Abfallwirtschaftgesellschaft des Rems-Murr-Kreises mbh

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1 Abfallwirtschaftgesellschaft des Rems-Murr-Kreises mbh

2 Inhaltsverzeichnis Geschäftsbericht und Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 Inhaltsverzeichnis Organe der Gesellschaft Seite 03 Lagebericht Teil 1 Seite 04 Öffentlichkeitsarbeit Seite 06 Sammlung und Transport Seite 08 Abfallberatung Seite 10 Abfallverwertung Seite 12 Deponien Seite 18 Personal- und Sozialwesen Seite 24 Lagebericht Teil 2 Seite 26 Bericht des Aufsichtrates Seite 30 Bilanz Seite 32 Gewinn und Verlustrechnung Seite 34 Anhang Seite 36 2 Inhaltsverzeichnis AWG Geschäftsbericht 2013

3 Organe der Gesellschaft Gesellschafter Am gezeichneten Kapital der Gesellschaft ist der Rems-Murr-Kreis zu 100 Prozent beteiligt. Aufsichtsrat Vorsitzender Johannes Fuchs Landrat Stellvertretender Vorsitzender Erich Theile Goldschmiedemeister Mitglieder Hermann Beutel Dr. Astrid Fleischer Harald Handl Jürgen Hofer Wilfried Jasper Jürgen Kiesl Rudi Oetinger Karl Ostfalk Jürgen Oswald Klaus Riedel Gerhard Röger Sieglinde Schwarz Peter Treiber Landwirt Diplom-Agraringenieurin Diplom-Bauingenieur (Arbeitnehmervertreter) Oberbürgermeister i.r. Kriminalhauptkommissar Bürgermeister Mechanikermeister Bürgermeister Oberbürgermeister Oberstudienrat Diplom-Bauingenieur Selbstständige Marktfrau Landwirt Geschäftsführung Gerald Balthasar Frank Geißler Diplom-Ingenieur Kreiskämmerer des Rems-Murr-Kreises Organe der Gesellschaft AWG Geschäftsbericht

4 Lagebericht Teil 1 Geschäftsverlauf 2013 Im Jahr 2013 wurden insgesamt rd Tonnen Haus-, Sperr- und Gewerbemüll im Rems-Murr- Kreis angenommen. Davon wurden rund Tonnen als Restmüll in das MHKW Stuttgart zur thermischen Behandlung geliefert und die Restmenge als Altholz verwertet. Die auf den Wertstoffstationen im Rems-Murr-Kreis angenommenen inerten Abfälle (belasteter Bauschutt, Asbest, Mineral wolle etc.) von rund Tonnen wurden auf der Mülldeponie Backnang-Steinbach (Deponieklasse II) abgelagert. Bei der Erdaushubentsorgung lagen die Verfüllmengen im Jahr 2013 deutlich über dem Planansatz. Ausschlaggebend war die regionale Baukonjunktur in diesem Zeitraum, die zu höheren Erdanlieferungen führte. Die in 2013 durchgeführte Sammlung und Verwertung von Restmüll und Wertstoffen ist, wie auch bereits im Vorjahr, ohne größere Probleme verlaufen. Die Verkaufserlöse für Altpapier lagen leicht über dem Vorjahresniveau. Somit konnte, wie bereits im Vorjahr, der Umsatzplanwert übertroffen werden. Die Sammlung von Altpapier über Blaue Tonnen hat sich auch im Jahr 2013 bewährt und wird durch die Bevölkerung nach wie vor sehr gut angenommen. Die Sammelmenge beim gesamten Altpapier blieb auch im Jahr 2013 auf dem konstant hohen Niveau des Vorjahres. Das gute Vorjahresniveau bei der Altmetallvermarktung einschließlich der Vermarktung des Elektronikschrotts konnte in 2013 leicht übertroffen werden. Somit lag der Erlös auch über dem für 2013 angesetzten Planwert. Die Grüngutannahmemengen und die Erlöse von gewerblichen Anlieferungen, die in Eigenregie der AWG abgewickelt werden, blieben im Jahr 2013 konstant und entsprechen denen des Vorjahres. Die gewerb liche 4 Lagebericht Teil 1 AWG Geschäftsbericht 2013

5 Lagebericht Teil 1 Grüngutabwicklung konnte auch im Berichtsjahr mit einem ausgeglichenen Ergebnis abgeschlossen werden. In der Biovergärungsanlage Backnang-Neuschöntal wurden in 2013 rund Tonnen Bioabfall und rund Tonnen Grasschnitt und Strauchwerk verarbeitet. Durch die Nutzung des bei der Vergärung der Bioabfälle entstehenden Biogases zur Stromerzeugung wurden im Jahr 2013 Stromerlöse in Höhe von rund 1,14 Mio. erwirtschaftet. Die Verwertungskosten für den Biomüll lagen unterhalb der geplanten Werte, da im Jahr 2013 höhere Stromerlöse erzielt werden konnten. Mit den bei der AWG auf verschiedenen Betriebsgebäuden und auf der Deponiefläche der Deponie Kaisersbach Lichte installierten Photovoltaikanlagen konnten 2013 Erlöse in Höhe von rund erwirtschaftet werden. Auf den Betriebsanlagen sind zwischenzeitlich PV-Anlagen mit insgesamt 972 kwpeak Leistung installiert. Damit können, vorbehaltlich der jährlichen Degression, pro Jahr rund kwh Strom erzeugt werden. Die AWG und der Rems-Murr- Kreis leisten mit diesen lokalen Maßnahmen zur Energieeffizienz und zur Nutzung regenerativer Energieträger einen nachhaltigen und erfolgreichen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen und damit zum Schutz unseres Klimas. In 2013 betrug die Investitionssumme rund Es handelt sich dabei im Wesentlichen um bauliche Maßnahmen auf den durch die AWG betriebenen Anlagen, Ersatzbeschaffung einer Fahrzeugwaage auf der Deponie Kaisersbach, Neuanschaffung einer mobilen Dieseltankstelle auf der Biovergärungsanlage, sowie der Ersatzbeschaffung eines neuen Radladers. Weitere Investitionen betreffen insbesondere Beschaffungen von Papiertonnen und Papiercontainern zur Sammlung von Altpapier und von Biomüllbehältern sowie von Abrollcontainern. Entwicklung der Müllmengen ohne Erdaushub 2001 bis 2013 Angaben in Tonnen Lagebericht Teil 1 AWG Geschäftsbericht

6 Öffentlichkeitsarbeit 6 Öffentlichkeitsarbeit AWG Geschäftsbericht 2013

7 Öffentlichkeitsarbeit Öffentlichkeitsarbeit / Internetdienstleistungen Ziel der Öffentlichkeitsarbeit in der AWG ist eine umfassende Information der Bürgerinnen und Bürger in Sachen Abfallentsorgung und -recycling. Rund 630 Pressemitteilungen an Zeitungen sowie an die Gemeindemitteilungsblätter im Rems-Murr-Kreis wurden im vergangenen Jahr versandt. Insbesondere wurde über Terminverschiebungen der Abfallentsorgung vor und nach Feiertagen, über die Termine der Sonderabfuhren, wie Christbaum- und Grüngutsammlung sowie die Touren des Umweltmobils informiert. Auch im Jahr 2013 war eine schwerpunktmäßige Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Störstoffe im Bioabfall erforderlich, die auch weiterhin fortgeführt wird. Im Rahmen des 40-jährigen Kreisjubiläums fanden im vergangenen Jahr einige Veranstaltungen statt. So wurde im September ein Tag der offenen Tür auf der Deponie Eichholz, Winnenden durchgeführt, der von der AWG-Öffentlichkeitsarbeit vorbereitet wurde. Außerdem war die AWG im April am Tag der offenen Tür im Landratsamt beteiligt. Bei beiden Anlässen wurden unter anderem vier Filme zum Thema Abfallentsorgung gezeigt, deren Dreh die AWG im Frühjahr 2013 beauftragt und betreut hatte. Mit diesen Filmen wird die Entsorgung bzw. Verwertung der im Rems-Murr-Kreis gesammelten Bio- und Restabfälle sowie von Papier und Verpackungsmaterial anschaulich erklärt. Die Filme können von der Abfallberatung der AWG auch im Rahmen von Unterrichtsstunden eingesetzt werden. Passend zu den Informationen in Sachen Bioabfallentsorgung wurde bei beiden Veranstaltungen ein Müllfahrzeug mit Biotonnendetektor zur Erkennung von Störstoffen im Bioabfall in Aktion gezeigt. Die Nutzung elektronischer Medien zur Information sowie zur Kontaktaufnahme mit der AWG ist auch im Jahr 2013 weiter angestiegen. Von durchschnittlich Internetnutzern (2012: 1.070) täglich wurde im vergangenen Jahr die Homepage der AWG besucht. Am häufigsten wurden, wie bereits in den Vorjahren, die Fundgrube sowie die Online-Formulare zur Anforderung einer Sperrmüllabfuhr aufgerufen. Viele Besucher der AWG-Homepage nutzten außerdem die Möglichkeit, sich online über die Müllabfuhrtermine zu informieren. Beim 2012 neu eingerichteten Erinnerungsservice per waren bis Ende 2013 etwa aktive Nutzer angemeldet. Das seit 2009 bestehende Angebot, Müllabfuhrtermine in diverse elektronische Kalendersoftware zu importieren, wurde im vergangenen Jahr weiter verbessert. Nutzer können jetzt individuelle Zeitvorgaben einstellen und den Erinnerungszeitpunkt flexibel festlegen. Im vergangenen Jahr wurde außerdem die komplette AWG-Homepage für die Darstellung auf Mobilgeräten optimiert. Die Nutzer von mobilen Endgeräten wie z.b. Smartphones werden automatisch auf die optimierte Version umgeleitet. Öffentlichkeitsarbeit AWG Geschäftsbericht

