Einfuehrung in die Astron. & Astrophysik I

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1 Einfuehrung in die Astron. & Astrophysik I Wintersemester 2009/2010: Henrik Beuther & Christian Fendt Einfuehrung: Ueberblick und Geschichte (H.B.) Grundlagen: Koordinatensys., Sternpositionen, Erde/Mond (C.F.) Grundlagen: Teleskope und Instrumentierung (H.B.) Grundlagen: Strahlung, Strahlungstransport (C.F.) Planetensystem(e) und Keplergesetze (H.B.) Sonne & Sterne, Typen, Klassifikationen, HR-Diagramm (C.F.) Sternaufbau und Sternentwicklung (C.F.) Sternentstehung, Akkretionsscheiben und Jets (H.B.) Interstellare Materie: Chemie und Materiekreislauf (H.B.) Exoplaneten und Astrobiologie (H.B.) und Mehrfachsysteme und Sternhaufen, Dynamik (C.F.) Kompakte Objekte: Schwarze Loecher, Neutronensterne, W. Zw. (C.F.) Die Milchstrasse (H.B.) Zusammenfassung (C.F. & H.B.) Pruefung (C.F. & H.B.) beuther@mpia.de, fendt@mpia.de

2 Organisation der Übungen: Einführung in die Astronomie und Astrophysik I 1) Ort: Seminarraum, Astronomisches Rechen-Institut, Mönchhofstr ) Zeit: Mittwoch, 17-18:30 und 18:30-20 Uhr, zweiwöchig: Gruppen Ia & IIa: , , , , , Gruppen Ib & IIb: , , , , , ) 2 Gruppen : früh + spät 4) Übungsblätter zu jeder Vorlesungsstunde, 50% der Aufgaben sollen versucht werden 5) Übungsstunde: Tutor: Leonard Burtscher & Oliver Porth Anwesenheitsliste (+ Angabe welche Aufgaben versucht wurden), Vorrechnen (Teilaufgaben, jeder muss mal ), Diskussion

3 3.1 Optische Astronomie Themen heute 3.2 Radioastronomie 3.3 Weitere Observatorien Satelliten und Hochenergieastronomie Was wird heute nicht besprochen: - Neutrino-Astronomie - Eine genauere Behandlung der Empfaenger und Spektrometer

4 - Haengt von Dichte und Temperaturverlauf ab. - Absorption durch N 2, no 2, O 3 (Ozon), CO 2, H 2 O - Streuung und Absorption an Staub

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6 r Airy = m * zλ/(2a) = m * fλ/d f: Fokuslaenge D: Teleskopdurchmesser φ: Aufloesung Im Fokus: φ = m * λ/d Mit m=1.22 im 1. Minimum m=1.64 im 2. Maximum Aufloesung eines Teleskops Beugung an Kreisoeffnung: Airy-Scheibe (1835)

7 r Airy = m * zλ/(2a) = m * fλ/d f: Fokuslaenge D: Teleskopdurchmesser φ: Aufloesung Im Fokus: φ = m * λ/d Mit m=1.22 im 1. Minimum m=1.64 im 2. Maximum Aufloesung eines Teleskops Beugung an Kreisoeffnung: Airy-Scheibe (1835) Beispiele: Optisch: λ=550nm, D=8m φ=0.02 Mitinfrarot: λ=12µm, D=8m φ=0.38 Radio: λ=1.2cm, D=100m φ=38 Radio Interferometer: λ=1.2cm, D=10km φ=0.3

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9 Szintillation und Seeing - Aufsteigende Blasen, sich verschiebende Schichten der Atmosphaere koennen schnelle Bewegungen und Helligkeitsaenderungen bewirken Das Seeing ist definiert durch die Halbwertsbreite des Bildes einer Punktquelle Oftmals Seeing im Optischen 1-2. Beste Standorte Hawaii, Chile mit Seeing von ca. 0.5 ueber 50% der Zeit. Optimal ca Bei kurzer Belichtung wandert Quelle.

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11 Helligkeiten oder Magnituden - Stellare Helligkeiten werden ueblicherweise in Magnituden gemessen: Die Strahlungsstroeme s 1 und s 2 zweier Sterne haben eine Differenz scheinbarer Helligkeiten: m 1 - m 2 = -2.5 log(s 1 /s 2 ) [mag]

12 Optische Teleskope - Erstes Teleskope 1608 von Lipershey - Erste astronomische Anwendung Galileo Heutige Linsenfernrohre oder Refraktoren beruhen auf Keplerfernrohr (1611) - Rotiertes Bild - Vergroesserung V = f ob /f ok - Oeffnungsverhaeltnis f = f ob /D wichtig fuer Groesse des Gesichtsfeldes: FOV = 1/f (D: Objektivgroesse oder Teleskopspiegeldurchmesser) - Theoretisches FOV am Calar Alto 3.5m 0.1rad~5.7 Grad. In Praxis wegen optischer Fehler sehr viel kleiner, ca. 1 Grad

