Die Landtagswahl am 25. März 2001 in Stuttgart

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1 Statistik und Informationsmanagement Themenhefte Herausgeber: Landeshauptstadt Stuttgart Statistisches Amt Die Landtagswahl am 25. März in Stuttgart 1/

2 Statistik und Informationsmanagement Themenheft 1/ Die Landtagswahl am 25. März in Stuttgart Eine Analyse des Wahlverhaltens in räumlicher und sozialstruktureller Differenzierung Bearbeiter: Textverarbeitung: Tabellen: PC-Grafiken: PC-Karten: Datenbereitstellung und -analysen: Layout: Titelbild: Thomas Schwarz Petra Reichle Ute Murr Ute Murr Kurt Eichelser Steffi Augsten Steffi Augsten Franz Biekert Steffi Augsten Uli Schellenberger Impressum: Statistik und Informationsmanagement, Themenhefte, 1/ Herausgeber: Landeshauptstadt Stuttgart Statistisches Amt, Eberhardstraße 39, Stuttgart Telefon (0711) , Telefax (0711) Verantwortlich: Eberhard Frank Schriftleitung: Thomas Schwarz Preis pro Einzelheft: 20 DM/10,23 ISSN

3 Vorwort Die Wahl zum 13. Landtag von Baden-Württemberg am 25. März fand mit der Feststellung des Amtlichen Endergebnisses der vier Stuttgarter Wahlkreise durch den Kreiswahlausschuss am 27. März ihren organisatorischen Abschluss. Traditionell schließt sich daran die Wahlanalyse des Statistischen Amtes an, die mit diesem Themenheft vorgelegt wird. Im Mittelpunkt des Wahlheftes steht das Abschneiden der Parteien in Stuttgart, in den Stuttgarter Wahlkreisen und innerhalb des Stadtgebietes. Wie haben die Parteien wo abgeschnitten? Welche Wählerwanderungen fanden statt? Wie sind die Ergebnisse im wahlgeschichtlichen Kontext einzuordnen? Aus der Sicht der Landeshauptstadt waren bei dieser Landtagswahl einige Entwicklungen zu beobachten, die nachdenklich stimmen können. Noch bei keiner Landtagswahl der Nachkriegszeit hatte Stuttgart so wenig Wahlberechtigte ( ). Auch die Wahlbeteiligung erreichte einen neuen Tiefpunkt, wenngleich Stuttgart einmal mehr an der Spitze der Beteiligungswerte im Land lag. Schließlich, und hier ist ein Zusammenhang mit der Wahlberechtigtenentwicklung gegeben, entfielen auf die Landeshauptstadt noch nie so wenige Landtagssitze (sieben Mandate) wie dieses Mal; nur noch 5,5 Prozent der Landtagsabgeordneten repräsentieren Stuttgart im baden-württembergischen Landesparlament. Stuttgart, im April Dr. Klaus Lang Erster Bürgermeister

4 Inhaltsverzeichnis Seite Statistik und Informationsmanagement Themenheft 1/ 1. Die Wahlergebnisse der Landtagswahl am 25. März Die Wahlergebnisse in Stuttgart Die Wahlergebnisse in den Stuttgarter Wahlkreisen Analyse der Wahlergebnisse Stimmenmehrheit im Stadtgebiet Wählerwanderungen Wahlergebnisse in sozialstrukturellen Gebietstypen Zusammenfassende Analyse der Parteienergebnisse CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Wahlberechtigte Wahlbeteiligung Wahlbeteiligung in Stuttgart und in den Stuttgarter Wahlkreisen Wahlbeteiligung in den Stadtbezirken Ungültige Stimmen Briefwahl 47

5 Tabellenverzeichnis Anhang Tabelle 16 Ergebnisse der Landtagswahl in den Stuttgarter Stadtbezirken und Wahlkreisen Tabelle 17 Wahlergebnisse in den Stuttgarter Wahlkreisen und in Baden-Württemberg bei Landtagswahlen seit 1952 Tabelle 18 Wahlkreiskandidaten in den Stuttgarter Wahlkreisen bei Landtagswahlen seit 1976 Tabelle 19.1 Tabelle 19.2 Tabelle 19.3 Tabelle 19.4 Ergebnisse der Landtagswahl in den Wahlkreisen des Regierungsbezirkes Stuttgart - sortiert nach den absoluten Stimmen der CDU Ergebnisse der Landtagswahl in den Wahlkreisen des Regierungsbezirkes Stuttgart - sortiert nach den absoluten Stimmen der SPD Ergebnisse der Landtagswahl in den Wahlkreisen des Regierungsbezirkes Stuttgart - sortiert nach den absoluten Stimmen der GRÜNEN Ergebnisse der Landtagswahl in den Wahlkreisen des Regierungsbezirkes Stuttgart - sortiert nach den absoluten Stimmen der FDP/DVP Tabelle 20.1 Tabelle 20.2 Tabelle 20.3 Tabelle 20.4 Tabelle 20.5 Wählerwanderungen bei den Landtagswahlen und 1996 in Stuttgart Wählerwanderungen bei den Landtagswahlen und 1996 im Wahlkreis Nr. 1 Stuttgart I Wählerwanderungen bei den Landtagswahlen und 1996 im Wahlkreis Nr. 2 Stuttgart II Wählerwanderungen bei den Landtagswahlen und 1996 im Wahlkreis Nr. 3 Stuttgart III Wählerwanderungen bei den Landtagswahlen und 1996 im Wahlkreis Nr. 4 Stuttgart IV Tabelle 21 Ergebnisse der Landtagswahlen in Stuttgart seit 1946 Tabelle 22 Wahlergebnisse bei den Landtagswahlen und 1996, den Gemeinderatswahlen 1999 und 1994, den Europawahlen 1999 und 1994 sowie den Bundestagswahlen 1998 und 1994 in Stuttgart

6 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ 1. Die Wahlergebnisse der Landtagswahl am 25. März 1.1 Die Wahlergebnisse in Stuttgart Wahlvorschläge und Bewerber Insgesamt 37 Wahlvorschläge kandidierten in den vier Wahlkreisen der Landeshauptstadt Stuttgart. Damit trat bereits zum vierten Mal in Folge (wie bereits 1988, 1992 und 1996) exakt die gleiche Zahl an Wahlvorschlägen in Stuttgart auf. Ebenfalls konstant (gegenüber 1996) blieb die Zahl von fünf zurückgewiesenen Wahlvorschlägen (Mangel: weniger als 150 gültige Unterstützungsunterschriften). Im Bewerberfeld waren insgesamt sieben Parteien, die in allen vier Wahlkreisen antraten; in zwei Wahlkreisen kandidierte auch jeweils eine Einzelbewerberin bzw. ein Einzelbewerber. Von den 37 Bewerbern waren 12 weiblichen Geschlechts (= 32 %), 1996 waren es noch 13 Bewerberinnen (vgl. Abbildung 1). Der Frauenanteil im Bewerberfeld betrug landesweit 24 Prozent (1996: 21 %). Zahl der Wahlvorschläge und der Bewerberinnen in den vier Stuttgarter Landtagswahlkreisen seit 1976 Anzahl Abbildung Bewerber insgesamt darunter: Bewerberinnen Wahlergebnisse in Stuttgart und in den Stuttgarter Wahlkreisen bei der Landtagswahl 9 Wahlkreis Nr. 1 Stuttgart I Wahlkreis Nr. 2 Stuttgart II Wahlkreis Nr. 3 Stuttgart III Wahlkreis Nr. 4 Stuttgart IV Stuttgart Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Wahlberechtigte Wähler , , , , ,6 davon Briefwähler , , , , ,2 Wahllokalwähler , , , , ,5 darunter mit Wahlschein 228 0, , , , ,3 Wahlbeteiligung x 64,0 x 71,0 x 64,6 x 62,4 x 65,6 Ungültige Stimmen 317 0, , , , ,6 Gültige Stimmen , , , , ,4 davon für CDU , , , , ,1 SPD , , , , ,3 GRÜNE , , , , ,5 FDP/DVP , , , , ,2 REP , , , , ,7 BüSo 99 0,2 99 0,1 90 0,1 71 0, ,2 CATS 178 0,3 x x x x x x 178 0,1 DKP x x x x 141 0, , ,1 NPD x x 95 0, , , ,1 ödp 257 0, , , , ,5 PBC x x x x x x 132 0, ,1 Tinette Schnatterer 208 0,4 x x x x x x 208 0,1 Martin Pape x x 107 0,2 x x x x 107 0,0 Tabelle 1

7 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ 10 Einen kompletten Überblick über alle zur Wahl zugelassenen Kreiswahlvorschläge, Bewerber und (so weit vorhanden) Ersatzbewerber bieten die amtlichen Original-Stimmzettel im Anhang. In Tabelle 1 wird das amtliche Endergebnis der Landtagswahl am 25. März in den vier Stuttgarter Wahlkreisen und in der Gesamtstadt wiedergegeben. Repräsentanz Stuttgarts im Landtag Ein Ergebnis dieser Landtagswahl ist wohl als ein kleiner wahlpolitischer Erdrutsch zu werten: Die Erstmandate in den Stuttgarter Wahlkreisen waren in den letzten 25 Jahren, von einer einzigen Ausnahme (1992 in Stuttgart IV) abgesehen, eine Domäne der CDU. Und jetzt gingen gleich zwei Erstmandate an die SPD. Den Erfolg vervollständigte die SPD, da auch die beiden anderen Wahlkreiskandidaten über ein Zweitmandat in den Landtag gelangten. Drei weitere Mandate waren Zweitmandate, die aufgrund der Zweitausteilung zugeteilt wurde. So wenig Zweitmandate erhielt Stuttgart nur 1968, damals allerdings entsandte die Stadt noch fünf Erstmandatsträger in den Landtag. Insgesamt sieben Erst- und Zweitmandate bedeuten für Stuttgart die niedrigste Abgeordnetenzahl seit Bestehen des Landtags von Baden-Württemberg (1952)! Die Repräsentanz der Landeshauptstadt im Landesparlament (128 Abgeordnete) in der 13. Legislaturperiode ist mit 5,5 Prozent der Abgeordneten auf einem historischen Tiefststand angelangt. Seit 1988 (8,0 %) reduzierte sich die Repräsentanzquote von Wahl zu Wahl. Es ist dies die Folge der langjährigen Wahlberechtigtenverluste, die Stuttgarts Wahlkreise durch Einwohnerverluste bei der deutschen Wohnbevölkerung verschmerzen müssen, während die Konkurrenz-Wahlkreise (im Sinne des Sitzverteilungsverfahrens) gerade im Umland der Landeshauptstadt in der Vergangenheit immer einwohnerstärker wurden (vgl. Schwarz, Monatsheft 1/, S. 6-11). Direktmandate Die meisten Stimmen und somit das Direktmandat gewannen in den Stuttgarter Wahlkreisen: Nr. 1 Stuttgart I: Nr. 2 Stuttgart II: Nr. 3 Stuttgart III: Nr. 4 Stuttgart IV: Rolf Gaßmann, SPD Dr. Christoph Palmer, CDU Clemens Winckler, CDU Inge Utzt, SPD Rolf Gaßmann war bereits von 1992 bis 1996 im Landtag (Zweitmandat im Wahlkreis Stuttgart I). Der Kreisvorsitzende der Stuttgarter CDU und Staatsminister Dr. Christoph Palmer trat die Nachfolge Gerhard Mayer-Vorfelders im Wahlkreis an, der von 1980 bis 1996 jeweils im Filder-Wahlkreis das Direktmandat gewann. Für Clemens Winckler (CDU) ist es die zweite Amtsperiode im Landtag. Inge Utzt, langjährige SPD-Stadträtin, rückt neu in den Landtag ein. Zweitmandate Über die Zweitausteilung erhalten nur noch drei Kandidaten ein Landtagsmandat in den Stuttgarter Wahlkreisen: Nr. 1 Stuttgart I: Nr. 2 Stuttgart II: Nr. 3 Stuttgart III: Brigitte Lösch, GRÜNE Ruth Weckenmann, SPD Ulrich Maurer, SPD Sowohl Brigitte Lösch (GRÜNE) als auch Ruth Weckenmann (SPD) errangen zum ersten Mal ein Landtagsmandat, während Ulrich Maurer dem Landtag ununterbrochen seit 1980 angehört. Ohne Mandatserfolg blieb die FDP/DVP in Stuttgart; das gab es noch bei keiner der zwölf vorherigen Wahlen zum Landtag von Baden-Württemberg. Politische Großwetterlage Wahlentscheidungen bei Landtagswahlen sind durchaus komplexe Entscheidungsvorgänge. Eines Teils haben auch bei dem im Land praktizierten Einstimmensystem Kandidaten die Chance einen Persönlichkeitseffekt einzubringen und sich (in der Größenordnung allerdings weniger Prozentpunkte) vom Parteiergebnis abzuheben. Im Wesentlichen sind die Wahlentscheidungen aber von langfristig angelegten Parteibindungen einerseits und eher kurzfristig angelegten politischen Einflüssen andererseits, wie die gerade vorherrschenden politischen Probleme und Sachfragen sowie die Beurteilung der Ministerpräsidentenkandidaten geprägt. Die politische Stimmungslage und die Themenbedeutung orientieren sich freilich nicht ausschließlich an der Landespolitik, allgegenwärtig ist vielmehr die Bundespolitik präsent. Die bundespolitische Großwetterlage verlieh der SPD bei dieser Landtagswahl sicherlich Rückenwind und Unterstützung. Seit etlichen Monaten kann die Regierungspartei und ihr Bundeskanzler bei den bundesweiten monatlichen Meinungsumfragen hohe Zustimmungswerte verbuchen. Für zusätzlichen Schwung sorgte die Spitzenkandidatin Ute Vogt, die für eine Aufbruchstimmung in der Partei sorgte und obendrein in den Umfragen hohe Sympathiewerte für sich verbuchen konnte. Damit wurde das beste Landesergebnis seit 25 Jahren erreicht. Demgegenüber steckte die CDU, bundesweiten Umfragen zufolge, seit Monaten in einem Stimmungstief, das Ausdruck der Nachwehen der Parteispendenaffäre ebenso wie der Führungskrise und den Diskussionen um den künftigen Unions-Kanzlerkandidaten ist. Vor diesem Hintergrund ge-

8 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ lang es der Landes-CDU offenbar den negativen Bundestrend ( Denen in Berlin zeigen wir s - auf wen auch immer dieser Spruch auf CDU-Wahlplakaten gemünzt war) zu neutralisieren. Der Wahlerfolg von + 3,5 Prozentpunkten und ein Mandatsresultat, das nur um ein Mandat unter der absoluten Mehrheit der Sitze lag, stellte daher eine landespolitische Bestätigung der Regierungsarbeit, der Wirtschafts- und Sachkompetenz der Partei und auch des Ministerpräsidenten dar, wenngleich ein sehr ausgeprägter Amtsinhaberbonus, wie er beispielsweise bei den Landtagswahlen in Bayern, Sachsen und Rheinland-Pfalz in den Wahlumfragen messbar war, bei Erwin Teufel fehlte. Die knappen Umfrageergebnisse im Vorfeld der Wahl und die aufgrund der Äußerungen von Jürgen Trittin ausgelösten Nationalstolz- und Patriotismus-Diskussion dürften kurz vor der Wahl den einen oder anderen Anhänger zusätzlich zum Urnengang motiviert bzw. mitgeholfen haben, Wähler die zuletzt nach Rechts abgedriftet sind, wieder zurückzuholen. Durch die Zuspitzung des Wahlkampfes auf die beiden großen Parteien gerieten die kleineren Parteien in den Hintergrund der Wählerwahrnehmung. Damit bestätigte sich ein bei der letzten Bundestagswahl bereits aufgetretener Stimmungsumschwung zugunsten der großen Parteien, die zuletzt bei den Wahlen in den 80er und mehr noch in den 90er-Jahren kontinuierlich an Wählereinfluss an die kleineren Parteien verloren hatten. Stimmenanteile von zusammen 73,4 Prozent in Stuttgart (Baden-Württemberg: 78,1 %) symbolisieren eine wieder merklich gestiegene Bindungskraft der Großen (1996: Stuttgart: 59,9 %, Baden- Württemberg: 66,4 %). Die GRÜNEN tun sich unter der Bürde der Regierungsverantwortung derzeit schwer, wichtige Stützpfeiler ihrer Parteigründungsbewegung, die Pazifismus- und die Anti- Atomkraftbewegung, noch an die Partei zu binden, und für Wechselwähler dürfte die SPD mit Ute Vogt an der Spitze die keckere, dynamischere, modernere und dabei auch sympathischere Ausstrahlungskraft besessen haben. Durch die Polarisierung des Wahlkampfes geriet die FDP/DVP zwischen die Mühlsteine; das Einstimmen-Wahlsystem begünstigt obendrein nicht die Vergabe von Leihstimmen durch Wähler, die die Fortsetzung der schwarzgelben Regierungskoalition wünschten. Nach neunjähriger Landtagszugehörigkeit scheiterten die REP dieses Mal an der Fünf-Prozent-Hürde. Unauffällig in der Landtagsarbeit und mangels echter Protestthemen (Asyl-, Ausländerproblematik) wurde die Partei auf ihr Kernwählerpotential dezimiert. Wahlbeteiligung und Stimmenanteile bei Landtagswahlen in Stuttgart seit % 50 % 80 Wahlbeteiligung 40 42, ,6 70,6 73,1 74, ,1 33,6 32,4 36,3 31,1 35, , , ,5 12,5 10,2 9,2 11,9 8,1 7,4 9,3 11,9 0 4,7 3,9 3,4 2,6 1,1 1,2 CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Sonstige Abbildung 2

