Arbeitsblatt Stadtrallye Kreuzberg
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- Rosa Maier
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1 Arbeitsblatt Stadtrallye Kreuzberg Bereich: Kreuzberg 61 (nordwestl. Teil) = südliche Friedrichstadt Die Friedrichstadt war eine 1688 angelegte selbstständige Vorstadt Berlins, die 1710 nach Berlin eingemeindet wurde und bis 1920 ein amtlicher Stadtteil von Berlin war. Benannt wurde die Friedrichstadt nach dem preußischen König Friedrich I.. Durch Erlass Friedrich I. wurde die Friedrichstadt mit den Städten Berlin, Cölln, Friedrichswerder und Dorotheenstadt zur Königlichen Haupt- und Residenzstadt Berlin zusammengeschlossen. Damit endete die Selbstständigkeit der Friedrichstadt und sie war seitdem ein Stadtteil des neuen Berlins. Nachdem Friedrich Wilhelm I. König wurde, ließ er Berlin und auch die Friedrichstadt vergrößern. Die Erweiterung betraf das Gebiet westlich und südlich der Mauerstraße und erstreckte sich bis zur Zoll-mauer, deren Hauptbauphase in den Jahren 1734 bis 1736 lag. Entlang der Linie, an der im Westen die Zollmauer stand, trennte im 20. Jahrhunderts die Berliner Mauer Ost- und West-Berlin. Auf dem Mittel-streifen der Stresemannstraße, die entlang der südwestlichen Zollmauer verläuft, steht auf den histori-schen Fundamenten ein nachgebautes Stück der Zoll(Akzise-)mauer. Die Erweiterung der Friedrichstadt reichte bis an die neue Akzisemauer. Unter den neuen Bewohnern waren viele der aus Glaubensgründen aus Frankreich flüchtenden Hugenotten. Bis 1725 standen in der Friedrichstadt bereits über 700 Häuser. Des Weiteren haben hier auch 85 Bierhäuser und 114 Branntweinbrennereien ihren Standort gefunden. Die meist zweistöckigen Häuser wurden in straffer Regelmä-ßigkeit ausgerichtet. Die Häuser waren traufständig, also mit der Längsseite und nicht mit dem Giebel zur Straße gebaut, denn die Höhe der staatlichen Bauzuschüsse regelte sich nach der Frontlänge der Gebäude. Daher verfügten die Häu-ser auf ihrer Rückseite in der Regel über große Gärten. Höhere Beamte wurden veranlasst, Häuser zu bauen, um Sol-daten und Flüchtlinge aus Frankreich unterzubringen. Das Grundstück gab es geschenkt. In der Kochstraße mussten die Gewerke und Zünfte Innungshäuser errichten. Die Akzisemauer verhinderte den unkontrollierten Verkehr in und aus Berlin. Mit ihr sollte der Zuzug von Fremden überwacht, der Warenschmuggel und die Flucht von Deserteuren verhindert werden. Das Passieren der Mauer war an entsprechenden Toren möglich. Über die Friedrichstadt kam man im Süden durch das Hallesche Tor und im Westen durch das Potsdamer Tor nach Berlin errichtete man noch ein weiteres Tor, das Anhalter Tor. Es wurde 1840 geöffnet und lag am Askanischen Platz. Im Rahmen der Stadterweiterung entstanden auch drei Exerzierplätze, der Wilhelms-Markt, das Achteck am Potsdamer Thor und das Rondell. Das Rondell ist ein runder Platz und wurde 1815 in Belle-Alliance- Platz und 1947 nach Franz Mehring in Mehringplatz umbenannt. 1843, nach 25 Jahren Frieden in Preußen, wurde auf dem Belle-Alliance-Platz die Friedenssäule enthüllt. Die nach Friedrich I. benannte Friedrichstraße ist 3,3 Kilometer lang. Sie entwickelte sich nach 1871 zur ersten Geschäfts- und Vergnügungsstraße sowie zur Hauptverkehrsader der Berliner City. Sie wurde auch von der Armee des Königs als Marschstraße zum Exerzierplatz auf dem Tempelhofer Feld genutzt. In der westlich fast parallel verlaufenden, nach Friedrich Wilhelm I. benannten Wilhelmstraße nahmen ab 1871 Reichsbehörden ihren Sitz. Auch heute haben Bundesministerien hier ihren Sitz. Rund um die Kochstraße entwickelte sich das Berliner Zeitungsviertel.
