Stadtumbaumonitoring im Land Brandenburg. Stadtentwicklungsbarometer

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1 Stadtumbaumonitoring im Land Brandenburg Stadtentwicklungsbarometer Berichtsjahr 2013

2 Impressum Herausgeber: Landesamt für Bauen und Verkehr Lindenallee Hoppegarten Internet: Im Auftrag des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Bearbeitung: Landesamt für Bauen und Verkehr Abteilung: Städtebau und Bautechnik Dezernat: Raumbeobachtung und Stadtmonitoring Tel.: (03342) Fax: (03342) Fotos: Stadt Brandenburg an der Havel Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Wittenberge mbh Vervielfältigungen und Auszüge sind nur mit Genehmigung des Herausgebers zulässig. LBV, Juli 2013 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR

3 Inhalt 1 Einführung Ergebnisse der Querschnittsauswertung Datenrücklauf und Charakterisierung der befragten Gemeinden Wohnungsmarkt Wohnungsangebot und -nachfrage Wohnungsleerstand Stadtentwicklung Flächenmanagement Konzeptionelle Entwicklungsziele Infrastruktur Soziale Infrastruktur Verkehrsinfrastrukur Technische Infrastruktur Gesamtbetrachtung zur Infrastruktur Die dringendsten Probleme in den Kommunen Zusammenfassung Anhang... 43

4 Abbildungs-, Karten-, Tabellenverzeichnis Abb. 1 Einschätzung zum Wohnungsangebot 2013 und Abb. 2 Wohnungsangebot nach Lage im Stadtgebiet Abb. 3 Wohnungsangebot nach Zielgruppen Abb. 4 Einschätzung zur Entwicklung der Wohnungsnachfrage 2013 und Abb. 5 Bevölkerungsveränderung und Entwicklung der Wohnungsnachfrage Abb. 6 Wohnungsnachfrage nach Zielgruppen Abb. 7 Einschätzung zum Wohnungsleerstand 2013 und Abb. 8 Einschätzung zum Wohnungsleerstand nach Einzelaspekten 2013 und Abb. 9 Auslastungsgrad der Gewerbeflächen nach Lage im Stadtgebiet Abb. 10 Einschätzung zum Handlungsbedarf in ausgewählten Bereichen der Stadtentwicklung 2013 und Abb. 11 Einschätzung zum Umsetzungsstand der konzeptionellen Entwicklungsziele 2013 und Abb. 12 Wirkung der Stadtentwicklungsmaßnahmen nach Lage im Stadtgebiet Abb. 13 Einschätzung zum Handlungsbedarf in verschiedenen Infrastrukturbereichen 2013 und Karte 1 Einwohnerentwicklung der befragten Gemeinden mit Rücklauf Karte 2 Einwohnerentwicklung der befragten Gemeinden mit Rücklauf Tab. 1 Bewertung der Einwohnerentwicklung 2001/11 und 2011/ Tab. 2 Häufigkeiten in den Gemeindegruppen... 7 Tab. 3 Wohnungsangebot der Gemeinden nach Schichtungsvariablen... 8 Tab. 4 Wohnungsangebot nach Einzelaspekten... 9 Tab. 5 Entwicklung der Wohnungsnachfrage in den Gemeinden nach Schichtungsvariablen Tab. 6 Entwicklung der Wohnungsnachfrage nach Einzelaspekten Tab. 7 Wohnungsangebot und Entwicklung der Wohnungsnachfrage der Gemeinden Tab. 8 Wohnungsleerstand der Gemeinden nach Schichtungsvariablen Tab. 9 Wohnungsleerstand nach Einzelaspekten Tab. 10 Veränderung des Wohnungsleerstands bis 2015 nach Schichtungsvariablen Tab. 11 Veränderung des Wohnungsleerstands in den nächsten 2 bis 3 Jahren nach Einzelaspekten Tab. 12 Anwendung von Instrumenten des Flächenmanagements nach Gemeindegrößengruppen Tab. 13 Auslastungsgrad der Gewerbeflächen nach Schichtungsvariablen Tab. 14 Durchschnittlicher Auslastungsgrad der Gewerbeflächen nach Lage im Stadtgebiet Tab. 15 Maßnahmen und Aktivitäten zur Verbesserung des Auslastungsgrades der Gewerbeflächen Tab. 16 Handlungsbedarf in ausgewählten Bereichen der Stadtentwicklung Tab. 17 Umsetzungsstand der konzeptionellen Entwicklungsziele mit Bewertung 2010 und Tab. 18 Wirkung der Stadtentwicklungsmaßnahmen nach Schichtungsvariablen Tab. 19 Wirkung der Stadtentwicklungsmaßnahmen nach Lage im Stadtgebiet Tab. 20 Handlungsbedarf im Bereich soziale Infrastruktur nach Schichtungsvariablen (städtische Ebene) Tab. 21 Handlungsbedarf im Bereich soziale Infrastruktur (städtische Ebene) Tab. 22 Handlungsbedarf Verkehrsinfrastruktur insgesamt nach Schichtungsvariablen Tab. 23 Handlungsbedarfe Verkehrsinfrastruktur Tab. 24 Handlungsbedarf technische Infrastruktur insgesamt nach Schichtungsvariablen Tab. 25 Handlungsbedarf im Bereich technische Infrastruktur (städtische Ebene)... 36

5 Einführung 1 1 Einführung Ziele Das LBV, Dezernat 36 wurde durch das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (MIL) damit beauftragt, im Rahmen des Stadtentwicklungsbarometers Problemlagen und Defizite der Stadtentwicklung sowie Wirkungen der Städtebauförderung in den Mittelzentren und Stadtumbaugemeinden des Landes Brandenburg zu erfassen. Neben dem aktuellen Stand sollen durch eine turnusmäßige Erfassung der Informationen auch Entwicklungstrends sichtbar gemacht werden. Erhebungsmethodik Die Erfassung von Problemlagen und Defiziten der Stadtentwicklung sowie Wirkungen der Städtebauförderung erfolgt durch eine schriftliche Befragung der Mittelzentren und Stadtumbaugemeinden des Landes Brandenburg unter Verwendung eines standardisierten Fragebogens. Die Fragen richten sich in erster Linie an die Baudezernenten bzw. Bauamtsleiter der Gemeinden. Im Jahr 2009 wurden die potenziellen Stadtumbaugemeinden und 2010 alle 2009 nicht erfassten Mittelzentren befragt. Die zusammengefassten Ergebnisse aus beiden Jahren enthält das Stadtentwicklungsbarometer, Berichtsjahr Zuletzt wurde die Erhebung im 1. Quartal 2013 durchgeführt, um aktuelle Informationen für den Stadtentwicklungsbericht an den Landtag zu erhalten. Der vorliegende Bericht wertet die 2013 erhobenen Daten aus und stellt die Entwicklungen fest, die im Vergleich zum Stadtentwicklungsbarometer, Berichtsjahr 2010 eingetreten sind. Der 2013 verwendete Fragebogen basiert in seinen Grundzügen auf der 2008 durch die Geoware GmbH im Rahmen des Gutachtens Beschreibung von Effekten des Stadtumbaus und der Stadtentwicklung mit Hilfe qualitativer Instrumente der empirischen Sozialforschung entwickelten Lösung. Das ursprüngliche Erhebungs- und Auswertungskonzept wurde jedoch nicht beibehalten, sondern modifiziert. Außerdem wurde der 2010 benutzte Fragebogen auf Grund der bisher gewonnenen Erfahrungen zur Verbesserung der Aussagekraft der Ergebnisse deutlich gestrafft. Trotz weitreichender inhaltlicher Parallelen stimmen deshalb die Gliederungspunkte des aktuellen Fragebogens nicht mehr mit denen der Vorgängerlösungen überein. Der Fragebogen 2013 gliedert sich unverändert in die Themen Wohnungsmarkt, Stadtentwicklung und Infrastruktur. Er enthält zu 108 Merkmalen (gegenüber 178 Merkmalen in 2010) geschlossene Fragen und eine offene Abschlussfrage. Als Antwort auf eine geschlossene Frage konnte immer nur eine von sechs vorgegebenen Kategorien ausgewählt werden. Die Antwortmöglichkeiten beschreiben dabei durch eine Rangfolge in den Kategorien die Qualität der Einschätzung (z. B. Frage 1.1 Defizit oder Überangebot im Wohnungsangebot) oder den Grad des Handlungsbedarfs (z. B. Frage 2.4 geringer oder hoher Handlungsbedarf in den benannten Bereichen), um die wichtigen und weniger wichtigen Handlungsbereiche der Gemeinden identifizieren zu können. Auswertungsmethodik Für die Bestimmung der Problemlagen und Defizite in der Stadtentwicklung wurde in der Regel ausgezählt, wie oft zu einem Merkmal eine Antwort pro Kategorie vorkommt. Daraus ergeben sich die absolute Häufigkeit der Nennungen pro Kategorie und die relative Häufigkeit (Anteile), wenn die absolute Häufigkeit auf die Gesamtzahl der Nennungen je Merkmal bezogen wird. 1

6 Die vorliegenden Ergebnisse sind jedoch nicht in jedem Fall verallgemeinerungsfähig und können außerdem je nach Fragestellung sowohl hohen als auch geringen Handlungsbedarf beschreiben. Um ein Resultat trotzdem besser einordnen zu können, wurden zu den einzelnen Merkmalen die Mehrheiten unter den Antworten pro Kategorie festgestellt. Dabei wird nachfolgend als relative Mehrheit die Teilmenge mit den meisten Nennungen bezeichnet. Die absolute Mehrheit ergibt sich, wenn mehr als die Hälfte der Antworten zu einer Kategorie gegeben wurden. In dem vorliegenden Bericht wird darüber hinaus angenommen, dass ab einer Teilmenge von mindestens 10 Gemeinden das Ergebnis sehr eindeutig ist, wenn mindestens 75 % der Nennungen auf eine einzelne Antwortkategorie entfallen. Die im Bericht enthaltenen Tabellen zeigen unabhängig davon die tatsächlichen rechnerischen Ergebnisse und lassen weitere Schlussfolgerungen zu. Um die Entwicklungen aufzeigen zu können, wurden die Antworten zu einem Merkmal in der Rangfolge der Kategorien mit Noten von Eins (sehr gut) bis Fünf (sehr schlecht) bewertet, aus den Noten die Durchschnittswerte des jeweiligen Jahres errechnet und aus der Notendifferenz von 2010 zu 2013 ein Entwicklungstrend abgeleitet. In den nachfolgenden Tabellen wurden ausgewählte Kategorien und Antworten zusammengefasst (z. B. unter den Punkten bis des Fragebogens die Kategorien hohes Defizit und Defizit zu Defizit sowie Überangebot und hohes Überangebot zu Überangebot ), damit bestehende Defizite oder ein Handlungsbedarf deutlicher werden. Die technische Umsetzung erfolgte durch Umkodierung zu neuen Variablen mit neuen Werten. Dieser Arbeitsschritt führt dazu, dass Abstufungen in den Antworten ausgeblendet werden. Da es sich um kategoriale Variablen handelt, für die eine Quantifizierung z. B. der Höhe des Überangebotes bzw. des hohen Überangebotes und des Unterschieds zwischen den Kategorien ohnehin nicht möglich ist, kann der daraus entstehende Informationsverlust als gering bewertet werden. Hervorzuheben ist aber, dass durch die Reduzierung der Kategorien die Tendenzen der Einschätzungen klarer hervortreten. Die einzelnen Merkmale sind in der vorliegenden Dokumentation durch ein V oder u mit einer Ordnungsnummer in Anlehnung an die Gliederungspunkte im Fragebogen bezeichnet. Das V vor der Ordnungsnummer kennzeichnet die Variablen mit den im Fragebogen ausgewiesen Antwortmöglichkeiten, das u die umkodierten Variablen mit den zusammengefassten Kategorien. Berichtsinhalt Der Bericht enthält eine Querschnittsauswertung der Zuarbeiten, in Anlage 1 den 2013 verwendeten Fragebogen und auf CD die Einzelergebnisse der Gemeinden. Die CD ist jedoch nur in der Version für das MIL enthalten und nicht zur Veröffentlichung vorgesehen. Die Querschnittsauswertung umfasst die in Tabellen und Diagrammen aufbereiteten sowie schriftlich erläuterten Ergebnisse. Die Abschnitte im Text werden in Kursivschrift durch die jeweilige Frage lt. Fragebogen eingeleitet. Der Text beschränkt sich auf die Darstellung der wichtigsten Aspekte der einzelnen Themenfelder. Auf CD sind die Originalangaben der Gemeinden in einer Übersichtstabelle mit der Bezeichnung Gesamtschau 2013 und in Einzeltabellen unter dem jeweiligen Gemeindenamen zusammengestellt. Die Übersichtstabelle umfasst die Ergebnisse aus den Jahren 2010 und 2013 für alle Gemeinden, was den Vergleich der Angaben unter den Gemeinden und den Erhebungsjahren erleichtert. Aus der Übersichtstabelle sind jedoch nicht die Antworten auf die offene Frage 4 ersichtlich. Zu beachten ist auch, dass auf Grund des Formats ein Ausdruck der Tabelle nicht zu empfehlen ist. Die Einzeltabellen geben alle Antworten einschließlich der zu Frage 4 pro Gemeinde wieder. 2

