P Pfarreiengemeinschaft DU & WIR

Transkript

1 P DU & WIR Ochtendung - Kobern für Interessierte unserer Jahrgang Nr. 20/2018 Messdienereinführung in Ochtendung Am Samstag, den 23. Juni konnte in der Vorabendmesse Pfarrer Schuh zwölf neue Messdienerinnen und Messdiener begrüßen und in ihren Dienst einführen. In der Ansprache dankte er vor allem auch den Eltern, die ihre Kinder ermutigt haben, diesen Dienst in der Kirchengemeinde zu übernehmen und warb gleichzeitig für Ihre Unterstützung in den folgenden Jahren. Zur Begrüßung wurde den Messdiener*innen ein Kreuz umgehängt und im Anschluss an die hl. Messe erhielten sie in der Sakristei ihren Messdienerausweis. Die neuen Messdienerinnen und Messdiener wurden von den Obermessdienerinnen Lara Sauer, Marie Adamietz sowie unterstützend von Alexandra Zwick auf Ihren Dienst vorbereitet. Nach wie vor koordiniert Lisa Kammler als Messdienerverantwortliche die Organisation im Messdienerbereich. Im Anschluss an den Gottesdienst dankte Pfarrer Schuh den Messdiener*innen, die im letzten Jahr aus dem Dienst ausgeschieden sind: Laura Knodt, Jule Geisen, Aljoscha Böhm, Natascha Böhm, Maja Hauswirth, Vanessa Eisenbürger und Raphael Zender. Ebenso Danke an Ute Fröhlich, die in den letzten Jahren für die Koordination des Beerdigungsdienstes zuständig war. Diese Aufgabe übernimmt nun Silvia Klais. Ein herzliches Dankeschön auch Sandra Jakobs, die einige Jahre als Messdienerverantwortliche u. a. im Hintergrund den Dienstplan mit erstellt hat und dieses Amt nun nicht mehr weiterführen kann. Von links: 1. Reihe: Kristina Bauer, Mika Lipinski, Moritz Roth, Franziska Müller 2. Reihe: Eva Oberhausen, Nico Mück, Katharina Menz, Alexander Menz 3. Reihe: Lucie Knodt, Benjamin Heuser, Tobias Wilbert 4. Reihe: Lara Sauer, Pastor Schuh, Marie Adamietz, Maja Hauswirt, Vanessa Eisenbürger Nicht auf dem Foto: Max Göderz Seite 1 von 6 Herausgeber: Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit Pfarramt, Hospitalstrasse 10, Ochtendung Tel.: , Fax: -13; Mail: buero@pg-ochtendung-kobern.de

2 .. Gedanken in die Zeit Juli 2018 von Pfarrer Bernhard Fuchs Eine Gruppe europäischer Forscher, so erzählt eine Geschichte, hatte eine Expedition in den Himalaya unternommen und in Nepal einige Scherpas als Träger angeheuert. So zogen sie Tag für Tag weiter in die menschenfeindliche, aber faszinierend schöne Hochgebirgswelt hinein. Um keine Zeit zu verlieren, gab es immer nur kurze Pausen zum Verschnaufen. Eines Tages aber, als der Anführer wieder einmal ungeduldig zum Aufbruch drängte, streikten die Scherpas, und einer von ihnen sagte: Wir können unmöglich weitergehen unsere Seele ist noch nicht nachgekommen. Ist diese Geschichte nicht auch ein Gleichnis für unser Leben? Immer weiter, immer schneller, immer höher hinaus das ist die Devise heute. Nur ja nichts versäumen! Ob da unsere Seele nicht manches Mal auf der Strecke bleibt? Können wir noch innehalten, verweilen, staunen und genießen? Die Ferienzeit könnte eine Hilfe sein, die eigene Seele nachkommen zu lassen. In diesem Sinne wünsche ich allen eine gute Erholung. Ochtendunger Kirchenturm ohne Uhr!? Sicher haben viele Ochtendunger noch nicht gemerkt, dass der Glockenturm der Pfarrkiche St. Martin ohne Uhr, besser gesagt ohne Uhrenziffernblatt ist. Denn die Uhrzeit wird auch ohne Ziffernblatt nach wie vor über den Glockenschlag, der viertelstündlich erfolgt, geschlagen und somit der Gemeinde angezeigt. Die beiden Ziffernblätter an der Turmseite zum Haupteingang und dem rechten Nebeneingang sind am 19. Juni von einer Spezialfirma abgebaut worden. Der Zahn der Zeit hatte große Spuren der Verwitterung an den Blättern hinterlassen und man konnte nur noch an dem Stand der Uhrzeiger die Zeit erraten. Die Aufarbeitung der Zifferblätter wird ca. 4-6 Wochen dauern. Dann erstrahlen sie wieder und jeder kann wieder die genaue Uhrzeit an der Turmuhr ablesen. Seite 2 von 6-20/ CCCXIII