13 Linsen versus Spiegelteleskope - Linsenteleskope haben verschiedene Probleme: - Kleiner Durchmesser (max. 1m) Begrenztes Aufloesungsvermoegen - Grosse Vergroesserungen V erfordern grosse Fokallaengen f ob, damit sind die Gesichtsfelder begrenzt. - Chromatische Aberration: ein Farbfehler, da Strahlung unterschiedlicher Wellenlaenge unterschiedliche Brechung erfaehrt. - Sphaerische Aberration: Strahlung am Linsenrand wird staerker gebrochen als im Linsenzentrum. - Koma: Gegen die optische Achse geneigte Strahlung wird nicht in dem selben Punkt vereinigt. Punktquellen erscheinen verschmiert. n

14 Optische Spiegelteleskope - Erstes Spiegelteleskop Newtow Vorteile gegenueber Linsenteleskop - Nur eine grosse optische Flaeche zu schleifen - Geringere Anforderungen an Glasqualitaet - Kompaktere Bauweise moeglich - Bessere optische Eigenschaften - Hoehere Flexibiltaet an Instrumentierung (unterschiedliche Foki). - Heutzutage sind Grossteleskope ausschliesslich Spiegelteleskope.

15 Strahlengang Refraktor versus Spiegel Kepler 1611 Newton ~1680 (mit Newton Fokus)

16 Fokalsysteme fuer Spiegelteleskope - Primaerfokus: Kurze Fokuslaenge erlaubt prinzipiell grosse Sichtfelder. Hohe Sensitivitaet durch geringe Verluste. Aber hoechst unflexibel, Groesse und Gewicht stellen Probleme dar. - Cassegrain-Fokus: Der vor dem Brennpunkt angebrachte Sekundaerspiegel erlaubt kuerzere Teleskope. - Ritchey-Chretien mit hyperbolischen Spiegeln erreichen noch groessere Gesichtsfelder und komafreie Abbildungen. Die meisten modernen 8m Teleskope sind so gebaut. - Coude-Fokus: Mehrere Umlenkspiegel buendeln Strahlung in ortsfestem Fokus. Gut fuer sehr grosse und schwere Instrumente wie Spektrographen (eine Variante des Newton-Fokus)

17 Schmidt Spiegelteleskop - Wurde fuer grosskalige Himmelsphotographie entwickelt um grosse Gesichtsfelder bei guter Abbildungsqualitaet zu erhalten. - Sphaerischer Hauptspiegel - Gekruemmte Fokalebene (durchgebogene Photoplatte) - Sphaerische Aberration wird durch duenne Korrekturlinse behoben. - Wurde fuer grosse Himmelsdurchmusterungen genutzt, z.b. Palomar Sky Survey am Nordhimmel und ESO Sky Survey am Suedhimmel - Die digitalisierten Sky Survey Bilder sind im Internet zugaenglich, z.b.

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26 Mount Paranal

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28 Aufloesung eines Interferometers λ/(2d), wobei D nun der Abstand der Antennen ist (Minimum eines klassischen Doppelspaltexperiments).

29 Mauna Kea

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31 Large Binocular Telescope (LBT)

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33 E-ELT 42m Primaerspiegel 1000 Segmente

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35 Mount Wilson 1908

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37 Lichtverschmutzung

38 Einige Spiegelteleskope

39 Breitbandbeobachtungen und Spektroskopie I - Breitbandfilter ermoeglichen hohe Sensitivitaet. - Beobachtungen in unterschiedlichen Filtern erlaubt Farbanalyse. - Es gibt auch Schmalbandfilter, die hauptsaechlich einzelne Linien abdecken, z.b. Balmer Linien - CCDs (charged coupled device) Standard fuer Detektoren.

40 Breitbandbeobachtungen und Spektroskopie II - Strahlung wird aufgespalten durch Prisma, Gitter oder Schlitz - Spektrale Aufloesung im Optischen und Nahinfraroten ueblicherweise zwischen 100 und ein paar 1000 (max ). - Geschwindigkeitsaufloesung: Δv = c * λ/δλ continuous spectrum excitation spectrum absorption spectrum

41 3.1 Optische Astronomie Themen heute 3.2 Radioastronomie 3.3 Weitere Observatorien Satelliten und Hochenergieastronomie

42 Radioastronomie - Ueberdeckt einen grossen Wellenlaengenbereich. Historisch cm Wellen, aber sowohl m-wellen als auch submm-wellenlaengen werden heute zu der Radioastronomie gezaehlt. - Karl Guthe Jansky beobachtete 1931 die erste Radioquelle ausserhalb des Sonnensystems, das galaktische Zentrum. - 1 Jy = 1*10-26 W/(m 2 Hz) - Typische Prozesse: - Ionisiertes Gas bei cm-wellenlaengen durch Frei-Frei Emission. - Synchrotron Emission bei cm-wellenl. - Kalter Staub bei (sub)mm-wellenlaengen - Sehr viele molekulare Linien ueber den ganzen Spektralbereich (hohe spektrale Aufloesung). - Wegen λ/d werden grosse Teleskope benoetigt. In der Radioastronomie ueblicherweise durch Interferometer realisiert.

