Voller Einsatz im Wittislinger Moor für die Natur

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1 SAMSTAG, 26. AUGUST 2017 NUMMER 196 Kreis Dillingen 29 Voller Einsatz im Wittislinger Moor für die Natur Aktionstage Viele Helfer haben sich bei einem Pflegeprojekt beteiligt Viele Freiwillige helfen dabei, das Wittislinger Moor als Lebensraum für Tiere zu erhalten. Fotos: Carolin Stoll Wittislingen Bund Naturschutz und Landesbund für Vogelschutz bieten immer wieder allen Naturbegeisterten Aktionstage im Wittislinger Ried an. An vier Samstagen von August bis Oktober können sich Interessierte an der gemeinsamen Pflege der Moorwiesen beteiligen. In früheren Zeiten wurden diese nassen Wiesen einmal im Spätsommer oder Herbst gemäht und das Mähgut als Einstreu genutzt. Für die moderne Landwirtschaft sind die Flächen mittlerweile wertlos: Der Einsatz von schweren Maschinen ist auf den nassen Böden nicht möglich und Streu für die Ställe ist aufgrund der Intensiv-Viehhaltung auf Spaltenböden nicht mehr erwünscht. Ohne regelmäßige Pflege verbuschen die nassen Wiesen im Moor sehr schnell und viele wiesenbrütende Vögel und seltene Orchideen würden ihren Lebensraum verlieren, erklärt der Naturschützer Harald Böck, der die Pflegeeinsätze seit über 25 Jahren koordiniert. Intensiv genutztes Grünland, das drei- oder viermal mit dem Kreiselmäher gemäht und ebenso oft gedüngt wird, ist oft sehr artenarm. Ganz anders die nassen Wiesen im Moor. Die Naturschutzflächen bleiben ungedüngt, werden sehr schonend mit Balkenmäher gemäht und weisen deswegen einen enormen Artenreichtum auf. Die Biologin Carolin Stoll ist immer wieder begeistert über die große Anzahl an Laub- und Grasfröschen und über die Vielfalt an Großinsekten im Gebiet. Gerade für Kinder und Jugendliche ist es oft ein einmaliges Erlebnis, wenn wir mit Minzeduft in der Nase auf dem wackelnden Moorboden mit Keschern und Becherlupen auf Entdeckertour gehen. Es wird einem bewusst, welche Naturschönheiten wir direkt vor der Haustüre haben. Wir möchten allen Naturfreunden die Gelegenheit bieten, das Moor beim handfesten Einsatz mit allen Sinnen zu erleben. Das Aufschlauen der Streu erfolgt mit Holzrechen und Heugabeln, dann fahren die Helfer das Gras mit urigen Oldtimer-Traktoren ab. Mittags gibt es für alle fleißigen Helfer dann eine kostenlose zünftige Brotzeit. (dz) O Termine Die nächsten Einsätze im Wittislinger Ried finden 14-täglich an folgenden Samstagen von 8 bis etwa 15 Uhr statt: 26. August, 9. September, 23. September, 7. Oktober und ein eventueller Zusatztermin am 21. Oktober. Interessierte, die beim Abrechen und Aufladen der Streu helfen wollen, können sich bei Harald Böck unter Telefon 0174/ oder bei Bettina Stoll, Telefon 0175/ , bzw. an carolin.stoll@freenet.de melden. Teilnahme ist auch stundenweise möglich. Treffpunkt für alle Freiwilligen ist die Hühnergasse am östlichen Ortseingang von Wittslingen. Der siebenjährige Vincent war auch bei der Aktion dabei. Er durfte einen Laubfrosch hautnah erleben. Umsonst ins Eichwaldbad das können unsere Leser am Montag, 28. August, von 10 bis 12 Uhr. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist den Kreis mit den beiden bunten Sonnenbrillen ausschneiden und mitbringen. Foto: Judith Roderfeld Umsonst ins Eichwaldbad Aktion Unsere Zeitung organisiert für alle Leser freien Eintritt ins Dillinger Eichwaldbad. Wir erklären Ihnen hier, wie es geht und welche Überraschung es gibt VON JUDITH RODERFELD Dillingen Ein Blick auf die Wettervorhersage verspricht: Sonne satt! Die beste Gelegenheit, um ins kühle Nass zu springen und auf den Wiesen des Dillinger Eichwaldbades zu relaxen. Das Besondere: Am Montag, 28. August, gibt es den Badespaß ganz ohne Eintritt. In Zusammenarbeit mit den Donau-Stadtwerken Dillingen-Lauingen (DSDL) startet unsere Zeitung die Aktion und jeder Leser kann profitieren. Was Sie dafür tun müssen, ist einfach. Kommen Sie am kommenden Montag zwischen 10 und 12 Uhr ins Eichwaldbad. Um kostenlos planschen und faulenzen zu dürfen, müssen Sie nur den Kreis mit der pink- und grünfarbenen Brille ausschneiden und an der Kasse vorlegen. Damit wissen wir, dass Sie Leser der Heimatzeitung sind. Als Goodie obendrauf spendieren wir die farbigen Sonnenbrillen solange der Vorrat reicht. Die Brillen werden an der Kasse am Ein- Den Kreis einfach ausschneiden und mitbringen. Foto: Roderfeld gang mit ausgegeben. Seit 2015 unterstützt die DSDL die Aktion, die sich insbesondere an Familien richtet. Auch dieses Mal dauert es nicht lange, ehe Werkleiter Wolfgang Behringer seine Entscheidung fällt. Cool, machen wir, sagt er bei unserer Anfrage. Genau wie Bäderbetriebsleiter Jochen Hihler freut er sich auf die Aktion. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren entschied Hihler sich dieses Mal für einen verlängerten Zeitraum. Von 10 bis 12 bekommt jeder mit dem Zeitungsartikel freien Eintritt. Das heißt: eine Stunde mehr als im Vorjahr. So geht s: Den Kreis mit den Sonnenbrillen ausschneiden und am Montag, 28. August, an der Kasse des Eichwaldbades vorzeigen. Wer pünktlich ist, bekommt zwischen 10 und 12 Uhr nicht nur freien Eintritt, sondern auch eine coole Sonnenbrille. Ist die Schlange zu lang, jemand aber rechtzeitig vor Ort, wird er ebenfalls berücksichtigt. Also: Auf ins Badevergnügen der Sommer verabschiedet sich schneller, als uns lieb ist. Bilder aus dem Kesseltal gesucht Bissingen Im Kesseltal kann man wandern, radeln und sich erholen. Damit auch andere diese Schönheiten bewundern können, sollen nun neue Postkarten gedruckt werden. Dafür bittet der Markt Bissingen um Mithilfe. Wer schöne Motive aus seinem Gemeindeteil, etwa eine Dorfansicht hat, kann das Bild unter dem Betreff Postkarte bis zum 30. September an Brigitte Braun schicken, braun@bissingen.de. Aus den eingesendeten Fotos werden dann die Postkartenmotive ausgesucht. Die Einsender werden gebeten, auf Folgendes zu achten: In einer nur drei aktuelle Fotos senden, jedes Bild einzeln betiteln: Gemeindeteil (Kirche von GT, Feldkreuz bei GT, Wiese/Wald/ Umgebung zwischen GT etc.), Vorname, Name, Gemeindeteil, Hausnummer des Fotografen. Außerdem bestätigen die Einsender dem Markt Bissingen, dass sie für das zur Verfügung gestellte Bildmaterial über die uneingeschränkten Nutzungsrechte verfügen und zur kostenlosen Veröffentlichung für Marketingzwecke überlassen. Aufgrund des Datenschutzes bittet die Gemeinde, darauf zu achten, dass keine Personen auf den Bildern zu sehen bzw. zu erkennen sind. (pm) Jetzt für ein Gitarren-Stipendium bewerben Workshop Festivalleiter Johannes Tonio Kreusch leitet vom 30. September bis 1. Oktober ein Probenwochenende Workshop mit Festivalleiter Johannes Tonio Kreusch im vergangenen Jahr. Mit dabei die damalige Stipendiatin Julia Trintschuk (Dritte von rechts), die nun am 1. Oktober ein eigenes Konzert spielt. Foto: Bärbel Schoen Wertingen Das sechste Internationale Gitarrenfestival findet in diesem Jahr während der Wirtschaftsmesse WERTA (30. September bis 3. Oktober) statt. Aus organisatorischen Gründen wird das Gitarrenensemble im Schullandheim Bliensbach proben. Dort stehen geeignete Räume für Groß- und Kleingruppen zur Verfügung. Festivalleiter Johannes Tonio Kreusch hat für das Probenwochenende ansprechende Stücke des Brasilianers Chelso Machado und berühmte Tangos ausgewählt. Die Tangos La Cumparsita und El Choclo sind Ohrwürmer, die jeder schon einmal gehört hat. Sie wurden von Jörg Kindle für vier Gitarren bearbeitet. Für Schüler, Studenten und Gitarrenliebhaber stellen sie gleichermaßen eine Herausforderung dar. Genauso wie die Kompositionen des brasilianischen Gitarristen und Komponisten Machado. Johannes Tonio Kreusch führt die Teilnehmer sensibel an die südamerikanischen Rhythmen von Frevo, Catira oder Cantiga heran. Nach der Anmeldung zum Workshop wird das Notenmaterial zugesandt. So bleibt genügend Zeit, sich auf das Wochenende vorzubereiten. Die Workshopgebühr beinhaltet Proben, Übernachtung und Verpflegung. Aufgepasst: Studenten und Schüler können sich beim Förderverein Gitarrenfestival Wertingen um ein Stipendium mit kurzer Vita bewerben. Anmeldung und Auskünfte unter 0176/ oder per schoen.b@gmx.de. Als Überraschungsgast im Schullandheim erwartet der Förderverein übrigens die Gitarrenlegende Carlos Barbosa-Lima, der bereits ab 30. September in Wertingen weilt. Im Rahmen der langen Gitarrennacht wird er am 2. Oktober ein Konzert im Wertinger Schloss geben. Nicht versäumen sollte man das Nachwuchskonzert am 1. Oktober um 14 Uhr mit Julia Trintschuk in der evangelischen Kirche. Die junge Künstlerin war schon einmal in Wertingen zu Gast: Als Stipendiatin. (bäs/pm) O Infos und Tickets unter oder Höchstädt: Lavendel erleben Höchstädt Wer kennt nicht die Fotos der lilafarbenen Lavendelfelder in der Provence? Die Autorin und Expertin für ätherische Öle aus Höchstädt, Karin Opitz-Kreher, hat dreimal bei der Lavendelernte mitgearbeitet. Sie weiß: Dem Endverbraucher werde oft das günstigere Lavandin als Lavendelöl verkauft, weil es viel günstiger sei. Am Donnerstag, 7. September, um Uhr findet in der Schlosskapelle von Schloss Höchstädt, Herzogin-Anna-Str. 52, ein Erlebnisvortrag rund um das Thema Lavendel statt. Es gibt eine Dia-Show sowie Anwendungen mit Lavendelöl. Außerdem erfahren Besucher praktische Anwendungen für den Alltag. Auch eine Kostprobe mit Lavendel, inspiriert nach einem Rezept aus der Provence, wird es geben sowie viele Hintergrundinformationen über Anbau und Destillation. Am Sonntag, 10. September, wird es von 14 bis 17 Uhr auch eine Erlebnisausstellung im Geigerturm in Höchstädt zum Thema Lavendel geben. Von der Ansaat bis zur Ernte und Destillation können Interessierte die Schritte auf Bildern erleben. Wer Lust auf eine besondere Erinnerung hat, kann sich spontan von Branka Kokol im Rahmen der Ausstellung fotografieren lassen. (pm)

2 DONNERSTAG, 24. AUGUST 2017 NUMMER 194 Wertingen und die Nachbarschaft 35 VON HERTHA STAUCH Keine Angaben über Verletzungen Axt-Täter: Polizei sucht nach Schusswaffe Einsatz Die Ermittlungen werden im Falle Frauenstetten noch Tage andauern Frauenstetten Die Polizei ermittelt weiter im Fall des psychisch Kranken, der am vergangenen Mittwoch in Frauenstetten seinen Betreuer und die Polizei mit einer Axt massiv bedroht hatte (wir berichteten). Genauere Erkenntnisse gibt es noch nicht, die Polizei sucht vor allem nach einer Schusswaffe, die der Kranke in seiner zweiten Hand gehalten haben soll, als er die Polizei mit der Axt bedrohte. Die Polizeibeamten hatten den Gegenstand, den der Mann in der anderen Hand hielt, als Schusswaffe eingestuft, und deshalb einen Warnschuss abgegeben, berichtet der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Nord, Manfred Gottschalk. Die Ermittlungen zum Fall würden noch weitere Tage andauern, sie wurden von der Kriminalpolizei Dillingen übernommen. Die von dem Mann verwendete Axt wurde zwischenzeitlich sichergestellt. Zudem wird, wie in diesen Fällen üblich, die Rechtmäßigkeit der Schussabgabe durch den Polizeibeamten vom Bayerischen Landeskriminalamt in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft geprüft. Gegen der 53-Jährigen wird wegen versuchten Totschlags ermittelt. Durch die Staatsanwaltschaft Nach der Festnahme wurde der Mann von Rettungsdiensten zu einem Hubschrauber gebracht. Augsburg wurde ein Haftbefehl beim Ermittlungsrichter beantragt. Der 53-Jährige hatte sich, wie berichtet, am Mittwoch in einer psychischen Ausnahmesituation befunden und sowohl seinen Betreuer, als wies eine Bein- und eine Kopfverletzung auf, wurde zunächst vor Ort durch den anwesenden Notarzt behandelt und kurz darauf mit dem Rettungshubschrauber in das Klinikum Augsburg gebracht. Die Verauch polizeiliche Einsatzkräfte mit einer Axt massiv bedroht. Nach deren Rückzug hatte sich der Mann über Stunden im Haus verschanzt. Gegen 17 Uhr wurde er von Spezialkräften der Polizei überwältigt. Er Foto: Bunk letzungen sind nicht lebensbedrohlich, gibt die Polizei bekannt. Zur Art der Verletzungen und deren Herkunft könnten keine Angaben gemacht werden, da sie Gegenstand der Ermittlungen sind. (mit pm) Gemeinsame Fahrt zum Festival Im Allgäu geht s um fairen Handel Wertingen Der Weltladen und der Bioladen Natur pur in Wertingen planen eine gemeinsame Fahrt zum Eine-Welt-Festival in Legau im Allgäu. Am Sonntag, 10. September, bringt der Naturkost-Hersteller Rapunzel bei dem Festival wieder Menschen, Musik, Kultur und Kulinarisches aus aller Welt zusammen. Vielfältige Aussteller bieten Besonderes und Nützliches an von Textilien, Schmuck und Kunst, über Möbel und Energie, bis hin zu nachhaltigem Reisen oder Investieren und natürlich Kulinarisches. Auf der Kochshowbühne geben bekannte Köche wertvolle Tipps. Futter für den Kopf bietet ein Vortragsprogramm rund um Ernährung, fairen Handel oder Landwirtschaft der Zukunft. Als Referenten stehen unter anderem die Autorin und Moderatorin Tanja Busse ( Die Wegwerfkuh ), die alternative Nobelpreisträgerin Vandana Shiva, oder die Gentechnikexpertin Angelika Hilbeck fest. Und auch die Kleinen kommen bei dem Festival auf ihre Kosten. Der Bus wird am Marktplatz in Wertingen um 8 Uhr abfahren und gegen 20 Uhr aus dem Allgäu zurückkehren. (pm) O Anmeldung im Weltladen und im Bioladen in Wertingen oder per unter info@natur-pur-wertingen.de. Händedruck statt Mouse-Klick Werta Das Organisationsteam der Landkreisausstellung in Wertingen reagiert auf das veränderte Verhalten der Verbraucher Wertingen Bereits zum 9. Mal richtet die Stadt Wertingen die Landkreisausstellung aus. Durch vier Jahrzehnte hindurch hat sich die in den 70er-Jahren rein als Informations-Ausstellung aufgestellte Veranstaltung über die Jahre hinweg entwickelt zu einem Event, der Jung und Alt anspricht, bei dem sich ein Ausflug für die ganze Familie lohnt. Heute, im Zeitalter von Internet und einem Überfluss an Websites, steht nicht mehr die reine Informationsbeschaffung im Vordergrund, betont Hauptorganisatorin Alexandra Killisperger, die schon seit über einem Jahr am Konzept der Werta 2017 feilt. Jede Firma lässt sich googeln, Dienstleistungen sekundenschnell online vergleichen und buchen. Sei es der Um- oder Ausbau, die Gestaltung des Gartens, ein neues Fahrzeug oder die Ausstattung für die Kleinsten online ist alles abrufbar, und die langwierige Recherche vor Ort entfällt und wird entspannt zu Hause von der Wohnzimmer-Couch aus getätigt. Somit haben sich über die Jahre die Ansprüche und das Kaufverhalten der Konsumenten verändert. Und somit auch die Anforderungen an eine junge und attraktive Veranstaltung, wie es die Werta war und bleiben soll. Selbstverständlich ist das Herz der Ausstellung nach wie vor die Gewerbeausstellung, betonen die Organisatoren rund um Bürgermeister Willy Lehmeier. Aber es gehe in erster Linie darum, sich den Besuchern zu präsentieren, die Menschen, die hinter dem Produkt und den Dienstleistungen stehen, vorzustellen. Und somit Vertrauen beim Verbraucher zu wecken, wohin er investiert. Gerade in einer Stadt wie Wertingen sei es wichtig, dass Kaufkraft vor Ort bleibt, somit Arbeits- und Ausbildungsplätze gesichert sind und der Kontakt zwischen Kunde und Händler nicht per Mouse-Klick stattfindet, sondern noch per Händedruck. Die Werta ist eine optimale Möglichkeit, sich den Verbrauchern ins Gedächtnis zu rufen und unsere Möglichkeiten und die Vielschichtigkeit der Dienstleistungen und Produkte, die es hier vor Ort gibt, vorzustellen, erklärt auch Jonas Ziegler vom Foto-Studio Zolleis aus Wertingen, der sich und sein handwerkliches Know-how auf der Werta im neuen Hochzeitspavillon präsentiert. Auch Andreas Gerblinger von der Buchhandlung Gerblinger ist sich sicher: Die Werta ist ein Gewinn für uns. Die Werta gibt uns perfekt die Möglichkeit, mit einem auffallenden Stand speziell unsere Gerblinger Kulinarik zu präsentieren. Und auch Thorsten Artinger vom gleichnamigen Elektrofachgeschäft betont: Auf der Werta können ich und mein Team zeigen, dass nicht nur die großen Elektro-Märkte, die man aus der Werbung kennt, Top-Marken zum guten Preis bieten. Killisperger bekräftigt auch nochmals, wie wichtig es ist, neben der Gewerbeausstellung den Besuchern auch Unterhaltung und Vielseitigkeit zu bieten. Wir mischen in optimaler Weise neue Ideen mit bewährten Konzepten. (pm) Musiker in besonderer Mission Weiterbildung Der Rotary-Club Dillingen fördert Talente aus dem Landkreis. Nachhaltigkeit im Bildungsbereich ist ein wichtiges Thema VON HERTHA STAUCH Es wird noch spannend in den Ferien: Annalena Bäurle aus Gundelfingen (links) und Anna-Maria Hof aus Wertingen bekommen eine besondere Musikausbildung. Foto: Stauch Wertingen/Gundelfingen Für zwei junge Damen aus dem Landkreis werden die großen Ferien zum Ende noch richtig spannend: Anna-Maria Hof aus Wertingen und Annalena Bäurle aus Gundelfingen besuchen vom 3. bis 9. September die Landesmusikakademie in Sondershausen/ Thüringen. Dort bekommen sie instrumentalen Unterricht von Professoren der Hochschule für Musik in Weimar und damit eine besondere Weiterbildung, in deren Genuss nicht jeder kommen kann. Denn in diesem Sommerkurs werden junge Talente gefördert, die von den deutschen Rotary-Clubs empfohlen werden, und die Clubs übernehmen entsprechend die Kosten für Kurse und Aufenthalt. Fördern und fordern diese Devise verfolgt auch der Rotary-Club Dillingen. Past District Governor Rainer Späth aus Wertingen machte sich zusammen mit Rotary-Kollegin Dr. Uta Maria Kastner aus Dillingen auf Talentsuche und wurde in Wertingen und Gundelfingen fündig. Mit Anna-Maria Hof fanden die beiden einen Teenager, elf Jahre alt, der in der Musikschule Wertingen seit fünf Jahren auf dem Fagott ausgebildet wird und im Jugendorchester der Stadtkapelle musiziert. Die junge Wertingerin kommt aus einer Musiker- und Stadtkapellenfamilie Mutter Heike Mayr-Hof, selbst Diplomklarinettistin an der Musikschule Wertingen leitet als Dirigentin der Stadtkapelle Wertingen das Jugendorchester. Vater Christian Hof ist Präsident der Stadtkapelle. Kein Wunder, dass Anna-Maria, Schülerin am Gymnasium Wertingen auch musikalische Ambitionen hegt. Auch Annalena Bäurle kommt aus einer Musikerfamilie. Der Vater der 15-Jährigen ist Organist an der evangelischen Kirche Gundelfingen, auch die Mutter unterrichtete Musik. Annalena besucht das musische Albertus-Gymnasium Lauingen mit Geige im Hauptfach. Sie musiziert im Schulorchester und im schwäbischen Jugendsinfonieorchester. Um zum Rotary-Sommerkurs zugelassen zu werden, mussten sie eine Musik-CD mit eigenen Aufnahmen vorlegen. Aus den Bewerbungen von 1050 Rotary-Clubs in Deutschland wurden letztendlich 81 Teilnehmer für den Sommerkurs ausgewählt, berichtet Späth. Rotary biete mit diesem Kurs seit zehn Jahren die Möglichkeit, sich im Laufe einer intensiven Woche musikalisch, künstlerisch und persönlich weiterzuentwickeln. Wasser für das Moos Natur Die Arge hat an den Vollmer-Seen bei Riedhausen einen ungewöhnlichen Pumpversuch gestartet VON PETER WIESER Riedhausen Seit Montag strömen aus dem Vollmer-See Nummer zwei bei Riedhausen über eine etwa 420 Meter lange Rohrleitung 50 Liter Wasser in der Sekunde in einen großen Container. Dieser sorgt zunächst für das Ablagern von möglichen Sedimenten. Anschließend fließt das Seewasser in den sich daneben befindlichen Landgraben und damit weiter in die Donau. Nicht etwa, dass der See nun leergepumpt werden soll das wäre so schon gar nicht möglich. Vielmehr handelt es sich bei der entnommenen Wassermenge dafür sorgt eine an einer Schwimminsel im See befestigte Pumpe um einen Pumpversuch der Arge Donaumoos. Für die technische Ausführung ist die Firma Dietmar Steidle (links), Mitarbeiter des hydrologischen Büros, Roland Wörle (Firma Terrasond) und Thomas Henle (Arge Donaumoos) beobachten den Pumpversuch an den Vollmer-Seen. Foto: Peter Wieser Terrasond aus Deffingen zuständig: Könnte der See so viel Wasser liefern, womit eine Wiedervernässung des Gundelfinger Mooses möglich wäre? Tatsächlich wäre eine geringe Menge schon ausreichend. Moore sind ganz besondere Gebiete. Ständiger Wasserüberschuss aus Niederschlägen oder Mineralbodenwasser hält den Boden sauerstoffarm und verhindert dadurch den vollständigen Abbau pflanzlicher Reste. Organische Masse reichert sich an und lagert sich als Torf ab. In natürlichen Mooren wird abgestorbenes Pflanzenmaterial weitgehend konserviert. Das ansonsten bei einem Verrottungsprozess austretende Kohlendioxid bleibt im Boden gebunden. Wird ein Moor jedoch entwässert, wie es über Jahrhunderte der Fall war, zersetzen sich die im Boden befindlichen Pflanzenreste und es werden Treibhausgase freigesetzt. Georgio Demartin, Diplom-Biologe und stellvertretender Geschäftsführer der Arge Donaumoos, spricht von einem Anteil von acht Prozent, der dabei entstehen kann. Moorschutz ist somit gleichzeitig auch Klimaschutz. Eine weitere Folge einer Entwässerung von Mooren ist das Zusammensacken der Böden: Etwa ein bis zwei Zentimeter verliert das Gundelfinger Moos im Jahr an Oberfläche. Boden, der letztlich als Treibhausgas in der Luft landet. Dass damit auch wertvolle Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten verloren gehen ist die logische Folgerung. Moore können erhalten werden, indem der Wasserabfluss reduziert wird, beispielsweise durch das Abstauen oder den Rückbau von Gräben. Eine weitere Möglichkeit ist eine zusätzliche Wasserzuspeisung: Wasser dorthin zu transportieren, wo es benötigt wird in das Moor. Doch zurück zum Gundelfinger Moos. Die rund 220 Hektar Gesamtfläche befinden sich größtenteils im Besitz der öffentlichen Hand. Für die Wiederbelebung sind etwa 100 Hektar anvisiert. Die finanziellen Mittel dafür stellt der Freistaat, der die Arge Donaumoos mit der Umsetzung betraut hat, zur Verfügung. Ein hydrologisches Büro aus Tübingen betreut das Projekt mit. Sowohl zur Wasserentnahme als auch zum Pegelstand des Sees besteht jederzeit Datenzugriff. Gemessen wird der Wasserstand übrigens über ein Pegelrohr mit Datenlogger am Ostufer des Sees. Der Pumpversuch ist zunächst ein kleines Steinchen in einem großen Mosaik. Danach soll sich zeigen, ob der Vollmer-See Nummer zwei über das Grundwasser genügend Wasser nachliefert, um auf diese Weise den Niedermoorkörper im Projektgebiet des Gundelfinger Mooses zu erhalten und weiter zu entwickeln.

3 Bei uns daheim WZ-Besuch in Gottmannshofen Seite 30 BUTTENWIESEN ZUSAMTAL HOLZWINKEL LECHTAL UND DIE REGION Wertingen 24-Stunden-Serie Kurz vor Ladenschluss im Bau-und Blumenmarkt Seite 28 MITTWOCH, 23. AUGUST 2017 NR Händedruck statt Mouse-Klick Werta Wie das Organisationsteam der Landkreisausstellung in Wertingen im Internet-Zeitalter auf das veränderte Verhalten der Verbraucher reagiert. Persönlicher Kontakt zwischen Kunde und Händler bringt den Mehrwert Wertingen Bereits zum 9. Mal richtet die Stadt Wertingen die Landkreisausstellung aus. Durch vier Jahrzehnte hindurch hat sich die in den 70er-Jahren rein als Informations-Ausstellung aufgestellte Veranstaltung über die Jahre hinweg entwickelt zu einem Event, der Jung und Alt anspricht, bei dem sich ein Ausflug für die ganze Familie lohnt. Heute, im Zeitalter von Internet und einem Überfluss an Websites, steht nicht mehr die reine Informationsbeschaffung im Vordergrund, betont Hauptorganisatorin Alexandra Killisperger, die schon seit über einem Jahr am Konzept der Werta 2017 feilt. Jede Firma lässt sich googeln, Dienstleistungen sekundenschnell online vergleichen und buchen. Sei es der Um- oder Ausbau, die Gestaltung des Gartens, ein neues Fahrzeug oder die Ausstattung für die Kleinsten online ist alles abrufbar, und die langwierige Gestern stundenlanger Ausnahmezustand in Frauenstetten Ende eines dramatischen Nachmittags: Mit dem Rettungshubschrauber wird der schwer verletzte, psychisch kranke Mann ins Krankenhaus gebracht. Presseleute aus Funk und Fernsehen an der Ortseinfahrt, wo ihnen Polizeisprecher Manfred Gottschalk Auskunft gibt. Wie sich das Ambiente einer schönen Hochzeit anfühlt das Werta-Organisationsteam lädt die Besucher ein, Platz zu nehmen. Foto: Stadt Wertingen Recherche vor Ort entfällt und wird entspannt zu Hause von der Wohnzimmer-Couch aus getätigt. Somit haben sich über die Jahre die Ansprüche und das Kaufverhalten der Konsumenten verändert. Stundenlange Polizei- und Rettungskräfte-Präsenz in Frauenstetten. Und somit auch die Anforderungen an eine junge und attraktive Veranstaltung, wie es die Werta war und bleiben soll. Selbstverständlich ist das Herz der Ausstellung nach wie vor die Gewerbeausstellung, betonen die Organisatoren rund um Bürgermeister Willy Lehmeier. Aber es gehe in erster Linie darum, sich den Besuchern zu präsentieren, die Menschen, die hinter dem Produkt und den Dienstleistungen stehen, vorzustellen. Und somit Vertrauen beim Verbraucher zu wecken, wohin er investiert. Gerade in einer Stadt wie Wertingen sei es wichtig, dass Kaufkraft vor Ort bleibt, somit Arbeits- und Ausbildungsplätze gesichert sind und der Kontakt zwischen Kunde und Händler nicht per Mouse-Klick stattfindet, sondern noch per Händedruck. Die Werta ist eine optimale Möglichkeit, sich den Verbrauchern ins Gedächtnis zu rufen und unsere Möglichkeiten und die Vielschichtigkeit der Dienstleistungen und Produkte, die es hier vor Ort gibt, vorzustellen, erklärt auch Jonas Ziegler vom Foto-Studio Zolleis aus Foto: Brigitte Bunk Derzeit amtierender Zweiter Bürgermeister Christian Knapp informiert sich vor Ort über die Lage. Fotos (3): Hertha Stauch Psychisch Kranker zückt Axt und verschanzt sich Polizei-Großeinsatz Ein Warnschuss fällt, als Polizisten versuchen, den Mann im Haus in der Hohenreichener Straße festzunehmen. Nach stundenlangen Verhandlungen gelingt der Zugriff durch ein Spezialkommando VON BRIGITTE BUNK Buttenwiesen/Frauenstetten Ausnahmezustand herrscht am Dienstagnachmittag in Frauenstetten. Stundenlang hat sich ein offenbar psychisch kranker Mann in seinem Haus verschanzt, mit einer Axt und womöglich einer Schusswaffe. Dann erfolgt der Zugriff. Der 53-Jährige hatte am späten Dienstagvormittag Besuch von seinem Betreuer bekommen. Warum er auf diesen bereits mit der Axt losging, ist nicht bekannt. Den Polizisten, die der Betreuer hinzuzog, bot sich das selbe Bild. Eigentlich sollten sie den Mann aufgrund seines Zustands ins Krankenhaus bringen. Stattdessen zieht dieser eine Axt. Als die Beamten in der anderen Hand des Mannes noch eine Schusswaffe identifizieren, gibt ein Polizei- beamter kurz vor 12 Uhr einen Warnschuss ab, dabei wird laut Angaben der Polizei niemand verletzt. Die Polizei wollte den 53-Jährigen dazu bewegen, die vermeintliche Schusswaffe abzulegen, erklärte Polizeisprecher Manfred Gottschalk Über 20 Polizeistreifen in Frauenstetten vor Ort den Presseleuten von Funk und Fernsehen, die am Ortsrand laufend mit Informationen versorgt wurden. Als sich der psychisch kranke Mann in seinem Haus verschanzt, wird Frauenstetten abgeriegelt. Sowohl die Ortsdurchfahrt, die Staatsstraße 2027, als auch die Hohenreichener Straße (Staatsstraße 2382) sind gesperrt, die Anwohner werden gebeten, in den Häusern zu bleiben. Zeitweise kommt Kontakt zwischen der Polizei und dem verschanzten Mann zustande. Wir müssen davon ausgehen, dass er eine Schusswaffe hat, erklärt Manfred Gottschalk vom Polizeipräsidium Schwaben Nord. Über 20 Streifenbesatzungen aus Wertingen und den umliegenden Inspektionen, der Einsatzzug aus Augsburg, ein Sondereinsatzkommando aus München, psychologisch geschulte Kollegen der Verhandlungsgruppe Schwaben Nord sowie Rettungskräfte waren vor Ort. Buttenwiesens Zweiter Bürgermeister Christian Knapp erfährt via WhatsApp vom Geschehen und informiert sich sofort vor Ort über die Situation. Seine Tochter, die in Hamburg lebt, hatte den Link eines Berichts unserer Zeitung geschickt. Knapps Wunsch: Ich hoffe, dass keine Menschen zu Schaden kommen und alles gut ausgeht. Bürgermeister Hans Kaltner befindet sich zurzeit im Urlaub. Um Uhr schließlich dringt ein Sonderseinsatzkommando in das Anwesen ein und nimmt den Mann in Gewahrsam. Laut Polizeisprecher Gottschalk hatte die Verhandlungsgruppe in den Gesprächen keinen Zugang zu dem Mann gefunden. Dieser befand sich allein im Haus in der Hohenreichener Straße. Deshalb haben sich die Einsatzkräfte für den Zugriff entschieden, erklärte Gottschalk vor Pressevertretern. Der Verkehr auf der Ortsdurchfahrt wurde bald darauf wieder freigegeben, die Hohenreichener Straße war noch länger gesperrt. Da der Mann schwerer verletzt war als zunächst angenommen, verständigten die Einsatzkräfte einen Rettungs- hubschrauber. Zur Art der Verletzungen und woher sie stammen, konnte der Polizeisprecher zu diesem Zeitpunkt noch keine Angaben machen, die Ermittlungen laufen. Für die Nachbarn des Anwesens an der Hohenreichener Straße war der gestrige Tag einer, den sie so schnell nicht vergessen werden. Sie hatten keinen Kontakt mit dem Bewohner des Hauses, berichten sie der WZ, die Fensterläden seien in letzter Zeit immer verschlossen gewesen. Mein Sohn hat beobachtet, wie er mit der Axt raus ist und auf das Polizeiauto losgegangen ist, erzählt eine Nachbarin. Die Polizisten seien geflüchtet, der Mann seelenruhig mit der Axt wieder ins Haus. Sechs Stunden mussten die Frauenstettener im Haus ausharren, ehe die Polizei nach der Festnahme des Mannes Entwarnung gab. (mit hek) Wertingen, der sich und sein handwerkliches Know-how auf der Werta im neuen Hochzeitspavillon präsentiert. Auch Andreas Gerblinger von der Buchhandlung Gerblinger ist sich sicher: Die Werta ist ein Gewinn für uns. Die Werta gibt uns perfekt die Möglichkeit, mit einem auffallenden Stand speziell unsere Gerblinger Kulinarik zu präsentieren. Und auch Thorsten Artinger vom gleichnamigen Elektrofachgeschäft betont: Auf der Werta können ich und mein Team zeigen, dass nicht nur die großen Elektro-Märkte, die man aus der Werbung kennt, Top- Marken zum guten Preis bieten. Killisperger bekräftigt auch nochmals, wie wichtig es ist, neben der Gewerbeausstellung den Besuchern auch Unterhaltung und Vielseitigkeit zu bieten. Wir mischen in optimaler Weise neue Ideen mit bewährten Konzepten. (pm) Aufgespießt Kontakt Es werde Licht VON NANU Mehr Licht, soll Goethe gesagt haben, bevor er das Zeitliche gesegnet hat. Und mehr Licht, das wollten jetzt auch Nanu und ihr Herr Gemahl in ihrem neuen Eigenheim. Deshalb zogen sie los, um sich in einem großen Möbelhaus die Illuminationsmöglichkeiten zu betrachten. Hell war es da. Sehr hell. Vermutlich läuft einer der Blöcke des Atomkraftwerks in Gundremmingen nur, damit die Lampen dort noch den letzten Winkel ausleuchten können. Ganz so hell wollte Nanu es dann doch nicht haben. Aber natürlich jetzt auch nicht dunkel. Deswegen, weil man mit der Zeit gehen will und in Zeiten der Energiewende auch keine Stromfresser im Haus haben möchte, entschied man sich für LED-Technik. Gesagt, gekauft. Am Samstag dann große Baustellenaktion. Löcher gebohrt, Lampen an die Decke geschraubt. Zufrieden gewesen. Extra in der Dunkelheit noch einmal hingefahren. Lichtschalter betätigt. Kurz vor der Erblindung gestanden. Kaltes, weißes Licht von der Intensität des Flutlichts im Fußballstadion erhellt den Flur. Neue Leuchtmittel mit warmweißem Licht bestellt. Ausprobiert. Auch nicht besser. Das Ende vom Lied war, dass der Hausherr am darauffolgenden Samstag die neuen teuren Lampen wieder von der Decke heruntergebastelt und gegen weitaus günstigere LED-Leuchten ausgetauscht hat. Die sind wesentlich angenehmer. Das teure Stück wurde im Kellerflur einer neuen Verwendung zugeführt. Dort kann man künftig auch operieren, sollte es jemals nötig sein. Tipps zum Tage Seniorenausflug und Sportabzeichen» Der Seniorenausflug der Stadt Gundelfingen führt heute an den Chiemsee.» Im Schlossgarten Wertingen gibt es heute Open-Air-Kino. Gezeigt wird ab 21 Uhr Die Verführten. Einlass ist um 20 Uhr.» In Dillingen können Sportler beim TV für das Sportabzeichen trainieren. Gleichzeitig wird es dort abgenommen.»termine Seite 31 Morgen in Ihrer WZ Wie läuft die Freibadsaison? Heute wird es wieder heiß. Da zieht es viele Menschen und vor allem Schüler ins Freibad. Wie die Saison bisher verlaufen ist und was Badegäste so alles liegen lassen, lesen Sie in unserer Donnerstag-Ausgabe. Lokalredaktion Wertingen Telefon: ( ) bis - 47 Telefax: ( ) redaktion@wertinger-zeitung.de Zentralredaktion Augsburg: Chefredaktion: (08 21) Bayern, Politik: (08 21) Sport: (08 21) Anzeigen-Service: Telefon: ( ) Telefax: ( ) anzeigen@wertinger-zeitung.de Abo-Service: Telefon: ( ) abo@wertinger-zeitung.de

4 NUMMER 191 MONTAG, 21. AUGUST Wertingen und das Zusamtal Neues aus dem Kirchturm Der Glockenstuhl in Emersacker muss bald große Kräfte aushalten VON MICHAEL DAUM Viele Schaulustige folgten der Einladung Um eine Wahl sicher, unabhängig und demokratisch zu gestalten, sind freiwillige Wahlhelfer nötig. Doch immer weniger Menschen im Zusamtal wollen ein solches Ehrenamt übernehmen Wahlhelfer sind im Landkreis im Einsatz Bundestagswahl In Wertingen wird die Suche nach Freiwilligen immer schwieriger. Wer das Ehrenamt schwänzt, dem könnte Bußgeld drohen VON BÄRBEL SCHOEN Wertingen Allzu lange wird der Wahlkampf nicht mehr dauern. Am 24. September ist Bundestagswahl. Die genaue Zahl der Wahlberechtigten im Landkreis Dillingen steht erst fest, wenn die Wählerverzeichnisse abgeschlossen werden. Das ist grundsätzlich erst ein bis zwei Tage vor der Wahl der Fall, heißt es vonseiten der Pressestelle im Landratsamt Dillingen. Vor vier Jahren lag die Zahl bei Stimmberechtigten. Ohne Wahlhelfer geht da nichts: Denn sie sorgen dafür, dass Bürger ihre Stimme frei und geheim abgeben können und am Ende ein korrektes Wahlergebnis vorliegt. Im Landkreis Dillingen werden für die Durchführung der Bundestagswahl etwa 1300 Frauen und Männer benötigt. Allein in Wertingen liegt die erforderliche Zahl bei 150. Karl Benz von der Stadtverwaltung ist Wahlleiter. Vor acht Wochen hat er einen öffentlichen Ein Wahlehrenamt übernehmen zu dürfen, ist für alle wahlberechtigten Bürger eine ehrenvolle Aufgabe. Wahlleiter Karl Benz Aufruf gestartet. Ein Wahlehrenamt übernehmen zu dürfen, ist für alle wahlberechtigten Bürger eine ehrenvolle Aufgabe, betont er. Trotzdem haben sich nur acht Freiwillige bei ihm gemeldet. Das ist wie ein Tropfen auf den heißen Stein, bedauert Benz die nachlassende Bereitschaft in der Bevölkerung. Immer weniger wollen das Opfer erbringen und sich ein paar Stunden für die Gemeinschaft einsetzen. Dabei ermöglichen Wahlhelfer überhaupt erst demokratische Wahlen. Karl Benz kann glücklicherweise auf einen Helferstamm zurückgreifen. Darüber hinaus verpflichtet er Personen aus dem öffentlichen Dienst Beamte, Angestellte und Lehrer. Auch fast alle Mitarbeiter sind im Wertinger Rathaus im Einsatz. Nur wer zu dieser Zeit im Urlaub weilt, wird befreit. Peter Holfeld aus Wertingen hat schon viele Wahlen als Helfer begleitet: Ich bin seit fast 35 Jahren dabei. Rückblickend sei es für ihn wichtig gewesen, ein Stück Demokratie hautnah miterlebt zu haben. Nach allem, was ich heute weiß, lohnt es sich, für die Demokratie ein paar Stunden zu opfern. Man darf die Überwachung nicht den Parteien allein überlassen. Nur mit Beteiligung der Bevölkerung könnten Wahlfälschungen ausgeschlossen werden. Einen Tipp hält der Mittelschullehrer parat: Die Wahllokale dürften um 18 Uhr nicht zugesperrt werden. Denn, so Holfeld: Jeder hat das Recht, bei der Auszählung zuzuschauen. Allerdings habe der 64-Jährige dies in seiner Zeit als Wahlhelfer nie erlebt. In Wertingen und der Verwaltungsgemeinschaft sind für den Herbst 23 Stimmbezirke geplant. Dazu kommen drei Briefwahlbezirke. In der Kernstadt Wertingen werden fünf Wahllokale zur Verfügung stehen, in Gottmannshofen zwei und in den sieben Ortsteilen je Jeder Bürger hat das Recht, bei der Auszählung zuzuschauen. Wahlhelfer Peter Holfeld ein Wahllokal. Neun bis zwölf Helfer sind für jedes Wahllokal erforderlich, denn es wird in Schichten gearbeitet. Während des Tages müssen mindestens drei Personen anwesend sein. Sie kontrollieren beispielsweise, ob sich die Wahlberechtigten im richtigen Wahllokal befinden. Sie geben die Stimmzettel aus. Symbolfoto: Matthias Becker Geöffnet sind die Wahllokale von acht bis 18 Uhr. Anschließend erfolgt die Auszählung der Stimmzettel. Besondere Kenntnisse werden für dieses Ehrenamt nicht vorausgesetzt. Grundsätzlich ist jeder Wahlberechtigte zur Übernahme des Ehrenamts verpflichtet. Für das Engagement erhalten Wahlhelfer eine Vergütung, in Wertingen wird sie in Form einer Brotzeit ausgegeben. In anderen Städten erhalten die Helfer eine finanzielle Entschädigung. In Augsburg beispielsweise liegt diese bei hundert Euro. Wer das Ehrenamt einfach schwänzt, dem könnten empfindliche Strafen drohen: Bis zu 500 Euro Bußgeld. Zu solchen drastischen Maßnahmen hat Ordnungsamtsleiter Karl Benz bisher noch nie greifen müssen. Aber die Frage, ob künftig lieber Bares ausbezahlt werden sollte, um mehr ehrenamtliche Helfer zu locken, könnte sich die Stadt vor der nächsten Wahl stellen, meint Benz. Emersacker Zum Schluss überraschen die Zimmerleute Alexander Krauß und Stefan Bauer noch mit einem traditionellen Hebauf. Behände kraxeln die beiden, in den Händen Gläser und Weinflasche, hinauf in den Glockenstuhl. Von dort oben schmettert der Firmenchef in gereimten Versen Glückund Segenswünsche, dazu leert man in beachtlicher Rekordzeit die Gläser, um sie beim vierten Hoch, hoch, hoch -Ruf unter allgemeinem Beifall am Hallenboden zu zerdeppern. Es war kein normaler Hebauf, der an diesem Nachmittag in Emersacker stattfand. Er spielte mitten in der Zimmerei von Alexander Krauß, wo der neue Glockenstuhl für den Kirchturm entsteht. Zahlreiche Schaulustige folgten einer Einladung von Pfarrer Joachim Seiler und Kirchenpfleger Siegfried Karner. Die Veranstaltung, die erste von vielen im Festjahr von St. Martin, fand ausnahmsweise nicht in der Kirche statt. Zur Abwechslung ging es dieses Mal ins Gewerbegebiet der Gemeinde Emersacker. Denn dort, in der Zimmerei an der Hauptstraße Richtung Wertingen, steht er, der beeindruckende neue Glockenstuhl aus massiver Eiche, der Ende September eine alte und drei neue Glocken von St. Martin aufnehmen soll. Ist er erst einmal in der Kirche, dann können ihn bei Weitem nicht so viele Leute bestaunen wie hier in der geräumigen, großen Halle, und das auch noch bei Kaffee und Kuchen. Der leckere Kuchen mit Schokoladen- statt Bronzeguss hatte passenderweise die Form einer Glocke das musste einfach so sein, denn sonst waren keine Glocken da. Die neuen Glocken sind zwar inzwischen fertig gegossen, warten aber noch bei der Firma Bachert in Karlsruhe auf den Transport. Kirchenpfleger und Bauleiter Karner informierte zu Füßen des monumentalen Holzbauwerks Der neue Kirchturm macht Bewegung mit Polizeireport -GERATSHOFEN Einbrecher versuchten, einen Tresor zu öffnen Unbekannte hatten es auf einen Safe abgesehen: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, irgendwann zwischen und 3 Uhr, sind Unbekannte in ein Bürogebäude einer Firma in der Hettlinger Straße im Wertinger Ortsteil Geratshofen eingebrochen. Der oder die Täter hebelten im Gebäudeinneren eine Bürotür auf und durchsuchten dort die teilweise verschlossenen Schränke. Außerdem haben die Einbrecher versucht, einen Tresor gewaltsam zu öffnen was ihnen jedoch misslang. Letztendlich flohen der oder die Täter über ein Fenster aus dem Gebäude in Geratshofen, ohne an Beute gelangt zu sein. An den aufgebrochenen Türen hingegen entstand ein Sachschaden von circa 500 Euro. (wz) OZeugen Die Polizeistation Wertingen bittet um Zeugenhinweise unter Telefon 08272/ Senioren beteiligen sich an der Werta Landkreisausstellung Informationen für die ältere Generation zum Thema Gesundheit Wertingen Gemäß dem Motto Senioren zeigen Präsenz beschloss der Vorstand der Seniorengemeinschaft Wertingen-Buttenwiesen vor Kurzem, sich erstmalig an der Werta zu beteiligen. Die Verantwortlichen der Landkreisausstellung, die vom 30. September bis 3. Oktober wieder mit einem breit angelegten Angebot rund ums Wertinger Schloss stattfindet, erwarten in diesem Jahr bis zu Besucher. Im Ausstellungszelt für Soziales & Gesundheit, welches gegenüber dem Amt für Landwirtschaft steht, wird sich die Seniorengemeinschaft erstmals mit einem attraktiven Messestand präsentieren. Neben einem permanenten Standdienst, der interessierten Bürgerinnen und Bürgern Aufschluss über die vielfältigen Aufgaben und Aktivitäten des Vereins gibt, werden während der gesamten Ausstellungszeit interessante Attraktionen auf dem Messestand geboten. So werden Standbesuchern der Blutzucker und der Blutdruck persönlich von Apothekern gemessen. Ein Augenoptikermeister überprüft kostenlos mit einem Spezialgerät die Sehfähigkeit, und ein Hörakustiker bestimmt das Hörvermögen der Besucher. Interessierte werden darüber hinaus auf dem Messestand über die Möglichkeiten einer 24-Stunden- Pflege und -Betreuung informiert. Und schließlich wird der bekannte Demenz-Therapeut Markus Proske unter dem Motto: Demenz begreifen verstehen integrieren in einem Vortrag im Festsaal des Schlosses darauf hinweisen, dass uns alle irgendwann das Thema Demenz treffen könnte. Als landkreisweit größte Seniorenorganisation mit über 300 Mitgliedern bietet die Senioren-Gemeinschaft, so der Vorsitzende Hans-Josef Berchtold, auf der Werta ein äußerst interessantes Programm. Zudem erhalten alle Besucher, die dem Verein einen Besuch an dem Messestand abstatten, ein kleines Überraschungsgeschenk. (pm) Der Standdienst des Seniorenvereins auf der Werta mit Gisela Paa und Gernot Hartwig. Foto: SGW über die umfangreichen Arbeiten rund ums neue Geläut. 1,3 Tonnen bringen die vier Glocken auf die Waage. Nicht viel, so meint man. Beim Läuten jedoch wirke eine bis zu dreimal so große seitliche Last, erklärte Karner. Beim alten, metallenen Glockenstuhl wird diese Kraft eins zu eins auf den Glockenturm und die Lager der Glocken übertragen. Der neue macht Bewegungen von bis zu drei Zentimetern mit, ohne sie an das Bauwerk und die Lager weiterzugeben. Verwendet werden nur traditionelle Holzund Schraubverbindungen, wie sie auch vor 100 Jahren üblich waren. Der Stuhl steht übrigens auf Stahlträgern, die der Batzenhofer Schmied und Schlosser Robert Sailer fertigte. Neben vielen Plänen mit allen Details des neuen Geläuts konnten die Besucher auch den straffen Bauzeitplan mit allen Stationen bis zum ersten Läuten Mitte Oktober einsehen. Im Hintergrund der großen Halle lief parallel zur Veranstaltung ein zwölf Minuten langer Film von Thomas Schonbucher in Endlosschleife. Besucher konnten hier unter anderem beeindruckende Aufnahmen vom Guss der größten der drei neuen Glocken bestaunen.

