Kulturenratgeber Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland

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1 Kulturenratgeber 2018 Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland

2 Vorwort Ihr BASF-Kulturenratgeber 2018 Sehr geehrte Damen und Herren, mit dem aktuellen BASF-Kulturenratgeber stellen wir Ihnen unsere Neuheiten und Empfehlungen im Pflanzenschutz und in der effizienten Düngung für das Jahr 2018 vor. Vor dem Hintergrund volatiler Erzeugerpreise und einer weltweit nach wie vor knappen Bestandssituation dürfte es sich auch 2018 wieder lohnen, eine angepasst hohe Intensität bei den Pflanzenschutzmaßnahmen zu fahren. Ertragssteigernde Maßnahmen sind letztendlich die einzige Möglichkeit, um die Stückkosten zu minimieren und den optimalen Erlös für Ihren Betrieb vom Acker zu holen! Auch die im Rahmen der neuen Düngeverordnung festgelegten N-Soll-Werte sind ertragsabhängig, und die vorgeschriebenen Nährstoffsalden (Differenz zwischen Nährstoffzufuhr und -abfuhr) bei Stickstoff und Phosphor sind vornehmlich durch hohe Nährstoffentzüge infolge hoher Erträge einzuhalten. Wir freuen uns, Ihnen für das Getreide neben den bewährten Produkten auch eine neue Pack-Lösung vorstellen zu können. Adexar + Amistar Opti dient vornehmlich der sicheren Bekämpfung der wichtigsten Gerstenkrankeiten inkl. Ramularia. Nähere Informationen zu Produkten und Empfehlungen finden Sie in den entsprechenden Fachartikeln zu den jeweiligen Kulturen. Schauen Sie sich die Wirkung unserer Produkte gerne auch unter Praxisbedingungen an und besuchen Sie wieder unsere regionalen Versuchsstandorte! Unsere Kolleginnen und Kollegen stehen Ihnen als Gesprächspartner gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen sowie den Austausch von Erfahrungen und Lösungsansätzen vor Ort. Für Anregungen und Verbesserungsvorschläge aus Ihren Reihen sind wir dabei immer dankbar. Alle Termine sowie alle wichtigen Serviceangebote (z. B. die BASF-Regionalberatung) finden Sie unter Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und wünschen Ihnen ein erfolgreiches Jahr Im Namen des BASF-Teams Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland. In ergänzt das neue Tanaris als Metazachlor-freie Lösung für wassersensible Gebiete die Hauptempfehlung mit Butisan Gold. Martin Lieser Vertriebsteamleiter Maximilian Heindl Fachberater Ackerbau = eingetragene Marke der BASF Registrierte Marken anderer Hersteller: ADAMA: Goltix Gold Bayer CropScience: Atlantis WG, Betanal Dow AgroSciences: Effigo, Runway, Viper Compact DuPont: Credo ISK Biosciences Europe: Ranman Top Mitsui Chemicals: Trebon 30 (Zulassungsinhaber Spiess-Urania) Spiess-Urania: Dithane NeoTec Syngenta: Amistar Opti, Axial 50, Boxer, Bravo 500, Maran, Traxos, Avoxa (Zulassung wird erwartet) Pflanzenschutzmittel und Biozide vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett- und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten. 2

3 Inhaltsverzeichnis Getreide 6 Produktinformationen 6/8/14/15/24/25 Getreideherbizide Frühjahr 6 Wachstumsregler 9 Getreidefungizide 16 Getreideherbizide Herbst Produktinformationen 29/35 fungizide 30 Neu: Tanaris Individuelle Herbizidlösung in 32 herbizide 33 Clearfield Mehr als nur Unkrautbekämpfung 34 Regionale Übersicht Herbst 36 Stickstoff-Management 41 Produktinformationen 41 Vizura Der Stickstoff-Stabilisator für Gülle und Biogasgärreste 42 Limus Der moderne Urease-Inhibitor für höchste Stickstoff-Effizienz 43 Mais 44 Produktinformationen 44/45/46 Regionale Empfehlung Herbizide, Terbuthylazin-haltig 47 Regionale Empfehlung Herbizide, Terbuthylazin-frei 49 Ertrags- und Qualitätssicherung mit Retengo Plus 51 Kulturhirse 52 Kartoffeln 53 Produktinformationen 53 Regionale Übersicht 54 Rüben 56 Produktinformationen 56 Regionale Übersicht und Empfehlung Rübenherbizide 57 Regionale Übersicht und Empfehlung Rübenfungizide 58 Leguminosen und Sonnenblumen 59 Produktinformationen 59 Knöllchenbakterien für optimales Wachstum von Leguminosen 60 Regionale Empfehlungen Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft 62 Abstandsauflagen 64 Digitale Services 66 3

4 Getreide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Strategien zur Unkraut- und Ungrasbekämpfung im Frühjahr Segment Einsatzkulturen Innovative Lösung gegen nahezu alle wichtigen Unkräuter inkl. Kamille, Kornblume und Klettenlabkraut ab Vegetations beginn bis Fahnenblatt stadium Winter- und Sommergetreide Wirkstoffe 714 g/kg Tritosulfuron + 54 g/kg Florasulam Einsatztermin Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Nachauflauf im Frühjahr ES Blattwirkung ALS-Inhibitor (HRAC: B) 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. Gebindegröße 350 Gramm Biathlon 4D + 1x 5 Liter Dash E.C Gramm Biathlon 4D + 3x 5 Liter Dash E.C. Vorteile im Überblick 6 Sehr breites Wirkungsspektrum mit besonderer Stärke gegen Kletten labkraut und Kornblume Sehr gut verträglich in allen Getreidearten Flexibler Einsatzzeitraum in allen Getreidearten von ES 13 bis 39 Mit allen Pflanzenschutzmitteln mischbar Geringe Abstandsauflagen Bitte Empfehlungen auf der folgenden Seite beachten! Herbizide im Frühjahr werden in folgenden Situationen eingesetzt: Bei später gesätem Getreide laufen die Unkräuter und -gräser häufig nicht mehr im Herbst auf. Hier reicht in der Regel eine gezielte Frühjahrsanwendung aus. Die Befahrbarkeit der Böden im Herbst lässt keine Herbizidmaßnahme zu. Dies kann vor allem bei schwierig bekämpfbaren Ungräser zu Problemen führen. Nachspritzungen wegen erneutem Unkrautaufschlag können ein Grund für einen Herbizideinsatz im Frühjahr sein. Oftmals spielen hier Witterungseinflüsse eine Rolle. In lückigen Beständen können im Frühjahr beispielsweise Lichtkeimer wie Kamille auflaufen. Aber auch witterungsbedingte Minderwirkungen, zum Beispiel durch zu trockene Bedingungen beim Einsatz von Bodenwirkstoffen, oder eine zu starke Redu zierung der Aufwandmenge können eine Rolle spielen. Letzteres kann unter Umständen zu Resistenzen bei Unkräutern und Ungräsern führen. Daher sollte immer die empfohlene Auf wandmenge je Indikation appliziert werden. Anforderungen an Frühjahrsherbizide An Frühjahrsherbizide werden hohe Anforderungen gestellt. Entweder ist eine sichere, breit wirksame Unkrautwirkung für die Flächen ohne Herbstbehandlung notwendig, oder es müssen, bei bereits im Herbst vorbehandelten Flächen, Problemunkräuter durch Nachspritzungen beseitigt werden. Gerade auf Ackerfuchsschwanz-Standorten, wo hohe Aufwandmengen der Gräser mittel nötig sind, ist es für das Getreide wichtig, einen sehr verträglichen Unkrautpartner zum Gräserherbizid zu wählen. Wirkungsspektrum von Biathlon 4D 70 g/ha + 1,0 l/ha Dash E.C. Gut bis sehr gut bekämpfbar ( %): Acker-Frauenmantel, Acker-Hellerkraut, Acker-Hohlzahn, Acker-Hundskamille, Acker-Kratzdistel, Acker-Schmalwand, Acker-Senf, Acker-Vergissmeinnicht, Acker-Winde, Ausfall-, Besenrauke, Erdrauch, Gemeines Hirtentäschel, Hederich, Kamille-Arten, Klettenlabkraut, Kornblume, Mohn-Arten, Vogel-Sternmiere, Weg-Rauke, Weißer Gänsefuß, Wicke-Arten, Floh-/Vogel-/Winden-Knöterich Weniger gut bekämpfbar (70 90 %): Acker-Ehrenpreis, Acker-Stiefmütterchen, Efeublättriger Ehrenpreis, Hundspetersilie, Kleiner Storchschnabel, Persischer Ehrenpreis, Vogel-Knöterich, Taubnessel-Arten Nicht ausreichend bekämpfbar (unter 70 %): Feld-Ehrenpreis, Weicher Storchschnabel

5 Getreide Anwendungsempfehlung Frühjahr Getreide Übersicht Schwerpunktempfehlung Ungras- und Unkrautbekämpfung Wintergetreide Gegen Ackerfuchsschwanz und breite Verunkrautung Zulassung der Gräsermittel nach Kultur, Wirkungsspektrum und Anwendungstermin beachten! Gegen Windhalm und breite Verunkrautung In den Kulturen WW, WG, R, T, Durum Biathlon 4D + Dash E.C. + Gräserpartner 70 g/ha 1,0 l/ha Gräserpartner, z. B.: 300 g/ha Atlantis WG + 0,6 l/ha FHS in WW, T g/ha Atlantis WG + 0,8 1,0 l/ha FHS in WW 1,2 l/ha Axial 50 in allen Wintergetreide-Arten außer Winterhafer 1,2 l/ha Traxos oder 1,8 l/ha Avoxa in WW, R, T bis ES 31 Biathlon 4D* + Dash E.C. + Axial g/ha 1,0 l/ha 0,9 l/ha Stickstoff-Management Mais Entwicklungsstadien nach BBCH * Biathlon 4D: In allen Wintergetreide-Arten zugelassen Übersicht Schwerpunktempfehlung Sommergetreide Kartoffeln Alle Sommergetreide-Arten Gegen breite Mischverunkrautung Biathlon 4D + Dash E.C 70 g/ha 1,0 l/ha Rüben In Sommergerste/-weizen, Durum Gegen Mischverunkrautung und Ungräser Biathlon 4D 70 g/ha + Dash E.C. 1,0 l/ha + Axial 50 0,9 1,2 l/ha Leguminosen Entwicklungsstadien nach BBCH Nachhaltigkeit

6 Getreide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Segment Einsatzkulturen Optimale Verbesserung der Standfestigkeit und sichere Lagervermeidung durch Einkürzung und Stärkung des Halmes und eine Förderung des Wurzelwachstums zur Absicherung des Ertragspotenzials Winterweizen, Winterhartweizen, Dinkel, Wintergerste, Winterhafer, Roggen, Triticale, Sommergerste, Sommerhafer, Sommerhartweizen, Sommerweichweizen Wirkstoffe 50 g/kg Prohexadion-Calcium + 75 g/kg Trinexapac-ethyl Einsatztermin Wintergetreide: ES Sommergetreide: ES Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Gebindegröße Vorteile im Überblick 8 Halmverkürzung, Zellwandverstärkung, Vergrößerung des Halmquerschnitts und Förderung des Wurzelwachstums Sichere Bestandesführung durch Einkürzung und Stärkung des Halmes, Verbesserung des Wurzelwachstums Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Sommergerste, Sommerhafer, Sommerhartweizen, Sommerweichweizen 50 g/l Prohexadion-Calcium g/l Mepiquatchlorid Winter- und Sommergetreide: ES Halmverkürzung, Zellwandverstärkung, Vergrößerung des Halmquerschnitts und Förderung des Wurzelwachstums 0,4 0,75 kg/ha Wintergetreide: 0,5 1,25 l/ha Medax Top + Turbo Sommergetreide: 0,4 1,0 l/ha Medax Top + Turbo (Medax Top + Turbo im Verhältnis 1 : 1) 3 kg 6 kg Sichere und verlässliche Wirkung auch bei niedrigen Temperaturen und geringer Sonneneinstrahlung Schneller Wirkungseintritt und lange Dauerwirkung Synergistische Wirkstoffkombination ermöglicht eine optimale Einkürzung, Verbesserung der Standfestigkeit und Wurzelwachstum Sehr gute Pflanzenverträglichkeit in allen Getreidekulturen Verlässliche Absicherung des Ertragspotenzials in allen Getreidearten Volle Flexibilität durch breiteste Anwendungsmöglichkeiten 5 Liter Medax Top + 5 kg Turbo Schnelle und sichere Wirkung bei fast jedem Wetter durch zwei Wirkstoffe Flexibel einsetzbar Verbesserte Standfestigkeit durch sehr gute Sprosseinkürzung und Stimulation des Wurzelwachstums Gute Pflanzenverträglichkeit auch bei späten Anwendungsterminen Bessere Ausschöpfung des vorhandenen Ertragspotenzials Spritzfolgen/Kombination mit anderen Wachstumsreglern möglich Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten!

7 Getreide Empfehlung zum Einsatz von Wachstumsreglern Getreide Die Belastung für die Getreidehalme ist stetig gestiegen. Die Kornzahl je Ähre und das Einzelkorngewicht konnten durch die Züchtung und die Verbesserung der Produktionstechnik nachhaltig gesteigert werden. Das führt zu einem höheren Ährengewicht, das die Halme tragen müssen und die Lagergefahr erhöht. Beim heutigen Ertragsniveau ist der moderne Getreideanbau ohne den gezielten Einsatz von Wachstumsreglern kaum noch denkbar. Prodax innovative Wirkstoffkombination: Die Markteinführung von Prodax im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg. Viele Landwirte haben die Vorteile, die Prodax bietet, erkannt und das Produkt erfolgreich eingesetzt. Prodax ist die patentierte Kombination der bewährten Wirkstoffe Prohexadion-Calcium und Trinexapac-ethyl. Dabei verbindet Prodax die Stärken der beiden Wirkstoffe ideal, um eine hohe Wirkungssicherheit zu gewährleisten. Prohexadion-Calcium wirkt unmittelbar, sobald der Wirkstoff von der Pflanze aufgenommen wurde. Der Wirkungseintritt ist unabhängig von Temperatur und Sonneneinstrahlung. Der Wirkstoff Trinexapac-ethyl in Prodax wird zeitversetzt von der Pflanze in die wirksame Komponente umgewandelt. Wüchsige Bedingungen beschleunigen diesen Prozess. Durch die Kombination beider Wirkstoffe wirkt Prodax schnell und witterungsunabhängig, auch bei kühlem und bedecktem Wetter. Anschließend verfügt Prodax über eine gute Dauerwirkung. Damit werden auch später gebildete Internodien zuverlässig eingekürzt. Prodax bietet somit einen optimalen Schutz gegen Lagerbildung. Wurzelballendurchmesser nach Behandlung in ES 29 Mittelwert aus zwei Feldversuchen in Winterweizen, ADAS, UK, 2014 Stickstoff-Management Mais Durchmesser des Wurzelballens in mm 44 Wachstumsregler-Effekte in Wintergerste Das wirtschaftliche Optimum erfordert die Berücksichtigung aller produktionstechnischen Maßnahmen. Diese sind: Gezielte Sortenwahl Standort- und terminangepasste Aussaatstärke Angepasste N-Düngung Gezielte Halmbruchbehandlung durch Pflanzenschutzmaßnahmen Einsatz eines Wachstumsregulators Kontrolle Prodax VGM 0,3 kg/ha 0,2 l/ha Kartoffeln Rüben Gründe für den Einsatz von Wachstumsreglern: Gerade nach milden Wintern ohne Vegetationsruhe besteht die Gefahr, dass die Bestände zu lang werden. Hinzu kommt, dass sich mehr Bestockungstriebe gebildet haben und höhere Bestandesdichten das Risiko von Lager weiter steigern. Stehende Bestände garantieren eine optimale Strohverteilung, was sich positiv auf die Folgekulturen auswirkt. Neben der reinen Einkürzung haben moderne Wachstumsregler aber auch noch weitere positive Effekte. Die Halmwand ist deutlich stärker ausgebildet. Dies vermindert zusätzlich zur Halmstabilisierung das Auftreten von parasitärem Lager. Zusätzlich wird das Wurzelwachstum gefördert und damit die Pflanzen besser im Boden verankert. Nährstoffe und Wasser können effizienter aufgenommen werden. Prodax 0,3 kg/ha Kontrolle 9 Leguminosen Nachhaltigkeit

8 Getreide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Breiteste Anwendungsmöglichkeiten machen den Einsatz von Prodax einfach. Prodax kann in allen Getreidekulturen in einem weiten Anwendungszeitraum vom Ende der Bestockung (ES 29) bis zum Grannenspitzen (in Sommergetreide bis zum Ligula-Stadium ES 39) mit bester Verträglichkeit angewendet werden. Die breite Tankmischverträglichkeit von Prodax in Kombination mit anderen Pflanzenschutzmitteln vereinfacht die Arbeitsabläufe. Medax Top rundet weiterhin unsere Schwerpunktempfehlungen mit Prodax ab. In Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland ist auf den meisten Flächen eine einmalige Wuchsregulierung ausreichend. In wenigen Fällen (z. B. Güllebetriebe, Jahreseffekte...) kann auch eine Doppelbehandlung angeraten sein. Dabei zeigt Medax Top besonders in Winterweizen zur Nachbehandlung bis Stadium 39 seine Stärken. In dieser Anwendung besitzt Medax Top ein Alleinstellungsmerkmal. Empfehlungen zum Einsatz von Wachstumsreglern Beim Einsatz von Wachstumsreglern ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn eine Reihe von äußeren Einflussfaktoren, die den Anwendungstermin und die Aufwandmenge bestimmen, sind zu berücksichtigen. BASF-Versuchserfahrung in Wintergerste: Bei einmaliger Anwendung von Wachstumsreglern zum frühen Termin (ES 31) zeigt Prodax im Vergleich zum Marktstandard die stärkere Einkürzung. Eine Einkürzung um % hat sich in den letzten Jahren als optimal gezeigt. Wegen der trockenen und kühlen Rahmenbedingungen hat sich die Wachstumsreglermaßnahme aber weniger in der Wuchslänge gezeigt, sondern in der Verdickung der Halme. Im Ertrag war Prodax in 2016 mit 0,8 dt/ha Ertragszuwachs in etwa auf dem Niveau der Vergleichsvariante war Prodax ertraglich im Vorteil. Die Verträglichkeit von Prodax war trotz der widrigen Einsatz- Faktoren, die die angepasste Aufwandmenge und Wirkung der Wachstumsregulatoren bestimmen: Faktoren CCC Prodax Medax Bemerkungen Top Ertragserwartung hoch Ertragserwartung niedrig Standfestigkeit Sorte hoch Standfestigkeit Sorte niedrig Bestandesdichte hoch Bestandesdichte niedrig Seitentriebe ab ES 21 mit CCC stärken*. Saattermin früh Vorsicht! In der Pflanze sind mehr Streckungshormone gebildet worden. Saattermin spät Seitentriebe ab ES 21 mit CCC stärken*. N Angebot hoch Temperaturen hoch CCC > 15 C; Prodax, Medax Top > 20 C Temperaturen niedrig CCC < 8 C; Prodax, Medax Top < 8 C Getreideanteil in der Gefahr von parasitärem Lager Fruchtfolge > 70 % Optimales Bodenwasserangebot Schlechte Wasserversorgung Sonnige Witterung Ist günstig, kann niedrige Temperaturen egalisieren. Tankmix mit Herbiziden Kein Tankmix von Ethephon haltigen WR mit Herbiziden (Ausnahme: mit Biathlon 4D)** Tankmix mit Fungiziden Bei Mix mit Azol haltigen Produkten, z. B. Champion, Diamant, Capalo, Osiris, Adexar, Ceriax und Eleando Tankmix mit AHL ( ) ( ) = die Wirkung wird unterstützt = Aufwandmenge erhöhen = Aufwandmenge reduzieren * Winterweizen ** Keine Mischung von Medax Top und Prodax mit Carfentrazon, Cinidon Ethyl + Bifenox haltigen Herbiziden Die zugelassenen Aufwandmengen nicht überschreiten! 10

9 Getreide Getreide Wachstumsregler in Wintergerste Süddeutschland 2017 n = 6 Ertrag in dt/ha Einfachbehandlung in ES 31 Doppelbehandlung in ES 31 und ES 39/ ,7 96, , , , unbehandelte Kontrolle 0,5 kg/ha Prodax 0,5 l/ha VGM Alle Varianten inklusive unbehandelt in Kombination mit Fungiziden 0,4 kg/ha Prodax 0,25 l/ha Ethephon-Mittel 0,4 l/ha VGM 0,25 l/ha Ethephon-Mittel Wuchshöhe in cm Stickstoff-Management bedingung sehr gut. Die Doppelanwendung von Prodax, gefolgt von Ethephon, bringt in den Versuchen nochmals einen Mehrertrag gegenüber der Einmalanwendung. Alle Varianten sind mit der gleichen Fungizidmaßnahme behandelt worden. BASF-Versuchserfahrung in Winterweizen: Mehrjährige Versuche in Winterweizen zeigen, dass der Wachstumsreglereinsatz eine Versicherungsmaßnahme darstellt. In keinem Versuch der 3 Jahre war nennenswertes Lager zu finden. Mehrjährig zeigt sich aber in den Versuchen, dass die Wachstumsreglermaßnahme einen postiven Einfluss auf den Ertrag hat. In 2017 waren dies immerhin 2 dt/ha mehr! Der Mehraufwand wird aber durch den Mehrertrag leicht gedeckt und dafür bekommt man die Sicherheit gleichmäßig abreifender Bestände, eine gute Druschfähigkeit und eine ordentliche Kornqualität. Als praktikabel zeigen sich 3 Strategien: 1. CCC-Zumischung beim Herbizideinsatz im Frühjahr und die Kombination eines Fungizids (z. B. Capalo ) mit Prodax in ES Mischung von CCC mit Prodax in ES 31, ebenso mit Fungizid. Meistens ist das passend nach einer Herbizidbehandlung im Herbst. (Anwendungszeitraum von CCC geht nur bis ES 31, zum späteren Termin höhere Aufwandmenge Prodax verwenden.) 3. Prodax in der Soloanwendung in ES Die Kombination mit Fungiziden ist auch hier ratsam. Der Vorteil dieser Strategie: einfach in der Anwendung! zusätzlich bleibt die positive Wirkung von Prodax auf das Wurzelwachstum in vollem Umfang erhalten. Mais Kartoffeln Wachstumsregler in Winterweizen Süddeutschland 2017 n = 9 Rüben Ertrag in dt/ha ,1 98, , , , ,6 92 Wuchshöhe in cm Leguminosen unbehandelte Kontrolle 0,2 l/ha VGM + 0,5 l/ha CCC 0,25 kg/ha Prodax + 0,5 l/ha CCC 0,4 kg/ha Prodax 0,8 l/ha CCC 0,3 kg/ha Prodax 0,8 l/ha CCC 0,25 l/ha VGM Nachhaltigkeit

10 Getreide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Anwendungsempfehlung Wachstumsregler Winterweizen Wintergerste Dinkel gering Standfestigkeit mittel gut gering Standfestigkeit mittel gut z. B. Achim, Discus, Elixer, KWS Loft, Kashmir, Kerobino, KWS Montana, KWS Salix, Leandrus, Matrix, Mescal, Tobak, Toras, Tourandot z. B. Akteur, Anapolis, Atomic, Bonanza, Boregar, Brilliant, Chiron, Colonia, Desamo, Edward, Florian, Genius, Hybery, Hyvento, Impression, JB Asano, Julius, KWS Ferrum, Monopol, Nordkap, Opal, Patras, Porthus, Primus, Rebell, Rubisko, Sheriff, Solehio z. B. Axioma, Apostel, Arktis, Avenier, Barranco, Benchmark, Bergamo, Bernstein, Boss, Dekan, Edgar, Euclide, Faustus, Gourmet, Hermann, Johnny, Kamerad, Kometus, Kredo, Linus, Manager, Meister, Moschus, Pamier, Pionier, Ponticus, Potential, Premio, RGT Reform, Rumor, Sokal, Spontan, Sophytra höhere Aufwandmengen: Oberkulmer Rotkorn, Schwabenkorn mittlere Aufwandmengen: Badengold, Badenkrone, Badenstern, Comburger, Filderstolz, Frankenkorn, Hohenloher niedrige Aufwandmengen: Badensonne, Divimar, Zollernspelz z. B. Highlight, Joker, KWS Infinity, KWS Meridian, LG Veronika, Lomerit, SY Leoo, Trooper, Wintmalt, Wootan z. B. Anja, Antonella, Bazooka, Colonia, Henriette, Kathmandu, KWS Higgins, KWS Kosmos, KWS Liga, KWS Tenor, Lucienne, Quadriga, SY Tepee, Tamina, Toreroo z. B. Albertine, Anisette, Bella, California, Caribic, Effi, Galation, Julena, KWS Keeper, LG Caspari, Malwinta, Sandra, SU Ellen, SU Vireni Entwicklungsstadien nach BBCH CCC-Mittel 0,5 1,0 l/ha CCC-Mittel 0,5 1,0 l/ha oder Prodax + CCC-Mittel 0,3 kg/ha 0,5 l/ha oder Prodax + CCC-Mittel 0,25 kg/ha 0,5 l/ha oder Prodax 0,4 kg/ha oder oder Prodax + CCC-Mittel 0,4 kg/ha 0,5 l/ha Prodax 0,5 kg/ha Prodax + CCC-Mittel 0,3 kg/ha 0,5 l/ha Prodax 0,7 kg/ha Prodax 0,5 kg/ha Prodax 0,5 kg/ha Prodax 0,5 kg/ha Prodax 0,3 kg/ha Prodax 0,4 0,5 kg/ha Prodax 0,6 kg/ha E.M.* 0,3 l/ha E.M.* 0,2 l/ha * E.M. = Ethephonhaltiger Wachstumsregler: Anwendung in Wintergerste: Im Intensivanbau hat sich die Nachlage eines ethephonhaltigen Wachstumsreglers (E.M.) in ES mit 0,2 0,3 l/ha bewährt. CCC-Mittel: Zulassung beachten! Aufwandmengen: +/- 0,1 kg/ha, je nach Anwendungsverhältnissen Achtung: Hohe AWM an Gräsersulfonylharnstoffen können zusätzlich einkürzend wirken

11 Getreide Getreide Winterroggen Standfestigkeit gering gut mittel z. B. Conduct, KWS Bono, KWS Eterno, KWS Gatano, Inspector Dukato, Helltop, KWS Binntto, KWS Daniello, Palazzo, SU Bendix, SU Composit, SU Cosani, SU Forsetti, SU Mephisto, SU Nasri, SU Performer, SU Santini z. B. Securo, Vitalis CCC-Mittel 0,5 1,0 l/ha Prodax 0,5 kg/ha Prodax 0,4 kg/ha Prodax 0,5 kg/ha E.M. ** Stickstoff-Management Wintertriticale Standfestigkeit mittel z. B. Lombardo, Callanzo, Fredro, Tulus oder Prodax + CCC-Mittel 0,3 kg/ha 0,5 l/ha Prodax 0,4 kg/ha Mais gut z. B. Agostino, Adverdo, Barolo, Cedrico, Dinaro, KWS Aveo, Mikado, Salto, Silverado, SU Agendus, Tantris, Tender PZO oder Prodax + CCC-Mittel 0,25 kg/ha 0,5 l/ha Prodax 0,3 kg/ha Kartoffeln Sommergetreide Sommergerste Hafer Braugerste Futtergerste Wichtige Sorten mit 0,4 kg/ha; Sorte Max mit 0,5 kg/ha Prodax 0,4 kg/ha Prodax 0,5 kg/ha Prodax 0,4 kg/ha E.M. *** E.M. *** Rüben Sommerweizen Je nach Lagernote BSL Prodax 0,4 kg/ha Leguminosen Entwicklungsstadien nach BBCH Die Sorteneinstufung basiert, z. T. abweichend von der beschreibenden Sortenliste 2017, auf eigenen Erfahrungen. Anwendung in Winterroggen: Im Intensivanbau hat sich die Nachlage eines weiteren Wachstumsreglers in ES bewährt. ** Aufwandmenge in ES 39/49: 0,2 kg/ha Prodax + 0,2 kg/ha E.M. *** E.M. = Aufwandmenge in Sommergetreide: Die Nachlage eines weiteren ethephonhaltigen Wachstumsreglers in ES 39/49 mit 0,2 l/ha wird empfohlen. CCC-Mittel: Zulassung beachten! 13 Nachhaltigkeit

