EINE PROJEKTSTUDIE FÜR DIE REGIONALE GrünSchatz WILDENERGIEPFLANZEN ZUM NUTZEN DER LANDSCHAFT UND LANDWIRTSCHAFT

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1 EINE PROJEKTSTUDIE FÜR DIE REGIONALE 2016 GrünSchatz WILDENERGIEPFLANZEN ZUM NUTZEN DER LANDSCHAFT UND LANDWIRTSCHAFT

2 Wie in allen gesellschaftlichen Projekten gilt es auch im Rahmen der Regionale 2016, die unterschiedlichen Sichtweisen und Lebenssituationen von Frauen und Männern zu berücksichtigen. In der Wortwahl dieser Broschüre werden deshalb geschlechtsneutrale Formulierungen bevorzugt oder beide Geschlechter gleichberechtigt erwähnt. Wo dies aus Gründen der Lesbarkeit unterbleibt, sind ausdrücklich stets beide Geschlechter angesprochen. IMPRESSUM Herausgeber Regionale 2016 Agentur GmbH Projektträger Westfälische Wilhelms-Universität Münster Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Stadt Dorsten Text und Redaktion MOSAIK MANAGEMENT GmbH Gestaltung und Satz MOSAIK MANAGEMENT GmbH Druck Koffler Druckmanagement GmbH Bildnachweis Titel-Illustration: MOSAIK MANAGEMENT GmbH Seite 4: Regionale 2016 Agentur / Michael Führs Seite 10/11: Regionale 2016 Agentur / Michael Führs Seite 14/15: Stadt Dorsten / Hans Rommeswinkel Seite 20: Photocase Seite 22/23: Biolib / Kurt Stüber Kupferstiche von Jacob Sturm aus Deutschlands Flora in Abbildungen von 1796 Seite 24 links: Regionale 2016 Agentur / Michael Führs Seite 24 rechts: Stadt Dorsten / Hans Rommeswinkel Seite 25: Stadt Dorsten / Hans Rommeswinkel Alle in der Broschüre abgebildeten Schaubilder und Illustrationen von MOSAIK MANAGEMENT GmbH GrünSchatz WILDENERGIEPFLANZEN ZUM NUTZEN DER LANDSCHAFT UND LANDWIRTSCHAFT Dortmund, Mai 2015 klimaneutral natureoffice.com DE gedruckt

3 INHALT Hintergrund und Anlass Biogasanlagen und Maisanbau im ZukunftsLAND Mais ist produktiv und rentabel aber auch problematisch Biodiversität erhalten! Projektidee und Projektziele GrünSchatz verfolgt konkrete Projektziele und zeigt innovative Lösungen auf Untersuchungsansätze im Projekt Prämissen definieren Flächen auswählen Flora kartieren Fauna erfassen Saatgut wählen Landschaft bewerten Boden untersuchen Ökonomie herausstellen Die Projektumsetzung Die Projektpartner

4 HINTERGRUND UND ANLASS HINTERGRUND UND ANLASS HINTERGRUND UND ANLASS Anzahl Biogasanlagen Inst. el. Leistung in M W Anzahl und installierte elektrische Leistung der Biogasanlagen in NRW in den Jahren 1998 bis 2013 Quelle: Laura Lohmann, Dr. Arne Dahlhoff auf Basis der Biogas-Betreiberdatenbank NRW, Stand: 1. Juli Unsere Landschaften erfahren der zeit eine ganze Reihe fundamentaler Ver - änderungen auch die des Zukunfts- LANDES. Angetrieben durch die weltweiten Märkte, die Abkehr von fossilen Energieträgern sowie die Förderinstrumentarien der Landwirtschaft und des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) haben sich sowohl neue Tiermastanlagen als auch Biogasanlagen in der Landschaft etabliert. Mit ihnen stieg die Maisanbaufläche. In den letzten 12 Jahren wuchs die Zahl der Biogasanlagen in Nordrhein-Westfalen von 73 im Jahr 2002 auf 607 im Jahr Die installierte elektrische Leistung wuchs im selben Zeitraum sogar um das 16-fache. Auch wenn nur noch eine geringe Zahl an Neuanlagen hinzu kommen wird die bereits heute zu beobachtenden Landschaftsveränderungen sind so durchgreifend, dass aus Sicht nahezu aller Akteure (Landwirtschaft, Naturschutz, Tourismus, Jagd, Imkerei, Wissenschaft, Politik, Regionalentwicklung) dringender Handlungsbedarf gegeben ist. Das Projekt GrünSchatz will so wie viele andere Projekte im Handlungsfeld Landschaftswandel gestalten! der Regionale 2016 nach innovativen und modellhaften Lösungen für Konflikte suchen, die sich aus den vielfältigen Ansprüchen an die Landschaft ergeben. 6 7