5 NUMMER 1 SAMSTAG, 19. AUGUST Wertingen und das Zusamtal Neues auf der Werta Im Netz: Ein Kurzfilm zur Gewerbeschau Wertingen Neues Logo, neues Plakat, neue Homepage und ein Kurzfilm auf der Homepage: Die Promo-Maschinerie zur Landkreisausstellung Werta läuft auf Hochtouren. Erlebbar will Organisatorin Alexandra Killisperger, Wirtschaftsförderin der Stadt Wertingen, die Ausstellung machen. Der Kurzfilm zur Werta dauert drei Minuten. Über die Professionalität des Films lässt sich streiten, aber eines ist er: sehr sympathisch. Das ist zumindest das Zeugnis, das sich die Organisatoren in einer Pressemitteilung ausstellen. Wir sind nicht überkandidelt, wir sind von dem was wir tun überzeugt und stecken viel Herz hinein, so eben auch in die Werta. Wir haben uns wieder besonders viel Mühe gegeben, um für die Unternehmen und die Besucher ein ansprechendes Rahmenprogramm zu bieten. Die Stadt und die Unternehmen zeigen während dieser vier Tage was sie drauf haben, und das ist Einiges sagt Killisperger. Über 120 Aussteller präsentieren sich auf dem Areal rund um das Wertinger Schloss und demonstrieren die geballte Wirtschaftskraft aus Wertingen, Binswangen und der Region. Neben den Gewerbeausstellungen in der Stadthalle und auf dem Freigelände, präsentieren sich die Binswanger Unternehmen gemeinsam in der Wertinger Grundschule. Der Binswanger Wirtschaftsreferent Reiner Bühler erklärt nicht ohne Stolz: Binswangen hat viele hochwertige Mittelständler, Handwerksbetriebe und Unternehmen, die für unsere Gemeinde eine stabile Grundlage für Einnahmen aus Gewerbesteuer, aber auch wichtig für den Erhalt von Arbeitsplätzen sind. Einige hätten auch vom Berufsinformationstag am 2. Oktober gehört: Die wollen die Chance nutzen, um dort eventuell neue und motivierte Mitarbeiter zu finden. (pm, wz) Hoigarta-Stunde in der Zusamaue Zusmarshausen Sonne, Lieder, schwäbische Verse und Musik erlebten die zahlreichen Besucher der Hoigarta-Stunde in der Zusamaue bei Zusmarshausen. Die Freunde des Zusamtals hatten dazu am Festtag Mariä Himmelfahrt eingeladen. Feine Stubenmusik und Gesang gab es von Familie Reiter aus Gabelbachergreut, dazu noch selbst verfasste Verse von Mutter Marlies und Vater Franz. Die Heimatdichter des Vereins, Franz Heinle aus Neumünster und Sophie Baur aus dem Dinkelscherbener Ortsteil Stadel, trugen Unterhaltsames und Nachdenkliches vor. Das Zusamtal-Lied, das alle Hoigarta-Freunde gemeinsam anstimmten, brachte die prächtige Auenlandschaft am Zusamufer zum Klingen. (pm) Die Bienen in Holzheim sind gesund und munter. Weltweit gehen die Populationen jedoch dramatisch zurück. Die kleinen Tierchen stechen nur selten. Am häufigsten kommt im Landkreis Dillingen die Carnicabiene vor, die sehr sanftmütig ist und kaum jemals Menschen angreift. Etwas aggressiver ist die seltener vorkommende Nigrabiene. Was sticht uns, und was hilft dagegen? Natur Experten erklären, welche Insektenarten es im Landkreis Dillingen gibt, wie man sich vor Stichen schützen kann und diese am besten behandelt. Ein Geheimtipp ist beispielsweise Rosenöl VON FILIPPA MÖRZ Landkreis Sobald es die Temperaturen in diesem Sommer zulassen, gibt es kein Halten mehr: Das Mittagessen muss nach draußen auf die Terrasse verlagert werden. Der Sonnenschirm wird aufgespannt und die Sitzpolster für die Stühle aus dem Gartenhäuschen geholt. Alles ist bereit, das Essen kann beginnen. Doch schon nach kurzer Zeit haben sich einige kleine Gäste ungebeten dazugesellt und stören das Treiben. Es summt und brummt um den Tisch herum. In der Regel handelt es sich hierbei um Wespen, erklärt Michael Winkler aus Eppisburg, Bienenfachwart des Lehrbienenstands Holzheim. Den Bienen sind unsere Speisen und Getränke nicht süß genug, sagt er. Die Wespen hingegen werden von den Gerüchen der Nahrungsmittel angelockt. Viele würden versuchen, die Wespen durch heftiges Umherschlagen zu vertreiben, doch das sei genau der falsche Weg, weiß Winkler. Dadurch fühlt sich das Insekt bedroht und sticht, sagt Winkler. Zu den aggressiveren Wespenarten hier zählen die sogenannte gemeine Wespe und die deutsche Wespe, erläutert er. In der Region gibt es auch noch die Solitär und Feldwespen, diese seien laut Michael Winkler jedoch nicht gefährlich für den Menschen, da ihr Stachel zu weich sei, um zuzustechen. Unterscheiden könne man diese bei- den Arten von den anderen Wespen an deren Farbe und Größe. Solitärwespen seien hauptsächlich braun oder schwarz, die aggressiveren Faltenwespen hingegen gelb. Feldwespen sind zwar auch gelb, jedoch sei ihr Körper kleiner als der anderer Wespen, sagt Winkler. Die im Landkreis Dillingen am häufigsten vorkommende Bienenart, sei die Carnicabiene, die der Bienenfachwart als sehr sanftmütig beschreibt. Sie steche, im Gegensatz zu der eher selten auftretenden Nigrabiene, kaum. Im Landkreis Dillingen gibt es auch Hornissen. Diese sind um einiges größer als Wespen und Bienen, besitzen einen größeren Stachel und auch mehr Gift, sagt Michael Winkler. Viele Menschen hätten große Angst vor ihnen, doch das sei völlig unbegründet, sagt Winkler: Hornissen sind sehr friedlich und stechen so gut wie nie. Sollte es doch zu einem Stich kommen, hätte dieser aber die gleichen Auswirkungen wie ein Wespenstich, sagt Winkler. Lediglich der Einstich könne größere Schmerzen bereiten, da der Stachel einer Hornisse größer ist. Bei Hummeln müsste man sich gar keine Sorgen machen, gestochen zu werden. Diese wissen nicht einmal, dass sie einen Stachel besitzen, sagt Michael Winkler. Am häufigsten werde der Mensch von der Mücke gestochen, sagt Uta Maria Kastner vom Gesundheitsamt Dillingen. Die Mücken ernähren sich vom Blut des Menschen, erklärt sie. Angezogen werden die Mücken durch den Schweißgeruch. Hauptsächlich gibt es hier die heimische Stechmücke. Doch vereinzelt trete auch die asiatische Tigermücke auf. Diese könne theoretisch Tropenviren übertragen, doch dies sei noch in keinem Fall in der Region nachgewiesen worden, sagt Kastner. Stiche der heimischen Insekten seien zwar nicht gefährlich für den Menschen, aber dennoch unangenehm, sagt der Dermatologe Viktor Heimbuch aus Wertingen. Bei einem Stich tritt das Insektengift unter die Haut des Menschen und verursacht Schwellungen, Rötungen und Juckreiz, erläutert Heimbuch. Die Stiche sollte man am besten mit kalten Kompressen kühlen oder mit Alkohol behandeln, rät der Hautarzt. Man sollte sich auf keinen Fall am Stich kratzen, sagt er. Dadurch könnten Bakterien in die offene Stelle treten und eine sogenannte Erisybel, eine Wundrose, bilden. Das verschlimmert den Juckreiz enorm, so Viktor Heimbuch. Um sich vor Mücken zu schützen, schlägt Uta Maria Kastner vor, abends lange Kleidung zu tragen und am Fenster Fliegengitter anzubringen. Auch Hautarzt Heimbuch hat einen Tipp: Die Haut mit Rosenöl einreiben hilft, die Insekten fernzuhalten. Wenn man von einer Biene oder Wespe verfolgt werde, sollte man Ruhe bewahren und Michael Winkler ist Bienenfachwart des Lehrbienenstands in Holzheim. Er weiß: Vor den meisten Insekten braucht man keine Angst zu haben. Fotos: Filippa Mörz schnelle Bewegungen vermeiden, rät Michael Winkler. Außerdem sollte man darauf achten, dass man nicht in der Flugbahn einer Biene steht, sagt er. Besonders viele Mücken gebe es an stehenden Gewässern, sagt Kastner: Dort sind ihre Brutstätten. Bei stehenden Gewässern kann es sich aber auch um Pfützen, Regentonnen oder Gießkannen handeln. Je nach Niederschlagsmenge in einem Jahr variiert die Anzahl der Mücken, erklärt Kastner. Die Wespen dagegen halten sich an ganz anderen Orten auf. Die gemeine und die deutsche Wespe sind Höhlenbauer, sagt Michael Winkler. Daher könne man sie beispielsweise in Maulwurfshügeln oder Rollladenkästen finden. Die sächsische Wespe baue ihre Nester hingegen häufig in Dachböden und die mittlere Wespe in Hecken, teilt der Eppisburger mit. Eine Hornisse wählt keinen speziellen Ort für ihr Nest. So könne man diese beispielsweise in Hohlräumen oder an einer Hauswand finden, sagt Winkler. Unterscheiden könne man ein Hornissennest von dem einer Wespe daran, dass dieses gröber strukturiert ist. Insgesamt sei die Anzahl der Insekten in der Region aber eher abnehmend, sagt Michael Winkler. Es hängt von dem Wetter ab, ob es in einem Jahr viele Insekten gibt oder nicht, meint er. Ideal für die Vermehrung seien milde Temperaturen und viel Niederschlag, erklärt Uta Maria Kastner. Buttenwiesen erneuert Fahrbahnen Buttenwiesen Grünes Licht hat der Gemeinderat Buttenwiesen für die Erneuerung von Fahrbahndecken gegeben. Es ist vorgesehen, folgende Gemeindestraßen zu sanieren oder erstmalig herzustellen: Teilstrecken im Buchenland Lauterbach (erstmalige von Erschließungsstraßen), Lärchenweg Frauenstetten, ein Stück des Rodelweges in Buttenwiesen, ein Wirtschaftsweg südöstlich von Wortelstetten, die südliche Fortsetzung der Römerstraße zwischen dem südlichen Ortsrand von Unterthürheim und der Kreisstraße DLG 39 und die Straße westlich der Kläranlage Lauterbach. Der Gemeinderat ermächtigte Bürgermeister Hans Kaltner zur Vergabe der Arbeiten. (wz) Die Stars an den sechs Saiten Musik Beim Gitarrenfestival, das heuer auf der Gewerbeschau Werta stattfindet, kommen verschiedenste Künstler Wertingen Die Zusamstadt wird wieder einmal zum Schauplatz prominenter Gitarrenvirtuosen. Bürgermeister Willy Lehmeier freut das am meisten, denn in diesem Jahr kann die Stadt gleich zwei Events zusammenführen die Wirtschaftsmesse Werta und das Internationale Gitarrenfestival: Die Werta erhält durch die Künstler und deren Konzerte eine neuartige Ausrichtung. Wirtschaft und Gitarrenmusik gehen eine Symbiose ein. Die heimische Wirtschaft ist seit Jahren ein Garant für die finanzielle Unterstützung des musikalischen Ereignisses. Hauptsponsor sind die Augsburger Lechwerke LEW. Fördermittel kommen auch von der Genossenschaftsbank und der Sparkasse sowie vom Versandhandel Buttinette. Am 2. Oktober bitten die Veranstalter Stadt und Förderverein zur langen Nacht der Gitarre. Vier Spitzenkünstler werden nach Schließung der Messe ab 19 Uhr im Schloss ein genre-übergreifendes Konzert geben Carlos Barbosa-Lima, Adam Rafferty, Christina Lux und Johannes Tonio Kreusch. Letzterer ist für die Organisation verantwortlich. Kreusch ist der künstlerische Leiter des Wertinger Gitarrenfestivals. Er hat in den letzten Jahren Wertingen zu dem gemacht, was es heute ist: Eine in der deutschlandweiten Szene anerkannte Gitarrenstadt. Kein Wunder, dass Carlos Barbosa-Lima zum dritten Mal kommen will. Der Grand-Seigneur der Gitarre hat sich mit Klassikern in die Herzen der Besucher gespielt. Der Brasilianer feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: Seit 60 Jahren steht er auf der Bühne und gibt weltweit Konzerte. Zum dritten Mal beehrt auch der Wer will aufs Wertinger Gitarrenfestival? Foto: Bärbel Schoen Ex-Rapper und Youtube-Star Adam Rafferty die Wertinger. Der New Yorker Fingerstyle-Gitarrist beherrscht sein Instrument perfekt. In New York gilt er als Shootingstar. Neun Millionen Aufrufe seines Youtube-Kanals spiegeln die stetig wachsende Popularität wieder. In Harlem aufgewachsen, kennt er auch die raue Seite des Lebens. Christina Lux ist Wertingen noch unbekannt. Die charismatische Sängerin und Gitarristin hat schon einige große Stationen in ihrer Karriere vorzuweisen. Sie war unter anderem Backgroundsängerin für Jule Neigel, Purple Schulz und Laith Al Deen, Studiomusikerin für Deep Purple und trat mit eigenen Songs im Vorprogramm von Paul Young und Status Quo auf. Christina Lux wird mit drei Gitarren anreisen, einer Gibson E-Gitarre, einer Bariton- und Akustik-Gitarre. Ihre Musik ist intensiv und begeistert und schwankt zwischen Soul und Folk. Festivalleiter Johannes Tonio Kreusch, von der Fachpresse als einer der kreativsten Gitarristen der Gegenwart bezeichnet, wird durch das Programm führen und im Duo mit Barbosa-Lima auftreten. Und auch die Nachwuchsförderung kommt in diesem Jahr nicht zu kurz: Der stetig wachsende Publikumszuspruch zeigt, dass sich Konzerte junger Preisträger längst vom Insider-Tipp zu einem der Festivalhighlights etabliert haben. Am Sonntag, den 1. Oktober, spielt Julia Trintschuk, eine vielversprechende Gitarristin, in der evangelischen Kirche. (bäs)

6 NUMMER 1 SAMSTAG, 19. AUGUST Wertingen und die Nachbarschaft Mann schießt in Höchstädt auf den Nachbarn Auseinandersetzung wegen Lärm Höchstädt Ein Mann hat am Donnerstag in Höchstädt mit einer Schreckschusspistole auf seinen Nachbarn geschossen. Der Vorfall hatte sich gegen Uhr ereignet. Ein 26-jähriger Höchstädter führte an seinem Motorrad Wartungsmaßnahmen durch, wobei er auch den Motor laufen ließ. Dies missfiel laut Polizeibericht offensichtlich seinem 46-jährigen Nachbarn, der daraufhin mit einer Schreckschusspistole vom Balkon auf den 26-Jährigen schoss. Dieser klagte danach über kurzfristiges Ohrenpfeifen und Schmerzen. Anrückende Polizeibeamte konnten den 46-Jährigen dazu bewegen, seine Wohnungstür zu öffnen. Bei einer anschließenden Durchsuchung fand die Polizei mehrere Schreckschusswaffen sowie Munition und Böller. Außerdem stand der 46-Jährige laut Polizeibericht unter Betäubungsmitteleinfluss. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und eines Verstoßes nach dem Waffengesetz ermittelt. (pol) Polizeireport Hochwertiges Fahrrad gestohlen Ein Unbekannter hat am Donnerstag zwischen 7.15 und 9.30 Uhr in Wertingen ein Herren-Trekking- Bike der Marke Victoria aus dem Fahrradständer eines Wohnhauses in der Riedgasse gestohlen. Den Wert des Fahrrades gibt die Polizei mit etwa 1300 Euro an. (pol) O Hinweise an die Polizei Wertingen unter Telefon /99510 Die Sonne scheint aber es ist nichts wie zuvor Attentat Ulla Hönig aus Rain lebt seit elf Jahren in Spanien. Als der weiße Transporter am frühen Donnerstagabend auf der Einkaufsmeile La Rambla in die Menschenmenge rast, ist sie gerade auf dem Heimweg in unmittelbarer Nähe VON BARBARA WÜRMSEHER Rain/Barcelona Das ist ein absolut seltsames, unwirkliches Gefühl: aufzuwachen, die Sonne scheint und trotzdem ist nichts mehr so wie zuvor. Ulla Hönig sitzt in ihrer Wohnung in der Calle Carmen, einer Straße im Zentrum Barcelonas, sieht aus dem Fenster und kann nicht glauben, was am Abend zuvor passiert ist. Es ist Freitagvormittag. Hinter der 41-Jährigen, die aus Rain stammt und seit elf Jahren in Spanien lebt, liegt eine kurze Nacht. Sie hat nur wenig Schlaf gefunden, dann hat die Realität sie wieder eingeholt. Eine Realität, die sie fassungslos und unglaublich traurig macht. Nur etwa 17 Stunden zuvor hat ein Attentat grausam in den Alltag der spanischen Metropole eingegriffen. Ein weißer Transporter ist auf der 1,2 Kilometer langen Prachtund Einkaufsmeile La Rambla in die flanierende Menschenmenge gerast, hat mindestens 14 ahnungslose Einheimische und Urlauber getötet und bis zu 100 verletzt. Ulla Hönig ist körperlich wohlauf, was sie vielleicht nur einem glücklichen Umstand verdankt, Ulla Hönig aus Rain lebt seit elf Jahren in Spanien. Das Attentat passierte in ihrer unmittelbaren Nähe. Foto: hö denn sie war just zur Zeit des Anschlags in der Rambla in unmittelbarer Nähe des Terrors. Ich hab einen Schutzengel gehabt, ist sie im Gespräch mit unserer Zeitung überzeugt. Wäre ich zwei Minuten früher dran gewesen, hätte ich mich genau dort aufgehalten, wo es passiert ist. Ulla Hönig hat an diesem Donnerstag zunächst bis gegen Uhr an ihrer Arbeitsstelle, einem Restaurant in der Rambla (zu Deutsch: Allee), gearbeitet. Zu Fuß macht sie sich nach Dienstschluss auf den Heimweg in die Calle Carmen, die nicht weit davon entfernt liegt direkt an der Rambla. Wie eine dicke Ader zieht sich die Rambla im Herzen Barcelonas von der Plaça de Catalunya bis zum alten Hafen Barcelonas. Eine pulsierende Ader voller Menschen, voller Leben. Ulla Hönig geht nicht auf direktem Weg in ihre Wohngemeinschaft. Spontan macht sie noch an einem Geschäft Halt, sieht sich dort um und bleibt dort für die Dauer von wenigen Minuten. Dann setzt sie ihren Heimweg fort. Sie will nach Hause, will sich um die Hunde in ihrer WG kümmern. Im Rückblick vermutet sie, dass diese Minuten wohl die entscheidenden waren. Denn ohne diese Verzögerung wäre sie mit großer Wahrscheinlichkeit genau in jenem Bereich gewesen, wo die Attentäter zugeschlagen haben. Plötzlich kommen Scharen von Menschen auf sie zu gerannt. Passanten, die eben noch in Straßencafés gesessen waren, die Museen besucht oder durch die Stadt gebummelt waren, rennen in heller Aufregung um ihr Leben. Sie haben alle geschrien und waren komplett hysterisch, beschreibt die 41-Jährige. Ich hab zu jemandem gesagt: Ich Die Einkaufsmeile La Rambla am Tag des Attentats. Die Polizei riegelte den Ort des Attentats weiträumig ab. Europa Press, dpa Hönig dann auch schon Polizei und Absperrungen. Wir wollten raus aus dem Zentrum. Aber wohin eigentlich? Es ging auch keine Metro mehr. Wir waren praktisch im Zentrum eingesperrt. Viele von uns hatten Todesangst. Ulla Hönig findet schließlich zusammen mit weiteren Menschen Zuflucht in jenem Restaurant, in dem sie auch arbeitet. Dort hat sie auch ein Funknetz für ihr Handy und kann nun im Internet nach Informationen darüber suchen, was sich in Barcelona eigentlich in diesen Augenblicken abspielt. Bis gegen 19 Uhr harrt sie im Lowill aber dorthin, in die andere Richtung. Der hat mir dann geantwortet: Glaub mir, das willst du nicht. Ulla Hönig hat in diesem Moment keine Ahnung, was eigentlich los ist, aber sie folgt instinktiv den fliehenden Menschenströmen. Wir rannten einfach weiter, aber die meisten wussten gar nicht, wovor sie weglaufen, wodurch Gefahr droht und wo man vor dieser unbekannten Gefahr in Sicherheit ist. Viele suchen Schutz in Läden, verkriechen sich in Kellern wie in Bunkern. Geschäfte lassen ihre Rollläden herunter, schotten sich ab. Überall sieht Ulla kal aus, versorgt sich immer wieder mit neuem Kenntnisstand, ohne zu wissen, dass auch falsche Informationen im Umlauf sind. Man wusste einfach nicht wirklich, was los ist. Sie telefoniert mit ihrer Schwester in Rain, die an diesem Abend ihren Sohn mit drei Freunden zum Flughafen nach München bringt mit dem Urlaubsziel Barcelona. Ulla Hönig beruhigt ihre Schwester, dass sie in Sicherheit ist und postet auf Facebook für Freunde und Familie, die sich um sie sorgen, ein safe. Dann will sie nicht länger warten. Der einzige Punkt, an dem ich mich sicher fühlte, war meine Wohnung, sagt Ulla Hönig. Rund eineinhalb Stunden dauert ihr Heimweg, für den sie normalerweise ein paar Minuten braucht. Denn um auf Nummer sicher zu gehen, läuft sie in einem weiten Umkreis um den Schauplatz des Attentats herum. Es war totenstill, beschreibt sie die Szenerie. Ganz viele Leute waren unterwegs, aber niemand hat gesprochen. Stattdessen waren überall Polizei und Krankenwagen. Helikopter kreisten in der Luft. Manche Menschen saßen die ganze Nacht in der Innenstadt fest. Für sie brachten hilfsbereite Anwohner Tee und Gebäck. Überhaupt erlebt Ulla Hönig, dass aus der Katastrophe heraus ein großes Gemeinschaftsgefühl erwächst. Ein starker Wille, sich nicht unterkriegen zu lassen. Noch ist Barcelona weit von der Normalität entfernt. Am gestrigen Freitag haben die meisten Läden geschlossen, Feste und Vergnügungen waren abgesagt. Ich sitze immer noch da und weiß nicht, wie es weitergeht, sagt Ulla Hönig. Sie schaut aus dem Fenster und sieht die Sonne am blauen Himmel. Und doch ist nichts mehr wie zuvor. HAUNSHEIM Holzstapel in Flammen Aufmerksame Radfahrer verständigten am Mittwoch um Uhr die Feuerwehr, weil ein Holzstapel, der in der Nähe des Pfannentalwegs aufgestapelt war, gebrannt hatte. Die Feuerwehren von Haunsheim und Umgebung, die mit etwa 60 Einsatzkräften vor Ort waren, konnten schließlich den knapp 30 Meter langen Holzstapel aus Fichtenholz löschen, bevor größerer Schaden entstand. Der Schaden wurde auf etwa 50 Euro geschätzt. Hinweise auf die Brandentstehung liegen derzeit noch nicht vor. Die Polizei Dillingen bittet Zeugen, die sich zum Zeitpunkt der Brandentdeckung in der Nähe des Pfannentalweges aufgehalten haben und etwas bemerkt haben, sich unter der Telefonnummer 071/56-0 zu melden. (pol) Neues auf der Werta Ausstellung Im Internet gibt es einen Kurzfilm zur Gewerbeschau Wertingen Neues Logo, neues Plakat, neue Homepage und ein Kurzfilm auf der Homepage: Die Promo- Maschinerie zur Landkreisausstellung Werta läuft auf Hochtouren. Erlebbar will Organisatorin Alexandra Killisperger, Wirtschaftsförderin der Stadt Wertingen, die Ausstellung machen. Der Kurzfilm zur Werta dauert drei Minuten. Über die Professionalität des Films lässt sich streiten, aber eines ist er: sehr sympathisch. Das ist zumindest das Zeugnis, das sich die Organisatoren in einer Pressemitteilung ausstellen. Wir sind nicht überkandidelt, wir sind von dem was wir tun überzeugt und stecken viel Herz hinein, so eben auch in die Werta. Wir haben uns wieder besonders viel Mühe gegeben, um für die Unternehmen und die Besucher ein ansprechendes Rahmenprogramm zu bieten. Die Stadt und die Unternehmen zeigen während dieser vier Tage, was sie drauf haben, und das ist einiges sagt Killisperger. Über 120 Aussteller präsentieren sich vom 30. September bis 3. Oktober auf dem Areal rund um das Wertinger Schloss und demonstrieren die geballte Wirtschaftskraft aus Wertingen, Binswangen und der Region. Neben den Gewerbeausstellungen in der Stadthalle und auf dem Freigelände präsentieren sich die Binswanger Unternehmen ge- meinsam in der Wertinger Grundschule. Der Binswanger Wirtschaftsreferent Reiner Bühler erklärt nicht ohne Stolz: Binswangen hat viele hochwertige Mittelständler, Handwerksbetriebe und Unternehmen, die für unsere Gemeinde eine stabile Grundlage für Einnahmen aus Gewerbesteuer, aber auch wichtig für den Erhalt von Arbeitsplätzen sind. Einige hätten auch vom Berufsinformationstag am 2. Oktober gehört: Die wollen die Chance nutzen, um dort eventuell neue und motivierte Mitarbeiter zu finden. (pm, wz) I Die Werta im Internet Bergmesse am Kalzhofner Berg Nach den letzten kühlen Augusttagen hatten ca. 300 Gläubige, darunter auch aus dem Zusamtal, ein herrliches Bergwetter am Sonntag bei der Bergmesse in den Allgäuer Alpen. Am Kalzhofner Berg bei Oberstaufen in 1007 Meter Höhe feierte bei einem traumhaften Rundblick in die Allgäuer und Tiroler Bergwelt Pfarrer Meisburger die Messe, die von der Blasmusik Hannes und seine Schlawiner aus dem Württembergischen Biberach musikalisch umrahmt wurde. (ep) Foto: Hans Eppinger Gottesdienste in Wertingen und seinen Nachbarorten Katholisch BINSWANGEN Kapelle Unsere liebe Frau v. B. Karmel Sa: Uhr Rkr (Kapelle Unsere liebe Frau v. B. Karmel). Do: Uhr Rkr (Kapelle Unsere liebe Frau v. B. Karmel), 19 Uhr M f. (Kapelle Unsere liebe Frau v. B. Karmel), Johann Schwarzbart, d. armen Seelen, Marianne Schäffenacker. Binswangen St. Nikolaus So: 19 Uhr PfG f. alle Verst. d. Pfr.Gde. f. Bernhard Helmschrott JM, Maria u. Nikolaus Kratzer u. Anna u. Josef Foag, Helmut Bühler, Karl Schwarzbart m. Elt., Helmut Rosenwirth u. Angeh. BUTTENWIESEN Hlgst. Dreifaltigkeit Sa: 14 Uhr Trauung v. Melanie Keller u. Christian Heigl. So: 9 Uhr PfG, Arme Seelen. Mi: Uhr Rkrgebet. Frauenstetten St. Anna Sa: 18 Uhr VAM, Johann Bürger, Josef Schlicker u. Angeh. Lauterbach St. Stephan So: Uhr Go., Maria u. Johann Häußler u. Elt., Xaver Leix, Maximilian Mayr, Horst Mayr, Uhr Rkrgebet. Di: Uhr Rkr u. BG, 19 Uhr M, Georgine u. Josef Rauch, Peter Kröger, Ottilie u. Anton Wiebel, Martha Sailer u. Verst. d. Fam. Sailer, Johann Müller, sen., J., Franz u. Rudolf Peikert m. Enkelin Adelheid. Oberthürheim St. Nikolaus So: Uhr Go., Martin u. Maria Hillenbrand jun., Afra u. Alfred Hitzler, Herbert u. Barbara Ranz, Paul Leix, Elt. u. Schw.Elt. Unterthürheim Maria-Hilf Sa: Uhr Rkrgebet, Uhr VAM, Anni Mordstein, J., Ottilie u. Josef Buchele, Franz u. Therese Bucher, Anna u. Josef Scherer. Wortelstetten St. Georg So: 9 Uhr Go., Josef u. Maria Liepert u. Elt., Töchter Helga u. Hannelore u. Roswitha Pfaller, Johann u. Josefa Kratzer, Cäcilia Vorderbrück u. Angeh., Uhr Taufe v. Jonathan Brown. Do: Uhr Rkr u. BG, 19 Uhr M, Manfred Strauß, Stefan u. Magdalena Schweitzer u. Xaver u. Mathilde Schweitzer, Angeh. Tiefenbacher. LAUGNA St. Elisabeth Di: Uhr Rkr. Fr: Uhr Rkr. Asbach St. Ottilia Fr: Uhr Rkr, 19 Uhr M f. Helene Kapfer, Michael Schuster m. Friedrich u. Maria Bader. Modelshausen St. Peter und Paul So: 8.30 Uhr Rkr, 9 Uhr M f. Kain u. Fechtner, Anna u. Johann Sapper, Eberhard u. Schmid, Deller u. Kempter, Johann u. Therese Mundi. Osterbuch St. Michael Sa: 19 Uhr VAM f. Andreas u. Anna Thoma. Do: Uhr Rkr. VILLENBACH St. Jakobus maj. Sa: Uhr Rkr u. BG, 19 Uhr VAM, Johann Bihler, JM Josef Stegmiller m. Angeh., Josef Tischmacher. St. Nikolaus Hausen Fr: 19 Uhr M (St. Nikolaus Hausen). Riedsend St. Katharina und Sebastian Di: Uhr Rkr, 19 Uhr M, JM Josefa Mair, Stefan Wieland u. Michael Böhm. Do: 19 Uhr And. Wengen St. Michael So: 10 Uhr M, Paul Weishaupt. Fr: 19 Uhr Rkr. Altenheimkapelle Fr: 10 Uhr M f. (Altenheimkapelle), Fam. Bengeser-Steinhart. Kapelle Reatshofen Mo: 19 Uhr Rkr (Kapelle Reatshofen). Krankenhauskapelle Do: Uhr M f. (Krankenhauskapelle), Johann u. Theresia Schillinger, Antonia Mayr JM. Marienkapelle Wertingen Di: 19 Uhr M f. (Marienkapelle Wertingen), Gisela König u. Elt., Johann u. Theresia Stegmiller u. Verst. Balletshofer u. Deil, Alois Balletshofer u. Angeh., Mathilde JM u. Franz Pfalzgraf. Michaelskapelle Geratshofen Fr: 18 Uhr Rkr (Michaelskapelle Geratshofen). St. Martin Sa: 13 Uhr Trauung des Brautpaares Anna Eziashi Martin Eisenhofer. So: 10 Uhr PfG f. alle Verst. d. Pfarrei f. Ulrich Schweimayer, Rudolf Regensburger u. Verst. Regensburger-Killensberger, Maria u. Hermann Mayr, Viktor Pittmann, Walburga Höchstädter m. Angeh., Erika, Viktoria, Josef Lutz jun u. sen. u. Großeltern, Maria u. Karl Wiedenmann, Hans u. Maria Mundi, Margarete Streil, Franz Reiter, Josef Göttesdorfer u. Josef u. Anna Aubermann. Mi: Uhr Rkr, 19 Uhr Vesper. Bliensbach St. Margaretha So: Uhr M f. Fam. Hietmann u. Breindl, Anna u. Lorenz Hungbaur, Josef Klügl JM, Viktoria Schöpf u. Josef Schöpf, Martin Meierfels JM, Karl u. Maria Klügl, Babette Mairshofer JM, Walburga u. Anton Deuringer, Robert Barth, JM Annaliese Wiedemann u. Angeh. Mi: Uhr Rkr, 19 Uhr M f. Josef u. Katharina Wagner u. verst. Angeh. Gottmannshofen Mariä Heimsuchung So: 8.45 Uhr PfG f. alle Verst. d. Pfr.Gde. f. Erich Gumpp. Mi: 19 Uhr M. Hirschbach St. Peter Do: Uhr Rkr, 19 Uhr M f. d. arme Seelen. Hohenreichen St. Georg Fr: Uhr Rkr, 19 Uhr M f. Sabine Humbauer, Anna Schuster, Friedrich Schombacher. Prettelshofen St. Andreas Di: Uhr Rkr, 19 Uhr M, f. d. arme Seelen. Roggden St. Felizitas Mo: 18 Uhr Rkr. Mi: Uhr Rkr, 19 Uhr M, Angeh. d. Fam. Deisenhofer. ZUSAMALTHEIM St. Martin So: 8.30 Uhr M, Rudolf Baumann, Elt. u. Geschwister, Johann Egger u. Fam. Mayer, Johann u. Maria Mengele u. verst. Miller, JM Anton Dirr, Karl Stempfle, To. Gisela u. Angeh. Mo: 18 Uhr Rkr. Do: Uhr Rkr, 19 Uhr M, JM Georg u. Johann Mauermair u. Verst. d. Fam. Mauermair u. Gutmayr. St. Stephanus Sontheim Mi: 19 Uhr Rkr (St. Stephanus Sontheim). Evangelisch BUTTENWIESEN Evangelischer Gemeindetreff So: 8.45 Uhr Go. m. Abendmahl (alkoholfrei). Evangelische Bethlehemkirche So: 10 Uhr Hauptgottesdienst, Prädikant Herr Plarre.

7 TSV Wertingen Wie die Vorbereitung auf die Saison läuft Seite 30 BUTTENWIESEN ZUSAMTAL HOLZWINKEL LECHTAL UND DIE REGION Wertingen Afrikanische Schweinepest Was Urlauber beachten sollten Seite 27 DIENSTAG, 8. AUGUST 2017 NR In Lauingen und Holzheim brannten Felder Zigarette könnte Feuer entzündet haben Lauingen/Holzheim 3500 Quadratmeter einer abgeernteten Fläche und die Hälfte eines Getreidefelds sind am Sonntag in Lauingen abgebrannt. Gegen Uhr meldeten Zeugen die brennende Fläche an der Riedhauser Straße. Die Feuerwehr Lauingen dämmte den Brandherd durch Umgraben der Feldfläche ein und löschte den Brand. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 500 Euro. Bezüglich der Brandursache führt die Polizei weitere Ermittlungen durch. Hinweise auf eine Brandstiftung konnten jedoch vor Ort nicht festgestellt werden. Gegen Uhr wurde ein weiterer Brand an einem Grünstreifen entlang eines Maisfeldes an der Kreisstraße bei Weisingen gemeldet. Dabei wurde ein circa fünf Quadratmeter großes Stück Maisfeld beschädigt. Die Feuerwehren aus Weisingen und Lauingen waren mit 41 Einsatzkräften vor Ort und konnten den Brand schnell löschen. Derzeit wird davon ausgegangen, dass möglicherweise eine unachtsam weggeworfene Zigarette den Brand verursacht haben könnte. (dz) Zwei Unfälle mit Motorrädern 37-Jähriger kommt von der Straße ab Wittislingen/Bachhagel Zeugen haben am Sonntag einen 37-Jährigen am Straßenrand gefunden. Der Motorradfahrer, der auf der Staatsstraße 2033 von Schabringen in Richtung Donaualtheim unterwegs war, war aus noch ungeklärter Ursache auf das rechte Bankett abgekommen und dann etwa 60 Meter auf dem Grünstreifen gefahren, bevor er stürzte. Die Feuerwehren aus Schabringen und Wittislingen waren mit je zwölf Einsatzkräften vor Ort, um den Verkehr zu regeln. Der 37-Jährige wurde ins Dillinger Krankenhaus gebracht. Am Motorrad entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro. Zu einem weiteren Unfall kam es am Sonntagnachmittag, als ein 76-jähriger Autofahrer aus Heidenheim beim Einfahren in den Kreisverkehr auf Höhe Bachhagel einen Motorradfahrer übersah. Dieser versuchte noch, dem Pkw auszuweichen, stürzte dabei aber und verletzte sich an der Schulter. Der 52-jährige Motorradfahrer wurde ins Dillinger Krankenhaus gebracht, an seiner Maschine entstand ein Schaden von etwa 500 Euro. (dz) Jetzt für ein Gitarren-Stipendium bewerben Workshop Festivalleiter Johannes Tonio Kreusch leitet vom 30. September bis 1. Oktober ein Probenwochenende Wertingen Das sechste Internationale Gitarrenfestivals findet in diesem Jahr während der Wirtschaftsmesse WERTA (30. September bis 3. Oktober) statt. Aus organisatorischen Gründen wird das Gitarrenensemble im Schullandheim Bliensbach proben. Dort stehen geeignete Räume für Groß- und Kleingruppen zur Verfügung. Festivalleiter Johannes Tonio Kreusch hat für das Probenwochenende ansprechende Stücke des Brasilianers Chelso Machado und berühmte Tangos ausgewählt. Die Tangos La Cumparsita und El Choclo sind Ohrwürmer, die jeder schon einmal gehört hat. Sie wurden Mit Busfahrer Micha sicher zur Schule 7 Uhr Michael Besel ist der Chef von Gerstmayr-Reisen in Amerdingen. Täglich führt ihn seine Arbeit, die er über alles liebt, durch das Kesseltal. An Bord: kleine und große Schüler VON SIMONE BRONNHUBER Amerdingen/Bissingen Dicke Tränen kullern dem Mädchen über die Wange. Sie schluchzt fürchterlich und fasst sich an den Bauch. Das tut so weh und wird nicht besser, sagt sie weinerlich. Am linken Ellenbogen hat sie eine kleine Schürfwunde, und an der Hüfte wird es wohl einen blauen Fleck geben. Die Grundschülerin ist gestürzt. Sie war mit ihrem Schulranzen zu schnell zum Bushäuschen gerannt und ist über den Gehsteig gestolpert. Michael Besel hört dem aufgelösten Mädchen geduldig zu. Währenddessen schaut er immer wieder in die Außenspiegel, dreht das große Lenkrad, schaltet und hat den Verkehr genau im Blick. An einer Kreuzung bremst er ab und bleibt kurz stehen. Er schaut den kleinen, blonden Pechvogel an und sagt: Am besten sitzt du jetzt zu mir ganz nach vorne und tust ein bisschen Spucke auf die Wunde. Das hilft ganz bestimmt. Alltag für Michael Besel. Es ist Montagmorgen kurz vor sieben Uhr. Die Schulwoche vor den großen Sommerferien. Auf dem Hof bei Gerstmayr-Reisen in Amerdingen herrscht Hochbetrieb. Die verschiedenen Busse stehen bereit, die Fahrer richten alles her. Besel spricht sich mit allen kurz ab, die Routen werden koordiniert und die aktuelle Verkehrslage nachgeschaut. Dann steigen die Männer in ihre Fahrzeuge, und los. Auch Besel steigt ein, steckt seine Fahrerkarte ein, stöpselt um, hängt ein Schild mit der Aufschrift Schulverkehr in die große Scheibe, schaut, ob alles im Bus in Ordnung ist, und dann geht es los. Wir müssen pünktlich sein. Die Pläne sind genau ausgetüftelt, sagt er und braust vom Hof. Früher sei alles schneller abgelaufen. Mittlerweile brauche es seine Zeit, bis ein Bus bewegt werden dürfe. Die Bürokratie und die Vorschriften sind wahnsinnig viel geworden. Seit 2007 ist Michael Besel Chef des Familienbetriebs in Amerdingen. Schon als kleiner Bub stand er täglich in den Hallen und schaute seinem Opa bei der Arbeit zu. In der fünften Klasse habe ich schon gesagt, dass ich einmal Busfahrer werde, erinnert er sich. Damals habe der Lehrer gesagt, dass er dann der erste Busfahrer mit Abitur sei. Ich habe zwar Abitur, aber der erste damit in dieser Branche werde ich wohl nicht sein, sagt er und lacht. Dennoch: Direkt Workshop mit Festivalleiter Johannes Tonio Kreusch im vergangenen Jahr. Mit dabei die damalige Stipendiatin Julia Trintschuk (Dritte von rechts), die nun am 1. Oktober ein eigenes Konzert spielt. Foto: Bärbel Schoen von Jörg Kindle für vier Gitarren bearbeitet. Für Schüler, Studenten und Gitarrenliebhaber stellen sie gleichermaßen eine Herausforderung Michael Besel ist leidenschaftlicher Busfahrer. Schon als kleiner Bub war ihm klar, dass er das Unternehmen seines Opas übernehmen will. Heute ist er der Chef bei Gerstmayr-Reisen in Amerdingen. Foto: Simone Bronnhuber nach dem Abi setzte sich Besel hinter das große Lenkrad und kutschiert seither unter anderem kleine und große Fahrgäste durch die Welt. Das ist mein Traumberuf. 24 Fahrzeuge stehen im Hof, 32 Mitarbeiter, darunter 28 Fahrer, sind für ihn angestellt. Mit seinem Unternehmen, das es seit 1954 gibt, bietet Besel unter anderem Ausflugsfahrten, dar. Genauso wie die Kompositionen des brasilianischen Gitarristen und Komponisten Machado. Johannes Tonio Kreusch führt die Teilnehmer Flughafen-Transfers, Krankentransporte und Busshuttle an und eben auch tägliche Schulbusfahrten. In all den Jahren sei glücklicherweise noch nie was Schlimmeres passiert, aber passieren kann immer was, wir sind ja nicht alleine auf der Straße. Der Schulweg mit dem Fahrrad oder dem Auto sei statistisch aber wesentlich gefährlicher. Gerade die Fahrten im hügeligen Kesseltal hätten es teilweise in sich, vor allem bei Glätte im Winter. Aber Besel ist erfahren, und: Ich mag diese Fahrten. Denn unsere Landkinder sagen noch Hallo, wenn sie einsteigen. Dass die Schulfahrten ihre eigenen Gesetze haben, weiß der Amerdinger. Montags sind sie noch etwas müder und weniger laut. Am Freitag schaut es dann schon ganz anders aus. Und kurz vor den Ferien sowieso, sagt er und lacht. Auf seiner Route durch das Kesseltal kommt er unter anderem in Forheim, Thalheim, Fronhofen, Leiheim, Oberringingen und Zoltingen durch, bis er die Kinder an der Grund- und Mittelschule abliefert. Direkt danach geht es wieder zurück nach Amerdingen auf dem Weg dorthin sammelt er im unteren Kesseltal noch Schüler ein, die die Schule im Ries besuchen. Insgesamt 59 Kilometer Schulfahrtsweg und rund 40 Kinder. Viele Schüler kennt der Familienvater mit Namen zumindest die, die auffallen oder die, die brav sind. Manchmal ist der Geräuschpegel schon krass. Aber man gewöhnt sich daran. Ich fahre jeden Tag, es ist meine Leidenschaft. Busfahrer ist kein Beruf, sondern eine Berufung, so Besel. Die Kinder wissen das zu schätzen. Ihr Busfahrer 59 Kilometer durch das Kesseltal Micha, wie sie ihn nennen, hat ein Auge auf alles. Aber: Was im Bus gschwätzt wird, bleibt auch im Bus. Ich könnte Bücher schreiben. Oder wöchentlich einen Flohmarkt veranstalten. Denn Mützen, Turnbeutel und Brotdosen stapeln sich in seinem Büro. Die Sachen, die nicht mehr geholt werden, schenkt er einmal im Jahr der Caritas. Mittlerweile ist Michael Besel in Bissingen angekommen, die Kinder packen ihr Rucksäcke und machen sich fürs Aussteigen bereit. Auch das kleine Mädchen, das ganz vorne sitzt. Die Spucke hat geholfen. Es tut nicht mehr ganz so weh, sagt sie. Trotzdem trägt eine andere Schülerin für sie den Schulranzen, und sie wollen direkt im Sekretariat nach einem Pflaster fragen. Und wenn was ist, gib Bescheid, ruft der 47-Jährige hinterher. Mittags holt er sie wieder. Dann geht es mit Busfahrer Micha wieder heim. O Serie Unsere neue Serie 24 Stunden begleitet Menschen bei ihrer Arbeit. Zu jeder Stunde auch bei Nacht begleiten wir sie bei dem, was sie zu dieser Zeit machen. Die Serie endet um null Uhr. sensibel an die südamerikanischen Rhythmen von Frevo, Catira oder Cantiga heran. Nach der Anmeldung zum Workshop wird das Notenmaterial zugesandt. So bleibt genügend Zeit, sich auf das Wochenende vorzubereiten. Die Workshopgebühr beinhaltet Proben, Übernachtung und Verpflegung. Aufgepasst: Studenten und Schüler können sich beim Förderverein Gitarrenfestival Wertingen um ein Stipendium mit kurzer Vita bewerben. Anmeldung und Auskünfte unter 0176/ oder per schoen.b@gmx.de. Als Überraschungsgast im Schullandheim erwartet der Förderverein übrigens die Gitarrenlegende Carlos Barbosa-Lima, der bereits ab 30. September in Wertingen weilt. Im Rahmen der langen Gitarrennacht wird er am 2. Oktober ein Konzert im Wertinger Schloss geben. Nicht versäumen sollte man das Nachwuchskonzert am 1. Oktober um 14 Uhr mit Julia Trintschuk in der evangelischen Kirche. Die junge Künstlerin war schon einmal in Wertingen zu Gast: Als Stipendiatin. (bäs/pm) O Infos und Tickets unter oder Aufgespießt So geht Weltrettung VON JOHANN STOLL redaktion@wertinger-zeitung.de Es war einmal vor langer, langer Zeit. Es war die gute alte, sagen die einen. Damals konnte man sich noch ganz auf seinen Schweinsbraten mit Knödel und Blaukraut konzentrieren. Ablenkende Gespräche mit Frau und Kindern waren noch nicht möglich. Der Esstisch im Wirtshaus war ja grundsätzlich unter einer dichten Rauchwolke verschwunden. Es soll Männer gegeben haben, die ihre Frau erst nach vielen gemeinsamen Ehejahren das erste Mal wirklich von Angesicht zu Angesicht gesehen haben. Vermutlich handelt es sich hier aber um Raucherlatein. Dann kam diese füllige Esswelle. Jemand hatte entdeckt, dass es schön sein kann, sich bei einem Essen auch mal zu sehen und sogar das eine oder andere Wort zu wechseln. War zuvor wegen der ständigen Hustenanfälle in der Dunstwolke ja nicht möglich. Wer Feinstaub produziert, muss raus auf den Balkon oder auf die Straße. Da gab es kein Pardon. Heute ist der Dieselfahrer an allem schuld. Der Brexit zum Beispiel ist ja ohne Diesel gar nicht denkbar. Wie sonst wären die Engländer auf dem Land zu ihren Wahllokalen gekommen? Der Diesel ist schuld. Unterdessen treffen sich die Hersteller von Flugzeugen, von Heizanlagen, von Autoreifen und Müllverbrennungsanlagen, nicken wissend, während sie sich dicke Zigarren schmecken lassen und unsereins seinen Restmüll im Kachelofen entsorgt. So geht Weltrettung. Faimingen, wir kommen! Bei uns daheim Faimingen Achtung, liebe Faiminger, nehmen Sie sich heute nichts vor, denn die Zeitung kommt! Um 14 Uhr ist Treffpunkt an der Kirche. Dann können Sie Redakteurin Katrin Reif Ihren Ort zeigen. Faimingen ist berühmt für seinen Tempel, aber bestimmt gibt es noch viel, viel mehr zu entdecken. Also kommen Sie zum 14 Uhr heute zur Kirche und erzählen Sie davon. Auch historische Fotos, nette Begebenheiten und Geschichten können interessant sein. Wir sind schon sehr gespannt, was unsere Kollegin auf ihrem Ausflug nach Faimingen alles erlebt. Am Donnerstag, 10. August, kommt unsere Kollegin Judith Roderfeld nach Warnhofen. Im Vorfeld hat sich bereits Renate Rauh gemeldet. Wir haben keine Kirche, aber viele alte Sachen, sagt die Warnhofenerin. Treffpunkt ist deshalb um 14 Uhr nicht an der Kirche, sondern am ehemaligen Feuerwehrhaus. Wir freuen uns! (wz) Kontakt Lokalredaktion Wertingen Telefon: ( ) bis - 47 Telefax: ( ) redaktion@wertinger-zeitung.de Zentralredaktion Augsburg: Chefredaktion: (08 21) Bayern, Politik: (08 21) Sport: (08 21) Anzeigen-Service: Telefon: ( ) Telefax: ( ) anzeigen@wertinger-zeitung.de Abo-Service: Telefon: ( ) abo@wertinger-zeitung.de