9 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ 12 Die Stuttgarter Parteienlandschaft In zweifacher Hinsicht vollzog diese Landtagswahl eine Trendwende nach, die schon bei der letzten Bundestagswahl 1998 bzw. der letzten Gemeinderatswahl in Stuttgart zu Tage trat. Zum einen drehte sich der seit 1980 feststellbare Trend einer Fraktionalisierung der Parteienlandschaft um. CDU und SPD gingen gestärkt aus der Wahl hervor und konnten zusammen fast drei Viertel aller Wähler in Stuttgart an sich binden. Der andere Trendwechsel betrifft die Mehrheitsverhältnisse der beiden klassischen politischen Lager: Das bürgerliche Lager aus CDU und FDP/DVP (46,3 %; 1996: 45,5 %) erreichte in Stuttgart jetzt auch bei dieser Landtagswahl keine strategische Mehrheit mehr gegenüber dem rot-grünen Lager (47,8 %; 1996: 42,6 %). CDU bleibt Nr. 1 in Stuttgart Mit einem exakt im Landestrend (+ 3,5 %-Pkte) liegenden Ergebnis erreichte die CDU in Stuttgart 37,1 Prozentanteile. In den allermeisten anderen baden-württembergischen Großstädten blieben die Zuwächse (zum Teil deutlich) niedriger (vgl. Tabelle 2). Die CDU behauptete zudem, wenn auch knapp wie noch bei keiner Wahl seit 1976 (damals gewann die CDU erstmals die Führungsposition in Stuttgart), ihre Stellung als führende Partei in der Stadt. Auf der anderen, der negativen Bilanzseite steht der Verlust gleich zweier Direktmandate in Stuttgart. Überall sonst in der Region und im gesamten Regierungsbezirk Stuttgart verteidigte die Union ihre Direktmandate erfolgreich, das zeigt, wie schwer es die CDU in Stuttgart hatte, ihre Führungsrolle gegenüber der SPD zu behaupten und das lässt auch diesen Wahlausgang für die CDU in einem ambivalenten Licht erscheinen. Das beste SPD-Ergebnis seit 25 Jahren Wer erinnert sich denn noch an den überragenden Wahlsieg der SPD 1972, als die Partei zu Zeiten von Willy Brandt von 32,7 auf 45,8 Prozent (+ 13,1 %-Punkte) bei der damaligen Landtagswahl anwuchs. Doch seit dem verging keine Landtagswahl, bei der nicht am Ende der Auszählung ein Minuszeichen vor der Bilanz der Sozialdemokraten stand. Diese Verlustserie beendete diese 13. Landtagswahl mit Nachdruck. Ein zweistelliges Plus von 10 Prozentpunkten, das über dem Landeszugewinn (+8,2 %-Pkte) lag, ließ die SPD wieder unmittelbaren Anschluss an die CDU und auch an ihr Ergebnisniveau der 80er-Jahre in Stuttgart finden. Der Wahltriumph wurde komplettiert mit dem Gewinn von zwei der vier Direktmandate und obendrein der Zuteilung von zwei Zweitmandaten in den beiden anderen Stuttgarter Wahlkreisen. Die Grünen bleiben in Stuttgart drittstärkste Kraft Der Positionstausch, der sich im Land zwischen den GRÜ- NEN und der FDP/DVP in der Parteienrangfolge abspielte, ereignete sich in Stuttgart nicht. Trotz überdurchschnittlicher Verluste im Landesvergleich (-4,8 %-Pkte; Land: -4,4 %-Pkte) verteidigte die Partei ihre Position vor den Liberalen und blieb überdies in der Landeshauptstadt im zweistelligen Ergebnisbereich (11,5 %). Abgesehen von Mannheim und Heilbronn, wo die GRÜNEN freilich ohnehin weit unterdurchschnittlich stark sind, waren im Übrigen die Verluste in anderen Großstädten (vgl. Tabelle 2) höher ausgefallen. Eine bittere Pille musste die Partei bezüglich der Mandatsausbeute schlucken, ging doch das Zweitmandat des Filder-Wahlkreis Stuttgart II, das die GRÜNEN seit 1980 ununterbrochen innehalten, verloren. Verluste der FDP/DVP in Stuttgart über dem Durchschnitt Kein zweistelliges Ergebnis mehr (9,2 %), eine fast doppelt so hohe Verlustrate wie im Land (-2,7 gegenüber -1,5 %-Pkte) und in den Großstädten (vgl. Tabelle 2), der Verlust des traditionsreichen Zweitmandats auf den Fildern (Stuttgart II, bis 1972 Stuttgart III), das die Partei seit der ersten Landtagswahl 1952 immer hier erobern konnte, lassen verständlich werden, warum Stuttgarts Liberalen diese Landtagswahl in keiner guten Erinnerung behalten dürften. REP jetzt auch bei Landtagswahlen unter der Fünf-Prozent-Schwelle Mit den REPUBLIKANER tut sich die Zunft der Meinungsforscher, jedenfalls was die Vorhersage von Wahlergebnissen anbelangt, schwer. Bei beiden letzten Landtagswahlen wurden sie weit unterschätzt, jetzt wurden sie zu hoch gehandelt und der prophezeite Wiedereinzug in den Landtag fand nicht statt (Baden-Württemberg: 4,4 %). Stuttgarts REP behaupteten freilich mit 4,7 Prozent in etwa das Wahlergebnis der letzten Gemeinderatswahl 1999 (4,9 %), bei einer im Großen und Ganzen vergleichbaren politischen Großwetterlage. Das seit nunmehr fast zehn Jahren recht stabile Kernwählerpotential der Partei in Stuttgart lässt sich somit auf 4 bis 5 Prozentanteile beziffern.

10 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Wahlergebnisse der Landtagswahlen und 1996 in den Großstädten Baden-Württembergs Stadt Land Wahl- Von den gültigen Stimmen entfielen auf beteiligung CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Sonstige % Diff. Diff. Diff. Diff. Diff. Diff. Diff. 01/96 01/96 01/96 01/96 01/96 01/96 01/96 %- %- %- %- %- %- %- % % % % % % Pkte Pkte Pkte Pkte Pkte Pkte Pkte Stuttgart 65,6-5,0 37,1 + 3,5 36,3 + 10,0 11,5-4,8 9,2-2,7 4,7-4,6 1,2-1,4 Mannheim 53,0-7,1 39,1 + 2,2 43,3 + 8,4 7,7-3,7 4,7-1,0 3,9-4,9 1,2-1,1 Karlsruhe 57,6-4,9 37,8 + 0,5 38,8 + 11,1 10,7-6,1 8,7-1,0 2,5-3,5 1,6-0,9 Freiburg i.b. 59,6-4,3 30,6-0,4 34,9 + 10,0 23,2-5,1 6,9-0,3 2,2-2,0 2,1-2,3 Heidelberg 61,2-6,3 37,0 + 0,9 36,6 + 8,4 15,1-5,4 7,7-1,3 1,7-3,2 1,9 + 0,6 Heilbronn 58,8-8,6 42,0 + 6,2 36,3 + 2,5 4,8-3,4 7,9 + 0,3 7,7-5,4 1,3-0,3 Pforzheim 60,1-3,7 47,1 + 5,7 37,3 + 13,4 3,3-5,6 6,6-2,8 4,4-9,3 1,2-1,4 Ulm 60,0-4,6 41,7 + 3,4 35,7 + 9,4 11,2-5,6 6,3-1,6 3,6-3,6 1,4-2,0 Reutlingen 60,9-5,7 41,2 + 1,7 34,9 + 11,5 9,1-5,7 9,9-0,4 4,1-4,9 0,9-2,0 Als Nachfolgerin der langjährigen Landtagsabgeordneten Helga Solinger gewann auch Ruth Weckenmann das Zweit- Baden- Württemberg 62,6-5,0 44,8 + 3,5 33,3 + 8,2 7,7-4,4 8,1-1,5 4,4-4,7 1,7-1,1 Anmerkung: Mit Ausnahme von Stuttgart handelt es sich um vorläufige Wahlergebnisse. Tabelle Die Wahlergebnisse in den Stuttgarter Wahlkreisen Wahlkreis Nr. 1 Stuttgart I Stuttgart I ist eine alte CDU-Domäne. Ununterbrochen seit 1968 war das Erstmandat in der Innenstadt fest abonniert. Erst in dieser retrospektivischen Betrachtung erkennt man die Bedeutung des Verlustes des Direktmandats an die SPD. Das knappe Ergebnis der vorletzten Landtagswahl 1992 (31,9 %; SPD: 30,5 %) signalisierte allerdings vor der Wahl, dass Stuttgart I für die CDU nur noch schwer zu halten sein wird; die Innenstadt stellt mit einem hohen Anteil jüngerer Bewohner kein sehr günstiges CDU-Terrain dar. Die höchsten Mobilisierungsdefizite (vgl. Tabellen 20.1 ff.) in allen Stuttgarter Wahlkreisen, die höchsten Verluste an die SPD und kein Zugewinn aus dem REP-Wählerbereich erklären das weit unterdurchschnittliche Abschneiden der CDU im Wahlkreis (+ 0,3 %-Pkte; Stuttgart: + 3,5 %-Pkte). Der SPD-Mandatserfolg mit dem Kandidaten Rolf Gaßmann, der bereits zum dritten Mal in diesem Wahlkreis kandidierte, resultierte aus einem überdurchschnittlichen Zugewinn in Höhe von 11,4 Prozentpunkten (Stuttgart: + 10,0 %-Pkte), der vor allem die Folge überdurchschnittlicher Zugewinne von der CDU und den GRÜNEN war. Stuttgart I (18,0 %) bleibt trotz der Verlustrate von 4,6 Prozentpunkten (Stuttgart: -4,8 %-Pkte) eine GRÜNEN-Hochburg im Land, ja der Wahlkreis rückte sogar auf Rangplatz 2 der baden-württembergischen Wahlkreise auf (Rang 1: Freiburg I: 21,0%; Rang 3: Freiburg II: 17,3 %). Unangefochten erhielt der Wahlkreis und die Bewerberin Brigitte Lösch das erste von insgesamt vier Direktmandaten im Regierungsbezirk Stuttgart für die GRÜNEN zugeteilt. Wahlkreis Nr. 2 Stuttgart II Der Filder-Wahlkreis ist nach dieser Wahl mehr denn je der stärkste CDU-Wahlkreis in der Stadt. Mit 5,6 Prozentpunkten wurde der Landes- und der Gesamtstadtzuwachs (+ 3,5 %-Pkte) klar übertroffen, die 40-Prozent-Schwelle (39,3 %) nur knapp verfehlt. Sicherlich ist dies Ergebnis auch ein persönlicher Erfolg von Dr. Christoph Palmer. Der CDU-Zuwachs speiste sich aus überdurchschnittlichen Gewinnen von der FDP/DVP (die nur in Stuttgart I höher waren), auch aus leichten Zugewinnen früherer GRÜNEN- und REP- Wähler, während die Wählerverluste an die SPD per Saldo weitgehend eingedämmt werden konnten; zugleich hatte die CDU im Wahlkreis das geringste Mobilisierungsdefizit.

11 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ 14 mandat für die SPD im Wahlkreis. Aufgrund eines im Stuttgart-Trend liegenden Ergebnisses (+10,2 %-Pkte) steigerte sich die SPD auf 34,5 Prozent. Neben leichten Zugewinnen aus dem Lager der Liberalen und der REP gewann die SPD im südlichen Stadtgebiet überproportional viele GRÜNEN- Wähler dazu. Überraschend war der Verlust des Zweitmandats auf den Fildern für die GRÜNEN (Bewerberin Ursula Marx). Stuttgart II gehörte zu den ersten Mandatsgewinnen der Partei 1980 überhaupt und bildete ein wichtiges Sprungbrett für heute prominente Parteivertreter (Rezzo Schlauch, Fritz Kuhn). Was war passiert? Die Partei verlor überdurchschnittlich (-6,3 %-Pkte) im Vergleich zur Gesamtstadt (-4,8 %-Pkte) oder Baden-Württemberg (-4,4 %-Pkte), konkret an die CDU und vor allem an die SPD, mit der Folge, dass das Zweitmandat um ganze 134 Stimmen verfehlt wurde. Eine noch viel längere Tradition hat der Filder-Wahlkreis als Liberalenhochburg. Immer wurde hier ein Zweitmandat erreicht, lange Zeit mit zweistelligen Ergebnissen und sehr bekannten Mandatsträgern (Dr. Ralf Dahrendorf, Friedrich Haag). Auch Ekkehard Kiesswetter war bereits zwei Mal mit einem Zweitmandat in den Landtag gewählt worden. Dass es dieses Mal erstmals nicht mehr für ein Mandat gereicht hatte, lag an den im Landesvergleich (-1,5 %-Pkte) und im Stuttgart-Vergleich (-2,7 %-Pkte) überdurchschnittlichen Wählerabwanderungen (-4,3 %-Pkte), die überwiegend auf das Konto der CDU, aber auch der SPD gingen. Unter dem Strich ergab dieses zusammen einen Stimmenanteil von 10,6 Prozent. Dabei wäre ein Stimmenergebnis von 11,7 Prozent ausreichend gewesen, das Zweitmandat zu verteidigen. Wahlkreis Nr. 3 Stuttgart III Auch in Stuttgart III erreichte die CDU ein überdurchschnittliches Ergebnis. Ein Zugewinn von 4,7 Prozentpunkten ergab einen Gesamtstimmenanteil von 38,8 Prozent; das reichte Clemens Winckler, um sein Erstmandat mit einem Vorsprung von 586 Stimmen vor dem prominenten SPD-Landtagsabgeordneten Ulrich Maurer zu verteidigen. Dabei war ausschlaggebend, dass die CDU im Wahlkreis Nr. 3 per Saldo am wenigsten Wähler an die SPD verlor und zugleich hier den höchsten Anteil ehemaliger REP-Wähler wieder zurückholen konnte. Korrespondierend dazu war der Zugewinn der SPD im Nordwesten gemessen an den anderen Wahlkreisen Stuttgarts der niedrigste (+8,9 %-Pkte). Das Zweitmandat für Ulrich Maurer, das er seit 1980 innehat, war gleichwohl ungefährdet, da Stuttgart III mit 37,8 Prozentanteilen der viertstärkste Wahlkreis im Regierungsbezirk Stuttgart war. Wählerwanderungen fanden insbesondere von den GRÜ- NEN und den REPUBLIKANERN zugunsten der SPD statt. Wahlkreis Nr. 4 Stuttgart IV Als eine Überraschung dieses Wahlgangs darf der Verlust des Erstmandats der CDU in Stuttgart IV, der sich aus Stuttgart-Ost, Bad Cannstatt und den südlichen Neckarvororten zusammensetzt, gewertet werden. Zwar gewann Roland Schmid den Wahlkreis erst 1996 bei seiner ersten Kandidatur von der SPD (Helga Ulmer), das östliche Stuttgart gehört freilich zum lokalpolitischen Heimatrevier des Stuttgarter Gemeinderats. Dennoch blieb die CDU in Stuttgart IV hinter dem Gesamttrend zurück (+2,8 %-Pkte), verlor mehr Wähleranteile durch Wahlenthaltung und profitierte weniger von REP-Verlusten als in Stuttgart II und III. Am gravierensten war aber, dass die Partei hier per Saldo die höchsten Wählerabwanderungen an die SPD verzeichnen musste. Der Mandatserfolg von Stadträtin Inge Utzt aus Bad Cannstatt für die SPD war mit einem Vorsprung von 113 Stimmen (0,2 %-Pkte) hauchdünn. Dabei genügte ein noch unter der gesamtstädtischen Bilanz (+10,0 %-Pkte) liegender Stimmenzuwachs von 9,8 Prozentpunkten. Der Mandatserfolg resultierte daher interessanterweise aus dem Umstand, dass die SPD hier wie in keinem anderen Stuttgarter Wahlkreis der CDU Wähleranteile abwerben konnte; denn weder war es der SPD im Wahlkreis gelungen per Saldo REP-Wähler zu gewinnen, noch gelang es aus der relativen Schwäche der GRÜNEN im selben Ausmaß wie in den anderen Wahlkreisen Nutzen zu ziehen und auch das Wahlbeteiligungsdefizit war im Wahlkreis das höchste in Stuttgart.

12 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Stimmenanteile der Parteien bei Landtagswahlen in Stuttgart seit Wahlkreis Nr. 1 Stuttgart I 50 Wahlkreis Nr. 2 Stuttgart II CDU CDU SPD SPD GRÜNE 20 FDP/DVP GRÜNE FDP/DVP REP REP Wahlkreis Nr. 3 Stuttgart III 50 Wahlkreis Nr. 4 Stuttgart IV CDU CDU SPD SPD GRÜNE 10 GRÜNE 10 0 FDP/DVP REP FDP/DVP REP Abbildung 3

13 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Analyse der Wahlergebnisse 2.1 Stimmenmehrheit im Stadtgebiet Welche Partei hat in Stuttgart die absolute oder relative Mehrheit der gültigen Stimmen erhalten? Dieser Frage wird in diesem Kapitel mit gegenüberliegender Karte auf der Ebene der 349 allgemeinen Wahlbezirke der Stadt nachgegangen. Es handelt sich dabei um die Mehrheitsverhältnisse bei der so genannten Urnenwahl im Wahllokal, die Briefwahlergebnisse sind darin nicht enthalten. Der knappe Wahlausgang insgesamt, insbesondere aber die Tatsache, dass die SPD mehr Stimmenanteile bei den Wahllokalwählern (37,3 %) als die CDU (36,7 %) erzielen konnte, ergibt in der kartographischen Darstellung der Mehrheitsverhältnisse im Stadtgebiet ein Übergewicht für die SPD. In 192 von 349 Wahlbezirken (= 55 %) lagen die Sozialdemokraten entweder mit absoluter (2) oder relativer Mehrheit (190) vor der Union. Die räumlichen Schwerpunkte lagen insbesondere entlang einer Südwest-Nordost- Diagonalen durch das Stadtgebiet und im Nordwesten Stuttgarts. Die CDU lag in 147 Wahlbezirken mit einfacher Mehrheit vor der SPD; in fünf Wahlbezirken kam die CDU über die 50-Prozent-Marke. In fünf Wahlbezirken erreichten CDU und SPD exakt die gleiche Stimmenzahl. 2.2 Wählerwanderungen Ausmaß und Richtungen von Wählerwanderungen gehören zu den interessantesten Aspekten einer Wahlanalyse. Die hier dargebotene Wählerwanderungsanalyse ist eine Aggregatendatenanalyse (nach dem Logit-Modell von S.R. Thomson: Danish Elections A logit approach to ecological analysis and inference. politica 1987, Universität Arhus, DK) auf der Basis der (349) allgemeinen Wahlbezirke (ohne Briefwahlergebnisse). Als Prozentuierungsbasis dient die Zahl der Wahlberechtigten und nicht die Zahl der Wähler, da nur so die Effekte einer unterschiedlichen Mobilisierung der Wähler bei den Landtagswahlen und 1996 Berücksichtigung finden können. In den Wählerwanderungstabellen (vgl. Tabellen von 20.1 bis 20.5 für Stuttgart insgesamt und die Stuttgarter Wahlkreise im Anhang) wird nach Parteien jeweils der Anteil derjenigen, die 1996 die gleiche Partei (Stammwähler) oder eine andere Partei (Wechselwähler) oder nicht (Nichtwähler) gewählt haben, dargestellt. Die entsprechenden Veränderungen gegenüber der letzten Wahl werden als Salden in der unteren Tabellenhälfte (in Prozentpunkten) nachgewiesen. Die Wählerwanderungssalden sind auch Ausgangspunkt der grafischen Aufbereitung für die Parteien in den jeweiligen Kapiteln (3.1 bis 3.5). Die Analysetabellen geben zunächst einmal Einblick in das Potential der Wähler, die bereits 1996 die gleiche Partei wählten (im folgenden Stammwähler genannt). Die CDU verfügte mit 67,0 Prozent dabei über den höchsten Stammwähleranteil von allen Parteien, gleichwohl lag dieser Wert bei der letzten Landtagswahl noch bei 78,3 Prozent (vgl. Schwarz, Monatsheft 8/1997); zu interpretieren ist dies aber nicht zwingend als Verlust von Stammwählern, vielmehr haben sich bei dieser Wahl deutlich mehr Wählerbewegungen ereignet. 11,3 Prozent der CDU-Wähler votierten 1996 für die SPD, 12,0 Prozentanteile stammten von REP-Wählern, der dreifacher Anteil sogar von FDP/DVP-Anhängern (37,2 %). Auch bei der SPD ging der Stammwähleranteil zurück, stärker als bei der CDU, und zwar von 75,3 auf 58,9 Prozent, was auf die starken Zugewinne zurückzuführen war. Diese stammten in erster Linie von den GRÜNEN (23,3 %), den REP (21,5 %) und der FDP/DVP (20,3 %). Der GRÜNEN-Stammwähleranteil sank drastisch von 64,1 auf 39,9 Prozent; den höchsten Zugewinn erhielten sie von FDP/DVP-Wählern (6,7 %), per Saldo war aber die Bilanz mit den Liberalen negativ (-0,5 %-Pkte). Entscheidend waren freilich die Verluste an die SPD in Höhe von 23,3 Prozent der 1996-Wähler und Wahlenthaltungen: 21,0 Prozent, die 1996 grün wählten, enthielten sich. Die FDP/DVP gewann am meisten aus der GRÜNEN-Wählerschaft (9,5 %; per Saldo + 0,5 %-Pkte) und auch die Mobilisierung der Anhänger gelang relativ gut. Für den Rückgang der Stimmenanteile waren jedoch die Verluste an die CDU (37,2 %) und an die SPD (20,3 %) entscheidend. Die REP verloren die meisten Wähler an die SPD (21,5 %) und, mit merklichem Abstand, an die CDU (12,0 %). Der Hauptgrund für die drastisch gesunkenen Wähleranteile war aber die Wahlenthaltung der REP-Wähler; 51,4 Prozent der REP-Wähler von 1996 enthielten sich bei der aktuellen Wahl. 2.3 Wahlergebnisse in sozialstrukturellen Gebietstypen Eine Analyse der Wahl auf der Ebene der kleinsten räumlichen Wahlgliederungsebene, der allgemeinen 349 Wahlbezirke, hat den Vorzug, dass es sich um relativ homogene Raumeinheiten handelt, d. h. die sozioökonomischen Unterschiede zwischen den Wahlberechtigten in einem Wahlbezirk vergleichsweise gering sind. Die Betrachtung der Parteienergebnisse ermöglicht Einblicke in das Abschneiden der Parteien in den unterschiedlichen soziokulturellen Gebieten. Sozialstrukturelle Gebietstypen werden definiert durch das Merkmal Berufsgruppenzugehörigkeit, in der sich recht treffsicher die soziale und ökonomische Situation der Bevölkerung widerspiegelt. Dabei wurde unterschieden zwischen Berufshauptgruppen (Arbeiter, Beamte, Selbständige; vgl. Tabelle 3 und Abbildung 4) und, durch die Verknüpfung der Berufshauptgruppe mit dem Bildungsabschluss, Berufsuntergruppen.