8 Sammlung und Transport Sammlung und Transport Im Jahr 2013 wurde die getrennte Abfuhr von Altholz bei der Sperrmüllsammlung fortgeführt. Der bei der Sperrmüllsammlung getrennt erfasste Altholzanteil machte mit Tonnen gut 48 Prozent der gesamten Sperrmüllmenge aus. Neben der stofflichen oder thermischen Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes Altholz bringt die stoffliche Verwertung wirtschaftliche Vorteile durch eingesparte Entsorgungskosten im Müllheizkraftwerk Stuttgart-Münster. Nachdem der Zeitraum der wöchentlichen Bioabfallsammlung im Vorjahr bereits bis Mitte Oktober ausgeweitet wurde, erfolgte im Jahr 2013 der zweite Ausbauschritt bis Ende Oktober. Dieses Zusatzangebot stieß bei den Bürgern auf breite Zustimmung und wurde gut genutzt mit einem Mehraufkommen von rund 600 Tonnen Bioabfall gegenüber der früher zweiwöchentlichen Sammlung. Die Behälter für die Sammlung von Restmüll, Biomüll und Altpapier im Rems-Murr-Kreis werden den Bürgern von der AWG ohne gesonderte Gebühren zur Verfügung gestellt. Zum Jahresende 2013 umfasste dieser Behälterpool insgesamt etwa Restmülltonnen, Restmüll-Container, Biotonnen, Papiertonnen und Papiercontainer. Erheblich gesteigerten Arbeitsaufwand für die AWG-Abfallberatung verursachte die Aufnahme und Aufbereitung der von den Bürgern eingehenden Aufträge zu Änderungsdiensten bei den Abfallbehältern, also Neubestellungen, Tauschaufträge oder der Abzug nicht mehr benötigter Behälter. Denn die Gesamtzahl von rd Änderungsdiensten übertraf deutlich die Vorjahreszahl von Aufträgen (2011: , 2010: ). Besonders gravierend ist dies nach dem Jahreswechsel, wo häufig mehr als 200 Aufträge pro Tag zu bearbeiten sind. Die im Jahr 2012 begonnenen Vorbereitungen für die Nutzung von ATHOS New Line bei der Erfassung und Dis position von Abfuhren auf Anforderung wurden im vergangenen Jahr fortgeführt und die Software an die Anforderungen des Landkreises angepasst. Darüber hinaus wurden notwendige Vorbereitungen für die anstehende Umstellung des Zahlungsverkehrs auf SEPA getroffen. Da die Abwicklung der Prozessketten für die Bearbeitung von Aufträgen zur Abfuhr von Sperrmüll oder Elektro-Altgeräten und Metallschrott künftig über das veranlagte Objekt und den zugehörigen Kunden erfolgt, wird die Angabe des Buchungszeichens für die Abfuhranforderung zur Pflicht. In einem ersten Schritt werden seit November 2013 die Abfuhren auf Anforderung im Gebiet Waiblingen Kernstadt und Waiblingen Teil orte über ATHOS New Line bearbeitet. Haus- und Sperrmüllaufkommen 2007 bis 2013 Angaben in Tonnen Hausmüll Sperrmüll *(davon Altholzanteil) * * * * * Sammlung und Transport AWG Geschäftsbericht 2013

9 Sammlung und Transport Sperrmüll, Elektroaltgeräte, Altmetall Sperrmüll, Kühlgeräte, Altmetall und Elektroaltgeräte wurden auch im Jahr 2013 auf Abruf abgefahren. Unverändert auf niedrigem Niveau blieben die Abholaufträge beim Altmetall, was vermutlich an der Konkurrenz gewerblicher Schrottsammler liegt. Im Vergleich zum Vorjahr haben die Aufträge zur Abfuhr sperriger Güter auf Abruf abgenommen. Insgesamt erfolgten (Vorjahr: ) reguläre und (Vorjahr 1.638) Express-Sperrmüllabholungen. Außerdem wurden 272 (Vorjahr: 281) Altmetallabholungen und (Vorjahr: 2.412) Elektroaltgeräteabholungen angefordert. Etwa ein Drittel der Anforderungen gehen online über das Internet an die AWG. Auch die Anlieferungen mit Sperrmüllkarten direkt zu den Kreismülldeponien haben mit Stück leicht abgenommen (2012: Stück, 2011: Stück). Papier, Pappe, Kartonagen Seit Jahresende 2007 wird den Bürgern und Gewerbetreibenden im Rems-Murr-Kreis die Blaue Altpapiertonne zur kostenlosen Erfassung ihrer Papier- und Kartonagenabfälle angeboten. Nach der Erstverteilung im ersten Halbjahr 2008 halten Nachbestellungen für die Altpapierbehälter weiterhin an, was den guten Service dieses Entsorgungsangebotes belegt. Zum Jahresende 2013 waren bei den Haushalten und Gewerbebetrieben rund Papiertonnen mit 240 Liter Inhalt und rund Papiercontainer mit Liter Inhalt aufgestellt. Damit dürften über 70 % aller Haushalte an die haushaltsnahe Altpapiererfassung angeschlossen sein. Auch die Zusammenarbeit mit Vereinen bei Altpapiersammlungen hat sich im Jahr 2013 weiter bewährt. Das finanziell attraktive und verlässliche Festpreisangebot der AWG nutzen derzeit 16 Vereine, die insgesamt rund 486 Tonnen Altpapier gesammelt haben. Bei der Papierverwertung erhält die AWG für eine Jahresmenge von Tonnen Mischpapier eine Festpreisvergütung, während die restlichen Papiermengen nach einem variablen Marktpreisindex vergütet werden. Diese Regelung sicherte beim schwachen Marktpreis niveau im Jahr 2013 die AWG-Erlöse, denn der Festpreis lag meistens um 35 je Tonne über dem Marktpreis. Trotz weiterer Investitionen in neue Altpapierbehälter ergab sich auch im Jahr 2013 eine positive Gesamtbilanz für diese Recyclingsparte. Aus der Sammlung und Vermarktung des Altpapiers konnte im Jahr 2013 ein Überschuss von rund 1,26 Mio. erzielt werden. In diesem Betrag sind Mitbenutzungsvergütungen der Dualen Systeme für die Erfassung der PPK- Verkaufsverpackungen in Höhe von rund und Aufwendungen für die Depotcon tainer-standplätze von rund enthalten. Von den erzielten Überschüssen profitieren die Bürger durch kostengünstige Abfallgebühren. Die Sammlung des Altpapiers erfolgt nach europaweiter Ausschreibung seit Jahresbeginn 2011 durch die Firmen Schäf und Schief. Die gesamte Sammelmenge von Tonnen war praktisch identisch mit der Vorjahresmenge (2012: Tonnen). Auf Grundlage der Mitbenutzungsvereinbarungen für Verkaufsverpackungen aus Papier und Kartonagen zwischen der AWG und den Sammelunternehmen flossen diesen aus der Gesamt- Sammelmenge Tonnen zu. Die Restmenge von Tonnen an kommunalem Altpapier wurde im Auftrag der AWG verwertet. Sammlung und Transport AWG Geschäftsbericht

10 Abfallberatung Gewerbeabfallberatung Bei der gewerblichen Abfallentsorgung gab es im Jahr 2013 keine rechtlichen Neuerungen. Nach wie vor besteht jedoch Beratungsbedarf, vor allem für neu angesiedelte Firmen, zu den allgemeinen Möglichkeiten der gewerblichen Abfallentsorgung. Rechtliche Hintergründe, Pflichten zur Nachweisführung, Möglichkeiten der Wertstoffabgabe auf unseren Anlagen und Recyclingmöglichkeiten sind hierbei die meistgefragten Themen. Haushaltsberatung Die Abfallberaterinnen und Abfallberater der AWG geben allgemeine Auskünfte zu Abfuhrterminen, Öffnungszeiten und Standorten von AWG-Einrichtungen. Viele Fragen betreffen auch die korrekte Trennung und Entsorgung von Abfällen und Wertstoffen. Beratungsbedarf besteht bei den Bürgerinnen und Bürgern des Rems- Murr-Kreis insbesondere auch beim Thema Sperrmüll, wobei hier gerade die Express-Sperrmüllabfuhr häufig nachgefragt wird. Ein Hauptthema im Jahr 2013 war auch die Beratung über die korrekte Befüllung der Biotonne. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Bestellung und der Umtausch der Altpapier-, Restmüll- und Biotonnen sowie die Bearbeitung von Reklamationen bei Tonnenleerungen und Sonderanforderungen. Kindergarten- und Schulberatung Seitens der AWG werden altersgerechte Lerneinheiten zu den Themen Abfallvermeidung und Abfalltrennung angeboten. Gerade zum Thema Altpapier und dessen Recycling wurden im vergangenen Jahr etliche Unterrichtseinheiten durchgeführt. Passend zum Thema gibt es für die Kinder die Möglichkeit, selbst Papier zu schöpfen. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 24 Unterrichtseinheiten durchgeführt. Außerdem waren die Abfallberaterinnen beim Tag der offenen Tür im Landratsamt sowie auf der Deponie Winnenden Eichholz mit einem Infostand vertreten. Müllaufkommen aus Gewerbe- und Industriebetrieben Angaben in Tonnen Abfallberatung AWG Geschäftsbericht 2013