5 HINTERGRUND UND ANLASS HINTERGRUND UND ANLASS BIOGASANLAGEN UND MAISANBAU IM ZUKUNFTSLAND Biogasanlagen sind ein Standbein der bäuerlichen Betriebsstruktur im Raum der Regionale Die meisten Anlagen werden als sogenannte NawaRo-Biogasanlagen also unter Nutzung nachwachsender Rohstoffe betrieben. Das eingesetzte Substrat Wirtschaftsdünger und Biomasse kommt aus der Bewirtschaftung des eigenen Betriebes oder wird zugekauft. Das Substrat in solchen Anlagen besteht durchschnittlich zu 47 Prozent aus Silomais, zu 19 Prozent aus Schweinegülle, zu 14 Prozent aus Rindergülle und zu 20 Prozent aus anderen Biomassen. Aufgrund der Tatsache, dass auch Schweineund Rinderfutter zu großen Anteilen auf Mais basiert, wird deutlich, wie stark diese Form der Landwirtschaft auf die Maispflanze angewiesen ist. Gleichzeitig drängen wirtschaftliche Zwänge viele Landwirte, die Produktion weiter zu intensivieren. Von 2002 bis 2014 betrug der Zuwachs der Maisanbauflächen in NRW rund Hektar. Es zeichnet sich deutlich ab, wie die Anbaufläche von Silomais wieder ansteigt, nachdem sie seit Mitte der 1980er Jahre gesunken war. Da es in NRW Naturräume mit geringem bis keinem Maisanbau gibt wie beispielsweise das Sauerland, die Eifel oder die Soester Börde, kann abgeleitet werden, dass der Zuwachs in anderen Regionen umso stärker gewesen sein muss wie auch im Gebiet der Regionale MAIS IST PRODUKTIV UND RENTABEL ABER AUCH PROBLEMATISCH ha ha ha ha ha ha Entwicklung der Maisanbaufläche in Nordrhein-Westfalen Quelle: Statistisches Landesamt NRW Silomais Körnermais + C C M* Mais gesamt * Corn-Cob-Mix: Futtermittel, das nur Kolben und Körner enthält Mais ist außerordentlich produktiv und äußerst rentabel. Die Pflanze ist sehr stark selbstverträglich und in den vergangenen Dekaden wurden große Züchtungserfolge erzielt. Weiterhin besitzt Mais einen sehr hohen Energieoutput pro Flächeneinheit, was bei zunehmender Flächenkonkurrenz und -knappheit für die Landwirtschaft existenziell ist. Auf der anderen Seite verschattet die Pflanze insbesondere im Hoch- und Spätsommer die Sicht auf die Landschaft und engt Rad- und Feldwege visuell ein mindert so demnach das Landschaftserleben. Der Flächenzuwachs der Maiskulturen wirkt sich nicht nur auf das Landschaftsbild, sondern auch auf den ökologischen Landschaftswert aus. Zudem ist das Dauergrünland sehr stark zurückgegangen und der Anteil an Brachen und Feldrainen hat signifikant abgenommen. Vielerorts ging so der ursprüngliche Charakter der Münsterländer Parklandschaft die parkartig mit Gehölzen und Gebäuden durchsetze Landschaft verloren. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, werden sich in Zukunft weitere Probleme für das Münsterland ergeben. Der Rückgang an Blütenpflanzen sowie der damit verbundene Rückgang an Samen und Diasporen wird für die davon abhängige Tierwelt mehr und mehr zur Überlebensfrage dies betrifft Insekten ebenso wie Vögel und Säugetiere. Des Weiteren lassen die Monotonie des Landschaftsbildes und die mangelhafte Landschaftsästhetik die touristisch geprägte Region westliches und südliches Münsterland zunehmend unattraktiv erscheinen. Auch die Verbreitung von Pflanzenschädlingen wie Maiszünsler oder Maiswurzelbohrer könnte durch den hohen Maisanteil zunehmend zur Gefahr werden. 8 9