2 Bei der Bildung von Groß-Berlin im Jahre 1920 ging die Friedrichstadt in die neu gebildeten Bezirke Mitte und Kreuzberg auf. Der barocken Friedrichstadt wurden durch die enormen Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs schwere Schäden zugefügt. Viele der historischen Gebäude waren so stark zerstört, dass sie nur noch abgetragen werden konnten. Der Bau der Berliner Mauer quer durch das Gebiet der Friedrichstadt brachte weitere Zerstörung. Alle noch verbliebenen Gebäude im Bereich der Mauer wurden abgetragen. An der Friedrich- Ecke Zimmerstraße lag der Grenzübergang Checkpoint Charlie, 1961 Schauplatz einer Konfrontation zwischen sowjetischen und amerikanischen Panzern. In der südlichen Hälfte, im Bezirk Kreuzberg, damals West-Berlin, wurde in den 1980er-Jahren im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Internationalen Bauausstellung 1984 ein Plan für ein Demonstrationsgebiet Südliche Friedrichstadt erarbeitet. Dieser Plan wurde teilweise realisiert. Unter Beachtung der historischen Blockstruktur wurden die Baulücken gefüllt. Nach der Wiedervereinigung entstanden in der Friedrichstadt zahlreiche elegante und luxuriöse Geschäfte sowie Bürohäuser. Die Schließung aller Baulücken auf dem ehemaligen Mauerstreifen am Checkpoint Charlie und der Zimmerstraße ist fast abgeschlossen. 1) In der Niederkirchnerstr. 5 befindet sich ein Gebäude mit erheblicher Bedeutung für Berlin. Was ist das für ein Gebäude? Wer arbeitet hier? Seit wann wird das Gebäude so genutzt? Welche Parteien sind in diesem Gebäude vertreten? Wie viele Parlamentarier gibt es zurzeit? Wie wurde das Gebäude früher genutzt (siehe: Schild links neben dem Haupteingang)? Vor dem Gebäude steht eine Statue. Wer steht auf dem Sockel? Wer war dieser Mensch?
3 2) An der Ecke Niederkirchnerstraße 7/ Stresemannstraße 110 steht ein weiteres interessantes Gebäude. Wie heißt das Gebäude? Von wann bis wann ist es geöffnet? Was muss man für den Eintritt bezahlen? Was müssen Kinder zahlen? Welche Ausstellung kann dort zurzeit besucht werden? Wie wurde das Gebäude während seiner Eröffnung genutzt? In welchem Jahre wurde es eröffnet? 3) Auf dem Gelände der Niederkirchnerstraße 8 und angrenzender Grundstücke ist heute eine Ausstellung untergebracht. Welchen Namen trägt das Gelände heute? Was wird dort ausgestellt/ gezeigt? Wie ist das Gelände (die Ausstellung) aufgebaut? Wie wurde das Gelände in früherer Zeit genutzt? 4) An der Ecke Stresemannstraße 28/ Wilhelmstraße140 befindet sich die Bundeszentrale einer sowohl im Bundestag als auch in allen Länderparlamenten vertretenen Partei. Auch der Regierende Bürgermeis-ter von Berlin, Klaus Wowereit, gehört dieser Partei an. Wie heißt die Partei? Welchen Namen trägt das Gebäude? Wer war der Namensgeber? Wann wurde das Gebäude eröffnet? Wer hat die Figur im Atrium des Gebäudes angefertigt? Wen stellt sie dar? Aus welchem Material ist die Figur? Beschreibe die Fahne, die über diesem Gebäude weht!
4 5) In der Möckernstraße erkennt man ein Gebäude mit einem interessanten Dach. Wie heißt das Gebäude? Wann wurde es eröffnet? Wofür wird es genutzt? Wie lautet die genaue Adresse? Welche Veranstaltungen finden wann in den Monaten November und Dezember 2011 in diesem Gebäude statt? Was passiert sonst in diesem Gebäude? 6) Auf dem Askanischen Platz (Ecke Stresemannstraße/Schönebergerstraße) befindet sich die Ruine eines im 2. Weltkrieg zerstörten Gebäudes. Wie heißt das Gebäude? Wie wurde es früher, wie heute genutzt? Mit welcher Linie muss man fahren, wenn man nach Hermsdorf will? Welche Linie muss man nach Bernau, welche nach Schulzendorf nehmen? Welche Buslinie fährt von der Haltestelle vor dem Gebäude ab? Vor dem Gebäude steht eine Gedenkstele. An welches Ereignis soll sie erinnern? Was wird berichtet?
5 7) Am Anhalter Bahnhof befindet sich ein Gruselkabinett. Wie lautet die genaue Adresse des Gruselkabinetts? Wann ist es geöffnet? Wie viel muss man für den Eintritt bezahlen? Gibt es ermäßigte Eintrittspreise? Was kann man im Gruselkabinett erleben? Was war das früher für ein Gebäude? 8) In der Stresemannstraße befindet sich ein Theater. Wie heißt es? Wie lautet die genaue Adresse? Wann wurde das Theater eröffnet? Welche Stücke werden aktuell gespielt? Gibt es zurzeit Gastspiel- Auftritte? Hat sich das Theater auf bestimmte Richtungen spezialisiert? Wie und wann kann man Tickets erwerben? Was muss 1 Schüler für eine Karte bezahlen? Welche weiteren Standorte hat das Theater? 9) Was ist glas + bild in der Stresemannstr. 23? 10) Wie heißt das Geschäft in der Stresemannstr. 37? Was ist das Besondere an dieser Firma? 11) Die Friedrichstr. 2 ist Sitz der KMA? Was ist das und was machen die? 12) Was macht Intihaus in der Friedrichstraße und wo sitzen die genau?
