uropolitan 09/2006 The Euro Alumni e.v. Quarterly Strategieberatung in Afrika Florian Keller erzählt Tales of a White Maasai

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1 uropolitan The Euro Alumni e.v. Quarterly 09/2006 IBWE 2006 Entdeckung des True treasures of the silver lake ESB Führungsteam Neuer Dekan Prof. Dr. Niess im Interview Strategieberatung in Afrika Florian Keller erzählt Tales of a White Maasai

2 Euro Alumni Event: IPBS News/ Impressum Euro Alumni Editorial / Inhalt IPBS News Editorial Von Markus Gottschalk (GB/D 2006) Inhalt September 2006 Oktober 2006 November 2006 M D M D F Impressum S S /09/2006 ESB sucht Alumni für die Messe Einstieg-Abi am / Berlin ESB sucht Alumni für die Messe Einstieg-Abi am / Berlin Am Freitag + Samstag, den findet die Messe für Ausbildung, Studium und BerufsEinstieg Abitur in den Messehallen in Berlin statt. Letztes Jahr war die Messe sehr gut besucht und am ESB Stand war allerhand los. Da Erfahrungen aus erster Hand am Überzeugendsten sind, würden wir uns sehr freuen, wenn wieder einige Berliner Alumnis uns tatkräftig unterstützen könnten. Wenn Ihr Euch hier engagieren wollt, dann meldet Euch bitte bei kristin.freytag@reutlingen-university. de. Termin: Zeit: 9 17 Uhr Veranstaltungsort: Messe Berlin Weitere Info zur Messe unter: Europolitan Euro Alumni e.v. Alteburgstraße 150 D Reutlingen Tel. (07121) Fax (07121) europolitan@euro-alumni.net Redaktion Markus Gottschalk (verantwortlich) Thomas Lauerer Daniel Nothelfer Verena Werdich M D M D /11/ Graduate Studies Forum Wie soll es nach dem ESB Studium weitergehen? Was sind Vor- und Nachteile weiterführender Programme? Wie sieht es mit den Bewerbungschancen aus? Wie lässt sich ein weiterführendes Studium finanzieren? Um der Beantwortung dieser und vieler weiterer Fragen der jetzigen Studenten zum Thema Studium nach der ESB einen Rahmen zu geben, wird am 17. November von 17:00 bis 19:00 Uhr das diesjährige Graduate Studies Forum in den Gebäuden der FH Reutlingen stattfinden. Das Programm wird sich aus Kurzvorträgen einzelner Alumni Referenten und einer anschließenden Podiumsdiskussion zusammensetzen. Um dem Mitarbeiter in dieser Ausgabe Matthias Eisele Dennis Hoenig-Ohnsorg Ulrike Klein Katja Mayer Satz und Layout Tatjana Mönnighoff F Auflage Stück Erscheinungsdatum Ende März, Juni, September, Dezember S S M D M D F S S Event einen informativen, spannenden und persönlichen Charakter zu verleihen und damit an die Erfolge der vorherigen Foren anknüpfen zu können, brauchen wir eure Unterstützung. Habt ihr einen Postgraduate-Abschluss absolviert und möchtet aus eurer eigenen Erfahrung Insider Infos an jetzige ESB Studenten weitergeben und zum erfolgreichen Austausch zwischen ESB und Alumnis beitragen, dann könnt ihr euch unter katrin.koehler@euro-alumni.net anmelden. Wir würden uns über eine Vielfalt an interessanten Erfahrungsberichten von verschiedenen Universitäten und akademischen Abschlüssen freuen. Auch bei Fragen und Vorschlägen könnt ihr euch jederzeit an uns wenden. Eure Euro Alumni Kontakt Studenten an der ESB Denitsa Simeonova und Katrin Köhler Beiträge und Leserbriefe Bitte sendet Beiträge, Fragen, Wünsche und Anregungen an: Gabi Henne Weißdornweg Schweich Tel. (06205) Fax (06202) europolitan@euro-alumni.net Druck und Versand Druck- und Verlagshaus Lorch Gutenbergstr Pfullingen Tel. (07121) Fax (07121) Markus Gottschalk (GB/D 2006) Liebe Leserinnen und Leser, was für ein superwarmer Sommer und welch eine Riesen-Party in für uns gewohnter ESB Manier hat Deutschland die Welt zu Gast bei Freunden empfangen und wir haben alle mitgefiebert und mitgefeiert. In aller Munde war wohl auch die eine oder andere Fußballweisheit und Sepp Herbergers legendäres Nach dem Spiel ist vor dem Spiel lässt sich mit etwas Phantasie auch auf den alljährlichen Rhythmus an der ESB übertragen. Mit der Herbstausgabe des Europolitan beginnt an der ESB ein neues akademisches Jahr und wir begrüßen recht herzlich unsere Neuankömmlinge in den verschiedenen Undergraduate-Studiengängen sowie in den Postgraduate-Programmen MBA International Marketing und MBA Fernstudium International Marketing sowie im MSc Programm. Wir wünschen Euch allen einen erfolgreichen Start und eine erlebnisreiche Zeit an der ESB. Eine unvergessliche Zeit hatte ich mit meinen Kommilitonen, die dieses Jahr wie ich erfolgreich das Studium an der ESB beendet haben. Euch wünsche ich einen spannenden Aufbruch in einen wahrscheinlich herausfordernden Lebensabschnitt, in dem zuweilen auch recht kreative Antworten auf neue Fragen gefunden werden müssen. Die Frage Kind oder Karriere wird z.b. in unserem Gastbeitrag von Prof. Dr. Norbert Walter vor dem Hintergrund der demographischen Veränderungen in Deutschland kommentiert. In seinem themenspezifischen Interview zur Energiewirtschaft plädiert Olivier Drücke für die weitere Erforschung erneuerbarer Energien und sieht auch künftig große Wachstumsund Exportchancen für diese Branche. Hanspeter Eiselt berichtet von seinen Erfahrungen in der Computerbranche und lobt die ESB als permanente Innovationsmaschine, was auch im Beitrag zur neuen ESB-Studienkooperation mit der Bundeswehr deutlich wird. Weiterhin gibt es noch organisatorische Änderungen im Team: Alexandra Beschenar (E/D 2006) wird nun leider doch nicht mit in die Redaktion einsteigen, sondern beratend und durch individuelle Projekte die Weiterentwicklung des EUROPOLITAN unterstützen. Alexandra, wir freuen uns auf deine Anregungen und deine Kreativität. Darüber hinaus wird ab dieser Ausgabe Matthias Eisele (D/F 2009) unsere Kolumne External Perspectives mit Leben füllen und wir sind schon sehr auf die Standpunkte und Sichtweisen der externen Autoren gespannt... Euch allen einen angenehmen Herbst und viel Spaß beim Lesen! Markus Editorial 3 Kinder oder Karierre 4 Le mot du président 6 ESB Studenten zu den Angeboten bei Euro Alumni 7 Wechsel im Mentoringteam 8 Euro Alumni Contact Students 9 Neues vom Treasurer 11 Oldboys Relay Verkehrte Welt in Frankfurt 13 The true treasure of Silver Lake 15 Euro Alumni Wochenende IBWE Jahrgang 1996 feiert in Frankfurt 22 Neue Führungsmannschaft 23 Dozent des Semesters 28 Capgemini Strategie- und Management-Beratung 29 Berufsbegleitend studieren? 31 MBA und die Selbstständigkeit 32 Zu Gast bei Freunden 35 Start des international MBA für Offiziere 36 Erfolgreiches Logistikprojekt 38 Handbuch Alternative Finanzierungsformen 41 Pavillon-Konzeption 42 Wir sind zu introvertiert 43 Personal Notes 46 MBA plus Promotion 48 Grüne Ideen und schwarze Zahlen 52 Selbständig in Buenos Aires 55 Tales of White Maasai 59 Karrierek(n)ick Kinder! 62 Der perfekte Lebenslauf 65 Book Review 67 Job and Placement Offers 68 Euro Alumni Hires 70 Projekte und Teammitglieder

3 Euro Alumni: External Perspectives Kind oder Karriere Euro Alumni: External Perspectives Konzept ohne Zukunft! Von Matthias Eisele (D/F 2009) Prof. Dr. rer. pol. Norbert Walter Prof. Dr. Norbert Walter Prof. Dr. Norbert Walter, der wohl bekannteste Chefvolkswirt der Republik, kommentiert als zweifacher Vater die spezielle Rolle von Managerinnen und Managern in Bezug auf die demographische Entwicklung in Deutschland. Lebenslauf 1963 Abitur in Miltenberg, Studium der Volkswirtschaftslehre 1968 Diplom-Volkswirt 1971 Promotion an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Frankfurt am Main Mitarbeiter am Institut für Kapitalmarktforschung, Frankfurt am Main 1971 Wechsel zum Institut für Weltwirtschaft, Kiel 1975 Leiter der Konjunkturabteilung 1978 Professor und Direktor im Institut für Weltwirtschaft 1986 Leiter der Abteilung Ressourcenökonomik 1987 Ökonom in der Volkswirtschaftlichen Abteilung der Deutsche Bank AG 1990 Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe Seit 1992 Seit Juli 2000 Oktober 2002 Geschäftsführer Deutsche Bank Research und Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe Mitglied im Gremium der Sieben Weisen zur Regulierung der europäischen Wertpapiermärkte bei der EU-Kommission, Brüssel Mitglied in der interinstitutionellen Monitoring Gruppe für den Lamfalussy-Prozess zur Überwachung der Wertpapiermärkte Die Charakteristika moderner Mitarbeiter sind Flexibilität, Mobilität, Verfügbarkeit und Professionalität. Unternehmen im internationalen Wettbewerb mit ausgeprägter Kundenund Projektorientierung fordern von ihren Managern und Mitarbeitern faktisch, dass sie den Job über die Familie stellen. Immer mehr Singles und der Verzicht auf Kinder sind die unausweichliche Folge. Alarmgetöse ohne Grund? Nein, nein. Wir haben die Zahl unserer Kinder auf 65Prozent vermindert im Vergleich zu den Jahrzehnten zuvor. Das heißt, der selbstgezeugte Nachwuchs reduzierte sich bereits auf zwei Drittel des Ausgangsbestandes. Mit anderen Worten: Die Zukunftschance dieses Landes, das seit 35 Jahren immer weniger Kinder haben will, wird verlässlich ungünstiger. Dieses dramatische Defizit ist Wirklichkeit. Und die Wahrschein-lichkeit, dass sich demnächst an der Bereitschaft, Kinder zu bekommen, etwas ändert, ist nicht groß. Damit bleibt nur die traurige Perspektive erhalten. Das Ergebnis der Verweigerung, Kinder in größerer Zahl zu haben, ist offenkundig. Junge heimische Arbeitskräfte werden Mangelware. Während Nachhaltigkeit das Schlagwort zur Sicherung der Umwelt ist, hat die Familie, die Keimzelle des menschlichen Lebens, bei uns keine Lobby. Für junges Leben aber müssen Eltern und ich meine Mutter und Vater zur Verfügung stehen, weil sonst soziale und berufliche Entwicklung nicht gelingen. Um den Herausforderungen des Wirtschaftslebens zu entsprechen, brauchen Mitarbeiter ein Wohlbefinden, das aus der Balance ihrer Seele resultiert. Diese Ruhe und Kraft kann aus verschiedenen Quellen stammen. Eine intakte Familie ist dafür zumeist Grundlage. Die Rolle der Familie für die Bereitstellung von Glück und Geborgenheit, als Basis für Erziehung und Bildung, ist absolut unersetzbar. Nur im Miteinander von Generationen, Geschlechtern und Geschwistern erwächst Lebensfähigkeit im elementarsten wie im spirituellen Sinn. Dass mir deshalb die Neubesinnung der Personalpolitik in den Unternehmen am Herzen liegt, muss nicht mehr gesagt werden. Karriere- und Einsatzplanung müssen mit den Belangen der Familie abgestimmt werden. Der Chef sollte, ja er muss sich dafür interessieren. Alle Register gilt es zu ziehen, alle Phantasie zu mobilisieren: Kinderbetreuung im benachbarten Kindergarten reservieren, Teilzeitarbeit für den Vater, der die Nachmittagsbetreuung der Kinder übernehmen will, die Einrichtung von Telearbeitsplätzen, um Arbeit im Büro und zu Hause zu ermöglichen. Kind oder Karriere, ein Konzept ohne Zukunft! Ich hoffe, dass wir als Gesellschaft unser Potenzial nutzen bei der Entwicklung von neuen kreativen Antworten auf diese Herausforderung, damit intakte Familien wie auch erfolgreiche Betriebe bei uns in Zukunft möglich sind. Nur die Verbindung von Kind und Karriere ist ein Modell mit Zukunft. Matthias Eisele (D/F 2009) Unsere neue Rubrik External Perspectives gibt herausragenden und bekannten Persönlichkeiten des wirtschaftlichen, gesellschaftspolitischen und kulturellen Lebens die Möglichkeit, Stellung zu aktuellen und zukunftsrelevanten Themen zu beziehen. Mittels dieser Gastbeiträge möchten wir Standpunkte und Sichtweisen von Menschen integrieren, die weder an der ESB studiert noch gelehrt haben, sowie ein wenig zum Nachdenken anregen. Matthias Eisele (D/F 2009) verstärkt den Europolitan und wird diese Kolumne in Zukunft betreuen. 4 5

4 Euro Alumni: Le mot du président Le Mot Du Président Von Daniel Nothelfer (D/F 2001) Euro Alumni: Students ESB Studenten zu den Angeboten bei Euro Alumni Von Jo-Jana Desoi (GB/D 2006), Katharina Peper (GB/D 2006) und Sabine Bachmann (GB/D 2003) Daniel Nothelfer (D/F 2001) Liebe Alumni, liebe Studenten an der ESB Reutlingen Im September 2006 beginnen wieder 200 frischgebackene ESBler ihr Studium an der ESB Reutlingen im Doppeldiplom-Programm oder mit dem Ziel eines MBA oder eines MSc. im Graduate-Bereich. Herzliches Willkommen an die Studenten der ESB Reutlingen Liebe Studenten an der ESB Reutlingen. Wir wünschen Euch im Namen aller Mitglieder von Euro Alumni e.v. einen guten Start und ein intensives, vielseitiges und abwechslungsreiches Studium an der ESB Reutlingen. Wir Alumni wollen unseren Teil dazu beitragen, dass Euer Studium mehr wird als ein normales Hochschulprogramm zur Ausbildung von Betriebswirten. Für uns seid Ihr ab dem ersten Tag Eures Studiums Alumni und damit Teil einer großen Gemeinschaft von mittlerweile über 1500 Alumni und Studenten aus allen Programmen (Doppeldiplom, MBA und MSc) der ESB Reutlingen, die sich bei Euro Alumni e.v. engagieren. Wir möchten Euch während Eures Studiums, bei den Praktika und nach Abschluss Eures Studiums bestmöglich als Mentoren, Arbeitgeber und Ansprechpartner für weiterführende Studien unterstützen. Unsere Mitgliedschaft steht allen Studenten der ESB Reutlingen und unserer IPBS Partnerschulen offen und wir möchten Euch ganz herzlich einladen dieses Angebot zu nutzen, unabhängig davon in welchem Programm ihr an der ESB studiert. Das Netzwerk ist für Euch jetzt zu Beginn des Studiums am interessantesten! IBWE 2006 am Silbersee It s terrific IBWE 2007 in Spanien Unter schwierigen Vorzeichen ist das IBWE 2006 gestartet: Viele IPBS- Partnerschulen haben der traditionsreichsten Veranstaltung im IPBS-Kalender ihre Unterstützung entzogen und ihren Studenten die Teilnahme erschwert. Die Studenten des IPBS haben mit dem IBWE 2006 am Silbersee ein Zeichen gesetzt: Soziales Engagement, sportliche und kulturelle Glanzleistungen, internationales Networking lassen sich in einer Veranstaltung bündeln, die in der internationalen Hochschulwelt einzigartig ist. Mit einem enthusiastischen It s terrific brachte Prof. Dr. Wolfgang Hiller, seit diesem Jahr Rektor der Reutlingen University seine persönliche Begeisterung in seiner Eröffnungsrede wiederholt auf den Punkt. Wir hoffen, dass sich alle IPBS-Partner im nächsten Jahr wieder von dieser Begeisterung anstecken lassen und ihre Bedenken zurückstellen. Wir Alumni können uns jedenfalls schon jetzt wieder auf ein IBWE 2007 unter der Sonne Spaniens freuen. 10 year graduation 1996 Graduate Studies Forum Euro Alumni Wochenende, die zweite Jahreshälfte 2006 wird garantiert nicht langweilig Am 28. Oktober feiert der Jahrgang 1996 sein 10-jähriges Jubiläum in Frankfurt. Organisatoren sind Lia Roth (D/GB 1996) und Andrea Wagner (D/GB 1996). Am 17. November findet das Graduates Studies Forum an deresb Reutlingen statt, zu dem alle Alumni mit Promotions-, MBA-, PhD oder anderen Erfahrungen herzlich eingeladen sind ihre Erfahrungen an die ESB iterzugeben, gleich am 18. November folgt der ReutlingerWeihnachtsball. Den krönenden Abschluss des Alumni-Jahres können wir dann alle gemeinsam vom 1. bis zum 3. Dezember in Frankfurt in der Villa Bonn auf dem Euro Alumni Wochenende feiern. Neue engagierte Mitstreiter bei Euro Alumni Jo-Jana Desoi (GB/D 2006) und Kathy Peper (GB/D 2006) übernehmen beim Euro Alumni Mentoring- Programm die Staffel von Charlotte Streit (D/F 2001) und Christoph Aumüller (D/US 2001). Mit Katrin Köhler (D/GB 2007) und Denitsa Simeonova (D/GB 2007) haben wir auch wieder ein schlagkräftiges Euro Alumni Ressort an der ESB für dieses Semester am Start. Bereits in der letzten Ausgabe haben wir ihn vorgestellt: Markus Gottschalk (D/GB 2006) übernimmt die Staffel als Editor in Chief des Europolitan von Stefano Micheletti (D/GB 1993). Heidelberg, im August 2006; Euer Daniel Eine aktuelle Umfrage an der ESB zeigt, dass die Studenten mit Euro Alumni insgesamt sehr zufrieden sind. Die Studenten erkennen die Möglichkeiten, die sich durch eine Euro-Alumni- Mitgliedschaft ergeben und nutzen diese auch in großem Umfang. Mittlerweile sind fast alle ESBler Mitglied bei Euro Alumni, eine Entwicklung, die vor allem durch die Studenten selbst getragen wird. Über die Hälfte der befragten ESBler wurden durch Mitstudenten geworben. Ein weiteres Viertel wurde durch unsere Contact Students von den Vorteilen einer Mitgliedschaft überzeugt. Darüber hinaus können sich 64 Prozent der befragten Studenten sogar vorstellen, selbst für Euro Alumni aktiv zu werden. Euro Alumni steht bei den Studenten der ESB offensichtlich hoch im Kurs. Hierfür sorgen vor allem die Möglichkeiten des Networkings, die sich durch eine Mitgliedschaft ergeben. Schon als Student Kontakte zu Alumni aufzubauen und zu pflegen, ist für die ESBler der wichtigste Grund Mitglied bei Euro Alumni zu werden. In zweiter Linie nannten die Befragten konkrete Angebote von Euro Alumni als Grund für eine Mitgliedschaft, so z.b. die Praktikums- und Jobangebote, aber auch generelle Hilfestellung bei der Karriereplanung. Die Möglichkeit des Networkings macht Euro Alumni attraktiv für Studenten Als Informationsquelle über die Geschehnisse in unserem Verein dient vor allem der Europolitan, der von der Mehrheit der Studenten (85 Prozent) regelmäßig oder sogar häufig gelesen wird. Es wird deutlich, dass das überarbeitete Konzept des Magazins auch die Studenten überzeugt hat und der Europolitan auch zu dieser Mitgliedergruppe unserer Hauptkommunikationsmittel ist. An zweiter Stelle der Euro Alumni Informationsquellen steht unsere Webpage (25 Prozent) und an dritter Stelle unsere Contact Students (11 Prozent), die vor allem dann wichtig sind, wenn der persönliche Kontakt gebraucht wird. Neben dem Europolitan wird auch der Newsflash von der Mehrheit der befragten Studenten (72 Prozent) regelmäßig gelesen. Hohe Nutzerquoten erzielt zudem unsere Online-Datenbank (häufig: 30 Prozent; regelmäßig: 22 Prozent). Jedoch werden hier von einigen Studenten die veralteten Daten bemängelt. Da die Datenqualität in den Händen von allen Euro-Alumni-Mitgliedern liegt, an dieser Stelle die Bitte: Falls ihr eure eigenen Daten schon länger nicht mehr aktualisiert habt, wäre es für alle hilfreich, wenn ihr dies schnellst möglich tun könntet. Die Diplomarbeitsbörse und die Graduate-Studies-Berichte werden seltener aufgerufen, was sich damit begründen lässt, dass diese beiden Angebote jeweils nur für die ESBler des letzten Studienjahres interessant sind. Am wenigsten werden von den Studenten die Stammtische genutzt. Nur 8 Prozent der Befragten geben an, regelmäßig auf Euro Alumni Stammtische zu gehen, 62 Prozent waren noch nie dort. Hier sehen wir ein großes Verbesserungspotenzial, vor allem mit Hinblick auf den Wunsch der Studenten nach mehr Möglichkeiten für Kontakt zu den Alumni und für Networking. Deswegen werden wir die Stammtischkommunikation verbessern und die -ausrichtung überdenken. Da das Mentoring eines unserer Hauptangebote für die Studenten ist, haben wir zu diesem Punkt mehrere Fragen gestellt. Für 11 Prozent der befragten Studenten ist das Mentoring der Hauptgrund für eine Mitgliedschaft. Unter denjenigen, die bereits am Mentoring teilnehmen, erzielt das Programm einen hohen Zufriedenheitswert: 43 Prozent der Teilnehmer sind zufrieden und 48 Prozent % sind sogar sehr zufrieden. Hierbei werden vor allem das Engagement und die Professionalität der Mentoren, mit denen die Studenten zumeist in telefonischem Kontakt stehen, sehr geschätzt. Explizit gelobt wurde die Hilfsbereitschaft unserer Alumni und die unkomplizierte Art, in der Kontakt aufgenommen werden kann. Auch auf die engagierte Unterstützung bei Anfragen und Problemen wurde hingewiesen. Für die Zukunft wünschen sich die Studenten Möglichkeiten, den persönlichen Kontakt zu den Alumni vertiefen und ausbauen zu können. Neben dem Ausbau der Praktikumsund Jobbörse und der Aktualisierung der Online-Profile geht es ihnen vor allem um persönliche Gespräche und Treffen mit den Alumni. Zusammengefasst ergibt die Umfrage, dass die Studenten mit der Arbeit unseres Vereins sehr zufrieden sind, aber auch, dass eine Vertiefung der Studentenangebote und vor allem eine Verbesserung des Netzwerks unter den Mitgliedern ein gewünschter Mehrwert ist. Wir danken allen Teilnehmern der Umfrage für das umfassende Feedback und freuen uns jederzeit über weitere Anregungen! 6 7

5 Euro Alumni: Team Wechsel im Mentoringteam Von Sabine Bachmann (GB/D 2003) Euro Alumni: Team Die Euro Alumni Contact Students 2006/07 stellen sich vor Das Interview führten Jo-Jana Desoi (GB/D 2006) und Katharina Peper (GB/D 2006) Euro Alumni Ressort 2005/06 Sabine Bachmann (GB/D 2003)) Zu Beginn des neuen Studienjahres gibt es auch im Mentoringteam einige Veränderungen. Nach tatkräftiger Unterstützung verabschiedeten sich Charlotte Streit (D/F 2001) und Christoph Aumüller (D/US 2001) im Juli aus dem Mentoringteam. Mit ihrer oft geforderten Ausdauer und Geduld haben die beiden das Mentoringteam nicht nur tatkräftig unterstützt, sondern das Programm auch wesentlich geprägt. An dieser Stelle möchten wir uns deswegen noch einmal ausdrücklich für die tolle Zusammenarbeit bei euch bedanken! Egal ob es darum ging, neue Ideen zusammenzutragen oder alte Prozesse zu verbessern, stets hattet ihr ein offenes Ohr für uns und wir konnten uns auf eure Unterstützung verlassen. Danke für das komplizierte und Nerven aufreibende Matching, danke für das Beantworten der Studentenanfragen, danke für das -Artikeleintreiben, danke für die -Kommunikation und danke für viele andere im Laufe der Jahre angefallenen Tätigkeiten! Katharina Peper (GB/D 2006) und Jo-Jana Desoi (GB/D 2006) werden ab August neuen Wind in das Mentoringteam bringen. Dass die beiden hochmotiviert sind und viele gute neue Ideen haben, haben die beiden bereits letztes Jahr als Contact Students an der ESB gezeigt. Die Zusammenarbeit hat im letzten Jahr bereits großen Spaß gemacht und wir freuen uns, euch im Mentoringteam begrüßen zu dürfen! Im Folgenden stellen sich Kathy und Jo-Jana vor, damit sich auch unsere neuen Studenten und unsere Alumni ein Bild von den beiden machen können: Wir planen ein großes Mentor-Mentee-Treffen Von Jo-Jana Desoi (GB/D 2006) und Katharina Peper (GB/D 2006) Katharina Peper (GB/D 2006) und Jo-Jana Desoi (GB/D 2006) Mit frischgebackenen Oldboy- Schwung werden wir, Katharina Peper (GB/D 2006) und Jo-Jana Desoi (GB/D 2006), das Mentoringteam mit Sabine Bachmann (GB/D 2003) und Christine Tröster unterstützen. Nachdem wir im letzten Jahr schon an der ESB als Kontaktstudenten in Sachen Euro Alumni gemeinsam unterwegs waren, freuen wir uns nun, unsere Arbeit für Euro Alumni auch nach unserer Zeit an der ESB fortzusetzen. Wir waren beide im Deutsch-Englischen Studiengang und genießen gerade unsere freie Zeit nach den letzten Prüfungen. Nachdem Katharina in ihrem Praktikum bei Bahlsen war, versucht sie nun ihr Faible für Süßigkeiten mit dem Beruflichen zu verbinden und plant im Marketing eines Lebensmittelkonzerns Fuß zu fassen. Jo-Jana wird nach ersten praktischen Erfahrungen in der Chemie- und Automobilbranche ab Oktober bei einer Strategieberatung in Frankfurt ihre Karriere starten. Für das Mentoring-Programm haben wir schon viele Pläne: Wir möchten mehr Mentees und vor allem Mentoren für das Programm gewinnen und die Vorteile des Programms noch weitreichender kommunizieren. Uns liegt viel daran, die Prozesse zu verbessern, um Paare perfekt zu matchen und um schneller auf Probleme reagieren zu können. Neben einem großen Mentor-Mentee-Treffen planen wir weitere Aktivitäten, die den Kontakt in den Zweierteams verstärken. Wir freuen uns schon auf die neuen Aufgaben und haben jederzeit ein offenes Ohr für eure Anregungen und Verbesserungsvorschläge. Denitsa Simeonova (GB/D 2007) Denitsa, Katrin. Ihr übernehmt das Euro Alumni Ressort an der ESB mit Beginn des nächsten Semesters. Was reizt euch an dieser Aufgabe? Katrin Köhler (GB/D 2007) Das Leben an der ESB wird entscheidend vom außerordentlichen Engagement der Studenten geprägt, wir möchten hier einen individuellen Beitrag leisten. Da die ESB in jeder Hinsicht von der Kooperation mit dem starken Alumni-Netzwerk profitiert und wir im letzten Jahr die Arbeit des Euro Alumni Ressorts miterleben durften, sind wir überzeugt, dass sich der Einsatz hierfür besonders lohnt. Für uns ist dies eine gute Möglichkeit, die ESB aus zweierlei Blickwinkeln zu betrachten und gleichermaßen Studentenbelange und Alumni- Interessen zusammenzubringen. Die Nähe zu den Studenten auf der einen Seite und zu dem Euro-Alumni-Netzwerk auf der anderen Seite ist schon in sich ein großer Anreiz. Gern möchten wir unsere Ideen einbringen, um diese besondere Beziehung weiterzufördern. Was sind eure Pläne für das Ressort 2006/07? Natürlich werden wir schon etablierte EA Events fortführen, wie z.b. das erfolgreiche Graduate Studies Forum, und das Mentoring-Programm unterstützen. Wir werden versuchen, die Kooperation zwischen der ESB und den Euro Alumni weiter auszubauen, auch durch intensive Zusammenarbeit mit Stubü und anderen Ressorts. Wir möchten den Informationsfluss zwischen ESB-Studenten und Ehemaligen durch persönliche Kontakte vertiefen. Diesbezüglich soll ein besserer Blick in die Karrierezukunft der Studenten angeboten werden. Je mehr Einsatz von Studenten und Alumni, umso erfolgreicher wird die Idee und Arbeit des Ressorts sein. Wir planen mehrere Events und Workshops, in denen verschiedene Ideen umgesetzt werden und vielfältige Interessen vertreten werden. Mit dem Graduate Studies Forum, fällt eines der traditionellen und beliebtesten Events an der ESB in euren Aufgabenbereich. Was können Alumni und Studenten von diesem Event im nächsten Jahr erwarten? Auch im nächsten Jahr werden engagierte Alumni wieder die unterschiedlichsten weiterführenden Studienmöglichkeiten vorstellen, so dass die Studenten jede Menge Infos zum Thema Graduate Studies aus erster Hand sammeln können. Für die Studenten ergibt sich daher eine sehr gute Möglichkeit, Kernfragen zur Planung eines Postgraduate-Studiengangs direkt an die Alumni zu adressieren und somit von deren vielfältigen Erfahrungen im Bereich MSc und MBA sowie auch Promotion und Wir möchten den Informationsfluss zwischen ESB-Studenten und Ehemaligen durch persönliche Kontakte vertiefen. 8 9