6 Maispflanzen auf einem Feld im ZukunftsLAND 10 11

7 ERHALTUNG DER BIODIVERSITÄT ERHALTUNG DER BIODIVERSITÄT BIODIVERSITÄT ERHALTEN! Seit mehreren Jahren gibt es mittlerweile Forschungen zu alternativen Anbaukulturen für die Biogasproduktion an Stelle von Mais. Von 2008 bis 2011 wurde ein großes Verbundvorhaben vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) gefördert. Projektpartner waren der Deutsche Verband für Landschaftspflege e.v. (DVL), die Deutsche Wildtier Stiftung (DeWiSt), der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC), der Saatguthersteller Saaten Zeller sowie der Bayerische Jagdverband. Aus diesem Projekt wurde von der Firma Saaten Zeller eine eigene Saatgutmischung für Biogasanlagen entwickelt. Diese besteht aus verschiedenen Wildpflanzen und ist somit als landwirtschaftliche Kultur bei Anbau beihilfefähig. Eine zweite Projektphase an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau läuft noch bis In dieser Phase sollen die Mischungen ökonomisch optimiert und an verschiedenen Standorten getestet sowie Varianten mit regionalem Saatgut untersucht werden. Gerade in Bezug auf regionale Auswirkungen und ökologische Wirksamkeit wird jedoch auch festgestellt, dass noch großer Forschungsbedarf bestehe. Hier setzt das Projekt GrünSchatz an und zielt darauf ab, speziell für das westliche Münsterland ergänzende, wissenschaftlich abgesicherte ökologische und ökonomische Erkenntnisse zu gewinnen. Denn auch wenn bereits etliche Initiativen versuchen, die Wildpflanzen-Biogasmischung zu etablieren und Landwirte zu finden, die den Anbau freiwillig durchführen, erfolgt dieser Anbau in der Regel nicht nach wissenschaftlichen Kriterien. Daher sind auch die in der Praxis beobachteten positiven Wirkungen auf Natur und Umwelt wissenschaftlich nicht belastbar. Wenn aber Politik und Verwaltung dafür gewonnen werden sollen, ökologische Mehrwerte solcher Pflanzenmischungen zu honorieren, werden wissenschaftlich fundierte Wirkungsnachweise benötigt. Die Vorteile der Wildpflanzen-Biogasmischungen für die Region werden insbesondere in folgenden Punkten gesehen: Minderung der negativen Auswirkungen des monokulturellen Agrarsektors im süd-westlichen Münsterland Steigerung der Biodiversität Positiver Beitrag zum Arten- und Biotopschutz (Lebensraum für gefährdete Niederwildarten und Hochwildarten), zum Gewässerschutz und zum Bodenschutz (aufgrund der geringeren Anzahl an Arbeitsgängen wird der Boden weniger stark verdichtet, Erosionsschutz durch Bodenbedeckung) Nahrungsunterstützung für Bienen und Hummeln während der Trachtlücken Da so gut wie kein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nötig ist, nimmt der generelle Druck auf die Landschaft und die Nützlinge ab Das Landschaftsbild erfährt durch die ganzjährige Flächenbegrünung eine deutliche Aufwertung. Zudem kommen neue Strukturen und Farben zur Geltung. Durch die Hereinnahme des Siedlungsraumes kommt es zur Nutzung unterschiedlicher urbaner Freiräume wie Sonderflächen der gewerblich-industriellen Nutzung, Randlagen an Verkehrsanlagen und Flächen in der Kulturlandschaft. Erweiterte wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten für den landwirtschaftlichen und gärtnerischen Arbeitsmarkt. Der mit dem Projekt zu belegende ökologische Mehrwert könnte prinzipiell auch im Rahmen besonderer naturschutzrechtlicher Vorgaben und Verfahren anerkannt werden

