum Gold: 280 g/l Dimethenamid-P g/l Terbuthylazin Maran : 100 g/l Mesotrione Kelvin Ultra: 40 g/l Nicosulfuron Kelvin Herbizid-Kombination zur Bekämpfung aller Ungräser inkl. Schadhirsen und Samenunkräuter über Blatt und Boden sowie Wurzelunkräuter inkl. Winden Spectrum Gold: 280 g/l Dimethenamid-P g/l Terbuthylazin Arrat : 250 g/kg Tritosulfuron g/kg Dicamba Kelvin Ultra: 40 g/l Nicosulfuron Einsatztermine Nachauflauf (2 8-Blatt-Stadium) Nachauflauf (2 8-Blatt-Stadium) Spritzfolge oder Tankmischung im Nachauflauf Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Blatt- und Bodenwirkung VLCFA-/PS-/HPPD-Hemmer (HRAC: K3/C1/F2) Blatt- und Bodenwirkung VLCFA-/PS-/HPPD-/ALS-Hemmer (HRAC: K3/C1/F2/B) 2,0 l/ha Spectrum Gold + 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin Ultra Gebindegröße 10 Liter Spectrum Gold + 10 Liter Spectrum Gold + 4 Liter Maran 4 Liter Maran + 4 Liter Kelvin Ultra Vorteile im Überblick 44 Boden- und Blattwirkung, auch bei trockenen Bedingungen Flexibel einsetzbar in Spritzfolge und Tankmischung Bekämpft Unkrauthirsen und einjährige Unkräuter inkl. Storchschnabel Dauerhaft gegen spät keimende Unkrauthirsen und Nachtschatten Jährlich einsetzbar Boden- und Blattwirkung, auch bei trockenen Bedingungen Flexibel einsetzbar in Spritzfolge und Tankmischung Bekämpft Storchschnabel und weitere einjährige Unkräuter Bekämpft Unkrauthirsen, Ungräser und Quecke Dauerhaft gegen spät keimende Unkrauthirsen und Nachtschatten Auch bei größeren Unkräutern Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Blatt- und Bodenwirkung VLCFA-/PS-/ALS-Hemmer/ Wuchsstoff (HRAC: K3/C1/B/O) 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. + 0,8 l/ha Kelvin Ultra 10 Liter Spectrum Gold + 1 Kilogramm Arrat + 5 Liter Dash E.C. + 4 Liter Kelvin Ultra Sehr flexibel einsetzbar als Einmallösung oder als Spritzfolge Dauerhaft gegen spät keimende Unkrauthirsen und Unkräuter auch bei trockenen Bedingungen Breites Wirkungsspektrum einschließlich Wurzelunkräuter und Quecken Zuverlässige Wirkung über Blatt und Boden Triketon-freie Lösung für Rüben- Fruchtfolgen

45 Mais Produktübersicht Getreide Mehr Erfolg in Mais Raps Segment Bekämpfung vieler zweikeimblättriger Maisunkräuter einschließlich Wurzelunkräuter und Ausfallkartoffeln Terbuthylazin-frei Herbizid-Kombination gegen alle wichtigen Unkräuter und die Ungräser: Einjährige Rispe, Ackerfuchsschwanz, Flughafer, Weidelgräser und Quecke sowie gegen Hirsen Einsatzkulturen Mais Mais Mais Wirkstoffe 250 g/kg Tritosulfuron g/kg Dicamba Artett : 150 g/l Bentazon g/l Terbuthylazin Kelvin OD: 40 g/l Nicosulfuron Fungizid zur Bekämpfung von Exserohilum turcicum in Mais; auf Basis eigener Erfahrungen gute Wirkung gegen Kabatiella zeae, Bipolaris zeicola, Phoma ssp., Fusarium ssp. und Maisrost 133 g/l F g/l Epoxiconazol Stickstoff-Management Einsatztermin Nachauflauf Mais ohne Terminbegrenzung Mais: Nachauflauf, 3 5-Blatt-Stadium ES 30 bis ES 65 Ab 80 cm Maishöhe bis Blüte Mais Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Blattwirkung ALS-Hemmer/Wuchsstoff (HRAC: B/O) 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. Blattwirkung gegen Ungräser und Hirsen Reduzierte Bodenwirkung gegen Unkräuter PS-/ALS-Hemmer (HRAC: C1/C3/B) 2,5 l/ha Artett + 1,0 l/ha Kelvin OD Protektiv und kurativ 1,5 l/ha Kartoffeln Gebindegröße 0,8 Kilogramm Arrat + 4 Liter Dash E.C. 2 x 5 Liter Artett + 1 x 4 Liter Kelvin OD 5 Liter Vorteile im Überblick Sehr breite, blattaktive Wirkung gegen Samen- und Wurzelunkräuter Wurzeltiefe Wirkung gegen Winde-Arten, Ampfer, Disteln u. a. Verträglich in allen Maissorten ohne Stadienbegrenzung Einsatz auch in grundwassersensiblen Gebieten Keine Gewässerabstandsauflagen Ideal zur Nachbehandlung Breite Blattwirkung gegen Ungräser inklusive Quecken Bekämpfung breiter Mischverunkrautung Besonders stark gegen alle Storchschnabel-Arten Unterdrückung von Erdmandelgras Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Sichere Bekämpfung der wichtigsten Blattkrankheiten Mehr Ertrag und Qualität durch Retengo Plus Vitaler und gesunder Mais bis zur Ernte Lang anhaltende Wirkung Gut mischbar mit Insektiziden zur Maiszünslerbekämpfung Rüben Leguminosen 45 Nachhaltigkeit

46 Maisherbizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Verträgliche und gezielte Ungras- und Unkrautbekämpfung in Mais Frank Blödner, Verkaufsberater Sachsen-Anhalt Neben der Witterung, als nicht zu beeinflussender Faktor, können Sie an mehreren Stellschrauben für einen optimalen Maisertrag drehen. Ökonomisch gesehen ist Mais eine sehr lukrative Kultur. Mais wird jedoch oft noch als Kultur gesehen, die auch so wächst. Die Züchtung hat in langjährigen Programmen hervorragend angepasste Sorten für alle Regionen in Deutschland und alle Nutzungsrichtungen selektiert. In keiner Kultur ist der Züchtungsfortschritt so hoch. Wenn die nachfolgenden produktionstechnischen Voraussetzungen erfüllt werden, steht hohen Erträgen nichts mehr entgegen. Die Anbaustrategie muss dementsprechend ausgerichtet sein. Fruchtfolge In Sachsen-Anhalt und Brandenburg steht Mais mit 10 bis 15 % Anteil in der Fruchtfolge eher selten nach Mais. Dennoch wird die Monokultur durch den hohen Energiemaisbedarf in vielen Regionen zur gängigen Praxis. Mit der Ausweitung des Maisanbaus entstehen neue Areale für bestimmte licht- und wärmeliebende Unkräuter- und Ungras-Arten. So ist der Anbau oft mit einem höheren Herbizidaufwand verbunden. Unkräuter wie Nachtschatten, Knöterich-Arten und Gänsefuß bestimmen die Unkrautbekämpfung. Wurzelunkräuter wie Winde und Distel nehmen kontinuierlich zu und die Unkrauthirsen sind bis in das Harzvorland vorgedrungen. Unter den Hirsen gab es bislang vorrangig Hühnerhirsen auf den Flächen. Durch den einseitigen Anbau sind jetzt auch die Borsten- und Fingerhirsen auf dem Vormarsch, die schwer im Nachauflauf zu bekämpfen sind. In der Folge dominiert die Hirse auf den Maisfeldern. Mit den Herbiziden aus der Spectrum -Reihe lassen sich durch die lange und sichere Hirsewirkung diese Probleme beseitigen. Bodenbearbeitung Kostendruck und knapper werdende Arbeitszeit lassen im Maisanbau reduzierte Bodenbearbeitung interessanter werden. Auf erosionsgefährdeten Flächen ist die nichtwendende Bodenbearbeitung gängige Praxis. Mais verträgt grundsätzlich eine reduzierte Bodenbearbeitung. Voraussetzung ist jedoch, dass keine Bodenverdichtungen vorhanden sind. Eine zu tiefe Pflugfurche bei zu feuchtem Bodenzustand nimmt der Mais besonders übel. Düngung Die Düngung sollte nur nach einer Bodenanalyse erfolgen. Neben einem optimalen ph-wert muss auf eine ausreichende Versorgung der Pflanzen mit Haupt- und Spurennährstoffen geachtet werden. 46 Der Mais ist für eine organische Düngung dankbar und kann diese sehr gut verwerten. Bei hohen Düngerpreisen sollten Sie den organischen Düngewert genau anrechnen. Je ungünstiger die Bedingungen im Frühjahr sind, desto besser muss die Nährstoffversorgung sein. Bei der optimalen Ausnutzung der organischen Düngung kann Sie der Nitrifikationshemmer Vizura unterstützen und ist, unter Berücksichtigung der neuen Düngeverordnung, für ihre Gesamtbilanz nahezu unverzichtbar. Unter kühlen Bedingungen hat der Mais zudem das Problem, ausreichend Phosphor aus dem Boden aufzunehmen. Daher ist eine gut platzierte Phosphat-Düngung unter Fuß ca. 5 cm seitlich der Saatreihe für den Maisertrag förderlich. Entsprechende Düngungsversuche bestätigen das. Bei hohen Gaben organischen Düngers empfiehlt sich auf Grund der N-Salden DAP 18/46 als Unterfußdünger. In den Bestand kann zur Unterstützung des Wachstums ein Spurennährstoffdünger gegeben werden. Bei kühlen Bedingungen weist der Mais häufig rötliche Blattverfärbungen auf, einhergehend mit einem längeren Wachstumsstillstand. Eine Blattdüngung kann hier Abhilfe leisten. Aussaat Die Aussaat sollte möglichst früh erfolgen, aber Voraussetzung hierfür sind optimale Bodenverhältnisse. Lieber ein paar Tage später auf den Acker, als bei zu feuchten Bedingungen rumschmieren. Der Mais beginnt auch erst ab 8 C mit der Keimung. Des Weiteren muss die Gefahr von Nachtfrösten einkalkuliert werden. Je zeitiger der Mais im April gelegt wird, desto wahrscheinlicher sind tiefe Temperaturen Anfang Mai in empfindlichen Entwicklungsstadien. Die Ablagetiefe liegt optimal bei einheitlich ca. 5 cm. Aber auch der Abstand in der Reihe muss konstant sein. Die Sortenwahl richtet sich nach Standort, Verwendungszweck und Aussaat- bzw. Erntezeitpunkt. Die Aussaatstärke bzw. die Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter hängt neben dem Standort natürlich von der Sorte und der Wasserverfügbarkeit ab. Unkraut- und Ungrasbekämpfung Unkraut und Ungras bedeuten für den Mais Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe. Insbesondere in der Jugendphase kann in den Monaten Mai und Juni der Mais unter der Konkurrenz erheblich leiden. Auf leichten Standorten kann es während der Vorsommertrockenheit zu starker Konkurrenz um den Faktor Wasser kommen. Unkräuter und Ungräser sollten somit im Mais frühzeitig und gezielt bekämpft werden. In Mais durchgeführte Versuche zeigen eindrucksvoll, dass auch geringe Hirse-Restverunkrautung den Ertrag maßgeblich verringern kann. Die gründliche Beseitigung aller Hirsen ist aus Sicht der Ökonomie wie auch der Reduktion des neuerlichen Sameneintrags entscheidend.