6 13) Welcher Verein arbeitet in der Besselstraße und was macht er? 14) Wer arbeitet mit welchem Ziel in der Besselstraße 14? 15) Wie heißt das Gebäude in der Stresemannstraße und wie und durch wen wird es genutzt? Wann wurde es erbaut? Welchen Namen trägt das sich in der Anhalter Straße 20 anschließende Gebäude? 16) Welche Nutzung findet man in der Stresemannstraße 21? 17) Welche religiöse Einrichtung befindet sich in der Stresemannstraße 66? Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers G. Demnig. Mit diesen Mahnmalen soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die von Nationalsozialisten deportiert und in Konzentrationslagern und Vernichtungslagern ermordet wurden. Initiativen, Schulen, Angehörige und Hinterbliebene recherchieren Daten von Menschen, die verfolgt, deportiert und ermordet wurden. Zu den von den Nationalsozialisten während des Dritten Reiches verfolgten Gruppen gehörten Juden, Sinti und Roma, politisch Andersdenkende, Mitglieder von Widerstandsbewegungen, Homosexuelle, Zeugen Jehovas und Christen im Widerstand. Ebenfalls erfasst werden Euthanasieopfer. Eine Recherche-Hilfe stellt die Datenbank der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem dar. Liegen Daten vor, fertigt Demnig einen Betonwürfel mit 10 Zentimeter Kantenlänge, der mit einer Messingplatte abschließt. Diese versieht er mit dem Schriftzug Hier wohnte, dem Namen, Geburtsjahr und dem Schicksal des Menschen, das Da-tum der 18) In der Großbeerenstraße 5 findet man eine Erinnerung an Carl Jachmann.
7 Deportation oder des Todes. Den Stein lässt er bündig in den Bürgersteig oder die Straße direkt vor der Haustür zur letzten Wohnung des Opfers ein. Finanziert werden die Steine durch Spenden, Sammlungen und Patenschaften von Bürgern, Zeitzeugen, Schulklassen, Berufsgruppen und Kommunen. Ein Stein kostet dabei 95 Euro. Was erfährt man über ihn und welcher Art ist die Erinnerung? 18) An wen erinnert ein Stolperstein in der Halleschen Str 20 und was erzählt er uns? 19) Wer wohnte einst in der Stresemannstraße 55 und was ist mit der Bewohnerin passiert? 20) Was erfahren wir über Leo Marcus in der Stresemannstraße 55? 21) Welche Firma arbeitet in der Stresemannstraße 48? Woran sollte man interessiert sein, wenn man diesen Laden aufsucht? Welchen Service bietet das Geschäft an? Was kostet eine Activ-Card? 22) Welche Hotels gibt es in der Stresemannstraße? 23) Auf was muss man vorbereitet sein, wenn man das Geschäft Stresemannstraße 37 betritt?
8 24) Gib 3 mögliche Reiseziele an, die ich buchen kann, wenn ich die Firma in der Stresemannstr. 46 aufsuche! Wie heißt die Firma? 25) Welche Ausbildungseinrichtung befindet sich in der Stresemannstr. 78? Was bilden die aus und welche Voraussetzungen muss ich erfüllen? 26) Wie heißt das Café in der Stresemannstraße 90? 27) Welche öffentliche Nutzung hat das Gebäude in der Stresemannstraße 94? 28) Was kann ich im Flügelrad in der Stresemannstraße erwerben? Wie lautet die genaue Adresse? 29) In der Wilhelmstraße 138 findet man einen Verein. Wie heißt er und womit beschäftigt er sich? Benenne 3 bevorstehende Veranstaltungen im November 2011? 30) Was ist das Tommy-Weisbecker-Haus in der Wilhelmstraße 9? Was findet dort jeden Dienstag von Uhr statt? 31) Welcher Verlag arbeitet in der Wilhelmstr. 139?
9 32) In der Friedrichstr. 246 existiert die Firma Formblitz AG. Was machen die? 33) Am Halleschen Ufer 32 gibt es WAU? Was ist das? Gib 3 typische Produkte an, die man dort bestellen kann! Ab wann kann man dort täglich bestellen? 34) Wie heißt die Galerie in der Dessauer Straße 6 und was stellt sie aus? 35) In der Bernburger Straße 10 arbeitet eine Organisation, die sich der Hilfe für eine bestimmte Klientel verschrieben hat. Welchen Namen trägt sie und um wen kümmert sie sich? Welche Idee steckt hinter dem Hilfekonzept? Wie wird Jugendlichen geholfen? 36) In der Bernburger Straße existiert die btk? Was ist das eigentlich? Was findet dort am statt? 37) Welche Firma hat ihren Sitz in der Köthener Straße 38? Seit wann existiert diese Firma und was macht man dort?
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