Zuständige Dienststellen

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1 Zuständige Dienststellen Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Referat 44 Saatenanerkennung, Phytopathologie Wünsdorf, Steinplatz Zossen Fachgebiet 1 Saatenanerkennung Tel. ( ) ( ) Fax: ( ) saaten@lelf.brandenburg.de Fachgebiet 2 Phytopathologie und B eschaffenheitsprüfung Tel.: ( ) Fax: ( ) diagnostik@lelf.brandenburg.de Saatbauinspektion Neuruppin Fehrbelliner Str. 4 e Neuruppin Tel.: ( ) oder Mobil: Fax: ( ) Frank.Stein@lelf.brandenburg.de Norbert.Steinbart@lelf.brandenburg.de Saatbauinspektion Cottbus Landesbehördenzentrum Cottbus Vom-Stein-Straße Cottbus Tel.: (03 55) oder Mobil: Fax: (03 55) Werner.Krotki@lelf.brandenburg.de Gerd Schankat@lelf brandenburg de

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3 Inhaltsverzeichnis VORWORT VERMEHRUNGSUMFANG UND ENTWICKLUNGSTENDENZEN Entwicklung der Vermehrungsflächen Anbauentwicklung nach Kreisen STRUKTUR DER SAAT- UND PFLANZGUTVERMEHRUNG Getreide Öl- und Faserpflanzen Gräser Landwirtschaftliche Leguminosen Sonstige Futterpflanzen Pflanzkartoffeln ERGEBNISSE DER FELDBESTANDSPRÜFUNG BESCHAFFENHEITSPRÜFUNG Saatgut Kartoffeln SAATGUTMISCHUNGEN SAATGUTVERKEHRSKONTROLLE

4 NACHKONTROLLANBAU PHYTOPATHOLOGISCHE UNTERSUCHUNGEN Statistik 24 Monitorings auf bedeutsame tierische Schaderreger 25 INFORMATIONSTEIL Lagerungsverhalten von Saatgutproben von Öllein betreff Keimfähigkeit und Saatgutgesundheit Dickeya - eine neuartige bakterielle Erkrankung bei Kartoffeln Impressum

5 Vorwort Das zurückliegende Jahr 2012 gestaltete sich aufgrund des Witterungsverlaufes für den Pflanzenbau und damit auch für die Saatgutvermehrung besonders schwierig. Die gut in den Winter gegangenen Bestände wurden durch die extremen Fröste mit bis zu minus 30 Grad im Januar und Februar bei fehlender schützender Schneedecke stark geschädigt, so dass Umbrüche in Größenordnungen bei Winterweizen, -gerste, -triticale und auch beim Winterraps erforderlich waren. Der dadurch entstandene zusätzliche Saatgutbedarf an Sommergetreide konnte auch durch Importe aus Österreich, Skandinavien, Polen oder England nicht gedeckt werden. Ein gemeinsamer Aufruf des Deutschen Bauernverbandes mit dem Verband Deutscher Pflanzenzüchter zum Einsatz von zugekauftem Konsumgetreide zu Saatzwecken war nicht mit dem Bundesministerium sowie mit den für die Saatgutverkehrskontrolle zuständigen Länderdienststellen abgestimmt und führte im Nachgang zu rechtlichen Auseinandersetzungen, die noch nicht abgeschlossen sind. Überraschend ist, dass alle anderen Bundesländer (insbesondere unsere Nachbarn mit ähnlichen Witterungsverläufen) nicht annähernd solche Probleme hatten. Gerade diesem Umstand ist es aber zu verdanken, dass die Versorgung der Brandenburger Landwirte mit hochwertigem zertifiziertem Saatgut gewährleistet werden konnte. Die detaillierten Ergebnisse der Saatenanerkennung und der Saatgutverkehrskontrolle in Brandenburg und Berlin für das Jahr 2012 sind in der vorliegenden Broschüre dargestellt. Dr. Jürgen Trilk Abteilungsleiter Landwirtschaft Den starken Kahlfrösten zu Jahresbeginn folgten Frühjahr und Frühsommer, die zu warm und zu trocken waren. Sich im Juli anschließende Starkniederschläge in Verbindung mit Sturmböen führten bei den vorhandenen Beständen zum Teil ins Lager. Die Ernte der reifen aber lagernden Bestände bei immer wieder einsetzenden Niederschlägen gestaltete sich gerade für die Saatguterzeuger als eine große Herausforderung. Aus Sorge vor anhaltenden ungünstigen Erntebedingungen entschlossen sich viele Betriebsleiter, ihre Bestände auch bei nicht optimalen Bedingungen abzuernten. Dass dies nicht ohne Folgen blieb, zeigten spätestens die Ergebnisse der Beschaffenheitsprüfung in der Saatgutprüfstelle Wünsdorf. Mit einer Aberkennungsrate von über 16 % wurde das ungünstige Ergebnis aus dem Problemjahr 2011 nochmals übertroffen. Die Gründe für die schlechte Qualität sind sicher vielfältig. 5

6 1. Vermehrungsumfang und Entwicklungstendenzen Entwicklung der Vermehrungsflächen Die angemeldete Fläche zur Saat- und Pflanzgutvermehrung im Land Brandenburg beträgt in diesem Jahr ha. Damit hat sie sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,0 % leicht erhöht. Auffällig sind die im Berichtsjahr regional sehr unterschiedlich ausgefallenen Auswinterungsschäden bei den einzelnen Wintergetreidearten. Da sich unter den geschädigten Flächen auch potentielle Vermehrungsflächen befanden, wurden diese erst gar nicht angemeldet bzw. mussten die lückigen Bestände mit erhöhtem Aufwand bis zur Ernte geführt werden. Sonstige Futterpflanzen 1% Großkörnige Leguminosen 7% Kleearten 1% Gräser 23% Öl- und Faserpflanzen 8% Kartoffeln 4% Getreide 56% Tabelle 1 Entwicklung der Saatgutvermehrungsfläche von 2010 bis 2012 im Land Brandenburg Abbildung 1 Artenspektrum der angemeldeten Vermehrungsfläche 2012 Fruchtartengruppe %* Getreide Öl- und Faserpflanzen Gräser Kleearten Großkörnige Leguminosen Sonstige Futterpflanzen Kartoffeln Insgesamt *relativ zum Vorjahr Mit Ausnahme der Leguminosen und Kartoffeln sind die Flächen aller anderen Fruchtartengruppen stabil geblieben bzw. wurden sogar noch erweitert. Das Getreide dominiert weiterhin im Fruchtartengruppenspektrum der Vermehrungen Brandenburgs. Die Gräservermehrungsfläche behauptet sich nach wie vor an zweiter Stelle. Bei den Öl- und Faserpflanzen ist 2012 noch ein Flächenzuwachs um 16% (+160 ha) zu verzeichnen. Auf geringem Niveau hat sich die Fläche auch bei den Sonstigen Futterpflanzen erhöht. Öllein stehen 62 % der deutschen Vermehrungsfläche in Brandenburg. Auch bei den Sonstigen Futterpflanzen hat das Land Brandenburg seit Jahren hohe Anteile an der Vermehrungsfläche Deutschlands. Beim Ölrettich stehen 69 % der bundesweiten Vermehrungsfläche in Brandenburg. Die größten Anteile an Vermehrungen für Sommertriticale und Sommerroggen in Deutschland befinden sich ebenfalls in Brandenburg. Auch bei der Erzeugung von Saatgut von Sommerhafer, Wintertriticale und Populationswinterroggen gehört unser Land nach wie vor zu den führenden Bundesländern. Anbauentwicklung nach Kreisen Aus regionaler Sicht sind wie in den Vorjahren mit einem Anteil von 66% an der gesamten Vermehrungsfläche die Landkreise Uckermark, Teltow-Fläming, Ostprignitz-Ruppin, Prignitz und Märkisch-Oderland führend in der Saat- und Pflanzguterzeugung Brandenburgs (siehe Tabelle 2 und Abbildung 1 auf der nächsten Seite). Aus bundesweiter Sicht befindet sich Brandenburg bei den Sommerölfrüchten weiterhin an erster Position bezüglich der Erzeugung von Saatgut. Insbesondere beim 6