6 Euro Alumni: Team Contact Students, continued Euro Alumni: Kassenbericht Neues vom Treasurer Vielen Dank für Euren Beitrag Von Sven Wehrenberg (D/E 2004) Habilitation etc. zu profitieren und den Netzwerkgedanken zu pflegen. Aber auch für die Alumni bietet das Graduate Studies Forum einen schönen Rahmen, um ihre Erfahrungen weiterzugeben und zugleich andere Alumni und Professoren wiederzutreffen und alte Erinnerungen an Reutlingen und das Studentenleben aufzufrischen. Welche Möglichkeiten gibt es sich bei euch im Ressort zu engagieren? Über zwei oder drei Helfer für die Organisation des Graduate Studies Forum würden wir uns sicherlich freuen. Da wir auch Beiträge für den EURO- POLITAN in Zusammenarbeit mit den anderen Ressorts planen, können sich alle Hobby-Journalisten gerne einbringen. Unterstützung im Laufe des Jahres seitens der Alumni als auch der Studenten ist selbstverständlich jederzeit willkommen. Bei konkreter Planung der Events wird Unterstützungsbedarf (auch online) bekannt gegeben. Für Ideen, Kritik und Anregungen sind wir immer dankbar! Ihr wart beide zwei Jahre in Lancaster was hat euch in dieser Zeit am meisten geprägt? Was ist eure schönste Erinnerung. Die Internationalität und die damit verbundene kulturelle Vielfalt an der Lancaster University haben uns in den beiden Jahren dort sehr geprägt. Auch haben wir ein Stück weit den Kurzprofil Denitsa Katrin Simeonova Köhler Studiengang Deutsch-Englisch 2007 Deutsch-Englisch 2007 Herkunft Bulgarien Deutschland Praktika Wirtschaftsministerium Fresenius Medical Bulgarien; Care Deutschland, Black Sea Estates England; Frankreich, Kanada DPWN Inhouse Consulting Arthur D. Little Lebensmotto A journey always begins If you can dream it, with the first step. you can do it! Gemeinschafts-Spirit und das Engagement der zahlreichen Societies und Clubs an der Lancaster University aus England mitgenommen. Und natürlich nicht zu vergessen ist unser erstes IBWE in Skegness! Aber auch für die Alumni bietet das Graduate Studies Forum einen schönen Rahmen, um ihre Erfahrungen weiterzugeben und zugleich andere Alumni und Professoren wiederzutreffen und alte Erinnerungen an Reutlingen und das Studentenleben aufzufrischen. Was habt ihr euch für euer letztes Jahr an der ESB vorgenommen? Wir möchten ein Jahr erleben, das mindestens so schön und erfahrungsreich wird wie die letzten Jahre im Rahmen des IPBS und uns natürlich für Euro Alumni stark machen. Wir danken euch für euer Engagement und freuen uns schon jetzt auf viele Events mit euch! Sven Wehrenberg (D/E 2004) Vice President Treasurey Liebe Alumni! Der Beitragseinzug für das vergangene Geschäftsjahr 2005/2006, den wir im März 2006 begonnen haben ist abgeschlossen. Wir haben dieses Jahr dank Eurer Mithilfe eine hervorragende Beitragsquote von 95% erreicht. Dafür wollen wir uns bei Euch bedanken und Euch einen Überblick darüber geben, was Ihr mit Eurem Beitrag anstellt. Ihr ermöglicht damit die Arbeit von Euro Alumni e.v. Was passiert mit Eurem Beitrag 100% Eures Beitrags kommen dem Alumni-Netzwerk oder der ESB Reutlingen direkt zugute. Wir finanzieren damit unter anderem den Europolitan, den ihr alle 3 Monate nach Hause geschickt bekommt, den Unterhalt unserer Website, Bezuschussen Veranstaltungen wie das Euro Alumni Wochenende oder das Graduate Studies Forum oder unterstützen die Studenten des IPBS in ihrer Arbeit; Schwerpunkt liegt hier auf dem Aufbau von StuBüs insbesondere in den neuen IPBS-Partnerschulen. Wir arbeiten mit schlanken Verwaltungsstrukturen, Gabi Henne ist unsere einzige hauptamtliche Mitarbeiterin, die von Euren Beiträgen bezahlt wird. Die Arbeit im Verein wird fast komplett von ehrenamtlichen Mitarbeitern getragen. Zusätzlich arbeiten wir eng mit der ESB zusammen und freuen uns natürlich über die Unterstützung von Verena Werdich (Alumni- Beauftragte an der ESB) und Christine Tröster (VIMA-Geschäftsstelle). Bei der Euro Alumni Website handelt es sich um eine Software die ebenfalls komplett ehrenamtlich von Sebastian Röhrich (D/GB 1997) entwickelt wurde, und die es uns ermöglichte aus einem teuren Lizenzvertrag für die Portalsoftware eines US-Anbieters auszusteigen. Zukünftig möchten wir auch einen neuen Schwerpunkt in der Unterstützung des ESB Reutlingen setzen z.b. ist eine Zertifizierung im Rahmen von EQUIS für die ESB derzeit finanziell kaum zu stemmen, aber notwendig dafür wenn man weiterhin im Wettbewerb der Business Schools in Deutschland die Nase vorn behalten möchte. Ein Blick hinter die Kulissen... Der Beitrag von über 1500 Mitgliedern verursacht bei uns hinter den Kulissen viel Arbeit und kostet uns damit Zeit, die größtenteils ehrenamtlich erbracht wird. Ihr könnt uns diese Aufgabe ganz wesentlich erleichtern, indem ihr uns unterstützt: Durch die Erteilung einer Einzugsermächtigung für Euer Konto, können wir den Beitragseinzug jedes Jahr einfach über unsere Bank durchführen lassen. Ihr spart damit die Zeit für die Durchführung der Überweisung und außerdem bares Geld, da der Beitrag für das Lastschriftverfahren bei 60 EUR liegt gegenüber 70 EUR im Rechnungsverfahren. Bitte teilt uns auch Änderungen in Eurer Bankverbindung durch eine einfach an Gabi Henne rechtzeitig nach Erhalt der Rechnung mit. Jeder Lastschrifteinzug, der von Eurer Bank nicht eingelöst wird kostet Euro Alumni 7,50 EUR, diese Kosten lassen sich einfach vermeiden und können wieder für den Verein oder die ESB Reutlingen eingesetzt werden. Beiträge bleiben auch 2006/2007 stabil Im Gegensatz zu den Steuern werden die Euro Alumni Beiträge auch in diesem Geschäftsjahr 2006/2007 nicht steigen. Sie betragen nach wie vor 70 EUR für Alumni (für die Alumni, die uns eine Einzugsermächtigung erteilen reduziert sich der Beitrag auf 60 EUR) und 10 EUR für Studenten und Alumni im ersten Jahr nach dem Abschluss und Alumni, die sich in einem weiterführenden Studiengang befinden (auf Antrag). Damit ist Euro Alumni wahrscheinlich auch eine der wenigen Institutionen, die mit der Einführung des EURO seine Beiträge reduziert hat. Im Vergleich zu anderen Schulen liegen wir damit am unteren Ende. 200 EUR fordert die EBS ihren ordentlichen Mitgliedern ab, INSEAD, WHU und HHL liegen hier in ähnlichen Größenordnungen. Wir sind anders und wollen hier anders sein: Statt kostspieliger Verwaltung setzen wir auf den ESB Spi

7 Euro Alumni: Events Euro Alumni: Events Kassenbericht, continued Oldboys Relay 2006 Von Florian Schwanebeck (D/IRL 2004) Verkehrte Welt in Frankfurt ESB-WM- Finalwochende des Wahnsinnjahrgangs 2005 Von Christoph Meyers (D/F 2005) rit und Euer Engagement, statt Services gegen Beitrag bieten wir Euch eine Plattform um Eure Ideen für das Alumni-Netzwerk umzusetzen. Diesen Kurs wollen wir auch in den kommenden Jahren fortsetzen und hoffen dabei auf Eure Hilfe. Unterstützt uns beim Mitgliedsbeitrag für das Geschäftsjahr 2006/2007 läuft im Herbst 2006 Laut Satzung hätten wir eigentlich den Beitrag für das laufende Geschäftsjahr bereits im Juli 2006 einziehen sollen. Da allerdings in den vergangenen Jahren aufgrund von technischen Umstellungen und Wechseln im Amt der Schatzmeister der Termin immer weiter nach hinten verlegt worden war, in den letzten Jahren sogar um 9 Monate auf den März des Folgejahres, möchten wir den Termin jetzt sukzessive wieder dem Zieldatum 1. Juli näher bringen. Dieses Jahr werden wir daher den Beitragseinzug im Oktober/November durchführen. Für die Jahre 2007/2008 werden wir denn Termin wieder ganz normal auf den Juli 2007 setzen. Eine Anmerkung noch für die Studenten an der ESB Reutlingen, die sich für die Kombi-Mitgliedschaft mit dem StuBü entscheiden. Euer Beitrag von 10 EUR wird ganz normal von Eurem Konto eingezogen wie von allen anderen Mitgliedern auch. Dem StuBü bezahlt ihr lediglich Euren reduzierten StuBü-Beitrag, nicht jedoch den Euro Alumni- Beitrag. Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder auf Eure Unterstützung. Euer Sven Florian Schwanebeck (D/IRL 2004) Die Oldboys Relay stand dieses Jahr unter dem Motto Quick and Dirty. Trotz zahlreicher Interessensbekundungen blieb es letztendlich vier Teilnehmern vorbehalten, nach einer kurzen, aber intensiven Relay am Silbersee einzufahren. Alex und Florian starteten am Donnerstag in Frankfurt. Nach einer kurzen Andacht für alle Oldboys und Oldgirls, die in den nahegelegenen Hochhäusern schuften mussten, machten sie sich bei bestem Wetter auf den Weg. Teilnehmer der Oldboys Relay 2006 Quick and Dirty (v.l.n.r.): Florian Schwanebeck (IRL/D 2004), Alexander Fas (IRL/D 2004), Tobias Kruse (D/US Bos 2003), Joachim Plesch (D/US Bos 2003) Während sie sich ab dem Nachmittag über die Höhen des Vogelsberg quälten, machten Joachim und Tobias noch die Berge in Süddeutschland unsicher. Am Freitag rollten sie dann mit vereinten Kräften weiter Richtung Frielendorf. Dort kam das plötzliche Auftauchen der Oldboys für die anderen Relays zwar überraschend, aber so richtig Furcht einflößend war es mangels Masse wohl leider nicht. Das muss sich wieder ändern! Also Leute, schwingt euch auf die Drahtesel und ab nach Spanien!!! Viele Grüße Florian Christoph Meyers (D/F 2005) Christoph Meyers (D/F 2005), Gründer des legendären Reutlinger Achalm- Bier-Kastenlaufs, hat im Sommer 2005 seinen Abschluss an der ESB gemacht und arbeitet seit knapp einem Jahr bei Deloitte Consulting in Frankfurt. Neben der Arbeit widmet er sich am liebsten der Photographie und verfasst Reiseberichte (z.b. Ammaner Taxigeschichten). Das ganze Wochenende fing mit einem famosen Feuerwerk über Frankfurt an. 30 WM-Verrückte, überwiegend ESBler aus dem Jahrgang 2005 waren aus allen Teilen Deutschlands, Frankreichs, Englands und sogar Irlands an den Main gekommen, um zusammen das WM Final Wochenende vom 7. bis 9. Juli in alter ESB-Spirit-Manier am Main zu verbringen. Man fällt sich in die Arme und feiert nach und nach jeden Ankömmling einzeln. Ansgar Mayer trudelt als Letzter vom Flughafen ein. Dass das Feuerwerk an diesem Abend überwiegend rot, grün und weiß war, sagte leider schon ganz zu Beginn einiges über den Weltmeister 2006 aus. aber davon lassen sich Old Boys die Stimmung nicht vermiesen. Das Wochenende fängt ja gerade erst an. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel Schlusspfiff in Berlin. enttäuscht gratulieren die überwiegend blau weiß rot angemalten ESBler den Italienern in der Studio Bar Terrasse mitten in Frankfurt an der Hauptwache. Kurze Zeit später lässt sich Zizou in der 110. Minute zu einer Tätlichkeit hinreißen, die wahrscheinlich ewig in den meisten ESB-Köpfen abgespeichert bleiben wird. War s das schon für Frankreich? Dann dieser Ausgleich Entsetzen in den meisten Gesichtern Pauline Vincent, Bere Debeir, Audrey Idé, Claire Nodé und Gonzague Dromard sind den Tränen nahe. Sie wollten doch Weltmeister werden, in dem Land, in dem sie zwei Jahre lang im Schwäbischen studierten. Aber da kommt der Erlöser Zizou und schießt das 1:0 für Frankreich. Zum ersten Mal ist richtig Stimmung auf der WM-Dachterrasse der Studio Bar. Quand le virage, ce mets à chanter, c est tout le stade qui va s enflammer, hallt es durch die Reihen. Kurze Zeit später erfolgt der Anpfiff des so lange herbeigesehnten Finales dieser Wahnsinns-WM in Deutschland, von der wir wohl noch lange reden werden. Anpfiff im Grüneburgpark Den Nachmittag verbringen die ESBler sportlich wie eh und je beim Fußballbiertrinken im Grüneburgpark im Westend. Manch einem merkt man die ersten Arbeitsmonate stark an. Bei Markus Gloel und Frieder Schönthal fehlt einfach die Spritzigkeit, und Fabian Nestmann weiß sich nur durch Fouls der übelsten Sorte zu helfen. Die Mädels indessen schlürfen ihre heiße Schokolade, als hätten sie niemals was anderes gemacht und unterhalten sich über Reims und die Welt. In diesem Moment stößt auch Elodie Leveque aus Wiesbaden zur Gruppe. Bayrische Erfrischung in Sachsenhausen Kurze Zeit später geht es zur offiziellen Frankfurter Bänker-WG von Boris Scukanec, Frieder Schönthal und Markus Gloel, der Bleibe von 15 ESBlern für drei Tage. Die Jungs haben sich für diesen heißen Sonntag was ganz Besonderes einfallen lassen: Weißwurstfrühstück mit Weißbier auf ihrer Terrasse mit Blick auf den Main. Viel besser könnte der Tag in Sachsenhausen nicht starten. Es wird darüber spekuliert, wie denn die deutsche Mannschaft am morgigen Samstag gegen Portugal abschneiden wird im kleinen Finale. Für Marc Rühs im Deutschlandtrikot ist die Sache klar, er setzt drei Weißwürste auf Deutschland; nur Carla Steger, unsere kleine Lieblingsmexikanerin, wettert dagegen und setzt zwei Sombreros auf Portugal (an ihrer Naivität hat sich scheinbar auch nichts seit ihrem Berufseinstieg geändert). Mannschaftsbesprechung in der Halbzeit Szenenwechsel es ist schon Samstag 3h in der Frühe. 20 ESBler sind noch auf den Beinen und grölen 12 13

8 Euro Alumni: Events WM Weekend, continued Euro Alumni: Events The true treasure of Silver Lake Von Michael Pauli (D/F 2003) in stickiger und teilweise unangenehmen Atmosphäre die deutschen Schlager der letzten 20 Jahre rauf und runter. Mit der offiziellen Jahrgangshymne Ich glaub es geht schon wieder los (von Roland Kaiser) startet der Abend im Oberbayern (nicht Mallorca, sondern Sachsenhausen). Im Chor skandieren die Old Boys nicht etwa ESB ESB ESB.von der Echaz bis zur Isar, sondern man mag seinen Ohren kaum glauben es heißt nun LU LU LU Lukas Podolsky.. Da staunen sogar die Gäste Carmen Busch und Sven Wehrenberg von der längsten Kneipe der Welt aus Düsseldorf nur Eniköe Rumpf, Paul Johnston und Dennis Persic haben das geahnt und sind im Irish Pub ein paar Meter weiter geblieben. Ruppige zweite Halbzeit in der Mainarena Nach diesem Absturz, der an alte Bierund-Wein-Akademie-Abende erinnert, geht es an die Mainarena, die Frankfurter Attraktion während der WM. Alle WM-Spiele konnten über eine Riesenleinwand, die mitten im Main installiert war, von beiden Ufern bei bester Stimmung verfolgt werden. drei Stunden vorher sind wir dort, um noch einige der Plätze zu ergattern. Es wird gesungen, getrunken, eine Wahnsinnsstimmung selbst der einstündige Platzregen kurz vor dem Spiel kann der Stimmung keinen Abbruch tun. Schwarz, Rot, Gold wohin man schaut und darunter Fans aus Spanien, Italien, Brasilien einfach die größte interkulturelle Party, die man sich vorstellen kann und dazu Bitburger und kein Budweiser! und 30 ESBler mitten drin, die durch ihre französischen, deutschen, mexikanischen und irischen Gesangseinlagen die übrigen Fans für ein paar Momente verzaubern. Während des Spiels nimmt mit jedem Schweini-hau-ihn-reini- Tor der Wahnsinn seinen Lauf am Ende steht es 3:1 für Deutschland. Da hält es selbst Sandra Ertel nicht mehr sitzend auf der Tribüne aus. Nachspielzeit am Mainufer Es ist Zeit für eine kleine Abkühlung abseits der Massen, aber das ist an diesem Wochenende in Frankfurt nicht möglich. Es ist Museumsuferfest, viele Bands und Bars haben am Mainufer ihre Stände aufgebaut. Beste Basis für die WM-Crew erst einmal einen Caipi-Stopp zu machen und über das Leben zu philosophieren. In diesen Minuten scheint das Leben so einfach, alles so weit weg die gesamte Meute ist einfach nur glücklich, drei Tage zusammen zu verbringen und Spaß zu haben. Solche Events haben seit dem Studienabschluss noch mal sehr viel mehr an Bedeutung gewonnen darin sind sich alle einig. Wir spielen gerade die Verlängerungszeit unseres Studiums, und es ist schön, dass noch so viele auf dem Platz stehen wobei natürlich Thomas E. mit seinen bösen Fouls schon seit Spielbeginn die rote Karte verdient hätte :- ). Andere ESB-Spieler, sind seit dem Schlusspfiff in den Kabinen geblieben. Schade eigentlich aber zurück zum WEEKEND!!!! Da der Großteil der Leute nicht direkt aus Frankfurt ist, steht eine kleine Frankfurtsightseeingtour auf dem Programm. Kultur darf natürlich an solch einem Wochenende nicht fehlen. Daher wird der Römer, die Paulskirche, der Dom und die Einkaufsstraße Zeil besichtigt. Auch der wunderschöne Blick vom Turmcafé Galerie an der Hauptwache auf die Skyline Frankfurts darf natürlich nicht fehlen. Das Spiel ist aus Zum Abschluss dieses tollen Wochenendes gibt es noch eine große Äppelwoiparty im Hause Meyers/ Ide im Studentenviertel Bockenheim, man muss ja schließlich Frankfurter Traditionen pflegen. Der Äppelwoikonsum (nur die Hälfte wurde getrunken) sagt zum Glück nichts über die Stimmung auf dieser Closingparty aus. Aber so ein bisschen Wehmut ist dann schon, als es dann nach drei erlebnisreichen Tagen heißt: Koffer packen! wir sehen uns dann in Südafrika wieder!! xxxxxx Das Wochenende vom 21. bis 24. April wird wohl in die Dorf-Annalen des beschaulichen Örtchens Frielendorf in Nordhessen eingehen. Knapp 800 IPBSler, darunter fast 200 Oldboys und -girls trafen sich dort zum diesjährigen IBWE 2006 und schafften in dem Ort eine internationale Atmosphäre, wie sie bei der WM nur in den Großstädten zu finden war. Irische Flaggen wehten von den Dächern, spanische Schlachtgesänge waren bis spät in die Nacht zu hören, im Speisesaal wurde das Personal von einer französischen Polonaise zwischen Schnitzel und Salatbar überrascht und auch die Oldboys fielen immer wieder durch perfekt in Szene gesetzte Aktionen auf. Doch der Reihe nach Der Empfang durch das Orga-Team vor Ort war perfekt und so konnten alle Teilnehmer sich ungestört der Wiedersehensfreude hingeben. Eröffnet wurde die Veranstaltung am frühen Nachmittag mit der gut besuchten, feierlichen Opening Ceremony, die von einem großen PC-Hersteller gesponsert wurde. Besonders erwähnenswert, dass nicht nur Prof. Simonovich, sondern auch Prof. Dr. Wolfgang Hiller, Präsident der Reutlingen University, sich in einer begeisterten Rede für das Fortbestehen des IBWE und den ESB- Spirit aussprach. Die traditionelle Company Fair war im Gegensatz zu den vergangenen Jahren sehr gut besucht. Dies war nicht zuletzt auch auf das große Engagement der Oldboys zurückzuführen, die in ihren Unternehmen massiv für das IPBS und das IBWE geworben haben und so eine Vielzahl von Unternehmen wieder dazu bewegen konnten, sich hier zu engagieren. Vielmals vertraten auch Oldboys und -girls ihre Firmen selbst und konnten so den Studenten und Absolventen Informationen aus erster Hand liefern. Den Rückmeldungen der Unternehmen zufolge waren auch die Interviews am darauf folgenden Tag sehr ergiebig hinsichtlich der Suche nach geeigneten Kandidaten. Am Abend folgte dann ein weiterer Höhepunkt des diesjährigen IB- WEs, an dem auch einige Oldboys großen Anteil hatten: Wie schon im Jahr 2001 in Tossens formierten sich die inzwischen berufstätigen und in unterschiedlichen Ländern leben

9 Euro Alumni: Events Euro Alumni: Events The true treasure, continued xxxxxx den Mitglieder der damaligen IBWE- Band Eightball (Andreas Bork, Jan Martin Kienecker, Axel Schünecke, Michael Pauli, Claudine Kraus, Sebastian Strasser) und brachten mit einer fast zweistündigen Performance den Saal zum Kochen. Der anschließend engagierte DJ griff die Stimmung auf und führte die Party weiter bis spät in die Nacht. Der darauf folgende Tag brachte eine weitere Neuerung in der Geschichte des IBWE mit sich: Nach dem Motto IBWE goes social stellten Unternehmen und private Initiativen (darunter wie könnte es anders sein einige Oldboys) ihr soziales Engagement in vielerlei Facetten vor. Dieses neue Element in der IBWE Geschichte wurde von den Studenten so gut angenommen, dass für das kommende IBWE bereits wieder eine Social Responsibility Fair eingeplant wird. Travel with the time machine war das Motto des diesjährigen Soiree Cabaret. Eine bunte Mischung aus Tunika tragenden Römern, kampflustigen Arabern und vielerlei anderer bizarrer Gestalten bot ein buntes Spektakel auf der Bühne. Die Oldboys stachen dieses Mal besonders durch ein Oscar verdächtiges, professionell produziertes Wikinger-Video (das in enger Kooperation mit einem bekannten deutschen Luftfahrtunternehmen entstanden sein muss) hervor. Trotz mittlerweile zweier durchfeierter Nächte war der Sporttag von großem Engagement, bedingungslosem Einsatz sowohl der Spieler als auch der Fans und unbedingtem Siegeswillen aller Teilnehmer geprägt. Leider konnten die Oldboys die Siegesserie der vergangenen Jahre nicht ganz fortsetzen und so musste unter anderem der Fußballpokal völlig überraschend an die Studenten für ein Jahr ausgeliehen werden. Der Volleyballpokal ging jedoch wie immer an die Jungs und Mädels mit den schwarzen Shirts. Dass Junggesellen und -gesellinenabschiede immer eine gewisse Tradition auf dem IBWE haben, ist ja nicht erst seit dem IBWE in Cadiz bekannt (die very Old-Boys erinnern sich sicher noch an einen breit grinsenden Oldboy der begeistert kiloweise Smarties von zarten Frauenkörpern verspeiste) dieses Jahr konnten sich jedoch gleich zwei Paare der Schadenfreude der ca. 100 Zuschauer sicher sein, als ein klatschnasser Magnus im Hunde- Kostüm und Freddy im Biene-Maja- Kostüm wodkatrinkend verzweifelt auf ihre zukünftigen Frauen (Coco, Christina) warteten. Auch hier wurde die Meßlatte für zukünftige heiratswillige IPBS-Paare wieder ein Stück höher gelegt. Die letzte Nacht eines perfekten IB- WEs stand vor der Tür und mit ihr der Auftritt der Cheerleading- Teams. Wie nicht anders zu erwarten ließen hier unsere Oldgirls mit der Erfahrung von mindestens vier Jahren internationalen Drills in Europas härtesten Cheerleaderschulen die Konkurrenz mit einer Mischung aus knisternder Erotik, ausdruckstarkem Tanz und perfekter Synchronität chancenlos die offenen Münder der Erstjährler sprachen Bände. Die große (und zu erwartende) Enttäuschung stand jedoch bei der Verleihung des Coupe d Ambiance ins Haus. Aufgrund eines hochkomplexen, dem Versuch einer Weltformel ähnelnden Bewertungsschemas (das Kriterien wie die Teilnahme an einer für Oldboys meist unnötigen Company Fair, als auch die Anzahl der versandten Bewerbungen, und die geringste Anzahl parkender Autos auf dem Parkgelände berücksichtigte) waren wir an dieser Stelle schlichtweg chancenlos. Doch wären die Oldboys nicht Oldboys, wäre an dieser Stelle nicht auch vorgesorgt worden. Nach den vielen Rückschlägen der vergangen Jahren, in denen der Pokal immer zweifelsfrei den Oldboys zugestanden hätte, wurde in diesem Jahr ein neuer Pokal eingeführt: Best Oldboys at IBWE. Ein eigener Pokal für die ständigen Sieger der Herzen! Das IBWE 2006 war zweifelsfrei ein Wendepunkt in der Geschichte des wohl einzigartigsten Events in der internationalen Hochschullandschaft. Keine Verletzten, keine (erwähnenswerten) Schäden die Kaution wurde vollständig zurückbezahlt, eine fast arbeitslose Security-Mannschaft, glückliche (wenn auch erschöpfte) Ressort-Mitarbeiter kurzum eine internationale Party, die der WM in nichts nachstand

10 Euro Alumni: Events The true treasure, continued Euro Alumni: Events Einladung zum Euro Alumni Wochenende 2006 Von Simon Roggentin (D/GB 2004) und Daniel Nothelfer (D/F 2001) xxxxxx xxxxxx Ich möchte an dieser Stelle bei allen Helfern danken, die mich in der Organisation des IBWEs für die Oldboys unterstützt haben: Julia Deck Cheerleading, Anna Gartner Soiree Cabaret, Claudia Bottler Oldboy- Film, Gabi Henne Finanzen, sowie den aktiven und ehemaligen Euro- Alumni Boardmembern. Damit die Erinnerungen frisch bleiben (und um den Daheimgebliebenen zu zeigen, was sie verpasst haben), laden wir alle Teilnehmer ein, ihre Photos auf unserer Website hochzuladen: Wenn Ihr Euch auf einloggt, könnt Ihr im Bereich Picture Archives Eure Bilder hochladen. Die Galerie umfasst bereits mehr als 500 Bilder reinschauen lohnt sich! Auf finden sich zudem weitere Bilder. Nach dem IBWE, ist vor dem IBWE: Nächstes Jahr können wir uns alle wieder auf eine spanische Fiesta freuen hoffentlich dieses Mal wieder mit der Unterstützung aller IPBS- Partnerhochschulen. Wie immer werden wir Alumni auch im kommenden Jahr unseren Beitrag leisten und das spanische Team tatkräftig dabei unterstützen, ein einzigartiges Event zu organisieren, das den IBWE-Funken wieder auf alle IPBS-Partner überspringen lässt. Herzliche Grüße und bis spätestens im nächsten Jahr in Spanien nicht vergessen: im Dezember findet das EuroAlumni-Weekend in Frankfurt statt! Liebe Alumni Dieses Jahr wird das Euro Alumni Wochenende wieder unserem 3-jährigen Turnus folgend in der Mainmetropole Frankfurt stattfinden. Es erwartet Euch wieder ein buntes Programm, das ihr flexibel mit einem Wochenende in Frankfurt kombinieren könnt. Freitag, 1. Dezember 2006 abends _ Auftaktveranstaltung z.b. in einer Äpplewoi-Kneipe in Sachsenhausen Samstag, 2. Dezember 2006 _ Nachmittagsprogramm z.b. gemeinsame Workshops oder Stadtführung, Abends festliches Dinner und anschließende Party bis in die frühen Morgenstunden in der Villa Bonn Sonntag, 3. Dezember 2006 _ Gemütlicher Ausklang bei gemeinsamen Brunch Alle weiteren Informationen folgen bald unter der Rubrik EA Events auf Denkt bitte daran Euch rechtzeitig anzumelden, da die Anzahl der Plätze auf ca. 120 begrenzt sein wird. Als Location haben wir dieses Jahr wieder ein echtes Highlight in Frankfurt ausgesucht: Das Clubhaus ist eines der wenigen vollständig erhaltenen, großbürgerlichen Palais in Frankfurt am Main. In den Jahren für den Bankier Wilhelm Bernhard Bonn erbaut, ging die Villa Bonn 1923 in den Besitz der Frankfurter Gesellschaft für Handel, Industrie und Wissenschaft über. Architekt war der seinerzeit berühmte Berliner Hofbaurat Ernst Eberhart von Ihne, der in Kronberg auch Schloß Friedrichsruh, das heutige Schloßhotel, für Victoria, die Witwe Kaiser Friedrich III., erbaute. Die neoklassizistische Architektur, zeugt von der Großzügigkeit und Weltoffenheit dieser Epoche. Reiche Dekorationen in Holz und Stuck, unaufdringlicher, aber repräsentativer Stil, prägen vielfältige Räumlichkeiten für unterschiedlichste Anlässe, seien es sieben, siebzig oder 370 Teilnehmer. Die Frankfurter Gesellschaft für Handel, Industrie und Wissenschaft lädt Sie herzlich ein, dieses außergewöhnliche Angebot zu prüfen. In der Siesmayerstraße, mitten im Frankfurter Westend und doch nur wenige Minuten zur City, liegt unser Haus in einer gepflegten Gartenanlage mit altem Kastanienbestand. Trotz der ruhigen Lage in unmittelbarer Nachbarschaft zum Palmengarten, sind es nur zehn Autominuten zum Miquelknoten, der mit allen wichtigen Autobahnen direkt verbindet. Die großen schmiedeeisernen Tore öffnen unseren Gästen eine direkte Auffahrt unter die Rundbögen des Portikus mit seinem stilvollen Haupteingang. Auf dem Areal bestehen Parkmöglichkeiten für 50 Fahrzeuge. Der großzügige Aufgang im Eingangsbereich führt in die große Halle, das Zentrum des Hauses. Von ihr erschließt sich das Raumangebot des Parterres und Obergeschosses. Zu den Räumen des Untergeschosses gelangt man direkt im Eingangsbereich

