PRAXIS & NAH UPGRADE. BESUCH IN MEXIKO Berichte von Aktiven des Arbeitseinsatzes. 950 JAHRE Feierliches Domweihejubiläum in Paderborn

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1 2/2018 PRAXIS & NAH Alle Informationen des Diözesanverbandes Paderborn auf einen Blick UPGRADE Der Zukunftsprozess unseres Verbandes BESUCH IN MEXIKO Berichte von Aktiven des Arbeitseinsatzes SEITE JAHRE Feierliches Domweihejubiläum in Paderborn SEITE 27

2 EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, INHALT Thorsten Schulz ich muss gestehen, als ich zum ersten Mal von der Idee eines Zukunftsprozesses im deutschen Kolpingwerk gehört habe, war ich nicht sonderlich begeistert. Ich habe mich gefragt, brauchen wir einen solchen Prozess? Brauchen wir ihn jetzt? Bringt so ein Prozess unseren Kolpingsfamilien etwas? Frisst so ein Prozess nicht viel zu viele kostbare Ressourcen auf Diözesan- und Bundesebene? Mittlerweile aber auch schon mit dem Beschluss für diesen Zukunftsprozess auf der Bundesversammlung 2016 bin ich davon überzeugt, dass es gut ist, dass wir diesen Weg gemeinsam gehen. Unser Leitbild, unser Programm die Ideen unseres Verbandsgründers in die Gegenwart zu übersetzen ist mittlerweile 18 Jahre alt. Gesellschaft und Kirche haben sich rasant verändert. Und die Geschwindigkeit nimmt weiter zu. Wir sollten uns auch weiterhin in Kirche und Gesellschaft einbringen! Wir sollten für uns klar haben: Wir sind Teil von Kirche! Wo wir sind, ist Gemeinde! Wir müssen unsere Strukturen prüfen. Und wenn dem zeitlichen Aufwand der Engagierten nur wenig Ergebnis für Kolpingsfamilien gegenüber steht, sollten wir auch Mut haben sie zu verändern! Wir brauchen ein gutes Zusammenwirken von Verband und Einrichtungen! Miteinander können wir unter der Marke Kolping im Geiste Adolph Kolpings viel erreichen! Zu alledem brauchen wir ein klares und verständliches Profil, das wir gut vermitteln: Was sind unsere Alleinstellungsmerkmale? Wir sollten uns fragen: Was sind die Nöte der Zeit? Wer sind die heutigen Wandergesellen? All diese Themen behandelt der Zukunftsprozess. Wir wollen Euch mit dieser Ausgabe vermitteln, wie der Prozess funktioniert und wie Ihr ihn für Euch nutzen und Euch einbringen könnt! SCHWERPUNKTTHEMA Interview mit Manuel Hörmeyer... 4 Kolping Upgrade!... 6 Das Zukunftsforum in Paderborn... 6 Ergebnisse der Mitgliederbefragung... 9 Diskussionsabend zur Zukunft der Kolpingsfamilie Castrop-Rauxel/Heilig Kreuz Referentenangebot zum Thema Kolping Upgrade...12 DIÖZESANVERBAND Arbeitseinsatz in Mexiko Mehr Fairness im Kaffee Emotionaler Abschied von Werner Sondermann in der Dominikanischen Republik Tag der äteren Generation in Verl Service: Neue Tatico Aufsteller stehen zur Ausleihe bereit KOLPINGJUGEND Stellungnahme zum Kolping Upgrade Prozess Starter KIT Stiftungswettbewerb 2018/ Wir dürfen nicht einfach akzeptieren, dass wir im Verband weniger und älter werden. Wir müssen gemeinsam etwas dagegen tun! Es war immer eine Stärke von Kolping und in ähnlicher Weise hat es Adolph Kolping formuliert dass wir uns immer wieder neu den Herausforderungen der Zeit gestellt haben. Oder: Die Zukunft gehört Gott und dem Mutigen. Packen wir es gemeinsam an! SCHWERPUNKTTHEMA DER NÄCHSTEN AUSGABE: Generationen Redaktionsschluss nächste Ausgabe: s für die Zusendung von Beiträgen bitte an: redaktion@kolping-paderborn.de 2

3 Werbung Jugendgottesdienst Libori Bildungsschecks Unser Bonus für deinen Kurs EINRICHTUNGEN Grundsteinlegung Tagespflege Mehrgenerationenhaus Nordborchen Stellungnahme zum Kolping Upgrade Prozess ARBEITSEINSATZ IN MEXIKO ERZBISTUM UND ÜBERREGIONALES Unser Beitrag zum Domweihejubiläum TERMINE Juni, Juli und August KOLPINGSFAMILIEN Highlights aus den Kolpingsfamilien und Bezirken EMOTIONALER ABSCHIED VON WERNER SONDERMANN IMPULS Ist Gott der beste Manager der Welt? IMPRESSUM 27 DOMWEIHEJUBILÄUM 2018

4 SCHWERPUNKTTHEMA INTERVIEW MIT Manuel Hörmeyer Manuel Hörmeyer ist 26 Jahre alt und kommt aus der Kolpingsfamilie Emstekerfeld im Oldenburger Teil des Diözesanverbandes Münster. Kolpingmitglied wird er 2006 und ist zunächst als Gruppenleiter der Kolpingjugend in Emstekerfeld aktiv wird er Landesleiter der Kolpingjugend im Land Oldenburg und eine Zeit lang auch Regionalleiter der Kolpingjugend Region Nord wird er Bundesleiter der Kolpingjugend im Kolpingwerk Deutschland und im November 2017 zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt. Was motiviert einen so jungen Menschen wie Dich, die eigene kostbare Zeit in einem scheinbar überalternden Verband zu investieren? Die Antwort liegt eigentlich schon in der Frage selbst. Scheinbar. Natürlich ist der Altersdurchschnitt im Kolpingwerk stark angestiegen. Aber ich sehe auch an vielen Stellen junge Leute, die sich mit viel Herzblut engagieren. Ich glaube, dass der Altersdurchschnitt auch zukünftig weiter steigen wird. Das liegt aber an der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung. Natürlich brauchen wir junge Menschen, die sich im Verband engagieren, aber ich bin der Überzeugung, dass die Lösung nicht allein darin liegt. Denn auch Menschen, die im Alter von 50 oder 60 Jahren in den Verband eintreten, oder sich erst im Rentenalter für ein Engagement bei Kolping entscheiden, können heute viel länger Mitglied im Verband sein, als noch vor 100 Jahren. Wir werden schließlich immer älter. Für mich sind das überaus wertvolle Mitglieder, die den Verband tragen. Für die Mitgliedergewinnung ist es also wichtig, einen guten Mittelweg zwischen Jung und Alt zu finden. Das Kolpingwerk Deutschland hat den bundesweiten Zukunftsprozess Kolping Upgrade unser Weg in die Zukunft beschlossen. Worum geht es dabei? Für mich geht es im Kern darum, unseren Verband einfach mal durch sich selbst reflektieren zu lassen. Wir schauen uns an, was wir an welchen Stellen wo tun und überlegen, ob es noch zu unserer aktuellen Situation passt. Das Ganze muss in aller Offenheit geschehen und das ist bisher auch so. Wichtig sind die Schlüsse, die wir aus den Diskussionen ziehen und wohin wir uns bewegen werden. Bisher erlebe ich den Prozess bei allen Beteiligten als große Chance und freue mich auf die kommenden Diskussionen und Entscheidungen. Werden die Ergebnisse des Prozesses den Kolpingsfamilien helfen? Wenn ja, inwiefern? Ich glaube, das hängt sehr stark davon ab, wie sehr sich die Kolpingsfamilien selbst auf den Prozess einlassen. Es gibt Kolpingsfamilien, die vor Ort hervorragende Arbeit leisten und zufrieden sind, mit dem was sie sind und was sie tun. Das ist für mich einerseits ein wenig schade, aber auch vollkommen in Ordnung. Für die Kolpingsfamilien, die sich auf den Prozess einlassen, hoffe ich, dass sie viel für ihre Arbeit mitnehmen können und den Schwung, den ich in den Zukunftsforen erlebt habe, für sich nutzen können. Was ist Deiner Meinung nach die große Stärke von Kolping? Wir sind ein extrem vielseitiger Verband, in dem jeder ein Zuhause finden kann. Persönlich habe ich es immer sehr geschätzt, wenn bei uns in der Kolpingsfamilie Alt und Jung an einem Tisch saßen. Beide Seiten müssen sich natürlich darauf einlassen aber das hat zumindest bei uns immer gut geklappt. Wo siehst du für Kolping zukünftig die größten Herausforderungen? Die von mir beschriebene Vielseitigkeit ist auch eine unserer größten Herausforderungen. Es kann von außen betrachtet schnell der Eindruck entstehen, das wir ein Gemischtwarenladen sind. Vieles hat sich durch die Verbandsgeschichte entwickelt, sorgt aber dafür, dass so gut wie niemand es wirklich schafft, Kolping zu erklären. Hier müssen wir ansetzen und uns als Mitglieder selbst dazu führen, sprachfähig zu werden. 4

5 Was müsste sich Deiner Meinung nach bei Kolping ändern, um zukunftsfähig zu sein? Das ist mit Sicherheit keine 180 Wendung. Wir sind weitestgehend solide aufgestellt. Für mich geht es eher um eine Feinjustierung innerhalb des Verbandes. Dabei ist es wichtig, möglichst unterschiedliche Ansichten und Kompetenzen an einem Tisch zu vereinen und gemeinsam an Ideen zu arbeiten, z.b. in der Frage der Mitgliedergewinnung. Denn ohne Mitglieder, die den Verband tragen geht es nicht wir sollten dabei aber nicht in einen absoluten Jugendwahn verfallen. Was zeichnet ein gutes Kolpingmitglied aus? Ich will eigentlich nicht beurteilen, wer ein gutes oder weniger gutes Kolpingmitglied ist. Es gibt jedoch einen Aspekt, den ich den meisten Kolpingern zuschreiben würde - ihre zupackende Mentalität. Kolpinger sind absolute Macher. Wo auch immer ich hinkomme und auf Kolpinger treffe, wird nicht lange rumdiskutiert, es wird angepackt. Das ist ganz klar etwas, was uns als Verband auch stark macht. Manuel Hörmeyer und T. S.