14 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Stimmenmehrheit in den Wahlbezirken Stammheim Mühlhausen Zuffenhausen Weilimdorf Münster Bad Cannstatt Feuerbach Nord Botnang Mitte Ost Untertürkheim Obertürkheim Wangen West Hedelfingen 17 Süd Degerloch Sillenbuch Vaihingen N Möhringen Birkach 3000 m Plieningen Ergebnisse der Landtagswahl am 25. März in den Wahlbezirken Landtagswahlkreise Stadtbezirke Wahlbezirke CDU Häufigkeiten Häufigkeiten SPD absolute Mehrheit relative Mehrheit absolute Mehrheit relative Mehrheit 5 Wahlbezirke mit gleicher Stimmenzahl für CDU und SPD Karte 1

15 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Im Einzelnen ergeben sich folgende Ergebnisse: - Die CDU hat traditionell die ausgeglichenste Bilanz in den unterschiedlichen Sozialräumen. - In den Gebieten mit hohen Anteilen oberer Angestellter/Beamter und Selbständiger hielt die Union ihre Stellung als stärkste Partei. - Die SPD wurde zur Nr. 1 in den Arbeitergebieten und in den Gebieten mit hohen Anteilen an einfachen Angestellten bzw. einfachen/mittleren Beamten. - GRÜNE und FDP/DVP verloren verstärkt in oberen Sozialgruppen und bei Selbständigen. Parteienergebnisse in ausgewählten sozialstrukturellen Gebietstypen bei den Landtagswahlen und 1996 in Stuttgart CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Wahlbeteiligung Gebietstyp 1) Differenz Differenz Differenz Differenz Differenz Differenz /96 /96 /96 /96 /96 /96 % %-Pkte % %-Pkte % %-Pkte % %-Pkte % %-Pkte % %-Pkte Sonstige Arbeiter 38,1 + 3,7 40,5 + 9,5 7,3-3,7 5,9-1,1 7,0-6,8 57,9-7,1 Facharbeiter 37,8 + 4,2 40,3 + 9,5 7,5-3,9 6,5-1,4 6,7-6,8 59,7-6,7 Untere Angestellte 39,0 + 4,7 39,6 + 9,1 7,2-4,0 6,8-1,4 6,4-6,6 62,4-6,4 Mittlere Angestellte 37,1 + 3,7 36,2 + 10,5 11,4-5,0 10,1-3,9 4,1-3,9 69,7-3,9 Obere Angestellte 37,2 + 4,2 32,7 + 10,4 13,5-4,8 12,4-5,3 3,3-3,2 72,5-3,1 18 Untere Beamte 37,0 + 3,5 40,0 + 10,1 8,6-4,0 6,6-1,9 6,6-6,1 62,6-6,4 Mittlere Beamte 36,0 + 3,1 39,4 + 10,0 9,9-4,0 7,7-1,8 5,8-5,7 64,7-5,9 Obere Beamte 37,1 + 4,0 32,7 + 10,1 13,6-4,6 12,1-5,2 3,6-3,2 72,9-3,2 Unt./mittl. Selbständige 37,6 + 3,8 34,2 + 10,7 12,2-5,0 11,1-4,6 3,9-3,5 71,0-3,2 Obere Selbständige 36,7 + 3,8 32,6 + 10,5 14,1-5,0 12,3-5,2 3,3-3,1 72,1-3,0 Stuttgart ohne Briefwahl 36,7 + 3,4 37,3 + 10,2 11,1-4,4 8,8-2,8 4,9-5,0 52,5-5,3 Stuttgart 37,1 + 3,5 36,3 + 10,0 11,5-4,8 9,2-2,7 4,7-4,6 65,6-5,0 Anmerkung: Die Gebietstypen sind definiert als das Viertel der Wahlbezirke mit den jeweils höchsten Anteilen einer Berufsgruppe (Ergebnisse der Volkszählung 1987). Tabelle 3

16 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Stimmenanteile in sozialstrukturellen Gebietstypen bei der Landtagswahl in Stuttgart % 45 Parteienergebnisse in Wahlbezirken mit sehr hohen Anteilen an sonstige Arbeiter Facharbeiter einfache Angestellte einfache Beamte mittlere Angestellte mittlere Beamte obere Angestellte obere Beamte unt./mittl. Selbständ. obere Selbständ. CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP 19 % ,6 Gewinne/Verluste der Parteien in Wahlbezirken mit sehr hohen Anteilen an... 10,3 10,5 9,1 4 3,8 4,1 4,2 3,9 0-1,2-4 -3,7-3,9-3,8-4,0-3,7-4,3-5,1-5,0-5,3-3,0-8 -6,9-12 Arbeiter Angestellte Beamte Selbständige CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Abbildung 4

17 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ 3. Zusammenfassende Analyse der Parteienergebnisse 3.1 Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) Trotz des sicherlich schmerzlichen Verlusts zweier Erstmandate kann die CDU in Stuttgart mit dem Ausgang der 13. Wahl zum baden-württembergischen Landtag relativ zufrieden sein. Zugewinne von 3,5 Punkten, die exakt dem Landestrend entsprachen, waren nach der Stimmungslage im Vorfeld der Wahl und aufgrund des wenig förderlichen bundespolitischen Meinungsklimas kaum zu erwarten. Auch wurde, wenngleich knapp, die Stellung als stärkste Partei in der Stadt gehalten. Obendrein gelang es, in der Landeshauptstadt dem ansonsten zumeist deutlich schlechteren CDU-Großstadttrend dieser Wahl zu trotzen. Insgesamt erfolgreich war die Partei bei der Mobilisierung ihrer Anhänger; die Hochburgergebnisse waren durchweg überdurchschnittlich. In den Schwächezonen, wie in den innenstädtischen Wohngebieten, war die CDU-Bilanz hingegen oftmals negativ. Die höchsten Zuwächse verzeichnete die Union in Stuttgart in Gebieten mit hohen Anteilen einfacher Angestellter, zurückhaltender waren die Wählerreaktionen zugunsten der CDU in Gebieten mit vielen einfachen/mittleren Beamten. Alles in allem verlor die CDU die Vorherrschaft in Arbeitergebieten und in den Wohngebieten mit relativ hohen Anteilen einfacher und mittlerer Angestellter/Beamter an die SPD. Ergebnisse der CDU in ausgewählten Stuttgarter Stadtbezirken bei den Landtagswahlen und 1996 Die zehn Besten Die zehn Schlechtesten Stadtbezirk Differenz Differenz /1996 Stadtbezirk /1996 % %-Pkte % %-Pkte 20 Sillenbuch 41,6 + 5,7 Mitte 30,8-0,1 Untertürkheim 41,0 + 4,9 West 30,9-0,3 Obertürkheim 40,7 + 2,1 Süd 31,6-0,1 Mühlhausen 40,6 + 4,8 Ost 34,6 + 2,0 Zuffenhausen 40,5 + 5,9 Stammheim 35,3 + 3,3 Möhringen 40,2 + 5,7 Botnang 36,7 + 2,5 Weilimdorf 39,5 + 4,9 Münster 36,9 + 5,8 Degerloch 39,4 + 6,5 Nord 36,9 + 2,7 Wangen 39,4 + 5,0 Plieningen 37,2 + 5,2 Hedelfingen 38,6 + 6,4 Bad Cannstatt 37,6 + 2,6 Die größten Gewinner Die größten Verlierer/kleinsten Gewinner Stadtbezirk Differenz Differenz /1996 Stadtbezirk /1996 % %-Pkte % %-Pkte Degerloch 39,4 + 6,5 West 30,9-0,3 Hedelfingen 38,6 + 6,4 Mitte 30,8-0,1 Birkach 38,6 + 6,3 Süd 31,6-0,1 Zuffenhausen 40,5 + 5,9 Ost 34,6 + 2,0 Münster 36,9 + 5,8 Obertürkheim 40,7 + 2,1 Sillenbuch 41,6 + 5,7 Botnang 36,7 + 2,5 Möhringen 40,2 + 5,7 Bad Cannstatt 37,6 + 2,6 Plieningen 37,2 + 5,2 Nord 36,9 + 2,7 Wangen 39,4 + 5,0 Stammheim 35,3 + 3,3 Feuerbach 37,9 + 4,9 Mühlhausen 40,6 + 4,8 Tabelle 4

18 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Das CDU-Gesamtresultat dieser Landtagswahl (vgl. Tabelle 20.1) setzte sich zu etwa zwei Dritteln aus den Stimmen von Stammwählern zusammen; dies ist der höchste relative Stammwähleranteil aller Parteien. Verhältnismäßig viele Wähler verlor die CDU dieses Mal an die SPD (14,8 %) oder gingen gar nicht zur Wahl (10,7 %). Andererseits vermochte die CDU auch SPD-Wähler von 1996 zu gewinnen (11,3 %); ähnlich hoch waren die REP- Zugewinne (12,0 %) und auch von den GRÜNEN kam ein Zuwachs (5,3 %): Wesentlich bedeutsamer waren allerdings die Erfolge, die bei FDP/DVP-Wählern erzielt wurden (37,2 %). Per Saldo (vgl. Abbildung 5) war die Bilanz der CDU in Stuttgart mit den GRÜNEN, den REP und insbesondere mit den Liberalen positiv. Wählerwanderungssalden der CDU bei der Landtagswahl Von... nach CDU...Nichtwähler CDU...SPD CDU...GRÜNE CDU...FDP/DVP -1,3-1,2 CDU 0,3 1,9 CDU...REP 0, Verlust Gewinn in % der Wahlberechtigten Lesebeispiel: Die CDU verlor 1,2 Prozentpunkte an die SPD, gewann 0,3 Prozentpunkte von den GRÜNEN und mobilisierte 1,3 Prozentpunkte weniger Wahlberechtigte als Abbildung 5 21 Sozialstrukturprofil der CDU bei Landtagswahlen in Stuttgart seit 1988 % Wahlergebnisse in Wahlbezirken mit sehr hohen Anteilen an sonstige Arbeiter Facharbeiter einfache Angestellte einfache Beamte mittlere Angestellte mittlere Beamte obere Angestellte obere Beamte unt./mittl. Selbständ. obere Selbständ. Stuttgart insgesamt: 1988: 42,7 %; 1992: 32,4 %; 1996: 33,6 %; : 37,1 % Abbildung 6

19 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Stimmenanteile der CDU Stammheim Mühlhausen Zuffenhausen Weilimdorf Münster Bad Cannstatt Nord Feuerbach Botnang Mitte Ost Untertürkheim Obertürkheim Wangen 22 West Hedelfingen Süd Degerloch Sillenbuch Vaihingen N Möhringen Birkach 3000 m Plieningen Ergebnisse der Landtagswahl am 25. März in den Wahlbezirken Landtagswahlkreise Stadtbezirke Wahlbezirke Stimmenanteile der CDU in % unter 33,0 33,0 bis unter 36,0 36,0 bis unter 39,0 39,0 bis unter 42,0 42,0 und mehr Minimum Maximum Stuttgart insgesamt 22,6 % 57,6 % 37,1 % Karte 2

20 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Veränderung der Stimmenanteile der CDU Stammheim Mühlhausen Zuffenhausen Weilimdorf Münster Bad Cannstatt Feuerbach Nord Botnang Mitte Ost Untertürkheim Obertürkheim Wangen West Süd Hedelfingen 23 Degerloch Sillenbuch Vaihingen N Möhringen Birkach 3000 m Plieningen Ergebnisse der Landtagswahl am 25. März in den Wahlbezirken Landtagswahlkreise Stadtbezirke Wahlbezirke Veränderung der Stimmenanteile gegenüber 1996 in %-Punkten Zunahme unter 3,0 3,0 bis unter 6,0 6,5 und mehr Abnahme unter 3,0 3,0 bis unter 6,0 6,0 und mehr Gesamtstadt ,6 % 37,1 % weiße Flächen: keine Veränderung bzw. neuer Wahlbezirk (Burgholzhof) Karte 3

21 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ 3.2 Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) Mit 26,3 Prozent 1996 auf dem Tiefpunkt der Landtagswahlhistorie angelangt, gewann die SPD mit einer ungewöhnlichen Ergebnisverbesserung von 10,0 Prozentpunkten wieder Anschluss an die Tabellenspitze der Stuttgarter Parteienliga ; lediglich 0,8 Punkte fehlten um mit der CDU gleichzuziehen. Das Wahlergebnis wurde dadurch gekrönt, dass die SPD neben dem Gewinn zweier Direktmandate auch die Kandidaten der beiden anderen Wahlkreise über die Zweitausteilung in den Landtag entsenden konnte. Das Stuttgarter SPD-Ergebnis lag über dem Landesergebnis (+8,2 %-Pkte), wie im Übrigen auch die Ergebnisse in einigen anderen baden-württembergischen Großstädten (Karlsruhe, Freiburg, Pforzheim, Reutlingen; vgl. Tabelle 2). Die SPD legte in allen sozialstrukturellen Gebieten Stuttgarts zu. In den Wohngebieten mit gehobener Sozialstruktur waren zwar die Zuwächse etwas höher ausgefallen als in einfacheren Wohnlagen, dort freilich gelang es der SPD wieder die führende Partei zu werden und annähernd die Stärke, die die Partei bis 1988 in den SPD-Traditionsgebieten innehatte, wiederzuerlangen. Abgesehen von dem Stammwähleranteil von knapp 60 Prozent (58,9 %) fand ein reger Wähleraustausch statt. 11,3 Ergebnisse der SPD in ausgewählten Stuttgarter Stadtbezirken bei den Landtagswahlen und 1996 Die zehn Besten Die zehn Schlechtesten Stadtbezirk Differenz Differenz /1996 Stadtbezirk /1996 % %-Pkte % %-Pkte 24 Münster 43,9 + 8,7 Birkach 31,4 + 7,2 Stammheim 41,8 + 11,0 Nord 31,5 + 9,3 Wangen 39,5 + 8,6 Botnang 32,1 + 8,2 Hedelfingen 38,7 + 9,7 Sillenbuch 32,5 + 9,5 Zuffenhausen 38,5 + 9,7 Degerloch 32,7 + 10,6 Mühlhausen 38,4 + 8,7 Obertürkheim 34,9 + 7,9 Bad Cannstatt 38,3 + 9,9 Möhringen 35,2 + 11,1 Weilimdorf 37,7 + 8,7 Plieningen 35,4 + 10,9 West 37,2 + 12,4 Vaihingen 35,6 + 10,5 Untertürkheim 37,1 + 8,6 Süd 35,8 + 11,1 Die größten Gewinner Die kleinsten Gewinner Stadtbezirk Differenz Differenz /1996 Stadtbezirk /1996 % %-Pkte % %-Pkte West 37,2 + 12,4 Birkach 31,4 + 7,2 Mitte 36,7 + 12,2 Obertürkheim 34,9 + 7,9 Möhringen 35,2 + 11,1 Botnang 32,1 + 8,2 Süd 35,8 + 11,1 Feuerbach 37,0 + 8,4 Stammheim 41,8 + 11,0 Untertürkheim 37,1 + 8,6 Plieningen 35,4 + 10,9 Wangen 39,5 + 8,6 Ost 37,0 + 10,7 Münster 43,9 + 8,7 Degerloch 32,7 + 10,6 Mühlhausen 38,4 + 8,7 Vaihingen 35,6 + 10,5 Weilimdorf 37,7 + 8,7 Bad Cannstatt 38,3 + 9,9 Nord 31,5 + 9,3 Tabelle 5

22 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Prozent wechselten ins CDU-Lager (vgl. Tabelle 20.1), viele SPD-Wähler blieben aber auch den Urnen fern (21,9 %). Unter dem Strich gelang es der Partei aber mehr CDU- Wähler zu gewinnen (14,8 %). Noch wichtiger waren die Wählerbewegungen von den GRÜNEN (23,3 %), den REP (21,5 %) und auch der FDP/DVP (20,3 %) zur SPD. Summa summarum war der Wähleraustausch mit den GRÜNEN am bedeutendsten für das Gesamtergebnis. Ein Zuwachs von 2,1 Prozentpunkte (bezogen auf die Wahlberechtigten) war in der Gesamtbilanz zu verbuchen (vgl. Abbildung 7). Wählerwanderungssalden der SPD bei der Landtagswahl Von... nach SPD...Nichtwähler SPD...CDU SPD -0,9 1,2 SPD...GRÜNE 2,1 SPD...FDP/DVP 1,3 SPD...REP 0, Verlust Gewinn in % der Wahlberechtigten Lesebeispiel: Die SPD gewann 1,2 Prozentpunkte von der CDU und mobilisierte 0,9 Prozentpunkte weniger Wahlberechtigte als Abbildung 7 25 Sozialstrukturprofil der SPD bei Landtagswahlen in Stuttgart seit 1988 % 46 Wahlergebnisse in Wahlbezirken mit sehr hohen Anteilen an sonstige Arbeiter Facharbeiter einfache Angestellte einfache Beamte mittlere Angestellte mittlere Beamte obere Angestellte obere Beamte unt./mittl. Selbständ. obere Selbständ. Stuttgart insgesamt: 1988: 35,2 %; 1992: 31,1 %; 1996: 26,3 %; : 36,3 % Abbildung 8