11 Abfallberatung AWG-Fundgrube In der Fundgrube der AWG können die Bürger des Rems-Murr-Kreises gebrauchsfähige Gegenstände, wie z.b. Möbel, Kinderwägen und funktionstüchtige Elektrogeräte, kostenfrei anbieten. Regelmäßig jede Woche erscheint eine Anzeige in den Wochenblättern oder Zeitungen im Kreis. Neben der gedruckten Anzeige gibt es auch die Möglichkeit, gebrauchte Gegenstände über die Internetseite der AWG anzubieten. Wie schon in den Vorjahren wurde diese Möglichkeit mit rund Anzeigen weit stärker genutzt als die Veröffentlichungen in den Zei tungen (1.477). Generell ist die Fundgrube ein immer häufiger genutztes Forum, um gebrauchte Möbel oder funktionierende Elektrogeräte sinnvoll weiterzugeben. Vesperdosenaktion Pünktlich zum Schulbeginn im September wurden, wie bereits in den Vorjahren, Vesperboxen an die Erstklässler im Rems-Murr-Kreis verteilt. Dies soll schon die Kleinsten dazu animieren, sich mit dem Thema Abfallvermeidung auseinanderzusetzen. Wie immer konnte die Aktion, die durch die Kreissparkasse Waiblingen logistisch und finanziell unterstützt wird, reibungslos abgewickelt werden. Warentauschtage Im Bewusstsein der Bürger gewinnen gebrauchte Gegenstände zunehmend an Bedeutung. Insgesamt fanden in den verschiedenen Städten und Gemeinden im Landkreis 18 Waren tauschtage statt. Die Veranstalter erhalten hierbei jeweils Unterstützung durch die AWG. Auf den Warentausch tagen können gut erhaltene Haushaltsgegenstände neue Besitzer finden. Typische Warentauschartikel sind z.b. Geschirr, Gläser, Besteck, Küchengeräte, Spielzeug, Bücher, Bilder und Stoffe. Geschirrmobil Feste umweltfreundlich ohne Papp- und Plastikgeschirr feiern das ist möglich mit den beiden Geschirrmobilen der AWG. Diese werden nach wie vor kostenlos an Vereine, Schulen und gemeinnützige Organisationen verliehen. Insgesamt wurden die Geschirrmobile im vergangenen Jahr 60 Mal ausgeliehen. Abfallberatung AWG Geschäftsbericht

12 Abfallverwertung 12 Abfallverwertung AWG Geschäftsbericht 2013

13 Abfallverwertung Biovergärungsanlage Backnang-Neuschöntal Im Jahr 2013 wurden insgesamt Tonnen Bioabfall angeliefert und verarbeitet. Der Bioabfall wurde nach der Anlieferung aufbereitet, Störstoffe aussortiert und im Flachbunker zwischengelagert. Weitere Tonnen an Gras- und Rasenschnitt sowie Strauchwerk wurden zusätzlich mitbehandelt. Das Strauchwerk wird als sogenanntes Strukturmaterial, welches für den Verarbeitungsprozess benötigt wird, verarbeitet. Bei der Aufbereitung des angelieferten Bioabfalls wurden rund 347 Tonnen Störstoffe (u.a. Hausmüll, Metalle, Folien, Steine etc.) aussortiert und extern verwertet. Der Austrag aus den Gärreaktoren wird abgepresst. Dabei fällt Presswasser und ein fester Gärrest an. Der feste Gärrest wird anschließend kompostiert und mittels eines mobilen Trommelsiebes auf 15 mm Körnung abgesiebt. Die Menge des aussortierten Siebüberlaufs nach der Kompostierung von ca Tonnen wurde an externe Verwerter abgegeben. Der Störstoffanteil lag bei ca. 7 % (Vorjahr ca. 13 %). Im Jahr 2013 sind ca Tonnen an Flüssigdünger für die landwirtschaftliche Verwertung angefallen. Hierbei muss berücksichtigt werden, dass im Zeitraum Juni August 2013 eine fremdverschuldete Betriebsstörung vorlag und der angefallene Bioabfall in diesem Zeitraum extern verwertet wurde. Bei einer Behandlung dieser Menge in der Bio vergärungsanlage wären ansonsten weitere ca Tonnen Flüssigdünger angefallen Tonnen Biokompost konnten im Jahr 2013 an die Landwirtschaft, Landschaftsgärtner und an Privatpersonen abgegeben werden. Der Biokompost wurde auf der Anlage zwischengelagert und kostenfrei abgegeben. Das Biogas welches bei der Vergärung der Bioabfälle entsteht, wurde in den beiden Blockheizkraftwerken zur Stromerzeugung genutzt. Im Jahr 2013 konnten MWh in das öffentliche Netz eingespeist werden und Einnahmen in Höhe von rd. 1,14 Mio. (netto) erzielt werden. Die in den BHKW s entstehende Abwärme wird zum Teil zur Beheizung der Fermenter und des Betriebsgebäudes verwendet. Die überschüssige Abwärme wird für die Klärschlammtrocknung auf der Kläranlage der Stadt Backnang kostenfrei zur Verfügung gestellt. Auf den Betriebshallen wurde eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von ca. 206 kwpeak installiert. Mit dieser Photo voltaikanlage wurden 2013 weitere 194 MWh erzeugt und in das öffentliche Netz eingespeist. Dadurch konnten Einnahmen in Höhe von rd (netto) erzielt werden. Am wurde durch die BASF ein Abbauversuch mit biologisch abbaubaren Biomülltüten begonnen. In die beiden Gärreaktoren wurde jeweils in die eigentliche Öffnung für die Entnahme von Proben ein ca. ein Meter langes gelochtes Rohr aus Edelstahl mit einem Durchmesser von ca. 10 cm, in dem sich die Kunststoffproben befanden, an einem ca. 4,5 Meter langen Metallgestänge eingehängt. Am 11. Juni 2013 musste bei einer Kontrolle festgestellt werden, dass sich zwischenzeitlich beide Probenrohre von den Haltestangen gelöst hatten und unkontrolliert in die Reaktoren gefallen waren. Eine Beschädigung an den Rührwerken und an den Heizlanzen in den beiden Fermenter mit der eventuellen Folge von gravierenden Folgeschäden konnte nicht sicher ausgeschlossen werden. So gab es von Axpo-Kompogas die schriftliche Anweisung an die AWG, die Rührwerke umgehend still zu legen und den Eintrag in die Fermenter zu stoppen. Anschließend wurden die Fermenter abgefahren, also der vorhandene Gärrest ausgetragen und die Probenkörper geborgen. Nach einer Inspektion der Einbauten durch einen Sachverständigen wurde die Anlage Anfang August wieder angefahren und läuft seit September 2013 wieder im Normalbetrieb. Die im Zeitraum des Störfalls angelieferte Bioabfallmenge in Höhe von Tonnen musste umgeschlagen und extern verwertet werden. Die gesamten Kosten der Betriebsunterbrechung wurden von der Versicherung der BASF übernommen. Abfallverwertung AWG Geschäftsbericht

14 Abfallverwertung Grünabfallverwertung Insgesamt wurden im Jahr 2013 auf den Deponien und der neuen Biovergärungsanlage Backnang-Neuschöntal Tonnen Grünabfälle angeliefert. Davon kamen rund 33 % (4.487 Tonnen) von Gewerbetreibenden. Die Restmenge von Tonnen stammte von privaten Anlieferern sowie von den zweimal jährlich stattfindenden Straßensammlungen. Die Menge des auf den Häckselplätzen der Städte und Gemeinden angelieferten Grünguts blieb mit Tonnen (Vorjahr Tonnen) nahezu konstant. Insgesamt wurden im Berichtsjahr Tonnen Grünabfälle verarbeitet. Auf dem Grüngut- Kompostierplatz der Deponie Schorndorf wurden im vergangenen Jahr insgesamt 461 Tonnen gütegesicherter Grünkompost erzeugt. Dieser Kompost konnte komplett vermarktet werden. Ungefähr 70% gingen an private Kleinabnehmer. Rund 30 % wurden von gewerblichen Großabnehmern sowie von Garten- und Landschaftsbau betrieben abgenommen. Durch den Verkauf von Grünkompost konnten im Jahr 2013 Einnahmen in Höhe von erzielt werden. Entwicklung des Wertstoffaufkommens 2007 bis 2013 Angaben in Tonnen Gesamtwertstoffaufkommen Elektro-Altgeräte Altmetall Verkaufsverpackungen aus der Gelben Tonne Glas Papier, Pappe, Kartonagen Altholz Grünabfälle Biomüll Abfallverwertung AWG Geschäftsbericht 2013