47 Maisherbizide Getreide Eine Herbizidanwendung ausschließlich aus Kostengründen auszuwählen, trägt nicht zum nachhaltigen Erfolg bei. Deshalb muss eine effektive und nachhaltige Unkrautbekämpfung in Mais folgende Anforderungen erfüllen: Erfassung aller wichtigen Unkräuter Bekämpfung aller auftretenden Hirse- bzw. Gräserarten Weitgehend witterungs- und stadienunabhängige Anwendungsmöglichkeit Hohe Verträglichkeit Stabile und sichere Wirkung auf allen Standorten (Blatt- und Bodenwirkung) Nutzung von Wirkstoffen, die ein aktives Resistenzmanagement unterstützen Günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis Diese Vielzahl von unterschiedlichen Problemen erfordert eine auf den jeweiligen Standort angepasste Herbizidstrategie. Mit den Spectrum Gold-Produkten sowie Arrat finden Sie Ihre ganz speziell abgestimmte Lösung. Unbehandelte Kontrolle Raps Stickstoff-Management Mais Spectrum Gold der bewährte Basisbaustein. Wirkt sicher, auch bei trockener Witterung! Auf Basis von Spectrum Gold stehen neue und breit wirksame Herbizid-Kombinationen zur Verfügung. Als Komplettlösung speziell für alle Hirsestandorte bieten Ihnen der Spectrum Gold Duo-Pack bzw. der Spectrum Gold Triple-Pack eine hervorragende Möglichkeit, den Mais verträglich und auch nachhaltig sauber zu halten, vor allem dann, wenn Hirse und Storchschnabel mit im Spiel sind. In Versuchen und in der Praxis wird deutlich: Gegen Hirsen gibt es derzeit nichts Besseres als DMTA-P-haltige Produkte am Markt. Die Wirkstoffkombination Mesotrione, DMTA-P mit Terbuthylazin im Spectrum Gold Duo-Pack (und im Spectrum Gold Triple-Pack um Nicosulfuron ergänzt), verbindet eine hervorragende Blatt- mit einer ausgeprägten Bodenwirkung. Dadurch ist sie sehr flexibel im Einsatzzeitpunkt und besticht durch eine hervorragende Dauerwirkung. Diese ist notwendig, da auch die Spätverunkrautung erhebliche Ertragsverluste zur Folge haben kann. Vor allem der Schwarze Nachtschatten, dessen Nachläufer in verschiedenen Wellen auftreten, kann zu massiven Qualitätsverlusten führen. Die Spectrum Gold-Packs erfassen ihn sicher. Sollten bei der Herbizidanwendung die Knöteriche das 3 4-Blatt-Stadium erreicht haben, ist die Zumischung eines Bromoxynil-haltigen Mittels empfehlenswert. Behandelt mit Spectrum Gold Triple-Pack Arrat breit wirksame und preiswerte Lösung im Nachspritzsegment Mit dem Produkt Arrat stellen wir Ihnen ein Herbizid gegen ein- und mehrjährige zweikeimblättrige Unkräuter in Mais im Nachauflauf zur Verfügung. Es hat eine breite blattaktive sowie wurzeltiefe Wirkung. Auch Problemunkräuter wie Winde-Arten, Ampfer, Disteln, Landwasserknöterich u. a. werden gut bekämpft. Unkräuter, die nach der Spritzung keimen, werden von Arrat nicht erfasst. Das Produkt eignet sich als Mischpartner zu bodenwirksamen Produkten, zur Ergänzung gegen Knöterich-Arten und Wurzelunkräuter oder zur Nachbehandlung gegen Mischverunkrautung inklusive Wurzelunkräutern. Kartoffeln Rüben Leguminosen 47 Nachhaltigkeit

48 Maisherbizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Übersicht Anwendungsempfehlungen Maisherbizide Herbizidempfehlung Mais Einmalbehandlung Spectrum Gold Duo-Pack und Spectrum Gold Triple-Pack Schwerpunktempfehlung Breite Mischverunkrautung inkl. Schwarzer Nachtschatten und für Standorte mit starkem Hirsedruck Herbizidempfehlung Mais Schwerpunktempfehlung Anwendung in Spritzfolge Spectrum Gold Duo-Pack und Spectrum Gold Triple-Pack Bekämpfung aller Ungräser inkl. Schadhirsen und Samenunkräuter über Blatt und Boden sowie Wurzelunkräuter inkl. Winden Entwicklungsstadien nach BBCH Herbizidempfehlung Mais Spectrum Gold Duo-Pack und Spectrum Gold Triple-Pack Spritzfolge-Anwendung gegen Wurzelunkräuter Breite Mischverunkrautung Zusätzlich: Winde-Arten, Disteln, Ziest, Ausfallkartoffeln, Minze etc. Herbizidempfehlung Mais Spectrum Gold & Arrat & Kelvin breit gegen in einer Welle auflaufende Ungräser und Unkräuter Breite Mischverunkrautung inkl. Ungräser + Quecke, Ackerfuchsschwanz, Hirsen laufen gleichmäßig in einer Welle auf oder Spectrum Gold Duo-Pack* 2,0 l/ha + 0,8 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH * Spectrum Gold Duo-Pack = 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran ** Spectrum Gold Triple-Pack = 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin Ultra Spectrum Gold 2,0 l/ha Spectrum Gold Duo-Pack* 2,0 l/ha + 0,8 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH * Spectrum Gold Duo-Pack = 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran ** Spectrum Gold Triple-Pack = 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin Ultra Spectrum Gold + Arrat + Dash E.C. + Kelvin Ultra 2,0 l/ha 0,2 kg/ha 1,0 l/ha 0,8 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH oder Spectrum Gold Triple-Pack** 2,0 l/ha + 0,8 l/ha + 0,8 l/ha oder Spectrum Gold Triple-Pack** 2,0 l/ha + 0,8 l/ha + 0,8 l/ha Maran + Kelvin Ultra 0,8 l/ha 0,8 l/ha Maran + Gräserpartner 0,8 l/ha Arrat + Dash E.C. 0,2 kg/ha 1,0 l/ha

49 Produktionstechnik Produktionstechnik Mais Getreide ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung Aufwand l/kg je ha 0 April /Mai Unterfußdüngung Stabilisierte org. N-Düngung Nitrophos (20+20) bzw. (24+12) oder ASS/ass bor + NP-Dünger Gülle bzw. Gärsubstrat + Vizura N* 44 N + 46 P S... m³ Raps Mai Nachdüngung An Standort angepasst Mai Breite Mischverunkrautung inkl. Nachtschatten, Hirse, Hirse läuft in mehreren Wellen auf, inkl. Kartoffeldurchwuchs, keine Quecke Breite Mischverunkrautung inkl. Ungräser und Quecke, starker Hirsedruck, Hirse und Nachtschatten laufen in Wellen auf (hervorragende Dauerwirkung nötig) Breite Mischverunkrautung inkl. Storchschnabel-Arten, Hirse und Wurzelunkräuter Spectrum Gold Duo-Pack (Spectrum Gold + Maran ) (Bei sehr humosen Böden und Hirseauflaufen in mehreren Wellen ggf. Spritzfolge mit Spectrum Aqua-Pack) Spectrum Gold Triple-Pack (Spectrum Gold + Maran + Kelvin Ultra) oder Spectrum Gold Duo-Pack + Gräserpartner Spectrum Gold & Arrat & Kelvin (Spectrum Gold + Arrat + Dash E.C. + Kelvin Ultra) 2,0 + 0,8 2,0 + 0,8 + 0,8 2, ,0 + 0,2 + 1,0 + 0,8 Stickstoff-Management Mais Breite Mischverunkrautung inkl. Ungräser, Hirse und Quecke (Hirsen laufen gleichmäßig schnell auf) Mai /Juni Nachspritzung gegen Mischverunkrautung inkl. Wurzelunkräuter (Winde, Distel,...) Artett **-Kelvin -Pack (Artett ** + Kelvin OD) oder Arrat + Dash E.C. + Gräserpartner*** Arrat + Dash E.C. 2,5 + 1,0 0,2 + 1, ,2 + 1,0 Kartoffeln Nachspritzung gegen Mischverunkrautung inkl. Wurzelunkräuter (Winde, Distel,...), Hirsen und Quecken Arrat + Dash E.C. + Gräserpartner*** 0,2 + 1, Juli /August Bekämpfung von Blattkrankheiten (Exserohilum turcicum u. a. sowie Fusarium in Körnermais) Retengo Plus (ab cm Wuchshöhe des Maises) * Bitte die Vorgaben der Düngeverordnung beachten! ** Bitte beachten Sie hierzu die Bentazon-Hinweise auf den Seiten zum Thema Nachhaltigkeit. Die Zulassung für Artett endet am Restmengen dürfen im Laufe der Saison 2018 aufgebraucht werden. *** Die Aufwandmenge des Gräserpartners kann durch den Zusatz von Dash E.C. um 20% gesenkt werden. Bitte Gebrauchsanweisungen beachten! 1,5 Rüben Leguminosen 49 Nachhaltigkeit

