Modulverzeichnis 2013/ Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit

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1 Modulverzeichnis 2013/ 2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit

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3 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit I. Allgemeine Informationen 3 Einleitung 3 Hinweise zur Studienplanung 5 Hinweise für die Einschreibung 15 Veranstaltungsplan 18 Wahlmodule während des Semesters 22 Studienjahresstruktur 24 Feiertagskalender 26 Modulliste 28 II. Modulbeschreibungen 33 Pflichtmodule 33 Vertiefungsrichtungen / Wahlpflichtmodule 75 Wahlmodule während des Semesters 135 Wahlmodule als Blockangebote 215 III. Anhang 259 Kompetenzprofil der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW auf der Grundlage der «Dublin Descriptors» 260 Alphabetische Liste der Modulleitenden 270 Lageplan Olten 274 Lageplan Basel 275 Ansprechpersonen des Studienzentrums Soziale Arbeit 276 Kontakt 280

4 2 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

5 I. Allgemeine Informationen Einleitung Das Bachelor-Studium in Sozialer Arbeit der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW orientiert sich am Verständnis von Sozialer Arbeit als Profession und Disziplin und zielt auf die generalistische Berufsbefähigung mit Vertiefungsrichtungen. Studierende des Bachelor-Studiums lernen wissenschaftsbasiertes reflektiertes professionelles Handeln im direkten Kontakt mit Klientinnen und Klienten der Sozialen Arbeit auf der Basis von anerkannten Konzepten, Methoden und Verfahren. Im Bachelor wird auf die Relationierung von Theorie und Praxis grossen Wert gelegt. Dafür werden die Studierenden innerhalb der Module mit Beispielen aus der Praxis konfrontiert. Während der Praxisausbildung lernen die Studierenden, theoretische Inhalte mit Situationen der Praxis zu verknüpfen, professionelles Handeln zu üben und zu reflektieren. Im Modul Kasuistik werden diese beiden Lernorte bewusst durch die Bearbeitung von Fällen der Sozialen Arbeit miteinander verknüpft. Das Modul Studentisches Portfolio erlaubt die Dokumentation des Kompetenzaufbaus während des Studiums. Zwischen 2009 und 2012 wurde das Curriculum des Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit überarbeitet und das Profil im oben genannten Sinne geschärft. Im Herbstsemester 2013/2014 wird das überarbeitete Curriculum umgesetzt, es ist keine Weiterführung des aktuellen Curriculums vorgesehen mit einer Ausnahme: Diejenigen Studierenden, die Ende Herbstsemester 2013/2014 oder Frühlingssemester 2014 ihr Studium abschliessen und noch Module der Praxisausbildung besuchen müssen, werden die Module Wissens- und Kompetenzintegration (WIKI) in gehabter Form absolvieren können. Das Modulverzeichnis enthält die wichtigsten Informationen und Orientierungspunkte zur Planung des Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Es beinhaltet im ersten Teil Hinweise zur Studienplanung und Einschreibung, den Veranstaltungsplan für das Studienjahr 2013/2014 und einen Überblick über die Module des Studiums. Im zweiten Teil werden die Module des Stu- 3

6 dienangebotes des Herbstsemesters 2013/2014 und des Frühlingssemesters 2014 an den beiden Standorten Basel und Olten einzeln beschrieben. Dieser Teil bildet zusammen mit dem Veranstaltungsplan die Grundlage für die Einschreibung in die Module. Der Anhang enthält das Kompetenzprofil, welches die Bildungsziele des Studienangebotes benennt. Jede Modulbeschreibung bezieht sich auf bestimmte Wissensbestände und Fähigkeiten aus diesem allgemeinen Kompetenzprofil. Der Anhang enthält ferner eine alphabetische Liste aller Modulleitenden, Lagepläne der verschiedenen Studienstandorte und die Liste der Ansprechpersonen des Studienzentrums mit Telefonnummern und -Adressen. 4 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

7 Hinweise zur Studienplanung Die folgenden Hinweise sollen einen Überblick über das gesamte Studienangebot geben. Die Studienplanung kann individuell gestaltet werden. Ein gewisser Aufbau wird empfohlen, die entsprechenden Module sind gekennzeichnet. Modularisierung Das Bachelor-Studium ist konsequent modularisiert. Ein Modul ist eine zeitlich abgeschlossene Lehreinheit, die sich einem bestimmten thematischen Schwerpunkt widmet und in der konkret umschriebene Kompetenzen entwickelt werden können. Es wird zwischen Pflicht-, Wahlpflicht- und Wahlmodulen unterschieden. Innerhalb der Pflicht- und Wahlpflichtmodule werden Kurse angeboten, die ihrerseits wiederum Pflicht- oder Wahlpflichtcharakter haben. Modulniveau Es wird unterschieden zwischen vier Modulniveaus: basic: Grundlagen und Einführung in die Soziale Arbeit intermediate: Vertiefung von Basiskenntnissen sowie Erweiterung der Fach- und Methodenkompetenzen specialised: Aufbau von erweiterten Kenntnissen und Vertiefung von spezifischen Wissensbereichen, Fach- und Methodenkompetenzen advanced: Förderung und Verstärkung spezifischer Fach- und Methodenkompetenzen Modultyp Differenzierung der Module hinsichtlich des Kerngebietes Soziale Arbeit und der Bezugsdisziplinen: core: Kerngebiet Soziale Arbeit related: Unterstützungsmodule zum Kerngebiet minor: Module, bei denen ergänzende Kompetenzen erworben werden können 5

8 ECTS Für den erfolgreichen Abschluss eines Moduls werden Credits nach dem European Credit Transfer System (ECTS) vergeben. Ein ECTS- Credit entspricht einer durchschnittlichen studentischen Arbeitsleistung von 30 Stunden (Kontaktstudium, begleitetes und individuelles Selbststudium). Der Nachweis über die für den Studienabschluss erforderlichen Studienleistungen ist erbracht, wenn die Summe der ECTS-Credits 180 beträgt. Diese sind durch folgende Studienleistungen zu erbringen: Pflichtmodule inkl. Module der Praxisausbildung 135 ECTS-Credits, Wahlpflichtmodule 36 ECTS-Credits, Wahlmodule 9 ECTS-Credits. Pflichtmodule Das Modul «Studentisches Portfolio» findet fortlaufend während sechs Semestern statt, mit Beginn im 1. Semester. Damit ist die Einschreibung für sechs konsekutive Semester obligatorisch. Die Einschreibung ins Modul BA115 eröffnet eine Rahmenfrist von zwei Semestern, in der die Bachelor Thesis zu verfassen ist. Für die eingeschriebenen Studierenden findet zum Semesterbeginn pro Standort eine Einführungsveranstaltung statt, an der u.a. über die Modalitäten der individuellen Begleitung informiert wird, die Dozierende und wissenschaftliche Mitarbeitende übernehmen. Vertiefungsrichtungen In den Vertiefungsrichtungen haben die Studierenden die Möglichkeit, ihr Wissen und Können in der Auseinandersetzung mit relevanten Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit einschliesslich der dort relevanten Theoriediskussionen, Konzeptionen und Praxisformen zu vertiefen. Zentrale Themen der Sozialen Arbeit werden in den Pflichtmodulen zugrunde gelegt und in den Vertiefungsrichtungen feldspezifisch konkretisiert. Folgende Querschnittthemen werden im Curriculum expliziert: Konzepte, Methoden und Verfahren des professionellen Handelns, Organisation und Kooperation, Sozialpolitik und Recht, Gewalt, kommunikative und beraterische Kompetenz sowie Ethik. 6 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

9 Es werden folgende Vertiefungsrichtungen angeboten: Alter Armut und Erwerbslosigkeit Behinderung und Beeinträchtigung Gesundheit und Krankheit Kindheit und Jugend Migration Soziale Ungleichheit und Raum Eine Vertiefungsrichtung besteht aus drei Modulen, die für die jeweilige Vertiefungsrichtung verpflichtend sind. Eine Vertiefungsrichtung muss belegt werden, weitere können gewählt werden. Die Module der Vertiefungsrichtungen sind als Wahlpflichtmodule auch einzeln wählbar. Wahlmodule während des Semesters Die Wahlmodule stellen eine Ergänzung zu den Pflicht- und Wahlpflichtmodulen dar. Den Studierenden stehen pro Semester mehrere Wahlmodule zur Auswahl, in die sie sich nach Interesse einschreiben können. Zur Durchführung eines Wahlmoduls ist grundsätzlich ein Minimum von 20 Studierenden erforderlich. Es kann auch eine maximale Anzahl Studierende definiert werden. Bei Überschreitung der maximalen Anzahl Studierende werden Höhersemestrige eher berücksichtigt. Eine Besonderheit bildet das RECOS-Programm, Konföderation der Hochschulen des Sozialwesens in der Regio, Confédération des Ecoles Supérieures en Travail Social de la Regio. Seit 1990 vermitteln die Hochschulen der Sozialen Arbeit der Nordwestschweiz, Südbadens und des Elsass im Rahmen des RECOS- Programms in gemeinsam durchgeführten Lehrveranstaltungen Studierenden der Sozialen Arbeit Kenntnisse über den politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen Kontext der Nachbarländer sowie über die aktuellen Herausforderungen für die Soziale Arbeit. Durch Sprachkurse, vergleichende trinationale Seminare, Seminare an den Partnerhochschulen und Auslandspraktika erlangen die beteiligten Studierenden Fähigkeiten zum beruflichen Tätigwerden in sozialen Arbeitsfeldern in den Partnerländern sowie in der transnationalen Sozialen Arbeit. 7

10 Das RECOS-Programm beinhaltet folgende Module: Grenzüberschreitendes Einführungsseminar: Veranstaltung in mehreren ganztägigen Blöcken zum Thema Mindestsicherung und Armut in den Partnerländern (jeweils im Herbstsemester, BA305) Sprachkurs Fachfranzösisch (jeweils im Herbstsemester, Blended-Learning-Modul; BA304) Trinationales Seminar zu regio-relevanten Themen der Sozialen Arbeit. Es wird gemeinsam von den RECOS-Mitgliedshochschulen veranstaltet (jeweils im Frühlingssemester, Blockseminar, fünf Tage an einem externen Tagungsort, BA405) Ein vertiefendes Blockseminar an einer Partnerhochschule im anderssprachigen Ausland Ein Praktikum in einer sozialen Einrichtung im anderssprachigen Ausland von mindestens zwei Monaten Dauer Abschlussarbeit zu einem Thema der Sozialen Arbeit mit einem Vergleich mindestens zweier beteiligter Länder (Minimum 15 Seiten) Kolloquium über das Thema des Abschlussberichts Bei erfolgreichem Abschluss aller Module erhalten die Teilnehmenden das RECOS-Zertifikat. Die Module sind auch einzeln belegbar. Folgende Partnerhochschulen gehören RECOS an: Institut Supérieur Social de Mulhouse (ISSM) Centre de Formation d Educateurs de Jeunes Enfants de Mulhouse (CFEJE) Ecole Supérieure en Travail Éducatif et Social de Strasbourg (ESTES) EDIAC Formation Strasbourg Evangelische Hochschule Freiburg (EH Freiburg) Katholische Hochschule Freiburg (KH Freiburg) Hochschule für Soziale Arbeit FHNW Für weitere Informationen: Jutta Guhl, lic. phil. jutta.guhl@fhnw.ch; Wahlmodule als Blockangebote In der 16. Semesterwoche des Herbstsemesters und des Frühlingssemesters finden jeweils Wahlmodule als Blockveranstaltungen statt. Die Winter School ermöglicht den Studierenden, sich während einer Woche empirisch und theoretisch fundiert mit einem ausgewählten Themengebiet der Sozialen Arbeit zu befassen, eine sozialpolitische, arbeitsfeld- und / oder problemspezifische Fragestellung aus verschie- 8 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

11 denen Perspektiven vertieft zu behandeln und in einen systematischen Kontext zu stellen. Die Summer School ermöglicht Studierenden eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Sozialen Arbeit aus einer internationalen Perspektive. Der internationale Austausch kann sich auf theoretische, empirische, praktisch-methodische und sozialpolitische Dimensionen beziehen. Parallel zur Winter School und Summer School werden weitere Wahlmodule als Blockveranstaltungen im gleichen Umfang angeboten. Diese vertiefen eine ausgewählte Methode oder ein spezifisches Thema der Sozialen Arbeit. Das Wahlmodul RECOS-Trinationales Seminar (BA405) und die Wahlmodule BA413 Sozialpolitische Studienreise nach Griechenland und BA414 Studienfahrt Berlin finden ebenfalls während einer Woche statt, welche nicht parallel zur Summer School organisiert ist. Bitte beachten Sie die Daten. Leistungsnachweise und Benotung Die Vergabe der ECTS-Credits ist an Leistungsnachweise gebunden, die dokumentieren, dass die in den jeweiligen Modulen zu erlangenden Wissensbereiche und Fähigkeiten erworben wurden. Die Leistungsnachweise erfolgen in vielfältiger Form (Referat, schriftliche Prüfung, Präsentation, Prüfungsgespräch, schriftliche Arbeit und andere). Die Modulbeschreibung weist aus, welche Form von Leistungsnachweis gefordert wird. Leis tungs nachweise sind promotionsrelevant. Die Bewertung der mit den Leistungsnachweisen zu erbringenden Studienleistungen erfolgt mit dem System der 6er-Notenskala, wobei 6 die beste und 1 die schlechteste Note ist. Es sind halbe Noten möglich. Wahlmodule werden nach den Kriterien der 2er-Skala mit den Stufen «erfüllt» oder «nicht erfüllt» bewertet. Die Leistungen in einem Modul sind genügend, wenn sie mit mindestens der Note 4 oder mit «erfüllt» bewertet werden. Wird ein Leistungsnachweis als ungenügend bewertet, kann er verbessert bzw. wiederholt werden. Die Studien- und Prüfungsordnung regelt die Details. Wissenschaftliche Arbeiten Während des Studiums sind schriftliche Arbeiten, u.a. die Bachelor Thesis zu verfassen. Die schriftlichen Arbeiten dienen der intensiven schriftlichen Auseinandersetzung mit einem Thema und dem Kompetenzerwerb hinsichtlich wissenschaftlicher Arbeitsweise. 9

12 Kasuistik Kasuistik bezeichnet die Betrachtung von Fällen in einem bestimmten Fachgebiet. Ein konkreter Fall wird vor dem Hintergrund des aktuellen Wissens beleuchtet, kommentiert und im Hinblick auf mögliche Interventionsoptionen gedeutet. Sie dient damit dem Erkennen von Handlungsoptionen und dem Entwickeln von darauf bezogenen Interventionen. Der Fall wird in den Kasuistik-Modulen durch eine Frage- oder Problemstellung konstituiert und kann auf verschiedenen Ebenen liegen (z.b. einzelne Klientin / einzelner Klient, Klientensystem, Organisation, professionelles Handeln). Kasuistische Erörterungen schliessen soziale Kontexte und Konstellationen immer mit ein. Die in jedem professionellen Handlungskontext zu beantwortende Ausgangsfrage ist: Was ist der Fall? Und damit verbunden: Was ist das Problem? Die Kasuistik-Module vermitteln Zugänge zur Beantwortung. Die zweite zu beantwortende Frage ist: Was ist zu tun? Um die Problembearbeitung im Sinne einer auf den jeweiligen Fall bezogenen Expertise erfolgreich zu gestalten, muss Erfahrungswissen aus der Interventionspraxis explizit gemacht werden und in Beziehung gesetzt werden zu wissenschaftlichem Wissen. Die Aneignung von wissenschaftlichem Wissen wiederum ist keine hinreichende Bedingung für die Bildung professioneller Handlungskompetenz. Es gilt, Handlungsnormen, Handlungsanweisungen, Handlungstheorien, wissenschaftliche Theorien und Forschungsergebnisse im Hinblick auf mögliche Lösungen der identifizierten Problematik zu befragen und zu nutzen. Die Bedingungen des professionellen Handelns und das auf den Fall bezogene Handeln selbst rücken ebenfalls in den Blick und werden in die kasuistische Reflexion miteinbezogen. Damit bilden die Kasuistik-Module einen systematisch und didaktisch ausgewiesenen Ort im Bachelor-Studium, im dem das Wissen, welches erworben wird, methodisch geleitet in Bezug auf Fälle relationiert wird. Die Auseinandersetzung mit Kasuistik im Studium besteht aus drei Modulen, wobei jedes Modul sich über zwei Semester erstreckt. BA134 Kasuistik I: Einführung BA135 Kasuistik II: im Praxiskontext Teilmodul BA135a: Kasuistik in der Hinführung auf Prozessgestaltung (parallel zur Praxisausbildung I) Teilmodul BA135b: Kasuistik und Prozessgestaltung (parallel zur Praxisausbildung II) 10 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

13 BA136 Kasuistik III: im Kontext von Disziplin und Profession Teilmodul BA136a: Kasuistik im Kontext von Disziplin und Profession I Teilmodul BA136b: Kasuistik im Kontext von Disziplin und Profession II Das Modul BA134 Kasuistik I: Einführung wird im 1. und 2. Semester besucht, das Modul BA135 parallel zu den Praxisausbildungen absolviert. Die beiden Teilmodule der Module BA135a und BA135b bzw. BA136a und BA136b müssen je nach Belegung der Praxisausbildung nicht direkt nacheinander absolviert werden. Die drei Module beinhalten Aufgabenstellungen, die bestanden sein müssen, und einen Leistungsnachweis, der die Note des jeweiligen Moduls ergibt. Nähere Angaben sind den Modulbeschreibungen zu entnehmen. Folgende Zielsetzungen werden mit den Kasuistik-Modulen verfolgt: Die Studierenden können die Bedeutung der Theorie-Praxis-Relationierung verstehen und begründen können die Theorie-Praxis-Relationierung fallbezogen erarbeiten können die Grundprinzipien und -logiken der Fallkonstruktion und der Fallrekonstruktion berücksichtigen kennen die Grundschritte des methodischen Handelns können verschiedene Konzepte und Methoden theoretisch bzw. konzeptionell verorten, sie anwenden und deren Auswahl begründen können ihr methodisches Handeln reflektieren können sich eigenständig relevantes Wissen erschliessen können mit Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens ihre Erkenntnisse dokumentieren sind fähig, sich in Gruppen zu organisieren und die Arbeit in Teams durchzuführen Zu Beginn des Studiums wird Wert auf die Prozesshaftigkeit gelegt und der Bezug zur Theorie soll kontinuierlich hergestellt und reflektiert werden. Die Studierenden erwerben das Wissen selbstständig, welches sie für die Bearbeitung der Fälle benötigen. Die Studierenden lernen im Laufe des Studiums, komplexere Methoden anzuwenden sowie ihren Lernprozess selbstständig zu steuern. Die Dozierenden begleiten den Lernprozess durch gezielte Unterstützung. 11

14 Verantwortlich für die Ausgestaltung der Kasuistik-Module im Bachelor-Studium sind: Prof. Dr. habil. Roland Becker-Lenz Prof. Dr. Barbara Fäh Prof. Dr. Ursula Hochuli Freund Lea Hollenstein, lic. phil. Prof. Dr. Stephan Kösel Achim Korthaus, Dipl.-Päd. Prof. Regula Kunz Prof. Dr. Peter Sommerfeld Praxisausbildung Die Praxisausbildung ist gemäss Praxisreglement der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW (2009) konstitutives Element des Bachelor-Studiums in Sozialer Arbeit und konzeptionell, strukturell und organisatorisch in das Studium integriert. Die Praxisausbildung bietet den Studierenden die Möglichkeit, theoretisches Wissen zum Verständnis und zur Erklärung auf den konkreten Fall oder das Projekt zu beziehen. Gleichzeitig lernen sie, ihre Interventionen durch Theorien oder Handlungsmodelle zu begründen und erhalten die Gelegenheit, in der Verzahnung von Praxis und Theorie die berufliche Habitus- und berufliche Identitätsbildung zu intensivieren. Dieser Prozess wird durch Ausbildner und Ausbildnerinnen in der Praxis und durch Dozierende oder Lehrbeauftragte der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW begleitet. Orientierung für die Gestaltung professioneller Handlungsanforderungen geben die zu erwerbenden Kompetenzen der Praxismodule und das jeweilige Ausbildungskonzept der Praxisorganisation. Die Praxisausbildung macht rund einen Drittel des gesamten Bachelor-Studiums aus. Sie besteht aus zwei Praxismodulen und parallel dazu stattfindenden Praxisreflexionen (Ausbildungssupervision, Kollegiale Beratung) an der Hochschule. Die Praxismodule (im In- und Ausland) finden als Praxisausbildung in Organisationen (PAiO) statt, wobei eines auch als Projektwerkstatt (PW) absolviert werden kann. Die Praxismodule unterscheiden sich je nach Studienform: Im Studium mit Studienbegleitender Praxisausbildung (STB) finden parallel zum vierjährigen Studium zwei zweijährige Praxismodule statt, bei denen der permanente Wechsel zwischen Hochschule und Praxis für einen parallelisierten Wissens- und Kompetenzaufbau sorgt. 12 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

15 Dem Vollzeit-/ Teilzeit-Studium (VZ / TZ) liegt ein nach Lernorten phasenweise getrennter Wissens- und Kompetenzaufbau zugrunde. Hier können nach den ersten beiden Theoriesemestern an der Hochschule die zwei Praxismodule im weiteren Studienverlauf als halbjährliche Praxisphasen individuell kombiniert werden. In der Regel werden die Praxismodule im Vollzeit-/ Teilzeit-Studium in zwei verschiedenen Praxisfeldern absolviert, können aber auch zeitlich hintereinander stattfinden. Werden beide Praxismodule als PAiO in der gleichen Organisation absolviert, so müssen Studierende diese Besonderheit mit der / dem Verantwortlichen der Vollzeit-/ Teilzeit-Praxisausbildung absprechen. Für den Aufbau professioneller Handlungskompetenz und eines entsprechenden Habitus ist die Theorie-Praxis-Relationierung elementar, damit Erfahrung nicht blind und Wissen nicht leer bleibt bzw. träge wird. Die Theorie-Praxis-Relationierung wird u.a. durch Ausbildungssupervision, die parallel zu den Praxismodulen stattfindet, und durch die Verschränkung der Praxismodule mit dem Modul Kasuistik gefördert. Die individuelle Wissens- und Kompetenzintegration wird als dauerhafte Entwicklungsaufgabe verstanden. Die Studierenden sind selbst dafür verantwortlich, eine Ausbildungsstelle in einer von der Hochschule anerkannten Praxisorganisation zu finden. Auf der internetbasierten «Plattform Praxisstellen» werden Angebote jeweils Anfang Juni für das folgende Frühlingssemester und Anfang Dezember für das folgende Herbstsemester aktualisiert. Findet ein Praxismodul im Ausland statt, wird dies in Zusammenarbeit mit dem International Office (IO) organisiert. Die Projektwerkstatt (PW) besteht aus dem Studierendenprojekt und aus Lehrveranstaltungen zum Projektmanagement. Sie dauert sechs bis acht Monate. Das Studierendenprojekt ist ein Auftragsprojekt aus der Praxis, das in einer Gruppe unter Begleitung einer / eines Dozierenden durchgeführt wird. Für die studienbegleitende Praxisausbildung bedingt dies einen Studienformwechsel in VZ / TZ. Ein Studienformwechsel vom Studium mit studienbegleitender Praxisausbildung (STB) zum Vollzeit-/ Teilzeit-Studium (VZ / TZ) ist grundsätzlich nach dem ersten Praxismodul BA131 möglich. Ebenso ist ein Studienformwechsel vom Vollzeit-/ Teilzeit-Studium (VZ / TZ) zum Studium mit studienbegleitender Praxisausbildung (STB) möglich. Studierende müssen einen Wechsel der Studienform durch die zuständige Modulleitung genehmigen lassen. 13

16 Einführung in die Praxisausbildung in Organisationen (PAiO) Bitte beachten Sie, dass für die gewählte Form der Praxisausbildung unterschiedliche Einführungsveranstaltungen in die PAiO zu besuchen sind (siehe Modulbeschreibungen). Ansprechpersonen für die Praxisausbildung Studienbegleitende Praxisausbildung Olten Elisabeth Kaufmann, Dipl.-Päd Basel Wilhelm Bach, M.A Vollzeit / Teilzeit-Studienform Olten Prof. Dr. Stephan Kösel stephan.koesel@fhnw.ch; Basel Wilhelm Bach, M.A. wilhelm.bach@fhnw.ch; Projektwerkstatt Beate Knepper, Dipl.-Päd. univ. beate.knepper@fhnw.ch; Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

17 Hinweise für die Einschreibung Das Bachelor-Studium in Sozialer Arbeit kann in Vollzeit (sechs Semester), studienbegleitender Praxisausbildung (acht Semester) oder Teilzeit (entsprechend länger) besucht werden. Für die studienbegleitende Praxisausbildung sind die Studientage standortbezogen in Olten am Montag und Dienstag, in Basel am Donnerstag und Freitag während der ersten vier Semester. Vom 5. bis 8. Semester ändern sich in der Regel die Wochentage: Olten Donnerstag und Freitag, Basel Montag und Dienstag. Die Studienplanung kann individuell gestaltet werden. Es wird empfohlen, den Studienverlauf vorzeitig zu planen. Modellstudienverläufe stehen zur Verfügung. Die Einschreibung in die Module erfolgt über zwei Semester. Grundsätzlich können die Module an beiden Standorten besucht werden; je nach Studienplanung ist ein Standortwechsel notwendig. Pflicht- und Wahlpflichtmodule können in Kurse unterteilt sein, diese Einschreibung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Zur Durchführung eines Wahlpflicht- und Wahlmoduls ist grundsätzlich ein Minimum von 20 Studierenden erforderlich. 15

18 Studierendenberatung Bei Fragen zur Studienplanung und Einschreibung steht die Fachstelle «Zulassung und Studierendenberatung» zur Verfügung: Olten Prof. Ueli Merten, lic. phil., Sozialpädagoge Mareile Zundel, Dipl.-Psychologin Basel Prof. Erika Götz, lic. phil., Psychologin FSP, Sozialpädagogin FH Prof. Marcello Schumacher, MSc OE, Psychologe FH Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

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20 Veranstaltungsplan Olten Herbstsemester 2013/2014 Montag Dienstag Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession I BA101 Sozialisation, Entwicklung und Bildung BA103 Supervision I / II VZ / TZ BA131 BA132 WIKI BA12 /14 nur HS 13 /14 Grundlagen des prof. Handelns BA106 Einführung in die Sozial- und Evaluationsforschung BA Einführung BA Grundlagen der Kommunikation, Gesprächsführung und Beratung STB / TZ BA111 Kasuistik BA135 Wissenschaftstheorie und Einführung in wiss. Arbeiten BA104 VR Kindheit und Jugend BA253 Wahl Einführung PAiO BA131 Portfolio BA109 Supervision I / II STB BA131 BA132 Kasuistik BA134 Wahl Basel Herbstsemester 2013/2014 Montag Dienstag Lebenslagen, soziale Probleme und Unterstützungssysteme BA105 VR Behinderung und Beeinträchtigung BA231 VR Soziale Ungleichheit und Raum BA262 VR Alter BA211 Sozialpolitik und Sozialrecht BA102 VR Kindheit und Jugend BA254 VR Behinderung und Beeinträchtigung BA Einführung BA Grundlagen der VR Migration Kommunikation, BA272 Gesprächsführung und Beratung VZ BA111 VR Gesundheit und Krankheit BA243 Soziale Arbeit als Wissenschaft und Prof. II BA112 VR Alter BA213 VR Gesundheit und Krankheit BA241 VR Armut und Erwerbslosigkeit BA Portfolio STB BA Semester Supervision II STB BA132 Wahl Kasuistik BA136 Wahl Legende: core basic core intermediate related basic related intermediate minor specialised findet unregelmässig bzw. einmalig statt (vgl. Modulbeschreibung) Liste angebotener Wahlmodule S. 22 / Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

21 Olten Herbstsemester 2013/2014 Donnerstag Freitag Sozialisation, Entwicklung und Bildung BA103 VR Kindheit und Jugend BA251 VR Soziale Ungleichheit und Raum BA263 Grundlagen der VR Soziale Kommunikation, Ungleichheit Gesprächsführung und Raum und Beratung BA261 VZ BA111 VR Alter BA Einführung BA VR Migration BA271 VR Gesundheit und Krankheit BA242 VR Armut und Erwerbslosigkeit BA222 VR Migration BA273 VR Behinderung und Beeinträchtigung BA232 VR Armut und Erwerbslosigkeit BA Kasuistik BA136 Wahl Supervision II STB BA132 Portfolio STB BA109, 5. Sem Basel Herbstsemester 2013/2014 Donnerstag Freitag Grundlagen der prof. Kooperation BA110 Sozialpolitik und Sozialrecht BA102 Grundlagen des prof. Handelns BA106 Lebenslagen, soziale Probleme und Supervision I / II Unterstützungssysteme BA131 VZ / TZ BA105 BA132 WIKI BA12 /14 nur HS 13 / Einführung BA Grundlagen der Kindheit Kommunikation, und Jugend Gesprächsführung BA252 und Beratung STB / TZ BA111 Wahl Wissenschaftstheorie und Einführung in wiss. Arbeiten BA104 Kasuistik BA Kasuistik BA134 Wahl Portfolio BA109 Einführung PAiO BA131 Supervision I / II STB BA131 BA132 19