11 Euro Alumni: Events Und es geht weiter! IBWE 2007 Von Sarah Ali (D/E 2007) und Achim Spannagel (D/E 2007) Euro Alumni: Events Bienvenidos a España! Während die meisten wahrscheinlich noch in den Erinnerungen des diesjährigen IBWEs in Deutschland schwelgen, gilt für uns Nach dem IBWE ist vor dem IBWE, denn vom 20. bis 23. April 2007 heißt es Bienvenidos a España! genauer gesagt: Wir werden euch auf der wunderschönen Baleareninsel Mallorca willkommen heißen. Location für den IBWE-Spirit Nachdem wir verschiedene Hotels besichtigt haben, sind wir stolz darauf, eine fantastische Urlaubsanlage im Norden der Insel gefunden zu haben, die uns während des IBWEs exklusiv zur Verfügung stehen wird! Eine große Pool- und Gartenlandschaft und der direkte Zugang zum breiten Sandstrand bieten ein angemessenes Ambiente, um den IBWE- Spirit unter spanischer Sonne aufkommen zu lassen! Die Zimmer mit einer Gesamtkapazität von 900 Personen befinden sich in verschiedenen Häusern, die den Innenhof einrahmen und keine Wünsche offen lassen. Programm kombiniert Business, Sport, Social und Networking Nach dem erfolgreichen IBWE in Deutschland setzen wir für das Jahr 2007 auf eine Kombination aus Altbewährtem und neuen Ideen. Das Fundament dazu werden vier Säulen bilden: Business Statt der traditionellen Firmenmesse setzen wir in Zeiten von alternativen Recruiting-Methoden auf interaktive Workshops, wie es schon ein paar in der Vergangenheit gegeben hat. Auf diese Weise möchten wir verschiedene Altersgruppen und Nationalitäten ansprechen und den Unternehmen wie auch den Studenten einen ersten Kontakt in ungezwungener Atmosphäre ermöglichen. Sport Beim Sport bleibt alles beim Alten: Fußball, Basketball, Volleyball, Cheerleading. Allerdings wird das meiste am Strand stattfinden im Rahmen der IBWE 2007 Beach Games! Social Nach dem erfolgreichen Start in Frielendorf in diesem Jahr wird es auch auf dem IBWE in Spanien ein Social Event geben, bei dem allerdings diesmal noch stärker das aktive Mitwirken der Teilnehmer gefordert sein wird. Networking Ein Teil, der bisher sehr informell stattgefunden hat. In der Zukunft möchten wir es den Studenten erleichtern, mittels der Networking Fair Connecting People Oldboys und Oldgirls kennen zu lernen, um von deren Erfahrungsschatz zu profitieren. Die Idee ist, dass sich Studenten und Ehemalige in lockerer Atmosphäre und bei ein paar Tapas austauschen können. Wir als IBWE-Team möchten euch daher alle motivieren, bei der ersten Networking Fair teilzunehmen und davon zu profitieren. Dabei zählen wir ganz besonders auf die Unterstützung von euch lieben Oldboys & Girls! Da wir ja wissen, dass für euch alle das IBWE vor Familie, Beruf und Freunden die Prio A genießt, heißt es von nun an Stimmen ölen, Texte schreiben, einen Ort für den Pokal des Begehrens suchen etc. Freut euch auf ein ereignisreiches Wochenende im Herzen des Mittelmeers! Wir freuen uns auf euch! Bis dahin, mit mediterranen Grüßen Euer IBWE-Team 2007 Kontakt: Carolin Materna: Carolin. Materna@gmx.net Networking Fair: Sarah Ali: Sarah.Ali@gmx.de Achim Spannagel: A.Spannagel@gmx.com 20 21

12 Euro Alumni: Events 10-Jahre ESB der Jahrgang 1996 feiert in Frankfurt Von Lia Roth (D/GB 1996) und Andrea Wagner (D/GB 1996) E SB & I PB S: Strategie Die ESB hat eine neue Führungsmannschaft: Das Interview führte Verena Werdich xxxxxx Liebe Alumni aus dem Jahrgang 1996 Deutsch Spanisch Deutsch Englisch Deutsch Französisch Das neue Dekanat der ESB: v.li. Prof. Dr. Ottmar Schneck, Prof. Dr. Peter Niess, Prof. Dr. Wolfgang Stahl, Prof. Dr. Jörn Altmann Unser 10-Jähriges Abschlussjubiläum an der ESB. Das feiern wir! Am 28. Oktober 2006 in Frankfurt am Main Start um Uhr mit einem Sektempfang und anschließendem 3-Gänge-Buffet aus den Ländern des ESB Ab Uhr Party mit DJ bis in die Puppen! Es erwarten Euch viele spannende Geschichten Eurer Ex-Kommilitonen! Nicht verpassen und bis anmelden! Anmelden könnt Ihr Euch Online auf indem Ihr auf die Rubrik EA Events. Alternativ könnt Ihr auch ein Fax oder an Gabi Henne schicken (gabi.henne@euro-alumni.net bzw ) Viele von Euch haben wir bereits erreicht, bei einigen Mitgliedern unseres Jahrgangs fehlt uns aber leider eine gültige -Adresse. Wir haben unten alle Namen aufgelistet, von denen wir derzeit keine - Adresse haben, bitte schaut in Euren Adressbüchern nach und helft uns beim sammeln der fehlenden Adressen. Eure Lia & Andrea liaroth2005@yahoo.de / a.wagner@the-marketing-company.de Ainhoa Jauregui Fernandez Alvaro Mengual Poza Amaia Millan Hidalgo Annette Markau Antonio Gomez Frank Beatriz Bunzl Csonka Carlos Ortega Canado Daniel Reichardt Gregorio Canton Gordillo Jörg Schuler Katja Bischoff Luis Targhetta Vigi Escalera Maria Baena Kuhfuss Michael Retzler-Löffler Michael Singer Sara Colmenar Rueda Alexander Jakob Andreas Kubisch Anne Achenbach Astrid De Simone Bettina Mestenhauser Burga Drewes Christian Hudetz Christiane Brendel Dilak Capanoglu Graham Thomas Harriet Wylie Ivanka Pernosvsek Jeffrey-Marc Eitel Karen Williams Martin Hofer Martin Hofmann Martin Kopf Martin Morlok Melissa Constable Paul-Martin Berg Radenko Milakovic Sami Naschwan Semira Nakhaezadeh Stephan-Christian Benz Stephanie Eble Sven Riemann Thorsten Grobler Anna Cherouvrier Anne-Lise Chailloux Arnaud Lambert Carine Courant Carole Hemmer Catherine Koerckel Cécile Spilmann Christian Salhofer Clotilde Pegorier Deborah Udo-Beauvisage Emmanuel Andrade Emmanuel Beydon Emmanuelle Menguy Fabienne Le Sage Florence Wrobel Frédéric David Frédérique Leroux Friedrich von Itzenplitz Henrik Schoppe Holger Rupp Isabelle Mac Leod Kathrin Görge Laure Bianchini Luce Lesure Nora Guillard Pascale Welfringer Robert Gutsche Sophie Labrit Stefanie Ulmschneider Stéphane Croix Stéphanie Rouet Susanne Paech Svenja Nöh Ulrich Mengel Ulrike Erhardt Ute Koeppen Xavier Laniol Im letzten Europolitan haben wir bereits den neuen Rektor der Hochschule Reutlingen Prof. Dr. Dr. Wolfgang Hiller vorgestellt. Entscheidend für die ESB selbst ist aber der Wechsel im Dekanat. Prof. Daniel Simonovich ist nach seiner Wahl zum Prorektor als Dekan der ESB ausgeschieden. Durch Neuwahl und einstimmige Nominierung wurde als neuer Dekan Prof. Dr. Peter Niess gewählt. Als Urgestein der ESB er gehört seit 1984 der Fakultät an ist er vielen bekannt. Als Prodekane wurden gewählt Prof. Dr. Jörn Altmann, gleichzeitig Stellvertreter des Dekans und Studiendekan der MBA-Programme, Prof. Dr. Ottmar Schneck und Prof. Dr. Wolfgang Stahl. Prof. Dr. Schneck wird weiterhin die Unternehmenskontakte und Öffentlichkeitsarbeit betreuen. Als Studiendekan wird Prof. Dr. Wolfgang Stahl die curriculare Weiterentwicklung zum Bachelor- und Masterprogramm begleiten. Hier einige Fragen an das neue Dekanat der ESB. Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Niess, zuerst interessiert uns natürlich, was Sie dazu bewegt hat, das Amt des Dekans zu übernehmen? In der Hochschullandschaft ist angeregt durch den Bologna-Prozess vieles in Gang gekommen, was an die ESB neue Herausforderungen stellt, aber auch Handlungsoptionen ermöglicht. Der Wechsel in der Hochschulleitung mit Prof. Hiller hat erstmalig ein Externer das Rektoramt übernommen, einer der beiden Prorektoren ist mein Vorgänger, Prof. Simonovich bedeutet, dass die ESB mit Rückenwind für ihre anspruchsvollen Ziele und Vorhaben rechnen kann. Die Einführung von Studiengebühren, wenn sie denn nicht mit Kürzungen der staatlichen Zuwendungen verbunden sein sollten und wenn sie der Fakultät tatsächlich zugute kommen, wird uns die Möglichkeit eröffnen, die Infrastruktur zu stärken und unseren Studenten wesentlich bessere Studienbedingungen anzubieten. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass sich bei der ESB in Zukunft mehr bewegen lässt, dass wir manche starren Strukturen aufbrechen können und dass wir weniger Zeit und Energie verbrauchen, um gegen Windmühlenflügel der Bürokratie anzukämpfen. Bisher gab es an der ESB einen Dekan und einen Prodekan. Nun besteht die Führungsriege aus einem Dekan und drei Prodekanen. Worauf ist die neue Konstellation zurückzuführen? Nach dem neuen Hochschulrecht besteht der Vorstand einer Fakultät aus dem Dekan, bis zu drei Prodekanen und einem Studiendekan, der in dieser Funktion den Titel Prodekan führt. Dieser gesetzliche Rahmen 22 23

13 E SB & I PB S: Strategie E SB & I PB S: Strategie Neue Führungsmanschaft, continued ermöglicht uns, uns entsprechend der drängenden Aufgaben und Herausforderungen aufzustellen. Wir müssen z.b. unsere PR-Arbeit weiter verbessern, uns bei Abiturienten und Unternehmen noch bekannter machen und die Zusammenarbeit mit den Firmen und unseren Alumni stärken. Im Zusammenhang mit den anstehenden Akkreditierungen müssen wir unsere Prozesse dokumentieren, vereinheitlichen und reproduzierbar machen. Wir müssen ferner unsere Studienangebote ausbauen und international besser positionieren. Könnten Sie bitte etwas genauer darauf eingehen, wie die Aufgaben verteilt sind? Als Dekan bin ich Vorsitzender des Vorstands, bestehend aus dem Dekan, den Prodekanen Prof. Altmann und Prof. Dr. Schneck sowie dem Studiendekan Prof. Stahl. Zu meinen Aufgaben zählen u.a. die Außenvertretung, die Wirtschafts- und Haushaltsplanung, die Strukturentwicklungsplanung sowie die Forschung. Prof. Altmann ist mein Stellvertreter und gleichzeitig Studiendekan der MBA-Studiengänge. Zu seinen Aufgaben als Studiendekan gehören u.a. die Leitung der Studienkommission, das Prüfungsamt, die Eingangsprüfung, die Selbstevaluation, die Stundenplanung und die Praktikantenämter. Er leitet zudem die Corporate MBA- und Fernstudiengänge. Prof. Dr. Schneck ist zuständig für PR, Marketing, Unternehmens- und Alumnikontakte. Zu seinen Aufgaben gehören insbesondere auch das Careercenter, die Studentenakquisition, die Pressearbeit sowie die Weiterentwicklung unserer Website. Prof. Stahl ist Studiendekan der IPBS-Studiengänge mit den Aufgaben Leitung der Studienkommission, Prüfungsamt, Eingangsprüfung, Selbstevaluation, Stundenplanung und Praktikantenämter. Sie sehen, es ist eine Fülle von Aufgaben, welche von den Vorstandsmitgliedern zu bewältigen sind. Es fehlt aber noch eine große und wichtige Aufgabe, der wir uns stellen müssen, nämlich die Akkreditierung sowie der Standardisierung und Verbesserung unserer Prozesse. Für diese Aufgabe wollen wir einen weiteren Prodekan einsetzen, wozu wir aber erst in der Lage sind, nachdem nun der Senat endlich die neue Grundordnung der Hochschule verabschiedet hat, in der nun die Fakultäten bis zu drei Prodekane wählen können. Welche Strategie haben Sie sich für Ihre Amtszeit vorgenommen? Welche Ziele haben Sie sich gesetzt? Die ESB hat sich schon in der Amtszeit von Prof. Simonovich das Fernziel gesetzt, sich bis 2010 zu einer der führenden Business Schools Europas zu entwickeln. Wir der neue Vorstand haben uns vorgenommen, diesem Ziel dadurch Rechnung zu tragen, dass wir unsere Studienprogramme so weiterentwickeln, dass sie sich dem internationalen Wettbe- werb stellen können. Eine wesentliche Voraussetzung hierfür ist die Akkreditierung durch international anerkannte Akkreditierungseinrichtungen. Diese kann wiederum nur durch entsprechende Qualitätsverbesserung unserer Prozesse erreicht werden. Eine andere Voraussetzung ist die Verbesserung der Infrastruktur, die wir am besten dann erreichen können, wenn wir die Fakultät in einem neuen Gebäude, anschließend an Gebäude 17, quasi unter einem Dach, vereinen können. International attraktive Studiengänge, eine hohe Qualität der Prozesse, eine moderne Infrastruktur für Studenten, Mitarbeiter und Professoren wenn wir das zum Ende der Amtszeit dieses Dekanats erreicht haben, haben wir einen guten Job gemacht. Was wünschen Sie sich für die ESB? Ich wünsche mir, dass alle Gruppen, die für die Weiterentwicklung der ESB wichtig sind Studenten, Alumni, Mitarbeiter, Professoren, Unternehmensvertreter, Hochschulgremien an einem Strang ziehen, um aus der ESB eine führende Business School zu machen. Und ich möchte, dass der Geist der ESB, den uns die Gründer vorgelebt haben, wieder lebendig wird. Die ESB ist als etwas in unserer Hochschullandschaft Einmaliges entstanden und hat eigentlich Unmögliches möglich gemacht. Daran wollen wir anknüpfen. Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Schneck, Sie kümmern sich ja schon lange um die Unternehmenskontakte der ESB, sind Vorsitzender des Fördervereins V.I.M.A. e.v. und haben gleichzeitig die Öffentlichkeitsarbeit der ESB stark vorangetrieben. Jetzt sind Sie in der Funktion des Prodekans für Unternehmenskontakte und Öffentlichkeitsarbeit in Ihren Aufgaben nochmals bestärkt worden. Welche Ziele haben Sie sich gesetzt? Was sind Ihre ersten konkreten Aufgaben? Sie haben völlig Recht. Die Definition der Bereiche Unternehmenskontakte und Öffentlichkeitsarbeit im Fakultätsvorstand zeugt davon, dass die neue Führung der ESB dem Thema ein stärkeres Gewicht gibt, was mich sehr freut. Ich betreue damit die V.I.M.A.-Firmen nicht mehr ehrenamtlich als Vereinsvorsitzender, sondern kann mich durch das Amt auch zeitlich intensiver um die Unternehmens- und Pressekontakte kümmern. Die Ziele sind klar. Der hohe Bekanntheitsgrad der ESB muss trotz vieler Nachahmerprogramme und einer sich drastisch wandelnden Hochschullandschaft erhalten bleiben. Nur mit hohem Bekanntheitsgrad und hohem Markenwert werden wir weiterhin so hohe Bewerberzahlen und letztlich hoch qualifizierte Studenten und Absolventen haben wie bisher. Konkrete Aufgaben gibt es viele. Hier freue ich mich, dass mir in Frau Freytag und Ihnen, Frau Werdich, zwei engagierte und für die Themen motivierte Mitarbeiter zu Seite stehen, die die Fülle der Aufgaben mit mir gemeinsam bewältigen. Bei den Unternehmenskontakten gilt es, die bestehenden Kontakte laufend zu pflegen. Kein Unternehmen unterstützt uns finanziell nachhaltig, wenn es keinen Nutzwert und keine Pflege erfährt. Bei der selektiven Neuakquise von Firmen, freue ich mich auf die Unterstützung aller Kollegen, insbesondere von Kollege Schmäh als stellvertretendem VIMA-Vorstand, aber auch für die Abwicklung durch unseren VIMA-Kassier, Prof. Schulze, der wie kein anderer für eine transparente und zielorientierte Mittelverwendung steht. Bei der Öffentlichkeitsarbeit geht es um die Neuauflage der Broschüren, die laufende Pflege und Optimierung des Internetauftritts, die Verlinkung in Suchmaschinen, die Planung und Realisierung zahlreicher Bildungsmessen für Schüler oder MBA-Suchende, die Realisierung von Infotagen, Studientagen, Tagen der offenen Tür, die laufende Publikation von Pressemitteilungen, die Pflege dieser Pressekontakte oder die werbliche Begleitung der vielen studentischen Aktivitäten und schlicht die ganze CI der ESB. Gerade bei der CI sind wir in 2006 daran, ein CI- Handbuch zu entwickeln, in dem wir im fusionierten Fachbereich von der Visitenkarte bis zum Flyer Standards definieren. Wie Sie sehen, eine vielfältige Arbeit, aber auch ein Thema, das mir persönlich sehr viel Spaß macht, und ich denke, dass man die Erfolge auch sieht. Die Pflege und der Aufbau eines Netzwerk mit Unternehmen kann von einer Zusammenarbeit mit den Alumni sehr profitieren. Wie wollen Sie Euroalumni weiterhin in Ihr Vorgehen einbeziehen? Der Kontakt zu den Alumni gehört für mich selbstverständlich dazu. Die Alumni und hier insbesondere der Vorsitzende Daniel Nothelfer sind laufend in unsere Prozesse eingebunden und ich bin über den reibungslosen und unkomplizierten Umgang mit der Alumniorganisation sehr froh. Wir können so einfach Alumni in Firmen identifizieren, diese bei Messebesuchen oder Studientagen einbinden und freuen uns natürlich auch über den Austausch über das Medium Europolitan. Vor allem wünsche ich mir, dass die Alumni auch nach vielen Jahren immer die ESB-Flagge hoch ziehen, wenn Sie in Artikeln oder Pressemitteilungen erwähnt werden. Denn was gibt es Authentischeres als eine Referenz eines erfolgreichen ESB-Absolventen. Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Altmann, worauf legen Sie bei der Weiterentwicklung des MBA- Bereiches besonders Wert? Die MBA-Studiengänge müssen sich in einem immer stärker werdenden Wettbewerbsumfeld behaupten. Ich habe keine Sorge, dass uns das gut gelingen wird. Dennoch werden wir noch nachdrücklicher unsere Stärken kommunizieren: Internationalität, ausgeprägte Praxisnähe und Flexibilität der Studiengestaltung

14 E SB & I PB S: Strategie E SB & I PB S: Strategie Neue Führungsmanschaft, continued Wie kann aus Ihrer Sicht die Verschmelzung des Graduate- mit dem Undergraduate-Bereich weiter forciert werden? Die beiden Bereiche sind tragende Säulen der ESB als Business School. Einer Verschmelzung der Bereiche sind natürlich insofern Grenzen gesetzt, als es sich um unterschiedliche Studiengänge auf unterschiedlichen Ebenen des Bologna-Prozesses handelt. Wir werden jedoch in zunehmendem Maße von den Synergien profitieren, die sich aus den fachlichen Profilen unserer 27 Vollzeit-Professuren ergeben und die in beiden Ebenen genutzt werden können. Dies bereichert auch die fakultätsinternen Diskussionen. Zudem profitieren wir insgesamt von den Beziehungen zu den zahllosen Unternehmen, mit denen beide Bereiche verbunden sind. Der Wettbewerb unter den Hochschulen gewinnt zunehmend an Bedeutung. In diesem Zusammenhang ist eine baldige Akkreditierung unserer Fakultät von größter Bedeutung. Welche Vorteile verschafft eine Akkreditierung generell für die ESB? Akkreditierungen sind Gütesiegel für die Qualität unserer Studienangebote und verleihen der ESB ein entsprechendes Standing und Renommee. Es ist ganz deutlich beobachtbar, dass Akkreditierungen für Studenten ein wichtiges Selektionskriterium sind bei der Wahl eines Studienprogramms. Welche Schritte sind geplant? Gibt es schon einen Zeitrahmen? Innerhalb des deutschsprachigen Umfeldes ist daher eine Akkreditierung unserer Fakultät unbedingt erforderlich. Das MBA-Programm hat die Akkreditierung durch FIBAA bereits im Jahr 2003 mit Glanz und Gloria erhalten. Im internationalen Kontext ist die FIBAA jedoch weniger bekannt. Daher haben wir uns zu der Akkreditierung durch EQUIS entschlossen und hoffen diese zügig abschließen zu können. Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Stahl, welche Aufgaben hat ein Studiendekan? Zum Geschäftsbereich des Studiendekans gehören die mit Lehre und Studium zusammenhängenden Aufgaben, die Weiterentwicklung des Curriculums und der Lehrmethoden sowie die Implementierung bzw. im Falle der ESB die Weiterentwicklung von Evaluationsverfahren der Lehre. Da die Undergraduate-Studiengänge der ESB im Gegensatz zu den meisten anderen Programmen in Deutschland ohne die jeweiligen ausländischen Partner nicht möglich sind, gehört auch die Abstimmung der Studieninhalte sowie die organisatorische Abwicklung zum Aufgabenbereich des Studiendekans. Schwerpunkt Ihrer Arbeit wird wohl die curriculare Weiterentwicklung des aktuellen Doppeldiploms der ESB hin zu einem Bachelor- und Master-Programm sein. Welche Schritte sind dafür notwendig? Für diese Frage bin ich sehr dankbar, da ich sie immer wieder höre und die Frage in dieser Form falsch gestellt ist. Die ESB bietet in den englischsprachigen Studiengängen seit über 20 Jahren Bachelor-Programme an. Da die übrigen Studiengänge analog aufgebaut sind und ein vermaschtes Netzwerk von Partnerhochschulen vorliegt, führen auch die übrigen Studiengänge zu einem dem Bachelordegree (Hns) entsprechenden Abschluss. Ein von mir sehr geschätzter Kollege formulierte einmal: Die ESB ermöglicht den Studierenden seit über 20 Jahren den Ausstieg aus den Folgen der deutschen Bildungspolitik. Dies ist eine der Hauptquellen des Erfolges. Wir müssen dafür sorgen, dass diese Quellen weiterhin ergiebig sind. Hierzu ist natürlich eine Weiterentwicklung des Curriculums der Undergraduate-Studiengänge zur Anpassung an eine geänderte Umwelt notwendig und wird z.zt. gemeinsam mit den Partnerhochschulen intensiv vorangetrieben. Mit dem WS 2007/08 wird die neue Struktur eingeführt werden. In diesem Zusammenhang wird auch, wie gesetzlich vorgeschrieben, anstelle des Diploms ein Bachelorgrad vergeben. Ein großer Fortschritt wird hier das Diploma Supplement sein, welches die erbrachten Studienleistungen mit den nationalen Bezeichnungen und Noten wiedergibt. Im Masterbereich muss das im Rahmen der IPBS bestehende Masterprogramm ebenfalls weiterentwickelt und mit den bestehenden Masterprogrammen abgestimmt werden. Eine Integration von an Partneruniversitäten der IPBS angebotenen PhD- Programmen steht ebenfalls auf dem Programm. In Dublin und Piacenza besteht bereits die Möglichkeit, im Rahmen eines PhD-Programmes zu promovieren und im Rahmen dieses Programmes einen Masterdegree zu erwerben. Insgesamt müssen wir die integrierten Undergraduate- und Graduate-Programme als Einheit sehen, die problemlos innerhalb von fünf Jahren zu einem überall anerkannten Masterdegree führen. Wann wird der Bachelor-Abschluss an der ESB eingeführt? Wie oben bereits erwähnt wird der Bachelor-Abschluss ab WS 2007/08 den Diplomabschluss ersetzen. Diejenigen Studierenden, die vorher ihr Studium aufgenommen haben, erhalten die Möglichkeit, mit Diplom oder Bachelor abzuschließen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die nichtenglischsprachigen Partneruniversitäten nach derzeitigem Kenntnisstand zwar die Struktur umsetzen, aber keinen englischsprachigen Titel vergeben werden. Immer wieder kommt die Diskussion auf, ob der Bachelor genauso viel wert ist wie das altbewährte Doppeldiplom. Wir kann das hohe Qualitätsniveau der ESB gewahrt bleiben? Sehr viele neu entstandene Bachelor- Programme haben eine Dauer von sechs bzw. sieben Semestern. Hieraus wird eine Qualitätsverschlechterung gegenüber dem bisherigen Diplom abgeleitet. Da ESB bei vierjährigen Programmen bleiben wird, sind wir hier nicht betroffen. Ferner ist die Zeitdauer eines Studiums nur bedingt ein Gradmesser für die Qualität und die Arbeitsbelastung. Auch in der Vergangenheit war es bereits so, dass der Abschluss an der ESB aufgrund der klaren Strukturierung und der Arbeitsbelastung einem universitären Abschluss entsprach. Das Qualitätsniveau ist darüber hinaus sehr stark davon abhängig, dass sehr gute Studenten rekrutiert werden können. Wenn uns dies auch in der Zukunft gelingt, wird es bzgl. des Qualitätsniveaus keine Probleme geben. Da Kollege Schneck in den vergangenen Jahren auch auf diesem Gebiet eine hervorragende PR betrieben hat, sehe ich hier sehr optimistisch in die Zukunft. Was wünschen Sie sich für die Zukunft der ESB? Die Undergraduate-Studiengänge der ESB sind durch einen engen Zusammenhalt von Professoren, Studierenden, Alumni und Firmen gekennzeichnet. Diesen Zusammenhalt müssen wir stärken und auf alle Bereiche ausdehnen. In einer durch neue Herausforderungen geprägten Umwelt müssen wir neue Wege gehen. Ich würde mir insbesondere eine weitere Verstärkung der Zusammenarbeit mit international tätigen Firmen wünschen. Im Idealfall würden hier Master-Programme in Zusammenarbeit mit Firmen entstehen. Im Undergraduate-Bereich könnte man sich vorstellen, dass Firmen nicht nur bei den Eingangsprüfungen beteiligt werden, sondern eigene Kandidaten einbringen. Hier wäre etwa daran zu denken, dass diese Studierenden neben dem Studium gleichzeitig die Voraussetzungen für den Abschluss einer Lehre erfüllen und von der jeweiligen Firma entsprechend bezahlt werden. Nebenbei bemerkt: Viele Lehrabschlüsse in Deutschland entsprechen einem amerikanischen Bachelor. Hier greift die deutsche Bildungspolitik in der Umsetzung des Bologna- Prozesses viel zu kurz. Zusammengefasst wünsche ich mir, dass die ESB durch die Zusammenarbeit von Professoren, Alumni und Studierenden ihren erfolgreichen Weg fortsetzt. Ich danke Ihnen vielmals und wünsche Ihnen viel Erfolg für Ihre Amtsperiode

15 E SB & I PB S: Profe sso r Profil e Dozent des Semesters sind Prof. Dr. Fink und Prof. Dr. Schneck Von Manuel Steege (MBA WS2006) E SB & I PB S: VI MA Update Capgemini Strategie- und Management-Beratung Von Yan Uhl (D/F 2004) Dozent des Semesters: Prof. Dr. Ottmar Schneck Das Semester ist rasend schnell vorbeigegangen. Und es fand wie im vorherigen Semester die Verleihung des Awards Dozent des Semesters statt. Wer hat sich dieses Jahr qualifiziert? Nun, qualifiziert ist jeder Dozent, der im Full Time MBA während des Semesters mindestens einen Tag doziert hat. Die Studenten bewerten die Dozenten, die sie während des Semesters gehabt haben, in verschiedenen Kategorien. Die Summe der gewonnenen Kategorien entscheidet, wer die Award-Kandidaten sind. Dieses Sommersemester wurden mit dem Dozenten des Semesters Herr Prof. Fink und Herr Prof. Schneck ausgezeichnet. Herr Prof. Fink gewann den Award Intern und Herr Prof. Schneck den Award Extern. Die Bezeichnung Intern/Extern ist etwas irreführend, da Herr Prof. Schneck selbst Professor an der ESB ist, wie Herr Prof. Niess bemerkte, und wird von uns Studenten für das folgende Semester geändert. In Zukunft werden die Professoren der ESB miteinander konkurrieren und Externe aus der Praxis werden unter sich verglichen, da diese einen anderen Hintergrund haben und einen anderen Schwerpunkt in ihren Vorlesungen setzen sollen. Um der Verleihung einen feierlichen Rahmen zu geben wurden alle Professoren, Mitarbeiter und Studenten auf Uhr am in den Eingangsbereich des Pavillons geladen. Nach den Begrüßungsworten des Postgraduate-Vorstandsmitgliedes des Vereins Studenten der ESB e.v., Manuel Steege, hat Johannes Schade zur allgemeinen Erheiterung die Wahlbeteiligung erörtert. Und mal ehrlich gesagt, gegenüber der ägyptischen Wahlbeteiligung mit ca. 33% haben wir mit 77% Wahlbeteiligung beim Dozenten des Semesters doch ganz gut abgeschnitten, auch wenn uns Italien überraschender Weise mit einer Wahlbeteiligung von 86% übertroffen hat. In seinem gern gehörten Humor hat Johannes Schade den Professorenvertretern die Wahlbeteiligung in Zeitaufwand pro Student umgerechnet und diese gegenüber dem Dekan als Spende im Wert von 450 der Studenten an die ESB dargestellt. Danach kam es zu dem Höhepunkt, der Auszeichnung der Würdenträger. Herr Prof. Fink konnte leider nicht persönlich anwesend sein. Umso mehr hat es uns gefreut, Herr Prof. Schneck den Wanderpokal und seine Urkunde an diesem Tag zu überreichen. Das Ereignis endete in lockerer und entspannter Atmosphäre bei Snacks und Sekt und bot so auch einen schönen Semesterabschluss für die Studenten des MBA mit den Professorenvertretern des Underund Postgraduate Bereichs. Der Gedanke, diese Veranstaltung auf weitere Studiengänge der ESB auszuweiten, wurde von dem neuen Vorstandsvorsitzenden des Vereins Studenten der ESB e.v. Tobias Waldenmaier gerne aufgenommen, um auch hier die Integration voranzutreiben. Wie wird bewertet? Die Studenten bewerten die Dozenten, die sie während des Semesters gehabt haben, in verschiedenen Kategorien. Bewertet wird die Methodik, Didaktik, d.h. wie ist die Auswahl der Themen, die zur Verfügung gestellten Materialien, der Medieneinsatz, der Rote Faden in der Vorlesung, die Geschwindigkeit durch den Stoff, Moderationsfähigkeit, fachliche Kenntnis und die Aktualität des Stoffes sowie die Atmosphäre und der Umgang mit den Studenten. Jeder Dozent erhält eine Durchschnittsnote pro Kategorie aus den Bewertungen der Studenten. Die Note 1 ist sehr gut und die Note 6 kennzeichnet das Potenzial zur Verbesserung. Das Unternehmen Capgemini ist einer der weltweit führenden Dienstleister für Strategie-und Management-Beratung. Das Unternehmen mit europäischem Ursprung berät Kunden bei der Entwicklung und Umsetzung von Wachstumsstrategien sowie dem Einsatz neuer Technologien. Rund zwei Drittel der 500 weltweit größten Unternehmen zählen zu unseren Kunden, darunter 19 der deutschen Top 20 Konzerne. Weltweit beschäftigt Capgemini rund Mitarbeiter und ist in 36 Ländern mit über 300 Büros vertreten. Internationaler Sitz der Gruppe ist in Paris. In Zentraleuropa beschäftigt Capgemini rund Mitarbeiter. Beratungsansatz In unserer Beratungstätigkeit arbeiten wir mit einem sehr kooperativen Ansatz und unterscheiden uns damit von vielen anderen, vor allem amerikanischen Management- und IT-Beratungen. Zusammengefasst bezeichnen wir diesen Ansatz als Collaborative Business Experience. Grundlage hierfür ist die Verpflichtung von Dienstleister und Kunde zu gemeinsamem Erfolg und das Erreichen messbaren Mehrwerts auf Basis enger Zusammenarbeit. Unternehmenskultur Capgemini ist ein Unternehmen mit einer starken Unternehmenskultur: Die Identifikation der Mitarbeiter mit der Firma ist groß, die Bürotüren stehen offen. Der Umgangston ist freundlich und die Stimmung dementsprechend angenehm: Die Mitarbeiter duzen sich grundsätzlich, egal wo auf der Welt sie sich gerade aufhalten. Ein angenehmes Betriebsklima ist auch unerlässlich für die Unternehmensberatung: Der Job ist ohnehin anstrengend genug, die Berater sind viel unterwegs und arbeiten in häufig wechselnden Teams. Neben dem fachlichen Know-how, das vorausgesetzt wird, legt Capgemini bei der Personalauswahl deshalb ein besonderes Augenmerk auf die soziale Kompetenz. Zur Kultur seines Unternehmens hat Capgemini sieben Werte definiert: Ehrlichkeit, Risikobereitschaft gekoppelt mit einem gesunden Urteilsvermögen, Vertrauen in die Mitarbeiter verbunden damit, dass ihnen Verantwortung übertragen wird, Freiheit, Teamgeist, Bescheidenheit und Spaß an der Arbeit. Karriere bei Capgemini Les Fontaines Capgemini bietet Ihnen den direkten Einstieg als vollwertiges, selbständiges Teammitglied auf Projekten an, sowohl mit Berufserfahrung als auch direkt nach dem Universitätsabschluss. Die ersten Wochen bei Capgemini sind der Eingewöhnung gewidmet: Immer am ersten eines Monats ist das zweitägige Onboarding, bei dem die neuen Mitarbeiter das Unternehmen vorgestellt bekommen. Außerdem wird für die notwendige Ausstattung wie etwa Handy und Laptop gesorgt. Die ersten drei Monate verbringen Neueinsteiger ohne langjährige Berufserfahrung zunächst im so genannten Institute in Berlin. Die Mischung aus Ausbildungsstätte und Think-Tank ist eine Vorstufe, die der Projekttätigkeit bei Kunden vorgeschaltet ist. Als Dienstleister erstellen die Berater dort beispielsweise Marktstudien und Analysen für sowohl interne als auch externe Kunden in Zusammenarbeit mit erfahrenen Coaches. In seiner Personalentwicklung setzt das Unternehmen Trainings und Coaching ein. Die Möglichkeiten werden individuell, je nach Bereich, Wissensstand und Erfahrung des Mitarbeiters ausgelotet. Internationale Weiterbildungskurse finden in der unternehmenseigenen Universität Les Fontaines (siehe Foto) in einem Schloss nahe Paris statt. Vorgeformte Karrierewege sind bei Beraterlaufbahnen üblich: Man beginnt als Consultant und hat die Chance, bis zum Vice President aufzusteigen