50 Kartoffeln Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Gegen Kraut- und Knollenfäule mit Zusatzwirkung gegen Alternaria Alternaria-Spezialfungizid mit zwei Wirkstoffen gegen beide Alternaria-Arten Einsatzkulturen Kartoffeln, Salat, Zwiebeln u. a. Kartoffeln, Kohl, Möhren, Erdbeeren, Kirschen etc. Wirkstoffe 90 g/kg Dimethomorph g/kg Mancozeb Einsatztermin Ab Befallsbeginn Erstspritzung ca. 6 7 Wochen nach dem Auflaufen der Kartoffeln (ca. Ende Juni) Graminizid zur Bekämpfung von Ausfallgetreide und Ungräsern, inkl. metabolisch resistentem Ackerfuchsschwanz Raps, Rüben, Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne, Cycloxydimtoleranter Mais u. a. 267 g/kg Boscalid + 67 g/kg F 500 Focus Ultra: 100 g/l Cycloxydim Dash E.C.: 596 g/l wirkungsfördernde Zusatzstoffe Ideal 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung der Ungräser Wirkungsweise Protektiv und kurativ Protektiv Blattwirkung, systemisch ACCase-Hemmer (HRAC: A) Empf. Aufwandmenge 2,0 kg/ha Spritzabstand: Tage Bei extremen Befallsbedingungen kürzere Spritzabstände von 7 10 Tagen einhalten 5 Anwendungen pro Saison 0,25 kg/ha Gebindegröße 10 Kilogramm 1 Kilogramm 5 Kilogramm Vorteile im Überblick 50 Tiefenwirkung durch translaminare Verteilung von Dimethomorph Kurative und antisporulierende Wirkung Lange Wirkungsdauer von bis zu 12 Tagen Zusatzwirkung* gegen Alternaria durch hohen Mancozeb-Anteil Sehr gute Regenfestigkeit Ideal für die Startspritzung * Eigene Versuchserfahrung. Keine Zulassung. Spritzabstand: Tage Max. 3 Signum -Anwendungen in Kombination mit Produkten zur Krautfäulebekämpfung empfohlen Alternaria-Spezialprodukt mit zwei Wirkstoffen und unterschiedlichen Wirkmechanismen Wirkung gegen beide Alternaria- Arten Aktives Resistenzmanagement Herausragendes Preis-Leistungs- Verhältnis Qualitäts- und ertragssteigernd Gute Zusatzwirkung* gegen Sclerotinia * Eigene Versuchserfahrung. Keine Zulassung. Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Gegen Windhalm, Ackerfuchsschwanz, Ausfallgerste: 1,0 1,5 l/ha Focus Ultra + 1,0 1,5 l/ha Dash E.C. Gegen Ausfallweizen, -roggen, -triticale, Trespen, Weidelgräser: 1,25 1,75 l/ha Focus Ultra + 1,25 1,75 l/ha Dash E.C. Gegen Hirse-Arten: 0,75 1,25 l/ha Focus Ultra + 0,75 1,25 l/ha Dash E.C. Gegen Quecken: 2,5 l/ha Focus Ultra + 2,5 l/ha Dash E.C. 2 5 Liter Focus Ultra Liter Dash E.C. Bekämpft Ackerfuchsschwanz inklusive metabolisch resistenter Stämme Breite Bekämpfung von Ungräsern inklusive Hirse-Arten Sichere Bekämpfung von Ausfallgetreide Wirkungssicher auch bei Kälte (bei ungünstiger Witterung)

51 Kartoffeln Empfehlungen zum Pflanzenschutzeinsatz in Kartoffeln Getreide Empfehlungen zum Spritzstart 2018: 2,0 kg/ha Acrobat Plus WG Termin: zweimal zum Spritzstart im Abstand von 10 Tagen. Die Tiefenwirkung durch translaminare Verteilung von Dimethomorph bietet hohe Wirkungsgrade gegen Stängel-Phytophthora aus latent infizierten Knollen im Pflanzgut. Durch den hohen Mancozeb-Anteil werden, als ein nicht zu vernachlässigender Vorteil, zudem frühe Alternaria-Infektionen mit abgedeckt! Stopp-Spritzungen 1. Spritzung: 2,0 kg/ha Acrobat Plus WG + 0,5 l/ha Ranman Top Bei besonders starkem (Früh-)Befall muss diese Maßnahme nach 3 5 Tagen unbedingt wiederholt werden! 2. Spritzung: 2,0 kg/ha Acrobat Plus WG + 0,5 l/ha Ranman Top Empfehlung zur Alternaria-Bekämpfung mit Signum Applikationszeitpunkt: Einsatz von Mancozeb-haltigen Produkten wie z. B. Acrobat Plus WG in den ersten Krautfäulemaßnahmen. Signum -Einsatz beginnend bei witterungsbedingtem Krankheitsdruck in der Regel ab Blühbeginn der Kartoffeln bzw. 6 7 Wochen nach dem Auflaufen. Bei Stressfaktoren eventuell früherer Einsatz erforderlich. Zudem besitzt der Wirkstoff Metiram aus Polyram WG eine Indikationszulassung gegen Alternaria solani und ist somit als weiterer Baustein im Resistenzmanagement in der Spritzfolge zu berücksichtigen. Auch im Jahr 2017 hat die Tankmischung 1,5 kg/ha Polyram WG + 0,25 kg/ha Signum in Versuchen eine zusätzlich erhöhte Leistungsfähigkeit gegen Alternaria gezeigt. In der Spritzfolge: Im Rahmen der Spritzfolge sollten max. 3 x 0,25 kg/ha Signum in Tankmischung mit einem Krautfäulefungizid zum Einsatz kommen. Spritzstart gegen Alternaria: 6 7 Wochen nach dem Auflaufen der Kartoffel. Signum als Alternaria- Spezialprodukt mit zwei Wirkstoffen und unterschiedlichen Wirkmechanismen gegen beide Alternaria-Arten dann im Wechsel mit Difenconazol-haltigen Fungiziden einsetzen! Raps Stickstoff-Management Mais Anwendungsempfehlung Kartoffeln Spritzstart gegen Krautfäule höchste Wirkungssicherheit vom Start weg, Nebenwirkung gegen latenten Anfangsbefall mit Alternaria durch Mancozeb Acrobat Plus WG 2,0 kg/ha Polyram WG 1,8 kg/ha Kontaktmittel gegen Krautfäule und Alternaria (7 Tage Spritzabstand) Gegen Alternaria Signum 0,25 kg/ha (Max. 3 Anwendungen, jeweils mit 0,25 kg/ha in Tankmischungen mit Krautfäulepartner, werden empfohlen. Dabei einen Wirkstoffwechsel mit Difenconazol-haltigen Fungiziden alternierend vornehmen! Spritzstart gegen Alternaria: 6 7 Wochen nach dem Auflaufen der Kartoffel) Kartoffeln Rüben Gegen alle wichtigen Ungräser Focus Aktiv-Pack 0,75 2,0 l/ha Focus Ultra + 0,75 2,0 l/ha Dash E.C. Leguminosen Entwichlungsstadien (BBCH) Nachhaltigkeit

