P Pfarreiengemeinschaft DU & WIR

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1 P DU & WIR O c h t e n d u n g - K obern für Interessierte unserer Jahrgang Nr. 11/2018 Liebe Mitchristen! So wie der hl. Lubentius in Kobern, so wirkte zu etwa der gleichen Zeit der hl. Kastor als Glaubensbote an der Untermosel. ln der ersten Hälfte des 4.Jahrhunderts war das Christentum schon weit über die Stadtgrenzen von Trier hinaus in die ländlichen Gebiete vorgedrungen. Kastor, der wahrscheinlich aus Aquitanien in Südfrankreich stammte, war offenbar einer der Priester, die in der Zeit nach Bischof Maximin (+ 346) für die Seelsorge unter der bereits bekehrten Landbevölkerung ausgesandt wurde. Er ließ sich in Karden nieder, wo er die Christen vor Ort betreute, wohl aber auch im Umland missionarisch tätig war. An seiner Wirkungsstätte entstand später die Kollegiatskirche, die seinen Namen trägt und in der seine Gebeine bestattet sind. Bis etwa 1800 war Karden der Amtssitz eines der fünf Archidiakone des alten Erzbistums Trier. Zum Ort der besonderen Verehrung entwickelte sich die nach dem Heiligen benannte Kollegiatskirche in Koblenz, wohin Erzbischof Hetti von Trier bei der Weihe im Jahre 836 einen Teil der Reliquien hatte überführen lassen. lm Jahre 1991 wurde St. Kastor in Koblenz mit dem päpstlichen Titel einer Basilica Minor ausgezeichnet. Der hl. Kastor ist Patron der Kirche in Lehmen. Darüber hinaus gibt es auch in Andernach-Miesenheim, Forst, Kehrig, Macken, Mörsdorf, Rengsdorf und Weiler Kirchen, die dem hl. Kastor geweiht sind. Unsere diesjährige Wallfahrt der entlang der Untermosel von Karden bis Koblenz, vorbei an Lehmen und Kobern-Gondorf, verbindet die wichtigsten Wirkungsstätten des großen Glaubensboten, der unseren Vorfahren das Evangelium von Jesus Christus gebracht hat. Lassen wir uns von ihm inspirieren, den Menschen von heute den Glauben weiterzugeben, den wir einst von unseren Vätern empfangen haben. Ihr Seelsorge-Team Seite 1 von 6 Herausgeber: Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit Pfarramt, Hospitalstrasse 10, Ochtendung Tel.: , Fax: -13; Mail: buero@pg-ochtendung-kobern.de

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3 Kath. Frauengemeinschaft Lonnig Nachlese Fastenessen 2018 Die diesjährige 60. Misereor-Fastenaktion widmet sich der Frage nach Lebensqualität. Was braucht es, damit alle Menschen gut leben können. Und Misereor will uns ermutigen unsere Verantwortung für die Weltgemeinschaft konkret wahrzunehmen. Am 04. März 2018 lud die Kfd Lonnig zu einem Gottesdienst zum Thema Heute schon die Welt verändert ein. Aus Puzzleteile hatten wir eine Weltkugel zusammengesetzt mit folgenden Stichworten: Aufmerksamkeit/Sensibilität Armut/Vertrauen Reichtum/Teilen Natur/Konsum Verantwortung/Entschiedenheit Frieden/Leben Im Anschluss an den Gottesdienst lud die Kfd zum Fastenessen in der Keberbachhalle ein. Hier war bereits alles vorbereitet. Bei einem leckeren Essen mit Reis und Nudeln und einer vegetarischen Soße konnte man sich nach Herzenslust bedienen. Am Infotisch informierten sich die Gäste über die Projekte von Ruanda, die wir seit vielen Jahren erfolgreich unterstützen. Die bereitstehende Spendendose füllte sich erfreulicherweise mit dem ansehnlichen Betrag von 483,80. Dieses Geld ging komplett und ohne Abzug nach Ruanda an Prälat Hungerbühler. Schön, dass so viele in jedem Jahr bestrebt sind, sich an dieser Aktion zu beteiligen! Ganz herzlichen Dank an alle für ihre großzügige Spende. Hinweis auf die nächste Veranstaltung Am Samstag, den 14. April 2018 findet eine Stadtführung in Koblenz mit Lisbeth durch die Altstadt statt. Unser Seniorennachmittag ist immer am ersten Mittwoch im Monat.in der Keberbachhalle. Neuzugänge sind herzlich willkommen. Bitte um Anmeldung für Neuzugänge an Monika Moog Tel.: 6231 oder Doris Müller Tel.: Heute werd ich... über mich selbst lachen Die ganze Welt dreht sich um mich, denn ich bin nur ein Egoist. Der Mensch, der mir am nächsten ist, bin ich, ich bin ein Egoist. So sang Falco Ich stelle mir das anstrengend vor: Immer aufpassen, dass man nicht zu kurz kommt. Gelassenheit, auch gegenüber sich selbst, äußert sich in einer von sich absehenden Lebensweise. Wer über sich selbst lachen kann, ist dem Ziel näher gekommen. Heute schon gelacht? Was ist die frohe Botschaft? (nl) Seite 3 von 6-11/ CCCIV Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit

4 Marienwallfahrt nach Bornhofen Die Pfarrgemeinde St. Lubentius Kobern, mit St. Margareta Wolken, führt in diesem Jahr wieder eine kombinierte Fuß- und Buswallfahrt nach Bornhofen durch und lädt alle Interessierten aus der Ochtendung-Kobern herzlich ein. Die Wallfahrt wird in diesem Jahr aus organisatorischen Gründen 2 Wochen vorverlegt! Die Fußpilger treffen sich am Samstag 21. April 2018 um 4:30 Uhr an der Kapelle Am Kehr in Kobern. PKW s können an der Kirche geparkt werden. Nach einem gemeinsamen Morgengebet begeben sich die Pilger auf den Weg nach Boppard. Von hier setzt die Pilgergruppe mit der Fähre über den Rhein und wird von dem Pilgerbus aufgenommen. Gemeinsam ziehen dann die Pilger um 11:00 Uhr zum Gottesdienst in die Kirche ein. Die Buspilger treffen sich um 9:15 Uhr in Wolken am Dorfplatz und um 9:30 Uhr am Weinfass in Kobern. Bitte das Bornhofen-Pilgerbuch mitbringen. Wie in den vergangenen Jahren besteht nach dem Gottesdienst die Gelegenheit, ein Mittagessen im Restaurant Becker einzunehmen. Nach der Pilgerandacht um 14:30 Uhr endet die Wallfahrt. Gegen 16:00 Uhr sind wir wieder in Kobern am Weinfass bzw. in Wolken. Anmeldungen ab sofort bis Samstag, dem 14. April bei : Anni Koch, Kobern, Tel.: Sigrid Becker, Kobern, Tel : Monika Nuszkowski, Wolken, Tel.: Kosten: Buspilger ca. 13,00, Fußpilger ca. 8,00. Auch die Fußpilger müssen sich anmelden, damit entsprechend Plätze im Bus für die Rückfahrt vorgehalten werden können. Kobern: Einladung Am Dienstag, den 10. April 2018 ins Pfarrzentrum St. Lubentius Kobern, Burgstraße 4 19:00 Uhr Mitgliederversammlung mit Vorstandsneuwahl Förderverein St. Lubentius Kobern e.v. 20:00 Uhr Chorversammlung (Jahreshauptversammlung) Kirchenchor Cäcilia" 1706 Kobern Die Vorstände bitten um vollzähliges Erscheinen. Impuls für den Tag Aus der Lesung: Du aber nimm uns an! Wir kommen mit zerknirschtem Herzen und demütigem Sinn. Dan 3,39 Gedanken: Gott umfängt dich rings und trägt dich in seinen Armen. Er liest in deinen Zügen, ob sie lächeln oder Tränen tragen, ob sie blühen an Gesundheit oder welken in Krankheit. Er schaut zärtlich auf deine Hände und deine Füße. Er horcht auf deine Stimme, das Klopfen deines Herzens, selbst auf deinen Atem. Du liebst dich nicht mehr, als er dich liebt. John Henry Kardinal Newman Gebet: Immerfort empfange ich mich aus deiner Hand. Das ist meine Wahrheit und meine Freude. Romano Guardini Presse: Bibel TV Stiftung gemeinnützige GmbH Seite 4 von 6-11/ CCCIV Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit

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6 Brief an die Bundeskanzlerin Eine Gruppe syrisch-kurdischer Flüchtlinge aus dem Dekanat Maifeld-Untermosel haben mit Unterstützung des Dekanates am 14. März, dem Tag ihrer Wiederwahl, einen Brief an die Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel, geschrieben und sie um Hilfe gebeten. Die Gruppe beschreibt ihre große Dankbarkeit gegenüber der Kanzlerin dafür, dass Deutschland so viele Kriegsflüchtlinge aufgenommen hat. In diese Dankbarkeit mischt sich nun große Bitterkeit aufgrund des Einmarsches der türkischen Armee in Afrin, wo sie viele Verwandte nun unter Bombenbeschuss wissen. Im Brief an die Bundeskanzlerin bitten die syrisch-kurdischen Flüchtlinge um konkrete Hilfen für Lebensmittel und Medikamente für Afrin. Sie bitten darum, keine Waffen mehr in die Region zu genehmigen und weiter Kriegsflüchtlinge aufzunehmen. Wir sind so dankbar, dass wir hier in Deutschland sicher vor Krieg und Verfolgung leben können. Wir sind so hilflos und ratlos. Es ist so bitter, dass deutsche Panzer und Waffen vor Ort in Afrin sind, schreibt die Gruppe. Wir haben zusammen gesessen und überlegt, was überhaupt in Afrin passiert. Familienangehörige und Freunde stehen unter Beschuss, die Sorge um Großeltern ist groß. Und dann sieht man im Fernsehen auch noch deutsche Panzer, zeigt sich Pastoralreferent Werner Huffer- Kilian erschüttert. In die große Dankbarkeit für Deutschland als Zufluchtsort wird nun große Bitterkeit gegossen, weil deutsche Panzer unter türkischer Flagge Afrin zerstören. Die Rüstungsexporte müssen aufhören, zeigt er sich entschlossen. Das Dekanat Maifeld-Untermosel unterstützt mittels seiner Fachkonferenz Asyl-Migration-Integration seit deren Gründung 2010 Flüchtlinge, die hier ankommen. Seit dieser Zeit sind über 600 Flüchtlinge mit intensiver Hilfe von über 300 Ehrenamtlichen über die Jahre begleitet worden. Begleitung nicht Betreuung ist das Ziel dieser Arbeit, weil Hilfe zur Selbsthilfe gegeben wird. Mit freundlichen Grüßen Werner Huffer-Kilian, Pastoralreferent, Dekanat Premiere für Michelangelos Jüngstes Gericht feierte am Donnerstag (13.März) Premiere; innovative Lasertechnologie zusammen mit Musik von Sting. (auf den Link klicken und anschauen!) Bitte drucken sie dieses Exemplar aus und geben den Ausdruck an interessierte weiter, die über kein Internet verfügen. Vielen Dank sagt Ihnen Heinz Schmitz Ochtendung, den Seite 6 von 6-11/ CCCIV Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit

7 PS: Zwei und 82 Franziska ist zwei Jahre alt und Paul zweiundachtzig. Und trotzdem: die kleine Enkelin und der Opa sind unzertrennlich. Wenn ich Franziska und Paul zusammen sehe, kann ich kaum glauben, dass zwischen den beiden wirklich geschlagene achtzig Jahre liegen. Franziska und Paul sind von den gleichen Dingen fasziniert und sie können über dasselbe lachen. Zum Beispiel, wenn der Opa eine Mineralwasserflasche mit seinen knochigen Fingern nicht mehr Ruth Schneeberger aufbekommt. Dann verzieht Franziska ihr Gesicht ww.kirche-im SWR.de vor lauter Anstrengung gleich mit und Paul gibt dann erst recht auf, und lacht. Und wenn das Mineralwasser dann doch irgendwie im Glas landet, stecken die beiden ihre Gesichter rein. Sie finden es lustig, wenn die Kohlensäure an der Nase kitzelt. Was sie auch gerne zusammen machen ist: Bilderbücher anschauen. Da hat Opa Paul allerdings mehr Geduld als die kleine Franziska. Wenn Franziska keine Lust mehr hat, dann steht sie auf und schleppt ihre Puppe an. Aber Opa Paul bringt das nicht aus der Ruhe. Er liest erst noch in Ruhe fertig. Und dann kommt die Puppe. Franziska ist meine Tochter und Paul ist mein Vater. Was für ein Glück, dass die beiden sich haben. Es zeigt mir: das Leben ist wie ein Kreis. Und der Kreis schließt sich. Am Ende sind wieder die gleichen Dinge schön wie am Anfang. Zusammensitzen und sich ein Glas Wasser einschenken, lachen über Kleinigkeiten, ein Buch ansehen. Aber immer mit der Ruhe. Denn in jedem noch so kleinen Detail steckt so viel. Das muss entdeckt werden. So lebt mein Vater mit 82, und so lebt meine Tochter mit zwei. Und das lieben die beiden aneinander.