Die Zentrale für Gründer. Innenstadt der Zukunft Kongress diskutiert Strategien. IHK-Ausbildungsserie Shell Tankstelle Foltinek, Hattingen

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1 Jahrgang Nachrichten der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Die Zentrale für Gründer Hans Blossey Wirtschaftsbeirat Herne Kleyboldt folgt auf Röttsches Innenstadt der Zukunft Kongress diskutiert Strategien IHK-Ausbildungsserie Shell Tankstelle Foltinek, Hattingen

2 IN DREI JAHREN WELT- KLASSE Zum Beispiel als Fachkraft für Veranstaltungstechnik wie Nadine. Wollen Sie Weltklasse für Ihr Unternehmen? Dann bilden Sie aus! Wie es geht erfahren Sie unter: weltklasse-aus-nrw.de EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds In Menschen investieren. Mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen

3 Vorab bemerkt Wirtschaft im Revier Vorab bemerkt Imagekampagne Olympia Volker Wiciok Christoph Burghaus Die Idee von Olympia Rhein-Ruhr 2032 zieht Kreise. 14 Kommunen, darunter Bochum, haben eine gemeinsame Bewerbung im Blick. Ob es dazu kommt, bleibt abzuwarten. Erforderlich ist eine breite Zustimmung der Bürger und der gesellschaftlichen Gruppen. Ansonsten kann man auf eine Bewerbung gleich verzichten. Viele sind fasziniert von der Ausrichtung Olympischer Spiele in der Rhein-Ruhr- Region. Dass die Region das kann, hat sie bei anderen Großereignissen längst bewiesen. Aber es gibt auch kritische Stimmen. Und das zu Recht. Das Internationale Olympische Komitee hat einen zweifelhaften Ruf. Die Organisation muss sich Gigantomanie, Kommerzialisierung und Korruption vorwerfen lassen. Auch eine befürchtete Kostenexplosion und das Gewalt- und Krisenpotenzial sind nicht von der Hand zu weisen. Und dennoch: Es gibt überzeugende Argumente für Olympische Spiele Rhein-Ruhr gerade auch aus ökonomischer Sicht. Ein größeres regionales Wirtschaftsförderungs-Programm ist kaum vorstellbar. Investitionen in die Infrastruktur und Impulse für den Konsum fördern Wachstum und Beschäftigung. Bauwirtschaft, Industrie, Handwerk, Handel, Gastronomie und Hotellerie sowie vielen Dienstleistern kommt die zusätzliche Nachfrage zugute. Und schließlich bedeuten Olympische Spiele eine einzigartige Standort- und Imagekampagne. Im Fokus der Weltöffentlichkeit und damit auch internationaler Investoren kann die Region zeigen, was in ihr steckt. Ein weiterer Aspekt: Olympia Rhein-Ruhr bietet nicht zuletzt die Chance, Kirchturmdenken zu überwinden und aus der regionalen Verbundenheit neue Kräfte zu entfalten. Die IHK-Vollversammlung hat sich in einem Tendenzbeschluss für Olympische Spiele in der Rhein-Ruhr-Region 2032 ausgesprochen. Die regionale Wirtschaft hat damit ein positives Signal gesendet natürlich kann dies nur vorläufig gelten. Denn eine abschließende Positionierung kann und wird erst dann folgen, wenn mehr und gesicherte Fakten auf dem Tisch liegen. Christoph Burghaus Kompetenzfeld Zukunft gestalten 1

4 Inhaltsverzeichnis Wirtschaft im Revier Wirtschaftsbeirat Herne 04 Kurz notiert 03 Ausbildungskonsens NRW IHK aktuell 04 Wirtschaftsbeirat Herne 06 Innovationskreis Young Professionals 07 Common Purpose 08 Ausschuss für Gesundheitswirtschaft 10 IHK-Außenwirtschaftstag NRW 14 Neues Reiserecht Stadt Herne/Philipp Stark Viel mehr Personen hätte der Sitzungsraum des nwb Verlags in Herne nicht fassen können, als die über 30 Mitglieder, die zur Sitzung des IHK-Wirtschaftsbeirates am 12. April erschienen waren. Das hatte sicherlich auch einen Grund: die Verabschiedung der langjährigen Vorsitzenden des Beirates, Elisabeth Röttsches. Innenstadt der Zukunft 16 Die Veranstalter sind zufrieden: Am 10. April hat im Anneliese Brost Musikforum Ruhr der erste Bundeskongress Offline- Strategien für die Innenstadt der Zukunft stattgefunden. Dass das Thema die Zukunft der Innenstädte wirtschaftlich und politisch hochaktuell ist, zeigte sich am breiten Publikumsinteresse. Ausbildungsserie 24 Aus der Region 16 Innenstadt der Zukunft 18 up*satz f 20 InDie Region Ruhr 22 IT-Trends Sicherheit IHK-Serie Ausbildung Shell-Tankstelle Foltinek Unternehmen im Blickpunkt 28 zeptrum Dr. Adamsen 29 Tiemeyer Gruppe 30 Spürkel 31 Unternehmernetzwerk BNI 32 Firmenjubiläen 37 Arbeitsjubiläen Aus den Hochschulen 38 RUB zieht ins O-Werk 40 Nerd NRW 42 Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 43 Semesterstart Uni W/H Bericht und Hintergrund 44 Personalmarketing 46 Datenschutzgrundverordnung 48 Teilqualifikationen 49 Neues aus Berlin und Brüssel Maciej Karolczyk Die IHK Mittleres Ruhrgebiet möchte in diesem Jahr in der Wirtschaft im Revier unterschiedliche Ausbildungsbetriebe aus dem Kammerbezirk vorstellen. Dieses Mal führt uns die Reise zu einer Tankstelle in Hattingen und damit zu Irene Foltinek. Bei ihr haben schon einige junge Menschen Zukunft getankt Infos für die Praxis 50 Impressum/Rechtsprechung 52 Börsen 55 Handelsregister 59 Bekanntmachungen 2 2

5 Kurz notiert Wirtschaft im Revier Berufliche Bildung muss attraktiver werden Die Partner des Ausbildungskonsenses Nordrhein-Westfalen haben sich am 12. April in einem Spitzengespräch darauf verständigt, die Frage der Fachkräftesicherung in Nordrhein-Westfalen stärker in den Fokus ihrer Arbeit zu rücken. Ministerpräsident Armin Laschet betonte bei dem Treffen: Der Ausbildungskonsens Nordrhein-Westfalen hat für die Landesregierung eine hohe Bedeutung. Die Stärkung der beruflichen Bildung und die Fachkräftesicherung gehören zu den zentralen Vorhaben der Koalition. Gerade angesichts der aktuellen Herausforderungen des Fachkräftemangels und der existenziellen Veränderungen ganzer Berufsbilder durch die Digitalisierung ist es nötig, dass die Partner des Ausbildungskonsenses ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen und zukünftig wieder regelmäßig tagen werden. Gegenwärtig erfordert die Suche nach Fachkräften viel Geduld von Unternehmen. So beträgt die durchschnittliche Vakanzzeit von ausgeschriebenen Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit in NRW bereits 101 Tage. Ein Blick in die Statistik zeigt darüber hinaus, dass ca Beschäftigte in NRW davon die Hälfte Fachkräfte mit einer dualen Ausbildung bis 2022 das Rentenalter erreichen. Der IHK-Fachkräftemonitor prognostiziert bis 2030 sogar einen Engpass von ca beruflich qualifizierten Personen in Nordrhein-Westfalen. Fachkräftesicherung ist damit sowohl zukunfts- als auch standortsichernd für Nordrhein-Westfalen. Die Partner haben sich darauf geeinigt, den Ausbildungskonsens Nordrhein- Westfalen inhaltlich im Sinne der Fachkräftesicherung weiterzuentwickeln, so Arbeitsminister Karl-Josef Laumann. An den bisherigen Zielen und Vereinbarungen im Rahmen des Ausbildungskonsenses, die das Ziel haben, jungen Menschen die Chance auf eine Lehrstelle zu geben, halten wir allerdings ausdrücklich fest. Mit Blick auf die Fachkräfteentwicklung im Land steht für die Konsenspartner die Stärkung der Attraktivität von beruflicher Bildung an erster Stelle. Geplant ist, die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung in Zukunft transparenter darzustellen. Thomas Meyer, Präsident der Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen (IHK NRW): Die Prognosen zeigen, dass in Zukunft vor allem Fachkräfte mit Aus- und Fortbildungsabschlüssen knapp werden. Wir möchten deshalb zusammen dafür sorgen, dass auch jede Abiturientin und jeder Abiturient die berufliche Bildung als gleichwertige Alternative zum Studium wahrnimmt. Bildungsministerin Yvonne Gebauer ergänzt: Das Schulministerium wird sich hier mit weiteren attraktiven Bildungsangeboten einbringen, die zum Beispiel eine duale Ausbildung mit dem Erwerb des Abiturs verknüpfen. Aber auch bei der Sicherung des dringend erforderlichen Fachkräftenachwuchses im Bereich der Kindertagesstätten verstärken wir gezielt unsere Anstrengungen. Auch die Ansprache spezieller Zielgruppen bietet Chancen, den Fachkräftebedarf zu decken. So möchten die Partner des Ausbildungskonsenses gezielt auf Studienabbrecher oder Menschen mit Behinderung, aber auch auf berufliche Um- und Wiedereinsteiger zugehen. Mit Sprachförderung, schulischer Bildung und beruflicher Qualifizierung ist zudem geplant, die Arbeitsmarktintegration von Personen mit Migrations- und Fluchthintergrund zu verbessern. Anja Weber, Vorsitzende des DGB NRW: Nach wie vor gibt es auf dem Ausbildungsmarkt deutlich mehr Bewerberinnen und Bewerber als offene Stellen. Es ist daher richtig, dass das Land NRW mit einem neuen Ausbildungsprogramm zusätzlich auf öffentlich geförderte Angebote setzt. Der Ausbildungskonsens Nordrhein-Westfalen ist das Spitzengremium von Landesregierung, Wirtschaft, Gewerkschaften, Kammern, der Bundesagentur für Arbeit und den kommunalen Spitzenverbänden. 3

6 IHK aktuell Wirtschaftsbeirat Herne: Ein Abschied und ein Neuzugang Viel mehr Personen hätte der Sitzungsraum des nwb Verlags in Herne nicht fassen können, als jene über 30 Mitglieder, die zur Sitzung des IHK-Wirtschaftsbeirates am 12. April erschienen waren. Das hatte sicherlich auch einen Grund: die Verabschiedung der langjährigen Vorsitzenden des Beirates, Elisabeth Röttsches. Doch zunächst warfen die Beiratsmitglieder einen Blick auf das Innovationcenter Ruhr, das in unmittelbarer Nähe des Verlages in ehemaligen Produktionshallen entsteht ein Zentrum der Innovation, das einer klaren Mission folgt: bestmögliche Unterstützung von Menschen und Unternehmen im Zeitalter der digitalen Revolution. 4 Ziel der drei Initiatoren Ludger Kleyboldt Chef des nwb Verlages seines Bruders Henrich Kleyboldt und Martin J. Granica ist es, mit dem Innovationcenter Ruhr kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu helfen, den digitalen Wandel zu meistern. Im Kern geht es darum, so Granica im Rahmen der Besichtigung, Mitarbeitern von Unternehmen außerhalb des Tagesgeschäftes ein kreatives Umfeld zu bieten, in dem sie neue Ideen für die Produktoptimierung und -entwicklung oder vielleicht auch für neue Geschäftsmodelle entwickeln. Und: Das Interesse ist groß. Der erste Workshop ist bereits im April gestartet Elisabeth Röttsches hat dem Wirtschaftsbeirat seit seiner Gründung im Jahre 2013 vorgestanden und ihn zu dem gemacht, was er heute ist: die lokale Kontaktplattform der Herner Unternehmerschaft, hob IHK-Hauptgeschäftsführer Eric Weik in seiner Dankesrede hervor. Nachfolger von Röttsches ist Henrich Kleyboldt, Geschäftsführer der IFÜREL EMSR-Technik GmbH & Co. KG. Nach seiner einstimmigen Wahl durch die anwesenden Beiratsmitglieder vermittelte der neue Vorsitzende nochmals eindrücklich die Aufgaben und Ziele des IHK-Wirtschaftsbeirats. Dabei unterstrich er insbesondere die Rolle des Beirats als Sprachrohr der Herner Wirtschaft auch und insbesondere in Richtung Politik und Verwaltung. Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und der neue Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne mbh, Holger Stoye, hörten aufmerksam zu. Bevor sich Stoye den Beiratsmitgliedern kurz vorstellte, schilderte Dudda außerhalb der Tagesordnung Eindrücke, Erlebnisse und Ergebnisse seiner städtischen Delegation, die ihn Mitte März nach China geführt hatte. Bei zahlreichen Treffen in der Provinz Sichuan im Südwesten Chinas mit über 90 Millionen Einwohnern wurden die Möglichkeiten einer Städtepartnerschaft mit der Millionenstadt Luzhou, die Mitte April vom Rat der Stadt Herne dann auch beschlossen wurde, ausgelotet. Dudda verdeutlichte sehr anschaulich die Vorzüge, die sich aus einer Verbindung einer chinesischen Metropole mit fünf Millionen Menschen für Herne ergeben. Luzhou ist Anrainerin des Yangtze mit einem entsprechend großen Hafen. Neben klassischer Industrie in den Bereichen Erdöl, Erdgas und Bergbau sowie Spirituosen verfolgt Luzhou wie Herne auch eine Strategie der Zukunftsorientierung. In einer Welt ohne Grenzen, so Dudda, müsse nun auch Herne als Mittelpunkt im

7 Wirtschaft im Revier Stadt Herne/Philipp Stark Auferstanden aus Ruinen: Der Wirtschaftsbeirat Herne und Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda (l.) vor dem alten Fabrikgebäude, in dem das Innovationcenter Ruhr etabliert werden soll. Ruhrgebiet in China präsent sein. Mit in China war auch Hernes Neuer, Holger Stoye, der im Anschluss kurz zu seiner Person sowie seinen Zielen und Aufgaben Stellung nahm. Sein Auftritt verdeutlichte vor allem eines: dass er, als Herner Junge, für neuen Schwung in der Wirtschaftsförderung sorgen will. Abschließend berichtete IHK-Kompetenzfeldmanagerin Menschen stärken, Kerstin Groß, über die Ausbildungsoffensive der IHK. Im Vordergrund stehen zwei neue Initiativen, die das ohnehin schon umfangreiche Beratungs- und Dienstleistungsangebot um weitere Bausteine ergänzt. Die Ausbildungsbotschafter und das Projekt Durchstarter.de. Die Ausführungen von Kerstin Groß, in der auch das deutliche Defizit an Ausbildungsplätzen thematisiert wurde, führten zu einer sehr breiten und intensiven Diskussion, die letztlich in einem einmütigen Beschluss endete: Die nächste Sitzung wird der Wirtschaftsbeirat ausschließlich dem Thema Bildung widmen. Viel Osten für wenig Kosten Vom Dortmund Airport zu attraktiven Zielen in Osteuropa. Näher als du denkst. Infos und Buchung unter

8 IHK aktuell Innovationskreis bringt den RuhrFaktor ins Spiel IHK Mittleres Ruhrgebiet Engagierte Diskussion in der IHK-Wandelbar hier spricht Helmut-Erich Brocke (2. v. r.) Der neue IHK-Innovationskreis Young Professionals hat sich für eine richtig hohe Schlagzahl entschieden: Am 15. Februar trafen sich die Mitglieder ein erstes Mal zum Kennenlernen und Brainstorming für den 23. März hatten die Sprecher des ehrenamtlichen Gremiums, Vollversammlungsmitglied Yvonne Bouguila und Mediator Stephan Beckmann, bereits die zweite Sitzung angesetzt. Zentraler Kern der Veranstaltung: gemeinsam die Prioritäten für die künftige Arbeit rund um die Themen Start-ups und High Potentials zu besprechen. In der Diskussion schälte sich ziemlich schnell die Erkenntnis heraus, dass es generell viel zu selten zu einem Austausch zwischen Gründern (Start-ups) und schon länger am Markt agierenden Unternehmen kommt. Die aus Sicht des Innovationskreises sinnvolle 6 stärkere Vernetzung junger und etablierter Unternehmer könnte (und sollte) eine zentrale Aufgabe der IHK in der nahen Zukunft sein. Ebenfalls auf der Agenda der Sitzung: das für den September geplante Forum zur Willkommenskultur im mittleren Ruhrgebiet. Die Foren sind ein neues Veranstaltungsformat, mit denen die IHK mit allen gesellschaftlich relevanten Kräften ins Gespräch kommen will. Drei sind in diesem Jahr nach Beschluss der Vollversammlung vom Dezember 2017 geplant. Die Runde diskutierte nicht nur Fragen wie: Wo sollte das Forum stattfinden? Wer sollte eingeladen werden? Wie könnte die Veranstaltung strukturiert werden? Der Innovationskreis formulierte auch einen Namens-Vorschlag, der Überschrift für alle zukünftigen Foren sein könnte: RuhrFaktor. Auch über diesen Vorschlag werden die beiden anderen Innovationskreise der IHK Handel und Mobilität auf ihren Sitzungen diskutieren. Wichtig: Die IHK-Innovationskreise stehen ausdrücklich nicht nur Vollversammlungsmitgliedern offen die Kreise öffnen sich in die gesamte Unternehmerschaft. Jeder, der künftig Lust hat, in einem Innovationskreis mitzumachen, kann mit der IHK Kontakt aufnehmen. Wie formulieren es Bouguila und Beckmann: Zu dieser Möglichkeit, die Arbeit der IHK mitzugestalten, lädt der Innovationskreis Young Professionals alle Unternehmensvertreter mit kreativen Ideen und Interesse am Thema herzlich ein.

9 Wirtschaft im Revier Netzwerk erlebt den Raum der Veränderung IHK Mittleres Ruhrgebiet Das kreisrunde Organigramm als Teppich: Die Gäste von Common Purpose (vorne links: Hella Sinnhuber) erlebten die Symbolik des Saals der Veränderung. Common Purpose hat ein Netzwerk über die gesamte Bundesrepublik gelegt seit einigen Jahren gibt es dieses Netzwerk, das Führungskräfte zusammenbringen will, auch im Ruhrgebiet. Die Konzeption sieht vor, dass sich Führungskräfte aus ganz unterschiedlichen Bereichen Unternehmen, Institutionen, öffentliche Verwaltungen innerhalb von sechs Monaten zu verschiedenen Thementagen treffen. Dabei geht es darum, von den Erfahrungen anderer Teilnehmer zu lernen, den eigenen Horizont durch das Kennenlernen anderer Unternehmen und Einrichtungen zu erweitern und durch das Gehörte und Gesehene den eigenen Führungsstil zu hinterfragen. Wer diesen Anspruch im täglichen Geschäft umsetzt, kann in sein Unternehmen wirken, kann in die Region wirken und letztendlich soziale Verantwortung leben. Am 17. April war die IHK Mittleres Ruhrgebiet ein Ziel des siebten Thementages, der unter der Überschrift Resonanz: Von Mobilisierung und Verantwortung stand. Warum die IHK? Weil eine ganze Institution zum Schwingen gebracht und auf den Kopf gestellt wurde, wie es Common Purpose Ruhr-Programmdirektorin Hella Sinnhuber formulierte. Der Change-Prozess der IHK hat längst weit über die IHK- Organisation hinaus Resonanz gefunden Das Treffen fand natürlich im Raum der Veränderung im IHK-Gebäude am Ostring in Bochum statt dem früheren, ehrwürdigen Vollversammlungssaal. Der Raum ist ein Symbol, gab Eric Weik, Kompetenzfeldmanager Zukunft gestalten, den etwa 30 Teilnehmern eine erste Orientierung. Er soll dazu einladen, verrückte Dinge zu denken. So verrückt wie das neue Organigramm der IHK, das als kreisrunder Teppich auf dem Boden des Raumes der Veränderung liegt. Und einerseits ein Symbol, andererseits aber auch Ausdruck der neuen Agilität ist: Die Kompetenzfelder sind nicht abgegrenzt, jeder redet mit jedem, die Kompetenzfeldmanager weisen nicht an, kontrollieren nicht, unterstützen die Mitarbeiter aber, wenn die Mitarbeiter das wollen, so Weik. Alle arbeiten extrem transparent. Und: Die Mitarbeiter organisieren ihre Arbeits-, Projekt- und Kompetenz-Teams selbst nicht auf Anweisung. 60 Minuten IHK, die mit Sicherheit Resonanz haben werden 7

10 IHK aktuell Apotheker machen Sorge Zu seiner ersten Sitzung in Wuppertal traf sich der gemeinsame Ausschuss für die Gesundheitswirtschaft der IHK Mittleres Ruhrgebiet und der Bergischen IHK die konstituierende Sitzung des Ausschusses hatte am 14. September in Bochum stattgefunden. Zu Gast war Staatssekretär Dr. Edmund Heller, der in Vertretung von NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann die Planungen der Landesregierung für die laufende Legislaturperiode vorstellte. Im Mittelpunkt seiner Ausführungen stand der Mangel an Haus- und Landärzten, dem dringend Abhilfe geschaffen werden müsse. Ferner rückte er die Telemedizin in den Vordergrund und beschrieb einen großen Investitionsstau in den Krankenhäusern. Zugleich verdeutlichte Heller, dass der Strukturwandel auch die Kliniken träfe und zahlreiche Betten abgebaut werden müssten. Mit offenen Worten skizzierte er ebenso die Problematik der Umsetzung einer notwendigen Reform der Pflegeberufe. Bei der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass im Bergischen Städte dreieck Volker Wiciok Wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses gewählt: Dr. Hermann Monstadt. und im mittleren Ruhrgebiet weniger die Haus- und Landarztversorgung ein Problem darstellt, sondern der Mangel an ausgebildeten Apothekern. Bei zu hohen Einstiegshürden durch Abiturnoten gebe es zu wenig Studienplätze und allgemein einen Mangel an diesen immer wichtiger werdenden Fachkräften für die Pharmazie, lautete die Kritik. Im Anschluss an das Gespräch mit dem Staatssekretär wählten die Mitglieder des Ausschusses ihre ehrenamtlichen Vorsitzenden. Zum Vorsitzenden wurde Dr. h.c. Josef Beutelmann, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Barmenia Krankenversicherung a.g. in Wuppertal, gewählt. Sein Stellvertreter ist Dr.-Ing. Hermann Monstadt, Geschäftsführender Gesellschafter der phenox GmbH aus Bochum. Schwerpunktmäßig will sich der Ausschuss in den nächsten Monaten mit der Fachkräftesicherung für den Gesundheitsbereich und den Auswirkungen der Digitalisierung beschäftigen. Politisch wollen die regionalen Branchenvertreter insbesondere die Kontakte zu den entsprechenden Ausschüssen auf NRW-Ebene und beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag intensivieren. In diesem Zusammenhang soll es in den nächsten Monaten Gespräche mit dem neuen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geben. 8

11 Anzeige Wirtschaft im Revier Lassen Sie es nicht so weit kommen! End of Support: Windows 7, Windows Server 2008 R2 und Windows Small Business Server 2011 Am 14. Januar 2020 gehen Windows 7 als auch Windows Server 2008 R2 und der Small Business Server 2011 nach zehn Jahren End of Support. Auch wenn dieser Moment noch in weiter Ferne zu sein scheint, so ist die Anzahl der bis dahin zu migrierenden Installationen enorm und die Zahl der IT-Partner, die Sie dabei kompetent unterstützen können, begrenzt. Deshalb empfiehlt es sich, bereits heute die ersten Schritte in die Wege zu leiten. Was bedeutet End of Support für Sie? Ihre Systeme erhalten keine Security-Updates mehr. Sie können also weder gewährleisten, dass Ihre Daten, noch die Ihrer Kunden geschützt sind. Und das ist nicht zuletzt im Hinblick auf die Datenschutz-Grundverordnung, welche im Mai dieses Jahres in Kraft tritt, relevant. Schützen Sie Ihr Unternehmen und bleiben Sie compliant! Im Hinblick auf die Datenschutz-Grundverordnung stellt Microsoft eine Informationswebseite (aka.ms/cqdthp) und ein Self-Assessment-Tool (aka.ms/bsa03w) zur Verfügung. Sofern Sie es nicht bereits getan haben, machen Sie sich bitte mit den in Kürze geltenden Richtlinien vertraut. Migration auf moderne IT-Lösungen ist eine Reise. Ist Ihre Software bereits mit Windows 10 kompatibel? Sollen Ihre Server-Workloads virtualisiert und manches sogar in die Cloud ausgelagert werden? Sind Sie auf Windows as a Service vorbereitet? Macht es Sinn, zeitgleich in moderne Windows 10 Pro-Devices zu investieren, um die Produktivität und Flexibilität Ihrer Mitarbeiter zu erhöhen? Möchten Sie lieber kaufen oder Device as a Service nutzen? Exchange Online ist eine hervorragende Lösung für SMB-Kunden. Auch für Sie? Wie sieht Ihr Server- und Device-Management in Zukunft aus? Wie gewährleisten Sie die Sicherheit Ihrer Daten und Dokumente auf mobilen Devices, die unter Umständen nicht einmal Firmeneigentum sind (BYOD)? Möchten Sie eine klassische stationäre Telefonanlage nutzen oder soll Ihr Device dank Skype for Business zum flexiblen Kommunikations-Tool werden? Haben Sie noch Office 2007 im Einsatz? Diese Version von Office ist bereits im Herbst letzten Jahres End of Support gegangen und definitiv eine akute Sicherheitslücke in Ihrem System. Mit Office 2016 erhalten Sie sowohl modernste Office-Anwendungen zur Steigerung Ihrer Produktivität und zugleich Sicherheit auf aktuellem Stand. Mit Office 365 Business oder Enterprise bleiben Ihre Anwendungen auch in Zukunft aktuell und wenn Sie möchten, können Sie Exchange Online, Sharepoint Online und Skype for Business gleich dazu buchen. Sie haben die Wahl. JETZT handeln! Auch wenn Sie mit der Migration auf moderne IT-Lösungen noch etwas warten möchten, dann empfehlen wir Ihnen trotzdem bereits heute mit einem IT-Partner Ihres Vertrauens über den Weg dorthin zu sprechen, damit Sie vorbereitet sind und alles reibungslos läuft. Wir unterstützen Sie gerne. Ein Bechtle Systemhaus ist auch in Ihrer Nähe. Mit rund 70 IT-Systemhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor Ort. Von der IT-Strategieberatung bis zum Komplettbetrieb durch Managed Services bieten wir Ihnen alle IT-Leistungen aus einer Hand. Wir beraten Sie umfassend und verfügen für alle Themen über eigene zertifizierte Spezialisten. Bechtle AG, Bechtle Platz 1, Neckarsulm microsoft.business@bechtle.com

12 IHK aktuell IHK-Außenwirtschaftstag NRW Welthandel Welthandel im Weltwandel : Angesichts der aktuellen Geschehnisse rund um den Globus hätte man für den 10. IHK-Außenwirtschaftstag NRW am 20. September im Aachener Eurogress wohl kaum ein treffenderes Motto wählen können. Gemeinsam mit Experten für den internationalen Handel werden dort zahlreiche auf den Weltmärkten aktive 10 Welthandel im Weltwandel 10. IHK-Außenwirtschaftstag NRW 20. September 2018 im Eurogress Aachen Informationen und Anmeldung: ihk-aussenwirtschaftstag-nrw.de Unternehmer über die derzeitige Wirtschaftslage und neue Strategien diskutieren. Bei der größten Veranstaltung ihrer Art im Westen Deutschlands werden 800 bis Teilnehmer erwartet. So turbulent wie seit einigen Monaten ging es im Welthandel lange nicht zu: Großbritannien verlässt die EU, China und die USA liefern sich einen erbitterten Handelsstreit und Themen wie Digitalisierung oder Datensicherheit stellen die Unternehmen vor grundsätzliche Herausforderungen, erklärt Dr. Gunter Schaible, Leiter der Abteilung International, Verkehr und Handel der IHK Aachen. Konsequenterweise stehen alle diese Aspekte im Zentrum des 10. IHK-Außenwirtschaftstages NRW : Welche Risiken bergen die aktuellen Handelskonflikte für deutsche Unternehmen? Wie gelingt trotz des zunehmenden Protektionismus die Erschließung neuer Märkte? Welche Chancen bietet die Digitalisierung international agierenden Betrieben? Auf diese und andere drängende Fragen wollen wir Antworten geben, sagt Schaible. Dass auf den Weltmärkten oftmals mit harten Bandagen gekämpft wird, weiß auch die ehemalige Boxweltmeisterin und inzwischen erfolgreiche Unternehmerin Regina Halmich, die eine Key Note Speech zum Besten gibt. Außerdem wollen renommierte Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen bei einer Podiumsdiskussion ihre weltweit gemachten Erfahrungen teilen, und Repräsentanten der Auslandshandelskammern aus 60 Ländern stehen ganztägig in persönlichen Beratungsgesprächen Rede und Antwort. Darüber hinaus präsentieren etwa 40 Dienstleister während einer parallel laufenden Fachmesse verschiedene Service-Angebote rund um das internationale Geschäft. Einen besonderen Programmpunkt bilden insgesamt neun geplante Workshops, die in drei Blöcken unterschiedliche Schwerpunkte der Außenwirtschaft von B wie Brexit bis Z wie Zoll beleuchten. Der Workshop Quo vadis, China-Geschäft? soll beispielsweise zeigen, inwiefern sich deutsche Betriebe vor dem Export-Weltmeister aus Asien in Acht nehmen müssen, der sich längst vom günstigen Produktionsstandort zum ernstzunehmenden Wettbewerber entwickelt hat. Weitere Workshops widmen sich etwa den gesetzlichen Bestimmungen für Mitarbeiterentsendungen in die Benelux -Staaten und nach Frankreich, der Datensicherheit im internationalen Geschäft oder dem Compliance Management mit ständigen Änderungen der gesetzlichen Vorschriften. Die Teilnehmer des Workshops E-Commerce International beschäftigen sich hingegen mit den wachsenden Herausforderungen des grenzüberschreitenden Online-Handels, und die Gruppe Von Frau Antje zum Digital Dutchman nimmt die Wirtschafts-Trends aus dem Nachbarland in den Blick.