12 Getreide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Segment Einsatzkulturen Der Rundumschutz gegen alle relevanten Getreidekrankheiten Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale Wirkstoffe 75 g/l Metrafenon + 62,5 g/l Epoxiconazol g/l Fenpropimorph Zur Bekämpfung früher Getreidekrankheiten mit besonderer Stärke gegen Septoria tritici und Roste Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste 41,6 g/l Epoxiconazol g/l Prochloraz Einsatztermin Ab Befallsbeginn bis ES 61 Gegen Blatt- und Ährenkrankheiten in Weizen und Gerste (ES 30 59) Gegen Halmbruch und Blattkrankheiten in Weizen (ES 30 32) Zur Bekämpfung später Blatt- und Ährenkrankheiten mit besonderer Stärke gegen Septoria tritici, Rost und Fusarium Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Durum und Hafer 37,5 g/l Epoxiconazol + 27,5 g/l Metconazol Wirkungsweise Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Wirkstoffverteilung Empf. Aufwandmenge Systemisch, episystemisch, translaminar Weizen, Roggen, Triticale: 1,6 2,0 l/ha Gerste: 1,2 1,6 l/ha Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Systemisch, translaminar 2,0 2,5 l/ha Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Ab Befallsbeginn bis ES 61, Braunrost in Roggen und Triticale bis ES 69, Fusarium in Weizen und Triticale ES Systemisch 2,0 3,0 l/ha Gebindegröße 10 Liter 10 Liter 10 Liter Vorteile im Überblick 14 Sehr breites Wirkungsspektrum in der Bekämpfung früher Getreidekrankheiten wie Mehltau, Septoria tritici, Halmbruch und Roste Exzellente Gelbrostwirkung durch Epoxiconazol In allen wichtigen Getreidearten zugelassen Überragende Regenfestigkeit 3 verschiedene Wirkstoffe und Wirkstoffgruppen Das Spezialprodukt für septoriaund rostanfällige Sorten Besondere Stärke gegen Roste und Septoria tritici durch starke Kurativleistung Optimierte Formulierung erlaubt verbesserte Wirkstoffaufnahme Sehr günstige Gewässerabstandsauflagen Optimales Preis-Leistungs- Verhältnis Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Bitte Empfehlung auf den folgenden Seiten beachten Sehr breites Wirkungsspektrum und sehr starke Kurativleistung gegen Septoria-Arten und Roste Stärkste Azol-Kombination mit zwei Wirkstoffen Sehr schnelle und sichere Wirkung durch neuartige Formulierungstechnologie Beste Fusarium-Leistung und Mykotoxin-Reduktion Sehr starke Braunrost-Wirkung

13 Getreide Segment Einsatzkulturen Umfassender Schutz mit herausragender Leistung gegen alle relevanten Pilzkrankheiten in allen Getreidearten Physiologische Effekte zur Steigerung der Pflanzenvitalität und Erhöhung der Stresstoleranz Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale Wirkstoffe 41,6 g/l Xemium + 41,6 g/l Epoxiconazol + 66,6 g/l F 500 Einsatztermin Ab Befallsbeginn bis ES 61, Braunrost bis ES 69 Besonders breiter und sicherer Krankheitsschutz gegen alle relevanten Pilzkrankheiten in allen Getreidearten Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale 62,5 g/l Xemium + 62,5 g/l Epoxiconazol Ab Beginn des Schossens bis ES 61, Braunrost bis ES 69 Fungizid-Kombination zur Bekämpfung aller relevanten Pilzkrankheiten, speziell Ramularia in Wintergerste Wintergerste Xemium 62,5 g/l, Epoxiconazol 62,5 g/l g/l Chlorthalonil, 80 g/l Azoxystrobin Wirkungsweise Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Wirkstoffverteilung Empf. Aufwandmenge Ab Beginn des Schossens (ES30) bis Grannenspitzen (ES 49) Systemisch, translaminar Systemisch, translaminar Systemisch, translaminar Weizen: 2,0 2,5 l/ha Gerste, Roggen, Triticale: 2,0 l/ha Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Weizen, Roggen, Triticale: 1,6 2,0 l/ha Gerste: 1,4 l/ha Adexar + 1,4 l/ha Amistar Opti (Ramularia, Netzflecken, Rhynchosporium, Zwergrost, Mehltau) Wintergerste: 1,4 l/ha Adexar + 1,4 l/ha Amistar Opti Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Gebindegröße 10 Liter 10 Liter 10 Liter + 10 Liter Vorteile im Überblick 3 Wirkstoffe aus 3 unterschiedlichen Wirkgruppen Kombination aus unübertroffener Krankheitsbekämpfung sowie physiologischer Leistung für höchste Erträge Herausragende Kurativleistung und unübertroffene Dauerleistung für umfassenden Krankheitsschutz Innovative Formulierung ermöglicht optimierte Wirkstoffaufnahme und verbesserte Bestandsdurchdringung In der Spritzfolge flexibel in der Aufwandmenge Hohe Ertragssicherheit durch exzellente Krankheitsbekämpfung und breites Wirkungsspektum In der Spritzfolge flexibel einsetzbar, breit mischbar und mit hoher Aufwandmengenflexibilität Herausragende Kurativleistung stoppt Anfangsbefall schnell und zuverlässig Sichere Dauerleistung durch Wirkstoffdepots mit gleichzeitig ausgezeichneter Regenfestigkeit Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Xemium Außergewöhnlich unter den Carboxamiden Komplettlösung gegen alle relevanten Gerstenkrankheiten mit besonderer Stärke bei Ramularia Adexar langjährig bewährt alsstärkster Partner für Chlorothalonil-haltige Produkte Optimaler Resistenzschutz durch vier unterschiedl. Wirkstoffe und Wirkmechanismen 15 Getreide Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

14 Getreide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Krankheitsbekämpfung in Gerste Anwendungsempfehlung Gerste Gegen Ramularia, Netzflecken, Rhynchosporium, Halmbruch, unspezifische Blattflecken, Mehltau, Zwergrost Einmalbehandlung Entwicklungsstadien nach BBCH Situation in Wintergerste 2017: Sehr trockene Aussaatbedingungen im Herbst 2016 und die Trockenheit bis in das Frühjahr 2017 sorgten für eher schwache, aber keinesfalls überwachsene Wintergerstenbestände im Frühjahr. Auswinterungsschäden traten aufgrund des milden Winters nicht auf. Mehrere Kältephasen und im Süden sogar ein später Wintereinbruch verkrafteten die Bestände gut. In vielen Gebieten kam der Regen gerade noch rechtzeitig.die Wintergerste war wegen ihrer zeitigen Entwicklung im Frühjahr noch am wenigsten vom Trockenstress betroffen. Extreme Temperaturen im Juni und Juli waren die Ursache für geringere Hektolitergewichte. Hauptkrankheit war wieder die Ramularia-Blattfleckenkrankheit, die 2017 zwar sehr spät, aber dafür umso heftiger aufgetreten ist. Sie lässt den Blattapparat vorzeitig absterben. Auch Lager und Halmknicken traten aufgrund der Witterungsbedingungen stärker auf. Die Erträge schwankten so stark wie noch nie und erreichten nicht das Niveau des Vorjahres. Aktuelle Herausforderungen: Leider gibt es SDHI-adaptierte Netzfleckenisolate in Deutschland, Frankreich und Belgien. Da die Hauptwirkung der neuen Azol- und SDHI-Mittel gegen Netzflecken vom SDHI-Partner kommt, zwingt uns das Fungizidresistenzmanagement hier zum Adexar + Amistar Opti 1,4 l/ha 1,4 l/ha Bei frühem Mehltau und Capalo oder Eleando Adexar + Amistar Opti Zwergrost 1,2 l/ha 2,0 l/ha 1,4 l/ha 1,4 l/ha Sommergerste Gegen Ramularia, Echter Mehltau, Zwergrost, Netzflecken und Rhynchosporium Einmalbehandlung Adexar + Amistar Opti 1,4 l/ha 1,4 l/ha Spritzfolge bei frühem Mehltau Capalo Adexar + Amistar Opti und Zwergrost 1,2 l/ha 1,2 l/ha 1,2 l/ha Umdenken beim Fungizideinsatz. Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass sich bei Ramularia die Sensitivität der einzelnen Wirkstoffe vermindert. Neu: Adexar + Amistar Opti die sichere Kombination aus 4 Wirkstoffen gegen Ramularia Die Kombination aus Azol + SDHI + Strobilurin + Chlorthalonil ist die richtige Antwort auf die vorliegenden Probleme in Gerste. Das heißt: Adexar + Amistar Opti! Aufgrund unserer zahlreichen Exaktversuche in Süddeutschland und nach dem Wegfall der Zulassung von Credo ist das die bestmögliche Empfehlung für einen nachhaltigen, wirtschaftlichen Wintergersten-Anbau! Sollten Sie noch Credo zur Verfügung haben, ist eine Kombination mit Adexar oder Ceriax selbstverständlich möglich. Diese Kombination war die letzten Jahre hoch wirtschaftlich in zahlreichen eigenen und auch amtlichen Versuchen. Zusatznutzen: Der Wirkstoff Xemium in Adexar sorgt für einen stabileren Halm und mindert Halm- und Ährenknicken.

15 Getreide Getreide Wie die Produktionstechnik mit Fungiziden und Wachstumsreglern gestalten? 1. Wintergerste dankt höhere Fungizidintensität Der Ramularia-Pilz war wieder der bedeutendste Gersten-Schadpilz. Netzflecken und Rhynchosporium kommen in aller Regel früher, wobei der Anfangsbefall meistens schon im Herbst liegt. Echter Mehltau und Zwergrost sind regional meistens ein Sommergersten-Thema, wie z. B. der Mehltau-Befall der letzten Jahre. Regional kann es auch in der Wintergerste frühen bekämpfungswürdigen Befall geben. Auch Halmbruch kann eine Rolle spielen. Unsere Empfehlung zur Einmalbehandlung: 2,8 l/ha Adexar + Amistar Opti in ES (Verhältnis Adexar zu Amistar Opti 1 : 1) 2. Wintergerste dankt bessere Standfestigkeit In unseren süddeutschen Wachstumsregler-Versuchen der letzten 5 Jahre auf Flächen reiner Ackerbaubetriebe hatten wir öfter Lager zu verzeichnen. Die Wintergerste ist, nach Winterroggen, die Getreideart, welche von Lager in der Praxis am stärksten betroffen ist. Deshalb ist die Schlussfolgerung recht einfach: Das volle Leistungspotenzial neuerer Gerstensorten ist nur mit 2 x Fungizid- und Wachstumsregler-Einsatz zu erreichen. Bestandskontrollen ab ES 31 sind ratsam, Prognosemodelle sind ein nützliches Hilfsmittel. Mit einer Erstbehandlung bei Anfangsbefall in ES 31 33, wird Mehltau- und Zwergrostbefall effektiv bekämpft. Bei ausschließlich Ramularia hat sich die Anwendung von prothioconazolhaltigen Produkten mit etwas reduzierter Aufwandmenge als am effektivsten gezeigt. Vorteil früher Fungizidmaßnahmen ist auch, dass die Anwendung der zweiten Maßnahme (Adexar + Amistar Opti) flexibler wird und der Schutz bei der spät auftretenden Ramularia durch eine Anwendung in ES 47/49 dann noch wirksamer ist. Geben Sie zur ersten Fungizidmaßnahme + 0,4 0,7 kg/ha Prodax hinzu und ergänzen Sie die Abschlussmaßnahme um + 0,2 0,3 l/ha ethephonhaltiges Mittel. Doppelbehandlung gegen frühen Mehltau, Zwergrost, erste Rhynchosporium-Blattflecken: 1,2 l/ha Capalo oder 2,0 l/ha Eleando in ES ,5 kg/ha Prodax gefolgt von 2,4 2,8 l/ha Adexar + Amistar Opti in ES (Verhältnis Adexar zu Amistar Opti 1 : 1) gegen alle Blattkrankheiten, zusammen mit dem Wachstumsregler zur nochmaligen Verbesserung der Standfestigkeit und gegen Halm- und Ährenknicken Sommergerste Wegen der kurzen Vegetationszeit dieser Kultur sollte etwas früher behandelt werden. Die Mehltauanfälligkeit einiger Braugerstensorten ist besonders zu beachten. Hier kann schon bei der späten Unkrautbekämpfung oder in ES 29/31 der Zusatz eines breit wirksamen Produkts mit Mehltauwirkung (z. B. Capalo ) sinnvoll sein. Im Schnitt der Jahre zeigen sich Einfachbehandlungen mit breitem Wirkungsspektrum inklusive Ramularia-Wirkung in ES im Südwesten am wirtschaftlichsten. Empfehlung in Sommergerste zur Einmalbehandlung: 2,4 l/ha Adexar + Amistar Opti in ES (Verhältnis Adexar zu Amistar Opti 1 : 1) Doppel-Fungizidanwendungen wie in der Wintergerste können temporär und/oder regional sinnvoll sein (z. B. Alb-Lagen und in Südwürttemberg mit Erträgen über 70 dt/ha). Doppelbehandlung gegen frühen Mehltau, Zwergrost, erste Rhynchosporium-Blattflecken: 1,2 l/ha Capalo in ES gefolgt von 2,4 l/ha Adexar + Amistar Opti in ES (Verhältnis Adexar zu Amistar Opti 1 : 1) gegen alle Blattkrankheiten Auch hier passt Prodax mit 0,4 0,5 kg/ha optimal zum Capalo /Eleando -Termin. In intensiv geführten Beständen empfehlen wir die Nachbehandlung mit 0,2 l/ha Ethephonmittel in ES 39/47 zur Adexar + Amistar -Behandlung. Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Fungizideinsatz gegen Blattkrankheiten in Wintergerste Süddeutschland 2017 n=7 (4 aus Bayern) Ertrag in dt/ha ,0 88,7 98,4 Nur RAMUCC Standorte 98,7 98,3 98,6 Ramulariabefall in % Leguminosen ,6 6,4 5,0 6, unbehandelte Kontrolle 1,3 l/ha Adexar + 1,3 l/ha AO 1,5 l/ha Ceriax + 1,5 l/ha AO 1,0 l/ha VGM 1 + 1,5 l/ha VGM 2 0,9 l/ha VGM 3 + 1,2 l/ha VGM Nachhaltigkeit

16 Getreide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Krankheitsbekämpfung in Roggen und Triticale Welches Fungizid in Roggen? In Roggen ist die Absicherung gegen Braunrost die wichtigste und wirtschaftlichste Maßnahme. Braunrost kann bis in die Abreife hinein hohe Ertragsverluste verursachen. Auch die Qualität (Brotroggen) kann negativ beeinflusst werden. Ein früher Befallsbeginn vor dem Ährenschieben ist besonders kritisch. Setzen Sie immer roststarke Mittel wie Ceriax, Capalo oder Osiris ein. Ceriax ist dabei der neue Standard im Roggen. Neben dem bekannten SDHI-Wirkstoff Xemium und dem bewährten Azol-Wirkstoff Epoxiconazol kommt hier ein dritter Wirkstoff, das Strobilurin F 500, zum Einsatz. Der Vorteil liegt in der ausgezeichneten Rostwirkung. Sowohl für die heilende Wirkung als auch für die Dauerleistung. Empfehlung Einmalbehandlung: 2,0l/ha Ceriax in ES oder bei späterem Befallsbeginn 2,5l/ha Osiris in ES Bei hoher Intensität sollten Sie bei Bedarf eine Halmbruch-, Rhynchosporium- und evtl. Mehltau-Behandlung (anfällige Sorten) in ES einplanen. Wählen Sie dazu Capalo mit 1,6l/ha. Beachten Sie bitte bei der Abschlussbehandlung gegen Braunrost, dass 2,0l/ha Ceriax gegenüber Osiris einen Vorteil in der Dauerwirkung von 1 2 Wochen besitzt. Welches Fungizid in Triticale? Neben den klassischen Krankheiten, trat 2017 in Triticale wieder verbreitet der Gelbrost auf. Allgemein ist in einigen Triticale-Sorten auch auf Mehltau zu achten. Steht Triticale nach Weizen, könnte auch eine Halmbruchbekämpfung lohnend sein. Fungizidempfehlung Roggen/Triticale Einmalbehandlung: Grundabsicherung gegen alle Pilzkrankheiten, insbesondere Gelb- und Braunrost Breit wirksam gegen alle Pilzkrankheiten mit besonders lang anhaltender Wirkung Doppelbehandlung: Gegen Mehltau, Gelbrost, Halmbruch, Septoria tritici inkl. Ährenfusariosen in ES Entwicklungsstadien nach BBCH * Bei Fusariumgefahr in Triticale Einsatzzeitpunkt ab ES Capalo 1,6 l/ha Wichtig: Im Vergleich zu Winterweizen kommt es, unter gleichen Befallsvoraussetzungen mit Fusarium, zu deutlich höheren Mykotoxin-Werten. Eine Maßnahme gegen Ährenfusarium ist unter Befallsbedingungen sehr empfehlenswert. Drei Produkte bieten sich, je nach Termin, Krankheitsdruck und Produktionsbedingunen an. Capalo für den frühen Einsatz, Ceriax während des Schossens bis zum Ährenschieben und Osiris als toxinreduzierende (DON, ZEA) Maßnahme ab Blütenbeginn. Ceriax, mit 2,0 l/ha, zeichnet sich aufgrund seiner drei unterschiedlichen Wirkstoffe und Wirkungsweise durch eine überragende Wirkung gegen Gelbrost, Braunrost und Septoria aus. Ceriax ist daher optimal zur Einmalbehandlung geeignet. Einige Sorten weisen eine hohe Mehltauanfälligkieit auf. Mit einer einmaligen Fungizidbehandlung können Gelbrost, Mehltau, Halmbruch und Ährenfusarium nicht erfolgreich kontrolliert werden. Doppelbehandlung bei höherem Befallsdruck/ intensiver Produktion: 1. Zu Befallsbeginn gegen Mehltau, Halmbruch Gelbrost, Septoria-Arten: 1,6 l/ha Capalo in ES Gegen Braunrost, Septoria und Ährenfusarium: 2,0-2,5l/ha Osiris in ES 51-61/69 Zur Kontrolle von Fusariosen und deren Mykotoxine (DON) empfehlen wir 2,5l/ha Osiris in ES Diese Spritzfolge brachte mehrjährig in süddeutschen Versuchen einen Mehrertrag von von ca.20-25% ( + ca dt/ha). Das ist nicht nur wirtschaftlich, sondern führt auch zu einer deutlichen Reduzierung der Mykotoxin-werte. Ceriax 2,0 l/ha Osiris 2,5 l/ha Osiris * 2,0 l/ha

17 Getreide Fungizidstrategien in Weizen Getreide Der Weizen konnte sich im warmen Frühjahr gut entwickeln. Die kalte Periode in der dritten Aprilwoche verzögerte das Wachstum etwas, dennoch blühte der Weizen wieder ab Anfang Juni. Trotz einer langen Trockenperiode (z. T. auch mit Hitze!) nach Pfingsten war auf den besseren Standorten Süddeutschlands die Ertragsbildung (und Kornfüllung) wenig beeinträchtigt. Auf Böden mit geringer Wasserspeicherfähigkeit kam es aber je nach Niederschlag zu teilweise deutlichen Ertragseinbußen. dies zu sehr hohen Wirkungsgraden. Darüber hinaus ist eine deutlich verbesserte Bestandesdurchdringung festzustellen. Ein höherer Wirkstoffanteil erreicht somit auch untere Blattetagen. Die schnelle Regenfestigkeit, nach ca. 20 Minuten, bringt weitere Sicherheit, auch bei unbeständiger Witterung. Empfehlung für die Einmalbehandlung: 2,5 l/ha Ceriax in ES Fungizidstrategien Grundsätzlich sollte sich die Fungizidstrategie nach dem Befall auf den Weizenschlägen richten. Unter werden aktuelle Hinweise zur Krankheitssituation gegeben. All diese Prognosemodelle ersetzen aber nicht die Bestandskontrolle durch den Landwirt selbst. Bei der genauen Ansprache der Krankheiten können all die Prognosemodelle und Monitoringergebnisse aber eine sehr gute Hilfestellung bieten. Einmalbehandlung In Jahren mit niedrigem Befallsdruck, in gesunden Sorten, Spätsaaten, trockenen Lagen, Frühdruschgebieten und auf Standorten ohne Risikobedingungen für Ährenfusarium ist nach wie vor die Einmalanwendung eine sehr wirtschaftliche Variante. Bei nur einer Überfahrt ist die Leistungsstärke des Fungizids besonders entscheidend. Ceriax ermöglicht hierbei die stärkste Erregerkontrolle und höchste wirtschaftliche Mehrerträge. Ceriax herausragende heilende Wirkung, unübertroffene Dauerwirkung, optimaler Blattschutz Ceriax beinhaltet drei Wirkstoffe aus drei unterschiedlichen Wirkgruppen: 1) Das Azol Epoxiconazol ist nicht nur zur Septoria-Bekämpfung und Resistenzvorbeugung wichtig. Es zeigt auch eine ausgezeichnete heilende und vorbeugende Wirkung gerade gegen Gelbrost und Braunrost. 2) Mit dem hochwirksamen, nicht kreuzresistenten SDHI-Wirkstoff Xemium steht ein zweiter sehr breit wirksamer Wirkstoff zur Verfügung. Xemium wird besonders gleichmäßig im und auf dem Blatt verteilt. Darüber hinaus hat Xemium die Eigenschaft der Wirkstoffnachverteilung. So werden auch noch nicht vollständig entwickelte Blätter geschützt. Zusammen mit den Wirkstoffdepots bietet es optimalen Blattschutz. Erfasst wird, neben Halmbruch, DTR-Blattdürre, Braunrost und Gelbrost, vor allem Septoria tritici. 3) Das Strobilurin F 500 bringt neben seiner besonderen Rostleistung und Wirkung gegen DTR (!) u. a. einen ertragsphysiologischen Zusatznutzen, der sich im Zusammenspiel mit Xemium in vitaleren und stresstoleranteren Beständen zeigt. Zusammen mit modernster EC-Formulierungstechnologie werden ein besonders hoher Benetzungsgrad mit sicherer Wirkstoffanlagerung und Nachverteilung erreicht. In Verbindung mit der ausgezeichneten Wirkstoffverfügbarkeit und Mobilität führt Bei Einsatz in ES 37/39 werden gute Nebeneffekte gegen Halmbruch erzeugt. Vorbeugend besteht eine gute Basiswirkung gegen Mehltau. Bei höherem DTR-Druck sollte zügig gehandelt werden, da die Kurativleistung von Fungiziden bei dieser Krankheit nur etwa 3 Tage beträgt. Bei einer Einmalbehandlung sollte immer die empfohlene volle Aufwandmenge eingesezt werden. Hier ist die größtmögliche Kurativ- und Dauerwirkung gefordert. Beim kostenfreien Mehrerlös liegen 2017 die Einmahlbehandlungen an der Spitze. Es zeigen sich keine großen Unterschiede zu vergleichbaren Wettbewerbsstrategien. Bei einer geplanten Einmalbehandlung ist immer die Option für eine weitere Fungizidmaßnahme offenzuhalten. Es gibt zahlreiche Faktoren und wirtschaftliche Gründe, die für eine zweimalige Fungizidbehandlung sprechen: bei früher Schwellenüberschreitung mit Gelbrost (in ES 31 32) z. B. mit Capalo Doppelbehandlung Wenn Sie Ihren Weizen gegen verschiedene Krankheiten ab Schossbeginn bis zur Ähre schützen wollen, dann sollten Sie eine Doppelanwendung einplanen. Welche Auslöser führen zu einer zweimaligen bzw. mehrmaligen Überfahrt? 1. Mehltau in ES Halmbruch in ES Gelbrost ab ca. ES Septoria tritici in ES DTR, v. a. bei Weizen nach Weizen, ab ES 31/32 6. Braunrost in ES Ährenfusariosen in ES Gelbrost entwickelte sich spät und mit geringerem Befallsdruck. Zur Abreife hin war in anfälligen Sorten noch Braunrost zu beobachten. Insgesamt dominierend war Septoria tritici. Aber auch dieser Erreger trat weniger stark auf als in den Vorjahren. Im Süden erlangte er noch eine Bedeutung. Des Weiteren gab es kaum Befall mit Ährenfusarium. Die DON-Gehalte waren sehr niedrig oder nicht bestimmbar. Auch wenn 2017 kein Gelbrost-Jahr war, unterschätzen Sie diesen Erreger nicht. Der Gelbrost befällt ebenso auch Triticale und insbesondere auch den Dinkel (z. B. Divimiar, Filderstolz, 19 Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

18 Getreide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Fugizideinsatz in Winterweizen Süddeutschland Exaktversuche, Einmalbehandlung in ES 39 Weizenpreis 15 /dt Ertrag Kostenfreier in dt/ha Mehrerlös in /ha ,6 2,5 l/ha Ceriax 2,5 l/ha Ceriax + 1,5 kg/ha Dithane NeoTec 1,0 l/ha VGM 1 + 1,5 l/ha VGM 2 ). Beachten Sie dazu auch die Beschreibung der Gelbrostanfälligkeit in den Sortenübersichten vom Bundessortenamt (BSA). Hier eine Auswahl wichtiger Winterweizensorten mit Gelbrost-Anfälligkeitsnoten ab 6 (von 1 bis 8) laut BSA 2017, die wir als Grenze festmachen: Akteur, Boxer, Edward, Hermann, Inspiration, JB Asano, Kerubino, Kometus, KWS Loft, Landsknecht, Manager, Matrix, (Meister), Orcas, Primus. In weniger anfälligen Sorten kommt der Gelbrost in einem Befallsjahr später oder schwächer und ist dann mit einer Maßnahme kontrollierbar. Besonderheiten im Jahr 2017 Allgemein konnten in unseren 15 süd- und mitteldeutschen Exaktversuchen Mehrerträge von durchschnittlich % erzielt werden. In den Einmalbehandlungen lagen dabei die Mehrerträge bei 12 % bzw. 9,6 dt/ha. In der besten Doppelbehandlung (2,0 l Eleando gefolgt von 2,0 l Ceriax ) lag der Mehrertrag bei 14 % bzw. 11,4 dt/ha. Obwohl die Mehrerträge niedriger waren als in den letzten Jahren, war der Fungizideinsatz in 2017 eine wirtschaftliche Maßnahme! Der Netto-Mehrerlös lag heuer bei durchschnittlich ca. 40 /ha. Im Mittel der Jahre lag dieser kostenfreie Mehrerlös bei /ha (15 /dt WW, Überfahrt: 10 /ha). Eine witterungsbedingte Besonderheit des Jahres 2017 lag auch darin, dass kein stärkerer Effekt durch den Zusatz von Kontaktfungiziden (Chlorthalonil, Dithane Neo Tec) erreicht werden konnte. Weder in ES 31/32 noch in ES 37/39. Ceriax und Adexar benötigen keinen Zusatz eines Kontaktfungizides. Der Grund liegt in der überragenden Septoria-Wirkung von unserem SDHI-Wirkstoff Xemium. In Deutschland gibt es keine SDHI-Resistenzen bei diesem Erreger. Darüber hinaus unterstützt Xemium deutlich die Azole, die in ihrer (Kurativ-) Wirkung nicht mehr so gut sind wie noch vor einigen Jahren (Shifting!). 20 unbehandelte Kontrolle 92, , , Derzeit kann noch nicht eingeschätzt werden, wie stark oder verbreitet Gelbrost, Septoria, Halmbruch u. a. in 2018 auftreten kann. Beobachten Sie Ihre Bestände, insbesondere bei mittelbis hochanfälligen Sorten, ab Vegetationsbeginn sehr genau und nutzen Sie die vorhandenen Beratungsangebote. Anfang Dezember 2017 waren unsere Versuchsstandorte noch frei von Befall. Gerne unterstützen wir Sie im Frühjahr 2018 dabei, mit unserer regionalen Erfahrung und unseren aktuellen Beobachtungen geeignete Maßnahmen zu treffen. 1. Strategie bei frühem Erstauftreten von Krankheiten Der erste Behandlungstermin gegen frühen Krankheitsbefall, z. B. gegen Mehltau, Halmbasiserreger, Septoria tritici und/oder Gelbrost, liegt in Süddeutschland in aller Regel ab ES 31/32. Zur Bekämpfung dieser Krankheitserreger sollten Sie Capalo vorlegen. Aufgrund seiner Breiten- und Dauerwirkung gegen diese Erreger passt Capalo deshalb ideal zu diesen frühen Anwendungsterminen. Vermeiden Sie im Hinblick auf ein aktives Resistenzmanagement eine zu starke Reduzierung der Aufwandmengen, ebenso wie zweimaligen Einsatz von SDHIs (Carboxamiden). In Septoria-Befallslagen in anfälligen Sorten ist zur Anwendung von 1,6 l/ha Capalo ein Zusatz von 1,5 kg/ha Dithane NeoTec überlegenswert. Besonders bewährt hat sich in 2017 wieder Eleando. Es enthält neben dem bekannten Epoxiconazol den lokalsystemischen Wirkstoff Prochloraz. Eleando ist das Rost- und Septoria-stärkste Prochloraz-Produkt, insbesondere auch in der heilenden Wirkung. Die neue DC-Formulierung sichert dabei eine besonders hohe Wirkstoffverfügbarkeit. Eleando ist ein preiswertes Produkt für den frühen Bereich (ES 31 37) in Spritzfolgen. Es zeigte auch ohne Chlorthalonil-Zusatz eine ausgezeichnete Septoria-Wirkung. Eleando ist das stärkste Septoria-Produkt im Azol-Bereich. Der zweite Behandlungstermin richtet sich nach der Vorbehandlung, der Witterung, dem Krankheitsdruck und der Sorte. In der Regel liegt er zwischen ES 39 und ES 55. Beachten Sie dabei, dass der Blattapparat voll ausgebildet ist, damit vor allem die oberen drei Blattetagen gut geschützt werden können. Hierfür sollten Sie Ceriax einsetzen. Ceriax bringt exzellente Krankheitsleistung gegen alle wichtigen Erreger. Vor allem bei Septoria tritici und Gelbrost zeigt es durch seine hervorragende Kurativ- und Dauerwirkung eine deutlich überlegene Leistung. Durch die innovative neue Formulierung tritt eine sehr schnelle Regenfestigkeit ein. Das bringt Ihnen Wirkungssicherheit bei unbeständiger Witterung. Der dritte Wirkstoff, das Strobilurin F 500, bringt neben der Krankheitsleistung sichtbare Blattgrün- Effekte.

