Schallschutz am Aufzug Regelwerksanforderungen und mehr Aufzug Systeme + Beratung Ulrich Nees Martinstr Porta Westfalica

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1 Schallschutz am Aufzug Regelwerksanforderungen und mehr Aufzug Systeme + Beratung Ulrich Nees Martinstr Porta Westfalica Kurzfassung Der Aufzug als Überträger von Luft- und Körperschall gerät immer öfter in den Blickpunkt, wenn die Wohnqualität bewertet wird. Für viele Menschen ist die Wohnung ein letzter Rückzugsraum, um sich den vielfältigen Umwelteinflüssen zu entziehen. Einer dieser Umwelteinflüsse sind die uns dauernd umgebenden Geräusche durch Fahrzeuge und Maschinen, die Beschallung in Geschäften usw. Auch die Wohnung als letzter Fluchtpunkt bzw. letzte Oase der Ruhe wird nicht selten durch Geräusche beeinträchtigt, vor allem von haustechnischen Anlagen: Geräusche durch Lüftungs- und Klimaanlagen, Heizungsanlagen, Sanitäranlagen und nicht zuletzt durch Aufzuganlagen können die Wohnqualität nachhaltig negativ beeinflussen. Wird die Wohnqualität durch Geräusche haustechnischer Anlagen gemindert, beginnt die Suche nach der Ursache und der Wirkung dieser Geräusche. Auf Grundlage diverser Normen und Richtlinien wie z.b. die DIN 4109 Schallschutz im Hochbau Anforderungen und Nachweise, VDI 4100 Schallschutz im Hochbau - Wohnungen - Beurteilung und Vorschläge für erhöhten Schallschutz, VDI 2566 Schallschutz bei Aufzuganlagen mit und ohne Triebwerksraum, DIN EN ISO Akustik Messung des Schalldruckpegels von haustechnischen Anlagen in Gebäuden usw. werden Messungen durchgeführt. Nicht selten wird die Aufzuganlage nach Messungen auf Basis der v.g. Normen und Richtlinien in Wohnungen als vermeintliche Ursache (Schallquelle) ermittelt. Aufzugbauer bzw. Montagebetriebe versuchen dann, mit mehr oder weniger wirksamen Maßnahmen, die Geräusche der Aufzuganlage bzw. vermeintliche Übertragungsstellen von Körperschall zu reduzieren. Messungen von Luft- und Körperschall in Gebäuden weisen nicht selten daraufhin, dass nicht die Aufzuganlage allein die Ursache ist, sondern auch die Bauphysik bzw. die Anbindung des Aufzugschachtes an das Gebäude. Um eine Klärung von Ursache und Wirkung herbeizuführen, müssen eine Reihe von Messungen durchgeführt werden, um zu einem schlüssigen und belastbaren / beweisbaren Ergebnis zu kommen. 1 Einführung: Luft- und Körperschall im Aufzugbau ist eine komplexe Angelegenheit, da unterschiedliche Gewerke, Planungsgrundsätze, Interessenlagen, Normen und Richtlinien aufeinandertreffen. Bei Ausschreibungen (Lasten- / Pflichtenheft) für Aufzuganlagen gibt es immer öfter Anforderungen, die vor allem den Bereich des Luftschalls betreffen. An den Montagebetrieb wird nicht selten die Forderung gestellt, dass gem. DIN (Tabelle 4, Zeile 2, Spalte 2), ein maximaler Schalldruckpegel von L AFmax,n 30 db(a) in schutzbedürftigen Räumen nicht überschritten werden darf. Was auf den ersten Blick als eine lösbare Aufgabe erscheint, stellt sich bei nicht wenigen Überprüfungen als ein mögliches Problem heraus. Drei wichtige Punkte sollten berücksichtigt werden, wenn ein maximaler Schalldruckpegel von 30 db(a) in schutzbedürftigen Räumen gefordert ist. 1. Der Montagebetrieb muss das Raumvolumen eines schutzbedürftigen Raums berücksichtigen. Bei einem Raumvolumen von z.b. 35 m³ und einer mittleren Nachhallzeit von T m = 0,34 s bei einer Frequenz zwischen 250 Hz und Hz berechnet sich der Hallzeitenkorrekturwert zu L = + 2,2 db. Bei Anwendung der Norm bedeutet dies, dass der Montagebetrieb zusätzlich 2,2 db kompensieren muss. 2. Der Montagebetrieb hat selten Information, welche flächenbezogene Masse die Wände aufweisen bzw. wie hoch die Normschalldifferenz D n,t,w zwischen zwei Räumen bzw. zwischen Aufzugschacht und einem schutzbedürftigem Raum ist. 3. Der Montagebetrieb kann nur bedingt einschätzen, ob es Schallbrücken zwischen dem Aufzugschacht und dem angrenzenden Treppenhaus / Decken oder schutzbedürftigen Räumen gibt (Umwandlung von Körperschall in Luftschall). Nach unseren Erfahrungen mit Ausschreibungsunterlagen für Aufzuganlagen wird die DIN 4109 als Mindestanforderung herangezogen, aber ohne dem Montageunternehmen die notwendigen Informationen in Bezug auf die Bauphysik zur Verfügung zu stellen. Neben der DIN 4109 wird auch die VDI 2566 Blatt 1 bzw. Blatt 2 herangezogen und die max. Werte aus der Richtlinie evtl. reduziert, was aber in Bezug auf die DIN 4109 nicht wirklich hilfreich für das Montageunternehmen ist. Da sich die meisten Ausschreibungen für Aufzuganlagen bei dem Thema Luft- und Körperschall vornehm zurückhalten bzw. meistens keine wirklichen verwertbaren Informationen für den Montagebetrieb liefern, geht der Montagebetrieb davon aus, dass die Einhaltung der VDI 2566 auch bei reduzierten Werten ausreichend ist bzw. die Forderungen der Ausschreibung erfüllt. Ulrich Nees Akustik im Aufzugbau Seite 1 von 14