13 Wirtschaft im Revier im Weltwandel Über den Umgang mit dem britischen Markt nach dem EU-Austritt des Vereinigten Königreichs diskutieren die Teilnehmer im Gesprächskreis Brexit: Der Countdown läuft, da Zölle bald wieder eine entscheidende Rolle spielen könnten. Höchste Zeit also, dass elektronische Prozesse den Unternehmern das Leben erleichtern. Wie das funktioniert, erfahren alle Interessenten beim Workshop Zoll 4.0 Digitalisierung in der Außenwirtschaft. Und weil gute Geschäftsbeziehungen immer noch ein entscheidendes Kriterium unternehmerischen Erfolgs bilden, stellt sich in der neunten Gruppe die Frage: Wie gelingt eigentlich internationaler Vertrieb? Weitere Informationen rund um den 10. IHK-Außenwirtschaftstag NRW in Aachen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es im Internet unter: Technicals Systems GmbH Bochum Als Consulting-Unternehmen mit 20-jähriger Erfahrung verschaffen wir Ihnen den Zugang zu den Arabischen-Emiraten. Nutzen Sie unsere 70-jährige Erfahrung der Werkzeugtechnologie für Ihren Erfolg! Abu Dhabi Als eigenständiges Tochterunternehmen von Wollschläger Technical Systems GmbH Bochum liefern wir technische Produkte für die Öl-, Gas-, Luftfahrt- und Automotive-Industrie! Zusätzlich bieten wir hohe Beratungskompetenz der internat. Werkzeugtechnologie! Kontakt Bochum / Germany: info@wollschlaeger.tools Kontakt Abu Dhabi / Arabische Emirate: sales@wollschlaeger.ae

14 IHK aktuell IHK-Außenwirtschaftstag NRW Brexit: Der Countdown läuft Das Brexit-Votum war für viele deutsche Unternehmen ein Schock, immerhin betrug das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Großbritannien im Jahr 2017 insgesamt gut 121,5 Milliarden Euro. Rund Arbeitsplätze in Deutschland hängen unmittelbar oder indirekt vom Handel mit den Briten ab und etwa Niederlassungen deutscher Unternehmen beschäftigen nahezu Mitarbeiter im Vereinigten Königreich. Zu eng also die Beziehungen, zu wichtig die wirtschaftliche Zusammenarbeit, als dass man die Trennung von der Europäischen Union ernsthaft für möglich gehalten hätte. Und doch wird sie zum 30. März 2019 Realität. Bisher ist jedoch ungewiss, wie sich die Handelsbeziehung zwischen britischer Insel und europäischem Kontinent in Zukunft gestalten wird: Die Wirtschaft wünscht möglichst keine Einschränkungen des Marktes, während die Politik auf spürbare Konsequenzen für den EU-Gegner Wert legt, will man doch keinesfalls den Weg für weitere potenzielle Aussteiger bereiten. Ohne Einigung droht der Rückfall auf den Mindeststandard der Welthandelsorganisation WTO, der mit hohen Kosten und viel Bürokratie für Unternehmen verbunden wäre. Wie also geht es jetzt weiter im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Politik? Wie groß die Ratlosigkeit deutscher Unternehmer ist, zeigt die Unternehmensumfrage Auswirkungen des Brexit des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK): 55 Prozent der Unternehmen, die sich mit den Auswirkungen des Brexit auf ihr Geschäft überhaupt schon befasst haben, können die konkreten Auswirkungen des EU-Austritts noch nicht einschätzen. Lediglich 14 Prozent fühlen sich gut auf die drohenden Konsequenzen vorbereitet. Darum ist die bevorstehende Abspaltung der Briten von der EU auch Thema eines der Workshops beim 10. Außenwirtschaftstag der nordrheinwestfälischen IHKs am 20. September in Aachen. Schon bei der IHK-Begegnungswoche zum Thema Ostwestfalen meets Great Britain im vergangenen Jahr haben wir deutlich gespürt, dass der Brexit für die deutschen Unternehmen eine große Rolle spielt, erklärt Workshop-Leiter Harald Grefe. Das ist wenig überraschend, schließlich ist Großbritannien ein Riesenmarkt direkt vor unserer Haustür und der droht nun deutlich schwieriger zu werden. Neben seiner Tätigkeit als stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld begleitet er die IHKs in NRW als Teil einer dreiköpfigen Expertengruppe in außenwirtschaftlichen Fragen. Die meisten Unternehmen hoffen natürlich, dass die zukünftigen Erschwerungen und bürokratischen Auflagen möglichst gering ausfallen. Aber auch für potenzielle Einschränkungen des Handels zwischen europäischem Festland und dem Inselstaat skizziert Grefe Lösungen: Auf drohende Einfuhrzölle könnte notfalls mit Preissen- 12

15 Wirtschaft im Revier Pioniere sind selten allein erfolgreich Carl Benz war der Erfinder. Doch Bertha Benz machte das Auto als Fahrerin weltweit bekannt. zeptrum-adamsen.de Roland IJdema Fotolia kungen am Absatzmarkt reagiert werden, um weiterhin mit britischen Produkten konkurrieren zu können. Außerdem könnten bisherige reine Vertriebsstandorte in Großbritannien zu Logistik-, Dienstleistungs- oder gar Produktionsstandorten ausgebaut werden, um damit eine größere Wertschöpfung im Land selbst anzubieten. Das ermöglicht mehr Unabhängigkeit von Warenlieferungen aus Deutschland. Der,Worst Case für das eine oder andere Unternehmen wäre, sich schlussendlich ganz vom britischen Markt zurückzuziehen und zu versuchen, die Umsatzverluste in einem anderen Land zu kompensieren, zeigt Grefe weiter auf. Obwohl die gegenwärtige Lage also von Ungewissheit geprägt und eine sichere Prognose schwer zu treffen ist, bleibt er zuversichtlich: Zwar sei das Handelsvolumen zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland sehr bedeutsam, allerdings seien international aktive Unternehmen etwa durch Währungsschwankungen bereits an ein gewisses Auf und Ab in den Märkten gewöhnt und hätten Strategien, sie zu kompensieren. Gemeinsam mit Vertretern zweier europaweit tätiger Unternehmen, einem Mitarbeiter des DIHK-Büros in Brüssel sowie dem Geschäftsführer der deutschen Auslandshandelskammer in London beleuchtet der Außenhandelsexperte beim Workshop am 20. September die verschiedenen Facetten des Großbritanniengeschäfts sowie die unternehmerischen Optionen. Bei einer Podiumsdiskussion berichten unsere Gäste von den Handelsstrategien, mit denen sie auf den Brexit reagieren das hilft den anderen IHK-Mitgliedern dabei, die eigene Situation besser einschätzen zu können, sagt Grefe. Er ist sich sicher: Im gemeinsamen Erfahrungsaustausch werden die Workshop-Teilnehmer geeignete Lösungswege für den Umgang mit dem britischen Markt nach dem EU-Austritt entwickeln und so Sicherheit für die noch offene Zukunft gewinnen. IMMER AN IHRER SEITE Büro- und Gewerbebau Die Basis für Ihren Erfolg. Börsting Büro- und Gewerbebau GmbH

16 IHK aktuell Neues Reiserecht bringt mehr Transparenz IHK zu Essen Gab umfassende Einblicke in das neue EU-Reiserecht: Prof. Dr. Ansgar Staudinger. Das neue Reiserecht tritt zum 1. Juli 2018 in Kraft. Jedes Tourismusunternehmen ob klassischer Veranstalter oder Agentur, Reisebüro oder Hotelier ist von der neuen Richtlinie betroffen. Der Einladung zur gemeinsamen Informations-Veranstaltung der IHKs Essen, Mittleres Ruhrgebiet und Niederrhein kamen daher über 150 Gäste nach, um sich in Essen über die Novellierung zu informieren und dabei zu erfahren, auf was künftig insbesondere bei Buchungen zu achten ist. 14 Auf der Veranstaltung wurde deutlich, dass viele Betroffene Angst davor haben, nach Inkrafttreten der neuen Regelungen zum Reisevertrieb in die Veranstalterhaftung zu geraten. Dazu stellte der Referent, Prof. Dr. Ansgar Staudinger von der Universität Bielefeld, fest: Schon nach dem derzeit geltenden Recht besteht gerade beim Vertrieb von Bausteinreisen die Gefahr, als Veranstalter zu gelten. Dies haben Unternehmen oftmals nicht erkannt. Die Gefahr mag durch die Kategorie der verbundenen Reiseleistungen demnächst steigen. Allerdings muss man genau hinsehen, unter welchen Voraussetzungen überhaupt die Fallgruppe des Vertriebs von verbundenen Reiseleistungen vorliegt. Hier gibt es eine ganze Reihe von Einschränkungen. Auch die erwartete bürokratische Mehrbelastung für die Unternehmen konnte der Referent etwas relativieren: Natürlich, so Staudinger, erfordere die Reform Veränderungen (etwa bei Internetauftritten), und natürlich erfordere es einen gewissen Mehraufwand, den Kunden Informationen zu gewähren und Informationsblätter auszuhändigen allerdings bewirkten solche Formulare auch mehr Rechtsklarheit und hätten gar Entlastungseffekte. Etwa dann, wenn in einem Gerichtsverfahren der Nachweis zu führen ist, dass man den Kunden die rechtlichen Konsequenzen deutlich vor Augen geführt hat. Wie sollen sich die betroffenen Unternehmen vorbereiten? Staudinger setzt klar auf Information: Machen Sie sich schlau! Besuchen Sie Veranstaltungen zum Thema, buchen Sie eine Schulung. Es bleibt genug Zeit, die zukünftigen Regeln kennenzulernen und zu verinnerlichen. Wer also profitiert von den Neuregelungen des Reiserechts? Die Richtlinie hat sicherlich zunächst einmal den Kundenschutz im Blick. Dann geht es um vergleichbare Spielregeln im Binnenmarkt, für Veranstalter wie Vermittler, so die Bewertung des Referenten. Der Vorteil, so Staudinger, liege zunächst in der Vereinheitlichung der EU-Spielregeln. Darüber hinaus sei das neue Reiserecht auch moderner, da es der technischen Entwicklung und verändertem Buchungsverhalten (Stichwort: Internet) Rechnung trage und (daraus resultierend) vergleichbare Standards für den klassischen Vertrieb und virtuelle Buchungsplattformen schaffe. Es bestehe zudem die Hoffnung, so Staudinger, dass sich aufgrund der neuen Richtlinie zukünftig klarer anhand des Gesetzes und seiner Begründung ablesen lasse, wann eine Pauschalreise vorliege und wann nicht. Im Vergleich zur augenblicklichen Rechtslage bin ich der Ansicht, dass das neue Regelwerk zwar keine vollständige Klarheit schafft, aber dennoch für mehr Transparenz sorgen wird.

17 Wirtschaft im Revier Zertifikate für alle neune IHK Mittleres Ruhrgebiet Neun Teilnehmerinnen haben am 23. März den IHK-Zertifikatslehrgang Office-Managerin mit gutem oder sogar sehr gutem Ergebnis erfolgreich beendet. Diesen Lehrgang führte die IHK Mittleres Ruhrgebiet in Kooperation mit der IHK zu Dortmund durch. An zehn Unterrichtstagen Start war am 16. Februar vermittelte Referentin Dagmar Nitsch-Musikant (3. v. r.) alles, was man heute in einem modernen Büro können sollte. Nachdem alle ihre Projektarbeit am letzten Tag präsentiert hatten, gab s das IHK-Zertifikat und ein Freuden-Foto. IHK-Mitarbeiterin Gabriele Stiegemann (l.) gratulierte zum erfolgreichen Abschluss. WIR GEBEN IHREN IDEEN KONTUR STANZEN TIEFZIEHEN VERFORMEN 2D/3D-LASERSCHNEIDEN 2D/3D-LASERSCHWEISSEN 2D/3D-WASSERSTRAHLSCHNEIDEN ABKANTEN SPANABHEBENDE BEARBEITUNG ERODIEREN u.v.m. ERFAHRUNG QUALITÄT ALLES AUS EINER HAND LÜSEBRINK TEUBNER & Wir freuen uns auf Ihren Besuch unter Lüsebrink & Teubner GmbH & Co. KG Ziegelstraße 46 D Plettenberg SEIT 1911 Telefon: Fax: Internet: mail@lt-plettenberg.de Der größte Feind der Innovation ist die Komfortzone. Timotheus Hofmeister, Geschäftsführer / CEO Tracto-Technik und Genossenschaftsmitglied Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Unsere Genossenschaftliche Beratung ist die Finanzberatung, die erst zuhört und dann berät. Ehrlich, kompetent und glaubwürdig. Mehr Informationen auf vr.de/mittelstand Wir machen den Weg frei. Volksbank 15

18 Aus der Region Innenstädte müssen sich neu erfinden Die Veranstalter sind zufrieden und sprechen von einem großen Erfolg: Am 10. April hat im Anneliese Brost Musikforum Ruhr der erste Bundeskongress Offline-Strategien für die Innenstadt der Zukunft stattgefunden. Dass das Thema die Zukunft der Innenstädte wirtschaftlich und politisch hochaktuell ist, zeigte sich am breiten Publikumsinteresse. Die rund 400 Anwesenden waren bunt gemischt: Vertreter von Städten und Gemeinden, Stadtmarketingorganisationen, Einzelhändler, Gastronomen, Immobilienunternehmen sowie Vertreter aus Politik und Gesellschaft. Seit der Onlinehandel massiv boomt, kämpfen viele Innenstädte mit Umsatzrückgängen und Leerstand. Die alten Strategien funktionieren nicht mehr, neue interdisziplinäre Ideen und Instrumente müssen entwickelt werden. In Bochum wurde lebhaft darüber diskutiert, wie sich Innenstädte im 21. Jahrhundert nicht nur angesichts der starken Konkurrenz aus dem Netz neu erfinden können. Wir müssen uns dringend auf die ursprünglichen Kernkompetenzen der Innenstädte besinnen, betonte Kongress- Mitinitiator Ralf Beckmann vom Veranstalter Stadt + Handel. Urbane Innenstädte benötigen für den wirtschaftlichen Erfolg auch Begegnungsmöglichkeiten und Nutzungsvielfalt. Dass Revitalisierung erfolgreich sein kann, zeigte die Fülle von Best Practice Beispielen, die auf dem Kongress vorgestellt wurden: Nils Müller von TRENDONE entführte die Teilnehmer auf eine mitreißende Zeitreise ins Jahr 2028 und konstatierte: Die Innenstädte befinden sich an der Schnittstelle zwischen physischer und virtueller Welt. Mark Rauschen berichtete von der fulminanten Neueröffnung des Sporthauses L&T in Osnabrück, in das eine stehende Surfwelle integriert wurde: Ich glaube an das Modehaus als gesellschaftlichen Treffpunkt. Wir haben ein Haus für die Menschen geschaffen. Das Ehepaar Wittenberg von der Moses AG hat an mehreren Standorten leerstehende Kaufhäuser übernommen. Sie betonten, dass alles funktionieren könne, wenn man es mit Leidenschaft mache. Große Ketten verbieten ihren Mitarbeitern teils, mit Kunden zu sprechen. Wir erlauben es nicht nur, wir fordern es, so Martina Wittenberg. Dass die Kirche aus der Innenstadt der Zukunft nicht wegzudenken ist, betonte Dr. Michael Schlagheck vom Bistum Essen in seinem leidenschaftlichen Vortrag: Kirchen waren und sind Kraftzentren in der Stadt. Ein kreatives Team von Projektentwicklern der Landmarken AG das Unternehmen ist unter anderem Eigentümer der früheren Opel-Zentrale in Bochum- Laer sowie des früheren Hertie-Kaufhauses in Herne setzt auf Mixed-Used-Immobi- 16

19 Wirtschaft im Revier Sascha Kreklau Als Rahmen für einen Kongress herausragend: die frühere St.-Marien-Kirche, die zu einem Teil des Anneliese Brost Musikforums in Bochum geworden ist. lien und möchte eine neue urbane Kultur schaffen, wie Thomas Binsfeld erläuterte. Wir wollen unverwechselbare Orte für,urban maker schaffen und Impulse im Quartier setzen, wie beispielsweise mit dem Umbau des ehemaligen Galeria- Kaufhof-Hauses in Aachen. Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, resümierte: Die Innenstadt der Zukunft ist kleinteiliger, vielfältiger und darf nicht abgeschlossen sein. Sie muss stärker wie ein Marktplatz funktionieren. von der Standortentwicklung Neufeld absolut sicher. Der Kongress hatte neben aller Diskussion auch eine Ankündigung zu bieten, die in der Fachwelt mit Interesse aufgenommen wurde: Unter hystreet.com stehen ab Sommer 2018 kostenlos Frequenzzählungsdaten in Echtzeit an über 50 Standorten der Aachener Grundvermögen zur Verfügung. Das schafft eine nie dagewesene Transparenz zur Lage der Innenstädte. Christoph Klement von der Aachener Grundvermögen betont: Wir als Eigentümer möchten Werte schaffen und die Urbanität der Städte fördern. Eine Fortsetzung des Kongresses ist geplant. Das Thema Wiederbelebung der Innenstadt bleibt auf jeden Fall brisant und aktuell, resümierten die Initiatoren Ralf Beckmann und Edgar Neufeld. Dass Innenstädte nur zukunftssicher gemacht werden können, wenn Handel, Wohnen, Arbeiten, Verkehr und Infrastruktur zusammen gedacht werden, darüber waren sich viele Kongressteilnehmer einig. Es braucht eine neue Generation von Innenstadt-Denkern, ist sich in diesem Zusammenhang Kongress-Mitinitiator Edgar Neufeld hr Partner im Hallenbau! Wir bauen für Ihren Erfolg! 17

20 Aus der Region Zweite Auflage Sarah Köster Fotografie Sorgte für eine spürbare Horizonterweiterung bei den weiblichen Führungskräften: Robert Franken. Führung braucht keine weibliche oder männliche Form. Führung benötigt Kommunikationsfähigkeit und Empathie genauso wie die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und diese durchzusetzen. Deshalb ist das Frausein an sich für mich irrelevant. Es geht um die Fähigkeit eines jeden Einzelnen auch um die Fähigkeit, Einfluss und Verantwortung zu übernehmen in einer sich ständig verändernden (Arbeits-)Welt, so Nadine Jentz, die am 22. März das up*satz f Frauen-Forum Ruhr im businessclub des exzenterhauses in Bochum in Kooperation mit Competentia und Beckdesign zum zweiten Mal veranstaltet hat. Das Format kommt (sichtbar) an: Der businessclub war bis auf den letzten Platz besetzt. Obwohl im Vergleich zur Premiere 2017 alles ein bisschen anders war. Im musikalischen Vorwort ging Anke Johannsen (Kunst in die Wirtschaft) inspiriert von der Örtlichkeit gleich der Frage nach, wie man aus einer Wand, der man im Alltag begegnen kann, den ersehnten Wandel vollziehen kann. Dass die Damen im Publikum dieser offenen, persönlichen und pragmatischen Herangehensweise in Form von Erfahrungen und Erkenntnissen mit so viel Dankbarkeit und Zuspruch begegneten, hat mich nicht nur riesig gefreut, sondern auch ermutigt, so Johannsen. Die gut besuchte Coaching Zone mit insgesamt vier Coaches aus der Wirtschaft wurde durch einen Workshop von Tanja Bastian (Change Coaching) zum Thema Selbstvermarktung und bewusste Karrieresteuerung ergänzt. Für Tanja Bastian ziehen sich diese Themen als roter Faden durch ihre Arbeit und ihr Berufsleben. Sie ist der Meinung, dass Frauen, wenn sie sich mit Statusdenken und Statusverhalten auskennen, klar im Vorteil sind. Sie können sich jederzeit auf Augenhöhe bringen und sich deutlich positionieren. Damit tritt sie in die Fußstapfen von Sigrid Meuselbach, die als zweite Speakerin mit authentischer Zugewandtheit zum Publikum, gepaart mit einer ordentli- 18

21 Wirtschaft im Revier von up*satz f chen Portion Humor und Kreativität, die Teilnehmerinnen in praktischen Übungen mit der James-Bond-Methode überraschte und letztendlich durchaus unbequem, aber freundlich fordernd und mit Nachdruck ihre ganz eigenen Strategien mit der Überschrift Tue Gutes und sprich darüber präsentierte. Das Kernstück und zugleich Highlight der Veranstaltung war in diesem Jahr die Keynote von Robert Franken, der sich als bekennender Feminist offenbarte. Schon nach den ersten Minuten seines Vortrages war die Horizonterweiterung spürbar. Eine Mischung aus Aufbruchstimmung, Kooperation, Solidarität und Wandel machte sich im Plenum breit. Mit seiner provokanten, aber dennoch zutiefst wertschätzenden Art, Frauen in Führungspositionen zu begegnen, gilt Franken momentan als der Vorreiter, wenn es um Themen wie Gender geht. Wir stehen vor großen System-Umbrüchen, weil in unserer Gegenwart einige Entwicklungen kumulieren: Ressourcen-Verknappung, Digitalisierung oder Post-Wachstums-Ökonomie sind in diesem Zusammenhang nur erste Stichworte. Es bringt vor dem Hintergrund dieser fundamentalen Veränderungen wenig bis nichts, wenn wir Frauen für ein System passend machen, das es auch und vor allem Frauen so schwer macht, einen eigenen Weg zu finden, zu gehen, und ihrerseits in Balance zu bleiben. Ein Vortrag, der nachdenklich machte, aufdeckte, nicht beschönigte, keine Parolen wie Frauen müssen an Ihrem Selbstwert arbeiten beinhaltete. Und der definitiv etwas hinterlassen hat. Bis in die späten Abendstunden sorgte er für Diskussionsstoff. Impressionen von der Veranstaltung und eine Ankündigung für das dritte up*satz f Frauen-Forum Ruhr, das voraussichtlich im Frühjahr 2019 stattfinden wird, gibt es unter Bauen mit System Schnell, wirtschaftlich und nachhaltig. GOLDBECK West GmbH, Niederlassung Ruhr Office 51 7, Alte Wittener Straße 50, Bochum Tel , ruhr-bochum@goldbeck.de konzipieren bauen betreuen

22 Aus der Region In Die RegionRuhr: Globalisierung sowie die rasante digitale und technologische Entwicklung stellen die Unternehmen vor enorme Herausforderungen. Während viele Großunternehmen bereits Innovationsprozesse eingeleitet haben, tun sich mittelständische Unternehmen häufig schwerer. Angesichts knapper Ressourcen fällt es in der Regel nicht leicht, die neuen Technologien und Softwarelösungen umfassend zu beurteilen und deren wirtschaftlichen Nutzen für das Unternehmen einzuschätzen. Das Innovationsnetzwerk In Die RegionRuhr bietet hier Hilfestellung und Unterstützung. Um die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen zu sichern, bietet In Die RegionRuhr kostenlose und neutrale Beratung durch Innovations- Coaches. Diese verfügen über langjährige praktische Erfahrung in der Umsetzung von industriellen Entwicklungsprozessen und sind Ansprechpartner, wenn es um Fragen der Digitalisierungsstrategie, der Implementierung neuer Techniken, der Finanzierung von Investitionsvorhaben oder der Vermittlung geeigneter Technologiepartner geht. In unserer Region steht zudem eine besondere Art der Förderung zur Verfügung: der InnoScheck.RUHR. Kleine und mittlere Unternehmen können damit kostenlose Beratungsleistungen von ausgewiesenen Fachleuten erhalten, z. B. für technologiespezifische Fachberatungen, Markterschließungsstrategien oder Prozessanalysen. Unternehmen müssen keinen Eigenanteil zum InnoScheck.RUHR übernehmen, auch Zuschüsse müssen nicht zurückgezahlt werden. Weitere Informationen und erfolgreich abgeschlossene Projekte unter: Kontakte schaden nur dem, der keine hat, sagt der Volksmund. Das gilt auch, wenn es um Fragen des digitalen Wandels geht. Hier ist der Austausch mit anderen Unternehmen unerlässlich. Unter dem Motto Alleine stark, gemeinsam stärker! bietet In Die RegionRuhr unterschiedliche Vernetzungs- und Veranstaltungsangebote für Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Region. Neben Speed-Datings für Unternehmen, gemeinsamen Messebesuchen und Vortragsveranstaltungen bietet In Die RegionRuhr Fokusgruppen im Workshop-Format zu den Themen Digitale Simulation, Additive Fertigung, Predictive Maintenance und Automatisierung. Der nächste In Die RegionRuhr-Branchentreff mit dem Titel Mit Sicherheit in die Zukunft Industrie 4.0 sicher umsetzen findet am 24. Mai 2018 von 17 bis ca. 20 Uhr bei der G DATA Software AG, Königsallee 178b, Bochum, statt. Näheres und Anmeldung unter In Die RegionRuhr ist ein Kooperationsprojekt der Wirtschaftsförderungen und Kammern der Standorte Bochum, Dortmund, Hagen, Herne sowie des Ennepe- Ruhr-Kreises. Es wurde 2007 gegründet. Das Projekt wird vom Land Nordrhein- Westfalen unter Einsatz von Mitteln aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Strategisch übergeordnete Ziele des Netzwerkes sind die Stärkung und die Förderung des Wachstums der regionalen Produktionswirtschaft. Torschranken Sicherheit durch Technik. Sprechen Sie mit uns GAUSMANN-Verkehrstechnik Blumenfeldstraße 109 b Bochum Telefon: 02 34/ Telefax: 02 34/ Internet: gsm@gausmann.com 20

23 Wirtschaft im Revier Beratungsangebot nutzen Drei Fragen an Dr. Peter-Christian Zinn, Innovations-Coach In Die RegionRuhr Das Projekt In Die RegionRuhr befasst sich schon seit mehr als 10 Jahren mit Industrie 4.0, auch wenn es dieses Schlagwort anfangs noch gar nicht gab. Wie verändert das Thema unsere Wirtschaft? Eine Veränderung findet langsam statt, aber in allen Branchen. Gerade im Strukturwandel-erprobten Ruhrgebiet ist das jedoch eher eine Chance, wenn sich die Unternehmen entsprechend anpassen und die Mitarbeiter bereit sind, Neues zu lernen. Nur eines geht dabei nicht: Diese Entwicklung einfach zu ignorieren, denn das wird zumindest langfristig den wirtschaftlichen Ruin für die meisten Firmen bedeuten. Müssen sich wirklich alle Betriebe mit den Chancen und Risiken der Digitalisierung befassen oder betreffen sie nur das High-Tech-Business? Mathias Kolta Dr. Peter-Christian Zinn möchte helfen, den Knopf für die Digitalisierungsstrategie eines Unternehmens zur richtigen Zeit zu drücken. Keinesfalls ist davon nur das High-Tech- Business betroffen. Jede Branche wird von der Digitalisierung profitieren können die einen früher, die anderen später. Wichtig ist es, den richtigen Zeitpunkt für sein Unternehmen zu finden. Es lohnt nicht, der gesamten Entwicklung meilenweit voraus zu eilen. Genauso wenig sollte man aber zu lange warten, bis der Prozess der Digitalisierung von außen aufgedrückt wird, ohne dass man ihn mitgestalten kann. Was empfehlen Sie einem Unternehmen, das sich bislang nur am Rande mit der Thematik auseinander gesetzt hat, als ersten Schritt? Fangen Sie zumindest mit einer offenen und am besten extern begleiteten Bestandsaufnahme an. Dabei hilft In Die RegionRuhr gerne, sowohl mit Knowhow als auch finanziell. Wie die weiteren Schritte zur Umsetzung einer Digitalisierungsstrategie aussehen und wann diese angegangen werden sollten, ist dann ein ganz individueller Prozess. 21

24 Aus der Region Volles Haus bei der IT Trends Sicherheit networker NRW / Rolling Shuttle Die Fachvorträge auf der IT Trends Sicherheit fanden ihre Zuhörer. Schon bevor die Stadtwerke Bochum Lounge im Vonovia Ruhrstadion am 21. März ihre Pforten für die Besucher öffnete, war klar: Heute wird es voll. Denn den Anmelderekord hatte die 14. IT Trends Sicherheit im Vorfeld geknackt. Und niemand wurde enttäuscht: Fachbesucher freuten sich nicht nur über die Keynote von Stefan Becker vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), sondern auch über viele Antworten auf drängende Fragen, insbesondere zur neuen Datenschutz- Grundverordnung der EU. Zu diesem und anderen Themen, wie beispielsweise die Mitarbeitersensibilisierung, wurde in Fachvorträgen informiert; im Anschluss konnten Gespräche mit den Ausstellern geführt werden. Dass die IT-Trends Sicherheit sich zunehmend als Highlight-Event für IT-Sicherheit in NRW etabliert, davon ist nicht nur Karl-Uwe Bütof, Abteilungsleiter im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, überzeugt, sondern das zeigte auch das breitgefächerte Publikum: Kleine und mittlere Unterneh- men waren ebenso vertreten wie Konzerne und öffentliche Einrichtungen. Für Hubert Martens, Geschäftsführer des networker NRW, steht fest, dass das Veranstaltungsformat so auch im folgenden Jahr beibehalten wird: Die IT-Trends Sicherheit hat sicherlich das Potenzial, sich zu vergrößern, allerdings möchten wir bewusst nicht Massen durchschleusen, sondern legen Wert auf den intensiven Austausch zwischen Fachbesuchern und Ausstellern. Der Termin für die 15. IT-Trends Sicherheit im Jahr 2019 wird voraussichtlich Ende Mai feststehen. IHR Objekt machen WIR sicher! ME Sicherheit GmbH Manfred Endt Fenster- und Türsicherungen Funk-Alarmanlagen Brandmeldeanlagen Videoüberwachung Elektronische Zylinder NEU jetzt auch Elektrotechnik Errichter EMA Errichter BMA ISO 9001 DIN (alle Phasen) Dienstleister für Sicherheitsanlagen nach DIN EN Bebelstraße Witten Tel

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26 IHK-Serie: Wir wollen für Ausbildung begeistern Maciej Karolczyk Weiß um seine Chance: Tankwart-Azubi Ricardo Bisewski.

27 Wirtschaft im Revier Zukunfts-Chance tanken Es kann ja gar nicht so schlecht hier sein. Weil doch fast alle bleiben Was Irene Foltinek da sagt, klingt beim ersten Hinhören ein wenig trotzig. Klingt aber auch nur so. Eigentlich steckt jede Menge Selbstbewusstsein in dem Satz. So wie in dem: Ich habe nur einen Azubi nicht durch die Prüfung bekommen. Alle anderen haben es geschafft. Die Sätze stehen für eine ganz persönliche Erfolgsbilanz. Und für die ihrer Azubis Irene Foltinek ist Geschäftsführerin dreier Shell-Tankstellen. In Bochum. In Wattenscheid. In Hattingen. 48 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vollzeit- und Teilzeitkräfte. 450-Euro-Jobber. Und immer einige Auszubildende. Im Augenblick sind es drei. Bis 2012 konnte ich ohne Ende Azubis haben. Aber seitdem gibt es kaum noch Bewerbungen. Viele haben einfach keinen Bock mehr auf Ausbildung. Und noch viel mehr Jugendliche können sich gar nicht vorstellen, dass man an einer Tankstelle richtig etwas lernen kann Irene Foltinek bietet an ihren drei Tankstellen Ausbildungsplätze für Verkäuferinnen und Verkäufer, für Kaufleute im Einzelhandel und für Tankwarte an. Und dies, seitdem sie die erste Tankstelle übernommen hat. Vor mittlerweile 15 Jahren. Die 57-Jährige hat selbst Verkäuferin gelernt. Und schon damals nebenher an Tankstellen gejobbt. Autos haben mich einfach voll begeistert was als einziges Mädchen unter vielen Brüdern vermutlich ganz logisch ist. Und da ihr Bruder zwei Tankstellen betrieb, war der Schritt in die Branche nicht so riesengroß. An einer Tankstelle hat man richtig viel Kontakt zu anderen Menschen. Das fand ich immer toll an dieser Arbeit. Da passt es unweigerlich ins Bild, dass sie ihren Mann ausgerechnet an einer Tankstelle kennen lernte. Damals in Essen. Das Ausbilder- Gen hat sie dann von ihrem Ex-Chef vermittelt bekommen der leitete die Tankstelle an der Nierenhofer Straße in Hattingen, dort war sie bis 2003 selbst als Angestellte beschäftigt. Der nahm die, die sonst keinen Ausbildungsplatz bekamen, als Azubis. Das war mein Vorbild. Und so nahm sich Irene Foltinek halt vor, mich auch um solche Leute zu kümmern. Etwa um Ricardo Bisewski. Der Fast- 23-Jährige sagt ohne Scheu von sich, dass er einfach ein fauler Hund war. Über den HAZ Arbeit + Zukunft, Verein zur Förderung von Initiativen gegen die Jugendarbeitslosigkeit e.v. ist Bisewski an die Nierenhofer Straße gekommen. Hat erst ein Praktikum gemacht Foltinek: Das ist prima für den Jugendlichen wie auch für die Firma. Das gilt auch bei der Maciej Karolczyk Bekam das Ausbilder- Gen von ihrem früheren Chef: Irene Foltinek.