6 SCHWERPUNKTTHEMA KOLPING UPGRADE UNSER WEG IN DIE ZUKUNFT Obwohl die Bundesrepublik Deutschland wirtschaftlich stark ist, scheint die soziale Gerechtigkeit auf der Strecke zu bleiben. Ein Blick auf die europäische Armutsquote zeigt Deutschland nur noch im Mittelfeld. Die Zahl der Arbeitslosen sinkt, aber die Zahl der prekären Arbeitsverhältnisse hat zugenommen. Der demografische Wandel stellt uns vor neue Herausforderungen. Die Bevölkerung wird älter und wir immer weniger. Hinzu kommt die Daueraufgabe der Integration von Migranten. Fast 23 Prozent der 82 Millionen in Deutschland lebenden Menschen haben einen Migrationshintergrund. Eine weitere Veränderung sind die immer größer werden Möglichkeiten und individuellen Freiheiten, die jedem von uns offen stehen, gleichzeitig aber dafür sorgen, dass unsere Biografien nicht mehr linear, sondern entlang von Umbrüchen und Neuanfängen verlaufen. Auch das klassische Konzept von Ehe und Familie wird dadurch immer weiter aufgelöst. Zusätzlich beeinflussen neue Informations- und Kommunikationstechnologien unseren gesamten Lebens- und Arbeitsalltag. Doch was bedeuten diese sozialen Tendenzen für das Kolpingwerk und wie ist der Verband aufgestellt, auf sie zu reagieren? Welche Veränderungen sind nötig, damit das Kolpingwerk auch zukünftig für die Menschen eine Bedeutung haben wird? Mit Blick auf die gesellschaftlichen Entwicklungsprozesse hat die Bundesversammlung des Kolpingwerkes im Oktober 2016 den Startschuss für einen Zukunftsprozess gegeben, an dessen Anfang viele Fragen standen. Ziel ist, den Mitgliederverband zur Klärung und Sicherung der eigenen Rolle und des gesellschaftlichen Beitrages zu aktivieren. Alle Mitglieder, Mandatsträger und Engagierten im Verband, in den Einrichtungen und Unternehmen sind bundesweit dazu aufgerufen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Anhand einer bundesweiten Mitgliederumfrage wurde 2017 die erste Phase des Prozesses eingeleitet. Von insgesamt Mitgliedern in Deutschland beteiligten sich Personen (3,3 %) an der Befragung und stellten ein erstes Meinungs- und Stimmungsbild zum eigenen Profil und weiteren grundsätzlichen Fragestellungen der verbandlichen Arbeit dar. Im April 2018 wurden die Ergebnisse der Befragung in 20 regional verorteten Foren in allen Bundesländern eingebracht. Am 21. April auch in Paderborn. Im März 2019 wird ein bundesweiter Zukunftskonvent in Fulda die Ergebnisse der Zukunftsforen beraten, weitere Partizipationsbereiche konkretisieren und in Richtung von Entscheidungen ausarbeiten Dazu werden mehr als Teilnehmende erwartet sollen die Ergebnisse des Zukunftsprozesses in einer Weiterentwicklung des Leitbildes festgehalten und der Bundesversammlung als Richtungsentscheidungen für die Aktivierung des Verbandes zur Verfügung gestellt werden. C. N. Die folgenden Aussagen wurden beim Paderborner Zukunftsforum gesammelt: 1. Warum ist der angestoßene Zukunftsprozess sinnvoll? um auf Veränderungen in Kirche und Gesellschaft zu reagieren um das Kolpingwerk neu auszurichten für neue Visionen, Ideen und Ziele um gemeinsam zu gestalten um Jugend stärker zu verankern um die Handlungsfelder an die Interessen der Menschen anzupassen um die Ideen Kolpings in die Zukunft zu tragen um ein klares Profil zu erarbeiten es muss klar sein, für was wir stehen 2. Was sind meine Erwartungen an den Zukunftsprozess? ein klares Profil in Kirche und Gesellschaft eine ehrliche Reflektion des aktuellen Zustandes eine stärkere Ausrichtung auf junge Menschen neue Ideen und Impulse für die Arbeit in unserer Kolpingsfamilie ein modernes Image um neue Mitglieder zu begeistern ein verstärktes Miteinander auf allen Ebenen dass die Kolpingsfamilien vor Ort wieder mehr wahrgenommen werden 6

7 IMPRESSIONEN vom Paderborner Zukunftsforum 7

8 SCHWERPUNKTTHEMA REGIONALFORUM PADERBORN: EIN ERSTER WICHTIGER SCHRITT IN RICHTUNG ZUKUNFT Wunsch nach Veränderung und Begeisterung für Kolping bestimmen das Forum in Paderborn. Um sich an Fragen der Neuausrichtung und Öffnung Verbandes zu beteiligen, kamen am Samstag, 21. April 2018, mehr als 140 Kolpinger aus dem gesamten Diözesanverband und darüber hinaus nach Paderborn. Das interaktive Format des Forums ermöglichte es allen Teilnehmenden, mit ihren ganz persönlichen Erfahrungen zu Wort zu kommen und eigene Schwerpunkte und Anliegen in den Diskurs einzubringen. Der Großteil der Teilnehmer/innen waren Mitglieder, die seit vielen Jahren im Verband tätig sind. Um den gemeinsamen Austausch zu fördern, kamen vielfältige Methoden zum Einsatz. Über den ganzen Tag hinweg wurde mit großer Begeisterung in Gruppengesprächen diskutiert und später anhand zukunftsweisender Fragestellungen auf Plakatwänden argumentiert und kommentiert. Als Stärken von Kolping wurden unter anderem die Gemeinschaft bzw. das Wir- Gefühl und die internationale Arbeit des Verbandes benannt. Veränderungsbedarf wird vor allem in den Handlungsfeldern Jugend, Kommunikation, Attraktivität und Öffentlichkeitsarbeit gesehen. Gewünscht wurden zudem ein verstärktes Miteinander auf allen Ebenen und eine bessere Darstellung der Kolpingsfamilien vor Ort in der Öffentlichkeit. Auch kritische Äußerungen gab es über zu stark gelenkte Fragestellungen und zu wenig konkrete Änderungsvorschläge und Visionen. Einig waren sich die Teilnehmer/innen in dem Punkt, dass der Verband auch zukünftig eine entscheidende Relevanz für Gesellschaft und Kirche haben wird. Dies sei vor allem mit einem klaren inhaltlichen Profil und einer höheren Attraktivität für neue Zielgruppen möglich. C.N. Was sind für Dich die größten Stärken von Kolping? Wir sind ein international vernetzter und zur Aktion fähiger Verband, der sich auf eine überzeugende Gründerpersönlichkeit stützen kann. Was muss sich Deiner Meinung nach dringend ändern, damit Kolping auch in Zukunft eine Relevanz hat? Wir müssen ein klares Profil zeigen und dabei die Ideale und Grundüberzeugungen unseres Verbandsgründers zum Maßstab nehmen. Welche Herausforderungen siehst Du für den Verband? Wir müssen Mitglieder hinzugewinnen und unsere Identität als Kolpinger nach innen und außen stärken. Wilfried Joh. Schacker Mitglied der Kolpingsfamilie Bielefeld-Dornberg 8

9 AUSGEWÄHLTE ERGEBNISSE DER MITGLIEDERBEFRAGUNG Der Zukunftsprozess nimmt aktuelle Veränderungsprozesse in Gesellschaft und Kirche zum Anlass, um mögliche Herausforderungen für das Kolpingwerk zu erörtern und nötige Entwicklungsansätze abzuleiten. Für ein aktuelles Meinungsbild zum Verband wurde 2017 eine bundesweite Mitgliederumfrage ins Leben gerufen, an der sich Personen beteiligten. 70 % der Teilnehmenden waren männlich, 29 % weiblich, 1 % der Befragten hatten dazu keine Angabe gemacht. 94 % der Befragten waren Kolpingmitglieder, weitere 4 % Einzelmitglieder und 2 % der Befragten hatten sich nicht geäußert. Die Auswertung der Umfrage wurde vom Rhein-Ruhr-Institut für angewandte Systeminnovation in Duisburg vorgenommen. Im Folgenden werden ausgewählte Ergebnisse dieser Umfrage dargestellt, die Anlass für fortführende Diskussionen im weiteren Zukunftsprozess sein können. KWD 1 Nur getaufte Christen sollen im Kolpingwerk Leiterfunktionen übernehmen können 9,26 % Die Frage, ob auch Nichtchristen eine Leiterfunktion bzw. ein Vorstandsamt im Kolpingwerk übernehmen können, spaltet die Befragten. Etwa die Hälfte von ihnen befürwortet die Aussage, während eine nur geringfügig kleinere Menge sie ablehnt. 42,96 % 47,78 % keine Antwort nein ja 9