22 Veranstaltungsplan Olten Frühlingssemester 2014 Montag Dienstag Kooperative Prozessgestaltung BA107 Sozialpolitik und Sozialrecht BA102 Supervision I / II VZ / TZ BA131 BA132 WIKI BA12 /14 nur FS 14 Lebenslagen, Grundlagen soziale Probleme und Kooperation der prof. Unterstützungssysteme BA110 BA Einführung BA Kooperative Prozessgestaltung BA107 Kasuistik BA135 Grundlagen der VR Kindheit Kommunikation, und Jugend Gesprächsführung BA254 und Beratung STB / TZ BA111 Wahl Portfolio BA109 Einführung PAiO BA131 Supervision I / II STB BA131 BA132 Wahl Kasuistik BA134 Basel Frühlingssemester 2014 Montag Dienstag Grundlagen der VR Migration Kommunikation, BA271 Gesprächsführung und Beratung VZ BA111 VR Gesundheit und Krankheit BA242 VR Armut und Erwerbslosigkeit BA222 Sozialisation, Entwicklung und Bildung BA103 VR Kindheit und Jugend BA253 VR Behinderung und Beeinträchtigung BA Einführung BA VR Soziale Ungleichheit und Raum BA261 VR Migration BA273 VR Soziale Ungleichheit und Raum BA263 VR Armut und Erwerbslosigkeit BA221 VR Alter BA Supervision II STB BA132 Portfolio STB BA Semester Wahl Wahl Kasuistik BA Legende: core basic core intermediate related basic related intermediate minor specialised findet unregelmässig bzw. einmalig statt (vgl. Modulbeschreibung) Liste angebotener Wahlmodule S. 22 / Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

23 Olten Frühlingssemester 2014 Donnerstag Freitag Sozialpolitik und Sozialrecht BA102 VR Kindheit und Jugend BA252 VR Gesundheit und Krankheit BA241 VR Alter BA213 Lebenslagen, soziale Probleme und Unterstützungssysteme BA105 VR Behinderung und Beeinträchtigung BA231 VR Gesundheit und Krankheit BA Einführung BA VR Migration BA272 VR Soziale Ungleichheit und Raum BA262 VR Behinderung und Beeinträchtigung BA233 Grundlagen der Kommunikation, Gesprächsführung Soziale Arbeit und Beratung als Wissenschaft VZ BA111 und Prof. II BA112 VR Armut und Erwerbslosigkeit BA223 VR Alter BA Wahl Kasuistik BA136 Supervision II STB BA132 Portfolio STB BA Semester Basel Frühlingssemester 2014 Donnerstag Freitag Kooperative Prozessgestaltung BA107 Sozialisation, Entwicklung und Bildung BA103 Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession I BA101 Einführung in die Sozial- und Evaluationsforschung BA108 Supervision I / II VZ/TZ BA131 BA132 WIKI BA12 /14 nur FS Einführung BA Kooperative Prozessgestaltung BA107 VR Kindheit und Jugend BA251 Kasuistik BA134 BA Grundlagen der Kommunikation, Gesprächsführung und Beratung STB / TZ BA111 Wahl Portfolio STB BA109 Einführung PAiO BA131 Supervision I / II STB BA131 BA132 21

24 Wahlmodule während des Semesters Herbstsemester 2013 / 2014 Tag Zeit Basel Mo BA301 Kolloquium zu Modul BA115 Bachelor Thesis BA304 Fachfranzösisch BA307 Methodischer Handwerkskoffer für die soziale Gruppenarbeit Di BA302 Lernen und Arbeiten mit digitalen Medien BA310 Schulden- und Budgetberatung BA321 Achtsamkeit in der Sozialen Arbeit BA330 Genderaspekte und sexuelle Orientierung im Kontext der Sozialen Arbeit BA337 Kreative Interventionen in Beratungs- und Begleitungssettings der Sozialen Arbeit BA339 Case Management Do BA312 Leiten von Teams BA313 Arbeitsintegration und Eingliederungsmanagement BA314 Grundlagen der Beratung in der Sozialen Arbeit Tag Zeit Olten Di BA303 Fachenglisch BA308 Neurowissenschaften und Soziale Arbeit: Basiswissen Schnittstellen und Anwendungen kritische Orientierungshilfen BA311 Sozialversicherungsrecht, Sozialhilferecht, Opferhilferecht BA315 Was sollen wir mit all den Maschinen, Robotern und Computern? BA317 Sozial Benachteiligten eine Stimme geben? Partizipation im Film BA319 Ökonomische Aspekte des Sozialen BA336 Gewalt und Gegengewalt im Praxisfeld der Behindertenhilfe BA302 Lernen und Arbeiten mit digitalen Medien BA314 Grundlagen der Beratung in der Sozialen Arbeit Do BA301 Kolloquium zu Modul BA115 Bachelor Thesis BA333 Aktuelle Fragen der Sozialpolitik als Herausforderungen der Sozialen Arbeit BA335 Kinder und ihre Bezugspersonen stärken BA300 Erfolgreich studieren kompetenzorientiert lernen siehe Modulbeschreibung BA305 RECOS-Einführungsseminar siehe Modulbeschreibung 22 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

25 Frühlingssemester 2014 Tag Zeit Basel Mo BA303 Fachenglisch BA307 Methodischer Handwerkskoffer für die soziale Gruppenarbeit BA325 Online-Beratung BA329 Was ist kritische Soziale Arbeit heute? Di BA301 Kolloquium zu Modul BA115 Bachelor Thesis BA337 Kreative Interventionen in Beratungs- und Begleitungssettings der Sozialen Arbeit BA339 Case Management Do BA326 Der Erosion des Sozialen begegnen Vorbereitung der sozialpolitischen Studienreise nach Griechenland BA332 Was ist Gemeinschaft? Theorie und Konzepte von Gemeinschaft und ihre Bedeutung für die Soziale Arbeit Tag Zeit Olten Di BA306 Fachspanisch BA310 Schulden- und Budgetberatung BA312 Leiten von Teams BA327 Familien im Kontext von Migration BA331 Unterstützte Kommunikation BA338 Spiritualität und Soziale Arbeit: Umgang mit Sinnfragen im professionellen Alltag BA309 Menschenrechte in der Sozialen Arbeit BA320 Sexuelle Bildung BA323 HIV-Prävention und Beratung BA328 «Karrieren sozialer Probleme» Zur Konstruktion sozialer Themen im gesellschaftlichen Diskurs Do BA301 Kolloquium zu Modul BA115 Bachelor Thesis BA316 Gewalt in Paarbeziehungen BA322 Herausfordernde Gesprächsformen sicher bewältigen BA324 Herausfordernde Situationen in der Sozialen Arbeit: Ausgewählte Interventionsmethoden und -techniken in der Praxis der Sozialen Arbeit BA334 Soziale Arbeit in internationalen Kontexten: Internationalisierung, Globalisierung, Transnationalisierung 23

26 Studienjahresstruktur Studienjahr 2013/2014 Jahr Kalenderwoche Kontaktstudium Winter / Summer School Herbstsemester Studienjahr 2014/2015 Jahr Kalenderwoche Kontaktstudium Winter / Summer School Herbstsemester Studienjahr 2015/2016 Jahr Kalenderwoche Kontaktstudium Winter / Summer School Herbstsemester Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

27 Frühlingssemester Frühlingssemester Frühlingssemester

28 Feiertagskalender Feiertage Daten Olten Basel Neujahrstag 1. Januar 1 1 Berchtoldstag 2. Januar 0,5 1 Fasnachtsmontag Basel (Nachmittag) 41 Tage vor Ostersonntag 0,5 Fasnachtsmittwoch Basel (Nachmittag) 39 Tage vor Ostersonntag 0,5 Karfreitag 2 Tage vor Ostersonntag 1 1 Ostermontag 1 Tag nach Ostersonntag 1 1 Tag der Arbeit 1. Mai 0,5 1 Auffahrt (Donnerstag) 39 Tage nach Ostersonntag 1 1 Pfingstmontag 50 Tage nach Ostersonntag 1 1 Fronleichnam (Donnerstag) 60 Tage nach Ostersonntag 1 Nationalfeiertag 1. August 1 1 Maria Himmelfahrt 15. August 1 Allerheiligen 1. November 1 1. Weihnachtstag 25. Dezember Weihnachtstag 26. Dezember 1 1 Silvester 31. Dezember 1 Tage 12,0 12,0 26 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

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30 Modulliste Code Pflichtmodule ECTS BA101 Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession I 6 BA102 Sozialpolitik und Sozialrecht 6 BA103 Sozialisation, Entwicklung und Bildung 6 BA104 Wissenschaftstheorie und Einführung in wissenschaftliches Arbeiten 3 BA105 Lebenslagen, soziale Probleme und Unterstützungssysteme 6 BA106 Grundlagen des professionellen Handelns 6 BA107 Kooperative Prozessgestaltung 9 BA108 Einführung in die Sozial- und Evalutionsforschung 6 BA109 Studentisches Portfolio 6 BA110 Grundlagen der professionellen Kooperation 6 BA111 Grundlagen der Kommunikation, Gesprächsführung und Beratung 6 BA112 Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession II 3 BA115 Bachelor Thesis 9 BA131 Praxismodul I: Praxisausbildung in einer Organisation (PAiO I) 21 BA132 Praxismodul II: Praxisausbildung in einer Organisation (PAiO II) 21 BA133 Projektwerkstatt (PW) 21 BA134 Kasuistik I: Einführung 5 BA135 Kasuistik II: Im Praxiskontext 5 BA136 Kasuistik III: Im Kontext von Disziplin und Profession 5 BA12/14 Wissens- und Kompetenzintegration (WIKI) 9 (Übergangsangebot für diejenigen Studierenden, die Ende Herbstsemester (6 ohne 2013/2014 oder Frühlingssemester 2014 ihr Studium abschliessen) Praxisarbeit) Code Vertiefungsrichtungen / Wahlpflichtmodule ECTS BA211 Altern als individuelle und soziale Herausforderung direkte Soziale Arbeit mit Älteren und Betagten VR Alter 6 BA212 Soziale Arbeit und Alter/n im Kontext von organisationalen und gesellschaftlichen Herausforderungen VR Alter 6 BA213 Lebenslagen im Alter: Antworten der Profession VR Alter 6 BA221 Grundlagen von Recht, Sozialpolitik und professionellem Handeln im Kontext von Armut und Erwerbslosigkeit VR Armut und Erwerbslosigkeit 6 28 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

31 BA222 BA223 BA231 BA232 BA233 BA241 BA242 BA243 BA251 BA252 BA253 BA254 BA261 BA262 BA263 BA271 Theoretische, professions- und handlungsfeldspezifische Zugänge zu Erwerbslosigkeit VR Armut und Erwerbslosigkeit 6 Armut als Lebenslage und Antworten der Profession VR Armut und Erwerbslosigkeit 6 Beeinträchtigung Fokus Entwicklung von person- und teilhabebezogenen Kompetenzen VR Behinderung und Beeinträchtigung 6 Behinderung Fokus Entwicklung von raumbezogenen Teilhabemöglichkeiten und -kompetenzen VR Behinderung und Beeinträchtigung 6 Hilfen und Unterstützung Fokus professionelle Rollen, Verfahren und Modelle in der Arbeit mit Menschen im Kontext von Behinderung VR Behinderung und Beeinträchtigung 6 Sucht und Soziale Arbeit VR Gesundheit und Krankheit 6 Klinische Sozialarbeit VR Gesundheit und Krankheit 6 Gesundheitsförderung und Prävention als Aufgaben der Sozialen Arbeit VR Gesundheit und Krankheit 6 Kinder- und Jugendhilfe I Kindesschutz, Heimerziehung, Pflegekinderwesen VR Kindheit und Jugend 6 Kinder- und Jugendhilfe II Kinder- und Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, Begleitung im Übergang in die Erwerbsarbeit VR Kindheit und Jugend 6 Lebenslagen und Lebensweisen von Kindern und Jugendlichen in modernen Gesellschaften VR Kindheit und Jugend 6 Konzepte und Methoden der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen VR Kindheit und Jugend 6 Theorie und Praxis gemeinwesen- und raumbezogener Sozialer Arbeit VR Soziale Ungleichheit und Raum 6 Planung und Steuerung des Sozialen Raums im Kontext von Ökonomie, Recht und Politik VR Soziale Ungleichheit und Raum 6 Stadt, Wandel und urbane Lebenswelten als Herausforderung für die Soziale Arbeit VR Soziale Ungleichheit und Raum 6 Migration und Lebenslagen VR Migration 6 29

32 BA272 BA273 Kultur und Rassismus VR Migration 6 Integration und Partizipation VR Migration 6 Code Wahlmodule während des Semesters ECTS BA300 Erfolgreich studieren kompetenzorientiert lernen 3 BA301 Kolloquium zu Modul BA115 Bachelor Thesis 3 BA302 Lernen und Arbeiten mit digitalen Medien 3 BA303 Fachenglisch 3 BA304 Fachfranzösisch 3 BA305 Soziale Grundsicherung in Frankreich, Deutschland und der Schweiz im Vergleich RECOS-Einführungsseminar 3 BA306 Fachspanisch 3 BA307 Methodischer Handwerkskoffer für die soziale Gruppenarbeit 3 BA308 Neurowissenschaften und Soziale Arbeit: Basiswissen Schnittstellen und Anwendungen kritische Orientierungshilfen 3 BA309 Menschenrechte in der Sozialen Arbeit 3 BA310 Schulden- und Budgetberatung 3 BA311 Sozialversicherungsrecht, Sozialhilferecht und Opferhilferecht 3 BA312 Leiten von Teams 3 BA313 Arbeitsintegration und Eingliederungsmanagement 3 BA314 Grundlagen der Beratung in der Sozialen Arbeit 3 BA315 Was sollen wir mit all den Maschinen, Robotern und Computern? 3 BA316 Gewalt in Paarbeziehungen 3 BA317 Sozial Benachteiligten eine Stimme geben? Partizipation im Film 3 BA319 Ökonomische Aspekte des Sozialen 3 BA320 Sexuelle Bildung 3 BA321 Achtsamkeit in der Sozialen Arbeit 3 BA322 Herausfordernde Gesprächsformen sicher bewältigen 3 BA323 HIV-Prävention und Beratung 3 BA324 Herausfordernde Situationen in der Sozialen Arbeit: Ausgewählte Interventionsmethoden und -techniken in der Praxis der Sozialen Arbeit 3 BA325 Online-Beratung 3 30 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

33 BA326 Der Erosion des Sozialen begegnen Vorbereitung der sozialpolitischen Studienreise nach Griechenland 3 BA327 Familien im Kontext von Migration 3 BA328 «Karrieren sozialer Probleme» Zur Konstruktion sozialer Themen im gesellschaftlichen Diskurs 3 BA329 Was ist kritische Soziale Arbeit heute? 3 BA330 Genderaspekte und sexuelle Orientierung im Kontext der Sozialen Arbeit 3 BA331 Unterstützte Kommunikation 3 BA332 Was ist Gemeinschaft? Theorien und Konzepte von Gemeinschaft und ihre Bedeutung für die Soziale Arbeit 3 BA333 Aktuelle Fragen der Sozialpolitik als Herausforderungen der Sozialen Arbeit 3 BA334 Soziale Arbeit in internationalen Kontexten: Internationalisierung, Globalisierung, Transnationalisierung 3 BA335 Kinder und ihre Bezugspersonen stärken 3 BA336 Gewalt und Gegengewalt im Praxisfeld der Behindertenhilfe 3 BA337 Kreative Interventionen in Beratungs- und Begleitungssettings der Sozialen Arbeit 3 BA338 Spiritualität und Soziale Arbeit: Umgang mit Sinnfragen im professionellen Alltag 3 BA339 Case Management 3 Code Wahlmodule als Blockangebote ECTS BA400 Summer School 2014: «Professional Ethics in Social Work» 3 BA401 Winter School 2014: Soziale Arbeit und Sucht Expertise Arbeitsfelder Vernetzung 3 BA402 Abschied, Trauer, Tod 3 BA403 Führungs- und Beratungskompetenz zwischen Autonomie und Abhängigkeit Ein gruppendynamisches Training 3 BA404 Jungenarbeit und Jungenpädagogik 3 BA405 Sucht und Soziale Arbeit im Spannungsfeld zwischen Akzeptanz und Repression RECOS-Trinationales Seminar 3 BA406 Arbeit, Migration und Soziale Arbeit internationale Perspektiven 3 BA407 Öffentlichkeitsarbeit und Networking 3 BA408 Professionelles Handeln und Beraten bei sexueller Gewalt 3 BA409 Training emotionaler Kompetenzen 3 BA410 Kommunikationstrainings gestalten und moderieren 3 31

34 BA411 Schlüsselqualifikation Soziale Kompetenz Konflikte klären und Kooperation fördern Ein gruppendynamisches Training 3 BA412 Gestalttherapeutischer Zugang in der Beratung: Prinzipien, Haltung und Methoden 3 BA413 Der Erosion des Sozialen begegnen Sozialpolitische Studienreise nach Griechenland 3 BA414 Soziale Transformationsprozesse Studienreise nach Berlin 3 BA415 Mädchen und junge Frauen als Zielgruppe der Sozialen Arbeit 3 BA416 Achtsam im Umgang konsequent im Handeln Institutionelle Prävention sexueller Ausbeutung 3 BA417 Soziale Arbeit und Stadtentwicklung 3 BA425 Kindesschutz konkret Studienreise nach Berlin 3 BA437 Strategien personaler und sozialer Kompetenz 3 32 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

35 II. Modulbeschreibungen Pflichtmodule 33

36 Modul 101 Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession I Code BA101 Modultyp core Niveau basic Kategorie Pflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Regula Dällenbach Esteban Piñeiro, lic. phil. Weitere Dozierende Telefon regula.daellenbach@fhnw.ch esteban.pineiro@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesung sowie parallele, durchgehende Kurse in Seminarform Leistungsnachweis Schriftliche Prüfung Empfehlung Besuch zu Beginn des Studiums empfohlen Literatur Wird abgegeben 34 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

37 Leitidee Modulinhalte Pflichtkurse Seit es Soziale Arbeit als Beruf gibt, wird ihre wissenschaftliche Grundlegung gefordert. Heute ist in der Fachdiskussion denn auch nicht mehr strittig, dass Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft zu verstehen und ihre disziplinäre Verortung von grosser Relevanz ist. Die Wissenschaft der Sozialen Arbeit hat die Aufgabe, jenes Wissen zu generieren und bereitzustellen, welches die Profession Soziale Arbeit zur Erfüllung ihres Gesamtauftrags und zur Weiterentwicklung ihrer Leistungen benötigt. Disziplinäre Theorien haben die Praxis der Sozialarbeit und Sozialpädagogik und ihre Konstitutionsbedingungen zum Gegenstand. Sie beschreiben und erklären Verfasstheit, Funktionen, Wirkungszusammenhänge und Entwicklungsprozesse der Problemstellungen in der Praxis der Sozialen Arbeit. Sie analysieren ebenso die gesellschaftliche Funktion der Sozialen Arbeit in unterschiedlichen historischen, nationalen und wohlfahrtsstaatlichen Kontexten. Zudem hat sie auch eine integrierende Perspektive für die Beiträge der Nachbardisziplinen zu gewährleisten. Sozialwissenschaftliche Professionstheorien wiederum erlauben es, die Spezifika der Handlungsanforderungen in der Sozialen Arbeit und deren berufsstrukturelle Rahmung zu reflektieren. Das Verständnis der Sozialen Arbeit als Profession erfordert die Rekonstruktion der Geschichte des beruflichen Handelns und der institutionellen Ausgestaltung der Sozialen Arbeit. Der Blick auf die Berufsgeschichte ermöglicht, die Selbstverständlichkeiten gegenwärtigen Handelns zu erkennen und zu verstehen. Damit werden die dieses Handeln stützenden Normen und Wahrheiten hinterfragbar. Eine historische Perspektive auf die Soziale Arbeit als Wissenschaft verdeutlicht wiederum, wie in unterschiedlichen Epochen und unter anderen Verhältnissen die Soziale Arbeit theoretisch begründet wurde. Entwicklungen und Brüche werden dabei sichtbar, Weichenstellungen und Alternativen diskutierbar. Grundlegung der Sozialen Arbeit als Wissenschaft und Profession; Berufsgeschichte; Theoriegeschichte; aktueller Theoriediskurs: Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit; Professionstheorien / Professionalisierungsmodelle Vorlesung Fachsystematische und begriffliche Grundlegungen Berufsgeschichte Theorien der Sozialen Arbeit Soziale Arbeit als Profession; Professionalisierungsdiskurs der Sozialen Arbeit Kurse Die Thematik der Vorlesungen wird entlang von zentralen Fragestellungen zur Sozialen Arbeit als Wissenschaft und Profession vertieft. Professionskompetenz Fachwissen Historisch-systematisches Wissen und Theorien der Sozialen Arbeit Semester Ort Tag Zeit HS FS Olten Basel Montag Freitag Uhr Uhr 35

38 Modul 102 Sozialpolitik und Sozialrecht Code BA102 Modultyp core Niveau basic Kategorie Pflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Alexandra Caplazi, lic. iur., LL.M. Prof. Dr. Carlo Knöpfel Monika von Fellenberg, lic. iur., MPA Weitere Dozierende Telefon alexandra.caplazi@fhnw.ch carlo.knoepfel@fhnw.ch monika.vonfellenberg@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesung, E-Learning, Gruppendiskussion und -arbeiten, Fallübungen Leistungsnachweis Schriftliche Prüfung Empfehlung Besuch zu Beginn des Studiums empfohlen Literatur Bundeskanzlei (2013). Der Bund kurz erklärt. Schweizerische Eidgenossenschaft. Mösch Payot, Peter / Schleicher, Johannes / Schwander, Marianne (Hg.) (2013). Recht für die Soziale Arbeit. Grundlagen und ausgewählte Aspekte, 3. aktualisierte Aufl. Bern: Haupt Verlag. 36 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

39 Leitidee Das Modul vermittelt einen Einblick in die Sozialpolitik und die Grundlagen des Sozialrechts. Die Probleme des Sozialstaates werden ausgeleuchtet und es werden sozialpolitische Konfliktfelder und Lösungsansätze vorgestellt. Nach einer Einführung in die Sozialpolitik auf nationaler und internationaler Ebene lernen die Studierenden Ziele, Zwecke und Prinzipien der schweizeri schen Sozialpolitik kennen. Sie kennen die aktuellen sozialpolitischen Debatten, die neuesten Entwicklungen und die wichtigsten Akteure in der Schweiz. Die Studierenden verstehen, dass Sozialpolitik und Recht in einer Wechselwirkung zueinander stehen. Nach einer Einführung in die Rechtsgrundlagen erhalten sie einen Einblick in ausgewählte Aspekte des Sozialrechts: Familienrecht, Vertragsrecht, Soziale Sicherheit und Strafrecht. Modulinhalte Einführung in die Sozialpolitik Grundlagen des Rechts Aspekte Sozialrecht: Familienrecht (Überblick, Unterhalt, Sorgerecht, Erwachsenen- und Kindesschutzrecht) Vertragsrecht (Überblick, ausgewählte Themen des Arbeitsrechts) Soziale Sicherheit (Überblick Sozialversicherungen, Sozialhilfe, kant. Bedarfsleistungen; Prinzipien und Leistungskoordination) Strafrecht (Grundlagen, Sanktionen des Erwachsenenund Jugendstrafrechts) Pflichtkurse Das ganze Veranstaltungsprogramm besteht aus einem Pflichtkurs. Professionskompetenz Fachwissen Sozialwesen, Sozialstaat und Rechtswesen Semester Ort Tag Zeit HS HS FS FS Basel Basel Olten Olten Dienstag Donnerstag Montag Donnerstag Uhr Uhr Uhr Uhr 37

40 Modul 103 Sozialisation, Entwicklung und Bildung Code BA103 Modultyp core Niveau basic Kategorie Pflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Dorothea Gautschin Andrea Gerber, lic. phil. Weitere Dozierende Telefon dorothea.gautschin@fhnw.ch andrea.gerber@fhnw.ch Methodik und Didaktik Grundlagen- und aktivierende Impulsreferate, kooperative Lernszenarien, Einzelarbeit in Kontakt-, begleitetem und individuellem Selbststudium, Diskussionsforum auf OLAT, Literaturarbeit, Diskussion, Arbeit mit Fällen Leistungsnachweis Schriftliche Prüfung Empfehlung Besuch zu Beginn des Studiums empfohlen Literatur Berk, Laura E. (2005). Entwicklungspsychologie. 3. aktualisierte Aufl. München: Pearson Studium. Hurrelmann, Klaus (2006). Einführung in die Sozialisationstheorie. 9. Aufl. Weinheim / Basel: Beltz Verlag. Zimbardo, Philip G. / Gerrig, Richard J. (2008). Psychologie. 18. aktualisierte Aufl. München: Pearson Studium. 38 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

41 Leitidee Für die Fähigkeit, Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen und Entwicklungsphasen zu begleiten sowie Erziehungs- und Bildungsprozesse in der Sozialen Arbeit zu gestalten, ist es zentral, dass sich Studierende Wissen über Prozesse der Persönlichkeitsentwicklung und Sozialisation erarbeiten. Ankerpunkt im Modul Sozialisation, Entwicklung und Bildung ist die Sozialisation des Menschen. Gegenstand der Sozialisationstheorie ist die menschliche Persönlichkeitsentwicklung als Subjektwerdung. In den Sozialisationsprozess fliessen Entwicklungs-, Erziehungs- und Bildungsprozesse ein, durch die der Mensch seine Identität erarbeitet und zum Mitglied der jeweiligen Gesellschaft durch aktive Auseinandersetzung mit seinen biosozialen Möglichkeiten wird. Im Modul wird einerseits Wissen zu psychologischen Basistheorien der Sozialisation, z.b. Theorien der menschlichen Entwicklung und des Lernens erarbeitet. Dabei entwickeln die Studierenden die Fähigkeit, ihre Klientel bezüglich Entwicklungschancen und -risiken im Kontext der Diskussion um Anlage und Umwelt einzuschätzen und Bedingungen und Ressourcen zu erkennen, welche die Entwicklung eines autonomen und gesellschaftsfähigen Individuums fördern. Andererseits gestalten Professionelle der Sozialen Arbeit Erziehungs- und Bildungsprozesse, deshalb ist die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Menschenbildern und den damit verbundenen Erziehungszielen, den Werten und Normen unabdingbar. Themen wie z.b. Familie und Schule als wichtige Sozialisationsinstanzen sowie die Bedeutung von Gender für die Sozialisation bieten weitere Felder für die kritische Auseinandersetzung mit der menschlichen Entwicklung im Wechselspiel von innerer und äusserer Realität. Modulinhalte Thesen der Sozialisation, Sozialisationsinstanzen, Bedeutung von Gender in der Sozialisation Begrifflichkeiten und Prozesse: Sozialisation, Entwicklung, Lernen, Erziehung und Bildung Entwicklungstheorien Lerntheorien Pädagogische Grundbegriffe: Werte, Normen, Ziele Entwicklungsfördernde Erziehung Kritische Auseinandersetzung mit Menschenbildern und Erziehungszielen Bildungstheorien Professionskompetenz Fachwissen Sozialisations- und Bildungstheorien Semester Ort Tag Zeit HS HS FS FS Olten Olten Basel Basel Montag Donnerstag Dienstag Donnerstag Uhr Uhr Uhr Uhr 39

42 Modul 104 Wissenschaftstheorie und Einführung in wissenschaftliches Arbeiten Code BA104 Modultyp related Niveau basic Kategorie Pflicht ECTS-Credits 3 Modulleitung Prof. Dr. Daniel Gredig Annabelle Raemy, lic. phil. Telefon daniel.gredig@fhnw.ch annabelle.raemy@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesung, Referate, Übungen, Gruppenarbeiten, Workshops, Lektüre Leistungsnachweis Der Leistungsnachweis umfasst drei unterschiedlich ausgelegte und zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgende Nachweise der Wissensaneignung und des Kompetenzaufbaus: Empfehlung Literatur Prüfung zu Grundbegriffen von Wissenschaft und Forschung Erstellung eines Konzeptes einer wissenschaftlichen Arbeit Prüfung Wissenschaftstheorie Die einzelnen Teile des Leistungsnachweises werden je auf der Skala von 1 bis 6 benotet. Die Gesamtnote entspricht dem nach mathematischen Grundsätzen auf eine halbe Note gerundeten Durchschnitt der drei Noten. Besuch zu Beginn des Studiums empfohlen Chalmers, Alan, F. (2001). Wege der Wissenschaft. Einführung in die Wissenschaftstheorie. 5. Aufl. Berlin: Springer. Dahinden, Urs / Sturzenegger, Sabina / Neuroni, Alessia C. (2006). Wissenschaftliches Arbeiten in der Kommunikationswissenschaft. Bern / Stuttgart / Wien: Haupt Verlag. Eberhard, Kurt (1999). Einführung in die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. 2. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer. Esselborn-Krumbiegel, Helga (2008). Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Schreiben. 3. Aufl. Paderborn / München / Wien / Zürich: Schöningh. Hochschule für Soziale Arbeit FHNW (2012). Wegleitung zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Seiffert, Helmut (1996). Einführung in die Wissenschaftstheorie. Bd. 1 bis 3. München: Beck. 40 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

