Weizen: Perspektiven für Züchtungsfortschritt und Wettbewerbsfähigkeit DBV-Pflanzenzüchtungstagung in Berlin, 30. September 2009

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1 Weizen: Perspektiven für Züchtungsfortschritt und Wettbewerbsfähigkeit DBV-Pflanzenzüchtungstagung in Berlin, 30. September 2009 Thomas Blumtritt, KWS LOCHOW GMBH, Bergen

2 Gliederung 1. Ist-Situation Zuchtfortschritt Weizen 2. Globale Märkte, Wettbewerbsfähigkeit, Einfluss Getreidezüchtung 3. Handlungsoptionen und Konsequenzen 4. Schlussfolgerungen 2 DBV Tagung

3 01. Ist-Situation Zuchtfortschritt Weizen Heine 7 (1943) Jubilar (1961) Engl. Kurzstrohsorte (2005) Zuchtfortschritt ist die einzige Daseinsberechtigung für den Züchter. 3 DBV Tagung

4 01. Ist-Situation Zuchtfortschritt Weizen Interesse Landwirt: Gewinnerzielung Produktivitäts- und Effizienzsteigerung pro Hektar; u. a. durch Nutzung Zuchtfortschritt Interesse Züchter: Gewinnerzielung Zuchtfortschritt für die Kunden Schnittstelle Landwirte und Züchter: So schnell und so viel wie möglich Zuchtfortschritt vom Züchter zum Landwirt transferieren Bruchstelle Landwirte und Züchter: Mit dem Kauf von Z-Saatgut und der Bezahlung von Nachbaugebühren erwartet der Landwirt den Mehrwert mit der nächsten Ernte. Mit den Lizenzen aus Z-Saatgut und den Nachbaugebühren finanziert der Züchter den Zuchtfortschritt in 10 Jahren. 4 DBV Tagung

5 01. Ist-Situation Zuchtfortschritt Weizen Fragestellung: Wie hoch ist der Sortenanteil am Ertragsfortschritt? Methode: Vergleich Nationaler Ertrag UK, Sortenanteile in der Praxis und Ergebnisse Sorten-Exakt- Versuche. Ergebnisse: : 57 % : 50 % : 90 % Ertrag t/ha Yield t/ha Nationaler Ertrag UK Zurechenbarer National yield Sorteneffekt 6.75 Scaled variety effect Jahr Year Quelle: NIAB/BSPB, Cambridge (UK), ; WW-Ertrag UK Der Anteil der Sorte am Produktivitäts- und Effizienzfortschritt nimmt zu! Hier liegt die Innovation. 5 DBV Tagung

6 01. Ist-Situation Zuchtfortschritt Weizen Zuchtziele bei Winterweizen 1. Ertragspotenzial 2. Ertragsstabilität (agronomische Faktoren/ Krankheitstoleranzen) 3. Qualitätseigenschaften Veränderte Rahmenbedingungen (Markt, Politik, Klima, Strukturen, Fruchtfolgen) führen zu neuen Unterzielen bzw. zu einer anderen Gewichtung der Zuchtziele (z. B. Ertragsstabilität). Zielerreichung im Hinblick auf Krankheitstoleranzen und Qualitätseigenschaften in den letzten 10 Jahren sehr positiv. Zunehmende Kritik von Seiten der Landwirtschaft bzgl. des Ertragspotenzials. 6 DBV Tagung

7 01. Ist-Situation Zuchtfortschritt Weizen Vergleich Ertragszuwachs Weizen und Mais in Deutschland und USA (Pflanzenbau und Genetik) Quelle: FAOSTAT 7 DBV Tagung

8 01. Ist-Situation Zuchtfortschritt Weizen Vergleich Ertragszuwachs Weizen, Mais und Zuckerrübe in Europa (EU 27) und USA (Pflanzenbau und Genetik) 8 DBV Tagung

9 01. Ist-Situation Zuchtfortschritt Weizen Züchtungsfortschritt Kornertrag Winterweizen Deutschland ( ) Kornertrag rel Flaschenhals Fusarium Stufe 1 Stufe 2 Stufe 1 = + 0,81 % p. A. Stufe 2 = + 0,17 % p. A. Stufe = + 0,49 % p. A. Gemittelter Kornertrag der zwei jeweils ertragsstärksten Sorten in der WW - WP, relativ zum Ertragsmittel von Bussard und Batis (dreijährige Ergebnisse St. 1 & 2 ). 9 DBV Tagung

10 01. Ist-Situation Zuchtfortschritt Weizen Warum ist die Zeit ist Geld! Situation für die europäische Landwirtschaft so alarmierend? 10 DBV Tagung