10 SCHWERPUNKTTHEMA 2 Das Kolpingwerk versteht sich als Teil von Kirche bzw. ist Kirche? 6,25 % 6,42 % 87,33 % keine Antwort nein ja Dass ein aus der Kirche ausgetretener Christ im Kolpingwerk Mitglied bleiben oder werden darf, wird von 75,99 % der Befragten befürwortet. 82,87 % der Befragten stimmen ebenfalls zu, dass auch Nichtchristen, die die Grundlagen und Ziele des Verbandes befürworten und bereit sind diese mitzutragen, Mitglied werden dürfen. Die Mehrzahl der Befragten glaubt, dass ihre Kolpingsfamilie Menschen eine Heimat bietet, aber nur 39 % finden, dass sie auch jene Personen einlädt, die sich nicht mehr in Kirche zu Hause fühlen. Das die eigene Kolpingsfamilie als einladend und animierend zum Mitmachen eingeschätzt wird, beantworten ebenfalls 20 % der Befragten mit Nein. Im Vergleich zur hohen Bedeutung der Mitgliedschaft in der eigenen Kolpingfamilie, wird die Mitgliedschaft im Kolpingwerk Deutschland oder zum internationalen Kolpingwerk als weniger wichtig eingeschätzt. 3 In welchen Bereichen engagieren sich die Kolpingsfamilien? 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % Es wird deutlich, dass das Engagement in den Bereichen Kirche und Senioren bei den Befragten am stärksten ausgeprägt ist. Das Engagement für internationale Anliegen steht bei den Befragten und ihren Kolpingsfamilien hingegen an letzter Stelle. Auch das handwerkliche Engagement wird in der Frage der Relevanz der Handlungsfelder des Kolpingwerkes als weniger wichtig eingeschätzt. Als wichtig werden hingegen ein bildungspolitisches, kirchlich-religiöses und generationsübergreifendes Engagement des Verbandes erachtet. keine Antwort nein ja 10

11 DER KOLPING-UPGRADE-ABEND DER KOLPINGSFAMILIE CASTROP- RAUXEL/HEILIG KREUZ In Vorbereitung auf den Besuch eines der 20 regional verorteten Zukunftsforen zum Prozess Kolping Upgrade unser Weg in die Zukunft hat sich die Kolpingsfamilie Heilig Kreuz Anfang März mit Fragestellungen der verbandlichen Entwicklung und der Zukunft der eigenen Ortsgruppe beschäftigt und dafür einen Diskussionsabend veranstaltet. Als Teilnehmer in Castrop-Rauxel dabei waren die Vorstandsmitglieder der Kolpingsfamilie und der stellvertretende Diözesanvorsitzende Winfried Henke als Referent des Diözesanverbandes. Der Diskussionsabend erlaubte es den Teilnehmenden sich intensiv mit unterschiedlichsten Facetten der verbandlichen Entwicklung auseinanderzusetzen. Dabei stand auch die Zukunft der eigenen Kolpingsfamilie im Fokus des gemeinsamen Diskurses. Ausgehend von den Impulsen entstanden hierzu immer wieder neue, spannende Gespräche und Diskussionen, an denen sich das gesamte Plenum rege beteiligte. Die zusammengetragenen Ergebnisse verdeutlichen, dass besonders die Gemeinschaft und der generationsübergreifende Aspekt am Verband geschätzt werden. Zu den eigenen Anliegen gehört, möglichst authentisch und einladend zu sein. Dazu müsse man auch über den eigenen Tellerrand hinausschauen und sich mit anderen Ortsgruppen vernetzen. Andere Stimmen wünschten sich hingegen, dass sich die eigene Ortsgruppe nicht zu sehr verändere. Spannend war die Diskussion zur Frage Haben wir nur eine Zukunft, wenn wir junge Menschen erreichen?. Zum einen werden junge Menschen gebraucht, die im Verband nachrücken, aber auch die Altersgruppe jenseits der 30 wird von der Kolpingsfamilie als wertvolle Zielgruppe verstanden, die es zu bewerben gilt. Hierzu zählen auch Familien und Senioren. Grundsätzlich ist man aber offen für alle Menschen, die die Ideen und Werte des Verbandes teilen und unterstützen wollen. Sich selbst sieht die Kolpingsfamilie dabei sowohl als Teil von Kirche, als auch von Gesellschaft. Neue Mitglieder sollen unter anderem dadurch gewonnen werden, dass aktiv nach den Interessen und Anliegen der Menschen gefragt wird. Anhand der Ergebnisse könnten dann attraktive Angebotsformate geschaffen werden. Notwendig seien dafür aber noch passende Räumlichkeiten und Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung. Für die Teilnehmenden selbst war es ein überaus positiver Abend, der einen neuerlichen Motivationsschub für die eigene Arbeit vor Ort geben konnte. C. N. 11

12 SCHWERPUNKTTHEMA DER ABLAUF DES DISKUSSIONSABENDS WAR WIE FOLGT AUFGEBAUT: ZEIT INHALT ZIEL MATERIAL 5 Min. Begrüßung und spiritueller Impuls 15 Min. Einführung 5 Min. Einleitung zur Murmelrunde 30 Min. Murmelrunde Einstimmung und Erklärung wozu der Abend dienen soll Erläuterung der Entstehungsgeschichte und des Ablaufes des Zukunftsprozesses eigene Befindlichkeiten und Standpunkte klären Power-Point-Präsentation Gesprächsimpulse Moderationskarten und Stifte Ablauf 5 6 Leute diskutieren in Gruppen gemeinsam 5 Fragen jede Gruppe hat pro Frage 5 Min. Zeit zur Diskussion die Ergebnisse der Gespräche werden auf Moderationskarten notiert Gesprächsimpulse Das Beste an Kolping ist. Was ist mir wichtig in meiner Kolpingfamilie / im Verband? Haben wir nur eine Zukunft, wenn wir junge Menschen erreichen? Wie geht es mit unserer Kolpingfamilie nach 2020 weiter, wenn unsere Gemeinde Teil einer Großgemeinde wird? Wie erreichen wir Jugendliche, junge Erwachsene und junge Familien? 5 Min. Einleitung zur Vier-Augen-Diskussion 10 Min. Vier-Augen Diskussion Gespräche über konkrete Fragestellungen Gesprächsimpulse Ablauf die Teilnehmer/innen sitzen sich in einem Innen- und Außenkreis gegenüber nach jedem Impuls wird entgegengesetzt ein Stuhl weitergerückt, so dass man immer einen neuen Gesprächspartner hat Zeit für jeden Impuls: 2 Minuten die Ergebnisse werden auf Moderationskarten notiert 5 Min. Überleitung zum Plenum 20 Min. Sammelrunde Inhalte zusammenfassen und Statements formulieren Stellwand, Flipchart, Moderations-karten, Stifte 5 Min. Ausblick Wie geht es für uns weiter? ANGEBOT ZUM THEMA KOLPING UPGRADE Zukunft der verbandlichen Entwicklung Das vom Bundesband im Rahmen des Kolping-Upgrade Prozesses veranstaltete Zukunftsforum im April 2018 hat in Paderborn erste Impulse für die Auseinandersetzung mit zukunftsrelevanten Fragestellungen der verbandlichen Ausrichtung und Entwicklung gegeben. Zur weiterführenden Auseinandersetzung mit euren ganz eigenen Fragestellungen und Anliegen zu diesen Themen bieten wir euch jetzt Diskussionsveranstaltungen mit externen Referenten in den Räumlichkeiten eurer Ortsgruppe an. Ihr sammelt eigene Themen, Anliegen und Fragestellungen, die Referenten moderieren, stellen den Zukunftsprozess vor, sammeln und beantworten eure Fragen und diskutieren über die Möglichkeiten und Grenzen der verbandlichen Entwicklung auf Bundes-, Bistums- und Ortsebene. Bei Interesse an einem Diskussionsabend zum Thema Kolping Upgrade bzw. Zukunft der verbandlichen Entwicklung meldet euch bitte mit konkreten Terminvorschlägen bei Silke Schäfers: silke.schaefers@kolping-paderborn.de Telefon: /

13 DIÖZESANVERBAND ES GIBT VIEL ZU TUN, PACKEN WIR ES GEMEINSAM AN! Kolpinger aus dem Diözesanverband helfen mit Arbeitseinsatz in Mexiko Kolpingschwester Ilona Wennekamp und die Kolpingbrüder Hermann Altemeier, Raphael Athens, Heinrich Buß, Georg Heukamp, Helmut Küthe, Johannes Ludmann, Josef Niehoff, Peter Schlangenotto, Josef Thomas und Helmut Müller hatten dem Kolpingwerk Mexiko ihre Unterstützung zugesagt und im März 2018 zwei Wochen lang mit dem Wissen und Können aus ihren handwerklichen Berufen zahlreiche Schäden an der Casa Kolping beseitigt. Noch am Ankunftstag hatten die Aktiven die Schäden am Hotel in Tuxtla-Gutiérrez in den Blick genommen. Die benötigten Tätigkeiten wurden vorab durch den Bauherrn und Direktor des Hotels sowie einen lokalen Bauingenieur geplant und vorbereitet. Hauptanliegen des Einsatzes war es, Risse und Schäden in den Räumlichkeiten und Außenanlagen des Hotels zu beseitigen, die im September 2017 bei einem Erdbeben verursacht worden waren. Nötig waren dafür unter anderem Maler- und Tischlerarbeiten, Wege- und Betonbau sowie Dachdeckerarbeiten. Gemeinsam arbeiteten die deutschen Kolpinger mit den Mitarbeitern des Hotels, hauptberuflichen Mitarbeitern des Regionalteams Chiapas und Mitgliedern der umliegenden Kolpingsfamilien Hand in Hand. Die Aufgaben wurden von der mexikanischen Bauleitung täglich neu an die Gruppen verteilt und jeder packte an, wo Unterstützung benötigt wurde. Auch Diözesansekretär Thorsten Schulz und Referentin Ramona Linder unterstützten die Arbeiten in der ersten Woche des Einsatzes tatkräftig mit. Die Zusammenarbeit funktioniert dabei trotz vorhandener Sprachbarrieren und unterschiedlicher Auffassungen zu den Bauweisen sehr gut. Jeden Tag wurden aufs Neue die Ärmel hochgekrempelt und die mitunter schweren körperlichen Arbeiten bei Temperaturen bis zu 38 C angegangen. Doch die Anstrengungen haben sich gelohnt. Mit der Hilfe der deutschen Brigade konnte das Dach vom Salon Kolping neu eingedeckt, zahlreiche Risse in den Wänden verputzt und die Außenwege neu verlegt und barrierefrei gestaltet werden. Im Restaurant und weiteren Innenräumen des Hotels wurden zudem umfangreiche Holz- und Malerarbeiten durchgeführt. Eine willkommene Abwechslung zur schweißtreibenden Arbeit waren die Besuche von Kolpingprojekten in der Region und die von Werner Sondermann begleitete Reisewoche durch den Bundesstaat Chiapas. Hierbei wurden beispielsweise die Pyramiden der ehemaligen Mayametropole Palenque sowie die Aqua Azul Wasserfälle besichtigt. Ihren Abschluss fand die Reise in der Hauptstadt Mexiko City, wo die Gruppe die Möglichkeit nutzte, die hauptberuflichen Mitarbeiter des Nationalbüros und Jugendliche aus den Ausbildungskursen des Bildungszentrums St. Ana kennenzulernen. C. N. 13