8 Wildenergiepflanzen auf einem Feld im ZukunftsLAND 14 15

9 PROJEKTIDEE UND PROJEKTZIELE PROJEKTIDEE UND PROJEKTZIELE PROJEKTIDEE UND PROJEKTZIELE Ökologie Soziales Ökonomie Das Projekt GrünSchatz soll gleichermaßen die Aspekte Ökologie, Ökonomie und Soziales berücksichtigen Wildpflanzenmischungen sollen im westlichen Münsterland und im Lipperaum als alternatives Substrat für Biogasanlagen angebaut werden. Sie sollen unter ökologischen und ökonomischen Aspekten sowie unter Gesichtspunkten der Landschaftsgestaltung getestet werden. Die Anbauflächen sollen als Demonstrationsflächen im Regionale- Raum Beispiel geben, welche Entwicklung in der Landschaft möglich ist. Bewohner, Landwirte und Besucher sollen erkennen, dass es Alternativen zum Maisanbau gibt (Soziales). Das Projekt wird dazu beitragen, die negativen Effekte der Energiewende auf die Landschaft und die Pflanzen- und Tierwelt abzumildern (Ökologie). Durch Exaktparzellenversuche soll gezeigt werden, welche wirtschaftlichen Potentiale zu erschließen sind und wie groß die Ertragslücke zu konventionellem Maisanbau ist (Ökonomie). Durch die Entwicklung von Betreibermodellen soll exemplarisch aufgezeigt werden, wie auf Betriebsebene ein ökonomisch tragfähiger Anbau langfristig realisiert werden kann. In enger Abstimmung mit den Anforderungen in der Landwirtschaft und der Pflege städtischer Freiräume wird der Fokus auf die streifenförmige Anlage dieser Flächen gelegt. Hierdurch kann eine entsprechende Wildpflanzeneinsaat auch auf nur einer Arbeitsbreite angelegt werden. Der Projektname GrünSchatz spricht hierbei zwei Aspekte an Grün verweist auf die thematische Fokussierung, auf Natur, landwirtschaftliche Produktion und natürlich auf Biodiversität. Schatz zeigt, dass es hier etwas wertvolles zu heben gibt, aber auch etwas Kostbares, Unerkanntes, Unentdecktes vorhanden ist. GRÜNSCHATZ VERFOLGT KONKRETE PROJEKTZIELE UND ZEIGT INNOVATIVE LÖSUNGEN AUF Das Projekt möchte konkret folgende Fragen für die Untersuchungsregion beantworten: Wie hoch sind die wirtschaftlichen Erträge beim Anbau und der energetischen Nutzung der Wildpflanzenmischung auf Standorten im westlichen Münsterland und wie groß ist das wirtschaftliche Delta im Vergleich zu aktuell angebauten und neu erprobten Energiepflanzen (Mais, Durchwachsene Silphie, Riesenweizengras)? Wie groß ist der ökologische Mehrwert des Einsatzes von Wildpflanzenmischungen gegenüber der derzeitigen Praxis? Wie groß ist der landschaftliche Mehrwert? Wie ist die aktuelle Akzeptanz der zu beobachtenden Veränderungen in Landnutzung und Landschaftsbild im Regionale-Gebiet? Wie werden die Wildenergiepflanzen in der Landschaft wahrgenommen und bewertet? Wie kann das wirtschaftliche Delta beim Anbau von Wildenergiepflanzen so gefüllt werden, dass dieser trotzdem für landwirtschaftliche Betriebe interessant wird, z.b. durch eine Honorierung des ökologischen und landschaftlichen Mehrwertes Die Projektergebnisse sollen im Regionale-Raum möglichst weit verbreitet werden. Für eine enge fachliche Begleitung soll ein projektbegleitender Arbeitskreis mit wichtigen Akteuren aus dem Raum als Resonanzboden und Keimzelle für die Verstetigung der Ergebnisse eingerichtet werden. Die Flächenkulisse also die Parzellen, die sowohl im Projekt als auch für Vergleichszwecke genutzt werden sollen beinhaltet derzeit Flächen der Städte und Gemeinden Billerbeck, Coesfeld, Dorsten und Schermbeck. Zu Vergleichszwecken können bestehende Flächen (Exaktparzellen) der Landwirtschaftskammer an den Standorten in Bad Sassendorf (Haus Düsse), Kleve (Haus Riswick) und der Versuchsstation Remblinghausen bei Meschede herangezogen werden. Prinzipiell ist das Thema für alle Gemeinden im Regionale-Raum von Bedeutung und kann mit verschiedenen anderen Projekten idealerweise verschränkt werden (Faszination LandLeben, Projekt Weißes Venn). GrünSchatz greift damit ein Thema von höchster Aktualität und Brisanz auf und versucht, eine innovative Lösung aufzuzeigen, breit zu kommunizieren und zu etablieren. Es geht über bisherige Umsetzungen hinaus, indem es mit dem Regionale-Raum den Einsatz der Wildpflanzenmischungen im Gesamtkontext Landschaft thematisiert. Es kann modellhaft auch für andere Räume stehen.