43 Leitidee Modulinhalte Ziel ist, den Studierenden den Zugang zu Wissenschaft und Forschung zu eröffnen, ihnen den Aufbau von fundamentalen Kompetenzen wissenschaftlichen Arbeitens zu ermöglichen und ihnen eine erste Grundlage für den Aufbau von wissenschaftlich basierten und reflektierten Positionen zu fachrelevanten Fragen zu bieten. Die Studierenden werden in Grundbegriffe von Wissenschaft und Forschung eingeführt. Sie lernen verschiedene Erkenntnismöglichkeiten von Forschung kennen und bauen die Fähigkeit auf, unterschiedliche Vorgehensweisen der Wissenserzeugung zu erkennen und einzuordnen. Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, wissenschaftliche Texte zu verstehen und zu analysieren. Sie lernen, empirische Untersuchungen zu fachrelevanten Fragen nachzuvollziehen und deren Erkenntnisse zu verstehen. Zudem befassen sie sich mit den Entstehungsphasen einer wissenschaftlichen Arbeit, von der Recherche bis zur Strukturierung des Textes. Einführung in Grundbegriffe von Wissenschaft und Forschung Einführung in wissenschaftstheoretische Positionen (Hermeneutik, Kritischer Rationalismus) Wissenschaftliches Arbeiten: Lesen und Verstehen von wissenschaftlichen Texten, Literaturrecherche, Zitieren und Bibliographieren, Entwicklung von Fragestellungen, Aufbau von wissenschaftlichen Texten Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Wissenschaftstheorien und Methodologie Fähigkeit zu forschen Semester Ort Tag Zeit HS HS Olten Basel Dienstag Freitag Uhr Uhr 41

44 Modul 105 Lebenslagen, soziale Probleme und Unterstützungssysteme Code BA105 Modultyp core Niveau basic Kategorie Pflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Dr. Christoph Mattes Prof. Dr. Sibylle Nideröst Telefon christoph.mattes@fhnw.ch sibylle.nideroest@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesung, Seminar, Inputreferate, Gruppenarbeiten Leistungsnachweis Schriftliche Bearbeitung einer selbst ausgewählten Lebenslage in Form eines Posters und Präsentation im Unterricht. Der Leistungsnachweis wird als Gruppenarbeit erbracht. Einzelleistungen sind in Absprache mit der Modulleitung möglich. Literatur Albrecht, Günter / Groenemeyer, Axel / Stallberg, Friedrich W. (Hg.) (2007). Handbuch soziale Probleme. 2. überarbeitete Aufl. Wiesbaden: VS Verlag. Burzan, Nicole (2007). Soziale Ungleichheit. Eine Einführung in die zentralen Theorien. Wiesbaden: VS Verlag. Diezinger, Angelika / Mayr-Kleffel, Verena (2009). Soziale Ungleichheit. Eine Einführung für soziale Berufe. Freiburg im Breisgau: Lambertus Verlag. Groenemeyer, Axel (Hg.) (2010). Doing Social Problems. Wiesbaden: VS Verlag. Otto, Hans-Uwe / Ziegler, Holger (Hg.) (2010). Capabilities Handlungsbefähigung und Verwirklichungschancen in der Erziehungswissenschaft. 2. Aufl. Weinheim: VS Verlag. Solga, Heike / Powell, Justin / Berger, Peter A. (Hg.) (2009). Soziale Ungleichheit. Klassische Texte zur Sozialstrukturanalyse. Frankfurt / New York: Campus Verlag. Thole, Werner (Hg.) (2010). Grundriss Soziale Arbeit. 3. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag. Volkert, Jürgen (Hg.) (2005). Armut und Reichtum an Verwirklichungschancen. Weinheim: VS Verlag. 42 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

45 Leitidee Modulinhalte Lebenslagen umschreiben die Situationen von Menschen, die durch das Zusammenwirken von Vor- und Nachteilen in ökonomischen, sozialen und wohlfahrtsstaatlichen Dimensionen sozialer Ungleichheit zustande kommen. Der Begriff der Lebenslage liefert daher zum einen die Möglichkeit, Alltagszusammenhänge als Auswirkungen sozialer Ungleichheit differenziert zu analysieren und zu beschreiben, zum anderen regelt er aber auch die Zuständigkeit unterschiedlicher Akteure und Institutionen der Sozialen Arbeit zur Bearbeitung sozialer Probleme als Grundlage der Gewährung von Hilfen. Das Modul beschäftigt sich mit Fragen der Entstehung und Beschreibung prekärer Lebenslagen und deren Bearbeitung durch Betroffene, Organisationen und Professionelle der Sozialen Arbeit. Im Fokus stehen die Zusammenhänge zwischen sozialen Problemen, sozialer Ungleichheit, individuellem und professionellem Handeln und die daraus resultierenden Lebenslagen und Bearbeitungsmöglichkeiten. Diese Zusammenhänge werden im Spannungsverhältnis von Individuum und Gesellschaft thematisiert. Als Grundlage wird in verschiedene Lebenslagenkonzepte sowie in Theorien sozialer Ungleichheit eingeführt. Dabei werden zentrale Begriffe wie Teilhabe- und Verwirklichungschancen, soziale Probleme, Klasse, Schicht, Lebensstile und soziale Milieus besprochen und mit Blick auf die Herausforderungen für die Soziale Arbeit diskutiert. Inwiefern Unterstützungssysteme der Sozialen Arbeit auf Lebenslagen und soziale Probleme antworten wird entlang verschiedener sozialpolitischer und organisationaler Ebenen dargestellt. Pflichtkurse Pflicht 1: Begrüssung und Einführung Pflicht 2: Soziale Probleme und Lebenslagen: Lebenslagenkonzepte und deren theoretische Bezüge Pflicht 3: Posterwerkstatt Pflicht 4: Soziale Ungleichheit und Lebenslagen Pflicht 5: Aktuelle soziale Probleme und Lebenslagen Pflicht 6: Posterpräsentation Pflicht 7: Zusammenfassung und Evaluation Wahlpflichtkurse WPK 1: Unterstützungssysteme Sozialer Arbeit: Hilfesysteme im nationalen und internationalen Kontext WPK 2: Individuum und Gesellschaft Professionskompetenz Fachwissen Sozialwesen, Sozialstaat und Rechtswesen Gesellschaftstheorien und Gesellschaftssysteme Soziale Probleme und Lebenslagen Sozialkompetenz Selbstkompetenz Fähigkeit zur Kooperation Fähigkeit zur selbstregulierten Wissenserweiterung Semester Ort Tag Zeit HS HS FS FS Basel Basel Olten Olten Montag Freitag Dienstag Freitag Uhr Uhr Uhr Uhr 43

46 Modul 106 Grundlagen des professionellen Handelns Code BA106 Modultyp core Niveau basic Kategorie Pflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Dr. Ursula Hochuli Freund Prof. Sonja Hug Raphaela Ursprung, M.Sc. Weitere Dozierende Telefon ursula.hochuli@fhnw.ch sonja.hug@fhnw.ch raphaela.ursprung@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesungen, Lehrgespräche, Übungen, Einzel- und Gruppenarbeiten, begleitetes Selbststudium Leistungsnachweis Diskussionsjournal auf der Lernplattform OLAT Empfehlung Besuch zu Beginn des Studiums Literatur Pflichtliteratur wird abgegeben, Vertiefungsliteratur wird über OLAT zur Verfügung gestellt. 44 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

47 Leitidee Modulinhalte Soziale Arbeit unterstützt Menschen in schwierigen Lebenslagen und regt Bildungsprozesse an. Hierfür benötigen Professionelle (vielfältiges) Grundlagenwissen: zu den organisationalen Rahmenbedingungen und den Strukturmerkmalen des professionellen Handelns, zu Professionsethik, zu normativen Vorgaben sowie zur Bedeutung von Kooperation mit Klientinnen und Klienten und auf der Fachebene. Im Modul werden die wichtigsten Wissensbestände hierzu vermittelt. Bedeutung und Implikationen eines methodisch strukturierten, professionsethisch abgestützten und am Auftrag orientierten Vorgehens werden erarbeitet. Der professionelle Umgang mit sozialen Problemen und die verschiedenen Interventionsmodi in der Sozialen Arbeit werden exemplarisch anhand von Gewalt thematisiert. Professionelles Handeln in Kontexten (u.a. Handlungsrahmen Organisation, Handeln in Spannungsfeldern) Professionsethische Grundlagen (Grundlagen der Ethik, Werte der Profession, Menschenwürde, Verantwortungsethik, ethische Reflexion) Normative Vorgaben (Menschenrechte, Berufskodex, Datenschutz) Umgang mit Ungewissheit, Notwendigkeit methodischen Handelns (Prozessgestaltungsmodelle; Begriffsklärung Konzept Methode Verfahren) Koproduktion und Kooperation (Stellenwert der Kooperation mit Klientinnen und Klienten, Konzepte der Gestaltung einer Arbeitsbeziehung, eigene Person als Arbeitsinstrument) Professioneller Umgang mit sozialen Problemen, Interventionsmodi am Beispiel von Gewalt Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren und Interventionen Theorien und Konzeptionen kommunikativen, ethischen und reflexiven Handelns Fähigkeit zur Prozessgestaltung Semester Ort Tag Zeit HS HS Olten Basel Dienstag Freitag Uhr Uhr 45

48 Modul 107 Kooperative Prozessgestaltung Code BA107 Modultyp core Niveau intermediate Kategorie Pflicht ECTS-Credits 9 Modulleitung Prof. Dr. Eva Büschi Prof. Dr. Ursula Hochuli Freund Patrick Oehler, M.A. Prof. Dr. Anne Parpan-Blaser Mareile Zundel, Dipl.-Psych. Weitere Dozierende Telefon eva.bueschi@fhnw.ch ursula.hochuli@fhnw.ch patrick.oehler@fhnw.ch anne.parpan@fhnw.ch mareile.zundel@fhnw.ch Methodik und Didaktik Seminar, iterative Lehrgespräche, Inputreferate, Gruppenarbeiten, Einzelarbeiten, Übungen, exemplarische Fallbearbeitung Leistungsnachweis Mündliche Einzelprüfung in KW 24 Voraussetzung BA06 Grundlagen des professionellen Handelns (Neu: BA106) Literatur Hochuli Freund, Ursula / Stotz, Walter (2012). Kooperative Prozessgestaltung in der Sozialen Arbeit. Ein methodenintegratives Lehrbuch. 2. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer. Weitere Pflichtliteratur wird abgegeben Vertiefungsliteratur wird online zur Verfügung gestellt (OLAT) 46 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

49 Leitidee Modulinhalte Pflichtkurse Professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit ist kaum standardisierbar und muss daher fall- und situationsspezifisch gestaltet, in seiner Prozesshaftigkeit strukturiert und unter Beizug theoretischer und empirischer Wissensbestände begründet und kritisch reflektiert werden. Als Bezugsrahmen im Modul dient ein methodenintegratives Prozessgestaltungsmodell in Sozialer Arbeit, das verschiedene Prozessphasen unterscheidet und die Kooperation mit Klientinnen und Klienten sowie mit Fachpersonen strukturiert sowie für die Arbeit in verschiedenen Sozialformen (Einzelpersonen, Familien, Gruppen u.a.) Orientierung bietet. Über dieses generalistische Konzept hinaus wird in die Konzepte Gemeinwesenarbeit und Arbeit mit Gruppen eingeführt, die in unterschiedlichen Praxisfeldern einsetzbar sind. Im Kurs Kooperative Prozessgestaltung werden entlang der Struktur des Prozessmodells Situationserfassung, Analyse, Diagnose, Zielformulierung, Interventionsplanung und -durchführung, Evaluation Bedeutung, Funktionen und Aufgaben der Prozessschritte erarbeitet. Dazu werden ausgewählte Methoden und Techniken vorgestellt, wobei ein praxisfeldübergreifender Zugang bestimmend ist. Die exemplarische Arbeit an einem Fallbeispiel dient dazu, einzelne Methoden anzuwenden, deren Eignung kritisch zu reflektieren und Aspekte der Kooperation aus der Fallperspektive zu erläutern. Im Kurs Gemeinwesenarbeit werden ausgewählte Konzepte und Handlungsfelder der Gemeinwesenarbeit dargestellt und zentrale Herausforderungen für die Professionellen in diesem Kontext diskutiert. Dazu gehört auch ein Überblick über das Handlungsrepertoire in Gemeinwesenarbeit und die Vorstellung exemplarischer Methoden. Im Kurs Arbeit mit Gruppen werden spezifische Themen fokussiert, die für die Gestaltung von Prozessen mit Gruppen relevant sind. Besondere Betrachtung finden gruppentypische Phänomene wie Rollenverhalten und die Entwicklung von Normen in einer Gruppe. Spezifische Dynamiken wie das Entstehen von Gruppendruck oder Widerstand werden unter Beachtung verschiedener Phasen der Gruppenentwicklung besprochen. Es werden Analyse- und Gestaltungsmöglichkeiten sowie Aufgaben der Gruppenleitung thematisiert und diskutiert. Im Kurs Integration werden Verbindungen zwischen den vorgestellten Konzepten hergestellt und Fälle aus unterschiedlichen Praxisfeldern unter Beizug unterschiedlicher Methoden exemplarisch behandelt. Pflichtkurs Kooperative Prozessgestaltung: Sechs Lektionen während sieben bis acht Semesterwochen Pflichtkurs Gemeinwesenarbeit: Drei Lektionen während vier Semesterwochen Pflichtkurs Arbeit mit Gruppen: Drei Lektionen während vier Semesterwochen Pflichtkurs Integration: Sechs Lektionen während zwei Semesterwochen Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren, Interventionen Fähigkeit zur Prozessgestaltung Semester Ort Tag Zeit FS FS Olten Basel Montag Donnerstag Uhr Uhr 47

50 Modul 108 Einführung in die Sozialund Evaluationsforschung Code BA108 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Pflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Dr. Edgar Baumgartner Dr. Rahel Heeg Prof. Dr. Maritza Le Breton Prof. Dr. Heinz Messmer Weitere Dozierende Telefon edgar.baumgartner@fhnw.ch rahel.heeg@fhnw.ch maritza.lebreton@fhnw.ch heinz.messmer@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vermittlung von Grundlagen in Vorlesungsform Arbeit in Gruppen zu thematischen Schwerpunkten Lektüre und Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Texten resp. Forschungsergebnissen Leistungsnachweis Übungsaufträge und mündliche Gruppenpräsentation Voraussetzung BA104 Wissenschaftstheorie und Einführung in wissenschaftliches Arbeiten Literatur Diekmann, Andreas (2011). Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen. 5. Aufl. Originalausgabe, Reinbek b. Hamburg: Rowohlt. Flick, Uwe (2007). Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. Vollständig überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. 4. Aufl. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt. Helfferich, Cornelia (2011). Die Qualität qualitativer Daten. Manual für die Durchführung qualitativer Interviews. 4. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Lamnek, Siegfried (2005). Qualitative Sozialforschung. 4. vollständig überarbeitete Aufl. Weinheim: Beltz Verlag. Leitidee Aufbauend auf wissenschaftstheoretischen Grundlagen resp. Kenntnissen und Bedingungen wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt dieses Modul den Studierenden Wissen zu Grundsätzen sozialwissenschaftlicher Forschung. Die Studierenden setzen sich mit verschiedenen Forschungszugängen, Forschungslogiken und -perspektiven auseinander. Sie eignen sich Grundlagen der qualitativen und quantitativen empirischen Sozialforschung an und lernen dabei, verschiedene Vorgehensweisen der Wissens- 48 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

51 erzeugung zu erkennen und einzuordnen. Nicht zuletzt lernen sie die Leistungen und Grenzen unterschiedlicher Forschungsparadigmen und Ansätze kennen. Sie beschäftigen sich in kleineren Gruppen eingehend mit ausgewählten Aspekten der Gestaltung und Umsetzung von Forschungsund Evaluationsprozessen und vertiefen das theoretische Wissen durch praktische Übungen. Die Studierenden lernen, empirische Untersuchungen zu fachrelevanten Fragen in professionellen Handlungskontexten nachzuvollziehen und Forschungsergebnisse zu beurteilen resp. kritisch zu reflektieren. Damit bereitet das Modul darauf vor, im weiteren Studium wie auch in der späteren professionellen Praxis eine differenzierte, wissenschaftlich fundierte und reflektierte Position zu fachrelevanten Themen- und Problemstellungen bilden, begründen und vertreten zu können sowie eigene empirische Fragestellungen kreativ und methodisch begründet zu gestalten. Modulinhalte Pflichtkurse Das Modul wird zweistufig konzipiert: Zunächst werden im Pflichtkurs in Vorlesungsform Grundlagen zu den qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden vermittelt. Danach werden den Studierenden in Wahlpflichtkursen à je 30 Teilnehmenden Vertiefungsmöglichkeiten angeboten, in denen sie verschiedene Aspekte qualitativ- und quantitativ-empirischer Sozialforschung eingehend kennen- und erarbeiten lernen. Im Pflichtkurs werden in Vorlesungsform folgende Grundlagen zu den qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden vermittelt: Grundlagen zu qualitativen Forschungsmethoden: Konzepte, Begriffe, Forschungsformen, Forschungsprozess, Erhebungs- und Auswertungsmethoden Grundlagen zu quantitativen Forschungsmethoden: Konzepte, Begriffe, statistische Tests, Forschungsformen, Erhebungs- und Auswertungsmethoden Wahlpflichtkurse Als Vertiefungsmöglichkeiten werden folgende sechs Wahlpflichtkurse angeboten: 1. Forschungsdesigns: Erarbeitung und Entwicklung von empirischen Fragestellungen und Forschungsdesigns 2. Quantitative Datenerhebungen: Gestaltung des Feldzugangs und Anwendung spezifischer Methoden der quantitativen Datenerhebung 3. Qualitative Datenerhebungen: Gestaltung des Feldzugangs und Anwendung spezifischer Methoden der qualitativen Datenerhebung 4. Quantitative Datenauswertungen: Gestaltung und Anwendung spezifischer Methoden der quantitativen Datenauswertung 5. Qualitative Datenauswertungen: Gestaltung und Anwendung spezifischer Methoden der qualitativen Datenauswertung 6. Evaluationsforschung: Gestaltung von spezifischen Zugängen der Evaluationsforschung Professionskompetenz Fachwissen Wissenschaftstheorien und Methodologie Forschungsmethoden Semester Ort Tag Zeit HS FS Olten Basel Dienstag Freitag Uhr Uhr 49

52 Modul 109 Studentisches Portfolio Code BA109 Modultyp core Niveau basic Kategorie Pflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Johanna Kohn Sonja Markwalder, lic. phil. Prof. Elisabeth Müller Fritschi Telefon johanna.kohn@fhnw.ch sonja.markwalder@fhnw.ch elisabeth.mueller@fhnw.ch Methodik und Didaktik Präsenzveranstaltungen in Kursgruppen mit Inputs, Einzel-, Tandem- und Gruppenarbeit im Kontakt- und Selbststudium, Workshops Pro Semester finden zwei bis sechs Präsenzveranstaltungen à zwei Lektionen statt. Die Studierenden werden in 10er- bis 12er-Gruppen von Mentorinnen und Mentoren begleitet. Leistungsnachweis Teilnahme an den Präsenzveranstaltungen und Workshops, Erarbeiten der Aufträge im Selbststudium Im 3. Semester: 1. Meilenstein: Erstversion des Portfolios, muss als genügend begutachtet sein Beginn 6. Semester: 2. Meilenstein: benotetes Präsentationsportfolio (angerechnet als zwei Drittel der Gesamtnote) und benotetes Abschluss-Kolloquium: Erkenntnisse aus dem Portfolioprozess vertreten und in Gruppen von zwei Tandems kritisch diskutieren (angerechnet als ein Drittel der Gesamtnote, Einzelbenotung) Literatur Wird abgegeben Durchführung Das Modul findet semesterübergreifend fortlaufend während sechs Semestern statt, mit Beginn im 1. Semester. 50 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

53 Leitidee Modulinhalte Das Portfolio ist eine individuelle, selektiv und zielgerichtet zusammengestellte Mappe von Dokumenten und Reflexionen, worin die Studierenden ihre Kompetenzentwicklung über den Studienverlauf hinweg dokumentieren. Durch den Portfolioentwicklungsprozess werden die in verschiedenen Situationen an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW und in der Praxis erworbenen Wissensbestände und Fähigkeiten gebündelt und integriert. So soll der je individuelle Lernprozess hin zu den professionellen Kompetenzen (gemäss dem Kompetenzprofil) sichtbar und der Reflexion zugänglich gemacht werden. Als semesterübergreifendes Modul übernimmt das Portfolio auch die Funktion eines «roten Fadens» und zeigt die individuellen Studienverläufe der Teilnehmenden übers ganze Studium hinweg. Im gegenseitigen Austausch zum Portfolio, durch Feedbacks von Peers sowie Mentorinnen und Mentoren, wird die Selbsteinschätzung durch Fremdeinschätzung ergänzt. Nicht nur der eigene, auch der Lernprozess der Mitstudierenden wird so zum Gegenstand der Reflexion. Im Portfolioprozess werden (Selbst-)Reflexion, selbstständiges und dialogisches Lernen gefördert und die Kompetenz zur selbstregulierten Wissenserweiterung erworben. Das Modul findet während sechs Semestern statt und beginnt nur im Herbstsemester. Das Modul führt in die Portfoliomethode ein, welche die Dokumentation der Entwicklung der eigenen professionellen Kompetenzen beinhaltet. Der Kompetenzbegriff, das für die Ausbildung grundlegende Kompetenzprofil der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW und die Rolle des Feedbacks werden im Modul geklärt. In den Workshops dienen Dialog und Feedback in Gruppe und / oder Tandem als Basis für Übungen zur (Selbst-)Reflexion. Ziel ist die Integration verschiedener Wissensbereiche sowie Methodenund Fachkompetenzen, die an den unterschiedlichen Lernorten im Studium erworben werden. Professionskompetenz Fach- und Methodenkompetenz Selbstkompetenz Fähigkeit zur Dokumentation Fähigkeit zur (Selbst-)Reflexion Fähigkeit zur selbstregulierten Wissenserweiterung Ort Tag Zeit Olten Olten Basel Basel Montag Freitag Montag Freitag Uhr Uhr (STB ab 5. Semester) Uhr (STB ab 5. Semester) Uhr Findet nicht wöchentlich statt. Studierende mit studienbegleitender Praxisausbildung wechseln ab dem 5. Semester in der Regel die Studientage (Olten: von Montag zu Freitag; Basel: von Freitag zu Montag). 51

54 Modul 110 Grundlagen der professionellen Kooperation Code BA110 Modultyp related Niveau basic Kategorie Pflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Agnès Fritze Prof. Dr. Urs Kaegi Prof. Ueli Merten Weitere Dozierende Telefon agnes.fritze@fhnw.ch urs.kaegi@fhnw.ch ueli.merten@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesungen, Seminarien, Übungen, begleitendes und individuelles Selbststudium, Arbeit in definierten Arbeitsteams Leistungsnachweis Schriftliche Bearbeitung von ausgewählten Thesen über das ganze Modul in 5er-Gruppen, Teampräsentation des Kooperationsprozesses und des Kompetenzerwerbs Literatur Balz, Hans-Jürgen / Spiess, Erika (2009). Kooperation in Sozialen Organisationen. Stuttgart: Kohlhammer. Bernath, Karin / Haug, Martin / Ziegler, Franz (2000). Projektmanagement. Eine Orientierungshilfe für Projekte im sozialen Bereich. 4. überarbeitete Aufl. Luzern: Edition SZH / SPC. Fisher, Roger / Ury, William, A. / Patton, Bruce (2000). Das Harvard-Konzept. Sachgerecht verhandeln erfolgreich verhandeln. Frankfurt / New York: Campus Verlag. Fritze Agnès / Maelicke Bernd / Uebelhart Beat (Hg.) (2011). Management und Systementwicklung in der Sozialen Arbeit. Baden-Baden: Nomos. Hermann Franz (2006). Konfliktarbeit: Theorie und Methodik Sozialer Arbeit in Konflikten. Wiesbaden: VS Verlag. Schweitzer, Jochen (1998). Gelingende Kooperation. München: Juventa. Leitidee Soziale Arbeit nimmt die Lebenslagen der Klienten und Klientinnen umfassend in den Blick und beansprucht, «Fälle» in ihrer Komplexität zu bearbeiten. Dies geschieht im Kontext eines Hilfesystems, das folgende Charakteristika aufweist: Erstens wirkt die Soziale Arbeit an der Schnittstelle zu anderen Funktionssystemen (z.b. Gesundheits-, Bildungs- oder Rechtssystem), die je eigenen Rationalitäten folgen. Zum Zweiten werden Dienstleistungen der Sozialen Arbeit durch unterschiedliche Organisationen erbracht (öffentliche und / oder private, nonprofit- oder profitorientierte mit stationärem, teilstationärem oder ambulantem Angebot). Weiter sind mit der Seg- 52 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

55 mentierung der Hilfesysteme verbundene strukturelle Herausforderungen der Kontinuität und Koordination der Hilfeleistungen zu beobachten. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass Soziale Arbeit immer aus einem organisationalen Kontext heraus erbracht wird, und dass demnach Kooperation integrativer Bestandteil der Sozialen Arbeit ist. Nur so kann der Zunahme der Querschnitts- und Vernetzungsaufgaben und den strukturellen Anforderungen nachgekommen werden. Kooperative Prozesse finden sich auf unterschiedlichen Ebenen: Neben der Kooperation mit Klientinnen und Klienten bzw. Klientensystemen in der operativen Fallarbeit findet Kooperation mit und zwischen verschiedenen Professionen sowie Organisationen, mit und innerhalb der Organisation bzw. zwischen Organisationen und mit dem gesellschaftlichen Hilfesystem statt. Die unterschiedlichen Kooperationsformen werden als intra- und interprofessionelle sowie interorganisationale und -institutionelle Kooperation bezeichnet. Dabei wird in diesem Modul Kooperation verstanden «als ein Verfahren der intendierten Zusammenarbeit, bei dem im Hinblick auf geteilte oder sich überschneidende Zielsetzungen durch Abstimmung der Beteiligten eine Optimierung von Handlungsabläufen oder eine Erhöhung der Handlungsfähigkeit bzw. Problemlösungskompetenz angestrebt wird» (van Santen / Seckinger 2003: 29). Professionelles kooperatives Handeln in komplexen Systemen zeichnet sich durch kompetente Bearbeitung eines gemeinsamen Gegenstandes aus unterschiedlichen Perspektiven aus. Die gegenseitige Abstimmung und Unterstützung sind ebenso zu beachten wie die Zielvorstellungen und jeweiligen Logiken der Beteiligten, Fachkräfte und Professionen in ihrem jeweiligen organisationalen Kontext. Grundlage professioneller Kooperation ist deshalb das Wissen über: Organisationen der Sozialen Arbeit als Kontext professionellen Handelns und von Kooperationsprozessen Kooperation als Strukturmerkmal und Handlungsmaxime der Sozialen Arbeit konstruktive Konfliktbearbeitung und Verhandlung Pflichtanteil Wahlpflichtanteil 1 halber Tag 2 halbe Tage 3 halbe Tage 3 halbe Tage 6 halbe Tage Einführung Kooperation Grundlagen: Kooperation als Strukturmerkmal und Handlungsmaxime der Sozialen Arbeit Modell Kooperation und ihre Wirkfaktoren Begriffe, Formen und Bedeutungen Wichtige Aspekte Voraussetzungen Hinderungsfaktoren Verhandlung Konstruktive Konfliktbearbeitung und Verhandlung Konstruktive Konfliktbearbeitung und Verhandlung Konstruktive Konfliktbearbeitung und Verhandlung Konstruktive Konfliktbearbeitung und Verhandlung Grundlagen: Organisationen der Sozialen Arbeit als Kontext professionellen Handelns und Kooperationen Modelle, Begriffe, Formen Wirkfaktoren Handeln in und von Organisationen Strukturmerkmale Innenleben von Organisationen Teamarbeit und Teamentwicklung als Herausforderung Intraprofessionelle Kooperation Projektmanagement Projekte erfolgreich gestalten Interprofessionelle Kooperation Case Management kooperative Fallsteuerung Interprofessionelle und interorganisationale Kooperation Netzwerkarbeit und Versorgungsmanagement Interinstitutionelle Kooperation Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Sozialkompetenz Organisationstheorie, Managementlehre und Projektmanagement Fähigkeit zu leiten und zu führen Fähigkeit zur Kooperation Semester Ort Tag Zeit HS FS Basel Olten Donnerstag Dienstag Uhr Uhr 53

56 Modul 111 Grundlagen der Kommunikation, Gesprächsführung und Beratung Code BA111 Modultyp related Niveau basic Kategorie Pflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Dr. Regula Berger Prof. Clara Burges Prof. Dr. Martina Hörmann Dr. Wolfgang Widulle Weitere Dozierende Telefon regula.berger@fhnw.ch clara.burges@fhnw.ch martina.hoermann@fhnw.ch wolfgang.widulle@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesung, Seminar, Gruppenarbeiten, Übungen, begleitetes Selbststudium Das Modul beginnt im Herbstsemester und wird über zwei Semester geführt. Leistungsnachweis Literatur Leitidee Der Leistungsnachweis besteht aus zwei eigenständigen Elementen, die auf die beiden Semester aufgeteilt werden. Bedingt durch die Neuanlage des Moduls werden detaillierte Informationen zum Leistungsnachweis zu Beginn des Semesters mitgeteilt. McLeod, John (2004). Counselling. Eine Einführung in die Beratung. Tübingen: DGVT-Verlag. Nestmann, Frank / Engel, Frank / Sickendieck, Ursel (Hg.) (2007). Das Handbuch der Beratung. 2. Aufl. Tübingen: DGVT-Verlag. Watzlawick, Paul / Beavin, Janet H. / Jackson, Don D. (2003). Menschliche Kommunikation. Bern: Verlag Hans Huber. Widulle, Wolfgang (2012). Gesprächsführung in der Sozialen Arbeit. 2. durchges. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Weitere Literatur wird online zur Verfügung gestellt. Gesprächsführung und Beratung sind zentrale Handlungsformen der Sozialen Arbeit. Um diese im professionellen Rahmen auszuführen, braucht es Wissen und Fähigkeiten, um in Interaktion und in Respekt und Achtung anderer Menschen in ihrer Diversität und der Autonomie ihrer Lebenspraxis Gespräche zu führen und zu beraten. Das Modul verfolgt die Ziele, grundlegende Wissensbereiche zu vermitteln, die Kommunikationskompetenz zu fördern und basale Fähigkeiten zu Gesprächsführung und Beratung in der Sozialen Arbeit auszubilden. Diese werden in den Vertiefungsrichtungen handlungsfeldspezifisch vertieft und geübt. Die Studierenden erfassen die Themen dieses Moduls theoretisch und erfahren und erproben sie in einfachen Übungssequenzen. 54 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

