Objektorientierte Datenbanken
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- Maximilian Mann
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 OODB 11 Slide 1 Objektorientierte Datenbanken Vorlesung 11 vom Dr. Sebastian Iwanowski FH Wedel
2 OODB 11 Slide 2 Inhalt heute: Datenbanken in betriebswirtschaftlichen Anwendungen OTLP (SAP) Data Warehouses Ausblick auf die letzte Vorlesung
3 OODB 11 Slide 3 OnLine Transaction Processing (OLTP) (Das Tagesgeschäft mit SAP) Die Folien dieses Abschnitts sind größtenteils aus Kemper / Eickler: Datenbanksysteme, Kap. 17
4 OODB 11 Slide 4 OLTP: Online Transaction Processing Beispiele Flugbuchungssystem Bestellungen in einem Handelsunternehmen Eigenschaften Hoher Parallelitätsgrad Viele (Tausende pro Sekunde) kurze Transaktionen Jede einzelne Transaktion bearbeitet nur ein kleines Datenvolumen mission-critical für das Unternehmen Hohe Verfügbarkeit muss gewährleistet sein Was charakterisiert OLTPs? Häufige Aktualisierungen Seltene Anfragen
5 OODB 11 Slide 5 SAP R/3: Enterprise Resource Modelling (ERP-System) Präsentation WAN (Internet) Anwendung LAN Datenhaltung Relationales DBMS als Backend-Server (Oracle, Informix, DB2, MS SQL-Server, Adabas)
6 SAP R/3: Interne Architektur OODB 11 Slide 6
7 OODB 11 Slide 7 SAP R/3: Transaktionsverarbeitung Aufteilung in 2 Phasen: Online und Posting Sperren anfordern Sperren freigeben Posting-Schritte Dialog-Schritte P1 P2 P3 P3 D1 D2 D3 Online-Phase Posting-Phase
8 Data Warehouses (eigentlich: Datawarehouselösungen) OODB 11 Slide 8
9 OODB 11 Slide 9 Datawarehouselösungen: Problemstellung Ziel Entscheidungsunterstützung für Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen des Unternehmens Aufgabe Unterstützung der Analyse von Unternehmensdaten Voraussetzung Operationale Daten, organisiert in Online-Datenbanken (OLTPs: Online Transaction Processes) nicht kompatibel zueinander durch operationales Geschäft ausgelastet nur aktuelle Daten Anwendungsbereiche: Einzelhandel Finanzdienstleister (Banken und Versicherungen) Vertriebsbereiche beliebiger Unternehmen Technische Analyse, z.b. Diagnose
10 OODB 11 Slide 10 Datawarehouselösungen: Architektur Anwender Seltene Aktualisierungen Häufige Anfragen Datenanalyse DWH Data Warehouse: Datenbank Datenbereitstellung Operationale Daten aus OLTPs
11 OODB 11 Slide 11 Datawarehouselösungen: Anforderungen an das DWH Bill Inmon (1993) Die Daten eines DWH sollen folgende Eigenschaften haben: anfrageorientiert einheitliche Darstellung DWH unveränderbar zeitraumbezogen
12 OODB 11 Slide 12 Datawarehouselösungen: Datenbereitstellung für das DWH ETL: Extract Transform Load ETL enthält folgende Funktionen: DWH auswählen kopieren ETL anreichern mit Zeitstempel versehen periodisch aktualisieren
13 OODB 11 Slide 13 Datawarehouselösungen: Datenanalyse OLAP: Online Analytical Processing Altsystem bzw. Spezialwerkzeug Anwender Analysewerkzeug Data Mining Werkzeug sucht automatisch neue Zusammenhänge Region Produkt Zeit OLAP nimmt Nutzeranfragen entgegen stellt SQL-Anfragen an DWH speichert bestimmte Fragen und Antworten stellt verschiedene Sichten mit Datenwürfel her DWH