14 DIÖZESANVERBAND 14

15 Impressionen des Arbeitseinsatzes in Mexiko 15

16 DIÖZESANVERBAND AKTIVE DES ARBEITSEINSATZES IN BERICHTEN VON IHREN Knapp 3 Wochen liegen hinter uns, in denen wir in der Casa Kolping bei der Reparatur der Schäden des großen Erdbebens mitgeholfen haben. Bei Temperaturen um 38 C im Schatten und meistens völliger Windstille war das eine besondere Herausforderung. In den ersten Tagen habe ich gemeinsam mit Helmut Müller eine Natursteinmauer wieder aufgebaut. Danach ging es darum, abgesackte Wege im Außenbereich des Hotels zu restaurieren. Die gebrochenen Platten mussten hochgenommen und abgeklopft werden, der Untergrund musste neu aufgebaut werden und schließlich mussten die Platten neu in Estrich verlegt und ausgefugt werden. Eine sehr anstrengende und schweißtreibende Arbeit, die uns die gesamte Zeit in Anspruch nahm. Maschinen standen nicht zur Verfügung, der notwendige Speis und Estrich wurde mit der Hand angerührt. Das galt nicht nur für uns, sondern auch für die Mitarbeiter der einheimischen Firma, die gleichzeitig dort im Einsatz war. Bei nur ~ 0,80 Stundenlohn ist das halt wirtschaftlich. Das Besondere an dem Einsatz war für mich, dass wir ein gemischtes Team aus deutschen und mexikanischen Kolpingern waren Brigada solidaria. Wir haben gemeinsam gearbeitet, gewohnt, gegessen und gefeiert. Dabei sind wertvolle Freundschaften entstanden. Auch die Führungsmannschaft aus Mexiko City hat einige Tage mitgearbeitet eine starkes Zeichen! Die mexikanischen Freundinnen und Freunde ließen uns immer wieder spüren, wie besonders es für sie war, dass wir Deutschen die Mühen und Strapazen auf uns genommen hatten, um gemeinsam mit ihnen die notwendigen Arbeiten voran zu treiben. Den Abschluss bildeten quasi als Belohnung gemeinsame Besichtigungstouren nach San Cristóbal de las Casas, Palenque und zu den Cataratas de Agua Azul, wo wir uns von der Schönheit und der historischen Bedeutung der Region überzeugen konnten. Georg Heukamp, 63 Jahre, Elektroingenieur aus Bad Lippspringe 16

17 MEXIKO ERLEBNISSEN Nach 11 Stunden Flug erreichen wir Mexiko City. Wir das sind die 11 ehrenamtlichen Helfer, allesamt mit handwerklichem Geschick, die bei der Beseitigung der Schäden des schweren Erdbebens im vergangenen Jahr am Casa Kolping helfen wollen. Ich bin die einzige weibliche und mit knapp 50 Jahren die Jüngste in der Gruppe der Aktiven, die die Arbeiten in Tuxtla unterstützen. Von Mexiko City aus geht es weiter nach Tuxtla-Guitérrez, wo wir herzlich von den hiesigen Kolpinggeschwistern in Empfang genommen werden. Gemeinsam packen wir alle an, um die Sanierung der Casa Kolping voranzutreiben. Das Hotel wird vom Kolpingwerk Mexiko betrieben und entspricht nach deutschem Standard einem 3* Haus. Die Einnahmen des Hotels werden unter anderem für soziale Projekte, wie die Finanzierung beruflicher Ausbildungskurse genutzt. Gemeinsam mit unseren mexikanischen Freunden arbeiten wir täglich bei fast 40 C im Schatten. Das ist schon sehr anstrengend. Bei der Verständigung helfen uns neben Ramona Linder und einem Übersetzer immer wieder auch unsere Hände und Füße. Alles klappt super. Uns allen ist es wichtig, dass wir den Mexikanern nicht unsere deutschen Standards aufdrücken, sondern die Arbeiten im gewohnten südamerikanischen Stil bewerkstelligen. Wir leisten im Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe. Alle sind sehr motiviert und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Nach getaner Arbeit haben wir die Gelegenheit in Mexiko für eine kurze Reise durch die Region genutzt. Meine Höhepunkte waren die Maya Pyramiden von Palenque, San Cristóbal de las Casas und Mexiko City. Ilona Wennekamp, 50 Jahre, Malermeisterin aus Paderborn 17

18 DIÖZESANVERBAND MEHR FAIRNESS IM KAFFEE Das Kolpingwerk Diözesanverband Paderborn unterstützt die Forderung von Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) zur Steuerbefreiung für fair gehandelten Kaffee. Kaffee ist mit Abstand das Lieblingsgetränk der Deutschen. Mehr als 1 Milliarde Euro nimmt der deutsche Staat jährlich durch die Kaffeesteuer ein. Entwicklungsminister Müller will das nun ändern. Um nachhaltigen Konsum zu fördern, müsse man finanzielle Anreize für die Verbraucher schaffen, so Müller. Dies lasse sich durch die Abschaffung der Kaffeesteuer realisieren, die immerhin 2,19 pro Kilo Röstkaffee beträgt. Das Kolpingwerk Diözesanverband Paderborn unterstützt diese Initiative des Entwicklungsministers ausdrücklich, denn die Kaufentscheidung der Deutschen wird in erster Linie über den Preis gesteuert. Seit Jahren setzen wir uns als Verband für unseren fair gehandelten und biologisch angebauten Tatico-Kaffee ein, sagt Diözesansekretär Thorsten Schulz. Doch in Deutschland muss der faire Kaffee auch Abnehmer finden, die bereit sind, einen höheren Preis zu bezahlen. Unsere Kunden leisten einen direkten Beitrag zum Klimaschutz, fördern aktiv gleichberechtigte Handelsstrukturen auf Augenhöhe und unterstützen die faire Entlohnung der Produzenten. Durch eine Steuererleichterung sehen wir eine große Chance, dass qualitativ hochwertiger, biologischer und fairer Kaffee in Zukunft von einer breiteren Bevölkerung konsumiert werden kann, so Schulz. Die Kaffeeproduzenten im globalen Süden, ihre Familien und deren Möglichkeiten hingen direkt davon ab. Wir unterstützen daher auch die im September 2017 von TransFair e. V. gestartete Petition zur Abschaffung der Kaffeesteuer und fordern das Ministerium auf, eine Kabinettsvorlage zu erstellen. Das Ziel muss sein, dass nur noch fair gehandelter Kaffee aus zertifiziertem Anbau gekauft wird. Ramona Linder 18

19 EMOTIONALER ABSCHIED VON WERNER SONDERMANN IN DER DOMINIKANISCHEN REPUBLIK Eindrücke einer Reise vom 20. Februar 3. März 2018 Auf der diesjährigen Nationalversammlung des Kolpingwerkes in der Dominikanischen Republik wurde Werner Sondermann als Verantwortlicher für die Partnerschaftsarbeit des Kolpingwerk DV Paderborn mit der Dominikanischen Republik verabschiedet. Dabei wurde Werner Sondermann von Vorstand und hauptberuflichen Mitarbeitenden besonders emotional gewürdigt. Yudy García, Geschäftsführerin des Kolpingwerkes in der Dominikanischen Republik lobt die freundschaftliche Verbundenheit und das stets hohe Engagement, das er in den Verband eingebracht hat. Er bedankt sich seinerseits in seiner Abschiedsrede für die jahrelange hervorragende Zusammenarbeit. Seine Verantwortung für die Partnerschaftsarbeit wird in der Versammlung an Thorsten Schulz übergeben, der daraufhin in dieser Funktion erstmals zu den Delegierten spricht. Die Versammlung wurde feierlich in La Vega begangen und mit einer Messfeier eröffnet. Es konzelebrierten unter anderem Padre Francisco Antonio Jiménez, Nationalpräses des Kolpingwerks der Dominikanischen Republik und Generalpräses Ottmar Dillenburg in der Messe des Bischofs der Diözese La Vega, Hector Rafael Rodríguez. Er sprach in seiner Predigt von Ermächtigung, gesellschaftlicher Teilhabe und Transformation und war voll des Lobes für die Kolpingarbeit. Ramona Linder und Thorsten Schulz waren anlässlich der Übergabe Ende Februar 2018 erstmals in die Dominikanische Republik gereist, um die hauptberuflichen Mitarbeitenden, ihre Tätigkeitsbereiche und aktuelle Projekte des Landesverbandes kennenzulernen. Diverse Projekte wurden besucht. Darunter eine Kakaoplantage, die auf den Grundstücken von Kolpingmitgliedern, die sich aus der Umgebung zusammengeschlossen hatten, angelegt wurde. Im Ort Maimon begrüßte sie später Don Felix aus Bonao. Er zeigt ihnen seine Bienenzucht. Aufgrund der Nutzung von Pestiziden für den Reisanbaus in Bonao starben vor sieben Jahren viele seiner Bienen und veranlassten den Züchter dazu, seine Völker zu verlegen. In Bonao konnten sie einen Einblick in die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten des Bildungszentrums gewinnen. In der Region Cevicos stand ein Projektbesuch bei einem Süßwarenladen an. Er wird von vier Kolpingsfamilien aus der Region gemeinschaftlich betrieben. Es erfolgten weitere Besuche der Kolpingsfamilien Nuestra Señora del Carmen sowie Sagrado Corazón de Jesús. Gemeinsame Wallfahrten und Müllsammelaktionen gehören ebenso zum Programm, wie Krankenbesuche und die Teilnahme an überregionalen Treffen und Fortbildungen. Die einkommensstärkenden Projekte der Kolpingsfamilien bewegen sich hauptsächlich im Bereich Viehzucht mit Schweinen, Rindern und Hühnern. Die Erstfinanzierung ermöglicht das Kolpingwerk durch die Vergabe von Kleinkrediten. Auch ein Aquädukt in Joa wurde präsentiert, das 2012 mit Mitteln des Projektkatalogs finanziert wurde und zahlreichen Dorfbewohnern seitdem Zugang zu fließendem Wasser garantiert. Im Rahmen des Besuchs fand auch die Sitzung des Stifterrates statt, in welchem das Kolpingwerk Diözesanverband Paderborn mit Sitz und Stimme vertreten ist. Hier wurden zukünftige strategische Überlegungen thematisiert, vor allem in den Bereichen Mitgliederentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und Selbstfinanzierungsmöglichkeiten des Verbandes. T. S. 19

