Informatik II - Tutorium 1
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- Mona Schräder
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Transkript
1 Informatik II - Tutorium 1 Vincent Becker vincent.becker@inf.ethz.ch Vincent Becker
2 CMU, Pittsburgh INESC TEC, Porto Vincent Becker
3 Interacting with Devices Recognize device Recognize user input Translate input to device command Vincent Becker
4 TouchSense Bestimmen, welcher Finger bei einer Berührung verwendet wird Schätzung der aufgebrachten Kraft Nutzung von Elektromyographie F EMG data Zeigefinger Vincent Becker
5 TouchSense Vincent Becker
6 Vincent Becker
7 Wie sieht ein Tutorium aus? 1. Fragen aus der Vorlesung! 2. Praktische Dinge: Demo(!), Eclipse tipps & tricks, Coding style, Debugging, Java-Features 3. Besprechung Blatt n (heute: n=0) 4. Ausblick Blatt n+1 Wichtig: Seid aktiv! Fragen sind erwünscht Vincent Becker
8 Abgabe der Übungen 12 Aufgabenblätter ( Bereitstellung der Übung als.zip-datei zum Herunterladen (am Mittwochmorgen) in Codeboard (Mittwoch 0 Uhr) Abgabe in Codeboard bis Dienstag, 23:59 Uhr Ausnahme bei wenigen Übungen Klare Vorgaben zur Übungsabgabe Stil / Konventionen einhalten Kommentare (auf englisch) Programm muss kompilieren (erzwungen von Codeboard) Vincent Becker
9 Empfehlung zur Bearbeitung 1. Download von der Webseite 2. Entpacken (Bsp.: u0.zip) 3. Neues Projekt in Eclipse anlegen 4. In Eclipse bearbeiten 5. Dateien zu Codeboard kopieren und abgeben Vincent Becker
10 Weitere Hinweise - Plagiate Verboten! Abschreiben bringt nichts, es braucht sowieso niemand Punkte... Nutzung externer Quellen (Internet, andere Studenten) erlaubt es muss nur kenntlich gemacht werden! Diskussionen zwischen Studenten erwünscht Vincent Becker
11 Weitere Hinweise - Klausur Erfolgreiche Bearbeitung der Übungsaufgaben korreliert sehr stark mit dem Klausurergebnis, da in der Klausur unter anderem programmiert wird Konzepte werden geprüft Programmieren wird geprüft Vor allem das Programmieren muss man üben Vincent Becker
12 Java-Installation s/jdk8-downloads html Java SE 8 JDK Java Development Kit: dieses Paket enthält auch das JRE (Java Runtime Environment) Test, ob Java installiert ist (und Angabe der Version): java -version Unter Windows sollte man Java in die PATH-Variable in den Systemumgebungsvariablen einfügen Vincent Becker
13 Java files.java files sind Quellcode.class (Bytecode) files werden aus.java files von den Compiler erzeugt.jar files sind Bibliotheken Java source code Java bytecode Bytecode wird in einer virtuellen Machine (VM) interpretiert Plattformunabhängigkeit (PC, Server, Mobiltelefon, Linux, Windows, etc..) Browser mit integrierter VM Betriebssystem mit VM VM in speziellen VLSI-chip Internet-PC Spiel-Konsole Mobiltelefon Waschmaschine Kreditkarte Vincent Becker
14 Eclipse Vincent Becker
15 Neues Java-Projekt 1 Bsp.: Entpacken von u0.zip nach D:\projects\u files in D:\projects\u0 wurden automatisch hinzugefügt 4 Vincent Becker
16 Neues Java-Projekt JUnit 4 muss ausgewählt werden! 9 Vincent Becker
17 Eclipse-View Run as Java Application Java perspective für Java Entwicklung Editor Mit CTRL+SHIFT+F kann man autoformattieren Konsole Vincent Becker
18 Debugging Debug as Java Application Debug perspective für Debugging Breakpoint Konsole Vincent Becker
19 Testing (lohnt sich ebenfalls!) Run Tests.java as Junit test All tests passed Junit test methods Vincent Becker
20 Javadoc Mit ALT+SHIFT+J kann man Javadoc hinzufügen Javadoc description Javadoc tab Vincent Becker
21 Übungsblatt 0 Vincent Becker
22 Übungsblatt 0 Aufgabe 1: HelloWorld.java Programm auf Kommandozeile und in Codeboard kompilieren und ausführen Aufgabe 2: Das erste Java-Programm Eclipse-Setup und (simple) Signum-Funktion Vincent Becker
23 Übungsblatt 0 Aufgabe 3: Automatisiertes Testen Setup von JUnit4 (Kommandozeile und in Eclipse), Tests für Signum-Funktion Aufgabe 4: Gerichtete Graphen 3 Kannen unterschiedlicher Größe (8l, 5l, 2l) Wein von einer Kanne in die andere Graph zeichnen, Zahl der nötigen Umschüttungen herausfinden Vincent Becker