7 Tabelle 2 Vermehrungsflächen 2012 nach Fruchtartengruppen und Kreisen (in ha) Kreis Getreide Öl- und Gräser Kleearten Großk. Sonst. Kartoffeln Insges. Faserpfl. Legum. Futterpfl. Prignitz Oberhavel Ostprignitz- Ruppin Potsdam- Mittelmark Havelland Oder-Spree Märkisch- Oderland Barnim Uckermark Oberspreewald- Lausitz Teltow- Fläming Elbe-Elster Dahme- Spreewald Spree-Neiße Cottbus Insgesamt * Spree-Neisse einschl. Cottbus Uckermark Prignitz Ostprignitz Ruppin Oberhavel Barnim Havelland Berlin Märkisch-Oderland Abbildung 2 Umfang der Saatgutvermehrungsfläche 2010 bis 2012 nach Kreisen (Angabe in ha) Potsdam- Mittelmark Teltow- Fläming Elbe-Elster Dahme- Spreewald Oder-Spree Spree- Neisse Oberspree * wald Lausitz

8 2. Struktur der Saat- und Pflanzgutvermehrung Von insgesamt 34 verschiedenen Züchtungsunternehmen bzw. beauftragten Vertriebsorganisationen (VO- Firmen) wurden Vermehrungsvorhaben für unser Bundesland angemeldet. Sie haben sich im Vergleich zu 2011 geringfügig um 4 Stück vermindert. Von 33 verschiedenen Arten wurden in diesem Jahr 259 Sorten zur Vermehrung angebaut. Die Anzahl der aktiven Vermehrungsbetriebe ist mit 234 Stück gegenüber 2011 um 5 Stück gestiegen. Die durchschnittliche Schlaggröße ist konstant zum Vorjahr bei 16 ha geblieben. Sie reicht von 3 ha bei Kartoffeln bis 22 ha bei Getreide. Getreide Bei der Saatguterzeugung von Getreide ist in diesem Wirtschaftsjahr eine leichte Flächenerweiterung um 4,7% zu verzeichnen. Bei den Winterungen hat der Winterroggen mit ha (+ 171 ha) weiter gegenüber dem Vorjahr (1.697 ha) zugelegt. Bei Winterweichweizen (2.194 ha) fiel der Anstieg nur sehr geringfügig (+ 23 ha) aus. Wintergerste und Wintertriticale erlitten Flächeneinbußen um 23 ha bzw. 104 ha. Mit 28 vermehrten Winterweizensorten im Berichtsjahr 2012 ist das Sortenspektrum bei dieser Fruchtart um 2 Sorten erweitert worden. 61% der Fläche wurde dabei von den Sorten Genius (E-Weizen), Florian (E-Weizen), Akteur (A-Weizen), Kredo (B-Weizen), JB Asano (A-Weizen) und Brilliant (A-Weizen) eingenommen. Saatgut von Winterspelzweizen wurde im Berichtsjahr auf 18 ha erzeugt. Mehr als die Hälfte der Vermehrungsfläche (57 %) von Wintertriticale wird von den Sorten Grenado und Tarzan eingenommen. Bei Wintergerste dominieren die mehrzeiligen Sorten mit einem Anteil von 72 % gegenüber den zweizeiligen Sorten. Hier waren es die Sorten Lomerit (mehrzeilig), Souleyka (mehrzeilig) und Zephyr (zweizeilig), die am meisten vermehrt wurden * * Roggen Weizen * inkl. Winterspelz Gerste Triticale Abbildung 3 Entwicklung der Wintergetreidevermehrung von 2010 bis 2012 im Land Brandenburg (in ha) 8

9 Tabelle 3 Entwicklung der Vermehrungsflächen bei Sommergetreide 2010 bis 2012 in Brandenburg Fruchtart Vermehrungsfläche in ha Sommergerste Sommerhafer Sommerroggen Sommertriticale Sommerweichweizen Sommerhartweizen Insgesamt Im Berichtszeitraum wurden ha Sommerungen angebaut. Das ist eine Steigerung um 268 ha (15 %) gegenüber dem Vorjahr. Den größten Zuwachs erfuhr der Sommerhafer einschließlich Rauhafer mit 295 ha Mehranbau (ca. 49 %). Der Anbau von Sommertriticale ging drastisch um 101 ha zurück (- 45 %). Sommerhartweizen wurde 2012 nicht vermehrt. Öl- und Faserpflanzen Tabelle 4 Entwicklung der Öl- und Faserpflanzenvermehrung 2010 bis 2012 in Brandenburg Fruchtart Vermehrungsfläche in ha Lein Sommerraps Winterraps Weißer Senf Insgesamt Die Saatgutproduktion von Öl- und Faserpflanzen ist in Brandenburg seit Jahren eine feste Größe im Vermehrungsanbau. Dabei ist festzustellen, dass sie in den letzten 3 Jahren stetig von 754 ha auf ha gewachsen ist, seit 2009 hat sie sich sogar verdoppelt. In der Hauptsache erfolgte die Produktion von Ölleinsaatgut auf einer Fläche von 722 ha mit den Sorten Serenade mit 363 ha und Lirina mit 359 ha. Aber auch die Erweiterung der Vermehrungsfläche von Weißem Senf in den letzten drei Jahren von 192 ha auf 303 ha im vergangenen Jahr spiegelt den positiven Trend in diesem Segment wieder. Gräser Im Jahr 2012 ist die Gräserreproduktionsfläche im Land Brandenburg wieder leicht auf aktuell ha angestiegen, das sind 5 % bzw. 155 ha mehr als im Vorjahr (siehe Abbildungen 4 und 4a auf der nächsten Seite). Das Deutsche Weidelgras ist dabei weiter mit einem Flächenanteil von 47 % die am stärksten vermehrte Grasart. Mit einer Fläche von ha erfolgte hierbei eine starke Ausdehnung der Vermehrung um 188 ha. Das Sortenspektrum umfasst 22 Sorten, wobei die drei Sorten Picaro mit 128 ha, Twymax mit 149 ha und Eterlou mit 113 ha den größten Anteil hatten. Obwohl beim Schafschwingel die Fläche reduziert (-81 ha) wurde, nimmt diese Art weiter mit 574 ha bzw. 18 % Flächenanteil Rang 2 in der Gräservermehrung ein. Während im Berichtsjahr auffallend weniger Reproduktionsfläche (-180 ha) von Welschem Weidelgras 9