28 IHK-Serie: Wir wollen für Ausbildung begeistern Stichwort: Ausbildungsbegleitende Hilfen (abh) Wer? Es ist kein Geheimnis, dass es zahlreiche Gründe gibt, die zu Problemen in der Ausbildung führen können: Bildungsdefizite Schwierigkeiten im sozialen Umfeld Sprachprobleme Lernhemmungen Prüfungsängste Lücken in der Fachtheorie Unterstützt werden junge Menschen, die sich in einer Ausbildung oder einer Einstiegsqualifizierung befinden. Es werden außerdem Jugendliche gefördert, die ohne abh keinen Ausbildungsvertrag bekommen würden. Wie? In enger Abstimmung mit dem Betrieb und dem Berufskolleg wird festgelegt, in welchem Bereich der junge Mensch gefördert werden muss. Der Unterricht kann als Einzelunterricht oder in Kleingruppen durchgeführt werden und umfasst drei bis acht Stunden pro Woche. Sie wollen abh für Ihren (zukünftigen) Auszubildenden in Anspruch nehmen? Dann kontaktieren Sie den Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit auf ( ). Vorteile? Die Fachkräftesicherung durch Ausbildung ist ein wichtiges Instrument für jeden Betrieb. Leider machen immer mehr Unternehmen die Erfahrung, dass es schwer geworden ist, den geeigneten Bewerber zu finden. Umso wichtiger ist es, das knappe Angebot voll auszuschöpfen. Dem Unternehmen entstehen keine Kosten! Diese werden durch die Agentur für Arbeit oder das JobCenter vollständig getragen. Einstiegsqualifizierung. Man lernt sich nämlich gegenseitig kennen und merkt ganz schnell, ob es miteinander klappt oder nicht und steckt jetzt im zweiten Lehrjahr als Tankwart. In der Berufsschule klappt es (noch) nicht ganz so gut also bekommt er Nachhilfe. Aber wenn ich mich da reinhänge, dann klappt das mit der Ausbildung. Und vielleicht mache ich ja auch später noch den Kfz-Mechatroniker Ricardo Bisewski ist sich völlig klar, was für eine Chance er bei Irene Foltinek bekommen hat. Ebenso wie Alexander Liebrecht. Der 25-Jährige ist erst seit sieben Jahren in Deutschland, wurde in Russland geboren. Sein Abschluss in Russland wurde in Deutschland nicht anerkennt ich habe mich überall beworben, um was zu bekommen. Foltinek hat ihn genommen. Wieder erst als Praktikanten, dann hat Liebrecht eine Ausbildung zum Tankwart gemacht. Mit richtig guten Noten in der Berufsschule. Es macht hier einfach Spaß. Lächelt und zieht den nächsten Sommerreifen auf. Die Kundin hat mit einem Becher Kaffee in der Hand geduldig gewartet. Man kennt sich hier. Die Ausbildung ist bei Benjamin Buretzek schon ein paar Jahre her von 2007 bis 2010 hat er Einzelhandelskaufmann an der Tankstelle gelernt. Die Zeit nach der Schule hat er meist auf dem Sofa gelegen, hat hier und dort gejobbt. Bis ihm ein Kumpel, der bei Foltinek eine Ausbildung machte und heute noch dort arbeitet, den Rat gab, doch mal an der Tankstelle nachzufragen. Ein guter Ratschlag. Nach der Ausbildung hat Buretzek einen ordentlichen Arbeitsplatz angeboten bekommen, ist heute in Hattingen die rechte Hand der Chefin. Und träumt mit viel Selbstbewusstsein vom nächsten Schritt: Falls Irene Foltinek noch eine vierte Tankstelle als Geschäftsführerin übernehmen sollte, wäre der 33-Jährige der Mann für das operative Geschäft, für die Leitung. Ich bin so froh, dass ich vom Sofa heruntergekommen bin. Ich kann allen Jugendlichen nur raten, sich über Ausbildungsmöglich- 26

29 Wirtschaft im Revier Maciej Karolczyk Es macht ihm einfach Spaß: Alexander Liebrecht. keiten zu informieren. Auch ihre Kontakte zu nutzen. Man sieht es ja bei mir, dass das was bringt. Zur Ausbildung gibt es für Irene Foltinek keine Alternative. Das hat jede Menge mit sozialer Verantwortung zu tun, das hat aber auch jede Menge mit kluger Personalplanung zu tun. Über die Ausbildung habe ich gute Mitarbeiter bekommen. Wenn es irgendwie geht, mache ich jedem Auszubildenden nach erfolgreichem Abschluss ein Übernahmeangebot. Das galt für die Vergangenheit, das gilt für die Zukunft. Problem dabei nur: Es bewirbt sich kaum noch einer. Mit dem Trinkgeld komme immer etwas zur Ausbildungsvergütung hinzu. Aber irgendwie haben ganz viele keinen Bock mehr der Satz wiederholt sich, die letzten Jahre haben auch bei Foltinek Spuren hinterlassen. Aber ich werde nicht aufhören zu versuchen, junge Leute auf den richtigen Weg zu bringen. Auf gut Deutsch: einfach mal nachfragen Über die einschlägigen Portale gibt es keine Bewerbungen, ist Foltineks Erfahrung seit einigen Jahren. Ich denke, das hat auch etwas damit zu tun, dass junge Menschen falsche Vorstellungen von der Arbeit in einer Tankstelle haben. Die Arbeitszeiten man hat Schichtbetrieb seien viel besser als in anderen Branchen. Maciej Karolczyk Ist vom Sofa hoch gekommen: Benjamin Buretzek. 27

30 Unternehmen im Blickpunkt Diskussion zur IT-Sicherheit in Unternehmen zeptrum Dr. Adamsen Diskussionsrunde: Dr. Tilman Frosch, Patrick Grihn, Kai-Uwe Göbel und Carsten Wehland (v. l.) Aktuelle Studien zeigen, dass eine Vielzahl von Unternehmen des deutschen Mittelstandes von Cyber-Angriffen, digitaler Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl von innen und außen betroffen sind. Nach einer anonymen Befragung geben 72 Prozent der Unternehmen in Deutschland an, dass sie gehackt wurden, bei der personifizierten Befragung räumen nur vier Prozent ein, Ziel eines Hackangriffs gewesen zu sein. Das World Economic Forum sieht in Cyber-Angriffen die drittgrößte Gefahr für Wohlstand und Frieden, für die Unternehmen ist es eine Frage der Wettbewerbsfähigkeit und Existenz. Mit den Experten Dr. Tilman Frosch, G DATA Advanced Analytics GmbH; Patrick Grihn, Geschäftsführer der nextindex GmbH & Co. KG; und Carsten Wehland, Regionalmanager der Axa Konzern AG; diskutierte Kai-Uwe Göbel, Wirtschaftsprüfer/ Steuerberater bei zeptrum Dr. Adamsen, bei einer Veranstaltung in der Kanzlei an der Lise-Meitner-Allee in Bochum über die Möglichkeiten von IT-Sicherheitslösungen, Datenschutzkonzepte mit Blick auf die am 25. Mai 2018 in Kraft tretende EU-Datenschutzgrundverordnung und Empfehlungen für eine wirkungsvolle Cyberversicherung. Breiter Konsens bestand darin, dass IT-Sicherheit eine Führungsaufgabe der Geschäftsleitung ist, die vorbildhaft für die Mitarbeiter gelebt werden müsse. Dies habe schon deshalb einen besonders hohen Stellenwert, weil sich Angriffe direkt an Mitarbeiter in Unternehmen richteten oder auch von Mitarbeitern ausgehen könnten. Dr. Frosch betonte, dass es Priorität habe, mit entsprechendem Kapital in die IT-Sicherheit zu investieren. Patrick Grihn ergänzte, dass die Schulung und Sensibili- sierung der Mitarbeiter besondere Priorität haben müsse. Carsten Wehland verwies auf die Notwendigkeit eines klaren Notfallkonzeptes für den Ernstfall, das den Entscheidungsträgern außerhalb des betroffenen IT-Systems zugänglich sein müsse. Mit vielen Beispielen unterlegten die Experten die Fragilität der IT-Sicherheit durch kriminelle Methoden. Äußerst perfide Möglichkeiten eröffnet z. B. eine Software zur Stimmimitation, in der die Authentizität einer Person vorgegeben werden kann. Fazit: Es bleibt eine Herausforderung für das Management, hohe Professionalität in ein Sicherheits- und Notfallkonzept einzubringen und sich mit der richtigen Versicherungspolice für den Ernstfall abzusichern. Und nicht zuletzt fällt dem Datenschutzbeauftragten im Unternehmen eine neuralgische Aufgabe zu. 28

31 Wirtschaft im Revier Autohändler mit Rekordumsatz Die Bochumer Tiemeyer-Gruppe, einer der größten Volkswagen-Händler in Deutschland, hat im Geschäftsjahr 2016/17 erneut seinen Jahresumsatz auf Rekordniveau gesteigert. 581 Millionen Euro setzte die Gruppe mit ihren 18 Autohäusern um, ein ordentliches Plus von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr da waren es 516 Millionen Euro. Vor allem mehr Gebrauchtwagen hat Tiemeyer verkauft Einheiten bedeuten eine Steigerung von 13 Prozent. Auch das Aftersale-Geschäft der Service konnte erneut gesteigert werden. Nur der Verkauf von neuen Volkswagen, die immerhin 62 Prozent des Neuwagengeschäfts der Gruppe ausmachen, ist rückläufig: 395 VW weniger wurden im Vergleich zu 2015/2016 abgesetzt sicherlich auch eine Folge des VV-Diesel- Skandals. Kompensiert wurde dies mit Steigerungen bei den anderen Marken: Audi, Seat und Skoda. Insgesamt vermarktete Tiemeyer im Berichtszeitraum Neu- und Gebrauchtwagen (2015/16: Einheiten). Der Neuwagenabsatz lag mit Fahrzeugen aber nur leicht über Vorjahresniveau. In Summe erwirtschaftete die Gruppe 227 Millionen Euro mit Neufahrzeugen drei Millionen Euro mehr als zuletzt. Mit Investitionen in Höhe von zehn Millionen Euro von August 2016 bis August 2018 will Firmeninhaber Heinz- Dieter Tiemeyer das Unternehmen für die nähere Zukunft fit machen. 1,5 Millionen Euro flossen beispielsweise bereits in den Ausbau des Nutzfahrzeuge-Standorts in Recklinghausen, 2,6 Millionen Euro in den Ausbau der Audi-Gebrauchtwagenausstellung an der Porschestraße. Zielrichtung für die Zukunft: weitere Expansion. Tiemeyer ist seit 65 Jahren im Kfz- Geschäft aktiv. Aktuell arbeiten Menschen in 18 Autohäusern in den Städten Bochum, Gelsenkirchen, Castrop- Rauxel, Marl, Herne, Recklinghausen und Duisburg sowie in den Schauerte-Betrieben in Finnentrop, Werdohl und Plettenberg. Über eine Mehrheitsbeteiligung gehört auch die WH Autozentrum Witten Hattingen GmbH (Witten/Hattingen) zum Verbund STUNDEN......verbringt ein Mensch im Laufe seines Lebens im Büro. Aber nur wer gesund und fit bleibt, kann vollen Einsatz bringen. Wir unterstützen Sie mit professioneller Ergonomieberatung und ganzheitlichen Raumkonzepten. Sprechen Sie uns an: Hees Bürowelt GmbH Am Turm Siegburg Tel:

32 Unternehmen im Blickpunkt Spürkel: 60 und 80 Spürkel Bei einer Jubiläumsfeier darf natürlich auch essen und trinken nicht zu kurz kommen Wenn ein (von Gründerhand geführtes) Unternehmen 60 Jahre alt wird, ist das ein guter Grund, richtig zu feiern: Am 14. und 15. April knallten beim Auto-, Boot- und Caravaning-Spezialisten Spürkel in Bochum deshalb die Sektkorken bei einem zweitägigen großen Fest auf dem Betriebsgelände an der Poststraße. Ein Fest nicht nur für Kunden Es ist schon eine ganz besondere Unternehmensgeschichte, die noch lange nicht zu Ende geschrieben ist: Am 1. September 1958 übernahm der gerade einmal 20 Jahre alte Franz Spürkel den elterlichen Garagen- und Tankstellenbetrieb in Essen und musste mit jungen Jahren lernen, wie es ist, auf eigenen unternehmerischen Füßen zu stehen. Zunächst hieß das: das Geschäft von der Pieke auf zu lernen. Sowohl das technische als auch das kaufmännische Handwerkszeug. Doch bald wurde der Essener Betrieb zu klein. In Bochum bot sich die Gelegenheit, den nächsten Schritt zu tun: In den 1960er Jahren wurde die große Werkstatt an der Robertstraße bezogen. Und das unternehmerische Standbein erweitert: Franz Spürkel begann, auch Autos zu verkaufen. Skoda und FIAT, später auch Toyota und Suzuki. Noch heute vertreibt Spürkel als JapanCenterBochum Kurzzulassungen japanischer Hersteller und agiert als Toyota- und Suzuki-Vertragswerkstatt. Spürkel Ein starkes Duo: Erika und Franz Spürkel Die Expansion ging weiter, der nächste Umzug stand Anfang der 1970er Jahre an: auf das Grundstück an der Poststraße/ Herner Straße, wo das Unternehmen auch heute noch beheimatet ist. Schon damals hatte Franz Spürkel ein Faible für die Freizeitmobilität. Seit Anfang der 1980er Jahre arbeitet Spürkel mit dem Wohnwagenhersteller Knaus zusammen, kurze Zeit später wurde das Unternehmen auch Importeur für Motorboote der Marken Sealine aus England und Larson aus den USA. Mit der Zeit wurde Spürkel zu einem Full-Service-Anbieter rund um die Alltags- und Freizeitmobilität. Auch mit 80 Jahren prägt Franz Spürkel immer noch das operative Geschäft seines Lebenswerks. Immer an seiner Seite: seine Ehefrau Erika, mit der er seit mehr als 55 Jahren verheiratet ist. Inzwischen hat das Unternehmen rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auf dem circa Qua dratmeter großen Gelände arbeiten. 30

33 Wirtschaft im Revier Unternehmernetzwerk unter neuer Führung BNI Das neue dreiköpfige Führungsteam: Tim Reuter, Stephan Reiter, Tomas Staroscik (vorne v. l.) Führungswechsel beim Bochumer Unternehmernetzwerk BNI: Stephan Reiter, auch Vorstandsmitglied bei den Wirtschaftsjunioren (WJ) Mittleres Ruhrgebiet, übernimmt das Chapter Glück Auf turnusgemäß für ein Jahr. Unser Motto lautet: Wer gibt, gewinnt, betonte der Bochumer Architekt auf der Feierstunde Ende März im Pumpenhaus an der Jahrhunderthalle. Dass sich das lohnt, zeigt unsere Bilanz: In den vergangenen zwölf Monaten haben wir uns gegenseitig Geschäfte von rund 1,4 Millionen Euro Umsatz vermittelt. Der Kreis von Unternehmern aus Bochum und Umgebung trifft sich wöchentlich, um zu netzwerken und Geschäfte anzubahnen. Unser Ziel ist ganz klar, weiter zu wachsen, damit wir noch besser voneinander profitieren können, so Immobilienmakler und BNI-Schatzmeister Tim Reuter. Aktuell sind wir rund 20 Mitglieder, aber wir haben vielversprechende Interessenten, sodass ich zuversichtlich bin, dass wir dieses Jahr eine Größe von 30 Unternehmern erreichen. Dabei ist jede Berufssparte exklusiv vertreten. Business Network International, kurz BNI, ist das weltweit größte Unternehmernetzwerk für Geschäftsempfehlungen in den USA gegründet, hat sich die Organisation bis heute in 71 Ländern etabliert. Die Mitglieder des BNI verstehen sich als ergebnisorientiert, verlässlich, positiv, offen und partnerschaftlich. Inzwischen profitieren über kleine und mittlere Betriebe (KMU), Freiberufler und Selbstständige in lokalen Gruppen von der provisionsfreien gegenseitigen Weitergabe von Neukunden- Empfehlungen.

34 Unternehmen im Blickpunkt Firmenjubiläen Der Dauerbrenner Die Firmengeschichte beginnt eigentlich noch viel früher nicht erst vor 50 Jahren: Bereits 1927 gründeten Fritz und Dietrich-Wolfgang Ostermann die Firma Fritz Ostermann Bochum als Vertrieb in der Sanitär- und Heizungsbranche, vertraten dabei namhafte Unternehmen aus Deutschland und Europa auf dem deutschen Markt. Der große Um- und Durchbruch aber kam mit der Erfindung des Dosierseifenspenders Seifomat: Bedingt durch den großen Erfolg des Produktes und durch die damit verbundenen Expansion zog das Unternehmen daher 1970 von der Innenstadt an die Rensingstraße, wo es auch heute noch beheimatet ist. Was ist dieser Seifomat, auch heute noch der Dauerbrenner des Unternehmens, seit 2005 in eigener Produktion herge- IHK Mittleres Ruhrgebiet Freut sich über die Glückwünsche der IHK zum 50-jährigen Bestehen der Fritz Ostermann GmbH: Geschäftsführer Boris Jankiewicz. Seit 25 Jahren stellt die Uniter Chemie GmbH Produkte zum Instandsetzen, Pflegen oder Schützen von Fassaden her, beliefert Industrie und Baugewerbe mit Spezialreinigern, Lösungsmitteln, Konzentraten, Emulsionen, Klebstoffen und vielem mehr und dies nicht nur in Deutschland! Der Export in die Benelux-Länder, Polen (wo früher noch eine Niederlassung des Unternehmens beheimatet war) und Tschechien macht einen großen Teil des Unternehmens aus. Dabei fertigt das Unternehmen vor allem Produkte Robert Czerwionke nennt sie Spezialitäten in Auflagen, die für die ganz großen Konzerstellt? Kurz gesagt: Ein Seifenspender, der - ähnlich wie ein Otto-Motor mit Hubkolbenprinzip funktioniert, lacht Boris Jankiewicz, seit 2007 Inhaber und Geschäftsführer der Fritz Ostermann GmbH. Wert gelegt wird beim Seifomat auf die hohe Qualität made in NRW (gedreht werden die Messingteile im Sauerland, in Iserlohn wird geschliffen, in Hemer galvanisiert, in Bochum zusammengebaut und der Vertrieb organisiert) des Produktes. Wobei der Seifomat ausdrücklich kein Produkt für Privatkunden ist. Es gibt ihn in der Bahn- und Schifffahrt, aber vor allem in der Flugzeugindustrie. Von Vorteil ist natürlich, so Jankiewicz, dass die Zahl unserer Mitbewerber in diesem doch recht speziellen Segment überschaubar ist. Dennoch muss auch unser Unternehmen sich mit erhöhtem Kostendruck, zunehmenden Auflagen bspw. bei Galvanisierungen und anderen Einflüssen beschäftigen. Der Plan lautet für den Geschäftsführer und seine zehn Mitarbeiter dennoch: weiter (natürlich und mit Augenmaß) wachsen. Spezialitäten in kleinerer Auflage IHK Mittleres Ruhrgebiet Hat von der Pike auf gelernt: Robert Czerwionke. ne nicht interessant, für Gewerbe und Industrie aber notwendig sind. Czerwionke in Danzig geboren hat das Geschäft von der Pieke auf gelernt, nach dem Studium und vor der Selbstständigkeit beispielsweise in verschiedenen Raffinerien gearbeitet. Lebenslanges Lernen lautet daher auch heute noch das Motto des 64-Jährigen. Mein Geschäft ist ein beratungsintensives und dies gilt sowohl in Hinsicht auf die Kunden als auch auf die Hersteller, so der Geschäftsführer. IHK-Mitarbeiterin Jennifer Duggen gratulierte zu einem viertel Jahrhundert erfolgreicher Geschäftstätigkeit. 32

35 Wirtschaft im Revier USA und Russland Seit 25 Jahren führen die Brüder Frank und Bodo van Dinther gemeinsam das Unternehmen SWR Europe van Dinther Antriebstechnik GmbH in Bochum. In dieser Zeit haben sich zwei Unternehmensbereiche herauskristallisiert: Zum einen konzipiert das Unternehmen Antriebsaggregate für Hydraulikmotoren, die aus Teilen, die auf dem internationalen Markt beschafft werden, in Bochum montiert und an Kunden insbesondere in den USA vertrieben werden. Der andere Geschäftszweig ist die Belieferung von internationalen Kunden insbesondere in Russland mit technisch hochwertigen Keilriemen für industrielle Anwendungen. Hier arbeitet das Unternehmen seit Jahrzehnten mit einem Partner in Taiwan zusammen, der im Jahr 2000 schließlich auch Anteilseigner der SWR geworden ist. IHK Mittleres Ruhrgebiet Die IHK gratulierte mit einer Urkunde Frank van Dinther (l.) und Bodo van Dinther zum 25-jährigen Bestehen ihres Unternehmens. Beide Unternehmer sehen optimistisch in die Zukunft und haben entsprechend eine neue Immobilie erworben, die die Ansprüche an den gewachsenen Warenumschlag besser erfüllt. Ein erfahrener Mediendienstleister Der Mediendienstleister Kleffmann Verlag wurde bereits 1935 gegründet und am 5. April 1968 also vor exakt 50 Jahren in eine GmbH umgewandelt. Als Fachverlag bietet er für Architekten, Planer, Handwerk und Handel ein breites Wissens-Portfolio: Fassadengestaltung und -technik, Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik, Maler- und Lackiererhandwerk, Rollladen, Tore, Sonnenschutz, Wintergärten, Aufzüge und Fahrtreppen, Parkhausbau und -planung über all dies gibt es Informationen. Der vor gut zehn Jahren gegründete Verlag EWIT in Polen gibt die entsprechenden Medien in polnischer Sprache heraus. Alle Assets des Kleffmann Verlages sind mittlerweile an führende deutsche Fachverlage übertragen worden. IHK Mittleres Ruhrgebiet Die Jubiläumsurkunde der IHK überreichte Kompetenzfeldmanager Christoph Burghaus (l.) an Verleger Friedrich Kleffmann. Mit langjähriger Erfahrung in der Herausgabe und Produktion von Presseerzeugnissen wie Fachzeitschriften und Fachbüchern, mehrsprachigen Fachwörterbüchern und begleitenden Apps versteht sich der Kleffmann Verlag aus Bochum heute als Anbieter von Mediendienstleistungen für Hersteller und Verarbeiter von Bauprodukten und Firmen aus dem Handwerksbereich. 33

36 Unternehmen im Blickpunkt Zwei Mal 100 Jahre Vor 100 Jahren, genau am 1. März 1918, gründete Heinrich Hettchen sein Unternehmen, die Heinrich Hettchen KG. Der Konstruktionsingenieur war zuvor bei Krupp Koppers in Essen angestellt und dort mit der Konstruktion von Hochöfen- und Kokereianlagen betraut. Heinrich Hettchen entschied sich ganz bewusst für die Selbstständigkeit, und es lag nahe, dass sein junges Unternehmen sich mit dem Bau von Industrieanlagen und Teilen für Kokereien und Hochöfen beschäftigte. Dies zunächst an der Gasstraße in Hattingen. Schon als Schüler lernte der Sohn und heutige Inhaber Josef Hettchen das Familienunternehmen kennen. Nach der Schule habe ich mitgearbeitet, erklärt der heute 99-jährige Unternehmer. Nach den Kriegsjahren und langer Zeit in russischer Gefangenschaft stieg Josef Hettchen dann 1949 aktiv in das Unternehmen ein. Im Jahr 1963 erfolgte der Umzug in die neu gebaute Produktionshalle im Weg zum Wasserwerk. IHK Mittleres Ruhrgebiet Mit einer Jubiläumsurkunde gratulierte die IHK Mittleres Ruhrgebiet Josef Hettchen zum Firmenjubiläum. Dessen Sohn Andreas setzt die Unternehmer-Tradition der Familie fort. Nach dem Tode von Vater Heinrich im Jahr 1981 übernahm Josef Hettchen die Leitung des Betriebs. Bis 1998 wurde produziert, danach stellte das Unternehmen die eigene Fertigung ein und vermietet seitdem nur die Produktionshalle. Unterstützung hat Josef Hettchen, der in diesem Jahr ebenso 100 Jahre alt wird wie das Unternehmen, durch seinen Sohn Andreas. Der 57-Jährige ist selbst Gründer eines Unternehmens mit Sitz bei Hannover und führt damit die Tradition einer erfolgreichen Unternehmer-Familie fort. Erfolgreiches Management-Buyout Große Infrastrukturprojekte wie etwa Straßen- oder auch Pipelinebau werden häufig durch geodätische Gutachten vorbereitet und begleitet. Diesen Sachverhalt machte sich ab 1963 der ehemalige Markscheider Dr.-Ing. Wesemann in Herne zunutze und eröffnete ein erstes Ingenieurbüro für Geodäsie kam es schließlich zur Gründung einer GmbH, der Dr.- Ing. Wesemann Ges. für Ingenieurgeodäsie mbh, die nun auf 50 Jahre kontinuierlichen Bestehens zurückschauen kann. Die Nachfolge des Unternehmensgründers wurde 1991 im Rahmen eines Management-Buyouts vom Vater des heutigen Geschäftsführers, Dipl.-Ing Stefan IHK Mittleres Ruhrgebiet Hat heute über 60 Mitarbeiter: Stefan Kruse. Kruse, gesichert. Stefan Kruse führt das Unternehmen seit Das Unternehmen ist seither auf über 60 Mitarbeiter angewachsen und hat eine Niederlassung in Hamburg eröffnet. Dort werden Schiffsrümpfe mit Hilfe hochmoderner Technologie millimetergenau vermessen. Um den Bestand des Unternehmens langfristig zu sichern, hat Kruse das Ingenieurbüro 2015 in die DMT GmbH & Co. KG in Essen eingebracht und ist damit ein Teil der international aufgestellten TÜV Nord AG geworden. IHK-Mitarbeiter Dr. Hans-Peter Merz gratulierte mit einer Jubiläumsurkunde. 34

37 Mittleres Ruhrgebiet Nr. 3/2018 Juni + Juli + August 2018 Vier Städte. Ein Plus. Für Bochum, Herne, Witten und Hattingen. BiC-Journal Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet Wirtschaft im Revier Sehr geehrte Damen und Herren, Weiterbildung sichert die Zukunft des Unternehmens nachhaltig. An den Weiterbildungskosten beteiligen sich Bund und Land mit den Förderprogrammen Bildungsscheck NRW und Aufstiegs-BAföG. Seminare und Lehrgänge werden mit dem Bildungsscheck NRW zu 50 % oder bis maximal 500 Euro gefördert. Zielgruppe sind Mitarbeitende kleiner und mittlerer Unternehmen (unter 250 Mitarbeiter). Teilnehmer an Aufstiegsbildungen erhalten mit dem Aufstiegs-BAföG einen Zuschuss von 40 % der Lehrgangskosten und Prüfungsgebühren. Die restlichen 60 % werden zunächst als Darlehen übernommen. Nach bestandener Prüfung erhalten die Teilnehmer einen weiteren Zuschuss von 40 % auf das Darlehen, sodass bis zu 64 % der Kosten übernommen werden können. Ausführliche Informationen erhalten Sie unter Die Förderung können Sie unter anderem für unsere aktuellen Weiterbildungsangebote nutzen. Ihr BiC-Team Innovationsmanager/-in (IHK) KMUs sind von der erfolgreichen Entwicklung und Markteinführung neuer Produkte und Dienstleistungen existenziell abhängig. Ein systematisches Innovationsmanagement hilft dabei, Chancen besser zu nutzen und die Risiken eines Fehlschlags zu reduzieren. In diesem Zertifikatslehrgang erlernen die Teilnehmer das Know-how, um Innovationsprozesse anzustoßen, zu managen und erfolgreich in neue Produkte, Dienstleistungen usw. umzusetzen. Bei dieser Weiterbildung handelt es sich um eine Kooperationsveranstaltung mit der IHK Köln. 2. Juni 7. Juli x Sa 9:00 17:00 Uhr, 990,- T AxCMS Der Ausbilder als Coach: Auszubildende führen, begleiten und entwickeln Auszubildende lernen nicht nur für die Prüfung, sondern in erster Linie, die eigenen Ressourcen bestmöglich im Sinne des Unternehmenserfolgs einzusetzen. Die Aufgabe des Ausbilders ist es, die Auszubildenden systematisch zu unterstützen, damit sie ihre Lernziele erreichen und alltägliche Aufgaben qualifiziert umsetzen können. In diesem Workshop erfahren die Teilnehmer, wie sie ihre Ausbildungsarbeit zukunftsorientiert gestalten, optimieren und so den Ausbildungserfolg bei den Auszubildenden nachhaltig steigern. Mit vielfältigen Methoden und Tools gelingt dieses künftig einfacher und effektiver Juni x Mo 9:00 16:30 Uhr, 410,- Online-Marketing-Manager/-in (IHK) Der Zertifikatslehrgang richtet sich an alle Fach- und Führungskräfte, die sich beruflich mit Online-Marketing beschäftigen. Das betrifft im Besonderen Social-Media- Manager, die auch in diesem Bereich Verantwortung tragen. Online-Marketing umfasst alle Felder im Web-Business, die nicht unter Public Relations fallen. Die Schwerpunkte liegen daher im Vertrieb also in der Pla- nung, Steuerung, Selektion und strategischen Anwendung von Instrumenten aus dem Web, die konkrete ökonomische Ziele verfolgen. Jeder Teilnehmer entwickelt während der Weiterbildung eine tätigkeitsbezogene Facharbeit, die er als Abschluss präsentiert. 8. Juni 6. August 2018 Präsenztage: Fr 15:30 18:45 Uhr ( ) + Mo 9:00 16:00 Uhr ( ) Expertenchat: Do 18:00 20:00 Uhr, 1.490,- Stark im Job: Berufliche Herausforderungen besser meistern In Zeiten höchster Beanspruchung und Belastung im beruflichen Alltag ist es wichtig, psychisch widerstandsfähig zu bleiben. Denn nur so kann man sich souverän, selbstbestimmt und mit ganzer Energie auf die richtigen Ziele und wichtigen Aufgaben konzentrieren. In diesem Seminar lernen die Teilnehmer, mit bekannten und neuen Herausforderungen im beruflichen Alltag auf eine neue Art umzugehen. Sie sind in der Lage, ihre Emotionen besser zu steuern, Situationen genauer zu analysieren, ihre Arbeitszeit besser einzuteilen und so ihr Arbeitsvolumen optimal zu bewältigen. 12. Juni 2018 Di 9:00 16:30 Uhr, 210,- Foto: contrastwerkstatt Fotolia.com Bildungsscheck NRW und Aufstiegs-BAföG: lukrative Fördermittel für die berufliche Weiterbildung IHK Die Weiterbildung

38 Laterales & kollegiales Führen: Führen ohne Weisungsbefugnis Mitarbeiterführung ist mehr als die Anwendung unterschiedlicher Führungsmittel. Erst mit Fingerspitzengefühl und praktischem Know-how erreichen erfolgreiche Führungskräfte die gesetzten Ziele mit ihrem Team. In diesem Seminar üben die Teilnehmer ihr Führungsverhalten anhand praktischer Fallbeispiele. Darüber hinaus erwerben sie das betriebswirtschaftliche Führungswissen, um als Vorgesetzte in ihren Bereichen Geschäftsanforderungen und Menschen optimal zusammenzubringen Juni 2018 Do + Fr 9:00 16:30 Uhr, 410,- Zollseminare - Warenursprung und Präferenzen Exporteure, die Waren zollbegünstigt das heißt zollfrei oder zu ermäßigten Zollsätzen auf fremde Märkte bringen, erzielen dort entscheidende Wettbewerbsvorteile. Die Nutzung von Zollbegünstigungen setzt jedoch die Beachtung materieller und formeller Regeln voraus. Die Anwendung und Handhabung der entsprechenden Vorschriften bereitet vielfach Schwierigkeiten, da für unterschiedliche Gebiete unterschiedliche Regeln gelten. Das erste Zoll-Seminar macht die Teilnehmer vertraut mit Warenursprung und Zollpräferenzen. Im zweiten Seminar vertiefen sie ihre Kenntnisse und gewinnen Sicherheit bei der Lösung komplexerer Fälle. Zoll I 27. Juni 2018 Mi 9:00 16:30 Uhr, 210,- Zoll II 28. Juni 2018 Do 9:00 16:30 Uhr, 210,- Alles in Ordnung! Officemanagement leicht gemacht Mangelnde Büroorganisation kostet Zeit, Nerven und viel Geld. Das größte Problem ist noch immer die tägliche - und Papierflut. In vielen Unternehmen und Organisationen gibt es weder eine systematische Ablage noch eine wirklich gut funktionierende Wiedervorlage. In diesem Seminar lernen die Teilnehmer eigene Standards zu definieren und Richtlinien für Arbeitsabläufe festzulegen, um so eine systematische und effiziente Büroorganisation aufzubauen und sich selbst besser zu organisieren. 4. Juli 2018 Mi 9:00 16:30 Uhr, 210,- Reisekosten, Bewirtung, Dienstwagen Steuerliche Grundlagen und aktuelle Entwicklungen Dieses Seminar vermittelt alle relevanten rechtlichen Grundlagen der Reisekostenabrechnung systematisch und detailliert. Anhand von Beispielen aus der Abrechnungspraxis erlernen die Teilnehmer den sicheren Umgang mit den Regelungen zu Inlandsund Auslandsreisen gemäß dem neuesten Reisekostenrecht. Sie können anschließend die einschlägigen Vorschriften korrekt in ihren Unternehmen umsetzen. 11. Juli 2018 Mi 9:00 16:30 Uhr, 210,- Fachkraft Zoll und Außenwirtschaft (IHK) International agierende Unternehmen benötigen Mitarbeiter mit fundierten Kenntnissen in der Zollabwicklung, die durch umfangreiche gesetzliche Bestimmungen immer strenger reglementiert wird. Dieser Zertifikatslehrgang vermittelt die Grundlagen der verfahrensrechtlichen Abwicklung von Export- und Importgeschäften. Die Teilnehmer lernen, die verschiedenen Zollverfahren und Erleichterungen für ihr Unternehmen zu nutzen. Zudem machen sie sich mit den betrieblichen Prüfpflichten und Abläufen intensiv vertraut. 24. August 13. Oktober 2018 Fr 15:00 20:45 Uhr + Sa 8:00 15:15 Uhr, 1.490,- Personalentwickler/-in (IHK) Eine professionelle Personalentwicklung ist zielgenau auf die Unternehmensanforderungen ausgerichtet. Werden sowohl betriebliche Ziele als auch individuelle Entwicklungsperspektiven beachtet, lassen sich leistungsbereite Mitarbeiter systematisch qualifizieren und binden. In diesem Zertifikatslehrgang entwickeln die Teilnehmer ganzheitliche Entwicklungskonzepte für die individuelle betriebliche Situation. Das fachliche und persönliche Qualifikationsniveau im Unternehmen wird so deutlich. So können Wettbewerbsvorteile ausgebaut und das Know-how im Unternehmen für eine erfolgreiche Zukunft gesteigert werden. 30. August 2. November 2018 Do + Fr 9:00 16:30 Uhr, 1.540,- Wirtschaftsmediator (IHK) Die Wirtschaftsmediation ist ein hocheffektives Instrument zur außergerichtlichen Streitbeilegung. Es hilft, unnötige Kosten und Arbeitszeit ebenso zu vermeiden, wie schlechte Stimmung und Spannungen zwischen den Beteiligten. Dieser Zertifikatslehrgang befähigt die Teilnehmer, Konflikte innerhalb bzw. zwischen verschiedenen Unternehmen und Wirtschaftsbeteiligten kooperativ, ergebnisorientiert und partnerschaftlich zu lösen. Bei dieser Weiterbildung handelt es sich um eine Kooperationsveranstaltung mit der IHK Dortmund. 31. August 24. November 2018 Fr 15:15 20:45 Uhr + Sa 8:00 15:15 Uhr, 2.600,- Informationsveranstaltungen Bilanzbuchhalter/-in (IHK) Der Top-Spezialist der Buchhaltung 21. Juni 2018 Do 17:30 19:00 Uhr kostenlos Wirtschaftsfachwirt/-in (IHK) Der betriebswirtschaftliche Allrounder 12. Juli 2018 Do 17:30 19:00 Uhr kostenlos Personalfachkaufmann/-frau (IHK) Der Garant erfolgreicher Personalpolitik 30. August 2018 Do 17:30 19:00 Uhr kostenlos IHK Die Weiterbildung