52 Kartoffeln Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide 1,4Sight *: Keimruhe-Verlängerung für Kartoffeln Segment Einsatzkulturen Wirkstoff Einsatztermin Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Gebindegröße Keimruheverlängerung im Kartoffellager (Zulassung wird erwartet) Kartoffeln 988 g/l 1,4-Dimethylnaphthalen Nach Einlagerung Systemisches Produkt zur natürlichen Verlängerung der Keimruhe; protektiv Max. 6 x 20 ml pro Tonne im Heißoder Kaltnebelverfahren Erstanwendung ca Tage nach der Einlagerung Applikationsabstand 4 6 Wochen in Ab hängigkeit von der Sorte, Lager bedingungen etc. 10 Liter Kartoffel-Lagerhalter stehen vor der Herausforderung, Kartoffeln mehrere Monate zu lagern. Bei der Lagerhaltung sind eine effektive Keimkontrolle, die Vermeidung von Rückständen, die Minimierung von Lagerverlusten sowie die Einsparung von Energiekosten von grundlegender Bedeutung. Der Einsatz von 1,4Sight als Keimruhe-Produkt unterstützt den Kartoffel- Lagerhalter bei der Bewältigung dieser Herausforderungen. Wirkungsweise 1,4Sight wirkt als Pflanzenhormon im Signalweitergabeprozess hemmend bei der Auxin-Produktion. Dies führt zu einer geringeren Zellteilungsaktivität und somit zu einer Verlängerung der Keimruhe, die völlig reversibel ist. Sorte Innovator mit Marktstandard behandelt * Zulassung wird erwartet. Einlagerung Füllen Sie Ihr Kartoffellager wie gehabt 52 Innovator mit 1,4Sight behandelt Max Tage nach der Einlagerung Erste Applikation mit 20 ml 1,4Sight pro Tonne Applikation Die Applikation von 1,4Sight findet im Vernebelungsverfahren statt. 1,4Sight kann mit allen gängigen Heiß- und Kaltnebelgeräten angewendet werden. Da es sich bei 1,4Sight um einen flüchtigen Stoff handelt, sollte das Kartoffellager best möglich dicht sein: Kein kompletter Luftaustausch innerhalb eines Tages Zugluft (Durchzug) durch offene Türen oder Tore vermeiden Kartoffellager sollte bestmöglich gefüllt sein Vor der ersten Applikation sollte für einige Minuten eine externe Be lüftung durch geführt werden. Somit ist gewährleistet, dass die CO 2 -Konzentration auf dem natürlichen Niveau liegt. Nach der Applikation sollte das Kartoffellager für etwa 24 bis 48 Stunden geschlossen bleiben und alle 8 bis 10 Stunden intern belüftet werden. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, dass es zu keiner CO 2 -An sammlung in Bodennähe kommt. Durch den Einsatz von 1,4Sight kommt es zu einem geringeren Gewichtsverlust der Kartoffeln während der Lagersaison. Somit haben Sie am Ende der Saison höhere Erträge. 1,4Sight kann sehr flexibel im Laufe der Kartoffel lagersaison ein gesetzt werden. Generell gilt, dass die Applikation an das Kartoffel lager und an die Kartoffelsorte (weniger bzw. mehr keim freudig) angepasst werden sollte. Gewichtsverlust der Lagerkartoffeln Auslagerung Ende Juni % Gewichtsverlust , ,4 6 5 Bintje 36 g/t Marktstandard 6 x 20 ml 1,4Sight Alle 4 6 Wochen 10,0 Innovator Vorteile im Überblick Natürliche Verlängerung der Keimruhe: CIPC-freie Lösung Keine Kennzeichnung Nach der Ernte behandelt erforderlich Geringere Respiration und Evaporation, weniger Lagerverluste Weniger runzelige Kartoffeln mit weniger Druckstellen Systemisches Produkt: stoppt die Keime, bevor sie auftreten Reduzierte Anforderungen an Kühlung und Belüftung Kein Schalenbrand auch bei anfälligen Sorten Reduzierte Gefahr der Innen keimung Frittierfarbe bei Pommes und Chips wird nicht beeinflusst 7,9 Folge-Applikationen mit jeweils ml 1,4Sight pro Tonne

53 Produktionstechnik Produktionstechnik Kartoffeln Getreide ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung V.-Pfl. März/April Düngung ASS bzw. Nitrophoska (+2+6) April/Mai Einjährige Ungräser, Ausfallgetreide n. Bed. bis 85 April bis August Nur Hirsen Quecken Virusvektoren Warndienst beachten! Saugende Insekten Virusvektoren und Blattläuse nach Reihenschluss Warndienst beachten! Juni/August Phytophthora-Bekämpfung Startspritzung (Krautfäule + Nebenwirkung gegen Alternaria) Stopp-Spritzung bei zusätzlich Stängelphytophthora Spritzabstände beachten! Gezielte Behandlung gegen Alternaria, physiologische Zusatzleistung (Spritzstart für Signum ca. 6 7 Wochen nach dem Auflaufen; Empfehlung: 2er-Spritzblock im Abstand von Tagen) Abschlussbehandlung Focus Aktiv-Pack (Focus Ultra + Dash E.C.) Focus Aktiv-Pack Focus Aktiv-Pack Zugelassenes Insektizid Spritzabstand nach amtl. Empfehlung Zugelassenes Insektizid 2 x zum Spritzstart Acrobat Plus WG (alle Tage) Acrobat Plus WG + Ranman Top (Maßnahme bei Bedarf nach 3 5 Tagen wiederholen) Signum *** (zusammen mit Krautfäule-Partner, z. B. Ranman Top) Zur Resistenzvermeidung Zusatz von 1,5 kg/ha Polyram WG überlegenswert z. B. Ranman Top Beispiel für Spritzfolge gegen Kraut- und Knollenfäule: 1. Beh. Acrobat Plus WG 2. Beh. Acrobat Plus WG 3. Beh. Polyram WG 4. Beh. Premium-Kontakt-Produkt 5. Beh. Premium-Kontakt-Produkt 6. Beh. Polyram WG 7. Beh. Premium-Kontakt-Produkt 8. Beh. Premium-Kontakt-Produkt 9. Abschlussbehandlung: Ranman Top (mit dauersporenabtötender Wirkung) Aufwand l/kg je ha N** 1,0 1,5* 0,75 1,25* 3,0 4,0* 2,0 2,0 + 0,5 0,25 0,5 0,5 2,0 2,0 1,8 1,8 0,5 Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Wachstumsstress Nutribor 2,0 * Im Focus Aktiv-Pack sind Focus Ultra und Dash E.C. enthalten. Beide Produkte werden mit jeweils der gleichen Aufwandmenge im Verhältnis 1:1 empfohlen, z. B. 1,25 l/ha Focus Ultra + 1,25 l/ha Dash E.C. ** Unter Berücksichtigung von N min (Sollwert = 150), bitte die Vorgaben der Düngeverordnung beachten. *** Signum im Wechsel mit anderen Alternaria-Fungiziden (z.b. Revus Top) einsetzen Leguminosen Passen Sie Ihre Produktionstechnik dem Leistungsvermögen Ihres Standortes an. Beachten Sie auch die Warnaufrufe des amtlichen Dienstes. Bitte Gebrauchsanweisungen beachten! 53 Nachhaltigkeit

54 Rüben Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Herbizidkombination zur Bekämpfung von zweikeimblättrigen Unkräutern und Hirsen Bekämpfung aller Blattkrankheiten an Rüben und physiologische Zusatzleistung (Vitalisierung, Ertragssteigerung) Bekämpfung aller Blattkrankheiten an Rüben Einsatzkulturen Zucker- und Futterrüben Zucker- und Futterrüben Zucker- und Futterrüben Wirkstoffe Rebell Ultra: 325 g/l Chloridazon g/l Quinmerac Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P 125 g/l Epoxiconazol 125 g/l Kresoxim-Methyl Einsatztermin Nachauflauf Früh, ab Befallsbeginn (erste Symptome sichtbar) Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Überwiegend Bodenwirkung, Blattwirkung in Tankmischungen PS-Hemmer/Wuchsstoff/VLCFA- Hemmer (HRAC: C1/O/K3) Bis 2,5 l/ha Rebell Ultra, bis 0,9 l/ha Spectrum in der Spritzfolge Protektiv, kurativ und eradikativ 187 g/l Epoxiconazol g/l Thiophanat-Methyl Ab Befallsbeginn bzw. ab Erreichen der Bekämpfungsschwelle Protektiv, kurativ und eradikativ 1,0 l/ha 0,6 l/ha (2 Anwendungen in der Kultur bzw. im Jahr) Gebindegröße 2 x 5 Liter Rebell Ultra + 2 x 5 Liter Spectrum 5 Liter 5 Liter Vorteile im Überblick 54 Breite Wirkungsergänzung im System gegen Unkräuter und alle Hirse-Arten Sichere Dauerleistung gegen Spätkeimer auch bei Trockenheit Sehr gute Wirkung gegen alle Storchschnabel-Arten und Hundspetersilie sowie Wilde Möhre Vorbeugung gegen Resistenz durch anderen Wirkmechanismus von Spectrum Bekämpft alle Blattkrankheiten (wie Cercospora-Blattflecken, Ramularia-Blattflecken, Rübenrost und Mehltau) Unübertroffene Mehltauleistung Bewährte Dauerwirkung Anerkannter physiologischer Mehrertrag Nachweislich höchster Zuckerertrag Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Einzigartige Wirkstoffkombination Schutz gegen alle relevanten Blattkrankheiten (wie Cercospora- Blattflecken, Ramularia-Blattflecken, Rübenrost und Mehltau) Flexibler Einsatztermin Kurze Wartezeit (28 Tage)