2 Aus entsprechender Erfahrung müssen wir feststellen, dass es in nicht wenigen Fällen zu Unstimmigkeiten zwischen Betreiber / Kunde und Montagebetrieb kommt, weil die in der Ausschreibung geforderten 30 db(a) in schutzbedürftigen Räumen nicht eingehalten werden. Der Betreiber (oftmals in Unkenntnis der Wechselwirkungen von Ursache und Wirkung) geht davon aus, dass die ausschreibende Stelle alle Randbedingungen und Anforderungen in dem Leistungsverzeichnis sach- und fachgerecht beschrieben hat und entsprechend alle Anforderungen / Wünsche im Sinne des Betreibers erfüllt werden. Zur besseren Übersichtlichkeit eine Gliederung der Schwingungsnormen. Tabelle 1: Gliederung der Schwingungsnormen, Vorschriften und Normen für mechanische Schwingungen 2 Anwendungen von Normen und Richtlinien: Das Thema Akustik bzw. Luft- und Körperschall wird in den einschlägigen Normen und Richtlinien von allen Seiten beleuchtet. Problem für den Aufzugbauer / Montagebetrieb ist, dass bei den unterschiedlichen Normen und Richtlinien die Übersichtlichkeit verloren geht. Je nach Norm oder Richtlinie gibt es unterschiedliche Auslegungen, wie gemessen werden soll und was gemessen werden soll. In der EN ISO Akustik Messung des Schalldruckpegels von haustechnischen Anlagen in Gebäuden Standardverfahren ist folgender Hinweis zu finden: B.5 Fahrstuhl 1 Der Fahrstuhl muss mit 1 oder 2 Personen belastet werden. Die Last und die Anzahl der Personen im Fahrstuhl während der Messungen müssen angegeben werden. Der Fahrstuhl ist vom niedrigsten möglichen Stockwerk anzufahren. Es ist in jedem Zwischengeschoss anzuhalten. Die Tür zu öffnen und zu schließen. Wenn der Fahrstuhl das Schachtende erreicht hat, ist direkt zum niedrigsten möglichen Stockwerk zurückzufahren und die Tür ist zu öffnen und zu schließen. 5 Prüfverfahren Der Schalldruckpegel haustechnischer Anlagen wird in Oktavbändern im Frequenzbereich 31,5 Hz/63 Hz bis Hz als lineares Spektrum gemessen, das dem max. A- oder C-bewerteten Schalldruckpegel während des festgelegten Betriebszyklus der zu prüfenden Anlage entspricht. Zum Vergleich: In der VDI 2566 findet sich keine derartige Forderung, dass der Schallpegel (Luftschall) in verschiedenen Frequenzbereichen zu messen ist. Logger results, pixels per sample = 17 User title... Total db(a) 125 Hz 500 Hz 250 Hz 63 Hz Main cursor 12:21: /3 Octave LEQ Total A (Ch4, HP) 47.8 db 1/3 Octave LEQ 500 Hz (Ch4, HP) 41.3 db 1/3 Octave LEQ 250 Hz (Ch4, HP) 44.7 db 1/3 Octave LEQ 125 Hz (Ch4, HP) 45.0 db 1/3 Octave LEQ 63.0 Hz (Ch4, HP) 49.4 db Diagramm 1: Messung des Türlauf, 1 m vor der Fahrkorbtür 1 In der Norm steht Fahrstuhl und nicht Aufzug Ulrich Nees Akustik im Aufzugbau Seite 2 von 14

3 Die Messprozedur, wie sie in der EN ISO unter Punkt B5 beschrieben ist, findet der Aufzugbauer weder in der VDI 2566 Blatt1, VDI 2566 Blatt 2 und auch nicht in der DIN 4109, welche bei Ausschreibungen gerne eingebaut wird. In der VDI 2566 werden Messungen vor der Schachttür, im Schacht, im Triebwerksraum und am Antrieb durchgeführt. Messungen im Fahrkorb werden nicht durchgeführt, da die A-bewerteten Schalldruckpegel in Fahrkörben keinen Einfluss auf den A-bewerteten Schalldruckpegel in schutzbedürftigen Räumen haben. Eine weitere Unterscheidung gibt es im Bereich der Frequenzbetrachtung. In diesem Beispiel (Grafik 1) ist der maximale Schalldruck 65 db(a) bei einer Frequenz von 125 Hz. Der gemessene Total db Wert hat maximal 58 db(a). Unter Punkt 5 Prüfverfahren der EN ISO 16032, Schalldruckpegel haustechnischer Anlagen, wird in Oktavbändern im Frequenzbereich 31,5 Hz/63 Hz bis Hz gemessen. Diese Frequenzen werden in der VDI 2566 nicht berücksichtigt. Für den Aufzugbauer / Montagebetrieb ist noch ein anderer Punkt aus der VDI 2566 Blatt 2 zu beachten: 3.1 Maximal zulässiger Körperschallpegel L a, Schacht,W an den Schnittstellen der Aufzuganlage zum Gebäude (schutzbedürftigen Räumen) gem. VDI 2566 Blatt db bei Oktavbandmittenfrequenz 63 Hz 90 db bei Oktavbandmittenfrequenz 125 Hz 85 db bei Oktavbandmittenfrequenz 250 Hz 85 db bei Oktavbandmittenfrequenz 500 Hz Auch wenn die Vorgaben aus der VDI 2566 eingehalten werden, bezogen auf den Körperschall, ist noch nicht gewährleistet, dass die Anforderungen aus der DIN 4109 Schallschutz im Hochbau eingehalten werden. Bei Baukonstruktionen mit flächenbezogenen Massen der Wände und Decken von 490 kg/m² bis 580 kg/m² verursachen die vorgenannten Körperschallpegel in unmittelbar an den Schacht horizontal, vertikal oder diagonal grenzenden Räumen in der Regel einen A-bewerteten Schalldruckpegel von 40 db bis 45 db, somit werden die Anforderungen nach DIN 4109 für schutzbedürftige Räume nicht erfüllt. Um die geforderten Werte von 30 db(a) in schutzbedürftigen Räumen zu erreichen, müsste der Körperschallpegel um ca. 15 db(a) gesenkt werden. Logger results, pixels per sample = 5 User title... Main cursor 11:01: RMS (Ch1, P1 (HP1, 500 ms)) 83.5 db Messung (Geschwindigkeit + Beschleunigung) unter Berücksichtigung der Oktavbandmittenfrequenz gem. VDI 2566 Diagramm 2: Messung im Triebwerksraum 1/3 Octave Acc RMS 63.0 Hz (Ch1, HP) 61.3 db 1/3 Octave Acc RMS 125 Hz (Ch1, HP) 57.3 db 1/3 Octave Acc RMS 250 Hz (Ch1, HP) 61.5 db 1/3 Octave Acc RMS 500 Hz (Ch1, HP) 61.8 db 1/3 Octave Vel RMS 63.0 Hz (Ch1, HP) 61.3 db 1/3 Octave Vel RMS 125 Hz (Ch1, HP) 57.3 db 1/3 Octave Vel RMS 250 Hz (Ch1, HP) 61.5 db 1/3 Octave Vel RMS 500 Hz (Ch1, HP) 61.8 db Diese Messung wurde durchgeführt, um den Körperschall zur Gebäudeschnittstelle unter Berücksichtigung der Oktavbandmittenfrequenz von 63 Hz, 125 Hz 250 Hz und 500 Hz zu ermitteln. Auf Grundlage der Messung bzw. deren Ergebnissen können Maßnahmen abgestimmt werden, die notwendig sind, um die Übertragung von Körperschall in schutzbedürftige Räume zu reduzieren. 3 Aufgabenstellung bzw. Qualitätsanforderung: Aufzug- / Montageunternehmen erhalten in der Regel nicht die notwendigen Informationen aus dem Lastenheft / der Ausschreibung, um das Thema Luft- und Körperschall angemessen in die Planung / Projektierung einzubeziehen. Wenn in der Ausschreibung die Forderung gestellt wird, dass in einem schutzbedürftigen Raum gem. DIN (Tabelle 4, Zeile 2, Spalte 2), ein maximaler Schalldruckpegel von L AFmax,n 30 db(a) nicht überschritten werden darf, ist das wenig bis gar nicht hilfreich. Der Montagebetrieb hat einzig und allein Einfluss auf die Auslegung der Aufzuganlage und deren Komponenten und kann auf diesem Wege versuchen den Schall bzw. die Schallausbreitung zu Ulrich Nees Akustik im Aufzugbau Seite 3 von 14