19 Getreide Getreide Gegen alle wichtigen Krankheiten bei frühem Befallsbeginn: 1,6 l/ha Capalo in ES (anfällige Sorten u. Septoria-Befallslagen evtl. + Kontaktfungizid) 2,0 2,5 l/ha Ceriax in ES Wenn keine Mehltauwirkung und keine gute Halmbruchwirkung benötigt werden, empfehlen wir in ES den Einsatz von 2,0 2,5 l/ha Eleando. Die Erfahrungen in 2016 und 2017, zur Kontrolle von Septoria, waren ausgezeichnet. In Dinkel und in Winterdurum empfehlen wir den Einsatz von 1,6 l/ha Capalo ab ES 31/32. Diese Getreidearten sind allgemein gegen Halmbruch anfälliger. Oftmals genügt in der Folge dann eine reduzierte Ceriax -Aufwandmenge (2,0 l/ha), da die Septoria-Gefahr nicht ganz so groß ist. Wann sollten Sie 2,0 oder 2,5 l/ha Ceriax nehmen? Sorten mit hoher Anfälligkeit gegen Septoria tritici, Braunrost, Gelbrost oder DTR sollten mit 2,5 l/ha behandelt werden. Auch wenn Sie mit schwächer wirksamen Azol-Produkten vorbehandelt haben, sollten Sie mit 2,5 l/ha Ceriax fahren! Das gilt insbesondere für niederschlagsreiche süddeutschen Befallslagen. Dagegen ist bei gesünderen Sorten oder bei nur mittlerem Septoria-Infektionsdruck eine Aufwandmenge von 2,0 l/ha Ceriax die richtige Empfehlung zum wirtschaftlichen Höchstertrag. Empfehlung für trockenere Regionen, mit eher verhaltenem Befallsdruck, z. B. bei frühem Befallsbeginn: 2,0 l/ha Eleando in ES gefolgt von 2,0 l/ha Ceriax in ES Mehrjährige Erfahrungen zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten in Winterweizen Mittel-, Ost- u. Süddeutschland ; n = 45 BASF-Versuche 2. Strategie bei späterem Erstauftreten von Krankheiten Wenn Halmbruch, früher Mehltau oder Gelbrost keine/kaum eine Rolle spielen und sich der erste Krankheitsdruck meistens Septoria tritici etwas später aufbaut (ab ca. ES 33/37), dann sollten Sie ab diesem Stadium eine Erstbehandlung mit Ceriax vornehmen (etwa ab 10. Mai). Diese Spritzung übernimmt die Funktion einer vorgezogenen Einmalbehandlung und erfasst alle wichtigen Krankheitserreger. Bis ES 37/39 können Sie mit Ceriax sogar noch erstaunliche Nebeneffekte auf Halmbruch erzielen. Unsere Empfehlung ist dabei die volle Aufwandmenge von 2,5 l/ha. Planen Sie im weiteren Verlauf eine Abschlussbehandlung in ES mit Osiris ein. Osiris sichert die Abreife gegen alle späten Blatt- und Ährenkrankheiten (z. B. Septoria tritici, Braunrost, DTR-Blattdürre und Schwärzepilze) ab. Dabei reicht meistens die reduzierte Aufwandmenge von 2,0 l/ha Osiris. In die Blüte appliziert, wirkt Osiris zusätzlich hervorragend gegen Ährenfusariosen. Lesen Sie hierzu bitte den Fusariumartikel im Anschluss. Gegen alle Schwerpunktkrankheiten bei späterem Befallsbeginn: 2,5 l/ha Ceriax in ES gefolgt von 2,0 l/ha Osiris in ES Dreifachbehandlung Bei starkem bzw. frühem Befall mit Gelbrost (siehe 2014, 2015), bei anhaltendem Septoria-Druck (2016) oder auch bei Befall mit DTR kann der Abstand zwischen erster Fungizidbehandlung und dem Ährenfusarium-Termin mit 4 Wochen deutlich zu lang werden. Dann können Septoria und andere Erreger das Fahnenblatt und das zweite Blatt von oben infizieren. Als stärkstes Kurativmittel, in der Ähre, können Sie Osiris ein paar Tage länger mit heilender Wirkung einsetzen. Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Ertrag in dt/ha unbehandelt 2,5 l/ha Ceriax, ES 39/49 1,6 l/ha Capalo, ES 31/32 2,0 l/ha Ceriax, ES 39/ ,5 l/ha Ceriax, ES 39/49 2,0 l/ha Osiris, ES 61 Mittelwert Kostenfreier Mehrerlös bei 15 /ha Mittelwert 3 Jahre 158 /ha 158 /ha 147 /ha 21 Leguminosen Nachhaltigkeit

20 Getreide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Dennoch kann unter diesen Umständen eine Zwischenbehandlung notwendig und wirtschaftlich sinnvoll sein. Sollten frühe Saattermine, anfällige Sorten, das frühe Überschreiten einer Schwelle oder ein hoher Pilzdruck zusammentreffen, ist eine insgesamt dreimalige Fungizidapplikation erforderlich. Unsere Empfehlung für eine Dreifachanwendung: 1,6 l/ha Capalo in ES 31/32 (ca. Ende April) oder 2 2,5 l/ha Eleando ) gefolgt von 2,0 l/ha Ceriax in ES 39 (ab ca. Mitte Mai) gefolgt von 2,0 l/ha Osiris ab ES 61 (ab ca. Anfang Mitte Juni) zur Ähren-/Blütenbehandlung Entwicklungsstadien nach BBCH * In anfälligen Sorten und unter Starkbefallsbedingungen mit Septoria, Zugabe von 1,5 kg/ha Dithane NeoTec möglich. Allgemein sollten Sie, auch bei Dreifachanwendungen, die Aufwandmengen flexibel an den jeweiligen Spritzabstand anpassen. Je länger der Spritzabstand, umso weniger kann die Aufwandmenge reduziert werden. Selektiert man unsere o. g. Versuchsergebnisse von 2017 unter Starkbefallsbedingungen (n = 4), so ergeben sich durch die dreimalige Überfahrt mit 2,0 l Eleando, gefolgt von 1,5 2,0 l Ceriax, gefolgt von 2,0 l Osiris,ein Mehrertrag von knapp 20 dt/ha bzw %. Anwendungsempfehlung Weizen inkl. Dinkel und Durum Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland Einfachbehandlung Gegen Mehltau, Gelbrost, Halmbruch, Septoria-Arten, DTR, Braunrost In Regionen mit Gewässerabstandsthematik und bei geforderter Septoria-Kurativleistung Schwerpunkt Blattkrankheiten, Ährenkrankheiten und gegen Ährenfusariosen Gegen Fuß-, Blatt-, Ährenkrankheiten und Ährenfusariosen 22 Capalo * 1,6 l/ha Eleando 2,0 2,5 l/ha Capalo 1,6 l/ha oder Eleando 2,0 l/ha Ceriax 2,5 l/ha Ceriax 2,5 l/ha Ceriax 2,0 2,5 l/ha Ceriax 2,0 2,5 l/ha Ceriax 2,0 l/ha Osiris 2,0 2,5 l/ha Osiris 2,0 2,5 l/ha

21 Getreide Ährenfusariosen und Abreifekrankheiten in Weizen bekämpfen! Getreide Die Gefahr eines Befalls hängt von der Witterung zur Zeit der Weizenblüte ab. In 2017 gab es um die Monatswende Mai/ Juni nur vereinzelt optimale Infektionsbedingungen. Auch die nachfolgende Witterung war für die weitere Entwicklung des Fusarium-Erregers ungünstig. Durch die gezielte Ährenbehandlung sind aber bis zu 15 % Mehrertrag möglich, wie das Jahr 2017 gezeigt hat. Das hat gezeigt, dass in diesen Jahren eine Einfachbehandlung in vielen Fällen nicht ausreichend ist. Deshalb: Behandlungen gegen Ährenfusariosen in Weizen und Triticale bei diesen Risikofaktoren: Vorfrucht Mais und besonders nach Mulchsaat. Ährenfusariosen auch nach anderen Vorfrüchten (z. B. Zuckerrüben, ) möglich, Risiko ist aber um den Faktor 2 5 niedriger Anfällige Weizensorte (Sorteneinstufung beachten) Regionen mit warm-feuchter Witterung mit mindestens 2 mm Niederschlag ab Blühbeginn (ES 61) und/oder taufeuchte Tallagen Weizen und Triticale in Mulchsaat nach Getreide (altes Stroh ist Inokulum für Fusarium!) Treten alle Faktoren gemeinsam auf, besteht die höchste Ährenfusariosen-Gefahr! In diesen Betrieben leistet die Ceriax -Osiris -Spritzfolge einen wesentlichen Beitrag für Ertrag und Qualität. mit Ährenfusariosen dazu, liegen die Ertragssteigerungen je nach Sorte und Befall bei bis zu 20 dt/ha. Im Schnitt der beiden vergangenen Jahre ist die Behandlung hoch rentabel. Fungizideinsatz in Winterweizen Süddeutschland 2016 n = 14, Fusariumspritzfolgen, Weizenpreis 15 /t Ertrag in dt/ha ,7 unbehandelte Kontrolle Doppelbehandlung ES 37/39 u. ES 61/ ,0 2,5 l/ha Ceriax 0,75 l/ha VGM 2 + 0,75 l/ha VGM 3 2,0 l/ha Osiris 82, ,0 l/ha VGM 7 Dreimalige Überfahrt ES 32, 39 u. ES 61/65 Kostenfreier Mehrerlös in /ha , ,0 l/ha Eleando + 1,0 l/ha Bravo 2,0 l/ha Ceriax 2,0 l/ha Osiris Stickstoff-Management Mais Versuchs- und Praxiserfahrungen aus Süddeutschland frühe Behandlungen zeigen die stabilsten Erfolge Zahlreiche süddeutsche Versuche sprechen für den frühen Behandlungstermin in ES 61/65. DON-Senkung und Kornertrag sind hier am höchsten. Problematisch sind Weizenflächen auf starken Hanglagen wie z. B. im Kraichgau. Der Spritztermin richtet sich schwerpunktmäßig nach dem Weizenstadium in der Senke. Dort bleiben die Ähren länger nass als auf dem Hügel, wo der Wind den Infektionsdruck senkt. Der Ertragseffekt in diesen Regionen resultiert nur aus der zusätzlichen Septoria-, DTR- und Braunrostbekämpfung. Kommt ein stärkerer Befall Osiris seit Jahren bestens bewährt gegen Ährenfusariosen und alle Abreifekrankheiten Die Wirkstoffausstattung von Osiris ist sehr hoch. Das heißt, es sind umgerechnet 90 % der maximal möglichen Epoxicon-azol- und Metconazol-Menge enthalten. Dies führt zu einer großen Aufwandmengenflexibilität. Die herausragende biologische Leistung liegt u. a. auch in der besonderen Formulierungstechnologie begründet: Osiris zeigt beste Anhaftungs-, Verteilungs- und Aufnahmeeigenschaften. Die Regenfestigkeit ist innerhalb kürzester Zeit gegeben. Die Empfehlung gegen Ährenfusariosen und Abreifekrankh.: 2,0 2,5 l/ha Osiris in ES Kartoffeln Rüben Septoria tritci in Weizen Fazit Feuchte Witterung, wie im Frühjahr und Frühsommer 2017, begünstigt einen hohen Krankheitsdruck mit Fusarium. Mehrerträge von % durch die Ährenbehandlungen zum Zeitpunkt des möglichen Infektionszeitpunktes im Vergleich zur frühen Einfachbehandlung sowie eine deutliche Reduzierung der DON-Gehalte zeigen, dass in diesem Jahr eine Einfachbehandlung nicht ausreichend war. Mit den genannten Empfehlungen können, neben einem hohen Kornertrag, die Toxinwerte um ca % vermindert werden. Auch ohne die bekannten Risikofaktoren ist Osiris mit 2,0 2,5 l/ha in ES wirtschaftlich. Bei Befall mit Ährenfusariosen ist es sogar hoch wirtschaftlich und sichert in vielen Fällen die Qualität für Vermarktung und/ oder Fütterung! 23 Leguminosen Nachhaltigkeit

22 Getreide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Segment Einsatzkulturen Das Basisherbizid für jeden Partner durch breite Wirkung gegen Unkräuter und Ungräser Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Dinkel Sichere Gräserwirkung durch zwei Wirkstoffe unverzichtbar im Einsatz gegen schwer bekämpfbaren Ackerfuchsschwanz Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale Wirkstoffe 455 g/l Pendimethalin 300 g/l Pendimethalin + 60 g/l Flufenacet Breit wirksam gegen eine Vielzahl wichtiger Herbstunkräuter inkl. Mohn, Ausfallraps sowie Storchschnabel Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale 16 g/l Picolinafen g/l Pendimethalin Einsatztermine Vor- und Nachauflauf im Herbst Vor- und Nachauflauf im Herbst Vor- und Nachauflauf im Herbst Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Empf. Aufwandmenge 2,0 3,0 l/ha + Gräserpartner Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Gegen Ackerfuchsschwanz und Unkräuter: 4,0 l/ha (VA bis ES 11) Gegen Windhalm und Unkräuter: 2,5 3,0 l/ha (VA bis ES 13) 1,5 3,0 l/ha + Gräserpartner Gebindegröße 10 Liter EcoKanister 10 Liter EcoKanister 10 Liter EcoKanister Vorteile im Überblick 24 Breit wirksam gegen zweikeimblättrige Unkräuter (Klettenlabkraut, Taubnessel, Ehrenpreis, Stiefmütterchen, Vogelmiere) Unterstützung der Gräserwirkung durch Pendimethalin Wichtiger Baustein im Resistenzmanagement bei Ungräsern Lange Dauerwirkung durch kontinuierliches Auflösen der Kapseln Hohe Verträglichkeit und Witterungsunabhängigkeit Ideal bei reduzierter Bodenbearbeitung Einfache Handhabung und einfach abspülbar Bis Vegetationsruhe einsetzbar Gegen Ackerfuchsschwanz und Co. und viele wichtige Unkräuter Sichere Wirkung durch die beiden Wirkstoffe Flufenacet und Pendimethalin Resistenzmanagement bei der Ungrasbekämpfung durch zwei Wirkstoffe aus unterschiedlichen Wirkstoffklassen In allen Getreidearten und auf allen Flächen einsetzbar und hochverträglich Hervorragende Dauerwirkung Gute Kulturverträglichkeit und Mischbarkeit Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Breit wirksam gegen die wichtigsten Herbstunkräuter inkl. Mohn und Ausfallraps Sichere Wirkung durch zwei Wirkstoffe: schnelle Blattwirkung, ausdauernde Bodenwirkung Hervorragendes Preis-Leistungs- Verhältnis Schnell sichtbare Wirkung In allen Getreidearten zugelassen Unterstützung von Gräserherbiziden durch Pendimethalin

23 Getreide Getreide NEU Quirinus * NEU Pontos * Segment Einsatzkulturen Neue, einzigartige Kombination zur Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz und Unkräutern im Herbst Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Winterhartweizen, Dinkel Wirkstoffe 50 g/l Picolinafen g/l Flufenacet Neue, einzigartige Kombination zur Bekämpfung von Windhalm und Unkräutern im Herbst Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Winterhartweizen, Dinkel 100 g/l Picolinafen g/l Flufenacet Stickstoff-Management Einsatztermin Herbst, Vorauflauf bis ES 29 des Getreides Herbst, Vorauflauf bis ES 29 des Getreides Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung PDS-/VLCFA-Hemmer (HRAC: F1/K3) Blatt- und Bodenwirkung PDS-/VLCFA-Hemmer (HRAC:F1K3) Mais Empf. Aufwandmenge 1,0 l/ha ab VA bis ES 11 0,5 l/ha ab VA bis ES 13 Gebindegröße 4 x 5 Liter 4 x 5 Liter Vorteile im Überblick Sehr breite Wirkung gegen alle Ungräser (inkl. ALS und ACCresistente Arten wie Ackerfuchsschwanz) und breit vorkommenden Unkräuter Flexibel einsetzbar in allen Wintergetreidearten Breites Anwendungsfenster Schnelle Blatt- und sichere Bodenwirkung Nachbau aller Kulturen möglich Bekämpfung breiter Verunkautrung inkl. Windhalm, einjährige Rispe, Klettenlabkraut, Ausfallraps, Mohn, Kamille, Stiefmütterchen u.v.m Flexibel einsetzbar in allen Wintergetreidearten Breites Anwendungsfenster Schnelle Blatt- und sichere Bodenwirkung Nachbau aller Kulturen möglich Kartoffeln Rüben Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! * Zulassung wird rechtzeitig erwartet Leguminosen 25 Nachhaltigkeit

24 Getreide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Strategien zur Unkrautbekämpfung im Herbst Die richtige Strategie der Unkrautbekämpfung in Getreide hängt von zahlreichen Faktoren ab. Enge oder weite Fruchtfolge, Unkraut-, Ungrasbesatz, Witterung, Tongehalt, Humusgehalt sind einige Faktoren, die zu nennen sind. In den letzten Jahren werden in vielen Marktfruchtbetrieben, meist aus wirtschaftlichen Gründen, sehr enge Getreidefruchtfolgen angebaut. Damit geht oft ein einseitiger Herbizideinsatz einher. Gerade Ungräser, wie Windhalm oder Ackerfuchsschwanz sind dadurch selektiert worden und haben teilweise sehr schwer bekämpfbare Arten bilden können. In manchen Regionen haben die Gräser sogar eine Resistenz gegenüber verschiedenen Wirkstoffgruppen ausgebildet. Die Kenntnis über das Vorkommen schwer bekämpfbarer Gräser im eigenen Betrieb ist eine Grundvoraussetzung. In dem Fall sollte bei der Herbizidstrategie auf eine Maßnahme im Herbst gesetzt werden. Hier stehen verschiedene Wirkstoffgruppen, die noch sehr gut bei schwerbekämpfbaren Gräsern wirken, zur Verfügung. Der Wirkstoff Flufenacet nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Flufenacet hat sich über Jahre im Produkt Malibu bewährt. Mit Einführung von Pontos * und Quirinus * steht der Wirkstoff in zwei neuen Herbiziden ab Herbst 2018 zur Verfügung. Tipp: Wenn die ALS- oder ACCase-Gräser-Mittel im Herbst und/oder Frühjahr trotz bester Anwendungsbedingungen nur unzureichend wirken, dann besteht Verdacht auf eine stärkere ALS- und/oder ACCase-Resistenz. Sicherheit gibt dann nur ein Gräserresistenztest. Pontos * und Quirinus * Neue Lösungen zur Bekämpfung von Gräsern und zweikeimblättrigen Unkräutern bei Herbstanwendung in Getreide Pontos * und Quirinus * sind zwei neue, von der BASF SE entwickelte Herbizide zur Bekämpfung winterannueller Gräser und zweikeimblättrigen Unkräutern in Getreide. Die Anwendung erfolgt im Herbst vom Vor- bis in den Nachauflauf der Kultur. Beide Produkte bestehen aus der Kombination des gräserwirksamen Bodenwirkstoffs Flufenacet und dem blatt- und bodenaktiven Wirkstoff Picolinafen, der das Wirkungsspektrum gegen annuelle zweikeimblättrige Unkräuter vervollständigt. Beide Produkte sind als Suspensionskonzentrat (SC) formuliert und beinhalten jeweils 240 g/l Flufenacet, unterscheiden sich mit 100 bzw. 50 g/l jedoch im Gehalt an Picolinafen für Pontos * bzw. Quirinus *. Aufgrund der hohen Blattaktivität von Picolinafen setzt die Wirkung bei Anwendung im Nachauflauf, erkennbar an den typischen Ausbleichungs-Symptomen, sehr schnell ein und führt zu einer raschen Beseitigung der Unkrautkonkurrenz. Diese Blattwirkung unterstützt in synergistischer Weise auch die 26 Aktivität von Flufenacet, was sich im Vergleich zu nur Flufenacet enthaltenden Produkten in einer besseren Wirkung gegen Ungräser bemerkbar macht. Mit einer Aufwandmenge von 1,0 l/ha erfassen beide Produkte ein breites Spektrum annueller Gräser und zweikeimblättriger Unkräuter wie Ackerfuchsschwanz (Alopecurus myosuroides), Windhalm (Apera spica-venti), Einjährige Rispe (Poa annua), Ausfallraps (Brassica napus), Ackersenf (Sinapis arvensis), Hellerkraut (Thlaspi arvense), Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris), Ehrenpreis-Arten (Veronica sp.), Erdrauch (Fumaria officinalis), Kamille-Arten (Matricaria sp.), Klatschmohn (Papaver rhoeas), Klettenlabkraut (Galium aparine), Stiefmütterchen (Violo arvensis), Storchschnabel-Arten (Geranium sp.), Taubnessel-Arten (Lamium sp.), Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis), Vogelmiere (Stellaria media). Aufgrund der höheren Picolinafen-Menge ergeben sich für Pontos * bei der zur Windhalmbekämpfung empfohlenen Aufwandmenge von 0,5 l/ha Wirkungsvorteile bei schwerbekämpfbaren zweikeimblättrigen Arten wie Ausfallraps und Klettenlabkraut. Mit einer Aufwandmenge von 0,5 l/ha weist Pontos * eine gute bis sehr gute Wirkung gegen ein breites Spektrum annueller Ungräser und Unkräuter wie Gemeiner Windhalm (Apera spica-venti), Einjähriges Rispengras (Poa annua), Acker-Senf (Sinapis arvensis), Gemeines Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris), Ehrenpreis-Arten (Veronica sp.), Gemeiner Erdrauch (Fumaria officinalis), Kamille-Arten (Matricaria sp.), Klatschmohn (Papaver rhoeas), Acker-Stiefmütterchen (Viola arvensis) und Vogelmiere (Stellaria media) auf. Mit den folgenden Produkten bietet die BASF für jede Situation die richtige Lösung: Malibu fast immer die richtige Lösung! Mit Malibu steht Ihnen im Herbst eine Produktkombination ohne Resistenzprobleme für alle Getreidearten (außer Winterhafer) zur Verfügung. In Malibu werden die Wirkstoffe Pendimethalin und Flufenacet als Fertigprodukt angeboten. Flufenacet und Pendimethalin bieten Ihnen eine hervorragende Gräserwirkung und gelten als Resistenzbrecher in der Ungrasbekämpfung. Der Wirkstoff Pendimethalin (in Malibu, Picona und Stomp Aqua) wird seit vielen Jahren aufgrund seiner exzellenten Verträglichkeit, nachhaltigen Wirkung und Preiswürdigkeit in allen Getreidearten erfolgreich eingesetzt. Neben der breiten Wirkung gegen Unkräuter unterstützt dieser Wirkstoff den jeweiligen Gräserpartner durch das Gräser-Plus, also seine beachtliche Zusatzleistung gegen Ungräser. Dies ist vor allem bei einer konsequenten Gräserbekämpfung wichtig! Die Kombination Pendimethalin und Flufenacet in Malibu wirkt als Bodenherbizid über einen langen Zeitraum gegen Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Einjährige Rispe und zahlreiche

25 Getreide Getreide Unkräuter. Bei Anwendungen im VA bis zum 1-Blatt-Stadium des Ackerfuchsschwanzes werden auch Unkräuter sicher bekämpft. Entscheidend für die sichere Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz ist der frühe Einsatz von Malibu vor oder spätestens in den Auflauf des Ackerfuchsschwanzes! Ist der Ackerfuchsschwanz zu weit entwickelt oder der Ungrasdruck hoch, können in Weizen, Roggen und Triticale 3,0 l/ ha Malibu g/ha Atlantis + 0,6 l/ha FHS eingesetzt werden. In Gerste bietet sich in solchen Fällen die Mischung aus 3,0 l/ha Malibu + 0,9 l/ha Axial 50 an. In diesen Mischungen wirken drei Wirkstoffe aus unterschiedlichen Resistenzklassen gegen Ungräser. Oberstes Ziel muss sein, die Leistungsfähigkeit der Wirkstoffe zu erhalten! den Wirkstoff Picolinafen ergänzt. Picolinafen bietet eine große Wirkungsbreite und Wirkungsgeschwindigkeit gegen Unkräuter. Die Wirkung erfolgt über das Blatt plus lang anhaltend über den Boden. Picona ist in Wintergerste, Winterweizen, Winterroggen und Wintertriticale im Nachauflauf zugelassen und zeichnet sich durch eine große Wirkungsbreite gegen wichtige Getreideunkräuter wie zum Beispiel Klettenlabkraut, Ackerstiefmütterchen, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Vogelmiere, Mohn, Ausfallraps und viele andere aus. Alle Gräserherbizide, die als Mischungspartner in Frage kommen, werden in ihrer Wirkung durch Picona verbessert. Deshalb eignet sich Picona sowohl für Standorte, auf denen im Herbst eine breite Mischverunkrautung vorherrscht, als auch für Flächen, auf denen zusätzlich Ungräser wie Ackerfuchsschwanz, Windhalm und Einjährige Rispe bekämpft werden müssen. In Picona vereint sich das Gräser-Plus von Pendimethalin mit dem Unkraut-Plus von Picolinafen. Zur Ungrasbekämpfung muss Picona mit geeigneten Gräserherbiziden gemeinsam eingesetzt werden. Dinkel: Hier steht von BASF nur die Stomp Aqua+ Gräserpartner zur Verfügung. Übrigens: Stomp Aqua mit seinem höheren Pendimethalin-Gehalt (455 g/l) ist das einzige zugelassene Pendimethalin-Produkt in Dinkel! Stickstoff-Management Mais Schnelle und sichtbare Wirkung von Picona Breite Verunkrautung und Gräser sicher bekämpfen! Steht mehr die Bekämpfung der Unkräuter im Vordergrund, dann ist das Breitbandherbizid Picona der ideale Partner. In Picona wird die Unkrautwirkung von Pendimethalin durch Mittelspät gesäten Weizen im Herbst und Frühjahr behandeln! Während die Frühsaaten in aller Regel eine breite Herbstbehandlung verlangen, werden mittlere Weizensaaten (3. 4. Oktoberwoche) besser im System behandelt. Denn hier laufen Ackerfuchsschwanz, Windhalm und/oder Trespen im Herbst nicht komplett auf, sondern keimen auch noch im März/April oder in Höhenlagen sogar noch im Mai. Auch der zunehmende Trespenbesatz verlangt hier eine Frühjahrsbehandlung. Kartoffeln Rüben Leguminosen Kontrolle 2,0 l/ha Picona + Gräserpartner 27 Nachhaltigkeit