8 DIENSTAG, 25. JULI 2017 NUMMER 169 Wertingen und das Zusamtal 27 Nachtmusik bei Kerzenschein Frauenstetten Die Zuhörer erwartet ein abwechslungsreiches Programm bei der Nachtmusik bei Kerzenschein am Sonntag, 30. Juli, ab 20 Uhr in der Kirche St. Anna in Frauenstetten. Der Charakter dieses Konzerts in der Atmosphäre hunderter brennender Kerzen wird bestimmt von stimmungsvollen Melodien. Angereichert wird diese musikalische Stunde zum Übergang vom Abend in die Nacht durch einige kurze meditative Texte, die zwischen den Musikstücken vorgetragen werden. Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart, Johannes Brahms und anderen bedeutenden Komponisten werden dargeboten. Gestaltet wird dieses abendliche Konzert vom Veeh-Harfen-Ensemble unter der Leitung von Erika Skalsky sowie von Diakon Alexander Ott. Die besondere Atmosphäre dieser musikalischen Stunde wird auf der einen Seite bestimmt vom Zusammenspiel der Veeh-Harfen mit ihrem zarten aber zugleich intensiven Klang. Das Ensemble wird unter anderem die beliebten Abendlieder Guter Mond, du gehst so stille, O du stille Zeit und Guten Abend, gut Nacht interpretieren. Zudem wird Alexander Ott Flöten ganz unterschiedlicher Bauweise, Größe und Klangfarben zum Klingen bringen-vom Großbass mit seiner warmen und zugleich mystischen Tiefe über den sonoren Klang der Tenorflöte bis zu den silberhellen Tönen der Sopranflöte. Darüber hinaus wird der Baritonsänger verschiedene Gesangssoli darbieten. (ep) Straßen-Künstler aus Wertingen und Spanien Das ist europäische Verständigung der besonderen Art. Der fünfjährige Wertinger Sebastian Brenneisen hat gemeinsam mit seinem spanischen Au-pair Irene Salguero ein großflächiges Werk auf der Straße hinterlassen. Bei bestem Wetter gelangen dem Wertingen-Sevilla-Gemeinschaftsprojekt schöne Zeichnungen von Tieren, Häusern und der Natur. Text: wz; Foto: Martin Brenneisen 1100 Euro vom Staat Energieberatung liefert individuellen Sanierungsfahrplan Wertingen Die Energieberatung in Wohngebäuden vor Ort zeigt Eigentümern einen sinnvollen Weg auf, wie sie die Energieeffizienz ihres Gebäudes verbessern können. Bei Inanspruchnahme der Vor-Ort-Beratung zahlt der Staat bis zu 1100 Euro für Wohngebäude mit drei und mehr Wohneinheiten und 800 Euro für Ein- oder Zweifamilienhäuser. Gebäudeeigentümer erhalten laut Pressemitteilung der Stadt Wertingen von einem unabhängigen, qualifizierten Energieberater einen tragfähigen individuellen Fahrplan, kurz isfp. Der Sanierungsfahrplan enthält die Ergebnisse der Energieberatung vor Ort. In leicht verständlicher und anschaulicher Weise werden darin die einzelnen, für die energetische Modernisierung vorgeschlagenen Maßnahmen, dargestellt und erläutert. Markus Grenz, unabhängiger Energieberater, hat die Zulassung für diese Vor-Ort-Beratung. Er kennt die Chancen: Die ganzheitliche Betrachtung des Gebäudes beinhaltet zunächst die Aufnahme des Ist-Zustandes. Dann werden Maßnahmen zur Sanierung betrachtet, Einsparpotenziale aufgezeigt, als auch Fördermittel für die Sanierung, erläutert Grenz. Jeden letzten Freitag im Monat haben Interessenten bei der Energieberatung der Stadt Wertingen die Gelegenheit, sich kostenlos in Einzelgesprächen von etwa 40 Minuten zu informieren. Im August findet keine Energieberatung statt. (pm) Gesucht: Drei Vorstandsdamen Neuwahl Bei der Mitgliederversammlung des Frauenbunds Binswangen wurden die Neuwahlen verschoben. Eine Satzungsänderung soll Nachfolgerinnen den Einstieg leichter machen VON BRIGITTE BUNK Binswangen Wer eine Neuwahl erwartet hatte, bei der Mitgliederversammlung des Binswanger Frauenbunds, erlebte eine Überraschung. Auch derjenige, der erwartet hatte, dass die Vorstandsfrauen den Kopf in den Sand stecken, weil sie keine Nachfolgerinnen finden, wurde eines Besseren belehrt. Vorsitzende Silvia Lutz betonte zwar wieder: Egal was kommt, wir hören auf. Zum Vorstand gehören außerdem ihre Stellvertreterin Waltraud Reißner, Schatzmeisterin Erika Rollenmiller, Schriftführerin Brigitte Bunk und die Beisitzerinnen Wally Kaas, Karin Krell, Anneliese Rupp und Maria Rupprecht, die vor vier Jahren in den Vorstand kam und sich vorstellen kann, weiterzumachen. Die anderen sind bereits länger dabei als die zwölf Jahre, die als Höchstdauer der Vorstandstätigkeit Der Rahmen fürs sechste Gitarrenfestival ist gesteckt Musikevent Kürzlich traf sich der Förderverein zur Jahreshauptversammlung und zur Planung letzter Details Wertingen Bereits zum sechsten Mal wird Wertingen vom 30. September bis zum 2. Oktober zum Schauplatz internationaler Gitarrenkünstler. Dank des offenen Konzepts war es in diesem Jahr möglich, das musikalische Highlight in die Wirtschaftsschau WERTA zu integrieren. Bei der kürzlich abgehaltenen Jahresversammlung wurden neben Kassenbericht und Entlastung des Vorstandes auch Einzelheiten zur Durchführung des Festivals besprochen. Die Stadt als Ausrichter wird wie in den Vorjahren vom Förderverein tatkräftig unterstützt. Mithilfe von Sponsoren darunter die LEW (Hauptsponsor), die heimischen Banken und das Versandhaus Buttinette kann ein Teil des finanziellen Aufwands gedeckt werden. Der Rest wird über Mitgliederbeiträge, Ticket- und Getränkeverkauf eingenommen. Dank des vorbehaltlosen Engagements der Stadt Bürgermeister im Katholischen Deutschen Frauenbund festgelegt sind. Doch Silvia Lutz ergänzte: Der Verein ist unser Kind, das lassen wir natürlich Die Vorsitzende des Frauenbundes Binswangen, Silvia Lutz. Foto: Brigitte Bunk Willy Lehmeier zählt zu den Gründungsmitgliedern des Fördervereins hat sich das kleine Festival längst etabliert und sich eingereiht in die internationale Gitarrenszene. Die Idee der stilübergreifenden Festivalausrichtung hatte der künstlerische Leiter Johannes Tonio Kreusch von Anfang an. Bezeichnend ist das hohe Niveau der Gitarrenkünstler aus aller Welt. Der Förderverein kümmert sich um die Betreuung dieser namhaften Gitarristen. Auf Carlos Barbosa- Lima freuen sich die Mitglieder besonders, war der Brasilianer doch schon zwei Mal zu Gast in der Zusamstadt und hat großen Eindruck hinterlassen. Mit seiner charmanten Art vor und hinter der Bühne sowie seinem außergewöhnlichen Talent hat er die Herzen der Wertinger im Nu erobert. Mit der charismatischen Gitarristin Christina Lux betritt erstmals eine Singer- Songwriterin die Bühne. Am 2. Oktober wird auch der Youtuber und auch als jungen Erwachsenen mit 20 Jahren nicht im Regen stehen. Viele Gespräche hatte die Vorsitzende im Vorfeld mit Frauen im Ort geführt. Auch bei der Ideenschmiede, einer Art Bestandsaufnahme, erklärten die Mitglieder, dass sie auf jeden Fall möchten, dass der Zweigverein Binswangen des Katholischen Deutschen Frauenbunds im Diözesanverband Augsburg weiter besteht. Viele erklärten sich bereit mitzuhelfen, wie das auch die vergangenen 20 Jahre funktioniert hat. Allerdings kristallisierte sich auch heraus, dass bei der Mitgliederversammlung keine erfolgreiche Wahl möglich ist. Die Vorsitzende, die seit März 2015 zusammen mit Christine Steurer aus Lauingen Bezirksvorsitzende des Bereichs Dillingen ist, hat bei Veranstaltungen des Diözesanverbands Augsburg verschiedene Vorstandsmodelle kennengelernt und ihren Ex-Rapper Adam Rafferty im Wertinger Schloss erwartet. Während der langen Nacht der Gitarre werden die Besucher in zwei Pausen vom Förderverein kulinarisch versorgt. Am Sonntag, 1. Oktober, lädt der Wertinger Gitarrenkreis nach einem Rundgang durch das Messegelände zum Nachwuchskonzert mit Julia Trintschuk in die evangelische Kirche (ab 14 Uhr) ein. Wer selbst in die Saiten greifen will und mindestens drei Jahre Spielerfahrung mitbringt, kann sich zu einem vom Förderverein organisierten Workshop mit Johannes Tonio Kreusch anmelden. Er findet im Schullandheim vom 30. September bis 1. Oktober statt. Alle Informationen gibt es im Internet unter Ticketvorverkauf im Wertinger Rathaus (08272/841), im Weltladen sowie bei Rothstift in Buttenwiesen. (pm) Vorstandskolleginnen vorgestellt. Auch bei der Jubiläumsfeier im Mai kamen die Binswangerinnen mit Vorstandsfrauen anderer Frauenbund-Zweigvereine ins Gespräch, die ihren Verein als Team führen. Eines der neuen Modelle konnten sie sich künftig auch im Binswanger Zweigverein vorstellen, um den Frauen, die künftig ihre eigenen Ideen umsetzen wollen, den Einstieg zu erleichtern. Dieser Vorstand besteht aus drei Frauen, die gleichberechtigt den engeren Vorstand bilden, dazu kommt der erweiterte Vorstand mit maximal sechs Beisitzerinnen. Die Aufgaben verteilen sie erst nach der Wahl. Der notwendigen Satzungsänderung stimmten 25 Mitglieder zu, eine stimmte dagegen. Der Inhalt der vorherigen Diskussion kurz zusammengefasst: Hauptsache der Frauenbund besteht weiter, egal wie sich der Vorstand zusammensetzt. Lediglich Pfarrgemeinderatsvorsitzende Gabi Fürbaß erklärte, dass, auch bei einem Team die Aufgaben klar verteilt werden müssten und es im Grunde genommen dasselbe sei. Bürgermeister Anton Winkler dankte den Frauen für die ehrenamtliche Arbeit, die sie in den 20 Jahren geleistet haben und meinte, es wäre wünschenswert, dass der Verein weiter bestehe. Silvia Lutz erklärte das weitere Prozedere, das in der überregionalen Satzung festgelegt ist. Wenn keine Wahl stattfinden kann, muss ein neuer Wahltermin festgelegt werden. Solange machen die bisherigen Vorstandsfrauen weiter. Bis Freitag, 16. Februar 2018, haben die Binswangerinnen nun Zeit, drei Frauen und maximal sechs Beisitzerinnen zu suchen. Die Stellenausschreibungen sind auf der Homepage zu finden. Bürgermeister Willy Lehmeier (links) und die restlichen Freunde des Gitarrenfestivals freuen sich auf die sechste Auflage, dieses Mal auf der Werta. Foto: Schoen O Anmeldungen zum nächsten Energieberatungstag am Freitag, 28. Juli, nimmt Verena Beese, Stadtverwaltung, unter Telefon 08272/ entgegen. Termine können in der Zeit von 14 Uhr bis 17 Uhr im Dreiviertel-Stundentakt vergeben werden. Ferienzeit ist Lesezeit! Wertingen Gegen Langeweile in den Sommerferien hat Landrat Leo Schrell vor allem für die Schüler ein wirksames Rezept: Bücher lesen! Wie bereits in den zurückliegenden Jahren macht die Kreisfahrbücherei Dillingen in der Bücherei Wertingen dazu mit dem Sommerferien-Leseclub ein hervorragendes Angebot, betont Schrell. Seit dem 21. Juli 2017 heißt das Motto für alle Kinder ab 6 Jahren: Lesen was geht, beurteilen, Freunde treffen und über gelesene Bücher sprechen. In rund 150 öffentlichen Bibliotheken in Bayern können sich die Schüler anmelden, darunter auch in der Kreisfahrbücherei Dillingen am Standort Wertingen. Wer sich in der Bücherei Wertingen beim kostenlosen Sommerferien-Leseclub anmeldet, kann exklusiv tolle Bücher ausleihen, die speziell für die Club-Mitglieder angeschafft worden sind. Im letzten Jahr haben rund Jugendliche in den Sommerferien über Bücher gelesen. Damit ist der Sommerferien-Leseclub das erfolgreichste Ferien- und Bildungsprogramm in Bayern, betont der Landrat. Und so funktioniert die Teilnahme: Die Schüler sollten sich zu den Öffnungszeiten in der Bücherei Wertingen einen Clubausweis abholen und dort tolle neue Bücher ausleihen. Die Bücher sollten gelesen und anschließend die Bewertungskarte, die gleichzeitig als Los dient, beantwortet werden. Mit etwas Glück kann man den Hauptpreis gewinnen. Der ist dieses Jahr ein Besuch in der Bavaria Filmstadt. Wer drei oder mehr Bücher gelesen hat, wird zudem bei einer kleinen Feier mit einer Urkunde geehrt. (pm) O Kontakt: Kreisfahrbücherei Dillingen, Bücherei Wertingen, Landrat-Anton- Rauch-Platz 2, Wertingen, Tel /2684, fahrbuch@bndlg.de, Öffnungszeiten: Dienstag, 17 bis 19 Uhr und Freitag, 15 bis 18 Uhr.

9 NUMMER 169 DIENSTAG, 25. JULI Rahmen für sechstes Gitarrenfestival ist gesteckt Musikevent Kürzlich traf sich der Förderverein zur Jahreshauptversammlung und zur Planung letzter Details VON BÄRBEL SCHOEN Wertingen Bereits zum sechsten Mal wird Wertingen vom 30. September bis zum 2. Oktober zum Schauplatz internationaler Gitarrenkünstler. Dank des offenen Konzepts war es in diesem Jahr möglich, das musikalische Highlight in die Wirtschaftsschau Werta zu integrieren. Bei der kürzlich abgehaltenen Jahresversammlung wurden neben Kassenbericht und Entlastung des Vorstandes auch Einzelheiten zur Durchführung des Festivals besprochen. Die Stadt als Ausrichter wird wie in den Vorjahren vom Förderverein tatkräftig unterstützt. Mithilfe von Sponsoren darunter die LEW (Hauptsponsor), die heimischen Banken und das Versandhaus Buttinette kann ein Teil des finanziellen Aufwands gedeckt werden. Der Rest wird über Mitgliederbeiträge, Ticket- und Getränkeverkauf eingenommen. Dank des vorbehaltlosen Engagements der Stadt Bürgermeister Willy Lehmeier zählt zu den Gründungsmitgliedern des Fördervereins hat sich das kleine Festival längst etabliert und in die internationale Gitarrenszene eingereiht. Die Idee der stilübergreifenden Festivalausrichtung hatte der künstlerische Leiter Johannes Tonio Kreusch von Anfang an. Bezeichnend ist das hohe Niveau der Gitarrenkünstler aus aller Welt. Der Förderverein kümmert sich um die Betreuung dieser namhaften Gitarristen. Auf Carlos Barbosa-Lima freuen sich die Mitglieder besonders, war der Brasilianer doch schon zweimal zu Gast in der Zusamstadt und hat großen Eindruck hinterlassen. Mit seiner charmanten Art vor und hinter der Bühne sowie seinem außergewöhnlichen Talent hat er die Herzen der Wertinger im Nu erobert. Mit der charismatischen Gitarristin Christina Lux betritt erstmals eine Singer-Songwriterin die Bühne. Am 2. Oktober wird auch der Youtuber und Exrapper Adam Rafferty im Wertinger Schloss erwartet. Während der langen Nacht der Gitarre werden die Besucher in zwei Pausen vom Förderverein kulinarisch versorgt. Am Sonntag, 1. Oktober, lädt der Wertinger Gitarrenkreis nach einem Rundgang durch das Messegelände zum Nachwuchskonzert mit Julia Trintschuk in die evangelische Kirche (ab 14 Uhr) ein. Wer selbst in die Saiten greifen will und mindestens drei Jahre Spielerfahrung mitbringt, kann sich zu einem vom Förderverein organisierten Workshop mit Johannes Tonio Kreusch anmelden. Er findet im Schullandheim vom 30. September bis 1. Oktober statt. (pm) I Alle Informationen gibt es im Internet unter O Ticketvorverkauf im Wertinger Rathaus (08272/841), im Weltladen sowie bei Rothstift in Buttenwiesen. (pm) Bürgermeister Willy Lehmeier (links) und die restlichen Freunde des Gitarrenfestivals freuen sich auf die sechste Auflage, dieses Mal auf der Werta. Foto: Schoen The Best: Die Schulbesten (von links) Daniel Thalhofer, Kimberly Saphörster, Benita Paa und Johannes Memminger bekamen Lob und Anerkennung von Landrat Leo Schrell. Foto: Günter Stauch Wehmütiger Abschied vom Mikrokosmos Abschluss 129 Talente verlassen mit Star-Trek -Zitaten die Wertinger Realschule VON GÜNTER STAUCH Wertingen Mit einer feierlichen Veranstaltung sind Abschlussschüler der Anton-Rauch-Schule in den Ernst des Lebens entsandt worden. Fast 130 in schicke wie zünftige Kleidung gesteckte junge Damen und Herren erhielten in der Stadthalle ihre vorerst letzten Zeugnisse. Dabei wurden sie von fast 400 Gästen lautstark gefeiert und konnten auf diese Weise die Tropentemperaturen des Festabends wohl besser ertragen. Wo ein solches Klima vorherrschen könnte, damit beschäftigte sich in seiner Premieren-Ansprache als neuer Schulleiter Frank Rehli, der sich in Sachen Zukunftsaussichten seiner Schüler für das Bild von einer Reise in ein unentdecktes Land entschied. Bei der Vorbereitung seines Manuskripts sei er auf der Suche nach den richtigen Zitaten neben Einstein und Richard von Weizsäcker ausgerechnet auf diese Textpassage der langlebigen Science-Fiction-Serie Star Trek gestoßen: Bleibt also auf dieser Reise neugierig und optimistisch, gab er den erfolgreichen Absolventen mit auf den Weg. Doch die so Angesprochenen, die das Rampenlicht während der ganzen Veranstaltung sicht- wie hörbar genossen, zogen ihre Lehrer mit auf die Bühne, um sich die Hauptrolle mit den vermeintlich strengen Paukern auf sympathische Weise zu teilen. Dort spielten sich versöhnliche, ja freundschaftliche Szenen ab nicht einstudiert, sondern aus echtem Gefühl der Dankbarkeit und des Respekts voreinander. So sprach etwa eine Schülerin von der Mama, die immer für uns da war und stets ein offenes Ohr hatte. Ein Mitschüler schwärmte gar von den besten sechs Jahren unseres Lebens. Ein anderer mochte sich für die vielen Rotstifte entschuldigen, die wir Sie gekostet haben. Bildung bedeutet, Talente zu entdecken und zu entwickeln, lehnte sich Landtagsabgeordneter Georg Winter an ein Zitat des früheren Bundespräsidenten Joachim Gauck an und wandte sich dann den Lehrern zu: Sie haben 129 Talente entdeckt und ihnen ein starkes Profil verliehen. Die Rolle von Eltern und Familie griff Abgeordneter-Kollege Johann Häusler auf mit der Bitte, auch an jene zu denken, die Ihnen die ganze Zeit den Rücken gestärkt und freigehalten haben. Für die Mütter machte sich Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier stark, die in den vergangenen Wochen und Monaten sicher viele Nerven gelassen hätten. Ein bestens gelaunter Landrat Leo Schrell verriet mit kessen Sprüngen auf die Showbühne die gute Kondition des Hobby-Fußballspielers und ließ knallharte Fakten sprechen. Etwa, was die Situation arbeitsloser Jugendlicher im Landkreis anging, nämlich mit den niedrigsten Werten in ganz Deutschland. Sie haben hier, was Aus- und Fortbildung sowie Jobs angeht, die besten Startbedingungen nutzen Sie das, bat Leo Schrell und wies auf das Ergebnis einer Studie hin, nach der 70 Prozent der jungen Menschen in der Region bleiben oder wieder dorthin zurückkehren wollten. Der feierlichen Aushändigung der Zeugnisse, während der auf originelle Weise jeweils große Porträts der Empfänger an die Wand projiziert wurden, waren eindrucksvolle Musikstücke von Schülern wie Lehrern vorausgegangen. Außerdem ein leidenschaftlicher Appell von Pfarrerin Ingrid Rehner, die in der gut besuchten Bethlehem-Kirche um ein kurzes Stehenbleiben, Entschleunigung und Ruhe geworben hatte. Mit Erfolg. Minutenlang herrschte im Gotteshaus gewöhnungsbedürftige Stille. Baar will Schutz vor Hochwasser verbessern Gemeinderat Ein Mitglied macht sich Gedanken, welche Maßnahmen an Zeller Bächlein und Kleiner Paar zweckmäßig wären VON JOHANN EIBL Ein Plan oder sogar ein Modell soll bei der Entscheidung helfen Baar Kleine Gewässer vermitteln oft den Eindruck, als könnte von ihnen nie und nimmer eine Gefahr für die Bevölkerung ausgehen. Doch die diversen Starkregenereignisse im Lauf der Jahre haben klar zum Ausdruck gebracht: Vorsicht ist in jedem Fall geboten. Diese Erfahrung hat man auch in Baar gemacht. Darum wurde in der Sitzung des Gemeinderats am Donnerstag mal wieder darüber gesprochen, wie der Hochwasserschutz am Zeller Bächlein und an der Kleinen Paar verbessert werden könnte. Wie Bürgermeister Leonhard Kandler auf Anfrage mitteilte, hat sich Josef Schmidt, ein Mitglied des Gemeinderats, dazu bereit erklärt, einen Plan zu erarbeiten. Es war sogar von einem Modell die Rede. Danach soll sich der Gemeinderat vor Ort ein Bild machen. Kandler betonte aber, dass sämtliche Maßnahmen vorab mit dem Wasserwirtschaftsamt in Donauwörth abzustimmen sind. In der Baarer Grundschule wird erstmals ab Herbst eine Mittagsbetreuung angeboten. Wie Kandler erklärte, habe man dazu eine Betreuerin eingestellt, die sich bis 14 Uhr um die Buben und Mädchen kümmern wird: Fünf Kinder haben sich bisher angemeldet. Ich gehe davon aus, dass es noch ein paar mehr werden. Damit die Materialien, die Im Baarer Gemeinderat notiert für diese Betreuung benötigt werden, ordentlich aufgeräumt werden können, beschloss der Gemeinderat den Kauf von insgesamt drei Schränken. Im Kindergarten St. Laurentius in Baar stehen verschiedene Arbeiten an, die im Laufe der nächsten Wochen erledigt werden sollen. So werden die Böden gewachst und die Geländer repariert. Bei einem alten Spielgerät wird geprüft, inwieweit es noch den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht. Der Wunsch nach einem neuen Gerät bleibt vorerst unerfüllt. Nach Aussage des Bürgermeisters werde man sich mit dem Thema dann noch einmal befassen, wenn es im Herbst um die Frage geht, welche Geräte für den Spielplatz im Baugebiet Am Zeintl besorgt werden sollen. Gerade die kleinen Gewässer in Baar können bei Starkregen schnell überlastet sein. Hochwasserschutz war nun Thema im Gemeinderat. Archivfoto: Erich Echter Bauanträge akzeptiert Im Baarer Gewerbegebiet darf eine weitere Produktionshalle errichtet werden. Eine ehemalige Maschinenhalle in Lechlingszell kann künftig als Pferdestall genutzt werden. Und am Römerweg in Unterbaar werden auf einem Dach neue Gauben und eine Wohnanlage entstehen. Neues Fahrzeug für Bauhof Am 22. Juni hat der Gemeinderat in nicht öffentlicher Sitzung den Kauf eines Kombis für den Bauhof beschlossen. Die Kosten betragen knapp Euro, das Vorgängermodell wurde für 1000 Euro veräußert. Plätze für Häuser Am Donnerstag wurde der Verkauf des letzten Grundstücks im Baugebiet Am Zeintl in der nicht öffentlichen Sitzung beschlossen. Ob nun weitere Flächen für Bauwillige ausgewiesen werden, darüber gibt es noch keine Entscheidung. Ärger über Windräder Zahlreiche Baarer Bürger fühlen sich durch den Windpark Riedheim gestört. Das zuständige Landratsamt Donau-Ries teilte dazu mit, dass die vorgeschriebenen Werte eingehalten würden. Zuschuss genehmigt An das Bayerische Rote Kreuz überweist Baar einen Betrag von 330 Euro. (jeb) Archivfoto: Ulrich Wagner Ried, den 25. Juli 2017 Zu plötzlich bist Du uns entrissen, zu früh Dein Platz im Haus ist leer. Wir werden schmerzlich Dich vermissen, vergessen aber nimmermehr. In unseren Herzen wird sie immer einmalig bleiben Franziska Aumüller geb. Miller * Tochter Tochter Urenkel In Liebe und Dankbarkeit: Regina und Heinrich Gerstmeier Manuela und Birgit mit Familie Daniel und Sonja Andrea Dippold Sandra und Marina Emily, Annalena, Marleen und Annika Der Trauergottesdienst findet am Donnerstag, den 27. Juli 2017, um 14 Uhr in der Pfarrkirche in Breitenbronn, die Beerdigung anschließend auf dem Friedhof in Ried statt. Den Rosenkranz beten wir um Uhr. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von Rosa Schultz * In stiller Trauer: Die Angehörigen Der Trauergottesdienst mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 27. Juli 2017, um Uhr in der Pfarrkirche Christkönig in Nordendorf statt. Von Beileidsbekundungen bitten wir abzusehen. Meitingen, im Juli 2017 Herzlichen Dank sagen wir allen, die unsere Schwester Frau Maria Kindermann auf ihrem letzten Weg begleiteten und ihre Anteilnahme mit Wort und Schrift bekundeten. Besonders danken wir für die würdige Gestaltung der Trauerfeier durch Hochwürdigen Herrn Pfarrer Krammer, dem Kirchenchor unter Leitung von Frau Beer, Dank auch Herrn Bier für die eindrucksvolle Mitgestaltung und Beisetzung, sowie die einfühlsamen Worte ihres ehemaligen Rektors Herrn Staroszynski. Besonderen Dank dem Pflegeteam des Johannesheim für die stets hingebungsvolle Sorge und Pflegebereitschaft. Dank auch allen, die unsere Schwester während ihrer Krankheit anriefen, besuchten und halfen, besonders Frau Burghart, Frau Lutter und Frau Soral. Baumarkt Die Geschwister Wenzel und Franz Kindermann Abo-Service Tel. [0821] Alles was uns bewegt Kellerabdichtung Sperr- u. Sanierputze - schnell dauerhaft preiswert Wohnklimaplatten gegen Schimmel und Kondensfeuchte VEINAL -Kundenservice BAUCHEMIE@veinal.de kostenloses Info-Telefon 0800/ Fordern Sie unsere kostenlose Info-Mappe an!

10 MONTAG, 10. JULI 2017 NUMMER 156 Wertingen und das Zusamtal 29 Kurz notiert Energieberatung im Rathaus Die Energieberatung der Stadt Wertingen findet am Freitag, 28. Juli, ab 14 Uhr statt. Anmeldungen unter Telefon 08272/ (pm) Wie geht es mit den Feldwegen weiter? Der Bau- und Umweltausschuss des Wertinger Stadtrates kommt am Mittwoch, 12. Juli, um zu seiner zusammen. Unter anderem wird über die Weiterentwicklung des landwirtschaftlichen Feldwegenetzes diskutiert. (pm) Sprechstunde für Schwerhörige Die Beratungsstelle für Hörgeschädigte, Regens Wagner Offene Hilfen Augsburg, bietet am Mittwoch, den 12. Juli, von 12 bis 14 Uhr eine Sprechstunde für Schwerhörige und Angehörige in Wertingen. Interessierte müssen sich bis spätestens einen Tag vorher anmelden. Kontakt: Manuel Huith, Telefon , (pm) Igel legen auf ihrer Partnersuche bis zu fünf Kilometer in einer Nacht zurück, erzählt Johann Rechthaler, der das Höchstädter Tierheim leitet. Sie finden hierzulande immer weniger Lebensraum, in dem sie sich wohlfühlen, da wilde Naturflächen rar werden. Und manche lieb gemeinte Hilfe schadet dem Tier auch mehr, als dass sie ihm nützt. Symbolfoto: Julian Leitenstorfer Dem Igel richtig helfen Natur Es ist Paarungszeit für die stacheligen Tiere. Leider sieht man viele nun auch totgefahren auf der Fahrbahn. An der Misere vieler Igel ist der Mensch schuld. Manche Hilfe schadet allerdings mehr, als sie nützt VON BENJAMIN REIF Wertingen Die Liebe zu den stacheligen Tieren war Theresia Olbrich einiges wert Euro hat die 66-jährige Wertingerin damals in ihre Ausrüstung investiert, um den kleinen Tieren zu helfen. Sogar ihren Job hat sie dafür gekündigt, sie war Pflegerin. Das war fortan meine Aufgabe, sagt Olbrich. Anfang der 2000er hat sie offiziell angefangen, zwischenzeitlich hatte sie 120 Igel bei sich zu Hause, es sprach sich herum, dass sie ein großes Herz für die Tiere hat. Doch nun ist es genug, sagt sie. Ihre privaten Umstände lassen es nicht mehr zu, dass sie sich noch um Igel kümmern kann. Sie hofft auf Nachfolger. Eine Familie mit Kindern kann das besser als ich alleine. Die Tiere erfordern Hingabe; allein schon das Füttern der Jungtiere alle drei Stunden geht ihr an die Substanz. Die Igel sind gerade auf Freiersfüßen unterwegs es ist Paarungszeit. In dieser Zeit legen Igel pro Nacht rund zwei, manchmal auch vier bis fünf Kilometer zurück, um einen Partner zu finden, wie der Vorsitzende des Dillinger Tierschutzbundes, Johann Rechthaler, weiß. Leider beinhaltet der Weg damit fast immer die Überquerung diverser Straßen, sagt der Tierfreund. Somit werden in diesen Wochen leider viele Igel überfahren. Die Probleme der stacheligen Tiere sind aber vielschichtiger, sagt Rechthaler. Und zum Großteil vom Menschen gemacht. Früher sei die Paarungszeit für die meisten Igel Anfang Juni bereits beendet gewesen, im Juli habe es dann Nachwuchs gegeben. Nicht nur der Tod auf der Straße vieler Igel sorgt nun dafür, dass diese vermehrt keinen Partner in ihrem Revier finden sich also wieder selbst länger in Gefahr begeben. Es ist ein Teufelskreis, der leider gerade durch die Fürsorge tierlieber Menschen verlängert wird, das ist die Meinung des Tierschützers. Das Schlechteste ist, einen Igel voreilig aus seinem Revier zu nehmen. Oft sei es nicht notwendig, einem Igel zu helfen. Ein erschöpftes Exemplar könne man gerne mit Haferflocken oder Katzenfutter aber nicht mit Milch anfüttern, um es bei seinen langen Märschen zu unterstützen. Wird der Igel jedoch ohne Not aus seinem Revier gerissen, kann sich seine Partnersuche weit nach hinten hinauszögern. Dann tut man ihm keinen wirklichen Gefallen, Mit Handschuhen vorsichtig anfassen wenn man ihn in die eigene Obhut nimmt. Ist der Igel jedoch offensichtlich verletzt oder stark geschwächt, sollte man ihn mit Handschuhen vorsichtig aufheben und zum nächsten Tierarzt bringen. Auf den Kosten bleibe man in aller Regel nicht sitzen, hier helfen laut Rechthaler die Tierärzte selbst oder der Tierschutzbund aus. Der Igel ist aber an sich ein ziemlich wehrhaftes und zähes Kerlchen, weiß auch der Tierarzt Christian Umlauf, der in Zusamaltheim arbeitet. Fressfeinde hat er in unserer Region so gut wie nicht. Außerdem sei der Igel ein guter Kletterer in eine ausweglose Lage gerät er von alleine selten. Am häufigsten bekommen wir Tiere, die aus Kellerschächten geborgen wurden, sagt Umlauf. Da Igel rund 35 Tage schwanger sind, bis sie drei bis sechs Babys auf die Welt bringen, kann man mittlerweile auch schon auf diese stoßen. Das ist allerdings sehr unwahrscheinlich. Igel verstecken ihre Jungen hervorragend. Normalerweise sind sie in für Menschen unzugänglichen Ecken, oft mit Laub verdeckt, sagt Umlauf. Sollte man dennoch auf ein Nest der Igel stoßen, sei Zurückhaltung angesagt. Wenn kein erwachsener Igel in der Nähe ist, heißt das laut Umlauf noch lange nicht, dass die Babys verwaist sind. Vorschnelle Hilfe sei hier unbedingt zu unterlassen. Stellt sich nach längerer Beobachtung dann aber heraus, dass die Igelbabys tatsächlich elternlos sind, kann man sie auch selbst aufziehen und anschließend in der Wildnis aussetzen, sagt der Tierarzt. Besondere Risiken für den Menschen bestehen dabei nicht. Erstens sind die Igelstacheln anfangs noch weich, sodass man sich kaum daran stechen kann. Und zum anderen sind Igel auch nicht dafür bekannt, gefährliche Krankheiten zu übertragen, wie das beispielsweise bei Ratten der Fall ist. Der Igel steht unter Naturschutz. Und das auch zurecht, findet Theresia Olbrich. Ihrer Meinung nach hat unser Lebensstil viel dazu beigetragen, dass sich nun Leute wie sie den Tieren vermehrt annehmen müssen. Heute ist alles verbaut. Und was nicht verbaut ist, wo es noch Garten gibt, da wird alles piekfein herausgeputzt. So habe der Igel immer weniger natürliche Lebens- und Rückzugsräume und müsse sich immer mehr in neue Gebiete vortasten. Johann Rechthaler stimmt Olbrich in dieser Einschätzung voll zu. Das beste, was man als Einzelner für den Schutz der Igel tun kann, ist das: Legen Sie sich einen naturnahen Garten zu, sagt der Tierschützer. Es könne beispielsweise auch eine kleine Ecke sein, wo das Laub nicht weggeräumt wird und Brennnesseln oder anderes Unkraut wachsen dürfen. Und wo nicht mit Gift gegen Schnecken vorgegangen wird. Denn diese sind die Leibspeise der Igel. ZUSAMTAL Auf dem Meditationsweg wandern Auf mehreren Tagesetappen wollen die Freunde des Zusamtals den 36 Kilometer langen Stauden-Meditationsweg zurücklegen. Gestartet wurde in Fischach. Am 13. Juli wird er fortgesetzt, von Langenneufnach nach Walkertshofen. Die Strecke beträgt acht Kilometer und ist teils bergig. Gewandert wird von 8.30 bis 14 Uhr. Rucksackbrotzeit ist vorgesehen. Rückkehr wird mit dem Linienbus organisiert. Anmeldung bei Anni Hartmann unter Telefon 08291/291. Die weiteren beiden Termine sind Donnerstag, 27. Juli, von Walkertshofen bis Markt Wald, die letzte Etappe am Donnerstag, 21. September, von Markt Wald bis Kirchsiebnach. (pm) Polizeireport LAUTERBACH Auto gegen Mofa: Mann wird leicht verletzt Eine 85-jährige Autofahrerin ist am Freitag gegen Uhr die Riedstraße in Lauterbach gefahren. Als sie an zwei geparkten Fahrzeugen vorbeifuhr, geriet sie zu weit auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem entgegenkommenden Mofafahrer zusammen. Der 46-jährige Krad-Fahrer wurde hierbei leicht verletzt. Insgesamt entstand laut Polizeibericht ein Sachschaden in Höhe von rund 3500 Euro. (pol) Youtuber und Ex-Rapper auf der WERTA Musik Mit neuem Format und jungen Künstlern wartet heuer das Gitarrenfestival auf VON BÄRBEL SCHOEN Wertingen Was tun, wenn sich zwei Großveranstaltungen in die Quere kommen? Am besten machen sie gemeinsame Sache! Es freut mich, dass eine Möglichkeit gefunden wurde, die WERTA und das Internationale Gitarrenfestival zusammenzuführen, sagt Bürgermeister Willy Lehmeier. Vom 30. September bis 3. Oktober zeigt die Stadt Wertingen, was sie alles zu bieten hat wirtschaftlich wie kulturell. Wegen der Terminüberschneidung haben sich die Macher für eine Symbiose entschieden, von der alle profitieren können. Johannes Tonio Kreusch, Leiter des Gitarrenfestivals und Klassikgitarrist, sieht ebenfalls einen Vorteil: Im Rahmen der WERTA kann sich unser Festival einem noch breiteren Publikum präsentieren. Im Mittelpunkt des sechsten Gitarrenfestivals steht die lange Nacht der Gitarre am Montag, 2. Oktober, im Festsaal des Schlosses. Kreusch konnte wieder international bekannte Künstler engagieren, darunter den brasilianischen Gitarristen Carlos Barbosa-Lima, den New Yorker Fingerstyle-Gitarristen Adam Rafferty, die bei ihren umjubelten Konzerten im Rahmen des Wertinger Gitarrenfestivals schon zu Publikumslieblingen avancierten. Carlos Barbosa-Lima, legendärer Grandseigneur der Gitarre, wird eigene Bearbeitungen von Jazz- und Brazil-Klassikern spielen. Barbosa- Lima, der noch bei Andrés Segovia lernte, wird unter anderem Werke von Antonio Carlos Jobim, Luiz Bonfa bis hin zu George Gershwin, Scott Joplin und Leonard Bernstein spielen. Die Fans des amerikanischen Youtube-Stars Adam Rafferty dürfen sich wieder auf seine Klangfülle freuen, wenn er eigene Bearbeitungen von Michael Jackson- oder Beatles-Songs präsentiert. In New York gilt Rafferty als Shootingstar der Fingerstyle-Gemeinde. Neun Millionen Aufrufe seines Youtube- Kanals spiegeln die stetig wachsende Popularität wider. In Harlem aufgewachsen, kennt er auch die raue Seite des Lebens. Mit zwölf spielte er Hardrock, mit 15 wurde er um die Gage seines ersten Gigs geprellt und Christina Lux. Foto: Manfred Pollert mit 18 landete er als Rapper auf einer goldenen Schallplatte. Zum ersten Mal in der Zusamstadt wird Christina Lux erwartet. Die charismatische Sängerin und Gitarristin begeistert mit ihrer zwischen Soul und Folk changierenden Musik. Sie arbeitete bereits mit Paul Young und Status Quo zusammen. Ihre Musik hat eine berührende Intensität, ist minimalistisch und direkt. Die große Erzählerin und Perle im Meer der Songschreiber mit der rauchigen und sinnlichen Stimme kann sanft schmeicheln und unbändig rocken. Festivalleiter Johannes Tonio Kreusch, von der Fachpresse als einer der kreativsten Gitarristen der Gegenwart bezeichnet, wird durch das Abendprogramm führen, im Duo mit Barbosa-Lima auftreten und eigene Werke interpretieren. Außerdem bietet er zusammen mit dem Förderverein am 30. September und 1. Oktober einen Workshop an. Berliner Starfriseur im Zusamtal Starfriseur Jean-Luc Benhamou (Jean Luc Paris, rechts) schulte am Sonntag das Team von Friseur Helmut Dunkl (links) und gab Einblicke in die neuesten Trends für das perfekte Haarstyling. Dabei verriet der Experte aus Berlin, dass es derzeit keine Grenzen gibt: Von klassisch über bunt und Regenbogenfarben ist alles erlaubt! Allerdings geht der Trend von den überaus knalligen Farben hin zu den leisen Pastelltönen, statt Feuerwehrrot wird also eher ein Apricot gefärbt. Auch beim lange angesagten Undercut wird statt mit Rasierer wieder mit Kamm und Schere für die so genannte untere Stufung gearbeitet. Text/Foto: Marion Buk-Kluger