10 angelegt wurde, kam es bei Einjährigem Weidelgras zu einer Flächenerweiterung (+267 ha) auf 337 ha. Damit nimmt das Einjährige Weidelgras nun die 3. Position in der Grasartenvermehrung ein, gefolgt vom Welschem Weidelgras an 4. Stelle Angabe in ha Rotschwingel Schafschwingel Deutsches Weidelgras Abbildung 4 Gräservermehrung Umfang der Vermehrung 2010 bis 2012 (Teil 1) Welsches Weidelgras Einjähriges Weidelgras Angabe in ha Knaulgras Wiesenschwingel Lieschgras Festulolium Bastardweidelgras Rohrschwingel Glatthafer Abbildung 4a Gräservermehrung Umfang der Vermehrung 2010 bis 2012 (Teil 2) 10

11 Landwirtschaftliche Leguminosen Tabelle 5 Entwicklung der Leguminosenvermehrung 2010 bis 2012 in Brandenburg Fruchtart Vermehrungsfläche in ha Ackerbohne Futtererbsen Blaue Lupinen Gelbe Lupinen Saatwicken Zottelwicke Summe großkörnige Leguminosen Inkarnatklee Luzerne Rotklee Gelbklee Summe kleinkörnige Leguminosen Summe Leguminosen insgesamt Nach Jahren der Ausweitung der Leguminosenvermehrung sank sie 2012 drastisch um 361 ha oder -24% auf jetzt ha. Davon betroffen sind die großkörnigen wie auch die kleinkörnigen Leguminosen. Am stärksten ist die Vermehrung bei den Futtererbsen reduziert worden (-290 ha). Auch die seit Jahren anhaltende Tendenz der sinkenden Lupinenvermehrung setzt sich weiter stark fort, obwohl zum ersten Mal seit Jahren wieder Gelbe Lupinen vermehrt wurden (+5 ha). Bei den Blauen Lupinen besitzen die Sorten Probor mit 166 ha und Borlu mit 95 ha den größten Flächenanteil. Mit 8 vermehrten Sorten ist das Sortenspektrum der Futtererbsen weiterhin recht umfangreich. Die Sorten Livioletta (207 ha) und die Wintererbse E.F.B. 33 (122 ha) waren am stärksten im Sortiment vertreten. Beide werden im Zwischenfruchtanbau eingesetzt. Es folgte mit 79 ha die Futtererbse Florida. Bei den kleinkörnigen Leguminosen hatte die Luzerne mit 59 ha angemeldeter Vermehrungsfläche in Brandenburg den größten Anteil. Sonstige Futterpflanzen Tabelle 6 Entwicklung des Vermehrungsumfangs Sonstiger Futterpflanzen 2010 bis 2012 Vermehrungsfläche in ha Fruchtart Phacelie Ölrettich Insgesamt Seit Jahren ist die Vermehrung sonstiger Futterpflanzen ausschließlich auf Phacelia und Ölrettich ausgerichtet. Der Vermehrungsumfang insgesamt erfolgte mit geringen Schwankungen fast immer auf gleichem Flächenniveau. Pflanzkartoffeln Bei der Erzeugung von Pflanzkartoffeln ist in diesem Jahr mit 527 ha Vermehrungsfläche zu 2011 (565 ha) ein Rückgang von 7 % zu beobachten. Hervorzuheben ist dabei nach wie vor die relativ hohe Anzahl der Schläge mit 179 Stück bei einer relativ geringen durchschnittlichen Schlaggröße von 3 ha. Dabei schwankte die Anbaufläche der vermehrenden Betriebe von 9 bis 117 ha. 11

12 Kuras 11% 11% Albatros 8% 9% Karlena 4% 5% Tomensa 6% 5% Gala 5% 4% Kuba 3% 3% Amyla 0% 3% Adretta 2% 3% Burana 3% 3% Roberta 2% 2% Solist 3% 1% Eurostarch Fasan 0% 2% 3% 2% Speisekartoffeln Laura 1% 3% Kormoran 1% 1% Wirtschaftskartoffeln Amado 2% 2% Pirol 0% 2% Afra Sonstiges 45% 1% 2% 36% Abbildung 5 Kartoffelvermehrung 2011 und 2012 Sortenspektrum und Vermehrungsanteile Das Sortenspektrum stellt sich in diesem Berichtsjahr mit 3 Sorten etwas geringer als im Vorjahr dar. Damit ist die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 6 Sorten gesunken. Die Sorten Kuras, Albatros,Tomensa, Karlena und Gala sind die bevorzugt angebauten Sorten. Tabelle 7 Entwicklung der Vermehrungsanteile der Wirtschaftsund Speisesorten von 2010 bis 2012 Anbaujahr Speisesorten (Angabe in %) Wirtschaftssorten (Angabe in %) Der Anteil der Basisvermehrung lag 2012 bei 18 % und ist im Vergleich zum Vorjahr um 5 % gestiegen. Das Hauptaugenmerk in der Pflanzkartoffelvermehrung liegt jedoch in der Erzeugung von Zertifiziertem Pflanzgut. Bei den Speisesorten wurden vor allem frühe und mittelfrühe Sorten vermehrt. Dabei ging der Anteil der sehr frühen Sorten um 3 % und der frühen Sorten um 1 % zurück (siehe A b b ildung 6 ). Bei den Wirtschaftskartoffeln ist im Vergleich zum Vorjahr bei den Mittelfrühen ein leichter Rückgang von 2 % und bei den Mittelspäten ein Zuwachs um 5 % zu verzeichnen. Außerdem kam es bei Wirtschaftskartoffeln zu einer prozentualen Verschiebung zu Gunsten mittelspäter Sorten (siehe Abbildung 7). 12

13 Angabe in % sehr früh früh mittelfrüh mittelspät Abbildung 6 Kartoffelvermehrung von 2010 bis 2012 nach Reifegruppen Flächenanteil der Speisesorten Angabe in % sehr früh früh mittelfrüh mittelspät Abbildung 7 Kartoffelvermehrung von 2010 bis 2012 nach Reifegruppen Flächenanteil der Wirtschaftssorten 13

