Seminar Sensornetze Lokation. Andreas Diener Betreuerin Svetlana Domnitcheva
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- Oskar Kruse
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1 Seminar Sensornetze Lokation Andreas Diener Betreuerin Svetlana Domnitcheva
2 Motivation Das Auto ist bei mir. Aber wo bin ich? Überwachungs-Anwendungen kontextsensitive Anwendungen Dienstleistungs-Protokoll Ziel: Sensorknoten mit einer gewissen Genauigkeit zu orten SS 2003 Lokation 2
3 Ziel Voraussetzungen Erreichbare Genauigkeit Existierende Methoden Probleme SS 2003 Lokation 3
4 GPS? Wieso nicht einfach jeden Knoten mit GPS ausrüsten? Kommunikation mit Satelliten hoher Energieverbrauch teuer SS 2003 Lokation 4
5 Techniken/Werkzeuge Radio Frequenz Signal Signalstärke akustische Signale Signalstärke Signallaufzeit optische Signale Laser Kamera SS 2003 Lokation 5
6 Überblick Lokation in Sensornetzen grob fein Nachbarschaft 2 Knoten können kommunizieren Distanz Richtung zentraler und verteilter Ansatz möglich SS 2003 Lokation 6
7 Grobe Positionierung: zentrale Berechnung bekannte Positionen unbekannte Positionen zentrale Berechnung globale Sicht Nachbarschaftsbeziehung bekannt Nebenbedingungen durch Nachbarschaft "Convex Position Estimation in Wireless Sensor Networks" Doherty, Pister, Ghaoui SS 2003 Lokation 7
8 Problem bekannte Positionen unbekannte Positionen Nachbarschaftsbeziehung bekannt Positionen mögliche Lösung SS 2003 Lokation 8
9 Kommunikations-Geometrie u v u v R (a)radial (b)winkel (c) Quadrant (d) Trapezoid Annahme: konvexe Nebenbedingungen SS 2003 Lokation 9
10 Mehrere Nebenbedingungen Zusätzliche Nebenbedingungen schränken die mögliche Resultatmenge nach und nach ein. SS 2003 Lokation 10
11 Verbesserung der Positionsabschätzung Mittelpunkt des möglichen Vierecks Zeit ungefähr * 4 SS 2003 Lokation 11
12 Simulationen Testnetzwerk: 10R Seitenlänge 200 Knoten zufällige Platzierung Definition des Fehlers: 10 R 10 R R e n 1 i i x est xreal i= m+ 1 = n m 2 n.. Anzahl Knoten m.. Anzahl Knoten bekannter Position SS 2003 Lokation 12
13 Fehler vs. Knotendichte SS 2003 Lokation 13
14 Intelligente Auswahl der Knoten mit bekannter Position Referenzknoten am Rande des Netzes wählen: 4 Knoten in den Ecken: mittlerer Fehler 2.4R -> 1.2R zusätzlich auch Mittelpunkte der Ränder: mittlerer Fehler 1.7R > 0.72R SS 2003 Lokation 14
15 Ergebnisse zentrale Berechnung abstrakte Methode Nachrichtenverkehr nicht in Betracht gezogen Energie-Aspekte nicht berücksichtigt skalierbar ( Knoten) Qualität der Lösung: Position der Referenzknoten ist wichtig! Knotendichte bringt signifikante Verbesserung SS 2003 Lokation 15
16 Grobe Positionierung: verteilte Berechnung Referenzknoten übermitteln periodisch ein Beacon-Signal Knoten bestimmen Ihre Position im Schwerpunkt der bekannten Nachbarschaft Berechnung der Position: X i X i Y... Y k i ik (X est,yext ) = (, k k Fehler: E = (X est X a ) 2 + (Y ext Y ( X est, Yest )... berechnete Position ( a, Y a )... Position k... Anzahl Knoten a ) 2 ) SS 2003 Lokation 16 y x
17 Eigenschaften RF-basierend (idealisiertes Modell) Empfänger berechnet seine Position -> skaliert gut -> braucht wenig Energie Ad-hoc, keine Infrastruktur "GPS-less Low Cost Outdoor Localization For Very Small Devices" Bulusu, Heidemann, Estrin SS 2003 Lokation 17