26 Getreide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Anwendungsempfehlung Getreideherbizide Gegen Windhalm und Unkräuter Gegen Ackerfuchsschwanz und Unkräuter Malibu 4,0 l/ha Malibu 2,5 3,0 l/ha Viele Frühjahrsherbizidvarianten, tun sich, auch wenn sie 3 4 Mischpartner umfassen, mit der schnellen und sicheren Bekämpfung von z. B. Ehrenpreis-Arten, Taubnessel und Stiefmütterchen sehr schwer. Hierin liegt auch die Stärke von der sehr preiswerten Picona -Herbstbehandlung. Gegen Ehrenpreis-Arten, Stiefmütterchen, Taubnessel und andere wichtige breitblättrige Unkräuter: 2,5 l/ha Picona in ES Ungräser, Klettenlabkraut und Kamillen können dann im Frühjahr kostengünstig nachbehandelt werden. Rechnen Sie nach! Picona + Gräserpartner* 2,0 l/ha Picona + Gräserpartner* 2,5 l/ha Stomp Aqua + Gräserpartner* 1,5 2,5 l/ha Entwicklungsstadien (BBCH) oder Malibu + Gräserpartner* 3,0 l/ha * Mögliche Gräserpartner: 1. gegen Windhalm 1,5 2,0 l/ha Chlortoluron (700 g/l) 0,9 l/ha Axial 50 1,2 l/ha Traxos 2,0 3,0 l/ha Boxer 0,5 0,75 l/ha Viper Compact 0,25 0,3 l/ha Flufenacet (480 g/l) andere Sulfonylharnstoffe Bitte beachten: Keine Kombination mit Traxos in Wintergerste gegen Ackerfuchsschwanz 2,0 2,5 l/ha Chlortoluron (700 g/l) 0,9 l/ha Axial 50 1,2 l/ha Traxos 2,0 3,0 l/ha Boxer 0,5 l/ha Flufenacet (480 g/l) (nur Picona!) andere Sulfonylharnstoffe

27 Wir Getreide Segment Sichere Bestandesführung und zuverlässige Krankheitsbekämpfung im Herbst und Frühjahr sorgt für beste Winterhärte und verhindert das Überwachsen vor dem Winter Einsatzkulturen Wirkstoffe 30 g/l Metconazol g/l Mepiquatchlorid Einsatztermin Herbst (ES 12 31) und/oder Frühjahr (ES 14 59) Sicherer Schutz vor allen ertragsrelevanten Abreifekrankheiten, Förderung der Stressresistenz zur Erzielung höchster Erträge 200 g/l Boscalid g/l Dimoxystrobin Während der Blüte in ES (optimaler Termin: Vollblüte) Gegen Phoma (Nebenwirkung Botrytis) auch in der Schossphase einsetzbar Stickstoff-Management Mais Wirkungsweise Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Wirkstoffverteilung Systemisch Systemisch, translaminar Empf. Aufwandmenge 0,7 l/ha Schwerpunktempfehlung 0,5 1,0 l/ha je nach entwicklung ( l/ha Wasser) 0,5 l/ha Kartoffeln Gebindegröße 5 Liter 10 Liter 1 Liter 5 Liter Vorteile im Überblick Erhöhung der Standfestigkeit Homogene Bestände und gleichmäßige Abreife Förderung des Wurzelwachstums Mehr Seitentriebe, mehr Schoten Sichere Überwinterungsleistung Sicherer Schutz gegen alle Abreifekrankheiten Ausgezeichnete Sofort- und Dauerwirkung Stressresistente Bestände bis zur Ernte Bienenungefährlich (B4) Rüben Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Leguminosen 29 Nachhaltigkeit

28 Wir Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Gesunde und leistungsfähige bestände im Frühjahr Standfestigkeit und Verzweigung geben Sicherheit für hohe erträge Standfestigkeit spielt nach wie vor eine große Rolle. Vor allem in Jahren ohne strengen Winter und mit frühem Vegetationsstart ist mit einer erhöhten Lagerneigung zu rechnen. Frühes Lager reduziert die Erträge, erschwert den Drusch und erhöht die Feuchtigkeit im Erntegut (zusätzliche Trocknungskosten). Probleme mit Ausfallraps in den Folgekulturen können daraus resultieren. Mit Carax zu Höchsterträgen in Neben der Regulierung der Pflanzenlänge wird mit einer Carax -Behandlung auch eine bessere Verzweigung der Einzelpflanze erreicht. Wenn der Bestand nach dem Winter ergrünt, ist Zeit für eine Carax -Applikation. Zum Stadium 31 ist die Wirkung auf die Verzweigung und das Längenwachstum am größten. In Carax stehen mit Metconazol und Mepiquatchlorid zwei potente Wirkstoffe zur Verfügung, die bereits bei niedrigen Temperaturen ab 5 C eingesetzt werden können. Wie die letzten Jahre gezeigt haben, ist gerade für die frühen Termine diese Temperaturunabhängigkeit von Vorteil. Die speziell für entwickelte Formulierung von Carax sorgt für eine gute Fungizidleistung und Sicherheit bei kritischen Einsatzbedingungen. Carax ist schon nach 30 Minuten regenfest. Die Aufwandmenge orientiert sich an den Wachstumsbedingungen. Bei schwächeren Beständen auf eher trockenen Standorten sollten geringere Aufwandmengen gewählt werden. Wüchsige Bestände mit guter Nährstoffversorgung benötigen die höhere Aufwandmenge. Bitte die Sortenempfehlungen der Züchter beachten! Empfehlung zur Wuchsregulierung, Stängelphoma-, Schädlingsbekämpfung und Mikronährstoffversorgung (z. B. Bor): 0,5 1,0 l/ha Carax + Insektizid gegen glanzkäfer + Bormittel NW-Auflagen der Tankmischung werden durch Insektizid bestimmt. Empfehlungen zur glanzkäfer-bekämpfung Sind zum Stängelrüsslertermin schon glanzkäfer vorhanden, dann sollten Sie Trebon 30 EC (B2) als erstes Insektizid einsetzen. Eine zweite Maßnahme gegen den glanzkäfer (RGK) ist bei deutlichem Befall notwendig. Für Süddeutschland kann man von einer mehr oder weniger breitflächigen RGK-Resistenz bei Pyrethroiden (TYP II) ausgehen. Die Empfehlungen der Offizialberatung sind hier zu beachten! Untersuchungen zeigen, dass auch neuere Mittel bei Starkbefall nach 3 6 Tagen häufig nicht über % Wirkung hinauskommen. Dennoch reicht die Wirkung unter süddeutschen Verhältnissen meist aus, um unter die wirtschaftliche Schadensschwelle zu kommen. 30 Ertragspotenzial mit Cantus Gold ausschöpfen Die Blütenbehandlung rundet die Fungizidstrategie im ab. Sie ist für den erfolgreichen anbau eine Standardmaßnahme und hat im Schnitt über die Jahre die größten Effekte auf den Ertrag. Während der blüte ist das Ertragspotenzial durch das Auftreten pilzlicher Schaderreger wie Sclerotinia (Weißstängeligkeit) bedroht. Dies war besonders 2016 in Rheinland-Pfalz und dem nördlichen Teil von Baden-Württemberg der Grund für enttäuschende erträge. Diese Krankheit wird effektiv mit Cantus Gold erfasst werden. Während der Blüte sammeln sich in den Verzweigungen des es abfallende Blütenblätter. Diese bieten den Sporen von Sclerotinia einen optimalen Nährboden und ausreichend Feuchtigkeit für die Keimung. Hat sich die Krankheit manifestiert, ist kurz nach der Blüte das Absterben der betroffenen Seitenäste und später der gesamten Pflanze zu beobachten. Zusätzlich bilden sich in den stängeln wieder Dauersporen, die im Boden mehrere Jahre keimfähig bleiben. Cantus Gold besteht aus zwei Wirkstoffen: Carboxamid (Boscalid) und Strobilurin (Dimoxystrobin). Diese Kombination sichert eine hohe, lang anhaltende fungizide Leistung mit positiven Effekten auf die Pflanzenphysiologie. Der Erhalt der Vitalität ermöglicht die Erzielung von Höchsterträgen. Neben Sclerotinia können aber auch Alternaria und Botrytis den ertrag schmälern. Cantus Gold bietet aus unseren Versuchserfahrungen heraus einen umfassenden Schutz des bestandes. Damit der gebildete Ertrag auch geerntet werden kann, ist die Verbesserung der Schotenfestigkeit eine wichtige Zusatzleistung von Cantus Gold. In den letzten Jahren waren Mehrerträge zwichen 5 und 10 dt/ha, die allein durch die Blütenbehandlung mit Cantus Gold abgesichert werden, keine Seltenheit. Empfehlung zur Abschlussbehandlung und zur Bekämpfung von Sclerotinia und Alternaria: 0,5 l/ha Cantus Gold Die Tankmischung aus Cantus Gold mit als B4 eingestuften Pyrethroiden bleibt bienenungefährlich (B4) Cantus Gold ist bereits ab Blühbeginn gegen Sclerotina wirksam. Wichtig: Auch in Jahren ohne Sclerotinia wurden Mehrerträge von 2 3 dt/ha erreicht, was allein auf den physiologischen Effekt zurückzuführen ist. Die Abschlussbehandlung mit Cantus Gold ist also immer wirtschaftlich.

29 Wir Getreide Empfehlung zur Abschlussbehandlung und zur Bekämpfung von Sclerotinia und Alternaria: 0,5 l/ha Cantus Gold Bei der Maßnahme können die Blütenschädlinge mitbekämpft werden. Cantus Gold hat den Vorteil, bei Mischungen mit Insektiziden die B4-Auflage (Gebrauchsanleitung beachten!) beizubehalten. Mehrjährige Erfahrungen mit fungiziden Süd-, Mittel- u. Ostdeutschland ; n = 49 BASF-Versuche Zur Beachtung: Frühjahrsfungizideffekte hängen stark von Winter und Frühjahrswitterung ab Ertrag in dt/ha 56 unbehandelt 0,7 l/ha Carax im Herbst 2 x 0,5 l/ha Carax, Herbst und Frühjahr x 0,5 l/ha Carax, Herbst und Frühjahr, + 0,5 l/ha Cantus Gold-Blütenbehandlung Mittelwert Kostenfreier Mehrerlös /ha H+F+B: + 90 /ha preis: 36 /dt Stickstoff-Management Mais Fazit: Jede einzelne Fungizidmaßnahme bringt mehrjährig 1,3 3 dt/ha (3 x Beh. Herbst + Frühjahr + Blüte Ø 5,6 dt/ha) Anwendungsempfehlung Frühjahr Seitentriebbildung, Standfestigkeit, Phoma, Cyclindrosporium Carax 0,5 0,7 l/ha Kartoffeln Die flexible Lösung gegen Sclerotinia und Alternaria für wirtschaftliche Mehrerträge Cantus Gold 0,5 l/ha Rüben Aufallgetreide, Ackerfuchsschwanz und auch metabolisch resistente Ungräser Focus Aktiv-Pack* 2,0 4,0 l/ha Leguminosen Entwicklungsstadien nach BBCH * Focus Aktiv-Pack: Verhältnis Focus Aktiv zu Dash E.C. 1:1 31 Nachhaltigkeit

30 Wir Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Tanaris, die individuelle Herbizidlösung in Segment Einsatzkultur Wirkstoffe Metazachlor-freies Herbizid zur Bekämpfung von Samenunkräutern und Ungräsern 333 g/l Dimethenamid-P 167 g/l Quinmerac Einsatztermin Vorauflauf bis Nachauflauf (ES 12) Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge 1,5 l/ha Gebindegröße Vorteile im Überblick Überwiegend Bodenwirkung gegen Samenunkräuter und Ungräser 10 Liter Sichere Bekämpfung von Basis-Verunkrautung Tanaris ist eine neue individuelle Herbizidlösung, die gegen die wichtigsten Unkräuter in Winterraps wirkt. Tanaris wurde vor allem für Gebiete mit durchlässigen Böden und hängigen Flächen entwickelt. anbauer sind mit der Anwendung von Tanaris sehr flexibel im Einsatz für Herbizidkombinationen und Spritzfolgen sowohl im Vor- als auch im frühen Nachauflauf. Tanaris wirkt sicher auch bei trockener Witterung und reduzierter Bodenbearbeitung. Wirkt sicher und ist flexibel einsetzbar Die Kombination der beiden Wirkstoffe Dimethenamid-P (333 g/l) und Quinmerac (167 g/l) weist eine hohe Wirkung bei der Bekämpfung von Schlüsselunkräutern auf. Insbesondere die gute Klettenlabkraut-Wirkung sowie die ausgeprägte Stärke gegen Storchschnabel-Arten zeichnen das Produkt aus. Darüber hinaus ist Tanaris gut kulturverträglich, unabhängig davon, ob der Einsatz im Vor- oder Nachauflauf der Kultur erfolgt. Das Produkt stellt für den anbauer besonders auf durchlässigen Böden eine nachhaltige Lösung in der Unkrautbekämpfung in dar. Im Pack mit Runway TM verfügbar Tanaris wird im Pack mit Runway TM angeboten. Die Kombination mit Runway TM rundet die Wirkung gegen größere Kamille, hohen Mohnbesatz, Kornblume und Stiefmütterchen ab. Der Tanaris Runway TM -Pack eignet sich besonders in Metazachlor-Problemgebieten. Die Gebindegrößen sind mit 3 x 5 l Tanaris + 2 x 1 l Runway TM vorgesehen. Wirksamkeit von Tanaris im Vorauflauf und in Spritzfolge mit Runway TM im Nachauflauf, 38 Versuche , BASF Bekämpfung in % Kamille- Arten Taubnessel, Rote Bekämpfung breiter Basisverunkrautung Sichere Bekämpfung aller Storchschnabel-Arten und von Klettenlabkraut Verlässlich auch bei trockener Witterung und schweren Böden Flexibler Einsatz von Vorauflauf bis frühen Nachauflauf Einsatz auf allen Standorten Hirtentäschel, Gemeines 1,5 l/ha Tanaris im Vorauflauf Storch- schnabel- Arten Vogelmiere Ehrenpreis- Arten Vergissmeinnicht, Acker- Klettenlabkraut 1,5 l/ha Tanaris + 0,2 l/ha Runway TM in Spritzfolge Mohn, Klatsch- Fuchsschwanz, Acker- Stiefmütterchen, Acker- Rauke, Weg- Kornblume

31 Wir Eine clevere Kombination sichert die Zukunft von Metazachlor Metazachlor ist der Schlüsselwirkstoff in. anbau ohne Metazachlor ist nicht vorstellbar. Aber wie bei vielen häufig genutzten Wirkstoffen kommt es vor, dass Abbauprodukte (nicht relevante Metaboliten) im Grundwasser gefunden werden. Dies ist so lange unbedenklich, wie die geltenden Schwellenwerte (10 μg/l) nicht überschritten werden. Derzeitige Funde im Grundwasser gefährden den Erhalt des Wirkstoffes Metazachlor. Ziel muss es sein, die Metazachlor-Menge pro Hektar durch effiziente Ausnutzung zu reduzieren. Eine Senkung der Aufwandmenge auf maximal 500 g/ha Metazachlor verhindert Überschreitungen. Die Leistung der Kombi-Effekt-haltigen Produkte bleibt auch bei einer reduzierten Aufwandmenge gegenüber reinen Metazachlor-haltigen Produkten gegeben. Beispiel: 2,0 l/ha Butisan Gold im Vergleich zu 2,0 l/ha Butisan Top 400 g/ha statt 750 g/ha Metazachlor 47 % Senkung der Metazachlor-Aufwandmenge pro Hektar Gleiche Leistung auf breite Basisverunkrautung und Klettenlabkraut Mehrleistung gegen Mohn und Storchschnabel Bei zugelassener Aufwandmenge haben ältere Metazachlorbasierte Produkte 750 g/ha Metazachlor, in den Kombi-Effektbasierten Produkten Butisan Gold und Butisan Aqua-Pack sind 500 g/ha Metazachlor enthalten. Dies ist 34 % weniger Metazachlor pro Hektar. Zusatzlich bringt das enthaltene Dimethenamid-P in Butisan Gold eine Mehrleistung. Dies ist nachhaltiges und effizientes Wirkstoffmanagement. Die reduzierte Metazachlor-Menge pro Hektar wird durch die einzigartige Kombination mit dem Bodenherbizid Dimethenamid-P (= Kombi-Effekt) mehr als ausgeglichen. Austausch 250 g/ha Metazachlor durch 500 g/ha Dimethenamid-P g mehr Bodenwirkstoff pro Hektar und erhöhte Dauerwirkung + Maximum 500 g/ha Metazachlor fixiert durch die Zulassung Synergie zweier Bodenwirkstoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften + Leistungssteigerung auf breite Basisverunkrautung + Mehr Sicherheit und flexible Unkrautbekämpfung + Zusatzbekämpfung Storchschnabel-Arten Keine Überschreitung von Grenzwerten und Erhalt des Wirkstoffs Metazachlor Mehrleistung Butisan Gold gegenüber Metazachlor + Quinmerac bei zugelassener Aufwandmenge im Vorauflauf Storchschnabel, Schlitzbl. Klettenlabkraut Ackerfuchsschwanz Storchschnabel, Kleiner Kornblume Klatschmohn Stiefmütterchen, Acker- Trespe, Weiche Ehrenpreis, Persischer Kamille, Echte Ehrenpreis, Efeu- Kamille, Geruchlose Vergissmeinnicht Hundskamille, Acker- Hirtentäschel Ackerhellerkraut Besenrauke Vogelmiere Taubnessel, Rote Taubnessel, Stängelumfassende 2,5 l/ha Butisan Gold (= 500 g Metazachlor g Quinmerac g Dimethenamid-P pro Hektar) 2,0 l/ha Butisan Top (= 750 g Metazachlor g Quinmerac pro Hektar) Quelle: BASF Deutschland 2007 bis 2013, orthogonal 33 Getreide Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

32 Wir Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Clearfield Mehr als nur Unkrautbekämpfung Segment Einsatzkultur Flexibel einsetzbares Herbizid im Nachauflauf im Herbst und Frühjahr für die Bekämpfung von Unkräutern und aufgelaufenem Ausfallgetreide und Ungräsern Metazachlor-frei Clomazone-frei Nur in Clearfield -sorten Wirkstoffe Clearfield -Clentiga : 250 g/l Quinmerac + 12,5 g/l Imazamox Dash E.C.: 596 g/l wirkungsfördernde Zusatzstoffe Einsatztermin Wirkungsweise Winterraps Nachauflauf Herbst ES Frühjahr ES Sommerraps Nachauflauf Frühjahr ES Boden- und Blattwirkung Empf. Aufwandmenge 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. Gebindegröße 5 Liter Clearfield -Clentiga + 5 Liter Dash E.C. Vorteile im Überblick Das Clearfield -Produktionssystem Das Clearfield -Produktionssystem für ist die Kombination aus einem hochwirksamen Clearfield -Herbizid und den passenden Clearfield -sorten. Anders als herkömmliche sorten sind Clearfield -Sorten gegenüber dem Clearfield - Wirkstoff Imazamox voll verträglich und garantieren ungestörtes Wachstum. Der Anbau von Clearfield - setzt auf Erfahrung und Innovation. Unsere kontinuierliche Weiterentwicklung 34 Breite Unkrautbekämpfung im Nachauflauf (alle Kruziferen inkl. Durchwuchsraps, aufgelaufenes Ausfallgetreide) 2 bis 3 Wochen längere Anwendung Ungestörte Jugendentwicklung Keine Hangauflage des Clearfield -Systems bietet dem Landwirt auch in Zukunft moderne Werkzeuge für einen effizienten anbau. Neben einer sicheren Unkraut- und Ungrasbekämpfung ermöglicht das Clearfield -System optimale Bedingungen für eine perfekte, sortenreine Bestandesetablierung und Kulturführung ohne Konkurrenzdruck durch Altraps. Die hervorragende Herbizid-Verträglichkeit, auch gegenüber ALS-Rückständen aus der Vorfrucht, fördert eine rasche Jugendentwicklung, einhergehend mit ungestörtem Wurzelwachstum. Dieser Vorteil des Clearfield -Systems bietet somit auch mehr Flexibilität bei der Wahl des optimalen Aussaatzeitpunkts. Homogene Clearfield -Bestände lassen sich leichter führen, sind ertragsstabil, reifen gleichmäßiger ab und sind letztendlich leichter und sauberer, verlustfrei zu dreschen. Innovation Clearfield -Clentiga Mit Clearfield -Clentiga gibt es einen weiteren Herbizid- Baustein ohne Hangauflage für den Einsatz auf allen Standorten. Clearfield -Clentiga kann entweder nach einem Vorauflauf- bzw. frühen Nachauflaufherbizid oder in Kombination mit Runway TM eingesetzt werden. In Kombination mit Runway TM wird die Wirkung gegen Kornblume, Stiefmütterchen und Kamille ergänzt. Der Clearfield - Clentiga Runway TM -Pack wird als 5 Liter Clearfield -Clentiga + 5 Liter Dash E.C. + 1 Liter Runway TM für 5 ha angeboten. Nachhaltige Unkrautbekämpfung Durch die Anwendung von Clearfield -Herbiziden im Nachauflauf kann die Unkrautbekämpfung gezielt und bei Bedarf gemäß des integrierten Pflanzenschutzes durchgeführt werden. Clearfield -Clentiga ist Metazachlor-frei und eignet sich bestens für Metazachlor-Problemgebiete. Mehr unter

33 Wir Segment Die flexible und verträgliche Lösung im Vor- und Nachauflauf gegen breite Verunkrautung inkl. Hirtentäschel, Klettenlabkraut, Schierling, Storchschnabel und Ackerfuchsschwanz Reduzierte Metazachlormenge Clomazone-frei Herbizid-Kombination für die Bekämpfung von Samenunkräutern einschließlich Klatschmohn, aller Kamille- und Storchschnabel-Arten, Ackerkrummhals, Ochsenzunge und Ungräsern in Winterraps Reduzierte Metazachlormenge Clomazone-frei Graminizid zur Bekämpfung von Ausfallgetreide und Ungräsern, inklusive metabolisch resistenten Ackerfuchsschwanzes Einsatzkulturen, Rüben, Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne, Cycloxydimtoleranter Mais u. a. Wirkstoffe 200 g/l Metazachlor g/l Dimethenamid-P g/l Quinmerac Butisan Kombi: 200 g/l Metazachlor g/l Dimethenamid-P Stomp Aqua: 455 g/l Pendimethalin CS Einsatztermin Vorauflauf bis früher Nachauflauf Vorauflauf ES (strikt vor dem Auflaufen von ) Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Blatt- und Bodenwirkung VLCFA-Hemmer/Wuchsstoff (HRAC: K3/O) Blatt- und Bodenwirkung VLCFA-/Mikrotubuli-Hemmer (HRAC: K3/K1) 2,5 l/ha 2,0 2,5 l/ha Butisan Kombi + 0,65 0,85 l/ha Stomp Aqua (im Verhältnis 3 : 1) Gebindegröße 10 Liter 3 x 5 Liter Butisan Kombi + 5 Liter Stomp Aqua Vorteile im Überblick Sehr breites Unkrautspektrum inkl. Klettenlabkraut und Doldenblütler Zuverlässige Wirkung durch Kombi-Effekt Flexibel in der Anwendung Kein Aufhellungsrisiko in, günstige Auflagen Breites Unkrautspektrum Zuverlässige Wirkung durch Kombi-Effekt Sicher gegen Mohn, Ochsenzunge, Ackerkrummhals Kein Aufhellungsrisiko in, günstige Auflagen Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Focus Ultra: 100 g/l Cycloxydim Dash E.C.: 596 g/l wirkungsfördernde Zusatzstoffe Ideal 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung der Ungräser Blattwirkung, systemisch ACCase-Hemmer (HRAC: A) Gegen Windhalm, Ackerfuchsschwanz, Ausfallgerste, Hirse: 1,0 1,25 l/ha Focus Ultra + 1,0 1,25 l/ha Dash E.C.* Gegen Ausfallweizen, -roggen, -triticale, Trespen, Weidelgräser: 1,25 1,75 l/ha Focus Ultra + 1,25 1,75 l/ha Dash E.C.* Gegen Quecken und metabolisch resistenten Ackerfuchsschwanz: 2,5 l/ha Focus Ultra + 2,5 l/ha Dash E.C.* 2 x 5 Liter Focus Ultra + 2 x 5 Liter Dash E.C. Bekämpft Ackerfuchsschwanz inklusive metabolisch resistenter Stämme Breite Bekämpfung von Ungräsern inklusive Trespe Bekämpfung von Ausfallgetreide Wirkungssicher auch bei Kälte (< 10 C) 35 Getreide Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

34 Wir Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Strategien zur Unkraut- und Ungrasbekämpfung in Winterraps Die Kenntnis über die Unkrautflora im eigenen Betrieb ist bei der Wahl der Herbizidstrategie in Winterraps maßgeblich. Grundsätzlich unterscheiden wir im anbau drei verschiedene Systeme. Vorauflauf-System: Der Einsatz von Clomazone-haltigen Herbiziden kommt in der Regel auf den Flächen in Frage, bei denen es um die Bekämpfung von Kreuzblütlern geht, wie zum Beispiel Wegrauke, Hellerkraut und Hirtentäschel. Jedoch werden nicht alle kruziferen Unkrautarten mit erfasst, Lücken gibt es beispielsweise bei der Besenrauke. Das Clomazone-System ist aufgrund seiner Auflagen momentan nicht zu empfehlen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Wirkstoff Clomazone möglichst innerhalb von drei Tagen nach der Saat eingesetzt werden muss, um Pflanzenschäden zu minimieren. Das Resultat ist ein sehr enges Anwendungsfenster mit zusätzlicher Abhängigkeit von der Wetterlage. Vorauflauf-Nachauflauf-System (Bodenherbizid-basiert) Mit Butisan Gold und dem Kombi-Effekt aus der synergistisch wirkenden Kombination von Dimethenamid-P und Metazachlor haben Sie gegenüber rein Metazachlor-haltigen Herbiziden, die ein gewisses Unkrautspektrum bekämpfen, die volle Flexibilität einer Vor- oder Nachauflauf-Anwendung. Die Entscheidung, ob Sie die Unkrautbekämpfung im Vor- oder Nachauflauf durchführen, richtet sich in erster Linie nach dem Unkrautspektrum auf Ihren Flächen. Empfehlung gegen breite Verunkrautung inkl. Klettenlabkraut, Kamille-Arten, Schierling, Ackerfuchsschwanz und mit zusätzlicher Wirkung gegen Storchschnabel- Arten, Hirtentäschel und Besenrauke im Vorauflauf: 2,5 l/ha Butisan Gold (Vorauflauf bis 7 Tage nach der Saat) Behandeln Sie konsequent in diesem Zeitfenster unabhängig vom Entwicklungsstadium des es und der Unkräuter und auch dann, wenn der Boden trocken ist! Häufig reicht der nächtliche Tau bereits aus, um die Unkrautsamen keimen zu lassen. Befürchtungen, dass wegen dieses frühen Anwendungstermins ein Wirkungsabfall eintreten könnte, sind unbegründet. Viele Versuche haben gezeigt, dass die frühen Anwendungstermine in Verbindung mit dem Kombi-Effekt im Butisan Gold die besten Wirkungsergebnisse gebracht haben. Wenn dagegen unmittelbar nach der Saat heftige Gewitterschauer angekündigt sind, haben Sie mit Butisan Gold die Flexibilität, die Anwendung um einige Tage nach hinten zu verschieben, um das Risiko der Einwaschung von Wirkstoffen in die Wurzelzone zu verringern. Ziel sollte zwar immer die frühe Anwendung sein, dennoch haben Sie mit Butisan Gold die Option, flexibel auf regionale Witterungsereignisse zu reagieren. 36 Mit Butisan Gold steht Ihnen ein sehr breit wirksames Bodenherbizid mit einem flexiblen Anwendungsfenster für die zuverlässige Bekämpfung von Samenunkräutern und allen wichtigen Ungräsern im Vorauflauf und frühen Nachauflauf zur Verfügung. Butisan Gold: Breiter in der Wirkung Flexibler in der Anwendung Sicherer durch höheren Wirkstoffanteil Spezialempfehlungen für pfluglos bestellten Der Trend zur reduzierten Bodenbearbeitung bei der bestellung mit entsprechender Strohauflage nimmt weiter zu. Die Bekämpfung der Schadpflanzen ist auf diesen Flächen schwieriger und teilweise aufwendiger. Was ist zu beachten? Typische unkräuter (Hirtentäschel, Hellerkraut, Kamille, Kornblume und Rauke-Arten) und natürlich Klettenlabkraut müssen sicher bekämpft werden. Damit Sie dieses Ziel erreichen, ist es besonders bei pflugloser Bestellung zwingend erforderlich, robuste Aufwandmengen von Butisan Gold zum optimalen Termin einzusetzen. Falls auf Ihren Flächen ein Neuauflauf von Unkräutern oder Ungräsern stattfindet, müssen Sie diese mit geeigneten Herbiziden im Nachauflauf beseitigen. Zur Zweitbehandlung gegen Klettenlabkraut, Kornblume oder Kamille kann Effigo eingesetzt werden. Diese Behandlung können Sie mit Carax zur Wuchsregulierung kombinieren. Mit der Registrierung von Stomp Aqua im Vorauflauf in steht ein Herbizid zur Verfügung, mit dem im Vorauflauf Ackerkrummhals/Ochsenzunge sowie starkes Aufkommen von Mohn sicher bekämpft werden kann. Stomp Aqua wird im Pack mit Butisan Kombi (Kombination aus Metazachlor und Dimethenamid-P) angeboten. Die Kombination aus Butisan Kombi und Stomp Aqua bietet neben den Vorteilen des Kombi-Effekts auch eine zusätzlich sichere Unkrautkontrolle im Vorauflauf direkt nach der Saat. Um Kulturschäden zu vermeiden, ist darauf zu achten, dass das Saatgut mit Erde bedeckt und gut abgesetzt ist. Eine Behandlung unmittelbar vor Starkniederschlägen sollte vermieden werden. Empfehlung zur Bekämpfung von Mohn und Ackerkrummhals/Ochsenzunge im Vorauflauf: Butisan Aqua-Pack mit 2,0 2,5 l/ha Butisan Kombi + 0,5 0,8 l/ha Stomp Aqua