14 3. Ergebnisse der Feldbestandsprüfung Insgesamt ha wurden durch vier Mitarbeiter unseres Referates und 18 amtlich verpflichtete Feldanerkenner besichtigt und auf die Einhaltung der gesetzlichen Parameter geprüft. Tabelle 8 Ergebnisse der Feldbestandsprüfung 2012 (Angaben in ha) Fruchtartengruppe angemeldet zurückgezogen mit Erfolg anerkannt anerkannt 8(2) ohne Erfolg Getreide Öl- und Faserpflanzen Gräser Kleearten Großkörnige Leguminosen Sonstige Futterpflanzen Kartoffeln Insgesamt Prozentualer Anteil 100 6, Sehr nachteilig auf die Vermehrungsbestände wirkten sich die Anfang dieses Jahres in Brandenburg aufgetretenen Kahlfröste aus. Sie trugen erheblich dazu bei, dass der Anteil der angemeldeten Fläche, die noch vor Beginn der Feldbesichtigung wieder zurückgezogen werden musste, mit 954 ha bzw. 6,8 % in diesem Jahr besonders hoch ist. Am stärksten betroffen waren dabei Schläge von Winterweizen im Bereich der Saatbauinspektion Cottbus. Der Anteil der angemeldeten Fläche, die mit Erfolg anerkannt wurde, liegt in diesem Jahr mit 87,6 % ( ha) um 2,3 % niedriger als 2011 und auf dem niedrigsten Wert seit Bestehen der Anerkennungsstelle in Brandenburg. Bei 504 ha Vermehrungsfläche wurde der Paragraph 8 Absatz 2 Saatgutverordnung der bedingten Feldanerkennung (3,6 %) genutzt. Dieser Flächenanteil ist um 30 ha kleiner als im Vorjahr. Unter der Bedingung, dass die im Feldbestand aufgetretenen Mängel mit der späteren Bearbeitung des Saatgutes, insbesondere seiner Reinigung, behoben werden können und der Nachweis hierfür bei der sich anschließenden Beschaffenheitsprüfung der Saatgutproben erbracht werden kann, erfolgte hierbei doch noch eine Feldanerkennung. Mit 2.0 % ist der Anteil der angemeldeten Vermehrungsfläche (278 ha), der nicht die Anforderungen zur Anerkennung der Feldbestände erfüllte, um 0,2 % zu 2011 gestiegen. Die Aberkennungsgründe sind verschieden. Die Nichteinhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestentfernung zu anderen Schlägen derselben Art ist bei Winterroggen immer wieder ein Problem, das im Vorfeld nicht genügend berücksichtigt wird. In diesem Jahr mussten deshalb 84 ha aberkannt werden. Ein weiterer Grund ist der zu hohe Besatz mit anderen Getreidearten, der in Schlägen von Wintergerste und Wintertriticale bei insgesamt 71 ha festgestellt wurde. In diesem Jahr deutlich angestiegen ist die Aberkennungsrate wegen unzulässigem Besatz mit Flughafer. Während es im Vorjahr nur 4 ha von Sommerhartweizen waren, die zur Anerkennung wegen Flughafer abgelehnt werden mussten, ist es in diesem Jahr eine Fläche von 49 ha Winterweizen und Hafer, die davon betroffen ist. Weitere Aberkennungsursachen waren der zu hohe Besatz mit abweichenden Typen bei Wintertriticale bzw. mit schwer trennbaren Arten bei Deutschem Weidelgras und Phacelie sowie ein unzureichender Kulturzustand der Flächen bei Futtererbse und Deutschem Weidelgras. In Tabelle 9 werden die Gründe, die in den letzten drei Jahren zur Aberkennung der Feldbestände zum Zwecke der Vermehrung führten, im Detail aufgeführt. 14

15 Tabelle 9 Gründe für das Feldbesichtigungsergebnis Ohne Erfolg 2010 bis 2012 (Angabe in ha) Gründe Getreide: Nichteinhaltung der Mindestentfernung Besatz mit abweichenden Typen Besatz mit anderen Getreidearten Besatz mit Pflanzen anderer Arten, die sich davon: - Flughafer nur schwer herausreinigen lassen - Unkräuter 5 Sonstige/unzureichender Kulturzustand der Vermehrungsfläche Getreide insgesamt Gräser: Besatz mit schwer trennbaren Arten Sonstige/Unzureichender Kulturzustand der Vermehrungsfläche Gräser insgesamt Kleearten: Sonstige/unzureichender Kulturzustand der Vermehrungsfläche Kleearten insgesamt Großkörnige Leguminosen: Sonstige/Unzureichender Kulturzustand der Vermehrungsfläche Besatz mit schwer trennbaren Arten Großkörnige Leguminosen insgesamt Öl- und Faserpflanzen/Sonstige Futterpflanzen: Besatz mit Pflanzen anderer Arten, die sich nur schwer herausreinigen lassen Sonstige/unzureichender Kulturzustand der Vermehrungsfläche Öl- und Faserpflanzen/Sonstige Futterpflanzen insgesamt Pflanzkartoffeln: Virusbesatz (inkl. CMS/RS) Schwarzbeinigkeit, Rhizoctonia bzw. Nematodenbefall Besatz mit anderen Sorten Pflanzkartoffeln insgesamt Insgesamt:

16 4. Beschaffenheitsprüfung Saatgut Nach der erfolgreichen Feldanerkennung der Vermehrungsvorhaben wird anhand von repräsentativ gezogenen Proben aus dem aufbereiteten Erntegut die Beschaffenheitsprüfung des Saatgutes durchgeführt. Die wichtigsten Qualitätskriterien sind hierbei die Technische Reinheit, die Keimfähigkeit und der Besatz mit anderen Arten. Nur wenn die dazu in Anlage 3 der Saatgutverordnung vorgeschriebenen Normen eingehalten werden, darf die jeweilige Saatgutpartie anerkannt werden. Bei verschiedenen Fruchtarten sind zusätzliche Untersuchungen wie z.b. zum Feuchtigkeitsgehalt oder zur Gesundheit vorgeschrieben. Neben der Beschaffenheitsprüfung im Rahmen des Anerkennungsverfahren werden von der Samenprüfstelle Proben aus der Saatgutverkehrskontrolle und von weiteren Kontrollen, resultierend aus der Saatgutgesetzgebung, sowie von Mähdruschproben für die Besondere Ernteermittlung untersucht. Die Saatgutuntersuchung erfolgt entsprechend den Internationalen Vorschriften für die Saatgutprüfung der ISTA (International Seed Testing Association). Damit werden ein hoher Qualitätsstandard der Untersuchungen und die internationale Vergleichbarkeit der Ergebnisse gewährleistet. Als akkreditierte ISTA-Mitgliedsstation darf die Anerkennungsstelle ISTA-Orange-Berichte für den internationalen Saatguthandel ausstellen. Saatenanerkennung 37,0 % Saatgutverkehrskontrolle 17,2 % Besondere Ernteermittlung 26,0 % Kontrollproben 19,8 % Abbildung 8 Probenaufkommen nach Aufgabenstellung 2011/2012 Entsprechend den angelegten Vermehrungsflächen dominiert das Getreide bei der Saatgutprüfung mit den Arten Winterroggen, Winterweizen, Wintertriticale und Wintergerste. Im aktuellen Wirtschaftsjahr ist im Vergleich zum Vorjahr innerhalb dieser Fruchtartengruppe dabei eine deutliche Verschiebung hinsichtlich der Artenanteile zu beobachten. Während sich die vorgestellte Zahl an Partien bei Winterweichweizen von 198 auf 132 Stück reduzierte, erhöhte sie sich bei Winterroggen von 205 auf 324 bzw. bei Wintertriticale von 126 auf 232 Stück. Auch weiterhin bilden die Gräser einen wichtigen Untersuchungsschwerpunkt. Die Artengruppen Öl- und Faserpflanzen, Leguminosen sowie sonstige Arten, einschließlich Futterpflanzen und Gemüse, werden ebenfalls geprüft. Getreide 65,1 % Gräser 10,9 % Abbildung 9 Untersuchtes Artenspektrum 2011/2012 Leguminosen 5,6 % Öl- und Faserpflanzen 7,6 % Sonst. Arten 10,8 % 16