16 E SB & I PB S: VI MA Update Meine ersten 100 Tage bei Capgemini Erfahrungsbericht von E SB-Alumnus Yan Uhl E SB & I PB S: VI MA Update Warum berufsbegleitend studieren? Von Heike Trost Yan Uhl (D/F 2004) Seit dem 01. März 2006 arbeite ich bei Capgemini in der Strategieberatung zugeordnet bin ich dem Kölner Büro. Eigentlich hatte ich mich eher zufällig bei Capgemini, einem Unternehmen, das vielen nur als IT-Dienstleister bzw. IT-Beratung geläufig ist, beworben. Der Slogan Andere haben die Nase oben, wir haben Sie lieber vorn hatte mich jedoch auf das Unternehmen aufmerksam gemacht. Die ersten beiden Tage habe ich zusammen mit etwa 20 anderen Kollegen aus Zentraleuropa auf einer Onboarding-Veranstaltung verbracht. Mein erstes Kundenprojekt hat mich dann vor ein paar Wochen zu einem großen deutschen Logistikkonzern geführt. Nach meinen ersten 100 Tagen bei Capgemini kann ich eine erste Bilanz ziehen. Zusammenfassend sind es drei Dinge, die mich darin bekräftigen mit Capgemini als Arbeitgeber die richtige Wahl getroffen zu haben: Collaborative Business Experience, Teamgeist und das Thema Wachstum. Auch wenn in den ersten Wochen im Job viel konzeptionelle Arbeit auf einen zukommt und dies vergleichbar ist mit der Einarbeitungsphase in anderen Firmen, zeichnet sich die Arbeit bei Capgemini vor allem durch die sogenannte Collaborative Business Experience aus. Hierbei werden Projekt-Ergebnisse zusammen mit dem Kunden erarbeitet und erlebt. Häufig gibt es keinen seperaten Team-Raum für das Beraterteam, sondern das kundenseitige Projektteam und das Capgemini Team sitzen zusammen. Dadurch entstehen enge persönliche Bindungen und sowohl der Kunde als auch der Berater bekommen mit, wie der jeweils andere tickt. Während der Fußballweltmeisterschaft waren vor allem die Teams erfolgreich, die eines vereint: Der Teamgeist. Damit haben sie sich von anderen namhaften Nationalteams mit hervorragenden Einzelspielern unterschieden. Auch bei Capgemini spielt der Teamgeist eine sehr wichtige Rolle. Es wird viel dafür getan, den Teamgedanken zu fördern. Nicht das luxuriöse Rahmenprogramm steht im Vordergrund, sondern vielmehr die vielfältigen teamfördernden Maßnahmen. Zum Teil finden Teamevents auch zusammen mit Kunden statt, um den Teamgeist über das Beraterteam hinauszutragen. Capgemini ist eine Unternehmensberatung, die durch viele Zukäufe und Fusionen entstanden ist. In den Jahren 2002 bis 2004 durchlief die Firma schwierige Zeiten wie sie auch andere Beratungshäuser kennen gelernt haben. Seitdem steht das Unternehmen jedoch wieder auf Wachstumskurs sowohl in der Strategieberatung als auch in der klassischen Managementund IT-Beratung. Für mich als Einsteiger ist es eine bereichernde Erfahrung in einem Unternehmen zu sein, das wächst und sich weiter entwickelt. Die allgemein gute Stimmung in der Firma steckt an und motiviert, als Bestandteil einer großen Organisation am Wachstum teilzunehmen und dieses mitzutragen. Auch wenn man glaubt die genannten Attribute möglicherweise in anderen Unternehmensberatungen vorfinden zu können, so sind der Grad der Ausprägung und die Kombination dieser Attribute in diesem Umfang bei Capgemini meines Erachtens einmalig. Heike Trost Heike Trost ist seit 1996 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Reutlingen und seit 2000 Teil des FIM-Teams, das den part time MBA der ESB inhaltlich wie organisatorisch betreut. Ich wusste gar nicht, dass bei euch am Wochenende so viel los ist..., äußern sich viele überraschte ESBler der Full-time-Programme, wenn sie das rege Treiben an einem der FIM- Präsenzwochenenden beobachten. FIM steht für Fernstudium Internationales Marketing und umschreibt das drei Studienjahre umfassende Part-time-MBA-Programm der ESB. Fernstudium ist dabei ein etwas irreführender Begriff, denn bereits beim Programmstart im Jahr 1995 war ganz zentral, dass sich die Studierenden zwar zwei Drittel der Studieninhalte selbst mit Hilfe eigens konzipierter Fernlehrmaterialien erarbeiten. Ein weiteres Drittel der Studieninhalte wird jedoch im Rahmen der rund 17 Präsenzwochenenden pro Jahr in Reutlingen vermittelt, wo sich kleine, interdisziplinäre Studentengruppen untereinander und mit den Referenten austauschen. Dies geschieht durch Gruppenarbeiten, Übungen, Präsentationen und Planspiele. Denn neben der fachlichen sollen auch kommunikative und interkulturelle Kompetenzen erworben bzw. gemastert werden. Die Seminarzeiten freitags von 16 Uhr bis 21 Uhr und samstags von 8.30 Uhr bis Uhr sind mit Bedacht gewählt. Denn so ist es möglich, sich ohne lange Abwesenheitszeiten vom Job zum MBA weiterzuqualifizieren. Das Angebot wird mittlerweile von mehr als 100 Studierenden, die sich auf die drei Studienjahre verteilen, angenommen. Die Gründe für das Reutlinger Programm fasst Timo Schmitt (FIM- Alumnus 2003) wie folgt zusammen: Das berufsbegleitende Studium nimmt sicherlich den Großteil der Freizeit in Anspruch. Dies ist meines Erachtens dann gut zu bewältigen, wenn verschiedene Faktoren zusammentreffen: Die Inhalte des Studiums müssen interessant und aktuell sein sowie dem Anspruch eines MBA gerecht werden. Dies setzt versierte Dozenten und Professoren voraus, mit denen in persönlichen oder telefonischen Gesprächen Fragen unkompliziert und offen diskutiert werden können. Aber auch die Vermittlung dieser Inhalte sollte durch entsprechende Formen ermöglicht werden: Fallstudien, CD-ROMs, Studienbriefe, Simulationen, etc. Eine intensive und gut organisierte Betreuung sollte den Rahmen bilden. Diese Faktoren wurden im FIM-Studium so gut kombiniert, dass ich es jederzeit weiterempfehlen kann. Als wertvolle Erfahrung empfand ich auch die Heterogenität der Studentengruppe: Zum einen waren diverse Nationalitäten und Regionen vertreten. Zum anderen nahmen auch verschiedene Berufsgruppen teil. Diese Vielfalt hat sich besonders gut in Fallstudien bzw. Gruppenarbeiten gezeigt; dadurch ist man ständig gezwungen, den eigenen Standpunkt und die eigene Sicht zu überprüfen. Alles in allem bin ich froh, dieses Aufbaustudium absolviert zu haben. Timo Schmitt ist als Projektmanager Marken bei der EnBW tätig. Eine Aufgabe, für die er sich durch sein Part-time-Studium qualifiziert hat. Der Reutlinger Part-time-MBA ist ein Karrierebeschleuniger, das offenbart auch die Absolventenbefragung der FIM-Jahrgänge 1995 bis Dabei geben 46 Prozent der Befragten an, durch den Part-time- MBA eine höhere Karrierestufe erreicht zu haben. 36 Prozent haben nach Studierende mehr Personalverantwortung übertragen bekommen. 45 Prozent der Alumni haben mehr bzw. weitere Kompetenzen übertragen bekommen. Mehrfachnennungen waren möglich. (Quelle: Eigene Erhebungen.) Die fachliche Ausrichtung auf das Marketing hat 31 Prozent der Befragten zur Wahl des Reutlinger Part-time-MBAs bewogen. Örtliche Nähe, die Vereinbarkeit mit dem Beruf und der hohe Präsenzanteil des Studiums werden zusätzlich als Entscheidungsfaktoren genannt. Eine Kombination, die sich in der MBA-Landschaft kaum findet und das Reutlinger Programm so besonders macht. Und was macht das Reutlinger Programm darüber hinaus so wertvoll? Das sind definitiv die Leute, die ich im Rahmen meines Studiums kennen gelernt habe, weiß auch Frank Schlegel, FIM- Alumnus 2002, der sich im März 30 31

17 E SB & I PB S: VI MA Update E SB & I PB S: E SB Graduate berufsbegleitend studieren, continued Der MBA Das Interview führte Heike Trost und die Selbständigkeit 1999 mit einem Management-Buyout selbständig gemacht hat. Gestartet mit sieben Mitarbeitern beschäftigt die H2O GmbH process water engineering heute bereits 45 Mitarbeiter am Stammsitz in Steinen. In vielen privaten Gesprächen mit den Professoren und Dozenten haben viele Ideen und Gedanken reifen können, die vorher nur undeutlich vorhanden waren. Ich weiß nicht mehr genau, wie oft ich mit befreundeten Kommilitonen über unseren Business-Plan diskutiert habe, auch hier kamen wichtige Anregungen aufgrund der Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Branchen. Das unterstützende positive Feedback und die Aufmunterung meiner Kommilitonen waren sehr motivierend während der Planungsphase auf dem Weg in die Selbständigkeit. Der Part-time-MBA lebt von den Erfolgsstories seiner Absolventen. Selbst eine Success Story schreiben zu können, ist auch der Grund, warum sich der Deutsch-Amerikaner John Geier 2005 erfolgreich um einen Studienplatz beworben hat: Um heute im Spiel zu bleiben, müssen Sie immer ein bisschen besser und schneller sein als Ihre Konkurrenz, innovativ und zukunftsweisend. John Geier / FIM Fernstudium Internationales Marketing (ESB), 2. Studienjahr Der MBA-Studiengang und die unternehmerische Selbständigkeit, passen diese zusammen? Es mag auf den ersten Blick etwas merkwürdig erscheinen, wenn ein berufserfahrener Selbständiger oder Unternehmer in einem MBA-Studiengang sitzt, und tatsächlich werde auch ich manchmal gefragt, warum ausgerechnet ich mich zu diesem Schritt entschieden habe. Es ist mein Eindruck, dass unter den Studierenden und Absolventen Selbständige doch eher die Ausnahme bilden. Umgekehrt betrachtet jedoch bestehen die Jahrgänge aus den unterschiedlichsten Personen und Berufssparten, womit der Selbständige lediglich einen weiteren Farbton zum Spektrum beiträgt. Ich sehe das als Vorteil, denn zum einen erweitert dies den möglichen Austausch, und zum anderen, hat jeder Mensch die Möglichkeit selbständig zu sein, bzw. ein Angestelltenverhältnis zu suchen. So auch ich, und ich schließe auf Grund meiner Selbständigkeit eine Festanstellung in Zukunft keineswegs aus. Sicher ist es aber so, dass MBA Studiengänge manchmal den Eindruck erwecken eher auf Mitarbeiter in größeren Unternehmensstrukturen zugeschnitten zu sein, die den MBA als Karriere fördernde Maßnahme betrachten. Die Inhalte jedoch können meiner Meinung nach jeden zu einem Vorteil und zu einem Vorsprung verhelfen, egal ob angestellt oder selbständig. Wie kamen Sie als Selbständiger zum MBA-Studium? Nach einigen Jahren als Angestellter und Selbständiger änderten sich meine beruflichen Umstände in einer Weise, wie ich es nicht erwartet hatte. Es wurde plötzlich schwerer sich weiterzuentwickeln, der Faktor Alter trat in Erscheinung und ich merkte wie ich im Gegensatz zu früher einer wesentlich größeren Konkurrenz gegenüberstand. Eine Karriere zu gestalten und nach oben zu kommen waren schwerer als gedacht, zumal sich mein Abschluss in Psychologie durch seinen Allround- Charakter in der heutigen Wirtschaft als weniger gefragt erwies als ursprünglich angenommen. Ich hatte das Gefühl beruflich festzustecken. Dieses Gefühl werden viele Menschen irgendwann im Beruf erleben und es ist sicherlich nichts Ungewöhnliches. Die Vorstellung aber, in einer Position oder in einem Aufgabenbereich zu sein, wenn auch mit Erfolg, und von dieser Position aus nicht weiterzukommen, kann ernüchternd sein. Andere Faktoren schürten diese Ernüchterung nur. Als Selbständiger steht man nach meiner Erfahrung vor vielen Herausforderungen. Nicht zuletzt, weil man der eigene Chef ist und somit auch der eigene Ausbilder. Potentielle Vorteile eines Angestelltenverhältnisses, z.b. durch einen erfahrenen Vorgesetzten und Personalentwicklungsmaßnahmen entfallen. Vieles ist Vorleistung, und Kunden haben berechtigterweise hohe Erwartungen. Damit wird der Arbeitstag eines Selbständigen in der Regel so voll, dass es schwer ist auto-didaktisch und ohne fremde Unterstützung zusätzliche Qualifikationen zu erlangen. Dies waren nur einige Gründe, die als Auslöser dienten und mir klar machten, dass eine Veränderung erforderlich war. Ich wusste nur nicht welche. Ein MBA ist nur eine Möglichkeit von vielen sich weiterzuentwickeln, warum haben Sie sich für diese entschieden? Ich habe vieles erwägt. Eine neue Festanstellung zu suchen war eine Möglichkeit, welche aber angesichts gegenwärtiger Arbeitsmarktsituationen und meiner bisherigen Erfahrung zweifelhaft schien. Komplett von vorn anzufangen, mit einem anderen Studium oder einer Ausbildung erschien aber zugleich verschwenderisch als aber auch fragwürdig angesichts meines Alters. So suchte ich nach einer Möglichkeit meine Berufserfahrung mit meinem bisherigen Werdegang kombiniert als Grundlage zu verwenden auf der ich aufbauen konnte. Ein Aufbaustudium schien der richtige Ansatz zu sein. Den entscheidenden Impuls lieferten Begegnungen mit ehemaligen MBA Absolventen, die mir von ihren Erfahrungen begeistert berichteten. Es folgten Monate in denen ich mich intensiv mit dem Thema und den MBA-Inhalten auseinandersetzte. Danach war das Studium nicht mehr aus meinem Kopf zu bekommen. Der Weg schien eindeutig und mein Entschluss war gefasst. Sie erwähnen erschwerende Bedingungen des Selbständigen und entschieden sich dann doch noch mal für Schule? Ich gebe zu, nachdem ich mein Psychologiestudium erfolgreich beendet hatte glaubte ich nicht, noch mal eine Universität von innen zu sehen, und, hätte man mir damals gesagt, ich würde einmal Wirtschaft studieren, hätte ich diejenige Person wohl nur angelächelt. Ich erkannte aber recht schnell, dass es ohne fremde Hilfe, ohne führende Impulse und qualifizierte Unterstützung von außen nicht gehen würde. Man darf nie aufhören zu lernen, denn Wissen veraltet immer schneller, stehen zu bleiben und sich auf alten Lorbeeren auszuruhen bedeutet im Vergleich mit der Konkurrenz immer weniger zu bieten zu haben und Vorteile und Vorsprünge aufzugeben. Der Aufwand und die mit dem Studium verbundenen Anstrengungen sind keineswegs zu unterschätzen, und ich musste meinen beruflichen Alltag doch etwas umkrempeln. Auch mein sonstiges Leben musste ich etwas mehr ordnen, um die Freiräume zu schaffen die ich für das Studium brauchte. Dies fiel aber leichter als erwartet, denn ich selbst fühlte mich gefordert und angespornt, eine neue Tür stand offen und frischer Wind kam rein. So entpuppte sich das Studium nicht als harte Einschränkung sondern vielmehr als angenehme Ergänzung meines Alltags, die ich inzwischen nicht mehr missen möchte. Welchen Wert erhoffen Sie sich als Selbständiger von diesem Studium? Im Grunde genommen hoffte und hoffe ich, durch dieses Aufbaustudium mehr von der Wirtschaft und ihren Zusammenhängen zu verstehen, und eine bessere Vorstellung davon zu gewinnen als es mir bislang möglich war. Ebenso jedoch hoffe ich Fertigkeiten zu erlernen, mit denen ich mich beruflich, als Angestellter oder weiterhin als Selbständiger, weiterentwickeln kann. Ein MBA scheint mir für einen Menschen, der bereits gelernt hat zu lernen und dabei kein Wirtschaftsstudent war, und der über Berufserfahrung verfügt, eine ideale Möglichkeit zu sein Kompetenzen zu erweitern die heute mehr denn je von Bedeutung sind. Besonders deutlich zeigt sich dies immer wieder im Rahmen meiner Selbständigkeit. Ich bin zwar als Psychologe sicher für viele ein guter Berater und beherrsche mein Fachgebiet, aber mein bisheriger Geschäftssinn resultiert aus nichts anderem als dem beruflichen Alltag. Mit einem MBA oder wirtschaftlichen Grundkenntnissen hätte ich sicher den einen oder anderen Fehler in der Vergangenheit vermeiden können. Aus der Selbständigenperspektive ist es mein Wunsch, meine Tätigkeit und mein Angebot ausbauen und auf ein noch solideres Fundament stellen zu können, langfristig vielleicht sogar in führender Position des eigenen Unternehmens mit Partnern und Angestellten. Meine eigene Erfolgsgeschichte ist dabei noch nicht wirklich absehbar, aber ich bin davon überzeugt, dass der MBA mich auch als Selbständiger schneller an Ziele bringen wird

18 E SB & I PB S: E SB Graduate Interview mit John Geier (FIM/ 2. Studienjahr) E SB & I PB S: E SB Student Zu Gast bei Freunden Das neue StuBü stellt sich vor Von Tobias Waldenmaier (E/D 2007) Warum haben Sie sich für die ESB in Reutlingen entschieden? Ich will nicht leugnen, dass ich auch andere Schulen in Betracht gezogen habe. Angesichts der wenigen Studienplätze und der großen Nachfrage ist dies sicher nicht überraschend. Ich bin mir auch sicher, dass viele der Institute in Deutschland, die MBA- Studiengänge anbieten, sehr gut sind. Während meiner Suche jedoch erkannte ich die feinen Unterschiede, mit denen sich die ESB von anderen Schulen unterscheidet. Längst nicht alle Anbieter suchen sich ihre Absolventen so gründlich aus, oder verfügen über eine international anerkannte Zertifizierung. Viele Schulen sind auch sehr jung, d.h. sie sind noch nicht lange am Markt und verfügen deswegen meiner Meinung nach nicht über dieselbe Erfahrung wie die ESB. Es waren aber auch Details wie die Flexibilität gegenüber den Studierenden und die unterschiedlichen Möglichkeiten des Voll- bzw. Teilzeit oder Fernstudiums, und vor allem die regelmäßigen Präsenzphasen die mich überzeugten, da ich der Meinung bin, dass nur im Dialog und einer aktiven Zusammenarbeit effektiv Lernziele erreicht werden können. Besonders bezüglich der Flexibilität machte ich bereits in meinem ersten Studienjahr positive Erfahrungen. Es ergaben sich für mich neue berufliche Rahmenbedingungen durch Beauftragungen und Kundenanforderungen. Es entstanden zwischen Aufträgen Zeitfenster, die ich sinnvoll nutzen wollte. Die ESB war sehr hilfsbereit, ging dabei auf meine Situation ein, und bot mir die Gelegenheit einige Module in Vollzeit zu absolvieren, wodurch mir zeitliche und finanzielle Vorteile entstanden. Ebenfalls positiv und auch notwendig finde ich ist, dass die ESB seine Module kontinuierlich weiterentwickelt. Dies spiegelt die Veränderungen im Berufsleben und den dynamischen Bedarf wieder. Erst jetzt ist das FIM-Konzept wieder neu aufgesetzt worden, mit angepassten Schwerpunkten. Darüber hinaus erwiesen sich auch die Regionalität und die Wirtschaftlichkeit des Studiums in Reutlingen als weitere entscheidende Vorteile. Wie beurteilen Sie bislang Ihre getroffene Entscheidung zum Studium? Das Endergebnis ist schwer zu ermessen, da ich erst das erste Jahr hinter mir habe, aber ich habe bereits sehr früh gemerkt, dass die Entscheidung für mich die richtige war. Ich habe im vergangenen Jahr viele interessante Menschen und Freunde kennen gelernt, und genieße den Austausch auf gleichem Niveau. Es ist ein ganz anderes Gefühl an der ESB zu studieren als während meines vergangenen Studiums, zusammen mit Menschen die ein Ziel haben und die mit Begeisterung dabei sind. Trotz unterschiedlichster Berufe und Branchenzugehörigkeit teilen alle ein gemeinsames Interesse. Das macht den Austausch sehr spannend und lehrreich. Bereits jetzt empfinde ich aber auch beruflich mein neues Wissen und meine Fähigkeiten als eine Bereicherung in meinem Alltag und in meiner Tätigkeit als Dienstleistender meinen Kunden gegenüber. Sie haben es mir bereits jetzt ermöglicht meine Angebote zu erweitern, und kompetenter als Berater aufzutreten. Es gibt heute viele kritische Stimmen und sogar Kritiker des MBA, die es als überbewertet betrachten. Nachvollziehbar? Zu behaupten der MBA-Studiengang sei überbewertet ist meiner Meinung nach ebenso unzutreffend wie die Annahme, ein MBA-Abschluss sei die Antwort auf alles und der Garant einer goldenen Karriere. Es kommt darauf an, was man daraus macht. Das Studium setzt sich mit wichtigen und interessanten Fragen der Industrie und Wirtschaft auseinander, und vermittelt nützliche Fähigkeiten in einer konzentrierten Form. Natürlich können diese Fähigkeiten auch auf anderem Wege erworben werden, aber ich vermute nur in entsprechenden Positionen und mit genügend Zeit. Wie man sich weiterentwickelt ist sicherlich nicht so wichtig wie ob man es tut. Ein MBA jedoch ist sicherlich eine gute und interessante Möglichkeit dazu. Ich finde, wenn jemand ein Interesse an den Inhalten verspürt und den Studienrahmen nicht scheut, der wird in einem MBA einen guten Weg finden, sich weiterzuentwickeln. Würden Sie diesen Weg noch einmal wählen? Die Frage kann ich definitiv mit Ja beantworten, sowohl bzgl. der Entscheidung zum MBA als aber auch bzgl. meiner Wahl der ESB als Hochschule. Für mich war es mit Abstand eine der besten Entscheidungen meines bisherigen Werdeganges, und ich bin neugierig und gespannt wie es weitergeht. Ich freue mich auf das nächste Semester. Ich würde es in jedem Fall wieder machen, und kann interessierten Kollegen und Kolleginnen diesen Weg nur wärmstens empfehlen. Deutschland einig Feierland! So tönt es derzeit in allen Medien. Es sind nur noch zwei Tage bis zum deutsch-argentinischen Viertelfinale. Und egal wie es ausgeht, die Hauptbotschaft Zu Gast bei Freunden wurde und wird erfolgreich in die Welt getragen. Dass hinter diesem Erfolg ein enormer organisatorischer Aufwand steckt, ist jedem klar. Und was für Deutschland die WM, ist für uns, dem Stubü-Vorstand 2006/2007, das nächste Studienjahr! Wir, Tobias Waldenmaier (E/D) (President), Bastian Sauerberg (E/D) (Vice-President), Annika Baschwitz (F/D) (Treasurer), Thomas Seidel (IRL/D) (General Secretary) & Michael Wegner (Graduate Representative), freuen uns schon riesig auf die Zusammenarbeit mit den Ressorts, den Professoren und Mitarbeitern der ESB und allen Studenten & Alumni. Deshalb möchten wir die Gelegenheit nutzen und uns bei unseren schon jetzt hoch engagierten Kommilitoninnen und Kommilitonen ganz herzlich bedanken. Sie haben sich nicht nur für die Ressorts begeistern können, sondern brennen bereits jetzt darauf, das hohe Niveau der ESB-Events des letzten Jahres zu erreichen, wenn nicht sogar zu übertreffen. Eine echte Herausforderung, wenn man an die hervorragende Arbeit des Stubüs 05/06 zurückdenkt. Pascal, Daniel, Timo, Sarah und Manuel, ihr seid einfach spitze! Ihr habt uns innerhalb des letzten Jahres zu einer gelb-blauen Einheit verschmolzen, die nicht nur beim WHU- Sportfest Erfolge heim trug und beim FiFo einmalige Businesskontakte knüpfen konnte, sondern u.a. auch das beste IBWE aller Zeiten erleben durfte. Für euren Einsatz und eure Geduld sowie die vielen Allnighters möchten wir euch ganz herzlich danken. Unser Ziel ist es, in den beiden kommenden Semestern in die Fußstapfen unserer Vorgänger zu treten und eigene zu hinterlassen. Diese Herausforderung nehmen wir mit erwartungsvoller Spannung gerne an. Wir möchten unser Engagement insbesondere auf die Fortführung der Integration der Graduates, den Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit & Web Presence sowie eine noch aktivere Zusammenarbeit des IPBS Networks richten. Aus 2 mach eins Graduate Integration So lautet die Devise, die es uns ermöglicht, die Trennung zwischen Undergraduate- und Graduate-Bereich aufzuheben um so gemeinsam ein weiteres Kapitel der erfolgreichen Geschichte der ESB Reutlingen aufzuschlagen. Blickrichtung: voraus! PR & Web Presence Die Entwicklung der deutschen Studienlandschaft zeigt es deutlich. Je Das neue Stubue: Tobias Waldenmaier (E/D 2007), Bastian Sauerberg (E/D 2007), Annika Baschwitz (F/D 2007), Thomas Seidel (IRL/D 2007) Michael Wegner (MBA 2007) früher die Studierenden die Möglichkeit erhalten, sich ein Netzwerk aufzubauen, desto reibungsloser verläuft ihr Eintritt ins Berufsleben. Nicht nur diese Möglichkeit, sondern auch Aspekte wie Internationalität, Weltoffenheit und Excellence zeichnen die ESB aus. Wir sind davon überzeugt! Und sehen es deshalb als Aufgabe aller ESBler, das Augenmerk der Öffentlichkeit weiter auf uns zu lenken. Kooperation schlägt Wurzeln. IPBS Networking Das können wir vor allem an den positiven Erfahrungen mit dem IPBS Network erkennen. Die ESB wäre nicht so erfolgreich, hätte sie nicht die Möglichkeit, mit namhaften Universitäten zusammenzuarbeiten. Diese Kooperation gilt es, vor allem durch länderübergreifende Aktivitäten wie das IBWE weiter zu stärken. Wir sehen der Entwicklung positiv entgegen und sind begeistert, die Events der ESB getreu dem Motto Zu Gast bei Freunden mitgestalten zu dürfen. Wir wünschen allen Kommilitoninnen und Kommilitonen, Professoren und Mitarbeitern der ESB ein erfolgreiches und von Höhepunkten geprägtes Studienjahr 2006/2007. Euer Stubü (Tobias, Bastian, Annika, Thomas und Michael) 34 35