57 Modulinhalte Im Modul «Grundlagen der Kommunikation, Gesprächsführung und Beratung» erwerben die Studierenden folgende Kompetenzen: Die Studierenden kennen die Grundlagen der Kommunikation und können damit ihr eigenes kommunikatives Handeln reflektieren sind vertraut mit Konzepten und Theorien der professionellen Beziehungsgestaltung verfügen über die Fähigkeit zur systematischen, theoriegeleiteten und methodisch abgestützten Gesprächsführung und können sie im Kontext der Sozialen Arbeit situieren kennen grundlegende Beratungstheorien, kennen Methoden und Verfahren einer professionellen Beratung und sind in der Lage, dies in einfachen Beratungssituationen anzuwenden können die besonderen Herausforderungen der Gesprächsführung und Beratung in der Sozialen Arbeit benennen sind in der Lage, Auftrag, Zuständigkeiten und fachlich-persönliche Grenzen in Gespräch und Beratung zu erkennen und entsprechend zu handeln. Das Modul ist in drei Segmente aufgeteilt, die aufeinander aufbauen und miteinander verknüpft sind: Grundlagen der Kommunikation und Interaktion Grundlagen professioneller Gesprächsführung Grundlagen der Beratung in der Sozialen Arbeit Im Modul werden zunächst Grundlagen zu Regeln, Strukturen und Prozessen der Kommunikation behandelt. Basisbegriffe, (ethische) Grundhaltungen und handlungsleitende theoretische Konzepte werden erarbeitet und mit kommunikativer Praxis verknüpft. Darauf aufbauend werden Konzepte und Methoden der Gesprächsführung thematisiert. Die Studierenden lernen in Gesprächssituationen professionell und methodisch vorzugehen. Dabei werden die vielfältigen Kontexte, Verläufe und Regeln unterschiedlicher Gesprächsformen in der Sozialen Arbeit berücksichtigt. Im Weiteren werden die Grundlagen der Beratung in der Sozialen Arbeit vermittelt. Die Studierenden lernen Beratung als ressourcen- und prozessorientiertes Handeln in vielfältigen Bezügen der Sozialen Arbeit kennen. Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Selbstkompetenz Theorien und Konzeptionen kommunikativen, ethischen und reflexiven Handelns Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zur Innovation Fähigkeit zur (Selbst-)Reflexion Semester Ort Tag Zeit HS HS HS HS FS FS FS FS Olten Olten Basel Basel Olten Olten Basel Basel Montag Freitag Montag Donnerstag Dienstag Freitag Montag Donnerstag Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr 55

58 Modul 112 Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession II Code BA112 Modultyp core Niveau intermediate Kategorie Pflicht ECTS-Credits 3 Modulleitung Raphael Calzaferri, lic. phil. Prof. Sigrid Schilling Tobias Studer, lic. phil. Weitere Dozierende Telefon raphael.calzaferri@fhnw.ch sigrid.schilling@fhnw.ch tobias.studer@fhnw.ch Methodik und Didaktik Parallele, durchgehende Kurse, gemeinsame Einführungs- und Schlussveranstaltung Leistungsnachweis Schriftliche Arbeit Empfehlung Besuch gegen Ende des Studiums empfohlen Literatur Wird zu Semesterbeginn angegeben 56 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

59 Leitidee Modulinhalte Pflichtkurse Das Vertiefungsmodul BA112 orientiert sich an den Themen des BA101 Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession I und ermöglicht es den Studierenden, einzelne Theorietraditionen oder Aspekte der Berufsgeschichte der Sozialen Arbeit zu vertiefen. Ziel ist, dass die Studierenden in diesem Rahmen eine weiterführende theoretische Auseinandersetzung bezogen auf die Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession führen und damit einhergehend die eigene professionelle und disziplinäre Identität weiterentwickeln bzw. weiter klären. Die Studierenden befassen sich über ein Semester hinweg vertieft mit einer Theorietradition der Sozialen Arbeit bzw. einem zentralen Moment der Berufs- bzw. Professionsgeschichte. Ziel ist, entlang einer ausgewählten Theorietradition bzw. eines Aspekts der Berufsgeschichte eine weiterführende theoretische Auseinandersetzung mit Fragen der Disziplin und Profession und der professionellen Identität unter Einbezug der im Verlauf des Studiums erworbenen Erfahrungen zu führen. Dazu werden parallel mehrere Kurse angeboten, aus denen die Studierenden einen auswählen. Ausgehend von der Frage «Was ist Soziale Arbeit?» erfolgt die Auseinandersetzung mit der Bedeutung der Theoriebildung für die Gestaltung der Praxis, ihren gesellschaftlichen und institutionellen Rahmenbedingungen sowie praktischen Handlungsproblemen. Angestrebt wird eine Erweiterung der Wissensbasis, eine Schärfung des Verständnisses fachgenuiner Positionen und damit verbunden die Festigung der professionellen Identität. In den einzelnen Kursen findet diese Auseinandersetzung hinsichtlich folgender, verbindlicher Eckpunkte statt (je nach Theorietradition und / oder Fragestellung des Kurses können die Eckpunkte unterschiedlich gewichtet werden): Gegenstandsbezug Theorie- bzw. berufsgeschichtliche Verortung / Verortung im wissenschaftlichen Fachdiskurs Wissenschaftstheoretische Bezüge bzw. Einordnung Gesellschaftstheoretische Bezüge Professionstheoretische Bezüge, Professionsverständnis Empirische Bezüge Politische Bezüge Die Studierenden schreiben sich in einen der parallel stattfindenden Kurse ein und befassen sich dort vertieft mit einer Theorietradition der Sozialen Arbeit bzw. einem zentralen Moment der Berufs- bzw. Professionsgeschichte. Gemeinsame Einführungs- und Schlussveranstaltung. Professionskompetenz Fachwissen Historisch-systematisches Wissen und Theorien der Sozialen Arbeit Semester Ort Tag Zeit HS FS Basel Olten Montag Freitag Uhr Uhr 57

60 Modul 115 Bachelor Thesis Code BA115 Modultyp core Niveau intermediate Kategorie Pflicht ECTS-Credits 9 Modulleitung Prof. Dr. Barbara Fäh Prof. Dr. Maritza Le Breton Telefon barbara.faeh@fhnw.ch maritza.lebreton@fhnw.ch Methodik und Didaktik Eigenständige Themenwahl und Erarbeitung einer klar eingegrenzten Fragestellung mit deutlichem Bezug zur Sozialen Arbeit. Individuelle Begleitung durch Dozierende oder wissenschaftliche Mitarbeitende im Umfang von drei bis vier Begleitsitzungen. Die Begleitung umfasst u.a. die Genehmigung der Themen- resp. Problemstellung sowie der theoretischen und / oder empirischen Anlage der Bachelor Thesis. Hinweis: Anfragen an die Begleitpersonen können erst nach den Einführungsveranstaltungen verbindlich entgegengenommen werden. Leistungsnachweis Schriftliche Arbeit. Abgabe innerhalb einer Rahmenfrist von zwei Semestern. Abgabetermine: Anfang KW 2 und Ende KW 26 Bewertung der Bachelor Thesis durch begleitende Lehrperson und externe Expertin resp. externen Experten Voraussetzung BA08 Wissenschaftstheorie und sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden (Neu: BA104 und BA108) Literatur Hochschule für Soziale Arbeit FHNW (2009). Wegleitung zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Olten / Basel: Hochschule für Soziale Arbeit 58 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

61 Leitidee Modulinhalte Die Bachelor Thesis ist eine wissenschaftliche Arbeit, in der eine klar eingegrenzte Fragestellung der Sozialen Arbeit nach wissenschaftlichen Methoden und unter Einbezug relevanter Fachliteratur zu bearbeiten ist. Die Studierenden stellen dazu die notwendigen Literaturrecherchen an, definieren das inhaltliche Vorhaben, wählen ein geeignetes methodisches Vorgehen, erstellen ein Konzept und verfassen einen eigenständigen Text. Die Bachelor Thesis wird von einem / einer Dozierenden oder einem / einer wissenschaftlichen Mitarbeitenden der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW individuell begleitet. Die Bewertung erfolgt je durch die Begleitpersonen und einen externen Experten resp. eine externe Expertin und wird in einem gemeinsamen Bewertungsraster dokumentiert und aktenkundig gemacht. Die Bewertungs- und Beurteilungskriterien leiten sich aus dem Kompetenzprofil des Bachelor-Studiums der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW ab. Das Konzept der Bachelor Thesis findet sich auf dem Studierendenportal Eine einmalige Einführungsveranstaltung zu den Grundlagen der Bachelor Thesis findet jeweils in KW 9 und KW 39 an beiden Standorten statt. Sitzungen mit Begleitperson Professionskompetenz Fach- und Methodenkompetenz Selbstkompetenz Fähigkeit zu forschen Fähigkeit zur selbstregulierten Wissenserweiterung Semester Ort Tag Zeit HS FS Olten Basel Olten Basel Uhr Uhr Uhr Uhr 59

62 Modul 131 Praxismodul I Praxisausbildung in einer Organisation (PAiO I) Code BA131 Modultyp core Niveau basic Kategorie Pflicht ECTS-Credits 21 Modulleitung Beate Knepper, verantwortlich für Ausbildungssupervision (ASV) Prof. Dr. Stephan Kösel, verantwortlich für PAiO Vollzeit / Teilzeit (VZ/ TZ) Prof. Claudia Roth, verantwortlich für PAiO studienbegleitend (STB) Telefon beate.knepper@fhnw.ch stephan.koesel@fhnw.ch claudia.roth@fhnw.ch Methodik und Didaktik Das Modul BA131 besteht aus den Kursen «Einführung in die Praxisausbildung» und «Praxisausbildung in Organisationen (PAiO)» und «Ausbildungssupervision» (ASV). In den Kursen 1A (STB) und 2A (VZ/ TZ) wird in die PAiO eingeführt. Die Studierenden setzen sich mit Themen zur Praxisausbildung auseinander und bereiten sich auf den Kompetenzerwerb in der Praxis vor. Vollzeit- und Teilzeitstudierende werden bei der Praxisstellensuche unterstützt, während Studierende in studienbegleitender Form bereits zu Beginn des Studiums einen Ausbildungsplatz haben. Während der PAiO werden Studierende durch anerkannte Aus bild nerinnen und Ausbildner in der Praxis ausgebildet und durch Mentorinnen / Mentoren der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW begleitet. In Kurs 3 (STB) und Kurs 4 (VZ/ TZ) erhalten die Studierenden in kleinen Gruppen Aus bildungssupervision durch zertifizierte Supervisorinnen / Supervisoren. Leistungsnachweis Die PAiO ist promotionsrelevant. Die Ausbildnerinnen und Ausbildner in der Praxis beurteilen die Leistungen der Studierenden und erstellen Leistungsberichte nach den Vorgaben der Hochschule für Soziale Arbeit. Die Supervisorinnen / Supervisoren qualifizieren die Reflexionsleistungen der Studierenden. Literatur Wegleitung zum Kompetenzerwerb in der Praxisausbildung. Leitidee Die PAiO I bietet den Studierenden die Möglichkeit, im Kontext der Praxisorganisation die Fähigkeiten zur Prozessgestaltung, zur Dokumentation und zur Kooperation zu erwerben und zu erweitern. Die Studierenden reflektieren ihre Praxiserfahrungen in regelmässig stattfindenden Ausbildungsgesprächen. Das Modul BA131 wird als Vollzeit- / Teilzeit- oder studienbegleitende Praxisausbildung im In- oder Ausland absolviert. Während die Studierenden das PAiO I absolvieren, findet ab dem dritten Semester Ausbildungssupervision / Gruppensupervision an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW statt. 60 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

63 Das Modul BA131 im Studium mit studienbegleitender Praxisausbildung (STB) besteht aus der Einführung (Kurs 1A) und der PAiO (Kurse 1B, 1C). Der Kurs 1A ist verpflichtend und findet im ersten Semester an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW statt. Die Kurse 1B und 1C finden in der Praxis statt und dauern je ein Jahr. Die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW empfiehlt eine Anstellung von 60 Prozent, wobei ein Minimum von 50 Prozent eingehalten werden muss. Das Modul BA131 im Vollzeit- / Teilzeit-Studium besteht aus der Einführung (Kurs 2A) und der PAiO (Kurs 2B). Der Kurs 2A ist verpflichtend und findet im 2. Semester (davon eine Tagesveranstaltung) an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW statt. Die Einführung muss vor Beginn der PAiO (Kurs 2B) abgeschlossen sein. Die PAiO (Kurs 2B) findet in der Praxis statt und kann ab dem 3. Semester belegt werden. Die PAiO dauert mindestens sechs Monate und darf das Minimum von 750 Stunden Ausbildungszeit nicht unterschreiten. Die maximale Ausbildungszeit beträgt 80 Prozent (ein Tag pro Woche an der HSA FHNW), die minimale Ausbildungszeit liegt bei 50 Prozent. Modulinhalte Der Kompetenzerwerb im Modul BA131 orientiert sich an den Kompetenzen der Praxisausbildung (vgl. Wegleitung zum Kompetenzerwerb) und am jeweiligen Ausbildungskonzept der Praxisorganisation. Im Setting der Gruppensupervision lernen die Studierenden die systematische Reflexion der beruflichen Praxis im Spannungsfeld von Strukturen, Aufträgen und Deutungsmustern und damit die Auseinandersetzung mit der eigenen Person im beruflichen Kontext. Pflichtkurse Kurs 1A Einführung PAiO Studienbegleitend (1. Semester) Kurs 1B PAiO Studienbegleitend (1./2. Semester) Kurs 1C PAiO Studienbegleitend (3./4. Semester) Kurs 2A Einführung PAiO Vollzeit / Teilzeit (2. Semester) Kurs 2B PAiO Vollzeit / Teilzeit (ab 3. Semester) Kurs 3 ASV / Gruppensupervision (STB) Kurs 4 ASV / Gruppensupervision (VZ/ TZ) Professionskompetenz Fach- und Methodenkompetenz Sozialkompetenz Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zur Dokumentation Fähigkeit zur Kooperation Einführung PAiO HS HS FS FS Findet nicht wöchentlich statt. Im Vollzeit- / Teilzeit-Studium wird der Termin für die Tagesveranstaltung separat bekannt gegeben. Semester Ort Tag Zeit Olten Basel Olten Basel Montag Freitag Montag Freitag Uhr (Kurs 1A) Uhr (Kurs 1A) Uhr (Kurs 2A) Uhr (Kurs 2A) ASV / Gruppensupervision Semester Ort Tag Zeit HS HS HS HS FS FS FS FS Findet nicht wöchentlich statt. Olten Olten Basel Basel Olten Olten Basel Basel Montag Montag Freitag Freitag Montag Montag Freitag Freitag Uhr (STB, Kurs 3) Uhr (VZ/TZ, Kurs 4) Uhr (VZ/TZ, Kurs 4) Uhr (STB, Kurs 3) Uhr (VZ/TZ, Kurs 4) Uhr (STB, Kurs 3) Uhr (VZ/TZ, Kurs 4) Uhr (STB, Kurs 3) 61

64 Modul 132 Praxismodul II Praxisausbildung in einer Organisation (PAiO II) Code BA132 Modultyp core Niveau intermediate Kategorie Pflicht ECTS-Credits 21 Modulleitung Beate Knepper, verantwortlich für Ausbildungssupervision (ASV) Prof. Dr. Stephan Kösel, verantwortlich für PAiO Vollzeit / Teilzeit (VZ/ TZ) Prof. Claudia Roth, verantwortlich für PAiO studienbegleitend (STB) Telefon beate.knepper@fhnw.ch stephan.koesel@fhnw.ch claudia.roth@fhnw.ch Methodik und Didaktik Das Modul BA132 besteht aus den Kursen 1D und 1E (STB) und 2B (VZ/ TZ). Die Studierenden erwerben Kompetenzen im jeweiligen komplexen Praxisalltag. Vollzeit- und Teilzeitstudierende werden bei der Praxisstellensuche unterstützt. Während der PAiO werden Studierende durch anerkannte Ausbildnerinnen und Ausbildner in der Praxis ausgebildet und durch Mentorinnen / Mentoren der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW begleitet. In Kurs 5 (STB) und Kurs 6 (VZ/ TZ) erhalten die Studierenden in kleinen Gruppen Ausbildungssupervision (ASV) nach dem Konzept der «Kollegialen Beratung» durch zertifizierte Supervisorinnen / Supervisoren. Leistungsnachweis Die PAiO ist promotionsrelevant. Die Ausbildnerinnen und Ausbildner in der Praxis beurteilen die Leistungen der Studierenden und erstellen Leistungsberichte nach den Vorgaben der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Näheres ist der Wegleitung und dem Reglement über die Praxisausbildung zu entnehmen. Die Supervisorinnen / Supervisoren qualifizieren die Reflexionsleistungen der Studierenden. Voraussetzung Das Modul baut in der Regel auf Modul BA131 auf (PAiO Vollzeit / Teilzeit oder PAiO studienbegleitend) Literatur Wegleitung zum Kompetenzerwerb in der Praxisausbildung. Praxisausbildung im Bachelor-Studium in Sozialer Arbeit. Internes Arbeitspapier, das mit sämtlichen Unterlagen und Formatvorlagen online zur Verfügung steht: 62 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

65 Leitidee Modulinhalte Pflichtkurse Die PAiO II erwartet von den Studierenden, dass sie im Kontext der Praxisorganisation in höherer Eigenverantwortung tätig sind und der Kompetenzerwerb breiter im Sinne von höherer professioneller Anforderung stattfindet. Die Studierenden reflektieren ihre Praxiserfahrungen in regelmässig stattfindenden Ausbildungsgesprächen in den Praxisorganisationen. Das Modul BA132 wird als Vollzeit- / Teilzeit-Studium oder als Studium mit studienbegleitender Praxisausbildung im In- oder Ausland absolviert. Das Modul BA132 im Studium mit studienbegleitender Praxisausbildung besteht aus den Kursen der PAiO (Kurse 1D und 1E). Es gelten die Bedingungen wie bei PAiO I. Das Modul BA132 im Vollzeit- / Teilzeit-Studium besteht aus dem Kurs PAiO (Kurs 2C). Dieser Kurs findet in der Praxis statt und kann in der Regel ab dem 4. Semester belegt werden. Es gelten die Bedingungen wie bei PAiO I. Der Kompetenzerwerb im Modul BA132 (PAiO studienbegleitend oder PAiO Vollzeit / Teilzeit) orientiert sich an den Kompetenzen der Praxisausbildung. Es werden verpflichtend die Fähigkeit zur Prozessgestaltung, zur Kooperation und wahlweise die Fähigkeit zur Dokumentation, zur Innovation oder die Fähigkeit zu leiten und zu führen erworben. In der Ausbildungssupervision wird in das Konzept der «Kollegialen Beratung» eingeführt. Studierende nutzen die Reflexionen persönlicher und professioneller Handlungskonzepte zur Weiterentwicklung ihrer Berufsidentität. Kurs 1D PAiO studienbegleitend (5./6. Semester) Kurs 1E PAiO studienbegleitend (7./8. Semester) Kurs 2C PAiO Vollzeit / Teilzeit (ab 4. Semester) Kurs 5 ASV / Kollegiale Beratung (STB) Kurs 6 ASV / Kollegiale Beratung (VZ/ TZ) Professionskompetenz Fach- und Methodenkompetenz Sozialkompetenz Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zu leiten und zu führen Fähigkeit zur Dokumentation Fähigkeit zur Innovation Fähigkeit zur Kooperation ASV / Kollegiale Beratung Findet nicht wöchentlich statt. Semester Ort Tag Zeit HS HS HS HS HS HS FS FS FS FS FS FS Olten Olten Olten Basel Basel Basel Olten Olten Olten Basel Basel Basel Freitag Montag Montag Montag Freitag Freitag Montag Montag Freitag Montag Freitag Freitag Uhr (STB, Kurs 5) Uhr (VZ/TZ, Kurs 6) Uhr (STB, Kurs 5) Uhr (STB, Kurs 5) Uhr (VZ/TZ, Kurs 6) Uhr (STB, Kurs 5) Uhr (VZ/TZ, Kurs 6) Uhr (STB, Kurs 5) Uhr (STB, Kurs 5) Uhr (STB, Kurs 5) Uhr (VZ/TZ, Kurs 6) Uhr (STB, Kurs 5) 63

66 Modul 133 Projektwerkstatt (PW) Code BA133 Modultyp core Niveau basic Kategorie Pflicht ECTS-Credits 21 Modulleitung Beate Knepper, Dipl.-Päd. univ. Attila Mangold, Sozialpädagoge HFS Weitere Dozierende Telefon Methodik und Didaktik Selbstorganisation der Studierenden im Projektteam. Fachliche Ausbildungsbegleitung des Projektteams durch Dozierende. Die Instrumente und Methoden des Projektmanagements werden vermittelt, geübt und im Studierendenprojekt umgesetzt. Die Inhalte des Projektmanagements werden in Veranstaltungsblöcken über das Semester verteilt vermittelt und direkt im Prozess des Projektes angewandt. Selbstorganisation teilweise mit Instrumenten der e-collaboration. Leistungsnachweis Die Lehrveranstaltungen zum Projektmanagement und Elemente im Studierendenprojekt werden jeweils mit einem Leistungsnachweis abgeschlossen und zur Bewertung zusammengefasst. Sie setzen sich zusammen aus Einzelbewertungen und Bewertung der Leistungen des Projektteams. Voraussetzung BA08 Wissenschaftstheorie und sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden (Neu: BA104) Literatur Kuster, Jürg / Huber, Eugen / Lippmann, Robert / Schmied, Alphons / Schneider, Emil / Witschi, Urs / Wüst, Roger (2008). Handbuch Projektmanagement. 2. überarbeitete Aufl. Berlin: Springer. Durchführung Die Projektwerkstatt kann als erste oder zweite Praxisausbildung gewählt werden. Es wird die Kompetenzerwerbsplanung vorgenommen und mit der Modulleitung abgesprochen. Das Studierendenprojekt in der Projektwerkstatt wird durch die Studierenden geplant und durchgeführt, es dauert sechs bis acht Monate. Die Projektwerkstatt startet in Kalenderwoche 34 im Herbstsemester bzw. Kalenderwoche 8 im Frühlings semester mit dem ersten der sechs Blockseminare, in dem die Projektteams und die Projektaufträge gewählt werden. Es ist mit einem Arbeitsumfang von 80 Prozent zu rechnen. Parallel zur Projektwerkstatt ist das Modul Kasuistik II zu belegen. 64 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

67 Leitidee Modulinhalte Die Projektwerkstatt (PW) gilt als Praxisausbildung. Studierende führen in selbstständigen Projektteams ein Auftragsprojekt der Praxis der Sozialen Arbeit durch. Das Team verhandelt mit den Auftraggebenden den Projektauftrag. Dabei kann es sich um ein Forschungs-, Entwicklungs- oder Umsetzungsprojekt handeln. Je nach Fragestellung, Aufgabe und gewählter Methode werden Klientengruppen interviewt und Ergebnisse implementiert. Das Projektteam verfasst einen Projektschlussbericht und stellt ihr Projekt an einer öffentlichen Präsentation vor. In den Blockseminaren werden während der Durchführung des Projektes die Instrumente des Projektmanagements erarbeitet, Verhandlungs- und Präsentationstechniken vermittelt und trainiert sowie Projektinhalte und Teamsituationen reflektiert. Fachliche Begleitung erhalten die Projektteams durch projektwerkstattbegleitende Dozierende der Hochschule. Professionskompetenz Fach- und Methodenkompetenz Sozialkompetenz Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zu leiten und zu führen Fähigkeit zur Dokumentation Fähigkeit zur Innovation Fähigkeit zur Kooperation Die Projektwerkstatt beinhaltet verbindliche Blockseminare, die auch ausserhalb der Veranstaltungszeiten stattfinden: Semester Ort Tag Zeit HS Olten Mo, Di, Mi Uhr FS Basel Mo, Di, Mi Uhr HS 2013 Olten Blockseminar 1: Mo, bis Mi, Uhr Blockseminar 2: Mo, bis Mi Uhr Blockseminar 3: Mo, bis Mi, Uhr Blockseminar 4: Mo, bis Do, Uhr Reflecting Team Blockseminar 5: Mo, bis Mi, Uhr Blockseminar 6: Mo, bis Di, Uhr Projektanalyse Mi, Uhr öffentliche Präsentation Do, Uhr Abschluss FS 2014 Basel Blockseminar 1: Mo, bis Mi, Uhr Blockseminar 2: Mo, bis Mi Uhr Blockseminar 3: Mo, bis Mi, Uhr Blockseminar 4: Mo, bis Mi, Uhr Reflecting Team Blockseminar 5: Mo, bis Mi, Uhr Blockseminar 6: Mo, bis Di, Uhr Projektanalyse Mi, Uhr öffentliche Präsentation Do, Uhr Abschluss 65

68 Modul 134 Kasuistik I: Einführung Code BA134 Modultyp core Niveau basic Kategorie Pflicht ECTS-Credits 5 Modulleitung Achim Korthaus, Dipl.-Päd. Prof. Regula Kunz Telefon achim.korthaus@fhnw.ch regula.kunz@fhnw.ch Methodik und Didaktik Fälle aus der Praxis der Sozialen Arbeit sind Ausgangspunkt für die Einführung in Kasuistik. Die Studierenden bearbeiten in Gruppen Aufgaben, bei welchen sie von Dozierenden prozessorientiert begleitet werden. Leistungsnachweis Aktive Mitarbeit in der Gruppe und Fallbasierte Theoriearbeit als schriftliche Einzelarbeit, welche mit einer Note bewertet wird. Zeitraum für die Fallbasierte Theoriearbeit: Mai bis Juli. Literatur Wird bekannt gegeben. Durchführung Das wöchentliche Zeitfenster für das Modul wird sowohl für die Gruppenarbeit als auch für den Austausch mit den Dozierenden genutzt. 66 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

69 Leitidee Die Entwicklung der professionellen Handlungskompetenz während der Ausbildung bedarf einer kontinuierlich praktizierten Relationierung der verschiedenen Wissensformen während des Studiums. Das Medium dafür sind Fälle aus der Praxis Sozialer Arbeit. In der Einführung Kasuistik setzen die Studierenden bei der Bearbeitung von vorgelegten fallbezogenen Aufgaben zuerst ihre je aktuellen Strategien der Wissensrelationierung und Handlungsplanung ein: Was mache ich angesichts dieses Falles / dieser Aufgabe? Mit welchem Wissen gelange ich von den Fragen, die sich angesichts des Falles stellen, zu Antworten, die eine Basis für mein Handeln bieten? Es gilt, diese Strategien zu erkennen, kritisch zu reflektieren und zu lernen, wie mittels Nutzung verschiedener Wissensformen (theoretisches und empirisches Wissen zu praktischem Handeln, organisationalen und gesellschaftlichen Kontexten, Reflexionsund Erfahrungswissen) professionelle Strategien zur Fall-Theorie-Relationierung (weiter-)entwickelt werden können. Das Modul bildet den Einstieg in die weiteren Module der Kasuistik. Modulinhalte 1. Fallbearbeitung und Reflexion ausgeübter subjektiver Strategien 2. Fallbearbeitung, die sich an einer vorgegebenen einfachen systematischen Strategie orientiert. Rekonstruktion der dahinterstehenden subjektiven Theorien. Hinführung zum Prozessbogen in der Fallarbeit 3. Individueller schriftlicher Leistungsnachweis: Aus dem Material des Falles aus der zweiten Aufgabe wird eine Fragestellung (fallbasiert) entwickelt und anhand von Theorien bearbeitet. Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Selbstkompetenz Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren und Interventionen Wissenschaftstheorie und Methodologie Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zur (Selbst-)Reflexion Fähigkeit zur selbstregulierten Wissenserweiterung Semester Ort Tag Zeit HS HS FS FS Olten Basel Olten Basel Dienstag Donnerstag Dienstag Freitag Uhr Uhr Uhr Uhr 67

70 Modul 135 Kasuistik II: Im Praxiskontext Teilmodul BA135a: Kasuistik in der Hinführung auf Prozessgestaltung Teilmodul BA135b: Kasuistik und Prozessgestaltung Code BA135 Modultyp core Niveau basic Kategorie Pflicht ECTS-Credits 5 Modulleitung Prof. Dr. habil. Roland Becker-Lenz Prof. Dr. Ursula Hochuli Freund Prof. Dr. Stephan Kösel Telefon roland.becker@fhnw.ch ursula.hochuli@fhnw.ch stephan.koesel@fhnw.ch Methodik und Didaktik Es sind Aufgabenstellungen sowohl in Einzelarbeit wie auch in Gruppenarbeit zu erarbeiten. Die Dozierenden unterstützen die Studierenden dabei im Rahmen von Kontaktlektionen und begleitetem Selbststudium durch Anleitung und Beratung. Eine E-Learning-Plattform dient der Dokumentation der Arbeitsergebnisse und der Kommunikation. Leistungsnachweis Der Leistungsnachweis besteht analog des Modulaufbaus aus zwei Teilen: Im ersten Teil sind verschiedene Aufgaben in Einzelarbeit und Gruppenarbeit zu erledigen. Dieser Teil wird mit Testat («erfüllt» bzw. «nicht erfüllt») bewertet. Im zweiten Teil ist eine schriftliche Dokumentation einer in der Praxis selbst durchgeführten Fallarbeit zu erstellen sowie aktiv an Gruppenreflexionen teilzunehmen. Die Dokumentation der Fallarbeit wird benotet. Diese Note ergibt die Modulnote, die Teilnahme an Gruppenreflexionen wird mit Testat («erfüllt» bzw. «nicht erfüllt») bewertet. Voraussetzung BA01 Soziale Arbeit als Wissenschaft und Profession (Neu: BA101) BA06 Grundlagen des professionellen Handelns (Neu: BA106) BA07 Kooperative Prozessgestaltung (Neu: BA107) Durchführung Das Modul besteht aus zwei Teilen, für die je nach Studienform bzw. Art des Praxismoduls (Vollzeit/ Teilzeit, studienbegleitende Praxisausbildung, Projektwerkstatt) Kurse angeboten werden. Das Teilmodul BA135a ist zeitlich parallel zum ersten Praxismodul, das Teilmodul BA135b parallel zum zweiten Praxismodul zu belegen. Die Aufgabenstellungen werden entsprechend der Art des Praxismoduls modifiziert. 68 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