10 UNTERSUCHUNGSANSÄTZE IM PROJEKT UNTERSUCHUNGSANSÄTZE IM PROJEKT Situation A: Freie Landschaft Situation B: Siedlungsrand UNTERSUCHUNGSANSÄTZE IM PROJEKT Probefläche Mais Versuchsfläche mit Mais Wildpflanzen 1. PRÄMISSEN DEFINIEREN A.1.1 B.1.1 Versuchsfläche mit Wildpflanzen Weg Das Projekt generiert eine Anordnung von Wildpflanzeneinsaaten, die bislang noch nirgends so angelegt wurden. Es wird geprüft, welche Ergebnisse aus anderen Projekten auf das Münsterland übertragbar sind. Beim Untersuchungsdesign wird darauf geachtet, dass eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse mit Ergebnissen aus anderen Projekten entsteht. Das Flächenprogramm (Festlegung der Untersuchungs- und Vergleichsflächen) sowie das Untersuchungsdesign für die ökologischen und ökonomischen Be gleituntersuchungen beruhen auf wissenschaftlichen Kriterien, die eine Übertragbarkeit der Untersuchungsergebnisse ermöglichen. Eine angemessene Öffentlichkeitsarbeit stellt sicher, dass das Projekt im Regionale-Raum bekannt wird. A.1.2 B FLÄCHEN AUSWÄHLEN Es wird unterschieden zwischen Versuchsflächen, auf denen die Wildpflanzenmischungen angebaut werden sowie Probeflächen, auf denen die Begleituntersuchungen durchgeführt werden. Generell werden zwei landschaftliche Situationen abgebildet. Diese betreffen die freie Feldflur mit der Annahme, dass dort ein anderes Artenpotenzial von den Maßnahmen profitiert und eher die tourismusorientierte Erholung stattfindet. Daneben werden siedlungsnahe Flächen hinzugenommen. Damit wird zum einen ein Flächenpotenzial erschlossen, das nicht in Konkurrenz zur Landwirtschaft steht. Zum andern ist in Siedlungen ein anderes Artenpotenzial betroffen und es werden eher Wohnumfeld und Naherholungsfunktionen abgedeckt. Die Untersuchungen zu den ökonomischen Kenngrößen werden in Exaktparzellenversuchen (1,5m x 15m) durchgeführt. Die anderen Fragestellungen (Ökologie, Landschaftsbild) hingegen werden auf Versuchsflächen bzw. Probeflächen untersucht, die in ihrem Design bestehenden Flächen in der Landschaft entsprechen. Die ökologischen Begleituntersuchungen werden sowohl auf den Versuchs-/ Probeflächen als auch auf Vergleichsflächen mit herkömmlicher Nutzung (Mais) durchgeführt. Die Versuchsflächen werden über den gesamten Versuchsverlauf von der Landwirtschaftskammer NRW betreut und bewirtschaftet. A.2.1 B.2.1 A.2.2 B.2.2 Schema der Flächentypen für die Anordnung der Versuchsflächen Untersuchungsflächen Vergleichsflächen A. Freie Feldflur jeweils (Mais-)Flächen inmitten einer A.1.1 inmitten einer größeren Wildpflanzenein- größeren Ackerfläche (Kulturpflanze saat (mit Puffer ringsum) Mais), am Rande einer Ackerfläche als A.1.2 inmitten eines Maisschlages als Streifen Streifen (übliche Ackerrandvegetation), A.2.1 am Rande einer Ackerfläche als Streifen als Streifen an Wegen (übliche Wegerandstreifenvegetation) A.2.2 als Streifen an Wegen B. In oder am Rand von Siedlungen ältere Wildpflanzeneinsaaten und andere B.1.1 inmitten einer größeren Wildpflanzeneinsaat Flächen. Diese können auch andere (mit Puffer ringsum) Mischungen umfassen als die im Projekt B.1.2 inmitten eines Maisschlages als Streifen verwendeten B.2.1 am Rande einer Ackerfläche als Streifen B.2.2 als Streifen an Wegen Flächen der Exaktversuche Jeder Flächentyp soll in vier Wiederholungen mit Probeflächen bestückt werden, sodass insgesamt 80 Probeflächen resultieren. Die Gesamtgröße der Versuchsflächen wird nach einer endgültigen Flächenauswahl bestimmt. Die Größe der Probeflächen wird aus Gründen der Vergleichbarkeit normiert, so dass die verschiedenen Probeflächen als Replikationen aufgefasst werden können