39 Ausbildereignung Der Ausbilder als Coach: Auszubildende führen, 2 x Mo 9:00 16:30 Uhr begleiten und entwickeln 410,- Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung online Online-Unterricht: Mo 18:00 20:30 Uhr + 3 x Sa 9:00 13:00 Uhr 495,- Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung Di Fr + Mo Sa 9:00 16:00 Uhr kompakt 675,- Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung Online-Unterricht: online Mo + Do 18:00 20:30 Uhr, 2 x Sa 9:00 13:00 Uhr 495,- Außenwirtschaft & EU Exporttechnik IV Akkreditive in der Praxis Di 9:00 16:30 Uhr von A bis Z mit praktischen 210,- Übungen und Fallbeispielen Zoll I - Warenursprung und Präferenzen: Mi 9:00 16:30 Uhr Schwerpunkt im 210,- präferenziellen Warenursprung Zoll II - Warenursprung und Präferenzen: Do 9:00 16:30 Uhr Besonderheiten, 210,- Lieferantenerklärungen, komplexere Fälle Fit für Reihen- und Dreiecksgeschäfte Mo 17:00 20:15 Uhr in der täglichen 210,- betrieblichen Praxis Fachkraft Zoll und Außenwirtschaft (IHK) Fr 15:00 20:45 Uhr + Sa 8:00 15:15 Uhr ,- Auszubildende Rhetorik für Auszubildende: Lebendig und wirkungsvoll Do 9:00 16:30 Uhr reden 160,- Business-Knigge für Auszubildende Mo 9:00 16:30 Uhr 160,- IHK-Prüfungsvorbereitung: Personaldienstleistungs- Mi 17:30 20:45 Uhr kaufleute 160,- IHK-Prüfungsvorbereitung: IT-Systemkaufleute Di + Mi 18:00 19:30 Uhr + Webinar 1 x Sa 9:00 12:15 Uhr 320,- IHK-Prüfungsvorbereitung: Informatikkaufleute Di + Mi 18:00 19:30 Uhr + Webinar 1 x Sa 9:00 12:15 Uhr 320,- Praxisstudium Bilanzbuchhalter/-in (IHK) Informationsveranstaltung Do 17:30 19:00 Uhr Wollen Sie das BiC-Journal oder den -Newsletter persönlich erhalten? Anruf oder genügt: (02 34) bic@bochum.ihk.de kostenlos Wirtschaftsfachwirt/-in (IHK) Do 17:30 19:00 Uhr Informationsveranstaltung kostenlos Personalfachkaufmann/-frau (IHK) Do 17:30 19:00 Uhr Informationsveranstaltung kostenlos Microsoft Office Microsoft PowerPoint kompakt Webinar 5 Tage à 2 UStd. + Coaching 470,- Microsoft Excel Profi Webinar 5 Tage à 2 UStd. + Coaching 470,- Microsoft Excel Beginners Webinar 5 Tage à 2 UStd. + Coaching 470,- Microsoft Word Beginners Webinar 5 Tage à 2 UStd. + Coaching 470,- Microsoft Excel Advanced Webinar 5 Tage à 2 UStd. + Coaching 470,- Microsoft Excel VBA Webinar 5 Tage à 2 UStd. + Coaching 470,- Microsoft Word Advanced Webinar 5 Tage à 2 UStd. + Coaching 470,- IHK Die Weiterbildung

40 Microsoft Excel Pivot & More Webinar 5 Tage à 2 UStd. + Coaching 470,- Microsoft Outlook kompakt Webinar 5 Tage à 2 UStd. + Coaching 470,- Office-Management Alles in Ordnung! Officemanagement Mi 9:00 16:30 Uhr leicht gemacht 210,- Nähere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter den angegebenen Internet-Adressen. Melden Sie sich am besten noch heute an! Personalmanagement Laterales & kollegiales Führen: Führen ohne Do + Fr 9:00 16:30 Uhr Weisungsbefugnis 410,- Personalentwickler/-in (IHK) Do + Fr 9:00 16:30 Uhr ,- Personalmanagement Werteorientiert & Do + Fr 9:00 16:30 Uhr situativ führen 410,- Recht & Steuern Reisekosten, Bewirtung, Dienstwagen Steuerliche Mi 9:00 16:30 Uhr Grundlagen und aktuelle 210,- Entwicklungen Technik Industriemeister/-in Fachrichtung Metall Mo + Di + Do 17:00 20:15 Uhr ,- Lunch Digitalisierung konkret: Qualitäts- und Do 12:00 14:00 Uhr Prozessmanagement 60,- Industrievorarbeiter/-in (IHK) Fr 17:00 20:15 Uhr + Sa 8:00 15:00 Uhr 890,- Wirtschaftsmediator (IHK) Fr 15:15 20:45 Uhr + Sa 8:00 15:15 Uhr ,- Selbst- & Methodenkompetenz Innovationsmanager/-in (IHK) 6 x Sa 9:00 17:00 Uhr 990,- Stark im Job: Berufliche Di 9:00 16:30 Uhr Herausforderungen 210,- besser meistern Impressum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet BildungsCentrum Bochum, Ostring Telefon: (02 34) Fax: (02 34) bic@bochum.ihk.de Internet: Redaktion: Marc Hüffmann (verantwortlich) Druck, Verlag, und Gesamtherstellung: Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG Industriestraße 34, Bochum Erscheinungsweise: monatlich Einzelauflage: Beilage WIR: /1. Quartal 2018 (ivw) Microsoft, Windows, Excel, PowerPoint, Outlook, Visual Basic sind eingetragene Markenzeichen oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern. Alle anderen Markenzeichen und Urheberrechte sind Eigentum der jeweiligen Besitzer. Social Media & Co. Online-Marketing Manager/-in (IHK) Präsenztage: Fr 15:30 18:45 Uhr ( ) + Mo 9:00 16:00 ( ) Expertenchat: Do 18:00 20:00 Uhr ,- Das ganze Programm auch unterwegs dabei: BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet Ostring Bochum Telefon (02 34) IHK Die Weiterbildung

41 Wirtschaft im Revier Erfolg durch Flexibilität 1993 wagte Donald Piotrowski mit einer Kraftfahrzeug-Werkstatt einen großen Schritt raus aus seinem sicheren Arbeitsverhältnis, hinein in die Selbstständigkeit. Dass diese Entscheidung richtig war, lässt sich daran erkennen, dass sein Unternehmen Donald Automobile an der Frenkingstraße in Bochum-Langendreer in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert. IHK Mittleres Ruhrgebiet Noch viele Pläne für die Zukunft: Donald Piotrowski Dies ist vor allem der Flexibilität des Firmeninhabers zu verdanken. Während in der Anfangszeit auch die Reparatur von Fahrrädern zu seinem Angebot gehörte, sind die Fahrzeuge, die Donald Piotrowski heute mit seinen drei Mitarbeitern repariert, erheblich größer; es handelt sich um Baumaschinen aller Art eine Nische, die der Firmeninhaber vor dem Hintergrund der zahlreicher werdenden Konkurrenz für sein Unternehmen entdeckt hat. Darüber hinaus betreibt er neben der Reparatur- Werkstatt noch einen Handel mit Kraftfahrzeugen aller Art. Auch für die Zukunft hat Donald Piotrowski bereits wieder neue Pläne. So steckt er zurzeit in den Vorbereitungen für den Neubau einer größeren Werkstatt mit fünf Hebebühnen, fünf neue Mitarbeiter will der Firmenchef einstellen. Die IHK gratulierte Donald Piotrowski im April zu seinem 25-jährigen Firmenjubiläum und überreichte ihm eine Jubiläums- Urkunde. Imbiss aus Leidenschaft Sieben Tage in der Woche sorgt die Familie Gouzioti im Athen Grill für das leibliche Wohl am Riemker Markt. Hier lautet die Devise: kochen wie daheim. Auch die traditionell große Gastfreundschaft der Griechen spürt man hier sofort. Alle Speisen werden frisch und eigenständig zubereitet. Selbst der Gyrosspieß wird täglich von Vasiliki Gouzioti geschichtet und gewürzt. Besonders die Stammkunden wissen dies zu schätzen. INDUSTRIEBAU WAS BEDEU- TET KONZEN- TRATION? Unsere Stammkunden vermissen uns immer, wenn wir mal in den Urlaub fahren und der,athen Grill geschlossen ist. Das ist die beste Rückmeldung, die man bekommen kann, verrät Vasiliki Gouzioti. IHK Mittleres Ruhrgebiet Mit großer Leidenschaft bedient Vasiliki Gouzioti ihre Kunden im Athen Grill. Griechische Spezialitäten kann man in dem Familienbetrieb seit 25 Jahren genießen. Die IHK gratuliert herzlich zu diesem Jubiläum. 35

42 Unternehmen im Blickpunkt Ein erfolgreiches Rechenzentrum Angefangen hat alles anno 1968: In der familiären Atmosphäre einer kleinen Etagenwohnung am Bochumer Nordring gründete Heinz Kipper eines der ersten Rechenzentren der Region. Die EDV steckte noch in den Kinderschuhen, als das Unternehmen Anfang der 1970er Jahre in das geräumige Firmengebäude im Stadtteil Harpen umzog, um ausreichend Platz zu haben für die damals voluminöse Computeranlage und für die bis zu 30 Angestellten, die das Ungetüm in den Folgejahren mit Lohn-, Buchhaltungs-, Rechnungs- und Warenwirtschaftsdaten verschiedenster Ruhrgebietsfirmen füttern sollten. Die heinz kipper gmbh ist ein klassisches Rechenzentrum geblieben. Das Datenaufkommen, das die derzeit sechs fest angestellten und zwei freien Mitarbeitern bewältigen müssen, ist so hoch wie nie. Der Schwerpunkt indes hat sich verschoben: 70 Prozent des Geschäftes entfallen inzwischen auf die Lohn- und Gehaltsabrechnung. Jeden Monat laufen über die Kipper-Server allein in diesem Bereich Einzelabrechnungen. IHK Mittleres Ruhrgebiet Freuen sich über die IHK-Jubiläumsurkunde: die Geschäftsführer Olaf (l.) und Lars Kipper. Daneben haben einzelne Firmen ihre gesamte EDV oder Teilbereiche wie Buchhaltung, Kostenrechnung oder gar ihre PPS-Systeme zu den Bochumer Datenverarbeitungsexperten ausgelagert. Ein Kundenstamm, der aus unterschiedlichsten Branchen kommt, und Unternehmen von bis zu Angestellten umfasst. Seit 2004 führen Olaf und Lars Kipper in zweiter Generation das von ihrem Vater gegründete Unternehmen. Unser Credo ist es, immer und in jeder Frage für unsere Kunden ansprechbar zu sein und zwar höchstpersönlich. Die IHK gratuliert zu diesem Geschäftserfolg. Einmal stiften, viel bewirken! Bei dem SOS-Verbrauchsfonds kommt Ihre Zuwendung in jährlichen Raten den Kindern zugute, bis sie aufgebraucht ist. Hermann-Gmeiner-Stiftung Ridlerstr München Telefon 089/

43 Wirtschaft im Revier Arbeitsjubiläen Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt. ARDEX GmbH, Witten Burkhard Orlovsky 25 Jahre Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co. Kommanditgesellschaft, Witten Udo Niggemann 25 Jahre Hans Hahn GmbH, Bochum Heike Melinat 48 Jahre SOLIDAR Versicherungsgemeinschaft Sterbegeldversicherung VVaG, Bochum Brigitte Mattana 40 Jahre Die in der Rubrik Unternehmen im Blickpunkt veröffentlichten Beiträge sollen einem breiten Leserkreis einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen der IHK Mittleres Ruhrgebiet vermitteln. Um möglichst umfassend darüber berichten zu können, ist die Wirtschaft im Revier jedoch auf die Mithilfe der Unternehmen angewiesen. Sie werden gebeten, der Redaktion ihre Pressemitteilungen, Veranstaltungseinladungen, Geschäftsberichte und sonstigen Veröffentlichungen zu senden sowie über besondere Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge beziehungsweise andere Aktivitäten und Ereignisse außerhalb des Alltagsgeschäftes zu informieren. Firmenjubiläen, etwa anlässlich des 25-, 50-, 75- oder 100-jährigen Bestehens, werden ebenfalls in der Wirtschaft im Revier vermeldet. Willkommen sind auch für den Druck geeignete Fotos sie können die Aufmerksamkeit des Lesers erhöhen. Nähere Informationen bei Jörg A. Linden, Tel. (02 34) , INDUSTRIEBAU DER NÄCHSTE ANZEIGENSCHLUSS KONZENTRATION BEDEUTET, SEINE EIGENEN ZIELE ZU KENNEN. ist am Unsere Ansprechpartner für Ihre Anzeigen, Unternehmensdarstellungen oder Beilagen beraten Sie gern. Robin Alexander Schröder Tel Mobil Claudia Becker Tel

44 Aus den Hochschulen - Titelthema RUB zieht ins O-Werk Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) wird erste Mieterin im früheren Opel-Verwaltungsgebäude und bündelt in Bochum-Laer ihre Transferaktivitäten. Wo früher Autos vom Band rollten, soll ein Quartier für Wissenschaft, Technologie und Unternehmensgründung entstehen. Die RUB mietet dafür unter anderem 50 Prozent der Fläche des sogenannten O-Werks, des früheren Opel- Verwaltungsgebäudes, an. Der Mietvertrag wurde am 5. April unterschrieben. Eigentümerin des O-Werks ist die Aachener Landmarken AG, ebenfalls Eigentümerin des früheren Hertie-Hauses in Herne. Mit diesem Schritt weiten wir unsere Innovationswerkstatt Worldfactory erheblich aus, so Prof. Dr. Axel Schölmerich, Rektor der RUB. Zugleich setzen wir auf der Fläche den nächsten Ankerpunkt für ein technologieorientiertes Wissenschaftsund Gründerquartier neuer Art. Denn neben der Anmietung im O-Werk entsteht auf dem früheren Opel-Gelände, das unter dem Namen Mark 51 7 vermarktet wird, auch ein weiterer Forschungsbau der RUB. Auf rund Quadratmetern werden im O-Werk Transfereinrichtungen der RUB einziehen unter anderem das Centrum für Entrepreneurship, Innovation und Transformation (CEIT) der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft, die Akademie der RUB, die die Weiterbildungsaktivitäten organisiert, sowie das Zentrum für angewandte Pastoralforschung (ZAP). Als Herzstück wird ein Maker Space/Fab-Lab über zwei Etagen entstehen. Fab-Lab steht für Fabrication Laboratory, eine umfassend ausgestattete Hightech-Werkstatt. Damit stellt die RUB viel Raum für praxisbezogene Lehrformate zur Verfügung und unterstützt Studierende auf ihrem Weg zur Unternehmensgründung. Das Fab-Lab soll in jeder Hinsicht offen sein: offen für Studierende aller Fachrichtungen und aller Bochumer Hochschulen. Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, den Studierende und Wissenschaftler der Univercity Bochum aufsuchen können, um ihre Projekte zu verwirklichen. Angehende Gründer können dort beispielsweise Prototypen bauen, Crowdfunding-Kampagnen vorbereiten, neue Technologien erproben und sich mit anderen Gründungsinteressierten austauschen und vernetzen. Denkbare Themen in fachübergreifenden Lehrformaten reichen von einer Architek- 38

45 Wirtschaft im Revier RUB/Kramer Unterzeichneten gemeinsam den Mietvertrag: RUB-Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich (r.) und Landmarken-Chef Norbert Herrmanns. tur-app über mechanische Theater-Kostüme bis hin zur Elektromobilität. Die Ausstattung des Fab-Lab soll möglichst vielseitig sein von der Arbeit mit Holz, Metall, Kunststoff, Textilien und Elektrotechnik bis hin zur Kraftfahrzeugund Fahrradwerkstatt, von verschiedenen Drucktechniken über die Medientechnik bis hin zum Medizin-, Pflanzen- und Biohacking-Labor. Lagerräume, eine Bibliothek und Computerarbeitsplätze komplettieren das Angebot. Insbesondere Studierende profitieren gleich mehrfach von diesem Lernort: Sie können ihr erlerntes Wissen anwenden und praktische Erfahrungen sammeln, eigene Ideen kreativ verwirklichen und sich über Fachgrenzen hinweg austauschen. Auch das Teamwork wird gefördert. Unternehmen haben ebenfalls Vorteile, beispielsweise durch unmittelbaren Kontakt zur Wissenschaft. Dadurch lassen sich neueste Technologien erproben, gemeinsam Prototypen bauen und Produkte entwickeln sowie Abschluss- und Projektarbeiten anfertigen, die einen direkten Bezug zur Praxis haben. Mit der Anmietung im O-Werk erweitert die RUB zugleich ihr Engagement für die Entwicklung des ehemaligen Industriekomplexes hin zu einem Technologiecampus. Auf Mark 51 7 entsteht auch das Zentrum für das Engineering Smarter Produkt-Service-Systeme, kurz Zess, als vierter Forschungsbau der RUB. Im Jahr 2021 wird er fertiggestellt sein. Bund und Land fördern das Zentrum mit rund 28 Millionen Euro. Bis zu 70 Arbeitsplätze für Wissenschaftler und Nichtwissenschaftler werden dort entstehen. Das ehemalige Opelgelände als Technologiecampus ist ein Pol der langfristigen strategischen Campusentwicklung der RUB. Die anderen beiden Pole sind der Campus im Bochumer Süden sowie die Standorte der Universität in der Bochumer Innenstadt. Seile Ketten Hebebänder Zurrgurte Rundschlingen Hebezeuge Krane Beratung Prüfung Wartung Schulung DIN EN ISO 9001 und

46 Aus den Hochschulen Uni bekommt Zuschlag für Nerd NRW 15 junge Forscherinnen und Forscher legen los: Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) koordiniert in den kommenden vier Jahren das neue landesweite Graduiertenkolleg Human Centered Systems Security North Rhine Westphalian Experts in Research on Digitalization, kurz Nerd NRW. In ihren Promotionen nehmen die Nachwuchswissenschaftler den Faktor Mensch in der IT-Sicherheit in den Blick. Isabel Pfeiffer-Poensgen, Kultur- und Wissenschaftsministerin des Landes, hat das Kolleg am 23. März offiziell eröffnet. Es hat seinen Sitz am Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit an der RUB. In Tandems arbeiten die Doktoranden fach- und standortübergreifend. Die Einrichtung wird vom Land bis 2021 mit rund vier Millionen Euro gefördert. IT-Sicherheit ist von zentraler Bedeutung für den Erfolg der Digitalisierung. Daher brauchen wir auf diesem Gebiet qualifizierte Fachkräfte. Mit dem interdisziplinären Graduiertenkolleg Nerd NRW fördern wir die wissenschaftliche Ausbildung einer neuen Generation von IT-Sicherheitsexpertinnen und -experten und zugleich auch die Vernetzung der IT-Forschungsstandorte in Nordrhein-Westfalen, sagte Pfeiffer- Poensgen beim Festakt an der RUB. Die Einrichtung des Kollegs unterstreicht die Exzellenz unserer IT-Sicherheitsforschung, so RUB-Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich. Durch die breite fachübergreifende Zusammenarbeit auch mit den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften und die enge Kooperation mit dem Center for Advanced Internet Studies in Bochum sind wir international führend in der Forschung zur Cyber-Sicherheit. Das ist im Schulterschluss mit den Partnern in NRW ein großer Gewinn für die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler im Graduiertenkolleg. Der Faktor Mensch steht im Mittelpunkt des Graduiertenkollegs. Ob als Entwickler oder Nutzer, IT-Integratoren oder Systemadministratoren jede dieser Gruppen ist für IT-Sicherheit mitverantwortlich und jede kann Fehler machen, die Sicherheits- 40

47 Wirtschaft im Revier RUB, Marquard An der Eröffnung des Kollegs nahmen auch Forscher der beteiligten Hochschulen teil. Stellvertretend auf diesem Bild: Prof. Dr. Martin Wolf und Prof. Dr. Marko Schuba von der Fachhochschule Aachen (beide links) sowie Prof. Dr. Eric Bodden von der Universität Paderborn (r.). Sie feierten den Auftakt mit NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, Prorektor Prof. Dr. Andreas Ostendorf (2. v. r.) und den Professoren Jörg Schwenk, Gregor Leander und Thorsten Holz vom Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit der RUB. lücken öffnen. Die jungen Forscherinnen und Forscher werden daher die Fragen bearbeiten: Wo und warum werden von diesen Gruppen Fehler gemacht? Wie kann man sie vermeiden? In Nerd NRW wird die gesamte Bandbreite der Themen in IT-Sicherheit behandelt, von der Nutzbarkeit Usability von Sicherheitslösungen über branchenspezifische Probleme bis hin zu neuen kryptographischen Verfahren, die in Instant- Messaging-Apps eingesetzt werden, sagt Prof. Dr. Jörg Schwenk vom Horst-Görtz- Institut, Sprecher des Kollegs. Ziel ist es unter anderem, einfach zu nutzende und gut erklärte Lösungen für Endanwender zu entwickeln, die transparent und auf die jeweiligen Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten sind. Die Themen, um die es geht, sind entsprechend lebensnah beispielsweise: Wie sicher oder unsicher sind Nachrichtendienste, sogenannte Messenger, wie Whats-App und andere? Wie kann man die Einrichtung der verschiedenen Geräte zuhause vereinfachen, damit zum Beispiel der eigene Fernseher nicht gehackt wird? Wie lassen sich Krankenhausgeräte auf Sicherheitslücken überprüfen? Gerade die IT im Krankhaus ist besonders kritisch, aber auch besonders anfällig für Cyberangriffe. Die Promotionsthemen des Graduiertenkollegs wurden im Rahmen des Wettbewerbs Digitale Sicherheit von einer Jury aus 24 Themenvorschlägen ausgewählt. Insgesamt sind an dem Graduiertenkolleg neun Hochschulen beteiligt neben der RUB sind das die Universitäten Aachen, Bonn, Paderborn, das Universitätsklinikum Münster sowie die Hochschulen Aachen, Köln, Münster und Ruhr-West. Mit der Einwerbung des Graduiertenkollegs war die RUB erfolgreich im Wettbewerb Digitale Sicherheit des Landes Nordrhein-Westfalen. Die IHK in den sozialen Netzwerken /IHKMittleresRuhrgebiet /IHKMittleresRuhrgebiet 41

48 Aus den Hochschulen Wichtige Auszeichnung für RUB-Professor Daniel Sadrowski Der Heinz-Maier-Leibnitz-Preis ist nicht die erste Auszeichnung für Prof. Dr. Sascha Fahl. Für seine Arbeit zur Rolle des Menschen in der IT-Sicherheit und im Datenschutz erhält Prof. Dr. Sascha Fahl von der Ruhr- Universität Bochum den Heinz-Maier- Leibnitz-Preis 2018, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft jährlich vergibt. Die mit Euro dotierte Auszeichnung wird am 29. Mai 2018 in Berlin verliehen. In der Theorie müssten viele IT-Sicherheits- und Datenschutzmechanismen ein hohes Maß an Schutz bieten. In der Praxis sieht es häufig aber ganz anders aus, sagt Sascha Fahl, Leiter der Arbeitsgruppe Usable Security and Privacy am Bochumer Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit. Denn IT-Sicherheit und Datenschutz hängen nicht nur von technischen Innovationen ab. Sie müssen für die Nutzerinnen und Nutzer auch möglichst einfach zu bedienen sein. Wie das gelingen kann, untersucht das Team um Sascha Fahl mit einer Kombination von Methoden aus der IT-Sicherheit sowie qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden aus den Sozialwissenschaften und der Psychologie. 42 Häufig beschäftigt sich Forschung zur Usable Security, also der benutzbaren IT-Sicherheit, mit den Endnutzern etwa damit, wie man Warnmeldungen wirksamer machen kann. Die Endnutzer sind jedoch nur ein Aspekt der Arbeit von Fahls Gruppe. Das Team betrachtet alle zentralen Akteure, also auch Softwareentwickler, Systemadministratoren oder Designer von IT-Systemen. So beschäftigte sich der Preisträger unter anderem damit, wie man überflüssige oder falsche Zertifikatswarnungen in Browsern vermeiden kann oder wie man Softwareentwicklung dokumentieren muss, damit Entwickler auf möglichst einfachem Weg ein sicheres Produkt erstellen können. Sascha Fahl studierte Informatik an der Universität Marburg promovierte er in Informatik zum Thema On the Importance of Ecologically Valid Usable Security Research for End Users and IT Workers. Seit April 2018 leitet er an der Ruhr-Universität die Arbeitsgruppe für Usable Security and Privacy, zuvor war er Vertretungsprofessor für IT-Sicherheit an der Leibniz- Universität Hannover und Nachwuchsgruppenleiter am Helmholtz-Zentrum für Informations sicherheit an der Universität des Saarlandes. Er arbeitete außerdem im Chrome-Security-Team bei Google und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie erhielt Fahl einen Google Faculty Research Award sowie den John Karat Usable Privacy and Security Student Research Award. Außerdem gewann er im letzten Jahr mit seinem Team die Best Scientific Cybersecurity Competition der NSA. Der Heinz-Maier-Leibnitz-Preis gilt als wichtigste Auszeichnung für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland. Ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung eingesetzter Auswahlausschuss benannte insgesamt zehn Forscherinnen und Forscher, die die Auszeichnung 2018 erhalten, darunter zwei Wissenschaftler der RUB. Für die diesjährige Preisrunde waren insgesamt 140 Forscherinnen und Forscher aus allen Fachgebieten vorgeschlagen worden.

49 Wirtschaft im Revier Clownesk ins Sommersemester Uni W/H Jeremy Stockwell: Seien Sie offen für neue Eindrücke Mit dem traditionellen Markt der Möglichkeiten startete die Universität Witten/Herdecke (UW/H) am 12. April ins Sommersemester. Creative Consciousness nannte der Performance-Experte Jeremy Stockwell seinen künstlerischen Impuls zum Start des Tages. Vergessen Sie alles Wissen, und seien Sie offen für neue Eindrücke und Erkenntnisse, war der Appel seiner clownesken Aktion, die der offiziellen Begrüßung durch UW/H-Präsident Prof. Dr. Martin Butzlaff und Dekan Prof. Dr. Dirk Baecker voranging. Die rund 130 neuen Erstsemester konnten danach direkt in das Leben der Uni eintauchen: Im Rahmen der Stufu-Talks stellten Dozierende im Interview mit Studierenden aus höheren Semestern eine Auswahl von Seminaren des interdisziplinären Wahlpflichtstudienangebots Studium fundamentale vor. In einem bunten Marktgeschehen präsentierten sich rund 35 Initiativen. Zum ersten Mal waren auch fünf Initiativen aus der Stadt Witten beim Semesterauftakt vertreten, das Bürgerforum Witten, Ethiopia Witten e. V., Fairbunt Witten e. V. Weltladen, Waldorfinstitut und Wiesenviertel e. V.. Die anderen Initiativen werden von Studierenden der UW/H getragen, die sich vor Ort oder in der weiten Welt engagieren. Sie informierten die neuen Studierenden über ihre Arbeit, kommunizierten Treffpunkte im Sommersemester und warben um neue Mitglieder. Das Repair-Café ist zum Beispiel ein recht junges Angebot in Witten, das zusammen mit Studierenden der Bochumer Ruhr- Universität und Schülern aus der Region defekte Gegenstände repariert, statt gleich neue zu kaufen. Jeweils am ersten Sonntag im Monat können Menschen aus Witten und Umgebung im Raum ( ), Wiesenstraße 25, bzw. am jeweils dritten Sonntag im Monat im Gemeindehaus in Witten- Bommern, Goltenkamp 2, Radios, Fahrräder oder Rasenmäher den sachkundigen Hobbyhandwerkern vorbeibringen. Unter deren Anleitung kann man selbst Hand anlegen und neue Fähigkeiten erwerben. 43

50 Bericht und Hintergrund Ohne Personalmarketing keine Chance Noch vor 15 Jahren hätte Carina Ahlbrand in einem Vorstellungsgespräch alle Trümpfe in der Hand gehabt. Doch in ihrer Branche haben die demografische Entwicklung und der Markt den Spieß umgedreht. Ahlbrand ist Personalreferentin bei G Data, das Bochumer Unternehmen gilt als führend in der IT-Sicherheit. Sie weiß: Entwickler kennen ihren Marktwert und können sich deshalb oftmals ihre Jobs aussuchen. Unsere freien Stellen für Fachkräfte können wir schon lange nicht mehr nach dem Motto,Post-and-Pray besetzen. Ahlbrands Unternehmen entschied sich gegenzusteuern. Mit Personalmarketing: Es wird immer wichtiger, die Marke positiv nach außen zu tragen und das Unternehmen interessant zu machen. Freie Stellen veröffentlicht G Data nicht nur auf Stellenbörsen wie Stepstone, sondern auch auf Xing und Facebook. Das Unternehmen präsentiert sich auf Fachmessen und begleitet Events, die die Zielgruppe erreichen, wie etwa das Hackerpraktikum an der Ruhr-Universität Bochum. Die Kosten für das Personalmarketing sind auch für das 500 Mitarbeiter starke Unternehmen kein simpler Fall für die Portokasse. Doch das Marketing ist nicht mehr wegzudenken: Der Kampf um gute Fachkräfte hat in den vergangenen Jahren zugenommen, und das macht es unabdingbar, sich Trends zu öffnen und moderne und kreative Lösungen zu finden, so Ahlbrand. Mit den Schwierigkeiten, offene Stellen schnell und gut zu besetzen, steht G Data nicht allein. Alle Branchen haben zunehmend Schwierigkeiten, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen, sagt Professor Christoph Beck, Experte für Human Resources Management bzw. Personalwesen an der Fachhochschule Koblenz. Angehende Azubis könnten sich die Branche und das Unternehmen zunehmend aussuchen. Beck sieht vor allem das Gesundheitswesen betroffen, ebenso wie die Banken, die Sicherheitswirtschaft sowie Hotels und Gaststätten. Der Druck auf den Mittelstand wächst. Und während es einzelne Leuchttürme gibt, die gutes Ausbildungs- und Personalmarketing betreiben, legt die Masse der kleinen und mittleren Unternehmen im Land die Hände in den Schoß. Beck: Viele mittelständische Unternehmen nehmen noch zu sehr eher die Rolle des abwartenden Marktbeobachters ein. Das Institut für Mittelstandsforschung in Bonn (IFM) stellt gar einen Wandel vom Arbeitgeber- zum Arbeitnehmermarkt fest: KMU müssen sich in deutlich höherem Maße als früher als attraktive Unternehmen präsentieren, sagt Dr. Annette Icks, Projektleiterin am IFM. Der Mittelstand hat demnach einen strukturellen Nachteil die Firmen sind nicht so bekannt wie BMW, Lufthansa oder Telekom. Fast 90 Prozent der Mitgliedsunternehmen haben Schwierigkeiten, offene Positionen zu besetzen, meldet der Bundesverband mittelständische Wirtschaft. Jeder dritte Betrieb habe deshalb schon Aufträge ablehnen müssen. Seit Jahren dauert es immer länger, bis offene Stellen besetzt werden können. 102 Tage ist eine Stelle im Durchschnitt unbesetzt, meldet die Bundesagentur für Arbeit. Im vergangenen Jahr waren es noch 95 Tage. Einer der Gründe: Zurzeit gibt es rund 32 Millionen sozi- 44