11 Fußball Einige Neuerungen stehen für die unteren Ligen an Seite 28 BUTTENWIESEN ZUSAMTAL HOLZWINKEL LECHTAL UND DIE REGION Wertingen Veranstaltung für Familien Kunsthandwerkermarkt in Binswangen Seite 27 MONTAG, 10. JULI 2017 NR Jährige klaut fünf Flaschen Sekt Polizei hatte mit Diebstählen alle Hände voll zu tun Landkreis Am Wochenende musste sich die Polizeiinspektion Dillingen gleich mit mehreren Fällen von Diebstahl beschäftigen. Darunter waren auch zwei Vorfälle in Verbrauchermärkten. Schon am Freitagmorgen gegen 9.40 Uhr wurden die Beamten in einen Einkaufsmarkt in der Altheimer Straße in Dillingen gerufen. Vor Ort wurde bekannt, dass zwei Täter Waren im Gesamtwert von mehr als 100 Euro aus den Regalen nahmen und einsteckten. An der Kasse wurde nur ein geringwertiger Einkaufsartikel bezahlt. Auf Ansprache des Personals konnte einer der Täter mit dem Diebesgut flüchten. Da der festgehaltene Dieb über keinen ordentlichen Wohnsitz in Deutschland verfügte, wurde von ihm vorab ein Geldbetrag einbehalten, um das anstehende Verfahren zu gewährleisten. Bei der Sachverhaltsaufnahme gab der Dieb zudem zunächst Falschpersonalien an, teilt die Polizei mit. Einige Stunden später, gegen Uhr, waren die Polizisten in einem Verbrauchermarkt in der Dillinger Straße in Höchstädt gebraucht. Die Beamten trafen auf eine 76-jährige Diebin, welche fünf Flaschen Sekt entwendet hatte. Die Flaschen wurden in Handtaschen an der Kasse vorbeigeschleust. Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme wurde bekannt, dass die Dame wohl für weitere, ähnliche Diebstähle im Wert von rund 770 Euro infrage kommt. Während ihres Einkaufs am Samstagmorgen zwischen 8 und 9 Uhr wurde dagegen eine 77-Jährige in einen Verbrauchermarkt in der Johannes-Scheiffele-Straße in Dillingen beklaut. Laut Polizeibericht wurde sie im Laden von einem unbekannten Mann mehrfach angesprochen. Nachdem die ältere Frau relativ schlecht Deutsch spricht und dem Mann nicht antworten konnte, ging dieser irgendwann weiter. An der Kasse stellte die 77-Jährige fest, dass ihre Handtasche, welche sie umhängen hatte, geöffnet war und aus dieser ihre Geldbörse fehlte. In der Geldbörse waren neben sämtlichen Dokumenten und Bankkarten rund 60 Euro Bargeld. Bei dem Täter dürfte es sich um den Mann handeln, der die Dame bei den Gefriertheken angesprochen hatte. Eine nähere Beschreibung konnte die 77-Jährige nicht abgeben. (sb, pol) Wer ist der Katzenmörder? Prozess Seit Jahren werden in einem Dorf im Landkreis Tiere erschossen. Ein 60-Jähriger stand jetzt vor Gericht. Ausgestattet mit internen Polizeiunterlagen, die ihm zugespielt wurden VON KATHARINA INDRICH Landkreis Wenn Katzen ihren Besitzern eine Freude machen wollen, legen sie ihnen gerne einmal ein erlegtes Tier vor die Haustür. Eine Freude aber wollte der 60-jährige Mann aus einem Dorf im Landkreis Dillingen seiner Nachbarin nicht machen, als er ihr im September 2015 eine erschlagene Katze vor das Auto legte. Vielmehr habe er sie damit ärgern wollen. Ich habe sie abends hingelegt, und dann war ich mit mir und meiner Welt zufrieden. Doch weil an diesem Tag nicht nur die tote Katze vor dem Auto lag, sondern auch eine erschossene im Hof der Nachbarin zusammengebrochen war und nachdem bereits einige Monate vorher eine Katze dort ihren Schussverletzungen erlegen war, musste sich der 60-Jährige jetzt vor dem Amtsgericht Dillingen verantworten. Die Staatsanwaltschaft warf ihm vor, die Tiere getötet zu haben. Außerdem wurden bei ihm bei einer Durchsuchung auch eine Reihe von Waffen sichergestellt, ein Teil davon erlaubnispflichtig. Doch der 60-Jährige beteuerte im Prozess vor Richterin Beate Bernard, dass er weder eine Katze erschossen noch erschlagen habe. Zumindest nicht diesmal. Ich habe früher Katzen geschossen. Aber das ist schon über zehn Jahre her, gab der Mann zu. Immer wieder seien Tiere, die die Nachbarn fütterten, auf seinem Grundstück umhergelaufen und hätten seine Hunde verrückt gemacht. Der Nachbar habe behauptet, dass die Katzen nicht zu ihm kämen. So streckte er eines Tages eine nieder und brachte sie ihm dann als Beweismittel vorbei. Auf die entgeisterte Frage von Richterin Beate Bernard, warum er denn nicht einfach ein Foto gemacht habe, antwortete der 60-Jährige trocken: Ich hab s halt geschossen. Das konnte ich besser als Fotografieren. Zwischenzeitlich habe ihm seine Frau aber verboten, weiter auf Katzen zu schießen. Und deswegen habe er es auch nicht mehr getan. Überhaupt, so der Mann, hätte er die Tiere durch die dichte Thujahecke an der Grenze zum Nachbarn nicht treffen können. Und es habe schließlich auch keine Blutspur zu seinem Grundstück herübergeführt. Auch dafür, dass ein Nachbar ihn am Abend, bevor die erschlagene Katze vor dem Auto der Nachbarin gefunden wurde, mit einer Schaufel hantieren hörte, an der später von Seit Jahren werden in einem Dorf im Landkreis Katzen erschossen. Ein 60-Jähriger stand jetzt vor Gericht. Symbolbild: Julian Leitenstorfer Nachbarin dann vor das Auto gelegt habe. Mithilfe der Schaufel. Die Geschichte mit der vom Scheunentor erschlagenen Katze bestätigte der Landwirt, der in dem achtstündigen Marathonprozess als Zeuge geladen war. Doch da gab es auch noch einige andere Zeugen. So wie die ehemalige Mieterin. Die erzählte, der 60-Jährige habe in den Jahren, in denen sie nebenan wohnder Polizei auf der Unterseite Blutspuren und Katzenhaare festgestellt wurden, hatte er eine Erklärung. Denn an eben jenem Nachmittag habe er einem befreundeten Landwirt nach einem Brand bei Aufräumarbeiten geholfen. Dabei habe man das Scheunentor umgelegt. Und als man es weggetragen habe, sei eine tote Katze darunter herausgekommen. Eben jene, die er der te, immer wieder tote Katzen in Plastiktüten in ihrem Mülleimer entsorgt. Dass er es gewesen sei, habe er ihr auch so gesagt. Er hat gemeint, die nerven, werden überall mehr und dass man etwas dagegen tun muss. Auch eine andere Nachbarin, die die herrenlosen Katzen in ihrer Garage fütterte, war sich sicher, dass der 60-Jährige die Katzen getötet hat. Selbst gesehen allerdings habe sie es nie. Aber das war nicht gerecht, es ist unmöglich, so kleine Tiere, die niemandem etwas getan haben, klagte die 81-Jährige. Mindestens zehn Katzen seien so über die Jahre verschwunden. Das habe bei vielen Anwohnern für Betroffenheit gesorgt. Aber nicht bei allen. So habe auch ein anderer Nachbar im Angesicht einer der getöteten Katzen einmal geäußert, dass er sie am liebsten alle totschlagen und ihr hinhängen würde. Eben jener Nachbar, der dem 60-Jährigen gemeinsam mit seiner Frau ein Alibi für einen der Tattage gab. Denn der habe, als ein Schuss durch den Ort gellte, gerade mit ihnen auf ihrem Balkon gestanden. Und zwar gegen 19 Uhr. Doch da gab es noch diesen Facebook-Post seiner Frau. Die hatte darin gefragt, wer denn heute Abend noch auf dem Streetfoodmarkt in Augsburg sei. Um Uhr. Als Ortsmarke war bei der Frage Augsburg genannt. War das Paar zu der Zeit also schon in Augsburg und das Alibi ein falsches? Die beiden blieben mit dem Post konfrontiert bei ihrer Aussage. Und zeigten der Richterin live mit ihrem Handy, dass es möglich ist, einen Aufenthaltsort einzugeben, an dem man sich gar nicht wirklich befindet. Etwa das Landgericht Augsburg. Nachdem auch ein Zeuge, dem der 60-Jährige gestanden haben soll, dass er bereits 40 Katzen erschossen hat, aussagte, dass er ihm lediglich gesagt habe, er werde dessen verdächtigt, stellte das Gericht das Verfahren schließlich gegen eine Geldauflage von 600 Euro ein. Ein Nachspiel könnte es dafür aber bei der Dillinger Polizei geben. Denn in den Prozess hatte der 60-Jährige eine Akte von der Hausdurchsuchung mitgebracht, die ihm ein Unbekannter in den Briefkasten geworfen habe. Doch dabei handelte es sich um internes Polizeimaterial, das nicht einmal in der Akte für die Staatsanwaltschaft auftaucht. Wie das Dokument zum Angeklagten kam, muss jetzt ermittelt werden. Montagsglosse Held zwischen Kraut und Gurke VON ERICH PAWLU redaktion@wertinger-zeitung.de Glücklicherweise müssen wir nicht mehr ins Feld ziehen, um dort soldatische Ehren zu ernten. Dafür ziehen aber immer mehr Landsleute in den Garten, um dort neben Salat und Gurken persönliche Siege einzusammeln. Auch diese zivile Front erfordert Mut, Zähigkeit und Kampfeslust. Mit ausgeklügelten Strategien wird gegen Nacktschnecke, Raupe und Weiße Fliege vorgegangen. Igel und Regenwurm erhalten den Status von treuen Bündnispartnern, der Star im Kirschbaum übernimmt die Rolle des hinterhältigen Verräters an der guten Sache. Wenn schließlich Zucchini und Brokkoli aus dem Eigenbau im Kochtopf schmoren, präsentiert sich der Gartenfreund seiner Familie als genialer Schlachtenlenker. Wie alle großen Strategen nutzt er nun jede Gelegenheit, um von seinem Durchhaltevermögen bei Hitze und Kälte, bei Regen und Dürre zu berichten. Die Angehörigen, die sich vor den offenen Gartenfeldschlachten gedrückt haben, schweigen dann ehrfürchtig wie bei einer Ordensverleihung. Und manche Frau wird in ihrem Ehemann, dem Kleingärtner, endlich Größe entdecken und denken wie der Barockdichter Simon Dach: Waß kan ich noch erwarten? / Waß fehlet mir wol mehr, / Nun, du Held, meinem Garten / Erzeigst die Gnad vnd Ehr? / Vnd trägstu kein Bedencken / Dich, o du Licht der Zeit, / So tieff herab zu sencken / Zu dieser Niedrigheit? Tipps zum Tage Bürgerrechtlerin Freya Klier in Höchstädt» Eine besonders spannende Rede dürfen Besucher heute Abend ab 19 Uhr im Schlosscafé Höchstädt erwarten: Die berühmte Bürgerrechtlerin Freya Klier ist dort zu Gast und wird referieren.» Ich - Einfach Unverbesserlich 3 läuft um 16.45, und Uhr im Wertinger Kino.» Seite 31 VON BÄRBEL SCHOEN Wertingen Was tun, wenn sich zwei Großveranstaltungen in die Quere kommen? Am besten machen sie gemeinsame Sache! Es freut mich, dass eine Möglichkeit gefunden wurde, die WERTA und das Internationale Gitarrenfestival zusammenzuführen, sagt Bürgermeister Willy Lehmeier. Vom 30. September bis 3. Oktober zeigt die Stadt Wertingen, was sie alles zu bieten hat wirtschaftlich wie kulturell. Wegen der Terminüberschneidung haben sich die Macher für eine Symbiose entschieden, von der alle profitieren können. Johannes Tonio Kreusch, Leiter des Gitarrenfestivals und Klassikgitarrist, sieht ebenfalls einen Vorteil: Im Rahmen der WERTA kann sich unser Festival einem noch breiteren Publikum präsentieren. Youtuber und Ex-Rapper auf der WERTA Musik Mit neuem Format und jungen Künstlern wartet heuer das Gitarrenfestival auf Im Mittelpunkt des sechsten Gitarrenfestivals steht die lange Nacht der Gitarre am Montag, 2. Oktober, im Festsaal des Schlosses. Kreusch konnte wieder international bekannte Künstler engagieren, darunter den brasilianischen Gitarristen Carlos Barbosa-Lima, den New Yorker Fingerstyle-Gitarristen Adam Rafferty, die bei ihren umjubelten Konzerten im Rahmen des Wertinger Gitarrenfestivals schon zu Publikumslieblingen avancierten. Carlos Barbosa-Lima, legendärer Grandseigneur der Gitarre, wird eigene Bearbeitungen von Jazz- und Brazil-Klassikern spielen. Barbosa- Lima, der noch bei Andrés Segovia lernte, wird unter anderem Werke von Antonio Carlos Jobim, Luiz Bonfa bis hin zu George Gershwin, Scott Joplin und Leonard Bernstein spielen. Die Fans des amerikanischen Youtube-Stars Adam Rafferty dürfen sich wieder auf seine Klangfülle freuen, wenn er eigene Bearbeitungen von Michael Jackson- oder Beatles-Songs präsentiert. In New York gilt Rafferty als Shootingstar der Fingerstyle-Gemeinde. Neun Millionen Aufrufe seines Youtube- Christina Lux. Foto: Manfred Pollert Kanals spiegeln die stetig wachsende Popularität wider. In Harlem aufgewachsen, kennt er auch die raue Seite des Lebens. Mit zwölf spielte er Hardrock, mit 15 wurde er um die Gage seines ersten Gigs geprellt und mit 18 landete er als Rapper auf einer goldenen Schallplatte. Zum ersten Mal in der Zusamstadt wird Christina Lux erwartet. Die charismatische Sängerin und Gitarristin begeistert mit ihrer zwischen Soul und Folk changierenden Musik. Sie arbeitete bereits mit Paul Young und Status Quo zusammen. Ihre Musik hat eine berührende Intensität, ist minimalistisch und direkt. Die große Erzählerin und Perle im Meer der Songschreiber mit der rauchigen und sinnlichen Stimme kann sanft schmeicheln und unbändig rocken. Festivalleiter Johannes Tonio Kreusch, von der Fachpresse als einer der kreativsten Gitarristen der Gegenwart bezeichnet, wird durch das Abendprogramm führen, im Duo mit Barbosa-Lima auftreten und eigene Werke interpretieren. Außerdem bietet er zusammen mit dem Förderverein am 30. September und 1. Oktober einen Workshop an. Der 1. Oktober steht unter dem Zeichen Nachwuchsförderung, die ein wesentlicher Bestandteil des Gitarrenfestivals ist. Der stetig wachsende Publikumszuspruch zeigt, dass sich die Konzerte junger Preisträger längst vom Insider-Tipp zu einem der Festival-Highlights etabliert haben. Julia Trintschuk ist eine junge Künstlerin, die bereits im Alter von vier Jahren mit dem Gitarrespielen anfing. Das Konzert mit der Nachwuchskünstlerin findet um 14 Uhr in der evangelischen Kirche statt. Morgen in Ihrer WZ Abschied von der Montessori-Schule Am Wochenende fand die Abschlussfeier der Montessori-Fachoberschule in Wertingen statt. Dabei gab es es nicht nur für die Schüler, sondern auch für die Lehrer einen Abschied. Was alles bei der Feier geschah, lesen Sie in der morgigen Ausgabe der Wertinger Zeitung. Kontakt Lokalredaktion Wertingen Telefon: ( ) bis - 47 Telefax: ( ) redaktion@wertinger-zeitung.de Zentralredaktion Augsburg: Chefredaktion: (08 21) Bayern, Politik: (08 21) Sport: (08 21) Anzeigen-Service: Telefon: ( ) Telefax: ( ) anzeigen@wertinger-zeitung.de Abo-Service: Telefon: ( ) abo@wertinger-zeitung.de

12 Freibad In Wertingen gibt s jetzt tolle Liegen Seite 21 BUTTENWIESEN ZUSAMTAL HOLZWINKEL LECHTAL UND DIE REGION Wertingen Tennis Knapp 4000 Euro Preisgeld beim 10. Dillinger Cup Seite 26 FREITAG, 2. JUNI 2017 NR Mann springt auf der Flucht in einen Teich Rollerfahrer will Polizeikontrolle entgehen Lauingen/Gundelfingen Gegen Mitternacht wollte die Polizei am Mittwoch einen Rollerfahrer in der Lauinger Innenstadt kontrollieren. Der war nach Angaben der Polizei mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch die Stadt gefahren. Der Rollerfahrer flüchtete und sprang in der Waihengeyerstraße von seinem Zweirad ab. Anschließend lief er zu Autofahrer fährt weiter, ohne sich um Schülerin zu kümmern Fuß weiter und hüpfte in einen nahe gelegenen Fischteich. Diesen durchwatete er und flüchtete über das gegenüberliegende Ufer in bislang unbekannte Richtung. Seinen Motorroller ließ er zurück. Bei einer Überprüfung wurde festgestellt, dass der Motorroller mit einem Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2013 ausgestattet war. Da ein Eigentümer vor Ort nicht festgestellt werden konnte, wurde der Motorroller sichergestellt. Ein Verkehrsunfall hat sich am Dienstag um Uhr in Gundelfingen ereignet. An der Einmündung der Lauinger Straße/Vogteistraße übersah der Fahrer eines dunkelblauen VW Sharan eine Schülerin. Die Elfjährige hatte Vorfahrt und wollte auf dem Radweg die Vogteistraße überqueren. Der Wagen erfasste die Schülerin am Schienbein. Wie die Polizei berichtete, setzte der Autofahrer die Fahrt fort, ohne sich um die Verletzte zu kümmern. (pol) O Die Polizei bittet um Zeugenhinweise unter Telefon 071/56-0 zu dem flüchtigen Fahrer eines VW Sharan in dunkelblauer Farbe. Der Fahrer wurde als etwa 50-jähriger Mann mit kurzen grauen Haaren beschrieben. Aktueller Termin GUNDELFINGEN Historischer Stadtrundgang Am Pfingstsonntag, 4. Juni, findet um 14 Uhr eine Stadtführung durch Gundelfingen statt. Der Historische Stadtrundgang bietet Gästen und Einheimischen die Möglichkeit, einen Blick auf die Geschichte der nordschwäbischen Stadt zu werfen. Treffpunkt ist am Kirchplatz vor der Stadtpfarrkirche St. Martin. (dz) Kinder ziehen in Spielburg ein Spielplätze Der Wertinger Spielplatz am Erasmusfeld bekommt ein exklusives neues Gerät. Auch die anderen 15 Spielplätze haben Besonderheiten. Welche, wird man bald ganz genau wissen VON BIRGIT ALEXANDRA HASSAN Wertingen Ein geschulter Blick auf den Sandkasten genügt und Johannes Deisenhofer weiß, ob eine zusätzliche Ladung des rötlichen Pleinfelder Sandes genügt oder ob er auszutauschen ist. Alle 15 Spielplätze checkt der Wertinger Betriebshofleiter derzeit mit seinen Mitarbeitern durch, überprüft Sicherheit, gleicht Mängel aus und freut sich, wenn mal wieder eine Baustelle abgeschlossen ist. Wie am Erasmusfeld am Mittwochabend. Bürgermeister Willy Lehmeier hat die Spielburg Camelot den Kindern übergeben. Jetzt hat in Wertingen nicht nur der Bürgermeister ein Schloss, sondern die Kinder auch eine Burg, scherzt er. Und diese Burg hat viel: Ecken zum Verstecken und Fenster zum Entdecken, ein Wackelsteg und eine Kletterwand, samt Rutsche, Turm und Fallschutzplatten. Im Herbst hatten Deisenhofer und seine Leute bereits die Fundamente ausgegraben und Schalungen gesetzt. Dann kam der Regen und das Betonieren musste bis zum Frühjahr warten. Ein Bauzaun signalisierte den Kindern, dass hier etwas Neues entsteht. Jetzt durften sie ihre neue Burg endlich erobern, und taten es neugierig. Geholfen hatten ihnen im Vorfeld die Eltern. Die J. Deisenhofer nämlich hatten sich an Stadtrat Peter Hurler gewandt, dessen drei Kinder zwei, neun und elf Jahre alt ebenfalls gerne auf dem Spielplatz klettern, schaukeln und Seilbahn fahren. Letztere zieht seit vielen Jahrzehnten auch Kinder aus dem weiteren Umkreis ins Erasmusfeld. Denn sie ist die einzige Seilbahn auf allen Wertinger Spielplätzen. Dafür gibt es beispielsweise am Marienfeld eine Doppel-Wellenrutsche, an der Fère-Straße eine Wasser-Matsch-Anlage, Tischtennisplatten in Prettelshofen und Hohenreichen und ein behindertengerechtes Spielgerät sowie Pfosten für Slacklines im Baugebiet an der Thürheimer Straße. Seit Jahren schwirrt im Kopf von Betriebshofleiter Deisenhofen eine Idee: ein Flyer mit einem Überblick über alle Spielplätze samt ihrer Besonderheiten in Wertingen und seinen Stadtteilen. Zur Werta, der Gewerbeschau ab Ende September, soll es nun soweit sein. Damit können wir den Besuchern an unserem Stand etwas an die Hand geben, freut sich Deisenhofer. Bis dahin wird es übrigens bereits 16 Spielplätze geben. Der neueste wird Die fünfjährige Ida (oben links) schwingt sich genüsslich von Seil zu Seil. Sie freut sich wie alle anderen Kinder um sie über die neue Burg am Wertinger Spielplatz am Erasmusfeld. Auf ihr kann man klettern, rutschen und noch vieles mehr. Fotos: Hassan nämlich gerade in Hirschbach fertiggestellt direkt neben dem örtlichen Schützenheim, in dessen Garten Euro hat die Stadt Wertingen in den vergangenen Jahren allein in Spielgeräte für die städtischen Plätze investiert, die neue Burg kostete allein Euro. Das gilt s wertzuschätzen und wahrzunehmen. So will Stadtjugendpfleger Tobias Kolb den Spielplatz am Erasmusfeld während der Sommerferien vorübergehend in einen Abenteuerplatz verwandeln. Betriebshofleiter Deisenhofer und seine Leute werden Bauholz, Nägel und Hämmer anliefern. Damit können vor allem Grundschulkinder nach Belieben Hütten zimmern, die bis zum Ferienende stehen bleiben dürfen. Mit Sommerabenteuern wie Flyer verfolgt die Stadt ein- und dasselbe Ziel: Die Spielplätze noch mehr zu beleben.»kommentar Kommentar Manche brauchen Doppelrutschen BIRGIT ALEXANDRA HASSAN redaktion@wertinger-zeitung.de An Kinderspielplätze kann sich Johannes Deisenhofer ebenso wenig erinnern wie an eine Kindergartenzeit. Beides kam in der Kindheit des 56-jährigen Wertinger Betriebshofleiters nicht vor. Aufgewachsen in Gottmannshofen spielte er mit seinen Geschwistern und Nachbarskindern auf dem heimischen Bauernhof. Sie brauchten weder Rutschen noch Schaukeln, spielten Verstecken im Heuboden und Fangen im Garten. Wenn sie nicht gerade auf dem Hof mithelfen mussten. Mit seinen beiden Töchtern mittlerweile 22 und 25 Jahre entdeckte er dann erstmals den Spielplatz am Gottmannshofener Geistberg. Heute ist der 56-jährige Betriebshofsleiter verantwortlich für 16 Spielplätze in Wertingen und seinen Ortsteilen, dazu kommen die Spielgeräte der Grundschulen Wertingen und Gottmannshofen, im Freibad, die drei städtischen Kindergärten und auf dem Skaterplatz. Er erzählt von pfiffigen Balanciergeräten und Federtieren, von schwungvollen Karussellen, einer drei Meter hohen Steinkletterwand und zwei speziellen Doppelrutschen. Eine davon zeichnet seit Jahrzehnten den Spielplatz am Wertinger Marienfeld aus, der zu den allerersten in der Stadt gehörte. Die andere steht seit kurzem auf einem der allerneuesten Spielplätze, nämlich in der Dorfmitte des Ortsteils Prettelshofen. Hier können Kinder sich im Karussell drehen lassen und Jugendliche sportliche Runden um die Tischtennisplatte drehen bis ihnen allesamt schwindelt. Wer weiß, ob sie dann eine oder zwei Personen rutschen sehen. Beides ist möglich auf der gigantischen Doppelrutsche. Klar, dass es die in Prettelshofen unbedingt gebraucht hat. Vermutlich will in dem selbst ernannten Gallierdorf ja auch der füllige Obelix gelegentlich die Rutsche heruntergleiten. Morgen in Ihrer WZ Wenn ein Wasservogel durch das Dorf läuft Eingekleidet in ein dichtes Blättergewand wandert der Wasservogel von Tür zu Tür. So will es die Tradition am Pfingstmontag. Was es damit auf sich hat, lesen Sie in der Samstagsausgabe Ihrer Zeitung. Hans Oebels führt in Villenbach Regie Freilichtbühne 2018 wird Ein Sommernachtstraum von Shakespeare aufgeführt. Der Neue hat konkrete Ideen VON OTMAR OHNHEISER Villenbach Das Beste kam zum Schluss, war der Kernsatz von Abteilungsleiter Josef Dippel bei der Vorstellung des neuen Regisseurs für die Villenbacher Freilichtbühne. Dieses Fazit zog der Theaterchef nach zahlreichen Gesprächen mit mehreren Kandidaten und präsentierte mit Hans Oebels zur Überraschung vieler einen absoluten Fachmann. Dieser kann auf über vier Jahrzehnte Erfahrung in vielen Bereichen des Theatermetiers zurückblicken. Der 1952 in Köln geborene und seit 1975 in Augsburg lebende Familienvater zweier erwachsener Stabübergabe bei der Freilichtbühne in Villenbach: Bernhard Lernhard (Zweiter von links) übergab symbolisch die Verantwortung an den neuen Regisseur Hans Oebels (Dritter von links). Flankiert wurde die Zeremonie von Bürgermeister Werner Filbrich (links) sowie (von rechts) Anna Schultz, Abteilungsleiter Josef Dippel und Gudrun Wagner. Foto: Otmar Ohnheiser Kinder sammelte umfangreiche Erfahrungen unter anderem beim Theater Augsburg, als Dozent für szenische Darstellung am Leopold- Mozart-Konservatorium und als Solodarsteller und Regisseur bei der Kammeroper jeweils in Augsburg. Im Laienbereich war Oebels langjähriger Spielleiter beim Theater in der Frauentorstraße e.v. Augsburg sowie Seminarleiter bei der Laienspielberatung des Bezirkes Schwaben. Weitere Amateurbühnen in Augsburg, Epfnach, Babenhausen und Zusmarshausen spielten unter seiner Regie. Mit diesen Referenzen des neuen Regisseurs ist sich Abteilungsleiter Dippel sicher, die großen Fußstapfen, die unser langjähriger Spielleiter Bernhard Lernhard hinterlassen hat, füllen zu können. Den gleichen Optimismus teilten auch die zahlreich erschienenen Laiendarsteller, die ihrem neuen Chef einen herzlichen Empfang bereiteten. Für den kommenden Theatersommer 2018 präsentierte Hans Oebels gleich einige konkrete Vorschläge, wobei sich nach einer kurzen Diskussion ein einstimmiges Votum für die Komödie von William Shakespeare Ein Sommernachtstraum herauskristallisierte. Es gibt mindestens zwanzig Versionen dieses Stücks, erläuterte Oebels und wenn es sein muss, inszenieren wir die einundzwanzigste Fassung und ließ damit auch gleich ein hohes Maß an seiner Kreativität erkennen. Abschließend wurde der grobe Vorbereitungsfahrplan diskutiert, der bereits im Herbst mit den Leseproben startet. Tipp zum Tage Auf zur Blutspende nach Dillingen» Im BRK-Haus Dillingen besteht heute die Möglichkeit zur Blutspende.»Termine Seite 31 Kontakt Lokalredaktion Wertingen Telefon: ( ) bis - 47 redaktion@wertinger-zeitung.de Zentralredaktion Augsburg: Chefredaktion: (08 21) Bayern, Politik: (08 21) Anzeigen-Service: Telefon: ( ) Telefax: ( ) anzeigen@wertinger-zeitung.de Abo-Service: Telefon: ( ) abo@wertinger-zeitung.de

13 FREITAG, 19. MAI 2017 NUMMER 115 Wertingen und das Zusamtal 25 Wöchentliche Gymnastik kommt gut an Kneippverein Pfaffenhofen: Büchele bleibt Vorsitzende Pfaffenhofen Bilanz hat der Kneippverein Pfaffenhofen-Buttenwiesen bei seiner Jahresversammlung im Gasthaus Mengele gezogen. Unter anderem standen Neuwahlen auf der Tagesordnung Neuwahlen, die das Vorstandsteam im Amt bestätigten. Wiedergewählt wurden Vorsitzende Christa Büchele, Zweite Vorsitzende Karin Kellermann, Kassiererin Inge Richter und Schriftführerin Gertrud Wessely. Beisitzer sind außerdem Barbara Kraus, Pia Barabaß, Brigitte Kapfer Von September bis Mai und Philomena Hermann. Sie leitet außerdem laut Pressemitteilung hervorragend die wöchentliche Gymnastik unter großer Teilnahme der Kneipp-Mitglieder. Hierzu sind auch von September bis Mai Nicht- Mitglieder gerne willkommen. Zweiter Bürgermeister Christian Knapp würdigte die Arbeit des Kneipp-Vereins. (pm) Martin Luther na und!? abgesagt Wertingen Eine Kulturveranstaltung in Wertingen ist abgesagt worden. Ursprünglich war geplant gewesen, dass anlässlich des 500-jährigen Lutherjubiläums der Chor der evangelischen Bethlehemgemeinde Wertingen Good News zusammen mit der Theatergruppe Jokita aus Marktoberdorf das Leben Luthers auf die Bühne bringen sollte. Aufgrund persönlicher Umstände der Organisatorin wurde diese Veranstaltung abgesagt, wie Pfarrerin Ingrid Rehner unserer Zeitung mitteilte. Ursprünglich sollte dabei auch das zehnjährige Bestehen des Chors gefeiert werden; über einen möglichen Nachholtermin ist derzeit nichts bekannt. (wz) Kirchenkonzert für arme Kinder Welden Ein Kirchenkonzert findet am Sonntag, 11. Juni, um 17 Uhr in der Pfarrkirche Welden statt. Dort werden Streichquartette von Joseph Haydn (G-Dur, op. 76 Nr. 1), Ludwig van Beethoven (e-moll, op 59 Nr. 2) und Felix Mendelssohn Bartholdy (e-moll, op. 81 Capriccio) zu hören sein. Es musiziert das Stephanusquartett, Augsburg, mit Herbert Hübner, Stefan Kellermann, Emmeram Kränkl und Tobias Lutz. Der Eintritt frei. Spenden für arme Kinder in Mossoró (Brasilien) werden erbeten. (wz) Der Turbo-Radweg nach Prettelshofen Bau Ende Juni soll die Strecke bereits befahrbar sein. Von der Vergabe bis zur Fertigstellung wären das nur vier Monate VON BÄRBEL SCHOEN Prettelshofen Die Birkenreihe am Ortsrand von Prettelshofen darf stehen bleiben. Diese Nachricht brachte Oliver Lahr, der Projektleiter des Gasbetreibers Bayernets, mit auf die Bürgerversammlung im Wertinger Stadtteil. Im Zuge der Planung für die 110 Millionen teure Erdgas-Verdichterstation übernimmt das Unternehmen auch die Finanzierung des Geh- und Radweges insgesamt rund Euro inklusive Baunebenkosten (wir berichteten). Ein Zugeständnis an die Bevölkerung, die in den kommenden zwei Jahren mit Baulärm, starkem Lkw-Verkehr und viel Schmutz leben muss. Die alte Landstraße dient beim Bau der Verdichterstation als Baustellenzufahrt. Mit ein Grund, die Sicherheit Die Gewerbeschau WERTA wartet heuer mit einigen frischen Ideen auf, für die Organisatorin Alexandra Killisperger verantwortlich ist. Begegnungen zwischen Schülern und Unternehmensvertretern spielen beim Begegnungstag am 2. Oktober eine Rolle. Fotos: Hertha Stauch (Archiv), Berthold Veh VON BENJAMIN REIF Wertingen Vom Schnullerbaum bis zum Parkplatzkonzept präsentierte die bei der Stadt Wertingen angestellte Eventmanagerin Alexandra Killisperger alles rund um die Stadtund Gewerbeschau WERTA. Die Stadträte ließen sich von Killisperger darüber unterrichten, was vom 30. September bis zum 3. Oktober los sein wird in der Zusamstadt. Für Groß/Für Klein/Für Dich verspricht das Plakat. Für Ganz klein gibt es neben dem erwähnten Schnullerbaum eine Spielwiese mit Hüpfburg, damit der Rest der Familie in Ruhe über das Gelände ziehen kann. Besonders interessant für Schüler und junge Erwachsene ist der Berufsinformationstag am 2. Oktober. Wir alle kennen das Problem, auch in der Region gibt Die WERTA-Vorbereitungen gehen auf die Zielgerade Stadtrat Alexandra Killisperger ist von der Stadt Wertingen mit der Organisation der Gewerbeschau betraut. Sie gab bekannt, was heuer geboten ist es einen Fachkräftemangel, leitete Killisperger ein. Deshalb habe man in Kooperation mit den Schulen nach einem Konzept gesucht, wie man Schüler und geeignete Unternehmen zusammenbringen kann. Dabei kam folgendes heraus: Die Unternehmen, die sich an der Aktion beteiligen, stellen Informationsmaterial zusammen, das von Killisperger selbst sortiert und eingeordnet wird. Das gesammelte Material leitet sie dann an die Schulen weiter, die sich gleich zu Schuljahresbeginn mit den Schülern damit auseinandersetzen werden. Wir haben uns gefragt: Wie können wir hier einen Mehrwert schaffen?, erklärte Killisperger. Man habe dabei auch die Problematik vor Augen gehabt, dass gerade bei einem gesammelten Besuch der Messe von Schülern eine gewisse Gruppendynamik entstehe, die ein erfolgrei- von Fußgängern und Radfahrern zu gewährleisten. Der Radweg war lange Zeit der Wunsch der Prettelshofener. Sogar eine Liste mit über hundert Unterschriften ging dafür im vergangenen Jahr bei der Stadtverwaltung ein. Bisher verhinderten aber Hürden wie fehlende Grundstücke, Zeitfenster, Naturschutz, Wasser- und Baurecht die Verwirklichung eines sicheren Radweges von Prettelshofen in Richtung Wertingen. Und auch das Geld konnte die Stadt bisher nicht lockermachen. Mit den Plänen Bayernets drehte sich nun das Blatt. Das Unternehmen ist auf eine verkehrssichere Anbindung zur künftigen Verdichterstation bedacht. Bürgermeister Willy Lehmeier skizzierte, wie schnell gearbeitet worden ist: Bauausschreibung war im Februar, Vergabe im März, Baubeginn am 18. April, angestrebtes Bauende ist Ende Juni. Der Münchner Netzbetreiber drückt aufs Tempo, denn spätestens im September will er mit den ersten Bauarbeiten für die Verdichterstation beginnen. Zuvor wird eine neue Straße, die sogenannte Baustraße, errichtet. Ein Hohlweg am Rande von Prettelshofen muss dafür weichen. Wie die Straßenführung vor dem Trafo-Häuschen genau verlaufen soll, ist noch nicht abschließend geklärt. Der neue Radweg kreuzt hier die Baustraße. Der rund einen Kilometer lange Radweg wird 2,50 Meter breit, inklusive Bankett und einer Mulde mit Entwässerung. Nach den vier markanten Birken führt er in Prettelshofen zurück auf die Alte Landstraße. ches Zusammenkommen von Schülern mit Unternehmen erschweren könne. Somit soll jetzt in der Schule bereits eine Orientierung stattfinden, damit der Weg für ein für beide Seiten zufriedenstellendes Beschnuppern möglich ist. Auch über die Kosten informierte Killisperger. So wird nach den Berechnungen auf der Ausgabenseite ein Betrag von rund Euro stehen allein Werbung nimmt Euro davon ein, die engagierten Straßenkünstler gut 5000, für das Sicherheitskonzept veranschlagen die Planer 2500 Euro. Den Großteil der Kosten tragen die Unternehmen, die auf der Schau mit Ständen ausstellen rund 000 Euro sollen so wieder ins Stadtsäckel zurückfließen, 5000 steuert zudem noch der Landkreis bei. Eintritt wird nicht verlangt. 118 Unternehmen haben bereits ihre Teilnahme bei der WERTA zugesichert, 31 davon stammen aus Wertingen. Einige Plätze sind noch nicht besetzt, vor allem für den Betrieb außerhalb der Stadthalle. Beim Stand der Stadt feiert die Städtlebox ihr Comeback. Allerdings mit leicht verändertem Inhalt. Die Wertinger Unternehmen können sich mit Gutscheinen beteiligen, doch im Gegensatz zur Ausstattung im Jahr 2016 wird es kein gebundenes Gutscheinbuch mehr geben. Vereinzelt gab es vonseiten der Stadträte kritische Anmerkungen. Helmut Sporer (CSU) monierte den Begriff Food Truck Round-up, der für das Bewirtungskonzept gewählt wurde. Dieser bezeichnet eine Anzahl von mobilen Küchen, die mit teils exotischen Speisen beispielsweise Wildfleisch- oder Sushi-Burger für das leibliche Wohl der Gäste sorgen sollen. Man könne sich darunter aber nichts vorstellen, wenn man das in der Beschreibung lesen würde, sagte Sporer. Killisperger entgegnete, dass das Konzept sehr spezifisch sei und man deshalb keinen anderen, besser erklärenden Titel dafür finden könne. Dr. Herbert Nuber (Freie Wähler) hakte nach, ob sich die Stadt bereits eine Lösung für das Parkplatzproblem während der WERTA überlegt habe. Killisperger nannte daraufhin keine Details, sagte jedoch, dass es auf jeden Fall ein Parkplatzkonzept geben wird. Nuber entgegnete, dass er in der Vergangenheit in dieser Beziehung schon schlechte Erfahrungen gemacht habe. Wirtschaftsreferent Alfred Schneid (CSU) lobte Killispergers Arbeit ausführlich und sagte: Gut, dass wir diese Stelle geschaffen und mit ihnen besetzt haben. Die Firma Bayernets drückt aufs Tempo. Der neue Radweg nach Prettelshofen soll bereits Ende Juni fertig sein. Foto: Bärbel Schoen Bildung statt Kinderarbeit Patenschaft: Wertingen unterstützt eine Schule in Indien VON DANIEL DOLLINGER Die Lebenserwartung der Kinder beträgt nur 30 Jahre, wenn sie so früh schon arbeiten müssen. Kinderrechtsexperte Benjamin Pütter Wertingen Am Rande des Konzerts des indischen Maharaj Trios im Wertinger Schloss (wir berichteten) wurde auch die Patenschaft für eine Schule in Indien vorgestellt. Der Freiburger Benjamin Pütter, der viele Jahre für Misereor gearbeitet hat und mittlerweile als Berater für die Sternsinger tätig ist, erläuterte die Hintergründe der Patenschaft. In enger Kooperation wollen die Stadt, der Wertinger Weltladen und die Wertinger Schulen für die kommenden vier Jahre die laufenden Kosten für die Schule im Ort Jelu, im nord-westlich gelegenen Bundesstaat Rajasthan übernehmen. Die Schule ist bereits im Betrieb, erklärt Pütter. 65 Schüler werden dort schon unterrichtet. Um die Anschaffungskosten für Unterrichtsmaterial und Schuluniformen stemmen zu können, sind in etwa 4500 Euro jährlich nötig, diese Summe werden die Wertinger nun jährlich aufbringen. Aufhänger für diese Idee war ein Stadtratsbeschluss im vergangenen Jahr, dass auf dem Friedhof keine Grabsteine erlaubt sind, die aus Kinderarbeit stammen, erläutert Pfarrgemeinderatsvorsitzender und Stadtrat Anton Stegmair. Im Staat Rajasthan gibt es viele Steinbrüche, wo Kinder von klein auf arbeiten müssen. Das ist für die Kinder sehr gesundheitsschädigend, ihre Lebenserwartung beträgt nur 30 Jahre, wenn sie so früh schon arbeiten müssen, so der Kinderrechtsexperte Pütter, der sich in zahlreichen Besuchen Indiens selbst davon überzeugen konnte. Mit der nun entstandenen Schule bieten sich den Kindern bessere Perspektiven. Damit gewährleistet ist, dass dort auch wirklich unterrichtet wird, macht die Organisation Xertifix immer wieder unangekündigte Kontrollen, auch Pütter selbst will sich immer wieder über den Lernfortschritt informieren. Nach den vier Jahren der Patenschaft soll die Schule dann in staatliche Hand übergehen. Pütter und Stegmair haben die Hoffnung, dass dann auch die Eltern der Schulkinder dem Staat Druck machen, eine ordentliche Betreuung zu gewährleisten. Denn häufig sind an den staatlichen Schulen zwar Lehrer angestellt, wirklich unterrichten tun sie aber nicht. Da können Schüler in der fünften Klasse noch nicht die einfachsten Mathematikaufgaben lösen, weiß Pütter aus Erfahrung. Stegmair und Pütter haben sich 2001 in Indien kennengelernt, als Stegmair dienstlich dort war. Seitdem hatten die beiden immer wieder lose den Kontakt gehalten. Als dann im vergangenen Jahr der Stadtratsbeschluss war, dachte Stegmair wieder an den Kinderarbeitsexperten und lud ihn dazu schon vergangenes Jahr zu einem Vortrag nach Wertingen ein. Und auch nächstes Jahr plant Pütter einen Besuch in Wertingen. Um dann zu berichten, wie sich die Situation an der Schule in Indien entwickelt hat. Kurz gemeldet VdK-Sprechtag entfällt Der VdK-Sprechtag in Wertingen am Freitag, 26. Mai, entfällt. Bei Rückfragen erreichen die Mitglieder den Sozialverband unter Telefon 072/ (wz)

