Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Qualifikationsphase Leistungskurs

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1 - Leistungskurs Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Qualifikationsphase Leistungskurs UV Inhaltsfelder und haltliche Schwerpunkte Konkretisierte Kompetenzen AT Textpool Q 1 1. Halbjahr 1. Quartal: UV I (Lyrik) rezeptiv Die Schülernen und Schüler können produktiv Die Schülernen und Schüler können Q Das Bild des Menschen im Wandel der Zeit lyrische Texte zu eem Themenbereich im historischen Längsschnitt, komplexe Sachtexte sprachgeschichtlicher Wandel Kommunikation: Autor- Rezipienten-Kommunikation literarischen Texten lyrische Texte im historischen Längsschnitt unter besonderer Berücksichtigung der Formen lyrischen Sprechens analysieren, Barock bis zum 21. Jahrhundert eordnen, die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern, sprachlich-stilistische Mittel schriftlichen und mündlichen Texten im Hblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese fachlich differenziert beurteilen, die Besonderheiten der Autor-Rezipienten- Kommunikation erläutern, komplexe literarische Texte im Vortrag durch ee ästhetische Gestaltung deuten, Arbeitsschritte bei der Bewältigung ees komplexen Schreibauftrags analysieren, besondere fachliche Herausforderungen benennen und Lösungswege reflektieren, sich eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere beziehen, Beiträge komplexen Kommunikationssituationen (auch Simulationen von Prüfungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und adressatengerecht verschiedenen Rollen gestalten. IB Lyrik aus den Epochen: - Barock -Expressionismus - Romantik - Gegenwart (20./21. Jhd.) (evtl. der Wiederholungsphase Q 2) Poetologische Konzepte Q 1 1. Halbjahr 2. Quartal/ 2. Halbjahr 1. Quartal: UV II (Goethe Faust I ) + UV III (Brecht Der gute Mensch von Sezuan ) Q / 2.1 Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten, hierzu komplexe, auch längere Sachtexte aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen, unterschiedliche dramatische Texte unter Barock bis zum 21. Jahrhundert eordnen, die argumentierenden Texten (mit zunehmend ihre Textdeutung durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen, Klausur(en) I A, IIB, III B Goethe Faust I B. Brecht, Der gute Mensch von Sezuan Verschiedene Dramentheorien und Theaterkonzepte

2 Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation funktionalen Zusammenhängen Medien: Bühnenszenierung ees dramatischen Textes Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern, an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Texten (literarischer Text, Bühnenszenierung, Film) vergleichen und die Zeitbedgtheit von Interpretationen reflektieren, sprachliches Handeln ( seer Darstellung literarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren, die Bühnenszenierung ees dramatischen Textes ihrer medialen und ästhetischen Gestaltung analysieren und im Hblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen. komplexe literarische Texte im Vortrag durch ee ästhetische Gestaltung deuten, eigene sowie fremde Texte fachlich differenziert beurteilen und überarbeiten, verschiedene verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien unterscheiden und zielorientiert esetzen, Q 1 2. Halbjahr 1./2. Quartal: UV IV (Th. Fontane Irrungen und Wirrungen ) / UV V (M. Frisch Homo Faber ) Q /2.2 unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe, auch längere Sachtexte sprachgeschichtlicher Wandel Bedgungen menschlicher Existenz zwischen Schicksal und Selbstbestimmung Kommunikation: Autor- Rezipienten-Kommunikation, sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext unterschiedliche erzählende Texte unter die Problematik der Unterscheidung zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten an Beispielen erläutern, die Besonderheiten der Autor-Rezipienten- Kommunikation erläutern. I A, II B Romane: Th. Fontane: Irrungen und Wirrungen M. Frisch: Homo Faber 2