7 Ergebnisse der Querschnittsauswertung 2 2 Erg ebnisse d er Qu erschn ittsauswertung 2.1 Datenrücklauf und Charakterisierung der befragten Gemeinden Von 62 Gemeinden, die angeschriebenen wurden, haben 55 geantwortet. Damit konnte eine Rücklaufquote von 88,7 % erreicht und gegenüber der 2010 durchgeführten Erhebung mit einem Rücklauf von 50 Gemeinden und einer Rücklaufquote von 80,6 % ein deutlich besseres Ergebnis erzielt werden. Das Amt Peitz hatte den Fragebogen 2013 für die Stadt Peitz anstelle von Jänschwalde ausgefüllt, obwohl Peitz weder zu den Mittelzentren noch zu den Stadtumbaugemeinden des Landes Brandenburg zählt. In Abstimmung mit dem MIL wurde trotzdem die Stadt Peitz mit berücksichtigt. Durch die Gemeinden, die an der Befragung teilgenommen haben, wurden nicht immer alle Fragen beantwortet. In diesen Fällen haben die Gemeinden zu einem Merkmal keines der zur Auswahl stehenden sechs Felder, auch nicht das Feld keine Angabe, angekreuzt. Daher kann die Anzahl der in die Auswertung einbezogenen Gemeinden variieren. Auf die Anzahl der Meldungen wird im Text jedoch nur hingewiesen, wenn der Auswertung weniger als 55 Antworten zugrunde liegen. Darüber hinaus ist anzumerken, dass der Terminus Gemeinde verwendet wird, da nicht alle 55 Gemeinden Städte sind. Unter den Gemeinden haben Neuenhagen bei Berlin, Schipkau, Schönefeld und Wildau kein Stadtrecht. Die Befragungsergebnisse wurden je nach Fragestellung analysiert nach Gemeindegrößengruppen, Einwohnerentwicklung, zentralörtlicher Funktion, Lage der Gemeinden im Land Brandenburg und Programmbereichen der Städtebauförderung. Die Klassifizierung nach Gemeindegrößengruppen erfolgte auf Basis der Einwohnerzahl des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg zum Stichtag (Daten ohne Berücksichtigung des Zensus 2011). Drei Gemeinden sind der Gemeindegrößengruppe 50 TEW zuzurechnen. Für diese Gruppe wird nachfolgend die Bezeichnung große Mittelstädte verwendet, wobei die Großstadt Cottbus mit rd. 102 TEW innerhalb der Auswertung vereinfachend mit zu den großen Mittelstädten gezählt wird. 15 Gemeinden haben 20 bis unter 50 TEW und gehören damit zu den kleinen Mittelstädten. Die übrigen 37 Gemeinden mit weniger als 20 TEW bilden mit einem Anteil von 67 % die größte Gruppe, die der Kleinstädte. Die Einwohnerentwicklung der befragten Gemeinden lt. AfS-Statistik bzw. der Bevölkerungsvorausschätzung 2011 bis 2030 Ämter und amtsfreie Gemeinden des Landes Brandenburg des LBV vom Mai 2012 wurde für die Zeiträume 2001/11 und 2011/15 analysiert und auf der Grundlage der aus Tab. 1 (s. S. 4) ersichtlichen Schwellenwerte bewertet. Die Karten 1 und 2 (s. S. 5 und 6) visualisieren die Einstufung der Gemeinden jeweils in eine der vier Gruppen der Einwohnerentwicklung 2001/11 und 2011/15. Die kartografische Darstellung verdeutlicht auf diese Weise die bestehenden regionalen Unterschiede in der Einwohnerentwicklung. Die festzustellenden Bevölkerungsgewinne der Vergangenheit und auch im betrachteten Zeitraum 2011/15 sind nur in den Gemeinden im Berliner Umland zu verzeichnen. Von Ausnahmen abgesehen erhöht sich außerdem der Bevölkerungsverlust der Gemeinden mit zunehmendem Abstand zu Berlin. Ferner ist zu beachten, dass für Dahme/Mark und Peitz als amtsangehörige Gemeinden keine Bevölkerungsprognosen vorliegen. Deshalb lassen sich von den 55 Gemeinden, die an der Befragung teilgenommen haben, nur 53 jeweils in eine der vier Gruppen der Einwohnerentwicklung 2011/15 einordnen. 3

8 Tab. 1 Bewertung der Einwohnerentwicklung 2001/11 und 2011/15 Einwohnerentwicklung 2001/ /15 starker Einwohnerverlust <-10 % <-4 % Einwohnerverlust <0 bis -10 % <0 bis -4 % Einwohnergewinn 0 bis 10 % 0 bis 4 % starker Einwohnergewinn >10 % >4 % Die Unterteilung der Gemeinden nach der zentralörtlichen Funktion und Lage im Land Brandenburg resultiert aus den Festlegungen des Landesentwicklungsplanes Berlin-Brandenburg vom 31. März Die Befragungsergebnisse liegen vor von drei der vier Oberzentren des Landes, 29 der 34 Mittelzentren, allen 16 Gemeinden mit der Funktion eines Mittelzentrums in Funktionsteilung und sieben Gemeinden ohne zentralörtliche Funktion. Der Hauptteil der Gemeinden befindet sich mit einem Anteil von 80 % im Berlin fernen Raum des Landes Brandenburg. Zu beachten ist weiterhin, dass mit dem Begriff Mittelzentrum in Funktionsteilung immer die funktionsteiligen Gemeinden und nicht die Mittelzentren selbst angesprochen werden. Außerdem bilden die drei Gemeinden Brandenburg an der Havel, Cottbus und Frankfurt (Oder) sowohl die Gruppe der Oberzentren als auch die der großen Mittelstädte. Die Einschätzungen der Gemeinden wurden in Verbindung mit der Städtebauförderung analysiert, wobei je nach Fragestellung nur die Bund-Länderprogramme Stadtumbau Ost der Förderperiode 2002 bis 2016 (STUB I und II) und Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen (BLS) Berücksichtigung fanden. Von 32 Gemeinden im Programm Stadtumbau Ost liegen Befragungsergebnisse vor (Jänschwalde, Neustadt (Dosse) und Vetschau/Spreewald haben sich nicht beteiligt). Verknüpfungen zum BLS-Programm wurden zu 41 Gemeinden, die im Zeitraum 2000 bis 2011 aus dem Programm Fördermittel erhalten haben, hergestellt. 4

9 Karte 1 Einwohnerentwicklung der befragten Gemeinden mit Rücklauf

10 Karte 2 Einwohnerentwicklung der befragten Gemeinden mit Rücklauf

11 Tab. 2 weist die verwendeten Schichtungsvariablen zusammen mit der jeweils zutreffenden Anzahl der Gemeinden aus. Tab. 2 Häufigkeiten in den Gemeindegruppen Befragte Gemeinden Rücklauf Gemeindegruppen N % N % nach Gemeindegrößengruppen Gemeinden EW 3 3 6,0 3 5,5 Gemeinden bis < EW , ,3 Gemeinden < EW , ,3 nach zentralörtlicher Funktion Oberzentren 3 3 6,0 3 5,5 Mittelzentren , ,7 Mittelzentren in Funktionsteilung , ,1 ohne zentralörtliche Funktion ,0 7 12,7 nach Lage im Raum Berliner Umland , ,0 Berlin fern , ,0 Gesamt , ,0 Befragte Gemeinden Rücklauf nach Programmzugehörigkeit N % N % STUB STUB-Gemeinden , ,2 Nicht-STUB-Gemeinden , ,8 BLS gefördert , ,5 nicht gefördert , ,5 nach Einwohnerentwicklung 2001/11 starker Einwohnerverlust ,4 Einwohnerverlust ,9 Einwohnergewinn 7 5 9,1 starker Einwohnergewinn 4 2 3,6 Gesamt , ,0 2.2 Wohnungsmarkt Wohnungsangebot und -nachfrage Wohnungsangebot Frage 1.1: Inwiefern entspricht Ihrer Meinung nach das vorhandene Wohnungsangebot Ihrer Kommune dem Bedarf? Der Anteil der Gemeinden mit einem Defizit im Wohnungsangebot bzw. einem Überangebot an Wohnungen hält sich 2013 mit 34,5 % die Waage, 30,9 % beurteilen das Wohnungsangebot als bedarfskonform. Die Einschätzungen führen im Jahr 2013 somit nicht mehr zu deutlichen Mehrheiten. Der Anteil der Gemeinden mit einem Überangebot an Wohnungen hat sich von 52 % im Jahr 2010 auf ein Drittel in 2013 deutlich reduziert (s. Abb. 1). Abb. 1 Einschätzung zum Wohnungsangebot 2013 und ,5 30,9 34, ,0 26,0 52,0 6, Defizit bedarfskonform Überangebot keine Angabe 7

12 Die abgeschichteten Ergebnisse in Tab. 3 lassen erkennen, dass 66,7 % der großen Mittelstädte bzw. Oberzentren (zwei von drei Städten) das Wohnungsangebot als bedarfskonform bewerten. 72,7 % der Gemeinden im Berliner Umland halten das Wohnungsangebot für unzureichend. In Abhängigkeit von der Einwohnerentwicklung melden 54,8 % der Gemeinden mit einem starken Bevölkerungsverlust im Zeitraum 2001 bis 2011 ein Überangebot und 80,0 % der Gemeinden mit einem Einwohnergewinn ein Defizit an Wohnungen. Tab. 3 Wohnungsangebot der Gemeinden nach Schichtungsvariablen nach Gemeindegrößengruppen >= EW bis < EW < EW nach zentralörtlicher Funktion Oberzentren Mittelzentren Mittelzentren in Funktionsteilung ohne zentralörtliche Funktion nach Lage im Raum Berliner Umland Berlin fern Programmzugehörigkeit STUB STUB-Gemeinden Nicht-STUB-Gemeinden Einwohnerentwicklung starker Einwohnerverlust Einwohnerverlust Einwohnergewinn starker Einwohnergewinn Gesamt 2013 Gesamt 2010 u111a_13 Wohnungsangebot Defizit bedarfskonform Überangebot keine Angabe Anzahl Zeilen-% 33,3 66,7,0,0 Anzahl Zeilen-% 46,7 13,3 40,0,0 Anzahl Zeilen-% 29,7 35,1 35,1,0 Anzahl Zeilen-% 33,3 66,7,0,0 Anzahl Zeilen-% 37,9 27,6 34,5,0 Anzahl Zeilen-% 25,0 31,3 43,8,0 Anzahl Zeilen-% 42,9 28,6 28,6,0 Anzahl Zeilen-% 72,7 27,3,0,0 Anzahl Zeilen-% 25,0 31,8 43,2,0 Anzahl Zeilen-% 25,0 25,0 50,0,0 Anzahl Zeilen-% 47,8 39,1 13,0,0 Anzahl Zeilen-% 19,4 25,8 54,8,0 Anzahl Zeilen-% 47,1 41,2 11,8,0 Anzahl Zeilen-% 80,0 20,0,0,0 Anzahl Zeilen-% 50,0 50,0,0,0 Anzahl Zeilen-% 34,5 30,9 34,5 0,0 Anzahl Zeilen-% 16,0 26,0 52,0 6,0 8