20 DIÖZESANVERBAND Heinz Riedel, Josef Dresselhaus (stellvtr. BM Verl), Ralph Brinkhaus (MdB), Konrad Bröckling, Leonhard Hartkemper, Sebstian Schulz Bild Marcus Tschackert DAS WIR ENTSCHEIDET GEMEINSCHAFT, GESELLSCHAFTLICHER ZUSAMMENHALT UND SOLIDARITÄT WAREN DIE THEMEN DES VIERTEN DIÖZESANEN TAGES DER ÄLTEREN GENERATIONEN IN VERL Nur wenn wir zusammenhalten, bewältigen wir die Herausforderungen unserer Zeit. CDU-Bundestagsabgeordneter Ralph Brinkhaus in seiner Ansprache zum Motto der Veranstaltung Brücken bauen. Der 49-jährige appellierte an das christliche Verantwortungsbewusstsein der etwa 100 Gäste, sich nach eigenen Möglichkeiten vor Ort für Bedürftige aller Altersgruppen und Nationalitäten einzusetzen. Mit ihrer Lebenserfahrung seien Senioren im Besonderen gefragt, Brücken zu anderen zu schlagen und damit einen wichtigen Beitrag für ein besseres Miteinander zu leisten. Konrad Bröckling, stellvertretender Diözesanvorsitzender, betonte die Wichtigkeit des Zusammenhalts zwischen den Generationen und sprach sich für den Ausbau der Jugendarbeit aus. Diese sei für das Kolpingwerk ein wichtiges Anliegen, um den Verband für die Zukunft aufzustellen. Er stellte desweiteren den Paderborner Diözesanverband als Brückenbauer vor und erläuterte die Partnerschaften zum Bistum Magdeburg und zu mehreren Partnerländern in Lateinamerika. Erst vor wenigen Wochen hatte sich eine Gruppe Senioren an einem Arbeitseinsatz zur Beseitigung von Erdbebenschäden an einem Kolpinghotel in Mexiko beteiligt. Vor dem gemeinsamen Kaffeetrinken mit Austausch im Pfarrheim in Verl hatte Leonard Hartkämper die Gäste aus dem gesamten Erzbistum in der Pfarrkirche St. Anna Kirche zu einer Meditation zum Vater unser eingeladen. Ein besonderes Dankeschön für die hervorragende Organisation des Tages erhielt Heinz Riedel für die Kolpingsfamilie Verl und den Bezirksverband Wiedenbrück. Diözesanpräses Sebastian Schulz verabschiedete die Gäste mit einem Reisesegen. Der Tag der älteren Generation ist ein internationaler Aktionstag, der seit 1968 auf die Situation und Belange älterer Menschen aufmerksam macht. Der bundesweite Aktionstag findet am ersten Mittwoch im April statt und wird seit 2015 an unterschiedlichen Standorten auch im Paderborner Diözesanverband gefeiert. Gemeinsam mit dem Bezirksverband Wiedenbrück wurde in diesem Jahr nach Verl eingeladen. Das Thema Brücken bauen wird vom Mai 2018 auch Motto des 12. Deutschen Seniorentages in Dortmund sein. Das Kolpingwerk Deutschland wird gemeinsam mit dem Kolping-Bildungswerk und dem Diözesanverband Paderborn als einer der 180 Aussteller vor Ort sein. Der Diözesanvorstand sucht bereits jetzt für 2019 einen Bezirksverband, der den Tag der älteren Generation ausrichten möchte. Interessenten melden sich direkt bei Konrad Bröckling unter C. N. Konrad Bröckling Bild Marcus Tschackert 20

21 SERVICE: NEUE TATICO AUFSTELLER STEHEN ZUR AUSLEIHE BEREIT Für die Ausrichtung von Aktionen und Veranstaltungen stehen ab sofort vier neue Tatico- Aufsteller zur Verfügung, die auf Anfrage im Diözesansekretariat in Paderborn ausgeliehen werden können. Der Transport der Aufsteller erfolgt in Eigenregie. Die Anfrage und Reservierung erfolgt über das Diözesansekretariat. Ansprechpartnerin ist Birgit Heath Telefon: / birgit.heath@kolping-paderborn.de

22 KOLPINGJUGEND STELLUNGNAHME Kolping Upgrade... unser Weg in die Zukunft ist auch der Kolpingjugend DV Paderborn ein Anliegen. Im Folgenden äußert sich die Diözesanleitung zu den Stärken und Herausforderungen des Verbandes. Was sind die größten Stärken von Kolping? Die größte Stärke von Kolping ist die generationsübergreifende Struktur, weil man sich in jedem Alter mit dem Verband identifizieren kann. Darüber hinaus zeichnet sich Kolping aufgrund seines Gründers durch ein solides Fundament aus. Viele Gedanken von Adolph Kolping geben uns auch heute noch Orientierung, ohne an Aktualität verloren zu haben. Auch die internationale Arbeit des Verbandes, die sich durch Solidarität und Partnerschaftlichkeit auszeichnet, ist ein Aushängeschild. Was werden zukünftig die größten Herausforderungen sein? Das werden sicherlich die Mitgliederpflege und die Mitgliedergewinnung sein. In diesem Bereich besonders drei Aspekte: Zum einen findet sich die Altersgruppe der jungen Erwachsenen kaum in den Angeboten wieder, sofern sie nicht durch die Familienarbeit erreicht wird. Zum anderen muss die Gestaltung des Übergangs von der Kolpingjugend zu den Erwachsenen so gelingen, dass die jungen Erwachsenen motiviert sind, bei Kolping zu bleiben und sich mit ihren Lebenssituationen bei uns aufgehoben fühlen. Das schließt auch die Frage nach der Mitgliedschaft von Nichtchristen ein und die damit verbundene Möglichkeit Ämter zu begleiten. Was muss sich dringend ändern, um zukunftsfähig zu bleiben? Die Gesellschaft verändert sich zurzeit so schnell, dass die Strukturen nicht hinterher kommen können. Umso wichtiger ist es, zu schauen welche unterschiedlichen Lebensentwürfe, Fragen, Sorgen und Themen die Menschen aktuell beschäftigen. Dann kann Kolping auch in Zukunft bei den Menschen sein. Ausgebaut werden muss aber auch die Unterstützung und Förderung von Ehrenamtlichen. Yvonne Püttmann und Andreas Riedel 22

23 STARTER KIT 2018 Unsere Jugendlichen haben beim Starter KIT vom April 2018 wieder jede Wetterlage mitgemacht. Richtige Wellen bis Badewanne und Sonne: alles war dabei. Das Highlight für alle war natürlich das gemeinsame Segeln auf dem Ijsselmeer. Hierbei ist die Gruppe schnell zusammengewachsen und hatte unter anderem beim Rätselspaß zur Einheit Addis Erben großen Spaß. C. N. 23

24 KOLPINGJUGEND SIND WIR WER? WER SIND WIR? WIR SIND WER! Unser Stiftungswettbewerb Gesichter der Kolpingjugend fordert EUCH heraus, uns zu zeigen, wer ihr seid, wie ihr seid und was genau ihr als Kolpingjugend tut. Schickt uns dazu EURE Bilder, Bildgeschichten, selbst gedrehten Clips, Präsentation oder Aktionsdokumentation mit EUREN GESICHTERN und gewinnt für EURE Arbeit vor Ort. C. N. Einsendeschluss Ihr braucht mehr Infos? Meldet euch! Telefon /

25 UNSER BONUS FÜR DEINEN KURS Mit unseren Bildungsschecks unterstützt du deine Ortsgruppe Du nimmst an einem unserer Kurse, wie Starter KIT, GLK I oder GLK II teil? Super! Dann nutze jetzt einen unserer Bildungsschecks und wir überweisen deiner Ortsgruppe 20 deines Teilnehmerbeitrages zurück. Unsere Bildungsschecks werden an jede Kolpingjugend in unserem Diözesanverband verschickt. Alternativ kannst du sie direkt bei uns im Jugendreferat anfragen oder auf unseren Kursseiten als Onlinedokument herunterladen. Auch das Einreichen ist ganz einfach. Rückseite ausfüllen und per Post oder als Kopie per an uns zurückschicken. Nach deiner Kursteilnahme gehen 20 deines bereits bezahlten Kursbeitrages zurück an deine Kolpingjugend. C. N. Kontakt Jugendreferat Am Busdorf Paderborn Tel: / jugendreferat@kolpingjugend-dv-paderborn.de 25