51 Wirtschaft im Revier Volker Wiciok Die BoGeStra war auch auf der Messe Ausbildung in Hattingen mir ihren Azubis vertreten. Das sorgt für Kommunikation auf Augenhöhe. alversicherungspflichtig Beschäftigte in Deutschland, so viel wie noch nie. Hinzu kommt der demografische Wandel, es gibt weniger Auszubildende. Im Jahr 2009 waren es noch 1,7 Millionen, 2016 zählte die Bundesagentur nur noch 1,5 Millionen. Es reicht nicht, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Mit einem vielfältigen Arbeitsumfeld, mit flachen Hierarchien, Firmenautos, Gleitzeit, Kinderbetreuung und Kicker. Was den kleinen und mittleren Unternehmen fehlt, ist Aufmerksamkeit. Junge Menschen oder Facharbeiter auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder einer Stelle finden vielleicht sogar noch das Stellenangebot im Internet, wenn es denn online zu finden ist. Doch wenn die Suchenden sich dann im Netz ein Bild vom potenziellen Arbeitgeber machen wollen, finden sie oft nur eine veraltete Homepage mit pixeligen Fotos, die zudem nur etwas über die Produkte erzählt und nichts über den Arbeitgeber. Keine guten Argumente im Vergleich zu großen Unternehmen. Einen Grund für das zurückhaltende Personalmarketing und Außenbild vieler KMU hat Arnd Hackländer ausgemacht, Geschäftsführer der Employer Branding- Agentur h&h in Hagen. Die Agentur hat vielen Unternehmen geholfen, die eigene Marke als Arbeitgeber zu schärfen, unter anderem IKEA, ROSSMANN und der Märkischen Bank. Hackländer: Viele Personaler, die jetzt verantwortlich sind, sind in den 90er-Jahren sozialisiert worden. Damals gab es noch mehr Bewerber als freie Stellen und keinen Wettbewerb um Fachkräfte. Das hat sich komplett gedreht. Modernes Personalmarketing nimmt diesen Wettbewerb an und stellt die richtigen Kulturtechniken bereit. Dabei haben mittelständische Unternehmen eigentlich ein hohes Potenzial, sie zeigen es nur nicht. Icks: In der Regel sind in den KMU die Tätigkeiten abwechslungsreicher, die Selbstbestimmung bei den Arbeitsaufgaben höher und die Mitarbeiterbeteiligung an Entscheidungen größer. Das alles müssen die Personalverantwortlichen jedoch aktiv nach außen kommunizieren. Das Thema betrifft inzwischen sogar Institutionen wie die BoGeStra. Wir kriegen eine Menge Bewerbungen, sagt Sprecherin Sandra Bruns, aber wir haben das gleiche Problem wie alle anderen auch, die Qualität wird schlechter. Den Engpass bemerkt das Unternehmen vor allem bei der Besetzung von offenen Ausbildungsplätzen. Ein verbessertes Personalmarketing mit einer breiteren Präsentation der BoGeStra, unter anderem mit Plakatkampagnen in den eigenen Zügen, mit neuen Medien und neuen Kanälen soll für Abhilfe sorgen. Der Markt ist umkämpfter, so Bruns, und mit betrieblicher Altersvorsorge und Gesundheits-Leistungen kann man einen 17-Jährigen nicht wirklich locken. Also geht die BoGeStra dorthin, wo die potenziellen Azubis sind: Im Jahr 2017 war das Unternehmen auf über 40 Ausbildungsmessen und Schul-Veranstaltungen. Da treffen wir Hunderte von Jugendlichen, so Bruns, die die Angebote ganz klar scannen und sich etwas heraussuchen. Und weil die jungen Menschen eher den Kontakt zu anderen jungen suchen, nehmen wir zu solchen Messen seit einiger Zeit auch immer unsere eigenen Azubis mit. Tim Müßle 45

52 Bericht und Hintergrund Datenschutzgrundverordnung ohne Schonfrist Die EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) muss ab dem 25. Mai 2018 also in wenigen Tagen umgesetzt werden. Was sind die wichtigsten Änderungen für die Unternehmen? Worin genau bestehen die Neuerungen im Vergleich zur bereits seit 1995 geltenden EU-Datenschutzrichtlinie? Fragen, die die zuständige EU-Justizkommissarin Vera Jourová in diesem Interview beantwortet. Welches sind die wichtigsten Neuerungen? Die EU-DSGVO baut auf den mehr als 20 Jahre geltenden Regeln der Datenschutzrichtlinie auf. Wer sich jetzt richtlinienkonform verhält, sollte mit der Umsetzung keine allzu großen Schwierigkeiten haben. Die Grundprinzipien haben sich nicht geändert. Mit der Verordnung werden die in der Datenschutzrichtlinie verankerten Grundsätze aktualisiert und modernisiert. Die entscheidende Neuerung ist, dass nun ein einheitliches europäisches Datenschutzrecht die verschiedenen Gesetze der Mitgliedstaaten ersetzt. Das heißt für Unternehmen, dass sie sich nicht mehr mit 28 verschiedenen Gesetzen auseinandersetzen müssen, sondern nur noch mit einem einzigen. Damit wird es einfacher und billiger für die Unternehmen, EU-weit Geschäfte zu machen. Mit dem One- Stop-Shop schaffen wir außerdem eine zentrale Anlaufstelle für Unternehmen, die sich in der Regel nur mehr an eine Aufsichtsbehörde und nicht an 28 Behörden richten müssen. Ganz wichtig für die Wirtschaft: Die neuen Datenschutzregeln gelten für alle Unternehmen, unabhängig vom Firmensitz. Das heißt, Unternehmen mit Sitz außerhalb Europas müssen dieselben Vorschriften befolgen, wenn sie Waren oder Dienstleistungen in der EU anbieten. Eine entscheidende Neuerung ist natürlich auch, dass wir die Regeln nun besser durchsetzen können. Wenn Unternehmen gegen die neuen Datenschutzvorschriften verstoßen, müssen Sie mit Geldbußen von vier Prozent des weltweit erzielten Jahresumsatzes rechnen. Viele kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland fühlen sich überfordert. Wo finden sie Unterstützung? Die Hauptverantwortung liegt hier vor Ort bei den nationalen Akteuren. In Deutschland leisten das Bundeswirtschaftsministerium, die Landesdatenschutzbehörden ( ) wertvolle Arbeit. Wir sehen natürlich, dass es noch einige Fragen und Unsicherheiten gibt. Die Kommission ist deshalb unterstützend tätig. Wir haben 1,7 Millionen Euro für die Finanzierung der Datenschutzbehörden und die Schulung von Datenschutz-Fachkräften bereitgestellt. Wir geben den nationalen Behörden weitere zwei Millionen Euro für ihre Informationsarbeit mit den Unternehmen. Speziell für Unternehmen haben wir einen Leitfaden auch in deutscher Sprache im Netz veröffentlicht. Welche Ausnahmen gibt es für kleine Unternehmen? In der EU-DSGVO haben wir ganz bewusst für kleine Unternehmen weniger Verpflichtungen vorgesehen. Generell kommt es sehr auf die Tätigkeit des Unternehmens an. Wenn ein kleines Unternehmen nicht primär in der Verarbeitung personenbezogener Daten tätig ist, braucht es beispielsweise keinen Datenschutzbeauftragten einzusetzen und muss auch keine detaillierte Datenschutz-Folgeabschätzung erstellen. Solche Unternehmen müssen 46

53 Wirtschaft im Revier Europäische Union EU-Justizkommissarin Vera Jourová zwar in der Regel ihre Datenverarbeitung dokumentieren, wenn sie regelmäßig personenbezogene Daten verarbeiten und diese der Datenschutzbehörde auf Anfrage zur Verfügung stellen. Aber hier reicht eine einfache einseitige Aufstellung. Es sieht so aus, dass es viele deutsche Unternehmen nicht bis zum Stichtag am 25. Mai schaffen, alle Anforderungen umzusetzen. Müssen sie Bußgelder befürchten oder gibt es eine Schonfrist? Nein, es gibt keine Schonfrist. Die neuen Regeln wurden vor fast zwei Jahren, am 27. April 2016, beschlossen und traten am 24. Mai 2016 in Kraft. Nach einer zweijährigen Übergangsphase kommt die Verordnung nun am 25. Mai 2018 zur Anwendung. Die Datenschutzbehörden sind befugt, Verstöße gegen die Datenschutzbestimmungen zu ahnden. Sie können Abhilfemaßnahmen ergreifen oder eine Geldbuße verhängen. Allerdings muss die Entscheidung über Geldbußen immer verhältnismäßig sein und alle Umstände des Einzelfalls berücksichtigen. Wenn die Datenschutzbehörden beschließen, eine Geldbuße zu verhängen, hängt die Höhe von den Umständen ab. Dazu zählt die Schwere des Verstoßes, Vorsatz oder Fahrlässigkeit, oder ob bereits früher gegen die Vorschriften verstoßen wurde. Besteht die Gefahr, dass die Mitgliedstaaten die Regeln unterschiedlich anwenden und damit Firmen je nach Auslegungspraxis benachteiligt bzw. bevorzugt werden, Stichwort Öffnungsklauseln? Das sehe ich nicht, denn wir haben den Rahmen eng gesteckt. Die Öffnungsklauseln gelten nur in bestimmten Bereichen, wie etwa im Bereich der sozialen Sicherheit und im Beschäftigungssektor. Und natürlich müssen die Mitgliedstaaten berücksichtigen, dass alle nationalen Maßnahmen, die die unmittelbare Wirkung der Verordnung behindern und ihre einheitliche Anwendung in der gesamten EU gefährden, gegen die Verträge verstoßen. Deswegen haben wir bei der Umsetzung auch eng mit den Mitgliedstaaten zusammengearbeitet, um die Gefahr einer Fragmentierung zu vermeiden. Künftig werden die nationalen Datenschutzbehörden im neuen Europäischen Datenschutzausschuss enger zusammenarbeiten und die einheitliche Anwendung überwachen. Viele Unternehmen müssen zusätzlichen Verwaltungs- und Personalaufwand betreiben. Welche Vorteile haben sie von den neuen Datenschutzregeln? Die EU-DSGVO ist keine Revolution, sie baut auf den bestehenden Regeln auf. Für Unternehmen und Behörden wird ein einheitliches und klares Regelwerk geschaffen, das es einfacher und billiger macht, EU-weit Geschäfte zu tätigen. Und wir sehen die Datenschutzgrundverordnung auch als internationalen Wettbewerbsvorteil: Sie schafft Vertrauen bei den Verbrauchern und sichert gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle auf dem europäischen Markt tätigen Unternehmen. Damit setzen wir globale Standards. 47

54 Bericht und Hintergrund Teilqualifikationen bieten Optionen Seit 2012 setzt sich die IHK-Organisation dafür ein, geringqualifizierte Erwachsene ab 25 Jahren auf dem Weg zu einem Berufsabschluss zu unterstützen. Nach den positiven Erfahrungen eines Pilotprojekts haben sich die IHKs im Jahr 2016 dafür entschieden, Unternehmen und jungen Erwachsenen ein bundesweites Angebot an Teilqualifikationen (TQs) zu unterbreiten. Seit dem 1. Januar dieses Jahres leitet Christina Mersch den Bereich Ausbildung beim DIHK. Zuvor hatte sie seit 2016 das Projekt NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge bei der DIHK Service GmbH geleitet. Im Interview stellt sie sich drei Fragen. Viktor Strasser Christina Mersch Welche Chancen sehen Sie im Instrument der Teilqualifikationen? In Deutschland gibt es derzeit rund 1,4 Millionen junge Erwachsene zwischen 25 und 34 Jahren ohne Berufsabschluss. Durch die Zuwanderung von Geflüchteten dürften sich die Zahlen noch erhöhen. Diese Menschen brauchen eine zweite Chance, und die Wirtschaft ist auf deren Fachkräftepotenzial angewiesen. Daher sehe ich große Potenziale. TQs bieten Optionen jenseits der klassischen Bildungswege. An- und Ungelernte erhalten mit TQs die Chance, sich beruflich zu qualifizieren und einen Berufsabschluss zu erwerben. Die Kompetenzfeststellungen der IHK-Organisation bilden dabei einen wirkungsvollen Beitrag. Wichtig ist für mich, dass wir TQs nicht als Konkurrenz zur klassischen dualen Ausbildung wahrnehmen, sondern als einen ergänzenden Qualifizierungsweg und innovativen Beitrag zur Fachkräftesicherung. 48 Wo sehen Sie weitere Entwicklungsbedarfe? Aus Sicht des DIHK besteht Bedarf, TQs und das Angebot der IHKs nicht nur bekannter zu machen, sondern zugleich die Qualitätssicherung zu fördern. Daher freue ich mich besonders, dass wir mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) einen starken Partner an der Seite haben. Durch die Projektförderung des BMBF kommen wir unserem Ziel eines bundesweiten, bundeseinheitlichen IHK-TQ-Angebots ein großes Stück näher. Nur durch Zusammenarbeit werden wir das Thema gemeinsam voranbringen und weiterentwickeln können. Das Projekt CHANCEN NUTZEN! Mit Teilqualifikationen Richtung Berufsabschluss übernimmt dabei eine wichtige Funktion. Es fungiert als Plattform, um die Zusammenarbeit aller Akteure zu fördern und unterstützt die IHK in allen Belangen rund um das Thema. Wie kann die Wirtschaft von TQs profitieren? Das oberste Ziel ist und bleibt die Fachkräftesicherung für die Wirtschaft in den Regionen. Wir wissen, dass der Fachkräftemangel inzwischen schon für jedes zweite Unternehmen ein Geschäftsrisiko ist. Dank TQs ist es gelungen, eine schwierig zu vermittelnde Personengruppe zu erschließen und deren Potenziale zu nutzen. Neben der Gewinnung neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen können mit Hilfe von TQs an- und ungelernte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu Fachkräften qualifiziert werden. So entsteht eine Win-win- Situation für Mitarbeiter und Betriebe gleichermaßen. Das ist natürlich kein Selbstläufer und bedarf Überzeugungsarbeit bei den Unternehmen. Ich denke, die IHK-Organisation ist auf einem guten Weg; steigende TQ-Zahlen belegen dies.

55 Wirtschaft im Revier Neues aus Berlin und Brüssel Neues AHK-Büro in Sri Lanka eröffnet Der DIHK hat am 27. März in Colombo seine neue Delegation der Deutschen Wirtschaft feierlich eingeweiht. Ehrengast unter den 120 geladenen Teilnehmern war der srilankische Minister für Entwicklungsstrategien und internationalen Handel Malik Samarawickrama. Als neuer Delegierter der Deutschen Wirtschaft in Sri Lanka tritt Andreas Hergenröther sein Amt an. Der 48-jährige Jurist ist seit 20 Jahren für das AHK-Netzwerk tätig. Mit dem neuen Standort in Sri Lanka ist das weltweite Netzwerk der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) jetzt in 92 Ländern mit 140 Büros vertreten. Mit einer jährlichen Wachstumsrate von fünf Prozent und als maritimes Hub zwischen Asien, Afrika und Europa eröffnet Sri Lanka nach Einschätzung des DIHK gerade auch kleinen und mittleren Unternehmen Potenziale in den Bereichen Logistik, Erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Zudem entwickelt sich das Land positiv als Sourcing-Markt für Nahrungsmittel und Textilien. Erfolgreiche DIHK-Initiative: EU plant Ursprungsrechner für Exporteure Die EU-Kommission hat eine Machbarkeitsstudie für einen Ursprungsrechner angekündigt, der insbesondere kleine und mittlere Unternehmen bei der Nutzung von Freihandelsabkommen helfen soll. Der DIHK und Eurochambres setzen sich seit langer Zeit hierfür ein. Ziel ist ein Online-Tool, das EU-Exporteuren bei der gerade für kleine und mittlere Unternehmen schwierigen Aufgabe helfen soll, den Ursprung ihrer Waren zu ermitteln. Das ist wichtig, weil durch komplexe Ursprungsregeln viele Unternehmen davon Abstand nehmen, Handelspräferenzen zu nutzen, die ihnen eigentlich zustehen. Ursprungsregeln sind ein wesentliches Element eines jeden Handelsabkommens. Sie legen fest, unter welchen Voraussetzungen eine Ware als Ursprungsware des Partnerlandes gilt und beim Import in den Genuss von Zollvorteilen kommen kann. Mehr Tempo bei der Digitalisierung Weniger Bürokratie und mehr Kreativität beim Netzausbau hat jetzt der DIHK angemahnt. Den Schwerpunkt der neuen Bundesregierung, Gewerbegebiete vorrangig an das Glasfasernetz anzubinden, bezeichnete DIHK-Präsident Eric Schweitzer als wichtigen Schritt. Mittelfristig müssten im gesamten Land alle Gebäude und 5G-Mobilfunkstandorte an das Glasfasernetz angeschlossen sein. Auf diese Leitlinie sollte die Politik auch ihre Förderpolitik und den gesetzlichen Rahmen ausrichten. Die Genehmigungsverfahren müssen entbürokratisiert, parallele Zuständigkeiten verschiedener staatlicher Ebenen entflochten werden, forderte der DIHK-Präsident. Wir können uns auch vorstellen, Glasfaser verstärkt über Micro- Trenching zu verlegen. Dabei müssen die Kabel nur mit einem schmalen Schnitt in den Asphalt gepresst und nicht aufwendig mit Erdaushub verbuddelt werden. Das alles bringt mehr Tempo, das wir dringend brauchen. Checkliste unterstützt Unternehmen Von Bürgerrechten bis Zoll: Im Geschäftsverkehr mit Großbritannien werden sich nach dem 30. März 2019 beziehungsweise nach Ablauf der zu erwartenden Übergangsphase zahlreiche Änderungen und bürokratische Zusatzlasten ergeben, auf die sich Betriebe frühzeitig einstellen sollten. Die 17 wichtigsten Aspekte, die Unternehmen mit Blick auf den britischen EU-Austritt berücksichtigen sollten, listet die DIHK-Checkliste Are you ready for Brexit? auf vom Warenverkehr, Transport, Finanzdienstleistungen und Versicherungen, Personal und Bildung/ Berufsbildung, Verträge, Markenrechte und Zertifizierungen, bis hin zu Steuern sowie Gesellschaftsrecht. Are you ready for Brexit? ist kostenlos hier zu beziehen: 49

56 Infos für die Praxis Impressum Herausgeber Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Bochum, Ostring Telefon: (02 34) Fax: (02 34) Redaktion Jörg A. Linden (verantwortlich) Druck, Verlag, Anzeigenverwaltung und Herstellung PRIOTEX-Medien GmbH Anröchte, Südring 1 Telefon: ( ) , Fax: ( ) wirtschaft@priotex-medien.de Anzeigenbeauftragte Robin Alexander Schröder Telefon: ( ) r.schroeder@sihk.meags.de Claudia Becker Telefon: ( ) c.becker@sihk.meags.de Erscheinungsweise monatlich, Doppelausgabe Juli/August Rechtsprechung Urteile kommentiert von den Arbeitgeberverbänden Ruhr/Westfalen, Bochum Betriebsratswahl: Arbeitgeber darf sich einmischen Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hatte über die Einmischung des Arbeitgebers im Vorfeld der Betriebsratswahl zu entscheiden. Zwischen einem Pharma-Unternehmen und seinem Betriebsrat gab es mehr als 50 Gerichtsverfahren. Im Vorfeld der anstehenden Betriebsratswahl fand ein Treffen mit ca. 80 Führungskräften und der Personalleitung statt. Dabei erklärte der Personalleiter, dass die Wiederwahl der aktuellen Betriebsratsvorsitzenden Verrat am Unternehmen darstelle. Zudem behindere die Betriebsratsvorsitzende die Arbeit des Unternehmens. Der Personalleiter regte an, bei der anstehenden Betriebsratswahl eine gescheite Liste aufzustellen. Bei der Wahl änderten sich die Mehrheitsverhältnisse deutlich, und die Betriebsratsvorsitzende wurde nicht erneut zur Vorsitzenden gewählt. Daraufhin hat sie die Wahl angefochten. Das BAG lehnte die Wahlanfechtung ab. Nach dem Betriebsverfassungsgesetz sei es zwar verboten, die Wahl durch Zufügung oder Androhung von Nachteilen oder durch Gewährung oder Versprechen von Vorteilen durch den Arbeitgeber zu beeinflussen. Darüber hinaus bestehe allerdings keinerlei Verpflichtung des Arbeitgebers, sich zurückzuhalten. Die freie Wahlentscheidung sei durch den Umstand der geheimen Wahl ausreichend gewährleistet. Eine unzulässige Wahlbeeinflussung liege deshalb nicht vor, wenn der Arbeitgeber Sympathien für bestimmte Kandidaten oder Wahllisten äußere. (BAG, Beschluss vom , 7 ABR 10/16) Alexander Koch Rechtsanwalt (Syndikusrechtsanwalt) Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen, Bochum Koch@agv-bochum.de Tel.: (02 34) Druckauflage /1. Quartal 2018 Anzeigenpreisliste Nr. 47, gültig ab 1. Januar 2018 Wirtschaft im Revier ist das offizielle Organ der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der vom Gesetzgeber geregelten Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer. Mit Namen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK Mittleres Ruhrgebiet wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Quellenangabe und Genehmigung des Herausgebers. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. ISSN Heimliche Aufnahme eines Personalgesprächs Das heimliche Mitschneiden eines Personalgesprächs im konkreten Fall durch ein Smartphone ist grundsätzlich geeignet, sowohl eine ordentliche verhaltensbedingte als auch eine außerordentliche fristlose Kündigung zu rechtfertigen. So hat das Landesarbeitsgericht Hessen entschieden. Dabei kommt es nicht auf die strafrechtliche Würdigung an. Maßgebend ist allein, dass durch das heimliche Mitschneiden das allgemeine Persönlichkeitsrecht der Gesprächsteilnehmer verletzt wird. Dies gewährleistet auch das Recht auf Wahrung der Unbefangenheit des gesprochenen Wortes. Jedermann darf grundsätzlich selbst und allein bestimmen, wer sein Wort aufnehmen soll sowie ob und von wem seine auf einen Tonträger aufgenommene Stimme wieder abgespielt werden darf. (LAG Hessen, 23. August Sa 137/17 ) Ass. iur. Astrid Wimmer Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen Bochum Wimmer@agv-bochum.de Tel.: (02 34) Heftmitte: BiC Journal 50

57 Wirtschaft im Revier Widerruf eines Arbeitszeugnisses durch Arbeitgeber möglich Ein Arbeitnehmer ist zur Rückgabe eines bereits erteilten Zeugnisses verpflichtet, wenn der Arbeitgeber das Zeugnis wirksam widerrufen hat. Der Arbeitgeber hat an der Rückgabe ein überwiegendes schutzwürdiges Interesse, weil er sich ansonsten Dritten gegenüber schadensersatzpflichtig machen könnte. Die Rückgabepflicht folgt insofern aus der Rücksichtnahmepflicht des Arbeitnehmers nach 241 Abs. 2 BGB. Im vorliegenden Fall hatte ein Arbeitnehmer in einem relativ kurzen Abstand zweimal um die Erteilung eines Zwischenzeugnisses gebeten. Beim zweiten Mal nutzte der Arbeitnehmer die urlaubsbedingte Abwesenheit der zuständigen Bürgermeisterin aus, um den eigentlich vorgesehenen Verwaltungsweg zu umgehen und somit ein sehr gutes Zeugnis zu erhalten. Das LAG Schleswig-Holstein bejahte den Anspruch des Arbeitgebers auf Rückgabe des streitgegenständlichen Zeugnisses. So sei der Widerruf eines Arbeitszeugnisses möglich, wenn sich der Arbeitgeber bei Erstellung des Zeugnisses hinsichtlich schwerwiegender, wesentlicher Umstände Kein Unfallversicherungsschutz auf dem Weg vom Arzt zum Betrieb In einem vom Sozialgericht Dortmund zu entscheidenden Fall hatte sich ein Arbeitnehmer auf dem Rückweg zu seiner Arbeitsstätte nach dem Besuch eines Orthopäden bei einem Verkehrsunfall erheblich verletzt. Die Berufsgenossenschaft lehnte die Anerkennung des Unfalls als entschädigungspflichtigen Arbeitsunfall ab, weil der Weg zum Arzt und zurück eine unversicherte private Tätigkeit darstelle. Das Sozialgericht hat die hiergegen vom Arbeitnehmer erhobene Klage als unbegründet abgewiesen. Dieser sei nicht auf einem mit seiner versicherten Tätigkeit im Zusammenhang stehenden Betriebsweg verunglückt. Maßnahmen zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit, wie vorliegend der Arztbesuch, seien dem persönlichen Lebensbereich zuzurechnen und daher unversichert. Dabei sei es unerheblich, dass der Arztbesuch auch der Erhaltung oder Wiederhergeirrt habe, weil ihm erst nachträglich Tatsachen bekannt geworden seien, die eine andere Beurteilung rechtfertigen würden und für einen zukünftigen Arbeitgeber von ausschlaggebender Bedeutung seiner Einstellungsentscheidung sein könnten. Weiterhin komme der Widerruf eines Arbeitszeugnis auch dann in Betracht, wenn der Arbeitnehmer das Arbeitszeugnis auf unredliche, gegen die Grundsätze von Treu und Glauben ( 242 BGB) verstoßende Weise erlangt habe. Dieser Widerrufsgrund war im vorliegenden Fall einschlägig, weil der Arbeitnehmer zielgerichtet den beim Arbeitgeber vorgesehenen Verwaltungsweg umgangen hatte, um eine bessere Beurteilung seiner Arbeitsleistung zu erlangen. (LAG Schleswig-Holstein, Urteil vom Sa 228/17) Carolin Bühler Rechtsanwältin (Syndikusrechtsanwältin) Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen, Bochum Buehler@agv-bochum.de Tel.: (02 34) stellung der Arbeitskraft des Klägers und damit betrieblichen Belangen diene. Der Kläger habe nicht davon ausgehen können, mit dem Arztbesuch eine vermeintliche Pflicht aus dem Beschäftigungsverhältnis zu erfüllen. Auch ein Wegeunfall liege nicht vor, weil der Kläger sich zum Zeitpunkt des Unfalls nicht auf einem versicherten Weg von einem sogenannten dritten Ort zu seiner Arbeitsstätte befunden habe. Hierfür habe er sich mindestens zwei Stunden in der Arztpraxis aufhalten müssen, was jedoch nicht der Fall gewesen sei. (Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 28. Februar 2018 S 36 U 131/17) Thomas Rosenke Rechtsanwalt (Syndikusrechtsanwalt) Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen Bochum Rosenke@agv-bochum.de Tel.: (02 34) Die Mittelstandsberater Wir beraten und prüfen mittelständische Unternehmen. Zu unserem Leistungsspektrum gehört u. a.: Freiwillige und gesetzliche Jahresabschlussprüfungen für alle Rechtsformen Due Dilligence Prüfungen Prüfung und Erstellung von Sanierungskonzepten Holger Schmidt Diplom- Betriebswirt, vereidigter Buchprüfer, Steuerberater, Fachberater für den Heilberufebereich (IFU/ISM ggmbh) DER NÄCHSTE ANZEIGENSCHLUSS Unsere Ansprechpartner für Ihre Anzeigen, Unternehmensdarstellungen oder Beilagen beraten Sie gern. Robin Alexander Schröder Tel Mobil r.schroeder@sihk.meags.de Betriebswirtschaftliche und steuerrechtliche Beratung Unternehmensbewertungen Nachfolgeberatung Dirk Reiser Diplom-Betriebswirt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Fachberater für Sanierung und Insolvenzverwaltung (DStV e. V.) ReiserSchmidt Westfalen-Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Westfalenstr Witten + 49 (0) 23 02/ ist am Claudia Becker Tel c.becker@sihk.meags.de 51

58 Infos für die Praxis Heino Patschull Fotolia.com Börsen Unternehmensnachfolge Angebote BO Suche für ein Spielwarengeschäft im Zentrum von Witten aus privaten Gründen zeitnah einen Nachfolger. Unser Kundenstamm erfreut sich an hochwertigen Holz- und Naturwaren auf einer Ladenfläche von circa 80 Quadratmetern. Denkbar auch als Kombination mit Vermietung von Regalflächen, Natur-Bekleidung oder Secondhand etc. BO Gut eingeführtes und bis über die Stadtgrenzen hinaus bekanntes Geschäft im mittleren Ruhrgebiet für Kinderschuhe an interessierte(n), dynamische(n) Nachfolger(in) zu GEBRAUCHTSTAPLER FÜR JEDEN EINSATZ GABELSTAPLER-CENTER KAMEN GMBH & CO. KG AN DER SESEKE KAMEN TEL. (02307) FAX verkaufen. Das Sortiment besteht ausschließlich aus in Europa gefertigten modischen und hochwertigen Kinderlederschuhen, zum Teil auch mit Öko-Label. Dazu zählen unter anderem Gummistiefel, Hausschuhe und Krabbelschuhe. Ergänzt wird das Angebot um Funktionskleidung wie Buddelhosen, Regenjacken, Regenhüte und Softshell-Parkas. Accessoires wie Mützen, Loops, Handschuhe, Wollsocken, Strumpfhosen und Socken, Gürtel und Hosenträger runden das Programm ab. Das Unternehmen befindet sich in gemieteten Räumlichkeiten. Eine Einarbeitung wird gewährleistet. BO Komplette GmbH mit Online-Shop sucht Nachfolge. Zu der kompletten, günstigen und skalierbaren Cloud Infrastruktur, gehören ein CRM-now, Office 365 Premium und ein Online- Shop auf der Open Source Plattform Shopware 4. Der Shop ist mit viel Know-how individuell programmiert worden, hat viele Plugin s installiert, viele fertige Schnittstellen und wird sehr vielen Anforderungen gerecht. Ein kompletter Wechsel des Portfolios ist mit wenigen Handgriffen möglich. Es bestehen zwei URL s, die schon einige Jahre alt sind und somit schnell optimiert werden können. Genauso sind passende Social Media Kanäle fertig eingerichtet, wie Facebook, Google+, Twitter und Pinterest. Legen Sie in kürzester Zeit mit Ihrem Online- Business los! BO Küchenmarkt in NRW, 450 qm, seit 1974 am Markt, mit hohem Bekanntheitsgrad, ausbaufähig, günstig und kurzfristig abzugeben, geringes Eigenkapital notwendig. BO Alteingesessener Imbiss im mittleren Ruhrgebiet in verkehrsgünstiger Lage zeitnah abzugeben. Der Imbiss verfügt über einen sehr hohen Anteil an Stammkunden, unter anderem aus einem nahe liegenden Gewerbegebiet. Angeboten werden unter anderem Frühstück sowie ein gut bürgerlicher Mittagstisch. Der Imbiss verfügt über ausreichend Sitzmöglichkeiten innen und außen. Eine Einarbeitung durch den Inhaber ist gewährleistet. Vorhandene Rezepte (Soßen, Frikadellen, Salate etc.) werden mit übergeben. Weiteres Kundenpotenzial durch Werbemaßnahmen oder Catering möglich. Parkmöglichkeiten (auch für Lkw) ausreichend vorhanden. BO Autohaus im mittleren Ruhrgebiet altersbedingt zu verkaufen oder zu verpachten. Das Autohaus hat einen Volkswagen- und Audi-Servicevertrag, aktuell zertifiziert und mit aktuellem Audit, komplett eingerichtet in guter Lage, Grundstück qm, Gebäudefläche qm. BO Alteingesessener Kfz-Betrieb in Bochum-Weitmar zu vermieten/verpachten. Zwei Hallen, drei Hebebühnen, eine Grube, zwei Büroräume, ein Reifenlager. Fester Kundenstamm. BO Im Zuge der Nachfolgeregelung suchen wir für unseren nach ISO 9001 zertifizierten Lohnfertigungsbetrieb in Bochum einen mitarbeitenden Fertigungsleiter mit Interesse an einer Teilhaberschaft. Sie verfügen über langjährige und umfangreiche Berufserfahrung an CNC-Dreh- und -Fräsmaschinen einschl. deren Bedienung, Einrichtung und Programmierung folgender Steuerungen: Sinumerik 840 D, Manuell Plus Heidenhain, ITNC 530 Heidenhain sowie Fanuc. Wenn Sie jetzt noch über unternehmerisches Denken und Handeln verbunden mit Teamgeist bei der Führung von 6 Mitarbeitern verfügen, dann sollten Sie sich schnellstmöglich bei uns melden. BO Gemütlich eingerichteter kleiner Gastronomiebetrieb sucht Nachfolger. Es handelt sich hierbei um einen voll eingerichteten und profitablen Betrieb, welcher durch seine Einzigartigkeit in der Kombination der Vielfalt hervorsticht. Durch die zentrale Lage, nahe der hiesigen Stadtverwaltung, aber auch zur nahen Haupteinkaufsstraße ergibt sich ein großes Einzugsgebiet. Trotz der zentralen Lage ist die Miete moderat. Zu den Gästen gehören Stammkunden aus der näheren und weiteren Umgebung. Viele kann man hier jeden Tag begrüßen, wodurch im Laufe der Jahre auch Verbundenheit und Treue aufgebaut wurden. Das Geschäft existiert seit 2002 und befindet sich nun im 16. Geschäftsjahr. Eine intensive Einarbeitung und Vorstellung gegenüber der Kundschaft kann bei Bedarf erfolgen. Grade auch für Existenzgründer gut geeignet, da sofort ein Gewinn erzielt werden kann und es sich um ein langjähriges, erfolgreiches Konzept handelt. Preis: VB BO Betrieb zur Aufstellung von Kaugummi- und Warenautomaten (in der Regel für Kinder) zu verkaufen. Das Unternehmen ist seit Jahrzehnten am Markt tätig und hat fast Standorte in NRW und Rheinland-Pfalz. Außerdem stehen der Lagerbestand, Ersatzteile sowie Werkzeuge zum Verkauf. 52