17 Wenn auch mengenmäßig bis zum Ende des Jahres deutlich mehr Saatgut ( dt) anerkannt wurde als im Vorjahr ( dt), so sind mit einer Aberkennungsrate von 16,0 % doch wieder erhebliche Qualitätsverluste zu verzeichnen, die noch um 1 % höher als 2011 liegen. Im Vergleich dazu betrug die durchschnittliche Aberkennungsrate der Jahre 2006 bis 2010 nur 7,4 %. Tabelle 10 Ergebnisse der Beschaffenheitsprüfung bei der Saatgutanerkennung 2010 bis Fruchtartengruppe vorgestellte aberk. Menge vorgestellte aberk. Menge vorgestellte aberk. Menge Partien Menge % Partien Menge % Partien Menge % Stück dt Stück dt Stück dt Getreide Öl- und Faserpflanzen Gräser Sonst. Futterpflanzen Kleearten Großk. Legu minosen Insgesamt Die Analyse der Aberkennungsgründe zeigt, dass die Keimfähigkeit nach wie vor den Hauptgrund für die Aberkennung von Saatgutpartien bildet. Betroffen waren alle Fruchtartengruppen mit Schwerpunkt Getreide (siehe Abbildungen 11 bis 14 auf der nächsten Seite). Auswuchs und Pilzbefall im Keimbett wurden verstärkt festgestellt. Bei Getreide wurde von der Möglichkeit der Keimfähigkeitsuntersuchung nach Laborbeizung der Proben Gebrauch gemacht. Wenn die Keimfähigkeit nach der Beizung die Norm erreichte, wurde die Partie unter der Bedingung ihrer sachgerechten Beizung mit einem zugelassenen Beizmittel anerkannt. Reinheit 1 % Keimfähigkeit 66 % Sonst. 11 % Befall mit lebenden Schad- erregern 3 % Fremd - besatz 19 % Abbildung 10 Ursachenanalyse für die Aberkennungsgründe für das Wirtschaftsjahr 2012 (bis ) 17

18 Anteil der Partien in % Anteil der Partien in % Anteil der Partien in % Anteil der Partien in % % % % < 85 % Keimfähigkeit % % % < 85 % Keimfähigkeit % % % < 75 % Keimfähigkeit % % % < 80 % Keimfähigkeit 6 Abbildung 11 Keimfähigkeit von Winterweizen 2010 bis 2012 (einschließlich Tetrazoliumwerte) Abbildung 12 Keimfähigkeit von Wintergerste 2010 bis 2012 Abbildung 13 Keimfähigkeit von Winterroggen 2010 bis 2012 Abbildung 14 Keimfähigkeit von Wintertriticale 2010 bis

19 Wie die Diagramme zeigen, lagen die Keimfähigkeitsergebnisse bei Winterroggen, Wintergerste und Wintertriticale in diesem Jahr im Niveau höher als 2011, während es bei Winterweizen Einbußen gab. 41 Partien, vorrangig von Getreide, mussten aufgrund eines zu hohen Besatzes mit anderen Arten aberkannt werden. Insbesondere davon betroffen waren 7 der insgesamt 9 zur Anerkennung vorgestellten Saatgutpartien von Rauhafer (Avena strigosa). 6 Partien von Futtererbse bzw. eine Partie von Wintertriticale wiesen einen Befall mit lebenden Schaderregern auf, so dass eine Anerkennung nicht möglich war. Die Nichtzulassung der Sorte durch das BSA führte bei 5 Winterroggenpartien zur Aberkennung. Weitere Aberkennungsgründe waren ein Feuchtigkeitsgehalt über der vorgeschriebenen Norm bei Blauer Lupine, ein zu hoher Besatz mit Mutterkorn bei Wintertriticale und Winterroggen bzw. die Nichteinhaltung der Reinheitsnorm bei Weißem Senf und Festulolium. Das vereinfachte Verfahren der Nicht-obligatorischen Beschaffenheitsprüfung bei Getreide wurde für die Anerkennung von 81 Partien eingesetzt. In 6 Verfahren mit 19 Einzelpartien musste eine Aberkennung aufgrund Nichterfüllung der Norm für die Keimfähigkeit erfolgen. Bei dem vorgeschriebenen Nachkontrollverfahren musste die Anerkennung von 4 Wintertriticalepartien aufgrund des negativen Ergebnisses der zugehörigen Kontrollproben zurückgenommen werden. Kartoffeln Nach der 100%ig erfolgreichen Feldbestandsprüfung erfolgte die Probenahme zur Testung auf Viruskrankheiten und Quarantäneschaderreger durch geschulte verpflichtete Probenehmer entsprechend den bundesweit geltenden Richtlinien. bevorsteht, wird in der nachfolgenden Tabelle über die Ergebnisse der letzten abgeschlossenen Jahre berichtet. Die anerkannte Pflanzgutmenge aus der Ernte 2011 erhöhte sich gegenüber der Ernte 2010 um 6 %. Dies ist hauptsächlich in der Steigerung der erfolgreich getesteten Fläche von 2010 zu 2011 um 22 ha bzw. 5 % begründet. Die Probenbearbeitung und Ergebnismitteilung liefen deutlich besser ab als im Vorjahr. Es mussten nur in Einzelfällen Nachbeprobungen aus dem Lager vorgenommen werden. Bis auf wenige Partien lagen die Ergebnisse aus der Testung auf Viruskrankheiten und Quarantäneschaderreger bis Mitte Dezember vor. Mit 97 % Anerkennungsrate konnte das gute Ergebnis aus dem Jahr 2011 (96 %) noch übertroffen werden. Wegen zu hohem Besatz mit Virosen mussten 5 Vorhaben mit insgesamt 13,90 ha aberkannt werden und bei 3 Basispartien mit 8,50 ha erfolgte eine Abstufung zu Zertifiziertem Pflanzgut. In einem Betrieb wurde eine Vermehrungsfläche mit 2,00 ha trotz erfolgreicher Feldbestandsprüfung von der Anerkennung zurückgezogen. Die guten Erträge in Verbindung mit den Testergebnissen lassen eine mengengerechte Versorgung der Landwirtschaftsbetriebe im Frühjahr 2013 erwarten. Da die Auslieferung der Pflanzkartoffeln aus der Ernte 2012 noch Tabelle 11 Ergebnisse der Testung auf Viruskrankheiten und Quarantäneschaderreger bei Pflanzkartoffeln 2010 bis 2012 (Angabe in ha) feldanerkannte Fläche getestete Fläche* nach Testung anerkannt Anerkennungsrate in % *Differenz zur feldanerkannten Fläche infolge Abgabe von Anerkennungsverfahren Tabelle 12 Anerkennungsergebnisse nach der Prüfung auf Knollenkrankheiten und äußere Mängel in den Jahren 2009 bis 2011 (Angabe in dt) Erntejahr geprüfte Menge insg. Frühjahrsauslieferung Basispflanzgut Zertifiziertes Pflanzgut

