SYMOBIO Landfußabdruck und Agrarmodell Methoden und zu erwartende Ergebnisse

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1 SYMOBIO Landfußabdruck und Agrarmodell Methoden und zu erwartende Ergebnisse Statuskonferenz Auf dem Weg in eine nachhaltige Bioökonomie: Bausteine für ein Monitoring Öko-Institut Dr. Hannes Böttcher (Koordination), Dr. Klaus Hennenberg, Kirsten Wiegmann, Margarethe Scheffler, Katja Hünecke, Florian Antony Berlin, 20. März 2018

2 Landfußabdruck global Perspektive 2

3 Landfußabdruck - Ziele - Berechnung des globalen Landfußabdrucks Indikatoren sollen berücksichtigen: Biodiversität Boden Differenzierung nach Ackerland und Grünland, Nahrung, Futter, stoffliche und energetische Nutzung Analyse erwartbarer Korridore anhand von Treibern Auswirkungen auf Biodiversität und Boden 3

4 Landfußabdruck - Indikatoren - Herkunft und Art der in Deutschland genutzten Biomasse Feldfrucht(-gruppen), Milch/Fleisch, Futter Ackerland/Grünland Produktgruppen / Summe für Produktgruppen Pro Kopf Verbrauch (Deutschland, zum Vergleich global) Auswirkungen auf Biodiversität (Primärwälder, Schutzgebiete, highly biodiverse land, Torfmoor, Feuchtgebiete, genutztes/ungenutztes Grünland, Wald) Boden (suitability maps) Selbstversorgungsgrad (inländische Produktion, Import, Export) 4

5 Landfußabdruck - Ansatz - Schritt 1: Landnutzungsmuster je Feldfrucht in Ländern/Regionen Schritt 2: Ertrag Flächenbedarf (ha/t) je Feldfrucht in Ländern/Regionen Schritt 3: Nutzung in Deutschland gewichtetes Mittel des Flächenbedarfs Beispiel: Ölfrüchte Schritt 4: Allokation falls nötig (z.b. Rapsöl / Presskuchen) Schritt 5: Gemischte Produkte (e.g. Biokraftstoffe aus verschieden Feldfrüchten und Ländern/Regionen) ABER: Begrenzte Auflösung aufgrund globaler Daten und Modellierung 5

6 Anteil Landfußabdruck - Landnutzungsmuster je Feldfrucht und Land - Beispiel: Ölfrüchte (Landnutzungsänderung ) 1,0 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 EU-28 Indonesia Brazil Z.B. in 2007 unused grassland 2014 cropland Low risk Protected areas Primary forests Higly biodiverse areas Peatlands Wetlands Unused grasslands Used grasslands Forests Quelle: LandSHIFT 6

7 Flächenbedarf (ha/1.000 t) Landfußabdruck - Ertrag und Flächenbedarf - Beispiel: Ölfrüchte 500 Landnutzungsmuster Ölfrüchte EU-28 Indonesia Brazil Low risk Protected areas Primary forests Higly biodiverse areas Peatlands Wetlands Unused grasslands Used grasslands Forests Ertrag (t/ha) Flächenbedarf (ha/1.000 t) EU-28 2, Indonesien 4, Brasilien 2, Fußabdruck für Feldfrucht(-gruppen), final genutzt in DE (Perspektive Herkunftsland/Region) Flächenbedarf * Menge an Feldfrucht (DE) Quelle: LandSHIFT, ExioBase 7

8 Flächenbedarf (ha/1.000 t) Landfußabdruck - Ertrag und Flächenbedarf - Beispiel: Ölfrüchte ABER: Feldfruchtmix in Ländern (z.b. Brasilien: Sojaöl + Palmöl) Differenzierung schwierig raw materials, nicht funktionelle Einheit Pflanzenöl EU-28 Indonesia Brazil Low risk Protected areas Primary forests Higly biodiverse areas Peatlands Wetlands Unused grasslands Used grasslands Forests Fußabdruck für Feldfrucht(-gruppen), final genutzt in DE (Perspektive Herkunftsland/Region) Flächenbedarf * Menge an Feldfrucht (DE) Quelle: LandSHIFT, ExioBase 8

9 Flächenbedarf (ha/1.000 t) Landfußabdruck - Gewichtetes Mittel des Flächenbedarfs - Gewichtetes Mittel des Flächenbedarfs Beispiel: Ölfrüchte, genutzt in 2009 Flächenbedarf Ölfrüchte Oil crops in DE Forests Used grasslands Unused grasslands Wetlands Peatlands Higly biodiverse areas Primary forests Protected areas Low risk Fußabdruck für Feldfrucht(-gruppen), final genutzt in DE (globale Perspektive) Ölfrüchte, in Deutschland genutzt Mio. t in DE EU-28 8,12 Indonesien 2,98 Brasilien 2,46 SYMOBIO Gewichtetes Landfußabdruck / Agrarmodell Statuskonferenz Berlin Mittel des Flächenbedarfs (DE) * Feldfrucht (DE) Quelle: LandSHIFT, ExioBase 9

10 Landfußabdruck - Zu erwartende Ergebnisse - Landfußabdruck für Feldfrüchte, die in Deutschland konsumiert werden. Global konsistente Auswertung Differenzierung zu Auswirkungen auf Biodiversität und Boden Auswertung für Deutschland als Summe aller Importe Auswertung für einzelne Länder und Produktgruppen wird angestrebt 10