26 EINRICHTUNGEN EINE VERSORGUNGSLÜCKE SCHLIESSEN Grundstein für Tagespflege und altersgerechtes Wohnen gelegt Text und Bild: Sascha Dederichs Durch unseren Neubau entstehen 14 Service-Wohnungen für Menschen mit Behinderung und Senioren sowie eine Tagespflege für Senioren im Erdgeschoss, sagte Andrea Künzel, Leiterin der Kolping- Akademie für Gesundheits- und Sozialwesen, anlässlich der Grundsteinlegung des neuen Gebäudekomplexes. Damit erweitern wir das Angebot unseres Generationenhauses und schließen eine Versorgungslücke, so Künzel weiter. Das Kolping-Generationenhaus Borchen (Eröffnung 2013) ermöglicht auf einmalige Weise generationenübergreifendes Arbeiten durch eine Kita und Seniorenwohnen unter einem Dach. Die Einrichtung hat sich mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Gemeindelebens entwickelt. Durch die neuen Service-Wohnungen und die Tagespflege nur wenige hundert Meter entfernt sollen zusätzlich Synergieeffekte entstehen. Wir erweitern uns immer da, wo es sinnvoll und im Interesse der Menschen ist, sagte Wolfgang Gelhard, Geschäftsführer des Kolping-Bildungswerkes Paderborn in seinem Grußwort. Klasse steht bei uns ganz klar vor Masse! Da die Bedarfe im Bereich der Betreuung und Pflege stetig steigen, sei dieser Expansionsschritt richtig und sinnvoll, so Gelhard weiter. Auch Reiner Allerdissen (Bürgermeister der Gemeinde Borchen) und Martin König (K&V Architekten Paderborn) hoben in weiteren Grußworten die sozialpolitische Bedeutung dieses Projektes hervor. Die Bauphase soll bis Ende des Jahres 2018 abgeschlossen sein. Die Eröffnung ist für Anfang 2019 geplant. Sascha Dederichs ZUKUNFTSPROZESS DES KOLPINGWERKES DEUTSCHLAND Das Upgrade, wie der Zukunftsprozess des Kolpingwerkes Deutschland auch genannt wird, ist eine Reaktion des Verbandes auf die vielfältigen gesellschaftlichen Veränderungen, die wir aktuell in unserem Land beobachten können. Das Kolpingwerk Deutschland als gewichtiger gesellschaftlicher Akteur nimmt mit seinen verbandlichen Einrichtungen und Bildungsunternehmen die Zukunft in den Blick, indem es auf den Regionalforen drei Fragen ins Zentrum stellt: Was ist die größte Stärke von Kolping? Was ist für Kolping die größte Herausforderung? Wie können wir Zukunftsfähigkeit herstellen? Als Geschäftsführer des Kolping-Bildungswerkes Paderborn möchte ich diese Fragen in meinem Statement primär aus Sicht des Bildungsmarktes heraus beantworten. Als Kolping-Bildungswerk Paderborn ist unsere größte Stärke die Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie kümmern sich jeden Tag um Teilnehmer, Kunden und Klienten. Eine große, verantwortungsvolle Aufgabe. Die größte Herausforderung der Zukunft ist für mich die Digitalisierung. Sie wird das Lernen und Arbeiten dramatisch verändern und wir dürfen hier den Anschluss nicht verlieren. Ich bin durch unsere neuesten Digital-Projekte jedoch sehr zuversichtlich, dass wir auch diese Herausforderung meistern. Und schließlich: Was macht uns zukunftsfähig? Meine Antwort: Sozialkompetenz. Mit dieser Aussage beziehe ich mich explizit auf den Zukunftsforscher Erik Händeler, der auf unserem 50-jährigen Firmenjubiläum im letzten Jahr gesprochen hat. Seine Botschaft: Die Zukunft in der digitalen Wissensgesellschaft gehört denjenigen, die den Nächsten in den Mittelpunkt stellen! Wolfgang Gelhard 26

27 ERZBISTUM UND ÜBERREGIONALES TÜR UND TOR IM DOM Katholische Erwachsenenverbände präsentieren sich mit einer Reihe von Ausstellungen und Aktionen im Hasenkamp Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 950. Jubiläum des Paderborner Doms gestalten die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Verbände im Erzbistum Paderborn mit eigenverantwortlichen Ausstellungen und Aktionen den Hasenkamp, das nördliche Querschiff des Doms. Das Motto der Aktion lautet Tür und Tor und stellt die katholischen Verbände als Schnittstellen zwischen Kirche und Gesellschaft vor. Denn die katholischen Verbände sind Schnittstellen zwischen Kirche und Gesellschaft. Sie bilden Türen für gesellschaftliche Themen in die Kirche hinein und öffnen Tore zur Verkündung des Evangeliums in der Welt. Auch das Kolpingwerk im Diözesanverband Paderborn beteiligt sich an der Aktion und wird vom 25. Juni 1. Juli mit dem Beitrag Gebt der Welt ein menschliches Gesicht die verbandlichen Schwerpunkte Fairer Handel, Klimaschutz und solidarisches Wirtschaften vorstellen. Diese Themen werden insbesondere anhand der Kaffeemarke Tatico in die Tat umgesetzt. Die Ausstellung vermittelt den Weg der Kaffeebohne von der Aussaat, über den Ernteprozess bis hin zum fertigen Produkt in der Tasse. Kaffee ist in unserem Verband nicht nur Genussmittel, sondern vor allem auch ein Instrument zur entwicklungspolitischen Bildungsarbeit. Jeder kann ein Teil hiervon sein. Durch einen kritischen und bewussteren Konsum können die Besucher zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen der Kaffeeproduzenten beitragen. Eine weitere Aktion, die wir als Verband tatkräftig unterstützen, ist die Sammelaktion des Kolpingwerkes Deutschland Mein Schuh tut gut. Auch die Schuhe der Besucher können Gutes tun und Erlöse für unsere Entwicklungszusammenarbeit generieren. Gemeinsam mit allen Gästen nehmen wir die Herausforderung an: Wie hoch kann unser Schuhmeter im Dom werden? Kommt vorbei und findet es heraus. C. N. 27

28 TERMINE TERMINE JUNI AUGUST 2018 JUNI Akademie Ehrenamt Kurs: Engagement für Familien Familien brauchen Vereine - Vereine brauchen Familien. Der Kurs hilft dabei folgende Fragestellungen zu beantworten. Welche Zielgruppen haben wir, welche möchten wir generieren? Wie können wir Familien ansprechen? Welche Themen sind interessant für Familien? Referent: Dr. Michael Hermes Zielgruppe: Ehrenamtliche in der Familienarbeit Teilnehmergebühr: Kolpingmitglieder kostenfrei / sonst 25 Ort: Pfarrheim Heiligste Dreifaltigkeit, Weserstraße 22, Beverungen Zeit: 10:00 16:00 Uhr Auf Wunsch ist eine Kinderbetreuung möglich. Anmeldeschluss: Anmeldung: sekretariat@kolping-akademiesoest.de Tel.: Tür und Tor im Paderborner Dom Das Kolpingwerk Diözesanverband Paderborn stellt sich als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Erwachsenenverbände im Erzbistum Paderborn mit einer eigenen Ausstellung zu verbandlichen Themen im Hasenkamp des Paderborner Doms vor. Der Eintritt ist kostenlos. JULI Während das bunte Markt- und Kirmestreiben auf den Straßen Paderborns im vollen Gange ist, laden wir alle Kolpinggeschwister von Uhr zur Begegnung auf den kleinen Domplatz ein. Hier treffen sich die Ortsgruppen aus dem Diözesanverband, die Mitglieder des Diözesanvorstandes und die Mitarbeitenden des Diözesanbüros. Nutzt die Möglichkeit zum gegenseitigen Kennenlernen und teilt uns mit, was euch aktuell beschäftigt. Mit allen Sinnen erleben könnt ihr unseren Tatico- Kaffee. Probiert die verschiedenen Sorten, erfahrt wie man Kaffee röstet und lasst euch von unseren Aktiven aus erster Hand vom Produktionsprozess unserer verbandeigenen Marke berichten. Zuvor treffen wir uns um 12:30 Uhr in der Busdorfkirche zur Kolpingandacht mit Diözesanpräses Sebastian Schulz und unserer Geistlichen Leiterin Yvonne Püttmann. Im Anschluss warten das gemeinsame Mittagessen, Musik, Unterhaltung sowie Kaffee und Kuchen auf alle Gäste. Für unsere jungen Gäste stehen unsere Heliumballons sowie das Bastel- und Schminkangebot der Schüler/Innen des Edith-Stein Berufskollegs bereit. Die Bewirtung übernimmt das Liborianum in Zusammenarbeit mit dem IN VIA Hotel. AUGUST 3.8. Am Tag der Jugend zu Libori gestaltet die Kolpingjugend DV Paderborn den Jugendgottesdienst im Paderborner Dom. Unter dem Motto "Ich denke an Dich!" soll mit Weihbischof Dominicus der gemeinsame Glauben gefeiert werden. Wann: Libori Tag der Jugend 3. August; 18 Uhr Wo: Paderborner Dom Zeigt euch erkenntlich als Kolpinger und lasst uns den Dom in einem orangefarbenen Menschenmeer erstrahlen. 28