19 E SB & I PB S: E SB Graduate Erfolgreicher Start Von Prof. Dr. Stefan Busch E SB & I PB S: E SB Graduate des International MBA für Offiziere Teilnehmer im Seminar Beim Start-up-Workshop für das MBA-Programm für die Bundeswehr Mit dem 1. April 2006 ist der offizielle Startschuss für das erste MBA- Programm für Zeitoffiziere gefallen. Die über 30 Teilnehmer, die sich in der European School of Business in Reutlingen zum Start-up-Workshop trafen, wurden von Rektor Prof. Dr. Ing. Wolfgang Hiller, Dekan Prof. Dr. Daniel Simonovich und Prodekan Prof. Dr. Jörn Altmann herzlich willkommen geheißen. Die Promotoren und Partner: kompetent und erfahren Die Idee eines solchen MBA stammt von Prof. Dr. Rainer Marr von der Universität der Bundeswehr in München und Prof. Stefan Busch von der European School of Business in Reutlingen. Ausschlaggebend war für beide Professoren die Tatsache, dass trotz hervorragender Ausbildung und ausgereifter Persönlichkeit Zeitoffiziere der Bundeswehr am Ende ihrer Dienstzeit im Wettbewerb mit jüngeren zivilen High Potentials um die interessantesten Management-Positionen stehen. Diese Ausgangssituation sollte durch ein maßgeschneidertes MBA-Programm verbessert werden. Prof. Dr. Rainer Marr beglückwünschte in seiner Begrüßungsrede die ESB Reutlingen zu ihrem Spitzenplatz im Ranking der Wirtschaftswoche / Nr. 11. Zum wiederholten Mal wurde diese zur Top-School für Betriebswirtschaftslehre unter den deutschen Hochschulen gekürt. Weiterhin wies er darauf hin, dass das Pilotprojekt eine wegweisende Kooperation zwischen akademisch ausgerichteter Universität und praxisorientierter Hochschule etabliere, welche wesentlich zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit beitrage. Prof. Busch, ein Absolvent der Universität der Bundeswehr in Hamburg, stand selber vor der Situation, nach seiner Dienstzeit als Zeitoffizier einen Einstieg in die zivile Wirtschaft zu finden. Ein Post-graduate-Studium in Reutlingen öffnete ihm damals die Tür ins internationale Management und Jahre später in die Professur für Internationales Marketing an der ESB. Mit dieser Kooperation ist die ESB wieder ein Vorreiter in der Hochschullandschaft: Erstmalig wird damit ein MBA-Projekt zwischen einer Hochschule und einer Universität gleichberechtigt getragen. Das Studium: maßgeschneiderter Einstieg ins zivile Management Zeitoffiziere durchlaufen in mehreren Stufen Auswahlverfahren, bei denen sowohl Persönlichkeitsmerkmale wie Leistungsbereitschaft und -fähigkeit, Motivation, Teamfähigkeit und Lerngeschwindigkeit als auch fachliche Qualifikationen geprüft werden. Sie müssen schnell und flexibel auf neue Anforderungen reagieren können und in der Lage sein, auch unter hohem körperlichem und psychischem Druck rationale Entscheidungen zu treffen. All das sind Anforderungen, die sie für eine Industriekarriere auszeichnen. Allerdings liegt ein Manko darin, dass eine einschlägige zivile Berufserfahrung in der Regel nicht vorliegt. Hier greift der MBA für Offiziere. Die Besonderheit dieses Programms besteht darin, dass es die militärischen Erfahrungen der Zeitoffiziere als wertvolle Management-Grundlage einbezieht, an die Bedürfnisse der zivilen Wirtschaft anpasst und damit kein Standardprogramm, sondern auf die Situation von Zeitoffizieren zugeschnitten ist. Die Inhalte und die Studienorganisation entstanden in Zusammenarbeit mit der Industrie, den Alumni-Vereinigungen der Universitäten der Bundeswehr und Zeitoffizieren. Alle beteiligten Gruppen wurden nach ihren Bedürfnissen befragt und das Studium daran ausgerichtet. In der flexibel einteilbaren ein- bis dreijährigen Fernstudienphase werden den Teilnehmern bereits während der Dienstzeit die grundlegenden Kenntnisse des internationalen Managements vermittelt. Nach der Dienstzeit folgt die praxisorientierte Präsenzstudienphase einschließlich eines Unternehmenspraktikums oder Auslandsstudiums an einer Partneruniversität. Hier stehen Fallstudienarbeiten und die Übung in Präsentations- und Verhandlungstechniken im Vordergrund. Die Teilnehmer: teamfähig und leistungsorientiert Gleich zu Beginn des Studiums verbrachten die Neueinsteiger gemeinsam zwei Tage in Reutlingen, um sich kennen zu lernen, Teamarbeit zu üben und auch gleich mit den Grundlagen des Marketings zu starten. Da alle ausgewählten Teilnehmer bereits ein Erststudium an einer der Universitäten der Bundeswehr absolvierten, gab es einige bekannte Gesichter wiederzuentdecken und so entwickelte das get together eine erfreuliche Eigendynamik. Damit war bereits ein wichtiger Grundpfeiler die Vernetzung untereinander gelegt worden, wichtig vor allem für die Fernstudienphase, in der die Programmteilnehmer zwischen den regelmäßig stattfindenden Wochenend-Workshops neben dem Online-Tutoring auf eine gut funktionierende Teamarbeit angewiesen sind. Die Teilnehmer zeigten sich an diesem ersten Zusammentreffen hoch motiviert. Sie sehen den international MBA für Offiziere als große Chance für ihren zukünftigen Karriereeinstieg. Hierbei sehr hilfreich ist auch die Vernetzung in einem der größten, sehr lebendigen deutschen Netzwerke, dem der ESB. Die Teilnehmer am MBA-Programm für Offiziere haben die Gelegenheit, an diesem Netzwerk teilzunehmen und natürlich auch die guten Unternehmenskontakte der ESB zu nutzen. Für das alles nehmen sie auch die intensive Auseinandersetzung mit dem Lernstoff während und nach der Dienstzeit in Kauf. Weitere Informationen unter: oder bei der ESB Prof. Stefan Busch stefan.busch@fh-reutlingen.de oder bei der gfw Martina Hucl martina.hucl@gfw-munich.de 36 37

20 E SB & I PB S: Projekts Osiandersche Buchhandlung bedankt sich Das Interview führte Markus Gottschalk (GB/D 2006) E SB & I PB S: Projekts für erfolgreiches Logistikprojekt v.l.n.r. Prof. Dr.-Ing. Kämpf, Herr Riethmüller, Prof. Dr. Dr. Hiller, Prof. Dr. Schneck Herr Riethmüller im Interview Osiander-Logistikzentrum vor der Reorganisation Osiander-Logistikzentrum nach der Reorganisation Im Wintersemester 2005/06 hat Prof. Dr.-Ing. Kämpf mit dem Wahlpflichtfach Logistik die Osiandersche Buchhandlung bei der Neuausrichtung ihres Logistikkonzeptes mit Buchhandlungen in Tübingen, Böblingen, Konstanz, Reutlingen, Rottenburg, Speyer und Villingen-Schwenningen beraten. Das unabhängige und eigentümergeführte Unternehmen wurde 1596 gegründet und ist heute die älteste Universitätsbuchhandlung Deutschlands mit mehr als 200 Mitarbeitern. Herr Hermann-Arndt Riethmüller, geschäftsführender Gesellschafter der Osianderschen Buchhandlung, überreichte als Dank für die erfolgreiche Arbeit der ESB Reutlingen am 17. Juli 2006 einen Buchgutschein in Höhe von EUR an die V.I.M.A. Herr Riethmüller, vor welchen Herausforderungen steht der Buchhandel in Deutschland? Wie sehen Sie die Situation Ihrer Branche im Wechselspiel von Amazon bzw. Konzentrationsprozessen auf der einen Seite und einer (weiterhin) bestehenden Buchpreisbindung auf der anderen Seite? Jahrzehntelang war die Buchpreisbindung für den Buchhandel ein schützender Zaun. So wurde unserer Branche der Verdrängungswettbewerb und Strukturwandel weitgehend erspart, den der übrige Einzelhandel bereits hinter sich hat. Die vergleichsweise komfortable Lage hat sich seit Mitte der 90er Jahre geändert, wofür meiner Meinung nach vor allem drei Entwicklungen verantwortlich sind: 1._Die Globalisierung des Wettbewerbs. Vor zehn Jahren war unser Konkurrent die Buchhandlung von nebenan, heute sitzt unser Hauptkonkurrent ca km entfernt auf einem anderen Kontinent in Seattle/ USA. 2._Die Digitalisierung der Information. Die Vormachtstellung des Buches, der gedruckten Information, ist ersetzt worden durch die direkte Informationsvermittlung per Bildschirm. 3._Die Entdeckung des Buchmarkts durch Großkonzerne. Vor allem der Douglas-Konzern mit seiner Buchhandelsgruppe Thalia hat eine neue Stufe des Wettbewerbs im Buchhandel eingeläutet, die in der Verdrängung der lokalen Buchhandelsplatzhirsche durch eine nationale Kette besteht. Das erklärte Ziel dieser Kette ist, innerhalb weniger Jahre 30 Prozent des Buchmarktes zu beherrschen und damit den gleichen Marktanteil wie im Parfümeriebereich zu besetzen. Vor zehn Jahren war unser Konkurrent die Buchhandlung von nebenan, heute sitzt unser Hauptkonkurrent ca km entfernt auf einem anderen Kontinent in Seattle/USA. Die Buchpreisbindung gibt allerdings dem aktiven mittelständischen Buchhandel die Chance, seine spezifischen Kräfte auszubauen und so auch der Verdrängungskraft eines Großkonzerns Paroli zu bieten. Die Osiandersche Buchhandlung ist eine der führenden Buchhandlungen in der Region Baden-Württemberg. Wo wird Osiander in fünf bis zehn Jahren stehen und wie bereiten Sie sich auf die Zukunft vor? Die Strategie von Osiander ist einfach: Wir wollen als unabhängiges Familienunternehmen unsere führende regionale Rolle ausbauen. Das heißt: Wir sichern unsere bestehenden Standorte, indem wir die wichtigsten Kriterien ständig überprüfen und ausbauen: Standortqualität, Ladeneinrichtung, Beratungskompetenz. Dazu benötigen wir eine schlanke Organisation, die sich der modernsten Technik bedient. Wir leisten uns eine eigene IT-Abteilung, wir schulen unsere Mitarbeiter, wir investieren in unsere bestehenden und in interessante neue Standorte. Gegen die Kapitalkraft eines Großkonzerns setzen wir die Innovationskraft und Flexibilität des Familienunternehmens. Dabei gilt: Wichtigste Zielgröße ist die nachhaltige Ertragskraft des Unternehmens. Als geschäftsführender Gesellschafter der Osianderschen Buchhandlung haben Sie Herrn Prof. Dr.-Ing. Kämpf auf eine mögliche Unterstützung bei der Reorganisation Ihres Logistikzentrums angesprochen. Wie kam es dazu und warum haben Sie gerade Herrn Prof. Dr.-Ing. Kämpf und die Studenten der ESB Reutlingen mit dieser Aufgabe betraut? Als schwäbisches Unternehmen sind wir natürlich daran interessiert, dass Analyse und Planung von Prozessen nicht teurer werden als die Realisierung. Auf der anderen Seite wollten wir externes Wissen und externen Sachverstand nutzen, weil wir gar nicht selbst über die erforderlichen Ressourcen verfügen. Die ESB Reutlingen hat einen guten Ruf, den wir als regionales Unternehmen kennen. Von daher lag es nahe, mit der ESB und dort mit Herrn Professor Kämpf als einem Logistikexperten Kontakt aufzunehmen. Die Begeisterung, mit der Professor Kämpf unsere Fragen aufgegriffen hat, und die erzielten Ergebnisse haben uns Recht gegeben. Darüber hinaus halten wir es für wichtig, dass die ESB Reutlingen ihren Studenten einen möglichst hohen Praxisbezug bieten kann. Hier sehen wir uns als regionales Unternehmen in der Verpflichtung, unseren Beitrag dafür zu leisten, dass die ESB ihren Auftrag erfüllen kann und dass sie Absolventen hat, die aufgrund der guten Ausbildung die richtigen Berufschancen erhalten. Die ESB Reutlingen hat einen guten Ruf, den wir als regionales Unternehmen kennen

21 E SB & I PB S: Projekts E SB & I PB S: Knowledge Interview, continued Handbuch Alternative Finanzierungsformen Von Prof. Dr. Ottmar Schneck Was war die Problemstellung bzw. Zielsetzung bei der Reorganisation Ihres Logistikzentrums? Wir waren an der Kapazitätsgrenze unseres Logistikkonzepts angekommen, das darin besteht, Bücher dezentral zu bestellen, zentral anzuliefern, regalfertig zu verarbeiten und an unsere Buchhandlungen zu liefern. Die Fragestellungen: _Ist das Konzept erweiterbar? _Welche Technik steht zu welchem Preis zur Verfügung? _Wo sind die organisatorischen, wo die technischen, wo die baulichen Drehschrauben, um die begonnene Expansion fortsetzen zu können? Wie wurden das Projekt und der Projektverlauf organisiert? Wie haben Sie die Arbeitsweise der Studenten empfunden? Hätte man etwas anders machen können? Insgesamt haben Projektorganisation und Projektverlauf unseren Erwartungen entsprochen. Natürlich kann man das noch optimieren, insbesondere die Informations-Koordination, die nicht so professionell ablaufen kann wie bei einem kommerziellen Beratungsunternehmen. Auf der anderen Seite empfanden wir es als Vorteil, dass wir gezwungen waren, unsere Ausgangsposition, unsere Vorstellungen so zu formulieren, dass die Studenten darauf aufbauen konnten. Allein deshalb hat sich das Projekt gelohnt. Welche Vorschläge wurden Ihnen zur Reorganisation des Logistikzentrums unterbreitet? Welchen Mehrwert konnten die Studenten Ihnen gegenüber leisten? Wir hätten diese Überlegungen und die dafür notwendigen Recherchen selbst nicht hinbekommen, insofern haben uns die Studenten echten Mehrwert geschaffen. Insgesamt erhielten wir drei interessante Vorschläge: 1._Die Optimierung des bestehenden Zustandes ohne neue Technik. 2._Die Einbeziehung intelligenter Etikettier-, Förder- und Kommissioniertechnik. 3._Das Outsourcing-Modell: Beauftragung eines externen Dienstleistungsunternehmens. Wir hätten diese Überlegungen und die dafür notwendigen Recherchen selbst nicht hinbekommen, insofern haben uns die Studenten echten Mehrwert geschaffen. Die Spende, die wir heute überreichen, ist ein kleines Zeichen dafür, wie hoch wir diesen Mehrwert einschätzen. Haben Sie diese Vorschläge aufgegriffen und weiterverfolgt? Welche der Vorschläge wurden in welcher Form umgesetzt? Welche Folgen hat dies? Wir haben durch die Beteiligung der ESB eine rationale Basis unserer Überlegungen und Zielvorstellungen erhalten. Die Vorschläge wurden in zweifacher Weise aufgenommen und umgesetzt: 1._Wir haben unsere fast schon getroffene Entscheidung, ein neues Logistikzentrum zu bauen, umgeworfen, weil uns durch die Arbeit der ESB klar wurde, dass wir uns nicht jetzt durch einen Neubau für im Prinzip 50 Jahre binden können, obwohl wir nicht wissen, wie die Zukunft in fünf Jahren aussieht. 2._Wir haben unser bestehendes Logistikzentrum entsprechend den Vorschlägen der Studenten ausgebeint und den bestehenden Zustand weitgehend entsprechend den Vorschlägen der Studenten optimieren können. Die Folgen für das Unternehmen sind sehr positiv: 1._Kapazitätsausweitung als Voraussetzung weiterer Expansion. 2._Freisetzen von Kapital (durch Nichtbau), das in neue Standorte und neue Technik investiert werden konnte. Würden Sie die ESB Reutlingen wieder beauftragen bzw. würden Sie diesen Ansatz, mit der ESB zu arbeiten, weiterempfehlen? Warum? Wir werden selbstverständlich wieder auf die ESB zugehen, wenn es darum geht, komplexe Unternehmensentscheidungen rational vorzubereiten. Wir können die Zusammenarbeit mit der ESB ohne Einschränkung weiterempfehlen. Wir bedanken uns für das interessante Gespräch und wünschen Ihnen weiterhin alles Gute und viel Erfolg. Wir können die Zusammenarbeit mit der ESB ohne Einschränkung weiterempfehlen. Professor Dr. Ottmar Schneck Professor Dr. Ottmar Schneck lehrt an der ESB seit 1997 die Grundlagen Rechnungswesen im Grundstudium, Finanzierung und Banking & Finance im Hauptstudium. Neben der Lehre ist sein Forschungsschwerpunkt die neuen Regularien nach Basel II und die Konsequenzen des Ratings für KMU. Weitere Lehrbücher sind sein Bestseller Lexikon der BWL im Beck-Verlag, Finanzierung im Vahlen-Verlag, Betriebswirtschaft konkret im Whiley-Verlag, Rating im dtv-verlag. Als Folge einer Reihe neuer Richtlinien und Vorschriften, wie z.b. Basel II, steht die Unternehmensfinanzierung in Deutschland vor einem Wandel. Das Volumen der Finanzierung über Bankkredite ist in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Für viele Unternehmen, vor allem auch den Mittelstand, wird es deshalb immer schwieriger sich zu finanzieren. Die Suche nach alternativen Finanzierungsformen zur Stärkung der Eigenkapitalbasis rückt deshalb immer mehr in den Vordergrund. Diese innovativen Finanzierungsinstrumente stoßen leider immer noch oft auf Misstrauen und Vorurteile, dabei können sie die Bonität des Unternehmens verbessern, sein Rating begünstigen und die Unabhängigkeit von Kreditinstituten sichern. Hier kann für die Praxis wie für die Lehre ein neues Lehrbuch von Prof. Dr. Schneck weiterhelfen. Es beschreibt auf 436 Seiten eine Reihe Alternativen zum Kredit. Nach einführenden Kapiteln zu den speziellen Problemstellungen des Mittelstandes in Deutschland, den neuen Regularien Basel II und Solvency II, werden grundlegende Finanzierungsziele und anlässe beschrieben. In einer kurzen Übersicht werden die klassischen Finanzierungsformen des Kredits und der Innenfinanzierung für Rücklagen, Rückstellungen und Abschreibungen vorgestellt, bevor in 15 Einzelkapiteln 15 Alternativen zum Kredit vorgestellt werden. Dabei sind bekannte Instrumente wie das Factoring oder Leasing zu finden, aber auch noch weniger bekannte oder im Mittelstand eingesetzte Instrumente wie Genusscheine oder Mitarbeiterkapitalbeteiligungen

22 E SB & I PB S: E SB Graduate Pavillon-Konzeption: Neugestaltung des Eingangsbereichs Von Manuel Steege (MBA WS2006) Alumni Experience: Alumni Leaders Wir sind zu introvertiert Das Interview führte Markus Gottschalk (GB/D 2006) Jeder kennt ihn, den Pavillon. Ein passenderer Name wäre wohl Terrarium, um dem am Rande des Campus gelegenen Glaskasten einen Spitznamen zu geben. Diese Räumlichkeit des Gebäudes 17 ist repräsentativ und wird bei Veranstaltungen gerne für Vorträge oder zur Bewirtung von Gästen und Firmenvertretern genutzt. Wie könnte dazu passend der Eingangsbereich des Pavillons gestalterisch aufgewertet werden, um dessen Attraktivität für den Studienalltag zu erhöhen? Dieser Frage ist Mathias Hartmann (3. Semester MBA) im Rahmen seiner Projektarbeit, betreut durch Prof. Dr. Nello Gaspardo, nachgegangen. Tatkräftig unterstützt wurde das Projekt ebenfalls von Maja Tsubaki (3. Semester MBA) die für die fotorealistische Umsetzung der Entwurfsideen verantwortlich zeichnete. Den beiden Studenten kam hierbei ihr Fachwissen aus den vorangegangenen Studien (Architektur & Design) zugute und die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen. Wir bemühen uns sehr um eine Präsentation und Ausstellung der Pläne, da jedoch unser Architekt, Mathias Hartmann für die nächsten 9 Monate für ein Praktikum nach USA gegangen ist, suchen wir noch fachkundiges Personal für die Präsentation. Die Pläne stehen digital zur Verfügung und alle kreativen Ingenieure kommender Semester sind aufgerufen im Rahmen ihrer eigenen Projektarbeit den guten Ideen nun Taten folgen zu lassen. Eine ebenso interessante Aufgabenstellung ist die Finanzierung. Hier muss man schon mal über eine Public Private Partnership (PPP) nachdenken. Aufgrund des Platzmangels an der ESB und der seit langem geplanten, räumlichen Zusammenlegung der Undergraduate- und Postgraduate-Studiengänge möchte man sich wünschen, dass diese Umsetzung zum Vorreiter für weitere strategische PPP-Projekte wird. Interessenten wenden sich bitte an: Frau Bender, Mitarbeiterin der ESB kerstin.bender@reutlingen-university.de Hanspeter Eiselt (D/GB (Mx) 1988) Hanspeter Eiselt (D/GB (Mx) 1988), 42, verantwortet seit 2005 als Vice President Sales bei Azlan EMEA den Vertrieb für die Bereiche Enterprise Produkte, Software und -Lösungen in Europa, Mittlerer Osten und Afrika. Azlan ist die Enterprise Division der Tech Data Corporation, einem weltweit führenden IT Distributor. Hanspeter ist verheiratet und hat zwei Kinder und war bis vor kurzem in München wohnhaft. Im Moment zieht er nach Dubai, um dort als CEO die Geschäfte von Tech Data Middle East & Afrika LLC zu leiten. Was wolltest Du als Kind werden? Pilot Wo würdest Du am liebsten leben, warum? Am liebsten in Sydney, das Wetter ist sehr gut und mich fasziniert die Lebenseinstellung der Australier. Außerdem herrscht dort eine positive Work-Life-Balance. Welche drei Dinge würdest Du mit auf eine einsame Insel nehmen? Mein Segelboot, einen Zugang zum Internet und als Bayer natürlich Augustiner Bier Lebenslauf 1983 Abitur in Ostfildern Studium an der ESB Reutlingen und an der Middlesex University, London Rank Xerox UK Ltd., Marktforschung & Vertriebsplanung Compaq Computer EMEA, European Product Manager, München Compaq Computer Corp., Presario Produktentwicklung, Was imponiert Dir ganz besonders an Menschen? Überlebenskunst. Wie lautet Dein Lebensmotto, Deine Grundhaltung? Was immer passiert, es geht immer weiter! Welche historische Person beeindruckt Dich am meisten? James Cook. Product Group Manager, Houston, USA Compaq Computer Corp., US PC Marketing, Mit wem würdest Du gerne einmal tauschen, z.b. für einen Monat? Senior Business Manager & Director, Desktop Marketing, USA Compaq Computer Corp., Director, Solutions Marketing, USA Dell Computer Corp., Enterprise Division, Director, Global Marketing & Business Development, Austin, USA Hilti Deutschland GmbH, General Manager (Sales), Kaufering, Deutschland Tech Data Europe GmbH, Vice President & Managing Director, Azlan EMEA, München 2006 heute Tech Data MEA LLC, CEO, Dubai Chris Dixon, er ist Skipper und CEO des BMW Oracle Racing Teams beim America s Cup Was macht einen guten Manager aus? Toleranz, Ergebnisorientierung und Teamgeist. Was gefällt Dir an deiner derzeitigen Aufgabe/Position am meisten? Der Neustart in einer der ältesten Business-Regionen der Welt (Naher Osten), das internationale Managementteam von Tech Data, die Dynamik der IT-Branche, mein Kundenkontakt und der unendliche Wachstumsglaube der Dubaianer.... und was am wenigsten? Das erneute Umziehen und stundenlange Business Reviews (die bringen nämlich keinen Cent Umsatz). Was ist der größte Fehler, den man im Marketing bzw. Vertrieb machen kann? Zu wenig Kommunikation zwischen Marketing und Vertrieb ist Was immer passiert, es geht immer weiter! 42 43

23 Alumni Experience: Alumni Leaders Alumni Experience: Alumni Leaders mit unseren Klein-Klein-Spielen sehr schädlich. Außerdem sollte man nicht versuchen den Status quo beizubehalten unsere Welt ist geprägt durch einen permanenten Wandel, da ist ein kontinuierliches Hinterfragen notwendig. Wie würdest Du den Satz Erfolg ist... vollenden?... seine Ziele umsetzen zu können. Du hast nach Deinem Studium direkt in Großbritannien angefangen zu arbeiten und bist dann auch sehr bald in die USA gewechselt wie gestaltet man nach acht Jahren in den USA erfolgreich die Rückkehr nach bzw. den Wiedereinstieg in Europa? Die größten Herausforderungen waren, dass ich mich wieder an wesentlich mehr Hierarchie und traditionelles Managen gewöhnen musste sowie dass Europa sehr statusorientiert ist und dass es an Veränderungsbereitschaft mangelt. Außerdem sollte man nicht versuchen den Status quo beizubehalten unsere Welt ist geprägt durch einen permanenten Wandel, da ist ein kontinuierliches Hinterfragen notwendig. Nach Deinen Stationen bei Rank Xerox, Compaq und Dell bist Du dann zu Hilti, dem Inbegriff im Bereich Bohr- und Trenntechnik gewechselt wie kam es zu diesem Intermezzo, denn heute bist Du ja wieder in der Computerbranche tätig? Nach 13 Jahren IT-Branche wollte ich unbedingt etwas Neues ausprobieren. Ich wollte Erlerntes mal woanders einsetzen und Hilti suchte 2001 Change Manager in Deutschland. Jedoch waren Veränderungsgeschwindigkeit und -bereitschaft trotz Direktvertrieb und Produktinnovationen zu langsam für einen ITler es war eine sehr positive Erfahrung, aber es zog mich wieder zurück in das Computergeschäft. Wie hat sich die Marketingund Vertriebsarbeit in der Computerbranche seit Deinem Einstieg 1988 verändert? Operational Excellence und Sales Innovation sind die dominanten Charakteristika heute Ende der 80er Jahre waren es nur Produktinnovation und Performance Hewlett-Packard und Compaq haben sich zusammengeschlossen, IBM verkaufte seine Hardwaresparte an den chinesischen Computerhersteller Lenovo und Branchenprimus Dell strauchelt seit geraumer Zeit was sind aus Deiner Sicht die wichtigsten Herausforderungen im innovativen und schnelllebigen Computergeschäft in den nächsten fünf Jahren? Es wird zu weiteren Konsolidierungen der alten Marken kommen und neue Marken, wie z.b. Samsung, werden entstehen und auch stärker werden. Darüber hinaus ist insbesondere der Marktausbau in den neuen Wachstumsmärkten China und Indien sehr herausfordernd. Wie bereitet sich Tech Data bzw. Azlan darauf u.a. im Netzwerkgeschäft vor? Tech Data kaufte vor drei Jahren Azlan, um die Marktführung in Europa sicherzustellen. Heute geht es für uns aktuell um Herstellerbeziehungen und um den Ausbau der Länderstrukturen: Distribution lebt von sehr geringen Margen und muss sich stets verändern, um erfolgreich dabeizubleiben. In Europa sehe ich für uns weitere Akquisitionen, um diesen Trend fortzusetzen. Wieso hast Du Dich 1984 vor 22 Jahren für die ESB Reutlingen entschieden? Ausschlaggebend waren für mich die Internationalität des BWL-Studiums und der Auslandsaufenthalt mit obligatorischen Auslandspraktika. Was sind Deine schönsten ESB/IPBS- Erinnerungen? Die Atmosphäre, als meine Kommilitonen den von mir geleiteten Bierstand an meinem ersten Sport-Weekend 1984 (was heute das IBWE ist) überrannten! Wie erlebt man als Absolvent nach einigen Jahren die ESB, verfolgst Du noch aktiv die Geschehnisse an der ESB? Was glaubst Du hat sich an der ESB seit Deiner Studienzeit am meisten verändert? Man sieht aber auch, welche Innovationsmaschine die ESB ist, permanent auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Veränderungen Eigentlich, zu meiner Schande, meistens nur passiv. Jedoch es mangelt nicht an Newsletter, Europolitan und Presseinformationen. Die größte Veränderung der ESB ist das weit verzweigte Netzwerk der Schulen und die vielen weiteren Studienmöglichkeiten (bei uns damals gab es nur den eingeschlagenen Studiengang, MSc oder MBA waren nur schwer vorstellbar). Man sieht aber auch, welche Innovationsmaschine die ESB ist, permanent auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Veränderungen (z.b. das ESB Research Institute). Da muss schon manchmal an den deutschen Hochschulbürokratien gerüttelt werden, aber das ist Fortschritt und zeichnet Leadership aus. Viele Studenten der ESB interessieren sich für einen Einstieg im Marketing bzw. im Vertrieb, welchen Tipp würdest Du den ESBlern geben? Am einfachsten ist es immer noch, das richtige Unternehmen durch das zweite Praktikum zu finden. Der Einstieg über den Vertrieb scheint nicht so atemberaubend zu sein wie der Start bei einer Unternehmensberatung, aber wenn man Vertrieb einmal verstanden hat, dann geht es eigentlich mit einer Marketingkarriere recht schnell voran. Wenn man über das Marketing kommt, dann ist eine Zwischenstation im Vertrieb unbedingt nötig, um weiterzukommen. Zweiter Tipp: Arbeitet an Eurem Beziehungsnetzwerk und schreibt Alumni an. Oft kommt es mehr darauf an, zur richtigen Zeit an die richtige Person zu kommen. ESB-Studenten haben ein sehr gutes Image da wollen die meisten Manager auch mithelfen. Gibt es etwas, was Du den Professoren der ESB sagen möchtest? Danke für meine vier Jahre ESB- Zeit. Die Grundprinzipien wie Internationalität und Innovation sind bis heute noch stark verankert in der ESB/IPBS-Welt. Dies sind auch die Erfolgsfaktoren für die zukünftigen ESB-Manager. Aus meiner Sicht sollten Länder wie Indien und China noch mehr integriert werden, darauf setzen vor allem auch die US-amerikanischen Hochschulen und wir brauchen das in Europa ebenfalls. Beide Länder habe für deutsche Ideen Zeit und Interesse. Wenn Du deutscher Regierungschef wärst: Welche Veränderungen würdest Du als erste einleiten? Ich würde den gesamten Bundestag in einen Airbus A380 packen und nach Dubai fliegen, um allen Parlamentariern die Themen Innovation und Vision an handfesten Projekten darzustellen. Wir sind zu introvertiert mit unseren Klein-Klein-Spielen. Wir bedanken uns für das interessante Gespräch und wünschen Dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg. Danke für meine vier Jahre ESB-Zeit. Die Grundprinzipien wie Internationalität und Innovation sind bis heute noch stark verankert in der ESB/IPBS-Welt