14 FREITAG, 19. MAI 2017 NUMMER 115 Wertingen und die Nachbarschaft 11 Traktorfahrer übersieht Radler Prellungen und Platzwunde nach Sturz über den Lenker Donauwörth Am Mittwochmorgen gegen 8 Uhr kam es in Donauwörth zu einem Verkehrsunfall mit einem Radfahrer. Der Mann hatte den Unfall am Morgen und kam dann gegen Mittag zur Polizei, um Anzeige zu erstatten. Seinen Angaben nach fuhr er den linken Gehweg entlang der Berger Vorstadt stadteinwärts. Als ein ebenfalls stadteinwärts fahrender Traktor mit Anhänger nach links in einen Hof abbog, hat er den verbotswidrig auf dem Gehweg fahrenden 33-Jährigen wohl übersehen. Der Radler bremste, um nicht mit dem Traktor zusammenzustoßen, stark ab und stürzte über den Lenker auf die Straße. Unbekannte Frauen kümmerten sich um den Verletzten Drei bisher unbekannte Frauen kümmerten sich dann sofort um ihn, bevor er selbst in die Donau-Ries- Klinik fuhr, um sich behandeln zu lassen. Der Traktorfahrer hat sich nach Angaben der Polizei Donauwörth nicht um den verletzten Mann gekümmert, möglicherweise hatte er ihn auch gar nicht wahrgenommen. Wegen des Anfangsverdachts einer Unfallflucht werden aber Ermittlungen gegen ihn geführt. Die Polizei sucht Zeugen des Unfallgeschehens, insbesondere die Ersthelferinnen am Unfallort in der Berger Vorstadt. Der 33-jährige Radfahrer erlitt bei dem Sturz Prellungen, Abschürfungen und eine Kopfplatzwunde. Der Schaden am Rad beträgt etwa 150 Euro. (dz) Es läuft gut für die WERTA Stadtrat Alexandra Killisperger ist in Wertingen mit der Organisation der Gewerbeschau mit Berufsinforamtionstag im Herbst betraut. Den Stadträten gefällt nicht alles am Konzept VON BENJAMIN REIF Wertingen Vom Schnullerbaum bis zum Parkplatzkonzept präsentierte die bei der Stadt Wertingen angestellte Eventmanagerin Alexandra Killisperger alles rund um die Stadtund Gewerbeschau WERTA. Die Stadträte ließen sich von Killisperger darüber unterrichten, was von 30. September bis 3. Oktober los sein wird in der Zusamstadt. Für Groß/Für Klein/Für Dich verspricht das Plakat. Für ganz klein gibt es neben dem erwähnten Schnullerbaum eine Spielwiese mit Hüpfburg, damit der Rest der Familie in Ruhe über das Gelände ziehen kann. Besonders interessant für Schüler und junge Erwachsene ist der Berufsinformationstag am 2. Oktober. Wir alle kennen das Problem, auch in der Region gibt es einen Fachkräftemangel, leitete Killisperger ein. Deshalb habe man in Kooperation mit den Schulen nach einem Konzept gesucht, wie man Schüler und geeignete Unternehmen zusammenbringen kann. Dabei kam Folgendes heraus: Die Unternehmen, die sich an der Aktion beteiligen, stellen Informationsmaterial zusammen, das von Killisperger selbst sortiert und eingeordnet wird. Das gesammelte Material leitet sie dann an die Schulen weiter, die sich gleich zu Schuljahresbeginn mit den Schülern damit auseinandersetzen werden. Wir haben uns gefragt: Wie können wir hier einen Mehrwert schaffen?, erklärte Killisperger. Man habe dabei auch die Problematik vor Augen gehabt, dass gerade bei einem gesammelten Besuch der Messe von Schülern eine gewisse Gruppendynamik entstehe, Für Groß. Für Klein. Für Dich. Mit diesem Slogan auf dem Plakat geht in diesem Jahr die Gewerbeschau in Wertingen an den Start. Foto: Bertold Veh die ein erfolgreiches Zusammenkommen von Schülern mit Unternehmen erschweren könne. Somit soll jetzt in der Schule bereits eine Orientierung stattfinden, damit der Weg für ein für beide Seiten zufriedenstellendes Beschnuppern möglich ist. Auch über die Kosten informierte Killisperger. So wird nach den Be- rechnungen auf der Ausgabenseite ein Betrag von rund Euro stehen allein Werbung nimmt Euro davon ein, die engagierten Straßenkünstler gut 5000, für das Sicherheitskonzept veranschlagen die Planer 2500 Euro. Den Großteil der Kosten tragen die Unternehmen, die auf der Schau mit Ständen ausstellen rund 000 Euro sollen so wieder ins Stadtsäckel zurückfließen, 5000 steuert zudem noch der Landkreis bei. Eintritt wird nicht verlangt. 118 Unternehmen haben bereits ihre Teilnahme zugesichert, 31 davon stammen aus Wertingen. Einige Plätze sind noch nicht besetzt, vor allem für den Betrieb außerhalb der Stadthalle. Beim Stand der Stadt feiert die Städtlebox ihr Comeback, diesmal allerdings mit leicht verändertem Inhalt. Die Wertinger Unternehmen können sich mit Gutscheinen beteiligen, doch im Gegensatz zur Ausstattung im Jahr 2016 wird es kein gebundenes Gutscheinbuch mehr geben. Vereinzelt gab es vonseiten der Stadträte kritische Anmerkungen. Helmut Sporer (CSU) monierte den Begriff Food Truck Round-up, der für das Bewirtungskonzept gewählt wurde. Dieser bezeichnet eine Anzahl von mobilen Küchen, die mit teils exotischen Speisen beispielsweise Wildfleisch- oder Sushi-Burgern für das leibliche Wohl der Gäste sorgen sollen. Man könne sich darunter aber nichts vorstellen, wenn man das in der Beschreibung lesen würde, sagte Sporer. Killisperger entgegnete, dass das Konzept sehr spezifisch sei und man deshalb keinen anderen, besser erklärenden Titel dafür finden konnte. Herbert Nuber (Freie Wähler) hakte nach, ob sich die Stadt bereits eine Lösung für das Parkplatzproblem während der WERTA überlegt habe. Killisperger nannte daraufhin keine Details, sagte jedoch, dass es auf jeden Fall ein Parkplatzkonzept geben wird. Nuber entgegnete, dass er in der Vergangenheit in dieser Beziehung schon schlechte Erfahrungen gemacht habe. Polizeireport DONAUWÖRTH Lkw-Fahrer streift Auto und fährt einfach weiter Ein bisher unbekannter Lastwagenfahrer hat am Mittwochmorgen einen Unfall am Berger Kreuz verschuldet. Eine 23-jährige Frau war kurz vor 7 Uhr auf der Nürnberger Straße stadtauswärts mit dem Auto unterwegs und bog nach links auf die Zufahrt zur B2 in Richtung Augsburg ein. Aus Richtung Kaisheim kam der fragliche Lkw, der ebenfalls in Fahrtrichtung Augsburg abbog. Obwohl er hätte warten müssen, zog der Lkw-Fahrer an der Einmündung durch und streifte den Pkw der 23-Jährigen massiv. Trotz dieses deutlich merkbaren Zusammenstoßes und des Hupens nachfolgender Autos setzte der Lkw-Fahrer seine Fahrt unvermindert fort. Die Geschädigte war so perplex, dass sie sich kein Kennzeichen des Verursachers merken konnte. Der Schaden am Auto der jungen Frau wird auf rund 5000 Euro geschätzt. Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls, sich bei ihr zu melden und die Ermittlung des Verursachers zu unterstützen. (dz) Auto kollidiert mit 84-jährigem Radler Eine Audifahrerin wollte am Mittwoch gegen Uhr über die Wertinger Mozartstraße in die Bergstraße einfahren. Auf Höhe der Einmündung Am Marienfeld übersah sie dabei einen 84-jährigen Radfahrer und stieß leicht mit ihrem Pkw gegen das Fahrrad. Der Radler stürzte daraufhin und zog sich Verletzungen im Gesicht, am Arm und im Beckenbereich zu. Der Mann musste daraufhin ins Krankenhaus Wertingen gebracht werden. Der Sachschaden hingegen war nur minimal. (dz) GOTTESDIENSTE IN UND UMGEBUNG Katholisch BINSWANGEN Binswangen St. Nikolaus Sa: Uhr Trauung Beate u. Werner Meitinger (Kapelle Unsere liebe Frau v. B. Karmel), Uhr Rkr (Kapelle Unsere liebe Frau v. B. Karmel). So: 10 Uhr PfG f. alle Verst. d. Pfr.Gde. f. Helmut Rosenwirth u. Angeh., Anna JM u. Ambros Rupp, Gerhard Röhrle JM, Anton, Philomena u. Markus Mayr, Walli Stempfle u. Walli Abmaier, Leis Elsbeth (JM) u. Rainer, Kreszenz Rigel, Johann Dieminger m. Verst. Angeh., Roswitha Schweihofer, Philomena Rollenmiller, nach Meinung, Karl Schrezenmeir m. Angeh., Helmut Bühler, Karl JM u. Anna Bühler u. Angeh., Hansjörg, Georg u. Katharina Bernhard, Anton u. Marianne Schäffenacker, Ottilie JM u. Stefan Krigovsky u. Barbara Skanta, Johann Schmalz JM, Leonhard u. Maria Gumpp JM. Do: 9 Uhr PfG anschließend Flurumgang f. alle Verst. d. Pfr.Gde. f. (Kapelle Unsere liebe Frau v. B. Karmel), Johann Rigel u. Elt., Alois u. Josefa Christa, Josef u. Maria Müller, Xaver u. Maria Jaud, Josef u. Maria Hörmann, Georg u. Ottilie Kraus, Georg u. Rosina Rigel u. Geschwister. Fr: 18 Uhr Maiandacht, Jubiläum des Frauenbundes Binswangen (Kapelle Unsere liebe Frau v. B. Karmel). BUTTENWIESEN Hlgst. Dreifaltigkeit So: 9 Uhr PfG, Anni u. Xaver Mayr u. Robert Bürger, Theresia, J., u. Rudolf Edelmann u. So. Hans, Anna Müller, Sophie u. Eduard Badke. Mi: Uhr Rkrgebet. Do: 8.15 Uhr Flurumgang, 9 Uhr Festgottesdienst am Schützenheim, f. Verst. Mitglieder u. Musikkarmeraden des Musikvereins besonders f. Anton Schuster, Karl Kratzer, Horst Richter u. Robert Bürger, f. Verst. Mitglieder des Schützenvereins Grüner Baum, Karl Kratzer, J., Rolf u. Daniel Walz, J.. Frauenstetten St. Anna So: 9 Uhr Go., Margarethe u. Martin Seibold, Johann u. Theresia Riegg u. Elt. Schurer u. Riegg. Do: Uhr Festgottesdienst anschl. Flurumgang, Angela u. Mina Hartl u. Angeh.. Lauterbach St. Stephan Sa: Uhr Taufe v. Lukas Maximilian Steiner, 18 Uhr VAM, Josef Hell u. Geschwister, Johann u. Kreszenz Steichele. So: Uhr Rkrgebet, 21 Uhr Maiandacht m. Lichterprozession, Thema: Himmelfahrt - Freude teilen, musikalisch m.gestaltet v. d. Singgruppe Parentes (Grotte Lauterbach). Di: Uhr Rkr u. BG, 19 Uhr M, Josef u. Josefa Kapfer u. So.. Mi: Uhr Flurumgang, Uhr VAM zu Christi Himmelfahrt, Xaver Bösel. Oberthürheim St. Nikolaus Sa: Uhr VAM, Martin Ganzenmüller. Mi: 18 Uhr Flurumgang, Uhr VAM zu Christi Himmelfahrt, f. Arme Seelen. Pfaffenhofen St. Martin So: Uhr Dankgottesdienst d. Erstkommunionkinder, Josef u. Anna Geißler u. Theresia u. Martin Stegmüller, Georg u. Emilie Link, Georgine Link-Bub, Maria u. Wenzel Fünffinger u. Elt. u. f. d. Verst. d. Fam. Ratschker, Ingrid u. Georg Mayr, Ottilie Mayr u. Josef Hüttner, Stefan u. Walburga Mayr u. Angeh., Alois u. Erich Raab, Josef u. Maria Hefele, Georg u. Franziska Mayr, Josef u. Magdalena Häusler, Paula Hillenbrand, Elt. u. Geschwister, Berta Heinle, Georg u. Franziska Bernauer, Johann u. Viktoria Link, Ernst u. Rosina Dunkl. Di: Uhr Flurumgang, 19 Uhr M, Xaver Brummer, Erwin Hefele, J., Josef u. Anna Minarsch, Josef u. Anna Schlicker u. Söhne, nach Meinung, zu Ehren d. hl. Muttergottes, Josef Lojer u. Elt.. Do: 9 Uhr Festgottesdienst, Elt. Hartmann u. Hillenbrand. Unterthürheim Maria-Hilf Sa: Uhr Rkrgebet, Uhr VAM, Martin Miller u. Angeh., Robert Schenzinger. Di: Uhr Mairosenkranz. Do: 9 Uhr Flurumgang anschl. Festgottesdienst, Mathias Rigel, St.. Wortelstetten St. Georg Sa: 18 Uhr VAM, Gerhard u. Josefa Rössler u. Bianca Müller, J., Anton Nittbaur u. Angeh., J., Siegfried Bauer u. verst. Angeh., Konstantin Mareiser u. Verst. Hölzle, Josef Ziegler u. To. Sybille m. Angeh.. So: 19 Uhr Maiandacht m. d. Marianischen Kongregation. Mi: 18 Uhr VAM zu Christi Himmelfahrt anschl. Flurumgang, Edgar Hirnich, J., Pius Gleich, J., Gerhard Miksch, Elt. u. Schw.Elt., Elt. Uhl u. Gutmair. LAUGNA St. Elisabeth So: Uhr M f. Maria u. Alois Kotschner, Horst Meitinger, Alois, Anna u. Klara Zillober, Angeh. Förg m. Ernst u. Elfriede Höret, Josef u. Walburga Reitmair u. Angeh., Josefa u. Martin Vihl u. Enkel Peter. Di: Uhr Rkr. Do: 7.30 Uhr Sternwallfahrt Treffpunkt an d. Laugnabrücke, 9.30 Uhr Festgottesdienst am Stettener Kreuz. Fr: Uhr Rkr. Asbach St. Ottilia So: 18 Uhr Fam.maiandacht u. Dankandacht d. Kommunionkinder an d. Ottilienkapelle im Wald. Fr: Uhr Maiandacht, 19 Uhr M f. Margarete u. Benedikt Eisensteger, Alfons Reiner, Herbert u. Xaver Stempfle JM, Walburga Probst JM, Therese Mayr, Johann Probst, Eugen u. Walburga Reitenberger, Rosa Engelhard. Modelshausen St. Peter und Paul Sa: Uhr BG u. Rkr, 19 Uhr VAM f. Verst. Eberhard u. Schmid, Walburga u. Xaver Deller, Viktoria u. Bernhard Domler, Matthias Meitinger, Maria u. Johann Tischmacher, Maria Almus, Otto u. Hildegard Glaser, Viktoria Deisenhofer JM, Josef u. Therese Kratzer, Verst. Baur u. Kuhn, Franziska Reitenberger m. Ehemann u. Sr. Afra Schwenk ( v. KV). Do: 8.15 Uhr Sternwallfahrt Treffpunkt am Pfarrplatz, 9.30 Uhr Festgottesdienst am Stettener Kreuz. Osterbuch St. Michael So: 9 Uhr M f. Michael u. Therese Baumann u. Kinder, Therese Bauer JM u. Hermann Bauer, Wendelin u. Anna Helmer, Franz u. Josefa Tischmacher, Maria Graber JM m. Georg u. Adalbert Almus. Do: 8 Uhr Sternwallfahrt Treffpunkt an d. Kirche, 9.30 Uhr Festgottesdienst am Stettener Kreuz. VILLENBACH St. Jakobus maj. So: 8 Uhr Rkr, 8.30 Uhr M, Johann Bihler, Verst. Wipfler u. Schuster, Fam. Treu u. Rau, 19 Uhr Maiandacht. Di: Uhr Bittgang v. Hausen nach Villenbach, Uhr Bittmesse in Villenbach. Do: 9.30 Uhr Rkr, 10 Uhr Festgottesdienst, Maria u. Mathias Hüttmann, JM Sigmund Kurz u. Söhne Robert u. Werner, Klara Böhm u. Elt.. Riedsend St. Katharina und Sebastian So: 10 Uhr M, Feuerwehrfest. Mo: Uhr Bittmesse in Riedsend, Pius u. Maria Rau u. Angeh., JM Erwin Langenmair, Georg Höß u. Magdalena Schubert, JM Margit Mair, zu Ehren d. Muttergottes, Veronika Müller. Wengen St. Michael Mo: 19 Uhr Bittgang v. Wengen nach Riedsend. Di: 19 Uhr Bittgang v. Wengen nach Villenbach. Do: 8.30 Uhr Festgottesdienst, anschließend Flurumgang. Fr: 19 Uhr Maiandacht in Demhart gestaltet vom PGR. St. Martin Sa: Uhr Rkr u. BG, 19 Uhr VAM f. Josef Hegele u. Angeh., Rudolf Regensburger u. Verst. Regensburger u. Killensberger, Xaver Heindel JM, Josefa u. Eduard Helmschrott, Josefine Höchstädter, Josef Färber, Christine u. Leonhard Abmair u. Gertrud Maurer m. Verwandten. So: 10 Uhr PfG f. alle Verst. d. Pfarrei f. Johann u. Anna Brunninger, Elt. Höß, Scheffler u. Verst. Kinder, Ludwig u. Martha Schneid, Elfriede Miehle, Birgit Scheuffelhut, Irmgard Albrecht u. Claudia Albrecht- Nörl, Marlies Rau u. Anna Kapfer, Josef Stuhler JM u. Elt., Johann Wagner, Karl Jäckle, Karl, Johann u. Anna Wengner, Johann u. Maria Braun u. Gerlinde Karmann, Ludwig u. Anna Auernhammer, Fam. Karmann-Haber, Josef u. Anna Bacher, Georg u. Thekla Bauer u. Konrad Killisperger, Anna Baumann, Josef Lutz JM, Judith Maiershofer u. Franz Mareiser, Maria u. Hermann Mayr, Anton Teuber, Uhr M f. (Krankenhauskapelle), d. armen Seelen, Willy Innermann JM u. Elt., Josef u. Viktoria Schöpf, Josef Klügl, Hans u. Maria Mundi, Maria Döbereiner, Viktor u. Ambros Baumgartner, Uhr Sternwallfahrt nach Gottmannshofen. Mo: 12 Uhr Ökum.s Friedensgebet am Mittag (Bethlehemkirche). Di: Uhr Rkr, 19 Uhr M f. Anna Balletshofer, Johann u. Theresia Stegmiller u. Verst. Balletshofer u. Deil, 19 Uhr Bittgang nach Gottmannshofen (Michaelskapelle Geratshofen). Mi: Uhr Bittgang zur Marienkapelle (Kolping), 19 Uhr Maiandacht m.gestaltet v. Kolping (Marienkapelle Wertingen). Do: 10 Uhr PfG f. alle Verst. d. Pfr.Gde. f. Otto u. Maria JM Seitz, Hermann Östreicher u. Großeltern Kotter, Margarete Hurler u. Hildegard Eichenseer. Fr: 10 Uhr M f. (Altenheimkapelle), Margarete Streil, Uhr Bibelkreis (Pfarrheim Wertingen). Bliensbach St. Margaretha Sa: Uhr BG, 19 Uhr VAM f. Anna Seitz, Anna u. Alfons Seufert, Anna u. Lorenz Hungbaur, Josef u. Josefa Friegel u. To. Margareta, Ludwig u. Franziska Gaugler u. verst. Angeh., Anni Nittbaur u. Angeh.. So: 19 Uhr Feierliche Maiandacht. Mo: 19 Uhr Bittgang (Treffpunkt an d. Kirche), Uhr M. Di: 19 Uhr Bittgang nach Gottmannshofen (Treffpunkt an d. Kirche). Mi: 19 Uhr Bittgang nach Neuschenau, Treffpunkt an d. Rieblinger Kapelle, Uhr M in Neuschenau. Do: 9 Uhr M f. Josef Klügl, Josef u. Viktoria Schöpf, Martin Meierfels, Karl u. Maria Klügl. Gottmannshofen Mariä Heimsuchung So: 8.45 Uhr PfG f. alle Verst. d. Pfr.Gde. f. Hans Deger, Anna Egger, Anna Wagner u. Antonie Kratzer, Christian Kotter JM, Josef Kotter, Pauline u. Josef Hintermair, Johann u. Sofie Huber m. So. Xaver, Centa u. Günter Dirr, Michael u. Anna Kraus, Emma u. Thomas Thalmeir, Johann JM u. Maria Rupp, Uhr Sternwallfahrt nach Gottmannshofen (Michaelskapelle Geratshofen), 19 Uhr Sternwallfahrt nach Gottmannshofen (Kapelle Reatshofen), Uhr Maiandacht, Sternwallfahrt m.gestaltet v. d. Kirchbergsängern aus Bliensbach. Mo: 19 Uhr Bittgang nach Bliensbach, Uhr Bittgang, M (Pfarrkirche Bliensbach). Di: 19 Uhr Rkr (Kapelle Reatshofen), Uhr Bittgang aus Bliensbach u. Geratshofen - M. Mi: 14 Uhr Seniorentreffen (Pfarrhof Gottmannshofen), 19 Uhr Bittgang nach Geratshofen, Uhr Bittgang, M f. (Michaelskapelle Geratshofen), Erich Gumpp. Do: 18 Uhr PfG anschließend Flurumgang, Willibald JMund Inge Keiß, Matthäus Kratzer. Fr: 18 Uhr Rkr (Michaelskapelle Geratshofen), 19 Uhr Rkr (Kapelle Reatshofen). Hirschbach St. Peter So: Uhr M f. Anton Gump, Peter Wagner, Johann Englisch, Elt. Wenger u. Thoma, Michael u. Maria Wiedemann u. To. Anna. Mo: Uhr Bittgang nach Possenried (Treffpunkt am Dorfplatz), 19 Uhr M in Possenried. Mi: 19 Uhr Bittgang nach Neuschenau, Treffpunkt Abzweigung Neuschenau, Uhr M in Neuschenau. Hohenreichen St. Georg Fr: Uhr Rkr. Prettelshofen St. Andreas So: 9 Uhr M f. Wendelin u. Anna Helmer m. Josef u. Auguste Bunk, Afra Egger, Gertrud u. Willi Röhricht m. Elt., Xaver u. Theresia Spingler m. Söhne, Maria Krieglsteiner, Johann Schmid, Rita Schmid, Ida Deisenhofer u. Elt. JM. Di: Uhr Rkr. Mi: 19 Uhr Bittgang nach Neuschenau (Treffpunkt an d. Rieblinger Kapelle), Uhr M in Neuschenau. Roggden St. Felizitas Mi: Uhr Bittgang v. Roggden nach Zusamaltheim. Do: 19 Uhr feierliche Maiandacht musikalisch gestaltet vom Gesangverein Roggden. ZUSAMALTHEIM St. Martin Sa: 0 Uhr Ausflug d. Erstkommunionkinder nach Violau m. Go. in d. Wallfahrtskirche, Uhr Rkr u. BG, 19 Uhr VAM, zu Ehren d. immerwährenden Hilfe, Martin u. Anna Christa. So: 19 Uhr feierliche Maiandacht. Mo: 19 Uhr Bittgang Marzelstetten nach Hettlingen, anschließend And. in d. Kapelle (St Marzellus Marzelstetten). Di: Uhr Bittgang v. Sontheim nach Villenbach (St. Stephanus Sontheim). Mi: 19 Uhr Rkr, 19 Uhr Bittgang v. Sontheim nach Zusamaltheim (St. Stephanus Sontheim), Uhr VAM zu Christi Himmelfahrt. Do: 19 Uhr Maiandacht gestaltet vom PGR. Fr: Uhr Rkr (St. Stephanus Sontheim), 19 Uhr M (St. Stephanus Sontheim), zum hl. Wendelin. Evangelisch BUTTENWIESEN Evangelischer Gemeindetreff So: 8.45 Uhr Hauptgottesdienst, Pfrin. Rehner. Evangelische Bethlehemkirche So: 10 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Wein), Pfrin. Rehner, Uhr Taufgottesdienst, Pfrin. Rehner. Do: 10 Uhr Go. im Grünen m. Musik beim Schwebebahnkreuz in Pfaffenhofen, Pfrin. Rehner.

15 DIENSTAG, 2. MAI 2017 NUMMER 100 Wertingen und das Zusamtal 33 Leserbrief» Politikverdrossenheit beginnt vor Ort Zum WZ-Artikel Wer darf nach Zusamaltheim? vom 28. April: Fast Mitleid sollte man haben, wenn man liest, dass der arme Bürgermeister Herr Grob das viele Geld vom Staat, das seiner Gemeinde eine bessere Verkehrssituation bescheren wird, noch in diesem Jahr verbrauchen muss. Früher hätte man gesagt, es herrsche das Prinzip vom Geben und Nehmen: ich bekomme einen von Steuergeldern finanzierten Kreisverkehr und muss gleichzeitig die Nachteile des Umleitungsverkehrs aushalten. Heute hat man Verständnis für den armen Mann, dem nichts anderes übrig bleibt, als den Bewohnern der Nachbargemeinden ich spreche nicht vom Schwerlastverkehr aus Zusmarshausen schnell mal alle verbliebenen Schleichwege zu verbieten und der das gleich mit Polizeigewalt durchsetzt. Als unfallträchtig war die einen Kilometer lange Teerstraße an der Zusam entlang bisher nicht bekannt. Unklar ist in diesem Zusammenhang auch, warum die Polizei an ungefährlichen Straßen gerne Geld eintreibt, aber an der Durchgangsstraße in Villenbach, wo täglich viele Schüler durch rasende Lkw gefährdet werden, selten gesehen wird. Zwangsläufig fährt man mit Kindern oft mehrmals täglich von Villenbach nach Wertingen, sei es zum Einkaufen, zum Musikunterricht, zum Arzt, zum Friseur, zum Konfirmandenunterricht und zu anderem nun je Fahrt 30 Kilometer mehr. Es gibt die Fußball-Spielgemeinschaft Zusamaltheim-Roggden- Villenbach-Osterbuch. Wie sollen die Spieler zu den jeweiligen Spielund Trainingsorten gebracht werden? Ahhh, über die umständliche Umleitung. Den Villenbacher Kindern sagt man am besten, dass sie ihre Roggdener Schulfreunde erst wieder im nächsten Jahr besuchen dürften, da die viele Fahrerei zu viel Zeit und Geld verschluckt. Ich gehe mal davon aus, dass die nun erbosten Anwohner in Sontheim und Zusamaltheim weder den Schleichweg durch Roggden noch den durch Villenbach während der jeweiligen Bauvorhaben benutzt haben. Und dass sie alle, auch für kurze Abstecher nach Villenbach oder Roggden, stets die Umleitung über Riedsend und Binswangen nehmen? Dafür verdienen sie wirklich unsere Hochachtung! Ja, Politikverdrossenheit beginnt vor Ort, mehrmals täglich. Da der Bürger sämtliche Fehlentscheidungen klaglos hinnehmen soll. Bleibt zu hoffen, dass der Mehraufwand an gefahrenen Kilometern Ende des Jahres steuerlich geltend gemacht werden kann. Anna und Renate Moosmüller und Lydia Altundal, Villenbach» Wir freuen uns über jede Zuschrift, die sich mit der Zeitung und ihrem Inhalt auseinandersetzt. Die Einsender vertreten ihre eigene Meinung. Kürzungen bleiben in jedem Fall vorbehalten. Bitte geben Sie unbedingt Ihre Telefonnummer an First-Responder 68 Mal im Einsatz Zusamtal Förderverein hilft finanziell. Auch der Defibrillator war mehrmals gefragt. Vorstandsmitglieder bleiben treu Wertingen Bei der diesjährigen Jahresversammlung des Vereins First- Responder-Zusamtal konnte der Vorsitzende Bastian Beck wieder auf ein einsatzreiches Jahr 2016 zurückblicken. Das Einsatzspektrum des Vereins, der unter der Trägerschaft der Feuerwehr Gottmannshofen unterwegs ist, reicht vom internistischen Notfall wie einem Herzinfarkt oder Schlaganfall über chirurgische Verletzungen bis zum schweren Verkehrsunfall. Auch 2016 war zudem der Defibrillator der Ersthelfergruppe gefragt. Die Notwendigkeit eines Defibrillators ist immer dann gegeben, wenn bei einem Patienten eine akute Herzerkrankung vorliegt und es zu einem Aus reiner Freude am Musizieren Ehemalige gründen neue Band Hans Moraw bleibt an der Spitze Wirtschaftsvereinigung Zwei Vorstandsmitglieder scheiden aus. Die Kooperation mit der Stadt Wertingen zeigt großen Erfolg. Warum es für das Stadtfest ein Sicherheitskonzept braucht Wertingen Stefan Savini und Martin Bihlmayr scheiden aus dem Vorstandsteam der Wirtschaftsvereinigung Wertingen (WV) aus. Als Beisitzer zeigten sie großen Einsatz bei der Organisation der Wertinger Nacht und des Stadtfests. Vorsitzender Hans Moraw dankte beiden: Ihr habt maßgeblich zum Erfolg beigetragen. Bei den Neuwahlen während der Versammlung im Gasthaus zum Schwan bestätigten die Mitglieder Hans Moraw in seinem Amt, Alexander Bischof bleibt Zweiter Vorsitzender, Andreas Klimesch Kassierer und Claudia Reining-Hopp Schriftführerin. Thorsten Artinger, Franz Gerblinger und Stefan Krebs unterstützen die WV als Beisitzer. Neue Beisitzer sind Anina Hirn, Ralf Dierks und Alfred Schneid, der als Wirtschaftsreferent der Stadt Wertingen Mitglied ist. Die Wahl leitete Bürgermeister Willy Lehmeier. Der erklärte: Ich bin dankbar, dass die Wirtschaftsvereinigung ein sehr starker Partner in der Kooperation ist, sonst wäre vieles in Wertingen nicht möglich. Was dazu zählt, zeigte er zusammen mit Alexandra Killisperger auf. Sie arbeitet seit April 2016 bei der Stadt Wertingen im Bereich Veranstaltungsmanagement und Wirtschaftsförderung und bereitet derzeit Der Vorstand des Fördervereins First-Responder-Zusamtal bleibt, wie er war, mit Stefan Betz (Kassierer), Bastian Beck (Vorsitzender), Günter Rieß (Schriftführer), Thomas Schuhwerk (stellvertretender Vorsitzender). Foto: Beck Herzkammerflimmern kommt. Hier kann der Defibrillator, auch AED genannt, Leben retten. Um bei diesen Notfällen gut ge- Die Wirtschaftsvereinigung Wertingen hat viel vor. Von links Alexander Bischof (Zweiter Vorsitzender), Claudia Reining-Hopp (Schriftführerin), Hans Moraw (Vorsitzender) und Andreas Klimesch (Kassierer) sind froh über die Unterstützung ihrer Beisitzer und der Stadt Wertingen. Foto: Brigitte Bunk hauptsächlich die WERTA vor. In diesem Zusammenhang blickten sie auf die Gewerbemesse WIR in Dillingen zurück. In Wertingen stehen an: Stadtfest, Kino-Open-Air und Gitarrenfestival, die Wertinger Nacht und Schlossweihnacht. Der Tourismus soll angekurbelt werden. Hier nannten sie die Radwege sowie die Botschafterkampagne Bayerisch- Schwaben, bei der Familien auch Gutscheine aus Wertingen erhalten. Alexandra Killisperger erläuterte Maßnahmen zur Wirtschaftsförde- rüstet zu sein, hat die Gruppe im vergangenen Jahr wieder viele verschiedene Ausbildungen abgehalten. Diese beinhalteten praktische Fallbei- The PopCorns heißt eine neue Band im unteren Zusamtal. Ehemalige Bandkollegen haben sich wieder zusammengefunden. Ihr Repertoire umfasst insbesondere bekannte Songs aus den 70er und 80er Jahren natürlich ist alles live und handgemacht. Als Sängerin agiert die Lauterbacherin Petra Popp, die sich bei Tequila Sunrise und im Chor Saitenwind einen Namen gemacht hat. Ihr zur Seite steht Christoph Kuschek, vielen bekannt von den Tanzabenden des großen Blasorchesters Binswangen. Die Rhythmusgruppe besteht aus Robert Schindler, dem bewährten Gitarristen aus Friedberg, Stephan Reissner am E-Bass, Bassist bei Tequila Sunrise und ehemals Violinist im Weihnachtsorchester von Joe Hieger. An den Drums sitzt Matthias Schäffler, der Nachwuchsstar der Musikschule Wertingen, und an den Tasten spielt der Keyboarder und Arrangeur Günter Schneller. Das Tüpfelchen auf dem i ist der versierte vierstimmige Bläsersatz, der in allen Tonarten und Tempi die Songs der Band gekonnt aufwertet. Neben dem bekannten Buttenwiesener Trompeter Werner Wild blasen drei ehemalige Mitglieder der Joe-Hieger- Band, Martin Moby Hindermayr, Roland Havel und Franz Schäffler, die diversen Saxofone. Am Mischpult sitzt Tontechniker Bernhard Wild. Erstmals spielt die Band am Samstag, 13. Mai (siehe Meldung rechts). Im Bild (von links) Roland Havel, Matthias Schäffler, Robert Schindler, Martin Hindermayr, Günter Schneller, Christoph Kuschek, Petra Popp, Werner Wild, Franz Schäffler und Stephan Reißner. Foto: Schneller rung und zum Stadtmarketing. Hierzu gehöre auch die Städtlebox, zu der Mitglieder der Wirtschaftsvereinigung Gutscheine beigesteuert haben Fragebogen, die aufgrund dieser Aktion ausgewertet werden konnten, zeigen, was den in Wertingen einkaufenden Menschen wichtig ist. Die Städtlebox soll es in abgeänderter Form weiterhin geben. Die Geschäfte können sie auch selbst füllen und für ihre Werbung nutzen. In der Befragung zeigte sich unter anderem der Wunsch, die Innen- spiele, bei denen Einsatzszenarien praxisnah geübt wurden, bis hin zur Herz-Lungen-Wiederbelebung unter Einsatz des Defibrillators. Um diesen im Einsatz einsetzen zu dürfen, haben die aktiven Mitglieder die jährliche Zertifizierung unter den Augen eines externen Ausbilders und Prüfers für AEDs erfolgreich absolviert. All diese Maßnahmen werden finanziell durch den Förderverein getragen. Dieser übernimmt die Finanzierung der Ausbildungs- und Einsatzmaterialen sowie die jährlichen Wartungskosten und den Unterhalt des Einsatzfahrzeuges. Die Ausgaben und Einnahmen des vergangenen Geschäftsjahres konnte der Kassierer stadt zu beruhigen. Obwohl Franz Gerblinger festgestellt hat, dass weniger Kundschaft in sein Geschäft kommt, seit der Stadtmarkt auf den Stadtmühlenparkplatz verlagert wurde, will er keine komplette Sperrung des Marktplatzes für den Verkehr. An sich fand Michael Buhl die Idee der Beruhigung nicht schlecht. Gerade in der Mittagszeit sei die Situation prekär, jedoch habe man sich bewusst dafür entschieden, dass der Busverkehr in der Innenstadt bleibt. Was langfristig machbar sei, müsse überdacht werden. Beim Stadtfest greift erstmals das neue Sicherheitskonzept. Armin Steininger fragte, wofür hier Euro investiert wurden, an denen sich die WV mit 1000 Euro beteiligt. Sowohl der Bürgermeister als auch Alexander Bischof erklärten, wie wichtig es sei, bei Veranstaltungen mit vielen Tausend Menschen Notfallpläne vorweisen und umsetzen zu können. Immerhin könnten die Verantwortlichen mit ihrem Privatvermögen haftbar gemacht werden. Bischof erläuterte: Viele Szenarien werden je nach Sicherheitslage durchgespielt. Das Grundgerüst, das damit geschaffen wurde, könne künftig auch für andere Veranstaltungen in der Innenstadt hergenommen werden. (bbk) Stefan Betz mit einem leichten Plus abschließen. Als letzter Punkt der Hauptversammlung stand die turnusmäßige Wahl des Vorstands des Fördervereins an. Alle Mitglieder wurden in ihrem Amt einstimmig bestätigt. Somit besteht der alte und neue Vorstand aus dem Schriftführer Günter Rieß, dem Kassierer Stefan Betz, dem stellvertretenden Vorsitzenden Thomas Schuhwerk und dem Vorsitzenden Bastian Beck. In seinem Schlusswort bedankte sich Bastian Beck bei allen Aktiven, die über die Jahre einen wertvollen Dienst für die Bevölkerung im Zusamtal leisten, sowie bei der Stadt Wertingen, die Stadtrat Reinhold Wörle bei der Versammlung vertrat. (pm) Tango, Walzer und Polka Kunst tut gut heißt es wieder am 7. Mai Wertingen Am kommenden Sonntag, 7. Mai, wird ab Uhr in der Konzertreihe Kunst tut gut! international. Denn im Wertinger Kreiskrankenhaus gibt es unter anderem Musik aus Argentinien, Frankreich und Russland zu hören. Die Musiklehrerinnen Krystyna Hüttner und Stefanie Saule haben mir ihren Schülern ein abwechslungsreiches und interessantes Programm zusammengestellt. Musik aus Valentin Rathgebers Augsburger Tafelkonfekt oder Werke aus dem Barock stehen ebenso auf dem Programm wie Kalinka und I like the Flowers. Gespielt wird dies alles von den Violinund Celloschülern von Krystyna Hüttner. Kinderlieder, ein Musette- Walzer, der Gamsgebirgs- Marsch oder das Musikstück Russischer Jahrmarkt werden von den Schülern aus der Akkordeonklasse von Stefanie Saule dargeboten. Der Höhepunkt des Konzertes wird sicherlich sein, wenn die beiden Musiklehrerinnen selbst zum Instrument greifen. Mit A Media Luz, einem weltberühmten Tango, der 1925 uraufgeführt wurde und dem Welterfolg von Edith Piaf La vie en rose ist die Kombination von Violine und Akkordeon zu hören. Das Konzert findet im Vortragsraum im Untergeschoss der Kreisklinik Wertingen bei freiem Eintritt statt. (pm) Drittschönste auf dem Plärrer Wertingen Aline Kotter aus Wertingen kam am Donnerstag ins Finale bei der diesjährigen Wahl zum Plärrer Girl. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet, so die Industriekauffrau. Unterstützung im Publikum hatte sie durch Papa Wolfgang und Volksfestwirt Werner Schmid. Der lud Aline ein, bei der Wahl zum schönsten Dirndl und zur feschesten Lederhos n am Vatertag (25. Mai) auf dem Wertinger Volksfest als Jury-Mitglied dabei zu sein. (mbk) Aline Kotter (links) aus Wertingen kam ins Finale bei der diesjährigen Wahl zum Plärrer Girl in Augsburg. Foto:Buk-Kluger Aktuelles in Kürze Weinwanderer treffen sich Die Teilnehmer an der Wertinger VHS-Weinwanderung 2017 treffen sich zur Lichtbilder-Vorschau am Donnerstag, 4. Mai. Los geht s um Uhr im Festsaal des Wertinger Schlosses. (pm) UNTERTHÜRHEIM Neue Band The PopCorns lädt zum Spaßhaben ein Erstmals wird die neue Band im Unteren Zusamtal The PopCorns (siehe Bild oben) am Samstag, 13. Mai in der Markthalle Braun in Unterthürheim (Am Zusamanger 21) öffentlich vor Publikum spielen. Für Essen und Getränke sorgt das Markthallenteam der Familie Braun. Der Eintritt ist frei. Die Band, die vor allem bekannte Songs der 70er und 80er Jahre spielt, freut sich auf zahlreichen Besuch und lädt ein zum Zuhören, Tanzen, Mitsingen und einfach Spaß haben. (pm)