55 Rüben Übersicht Anwendungsempfehlungen Getreide Anwendungsempfehlung Zuckerrüben Systemlösung gegen Unkräuter Rebell Ultra* in G+B+RU 0,8 l/ha (+ 0 0,15 l/ha Spectrum ) Rebell Ultra* in G+B+RU 0,8 l/ha (+ 0,3 l/ha Spectrum ) Rebell Ultra* in G+B+RU 0,8 l/ha (+ 0,45 0,6 l/ha Spectrum ) Ab ES 16 sind 0,9 l/ha Spectrum solo möglich, Versiegelung gegen Hirsen und Spätverunkrautung Hauptanwendung gegen Ungräser und Ausfallgetreide Rebell Ultra wird mit Spectrum im Spectrum RU-Pack angeboten Raps Stickstoff-Management Focus Aktiv-Pack** 0,75 2,5 l/ha + 0,75 2,5 l/ha Mais Gegen Blattkrankheiten Juwel 1,0 l/ha oder oder Duett Ultra 0,6 l/ha Kartoffeln Juwel 1,0 l/ha Duett Ultra 0,6 l/ha Rüben Entwicklungsstadien (BBCH) * BASF empfiehlt freiwillig folgende Beschränkung zum vorbeugenden Grundwasserschutz: Kein Einsatz von Solo-Chloridazon-Produkten Kein Einsatz von Chloridazon-haltigen Produkten auf Rübenanbauflächen in Wasserschutzgebieten und auf grundwassersensiblen Standorten mit Trinkwassergewinnung. (Auf allen anderen Zuckerrübenflächen kann Rebell Ultra weiterhin eingesetzt werden.) Die Anwendung von Rebell Ultra sollte vorzugsweise im Nachauflauf erfolgen. Gesamtmenge Rebell Ultra max. 2,5 l/ha (max. 3 Anwendungen). ** Focus Aktiv Pack = 0,75 2,5 l/ha Focus Ultra + 0,75 2,5 l/ha Dash E.C. 55 Leguminosen Nachhaltigkeit

56 Produktionstechnik Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktionstechnik Zuckerrüben Düngung und Pflanzenschutz Passen Sie Ihre Bestandesführung dem Leistungsvermögen des Standortes an. Problem: Lösung: Nährstoffversorgung 1. Gabe VS, März N (ass bor, KAS bzw. Nitrophoska ) N* 1 2. Gabe April/Mai Nachdüngung in ES ass bor/kas/ass (wenn nötig) (26 N + 13 S) ca. 40 N Problem: Starker Besatz mit Hundspetersilie und Knöterich-Arten Lösung: Rebell Ultra im Vorauflauf (auch in Kombination mit AHL) 2,0 2,5 l/ha Problem: Behandlungen in den Unkraut-Auflauf (NA) Rapsdurchwuchs breite Verunkrautung Klettenlabkraut, Knöterich, Schierling, Storchschnabel usw. Rebell Ultra verbessert das Rüben-Herbizid-System Gut Besser Rebell Ultra Lösung: VA NAK 1 (Raps läuft auf) l/kg pro ha G = Metamitron-haltiges Produkt 1,0 + eventl. Öl Rebell Ultra* 2 + 0,15 l/ha Spectrum 0,8 NAK 2 G = Metamitron-haltiges Produkt 1,0 B = (Phenmedipham + Ethofumesat-haltiges Produkt)* 4 1,0 Rebell Ultra* 2 + 0,3 l/ha Spectrum 0,8 NAK 3 G = Metamitron-haltiges Produkt 1,0 B = (Phenmedipham + Ethofumesat-haltiges Produkt)* 4 1,0 Rebell Ultra* 2 + 0,45 l/ha Spectrum 0,8 Problem: Ungräser/Getreide Lösung: Focus Aktiv-Pack 0,75 2,5 l/ha* 3 Problem: Rüben-Blattkrankheiten, z. B. Cercospora, Mehltau, Ramularia, Rost Lösung: Juwel (1,0 l/ha) bei frühem Befallsbeginn und hohem Befallsdruck, zur Nutzung der physiologischen Ertragsvorteile Duett Ultra (0,6 l/ha) bei normalem Befallsbeginn Ende Juli/Anfang August Duett Ultra das starke, breit wirksame Rübenfungizid im preiswerten Fungizid-Segment (zwei Anwendungen möglich!) Spritzfolge bei frühem Starkbefall: 1,0 l/ha Juwel bei frühem Befallsbeginn, gefolgt von 0,6 l/ha Duett Ultra bei neuerlichem Befallsbeginn Mitte/Ende August (Start der Fungizidmaßnahmen nach Schadschwellen des IPS-Modells bzw. nach LIZ) 1. NA K = 1. Unkrautwelle im Keimblatt-Stadium 2. NA K = 2. Unkrautwelle im Keimblatt-Stadium 3. NA K = 3. Unkrautwelle im Keimblatt-Stadium Bitte Gebrauchsanweisungen und Warnhinweise beachten. * 1 P 2 O 5 - und K 2 O-Düngung in Abhängigkeit von der Bodenversorgung N 2 = nach N min. Bitte die Vorgaben der Düngeverordnung beachten! * 2 Zugelassene Rebell Ultra-Aufwandmenge von 2,5 l/ha in der Saison nicht überschreiten; ggf. Kombination mit Spectrum (Spectrum RU-Pack so wie im Text bzw. in der Grafik beschrieben) * 3 Aufwandmenge je nach Hirse- oder Ungrasart im Verhältnis 1 : 1 mit Dash E.C. * 4 Variiert je nach Produkt 56

57 Leguminosen Produktübersicht Getreide Impfstoffe Raps Segment Einsatzkulturen Herbizid zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern Ackerbohnen, Erbsen, Soja, Lupine-Arten Kombination zur Bekämpfung von Hirsen und zweikeimblättrigen Unkräutern im Vorauflauf Sonnenblumen, Sojabohnen Wirkstoffe 455 g/l Pendimethalin Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P Einsatztermin Vorauflauf Nachauflauf: Erbsen Stomp Aqua: 455 g/l Pendimethalin Vorauflauf Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Bodenwirkung Empf. Aufwandmenge Vorauflauf: Ackerbohnen, Erbsen: 4,4 l/ha Lupinen: 2,6 l/ha Sojabohnen: Max. 1,5 l/ha Stomp Aqua Nachauflauf: Erbsen: 3,0 l/ha 0,8 1,2 l/ha Spectrum + 2,0 2,5 l/ha Stomp Aqua Sojabohnen: Max. 1,5 l/ha Stomp Aqua Gebindegröße 10 Liter 5 Liter Spectrum 10 Liter Stomp Aqua Vorteile im Überblick Breite Einsatzmöglichkeiten (Ackerbohnen, Erbsen, Soja und Lupine-Arten) Breite Wirkung gegen Unkräuter und Ungräser Lange Dauerwirkung durch kontinuierliches Auflösen der Kapseln Hohe Verträglichkeit Einfache Handhabung und einfach abspülbar Breit wirksam gegen zweikeimblättrige Unkräuter und alle Hirse- Arten Gute Kulturverträglichkeit Sichere Dauerwirkung Sehr gute Wirkung gegen alle Storchschnabel-Arten, Einjährige Rispe und Stiefmütterchen Bitte Empfehlungen auf der folgenden Seite beachten! Sojabohnen Produkt: HiStick Soy Formulierung: Torfbasierte Festformulierung Aufwandmenge: 400 g/100 kg Saatgut Produkt: NPPL Force 48 Formulierung: Torfbasierte Fest formulierung + spezieller Klebstoff Aufwandmenge: 400 g/ kg Saatgut Luzerne Produkt: HiStick Alfalfa Formulierung: Torfbasierte Festformulierung Aufwandmenge: 400 g/45 50 kg Saatgut Lupinen Produkt: HiStick L Formulierung: Torfbasierte Festformulierung Aufwandmenge: 400 g/100 kg Saatgut Ackerbohnen und Wicken Produkt: Nodulator Faba bean Formulierung: Torfbasierte Festformulierung Aufwandmenge: 1,2 kg/200 kg Saatgut Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen 57 Nachhaltigkeit

58 Produktionstechnische Hinweise Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktionstechnische Hinweise zum Anbau von Futtererbsen, Ackerbohnen und Lupinen Futtererbsen Saattermin Saatstärke Körner/m 2 N-Düngung Herbizide* Ackerbohnen Saattermin Saatstärke N-Düngung Herbizide* Lupinen Saattermin Saatstärke Herbizide* Mitte bis Ende März, 4 6 cm Saattiefe Kein Düngebedarf Vorauflauf (gegen Unkräuter und Ungräser): 3,0 l/ha Stomp Aqua + 2,0 l/ha Boxer oder 3,5 4,4 l/ha Stomp Aqua oder 2,5 l/ha Stomp Aqua + 0,2 l/ha Centium 36 CS Nachauflauf (gegen Unkräuter und Ungräser): 3,0 l/ha Stomp Aqua bei 5 cm Wuchshöhe der Erbsen; Unkräuter im Keimblatt- bis maximal 2-Blatt-Stadium Früh, z. B. Anfang März Körner/m 2 ; Saattiefe 6 10 cm Kein Düngebedarf Vorauflauf (gegen Unkräuter und Ungräser): 3,0 l/ha Stomp Aqua + 2,0 l/ha Boxer oder 3,5 4,4 l/ha Stomp Aqua oder 2,5 l/ha Stomp Aqua + 0,2 l/ha Centium 36 CS Nachauflauf (nur Ungräser): 1,5 2,5 l/ha Focus Ultra + 1,5 2,5 l/ha Dash E.C. gegen Ackerfuchsschwanz, Flughafer, Hirsen und Ausfallgetreide Mitte März bis Mitte April Körner/m 2 ; (ggf. Saatgutimpfung mit HiStick ); Saattiefe: 2 3 cm Vorauflauf (gegen Unkräuter und Ungräser): 2,5 l/ha Stomp Aqua + 2,5 l/ha Boxer * Beim Anbau von Leguminosen im Rahmen von Greening-Programmen ist der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln nicht zulässig. 58