14 OODB 11 Slide 14 Datawarehouselösungen: Datenanalyse OLAP: Online Analytical Processing Region Produkt Zeit Wie benutzt man den Würfel? slice herausschneiden der interessierenden Dimension Region Produkt Zeit Region Produkt Zeit
15 OODB 11 Slide 15 Datawarehouselösungen: Datenanalyse OLAP: Online Analytical Processing Region Produkt Zeit Wie benutzt man den Würfel? dice konfigurieren der interessierenden Datenzusammenhänge (zerlegen des großen Würfels in kleine) Region Produkt Zeit Produkt Zeit Region Fokussieren auf andere Sichtweise (drehen des Würfels)
16 OODB 11 Slide 16 Das DWH als Bindeglied zwischen OLAP und ETL Wie sollten die Daten in einem DWH organisiert sein? Region Produkt Zeit OLAP Mehrdimensionales Datenmodell MOLAP DWH Data Warehouse: Datenbank ETL ROLAP Relationale Datenmodelle
17 OODB 11 Slide 17 Anbindung an ein Portal Anwender weitere unternehmensbezogene IT-Dienste IT-Portal Analysewerkzeug Data Mining Werkzeug Region Produkt Zeit OLAP DWH
18 OODB 11 Slide 18 IT-Portal Stand der Technik bei Datawarehouselösungen Verwendung benutzerspezifischer Profile Region Produkt Zeit OLAP ER ER-Modellierung der Nutzerfragen Metadaten DWH ca. 50 Terabyte Speicher ETL Aktualisierung max. 1 x pro Tag Teilaktualisierungen Datenaufbereitung
19 OODB 11 Slide 19 IT-Portal Stand der Technik bei Datawarehouselösungen Verwendung benutzerspezifischer Profile Region Produkt Zeit OLAP ER ER-Modellierung der Nutzerfragen Data Mart Data Mart Metadaten Data Mart DWH Data Mart Verteiltes Datawarehouse ETL Aktualisierung max. 1 x pro Tag Teilaktualisierungen Datenaufbereitung
20 OODB 11 Slide 20 Vorteile einer Datawarehouselösung Analysen sind nachvollziehbar und wiederholbar Analysen belasten nicht das operationale Geschäft Aufbau eines Datawarehouses Offenlegung und Strukturierung der Prozesse im Unternehmen
21 OODB 11 Slide 21 Grenzen einer Datawarehouselösung nicht geeignet für dynamische Daten nicht geeignet für dynamische Produkte schwierig für dynamische Unternehmen Offenlegung der operationalen Daten erforderlich
22 OODB 11 Slide 22 Verallgemeinerung der Problemstellung Nebenbedingung Mobilität des Benutzers Nutzerkreis: Mobile Versicherungsagenten Aktienmakler Wartungstechniker im Feldeinsatz???
23 OODB 11 Slide 23 Andere Problemstellung mit verwandten Forderungen Touristeninformationssystem: Erzeugung eines Mehrwertdienstes aus Basisinformationen im Internet Szenario Tourist will eine Stadt besuchen und informiert sich über die Gelegenheiten, die er sinnvollerweise in dieser Stadt wahrnehmen sollte Tourist hat außerdem geschäftliche oder persönliche Randbedingungen (Termine) Tourist erstellt vor der Reise eine Tagesablaufsplanung am PC (über das Internet) Tourist bucht Veranstaltungen und reserviert Plätze Tourist wird bei seiner Reise von einem mobilen Gerät unterstützt
24 OODB 11 Slide 24 Beim nächsten Mal: Andere Anbindungsmöglichkeiten zwischen objektorientierten Programmiersprachen und Datenbanken als durch OODB (am Beispiel Touristeninformationssystem)
Objektorientierte Datenbanken
OODB 6 Slide 1 Objektorientierte Datenbanken Vorlesung 6 Sebastian Iwanowski FH Wedel OODB 6 Slide 2 JDO Persistenzkonzept Persistenzfähige Klassen, objektspezifische Persistenz, Persistenz durch Erreichbarkeit
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