16 FREITAG, 24. MÄRZ 2017 NUMMER 70 Wertingen und das Zusamtal 25 Kurz gemeldet Tafel-Mobil sammelt am Sonntag vor der Kirche Das Tafel-Mobil der Wertinger Tafel sammelt am kommenden Sonntag, den 26. März vor der Wertinger St. Martinskirche Sachspenden. Ab 9.30 Uhr können diese vor dem Kirchenportal abgegeben werden. Fest abgepackte, haltbare Lebensmittel, aber auch Butter, Speisefett, Essig oder Öl und Hygiene- oder Waschartikel werden gebraucht. (pm) Das Internationale Gitarrenfestival in Wertingen ist diesmal Bestandteil der WERTA. So gehen Kultur und Wirtschaft in Wertingen eine Symbiose ein. Archiv-Foto: Bärbel Schoen BUTTENWIESEN Trinkwasser wird in Unterthürheim abgesperrt Wegen Arbeiten am Wasserleitungsnetz in Unterthürhein muss am Dienstag, 28. März, in der Zeit von 8 bis 17 Uhr das Wasser abgesperrt werden. Von der Absperrung betroffen sind folgende Ortsbereiche: Erlenweg, Dreifaltigkeitsstraße, Ulmenstraße, Eibenstraße, Hinter den Gärten sowie die Burgstraße von Haus Nr. 39 bis 80 und die Römerstraße von Haus Nr. 42 bis 46. Dies teilt die Gemeindeverwaltung mit. Im Bedarfsfall sollte vorher ein ausreichender Wasservorrat entnommen werden. (pm) VON BÄRBEL SCHOEN Wertingen Das Wertinger Carry- Bier passt sicher gut, aber Rasenmäher, Kamine und E-Bikes? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Macher des Internationalen Gitarrenfestivals in den vergangenen Wochen. Denn in diesem Jahr trifft das musikalische Ereignis erstmals auf die Gewerbemesse WERTA, die vom 30. September bis 3. Oktober stattfindet. In den vergangenen fünf Jahren waren diese Tage der Gitarrenmusik gewidmet. Nachdem Bürgermeister Willy Lehmeier dem Förderverein die Problematik mit der Überschneidung erläutert hatte, gab es spontan Vorschläge für die Durchführung. Wichtig ist, dass die Gitarre 2017 eine Rolle spielen muss, da darf es Wie man sich gegen Stürze wappnen kann Altenpflegeschule informiert zum Thema Prophylaxe Wertingen Am Donnerstag, 6. April, findet an der BRK-Berufsfachschule für Altenpflege Wertingen von 14 bis 20 Uhr wieder ein öffentlicher Thementag statt. Diesmal dreht sich alles um Prophylaxen. Prophylaxe heißt Vorbeugung und nimmt in unserer älter werdenden Gesellschaft einen hohen Stellenwert ein. Es ist ein Trugschluss, anzunehmen, dass nur ältere Menschen darüber Bescheid wissen sollten. Der Grundstock für eine gute Prophylaxe wird häufig bereits im jungen Erwachsenenalter gelegt. Die Klassen AP 12 der Altenpfleger und APH 12 der Pflegefachhelfer (Altenpflege) bereiten schon auf Hochtouren verschiedene Prophylaxe-Stationen vor. Die Öffentlichkeit und alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich rund um das Thema Prophylaxen zu informieren und zu erleben, welche Möglichkeiten es gibt, Stürzen, Thrombosen, Kontrakturen oder Lungenentzündungen vorzubeugen. Nebenbei gibt es auch kleine kulinarische Häppchen. (pm) O Ausbildung Wer Interesse an einer Ausbildung zum Altenpfleger oder Pflegefachhelfer (Altenpflege) hat, kann sich am 6. April direkt informieren. Kultur und Wirtschaft Hand in Hand WERTA Warum auf der Wertinger Gewerbemesse Ende September neben Rasenmähern und E-Bikes auch Gitarren zu finden sind keinen Bruch geben, pochte Kulturreferent und Vereinsmitglied Frieder Brändle auf die Fortführung. Das wiederkehrende musikalische Ereignis sei schließlich nicht nur deutschlandweit bekannt. Die Gitarrenszene kenne keine Landesgrenzen und sei miteinander bestens vernetzt. An der Wertinger Nahtstelle sitzt seit einem knappen Jahr Alexandra Killisperger. Sie ist im Rathaus die Mittlerin zwischen Stadt, Wirtschaftsvereinigung, Gewerbebetrieben sowie dem Förderverein. Für die 36-jährige studierte Geografin eine willkommene Aufgabe: Hier können alle voneinander profitieren, wenn sie Hand in Hand arbeiten. Die WERTA ist als Plattform gedacht, die wirtschaftlichen und kulturellen Stärken der Region alle Junger Wertinger beim Großen Zapfenstreich Ehrengast Bei der militärischen Zeremonie zum Abschied des Bundespräsidenten im Park von Schloss Bellevue war auch der 13-jährige Lars Richter aus Gottmannshofen dabei Wertingen/Berlin Bei der militärischen Zeremonie im Park von Schloss Bellevue waren am vergangenen Freitagabend nicht nur mehrere Kabinettsmitglieder sowie Vertreter anderer Staatsorgane dabei, sondern auch der 13-jährige Lars Richter aus Gottmannshofen. Er war einer der 600 geladenen Ehrengäste, die den Großen Zapfenstreich der Bundeswehr für den scheidenden Bundespräsidenten Joachim Gauck in Schloss Bellevue live miterleben durfte. Bereits in den vergangenen Sommerferien hatte Lars den Bundespräsidenten ganz privat bei seinen Großeltern an der Ostsee getroffen. Dort machte der Rostocker Politiker während seiner Urlaubstage auf dem Darß mit seinem Segelboot kurzerhand am großväterlichen Bootssteg Halt, um seinen langjährigen Jugend- und Segelfreund, Professor Dr. Ingo Richter in seinem Feriendomizil zu besuchen. Trotz dieses bereits gemeinsam verbrachten Urlaubsnachmittages, war die Überraschung bei dem Wertinger Schüler groß, als in den Faschingsferien die präsidiale Einladung zum Zapfenstreich in Berlin, mit anschließendem Staatsempfang im Schloss Bellevue ins Haus flatterte. Zusammen mit seinem Opa war Lars am vergangenen Freitag unter neben Adam Rafferty, dem New Yorker Youtube-Star. Wenn er seine Bearbeitungen von Michael Jackson- oder Beatles-Songs präsentiert, klingt er auf der Bühne wie eine ganze Band. Zum ersten Mal tritt Christina Lux in Wertingen auf. Die charismatische Sängerin und Gitarristin begeistert mit ihrer zwischen Soul und Folk changierenden Musik. Sie arbeitete bereits mit Paul Young und Status Quo zusammen. Bis zu Besucher erwartet die Stadt Wertingen in diesem Jahr auf der WERTA. Die faszinierende Welt der Gitarre trägt erstmals ihren Anteil daran: Am Sonntag, 1. Oktober spielen die Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs Gitarre & Kammermusik Schweinfurt (Vervier Jahre ins richtige Licht zu rücken. Schon im vergangenen Jahr gab das Zusamtal bei der Landkreismesse WIR in Dillingen einen kleinen Vorgeschmack dessen, was das schmucke Städtchen zu bieten hat. Hans Moraw, der WV-Vorsitzende, der von einem Imagegewinn überzeugt ist, traf dabei offenbar auch mit dem Wertinger Carry-Bier, eines der Produkte seines Getränkehandels, den Geschmack der Besucher. Zu den Genießern des Wertinger Gerstensafts zählt übrigens auch Carlos Barbosa-Lima. Die Gitarrenlegende aus Brasilien kommt bereits zum dritten Mal in die Zusamstadt. Bei seinen letzten umjubelten Auftritten avancierte der Grand- Seigneur zum Publikumsliebling, Lars Richter mit dem scheidenden Bundespräsidenten Joachim Gauck. den 600 Ehrengästen, die gemeinsam mit Joachim Gauck, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und Außenminister Sigmar Gabriel im Garten von Schloss Bellevue den Klängen des Großen Zapfenstreiches, gespielt vom Stabsmusikkorps der Bundeswehr, lauschten. Das war ein einmaliges, unglaubliches Erlebnis, von dem ich noch im Alter erzählen werde!, schwärmt der Schüler, dem vor allem der imposante Anblick der zahlreichen Fackelträger in Erinnerung Foto: Richter anstaltungsort: evangelische Kirche). Am Montag, 2. Oktober heißt es Nacht der Gitarre. Mit Pop, Fingerstyle, Klassik, Soul, Folk, Jazz und Brazil zeigen Carlos Barbosa- Lima (Brasilien), Adam Rafferty (New York), Christina Lux (Deutschland) und Johannes Tonio Kreusch (Deutschland) die vielfältigen Seiten der Gitarre. Kreusch, der Festivalleiter, in der Fachpresse als einer der kreativsten Gitarristen der Gegenwart bezeichnet, wird durch das Programm führen, im Duo mit Carlos Barbosa-Lima auftreten und eigene Werke interpretieren (Veranstaltungsort: Wertinger Schloss). O Infos auch unter bleiben wird. Nach dem Zapfenstreich marschierte Lars gemeinsam mit den anderen geladenen Ehrengästen über die große Freitreppe ins Schloss und hatte dort tatsächlich das Glück, sich einige Zeit angeregt mit dem Bundespräsidenten und seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt unterhalten zu können. Natürlich wurde in dem Gespräch an das gemeinsame Sommererlebnis erinnert und Segelerfahrungen ausgetauscht. Dabei überreichte der scheidende Bundespräsident Joachim Gauck dem jungen Mann auch eine gebundene Ausgabe seiner Rede Wie soll es aussehen, unser Land? mit persönlicher Signatur. Auch für den Samstagabend hatte der 13-Jährige gemeinsam mit seinem Großvater eine Einladung zur ganz persönlichen Verabschiedung Gaucks in die baden-württembergische Landesvertretung erhalten. Im kleinen privaten Kreis hatte der Gymnasiast ausreichend Gelegenheit, Kontakte zu den Bundesministern Sigmar Gabriel und Thomas de Maizière zu knüpfen. Zu guter Letzt hielt der junge Wertinger am Buffet noch einen Plausch mit unserer Bundeskanzlerin, die direkt aus den USA zum Empfang geeilt war. Lars war erleichtert darüber, dass Merkel das anstrengende Gespräch mit Trump augenscheinlich nicht auf den Magen geschlagen war. Ich bin wirklich überrascht, wie freundlich und unkompliziert alle Politiker auf meine Fragen reagiert haben. Auch waren alle sofort bereit, ein Foto mit mir zu machen, berichtet Lars immer noch ganz aufgeregt und fügt abschließend hinzu: Es wird sicherlich noch eine ganze Weile dauern, bis ich all diese Eindrücke und Gespräche mit unserer Politprominenz verarbeitet habe. (pm) BUTTENWIESEN Gemeinderat verabschiedet den Haushaltsplan Am Montag, 27. März, tagt um Uhr im Sitzungssaal des Rathauses der Gemeinderat. Wichtigstes Thema ist der Haushaltsplan Außerdem geht es um eine Änderung des Flächennutzungsplans im Bereich des Sondergebiets Maierhof Aufstellungs- und Billigungsbeschluss. (pm) BUTTENWIESEN-PFAFFENHOFEN Informationsabend zum Thema Kreisstraße Am Dienstag, 28. März, findet um Uhr im Gasthof Straub Zum Lagoi am Dorfanger 29 in Pfaffenhofen ein Informationsabend zum Thema Kreisstraße durch das Donauried statt. Gernot Hartwig, Ortsvorsitzender des Bund Naturschutz und Gemeinderat, wird erläutern, warum der Schutz des Donauriedes in seiner Flora und Fauna so wichtig ist. Danach wird in einer Gesprächsrunde überlegt, wie die Auswirkungen der Baumaßnahmen einzudämmen sind, oder der Ausbau zur Kreisstraße Bäldleschwaige noch verhindert werden kann. (pm) OSTERBUCH Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Die Freiwillige Feuerwehr Osterbuch veranstaltet am Samstag, 25. März um 20 Uhr im Bürgerhaus ihre Jahresversammlung. Auf der Tagesordnung stehen die Berichte des Vorsitzenden und des Kommandanten, der Jahresabschluss 2016, der Kassenbericht und die Entlastung der Vorstandschaft sowie eine Vorschau auf das Jahr (pm) BOCKSBERG Kinderkirchenteam gestaltet Kreuzwegandacht Am Mittwoch, 29. März, findet im Bocksberger Kirchle um 18 Uhr eine Kreuzweg-Andacht statt, gestaltet vom Kinderkirchen-Team. Dieser Kreuzweg richtet sich überwiegend an Erwachsene und Jugendliche. (fk) VdK-Ortsverband wählt neuen Vorstand Der VdK-Ortsverband Wertingen veranstaltet seine Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am Freitag, 31. März, um Uhr im Landgasthof Stark in Gottmannshofen. Anmeldungen sollten bis Montag, 27. März, an den Ortsvorsitzenden Hans Bürkner, Dillinger Straße 19 in Wertingen, Telefon 08272/3147 oder Mobil ergehen. Kontakt auch unter buerkner.hans@t-online.de. (pm)

17 Trauer Hans-Günther von Zastrow ist gestorben Seite 32 BUTTENWIESEN ZUSAMTAL HOLZWINKEL LECHTAL UND DIE REGION Wertingen Bücher und Bleistifte Gerblinger feiert das 150-Jährige Seite 23 FREITAG, 10. MÄRZ 2017 NR Markus Esers Jahr in der Antarktis Wertingen Der Gottmannshofer Markus Eser wohnte und arbeitete für das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung aus Bremerhaven über ein Jahr lang auf der deutschen Polarforschungsstation Neumayer III in der Antarktis. Vielfältig waren das Leben, der Arbeitsplatz und die Erlebnisse auf dem südlichsten Kontinent der Erde. Von alle dem möchte Eser mit eigenen Bildern und Kurzfilmen berichten am Sonntag, 12. März, um Uhr im Landgasthof Stark in Gottmannshofen. Der Eintritt ist frei. Um Spenden zugunsten des Vereins Musiker ohne Grenzen wird gebeten. (pm) Bus fährt Haltestelle nicht an Modelshausen Wegen Straßenbauarbeiten in Bocksberg können die AVV-Regionalbusse der Linien 502 und 521 die Haltestelle Modelshausen ab Montag, 13. März, bis auf weiteres nicht anfahren. Fahrgäste werden gebeten, auf die Ersatzhaltestelle in der Reitenbergstraße auszuweichen. Fahrplanauskünfte gibt es im Internet unter und bei der mobilen Fahrplanauskunft mit dem Handy unter oder mit der App AVV.mobil. (pm) Den Lauterbacher Umzug gibt es als Video Fasching Das Spektakel ist Kult. Wer die Faschingswagen noch einmal erleben möchte, hat dazu bald Gelegenheit VON ULRIKE WALBURG Landkreis Koi Zeit, Fasching!. Zur fünften Jahreszeit bleiben in Lauterbach seit jeher die Uhren stehen. Das war auch in diesem Jahr wieder so. Die Dorfgemeinschaft verkündet schon am Ortsschild des Dorfes den Zeitmangel. Für ihren Faschingsumzug lassen die Lauterbacher alles stehen und liegen. Die Lauterbacher Narren haben, obwohl der Fasching längst vorbei ist, immer noch nicht genug Grabschmuck an der Urnenwand nicht vorgesehen Verrottete Kränze und Gebinde an der Urnenwand: Wer sich für eine Bestattung an der Urnenwand entscheidet, tut dies in der Regel auch, um Kosten und Grabschmuck zu sparen. Trotzdem liegen vor der Wand auf dem Wertinger Friedhof immer eine Menge von Grablichtern und Blumengebinden, die Angehörige hinterlassen. Deshalb macht die Stadt jetzt mit einer Beschilderung darauf aufmerksam, dass das Anbringen und schaftsförderin und Veranstaltungsmanagerin angestellt ist. Rund 60 Unternehmen sind schon an Bord, ebenso wie verschiedene Vereine und Organisationen. Killisperger ist bei den Vorbereitungen voll in ihrem Element, wie sie berichtet. Um die WERTA, die vom 30. September bis zum 3. Oktober in der Zusamstadt stattfindet, möglichst vielen Personen nahe zu bringen, werden in den Monaten zuvor Plakate im Umkreis von 30 Kilometern aufgestellt. Ein noch größerer Radius macht für Killisperger keinen Sinn. Von weiter her kommen glaubt sie. Das Grundgerüst für die Ausstellung steht bereits, nun gehe es ans Feintuning, wie es die Organisatorin nennt. Vor allem in der Stadthalle werden viele Aussteller ihre Stände haben, bei Quadratmeterpreisen zwischen 75 und Euro. Wer Interesse hat, auf der WERTA einen Stand zu erwerben, der sollte sich zügig bei der Stadtverwaltung melden. Abseits der reinen Schau wollen die Verantwortlichen die Ausstellung auch mit vielen Erlebnisqualitäten ausschmücken. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Erlebnis für den Gaumen. Sieben Foodtrucks, mobile Essensstände aus vom närrischen Treiben. Denn den diesjährigen Umzug haben sie verewigt. Wer dem Fasching jetzt schon hinterher trauert, der kann sich auf das nächste Wochenende freuen: Am Samstag, den 18. März um 19 Uhr in der Turnhalle kann der diesjährige Faschingsumzug noch einmal in voller Vielfalt und Länge bestaunt werden. Da die meisten Dorfbewohner Lauterbachs selbst Veranstalter und Akteure beim diesjährigen Faschingsumzug waren, konnten sie viele der fantasievollen Faschingswagen gar nicht gebührend würdigen. Deshalb haben die Akteure vorab ein Kamerateam aus ihrer Mitte beauftragt, um das gesamte lustige Treiben des Umzugs mit den zahlreichen Faschingswagen und Fußgruppen zu filmen. Dieser Film ist nun fertig gestellt und Gegenstand der Nachfeier. Er wird während dieser Veranstaltung der Öffentlichkeit und somit allen Interessierten vorgestellt. Ablegen von Grabschmuck an der Urnenwand und an den Stelen nicht gestattet ist. Karl Benz, Leiter des Ordnungsamtes, weist darauf hin, dass die Käufer eines Urnengrabes entsprechend der städtischen Friedhofsverordnung darauf aufmerksam gemacht werden. Die Stadt muss den Grabschmuck, der trotz der Verordnung immer wieder dort liegt, nun auf ihre Kosten entsorgen. Text/Foto: Konrad Friedrich Was bringt die WERTA? Ereignis Die Landkreis- und Gewerbeschau in Wertingen wird dieses Jahr mit einigen Überraschungen aufwarten, wie Koordinatorin Alexandra Killisperger verrät. Sushi gibt es beispielsweise in ungewöhnlicher Form zu kaufen VON BENJAMIN REIF Wertingen Wenn Alexandra Killisperger über die Vorbereitungen zur Landkreisschau WERTA spricht, kommt ein Thema öfter zur Sprache: ihr Budget. Denn wie bei so vielen Themen, die mit dem Stadtsäckel zu tun haben, ist auch der WERTA ein recht enger finanzieller Rahmen vorgegeben. In etwa Euro stehen Killisperger zur Verfügung, am Ende sollte die gleiche Summe wieder hereinkommen. Ein Nullsummengeschäft für die Stadt. Wir wollen mit der WERTA zeigen, was wir haben, sagt Killisperger. Im Februar hatte Bürgermeister Willy Lehmeier im Gespräch mit unserer Zeitung bereits angekündigt, dass er mindestens genau so viele Aussteller wie beim letzten Mal vor vier Jahren in seiner Stadt sehen will damals waren es rund 100. Die Stadt hatte im Vorfeld klargemacht, dass man niemanden abweisen werde: Wer ausstellen wolle, bekäme einen Platz. Genau an diesem Punkt, der Koordination der Aussteller, arbeitet nun Alexandra Killisperger, die in der Stadtverwaltung als Wirt- nur wenige Leute, sehr Die WERTA findet vom 30. September bis zum 3. Oktober in der Zusamstadt statt. Foto: Veh der Umgebung, sollen mit teils sehr exotischen Speisen den Ausflug zur WERTA als Attraktion bereichern. So wird Familie Krebs aus Wertingen, die den Bergfried betreiben, bewirten aber auch Exotisches, wie Sushi-Burger, wird auf der WERTA verkauft. Um den Erlebniswert gerade für Familien mit kleineren Kindern hochzuhalten, ist Killisperger derzeit auch in der Planung für ein Kinderareal. Die Grundschule Binswanger wird ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Außerdem will Killisperger auch eine Hüpfburg aufstellen. Wie viel sie dafür an Geld ausgeben kann, weiß sie allerdings noch nicht genau. Auch optisch soll rund um die Unternehmensschau viel geboten sein so werden mehrere Künstler im Schlossgraben ihre Werke präsentieren. Die Koordination hierzu betreibt Killisperger gemeinsam mit der Glaskünstlerin Claudia Reining- Hopp, die auch Mitglied der Wirtschaftsvereinigung ist. Ein besonderes Highlight der Ausstellung soll das Hochzeitszelt. In Sachen heiraten sieht Killisperger die Stadt und Umgebung Eine klare Ansage, welchen Stellenwert Fasching in Lauterbach hat. hervorragend aufgestellt. Man bekommt hier alles, bis auf das Hochzeitskleid. Das findet man in Höchstädt, sagt die gebürtige Münchnerin. Beste Voraussetzungen also, die Hochzeit zu einem inhaltlichen wie optischen Schmankerl der Berta zu machen. Firmen sollen in Pavillons alles rund um die Heirat präsentieren können. Killisperger ist bemüht, das Zelt dann schön in Szene gesetzt zu sehen nicht jeder andere Aussteller passe optisch in die Nachbarschaft des Zeltes. Ein anderes Themenzelt soll zum Thema Gesundheit und Soziales stehen, hier ist Killisperger in Kontakt mit der Seniorengemeinschaft Wertingen und der Arbeiterwohlfahrt. Neue Wege beschreiten die Macher des Gitarrenfestivals, das während der WERTA in die sechste Runde geht. Statt wie früher auf mehrere klassische Konzertabende verteilt gibt es heuer nur einen Musikabend, bei dem sich verschiedene Gitarristen auf der Bühne abwechseln. Ein bisschen fetziger soll das Programm außerdem werden, um neue, jüngere Zuhörer für das Gitarrenfestival zu begeistern. Beim Umzug heuer wurde fleißig gefilmt. Fotos: Ulrike Walburg Aufgespießt VON MELANIE LIPPL» Mensch oder Maschine Bislang musste man im Internet immer wirre, krakelige Zahlen- und Buchstabenfolgen abtippen, um nachzuweisen, dass man ein Mensch ist und keine Maschine. Completely Automated Public Turing Test to Tell Computers and Humans Apart nennen sich diese Dinger oder kurz: Captcha. Doch statt Feldern mit Zahlen und Buchstaben tauchen auch nun immer häufiger Kästchen auf, die man ankreuzen soll. Ich bin kein Roboter steht daneben. Wenn man draufklickt, erscheinen viele bunte Bilder (natürlich unscharf!), auf denen man zum Beispiel diejenigen auswählen muss, auf denen eine Säule abgebildet ist oder ein Schaufenster. Re-Captcha nennt sich diese neue Technik, und sie untersucht wohl das, was der Mensch (wenn er denn einer ist!) so am Rechner treibt und errechnet damit eine Wahrscheinlichkeit, ob ein Benutzer ein Mensch oder ein Roboter ist. Wird der Benutzer mit hoher Wahrscheinlichkeit als Mensch identifiziert, reicht der Klick auf Ich bin kein Roboter. Wird der Benutzer nicht eindeutig als Mensch erkannt, bekommt er ein Captcha angezeigt also die Bilderauswahl mit den Schaufenstern, den Säulen und so weiter. Seit ich davon erfahren habe, bin ich mir meiner eigenen Identität nicht mehr so sicher. Ich muss ständig zwischen diesen Bildchen auswählen meinem Geklicke im Internet zufolge scheine ich also eher einem Roboter zu ähneln als einem Menschen. Da könnte man sich ja fast schon diskriminiert fühlen! Ich bin deshalb dafür, diese Turing-Tests mit etwas anderem zu ersetzen. Mit Gesangsproben, beispielsweise. Denn so schief wie manche Menschen können Roboter gar nicht singen! Morgen in Ihrer WZ Das Hochwasserkonzept für Wertingen Das Konzept für den Hochwasserschutz liegt im Rathaus Wertingen aus. Bürger können es einsehen. Auch wir befassen uns mit den Plänen und haben nachgefragt, was das Wasserwirtschaftsamt dazu sagt. Tipp zum Tage Schach für Einsteiger und Tanzen ab zehn Jahre» Beim TSV Wertingen bietet die Abteilung Schach einen Kurs für Einsteiger an heute im Jugendhaus, 17 Uhr.» Der TSV Buttenwiesen lädt zum Tanzen ab zehn Jahren.» Weitere Tipps und Termine finden Sie auf unserer Service-Seite. Service Seite 31 Kontakt Lokalredaktion Wertingen Telefon: ( ) bis - 47 Telefax: ( ) redaktion@wertinger-zeitung.de Zentralredaktion Augsburg: Chefredaktion: (08 21) Bayern, Politik: (08 21) Sport: (08 21) Anzeigen-Service: Telefon: ( ) Telefax: ( ) anzeigen@wertinger-zeitung.de Abo-Service: Telefon: ( ) abo@wertinger-zeitung.de

18 Geburten Unsere Neugeborenen im Landkreis Seite 33 LAUINGEN GUNDELFINGEN HÖCHSTÄDT UND DER LANDKREIS Dillingen Landwirtschaft Was passiert im Winter auf den Höfen? Seite 27 SAMSTAG, 11. FEBRUAR 2017 NR Betrunkener landet im Graben Zündschlüssel abgebrochen Syrgenstein Ein Auto, das an der Kreisstraße DLG 27 auf Höhe von Staufen im Straßengraben lag, wurde der Polizei am Donnerstag gegen Uhr gemeldet. Bei einer anschließenden Suche konnte das Auto nicht mehr im Graben, sondern auf einem Feldweg an der Abzweigung zur Kreisstraße gefunden werden. Im Fahrzeug befand sich ein stark alkoholisierter 51-Jähriger. Er konnte seine Fahrt nicht weiter fortsetzen, da der Zündschlüssel abgebrochen war. Während der Kontrolle durch die Polizeibeamten fing der Fahrer laut Polizeibericht an, diese massiv zu beleidigen und widersetzte sich sämtlichen Anordnungen, sodass er auf Weisung der verständigten Staatsanwaltschaft mit Zwang zur Blutentnahme nach Dillingen gebracht werden musste. Während der Blutentnahme versuchte sich der 51-Jährige loszureißen und stieß weiter fortwährend Beleidigungen gegen die Beamten aus. Neben einer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr erwarten den Mann nun auch weitere Anzeigen wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden, da es nicht mehr fahrtüchtig war. (pol) Grippewelle: Experten beraten Landkreis Die Grippewelle startete in diesem Jahr besonders früh und heftig: Fast Erkrankungen hat das Robert-Koch-Institut seit Jahresbeginn erfasst. 126 Menschen sind an der sogenannten Influenza gestorben 16 davon in Bayern. Als Reaktion auf die Analyse bietet die DAK-Gesundheit für Dillingen eine Telefon-Hotline rund um die Grippe. Wie kann man vorbeugen? Ist die Impfung noch sinnvoll? Wie unterscheidet sich die echte Grippe von einer Erkältung? Medizinische Experten beraten am kommenden Mittwoch, 15. Februar, zwischen 8 und 20 Uhr. Das Serviceangebot unter der kostenlosen Rufnummer 0800/ können Versicherte aller Krankenkassen nutzen, heißt es in der Pressemitteilung. Experten vermuten, dass sich die Grippe in den nächsten Wochen weiter ausbreiten wird. Die Influenza oder echte Grippe sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, warnt Nicole Menzel, Leiterin der DAK-Gesundheit in Günzburg. Neben der Grippeimpfung kann eine Reihe weiterer vorbeugender Maßnahmen wie häufiges Händewaschen die Gefahr einer Ansteckung reduzieren. (pm) Erlebnismesse und Gewerbeausstellung das will die WERTA 2017 sein. Die Landkreisausstellung findet vom 30. September bis zum 3. Oktober rund ums Wertinger Schloss statt. Die Zusamstadt erwartet im Herbst Besucher. Archivfoto: Stadt Wertingen Wenn Wertinger auf Dillinger warten Messe Die Zusamstadt will bei der WERTA im Herbst rund ums Schloss mehr bieten, als Besucher erwarten. Wenn nötig, lässt Bürgermeister Willy Lehmeier die Innenstadt sperren VON BERTHOLD VEH Landkreis Es war im März des vergangenen Jahres der erste Auftritt der Wertinger Wirtschaftsvereinigung (WV) auf der Landkreis-Ausstellung WIR in Dillingen. Dafür wurden die Zusamstädter gefeiert. Denn erstmals zeigten alle fünf Landkreis-Städte und die Aschberg- Region auf der Dillinger Messe gemeinsam Flagge. Für uns war es das Highlight 2016, sagt der Wertinger WV-Vorsitzende Hans Moraw werden die Zusamstädter in Dillingen ein größeres Zelt ordern müssen. Aber so weit ist es noch nicht, denn zunächst warten Wertinger auf den Gegenbesuch vieler Aussteller aus dem Altlandkreis Dillingen. Vom 30. September bis zum 3. Oktober findet auf dem Gelände rund ums Wertinger Schloss die WERTA 2017 statt. Da wollen wir in Wertingen etwas auf die Beine stellen, das im ganzen Landkreis in Erinnerung bleibt, sagt Moraw. Wertingen erwartet an diesen vier Tagen etwa Menschen. Bürgermeister Willy Lehmeier sagt: Es ist eine Landkreis-Ausstellung mit einem regionalen Schwerpunkt auf dem Zusamtal. Vor vier Jahren haben etwa 100 Aussteller für ein buntes Angebot gesorgt. So viele sollen es dieses Mal mindestens werden. Was aber passiert, wenn die Zahl der Aussteller nach oben schnellen sollte? Der Wertinger Rathauschef versichert: Wer bei uns ausstellen Unger hat jetzt bei einem Termin im Wertinger Schloss das Plakat der WERTA 2017 präsentiert, das Marion Klaffenbach geschaffen hat. Hände strecken sich nach oben den vielen Attraktionen entgegen. Wertingen bietet mehr! lautet das Motto. Alle sollen angesprochen sein von Kindern bis zu Senioren. Auf dem Werbeplakat heißt es denn auch: Für Groß. Für Klein. Für Dich. Die städtische Wirtschaftsförderin Alexandra Killisperger organisiert die Schau, die ebenso Erlebnismesse wie Gewerbeausstellung sein soll. Und das bei freiem Eintritt. Zu den Attraktionen zählt eine Hochzeitsschau, bei der Firmen in Pavilwill, bekommt einen Platz. Notfalls werde die Innenstadt gesperrt. Die Vorsitzende der Dillinger Wirtschaftsvereinigung, Sylvia Stapfer, weiß nicht, ob viele Firmen aus dem Altlandkreis Dillingen in der Zusamstadt ausstellen werden. Aber ich selbst werde mir als Besucherin die WERTA auf jeden Fall ansehen. Der Auftritt der Wertinger WV-Vertreter in Dillingen habe sie begeistert, das Miteinander sei schön gewesen. Da gehöre es sich, die Messe in Wertingen zu besuchen. Ich will jetzt ja auch wissen, wie die WERTA ist, sagt Stapfer auf Anfrage unserer Zeitung. Geschäftsführer Christoph Hutter von der Werbeagentur Hutter & Die WERTA 2017 soll viele Besucher nach Wertingen locken. Das Plakat für die Messe präsentierten (von links) Wirtschaftsreferent Alfred Schneid, Alexandra Killisperger, Bürgermeister Willy Lehmeier, WV-Vorsitzender Hans Moraw und Geschäftsführer Christoph Hutter von der Werbeagentur Hutter & Unger. Foto: Berthold Veh lons alles rund ums Heiraten präsentieren. An Foodtrucks werden die Gäste kulinarisch verwöhnt. Rund ums Schloss soll ein Kunsthandwerkermarkt Besucher anlocken. Das 6. Internationale Gitarrenfestival in Wertingen ist ebenfalls in die WERTA integriert. Die Schau geht neue Wege. Eine Showbühne wird es nicht mehr geben, erläutert Alexandra Killisperger. Dafür werden Straßenkünstler und Akrobaten auf dem Ausstellungsgelände unterwegs sein und die Gäste zum Mitmachen animieren. Am Montag, 2. Oktober, gibt es einen Berufsinformationstag. Beim Speeddating können Schüler mit Unternehmen in Kontakt kommen. An diesem Montagabend steht auch eine Gitarrennacht auf dem Programm. Etwa Euro steckt die Stadt Wertingen in die Ausrichtung der Messe. Dieser Betrag soll auch wieder hereinkommen, sagt Bürgermeister Lehmeier. Für eine Aktion sucht Alexandra Killisperger noch einen Partner. Die Messe-Organisatorin möchte einen Schnullerbaum auf der WERTA installieren. Kleinkinder können dort mit ihren Eltern mit einer Bühne nach oben fahren und ihren Schnuller am Baum loswerden.»diese Woche O Anmeldungen zur WERTA 2017 nimmt Alexandra Killisperger unter Telefon 08272/84198 oder per Alexandra.Killisperger@vg-wertingen.de entgegen. Diese Woche VON BERTHOLD VEH Landkreisausstellung» berthold.veh@donau-zeitung.de Jetzt ist das Donautal am Zug Dem Einzelhandel vor Ort bläst ein stürmischer Wind ins Gesicht. Die Konkurrenz aus dem Internet ist groß. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Kommunen den Menschen in ihrer Region zeigen, was sie können. Messen bieten dazu eine ideale Plattform. Hier verbinden sich Erlebnis und Einkauf. Und viele Besucher staunen, was es direkt vor der eigenen Haustür alles gibt. Wertingen hat jetzt ebenso wie Gundelfingen mit der Get (15. bis 17. September) die eigene Ausstellung vor der Brust, die alle vier Jahre stattfindet. Es ist eine Landkreis-Ausstellung, betont Bürgermeister Willy Lehmeier. Etwa 100 Aussteller präsentierten sich 2013 in der Zusamstadt. Viel mehr Platz gibt es auf dem Gelände rund ums Wertinger Schloss auch gar nicht. Sollten bei der WERTA 2017 mehr Aussteller kommen wollen, werde es am Platz nicht scheitern, versichert Lehmeier. Wertingen hofft auf Besucher. Bei der Landkreis-Ausstellung WIR in Dillingen war im vergangenen Jahr erstmals die Wirtschaftsvereinigung Wertingen mit einem eigenen Zelt dabei. Die Landkreis- Städte und die Aschberg-Region feierten das Miteinander. Jetzt ist das Donautal am Zug. Wertinger erwarten viele Gäste auf ihrer Landkreis-Schau. Es locken einige Attraktionen und ein gewichtiges Argument: Der Eintritt ist frei. Wichtiges in Kürze LANDKREIS Informationen über Erben und vererben Der Verein der Dillinger Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen veranstaltet einen Vortrag über den Nachlass. Am Dienstag, 14. Februar, wird Alois Götz einen Vortrag halten über Erben und vererben. Beginn ist um Uhr ins Stadthotel Convikt. Gerade im Alter beschäftigt diese Entscheidung über das Vererben die Menschen, wollen sie doch frei bestimmen, was mit ihrem Nachlass zu geschehen hat. Sie müssen die Gewissheit haben, dass ihr letzter Wunsch respektiert wird und dass der Staat durch das Erbrecht dafür sorgt. Aus seinem Erfahrungsschatz durch seine Tätigkeit als Rechtspfleger am Dillinger Amtsgericht kann der Redner auf Probleme bei dieser heiklen, aber wichtigen Thematik hinweisen. (pm) Tipp zum Wochenende Die aktuelle Umfrage» HIER SAGEN SIE IHRE MEINUNG WAHL Was wünschen Sie sich vom Bundespräsidenten? Joachim Gauck geht und ein neuer wird kommen: Morgen entscheiden 1260 Wahlmänner- und frauen, wer das neue Staatsoberhaupt sein wird. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird das der bisherige Außenminister Frank- Walter Steinmeier sein. Wir haben uns auf den Straßen umgehört, was Sie sich vom neuen Bundespräsidenten wünschen und was Sie ihm mit auf den Weg geben würden. Texte/Fotos: Alexander Millauer Ich wünsche mir, dass der neue Bundespräsident unser Land mit genau so viel Charisma und Ausstrahlung repräsentiert, wie Gauck es getan hat. Wenn ich ihm einen Tipp mit auf den Weg geben könnte, dann dass er den Frieden zwischen den Nationen weiterhin gewährleisten sollte. Auch wenn das in diesen Zeiten natürlich schwierig wird. Thomas Eisenkolb (50), Zusamaltheim Steinmeier halte ich für eine sehr gute Wahl als Bundespräsident. Ich denke, er ist dafür geeignet schon als Außenminister habe ich Gefallen an seinem Auftreten gefunden. Von ihm erhoffe ich mir die gleiche Weltoffenheit und das gleiche Format, wie bei Gauck. Die Zeiten sind aber gerade schwierig und beängstigend mit all den Krisenherden. Edeltraud Veh (58), Steinheim Bei mir genießt Steinmeier ein hohes Ansehen. Er hat als Außenminister viel bewegen können und das Bild von Deutschland in der Welt nach vorne gebracht. Deswegen halte ich ihn für die richtige Wahl. An dem, was er als Außenminister schon erreicht hat, sollte er in seinem Amt als Bundespräsident anknüpfen. Er sollte so weitermachen. Klaus-Jürgen Aumiller (53), Wertingen Ich denke, dass Steinmeier es schaffen wird, Ruhe zu bringen. Denn er ist sehr überlegt und hat sich schon als Außenminister bewiesen. Ob er es aber schaffen wird, die ganze Welt zu beruhigen, ist fraglich. Es ist sehr kompliziert geworden. Wer kann Erdogan stoppen? Kann das der Bundespräsident? Ich weiß es nicht. Maria Forscht (68), Dillingen Ein besonderer Kaffeeklatsch» Im Reiterstüble Berghausen findet am heutigen Samstag um Uhr ein besonderer Kaffeeklatsch statt. Es geht um Weiber und Kräuter.»Termine Seiten 38/39 Heute in Ihrer DZ Nach 50 Jahren ist nun Schluss Nach mehr als 50 Jahren geht Manfred Baptist in den Ruhestand. Kein einfacher Schritt für den Lauinger Autohändler.»Seite 28

19 Sams-Talk Mit Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp Seite 29 BUTTENWIESEN ZUSAMTAL HOLZWINKEL LECHTAL UND DIE REGION Wertingen Landwirtschaft Der Milchmarkt auf dem richtigen Weg? Seite 26 SAMSTAG, 11. FEBRUAR 2017 NR Betrunkener landet im Graben Zündschlüssel abgebrochen Syrgenstein Ein Auto, das an der Kreisstraße DLG 27 auf Höhe von Staufen im Straßengraben lag, wurde der Polizei am Donnerstag gegen Uhr gemeldet. Bei einer anschließenden Suche konnte das Auto nicht mehr im Graben, sondern auf einem Feldweg an der Abzweigung zur Kreisstraße gefunden werden. Im Fahrzeug befand sich ein stark alkoholisierter 51-Jähriger. Er konnte seine Fahrt nicht weiter fortsetzen, da der Zündschlüssel abgebrochen war. Während der Kontrolle durch die Polizeibeamten fing der Fahrer laut Polizeibericht an, diese massiv zu beleidigen und widersetzte sich sämtlichen Anordnungen, sodass er auf Weisung der verständigten Staatsanwaltschaft mit Zwang zur Blutentnahme nach Dillingen gebracht werden musste. Während der Blutentnahme versuchte sich der 51-Jährige loszureißen und stieß weiter fortwährend Beleidigungen gegen die Beamten aus. Neben einer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr erwarten den Mann nun auch weitere Anzeigen wegen Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden, da es nicht mehr fahrtüchtig war. (pol) Grippewelle: Experten beraten Landkreis Die Grippewelle startete in diesem Jahr besonders früh und heftig: Fast Erkrankungen hat das Robert-Koch-Institut seit Jahresbeginn erfasst. 126 Menschen sind an der sogenannten Influenza gestorben 16 davon in Bayern. Als Reaktion auf die Analyse bietet die DAK-Gesundheit für Dillingen eine Telefon-Hotline rund um die Grippe. Wie kann man vorbeugen? Ist die Impfung noch sinnvoll? Wie unterscheidet sich die echte Grippe von einer Erkältung? Medizinische Experten beraten am kommenden Mittwoch, 15. Februar, zwischen 8 und 20 Uhr. Das Serviceangebot unter der kostenlosen Rufnummer 0800/ können Versicherte aller Krankenkassen nutzen, heißt es in der Pressemitteilung. Experten vermuten, dass sich die Grippe in den nächsten Wochen weiter ausbreiten wird. Die Influenza oder echte Grippe sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, warnt Nicole Menzel, Leiterin der DAK-Gesundheit in Günzburg. Neben der Grippeimpfung kann eine Reihe weiterer vorbeugender Maßnahmen wie häufiges Händewaschen die Gefahr einer Ansteckung reduzieren. (pm) Die aktuelle Umfrage» HIER SAGEN SIE IHRE MEINUNG Erlebnismesse und Gewerbeausstellung das will die WERTA 2017 sein. Die Landkreisausstellung findet vom 30. September bis zum 3. Oktober rund ums Wertinger Schloss statt. Die Zusamstadt erwartet im Herbst Besucher. Archivfoto: Stadt Wertingen Wenn Wertinger auf Dillinger warten Messe Die Zusamstadt will bei der WERTA im Herbst rund ums Schloss mehr bieten, als Besucher erwarten. Wenn nötig, lässt Bürgermeister Willy Lehmeier die Innenstadt sperren VON BERTHOLD VEH Landkreis Es war im März des vergangenen Jahres der erste Auftritt der Wertinger Wirtschaftsvereinigung (WV) auf der Landkreis-Ausstellung WIR in Dillingen. Dafür wurden die Zusamstädter gefeiert. Denn erstmals zeigten alle fünf Landkreis-Städte und die Aschberg- Region auf der Dillinger Messe gemeinsam Flagge. Für uns war es das Highlight 2016, sagt der Wertinger WV-Vorsitzende Hans Moraw werden die Zusamstädter in Dillingen ein größeres Zelt ordern müssen. Aber so weit ist es noch nicht, denn zunächst warten Wertinger auf den Gegenbesuch vieler Aussteller aus dem Altlandkreis Dillingen. Vom 30. September bis zum 3. Oktober findet auf dem Gelände rund ums Wertinger Schloss die WERTA 2017 statt. Da wollen wir in Wertingen etwas auf die Beine stellen, das im ganzen Landkreis in Erinnerung bleibt, sagt Moraw. Wertingen erwartet an diesen vier Tagen etwa Menschen. Bürgermeister Willy Lehmeier sagt: Es ist eine Landkreis-Ausstellung mit einem regionalen Schwerpunkt auf dem Zusamtal. Vor vier Jahren haben etwa 100 Aussteller für ein buntes Angebot gesorgt. So viele sollen es dieses Mal mindestens werden. Was aber passiert, wenn die Zahl der Aussteller nach oben schnellen sollte? Der Wertinger Rathauschef versichert: Wer bei uns ausstellen Unger hat jetzt bei einem Termin im Wertinger Schloss das Plakat der WERTA 2017 präsentiert, das Marion Klaffenbach geschaffen hat. Hände strecken sich nach oben den vielen Attraktionen entgegen. Wertingen bietet mehr! lautet das Motto. Alle sollen angesprochen sein von Kindern bis zu Senioren. Auf dem Werbeplakat heißt es denn auch: Für Groß. Für Klein. Für Dich. Die städtische Wirtschaftsförderin Alexandra Killisperger organisiert die Schau, die ebenso Erlebnismesse wie Gewerbeausstellung sein soll. Und das bei freiem Eintritt. Zu den Attraktionen zählt eine Hochzeitsschau, bei der Firmen in Pavilwill, bekommt einen Platz. Notfalls werde die Innenstadt gesperrt. Die Vorsitzende der Dillinger Wirtschaftsvereinigung, Sylvia Stapfer, weiß nicht, ob viele Firmen aus dem Altlandkreis Dillingen in der Zusamstadt ausstellen werden. Aber ich selbst werde mir als Besucherin die WERTA auf jeden Fall ansehen. Der Auftritt der Wertinger WV-Vertreter in Dillingen habe sie begeistert, das Miteinander sei schön gewesen. Da gehöre es sich, die Messe in Wertingen zu besuchen. Ich will jetzt ja auch wissen, wie die WERTA ist, sagt Stapfer auf Anfrage unserer Zeitung. Geschäftsführer Christoph Hutter von der Werbeagentur Hutter & Die WERTA 2017 soll viele Besucher nach Wertingen locken. Das Plakat für die Messe präsentierten (von links) Wirtschaftsreferent Alfred Schneid, Alexandra Killisperger, Bürgermeister Willy Lehmeier, WV-Vorsitzender Hans Moraw und Geschäftsführer Christoph Hutter von der Werbeagentur Hutter & Unger. Foto: Berthold Veh lons alles rund ums Heiraten präsentieren. An Foodtrucks werden die Gäste kulinarisch verwöhnt. Rund ums Schloss soll ein Kunsthandwerkermarkt Besucher anlocken. Das 6. Internationale Gitarrenfestival in Wertingen ist ebenfalls in die WERTA integriert. Die Schau geht neue Wege. Eine Showbühne wird es nicht mehr geben, erläutert Alexandra Killisperger. Dafür werden Straßenkünstler und Akrobaten auf dem Ausstellungsgelände unterwegs sein und die Gäste zum Mitmachen animieren. Am Montag, 2. Oktober, gibt es einen Berufsinformationstag. Beim Speeddating können Schüler mit Unternehmen in Kontakt kommen. An diesem Montagabend steht auch eine Gitarrennacht auf dem Programm. Etwa Euro steckt die Stadt Wertingen in die Ausrichtung der Messe. Dieser Betrag soll auch wieder hereinkommen, sagt Bürgermeister Lehmeier. Für eine Aktion sucht Alexandra Killisperger noch einen Partner. Die Messe-Organisatorin möchte einen Schnullerbaum auf der WERTA installieren. Kleinkinder können dort mit ihren Eltern mit einer Bühne nach oben fahren und ihren Schnuller am Baum loswerden.»diese Woche O Anmeldungen zur WERTA 2017 nimmt Alexandra Killisperger unter Telefon 08272/84198 oder per Alexandra.Killisperger@vg-wertingen.de entgegen. Diese Woche VON BERTHOLD VEH Landkreisausstellung» berthold.veh@donau-zeitung.de Jetzt ist das Donautal am Zug Dem Einzelhandel vor Ort bläst ein stürmischer Wind ins Gesicht. Die Konkurrenz aus dem Internet ist groß. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Kommunen den Menschen in ihrer Region zeigen, was sie können. Messen bieten dazu eine ideale Plattform. Hier verbinden sich Erlebnis und Einkauf. Und viele Besucher staunen, was es direkt vor der eigenen Haustür alles gibt. Wertingen hat jetzt ebenso wie Gundelfingen mit der Get (15. bis 17. September) die eigene Ausstellung vor der Brust, die alle vier Jahre stattfindet. Es ist eine Landkreis-Ausstellung, betont Bürgermeister Willy Lehmeier. Etwa 100 Aussteller präsentierten sich 2013 in der Zusamstadt. Viel mehr Platz gibt es auf dem Gelände rund ums Wertinger Schloss auch gar nicht. Sollten bei der WERTA 2017 mehr Aussteller kommen wollen, werde es am Platz nicht scheitern, versichert Lehmeier. Wertingen hofft auf Besucher. Bei der Landkreis-Ausstellung WIR in Dillingen war im vergangenen Jahr erstmals die Wirtschaftsvereinigung Wertingen mit einem eigenen Zelt dabei. Die Landkreis- Städte und die Aschberg-Region feierten das Miteinander. Jetzt ist das Donautal am Zug. Wertinger erwarten viele Gäste auf ihrer Landkreis-Schau. Es locken einige Attraktionen und ein gewichtiges Argument: Der Eintritt ist frei. Wichtiges in Kürze LANDKREIS Informationen über Erben und vererben Der Verein der Dillinger Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen veranstaltet einen Vortrag über den Nachlass. Am Dienstag, 14. Februar, wird Alois Götz einen Vortrag halten über Erben und vererben. Beginn ist um Uhr ins Stadthotel Convikt. Gerade im Alter beschäftigt diese Entscheidung über das Vererben die Menschen, wollen sie doch frei bestimmen, was mit ihrem Nachlass zu geschehen hat. Aus seinem Erfahrungsschatz durch seine Tätigkeit als Rechtspfleger am Dillinger Amtsgericht kann der Redner auf Probleme bei dieser heiklen, aber wichtigen Thematik hinweisen. (pm) Tipp zum Wochenende Fasching in Unterthürheim» In Unterthürheim geht es dieses Wochenende im Bürgerhaus rund. Am heutigen Samstag um 20 Uhr lädt der TSV zum Ball und am Sonntag, 14 Uhr, gibt es Spaß für die Kinder.»Termine Seiten 34/35 WAHL Was wünschen Sie sich vom Bundespräsidenten? Joachim Gauck geht und ein neuer wird kommen: Morgen entscheiden 1260 Wahlmänner- und frauen, wer das neue Staatsoberhaupt sein wird. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird das der bisherige Außenminister Frank- Walter Steinmeier sein. Wir haben uns auf den Straßen umgehört, was Sie sich vom neuen Bundespräsidenten wünschen und was Sie ihm mit auf den Weg geben würden. Texte/Fotos: Alexander Millauer Ich wünsche mir, dass der neue Bundespräsident unser Land mit genau so viel Charisma und Ausstrahlung repräsentiert, wie Gauck es getan hat. Wenn ich ihm einen Tipp mit auf den Weg geben könnte, dann dass er den Frieden zwischen den Nationen weiterhin gewährleisten sollte. Auch wenn das in diesen Zeiten natürlich schwierig wird. Thomas Eisenkolb (50), Zusamaltheim Steinmeier halte ich für eine sehr gute Wahl als Bundespräsident. Ich denke, er ist dafür geeignet schon als Außenminister habe ich Gefallen an seinem Auftreten gefunden. Von ihm erhoffe ich mir die gleiche Weltoffenheit und das gleiche Format, wie bei Gauck. Die Zeiten sind aber gerade schwierig und beängstigend mit all den Krisenherden. Edeltraud Veh (58), Steinheim Bei mir genießt Steinmeier ein hohes Ansehen. Er hat als Außenminister viel bewegen können und das Bild von Deutschland in der Welt nach vorne gebracht. Deswegen halte ich ihn für die richtige Wahl. An dem, was er als Außenminister schon erreicht hat, sollte er in seinem Amt als Bundespräsident anknüpfen. Er sollte so weitermachen. Klaus-Jürgen Aumiller (53), Wertingen Ich denke, dass Steinmeier es schaffen wird, Ruhe zu bringen. Denn er ist sehr überlegt und hat sich schon als Außenminister bewiesen. Ob er es aber schaffen wird, die ganze Welt zu beruhigen, ist fraglich. Es ist sehr kompliziert geworden. Wer kann Erdogan stoppen? Kann das der Bundespräsident? Ich weiß es nicht. Maria Forscht (68), Dillingen Kontakt Lokalredaktion Wertingen Telefon: ( ) bis - 47 Telefax: ( ) redaktion@wertinger-zeitung.de Zentralredaktion Augsburg: Chefredaktion: (08 21) Bayern, Politik: (08 21) Sport: (08 21) Anzeigen-Service: Telefon: ( ) Telefax: ( ) anzeigen@wertinger-zeitung.de Abo-Service: Telefon: ( ) abo@wertinger-zeitung.de