4 reduzieren. In den Ausschreibungen fehlen in der Regel Angaben zur Norm-Schallpegeldifferenz D n, definiert als Differenz zwischen dem Schallpegel im Senderaum (Aufzugschacht / Aufzuganlage) und dem Schallpegel im Empfangsraum / schutzbedürftigen Raum, oder darüber, ob es Schallbrücken gibt bzw. wie der Aufzugschacht an das Gebäude angebunden ist (möglicher Körperschall). Wenn diese wichtigen Informationen in der Ausschreibung fehlen, sind Streitigkeiten zwischen den Beteiligten nicht ausgeschlossen. Wenn Messungen nach Inbetriebnahme der Aufzuganlage belegen, dass die geforderten Werte gem. der Ausschreibung nicht eingehalten werden, beginnt die Suche nach der Ursache. Der Betreiber verweist auf die Ausschreibung bzw. die Norm DIN 4109 (div. Teile) Schallschutz im Hochbau, Anforderungen und Nachweise inkl. der Beiblätter, DIN Bauakustische Prüfungen, Körperschallmessungen bei bautechnischen Anlagen, DIN (die durch die /A1 teilweise ersetzt werden soll), DIN Geräuschmessung an Maschinen, Luftschallemission, Hüllflächen-Verfahren usw. Der Aufzugbauer greift auf seine VDI 2566 Blatt 1 oder Blatt 2 zurück, da diese auch Bestandteil der Ausschreibung ist, in der Hoffnung, auf diesem Wege eine Lösung zu finden. Nach unseren Erfahrungen erhalten die DIN Normen Vorrang vor den Richtlinien der VDI 2566 Blatt 1 oder Blatt 2, sollte es zu einem Streitfall zwischen den Vertragspartnern (Betreiber / Montagebetrieb) kommen. Wird ein Gutachter durch ein Gericht beauftragt, um eine Klärung herbeizuführen, findet sich folgender Hinweis zum Thema der Beweisaufnahme: Hinweis zur Beantwortung der Beweisfragen: Zur Beantwortung der Beweisfrage ist eine Ortsbesichtigung mit Schallmessung erforderlich. Bei den Untersuchungen von Geräuschen verursacht durch die Aufzuganlagen geht es darum den maximalen Schalldruckpegel von L AFmax,n 30 db(a) nach DIN (Tabelle 4, Zeile 2, Spalte 2) in angrenzenden Räumen nicht zu überschreiten. Hier liegt für den Montagebetrieb der Knackpunkt. Der vom Gericht bestellte Gutachter führt eine Messung gem. DIN 4109 in dem schutzbedürftigen Raum durch, um zu klären ob 30 db(a) überschritten werden oder nicht, ohne Berücksichtigung der Randbedingungen (Schallbrücken, flächenbezogene Masse usw.). Das Gericht stellt nur fest, dass der Gutachter eine Schallmessung gem. den gültigen Normen durchzuführen hat. Dem Gutachter bleibt es dann überlassen, wenn kein Hinweis / Widerspruch durch das Montageunternehmen erfolgt, in wie weit die Aufzuganlage bzw. die Anbindung des Schachtes an das Gebäude berücksichtigt wird. Damit es nicht zu Unstimmigkeiten zwischen den beteiligten Parteien kommt, sollte der Aufzugbauer / Montagebetrieb vor Abgabe eines Angebotes folgende Punkte klären: - Ausführung der Wände bzw. der verwendeten Materialien (Schalldämmung) - flächenbezogene Masse der Wände zwischen Aufzugschacht und (schutzbedürftigen) Räumen - Norm-Schallpegeldifferenz D n,t,w zwischen Aufzugschacht und (schutzbedürftigen) Räumen - Nachhallzeit (zw. 250 Hz und Hz) zur Nachberechnung des Hallzeitenkorrekturwertes - Gibt es Luft- und Körperschallbrücken zwischen Aufzugschacht und (schutzbedürftigen) Räumen? - Lage des Treibwerkraumes und evtl. erforderliche / vorhandene Zwangsbelüftung - Dehnfugen zwischen Aufzugschacht und angrenzenden Decken, Treppenhäusern, Wohnungen - Doppelschalige Ausführung des Aufzugschachtes Wenn diese Punkte geklärt sind kann der Aufzugbauer die Konstruktion und die Komponenten für die Aufzuganlage an die Erfordernisse anpassen: Konstruktion der Aufzuganlage: - Definition der statischen Kräfte - Dynamisch wirkende Massen und deren Erregerfrequenzen - Auslegung / Berechnung des Antriebsrahmen, Rollenträger, Fahrkorb usw. - Auslegung / Berechnung der Schwingungsdämpfer / Dämmelemente - usw. Auswahl der Komponenten: - Anforderungen an den Antrieb definieren (Antriebsart, Drehzahl, Treibscheibe usw.) - Art der Führung von Fahrkorb und Gegengewicht - Frequenzumrichter (PWM, Leistungsreserve usw.) - Schacht- / Fahrkorbtür (Türführung) - usw. Montagequalität: - Lotrechter Einbau der Führungsschienen - Auflegen der Tragmittel - Anschließen der Leitungsschirme, Verlegung der Leitungen (EMV) - Austarieren des Fahrkorbes - Schallisolierung der Türschwellen zum Gebäude - usw. Ulrich Nees Akustik im Aufzugbau Seite 4 von 14