71 Leitidee In diesem Modul wird ein Fall aus der Praxis der kasuistischen Reflexion zugänglich gemacht. Ein Fall kann sich auf einen einzelnen Klienten / eine Klientin, auf eine Familie, eine Gruppe, ein Gemeinwesen / Stadtteil beziehen oder auch auf ein Projekt. Das Modul trägt über erfahrungsbezogene Lern- und Bildungsprozesse zu einer Stärkung der professionellen Handlungs- und Reflexionskompetenz bei. Die Studierenden lernen durch kasuistisches Arbeiten allgemeine Strukturbedingungen von Praxisfeldern, organisationale Rahmenbedingungen und die Anforderungen an eine Prozessgestaltung bei der Planung und Durchführung von Interventionen zu erkennen und angemessen zu berücksichtigen. Der Fokus bei der Prozessgestaltung liegt in der Kooperation mit Klientinnen und Klienten; zu berücksichtigen ist aber auch die Kooperation auf der Fachebene (intra- und interprofessionell). Die Studierenden üben sich darin, praxisfeldbezogenes Erfahrungswissen mit relevantem Fachwissen zu relationieren, sie gewinnen Sicherheit in der begründeten Auswahl von Methoden und lernen, wie im Modell eines reflektierenden Praktikers / einer reflektierenden Praktikerin im Rahmen der Intervention neue, für die Fallarbeit relevante bzw. über sie hinausweisende Erkenntnisse generiert werden können. Modulinhalte Es sind Aufgaben zu folgenden Themen zu bearbeiten: Organisationaler Kontext der Fallarbeit Konkreter Fall in der Organisation Vorbereitung und Dokumentation einer Prozessgestaltung in Kooperation mit Klientinnen bzw. Klienten und (ggf.) anderen Professionellen Fallbezogene Reflexion und Relationierung von Wissensbeständen Reflexion mit erweiterter Perspektive auf Fall und Organisation Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Sozialkompetenz Selbstkompetenz Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren und Interventionen Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zur Kooperation Fähigkeit zu (Selbst-)Reflexion Fähigkeit zur selbstregulierten Wissenserweiterung Semester Ort Tag Zeit HS HS FS FS Olten Basel Olten Basel Montag Freitag Montag Freitag Uhr Uhr Uhr Uhr 69

72 Modul 136 Kasuistik III: Im Kontext von Disziplin und Profession Teilmodul BA136a: Kasuistik im Kontext von Disziplin und Profession I Teilmodul BA136b: Kasuistik im Kontext von Disziplin und Profession II Code BA136 Modultyp core Niveau intermediate Kategorie Pflicht ECTS-Credits 5 Modulleitung Lea Hollenstein, lic. phil Prof. Dr. Peter Sommerfeld Weitere Dozierende Telefon lea.hollenstein@fhnw.ch peter.sommerfeld@fhnw.ch Methodik und Didaktik Es sind Aufgabenstellungen in Gruppenarbeit zu erledigen. Neben der von der Studierendengruppe selbst zu organisierenden Gruppenarbeit werden Vorlesungen und Workshops zur gewählten Theorie Sozialer Arbeit und der darauf bezogenen Methodik der Fallerfassung sowie ein regelmässiger «Marktplatz» zum Austausch unter Studierenden und anwesenden Dozierenden angeboten, an welchem auch Fallwerkstätten und Coaching der Studierendengruppen durch die anwesenden Dozierenden in Anspruch genommen werden können. Leistungsnachweis Teilmodul BA136a: Der Leistungsnachweis besteht darin, dass alle Aufgaben gelöst und vom begleitenden Dozenten / der begleitenden Dozentin als bestanden bewertet werden. Der erfolgreiche Besuch des Teilmoduls BA136a ist Voraussetzung für die Teilnahme an Teilmodul BA136b. Teilmodul BA136b: Der Leistungsnachweis ergibt die Gesamtnote für das Modul. Er besteht darin, dass die Gruppe ihren Fall, eine darauf bezogene professionell begründete Handlungsplanung und die daraus abgeleiteten Rückschlüsse auf das Fach und / oder die Handlungsbedingungen der Sozialen Arbeit auf dem «Marktplatz» des Moduls präsentiert. Die Form dieser Präsentation ist ein Poster und eine mündliche, ca. 30-minütige Fallvorstellung. Empfehlung Modul BA135 Kasuistik II: Im Praxiskontext Voraussetzung Modul BA134 Kasuistik I: Einführung Literatur Wird zu Beginn des Moduls bekannt gegeben Durchführung Das Modul ist aufgeteilt in zwei Teilmodule, die aufeinander aufbauen und daher nicht im selben Semester besucht werden können. Der erfolgreiche Besuch des Teilmoduls BA136a ist Voraussetzung für die Teilnahme am Teilmodul BA136b. Leitidee Die Leitidee des Moduls Kasuistik III besteht darin, dass eine Vertiefung des bis dahin erworbenen Wissens und der methodischen Kompetenz stattfinden soll. Ziel ist es, dass die Studierenden mit Bezugnahme auf den Fall sowie theoretisches und empirisches Wissen im Rahmen einer Theorie der Sozialen Arbeit, die auch die Methoden der Fallerfassung und -refle- 70 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

73 xion anleiten soll, eigene professionelle Standpunkte entwickeln und begründen können. Von diesem entwickelten bzw. vertieften Standpunkt aus soll dann die Fallbearbeitung konzipiert, geplant und auch begründet werden. Den Abschluss bildet eine Reflexion auf das professionelle Handeln der Sozialen Arbeit im Allgemeinen, auf die Theorie der Sozialen Arbeit oder die Gestaltung der sozialpolitischen oder organisationalen Rahmenbedingungen. Modulinhalte Im Mittelpunkt des Moduls «Profession» stehen a) die Erfassung des Falls in seiner Komplexität, b) dessen Reflexion auf die Profession bzw. aus der Perspektive der Profession der Sozialen Arbeit, c) die Entwicklung einer auf die Komplexität des Falles und das Wissen der Profession bezogenen Interventionsplanung. Gerahmt wird das Ganze durch jeweils eine Theorie der Sozialen Arbeit, zu der die für die Fallerfassung eingesetzten Methoden passen. Die Einübung des Theorie-Praxis-Bezugs in der Auseinandersetzung mit Fällen findet damit auf drei verschiedenen Ebenen statt: 1. Auseinandersetzung mit einer Theorie der Sozialen Arbeit sowie Einführung und Einübung der in ihrem Kontext entwickelten bzw. auf sie bezogenen Konzepte und Methoden zur Erfassung von Fällen. 2. Herstellen von Bezügen zu empirischem und theoretischem Wissen, um den Fall in seiner Komplexität zu erhellen und auf dieser Grundlage fachlich begründete Handlungsoptionen und Entscheidungsgrundlagen für die Fallarbeit erarbeiten zu können. 3. Der Fall eröffnet sozusagen auf einer Metaebene die Möglichkeit, um unter Bezugnahme auf (Professions-)Theorien der Sozialen Arbeit über die Profession der Sozialen Arbeit und das professionelle Handeln nachzudenken. Teilmodule Das Modul besteht aus zwei Teilmodulen, die aufeinander aufbauen und nacheinander besucht werden: Teilmodul BA136a: Erarbeitung und Vertiefung von Theorie und Methodik Teilmodul BA136b: Fallerfassung und -bearbeitung im Kontext von Disziplin und Profession In Teilmodul BA136a sind die Aufgabenstellungen so angelegt, dass einerseits ein vertieftes Verständnis der Theorie der Sozialen Arbeit erworben und andererseits eine darauf bezogene Methodik der Fallerfassung eingeübt wird. In Teilmodul BA136b sind die Aufgabenstellungen so angelegt, dass von der Gruppe ein Fall möglichst entlang von Primärdaten dargestellt und analysiert wird. Diese Fallbearbeitung dient sodann als Grundlage, um Rückschlüsse auf das professionelle Handeln in der Sozialen Arbeit und die zugrunde gelegte Theorie ziehen zu können. Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Sozialkompetenz Selbstkompetenz Theorien der Sozialen Arbeit Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren, Interventionen Methoden datengestützter Fall(re-)konstruktion /Fallmodellierung Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zur Dokumentation Fähigkeit zu forschen Fähigkeit zur Kooperation Fähigkeit zur (Selbst-)Reflexion Fähigkeit zur selbstregulierten Wissenserweiterung Semester Ort Tag Zeit HS HS FS FS Olten Basel Olten Basel Donnerstag Dienstag Donnerstag Dienstag Uhr Uhr Uhr Uhr 71

74 Modul 12/14 Wissens- und Kompetenzintegration (WIKI) Code Modultyp Niveau Kategorie ECTS-Credits Modulleitung BA12/14 core basic Pflicht 9 (6 ohne Praxisarbeit) Prof. Dr. habil. Roland Becker-Lenz Beate Knepper, Dipl.-Päd. univ. Prof. Regula Kunz Weitere Dozierende Telefon roland.becker@fhnw.ch beate.knepper@fhnw.ch regula.kunz@fhnw.ch Methodik und Didaktik Leistungsnachweis Voraussetzung Literatur Fälle und Situationen aus der Praxis der Studierenden sind Ausgangspunkt für die Wissens- und Kompetenzintegration. Gruppengrösse: in der Ausbildungssupervision acht Personen, in den Fallwerkstätten zwanzig Personen. Setzt sich aus folgenden Teilen zusammen: benoteter, schriftlicher Leistungsnachweis in der Fallwerkstatt, Präsenznachweis in der Ausbildungssupervision. BA11 Praxismodul I: Praxisausbildung in einer Organisation BA12 Wissens- und Kompetenzintegration I oder Modul BA06 und BA07, wenn Projektwerkstatt als Praxisausbildung gewählt wird. Übergangsangebot für diejenigen Studierenden, die Ende Herbstsemester 2013/2014 oder Frühlingssemester 2014 ihr Studium abschliessen. Wird abgegeben 72 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

75 Leitidee Pflichtkurse Das Modul Wissens- und Kompetenzintegration (WIKI) dient der Integration von Wissen, Kompetenzen und Erfahrungen in das professionelle Handeln und verbindet auf diese Weise Theorie und Praxis. Werden beide Praxismodule (BA11 und BA13) als PAiO absolviert, werden die zwei Kurse Fallwerkstatt mit Praxisarbeit (Kurs 1) sowie Ausbildungssupervision / Kollegiale Beratung (Kurs 2) besucht. Im Vollzeit- / Teilzeit-Studium wird das Modul BA14 zwingend parallel zum BA13 besucht. Studierende, welche das BA13 als PW wählen, belegen diejenigen Kurse, die auf die Projektarbeit ausgerichtet sind. Studierende, die das Modul BA13 im Ausland absolvieren möchten, informieren sich bei der Modulleiterin, Frau Beate Knepper, über die Anforderungen im Modul BA14. Kurse parallel zur PAiO Fallwerkstatt (Kurs 1): Die Grundkenntnisse und Prozess schritte des professionellen Handelns werden anhand von Fällen und Situationen, welche die Studierenden aus ihrer Praxis einbringen, vertieft und geübt. Gleichzeitig werden wissenschaftliche Erkenntnisse und Theorien miteinbezogen. In der Praxisarbeit stellen die Studierenden an einem Fall oder einer Situation aus ihrer Berufspraxis ihr methodisches Können und ihr Fachwissen dar. Dazu werden die Prozessschritte des professionellen Handelns dokumentiert und begründet. Die Praxisarbeit gilt nur für diejenigen Studierenden, die das ehemalige BA14 WIKI absolvieren müssen und ihr Studium Ende Herbstsemester 2013/2014 oder Frühlingssemester 2014 abschliessen. Ausbildungssupervision / Kollegiale Beratung (Kurs 2): Im Zentrum steht die systematische Reflexion der beruflichen Praxis im Spannungsfeld von spezifischen institutionellen Strukturen, Aufträgen und persönlichen Wahrnehmungs-, Deutungs- und Verhaltensmustern und damit die Auseinandersetzung mit der eigenen Person im Zusammenhang mit der beruflichen Rolle und der sich entwickelnden beruflichen Identität. Es wird in das Konzept der Kollegialen Beratung eingeführt. Kurse parallel zur Projektwerkstatt Integration und Reflexion / Projektanalyse (Kurs 3): Ziel des Kurses ist es, den Projektprozess über kollektive Rückmeldungen zu reflektieren und zu steuern sowie die Ergebnisse in einem Kolloquium zu präsentieren. Eine spezifische Situation im Projekt wird analysiert sowie prospektive Schlüsse für die Soziale Arbeit werden gezogen. Verhandlungs- und Präsentationstechnik (Kurs 4): Verhandlungs- und Präsentationstechniken werden geübt. Professionskompetenz Fach- und Methodenkompetenz Selbstkompetenz Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zur Innovation Fähigkeit zur (Selbst-)Reflexion Semester Ort Tag Zeit HS HS FS FS Olten Basel Olten Basel Montag Freitag Montag Freitag Uhr Uhr Uhr Uhr 73

76 74 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

77 Vertiefungsrichtungen / Wahlpflichtmodule 75

78 Vertiefungsrichtung Alter Die Lebensphasen im Alter sind durch vielfältige Verlaufs- und Existenzformen gekennzeichnet; das macht sie komplex, interessant und herausfordernd für die Soziale Arbeit. Das Alter ist als Lebensphase mit eigener biografischer Bedeutung zu verstehen, in der Entwicklungsaufgaben zu bearbeiten sind. Besonders die Verluste und neu erlebten Grenzen stellen eine individuelle, soziale, gesellschaftliche, organisationale, kulturelle sowie ethische Herausforderung dar. Alter und Altern werden in unterschiedliche Abschnitte differenziert, die ineinander verwoben sind: Gesundes Altern der nachberuflichen Phase, betreutes Altern betagter Menschen sowie fragiles Altern als eine Phase im Leben zumeist hochaltriger, pflegebedürftiger Menschen. Neben den Altersphasen sind auch unterschiedliche Lebenslagen zu unterscheiden, d.h. die Spielräume, die das Individuum zur Verwirklichung seiner Ziele hat (soziale Ungleichheit). Das Lebenslagenkonzept vereint Grundsätze verschiedener Disziplinen: Altern ist ein lebenslanger Prozess, das Alter ist eine noch relativ wenig ausdifferenzierte Lebensphase, Altern besteht aus einer Reihe von biologischen, sozio-ökonomischen und psychologischen Prozessen, der Prozess des Alterns verläuft unterschiedlich, Alter und das Altern weisen innerhalb einer Altersgruppe und zwischen den Altersgruppen beträchtliche Unterschiede auf, Altern ist ein äusserst vielgestaltiger Prozess, der neben Abbau auch Stabilität und für einzelne Funktionsbereiche sogar Wachstum beobachten lässt. 76 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

79 Die Vertiefungsrichtung Alter setzt sich mit folgenden Herausforderungen auseinander: für das Individuum und das soziale Umfeld, für die Gesellschaft und für die Organisationen des Sozial- und Gesundheitswesens. Mit Blick auf diese verschiedenen Anforderungen in den Lebensphasen des Alters und deren jeweiligen Herausforderungen umfasst der Beitrag Sozialer Arbeit einerseits direkte Leistungen, die sich unmittelbar an die älteren oder alten Menschen richten, und andererseits indirekte Leistungen, die sich auf die Umweltbedingungen von Diensten und Einrichtungen beziehen. Diese verschiedenen Perspektiven werden in den Modulen der Vertiefungsrichtung Alter berücksichtigt: BA211 Altern als individuelle und soziale Herausforderung direkte Soziale Arbeit mit Älteren und Betagten BA212 Soziale Arbeit und Alter/n im Kontext von organisationalen und gesellschaftlichen Herausforderungen BA213 Lebenslagen im Alter: Antworten der Profession Inhaltliche Struktur Vertiefungsrichtung Alter Konzept Lebenslagen Individuelle und Soziale Herausforderungen Organisationale und gesellschaftliche Herausforderungen Spezielle Lebenslagen im Alter 77

80 Modul 211 Altern als individuelle und soziale Herausforderung direkte Soziale Arbeit mit Älteren und Betagten VR Alter Code BA211 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Clara Burges Prof. Charlotte Friedli Prof. Johanna Kohn Cornelia Rüegger, M.A. Telefon clara.burges@fhnw.ch charlotte.friedli@fhnw.ch johanna.kohn@fhnw.ch cornelia.rueegger@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesung, Seminar, selbstgesteuerte Wissenserweiterung, Anwenden von spezifischen Methoden / Konzepten / Verfahren professionellen Handelns inklusive Gesprächsführung über Rollenspiel in Kleingruppen Leistungsnachweis Gruppenarbeit: Dokumentation der Vorbereitung, Durchführung und Evaluation eines Rollenspiels zur ausschnitthaften Anwendung einer altersspezifischen Methode bzw. eines Konzeptes oder Verfahrens. Präsentation und Diskussion der Ergebnisse im Plenum. Literatur Wird zu Beginn des Moduls bekannt gegeben 78 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

81 Leitidee Modulinhalte Im Modul BA211 wird der Fokus auf das Individuum und sein soziales Umfeld gelegt und nach Anforderungen, Bewältigungsweisen und Potenzialen gefragt. Dazu wird zunächst auf Beschreibungs- und Erklärungswissen zu Lebenslagen / Lebenswelt in verschiedenen Altersphasen und den altersspezifischen Bedürfnissen im Bereich der Wohn- und Lebensgestaltung eingegangen, Wertewissen herangezogen und ethisch relevante Fragestellungen diskutiert. Darauf aufbauend wird ein Einblick in spezifische Konzepte / Methoden / Verfahren professionellen Handelns mit älteren bis hochaltrigen Menschen sowie entsprechender Aspekte der Gesprächsführung gegeben und die Möglichkeit für eigene Umsetzungsversuche geboten. Beschreibungs- / Erklärungswissen zu Lebenslagen / Lebenswelt im Kontext von Biografie und individueller Lebensgestaltung: Gesundheit im Alter und ihre psychosoziale Dimension soziales Netz als Ressource im Alter sozio-ökonomische und sozio-ökologische Ressourcen im Alter (Sozialversicherungen/ materielle Sicherheit; Wohnformen im Alter; Erreichbarkeit / Mobilität, Bedarfe und Bedürfnisse der Lebensgestaltung) Theorien des Alter(n)s, Entwicklungsaufgaben im Alter, Gestaltung von Übergängen, Handlungskompetenzen und Lebensqualität im Alter Gewalt im Kontext von Alter/n (strukturelle Gewalt, Medikation, häusliche Gewalt, Selbstbestimmung) Wertewissen /-kompetenzen: Gerechtigkeitstheorien (Schwerpunkt auf dem Capability-Ansatz), Menschenrechte, Berufskodex und ihre / seine Bezüge zum Thema Alter Altersleitbilder aktuelle ethische Diskussionen im Zusammenhang mit Autonomie bzw. selbstbestimmter Lebensführung, Fragilität, Abhängigkeit im Alter nötige und aktuell nicht geführte Diskussionen ethische Entscheidungsfindung Interventionswissen /-kompetenzen: spezifische Konzepte / Methoden / Verfahren professionellen Handelns mit älteren und alternden Menschen Beratungssettings in der direkten Sozialen Arbeit mit älteren und betagten Menschen, Aspekte der Gesprächsführung Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Sozialwesen, Sozialstaat und Rechtswesen Soziale Probleme und Lebenslagen Sozialisations- und Bildungstheorien Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren und Interventionen Fähigkeit zur Prozessgestaltung Semester Ort Tag Zeit HS FS Basel Olten Montag Freitag Uhr Uhr 79

82 Modul 212 Soziale Arbeit und Alter/n im Kontext von organisationalen und gesellschaftlichen Herausforderungen VR Alter Code BA212 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Dr. Carlo Knöpfel Prof. Dr. Peter Zängl Weitere Dozierende Telefon carlo.knoepfel@fhnw.ch peter.zaengl@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesung, Gruppendiskussionen, kleinere Projektarbeiten je nach Themenstellung Leistungsnachweis Schriftliche Hausarbeiten zu einem selbstgewählten Thema aus dem Seminarkontext Literatur Aner, Kirsten / Karl, Ute (2010). Handbuch Soziale Arbeit und Alter. Wiesbaden: VS Verlag. Bundesamt für Sozialversicherungen (2007). Strategie für eine schweizerische Alterspolitik. Bericht des Bundesrates in Erfüllung des Postulates Leutenegger Oberholzer ( ) vom 3. Oktober Bern. SozialAktuell (2009). Alter und Soziale Arbeit. Oktober Soziale Sicherheit (2012). Schwerpunkt Aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen. CHSS 4/2012. Ausgewählte Artikel URL: [Zugriffsdatum: 17. Dezember 2012] Weitere Literatur wird zu den einzelnen Themenbereichen bekannt gegeben. 80 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

83 Leitidee Modulinhalte Im Modul BA212 soll die Soziale Arbeit in alterspolitischen Feldern insbesondere in ihrem organisationalen Kontext und vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Entwicklungen und des demografischen Wandels beleuchtet werden. Der Schwerpunkt wird dabei auf die indirekte Arbeit mit älteren Menschen gelegt. Das Lebenslagenkonzept dient in den einzelnen Sequenzen des Moduls als Analysefolie des jeweiligen Gegenstandsbereichs. Vor diesem Hintergrund und dem Verständnis von Sozialer Arbeit als Mitgestalterin gesellschaftlicher Modellierung soll im Modul folgenden Fragestellungen nachgegangen werden: Wer sind in der Sozialen Arbeit für und mit alten Menschen die relevanten Akteurinnen und Akteure (Anspruchsgruppen, Organisation / Institution, Gesellschaft)? Was sind die entsprechenden Angebote und Massnahmen (Sicherung der Existenz und der Integration, Förderung der Selbstständigkeit, Hilfeorientierung)? Wie erfolgt das Zusammenspiel von Akteuren und Massnahmen (Strukturen, Prozesse und Ergebnisse im Sinne von Wirkungen)? Im Modul werden insbesondere folgende Themenfelder vor dem Hintergrund ihres Bezugs zum Alter und zum Altern vertieft behandelt: Sozialpolitische Grundlagen, Organisationen und Netzwerke, Handeln in und von Organisationen der Sozialen Arbeit mit alten Menschen, neue soziale Dienstleistungen, Wohnen, Erwerbstätigkeit, Gesundheit, Pflege, Seniorenwirtschaft, Zivilgesellschaft, Dialog der Generationen, Übergänge und neue Rollen, Alterskonzept und -leitbild, «Zukunft Alter». Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Sozialwesen, Sozialstaat und Rechtswesen Gesellschaftstheorien und Gesellschaftssysteme Soziale Probleme und Lebenslagen Fähigkeit zur Innovation Fähigkeit zu forschen Semester Ort Tag Zeit HS FS Olten Basel Freitag Dienstag Uhr Uhr 81

84 Modul 213 Lebenslagen im Alter: Antworten der Profession VR Alter Code BA213 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Clara Burges Prof. Charlotte Friedli Prof. Johanna Kohn Telefon clara.burges@fhnw.ch charlotte.friedli@fhnw.ch johanna.kohn@fhnw.ch Methodik und Didaktik Als Methode wird eine Basisform des Projektmanagements gewählt, die unterschiedliche Projektformen zulässt: kleine Forschungsvorhaben genauso wie Praxisprojekte, kleine Auftragsarbeiten oder soziokulturelle Projekte. Leistungsnachweis Präsentation der Projekte; schriftliche Auswertung und Reflexion Literatur Aner, Kirsten / Karl, Ute (2010). Handbuch Soziale Arbeit und Alter. Wiesbaden: VS Verlag. Weitere Literatur wird zu Beginn des Moduls bekannt gegeben. 82 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

85 Leitidee Modulinhalte In diesem Modul werden ausgewählte Lebenslagen im Kontext von Alter/n vertieft bearbeitet. Zur Konkretisierung werden Fragen vorgeschlagen, die für das Modul leitend sind: 1. «Welches Leben verbringen die Menschen und welche Mittel, Interessen und Handlungen kennzeichnen ihre Lebenslage, -ziele und -weisen? (Beschreibung) 2. Wer und was beeinflusst wie, dass Menschen ihr Leben auf eine bestimmte damit häufig benachteiligte Weise verbringen bzw. verbringen können, müssen, sollen, dürfen? (Erklärung) 3. Welche Werte stehen im Hintergrund und welche werden verletzt? (Bewertung) 4. Welche Lebenssituationen sind veränderungswürdig und welche bieten einen Handlungsanlass für die Soziale Arbeit? (Beurteilung) 5. Wie können die erwünschten Veränderungen realisiert werden?» (Husi, Meier Kressig 2002). Die Ressourcenanalyse ist ein wesentlicher Schritt bei der Beschreibung der Lebenslage wie bei der Erschliessung von Veränderungsbedarfen und Veränderungsmöglichkeiten. Wir beziehen uns dabei auf die Konzepte von Staub-Bernasconi und auf die Kapitalanalyse von Bourdieu. Die Modulinhalte orientieren sich an Lebenslagen im Alter und werden nach der Methode des Projektmanagements bearbeitet. Folgende Themen sind angedacht unter Berücksichtigung der Querschnittthemen: Alter und Behinderung Alter und Migration Alter und Armut Alter und Sucht Leben im Pflegeheim Alter/n und Sozialer Raum Aktuelle Themen wie z.b. Diversität, Gender, Gewalt Jedes Thema / Projekt enthält spezifische eigene Wissensaspekte, Haltungsaspekte, ethische Prinzipien, angepasste Methoden. Diese Aspekte müssen für jedes Projekt ausformuliert werden. Jedes Projekt wird durch eine/n Dozierende/n fachlich und prozesshaft begleitet. Am Schluss wird eine Tagung organisiert, die Projekte werden im Hinblick auf die verschiedenen Aspekte der Querschnittthemen (Gewalt, Recht, Gender, Ethik) ausgewertet und verglichen. Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Sozialkompetenz Gesellschaftstheorie und Gesellschaftssysteme Soziale Probleme und Lebenslagen Fähigkeit zur Innovation Fähigkeit zur Kooperation Semester Ort Tag Zeit HS FS Basel Olten Dienstag Donnerstag Uhr Uhr 83

86 Vertiefungsrichtung Armut und Erwerbslosigkeit Soziale Arbeit versteht sich seit ihren Anfängen als wichtige Akteurin in der gesellschaftlichen Reaktion auf Armut, wobei man in der Fürsorge bereits in den Anfängen des 19. Jahrhunderts davon ausging, dass nicht vorwiegend Almosen, sondern auch die Verpflichtung zur Lohnarbeit Abhilfe in der Not schaffen könne. Der für die Soziale Arbeit schon in der historischen Entwicklung charakteristische doppelte Bezug auf Fürsorge und Arbeitsmarkt wird mit den aktuellen gesellschaftlichen Transformationen seit den 1990er-Jahren neu ausgehandelt. Direkte Transferleistungen werden eingeschränkt, die Investition in die Arbeitsfähigkeit der Klientel hingegen forciert. Das Armutsrisiko wird eng an den fehlenden Zugang zur Erwerbsarbeit geknüpft. Die Vertiefungsrichtung beschäftigt sich damit, dass Armut und Erwerbslosigkeit sowie dem Zusammenhang zwischen beiden in unterschiedlichen Zeitepochen gesellschaftlich jeweils andere Bedeutungen zukamen. Wahrnehmung sowie Bearbeitung gesellschaftlicher Problemlagen unterliegen einem historischen Wandel, ein Verständnis, mit dem die aktuelle sozialpolitische Situation für Kritik und neue Perspektiven zugänglich wird. Auch wenn Armut und Erwerbslosigkeit eng zusammenhängen, eröffnet sich unter dem Begriff Armut ein vielgestaltiges Problemfeld, das neben ökonomischen Themen in starkem Masse sozialarbeiterische und sozialpädagogische Grundlagen erfordert. Soziale Arbeit hat mit Armutsfolgen zu tun, wie Familien- oder Kinderarmut, sie bearbeitet Armut im Schnittfeld von Themen wie Wohnen, Gesundheit, Migration. Sie fokussiert die Übergänge zwischen den Lebensaltern und fragt nach der Bedeutung der sozialen Herkunft. Soziale Arbeit unterstützt in der Bewältigung von Armut und fragt nach der Partizipa tion ihrer Klienten und Klientinnen. Über die Erwerbslosigkeit und Ar beits- (markt)integration hinausgehend, werden in der Vertiefungsrichtung erwerbsbezogene Armutsrisiken thematisiert wie der Niedriglohnsektor oder Working Poor. 84 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