23 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Stimmenanteile der SPD Stammheim Mühlhausen Zuffenhausen Weilimdorf Münster Bad Cannstatt Nord Feuerbach Botnang Mitte Ost Untertürkheim Obertürkheim Wangen 26 West Hedelfingen Süd Degerloch Sillenbuch Vaihingen N Möhringen Birkach 3000 m Plieningen Ergebnisse der Landtagswahl am 25. März in den Wahlbezirken Landtagswahlkreise Stadtbezirke Wahlbezirke Stimmenanteile der SPD in % unter 33,0 33,0 bis unter 36,0 36,0 bis unter 39,0 39,0 bis unter 42,0 42,0 und mehr Minimum Maximum Stuttgart insgesamt 20,4 % 53,3 % 36,3 % Karte 4

24 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Veränderung der Stimmenanteile der SPD Stammheim Mühlhausen Zuffenhausen Weilimdorf Münster Bad Cannstatt Feuerbach Nord Botnang Mitte Ost Untertürkheim Obertürkheim Wangen West Süd Hedelfingen 27 Degerloch Sillenbuch Vaihingen N Möhringen Birkach 3000 m Plieningen Ergebnisse der Landtagswahl am 25. März in den Wahlbezirken Landtagswahlkreise Stadtbezirke Wahlbezirke Veränderung der Stimmenanteile gegenüber 1996 in %- Punkten Zunahme unter 9,0 9,0 bis unter 12,0 12,0 und mehr Abnahme 2,0 Gesamtstadt ,3 % 36,3 % weiße Fläche - neuer Wahlbezirk (Burgholzhof) Karte 5

25 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ 3.3 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE) Konnten die GRÜNEN bis Mitte der 90er-Jahre einen Wahlerfolg an den anderen reihen, in der Regel zu Lasten der SPD, wird nicht erst seit dieser Landtagswahl deutlich, dass die Grenzen des Wachstums nicht beliebig ausgedehnt werden können. Der Politikwissenschaftler Jürgen Falter spricht von einer Zangenbewegung zwischen früherer Basis, die enttäuscht ist über die Kompromisse in der Regierungsbeteiligung und den Leuten, die sich vom Auftreten und Erscheinungsbild der GRÜNEN und einzelner Führungspersonen zurückgestoßen fühlen. Die Stimmen der einen, das bestätigen die Stuttgarter Wählerwanderungsströme sehr eindrucksvoll, gingen mutmaßlich ins Nichtwählerlager, die der anderen zur SPD. Der Ausgang der aktuellen Landtagswahl bedeutete für die GRÜNEN den Verlust über eines Viertels ihres Wählerpotentials (von 16,3 auf 11,5 %). 4,8 Prozentpunkte gingen in Stuttgart verloren; das war mehr als im Landesschnitt (-4,4 %-Pkte). Insoweit lag die Partei in der Landeshauptstadt im Trend der übrigen Großstädte und GRÜNEN-Hochburgen des Landes, in denen fast durchweg sogar noch größere Einbrüche zu verzeichnen waren. Die räumliche Analyse des Ergebnisses lässt erkennen, dass die GRÜNEN am meisten in der Gunst der Stammwähler verloren. In gehobenen Wohnlagen, in Universitätsnähe oder in der Innenstadt brachen die GRÜNEN-Anteile am stärksten ein. In sozialstruktureller Differenzierung spiegelte sich dies in den Verlusten in Selbständigengebieten und Ergebnisse der GRÜNEN in ausgewählten Stuttgarter Stadtbezirken bei den Landtagswahlen und 1996 Die zehn Besten Die zehn Schlechtesten Stadtbezirk Differenz Differenz /1996 Stadtbezirk /1996 % %-Pkte % %-Pkte 28 Mitte 20,5-5,1 Mühlhausen 5,4-3,3 West 18,8-4,6 Münster 5,9-5,8 Süd 18,5-4,5 Stammheim 6,9-5,2 Nord 14,0-4,2 Zuffenhausen 7,0-4,1 Ost 13,8-4,2 Untertürkheim 7,0-5,6 Birkach 13,5-5,5 Wangen 8,0-5,3 Plieningen 11,7-7,7 Weilimdorf 8,1-3,4 Vaihingen 11,5-6,3 Hedelfingen 8,2-7,4 Degerloch 11,4-6,3 Feuerbach 9,2-3,8 Sillenbuch 10,1-5,0 Bad Cannstatt 9,3-4,5 Die kleinsten Verlierer Die größten Verlierer Stadtbezirk Differenz Differenz /1996 Stadtbezirk /1996 % %-Pkte % %-Pkte Obertürkheim 9,8-3,2 Plieningen 11,7-7,7 Mühlhausen 5,4-3,3 Hedelfingen 8,2-7,4 Weilimdorf 8,1-3,4 Möhringen 9,3-6,9 Botnang 10,0-3,8 Degerloch 11,4-6,3 Feuerbach 9,2-3,8 Vaihingen 11,5-6,3 Zuffenhausen 7,0-4,1 Münster 5,9-5,8 Nord 14,0-4,2 Untertürkheim 7,0-5,6 Ost 13,8-4,2 Birkach 13,5-5,5 Bad Cannstatt 9,3-4,5 Wangen 8,0-5,3 Süd 18,5-4,5 Stammheim 6,9-5,2 Tabelle 6

26 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ in Gebieten mit hohen Anteilen oberer Angestellter wider. Weniger stark waren zwar die Rückgänge in Arbeitergebieten und in Gebieten mit hohen Anteilen einfacher Angestellter ausgefallen, insgesamt fielen die GRÜNEN aber hier auf das Bedeutungsniveau der Landtagswahlen 1988 zurück. Nicht erst seit dieser Landtagswahl zu erkennen ist, dass die GRÜNEN, wie andere Parteien auch, ihre Anhänger nicht mehr ohne weiteres mobilisieren können. Im Gegenteil, viele GRÜNEN-Wähler von 1996 (21,0 %) blieben den Urnen fern. Wählerwanderungssalden der GRÜNEN bei der Landtagswahl Von... nach GRÜNE...Nichtwähler GRÜNE...CDU GRÜNE -0,4-0,3 Auch an die Liberalen mussten die GRÜNEN-Wähler abgeben (9,5 %), in der Hauptsache profitierte aber die SPD (23,3 %). Auf der Zuwachsseite war der Wähleraustausch mit der FDP/DVP (6,7 %) der stärkste. Insgesamt verfügten die GRÜNEN über einen Stammwähleranteil von 40 Prozent (vgl. Tabelle 20.1). GRÜNE...SPD GRÜNE...FDP/DVP GRÜNE...REP -2,1-0,5 0 Die Per Saldo-Betrachtung in nebenstehender Abbildung zeigt in der Zusammenschau, wie das Ergebnis der GRÜ- NEN bei dieser Wahl zustande kam; durch Mobilisierungsverluste einerseits und durch Verluste an die CDU und an die FDP/DVP, in der Hauptsache jedoch durch Wählerabwanderungen an die SPD Verlust Gewinn in % der Wahlberechtigten Lesebeispiel: Die GRÜNEN verloren 0,3 Prozentpunkte an die CDU, und mobilisierten 0,4 Prozentpunkte weniger Wahlberechtigte als Abbildung 9 29 Sozialstrukturprofil der GRÜNEN bei Landtagswahlen in Stuttgart seit 1988 % Wahlergebnisse in Wahlbezirken mit sehr hohen Anteilen an sonstige Arbeiter Facharbeiter einfache Angestellte einfache Beamte mittlere Angestellte mittlere Beamte obere Angestellte obere Beamte unt./mittl. Selbständ. obere Selbständ. Stuttgart insgesamt: 1988: 10,2 %; 1992: 12,5 %; 1996: 16,3 %; : 11,5 % Abbildung 10

27 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Stimmenanteile der GRÜNEN Stammheim Mühlhausen Zuffenhausen Weilimdorf Münster Bad Cannstatt Nord Feuerbach Botnang Mitte Ost Untertürkheim Obertürkheim Wangen 30 West Hedelfingen Süd Degerloch Sillenbuch Vaihingen N Möhringen Birkach 3000 m Plieningen Ergebnisse der Landtagswahl am 25. März in den Wahlbezirken Landtagswahlkreise Stadtbezirke Wahlbezirke Stimmenanteile der GRÜNEN in % unter 6,0 6,0 bis unter 9,0 9,0 bis unter 12,0 12,0 bis unter 15,0 15,0 und mehr Minimum Maximum Stuttgart insgesamt 1,4 % 27,7 % 11,5 % Karte 6

28 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Veränderung der Stimmenanteile der GRÜNEN Stammheim Mühlhausen Zuffenhausen Weilimdorf Münster Bad Cannstatt Feuerbach Nord Botnang Mitte Ost Untertürkheim Obertürkheim Wangen West Süd Hedelfingen 31 Degerloch Sillenbuch Vaihingen N Möhringen Birkach 3000 m Plieningen Ergebnisse der Landtagswahl am 25. März in den Wahlbezirken Landtagswahlkreise Stadtbezirke Wahlbezirke Veränderung der Stimmenanteile gegenüber 1996 in %-Punkten Zunahme unter 2,0 2,0 und mehr Abnahme unter 3,5 3,5 bis unter 5,5 5,5 und mehr Gesamtstadt ,3 % 11,5 % weiße Fläche - neuer Wahlbezirk (Burgholzhof) Karte 7

29 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ 3.4 Freie Demokratische Partei/Demokratische Volkspartei (FDP/DVP) Mehr noch als im Land waren Stuttgarts Liberale gleichfalls zu den Verlierern dieser Wahl zu zählen. Das Einzige, traditionsreiche Zweitmandat der FDP/DVP in Stuttgart (Wahlkreis Stuttgart II) ging verloren. Aufgrund des Rückgangs der Stimmenanteile um 2,7 Punkte wurde das Gesamtergebnis einstellig (9,2 %). Dagegen stand eine Liberalenbilanz im Land von -1,5 Prozentpunkten und ein, abgesehen von Pforzheim, klar besseres Abschneiden in den übrigen Großstädten Baden- Württembergs (vgl. Tabelle 2). Dabei lag es nicht am Rückgang der Wahlbeteiligung und einer mangelnden Wählermobilisierung in Stuttgart, ausschlaggebend waren die deutlichen Verluste in den Parteihochburgen in den Hanglagen der Innenstadt und im südlichen Stuttgart (Sillenbuch, Degerloch) und auf den Fildern (Birkach, Vaihingen, Möhringen, Plieningen). Sozialstrukturell gesehen waren die stärksten Einbußen in den Gebieten mit gehobener Sozialstruktur, den Wohngegenden oberer Angestellter/Beamter und Selbständiger zu lokalisieren. Die Wählerwanderungsanalyse (vgl. Tabelle 20.1) erlaubt einen Einblick in die Hintergründe dieser Wahl. Danach fällt Ergebnisse der FDP/DVP in ausgewählten Stuttgarter Stadtbezirken bei den Landtagswahlen und 1996 Die zehn Besten Die zehn Schlechtesten Stadtbezirk Differenz Differenz /1996 Stadtbezirk /1996 % %-Pkte % %-Pkte 32 Botnang 16,6-1,0 Münster 6,1-2,3 Degerloch 12,3-5,5 Zuffenhausen 6,4-2,5 Birkach 12,3-4,4 Mühlhausen 6,5-0,9 Nord 11,4-4,1 Mitte 7,1-2,8 Sillenbuch 11,3-5,6 Bad Cannstatt 7,4-1,6 Feuerbach 10,1-1,9 Weilimdorf 7,4-1,8 Vaihingen 10,1-3,6 Wangen 7,6-0,6 Möhringen 10,0-4,3 West 8,5-2,3 Plieningen 9,7-4,0 Ost 8,7-2,3 Obertürkheim 9,5-2,2 Stammheim 8,8-2,0 Die kleinsten Verlierer Die größten Verlierer Stadtbezirk Differenz Differenz /1996 Stadtbezirk /1996 % %-Pkte % %-Pkte Wangen 7,6-0,6 Sillenbuch 11,3-5,6 Mühlhausen 6,5-0,9 Degerloch 12,3-5,5 Botnang 16,6-1,0 Birkach 12,3-4,4 Bad Cannstatt 7,4-1,6 Möhringen 10,0-4,3 Weilimdorf 7,4-1,8 Nord 11,4-4,1 Feuerbach 10,1-1,9 Plieningen 9,7-4,0 Stammheim 8,8-2,0 Vaihingen 10,1-3,6 Obertürkheim 9,5-2,2 Mitte 7,1-2,8 West 8,5-2,3 Hedelfingen 9,0-2,7 Münster 6,1-2,3 Untertürkheim 9,3-2,6 Tabelle 7

30 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ zuerst der erhebliche Rückgang des Stammwähleranteils ins Auge, der 1996 noch 52,2 Prozent betrug und jetzt auf 24,6 Prozent halbiert wurde. Nicht weniger schwer wog der Verlust von Wählern an die CDU (37,2 %) und auch an die SPD (20,3 %). In der Per Saldo-Rechnung ( vgl. nebenstehende Abbildung) wird aber auch deutlich, dass die FDP/DVP nicht nur Wähleranteile verlor, an die SPD und noch mehr an die CDU, vielmehr auch von den GRÜNEN und in geringem Maße von den REP Wählerstimmen hinzugewinnen konnte. Wählerwanderungssalden der FDP/DVP bei der Landtagswahl Von... nach FDP/DVP...Nichtwähler FDP/DVP...CDU -1,9 FDP/DVP 0,1 FDP/DVP...SPD -1,3 FDP/DVP...GRÜNE 0,5 FDP/DVP...REP 0, Verlust Gewinn in % der Wahlberechtigten Lesebeispiel: Die FDP verlor 1,9 Prozentpunkte an die CDU, gewann 0,5 Prozentpunkte von den GRÜNEN und mobilisierte 0,1 Prozentpunkte mehr Wahlberechtigte als Abbildung Sozialstrukturprofil der FDP/DVP bei Landtagswahlen in Stuttgart seit 1988 % Wahlergebnisse in Wahlbezirken mit sehr hohen Anteilen an sonstige Arbeiter Facharbeiter einfache Angestellte einfache Beamte mittlere Angestellte mittlere Beamte obere Angestellte obere Beamte unt./mittl. Selbständ. obere Selbständ. Stuttgart insgesamt: 1988: 7,4 %; 1992: 8,1 %; 1996: 11,9 %; : 9,2 % Abbildung 12

31 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Stimmenanteile der FDP/DVP Stammheim Mühlhausen Zuffenhausen Weilimdorf Münster Bad Cannstatt Nord Feuerbach Botnang Mitte Ost Untertürkheim Obertürkheim Wangen 34 West Hedelfingen Süd Degerloch Sillenbuch Vaihingen N Möhringen Birkach 3000 m Plieningen Ergebnisse der Landtagswahl am 25. März in den Wahlbezirken Landtagswahlkreise Stadtbezirke Wahlbezirke Stimmenanteile der FDP/DVP in % unter 6,0 6,0 bis unter 8,0 8,0 bis unter 10,0 10,0 bis unter 12,0 12,0 und mehr Minimum Maximum Stuttgart insgesamt 2,5 % 23,0 % 9,2 % Karte 8

32 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Veränderung der Stimmenanteile der FDP/DVP Stammheim Mühlhausen Zuffenhausen Weilimdorf Münster Bad Cannstatt Feuerbach Nord Botnang Mitte Ost Untertürkheim Obertürkheim Wangen West Süd Hedelfingen 35 Degerloch Sillenbuch Vaihingen N Möhringen Birkach 3000 m Plieningen Ergebnisse der Landtagswahl am 25. März in den Wahlbezirken Landtagswahlkreise Stadtbezirke Wahlbezirke Veränderung der Stimmenanteile gegenüber 1996 in %-Punkten Zunahme unter 1,0 1,0 bis unter 2,0 2,0 und mehr Abnahme unter 3,0 3,0 bis unter 5,0 5,0 und mehr Gesamtstadt ,9 % 9,2 % weiße Fläche - neuer Wahlbezirk (Burgholzhof) Karte 9

33 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ 3.5 DIE REPUBLIKANER (REP) Nach neunjähriger Zugehörigkeit zum baden-württembergischen Landtag scheiterten die REP bei dieser Landtagswahl an der Fünf-Prozent-Hürde im Land (4,4 %). Dem ging eine Ergebnishalbierung voraus (-4,7 %-Pkte), die in gleicher Weise in Stuttgart stattfand, wo die REP-Anteile von 9,3 auf 4,7 Prozent dezimiert wurden. Insoweit war das Stuttgarter Ergebnis durchaus im Trend gelegen, bezeichnend für das REP-Abschneiden waren überdurchschnittliche Verluste in den Hochburgen. Auch in der kleinräumigen Betrachtungsperspektive offenbarten sich die höchsten innerstädtischen Verluste in den Schwerpunktgebieten, die sich in erster Linie in der nördlichen Hälfte des Stadtgebietes konzentrieren. Sozialstrukturell sind dies Gebiete mit hohen Arbeiteranteilen und hohen Anteilen einfacher Angestellter/Beamter. Spürbar geringer fielen die REP-Rückgänge in den, allerdings unterdurchschnittlich notierenden gehobenen Wohngebieten aus. Eklatant war, wie die Wählerwanderungsanalyse (vgl. Tabelle 20.1) aufzeigen kann, der Rückgang des Stammwähleranteils von 60,6 auf 10,7 Prozent. Viele REP-Anhänger wanderten zur CDU (12,0 %) und noch mehr zur SPD (21,5 %) zurück. Doch viel gravierender wirkte sich aus, dass mehr als jeder Zweite (51,4 %), der 1996 noch der Partei seine Stimme gab, nicht mehr zur Wahl ging. Ergebnisse der REP in ausgewählten Stuttgarter Stadtbezirken bei den Landtagswahlen und 1996 Die zehn Besten Die zehn Schlechtesten Stadtbezirk Differenz Differenz /1996 Stadtbezirk /1996 % %-Pkte % %-Pkte 36 Mühlhausen 8,0-7,3 West 3,2-3,8 Zuffenhausen 6,5-7,3 Degerloch 3,3-3,8 Münster 6,4-4,6 Birkach 3,4-2,5 Stammheim 6,2-5,9 Mitte 3,4-3,2 Weilimdorf 6,2-6,4 Süd 3,7-3,0 Bad Cannstatt 5,7-5,0 Vaihingen 3,7-3,9 Nord 4,9-2,8 Sillenbuch 3,8-3,5 Feuerbach 4,8-6,1 Obertürkheim 3,9-3,1 Hedelfingen 4,8-4,7 Botnang 4,0-4,2 Ost 4,7-4,6 Wangen 4,3-5,9 Die kleinsten Verlierer Die größten Verlierer Stadtbezirk Differenz Differenz /1996 Stadtbezirk /1996 % %-Pkte % %-Pkte Birkach 3,4-2,5 Zuffenhausen 6,5-7,3 Nord 4,9-2,8 Mühlhausen 8,0-7,3 Süd 3,7-3,0 Weilimdorf 6,2-6,4 Obertürkheim 3,9-3,1 Feuerbach 4,8-6,1 Mitte 3,4-3,2 Stammheim 6,2-5,9 Plieningen 4,4-3,4 Wangen 4,3-5,9 Untertürkheim 4,4-3,4 Bad Cannstatt 5,7-5,0 Sillenbuch 3,8-3,5 Hedelfingen 4,8-4,7 West 3,2-3,8 Ost 4,7-4,6 Degerloch 3,3-3,8 Münster 6,4-4,6 Tabelle 8