11 UNTERSUCHUNGSANSÄTZE IM PROJEKT 5. SAATGUT WÄHLEN Es wird die nach den Abstimmungsgesprächen mit dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) eigens von der Firma Saaten Zeller zusammengestellte Saatgutmischung verwendet. Das Unternehmen hat langjährige Erfahrung mit der Entwicklung von Biogasansaaten aus Wildpflanzen. Diese Pflanzenmischung besteht aus mehrjährigen Stauden und kann nach derzeitigem Kenntnisstand eine Beständigkeit von mindestens fünf Jahren als Dauerkultur haben. ZUSAMMENSETZUNG DER WILDPFLANZENMISCHUNG Achillea millefolium Gemeine Schafgarbe Althaea officinalis Echter Eibisch Artemisia vulgaris Gemeiner Beifuss 3. FLORA KARTIEREN 4. FAUNA ERFASSEN Centaurea cyanus Kornblume Centaurea nigra Schwarze Flockenblume Vor Beginn der Begleituntersuchungen wird eine Biotoptypen- und Artenkartierung in einem Radius von 500 Metern des Umfeldes vorgenommen, um einerseits das Landschaftsmosaik zu erfassen und andererseits festzustellen, ob Blütenpflanzen der zu verwendenden Wildpflanzenmischung in diesem Raum bereits vorhanden sind. Die Kartierung der Arten erfolgt mittels Schätzverfahren (Skalierung: häufig, selten, frequent, vereinzelt mit Standort). Innerhalb der Probeflächen erfolgt eine jährliche Arterfassung mit Ermittlung der Deckungsgrade. Zusätzlich werden die Umfelduntersuchungen wiederholt. Über den Projektzeitraum kann so dargestellt werden, welche anderen für Ackerfluren typische Pflanzenarten sich zusätzlich angesiedelt haben bzw. welche Arten der Wildpflanzenmischung ins Umfeld eingewandert sind. Ebenfalls kann so abgeschätzt werden, ob von den Wildpflanzenmischungen eine Gefährdung durch sich stark ausbreitende (invadierende) Arten ausgeht. Durch mehrmalige Begehungen werden die Wirkungen auf die Vogelwelt in einem Umkreis von einem Kilometer um die Probeflächen erfasst. Es sollen mittels spezieller artbezogener Fangmethoden vor allem die Tiergruppen Schwebfliegen, Hautflügler sowie Tagund Nachtfalter erfasst werden. Am Boden sollen mittels Barberfallen vor allem die Tiergruppen der Laufkäfer sowie der Jagdspinnen bearbeitet werden. Zusätzlich sollen noch netzbildende Spinnen kartiert werden. Insbesondere sollen auch die Wirkungen auf heimische Wildbienen und Honigbienen erfolgen. An verschiedenen Standorten werden Bienenstöcke ganzjährig aufgestellt und von örtlichen Imkern betreut. Das jagdbare Wild kann mit Hilfe der örtlichen Jagdausübungsberechtigten und durch zusätzliche Erfassung von Hasen und Rebhühner kartiert werden. Daucus carota Wilde Möhre Fagopyron esculentum Echter Buchweizen Foeniculum vulgare Fenchel Inula helenium Alant Leucanthemum ircutianum Natternkopf Malva mauritanica Futtermalve Malva sylvestris Wilde Malve Malva verticiliata Quirlmalve Medicago sativa Luzerne Melilotus albus Weißer Steinklee Melilotus albus ADELE Weißer Steinklee Melilotus officinalis Gelber Steinklee Onobrychis viciifolia Esparsette Silene dioica Rote Lichtnelke Tanacetum vulgare Rainfarn Verbascum nigrum Schwarze Königskerze 20 21