35 Wir Getreide Nachauflauf-System Eine sichere und flexiblere Alternative zum Wirkstoff Clomazone bietet sich mit dem Clearfield -System an. Mit dem Clearfield -System haben Sie die größte biologische Leistung. Das Clearfield -Produktionssystem ist eine Kombination aus hoch wirksamen Clearfield -Herbiziden der BASF und dazu passenden Clearfield -hybridsorten verschiedener namhafter Züchterhäuser. Das Clearfield -System wurde in Deutschland im Jahr 2012 mit dem Herbizid Clearfield -Vantiga D eingeführt und überzeugt die deutschen anbauer durch seine Vorteile. Vorteile des Clearfield -Systems: Kein Problem mit Resten von Sulfonylharnstoffen Imazamox-toleranter hat keine Probleme mit Rückständen von ALS-Hemmern. Gerade in trockenen Frühjahren, die in jüngster Vergangenheit zugenommen haben, können verschiedenen Sulfonylharnstoffe, die im Frühjahr zum Einsatz gekommen sind, nicht rechtzeitig zur aussaat biologisch abgebaut werden. Dabei kommt es bei herkömmlichen sorten zu Wuchsdepressionen. Beste biologische Leistung Im Clearfield -System haben Sie die besten Möglichkeiten, Unkräuter aller Arten zu eliminieren. Gerade die Gruppe der Kruziferen, zu denen u. a. Hirtentäschel, Hellerkraut und die Rauke-Arten zählen, können im Clearfield -System verlässlich bekämpft werden. Zusätzliche Gräserwirkung Beim Clearfield -System werden neben zahlreichen Unkräutern auch einige Ungrasarten mit erfasst. Gerade Ausfallgetreide wird bis zum 3-Blatt-Stadium problemlos mitbekämpft. Dies ist bei Mulchsaaten von Vorteil, da hier eine Extraüberfahrt mit einem Graminizid gespart werden kann. Keine Clomazone-Auflagen Mit dem Clearfield -System sind Sie bei besserer Kruziferenleistung unabhängig von Clomazone. Das Applikationsfenster beträgt bis zu 4 Wochen nach der Saat. Sie sind nicht wie beim Einsatz von Clomazone auf den Vorauflauf angewiesen und somit flexibel und wetterunabhänging, da das Clearfield -System nicht auf den Tag genau eingesetzt werden muss. Stickstoff-Management Mais Schnelle Jugendentwicklung Durch den deutlich späteren Herbizideinsatz im Clearfield -System und die volle Verträglichkeit von Imazamox in Clearfield -Hybriden hat der eine störungsfreie Jugendentwicklung. Der muss nicht bereits im Keimblattstadium verschiedene herbizide Wirkstoffe abbauen. Dies kann bis zu 3 dt/ha Ertrag absichern. Der Clearfield - verzeiht es, wenn die Pflanzenschutzspritze nicht zu 100 % von Sulfonylharnstoff gereinigt wurde, ein bekanntes Problem im Frühjahr. Die Pflanzenschutzspritze kommt in der Regel zuerst zur Herbizidausbringung in Getreide zum Einsatz, wobei häufig ALS-Hemmer appliziert werden. Sofern die Spritze nicht zu 100 % gereinigt wird, können kleinste Rückstände den herkömmlichen zum Totalausfall bringen. Die Clearfield -Sorten verzeihen solche Fehler ohne Ertragseinbußen. Moderne Hochertragssorten Die Clearfield -Züchtung basiert auf moderner Hybridzüchtung. Alle aktuell angebotenen Clearfield -Hybriden liegen auf dem Ertragsniveau der Nicht-Clearfield -Sorten. Erfahrungen von Landwirten, die das Clearfield -System nutzen, bestätigen darüber hinaus, dass Effekte wie die positive Jugendentwicklung oder die Kontrolle von Altraps und eine zielgerichtete Bestandesführung weitere Aspekte sind, die sich letztlich nicht nur im Ertrag widerspiegeln. Clearfield ist mehr. Optimierte Bestandesdichte Im Clearfield -System wird der Altraps mit erfasst. Es gibt keine Probleme mehr mit Bestandesdichten, die weit über die Aussaatstärke hinausgehen. Dadurch lassen sich die bestände wesentlich einfacher sortenrein bis zur Ernte führen. Bekämpfung von Spezialunkräutern Neben der Bekämpfung der üblichen unkräuter werden im Clearfield -System auch die sogenannten invasiven Unkräutermit erfasst. Damit sind Unkräuter gemeint, die sich in den vergangenen Jahren auf den Ackerflächen angesiedelt haben und dort zum Problem geworden sind, wie zum Beispiel Zackenschötchen, Barbarakraut, Senf-Arten u. v. m. Darüber hinaus haben Sie den Vorteil, dass Sie mit dieser herbiziden Wirkstoffgruppe eine sehr große Anzahl an Unkrautarten sicher bekämpfen können. Im vergangenen Jahr kam es oft zu Problemen durch Altraps. Hier kann das Clearfield -System seine Vorteile voll ausspielen. Der Altraps, der etwa zum gleichen Zeitpunkt mit dem Kulturraps aufläuft, wird mit dem Wirkstoff Imazamox, enthalten in Clearfield -Clentiga, sicher erfasst. 37 Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

36 Wir Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Clearfield -Clentiga in Clearfield -Clentiga ist ein flexibel einsetzbares Herbizid in Clearfield -. Es ermöglicht die Bekämpfung von Unkräutern, aufgelaufenem Ausfallgetreide und Ungräsern im Nachauflauf in Winterraps im Herbst und auch im Frühjahr. Clearfield -Clentiga eignet sich außerdem für den Einsatz in Clearfield -Sommerraps. Alle Kreuzblütler inkl. Altraps werden auch noch im fortgeschrittenen Stadium sicher bekämpft. Clearfield -Clentiga basiert auf einer Kombination der Wirkstoffe 250 g/l Quinmerac und 12,5 g/l Imazamox sowie 596 g/l Dash E.C. ein spezieller wirkungsfördernder Zusatzstoff. Das Herbizid wird vom frühen Nachauflauf (ES 11) bis zum 6-Blatt-Stadium (ES 16) mit 1 l/ha Clearfield -Clentiga + 1 l/ha Dash E.C. empfohlen. Die Anwendung ist witterungsunabhängig und dementsprechend sind Sie flexibel bei der Produktausbringung im Nachauflauf. Die Unkräuter können je nach Aufkommen sicher und gezielt im Sinne des integrierten Pflanzenschutzes bekämpft werden. Bei Besatz mit Kornblume sowie starkem und/oder verzetteltem Auflaufen von Kamille wird die flexible Breitenwirkung von Clearfield -Clentiga optimal durch eine Tankmischung mit Runway ergänzt. Durch seine hervorragende Dauerwirkung erfasst Clearfield -Clentiga auch neu auflaufendes Klettenlabkraut und Doldenblütler im späteren Vegetationsverlauf. Ein wirtschaftlicher Vorteil für Sie ist die Zusatzwirkung gegen aufgelaufenes Ausfallgetreide und Ungräser. Dadurch kann eine zusätzliche Überfahrt mit einem speziellen Gräserherbizid eingespart werden. Das Produkt ist Clomazone-frei. Eine sehr gute Verträglichkeit in Clearfield -sorten gewährleistet eine ungestörte Jugendentwicklung bei optimaler Bestandesetablierung. Schäden durch ALS-Rückstände aus der Vorfrucht stellen kein Risiko dar. Empfehlung zur Bekämpfung von Standardverunkrautung und zusätzlich allen Kruziferen: 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga D + 1,0 l/ha Dash E.C. Bei starkem Kamilledruck, massiv Kornblume und Ackerstiefmütterchen: Clearfield -Clentiga + Runway 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. + 0,2 l/ha Runway 38 Die Erhaltung des Wirkstoffes Metazachlor Seit vielen Jahren hat sich der Wirkstoff Metazachlor im anbau bewährt. Dieser steht aber seit einiger Zeit unter politischem Druck. Die BASF setzt sich für eine Erhaltung von Metazachlor ein, da er eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung zahlreicher Unkräuter und auch Ungräser einnimmt. Die BASF Herbizidempfehlungen in sind alle auf der Basis von 500 g/ha Metazachlor eingestellt. Zusätzlich haben wir im Jahr 2017 mit Tanaris ein herbizid ohne Metazachlor eingeführt, um in grundwassersensitiven Gebieten arbeiten zu können. Tanaris enthät die beiden Wirkstoffe Dimethenamid-P und Quinmerac. Tanaris kann mit weiteren Herbiziden kombiniert werden. Empfehlung für -Standorte ohne Metazachlor: In Spritzfolgen und Tankmischungen oder auch solo Tanaris + Stomp Aqua im VA Tanaris in ES 00 10, gefolgt von Runway in ES 12/13 Tanaris + Runway Tankmischungen im NAK/NAL Tanaris + Clomazone-Mittel im VA Unbehandelt Butisan Komplett-Pack > Stark gegen Storchschnabel

37 Wir Pflanzengesundheit und Winterhärte Getreide Wachstumsregulierung und Krankheitsbekämpfung im Herbst In den meisten Jahren steht die Wachstumsregulierung beim im Vordergrund der Behandlung. Ziel ist es, die Winterhärte zu verbessern und eine gute Überwinterung zu gewährleisen. Wenn der Behandlungstermin zeitnah mit Phoma-Infektionen zusammenfällt, werden auch hier gute Effekte erzielt. Gegen Phoma ist eine gute Sortenleistung erforderlich, weil Infektionen gerade in milden Wintern über einen langen Zeitraum erfolgen können. Viele moderne Sorten erfüllen diese Erforderung. Im Schnitt über die letzten Jahre ist Phoma nicht immer ertragswirksam gewesen. Anhand von mehrjährigen Ergebnissen lässt sich diese Erkenntnis ableiten. Viel wichtiger ist es, den mit gezielten Maßnahmen ordentlich in den Winter zu begleiten. Ein guter bestand hat vor dem Winter ca. 40 Pflanzen/m² mit acht Blättern und einem Wurzeldurchmesser von 8 10 mm sowie eine möglichst hohe Wurzelmasse. Um eine ausreichende Winterfestigkeit zu gewährleisten, darf sich der Vegetationskegel noch nicht gestreckt haben, d. h., die Stängelbildung muss verhindert werden. Mit Carax steht Ihnen ein Produkt zur Verfügung, mit dem sowohl Krankheiten zu bekämpfen sind als auch der Wuchs optimal gesteuert werden kann. Die Formulierung von Carax ist auf die Anforderungen der pflanze optimiert. Carax dringt in wenigen Minuten in die Wachsschicht ein und kann dann nicht mehr abgeregnet werden ein Vorteil vor allem bei unbeständigen Wetterlagen. Im Gegensatz zu reinen Azol-Produkten wirkt Carax auch schon bei niedrigen Temparaturen und bietet Ihnen so mehr Sicherheit bei der Anwendung. Nach der Spritzung verteilt sich die Spritzbrühe gleichmäßig über den Blattapparat und bildet einen beinahe lückenlosen Schutzschirm mit Hochglanzeffekt. Auf dieser großen Fläche werden die Wirkstoffe von Carax auch durch die starke Wachsschicht des es hindurch sehr schnell aufgenommen. Beim Einsatz im Herbst erhöht sich die Einlagerung von Speicherstoffen in die Wurzel. Das Wurzelwachstum wird deutlich angeregt, und Sie verhindern, dass sich der Vegetationskegel vom Boden abhebt. Zusätzlich wird der Stoffwechsel der pflanze optimiert. Diese Eigenschaften führen bei Ihrem in der Summe zu einer besseren Winterhärte und zu einem schnelleren Wachstumsstart im Frühjahr. Dadurch gewinnt der mehr Vegetationszeit, die mit intensiverer Assimilation in höhere Erträge umgesetzt wird. Wirkstoff Mepiquatchlorid wirkt Carax auch bei niedrigen Temperaturen ab 5 C schon sehr gut und erzielt deshalb auch bei weniger günstiger Witterung gute Erfolge. Carax kann mit Focus Aktiv-Pack gemeinsam ausgebracht werden! Das Krankheitsauftreten ist in allerdings nicht vorhersehbar und erfordert flexible Maßnahmen zur Bestandesführung und Gesunderhaltung. Die Bekämpfung von Phoma-Blattflecken hatte in den vergangenen Jahren im Herbst und im Frühjahr keine Ertragsrelevanz. Standardprodukt zur Erreichung der angestrebten Ziele ist Carax mit 0,7 1,2 l/ha. Carax gilt als Fungizid mit der derzeit stärksten wachstumsregulierenden Wirkung am Markt. Empfehlung zur Bekämpfung von Phoma bei gleichzeitiger Vitalisierung und Verbesserung der Winterhärte: 0,7 1,0 l/ha Carax im 4 6-Blatt-Stadium des es Die Aufwandmenge sollte aber grundsätzlich den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Unter sehr trockenen Bedingungen, bei verzetteltem Auflauf und bei unterschiedlichen Entwicklungsstadien des es sollten Sie die Aufwandmenge entsprechend nach unten anpassen. Carax gewährleistet ein regelrechtes Gleichziehen der Bestände. Die größeren Pflanzen nehmen aufgrund des höheren Blattflächenindex mehr Wirkstoff auf als die kleineren Pflanzen. Dadurch ist in den Wochen nach der Behandlung ein Egalisieren der Bestände zu beobachten. Einkürzung des Epikotyls durch Herbstanwendung mit Carax Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Optimaler Einsatztermin für Carax Der optimale Einsatztermin für Carax liegt im 4 6-Blatt-Stadium des es, da sich die fungiziden und wachstumsregulatorischen Effekte durch das zu diesem Zeitpunkt noch warme und wüchsige Wetter voll entfalten können. Durch den zweiten Unbehandelt Carax 39 Nachhaltigkeit

38 Wir Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Übersicht Schwerpunktempfehlung Herbst Anwendungsempfehlung Herbst Leitunkräuter, Klettenlabkraut, Kamille, Hirtentäschel, Storchschnabel, Vogelmiere und alle anderen ertragsrelevanten Unkräuter. Optimale Breitenwirkung bei Anwendung vom Vorauflauf bis 7 Tage nach der Saat Butisan Gold* 2,5 l/ha... zusätzliche Wirkungsverbesserung gegen Stiefmütterchen und Mohn: VA-Anwendung gegen breite Mischverunkrautung inkl. Kreuzblütler und Storchschnabel, zusätzliche Wirkungsverbesserung gegen Stiefmütterchen, Mohn und Ackerkrummhals Nur Clearfield -Hybridsorten behandeln! Breite Mischerverunkrautung inkl. aller kreuzblütigen Arten, zusätzlich Problemunkräuter und Ausfallgetreide oder evtl. Spritzfolge Metazachlor-freie Lösungen: Bei Problemunkräutern wie Kamille, Kornblume u. a. Tank-Mischung oder: Spritzfolge mit Blattherbizid Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz (einschließlich metabolisch resistenten AFU) und anderer Ungräser Phoma, Wuchsregulierung, Winterhärte Butisan Gold* 2,0 2,5 l/ha + Stomp Aqua 0,5 1,0 l/ha Butisan Aqua-Pack** 2,0 2,5 l/ha + 0,5 0,8 l/ha Butisan Aqua-Pack**** 2,0 l/ha + 0,65 l/ha Tanaris 1,5 l/ha + Stomp Aqua 0,75 l/ha Clearfield -Clentiga Runway -Pack*** 1,0 l/ha + 0,2 l/ha+ 1,0 l/ha Tanaris 1,5 l/ha Clearfield -Clentiga ***** 1,0 l/ha + 1,0 l/ha + z. B. Runway 0,2 l/ha z. B. Runway 0,2 l/ha Focus Aktiv-Pack****** 1,0 2,0 l/ha + 1,0 2,0 l/ha Carax 0,5 1,0 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH * Auf leichten Standorten: 2,0 l/ha ** Butisan Aqua-Pack = 2,0 2,5 l/ha Butisan Kombi + 0,5 0,8 l/ha Stomp Aqua *** Clearfield -Clentiga Runway -Pack = 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 0,2 l/ha Runway + 1,0 l/ha Dash E.C. 40 **** Butisan Aqua-Pack = 0,65 l/ha Stomp Aqua + 2,0 l/ha Butisan Kombi ***** Clearfield -Clentiga = 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. ****** Focus Aktiv-Pack = 1,0 2,0 l/ha Focus Ultra + 1,0 2,0 l/ha Dash E.C.

39 Stickstoff Segment Einsatzkulturen Stickstoff-Stabilisator für Gülle und Biogasgärreste Mais, Getreide,, Grünland, Rüben und Kartoffeln Urease-Inhibitor für AHL Empfohlen für alle Kulturen, die mit AHL gedüngt werden Urease-Inhibitor für Harnstoff Empfohlen für alle Kulturen, die mit mineralischem Stickstoffdünger gedüngt werden Wirkstoff DMPP NBPT-N und NPPT-N NBPT-N und NPPT-N Einsatztermin : kurz vor der Saat im Herbst oder im Frühjahr Mais: vor der Saat Getreide: im Frühjahr oder Herbst Grünland: Einsatz jederzeit möglich Rüben: vor der Saat Kartoffeln: vor dem Legen Vegetationsbeginn bzw. im Frühjahr Wirkungsweise Bodenwirkung Bodenwirkung Bodenwirkung Empf. Aufwandmenge 3,0 l/ha bei einer Gülle- Einarbeitungstiefe von mehr als 20 cm (z. B. Pflügen) und allen Anwendungen im Spätsommer und Herbst 2,0 l/ha bei einer Gülle- Einarbeitungstiefe von 0 20 cm im Frühjahr( z. B. Schleppschuh, Schleppschlauch, Schlitztechnik) sowie sofortiger Einarbeitung mittels Grubber oder Scheibenegge 1,0 l/ha bei lokalisierter Ausbringung (Strip-Till-Verfahren) Vegetationsbeginn bzw. im Frühjahr 0,9 l/1000 l AHL mind. 0,04 % = 2 l/t fester Harnstoff Gebindegröße 10 Liter, 50 Liter, 1000 Liter 5 Liter 10 Liter, 1000 Liter Vorteile im Überblick Stabilisierung des Ammonium- Stickstoffs im Boden über mehrere Wochen Deutliche Steigerung von Ertrag und Qualität Vereinfacht das Stickstoff-Management in der Fruchtfolge Verbesserung der pflanzlichen Ernährung durch eine verlängerte Aufnahme von Ammonium- Stickstoff Schutz der Umwelt durch weniger Nitrat-Auswaschung ins Grundwasser und weniger Lachgas- Emissionen in die Atmosphäre NEU Einzigartige, patentierte Zusammensetzung mit BASF-Polymertechnologie Patentierte Kombination von aktiven Inhaltsstoffen sind 40% effizienter als NBPT solo Limus AHL kann vom Handel oder vom Landwirt direkt zu AHL- Düngern in den Tank bzw. in die Spritze zugemischt werden NEU Einzigartige, patentierte Zusammensetzung mit BASF Polymertechnologie Neuer Maßstab bei Rezepturstabilität, Lagerung und Transport von behandeltem Harnstoff Patentierte Kombination von aktiven Inhaltsstoffen sind 40 % effizienter als NBPT solo Mit Limus behandelterer Harnstoff erzielt die Leistung von KAS Mit Limus Yellow erreichen harnstoffbasierte Düngemittel die Leistung von KAS 41 Getreide Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

40 Stickstoff Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Vizura Der Stickstoff-Stabilisator für Gülle und Biogasgärreste Gülle und Biogasgärreste sind wertvolle Mehrnähr stoffdünger. Der enthaltene Stickstoff muss so gut wie möglich genutzt und von der Pfl anze effi zient verwertet werden. Deshalb sind Stickstoff- Verluste bei der Ausbringung von Wirtschaftsdüngern zu vermeiden. Der Zusatz von Vizura zu Wirtschaftsdüngern verzögert im Dauer der Umwandlung von Ammonium zu Nitrat Boden- Temperatur 5 C 20 C ohne Vizura mit Vizura ohne Vizura mit Vizura Stickstoff-Düngung Gülle / Biogas gärreste 6 Wochen Wochen 4 6 Wochen 1 Woche Vizura -Aufwandmengen und Applikationstechniken bei einer Gülle-Ein arbeitungstiefe von mehr als 20 cm (z. B. Pfl ügen) und allen Anwendungen im Spätsommer und Herbst. bei einer Gülle-Einarbeitungstiefe von 0 20 cm im Frühjahr (z. B. Schleppschuh, Schleppschlauch, Schlitztechnik) sowie bei sofortiger Einarbeitung mittels Grubber oder Scheibenegge. Boden die Umwandlung von Ammonium zu Nitrat deutlich. Der enthaltene Wirkstoff DMPP hält den ausgebrachten Ammonium- Stickstoff für einen gewissen Zeitraum stabil. Der Stickstoff ist somit vor Auswaschung geschützt und steht den Pfl anzen damit länger und vor allem bedarfsgerecht zur Verfügung. Umsetzung ca. 80 % bei unterschiedlicher Boden-Temperatur Wirkungsdauer bei unterschiedlicher Boden-Temperatur 3,0 l/ha Vizura 2,0 l/ha Vizura 1,0 l/ha Vizura Quelle: Wilfried Schliephake Vizura in Gülle oder Biogasgärresten ist in allen Kulturen einsetzbar. Mais: vor der Saat Getreide: im Frühjahr : kurz vor der Saat im Herbst oder im Frühjahr 42 bei lokalisierter Ausbringung (Strip-Till-Verfahren). Quelle: Wilfried Schliephake Grünland: zu Vegetationsbeginn und zu jedem Schnitt Rüben: vor der Saat Kartoffeln: vor dem Legen

41 Stickstoff Limus Der moderne Urease-Inhibitor für höchste Stickstoff-Effizienz Getreide Der Einsatz von Limus, dem neuen Urease-Inhibitor von BASF, ist die wirkungsvollste Maßnahme, Ammoniak-Verluste zu vermindern und die Stickstoff-Aufnahme der Pflanzen aus harnstoffhaltigen Dünge mitteln zu erhöhen. Die beiden Wirkstoffe in Limus blockieren die Urease-Enzyme, welche für die Umwandlung von Harnstoff in Ammoniak und Kohlendioxid zuständig sind. Der Stickstoff wird damit geschützt. So können gasförmige Ammoniak-Verluste um bis zu 98 % ver ringert werden, der Stickstoff steht den Pflanzen zur Ertrags bildung zur Verfügung. Einzigartige Wirkung von Limus durch zwei Wirkstoffe Die Besonderheit von Limus liegt in der Kombination von zwei Wirkstoffen, NBPT und NPPT, die eine synergistische Mechanismus ohne Urease-Inhibitor Urease-Inhibitor mit einem Wirkstoff Wirkung haben. Im Vergleich zu Produkten mit nur einem Wirkstoff zeigt Limus eine bessere und längere Wirkung. Limus mit zwei Wirkstoffen Stickstoff-Management Ankopplungsstelle Ankopplungsstelle Ankopplungsstelle Harnstoff NBPT NBPT Harnstoff Mais Urease-Enzyme Urease-Enzyme Harnstoff Urease-Enzyme NPPT Urease-Enzyme besitzen eine Ankopplungsstelle für Harnstoff und hydrolysieren den Harnstoff in Ammoniak und Kohlendioxid. Urease-Inhibitoren belegen diese Ankopplungsstelle, so dass der Harnstoff nicht umgewandelt werden kann. Im Boden gibt es jedoch viele verschiedene Urease-Enzyme, die man mit einem Wirkstoff allein nicht blockieren kann. Verschiedene Urease-Enzyme benötigen unterschied liche Urease-Inhibitoren. Limus mit seinen zwei Wirkstoffen NBPT und NPPT ist damit deutlich effektiver als ein Produkt mit nur einem einzigen Wirkstoff. Kartoffeln Mehrerträge durch Limus Yellow Die Reduktion der Stickstoff-Verluste durch Limus Yellow führt zu einer höheren Stickstoff-Aufnahme der Pfl anzen und zu höheren Erträgen im Vergleich zu Harnstoff ohne Urease-Inhibitor. Mehrerträge durch Limus AHL Durch die Beimischung von Limus AHL in AHL konnte ein Mehrertrag von durchschnittlich 4 % in Winter weizen realisiert werden. Rüben Relativer Mehrertrag mit Limus Yellow Relativer Mehrertrag und N-Entzug von AHL mit Limus AHL + 4,3 % 104,3 104,1 102,3 + 4,2 % 104,2 + 5,9 % 105,9 Leguminosen Harnstoff Harnstoff + Limus Yellow KAS Harnstoff + NBPT Versuche Deutschland 2015, Winterweizen, n = 7 Harnstoff Harnstoff + Limus AHL Harnstoff Harnstoff + Limus AHL Exaktversuche Deutschland , Winterweizen, n = Nachhaltigkeit

42 Mais Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Segment Herbizid-Kombination mit Blattund Bodenwirkung gegen Hirse- Arten sowie zweikeimblättrige Unkräuter, wie z. B. Storchschnabel Herbizid-Kombination mit Blatt- und Bodenwirkung gegen Hirse-Arten und Ungräser sowie zweikeimblättrige Unkräuter, wie z. B. Storchschnabel Einsatzkulturen Mais Mais Mais Wirkstoffe Spectrum Gold: 280 g/l Dimethenamid-P 250 g/l Terbuthylazin Maran : 100 g/l Mesotrion Spectrum Gold: 280 g/l Dimethenamid-P g/l Terbuthylazin Maran : 100 g/l Mesotrion Kelvin Ultra: 40 g/l Nicosulfuron Herbizid-Kombination zur Bekämpfung aller Ungräser inkl. Schadhirsen und Samenunkräuter über Blatt und Boden sowie Wurzelunkräuter inkl. Winden Spectrum Gold: 280 g/l Dimethenamid-P g/l Terbuthylazin Arrat : 250 g/kg Tritosulfuron g/kg Dicamba Kelvin Ultra: 40 g/l Nicosulfuron Einsatztermine Nachauflauf (2 8-Blatt-Stadium) Nachauflauf (2 8-Blatt-Stadium) Spritzfolge oder Tankmischung im Nachauflauf Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Blatt- und Bodenwirkung VLCFA-/PS-Hemmer (HRAC: K3/C1) Blatt- und Bodenwirkung HPPD-/ALS-Hemmer (HRAC: F2/B) 2,0 l/ha Spectrum Gold + 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin Ultra Gebindegröße 10 Liter Spectrum Gold + 10 Liter Spectrum Gold + 4 Liter Maran 4 Liter Maran + 4 Liter Kelvin Ultra Vorteile im Überblick 44 Boden- und Blattwirkung, auch bei trockenen Bedingungen Flexibel einsetzbar in Spritzfolge und Tankmischung Bekämpft Unkrauthirsen und einjährige Unkräuter inkl. Storchschnabel Dauerhaft gegen spät keimende Unkrauthirsen und Nachtschatten Jährlich einsetzbar Boden- und Blattwirkung, auch bei trockenen Bedingungen Flexibel einsetzbar in Spritzfolge und Tankmischung Bekämpft Storchschnabel und weitere einjährige Unkräuter Bekämpft Unkrauthirsen, Ungräser und Quecke Dauerhaft gegen spät keimende Unkrauthirsen und Nachtschatten Auch bei größeren Unkräutern Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Kelvin Blatt- und Bodenwirkung ALS-Hemmer/Wuchsstoff (HRAC: B/O) 2,0 l/ha Spectrum Gold+ 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. + 0,8 l/ha Kelvin Ultra 10 Liter Spectrum Gold + 1 Kilogramm Arrat + 5 Liter Dash E.C. + 4 Liter Kelvin Ultra Sehr flexibel einsetzbar als Einmallösung oder als Spritzfolge Dauerhaft gegen spät keimende Unkrauthirsen und Unkräuter auch bei trockenen Bedingungen Breites Wirkungsspektrum einschließlich Wurzelunkräuter und Quecken Zuverlässige Wirkung über Blatt und Boden Triketon-freie Lösung für Rüben- Fruchtfolgen