34 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Als Ergebnis dieser Landtagswahl ist so festzuhalten: Die REP mussten viele 1992 und 1996 gewonnene Wähler wieder an die beiden etablierten großen Parteien zurückgeben (vgl. auch nebenstehende Abbildung). Es verbleibt aber ein Kernwählerpotential von 4 bis 5 Prozent, das freilich bei entsprechender Ausgangslage, wenn Politikverdruss und Protestthemen stimmungsprägend sind, sehr wohl durch eine Nichtwählermobilisierung wieder anwachsen kann. Wählerwanderungssalden der REP bei der Landtagswahl Von... nach REP REP...Nichtwähler -2,3 REP...CDU -0,5 REP...SPD -0,6 REP...GRÜNE 0 REP...FDP/DVP -0, Verlust Gewinn in % der Wahlberechtigten Lesebeispiel: Die REP verlor 0,5 Prozentpunkte an die CDU und mobilisierte 2,3 Prozentpunkte weniger Wahlberechtigte als Abbildung Sozialstrukturprofil der REP bei Landtagswahlen in Stuttgart seit 1988 % 20 Wahlergebnisse in Wahlbezirken mit sehr hohen Anteilen an sonstige Arbeiter Facharbeiter einfache Angestellte einfache Beamte mittlere Angestellte mittlere Beamte obere Angestellte obere Beamte unt./mittl. Selbständ. obere Selbständ. Stuttgart insgesamt: 1988: 1,1 %; 1992: 11,9 %; 1996: 9,3 %; : 4,7 % Abbildung 14

35 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Stimmenanteile der REP Stammheim Mühlhausen Zuffenhausen Weilimdorf Münster Bad Cannstatt Nord Feuerbach Botnang Mitte Ost Untertürkheim Obertürkheim Wangen 38 West Hedelfingen Süd Degerloch Sillenbuch Vaihingen N Möhringen Birkach 3000 m Plieningen Ergebnisse der Landtagswahl am 25. März in den Wahlbezirken Landtagswahlkreise Stadtbezirke Wahlbezirke Stimmenanteile der REP in % unter 3,5 3,5 bis unter 4,5 4,5 bis unter 5,5 5,5 bis unter 6,5 6,5 und mehr Minimum Maximum Stuttgart insgesamt 0,3 % 13,7 % 4,7 % Karte 10

36 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Veränderung der Stimmenanteile der REP Stammheim Mühlhausen Zuffenhausen Weilimdorf Münster Bad Cannstatt Feuerbach Nord Botnang Mitte Ost Untertürkheim Obertürkheim Wangen West Süd Hedelfingen 39 Degerloch Sillenbuch Vaihingen N Möhringen Birkach 3000 m Plieningen Ergebnisse der Landtagswahl am 25. März in den Wahlbezirken Landtagswahlkreise Stadtbezirke Wahlbezirke Veränderung der Stimmenanteile gegenüber 1996 in %-Punkten Zunahme unter 1,3 Abnahme unter 3,5 3,5 bis unter 5,5 5,5 und mehr Gesamtstadt ,3 % 4,7 % weiße Fläche - neuer Wahlbezirk (Burgholzhof) Karte 11

37 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ 4. Wahlberechtigte : Eine so geringe Zahl an Wahlberechtigten hatte Stuttgart noch bei keiner Landtagswahl seit 1952 (vgl. Abbildung 16). Wenn der Wahlberechtigtenschwund in Stuttgart und seinen Wahlkreisen auch zu dieser Landtagswahl abgeschwächt zu Tage getreten ist, ist dennoch der Abnahmetrend ungebrochen. Um weitere 8500 Personen (- 2,4 %) nahm in Stuttgart die Wahlbevölkerung ab, 1996 betrug der Rückgang freilich noch Personen gegenüber Wahlberechtigte bei der Landtagswahl in den Stuttgarter Wahlkreisen nach Altersgruppen 60 Jahre und älter 45 bis unter 60 Jahre Der anhaltend negative Wanderungssaldo ebenso wie ein permanenter Sterbeüberschuss Stuttgarts (es sterben mehr Wahlberechtigte als in das Wahlalter hineinwachsen) sind dafür verantwortlich. Die deutlichsten Wahlberechtigtenverluste verzeichnete der Innenstadt-Wahlkreis Stuttgart I (- 10,4 % gegenüber 1992) und der aus den Neckarvororten gebildete Wahlkreis Stuttgart IV (- 9,1 %). Nur relativ geringe Verluste kennzeichnet hingegen Wahlkreis Stuttgart II (- 5,3 %) im Süden der Landeshauptstadt (vgl. Tabelle 9). 35 bis unter 45 Jahre 25 bis unter 35 Jahre Stuttgart I Stuttgart II Stuttgart III Stuttgart IV 40 Wie setzte sich das Stuttgarter Wahlvolk bei dieser Landtagswahl demographisch zusammen? 54 Prozent der Wahlberechtigten waren weiblichen und 46 Prozent männlichen Geschlechts. Nach Altersgruppen differenziert ergab sich folgendes Bild: 7 Prozent aller Wahlberechtigten gehörten der jüngsten Altersgruppe 18 bis unter 25 Jahre, 17 Pro- 18 bis unter 25 Jahre Wahlberechtigte in 1000 Abbildung 15 Wahlberechtigte bei Landtagswahlen in Stuttgart seit 1952 Personen Abbildung 16

38 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ zent der Altersgruppe von 25 bis unter 35 Jahren, weitere 19 Prozent der Altersgruppe 35 bis unter 45 Jahre und 22 Prozent der Gruppe der 45- bis unter 60-jährigen an. Der mit Abstand größte Anteil, nämlich 35 Prozent, entfiel auf die Gruppe der Senioren ab 60 Jahre. Das Durchschnittsalter der Wahlberechtigten in Stuttgart betrug bei dieser Landtagswahl 50,6 Jahre. Wie sehr die Stuttgarter Wahlbevölkerung alterte, zeigt der Vergleichswert von 48,8 Jahre für die Landtagswahl 1992; binnen neun Jahren stieg demnach das Durchschnittsalter dramatisch um 1,8 Jahre. Wahlberechtigte in Stuttgart und seinen Wahlkreisen bei den Landtagswahlen seit 1992 Wahlkreis Abbildung 15 zeigt die Altersgliederung der Wahlberechtigten in den vier Wahlkreisen. Dabei wird deutlich, dass der Wahlkreis Stuttgart I mit überproportional vielen jüngeren Wahlberechtigten im Alter von 25 bis unter 35 Jahren einerseits und einer verhältnismäßig geringen Besetzung der älteren Wahlberechtigtenjahrgänge (insbesondere ab 60 Jahre) andererseits aus dem Rahmen fiel. Die Wahlkreise Stuttgart II und III waren die Wahlkreise in Stuttgart mit dem höchsten Durchschnittsalter (51,7 bzw. 51,9 Jahre), Stuttgart I derjenige mit dem niedrigsten (47,9 Jahre). Weitgehend der gesamtstädtischen Altersstruktur entsprach der Wahlkreis IV. 5. Wahlbeteiligung 5.1 Wahlbeteiligung in Stuttgart und in den Stuttgarter Wahlkreisen Veränderung /1992 Stuttgart I ,4 Stuttgart II ,3 Stuttgart III ,2 Stuttgart IV ,1 Stuttgart ,3 Tabelle 9 Kaum eine Wahl vergeht, bei der die Wahlbeteiligung nicht auf immer neue Tiefstwerte zurückgeht. Auch bei dieser Landtagswahl war dies vordergründig so, zumal sich der Rückgang der Beteiligungsquote mit 5 Prozentpunkten in Baden-Württemberg und in Stuttgart in einer bislang noch nicht aufgetretenen Größenordnung abspielte. Indes, im wahlhistorischen Kontext wird deutlich, dass das jetzt erreichte Beteiligungsniveau dem der frühen Landtagswahlen in den 50er- und 60er-Jahren entspricht. Erst die Politisierungswelle, die die alte Bundesrepublik Ende der 60er- Jahre erfasste, ließ auch die Beteiligungswerte bei Landtagswahlen auf bis dahin nicht für möglich gehaltene Rekordwerte anschwellen. Selbst wenn bei diesem Urnengang der Wahlausgang, so machten wenigstens die zahlreichen demoskopischen Vorhersagen Glauben, offen war, ja sogar ein politischer Machtwechsel im Bereich des Möglichen lag, war dies nicht ausreichend, überdurchschnittlich viele Wähler zu einem Urnengang zu mobilisieren. Offenbar weckte der Mangel an echten landespolitischen Themen im Land, vielleicht auch die (in der Wahrnehmung) schwindenden Unterschiede zwischen den Parteien, gepaart mit einem Saturierungseffekt in einem Land mit ökonomischen Spitzenwerten bei vielen Wahlberechtigten kein zwingendes Bedürfnis, sich direkt via Stimmzettel einmischen zu müssen. Hierin spiegelt sich ein Verhaltenswandel vor allem bei jüngeren Bürgern in unserer Gesellschaft wider: Die Pflichtnorm, zur Wahl zu gehen, verliert an Bedeutung und die Zahl derer, die von Wahl zu Wahl aufs Neue entscheiden, ob ein Wahlereignis für sie wichtig ist und zum Urnengang anspornt, wächst. Von diesem Trend sind Nebenwahlen, wie man in der Wahlforschung die Europa-, Landtags- und Kommunalwahlen tituliert, offenkundig mehr betroffen als die Bundestagswahl. Denn: Innerhalb der Wahlhierarchie verbleiben die Landtagswahlen ohne Einschränkung an zweiter Stelle nach den Wahlen zum Deutschen Bundestag. Natürlich ist diese Entwicklung nicht auf Stuttgart beschränkt. Überall in den Großstädten des Landes (vgl. Tabelle 2) nahm die Wahlbeteiligung ebenso ab, vielerorts sogar noch drastischer (Heidelberg -6,3, Mannheim -7,1, Heilbronn -8,6 %-Pkte). So bleibt Stuttgart als Landeshauptstadt leuchtendes Vorbild. Ihre Wahlberechtigten zeigten erneut unter den großen Städten des Landes mit Abstand das größte wahlpolitische Interesse. Eine analytische Betrachtung der Wahlbeteiligungsentwicklung in Stuttgart auf der Ebene der 349 Wahlbezirke (vgl. Tabelle 10) lässt erkennen, dass die Wahlbeteiligung in den Gebieten mit ohnehin sehr hohem Wahlinteresse nicht so stark zurück ging (-3,0 %-Pkte) wie in den Gebieten mit sehr niedriger Wahlbeteiligung, deren Wähleranteile im Schnitt um 6,7 Prozentpunkte fielen. Hier gingen durchschnittlich nur noch 55 Prozent der Wahlberechtigten zu den Urnen. In den Wahlbeteiligungshochburgen hingegen lag die Wählerquote immerhin bei 76 Prozent. Zwischen den vier Stuttgarter Landtagswahlkreisen besteht traditionell ein Wahlbeteiligungsgefälle (vgl. Tabelle 11). Stuttgart IV ist dabei seit 1996 das Schlusslicht; er ist zugleich der einzige Stuttgarter Wahlkreis, der unter dem Landesdurchschnitt rangierte. Mehr noch, seit Einrichtung des Wahlkreises zur Landtagswahl 1972 wurde von Wahl zu Wahl der Abstand zur Gesamtstadt größer, von 0,2 auf heute 3,2 Prozentpunkte. Im Wahlkreis Stuttgart IV baute sich mehr und mehr ein Wahlbeteiligungshandicap auf. 41

39 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Zusammenhang zwischen Wahlbeteiligung und den Stimmenanteilen der Parteien bei den Landtagswahlen und 1996 in Stuttgart Wahlbezirke 1) mit Wahlbeteiligung... CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Wahlbeteiligung Differenz Differenz Differenz Differenz Differenz Differenz /96 /96 /96 /96 /96 /96 % %-Pkte % %-Pkte % %-Pkte % %-Pkte % %-Pkte % %-Pkte Stark überdurchschnittlich 38,7 + 4,6 32,7 + 9,3 11,7-4,5 12,5-4,5 3,6-3,5 75,9-3,0 Überdurchschnittlich 36,3 + 3,3 37,7 + 10,3 11,2-3,6 8,8-3,2 4,9-5,2 69,1-4,3 Unterdurchschnittlich 35,5 + 2,5 39,6 + 10,7 11,3-3,6 7,2-1,8 5,3-6,1 63,3-5,7 Stark unterdurchschnittlich 36,2 + 3,2 40,2 + 11,0 9,8-6,1 6,1-1,5 6,4-5,0 55,2-6,7 Stuttgart ohne Briefwahl 36,7 + 3,4 37,3 + 10,2 11,1-4,4 8,8-2,8 4,9-5,0 52,5-5,3 Stuttgart 37,1 + 3,5 36,3 + 10,0 11,5-4,8 9,2-2,7 4,7-4,6 65,6-5,0 1) Die Unterteilung umfaßt jeweils ein Viertel der Wahlbezirke. Tabelle 10 Wahlbeteiligung und den Stuttgarter Landtagswahlkreisen seit Wahlkreis Stadt Wahlbeteiligung in % bei der Landtagswahl Nr. 1 Stuttgart I 64,8 65,9 52,3 62,1 66,6 79,0 75,3 74,0 69,3 71,6 70,3 68,3 64,0 Nr. 2 Stuttgart II 63,1 66,0 54,2 64,9 70,9 82,9 79,6 79,0 75,5 78,1 77,1 74,8 71,0 Nr. 3 Stuttgart III 67,1 69,9 57,9 66,8 71,4 81,1 77,2 76,4 72,2 73,9 73,3 70,5 64,6 Nr. 4 Stuttgart IV 66,2 69,0 56,7 64,9 70,3 80,5 76,1 75,2 70,9 72,7 71,4 68,2 62,4 Stuttgart 65,4 67,6 55,0 64,4 69,5 80,7 77,0 76,1 72,0 74,1 73,1 70,6 65,6 Baden-Württemberg 63,7 70,3 59,0 67,7 70,7 80,0 75,5 72,0 71,2 71,8 70,1 67,6 62,6 Anmerkung: Die Wahlbeteiligungswerte der Landtagswahlen 1952 bis 1972 sind auf die heutige Wahlkreiseinteilung umgerechnet Tabelle 11 Stuttgarts Wahlkreis mit der höchsten Wahlbeteiligung war schon immer Stuttgart II und das mit wachsendem Abstand zu den anderen Wahlkreisen. wurde die gesamtstädtische Wahlbeteiligung um 5,4 Punkte übertroffen. Ein weiterer Superlativ eröffnet ein Blick auf das Landesergebnis. Erneut war in keinem der 70 baden-württembergischen Wahlkreise das politische Interesse so ausgeprägt wie im Filder-Wahlkreis.

40 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Wahlbeteiligung bei Landtagswahlen in den Stuttgarter Wahlkreisen und in Baden-Württemberg seit 1992 % ,0 68,3 70,3 71,0 74,8 77,1 64,6 70,5 73,3 62,4 68,2 71,4 65,6 70,6 73,1 62,6 67,6 70, Stuttgart I Stuttgart II Stuttgart III Stuttgart IV Stuttgart Baden-Württemberg Abbildung 17 43

41 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ 5.2 Wahlbeteiligung in den Stadtbezirken Die räumlichen Schwerpunkte hoher Wahlbeteiligung in Stuttgart lagen in den Wohnlagen entlang der innerstädtischen Hanglagen, in den höheren Lagen der Stadtbezirke Untertürkheim und Obertürkheim sowie nahezu flächendeckend im südlichen Stadtgebiet. Eine überdurchschnittliche Wahlbeteiligung zeichnete auch Botnang aus. In Wahlbeteiligungshochburgen, wie den Stadtbezirken Sillenbuch, Degerloch, Birkach, Plieningen, Vaihingen und Möhringen, war obendrein der Wahlbeteiligungsrückgang merklich moderater ausgefallen, so dass sich die Wahlbeteiligungsschere weiter öffnete. Wahlbeteiligung in ausgewählten Stuttgarter Stadtbezirken bei den Landtagswahlen und 1996 Die zehn Besten Die zehn Schlechtesten Stadtbezirk Differenz Differenz /1996 Stadtbezirk /1996 % %-Pkte % %-Pkte 44 Sillenbuch 73,7-3,9 Mitte 59,0-4,2 Botnang 73,2-3,8 Zuffenhausen 59,5-6,3 Degerloch 72,9-2,3 Wangen 61,2-6,3 Birkach 71,9-3,4 Bad Cannstatt 61,4-6,1 Plieningen 70,8-5,0 Ost 61,6-5,4 Vaihingen 70,1-4,1 Münster 62,8-7,2 Möhringen 69,6-3,4 Mühlhausen 62,9-7,0 Hedelfingen 67,3-5,2 Süd 63,3-4,3 Obertürkheim 67,3-5,0 West 65,2-3,4 Untertürkheim 66,8-5,7 Feuerbach 65,7-5,0 Die kleinsten Verlierer Die größten Verlierer Stadtbezirk Differenz Differenz /1996 Stadtbezirk /1996 % %-Pkte % %-Pkte Degerloch 72,9-2,3 Münster 62,8-7,2 Birkach 71,9-3,4 Mühlhausen 62,9-7,0 West 65,2-3,4 Nord 66,5-6,4 Möhringen 69,6-3,4 Zuffenhausen 59,5-6,3 Botnang 73,2-3,8 Wangen 61,2-6,3 Sillenbuch 73,7-3,9 Weilimdorf 66,4-6,2 Vaihingen 70,1-4,1 Bad Cannstatt 61,4-6,1 Mitte 59,0-4,2 Stammheim 66,0-5,7 Süd 63,3-4,3 Untertürkheim 66,8-5,7 Plieningen 70,8-5,0 Ost 61,6-5,4 Tabelle 12

42 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Wahlbeteiligung Stammheim Mühlhausen Zuffenhausen Weilimdorf Münster Bad Cannstatt Nord Feuerbach Botnang Mitte Ost Untertürkheim Obertürkheim Wangen West Hedelfingen 45 Süd Degerloch Sillenbuch Vaihingen N Möhringen Birkach 3000 m Plieningen Ergebnisse der Landtagswahl am 25. März in den Wahlbezirken Landtagswahlkreise Stadtbezirke Wahlbezirke Wahlbeteiligung in % unter 60,0 60,0 bis unter 65,0 65,0 bis unter 70,0 70,0 bis unter 75,0 75,0 und mehr Minimum Maximum Stuttgart insgesamt 35,9 % 83,1 % 65,6 % Karte 12