20 5. Saatgutmischungen Eine Zusammenstellung der genehmigten Mischungsanträge der vergangenen zwei Wirtschaftsjahre und des laufenden Jahres ist in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Die Anzahl der Beantragungen 2011 ging gegenüber 2010 um 213 Stück zurück. Dabei handelt es sich vor allem um Anträge für Mischungen zur landwirtschaftlichen Nutzung. Die Antragsstellung für das Wirtschaftsjahr 2012 läuft noch. Tabelle 13 Saatgutmischungen der Wirtschaftsjahre 2010, 2011 und 2012* nach Verwendungszweck, Menge und Anzahl Verwendungszweck Genehmigte Mischungen * Menge (dt) Anzahl Menge (dt) Anzahl Menge (dt) Anzahl Zur landwirtschaftlichen Nutzung Unvermischtes Saatgut in Kleinpackungen Ackerfutterbau Kleegras und Futter- einjährig mischungen mehrjährig Landsberger- und Leguminosengemenge Gründüngung Brachemischungen Feldgrasmischungen Dauergrünland Mähweide Wiesen Sonstige Weiden Hybridroggenmischungen S u m m e : Außerhalb der landwirtschaftlichen Nutzung Grünnutzung Straßenbau Spiel- und Sportrasen Böschung Wildackermischungen Zier- und Gebrauchsrasen Sonstige Rasenmischungen S u m m e: I n s g e s a m t: * bis

21 Saatgutverkehrskontrolle 6. Im Rahmen der Saatgutverkehrskontrolle wurden die im Saatguthandel bzw. bei ansässigen Agrarunternehmen des Kontrollgebietes (Bundesländer Berlin und Brandenburg) für den Verkehr vorrätig gehaltenen Saatgutpartien stichprobenartig überprüft. Bestandteil dieser Kontrollen war jeweils die Überprüfung der Kennzeichnung und Verschließung von Saatgutpartien sowie der Betriebsunterlagen auf ihre Verordnungskonformität. Die gezogenen Saatgutproben wurden anschließend in der Samenprüfstelle bzw. bei Pflanzkartoffeln im phytopathologischen Labor des Referates 44 in Wünsdorf auf ihre Beschaffenheit hin untersucht. Tabelle 14 Überprüfungsumfang der Saatgutverkehrskontrolle 2011/2012 Überprüfung der Entnahme von Proben zur Betriebsunterlagen (Saatgutkontrollbücher, 27 SaatG) Kennzeichnung und Verschließung von Saatgutpartien Prüfung der Beschaffenheit des Saatguts Überprüfung des Gesundheitswertes bei Pflanzkartoffeln und Befall mit Quarantänekrankheiten Untersuchung auf Knollenkrankheiten, äußere Mängel und Größensortierung an Ort und Stelle bei Pflanzkartoffeln Stück Stück Stück Stück Stück Bei 583 Verfahren zur Kontrolle wurden in diesem Jahr Proben entnommen, die auf die Einhaltung der entsprechenden gesetzlichen Vorgaben zur Beschaffenheit geprüft wurden. Bei zwei Kleinpackungen von Standardsaatgut von Gemüse erfolgte ausschließlich eine Kontrolle der Kennzeichnung und Verschließung. In zwei Fällen wurden die nach der Saatgutaufzeichnungsverordnung geforderten betrieblichen Unterlagen im Zusammenhang mit der Aufbereitung und dem Vertrieb von anerkanntem Saatgut geprüft. Tabelle 15 Ergebnisse der Saatgutverkehrskontrolle 2011/2012 Anzahl der Beanstandungen wegen Nichterfüllung der Mindestanforderungen Anzahl der Partien in Stück unzulässiger fehlender oder Saat- und Pflanzgutangebote Betriebsunterlagen unvollständiger in Katalogen, (Saatgutkontroll- Presse u. a. bücher) fehlender oder mangelhafter Kennzeichnung oder Verschließung der Partie bei der Beschaffenheit von Saatgut bei dem Gesundheitswert von Pflanzkartoffeln und Befall mit Quarantänekrankheiten wegen zu hohen Befalls mit Knollenkrankheiten, äußerer Mängel, mangelhafter Größensortierung bei Pflanzkartoffeln

22 Bei der Anzahl der Beanstandungen aufgrund fehlender bzw. unvollständiger Lieferpapiere setzte sich im Kontrolljahr der negative Trend der Vorjahre (2010/11 = 35; 2009/10 = 11) fort. Insgesamt wurden deshalb 43 beprobte Partien beanstandet. 33 Partien waren falsch gekennzeichnet bzw. nicht amtlich verschlossen. Tabelle 16 Gründe für die Nichterfüllung der Mindestanforderungen bei der Saatgutverkehrskontrolle 2011/2012 Fruchtartengruppe Anzahl entnommener Proben Probenzahl, die die Mindestanforderungen nicht erfüllten Reinheit Mindestanforderungen nicht erfüllt hinsichtlich Probenzahl * Besatz mit anderen Pflanzenarten Keimfähigkeit sonstiger Anforderungen Getreide Gräser, Leguminosen und sonstige Futterpflanzen Öl- und Faserpflanzen Hackfrüchte außer Kartoffeln Gemüse Pflanzkartoffeln Insgesamt * (mehrere Qualitätsmängel je Probe möglich) Mit insgesamt 26 Partien bildeten die Beanstandungen auf Grund verminderter Keimfähigkeit den Hauptteil der Beschaffenheitsmängel. Sechs Mängel betrafen den Besatz des überprüften Saatguts mit fremden Arten. Außerdem wurden weitere 6 Partien wegen des zu hohen Besatzes mit Mutterkorn bzw. des Vorhandenseins an Flughafer und 4 Partien aufgrund des Befalls mit lebenden Schädlingen beanstandet. In zwei Fällen wurden Sortenvermischungen bei Buschbohnen ermittelt. Die Beschaffenheitsmängel bei Pflanzkartoffeln betrafen in der Rangfolge der zahlenmäßigen Beanstandungen: mechanische Beschädigungen, Über- oder Untergrößen zur angegebenen Sortierung und Partien mit Trockenfäule. Hinsichtlich des Gesundheitswertes der Pflanzkartoffeln wurden bei 4 Partien die Grenzwerte für den Befall mit virösen Erkrankungen überschritten. 22

23 Nachkontrollanbau 7. Auf der Grundlage des Saatgutverkehrsgesetzes erfolgt zur Überwachung der Saatgut- und Pflanzkartoffelqualität ein jährlicher Nachkontrollanbau im Land Brandenburg. Dazu wurden stichprobenartig Proben entsprechend 9, 12 und 28 des SaatG von der Anerkennungsstelle des Landes Brandenburg anerkannten Saat- bzw. Pflanzgutpartien und aus Partien, die im Rahmen der Saatgutverkehrskontrolle beprobt wurden, nachgeprüft. Außerdem muss die Anerkennungsstelle für den Einsatz privater Feldprüfer, die mit der Durchführung der Feldbestandsprüfung beauftragt werden, die betreffenden Saatgutherkünfte im Nachkontrollanbau anhand einer entnommenen Probe überprüfen ( 16 (SaatgutV). Im Parzellenanbau werden die Aufwüchse mehrfach während der Vegetation durch die Saatbauinspektoren des Referates 44 auf die Einhaltung der gesetzlichen Parameter zur Sortenechtheit, Sortenreinheit sowie Gesundheit im Vergleich zu den vorhandenen BSA- Sortenmustern bonitiert. In Verdachtsfällen besteht bei selbstbefruchtenden Getreidearten und Kartoffeln die Möglichkeit, eine weitergehende Prüfung der Sortenreinheit bzw. -echtheit mittels einer Elektrophorese durchzuführen. Die große Mehrheit der überprüften Partien erfüllte die gesetzlichen Anforderungen an die Sortenreinheit und an den Gesundheitszustand. In diesem Jahr wurden beim BSA im Nachkontrollanbau u. a. auch mehrere Partien einer Buschbohnensorte auf Sortenechtheit geprüft. Im Ergebnis der Prüfung musste festgestellt werden, dass zwei Partien nicht mit den Standardmustern überein stimmten. Bei den angeführten Partien zeigten sich abweichende Ausprägungen beim Registermerkmal Hülsenform. Bei den als nicht sortenecht eingestuften Partien wurden die Hülsen jeweils als schmal mit elliptischem flachem Querschnitt beurteilt. Die nachkontrollierte Sorte ist entsprechend ihrer Sortenbeschreibung jedoch eine Bohne mit runder Hülse. Tabelle 17 Ergebnisse des Nachkontrollanbaus (2011/2012) nach Fruchtartengruppen Fruchtartengruppe Anzahl der Proben Anzahl Proben, welche die Mindestanforderungen nicht erfüllten Gesamt Sortenreinheit davon Gesundheitszustand Getreide Gräser, Leguminosen und Sonstige Futterpflanzen Kartoffeln Gemüse Insgesamt