20 SAMSTAG, 11. FEBRUAR 2017 NUMMER 35 9 VON BERTHOLD VEH Wenn Wertinger auf Dillinger warten Messe Die Zusamstadt will bei der WERTA im Herbst rund ums Schloss mehr bieten, als die Besucher erwarten. Wenn nötig, lässt Bürgermeister Willy Lehmeier die Innenstadt sperren Landkreis Es war im März des vergangenen Jahres der erste Auftritt der Wertinger Wirtschaftsvereinigung (WV) auf der Landkreis-Ausstellung WIR in Dillingen. Dafür wurden die Zusamstädter gefeiert. Denn erstmals zeigten alle fünf Landkreis-Städte und die Aschberg-Region auf der Dillinger Messe gemeinsam Flagge. Für uns war es das Highlight 2016, sagt der Wertinger WV-Vorsitzende Hans Moraw werden die Zusamstädter in Dillingen ein größeres Zelt ordern müssen. Aber so weit ist es noch nicht, denn zunächst warten Wertinger auf den Gegenbesuch vieler Aussteller aus dem Altlandkreis Dillingen. Vom 30. September bis zum 3. Oktober findet auf dem Gelände rund ums Wertinger Schloss die WERTA 2017 statt. Da wollen wir in Wertingen etwas auf die Beine stellen, das im ganzen Landkreis in Erinnerung bleibt, sagt Moraw. Wertingen erwartet an diesen vier Tagen etwa Menschen. Bürgermeister Willy Lehmeier sagt: Es ist eine Landkreis-Ausstellung mit einem regionalen Schwerpunkt auf dem Zusamtal. Vor vier Jahren haben etwa 100 Aussteller für ein buntes Angebot gesorgt. So viele sollen es dieses Mal mindestens werden. Was aber passiert, wenn die Zahl der Aussteller nach oben schnellen sollte? Der Wertinger Rathauschef versichert: Wer bei uns ausstellen will, bekommt einen Platz. Notfalls werde die Innenstadt gesperrt. Die Vorsitzende der Dillinger Wirtschaftsvereinigung, Sylvia Stapfer, weiß nicht, ob viele Firmen aus dem Altlandkreis Dillingen in der Zusamstadt ausstellen werden. Aber ich selbst werde mir als Besucherin die WERTA auf jeden Fall ansehen. Der Auftritt der Wertinger WV-Vertreter in Dillingen habe sie begeistert, das Miteinander sei schön gewesen. Da gehöre es sich, die Messe in Wertingen zu besuchen. Ich will jetzt ja auch wissen, wie die WERTA ist, sagt Stapfer auf Anfrage unserer Zeitung. Geschäftsführer Christoph Hutter von der Werbeagentur Hutter & Unger hat jetzt bei einem Termin im Wertinger Schloss das Plakat der WERTA 2017 präsentiert, das Marion Klattenbach geschaffen hat. Hände strecken sich nach oben den vielen Attraktionen entgegen. Wertingen bietet mehr! lautet das Motto. Alle sollen angesprochen sein von Kindern bis zu Senioren. Auf dem Werbeplakat heißt es denn auch: Für Groß. Für Klein. Für Dich. Die städtische Wirtschaftsförderin Alexandra Killisperger organisiert die Schau, die ebenso Erlebnismesse wie Gewerbeausstellung sein soll. Und das bei freiem Eintritt. Zu den Attraktionen zählt eine Hochzeitsschau, bei der Firmen in Pavillons alles rund ums Heiraten präsentieren. An Foodtrucks werden die Gäste ku- Erlebnismesse und Gewerbeausstellung das will die WERTA 2017 sein. Die Landkreisausstellung findet vom 30. September bis zum 3. Oktober rund ums Wertinger Schloss statt. Die Zusamstadt erwartet im Herbst Besucher. Archivfoto: Stadt Wertingen linarisch verwöhnt. Rund ums Schloss soll ein Kunsthandwerkermarkt Besucher anlocken. Das 6. Internationale Gitarrenfestival in Wertingen ist ebenfalls in die WERTA integriert. Die Schau geht neue Wege. Eine Showbühne wird es nicht mehr geben, erläutert Alexandra Killisperger. Dafür werden Straßenkünstler und Akrobaten auf dem Ausstellungsgelände unterwegs sein und die Gäste zum Mitmachen animieren. Am Montag, 2. Oktober, gibt es einen Berufsinformationstag. Beim Speeddating können Schüler mit Unternehmen in Kontakt kommen. An diesem Montagabend steht auch eine Gitarrennacht auf dem Programm. Etwa Euro steckt die Stadt Wertingen in die Ausrichtung der Messe. Dieser Betrag soll auch wieder hereinkommen, sagt Bürgermeister Lehmeier. Für eine Aktion sucht Alexandra Killisperger noch einen Partner. Die Messe-Organisatorin möchte einen Schnullerbaum auf der WERTA installieren. Kleinkinder sollen dort mit ihren Eltern mit einer Bühne nach oben fahren und ihren Schnuller am Baum loswerden. O Anmeldungen zur WERTA 2017 nimmt Alexandra Killisperger unter Telefon 08272/84198 oder per an Alexandra.Killisperger@vg-wertingen.de Kurz gemeldet BUTTENWESEN Geteilte Gebühr für Abwasser ist Thema Am Montag, 20. Februar, berät der Gemeinderat ab Uhr im Rathaus in Buttenwiesen über die Einführung der geteilten Abwassergebühr. Weiteres Thema ist die Beteiligung der Gemeinde am Bündnis Hochwasserschutz für unsere Heimat. Weiter geht es um die Änderung der Besetzung der gemeindlichen Ausschüsse. (wz) GUNDREMMINGEN Kirchen veranstalten Mahnwache am AKW Noch in diesem Jahr wird Block B des Atomkraftwerkes Gundremmingen den Betrieb beenden und ist somit spürbar angezählt. So lautet auch das Motto der nächsten Besinnung am AKW, die die evangelische und katholische Kirche sowie die Mahnwache Gundremmingen veranstalten. Diese findet am Sonntag, 12. Februar, um 17 Uhr statt. Treffpunkt ist der Platz vor dem Informationszentrum am AKW Gundremmingen. (wz) WELDEN Kinderfasching im TSV-Sportheim Unter Federführung der Jugendtrainer veranstaltet der TSV Welden am Sonntag, 12. Februar, ab 14 Uhr in seinem Heim einen Kinderfaschingsball. Die Teeny-Dance- Gruppe aus Zusamzell tritt auf. Kinder zahlen keinen Eintritt. (AL) BÜRGERENTSCHEID AM 12.2.: VIELEN DANK FÜR IHR INTERESSE DAS BESTE FÜR GERSTHOFEN AM NEIN SAGEN! EIN NEUES KONZEPT FÜR DIE INNENSTADT GERSTHOFENS GERST HOFENS GOLDENE MITTE Premium Fenster aus Ihrer Region! 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Am Köllnischen Park Berlin Fax info@bund.net Öffentlicher eil der itzung es auausschusse am ittwoch, 5. ebruar 7, 8:00 hr im roße itzungssaal es athauses 1. röffnung er itzung eststellun er eschlussfähigkeit estlegun er ageso nung 2. enehmigung er ie rschrift kanntgaben, nsche, nträge 4. thau ersthofen ra schutzsanierun mbau erun er us hrungsplanung Zweckver ur asserversorgun er atharinaberggruppe atzenhofen 6. nflächenpflege uftrag ur usschreibung 7. auantra r. 04/2017 ru ck: l. r. emarkung irblingen, ertinger traße 3 orhaben: rrichtun ines infamilienhauses auantra r. 06/2017 ru ck: l. r. 06/59, emarkung ersthofen apellenstraße orhaben: utzungsä erun ine erkstatt ine hneinheit 9. auantra r. 07/2017 ru ck: l. r. emarkung atzenhofen artinstraße orhaben: euba ine ergehall utzungsä erun tall arage eräteraum 10 uantra r. /2017 ru ck: l. r. 02/6 emarkung irblinge orgenstraße orhaben: nba ine eifamilienhauses 11 uantra r. 10/2017 ru ck: l. r. 56 emarkung ersthofen elserstraße 1 rhaben utzungsä erun ine hemalige zu bbruc eantragten etriebswohnun zwei oeinheiten 12 uantra r. 11/2017 ru ck: l. r. 96/10, 96/11, emarkung irblingen, frastraße rhaben nba ines reppenhause in estehe es oppelhaus usba es achgeschosses, rrichtun on achgauben 13 uantra r. 12/2017 ru ck: l. r. 59/2 emarkung ersthofen ugsburge traße 30 rhaben erun assa ngestaltung ausc afé/ ro utzungsä erun otelsuit in hnun otelleitung 14 uantra r. 13/201 ru ck: l. r. 267, emarkung ersthofen ri rich bert traße orhaben: ektu um euba ines ehrfamilienhause it iefgarage 15. erwaltungsmäßig rl igte nträge en onate anuar/ bruar olgt in ichtöffentliche eil. sthofen chae örle ster germeister Hallo Tag! Hallo...guten Die Glçcksbringer-Anzeige Für die vielen Glückwünsche und Geschenke anlässlich meines bedanke ich mich auf diesem Wege bei allen herzlich. Diedorf, im Februar

21 Urlaub Lohnt sich last-minute? Seite 24 LAUINGEN GUNDELFINGEN HÖCHSTÄDT UND DER LANDKREIS Dillingen Silvester Wer arbeitet in der lauten Nacht? Seite 21 SAMSTAG, 31. DEZEMBER 2016 NR Polizeireport GUNDELFINGEN 3000 Euro Schaden angerichtet Die Dillinger Polizei, Telefon 071/560, sucht Zeugen für einen Vorfall, der sich am Freitag um 2.50 Uhr in Gundelfingen ereignet hat. Ein Autofahrer hatte die Polizei verständigt, weil am Skaterplatz an der Bächinger Straße in Gundelfingen Altkleidercontainer brannten. Beim Eintreffen der Polizei standen zwei Container in Flammen und griffen auch auf zwei danebenstehende Altglascontainer über. Die Gundelfinger Feuerwehr löschte das Feuer. Bei dem Brand wurden insgesamt vier Container beschädigt, der Schaden wird auf etwa 3000 Euro geschätzt. Die Polizei geht davon aus, dass die Container mutwillig angezündet wurden. (pol) LAUINGEN Polizei rückt wegen einer Silvesterrakete aus Eine Zeugin informierte am Donnerstag um Uhr die Polizei darüber, dass am Marktplatz in Lauingen jemand eine Silvesterrakete gezündet hätte. Diese sei Richtung Schimmelturm geflogen, von wo aus Rauch aufsteigen würde. Daraufhin rückte die Lauinger Feuerwehr aus. Es stellte sich dann aber nach Mitteilung der Polizei heraus, dass der Rauch aus dem Kamin einer Gaststätte stammte, sodass die Einsatzkräfte abrücken konnten. (pol) BUTTENWIESEN Betrunkener geht mit Besenstiel auf Ehefrau los Eine 29-jährige Asylbewerberin und ihr 30-jähriger Mann haben sich am Donnerstag um Uhr in einem Mehrfamilienhaus gestritten. Dabei schlug der offenbar angetrunkene Mann laut Polizei seiner Frau zweimal mit einem Besenstiel ins Gesicht. Die 29-Jährige musste daraufhin zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Ihr Ehemann hatte noch vor dem Eintreffen der Polizei die Wohnung verlassen. Gegen ihn wird Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung erstattet. (pol) LAUINGEN/WITTISLINGEN Wer hat sechs Sätze Autoreifen gestohlen? Zwischen dem 15. Dezember und vergangenem Donnerstag wurden in einem Mehrfamilienhaus in Lauingen sechs Sätze Autoreifen gestohlen. Die Sommerreifen lagen laut Polizei in der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses an der Bahnhofstraße. Sie haben einen Wert von 3500 Euro. Außerdem sind bereits in der Nacht zum 22. Dezember fünf LED-Sternleuchten gestohlen worden. Sie standen im Garten eines Einfamilienhauses am Juraweg in Wittislingen, sind 70 Zentimeter hoch und haben einen Wert von 20 Euro. (pol) Im Landkreis Dillingen ist einiges los. In der Collage zu sehen von links: die Lauinger Tanztruppe Tanztreu wird auftreten, in Dillingen findet das Gitarrenfestival statt, in Gundelfingen treten Gummienten gegeneinander an, in Dillingen locken unter anderem Straßenkünstler und Dillinger-Nacht bestimmt wieder viele Besucher an, und in Lauingen ist Triathlon. Im Höchstädter Schloss (im Hintergrund) wird im Frühling eine Ausstellung eröffnet. Montage: Homann Das erwartet uns 2017 Ausblick Der Veranstaltungskalender für den Landkreis Dillingen ist prall gefüllt. Eine Auswahl VON UNSEREN REDAKTIONSMITGLIEDERN Landkreis Was bringt das Jahr 2017? Im Landkreis Dillingen ist jede Menge geboten. Auch die Killerpilze kommen wieder. Eine kleine Auswahl der kommenden Veranstaltungen: Im April eröffnet die neue Sonderausstellung auf Schloss Höchstädt. Sie trägt den Namen Kleine Welten Architekturmodelle aus Schwaben. Gezeigt werden historische und modere Stadt- und Architekturmodelle. Das Rahmenprogramm für Kinder und Jugendliche ermuntert zum Gestalten der eigenen Umwelt. Kinder dürfen ihr Traumhaus gestalten. Im Jahr 2010 fand die erste Lauinger Messe statt. Auch 2017 wird die Schau wieder in der Mohrenstadt veranstaltet. Termin ist das Wochenende des 22. und 23. Aprils. Man wolle die gewerbliche Vielfalt präsentieren, sagt Alois Jäger, der Vorsitzende der Lauinger Wirtschaftsinitiative. 63 Aussteller werden bei der Lauinger Messe 2017 dabei sein damit hat sich die Zahl im Vergleich zu den Anfangsjahren deutlich gesteigert. Bei der ersten Messe waren es nur 37 Aussteller. Wie in den Vorjahren wird es ein umfangreiches Rahmenprogramm geben. Und in der Zeit, in der die Messe stattfindet, ist auch das größte Osternest der Welt auf dem Marktplatz aufgebaut. Tänzerisch wird es am 29. und 30. April in der Lauinger Stadthalle. Dann richtet Tanztreu die Deutschen Meisterschaften im Garde- und Schautanzsport aus. In Dillingen wird ebenfalls gefeiert: Prosit heißt es auf dem Volksfest Dillinger Frühling. Es dauert vom 5. bis 9. Mai. Die zweite Auflage des Gundelfinger Entenrennens wird am Sonntag, 21. Mai, um 13 Uhr auf der Brenz gestartet. Die Einnahmen kommen der Außenrenovierung der Gundelfinger Spitalkirche zugute. Get, Gitarrenfestival und Gewerbeschau Der Kulturmarkt Lauingen feiert im Jahr 2017 einen besonderen Geburststag. Er wird 25 Jahre alt. Aus diesem Grund wird es eine Jubiläumsausstellung geben. Sie wird am 7. April in der Sporthalle am Marienweg eröffnet. Am 22. Mai gibt es anlässlich des Jubiläums noch einen Festabend im Albertus-Magnus- Saal der Elisabethenstiftung. Nachdem sich im Jahr 2017 die Belagerung der Stadt Gundelfingen im Jahr 1462 zum 555. Mal jährt und der Historische Bürgerverein gleichzeitig seinen 30. Geburtstag feiert, gibt es vom 15. bis 18. Juni ein Historisches Bürgerfest in der Gärtnerstadt. Dabei wird der Kampf um das untere Stadttor nachgestellt, es gibt verschiedene Lager historischer Gruppen, ein Ritterlager, Gaukler, mittelalterliche Musikanten, Feuershows und Ritterspiele zu Pferd. Sportliche Höchstleistungen erwarten die Besucher am 18. Juni beim VR-Triathlon Lauingen. Mit dabei sein werden die Triathlonlegenden Faris Al-Sultan, Thomas Hellriegel und Nicole Leder. Im Juli feiert Dillingen den Sommer. Unter anderem im Taxispark mit vielen Lampions und Kinderspielen am 7./8. Juli, mit Straßenkünstlern und Schlossbeben in der Innenstadt am 14./15. Juli, mit einem Konzert von Siggi Schwarz am 21. Juli und dem großen Donauside- Festival am 22. Juli, unter anderem mit den Killerpilzen. Am 16. September wird im kommenden Jahr in München das Oktoberfest eröffnet. Schon einen Tag vorher öffnet in der Region eine ganz besondere Ausstellung ihre Tore. Am 15. September startet die Get in Gundelfingen. Auf einen Hauch von Oktoberfest müssen die Besucher bei den Gundelfinger Erlebnistagen kurz Get aber trotzdem nicht verzichten. Denn am Samstagabend soll es auf dem Gelände des Gartenlands Wohlhüter, wo die Get bis zum 17. September stattfindet, eine ganz besondere Gundelfinger Get-Version des größten Volksfestes der Welt geben. Die Dillinger Nacht, bei der auch die Einzelhändler der Innenstadt ihre Leistungen präsentieren, lädt am 29. September zum Bummeln ein. Die Gewerbeschau Werta, an der sich Aussteller aus dem ganzen Landkreis Dillingen beteiligen, macht Wertingen vom 30. September bis 3. Oktober zum Zentrum des Landkreises. Geplant ist eine Gewerbemesse mit Erlebnischarakter. In und auf dem Gelände um die Wertinger Stadthalle und das Schloss sollen sich Firmen präsentieren. Zur selben Zeit hat sich seit fünf Jahren das Internationale Gitarrenfestival Wertingen etabliert. Weil im Herbst sowohl die Kulturtage wie auch die Werta in Wertingen Station machen, wird das Gitarrenfestival in diese beiden Veranstaltungen integriert. Auch diesmal sind wieder internationale Künstler mit dabei. Zum 20. Mal finden im Herbst die Kulturtage im Landkreis Dillingen statt. Das Motto lautet Vom Thürlesberg zum Aschberg. Schwerpunktregion ist der Bereich Buttenwiesen bis nach Glött. Die Route führt entlang einer alten Römerstraße. Die Kulturtage finden zwischen dem 6. und 22. Oktober statt. Im Rahmen der Kulturtage wird Anfang Oktober auch ein Tag der Kirchen und ein Tag der Museen in Wertingen stattfinden. Das große Finale des Jahres bilden Hobby-, Advents- und Kunsthandwerkerausstellungen und die Christkindlesmärkte im Landkreis. Diese Woche VON KATHARINA INDRICH Zum Strom» Nicht zurücklehnen Es ist eine gewaltige Zahl, die da steht: Etwas mehr als 700 Millionen Kilowattstunden Strom wurden 2015 im Landkreis Dillingen mit 7491 EEG-Anlagen und den fünf Wasserkraftwerken an der Donau erzeugt. Rechnet man aus, wie viele Drei-Personen-Haushalte mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 3800 Kilowattstunden mit dem Strom aus dem Landkreis Dillingen versorgt werden könnten, dann erhält man eine erstaunliche Zahl: knapp über Wesentlich mehr Haushalte, als es im Landkreis überhaupt gibt. Doch auch die Industrie in der Region braucht Strom, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Arbeitsplätze anbieten zu können. Trotzdem wurde im Kreis Dillingen im Jahr 2015 rechnerisch 30 Prozent mehr Strom erzeugt als verbraucht. Das zeigt: Die Energiewende im Landkreis ist auf einem guten Weg. Und doch können wir uns nicht entspannt zurücklehnen. Denn das ist eben nur die rechnerische Betrachtung. Spätestens an Tagen mit sogenannter kalter, dunkler Flaute, wo keine Sonne scheint und kein Lüftchen sich regt, geraten wir mit der Ökostromeinspeisung immer noch an unsere Grenzen. Die Herausforderung ist, dass Erzeugung und Verbrauch vor Ort nicht unbedingt zusammenpassen. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien ist in den vergangenen Jahren viel vorangekommen. Nun wird es vor allem darum gehen müssen, die einzelnen Energiesektoren intelligent miteinander zu verbinden, Speicherkapazitäten zu schaffen. Eine Energiewende, das ist eben mehr als eine bloße Stromwende, bei der man versucht, den Verbrauch zu drosseln und die Einspeisung zu erhöhen. Um Grundlastkraftwerke wie das geplante Reservekraftwerk bei Gundelfingen wird man nach dem Ausstieg aus der Atomkraft aber trotzdem nicht herumkommen. Für die kalte, dunkle Flaute, die wir in diesem Winter nicht nur einmal erlebt haben. Tipps zum Tage Warum nicht ins Kino?» Die Raketen starten heute im besten Fall ja erst um Mitternacht. Es bleibt also auch an Silvester genügend Zeit, sich im Kino einen Film anzuschauen. Welche Filme wann wo laufen, weitere Termine, Notfallrufnummern und Veranstaltungstipps, finden Sie heute auf»termine Seite 26 Die aktuelle Umfrage» HIER SAGEN SIE IHRE MEINUNG RÜCKBLICK Was waren 2016 Ihre Highlights? Donald Trump, Krieg in Syrien, Brexit, Terroranschläge: Das Jahr 2016 wird vermutlich in unserem Gedächtnis haften bleiben wohl kaum als besonders positives. Doch wir wollen diesem Jahr gegen Ende noch etwas Gutes abgewinnen und haben uns auf die Straßen begeben und die Menschen befragt, was ihnen in diesem Jahr positiv in Erinnerung geblieben ist. Die Hochzeit? Eine Geburt? Hier die Ergebnisse. Text/Fotos: Alexander Millauer Zum einen war das der erste Geburtstag meines Enkels. Den haben wir zu Hause mit 20 Leuten gefeiert. Zum anderen feierte meine Tochter im September ihre Hochzeit. Das war eine richtig schöne und mit 240 Gästen auch große Hochzeit, bei der alles gepasst hat. Ansonsten ist es natürlich das Wichtigste, dass meine Familie und ich gesund sind. Gerda Danter (54), Lauingen Was mir dieses Jahr besonders gut gefallen hat, war die Dillinger Nacht oder das erste Donauside-Festival. Das war eine sehr angenehme Atmosphäre, das Publikum war toll und die Killerpilze sowieso. Daran sieht man, dass sich die Stadt viel Mühe gibt. Außerdem durfte ich dieses Jahr, da ich Koch bin, beim Landrat zum Geburtstag kochen. Giovanni Muscetra (66), Dillingen Die Olympischen Spiele waren für mich ein echtes Highlight. Dort habe ich Sportarten wie Kanu oder Synchronschwimmen zum ersten Mal bewusst wahrgenommen. Was mir außerdem positiv in Erinnerung geblieben ist, sind die Helfer in Deutschland, die die Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten unterstützt haben. Marie-Luise Dann (42), Altenmünster Die Beförderung im Job im September war bei mir ein Highlight. Das hat mich sehr gefreut. Ansonsten gab es nicht viel Erwähnenswertes. Auf politischer Ebene ist mir natürlich ein Ereignis hängen geblieben, wenn auch sehr negativ. Das war die Wahl von Donald Trump. Auch die Europameisterschaft gefiel mir nicht so. Die Spiele waren mau. Frank Leinfelder (25), Allmannshofen Auch der Film Vaiana läuft in den Kinos. Foto: Walt Disney Germany/dpa Am Montag in Ihrer DZ Wie wird das Jahr 2017? In unserer heutigen Ausgabe lösen wir das Jahresrätsel 2016 auf. Über 400 Leser hatten mitgeraten. Am Montag starten wir das nächste Rätsel. Machen Sie mit!

22 Musik Begeisterung für die Klarinette Seite 22 BUTTENWIESEN ZUSAMTAL HOLZWINKEL LECHTAL UND DIE REGION Wertingen Silvester Wer arbeitet in der lauten Nacht? Seite 21 SAMSTAG, 31. DEZEMBER 2016 NR Polizeireport GUNDELFINGEN 3000 Euro Schaden angerichtet Die Dillinger Polizei, Telefon 071/560, sucht Zeugen für einen Vorfall, der sich am Freitag um 2.50 Uhr in Gundelfingen ereignet hat. Ein Autofahrer hatte die Polizei verständigt, weil am Skaterplatz an der Bächinger Straße in Gundelfingen Altkleidercontainer brannten. Beim Eintreffen der Polizei standen zwei Container in Flammen und griffen auch auf zwei danebenstehende Altglascontainer über. Die Gundelfinger Feuerwehr löschte das Feuer. Bei dem Brand wurden insgesamt vier Container beschädigt, der Schaden wird auf etwa 3000 Euro geschätzt. Die Polizei geht davon aus, dass die Container mutwillig angezündet wurden. (pol) LAUINGEN Polizei rückt wegen einer Silvesterrakete aus Eine Zeugin informierte am Donnerstag um Uhr die Polizei darüber, dass am Marktplatz in Lauingen jemand eine Silvesterrakete gezündet hätte. Diese sei Richtung Schimmelturm geflogen, von wo aus Rauch aufsteigen würde. Daraufhin rückte die Lauinger Feuerwehr aus. Es stellte sich dann aber nach Mitteilung der Polizei heraus, dass der Rauch aus dem Kamin einer Gaststätte stammte, sodass die Einsatzkräfte abrücken konnten. (pol) BUTTENWIESEN Betrunkener geht mit Besenstiel auf Ehefrau los Eine 29-jährige Asylbewerberin und ihr 30-jähriger Mann haben sich am Donnerstag um Uhr in einem Mehrfamilienhaus gestritten. Dabei schlug der offenbar angetrunkene Mann laut Polizei seiner Frau zweimal mit einem Besenstiel ins Gesicht. Die 29-Jährige musste daraufhin zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Ihr Ehemann hatte noch vor dem Eintreffen der Polizei die Wohnung verlassen. Gegen ihn wird Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung erstattet. (pol) LAUINGEN/WITTISLINGEN Wer hat sechs Sätze Autoreifen gestohlen? Zwischen dem 15. Dezember und vergangenem Donnerstag wurden in einem Mehrfamilienhaus in Lauingen sechs Sätze Autoreifen gestohlen. Die Sommerreifen lagen laut Polizei in der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses an der Bahnhofstraße. Sie haben einen Wert von 3500 Euro. Außerdem sind bereits in der Nacht zum 22. Dezember fünf LED-Sternleuchten gestohlen worden. Sie standen im Garten eines Einfamilienhauses am Juraweg in Wittislingen, sind 70 Zentimeter hoch und haben einen Wert von 20 Euro. (pol) Die aktuelle Umfrage» HIER SAGEN SIE IHRE MEINUNG Für Wertingen ist das Programm für 2017 prall gefüllt: Die Gewerbeschau Werta (hier ein Bild von 2013), das Gitarrenfestival, die Kulturtage, und ein bisschen Las Vegas bei der Wertinger Nacht. Für die Organisatoren steht viel Arbeit ins Haus. Foto: Thomas Unflath Das erwartet uns 2017 Ausblick Der Veranstaltungskalender für den Landkreis Dillingen ist prall gefüllt. Eine Auswahl VON UNSEREN REDAKTIONSMITGLIEDERN Landkreis Was bringt das Jahr 2017? Im Landkreis Dillingen ist jede Menge geboten. Auch die Killerpilze kommen wieder. Eine kleine Auswahl der kommenden Veranstaltungen: Im April eröffnet die neue Sonderausstellung auf Schloss Höchstädt. Sie trägt den Namen Kleine Welten Architekturmodelle aus Schwaben. Gezeigt werden historische und modere Stadt- und Architekturmodelle. Das Rahmenprogramm für Kinder und Jugendliche ermuntert zum Gestalten der eigenen Umwelt. Kinder dürfen ihr Traumhaus gestalten. Im Jahr 2010 fand die erste Lauinger Messe statt. Auch 2017 wird die Schau wieder in der Mohrenstadt veranstaltet. Termin ist das Wochenende des 22. und 23. Aprils. Man wolle die gewerbliche Vielfalt präsentieren, sagt Alois Jäger, der Vorsitzende der Lauinger Wirtschaftsinitiative. 63 Aussteller werden bei der Lauinger Messe 2017 dabei sein damit hat sich die Zahl im Vergleich zu den Anfangsjahren deutlich gesteigert. Bei der ersten Messe waren es nur 37 Aussteller. Wie in den Vorjahren wird es ein umfangreiches Rahmenprogramm geben. Und in der Zeit, in der die Messe stattfindet, ist auch das größte Osternest der Welt auf dem Marktplatz aufgebaut. Tänzerisch wird es am 29. und 30. April in der Lauinger Stadthalle. Dann richtet Tanztreu die Deutschen Meisterschaften im Garde- und Schautanzsport aus. In Dillingen wird ebenfalls gefeiert: Prosit heißt es auf dem Volksfest Dillinger Frühling. Es dauert vom 5. bis 9. Mai. Die zweite Auflage des Gundelfinger Entenrennens wird am Sonntag, 21. Mai, um 13 Uhr auf der Brenz gestartet. Die Einnahmen kommen der Außenrenovierung der Gundelfinger Spitalkirche zugute. Get, Gitarrenfestival und Gewerbeschau Der Kulturmarkt Lauingen feiert im Jahr 2017 einen besonderen Geburststag. Er wird 25 Jahre alt. Aus diesem Grund wird es eine Jubiläumsausstellung geben. Sie wird am 7. April in der Sporthalle am Marienweg eröffnet. Am 22. Mai gibt es anlässlich des Jubiläums noch einen Festabend im Albertus-Magnus- Saal der Elisabethenstiftung. Nachdem sich im Jahr 2017 die Belagerung der Stadt Gundelfingen im Jahr 1462 zum 555. Mal jährt und der Historische Bürgerverein gleichzeitig seinen 30. Geburtstag feiert, gibt es vom 15. bis 18. Juni ein Historisches Bürgerfest in der Gärtnerstadt. Dabei wird der Kampf um das untere Stadttor nachgestellt, es gibt verschiedene Lager historischer Gruppen, ein Ritterlager, Gaukler, mittelalterliche Musikanten, Feuershows und Ritterspiele zu Pferd. Sportliche Höchstleistungen erwarten die Besucher am 18. Juni beim VR-Triathlon Lauingen. Mit dabei sein werden die Triathlonlegenden Faris Al-Sultan, Thomas Hellriegel und Nicole Leder. Im Juli feiert Dillingen den Sommer. Unter anderem im Taxispark mit vielen Lampions und Kinderspielen am 7./8. Juli, mit Straßenkünstlern und Schlossbeben in der Innenstadt am 14./15. Juli, mit einem Konzert von Siggi Schwarz am 21. Juli und dem großen Donauside- Festival am 22. Juli, unter anderem mit den Killerpilzen. Am 16. September wird im kommenden Jahr in München das Oktoberfest eröffnet. Schon einen Tag vorher öffnet in der Region eine ganz besondere Ausstellung ihre Tore. Am 15. September startet die Get in Gundelfingen. Auf einen Hauch von Oktoberfest müssen die Besucher bei den Gundelfinger Erlebnistagen kurz Get aber trotzdem nicht verzichten. Denn am Samstagabend soll es auf dem Gelände des Gartenlands Wohlhüter, wo die Get bis zum 17. September stattfindet, eine ganz besondere Gundelfinger Get-Version des größten Volksfestes der Welt geben. Die Dillinger Nacht, bei der auch die Einzelhändler der Innenstadt ihre Leistungen präsentieren, lädt am 29. September zum Bummeln ein. Die Gewerbeschau Werta, an der sich Aussteller aus dem ganzen Landkreis Dillingen beteiligen, macht Wertingen vom 30. September bis 3. Oktober zum Zentrum des Landkreises. Geplant ist eine Gewerbemesse mit Erlebnischarakter. In und auf dem Gelände um die Wertinger Stadthalle und das Schloss sollen sich Firmen präsentieren. Zur selben Zeit hat sich seit fünf Jahren das Internationale Gitarrenfestival Wertingen etabliert. Weil im Herbst sowohl die Kulturtage wie auch die Werta in Wertingen Station machen, wird das Gitarrenfestival in diese beiden Veranstaltungen integriert. Auch diesmal sind wieder internationale Künstler mit dabei. Zum 20. Mal finden im Herbst die Kulturtage im Landkreis Dillingen statt. Das Motto lautet Vom Thürlesberg zum Aschberg. Schwerpunktregion ist der Bereich Buttenwiesen bis nach Glött. Die Route führt entlang einer alten Römerstraße. Die Kulturtage finden zwischen dem 6. und 22. Oktober statt. Im Rahmen der Kulturtage wird Anfang Oktober auch ein Tag der Kirchen und ein Tag der Museen in Wertingen stattfinden. Das große Finale des Jahres bilden Hobby-, Advents- und Kunsthandwerkerausstellungen und die Christkindlesmärkte im Landkreis. Kommentar VON BENJAMIN REIF Thema Ausblick 2017» Auf ein Neues, Wertingen Das Programm der Stadt Wertingen macht neugierig darauf, was das kommende Jahr wohl bringen mag. Politisch, kulturell, und in dem Bereich dazwischen mit den zahlreichen Veranstaltungen, die 2017 anstehen: Die Gewerbeschau Werta, die das Zusamstädtchen für ein paar Tage zum Zentrum des Landkreises machen wird; die Wertinger Nacht, die mit ihrem Las-Vegas-Motto das Potenzial hat, richtig Leben in den trüben November zu bringen; und Kulturtage sowie Gitarrenfestival. Diese beiden kulturellen Höhepunkte werden den Bildungsbürgern wieder Gesprächsstoff für abendliche Konversationen liefern, bei edlen Rotweinen mit Herkunft weit weg des Zusamtals. Von den sicher erneut unzähligen sonstigen Konzerten ganz abgesehen. Wer das nun fast vergangene Jahr in der Region verbracht hat, der kommt zu dem Schluss, dass ein Gemeinsinn herrscht. Trotz mancher Querelen kommt das Zusamtal vorwärts. Seine Bewohner sind sich ihrer glücklichen Lage mit kleinem Schulstädtchen und solider Industrie bewusst. Die Grabenkämpfe um den Laugnakreisel sind beendet, über das Ergebnis lässt sich streiten. Nun darf man aber für 2017 gespannt sein, was sich in dessen Umgebung für Unternehmen ansiedeln werden. Die Stadtverwaltung scheint klare Vorstellungen zu haben, was zu Wertingen passt, was der kleinen Stadt Charme verleiht. Doch es drängen sich auch ein paar dunkle Wolken in den sonnigen Ausblick. Zum Beispiel stehen mit den Maßnahmen zum Hochwasserschutz und der möglichen Einführung der 10-H-Regelung für Windräder Themen auf dem Plan des Stadtrats, die Potenzial haben, das Bild von Stadt und Umland drastisch zu verändern. Hier werden verschiedene Wertvorstellungen aufeinanderprallen. Ebenso wie vielleicht im Augsburger Hof, der sich 2017 wieder mit Asylsuchenden aus aller Welt füllen wird. Hoffentlich werden diese im facettenreichen, bunten und hübschen Zusamstädtchen freundlich empfangen, wie das der Helferkreis Asyl schon täglich tut. Und hoffentlich bringen sie keine Konflikte aus ihrer Heimat mit, die hier nichts zu suchen haben. Tipps zum Tage Warum nicht ins Kino?» Die Raketen starten an Silvester im besten Fall ja erst um Mitternacht. Es bleibt also auch an Silvester genügend Zeit, sich im Kino einen Film anzuschauen. Welche Filme wann wo laufen, weitere Termine und Veranstaltungstipps, finden Sie heute auf»termine Seite 31 RÜCKBLICK Was waren 2016 Ihre Highlights? Donald Trump, Krieg in Syrien, Brexit, Terroranschläge: Das Jahr 2016 wird vermutlich in unserem Gedächtnis haften bleiben wohl kaum als besonders positives. Doch wir wollen diesem Jahr gegen Ende noch etwas Gutes abgewinnen und haben uns auf die Straßen begeben und die Menschen befragt, was ihnen in diesem Jahr positiv in Erinnerung geblieben ist. Die Hochzeit? Eine Geburt? Hier die Ergebnisse. Text/Fotos: Alexander Millauer Zum einen war das der erste Geburtstag meines Enkels. Den haben wir zu Hause mit 20 Leuten gefeiert. Zum anderen feierte meine Tochter im September ihre Hochzeit. Das war eine richtig schöne und mit 240 Gästen auch große Hochzeit, bei der alles gepasst hat. Ansonsten ist es natürlich das Wichtigste, dass meine Familie und ich gesund sind. Gerda Danter (54), Lauingen Was mir dieses Jahr besonders gut gefallen hat, war die Dillinger Nacht oder das erste Donauside-Festival. Das war eine sehr angenehme Atmosphäre, das Publikum war toll und die Killerpilze sowieso. Daran sieht man, dass sich die Stadt viel Mühe gibt. Außerdem durfte ich dieses Jahr, da ich Koch bin, beim Landrat zum Geburtstag kochen. Giovanni Muscetra (66), Dillingen Die Olympischen Spiele waren für mich ein echtes Highlight. Dort habe ich Sportarten wie Kanu oder Synchronschwimmen zum ersten Mal bewusst wahrgenommen. Was mir außerdem positiv in Erinnerung geblieben ist, sind die Helfer in Deutschland, die die Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten unterstützt haben. Marie-Luise Dann (42), Altenmünster Die Beförderung im Job im September war bei mir ein Highlight. Das hat mich sehr gefreut. Ansonsten gab es nicht viel Erwähnenswertes. Auf politischer Ebene ist mir natürlich ein Ereignis hängen geblieben, wenn auch sehr negativ. Das war die Wahl von Donald Trump. Auch die Europameisterschaft gefiel mir nicht so. Die Spiele waren mau. Frank Leinfelder (25), Allmannshofen Kontakt Lokalredaktion Wertingen Telefon: ( ) bis - 47 Telefax: ( ) redaktion@wertinger-zeitung.de Zentralredaktion Augsburg: Chefredaktion: (08 21) Bayern, Politik: (08 21) Sport: (08 21) Anzeigen-Service: Telefon: ( ) Telefax: ( ) anzeigen@wertinger-zeitung.de Abo-Service: Telefon: ( ) abo@wertinger-zeitung.de

23 DONNERSTAG, 8. DEZEMBER 2016 NUMMER 284 Wertingen und das Zusamtal 29 Der Biber kostet nicht nur Nerven Gemeinderat Aufwendige Schäden bereiten Sorgen in Zusamaltheim VON MANUELA WINKELBAUER Zusamaltheim Die Bilder, die Bürgermeister Wolfgang Grob den Räten zeigte, sprechen eine deutliche Sprache: Ein Biber hat sich nördlich von Sontheim angesiedelt und macht mächtig Ärger. Anschwemmungen mit daraus folgender Verlegung des Bachverlaufs, angenagte Bäume und eine durchbissene Meldeleitung zwischen den Pumpstationen Riedsend und Sontheim zeigen: Der Bursche hat sich regelrecht an der Leitung orientiert und parallel seinen Graben gebuddelt, so Grob. Zusätzlich macht der Biber Ausflüge links und rechts des Geiselbachs und gräbt sich regelmäßig bis zu zwanzig Meter in die angrenzenden Äcker hinein. Die Folge: Unterhöhlte Anbauflächen, die landwirtschaftliches Gerät beschädigen können. Bislang kümmert sich der ökonomische Ausschuss um die Beseitigung der Schäden, verdeutlichte der Bürgermeister. Doch für ihn sei klar, dass das in dieser Größenordnung nicht mehr zumutbar sei. Noch mehr als diese Gefahr zählt für die Gemeinde das Risiko bei Hochwasser: Wenn der Bachlauf angeschwemmtes Material mitnimmt und damit die Durchlässe blockiert, kann der Wasserspiegel des Geiselbachs innerorts schnell ansteigen. Im schlimmsten Fall würden die angrenzenden Grundstücke überflutet. Was also tun? Man habe eine Abschussgenehmigung für einen Teilbereich des Geiselbachs, bestätigte Grob auf Nachfrage. Die Jagd auf den Biber sei aber beschwerlich und mit wenig Erfolg beschieden. Denn jagen darf man nur in außerhalb der Schutzfristen und aufspüren kann man das Tier eigentlich nur aufgrund von Wasserbewegungen und -geräusch. Die Chancen sind gering. Zudem ist ein Abfang meist nur kurzfristig erfolgreich. Im Frühjahr verdrängt eine neue Generation an der Zusam den einjährigen Nachwuchs, der wandert dann in angrenzende Gebiete ab, weiß auch Leonhard Mordstein. Das Mitleid mit den Tieren hält sich in Grenzen. Wenn sie zur Plage werden, ist das doch nicht mehr gesund, so Gustav Holand und Wolfgang Grob ergänzte: In einer Situation wie 1985, als alles überschwemmt war, heißt es dann nicht mehr: Das arme Tier, sondern nur noch: Warum habt ihr nichts unternommen?. Der Gemeinderat entschied einstimmig, die Kosten für die Beseitigung der Biberschäden durch den ökonomischen Ausschuss, sofern diese nicht förderfähig sind, zu übernehmen. Interessiert nahmen die Räte zur Kenntnis, dass der Biber wohl keinen Geschmack an Erlen findet. Schmeckt ihm wohl nicht, so Wolfgang Grob. Bei einer Veranstaltung zum Thema Sanierung Alte Wertinger Straße war das Interesse groß. Wolfgang Grob informierte den Gemeinderat über den Termin. Wie bereits berichtet, steht die Sanierung des maroden Kanalsystems an, zudem will die Kugelberggruppe die Wasserleitungen ( wohl eine der ältesten im Ortsbereich ) im gleichen Zuge erneuern. Die Kosten dafür legen die Versorger über die Gebühren um. Aber: Straßenbauarbeiten müssen laut Satzung zu 50 Prozent auf die Anlieger umgelegt werden. Eigenanteil gilt auch für eine etwaige Entfernung der Dachträger. Denn laut LVN, dem Verteilnetz der LEW, gäbe es durchaus die Möglichkeit, die unhübschen Dachrelikte durch unauffällige Erdkabel zu ersetzen. Bedingung dafür ist, dass sich mindestens Prozent der Anlieger dafür entscheiden, so Grob. Kostenpunkt: 1350 Euro plus die Kosten für eine Verlegung des Anschlusses vom Dach zum Erdgeschoss im Hausinneren. Gerne hätten die Anlieger gesehen, dass die Kommune bereits eine Kostenschätzung geben kann. Doch Wolfgang Grob winkte ab: Noch wissen wir fast nichts über die neue Straße. Schon gar nicht, wie breit sie später werden wird - derzeit ist von 6,50 bis zwölf Meter alles vorhanden. Von einem Flickwerk also lediglich Grabenbildung für Austausch von Kanal und Wasser - haben die anderen VG-Bürgermeister, die Erfahrung damit haben, abgeraten. Das zu verdichten ist kaum möglich, die Folge ist, dass die Straße sich senken kann und dann muss man in einigen Jahren wieder ran. Johann Popp warb für Verständnis für die Anlieger, die ihren finanziellen Aufwand natürlich so gering wie möglich halten wollen. Wolfgang Grob beendete die Sitzung mit der Aussicht, man habe jetzt ein Jahr Zeit, um das Projekt zu diskutieren. Weitere Themen aus dem Gemeinderat Zusamaltheim: Jugendförderung VfL Dem Antrag des VfL Zusamaltheim auf Jugendförderung stimmte der Gemeinderat einstimmig zu. Der Verein wird wie im letzten Jahr mit 4500 Euro unterstützt. Jugendausbildung Musikverein Dem Antrag des Musikvereins auf Förderung der musikalischen Ausbildung Kinder und Jugendlicher wurde einstimmig entsprochen. Die Gemeinde unterstützt die Eltern dabei mit einem Beitrag von 10 Euro je Kind und Monat. Bei 25 Kindern, die sich derzeit in Ausbildung befinden, errechnet sich ein Betrag von 3000 Euro. Zusätzlich bekommt der Musikverein für die Mukazinis, die Jüngsten in der musikalischen Ausbildung, pauschal 200 Euro. Bauantrag Dem Antrag auf Neubau einer Lagerhalle/Garage in der Ludwig-Wirkau-Straße in Zusamaltheim wurde entsprochen. Der Gemeinderat wies aber ausdrücklich darauf hin, dass durch die Platzierung des Baus bis auf drei Meter an den Graben die Gemeinde nicht mehr an die Böschung herankommt und somit die Grabenpflege in diesem Bereich nicht mehr möglich ist. Der Anlieger sei für Probleme dort selbst verantwortlich. Neuer Müllcontainerstandort Wegen der Umgestaltung des Areals an der Dorfkreuzung war es notwendig, einen neuen Standort für die Recyclingcontainer zu finden. Nach Absprache mit dem AWV und dem Sportverein entschied der Gemeinderat, das Gelände vor dem früheren Hochbehälter auf einer Fläche von drei auf zehn Meter zu pflastern und dem Abfallwirtschaftsverband als Platz zur Verfügung zu stellen. Der Biber macht Sorgen in Zusamaltheim. Foto: picture alliance /dpa Auf diesem Grundstück an der Binswanger Hauptstraße könnten vier Bauplätze mit Einfamilienhäusern und Einzelgaragen entstehen. Der Gemeinderat stimmte der Bauvoranfrage zu. Foto: Brigitte Bunk Überlegungen für die Wertinger WERTA Gemeinderat Betriebe aus Binswangen wollen eventuell teilnehmen Binswangen Der Gemeinderat befasste sich in seiner jüngsten Sitzung neben einem Neubaugebiet (siehe Seite 27) mit weiteren Themen. Wirtschaft Einen Rückblick auf das Unternehmertreffen gaben die Wirtschaftsreferenten Reiner Bühler und Thomas Wippel (WZ berichtete). Alexander Gumpp betonte, dass erst abzuklären sei, wie hoch die Kosten für den einzelnen Aussteller seien, wenn die Binswanger tatsächlich einen gemeinsamen Auftritt bei der Wertinger Wirtschaftsausstellung WERTA realisieren sollten. Reiner Bühler stimmte ihm zu. Bis zum 31. Januar werde abgeklärt, ob die Idee so umgesetzt werden kann, dass die Einzelnen damit zufrieden sein können. Anschlagtafeln Hilde Kapfer wies auf die Anschlagtafeln der Gemeinde hin, wo die Vereine ihre Veranstaltungshinweise aufhängen. Während die einen ihre Plakate wieder verlässlich entfernen, hängen die von anderen noch Monate nach der Veranstaltung. Die Ratsmitglieder stimmten dem Vorschlag von Bürgermeister Winkler zu: Der Gemeindearbeiter entfernt die Plakate komplett, daraufhin werden die Vereine angeschrieben. Wer sein Plakat künftig nicht innerhalb von zwei Wochen nach der Veranstaltung entfernt, müsse die entsprechenden Gebühren für das Entfernen durch den Gemeindearbeiter bezahlen. (bbk) ANZEIGE ANZEIGE Zwei Mal doppelte Chance Wenn s schneit oder über zehn Grad hat: Die große Schnee-Aktion von Möbel Raschke Fallen am 24. oder am 31. Dezember um 12 Uhr am Flughafen Augsburg/Mühlhausen weiße Flocken vom Himmel oder ist es über zehn Grad warm? Darum geht es auch in diesem Jahr bei der sensationellen Schnee- Aktion der Firmen Möbel Raschke in Rehling und Küche Aktiv in Augsburg-Lechhausen. Das Prinzip ist ganz einfach. Wer bis Samstag, 17. Dezember, neue Möbel oder eine neue Küche von Möbel Raschke oder Küche Aktiv kauft, hat gute Chancen, den Rechnungsbetrag vollständig erstattet zu bekommen. Dann nämlich, wenn es am 24. oder 31. Dezember, um 12 Uhr an der Wetterstation des Flughafens Augsburg/Mühlhausen schneit oder es über zehn Grad warm wird. Die Kunden bekommen die gekaufte Ware geschenkt, erklärt Geschäftsführer Günter Raschke. Doch die Zeit drängt. Es stehe nur ein bestimmtes Budget für die Aktion zur Verfügung. Günter Raschke erinnert sich: Als wir 2010 die Art Wette zum ersten Mal durchgeführt haben, war die Spannung riesig. Viele Kunden sind extra zum Flughafen gefahren, um sich selbst ein Bild von der Wetterlage zu machen. Und als es kurz vor 12 Uhr nicht geschneit hatte, wurden die Möbelkäufer nervös. Doch gerade noch rechtzeitig fing es an. Die Freude der Gewinner war unbeschreiblich. Mit Hupkonzerten und Sekt wurde spontan gefeiert. Es sei doch das Schönste, den Menschen etwas zu schenken, vor allem an Weihnachten, meint Günter Raschke zufrieden. Nachdem Frau Holle den Aktionsteilnehmern in den vergangenen Jahren nicht hold war, haben sich die Verantwortlichen die Option mit der warmen Temperatur einfallen lassen. So haben die Kunden einfach noch eine weitere Chance auf geschenkte Möbel wenn nicht jetzt, wann dann? pm Möbel und Küchen geschenkt!* Nur noch für kurze Zeit! Wenn s n s Weihnachten oder Siveser über 10,0 C warm wird Möbel & Küchen LETZTE CHANCE da nur noch begrenztes Budget vorhanden ist! Wenn s Weihnachten oder Silvester schneit Möbel & Küchen es *genaue Bedingungen finden Sie unter Haben auch heuer ihre Schnee-Aktion ausgerufen: Tanja, Günter und André Raschke. Foto: Fotografie Holger Weiß GILT FÜR DAS GESAMTE SORTIMENT (Küchen, Polstermöbel, Schlafzimmer, Esszimmer usw.)