87 Im Zentrum der Vertiefungsrichtung Armut und Erwerbslosigkeit stehen das Wissen um historische und gesellschaftliche Zusammenhänge, aktuelle empirische Forschungsergebnisse, rechtliche und sozialpolitische Grundlagen sowie das anwendungsbezogene und exemplarische Kennenlernen und Reflektieren verschiedener theoretischer Positionen, Institutionen, Konzepte, Ansätze und Methoden zur Bearbeitung von sozialen Problemlagen im Kontext von Armut und Erwerbslosigkeit. In der Vertiefungsrichtung werden drei zusammenhängende Module angeboten, die so konzipiert sind, dass sie auch einzeln und in einer frei wählbaren Reihenfolge belegt werden können. Dem strukturellen Zusammenhang von Armut und Erwerbslosigkeit wird mit dem Modul BA221 Rechnung getragen, in dem sozialpolitische und rechtliche Grundlagen wie auch methodisches Handeln vermittelt werden. Die Module BA222 und BA223 zeichnen sich durch einen fokussierten Zugang aus: Im Modul BA222 bilden Erwerbsarbeit bzw. Erwerbslosigkeit den inhaltlichen Schwerpunkt der Veranstaltung, im Modul BA223 wird Armut als Lebenslage und als Handlungsfeld der Sozialen Arbeit betrachtet. Spinnennetzmodell für die Lebenslagen «arm» und «erwerbslos» Gesundheitliches Wohlbefinden Aufenthaltsrechtliche Integration 3 2 Finanzielle Ressourcen 1 0 Wohnsituation 1 Berufliche Integration 2 Herkunftsfamilie 3 Bildungsnähe Soziale Integration 0 = Integration 1 = Prekarität 2 = Fürsorge 3 = Entkoppelung Quelle: Walser Katja / Knöpfel Carlo (2007). Auf dünnem Eis. Menschen in prekären Lebenslagen. Luzern: Caritas Verlag. 85

88 Modul 221 Grundlagen von Recht, Sozialpolitik und professionellem Handeln im Kontext von Armut und Erwerbslosigkeit VR Armut und Erwerbslosigkeit Code BA221 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Dr. Carlo Knöpfel Patrick Oehler, M.A. Tobias Studer, lic. phil. Weitere Dozierende Telefon carlo.knoepfel@fhnw.ch patrick.oehler@fhnw.ch tobias.studer@fhnw.ch Methodik und Didaktik Referate, Fallbeispiele Leistungsnachweis Schriftliche Einzelprüfung Literatur Vorbereitende Lektüre (vor Modulbeginn zu lesen; ist auf OLAT zu finden): Bundesamt für Statistik (Hg.) (2011). Statistischer Sozialbericht Bericht des Bundesrates vom in Erfüllung des Postulats «Legislatur. Sozialbericht» (2002 P ). Neuchâtel. html?publicationid=4368 [Zugriffsdatum: 17. Dezember 2012] Weitere Literatur wird zu Beginn des Moduls bekannt gegeben. 86 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

89 Leitidee Modulinhalte Im Modul BA221 werden die zentralen sozialpolitischen und rechtlichen Grundlagen für die Soziale Arbeit in den Handlungsfeldern Armut und Erwerbslosigkeit vermittelt. Aus der Reflexion aktueller sozialpolitischer Entwicklungen im gesellschaftlichen Umgang mit Armut und Erwerbslosigkeit wird zudem deutlich, mit welchen Herausforderungen die Soziale Arbeit zurzeit in diesen beiden Handlungsfeldern konfrontiert ist. Neben dieser allgemeinen Übersicht werden praxisbezogen spezifische rechtliche und methodische Aspekte der Sozialen Arbeit in den beiden Handlungsfeldern mit Fallbeispielen vertieft (z.b. professionelles Handeln im polyvalenten Sozialamt oder auf einer regionalen Arbeitsvermittlungsstelle) und mit Querschnittsthemen (z.b. Gender, Gewalt, Ethik) verknüpft. Arbeitsgesellschaft Schweiz und die verschiedenen Quellen der sozialen Sicherheit Soziale Arbeit im Sozialstaat Arbeitsmarkt-, Armuts- und Familienpolitik Arbeits-, Sozialhilfe-, Familien-, Schuldbetreibungs- und Konkursrecht Arbeitslosen- und Invalidenversicherung Aktuelle sozialpolitische Diskussionen zu Armut und Erwerbslosigkeit Professionelles Handeln in den Feldern Armut und Erwerbslosigkeit Professionskompetenz Fachwissen Sozialwesen, Sozialstaat und Rechtswesen Soziale Probleme und Lebenslagen Semester Ort Tag Zeit HS FS Olten Basel Freitag Dienstag Uhr Uhr 87

90 Modul 222 Theoretische, professionsund handlungsfeldspezifische Zugänge zu Erwerbslosigkeit VR Armut und Erwerbslosigkeit Code BA222 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Dr. Gisela Hauss Tobias Studer, lic. phil. Weitere Dozierende Telefon gisela.hauss@fhnw.ch tobias.studer@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesung, Gruppenarbeit, Übungen Leistungsnachweis Schriftliche Arbeit Literatur Zur Lektüre wird empfohlen: Sennett, Richard (1998). Der flexible Mensch. Die Kultur des neuen Kapitalismus. Berlin: Berlin Verlag. Weitere Literatur: Castel, Robert (2000). Die Metamorphosen der sozialen Frage. Eine Chronik der Lohnarbeit. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft. Castel, Robert (2011). Die Krise der Arbeit. Neue Unsicherheiten und die Zukunft des Individuums. Hamburg: Hamburger Edition. Jahoda, Marie / Lazarsfeld, Paul F. / Zeisel, Hans (1975 [1960]). Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziodemografischer Versuch über die Wirkungen lang andauernder Arbeitslosigkeit. Mit einem Anhang zur Geschichte der Soziografie. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Manske, Alexandra / Pühl, Katharina (Hg.) (2010). Prekarisierung zwischen Anomie und Normalisierung. Geschlechtertheoretische Bestimmungen. Münster: Westfälisches Dampfboot. Negt, Oskar (2002). Arbeit und menschliche Würde. 2. Aufl. Göttingen: Steidl. Wyss, Kurt (2007). Workfare. Sozialstaatliche Repression im Dienst des globalisierten Kapitalismus. Zürich: Edition Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

91 Leitidee Modulinhalte Pflichtkurse Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Das Modul BA222 bietet eine Auseinandersetzung mit den Themen Erwerbsarbeit und Erwerbslosigkeit. Es führt in die Geschichte der Arbeit sowie in Theorien und Konzepte moderner Arbeitsgesellschaften ein. Im Modul werden Erwerbsarbeit und Erwerbslosigkeit im Schnittpunkt mit Ungleichheitskategorien, wie etwa Lebensalter und Geschlecht, sowie im Kontext sozialpolitischer Paradigmenwechsel diskutiert. Auf dem Hintergrund aktueller Veränderungen in der Organisation von (Erwerbs-)Arbeit ist die gesellschaftliche Bearbeitung von Erwerbslosigkeit ein dynamisches Forschungsfeld wie auch ein weiterzuentwickelndes Handlungsfeld der Sozialen Arbeit: Im Modul werden neuste Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Arbeitsintegration diskutiert. Methodische Ansätze im Unternehmen, wie z.b. Eingliederungsmanagement und Supported Employment, sowie Bildungs- und Beschäftigungsprogramme im Kontext der sozialen Sicherung werden vorgestellt. Das Modul reflektiert Professionalität in einem Handlungsfeld, das sich besonders deutlich durch einen doppelten Bezug auf Arbeitsmarkt und Sozialarbeit auszeichnet. Die beruflichen Identitäten der in diesen Feldern Tätigen sind vielfältig. Das Modul vermittelt Kenntnisse, die es Studierenden ermöglichen, in den sozialstaatlichen Dienstleistungsagenturen sowie in Unternehmen sozialarbeiterische und sozialpädagogische Kompetenzen zur Geltung zu bringen. Das Modul strukturiert sich entlang verschiedener Schwerpunktthemen: In einem ersten Block werden Theorien und Geschichte der Arbeit behandelt, wobei ein besonderes Gewicht auf Konzeptionen moderner Arbeitsgesellschaften gelegt wird. Prozesse der Prekarisierung und Veränderungen der gesellschaftlichen Organisation von Arbeit werden diskutiert. Im zweiten Block wird die berufliche Integration als wichtiges Feld in Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit vorgestellt, dabei wird der Bereich der sozialen Sicherung ebenso berücksichtigt wie Massnahmen in Unternehmen. In den Blick rücken sowohl die forschungsspezifischen Bezüge wie auch die Relevanz für die Soziale Arbeit. Beschäftigungs- und Bildungsprogramme im Kontext der sozialen Sicherung, IIZ, Eingliederungsmanagement, Supported Employment, Betriebliche Sozialarbeit oder Job Coaching werden vorgestellt. Der dritte Block thematisiert Arbeitsintegration mit dem Fokus auf Kategorien wie Lebensalter, Migration und Geschlecht. Inhalt sind z.b. jugendspezifische Übergänge zwischen Schule, Ausbildung und Beruf, Arbeitsintegration und Gender oder Prekarisierungsprozesse und Migration. Der vierte Teil des Moduls dient der Integration des Wissens. Auf der Ebene gesellschaftstheoretischer Reflexionen werden Zusammenhänge zwischen gesellschaftlicher Arbeitsorganisation, Subjektivierungsprozessen und Wohlfahrtstraditionen hergestellt. Dieser abschliessende Teil stellt den Studierenden gesellschaftstheoretisches Wissen zur Verfügung, das ihnen ermöglicht, im Spannungsfeld von ökonomischen Ansprüchen und sozialarbeiterischen Standards eine eigene Position zu finden und zu begründen. 1) Theorien und Geschichte der Arbeit 2) Arbeitsintegration in Forschung und Praxis der Sozialen Arbeit 3) Arbeit und Erwerbslosigkeit im Kontext spezifischer Themenfelder der Sozialen Arbeit 4) Gesellschaftstheoretische Perspektive auf Arbeit und Erwerbslosigkeit Soziale Probleme und Lebenslagen Fähigkeit zur Prozessgestaltung Semester Ort Tag Zeit HS FS Olten Basel Donnerstag Montag Uhr Uhr 89

92 Modul 223 Armut als Lebenslage und Antworten der Profession VR Armut und Erwerbslosigkeit Code BA223 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Dr. Jörg Dittmann Dr. Christoph Mattes Patrick Oehler, M.A. Weitere Dozierende Telefon joerg.dittmann@fhnw.ch christoph.mattes@fhnw.ch patrick.oehler@fhnw.ch Methodik und Didaktik Diskussion, Exkursion, Gruppenarbeit Leistungsnachweis Der Leistungsnachweis besteht aus einer mündlichen Präsentation und einer schriftlichen Ausarbeitung und kann sowohl als Einzelarbeit als auch als Gruppenarbeit erbracht werden. Empfehlung BA02 Sozialpolitik, Soziale Sicherheit und Rechtsgrundlagen (Neu: BA102) BA04 / BA05 Lebenslagen, soziale Probleme und Unterstützungssysteme (Neu: BA105) Literatur Huster, Ernst-Ulrich / Boeckh, Jürgen / Mogge-Grotjahn, Hildegard (Hg.) (2008). Handbuch Armut und Soziale Ausgrenzung. Wiesbaden: VS Verlag. Mattes, Christoph (Hg.) (2010). Wege aus der Armut. Freiburg im Breisgau: Lambertus Verlag. Müller de Menezes, Rahel (2012). Soziale Arbeit in der Sozialhilfe. Weinheim: VS Verlag. Sahle, Rita / Scurell, Babette (Hg.) (2001). Lokale Ökonomie. Aufgaben und Chancen für die Soziale Arbeit. Freiburg im Breisgau: Lambertus Verlag. 90 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

93 Leitidee Modulinhalte In diesem Modul steht die Soziale Arbeit als Akteur der Armutsbekämpfung im Mittelpunkt. Es wird erarbeitet, welchen Beitrag die Soziale Arbeit leisten soll und leisten kann, Armut zu bewältigen oder zu bekämpfen. Ausgehend von theoretischen Grundlagen und empirischen Befunden soll in diesem Modul die Perspektive der praktischen Sozialen Arbeit im Umgang mit Armut in den Blick genommen werden. Es geht somit darum, welche Hilfeangebote die Soziale Arbeit den von Armut betroffenen Menschen anbieten kann, inwiefern diese zur Eigenverantwortlichkeit und Selbstbestimmung der Betroffenen führen und wie konkrete Beratungskonzepte im sozialarbeiterischen Setting eingesetzt werden können. Anschliessend soll anhand ausgewählter Lebenslagen vertieft erarbeitet werden, mit welchen spezifischen Herausforderungen die Soziale Arbeit im Handlungsfeld Armut konfrontiert ist, welche Konzepte und Methoden der Intervention angemessen sind und inwiefern ein bedarfsgerechtes Angebot für Menschen in Armut vorgehalten wird. Pflichtkurs 1: Theoretische und empirische Grundlagen von Armut Armut in der Schweiz und im internationalen Vergleich (theoretische und empirische Zugänge) Armut im Kontext kritischer Lebenslagen, Statuspassagen, Biografie und gesellschaftliche Reaktionen Ethische Fragen zu Armut: Armut vs. Reichtum Armut im Sozialraum: Ländliche und urbane Bedingungen und Unterschiede der Armut Pflichtkurs 2: Armut und Soziale Arbeit Methodische und konzeptionelle Zugänge der Sozialen Arbeit zu Armut Einzelhilfe, Angebotsentwicklung und Gemeinwesenarbeit als Antworten auf Armut Ethische Fragen zur Widersprüchlichkeit und «Lösbarkeit» von Armut Verschiedene Modelle und Interventionsformen zur Armutsbekämpfung Soziale Arbeit im Kontext öffentlicher Wahrnehmung und medialer Darstellung von Armut Pflichtkurs 3: Lebenslage Armut und Lösungsstrategien Wohnungslosigkeit, Working Poor Kinder-, Alters- und Familienarmut Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Sozialkompetenz Soziale Probleme und Lebenslagen Theorien kommunikativen, ethischen und reflexiven Handelns Gesellschaftstheorien und Gesellschaftssysteme Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zur Kooperation Semester Ort Tag Zeit HS FS Basel Olten Dienstag Freitag Uhr Uhr 91

94 Vertiefungsrichtung Behinderung und Beeinträchtigung Bezugspunkt für die Auseinandersetzung mit den Themen Beeinträchtigung und Behinderung bildet das Modell der Funktionalen Gesundheit, welches von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit 2001 als Bezugssystem zur Beschreibung und Bewertung von Behinderung zur Verfügung gestellt wird. Das Modell der Funktionalen Gesundheit bietet eine systemische Landkarte mit sechs Komponenten, mit der der Zusammenhang und die Wirkung von Gesundheitsproblemen, Beeinträchtigungen und Behinderungen aufgezeigt und verständlich gemacht werden können. Die Sichtweise hinter dem Modell ist sehr breit und interdisziplinär angelegt. Der Mensch wird als bio-psycho-soziales Wesen definiert. Nach dem Modell der Funktionalen Gesundheit entwickelt sich der Mensch lebenslang in aktiver Auseinandersetzung mit sich und seiner sozialen und materiellen Umwelt. Diese Auseinandersetzungen vollziehen sich in Partizipationen. Also in der aktiven oder auch passiven Teilnahme und Teilhabe an Aktivitäten, zusammen mit anderen Menschen oder alleine und in unterschiedlichen Lebensbereichen und Lebensräumen. Die Möglichkeiten zur Partizipation sind in diesem Konzept zentral für die menschliche Persönlichkeitsentwicklung und Sozialisation. Diese sind zum einen abhängig von den Möglichkeiten in der sozialen und materiellen Umwelt. Und sie sind zum anderen abhängig von den persönlichen Ressourcen und Kompetenzen einer Person. Damit das Modell der Funktionalen Gesundheit für die agogische Praxis fruchtbar gemacht werden kann, muss es konzeptualisiert werden. Dabei steht die Frage im Zentrum, was unter «Kompetenter Teilhabe» verstanden wird. 92 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

95 Für die Konzeptualisierung des Modells für die praktische Arbeit wie für die Anlage der neuen Vertiefungsrichtung wird von einem dreifachen Kompetenzkonzept ausgegangen. Unterschieden werden personenbezogene Kompetenzen (Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung, Sozialisation u.a.; Modul BA231), raumbezogene Kompetenzen (Teilhabemöglichkeiten, Sozialräume, Lebenswelten u.a.; Modul BA232) und hilfebezogene Kompetenzen (Begleitung, Unterstützung, Prozessgestaltung u.a.; Modul BA233). Was meint kompetente Teilhabe der dreifache Kompetenzbegriff Modul BA231: Beeinträchtigung Kompetente Teilhabe von der Person aus gesehen Persönlichkeitsentwicklung als Kompetenzentwicklung Entwicklung einer stabilen und positiv besetzten Selbstkonzeption (Psychologisches Selbst/Körperselbst) Personenbezogene Kompetenzen Handlungskompetenzen Kognitive Kompetenzen u.a. Modul BA232: Behinderung Kompetente Teilhabe vom Raum aus gesehen Teilhabemöglichkeiten, Sozialräume und Lebenswelten Regelbezogenes Leben Gesellschaftliche Rahmenbedingungen für Unterstützungsangebote Organisation und Strukturen der Angebote Angebot von Aktivitäten und Teilhabemöglichkeiten Angebot von Gestaltungsmöglichkeiten Modul BA233: Hilfen und Unterstützung Kompetente Begleitung/Hilfe Teilhabebezogene Begleitung und Unterstützung Die Teilhabemöglichkeiten kennen Die Teilhabemöglichkeiten aufzeigen Selbstverantwortung (den Willen) stützen Informationen geben, beim Lernen helfen Beim Üben helfen Beim Können helfen Fürsorge 93

96 Modul 231 Beeinträchtigung Fokus Entwicklung von person- und teilhabebezogenen Kompetenzen VR Behinderung und Beeinträchtigung Code BA231 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Daniel Kasper, lic. phil. Prof. Dr. Daniel Oberholzer Weitere Dozierende Telefon daniel.kasper@fhnw.ch daniel.oberholzer@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesung, Gruppenarbeiten, Übungen, Präsentationen Leistungsnachweis Einzelprüfung (Filmanalyse): Analyse und Bewertung einer Lebens- und Entwicklungssituation eines Protagonisten sowie Ausarbeiten von Vorschlägen zur Weiterentwicklung und Unterstützung dieser Situation. Begleitetes Selbststudium: Abstract zu einer Grundlagenlektüre (s. Literaturliste unten) erstellen; je zwei fachlich begründete Kommentare zu zwei anderen Abstracts (via OLAT). Voraussetzung BA02 Sozialpolitik, Soziale Sicherheit und Rechtsgrundlagen (Neu: BA102) BA03 Sozialisation, Entwicklung und Bildung (Neu: BA103) BA04/05 Lebenslagen, soziale Probleme und Unterstützungssysteme (Neu: BA105) Literatur Bronfenbrenner, Urie (1989). Ökologie der menschlichen Entwicklung. Stuttgart: Klett-Cotta Verlag. Feuser, Georg (1989). Allgemeine integrative Pädagogik und entwicklungslogische Didaktik. In: Behindertenpädagogik, 28. Jg., (1) S Fornefeld, Barbara (2004). Einführung in die Geistigbehindertenpädagogik. 3. aktualisierte Aufl. München: Ernst Reinhardt Verlag. Hähner, Ulrich / Niehoff, Ulrich / Sack, Rudi / Walther, Helmut (1999). Vom Betreuer zum Begleiter. Marburg: Lebenshilfe-Verlag. Irblich, Dieter / Stahl, Burkhard (Hg.) (2003). Menschen mit geistiger Behinderung. Göttingen: Hogrefe. Jantzen, Wolfgang (1987). Allgemeine Behindertenpädagogik. Band 1 und 2. Weinheim und Basel: Beltz Verlag. Sarimski, Klaus (2001). Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung. Göttingen: Hogrefe. Wüllenweber, Ernst / Theunissen, Georg / Mühl, Heinz (Hg.) (2006). Pädagogik bei geistiger Behinderung. Stuttgart: Kohlhammer. Weitere vertiefende Literatur wird bekannt gegeben. 94 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

97 Leitidee Modulinhalte Die Module der Vertiefungsrichtung Behinderung und Beeinträchtigung bauen auf dem dreifachen teilhabeorientierten Kompetenzbegriff des Konzepts der Funktionalen Gesundheit mitsamt dessen Wechselwirkungen auf. So sind die Analysen und Prozessgestaltung am Ziel der gelingenden Teilhabe auszurichten. Entsprechend kennen die Studierenden theoriegeleitete Bezugssysteme zur Analyse, zum Verstehen, zum Beschreiben sowie zur Bewertung von Lebens- und Entwicklungssituationen von Menschen mit Entwicklungsbeeinträchtigungen sowie zur Beschreibung der Entwicklung von personenbezogenen Teilhabekompetenzen. Der Begriff «Mensch mit Entwicklungsbeeinträchtigungen» steht für eine ganzheitliche Sicht des Menschen. Der Begriff erfasst das entwicklungsspezifische Wissen, dass sich jeder Mensch ein Leben lang entwickelt. Diese Entwicklungsfähigkeit ist allen Menschen gemeinsam, gleich, ob nun jemand von Beeinträchtigung betroffen ist oder nicht. Entwicklungsbeeinträchtigungen entstehen da, wo die Entwicklungsmöglichkeiten beeinträchtigt sind. Gründe können somatischer oder psychischer Natur sein, sie können im sozialen Bereich liegen oder auch in der Umwelt eines Menschen begründet sein. Die Arbeit mit Menschen mit Entwicklungsbeeinträchtigungen setzt ein umfassendes Entwicklungswissen voraus. Sowohl Beeinträchtigungen als auch Entwicklungspotenziale müssen erkannt und vorhandene Ressourcen genutzt werden können. Das Modul BA231 legt die Grundlagen für die Beschreibung und Bewertung von Lebens- und Entwicklungssituationen und zeigt entwicklungsspezifische Formen der Diagnostik und Prozessgestaltung auf. Die einzelnen bereichsspezifischen Themen werden am und im Konzept der Funktionalen Gesundheit ausgerichtet und verortet. Bei den einzelnen fachspezifischen Inhalten handelt es sich um relativ weit gefasste Themenbereiche. Einzelne Beeinträchtigungsformen, Behinderungen oder auch lebensalterspezifische Inhalte werden als Querschnittsthemen behandelt, kommen also in allen Themenbereichen vor. Einführung in die Vertiefungsrichtung: Perspektive Behinderung; Menschenbild und Behinderungsbegriff Das Modell der Funktionalen Gesundheit und Teilhabeorientierung Kompetenzentwicklung; Beeinträchtigungen im Bereich der personund raumbezogenen Faktoren und Psychopathologie Das Modell der Systemökologie als Analyseinstrument und soziale Diagnostik Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Selbstkompetenz Soziale Probleme und Lebenslagen Theorien und Konzeptionen kommunikativen, ethischen und reflexiven Handelns Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren, Interventionen Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zur Innovation Fähigkeit zur selbstregulierten Wissenserweiterung Semester Ort Tag Zeit HS FS Basel Olten Montag Freitag Uhr Uhr 95

98 Modul 232 Behinderung Fokus Entwicklung von raumbezogenen Teilhabemöglichkeiten und -kompetenzen VR Behinderung und Beeinträchtigung Code BA232 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Gabriela Antener Prof. Dr. Dorothea Lage Weitere Dozierende Telefon gabriela.antener@fhnw.ch dorothea.lage@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesung, Gruppenarbeiten, Übungen, Präsentationen Leistungsnachweis Schriftliche Dokumentation und Präsentation zur Partizipation von Menschen mit Beeinträchtigungen in ausgewählten Lebensbereichen (Gruppenarbeit). Zusammenfassung und kritische Würdigung eines Artikels aus der Literaturliste (Einzelarbeit) Voraussetzung BA02 Sozialpolitik, Soziale Sicherheit und Rechtsgrundlagen (Neu: BA102) BA03 Sozialisation, Entwicklung und Bildung (Neu: BA103) BA04/05 Lebenslagen, soziale Probleme und Unterstützungssysteme (Neu: BA105) BA10 Grundlagen der professionellen Kooperation (Neu: BA110) Literatur Beck, Iris / Greving, Heinrich (Hg.) (2011). Gemeindeorientierte pädagogische Dienstleistungen. Behinderung, Bildung, Partizipation. Enzyklopädisches Handbuch der Behindertenpädagogik Bd. 6. Stuttgart: Kohlhammer. Cloerkes, Günther (2007). Soziologie der Behinderten. Eine Einführung. Heidelberg: Edition S. Forster, Rudolf (Hg.) (2010). Soziologie im Kontext von Behinderung. Theoriebildung, Theorieansätze und singuläre Phänomene. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. Gredig, Daniel et al. (2005). Menschen mit Behinderungen in der Schweiz. Die Lebenslagen der Bezügerinnen und Bezüger von Leistungen der Invalidenversicherung. NFP 45 Sozialstaat. Ein Programm des Schweizerischen Nationalfonds. Zürich / Chur: Rüegger Verlag. Hinz, Andreas / Körner, Ingrid / Niehoff, Ulrich (Hg.) (2010). Von der Integration zur Inklusion. Grundlagen Perspektiven Praxis. Marburg: Lebenshilfe-Verlag. Weitere Literatur wird bekannt gegeben. 96 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

99 Leitidee Modulinhalte Die Module der Vertiefungsrichtung Behinderung und Beeinträchtigung bauen auf dem dreifachen teilhabeorientierten Kompetenzbegriff des Modells der Funktionalen Gesundheit mitsamt dessen Wechselwirkungen auf. So sind die Analysen, Planungen und Reflexionen am Ziel des Erhalts resp. der Verbesserung der gesamten Lebenssituation eines Menschen und dessen Umfelds auszurichten. Entsprechend kennen die Studierenden theoriegeleitete Bezugssysteme zur Analyse, zum Verstehen und zum Beschreiben der Angebote von raumbezogenen Teilhabemöglichkeiten und -kompetenzen. Die Studierenden kennen die wichtigsten Formen der organisierten Angebote zur Unterstützung und Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigungen und können diese einordnen und kritisch reflektieren. Sie kennen wichtige Entwicklungen in den gesellschaftlichen Teilsystemen zur Unterstützung und Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen und können diese Entwicklungen kritisch diskutieren. Zudem können sie «Geschichte, Haltung, Menschenbilder» reflektieren, auf aktuelle Lebenssituationen von Menschen im Kontext von Behinderung übertragen und deren Auswirkungen benennen. Einführung in die Vertiefungsrichtung aus der Perspektive Behinderung Menschenbild und Behinderungsbegriff im gesellschaftlichen Wandel Die Entwicklung des Handlungsfeldes, der Angebote der Behindertenhilfe (von der Exklusion über die Separation, Integration hin zur Inklusion) und der zugrundeliegenden professionellen Handlungsmaximen Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und flankierende Massnahmen Sozialrecht und soziale Sicherung (UN-Behindertenrechtskonvention, Behindertengleichstellungsgesetz, Invalidenversicherung usw.) Finanzierung für Angebote und Unterstützungsleistungen Partizipation und kompetente Teilhabe in spezifischen Lebenskontexten und Ansprüche an die Gestaltung partizipativer Lebensräume privater und öffentlicher Raum Bildung Arbeit Freizeit soziale Beziehungen und Netzwerk verschiedene Lebensalter Ethische Themen im Kontext von Behinderung Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Sozialkompetenz Selbstkompetenz Soziale Probleme und Lebenslagen Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zur Innovation Fähigkeit zur Kooperation Fähigkeit zur selbstregulierten Wissenserweiterung Semester Ort Tag Zeit HS FS Olten Basel Freitag Dienstag Uhr Uhr 97

100 Modul 233 Hilfen und Unterstützung Fokus professionelle Rollen, Verfahren und Modelle in der Arbeit mit Menschen im Kontext von Behinderung VR Behinderung und Beeinträchtigung Code BA233 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Gabriela Antener Christina Knobel, lic. phil. Weitere Dozierende Telefon gabriela.antener@fhnw.ch christina.knobel@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesung, Gruppenarbeiten, Übungen, Präsentationen / Referate Leistungsnachweis Mündliche Prüfung Begründung und Auswahl von methodischen Verfahrensweisen und Hilfe- oder Unterstützungsleistungen auf der Grundlage eines Fallbeispiels Voraussetzung BA03 Sozialisation, Entwicklung und Bildung (Neu: BA103) BA04 / BA05 Lebenslagen und Unterstützungssysteme (Neu: BA105) BA10 Grundlagen der professionellen Kooperation (Neu: BA110) Literatur Arbeitskreis Kooperative Pädagogik AkoP e.v. (Hg.) (2002). Vom Wert der Kooperation. Frankfurt am Main: Gedanken zur Bildung und Erziehung. Doose, Stefan (2011). «I want my dream!» Persönliche Zukunftsplanung. Neue Perspektiven und Methoden einer individuellen Hilfeplanung mit Menschen mit Behinderungen. Broschüre mit Materialteil. 9. überarbeitete und erweiterte Aufl. Kassel: Mensch zuerst. Franz, Daniel / Beck Iris (2007). Umfeld- und Sozialraumorientierung in der Behindertenhilfe. Empfehlungen und Handlungsansätze für Hilfeplanung und Gemeindeintegration. DHG-Schriften Bd. 13. Hamburg / Jülich: DHG-Eigenverlag. Hähner, Ulrich et al. (2005). Vom Betreuer zum Begleiter. Kompetent begleiten: Selbstbestimmung ermöglichen, Ausgrenzungen verhindern! Weiterentwicklung des Konzepts «Vom Betreuer zum Begleiter». Marburg: Lebenshilfe-Verlag. Herriger, Norbert (2010). Empowerment in der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. Stuttgart: Kohlhammer. Lage, Dorothea (2006). Unterstützte Kommunikation und Lebenswelt. Eine kommunikationstheoretische Grundlegung für eine behindertenspezifische Konzeption. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. Mohr, Lars (2004). Ziele und Formen heilpädagogischer Arbeit. Eine Studie zu «Empowerment» als Konzeptbegriff in der Geistigbehindertenpädagogik. Luzern: SZH Edition. 98 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