13 Die Fragen zu den weiteren Merkmalen des Wohnungsangebotes wurden je nach Merkmal von 52 bis 55 Gemeinden beantwortet. Die Gemeinden gaben mit absoluter Mehrheit an, dass das Angebot an Wohnungen im Zentrum (53,7 % der Gemeinden), 1-2-Raum-Wohnungen (68,5 %), barrierearmen/-freien Wohnungen (92,6 %) und familiengerechten Wohnungen (55,6 %) nicht ausreichend, sanierten (60,0 %), teilsanierten (52,8 %) und Wohnungen im unteren Preissegment (60,4 %) bedarfskonform, Wohnungen der Baualtersgruppe 1949 bis 1989 (52,8 %) über den Bedarf hinausgehend ist. Tab. 4 enthält die Angaben im Detail. Abb. 2 (s. S. 10) zeigt in Ergänzung dazu die Einschätzungen zum Wohnungsangebot nach Lage im Stadtgebiet. Lediglich das bestehende Defizit im Angebot an barrierearmen/-freien Wohnungen stellt mit mehr als 75 % der Antworten ein sehr eindeutiges Ergebnis dar (s. Abb. 3, S. 10). Tab. 4 Wohnungsangebot nach Einzelaspekten nach Lage Wohnungsangebot Defizit bedarfskonform Überangebot keine Angabe N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % u111b_13 Zentrum 29 53, ,6 7 13,0 2 3,7 u111c_13 zentrumsnah 16 30, , ,8 3 5,7 u111d_13 Stadtrand 4 7, , ,1 3 5,7 nach Wohnungsgröße u112a_ Raumwohnungen 37 68, ,9 2 3,7 1 1,9 u112b_13 3-Raumwohnungen 12 22, , ,9 2 3,7 u112c_13 4-Raumwohnungen 14 25, , ,1 2 3,7 u112d_13 ab 5-Raumwohnungen 14 25, , ,5 8 14,8 nach Sanierungsstand u113a_13 saniert 20 36, ,0 2 3,6 0,0 u113b_13 teilsaniert 7 13, , ,8 7 13,2 u113c_13 unsaniert 2 3, , , ,0 nach Baualter u114a_13 bis , ,4 5 9, ,9 u114b_ , , ,8 6 11,3 u114c_13 ab , ,4 5 9,4 8 15,1 nach Zielgruppen u115a_13 unteres Preissegment 17 32, ,4 3 5,7 1 1,9 u115b_13 barrierearm/barrierefrei 50 92,6 3 5,6 0,0 1 1,9 u115c_13 familiengerecht 30 55, ,2 3 5,6 2 3,7 u115d_13 Ein-/Zweifamilienhäuser 20 37, ,1 4 7,4 4 7,4 u115e_13 Eigentumswohnungen 16 29, ,4 1 1, ,1 9

14 Abb. 2 Wohnungsangebot nach Lage im Stadtgebiet Zentrum zentrumsnah Stadtrand Defizit bedarfskonform Überangebot keine Angabe Abb. 3 Wohnungsangebot nach Zielgruppen Defizit Überangebot Gesamt 34,5 34,5 barrierearm/barrierefrei 92,6 0,0 Zielgruppen familiengerecht Ein-/Zweifamilienhäuser 55,6 37,0 7,4 5,6 unteres Preissegment 32,1 5,7 Eigentumswohnungen 29,6 1,9 < 50% 50% - < 75% 75% der Nennungen Defizit/Überangebot Künftige Wohnungsnachfrage Frage 1.2: Wie wird sich Ihrer Meinung nach die künftige Wohnungsnachfrage in Ihrer Kommune in den nächsten 2 bis 3 Jahren entwickeln? Zu Frage 1.2 liegen auf Grund von Fehlmeldungen lediglich von 44 Gemeinden Antworten vor. Während % der Gemeinden mit absoluter Mehrheit einen Rückgang der zukünftigen Wohnungsnachfrage erwartet haben, hält nur noch eine relative Mehrheit (38,6 %) dies 2013 für wahrscheinlich. Stattdessen wird im Vergleich zu 2010 in größerem Umfang sowohl eine wachsende als auch eine gleich bleibende Nachfrage nach Wohnungen für die nächsten zwei bis drei Jahre gemeldet (s. Abb. 4). Dabei resultiert die gestiegene Nachfrage zum großen Teil (53 %) aus Erstmeldungen. 10

15 Abb. 4 Einschätzung zur Entwicklung der Wohnungsnachfrage 2013 und ,1 27,3 38, ,0 22,0 54,0 6, wachsen gleich bleiben verringern keine Angabe Die Auswertung der Befragungsergebnisse von 44 Gemeinden nach Schichtungsvariablen führt zu den in Tab. 5 (s. S. 12) ausgewiesenen Einschätzungen. Die Verknüpfung des Rücklaufs zur künftigen Wohnungsnachfrage mit der Einwohnerentwicklung 2011 bis 2015 laut Bevölkerungsvorausschätzung 2011 bis 2030 Ämter und amtsfreien Gemeinden des Landes Brandenburg des LBV ist jedoch nur für 42 der 44 Gemeinden möglich, da für Dahme/Mark und Peitz als amtsangehörige Gemeinden keine Prognosedaten vorliegen. Im Zeitraum 2011 bis 2015 erwarten 37 Gemeinden einen weiteren Rückgang und fünf einen Zuwachs ihrer Einwohnerzahlen. Mit absoluter Mehrheit rechnen 66,7 % der großen Mittelstädte bzw. Oberzentren, 56,0 % der Stadtumbaugemeinden und 69,2 % der Gemeinden mit starkem Einwohnerverlust im Zeitraum 2011 bis 2015 mit einer sinkenden, 60,0 % der kleinen Mittelstädte, 80,0 % der Gemeinden im Berliner Umland, 63,2 % der Gemeinden ohne Förderung aus dem Programm Stadtumbau Ost, 66,7 % der Gemeinden mit Einwohnergewinn sowie die zwei Gemeinden mit starkem prognostizierten Einwohnergewinn mit einer wachsenden Wohnungsnachfrage in den nächsten zwei bis drei Jahren. Unter diesen Tendenzaussagen ist nur die Erwartung einer steigenden Wohnungsnachfrage der Gemeinden im Berliner Umland ein sehr eindeutiges Ergebnis. 11

16 Tab. 5 Entwicklung der Wohnungsnachfrage in den Gemeinden nach Schichtungsvariablen nach Gemeindegrößengruppen >= EW bis < EW < EW nach zentralörtlicher Funktion Oberzentren Mittelzentren Mittelzentren in Funktionsteilung ohne zentralörtliche Funktion nach Lage im Raum Berliner Umland Berlin fern Programmzugehörigkeit STUB STUB-Gemeinden Nicht-STUB-Gemeinden Gesamt 2013 Gesamt 2010 u121_13 Entwicklung Wohnungsnachfrage wachsen gleich bleiben verringern keine Angabe Anzahl Zeilen-%,0 33,3 66,7,0 Anzahl Zeilen-% 60,0 10,0 30,0,0 Anzahl Zeilen-% 29,0 32,3 38,7,0 Anzahl Zeilen-%,0 33,3 66,7,0 Anzahl Zeilen-% 47,6 19,0 33,3,0 Anzahl Zeilen-% 38,5 23,1 38,5,0 Anzahl Zeilen-%,0 57,1 42,9,0 Anzahl Zeilen-% 80,0 20,0,0,0 Anzahl Zeilen-% 20,6 29,4 50,0,0 Anzahl Zeilen-% 12,0 32,0 56,0,0 Anzahl Zeilen-% 63,2 21,1 15,8,0 Anzahl Zeilen-% 34,1 27,3 38,6,0 Anzahl Zeilen-% 18,0 22,0 54,0 6,0 Einwohnerentwicklung starker Einwohnerverlust Einwohnerverlust Einwohnergewinn starker Einwohnergewinn Gesamt 2013 Anzahl Zeilen-% 7,7 23,1 69,2,0 Anzahl Zeilen-% 41,7 29,2 29,2,0 Anzahl Zeilen-% 66,7 33,3,0,0 Anzahl Zeilen-% 100,0,0,0,0 Anzahl Zeilen-% 35,7 26,2 38,1,0 Aufgrund der Tatsache, dass für die amtsangehörigen Gemeinden keine Bevölkerungsprognose vorliegt, beträgt bei der Auswertung nach Einwohnerentwicklung 2011 bis 2015 die Zahl der verarbeiteten Fälle lediglich 42 (Dahme/Mark und Peitz werden nicht berücksichtigt). Das in der Statistik gebräuchliche Boxplot-Diagramm in Abb. 5 vergleicht die prognostizierten Bevölkerungsveränderungen mit den drei Nachfragekategorien (d. h. Gemeinden mit künftig sinkender, gleich bleibender und wachsender Wohnungsnachfrage) und stellt die Verteilung der Einzelwerte dar. Das erste und dritte Quartil (bzw. 25 %- und 75 %-Perzentil) definieren die Box, wobei die innere Linie den Median repräsentiert. Im Normalfall begrenzen Minimal- bzw. Maximalwert die Linien außerhalb der Box, sofern sie keine Ausreißer sind. 12

17 Abb. 5 Bevölkerungsveränderung und Entwicklung der Wohnungsnachfrage Die Gemeinden in der Gruppe mit erwarteter zurückgehender Nachfrage werden voraussichtlich auch deutlich höhere Bevölkerungsverluste haben als die Gemeinden in den beiden anderen Kategorien. In den Gruppen mit gleich bleibender und mit wachsender Nachfrage befinden sich auch Gemeinden, die mit einem Bevölkerungszuwachs rechnen können. Festzustellen ist, dass sich die prognostizierten Bevölkerungsveränderungen der Gruppen überschneiden, da die Einschätzungen auch qualitative Aspekte berücksichtigen. Darüber hinaus ist anzumerken, dass Schönefeld und Wildau durch den starken Einwohnergewinn, den beide Gemeinden erwarten, in der Abbildung als Ausreißer erscheinen. Die Entwicklung der Wohnungsnachfrage sollte ferner nach Wohnungsgröße und nach Zielgruppen charakterisiert werden (s. Tab. 6, S. 14). Dabei ist zu beachten, dass die Entwicklung der Nachfrage nach 4- und ab 5- Raumwohnungen nur von 54 und nicht wie in den übrigen Fällen von 55 Gemeinden eingeschätzt wurde. Fünf der insgesamt neun Einzelmerkmale treten besonders hervor dort erreichen die Einschätzungen zu einer Kategorie die absolute Mehrheit. Eine wachsende Nachfrage nach 1-2-Raum-Wohnungen erwarten 72,7 %, nach Wohnungen im unteren Preissegment 58,2 % und nach barrierearmen/-freien Wohnungen 87,3 % der Gemeinden. Mit einer gleich bleibenden Nachfrage nach 3-Raum-Wohnungen sowie nach Ein- und Zweifamilienhäusern rechnen dagegen jeweils 54,5 % der Gemeinden. Ein sehr eindeutiges Ergebnis ist jedoch lediglich die steigende Nachfrage nach barrierearmen/-freien Wohnungen (s. Abb. 6, S. 14). 13

18 Tab. 6 Entwicklung der Wohnungsnachfrage nach Einzelaspekten Entwicklung der Wohnungsnachfrage wachsen gleich bleiben verringern keine Angabe N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % nach Wohnungsgröße u122a_ Raumwohnungen 40 72, ,8 2 3,6 1 1,8 u122b_13 3-Raumwohnungen 12 21, , ,0 2 3,6 u122c_13 4-Raumwohnungen 9 16, , ,6 2 3,7 u122d_13 ab 5-Raumwohnungen 2 3, , ,2 8 14,8 nach Zielgruppen u123a_13 unteres Preissegment 32 58, ,5 3 5,5 1 1,8 u123b_13 barrierearm/barrierefrei 48 87,3 6 10,9 1 1,8 0,0 u123c_13 familiengerecht 26 47, ,5 3 5,5 1 1,8 u123d_13 Ein-/Zweifamilienhäuser 17 30, ,5 6 10,9 2 3,6 u123e_13 Eigentumswohnungen 10 18, ,6 9 16, ,8 Abb. 6 Wohnungsnachfrage nach Zielgruppen verringern wachsen Gesamt 38,6 34,1 barrierearm/barrierefrei 1,8 87,3 Zielgruppen unteres Preissegment familiengerecht 5,5 5,5 47,3 58,2 Ein-/Zweifamilienhäuser 10,9 30,9 Eigentumswohnungen 16,4 18,2 < 50% 50% - < 75% 75% der Nennungen verringern/wachsen Wohnungsangebot und künftige Entwicklung der Wohnungsnachfrage Durch die Verknüpfung der Angaben zu den Punkten 1.1.1a und des Fragebogens wird deutlich, wie sich aller Voraussicht nach die künftige Nachfrage im Verhältnis zum bestehenden Wohnungsangebot entwickeln wird (s. Tab. 7). 14