18 Genauigkeit Abstand zweier Referenzpunkte Reichweite des Signals Knotendichte erhöhen SS 2003 Lokation 18
19 Testbedingungen im Gebäude: Reflektion und Absorption unbrauchbar im Freien: Sender in Ecken eines leeren Parkplatzes 10 x 10 m Quadrat, unterteilt in x 1 m Quadrate SS 2003 Lokation 19
20 Testresultate 68 Punkte richtig (87%) 10 Fehler, alle am Rande Fehler nie grösser als 2m keine 'Löcher' SS 2003 Lokation 20
21 Testresultate Lokalisations-Fehler im Schwerpunkt gering steigt bei den Ecken an avg: 1.84 m min: 0 m max: 4.12 m SS 2003 Lokation 21
22 Offene Fragen Kollisionen Energie nicht uniformverteilte Referenzpunkte Fehlertoleranz Anpassung an störendes Rauschen Konfiguration der Referenzpunkte SS 2003 Lokation 22
23 Zusammenfassung Grobe Positionierung zentral zentrale Instanz notwendig drinnen und draussen verteilt keine Koordination und Konfiguration notwendig draussen RF-basierend kleine, billige Knoten einfache Prinzipien skalierbar SS 2003 Lokation 23
24 Überblick Lokation in Sensornetzen grob fein Nachbarschaft Distanz Richtung SS 2003 Lokation 24
25 Überblick Distanz Zeit Signalstärke ToA time-of-arrival TDoA time-differenceof-arrival RSSI received signal strength indicator SS 2003 Lokation 25
26 Feine Positionierung: verteilte & zentrale Berechnung AHLoS Methode (Ad-Hoc Localization System) feine Lokalisation (Distanz, ToA) Genauigkeit von wenigen cm funktioniert ähnlich wie GPS RF and Ultraschall keine Infrastruktur verteilt "Dynamic Fine-Grained Localization in Ad-Hoc Networks of Sensors" Savvides, Han, Strivastava SS 2003 Lokation 26
27 AHLoS - Methode Referenzknoten mit bekannter Position Protokoll: Phase 1: Distanzmessung Distanz zu Referenzpunkten wird ermittelt Phase 2: Kombination Aus Position der Referenzpunkte und Distanzen wird eigene Position berechnet Phase 3: Referenzknoten Der Knoten wir Referenzknoten SS 2003 Lokation 27
28 Phase 1: Distanzmessung Distanzmessung 2 Methoden wurden getestet: 1) RF-Radio 2) Ultraschall WINS Sensor Knoten MEDUSA Knoten SS 2003 Lokation 28
29 Phase 1: Distanzmessung Distanzmessung 2 Methoden wurden getestet: 1) RF-Radio Griechische Mythologie WINS Sensor Knoten MEDUSA Monster SS 2003 Lokation 29
30 Phase 1: Distanzmessung Distanzmessung 2 Methoden wurden getestet: 1) RF-Radio 2) Ultraschall WINS Sensor Knoten MEDUSA Knoten SS 2003 Lokation 30
31 Phase 1: Distanzmessung RF - Signalstärke Signalstärke Messwerte theoretische Werte RSSI - Dämpfung Genauigkeit von einigen Metern billige RF Radios -> ungenügend für Distanzmessung Distanz [m] SS 2003 Lokation 31
32 Phase 1: Distanzmessung Ultraschall TDoA: Zeitdifferenz zwischen RF und Ultraschall - Signal Medusa Knoten Reichweite 3 m SS 2003 Lokation 32
33 Phase 1: Distanzmessung Ultraschall Messwerte theoretische Werte + Genauigkeit von 2cm - Hindernisse - Reflektionen Zeit [MCU] -> Medusa ist der Gewinner!! zuverlässiger genauer robuster Distanz [cm] SS 2003 Lokation 33
34 Phase 1: Distanzmessung Schallgeschwindigkeit Schallgeschwindigkeit, m/s Temperatur, C relative Luftfeuchtigkeit, % SS 2003 Lokation 34
35 Phase 2: Kombination Atomare Multilateration Gleichungssystem aufstellen mit Maximum Likelihood Methode Position bestimmen -> minimaler Fehler Für die atomare Multilateration muss der Knoten in der Nachbarschaft von min. 3 Referenzknoten sein. SS 2003 Lokation 35