59 Leguminosen HiStick Knöllchenbakterien für optimales Wachstum von Leguminosen Getreide Den einzigartigen Vorteil von Leguminosen durch Beimpfen optimal nutzen HiStick -Produkte sind Inokulationsmittel der Bakterienstämme Bradyrhizobium oder Sinorhizobium (kurz Rhizobien ) für die Leguminosen Soja, Luzerne oder Lupinen. Diese Kulturen können durch die Beimpfung mit HiStick auf natürliche Weise die eigene Stickstoffversorgung sicherstellen. Können sich die Rhizobien im Boden etablieren, gehen sie mit den Wurzeln der Leguminosen eine Symbiose ein. Die Bakterien haben die einzigartige Fähigkeit, Stickstoff aus der Anwendungsempfehlung für die Impfung Anwendung in der Sojabohne: 1. Folienbeutel auf die anzuwendende Kultur prüfen 2. Anfeuchten des Saatguts und lagenweises Impfen 3. Vorsichtiges Nachmischen für möglichst gleichmäßige Benetzung Atmosphäre in für die Pflanze nutzbaren, organischen Stickstoff umzuwandeln. Im Gegenzug erhalten die Bakterien Energie von der Pflanze. Damit ist die Beimpfung eine einfache Möglichkeit, nachhaltige Ertragssteigerung bei minimalen Kosten sowohl für die integrierte Landwirtschaft als auch für den Ökolandbau zu erreichen. Rhizobien kommen auch ganz natürlich im Boden vor. Diese sind allerdings nur in geringer Anzahl vorhanden und in ihrer Effektivität eingeschränkt. Sichere Ertragssteigerung erzielt man nur mit für die jeweilige Kultur selektierten Rhizobien, also HiStick Soy für Soja, HiStick Alfalfa für Luzerne und HiStick L für Lupinen Inokulierungsmittel sind für Soja, Luzerne und Lupinen erhältlich. 0,1 0,2 l Wasser pro 100 kg ist zum Anfeuchten empfehlenswert. Die Aussaat soll so rasch wie möglich, innerhalb von 24 h, nach der Impfung erfolgen. Ansonsten muss neu geimpft werden. Raps Stickstoff-Management Mais 1. Das Inokulat ist lebendig und der Inokulationserfolg hängt von der richtigen Lagerung ab. Unbedingt kühl lagern (< 25 C) keinesfalls in der Sonne stehen lassen. Das gilt auch für bereits inokuliertes Saatgut! 2. Verwenden Sie von Ihrem Saatgutlieferanten vorinokuliertes Saatgut. Sollten auf der Fläche noch nie oder selten Leguminosen angebaut worden sein, impfen Sie immer mit der normalen Aufwandmenge (400 g/ha) nach. Damit erzielen Sie die besten Ergebnisse. 3. Brechen Sie die Knöllchen an den Wurzeln zur Kontrolle auf. Wenn diese eine intensive rote oder orange Farbe haben, sind sie auch aktiv. 4. Die Durchlüftung des Bodens ist für die Etablierung der Rhizobien besonders wichtig. Verdichtete Böden sind problematisch und Verschlämmungen sollten gebrochen werden. Gezielte Bodenbearbeitung wie z. B. Hacken oder Striegeln können hier von Fall zu Fall Abhilfe schaffen. Kartoffeln Rüben Leguminosen Soja nicht inokuliert Soja mit erfolgreicher Impfung (Bildausschnitt: aktives Knöllchen) 59 Nachhaltigkeit

60 Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktverantwortung und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft Nachhaltigkeit Balance finden zwischen Ökonomie und der Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft Wo der Mensch Landwirtschaft betreibt, greift er in Lebensräume von Pflanzen und Tieren ein. Eine zentrale Herausforderung ist es daher, eine nachhaltige Landwirtschaft zu betreiben, die hohe Produktivität und den Erhalt der natürlichen Ressourcen kombiniert. Wir möchten Sie dabei unterstützen, den Schutz von Wasser, Boden und biologischer Artenvielfalt mit den ökonomischen Herausforderungen einer modernen Land wirtschaft in Einklang zu bringen. Produktverantwortung Die BASF verpflichtet sich zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihren Pflanzenschutzprodukten über den gesamten Lebenszyklus hinweg von der Erforschung und Entwicklung über den sachgemäßen Einsatz bis hin zur Entsorgung. Produktverantwortung im Pflanzenschutz bedeutet, Risiken in den Bereichen Gesundheit, Umwelt und Betrieb zu erkennen und zu minimieren. Deswegen informieren wir Sie über mögliche Umweltrisiken und bieten Ihnen Lösungen an, diesen zu be gegnen. Das BASF FarmNetzwerk Nachhaltigkeit zeigt Lösungen zur Förderung von Biodiversität Gleichzeitig unterstützt BASF Landwirte in einer nachhaltigen Produktionsweise und berät diese ganzheitlich. Vor diesem Hintergrund wurde 2013 das Projekt BASF Farm Netzwerk Nachhaltigkeit gestartet. Ziel ist es, eine Balance zu finden zwischen den ökonomischen Herausforderungen einer seits und der ökologischen und sozialen Verantwortung anderer seits. Nur so kann eine moderne Landwirtschaft den ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Ansprüchen langfristig gerecht werden. Konkret wird die flächendeckende Steigerung der Biodiversität in intensiv genutzten Agrarlandschaften angestrebt. Dabei soll möglichst viel an produktiver landwirtschaftlicher Nutzfläche erhalten bleiben, bei gleichzeitiger Förderung der Artenvielfalt. Wir fördern den Dialog und setzen Nachhaltigkeit praktisch um Diese Betriebe und Ergebnisse werden auch genutzt, um in einen Dialog mit allen beteiligten Interessensvertretern zu kommen. Ziel ist es, gemeinsam mit Politik, Behörden, Naturschützern und Landwirten praktikable Lösungsansätze für eine nach haltige Landwirtschaft zu entwickeln und diese breitflächig umzusetzen. Wir veranstalten Praxistage auf verschiedenen Betrieben des FarmNetzwerkes, an denen wir die etablierten Maßnahmen und Wirkungen aufzeigen. Sind Sie interessiert? Kontaktieren Sie uns unter: 60 Artenvielfalt steigern machen Sie mit! Die grundlegende Vorraussetzung für eine hohe Vielfalt an Insekten, Vögeln und Kleinsäugern ist eine artenreiche Vegetation. Durch einfache Maßnahmen wie Hecken und Baumpflege und den Erhalt von Feldgehölzen fördern Sie die Vegetation und damit die Biodiversität. Vor allem mehrjährige Blühstreifen oder flächen sind sehr effiziente Maßnahmen zur Förderung von Bio diversität. Agrarvögel wie die Feldlerche können Sie durch die Anlage von Feldlerchenfenstern fördern. Informationen zum FarmNetzwerk finden Sie unter: Anwenderschutz Gehen Sie sicher von Anfang an! Tragen Sie beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln immer intakte, langärmlige Arbeitskleidung. Welche spezifischen Vorschriften für das jeweilige Pflanzenschutzmittel gelten (z. B. Handschuhe, Gesichtsschutz usw.), finden Sie in der Gebrauchsanweisung. Bestellen Sie in unserem AgrarShop Ihre persönliche Schutzkleidung: Weitere Infos zur Schutz kleidung sehen Sie im Video auf dieser Seite. anwenderschutz

61 Nachhaltigkeit Getreide Steigerung von Wildbienen-Arten durch Blühstreifen über 5 Jahre in Quellendorf, APH Hinsdorf Wildbienen reagieren positiv auf ein größeres Nahrungsangebot. Durch mehrjährige Blühstreifen steigerte sich die Anzahl an Wildbienen-Arten bis knapp um das 5-Fache. Anzahl Arten Standort Versuchsfeld Standort Buschacker Standort Markscher Weg Standort Ochsenwiese Raps Stickstoff-Management Gewässer schützen Bentazon-haltiges BASF Produkt ist: Artett & Kelvin Pack. Der sichere und verantwortungsbewusste Umgang mit Pflanzenschutzmitteln zum Schutz des Grund und Oberflächen wassers ist Voraussetzung für eine nachhaltige Landwirtschaft. Nur durch den verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Mitteln können wir sicherstellen, dass auch zukünftig eine ausreichende Anzahl von Produkten und Wirkstoffen auf dem Markt zugelassen sind, um ein effektives Resistenzmanagement und eine effiziente Behandlung unserer Kulturpflanzen zu ermöglichen. Unterstützen Sie uns! Vermeiden Sie Wirkstoffeinträge und wenden Sie Pflanzenschutzmittel sorgfältig an! Terbuthylazin-haltige Produkte sind: Artett & Kelvin Pack, Spectrum Gold, Spectrum Gold Duo Pack, Spectrum Gold Triple Pack, Spectrum Gold & Arrat, und Spectrum Gold & Arrat & Kelvin Pack. Metazachlor: Maximale Aufwandmenge von 500 g/ha im Herbst in Raps in einem Zeitraum von drei Jahren Metazachlor-haltige und durch BASF vertriebene Produkte sind: Butisan Gold, Butisan Aqua Pack, Clearfield Vantiga D, Clearfield Vantiga D Runway Pack und Katamaran Plus. Mais Kartoffeln Wir nehmen die Verantwortung für unsere Produkte ernst. Deswegen möchten wir Sie bitten, für die beschriebenen Wirkstoffe die folgenden Anwendungsempfehlungen zu berücksichtigen, die über die Zulassungsvorschriften hinausgehen. Bentazon: Kein Einsatz auf grundwasserbeeinflussten Standorten Keine Anwendung von Bentazon auf Böden, die dauernd oder zeitweise einen hohen Grundwasserstand aufweisen (weniger als 1 m unter Flur). Bentazon und Terbuthylazin: Kein Einsatz in Karstgebieten bzw. auf sehr durchlässigen Böden Keine Anwendung von Bentazon und Terbuthylazin auf flachgründigen Böden und steinreichen Schlägen in Karst ge bieten (Bodentyp: Rendzina). Keine Anwendung Terbuthylazin haltiger Produkte auf extrem duchlässigen Böden (sehr leichte Sandböden). Chloridazon: Kein Einsatz auf Rübenanbauflächen in Wasserschutzgebieten und auf grundwassersensiblen Standorten mit Trinkwassergewinnung Chloridazon-haltige BASF Produkte sind: Spectrum RU Pack und Rebell Ultra. Wussten Sie schon? Gelangt 1 g Wirkstoff in einen 100 cm breiten und 30 cm tiefen Graben, ist zu seiner Verdünnung bis auf 0,1 μg/l (Grenzwert im Grund und Trinkwasser) eine Fließstrecke von mehr als 33 km nötig. Weitere Informationen dazu finden Sie unter: gewaesserschutz 61 Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