11 Agrarmodell (Deutsche Perspektive) 11

12 Agrarmodell Ziele und Herausforderungen Ziele: Entwicklung eines Landwirtschaftsmodell für Deutschland Anbinden des Modells an die globale Ökonomie-Modellierung Modellieren von Indikatoren, Berücksichtigung identifizierter Treiber Herausforderungen: Agentenbasiertes Agrarmodel FABio (Software AnyLogic) Erweiterung von FABio : Landkreise als Agenten up-scaling von Produktionssystemen Anbindung der Fruchtfolgewahl an die Nachfrage aus dem globalen Ökonomiemodell Entwicklung zusätzlicher Indikatoren 12

13 Agrarmodell Modellstruktur Agenten und Parameter 18 Feldfrüchte, 1 Grünlandtyp, Brache, Blühstreifen, Winterzwischenfrucht Landkreis - Milchvieh (64 Untertypen nach Milchleistung und Futterration) - Rinder, Schweine, Hühner, etc. in Arbeit Feldfrüchte - Art - Grünland - Ertrag - Deckungbeitrag - Düngergabe - Nährstoffgehalt - Flächen - AL/GL - Produktivität - Fruchtfolge - Ertragsfunktion - Düngegabe (org./anorg.) - GHG-Emissionen - C-Saldo - N-Saldo - Wirtschaftsdünger-Pool Tiere - Art - Anzahl - Futtermix - Wirtschaftsdünger - Fleisch/Milch - Kosten/Preis - GHG- Emissionen - Geplante Auflösung: 100 ha/area Geplante Auflösung: 100 ha/area ca Area ca Area Geplante Auflösung: 100 ha/area Gülle, Festmist (in Arbeit ) ca Area 13

14 Agrarmodell Modellstruktur Agenten und Parameter Ergebnisse der ökonomischen Modellierung / historische Daten Marktfrüchte und Tierprodukt in Deutschland (inländische Nachfrage + Export) Landkreis Feldfrüchte - Art - Grünland - Ertrag - Deckungbeitrag - Düngergabe - Nährstoffgehalt - Flächen - AL/GL - Produktivität - Fruchtfolge - Ertragsfunktion - Düngegabe (org./anorg.) - GHG-Emissionen - C-Saldo - N-Saldo - Wirtschaftsdünger-Pool Tiere - Art - Anzahl - Futtermix - Wirtschaftsdünger - Fleisch/Milch - Kosten/Preis - GHG- Emissionen - 14

15 Agrarmodell Modellstruktur Agenten und Parameter Ergebnisse der ökonomischen Modellierung / historische Daten Marktfrüchte und Tierprodukt in Deutschland (inländische Nachfrage + Export) Landkreis Feldfrüchte - Art - Grünland - Ertrag - Deckungbeitrag - Düngergabe - Nährstoffgehalt - Flächen - AL/GL - Produktivität - Fruchtfolge - Ertragsfunktion - Düngegabe (org./anorg.) - GHG-Emissionen - C-Saldo - N-Saldo - Wirtschaftsdünger-Pool Tiere - Art - Anzahl - Futtermix - Wirtschaftsdünger - Fleisch/Milch - Kosten/Preis - GHG- Emissionen - Indikatoren 15

16 Agrarmodell - bisherige Indikatoren in FABio - Ressource Indikator Produktionssystem Pflanzenbau Tierhaltung Luft Treibhausgase direkt direkt Wasser Wasserqualität (N-Überhang) direkt indirekt (Futterbau) Boden Stickstoffsaldo direkt indirekt (Futterbau) Humussaldo direkt indirekt (Futterbau) Flächenbedarf direkt indirekt (Futterbau) Biodiversität Biotopwert direkt indirekt (Futterbau) Ökonomie Deckungsbeitrag direkt direkt Produktion direkt direkt 16

17 Agrarmodell - Einstellungen und Szenarien - Wichtige Einstellungen: Fruchtfolgeregeln Anteil Eigenfutteranbau Niveau der N-Gabe Rate der Strohentnahme Anteil Blühstreifen, Brache und Winterzwischenfrucht Korridor-Analyse Trendannahmen zu: innovative Anbausysteme Änderung der Ernährungsmuster (insbesondere Tierprodukte) stoffliche/energetische Biomassenutzung zukünftige Technologien (z.b. Aquakulturen) 17

18 Agrarmodell - Zu erwartende Ergebnisse - Bewertung der Modellergebnisse zur Landwirtschaft anhand von Indikatoren (Deutschland / Landkreise) Vergleichbare Darstellung z.b. über Normierung Flächenanteil mit N-Überschüss > 50 kg/ha Deckungsbeitrag 1,00 0,80 0,60 0,40 Futtereigenanbau Quelle: Öko et al. (2018) 0,20 THG (Ackerbau und Tierhaltung) 0,00 N-Saldo Biodiversität C-Saldo (Acker) Intensiver Anbau Moderate Extensivierung Starke Extensivierung 18

19 Thank you for your attention! Dr. Hannes Böttcher Senior Researcher Teilprojektleitung SYMOBIO Öko-Institut e.v. Energie & Klimaschutz Büro Berlin Schicklerstraße Berlin Telefon: Dr. Klaus Hennenberg Senior Researcher Öko-Institut e.v. Energie & Klimaschutz Büro Darmstadt Rheinstraße Darmstadt Telefon:

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