Österreichische Bioökonomie- und Energiestrategie Chancen und Grenzen. Wintertagung, Mag. Franz Maier Umweltdachverband

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1 Österreichische Bioökonomie- und Energiestrategie Chancen und Grenzen Wintertagung, Mag. Franz Maier Umweltdachverband

2 Ausgangssituation Klima- & Energiestrategie 1 Bisheriger Prozess der Entwicklung einer integrierten Klima- & Energiestrategie: Prozess wurde 2017 abgebrochen Naturverträglichkeit der Nutzung erneuerbarer Energieträger wurde nicht beachtet Keine Stakeholder-Einbindung

3 Ausgangssituation Klima- & Energiestrategie 2 Regierungsprogramm: Integrierte Klima- & Energiestrategie soll bis Mitte 2018 beschlossen werden Inhalte und Ziele: 100 % EE im Strombereich bis 2030 Stärkere Orientierung der Förderinstrumente an marktwirtschaftlichen Kriterien (u.a. Ausschreibungen) Balance zwischen Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Versorgungssicherheit Erleichterter Ausbau bestehender und Errichtung neuer EE- Kraftwerke Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz

4 Ausgangssituation Bioökonomiestrategie Paradigmenwechsel: Weg von der erdöl- hin zu einer pflanzenbasierten Wirtschaft Begriff klingt extrem gut aber was darunter verstanden wird, ist weit weg von Bio im allgemeinen Verständnis und Sprachgebrauch Risiken: Überbeanspruchung biogener Ressourcen, Intensivierung, Monokulturen, Plantagen > Gefahr für Biodiversität Regierungsprogramm: Aktionsplan, Forschungsschwerpunkt, Cluster-Gründung Erfolgsfaktoren: Integration der Bioökonomie in die Kreislaufwirtschaft

5 Spannungsfeld Erneuerbare & Natureingriffe Einerseits: Umstellung des Energiesystems auf 100 % Erneuerbare ist unausweichlich! Andererseits: Gewinnung von Energie aus erneuerbaren Quellen ist mit Eingriffen in die Natur verbunden und kann problematische Auswirkungen auf Natur, Umwelt und Mensch haben à Spannungsfeld zwischen Erneuerbarer Energie und Natur- und Gewässerschutz à Ziel- und Nutzungskonflikte

6 Erneuerbare ja, aber richtig! 1 Biomasse Stefan Nohel Waldstrategie 2020+: forcierte Holznutzung im naturverträglichen Ausmaß! Ressourceneffizienz/Nachhaltigkeit? Auswirkungen auf die Biodiversität, Schutzgebiete, Naturwaldreservate?

7 Erneuerbare ja, aber richtig! 2 Windkraft Klaus Ranger strategische Planung/Zonierung? Auswirkungen auf Fauna (Vögel, Fledermäuse, ) und Landschaftsbild? soziale Akzeptanz (Kleine Zeitung, : Jagdaufseher im Kampf gegen Windräder )?

8 100% erneuerbarer Strom aus welcher Landschaft?

9 Erneuerbare ja, aber richtig! 3 Photovoltaik WikimediaImages / Pixabay CC0 Flächeninanspruchnahme? Nutzung von Hallen, Parkplätzen, urbanen Flächen, Wohnbauten?

10 Erneuerbare ja, aber richtig! 4 1 nicht-passierbares Querbauwer pro Fluss-km ( in ganz Ö!) 30 % des Gewässernetzes strukturell verändert Nur 37 % in gutem oder sehr gutem Zustand!

11 Erneuerbare ja, aber richtig! 5 Wasserkraft Fablan Heusser_ flickr_cc BY-NC-SA 2.0 Ziele der Wasserrahmenrichtlinie (guter Zustand)? Verhältnis energiewirtschaftlicher Nutzen / Eingriff in die Gewässerökologie? Wasserkraft danke, es ist genug! (Energie AG!) Modernisierung und Effizienzsteigerung über in Österreich!

12 Der Glaube, es gebe nur eine Wirklichkeit, ist die gefährlichste Selbsttäuschung. Paul Watzlawick

13 Prioritäten für eine naturverträgliche Energiestrategie 1 Erneuerbare ja, aber naturverträglich: nicht zu Lasten der Natur rechtliche Vorgaben sind einzuhalten (va UVP-G, WRRL, FFH-RL, VS-RL, Schutzgebiete) überregionale Energieraumplanung: No go-areas und strategische Herangehensweise, zb über Regionalprogramme (Vorbilder Wind- und Wasserkraft NÖ, Windkraft Burgenland oder Windmasterplan OÖ) als Voraussetzungen für Ökostromförderung statt weiterem (Wasser-)Kraftwerksausbau Revitalisierung und Effizienzsteigerung bestehender Anlagen

14 Prioritäten für eine naturverträgliche Energiestrategie 2 Energiesparen und Erhöhung der Energieeffizienz: Die umwelt- und naturverträglichste Energie ist jene, die erst gar nicht erzeugt werden muss! Diverse Szenarien: Gesamtendenergieverbrauch muss halbiert werden! Vermindert Problemdruck und Konfliktpotential

15 Prioritäten für eine naturverträgliche Energiestrategie 3 Ökosoziale Steuerreform, Abbau kontraproduktiver Förderungen und Anreize, zb: keine Ökostromförderung für (Wasser-)Kraftwerke in sensiblen Gebieten Phase out des Dieselprivilegs, aktueller denn je Innovationen/technologische Entwicklungen fördern (Speicher, grüner Wasserstoff) Umfassend, langfristig und verbindlich verbindliche Ziele für 2050 mit entsprechenden Zwischenzielen vollständige Dekarbonisierung bis 2050

16 Fazit 1 Energiewende ist mehr als nur Ausbau Erneuerbarer Energien Pferd nicht von hinten aufzäumen! Eine Bioökonomie- und Energiestrategie, die Naturschutz & Biodiversität außer Acht lassen, können nicht nachhaltig sein! Daher Prioritäten richtig setzen: 1. Energiesparen (Verbrauchsreduktion) 2. Energieeffizienz steigern 3. Erneuerbare (richtig!) ausbauen

17 Fazit 2 Darauf aufbauende Energiestrategie: umfassend konkret verbindlich nachhaltig & naturverträglich Umsteuern durch eine Ökologische Steuerreform & Abbau klima- und naturschädlicher Subventionen va im Mobilitätsbereich Reform des Ökostromförderregimes Naturverträglichkeit berücksichtigen! Klimaschutz & Naturschutz kein Gegensatz!

18 umweltdachverband Mag. Franz Maier Präsident Kontakt: Strozzigasse 10/7 8, 1080 Wien T: +43 (0) 1/ E:

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