3 Kath. Filialgemeinde St. Margaretha Wolken Gemeindetreff zu Gunsten der Renovierung der Kirche St. Margaretha in Wolken Am Sonntag, den findet um 9:15 Uhr die Hl. Messe anlässlich des Namenstages der Kirchenpatronin St. Margaretha statt. Danach wird ein Beisammensein angeboten. Hierbei stehen Getränke und ein kleiner Imbiss bereit. Der Verwaltungsrat der kath. Kirchengemeinde St. Margaretha stellt die Pläne zur Innensanierung der Kirche vor. Der Erlös des Gemeindetreffs ist für die Renovierung vorgesehen. Alle Bürgerinnen und Bürger von Wolken, aus der ganzen und darüber hinaus sind herzlich eingeladen eine schöne Zeit in gemütlicher Runde zu verbringen. Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates Kobern-Wolken Rückblick auf den Monat Mai: 319. Bitt- und Dankeswallfahrt nach Leutesdorf Trotz nassem Wetter waren Pilger auf dem Weg von Ochtendung nach Leutesdorf. Zusätzlich waren Pilger mit dem Auto angereist, die ihre Mühe mit der Wegstrecke hatten. Maiandacht Traditionell findet in der Kapelle der Waldorfer Höfe an jedem Mai-Sonntag eine Maiandacht statt. Im Anschluss gab es Gelegenheit zu einem gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen. Seite 3 von 6-20/ CCCXIII

4 Rückblick auf den Monat Mai: Wallfahrt der zu den Wirkungsstätten des hl. Kastor in Karden und Koblenz Mit dem Zug ab Kobern-Gondorf nach Karden Hl. Messe in der Kastorkirche in Karden Auf dem Weg zur Schiffs-Anlegestelle Workshop: Neue Lieder aus dem Gotteslob Workshop: Pfarrei der Zukunft Workshop: Biblische Geschichten erzählen u. spielen Abendlob in der Basilika St. Kastor Koblenz Reliquenschrein des hl. Kastor Seite 4 von 6-20/ CCCXIII

5 Rückblick auf den Monat Mai: Fronleichnam in Lonnig kfd-lonnig Fronleichnam in Lehmen In diesem Jahr hatten wir Glück mit dem Wetter. Um 5.30 Uhr in der Früh begannen große und kleine fleißige Hände den Blumenteppich zum Thema Jesus, wo wohnst Du kommt und seht zu legen. Dazu wurden viele bunte Blumen, Getreide gesammelt und gelegt, die am Tag zuvor in den Lonniger Gärten und auf den Feldern gesammelt und gepflückt wurden. Torf, Sand und geschnittene Palmzweige rundeten das Bild des Teppichs ab. So war alles für die Fronleichnamsprozession vorbereitet, die um kurz vor halb neun an der Kirche begann und zum Kassenplatz führte. Die musikalische Begleitung des Musikvereins, die Schützen in ihren Uniformen, die Kommunionkinder, und der bunte Blumenteppich bildeten den passenden Rahmen für eine feierliche hl. Messe im Freien. Eine schöne Tradition, die gerne gepflegt wird. Fronleichnam in Ochtendung mit Teilnahme von der Pfarrei Welling In diesem Jahr führte, durch die Teilnahme der Pfarrei Welling an der Fronleichnams-Prozession, der Weg über die Hauptstraße zum Raiffeisenplatz. Dort stand der von der Pfarrei Welling erstellte Altar. Anschliessend ging es über die Klöppelsgasse, Hauptstraße, Plaidter Str., Hospitalgasse zum Gemeindezentrum. Dort erfolgte der feierliche Abschluß-Segen. Seite 5 von 6-20/ CCCXIII

6 Bitte drucken sie dieses Exemplar aus und geben den Ausdruck an interessierte weiter, die über kein Internet verfügen. Vielen Dank sagt Ihnen Heinz Schmitz Ochtendung, den Seite 6 von 6-20/ CCCXIII

7 PS: Ich bin Engeln begegnet Ich bin Engeln begegnet. Im Krankenhaus. Auf der Intensivstation. Dort, wo Menschen schwerstkrank daliegen. Dort, wo es um Leben und Tod geht. Mein Vater lag auf der Intensivstation. Ich hatte den Eindruck, dass er dort gut aufgehoben war. Die Krankenschwestern und -pfleger und die Ärzte haben ihn nicht nur fachkundig behandelt. Trotz aller Belastung haben sie sich meinem Vater mit viel Zuwendung gewidmet. Sie haben etwas von Engeln gehabt. Engel verbreiten eine Atmosphäre, die den Menschen gut tut, die Schutz und Halt gibt. Dr. Christoph Kohl ww.kirche-im SWR.de Im Bett neben meinem Vater lag eine ältere Frau. Gehirnoperation, Komplikationen, künstliche Ernährung. Sie hat einen besonderen Engel gehabt, der ihr beigestanden ist: Ihr Ehemann. Er war oft bei ihr. Es hat mich sehr berührt, wie liebevoll er für seine Frau da war. Da stand er, ein kräftiger Mann, Handwerker im Ruhestand, neben dem Bett seiner Frau. Er hat sich zu ihr herunter gebeugt und hat mit leiser, sanfter Stimme zu ihr gesprochen: Lena, ich bin da. Das hat er ihr auch zu spüren gegeben. Er hat ihr die Hand gehalten, und er hat ihr zärtlich den Kopf gestreichelt. Manchmal ist sie in ihrem Dämmerzustand unruhig geworden. Dann hat er sie beruhigt: Ich bin doch bei Dir. Du brauchst keine Angst zu haben. Ich passe auf Dich auf. Ab und zu hat sie dann die Augen ein wenig aufgemacht. Ihr Ehemann war wirklich ein Engel für sie. Jemand, der ihr nahe ist. Jemand, der ihr eine Botschaft sagt, die ihr menschlich gut tut. Worte, die ihr Mut machen. Berührungen, die sie stärken und aufrichten können. Gesten, die ihr Hoffnung schenken. Menschen, die wie Engel sind, bringen so ein Stück Himmel auf die Erde. Gerade dort, wo es Menschen schlecht geht. Gerade zu denen, die neue Hoffnung brauchen.