24 Alumni Experience: Personal Notes Alumni experience: Personal Notes Personal Notes Zusammengestellt von Daniel Nothelfer (D/F 2001) und Thomas Lauerer (D/GB (Mx) 1996) 1990 Unternehmenspartner für IT- Entwicklungsprojekt gesucht 1996 Neues aus dem Hause Roth Welcher CIO, IT-Verantwortliche oder CFO unter euch möchte Geschäftsprozesse optimieren und seine IT-Infrastruktur zeit- und kostengünstig für die Zukunft wappnen? gegründet von zwei ESBlern bietet Open Source Deep Integration SOA Plattformen und Services an und sucht Unternehmenspartner für ein internationales IT-Entwicklungsprojekt. Wir freuen uns auf eure Ralph Beisel (D/GB (Mx) 1993) wechselt zur Thomas Cook AG Mit Wirkung zum 1. Juni 2006 wechselt Ralph Beisel (D/GB (Mx) 1993) von Arthur D. Little zur Thomas Cook AG. Er wird sich um die Prozessoptimierung im internationalen Hoteleinkauf kümmern und weltweit die Zusammenarbeit mit den Zielgebietsagenturen verantworten Folgendes Gedicht erreichte uns aus Hamburg Liebe Freunde, Auf dem alten Leuchtturm bei viel Wind und Sturm Maritim waren unsere Kleider Wurde aus der Bischof eine Schneider Ab nächster Woche bin ich unter iris. zu erreichen. Die Adresse wird leider NICHT weitergeleitet, sondern gelöscht... Herzliche Grüße aus Hamburg. Bis bald. Eure Iris Schneider (F/D 1994) Home: +49 (0) Mobil: +49 (0) Im Jahr, in dem Prof. Dr. Jürgen Roth in Rente geht, wird er auch Großvater eines süßen kleinen Mädchens namens Jana Aliki. Sie ist am Mittwoch, 12. April 2006 um 4.06 Uhr auf die Welt gekommen und wog 2920 g bei einer Größe von 51cm groß und schlank also. Die stolzen Eltern freuen sich riesig! Liebe Grüße aus Frankfurt, Lia (F/D 1996) & Moritz Roth (GB (Mx)/D 1996) liaroth2005@yahoo.de & mo.roth@t-online.net 1999 Ulf Bosch (GB/D 1999) verheiratet Ulf Bosch (GB/D 1999) und seine Verlobte Simone haben sich am am Strand von Kauai / Hawaii das Ja-Wort gegeben. Kurz zuvor hatten beide erfolgreich an einem Triathlon (1,9 km Schwimmen 90 km Radfahren 21,1 km Laufen) auf einer Nachbarinsel teilgenommen. Ulf ist Senior Consultant im Bereich Organizational Transformation der globalen Unternehmensberatung Watson Wyatt in Düsseldorf Auch Imme-Verena Behrens (D/GB 1999) verheiratet Am 23. Juli 2005 ist in Kutenholz bei Stade bei Hamburg die Ehe von Imme-Verena Berty geb. Behrens (D/GB 1999) und Ralf Berty geschlossen worden. Groß war die Freude über die vielen Hochzeitsgäste von der ESB, die den teilweise recht weiten Weg ins schöne Norddeutschland auf sich genommen haben, um dabei zu sein: Anne Preiß (als Trauzeugin), Melanie Spors, Uli Sailer (New York), Rixa von Ondarza (Basel), Regina Hölzl (Wien), Thilo Bischoff, Eva Scholze, Susanne Heckeroth, Ulrike Wacker, Carolin Lindemann (geb. Buttgereit), Steffi Ziller (geb. Haux) alle GB/D 1999 sowie Christoph Ziller (F/D 1998), Denis Benk (D/F 1999), Timo Stetter (D/F 2000) (Genf) und Blanca de la Infiesta (E/D 1999) (London).... und auf der Hochzeitsreise waren wir dann noch zufällig im gleichen Urlaubshotel wie Marc Palm (auch GB/D 1999)...! 46 47

25 Alumni Experience: Graduate Studies MBA plus Promotion: Von Dr. Vural Ünlü (D/GB 1995) Alumni Experience: Graduate Studies Leidens- oder Königsweg? Dr. Vural Ünlü (D/GB 1995) Nach seinem ESB-Studium gründete Vural Ünlü eine Marketingagentur in Madrid und absolvierte an der ICADE den Master en Administración y Dirección de Empresas. Von 1999 an war er zwei Jahre in der strategischen Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Medien für Gemini Consulting tätig. Parallel zur dreijährigen Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München gründete er anschließend die Cogitans Consulting GmbH, welche Medienfirmen berät (u.a. Axel Springer, Kirch Gruppe, Junior.TV, EM.TV) und im Sportrechtehandel aktiv ist (u.a. Akquisition und Vermarktung der europäischen Merchandisingrechte an der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006TM). Für mich resultierte die Möglichkeit zur Dissertation nicht aus einer geradlinigen Karriereplanung, sondern ergab sich recht spontan gegen Ende An der Fakultät für Betriebswirtschaft der Ludwig-Maximilians- Universität (LMU) München wurde ein neuer Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien etabliert, der schwerpunktmäßig die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Medienbranche untersucht. Grundsätzlich war der Forschungsdrang nach englischer Diplomarbeit und spanischer Master-Thesis bereits geweckt. Zusätzlich hatte ich Interesse an einer fundierten Auseinandersetzung mit der erst hochgejubelten und nach der Jahrtausendwende stark gebeutelten Medienbranche, in der ich als Unternehmensberater hauptsächlich tätig war. So fiel alles nicht nur zeitlich und inhaltlich, sondern auch geographisch zusammen, da das Universitätsgebäude in unmittelbarer Nähe meiner Wohnung lag. Das Gespräch mit dem neuen Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Thomas Hess erwies sich als vielversprechend und die grobe Forschungsidee wurde rasch festgelegt. Auch die Aufnahmevoraussetzungen des Promotionsausschusses an der LMU waren reine Formsache. Notwendig waren ein Postgraduate-Studium mit Master-Thesis (in meinem Falle der ICADE-Master) sowie ein Bewerbungsgespräch mit einem Professorenkollegium, bei dem Motivation und Forschungsinteressen geprüft wurden. Beide Hürden waren schell genommen. Exemplarischer Dissertationszyklus Das Ausgestalten der Dissertation und der zugrunde liegende Anspruch sind nicht nur von Universität zu Universität, sondern auch von Land zuland verschieden. So sei in diesem Zusammenhang beispielsweise an die zügige Doppelpromotion der Klitschko-Brüder in der Ukraine erinnert. Zudem ist zu differenzieren, ob extern oder intern promoviert wird ob die Dissertation also enger oder weiter an Lehre, administrative Aufgaben und universitären Alltag gebunden ist. Eine Doktorarbeit entspricht somit keinem standardisierten Programm, sondern vielmehr einem höchst individualisierten Prozess. Im Vergleich dazu sind die Inhalte und Ziele bei Master-Studiengängen sicherlich weitaus einheitlicher. Zum größten Teil wird die Ausgestaltung einer deutschen Promotion jedoch durch den Doktorvater geprägt. Er steckt den thematischen Rahmen ab und gibt sowohl die Forschungsmethodik als auch den Zeitplan vor. Ein klassisches Promotionsstudium an der BWL-Fakultät in München setzt sich aus drei elementaren Bestandteilen zusammen: dem (i) Forschungsstudium, (ii) der Lehrtätigkeit und (iii) der Erarbeitung der Dissertation. Eine Doktorarbeit entspricht keinem standardisierten Programm! Forschungsstudium In einem zweijährigen Forschungsstudium, welches am Anfang der rund drei- bis fünfjährigen Promotionsphase steht, wird von zwei BWL-Professoren eine grundlegende Einführung in die Wissenschaftstheorie vermittelt. Insbesondere stehen hierbei die Empirische Sozialforschung, die Normative Entscheidungstheorie sowie die Unternehmensethik im Vordergrund. Gelehrt werden nahezu sämtliche Themen, die in der Theorie aktuell diskutiert werden, v.a. die Neue Institutionenökonomie mit den Teildisziplinen der Principal-Agenten- Theorie, Transaktionskosten-Ansatz und Property-Rights-Theorie. Diese Einführungsphase orientiert sich stark an mikroökonomischen Inhalten. So wird beispielsweise mittels mathematisch-formaler Ansätze errechnet, wie ein Gewinnmaximierer Anreizverträge normativ gestalten sollte. Seminararbeiten, Referate und mündliche Beteiligung gehen dabei in eine Endnote ein, welche zusammen mit der Dissertationsnote in eine Gesamtbewertung einfließt. Lehre Der zweite integrale Bestandteil ist die Lehre. Jährlich durchlaufen in München ca. 700 Studenten pro Jahrgang das staatliche Ausbildungssystem. Ein Großteil der Lehrtätigkeit obliegt inzwischen nicht mehr den ordentlichen Professoren, sondern wird von den wissenschaftlichen Mitarbeitern übernommen. So bereiten diese Klausurfragen vor und korrigieren die Arbeiten anschließend, betreuen Diplomarbeiten, führen Übungen durch oder vertreten Professoren bei Vorlesungen. Auf der einen Seite macht diese Arbeit natürlich Spaß und stellt ohne Frage eine prägende Erfahrung dar. Auf der anderen Seite ist es allerdings auch eine große Herausforderung, mehrere hunderte Leute gleichzeitig in den Seminaren zu unterhalten und den Spannungsbogen über 90 Minuten aufrechtzuerhalten. Wer diesen Massenbetrieb auf der Dozentenseite einmal mitgemacht hat, weiß die Rahmenbedingungen am ESB Reutlingen umso mehr zu schätzen. Das Opus Magnum Die beste Lehrleistung und das solideste theoretische Fundament aus dem Forschungsstudium reichen nicht aus, wenn man nicht die eigene Forschungsleistung in eine publizierbare, wissenschaftliche Abhandlung umsetzen kann. So ist die zentrale Aufgabe eines Doktoranden leicht beschrieben: Er muss ein Buch schreiben. In meiner Arbeit Content Protection Economic Analysis and Techno-Legal Implementation geht es um die Analyse und Lösung des Piraterieproblems Frustrationslevel Seitenzahl Anfang: Kein Plan, Ziel unscharf Projekt verstanden, Ziel vor Augen Es ist doch weit komplizierter als gedacht mittels eines interdisziplinären Methodenansatzes, welcher die wirtschaftliche, technische und rechtliche Perspektive umfasst. Mit Hilfe eines Bertrand- Nash Gleichgewichts-Modelles wird ein optimaler Schutzgrad errechnet und durch komparative Statik der sog. Mythos der profitablen Piraterie untersucht. Im nächsten Schritt wird dieser optimale Schutzgrad in eine konkrete technische Installation, ein Digitales Rechtemanagement- System, übersetzt. Im abschließenden rechtlichen Abschnitt antizipiert ein Law-and-Economics -Ansatz die optimale, wohlfahrtsförderlichste Reaktion des Gesetzgebers, welche wiederum auch einzelwirtschaftlich relevant ist. In diesem Zusammenhang wird der Verlauf eines archetypischen Dissertationszyklus mit folgendem Chart kurz skizziert [Anding 2003]. Die beiden wichtigen Kennziffern in Bezug auf den ca. dreijährigen Promotionszyklus sind der Frustrationslevel und die Seitenanzahl. Die Hälfte steht, zweiter Teil absehbar Zweiter Teil doch komplizierter als vermutet Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 Nichts ist so schwer wie eine gute Formatierung 48 49

26 Alumni Experience: Graduate Studies Alumni Experience: Graduate Studies MBA plus Promotion, continued Die ersten Monate sind von einer Orientierungsphase geprägt und es fehlt ein klares Ziel vor Augen. Dadurch steigt der Unmut sehr stark an, bis irgendwann der Knoten platzt und sich ein konkretes Dissertationsthema und ein methodischer Ansatz offenbaren. Konsequenz ist eine euphorische Grundstimmung, woraufhin die ersten Seiten auf Papier gebannt werden. Im nächsten Schritt muss der Dr.-in-spe allerdings feststellen, dass der Sachverhalt weit komplexer als ursprünglich angenommen ist, und die bisherige Arbeit wandert in den Papierkorb. Am Ende des ersten Jahres ist die erarbeitete Seitenanzahl niedrig und der Frustfaktor entsprechend hoch. Auf diese euphorische Phase folgt jedoch ein weiterer Rückschlag... Im zweiten Jahr setzt die produktive Phase ein. Man befasst sich tiefgehend und multiperspektivisch mit der Materie sowie den unterschiedlichen Forschungsansätzen, kombiniert und strukturiert seine Gedanken und tauscht diese mit anderen Promovenden aus. Alles in allem ein mühsamer Weg der kleinen Schritte, der jedoch dazu führt, dass bis zum Ende des zweiten Jahres das Grundgerüst Problemstellung, Einleitung und Grundstrukturen des Hauptteils fertig gestellt wird. Der Nachwuchsforscher befindet sich in einem Zustand höchster Ekstase und ist der Auffassung, dass das Werk bei Fortführung der Schreibproduktivität innerhalb weniger Wochen fertig gestellt werden kann. Insbesondere wird die Zeit damit verbracht, sich teils über mehrere Stunden leidenschaftlich der Konstruktion eines einzigen Satzes zu widmen. Auf diese euphorische Phase folgt jedoch ein weiterer Rückschlag, da sich der Hauptteil als weitaus diffiziler herausstellt als vermutet. Das Abgabedatum rückt in weite Ferne und das Licht am Ende des Tunnels erlischt wieder. Spätestens hier wird der Turbo zum dissertierenden Endspurt eingeschaltet und mit akademischer Brechstange geackert eine sehr produktive, jedoch auch körperlich ungesunde Zeit, in der der Schokoladenkonsum ungeahnte Dimensionen erreicht. Nach dem inhaltlichen Feinschliff folgt jedoch für viele der eigentliche Höllenritt der Formatierung, welchen ein Diplomand nur ansatzweise nachvollziehen kann: Quellen-, Inhaltsund Stichwörterverzeichnisse, Kapitelindizes etc. Höchst unfreiwillig erwirbt der Doktorand auf diese Weise nebenbei umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Textverarbeitungs- und Präsentations-Software. Anschließend naht der Tag der Abgabe, der einen in der Tat erhebenden Moment darstellt. Danach ist allerdings eine gewisse Regenerationszeit vonnöten, bis sich der Stoffwechsel wieder eingependelt hat. Als letzte Etappe steht der Vertrag mit dem Verlag bevor, der die Dissertation publiziert. Dabei sollte man sich nicht der Illusion hingeben, dass mit der Veröffentlichung einer Dissertation Geld verdient werden kann. Im Gegenteil in der Regel entpuppt sich der Vertrag als Minusgeschäft. Mit Kochbüchern kann man Geld verdienen, sagte diesbezüglich pointiert ein Uni-Professor. Die Lizenzgebühren für Doktorarbeiten sind aufgrund des engen Marktes karg und spielen in den seltensten Fällen die Minimumgarantie ein, die dem Verleger gezahlt werden muss, um die Mindestauflage sicherzustellen. Neben der Ausarbeitung der Dissertation gibt es zwei weitere wichtige Forschungsaufgaben. Zum einen ist hier der Bereich Publikationen zu nennen: Voraussetzung für die Promotion an unserem Lehrstuhl ist es, mindestens drei Artikel in referierten Fachzeitschriften oder Konferenzen mit sog. Double-blind Peer Review Process zu publizieren. Referierte Publikationen sind die harte Währung im akademi- schen Devisenmarkt und sind mit den Hit-Auskopplungen aus einem Longplay-Album (i.e. der Dissertation) vergleichbar. Erst die dritte Auskoppelung liefert somit die objektive Bestätigung, dass die Forschungsergebnisse relevant und fundiert sind. Somit dienen Publikationen neben der wissenschaftlichen Profilierung eines Lehrstuhles auch der Qualitätssicherung der Arbeit der Doktoranden. Zum anderen präsentieren und verteidigen die Doktoranden ihre Forschungsergebnisse in halbjährlichen Lehrstuhl-internen Doktorandenkolloquien, welche von einer harten aber stets fairen Tonalität geprägt sind. Dies ist eine konstante und herausfordernde Planung der Meilensteine, um sicherzustellen, dass keiner zurückbleibt und den Fokus verliert. MBA plus Promotion? Die Darstellung zeigt, dass eine Dissertation einer emotionalen Achterbahnfahrt ähnelt, die in manischdepressiven Zyklen erlebt wird. Sie stellt einen dornigen aber auch erfüllenden Weg mit vielen sozialen Entbehrungen dar, der allerdings auch zahlreiche inhaltliche Bereicherungen offenbart. Die Gretchenfrage lautet deshalb: Was rechtfertigt eine Investition in einen zweibuchstabigen Namenszusatz mit drei Jahren harter Arbeit und all den verbundenen Kosten? Ist die Tatsache, dass die wenigsten ESBler diese Mühen auf sich nehmen, nicht ein Indiz dafür, dass sich der Aufwand nicht lohnt? Die geringe Promotionsquote hängt wohl eher damit zusammen, dass viele deutsche Universitäten von FH-Absolventen zumindest einen Master- Abschluss als Promotionszulassung verlangen. Daher ist ein solcher Titel oft erst die formale Eintrittskarte für eine Promotion. Trotz dieser Hürden halte ich eine Promotion für eine zumindest überlegenswerte Studienoption, welche nicht gleich vom Karriere-Radar eliminiert werden sollte. ESB-Ausbildung und Promotionsstudium ergänzen sich in dieser Hinsicht sehr gut, da sich der praktisch orientierte Reutlinger Ansatz und das theoretisch-modellorientierte Denken der Universität als komplementär erweisen. Insbesondere das universitär vermittelte abstrakte Modelldenken hilft, Problemsituationen und Lösungsansätze zu identifizieren und kritisch zu durchleuchten. Dieses Wissen ist neben dem akademischen Schmuck sicherlich eine der wichtigsten Errungenschaften. ESB-Ausbildung und Promotionsstudium ergänzen sich in dieser Hinsicht sehr gut. Neben diesen inhaltlichen Aspekten bringt ein Doktortitel im Vergleich zu einem MBA-Abschluss zumindest in Deutschland einen Tick mehr an Beachtung mit sich. Das gilt insbesondere für konservative Branchen und Großunternehmen, wo ein Doktortitel für eine Führungsposition förderlich ist. Prima facie wirkt die Signalfunktion eines Doktortitels daher tendenziell stärker als bei einem MBA. Eine Promotion an einer deutschen Hochschule sollte zudem nicht nur aus Gründen der Karriereplanung erfolgen. Potenzielle Titelaspiranten sollten auch die weichen Kriterien zu Rate ziehen. So stellt sich die Frage, ob eine Dissertation mit den eigenen Persönlichkeitsinteressen und den partnerschaftlich-familiären Rahmenbedingungen überhaupt vereinbar ist. Zusätzlich sollte unbedingt ein Mindestmaß an Begeisterung für die Aufgabe vorhanden sein. Ein grundsätzliches Forschungsinteresse und Begabung am strukturierten Forschen und Formulieren sollte ebenfalls existent sein, da die Dissertation sonst schnell zur Qual wird. Darüber hinaus sind Standfestigkeit und Willensstärke vonnöten, da die Promotion ein wenig strukturiertes Unterfangen ist, das ein hohes Maß an Selbständigkeit erfordert

27 Alumni Experience: Alumni Knowledge Um mit grünen Ideen Alumni Experience: Alumni Knowledge schwarze Zahlen schreiben zu können Das Interview führte François Mielke (D/F 2008) Olivier Drücke (F/D 1988) Olivier Drücke (F/D 1988), 40 Jahre, seit 2005 Leiter Vertrieb und Marketing bei KBB Kollektorbau GmbH. Nach Studienabschluss 20 Monate Zivildienst und seit 1989 parallele Tätigkeit als freier Mitarbeiter in der Umwelttechnikbranche. Erste Festanstellung bei Flachglas Solartechnik, von 1990 bis 1995 als Projektentwickler in den Bereichen solarthermische Kraftwerke und photovoltaische Solarfassaden tätig. Ab 1996 als Marketingleiter bei B.A.U.M. in Hamburg tätig, wo er bundesweite Umweltkampagnen koordinierte, insb. die Kampagne Solar na klar! initiierte und bis 2000 leitete. Seit 2001 als freier Berater für Solarindustrieverbände, Solarunternehmen und diverse Institutionen in Deutschland, Frankreich und Europa aktiv sowie an zahlreichen EU-Projekten beteiligt. Was wäre ohne die ESB mit Dir passiert? Schwer zu sagen, wie ich mich ohne die Formatierung durch ein BWL- Studium am ESB entwickelt hätte. Ich kam mit 18 Jahren zum ESB, vor allem wegen der Perspektive, mit einer guten Ausbildung international arbeiten zu können. Damals hatte ich noch keine klare Vorstellung über den einzuschlagenden Lebens- und Berufsweg. Ich interessierte mich für Anthropologie und Naturwissenschaften, hat- te aber in Mathe, Physik und Bio nicht gerade geglänzt. Ohne die Zulassung nach Reims/Reutlingen hätte ich wohl in anderer Fachrichtung international studiert. So aber schloss sich dem Abi an der Europaschule nahtlos das ESB- Abenteuer an und ich war dann erst mal mit den neuen Anforderungen beschäftigt. Heute bist Du nach über 15 Jahren Arbeit im Bereich der Erneuerbaren Energien Vertriebsleiter bei einem mittelständischen Unternehmen im Bereich Solarenergie wie hat dich Dein ESB-Studium auf diese Tätigkeiten vorbereitet? Mir war nach dem Abi zumindest klar, dass das ESB mir wichtige Instrumente an die Hand sowie mehr persönliche Reife geben würde, um dann während oder nach dem Studium den eigentlichen Berufswunsch zu formulieren. Das Studium hat meine analytischen Fähigkeiten geschärft und das praxisorientierte BWL-Basisrüstzeug mit auf den Weg gegeben. Ein wichtiger Aspekt nach dem Studium war, dass ich verstand, wie Marktwirtschaft funktionierte und begann über ihre systemimmanenten Mängel nachzudenken, insbesondere in Bezug auf Ressourcenausbeutung, Ökologie und soziale Entwicklung. Deswegen wollte ich nicht für das kapitalistische Establishment à la Procter&Gamble, Siemens oder Shell arbeiten. Nach dem Studium arbeitete ich deshalb in einem Umwelttechnik-Start-Up und machte parallel meinen Zivildienst in der Baden-Württembergischen Landesanstalt für Umweltschutz. Ab 1990 orientierte ich mich dann gezielt in Richtung Solarenergie. Wie gehst Du mit den technischen Themen im Energiebereich um sind dies nicht große Herausforderungen für einen Betriebswirt ohne ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund? Ist/wäre ein technischer Aufbaustudiengang in diesem Bereich von Vorteil (gewesen)? Ideal zur Vorbereitung auf meinen Werdegang wäre wohl ein europäisches Wirtschaftsingenieurstudium gewesen. Dennoch bin ich unbekümmert in die hochinteressanten Bereiche Ökologie und Technologie eingestiegen. Das Themenfeld Energiewirtschaft und das notwendige technische Grundverständnis habe ich mir autodidaktisch und on-thejob angeeignet. Es waren vor allem die solarthermischen Stromkraftwerke im Südwesten der USA, an deren Einführung in Afrika und Südeuropa ich von 1991 bis 1995 mitarbeitete, die meine Technikbegeisterung weckten. Das war ein spannendes Thema, für das es sich lohnte, sich einzusetzen und technisches Verständnis aufzubauen. Andererseits war es aber auch so, dass ich mich vor allem aufgrund meiner Kommunikations- und Marketingkompetenz in der Solarbranche etablieren konnte. So bekam ich 1995 die Chance, mit Marketingkampagnen und internationalen Kooperationsprojekten einige Akzente bei der Entwicklung der Solarwärme in Deutschland, Frankreich und Europa zu setzen. Welches ist Dein spannendstes derzeitiges Projekt? Nach der Solarkampagne Solar na klar! habe ich ab 2001 als freier Berater an zahlreichen Projekten in Europa mitgewirkt, die eher Förderung von Wachstum und politischen Rahmenbedingungen zum Ziel hatten. Heute freue ich mich sehr, wieder bei einem produzierenden Unternehmen zu arbeiten (back to the roots). Mein aktuell spannendstes Projekt ist zugleich meine derzeit größte Herausforderung bei KBB Kollektorbau GmbH in Berlin. Es gilt den Wegfall unseres größten OEM-Partners Viessmann, also den Wegfall von über 50 Prozent unseres Umsatzes durch neue Kunden zu substituieren. Viessmann ist der europäische Marktführer bei Solarkollektoren und integriert derzeit alle Produktionsstufen. Zu diesem Zweck wurde die auf Laserschweißen basierende Absorbertechnologie von KBB gekauft. Dein Arbeitgeber KBB Kollektorbau hat 35 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von über 10 Mio. Euro was reizt Dich an einem mittelständischen Unternehmen? Direkt mit dem Geschäftsführer zusammen das Unternehmen KBB international auszurichten und auf das sich abzeichnende enorme Wachstum vorzubereiten. Wie bei Windkraft und Photovoltaik zeichnet sich auch im Bereich der Solarwärme ein Quantensprung auf den internationalen Märkten ab. Auf der Basis unseres fertigungstechnologischen Vorsprungs wollen wir als zweitgrößter europäischer OEM-Hersteller mitwachsen. Die Nähe zum Kernprodukt Solarkollektor, den Produktionshallen und den Kunden macht mir außerdem großen Spaß, obwohl es zur Zeit ein recht stressiger Job ist. François Mielke und Olivier Drücke auf der Intersolar-Messe in Freiburg Glaubst Du, dass die Branche Erneuerbare Energien vom Mittelstand geprägt ist? Welche Konsequenzen hat dies für die Entwicklung der Technologien sowie der Geschäftsmodelle? Keine Frage, es waren die KMU, welche die zahlreichen erneuerbaren Energietechnologien, -produkte und -märkte maßgeblich entwickelt haben. Viele sind mit ihren Märkten gewachsen. Manche werden nun von den großen Konzernen assimiliert. Leider sprengt diese Frage aber den Rahmen dieses Interviews. Die große Koalition diskutierte in diesem Jahr bereits den Ausstieg aus dem Atomausstieg und die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen ist in aller Munde, darüber hinaus sind viele Kohlekraftwerke in Deutschland erneuerungsbedürftig und nicht CO2-neutral wie wird aus Deiner Sicht der Energiemix in Deutschland im Jahre 2020 aussehen können bzw. müssen? Die Substitution durch Erneuerbare Energien ist möglich und wird von den etablierten Akteuren in der Energiewirtschaft systematisch unterschätzt und vorsätzlich klein geredet. Dennoch sorgt die Beharrlichkeit der ökologischen Pioniere mittel- bis langfristig für deren Durchsetzung im globalen Markt. Wann werden die derzeit intensiv subventionierten erneuerbaren Energien, insbesondere die Photovoltaik, wettbewerbsfähig werden? Letztlich hängt viel von der Preisentwicklung fossiler Energien ab. Überteuertes Benzin, Heizöl und Erdgas machen die Erneuerbaren Energien (EE) früher oder später wettbewerbsfähig. Die Photovoltaik kann in Deutschland unter den speziellen Rahmenbedingungen des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) be- Die Substitution durch Erneuerbare Energien ist möglich und wird von den etablierten Akteuren in der Energiewirtschaft systematisch unterschätzt und vorsätzlich klein geredet 52 53

28 Alumni Experience: Alumni Knowledge Grüne Ideen, continued Alumni Experience: Entrepreneurship Selbständig in Buenos Aires Von Rob Pijpers (F/D 2005) Überteuertes Benzin, Heizöl und Erdgas machen die Erneuerbaren Energien früher oder später wettbewerbsfähig. reits wirtschaftlich betrieben werden, weltweit braucht es dafür noch ca. 10 bis 15 Jahre. Näher an der tatsächlichen Wettbewerbsfähigkeit sind heute bereits Solarwärme oder Holzpellets. Sie helfen Heizöl und Erdgas einzusparen und amortisieren sich linear über die Anlagenlebensdauer. Warum ist die Solarthermie vom EEG unabhängig? Das EEG regelt lediglich die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Zur Förderung von Solar-, Erd- und Biowärme wird derzeit ein EE-Wärmegesetz auf deutscher und eine entsprechende Verordnung auf europäischer Ebene vorbereitet. Mit der Einführung ist vor zwei bis fünf Jahren jedoch nicht zu rechnen, da es um komplexere Materie geht als bei der Stromerzeugung: Dezentrale Wärmeerzeugung lässt sich nicht so einfach messen und bewerten. Es gibt keine flächendeckenden Leitungsnetze, wie beim Strom; wo die Mehrkosten aus Solar-, Wind- und Biokraft durch die Einspeisevergütung auf alle Stromverbraucher umgelegt werden könnten. Die großen Akteure der Strom- und Gaswirtschaft haben kein Interesse am Thema ökologisch nachhaltiger Wärmeerzeugung, auch weil sie nicht über die notwendigen Geschäftsmodelle verfügen, um erfolgreich einzusteigen. Wäre es da volkswirtschaftlich betrachtet nicht viel sinnvoller, die Forschung im Bereich der Atomfusion stärker zu fördern, so wie es z.b. in Frankreich bereits heute passiert? Kernfusion wird heute im Rahmen groß angelegter internationaler Kooperationen erforscht. Anwendbare Ergebnisse werden in frühestens 30 bis 50 Jahren erwartet. So viel Zeit haben wir jedoch nicht, um unser Energiesystem neu auszurichten. Außerdem ist die Technologie schwer beherrschbar und damit das technische Risiko kaum einschätzbar. Atomfusion ist sehr wahrscheinlich gefährlich und teuer, so dass die Gesellschaft sich fragen muss, ob die letztendlich benötigten Trillionen Euro nicht sinnvoller in unsere Zukunft eingesetzt werden können. Die Einführung erneuerbarer Energien wird in jedem Fall um Größenordnungen günstiger sein. Welche Chancen sieht Deine Branche im Export erneuerbarer Energietechnologien? Wie schätzt Du in diesem Bereich Deutschlands Position auf dem von kohle- und atomstromdominierten Weltmarkt ein? Was sind die größten Herausforderungen? Da deutsche Unternehmen bei den meisten EE-Technologien führend sind, ergeben sich natürlich tolle Chancen beim Export in Europa und in den Rest der Welt. Es gibt in der Branche sehr viel zu tun, deswegen ist nun auch die Zeit für ehrgeizige ESB-Absolventen gekommen, in das Geschäft einzusteigen. Deine Branche sucht nach ESB- Absolventen, welchen Tipp würdest Du ihnen zum Karrierestart mit auf den Weg geben wollen? Das Thema Wirtschaftsethik: Es wird künftig darum gehen, nicht mehr alles zu machen, was möglich ist, sondern das zu tun, was bei begrenzten Ressourcen letztlich nötig ist und nachhaltige Problemlösungen ermöglicht. Eine spannende Herausforderung liegt in der Faszination, im Einklang mit der Natur zu wirtschaften, Energiekriege zu vermeiden und damit Frieden zu sichern, sowie soziale Entwicklung, Freiheit und globale Solidarität zu fördern. Manager tragen deutlich mehr Verantwortung für eine sichere Zukunft als gemeinhin verstanden und anerkannt wird. Das sollte sich eigentlich auch in der Lehre, also beispielsweise im Lehrplan eines elitären Studiums wie dem ESB niederschlagen. Da Nachhaltigkeit eine Selbstverständlichkeit im Denken und Handeln unserer Branche ist, sollten sich Berufseinsteiger mit diesen Aspekten auseinander gesetzt haben. Warum ist Deine Branche besonders attraktiv für ESB-Absolventen? Um mit grünen Ideen schwarze Zahlen schreiben zu können, braucht es talentierte, mental flexible Menschen, die gesundes Selbstvertrauen, Überzeugungskraft und Tatendrang in Geschäftsprozesse einbringen. Wir bedanken uns für das interessante Gespräch und wünschen Dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg. Rob Pijpers (F/D 2005) Nach Praktika bei Hewlett-Packard und Youth for Understanding in Deutschland und Uruguay hat Rob Pijpers (F/D 2005) Anfang 2006 das Unternehmen Tradevelopment Argentinien gegründet. Denkt ihr beim Studium an der Europäischen Schule für Betriebswirtschaft nur an eine Zukunft bei Großund multinationalen Unternehmen? Dann wird dieser Artikel ein ganz anderes Licht auf euer Studium werfen! Das Unübliche ist die Regel Gründer, Aktionär und Geschäftsführer von Tradevelopment in der Metropole Buenos Aires in der Argentinischen Republik, das alles bin ich. Euch werde ich mich aber als Nicolaas Jacobus Franciscus Pijpers vorstellen, meine Eltern haben mir den Rufnamen Rob gegeben. Im Juli 2005 wurde ich von der ESB in Reutlingen graduiert im Studiengang F/D, obwohl ich nie in Reims studiert habe, sondern in Breda in den Niederlanden. Diese Ausnahme ist nicht die einzige in meinem Leben. Der Standort Reutlingen war nicht der erste Auslandsaufenthalt für mich, und auch nicht der letzte, Deutsch ist nicht meine Muttersprache, aber Deutschland und seine Sprache liegen mir sehr am Herzen. Kurz gesagt: Ich war kein üblicher ESB-Student, und meine Karriere ist auch gar nicht so üblich. Über diese unübliche Wahl werdet ihr jetzt aber etwas mehr erfahren. Wählen Wählen, das ist etwas, was jeder machen muss. Und immer. Der eine wählt, der Tradition zu folgen. Andere wählen, etwas Unübliches oder Unerwartetes zu machen. Mein Leben ist immer der Tradition gefolgt. Ich bin aufgewachsen in einem kleinen Dorf mit kaum Einwohnern und im lokalen Dialekt erzogen worden. Die ganze Familie von meiner Mutters Seite wohnte im gleichen Dorf. Ich auch, bis ich, 17 Jahre alt, meine ganze Familie erschreckte durch die Ankündigung, ein Austauschjahr in Neuseeland zu machen. Nach meinem Austauschjahr konnte ich mich nicht mehr an die Niederlande gewöhnen und habe nach einem Platz gesucht auf dieser Erde, wo ich mich wohl fühlen könnte. Die Schwäbische Alb hatte eine gute Chance, war es aber doch nicht ganz. Also habe ich mich im europäischen Frühjahr 2005 dafür entschieden, wieder die ganze Welt zu erstaunen und nicht wie üblich bei ESB-Studenten auf Jobsuche bei einem Großunternehmen zu gehen, sondern bei einem Kleinunternehmen. Als ob das die Menschen noch nicht genug erstaunen würde, habe ich den Job auch mal gleich in Argentinien gesucht, anstatt in Europa oder Nordamerika. Meine Familie hatte gehofft, dass ich endlich wieder in die Niederlande kommen würde, und wieder hatte ich anders gewählt. Wieder war ich unüblich. Wieder hatte ich anders gewählt wie erwartet. Der Einfluss der ESB Eigentlich war ich immer schon interessiert an Klein- und Mittelunternehmen (KMU). Deshalb habe ich auch eine Berufsfachschule absolviert mit einer Fachhochschulreife in Gründung und Führung von Klein- und Mittelunternehmen. Das Interesse ist aber durch das ESB- Wahlpflichtfach Gründung und Betriebswirtschaft der KMU von Prof. Konstantin Theile umgesetzt worden in konkrete Pläne, auch im KMU zu arbeiten. Während dieses Wahlpflichtfachs haben viele Entrepreneurs und Manager über ihre Sichtweisen auf die KMU berichtet, und Prof. Theile hat dazu Theorie unterwiesen. Ich habe nur gedacht: Das möchte ich auch machen! Von Europa nach Südamerika Aber, wird mancher sich fragen, warum denn Argentinien? Meine Liebe für Argentinien hat angefangen mit einer Frau. Ich hatte sie über ICQ kennen gelernt, hatte mich verliebt und bin im Juli 2004 einfach nach Südamerika abgereist, habe ein Praktikum in Montevideo (Uruguay) gemacht und bin fast jedes Wochenende nach Buenos Aires gefahren, um meine Freundin zu sehen. Danach habe ich fleißig an meiner Diplomarbeit gearbeitet und habe sie vor den Prüfungen im Januar 2005 abgegeben, um so in den Ferien nach den Prüfungen wieder in Buenos Aires zu sein, wo es 35 Grad und viel Sonne statt Schnee gab. Nach meinem Urlaub in Argentinien habe ich mich mal gefragt, wo ich denn mal anfangen möchte. Es war ziemlich einfach: Ich habe die Distanz zwischen Europa und Südamerika satt. Ich gehe dahin, weil meine 54 55