24 8. Phy thopathologische U ntersuchungen Im Referat 44 Fachgebiet 2 Beschaffenheitsprüfung, Phytopathologie Teilgebiet Phytopathologie werden pflanzengesundheitliche Untersuchungen für den Pflanzenschutzdienst sowie für die Saatenanerkennungsstelle des Landes Brandenburg durchgeführt. Das beinhaltet Diagnosen von biotischen Schadursachen geschädigter Kulturpflanzen sowie die Attestierung der Befallsfreiheit bei pflanzlicher Handels- und Vermehrungsware. Die dabei erstellten Befunde dienen als Grundlage für gesetzliche Vorgaben zur Bewertung der phytosanitären Situation im Land Brandenburg sowie für Entscheidungen über Notwendigkeit, Art und Umfang von Pflanzenschutz- und/oder Hygienemaßnahmen. Statistik Im Zeitraum von Januar bis Dezember 2012 wurden insgesamt verschiedene Untersuchungen auf Schadorganismen an Pflanzen, Pflanzenteilen oder Bodensubstraten durchgeführt. Schwerpunkte im Jahr 2012 waren wieder die Routineuntersuchungen von Bodenproben zur Feststellung der Befallssituation durch Kartoffelzystennematoden (Globodera rostochiensis und G. pallida) mit Untersuchungen sowie die Untersuchungen von Kartoffeln auf die bakteriellen Quarantäneschaderreger, Bakterielle Ringfäule und Schleimkrankheit (Clavcibacter michiganensis subsp. sepedonicus bzw. Ralstonia solanacearum) mit Untersuchungen. Ein weiterer Schwerpunkt lag bei der Untersuchung von ca. 400 Verdachtsproben von Kernobst und Weißdorn auf den Erreger des Feuerbrandes (Erwinia amylovora). Die Verteilungen der Untersuchungen auf die verschiedenen Fachgebiete bzw. Fachbereiche des Pflanzenschutzdienstes Brandenburg und des Referates 44 Fachgebiet 2 sind in den nachfolgenden Abbildungen dargestellt. Nematologie 59 % Mykologie 6 % Virologie 8 % Entomologie 9 % Bakteriologie 18 % Abbildung 15 Verteilung der Untersuchungen im Jahr 2012 auf die Fachgebiete des Ref44 FG2 24

25 Pflanzengesund - heitskontrolle 41 % Obstbau 9 % Sonstige 7 % Gemüsebau 1 % Baumschule und Öffentliches Grün 2 % Ackerbau 5 % Zierpflanzen 2 % Abbildung 16 Verteilung der Untersuchungen im Jahr 2012 auf die Fachbereiche des Pflanzenschutzdienstes Monitorings auf bedeutsame tierische Schaderreger Im Rahmen von Monitorings für relevante einschleppbare Schaderreger wurden 127 Fänge aus Fallen für die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) an Risikostandorten wie der Grenzeinlassstelle Schönefeld, Umschlagplätzen für Obst sowie Anlagen des Erwerbsobstbaues ausgewertet. Am wurde der erste Fund (ein Weibchen) der Kirschessigfliege aus einer Essigfalle in einem Brandenburger Obstbaubetrieb nachgewiesen. Ein weiterer Fund (ein Männchen) stammt vom aus der gleichen Gemarkung. Zur frühzeitigen Erkennung einer Einschleppung des Westlichen Maiswurzelbohrers (Diabrotica virgifera virgifera) werden in konzentrierten Maisanbaugebieten sowie an verkehrstechnischen Risikostandorten Pheromonfallen eingesetzt. Ein Teil der Fänge (35 Leimtafeln) wurden im Ref. 44 FG2 auf diesen Schaderreger untersucht. Bisher konnte ein Nachweis in Brandenburg noch nicht erbracht werden. 25

26 Informationsteil Lagerungsverhalten von Saatgutproben von Öllein (Linum usitatissimum) betreff Keimfähigkeit und Saatgutgesundheit C. Belkner, M. Riedel Keimfähigkeit und Saatgutgesundheit bilden immer wieder die begrenzenden Faktoren für die Anerkennungsfähigkeit von vorgestellten Saatgutpartien von Öllein in der Anerkennungs- und Samenprüfstelle des Landes Brandenburg. Die Aberkennungsrate bei Öllein ist hauptsächlich bedingt durch die Nichteinhaltung dieser Qualitätsparameter mit Anteilen von 47 % im Jahr 2010, 25 % im Jahr 2011 und 74 % im Wirtschaftsjahr 2012 als sehr hoch einzuschätzen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass aufgrund des bundesweiten Mangels an verkehrsfähiger Saatware von Öllein das BMELV in den Jahren 2010 und 2011 schon per Erlass die Mindestkeimfähigkeit befristet herabgesetzt hatte Wirtschaftsjahr 2011* Anerkannte Saatgutmenge Aberkannte Saatgutmenge 2010* Saatgutmenge in dt * Unter Berücksichtigung des Erlasses des BMELV über die befristete Herabsetzung der Mindestkeimfähigkeit von 85 % auf 75 % bei zertifiziertem Saatgut von Öllein. Abbildung 17 Übersicht zur Anerkennung von Ölleinsaatgut 2010 bis 2012 im Land Brandenburg Vom Gesetzgeber wird für die Saatgutanerkennung von Öllein eine Mindestkeimfähigkeit von 85 % vorgeschrieben. Der maximal zulässige Befall mit Keimlingskrankheiten von Alternaria linicola, Colletotrichum lini, Fusarium spp. und Phoma exigua var. linicola darf bei Öllein in der Summe 5 % der Körner nicht überschreiten. Von Botrytis-Pilzen dürfen in Öllein nur bis zu 5 % der Körner befallen sein. 1 1 Quelle: Saatgutverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. Februar 2006 (BGBl.IS.344), die zuletzt durch Artikel 2 der Verordnung vom 25. Oktober 2012 (BGBl.S.2270) geändert worden ist. Abbildung 18 Sporen von Alternaria linicola 26