24 Aufgabe 4 Vincent Becker
25 Aufgabe 4c) Maximale Anzahl von Umschüttungen: 6 (siehe Graph) Mittlere Anzahl von Umschüttungen: Vincent Becker
26 Bearbeitung Übung 0 Anmeldungen in Codeboard: 24 / 24 Zumindest teilweise Bearbeitung: 22 Vollständige Bearbeitung: 18 92% haben abgegeben! Vincent Becker
27 Übungsblatt 1 Vincent Becker
28 Übungsblatt 1 Aufgabe 1: Altägyptische Multiplikation In Vorlesung besprochen (s. Skript) Rekursiver Algorithmus für Berechnung von a x b (a,b: positive ganze Zahlen) Gesucht: Korrektheit und Terminierungsbeweis Vincent Becker
29 Korrektheitsbeweis für rekursives Verfahren f a, b = Für alle a, b N + a, falls b = 1 f 2a, b, falls b gerade 2 a + f 2a, b 1, sonst 2 Vincent Becker
30 Beweis durch vollständige Induktion Induktionsanfang: b = 1 a N + : f a, 1 = a = a 1 Induktionsannahme: Sei n beliebig aber fest. Dann gelte a N +, b 1, 2, 3, n}: f a, b = a b Induktionsschritt: Fall 1: Sei b gerade: f a, b = f 2a, b 2 = 2a b 2 = a b Fall 2: Sei b ungerade (und 1): f a, b = a + f 2a, b 1 2 = a + 2a b 1 2 = a + a b a = a b Vincent Becker
31 Rekursive Implementierung static int f(int i, int j) { if (b == 1) return a; if (b % 2 == 0) return f(2*a, b/2); else return a + f(2*a, (b-1)/2); } Java speichert Zwischenaufrufe (Calls) auf dem Stack Übung für zuhause: Diese rekursive Methode debuggen Vincent Becker
32 Korrektheitsbeweis für iterative Verfahren static int f(int i, int j) { int a = i; int b = j; int z = 0; while (b > 0) { if (b % 2 == 1) { z = z + a; b = b - 1; } b = b / 2; a = 2*a } return z; } Schleifeninvariante: Bedingung, die vor während und nach der Schleife gilt Die Herausfolderung ist, eine sinnvolle Schleifeninvariante zu finden Hier: a b + z = i j Vincent Becker
33 Korrektheitsbeweis für iterative Verfahren Notwendig sind: Eine sinnvolle Schleifeninvariante Die für den Fall der Terminierung die Behauptung zeigt Der Beweis der Terminierung Vincent Becker
34 Korrektheitsbeweis für iterative Verfahren Schleifeninvariante: a b + z = i j Fall die Schleife terminiert, ist b = 0 Folglich ist z = i j Terminierung b wird in jedem Schleifendurchlauf mindestens halbiert, wird also zwangsläufig nach einer bestimmten Anzahl Durchläufe 0. Dann terminiert die Schleife aufgrund der Schleifenbedingung Vincent Becker
35 Achtung! Die Korrektheit des Java-Programms selbst ist von keinem der Verfahren garantiert Viele mögliche Fehlerursachen: Programmierfehler Überläufe Out of memory Vincent Becker
36 Übungsblatt 1 Aufgabe 1: Altägyptische Multiplikation a) Testet Induktion über a b) Terminiert der Algorithmus? Beweis? c) Nachdenken mit kleinstem Fall b=0 Vincent Becker
37 Übungsblatt 1 Aufgabe 2: Laufzeitkomplexität a) Implementierung der AM gegeben. Aufrufe von gerade, verdopple, halbiere zählen b) Aufwandabschätzung einer einzigen Instanz von f(int a, int b) Resultat soll ein Ausdruck von a und b sein c) Gesamtzahl aller Methodenaufrufe von f(int a, int b) unter Verwendung der Resultate aus Aufgabe b). Wichtig: Wie oft wird die Rekursion aufgerufen? Vincent Becker
38 Übungsblatt 1 Aufgabe 3: Überprüfung von Benutzereingaben Implementierung der AM gegeben Falsche Eingaben sollen Exceptions hervorrufen Fehler sollen mit Hilfe von UnitTests gefunden werden Einführung in JavaDoc (Hinweis: JavaDoc mit Eclipse ganz einfach ist: /** + Enter) In mult Methode throw new IllegalArgumentException( ) Vincent Becker
39 Exceptions I complexoperation(5) power(10, 2) multiply(5, 4) Exception! Vincent Becker
40 Exceptions II Bedeutet Ausnahme und sind auch für solche gedacht Keine Kontrollflusssteuerung! public int division(int x, int y) { try { int z = x / y; } catch (ArithmeticException e) { System.out.println(e.getMessage()); } } Vincent Becker
41 Exceptions III public int loop(int[] a) { int i = 0; try { while (true) { a[i] = 2 * a[i++]; } } catch (ArrayIndexOutOfBoundsException e) { System.out.println(e.getMessage()); } } Vincent Becker
42 Nächste Woche Tutorium ab 13:00 Uhr! Vincent Becker
43 Danke Fragen? Vincent Becker
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