43 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ 6. Ungültige Stimmen 1451 Stimmenabgaben waren von den Wahlvorständen als ungültig zu werten. Relativ ausgedrückt entsprach dies 0,6 Prozent der Wähler. Das war die zweitniedrigste Quote aller Landtagswahlen in Stuttgart. Nennenswerte Unterschiede zwischen den Wahlkreisen waren nicht zu verzeichnen. Im räumlich übergeordneten Vergleich wird aber sichtbar, dass Stuttgarts Wähler nicht nur hinsichtlich ihres Wahleifers, sondern auch bezogen auf die ungültigen Stimmenanteile vorbildlich sind. Im Landesdurchschnitt wurden beinahe doppelt so hohe Anteile ungültiger Stimmabgaben gezählt und im Regierungsbezirk Stuttgart hatte keiner der übrigen 22 Wahlkreise eine niedrigere Quote. Aus früheren Erhebungen ist bekannt, dass nur etwa 15 Prozent der ungültigen Stimmabgaben versehentlich passieren (indem z. B. zwei Stimmen vergeben werden). Mehrheitlich wird aus Protestgründen und damit absichtlich ungültig gewählt. Ungültige Stimmen bei Landtagswahlen in Stuttgart und in Baden-Württemberg seit 1952 Wahlkreis Stadt Land Ungültige Stimmen bei der Landtagswahl... in % Nr. 1 Stuttgart I 0,5 0,9 0,6 0,8 0,6 0,8 0,9 0,6 Nr. 2 Stuttgart II 0,5 0,7 0,5 0,8 0,7 0,9 1,0 0,6 Nr. 3 Stuttgart III 0,4 0,7 0,4 0,8 0,7 1,0 1,0 0,6 Nr. 4 Stuttgart IV 0,5 0,8 0,5 0,8 0,7 0,9 1,1 0,7 46 Stuttgart 1,4 1,2 1,7 1,3 1,2 0,5 0,8 0,5 0,8 0,7 0,9 1,0 0,6 Baden-Württemberg 2,1 1,9 2,6 2,3 2,2 1,0 1,3 0,8 1,2 1,1 1,3 1,5 1,0 Anmerkung: Die Werte für 1972 sind auf die heutige Wahlkreiseinteilung umgerechnet. Tabelle 13

44 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ 7. Briefwahl Eine ungebrochen starke Nachfrage nach der Wahl mit Wahlschein (im Folgenden verkürzt als Briefwahl bezeichnet, da 99 % der Wahlscheinwähler per Briefwahl abstimmen) war auch im Vorfeld dieser Landtagswahl festzustellen. Insgesamt Anträge auf Ausstellung von Wahlscheinen wurden zentral im Statistischen Amt oder dezentral in den Bezirksrathäusern bearbeitet. In der Rekordliste der Briefwahlausstellung in Stuttgart bedeutet das Rang sechs. Übertroffen wurde das Briefwahlvolumen der letzten Landtagswahl, allerdings bleibt der bisherige Landtagswahlrekord, aufgestellt bei der Landtagswahl 1992 mit Anträgen, unangetastet. Erstmals bei einer Parlamentswahl in Deutschland war die Antragstellung auch auf elektronischem Weg, also per Internet oder , durch Änderung der Landeswahlordnung zulässig. Insgesamt 315 Wahlberechtigten machten davon Gebrauch; das Gros (300 Anträge) entfiel auf die Internetantragstellung ( Dem Trend steigender Briefwähleranteile steht eine rückläufige Beteiligung in den Wahllokalen gegenüber. Der Anteil der Briefwähler an den Wählern nahm von Wahl zu Wahl zu und erreichte seinen vorläufigen Höhepunkt bei dieser 13. Wahl zum Landtag von Baden-Württemberg mit 20,4 Prozent. Mit anderen Worten: Jeder fünfte Wähler Rekordliste der Briefwahlausstellung in Stuttgart Rang Wahl Ausgestellte Wahlscheine In % der Wahlberechtigten 1 Bundestagswahl ,4 2 Bundestagswahl ,2 3 Bundestagswahl ,0 4 Landtagswahl ,5 5 Europawahl ,2 6 Landtagswahl ,4 7 Landtagswahl ,8 8 Europawahl ,1 9 Bundestagswahl ,5 10 Gemeinderatswahl ,1 11 Bundestagswahl ,4 12 Bundestagswahl ,5 13 Landtagswahl ,1 Tabelle 14 wählt heute nicht mehr persönlich in seinem Wahllokal, sondern zieht die postalische Wahl vor. Die Briefwahl hat 47 Angaben zur Briefwahl bei den Landtagswahlen in Stuttgart seit 1964 Angaben zur Briefwahl Landtagswahl Ausgestellte Wahlscheine in % der Wahlberechtigten 2,5 3,8 7,4 6,7 8,8 8,7 11,1 13,5 13,8 14,4 Wahlscheinwähler in % der Wähler 3,4 5,1 8,6 8,0 10,6 11,3 14,1 17,4 18,1 20,4 in % der ausgestellten Wahlscheine 89,8 92,3 94,2 92,3 91,5 93,3 94,2 93,9 92,4 92,7 davon Briefwähler Wahlscheinwähler im Wahllokal Von den Wahlvorständen zurückgewiesene Wahlbriefe in % der ausgestellten Wahlscheine 3,3 2,5 3,5 4,4 4,9 3,2 2,2 2,2 1,9 1,5 Verspätet eingegangene Wahlbriefe in % der ausgestellten Wahlscheine 0,8 0,7 0,4 0,3 0,4 0,2 0,2 0,2 0,4 0,8 Tabelle 15

45 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ sich damit in Stuttgart weit entfernt, der Ausnahmefall der Stimmabgabe zu sein, wie es eigentlich die Gesetzgebung bei Einführung der postalischen Wahl Ende der 50er/Anfang der 60er Jahre vorsah. Die Inanspruchnahme der Briefwahlmöglichkeit erfolgt selektiv: Zum einen nutzen eher jüngere, mobilere Wahlberechtigte und zum anderen häufig ältere, oftmals mit gesundheitlichen Problemen behaftete Menschen diese Möglichkeit. Ein signifikanter Zusammenhang besteht auch mit dem Bildungs- und Berufsstatus. Dadurch ergeben sich durchaus beachtliche räumliche Unterschiede in den Briefwählerquoten im Stadtgebiet. Die höchsten Briefwähleranteile hatten die Stadtbezirke Nord (18,1 %), West (16,2 %), Süd (16,0 %) und Mitte (15,4 %) im inneren Stadtgebiet und Botnang (16,2 %), Degerloch (16,0 %) und Birkach (15,3 %) im äußeren Stadtgebiet. Auf der Ebene der vier Landtagswahlkreise waren folgende Briefwahlanteile an den Wahlberechtigten festzustellen: Als Folge insbesondere der sozialstrukturell unterschiedlichen Inanspruchnahme der Briefwahl weichen die Wahlergebnisse in den Wahllokalen stets merklich von denen in der Briefwahlauszählung ab. Die CDU erreicht bei Landtagswahlen mehr Wähleranteile bei Briefwählern ebenso die GRÜNEN und die FDP/DVP. Auffällig am GRÜNEN-Ergebnis war der starke Rückgang der Anteile bei den Briefwählern, da die Partei bei den gehobenen Berufsgruppen überproportional verlor. Die SPD notiert traditionell im Wahllokal stärker; dies zeigte sich unverändert auch bei dieser Wahl. Bei den REP ist die gleiche Grundtendenz vorherrschend; allerdings ergab sich bei dieser Landtagswahl ein doppelt so hoher Anteilsverlust bei Wahlraumwählern gegenüber den Briefwählern, weil die Partei in besonderem Maße Wähler aus Arbeiter- und einfacheren Angestellten-/Beamtenberufen verlor. Stuttgart I: 16,4 % Stuttgart II: 14,0 % Stuttgart III: 10,7 % Stuttgart IV: 11,9 % 48 Vergleich Wahlraumwähler/Briefwähler bei der Landtagswahl in Stuttgart % 40 36,7 (+3,4) 38,7 (+3,8) 37,3 (+10,2) Wahlraumwähler Briefwähler 30 32,5 (+10,0) ,1 (-4,4) 13,1 (-7,0) 8,8 (-2,8) 10,5 (-2,7) 4,9 (-5,0) 3,8 (-2,5) 1,1 (-1,5) CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Sonstige 1,4 (-1,6) In Klammer: Veränderung zur Landtagswahl 1996 Abbildung 18

46 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Anhang Stimmzettel Wahlkreis Nr. 1 Stuttgart I Stimmzettel Wahlkreis Nr. 2 Stuttgart II Stimmzettel Wahlkreis Nr. 3 Stuttgart III Stimmzettel Wahlkreis Nr. 4 Stuttgart IV Karte Gliederung des Wahlgebietes Tabellen

47 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Die Stuttgarter Landtagswahlkreise Stammheim Mühlhausen Zuffenhausen Münster Weilimdorf Wahlkreis Nr. 3 Stuttgart III Bad Cannstatt Wahlkreis Nr. 4 Stuttgart IV Nord Feuerbach Botnang Wahlkreis Nr. 1 Stuttgart I West Mitte Ost Wangen Untertürkheim Obertürkheim Süd Hedelfingen Degerloch Sillenbuch Vaihingen N Wahlkreis Nr. 2 Stuttgart II Birkach 3000 m Möhringen Plieningen Räumliche Grenzen: Stadtbezirke Die Wahlkreiseinteilung besteht seit der Landtagswahl Wahlkreis 1 Stuttgart I: Wahlkreis 2 Stuttgart II: Wahlkreis 3 Stuttgart III: Wahlkreis 4 Stuttgart IV: Stuttgart insgesamt: 77 Wahlbezirke 91 Wahlbezirke 96 Wahlbezirke 85 Wahlbezirke 349 Wahlbezirke Karte 13

48 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Ergebnisse der Landtagswahlen und 1996 in den Stuttgarter Stadtbezirken und Wahlkreisen Wahlbeteiligung Ungültige Gültige Wahlberechtigte Stadtbezirk im Wahlraum 1) Briefwähler 2) insgesamt Stimmen Stimmen Wahlkreis Anzahl % Anzahl Wahlkreis Nr. 1 Stuttgart I Mitte ,6 48,1 15,4 15,1 59,0 63,2 0,5 1, Nord ,4 55,7 18,1 17,2 66,5 72,9 0,5 0, Süd ,3 52,4 16,0 15,2 63,3 67,6 0,7 1, West ,0 53,0 16,2 15,6 65,2 68,6 0,6 0, Stuttgart I ,6 52,6 x x 64,0 68,3 0,6 0, darunter Briefwahl x x x x 16,4 15,7 16,4 15,7 0,4 0, Wahlkreis Nr. 2 Stuttgart II Birkach ,6 60,8 15,3 14,6 71,9 75,3 0,5 1, Degerloch ,9 60,0 16,0 15,2 72,9 75,2 0,7 1, Hedelfingen ,7 61,8 12,7 10,7 67,3 72,5 0,4 0, Möhringen ,5 60,6 13,1 12,4 69,6 73,1 0,5 0, Plieningen ,0 62,2 13,7 13,5 70,8 75,7 0,6 1, Sillenbuch ,0 63,1 14,7 14,5 73,7 77,6 0,4 0, Vaihingen ,6 60,7 13,5 13,5 70,1 74,2 0,9 1, Stuttgart II ,0 61,2 x x 71,0 74,8 0,6 1, darunter Briefwahl x x x x 14,0 13,6 14,0 13,6 0,3 0, Wahlkreis Nr. 3 Stuttgart III Botnang ,0 62,0 16,2 15,1 73,2 77,0 0,5 0, Feuerbach ,5 58,5 13,2 12,3 65,7 70,8 0,6 1, Mühlhausen ,5 60,6 9,5 9,4 62,9 70,0 0,6 0, Münster ,5 61,1 9,3 8,9 62,8 70,0 0,5 1, Stammheim ,4 61,7 9,6 10,0 66,0 71,7 0,6 1, Weilimdorf ,6 63,0 9,8 9,6 66,4 72,6 0,6 1, Zuffenhausen ,7 57,4 8,8 8,5 59,5 65,8 0,8 1, Stuttgart III ,0 60,2 x x 64,6 70,5 0,6 1, darunter Briefwahl x x x x 10,7 10,3 10,7 10,3 0,5 0, Wahlkreis Nr. 4 Stuttgart IV Ost ,5 53,7 13,1 13,3 61,6 67,1 0,6 1, Bad Cannstatt ,0 56,4 11,4 11,1 61,4 67,4 0,7 1, Obertürkheim ,0 61,1 12,3 11,2 67,3 72,3 0,6 0, Untertürkheim ,4 61,7 11,4 10,8 66,8 72,5 0,7 1, Wangen ,7 57,3 10,5 10,1 61,2 67,4 0,8 1, Stuttgart IV ,5 56,4 x x 62,4 68,2 0,7 1, darunter Briefwahl x x x x 11,9 11,8 11,9 11,8 0,5 0, Stuttgart insgesamt Wahlraumergebnis x x 52,5 57,8 x x 52,5 57,8 0,7 1, Briefwahlergebnis x x x x 13,2 12,8 13,2 12,8 0,4 0, insgesamt ,5 57,8 13,2 12,8 65,6 70,6 0,6 1, Tabelle 16

49 Landtagswahl Noch: Ergebnisse der Landtagswahlen und 1996 in den Stuttgarter Stadtbezirken und Wahlkreisen Von den gültigen Stimmen entfielen auf Stadtbezirk CDU SPD GRÜNE Wahlkreis Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Wahlkreis Nr. 1 Stuttgart I Mitte , , , , , ,7 Nord , , , , , ,2 Süd , , , , , ,0 West , , , , , ,4 Stuttgart I , , , , , ,6 dar. Briefwahl , , , , , ,1 Wahlkreis Nr. 2 Stuttgart II Birkach , , , , , ,1 Degerloch , , , , , ,6 Hedelfingen , , , , , ,5 Möhringen , , , , , ,2 Plieningen , , , , , ,4 Sillenbuch , , , , , ,1 Vaihingen , , , , , ,7 Stuttgart II , , , , , ,0 dar. Briefwahl , , , , , ,8 Wahlkreis Nr. 3 Stuttgart III Botnang , , , , , ,7 Feuerbach , , , , , ,0 Mühlhausen , , , , , ,7 Münster , , , , , ,7 Stammheim , , , , , ,1 Weilimdorf , , , , , ,5 Zuffenhausen , , , , , ,1 Stuttgart III , , , , , ,5 dar. Briefwahl , , , , , ,0 Wahlkreis Nr. 4 Stuttgart IV Ost , , , , , ,0 Bad Cannstatt , , , , , ,8 Obertürkheim , , , , , ,9 Untertürkheim , , , , , ,6 Wangen , , , , , ,4 Stuttgart IV , , , , , ,0 dar. Briefwahl , , , , , ,1 Stuttgart insgesamt Wahlraumergebnis , , , , , ,5 Briefwahlergebnis , , , , , ,1 insgesamt , , , , , ,3 Noch: Tabelle 16

50 Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Von den gültigen Stimmen entfielen auf FDP/DVP REP BüSo CATS Stadtbezirk Wahlkreis Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Wahlkreis Nr. 1 Stuttgart I 495 7, , , ,6 13 0,2 12 0,2 27 0,4 Mitte , , , ,7 7 0,1 16 0,1 43 0,4 Nord , , , ,7 47 0,3 63 0,4 48 0,3 Süd , , , ,0 32 0,2 25 0,1 60 0,3 West , , , ,0 99 0, , ,3 Stuttgart I , , , ,1 22 0,2 21 0,2 42 0,3 darunter Briefwahl Wahlkreis Nr. 2 Stuttgart II , , , ,8 3 0,1 3 0,1 x x Birkach , , , ,1 8 0,1 20 0,2 x x Degerloch 353 9, , , ,5 5 0,1 11 0,3 x x Hedelfingen , , , ,4 22 0,2 32 0,2 x x Möhringen 562 9, , , ,8 11 0,2 17 0,3 x x Plieningen , , , ,3 16 0,1 23 0,2 x x Sillenbuch , , , ,6 34 0,2 45 0,2 x x Vaihingen , , , ,7 99 0, ,2 x x Stuttgart II , , , ,4 25 0,2 33 0,3 x x darunter Briefwahl Wahlkreis Nr. 3 Stuttgart III , , , ,2 7 0,1 8 0,1 x x Botnang , , , ,9 11 0,1 16 0,1 x x Feuerbach 707 6, , , ,4 18 0,2 18 0,1 x x Mühlhausen 161 6, , , ,0 6 0,2 6 0,2 x x Münster 457 8, , , ,2 10 0,2 8 0,1 x x Stammheim 946 7, , , ,6 22 0,2 27 0,2 x x Weilimdorf 767 6, , , ,8 16 0,1 24 0,2 x x Zuffenhausen , , , ,5 90 0, ,2 x x Stuttgart III , , , ,0 22 0,2 13 0,1 x x darunter Briefwahl Wahlkreis Nr. 4 Stuttgart IV , , , ,3 18 0,1 x x x x Ost , , , ,7 35 0,2 x x x x Bad Cannstatt 315 9, , , ,0 4 0,1 x x x x Obertürkheim 586 9, , , ,8 5 0,1 x x x x Untertürkheim 216 7, , , ,2 9 0,3 x x x x Wangen , , , ,6 71 0,1 x x x x Stuttgart IV 920 9, , , ,5 23 0,2 x x x x darunter Briefwahl Stuttgart insgesamt , , , , , , ,1 Wahlraumergebnis , , , ,3 92 0,2 67 0,1 42 0,1 Briefwahlergebnis , , , , , , ,1 insgesamt

