GEWALT. 9. Steirische Fachtagung für angewandte Psychologie in der Pädagogik. Samstag, Gewaltprävention in Bildungseinrichtungen
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- Manuela Schuster
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1 GEWALT 9. Steirische Fachtagung für angewandte Psychologie in der Pädagogik Samstag, Gewaltprävention in Bildungseinrichtungen.und was ist mit den Eltern? Veranstaltungsort Pädagogische Hochschule Graz, Hasnerplatz 12, 8010 Graz Projektpartner/innen Landesschulrat für Steiermark / Abteilung Schulpsychologie-Bildungsberatung Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz Augustinum Mag. Dr. Christian Brunnthaler Berufsverband Österreichischer Psychologinnen und Psychologen Pädagogische Hochschule Steiermark, Institut 3 Mag. Dr. Andrea Holzinger Steiermärkische Landesregierung, Abteilung 6 Dr. Ingeborg Schmuck
2 Programm-Übersicht 9:00 Uhr: Begrüßung und Eröffnung Landesreferent für Schulpsychologie-Bildungsberatung im Landesschulrat für Steiermark Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz und BÖP Alexia Getzinger, MAS Landtagsabgeordnete zum Steirischen Landtag Mag. DDr. Walter Vogel Vizerektor für Fort- und Weiterbildung an der Pädagogischen Hochschule Steiermark 09:15 Uhr 10:00 Uhr IMPULSREFERAT Dipl.Sozpäd. (FH) Olaf Kapella Sozialwissenschaftler und Forschungskoordinator am Österreichischen Institut für Familienforschung an der Universität Wien Gewalt an Kindern und Jugendlichen Erfahrungen (Prävalenz) - Einstellungen von Eltern und Expert/inn/en in der Kinder- und Jugendarbeit - Erzieherisches Verhalten von Eltern 10:00 Uhr - 10:30 Uhr Pause mit Kaffee und Kuchen 10:30 Uhr 12:00 Uhr WORKSHOPS 12:00 Uhr 13:00 Uhr PODIUMSDISKUSSION Gewaltprävention Konsequenzen für die Elternarbeit Diskussion der Workshopleiter/innen und Projektpartner/innen Moderation Dr. Hubert Schaupp ab 13:00 Uhr Lunch mit open-end
3 WORKSHOPS Präventive Kultur in Bildungssystemen Workshop A Mag. Ingrid Lackner / Jörg Kapeller Möglichkeiten und Grenzen der Prävention von sexualisierter Gewalt Der Schutz der Kinder und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt liegt uns sehr am Herzen. Im Workshop werden pädagogische Leitlinien der Prävention aufgezeigt, die in die Erziehung junger Menschen einfließen können. Die beiden Workshopleiter haben langjährige Erfahrung in der sexualpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und werden auch praktische Beispiele einbringen. Workshop B Vorbeugung und Vermeidung struktureller Gewalt in Bildungssystemen Wirksame Gewaltprävention hängt wesentlich von Einstellung und Haltung aller Beteiligten ab, insbesondere auch von den Eltern. Ein Herankommen an die Eltern wird oft als schwierig betrachtet, da sich gerade jene Eltern entziehen, deren Kinder Probleme bereiten. In diesem Workshop sollen kreative Wege und Methoden aufgezeigt werden um Eltern in Gewaltpräventionskonzepte wirksam einzubinden. Workshop C Prof. Katharina Lanzmaier-Ugri, BEd Gewaltverständnis im Kontext der Migration Vielen Menschen wird aufgrund ihrer Herkunft Gewalt zugeschrieben, auch in unseren Schulklassen. Unendlich viele Familien müssen mit prägenden Erlebnissen umgehen lernen, sich in einem neuen Land zurecht finden, sich ein neues Zuhause schaffen. In diesem Workshop soll Platz sein für Hintergrundinformationen und Erfahrungsaustausch.
4 Workshop D Mag. Martina Kalkhof Psychische Gewalt von Eltern Prävention und Intervention Die meisten Eltern lehnen Gewalt in der Erziehung ab. Nicht nur körperliche Grenzüberschreitungen, auch psychische Gewalt kann Kinder nachhaltig verletzen. Welche Auswirkungen unbedachte, verängstigende Worte, Überforderungen, Erniedrigungen und andere Entwürdigungen nach sich ziehen ist vielen Eltern nicht bewusst. Wir wollen uns in diesem Workshop folgenden Themen nähern: Was ist psychische Gewalt? Wie entsteht sie und welche Folgen hat sie? Wie reagiere ich auf psychische Gewalt an Kindern? Welche Interventionen sind möglich? Workshop E Tiger Mom Tiger Dad - Gewaltige Leistungsansprüche Pädagog/inn/en sind mit hohen Bildungsansprüchen der Eltern konfrontiert. Englisch am besten im Kindergarten, Einschulung mit fünf Jahren. Dort beginnt das Fighten um Noten, damit der Übergang in die nächste Klasse, die weitere Schule gesichert ist. Ob Leistung oder sozialer Status - diese Eltern peilen den Spitzenplatz für ihr Kind an. Was tun wenn der Leistungsdruck der Eltern nicht mit den Leistungsmöglichkeiten der Kinder übereinstimmt? Der Workshop beleuchtet die Wirkweisen von Leistungsdruck auf verschiedenen Entwicklungsstufen und diskutiert Handlungsmöglichkeiten der Pädagog/inn/en.