27 Bei Kontrolluntersuchungen fiel auf, dass kurz nach der Ernte untersuchte Ölleinproben zu einem späteren Zeitpunkt durchaus eine bessere Keimfähigkeit aufweisen konnten. Es wurden daher in einem Versuch 4 Proben von Öllein aus der Ernte 2011, die man im 4. Quartal 2011 erstmalig untersucht hatte, Anfang 2013 erneut auf Keimfähigkeit und Gesundheit geprüft. Die Überlagerung der Proben mit einem jeweiligen Gewicht von ca. 200 bis 300 g erfolgte in geschlossenen Behältern bei einer Temperatur von 15 bis 19 C. Folgende Methodik wurde verwendet: A) Keimfähigkeitsuntersuchung: 4 x 100 Samen in Faltenfilter bei 20 C, 2 Tage Vorkühlung bei 6 C, Auswertung nach 7 Tagen gemäß den gültigen ISTA- Vorschriften (Kapitel 5, Keimfähigkeit) 2 B) Saatgutgesundheitsuntersuchung: 4 x 100 Samen, Malzagarplattenmethode, Inkubation bei 20 C, 12 h NUV und WL, 12 h dunkel, Auswertung nach 7 Tagen gemäß den gültigen ISTA-Vorschriften (Kapitel 7) 2 2 Quelle: Anonymus (2013): International Rules for Seed Testing. International Seed Testing Association, (ISTA) Switzerland 100% 90% 80% 83% 84% 74% 73% 86% 83% 77% 70% 64% Keimfähigkeit 60% 50% 40% Keimfähigkeit 4. Quart.2011 Keimfähigkeit 1. Quart % 20% 10% 0% Proben-Nr. Abbildung 19 Vergleich Keimfähigkeit vor bzw. nach Überlagerung der Proben Öllein aus der Ernte 2011 Nach Überlagerung wurden bei allen 4 Proben höhere Werte bezüglich der Keimfähigkeit festgestellt. 27

28 Tabelle 18 Vergleich Saatgutgesundheit: Befall mit Keimlingskrankheiten vor und nach Überlagerung Proben Öllein aus der Ernte 2011 Pathogen Unterzeitraum suchungs- Alternaria linicola in % 4.Quart Quart sonst. Alternaria spp. in % 4.Quart Quart Colletotrichum lini in % 4.Quart Quart Fusarium spp. in % 4.Quart Quart Phoma exigua in % 4.Quart Quart Botrytis spp. in % 4.Quart Quart Probe Nr. 1 3,75 2,50 72,25 * 0,00 0,00 0,00 0,25 0,00 0,00 0,75 0,00 Probe Nr. 2 2,00 5,75 60,50 7,25 0,00 0,00 3,50 0,00 0,50 0,25 1,50 0,00 Probe Nr. 3 9,50 4,00 72,50 3,25 0,00 0,00 10,00 0,00 0,00 0,00 2,20 0,00 Probe Nr. 4 3,75 3,25 67,25 3,25 0,25 0,00 6,00 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 Im Blick auf den Gesundheitszustand des untersuchten Saatgutes wurden insbesondere bezüglich der sonstigen Alternaria-Arten außer A. linicola deutliche Rückgänge im Befall mit Keimlingskrankheiten beobachtet. In Untersuchungen von Ölleinproben nach kürzeren Zeitintervallen der Lagerung sollen noch weitere Informationen zum Lagerungsverhalten hinsichtlich Keimfähigkeit und Saatgutgesundheit gewonnen werden. Dickeya eine neuartige bakterielle Erkrankung bei Kartoffeln M. Riedel Als Erreger von Symptomen wie Schwarzbeinigkeit, Bakterielle Welke sowie Stengel- und Knollennassfäule der Kartoffel sind Bakterien des Erwinia Artkomplexes seit langem bekannt. Neuere molekulare Untersuchungen haben zu Änderungen in der Terminologie dieser Erregergruppe geführt. Zu diesen neuen Arten gehören Pectobacterium carotovorum subsp. atroseptica, Pectobacterium carotovorum subsp. carotovorum sowie die Arten der neuen Gattung Dickeya (D. dianthicola, D. dadantii, D. zeae, D. chrysanthemi und D. solani). Insbesondere Stämme von D. solani werden als besonders aggressiv in den Kartoffelbeständen beschrieben und führen zu signifikanten Ertragsverlusten. In Deutschland wurden 2007 die ersten typischen Symptome festgestellt. Seit dem Jahr 2011 wurden dann vermehrt Verdachtsmeldungen in Deutschland und auch in Brandenburg registriert. Die Schadbilder von Pectobacterium- und Dickeya- Infektionen sind schwer von einander zu unterscheiden. Typisch sind einzelne welke Pflanzen im Bestand (Abb A), bei denen die Stängel außen noch grün und fest erscheinen aber im Inneren schon verbräunt, hohl oder später auch verfault sind (Abb B, D). Bei Berührung knicken diese Pflanzen meist sofort ein. Im Gegensatz zur bekannten Schwarzbeinigkeit knicken die Pflanzen nicht direkt über dem Boden ab, sondern weiter oben am Stängel. Infizierte Knollen können dunkle Nabelenden, verbräunte Gefäße und Nassfäulen (Abb E, G, F) aufweisen. Die Erreger können direkt im Boden nur kurzzeitig überleben. Aber in befallenen Pflanzenteilen ist ein längerfristiges Überdauern möglich. Die Übertragung kann durch Schmierinfektion (kontaminierte Geräte und Maschinen!) durch Tochterknollen und latent infiziertes Pflanzgut erfolgen. Insbesondere in warmen und feuchten Jahren können Dickeya-Infektionen stark begünstigt werden. Temperaturen von über 25 C (optimal 29 C) im Bestand fördern die Infektionen. Da anhand der Symptome keine eindeutige visuelle Diagnose erstellt werden kann, werden Verdachtsfälle in Brandenburg durch molekulare (Real Time PCR) und bakteriologische Analysen im Labor untersucht. 28

29 Abbildung 20 Welke, mit Dickeya solani infizierte Kartoffelpflanze im Bestand (A), mit Dickeya dianticola infizierte Kartoffelpflanze hohler Haupttrieb (B), mit Dickeya solani infizierte Kartoffelpflanze verbräunter Haupttrieb mit Schleim (C), mit Dickeya dianticola infizierte Kartoffelpflanze Nekrosen im Trieb (D), mit Dickeya dianticola infizierte Kartoffelknolle fortgeschrittene Infektion (E), mit Dickeya dianticola infizierte Kartoffelknolle beginnende Infektion (F), mit Pectobacterium carotovorum subsp. atroseptica infizierte Kartoffelknollen fortgeschrittene Infektion (G) 29

30

31 Impressum Herausgeber: Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Müllroser Chaussee Frankfurt (Oder) Internet: Das LELF ist eine nachgeordnete Landesoberbehörde des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Henning-von-Tresckow-Str. 2-8 (Hauptsitz) Potsdam Telefon: (0331) Telefax: (0331) Fachliche Bearbeitung: Fotos, Abbildungen: Layout und Druck: Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Referat 44 Saatenanerkennung, Phytopathologie Wünsdorf, Steinplatz Zossen saaten@lelf.brandenburg.de Internet: Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Abteilung Landwirtschaft, Referat 44 Druckerei Steffen, Potsdam Hinweis: Diese Broschüre wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Landesamtes für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung herausgegeben. Sie darf nicht während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags- und Kommunalwahlen sowie auch für die Wahl der Mitglieder des Europäischen Parlaments. Unabhängig davon, wann, auf welchem Weg und in welcher Anzahl diese Schrift dem Empfänger zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung, Mai

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