29 Alumni Experience: Entrepreneurship Alumni Experience: Entrepreneurship Selbständig, continued Freundin nicht nach Europa kommen kann! Und damit hatte eine schwierige Aufgabe kreiert (das Suchen nach einem Job in Argentinien). Auf Jobsuche Aber eigentlich war das in meiner Vorstellung schwieriger als in der Realität. Ich dachte mal nach und machte eine SWOT-Analyse von mir. Meine Stärken waren deutlich die Erfahrungen im Ausland und dass ich aktiv bin. Meine Schwächen waren, dass ich keine wichtige Sprache als Muttersprache hatte, Spanisch nicht fließend sprach, nicht am Ort war, wo ich gerne arbeiten wollte und auch kein Visum für dieses Land hatte. Also, dachte ich, in einem niederländischen Tourismusunternehmen könnte ich gute Chancen haben. Und so war es. Eines der ersten Unternehmen, das ich angeschrieben hatte, antwortete mir und lud mich ein für ein Gespräch in sein Amsterdamer Büro. Das Unternehmen hieß Tradevelopment, ein kleines Unternehmen, das unter dem Namen Southbound Travel seit 2002 Exklusivreisen nach Argentinien verkaufte. Das Unternehmen hatte Interesse daran, mir eine Stelle als Reiseführer in Argentinien anzubieten, und ich sagte im europäischen Sommer 2005 zu. Danach habe ich im August 2005 ein Praktikum im Amsterdamer Büro gemacht. Darauf hat man mir die Stelle als Vertreter und Produktentwickler in Argentinien angeboten. Man war der Meinung, ich hätte zu viele Qualitäten, um nur Reiseführer zu sein. Die Stelle bedeutete, dass ich in Argentinien das Unternehmen vertreten, Kontakte mit unserem lokalen Agenten und mit unseren Kunden haben und unser Produkt (Exklusivreisen, meistens Individualreisen) weiter entwickeln würde. Unten an der Treppe In Argentinien angekommen hatte ich keine Wohnung, kein Bett und kein Essen. Noch schlimmer: Ich hatte auch keine Ahnung, wo ich das alles kaufen konnte. Ich hatte schon eine Freundin, einen Job und zwei Koffer mit meinen Habseligkeiten. Innerhalb zwei Wochen hatte ich denn eine Wohnung, ein Bett und Internet. Kurz gesagt, ich konnte arbeiten, Geld verdienen und schlafen. In den sechs folgenden Monaten habe ich mich bei der Arbeit noch oft in solchen Situationen befunden und jedes Mal löste ich die Situation. Tradevelopment arbeitete mit einem argentinischen Unternehmen zusammen, das die Exklusivreisen organisierte, die das Büro in den Niederlanden verkaufte. Leider lief die Zusammenarbeit schief, unter anderem durch kulturelle Unterschiede. So bin ich auf die Suche gegangen nach anderen Möglichkeiten, um unsere Aktivitäten in Argentinien umzusetzen. Vereinfacht gesagt gab es drei Möglichkeiten: einen Vertrag mit einem anderen Unternehmen unterschreiben, ein argentinisches Unternehmen kaufen oder damit fusionieren oder ein eigenes Unternehmen in Argentinien gründen. Obwohl ich dachte, dass die dritte Möglichkeit nicht der Favorit des Managements in den Niederlanden sei, kam genau in diesem Moment die Frage an mich, ob ich Lust hätte, ein Tochterunternehmen des niederländischen Unternehmens zu gründen und davon ein Aktionär zu sein. Bis zu diesem Moment, als man mir diesen Vorschlag machte, sah meine Karriere ganz normal und üblich aus: unten an der Treppe des Unternehmens. Den Schlüssel in den Händen Das war eine Chance, die man nur einmal im Leben bekommt und ich habe sie denn auch ergriffen. Ich wusste, es würde viel Arbeit werden, aber auch ein interessantes und schö- nes Projekt. Und ich war mir auch sehr sicher, dass es nicht nur Schönheit, sondern auch Gefahr und Risiken barg. War ich doch erst relativ kurz in Argentinien und hatte ich doch Europäische Betriebswirtschaft und nicht argentinischen Tourismus studiert. Aber in der Realität stand ich durch meine Position im Unternehmen auf einer Brücke zwischen Argentinien und den Niederlanden. Mittlerweile hatte ich die Kenntnisse über den argentinischen Tourismus und hatte nach gutem argentinischem Brauch ein Netzwerk aufgebaut mit wichtigen Kontakten in der Tourismusbranche. Auf der anderen Seite verstand ich die niederländische Kultur und Tourismusbranche. Durch diese Brückenposition und das Vertrauen und die Unterstützung des Managements in den Niederlanden hatte ich den Schlüssel zu einer großen Entwicklung in den Händen (das heißt, ich könnte eine lange Karriere im Management anfangen und mehr Erfahrung im Management sammeln als viele andere). Ich habe viel mit dem Management in den Niederlanden gesprochen, um die genauen Ziele, Positionen und die Ausrichtung des Unternehmens zu diskutieren. Danach habe ich viele juristische Aspekte mit Spezialisten besprochen und habe in aller Ruhe das Unternehmen gegründet. Das dauerte einige Monate, wurde aber mit Gründlichkeit gemacht, um künftigen Schwierigkeiten und Problemen aus dem Weg zu gehen. Argentinien ist ein Land mit einer ganz anderen Geschichte, Mentalität und Gesetzgebung als zum Beispiel Deutschland oder die Niederlande. Als Ausländer muss man deshalb sehr vorsichtig sein und lieber mehrmals fragen, um die Gefahr, etwas falsch zu machen, zu verringern. Die Entscheidung war, ein cross-national Team einzustellen. Das heißt, sowohl Europäer als auch Argentinier. Die angestellten Europäer sollten schon länger in Argentinien wohnen (keine Außendienstmitarbeiter oder ähnliche Konstruktionen), da man vertraut sein muss mit dem argentinischen Markt, den Menschen und der Kultur und mit den unterschiedlichen Märkten, auf denen Tradevelopment mit der Marke Southbound Travel aktiv ist. Das war eine Chance, die man nur einmal im Leben bekommt! Aus strategischer Sichtweise (auch gelernt von Prof. Theile und Prof. Spandau) ist das Personal gesucht und rekrutiert worden über meine Netzwerke in Argentinien, um auf diese Art und Weise nicht nur Geld und Zeit zu sparen, sondern auch gut qualifiziertes Personal zu haben, dem man vertrauen kann, da wir neben der Beziehung Arbeitgeber-Arbeitnehmer auch eine Beziehung haben über eine andere Person. Jede Beziehung in diesem Land könnte früher oder später eine geschäftliche Beziehung beziehungsweise Geld bedeuten. Deshalb pflegt man sein Netzwerk, was zum Beispiel bedeutet, dass einer meiner Kontakte mir nur qualifizierte Personen, denen man vertrauen kann, empfehlen würde. Das Personal, das über diese Kontakte rekrutiert worden ist, arbeitet normalerweise extrem fleißig, was für mich sehr wichtig ist. Außer den festen Mitarbeitern habe ich noch ein Netzwerk von Reiseführern in mehreren Sprachen, die für uns die Reisen begleiten. Diese Mitarbeiter haben wir auf die gleiche Art und Weise über mein Netzwerk rekrutiert und angestellt wie den festen Mitarbeiter. Ein wichtiger Punkt war auch das Büro. Das muss meiner Meinung nach einfach gut sein, eine gute Atmosphäre haben und ein zweites Zuhause für die Mitarbeiter sein. Das Unternehmen liegt strategisch 20 Meter vom bekannten Plaza de Mayo im Zentrum von Buenos Aires in einem alten Gebäude des Jahres Es ist so eingerichtet worden, dass man mit Blickkontakt zu einander arbeitet, an Tischen anstatt Schreibtischen, um so die unterschiedlichen Personen besser in das Team zu integrieren. Auch gibt es Pflanzen im Büro, um eine zu formelle Atmosphäre zu vermeiden. Ich als Geschäftsführer sitze bei den anderen. Mein Tisch, meine Stühle 56 57

30 Alumni Experience: Entrepreneurship Selbständig, continued Alumni Experience: International Perspectives Tales of White Maasai Strategieberatung in Afrika Von Florian Keller (D/GB 1997) und mein Platz sind so groß wie die der Mitarbeiter. Das zeigt, dass wir alle gleich sind und dass wir zusammen das Unternehmen aus- und aufbauen müssen. Privilegien und Respekt muss man sich auf eine andere Art und Weise verdienen, finde ich. Ausblick Im Moment arbeiten wir, ein Team von vier Menschen (in Buenos Aires), noch daran, die Internetseite (www. tradevelopment.com) und das ganzes Produktangebot zu entwickeln und zu publizieren. Unser Angebot besteht vorwiegend aus Individualreisen Meine Verantwortlichkeit liegt bei dem von mir gegründeten Unternehmen in Buenos Aires, Argentinien. Das Unternehmen in Buenos Aires funktioniert mehr oder weniger wie ein Backoffice bei einem anderen Unternehmen (außer internationalem Tourismus); wir organisieren und versorgen die verkauften Reisen, unterhalten Beziehungen mit den Anbietern wie Transportunternehmen, Hotels, Unternehmen, die Ausflüge organisieren, oder zum Beispiel Unternehmen, die Autos vermieten oder Flüge anbieten, wir entwickeln die neue Produkte und Dienstleistungen (wie Sprachschulen, Golfurlaub, Poloreisen, Weinurlaub, oder Paläontologische Reisen) in Argentinien, Chile und Uruguay. Da wir einen Sitz in den Niederlanden und in Argentinien haben, und wir ein Unternehmen sind, können wir genau das Angebot auf die Nachfrage abstimmen oder umgekehrt, die Nachfrage entwickeln und unser Angebot dazu auszuarbeiten. Das ist ein Wettbewerbsvorteil, da alle anderen Reiseveranstalter in Europa ihre Reisen bei einem lokalen Unternehmen einkaufen, das andere Eigentümer und ein lokales Management hat. Durch die Mischung von Nationalitäten und Herkünften unseres festangestellten Personals und der Reiseführer können wir zudem auch eine Qualität und Gründlichkeit anbieten, die die meisten lokalen Unternehmen nie haben. Wir können unseren Kunden Reiseführer in ihrer Muttersprache anbieten, unsere Mitarbeiter sprechen mindestens fließend Spanisch und Englisch, aber einige können auch auf einem guten Niveau auf Niederländisch und Deutsch kommunizieren. Das Unternehmen in Amsterdam (Tradevelopment mit dem Markennamen Southbound Travel www. southbound.nu ) verkauft die Reisen. Unser Angebot besteht vorwiegend aus Individualreisen. Sehr oft kann man für einen Preis von ein paar Hundert Euro mehr eine schöne Reise in Argentinien machen, ganz auf seine Wünsche abgestimmt und völlig individuell. Zum Beispiel ein privater Transfer vom Flughafen zum Hotel, ein eigener Führer im Nationalpark oder private Ausflüge und bessere Hotels als bei einer Gruppenreise. Mit dieser Art von Reisen hat das Unternehmen angefangen. Auf diesem Markt haben wir durch unsere Expertise und persönliche Kundenbetreuung eine führende Position in den Niederlanden und Belgien. Durch unseren Ruf als Argentinien- Experten haben wir auch Verträge geschlossen mit großen niederländischen, belgischen und deutschen Reiseveranstaltern, für die wir die Reisen (Individualreisen, Gruppenreisen und Spezialreisen) organisieren und betreuen. Manche Deutsche, Belgier und Niederländer, die bei einem großen Reiseveranstalter ihre Reise gebucht haben, reisen deshalb mit dem Unternehmen, das ich in Argentinien gegründet habe. Falls ich den Markt richtig einschätze, werden Tradevelopment (in Südamerika sowie in Europa) und meine Karriere künftig richtig wachsen. Also ihr seht: Nicht nur Großunternehmen bieten gute Karrierechancen. Die ESB bietet euch nicht nur eine gründliche Ausbildung für die Großunternehmen, sondern kann euch auch auf einen schönen Einstieg im KMU vorbereiten, den Motor der meisten Volkswirtschaften. Florian Keller (D/GB 1997) Nach dem Abschluss der ESB 1997 arbeitete Florian Keller acht Jahre bei der Strategieberatung Monitor Group. Anfang 2000 wechselte er zu Monitors Büro in Sao Paulo und arbeitete auf Projekten in mehreren südamerikanischen Ländern. Nach einem weiteren Office-Transfer verbrachte er den Grossteil der vergangenen drei Jahre in Afrika (Kenya, Tanzania, Nigeria, Ghana, Angola, Marokko) und leitete dort vor allem Strategieprojekte für einen multinationalen Getränkekonzern. Der eigenen Reiseleidenschaft und Neugierde folgend sowie der Faszination und Ambivalenz Afrikas erlegen, siedelte Florian im Mai 2006 nach Nairobi über und baut in Ostafrika zur Zeit ein eigenes Boutique- Reiseunternehmen auf, das sich auf die Ausarbeitung hochwertiger und maßgeschneiderter Individualreisen spezialisiert ( Kontakt unter florian@enchantingafrica.com oder (Tel.). Die nächste Straßensperre ist in Sichtweite Man sieht sie ständig auf den Flughäfen dieser Welt anzug- und krawattentragende Unternehmensberater, die nicht bis zur Öffnung der Flugzeugtüre warten können, bis sie ihr Natel wieder anstellen sie könnten ja eine wichtige Nachricht verpasst haben. Doch woher kommen sie und wie sieht ihr Berufsalltag aus? Die Antworten fallen manchmal unerwartet aus; so wie die Erlebnisse eines Strategieberaters in Afrika, die eine immens bereichernde berufliche und persönliche Erfahrung darstellen und darüber hinaus Einblicke in die Ursachen der Misere dieses faszinierenden Kontinents erlauben. Lagos, Nigeria, Freitagabend. Nach einer späten Präsentation sind wir auf dem Weg zurück zu unseren Appartments, die sich aus Sicherheitsgründen im gleichen Komplex befinden wie die Büros unseres Kunden, einem multinationalen Getränkekonzern. Eigentlich sollten wir um diese Zeit nicht auf den Straßen unterwegs sein, doch anders als die meisten Expatriates haben wir es uns in den Kopf gesetzt, uns nicht selbst einzusperren und mit offenen Augen das Land kennenzulernen. Auch heute gleicht der Heimweg wieder mal einem Spießrutenlauf - die nächste Straßensperre ist in Sichtweite, wir haben bereits drei hinter uns gebracht, auch diesmal wird sie von mehreren schwer bewaffneten Polizisten bewacht. So furchteinflößend sie sich auch geben, so wissen wir doch, dass jeder von ihnen mit ihren 50 Dollar Monatsgehalt unmöglich seine Familie ernähren oder seine Kinder in die Schule schicken kann. Sie haben gar keine andere Wahl, als zu versuchen, aus den Insassen jedes vorbeifahrenden Fahrzeugs einen Wegzoll zu erpressen. Glücklicherweise haben wir nach wenigen Tagen ein sehr einfaches Mittel gefunden, um diesen Erpressungen zu wiederstehen wir geben vor, kein Englisch sprechen zu können und plappern in unserer Muttersprache munter auf die Polizisten ein. Da wir im Auto eine recht internationale Truppe sind ein Deutscher, Spanier, Italiener und Kenyaner fällt das resultierende babylonische Stimmengewirr sehr erheiternd aus und wir müssen uns Mühe geben, ernst zu bleiben und nicht loszulachen. Doch dieser Trick wirkt immer, nach mehreren vergeblichen Versuchen, sich verständlich zu machen, geben die Polizisten auf und lassen uns passieren. Szenenwechsel Strategieworkshop mit unserem Kunden in einer Safarilodge in einem Nationalpark in Kenya: Wo liegen die größten Wachstumspotenziale in Tanzania, Nigeria, Angola, Kenya, Marokko und Ghana und wie können wir sie realisieren? Zur Beantwortung dieser Fragen erarbeiten unsere Teams vor Ort gemeinsam mit Mitarbeitern des Kunden ein vertieftes Verständnis der Konsumenten und der Vertriebskanäle und analysieren die Strategien der wichtigsten Wettbewerber. Darüber hinaus helfen wir den Kunden dabei, Szenarien zu zukünftigen Veränderungen des wirtschaftlichen, politischen und soziodemographischen Umfelds zu entwickeln und in ihrer Wachstumsstrategie zu berücksichti- Strategieworkshop in einer Safarilodge in einem Nationalpark in Kenya 58 59

31 Alumni Experience: International Perspectives Alumni Experience: International Perspectives White Maasai, continued Afrika muss man erleben gen. Diese Projekte gewähren einen tiefen Einblick in die kulturellen Unterschiede der verschiedenen Länder Vergleiche, die es uns erlauben, bisher unangetastete Paradigmen zu hinterfragen und neue Ideen für Innovationen zu entwickeln. Die Wahl für den Ort des Workshops fiel auf die Lodge in der Maasai Mara, um sicherzugehen, dass alle wichtigen Mitarbeiter des Kunden einigermaßen pünktlich und kontinuierlich anwesend sind. Die unterschiedlichen Vorstellungen von Zeit und Pünktlichkeit sind eine der Herausforderungen, die sich einem Strategieberater in Afrika stellen. Selbst eine Aussage wie Ich bin in fünf Minuten da lässt nicht ausschließen, dass auch eine Stunde später noch nichts von meinem erwarteten Gesprächspartner zu sehen ist. Noch ein Szenenwechsel nach zwei Stunden nervenaufreibender Fahrt zum entlegenen Fabrikstandort unseres Kunden über eine Schlaglochpiste durch Zentral-Angola, wo noch deutlich die Auswirkungen des Bürgerkriegs sichtbar sind, kommen wir endlich in dem Dorf unseres Fahrers an, das auf unserem Weg liegt. Wie überall sind wir auch hier eine große Attraktion für die Dorfbevölkerung und vor allem für die Kinder des Dorfes. Nach wenigen Minuten hat sich eine Gruppe von 20 bis 30 Kindern um uns geschart, die in blinde Begeisterung verfallen, als sie sich selber auf den kleinen Bildschirmen unserer Digitalkameras erkennen können. Doch plötzlich Weinen und ein entsetzt wegrennendes kleines Mädchen wir sind fassungslos, bis uns unser Fahrer erklärt, dass wir seit vielen Jahren die ersten Weißen sind, die sich in diese abgelegene Gegend verirren das kleine Mädchen hält uns für die Inkarnation der im Dorf gefürchteten Dämonen... Der letzte Szenenwechsel diesmal befinde ich mich im Gottesdienst in einer Kirche in Lagos. Bei dem neben mir stehenden nigerianischen Das kleine Mädchen hält uns für die Inkarnation der im Dorf gefürchteten Dämonen... Mitarbeiter unseres Kunden, der mich in seine Kirche eingeladen hat, hat eine erstaunliche Veränderung stattgefunden. Sein im Berufsleben oftmals sehr direktes und dadurch aggressiv erscheinendes Verhalten, das er mit vielen seiner Landsleute teilt, ist einer innigen Verzückung gewichen. Wir nähern uns dem Ende des Gottesdienstes, nach den mitreißenden Liedern des Gospelchores, die die Atmosphäre im Kirchensaal eher an ein Rolling-Stones-Konzert hat denken lassen, spielt die Band nun nur noch ganz leise, während der Pastor ein Gebet spricht, das ihn immer mehr in Trance geraten lässt. Während ich mir nicht ganz sicher bin, ob diese Trance echt oder gespielt ist, kann ich als stiller Beobachter die Wirkung auf die Menschen um mich herum kaum fassen einer nach dem anderen gerät ebenso in Trance, ruft nein schreit unverständliche Wortfetzen, reißt die Arme in die Luft oder sinkt zu Boden. Den Einfluss, die der Geistliche auf seine Gemeinde hat, beängstigt mich ein wenig, denn mir wird bewusst, wie leicht er die Menschen in diesen Momenten manipulieren kann. Nur allzu deutlich sind mir die Zeitungs- bilder über die Massaker in Erinnerung, die in Nigeria fast an der Tagesordnung sind. Religiöser Fanatismus wie der, den ich gerade selbst erlebe, führt hier immer noch zu brennenden Menschen... Bei der Aufforderung des Pastors zu einer großzügigen Kollekte am Ende des Gottesdienstes wird mir darüber hinaus klar, wie sehr die Verzweiflung der Armen, die aus der Tristesse ihrer Welt in die Versprechungen der wie Pilze aus dem Boden sprießenden Kirchen und anderer Religionsgemeinschaften flüchten, für die Eigeninteressen dieser Institutionen ausgenutzt wird. Auch wenn multinationale Industrieunternehmen oft als Ausbeuter gescholten werden, erscheinen ihre Investitionen dennoch die wesentlich bessere Alternative zu den meisten Entwicklungshilfegeldern, da sie Arbeitsplätze schaffen und aus Bittstellern qualifizierte Arbeitskräfte machen, die in der Lage sind, ihre Familien selbständig zu ernähren und ihren Kindern eine Ausbildung zu ermöglichen. Dieser Gedanke ist eine Motivation dafür, auch nach der nächsten Landung das Telefon gleich wieder anzustellen es könnte ja eine Nachricht auf der Mailbox sein, von der ein Arbeitsplatz in Nigeria oder Tanzania abhängt. Religiöser Fanatismus führt hier immer noch zu brennenden Menschen... Was sind Ursachen für die Armut in Afrika? Eine Entdeckungsreise durch Afrika führt unweigerlich zur Frage nach den Ursachen für die allgegenwärtige Armut dieses Kontinents. Jeder Versuch, einer Antwort nahezukommen und mögliche Lösungen zu finden, kann sicher nur Teilaspekte beleuchten dennoch erscheinen vier Faktoren eine wichtige Rolle in der Misere Afrikas zu spielen: die ethnische Inhomogenität, Nepotismus, ausufernde Korruption und, paradoxerweise, der Reichtum an Bodenschätzen. Die ersten drei Faktoren sind eng miteinander verknüpft, was sich am Beispiel Westafrikas darstellen lässt. Der politische Flickenteppich zwischen Nigeria und Senegal ist ein Erbe der europäischen Kolonialinteressen und spiegelt in keiner Weise ethnische Trennlinien wider. Die Teile-und-herrsche -Strategie der Kolonialmächte hat die Gräben zwischen den einzelnen Volksgruppen vertieft, was bis in die Gegenwart die politische Machtbildung stark beeinflusst. So sind Wahlen oft Ursachen für ethnische Unruhen, da die Machtbasis der Kandidaten in vielen Fällen auf ihrer eigenen Volksgruppe basiert. Sind sie dann gewählt, sind sie weiterhin von der Loyalität dieser Volksgruppe abhängig, die sie dadurch sicherstellen, dass sie nahezu alle Ämter mit Getreuen besetzen. Dieser Nepotismus führt einerseits dazu, dass nur die wenigsten Ämter mit wirklich fähigen Personen besetzt sind, darüber hinaus sind sich die neuen Amtsinhaber bewusst, dass sie nach der nächsten Wahl möglicherweise nicht mehr im Amt sein werden, falls das Ämterkarussell von neuem ins Rollen kommt. Die natürliche Konsequenz ist der Versuch, den größtmöglichen Vorteil aus der vorübergehenden Goldgrube zu ziehen. Die niedrigen Gehälter im öffentlichen Dienst haben darüber hinaus eine Ausweitung der Korruption auf die untersten Ebenen der Macht zur Folge. Der Reichtum an Bodenschätzen öffnet die Tore für Korruption weiter, da sich Zahlungen zum Beispiel für Ölkonzessionen leicht auf undurchsichtige Privatkonten der Mächtigen umleiten lassen. Darüber hinaus hat die Entdeckung von Bodenschätzen in der Regel die Folge, dass andere Wirtschaftsbereiche vernachlässigt werden. So importiert Nigeria heute viele der landwirtschaftlichen Güter, die das Land vor der Entdeckung seiner Ölreserven exportiert hat. Hinzu kommt, dass in vielen Fällen diese Bodenschätze nur sehr wenige Arbeitsplätze schaffen, so dass nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung von ihnen profitiert ein Grund für die riesigen Unterschiede zwischen Arm und Reich in den meisten afrikanischen Ländern