19 Tab. 7 Wohnungsangebot und Entwicklung der Wohnungsnachfrage der Gemeinden u121_13 Entwicklung Wohnungsnachfrage Gesamt u111a_13 Wohnungsangebot wachsen gleich bleiben verringern keine Angabe Anzahl Defizit % von Wohnungsangebot 64,7 17,6 17,6,0 100,0 % von Wohnungsnachfrage 73,3 25,0 17,6,0 38,6 Anzahl bedarfskonform % von Wohnungsangebot 23,1 53,8 23,1,0 100,0 % von Wohnungsnachfrage 20,0 58,3 17,6,0 29,5 Anzahl Überangebot % von Wohnungsangebot 7,1 14,3 78,6,0 100,0 % von Wohnungsnachfrage 6,7 16,7 64,7,0 31,8 Anzahl keine Angabe % von Wohnungsangebot,0,0,0,0,0 % von Wohnungsnachfrage,0,0,0,0,0 Anzahl Gesamt % von Wohnungsangebot 34,1 27,3 38,6,0 100,0 Aus den Ergebnissen von 44 Gemeinden lässt sich ableiten, dass nach Angaben von 64,7 % der Gemeinden mit einem Defizit im Wohnungsangebot die Nachfrage wächst, 53,8 % der Gemeinden mit einem bedarfskonformen Angebot die Nachfrage gleich bleibt, 78,6 % der Gemeinden mit einem Überangebot die Nachfrage sich verringert. Mit großer Mehrheit rechnen nur die Gemeinden mit einem Überangebot an Wohnungen mit einem Rückgang der Nachfrage Wohnungsleerstand Einschätzung zur Höhe des Wohnungsleerstands Frage 1.3: Wie gliedert sich der Wohnungsleerstand in Ihrer Kommune derzeit nach folgenden Kriterien? Mit Unterstützung durch das Programm Stadtumbau Ost konnte die Zahl der leerstehenden Wohnungen in den Programmgemeinden deutlich gesenkt werden. Dieser Erfolg lässt sich auch aus den vorliegenden Ergebnissen ablesen. Während 2010 noch 28 % der Gemeinden den Wohnungsleerstand mit hoch einschätzten, ging in 2013 der Anteil auf 10,9 % zurück. Inzwischen meldet mit 49,1 % eine relative Mehrheit nur noch geringe Leerstandsprobleme (s. Abb. 7, S. 16). 15

20 Abb. 7 Einschätzung zum Wohnungsleerstand 2013 und ,1 36,4 10,9 3, ,0 30,0 28,0 18, gering erheblich hoch keine Angabe Nach Betrachtung der abgeschichteten Ergebnisse in Tab. 8 kann festgestellt werden: Die großen Mittelstädte und Oberzentren lassen bezogen auf den Umfang des Leerstands keine eindeutigen Tendenzen erkennen. Dagegen melden 53,3 % der kleinen Mittelstädte, 48,6 % der Kleinstädte, 55,2 % der Mittelzentren, 50,0 % der Mittelzentren in Funktionsteilung, 90,9 % der Gemeinden im Berliner Umland, 78,3 % der Gemeinden, die keine Förderung aus dem Programm STUB erhalten haben, 64,7 % der Gemeinden mit Einwohnerverlust und jeweils 100,0 % der Gemeinden mit Einwohnergewinn bzw. starkem Einwohnergewinn einen geringen Wohnungsleerstand. Über erheblichen Wohnungsleerstand verfügen 57,1 % der Gemeinden ohne zentralörtliche Funktion, 45,5 % der Gemeinden im Berlin fernen Teil des Landes, 56,3 % der Stadtumbaugemeinden und 54,8 % der Gemeinden mit starkem Einwohnerverlust. Nur die Angaben geringer Wohnungsleerstand der Gemeinden im Berliner Umland und der ohne Förderung aus dem Programm Stadtumbau Ost mit Häufigkeiten von mehr als 75 % ergeben sehr eindeutige Ergebnisse. 16

21 Tab. 8 Wohnungsleerstand der Gemeinden nach Schichtungsvariablen nach Gemeindegrößengruppen >= EW bis < EW < EW nach zentralörtlicher Funktion Oberzentren Mittelzentren Mittelzentren in Funktionsteilung ohne zentralörtliche Funktion nach Lage im Raum Berliner Umland Berlin fern Programmzugehörigkeit STUB STUB-Gemeinden Nicht-STUB-Gemeinden Einwohnerentwicklung starker Einwohnerverlust Einwohnerverlust Einwohnergewinn starker Einwohnergewinn Gesamt 2013 Gesamt 2010 u131a_13 Wohnungsleerstand gering erheblich hoch keine Angabe Anzahl Zeilen-% 33,3 33,3 33,3,0 Anzahl Zeilen-% 53,3 40,0,0 6,7 Anzahl Zeilen-% 48,6 35,1 13,5 2,7 Anzahl Zeilen-% 33,3 33,3 33,3,0 Anzahl Zeilen-% 55,2 34,5 3,4 6,9 Anzahl Zeilen-% 50,0 31,3 18,8,0 Anzahl Zeilen-% 28,6 57,1 14,3,0 Anzahl Zeilen-% 90,9,0,0 9,1 Anzahl Zeilen-% 38,6 45,5 13,6 2,3 Anzahl Zeilen-% 28,1 56,3 15,6,0 Anzahl Zeilen-% 78,3 8,7 4,3 8,7 Anzahl Zeilen-% 29,0 54,8 12,9 3,2 Anzahl Zeilen-% 64,7 17,6 11,8 5,9 Anzahl Zeilen-% 100,0,0,0,0 Anzahl Zeilen-% 100,0,0,0,0 Anzahl Zeilen-% 49,1 36,4 10,9 3,6 Anzahl Zeilen-% 24,0 30,0 28,0 18,0 Die Leerstandssituation wurde nach 14 Einzelaspekten detaillierter hinterfragt. Im Ergebnis dessen liegen Angaben zu einem der 14 Einzelaspekte von 53 Gemeinden, zu fünf von 54 und zu den restlichen acht von 55 Gemeinden vor. Aus der Bewertung der Befragungsergebnisse mit Noten von Eins (sehr geringer Leerstand) bis Fünf (sehr hoher Leerstand) resultieren die in Abb. 8 (s. S. 18) dargestellten Mittelwerte für 2010 und In der Abbildung sind die Bestandsmerkmale nach den für 2013 gültigen Werten absteigend sortiert. Aus der Rangfolge kann abgeleitet werden, dass die Wohnungsbestände in unsanierten Gebäuden, in Gebäuden der Baualtersgruppe und am Stadtrand von Leerstand besonders betroffen sind. 17

22 Die Leerstandsproblematik ist im Vergleich dazu in Gebäuden der Baualtersgruppe ab 1990, sanierten Beständen und 1-2-Raumwohnungen deutlich schwächer ausgeprägt. Gegenüber 2010 sind bei sechs Merkmalen Verbesserungen, bei drei keine Veränderungen und bei fünf Verschlechterungen eingetreten. Abb. 8 Einschätzung zum Wohnungsleerstand nach Einzelaspekten 2013 und 2010 unsaniert Stadtrand teilsaniert 3-Raumwohnungen bis Raumwohnungen ab 5-Raumwohnungen zentrumsnah Zentrum unteres Preissegment 1-2-Raumwohnungen saniert ab ,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 niedrig hoch Tab. 9 verdeutlicht wie die Gemeinden den Umfang des Leerstands im Detail beurteilen. In unsanierten Wohnungsbeständen ist nach den Angaben von 37,7 % der Gemeinden der Leerstand hoch. Die Mehrheit der Gemeinden schätzt für die restlichen 13 Merkmale den Leerstand mit gering ein. Die Einschätzungen erfolgten jedoch für neun Merkmale mit absoluter Mehrheit (im Zentrum 63,6 % der Gemeinden, in den zentrumsnahen Bereichen 59,3 %, in 1-2-Raum-Wohnungen 72,7 %, in 4-Raum-Wohnungen 52,7 %, in sanierten Wohnungen 77,8 %, in Wohnungen der Baualtersgruppe bis ,7 %, in Wohnungen der Baualtersgruppe ab ,6 %, in Wohnungen im unteren Preissegment 60,0 %) und für vier Merkmale mit relativer Mehrheit (am Stadtrand 34,5 % der Gemeinden, in 3-Raumwohnungen 44,4 %, in Wohnungen mit 5 und mehr Räumen 47,3 %, in teilsanierten Wohnungen 48,1 %, in Wohnungen der Baualtersgruppe 1949 bis ,5 %). Hervorzuheben ist, dass nur die Einschätzungen geringer Wohnungsleerstand in sanierten Wohnungen und in Wohnungen der Baualtersgruppe ab 1990 Häufigkeiten von mehr als 75 % erreichen. 18

23 Tab. 9 Wohnungsleerstand nach Einzelaspekten Wohnungsleerstand gering erheblich hoch keine Angabe N Z % N Z % N Z % N Z % nach Lage u131b_13 Zentrum 35 63,6 8 14,5 8 14,5 4 7,3 u131c_13 zentrumsnah 32 59, ,1 4 7,4 5 9,3 u131d_13 Stadtrand 19 34, , ,0 7 12,7 nach Wohnungsgröße u132a_ Raumwohnungen 40 72,7 5 9,1 3 5,5 7 12,7 u132b_13 3-Raumwohnungen 24 44, ,8 7 13,0 8 14,8 u132c_13 4-Raumwohnungen 29 52, ,2 8 14,5 8 14,5 u132d_13 ab 5-Raumwohnungen 26 47,3 8 14,5 6 10, ,3 nach Sanierungsstand u133a_13 saniert 42 77,8 3 5,6 3 5,6 6 11,1 u133b_13 teilsaniert 26 48, ,8 6 11,1 7 13,0 u133c_13 unsaniert 9 17, , ,7 7 13,2 nach Baualter u134a_13 bis , ,2 8 14,5 8 14,5 u134b_ , , ,5 4 7,3 u134c_13 ab ,6 1 1,9 2 3,7 8 14,8 nach Zielgruppen u135a_13 unteres Preissegment 33 60,0 9 16,4 4 7,3 9 16,4 Erwartete Entwicklung des Wohnungsleerstands Frage 1.4: Wie wird sich Ihrer Meinung nach der Wohnungsleerstand in Ihrer Kommune in den nächsten 2 bis 3 Jahren entwickeln? Die Frage 1.4 haben 50 Gemeinden beantwortet. Die Auswertung der Antworten ergibt, dass 44,0 % der Gemeinden mit einem wachsenden, 38,0 % mit gleich bleibendem und 18,0 % mit rückläufigem Wohnungsleerstand rechnen. Die Ergebnisse stellen sich im Detail wie aus Tab. 10 (s. S. 20) ersichtlich dar. Da für Dahme/Mark und Peitz keine Einwohnerprognosen vorliegen, ist eine Abschichtung der Angaben in Abhängigkeit von der Einwohnerentwicklung 2011/15 nur für 48 Gemeinden möglich. Mit relativer bzw. absoluter Mehrheit ist festzustellen, dass 52,9 % der Kleinstädte, 46,4 % der Mittelzentren, 42,9 % der Mittelzentren in Funktionsteilung, 50,0 % der Gemeinden im Berlin fernen Teil des Landes, 44,8 % der Stadtumbaugemeinden, 42,9 % der Gemeinden, die nicht in das Programm aufgenommen wurden, 50,0 % der Gemeinden mit starkem Einwohnerverlust, 44,0 % mit Einwohnerverlust mit einer Zunahme des Wohnungsleerstands rechnen, 53,8 % der kleinen Mittelstädte, 60,0 % der Gemeinden ohne zentralörtliche Funktion und 60,0 % der Gemeinden im Berliner Umland keine Veränderung des Wohnungsleerstands erwarten. Die Einschätzungen der drei großen Mittelstädte bzw. Oberzentren, der Gemeinden mit Einwohnergewinn und mit starkem Einwohnergewinn führen nicht zu eindeutigen Tendenzen. Häufigkeiten von mehr als 75 % werden in keinem Fall erreicht. 19