43 Mais Getreide Segment Terbuthylazin-freie Herbizid-Kombination mit Blatt- und Bodenwirkung gegen Hirse-Arten sowie zweikeimblättrige Unkräuter, wie z. B. Storchschnabel Terbuthylazin-frei Terbuthylazin-freie Herbizid- Kombination mit Blatt- und Bodenwirkung gegen Schadhirsen und Ungräser sowie zweikeimblättrige Unkräuter, wie z. B. Storchschnabel Terbuthylazin-frei Einsatzkulturen Mais Mais Mais Wirkstoffe Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P Maran : 100 g/l Mesotrion Bo 235: 235 g/l Bromoxynil Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P Maran : 100 g/l Mesotrion Bo 235: 235 g/l Bromoxynil Kelvin Ultra: 40 g/l Nicosulfuron Kombination zur Bekämpfung von Hirsen und zweikeimblättrigen Unkräutern im Vorauflauf und frühen Nachauflauf Terbuthylazin-frei Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P Stomp Aqua: 455 g/l Pendimethalin Stickstoff-Management Mais Einsatztermine Nachauflauf (3 6 Blatt-Stadium) Nachauflauf (3 6 Blatt-Stadium) Vorauflauf bis 2-Blatt-Stadium des Maises Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Bodenwirkung mit Blattwirkung gegen kleine Unkrautstadien Empf. Aufwandmenge 1,0 l/ha Spectrum + 1,0 l/ha Maran + 0,4 l/ha Bo 235 0,8 l/ha Spectrum + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin Ultra + 0,4 l/ha Bo 235 1,0 1,25 l/ha Spectrum + 2,0 2,5 l/ha Stomp Aqua Kartoffeln Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Gebindegröße 5 Liter Spectrum + 5 Liter Maran + 2 Liter Bo Liter Spectrum + 4 Liter Maran + 2 Liter Bo Liter Kelvin Ultra + 5 Liter Spectrum + 10 Liter Stomp Aqua Rüben Vorteile im Überblick Boden- und Blattwirkung, auch bei trockenen Bedingungen Flexibel einsetzbar in Spritzfolge und Tankmischung Bekämpft Unkrauthirsen und einjährige Unkräuter Dauerhaft gegen spät keimende Hirsen und Nachtschatten Jährlich einsetzbar Boden- und Blattwirkung, auch bei trockenen Bedingungen Flexibel einsetzbar in Spritzfolge und Tankmischung Bekämpft Unkrauthirsen und einjährige Unkräuter Bekämpft Ungräser inkl. Quecken Breit wirksam gegen zweikeimblättrige Unkräuter und alle Hirse-Arten Sehr gute Kulturverträglichkeit Sichere Dauerwirkung Sehr gute Wirkung gegen alle Storchschnabel-Arten, Einjährige Rispe und Stiefmütterchen Ideale Vorlage gegen viele Problemunkräuter bei Terbuthylazin-Verzicht Leguminosen Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! 45 Nachhaltigkeit

44 Mais Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Segment Bekämpfung vieler zweikeimblättrigen Maisunkräuter einschließlich Wurzelunkräuter und Ausfallkartoffeln Terbuthylazin-frei Herbizid-Kombination gegen alle wichtigen Unkräuter und die Ungräser: Einjährige Rispe, Ackerfuchsschwanz, Flughafer, Weidelgräser und Quecke sowie gegen Hirsen Einsatzkulturen Mais Mais Mais Wirkstoffe 250 g/kg Tritosulfuron g/kg Dicamba Einsatztermin Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Nachauflauf ohne Terminbegrenzung Blattwirkung ALS-Hemmer/Wuchsstoff (HRAC: B/O) 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. Gebindegröße 0,8 kg Arrat + 4 Liter Dash E.C. Vorteile im Überblick 46 Sehr breite, blattaktive Wirkung gegen Samen- und Wurzelunkräuter Wurzeltiefe Wirkung gegen Winde-Arten, Ampfer, Disteln u.a. Verträglich in allen Maissorten ohne Stadienbegrenzung Einsatz auch in grundwassersensiblen Gebieten Keine Gewässerabstandsauflagen Ideal zur Nachbehandlung Artett : 150 g/l Bentazon g/l Terbuthylazin Kelvin Ultra: 40 g/l Nicosulfuron Nachauflauf, 3 5-Blatt-Stadium Blattwirkung gegen Ungräser und Hirsen Reduzierte Bodenwirkung gegen Unkräuter PS-/ALS-Hemmer (HRAC: C1/C3/B) 2,5 l/ha Artett + 1,0 l/ha Kelvin Ultra 2 x 5 Liter Artett + 1 x 4 Liter Kelvin Ultra Breite Blattwirkung gegen Ungräser inklusive Quecken Bekämpfung breiter Mischverunkrautung Besonders stark gegen alle Storchschnabel-Arten Unterdrückung von Erdmandelgras Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Mehr Erfolg in Mais Fungizid zur Bekämpfung von Exserohilum turcicum in Mais; auf Basis eigener Erfahrungen gute Wirkung gegen Kabatiella zeae, Bipolaris zeicola, Phoma ssp., Fusarium ssp. und Maisrost 133 g/l F g/l Epoxiconazol ES 30 bis ES 65 Ab 80 cm Maishöhe bis Blüte Protektiv und kurativ 1,5 l/ha 5 Liter Sichere Bekämpfung der wichtigsten Blattkrankheiten Mehr Ertrag und Qualität durch Retengo Plus Vitaler und gesunder Mais bis zur Ernte Lang anhaltende Wirkung Gut mischbar mit Insektiziden zur Maiszünslerbekämpfung

45 Mais Die Herbizidstrategien der BASF für 2018 ungestörte Jugendentwicklung durch nachhaltige Unkrautbekämpfung Getreide Das Fingerspitzengefühl und die langjährige Erfahrung des Betriebsleiters entscheiden über Qualität und Quantität der angebauten Feldfrüchte. Im Maisanbau sind nicht nur Sorte und Düngung ausschlaggebend, sondern das Angebot der Bodenbeschaffenheit und seiner Struktur wie auch die Mittelwahl beim Herbzideinsatz, welche die vorherrschende Verunkrautung ausschaltet. Dabei muss es höchste Priorität sein, eine nachhaltige Bekämpfungsmaßnahme durchzuführen. Das gelingt nur, wenn auf ein gut abgesetztes Saatbett geachtet wird, damit die Bodenherbizide ihre volle Wirkung entfalten können. Insbesondere die Hirse-Arten breiten sich in intensiven Maisfruchtfolgen aus. Neben Hühnerhirse stellen Fingerhirse und vor allem Borstenhirse-Arten zunehmend ein Problem dar. Bei den dikotylen Unkräutern dominieren im Mais immer mehr die Knöterich-Arten, Melde, Weißer Gänsefuß, Schwarzer Nachtschatten, Kamille-, Ehrenpreis- und Storchschnabel-Arten. Eine erfolgreiche Herbizidstrategie beinhaltet folgende Grundsätze: Kenntnis über die zu erwartenden Unkräuter und Ungräser Ein gut abgesetztes Saatbett fördert die Wirkung der Bodenherbizide. Bei Mischverunkrautung aus Hirsen und Unkräutern Herbizide mit Blatt- und Bodenwirkung einsetzen Bodenherbizide insbesondere solo früh einsetzen Bei verzetteltem Auflauf der Unkräuter und Ungräser bieten Spritzfolgen Vorteile Wachsschicht des Maises beachten. Mit dem Herbizideinsatz unter kritischen Bedingungen ein bis zwei Tage warten Sulfonylharnstoffe nicht bei starken Temperaturschwankungen > C zwischen Tag und Nacht und nicht bei Tagestemperaturen > 25 C einsetzen. Spectrum Gold der Basis-Baustein auch für 2018! Seit 2016 stehen auf Basis von Spectrum Gold neue und breit wirksame Herbizidkombinationen zur Verfügung. Spectrum Gold setzt sich aus den bewährten Bodenwirkstoffen Dimethenamid-P (280 g/l) und Terbuthylazin (250 g/l) zusammen. Es verfügt mit der empfohlenen Aufwandmenge von 2,0 l/ha über eine beachtliche Breitenwirkung gegenüber allen Hirse- Arten und zahlreichen typischen Maisunkräutern inkl. Storchschnabel. Spectrum Gold kann sowohl im Vorauflauf als auch im Nachauflauf eingesetzt werden. Das Produkt wirkt auch bei trockenen Bedingungen deutlich sicherer als andere Bodenherbizide mit S-Metolachlor, Flufenacet oder Pethoxamid. Es gibt keinerlei Sorteneinschränkungen. Spectrum Gold Triple-Pack die sichere Kombination gegen eine breite Verunkrautung, alle Hirsen und Ungräser Im Spectrum Gold Triple-Pack wird das Spectrum Gold mit dem Triketon Maran und mit Kelvin Ultra ergänzt. Die Aufwandmenge liegt bei 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin Ultra. Der optimale Anwendungstermin liegt im 2 6-Blatt-Stadium des Maises. Der Spectrum Gold Triple-Pack ist eine flexibel einsetzbare Produktkombination, auch gegen Borstenhirsen, weiter entwickelte Hirsepflanzen und Ungräser. Die Ungräser müssen zum Bekämpfungstermin vollständig aufgelaufen sein. Empfehlung für schwierige Bedingungen bei Unkräutern, gegen alle Hirsen und Unkräser, z. B. Ackerfuchsschwanz: 3,6 l/ha Spectrum Gold Triple-Pack (= 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin Ultra) Termin: Optimal im 2 6-Blatt-Stadium des Maises Spectrum Gold Duo-Pack die verträgliche Kombination aus zwei Produkten gegen breite Verunkrautung Diese Produktkombination wird mit 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran angewendet. Damit steht besonders bei Trockenheit eine sehr verlässliche, breit wirksame und vor allem bodenaktive Lösung zur Verfügung. Mit Spectrum Gold in Mischung mit dem blattaktiven und gegen Unkräuter auch bodenwirksamen Maran stehen drei unterschiedliche Wirkstoffe zur Verfügung, die sich gegenseitig ergänzen. In Regionen mit Borstenhirsen oder bei allgemein verspäteten Anwendungsterminen, mit dementsprechend sehr weit entwickelten Hirsepflanzen, empfehlen wir den Zusatz eines gräserwirksamen Sulfonylharnstoffs, z. B. Kelvin Ultra. Der allgemein empfohlene Anwendungstermin liegt im 2 4-Blatt-Stadium des Maises. Bei extremem Hirse-Besatz könnte auf nicht drainierten Flächen auch die Aufwandmenge auf 2,5 l/ha Spectrum Gold +1,0 l/ha Maran erhöht werden. Empfehlung gegen breite Mischverunkrautung, Einjährige Rispe sowie Hühner- und Fingerhirse: 2,8 l/ha Spectrum Gold Duo-Pack (= 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran ) Termin: Optimal im 2 4-Blatt-Stadium des Maises Spectrum Gold & Arrat & Kelvin Triketon-freie Lösung für Mais-Rüben-Fruchtfolgen Durch den Biogas-Boom hat der Mais mittlerweile auch Einzug in typische Ackerbau-Regionen ohne nennenswerte Viehhaltung gehalten. Er befindet sich dort in Fruchtfolge mit u. a. Getreide, und Zuckerrüben. Hirsen spielen oft nur eine untergeordnete Rolle. Haupt-Ungräser neben Hühnerhirse sind Ausfallgetreide, Windhalm und Ackerfuchsschwanz. 47 Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

46 Mais Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Unkräuter und Ungräser laufen eher gleichmäßig und nicht in verschiedenen Wellen auf. Zur Regulierung dieser Verunkrautung steht die Blattwirkung im Vordergrund, die von einer starken Bodenkomponente unterstützt wird. Auch hier ist Spectrum Gold ein wichtiger Bestandteil der Herbizid-Lösung, und zwar in Kombination mit Arrat + Dash E.C. und Kelvin Ultra. Diese Pack-Lösung erfasst kostengünstig die beschriebene Verunkrautung. Wurzelunkräuter wie Winden, Disteln oder auch Ampfer werden ebenfalls gut bekämpft, wenn sie aufgelaufen sind. Der optimale Behandlungstermin ist in der Regel gekommen, sobald der Mais das 3 4-Blatt-Stadium erreicht hat. Anwendungsempfehlung Maisherbizide Rheinland-Pfalz und Saarland Gegen breite Mischverunkrautung inkl. aller Hirse-Arten (über den Boden)... mit mehreren Wellen und mit Blattwirkung gegen Unkräuter und Hühner- und Fingerhirsen... zusätzlich gegen Ungräser, z. B. Ackerfuchsschwanz und Blattwirkung auch gegen Borstenhirsen Bekämpfung aller Ungräser inkl. Schadhirsen und Samenunkräuter über Blatt und Boden sowie Wurzelunkräuter inkl. Winden, Spritzfolgeanwendung sinnvoll. Nachbehandlung gegen Wurzelund Problemunkräuter, wie z. B. Winde, Distel, Ausfallkartoffel, Terbutylazin-frei Spectrum Gold Duo-Pack* 2,0 l/ha + 0,8 l/ha Spectrum Gold 2,0 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH * Spectrum Gold Duo-Pack = 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran ** Spectrum Gold Triple-Pack = 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin Ultra 48 Empfehlung für Spectrum Gold & Arrat und Kelvin Ultra Einmalanwendung: 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. + 0,8 l/ha Kelvin Ultra (ES 13/14) Spritzfolge: 2,0 l/ha Spectrum Gold (VA bis ES 11/12) 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C.+ 0,8 l/ha Kelvin Ultra (ES 14/16) Die Kombination wird als 5-ha-Pack angeboten und darf bei entsprechender Düsenwahl je nach Länderrecht bis an die Grabenoberkanten eingesetzt werden. Spectrum Gold Triple-Pack** 2,0 l/ha + 0,8 l/ha + 0,8 l/ha + Arrat + Dash E.C. + Kelvin Ultra 0,2 kg/ha 1,0 l/ha 0,8 l/ha Arrat + Dash E.C. 0,2 kg/ha 1,0 l/ha

47 Mais Terbuthylazin-freie Strategien für Baden-Württemberg und wassersensible Gebiete Getreide Aus Gründen des vorsorgenden Gewässer- und Trinkwasserschutzes verzichten wir in Baden-Württemberg und Regionen mit besonders flachgründigen, grundwassernahen Standorten mit hoher Versickerungsneigung schon länger auf Terbuthylazin. Spectrum Aqua-Pack im Vorauflauf Ohne Terbuthylazin kann die Bekämpfung von z. B. Storchschnabel-Arten, Stiefmütterchen und Einjähriger Rispe Probleme bereiten. Spectrum Aqua-Pack bekämpft alle bei uns heimischen Hirse-Arten und die Einjährige Rispe. Darüber hinaus werden alle typischen Maisunkräuter inkl. Storchschnabel-Arten und Stiefmütterchen sicher erfasst. Spectrum Aqua-Pack hat sich durch seine lang anhaltende Bodenwirkung bewährt. Die Anwendung von Spectrum Aqua-Pack sollte vom Vorauflauf bis max. zum 2-Blatt-Stadium stattfinden. Der Boden sollte feucht sein oder innerhalb der ersten Tage nach der Anwendung sollten mindestens 5 mm Regen fallen. Die möglichen Gräsermittel zur Nachbehandlung (z. B. Kelvin Ultra) erfassen alle Ungräser einschließlich der vorhandenen Hirsen (Hühner- und Borstenhirsen). Diese Spritzfolge zeigte gerade bei der Storchschnabelbekämpfung in amtlichen Versuchen die sicherste Leistung. Spectrum Profi-Pack Terbuthylazin-freie Herbizid-Kombination mit Blatt- und Bodenwirkung gegen Hirse-Arten sowie zweikeimblättrige Unkräuter Der Spectrum Profi-Pack besteht aus 1,0 l/ha Spectrum (Dimethenamid-P) + 1,0 l/ha Maran (Mesotrion) und einem reinen Bromoxynil-Produkt, dem Bo 235 mit 0,4 l/ha. Diese Wirkstoffkombination zeigt eine hervorragende Breitenwirkung gegen Unkräuter, inkl. Storchschnabel (über Boden VA bis NAK), und bietet die bekannt gute Wirkung gegen alle Hirse-Arten über den Boden und gegen Hühner- und Fingerhirse über das Blatt. Ebenso wird auch die Einjährige Rispe mit erfasst. Aufgrund der guten Bodenwirkung werden auch spätere Keimwellen von Hirsen und typischen Maisunkräutern, wie Amarant, Melde, Gänsefuß, Franzosenkraut und Schwarzer Nachtschatten, bekämpft. Die Kombination mit Bromoxynil bringt zusätzlich Sicherheit gegen z. B. größeren Winden- und Vogelknöterich. Empfehlung für Baden-Württemberg und wassersensiblegebiete, mit Blatt- und Bodenwirkung gegen zweikeimblättrige Unkräuter und Hirsen: 2,4 l/ha Spectrum Profi-Pack (= 1,0 l/ha Spectrum + 1,0 l/ha Maran + 0,4 l/ha Bo 235) Termin: ca. im 2 6-Blatt-Stadium des Maises Achtung: Durch Weglassen von Bo 235 entfällt die Hangauflage! Spectrum Komplett-Pack Terbuthylazin-freie Herbizid-Kombination mit Blatt- und Bodenwirkung gegen alle Gräser-Arten sowie zweikeimblättrige Unkräuter Diese Terbuthylazin-freie Produktkombination ergänzt den Spectrum Profi-Pack mit Kelvin Ultra zum Spectrum Komplett-Pack. Die Aufwandmenge besteht dann aus: 0,8 l/ ha Spectrum + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin Ultra + 0,4 l/ha Bo 235. Diese Kombination aus vier unterschiedlichen Wirkmechanismen und Wirkungsweisen zeigt eine exzellente Breitenwirkung! Terbuthylazin kann somit gut ersetzt werden. Die Ungräser müssen zum Bekämpfungstermin vollständig aufgelaufen sein. Unter ungünstigen Bedingungen kann dieser Pack auch sinnvoll gesplittet werden. Das bedeutet eine frühe Anwendung von Spectrum + Maran (z. B. im 1 2-Blatt-Stadium) und eine spätere Spritzung von Kelvin Ultra + Bo 235 (z. B. im 4 6-Blatt-Stadium). Die Abpackung ist wieder ein anwenderfreundlicher 5-ha-Pack. Empfehlung für Baden-Württemberg und wassersensible Gebiete, mit Blatt- und Bodenwirkung gegen zweikeimblättrige Unkräuter, alle Hirse-Arten und Ungräser,z. B. Ackerfuchsschwanz: 2,8 l/ha Spectrum Komplett-Pack (= 0,8 l/ha Spectrum + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin Ultra + 0,4 l/ha Bo 235) Termin: ca. im 2 6-Blatt-Stadium des Maises; Spritzfolge möglich! Empfehlungen für Mais mit Grasuntersaaten Regional haben Grasuntersaaten in Mais eine zunehmende Bedeutung. Erosionsschutz und Verminderung von Nährstoffausträgen sind wesentliche Gründe, warum es für diese Maßnahme finanzielle Anreize gibt. Im Wesentlichen werden für die Untersaaten Weidelgräser (vornehmlich Deutsches Weidelgras) und punktuell Rotschwingel ausgesät bzw. eingestreut. Die große Herausforderung bei den Untersaaten besteht darin, dem Mais frühzeitig die Konkurrenz durch Unkräuter und Ungräser vom Hals zu halten. Die Schwierigkeit besteht darin, die Untersaat dabei wenig zu schädigen und sie so weit zu etablieren, dass sie sich nach der Ernte des Maises kräftig weiterentwickelt. Nur so kann sie die in sie gesetzten Erwartungen (Erosionschutz etc.) erfüllen. Für eine ausreichende Unkrautbekämpfung bei gleichzeitig akzeptabler Verträglichkeit für die Untersaat sind Kompromisse nötig. Dabei muss mit stark reduzierten Aufwandmengen und frühzeitigem Behandlungsbeginn reagiert werden. Empfehlung für den Mais mit Weidelgras-Untersaaten: 1. Behandlung im 1 2-Blatt-Stadium (ES 11/12): 0,7 l/ha Spectrum Gold (0,3 l/ha Spectrum + 0,4 l/ha Bo 235) + 1,0 l/ha Maran 2. Behandlung im 4 6-Blatt-Stadium (ES 14/16): 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. Das Weidelgras wird bei cm Wuchshöhe des Maises und ca. drei Wochen nach der ersten Herbizidmaßnahme in den Maisbestand gestreut. 49 Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

48 Mais Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Die Rotschwingel-Untersaat wird im Gegensatz zum Weidelgras zeitgleich mit dem Mais gedrillt. Demzufolge muss der Herbizideinsatz vor dem Auflaufen des Rotschwingels erfolgen. Empfehlung für den Herbizideinsatz in Mais mit Rotschwingel-Untersaat: 1. Behandlung im 1 2-Blatt-Stadium (ES 11/12): 1,0 l/ha Kelvin Ultra + 0,5 l/ha Maran 2. Behandlung im 4 6-Blatt-Stadium (ES 14/16): 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. Empfehlung zur Nachbehandlung Arrat mit den Wirkstoffen Tritosulfuron und Dicamba ist mittlerweile (in Kombination mit dem Additiv Dash E.C.) zum Standardherbizid im Nachspritzsegment geworden. Es bietet Ihnen zwei wichtige Eigenschaften. Zum einen wirkt Arrat sehr effizient gegen ausdauernde Wurzelunkräuter wie z. B. Terbuthylazin-freie Strategien für Baden-Württemberg und wassersensible Gebiete Baden-Württemberg, Terbutylazin-frei Bodenbetonte Lösung gegen Hirsen, Unkräuter, Storchschnabel-Arten, Stiefmütterchen, Einjährige Rispe Blatt- und Bodenwirkung gegen eine breite Verunkrautung und gegen alle Hirsen (Borstenhirse nur über Boden), bei Entfall von Bo 235 keine Hangauflage Boden- und Blattwirkung gegen alle Hirse-Arten und breite Verunkrautung, mit Blattwirkung gegen Ungräser (Ackerfuchsschwanz, Quecke) Nachbehandlung gegen Wurzel- und Problemunkäuter, wie z. B. Winde, Distel, Ampfer, Ausfallkartoffel Entwicklungsstadien nach BBCH 00 * Spectrum Aqua-Pack = 1,25 l/ha Spectrum + 2,5 l/ha Stomp Aqua ** Spectrum Profi-Pack = 1,0 l/ha Spectrum + 1,0 l/ha Maran + 0,4 l/ha Bo 235 *** Spectrum Komplett-Pack = 0,8 l/ha Spectrum + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin Ultra + 0,4 l/ha Bo Spectrum Aqua-Pack* 1,25 l/ha + 2,5 l/ha Winden-Arten, Ampfer und Disteln, zum anderen erfasst Arrat über das Blatt eine Vielzahl einjähriger Samenunkräuter und ist somit das ideale Breitbandherbizid für späte Herbizidbehandlungen in Mais. Arrat kann in allen Maissorten ohne Begrenzung des Einsatztermins eingesetzt werden. Die Anwendung muss immer in Kombination mit dem mitgelieferten Additiv Dash E.C. erfolgen. Spectrum Profi-Pack** 1,0 l/ha + 1,0 l/ha + 0,4 l/ha Spectrum Komplett-Pack*** 0,8 l/ha + 0,8 l/ha + 0,8 l/ha + 0,4 l/ha Arrat 0,2 kg/ha + Dash E.C. 1,0 l/ha

49 Mais Ertrags- und Qualitätssicherung in Mais Getreide Erst mit zunehmender Ausdehnung der Maisanbaufläche hat die Thematik der Gesunderhaltung der Maisbestände durch Fungizide zugenommen. Intensive Beobachtungen und Analysen brachten einige bisher nicht in Mais bekannte Krankheiten zum Vorschein, z. B. Anthraknose (Colletotrichum graminicola) und Phoma-Blattflecken. Erst mit genauer Bestimmung der einzelnen Krankheiten in Mais konnten dann auch schon in früheren Jahren aufgetretene Symptome zugeordnet werden. Oftmals wurden diese Erscheinungsbilder der Trockenheit oder als Frostschäden zugeordnet. Um eine mögliche Infektion in Mais zu verhindern oder zu reduzieren, sollten zuerst pflanzenbauliche Maßnahmen zur Anwendung kommen: Fruchtfolge Zerkleinerung und Durchmischung der Ernterückstände Gute Bodendurchmischung vor der Saat Angepasste Nährstoffversorgung Anbau weniger anfälliger Maissorten Neben diesen Kriterien hat auch die Witterung im Vegetationsverlauf der Maiskultur einen deutlichen Einfluss auf das Infektionsgeschehen der bisher bekannten Maiskrankheiten. Gerade gestresste Bestände, verursacht durch extreme Witterungseinflüsse wie Trockenheit, Nässe und starke Temperaturschwankungen, sind deutlich anfälliger. Die fünf häufigsten Blattkrankheiten sind Turcicum-Blattdürre (Exserohilum turcicum), Schwarzfleckigkeit (Bipolaris zeicola), Augenfleckigheit (Kabatiella zeae), Phoma-Blattflecken (Phoma zeae-maydis) und der Maisrost (Puccinia Maydis). Mit der zugelassenen Anwendung von Retengo Plus mit 1,5 l/ha gegen Turcicum-Blattdürre (Exserohilum turcicum) konnten wir auch gute Wirkungsgrade gegen Schwarzfleckigkeit, Augenfleckigkeit und Phoma-Blattflecken feststellen. Eine rechtzeitige Anwendung bei ca. 120 cm Wuchshöhe zeigt hohe Wirkungsgrade und bringt im Regelfall die besseren Ertragszuwächse. Um die Dauerwirkung sicherzustellen, sollte die Aufwandmenge von 1,5 l/ha nicht reduziert werden. Darüber hinaus können Fusarium-Pilze (Stängel- und Kolbenfusarium) neben der Zerstörung von Blatt-, Kolben- und Stängelmasse auch Mykotoxine bilden und starke Probleme in der Schweinefütterung (Körnermais oder CCM) verursachen. Retengo Plus zeigt mit 1,5 l/ha bei gezielter Anwendung (Einsatz ES Fahnenschieben) eine gute Wirkung gegen Fusarien und trägt zu einer nennenswerten Verminderung der Mykotoxingehalte (DON, Zearaleon ect.) bei. Kolbenbefall mit Fusarium Kein Einsatz von Retengo Plus in schlecht entwickelten oder akut gestressten Maisbeständen (z. B. gelber Mais, Kältestress, N-Mangel, Trockenstress, Herbizidschaden etc.) Zu beachten: Die Zulassungsbehörde hat die Anwendung im Bundesland an einen amtlichen Warndienstaufruf geknüpft, die Anwendungshinweise lauten: Nach Warndiensthinweis Nur in hochanfälligen Sorten in Verbindung mit befallsfördernden Standort- und Witterungsverhältnissen Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Praxis-Tipp: Retengo Plus auch in Tankmischung mit Insektiziden zur Maiszünslerbekämpfung einsetzbar. Spritzung am besten abends durchführen, dann sind die Maispflanzen beweglicher. Leguminosen Turcicum-Blattdürre (Exserohilum trucicum) 51 Nachhaltigkeit