5 4 Normen und Richtlinien: Wie in allen Gewerken, gibt es auch zu dem Thema Akustik eine beträchtliche Anzahl von Normen, Richtlinien und Empfehlungen. Um einen kleinen Überblick zu bekommen haben wir einige Normen, Richtlinien und Empfehlungen zusammengestellt: VDI 2566 Blatt 1 Schallschutz bei Aufzuganlagen mit Triebwerksraum VDI 2566 Blatt 2 Schallschutz bei Aufzuganlagen ohne Triebwerksraum VDI 4100 Schallschutz im Hochbau - Wohnungen - Beurteilung und Vorschläge für erhöhten Schallschutz DIN 4109 Schallschutz im Hochbau Anforderungen und Nachweise DIN Entwurf Schallschutz im Hochbau Teil 1: Anforderungen DIN 4109 Schallschutz im Hochbau Teil 11: Nachweis des Schallschutzes Güte- und Eignungsprüfung Schallschutz im Hochbau, Ausführungsbeispiele und Rechenverfahren Beiblatt 1 zur DIN 4109 DIN EN ISO Akustik Messung des Schalldruckpegels von haustechnischen Anlagen in Gebäuden (2004) Muster-Richtlinie über den Bau und Betrieb von Hochhäusern (April 2008) DIN EN ISO Messung der Schalldämmung in Gebäuden und von Bauteilen DIN 18041: Hörsamkeit in kleinen und mittleren Räumen DEGA-Empfehlung 103 Schallschutz im Wohnbau - Schallschutzausweis In der VDI 4100 gibt es die Tabelle 1, in der die Kennwerte der Schallschutzstufen beschrieben werden. Tabelle 2: Wahrnehmung von Geräuschen (VDI 4100 Tabelle1) Die Beurteilung subjektiver Höreindrücke ist ein mit Mängeln behaftetes Verfahren. Kennwerte in der Schallschutzstufe II wurden soweit als möglich analytisch abgeleitet. Die Werte der Schallschutzstufe II sind nicht vergleichbar mit den Werten aus der DIN 4109 Beiblatt 2. In der Schallschutzstufe III werden die Werte aus der Schallschutzstufe II als Grundlage herangezogen. Bei der Luftschalldämmung, wird etwa von den drei db höheren Schalldämmwerten, eine ca. Halbierung der Lautstärke erwartet. Ulrich Nees Akustik im Aufzugbau Seite 5 von 14

6 VDI 2566 Blatt 2,. Tabelle 2 Tabelle 3: Zusammenhang zwischen der Lage der schutzbedürftigen Räume zur Aufzuganlage. Die Tabelle 2 aus der VDI 2566 gibt wichtige Hinweise für den Aufzugsbauer / Montagebetrieb, welche Bedingungen bauseitig erfüllt werden sollten, damit die Forderungen aus der VDI 4109, bezogen auf den maximalen Schalldruck in angrenzenden Räumen, erfüllt werden können. Problem ist allerdings, dass die erforderliche flächenbezogene Masse nicht zwingend Rückschlüsse auf die Norm- Schalldifferenz zulässt. Für den Aufzugbauer ist es wichtiger, die Norm-Schalldifferenz zu kennen, um zu beurteilen welche Komponenten eingesetzt werden müssen, um die Anforderungen aus der DIN 4109 zu erfüllen. Die DEGA Deutsche Gesellschaft für Akustik e.v. hat in der DEGA-Empfehlung 103 Schallschutz im Wohnbau Schallschutzausweis, den richtigen Weg eingeschlagen. Tabelle 4:DEGA-Empfehlung 103 Schallschutz im Wohnbau Schallschutzausweis Ulrich Nees Akustik im Aufzugbau Seite 6 von 14

7 Die Empfehlung der DEGA in Bezug auf den Schallschutzausweis für den Wohnbau ist handhabbar und gibt keine Rätsel auf und nur einen sehr geringen Interpretationsspielraum. Was wir im Aufzugbau doch wissen müssen / sollten, unabhängig von den verbauten Wandstärken und Materialien, ist, welche Norm-Schalldifferenz erreicht bzw. zugesichert wird. DEGA-Empfehlung 103 Schallschutz im Wohnbau Schallschutzausweis Tabelle 5: Anforderung an die Luftschalldämmung in Wohngebäuden: Die Empfehlung der DEGA bezogen auf die Luftschalldämmung in Wohngebäuden hat folgende Vorteile: - Der Aufzugunternehmer kann berechnen, welche Schallschutzmaßnahmen erforderlich sind, dass die Anforderungen aus der DIN 4109 (Tabelle 4, Zeile 2, Spalte 2), L AFmax,n 30 db(a) in schutzbedürftigen Räumen nicht überschritten werden - Wenn die Norm-Schalldifferenz bekannt ist, können wirtschaftliche Lösungen angestrebt werden - Kunde / Betreiber und Aufzugunternehmer haben verlässliche Grenzwerte 5 Mess- und Prüfgeräte und deren Handhabung: Das wichtigste Gerät zur Schallmessung ist der Schallpegelmesser. Bei der Messung sind eine Reihe von Daten zu erfassen. Diese Daten müssen in Protokollen / Berichten dokumentiert werden. Darin müssen nicht nur die Messwerte festgehalten werden, sondern es muss auch vermerkt werden, an welchen Stellen und bei welchen Umweltbedingungen die Messungen durchgeführt wurden. Um temporär auftretende Ereignisse richtig einzuordnen, sollten jeweils drei Messungen durchgeführt werden (drei Fahrten mit dem Fahrkorb über die ges. Förderhöhe, min. drei Türbewegungen usw.). Jede Veränderung an einer Aufzuganlage in Bezug auf Beschleunigung, Verzögerung, Nenngeschwindigkeit, Beladung oder der Einsatz anderer Komponenten usw. kann die Messwerte zwischen zwei Messungen verändern. Es gibt einen kausalen Zusammenhang zwischen Fahrqualität (Messungen nach ISO 18738) und der Geräuschentwicklung einer Aufzuganlage. Wichtig ist, dass die Mess- und Prüfgeräte den aktuellen Normen entsprechen und kalibriert sind bzw. kalibriert werden können. Um Übertragungswege von Luft- und Körperschall einer Aufzuganlage als mögliche Verursacher zu ermitteln, werden unterschiedliche Messgeräte eingesetzt. Wichtig ist, dass Luft- und Körperschall parallel gemessen werden, um Ursache und Wirkung zu dokumentieren. Für den Montagebetrieb ist es ausgesprochen wichtig, dass die Messungen von Luft- und Körperschall an der Aufzuganlage bzw. im Aufzugschacht und in den angrenzenden Räumen (Treppenhaus, Wohnung, Büro usw.) durchgeführt werden. Bei vielen Gebäuden wird Körperschall übertragen, der dann entsprechend in einem anderen Raum als Luftschall wahrgenommen wird. Zur Messung des Schallpegels müssen Messgeräte der Klassen 0 oder 1 nach IEC und IEC verwendet werden. Wenn vom Hersteller der Messgeräte nichts anderes angegeben, muss das gesamte Messsystem einschließlich des Mikrofons vor jeder Messung mit einem Schallkalibrator der Klasse 1 nach IEC kalibriert werden. 6 Messungen an Aufzuganlagen und angrenzenden (schutzbedürftigen) Räumen: Messungen an haustechnischen Anlagen und schutzbedürftigen Räumen werden immer mehr zur Selbstverständlichkeit bei der Identifizierung von möglichen Störquellen und Übertragungswegen. Ziel von Messungen an Aufzuganlagen: 1. Erfüllen die eingesetzten Komponenten die gewünschten Funktionalitäten? 2. Wie ist das Zusammenspiel von Konstruktion und Komponente? 3. Wie verändert sich der Abnutzungsvorrat über die Zeit? 4. Welchen Einfluss haben wechselnde Umweltbedingungen? Ulrich Nees Akustik im Aufzugbau Seite 7 von 14