15 Abfallverwertung Die komplette Aufbereitung und Verwertung des Grüngutes erfolgte weiterhin durch die Firma Bauer Kompost aus Bad Rappenau. Der thermischen Verwertung wurden auf diesem Wege Tonnen Grünguthäcksel zugeführt. Mit den Verwertungserlösen konnte der gesamte Verarbeitungsaufwand finanziert werden. Im Berichtsjahr wurde in Althütte ein neuer Häckselplatz geplant, der im Februar 2014 in Betrieb ging. Damit betreibt die AWG insgesamt 19 Häckselplätze. Recyclinghöfe und Wertstoffstationen Auf den 13 Recyclinghöfen in den Städten und Gemeinden und den vier Wertstoffstationen auf den Deponien des Rems-Murr-Kreises können Wertstoffe kostenfrei abgegeben werden. Zusätzlich werden auf den Deponien Kühlgeräte und gegen Gebühr auch Rest- und Sperrmüll angenommen. Die gesammelten Altmetallmengen sind im Jahr 2013 mit Tonnen (2012: Tonnen) wieder angestiegen. Leicht gesunken sind die Mengen an Altpapier und Kartonagen, sie haben insgesamt Tonnen (2012: Tonnen) erreicht. Elektroaltgeräterecycling Mit Tonnen ist die Sammelmenge an Elektroaltgeräten leicht zurückgegangen (Vorjahr Tonnen). Die Sammelgruppen 1 (Großgeräte), 2 (Kühlgeräte), 3 (Kommunikationsgeräte/Bildschirmgeräte) und 5 (Kleingeräte) wurden weiterhin in Eigenregie vermarktet. Nach wie vor können durch die Eigenvermarktung Erlöse erzielt werden, die dem Gebührenzahler zu Gute kommen, wenn auch die Höhe der Erlöse etwas rückläufig war. Die Sammlung und Verwertung der Sammelgruppen 3 und 5 wurde Ende 2012 neu ausgeschrieben, sodass im Frühjahr 2013 die Sammlung auf den Recyclinghöfen etwas vereinfacht werden konnte. Die Kleingeräte der Sammelgruppe 3 und die sonstigen Kleingeräte der Sammelgruppe 5 müssen nun nicht mehr strikt getrennt werden, was hauptsächlich für kleinere Höfe von Vorteil ist. Die Bildschirmgeräte aus der Sammelgruppe 3 werden aber nach wie vor getrennt erfasst. Altholzrecycling Die Menge des an den Wertstoffstationen der Deponien erfassten Altholzes der Kategorien A I bis A III lag mit Tonnen um nahezu 10 Prozent über dem Vorjahresniveau (2012: Tonnen). Mittels konsequenter Kontrolle der Rest- und Sperrmüllanlieferungen wird auf die Abtrennung von Altholzteilen geachtet. Das gesammelte Altholz wird, je nach Qualität, thermisch oder stofflich verwertet. Ebenso getrennt erfasst und danach in thermischen Behandlungsanlagen entsorgt wird das Altholz der Kategorie A IV (mit Holzschutzmitteln behandeltes Altholz wie Fenster rahmen oder Pfosten aus Außenanlagen). Die Sammelmenge blieb mit 541 Tonnen gegenüber 551 Tonnen im Vorjahr nahezu konstant. Bei der Sperrmüllsammlung werden die Altholzteile weiterhin getrennt erfasst und der Verwertung zugeführt. Von den Rems-Murr-Bürgern gemeldete Sperrmüll-Anfallstellen werden nacheinander von zwei Müllfahrzeugen angefahren. Hierbei erfasst das erste Fahrzeug die Altholzteile (meist Holzmöbel). Durch die getrennte Sammlung ergeben sich zum einen Kostenvorteile infolge der niedrigeren Verwertungskosten im Vergleich zur Sperrmüllbehandlung im Müllheizkraftwerk. Zum anderen kann hierdurch die Menge des thermisch zu entsorgenden Sperrmülls verringert werden. Im Jahr 2013 wurden so Tonnen Altholz (2012: Tonnen, 2011: Tonnen) der Verwertung zugeführt und eine entsprechende Mengenreduzierung bei der Anlieferung zum RMHKW Stuttgart- Münster erreicht. Bezogen auf die Sperrmüll-Gesamtmenge betrug der separierte Altholzanteil etwa 48 Prozent. Abfallverwertung AWG Geschäftsbericht

16 Abfallverwertung Problemabfälle Mit insgesamt 418 Tonnen lag die Menge der gesammelten Problemabfälle weiterhin auf dem Niveau der Vorjahre. Wie immer machten Altfarben und Altlacke mit rund 226 Tonnen den größten Teil der Problemabfälle aus. Knapp über 80 % der Problemabfälle wurden an den vier stationären Sammelstellen in Backnang, Urbach, Waiblingen und Winnenden abgegeben. Der Rest wurde während der drei Touren des Umweltmobils eingesammelt. Insgesamt 99 Haltestellen in den Kreisgemeinden sorgen für einen optimalen Kundenservice. Erfasste Problemabfälle 2013 Angaben in Kilogramm 20 Quecksilber 321 Laborchemikalien org. 546 Amoniaklösung Laborchemikalien anorg Photochemikalien Laugen Säuren Spraydosen Fettabfälle Leuchtstoffröhren Tenside Altöl Lösemittel Pflanzenschutzmittel Gerätebatterien CD-Recycling CDs und DVDs haben sich in den letzten Jahren stark verbreitet. Die gebrauchten Silberscheiben werden im Rems- Murr-Kreis auf den 4 Wertstoffstationen der Kreismülldeponien sowie auf den insgesamt 13 Recyclinghöfen gesammelt. Die Voraussetzungen für ein Recycling sind bei CDs sehr gut. Die Datenträger bestehen überwiegend aus Polycarbonat sowie einer dünnen Metallschicht mit Schutzlack und Druckfarben. Diese Beschichtung lässt sich mit geringem Aufwand vom Kunststoff trennen. Der hieraus gewonnene Wertstoff wird zum Beispiel in der Medizintechnik, der Automobiltechnik oder der Computerindustrie verwendet. Durch das Recycling des Kunststoffs kann viel Erdöl eingespart werden, da für die Herstellung von 15 Gramm Polykarbonat (= 1 CD) etwa 30 Gramm Erdöl als Rohstoff benötigt wird. Insgesamt wurden im Jahr 2013 etwa CDs und DVDs erfasst, was einer Einsparung von ca Liter Erdöl entspricht. Photovoltaikmodule Die AWG betreibt auf der Deponie Winnenden Eichholz eine zertifizierte Sammelstelle für ausgediente Photovoltaikmodule, sogenannte End-of-Life-PV-Module. Seit Januar 2012 werden dort Kleinmengen an PV-Modulen kostenlos angenommen. Das Recycling und der Transport der gesammelten PV-Module wird von PV Cycle organisiert, ein europaweit tätiger Zusammenschluss der bekanntesten Modulhersteller. Die meisten PV-Module bestehen größtenteils aus Glas (siliziumbasierte PV-Module) oder aus Halbleitermaterialien (halbleiterbasierte PV-Module). Durch das stoffliche Recycling lassen sich neben diesen Hauptmaterialien vor allem Aluminium, Kupfer und Kunststoffe zurück gewinnen. Im Jahr 2013 wurden etwa kg siliziumbasierte und 380 kg halbleiterbasierte EoL-PV-Module an der Sammelstelle angenommen Ölverschmutztes Material Autobatterien Altlacke/Altfarben 16 Abfallverwertung AWG Geschäftsbericht 2013

17 Abfallverwertung Abfallverwertung AWG Geschäftsbericht

18 Deponien 18 Deponien AWG Geschäftsbericht 2013

19 Deponien Hausmülldeponie Backnang-Steinbach (neu) Im Jahr 2013 wurden rund m³ belasteter Erdaushub und belastete mineralische Abfälle auf der Hausmülldeponie Backnang-Steinbach abgelagert. Das Brutto- Restablagerungsvolumen des ersten und zweiten Bauabschnitts betrug zum 31. Dezember 2013 noch rund m³, das Netto-Ablagerungsvolumen für Restabfälle noch rund m³. Für den Umschlag von Abfällen wird eine Fläche von ca m² benötigt, so dass im zweiten Bauabschnitt derzeit nicht das gesamte Ablagerungs volumen genutzt werden kann. Die abgelagerten Mengen liegen unter dem Durchschnitt der abgelagerten Mengen der letzten 6 Jahre (2.194 m³). Der Ausbau eines dritten Bauabschnitts ist in Planung. Im Jahr 2013 konnte fast das gesamte Deponiegas, welches gemeinsam mit dem Deponiegas der Altdeponie erfasst und verwertet wird, umweltschonend zur Stromerzeugung genutzt werden. Insgesamt wurden aus m³ Deponiegas ca. 401 MWh Strom erzeugt und in das öffentliche Netz eingespeist. Der durch die Nutzung des Deponiegases erzeugte Strom wird zu den Konditionen des neuen EEG in das öffentliche Netz eingespeist. Die Stromerlöse des neuen EEG betragen 9 Cent/kWh, sodass im Berichtsjahr Einnahmen in Höhe von rund (netto) erzielt werden konnten. Das vorhandene Blockkraftwerk (BKW) konnte auf Grund der rückläufigen Gasqualität nur noch interimsweise betrieben werden. Die AWG hat daher die Eisenlohr Energie- und Umwelttechnik, Esslingen mit der Ausschreibung und Ausführung zur Umrüstung der vorhandenen Entgasungsanlage mit einer Schwachgasnutzung beauftragt. Durch die Umrüstung des vorhandenen BKW mit einem neuen Gasmischer soll eine automatische Zumischung von Schwachgas aus der Deponie Backnang-Steinbach (neu) ermöglicht und eine Verbesserung der Gasnutzung erreicht werden. Die Kosten für diese Maßnahme betragen rd (netto). Beim Ministerium für Umwelt, Klima, und Energiewirtschaft Baden-Württemberg wurde im Juli 2013 ein Förderantrag für diese Maßnahme eingereicht, welcher mit einem Zuschuss von (netto) bewilligt wurde. Das neue System ging im März 2014 in Betrieb. Strom- und Wärmeerzeugung auf den Deponien 2008 bis 2013 Angaben in Millionen kwh Stromerzeugung Winnenden Eichholz 19,54 Stromerzeugung Backnang-Steinbach Wärmeerzeugung Winnenden Eichholz 15,99 13,39 11,04 9,53 6,68 0,49 0,10 0,59 0,55 0,48 0,46 0, Deponien AWG Geschäftsbericht