12 Alant Inula helenium Esparsette Onobrychis viciifolia Wilde Malve Malva sylvestris Fenchel Foeniculum vulgare Rainfarn Tanacetum vulgare Echter Beifuß Artemisia vulgaris Rote Lichtnelke Centaurea nigra Luzerne Medicago sativa Natternkopf Leucanthemum ircutanium Schafgarbe Achillea millefolium Echter Eibisch Althaea officinalis Schwarze Flockenblume Centaurea nigra Echter Buchweizen Fagopyron esculentum Einige Pflanzen der Saatgutmischung Die Kupferstiche stammen aus Jacob Sturms Deutschlands Flora in Abbildungen von 1796 Kornblume Centaurea cyanus 22 23

13 UNTERSUCHUNGSANSÄTZE IM PROJEKT UNTERSUCHUNGSANSÄTZE IM PROJEKT 8. ÖKONOMIE HERAUSSTELLEN 6. LANDSCHAFT BEWERTEN Die Bewertung des Landschaftsbildes wird durch eine Umfeldkartierung in einem Radius von einem Kilometer um die Probeflächen sowie Befragungen unterschiedlicher Akteursgruppen wie Landwirten, Bewohnern oder Touristen abgebildet. Die Befragungen werden durch Studierende der Fachschule für Agrarwirtschaft Borken mit Unterstützung der Westfälischen Wilhelms- Universität Münster (WWU) durchgeführt. Eine Methodenentwicklung zur akteursgruppenspezifischen Erfassung von subjektiven Einschätzungen bezüglich des Landschaftsbildes wird gerade am Institut für Landschaftsökologie im Rahmen einer Promotion erarbeitet. Die Auswertung der Untersuchungen soll abgeglichen werden, um herauszuarbeiten, inwiefern sich die neuen Landschaftselemente in diesen Verfahren auch tatsächlich abbilden lassen. Demgegenüber werden die Ergebnisse der Befragungen zum Landschaftserleben Aufschlüsse darüber geben, inwiefern die Menschen im Regionale-Raum die Veränderungen wahrnehmen und wie sie diese bewerten. 7. BODEN UNTERSUCHEN Bodenproben sollen vor allem zur Nachverfolgung der zur Verfügung stehenden Nährstoffparameter herangezogen werden: einmal jährlich Nährstoffe (K, Ca, Mg, P) einmal jährlich ph zweimal jährlich N min Des Weiteren sollen Abschätzungen der Wirkungen von Wildpflanzeneinsaaten auf das Grundwasser erfolgen, indem Flächen- und Umsatzbilanzierungen vorgenommen werden. Die Untersuchungen zu den ökonomischen Kenngrößen werden in Exaktparzellenversuchen (1,5 m x 15 m) nach wissenschaftlichen Standards dreifach wiederholt durchgeführt. Neben den Wildpflanzen kommen für die Landwirtschaft auch andere Dauerkulturen mit möglicherweise ähnlichen ökologischen Effekten als Alternative in Frage. Um möglichst mehrere Substitute für den klassischen Maisanbau bewerten zu können, sollen in diesem Aufgabenpaket neben der verfügbaren Wildpflanzen-Biogasmischung auch die Durchwachsende Silphie (Silphium perfoliatum) und zwei Varianten des Riesenweizengrases (Agropyron elongatum) untersucht werden. Als ökonomische Kenngrößen sollen folgende Parameter untersucht werden: Ertragsbestimmung mit Trockensubstanzgehalten (Quantitative Charakterisierung) Inhaltsstoffe im Erntegut nach Weender-Analyse (Qualitative Charakterisierung) Methangasbildungspotenzial nach Hohenheimer-Biogastest (Qualitative Charakterisierung, spezifischer Methanertrag für Anlagenführung) Kulturführung mit Bodenuntersuchung (angepasste Düngeempfehlung, Wasserschutz, Nährstoffentzüge bezogen auf die Erntemenge) Produktionstechnik (Erkenntnisgewinn in Etablierung und Ernte mit diesen neuen Kulturen) Erntezeitpunktbestimmung (Die Abreife der Kulturen im Herbst hat einen großen Einfluss auf die Trockensubstanzgehalte und Methangaserträge. Für eine möglichst hohe Nutzungseffizienz der Kulturen ist ein optimaler Erntezeitpunkt zu bestimmen. Dazu sollen die Varianten jeweils in doppelter Anzahl angelegt werden, um zwei Erntetermine im Herbst untersuchen zu können) Um die Ergänzungskulturen Durchwachsende Silphie und Riesenweizengras durch die Projektpartner auch ökologisch bewerten zu können, werden diese zusätzlich auf Versuchsflächen angebaut