51 Landtagswahl Noch: Ergebnisse der Landtagswahlen und 1996 in den Stuttgarter Stadtbezirken und Wahlkreisen Von den gültigen Stimmen entfielen auf Stadtbezirk DKP NPD ödp PBC Wahlkreis Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Wahlkreis Nr. 1 Stuttgart I Mitte x x x x x x 26 0,4 62 0,8 x x x x Nord x x x x x x 43 0,4 86 0,8 x x x x Süd x x x x x x 86 0, ,8 x x x x West x x x x x x 102 0, ,0 x x x x Stuttgart I x x x x x x 257 0, ,9 x x x x darunter Briefwahl x x x x x x 64 0, ,0 x x x x Wahlkreis Nr. 2 Stuttgart II Birkach x x x x 3 0,1 18 0,6 37 1,1 x x x x Degerloch x x x x 10 0,1 49 0, ,1 x x x x Hedelfingen x x x x 9 0,2 11 0,3 38 0,9 x x x x Möhringen x x x x 15 0,1 72 0, ,0 x x x x Plieningen x x x x 16 0,3 37 0,6 81 1,3 x x x x Sillenbuch x x x x 13 0,1 55 0, ,8 x x x x Vaihingen x x x x 29 0, , ,6 x x x x Stuttgart II x x x x 95 0, , ,2 x x x x darunter Briefwahl x x x x 21 0,2 90 0, ,5 x x x x Wahlkreis Nr. 3 Stuttgart III Botnang 3 0,0 9 0,1 7 0,1 28 0,4 50 0,7 x x 19 0,3 Feuerbach 34 0,3 36 0,3 16 0,1 41 0,4 65 0,5 x x 42 0,4 Mühlhausen 22 0,2 29 0,2 22 0,2 48 0,4 97 0,8 x x 40 0,3 Münster 7 0,3 8 0,3 3 0,1 8 0,3 23 0,7 x x 13 0,4 Stammheim 15 0,3 9 0,2 7 0,1 22 0,4 38 0,7 x x 27 0,5 Weilimdorf 23 0,2 38 0,3 31 0,2 64 0, ,8 x x 89 0,6 Zuffenhausen 37 0,3 28 0,2 27 0,2 66 0, ,0 x x 47 0,3 Stuttgart III 141 0, , , , ,8 x x 277 0,4 darunter Briefwahl 25 0,2 20 0,2 23 0,2 68 0,7 78 0,8 x x 40 0,4 Wahlkreis Nr. 4 Stuttgart IV Ost 42 0,3 48 0,2 31 0,2 87 0, ,9 34 0,2 47 0,2 Bad Cannstatt 73 0,3 71 0,3 56 0, , ,0 68 0,3 89 0,4 Obertürkheim 3 0,1 4 0,1 5 0,2 13 0,4 42 1,1 12 0,4 13 0,4 Untertürkheim 20 0,3 17 0,2 10 0,2 23 0,4 73 1,0 13 0,2 33 0,5 Wangen 3 0,1 3 0,1 7 0,2 9 0,3 26 0,8 5 0,2 9 0,3 Stuttgart IV 141 0, , , , , , ,3 darunter Briefwahl 34 0,3 25 0,2 21 0,2 56 0, ,0 27 0,3 45 0,4 Stuttgart insgesamt Wahlraumergebnis 223 0, , , , , , ,2 Briefwahlergebnis 59 0,1 45 0,1 65 0, , ,1 27 0,1 85 0,2 insgesamt 282 0, , , , , , ,2 Noch: Tabelle 16

52 Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Von den gültigen Stimmen entfielen auf Tinette Schnatterer Martin Pape Stadtbezirk Wahlkreis Anzahl % Anzahl % Wahlkreis Nr. 1 Stuttgart I 33 0,5 x x Mitte 32 0,3 x x Nord 63 0,4 x x Süd 80 0,4 x x West 208 0,4 x x Stuttgart I 76 0,6 x x darunter Briefwahl Wahlkreis Nr. 2 Stuttgart II x x 3 0,1 Birkach x x 13 0,2 Degerloch x x 2 0,1 Hedelfingen x x 18 0,1 Möhringen x x 18 0,3 Plieningen x x 10 0,1 Sillenbuch x x 43 0,2 Vaihingen x x 107 0,2 Stuttgart II x x 30 0,2 darunter Briefwahl Wahlkreis Nr. 3 Stuttgart III x x x x Botnang x x x x Feuerbach x x x x Mühlhausen x x x x Münster x x x x Stammheim x x x x Weilimdorf x x x x Zuffenhausen x x x x Stuttgart III x x x x darunter Briefwahl Wahlkreis Nr. 4 Stuttgart IV x x x x Ost x x x x Bad Cannstatt x x x x Obertürkheim x x x x Untertürkheim x x x x Wangen x x x x Stuttgart IV x x x x darunter Briefwahl Stuttgart insgesamt 132 0,1 77 0,0 Wahlraumergebnis 76 0,2 30 0,1 Briefwahlergebnis 208 0, ,0 insgesamt

53 Landtagswahl Wahlergebnisse in den Stuttgarter Wahlkreisen 1) und in Baden-Württemberg bei Landtagswahlen seit 1952 Wahljahr Wähler Wahlberechtigte Wahlbeteiligung Von den gültigen Stimmen entfielen auf CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Sonstige Anzahl % Wahlkreis Nr. 1 Stuttgart I ,8 19,3 32,9 x 31,9 x 15, ,9 32,0 30,8 x 26,8 x 10, ,3 29,5 39,8 x 25,0 x 5, ,1 35,1 40,9 x 20,1 x 3, ,6 34,9 29,5 x 21,3 x 14, ,0 42,6 43,6 x 13,3 x 0, ,3 49,2 38,1 x 11,2 x 1, ,0 45,3 35,3 6,9 12,0 x 0, ,3 43,5 33,2 12,9 9,8 x 0, ,6 42,6 33,4 13,2 6,7 1,0 3, ,3 31,9 30,5 16,3 8,5 9,1 3, ,3 31,9 24,3 22,6 11,7 7,0 2, ,0 32,2 35,7 18,0 9,0 3,7 1,4 Wahlkreis Nr. 2 Stuttgart II ,1 16,7 35,1 x 32,2 x 16, ,0 29,4 31,4 x 27,2 x 12, ,2 26,7 39,5 x 27,1 x 6, ,9 34,9 40,4 x 20,6 x 4, ,9 31,9 28,7 x 26,0 x 13, ,9 41,9 41,3 x 16,4 x 0, ,6 47,5 36,7 x 14,4 x 1, ,0 43,3 34,1 6,6 15,6 x 0, ,5 42,0 32,3 11,1 14,2 x 0, ,1 41,4 32,5 10,8 11,0 1,0 4, ,1 33,7 29,5 13,3 9,9 9,7 3, ,8 33,7 24,3 17,0 14,9 7,7 2, ,0 39,3 34,5 10,7 10,6 3,9 1,0 Wahlkreis Nr. 3 Stuttgart III ,1 14,4 40,4 x 24,3 x 20, ,9 27,3 38,9 x 19,1 x 14, ,9 23,0 47,8 x 19,5 x 9, ,8 30,2 49,7 x 15,6 x 4, ,4 30,0 36,4 x 16,8 x 16, ,1 40,1 48,4 x 10,8 x 0, ,2 45,5 43,6 x 9,1 x 1, ,4 43,5 41,3 4,8 9,8 x 0, ,2 42,9 39,2 8,6 8,7 x 0, ,9 44,7 37,4 7,6 5,7 1,2 3, ,3 32,4 32,1 9,6 6,7 15,2 4, ,5 34,1 28,9 11,5 10,3 12,5 2, ,6 38,8 37,8 7,6 8,6 6,1 1,0 1) Die Ergebnisse der Landtagswahlen 1952 bis 1972 sind auf die neue Wahlkreiseinteilung umgerechnet. Tabelle 17

54 Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Wahljahr Wähler Wahlberechtigte Wahlbeteiligung Von den gültigen Stimmen entfielen auf CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Sonstige Anzahl % Wahlkreis Nr. 4 Stuttgart IV ,2 16,7 38,0 x 26,4 x 18, ,0 26,3 37,8 x 22,4 x 13, ,7 23,7 48,5 x 21,0 x 6, ,9 29,9 49,0 x 16,3 x 4, ,3 30,5 36,1 x 17,6 x 15, ,5 38,9 49,5 x 10,8 x 0, ,1 44,5 44,3 x 9,4 x 1, ,2 42,5 41,7 5,3 9,9 x 0, ,9 42,1 39,8 9,4 8,1 x 0, ,7 42,0 37,5 9,7 6,0 1,1 3, ,4 31,4 32,5 11,4 7,1 13,6 4, ,2 34,6 27,8 15,0 10,2 9,6 2, ,4 37,4 37,6 10,4 8,2 5,0 1,4 Stuttgart insgesamt ,4 17,2 36,2 x 28,9 x 17, ,6 29,1 34,6 x 23,8 x 12, ,0 25,9 44,1 x 22,9 x 7, ,4 32,9 44,6 x 18,2 x 4, ,5 32,0 32,7 x 20,2 x 15, ,7 40,9 45,8 x 12,7 x 0, ,0 46,7 40,8 x 11,0 x 1, ,1 43,6 38,1 5,9 11,8 x 0, ,0 42,6 36,1 10,5 10,3 x 0, ,1 42,7 35,2 10,2 7,4 1,1 3, ,1 32,4 31,1 12,5 8,1 11,9 3, ,6 33,6 26,3 16,3 11,9 9,3 2, ,6 37,1 36,3 11,5 9,2 4,7 1,2 Baden-Württemberg ,7 36,0 28,0 x 18,0 x 18, ,3 42,6 28,9 x 16,6 x 11, ,0 39,5 35,3 x 15,8 x 9, ,7 46,2 37,3 x 13,1 x 3, ,7 44,2 29,0 x 14,4 x 12, ,0 52,9 37,6 x 8,9 x 0, ,5 56,7 33,3 x 7,8 x 2, ,0 53,4 32,5 5,3 8,3 x 0, ,2 51,9 32,4 8,0 7,2 x 0, ,8 49,0 32,0 7,9 5,9 1,0 4, ,1 39,6 29,4 9,5 5,9 10,9 4, ,6 41,3 25,1 12,1 9,6 9,1 2, ,6 44,8 33,3 7,7 8,1 4,4 1,7 Noch: Tabelle 17

55 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Wahlkreiskandidaten in den Stuttgarter Wahlkreisen bei Landtagswahlen seit 1976 Wahljahr CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Wahlkreis Nr. 1 Stuttgart I 1976 Dr. Peter Wetter Michael Sexauer Ingrid Walz 1980 Dr. Peter Wetter Michael Sexauer Willi Hoss Ingrid Walz 1984 Dr. Peter Wetter Dr. Dieter Blessing Rezzo Schlauch Ingrid Walz 1988 Dr. Peter Wetter Dr. Suso Lederle Birgitt Bender Armin Serwani Dieter Lieberwirth 1992 Dr. Claudia Hübner Rolf Gaßmann Birgitt Bender Dr. Ursel Bucher Rolf Oesterle 1996 Dr. Eva Stanienda Rolf Gaßmann Birgitt Bender Armin Serwani Sabine Johnson Dr. Eva Stanienda Rolf Gaßmann Brigitte Lösch Armin Serwani Ingrid Albrecht Wahlkreis Nr. 2 Stuttgart II 1976 Hildegard Schwigon Wilfried Helmstädter Friedrich Haag 1980 Gerhard Mayer-Vorfelder Dr. Joachim Schröder Elsbeth Mordo Friedrich Haag 1984 Gerhard Mayer-Vorfelder Helga Solinger Winfried Hermann Friedrich Haag 1988 Gerhard Mayer-Vorfelder Helga Solinger Rezzo Schlauch Friedrich Haag Dr. Richard Eckert 1992 Gerhard Mayer-Vorfelder Helga Solinger Fritz Kuhn Ekkehard Kiesswetter Robert Schmitt 1996 Gerhard Mayer-Vorfelder Helga Solinger Fritz Kuhn Ekkehard Kiesswetter Karl-Heinz Kurtz Dr. Christoph Palmer Ruth Weckenmann Ursula Marx Ekkehard Kiesswetter Dr. Richard Eckert Wahlkreis Nr. 3 Stuttgart III 1976 Dr. Martin Dorn Dr. Joachim Schröder Dr. Wilhelm Hofmann 1980 Dr. Martin Dorn Ulrich Maurer Dr. Jörg Bracher Volker Klenk 1984 Dr. Marianne Schultz-Hecto Ulrich Maurer Ingrid Bohsung Dr. Kurt Gebhardt 1988 Dr. Marianne Schultz-Hecto Ulrich Maurer Bernhard Kübler Ekkehard Kiesswetter Dietmar Donnerstag 1992 Dr. Marianne Schultz-Hecto Ulrich Maurer Roland Kugler Rolf Zeeb Horst Trageiser 1996 Clemens Winckler Ulrich Maurer Ursula Marx Karlheinz Schmid Horst Trageiser Clemens Winckler Ulrich Maurer Silvia Fischer Dr. Michael Schumm Willy Haas Wahlkreis Nr. 4 Stuttgart IV 1976 Dr. Horst Poller Liselotte Bühler Volker Klenk 1980 Dr. Horst Poller Liselotte Bühler Klaus Sproll Margarete Munz 1984 Dr. Horst Poller Liselotte Bühler Ulrich Fröhner Margarete Munz 1988 Franz Longin Liselotte Bühler Martin Schwarz Beatrix Stoll-Weller Johannes Wendnagel 1992 Franz Longin Helga Ulmer Bernhard Kübler Günther Willmann Erwin Joos 1996 Roland Schmid Helga Ulmer Winfried Hermann Gerhard Schroeder Anna-Maria Bachmann Roland Schmid Inge Utzt Marc-Andreas Mausch Rose von Stein Gernot Hegenbart Tabelle 18

56 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Ergebnisse der Landtagswahl in den Wahlkreisen des Regierungsbezirks Stuttgart - sortiert nach den absoluten Stimmen für die CDU - Lfd. Nr. Wahl- Wahlberechtigte beteiligung Wahlkreis CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Nr. Name Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % 1 06 Leonberg , , , , , , Aalen , , , , , , Nürtingen , , , , , , Bietigheim-Bissingen , , , , , , Kirchheim , , , , , , Main-Tauber , , , , , , Böblingen , , , , , , Eppingen , , , , , , Hohenlohe , , , , , , Schwäbisch Gmünd , , , , , , Neckarsulm , , , , , , Ludwigsburg , , , , , , Esslingen , , , , , , Vaihingen , , , , , , Waiblingen , , , , , , Stuttgart II , , , , , , Schorndorf , , , , , , Göppingen , , , , , , Heidenheim , , , , , , Stuttgart III , , , , , , Backnang , , , , , , Schwäbisch Hall , , , , , , Geislingen , , , , , , Stuttgart IV , , , , , , Heilbronn , , , , , , Stuttgart I , , , , , ,7 Anmerkung: Mit Ausnahme der Stuttgarter Wahlkreise handelt es sich um vorläufige Ergebnisse. Tabelle 19.1

57 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Ergebnisse der Landtagswahl in den Wahlkreisen des Regierungsbezirks Stuttgart - sortiert nach den absoluten Stimmen für die SPD - Lfd. Nr. Wahl- Wahlberechtigte beteiligung Wahlkreis CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Nr. Name Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % 1 14 Bietigheim-Bissingen , , , , , , Leonberg , , , , , , Nürtingen , , , , , , Kirchheim , , , , , , Ludwigsburg , , , , , , Esslingen , , , , , , Aalen , , , , , , Eppingen , , , , , , Böblingen , , , , , , Göppingen , , , , , , Waiblingen , , , , , , Heidenheim , , , , , , Stuttgart III , , , , , , Stuttgart II , , , , , , Neckarsulm , , , , , , Schwäbisch Gmünd , , , , , , Schwäbisch Hall , , , , , , Vaihingen , , , , , , Schorndorf , , , , , , Stuttgart IV , , , , , , Stuttgart I , , , , , , Main-Tauber , , , , , , Geislingen , , , , , , Backnang , , , , , , Hohenlohe , , , , , , Heilbronn , , , , , ,7 Anmerkung: In den grau unterlegten Wahlkreisen erhielt die Partei ein Zweitmandat zugeteilt. Mit Ausnahme der Stuttgarter Wahlkreise handelt es sich um vorläufige Ergebnisse. Tabelle 19.2

58 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Ergebnisse der Landtagswahl in den Wahlkreisen des Regierungsbezirks Stuttgart - sortiert nach den absoluten Stimmen für die GRÜNEN - Lfd. Nr. Wahl- Wahlberechtigte beteiligung Wahlkreis CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Nr. Name Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % 1 01 Stuttgart I , , , , , , Nürtingen , , , , , , Bietigheim-Bissingen , , , , , , Ludwigsburg , , , , , , Stuttgart II , , , , , , Leonberg , , , , , , Böblingen , , , , , , Kirchheim , , , , , , Stuttgart IV , , , , , , Vaihingen , , , , , , Aalen , , , , , , Esslingen , , , , , , Main-Tauber , , , , , , Stuttgart III , , , , , , Schwäbisch Hall , , , , , , Schorndorf , , , , , , Waiblingen , , , , , , Eppingen , , , , , , Neckarsulm , , , , , , Göppingen , , , , , , Backnang , , , , , , Schwäbisch Gmünd , , , , , , Hohenlohe , , , , , , Heidenheim , , , , , , Geislingen , , , , , , Heilbronn , , , , , ,7 Anmerkung: In den grau unterlegten Wahlkreisen erhielt die Partei ein Zweitmandat zugeteilt. Mit Ausnahme der Stuttgarter Wahlkreise handelt es sich um vorläufige Ergebnisse. Tabelle 19.3

59 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Ergebnisse der Landtagswahl in den Wahlkreisen des Regierungsbezirks Stuttgart - sortiert nach den absoluten Stimmen für die FDP/DVP - Lfd. Nr. Wahl- Wahlberechtigte beteiligung Wahlkreis CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Nr. Name Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Schwäbisch Hall , , , , , , Schorndorf , , , , , , Nürtingen , , , , , , Leonberg , , , , , , Eppingen , , , , , , Waiblingen , , , , , , Bietigheim-Bissingen , , , , , , Stuttgart II , , , , , , Ludwigsburg , , , , , , Vaihingen , , , , , , Kirchheim , , , , , , Neckarsulm , , , , , , Backnang , , , , , , Hohenlohe , , , , , , Esslingen , , , , , , Stuttgart III , , , , , , Aalen , , , , , , Böblingen , , , , , , Göppingen , , , , , , Stuttgart I , , , , , , Heidenheim , , , , , , Stuttgart IV , , , , , , Schwäbisch Gmünd , , , , , , Geislingen , , , , , , Heilbronn , , , , , , Main-Tauber , , , , , ,8 Anmerkung: In den grau unterlegten Wahlkreisen erhielt die Partei ein Zweitmandat zugeteilt. Mit Ausnahme der Stuttgarter Wahlkreise handelt es sich um vorläufige Ergebnisse. Tabelle 19.4

60 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Wählerwanderungen bei den Landtagswahlen und 1996 in Stuttgart (berechnet nach dem Logit-Wählerwanderungsmodell von S. R. Thomsen) haben 1996 haben... % der Wahlberechtigten... gewählt... % der Wahlberechtigten... gewählt CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Sonstige Nichtwähler insgesamt CDU 67,0 14,8 1,3 4,6 1,4 0,2 10,7 100 SPD 11,3 58,9 1,4 1,4 4,6 0,4 21,9 100 GRÜNE 5,3 23,3 39,9 9,5 0,3 0,7 21,0 100 FDP/DVP 37,2 20,3 6,7 24,6 0,5 0,3 10,4 100 REP 12,0 21,5 0,6 3,1 10,7 0,8 51,4 100 Sonstige 8,8 19,1 3,0 3,7 4,1 1,4 60,0 100 Nichtwähler 3,2 9,1 5,5 2,8 3,3 1,2 74,9 100 Insgesamt 22,4 22,7 7,1 5,3 3,1 0,7 38,6 100 Lesebeispiel: 67,0 % der CDU-Wähler hatten sowohl wie 1996 CDU gewählt, weitere 11,3 % hatten 1996 SPD, 37,2 % FDP/DVP gewählt. Andererseits wanderten 14,8 % der 1996-Wähler zur SPD, 10,7 % gingen dieses Mal nicht zur Wahl. Partei Wählersalden (in %-Punkte bezogen auf Wahlberechtigte) CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Sonstige Nichtwähler CDU +1,2-0,3-1,9-0,5-0,1 +1,3 SPD -1,2-2,1-1,3-0,6-0,3 +0,9 GRÜNE +0,3 +2,1 +0,5 0,0 0,0 +0,4 FDP/DVP +1,9 +1,3-0,5-0,2 0,0-0,1 REP +0,5 +0,6 0,0 +0,2 0,0 +2,3 Sonstige +0,1 +0,3 0,0 0,0 0,0 +0,6 Nichtwähler -1,3-0,9-0,4 +0,1-2,3-0,6 Insgesamt +0,2 +4,6-3,2-2,4-3,5 +1,0 +5,4 Lesebeispiel: Die CDU verliert 1,2 %-Pkte an die SPD, gewinnt 0,3 %-Pkte von den GRÜNEN, 1,9 %-Pkte von der FDP/DVP und mobilisiert 1,3 %-Pkte weniger Wahlberechtigte als Tabelle 20.1