101 Leitidee Modulinhalte Die Module der Vertiefungsrichtung Behinderung und Beeinträchtigung bauen auf dem dreifachen teilhabeorientierten Kompetenzbegriff des Modells der Funktionalen Gesundheit mitsamt dessen Wechselwirkungen auf. So sind die Analysen, Planungen und Reflexionen am Ziel des Erhalts resp. der Verbesserung der gesamten Lebenssituation eines Menschen und seines Umfelds auszurichten. Die Studierenden kennen Ansätze, Methoden und Modelle zur Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigung zum Erhalt oder zur Verbesserung ihrer funktionalen Gesundheit. Die Studierenden kennen ausgewählte alltagsbezogene und empowermentorientierte Verfahren und Prozessgestaltungsmodelle zur Unterstützung der Entwicklung personbezogener Teilhabekompetenzen. Sie kennen verschiedene professionelle Rollen in der Arbeit mit Menschen im Kontext von Behinderung. Einführung in die Vertiefungsrichtung aus der Perspektive Hilfen und Unterstützung Überblick über ausgewählte Verfahren und Prozessgestaltungsmodelle (Analyse- und Interventionsmodelle) wie z.b. die doppelte Prozessgestaltung, das Kooperative Problemlösemodell Erarbeitung von Ansätzen und spezifischen Methoden zur Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigung (wie z.b. Unterstützte Kommunikation, Basale Stimulation, Persönliche Zukunftsplanung, spezielle Hilfen und der Einsatz von Hilfsmitteln usw.) Rollenverständnis bestehender und neuer professioneller Rollen im Kontext von Hilfen und Unterstützung Formen der Zusammenarbeit mit dem Klientel, Angehörigen und Fachpersonen Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Sozialkompetenz Soziale Probleme und Lebenslagen Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren, Interventionen Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zur Innovation Fähigkeit zur Kooperation Semester Ort Tag Zeit HS FS Basel Olten Dienstag Donnerstag Uhr Uhr 99

102 Vertiefungsrichtung Gesundheit und Krankheit Für alle Menschen ist Gesundheit eine zentrale Lebensdimension. Soziale und gesundheitliche Probleme sind eng miteinander verknüpft. So gehen soziale Probleme, strukturelle Benachteiligung und mangelnde Partizipationsmöglichkeiten einher mit deutlich geringeren Gesundheitschancen. Gleichzeitig führt Krankheit nicht selten zu sozialem Ausschluss und zu ökonomischer Benachteiligung. Soziale Arbeit legt die psychosozialen Dimensionen von Gesundheit und Krankheit frei und entwickelt Handlungsansätze zur individuellen Unterstützung sowie zur Intervention auf struktureller Ebene. Im Zentrum steht ein bio-psycho-soziales Verständnis von Gesundheit und Krankheit. Die Verbesserung sozialer Unterstützung, die Erschliessung von Ressourcen auf individueller, sozialer wie auch ökonomischer Ebene sind genuin sozialarbeiterische Tätigkeiten, die sehr direkte Auswirkungen auf die Gesundheit Einzelner wie ganzer Gruppen haben. Soziale Arbeit ist Teil einer multiprofessionellen Versorgungsstruktur bei gesundheitlichen Belastungen und Erkrankungen. Sozialarbeitende sind in Sozialdiensten im Spital und in der Rehabilitation, in der Sozialpsychiatrie, in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, in der Suchthilfe oder in gesundheitsbezogenen Beratungsstellen (z.b. Aids-Hilfen, Familienplanung) tätig. Sie sind Fachpersonen für Gesundheitsförderung und Prävention in Schulen, Betrieben, Gemeinden und sozialpädagogischen Institutionen. Sie sind, auch wenn sie nicht direkt im Feld der Gesundheitsversorgung oder Gesundheitsförderung tätig sind, mit gesundheitlicher Beeinträchtigung, Suchtverhalten usw. der Klienten und Klientinnen konfrontiert. 100 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

103 Die Vertiefungsrichtung Gesundheit und Krankheit vermittelt in drei Modulen zentrales Wissen und Methodenkompetenz für die Tätigkeit in diesem Bereich. Das Modul BA241 Sucht und Soziale Arbeit ordnet Sucht soziokulturell ein, ermöglicht die Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten der Suchtbehandlung und zeigt Präventionsmöglichkeiten auf. Das Modul BA242 Klinische Sozialarbeit beinhaltet die beratende bzw. begleitende psycho-soziale Facharbeit mit Klienten und Klientinnen mit gesundheitlichen Belastungen und komplexen sozialen Problemlagen. Das Modul BA243 Gesundheitsförderung und Prävention als Aufgaben der Sozialen Arbeit fokussiert auf die Erarbeitung von Handlungskonzepten, um gesundheitsrelevante Ressourcen und Potenziale zu fördern bzw. Belastungen zu mindern. Das sozio-psycho-biologische Modell, angelehnt an den Originalartikel von Engel (1977) SOZIAL Sozio-ökonomischer Status Soziales Netzwerk Unterstützung BIO Virus, Bakterie Genetik (physiologische und neuronale Prozesse) PSYCHO Verhalten Kognition Einstellungen Emotion Quelle: Engel, G.L. (1977). The Need for a New Medical Model: A Challenge for Biomedicine. Science, New Series, Vol. 196, No (Apr. 8, 1977), pp

104 Modul 241 Sucht und Soziale Arbeit VR Gesundheit und Krankheit Code BA241 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Urs Gerber Marcel Krebs, M.A. Dr. Wim Nieuwenboom Prof. Dr. Holger Schmid Weitere Dozierende Telefon urs.gerber@fhnw.ch marcel.krebs@fhnw.ch wim.nieuwenboom@fhnw.ch holger.schmid@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesung, Referate, Gruppendiskussionen und Übungen Leistungsnachweis Protokolle, Referate, Berichte oder Gruppenarbeiten Empfehlung BA04 / BA05 Lebenslagen, soziale Probleme und Unterstützungssysteme (Neu: BA105) BA111 Grundlagen der Kommunikation, Gesprächsführung und Beratung Literatur Bundesamt für Gesundheit (2010). Herausforderung Sucht. [Zugriffsdatum ] Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (Hg.) (2006). Arbeitshilfe für die Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen. Frankfurt am Main: Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation: Heft 12. Eidgenössische Kommission für Drogenfragen (2006). Von der Politik der illegalen Drogen zur Politik der psychoaktiven Substanzen. Bern: Verlag Hans Huber. Miller, Willliam R. / Rollnick, Stephen (1999). Motivierende Gesprächsführung. Freiburg im Breisgau: Lambertus Verlag. Schmidt, Lutz G. / Gastpar, Markus / Falkai, Peter / Gaebel, Wolfgang (Hg.) (2006). Evidenzbasierte Suchtmedizin. Köln: Deutscher Ärzteverlag. Tanner, Jakob (2009). Kurze Geschichte und Kritik der Drogenprohibition im 20. Jahrhundert. In: Zeitenblicke. 8. Jg. (3). 102 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

105 Leitidee Modulinhalte Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Sozialkompetenz Selbstkompetenz Sozialarbeitende werden in ihrer Arbeit oft mit Fragen zu Risikoverhalten im Umgang mit psychoaktiven Stoffen und mit Verhalten mit Suchtpotenzial konfrontiert. Primär geschieht dies bei Tätigkeiten in der ambulanten oder stationären Organisation der Suchthilfe. Gleichzeitig sind in jedem Tätigkeitsfeld der Sozialen Arbeit Fragen der Sucht wahrscheinlich. In diesem Modul sollen Studierende dazu befähigt werden, Klientinnen und Klienten professionell zu beraten und zu begleiten. Dazu benötigen sie einen umfassenden Überblick über die Felder der Sucht (Prävention, Behandlung, Schadensminderung und Repression) und ihrer spezifischen Arbeitsweisen sowie die biopsychosozialen Entstehungsbedingungen und Faktoren der Aufrechterhaltung von Süchten. Vertieft werden die für die Soziale Arbeit relevanten Aspekte in Bezug auf die Ermöglichung einer autonomen Lebensführung. Die mit der Sucht zusammenhängende Inklusions-/ Exklusionsproblematik und die in vielen Fällen mitlaufenden Etikettierungs- und Stigmatisierungsprozesse werden behandelt. Die Bedeutung der disziplinären und interdisziplinären Zusammenarbeit im Suchtbereich wird vertieft. Kulturelle Aspekte von Drogen, Internationale Drogenpolitik (Internationale Vereinbarungen, Repression, Prohibition), Geschichte der schweizerischen Drogen- und Suchtpolitik: Vier-Säulen-Modell (Einführung der harm reduction), Würfelmodell und Leitbild Herausforderung Sucht Überblick über das Suchthilfesystem Suchtverständnis: Theorien und Modelle, Missbrauch und Abhängigkeitserkrankungen: Begriffe, Definitionen und Überblick, ICD-10, DSM-IV und ICF, Zielhierarchien in der Suchtbehandlung, Früherkennung einer Suchtproblematik Epidemiologie: Fakten und Zahlen, Ursachen und Folgen (körperlich, psychisch und sozial) Case Management in der Suchtarbeit: Interdisziplinäre und Interinstitutionelle Zusammenarbeit Substitutionsbehandlungen: Von der Droge zum Medikament Repression: Marktregulierungen und Jugendschutz Repression: Soziale Arbeit im Spannungsfeld von Ordnungspolitik und Behandlung (SIP Zürich, Pinto Bern) Therapie: Tabakentwöhnung als Modell der Behandlung. Kürzestinterventionen und Kurzinterventionen Therapie: Motivierende Gesprächsführung Soziale Probleme und Lebenslagen Theorien und Konzeptionen kommunikativen, ethischen und reflexiven Handelns Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren und Interventionen Forschungsmethoden Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zur Kooperation Fähigkeit zur (Selbst-)Reflexion Semester Ort Tag Zeit HS FS Basel Olten Dienstag Donnerstag Uhr Uhr 103

106 Modul 242 Klinische Sozialarbeit VR Gesundheit und Krankheit Code BA242 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Regula Dällenbach Prof. Sonja Hug Prof. Dr. Matthias Hüttemann Weitere Dozierende Telefon regula.daellenbach@fhnw.ch sonja.hug@fhnw.ch matthias.huettemann@fhnw.ch Methodik und Didaktik Impulsreferate, Lehrgespräche, Gruppenarbeit, Bearbeitung von Fallbeispielen Leistungsnachweis Schriftliche Bearbeitung von drei Fachfragen und Verfassen eines kurzen Reflexionstextes Empfehlung BA04 / BA05 Lebenslagen, soziale Probleme und Unterstützungssysteme (Neu: BA105) Voraussetzung BA06 Grundlagen des professionellen Handelns (Neu: BA106) BA07 Kooperative Prozessgestaltung (Neu: BA107) Literatur Franzkowiak, Peter / Homfeldt, Hans Günther / Mühlum, Albert (2011). Lehrbuch Gesundheit. Weinheim: Beltz Juventa. Kocher, Gerhard / Oggier, Willy (Hg.) (2010). Gesundheitswesen Schweiz Bern / Göttingen / Toronto / Seattle: Verlag Hans Huber. Pauls, Helmut (2011). Klinische Sozialarbeit. 2. überarbeitete Aufl. Weinheim: Juventa Verlag. Weitere Literatur wird online zur Verfügung gestellt. 104 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

107 Leitidee Modulinhalte Wahlpflichtkurse Professionelle der Sozialen Arbeit sind in unterschiedlichen Arbeitsfeldern des Gesundheitswesens tätig. Sie leisten einen eigenständigen Beitrag zur Unterstützung und psychosozialen Beratung von gesundheitlich belasteten Klienten und Klientinnen. Das Modul «Klinische Sozialarbeit» vermittelt theoretische und praktische Grundlagen für die Tätigkeiten der Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen. Im Zentrum stehen ein biopsychosoziales Gesundheits- und Krankheitsverständnis, ein vertieftes Verständnis der sozialen Dimension für die Entstehung und die Behandlung von Krankheiten sowie die Konzeption der klinischen Fachsozialarbeit. Es werden Methoden der professionellen Kommunikation und Prozessgestaltung im Gesundheitswesen vermittelt. Sozial-epidemiologische Befunde Theoretische Grundlagen der klinischen Sozialarbeit Kurative Versorgungslandschaft der Schweiz Interprofessionelle Zusammenarbeit Soziale Unterstützung Aktuelle gesundheitspolitische Debatten Versicherungsrechtliche Rahmenbedingungen Ethische Grundlagen im Kontext von existenziellen Fragen Methodische und inhaltliche Vertiefung in Wahlpflichtkursen Prozessgestaltung in der psychiatrischen Versorgung Intensives Case Management im Gesundheitswesen Beratung von Opfern von Gewalt Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Sozialkompetenz Selbstkompetenz Theorien und Konzeptionen kommunikativen, ethischen und reflexiven Handelns Sozialwesen, Sozialstaat und Rechtswesen Soziale Probleme und Lebenslagen Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zur Kooperation Fähigkeit zur (Selbst-)Reflexion Semester Ort Tag Zeit HS FS Olten Basel Donnerstag Montag Uhr Uhr 105

108 Modul 243 Gesundheitsförderung und Prävention als Aufgaben der Sozialen Arbeit VR Gesundheit und Krankheit Code BA243 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Susanne Anliker, lic. phil. Carlo Fabian, lic. phil. Dr. Wim Nieuwenboom Prof. Felix Wettstein Andrea Zumbrunn, lic. phil. Telefon susanne.anliker@fhnw.ch carlo.fabian@fhnw.ch wim.nieuwenboom@fhnw.ch felix.wettstein@fhnw.ch andrea.zumbrunn@fhnw.ch Methodik und Didaktik Referate, Gruppenarbeit, projektorientiertes Lernen in Tandems Leistungsnachweis Projektkonzept erstellen und präsentieren Voraussetzung BA04 /BA 05 Lebenslagen, soziale Probleme und Unterstützungssysteme (Neu: BA105) Literatur Blättner, Beate / Waller, Heiko (2011). Gesundheitswissenschaft. Eine Einführung in Grundlagen, Theorie und Anwendung. 5. vollständig überarbeitete und erweiterte Aufl. Stuttgart: Kohlhammer. Franzkowiak, Peter (2006). Präventive Soziale Arbeit im Gesundheitswesen. München: Reinhardt Verlag. Hurrelmann, Klaus / Klotz, Theodor et al. (Hg.) (2010). Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. 3. vollständig überarbeitete Auflage. Bern: Verlag Hans Huber. Kolip, Petra et al. (2012). Gesundheitsförderung mit System. quint-essenz Qualitätsentwicklung in Projekten der Gesundheitsförderung und Prävention. Bern: Verlag Hans Huber. Meyer, Katharina (Hg.) (2009). Gesundheit in der Schweiz. Nationaler Gesundheitsbericht Bern: Verlag Hans Huber. Mielck, Andreas (2005). Soziale Ungleichheit und Gesundheit. Einführung in die aktuelle Diskussion. Bern: Verlag Hans Huber. 106 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

109 Leitidee Modulinhalte Für alle Menschen ist Gesundheit eine zentrale Lebensdimension, welche körperliche, psychische, soziale, kulturelle und weitere Aspekte umfasst. Gesundheitsförderung setzt auf die gesunden Anteile von Einzelnen, Gruppen und sozialen Settings und versucht diese zu stärken und zu erweitern. Damit ergänzt sie die Prävention, welche sich auf die Verminderung von Belastungen und unerwünschten Entwicklungen ausrichtet. Die Soziale Arbeit hat insbesondere zum Ziel, die psychosozialen Dimensionen von Gesundheit zu gestalten und zu entwickeln. Das Modul BA243 vermittelt vielfältige Handlungsansätze zu Ausbau, Erhalt und Wiederherstellung von Gesundheit. Die Studierenden erarbeiten in Tandems ein Konzept für eine Massnahme der Gesundheitsförderung oder der Prävention in einem Handlungsfeld der Sozialen Arbeit und können ihre Wahl begründen. Sie folgen dabei dem Modell der Prozessgestaltung in der Sozialen Arbeit Situationserfassung, Analyse, Diagnose, Zielformulierung, Interventionsplanung und Evaluation. Erprobte Beispiele von Programmen und Projekten der Gesundheitsförderung und Prävention Begriffe und Konzepte: Gesundheit, Gesundheitsförderung, Prävention, Salutogenese und Pathogenese Entscheid für ein Projektkonzept in einem der drei Felder: a) Selbstwertstärkung, b) Förderung sozialer Unterstützung c) Gewaltprävention Ethische Reflexionen, Modelle und Theorien sowie empirische Begründungen von Interventionen der Gesundheitsförderung oder Prävention In Wahlkursen: Präzisierungen der Ziele und der Zielgruppen, der Lebensweltorientierung und der Interventionsform Akteure und Netzwerke von Gesundheitsförderung und Prävention Ausgewählte Leitkonzepte: Resilienz, Empowerment, Heterogenität Planung von Projektevaluationen Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Sozialkompetenz Soziale Probleme und Lebenslagen Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zu leiten und führen Fähigkeit zur Kooperation Semester Ort Tag Zeit HS FS Basel Olten Montag Freitag Uhr Uhr 107

110 Vertiefungsrichtung Kindheit und Jugend Die VR Kindheit und Jugend basiert auf drei inhaltlich strukturierenden Grundelementen: Lebenslagen und Lebensweisen von Kindern und Jugendlichen in modernen Gesellschaften Arbeits- / Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe Konzepte und Methoden in der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Der erste Themenbereich vermittelt theoretische und empirische Grundlagen, um Lebenslagen und Lebensweisen von Kindern und Jugendlichen und Erziehungs- und Bildungsprozesse zu verstehen: Wie werden Kindheit und Jugend durch rechtliche, soziale, kulturelle und ökonomische Bedingungen gerahmt und «hergestellt»? Wie prägen diese das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Lebenswelten und Kontexten? Und wie gestalten Kinder und Jugendliche ihre Lebenswelt in verschiedenen Handlungskontexten als aktive Subjekte mit? In Wahlpflichtkursen wird das Grundlagenwissen vertieft, indem spezifische Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen und / oder aktuelle Themen eingehender behandelt werden. Im Mittelpunkt des zweiten Themenbereichs stehen ausgewählte Arbeits- und Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe. Kinder- und Jugendhilfe wird dabei verstanden als ein wohlfahrtsstaatlicher Handlungsbereich, dessen Kernauftrag die Gestaltung der Bedingungen des Aufwachsens ist. In den Wahlpflichtkursen werden Ausgestaltung, Ziele und Funktion der Kinder- und Jugendhilfe anhand grundlegender Arbeits- und Handlungsfelder (Kindesschutz; Heimerziehung; Pflegekinderwesen; Jugendarbeit; Schulsozialarbeit; Begleitung im Übergang in die Erwerbsarbeit) exemplarisch vorgestellt und in ihrer Ambivalenz von Hilfe und Kontrolle, von Unterstützung und Disziplinierung thematisiert. Weiter werden die jeweiligen Arbeitsund Handlungsfelder hinsichtlich ihrer theoretischen, konzeptuellen und methodischen, ethischen, organisatorischen, rechtlichen und sozialpolitischen Dimensionen diskutiert. 108 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

111 Arbeitsfeldübergreifende Handlungskonzepte und Methoden in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stehen im Zentrum des dritten Themenbereiches. Kinder- und Jugendhilfe unterstützt und fördert Entwicklungs- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen. Grundlage dafür sind Konzepte (z.b. Partizipation, Sozialraumorientierung usw.) und Methoden (z.b. Gruppenarbeit, Systemische Familienberatung usw.), die das Handeln der Fachpersonen und die konkrete Ausgestaltung der Angebote leiten. Der Fokus liegt dabei auf methodischem Handeln in den Interaktionen mit Kindern / Jugendlichen und Erziehenden / Familien unter Einbezug relevanter professioneller Systeme. In allen drei Themenbereichen werden Ergebnisse und Perspektiven der Kindheits-, Jugend- und Jugendhilfeforschung einbezogen. Studierende der VR Kindheit und Jugend wählen drei der insgesamt vier Module. Die vier Module der Vertiefungsrichtung Kindheit und Jugend BA254 Konzepte und Methoden BA253 Lebenslagen/ Lebensweisen BA251 Kinder- und Jugendhilfe I BA252 Kinder- und Jugendhilfe II 109

112 Modul 251 Kinder- und Jugendhilfe I Kindesschutz, Heimerziehung, Pflegekinderwesen VR Kindheit und Jugend Code BA251 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Achim Korthaus, Dipl.-Päd. Prof. Dr. Stefan Schnurr Weitere Dozierende Telefon achim.korthaus@fhnw.ch stefan.schnurr@fhnw.ch Methodik und Didaktik Seminar, Textstudium, Gruppen- und Einzelarbeiten, Übungen, Erkundungen Leistungsnachweis Schriftliche Dokumentation einer Aufgabe in einem Wahlpflichtkurs Empfehlung BA03 Sozialisation, Entwicklung und Bildung (Neu: BA103) BA04 / BA05 Lebenslagen, soziale Probleme und Unterstützungssysteme (Neu: BA105) Literatur Wird bekannt gegeben Leitidee Die Kinder- und Jugendhilfe umfasst ein weites Spektrum von Diensten, Angeboten und Interventionen, die sich an Kinder, Jugendliche und Familien richten. Sie sind in unterschiedlicher Weise darauf bezogen, Erziehungs-, Bildungs- und Entwicklungsprozesse von Kindern und Jugendlichen und die Bedingungen ihres Aufwachsens zu gestalten. Das Modul Kinder- und Jugendhilfe I bietet eine Auseinandersetzung mit jenen Handlungsformen und Arbeitsfeldern, die einen engen Bezug zur Arbeit in, mit und ausserhalb von Familie aufweisen. Es handelt sich um solche Formen, die Erziehende (Eltern, Sorgeberechtigte) bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben unterstützen, den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Gefährdungen und Beeinträchtigungen ihrer Entwicklung gewährleisten oder (vorübergehende) Alternativen zum Leben in der Herkunftsfamilie anbieten, wie z.b. Heimerziehung und Pflegekinderhilfe. Dabei stehen folgende Leitfragen im Zentrum: Welche Handlungsformen haben sich entwickelt? Was sind ihre gesetzlichen Grundlagen? Auf welche Problemlagen antworten sie? Wie werden sie begründet? Wie werden sie umgesetzt? Welchen Nutzen haben sie für Kinder, Jugendliche und Familien? Wie können sie verbessert und weiterentwickelt werden? 110 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

113 Das Modul besteht aus drei Wahlpflichtkursen im Umfang von je 15 x 3 Lektionen plus Selbststudium: Wahlpflichtkurs Kindesschutz, Wahlpflichtkurs Heimerziehung und Wahlpflichtkurs Pflegefamilien und Pflegekinderhilfe. Die Wahlpflichtkurse Kindesschutz und Heimerziehung werden in jedem Semester angeboten, der Wahlpflichtkurs Pflegefamilien und Pflegekinderhilfe nur im Frühlingssemester. Modulinhalte Wahlpflichtkurse Handlungsfeldspezifische und -übergreifende Einführung und Vertiefung in das System der Kinder- und Jugendhilfe, seine Institutionen, Organisationsformen, rechtlichen und sozialpolitischen Grundlagen Funktionen der Kinder- und Jugendhilfe; Erziehen, Bilden und Unterstützen als sich bedingende Handlungsweisen in der Kinderund Jugendhilfe Theoretische Grundlagen, gesellschaftliche, sozialpolitische und rechtliche Rahmenbedingungen, ethische Problemstellungen und Herausforderungen Spezifische Handlungsansätze und Methoden Forschung und aktuelle Entwicklungen in Bezug auf ausgewählte Handlungsfelder Kindesschutz (Herbst- und Frühlingssemester): Organisation des Kindesschutzes; rechtliche und strukturelle Rahmenbedingungen; Spannungsfelder und Ambivalenzen, Formen, Ursachen und Folgen von Gefährdungen des Kindeswohls; Vernachlässigung, körperliche / seelische / sexuelle Misshandlung; Fallverstehen / psychosoziale Diagnostik, Verfahren und Instrumente zur Kindeswohleinschätzung; Gesprächsführung bei Gefährdungsmeldung, Kindeswohlgefährdung und Kindesmisshandlung; Schwierigkeiten und Fehler im Kindesschutz; Ansätze Früher Prävention und Früher Förderung Heimerziehung (Herbst- und Frühlingssemester): Heimerziehung im System der Kinder- und Jugendhilfe ihre Entwicklungen, Aufgaben, Ziele und Funktionen; die Adressatinnen und Adressaten; Strukturen und Rahmenbedingungen der Heim erziehung in der Schweiz; Settings und Organisationsformen; fachliche Orientierungen; pädagogische Konzepte und Methoden; Schlüsselmomente und ihre methodischen Herausforderungen; spezifische Anforderungen professionellen Handelns; kritische und empirische Perspektiven auf Heim erziehung; Weiterentwicklungen und Trends Pflegefamilien und Pflegekinderhilfe (Frühlingssemester): Akteure, Angebote und Aufgaben der Pflegekinderhilfe; rechtliche und finanzielle Grundlagen; Strukturmerkmale und Formen von Pflegefamilien; fachliche Grundlagen der Unterstützung von Pflegekinderverhältnissen; Bedingungen für gelingende Verläufe von Pflegeverhältnissen; Stärken und Herausforderungen der Pflegefamilie; Wahrnehmung und Erleben von Pflegeverhältnissen aus Sicht der Betroffenen. Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Soziale Probleme und Lebenslagen Sozialwesen, Sozialstaat und Rechtswesen Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zur Innovation Semester Ort Tag Zeit HS FS Olten Basel Donnerstag Donnerstag Uhr Uhr 111

114 Modul 252 Kinder- und Jugendhilfe II Kinder- und Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, Begleitung im Übergang in die Erwerbsarbeit VR Kindheit und Jugend Code BA252 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Dr. Florian Baier Prof. Dr. Dorothee Schaffner Telefon florian.baier@fhnw.ch dorothee.schaffner@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesung, Seminar, Textstudium, Gruppen- und Einzelarbeiten, Übungen, Erkundungen / Exkursionen Leistungsnachweis Schriftliche Dokumentation einer vereinbarten Aufgabe zu einem Wahlpflichtkurs, Präsentationen zu vorab bestimmten Themen Empfehlung BA03 Sozialisation, Entwicklung und Bildung (Neu: BA103) BA04 / BA05 Lebenslagen, soziale Probleme und Unterstützungssysteme (Neu: BA105) Literatur Wird zu Beginn des Moduls bekannt gegeben, teilweise abgegeben Leitidee Die Kinder- und Jugendhilfe umfasst ein weites Spektrum von Diensten, Angeboten und Interventionen, die sich an Kinder, Jugendliche und Familien richten. Sie sind in unterschiedlicher Weise darauf bezogen, Erziehungs-, Bildungs- und Entwicklungsprozesse von Kindern und Jugendlichen und die Bedingungen ihres Aufwachsens zu gestalten. Das Modul Kinder- und Jugendhilfe II bietet eine Auseinandersetzung mit jenen Handlungsformen und Arbeitsfeldern, die eine besondere Nähe zur formalen und informellen Bildung aufweisen. Kinder- und Jugendarbeit zählt zu jenen Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe, bei denen der Fokus weniger auf der Problembewältigung und stärker auf der informellen und nicht formalen Bildung liegt. Kinder- und Jugendarbeit richtet sich grundsätzlich an alle Kinder und Jugendlichen und basiert auf dem Prinzip der Freiwilligkeit, Offenheit und Partizipation. Ihre besondere Qualität liegt darin, Kindern und Jugendlichen Räume anzubieten, die nicht immer schon pädagogisch vorstrukturiert sind und gerade deshalb Gelegenheiten bieten zur Selbsttätigkeit, zum Ausprobieren von Rollen und Fähigkeiten und zur Übernahme von Verantwortung. Schulsozialarbeit bietet Beratungen und Kriseninterventionen direkt im Schulhaus an, führt Projekte in Gruppen und Klassen durch, beteiligt sich an sozialen und pädagogischen Fragen der Schulentwicklung, bietet Eltern eine Kontaktmöglichkeit bei Erziehungsfragen und vernetzt die Schule mit anderen sozialen Diensten im Sozialraum. 112 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