32 Alumni Experience: Alumni Knowledge Alumni Experience: Alumni Knowledge Karrierek(n)ick Kinder! Von Katja Mayer (D/F 1989) Katja Mayer (D/F 1989) Anfang des Jahres veröffentlichte die Bertelsmann-Stiftung eine Studie zum Thema Mütter in Führungspositionen mit erstaunlichen Erkenntnissen. Und auch diese Studie belegt wieder einmal, dass es sich für Unternehmen durchaus lohnt, sich intensiv mit dem Thema Familie auseinander zu setzen. Auf Basis einer umfangreichen qualitativen und quantitativen Befragung von Frauen mit sehr hoher Führungsverantwortung legen die Autorinnen Helga Lukoschat und Kathrin Walther überzeugend dar, dass Mütter in Führungspositionen nicht nur ein echter Gewinn für Unternehmen sind, sondern dass Kinder sogar eine Hebelwirkung auf die Karriere haben. Klar, dass alles im Leben seinen Entscheidender Faktor: Eigene Motivation Preis hat, aber die wirklich entscheidenden Faktoren sind am Ende die eigene Einstellung und die Motivation trotz aller Hürden Kind(er) und eine eigene Karriere wirklich zu wollen. Entscheidender Faktor: Eigene Motivation Die Fakten und Daten von Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Deutschland sind allgegenwärtig und nur zu gut bekannt: Die Gründung einer Familie beeinträchtigt die Erwerbsbeteiligung von Frauen nicht aber die der Männer. Dabei belegt die Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Kindern in Deutschland im europäischen Vergleich einen der letzten Plätze. Dies ist für die meisten Mütter UND Väter kein Wunschmodell. In 52 Prozent der Paarhaushalte mit Kind(ern) unter zwölf Jahren arbeitet der Mann Vollzeit, die Frau dagegen ist nicht erwerbstätig, obwohl sich diese Konstellation nur sechs Prozent wünschen! 70 Prozent der nicht erwerbstätigen Mütter mit Kindern bis zu zwölf Jahren in den alten Bundesländern wünschen sich die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit, in den neuen Bundesländern sind es sogar 90 Prozent. Die aktuelle demografische Entwicklung und auch der bereits jetzt schon spürbare Mangel an qualifizierten Mitarbeitern zwingen uns jedoch dazu, die Entscheidung zwischen Karriere und Familie nicht mehr als Entweder-Oder-Frage zu betrachten. Die Politik sieht langsam ein, dass unsere Gesellschaft Frauen in beiden Rollen braucht: als gut ausgebildete Fach- bzw. Führungskräfte und als engagierte Mütter. Gleichzeitig benötigt unsere Gesellschaft aber auch ein neues Rollenverständnis für Männer, das selbstverständlich die beruflichen Aktivitäten mit einer aktiven Vaterrolle und dem Wahrnehmen familiärer Aufgaben beinhaltet. Ganz einfach ausgedrückt, wir brauchen ein neues, modernes Verständnis für das, was wir als ein erfolgreiches Berufsleben bezeichnen und was eigentlich eine Karriere ausmacht. Dass dieser Prozess nicht über Nacht vollzogen werden kann, ist klar, denn schließlich geht es darum, ganz entscheidende Werte zu verschieben. Die Studie der Bertelsmann-Stiftung gibt hierzu aufschlussreiche Informationen, denn sie zeigt uns auf, wie es in Zukunft tatsächlich aussehen könnte und meines Erachtens auch aussehen wird. Das Spannende an der vorliegenden Studie ist, dass die Ergebnisse auf Angaben und Aussagen von Frauen im gehobenen Management beruhen. Hierzu gehören Frauen teilweise auf der ersten Hierarchie-Ebene in großen und mittleren Unternehmen oder aber selbständige Unternehmerinnen in Betrieben mit bis zu 5000 Beschäftigten. Konkret bekommen wir Antworten auf die Fragen: _Welche Erfolgsstrategien haben diese Frauen entwickelt? _Welchen Handlungsbedarf sehen sie? _Gibt es Unterschiede zwischen den Generationen? _Gibt es den richtigen Zeitpunkt für Kind(er)? _Haben Selbständige es leichter als Angestellte? Gleich vorweg genommen: es gibt offensichtlich nicht den richtigen Zeitpunkt, um Kinder zu bekommen und eine Karriere zu verfolgen. Tendenziell überwiegt jedoch bei der Mehrheit der befragten Frauen, sich eher später, also in einem Alter von über 30 Jahren, für Kinder zu entscheiden. Zu diesem Zeitpunkt ist die berufliche Position meist gefestigt. Je etablierter die Frau in ihrem Beruf ist, desto kürzer fällt in der Regel die Auszeit aus. Dabei arbeitet die Mehrzahl der befragten Frauen größtenteils aus eigenem Wunsch in Vollzeit oder aber in flexiblen und oft vollzeitnahen Arbeitszeitmodellen. Allerdings gibt es auch hier keine generelle Regel. Alle stimmen jedoch überein, dass neben der Flexibilität in der Arbeitsorganisation eine hohe Zeitsouveränität entscheidend ist, um hohe berufliche Anforderungen und Familienpflichten miteinander vereinbaren zu können. Nicht verwunderlich, dass erfolgreiche Frauen deshalb für eine Unternehmens- und Führungskultur plädieren, die Ergebnisse und Leistungen würdigt, nicht Anwesenheit. Auch wenn sich die Befragten nicht auf einen einheitlichen Karriereweg einigen konnten, zeigten die Erfahrungen jedoch eines: In erster Linie sind Klarheit über die eigenen Ziele und Werte sowie die Entschiedenheit, weder auf Kinder noch auf die Karriere verzichten zu wollen, unabdingbare Voraussetzung. Nur so bleibt die Motivation erhalten, über einen längeren Zeitraum die zum Teil extrem hohen Anforderungen, die an Mütter in Führungspositionen gestellt werden, zu bewältigen. Außerdem, so die Zusammenfassung der Studie, muss diese Motivation zugleich mit einer pragmatischen und kompromissbereiten Grundhaltung gekoppelt sein. Dabei stehen die Frauen entschieden und offensiv für ihre Interessen ein und fordern aktiv die Unterstützung des Unternehmens, des Partners und des persönlichen Umfeldes ein. Sie haben sich nicht durch schwierige Rahmenbedingungen abschrecken lassen und ganz individuell praktikable Lösungen für sich gefunden. Die Autorinnen bezeichnen sie als Macherinnen im besten Sinne des Wortes. Eine für mich durchaus einleuchtende und logische Schlussfolgerung aus den Ergebnissen ist, dass familienbezogene Fähigkeiten und Führungskompetenzen bei diesen Macherinnen selbstverständlich ineinander greifen und sich gegenseitig positiv verstärken. Dabei müsste Familie sogar als Weiterbildungsmaßnahme steuerlich absetzbar sein, denn ein Großteil der Interviewpartnerinnen gab an, dass durch die Mutterschaft Eigenschaften wie Organisationsfähigkeit aber auch Pragmatismus und Gelassenheit deutlich verstärkt wurden. Im Gegenzug sind Kompetenzen aus dem Berufsleben wiederum angesagt für das Management der Familie. Stichwort aus der Werbung: Ich leite ein erfolgreiches kleines Familienunternehmen. Unternehmen kommt hierbei insbesondere zugute, dass Lösung von Konflikten und Zeitmanagement zu den Kerneigenschaften von Karrierefrauen und Müttern gehören. Da Zeit das knappste Gut ist, steht Arbeitsproduktivität und Effizienz ganz oben auf der Agenda. Zeitfresser wie überflüssige oder zu lange Meetings werden nicht lange geduldet. Außerdem werden Aufgaben stärker delegiert und auf selbständiges Arbeiten im Team geachtet. Interessant ist, dass die Familie selbst als wichtigster Ausgleichsfaktor angegeben wird. Erst die Familie schafft Abstand zum Beruf und verhindert die Gefahr einseitiger Überlastung. Dabei ist die Unterstützung des Partners von elementarer Bedeutung für das Funktionieren der Familie und der Karriere(n). Ohne Partner, der bereit ist, von seiner traditionellen Rolle abzuweichen, ist die Vereinbarkeit fast undenkbar. Dem steht entgegen, dass es in Deutschland für Männer vergleichsweise schwerer ist, sich Freiräume für familiäre Aufgaben zu schaffen. Außerdem bestehen nach wie vor viele Widerstände und Vorbehalte in unserer Gesellschaft in Bezug auf eine tatsächliche gleichbe

33 Alumni Experience: Alumni Knowledge Karierek(n)ick, continued Alumni Experience: Continuous Learning Der perfekte Lebenslauf Von Andrea Wagner (D/GB (Mx) 1996) rechtigte Rollenverteilung. Aus diesem Grunde werden hier politische und unternehmerische Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit gefordert, die sehr viel stärker auf Männer abzielen, um unsere traditionellen Geschlechterrollen endlich aufzubrechen. Parallel werden Unternehmen aufgefordert, die guten Ansätze in eine echte Vereinbarkeitskultur umzuwandeln. Dabei handelt es sich hier keinesfalls um eine reine Nehmenskultur. Ganz im Gegenteil: Die befragten Führungskräfte sind sich sehr wohl bewusst, dass es sich hier nur um ein Geben und Nehmen handeln kann, nämlich einem Kompromiss zwischen persönlichen und betrieblichen Interessen. Dabei steht im Wesentlichen die Flexibilisierung der Arbeitsbedingungen zur Debatte. Leider klaffen so die Erfahrungen besonders in Großkonzernen, die in Leitbildern formulierten Ansprüche an eine Vereinbarkeitskultur und die Wirklichkeit noch weit auseinander. Mit am Schlimmsten für die Befragten ist die ständige Konfrontation mit Widerständen und Vorurteilen seitens des Managements und im Kollegenkreis. Immer wieder muss verdeutlicht werden, dass sich berufliche Ambitionen durch die Mutterschaft keineswegs verringert haben. Dabei mangelt es an einem professionellen Personalmanagement, so die Autorinnen, das den Umgang mit Vereinbarkeit systematisiert und zur Selbstverständlichkeit werden lässt. In Bezug auf Betreuung der Kinder bestätigt die Bertelsmann-Studie nur das, was wir aus eigener Erfahrung wissen. Es sind sowohl individuelle Netzwerke als auch institutionelle Unterstützung notwendig, um eine reibungslose Betreuung zu gewährleisten. Dabei wird es immer dann schwierig, wenn unvorgesehene Terminverschiebungen und Notsituationen auftreten. Generell darf Betreuung nicht als einfache Aufbewahrung der Kinder betrachtet werden. Im Gegenteil: Den befragten Müttern ist Förderung sehr wichtig, denn erst dann wird eine Fremdbetreuung nicht als notwendiges Übel angesehen, sondern als positiv für die Entwicklung der Kinder wahrgenommen. Außerdem ist eine gute Betreuung die Grundlage, um im Beruf den Kopf freizuhaben. Natürlich ist bei der Wahl Kind(er) und Karriere die Zeit für sich selbst aber insbesondere die mit den Kindern extrem knapp bemessen. Das ist nicht wegzudiskutieren! Die Mütter begegnen diesem Problem, in dem sie ihren Kindern einerseits ihre Arbeit erklären und verdeutlichen, was sie tagsüber machen, und andererseits die begrenzte Zeit mit ihren Kindern sehr intensiv verbringen und sich dann ganz auf deren Bedürfnisse konzentrieren. Zeit für sich bleibt dann meist ganz auf der Strecke. Allerdings ist positiv zu bemerken, dass sich die familiäre Konstellation durchaus vorteilhaft auf die Selbständigkeit und die Kontaktfähigkeit der Kinder von erfolgreichen Frauen auswirkt. Außerdem sind diese oft stolz auf ihre Mutter und sehen in ihr ein Vorbild: Mama, ich will Chefin werden! Als selbständige Unternehmerin und Mutter von zwei Kindern habe ich mich voll und ganz in den Ergebnissen und der Forderungen dieser Studie wiedergefunden. Es geht tatsächlich ums Machen, um Zielstrebigkeit und Motivation sowie den eindeutigen Wunsch, weder auf das eine noch das andere verzichten zu wollen. An manchen Tagen kostet das unendlich viel Kraft. Aber genau die tanke ich wieder in der Familie auf, und sie gibt mir die Sicherheit, zweifellos sagen zu können: Genau so will ich leben, mit meinen Kindern, mit meinem Partner und mit meinem Beruf! Was ich mir ganz persönlich neben einer besseren Vereinbarkeitskultur im Unternehmen und Betreuungsmöglichkeiten wünschen würde, ist mehr Toleranz und Akzeptanz in der Gesellschaft für unser Lebensmodell. Deutsche Begriffe wie Rabenmutter, Schlüsselkinder und viele mehr müssen einfach aus unserem Sprachgebrauch verschwinden, damit nicht unnötige Energie verschwendet wird, etwas zu verteidigen, was überall sonst auf der Welt als selbstverständlich gilt. Außerdem ist unser Kraftakt, Kind und Karriere zu vereinbaren, die Basis für die Zukunft der deutschen Gesellschaft, nämlich eine mit ausgebildeten Frauen und engagierten Müttern. Wie immer freue ich mich über Rückmeldungen, Anregungen und Kommentare. Katja Mayer (D/F 89) Andrea Wagner (D/GB (Mx) 1996) Andrea Wagner (D/GB (Mx.) 1996) hat im Anschluss an die ESB bei Dr. Oetker ein internationales Traineeprogramm mit dem Schwerpunkt Marketing und Vertrieb absolviert. Nach zwei Jahren in der Industrie wurde sie Personalberaterin. Angefangen hat sie bei MC Personalmanagement, einer Tochter der Marketing Corporation. Danach war sie drei Jahre lang beim damaligen Marktführer Heidrick & Struggles. Im Sommer 2002 hat sie sich mit zwei Geschäftspartnern unter dem Dach The Marketing Company selbständig gemacht. Im Auftrag von FMCG-Konzernen und Dienstleistungsunternehmen sucht sie Fach- und Führungskräfte für Marketing und Vertrieb. Jeder von uns hat ihn schon einmal schriftlich erstellt. Manchmal ist er kurz, manchmal lang, immer ist er mehr oder weniger übersichtlich. Es gibt ihn in verschiedenen Sprachen und mit Bildern. Gerne feilen wir an ihm herum und sind uns doch nie sicher, ob er jetzt wirklich gut und überzeugend ist unser Lebenslauf. Dabei ist der Lebenslauf bei Bewerbungen ebenso wichtig wie das Anschreiben. Letzteres ist eine deutlich kompliziertere Angelegenheit, da es auf jedes einzelne Unternehmen genau angepasst werden sollte. Der Lebenslauf hingegen kann bei geschicktem Herangehen für eine Vielzahl von unterschiedlichen Bewerbungen genutzt werden. Bei der Erstellung gibt es fünf eiserne Regeln, an die man sich halten sollte, um nicht sofort negativ aufzufallen. Regel Nummer 1: Der ideale Lebenslauf ist nicht länger als zwei Seiten. Für Hochschulabsolventen ist die Länge (oder besser Kürze) leicht einhaltbar. Nach spätestens zehn Jahren Berufserfahrung kann der Platz hingegen schnell eng werden. Tipp: Bei vielen beruflichen Stationen im Lebenslauf können berufliche Inhalte (insbesondere die von länger zurückliegenden Aktivitäten) aus dem Lebenslauf herausgelöst und auf einem separaten Blatt hinzugefügt werden. So kann man seinen Lebenslauf schnell verschlanken. Ab etwa zehn Jahren Berufserfahrung sind Praktika in der Regel nicht mehr relevant genug, um sich damit die zwei Seiten voll zu machen. Weshalb ist die Einhaltung des Kurzheitgebots so wichtig? Die Antwort ist einfach: Niemand hat Lust, sich lange mit Bewerbungen zu befassen. Ein erster Überblick muss in Sekundenschnelle erfolgen können. Erfahrene Personaler verschwenden gerade mal fünf Sekunden mit der Erstansicht einer Bewerbung. Wenn allein der Lebenslauf zehn Seiten lang ist, landet er oft ungelesen im Absagekorb. Regel Nummer 2: Ein Lebenslauf soll so übersichtlich wie irgend möglich sein. Der handschriftliche Lebenslauf in Prosaform hat in Deutschland schon lange ausgedient. Der tabellarische ist inzwischen Standard geworden. Die Begründung hierfür ist dieselbe, wie für Regel Nummer 1. Eine schnell erfassbare Bewerbung stimmt den Betrachter (der noch weitere Bewerbungen zu sichten hat) gnädig und erlaubt ihm, sich schnell einen ersten Eindruck zu machen. Übersichtlichkeit erreicht man durch klare Strukturierung und den sparsamen Umgang mit Schnickschnack (z.b. unterschiedliche Schriftarten und Farben). Die grobe Standardstruktur, mit der man nichts falsch machen kann, sieht wie folgt aus: Persönliche Angaben (Name, Kontaktdaten, etc.), Ausbildung, berufliche Erfahrung, Sonstiges (Sprachen, besondere Kenntnisse, etc.). Klare Absätze, sinnvolle Nutzung von Fettschrift und Einzügen steigern die Leserfreundlichkeit ungemein. Unangebracht hingegen ist in der Regel ein zu hohes Maß an Kreativität, das sich in der Verwendung von verschiedenen Textarten, -Größen und Farben niederschlägt. Fünf eiserne Regeln 64 65

34 Alumni Experience: Continuous Learning Alumni Experience: Continuous Learning Book Review: Barbarians at the Gate Von Thomas Lauerer (D/GB(Mx) 1996) Regel Nummer 3: Zu einer deutschen Standardbewerbung gehört das Foto nach wie vor dazu. Selbst die routiniertesten Personaler wenden sich zuerst dem Foto zu, da es mehr als 1000 Worte sagt. Ein sehr großes Foto wirkt aufdringlich, selbstverliebt oder arrogant. Allgemein empfohlen wird eine Größe, die knapp über der eines Passfotos liegt. Wichtig ist auf jeden Fall, dass das Foto von einem guten Fotografen gemacht, und nicht aus dem Automaten gezogen wird. Ein guter Fotograf setzt einen Bewerber so in Pose, dass dieser gleichzeitig kompetent und sympathisch wirkt. Ob das Foto dann in schwarz-weiß oder bunt oder im Hoch- oder Querformat gemacht wird, ist von untergeordneter Bedeutung. Auf kompetent wirkende Kleidung muss man selbstverständlich selber achten. Kleiner Tipp an alle: Neueste Erkenntnisse belegen, dass besonders männlich wirkende Kandidaten (auch wenn sie weiblichen Geschlechts sind) als besonders kompetent eingeschätzt werden. Hauptmerkmal ist hierfür das energische Kinn (Typ Batman) also probiert mal, wie die Fotos aussehen, wenn ihr die Zähne zusammenbeißt (machen männliche Models auf dem Laufsteg auch), und Mädels, kämmt eure Haare nach hinten, damit man eure Kinnlinie sieht. Weitere Tipps an die Damenwelt: Auch wenn ihr euch sonst nie schminkt, greift für die Fotosession zum Farbtopf. Ungeschminkt sehen die meisten auf Fotos angegriffen und müde aus. Nutzt euren Vorteil, dass ihr ungeniert die Augenringe wegschminken könnt. Auf dem fertigen Bild seht ihr dann immer noch ungeschminkt aber wesentlich frischer aus. Greift zu klassischen Blusen und Jacketts; zu weibliches Styling (Rüschen, Schals, wilde Lockenmähne) kann sich negativ auf euer erzielbares Gehalt auswirken. Regel Nummer 4: Ein Lebenslauf muss aussagekräftig sein. Dies erreicht man hauptsächlich dadurch, dass man Dinge beim Namen nennt: Akademische Titel, Berufsbezeichnungen, Firmennamen, etc. Wenn der Titel auf eurer Visitenkarte wenig Aussagekraft hat, hilft ein stichwortartiger Kurzabriss der beruflichen Aufgaben dem Gegenüber, sich ein Bild von eurer Qualifikation zu machen. Regel Nummer 5: Ein Lebenslauf muss der Wahrheit entsprechen. Eigentlich sollte dies selbstverständlich sein. Doch ich erlebe immer wieder, wie geschummelt und getrickst wird, insbesondere wenn Titel in andere Sprachen übersetzt werden. Da wird der Diplom-Betriebswirt (BA) schnell mal zum MBA. Bei deutschen Bewerbungen solltet ihr in der Lage sein, jeden Titel (egal ob akademisch oder beruflich) mit Zeugnissen zu belegen. Spätestens wenn über euch Referenzen eingeholt werden, fallen Schönschreibereien schnell auf. Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob euer Lebenslauf optimal ist, könnt ihr ihn von Profis unter die Lupe nehmen lassen. Euer Kapital ist eure Arbeitskraft. Diese solltet ihr so gut wie irgend möglich vermarkten, um sie gewinnbringend einzusetzen. Thomas Lauerer (D/GB (Mx)1996) Ganz schön heiß dieser Sommer. Geschwitzt wird aber nicht nur am Badestrand, sondern vor allem auch in den Büros der Mergers & Aquisitions (M&A) Profis. Alles deutet auf ein Rekordjahr für Unternehmensübernahmen hin. Auch deutsche Unternehmen beteiligen sich wieder in größerer Zahl an diesem Spiel. Was wäre also passender als eine Buchvorstellung zu diesem Thema? Bereits Ende der 80er Jahre schwappte einer der großen M&A-Zyklen durch die USA. Barbarians at the Gate von Bryan Burrough und John Helyar beschäftigt sich mit der damals wohl berühmt-berüchtigtsten Unternehmensübernahme: dem Kauf von RJR Nabisco Ende 1988 durch Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR). Das Buch stützt sich auf mehr als 100 Interviews. Diese führten die beiden langjährigen Mitarbeiter des Wall Street Journals mit allen wichtigen Beteiligten. Die Autoren wurden für ihre Dokumentation der Unternehmensübernahme mit dem Gerald Loeb Award für Distinguished Business and Financial Journalism ausgezeichnet. Das Buch selbst ist sicherlich eines der wirklichkeitsnahesten und gleichzeitig spannendsten Wirtschaftsbücher der letzten 50 Jahre. Auf 600 Seiten schildern die Autoren die Geschehnisse aus den persönlichen Blickwinkeln von Vorstand, Aufsichtsrat und Investment-Bankern. Ausgangspunkt sind die Überlegungen des damaligen CEO von RJR Nabisco, F. Ross Johnson. Er war eine der treibenden Kräfte hinter der ursprünglich geplanten Unternehmensübernahme durch das Management. Im Rahmen eines Leveraged Buy-Outs (LBO) wollte das Management den Aktionären das Unternehmen abkaufen. Trotz des gigantischen Volumens des LBO ergab sich ein Bieterwettbewerb mit anderen Kaufinteressenten. Diese wollten RJR Nabisco auch gegen den Willen und ohne Mithilfe des Managements übernehmen. Aus dem Wettbewerb ging die Gruppe um KKR als Sieger hervor. blieben. Und neben meist mehr oder weniger sinnvollen wirtschaftlichen Gründen entscheiden die Emotionen wichtiger Beteiligter nach wie vor über Sieg oder Niederlage. Auch heute noch gelten die in dem Buch vorgestellten drei Regeln: Never pay in Cash Never tell the Truth Never play by the Rules Viel Spaß beim Schmökern. Und versprochen: Nach der Buchlektüre werdet ihr die Ankündigung der nächsten größten Übernahme aller Zeiten in den Medien mit ganz anderen Augen betrachten. Thomas Short Facts Worum geht s Buchvorstellung Titel Barbarians at the Gate Autor Bryan Burrough & John Helyar Thema Finanzmärkte, M&A Beurteilung Spannende Banker-Lektüre Never pay in Cash Never tell the Truth Never play by the Rules Das Buch bietet einen messerscharfen Blick auf die Mechanismen der M&A-Branche. Es beschreibt die Dynamik der Übernahme vor und hinter den Kulissen genauso faszinierend wie die eingesetzten Finanzinnovationen. Sicherlich haben sich seitdem einige Dinge weiter entwickelt. Doch die Motive der Beteiligten sind ge

35 Information & Service: Job & Placement Offers Information & Service: Job & Placement Offers Job and Placement Offers Please find included a list of our recent job offers. For more details please check Job Forum / Placements (You must me logged in to use this service). Job Offer overview Date Industry Title Experience (years) 25/08/2006 consumer goods Market Controller Petcare 4 25/08/2006 Consulting Associate / Senior Associate (m/w) 2 25/08/2006 Social Software Associate Community Relations 0 16/08/2006 Internet/E-Commerce Google: New Business Account Manager 3 (Multiple Languages Available) - EU Headquarters 16/08/2006 Internet/E-Commerce Google: Inside Sales Senior Representative 4 German - EU Headquarters 16/08/2006 Private Equity/ Associate 0 Venture Capital 16/08/2006 Investment Banking/ Analyst 0 Capital Markets 11/08/2006 Investment Banking Investment Banking Graduate Programme 0 10/08/2006 unabhängige Investment Analyst (M/w) 0 Beteiligungsgesellschaft 08/08/2006 Investment Banking/ Investment Analyst/in 0 Private Equity If you are interested in posting a job/placement offer you can do that online ( Add job/placement offer ) or send it to Gabi Henne (gabi. henne@euro-alumni.net). 08/08/2006 Konsumgüter Nachwuchs-Führungskraft International (w/m) 0 08/08/2006 Konsumgüter Projektleiter/ -in Steuern International 2 08/08/2006 Konsumgüter Nachwuchskraft Internal Audit (w/m) 0 08/08/2006 Konsumgüter Mitarbeiter/in Finanzen International 0 08/08/2006 Konsumgüter Nachwuchskraft Finanzen International (w/m) 2 08/08/2006 Konsumgüter Bilanzbuchhalter (m/w) 0 08/08/2006 Konsumgüter Nachwuchskraft Länderbetreuung (w/m) 1 08/08/2006 Konsumgüter Controller International (m/w) 0 08/08/2006 Konsumgüter Referent Verwaltung International (w/m) 0 08/08/2006 Konsumgüter Nachwuchskraft Bilanzen International (w/m) 0 Placement Offer overview Date Industry Title Experience (years) 25/08/2006 Citigroup Investment Banking 09/ /08/2006 Lufthansa Technik Aviation, Logistics 11/2006 Logistik GmbH 23/08/2006 Richemont Marketing Department Competitor Intelligence Team 09/ /08/2006 Lilja & Co. Intern Investment Banking/Capital Markets 08/ /08/2006 The Royal Bank of Scotland Leveraged Finance 08/ /08/2006 Watson Wyatt Worldwide Internationale Unternehmensberatung 09/ /08/2006 Yves Saint Laurent Fashion Press Office 10/ /08/2006 Waterland Private Praktikumsangebot 08/2006 Equity GmbH 09/08/2006 Beiersdorf A.G. International Brand Unit Nivea Beauté 12/ /08/2006 OSRAM Werkstudententätigkeit 09/ /08/2006 CB Equity Partners Investment Analyst/in 08/ /08/2006 adidas AG Intern in Marketing Operations 09/ /08/2006 Ciao GmbH PR & Marketing 08/ /08/2006 Ciao GmbH Internships Online Marketing Spain/ Italian or UK 08/ /08/2006 DaimlerChrysler Corporate Development => Mergers & Acquisition 09/ /08/2006 The Royal Bank Leveraged Finance 08/2006 of Scotland 04/08/2006 Verlagsgruppe Georg Controlling/Mergers & Acquisitions 09/2006 von Holtzbrinck GmbH 04/08/2006 Waterland Investment Analyst/in Private Equity 08/ /08/2006 Mercedes-Benz U.S.A. Praktika bei Mercedes-Benz USA 08/ /08/2006 Martin Mulligan Ltd Human Resources Internship 08/ /08/2006 Schoen + Company Praktikanten/-innen in der Unternehmensberatung 08/2006 Management and Technology Consultants 02/08/2006 Lehman Brothers Internship in capital markets within fixed income division 08/ /08/2006 V Water Exciting Business Development role 02/2006 for fast-growing beverage business 31/07/2006 BMW Group Marketing und Produktmanagement 08/ /07/2006 Moët Hennessy Marketing 08/2006 Deutschland GmbH 31/07/2006 InBev Deutschland Einkauf 08/ /07/2006 Lactalis Deutschland GmbH Marketing 10/

36 Information & Service: Euro Alumni Team Euro Alumni Hires Mitstreiter gesucht von Daniel Nothelfer (D/F 2001) Information & Service: Euro Alumni Team Übersicht Projekte und Teammitglieder Von Daniel Nothelfer (D/F 2001) Alumni-Wochenende 2006 in Frankfurt Frankfurter Alumni aufgepasst. Nach Stuttgart und München soll das Alumni-Wochenende 2006 wieder in der Mainmetropole stattfinden, bitte meldet Euch wenn Ihr Lust habt das Team um Simon Roggentin (D/GB 2004) und Daniel Nothelfer (D/F 2001) bei der Vorbereitung zu unterstützen. Euro Alumni ist ein gemeinnütziger Verein und wird fast vollständig durch ehrenamtliche Arbeit getragen. Für die Entwicklung von neuen Initiativen brauchen wir ständig neue Mitstreiter im Team. Die Alumni-Umfrage im Januar 2004 an der sich fast 200 Alumni beteiligt haben hat auch zahlreiche neue Ideen hervorgebracht, die wir gerne gemeinsam mit Euch umsetzen wollen. Wir haben uns für das kommende Jahr viel vorgenommen, dafür brauchen wir Eure Unterstützung! RMS-Network Euro Alumni Botschafter in Paris als gesucht! RMS-Network ist das Alumni- Netzwerks der Reims Management School, des französischen Partners der ESB Reutlingen. Mit RMS-Network verbindet uns eine lange Geschichte der gemeinsamen Zusammenarbeit und des Gedankenaustauschs. Um diese weiter zu intensivieren suchen wir einen Euro Alumni-Botschafter oder eine Botschafterin, mit festem Wohnsitz in Paris. Die wichtigsten Aufgaben wären der regelmäßige Informationsaustausch zwischen den beiden Netzwerken, das Verfassen von kleinen Artikeln über RMS-Network im Europolitan und die gemeinsame Generierung von neuen Ideen für die Zusammenarbeit. Wenn Euch eine der folgenden Aufgaben anspricht oder Ihr eigene Ideen habt, die Ihr gemeinsam mit Euro Alumni umsetzen wollt, dann meldet Euch bitte bei Daniel Nothelfer (D/F 2001) net oder den aufgeführten Ansprechpartnern. Zurückgreifen könnt Ihr dabei auf eine gute IT-Infrastruktur und die hervorragende Unterstützung bei Organisations- und Verwaltungsaufgaben durch Gabi Henne. ESB Public Relations Unterstützung In diesem Jahr haben sich die Bewerberzahlen an der ESB Reutlingen wieder sehr erfreulich hin zu historischen Höchstwerten entwickelt. Wir Alumni können einen Beitrag dazu leisten, dass dies so bleibt und haben das im vergangenen Jahr auch schon getan: Alumni haben den ESB-Stand auf den Hochschulmessen in München und Berlin unterstützt. Viele weitere Möglichkeiten könnten hier entwickelt werden. Wer Spaß an Marketing und Public Relations hat und Lust hat sich als Sparringspartner für die ESB und Schnittstelle zu Euro Alumni zu engagieren, ist herzlich eingeladen sich zu melden. Euro Alumni e.v. lebt von einem starken ehrenamtlichen Engagement vieler Alumni und Studenten. Mit der untenstehenden Aufstellung wollen wir Euch einen Überblick über unsere Contacts Aktivitäten geben. Wenn ihr Interesse habt, in einem der genannten Themenkreise mitzuwirken, dann meldet Euch bitte direkt bei mir unter daniel. Responsibilities Contact Please direct any specific request to the respective contact person at net. If you have general requests or remarks please send them to net Communication &Events Daniel Nothelfer (D/F 2001) Communication & Events Europolitan Markus Gottschalk (GB/D 2006) Editor in chief Thomas Lauerer (D/GB 1996) Editor Verena Werdich Editor Tatjana Mönnighoff Layout Newsflash Sebastian Kübler (D/GB 2005) Editor in chief International networks Ulrike Klein (D/F 2002) Coordination and start-up of local activities 10+ Events Birgit (Berger) Stumpf (D/F 1992) Events for alumni from (very old boys) IBWE 2007 Michael Pauli (D/F 2003) Sports, soirée cabaret, event administration Graduation Anniversary Lia Roth (D/GB 1996) Event management 1996-event in Frankfurt 1986/1996 Andrea Wagner (D/GB 1996) Event management 1996-event in Frankfurt Hans Rösch (D/GB 1986) tbd AlumniWeekend 2006 Simon Roggentin (D/GB 2004) Event management Corina Vogelbacher (D/F 2001) Networking&ESB Andres Mühlich (D/GB 2004) Contacts VIMA, Reims Management Network GIM contact Stefan Rück (D/GB 1999) General strategy, cooperation GIM, contact ESB RMS contact tbd Contact to Reims Management School Network VIMA contact André Bohne (D/US 2003) ESB PR Strategy, VIMA representative Career Services Matthias Dannenberg (D/F2003) Career opportunities for alumni ESB activities Sabine Bachmann (D/GB 2003) Mentoring, Recruiting, ESB contact to students Mentoring Kathy Peper (D/GB 2006) Jo-Jana Desoi (D/GB 2006) Coaching of EuroalumniMentors and Marketing Graduate Studies Katja Mayer (D/F 1989) Forum, PostGrad database ESB contact Katrin Köhler (D/GB 2007) Promotion of Euro Alumni membership for Denitsa Simeonova (D/GB 2007) students and alumni, contact to ESB Reutlingen IPBS contacts Simon Roggentin (D/GB 2004) Contact IPBS partners Information Technology Sebastian Röhrich (D/GB 1997) Creation of new features and IT-support for Treasury&Value add services Sven Wehrenberg (D/E 2004) Membership fee collection, budget management and value-add services Administration Gabi Henne Database administration, accounting, event management, general contact, Christine Tröster Mentoring administrative support, content management support 70 71

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