29 KOLPINGSFAMILIEN BEZIRKSVERBAND WIEDENBRÜCK JÖRG HOLLENHORST FÜR ENGAGEMENT AUSGEZEICHNET Die Bezirksversammlung im Jugendhaus St. Pius in Wiedenbrück war der perfekte Ort, um Jörg Hollenhorst für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand zu ehren. Christian Nagel vom Diözesanvorstand überreichte ihm seine Urkunde und das Ehrenzeichen. Das Engagement des Kolpingbruders Jörg Hollenhorst hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Kolpingsfamilie Verl und der Bezirksverband Wiedenbrück eine lebendige Gemeinschaft sind. Er habe das gesellschaftliche und kirchliche Text und Bild: Hubert Dreisewerd Leben vor Ort mitgeprägt. Nagel gratulierte auch im Namen des Diözesanvorsitzenden Stephan Stickeler und richtete Grußworte von Diözesanpräses Sebastian Schulz aus. Beide hatten die Urkunde unterzeichnet. Die Versammlung schloss sich mit Beifall an. Für den scheidenden Kassenprüfer Jörg Hollenhorst wurde Peter Masmeier für zwei Jahre gewählt. Gabi Rofalski stand für ihr Vorstandsamt nicht wieder zur Verfügung, Hubert Dreisewerd wurde auf Vorschlag der Versammlung durch Handzeichen in den Vorstand wiedergewählt. Stephan Kowoll, Geschäftsführer der Kolping Recycling ggmbh in Fulda berichtete über den Austausch der Altkleidercontainer und die zertifizierte Verwertung. Für die Kolpingarbeit überreichte er einen Spendenscheck in Höhe von EUR. Dieser Betrag soll für die vielfältige Jugend- und Familienarbeit verwendet werden. Foto: Christian Nagel (Vorstand DV), Jörg Hollenhorst, Christian Schlingschröder (Vors. Bezirk) BEZIRKSVERBAND WIEDENBRÜCK IM EHRENAMT AUF DER SICHEREN SPUR SEIN Für die Klausur des Bezirksverbandes kamen im Hotel Susato in Soest 27 Teilnehmende aus 17 Kolpingsfamilien des Bezirksverbandes zusammen, um ihre Kenntnisse zum Thema Ehrenamt und Sicherheit zu erweitern. Für einen Vortrag zum Thema Ehrenamt und Gemeinnützigkeit konnte Steuerberater Robert Junkerkalefeld gewonnen werden. Er informierte über die rechtlichen und steuerlichen Vorschriften im Vereinsrecht. So wurden unter anderem die Unterschiede zwischen einem eingetragenen und einem nicht Text und Bild: Hubert Dreisewerd eingetragenen Verein dargestellt. Viele Rückfragen gab es zu den Besonderheiten von Spenden und Sponsoring. Aber auch steuerliche Vorschriften, die bei der Buchführung zu beachten sind, wurden besprochen. Wann ist ein Verein steuerpflichtig? Bei Überschreitung von Freigrenzen besteht die Umsatzsteuerpflicht. Die Körperschafts- und Gewerbesteuer ist die Einkommenssteuer eines Vereins. Im zweiten Teil der Veranstaltung stand Ralf Müller von der Ecclesia Versicherung für Fragen zur Haftung des Vereins, bzw. der Mitglieder zur Verfügung. Es wurde unter anderem geklärt, welche Risiken bei Veranstaltungen gedeckt sein müssen. Beim anschließenden Austausch wurden auch Fälle aus der Praxis besprochen, die nicht ganz einfach zu regeln waren. 29

30 KOLPINGSFAMILIEN KOLPINGSFAMILIE HAGEN JUNGE ERWACHSENE RICHTEN EINE-WELT- DINNER AUS Am Montag, den 16. April, hat das erste Eine-Welt-Dinner im Bezirk Hagen stattgefunden. Eine Gruppe junger Erwachsener aus der Kolpingsfamilie Hagen-Zentral hatten sich verabredet, um gemeinsam ein asiatisches Menü vorzubereiten. Das gemeinsame Kochen und die Gemeinschaft beim anschließenden Essen waren ein richtiger Erfolg, der allen Teilnehmenden sehr viel Freude bereitete. Unterstützt wurde die Aktion von Kolpingbruder Georg Rehkopp, der den jungen Teilnehmenden während der Vorbereitungen unter anderem vom Tatico Kaffee, den Workcamps, dem Bild: Stephan Biller, Text: Gerhard Rehkopp Freiwilligendienst und vom Katalog des Diözesanverbandes Paderborn mit Projekten aus den Ländern Lateinamerikas berichtete. KOLPINGSFAMILIE HÖRSTE GELEBTE GESCHICHTE IN KROATIEN Seit vielen Jahren besteht die Freundschaft und Partnerschaft zwischen den Kolpingfamilien Zagreb und Hörste. Auch jetzt waren die rund 1000 Kilometer Entfernung für eine Gruppe Kolpinger aus Hörste kein Hindernis, um für fünf Tage in die Hauptstadt Kroatiens zu reisen. Ausgehend von ihrer Unterkunft im Gästehaus des Pastoralverbundes im Herzen der Altstadt von Zagreb machte sich die Gruppe auf den Weg zum Pfarrheim der Gemeinde Sveti Josip. Hier wurde die Gruppe aufs herzlichste von den kroatischen Freunden Text und Bild: Michael Berensmeier empfangen. Gemeinsam verbrachte man den Tag mit einer Schnitzeljagd, bei dem die Gäste mit Hilfe der Informationen der Freunde die Sehenswürdigkeiten der Stadt genauer kennenlernen konnten. Am darauf folgenden Tag folgte eine vierstündige Fahrt nach Vukovar und Ilok. Vukovar war eine der ersten Städte, die im Jugoslawien-Krieg nahezu komplett zerstört worden waren. Viele Spuren der Zerstörung sind noch bis heute zu erkennen. In der Stadt werden das damals stark zerstörte Krankenhaus, ein Massengrab mit Gedenkhalle, das Franziskanerkloster und die Kirche besichtigt. Später am Tag ging es weiter nach Ilok, die östlichste Stadt Kroatiens sowie zu einer Messe in der St. Kapristan Kirche und zu einem Aussichtpunkt, der den Blick auf die Donau und das dahinter liegende Serbien ermöglichte. Auch der Heimatort eines befreundeten Priesteranwärters in Lobor war Bestandteil der Reise. Hier besichtigten die Kolpinger aus Hörste die Kirchenanlage aus dem 14/15. Jahrhundert sowie Ausgrabungen einer noch viel älteren Anlage aus dem vierten oder fünften Jahrhundert. Bei einer Einladung zum Abendessen verkostete die Gruppe zudem Wein. Ihre Zeit in und um Zagreb verging wie immer viel zu schnell. Für die Kolpinger dennoch ein lohnenswerter Aufenthalt, der ihnen ausführliche Einblicke in die harte Vergangenheit des Landes erlaubte. Klar ist, es ist sicher nicht die letzte Reise nach Kroatien. 30

31 KOLPINGSFAMILIE HOLZWICKEDE ÜBER STOCK UND STEIN An einem Sonntag im April lud die Kolpingsfamilie zum Geocaching ein. Diese moderne Form der Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd wird mit einem Global-Positioning-System (GPS)-Empfänger und den Koordinaten eines Schatzes durchgeführt. Im Internet kann man diese Schätze finden, die jemand an ungewöhnlichen Plätzen versteckt hat. Ausgehend von der Emscherquelle galt es die ausgesuchten Schätze zu finden. Um an die richtigen Koordinaten des nächsten Schatzes zu gelangen, mussten Aufgaben gelöst werden. Text und Bild: Maik Reumschüssel Während die Kolpinger sich bei schönem Wetter in Richtung Hixterwald bewegten, wurde eifrig getüftelt und überlegt. Im Wald war das Terrain durchaus fordernd bei der Überquerung von Bachbetten und umgestürzten Bäumen. Nach dreieinhalb Stunden und fünf gehobenen Schätzen ging es wieder zurück Richtung Emscherquelle. KOLPINGSFAMILIE ISERLOHN JUNGE FAMILIEN IM FOKUS Um sich in Fragen der Gewinnung junger Familien als Zielgruppe beraten zu lassen, traf sich der Vorstand im Rahmen einer Praxisbegleitung mit Ramona Linder hatte die Kolpingfamilie vier erfolgreiche Veranstaltungen mit jungen Familien durchgeführt. Angestoßen durch die Idee einer Erlebniswanderung mit Wintergrillen dreier junger Mitglieder aus Hennen wurden eine weitere Fahrt zur Sternenwarte nach Hagen, ein naturkundlicher Orientierungslauf und eine abendliche Beobachtung von Fledermäusen organisiert. Text und Bild: Jutta Rogold Der Zuspruch war hervorragend und im Schnitt nahmen 15 Kinder mit Eltern bzw. Großeltern, teilweise mehrfach teil. Ermutigt durch diesen Erfolg wurden im ersten Quartal 2018 bereits zwei weitere Veranstaltungen mit jungen Familien durchgeführt. In der Beratung sollte nun überlegt werden, wie diese Familien über ihre projektartige Teilnahme hinaus dauerhaft für Kolping gewonnen werden können. Konsens war, dass sich die jungen Menschen untereinander besser kennenlernen müssen, um eine Verbindung zueinander und damit auch zur Kolpingsfamilie zu finden. Dabei müsse behutsam vorgegangen und die Lebensumstände der jungen Leute berücksichtigt werden. Beharrlichkeit und ein Klima des Willkommenseins wurden als Voraussetzungen erläutert. Erste Schritte sollen das gegenseitige Bekanntmachen und die Nutzung eines separaten Kinder- und Erwachsenentisches sein. Die jungen Familien könnten zudem angeregt werden, eine WhatsApp Gruppe zur einfacheren Kommunikation zu gründen. KOLPINGSFAMILIE LETMATHE DIAKONWEIHE Kolpingbruder Sascha Heinrich hat am 21. April in der Marktkirche in Paderborn von Weihbischof Matthias König die Diakonweihe empfangen. Eine Bannerabordnung der Kolpingsfamilie hat an der feierlichen Weihe teilgenommen. Am Sonntag, den 22. April gratulierten das Leitungsteam der Kolpingsfamilie: Mia Koschinski, Präses Diakon Peter Trotier und Alfons Kersten dem neuen Diakon und überreichten ihm eine Kolping Stola. Text und Bild: Mia Koschinski 31