59 Wirtschaft im Revier BO Verkaufe Taxiunternehmen in NRW mit 4 Konzessionen. Unternehmen besteht seit Verträge mit allen Kassen. BO Für einen seit 30 Jahren im mittleren Ruhrgebiet ansässigen zertifizierten Schraubengroßhandel wird ein Nachfolger gesucht. Das Unternehmen befindet sich in gemieteten Räumlichkeiten, die aus einem Verkaufsraum und Lager bestehen. Ein Lieferwagen ist ebenfalls vorhanden und kann mit übernommen werden. Das Sortiment beinhaltet Schrauben und Zubehörteile aus allen gängigen Werkstoffen sowie Chemieprodukte, Schleifmittel und Bohrwerkzeuge. Mit einem festen Kundenstamm mit vielen Skontozahlern wird ein Umsatz von rund Euro erwirtschaftet. Eine Einarbeitungszeit je nach Bedarf des Bewerbers ist gewährleistet. Wachstumspotenziale vorhanden. Mit der Unternehmensnachfolge- Börse, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die Kooperationsbörse, die ebenso wie die Unternehmensnachfolge- Börse im Internet auf ihk.de unter der Rubrik Service von A bis Z recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die IHK Mittleres Ruhrgebiet, Ostring 30 32, Bochum, zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt Claudia Grude Telefon: (02 34) grude@bochum.ihk.de Für Inserate aus der Unternehmensnachfolge-Börse, gelten folgende Bedingungen: pdf/agb.pdf BO Es wird ein Nachfolger für einen Betrieb mit dem Schwerpunkt Produktion und Großhandel von Kräuterbonbons und Spezialsüßwaren gesucht. Der Betrieb wird derzeit von dem Eigentümer und seiner Frau geführt und saisonal wird eine Aushilfe beschäftigt. Es gibt einen bundesweit festen Kundenstamm. Für den Direktverkauf besitzt der Betrieb zwei Verkaufswagen und zwei Weihnachtsmarktstände. Die Immobilie in der sich der Betrieb befindet wird zurzeit gewerblich und privat genutzt. Sie beinhaltet die Produktion, eine Lagerhalle und eine Privatwohnung. Die komplette Immobile kann mit veräußert werden. Der Nachfolger muss keine lebensmitteltechnischen Vorkenntnisse haben, sollte aber kaufmännische Kenntnisse und handwerkliches Geschick mitbringen. Außerdem ist ein Anhängerführerschein notwendig. Eine Einarbeitungszeit wird gewährleistet. Wachstumspotenziale sind vorhanden. BO Italienisches Restaurant in der Wittener Innenstadt sucht zeitnah einen Nachfolger. Das Restaurant liegt zentral in der Stadt und verfügt über Parkplätze in der Nähe. Die gepflegten Räume sind klimatisiert und genau wie die Küche komplett ausgestattet. 40 Plätze in der Gaststube und 30 weitere in einem Gesellschaftsraum überzeugen durch das gemütliche Ambiente. Das brauereifreie, etablierte Restaurant (Mietfläche: 176 m²) befindet sich im 35. Geschäftsjahr und ist nicht nur bei den vielen Stammgästen beliebt. Eine Übergabe kann inklusive Warenbestand erfolgen. Eine Einarbeitung durch den Verkäufer ist gewährleistet. BO Ingenieur GmbH, seit ca. 25 Jahren am Markt, mit den Schwerpunkten Siedlungswasserwirtschaft und Tiefbau, mit guter Auftragslage und langjährigem Kundenstamm (u.a. Bau- und Liegenschaftsbetriebe, div. Kommunen, DB sowie Großindustrie) zu übergeben. Das angesehene Unternehmen mit vier Mitarbeitern gehört zu dem Kreis der vom Güteschutz Kanalbau zertifizierten Büros. Für eine angemessene Übergangszeit inkl. fachlicher Begleitung und Einführung in den Kundenkreis steht der Inhaber gerne zur Verfügung. Die Übernahme kann als Standortergänzung, Portfolioerweiterung bestehender Firmen oder auch für Existenzgründer eine interessante Möglichkeit sein. Eine umfangreiche und aktuelle Infrastruktur ist vorhanden, die gemieteten Büroräumlichkeiten befinden sich im PLZ-Gebiet 44. BO Wir bieten im zentralen Ruhregebiet einen 320 m² großen Bar- und Clubbetrieb im Mandantenauftrag an. Die Lokalität teilt sich in drei Bereiche, die jeweils unterschiedlich betrieben werden können. Der Betrieb wurde im April 2016 komplett neu renoviert und strebt nach neuen Herausforderungen. Derzeit befindet sich im angebotenen Objekt eine Cocktailbar mit angrenzendem Tanz-Club. Ein dritter Bereich mit kleiner Außenterrasse und separatem Eingang ist derzeit noch nicht ausgebaut und steht für Ihre Ideen und Pläne frei zur Verfügung. Eine anteilige bis hin zu einer 100%-Übernahme an der juristischen Person ist seitens der Mandantschaft vorstellbar. BO Unternehmen im Bereich Vertrieb/ Produktion von Herrenbekleidung in Übergrößen an B2B und B2C sucht Nachfolger. Die GmbH besteht seit 1999 und verfügt über einen entsprechend großen Kundenstamm, außerdem hält sie 100%-Anteile an einer US-Tochtergesellschaft im gleichen Segment. Insgesamt werden vier Onlineshops betrieben, der Hauptshop läuft in sechs Sprachen. Alle Artikel werden ausschließlich für die Firma hergestellt, was ein gewisse Exklusivität und auch eine entsprechende Kalkulation ermöglicht. Bereiche wie z. B. Versand und Debitorenbuchhaltung sind ausgelagert (Fulfillment und Factoring), kein eigenes Personal. Der Nachfolger sollte gute Kenntnisse im Bereich Internet und EDV mitbringen. Einarbeitung durch den Verkäufer ist gewährleistet. BO Seit 25 Jahren erfolgreich geführtes Reha-Zentrum in zentraler Lage mitten in der Ruhruniversität Bochum aus Altersgründen abzugeben. Das Reha-Zentrum besticht durch seine besondere Lage mit einem Blick über das ganze Ruhrgebiet und schreibt seit vielen Jahren schwarze Zahlen. Langjährige Verträge und Kooperationen mit Krankenkassen sowie zahlreiche Stammkunden versprechen langfristigen Erfolg. Zehn festangestellte Mitarbeiter bieten u. a. Leistungen in den Bereichen Physiotherapie, manuelle Therapie, Osteopathie und medizinische Trainingstherapie. Für eine angemessene Übergangszeit und Einarbeitung steht die jetzige Geschäftsführerin und Teilinhaberin gerne zur Verfügung. BO Gut etablierte Im- und Export- Handelsfirma für spanabhebende Werkzeuge aus Altersgründen nach über 25 Jahren zu verkaufen. BO Alteingesessener Fahrradhandel im mittleren Ruhrgebiet kurzfristig zu verkaufen. Der Laden hat ein passendes Ambiente zu seinem exklusiven Verkaufsschwerpunkt: Urbane Manufakturräder mit Alleinstellungsmerkmal in der Region nebst Zubehör. Das Geschäft liegt mit einer langen Schaufensterfront an einer Hauptstraße. Laden und Werkstatt sind als Einmannbetrieb zu bewältigen, es gibt Montageplätze im Laden und in der HALLEN GEWERBEBAU INDUSTRIEBAU Von der Planung & Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle! WOLF SYSTEM GMBH Am Stadtwald Osterhofen Tel /37-0 gbi@wolfsystem.de 53

60 Infos für die Praxis Werkstatt (Laden + Werkstatt = 160 m²) zzgl. Lagerraum. Der Laden befindet sich in gemieteten Räumlichkeiten. Die Kapazitäten des Unternehmens sind ohne großen Aufwand ausbaufähig: z. B. Öffnungszeiten, Werkstattangebot und Verleihservice. BO Aus Altersgründen wird ein Nachfolger für die 1979 gegründete Spedition mit internationaler Ausrichtung gesucht. Ideal für eine bestehende Spedition als zweites Standbein oder um sich selbstständig zu machen. Gerne würden wir vorab alle Fragen, die Sie an unser Unternehmen haben, beantworten, damit Sie sich ein Bild von unserem Unternehmen machen können. Sollte ein wirkliches Kaufinteresse bestehen, werden wir selbstverständlich zu einem persönlichen Treffen zur Verfügung stehen. Nachfragen BO Etabliertes, mittelständisches Unternehmen aus dem IT-Bereich, mit Schwerpunkt der EDV-Infrastruktur, sucht für die Auftragsabwicklungen einen Projektleiter mit dem Ziel der mittelfristigen Übernahme der Geschäftsführung, sowie des späteren Erwerbs der Geschäftsanteile. BO Für einen 320 m² großen Bar- und Clubbetrieb im zentralen Ruhrgebiet sucht unser Mandant für sofort einen Partner, der sich vorstellen könnte, neue Wege zu gehen und in eine neue Zukunft zu investieren. Die Art des Investments ist frei gestaltbar in Abhängigkeit der Interessenlagen. BO Hochqualifizierter Kaufmann mit langjähriger Berufserfahrung sucht neuen Wirkungskreis. Ursprüngliche Arbeitsausrichtung Metallverarbeitung/ Werkzeugherstellung (Holz). Seit zehn Jahren im Sicherheitswesen selbstständig tätig. Interesse an eventueller Firmenübernahme. Vorzugsweise eine Kombination mit Außendienst. BO Erfolgreicher Dachdeckerbetrieb, ansässig mit Wirkungskreis Herne, sucht zum wegen Umstrukturierung einen Nachfolger. Kooperation BO Modeeinzelhandel in zentraler Lage von Hattingen sucht dauerhafte Kooperation mit Modeherstellern und/ oder Modeeinzelhändlern. Ladenlokal in Eigentum, barrierefrei, steht eingerichtet zur Verfügung. Geeignet auch als Outlet für Aktionsverkäufe. BO Selbstständige Buchhalterin sucht dauerhafte Kooperation mit einem Steuerberater/Steuerbüro im Raum Bochum, Herne, Recklinghausen. Biete langjährige Erfahrung als Finanzbuchhalterin. BO Existenzgründung für Um- und Einsteiger auch als zweites Standbein. Starten Sie mit einem brandneuen Marketingkonzept in eine erfolgreiche Zukunft. Absolute Seriosität ist garantiert. BO Etabliertes Unternehmen aus der IT- Branche sucht zwecks Expansion einen dauerhaften Kooperationspartner aus dem Bereich Systemintegration. Selbstständige Kundenbetreuung unserer Klientel aus Wirtschaft, Medizin und Recht wird angestrebt. BO Bürogemeinschaft mit zwei Partnern, seit Jahren tätig im wissenschaftlichen Fortbildungsbereich (Bio-, Gentechnologie) und im beratenden ingenieurtechnischen, projektsteuernden Dienstleistungsbereich, bietet Freiberufler/in (WP, Fachingenieure, Consulting) eine vorhandene Bürostruktur mit Netzwerk/Sekretariat. Standort citynah BO A 43/A 40. Wirtschaft in Zahlen BO Etablierter Partyservice sucht für eine interessante Veranstaltungslocation in Bochum einen dauerhaften Kooperationspartner aus dem Bereich Gastronomie. Selbstständige Kundenbetreuung erwünscht. BO Etablierte Vertriebsagentur mit über 20 Kooperationspartnern aus den Bereichen Büro- und Objekteinrichtung, Medientechnik, Drucklösungen und Dokumenten-Management-System sucht zwecks Expansion freiberufliche Handelsmakler zur selbstständigen Kundengewinnung und -betreuung im Ruhrgebiet. Auf Büroräume in Bochum, Netzwerk und Mitarbeiter im Innendienst kann zurückgegriffen werden. Verbraucherpreisindex für Deutschland 2018 Basisjahr 2010 = Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Januar 109,8 108,1 + 1,6 Februar 110,3 108,8 + 1,4 März 110,7 109,0 + 1,6 Verbraucherpreisindex für NRW 2018 Basisjahr 2010 = Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Januar 110,3 108,7 + 1,5 Februar 110,8 109,4 + 1,3 März 111,2 109,5 + 1,6 Satteldachhalle Typ SD10 (Breite: 10,00m, Länge: 21,00m) Traufe 3,50m, Firsthöhe 4,00m mit Trapezblech, Farbe: AluZink incl. Schiebetor 3,00m x 3,20m feuerverzinkte Stahlkonstruktion incl. prüffähiger Baustatik Mehr Infos Aktionspreis ,- ab Werk Buldern; excl. MwSt. Schneelastzone 2, Windzone 2, a. auf Anfrage Tel Seit dem Monat Januar 2013 wird der Verbraucherpreisindex nur noch auf der Grundlage des bundeseinheitlichen gültigen amtlichen Warenkorbs des neuen Basisjahres 2010 berechnet. In der Statistik der Verbraucherpreise wird damit dem im Zeitablauf sich ändernden Konsumverhalten der privaten Haushalte Rechnung getragen. Ein unmittelbarer Vergleich mit den bis Dezember 2012 auf alter Basis (2005 = 100) veröffentlichten Ergebnissen ist nicht möglich. Das Statistische Bundesamt informiert im Internet ( über den Preisindex zum aktuellen Basisjahr. Weitere Auskünfte sind außerdem über die Service-Nummer (06 11) oder über an verbraucherpreisindex@ destatis.de erhältlich. 54 RZ_Tepe_Anzeigen_90x42mm_mb1.indd :30:15

61 Wirtschaft im Revier fotodo Fotolia.com B 17022: Immoguru GmbH, Herner Str StK ,-. GF: Monika Emilia Duman, Bochum. 29. Dezember 2017 A 7349: Räder & Form GmbH & Co. KG, Huestr. 9. PhG: Wedel Verwaltungs GmbH, Bochum. A 7350: Provinzial Walther e.k., Hattinger Str Inh.: Sebastian Walther, Sprockhövel. Handelsregister In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Mittleres Ruhrgebiet veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Daher werden lediglich die Handelsregister-Nummer, der Firmenname, die Anschrift, das Stammkapital und der Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wiedergegeben. Für weitere Einzelheiten wenden sich Interessierte bitte entweder an das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister. Für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister kann die IHK Mittleres Ruhrgebiet keine Gewähr übernehmen. Erläuterungen: AG: Amtsgericht GF: Geschäftsführer/in PhG: Persönlich haftende/r Gesellschafter/in StK: Stammkapital GK: Grundkapital Neueintragungen AG Bochum 8. Dezember 2017 A 7343: MM Milano Management GmbH & Co. KG, Universitätsstr. 60. PhG: MM Milano Management Verwaltungs-GmbH, Bochum. 12. Dezember 2017 B 16989: Safelift GmbH, Herner Straße 299. StK ,-. GF: Matthias Knittel, Witten. 14. Dezember 2017 B 16991: mosaic - the medical consulting and imaging Company Dr. Xenofon Baraliakos GmbH, Heidelbeerweg 20. StK ,-. GF: Dr. Xenofon Baraliakos, Bochum. B 16993: GK Krüger Service Management GmbH, Amtsstr. 1. StK ,-. GF: Gregor Maximilian Krüger, Bochum. 15. Dezember 2017 B 16995: STG Kommunikations- und Service GmbH, Rombacher Hütte 18. StK ,-. GF: Günter Braunsberg, Bochum, Hermann Braunsberg jun., Bochum, Jörg Kaiser, Mülheim. 19. Dezember 2017 B 16999: B2Mobility GmbH, Wittener Str. 45. StK ,-. GF: Michael Brell, Bochum, René Jansen, Düsseldorf. B 17001: Aulinger Datenschutz & Consulting GmbH, Josef-Neuberger Str. 4. StK: ,-. GF: Dr. Ralf Heine, Gelsenkirchen, Dr. Stefan Mager, Oberhausen. 20. Dezember 2017 B 17002: J & E Eng. Consult UG (haftungsbeschränkt), Klarastr. 28. StK 1.000,-. GF: Marian Saad, Bochum. B 17003: Nene Crossing Holding GmbH, Falkstr. 48. StK ,-. GF: Feda Mecan, Bochum. 21. Dezember 2017 A 7346: Die Finanzprüfer e. K., Vorstadtstr. 49. Inh.: Walter Benda, Bochum. Sitzverlegung von Köln und Umfirmierung, vorher AG Köln, HRA 29057, BL Finanzprüfer e.k. B (AG Krefeld): Jooly Textilhandels- und Servicegesellschaft mbh Zweigniederlassung Bochum, Huestr. 6. StK ,-. GF: Burhan Akbiyik, Krefeld. B 17006: Optimedico GmbH, Hiltroper Landwehr 61. StK ,-. GF: Dr. Tamim Mohamed Riad Khaireddin, Bochum. B 17008: M.i.H. Verwaltungs GmbH, Liebermannstr. 38. StK ,-. GF: Gerhard Cammann, Sprockhövel. B 17009: VfL Bochum 1848 Geschäftsführungsgesellschaft mbh, Castroper Str StK ,-. GF: Ronald Bauer, Dortmund. B 17011: Wodest GmbH, Josef-Neuberger-Str. 4. StK ,-. GF: Stefanie Roß, Essen. B 17012: SLB-GmbH, Oskar-Hoffmann-Str StK ,-. GF: Alexander Stepanov, Bochum, Dimitri Stepanov, Herne. B 17013: VEGA PLUS SF MARKETMA- NAGEMENT UG (haftungsbeschränkt), Kortumstr. 45. StK 500,-. GF: Vadim Dorman, Oberhausen, Dimitri Taldikin, Karmiel/Israel. 22. Dezember 2017 A 7347: M.i.H. GmbH & Co. KG, Liebermannstr. 38. PhG: M.i.H. Verwaltungs GmbH, Bochum. B 17014: BALLance Concepts GmbH, Wittener Str StK ,-. GF: Dr. Tetyana Kühne, Bochum, Frank Lause, Düsseldorf. Sitzverlegung von Dorsten und Umfirmierung, vorher AG Gelsenkirchen, HRB 12163, New Balls Training Concepts GmbH. B 17018: Gerloc GmbH, Brückstr. 35. StK ,-. GF: André Mauer, Bochum. 27. Dezember 2017 A 7348: CF Elektro-Klimatechnik Fettkötter GmbH & Co. KG, Schützenstr PhG: Fettkötter Verwaltungs GmbH, Bochum. B 17021: Fettkötter Verwaltungs GmbH, Schützenstr StK ,-. GF: Christian Fettkötter, Bochum, Claudia Fettkötter, Bochum. B 17023: CUnity Holding GmbH, Josef-Haumann-Str. 13. StK ,-. GF: Sebastian Ollbrink, Bochum, Benjamin Ollbrink, Bochum. B 17024: ImmoTec GmbH, Watermanns Weg 31 a. GF: Darius Christof Pradella, Bochum. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund, HRB B 17026: art to be GmbH, Roomersheide 99. StK ,-. GF: Sten Eike Buda, Bochum. B 17028: ONE!CONTACT-Planungsbüro GmbH, Viktoriastr. 75. StK ,-. GF: Torsten Stiepelmann, Bochum. 2. Januar 2018 A 7351: Carshippers USA-Germany UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Wallbaumweg 30. PhG: Carshippers USA-Germany Management UG (haftungsbeschränkt), Bochum. 3. Januar 2018 B 17031: Thomas Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbh, Weststr. 178 a. StK ,-. GF: Viktoria Thomas, Essen. B 17032: Tenhaven & Partner GmbH, Steuerberatungsgesellschaft, Markstr. 77. StK ,- DM. GF: Ulrich Woiske, Bochum. Sitzverlegung von Gelsenkirchen, vorher AG Gelsenkirchen, HRB B 17033: Freibeuter GmbH, Kanalstr. 18. StK ,-. GF: Verena Fittkau, Bochum. B 17034: Braboo GmbH, Josef-Neuberger-Str. 4. StK ,-. GF: Rainer Seifert, Werdohl. 4. Januar 2018 B 17035: WBGW BauService Wattenscheid GmbH, Franz Werfel-Str. 7. StK ,-. GF: Markus Brüning, Bochum, Anne-Kathrin Krause, Bochum. B 17036: Hendrik Neumann IT- Consulting UG (haftungsbeschränkt), Hellbrüggenweg 9. StK 1.000,-. GF: Dr. Johann Hendrik Neumann, Bochum. 55

62 Infos für die Praxis 7. Januar 2018 B 17037: Jacobi Immobilien GmbH, Kornharpener Str StK ,-. GF: Maximilian Holthaus, Bochum. 8. Januar 2018 B 17041: SirmaTec GmbH, Kerkwege 3. StK ,-. GF: Süleyman Sirma, Bochum. 9. Januar 2018 B 17044: Werkbank Arbeiten & Wohnen GmbH, Lothringer Str. 36. StK ,-. GF: Andreas Wormuth, Nordkirchen, Torsten Theiler, Hagen. Sitzverlegung von Olfen, vorher AG Coesfeld, HRB B 17045: Ruhrwerk Immobilien GmbH, Königsallee 72. StK ,-. GF: Roman Jasper Rudzynski, Bochum, Michael Bernd Wesselmann, Bochum. AG Bochum (für Herne) 13. Dezember 2017 A 7344: PACMANSPORTS Andrea Kegelmann e. K. in Herne, Auf dem Beil 28. Inh.: Andrea Kegelmann, Herne. 15. Dezember 2017 B 16997: AB Transporte GmbH, Heidstr. 31. StK ,-. GF: Özgül Türkyilmaz, Dortmund. 21. Dezember 2017 A 7345: SIK KG, Brenner Str. 5. PhG: Theodor Johannes Klein, Herne. B 17007: ORi Betreiber GmbH, Vödestr. 10. StK ,-. GF: Hektoriana Zimmermann, Herne. B 17010: Tuna Fleischerei GmbH, Hauptstr StK ,-. GF: Kemal Cakil, Herne. 22. Dezember 2017 B 17015: HEITKAMP Productions Verwaltungs GmbH, Wilhelmstr. 98. StK GF: Jörg Kranz, Duisburg, Claus Ostheide, Witten. Sitzverlegung von Stadtlohn und Umfirmierung, vorher AG Coesfeld, HRB 16995, H & P Nummer Einhundertzweiundvierzig GmbH. 27. Dezember 2017 B 17020: Imperion Feuerschutz Anlagen UG (haftungsbeschränkt), Bickernstr. 81. StK 500,-. GF: Valentin Gherasim, Herne. 4. Januar 2018 A 7352: Koray Transport Logistik e.k., Werderstr. 45. Inh.: Levent Yilmaz, Herne. 8. Januar 2018 B 17040: Özkan Trocken- und Akustikbau GmbH, Zietenstr. 20 a. StK ,-. GF: Gülhan Özkan, Herne. 10. Januar 2018 A 7354: Malke & Malke Fahrzeughandel OHG, Sodinger Str PhG: Fade Malke, Herne, Chamonn Malke, Herne. AG Bochum (für Witten) 13. Dezember 2017 B 16990: H+N Bedachungen Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Friedrich-Ebert-Str. 95. StK 1,-. GF: Sandra Niepmann, Witten. Sitzverlegung von Berlin, vorher AG Charlottenburg, HRB Dezember 2017 B 16992: M hoch4 Sports GmbH, Steinhügel 112 h. StK ,-. GF: Marcel Maltritz, Witten. B 16994: Boric Verwaltung GmbH, Salinger Feld 34. StK ,-. GF: Petar Boric, Witten. 15. Dezember 2017 B 16996: CASE Holding GmbH, Wullener Feld 9 a. StK ,-. GF: Martin Sesjak, Witten. 18. Dezember 2017 B 16998: TILAN-BAU GmbH, Diakonissenstr. 11. StK ,-. GF: Angelika Neumann, Senden, Laura Neumann, Recklinghausen. Sitzverlegung von Recklinghausen, vorher AG Recklinghausen, HRB Dezember 2017 B 17000: Hörstke Grundstücks GmbH, Liegnitzer Str. 11. StK ,-. GF: Peter Hörstke, Dortmund, Dirk Hörstke, Dortmund. 21. Dezember 2017 B 17004: neoware.it GmbH, Wittener Bruch 7. StK ,-. GF: Christoph Chmielarz, Witten. 22. Dezember 2017 B 17016: Brosch Verwaltungs GmbH, Därmannsbusch 2. StK ,-. GF: Engelbert Jan Brosch, Hattingen. B 17017: BWS Baustoffhandel GmbH, Salinger Feld 16 a. StK ,-. GF: Artur Kasprzyk, Witten. 29. Dezember 2017 B 17027: Invinceble Fit-UG (haftungsbeschränkt), Borgäcker 12. StK 2.000,-. GF: Vincent Ebert, Witten. 3. Januar 2018 B 17029: GTS Gebäudetechnik24 UG (haftungsbeschränkt), Mewer Ring 3. StK 1.000,-. GF: Heribert Knox, Dortmund. 10. Januar 2018 A 7353: Immocomp GmbH & Co. KG, Pferdebachstr. 18. PhG: Immocomp Verwaltungs GmbH, Wetter. Sitzverlegung von Wetter, vorher AG Hagen, HRA Januar 2018 B 17052: FD Immobilienprojekt GmbH, Friedrich-Ebert-Str. 84. StK ,-. GF: Dennis Drews, Witten. Sitzverlegung von Recklinghausen, vorher AG Recklinghausen, HRB AG Essen (für Hattingen) 3. Januar 2018 B 28752: Baguette time UG (haftungsbeschränkt), Heggerstr. 48. StK 400,-. GF: Sükran Serife Kizilay, Hattingen. Sitzverlegung von Bochum, vorher AG Bochum, HRB Veränderungen AG Bochum 13. Dezember 2017 A 6998: move it med GmbH & Co. KG: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. B 146: FINKENHOLL-STAHL-SERVICE- CENTER GmbH: umfirmiert in FINKEN- HOLL STAHL SERVICE CENTER GmbH B 5842: Elektro-Bau Dörfler GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Barbara Dörfler, Bochum. 15. Dezember 2017 B 2805: HILO Gastronomie Betriebe GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Friedhelm Kerski, Bochum. B 5145: Fahrschule Kwapp GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst. 18. Dezember 2017 B 14326: Murano-Immobilien GmbH: umfirmiert in Murano GmbH B 15149: SDS Bauunternehmung GmbH: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. Liquidator: Sergio Carvalho da Silva, Vila Doi Conde/Portugal. B 15550: Rodö Kabelschleppanlagen und Industrieservice GmbH: Die Gesellschaft wird fortgesetzt. B 15646: Fachverlag für Verbraucherinformation GmbH: umfirmiert in VAAAM Invest GmbH 19. Dezember 2017 B 16241: SellUp Consulting GmbH: Erhöhung des StKs auf , Dezember 2017 B 16975: M37 UG (haftungsbeschränkt): Formwechsel in M37 GmbH. Erhöhung des StKs auf , Dezember 2017 A 3192: Fielmann AG & Co: umfirmiert in Fielmann AG & Co. OHG: B 6309: Schoeneck GmbH: Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst. Liquidator: Uwe Lochner, Bochum. B 16153: Fairsicherungsbüro Pe Sturm UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Hans Peter Sturm, Bochum. B 16985: Carshippers USA-Germany UG (haftungsbeschränkt): umfirmiert in Carshippers USA-Germany Management UG (haftungsbeschränkt) 28. Dezember 2017 B 5074: WTM Jungkunst Wohnungsbau GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Thomas Jungkunst, Bochum. 29. Dezember 2017 B 12180: Move-It GmbH: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. Liquidator: Dr.-Ing. Oliver Kromat, Bochum. 2. Januar 2018 B 420 (AG Recklinghausen): Schäfer Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Matthias Schäfer-Taschke, Bochum. 3. Januar 2018 A 6660: lavida Wohnen 2. Verwaltungsgesellschaft mbh & Co. KG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Bollmann Bauen & Wohnen GmbH, Bochum. B 6872: ZeitArbeit Creativ Bochum GmbH : umfirmiert in Creativ Personaldienstleistungen Bochum GmbH B 8636: Kaisler Mess- und Datentechnik GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dr. Ing. Peter Kaisler, Bochum. 56

63 Wirtschaft im Revier B 15733: Hector Rail (Germany) GmbH: umfirmiert in Hector Rail GmbH B 17257: ibh Curth GmbH: Sitzverlegung nach Olfen und Umfirmierung, jetzt AG Coesfeld, HRB 17257, MDV Medizintechnik GmbH. 4. Januar 2018 B 5578: Verlag- und Druckkontor Kamp GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Dr. Ferdinand Kamp, Bochum. B 15766: INTRA Process Equipment GmbH: Erhöhung des StKs auf ,-. 5. Januar 2018 B 2722: Grosche GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Markus Grosche, Bochum. B 15887: UniConcept Real Estate GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Thomas Thiede, Ratingen. B 16221: Luxfer Germany GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Howard Ioan Mead, Nottingham/Vereinigtes Königreich. 10. Januar 2018 B 12184: Ingenieurbüro Olschewski GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Jürgen Olschewski, Bochum. AG Bochum (für Herne) 12. Dezember 2017 B 16803: Sönmez UG (haftungsbeschränkt): umfirmiert in Blitz UG (haftungsbeschränkt) 18. Dezember 2017 B 10904: Motorrad Bischoff GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Frank Bischoff, Herne. 19. Dezember 2017 B 9478: GESA Gesellschaft für Arbeitsmedizin GmbH: Umstellung des StKs auf und Erhöhung auf ,-. B 12901: Pacman Sports & Team Equipment UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Andreas Kegelmann, Herne. 20. Dezember 2017 B 15916: Bulut-Bau UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. 22. Dezember 2017 A 5346: Reisebüro und Omnibusbetriebe Harald Möbius GmbH & Co. KG: Die Gesellschaft ist durch Einstellung des Insolvenzverfahrens von Amts wegen aufgelöst. Liquidator: Harald Möbius Beteiligungsgesellschaft mbh, Herne. 27. Dezember 2017 B 13691: HausINFORM Bau GmbH: Die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. 5. Januar 2018 A 7339: Huthmacher Fenster-Türen- Sicherheitstechnik e.k., neuer Inhaber: Ernst Stefan Zebisch, Herne. B 9268: GEOTOOL GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Philip Weichbrodt, Hamburg. 9. Januar 2018 B 12607: Sirius Logistik GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Ronald Mauck, Herne. AG Bochum (für Witten) 14. Dezember 2017 B 8304: Haarstudio Pedron GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Erich Pedron, Witten. 22. Dezember 2017 B 8471: Dehne GmbH: Umstellung des StKs auf und Erhöhung auf ,-. B 14359: Klauss Deutschland UG (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Andrea Klauß, Witten. 27. Dezember 2017 B 16512: Sesjak Immobiliengesellschaft mbh: umfirmiert in CASE Management GmbH 29. Dezember 2017 A 5055: Adler-Apotheke Dr. Harald Werner e.k., Nachf. Dr. Philipp Werner e.k., Inhaberwechsel vorher: Adler- Apotheke Dr. Harald Werner e.k. A 5055 (Zweigniederlassung): Milan- Apotheke Filiale der Adler Apotheke Dr. Harald Werner e.k., Nachf. Dr. Philipp Werner e. K., Inhaberwechsel vorher: Milan-Apotheke Filiale der Adler-Apotheke Dr. Harald Werner e.k. B 16057: Neuhaus GmbH: umfirmiert in truckcon GmbH 3. Januar 2018 A 6328: Extreme-House OHG: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Andreas Kalinowski, Bochum, Marc Schäfer, Herne. B 14353: Bau Moskala GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Halina Teresa Moskala, Witten. 8. Januar 2018 B 13441: Walter GmbH Heizung- Sanitär: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Markus Walter, Wetter. 9. Januar 2018 B 8990: NICK SANITÄR-SERVICE Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Nick Walter jun., Witten. 10. Januar 2018 B 8435: Rudat GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Rainer Rudat, Hattingen. 11. Januar 2018 B 8185: Lion-Hard-Systems GmbH: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Alexandra Seibicke, Witten. AG Essen (für Hattingen) 28. Dezember 2017 B 28663: WenaBry UG (haftungsbeschränkt): Formwechsel in WenaBry GmbH. Erhöhung des StKs auf ,-. 5. Januar 2018 B 23537: Taner Tanju Kfz-Meisterbetrieb Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt): Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Taner Tanju, Hattingen. Löschungen AG Bochum 13. Dezember 2017 B 12635: Toulouse Gaststätten GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 15. Dezember 2017 B 14376: salabuga Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) 18. Dezember 2017 B 10224: IBI-Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mit beschränkter Haftung: Sitzverlegung nach Duisburg, jetzt AG Duisburg, HRB B 13136: El-Sa Gastro Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) B 13823: Tanzbar GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 19. Dezember 2017 B 14478: Shakers UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 20. Dezember 2017 A 4117: Thiers Fleisch- und Wurstwaren Vertriebs GmbH & Co. KG A 7216: SirmaTec e.k. 22. Dezember 2017 B 15576: ENESI Industriemontage GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 27. Dezember 2017 B 13683: AMP United GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 28. Dezember 2017 B 12308: GO! Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) B 14312: Lago GmbH: Sitzverlegung nach Essen und Umfirmierung, jetzt AG Essen, HRB 28725, Ruhr Event GmbH. B 15933: Alexandro GmbH: Sitzverlegung nach Neuss und Umfirmierung, jetzt AG Neuss, HRB 19590, DXGAN Company GmbH. B 15984: M & M (Mahoozi & Mahoozi) Consult Beratungsgesellschaft mbh: Sitzverlegung nach Schenefeld/ Krs. Pinneberg, jetzt AG Pinneberg, HRB Dezember 2017 A 2762: GS-Fenstertechnik Stephan Sauer A 663: Löwen-Apotheke Egon Peus Inh. Roman Peus B 12817: ImVer UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 14737: ruhring GmbH 3. Januar 2018 A 6861: Dritte Roeschies-Schiffsbeteiligungs GmbH & Co. KG 4. Januar 2018 B 7355: Dr.Ochel sales management GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 5. Januar 2018 B 13484: da-zwischen Bochum GmbH 57