20 Deponien Hausmülldeponie Backnang-Steinbach (alt) Für das Jahr 2013 war die Planung und der Bau der Oberflächenabdichtung auf der Deponie Backnang-Steinbach (alt) vorgesehen. Auf Grund umfangreicher naturschutzrechtlicher Belange, u. a. befinden sich etliche streng geschützte Arten (Zauneidechse, Haselmaus, Spanische Flagge, Neuntöter etc.) auf dem Deponiegelände, konnte bislang keine konkrete Planung für die Oberflächenabdichtung ausgeführt werden. Die naturschutzrechtlichen Umsiedlungs- und Ausgleichsmaßnahmen müssen zuerst genehmigt und umgesetzt werden. Erddeponie Backnang-Steinbach Hausmülldeponie Diebsklinge bei Fellbach Entlang der Deponiestraße musste im Jahr 2013 auf einer Länge von ca. 30 Metern, auf Grund von Setzungen, das Erfassungssystem für Sickerwasser saniert werden. Damit verbunden war auch die Erneuerung der darüber liegenden Sohlschalen für die Fassung und Ableitung von Oberflächenwasser. Damit wird sichergestellt, dass das anfallende Oberflächenwasser ordnungsgemäß abgeleitet wird und nicht in das Sickerwassersystem gelangt, wo es ansonsten zu einem zusätzlichen Sickerwasseranfall führen würde. Die Kosten für diese Maßnahme betrugen rund (netto). Bis Ende 2013 wurden ca Tonnen Erdaushub angeliefert und abgelagert (Vorjahr ca Tonnen). Das Restvolumen der Erddeponie belief sich Ende 2013 noch auf ca Mio. m³. 20 Deponien AWG Geschäftsbericht 2013

21 Deponien Hausmülldeponie Lichte bei Kaisersbach Die Sickerwassermenge, die ursprünglich bei m³ im Mittel der Jahre lag, hat sich im Jahr 2013 noch weiter verringert auf m³. Grund hierfür ist die im Frühjahr 2011 fertiggestellte vollständige Oberflächenabdichtung, durch die, wie bereits in den ersten beiden Jahren nach der Fertigstellung, weitere Sickerwassertransport- und Behandlungskosten eingespart werden konnten. Im Sommer 2013 wurde mit dem naturnahen Umbau eines Oberflächenwasserabsetzbeckens, einer Auflage aus dem Rekultivierungsplan, begonnen. Die witterungsabhängige Baumaßnahme wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2014 fertiggestellt. Die Baukosten werden rund (netto) betragen. Im September 2013 musste die Deponie für Anlieferer vorübergehend geschlossen werden. Grund hierfür war, dass die alte Fahrzeugwaage und der rissige Fahrbahnbelag im Zufahrtsbereich auf Grund ihres Bauzustandes erneuert werden mussten. Die bestehende Waagengrube wurde dabei bis auf eine Tiefe von rund 1,5 m abgebrochen und rückgebaut sowie der Fahrbahnbelag ausgebrochen. Die Kosten für den Tief- und Straßenbau betrugen rund (netto), die neue Fahrzeugwaage kostete (netto). Ebenfalls im Herbst 2013 erfolgte die Sanierung von schadhaften Steinzeugrohren zum Erhalt des Sickerwassererfassungs- und ableitsystems. Für die Sanierung wurde die jeweilige Schadstelle mit Robotertechnik so abgefräst, dass keine scharfen Kanten mehr vorhanden waren. Danach wurde ein mit Kunstharz getränkter, 1 Meter langer Glasfaserrohling, Partliner genannt, an die vorher bearbeitete Schadstelle gebracht und bis zur Aushärtung des sickerwasserbeständigen Kunstharzes an die Rohrwand gepresst. Bei den Sanierungsarbeiten wurden 31 Partliner eingesetzt. Die Kosten hierfür betrugen rund (netto). Hausmülldeponie Schorndorf Grundsätzlich steht auf der Deponie Schorndorf noch ein Ablagerungsvolumen in Höhe von m³ für die Ablagerung von unbelastetem Erdaushub zur Verfügung. Auf den entsprechenden Ablagerungsflächen werden allerdings seit geraumer Zeit in größerem Umfang Grüngut und Gartenabfälle angenommen, zerkleinert und kompostiert. Außerdem werden dort die Müllumladestation für Kleinanlieferungen sowie die Wertstoffstation betrieben. Die Nutzung dieses Ablagerungsvolumens wäre daher nur bei einer Aufgabe dieser Einrichtungen möglich. Hausmülldeponie Eichholz bei Winnenden Nach Abschluss der Sanierung des Daches der Garage 1 im Jahr 2013 konnte eine Photovoltaikanlage auf diesem Dach realisiert werden. Die Maßnahme wurde beschränkt ausgeschrieben. Nach Prüfung der Angebote erhielt die Fa. Müller Dach Solar aus Weinstadt den Auftrag mit einer Vergabesumme von ,99 (netto). Die installierte PV-Anlage hat eine Modulleistung von 24,5 kw peak. Die Maßnahme konnte Anfang Mai abgenommen werden. Zeitgleich mit der neu installierten PV-Anlage wurde auch die Nutzung der erzeugten Leistung für den Eigenbedarf des Stromverbrauchs der Deponie realisiert. Die über den Eigenbedarf hinaus erzeugte Leistung wird in das öffentliche Stromnetz der Syna eingespeist. Im Jahr 2013 konnten m³ Deponiegas umweltschonend für die Fernwärmeerzeugung genutzt werden. Aus dem Deponiegas konnte kwh thermische Energie in das Fernwärmenetz der Stadt Winnenden eingespeist werden. Durch die Nutzung des Deponiegases zur Fernwärmeerzeugung hat die AWG im Jahr 2013 Einnahmen in Höhe von rd (netto) erzielt. Deponien AWG Geschäftsbericht

22 Deponien Photovoltaikanlagen auf den Einrichtungen der AWG (Dachanlagen) Die Photovoltaikanlagen der AWG befinden sich auf der Deponie Backnang-Steinbach, der Sickerwasserreinigungsanlage Backnang-Steinbach, der Deponie Eichholz bei Winnenden, der Sickerwasserreinigungsanlage Eichholz bei Winnenden sowie auf dem Recyclinghof in Waiblingen. Die Besonderheit der im Mai 2013 installierten PV-Anlage auf dem Dach der Garage 1 auf der Deponie Eichholz bei Winnenden liegt darin, dass ein Teil der erzeugten Leistung für den eigenen Stromverbrauch der Deponie Eichholz bei Winnenden genutzt wird. Freiflächenphotovoltaikanlage auf der Deponie Kaisersbach Lichte Im Jahr 2013 wurden von den installierten polykristallinen Photovoltaikmodulen kwh Strom erzeugt und in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Der Stromertrag lag damit nur knapp unter dem Erwartungswert. Die Vergütung hierfür betrug rd (netto). Trotz des niederschlags- und bewölkungsreichen Jahres 2013 konnten rund 225 Haushalte mit klimaneutralem Ökostrom versorgt werden wurden mit den Photovoltaikanlagen insgesamt kwh Strom erzeugt. Nach Abzug des Eigen bedarfs auf der Deponie Eichholz bei Winnenden in Höhe von kwh Strom konnten kwh in das öffentliche Netz eingespeist werden. Hierfür erhielt die AWG eine Vergütung im Umfang von ca (netto). 22 Deponien AWG Geschäftsbericht 2013

23 Deponien Sickerwasserreinigungsanlage Backnang-Steinbach Insgesamt wurden in der Anlage Backnang-Steinbach im Jahr m³ Sickerwasser von den Deponien Lichte, Kaisersbach sowie Backnang-Steinbach (alt und neu) behandelt und anschließend entsprechend der Genehmigung in das Kanalnetz der Stadt Backnang eingeleitet. Für den ordnungsgemäßen Betrieb waren auch weiterhin die qualifizierte Wartung und schrittweise Erneuerung von technischen Einrichtungen zwingend erforderlich. Sickerwasserreinigungsanlage Eichholz bei Winnenden Im Jahr 2013 wurden m³ Sickerwasser aus der Hausmülldeponie Eichholz, Winnenden gereinigt und danach über einen ca. 1,4 km langen Kanal direkt in den Buchenbach eingeleitet. Durch das niederschlagsreiche Jahr 2013 war die gereinigte Sickerwassermenge um rund 30 % höher als die durchschnittliche jährliche Sickerwassermenge der letzten 3 Jahre (rd m³/a). Durch die Direkteinleitung des gereinigten Sickerwassers in den Buchenbach (Forellengewässer) ist ein absolut zuverlässiger Anlagenbetrieb notwendig, der auch 2013 durch regelmäßige Wartungen und einen umfangreichen analytischen Aufwand beim Betrieb dieser Anlage gesichert werden konnte. Sickerwassermengen auf den Deponien 2006 bis 2013 Angaben in m 3 Jahressumme Breuningsweiler Fellbach Schorndorf Kaisersbach Winnenden Backnang- Steinbach Deponien AWG Geschäftsbericht