62 Digitale Services Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Regionalberatung zusätzlich per WhatsApp Mit der kostenlosen Regionalberatung informiert Sie Ihr regio naler BASF-Berater in der Saison zeitnah zu allen relevanten Themen rund um den Pfl anzenschutz. NEU! Profi tieren Sie von den Vorteilen der Regionalberatung ganz wie Sie wollen, bequem per , Fax oder im Frühjahr 2018 neu per WhatsApp direkt auf Ihrem Smartphone. Regionale Pflanzenschutz-Beratung in der Saison von Ihrem Berater Regionale Veranstaltungen in Ihrer Region Regionale Ansprechpartner Kontaktdaten Ihres BASF-Ansprechpartners Aktuelle Zusatzinfos zu Aktionen und vielem mehr Regionale Agrarwetter-Prognose (nur per ) mit einer 5-Tages-Vorschau Jetzt kostenlos zur Regionalberatung anmelden ganz wie Sie wollen, per , Fax oder WhatsApp Regionalberatung per WhatsApp: Regionalberatung per und Fax: 62 Maglis Agronomic Advice Krankheitserkennung per App NEU! Mit der Maglis App unterstützt die BASF Sie in der präzisen Krankheitserkennung bereits in frühen Stadien von Winterweizen, Wintergerste und Winterraps. Die Maglis App identifi ziert Blattkrankheiten mit dem Smartphone direkt vor Ort auf dem Feld und erstellt darauf basierend Anwendungs empfehlungen. Basierend auf der Beta-Version 2017 wurde die App in Zusammenarbeit mit Landwirten und Beratern intensiv weiterentwickelt und wird Ihnen ab der Pfl anzenschutzsaison 2018 in Deutschland kostenlos zur Verfügung stehen. Neben den genannten Kulturen ist eine sukzessive Ausweitung auf weitere Kulturen geplant. Identifi ziert Blattkrankheiten mittels Bilderkennung innerhalb weniger Sekunden Erstellt direkt regionale BASF-Fungizidinformationen inkl. Anwendungsempfehlungen Speichert Bilder für die Weiterentwicklung der Algorithmen Informiert über aktuelle Rohstoffpreise von den wichtigsten Börsen weltweit Stellt regionale Agrarwetter-Vorhersage sowie Wetterrückblick zur Verfügung Im Frühjahr 2018 kostenlos verfügbar für ios und Android

63 Digitale Services PIA Die Pflanzenschutz- Informations-App NEU: Jetzt auch für Windows Phones BASF-Schlagkartei Einfach und effizient dokumentieren! NEU: Version 4.0 Getreide Raps Stickstoff-Management Die Pfl anzenschutz-informations-app (PIA) ermöglicht eine einfache und schnelle Produktsuche und liefert detaillierte Produktinformationen zu allen in Deutschland zugelassenen Pfl anzenschutzmitteln. Außerdem bietet die App eine direkte Verbindung zum BASF-Bonusprogramm BASF ist mehr. Schnell und einfach Infos zu Pflanzenschutzmitteln Produktinformationen zu allen in Deutschland zugelassenen Pfl anzenschutzmitteln Weitere BASF-Zusatzinformationen Produktsuche per Scan des Barcodes, Produktname, Wirkstoff oder über die zu behandelnde Kultur Alle Infos stehen auch offl ine zur Verfügung Mobil Punkte sammeln mit dem BASF-Bonusprogramm BASF ist mehr -Bonuscodes auf dem Kanisterdeckel einscannen oder manuell eingeben Bonuspunkte speichern oder direkt auf Ihr BASF ist mehr -Konto übertragen und attraktive Prämien sichern BASF ist mehr -Kontostand jederzeit abrufbar PIA-App kostenlos für iphone, ipad, Android- oder Windows Phones BASF hat gemeinsam mit Landwirten eine Schlagkartei für die Landwirtschaft entwickelt. Diese orientiert sich stark am Betriebsablauf und ist mit vielen nützlichen Funktionen ausgestattet, ohne dabei überladen zu sein. Die BASF-Schlagkartei erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen zur Dokumentation von Produktion und Lagerung der Agrarerzeugnisse. Automatische Updates gewährleisten eine ständige Aktualität. Schlagkartei-Vorteile im Überblick Internet Plattform seit 2004 bewährt und stabil Bestes Preis-Leistungsverhältnis automatische Updates, Hotline bei Fragen Sehr übersichtliche Menüstruktur Mobiles und schnelles Buchen der Arbeitsgänge am Smartphone Immer aktuelle Stammdaten (PS-Zulassungen, Düngedaten, Sorten) Direkte Auswertungen für Cross-Compliance-Kontrollen Luftbildanzeige der Schläge Schnittstelle zu den Apps Herakles und Heradoc Einlesen von Schlagumrissen aus InVeKoS BASF SK 4.0 mit Agrimentor und NatShield-Funktion (Pflanzenschutz-Assistenzsystem): Online-Prüfung der Pflanzenschutzbuchung auf BVL-Plausibilität und ISOBUS-Unterstützung bei vorhandener GPS-Technik. Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Kostenloser 30-Tage-Test unter: 63 Nachhaltigkeit

64 Abstandsauflagen Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Abstandsauflagen der BASF-Produkte zu Oberflächengewässern (NW) und Nachbarflächen (NT) im Ackerbau Stand: 30. Oktober 2017, Angaben in m Produkt Ackerbau Zulassung in NW- Auflage Nr. Abstand zum Gewässer bei Risikokategorie ohne D C B Driftmin- bzw. mit Driftminderung derung % Hangneigung > 2 % NT- Auflagen Nr. Abstand zur Saumstruktur ohne mit Driftminderung (%) Driftminderung 50 % 75 % 90 % 50 % 75 % 90 % Acrobat Plus WG Kartoffel 605/ # NT101 B Adexar Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 605-1/ # # Adexar + Amistar 3 Opti Gerste n. z F 10 Adexar & Diamant Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 605/ # Arrat Mais, Sorghum-Hirse, Miscanthus 642 bzw. # # # # NT102 B Artett -Kelvin -Pack Mais NT 103B F F 5 (NG) 407 Keine Anwendung auf den Boden arten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand. (NG) 315 Keine Anwendung vor dem 15. April eines Kalenderjahres. (NG) 413 Keine Anwendung auf Böden mit einem organischen Kohlenstoffgehalt (C org. ) kleiner als 1%. Biathlon 4D W-Getreide, S-Getreide # # # NT102 B W-Getreide, S-Getreide mit Dash E.C # # # # NT103 B Butisan Raps 605/ # # F 20 Butisan Aqua-Pack Winterraps (VA-Anwendung) 605-1/606 n. z. n. z. n. z. 5 NT145 n. z. n. z. n. z F 20 NT146 NT170 Butisan Gold Winterraps 605/ # NT102 B F 20 Cantus Gold Raps 605/ # # Sonnenblume 605-1/ # Raps, Sonnenblume 701 F 10 Capalo Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 607 n. z F 10 Carax Raps # # # Cercobin FL Winterraps # # # Ceriax Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 605-1/ # Clearfield -Clentiga Raps (Clearfield -Rapssorten) # # # # NT108 C,D Clearfield -Clentiga Runway TM -Pack Raps (Clearfield -Rapssorten) # # # # NT108 C,D Clearfield -Vantiga D Raps (Clearfield -Rapssorten) 605-1/ # NT102 B F 20 Corbel Weizen, Gerste, Roggen 607 n. z. n. z F 10 Duett Ultra Zucker- und Futterrübe 605/ # # F 20 Eleando Weizen, Gerste 605-1/ # # Focus Aktiv-Pack Winterraps, Futter-, Zuckerrübe, Mais, # # # # NT101 B Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne, Topinambur (mit 2,0 2,5 l/ha) NT102 B (mit 4,0 5,0 l/ha) Juwel Futter-, Zuckerrüben # # # F 10 Kumulus WG Gerste, Weizen, Roggen # # # # Malibu Medax Top Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Triticale Winterweichweizen, Winterhartweizen, Wintergerste, Winterroggen, Triticale, Hafer, Sommergerste, Sommer hartweizen, Sommerweichweizen Den aktuellen Stand finden Sie unter unter Infothek Downloads PDF-Dokument Abstandsauflagen Ackerbau n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E n. z. n. z. n. z F 10 NT145 NT146 NT # # # # Osiris Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer, 605-1/ # # Weidelgras-Arten, Gräser Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer, 701 F 10 Weidelgras-Arten, Gräser Picona Winterweizen, Wintergerste, n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E n. z. n. z. n. z. 5 Winterroggen, Triticale NT145 NT146 NT170 Polyram WG Kartoffeln 607 n. z