8 5. Werden die Anforderungen an den Luftschall gem. Ausschreibung eingehalten? 6. In welcher Abhängigkeit stehen Fahrqualität, Luft- und Körperschall und Energiebedarf zueinander? usw. Ziel von Messung in angrenzenden Räumen: 1. Werden Luft- und / oder Körperschall durch haustechnische Anlagen übertragen? 2. Eintrag von Luft- und / oder Körperschall durch die Umwelt (Straßenverkehr usw.)? 3. Entsprechen die flächenbezogenen Massen der Wände der Norm? 4. Wird die Normschalldifferenz D n,t,w zu angrenzenden Räumen eingehalten? usw. Werden Messungen durchgeführt, müssen diese gem. den gültigen Normen mit geeichten bzw. kalibrierten Messgeräten realisiert werden. Die Messpunkte, die Leistungsdaten der Aufzuganlage (Beschleunigung, Verzögerung, Nenngeschwindigkeit usw.) und die Umweltbedingungen müssen protokolliert werden. Die Reproduzierbarkeit von Messungen ist wichtig, um unter gleichen Bedingungen, gleichwertige Messergebnisse zu erhalten. Fahrqualität, Energiebedarf und Luft- und Körperschall beeinflussen sich gegenseitig. Baut sich bei den eingesetzten Komponenten bedingt durch Konstruktion, Qualität, Montage usw. der Abnutzungsvorrat schnell ab, hat das negative Auswirkungen auf Fahrqualität, Energiebedarf und Luft- und Körperschall der Aufzuganlage. Anhand von Messungen über lange Zeiträume an Aufzuganlagen lässt sich belegen, dass der Abbau des Abnutzungsvorrates maßgeblich verantwortlich ist, dass u.a. der Luft- und der Körperschall einer Aufzuganlage sich negativ verändern. Fahrqualität gem. ISO 18738: Diagramm 3: Messung der Fahrqualität gem. ISO Vibrationsanalyse: Messung auf einem Antriebsrahmen bei konstanter Nenngeschwindigkeit zur Ermittlung der Beschleunigung unter Berücksichtigung der Fahrqualität Tabelle 6: Vibrationsanalyse, Messung auf Antriebsrahmen Ulrich Nees Akustik im Aufzugbau Seite 8 von 14

9 Vibrationsanalyse: Messung auf einem Antriebsrahmen bei dem Beschleunigen und Verzögern des Fahrkorbes zur Ermittlung der Beschleunigung unter Berücksichtigung der Fahrqualität Tabelle 7: Vibrationsanalyse, Messung auf Antriebsrahmen Schallpegelmessung im Triebwerksraum an dem Antrieb: Logger results, pixels per sample = 6 Main cursor 11:55: LEQ (Ch4, P1 (A, Fast)) 75.7 db 1/3 Octave LEQ 63.0 Hz (Ch4, HP) 51.2 db 1/3 Octave LEQ 125 Hz (Ch4, HP) 64.3 db 1/3 Octave LEQ 250 Hz (Ch4, HP) 64.5 db 1/3 Octave LEQ 500 Hz (Ch4, HP) 61.9 db Diagramm 4: Messung des Luftschalls im TWR Auf Grundlage von Messungen wie des Schalldrucks und der Fahrqualität mit der entsprechenden Vibrationsanalyse können Ursache und Wirkung auf des Abnutzungsvorrat von Komponenten ermittelt werden. Durch die hohen Beschleunigungen, erzeugt u.a. durch die Bremse des Antriebes, wird Luft- und Körperschall in schutzbedürftige Räume übertragen. Dieses Beispiel (Grafik xxx)zeigt extreme Messwerte bedingt durch das Alter der Aufzuganlage und eine stark reduzierte Wartung durch den Betreiber in den letzten 24 Monaten. Verkürzte Wartungszeiten und große Wartungsintervalle sind ursächlich für den erhöhten Verschleiß und damit für die Fahrqualität. Fahrqualität, Luft- und Körperschall und Energiebedarf stehen in einem kausalen Zusammenhang und können durch die Auswahl der richtigen Messpunkte / Messstellen Informationen über Ursache und Wirkung liefern. Messungen auf Basis der ISO geben Aufschluss, an welcher Stelle im Schacht, z.b. durch nicht lotrecht stehende Schienen, Schienenstöße, lockere Schienenbügel, mangelnde Isolierung zwischen Fahrkorb und Fahrkorbrahmen oder hohe Beschleunigungen auftreten. Weitere Einflussfaktoren, die Luft- und Körperschall verursachen können, sind drehende Teile wie z.b. Treibscheiben, Umlenkrollen oder Rollenführungen. 7 Grundlagen mechanischer Schwingungen: Eine mechanische Schwingung (Vibration) erfolgt durch Energiezufuhr. Ein Körper ist aus seinem statischen Gleichgewicht gebracht. Dies erfolgt durch die ständige Umwandlung von kinetischer in potentielle Energie, sowie umgekehrt. In der Praxis wirkt vor allem die stochastische, erzwungene und gedämpfte Schwingung auf den Menschen. Der menschliche Körper wird schwingungsmäßig als System aufgefasst und durch äußere Energie zur Schwingung angeregt. Ulrich Nees Akustik im Aufzugbau Seite 9 von 14