14 DIE PROJEKTUMSETZUNG DIE PROJEKTPARTNER DIE PROJEKTUMSETZUNG DIE PROJEKTPARTNER Der Lenkungsausschuss hat Grün- Schatz in seiner Sitzung am 19. März 2015 in die Kategorie A des Qualifizierungsverfahrens der Regionale 2016 aufgenommen und es damit als umsetzungsreifes Regionale-Projekt bestätigt. Für die Projektumsetzung hat das Institut für Landschaftsökologie der Westfälischen Wilhelms Universität Münster Landeszuschüsse aus Mitteln des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW beantragt. Die Genehmigung für einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn ist erteilt, mit der endgültigen Bewilligung wird in Kürze gerechnet. Die Projektlaufzeit beträgt vier Jahre. Somit fällt das Präsentationsjahr der Regionale in 2016/2017 mit dem zweiten und dritten Projektjahr zusammen. In diesem Zeitraum werden die Versuchsflächen voll etabliert sein und die Umfragen bei der Bevölkerung starten. Netzwerk Lebensraum Feldflur Das Projekt GrünSchatz ist im Netzwerk Lebensraum Feldflur integriert. Das Netzwerk fungiert als bundesweit organisierte Kommunikationsplattform für den Anbau und die Nutzung von Wildenergiepflanzen. Die Projektpartner werden im Netzwerk Lebensraum Feldflur und gemeinsam mit der Energieagentur.NRW sowie dem Zentrum für Ländliche Entwicklung (ZeLE) eine umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit für verschiedene Zielgruppen betreiben. Dazu gehören Flächenbewirtschafter und Flächeneigentümer der Region, Kommunen, Bürger und Interessensvertreter aus verschiedensten Bereichen: Naturschutz, Jägerei, Imkerei, Wasser- und Bodenschutz, Tourismus und Freizeit, aber auch Fachleute von außerhalb. Projektpartner im engeren Sinne sind: Westfälische Wilhelms-Universität Münster Institut für Landschaftsökologie Ansprechpartner: Prof. Dr. Tillmann Buttschardt Angewandte Landschaftsökologie/ Ökologische Planung Heisenbergstr. 2, Münster Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) Tillmann.Buttschardt@uni-muenster.de Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Fachbereich Landbau, Nachwachsende Rohstoffe Ansprechpartner: Dr. Martin Schmid Referent für pflanzenbauliche Produktionssysteme und Nachwachsende Rohstoffe Siebengebirgsstrasse 200, Bonn Tel Martin.Schmid@lwk.nrw.de Stadt Dorsten Planungs- und Umweltamt Ansprechpartner: Hans Rommeswinkel Halterner Straße 5, Dorsten Tel. +49 (0) Fax Hans.Rommeswinkel@dorsten.de Darüber hinaus gibt es viele Personen und Institutionen, die das Projekt in verschiedenster Weise unterstützen: Saaten Zeller Stadt Coesfeld Fachschule für Agrarwirtschaft, Borken Zentrum für Ländliche Entwicklung (ZeLE) Energieagentur NRW Netzwerk Lebensraum Feldflur Ruhr-Universität Bochum (RUB) Geplante Projektbegleitung u.a. durch: Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein- Westfalen (LANUV) evtl. Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Naturund Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV) Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband e.v. (WLV) Imker Jäger / Kreisjägerschaften NABU Naturschutzbund Deutschland e.v. Biostationen jeweilige Kreise -untere Landschaftsbehörden Tourismus Vertreter der Gemeinden Eine Förderung des Projekts Grün- Schatz wurde beantragt beim Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein- Westfalen (MKULNV) 26 27

15 Regionale 2016 Agentur GmbH Schlossplatz Velen Fon Fax regionale2016. de www. regionale2016. de Weitere Informationen über diese oder andere Projektideen im Qualifzierungsverfahren der Regionale 2016 sind bei der Regionale 2016 Agentur GmbH oder den jeweiligen Projektträgern erhältlich. Einen Überblick gibt es unter

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