24 Personal- und Sozialwesen Personal- und Sozialwesen Der Personalstand zum 31. Dezember 2013 betrug 60 Mitarbeiter. Zum 01. Januar 2013 erhöhten sich die tariflichen Vergütungsentgelte für die Mitarbeiter/innen der AWG um 1,4 %. Zum August 2013 erhöhten sich die Vergütungsentgelte um weitere 1,4 %. Grundlage hierfür war der im März 2012 zwischen der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände (KAV) und Ver.di abgeschlossene Entgelttarifvertrag. Im Jahr 2013 wurden gemäß der Tarifeinigung vom 27. Februar 2010 leistungs- und erfolgsorientierte Entgeltzahlungen in Höhe von 2,0 % der gesamten Vergütungssumme der AWG an die Mitarbeiter/innen der AWG ausbezahlt. Die 2011/2012 erfolgten Überlegungen hinsichtlich einer Optimierung der Organisation der Abfallwirtschaft im Rems-Murr-Kreis wurden in 2013 fortgeführt. Dabei kristallisierten sich weitere mögliche Rechts- und Organisationsformen heraus. Sobald die dafür notwendige rechtliche Basis in Baden-Württemberg geschaffen ist, wird der Prozess fortgeführt. Die durchschnittliche Krankenquote der AWG lag im Jahr 2013 bei 9,6 %. Auf Grund von Langzeiterkrankungen einzelner Mitarbeiter stieg die Quote um 5,2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr von 4,4 % auf 9,6 % an. Lässt man den Sachverhalt der Langzeiterkrankung außen vor, so bewegt sich die Krankenquote auf Vorjahresniveau. Damit liegt der Krankenstand der AWG deutlich unter dem Jahresdurchschnitt der Abfallbranche. Dies deutet auf ein überdurchschnittliches Engagement unserer Mitarbeiter/innen bei der Erledigung ihrer Aufgaben hin. Personalstand nach Bereichen Geschäftsführung davon Teilzeit Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit davon Teilzeit Finanzen, Personal, Verwaltung davon Teilzeit Beratung, Logistik, Recycling davon Teilzeit Technik davon Teilzeit Deponien, Wertstoffhöfe, Rampenberatung davon Teilzeit Biovergärungsanlage davon Teilzeit Sickerwasserreinigungsanlagen davon Teilzeit Problemmüllsammelstellen davon Teilzeit 3 (1) 1 (1) 6 (1) 8,5 (5) 4,5 (1) 18 (1) (11) 3 (1) 1 (1) 6 (1) 8,5 (5) 4,5 (1) 19 (1) (11) Gesamt Personal- und Sozialwesen AWG Geschäftsbericht 2013

25 Personal- und Sozialwesen Personal- und Sozialwesen AWG Geschäftsbericht

26 Lagebericht Teil 2 Vermögenslage Die Bilanzsumme der Gesellschaft verringerte sich von 21,0 Mio. im Jahr 2012 auf 18,8 Mio. im Berichtsjahr. Das Anlagevermögen verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Mio. auf 16,4 Mio.. Ursache hierfür sind die im Jahr 2013 verhältnismäßig geringen Investitionen und die mit dem Bau der Biovergärungsanlage einhergehende höhere Abschreibung. Das Umlaufvermögen verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um rund auf 2,3 Mio.. Ursache hierfür ist der gesunkene Forderungsbestand und das niedrigere Bankguthaben. Die flüssigen Mittel zum Bilanzstichtag weisen einen Bestand von aus. Der Rechnungsabgrenzungsposten enthält eine Zahlung für die Behälterbestandspflege der Restmüllbehälter durch die beauftragte Entsorgungsfirma für die Laufzeit des Vertrags. Der Rechnungsabgrenzungsposten wird jährlich anteilig aufgelöst. Auf der Passivseite weist die Bilanz ein Eigenkapital in Höhe von ,36 aus. Die Erhöhung gegenüber dem Vorjahr resultiert aus dem im Jahr 2013 erzielten Jahresüberschuss in Höhe von ,00. Die Rückstellungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um rund Darin enthalten sind vor allem Rückstellungen für noch nicht abgerechnete Lieferungen und Leistungen. Die übrigen Rückstellungen wurden vor allem gebildet für die Erstellung und Prüfung des Jahresabschlusses, für Altersteilzeit und noch ausstehende Urlaubs- und Zeitguthaben der Mitarbeiter sowie für abgegrenzte Zuzahlungen für Papier containerstandorte. Die Verbindlichkeiten verringerten sich zum Bilanzstichtag 2013 um rund 2,4 Mio. auf 16,6 Mio.. Die Reduzierung resultiert vor allem aus der Verringerung der sonstigen Verbindlichkeiten sowie der Rückzahlung von Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin. Die vom Landkreis an die AWG gegebenen Kredite konnten planmäßig zurückgeführt werden. Dies erfolgte ausschließlich über Abschreibungsrückflüsse, die vom Landkreis im Rahmen der laufenden Zuweisung an die AWG erstattet werden. 26 Lagebericht Teil 2 AWG Geschäftsbericht 2013

27 Lagebericht Teil 2 Finanz und Ertragslage Die Aufwendungen der Gesellschaft in Höhe von 22,2 Mio. wurden 2013 zum größten Teil durch Zu weisungen des Rems-Murr- Kreises aus dem Abfallwirtschaftsgebührenaufkommen finanziert. Neben diesen Zuweisungen wurden Erlöse aus der Stromerzeugung aus Biogas auf der Biovergärungsanlage von 1,14 Mio. erwirtschaftet. Des Weiteren wurden aus dem Deponiegasverkauf für die Strom- und Fernwärmeerzeugung, aus dem Betrieb von Photovoltaikanlagen, dem Verkauf von Gütekompost und Grünhackschnitzeln, der Annahme von Problemmüll sowie durch DSD-Kostenerstattungen für Abfallberatung Erlöse in Höhe von insgesamt erzielt. Außerdem ergaben sich im Berichtsjahr Verkaufserlöse bei der Vermarktung von Altpapier von , bei Altmetall und Elektroaltgeräten von und bei Altholz von Aus der Erdaushubentsorgung und aus der Annahme von Verwertungsabfällen für den Deponiebau bzw. zur Rekultivierung wurden im Jahr 2013 Erlöse in Höhe von , aus der Annahme von gewerblichem Grüngut von und aus der Vermarktung von Grüngut von erzielt. Die von der Gesellschaft eingenommenen gesamten Erlöse aus sonstigen Lieferungen und Leistungen entsprechen rund 7,4 Mio. und somit 34,9 % der gesamten Umsatzerlöse (Vorjahr 34,9 %). Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich im Jahr 2013 um auf Es handelt sich dabei vor allem um Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und um Erträge aus Anlagenabgängen sowie um Erträge aus Versicherungsentschädigungen, welche in 2013 um über dem Vorjahr liegen. Die übrigen betrieblichen Erträge enthalten vor allem Erlöse aus der Mitbenutzung des Sammelsystems beim Altpapier für Verkaufsverpackungen. Des Weiteren sind Erträge aus Anzeigenschaltungen in der Abfallbroschüre enthalten. Aufwandstruktur der AWG Angaben in Millionen Euro 2011: 21,8 Mio. 2012: 21,9 Mio. 2013: 22,1 Mio. 7,0 5,4 5,6 5,1 5,1 4,7 1,7 1,7 1,7 2,8 2,8 2,6 3,0 3,1 2,5 2,2 2,9 2,7 0,8 0,7 0,8 0,0 0,1 0,1 0,3 0,2 0,2 Zinsen und Steuern Problemmüllentsorgung Aufwand Recycling sonst. betriebl. Aufwendungen Papiersammlung und Verwertung Personalkosten Betrieb Abfallbeseitigungsanlagen Abschreibungen Sammlung und Transport Lagebericht Teil 2 AWG Geschäftsbericht

28 Lagebericht Teil 2 Durch den 2013 erwirtschafteten Jahresüberschuss in Höhe von ,00 erhöht sich der Bilanzgewinn zum 31. Dezember 2013 auf ,36. Prognosebericht Im Jahr 2014 werden sich die gebührenrelevanten Aufwendungen der AWG und damit die gebührenrelevanten Zuweisungsraten des Landkreises an die AWG voraussichtlich auf dem für 2014 geplanten Niveau bewegen. Das im Jahr 2013 geplante Aufbringen eines ersten Bauabschnittes der Oberflächenabdichtung auf der Altdeponie Backnang-Steinbach kann voraussichtlich auch in 2014 nicht im geplanten Umfang mit Baukosten von 2,3 Mio. realisiert werden. Hintergrund ist der auf der vorgesehenen Fläche EU-weit geschützte Bestand an Vogel-, Reptilien- und Schmetterlingsarten, der zunächst umgesiedelt werden muss. Eine entsprechende Genehmigung steht noch aus. Die Kosten für die Oberflächenabdichtung werden nicht über die Abfallwirtschaftsgebühren, sondern über die beim Landkreis gebildete Nachsorgerücklage finanziert und betragen insgesamt rund 7,0 Mio.. Im Jahr 2014 sind im Investitionsplan Ausgaben von rund 4,4 Mio. geplant. Für die Mülldeponie Backnang-Steinbach (neu, DK II) ist vorgesehen, mit dem Ausbau des dritten Bauabschnitts zu beginnen. Der Ausbau wird auf Grund des im zweiten Bauabschnitt zu Ende gehenden Verfüllvolumens notwendig. Weitere Investitionen betreffen Ersatzbeschaffungen von Maschinen und Ausstattungen. Im Bereich des Altpapiers und Altmetalls können bei gleichbleibender Marktsituation wie im Jahr 2013 auch im Jahr 2014 ähnliche Erträge erwartet werden. Da bei der Planung für 2014 die Erlöse für Altpapier und Altmetall auf der Basis einer vorsichtigen Kalkulation angesetzt wurden, ist damit zu rechnen, dass die Altpapier- und Altmetallumsätze 2014 über dem Planansatz liegen. Risikobericht Bei den Sammel- und Transportleistungen des Restmülls und der Wertstoffe kann es auch in der Zukunft zu Struktur- und Leistungsanpassungen im Rahmen der bestehenden Verträge kommen, die Auswirkungen auf die Entsorgungskosten haben. Außerdem kann es vor allem durch Mehrmengen beim Rest- und Biomüll und durch eventuelle Entgeltanpassungen zu höheren Sammelkosten in der Zukunft kommen. 28 Lagebericht Teil 2 AWG Geschäftsbericht 2013