10 Dabei ist die Wirkung einer Frequenz um 5 Hz besonders gefährlich, da hier der Hauptresonanzbereich liegt. Einzelne Körperteile werden dann besonders stark belastet. Bei Schwingungen von 2 Hz bis etwa 40 Hz wird außerdem das Sehvermögen verringert, wodurch das Risiko für Fehlverhalten und Unfälle steigt. Als Beschwerden im unteren Frequenzbereich (1 50 Hz) treten Atemnot, Sprachbeschwerden, Schmerzen, Harndrang und so weiter auf. Ein Gesundheitsrisiko besteht für die Organsysteme, den Bewegungsapparat und das periphere Nervensystem (Magen-Darm-System). Höhere Frequenzen ( Hz) können nach längerer Zeit zu Durchblutungsstörungen an Fingern in Verbindung mit Kälte führen. Das Ausmaß an mechanischen Schwingungen sollte so niedrig wie möglich gehalten werden. Maßnahmen sind die Schwingungsverhinderung, beziehungsweise die Minderung der Schwingungen am Entstehungsort. Dies soll die Vermeidung beziehungsweise Dämpfung der Übertragung der Schwingung und die Beschränkung der Einwirkzeit gewährleisten. Die Einwirkzeit von Schwingungen (Vibrationen) auf den Körper spielt für das Wohlbefinden eine entscheidende Rolle. Mechanische Schwingungen werden bei einer Aufzuganlage hauptsächlich durch Antrieb, Frequenzumrichter, Führungen, nicht lotrechtstehende Führungsschienen usw. erzeugt. Der erste Schritt, um diese Schwingungen zu detektieren bzw. den Auslöser (Ursache) zu isolieren und dann entsprechend Schwingungen zu reduzieren, sind Messungen auf Basis der ISO (Fahrqualität) und Messungen des Körperschalls. Im Aufzugbau spielen der Luftschall sowie der Körperschall eine wichtige Rolle und die erzeugte Frequenz kann durch z.b. Antrieb, Rollenführungen, Umlenkrollen, Frequenzumrichter usw. beeinflusst werden. Ein gesundes Ohr kann Schallwellen mit einer Frequenz von ca. 20 Hz und Hz bis max. wahrnehmen. Am empfindlichsten ist das Ohr in einem Bereich von ca. 500 Hz bis Hz, diese Frequenzen kann der Mensch am besten hören, dort liegt auch der Frequenzbereich der menschlichen Stimme. In der VDI 2566 werden db Werte bezogen auf den Körperschallpegel mit Oktavbandmittenfrequenzen von 63 Hz, 125 Hz, 250 Hz und 500 Hz untersucht bzw. messtechnisch erfasst. In der internationalen Norm IEC sind Oktavbänder, deren Mittenfrequenzen sich von Hz aus (physikalischer Normalton) jeweils durch Verdoppelung bzw. Halbierung ergeben. 31, Hz. Für genauere Analysen wird jedes Oktavband in drei Terzbänder unterteilt, deren Mittelfrequenzen ebenfalls festgelegt sind. In der Bau- und Raumakustik schränkt man diesen Bereich aus praktischen Erwägungen meistens ein. Messungen werden in folgenden Bereichen durchgeführt: in den Oktavbändern von 125 bis Hz in den Terzbändern von 100 bis Hz bis Hz 8 Bauseitige Maßnahmen zur Reduzierung von Luft- und Körperschall: Um die Anforderungen an den Schallschutz in einem Gebäude zu erfüllen, muss eine sorgfältige Planung erfolgen. In den einschlägigen Normen werden je nach Schallschutzstufe entsprechende Anforderungen beschrieben. Für den Aufzugbauer bzw. Montagebetrieb ist es empfehlenswert, vor Abgabe eines Angebotes, vor allem wenn ein erhöhter Schallschutz / Schallschutzstufe gefordert wird, die Randbedingungen zu klären. - Wie wird der Aufzugschacht an das Gebäude angebunden? - Gibt es Schallbrücken zwischen dem Aufzugschacht und dem Gebäude? - Gibt es Dehnfugen zwischen dem Aufzugschacht und dem Gebäude? - Liegt evtl. ein doppelschaliger Aufzugschacht vor? - Grenzen direkt an den Aufzugschacht schutzbedürftige Räume? - Welche flächenbezogene Masse hat die Wand zwischen Aufzugschacht und Wohnung? - Normschalldifferenz D n,t,w zwischen Aufzugschacht und schutzbedürftigen Räumen - Lage des Triebwerkraumes? Befindet sich ein Aufenthaltsraum direkt neben dem Aufzugschacht, müssen entsprechende Maßnahmen getroffen werden. Dazu gehören zum Beispiel körperschalldämmend gelagerte Schachtdecken und/ oder Betonwände mit einer bestimmten flächenbezogenen Masse von beispielsweise m 580 kg/m². Betonwände mit einer flächenbezogenen Masse von 490 kg/m² müssen bei einer tatsächlichen Rohdichte von 2,4 dm³ mindestens 200 mm dick sein. Bei Mauerwerkswänden sind Vollsteine mit einer tatsächlichen Rohdichte von mehr als, 1,8 kg/dm³ bis 2 kg/dm³ zu verwenden. Diese Wände sind vollfugig zu vermauern und zumindest einseitig mit einem konventionellen Verputz von mind. 15 mm zu versehen. Ulrich Nees Akustik im Aufzugbau Seite 10 von 14