24 Tab. 10 Veränderung des Wohnungsleerstands bis 2015 nach Schichtungsvariablen nach Gemeindegrößengruppen >= EW bis < EW < EW nach zentralörtlicher Funktion Oberzentren Mittelzentren Mittelzentren in Funktionsteilung ohne zentralörtliche Funktion nach Lage im Raum Berliner Umland Berlin fern Programmzugehörigkeit STUB STUB-Gemeinden Nicht-STUB-Gemeinden Gesamt u141_13 Veränderung Wohnungsleerstand verringern gleich bleiben wachsen keine Angabe Anzahl Zeilen-% 33,3 33,3 33,3,0 Anzahl Zeilen-% 23,1 53,8 23,1,0 Anzahl Zeilen-% 14,7 32,4 52,9,0 Anzahl Zeilen-% 33,3 33,3 33,3,0 Anzahl Zeilen-% 17,9 35,7 46,4,0 Anzahl Zeilen-% 21,4 35,7 42,9,0 Anzahl Zeilen-%,0 60,0 40,0,0 Anzahl Zeilen-% 20,0 60,0 20,0,0 Anzahl Zeilen-% 17,5 32,5 50,0,0 Anzahl Zeilen-% 13,8 41,4 44,8,0 Anzahl Zeilen-% 23,8 33,3 42,9,0 Anzahl Zeilen-% 18,0 38,0 44,0,0 Einwohnerentwicklung starker Einwohnerverlust Einwohnerverlust Einwohnergewinn starker Einwohnergewinn Gesamt Anzahl Zeilen-% 11,1 38,9 50,0,0 Anzahl Zeilen-% 20,0 36,0 44,0,0 Anzahl Zeilen-% 33,3 33,3 33,3,0 Anzahl Zeilen-% 50,0 50,0,0,0 Anzahl Zeilen-% 18,8 37,5 43,8,0 Aufgrund der Tatsache, dass für die amtsangehörigen Gemeinden keine Bevölkerungsprognose vorliegt, beträgt bei der Auswertung nach Einwohnerentwicklung 2011 bis 2015 die Zahl der verarbeiteten Fälle lediglich 48 (Dahme/Mark und Peitz werden nicht berücksichtigt). Die in Tab. 11 ausgewiesenen Daten der 53 Gemeinden, die sich zur Entwicklung des Wohnungsleerstands nach Einzelaspekten geäußert haben, lassen nur relative Mehrheiten und damit keine sehr eindeutigen Ergebnisse erkennen. 20

25 Tab. 11 Veränderung des Wohnungsleerstands in den nächsten 2 bis 3 Jahren nach Einzelaspekten Wohnungsleerstandsentwicklung verringern gleich bleiben wachsen keine Angabe N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % nach Wohnungsgröße u142a_ Raumwohnungen 19 35, ,5 9 17,0 3 5,7 u142b_13 3-Raumwohnungen 9 17, , ,1 2 3,8 u142c_13 4-Raumwohnungen 6 11, , ,4 2 3,8 u142d_13 ab 5-Raumwohnungen 4 7, , ,7 9 17,0 nach Zielgruppen u143a_13 unteres Preissegment 17 32, ,1 3 5,8 7 13,5 2.3 Stadtentwicklung Flächenmanagement Frage 2.1: Gibt es Instrumente für ein Siedlungsflächenmanagement in Ihrer Kommune und wie werden sie angewendet? Nach den Angaben von 54 Gemeinden (ohne Ludwigsfelde) kommt das Brachflächenkataster in 13,0 %, das Baulückenkataster in 31,5 % und das Gewerbeflächenkataster in 37,0 % der Gemeinden zur Anwendung (s. Tab. 12). Die drei hinterfragten Instrumente zum Flächenmanagement haben demnach unterschiedliche Bedeutung für die Gemeinden. Unter den Instrumenten wird das Gewerbeflächenkataster am häufigsten genutzt. Je größer eine Stadt ist, umso notwendiger wird die Schaffung eines systematischen Überblicks über Flächenpotenziale, umso häufiger sind diese Instrumente dort auch anzutreffen. Dementsprechend verfügen 8/22/27 % der Kleinstädte, 14/50/50 % der kleinen Mittelstädte und 67/67/100 % der großen Mittelstädte über ein Brachflächen-/Baulücken-/Gewerbeflächenkataster. Im Vergleich zu der 2010 durchgeführten Erhebung fällt auf, dass sich die Häufigkeiten der Anwendung bei allen drei Instrumenten reduziert haben, mit -13,0 %-Punkten am stärksten beim Gewerbeflächenkataster. Tab. 12 Anwendung von Instrumenten des Flächenmanagements nach Gemeindegrößengruppen u211_13 Brachflächenkataster Gemeindegrößengruppen Gesamt bis >= EW < EW < EW N Spalten % N Spalten % N Spalten % N Spalten % N Spalten % Anwendung 2 66,7 2 14,3 3 8,1 7 13,0 9 18,0 keine Anwendung 1 33, , , , ,0 keine Angabe 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 4 8,0 u212_13 Baulückenkataster Anwendung 2 66,7 7 50,0 8 21, , ,0 keine Anwendung 1 33,3 7 50, , , ,0 keine Angabe 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 3 6,0 u213_13 Gewerbeflächenkataster Anwendung 3 100,0 7 50, , , ,0 keine Anwendung 0 0,0 7 50, , , ,0 keine Angabe 0 0,0 0 0,0 0 0,0 0 0,0 3 6,0 21

26 Frage 2.2: Wie hoch ist der durchschnittliche Auslastungsgrad der Gewerbeflächen in Ihrer Kommune? Die Frage nach dem Auslastungsgrad der Gewerbeflächen wurde von 54 Gemeinden (ohne Herzberg (Elster)) beantwortet. Die Hälfte der Gemeinden schätzt 2013 die Auslastung mit erheblich, 25,9 % mit hoch und 22,2 % mit gering ein. Die Bewertung der Angaben mit Noten von Eins (sehr hohe Auslastung) bis Fünf (sehr geringe Auslastung) führt sowohl 2010 als auch 2013 zu einer Durchschnittsnote von 2,9 (s. Tab. 14). Das Bewertungsergebnis des Jahres 2013 hat sich damit gegenüber 2010 nicht geändert. Die abgeschichteten Ergebnisse enthält Tab. 13. Den Auslastungsgrad der Gewerbeflächen beurteilen alle drei großen Mittelstädten bzw. Oberzentren mit gering. 66,7 % der kleinen Mittelstädte, 47,2 % der Kleinstädte, 60,7 % der Mittelzentren, 57,1 % der Gemeinden ohne zentralörtliche Funktion, 54,5 % der Gemeinden im Berliner Umland und 48,8 % der Gemeinden im Berlin fernen Teil des Landes Brandenburg stufen diesen mit erheblich ein. Die Mittelzentren in Funktionsteilung sehen mehrheitlich einen hohen bzw. erheblichen Auslastungsgrad (jeweils 37,5 % der Gemeinden). Unter allen Ergebnissen erscheint jedoch keins besonders eindeutig. Zwar ergeben sich Häufigkeiten von 100 %, jedoch nur bei einer Teilmenge von drei Gemeinden, so dass die Bedingung für besonders eindeutige Ergebnisse (s. Auswertungsmethodik unter Pkt. 1 mindestens 10 Gemeinden) nicht erfüllt wird. Tab. 13 Auslastungsgrad der Gewerbeflächen nach Schichtungsvariablen nach Gemeindegrößengruppen >= EW bis < EW < EW nach zentralörtlicher Funktion Oberzentren Mittelzentren Mittelzentren in Funktionsteilung ohne zentralörtliche Funktion nach Lage im Raum Berliner Umland Berlin fern Gesamt u221_13 Auslastung Gewerbeflächen hoch erheblich gering keine Angabe Anzahl Zeilen-%,0,0 100,0,0 Anzahl Zeilen-% 33,3 66,7,0,0 Anzahl Zeilen-% 25,0 47,2 25,0 2,8 Anzahl Zeilen-%,0,0 100,0,0 Anzahl Zeilen-% 28,6 60,7 10,7,0 Anzahl Zeilen-% 37,5 37,5 18,8 6,3 Anzahl Zeilen-%,0 57,1 42,9,0 Anzahl Zeilen-% 36,4 54,5 9,1,0 Anzahl Zeilen-% 23,3 48,8 25,6 2,3 Anzahl Zeilen-% 25,9 50,0 22,2 1,9 Die Gewerbeflächen sind nach Einschätzung von 40,7 % der Gemeinden im Zentrum hoch, von 35,2 % im zentrumsnahen Bereich und von 38,9 % am Stadtrand erheblich ausgelastet. Darüber hinaus lässt Abb. 9 erkennen, dass der Auslastungsgrad der Gewerbeflächen vom Zentrum hin zum Stadtrand abnimmt. 22

27 Die Bewertung der Angaben nach dem Schulnotenprinzip führt zu schlechter werdenden Noten vom Inneren der Stadt hin zum Stadtrand, was einem abnehmenden Auslastungsgrad der Gewerbeflächen entspricht (s. Tab. 14). Die ermittelten Durchschnittsnoten für 2010 und 2013 lassen außerdem die Schlussfolgerung zu, dass sich in den Zentren und in den zentrumsnahen Bereichen der Auslastungsgrad der Gewerbeflächen gegenüber 2010 etwas erhöht, am Stadtrand jedoch nicht verändert hat. Tab. 14 Durchschnittlicher Auslastungsgrad der Gewerbeflächen nach Lage im Stadtgebiet Auslastungsgrad Gewerbeflächen hoch erheblich gering keine Angabe Bewertung N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % u221_13 Stadt insgesamt 14 25, , ,2 1 1,9 2,9 2,9 nach Lage u222_13 Zentrum 22 40, ,6 7 13,0 9 16,7 2,6 2,7 u223_13 zentrumsnah 18 33, , ,2 5 9,3 2,9 3,1 u224_13 Stadtrand 11 20, , ,3 4 7,4 3,1 3,1 Abb. 9 Auslastungsgrad der Gewerbeflächen nach Lage im Stadtgebiet Zentrum zentrumsnah Stadtrand hoch erheblich gering keine Angabe Frage 2.3: Welche Maßnahmen und Aktivitäten wurden/werden zur Verbesserung des Auslastungsgrades der Gewerbeflächen in Ihrer Kommune durchgeführt? Die fünf vorgegebenen Maßnahmen/Aktivitäten zur Verbesserung des Auslastungsgrades der Gewerbeflächen lassen keine ausgeprägten Präferenzen erkennen (s. Tab. 15, S. 24). Nur für ein Merkmal erreichen die Antworten eine absolute Mehrheit: Die Gewerbeflächen werden nach Angaben von 61,1 % der Gemeinden selten zur Verbesserung ihres Auslastungsgrades umgenutzt. 50 % der Gemeinden geben aber auch an, dass Maßnahmen zur überregionalen externen Vermarktung oft durchgeführt werden. 23