11 02. Globale Märkte, Wettbewerbsfähigkeit, Einfluss Getreidezüchtung Getreidebedarf global: 2007/ Mill. t 2020/ Mill. T plus 2 % pro Jahr erforderliches Produktions-Wachstum!!! 11 DBV Tagung

12 02. Globale Märkte, Wettbewerbsfähigkeit, Einfluss Getreidezüchtung Weltweit schrumpft die verfügbare Ackerfläche pro Kopf qm qm qm qm qm Jahr Quelle: FAO, DBV-Berechnungen, Situationsbericht 2008-G DBV Tagung

13 02. Globale Märkte, Wettbewerbsfähigkeit, Einfluss Getreidezüchtung Bewässerung Pflanzenschutz/ Dünger Technologie - Agrotechnik/ Maschinen - Saatgut/ Genetik 13 DBV Tagung

14 02. Globale Märkte, Wettbewerbsfähigkeit, Einfluss Getreidezüchtung Gesamt (Mio. t) davon Mais und Weizen (Mio. t) davon Mais (Mio. t) davon Weizen (Mio. t) 2009/10 Prognose 2020/21 +/- (%) 2009/ /21 +/- (%) 2009/10 Prognose 2020/21 +/- (%) 2009/10 Prognose 2020/21 +/- (%) Welt USA ~ 420 ~ EU ,5 D , , ,5 + 5,5 Daten 2009/10: Prognose USDA, DRV etc. Prognose 2020/21: Gesamtbedarf Welt Töpfer International; Gesamtproduktion USA/EU 27/D abgeleitet aus Weizen- und Maisdaten TB Mais +3%/a (2/3 aus Zuchtfortschritt) TB Weizen Welt + 1%/a (2/3 aus Zuchtfortschritt) TB Weizen EU 27/D + 0,5%/a (90% aus Zuchtfortschritt) Preise bilden sich global! Die Wettbewerbsfähigkeit des Mais-Farmers im Cornbelt in den USA wächst bis 2020/21 durch höheren Zuchtfortschritt deutlich stärker als beim Weizen-/Getreide-Landwirt in Deutschland und Europa. 14 DBV Tagung

15 03. Handlungsoptionen und Konsequenzen Zuchtmethode Charakterisierung Ziele praktische Züchtung Kreuzung und Auslese Neukombination der Erbeigenschaften der Eltern durch sexuelle Kreuzung Schaffung von Variation und Auslese nach phänotypischen Merkmalen Hybridzüchtung Herstellung reinerbiger Inzuchtlinien und deren Kreuzung Ertragspotenzial Zell- und Gewebekultur Doppelhaploiden WW/WG, in vitro-zellkulturen Beschleunigung Zuchtgang Molekulare Marker/ Charakterisierung/ Lokalisierung Erbanlagen Fusariumresistenz WW Smart Breeding Unterstützung Selektion/ Einsparung Feldversuche Pollenschüttung Hybridroggen Septoria Tritici WW Gentechnik Genübertragung schafft zusätzliche Variationen Herbizidtoleranz Pilzresistenz Virusresistenz Genomforschung Verstehen, wie die Pflanze funktioniert und wie "Fehler" behoben werden können Schnellere, systematische Arbeit Abiotische/ biotische Resistenzen Die Herausforderungen der Zukunft erfordern die Anwendung moderner biotechnologischer Züchtungsmethoden! 15 DBV Tagung

16 03. Handlungsoptionen und Konsequenzen Technologische Optionen und aktuelle praktische Anwendung in Züchtungsprogrammen Art Methode Hafer, Triticale, Leguminosen Weizen/ Gerste Kreuzung Hybrid- Zell- Molekulare Gentechnik Genomund züchtung und Marker/ forschung Auslese Gewebekultur Smart Breeding Zunehmende Einstellung von Zuchtprogrammen!!! Technologievorsprung Hybridkulturen!!! Roggen Raps Zuckerrüben Mais Zunehmende Kostenintensität 16 DBV Tagung

17 03. Handlungsoptionen und Konsequenzen Finanzierung Züchtung, Bsp. Winterweizen D (E 10) ZS-Wechsel Winterweizen D (%) ha WW mit ZS ha WW mit Nachbau Einnahmen ZS (ca. 10,00 /ha) Einnahmen Nachbau (ca. 1,35 /ha) /08 08/09 09/10 (Prognose) Rückläufige Einnahmen der Züchter bei gleichzeitigen Kostensteigerungen Tiefgreifende Strukturveränderungen in Züchterlandschaft und in der gesamten Saatgut-Wirtschaft zu erwarten! Marktanteile Züchter in %; Vermehrungsflächen 2008 in D/F/UK/DK; WW, WG, SG 17 DBV Tagung