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44 Grosse Radioteleskope Green Bank, Virginia 100x110m Effelsberg, Eifel, 100m 64m

45 Arecibo, 305m

46 (Sub)mm Teleskope IRAM 30m APEX, 12m JCMT, 15m (Sub)mm- Teleskope sind kleiner, beduerfen aber einer groesseren Oberflaechengenauigkeit (Bruchteil der Wellenlaenge). CSO, 10.4m

47 Sehr grosse Hornantennen Empfaengersysteme

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49 Very Large Baseline Interferometrie - Inbetriebnahme 1993, operiert von Socorro aus x 25m Antennen verteil ueber USA und Canada - Basislinien groesser 8000km Raeumliche Aufloesung Groessenordnung mas.

50 The VLBI Space Observatory Program (VSOP) Beendet in 2003

51 The Atacama Large Millimeter Array (ALMA) m ueber dem Meer in der Atacama Wueste - Ueber 60 Antennen werden zusammengeschaltet - Antennendurchmesser der meisten Antennen 12m - Von 3mm bis 350µm Wellenlaenge

52 Teleskope heute und morgen

53 3.1 Optische Astronomie Themen heute 3.2 Radioastronomie 3.3 Weitere Observatorien Satelliten und Hochenergieastronomie

54 3.5m Durchmesser Ferninfrarotsatelit wichtig, da er es erlaubt Peak der SED zu beobachten. Ausserdem viele wichtige spektrale Linien, z.b. C + 9 th March 2009 Courtesy Markus Nielbock Herschel coverage

55 Stratospheric Observatory for FIR Astronomy (SOFIA) - First light 2010? - 2.5m Duchmesser - Alte Im Prinzip Satelliten besser, allerdings Flugzeug sehr viel flexibeler.

56 James Webb Space Telescope (JWST) - Im All zu entfalten, 6.5m Spiegeldurchmesser - Nahinfrarot optimiert. - Wird an raeumlicher Aufloesung und Sensitivitaet bisherige Instrumente um Groessenordnungen verbessern.

57 Nobelpreis der Physik fuer Pionierarbeit in der Roentgenastronomie and Riccardo Giacconi.

58 Wenn die Wellenlaenge kuerzer als der Abstand der Atome Wolter Teleskop - Streifender Einfall mit Einfallwinkel <= 1Grad - Raeumliche Aufloesung bis zu 1 - Energien ueblicherweise zwischen 0.2 und 10keV - Sammelflaeche kann durch geschichtete Teleskope erhoeht werden.

59 Gamma-Strahlen-Astronomie HESS Cherenkov Teleskop Namibia MPIK & LSW - Gammastrahlung verursacht in oberer Atmosphere eine Kaskade von Sekundaerteilchen (bestehend aus Elektronen, Positronen, Myonen, Neutrinos und Photonen), welche einen blaeulichen Lichtblitz erzeugen. - Die resultierende ausgeleuchtete Region ist nur ca. 250m gross. - Mit mehereren Teleskopen laesst sich so der Ursprung recht gut bestimmen. HESS: Vier 12m Spiegel - Sensitiv fuer Strahlung > 40GeV. - Aufloesung ca. 0.1Grad - Victor Hess 1936 Nobelpreis fuer Entdeckung der kosmischen Strahlung.

60 Einfuehrung in die Astron. & Astrophysik I Wintersemester 2009/2010: Henrik Beuther & Christian Fendt Einfuehrung: Ueberblick und Geschichte (H.B.) Grundlagen: Koordinatensys., Sternpositionen, Erde/Mond (C.F.) Grundlagen: Teleskope und Instrumentierung (H.B.) Grundlagen: Strahlung, Strahlungstransport (C.F.) Planetensystem(e) und Keplergesetze (H.B.) Sonne & Sterne, Typen, Klassifikationen, HR-Diagramm (C.F.) Sternaufbau und Sternentwicklung (C.F.) Sternentstehung, Akkretionsscheiben und Jets (H.B.) Interstellare Materie: Chemie und Materiekreislauf (H.B.) Exoplaneten und Astrobiologie (H.B.) und Mehrfachsysteme und Sternhaufen, Dynamik (C.F.) Kompakte Objekte: Schwarze Loecher, Neutronensterne, W. Zw. (C.F.) Die Milchstrasse (H.B.) Zusammenfassung (C.F. & H.B.) Pruefung (C.F. & H.B.) beuther@mpia.de, fendt@mpia.de

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