28 Tab. 15 Maßnahmen und Aktivitäten zur Verbesserung des Auslastungsgrades der Gewerbeflächen Aktivitäten zur Verbesserung der Auslastung von Gewerbeflächen oft manchmal selten keine Angabe N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % u231_13 Marketing-/Werbegemeinschaften 11 20, ,5 7 13, ,5 u232_13 regionale externe Vermarktung 24 46, ,8 9 17,3 3 5,8 u233_13 überregionale externe Vermarktung 26 50, ,9 9 17,3 3 5,8 u234_13 Baulandpreissenkungen 6 11, , , ,8 u235_13 Umnutzung 2 3,7 9 16, , ,5 14 Gemeinden haben über die im Fragebogen ausgewiesenen Maßnahmen/Aktivitäten zur Verbesserung des Auslastungsgrades der Gewerbeflächen hinaus weitere Maßnahmen (insgesamt 18) benannt. Darunter wurden am häufigsten Marketingmaßnahmen (mit Stichworten wie vermarktungsvorbereitende Maßnahmen, eigenständige regionale Vermarktung, grenzüberschreitende Vermarktung, Vermarktung über ZAB-Internet, Präsentation der Gewerbeflächen auf der Internetseite der Stadt, Citymanagement, Informationsveranstaltungen bei Bestandsunternehmen, Messebesuche, Werbung durch Gewerbeflächenbroschüre, Exposé) benannt. Aber auch durch Kooperationsmaßnahmen innerhalb der Regionalen Wachstumskerne (GE-Flächenmarketing, gemeinsame Gewerbeflächendarstellung) oder die Gründung einer Wirtschaftsgemeinschaft versuchen die Gemeinden, Interessenten für die Gewerbeflächen zu finden. Darüber hinaus wurden Maßnahmen wie Wirtschaftsförderung (Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur), die Zulassung von Anlagen der Energiegewinnung, die Schaffung von besonderen kommunalen Dienstleistungsangeboten genannt Konzeptionelle Entwicklungsziele Frage 2.4: Wie bewerten Sie den Handlungsbedarf in folgenden Bereichen? Unter diesem Gliederungspunkt werden abweichend von der Reihenfolge im Fragebogen nur der Handlungsbedarf in den Bereichen Brachflächen, Baulücken, Wohnungsbau, Gewerbe/Industrie, Konversionsflächen, Denkmalschutz, öffentlicher Raum analysiert und die Themen soziale Infrastruktur, Verkehrsinfrastruktur, technische Infrastruktur unter dem Gliederungspunkt 2.4 separat behandelt. Auf die Frage zum Handlungsbedarf im Bereich von Gewerbe/Industrie haben 46, zum Handlungsbedarf in den übrigen Bereichen zwischen 53 und 55 Gemeinden geantwortet. Aufgrund der Angaben lassen sich aus den Mehrheitsverhältnissen folgende Handlungsbedarfe ableiten: Den höchsten Handlungsbedarf (erheblichen und hohen) sehen die Gemeinden im Bereich von Gewerbe/Industrie mit 78,3 %, gefolgt vom öffentlichen Raum mit 67,3 %. Ein mittlerer Handlungsbedarf besteht bei Wohnungsbau, Denkmalschutz und Brachflächen. Geringen Handlungsbedarf sehen die Gemeinden mehrheitlich im Bereich der Konversionsflächen mit 60,4 % und bei den Baulücken mit 51,9 % (s. Tab. 16) 24

29 Tab. 16 Handlungsbedarf in ausgewählten Bereichen der Stadtentwicklung Handlungsbedarf Stadtentwicklung gering erheblich hoch keine Angabe N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % u241_13 Brachflächen 20 37, , ,4 0,0 u242_13 Baulücken 28 51, , ,5 0,0 u243_13 Wohnungsbau 23 41, , ,6 1 1,8 u245_13 Gewerbe/Industrie 9 19, , ,1 1 2,2 u248_13 Konversionsflächen 32 60,4 7 13,2 6 11,3 8 15,1 u249_13 Denkmalschutz 22 40, , ,5 0,0 u2410_13 Öffentlicher Raum 17 30, , ,8 1 1,8 Die Bewertung der Angaben mit Noten von Eins (sehr geringer Handlungsbedarf) bis Fünf (sehr hoher Handlungsbedarf) führt für 2013 zu Notendurchschnitten zwischen 2,1 und 3,1. Abb. 10 enthält die Ergebnisse für 2010 und In der Abbildung sind die sieben betrachteten Bereiche nach absteigenden Werten für 2013 sortiert, wodurch sich eine Rangfolge des aktuellen Handlungsbedarfs ergibt. Der Handlungsbedarf wird demnach im Bereich von Gewerbe/Industrie am höchsten und von Konversionsflächen am niedrigsten eingeschätzt. Da die Spanne der Werte relativ gering ist, bestehen unter den sieben Bereichen keine großen Unterschiede im Handlungsbedarf. Gegenüber 2010 ist nach den Einschätzungen der Gemeinden der Handlungsbedarf in drei Bereichen (Gewerbe/Industrie, Konversionsflächen, öffentlicher Raum) kleiner, ebenfalls in drei Bereichen (Brachflächen, Baulücken, Wohnungsbau) größer geworden und beim Denkmalschutz unverändert geblieben. Der Handlungsbedarf hat sich somit etwas verlagert. Abb. 10 Einschätzung zum Handlungsbedarf in ausgewählten Bereichen der Stadtentwicklung 2013 und 2010 Gewerbe/Industrie Öffentlicher Raum Wohnungsbau Brachflächen Denkmalschutz Baulücken Konversionsflächen 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 niedrig hoch

30 Frage 3.1: Wie schätzen Sie den Umsetzungsstand Ihrer konzeptionellen Entwicklungsziele ein? Von 18 konzeptionellen Entwicklungszielen wurde der Umsetzungsstand erhoben. Da relativ viele Gemeinden bei Frage 3.1 das Feld keine Angabe angekreuzt haben, bezieht sich die folgende Auswertung je nach Entwicklungsziel auf Antworten von 40 bis maximal 54 Gemeinden. Die Gemeinden sollten den Umsetzungsstand der konzeptionellen Entwicklungsziele auf einer fünfstelligen Skala von sehr gut (Note Eins) bis sehr schlecht (Note Fünf) einschätzen. Für das Jahr 2013 resultieren aus der Bewertung der Einschätzungen der Gemeinden mit Noten je nach Entwicklungsziel Durchschnittsnoten von 2,2 bis 3,2 (s. Tab. 17), was auf meist relativ kleine Unterschiede im Umsetzungsstand schließen lässt. Die absteigende Sortierung der Durchschnittsnoten für 2013 führt zu der aus Abb. 11 (s. S. 28) ersichtlichen Rangfolge. Mit einem Notendurchschnitt von 2,2 wird der Umsetzungsstand der Stadterneuerung, Steigerung der Wohnqualität in der Innenstadt und Konzentration öffentlicher Dienstleistungen in der Innenstadt am besten und mit einem Notendurchschnitt von 3,2 der Umsetzungsstand der Ziele Verringerung von Gewerberaumleerstand, Nachnutzung von brachgefallenen Gewerbeflächen und Schaffung von alten- und behindertengerechtem Wohnraum am schlechtesten beurteilt. Der Umsetzungsstand der meisten Entwicklungsziele (15 Ziele, 72,2 %) wird mit dem Prädikat befriedigend und nur der von fünf Zielen (27,8 %) mit dem Prädikat gut bewertet. Der Vergleich der Ergebnisse nach Gemeindegrößengruppen und nach Förderung über STUB und BLS ergibt erwartungsgemäß mehr oder weniger große Unterschiede (s. Tab. 17). Dabei ist für das Ziel Stärkung des Wirtschaftsstandortes der größte Unterschied festzustellen, da die großen Mittelstädte den Umsetzungsstand mit einem Notendurchschnitt von 3,3 erheblich schlechter als die kleinen Mittelstädte (Notendurchschnitt von 2,4) beurteilen. Im Vergleich zu 2010 hat sich der Umsetzungsstand von 11 Entwicklungszielen leicht verschlechtert und nur von vier Zielen (innerstädtische Wohneigentumsbildung, Nachnutzung brachgefallener Gewerbeflächen, Verringerung Gewerberaumleerstand, Ausgleich von Defiziten der technischen Infrastruktur) leicht verbessert. Für drei Ziele (sonstige Wohnungsleerstandsverringerung, Konzentration öffentlicher Dienstleistungen in der Innenstadt, Reduzierung von Schadstoff-/Lärmimmission) sind keine Veränderungen festzustellen. 26

31 Tab. 17 Umsetzungsstand der konzeptionellen Entwicklungsziele mit Bewertung 2010 und 2013 Gemeindegrößengruppen STUB BLS Gesamt* >= EW bis < EW < EW ja nein ja nein v311_13 Abriss und Rückbau von Wohnungen 2,7 2,3 2,9 2,6 3,0 2,7 2,8 2,7 befriedigend 2,4 gut v312_13 sonstige Wohnungsleerstandsverringerung 2,7 2,4 2,9 2,8 2,6 2,7 3,0 2,8 befriedigend 2,8 befriedigend v313_13 Sanierung/Modernisierung/Instandsetzung Wohnraum 3,0 2,2 2,5 2,5 2,4 2,5 2,3 2,5 befriedigend 2,3 gut v314_13 familiengerechte Wohnangebote schaffen 3,3 2,8 2,9 2,9 3,0 3,0 2,8 2,9 befriedigend 2,8 befriedigend v315_13 alten- u. behindertengerechten Wohnraum schaffen 3,7 3,0 3,3 3,3 3,2 3,2 3,2 3,2 befriedigend 2,9 befriedigend v316_13 Nachnutzung leerstehender öffentlicher Gebäude 3,3 2,7 2,8 2,7 3,0 2,8 2,8 2,8 befriedigend 2,7 befriedigend v317_13 Stadterneuerung 2,3 2,2 2,2 2,3 2,1 2,2 2,1 2,2 gut 2,1 gut v318_13 Wohnqualität Innenstadt steigern 2,0 2,2 2,1 2,2 2,2 2,2 2,1 2,2 gut 2,1 gut v319_13 innerstädtische Wohneigentumsbildung 2,7 3,3 3,1 2,9 3,5 3,2 2,9 3,1 befriedigend 3,3 befriedigend v3110_13 Konzentration öffentl. Dienstleistungen in Innenstadt 2,3 1,8 2,4 2,2 2,2 2,2 2,3 2,2 gut 2,2 gut v3111_13 Verkehrsberuhigung in Innenstadt 2,7 2,9 2,8 2,7 2,9 2,7 3,1 2,8 befriedigend 2,6 befriedigend v3112_13 Wirtschaftsstandort stärken 3,3 2,4 2,9 2,8 3,0 2,8 2,9 2,8 befriedigend 2,7 befriedigend v3113_13 brachgefallene Gewerbeflächen nachnutzen 3,3 2,8 3,3 3,1 3,2 3,1 3,3 3,2 befriedigend 3,3 befriedigend v3114_13 Gewerberaumleerstand verringern 3,7 2,9 3,3 3,3 3,1 3,3 3,1 3,2 befriedigend 3,4 befriedigend v3115_13 Bildungsstandort stärken 2,3 2,3 2,3 2,3 2,3 2,4 2,1 2,3 gut 2,2 gut v3116_13 technische Infrastrukturdefizite ausgleichen 3,3 2,7 2,5 2,6 2,5 2,6 2,6 2,6 befriedigend 2,8 befriedigend v3117_13 Reduzierung von Schadstoff-/Lärmimmission 3,0 2,9 3,1 2,9 3,2 3,0 3,1 3,0 befriedigend 3,0 befriedigend v3118_13 Bürgerbeteiligung beim Stadtumbau 2,3 2,3 2,4 2,4 2,2 2,4 2,4 2,4 gut 2,2 gut * 1,0 bis <1,5 sehr gut 1,5 bis <2,5 gut 2,5 bis <3,5 befriedigend 3,5 bis <4,5 genügend 4,5 ungenügend 27

32 Abb. 11 Einschätzung zum Umsetzungsstand der konzeptionellen Entwicklungsziele 2013 und 2010 Gewerberaumleerstand verringern brachgefallene Gewerbeflächen nachnutzen alten- u. behindertengerechten Wohnraum schaffen innerstädtische Wohneigentumsbildung Reduzierung von Schadstoff-/Lärmimmission familiengerechte Wohnangebote schaffen Wirtschaftsstandort stärken Verkehrsberuhigung in Innenstadt Nachnutzung leerstehender öffentlicher Gebäude sonstige Wohnungsleerstandsverringerung Abriss und Rückbau von Wohnungen technische Infrastrukturdefizite ausgleichen Sanierung/Modernisierung/Instandsetzung Wohnraum Bürgerbeteiligung beim Stadtumbau Bildungsstandort stärken Konzentration öffentl. Dienstleistungen in Innenstadt Wohnqualität Innenstadt steigern Stadterneuerung 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 niedrig hoch Frage 3.2: Wie bewerten Sie die Wirkungen der bisherigen Maßnahmen der Stadtentwicklung (Attraktivität, Ausstrahlung, Image, Zufriedenheit der Bürger)? Zu Frage 3.2 haben 54 Gemeinden (ohne Ludwigsfelde) eine Meldung abgegeben. Die Wirkungen der bisherigen Maßnahmen der Stadtentwicklung beurteilen mehr als die Hälfte (53,7 %) der Gemeinden mit hoch und 44,4 % mit erheblich (s. Tab. 18). Erkner hat zu dieser Frage keine Angaben gemacht. Die Analyse der Ergebnisse nach Gemeindegruppen lässt erkennen, dass die Wirkungen der Stadtentwicklungsmaßnahmen von 64,3 % der großen Mittelstädte, 51,4 % der Kleinstädte, 53,6 % der Mittelzentren, 85,7 % der Gemeinden ohne zentralörtliche Funktion, 60,0 % der Gemeinden im Berliner Umland, 52,3 % der Gemeinden im Berlin fernen Teil des Landes, 56,3 % der Gemeinden im Programm Stadtumbau Ost, 50,0 % der Gemeinden, die keine Förderung aus dem Programm erhalten haben, 57,5 % der Gemeinden mit Förderung aus dem Programm BLS, 58,1 % der Gemeinden mit starkem Einwohnerverlust, 80,0 % der Gemeinden mit Einwohnergewinn jeweils im Zeitraum 2001 bis 2011 mit hoch, 28