29 Lagebericht Teil 2 Durch konjunkturelle und witterungsbedingte Einflüsse kann es im Bereich der Erdaushubannahme und der Annahme von Deponiebaumaterial sowie der Annahme von gewerblichem Grüngut zu Umsatzschwankungen kommen. Grundsätzlich besteht in dem Bereich Altpapier und Altmetall ein Erlösrisiko, da die weitere Preisentwicklung nicht vorhersehbar ist. Gewisse Risiken bestehen bei den Mülldeponien im Hinblick auf Boden-, Wasser- oder Luftverschmutzungen, wenn in diesem Bereich unvorhersehbare Schäden auftreten sollten. Allerdings sind diese Risiken als gering einzuschätzen, da die Anlagen laufend überwacht, gewartet und kritische Anlagenteile (Grund- und Sickerwasseranlagen sowie die Gaserfassung und Verwertung) vorbeugend instandgesetzt oder ausgetauscht werden. Außerdem bestehen bei der AWG eine Umweltschadenshaftpflichtversicherung und eine Umweltschadensversicherung in entsprechender Höhe. Risikobericht in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten Die AWG setzt keine derivaten Finanzinstrumente ein. Somit besteht kein Risiko in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten. Die Geschäftsleitung dankt den Mitgliedern des Aufsichtsrats für die Unterstützung in vielen wichtigen Fragen im vergangenen Geschäftsjahr. Der Dank geht auch an unsere Geschäftspartner für die positive Zusammenarbeit und an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWG für Ihren engagierten Beitrag zum erfolgreichen Geschäftsverlauf. Waiblingen, den 25. April 2014 Abfallwirtschaftsgesellschaft des Rems-Murr-Kreises mbh (AWG) Geschäftsführung Chancenbericht Bei der Sammlung und Verwertung des Abfalls sowie im laufendenden Geschäftsbetrieb sind Kosten erhöhungen möglich. Diese können aber voraussichtlich durch entsprechende Nebenerträge (Wertstofferlöse) ausgeglichen werden und haben somit keine negativen Auswirkungen auf die gebührenrelevante Zuweisungs rate des Landkreises. Bei einem kontinuierlichen Betrieb der Biovergärungsanlage Backnang-Neuschöntal mit Stromerzeugung und Wärmenutzung wird für 2014 damit gerechnet, dass sich die Behandlungskosten für den im Rems-Murr-Kreis anfallenden Biomüll im Rahmen der Plankosten bewegen. Damit trägt die Anlage auch weiterhin zur Stabilität der Abfallwirtschaftsgebühren im Rems-Murr-Kreis bei. Gerald Balthasar Frank Geißler In 2014 startet die AWG mit einem Pilotprojekt innerhalb des neuen Geschäftsfeldes Altkleidersammlung. Sollte das Pilotprojekt erfolgreich verlaufen, könnte sich dies bei einer flächendeckenden Umsetzung positiv auf die Bilanz der AWG auswirken. Lagebericht Teil 2 AWG Geschäftsbericht

30 Bericht des Aufsichtsrats 30 Bericht des Aufsichtsrats AWG Geschäftsbericht 2013

31 Bericht des Aufsichtsrats Die Geschäftsleitung hat den Aufsichtsrat kontinuierlich und aktuell über die Geschäftsentwicklung und die Lage der Gesellschaft sowie über alle bedeutsamen Geschäftsvorgänge umfassend unterrichtet. Der Aufsichtsrat ist seiner Überwachungspflicht gegenüber der Geschäftsführung nachgekommen. Im Geschäftsjahr 2013 haben vier Aufsichtsratssitzungen stattgefunden. Schwerpunkte der Beratungen bildeten die Berichte über die Geschäftsentwicklung und die Genehmigung des Jahresabschlusses 2012, die Genehmigung des Wirtschaftsplanes 2014/2015 einschließlich Stellenplan und Investitionsplan sowie Vergabeentscheidungen zur Verarbeitung und Verwertung von Grüngut, zur Verwertung und Vermarktung von Altpapier sowie zur Nachlieferung von blauen PPK-Behältern. Des Weiteren wurde eine Personalentscheidung zur Nachfolgeregelung des Prokuristen der AWG getroffen. Weitere wichtige Beratungsthemen waren das weitere Vorgehen im Zusammenhang mit der Betriebsunterbrechung auf der Biovergärungsanlage Backnang-Neuschöntal sowie Fragestellungen bei der Abnahme der Anlage. Die Wirtschaftsprüfer bescheinigen, dass die getroffenen Maßnahmen zur Sicherung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung sowie der wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet und ausreichend sind. Nach dem Ergebnis der Prüfung sind gegen den Jahresabschluss keine Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 25. Juni 2014 dem von der Geschäftsführung vorgestellten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 zugestimmt. Er hat der Gesellschafterversammlung empfohlen, den geprüften Jahresabschluss festzustellen und den Jahresgewinn des Geschäftsjahres 2013 in Höhe von ,00 in das Rechnungsjahr 2014 vorzutragen. Der Aufsichtsrat dankt den Geschäftsführern sowie allen Beschäftigten der Gesellschaft für die gute und erfolgreiche Arbeit. Die von der Gesellschafterversammlung mit der Prüfung beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Wibera Wirtschaftsberatung, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, hat den vorliegenden Jahresabschluss 2013 einschließlich Anhang und Lagebericht geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Allen Organen der Gesellschaft wurde die ordnungsgemäße Erfüllung der ihnen obliegenden Verpflichtungen bescheinigt. Außerdem wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse nach 53 Haushaltsgrundsätzegesetz durchgeführt. Johannes Fuchs Aufsichtsratsvorsitzender der Abfallwirtschaftsgesellschaft und Landrat des Rems-Murr-Kreises Bericht des Aufsichtsrats AWG Geschäftsbericht

32 Bilanz zum 31. Dezember Bilanz zum 31. Dezember 2013 AWG Geschäftsbericht 2013

33 Bilanz zum 31. Dezember 2013 Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten , ,00 II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken , ,00 2. Technische Anlagen und Maschinen , ,00 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung , ,00 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau ,00 0, , , , ,00 B. Umlaufvermögen I. Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe , ,05 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen , ,37 2. Forderungen gegen Gesellschafter ,20 0,00 3. Sonstige Vermögensgegenstände , , , ,82 III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten , , , ,45 C. Rechnungsabgrenzungsposten , , , ,25 Passiva A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital , ,00 II. Bilanzgewinn , , , ,36 B. Rückstellungen 1. Steuerrückstellungen , ,00 2. Sonstige Rückstellungen , , , ,82 C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , ,01 2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern , ,32 3. Sonstige Verbindlichkeiten , , , , , ,25 Bilanz zum 31. Dezember 2013 AWG Geschäftsbericht

34 Gewinn- und Verlustrechnung 2013 Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember Umsatzerlöse , ,89 2. Sonstige betriebliche Erträge , , , ,55 3. Sachaufwand der Abfallbeseitigung und Wertstoffbezug , ,37 4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter , ,77 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung , ,97 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände , ,74 des Anlagevermögens und Sachanlagen , ,00 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen , ,20 7. Betriebliches Ergebnis , ,24 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 3.750, ,81 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen , , Finanzergebnis , , Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , , Steuern vom Einkommen und vom Ertrag , , Sonstige Steuern 3.351, , Jahresüberschuss , , Gewinnvortrag , , Bilanzgewinn , ,36 34 Gewinn- und Verlustrechnung 2013 AWG Geschäftsbericht 2013

35 Entwicklung des Anlagevermögens 2013 Entwicklung des Anlagevermögens 2013 Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten Stand am Zugänge Abgänge Stand am I. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutz rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten II. Sachanlagen 1. Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Abschreibungen Restbuchwerte Stand am Zugänge Abgänge Stand am Stand am Stand am I. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutz rechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten II. Sachanlagen 1. Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Entwicklung des Anlagevermögens 2013 AWG Geschäftsbericht