64 Infos für die Praxis 8. Januar 2018 B 14220: JK LIVE GmbH: Sitzverlegung nach Bad Wiessee, Landkreis Miesbach, jetzt AG München, HRB Januar 2018 A 3506: Adient Bochum Ltd. & Co. KG: Sitzverlegung nach Burscheid, jetzt AG Köln, HRA AG Bochum (für Herne) 19. Dezember 2017 A 7152: PAUL GEBÄUDESERVICE e.k. 9. Januar 2018 B 16826: Contax Concept GmbH: Sitzverlegung nach Dortmund, jetzt AG Dortmund, HRB AG Essen (für Hattingen) 11. Dezember 2017 B 15102: Friedhelm Jörges Immobilien GmbH 19. Dezember 2017 B 22555: Teppichhaus Mansour UG (haftungsbeschränkt) AG Bochum (für Herne) 6. November 2017 B 11337: opus blue GmbH: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. 10. November 2017 B 10640: HHG Herner Hebe- und Gerüstbautechnik GmbH: Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben. AG Essen (für Hattingen) 21. November 2017 B 15242: Dach-Gerüstbau GmbH H. G.: Das Insolvenzverfahren ist eingestellt. 20. Dezember 2017 B 12437: Next Step Innovationsgesellschaft mbh: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 22. Dezember 2017 A 5579: Hugo Schafranitz GmbH & Co. KG B 13172: Briefengel Herne UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 29. Dezember 2017 B 14225: PI pflegeinfo-24.de GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 3. Januar 2018 A 6550: MSS Patentverwertungs ohg 9. Januar 2018 B 13198: Rhein-Ruhr-Medien GmbH AG Bochum (für Witten) 12. Dezember 2017 B 8862: K & G Steuerberatungsgesellschaft mbh 18. Dezember 2017 B 13960: PAT Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 14675: Hitzbleck Immobilien- und Projektentwicklungs-GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. B 15790: scharfmacher.info UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 20. Dezember 2017 B 11607: PROHL Schneid- und Fugentechnik GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht. 2. Januar 2018 B 15070: ALHO-LICHTTECHNIK Verwaltungs-GmbH 3. Januar 2018 A 10716: OBI Bau- und Heimwerkermarkt Küppers GmbH & Co. KG 5. Januar 2018 B 27540: EPR Vertrieb UG (haftungsbeschränkt): Sitzverlegung nach Gelsenkirchen, jetzt AG Gelsenkirchen, HRB Insolvenzen Eröffnet AG Bochum 20. Dezember 2017 B 4122: Mensching Bedachungen GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 10. April 2018 B 12323: La Bufala UG (haftungsbeschränkt): Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. AG Bochum (für Herne) 10. April 2018 A 6570: Bartoschek & Sohn GmbH & Co. KG: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet. Eingestellt/ aufgehoben AG Bochum 29. September 2017 B 6309: Schoeneck GmbH: Das Insolvenzverfahren ist eingestellt. Umsatzsteuer-Umrechnungskurse März 2018 Euro-Referenzkurs Errechneter Euro-Wert Australien 1 EUR = 1,5889 AUD 1 AUD = 0,6294 EUR Brasilien 1 EUR = 4,0426 BRL 100 BRL = 24,7366 EUR Bulgarien 1 EUR = 1,9558 BGN 1 BGN = 0,5113 EUR China (VR) 1 EUR = 7,7982 CNY 10 CNY = 1,2823 EUR Dänemark 1 EUR = 7,4490 DKK 100 DKK = 13,4246 EUR Großbritannien 1 EUR = 0,88287 GBP 1 GBP = 1,1327 EUR Hongkong 1 EUR = 9,6726 HKD 100 HKD = 10,3385 EUR Indien 1 EUR = 80,2526 INR 100 INR = 1,2461 EUR Indonesien 1 EUR = ,10 IDR IDR = 0,5892 EUR Island 1 EUR = 122,82 ISK 10 ISK = 0,8142 EUR Israel 1 EUR = 4,2775 ILS 100 ILS = 2,3378 EUR Japan 1 EUR = 130,86 JPY 1 JPY = 0,7642 EUR Kanada 1 EUR = 1,5943 CAD 1000 CAD = 0,6272 EUR Korea, Republik 1 EUR = 1.321,99 KRW 10 KRW = 0,7564 EUR Kroatien 1 EUR = 7,4384 HRK 1 HRK = 1,3444 EUR Malaysia 1 EUR = 4,8155 MYR 1 MYR = 0,2077 EUR Mexiko 1 EUR = 22,9932 MXN 1 MXN = 0,0435 EUR Neuseeland 1 EUR = 1,7001 NZD 100 NZD = 0,5882 EUR Norwegen 1 EUR = 9,5848 NOK 100 NOK = 10,4332 EUR Philippinen 1 EUR = 64,289 PHP 100 PHP = 1,5555 EUR Polen 1 EUR = 4,2092 PLN 1 PLN = 23,7575 EUR Rumänien 1 EUR = 4,6613 RON 100 RON = 0,2145 EUR Russland 1 EUR = 70,5195 RUB 100 RUB = 1,4180 EUR Schweden 1 EUR = 10,1608 SEK 100 SEK = 9,8417 EUR Schweiz 1 EUR = 1,1685 CHF 100 CHF = 85,5798 EUR Singapur 1 EUR = 1,6222 SGD 100 SGD = 61,6447 EUR Südafrika 1 EUR = 14,6218 ZAR 100 ZAR = 6,8391 EUR Thailand 1 EUR = 38,581 THB 100 THB = 2,5919 EUR Tschechien 1 EUR = 25,429 CZK 1 CZK = 3,9325 EUR Türkei 1 EUR = 4,7993 TRY 1000 TRY = 0,2084 EUR Ungarn 1 EUR = 312,19 HUF 1 HUF = 3,2032 EUR USA 1 EUR = 1,2336 USD 1 USD = 0,8106 EUR 58

65 Bekanntmachungen - Statutarisches Recht der IHK Mittleres Ruhrgebiet Wirtschaft im Revier Bekanntmachungen - Statutarisches Recht der IHK Mittleres Ruhrgebiet Prüfungssatzung zum Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer/Fahrerinnen im Güterkraft- und Personenverkehr Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet hat in ihrer Sitzung am 8. März 2018 gemäß 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 93 des Gesetzes zum Abbau verzichtbarer Anordnungen der Schriftform im Verwaltungsrecht des Bundes vom 29. März 2017 (BGBl. I S. 626), in Verbindung mit dem Gesetz über die Grundqualifikation und Weiterbildung der Fahrer bestimmter Kraftfahrzeuge für den Güterkraft- oder Personenverkehr (BKrFQG) vom 14. August 2006 (BGBl. I S.1958), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 30. Juni 2017 (BGBl. I S. 2162), sowie in Verbindung mit der Verordnung zur Durchführung des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes (BKrFQG) vom 22. August 2006 (BGBl. I S. 2108), zuletzt geändert durch Artikel 3 der Verordnung vom 14. August 2017 (BGBl. I S. 3232), folgende Neufassung der Prüfungssatzung beschlossen: INHALTSÜBERSICHT 1 Sachliche Zuständigkeit 2 Örtliche Zuständigkeit 3 Prüfungsarten 4 Vorbereitung der Prüfung 5 Grundsätze für alle Prüfungen 6 Zulassung zur Prüfung Grundqualifikation 7 Zulassung zur Prüfung beschleunigte Grundqualifikation 8 Rücktritt von der Prüfung 9 Ausschluss von der Prüfung 10 Durchführung der Prüfung Grundqualifikation 11 Durchführung der Prüfung beschleunigte Grundqualifikation 12 Anforderungen in der theoretischen Prüfung 13 Anforderungen in der praktischen Prüfung 14 Bewertung der Prüfungsleistungen und Feststellung des Prüfungsergebnisses 15 Niederschrift 16 Erteilung der Bescheinigung 17 Nichtbestehen der Prüfung 18 Inkrafttreten 1 Sachliche Zuständigkeit Die Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet - im Folgenden IHK genannt - ist zuständig für die Durchführung von Prüfungen nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG). 2 Örtliche Zuständigkeit Örtlich zuständig ist die Industrie- und Handelskammer, in deren Bezirk der Prüfungsbewerber/die Prüfungsbewerberin seinen/ihren Wohnsitz hat. Der Prüfungsbewerber/die Prüfungsbewerberin kann mit seiner/ihrer Zustimmung an eine andere Industrie- und Handelskammer verwiesen werden. 3 Prüfungsarten Prüfungen zum Erwerb der Qualifikation sind (1) in der Grundqualifikation 1. Grundqualifikation Regelprüfung gemäß 1 Abs. 2 BKrFQV. 2. Grundqualifikation Quereinsteiger gemäß 1 Abs. 3 BKrFQV (Prüfung Grundqualifikation Regelprüfung reduziert um die theoretischen Teile, die bereits Gegenstand der Prüfung gemäß 4 Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr (PBZugV) oder gemäß 5 Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr (GBZugV) waren). 3. Grundqualifikation Umsteiger gemäß 3 BKrFQV (Prüfung Grundqualifikation Regelprüfung reduziert um die theoretischen und praktischen Teile, die bereits Gegenstand der zuvor nachgewiesenen Qualifikation waren). (2) in der beschleunigten Grundqualifikation 1. beschleunigte Grundqualifikation Regelprüfung gemäß 2 Abs. 4 BKrFQV. 2. beschleunigte Grundqualifikation Quereinsteiger gemäß 2 Abs. 7 BKrFQV (Prüfung beschleunigte Grundqualifikation Regelprüfung reduziert um die theoretischen Teile, die bereits Gegenstand der Prüfung gemäß 4 PBZugV oder gemäß 5 GBZugV waren). 3. beschleunigte Grundqualifikation Umsteiger gemäß 3 BKrFQV (Prüfung beschleunigte Grundqualifikation Regelprüfung reduziert um die theoretischen Teile, die bereits Gegenstand der zuvor nachgewiesenen Qualifikation waren). 4 Vorbereitung der Prüfung (1) Die IHK setzt Ort und Zeitpunkt der Prüfung fest. (2) Die Anmeldung zur Prüfung soll schriftlich unter Angabe der Daten zur Person und der Prüfungsart und unter Beachtung der Anmeldefrist auf einem Formular der IHK vorgenommen werden. Die schriftliche Anmeldung kann auch in elektronischer Form erfolgen. (3) Der Anmeldung sind Nachweise über das Vorliegen der Zulassungsvoraussetzungen gemäß 6 bzw. 7 beizufügen. (4) Die IHK soll die Prüfungsbewerber/die Prüfungsbewerberinnen unter Berücksichtigung der Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen rechtzeitig vor dem jeweiligen Prüfungstermin schriftlich zur Prüfung einladen. Die schriftliche Einladung kann auch in elektronischer Form erfolgen. Die Einladung gibt dem Prüfungsbewerber/der Prüfungsbewerberin - Ort und Zeitpunkt der Prüfung, - die Art der Prüfung, - die Prüfungsdauer, - die Art der zugelassenen Hilfsmittel, - die Bedingungen für das Bestehen der Prüfung, - die in 8 und 9 getroffenen Regelungen über Rücktritt und Ausschluss von der Prüfung bekannt. (5) Der Prüfungsbewerber/die Prüfungsbewerberin soll spätestens bei Beginn der Prüfung nachweisen, dass er/sie die auf Grund der Gebührenordnung der IHK festgesetzte Prüfungsgebühr entrichtet hat. (1) Die Prüfungssprache ist deutsch. (2) Die Prüfung ist nicht öffentlich. 5 Grundsätze für alle Prüfungen (3) Die in den 10 und 11 genannten theoretischen Prüfungen sind schriftliche Prüfungen. Die schriftlichen Prüfungen können entweder auf Papier oder in elektronischer Form durchgeführt werden. Die IHK bestimmt das Verfahren.

66 Bekanntmachungen - Statutarisches Recht der IHK Mittleres Ruhrgebiet (4) Die in den 10 und 11 genannten Zeitansätze sowohl für die theoretische als auch praktische Prüfung sind reine Prüfungszeiten. Vor- und nachbereitende Arbeiten, wie z. B. Erläuterungen zum Prüfungsablauf, Aufbau/ Wiederaufbau von Übungen, Erläuterungen zur Prüfungsbewertung sind nicht Bestandteil der Prüfungszeit. (5) Die Prüfung wird entsprechend der Anmeldung und der Zulassungsvoraussetzungen entweder für den Güterkraftverkehr oder für den Personenverkehr abgelegt. (6) Vor Beginn der Prüfung wird die Identität der Teilnehmer/Teilnehmerinnen festgestellt. Teilnehmer/Teilnehmerinnen, deren Identität nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann, dürfen an der Prüfung nicht teilnehmen. (7) Vor Beginn der Prüfung werden den Teilnehmern/Teilnehmerinnen der Ablauf der Prüfung sowie die Prüfer/Prüferinnen bekannt gegeben. (8) Die Teilnehmer/Teilnehmerinnen sind nach Bekanntgabe der Prüfer/Prüferinnen zu befragen, ob sie von ihrem Recht zur Ablehnung eines Prüfers/einer Prüferin wegen Besorgnis der Befangenheit Gebrauch machen wollen. Über einen Ablehnungsantrag entscheidet die IHK. (9) Hält sich ein Prüfer/eine Prüferin für befangen, so kann die IHK den betroffenen Prüfer/die betroffene Prüferin von der Prüfung ausschließen. Bestehen Zweifel an einer unparteiischen Ausübung des Prüfungsamtes, so muss die IHK den betroffenen Prüfer/die betroffene Prüferin von der Prüfung ausschließen. (10) Wird einem Ablehnungsantrag stattgegeben oder ein Prüfer/eine Prüferin ausgeschlossen, so soll der Teilnehmer/die Teilnehmerin zum nächsten Termin eingeladen werden, sofern der ausgeschlossene Prüfer/die ausgeschlossene Prüferin nicht sogleich durch einen anderen Prüfer/eine andere Prüferin ersetzt werden kann. (11) Die Vervielfältigung, Verbreitung oder Veröffentlichung der Gemeinsamen Fragebögen der Industrie- und Handelskammern, herausgegeben von der DIHK-Gesellschaft für berufliche Bildung Organisation zur Förderung der IHK-Weiterbildung mbh, für Prüfungen nach dem BKrFQG oder von Teilen dieser Fragebögen außerhalb der unmittelbaren Prüfungsabwicklung ist untersagt. (12) Für die Prüfungen gelten ergänzend zu den Bestimmungen dieser Satzung die Gemeinsamen Richtlinien der Industrie- und Handelskammern betreffend die Prüfung zum Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer/Fahrerinnen im Güterkraft- und Personenverkehr (herausgegeben vom Deutschen Industrieund Handelskammertag e. V.). Diese werden von der IHK als Verwaltungsvorschrift erlassen. Die IHK gibt den Erlass dieser Verwaltungsvorschrift in ihrem Mitteilungsblatt bekannt. 6 Zulassung zur Prüfung Grundqualifikation (1) Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur Prüfung gemäß 3 Abs. 1 Nr. 2 ( Grundqualifikation Quereinsteiger ) nur zugelassen, wenn er/sie den entsprechenden Nachweis oder 1. für den Straßenpersonenverkehr gemäß 4 PBZugV (Bescheinigung nach dem Muster des Anhangs III der Verordnung (EG) Nr. 1071/2009) 2. für den Güterkraftverkehr gemäß 5 GBZugV (Bescheinigung nach dem Muster des Anhangs III der Verordnung (EG) Nr. 1071/2009) vorlegt. (2) Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur Prüfung gemäß 3 Abs. 1 Nr. 3 ( Grundqualifikation Umsteiger ) nur zugelassen, wenn er/sie 1. den Nachweis einer Grundqualifikation Regelprüfung / beschleunigte Grundqualifikation Regelprüfung gemäß BKrFQG, die nicht Gegenstand der Umsteigerprüfung ist, oder 2. einen Führerschein mit einem gültigen Eintrag der Schlüsselzahl 95 für die Fahrerlaubnisklasse, die nicht Gegenstand der Umsteigerprüfung ist, oder 3. einen Führerschein mit einer Fahrerlaubnisklasse, die nicht Gegenstand der Umsteigerprüfung ist (C1, C1E, C, CE vor dem erworben bzw. D1, D1E, D, DE vor dem erworben), oder 4. einen Fahrerqualifizierungsnachweis gemäß Anhang II der Richtlinie 2003/59/EG vom 15. Juli 2003 (ABl Nr. L226/4 vom ), der nicht Gegenstand der Umsteigerprüfung ist (C1, C1E, C, CE vor dem erworben bzw. D1, D1E, D, DE vor dem erworben), oder 5. eine Fahrerbescheinigung nach Anlage 3 der BKrFQV oder 6. eine Fahrerbescheinigung nach 5 Abs. 3 BKrFQV vorlegt. (3) Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur praktischen Prüfung gemäß 3 Abs. 1 ( Grundqualifikation Regelprüfung, Grundqualifikation Quereinsteiger, Grundqualifikation Umsteiger ) nur zugelassen, wenn er/sie sich gegenüber der IHK verpflichtet, ein geeignetes Prüfungsfahrzeug für die Abnahme der praktischen Prüfung zu stellen. Geeignet ist ein Prüfungsfahrzeug, das den Anforderungen gemäß 10 Abs. 4 Nr. 2 genügt. Sollte der Teilnehmer/die Teilnehmerin keine Möglichkeit haben, ein geeignetes Prüfungsfahrzeug zu stellen, kann die IHK auf Antrag des Teilnehmers/der Teilnehmerin ein geeignetes Prüfungsfahrzeug vermitteln. (4) Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur praktischen Prüfung gemäß 3 Abs. 1 ( Grundqualifikation Regelprüfung, Grundqualifikation Quereinsteiger, Grundqualifikation Umsteiger ) nur zugelassen, wenn er/sie sich gegenüber der IHK verpflichtet, zur praktischen Prüfung einen Fahrlehrer zu stellen, der im Besitz einer gültigen Fahrlehrererlaubnis gemäß Fahrlehrergesetz vom 30. Juni 2017 (BGBl. I S. 2162, ber. 3784), in der jeweiligen Fassung, für die Fahrerlaubnisklassen CE für den Güterkraftverkehr beziehungsweise DE für den Personenverkehr ist. Sollte der Teilnehmer/die Teilnehmerin keine Möglichkeit haben, einen Fahrlehrer, der die o. g. Voraussetzungen erfüllt, zu stellen, kann die IHK auf Antrag des Teilnehmers/der Teilnehmerin einen entsprechenden Fahrlehrer vermitteln. (5) Für die Zulassung zur Grundqualifikation Regelprüfung gelten nur die Absätze 3 und 4. (6) Wurde die Zulassung zur Prüfung aufgrund gefälschter Unterlagen oder falscher Angaben ausgesprochen, wird sie von der IHK widerrufen. 7 Zulassung zur Prüfung beschleunigte Grundqualifikation (1) Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur Prüfung gemäß 3 Abs. 2 Nr. 1 ( beschleunigte Grundqualifikation Regelprüfung ) nur zugelassen, wenn er/sie das Original eines von einer anerkannten Ausbildungsstätte nach 7 BKrFQG ausgestellten Nachweises gemäß Anlage 2a BKrFQV über die Teilnahme an einer entsprechenden Schulung vorlegt. 60

67 Wirtschaft im Revier (2) Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur Prüfung gemäß 3 Abs. 2 Nr. 2 ( beschleunigte Grundqualifikation Quereinsteiger ) nur zugelassen, wenn er/sie das Original eines von einer anerkannten Ausbildungsstätte nach 7 BKrFQG ausgestellten Nachweises gemäß Anlage 2a BKrFQV über die entsprechenden Unterrichtsteile und den entsprechenden Nachweis oder 1. für den Straßenpersonenverkehr gemäß 4 PBZugV (Bescheinigung nach dem Muster des Anhangs III der Verordnung (EG) Nr. 1071/2009) 2. für den Güterkraftverkehr gemäß 5 GBZugV (Bescheinigung nach dem Muster des Anhangs III der Verordnung (EG) Nr. 1071/2009) vorlegt. (3) Der Teilnehmer/die Teilnehmerin wird zur Prüfung gemäß 3 Abs. 2 Nr. 3 ( beschleunigte Grundqualifikation Umsteiger ) nur zugelassen, wenn er/sie das Original eines von einer anerkannten Ausbildungsstätte nach 7 BKrFQG ausgestellten Nachweises gemäß Anlage 2a BKrFQV über die entsprechenden Unterrichtsteile und oder oder oder oder oder 1. den Nachweis einer Grundqualifikation Regelprüfung / beschleunigten Grundqualifikation Regelprüfung gemäß BKrFQG, die nicht Gegenstand der Umsteigerprüfung ist, 2. einen Führerschein mit einem gültigen Eintrag der Schlüsselzahl 95 für die Fahrerlaubnisklasse, die nicht Gegenstand der Umsteigerprüfung ist, 3. einen Führerschein mit einer Fahrerlaubnisklasse, die nicht Gegenstand der Umsteigerprüfung ist (C1, C1E, C, CE vor dem erworben bzw. D1, D1E, D, DE vor dem erworben), 4. einen Fahrerqualifizierungsnachweis gemäß Anhang II der Richtlinie Nr. 2003/59/EG (ABl Nr. L226/4 vom ), der nicht Gegenstand der Umsteigerprüfung ist (C1, C1E, C, CE vor dem erworben bzw. D1, D1E, D, DE vor dem erworben) 5. eine Fahrerbescheinigung nach Anlage 3 der BKrFQV 6. eine Fahrerbescheinigung nach 5 Abs. 3 BKrFQV vorlegt. (4) Wurde die Zulassung zur Prüfung aufgrund gefälschter Unterlagen oder falscher Angaben ausgesprochen, wird sie von der IHK widerrufen. 8 Rücktritt von der Prüfung (1) Tritt ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin vor Beginn der theoretischen oder der praktischen Prüfung zurück, gilt die jeweilige Prüfung als nicht abgelegt. Das gleiche gilt, wenn ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin zu einer Prüfung nicht erscheint. (3) Tritt ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin aus einem wichtigen Grund zurück, entscheidet die IHK über das Vorliegen eines solchen Grundes. Macht der Teilnehmer/die Teilnehmerin als wichtigen Grund geltend, dass er/sie wegen Krankheit nach Beginn der Prüfung abbrechen musste, so hat er/sie dies unverzüglich, spätestens drei Tage nach dem Prüfungstermin, durch Vorlage eines ärztlichen Attests, das nicht später als am Prüfungstag ausgestellt wurde, nachzuweisen. Die IHK hat das Recht, in begründeten Einzelfällen ein amtsärztliches Zeugnis eines Gesundheitsamtes mit Aussagen zur Prüfungsfähigkeit einzufordern, damit entschieden werden kann, ob ein wichtiger Grund vorliegt. Liegt ein wichtiger Grund vor, gilt die Prüfung als nicht abgelegt. Tritt ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin im Verlauf der praktischen Prüfung aus einem wichtigen Grund zurück, so können bereits erbrachte, in sich abgeschlossene Teile der Prüfung als abgelegt anerkannt werden. 9 Ausschluss von der Prüfung Unternimmt ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin Täuschungshandlungen oder stört er/sie den Prüfungsablauf erheblich, kann er/sie von der weiteren Teilnahme an der Prüfung ausgeschlossen werden. Über den Ausschluss entscheidet die IHK. Bei Ausschluss gilt diese Prüfung als nicht bestanden. 10 Durchführung der Prüfung Grundqualifikation (1) Die Prüfung gemäß 3 Abs. 1 Nr. 1 3 ( Grundqualifikation Regelprüfung, Grundqualifikation Quereinsteiger, Grundqualifikation Umsteiger ) besteht aus einer theoretischen und einer praktischen Prüfung. Die theoretische und die praktische Prüfung können in beliebiger Reihenfolge abgelegt werden. (2) Für die theoretische Prüfung werden die Gemeinsamen Fragebögen der Industrie- und Handelskammern, herausgegeben von der DIHK-Gesellschaft für berufliche Bildung Organisation zur Förderung der IHK-Weiterbildung mbh, verwendet. (3) Die theoretische Prüfung besteht aus Multiple-Choice-Fragen und Fragen mit direkter Antwort (z.b. Freitext, Lückentext oder Rechnungen, Auswertung von Grafiken und Piktogrammen) und der Erörterung von Praxissituationen. (4) Die praktische Prüfung besteht aus einer Fahrprüfung, einem praktischen Prüfungsteil und der Bewältigung von kritischen Fahrsituationen. 1. Für die praktische Prüfung setzt die IHK einen amtlich anerkannten Sachverständigen/eine amtlich anerkannte Sachverständige oder einen amtlich anerkannten Prüfer/eine amtlich anerkannte Prüferin für den Kraftfahrzeugverkehr ein, der/die im Besitz einer gültigen Berechtigung zur Abnahme der Fahrerlaubnisprüfung ist. Die praktische Prüfung kann auch von einem IHK-Mitarbeiter/einer IHK Mitarbeiterin mit gleichwertiger Qualifikation abgenommen werden. Die IHK kann weitere sachkundige Personen hinzuziehen. 2. Für die Fahrprüfung und die Bewältigung kritischer Fahrsituationen wird ein Kraftfahrzeug entsprechend der dem Teilnehmer/der Teilnehmerin erteilten höchsten Fahrerlaubnisklasse bezogen auf die Abmessungen und Gewichte von Lkw oder Omnibussen eingesetzt. Soweit der Teilnehmer/ die Teilnehmerin nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis der Klasse C1 oder C1E bzw. D1 oder D1E ist, hat er/sie die Prüfung auf einem Fahrzeug der Fahrerlaubnisklasse C bzw. D abzulegen. Die Fahrzeuge müssen den Anforderungen der Nummern bis der Anlage 7 der Fahrerlaubnis- Verordnung (FeV) entsprechen. Zusätzlich muss das Prüfungsfahrzeug die Anforderungen der Nummer der Anlage 7 der FeV erfüllen. 3. Für die Bewältigung von kritischen Fahrsituationen können die Kraftfahrzeuge durch den Einsatz eines leistungsfähigen Simulators ersetzt werden. Die Entscheidung darüber trifft die IHK. (2) Tritt ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin im Verlauf einer Prüfung zurück, so gilt diese grundsätzlich als nicht bestanden. Der Rücktritt ist unverzüglich, unter Mitteilung der Rücktrittsgründe, zu erklären.

68 Bekanntmachungen - Statutarisches Recht der IHK Mittleres Ruhrgebiet 4. Die Dauer der Prüfung für die Grundqualifikation beträgt: Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten Theoretische Prüfung Regelprüfung gemäß 3 Abs. 1 Nr. 1 Quereinsteiger gemäß 3 Abs. 1 Nr. 1 Umsteiger gemäß 3 Abs. 1 Nr. 1 Prüfungsdauer in Minuten Praktische Prüfung Fahrprüfung praktischer Prüfungsteil kritische Situationen max max max. 30 (5) Die Gesamtprüfung oder die theoretische Prüfung oder die praktische Prüfung dürfen wiederholt werden. (6) Nach Abschluss der Gesamtprüfung sind die Unterlagen zur Prüfung ein Jahr und das Ergebnis der Prüfung 50 Jahre aufzubewahren. 11 Durchführung der Prüfung beschleunigte Grundqualifikation (1) Die Prüfung beschleunigte Grundqualifikation gemäß 3 Abs. 2 Nr. 1-3 ( beschleunigte Grundqualifikation Regelprüfung, beschleunigte Grundqualifikation Quereinsteiger, beschleunigte Grundqualifikation Umsteiger ) besteht aus einer theoretischen Prüfung. (2) Für die Prüfung werden die Gemeinsamen Fragebögen der Industrie- und Handelskammern, herausgegeben von der DIHK-Gesellschaft für berufliche Bildung Organisation zur Förderung der IHK-Weiterbildung mbh, verwendet. (3) Die Prüfung besteht aus Multiple-Choice-Fragen und Fragen mit direkter Antwort (z. B. Freitext, Lückentext oder Rechnungen, Auswertung von Grafiken und Piktogrammen). (4) Die Dauer der Prüfung für die beschleunigte Grundqualifikation beträgt: Prüfungsart Prüfungsdauer in Minuten theoretische Prüfung Regelprüfung gemäß 3 Abs. 2 Nr Quereinsteiger gemäß 3 Abs. 2 Nr Umsteiger gemäß 3 Abs. 2 Nr (5) Die Prüfung darf wiederholt werden. (6) Nach Abschluss der Prüfung sind die Unterlagen zur Prüfung ein Jahr und das Ergebnis der Prüfung zehn Jahre aufzubewahren. 12 Anforderungen in der theoretischen Prüfung (1) Gegenstände der theoretischen Prüfung: Die in der Anlage 1 der BKrFQV genannten Kenntnisbereiche sind Gegenstand der jeweiligen Prüfungen für den Güterkraftverkehr und den Personenverkehr gemäß der nachstehenden Tabelle: Kenntnisbereiche Kenntnisse Fähigkeiten gemäß Anlage 1 der BKrFQV Grundqualifikation Regelprüfung beschleunigte Grundqualifikation Regelprüfung Güterkraftverkehr Personenverkehr 1.2 Güterkraftverkehr Personenverkehr 1.3 Güterkraftverkehr Personenverkehr Grundqualifikation Quereinsteiger beschleunigte Grundqualifikation Quereinsteiger Güterkraftverkehr Personenverkehr Güterkraftverkehr Personenverkehr Güterkraftverkehr Personenverkehr Grundqualifikation Umsteiger beschleunigte Grundqualifikation Umsteiger 1.4 Güterkraftverkehr Güterkraftverkehr Güterkraftverkehr 1.5 Personenverkehr Personenverkehr Personenverkehr 1.6 Personenverkehr Personenverkehr Personenverkehr Güterkraftverkehr Personenverkehr Güterkraftverkehr -- Güterkraftverkehr 2.3 Personenverkehr -- Personenverkehr Güterkraftverkehr Personenverkehr 3.2 Güterkraftverkehr Personenverkehr 3.3 Güterkraftverkehr Personenverkehr 3.4 Güterkraftverkehr Personenverkehr 3.5 Güterkraftverkehr Personenverkehr 3.6 Güterkraftverkehr Personenverkehr -- Güterkraftverkehr Personenverkehr Güterkraftverkehr Personenverkehr Güterkraftverkehr Personenverkehr Güterkraftverkehr Personenverkehr Güterkraftverkehr Personenverkehr Güterkraftverkehr Personenverkehr Güterkraftverkehr Personenverkehr Güterkraftverkehr Personenverkehr 3.7 Güterkraftverkehr -- Güterkraftverkehr 3.8 Personenverkehr -- Personenverkehr (2) Grundsätze für die Prüfungsaufgaben Grundqualifikation 1. Die Prüfung besteht, bezogen auf die jeweilige Gesamtpunktzahl, zu gleichen Teilen aus Multiple-Choice-Fragen, Fragen mit direkter Antwort und der Erörterung von Praxissituationen, sofern sie Gegenstand der Prüfung sind. Die Kenntnisbereiche 1., 2. und 3. werden, soweit sie Gegenstand der Prüfung sind, zu gleichen Teilen berücksichtigt. 2. Multiple-Choice-Fragen werden mit maximal vier Punkten bewertet. Sie können mehrere Antwortvorschläge enthalten, von denen bis zu vier Antwortvorgaben richtig sein können. 3. Fragen mit direkter Antwort haben eine Wertigkeit von maximal fünf Punkten. 4. Die Erörterung einer Praxissituation besteht aus verbundenen Fragen mit direkter Antwort. (3) Grundsätze für die Prüfungsaufgaben beschleunigte Grundqualifikation 1. Die Prüfung besteht aus Multiple-Choice-Fragen und Fragen mit direkter Antwort (z. B. Freitext, Lückentext oder Rechnungen, Auswertung von Grafiken oder Piktogrammen). Die Kenntnisbereiche 1., 2. und 3. werden, soweit sie Gegenstand der Prüfung sind, zu gleichen Teilen berücksichtigt. 2. Multiple-Choice-Fragen werden mit maximal vier Punkten bewertet. Sie können mehrere Antwortvorschläge enthalten, von denen bis zu vier Antwortvorgaben richtig sein können. 3. Fragen mit direkter Antwort haben eine Wertigkeit von maximal fünf Punkten. 62