33 66,7 % der großen Mittelstädte bzw. Oberzentren, 56,3 % der Mittelzentren in Funktionsteilung, 50,0 % der Gemeinden ohne Förderung aus dem Programm BLS, 56,3 % der Gemeinden mit Einwohnerverlust im Zeitraum 2001 bis 2011 mit erheblich und den Gemeinden mit starkem Einwohnergewinn im Zeitraum 2001 bis 2011 je zur Hälfte mit hoch bzw. erheblich eingeschätzt werden. Dabei werden relative aber auch absolute Mehrheiten erreicht. Da sich die beiden Fälle mit Häufigkeiten von über 75 % jeweils nur auf eine Teilmenge von weniger als 10 Gemeinden beziehen, ist kein Ergebnis sehr eindeutig. Tab. 18 Wirkung der Stadtentwicklungsmaßnahmen nach Schichtungsvariablen nach Gemeindegrößengruppen >= EW bis < EW < EW nach zentralörtlicher Funktion Oberzentren Mittelzentren Mittelzentren in Funktionsteilung ohne zentralörtliche Funktion nach Lage im Raum Berliner Umland Berlin fern Programmzugehörigkeit STUB STUB-Gemeinden Nicht-STUB-Gemeinden BLS gefördert nicht gefördert Einwohnerentwicklung starker Einwohnerverlust Einwohnerverlust Einwohnergewinn starker Einwohnergewinn Gesamt u321_13 Maßnahmewirkung, Stadt insgesamt hoch erheblich gering keine Angabe Anzahl Zeilen-% 33,3 66,7,0,0 Anzahl Zeilen-% 64,3 35,7,0,0 Anzahl Zeilen-% 51,4 45,9,0 2,7 Anzahl Zeilen-% 33,3 66,7,0,0 Anzahl Zeilen-% 53,6 42,9,0 3,6 Anzahl Zeilen-% 43,8 56,3,0,0 Anzahl Zeilen-% 85,7 14,3,0,0 Anzahl Zeilen-% 60,0 30,0,0 10,0 Anzahl Zeilen-% 52,3 47,7,0,0 Anzahl Zeilen-% 56,3 43,8,0,0 Anzahl Zeilen-% 50,0 45,5,0 4,5 Anzahl Zeilen-% 57,5 42,5,0,0 Anzahl Zeilen-% 42,9 50,0,0 7,1 Anzahl Zeilen-% 58,1 41,9,0,0 Anzahl Zeilen-% 37,5 56,3,0 6,3 Anzahl Zeilen-% 80,0 20,0,0,0 Anzahl Zeilen-% 50,0 50,0,0,0 Anzahl Zeilen-% 53,7 44,4,0 1,9 29

34 Aus der Bewertung der Einschätzungen der Gemeinden mit Noten von Eins (hohe Wirkung) bis Fünf (geringe Wirkung) resultiert für 2013 ein Notendurchschnitt von 2,4. Gegenüber 2010 mit einem Notendurchschnitt von 2,6 fällt damit die Einschätzung der Wirkung der Stadtentwicklungsmaßnahmen etwas positiver aus. Die Wirkungen der Stadtentwicklungsmaßnahmen nach der Lage innerhalb des Stadtgebietes charakterisieren 79,6 % der Gemeinden im Zentrum und 46,3 % im zentrumsnahen Bereich mit hoch und 40,7 % am Stadtrand mit gering (s. Tab. 19 bzw. Abb. 12). Die Bewertung der Einschätzungen in Tab. 19 zeigt, dass die Wirkung der Stadtentwicklungsmaßnahmen vom Stadtzentrum (Notendurchschnitt 1,9) hin zum Stadtrand (3,3) abnimmt. Die Stadtentwicklungsmaßnahmen dienen somit erfolgreich der Aufwertung der Innenstädte. Im Vergleich zu den Ergebnissen aus dem Jahr 2010 sind in den Zentren leichte Verbesserungen, an den Stadträndern leichte Verschlechterungen und für die zentrumsnahen Bereiche keine Veränderungen der Wirkung der Stadtentwicklungsmaßnahmen festzustellen (s. Tab. 19). Tab. 19 Wirkung der Stadtentwicklungsmaßnahmen nach Lage im Stadtgebiet Wirkung der Stadtentwicklungsmaßnahmen hoch erheblich gering keine Angabe Bewertung N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % u321_13 Stadt insgesamt 29 53, ,4 0,0 1 1,9 2,4 2,6 nach Lage u322_13 Zentrum 43 79,6 8 14,8 0,0 3 5,6 1,9 2,0 u323_13 zentrumsnah 25 46, ,3 8 14,8 3 5,6 2,6 2,6 u324_13 Stadtrand 8 14, , ,7 4 7,4 3,3 3,2 Abb. 12 Wirkung der Stadtentwicklungsmaßnahmen nach Lage im Stadtgebiet Zentrum zentrumsnah Stadtrand hoch erheblich gering keine Angabe 30

35 2.4 Infrastruktur Soziale Infrastruktur Frage 2.4.4: Wie bewerten Sie den Handlungsbedarf im Bereich der sozialen Infrastruktur? Auf Frage haben alle Gemeinden mit Ausnahme von Elsterwerda (fehlende Antwort zu V244c) und Werder (Havel) (fehlende Antwort zu V244b) geantwortet. Der Handlungsbedarf im Bereich der sozialen Infrastruktur wird lediglich von der relativen Mehrheit (45,5 %) der Gemeinden mit gering, dagegen von 40,0 % mit erheblich und von 14,5 % mit hoch eingeschätzt. Tab. 20 zeigt die Ergebnisse nach Gemeindegruppen. Mehrheitlich beurteilen 53,3 % der kleinen Mittelstädte, 57,1 % der Gemeinden ohne zentralörtliche Funktion und die zwei Gemeinden mit starkem Einwohnergewinn den Handlungsbedarf mit gering. Die großen Mittelstädte bzw. Oberzentren, die Kleinstädte, die Mittelzentren, Mittelzentren in Funktionsteilung, die Gemeinden mit starkem Einwohnerverlust und mit Einwohnerverlust im Zeitraum 2001 bis 2011 schätzen den Handlungsbedarf mehrheitlich mit erheblich und hoch ein. Tab. 20 Handlungsbedarf im Bereich soziale Infrastruktur nach Schichtungsvariablen (städtische Ebene) nach Gemeindegrößengruppen >= EW bis < EW < EW nach zentralörtlicher Funktion Oberzentren Mittelzentren Mittelzentren in Funktionsteilung ohne zentralörtliche Funktion Einwohnerentwicklung starker Einwohnerverlust Einwohnerverlust Einwohnergewinn starker Einwohnergewinn Gesamt u244_13 Handlungsbedarf soziale Infrastruktur insgesamt gering erheblich hoch keine Angabe Anzahl Zeilen-% 33,3 33,3 33,3,0 Anzahl Zeilen-% 53,3 33,3 13,3,0 Anzahl Zeilen-% 43,2 43,2 13,5,0 Anzahl Zeilen-% 33,3 33,3 33,3,0 Anzahl Zeilen-% 44,8 37,9 17,2,0 Anzahl Zeilen-% 43,8 43,8 12,5,0 Anzahl Zeilen-% 57,1 42,9,0,0 Anzahl Zeilen-% 48,4 41,9 9,7,0 Anzahl Zeilen-% 35,3 35,3 29,4,0 Anzahl Zeilen-% 40,0 60,0,0,0 Anzahl Zeilen-% 100,0,0,0,0 Anzahl Zeilen-% 45,5 40,0 14,5,0 31

36 Die tiefergehende Analyse der einzelnen Bereiche der sozialen Infrastruktur ergibt nach Angaben von 61,8 % der Gemeinden bei Bildungseinrichtungen, von 51,9 % bei Kinderbetreuungseinrichtungen geringen, dagegen bei Gesundheits- und Sozialeinrichtungen (57,4 %) Seniorenbetreuungseinrichtungen (61,8 %) bei Kultur-, Sportund Freizeiteinrichtungen (56,4 %) erheblichen und hohen Handlungsbedarf. Alle Einschätzungen, die mittleren und höheren Handlungsdruck für die untersuchten Bereiche der sozialen Infrastruktur widerspiegeln, sind jedoch auf Grund der auftretenden Häufigkeiten keine sehr eindeutigen Ergebnisse im Sinne der Definition unter Punkt 1. Tab. 21 Handlungsbedarf im Bereich soziale Infrastruktur (städtische Ebene) Handlungsbedarf soziale Infrastruktur gering erheblich hoch keine Angabe Bewertung N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % u244_13 Soziale Infrastruktur insgesamt 25 45, ,0 8 14,5 0,0 2,7 2,8 u244a_13 Bildungseinrichtungen 34 61, ,6 8 14,5 0,0 2,5 2,8 u244b_13 Gesundheits- und Sozialeinrichtungen 23 42, ,6 8 14,8 0,0 2,7 2,8 u244c_13 Kinderbetreuungseinrichtungen 28 51, , ,5 0,0 2,7 2,7 u244d_13 Seniorenbetreuungseinrichtungen 21 38, , ,2 0,0 2,8 2,9 u244e_13 Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen 24 43, ,0 9 16,4 0,0 2,7 3,0 Die Bewertung der Einschätzungen der Gemeinden mit Noten von Eins (sehr geringer Handlungsbedarf) bis Fünf (sehr hoher Handlungsbedarf) führt mit einer Durchschnittsnote von 2,7 für 2013 in drei Teilbereichen (Gesundheitsund Sozialeinrichtungen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen) zu dem gleichen Ergebnis wie bei der sozialen Infrastruktur insgesamt (s. Tab. 21). Die Situation der Bildungseinrichtungen wird dagegen mit einer Durchschnittsnote von 2,5 etwas besser und die der Seniorenbetreuungseinrichtungen mit einer Durchschnittsnote von 2,8 etwas schlechter eingeschätzt. Aus der Verbesserung der Durchschnittsnoten von 2,8 in 2010 auf 2,7 in 2013 lässt sich ableiten, dass sich der Handlungsbedarf im Bereich der sozialen Infrastruktur gegenüber 2010 etwas reduziert hat. Verbesserungen sind in vier Teilbereichen (Bildungseinrichtungen, Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, Seniorenbetreuungseinrichtungen, Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen) festzustellen. Im Bereich von Kinderbetreuungseinrichtungen blieb das Bewertungsergebnis unverändert Verkehrsinfrastrukur Frage 2.4.6: Wie bewerten Sie den Handlungsbedarf im Bereich der Verkehrsinfrastruktur? Auf die Frage haben alle 55 Gemeinden mit Ausnahme von Ludwigsfelde (fehlende Antwort zu V246d) geantwortet. Die Notwendigkeit, im Bereich der Verkehrsinfrastruktur aktiv zu werden, schätzt mehr als die Hälfte der Gemeinden mit erheblich, 36,4 % der Gemeinden mit hoch und nur 12,7 % mit gering ein. 32