61 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Wählerwanderungen bei den Landtagswahlen und 1996 im Wahlkreis Nr. 1 Stuttgart I (berechnet nach dem Logit-Wählerwanderungsmodell von S. R. Thomsen) haben 1996 haben... % der Wahlberechtigten... gewählt... % der Wahlberechtigten... gewählt CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Sonstige Nichtwähler insgesamt CDU 62,2 12,2 2,4 7,0 1,1 0,4 14,6 100 SPD 2,4 59,9 1,8 0,8 3,0 0,7 31,4 100 GRÜNE 4,1 21,7 57,7 3,0 0,3 0,3 12,9 100 FDP/DVP 56,3 2,4 1,7 35,2 0,2 0,1 4,0 100 REP 2,3 27,1 1,0 0,9 12,1 1,3 55,4 100 Sonstige 2,9 32,1 3,5 1,4 2,9 1,4 55,8 100 Nichtwähler 1,4 12,2 3,9 1,5 2,4 1,3 77,4 100 Insgesamt 17,9 21,5 10,4 5,1 2,3 0,8 42,1 100 Lesebeispiel: 62,2 % der CDU-Wähler hatten sowohl wie 1996 CDU gewählt, weitere 2,4 % hatten 1996 SPD, 56,3 % FDP/DVP gewählt. Andererseits wanderten 12,2 % der 1996-Wähler zur SPD, 14,6 % gingen dieses Mal nicht zur Wahl. Partei Wählersalden (in %-Punkte bezogen auf Wahlberechtigte) CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Sonstige Nichtwähler CDU +2,0-0,1-2,7 +0,1 0,0 +2,4 SPD -2,0-2,7 0,0-0,8-0,4 +0,6 GRÜNE +0,1 +2,7 +0,3 0,0 0,0 +0,3 FDP/DVP +2,7 0,0-0,3 0,0 0,0-0,3 REP -0,1 +0,8 0,0 0,0 0,0 +1,8 Sonstige 0,0 +0,4 0,0 0,0 0,0 +0,4 Nichtwähler -2,4-0,6 0,0 +0,3-1,8-0,4 Insgesamt -1,8 +5,4-3,4-2,1-2,5-0,7 +5,2 Lesebeispiel: Die CDU verliert 2,0 %-Pkte an die SPD, gewinnt 0,1 %-Pkte von den GRÜNEN, 2,7 %-Pkte von der FDP/DVP und mobilisiert 2,4 %-Pkte weniger Wahlberechtigte als Tabelle 20.2

62 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Wählerwanderungen bei den Landtagswahlen und 1996 im Wahlkreis Nr. 2 Stuttgart II (berechnet nach dem Logit-Wählerwanderungsmodell von S. R. Thomsen) haben 1996 haben... % der Wahlberechtigten... gewählt... % der Wahlberechtigten... gewählt CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Sonstige Nichtwähler insgesamt CDU 77,1 7,5 0,6 1,0 0,8 0,2 12,7 100 SPD 8,1 61,0 1,0 0,4 3,5 0,6 25,3 100 GRÜNE 6,5 32,2 43,5 5,4 0,2 0,5 11,6 100 FDP/DVP 22,4 10,9 9,2 52,5 0,1 0,2 4,8 100 REP 9,5 25,1 0,4 0,2 20,2 0,7 43,8 100 Sonstige 7,8 20,6 2,5 0,8 3,4 2,1 62,7 100 Nichtwähler 8,0 15,7 2,2 1,2 2,3 1,2 69,4 100 Insgesamt 26,0 23,8 7,1 6,9 2,8 0,7 32,8 100 Lesebeispiel: 77,1 % der CDU-Wähler hatten sowohl wie 1996 CDU gewählt, weitere 8,1 % hatten 1996 SPD, 22,4 % FDP/DVP gewählt. Andererseits wanderten 7,5 % der 1996-Wähler zur SPD, 12,7 % gingen dieses Mal nicht zur Wahl. Partei Wählersalden (in %-Punkte bezogen auf Wahlberechtigte) CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Sonstige Nichtwähler CDU +0,4-0,6-2,1-0,4-0,1 +0,7 SPD -0,4-3,6-1,1-0,9-0,2 +0,0 GRÜNE +0,6 +3,6-0,3 0,0 0,0 +0,7 FDP/DVP +2,1 +1,1 +0,3 0,0 0,0 +0,2 REP +0,4 +0,9 0,0 0,0 0,0 +1,9 Sonstige +0,1 +0,2 0,0 0,0 0,0 +0,7 Nichtwähler -0,7 0,0-0,7-0,2-1,9-0,7 Insgesamt +2,1 +6,1-4,6-3,7-3,1-1,0 +4,3 Lesebeispiel: Die CDU verliert 0,4 %-Pkte an die SPD, gewinnt 0,6 %-Pkte von den GRÜNEN, 2,1 %-Pkte von der FDP/DVP und mobilisiert 0,7 %-Pkte weniger Wahlberechtigte als Tabelle 20.3

63 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Wählerwanderungen bei den Landtagswahlen und 1996 im Wahlkreis Nr. 3 Stuttgart III (berechnet nach dem Logit-Wählerwanderungsmodell von S. R. Thomsen) haben 1996 haben... % der Wahlberechtigten... gewählt... % der Wahlberechtigten... gewählt CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Sonstige Nichtwähler insgesamt CDU 70,7 9,2 1,5 1,8 1,7 0,4 14,7 100 SPD 8,9 67,6 1,3 0,9 2,3 0,4 18,6 100 GRÜNE 15,4 27,9 30,6 13,1 0,4 0,2 12,5 100 FDP/DVP 19,6 16,8 10,3 43,9 0,4 0,1 8,9 100 REP 11,4 18,6 0,6 0,5 20,1 0,7 48,1 100 Sonstige 12,5 16,0 2,1 1,2 4,3 1,3 62,5 100 Nichtwähler 6,4 8,3 2,3 1,2 3,4 0,9 77,5 100 Insgesamt 23,8 23,4 4,4 5,0 3,9 0,6 39,1 100 Lesebeispiel: 77,1 % der CDU-Wähler hatten sowohl wie 1996 CDU gewählt, weitere 8,9 % hatten 1996 SPD, 19,6 % FDP/DVP gewählt. Andererseits wanderten 9,2 % der 1996-Wähler zur SPD, 14,7 % gingen dieses Mal nicht zur Wahl. Partei Wählersalden (in %-Punkte bezogen auf Wahlberechtigte) CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Sonstige Nichtwähler CDU +0,3-0,8-0,9-0,6-0,1 +1,3 SPD -0,3-1,8-1,0-1,2-0,2 +1,0 GRÜNE +0,8 +1,8 +0,3 0,0-0,2 +0,2 FDP/DVP +0,9 +1,0-0,3 0,0 0,0 +0,2 REP +0,6 +1,2 0,0 0,0 0,0 +3,2 Sonstige +0,1 +0,2 0,0 0,0 0,0 +0,9 Nichtwähler -1,3-1,0-0,2-0,2-3,2-0,9 Insgesamt +0,8 +3,5-2,9-1,8-5,0-1,3 +6,7 Lesebeispiel: Die CDU verliert 0,3 %-Pkte an die SPD, gewinnt 0,8 %-Pkte von den GRÜNEN, 0,9 %-Pkte von der FDP/DVP und mobilisiert 1,3 %-Pkte weniger Wahlberechtigte als Tabelle 20.4

64 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Wählerwanderungen bei den Landtagswahlen und 1996 im Wahlkreis Nr. 4 Stuttgart IV (berechnet nach dem Logit-Wählerwanderungsmodell von S. R. Thomsen) haben 1996 haben... % der Wahlberechtigten... gewählt... % der Wahlberechtigten... gewählt CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Sonstige Nichtwähler insgesamt CDU 55,7 22,7 3,5 5,1 1,0 0,4 11,7 100 SPD 15,4 53,3 6,5 1,2 4,4 0,3 18,9 100 GRÜNE 13,4 28,2 20,3 8,0 1,1 0,6 28,4 100 FDP/DVP 50,2 19,6 7,3 7,1 0,9 0,4 14,4 100 REP 6,4 12,6 1,2 12,2 3,0 1,7 63,1 100 Sonstige 9,7 12,3 3,0 7,1 3,0 1,4 63,5 100 Nichtwähler 3,1 6,5 7,8 2,4 5,4 1,0 73,8 100 Insgesamt 21,1 22,0 7,2 4,3 3,4 0,7 41,3 100 Lesebeispiel: 55,7 % der CDU-Wähler hatten sowohl wie 1996 CDU gewählt, weitere 15,4 % hatten 1996 SPD, 50,2 % FDP/DVP gewählt. Andererseits wanderten 22,7 % der 1996-Wähler zur SPD, 11,7 % gingen dieses Mal nicht zur Wahl. Partei Wählersalden (in %-Punkte bezogen auf Wahlberechtigte) CDU SPD GRÜNE FDP/DVP REP Sonstige Nichtwähler CDU +2,2-0,4-2,0-0,2-0,1 +1,5 SPD -2,2-1,3-1,0 0,0-0,2 +1,2 GRÜNE +0,4 +1,3 +0,3-0,7 0,0-0,2 FDP/DVP +2,0 +1,0-0,3 0,0-0,1 0,0 REP +0,2 0,0 0,0 +0,7 +0,1 +2,2 Sonstige +0,1 +0,2 0,0 +0,1-0,1 +0,8 Nichtwähler -1,5-1,2 +0,2 0,0-2,2-0,8 Insgesamt -0,9 +3,5-1,8-1,8-3,2-1,1 +5,4 Lesebeispiel: Die CDU verliert 2,2 %-Pkte an die SPD, gewinnt 0,4 %-Pkte von den GRÜNEN, 2,0 %-Pkte von der FDP/DVP und mobilisiert 1,5 %-Pkte weniger Wahlberechtigte als Tabelle 20.5

65 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Ergebnisse der Landtagswahlen in Stuttgart seit 1946 Landtagswahl ) ) ) ) Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Wahlberechtigte Wähler , , , , , ,0 Ungültige Stimmen , , , , , ,7 Gültige Stimmen , , , , , ,3 davon entfielen auf CDU , , , , , ,9 SPD , , , , , ,1 FDP/DVP 5) , , , , , ,9 KPD , , , , ,1 DG - BHE ,7 BHE (Richtung Kraft) ,7 SRP ,4 GB/BHE , ,8 BdD 6) , ,7 DG , , ,1 GVP ,4 DP ,9 VFS ,7 1) 2) 3) 4) 5) 6) Wahl zur Verfassunggebenden Landesversammlung. Landtagswahl und Volksabstimmung über die Verfassung (24. November). Landtagswahl von Württemberg-Baden. Wahl zur Verfassungsgebenden Landesversammlung DVP Bund der Deutschen, Partei für Einheit, Frieden und Freiheit. Abkürzungen: DVP = Demokratische Volkspartei KPD = Kommunistische Partei Deutschlands DG - BHE - = Deutsche Gemeinschaft - Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten - BHE = Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten - (Richtung Kraft) GB-BHE = Gesamtdeutscher Block/Block der Heimatvertriebenen und der Entrechteten SRP = Sozialistische Reichspartei BdD = Bund der Deutschen DG = Deutsche Gemeinschaft GVP = Gesamtdeutsche Volkspartei DP = Deutsche Partei VFS = Vereinigung für Frieden und soziale Sicherheit Tabelle 21

66 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Noch: Ergebnisse der Landtagswahlen in Stuttgart seit 1946 Landtagswahl Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Wahlberechtigte Wähler , , , , ,1 Ungültige Stimmen , , , , ,5 Gültige Stimmen , , , , ,5 davon entfielen auf CDU , , , , ,6 SPD , , , , ,1 FDP/DVP , , , , ,8 GRÜNE ,9 KPD 132 0,0 GDP ,3 DFU ,9 AUD 961 0,3 DL ,5 DKP , , ,4 NPD , ,7 EAP 191 0, ,0 EFP 70 0,0 KBW 362 0,1 93 0,0 FAP 69 0,0 Einzelbewerber 1) 143 0,0 61 0,0 1) 1972: Reinhard Neudorf (92 Stimmen, 0,0 %; Wahlkreis Stuttgart V), Martin Pape (51 Stimmen, 0,0 %; Wahlkreis Stuttgart V). 1976: Martin Pape (Wahlkreis Stuttgart V). Abkürzungen: KPD = Kommunistische Partei Deutschlands GDP = Gesamtdeutsche Partei (DP-BHE) DFU = Deutsche Friedens-Union AUD = Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher DL = Demokratische Linke DKP = Deutsche Kommunistische Partei NPD = Nationaldemokratische Partei Deutschlands EAP = Europäische Arbeiterpartei EFP = Europäische Föderalistische Partei KBW = Kommunistischer Bund Westdeutschland FAP = Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei Noch: Tabelle 21

67 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Noch: Ergebnisse der Landtagswahlen in Stuttgart seit 1946 Landtagswahl Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Wahlberechtigte Wähler , , , , ,6 Ungültige Stimmen , , , , ,6 Gültige Stimmen , , , , ,4 davon entfielen auf CDU , , , , ,1 SPD , , , , ,3 FDP/DVP , , , , ,5 GRÜNE , , , , ,2 DKP 940 0, , , ,1 NPD , , ,1 EAP 400 0,1 FAP 93 0,0 54 0,0 REP , , , ,7 ödp , , , ,5 Patrioten 224 0,1 Deutsche Liga ,5 GRAUE , ,1 AFP 332 0,1 BüSo 374 0, ,2 PBC 468 0, ,1 NATURGESETZ 223 0,1 CATS 178 0,1 Einzelbewerber/in 1) 120 0, ,1 1) 1996: Peter Epp (Wahlkreis Stuttgart IV). : Tinette Schnatterer (208 Stimmen, 0,1 %; Wahlkreis Stuttgart I), Martin Pape (107 Stimmen, 0.0 %; Wahlkreis Stuttgart II). Abkürzungen: DKP = Deutsche Kommunistische Partei NPD = Nationaldemokratische Partei Deutschlands EAP = Europäische Arbeiterpartei FAP = Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei REP = DIE REPUBLIKANER ödp = Ökologisch-Demokratische Partei (bis 1996 ÖDP) Patrioten = Patrioten für Deutschland Deutsche Liga = Deutsche Liga für Volk und Heimat GRAUE = DIE GRAUEN-Graue Panther AFP = AUTOFAHRER PARTEI BüSo = Bürgerrechtsbewegung Solidarität PBC = Partei Bibeltreuer Christen NATURGESETZ = NATURGESETZ PARTEI, AUFBRUCH ZU NEUEM BEWUSSTSEIN CATS = Creative Alternative Tierhaltung Stuttgart Noch: Tabelle 21

68 Landtagswahl Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Wahlergebnisse bei den Landtagswahlen und 1996, den Gemeinderatswahlen 1999 und 1994, den Europawahlen 1999 und 1994 sowie den Bundestagswahlen 1998 und 1994 in Stuttgart Landtagswahl Gemeinderatswahl Europawahl Bundestagswahl 1) Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl % Wahlberechtigte Wähler , , , , , , , ,4 dar. Briefwähler , , , , , , , ,4 Ungültige Stimmen 2) , , , , , , ,1 Gültige Stimmen davon für CDU , , , , , , , ,4 SPD , , , , , , , ,9 F.D.P./DVP , , , , , , , ,5 GRÜNE , , , , , , , ,1 REP , , , , , , , ,4 Freie Wähler , ,8 Sonstige , , , , , , , ,6 davon ALL ,4 ödp , , , , , , , ,6 MLPD , , ,1 NPD 317 0, , , , ,1 ZENTRUM 20 0,0 BP 279 0,1 BSA 46 0,0 LIGA 276 0,1 CM 162 0, , , ,1 DKP 282 0, ,1 DVU ,6 HP 62 0,0 GRAUE , , , , ,7 PDS , , , , ,2 BüSo 359 0, ,1 50 0, ,1 52 0,0 31 0,0 APD 346 0, , ,3 BFB , ,1 DSU 60 0,0 NATURGESETZ 223 0, , , , ,2 Autonome Liste 258 0,1 FORUM 297 0,1 PBC 132 0, , , , , ,2 PASS 184 0, ,1 Plattf. Europa 76 0,0 STATT Partei , , ,2 RLL ,7 APPD 207 0,1 DPD 103 0,0 FRAUEN 712 0, ,1 Pro DM ,5 Tierschutzpartei , ,3 PSG 39 0,0 ASP 104 0,1 Einzelbewerber 3) 315 0, ,0 SBL ,5 Parteifreie ,4 IDL ,3 SEL ,4 parteilos glücklich ,4 Bürgern. Patriot ,0 EDL ,5 Junge Liste ,1 CATS 178 0,1 1) 3) Stimmenverteilung nach Zweitstimmen. - 2) Bei Gemeinderatswahlen: Ungültige Stimmzettel. 1996: Peter Epp (Stuttgart IV); : Tinette Schnatterer (Stuttgart I), Martin Pape (Stuttgart II). Tabelle 22

69 Werbung Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ Die Gemeinderatswahl am 24. Oktober 1999 Zur Wahl des Gemeinderates am 24. Oktober 1999 Gemeinderatswahl am 24. Oktober 1999 Eine Analyse des Wahlverhaltens in räumlicher und sozialstruktureller Differenzierung 1999, 99 Seiten, zahlreiche Tabellen, Grafiken und Farbkarten 20 DM (zuzüglich Versandkosten) 10,23 Euro (zuzüglich Versandkosten) ISSN Landeshauptstadt Stuttgart Statistisches Amt Eberhardstraße Stuttgart Telefon (0711) poststelle.12@stuttgart.de Telefax (0711) komunis@stuttgart.de

70 Werbung Statistik und Informationsmanagement, Themenheft 1/ 14. Wahl zum Deutschen Bundestag Bundestagswahl am 27. September 1998 Eine Analyse des Wahlverhaltens in räumlicher und sozialstruktureller Differenzierung 1998, 78 Seiten, zahlreiche Tabellen, Grafiken und Farbkarten 20 DM (zuzüglich Versandkosten) 10,23 Euro (zuzüglich Versandkosten) ISSN Die Analyse zur Wahl Landeshauptstadt Stuttgart Statistisches Amt Eberhardstraße Stuttgart Telefon (0711) poststelle.12@stuttgart.de Telefax (0711) komunis@stuttgart.de

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