50 Mais Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Kulturhirse eine Alternative zu Mais Kulturhirsen können sowohl zur Körner- als auch zur Biomasse-Erzeugung eingesetzt werden. Am weitesten verbreitet sind die Sorten von Sorghum sudanense (= Sudangras), vorwiegend zur Futternutzung, Sorten von Sorghum bicolor sowohl zur Körner- wie auch zur Futternutzung sowie Hybridsorten (Sorghum sudanense x bicolor). Daneben gibt es zur Körnernutzung die Echten Rispenhirsen (Panicum miliaceum) und die Kolbenhirse (Setaria italica). Wenn sie bei Kulturhirsen die spezifischen Ansprüche an die Wachstumsbedingungen beachten, können besondere Sorten der Arten sudanense, bicolor bzw. sudanense x bicolor eine interessante Ergänzung im Energiepflanzenbau bieten, bevorzugt im Zweitkulturenbau. In Regionen mit Maiswurzelbohrer bilden Körnerhirsen als Hauptfrucht eine Alternative in der Fruchtfolge. Es sind nur sehr wenige Pflanzenschutzmittel in Sorghum-Hirsen, und noch weniger in Rispenund Kolbenhirsen genehmigt. Unkrautbekämpfung Die Verunkrautung in Kulturhirsen gleicht der im Maisanbau: Unkrauthirsen und zweikeimblättrige Unkräuter plus die bekannten Wurzelunkräuter. Ein Herbizideinsatz gegen Schadhirsen ist generell erst ab dem 3-Blatt-Stadium der Kulturhirse verträglich möglich. Hinzu kommt, dass lediglich Spectrum und Stomp Aqua sowohl für Sorghum-Hirse-Bestände zur Biogas erzeugung als auch zur Verfütterung oder für Konsumware zugelassen sind. Beim Körnerhirsenanbau sollten möglichst hirsearme Standorte bevorzugt werden. Wer im Maisanbau langjährig konsequent und sauber über Blatt- und Bodenwirkung gearbeitet hat, ist jetzt im Vorteil. Breitblättrige Unkräuter, z. B. Gänsefuß-Arten, Melde, Knöterich-Arten, Amarant oder auch Winde-Arten, lassen sich mit Arrat + Dash E.C. bekämpfen. Körnerhirsen 52 Da die Pflanzenschutzfirmen für Deutschland meist keine ausreichenden Rückstandsdaten erhoben haben, gelten die Genehmigungen nach 18 a (altes PflSchG) bzw. Artikel 51 (VO 1107/2009) nur für die Nutzung als nachwachsender Rohstoff für technische Zwecke (z. B. Biogasverwertung). Über einzelbetriebliche Genehmigungsanträge und/oder einzelne Handelspartner sind jedoch auch Genehmigungen gemäß 22 Abs. 2 (PflSchG, Feb. 2012) für die Körnernutzung bei Arrat möglich. Blattaktive Hirsemittel wie die Sulfonylharnstoffe und die Triketone aus dem Mais-Segment scheiden aus Verträglichkeitsgründen und wegen fehlender Zulassung für den Einsatz in Kulturhirsen aus. Nach GPS-Getreide sollte ein möglicher Wiederaustrieb des Getreides vor der Hirse-Saat mit einem Glyphosat-Mittel behandelt werden. A. Standorte mit Schadhirsen und Unkräutern: 1. Ab dem 3-Blatt-Stadium der Sorghum-Hirsen: Spectrum Aqua-Pack (3,6 l/ha) (1,2 l/ha Spectrum + 2,4 l/ha Stomp Aqua) oder: 1,0 1,2 l/ha Spectrum Auf leichten Standorten empfehlen wir die niedrigere Aufwandmenge von Spectrum 2. Spritzfolge-Empfehlung: Spectrum Aqua-Pack bzw. Spectrum (s. o.) gefolgt von 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. Im 2 6-Blatt-Stadium der Unkräuter 3. Tankmischung ab 3-Blatt-Stadium der Kulturhirse: (nicht in gestresste Bestände!): Spectrum Aqua-Pack bzw. Spectrum (s. o.) + Arrat + Dash E.C. Eine sichere Wirkung gegen Schadhirsen ist nur vom Vorauflauf bis zum 1-Blatt-Stadium der Schadhirse möglich! B. Standorte mit Unkräutern ohne Schadhirsen: Im 2 6-Blatt-Stadium der Unkräuter oder später gegen Winde-Arten, Ampfer und/oder Disteln: 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. Echte Rispenhirsen und Kolbenhirsen Stomp Aqua 2,5 l/ha im 3 6-Blatt-Stadium der Kultur Chinaschilf (Miscanthus x giganteus) Auch die massenwüchsigen Miscanthus-Kulturen brauchen einen Schutz vor Unkrautkonkurrenz. Die drei Produkte Stomp Aqua, Spectrum und Arrat haben eine Genehmigung (nach Artikel 51) für den Einsatz in Miscanthus. Im 1. Jahr ist eine Behandlung mit dem Spectrum Aqua-Pack mit 3,6 l/ha (1,2 l/ha Spectrum + 2,4 l/ha Stomp Aqua) im Vor- oder frühem Nachauflauf empfehlenswert. Im Nachauflauf ist dann eine Behandlung gegen spätkeimende Unkräuter und gegen Wurzelunkräuter mit 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. sinnvoll.

51 Kartoffeln Getreide Segment Gegen Kraut- und Knollenfäule mit Zusatzwirkung gegen Alternaria Alternaria-Spezialfungizid mit zwei Wirkstoffen gegen beide Alternaria-Arten Einsatzkulturen Kartoffeln, Salat, Zwiebeln etc. Kartoffeln, Kohl, Möhren, Erdbeeren, Kirschen etc. Wirkstoffe 90 g/kg Dimethomorph g/kg Mancozeb Graminizid zur Bekämpfung von Ausfallgetreide und Ungräsern, inkl. metabolisch resistenten Ackerfuchsschwanzes, Rüben, Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne, Cycloxydimtoleranter Mais u. a. 267 g/kg Boscalid + 67 g/kg F g/l Cycloxydim Stickstoff-Management Einsatztermin Ab Befallsbeginn Erstspritzung ca. 6 7 Wochen nach dem Auflaufen der Kartoffeln (ca. Ende Juni) Ideal 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung der Ungräser Wirkungsweise Protektiv und kurativ Protektiv Blattwirkung Empf. 2,0 kg/ha 0,25 kg/ha Aufwandmenge Spritzabstand: Tage Bei extremen Befallsbedingungen kürzere Spritzabstände von 7 10 Tagen einhalten 5 Anwendungen pro Saison Gebindegröße 10 Kilogramm 1 Kilogramm 5 Kilogramm Vorteile im Überblick Tiefenwirkung durch translaminare Verteilung von Dimethomorph Kurative und antisporulierende Wirkung Lange Wirkungsdauer von bis zu 12 Tagen Zusatzwirkung* gegen Alternaria durch hohen Mancozeb-Anteil Sehr gute Regenfestigkeit Ideal für die Startspritzung Spritzabstand: Tage Max. 3 Signum -Anwendungen in Kombination mit Produkten zur Krautfäulebekämpfung empfohlen Alternaria-Spezialprodukt mit zwei Wirkstoffen und unterschiedlichen Wirkmechanismen Wirkung gegen beide Alternaria- Arten Aktives Resistenzmanagement Herausragendes Preis-Leistungs- Verhältnis Qualitäts- und ertragssteigernd Gute Zusatzwirkung* gegen Sclerotinia Gegen Windhalm, Ackerfuchsschwanz, Ausfallgerste: 0,75 1,25 l/ha Focus Ultra + 0,75 1,25 l/ha Dash E.C. Gegen Ausfallweizen, -roggen, -triticale, Trespen, Weidelgräser: 1,0 1,75 l/ha Focus Ultra + 1,0 1,75 l/ha Dash E.C. Gegen Hirse-Arten: 1,0 1,5 l/ha Focus Ultra + 1,0 1,5 l/ha Dash E.C. Gegen Quecken: 2,5 l/ha Focus Ultra + 2,5 l/ha Dash E.C. 5 Liter Focus Ultra + 5 Liter Dash E.C. Stärker gegen Ausfallgetreide und Ungräser Bekämpft den FOP-resistenten Ackerfuchsschwanz Unentbehrlich zur Resistenzvorbeugung in der Fruchtfolge Schneller in der Wirkung Witterungsunabhängiger Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen * Eigene Versuchserfahrung. Keine Zulassung. * Eigene Versuchserfahrung. Keine Zulassung. Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! 53 Nachhaltigkeit

52 Kartoffeln Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Empfehlungen zum Pflanzenschutz in Kartoffeln Unkraut- und Ungrasbekämpfung in Kartoffeln In der Praxis werden zur Erzielung der erforderlichen Breiten-und Dauerwirkung mehrere Produkte und Anwendungstermine kombiniert. Die zu erwartende Leitverunkrautung sowie der Unkrautdruck bestimmen dann die Mittelwahl für den jeweiligen Standort. Ungrasbekämpfung mit Focus Aktiv-Pack Neben den klassischen Ungräsern wie Ackerfuchsschwanz und Windhalm sind auf vielen Flächen zunehmend die verschiedenen Hirsearten zu finden. Die Hirsen profitieren von den immer wärmer werdenden Frühjahren und laufen meist erst auf, wenn die klassische Unkrautbekämpfung schon abgeschlossen ist. Zur Gräserbekämpfung ist der Focus Aktiv-Pack als ausgesprochen verträgliches, systemisches Herbizid zu empfehlen. Focus Aktiv-Pack erfasst sicher alle wirtschaftlich bedeutsamen Ungräser, Hirsen und Ausfallgetreide. Durch die Zugabe des speziellen Additivs Dash E.C. erreichen wir eine hohe Wirkungsgeschwindigkeit und Wirkungssicherheit. Gegen Hirse-Arten ist Focus Aktiv-Pack schon mit geringen Aufwandmengen sicher wirksam. Aufwandmengen Focus Aktiv-Pack Focus Ultra + Dash E.C. Zur Bekämpfung von 1,0 l/ha + 1,0 l/ha Hühnerhirse, Borstenhirse, Blut-Fingerhirse, Faden-Fingerhirse 1,25 l/ha + 1,25 l/ha Windhalm, Flughafer, Weidelgräser, Ausfallgerste 1,75 l/ha + 1,75 l/ha Ackerfuchsschwanz, Ausfall weizen, Ausfall roggen, Ausfalltriticale 2,5 l/ha + 2,5 l/ha Quecke Einsatztermine: 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung der Ungräser. Krankheitsbekämpfung in Kartoffeln Die Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) ist die wirtschaftlich wichtigste Krankheit im Kartoffelanbau. Sie hat eine erhebliche Minderung des Ertrages und der Qualität des Erntegutes zur Folge. War es in 2016 das extrem feuchte Frühjahr, so waren es 2017 der nasse Sommer und Herbst, bei denen die Krautfäule nur durch den intensiven Einsatz von hochwertigen Produkten in den Griff zu kriegen war. Für eine erfolgreiche Krautfäulebekämpfung gilt es: den Spritzstart richtig zu terminieren. die verschiedenen Fungizide je nach Höhe des Infektionsdrucks auszuwählen. 54 Empfehlungen der BASF Das bewährte Acrobat Plus WG bietet sicheren Schutz vor Phytopthora vom Start weg. Mit seinem hohen Mancozeb- Anteil erreichen Sie zusätzlich eine gute Nebenwirkung gegen Alternaria. Sobald kein deutlicher Blattneuzuwachs mehr stattfindet, können bei geringerem Infektionspotenzial reine Kontaktfungizide wie z. B. Polyram WG eingesetzt werden. Empfehlung: 2,0 kg/ha Acrobat Plus WG Stopp-Spritzung notwendig Bei vorhandenem Krautfäulebefall und extremem Befallsdruck können Stopp-Spritzungen erforderlich werden. Diese müssen wegen des kurzen Vermehrungszyklus des Krautfäuleerregers mehrmals hintereinander in kurzem zeitlichem Abstand (3 6 Tage; Zulassung Spritzabstand beachten!) erfolgen, bis der Neubefall unterbrochen ist. Wir empfehlen die Kombination von Acrobat Plus WG mit einem weiteren leistungsfähigen Kontaktfungizid, das über eine sichere sporenabtötende Wirkung verfügt (z. B. Ranman Top). Zulassungsbedingt ist es erforderlich, verschiedene Mittelkombinationen bei Stopp-Spritzungen einzusetzen, da der kürzeste Spritzabstand für die Einzelprodukte in der Regel sieben Tage beträgt. Bekämpfung von Alternaria (Dürrfleckenkrankheit) Alternaria-Befall ist ein vielfach unterschätztes Problem. Die typischen Symptome an Kartoffeln werden von zwei verschiedenen Alternaria-Arten verursacht: Bei Alternaria solani (Dürrfleckenkrankheit) zeigen sich auf den Blättern scharf abgegrenzte, eckige bis runde Flecken mit konzentrischen Ringen. Alternaria alternata (Sprühfleckenkrankheit) ruft zahlreiche kleine Flecken hervor. Alternaria benötigt für ihre Entwicklung trocken-warme Perioden mit kurzen Regenereignissen oder längeren Tauphasen. Intensive Sonneneinstrahlung fördert den Befall zusätzlich. Alternaria etabliert sich bereits früh in den Kartoffelbeständen auf den unteren, älteren Blättern. Eine starke Ausbreitung findet meist erst zum späteren Zeitpunkt statt. Eine Bekämpfung von Alternaria ist nur präventiv im Rahmen der Spritzfolge möglich. Bei günstigen Infektionsbedingungen kann es innerhalb weniger Wochen zum Zusammenbruch des Bestandes kommen. Die wirtschaftlichen Schäden durch die frühzeitige Abreife der Kartoffeln schlagen sich in reduzierten Knollenerträgen mit verringertem Stärkegehalt nieder. Sie sollten bei stärkerem Auftreten von Alternaria eine gezielte Maßnahme im Rahmen der Phytophthora-Behandlungen in die Spritzfolge eingliedern.

53 Kartoffeln Getreide Signum ist ein Alternaria-Spezialist. Als Kombinationsprodukt mit zwei Wirkstoffen aus unterschiedlichen Wirkstoffgruppen ist es sehr sicher in seiner Leistung und beugt einer Resistenzbildung vor. Darüber hinaus hat Signum physiologische Effekte, die zur besseren Fitness der Kartoffel führen. Wir empfehlen eine Anwendung von Signum bis zu dreimal pro Saison. Es sollte in Kombination mit Phytophthora-Fungiziden eingesetzt werden. Empfehlung zur Alternaria-Bekämpfung mit Signum Applikationszeitpunkt: Einsatz von Mancozeb-haltigen Produkten wie z.b. Acrobat Plus WG in den ersten Krautfäulemaßnahmen. Signum -Einsatz beginnend bei witterungsbedingtem Krankheitsdruck in der Regel ab Blühbeginn der Kartoffel bzw. 6 7 Wochen nach dem Auflaufen.Bei Stressfaktoren eventuell früherer Einsatz erforderlich. Spritzfolge: 2 x 0,25 kg/ha Signum, max. Abstand von 14 Tagen bzw. normaler Spritzabstand der anstehenden Krautfäulemaßnahmen. Im Rahmen der Spritzfolge sollten 3 x 0,25 kg/ha Signum in Tankmischungen mit einem Krautfäulefungizid zum Einsatz kommen. Ein erster 2er-Block 6 7 Wochen nach dem Auflaufen der Kartoffel (10 14 Tage Spritzabstand), eine dritte Maßnahme bei Bedarf später (Anfang August).Dabei den Wirkstoffwechsel mit Difenoconazol-haltigen Fungiziden durchführen. Der Wirkstoff Metiram hat seit vielen Jahren eine Indikationszulassung gegen Alternaria solani. In vielen Versuchen hat die Tankmischung 1,5 kg/ha Polyram WG + 0,25 kg/ha Signum eine zusätzlich erhöhte Leistungsfähigkeit gegen Alternaria gezeigt. Polyram WG sichert als Kontaktfungizid und Multi-Site- Inhibitor die Wirkung der systemischen Alternaria-Fungizide ab. Stickstoff-Management Anwendungsempfehlung Mais Spritzstart gegen Krautfäule höchste Wirkungssicherheit vom Start weg, Nebenwirkung gegen latenten Anfangsbefall mit Alternaria durch Mancozeb Acrobat Plus WG 2,0 kg/ha Polyram WG 1,8 kg/ha Kartoffeln Gegen Alternaria Signum 0,25 kg/ha (3 Anwendungen, jeweils mit 0,25 kg/ha in Tankmischungen mit Krautfäulepartner werden empfohlen, Spritzstart gegen Alternaria 6 7 Wochen nach dem Auflaufen der Kartoffel) Rüben Gegen alle wichtige Ungräser Focus Aktiv-Pack* 2,0 5,0 l/ha Leguminosen Entwicklungsstadien nach BBCH * Verhältnis Focus Ultra zu Dash E.C. 1: 1 55 Nachhaltigkeit

54 Rüben Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Segment Herbizidkombination zur Bekämpfung von zweikeimblättrigen Unkräutern und Hirsen Bekämpfung aller Blattkrankheiten an Rüben und physiologische Zusatzleistung (Vitalisierung, Ertragssteigerung) Bekämpfung aller Blattkrankheiten an Rüben Einsatzkulturen Zucker- und Futterrüben Zucker- und Futterrüben Zucker- und Futterrüben Wirkstoffe Rebell Ultra: 325 g/l Chloridazon g/l Quinmerac Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P 125 g/l Epoxiconazol 125 g/l Kresoxim-Methyl Einsatztermin Nachauflauf Früh, ab Befallsbeginn (erste Symptome sichtbar) Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Überwiegend Bodenwirkung, Blattwirkung in Tankmischungen PS-/VLCFA-Hemmer/Wuchsstoff (HRAC: C3/O/K3) Bis 2,5 l/ha Rebell Ultra, bis 0,9 l/ha Spectrum in der Spritzfolge Protektiv, kurativ und eradikativ 187 g/l Epoxiconazol g/l Thiophanat-Methyl Ab Befallsbeginn bzw. ab Erreichen der Bekämpfungsschwelle Protektiv, kurativ und eradikativ 1,0 l/ha 0,6 l/ha (2 Anwendungen in der Kultur bzw. im Jahr) Gebindegröße 2 x 5 Liter Rebell Ultra + 2 x 5 Liter Spectrum 5 Liter 5 Liter Vorteile im Überblick 56 Breite Wirkungsergänzung im System gegen Unkräuter und alle Hirse-Arten Sichere Dauerleistung gegen Spätkeimer auch bei Trockenheit Sehr gute Wirkung gegen alle Storchschnabel-Arten und Hundspetersilie sowie Wilde Möhre Vorbeugung gegen Resistenz durch anderen Wirkmechanismus von Spectrum Bekämpft alle Blattkrankheiten (wie Cercospora-Blattflecken, Ramularia-Blattflecken, Rübenrost und Mehltau) Unübertroffene Mehltauleistung Bewährte Dauerwirkung Anerkannter physiologischer Mehrertrag Nachweislich höchster Zuckerertrag Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Einzigartige Wirkstoffkombination Schutz gegen alle relevanten Blattkrankheiten (wie Cercospora- Blattflecken, Ramularia- Blattflecken, Rübenrost und Mehltau) Flexibler Einsatztermin Kurze Wartezeit (28 Tage)

55 Rüben Rentabler Rübenanbau durch optimalen Pflanzenschutz Getreide Der Zuckerrübenanbau ist in Baden-Württemberg und der Pfalz ein wichtiges Glied in der Fruchtfolge. Für viele Betriebe ist es die einzige Blattfrucht. Die neue Zuckermarktordnung der Europäischen Union bietet die Chance, den Flächenanteil der Zuckerrübe auszudehnen. Dadurch wird aber auch der Wettbewerb mit anderen Feldfrüchten schärfer. Eine feste bis steigende Nachfrage nach Zucker lässt auch zukünftig eine hohe Attraktivität des Zuckerrübenanbaus erwarten. Hohe Erträge erfordern eine perfekte Anbautechnik mit standortangepassten Sorten, eine breite, dauerhafte Unkraut- und Ungrasbekämpfung sowie die Gesunderhaltung der Pflanzen bis zu der Ernte. Unkrautbekämpfung in Zuckerrüben Rebell Ultra mit 0,8 l/ha in den bekannten Goltix + Betanal + Rebell Ultra-Mischungen mit und ohne Spectrum hat sich bestens bewährt. Vorteile bei den G+B+Spectrum RU-Pack-Mischungen im Nachauflauf sehen wir in der verbesserten Wirkung gegen Klettenlabkraut und Hundspetersilie, bedingt durch den höheren Quinmerac-Anteil. Kombinationen mit Rebell Ultra wiesen im Vergleich zu anderen Herbizidkombinationen auch durchweg bessere Wirkungsgrade gegen Windenknöterich auf. Rebell Ultra ein freiwilliger Beitrag zur Nachhaltigkeit Zum Schutz der Umwelt vor allem zum Schutz des Grundwassers empfehlen wir folgende Verhaltensweisen beim Einsatz von chloridazonhaltigen Produkten: Anwendungsempfehlung Zuckerrüben-Herbizide 1. Kein Solo-Einsatz 2. Gesetzliche Auflagen genau beachten 3. Anwendung vorzugsweise im Nachauflauf In Wasserschutzgebieten und auf grundwassersensiblen Standorten mit Trinkwassergewinnung empfehlen wir Spectrum in Spritzfolge mit den bekannten Mischungen. Wir bitten alle Rübenanbauer, die Auflagen zu beachten! Welche zusätzliche Wirkung bringt Spectrum? Durch zunehmenden Hirsedruck, Flächen mit Hundspetersilie und z. T. auch Nachtschatten ist es in den meisten Fällen sinnvoll, zusätzlich Spectrum in der 2. und 3. NAK auszubringen. Spectrum zeigt gerade bei trockenen Witterungsbedingungen, wie sie die letzten Jahre immer wieder auftraten, sehr sichere Bekämpfungserfolge gegen die angeführten Unkräuter. Für alle Spectrum -Mischungen gilt: Bitte kein zusätzliches Öl in die Tankmischung! Ungrasbekämpfung in Zuckerrüben Der Herbizideinsatz in Zuckerrüben wird komplettiert durch Focus Aktiv-Pack gegen Ungräser. Durch den Einsatz von Focus Ultra als DIM wird ein aktiver Beitrag zur Resistenzvorsorge in der Ungrasbekämpfung geleistet! Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rebell Ultra* in G+B+RU** 0,8 l/ha (+ 0,15 l/ha Spectrum ) Rebell Ultra* in G+B+RU** 0,8 l/ha (+ 0,3 l/ha Spectrum ) Gegen Hirse-Arten***, Spätverunkrautung und zur Wirkungsverstärkung Rebell Ultra* in G+B+RU** 0,8 l/ha (+ 0,45 l/ha Spectrum ) Spectrum 0,9 l/ha (max.) Anwendungsempfehlung mit reinen Metamitron- Mitteln (z. B. Metafol SC) Rüben Hauptanwendung gegen Ungräser und Hirsen Focus Aktiv-Pack (0,75 2,5 l/ha Focus Ultra + 0,75 2,5 l/ha Dash E.C.)**** Leguminosen Entwicklungsstadien (BBCH) * Bitte beachten Sie die Anwendungsauflagen für chloridazonhaltige Produkte (z. B. Rebell Ultra). ** G = Metamitron-Mittel, B = Phenmedipham + ethofumesathaltige Herbizide, GT = Metamitron + Quinmerac-Mittel *** Spectrum verstärkt Ihre Rübenmischung gegen Amarant, Kamille, Nachtschatten, Bingelkraut, Hundspetersilie, Franzosenkraut und alle Hirse-Arten. **** Reduzierte Aufwandmengen von Focus Aktiv-Pack in G+B+RU-Mischung möglich. Zugelassene Höchstmengen dürfen in Summe nicht überschritten werden. Bei Tankmischung mit Focus Aktiv-Pack oder Spectrum Dash E.C. und/oder zusätzliche FHS weglassen. 57 Nachhaltigkeit

56 Rüben Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Krankheitsbekämpfung in Zuckerrüben 2017 war ein starkes Cercospora Jahr! Der geringe Befallsdruck in den Getreidekulturen verleitete viele dazu, auch Cercospora erst etwas verspätet zu behandeln. Dadurch konnten Erreger bereits sehr früh höhere Befallsstärken erreichen und dadurch im Anschluss nicht mehr gestoppt werden. Verluste von 5 15 %, bei frühem Starkbefall sogar bis 35 % und mehr sind keine Seltenheit. Wichtig für eine effektive Bekämpfung der Cercospora ist auch die Sortenwahl und die Beachtung der jeweiligen Anfälligkeit der Sorten! Sehr niedrige Bekämpfungsschwellen für den ersten Fungizid-Einsatztermin beachten! Verspätete Behandlungen können den Befallsaufbau bei anhaltendem Befallsdruck nur noch unzureichend unterbinden. Extreme Befalls- und Witterungsbedingungen können die angegebene Dauerwirkung von 3 Wochen reduzieren. Bei Erreichen der Bekämpfungsschwelle: Erstbehandlung mit 1,0 l/ha Juwel Juwel vereint die hervorragenden kurativen Eigenschaften des Azol-Wirkstoffes Epoxiconazol gegen alle wichtigen Rübenkrankheiten und eine gute Dauerwirkung des Strobilurins Kresoxim-Methyl, die sich speziell auch in der Mehltauwirkung zeigt. Zusätzlich bringt die Kombination physiologische Effekte über den Strobilurin-Wirkstoff. Anwendungsempfehlung Zuckerrüben-Fungizide 5 von 100 Blättern befallen Hauptempfehlung Folgebehandlung Juwel 1,0 l/ha Geringere Befallsintensität, späterer Befall Spätbehandlung (späte Rodetermine) Wartezeiten: Juwel, Duett Ultra 28 Tage von 100 Blättern befallen Duett Ultra 0,6 l/ha In Gebieten mit jährlich wiederkehrendem starkem Befallssdruck und notwendigen Mehrfachbehandlungen empfehlen wir die Zugabe eines Kontaktfungizids. Warndiensthinweise und eventuelle Notfallgenehmigungen beachten! Bekämpfungsschwellen für den ersten Einsatztermin 5 % Befallshäufigkeit im Bestand bis Ende Juli 15 % Befallshäufigkeit im Bestand bis Mitte August 45 % Befallshäufigkeit im Bestand ab Mitte August Schwellenwert für die Folge-/Zweitbehandlung: 45 % Befallshäufigkeit im Bestand Duett Ultra Das Basisfungizid in Zuckerrüben Duett Ultra enthält die Wirkstoffe Epoxiconazol (187 g/l) und Thiophanat-Methyl (310 g/l). Es wird mit einer Aufwandmenge von 0,6 l/ha eingesetzt. Duett Ultra konnte in Versuchen seine Breitenwirkung auf die wichtigsten Blattkrankheiten in Zuckerrüben, wie Cercospora, Ramularia, Mehltau und Rübenrost, deutlich zeigen. Duett Ultra darf zweimal pro Saison angewendet werden und hat eine Wartezeit von 28 Tagen, was einen Vorteil bei späteren Applikationsterminen darstellt. Duett Ultra- und Juwel -Mischungen mit Bor-haltigen Spurennährstoffdüngern gegen Herz- und Trockenfäule sind problemlos möglich und sorgen für eine optimale Versorgung des Blattapparates. 45 von 100 Blättern befallen Duett Ultra 0,6 l/ha (zweimalige Anwendung möglich) Duett Ultra 0,6 l/ha (bis Monatswechsel) Juli August September

