Projekt Digitale Gehörbildungsbibliothek Version 2v9

Transkript

1 Projekt Digitale Gehörbildungsbibliothek Version 2v9

2 Projektbeschreibung Das Projekt Digitale Gehörbildungsbibliothek will eine Software entwickeln, für die jeder Interessierte nach einfachsten Regeln Aufgaben erstellen und diese dann auf Hochschulrechnern den Studenten zum Selbststudium zur Verfügung stellen kann. Dabei soll ein möglichst umfassender Fundus an Aufgaben entstehen. Eine erste Version des Interfaces ist nun fertig, eine erste Sammlung von Aufgaben existiert auch schon. Anhand dieser wird die nunmehr in einigen Räumen installierte Software in einer ersten Testphase evaluiert, weiter verbessert und den Bedürfnissen angepasst. Gleichzeitig soll die Plattform weiteren Übungen gefüttert werden und eine Sammlungen für verschiedene Schwierigkeitsgrade entstehen. Im folgenden soll zunächst kurz erklärt werden, wie die Software für den Übenden funktioniert,. Danach wird gezeigt, wie eigene Aufgaben erstellt werden können. Die Oberfläche Im Auswahlmenü sind zwei Menüs sichtbar. Mit dem oberen kann eine Aufgabenkategorie gewählt werden, hier z.b. 2-Tonal_Einstimmig. Wenn man eine Kategorie auswählt, erscheinen im unteren Menü die unterer dieser Kategorie eingeordneten Aufgaben. Mit diesem unteren Menü kann dann konkret eine Aufgabe geöffnet werden. Daraufhin erscheinen unter Aufgaben alle zur Aufgabe gehörigen Aufgabenblätter, unter Lösungen die einzelnen Lösungsschritte bis zur Gesamtlösung. Diese können per Klick angewählt und im Hauptfenster sichtbar gemacht werden. Dies sind in der Regel Noten-, können aber auch Textseiten sein, die die Aufgabe erläutern. Die im Fenster gerade dargestellte Seite kann durch Doppelklick auf das Bild in guter Druckauflösung geöffnet und dann ausgedruckt werden, was insbesondere bei Aufgabenblättern Sinn

3 macht. (Achtung: die Version 2v9 verfügt leider noch nicht über diese nützliche Funktion. Eine Lösung soll baldmöglichst mit einer neuen Version kommen.) Unter Spiele Musik werden die Musikbeispiele gelistet, die abgespielt werden können. Dies sind in der Regel einmal das gesamte Stück und dann die eingerichteten Abschnitte. Per Klick auf die Namen der Beispiele werden diese abgespielt. Außerdem kann man mithilfe der Play- und Pause-Knöpfe und der Zeitleiste in der Klangdatei navigieren oder per Hand in dem Zeitverlaufsfenster einen beliebigen Ausschnitt zur Wiedergabe definieren. Aufgabenerstellung Eine Aufgabe besteht jeweils aus einer Reihe von Bilddateien und einer Serie von Musikbeispielen. Bilddateien Die Bilddateien enthalten in der Regel die Notenbeispiele, Aufgabenblätter und Teillösungen, können aber auch Texte wie Aufgabenstellungen darstellen. Sie können gescannt oder in Notensatz- oder Textprogrammen erstellt werden und in den meisten gängigen Bildformaten gespeichert werden. Das Graphikfenster hat derzeit eine Größe von 840 x 614 Pixeln. Entweder man trimmt die Bilder auf diese Größe mit Software, die genaue Größendefinitionen zuläßt (z.b. Photoshop). Oder aber man öffnet die Bilder mit Vorschau (Mac), verkleinert die Darstellungsgröße nach Augenmaß und macht davon ein Bildschirmphoto ( Auswahl ). Eine noch elegantere Lösung, die ich ausdrücklich als die derzeit beste empfehle, ist das Speichern als pdf-datei im Querformat. Diese werden automatisch an die Displaygröße angepaßt. Da bei MacIntosh in jedem Programm in dem Druckerfenster die Option PDF möglich ist, ist dies besonders einfach und universell machbar. Bei Noten, die mit Finale erstellt werden, empfehle ich eine Seitengröße von 125% (%-Werkzeug) und Querformat. Das ist in der Regel sehr gut lesbar. Die Namen der Dateien müssen sorgfältig gewählt werden, da diese Namen auch in der Oberfläche dargestellt werden. Ich rate, den Dateinamen mit einer Nummer und einem Gedankenstrich zu beginnen sowie keine Leerzeichen zu verwenden. Die meisten gängigen Sonderzeichen werden unterstützt, jedoch sollte man diese nur wenn wirklich nötig benutzen. Die Nummerierung sollte der Reihenfolge entsprechen, in der der Student die Dateien anschauen soll. Die Dateien werden nämlich alphabetisch gelistet. Sinn macht also z.b.: 0-Aufgabenblatt-S1.pdf 1-Aufgabenblatt-S2.pdf 1-Lösung_Teil_1.pdf 2-Lösung_Teil_2.pdf 3-Lösung_Teil_3.pdf Alle Bilddateien, die Aufgabenblätter sind, müssen in einem Ordner gespeichert werden der den Namen