36 Anhang für das Geschäftsjahr Anhang für das Geschäftsjahr 2013 AWG Geschäftsbericht 2013

37 Anhang für das Geschäftsjahr 2013 A. Allgemeine Erläuterungen Der Jahresabschluss der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Rems-Murr-Kreises mbh (AWG), Waiblingen, wurde auf der Grundlage der Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des GmbH-Gesetzes zu beachten. Abweichend vom allgemeinen handelsrechtlichen Gliederungsschema für die Gewinn- und Verlustrechnung wird der Sachaufwand für Abfallbeseitigung und Wertstoffbezug gesondert an der sonst üblichen Stelle für den Materialaufwand ausgewiesen. B. Rechnungslegungsgrundsätze Die immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige kumulierte Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen werden linear über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer vorgenommen. Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen bewertet. Der Wertverzehr wird durch planmäßige Abschreibungen erfasst. Die Abschreibungen werden grundsätzlich nach der linearen Methode berechnet. Auf die Zugänge des beweglichen Anlagevermögens werden die Jahresabschreibungen pro rata temporis verrechnet. Davon abweichend werden die Investitionen für die Deponie in Backnang-Steinbach entsprechend den verfüllten Mengen abgeschrieben (leistungsbezogene Abschreibungen). Für geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten zwischen 150 und 1.000, die im Berichtsjahr angeschafft wurden, wird ein gesonderter Posten gebildet, der linear über fünf Jahre abgeschrieben wird. Die Vorräte sind mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert zum Bilanzstichtag bewertet. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert unter Abzug gebotener Wertberichtigungen angesetzt. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bewertet. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Die Altersversorgung für die Mitarbeiter des Unternehmens ist durch den Altersvorsorgetarifvertrag für den Kommunalbereich (ATV-K) geregelt. Der Arbeitgeber verpflichtet sich, die den Voraussetzungen der Versicherungspflicht unterliegenden Mitarbeiter bei der Zusatzversorgungskasse des kommunalen Versorgungsverbandes Baden-Württemberg, Heidelberg (ZVK), zu versichern. Die Versorgungszusage ist entsprechend der Satzung der ZVK ausgestaltet. Der auf die Gesellschaft entfallende Umlagesatz 2013 beträgt 5,35 %. In 2013 betrugen die umlagepflichtigen Vergütungen Die Zahl der anspruchsberechtigten Arbeitnehmer beträgt insgesamt 60 Personen (Stand: 31. Dezember 2013). Das Sanierungsgeld betrug zusätzlich 2,4 % des ZVK-pflichtigen Entgelts. Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag passiviert. Anhang für das Geschäftsjahr 2013 AWG Geschäftsbericht

38 Anhang für das Geschäftsjahr 2013 C. Erläuterungen zur Bilanz- und Gewinn- und Verlustrechnung I. Bilanz 1. Anlagevermögen Die gesondert dargestellte Entwicklung des Anlagevermögens ist integraler Bestandteil des Anhangs. Bei der Position Bauten auf fremden Grundstücken handelt es sich um Deponieanlagen, die auf den gepachteten Grundstücken des Rems-Murr-Kreises erstellt wurden. 2. Vorräte Bei den unter Vorräten ausgewiesenen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen handelt es sich um Materialbestände auf den Deponien und in der Verwaltung sowie um Treibstoffe. 3. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betreffen überwiegend Forderungen aus der Annahme von Erdaushubmaterial und dem Verkauf von Wertstoffen. 4. Flüssige Mittel Die Position enthält den Kassenbestand und die Guthaben bei einem Kreditinstitut. 5. Eigenkapital Entwicklung des Eigenkapitals: Stammkapital ,00 Gewinnvortrag ,36 Jahresüberschuss ,00 Bilanzgewinn , ,36 Das Stammkapital ist voll einbezahlt. Alleiniger Gesellschafter ist der Rems-Murr-Kreis. 6. Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen betreffen insbesondere ausstehende Rechnungen für noch nicht abgerechnete Leistungen ( , i.v ), Rückstellungen für unterlassene Instandhaltungen (10.000, i.v ), ausstehenden Urlaub und Zeitguthaben ( , i.v ), für Zuzahlungen an die Gemeinden zur Reinigung von Containerstandplätzen (72.000, i.v ), für Jahresabschlusskosten (34.000, i.v ), für Altersteilzeit ( , i.v ), für Nutzung Erddeponie Backnang ( , i.v ) und übrige (51.000, i.v ). 7. Verbindlichkeiten Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen branchenübliche Eigentumsvorbehalte an den gelieferten Gegenständen. Bei den Verbindlichkeiten gegen über Gesellschaftern handelt es sich im Wesentlichen um sechs Darlehen. Davon wurde ein Darlehen in Höhe von 12,8 Mio. zur Finanzierung der im Jahr 2010 und 2011 durchgeführten Investitionen im Zusammenhang mit dem Bau der Biovergärungsanlage verwendet. Drei weitere Darlehen in Höhe von insgesamt 2,3 Mio. betreffen die Finanzierung von PV-Anlagen. Diese Darlehen werden mit 3% p.a. verzinst. Die restliche Darlehenssumme in Höhe von 4,7 Mio. betrifft zwei Darlehen zur Finanzierung der Restmüll- und Papiertonnen. Restlaufzeit bis 1 Jahr ,48 Restlaufzeit 1-5 Jahre ,00 Restlaufzeit über 5 Jahre , ,48 Alle übrigen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: Verbindlichkeiten aus Steuern , ,34 Übrige sonstige Verbindlichkeiten 9.796, , , ,74 38 Anhang für das Geschäftsjahr 2013 AWG Geschäftsbericht 2013

39 Anhang für das Geschäftsjahr 2013 II. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 1. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse lassen sich wie folgt verteilen: Zuweisungen des Rems-Murr-Kreises , ,92 Lieferungen und Leistungen , , , ,89 2. Sonstige betriebliche Erträge Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge i. H. v (i.v ) ausgewiesen. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (50.000, i.v ), um Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens (12.000, i.v ) und um sonstige periodenfremde Erträge (14.000, i.v ). Der Rest betrifft übrige neutrale und betriebliche Erträge wie Versicherungsentschädigungen ( , i.v ), Erträge aus der Mitbenutzung des Sammelsystems für Altpapier ( , i.v ) sowie Erträge aus Anzeigen im Abfallkalender, Erträge aus der Fremdnutzung der Umschlagstation Backnang und sonstige Kostenerstattungen. 3. Sachaufwand für Abfall - beseitigung und Wertstoffbezug Die Position setzt sich wie folgt zusammen: Aufwand Mobilsammlung und -entsorgung , ,53 Aufwand der Deponien , ,87 Verwertungskosten, Recycling , ,26 Wertstoffübernahme vom Landkreis , ,29 Entsorgung, Problemmüll , , , ,37 4. Aufwendungen für Altersversorgung In der Position Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von ,72 (i. V ,80 ) enthalten. 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen Von den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind als wesentlichste Posten die Sachaufwendungen für Beratung, Öffentlichkeitsarbeit und Abfallkalender mit (i.v ), die Mietaufwendungen für die Recyclinghöfe, Häckselplätze und das Verwaltungsgebäude mit (i.v ), Rechts- und Beratungskosten mit (i.v ) und Versicherungsbeiträge mit (i.v ) zu nennen. Der Rest betrifft übrige allgemeine Geschäftsaufwendungen. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen i. H. v (i.v ) enthalten. D. Sonstige Angaben 1. Personal Im Jahresdurchschnitt waren 60 Mitarbeiter beschäftigt, davon 21 Teilzeitbeschäftigte. 2. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Aus erteilten Investitions- und Instandhaltungsaufträgen bestand zum 31. Dezember 2013 ein Bestellobligo von (i.v ). Zurzeit bestehen langfristige Leistungsverträge überwiegend mit Entsorgungsunternehmen mit einem zukünftigen Aufwand von (i.v ). Anhang für das Geschäftsjahr 2013 AWG Geschäftsbericht

40 Anhang für das Geschäftsjahr Anhang für das Geschäftsjahr 2013 AWG Geschäftsbericht 2013

41 Anhang für das Geschäftsjahr Organe der Gesellschaft Geschäftsführer sind: Herr Gerald Balthasar Herr Frank Geißler Diplomingenieur Kreiskämmerer des Rems-Murr-Kreises Der Aufsichtsrat setzt sich wie folgt zusammen: Herr Johannes Fuchs Landrat Vorsitzender Herr Erich Theile Goldschmiedemeister Stv. Vorsitzender Herr Hermann Beutel Landwirt Frau Dr. Astrid Fleischer Diplom-Agraringenieurin Herr Harald Handl Diplom-Bauingenieur Arbeitnehmervertreter Herr Jürgen Hofer Oberbürgermeister i.r. Herr Wilfried Jasper Kriminalhauptkommissar Herr Jürgen Kiesl Bürgermeister Herr Rudi Oetinger Mechanikermeister Herr Karl Ostfalk Bürgermeister Herr Jürgen Oswald Oberbürgermeister Herr Klaus Riedel Oberstudienrat Herr Gerhard Röger Diplom-Bauingenieur Frau Sieglinde Schwarz Selbstständige Marktfrau Herr Peter Treiber Landwirt Die Bezüge des Aufsichtsrats betrugen 9.858, Honorar für Leistungen des Abschlussprüfers Abschlussprüfungsleistungen 8.900,00 Weitere Leistungen wurden durch den Abschlussprüfer nicht erbracht. E. Ergebnisverwendung Die Geschäftsführung schlägt vor, den Bilanzgewinn in Höhe von ,36 auf neue Rechnung vorzutragen. Waiblingen, 25. April 2014 Abfallwirtschaftsgesellschaft des Rems-Murr-Kreises mbh (AWG) Geschäftsführung Gerald Balthasar Frank Geißler Anhang für das Geschäftsjahr 2013 AWG Geschäftsbericht

42 Anhang für das Geschäftsjahr Anhang für das Geschäftsjahr 2013 AWG Geschäftsbericht 2013

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