3 Q 1 2. Halbjahr 2. Quartal: UV VI (Filmanalyse) Q1 2.2 Deutsch- (deutsch)e Geschichte im Spiegel des Films Medien: filmisches Erzählen, kontroverse Positionen der Medientheorie een Film seer narrativen Struktur und ästhetischen Gestaltung analysieren und im Hblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen, die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität; fachliche Differenziertheit), kontroverse Positionen der Medientheorie zum gesellschaftlichen Efluss medialer Angebote (Film, Fernsehen, Internet) vergleichen und diese vor dem Htergrund der eigenen Medienerfahrung erörtern. argumentierenden Texten (mit Beiträge unter Verwendung eer differenzierten Fachtermologie formulieren, Analyse ees Films: - etwa: Das Leben der Anderen (2006) Homo Faber komplexe, auch längere Sachtexte zu fachbezogenen Themen Kontext narrativ) und vor dem Htergrund ihres jeweiligen Texte Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen, den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsformen konzentriert verfolgen, Q 2 1. Halbjahr 1. Quartal: UV VII (Sprachwandel Mehrsprachigkeit) komplexe, auch Q längere Sachtexte Sprachliche Vielfalt im 21. Jhd. sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung narrativ) und vor dem Htergrund ihres Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache (Migration und Sprachgebrauch, Mehrsprachigkeit, konzeptionelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneflüsse) erklären, Phänomene von Mehrsprachigkeit differenziert erläutern, Sprachvarietäten verschiedenen Erscheungsformen (Soziolekt, Jugendsprache, Dialekt vergleichen und deren gesellschaftliche Bedeutsamkeit beurteilen, grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen, selbstständig die sprachliche Darstellung Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit, syntaktische und semantische Variationsbreite) beurteilen und überarbeiten, die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) Texten prüfen und diese überarbeiten, argumentierenden Texten (mit III A oder IV Verschiedenen Texte, beispielsweise aus efach Deutsch, Holger Dammbeck, Kai Michel, Bastian Sick, Jens Jessen, Rudolf Hoberg, Guy Deutscher, Gurley Schmidt, Judith Butler Rhetorik, beispielsweise nach TTS J. Goebbels, W. Ulbricht, B. Obama, J.F. Kennedy 3

4 Kontext Medien: Information Informationsdarbietung verschiedenen Medien und den Htergrund von Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelgende Kommunikation auf eer metakommunikativen Ebene analysieren; alternative Handlungsoptionen entwickeln und mithilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten reflektieren, sprachliches Handeln (auch seer Darstellung literarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren, verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation erläutern und beurteilen, durch Anwendung differenzierter Suchstrategien verschiedenen Medien Informationen zu fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln. Beiträge unter Verwendung eer differenzierten Fachtermologie formulieren, Q 2 1. Halbjahr 1./2. Quartal: UV VIII (F. Kafka Der Prozess ) Traditionen und Traditionsbrüche Literatur und Gesellschaft unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten sprachgeschichtlicher Wandel Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor-Rezipienten- Kommunikation literarischen Texten unterschiedliche erzählende Texte unter Barock bis zum 21. Jahrhundert eordnen, die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern, den eigenen Textverstehensprozess als Konstrukt unterschiedlicher Bedgungsfaktoren erklären, eigene und fremde Unterrichtsbeiträge unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Fachgespräche, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) fachlich differenziert beurteilen, komplexe Sachverhalte mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) unter Nutzung unterschiedlicher Visualisierungsformen darstellen, unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte sprachlich differenziert darstellen, komplexe Sachzusammenhänge Vorträgen unter Rückgriff auf verbale und nonverbale Mittel differenziert und tentionsgerecht darstellen, selbstständig und adressatengerecht unter Berücksichtigung fachlicher Differenziertheit und Zuhöreraktivierung komplexe Beiträge mediengestützt präsentieren, Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und e fachlich differenziertes, konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren, I A, III B Kafka, Der Prozess Ggf. Kafkas Parabeln / Vergleichstexte aus anderen Epochen 4

5 Q 2 1. Halbjahr 2. Quartal: UV VII (Sprachwandel Mehrsprachigkeit) komplexe Sachtexte Q Spracherwerb Instkt oder Erziehung? Spracherwerbsmodelle und - theorien, Verhältnis von Sprache Denken Wirklichkeit Medien: Information und Informationsdarbietung verschiedenen Medien narrativ) und vor dem Htergrund ihres jeweiligen die Grundannahmen von unterschiedlichen wissenschaftlichen Ansätzen der Spracherwerbstheorie vergleichen, die Grundzüge unterschiedlicher Erklärungsansätze zu der Beziehung von Sprache, Denken und Wirklichkeit vergleichen, Phänomene von Mehrsprachigkeit differenziert erläutern, komplexe Sachverhalte mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) unter Nutzung unterschiedlicher Visualisierungsformen darstellen, komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren, selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse Form von kontuierlichen und diskontuierlichen Texten unter sachgerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen. - mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren, - die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen beurteilen und die eigenen Präsentationen zielgerichtet überarbeiten. Spracherwerbsmodelle Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit Auswahlmöglichkeit: Wittgenste Saussure Humboldt Pker Cassierer Zimmer u.a Q 2 2. Halbjahr 1. Quartal: Wiederholungsphase ggf. unter Ebezug der Lyrik des 20./21. Jh. Aufgabenart /-typ I A I B II A II B III A III B IV Analyse ees literarischen Textes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) Vergleichende Analyse literarischer Texte Analyse ees Sachtextes (ggf. mit weiterführendem Schreibauftrag) Vergleichende Analyse von Sachtexten Erörterung von Sachtexten Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf een literarischen Text Materialgestütztes Verfassen ees Textes mit fachspezifischem Bezug 5