69 Wirtschaft im Revier (1) Fahrprüfung 13 Anforderungen in der praktischen Prüfung 1. Ziel der Fahrprüfung ist die Bewertung der fahrpraktischen Fähigkeiten des Teilnehmers/der Teilnehmerin. Sie muss auf Straßen innerhalb und außerhalb geschlossener Ortschaften, auf Schnellstraßen oder Autobahnen und in Situationen mit unterschiedlicher Verkehrsdichte stattfinden. 2. Die Fahrprüfung soll vorzeitig beendet werden, wenn der Teilnehmer/die Teilnehmerin grobe Fahr- und Verhaltensfehler in Bezug auf die StVO zeigt. 3. Wird die Fahrprüfung vorzeitig beendet, wird sie mit null Punkten bewertet. (2) Praktischer Prüfungsteil Ziel dieses Prüfungsteils ist die Bewertung der folgenden Kenntnisse und Fähigkeiten der in den Anlagen 1 und 2 der BKrFQV genannten Kenntnisbereiche gemäß der nachstehenden Tabelle: Kenntnisbereiche Kenntnisse/ Fähigkeiten gemäß Anlage 1 und 2 BKrFQV Grundqualifikation Regelprüfung Quereinsteiger Umsteiger Güterkraftverkehr Güterkraftverkehr Güterkraftverkehr 1.5 Personenverkehr Personenverkehr Personenverkehr 1.6 Personenverkehr Personenverkehr Personenverkehr Güterkraftverkehr Personenverkehr 3.3 Güterkraftverkehr Personenverkehr 3.5 Güterkraftverkehr Personenverkehr (3) Bewältigung kritischer Fahrsituationen Güterkraftverkehr Personenverkehr Güterkraftverkehr Personenverkehr Güterkraftverkehr Personenverkehr Güterkraftverkehr Personenverkehr 1. Ziel bei der Bewältigung kritischer Fahrsituationen ist insbesondere die Bewertung der Fähigkeiten des Teilnehmers/der Teilnehmerin bezüglich der Beherrschung des Fahrzeugs bei unterschiedlichem Fahrbahnzustand je nach Witterungsverhältnissen sowie Tages- und Nachtzeit. 2. Die Bewältigung kritischer Fahrsituationen wird auf einem geeigneten Gelände durchgeführt, wobei Gefährdungen für Dritte ausgeschlossen sein müssen. 14 Bewertung der Prüfungsleistungen und Feststellung des Prüfungsergebnisses (1) Bewertung der Prüfungen für die Grundqualifikation 1. Die Bewertung der Prüfungsfragen außer bei Multiple-Choice-Fragen ist nur in ganzen oder halben Punkten zulässig. 2. Grundlage der Bewertung der Prüfungsleistungen sind die in der theoretischen und der praktischen Prüfung erzielten Ergebnisse, die in Punkten ausgedrückt werden. 3. Die theoretische Prüfung ist bestanden, wenn mindestens 50 Prozent der Gesamtpunktzahl gemäß nachfolgender Aufstellung erreicht wurden: Prüfungsart Grundqualifikation Mögliche Gesamtpunktzahl Regelprüfung 162 Quereinsteiger 114 Umsteiger Die Teile der praktischen Prüfung gemäß 10 Abs. 4 werden jeweils getrennt voneinander bewertet. Die praktische Prüfung ist bestanden, wenn mindestens 50 Prozent der Gesamtpunktzahl gemäß der nachfolgenden Aufstellung erreicht wurden und der in jedem Teil der Prüfung erzielte Punkteanteil nicht unter 20 Prozent der jeweils möglichen Punktzahl liegt. In den praktischen Prüfungen Güterkraftverkehr und Personenverkehr sind insgesamt höchstens folgende Punkte erreichbar: Prüfungsart Grundqualifikation mögliche Gesamtpunktzahl davon Fahrprüfung Praktischer Prüfungsteil Regelprüfung Quereinsteiger Umsteiger kritische Situationen Der Prüfer/die Prüferin hat nach Beendigung des jeweiligen praktischen Prüfungsteils dem Teilnehmer/der Teilnehmerin die Bewertung und deren wesentliche Gründe mitzuteilen. Der Prüfer/die Prüferin hat ein Prüfungsprotokoll anzufertigen und der IHK auszuhändigen. 5. Die Gesamtprüfung ist bestanden, wenn die theoretische und die praktische Prüfung bestanden wurden. (2) Bewertung der Prüfungen für die beschleunigte Grundqualifikation 1. Die Bewertung der Prüfungsfragen außer bei Multiple-Choice-Fragen ist nur in ganzen oder halben Punkten zulässig. 2. Die Prüfung ist bestanden, wenn mindestens 50 Prozent der Gesamtpunktzahl gemäß nachfolgender Aufstellung erreicht wurden. Prüfungsart beschleunigte mögliche Gesamtpunktzahl Grundqualifikation Regelprüfung 60 Quereinsteiger 40 Umsteiger 30 (3) Die Bewertung der Prüfungsleistung erfolgt durch die IHK. Aufgrund der erbrachten Prüfungsleistungen stellt die IHK das Prüfungsergebnis fest und erklärt die Prüfung für bestanden oder nicht bestanden. 15 Niederschrift Für jeden Teilnehmer/jede Teilnehmerin ist eine Niederschrift anzufertigen. Diese enthält folgende Angaben: den Namen, den Vornamen, ggf. den Geburtsnamen, das Geburtsdatum und den Geburtsort, Geburtsland sowie die Anschrift und Nationalität des Teilnehmers/ der Teilnehmerin, Ort, Datum, Beginn und Ende der Prüfung, die Art und Bestandteile der Prüfung, die Feststellung der Identität des Teilnehmers/der Teilnehmerin sowie die Erklärung seiner/ihrer Prüfungsfähigkeit, die Belehrung des Teilnehmers/der Teilnehmerin über sein/ihr Recht, Prüfer/Prüferinnen wegen Besorgnis der Befangenheit abzulehnen, Bewertung der erbrachten Prüfungsleistung, das Prüfungsergebnis, die Erklärung über das Bestehen oder Nichtbestehen der Prüfung, Name/Namen und Unterschrift(en) der Prüfer/Prüferinnen.

70 Bekanntmachungen - Statutarisches Recht der IHK Mittleres Ruhrgebiet 16 Erteilung der Bescheinigung Nach bestandener Prüfung erhält der Teilnehmer/die Teilnehmerin eine Bescheinigung der IHK über das Bestehen der Prüfung. 17 Nichtbestehen der Prüfung Bei nicht bestandener Prüfung erhält der Teilnehmer/die Teilnehmerin einen schriftlichen Bescheid der IHK über das Nichtbestehen der Prüfung. Der Bescheid ist mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. 18 Inkrafttreten Die Satzung tritt am 1. Juli 2018 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet vom 1. Februar 2008, veröffentlicht im Mitteilungsblatt der IHK Mittleres Ruhrgebiet Nr. 01/2008, außer Kraft. Bochum, den 8. März 2018 Wilfried Neuhaus-Galladé Präsident Eric Weik Hauptgeschäftsführer G e m e i n s a m e R i c h t l i n i e n der Industrie- und Handelskammern gemäß 5 Abs. 12 der Prüfungssatzung zum Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer/Fahrerinnen im Güterkraft und Personenverkehr Diese Richtlinien vom 13. März 2018 ergänzen als Verwaltungsvorschrift die Neufassung der Prüfungssatzung zum Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer/ Fahrerinnen im Güterkraft- und Personenverkehr der IHK Mittleres Ruhrgebiet vom 8. März 2018 (veröffentlicht in Wirtschaft im Revier, Nr. 05/18) und finden auf die Prüfung zum Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer im Güterkraft- und Personenverkehr ab dem 1. Juli 2018 Anwendung. Diese Richtlinien finden Sie auf unserer Homepage unter Verkehr/Fachberatung Prüfungen/Berufskraftfahrer im Downloadbereich. Die vorstehende Verwaltungsvorschrift wird hiermit zur Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK (WiR Wirtschaft im Revier) ausgefertigt. Bochum, den 9. April 2018 Die vorstehende Neufassung der Prüfungssatzung zum Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer/Fahrerinnen im Güterkraft- und Personenverkehr wird hiermit zur Veröffentlichung im Mitteilungsblatt ausgefertigt. gez. Wilfried Neuhaus-Galladé Präsident gez. Eric Weik Hauptgeschäftsführer Bochum, den 8. März 2018 gez. Wilfried Neuhaus-Galladé Präsident gez. Eric Weik Hauptgeschäftsführer Die Satzung wurde am 3. April 2018 gemäß 8 Abs. 2 BKrFQG in Verbindung mit 11 IHKG vom Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen genehmigt. gez. Günter Karneth Leiter des Referates III B 2 Die Satzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt der IHK veröffentlicht. Bochum, den 9. April 2018 gez. Wilfried Neuhaus-Galladé Präsident gez. Eric Weik Hauptgeschäftsführer 64

71 Wirtschaft im Revier Prüfungsordnung für Fachkundeprüfungen für den Straßenpersonen- und Güterkraftverkehr Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet hat in ihrer Sitzung am 8. März 2018 gemäß 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 93 des Gesetzes zum Abbau verzichtbarer Anordnungen der Schriftform im Verwaltungsrecht des Bundes vom 29. März 2017 (BGBl. I S. 626), in Verbindung mit 13 Abs. 1 Nr. 3 des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. August 1990 (BGBl. I S. 1690), zuletzt geändert durch Artikel 2 Absatz 14 des Gesetzes vom 20. Juli 2017 (BGBl. I S. 2808), und der 4 bis 6 der Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr (PBZugV) vom 15. Juni 2000 (BGBl. I S. 851), zuletzt geändert durch Artikel 484 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474), sowie in Verbindung mit 3 Abs. 6 Nr. 1 des Güterkraftverkehrsgesetzes (GüKG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Juni 1998 (BGBl. I S. 1485), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 16. Mai 2017 (BGBl. I S. 1214), und 5 bis 7 der Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr (GBZugV) vom 21. Dezember 2011 (BGBl. S. 3120), zuletzt geändert durch Artikel 7 der Verordnung vom 5. November 2013 (BGBl. I S. 3920), in der jeweiligen Fassung folgende Änderung der Prüfungsordnung beschlossen: Inhaltsübersicht: 1 Sachliche Zuständigkeit 2 Örtliche Zuständigkeit 3 Prüfungsausschüsse 4 Prüfungsarten 5 Vorbereitung der Prüfung 6 Grundsätze für alle Prüfungen 7 Sachgebiete der Prüfung 8 Schriftliche Prüfung 9 Mündliche Prüfung 10 Rücktritt von der Prüfung 11 Ausschluss von der Prüfung 12 Bewertung der Prüfungsleistungen und Feststellung des Prüfungsergebnisses 13 Niederschrift 14 Nichtbestehen der Prüfung 15 Erteilung der Bescheinigung der fachlichen Eignung 16 Umschreibung gleichwertiger Abschlussprüfungen/ beschränkter Fachkundenachweise 17 Inkrafttreten 1 Sachliche Zuständigkeit Die Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet - im Folgenden IHK genannt - ist zuständig für - die Bildung der Prüfungsausschüsse, - die Durchführung von Prüfungen nach der Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr (GBZugV) und der Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr (PBZugV) - die Erteilung der Bescheinigung gemäß 15 - die Umschreibung gemäß 16. (2) Hat der Prüfungsbewerber/die Prüfungsbewerberin seinen/ihren Wohnsitz im Ausland, ist die IHK des Bezirkes zuständig, in dem der Prüfungsbewerber/die Prüfungsbewerberin arbeitet. Abweichend von Satz 1 ist für Prüfungsbewerber/Prüfungsbewerberinnen für den Personenverkehr mit Pkw die nächstgelegene IHK zuständig. (3) Der Prüfungsbewerber/die Prüfungsbewerberin kann mit seiner/ihrer Zustimmung an eine andere IHK verwiesen werden. 3 Prüfungsausschüsse (1) Die IHK bildet Prüfungsausschüsse für a) die Durchführung von Prüfungen zum Zwecke des Nachweises der fachlichen Eignung zur Führung von Unternehmen des Güterkraftverkehrs, b) die Durchführung von Prüfungen zum Zwecke des Nachweises der fachlichen Eignung zur Führung von Unternehmen des Straßenpersonenverkehrs. (2) Die IHK beruft für einen Zeitraum von fünf Jahren in ausreichender Anzahl geeignete Prüfer/Prüferinnen als Vorsitzende und Beisitzer. Die IHK errichtet aus diesem Kreis zu den jeweiligen Prüfungsterminen einen Prüfungsausschuss für die Durchführung der Prüfung zum Zwecke des Nachweises der fachlichen Eignung zur Führung von Unternehmen des Güterkraftverkehrs bzw. zur Führung von Unternehmen des Straßenpersonenverkehrs. (3) Zusammensetzung und Zuständigkeit der Prüfungsausschüsse richten sich nach den maßgeblichen Bestimmungen der a) Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr (GBZugV) b) Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr (PBZugV) beide in der jeweiligen Fassung, wobei die Prüfungsausschüsse aus einem Vorsitzenden/einer Vorsitzenden und einem/einer Beisitzern/Beisitzerin bestehen. (4) Die Mitglieder der Prüfungsausschüsse sind ehrenamtlich tätig, sofern sie nicht bei der IHK beschäftigt sind. Hinsichtlich ihrer Pflichten gelten die Vorschriften der Art. 83, 84 und 86 / 83, 84 und 86 des Verwaltungsverfahrensgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen in der jeweils geltenden Fassung. (5) Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Prüfungsausschüsse erhalten auf Antrag eine Entschädigung entsprechend des Gesetzes über die Vergütung von Sachverständigen, Dolmetscherinnen, Dolmetschern, Übersetzerinnen und Übersetzern sowie die Entschädigung von ehrenamtlichen Richterinnen, ehrenamtlichen Richtern, Zeuginnen, Zeugen und Dritten (Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz JVEG) vom (BGBl. I S. 718, 776), zuletzt geändert durch Artikel 5 Absatz 2 des Gesetzes vom (BGBl.I S. 2222) in der jeweiligen Fassung. 4 Prüfungsarten Die Prüfung findet statt als Prüfung für - den Güterkraftverkehr, - den Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr oder - den Taxen- und Mietwagenverkehr. 2 Örtliche Zuständigkeit (1) Örtlich zuständig ist die IHK, in deren Bezirk der Prüfungsbewerber/die Prüfungs-bewerberin seinen/ihren Wohnsitz hat. 5 Vorbereitung der Prüfung (1) Die IHK bestimmt die Prüfer/Prüferinnen und setzt Ort und Zeitpunkt der Prüfung fest. (2) Die Anmeldung zur Prüfung soll schriftlich unter Angabe der Prüfungsart und unter Beachtung der Anmeldefrist auf einem Formular der IHK erfolgen. Die schriftliche Anmeldung kann auch in elektronischer Form erfolgen.

72 Bekanntmachungen - Statutarisches Recht der IHK Mittleres Ruhrgebiet (3) Die IHK soll die Prüfungsbewerber/Prüfungsbewerberinnen unter Berücksichtigung der Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen mindestens zwölf Werktage vor dem jeweiligen Prüfungstermin schriftlich zur Prüfung einladen. Die schriftliche Einladung kann auch in elektronischer Form erfolgen. Die Einladung gibt dem Prüfungsbewerber/der Prüfungsbewerberin - Ort und Zeitpunkt der Prüfung, - die Art der Prüfung, - die Prüfungsdauer, - die zugelassenen Hilfsmittel, - die Bedingungen für das Bestehen der Prüfung, - die in 10 und 11 getroffenen Regelungen über Rücktritt und Ausschluss von der Prüfung bekannt. (4) Der Prüfungsbewerber/die Prüfungsbewerberin soll spätestens bei Beginn der Prüfung nachweisen, dass er/sie die auf Grund der Gebührenordnung der IHK festgesetzte Prüfungsgebühr entrichtet hat. 6 Grundsätze für alle Prüfungen (1) Die Prüfung ist eine Gesamtprüfung, die aus zwei schriftlichen und einem mündlichen Teil besteht. (2) Die Prüfungssprache ist deutsch. (3) Die Prüfung ist nicht öffentlich. Über die ausnahmsweise Zulassung von Personen, die an der Prüfung nicht beteiligt sind, entscheidet die IHK. (4) Vor Beginn der Prüfung wird die Identität der Prüfungsteilnehmer/ Prüfungsteilnehmerinnen mittels amtlichem Lichtbildausweis festgestellt. Prüfungsteilnehmer/Prüfungsteilnehmerinnen, deren Identität nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann, werden zu dieser Prüfung nicht zugelassen. (5) Vor Beginn der Prüfung werden den Prüfungsteilnehmern/Prüfungsteilnehmerinnen die Prüfer/Prüferinnen bekannt gegeben. (6) Die Prüfungsteilnehmer/Prüfungsteilnehmerinnen sind nach Bekanntgabe der Prüfer/Prüferinnen zu befragen, ob sie von ihrem Recht zur Ablehnung eines Prüfers/einer Prüferin wegen Besorgnis der Befangenheit Gebrauch machen wollen. Über einen Ablehnungsantrag entscheidet die IHK. (7) Hält sich ein Prüfer/eine Prüferin für befangen, so kann die IHK den betroffenen Prüfer/die betroffene Prüferin von der Prüfung ausschließen. Bestehen Zweifel an einer unparteiischen Ausübung des Prüfungsamtes, so muss die IHK den betroffenen Prüfer/die betroffene Prüferin von der Prüfung ausschließen. (8) Wird einem Ablehnungsantrag stattgegeben oder ein Prüfer/eine Prüferin ausgeschlossen, so soll der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin zum nächsten Termin eingeladen werden, sofern der ausgeschlossene Prüfer/die ausgeschlossene Prüferin nicht sogleich durch einen anderen Prüfer/ eine andere Prüferin ersetzt werden kann. (9) Erfolgte die Zulassung zur Prüfung aufgrund falscher Angaben, wird sie von der IHK widerrufen. (11) Als Hilfsmittel sind ausschließlich Taschenrechner zugelassen. Diese Taschenrechner müssen netzunabhängig und nicht kommunikationsfähig sein. (12) Für die schriftlichen Prüfungsteile werden die Gemeinsamen Fragebögen der Industrie- und Handelskammern, herausgegeben von der DIHK-Gesellschaft für berufliche Bildung Organisation zur Förderung der IHK-Weiterbildung mbh, verwendet. (13) Die Vervielfältigung, Verbreitung oder Veröffentlichung der gemeinsamen Fragebögen der Industrie- und Handelskammern für Prüfungen nach der GBZugV bzw. PBZugV oder von Teilen dieser Fragebögen ist ausschließlich der IHK zu Prüfungszwecken vorbehalten. (14) Die Fragen und Aufgaben berücksichtigen die in 7 genannten Sachgebiete. (15) Die Fragen mit direkter Antwort und Multiple-Choice-Fragen im 1. Prüfungsteil ( 8 Abs. 1) haben, je nach Schwierigkeitsgrad, eine Wertigkeit von 1, 2, 3, 4 oder 5 Punkten. Die Fragen mit direkter Antwort im 2. Prüfungsteil ( 8 Abs. 1) können miteinander verbunden und mit einer höheren Punktzahl festgelegt werden. (16) Die Bewertung der Prüfungsfragen ist - außer bei Multiple-Choice-Fragen - in halben und ganzen Punkten zulässig. (17) Die Gesamtpunktzahl teilt sich bei allen Prüfungsarten wie folgt auf: - schriftliche Fragen: 40 % - schriftliche Übungen/Fallstudien: 35 % - mündliche Prüfung: 25 % (18) Nach Abschluss der Prüfung sind die Unterlagen ein Jahr aufzubewahren. Das Prüfungsergebnis ist 50 Jahre aufzubewahren. 7 Sachgebiete der Prüfung (1) Kenntnisse in den jeweiligen Sachgebieten, die in den schriftlichen Prüfungsteilen und im mündlichen Prüfungsteil nachgewiesen werden müssen, ergeben sich für: - den Güterkraftverkehr und - den Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr aus Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 1071/2009 in der jeweiligen Fassung sowie - den Taxen- und Mietwagenverkehr aus Anlage 3 zur PBZugV in der jeweiligen Fassung. (2) Die Sachgebiete werden gegliedert in: - Recht - Kaufmännische und finanzielle Führung des Unternehmens - Technische Normen und technischer Betrieb - Straßenverkehrssicherheit, Unfallverhütung, Umweltschutz - Grenzüberschreitender Verkehr (3) Die Sachgebiete werden in den beiden schriftlichen Prüfungsteilen und im mündlichen Prüfungsteil wie folgt gewichtet: - Recht: 25 % - Kaufmännische und finanzielle Führung des Unternehmens: 35 % - Technische Normen und technischer Betrieb: 15 % - Straßenverkehrssicherheit, Unfallverhütung, Umweltschutz: 15 % - Grenzüberschreitender Verkehr: 10 % (10) Vor Beginn der Prüfung werden den Prüfungsteilnehmern/Prüfungsteilnehmerinnen der Ablauf der Prüfung, insbesondere die Bearbeitungszeit, die Gesamtpunktezahl und die in den einzelnen Prüfungsteilen zu erreichenden Punktezahlen, die Bedingungen für die Zulassung zum mündlichen Teil gemäß 12 sowie für das Bestehen der Prüfung und die zugelassenen Hilfsmittel bekannt gegeben. 66

73 Wirtschaft im Revier Schriftliche Prüfung (1) Die schriftliche Prüfung besteht aus zwei Teilprüfungen und zwar aus: - schriftlichen Fragen (1. Teil), die Multiple-Choice-Fragen und Fragen mit direkter Antwort umfassen und - schriftlichen Übungen/Fallstudien (2. Teil), die verbundene Fragen mit direkter Antwort und Kalkulationsaufgaben umfassen. (2) Die Dauer der schriftlichen Prüfung beträgt bei der Prüfung für: - den Güterkraftverkehr und - den Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr zwei Stunden je Prüfungsteil und - den Taxen- und Mietwagenverkehr eine Stunde je Prüfungsteil. (3) Die Höchstpunktzahl für die schriftlichen Prüfungsteile beträgt - beim Güterkraftverkehr und - beim Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr für den 1. Teil 120 Punkte und für den 2. Teil 105 Punkte und - beim Taxen- und Mietwagenverkehr: o für den 1. Teil 60 Punkte, o für den 2. Teil 52,5 Punkte. (4) Die schriftliche Prüfung kann entweder auf Papier oder in elektronischer Form erfolgen. Die IHK bestimmt das Verfahren. 9 Mündliche Prüfung (1) Die mündliche Prüfung soll eine halbe Stunde je Prüfungsteilnehmer/ Prüfungsteilnehmerin nicht überschreiten. (2) Die Höchstpunktzahl für die mündliche Prüfung beträgt - beim Güterkraftverkehr und - beim Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr, 75 Punkte und - beim Taxen- und Mietwagenverkehr 37,5 Punkte. (3) Die erbrachte Prüfungsleistung in der mündlichen Prüfung wird vom Prüfungsausschuss in Punkten bewertet. Das Ergebnis der mündlichen Prüfung fließt in die Gesamtbewertung der Prüfung nach 12 ein. 10 Rücktritt von der Prüfung (1) Tritt ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin vor Beginn der Prüfung zurück, gilt die Prüfung als nicht abgelegt. Das gleiche gilt, wenn ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin zu einer Prüfung nicht erscheint. (2) Tritt ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin im Verlauf der Prüfung zurück, so gilt diese grundsätzlich als nicht bestanden. Der Rücktritt ist unverzüglich, unter Mitteilung der Rücktrittsgründe, zu erklären. (3) Tritt ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin aus einem wichtigen Grund zurück, entscheidet die IHK über das Vorliegen eines solchen Grundes. Macht der Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin als wichtigen Grund geltend, dass er/sie wegen Krankheit nach Beginn der Prüfung abbrechen musste, so hat er/sie dies unverzüglich spätestens drei Tage nach dem Prüfungstermin durch Vorlage eines ärztlichen Attests, das nicht später als am Prüfungstag ausgestellt wurde, nachzuweisen. [Die IHK hat das Recht, in begründeten Einzelfällen ein amtsärztliches Zeugnis eines Gesundheitsamtes mit Aussagen zur Prüfungsfähigkeit einzufordern, damit entschieden werden kann, ob ein wichtiger Grund vorliegt.] Die Prüfung gilt dann als nicht abgelegt. 11 Ausschluss von der Prüfung Unternimmt ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin Täuschungshandlungen oder stört er/sie den Prüfungsablauf erheblich, kann er/sie von der weiteren Teilnahme an der Prüfung ausgeschlossen werden. Das Gleiche gilt bei Verstoß gegen 6 Absatz 13. Über den Ausschluss entscheidet die IHK. Bei Ausschluss gilt diese Prüfung als nicht bestanden. 12 Bewertung der Prüfungsleistungen und Feststellung des Prüfungsergebnisses (1) Grundlage der Bewertung der Prüfungsleistungen sind die in den schriftlichen Prüfungsteilen und dem mündlichen Prüfungsteil erzielten Ergebnisse, die in Punkten ausgedrückt werden. (2) Zur mündlichen Prüfung wird der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin zugelassen, wenn er/sie mindestens 50 Prozent der jeweiligen Punktezahl in beiden schriftlichen Teilprüfungen erreicht hat. (3) Die mündliche Prüfung entfällt, wenn in den schriftlichen Teilprüfungen mindestens 60 Prozent der möglichen Gesamtpunktzahl erzielt wurden. (4) Die Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin mindestens 60 Prozent der möglichen Gesamtpunktzahl erreicht hat, wobei der in jeder Teilprüfung erzielte Punkteanteil nicht unter 50 Prozent der jeweils möglichen Punktezahl gemäß 8 und 9 liegen darf. Anderenfalls ist die Prüfung nicht bestanden. (5) Der Prüfungsausschuss stellt das Ergebnis der Prüfung fest, indem er diese für bestanden oder für nicht bestanden erklärt. (6) Die Prüfung gemäß 6 Absatz 1 darf wiederholt werden. 13 Niederschrift Für jeden Prüfungsteilnehmer/jede Prüfungsteilnehmerin ist eine Niederschrift anzufertigen. Diese enthält folgende Angaben: - Name, Vorname(n), ggf. Geburtsname, Geburtsdatum, Geburtsort, Geburtsland, Nationalität sowie Anschrift des Prüfungsteilnehmers/der Prüfungsteilnehmerin, - Ort, Datum, Beginn und Ende der Bearbeitung durch den Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin, - die Namen der Mitglieder des Prüfungsausschusses sowie der sonst anwesenden Personen, - die Prüfungsart ( 4), die Sachgebiete ( 7) und die Prüfungsteile ( 8, 9) der Prüfung, - Feststellung der Identität des Prüfungsteilnehmers/der Prüfungsteilnehmerin sowie die Erklärung seiner/ihrer Prüfungsfähigkeit, - die Belehrung des Prüfungsteilnehmers/der Prüfungsteilnehmerin über sein/ihr Recht, Prüfer/Prüferinnen wegen Besorgnis der Befangenheit abzulehnen, - einen etwaigen Ablehnungsantrag des Prüfungsteilnehmers/der Prüfungsteilnehmerin wegen Besorgnis der Befangenheit oder eine inhaltsgleiche Erklärung eines Prüfers/einer Prüferin sowie die Entscheidung darüber, - eine summarische Aufzeichnung über den mündlichen Teil der Prüfung, - die Bewertung der erbrachten Prüfungsleistungen, die Erklärung über das Bestehen oder Nichtbestehen der Prüfung, - die Unterschriften der Mitglieder des Prüfungssauschusses.

74 Bekanntmachungen - Statutarisches Recht der IHK Mittleres Ruhrgebiet 14 Nichtbestehen der Prüfung Bei nicht bestandener Prüfung erhält der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin einen schriftlichen Bescheid der IHK. Der Bescheid ist mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. 15 Erteilung der Bescheinigung der fachlichen Eignung (1) Nach bestandener Prüfung erhält der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin eine Bescheinigung der IHK, die im Falle einer Prüfung für: - den Güterkraftverkehr bzw. den Straßenpersonenverkehr ohne Taxenund Mietwagenverkehr dem Muster des Anhangs III der Verordnung (EG) Nr. 1071/2009 entspricht, oder - den Taxen- und Mietwagenverkehr dem Muster der Anlage 5 der PBZugV entspricht. (2) Die Bescheinigung muss folgende Sicherheitsmerkmale ausweisen: DIN A4, Zellulosepapier mindestens 100 g/m² versetzt mit Spezialfasern, die unter UV-Licht sichtbar werden, Farbe Pantone kräftig beigefarben, eingeprägtes D, Seriennummer und Ausgabenummer. 16 Umschreibung gleichwertiger Abschlussprüfungen/ beschränkter Fachkundenachweise (1) Gemäß 7 Abs. 1 der GBZugV und 6 Abs. 2 der PBZugV sind auf Antrag folgende gleichwertige Abschlussprüfungen in Fachkundenachweise gemäß 15 umzuschreiben, wenn die Ausbildung vor dem 4. Dezember 2011 begonnen worden ist: Güterverkehr: - Abschlussprüfung zum Kaufmann/zur Kauffrau im Eisenbahn- und Straßenverkehr, Schwerpunkt: Güterkraftverkehr, - Abschlussprüfung zum Speditionskaufmann/zur Speditionskauffrau (seit Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung), - Abschlussprüfung zur Fortbildung zum Verkehrsfachwirt/zur Verkehrsfachwirtin, - Abschlussprüfung als Diplom-Betriebswirt im Ausbildungsbereich Wirtschaft, Fachrichtung Spedition, der Berufsakademien Lörrach und Mannheim, - Abschlussprüfung als Diplom-Betriebswirt im Fachbereich Wirtschaft I Studiengang Verkehrswirtschaft und Logistik, Fachrichtung Güterverkehr, der Fachhochschule Heilbronn, Personenverkehr: - Abschlussprüfung zum Kaufmann/zur Kauffrau im Eisenbahn- und Straßenverkehr, Schwerpunkt: Personenverkehr, - Abschlussprüfung zur Fortbildung zum Verkehrsfachwirt/zur Verkehrsfachwirtin, - Abschlussprüfung als Betriebswirt/Betriebswirtin (DAV), abgelegt bei der Deutschen Außenhandels- und Verkehrsakademie in Bremen, - Abschlussprüfung als Diplom-Betriebswirt/Diplom-Betriebswirtin im Fachbereich Wirtschaft I Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik an der Fachhochschule Heilbronn, - Abschluss als Diplom-Verkehrswirtschaftler/Diplom-Verkehrswirtschaftlerin an der Technischen Universität Dresden, - Bachelor of Arts, Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik, Vertiefungsrichtung Personenverkehr, der Hochschule Heilbronn. (2) Eine Umschreibung ist gemäß 6 Abs. 1 PBZugV auch für weitere Abschlussprüfungen möglich, sofern das zuständige Bundesministerium diese im Verkehrsblatt bekannt gegeben hat. (3) Bescheinigungen über den Nachweis der fachlichen Eignung, die bis zum Inkrafttreten der Fünften Verordnung zur Änderung von Rechtsvorschriften zum Güterkraftverkehrsgesetz vom 23. Februar 1993 (BGBl. I S. 268) auf die Durchführung von Güternah- oder Umzugsverkehr oder auf innerstaatliche Beförderungen beschränkt wurden, können in eine unbeschränkte Fachkundebescheinigung nach 15 umgeschrieben werden. 17 Inkrafttreten Die Prüfungsordnung tritt am 1. Juli 2018 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Prüfungsordnung der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet vom 13. Dezember 2013 (veröffentlicht im Mitteilungsblatt der IHK Nr. 01/2014) außer Kraft. Bochum, den 8. März 2018 Wilfried Neuhaus-Galladé Präsident Eric Weik Hauptgeschäftsführer Die vorstehende Änderung der Prüfungsordnung für Fachkundeprüfungen für den Straßenpersonen- und Güterkraftverkehr wird hiermit zur Veröffentlichung im Mitteilungsblatt ausgefertigt. Bochum, den 8. März 2018 Wilfried Neuhaus-Galladé Präsident Eric Weik Hauptgeschäftsführer - Bachelor of Arts, Studiengang Betriebswirtschaftslehre/Spedition, Transport und Logistik, der Berufsakademien Lörrach und Mannheim, - Bachelor of Arts, Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik, Vertiefungsrichtung Verkehrslogistik, der Hochschule Heilbronn. Sachverständige Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Sachverständigen Dr.-Ing. Wilhelm Beckermann für das Sachgebiet Tankanlagen und Mineralölunfälle wurde für weitere fünf Jahre verlängert. Sie ist bis zum 17. April 2023 befristet. Die öffentliche Bestellung und Vereidigung des Sachverständigen Dr. rer. nat. Harald Mark für das Sachgebiet Flächenhafte und standortbezogene Erfassung / historische Erkundung (Bodenschutz und Altlasten, Sachgebiet 1) wurde für weitere fünf Jahre verlängert. Sie ist bis zum 29. April 2023 befristet. 68

75 Wirtschaft im Revier Leistungsfähige Firmen von A - Z Bitte rufen Sie an Blechbearbeitung Klimatechnik Beratung * Projektierung * Montage * Service * alle Systeme KLIMA-LÜFTUNGSTECHNIK empfiehlt Tel. (02 34) Prinz-Regent-Str. 44 * Bochum nachricht@meurobrion.de * * Fax (02 34) höchste Energieeffizienz A/A Gabelstapler Raumgestaltung An der Seseke Kamen / Fax info@gabelstapler-center.de Wachdienst, Security und Objektschutz Für Schutz und Sicherheit! HWS Wachdienst Hobeling GmbH seit Telefon ( )

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