18 03. Handlungsoptionen und Konsequenzen Züchtungsbudget KWS LOCHOW (Selbstbefruchter) Gegenfinanzierung KWS Gegenfinanzierung KWL; 6,5% LOCHOW; 6,5% Förderung; 6,5% Förderung; 6,5% Normales Budget ; "Normales Budget"; 87% 87% Ohne öffentliche Finanzierung könnten einzelne Projekte zur Zeit nicht finanziert werden! 18 DBV Tagung

19 03. Handlungsoptionen und Konsequenzen Schuldenbremse mit Auswirkungen auf die Saatgut-Wirtschaft in D Juni 2009: Beschluss einer auf Antrag der Fraktionen CDU/CSU, der SPD und FDP eingesetzten Kommission zur Modernisierung der Bund/Länder-Finanzbeziehungen über Verfassungsänderung zur gemeinsamen effektiven Begrenzung der Neuverschuldung: 1. Der Bund reduziert beginnend mit Haushaltsjahr 2011 schrittweise seine Neuverschuldung stufenweise bis 2016 auf dauerhaft 0,35 % des BIP. 2. Die Länder verringern ihre Nettokreditaufnahme von 2011 bis 2020 auf Null. Risiko Auswirkungen auf die Saatgut-Wirtschaft in D: Reduzierung oder Streichung von Leistungen oder deutliche Gebührenerhöhungen bei Bundessortenamt Saatgutanerkennungswesen Landessortenversuchswesen Öffentlich finanzierte Wissenschaft 19 DBV Tagung

20 03. Handlungsoptionen und Konsequenzen Züchter-Einnahmen bei Winterweizen und Mais in Deutschland 2010 (in Mio., Prognose 2010) Anbauflächen Winterweizen Mais mit Z-Saatgut Mio ha 1,2 2,0 mit Nachbau Mio ha 2,1 Einnahmen (netto): Z-Saatgutlizenzen /ha 10,- Nachbaulizenzen /ha 1,35 Lizenzeinnahmen Mais* ) /ha 18,- Markterlös Mio 14,8 36,0 * ) = Einnahmen bei Auslizenzierung einer Sorte (15% vom Großhandelsabgabepreis). 20 DBV Tagung Quelle: KWS-Schätzung für den deutschen Markt

21 03. Handlungsoptionen und Konsequenzen Entwicklung ZS-Wechsel/ Preisentwicklung Winterweizen D ,74 10,74 11,76 12,27 10,00 12,78 11,25 12,27 10,99 10,99 10, ,00 9,00 18,50 17, ,50 11,50 20,00 18,00 16,00 14,00 12,00 10,00 8,00 6,00 4,00 2,00 0,00 93/94 94/95 95/96 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 (Prognose) ZS-Wechsel WW Weizenpreise Kein direkter Zusammenhang zwischen Konsumpreis und Saatgutwechsel! 21 DBV Tagung

22 03. Handlungsoptionen und Konsequenzen / / / / / / / / / /08 Optionen Hybridroggen Winterweizen Entwicklungen der Züchtungsaufwendungen KWS LOCHOW GMBH bei Hybridroggen und Winterweizen in %; 1998/99 bis 2007/08 und Optionen 22 DBV Tagung

23 04. Schlussfolgerungen 1. Die Landwirte in den EU 27 werden insbesondere durch nicht ausreichenden Ertragsfortschritt bei Selbstbefruchter-Getreide bis 2020/21 im internationalen Vergleich an Wettbewerbsfähigkeit verlieren. 2. Rückläufige Lizenzeinnahmen aus Z-Saatgut und Nachbau werden zu einem tiefgreifenden Strukturwandel in der Züchterlandschaft sowie in der Saatgut- Wirtschaft führen. 3. Für verstärktes Züchter-Engagement zur Erhöhung von Ertragspotenzial/ -stabilität bei Getreide (Klimawandel!) muss sich die Investitionssicherheit (Rechtsrahmen) deutlich verbessern. 4. Der notwendige verstärkte Einsatz von modernen Technologien ist zur Zeit nur mit erhöhtem unternehmerischen Risiko möglich und ständig auf dem Prüfstand. Letztlich entscheiden die Landwirte und deren Organisationen, wie viel Kapital sie in Zuchtfortschritt bei Getreide bzw. ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit investieren! 23 DBV Tagung

24 Wir machen uns für Sie krumm! Danke für Ihre Aufmerksamkeit. 24 DBV Tagung

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