11 Beispiele zur Ausführung von Dehnfugen: Beispiel einer einfachen Dehnfuge mit einem Dorn ohne Bewehrungskorb. Die Bewegung kann in ein oder zwei Richtungen erfolgen. Beispiel einer Dehnfuge mit Dorn für horizontale Bewegung von zwei Platten. Die Bewegung kann in ein oder zwei Richtungen erfolgen. Wird ein erhöhter Schallschutz nach VDI 4100 Tabelle 1 und E-DIN Tabelle A1 gefordert, oder Anforderungen gem. Schallschutz im Wohnungsbau Schallschutzausweis, Deutsche Gesellschaft für Akustik e.v. z.b. Klasse A gestellt, dann muss eine Abstimmung zwischen allen Beteiligten erfolgen, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. 9 Möglichkeiten des Montagenternehmens zur Reduzierung von Luft- und Körperschall: Eine Reduzierung von Luft- und Körperschall an Aufzuganlagen ist nur bedingt möglich und hängt von nicht wenigen Faktoren ab. Als erstes sind natürlich die Konstruktion zu nennen und die Auswahl der Komponenten in Bezug auf die Konstruktion. Aufzuganlagen ohne Triebwerksraum mit reduzierten Schachtgruben und Schachtköpfen stellen an die Konstruktion und die eingesetzten Komponenten hohe Anforderungen. Jede Umlenkrolle / Seilumlenkung, die verbaut wird, erzeugt Luft- und Körperschall. Maschinenträger und Rollenträger im Schacht sind weitere Quellen, die Luft- und Körperschall erzeugen können. Die folgende Auflistung soll die Auswirkungen der psychoakustischen Lautstärke (Lautheit) verdeutlichen: - Eine Erhöhung des Schallpegels um 6 db entspricht der Verdopplung des Schalldrucks - Eine Erhöhung des Schallpegels um 3 db entspricht der Verdopplung der Schallintensität. - Eine Erhöhung des Schallpegels um 6 db entspricht der Vervierfachung der Schallintensität. - Eine Erhöhung des "Lautstärkepegels" um 10 db entspricht in der Empfindung der doppelten "Lautstärke. An einem Beispiel zeigen wir auf, wie sich die Fahrqualität und damit der Luftschall verbessert, wenn wie in diesem Fall isolierte Führungsschuheinlagen (ETN) zum Einsatz kommen. Fahrt 1 zeigt die Werte des Ist-Zustands. Die Fahrten 2 bis 4 wurden jeweils in einem Abstand von einer Woche gemessen. Durch die relativ geringe Fahrtenzahl in dem Gebäude, hat es etwas Zeit benötigt, bis sich die Führungsschuheinlagen eingelaufen hatten. Tabelle 8: Änderung der Fahrqualität über die Zeit Tabelle 9: Änderung des Schalldrucks Ulrich Nees Akustik im Aufzugbau Seite 11 von 14

12 Die Fahrqualität dieser Aufzuganlage liegt auch nach dem Einlaufen der Führungsschuheinlagen nicht in einem qualitativ hochwertigen Bereich, verdeutlicht aber, dass es möglich ist mit gezielten Maßnahmen die Fahrqualität zu erhöhen und damit den Schalldruck (Luft- und Körperschall) zu reduzieren. Neben konstruktiven Gegebenheiten der Aufzuganlage müssen auch Randbedingungen, die der Aufzugbauer / der Montagebetrieb nicht direkt zu verantworten hat, in die Betrachtung einbezogen werden. Rollengerüste, die im Schachtkopf eingemauert und verputzt werden, übertragen Körperschall in angrenzende Räume. Werden Träger / Rahmen für Triebwerke nicht sach- und fachgerecht gegenüber dem Gebäude schallentkoppelt, erfolgt eine Übertragung von Körperschall. Der Körperschall erzeugt an einer beliebigen Stelle (je nach Übertragungsweg) im Gebäude Luftschall. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, wie Luft- und Körperschall von der Aufzuganlage in das Gebäude bzw. in schutzbedürftige Räume übertragen werden können. Die Gründe für eine mögliche Übertragung liegen aber nicht nur im Bereich der Aufzuganlage bzw. deren Konstruktion und Montage, sondern können auch durch bauliche Gegebenheiten verursacht werden. 10 Maßnahmen zur Reduzierung von Luft- und Körperschall: Sollten bauseitig keine belastbaren Unterlagen zum Thema flächenbezogenen Masse zur Verfügung stehen, muss die Schalldämmung bauakustisch ermittelt werden. Die bauakustische Beurteilungsgröße, mit der die Fähigkeit eines Bauelementes, den Luftschall zu reduzieren, bezeichnet wird, heißt: Bewertetes Bauschalldämmmaß. Das Schalldämmmaß Rw ist ein logarithmisches Maß und beschreibt das Vermögen eines Bauteils oder eines Übergangs zwischen zwei schallführenden Bauteilen oder Medien, den Schall zu dämmen. Das bewertete Schalldämmmaß Rw wird durch Vergleich des Terz-Spektrums des Schalldämmmaßes mit einer festgelegten Bezugskurve (typischer Verlauf für Massivbauteile) ermittelt. Der gemessene Schallpegel wird über die Terz-Frequenz ( Hz) aufgetragen. Die festgelegte Bezugskurve wird vertikal verschoben, bis die Unterschreitung durch die Messkurve im Mittel höchstens 2 db beträgt. Der Wert der so verschobenen Bezugskurve bei 500 Hz ist der Wert für das Schalldämmmaß. Die Normen zum Thema Schallschutz im Gebäudeinneren geben Werte für den Luftschallschutz in Gebäuden vor. Der Schallschutz wird als bewertete Normschalldifferenz D n,t,w zwischen zwei Räumen gefordert. Als Beispiel: Zwischen Wohn- bzw. Betriebseinheiten einerseits und Gängen, Treppenhäuser, Aufzugs- und Müllabwurfschächten und dergleichen anderseits. Die mindestens erforderliche Luftschalldämmung, ohne Verbindung durch Türen, Fenster usw., beträgt D n,t,w = 55 db. Ein Blick in die VDI 2566 zeigt uns, dass ein maximaler A-bewerteter Schalldruckpegel vor waagrecht bewegten automatischen Schachtschiebetüren und handbetätigten Schachtdrehtüren L AF, Tür = 65 db(a) nicht überschreiten darf. Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass eine Schachttür im Treppenhaus oder Flur nicht weit von einer Wohnung entfernt ist, gibt es eine Differenz zwischen der Luftschalldämmung im Gebäude und L AF, Tür = 65 db(a) gem. VDI 2566 Blatt 1 und Blatt 2. Betrachtet wird dabei noch nicht, dass durch die Bewegung der Schachttür / Fahrkorbtür Körperschall in den Flur / das Treppenhaus übertragen werden könnte. Bei Anlagen der Gebäudetechnik wird zwischen Luft- und Körperschall unterschieden. Luftschall wird vermieden bzw. reduziert durch: Schallisolierung / Ummantelung z.b. von Maschinen schallschluckende, -dämpfende und -dämmende Maßnahmen an den Wänden, Decken und Türen und des Triebwerkraumes günstige Kanalführung, schwere Elemente und große Querschnitte Schalldämpfer bei Seildurchführungen zwischen Triebwerksraum und Aufzugschacht Schalldämpfer, Rohr-Schalldämpfer, Telefonie-Schalldämpfer Angemessene Drehzahlen bei Getrieben Doppelschalige Bauweise des Schachtes 2 2 Erklärung s. Anhang Ulrich Nees Akustik im Aufzugbau Seite 12 von 14