24 MONTAG, 7. NOVEMBER 2016 NUMMER 257 Kreis Dillingen 31 Termine DEMHART/VILLENBACH Martinsmarkt im Weibermuseum Das Weibermuseum im Rößlehof in Demhart/Villenbach lädt ein zum traditionellen Martinsmarkt. Dieser findet statt am Samstag und Sonntag, 12./13. November, jeweils von 14 bis 18 Uhr. Neben süßen und herzhaften Köstlichkeiten wie hausgemachtem Kuchen und Lammbrühwürste aus dem Feuerkessel erwarten die Besucher rund um das Martinsfeuer kreative Hobbykünstlerinnen und Ausstellerinnen aus der Region. Zusätzlich zu Weibermuseumsführungen und Bücherflohmarkt versprechen musikalische Interpretationen, Märchen in der Spinnstube, eine Ausstellung Vom Flachs zum Leinen mit Gerätschaften, kunstvoll besticktem Leinen und Fatschenkindl sowie am Sonntag eine Modenschau Walk in Beaty mit handgearbeitet-wolligen Hutkreationen attraktive Höhepunkte. (pm) Seminar zum Thema Trauerbewältigung Am Freitag, 18. November, findet im Pfarrheim Wertingen von 15 bis 18 Uhr das Seminar Verlass mich nicht, wenn ich traurig bin statt. Bei diesem Seminar des Katholischen Frauenbunds finden Trauernde Verständnis für Ihren persönlichen Trauerweg. Nicht Betroffene können Sicherheit gewinnen in der Begleitung von oder im Umgang mit trauernden Menschen. Die Referentinnen sind Gertrud Schmotz und Marlies Bernhard. Frauen, die teilnehmen möchten, können sich anmelden auf der Homepage (bbk) O Informationen gibt es auch unter Telefon 0821/ GUNDELFINGEN Bürgermeisterkandidatin präsentiert ihre Ziele Die Bürgermeisterkandidatin der FDP, Miriam Gruß, stellt in Gundelfingen ihre Motive und Ziele vor. Die Veranstaltung der Gundelfinger FDP beginnt am kommenden Samstag, 12. November, um 18 Uhr im Kaminzimmer des Landgasthofs Sonne, Hauptstraße 56. Die Bürgermeisterwahl in Gundelfingen ist am 7. Mai. Auch Interessierte sind willkommen. Miriam Gruß will sich an diesem Abend auch mit den Wünschen und Anregungen der Anwesenden befassen. (pm) 2017 gibt es einen heißen Herbst in Wertingen Veranstaltungskalender Ein großes Ereignis folgt dem nächsten im kommenden Jahr, vom Kino-Open-Air bis zur Wertinger Nacht. Und zwischendrin ist auch noch Etliches geboten VON HERTHA STAUCH Wertingen Das Jahr 2016 ist noch nicht zu Ende, da hat sich der Veranstaltungskalender für 2017 in Wertingen schon gefüllt. Die Stadt eilt von einem großen Ereignis zum nächsten, schaut Bürgermeister Willy Lehmeier auf ein arbeitsreiches Jahr. Einem heiteren Frühling mit Volksfest und Maimarkt folgt ein turbulenter Sommer mit Kino- Open-Air und Stadtfest bis zum heißen Herbst, der nichts zu wünschen übrig lässt. Bürgermeister, Verwaltung und Bauhof müssen alle Kräfte bündeln, um die Organisation zu bewältigen. Das erste große Event in Wertingen ist wie jedes Jahr das Volksfest im Mai, das der Organisation von Festwirt Werner Schmid obliegt. Ende Mai folgt der Jahrmarkt, und im Juli gibt es das Kino-Open Air, das sich inzwischen im städtischen Terminkalender fest etabliert hat. Von 4. bis 6. August steht Wertingen beim Stadtfest im Mittelpunkt des Zusamtals. Das Fest findet alle zwei Jahre statt und hat sich als beliebter Treffpunkt herumgesprochen. Es gilt als willkommene Gelegenheit, sich bei Bier und Brotzeit oder anderen Schmankerln und Livemusik mit Leuten zusammenzusetzen, die man schon lange nicht mehr getroffen hat. Viele gebürtige Wertinger, die inzwischen in anderen Regionen leben, kommen zu dieser Gelegenheit gerne mal wieder ins Zusamtal. Das Fest, das die Stadt in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsvereinigung, den Vereinen und Gastronomen auf die Beine stellt, erfordert einen hohen Organisationsaufwand. Es gibt Überlegungen, die Freiluftveranstaltung auf die Zusaminsel auszuweiten. Gleichzeitig wird ein Sicherheitskonzept erarbeitet: Was ist zu tun, wenn ein Unwetter droht?, nennt Bürgermeister Lehmeier eine der Fragen, mit denen sich die Verantwortlichen derzeit beschäftigen. Auf dem Schreibtisch von Alexandra Killisperger, die städtische Veranstaltungen koordiniert, stapeln sich schon die Unterlagen für die WERTA. Die Gewerbeschau, an der sich Aussteller aus dem ganzen Landkreis Dillingen beteiligen, macht Wertingen vom 30. September bis 3. Oktober zum Zentrum des Landkreises. Killisperger plant eine Gewerbemesse mit Erlebnischarakter. In und auf dem Gelände um Neue Ideen gibt es für das Stadtfest im kommenden Jahr. Alle zwei Jahre ist Wertingen bei diesem Anlass beliebter Treffpunkt. Archiv-Foto: Alexander Hosp die Stadthalle und das Schloss sollen sich Firmen präsentieren, die die Veranstaltungsexpertin themenbezogen positionieren will. Bei der Landkreisausstellung vergangenes Jahr in Dillingen waren die Zelte nach Regionen und Städten geordnet. Diesmal versuche ich, die Aussteller thematisch zu präsentieren. Mit eingebunden wird auch wieder der Wertinger Wochenmarkt, der auf dem Hof der Grundschule Obst, Gemüse, Fleisch und Eier aus der Region zum Verkauf bietet. Auch Landwirtschaftsamt und Hauswirtschaftsschule sind in die Aktivitäten einbezogen. Ihre Premiere hat die Wertinger Hochzeitsmesse vor wenigen Wochen bestanden. Alexandra Killisperger will die junge Initiative mit in die WERTA aufnehmen. Eine Bühne wird auch für Kunst und Kultur geboten das Schloss bietet sich hier als Veranstaltungsort an mit Kunsthandwerkermarkt und Fotoausstellung. Ich will ein Portfolio zeigen, was Wertingen alles zu bieten hat, will Killisperger das Zusamstädtchen ins rechte Licht rücken. Noch sind das alles Ideen, die im Werden begriffen sind, betont sie. Von Woche zu Woche aber arbeitet sie sich weiter voran. Eine weitere Herausforderung für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung bedeuten dann die Landkreis-Kulturtage gegen Ende September. Wertingen richtet diesmal die Eröffnungsveranstaltung aus, zu der 300 bis 400 Gäste erwartet werden. Ein ansprechendes Rahmenprogramm muss in Zusammenarbeit mit Anton Kapfer, dem Vorsitzenden des Vereins DLG Kultur und Wir, organisiert werden. Im Rahmen der Kulturtage wird Anfang Oktober auch ein Tag der Kirchen und ein Tag der Museen in Wertingen stattfinden. Zur selben Zeit hat sich seit fünf Jahren das Internationale Gitarrenfestival Wertingen positioniert, das ebenfalls das städtische Organisationsbüro fordert soll es nach bisherigen Planungen eine Gitarren- Nacht und eine Matinee geben. Das Auch die WERTA steht 2017 an. Rund um Stadthalle und Schloss werden sich Gewerbetreibende aus dem Landkreis präsentieren. Archiv-Fotos: Thomas Unflath Festival im großen Rahmen mit Workshops und einem langen Konzertwochenende wird dann 2018 wieder im vollen Umfang stattfinden. Neben diesen großen Ereignissen ist das Jahr 2017 gespickt mit vielen anderen Terminen, bei denen die Stadtverwaltung präsent sein muss. Einer der wichtigsten dürfte die Bundestagswahl sein, die für den 17. September anberaumt ist. Dazwischen kommen Sitzungen, Bürgerversammlungen, der Herbstmarkt, die Wertinger Nacht im November, im Advent die Schlossweihnacht und Veranstaltungen, die Vereine und andere Organisationen noch einbringen. Die Wertinger Kunstschule KuK zum Beispiel will im nächsten Jahr Jubiläum feiern sie besteht fünf Jahre. Vom 6. bis 8. Oktober gibt es im Schloss experimentelles Schattentheater, einen Arienabend und eine Ausstellung in der städtischen Galerie im Amtsgerichtsgebäude.»Kommentar Kommentar VON HERTHA STAUCH THEMA VERANSTALTUNGSJAHR» redaktion@donau-zeitung.de Lebendiger Gemeinsinn Nun, dann machen Sie sich mal fit für das nächste Jahr in der Zusamstadt! Bis 2017 beginnt, sind es nur noch wenige Wochen. Und wer das kommende Jahr mit seinen vielen Festen, Feiern und Events durchhalten will, der muss reichlich Kondition mitbringen. Spaßeshalber hat Bürgermeister Willy Lehmeier schon einmal von einem Luxusjahr gesprochen, auf das sich die Wertinger und ihre Gäste freuen dürfen. So viele große Ereignisse an einem Stück gibt es selten was freilich eine Herausforderung für die Stadt und die jeweiligen Veranstalter bedeutet. Ereignisse dieser Art sind nicht selbstverständlich. Sie erfordern einen funktionierenden Gemeinsinn und die Bereitschaft vieler Menschen, sich einzubringen, sei es haupt- oder ehrenamtlich. Jede Kommune ist so gut (oder schlecht), wie es ihre Bürger sind. Denn überall gibt es Ideen sie umzusetzen ist aber eine andere, entscheidende Sache. Dass die Wertinger das können, haben sie bisher gezeigt. Und gerade für 2017 gilt es nochmals, kräftig anzupacken. Denn bei der WERTA und den Kulturtagen spielt Wertingen diesmal eine herausragende Rolle im Landkreis und will sich von seiner besten Seite präsentieren. Den städtischen Mitarbeitern, die die Veranstaltungen organisieren, darf man schon jetzt eine glückliche Hand und viel Durchhaltevermögen wünschen. Schauen wir in den Nachbarort: In Buttenwiesen hat sich die Kleinkunstbühne Lauterbach in Jahrzehnten etabliert, ist zu einem kulturellen Motor geworden, der quasi Pate für eine neue Initiative steht, die sich erst noch etablieren muss. Der Kulturkreis Buttenwiesen, der diese Woche mit einer großzügigen Spende für die Kartei der Not von sich reden machte, steckt nach zweijährigem Bestehen noch in den Anfängen. Er versucht im kommenden Jahr aber erneut, ein kulturelles Netzwerk zu schaffen, das dauerhaft werden soll. Eine schöne Initiative, die sicher einen langen Atem braucht und die auf mehrere Schultern verteilt werden muss, um bewältigt werden zu können. Auch hier ist lebendiger Gemeinsinn erforderlich, der sich letztlich für alle ausbezahlt. Wie schon gesagt: Jede Kommune ist so gut, wie es ihre Bürger sind. Riedelsheimer kandidiert für die Grünen Politik Bei der Bundestagswahl tritt der Sozialpädagoge aus Donauwörth an. Er will nicht nur mit dem Thema Energie punkten. Auch die Integration der Flüchtlinge ist ihm ein Anliegen VON BERND SCHIED Landkreis Albert Riedelsheimer kandidiert im Wahlkreis Donau- Ries/Dillingen bei der Bundestagswahl 2017 als Direktkandidat für die Grünen. Bei einer Konferenz der beiden Kreisverbände in Donauwörth wurde der 49-jährige Sozialpädagoge mit 17 Ja- und acht Nein- Stimmen bei fünf ungültigen Stimmzetteln als gemeinsamer Bewerber nominiert. Listenkandidatin ist die 50-jährige Heidi Terpoorten aus Binswangen (Landkreis Dillingen). Sie strebt Platz neun auf der schwäbischen Liste der Grünen an. Als seine politischen Hauptanliegen nannte Riedelsheimer in seiner rund 15-minütigen Vorstellungsrede die Energiewende und den Klimaschutz sowie die Integration. Beim Thema Energie gelte es, nicht vom eingeschlagenen Weg abzukommen und weiterhin auf eine dezentrale Energieerzeugung zu setzen. Er plädiere dabei unter anderem für die Optimierung von Biogasanlagen, um deren Abwärme noch besser zu nutzen. Riedelsheimer will sich zudem Albert Riedelsheimer wurde zum Direktkandidaten der Grünen im Wahlkreis Donau- Ries/Dillingen für die Bundestagswahl 2017 nominiert. Listenkandidatin ist Heidi Terpoorten (Zweite von links) aus Binswangen. Im Bild von links der schwäbische Bezirkssprecher Maximilian Deisenhofer, Heidi Terpoorten, Riedelsheimer, Ursula Kneißl-Eder und der Dillinger Kreissprecher Joachim Hien (rechts). Foto: Schied dafür einsetzen, die Elektromobilität in Nordschwaben voranzubringen. Dazu gehöre ein umfassendes Netz an Ladestationen, am besten in jeder Kommune. Ausgebaut werden sollen seiner Auffassung nach auch der öffentliche Nahverkehr und die Bahnangebote in den beiden Landkreisen. Als große Herausforderung für die Gesellschaft bezeichnete der Grünen-Politiker vor dem Hintergrund der Flüchtlingsbewegung die Integration. Dabei gehe es ihm um kulturelle Integration durch die Vermittlung von Sprachkenntnissen ebenso wie um einen strukturellen Beitrag durch die Beteiligung der Migranten an den vorhandenen Bildungsangeboten und am Arbeitsmarkt. Nicht vergessen werden dürfe dabei auch die soziale Integration durch die Knüpfung von Beziehungen. All dies muss vor Ort angegangen werden, sagte Riedelsheimer, der in der Erstaufnahmeeinrichtung in der früheren Donauwörther Kaserne mitarbeitet. Wichtig sei ihm auch ein Bekenntnis zur Heimat, die es zu erhalten gelte. Einen wesentlichen Beitrag hierzu würde eine Reduzierung des täglichen Flächenverbrauches leisten. In diesem Kontext spricht sich Riedelsheimer unter anderem für den Erhalt statt einen Neubau von Straßen aus. Gestärkt gehört seiner Ansicht nach die interkommunale Zusammenarbeit und die Innenentwicklung der Städte und Gemeinden. Riedelsheimer vermied es in seiner Rede, sich auf Koalitionen für die Zeit nach der Bundestagswahl festzulegen. Ihm gehe es darum, im Wahlkampf die Menschen durch persönlichen Kontakt vor Ort zu erreichen und sie von den grünen Themen zu überzeugen. Sein Ziel sei es, das Erststimmenergebnis von sechs Prozent vor vier Jahren deutlich zu steigern. Listenkandidatin Heidi Terpoorten setzt in ihrem persönlichen Wahlprogramm den Hauptschwerpunkt auf das Thema Teilhabe in der Gesellschaft. Menschen an deren Rand spornten sie in ihrem Engagement für mehr Gerechtigkeit an, sagte sie. Auch dem zunehmenden Rechtsextremismus müsse energisch entgegengetreten werden. Hier müsse in der Gesellschaft noch viel mehr getan werden. Zuvor hatte die Donau-Rieser Kreisvorsitzende Ursula Kneißl- Eder die Nominierungsveranstaltung als Startschuss zum Wahlkampf für 2017 bezeichnet. Sie appellierte an die Parteimitglieder in beiden Landkreisen, gemeinsam für die grünen Themen zu kämpfen. Vom Wanderweg profitieren Dillingen Wie können Gastgewerbe und Handel vom zertifizierten Auwald-Wanderweg profitieren? Darüber wir Joachim Becker, Mitglied des Deutschen Wanderinstituts am Dienstag, 8. November, um Uhr im Dillinger Stadtsaal informieren. Susanne Röntgen-Müsel spricht über ihr Hotel am Rheinsteig im Rheingau, das stark auf Wanderer ausgerichtet ist, und Claudia Stalze gibt aktuelle Infos über den Stand der Planungen des Wanderwegs. Organisiert haben die Veranstaltung Lothar Kempfle, Geschäftsführer von Donautal-Aktiv, die Regionalmarketing Günzburg GbR und der Tourismusverein Dillinger Land sowie die Vorsitzenden der beiden Kreisverbände des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes. Will man von einem Premiumwanderweg profitieren, muss man sich diesem Weg widmen und ihn ins eigene Unternehmen integrieren, so die Initiatoren. Damit die Räumlichkeiten im Stadtsaal Dillingen entsprechend gewählt werden können, ist eine Voranmeldung unter regionalentwicklung@donautal-aktiv.de oder unter Telefon 073/ notwendig.

25 US-Wahlen Trump wird auch im Landkreis gewählt Seite 29 BUTTENWIESEN ZUSAMTAL HOLZWINKEL LECHTAL UND DIE REGION Wertingen Jubiläum Vor 250 Jahren stieg Mozart in Dillingen ab Seite 32 SAMSTAG, 5. NOVEMBER 2016 NR Polizeireport Frau wird bei Unfall leicht verletzt Lastwagenfahrer hatte ihr Auto übersehen Binswangen Ein Lastwagen und ein PKW sind am Freitagmorgen zusammengestoßen. Dabei wurde eine junge Frau leicht verletzt. Nach Mitteilung der Polizei war ein 59-Jähriger um 8.15 Uhr mit seinem Lastwagen auf der Staatsstraße 2033 in Richtung Wertingen unterwegs. Auf Höhe der Abzweigung zur Umfahrung Binswangen bog er nach links ab. Dabei übersah er den Wagen einer 22-jährigen Autofahrerin, die auf der Staatsstraße 2033 von Wertingen Richtung Dillingen unterwegs war, und stieß mit diesem zusammen. Der Wagen wurde auf der gesamten Beifahrerseite stark beschädigt und durch den Aufprall um 180 Grad gedreht. Die junge Frau zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Sie wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Ihr Fahrzeug musste abgeschleppt werden. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund Euro. Zum Unfallzeitpunkt herrschte laut Polizei Nebel mit einer Sichtweite von rund 100 Metern. Der Lastwagenfahrer blieb unverletzt. (pol) Polizeibeamte mit Messern bedroht Mann warf Möbel vom Balkon herunter Dillingen Der Polizei ist am Donnerstag mitgeteilt worden, dass in einem Dillinger Wohngebiet ein Mann mit zwei großen Messern drohend auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses steht, herumschreit und Mobiliar herunterwirft. Beim Eintreffen einer Streifenbesatzung bedrohte der die Beamten vom Balkon aus. Der allein lebende und zu dem Zeitpunkt allein in der Wohnung befindliche psychisch kranke 47-Jährige befand sich offenbar in einer krankheitsbedingten Ausnahmesituation. Mitarbeiter des Sondereinsatz- Kommandos (SEK) überwältigten den Mann schließlich in seiner Wohnung. Anschließend wurde er zur ärztlichen Behandlung ins Bezirkskrankenhaus eingewiesen. Am Einsatzort waren neben mehreren Streifenbesatzungen auch die örtliche Feuerwehr und der vorsorglich hinzugezogene Rettungsdienst. Bei dem Einsatz wurde laut Polizeimitteilung niemand verletzt. (pol) Die aktuelle Umfrage» HIER SAGEN SIE IHRE MEINUNG MAUT Ist das der richtige Weg? Überraschend kam diese Woche die Meldung, dass die EU-Kommission ihren Widerstand gegen die Einführung der Maut in Deutschland aufgegeben hat. Verkehrsminister Dobrindt und seine CSU haben ihr Ziel erreicht. Doch Kritik an der Maut bleibt. Wir haben uns auf die noch mautfreien Straßen begeben und die Menschen gefragt, wie sie das sehen. Wird sich die Maut halten? Ist sie berechtigt? Texte/Fotos: Alexander Millauer 2017 gibt es einen heißen Herbst in Wertingen Veranstaltungskalender Ein großes Ereignis folgt dem nächsten im kommenden Jahr, vom Kino-Open-Air bis zur Wertinger Nacht. Und zwischendrin ist auch noch Etliches geboten VON HERTHA STAUCH Wertingen Das Jahr 2016 ist noch nicht zu Ende, da hat sich der Veranstaltungskalender für 2017 in Wertingen schon gefüllt. Die Stadt eilt von einem großen Ereignis zum nächsten, schaut Bürgermeister Willy Lehmeier auf ein arbeitsreiches Jahr. Einem heiteren Frühling mit Volksfest und Maimarkt folgt ein turbulenter Sommer mit Kino- Open-Air und Stadtfest bis zum heißen Herbst, der nichts zu wünschen übrig lässt. Bürgermeister, Verwaltung und Bauhof müssen alle Kräfte bündeln, um die Organisation zu bewältigen. Das erste große Event in Wertingen ist wie jedes Jahr das Volksfest im Mai, das der Organisation von Festwirt Werner Schmid obliegt. Ende Mai folgt der Jahrmarkt, und im Juli gibt es das Kino-Open Air, das sich inzwischen im städtischen Terminkalender fest etabliert hat. Von 4. bis 6. August steht Wertingen beim Stadtfest im Mittelpunkt des Zusamtals. Das Fest findet alle zwei Jahre statt und hat sich als beliebter Treffpunkt herumgesprochen. Es gilt als willkommene Gelegenheit, sich bei Bier und Brotzeit oder anderen Schmankerln und Livemusik mit Leuten zusammenzusetzen, die man schon lange nicht mehr getroffen hat. Viele gebürtige Wertinger, die inzwischen in anderen Regionen leben, kommen zu dieser Gelegenheit gerne mal wieder ins Zusamtal. Das Fest, das die Stadt in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsvereinigung, den Vereinen und Gastronomen auf die Beine stellt, erfordert einen hohen Organisationsaufwand. Es gibt Überlegungen, die Freiluftveranstaltung auf die Zusaminsel auszuweiten. Gleichzeitig wird ein Sicherheitskonzept erarbeitet: Was ist zu tun, wenn ein Unwetter droht?, nennt Bürgermeister Lehmeier eine der Fragen, mit denen sich die Verantwortlichen derzeit beschäftigen. Auf dem Schreibtisch von Alexandra Killisperger, die städtische Veranstaltungen koordiniert, stapeln sich schon die Unterlagen für die WERTA. Die Gewerbeschau, an der sich Aussteller aus dem ganzen Landkreis Dillingen beteiligen, macht Wertingen vom 30. September bis 3. Oktober zum Zentrum des Landkreises. Killisperger plant eine Gewerbemesse mit Erlebnischarakter. In und auf dem Gelände um die Stadthalle und das Schloss sollen sich Firmen präsentieren, die die Veranstaltungsexper- An sich ist die Maut ein Ausrufezeichen, wie teuer Straßenbau und Instandhaltung sind. Aber das Wort Maut ist bei uns negativ belegt durch die Wegelagerer im Mittelalter. Außerdem passt es nicht zu der Freizügigkeit, wie wir sie gewohnt sind. Ich halte es aber dennoch für berechtigt, eine Maut zu verlangen, Erklärungsbedarf ist aber vorhanden. Bernhard Weiß (60), Dinkelscherben Neue Ideen gibt es für das Stadtfest im kommenden Jahr. Alle zwei Jahre ist Wertingen bei diesem Anlass beliebter Treffpunkt. Archiv-Foto: Alexander Hosp das Schloss bietet sich hier als Veranstaltungsort an mit Kunsthandwerkermarkt und Fotoausstellung. Ich will ein Portfolio zeigen, was Wertingen alles zu bieten hat, will Killisperger das Zusamstädtchen ins rechte Licht rücken. Noch sind das alles Ideen, die im Werden begriffen sind, betont sie. Von Woche zu Woche aber arbeitet sie sich weiter voran. Eine weitere Herausforderung für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung bedeuten dann die Landkreis-Kulturtage gegen Ende September. Wertingen richtet diesmal die Eröffnungsveranstaltung aus, zu der 300 bis 400 Gäste erwartet werden. Ein ansprechendes Rahmenprogramm muss in Zusammenarbeit mit Anton Kapfer, dem Vorsitzenden des Vereins DLG Kultur und Wir, organisiert werden. Im Rahmen der Kulturtage wird Anfang Oktober auch ein Tag der Kirchen und ein Tag der Museen in Wertingen stattfinden. Zur selben Zeit hat sich seit fünf Jahren das Internationale Gitarrenfestival Wertingen positioniert, das ebenfalls das städtische Organisatitin themenbezogen positionieren will. Bei der Landkreisausstellung vergangenes Jahr in Dillingen waren die Zelte nach Regionen und Städten geordnet. Diesmal versuche ich, die Aussteller thematisch zu präsentieren. Mit eingebunden wird auch wieder der Wertinger Wochenmarkt, der auf dem Hof der Grundschule Obst, Gemüse, Fleisch und Eier aus der Region zum Verkauf bietet. Auch Landwirtschaftsamt und Hauswirtschaftsschule sind in die Aktivitäten einbezogen. Ihre Premiere hat die Wertinger Hochzeitsmesse vor wenigen Wochen bestanden. Alexandra Killisperger will die junge Initiative mit in die WERTA aufnehmen. Eine Bühne wird auch für Kunst und Kultur geboten Wird immer beliebter: die Gastfreundschaft der Wertinger beim Stadtfest. Archiv-Foto: Schoen Wir zahlen in anderen Ländern ja auch Maut, warum sollte es bei uns dann anders sein? Das ist eh typisch, dass das bei uns so lange gedauert hat, um es durchzusetzen woanders gäbe es das schon lange. Straßenbau ist ja auch eine schwierige Sache, da ist das schon gerechtfertigt. Es wird sich bestimmt auch lange halten. Hermine Jägle (55), Geretsried Ich finde die Maut eigentlich gar nicht so schlecht, schließlich zahlen wir in anderen Ländern auch. Außerdem gibt es bei uns ja auch die Autosteuer damit ist es für die Ausländer, die unsere Autobahnen benutzen, nicht ungerecht. Das wird sich auch durchsetzen, schließlich werden durch die Maut ja einige Einnahmen erzielt. Lisa Eberhard (22), Lauingen Auch die WERTA steht 2017 an. Rund um Stadthalle und Schloss werden sich Gewerbetreibende aus dem Landkreis präsentieren. Archiv-Fotos: Thomas Unflath 2017 wird mit internationalen Künstlern eine Gitarren-Nacht veranstaltet. Archiv-Foto: Hertha Stauch onsbüro fordert soll es nach bisherigen Planungen eine Gitarren- Nacht und eine Matinee geben. Das Festival im großen Rahmen mit Workshops und einem langen Konzertwochenende wird dann 2018 wieder im vollen Umfang stattfinden. Neben diesen großen Ereignissen ist das Jahr 2017 gespickt mit vielen anderen Terminen, bei denen die Stadtverwaltung präsent sein muss. Einer der wichtigsten dürfte die Bundestagswahl sein, die für den 17. September anberaumt ist. Dazwischen kommen Sitzungen, Bürgerversammlungen, der Herbstmarkt, die Wertinger Nacht im November, im Advent die Schlossweihnacht und Veranstaltungen, die Vereine und andere Organisationen noch einbringen. Die Wertinger Kunstschule KuK zum Beispiel will im nächsten Jahr Jubiläum feiern sie besteht fünf Jahre. Vom 6. bis 8. Oktober gibt es im Schloss experimentelles Schattentheater, einen Arienabend und eine Ausstellung in der städtischen Galerie im Amtsgerichtsgebäude.»Wochennotiz Die Art, wie Dobrindt die Maut durchgesetzt hat, finde ich hinterhältig. Die Rechtslage, dass sie für alle gelten muss, war ja von Anfang an klar. Ich habe auch so meine Zweifel, dass das Geld dann wirklich dort ankommt, wo es ankommen sollte. Wenn sich aber zeigt, dass die Maut effektiv etwas bringt, dann wird sie sich bestimmt lange halten. Dieter Lemke (67), Deisenhofen Wochennotiz VON HERTHA STAUCH THEMA VERANSTALTUNGSJAHR» Lebendiger Gemeinsinn Nun, dann machen Sie sich mal fit für das nächste Jahr in der Zusamstadt! Bis 2017 beginnt, sind es nur noch wenige Wochen. Und wer das kommende Jahr mit seinen vielen Festen, Feiern und Events durchhalten will, der muss reichlich Kondition mitbringen. Spaßeshalber hat Bürgermeister Willy Lehmeier schon einmal von einem Luxusjahr gesprochen, auf das sich die Wertinger und ihre Gäste freuen dürfen. So viele große Ereignisse an einem Stück gibt es selten was freilich eine Herausforderung für die Stadt und die jeweiligen Veranstalter bedeutet. Ereignisse dieser Art sind nicht selbstverständlich. Sie erfordern einen funktionierenden Gemeinsinn und die Bereitschaft vieler Menschen, sich einzubringen, sei es haupt- oder ehrenamtlich. Jede Kommune ist so gut (oder schlecht), wie es ihre Bürger sind. Denn überall gibt es Ideen sie umzusetzen ist aber eine andere, entscheidende Sache. Dass die Wertinger das können, haben sie bisher gezeigt. Und gerade für 2017 gilt es nochmals, kräftig anzupacken. Denn bei der WERTA und den Kulturtagen spielt Wertingen diesmal eine herausragende Rolle im Landkreis und will sich von seiner besten Seite präsentieren. Den städtischen Mitarbeitern, die die Veranstaltungen organisieren, darf man schon jetzt eine glückliche Hand und viel Durchhaltevermögen wünschen. Schauen wir in den Nachbarort: In Buttenwiesen hat sich die Kleinkunstbühne Lauterbach in Jahrzehnten etabliert, ist zu einem kulturellen Motor geworden, der quasi Pate für eine neue Initiative steht, die sich erst noch etablieren muss. Der Kulturkreis Buttenwiesen, der diese Woche mit einer großzügigen Spende für die Kartei der Not von sich reden machte, steckt nach zweijährigem Bestehen noch in den Anfängen. Er versucht im kommenden Jahr aber erneut, ein kulturelles Netzwerk zu schaffen, das dauerhaft werden soll. Eine schöne Initiative, die sicher einen langen Atem braucht und die auf mehrere Schultern verteilt werden muss, um bewältigt werden zu können. Auch hier ist lebendiger Gemeinsinn erforderlich, der sich letztlich für alle ausbezahlt. Wie schon gesagt: Jede Kommune ist so gut, wie es ihre Bürger sind. Montag in Ihrer WZ D Zusamtaler tanzen Am heutigen Samstagabend findet um 20 Uhr in der Stadthalle Wertingen der Heimatabend des Trachtenvereins D Zusamtaler statt. Gefeiert wird das 85-jährige Bestehen. Traditionelle Tänze und Schuhplattler werden aufgeführt. Montag mehr darüber. (waul) Kontakt Lokalredaktion Wertingen Telefon: ( ) bis - 47 redaktion@wertinger-zeitung.de Zentralredaktion Augsburg: Chefredaktion: (08 21) Bayern, Politik: (08 21) Anzeigen-Service: Telefon: ( ) Telefax: ( ) anzeigen@wertinger-zeitung.de Abo-Service: Telefon: ( ) abo@wertinger-zeitung.de

26 NUMMER 256 SAMSTAG, 5. NOVEMBER Wertingen und die Nachbarschaft 2017 gibt es einen heißen Herbst in Wertingen Veranstaltungskalender Ein großes Ereignis folgt dem nächsten im kommenden Jahr, vom Kino-Open-Air bis zur Wertinger Nacht VON HERTHA STAUCH Auf der B 2 bei Donauwörth ist es am Freitagmorgen zu mehreren Unfällen wegen Glatteis gekommen. Drei Personen wurden dabei leicht verletzt. Die Straße blieb für mehrere Stunden gesperrt, es bildeten sich lange Staus. Foto: Harrison-Zehelein Glatteis: Unfallserie auf der B2 Polizei Am Freitagmorgen kracht es bei der Hangbrücke am Schellenberg gleich sieben Mal. Einige Beteiligte waren mit Sommerreifen unterwegs VON MANUEL WENZEL Donauwörth Kaum fallen die Temperaturen in der Region unter den Gefrierpunkt, gibt es die ersten Glatteisunfälle. Betroffen war davon am frühen Freitagmorgen die B2 bei Donauwörth und zwar massiv. Denn auf der Hangbrücke am Schellenberg krachte es gleich mehrfach. Dies führte dazu, dass auf der Bundesstraße im Bereich der Großen Kreisstadt mehrere Stunden gar nichts mehr ging. Weil der Berufsverkehr zwangsläufig auf die Innenstadt ausweichen musste, war auch dort deutlich mehr los als ohnehin schon an einem Freitagvormittag. Auf der B 2 im Bereich der Hangbrücke hat sich Straßenglätte gebildet für einige Verkehrsteilnehmer trotz deutlicher Prognosen des Wetterdienstes offenbar plötzlich und unerwartet, heißt es von Magnus Kastenhofer, Sachbearbeiter Verkehr der Polizeiinspektion Donauwörth. Zudem sei die Sicht durch Nebel deutlich eingeschränkt gewesen. Gegen 6.30 Uhr kam es in Fahrtrichtung Süden zum ersten Unfall. Eine Autofahrerin war mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs, mit ihrem Wagen ins Schleudern geraten und gegen die Leitplanke geprallt. In der Folge ereigneten sich noch weitere drei Un- fälle auf dieser Fahrbahn. Doch damit nicht genug: Als die ersten beiden Streifen vor Ort waren, gab es auch auf der Gegenrichtung drei Unfälle alles passierte auf Höhe Schellenberg, so Kastenhofer. Die Hangbrücke bei Donauwörth ist dafür bekannt, dass sie aufgrund ihrer Stahlkonstruktion besonders glatteisgefährdet ist. Darauf wird in der Beschilderung auch hingewiesen, erklärt Kastenhofer die Besonderheit an dieser Stelle. Es war an diesem Morgen zwar nicht spiegelglatt, aber es gab weniger Haftung. Temperaturen um die Null grad reichen dafür an der Hangbrücke bereits aus. Die Polizei musste den Abschnitt der Bundesstraße zwischen den Anschlussstellen Berger Kreuz und Nordheim in beiden Fahrtrichtungen sperren. Mangels Umleitungsalternativen wich der morgendliche Berufsverkehr über die Stadt aus. So kam es, dass auch Lastwagen in Donauwörth unterwegs waren, was normal ja nicht der Fall ist. Generell habe die Abwicklung aber gut funktioniert, teilt Kastenhofer mit, es habe relativ wenig Probleme auf den Ausweichstrecken gegeben. Die B 2 war in Fahrtrichtung Norden bis 8.30 Uhr und in Fahrtrichtung Süden bis 9 Uhr gesperrt. Bis dahin hatte die Straßenmeisterei die Fahrbahn gesalzen und die Unfallstellen gesäubert, die Abschleppdienste die beschädigten Fahrzeuge geborgen. Insgesamt war es zu vier Verkehrsunfällen in Richtung Süden und drei in Richtung Norden gekommen. Dabei wurden drei Personen leicht verletzt. Der Sachschaden wird insgesamt auf rund Euro geschätzt. Die Abschleppdienste hatten reichlich zu tun. Die Polizei stellte bei der Unfallaufnahme fest, dass mehrere Betroffene noch mit Sommerreifen unterwegs waren. Es kommt auf den genauen Ablauf an: Es ist aber wahrscheinlich, dass die Beteiligten auch wenn sie nicht Verursacher sind eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit bekommen, so Kastenhofer von möglichen Problemen bei der Abwicklung mit der Versicherung ganz zu schweigen. Die Polizei erinnert in diesem Zuge die Verkehrsteilnehmer daran, sich auf örtliche Glätte besonders an exponierten Straßenabschnitten wie Brücken, Senken oder entlang von Waldrändern einzustellen und die Fahrweise daran anzupassen. Im Übrigen sollte die Unfallserie auch Anlass sein, unverzüglich auf Winterreifen zu wechseln, um auf wechselnde Straßenverhältnisse vorbereitet zu sein, appellieren die Gesetzeshüter. Wertingen Das Jahr 2016 ist noch nicht zu Ende, da hat sich der Veranstaltungskalender für 2017 in Wertingen schon gefüllt. Die Stadt eilt von einem großen Ereignis zum nächsten, schaut Bürgermeister Willy Lehmeier auf ein arbeitsreiches Jahr. Einem heiteren Frühling mit Volksfest und Maimarkt folgt ein turbulenter Sommer mit Kino Open-Air und Stadtfest bis zum heißen Herbst, der nichts zu wünschen übrig lässt. Bürgermeister, Verwaltung und Bauhof müssen alle Kräfte bündeln, um die Organisation zu bewältigen. Das erste große Event in Wertingen ist wie jedes Jahr das Volksfest im Mai, das der Organisation von Festwirt Werner Schmid obliegt. Ende Mai folgt der Jahrmarkt und im Juli steht das Kino-Open Air an, das sich inzwischen im städtischen Terminkalender fest etabliert hat. Von 4. bis 6. August steht Wertingen beim Stadtfest im Mittelpunkt des Zusamtals. Das Fest findet alle zwei Jahre statt und hat sich als beliebter Treffpunkt herumgesprochen. Viele gebürtige Wertinger, die inzwischen in anderen Regionen leben, kommen zu dieser Gelegenheit gerne mal wieder ins Zusamtal. Das Fest, das die Stadt in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsvereinigung, den Vereinen und Gastronomen auf die Beine stellt, erfordert einen hohen Organisationsaufwand. Es gibt Überlegungen, die Freiluftveranstaltung auf die Zusaminsel auszuweiten. Gleichzeitig wird ein Sicherheitskonzept erarbeitet: Was ist zu tun, wenn ein Unwetter droht?, nennt Bürgermeister Lehmeier eine der Fragen, mit denen sich die Verantwortlichen derzeit beschäftigen. Auf dem Schreibtisch von Alexandra Killisperger, die städtische Veranstaltungen koordiniert, stapeln sich schon die Unterlagen für die Werta. Die Gewerbeschau, an der sich Aussteller aus dem ganzen Neue Ideen gibt es für das Stadtfest im kommenden Jahr. Alle zwei Jahre ist Wertingen bei diesem Anlass beliebter Treffpunkt. Archivfoto: Alexander Hosp Landkreis Dillingen beteiligen, findet vom 30. September bis 3. Oktober statt. In und auf dem Gelände um die Stadthalle und das Schloss sollen sich Firmen präsentieren, die die Veranstaltungsexpertin themenbezogen positionieren will. Bei der Landkreisausstellung vergangenes Jahr in Dillingen waren die Zelte nach Regionen und Städten geordnet. Diesmal versuche ich, die Aussteller thematisch zu präsentieren. Mit eingebunden wird auch wieder der Wochenmarkt, der auf dem Hof der Grundschule Obst, Gemüse, Fleisch und Eier aus der Region zum Verkauf bietet. Ihre Premiere hat die Hochzeitsmesse vor wenigen Wochen bestanden. Killisperger will die junge Initiative mit in die Werta aufnehmen. Eine Bühne wird auch für Kunst und Kultur geboten das Schloss bietet sich hier als Veranstaltungsort an mit Kunsthandwerkermarkt und Fotoausstellung. Noch sind das alles Ideen, betont sie. Von Woche zu Woche aber arbeitet sie sich weiter voran. Eine weitere Herausforderung für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung bedeuten dann die Landkreis-Kulturtage Ende September. Wertingen richtet diesmal die Eröffnungsveranstaltung aus, zu der 300 bis 400 Gäste erwartet werden. Ein ansprechendes Rahmenprogramm muss in Zusammenarbeit mit Anton Kapfer, dem Vorsitzenden des Vereins DLG Kultur und Wir, organisiert werden. Im Rahmen der Kulturtage wird Anfang Oktober auch ein Tag der Kirchen und ein Tag der Museen in Wertingen stattfinden. Zur selben Zeit hat sich seit fünf Jahren das Internationale Gitarrenfestival Wertingen positioniert, das ebenfalls das städtische Organisationsbüro fordert soll es nach bisherigen Planungen eine Gitarren-Nacht und eine Matinee geben. Das Festival im großen Rahmen mit Workshops und einem langen Konzertwochenende wird dann 2018 wieder im vollen Umfang stattfinden. Neben diesen großen Ereignissen ist das Jahr 2017 gespickt mit vielen Terminen, bei denen die Stadtverwaltung präsent sein muss. 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