57 Leguminosen Getreide Impfstoffe Segment Einsatzkulturen Herbizid zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern Ackerbohnen, Erbsen, Soja, Lupine-Arten Kombination zur Bekämpfung von Hirsen und zweikeimblättrigen Unkräutern im Vorauflauf Sonnenblumen, Sojabohnen Wirkstoffe 455 g/l Pendimethalin Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P Einsatztermin Vorauflauf Nachauflauf: Erbsen Stomp Aqua: 455 g/l Pendimethalin Vorauflauf Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Bodenwirkung Empf. Aufwandmenge Vorauflauf: Ackerbohnen, Erbsen: 4,4 l/ha Lupinen: 2,6 l/ha Sojabohnen: Max. 1,5 l/ha Stomp Aqua Nachauflauf: Erbsen: 3,0 l/ha 0,8 1,2 l/ha Spectrum + 2,0 2,5 l/ha Stomp Aqua Sojabohnen: Max. 1,5 l/ha Stomp Aqua Gebindegröße 10 Liter 5 Liter Spectrum 10 Liter Stomp Aqua Vorteile im Überblick Breite Einsatzmöglichkeiten (Ackerbohnen, Erbsen, Soja und Lupine-Arten) Breite Wirkung gegen Unkräuter und Ungräser Lange Dauerwirkung durch kontinuierliches Auflösen der Kapseln Hohe Verträglichkeit Einfache Handhabung und einfach abspülbar Breit wirksam gegen zweikeimblättrige Unkräuter und alle Hirse- Arten Gute Kulturverträglichkeit Sichere Dauerwirkung Sehr gute Wirkung gegen alle Storchschnabel-Arten, Einjährige Rispe und Stiefmütterchen Bitte Empfehlungen auf der folgenden Seite beachten! Sojabohnen Produkt: HiStick Soy Formulierung: Torfbasierte Festformulierung Aufwandmenge: 400 g/100 kg Saatgut Produkt: NPPL Force 48 Formulierung: Torfbasierte Fest formulierung + spezieller Klebstoff Aufwandmenge: 400 g/ kg Saatgut Luzerne Produkt: HiStick Alfalfa Formulierung: Torfbasierte Festformulierung Aufwandmenge: 400 g/45 50 kg Saatgut Lupinen Produkt: HiStick L Formulierung: Torfbasierte Festformulierung Aufwandmenge: 400 g/100 kg Saatgut Ackerbohnen und Wicken Produkt: Nodulator Faba bean Formulierung: Torfbasierte Festformulierung Aufwandmenge: 1,2 kg/200 kg Saatgut Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen 59 Nachhaltigkeit

58 Leguminosen Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide HiStick Knöllchenbakterien für optimales Wachstum von Leguminosen Den einzigartigen Vorteil von Leguminosen durch Beimpfen nutzen HiStick -Produkte sind Inokulationsmittel der Bakterienstämme Bradyrhizobium oder Sinorhizobium (kurz Rhizobien ) für die Leguminosen Soja, Luzerne oder Lupinen. Sie sichern auf natürliche Weise die eigene Stickstoffversorgung der Leguminosen. Können sich die Rhizobien im Boden etablieren, gehen sie mit den Wurzeln der Leguminosen eine Symbiose ein. Die Bakterien haben die einzigartige Fähigkeit, Stickstoff aus der Atmosphäre in für die Pflanze nutzbaren, organischen Stickstoff umzuwandeln. Im Gegenzug erhalten die Bakterien Energie von der Pflanze. Damit ist die Beimpfung Anwendungsempfehlung für die Impfung Anwendung in der Sojabohne: 1. Folienbeutel auf die anzuwendende Kultur prüfen 2. Anfeuchten des Saatguts und lagenweises Impfen 3. Vorsichtiges Nachmischen für möglichst gleichmäßige Benetzung 1. Das Inokulat ist lebendig und der Inokulationserfolg hängt von der richtigen Lagerung ab. Unbedingt kühl lagern (< 25 C) keinesfalls in der Sonne stehen lassen. Das gilt auch für bereits inokuliertes Saatgut! 2. Verwenden Sie von Ihrem Saatgutlieferanten vorinokuliertes Saatgut. Sollten auf der Fläche noch nie oder selten Leguminosen angebaut worden sein, impfen Sie immer mit der normalen Aufwandmenge (400 g/ha) nach. Damit erzielen Sie die besten Ergebnisse. Sojabohnen, Limburgerhof ; links ohne, rechts mit HiStick 60 Inokulierungsmittel sind für Soja, Luzerne und Lupinen erhältlich. eine einfache Möglichkeit, nachhaltige Ertragssteigerung bei minimalen Kosten sowohl für die integrierte Landwirtschaft als auch für den Ökolandbau zu erreichen. Rhizobien kommen auch natürlich im Boden vor. Diese sind aber nur in geringer Anzahl vorhanden und in der Effektivität eingeschränkt. Sichere Ertragssteigerung erzielt man nur mit für die jeweilige Kultur selektierten Rhizobien: HiStick Soy für Soja, HiStick Alfalfa für Luzerne und HiStick L für Lupinen ,1 0,2 l Wasser pro 100 kg ist zum Anfeuchten empfehlenswert. Die Aussaat soll so rasch wie möglich, innerhalb von 24 h, nach der Impfung erfolgen. Ansonsten muss neu geimpft werden. 3. Brechen Sie die Knöllchen an den Wurzeln zur Kontrolle auf. Wenn diese eine intensive rote oder orange Farbe haben, sind sie auch aktiv. 4. Die Durchlüftung des Bodens ist für die Etablierung der Rhizobien besonders wichtig. Verdichtete Böden sind problematisch und Verschlämmungen sollten gebrochen werden. Gezielte Bodenbearbeitung wie z. B. Hacken oder Striegeln können hier von Fall zu Fall Abhilfe schaffen. Sojabohnen, Limburgerhof ; links mit, rechts ohne HiStick ; Bildausschnitt: Querschnitt Aktive Knöllchen (Rotfärbung!)

59 Leguminosen Unkrautbekämpfung in Erbsen, Ackerbohnen, Lupinen, Sojabohnen und Sonnenblumen Getreide Empfehlung für die Unkrautbekämpfung Kultur Aufwandmenge Termin Bemerkungen VA Gegen ein- und zweikeimblättrige Unkräuter Erbsen 3,0 l/ha Stomp Aqua + 2,0 l/ha Boxer oder bis 4,4 l/ha Stomp Aqua solo 3,0 l/ha Stomp Aqua NA Bei 5 cm Wuchshöhe der Erbsen, im Keimblatt- bis max. 2-Blatt- Stadium der Unkräuter. Kaum/keine Wirkung auf bereits aufgelaufene Ungräse. VA Gegen ein- und zweikeimblättrige Unkräuter Ackerbohnen 3,0 l/ha Stomp Aqua + 2,0 l/ha Boxer oder bis 4,4 l/ha Stomp Aqua solo Stickstoff-Management Lupinen 2,5 l/ha Stomp Aqua + 2,5 l/ha Boxer VA Gegen ein- und zweikeimblättrige Unkräuter Sojabohnen Leichte oder kiesige S-, ls-standorte: 1,4 l/ha Stomp Aqua + 0,7 l/ha Spectrum Lehmige sl-, L-Standorte: 1,6 l/ha Stomp Aqua + 0,8 l/ha Spectrum VA Gegen ein- u. zweikeimblättrige Unkräuter je nach Boden art. Leichtere Böden mit 1,5 l/ha. Eine Saattiefe von mind. 3 cm ist einzuhalten. Auf eine fein krümelige Bodenabdeckung ist zu achten. Die reduzierten Stomp Aqua + Spectrum -Aufwandmengen können eine Nachbehandlung mit Clearfield Clentiga + Dash E.C. einzuplanen. Spectrum kann bis auf 1,0 l/ha erhöht werden. Mais 2,0 l/ha Clearfield Clentiga * (1,0 l/ha Clearfield Clentiga + 1,0 l/a Dash E.C. NA Breit wirksame Nachbehandlung gegen einjährige zweikeimblättrige Unkräuter im Keimblatt-Stadium. (Teil)Wirksam auch gegen bereits vorhandene Wurzelunkräuter. Lücken: Kamille, Kornblume und Stiefmütterchen. Kartoffeln Sonnenblume 2,4 l/ha Stomp Aqua + 0,8 1,2 l/ha Spectrum VA Eine Saattiefe von 3 4 cm ist einzuhalten. Auf eine fein krümelige Bodenabdeckung ist zu achten. Eine Mischung mit Spectrum bringt ein Extra-Plus bei Kamille, Nacht schatten, Amarant, Hirse, Franzosenkraut u. a. Auf leichtem Standort 0,8 l/ha wählen. Empfehlung für die Ungrasbekämpfung Rüben Ackerbohnen, Sojabohnen 2,5 l/ha Focus Aktiv-Pack (Focus Ultra + Dash E.C.) NA Gegen Ackerfuchsschwanz, Flughafer, Hirsen und Ausfall getreide * Zulassung wird erwartet. 4,0 l/ha Focus Aktiv-Pack (Focus Ultra + Dash E.C.) NA Gegen Quecken Leguminosen 61 Nachhaltigkeit

60 Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Produktverantwortung und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft Nachhaltigkeit Balance finden zwischen Ökonomie und der Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft Wo der Mensch Landwirtschaft betreibt, greift er in Lebensräume von Pflanzen und Tieren ein. Eine zentrale Herausforderung ist es daher, eine nachhaltige Landwirtschaft zu betreiben, die hohe Produktivität und den Erhalt der natürlichen Ressourcen kombiniert. Wir möchten Sie dabei unterstützen, den Schutz von Wasser, Boden und biologischer Artenvielfalt mit den ökonomischen Herausforderungen einer modernen Land wirtschaft in Einklang zu bringen. Produktverantwortung Die BASF verpflichtet sich zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihren Pflanzenschutzprodukten über den gesamten Lebenszyklus hinweg von der Erforschung und Entwicklung über den sachgemäßen Einsatz bis hin zur Entsorgung. Produktverantwortung im Pflanzenschutz bedeutet, Risiken in den Bereichen Gesundheit, Umwelt und Betrieb zu erkennen und zu minimieren. Deswegen informieren wir Sie über mögliche Umweltrisiken und bieten Ihnen Lösungen an, diesen zu be gegnen. Das BASF FarmNetzwerk Nachhaltigkeit zeigt Lösungen zur Förderung von Biodiversität Gleichzeitig unterstützt BASF Landwirte in einer nachhaltigen Produktionsweise und berät diese ganzheitlich. Vor diesem Hintergrund wurde 2013 das Projekt BASF Farm Netzwerk Nachhaltigkeit gestartet. Ziel ist es, eine Balance zu finden zwischen den ökonomischen Herausforderungen einer seits und der ökologischen und sozialen Verantwortung anderer seits. Nur so kann eine moderne Landwirtschaft den ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Ansprüchen langfristig gerecht werden. Konkret wird die flächendeckende Steigerung der Biodiversität in intensiv genutzten Agrarlandschaften angestrebt. Dabei soll möglichst viel an produktiver landwirtschaftlicher Nutzfläche erhalten bleiben, bei gleichzeitiger Förderung der Artenvielfalt. Wir fördern den Dialog und setzen Nachhaltigkeit praktisch um Diese Betriebe und Ergebnisse werden auch genutzt, um in einen Dialog mit allen beteiligten Interessensvertretern zu kommen. Ziel ist es, gemeinsam mit Politik, Behörden, Naturschützern und Landwirten praktikable Lösungsansätze für eine nach haltige Landwirtschaft zu entwickeln und diese breitflächig umzusetzen. Wir veranstalten Praxistage auf verschiedenen Betrieben des FarmNetzwerkes, an denen wir die etablierten Maßnahmen und Wirkungen aufzeigen. Sind Sie interessiert? Kontaktieren Sie uns unter: 62 Artenvielfalt steigern machen Sie mit! Die grundlegende Vorraussetzung für eine hohe Vielfalt an Insekten, Vögeln und Kleinsäugern ist eine artenreiche Vegetation. Durch einfache Maßnahmen wie Hecken und Baumpflege und den Erhalt von Feldgehölzen fördern Sie die Vegetation und damit die Biodiversität. Vor allem mehrjährige Blühstreifen oder flächen sind sehr effiziente Maßnahmen zur Förderung von Bio diversität. Agrarvögel wie die Feldlerche können Sie durch die Anlage von Feldlerchenfenstern fördern. Informationen zum FarmNetzwerk finden Sie unter: Anwenderschutz Gehen Sie sicher von Anfang an! Tragen Sie beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln immer intakte, langärmlige Arbeitskleidung. Welche spezifischen Vorschriften für das jeweilige Pflanzenschutzmittel gelten (z. B. Handschuhe, Gesichtsschutz usw.), finden Sie in der Gebrauchsanweisung. Bestellen Sie in unserem AgrarShop Ihre persönliche Schutzkleidung: Weitere Infos zur Schutz kleidung sehen Sie im Video auf dieser Seite. anwenderschutz

61 Nachhaltigkeit Getreide Steigerung von Wildbienen-Arten durch Blühstreifen über 5 Jahre in Quellendorf, APH Hinsdorf Wildbienen reagieren positiv auf ein größeres Nahrungsangebot. Durch mehrjährige Blühstreifen steigerte sich die Anzahl an Wildbienen-Arten bis knapp um das 5-Fache. Anzahl Arten Standort Versuchsfeld Standort Buschacker Standort Markscher Weg Standort Ochsenwiese Stickstoff-Management Gewässer schützen Bentazon-haltiges BASF Produkt ist: Artett & Kelvin Pack. Der sichere und verantwortungsbewusste Umgang mit Pflanzenschutzmitteln zum Schutz des Grund und Oberflächen wassers ist Voraussetzung für eine nachhaltige Landwirtschaft. Nur durch den verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Mitteln können wir sicherstellen, dass auch zukünftig eine ausreichende Anzahl von Produkten und Wirkstoffen auf dem Markt zugelassen sind, um ein effektives Resistenzmanagement und eine effiziente Behandlung unserer Kulturpflanzen zu ermöglichen. Unterstützen Sie uns! Vermeiden Sie Wirkstoffeinträge und wenden Sie Pflanzenschutzmittel sorgfältig an! Terbuthylazin-haltige Produkte sind: Artett & Kelvin Pack, Spectrum Gold, Spectrum Gold Duo Pack, Spectrum Gold Triple Pack, Spectrum Gold & Arrat, und Spectrum Gold & Arrat & Kelvin Pack. Metazachlor: Maximale Aufwandmenge von 500 g/ha im Herbst in in einem Zeitraum von drei Jahren Metazachlor-haltige und durch BASF vertriebene Produkte sind: Butisan Gold, Butisan Aqua Pack, Clearfield Vantiga D, Clearfield Vantiga D Runway Pack und Katamaran Plus. Mais Kartoffeln Wir nehmen die Verantwortung für unsere Produkte ernst. Deswegen möchten wir Sie bitten, für die beschriebenen Wirkstoffe die folgenden Anwendungsempfehlungen zu berücksichtigen, die über die Zulassungsvorschriften hinausgehen. Bentazon: Kein Einsatz auf grundwasserbeeinflussten Standorten Keine Anwendung von Bentazon auf Böden, die dauernd oder zeitweise einen hohen Grundwasserstand aufweisen (weniger als 1 m unter Flur). Bentazon und Terbuthylazin: Kein Einsatz in Karstgebieten bzw. auf sehr durchlässigen Böden Keine Anwendung von Bentazon und Terbuthylazin auf flachgründigen Böden und steinreichen Schlägen in Karst ge bieten (Bodentyp: Rendzina). Keine Anwendung Terbuthylazin haltiger Produkte auf extrem duchlässigen Böden (sehr leichte Sandböden). Chloridazon: Kein Einsatz auf Rübenanbauflächen in Wasserschutzgebieten und auf grundwassersensiblen Standorten mit Trinkwassergewinnung Chloridazon-haltige BASF Produkte sind: Spectrum RU Pack und Rebell Ultra. Wussten Sie schon? Gelangt 1 g Wirkstoff in einen 100 cm breiten und 30 cm tiefen Graben, ist zu seiner Verdünnung bis auf 0,1 μg/l (Grenzwert im Grund und Trinkwasser) eine Fließstrecke von mehr als 33 km nötig. Weitere Informationen dazu finden Sie unter: gewaesserschutz 63 Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

62 Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Abstandsauflagen der BASF-Produkte zu Oberflächengewässern (NW) und Nachbarflächen (NT) im Ackerbau Stand: 30. Oktober 2017, Angaben in m Produkt Ackerbau Zulassung in NW- Auflage Nr. Abstand zum Gewässer bei Risikokategorie ohne D C B Driftmin- bzw. mit Driftminderung derung % Hangneigung > 2 % NT- Auflagen Nr. Abstand zur Saumstruktur ohne mit Driftminderung (%) Driftminderung 50 % 75 % 90 % 50 % 75 % 90 % Acrobat Plus WG Kartoffel 605/ # NT101 B Adexar Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 605-1/ # # Adexar + Amistar 3 Opti Gerste n. z F 10 Adexar & Diamant Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 605/ # Arrat Mais, Sorghum-Hirse, Miscanthus 642 bzw. # # # # NT102 B Artett -Kelvin -Pack Mais NT 103B F F 5 (NG) 407 Keine Anwendung auf den Boden arten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand. (NG) 315 Keine Anwendung vor dem 15. April eines Kalenderjahres. (NG) 413 Keine Anwendung auf Böden mit einem organischen Kohlenstoffgehalt (C org. ) kleiner als 1%. Biathlon 4D W-Getreide, S-Getreide # # # NT102 B W-Getreide, S-Getreide mit Dash E.C # # # # NT103 B Butisan 605/ # # F 20 Butisan Aqua-Pack Winterraps (VA-Anwendung) 605-1/606 n. z. n. z. n. z. 5 NT145 n. z. n. z. n. z F 20 NT146 NT170 Butisan Gold Winterraps 605/ # NT102 B F 20 Cantus Gold 605/ # # Sonnenblume 605-1/ #, Sonnenblume 701 F 10 Capalo Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 607 n. z F 10 Carax # # # Cercobin FL Winterraps # # # Ceriax Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 605-1/ # Clearfield -Clentiga (Clearfield -sorten) # # # # NT108 C,D Clearfield -Clentiga Runway TM -Pack (Clearfield -sorten) # # # # NT108 C,D Clearfield -Vantiga D (Clearfield -sorten) 605-1/ # NT102 B F 20 Corbel Weizen, Gerste, Roggen 607 n. z. n. z F 10 Duett Ultra Zucker- und Futterrübe 605/ # # F 20 Eleando Weizen, Gerste 605-1/ # # Focus Aktiv-Pack Winterraps, Futter-, Zuckerrübe, Mais, # # # # NT101 B Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne, Topinambur (mit 2,0 2,5 l/ha) NT102 B (mit 4,0 5,0 l/ha) Juwel Futter-, Zuckerrüben # # # F 10 Kumulus WG Gerste, Weizen, Roggen # # # # Malibu Medax Top Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Triticale Winterweichweizen, Winterhartweizen, Wintergerste, Winterroggen, Triticale, Hafer, Sommergerste, Sommer hartweizen, Sommerweichweizen Den aktuellen Stand finden Sie unter unter Infothek Downloads PDF-Dokument Abstandsauflagen Ackerbau n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E n. z. n. z. n. z F 10 NT145 NT146 NT # # # # Osiris Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer, 605-1/ # # Weidelgras-Arten, Gräser Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer, 701 F 10 Weidelgras-Arten, Gräser Picona Winterweizen, Wintergerste, n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E n. z. n. z. n. z. 5 Winterroggen, Triticale NT145 NT146 NT170 Polyram WG Kartoffeln 607 n. z

63 Nachhaltigkeit Getreide Produkt Ackerbau Zulassung in NW- Auflage Nr. Abstand zum Gewässer bei Risikokategorie ohne D C B Driftmin- bzw. mit Driftminderung derung % Hangneigung > 2 % NT- Auflagen Nr. Abstand zur Saumstruktur ohne mit Driftminderung (%) Driftminderung 50 % 75 % 90 % 50 % 75 % 90 % Priaxor & Osiris Roggen, Triticale 605-1/ # F 10 Prodax Getreide # # # # Retengo Plus Mais ES 30 39, 605-1/ # Futter- u. Zuckerrübe Mais ES / Rubin TT Weizen,Gerste, Roggen, Hafer, Triticale keine Auflage Signum Kartoffel # # # Spectrum Aqua-Pack Mais n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E n. z. n. z. n. z F 5 NT145 NT146 Sonnenblume n. z. n. z. n. z. 5 NT170 Spectrum Gold & Arrat & Kelvin Mais 605-1/ # NT103 B F 20 Spectrum Gold Duo-Pack Mais 605/ # NT103 B F 20 Spectrum Gold Triple-Pack Mais 605-1/ # NT103 B F 20 Spectrum Komplett-Pack Mais 605-1/ NT103 B F 20 Spectrum Profi-Pack Mais 605/ NT103 B F 5 Spectrum RU-Pack Stomp Aqua Futter-/Zuckerrüben * Nachauflauf Wintergetreide und Mais (VA, NA 3,5 l/ha), Ackerbohne u. Futtererbse (VA 3,5 l/ha), Miscanthus, Durchwachsene Silphie (Pflanzkultur, Saatkultur VA, Saatkultur NA und nach dem Austrieb), Winterraps (NAH, Folgebehandlung nach VA-Anwendung, 2 l/ha, max. 2 An wendungen), Dinkel 605/606* NT102 B (NG) 407 Keine Anwendung auf den Boden arten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand. (NG) 402 F n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E n. z. n. z. n. z F 5 NT145 NT146 NT170 Durchwachsene Silphie n. z. n. z. n. z. # (Saatkultur Splittinganwendung) 705 F 5 Futtererbse (NA), Gräser, Rotklee, n. z. n. z. n. z. 5 Luzerne, Sorghum-Hirse, Sojabohne, Sonnenblume, Lupine, Echte Rispenhirse, Kolbenhirse Winterraps VAH, 1,0 l/ha n. z. n. z. n. z. # NT145 NAH 2,0 l/ha, max. 1 Anwendung n. z. n. z. n. z. 5 NT146 NT170 Wintergetreide (VA + NA 4,4 l/ha) Mais (VA + NA 4,4 l/ha) Ackerbohne u. Futtererbse (VA 4,4 l/ha) n. z. n. z. n. z. 10 NT112 E NT145 NT146 NT170 n. z. n. z. n. z. 0 n. z. n. z. n. z. 5 Tanaris Runway TM -Pack 605-1/ # # NT101 B F 5 Trebon 2 30 EC 607 n. z. n. z. n. z. 10 NT101 B F 10 Vegas 1 Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer 642 # # # # Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben # Abstände sind nicht von der Zulassungsbehörde vorgeschrieben, sondern werden von den Bundesländern festgelegt. B Keine verlustmindernde Technik erforderlich, wenn Nachbarfläche=Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung oder Rückenspritze oder Gehölze < 3 m oder Kleinstruktur anteil hoch. C Keine verlustmindernde Technik und kein 5-m-Abstand erforderlich, wenn Nachbarfläche=Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung oder Rückenspritze oder Gehölze < 3 m. D 5-m-Abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfläche=Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung oder Kleinstrukturanteil hoch oder angrenzende Fläche auf ehem. lw./gärtn. genutzter Fläche. E 5-m-Abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfläche = Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung oder angrenzende Fläche (Feldraine, Hecken, Gehölze) < 3 m breit oder Rückenspritze oder Kleinstrukturanteil hoch. NT 146 Die Fahrgeschwindigkeit bei der Ausbringung darf 7,5 km/h nicht überschreiten. NT 170 Die Windgeschwindigkeit darf bei der Ausbringung des Mittels 3 m/s nicht überschreiten. F G Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte Wasser bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberflächengewässer münden bzw. mit der Kanalisation verbunden sind, oder wenn die Anwendung im Mulch- oder Direktsaatverfahren erfolgt. 5-m-Abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfläche = Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung, die zum Zeitpunkt der Anwendung keinen Kultur pflanzenbestand aufweisen. n. z. Nicht zulässig. 1 eingetragene Marke von Nisso Chemical Europe GmbH, Vertrieb Spiess-Urania 2 eingetragene Marke von Mitsui Chemicals, Inc. (Zulassungsinhaber Spiess-Urania) 3 eingetragene Marke von Syngenta eingetragene Marke von Dow AgroSciences 65 Leguminosen Nachhaltigkeit

64 Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Regionalberatung zusätzlich per WhatsApp Mit der kostenlosen Regionalberatung informiert Sie Ihr regio naler BASF-Berater in der Saison zeitnah zu allen relevanten Themen rund um den Pfl anzenschutz. NEU! Profi tieren Sie von den Vorteilen der Regionalberatung ganz wie Sie wollen, bequem per , Fax oder im Frühjahr 2018 neu per WhatsApp direkt auf Ihrem Smartphone. Regionale Pflanzenschutz-Beratung in der Saison von Ihrem Berater Regionale Veranstaltungen in Ihrer Region Regionale Ansprechpartner Kontaktdaten Ihres BASF-Ansprechpartners Aktuelle Zusatzinfos zu Aktionen und vielem mehr Regionale Agrarwetter-Prognose (nur per ) mit einer 5-Tages-Vorschau Jetzt kostenlos zur Regionalberatung anmelden ganz wie Sie wollen, per , Fax oder WhatsApp Regionalberatung per WhatsApp: Regionalberatung per und Fax: 66 Maglis Agronomic Advice Krankheitserkennung per App NEU! Mit der Maglis App unterstützt die BASF Sie in der präzisen Krankheitserkennung bereits in frühen Stadien von Winterweizen, Wintergerste und Winterraps. Die Maglis App identifi ziert Blattkrankheiten mit dem Smartphone direkt vor Ort auf dem Feld und erstellt darauf basierend Anwendungs empfehlungen. Basierend auf der Beta-Version 2017 wurde die App in Zusammenarbeit mit Landwirten und Beratern intensiv weiterentwickelt und wird Ihnen ab der Pfl anzenschutzsaison 2018 in Deutschland kostenlos zur Verfügung stehen. Neben den genannten Kulturen ist eine sukzessive Ausweitung auf weitere Kulturen geplant. Identifi ziert Blattkrankheiten mittels Bilderkennung innerhalb weniger Sekunden Erstellt direkt regionale BASF-Fungizidinformationen inkl. Anwendungsempfehlungen Speichert Bilder für die Weiterentwicklung der Algorithmen Informiert über aktuelle Rohstoffpreise von den wichtigsten Börsen weltweit Stellt regionale Agrarwetter-Vorhersage sowie Wetterrückblick zur Verfügung Im Frühjahr 2018 kostenlos verfügbar für ios und Android

65 Nachhaltigkeit PIA Die Pflanzenschutz- Informations-App NEU: Jetzt auch für Windows Phones Die Pfl anzenschutz-informations-app (PIA) ermöglicht eine einfache und schnelle Produktsuche und liefert detaillierte Produktinformationen zu allen in Deutschland zugelassenen Pfl anzenschutzmitteln. Außerdem bietet die App eine direkte Verbindung zum BASF-Bonusprogramm BASF ist mehr. Schnell und einfach Infos zu Pflanzenschutzmitteln Produktinformationen zu allen in Deutschland zugelassenen Pfl anzenschutzmitteln Weitere BASF-Zusatzinformationen Produktsuche per Scan des Barcodes, Produktname, Wirkstoff oder über die zu behandelnde Kultur Alle Infos stehen auch offl ine zur Verfügung Mobil Punkte sammeln mit dem BASF-Bonusprogramm BASF ist mehr -Bonuscodes auf dem Kanisterdeckel einscannen oder manuell eingeben Bonuspunkte speichern oder direkt auf Ihr BASF ist mehr -Konto übertragen und attraktive Prämien sichern BASF ist mehr -Kontostand jederzeit abrufbar PIA-App kostenlos für iphone, ipad, Android- oder Windows Phones BASF-Schlagkartei Einfach und effizient dokumentieren! NEU: Version 4.0 BASF hat gemeinsam mit Landwirten eine Schlagkartei für die Landwirtschaft entwickelt. Diese orientiert sich stark am Betriebsablauf und ist mit vielen nützlichen Funktionen ausgestattet, ohne dabei überladen zu sein. Die BASF-Schlagkartei erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen zur Dokumentation von Produktion und Lagerung der Agrarerzeugnisse. Automatische Updates gewährleisten eine ständige Aktualität. Schlagkartei-Vorteile im Überblick Internet Plattform seit 2004 bewährt und stabil Bestes Preis-Leistungsverhältnis automatische Updates, Hotline bei Fragen Sehr übersichtliche Menüstruktur Mobiles und schnelles Buchen der Arbeitsgänge am Smartphone Immer aktuelle Stammdaten (PS-Zulassungen, Düngedaten, Sorten) Direkte Auswertungen für Cross-Compliance-Kontrollen Luftbildanzeige der Schläge Schnittstelle zu den Apps Herakles und Heradoc Einlesen von Schlagumrissen aus InVeKoS BASF SK 4.0 mit Agrimentor und NatShield-Funktion (Pflanzenschutz-Assistenzsystem): Online-Prüfung der Pflanzenschutzbuchung auf BVL-Plausibilität und ISOBUS-Unterstützung bei vorhandener GPS-Technik. Kostenloser 30-Tage-Test unter: 67 Getreide Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

66 Regionalberatung per WhatsApp NEU Kostenlos anmelden: Regionale Pflanzenschutz-Beratung in der Saison von Ihrem Berater vor Ort. Jetzt kostenlos anmelden per WhatsApp, oder Fax ganz wie Sie wollen. Regionalberatung per WhatsApp: Regionalberatung per und Fax:

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