13 Körperschall wird vermieden bzw. reduziert durch: Maschinenteile, die nicht kraftschlüssig mit Wänden, Stützen, Decken etc. verbunden sind Maschinen und Geräte auf Schwingungsdämpfern Wand- und Deckendurchführungen, die mit einer Zwischenlage elastisch ausgebildet sind schwingungsisolierte Ankerschienen, Dübel usw. Isolierung zwischen Führungsschienen und Schienenbügel angemessene Rahmenkonstruktion für den Antrieb keine Schallbrücken zwischen Aufzugschacht und Decken / Wänden usw. Dehnfugen zwischen Aufzugschacht und Decken / Wänden usw. 11 Zusammenfassung: Neben den Themen Energieeffizienz, Fahrqualitätsbewertung, Nachhaltigkeit, LifeCycle Betrachtung und Zustandsüberwachung rückt das Thema Akustik bzw. Luft- und Körperschall immer mehr in den Fokus der Qualitätsbetrachtung. Forderungen in Bezug auf Luft- und Körperschall in Ausschreibungen bzw. bei Auftragsverhandlungen sollten mehr Beachtung geschenkt werden. Wenn in einer Ausschreibung gefordert wird, eine Aufzuganlage muss die Anforderungen aus der DIN 4109 erfüllen, ist das zu wenig Information und spricht nicht für die Qualität der Ausschreibung. Der Aufzugbauer bzw. das Montageunternehmen muss mit sach- und fachgerechten Informationen versorgt werden, so dass bei der Planung und Kalkulation der Aufzuganlage entsprechende Maßnahmen berücksichtigt werden können. Werden an Aufzuganlagen besondere Anforderungen gestellt, müssen diese in der Ausschreibung / im Lastenheft beschrieben werden und die max. Grenzwerte die in Bezug auf Luft- und Körperschall gefordert und benannt werden. Mit den Ausschreibungsunterlagen muss der Aufzugbauer / Montagebetrieb auch alle notwendigen Hinweise in Bezug auf den Baukörper erhalten: Die Anbindung des Schachts an das Gebäude, das Vorhandensein von Körperschallbrücken, die Beschaffenheit der Wände, die Höhe des bewerteten Bauschalldämmmaßes usw. Nur wenn der Aufzugbauer / Montagebetrieb in der Ausschreibung die notwendigen Informationen erhält, kann der Betreiber / Auftraggeber damit rechnen, ein entsprechendes Ergebnis zu bekommen. Der Aufzugbauer / Montagebetrieb muss auf Grundlage der qualifizierten Anforderungen gem. der Ausschreibug die einschlägigen Normen beachten, also nicht nur die DIN 4109 und VDI 2566 Blatt 1 und Blatt 2. Es liegt dann im Verantwortungsbereich des Aufzugbauers, mit einer qualifizierten Konstruktion und Einsatz entsprechender Komponenten diese Anforderung zu erfüllen. Literaturhinweise: VDI 2566 Blatt 1 Schallschutz bei Aufzuganlagen mit Triebwerksraum VDI 2566 Blatt 2 Schallschutz bei Aufzuganlagen ohne Triebwerksraum DIN 4109 Schallschutz im Hochbau Anforderungen und Nachweise DIN Entwurf Schallschutz im Hochbau Teil 1: Anforderungen DIN 4109 Schallschutz im Hochbau Teil 11: Nachweis des Schallschutzes Güte- und Eignungsprüfung Schallschutz im Hochbau, Ausführungsbeispiele und Rechenverfahren Beiblatt 1 zur DIN 4109 DIN EN ISO Akustik Messung des Schalldruckpegels von haustechnischen Anlagen in Gebäuden Muster-Richtlinie über den Bau und Betrieb von Hochhäusern (April 2008) DIN EN ISO Messung der Schalldämmung in Gebäuden und von Bauteilen Lärmbekämpfung in der Haustechnik Band 594, Expert Verlag, Walter Lips Technische Akustik Ausgewählte Kapitel Auflage 8, Expert Verlag, Bodo Günther, Karl H. Hansen, Ivar Veith Tabellenbuch Bautechnik, Europa Verlag, Nr Deutsche Gesellschaft für Akustik, DEGA-Empfehlung 103 Schallschutz im Wohnbau Schallschutzausweis Optimale Schwingungsisolierung von Maschinen und Baugruppen in Gebäuden und Anlagen mittels problemorientierter anwendungsfreundlicher Software, Schriftreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Fb 769; K. Großmann, U. Schreiber, A. Uhlig, M. Ilschner Sonderausgabe Amtliche Mitteilung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Vorschriften und Normen für mechanische Schwingungen von Maschinen und an Arbeitsplätzen Ulrich Nees Akustik im Aufzugbau Seite 13 von 14

14 Der Autor: Ulrich Nees, ist nach 5 Jahren aus dem Bereich der Kraftwerkstechnik mit dem Schwerpunkt Messund Regeltechnik in den Aufzugbau eingestiegen. Seit 25 Jahren ist er in der Aufzugbranche und konnte bei unterschiedlichen Firmen und Aufenthalten im Ausland entsprechende Erfahrungen sammeln. Seine Entwicklung im Aufzugbau begann in der Montage von Neuanlagen, Liftmodernisierung, Instandsetzung von Aufzuganlagen, Konstruktion, Projektierung und Abwicklung von Hochleistungsanlagen, technischer Vertrieb bis zur Betreuung von Projekten im Inn- und Ausland. Seit dem Jahr 2006 ist er selbstständig mit seiner Firma Aufzug - Systeme + Beratung. Schwerpunkte der Firma liegen im Bereich der Messtechnik (Netzqualität, Energiemessung, Fahrqualität, Schallmessung, Fehleranalyse, Optimierung von Aufzuganlagen usw.), Ausbildung / Schulung, Abwicklung von technischen und organisatorischen Projekten für Betreiber, Aufzugunternehmen und Montagebetriebe. Ulrich Nees Akustik im Aufzugbau Seite 14 von 14

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