65 Abstandsauflagen Getreide Produkt Ackerbau Zulassung in NW- Auflage Nr. Abstand zum Gewässer bei Risikokategorie ohne D C B Driftmin- bzw. mit Driftminderung derung % Hangneigung > 2 % NT- Auflagen Nr. Abstand zur Saumstruktur ohne mit Driftminderung (%) Driftminderung 50 % 75 % 90 % 50 % 75 % 90 % Priaxor & Osiris Roggen, Triticale 605-1/ # F 10 Prodax Getreide # # # # Retengo Plus Mais ES 30 39, 605-1/ # Futter- u. Zuckerrübe Mais ES / Rubin TT Weizen,Gerste, Roggen, Hafer, Triticale keine Auflage Signum Kartoffel # # # Spectrum Aqua-Pack Mais n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E n. z. n. z. n. z F 5 NT145 NT146 Sonnenblume n. z. n. z. n. z. 5 NT170 Spectrum Gold & Arrat & Kelvin Mais 605-1/ # NT103 B F 20 Spectrum Gold Duo-Pack Mais 605/ # NT103 B F 20 Spectrum Gold Triple-Pack Mais 605-1/ # NT103 B F 20 Spectrum Komplett-Pack Mais 605-1/ NT103 B F 20 Spectrum Profi-Pack Mais 605/ NT103 B F 5 Spectrum RU-Pack Stomp Aqua Futter-/Zuckerrüben * Nachauflauf Wintergetreide und Mais (VA, NA 3,5 l/ha), Ackerbohne u. Futtererbse (VA 3,5 l/ha), Miscanthus, Durchwachsene Silphie (Pflanzkultur, Saatkultur VA, Saatkultur NA und nach dem Austrieb), Winterraps (NAH, Folgebehandlung nach VA-Anwendung, 2 l/ha, max. 2 An wendungen), Dinkel 605/606* NT102 B (NG) 407 Keine Anwendung auf den Boden arten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand. (NG) 402 F n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E n. z. n. z. n. z F 5 NT145 NT146 NT170 Durchwachsene Silphie n. z. n. z. n. z. # (Saatkultur Splittinganwendung) 705 F 5 Futtererbse (NA), Gräser, Rotklee, n. z. n. z. n. z. 5 Luzerne, Sorghum-Hirse, Sojabohne, Sonnenblume, Lupine, Echte Rispenhirse, Kolbenhirse Winterraps VAH, 1,0 l/ha n. z. n. z. n. z. # NT145 Raps NAH 2,0 l/ha, max. 1 Anwendung n. z. n. z. n. z. 5 NT146 NT170 Wintergetreide (VA + NA 4,4 l/ha) Mais (VA + NA 4,4 l/ha) Ackerbohne u. Futtererbse (VA 4,4 l/ha) n. z. n. z. n. z. 10 NT112 E NT145 NT146 NT170 n. z. n. z. n. z. 0 n. z. n. z. n. z. 5 Tanaris Runway TM -Pack Raps 605-1/ # # NT101 B F 5 Trebon 2 30 EC Raps 607 n. z. n. z. n. z. 10 NT101 B F 10 Vegas 1 Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer 642 # # # # Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben # Abstände sind nicht von der Zulassungsbehörde vorgeschrieben, sondern werden von den Bundesländern festgelegt. B Keine verlustmindernde Technik erforderlich, wenn Nachbarfläche=Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung oder Rückenspritze oder Gehölze < 3 m oder Kleinstruktur anteil hoch. C Keine verlustmindernde Technik und kein 5-m-Abstand erforderlich, wenn Nachbarfläche=Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung oder Rückenspritze oder Gehölze < 3 m. D 5-m-Abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfläche=Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung oder Kleinstrukturanteil hoch oder angrenzende Fläche auf ehem. lw./gärtn. genutzter Fläche. E 5-m-Abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfläche = Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung oder angrenzende Fläche (Feldraine, Hecken, Gehölze) < 3 m breit oder Rückenspritze oder Kleinstrukturanteil hoch. NT 146 Die Fahrgeschwindigkeit bei der Ausbringung darf 7,5 km/h nicht überschreiten. NT 170 Die Windgeschwindigkeit darf bei der Ausbringung des Mittels 3 m/s nicht überschreiten. F G Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte Wasser bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberflächengewässer münden bzw. mit der Kanalisation verbunden sind, oder wenn die Anwendung im Mulch- oder Direktsaatverfahren erfolgt. 5-m-Abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfläche = Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung, die zum Zeitpunkt der Anwendung keinen Kultur pflanzenbestand aufweisen. n. z. Nicht zulässig. 1 eingetragene Marke von Nisso Chemical Europe GmbH, Vertrieb Spiess-Urania 2 eingetragene Marke von Mitsui Chemicals, Inc. (Zulassungsinhaber Spiess-Urania) 3 eingetragene Marke von Syngenta eingetragene Marke von Dow AgroSciences 65 Leguminosen Nachhaltigkeit

66 Tankmischungen Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Tankmischungen So wird s gemacht! Gehen Sie der Reihenfolge nach vor: 1. Wasser (ca. die Hälfte des Spritzenvolumens) in Spritze füllen 2. Rührwerk bei mittlerer Intensität zuschalten 3. Antischaummittel zugeben, falls erforderlich 4. Dünger, Mikronährstoffe (fest) hinzufügen 5. Festformulierungen (WG, WP, SG, SP) hinzufügen 6. Wasser-basierte Formulierungen (SC, CS, SL) einfüllen 7. Lösungsmittel-basierte Formulierungen (SE, EW, EO, EC, DC, OD, ME) ggf. zumischen 8. Restwasser einfüllen 9. Hilfsstoffe bzw. Zusätze ihrer Formulierungsform entsprechend zugeben Regel: von fest zu flüssig, Ausnahme Dünger: von schwer zu leicht löslich! Tricks und Fehlerquellen feste Dünger Festformulierungen WG WP SG SP Flüssigformulierungen (Wasserbasis) SC CS SL Flüssigformulierungen (Lösungsmittel- oder Ölbasis) SE EW EO EC DC OD ME Stets sauberes Wasser verwenden. (Auch Sand/Sediment kann Filter verstopfen. Verunreinigungen begünstigen die Bindung bzw. Komplexierung von Wirkstoffen.) Setzen Sie Tankmischungen möglichst direkt vor Verwendung an und vermeiden Sie möglichst Standzeiten. Verwenden Sie stets das Rührwerk auch auf der Fahrt zum Feld um ein Absetzen zu verhindern. Mischreihenfolge beachten (generell: von fest zu flüssig; von Wasser- zu Lösungsmittel-basiert). Auflösen der Produkte braucht Zeit. Geben Sie das Produkt erst nach vollständigem Lösen des vorherigen Produktes zu. Lösen Sie eventuelle Probleme, bevor Sie ein weiteres Produkt zugeben. Nichtionische Netzmittel und Wasser können helfen, Ausfällungen bzw. Niederschläge zu lösen (ECs, Öle, Mikronährstoffe, Flüssigdünger). Existieren keine Herstellerempfehlungen, prüfen Sie die Mischung zunächst in einem kleinen Ansatz (max. 10 l) vor Befüllen der Spritze. Viele Probleme treten nur bei Wiederbefüllung bzw. Mehrfachbefüllung auf. Dies wird von den Herstellern geprüft und in den Empfehlungen angegeben. Reinigen Sie Ihre Spritztechnik nach dem Einsatz. Beachten Sie die Herstellerempfehlungen und -hinweise. 66

67 = eingetragene Marke der BASF Registrierte Marken anderer Hersteller: ADAMA: Goltix Gold Bayer CropScience: Atlantis WG, Betanal maxxpro, Genapol Borax: Solubor DF Cheminova Deutschland: Centium 36 CS Compo: Nutribor, Nutrimix Dow AgroSciences: Broadway, Runway DuPont: Cato, Concert SX, Credo, Gropper SX, Pointer SX EuroChem Agro: ENTEC, Nitrophos, Nitrophoska ISK Biosciences Europe: Ranman Top Mitsui Chemicals: Trebon 30 EC (Zulassungsinhaber: Spiess-Urania) Nisso Chemical Europe: Vegas (Vertrieb: Spiess-Urania) Nufarm Deutschland: B 235 Spiess-Urania: Dithane NeoTec, Curol B Syngenta: Amistar Opti, Avoxa, Axial 50, Boxer, Bravo 500, Calaris, Callisto, Traxos UPL Europe Ltd.: Metafol Pflanzenschutzmittel 2018 in Acker- und Sonderkulturen Aktuelle Produktinformationen unter: Pflanzenschutzmittel und Biozide vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett- und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten. Alle BASF-Produktinformationen finden Sie auch bequem und jederzeit aktuell auf unserer Website: Storm. Stark, schnell und effektiv. Hochwirksame Köder zur schnellen Ratten- und Mäusebekämpfung Die schnelle Bekämpfung gegen Ratten und Mäuse Wirkt zuverlässig ab der ersten Aufnahme Kostengünstig durch geringe Aufwandmenge Effektiv auch gegen resistente Ratten und Mäuse 67

68 Regionalberatung per WhatsApp NEU Kostenlos anmelden: Regionale Pflanzenschutz-Beratung in der Saison von Ihrem Berater vor Ort. Jetzt kostenlos anmelden per WhatsApp, oder Fax ganz wie Sie wollen. Regionalberatung per WhatsApp: Regionalberatung per und Fax:

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