NOTORIETE. Herausforderung Sojavermehrung in Deutschland
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- Tristan Gerstle
- vor 6 Jahren
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1 Herausforderung Sojavermehrung in Deutschland
2 Stefan Pohl Vertriebsleiter Süd Angerstraße Hopferstadt Tel.: Fax: Mobil: s.pohl@ragt.de
3 R.A.G.T. Der europäische Multi-Crop Züchter
4 R - Rouergue A - Auvergne G - Gévaudan T Tarnais die vier Ursprungsregionen von RAGT
5 24 Züchtungsprogramme Mais 7 Programme Getreide 9 Programme Weichweizen (4) Gerste (2) Hartweizen (1) Triticale (1) Hafer (1) Futtergräser 9 Programme Deutsches Weidelgras Trespe Welsches Weidelgras Luzerne Einjähriges Weidelgras Rotklee Rohrschwingel Weißklee Knaulgras Rasengräser 3 Programme Deutsches Weidelgras Rotschwingel Rohrschwingel Ölfrüchte 3 Programme Sonnenblume (2) Raps Eiweißpflanzen 2 Programme Erbsen Ackerbohnen Soja 1 Programm Zwischenfrüchte 2 Programme Senf Rettich Sorghum 1 Programm
6 19 Zuchtstationen in Europa Sojazüchtung
7 R.A.G.T. der Sojaspezialist Züchtung seit 1975 mit einem eigenen Programm Züchtung in mehreren Reifegruppen 000/00 Druelle (600 m Höhenlage) 0 bis 2 in La Courtade Reifegruppe früh (000) differenziert ca. 14 Tage Sultana 000 Solena 000 Sirelia 000 RGT Shouna 000 RGT Soprana 00
8 R.A.G.T. der Sojaspezialist Zuchtziele von RAGT bei Soja: Zuchtziel: konventionelle Sorten zu züchten Franz. Sortenprüfung: Proteinertrag pro Hektar Weitere Kriterien: Frühreife Standfestigkeit Krankheitsresistenz Höhe Hülsenansatz Sortenscreening in Deutschland durch Praxisversuche u. Nutzen von Ergebnissen aus Österreich
9 R.A.G.T. der Sojaspezialist Warum Saatgutvermehrung in Deutschland? Zunahme der Anbaufläche in den letzten Jahren auf nun ha in 2015 in D. damit steigender Bedarf an Saatgut
10 Anbaufläche von Sojabohnen ha Sojaflächen Süd-D BW BY Süd Quelle: Invekos Daten der Länder, eigene Berechnung
11 Warum Saatgutvermehrung in Deutschland? Zunahme der Anbaufläche in den letzten Jahren auf nun ha in 2015 in D. damit steigender Bedarf an Saatgut Import aus Österreich frühzeitige Versorgung des Marktes mit Saatgut Denkweise: Geschlossenes System GMO-Freiheit von Beginn an garantieren Nutzen der vorhandenen VO-Strukturen in Deutschland Einstieg von RAGT in 2011 mit 17 ha bei ZG Raiffeisen, 2012 weitere Entwicklung mit 90 ha, 2015 ca. 340 ha
12 Saatgetreidewirtschaft in Deutschland Vermehrervertrag zwischen Züchter und Vermehrer (über VO) = Produktionslizenz + Aufbereitungslizenz ca Saatgetreideerzeuger Rohware Saatware Lizenzfluss ca. 30 Getreidezüchter über 5-6 Vertriebsfirmen oder direkt VO/UVO-Vertrag = Vertriebslizenz + Aufbereitungslizenz Kontrolle Kontrolle ca. 30 VO-Firmen ca. 250 Unter-VO-Firmen STV Saatgut-Treuhand-Verwaltung Lizenzfluss Verkauf von Z-Saatgut Kontrolle durch den Handel an Landwirte
13 Vermehrungsaufbau: von der Züchtung bis zur Praxis
14 Anforderungen an Saatgutqualität - Feldbesichtigung
15 Mindestanforderungen: Öl- und Faserpflanzen Sojabohne, Stand: Anforderungen an Saatgutqualität - Beschaffenheitsprüfung Höchstbe satz mit anderen Pfl.arten Gewicht unschädliche Pathogene Keimfähigkeit Feuchtigkeit Techn. Reinheit insgesamt Flughafer Seide Probe Verunreinigung Diaporthe phaseolorum mind. % max. % min. % Körner Körner Körner g max % max % Pseudomo nas Syringae pv. Glycinea BS , x 1000 Samen 1 x o. Befall ZS (Z1- Z2) ,3 15 alle Proben befallen > Aberk.
16 2014 Eine besondere Herausforderung
17 Vermehrungsflächen - Im Jahr 2015 ca. 50% ige Versorgung des deutschen Saatgutmarktes aus eigener Produktion - Gesamt im Jahr 2015 D ca. 590 ha davon Bayern ca. 330 ha Baden-Württemberg ca. 180 ha - Sortenwahl bei RAGT --> 4 Sorten in Deutschland in der Vermehrung
18 Vermehrungsflächen Sojabohnen Vermehrungsflächen D feldanerkannt Amarok 5 43 Annushka Gallec 5 Pollux 2 Primus Herta Mavka Opaline 5 Orion 3 Silvia PZO RGT Shouna 24 SIRELIA 39 SOLENA SULTANA Sonstige Soja gesamt RAGT Anteil 52% 52% RAGT ha Quelle: BSA Blatt für Sortenwesen Eig. Berechnung
19 Impfung Für die Stickstoffversorgung sorgen die Knöllchenbakterien Impfung ist notwendig, da im Boden nicht vorhanden in Österreich Standard: FixFertig; +50% bis 100% nachimpfen bei Erstanbau einer Fläche Knöllchenkontrolle bei Blühbeginn zu wenig: Düngung N (nur Harnstoff)
20 Düngung und Impfung
21 Herausforderung Sojavermehrung in Deutschland Zusammenfassung: Erfahrungen im Umgang mit dem Saatgutaufbereitung auf dreijähriger Basis bei RAGT u. den Aufbereitern vorhanden Möglichkeit zur 100% ige Versorgung vom Saatgut in Deutschland vorhanden Problem: Mengenabschätzung durch Produktionsrisiken und Unsicherheit durch Flächenänderungen ungeimpfte Ware hat sich als Qualitätsvorteil gezeigt Leguminosen sind im Handling schwierig, Suche nach Top- Vermehrer u. Konzentration auf erfahrene Aufbereiter & wir brauchen Flexibilität bei den Auflagen
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Stefan Pohl Vertriebsleiter Süd Angerstraße Hopferstadt Tel.: Fax: Mobil: s.pohl@ragt.de
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