4 Exercises trägt. (Übrigens wenn in diesem Ordner eine Datei liegt, deren Name mit 0- (Null) beginnt, wird diese automatisch beim Auswählen der Aufgabe sofort angezeigt.) Alle Bilddateien, die Lösungsblätter sind, müssen in einem Ordner gespeichert werden der den Namen Solutions trägt. Musikbeispiele Die Musikbeispiele stellen die Aufgabe als Ganzes und in sinnvollen Abschnitten zur Verfügung. Die Beispiele können sowohl in Form von allen Audiodateitypen, die Quicktime lesen kann, als auch als MIDI-Dateien gespeichert werden. Technisch gibt es zwei verschiedene Lösungen: Entweder man erstellt für jedes Musikbeispiel eine eigene Datei und benennt diese nach demselben Prinzip wie die Bilddateien: mit Nummer und Gedankenstrich am Anfang. Alle Dateien müssen in einem Ordner gespeichert werden, der dann als Playback benannt sein muß. Alternativ kann man auch nur eine einzige Audio- oder MIDI-Datei benutzen und dann in einer einfachen Textdatei definieren, von wo bis wo der jeweilige Abschnitt gehen soll und wie er heißt. Das hat den Vorteil, daß man kein Schnittprogramm haben muß (z.b. Audacity free). Diese Textdatei muß zusammen mit der Audio- bzw. MIDI-Datei wiederum in einem Ordner gespeichert werden, der den Namen Playback tragen muß. In der Textdatei werden die Musikbeispiele wie folgt definiert: <Name des Beispiels>, <Anfangszeit Minuten:Sekunden> <Endzeit Minuten:Sekunden> ; <Name des Beispiels>, <Anfangszeit Minuten:Sekunden> <Endzeit Minuten:Sekunden> ; usw. Hat man nun z.b. ein Musikstück als Audiodatei, und die Gehörbildungsaufgabe ist der Anfang des Stücks bis zu 1 Minute und 30 Sekunden, so müßte man in die Textdatei schreiben: 1-Ganz, 0:00 1:30 ; Geht der erste Abschnitt vom Beginn bis zu 45 Sekunden und der zweite von 45 Sekunden bis zum Ende, so sähe die endgültige Textdatei so aus: 1-Ganz, 0:00 1:30 ; 2-Erster_Abschnitt, 0:00 0:45.5 ; 3-Zweiter_Abschnitt, 0:45.5 1:30 ; Diese Textdatei muß dann zusammen mit der Audio- bzw. MIDI-Datei in einem Playback betitelten Ordner abgelegt werden. Sie muß unbedingt genau den Namen: Playlist.txt tragen. Ordnerstruktur Jede Aufgabe muß sich streng an die folgende Ordnerstruktur halten: Der Ordner Library, in dem alle Aufgaben abgelegt sind, muß auf der gleichen Ebene (dem selben

5 Ordner) liegen wie das Programm. In dem Ordner sind Unterordner die die Namen der Ordnungskategorien tragen, unter denen die Aufgaben geordnet sind. (z.b.: 1-Einstimmig 2-Tonal-Zweistimmig 3-Harmoniediktate 4-Locherdiktate 5-Atonal 6-Andere_Ubungen 7-Rhythmus ) Die Namen der Unterordner dürfen frei gewählt werden, unerwünschte gelöscht, neue erzeugt werden. Die Namen dieser Ordner erscheinen im Programm im oberen Menü unter Aufgabe auswählen. In jedem dieser Kategorien-Ordner können nun Aufgabenordner abgelegt werden. Jede Aufgabe ist in einem eigenen Ordner gespeichert. Der Name des Ordners, der keine Leer- und Sonderzeichen enthalten soll, gibt der Aufgabe ihren Namen. Unter diesem Namen erscheint sie in der Oberfläche in dem Auswahlmenü. In jedem Aufgabenordner gibt es drei Unterordner: Exercises : enthält alle Bilddateien mit den Aufgabenblättern. Solutions : enthält alle Bilddateien mit den Teil- & Gesamtlösungen.. Playback : enthält die Musikbeispiele. Wenn man sich daran hält, genügt es, einen neuen Aufgabenordner in einen der Kategorien-Ordner im Library-Ordner zu schieben, und schon ist die Aufgabe beim nächsten Neustart der Oberfläche verfügbar. Bitte um Mithilfe Es müssen unbedingt Beispiele erstellt werden, damit die Software einen Nutzen für die Studenten bringt. Dabei bin ich auf Hilfe angewiesen. Jeder, der ein wenig Zeit dafür opfern kann, ist herzlich willkommen. Dann kann die Software getestet und verbessert werden, ev. auch um zusätzliche Module erweitert, die auch Interaktives einschließen können. Zunächst einmal wäre mir allerdings wichtig, das Potential des bisher Möglichen auszureizen und im Hochschulalltag zur Verfügung zu stellen. ================================== Sascha Lemke (Change Manager) sascha.lemke@hfmt-hamburg.de Tel Büro: AVM 401 grün ==================================