115 Begleitung im Übergang von der Schule in die Erwerbsarbeit hat sich in den vergangenen Jahren ebenfalls zu einem dynamisch wachsenden Handlungsfeld der Sozialen Arbeit entwickelt. Die Aufgabe der Begleitung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen beim Übergang in Ausbildung und Erwerbsarbeit (Berufsintegration) und in die selbstständige Lebensführung stellt sich in Jugendhilfeeinrichtungen (Wohn-, Schul- und Lehrlingsheimen), in Massnahmen der Berufs- und Arbeitsintegration (SEMO, Sozialhilfeangebote) ebenso wie im Rahmen von Coaching-Angeboten und des Case Managements Berufsbildung. Modulinhalte Wahlpflichtkurse Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Handlungsfeldspezifische und -übergreifende Einführung und Vertiefung in das System der Kinder- und Jugendhilfe, seine Institutionen, Organisationsformen, rechtlichen und sozialpolitischen Grundlagen Funktionen der Kinder- und Jugendhilfe; Erziehen, Bilden und Unterstützen als sich bedingende Handlungsweisen in der Kinderund Jugendhilfe Theoretische Grundlagen, gesellschaftliche, sozialpolitische und rechtliche Rahmenbedingungen Ethische Problemstellungen und Herausforderungen Spezifische Handlungsansätze und Methoden Forschung und aktuelle Entwicklungen in Bezug auf ausgewählte Handlungsfelder Das Modul besteht aus drei Wahlpflichtkursen im Umfang von 15 x 3 Lektionen: Der Wahlpflichtkurs Kinder- und Jugendarbeit wird jeweils im Frühlingssemester angeboten, der Wahlpflichtkurs Übergänge von der Schule in die Erwerbsarbeit im Herbstsemester. Der Wahlpflichtkurs Schulsozialarbeit wird im Frühlings- und Herbstsemester durchgeführt. Kinder- und Jugendarbeit (Frühlingssemester): Formen und Konzepte der Kinder- und Jugendarbeit: Kinder- und Jugendarbeit; Theoretische Zugänge; Praxismodelle der Kinder- und Jugendarbeit; Methoden und Arbeitsprinzipien; Aktuelle Tendenzen in der Kinder- und Jugendförderung und Jugendpolitik, Forschungsergebnisse zur Kinder- und Jugendarbeit, Wirkung von Kinder- und Jugendarbeit Schulsozialarbeit (Herbst- und Frühlingssemester): Strukturen und Arbeitsweisen Sozialer Arbeit im Kontext der Schule, verschiedene Methoden und Arbeitsbereiche (z.b. Einzelfallarbeit, Formen des Fallverstehens, Sozialraumorientierung, Qualitätsentwicklung und Partizipation), aktuelle Fachkonzepte, theoretische Bezüge sowie Forschungsbefunde zur Praxis und zu Wirkungen von Schulsozialarbeit Begleitung im Übergang von der Schule in die Erwerbsarbeit Berufsintegration (Herbstsemester): Zielgruppen und deren Bedarfe, Berufs- und Arbeitsintegrationsangebote, Übergangssystem und Herausforderungen, Handlungsansätze im Spannungsfeld von Arbeitsmarkt- und Lebensweltorientierung, methodische Ansätze der Sozialen Arbeit zur Unterstützung von Jugendlichen im Übergang; aktuelle Forschungsergebnisse zur Berufsintegration und zur biografischen Bewältigung von (diskontinuierlichen) Lebensverläufen. Sozialwesen, Sozialstaat und Rechtswesen Soziale Probleme und Lebenslagen Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zur Innovation Semester Ort Tag Zeit HS FS Basel Olten Donnerstag Donnerstag Uhr Uhr 113

116 Modul 253 Lebenslagen und Lebensweisen von Kindern und Jugendlichen in modernen Gesellschaften VR Kindheit und Jugend Code BA253 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Dr. Regula Berger Magdalene Schmid, Dipl.-Päd. Prof. Dr. Olivier Steiner Weitere Dozierende Telefon regula.berger@fhnw.ch magdalene.schmid@fhnw.ch olivier.steiner@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesung, Seminar, Textstudium, Erkundungen Leistungsnachweis Schriftliche Dokumentation einer Aufgabe resp. Präsentation eines Projekts in einem Wahlpflichtkurs Empfehlung BA02 Sozialpolitik, Soziale Sicherheit und Rechtsgrundlagen (Neu: BA102) BA03 Sozialisation, Entwicklung und Bildung (Neu: BA103) BA04 / BA05 Lebenslagen, soziale Probleme und Unterstützungssysteme (Neu: BA105) Literatur Wird online zur Verfügung gestellt Leitidee Wie gestaltet sich das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in modernen Gesellschaften? Durch welche Faktoren wird es beeinflusst? Welche Herausforderungen zeigen sich aktuell für die Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen? Das Modul bearbeitet diese Fragen in einem mehrperspektivischen Zugang: 1) Analytische Ebene: Auf der analytischen Ebene werden Kindheit und Jugend aus der Struktur- und Akteurperspektive thematisiert. Die Strukturperspektive verweist auf soziale Ungleichheitsverhältnisse, auf milieuspezifische Bedingungen, Genderaspekte und gesellschaftlich relevante Diskurse um Kindheit und Jugend. Die lebensweltliche Akteurperspektive analysiert das Handeln und die Artikulation der Kinder und Jugendlichen als Ausdruck ihres individuellen Willens, gestaltend auf ihre Lebensumstände einzuwirken und sich darin als eigenständige Persönlichkeiten zu behaupten. Die Berücksichtigung von Akteur- und Strukturdimensionen auch in ihren wechselseitigen Bezügen trägt zum Verstehen der Lebenslagen und Lebensweisen von Kindern und Jugendlichen bei. 2) Thematische Ebene: Es werden Themen behandelt, (a) die als relevant in öffentlichen Diskursen angesehen werden (z.b. Jugenddelinquenz, neue Medien usw.); (b) die für Kinder und Jugendliche wichtig und bedeutsam sind bzw. von diesen als solche artikuliert werden (z.b. Gesundheit, Sexuali- 114 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

117 Modulinhalte Pflichtkurse Wahlpflichtkurse tät, Peers, Ablösung usw.); (c) die auf spezifische Belastungen und entwicklungsbeeinträchtigende Konstellationen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen verweisen (Substanzgebundene und -ungebundene Abhängigkeiten; selbstverletzendes Verhalten und andere Verhaltensauffälligkeiten; psychische Belastungen, Traumatisierung, Bindungsstörungen usw.). 3) Ebene der fachlichen Antworten und ihrer Begründungen: Welche theoretischen Begründungsmuster ermöglichen der Sozialen Arbeit, handlungsfähig zu werden, und zwar sowohl in lebensweltlichen als auch strukturellen Hinsichten bzw. Kontexten? Woran orientiert sich die Soziale Arbeit, um Kinder und Jugendliche in ihrem Aufwachsen zu unterstützen? 1. Teil: Analytische Ebene 1.1 Strukturperspektive: Globalisierung, Kommerzialisierung, Mediatisierung, Individualisierung 1.2 Akteurperspektive: Lebenswelt: Identität, Sinn, Soziale Zugehörigkeit, Gewalterfahrungen, Diskriminierung, soziale Ungleichheiten; Belastungen und Belastungsbewältigung 1.3 Positionierung der Sozialen Arbeit im Hinblick auf Kinder und Jugendliche unter Berücksichtigung von Akteur- und Strukturperspektive; Theorien, Konzepte und ethische Reflexionen zur Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 2. Teil: Thematische Zugänge 2.1 Neue Medien (FS) 2.2 Jugenddelinquenz (HS) 2.3 Ungleiche Kindheiten (FS) 2.4 Körper / Gesundheit / Sexualität (HS) 2.5 Generationenverhältnis und Partizipation (FS) 2.6 Psychische Belastungen und Verhaltensauffälligkeiten (HS) Die Pflichtveranstaltungen (3 x 3 Lektionen) sind auf Wissensvermittlung im Plenum ausgerichtet (siehe Modulinhalte weiter oben). In Wahlpflichtkursen (12 x 3 Lektionen) werden einzelne Themenbereiche vertiefend diskutiert: Jugenddelinquenz, Körper / Gesundheit / Sexualität und Psychische Belastungen und Verhaltensauffälligkeiten im Kindes- und Jugendalter stehen jeweils im Herbstsemester zur Wahl. Neue Medien, Ungleiche Kindheiten und Generationenverhältnis und Partizipation werden jeweils im Frühlingssemester angeboten. Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Soziale Probleme und Lebenslagen Fähigkeit zur Prozessgestaltung Semester Ort Tag Zeit HS FS Olten Basel Dienstag Dienstag Uhr Uhr 115

118 Modul 254 Konzepte und Methoden der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen VR Kindheit und Jugend Code BA254 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Dr. Regula Berger Achim Korthaus, Dipl.-Päd. Prof. Dr. Heinz Messmer Telefon regula.berger@fhnw.ch achim.korthaus@fhnw.ch heinz.messmer@fhnw.ch Methodik und Didaktik Angeboten wird eine handlungsorientierte Lehr- / Lernumgebung, die im Rahmen von Plenum und Kleingruppen Studierenden die Möglichkeit bietet zur praxisnahen Erfahrungs- und Kompetenzbildung, zu sozialem Lernen und zu handlungspraktischer Reflexion. Leistungsnachweis Handlungsnahe, kompetenzorientierte Leistungsnachweise (Präsentationen, Demonstrationen). Voraussetzung BA06 Grundlagen des professionellen Handelns (Neu: BA106) BA07 Kooperative Prozessgestaltung (Neu: BA107) Literatur Wird bekannt gegeben. 116 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

119 Leitidee Modulinhalte Die Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat handlungsfeldübergreifende methodische und konzeptionelle Zugänge entwickelt, die altersund zielgruppenspezifisch angepasst werden, um den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen zu entsprechen. Im Mittelpunkt dieses Moduls stehen wichtige handlungsübergreifende Konzepte (z.b. Partizipationskonzepte, Sozialraumorientierung), Methoden (z.b. Gruppenarbeit) und Handlungsansätze (Gesprächsführung und Beratung mit Kindern, Jugendlichen und deren Familien) der Kinder- und Jugendhilfe. Das Modul ermöglicht Studierenden den Erwerb von Kompetenzen für das methodengeleitete personenbezogene Handeln mit Kindern und Jugendlichen in ihren Systemen (Gruppen und Familien). In regelmässigen Übungssequenzen in Kleingruppen und im Plenum erweitern Studierende ihre diesbezüglichen Fertigkeiten und Fähigkeiten. Pflichtanteile im Modul sind zugunsten wählbarer Konzepte und Methoden minimiert. Die Pflichtkurse verstehen sich als Rahmen, der Übersicht und Orientierung verschafft. Methoden der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in ihren Systemen werden für folgende drei Bereiche angeboten: a) Handlungsfeldübergreifende Konzepte, Methoden und Handlungsansätze b) Individuumbezogene Methoden c) System- und gruppenbezogene Methoden Pflichtkurse Einführung in ausgewählte Konzepte, Methoden und Handlungsansätze der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (3 x 3 Lektionen). Wahlpflichtkurse Es werden in jedem Semester vier Wahlpflichtkurse aus den Bereichen a) Handlungsfeldübergreifende Konzepte, Methoden und Handlungsansätze, b) Individuumbezogene Methoden und c) System- und gruppenbezogene Methoden angeboten. Die Studierenden wählen aus einem Angebot von vier Wahlpflichtkursen zwei Wahlpflichtkurse (mit je 6 x 3 Lektionen) aus. Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Sozialkompetenz Theorien und Konzeptionen kommunikativen, ethischen und reflexiven Handelns Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren und Interventionen Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zur Kooperation Semester Ort Tag Zeit HS FS Basel Olten Dienstag Dienstag Uhr Uhr 117

120 Vertiefungsrichtung Soziale Ungleichheit und Raum Raumbezogene Fragestellungen begleiten die Soziale Arbeit schon seit vielen Jahrzehnten vor allem im Kontext von Stadt / Gemeinde und Quartier. Erste Erfahrungen reichen mit der Settlement-Bewegung um Jane Addams bis ins ausgehende 19. Jahrhundert zurück. Und auch das von Saul Alinsky begründete radikale Konzept der lokalzivilgesellschaftlichen Gegenmachtbildung zu den «Mächtigen» (Community Organizing), die auf den Grundsätzen der Sozialplanung aufbauende Gemeinwesenarbeit der 1960er-Jahre oder die heute aktuellen Ansätze der Sozialraumorientierung und des Stadtteilmanagements stehen für eine enge Verknüpfung der Sozialen Arbeit mit dem Raum. Trotz unterschiedlicher Begrifflichkeiten und Handlungskonzepte, die sich auch in den Bezeichnungen der Praxisfelder widerspiegeln (Quartierarbeit, Quartierkoordination, Gemeinwesenarbeit, Sozialraumarbeit, Stadtteilbezogene Soziale Arbeit usw.), gibt es eine weitgehende Übereinstimmung in der grundsätzlichen Einschätzung, dass scheinbar private und individuelle Probleme nur unter Einbezug gesamtgesellschaftlicher Strukturbedingungen erklärt, verstanden und letztlich auch wirksam bearbeitet werden können. Lebenslagen und soziale Ungleichheiten sind also aus dieser Perspektive in einem (sozial)politischen Kontext zu sehen. Mit Bezug auf ein Verständnis von Sozialer Arbeit als Disziplin, die den Menschenrechten und sozialer Gerechtigkeit verpflichtet ist (siehe Modul BA261 der VR), oder im Verständnis einer Theorie der Lebenswelt (siehe Modul BA263 der VR) können so konkrete Vorstellungen über die Planungs- und Gestaltungsmöglichkeiten von Sozialräumen oder Massnahmen der Stadt- und Quartierentwicklung entwickelt werden (siehe Modul BA262 der VR). 118 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

121 Weil die Vertiefungsrichtung die raumbezogenen Konzepte der Sozialen Arbeit nicht als Methode, sondern als handlungsleitendes Prinzip versteht, werden auch solche Handlungsfelder der Sozialen Arbeit angesprochen, die eher auf Individuen fokussiert sind. Auch Professionelle in Beratungsstellen und Bildungsinstitutionen, Schulheimen und der Schulsozialarbeit versuchen, den Menschen in seinen jeweils erfahrenen und erfahrbaren Raum (z.b. Wohnumfeld, Gemeinde, Quartier) mit den darin enthaltenen unterschiedlichen Bezugssystemen (z.b. Familie, Jugendgruppe oder Nachbarschaft) «einzubetten» oder daraus zu emanzipieren. Dies öffnet der Sozialen Arbeit den Blick sowohl für die kontextuellen Bedingungen als auch für die Subjekte als kompetente, sinnhaft Handelnde. Wegen dieser arbeitsfeldübergreifenden Bedeutung weist die Professionsforschung den (sozial)raumbezogenen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit eine Sonderstellung zu: sie sind Lebenswelt ergänzend und zugleich Arbeitsfelder übergreifend angelegt (siehe Abb.). Ausdifferenzierung raumbezogener Arbeitsfelder Sozialer Arbeit nach Thole (2002) Arbeitsfeld fokussiert Lebenswelt ergänzend Arbeitsfeld übergreifend Lebenswelt unterstützend Lebenswelt ersetzend Kinder- und Jugendhilfe Soziale Hilfe Altenhilfe Kindertageseinrichtungen Jugendverbandsarbeit Allgemeiner Sozialer Dienst Hilfen für Sozialhilfeempfänger Hilfen für Obdachlose Betriebliche Soziale Arbeit Ambulante Pflegedienste Alten-Service-Center Gemeinwesenarbeit Stadtteilarbeit Sozialraumbezogene Soziale Arbeit Soziale Netzwerkarbeit Jugendsozialarbeit Sozialpädagogische Familienbegleitung Jugendgerichtshilfe Unterkünfte für nicht sesshafte Obdachlose Vormundschaft Bewährungshilfe Tageseinrichtungen für ältere Menschen Offene Altenhilfe Hilfen zur Erziehung (Fremdunterbringung) Mädchenzentren Jugendgerichtshilfe Soziale Arbeit im Strafvollzug Frauenhäuser Altenheime Altenzentren Hospize Quelle: Thole (2002, 20; verändert). Ausdifferenzierung raumbezogener Arbeitsfelder Sozialer Arbeit. 119

122 Modul 261 Theorie und Praxis gemeinwesen- und raumbezogener Sozialer Arbeit VR Soziale Ungleichheit und Raum Code BA261 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Dr. Matthias Drilling Jutta Guhl, lic. phil. Patrick Oehler, M.A. Weitere Dozierende Telefon matthias.drilling@fhwn.ch jutta.guhl@fhnw.ch patrick.oehler@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesung, Referate, Gruppenarbeiten Leistungsnachweis Mündliche Einzelprüfung Empfehlung Besuch parallel oder im Anschluss an Modul BA262 oder BA263 derselben Vertiefungsrichtung Literatur Addams, Jane (1913). Zwanzig Jahre sozialer Frauenarbeit in Chicago. München: Beck. Alinsky, Saul D. (1999). Anleitung zum Mächtigsein. Ausgewählte Schriften. Göttingen: Lamuv Verlag. Bingel, Gabriele (2011). Sozialraumorientierung revisited. Geschichte, Funktion und Theorie sozialraumbezogener sozialer Arbeit. Wiesbaden: VS Verlag. Boulet, Jean J. / Krauss, Jürgen E. / Oelschlägel, Dieter (1980). Gemeinwesenarbeit als Arbeitsprinzip. Eine Grundlegung. Bielefeld: AJZ-Druck-Verlag. Drilling, Matthias / Oehler, Patrick (Hg.) (2013). Soziale Arbeit und Stadtentwicklung. Handlungstraditionen, Forschungsperspektiven und strategische Herausforderungen. Wiesbaden: VS Verlag. Hinte, Wolfgang / Karras, Fritz (1978). Grundprogramm Gemeinwesenarbeit: Praxis des sozialen Lernens in offenen pädagogischen Feldern. Wuppertal. Weitere Literaturangaben folgen zu Beginn des Moduls. 120 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

123 Leitidee Modulinhalte Pflichtkurse In der gemeinwesen- und raumbezogenen Sozialen Arbeit wird immer wieder implizit und explizit auf verschiedene grundlegende Theorien, Konzeptionen und Paradigmen Bezug genommen. Das Modul bietet Gelegenheit, diesem handlungsfeldspezifischen Fundus auf den Grund zu gehen und diesen genauer kennenzulernen. In einer Auseinandersetzung mit Schlüsseltexten wird der Theoriebestand in historisch-systematischer Absicht rekonstruiert und die einem Wandel unterliegenden professionstheoretischen Deutungen bezüglich Problemdefinition, praxisleitender Wissensbestände und affirmativer Wertvorstellungen Sozialer Arbeit werden sichtbar gemacht. Ergänzend zu dieser theoriegeschichtlichen Analyse und Reflexion gibt das Modul eine Einführung in typische Handlungsfelder raumbezogener Sozialer Arbeit (z.b. Aufsuchende Soziale Arbeit, Soziokulturelle Animation, planungsbezogene Arbeit). Dabei wird auf zentrale praxisrelevante Begrifflichkeiten fokussiert (z.b. Parteilichkeit, Partizipation, Aktivierung) und nach deren konkreter Umsetzung in der Praxis gefragt. Den Abschluss des Moduls bildet ein Ausblick auf aktuelle Herausforderungen, zu der sich die Soziale Arbeit akzentuiert positionieren sollte. Dazu gehören Fragen der Unterstützung von Partizipation in stadtpolitischer Hinsicht (z.b Recht auf Stadt), neue Formen ökonomischer Teilhabe (z.b. lokale Ökonomie) oder Ansätze sozialer Stadtplanung. Neben der Analyse von Texten und thematischen Gruppenarbeiten bietet das Modul auch einen Austausch mit Fachpersonen der Sozialen Arbeit, die gemeinwesen- und raumbezogen arbeiten (z.b. aus der Gemeinwesenarbeit); sie werden im Modul ihre «Theorie» und Praxis anhand konkreter Projekte erörtern. Theorie- und Handlungsansätze gemeinwesen- und raumbezogener Sozialer Arbeit (z.b. Settlement Work, Gemeinwesenarbeit, Sozialraumorientierung) Spezifische Handlungsfelder gemeinwesen- und raumbezogener Sozialer Arbeit (z.b. Aufsuchende Soziale Arbeit, Sozialraumarbeit) Zentrale Begrifflichkeiten, Themen und Konzepte in der Praxis gemeinwesen- und raumbezogener Sozialer Arbeit (z.b. Parteilichkeit, Partizipation, Aneignung, Teilhabe) Aktuelle und zukünftige Herausforderungen (z.b. Recht auf Stadt, Lokale Ökonomie) Einführung in den Gegenstand und die Arbeitsweise des Moduls Schlüsselwerke gemeinwesen- und raumbezogener Sozialer Arbeit (historisch-systematischer Zugang) Spezifische Handlungsfelder und praktische Umsetzung zentraler Begrifflichkeiten Aktuelle und zukünftige Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten raumbezogener Sozialer Arbeit Qualifikation: Als Sozialarbeitende gemeinwesen- und raumbezogen argumentieren können Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Sozialkompetenz Historisch-systematisches Wissen und Theorien der Sozialen Arbeit Fähigkeit zur Innovation Fähigkeit zur Kooperation Semester Ort Tag Zeit HS FS Olten Basel Freitag Montag Uhr Uhr 121

124 Modul 262 Planung und Steuerung des Sozialen Raums im Kontext von Ökonomie, Recht und Politik VR Soziale Ungleichheit und Raum Code BA262 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Dr. Jörg Dittmann Prof. Dr. Matthias Drilling Carlo Fabian, lic. phil. Prof. Beat Uebelhart Weitere Dozierende Telefon joerg.dittmann@fhnw.ch matthias.drilling@fhwn.ch carlo.fabian@fhnw.ch beat.uebelhart@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesung, Referate, Gruppenarbeit Leistungsnachweis Schriftliche Arbeit in Kleingruppen: Analyse eines bestehenden Projektes vor dem Hintergrund des Kreislaufmodells zur Planung und Steuerung des Sozialen Raums Empfehlung Besuch parallel oder im Anschluss an Modul BA261 oder BA263 derselben Vertiefungsrichtung Literatur Hammer, Veronika / Lutz, Ronald / Mardorf, Silke / Rund, Mario (2010). Gemeinsam leben gemeinsam gestalten. Zugänge und Perspektiven Integrierter Sozialraumplanung. Frankfurt am Main: Campus Verlag. Müller, Werner / Nimmermann, Peter (Hg.) (1972). Stadtplanung und Gemeinwesenarbeit. Texte und Dokumente. München: Beltz Verlag. Poon, Jessie P.H. / Button, Kenneth / Nijkamp Peter (2006). Social Planning (Classics in Planning Series). Northampton: Edward Elgar Pub. Uebelhart, Beat (2011). Das Social Impact Modell vom sozialen Problem zur Wirkung. In: Fritze, Agnès / Maelicke, Bernd / Uebelhart, Beat (2011) (Hg.). Management und Systementwicklung in der Sozialen Arbeit. S Weitere Literaturangaben folgen zu Beginn des Moduls. 122 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

125 Leitidee Modulinhalte Lebenslagen drücken soziale Positionen von Individuen und Gruppen im gesellschaftlichen Gefüge und ihre konkreten Lebensbedingungen aus. Damit gelangen auch räumliche Bezüge in die Analyse sozialer Ungleichheiten (z.b. Wohnen und Wohnumfeld, Freunde und Nachbarschaft, städtische und ländliche Kontexte). Die Studierenden lernen Verfahren und Methoden kennen, die eine lebenslagenorientierte Steuerung und Planung des Sozialen Raums möglich machen. Damit wird einerseits der Öffnung von Institutionen der Sozialen Arbeit in Richtung Lebenswelt ihrer Klientinnen und Klienten Rechnung getragen und andererseits werden (sozial) räumliche Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit darin unterstützt, Verständnisse und Vorgehensweisen zur Planung und Steuerung des Sozialen Raums kennenzulernen und anzuwenden. Das Modul folgt einem zyklischen Ansatz (siehe Abbildung). Entsprechend werden folgende Themen behandelt: «Kontextualisierung»: Verständnis von Sozialem Raum, Professionsverständnis: Raum als Ressource der Lebensbewältigung, Modelle zur Planung und Steuerung: Social Impact Modell und Sozialplanung, Ökonomisierung sozialer Organisationen «Analyse»: Sozialberichterstattung, Sozialraumanalyse, Partizipations- und Kooperationskonzepte «Zielsetzung»: Formulierung von Bedarfen und Bedürfnissen, Modelle zur Aushandlung divergierender Interessen «Implementierung»: Steuerungsprämissen (z.b. Sozialgesetze, Neuer Finanzausgleich), Leitbilder (z.b. soziale Stadtentwicklung) Evaluationsmodelle und -ansätze Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Sozialkompetenz Soziale Probleme und Lebenslagen Fähigkeit zu forschen Fähigkeit zur Kooperation Kreislauf zur Planung und Steuerung des Sozialen Raumes Analyse Recht Evaluation Ökonomie Sozialer Raum Soziale Probleme, Lebenslage Politik Zielsetzung Implementierung Semester Ort Tag Zeit HS FS Basel Olten Montag Donnerstag Uhr Uhr 123

126 Modul 263 Stadt, Wandel und urbane Lebenswelten als Herausforderung für die Soziale Arbeit VR Soziale Ungleichheit und Raum Code BA263 Modultyp related Niveau intermediate Kategorie Wahlpflicht ECTS-Credits 6 Modulleitung Prof. Dr. Matthias Drilling Prof. Johanna Kohn Barbara Schürch, lic. phil. Stephanie Weiss, M.A. Weitere Dozierende Telefon matthias.drilling@fhwn.ch johanna.kohn@fhnw.ch barbara.schuerch@fhnw.ch stephanie.weiss@fhnw.ch Methodik und Didaktik Vorlesung, Praxisprojekt, Posterpräsentation Leistungsnachweis Praxisprojekt und Vor-Ort-Präsentation der Ergebnisse anhand Poster Empfehlung Besuch parallel oder im Anschluss an Modul BA261 oder BA262 derselben Vertiefungsrichtung Literatur Deinet, Ulrich (Hg.) (2009). Methodenbuch Sozialraum. Wiesbaden: VS Verlag. Drilling, Matthias / Oehler, Patrick (Hg.) (2013). Soziale Arbeit und Stadtentwicklung. Handlungstraditionen, Forschungsperspektiven und strategische Herausforderungen. Wiesbaden: VS Verlag. Grunwald, K. / Thiersch, Hans (Hg.) (2004) Praxis Lebensweltorientierter Sozialer Arbeit. Handlungszugänge und Methoden in unterschiedlichen Arbeitsfeldern. Weinheim: Juventa Verlag. Häussermann, Hartmut (2011). Stadtentwicklung. In: Otto, Hans-Uwe / Thiersch, Hans (Hg.). Handbuch Soziale Arbeit. Grundlagen der Sozialarbeit und Sozialpädagogik. München: Ernst Reinhardt Verlag. Riege, Marlo / Schubert, Herbert (2005). Sozialraumanalyse. Grundlagen Methoden Praxis. 2. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag. Weitere Literaturangaben folgen zu Beginn des Moduls. 124 Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

127 Leitidee Modulinhalte Das Modul setzt sich aus der Perspektive von Individuen und Gruppen mit deren Lebenslagen und Lebenswelten auseinander und stellt Bezüge zu Stadtentwicklungsprozessen her. Städtische Veränderungsprozesse und ihre Auswirkungen auf urbane Lebenswelten werden thematisiert. Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen sozialer Ungleichheit, ausgewählten Lebenslagen und räumlichen Prozessen transparent zu machen und die damit verbundenen Herausforderungen und die Rolle einer professionellen Sozialen Arbeit kritisch zu reflektieren sowie entsprechende Handlungsstrategien kennenzulernen. Dabei soll die Interdependenz zwischen dem lokalen Lebensumfeld, der Einbettung in den städtischen Kontext und in nationale (sozial-)politische Entwicklungen nachvollziehbar werden. Dies kann an unterschiedlichen Beispielen verdeutlicht werden: anhand von Aufwertungs- und Verdrängungsprozessen, des Wohnens und der Obdachlosigkeit, der Nutzung von öffentlichen Räumen oder den spontanen Aneignungen im Rahmen der Recht-auf-Stadt- oder Occupy-Bewegungen. Das Modul geht den Fragen nach, wie sich solche Prozesse auf unterschiedliche Personengruppen, etwa Armutsbetroffene, auswirken. Was sind Handlungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit? Mit welchen Methoden, Kompetenzen und Handlungsverständnissen begegnen Sozialarbeitende den betroffenen Bevölkerungsgruppen und verantwortlichen Akteuren aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft? Einem lebensweltorientierten Verständnis folgend, werden Instrumente der akteursorientierten Sozialraumanalyse eingeführt und in einer konkreten Projektarbeit oder Untersuchung angewendet. Die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit am Ende des Moduls in Form eines Posters präsentiert. Zusammenhänge zwischen sozialer Ungleichheit, Lebenslagen und räumlichen Bezügen Methoden der Sozialraumanalyse Sensibilität für Bewohnerinnen und Bewohner und deren unterschiedliche Lebenswelten und Lebenslagen entwickeln Konzepte von Stadt- und Quartierentwicklung Präsentationsformen und öffentliche Posterpräsentation Professionskompetenz Fachwissen Fach- und Methodenkompetenz Sozialkompetenz Prozessgestaltungsmodelle: Methoden, Verfahren und Interventionen Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähigkeit zur Kooperation Semester Ort Tag Zeit HS FS Olten Basel Donnerstag Dienstag Uhr Uhr 125

128 Vertiefungsrichtung Migration Moderne Gesellschaften sind Migrationsgesellschaften, die durch soziale und kulturelle Vielfalt gekennzeichnet sind. In den letzten Jahrzehnten ist die Migrationsbevölkerung nicht nur grösser, sondern auch heterogener geworden. Diese Entwicklung stellt die Soziale Arbeit vor neue Herausforderungen. Eine vertiefte Analyse von Eingrenzungs- und Ausgrenzungsprozessen ist erforderlich, da das Thema Migration sowohl in den Alltagsdiskursen als auch in der wissenschaftlichen Forschung ideologisch stark aufgeladen und vor allem als Problemdiskurs präsent ist. Implizit und explizit werden hier vielfach Massstäbe der Mehrheitsgesellschaft als eine Norm gesetzt, von der Migrantinnen und Migranten als abweichend repräsentiert werden. Ständige ausländische Wohnbevölkerung, 2011 Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), Website Statistik Schweiz (Stand August 2012) Modulverzeichnis 2013/2014 Bachelor of Arts in Sozialer Arbeit HSA FHNW

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