36 Phase 2: Kombination Kollaborative Multilateration Gleichungssystem aufstellen: eine Gleichung für jede Kante -> 5 Gleichungen lösen mit einer Optimierungsmethode wie simulated annealing SS 2003 Lokation 36
37 Phase 2: Kombination Problem in diesem Fall gibt es mehrere möglich Lösungen Ein Knoten kann an einer kollaborativen Multilateration teilnehmen, wenn er Referenzknoten ist oder wenn er mindestens drei Nachbarn hat, die entweder Referenzknoten sind oder mindestens drei teilnehmende Nachbarn haben. SS 2003 Lokation 37
38 Phase 2: Kombination Iterative Multilateration Bausteine: Atomare Multilateration (prioritär) Kollaborative Multilateration Berechnung: völlig verteilt teilweise verteilt (Cluster) zentral SS 2003 Lokation 38
39 Iterative Multilateration zentrale vs. verteilte Berechnung + Algorithmus recht aufwendig - Routing zu zentralem Knoten - Änderungen werden nicht sofort beachtet - erhöhter Energieverbrauch um das Zentrum - anfällig SS 2003 Lokation 39
40 Iterative Multilateration zentrale vs. verteilte Berechnung SS 2003 Lokation 40
41 Zusammenfassung AHLoS - Methode wenige Zentimeter Genauigkeit Ultraschall besser als RF verteilte Berechnung besser als zentrale Berechnung Berechnung aufwendig Positionsschätzungen sind fehlerhaft -> Fehler dürfen sich nicht durchs Netz propagieren SS 2003 Lokation 41
42 Rückblick Lokation in Sensornetzen grob fein 1) grob, zentral Nachbarschaft Distanz Richtung Zeit Signalstärke ToA TDoA RSSI SS 2003 Lokation 42
43 Rückblick Lokation in Sensornetzen grob fein 1) grob, zentral 2) grob, verteilt Nachbarschaft Distanz Richtung Zeit Signalstärke ToA TDoA RSSI SS 2003 Lokation 43
44 Rückblick Lokation in Sensornetzen 1) grob, zentral 2) grob, verteilt 3) fein, verteilt und zentral AHLoS -WINS grob Nachbarschaft ToA Zeit fein Distanz Richtung Signalstärke TDoA RSSI SS 2003 Lokation 44
45 Rückblick Lokation in Sensornetzen 1) grob, zentral 2) grob, verteilt 3) fein, verteilt und zentral AHLoS -WINS -Medusa grob Nachbarschaft ToA Zeit fein Distanz Richtung Signalstärke TDoA RSSI SS 2003 Lokation 45
46 Ziel erreicht? Voraussetzungen Referenzknoten Kommunikation Berechnung Erreichbare Genauigkeit mehrere Meter bis wenige Zentimeter Existierende Methoden feine und grobe Positionierungsmethoden Beispiel AHLoS Probleme aufwendig Trade-off: Aufwand vs. Genauigkeit SS 2003 Lokation 46
47 Ziel erreicht!!! Das Auto ist bei mir. Position: x=45.56 y=14.02 SS 2003 Lokation 47
48 Quellen N. Bulusu, J. Heidemann, D. Estrin, "GPS-less Low Cost Outdoor Localization For Very Small Devices", Department of Computer Science, University of Southern California, Apr A. Savvides, C. Han, M. B. Strivastava, "Dynamic Fine-Grained Localization in Ad-Hoc Networks of Sensors", Department of Electrical Engineering, University of California, Los Angeles, Jan L. Doherty, K. S. J. Pister, L. El Ghaoui, "Convex Position Estimation in Wireless Sensor Networks", Department of Electrical Engineering and Computer Science, University of California, Berkeley, Apr L. Girod, D. Estrin, "Robust Range Estimation Using Acoustic and Multimodal Sensing", Department of Electrical Engineering, University of California, Los Angeles, Mar SS 2003 Lokation 48
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