32 KOLPINGSFAMILIEN KOLPINGSFAMILIE MEDEBACH KOLPINGAUSSTELLUNG IM HEIMATMUSEUM Das Medebacher Heimatmuseum zeigt Sonderausstellung mit dem Titel Kolping verbindet!. Die sehr informative Ausstellung befasst sich unter anderem mit der Entwicklung, den Aufgaben und Tätigkeiten des Kolpingwerkes und stellt darüber hinaus die Kolpingarbeit auf Orts-, Bundes- und internationaler Ebene vor. In der Sammlung sind dazu unter anderem Exponate, Vereinsdokumente und Bilder der Kolpingsfamilie Medebach, des Diözesanverbandes Paderborn und des Internationalen Kolpingwerkes zu Text und Bild: Richard Canisius sehen. Die Eröffnung der Sonderausstellung erfolgte durch den Schirmherrn, Bürgermeister Thomas Grosche, selbst auch Kolpingmitglied. Er wies auf die umfangreichen Tätigkeiten von Kolping hin, die von der Krabbelgruppe bis hin zu Seniorenarbeit praktisch das ganze Leben und alle Lebensbereiche wie Ausbildung, Arbeit, Gesellschaft, Kirche, Freizeit, Sport und Reisen umfasst. KOLPINGSFAMILIE MESCHEDE KOLPINGSFAMILIE FINANZIERT NEUGESTALTUNG VON SPIELPLATZ Text und Bild: Konrad Garske Der herzlichen Einladung der Kolpingsfamilie zur Einweihung des neugestalteten Spielplatzes folgten etwa 100 Gäste. Sie alle kamen bei herrlichem Wetter, um mit ihren Kindern einen Tag im Freien zu verbringen und die neuen Spielmöglichkeiten auszuprobieren. Die Kinder haben jetzt die Möglichkeit nach Herzenslust zu buddeln, wippen, schaukeln und rutschen sowie die neue Tarzanbahn ausprobieren. Die Kosten für die Neugestaltung wurden von der Kolpingsfamilie Meschede getragen. Bild: Der Leiter des Pastoralen Raumes, Pfarrer Michael Schmitt weihte den neugestalteten Spielplatz ein. KOLPINGSFAMILIE RHEDA FAHNE DURCH HANDARBEIT GERETTET Stolz wurde den mehr als 60 Anwesenden bei der Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie die frisch restaurierte Fahne vorgestellt. Die aus dem Jahre 1952 stammende Vereinsfahne war in die Jahre gekommen, der Stoff war mürbe geworden und die Stickereien hatten sich zum Teil gelöst. Im Benediktinerinnenkloster in Osnabrück wurde die Fahne nun in liebevoller Handarbeit aufgearbeitet und sieht jetzt wieder aus wie neu. Die Kosten in Höhe von Euro wurden zum Teil aus Rücklagen getragen, aber auch Text und Bild: Waltraud Leskosek mit zahlreichen Spenden speziell für die Fahnenrenovierung finanziert. Wir sind sehr froh, dass wir eine so gute Werkstatt gefunden haben, die unsere Fahne retten konnte, erklärte Norbert Milchers vom Vorstandsteam. 32

33 KOLPINGSFAMILIE UNNA ESSEN IM QUADRAT Was ursprünglich einmal mit 4 Personen begonnen hatte, musste jetzt aus Platzgründen mit 128 Gästen enden. Anfang März fand der Abschluss der Aktion Essen im Quadrat der Kolpingsfamilie statt. Doch was heißt eigentlich Essen im Quadrat? Gemeinsam trifft man sich zum Essen an einem 4-er Tisch. Eine(r) kocht das Hauptgericht. Eine(r) bereitet die Nachspeise vor. Eine(r) ist für die Tischdeko verantwortlich und bringt Geschirr und Besteck mit. Eine(r) ist für die Getränke verantwortlich. Mit wem man an einem Tisch sitzt, was es Text und Bild: Isabelle Grote zu essen gibt und was einen an dem Abend erwartet, ist beim ersten Treffen nicht klar. Viele neue Bekanntschaften, nette Gespräche und ein voller Magen sind das Ergebnis. Zu jedem weiteren Treffen laden die Teilnehmenden dann jeweils einen neuen Gast ein. In der sechsten Runde im Oktober 2017 waren das insgesamt 128 Personen. Jeder trug etwas zur Gestaltung des Abends bei. So gab es unter anderem auch Mottotische. Eine Gruppe suchte sich das Thema Camping aus. Mit Campingstühlen, einem Grill, Kartoffelsalat und Dosenbier verbrachte der Tisch gutgelaunt den Abend. Wenn an einem Tisch einmal etwas fehlte, fanden sich direkt mehrere Nachbartische, die aushelfen konnten. Genau das hatte sich die Kolpingsfamilie Unna gewünscht. Angesteckt von der Idee der Kolpingsfamilie Bruchhausen, Menschen an einen Tisch zu bringen, die normalerweise niemals zusammengekommen wären, hatte die Kolpingsfamilie Unna 2016 mit der Planung begonnen. Der erste Tisch, bestehend aus Ray Kettrup, Norbert Menzel, Andreas Metken und Isabelle Grote traf sich, in noch kleinem Rahmen, in einem Wohnzimmer. Aus einem geselligen Abend wurden so sieben Abende, verteilt über achtzehn Monate. Je größer die Runde wurde, umso schwieriger wurde die Koordination. Aus Platzgründen war somit bei der 128er Runde das Ende in Sicht. Zum Abschluss im März 2018 wurden jetzt noch einmal alle Tische zu einem Mitbring-Essen-im-Saal eingeladen. Die Tischordnung wurde aufgehoben, ein buntes Buffet und Musik sorgten für eine gute Stimmung. Im Rahmen der Aktion, sollte neben der Geselligkeit, auch das Engagement nicht zu kurz kommen. So wurde bei jeder Runde ein Sparschwein zugunsten des Heilig-Geist-Hospizes in Unna herumgereicht. Rund waren zusammengekommen und wurden am Abschlussabend an Karin Riedel von der Stiftung überreicht. KOLPINGSFAMILIE SOEST JUGENDLICHE SETZEN SICH IM RAHMEN DER FIRMVORBEREITUNG MIT INTERNATIONALEN THEMEN AUSEINANDER Nach der Vorstellung des Eine-Welt-Dinners mit dem Motto Essen, damit andere satt werden durch die Kolpinger, meldeten sich neun Jugendliche an, um an der Aktion teilzunehmen. Gemeinsam traf man sich dreimal zur Vorbereitung und zu einer Abschlussveranstaltung. Am ersten Abend standen zunächst das gemeinsame Kennenlernen und die Vorstellung der Person Adolph Kolping im Vordergrund. Danach fanden sich die Jugendlichen in vier Gruppen zusammen und präsentierten jeweils ein Projekt des internationalen Text und Bild: Klaus Reising Kolpingwerkes. Nach dem alle Projekte vorgestellt worden waren, wurde abgestimmt, welches der Anliegen unterstützt werden sollte. Die Entscheidung fiel auf ein Projekt in Brasilien, bei dem eine Zisterne zur Speicherung von Regenwasser gefördert werden sollte. An den beiden nächsten Treffen wurde zur Probe gekocht und entschieden, woraus das Eine-Welt-Dinner bei der Abschlussveranstaltung bestehen sollte. Die Wahl fiel auf Couscous Salat, Hähnchen in Kokosmilch und zum Nachtisch Limonen Torte. Dazu wurde der fruchtige Cocktail Ipanema und Tortilla Chips gereicht. Die eingeladenen Gäste der Abschlussveranstaltung waren alle samt begeistert und scheuten sich nicht für das brasilianische Projekt zu spenden. Zum Abschluss des Abends konnte eine Spendensumme von 650,00 generiert werden, die nun an Kolping International weitergegeben wird. Weitere Aktionen dieser Art sind geplant. 33

34 IMPULS Ist Gott der beste Manager der Welt? Gott hat zurzeit wieder richtig viel zu tun: mit Stoßgebeten zur Fußball-WM. Lass den Ball rein gehen., Bitte, mach das wir gewinnen. und ähnliches ist zu hören. Doch wer muss den Ball schießen, die richtige Taktik anwenden und zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle sein? Der Fußballspieler. Wenn ein Spieler bei einer Weltmeisterschaft teilnimmt, hat er einen langen Weg des Trainings zurückgelegt. Denn ein Spiel mit 90 Minuten durchzuhalten, kostet viel Kraft. Dafür trainiert er nicht nur Spielzüge, sondern verbringt auch viel Zeit an den Fitnessgeräten und achtet auf seine Ernährung. Nicht zu vergessen die Physiotherapeuten und Masseure, die dem Spieler Ruhe und Entspannung ermöglichen, damit er fit in die zweite Halbzeit starten kann. Es ist also das richtige Kräfte-Management nötig, damit der Spieler erfolgreich sein kann. Wenn ich auf das Leben schaue, stellt sich ebenso die Frage nach der richtigen Einteilung der Kräfte. Was gibt mir Kraft für meine Aufgaben, ja für mein ganzes Leben? Weiß ich, wie ich Ruhe finden und auftanken kann? Habe ich genug Ausdauer, auch Durststrecken durchzustehen, wenn die Halbzeitpause noch nicht in Sicht ist? Wer motiviert mich, nach vorne zu schauen? Was mache ich, wenn die Taktik nicht funktioniert? Habe ich den Mut, Gott zu vertrauen? Dass Er mein Leben zum Guten führt? Übrigens: Wer das Bedürfnis hat, für eine Sportveranstaltung zu beten, kann sich vom Gebet der Fußballnationalmannschaft aus Ghana inspirieren lassen: Herr, lass uns fair spielen. Lass unser Spiel in deinen Augen gut sein. Lass unser ganzes Leben ein faires Spiel sein, eine Augenweide für dich und die Mitmenschen. Wenn du gnädig bist, dann lass uns gewinnen, hier im Spiel und später, wenn das Leben und das Spiel zu Ende sind. EURE YVONNE PÜTTMANN, GEISTLICHE LEITERIN DES KOLPINGWERK PADERBORN 34

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