5 Kurzbeschreibung der Teilnehmer/innen an der Podiumsdiskussion HR Dr. Josef ZOLLNERITSCH Landesreferent und Abteilungsleiter der Abteilung Schulpsychologie-Bildungsberatung im Landesschulrat für Steiermark Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger Prof. Dr. Luise HOLLERER Berufsverband der österreichischen Psychologinnen und Psychologen, Sektion Pädagogische Psychologie, klinische Psychologin, Psychotherapeutin, Lehre und Forschung an der KPH Graz, KF Uni Graz Dr. Ingeborg SCHMUCK Leiterin des Bereichs Pädagogische Qualitätsentwicklung/ Referat Kinderbildung und -betreuung/ Abteilung 6 der Stmk. Landesregierung; Klinische und Gesundheitspsychologin, Psychotherapeutin Katharina LANZMAIER-UGRI Langjährige IKL-Lehrerin. Lehrende und Bildungsmanagerin an der Pädagogischen Hochschule Steiermark, Zentrum 4 für Sprachendidaktik und interkulturelle Bildung: Schwerpunkt Mehrsprachigkeit und Diversität Olaf KAPELLA Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Österreichischen Institut für Familienforschung an der Universität Wien. Lehrtätigkeit an der Fachhochschule für Sozialarbeit in Wien. Mag. Martina KALKHOF Klinische und Gesundheitspsychologin, Heilpädagogischer Kiga, IZB, Gewaltprävention, Lehr- und Vortragstätigkeit (Kommunikation und Konfliktmanagement) Mag. Ingrid LACKNER Sexualpädagogin, Lebens- und Sozialberaterin, Leitung von Abenteuer Liebe und Leitung der Stabsstelle für Prävention von Missbrauch und Gewalt in der Diözese Graz Seckau
6 Anmeldungen bis spätestens Anmeldungen für alle Berufsgruppen mögen mit angeschlossenem Formblatt per Mail an den Landesschulrat für Steiermark, Frau Amtsrätin Nadja Wambrechtshamer, erfolgen. Angabe folgender Referenzdaten erbeten: Name des Teilnehmers, , Telefon, Anschrift, Nennung des gewählten Workshops Besondere Hinweise Diese Veranstaltung wird im Rahmen einer Fortbildung der Pädagogischen Hochschule Steiermark durchgeführt und richtet sich an Berufsgruppen im schulischen, vorschulischen, psychologischen und sozialen Feld. Die Teilnahme wird mit 6 Einheiten anerkannt. Der Unkostenbeitrag in der Höhe von 35,- ist am Tagungsort vor Beginn der Veranstaltung in bar im Tagungsbüro (Pädagogische Hochschule Graz, Hasnerplatz 12, 1. Stock/Aula) zu entrichten und beinhaltet folgende Leistungen: Tagungsunterlagen, gebuchter Workshop, Kaffee, Mittagsimbiss, Podiumsdiskussion Impressum Landesschulrat für Steiermark, Abteilung Schulpsychologie-Bildungsberatung: Pädagogische Hochschule Steiermark, Institut 3: Mag. Dr. Andrea Holzinger Kirchliche pädag. Hochschule der Diözese Graz-Seckau, Institut für ganzheitl. Pädagogik: Mag. Dr. Christian Brunnthaler Berufsverband Österreichischer Psychologinnen und Psychologen: Steiermärkische Landesregierung, Abteilung 6: Dr. Ingeborg Schmuck Layout und Fotos: Nadja Wambrechtshamer
7 Anmeldung per Mail an 9. Fachtagung für angewandte Psychologie in der Pädagogik GEWALTPRÄVENTION in Bildungseinrichtungen.und was ist mit den Eltern? PH Graz Name: Telefon: Anschrift: Lehrer/in am Schulstandort Kindergarten-/Hortpädagog/e/in Sozialpädagog/e/in Psycholog/e/in Andere Berufsgruppen Angabe des gewählten Workshops: Workshop A Mag. Ingrid Lackner Möglichkeiten und Grenzen der Prävention von sexualisierter Gewalt Workshop B HR Dr. Zollneritsch Vorbeugung und Vermeidung struktureller Gewalt in Bildungssystemen Workshop C Prof. Katharina Lanzmaier-Ugri, BEd Gewaltverständnis im Kontext der Migration Workshop D Mag. Martina Kalkhof Psychische Gewalt von Eltern Prävention und Intervention Workshop E Tiger Mom Tiger Dad Gewaltige Leistungsansprüche Lehrer/innen und Kindergartenpädagog/inn/en werden anschließend ins Verwaltungssystem PH-Online übertragen.
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