37 Auch die abgeschichteten Ergebnisse (s. Tab. 22) bringen für alle Gemeindegruppen mehrheitlich erheblichen und hohen Handlungsbedarf zum Ausdruck (für alle großen Mittelstädte bzw. Oberzentren, die kleinen Mittelstädte (86,7 %), Kleinstädte (86,4 %), Mittelzentren (89,7 %), Mittelzentren in Funktionsteilung (87,5 %), die Gemeinden ohne zentralörtliche Funktion (71,5 %), mit starkem Einwohnerverlust (87,1 %), mit Einwohnerverlust (88,2 %), mit Einwohnergewinn (100,0 %)). Lediglich aus den Rückmeldungen der zwei Gemeinden mit starkem Einwohnergewinn lässt sich keine Tendenz ableiten. Tab. 22 Handlungsbedarf Verkehrsinfrastruktur insgesamt nach Schichtungsvariablen nach Gemeindegrößengruppen >= EW bis < EW < EW nach zentralörtlicher Funktion Oberzentren Mittelzentren Mittelzentren in Funktionsteilung ohne zentralörtliche Funktion Einwohnerentwicklung starker Einwohnerverlust Einwohnerverlust Einwohnergewinn starker Einwohnergewinn Gesamt u246_13 Handlungsbedarf Verkehrsinfrastruktur insgesamt gering erheblich hoch keine Angabe Anzahl Zeilen-%,0 33,3 66,7,0 Anzahl Zeilen-% 13,3 66,7 20,0,0 Anzahl Zeilen-% 13,5 45,9 40,5,0 Anzahl Zeilen-%,0 33,3 66,7,0 Anzahl Zeilen-% 10,3 62,1 27,6,0 Anzahl Zeilen-% 12,5 37,5 50,0,0 Anzahl Zeilen-% 28,6 42,9 28,6,0 Anzahl Zeilen-% 12,9 48,4 38,7,0 Anzahl Zeilen-% 11,8 52,9 35,3,0 Anzahl Zeilen-%,0 60,0 40,0,0 Anzahl Zeilen-% 50,0 50,0,0,0 Anzahl Zeilen-% 12,7 50,9 36,4,0 Durch Frage sollten im Bereich der Verkehrsinfrastruktur die Handlungsschwerpunkte bestimmt werden. Nach Angaben von 83,6 % der Gemeinden besteht im Bereich des Straßenverkehrsnetzes, von 63,6 % im ÖPNV-Netz und von 80,0 % im Rad- und Fußwegenetz erheblicher und hoher Handlungsbedarf. Nur im Bereich der Anlagen des ruhenden Verkehrs wird von 59,3 % der Gemeinden mehrheitlich geringer Handlungsbedarf gesehen (s. Tab. 23, S. 34). Alle Einschätzungen im Bereich der Verkehrsinfrastruktur sind jedoch auf Grund der auftretenden Häufigkeiten keine sehr eindeutigen Ergebnisse im Sinne der unter Punkt 1 zu findenden Definition. 33

38 Tab. 23 Handlungsbedarfe Verkehrsinfrastruktur Handlungsbedarf Verkehrsinfrastruktur gering erheblich hoch keine Angabe Bewertung N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % u246_13 Verkehrsinfrastruktur insgesamt 7 12, , ,4 0,0 3,3 3,4 u246a_13 Straßenverkehrsnetz 9 16, , ,2 0,0 3,3 2,4 u246b_13 ÖPNV-Netz 20 36, , ,6 0,0 2,9 2,1 u246c_13 Rad- und Fußwegenetz 11 20, , ,4 0,0 3,3 2,5 u246d_13 Anlagen des ruhenden Verkehrs 32 59, ,6 6 11,1 0,0 2,5 2,7 Aus der Bewertung der Einschätzungen der Gemeinden mit Noten von Eins (sehr geringer Handlungsbedarf) bis Fünf (sehr hoher Handlungsbedarf) ergibt sich für zwei Teilbereiche das Straßenverkehrsnetz und das Rad- und Fußwegenetz sowie für die Verkehrsinfrastruktur insgesamt jeweils eine Durchschnittsnote von 3,3 für 2013 (s. Tab. 23). Das ÖPNV-Netz (Durchschnittsnote von 2,9) und die Anlagen des ruhenden Verkehrs (Durchschnittsnote von 2,5) werden dagegen besser beurteilt. Die verbesserten Durchschnittsnoten von 3,4 in 2010 auf 3,3 in 2013 belegen, dass sich der Handlungsbedarf im Bereich der Verkehrsinfrastruktur gegenüber 2010 etwas reduziert hat. Verbesserungen der Situation sind jedoch nur bei den Anlagen des ruhenden Verkehrs festzustellen. In den übrigen drei Teilbereichen (Straßenverkehrsnetz, ÖPNV-Netz, Rad- und Fußwegenetz) hat sich das Bewertungsergebnis verschlechtert. Da die Bewertungsergebnisse für 2010 in sich nicht schlüssig erscheinen (alle Teilbereiche der Verkehrsinfrastruktur werden deutlich besser als die Verkehrsinfrastruktur insgesamt eingeschätzt), lassen sich jedoch aus den Ergebnissen nur beschränkt Schlüsse ziehen Technische Infrastruktur Frage 2.4.7: Wie bewerten Sie den Handlungsbedarf im Bereich der technischen Infrastruktur? Zu dem Fragenkomplex liegen Antworten von je nach Fragestellung zwischen 50 und 54 Gemeinden vor. Den Handlungsbedarf im Bereich der technischen Infrastruktur charakterisieren mit 58,0 % die Mehrheit der Gemeinden mit gering, 24,0 % mit erheblich und nur 14,0 % mit hoch (s. Tab. 24). 34

39 Tab. 24 Handlungsbedarf technische Infrastruktur insgesamt nach Schichtungsvariablen nach Gemeindegrößengruppen >= EW bis < EW < EW nach zentralörtlicher Funktion Oberzentren Mittelzentren Mittelzentren in Funktionsteilung ohne zentralörtliche Funktion Einwohnerentwicklung starker Einwohnerverlust Einwohnerverlust Einwohnergewinn starker Einwohnergewinn Gesamt u247_13 Handlungsbedarf technische Infrastruktur insgesamt gering erheblich hoch keine Angabe Anzahl Zeilen-% 33,3,0 66,7,0 Anzahl Zeilen-% 53,8 23,1 15,4 7,7 Anzahl Zeilen-% 61,8 26,5 8,8 2,9 Anzahl Zeilen-% 33,3,0 66,7,0 Anzahl Zeilen-% 66,7 18,5 11,1 3,7 Anzahl Zeilen-% 42,9 35,7 14,3 7,1 Anzahl Zeilen-% 66,7 33,3,0,0 Anzahl Zeilen-% 60,7 17,9 14,3 7,1 Anzahl Zeilen-% 53,3 26,7 20,0,0 Anzahl Zeilen-% 60,0 40,0,0,0 Anzahl Zeilen-% 50,0 50,0,0,0 Anzahl Zeilen-% 58,0 24,0 14,0 4,0 Auch die weiteren Ergebnisse nach Gemeindegruppen lassen nur ein geringes Erfordernis, im Bereich der technischen Infrastruktur aktiv zu werden, erkennen (s. Tab. 24). Mehrheitlich melden 53,8 % der kleinen Mittelstädte, 61,8 % der Kleinstädte, 66,7 % der Mittelzentren, 66,7 % der Gemeinden ohne zentralörtliche Funktion, 60,7 % der Gemeinden mit starkem Einwohnerverlust, 53,3 % der Gemeinden mit Einwohnerverlust, 60,0 % der Gemeinden mit Einwohnergewinn geringen und lediglich die großen Mittelstädte bzw. Oberzentren (66,7 %) und Mittelzentren in Funktionsteilung (50,0 %) erheblichen und hohen Handlungsbedarf. Die Handlungsschwerpunkte in den einzelnen Sparten der Ver- und Entsorgung sollten durch weitergehende Fragen bestimmt werden (s. Tab. 25, S. 36). Für alle fünf Sparten der Wasserversorgung nach Angaben von 77,8 % der Gemeinden, der Abwasserentsorgung (68,5 %), der Fernwärmeversorgung (58,5 %), der Gasversorgung (83,0 %) und der Elektroenergieversorgung (83,3 %) wird der Handlungsbedarf mehrheitlich mit gering eingeschätzt. Für die drei Sparten Wasserversorgung, Gasversorgung und Elektroenergieversorgung sind die Ergebnisse mit Häufigkeiten von mehr als 75 % sehr eindeutig. 35

40 Tab. 25 Handlungsbedarf im Bereich technische Infrastruktur (städtische Ebene) Handlungsbedarf technische Infrastruktur gering erheblich hoch keine Angabe Bewertung N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % N Zeilen % u247_13 technische Infrastruktur insgesamt 29 58, ,0 7 14,0 2 4,0 2,5 2,8 u247a_13 Wasserversorgung 42 77,8 7 13,0 3 5,6 2 3,7 2,1 2,0 u247b_13 Abwasserentsorgung 37 68, ,5 6 11,1 1 1,9 2,4 2,3 u247c_13 Fernwärmeversorgung 31 58,5 9 17,0 8 15,1 5 9,4 2,3 2,1 u247d_13 Gasversorgung 44 83,0 6 11,3 2 3,8 1 1,9 2,0 1,8 u247e_13 Elektroenergieversorgung 45 83,3 6 11,1 2 3,7 1 1,9 2,0 1,9 Aus der Bewertung der Einschätzungen der Gemeinden mit Noten von Eins (sehr geringer Handlungsbedarf) bis Fünf (sehr hoher Handlungsbedarf) ergibt sich für die technische Infrastruktur eine Durchschnittsnote von 2,5 für 2013 (s. Tab. 25). Die Ergebnisse fallen für die fünf Sparten der technischen Infrastruktur besser als für die technische Infrastruktur insgesamt aus. Die Durchschnittsnoten haben sich für die technische Infrastruktur insgesamt von 2,8 in 2010 auf 2,5 in 2013 verbessert und in allen fünf Sparten etwas verschlechtert. Anzumerken ist, dass die Ergebnisse der Bewertung die Einschätzungen der Gemeinden als nicht ganz nachvollziehbar erscheinen lassen. Die durchgängig bessere Einschätzung der einzelnen Sparten steht im Widerspruch zu der schlechteren Einschätzung der technischen Infrastruktur insgesamt. Der Widerspruch ist sowohl für 2010 als auch für 2013 feststellbar Gesamtbetrachtung zur Infrastruktur Die Bewertungsergebnisse der Einschätzungen der Gemeinden zu den verschiedenen Infrastrukturbereichen fasst Abb. 13 zusammen. Die absteigende Sortierung der Durchschnittsnoten für 2013 führt zu der ersichtlichen Rangfolge der Infrastrukturbereiche. Der Handlungsbedarf wird im Jahr 2013 für die Verkehrsinfrastruktur (Durchschnittsnote von 3,3) höher als für die soziale (Durchschnittsnote von 2,7) und die technische Infrastruktur (Durchschnittsnote von 2,5) eingeschätzt. Er sinkt in der Reihenfolge der Nennungen. Die Unterschiede sind jedoch relativ gering. Überwiegend positiv bewertet (niedriger Handlungsbedarf) werden die Bereiche Gasversorgung, Elektroenergieversorgung, Wasserversorgung. Ein im Vergleich dazu höherer Handlungsbedarf besteht in den Bereichen Rad- und Fußwegenetz, Straßenverkehrsnetz, ÖPNV-Netz. 36

41 Eher durchschnittliche Bewertungen erhielten die Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, Anlagen des ruhenden Verkehrs. Abb. 13 Einschätzung zum Handlungsbedarf in verschiedenen Infrastrukturbereichen 2013 und 2010 Verkehrsinfrastruktur insgesamt Soziale Infrastruktur insgesamt technische Infrastruktur insgesamt Rad- und Fußwegenetz Straßenverkehrsnetz ÖPNV-Netz Seniorenbetreuungseinrichtungen Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen Kinderbetreuungseinrichtungen Gesundheits- und Sozialeinrichtungen Anlagen des ruhenden Verkehrs Bildungseinrichtungen Abwasserentsorgung Fernwärmeversorgung Wasserversorgung Elektroenergieversorgung Gasversorgung 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 niedrig hoch 2.5 Die dringendsten Probleme in den Kommunen Abschlussfrage: Wo sehen Sie die dringendsten Probleme in Ihrer Kommune? Mit der Abschlussfrage wurden die Respondenten gebeten, die dringendsten Probleme der Gemeinden zu benennen. Der Aufforderung sind 45 Gemeinden nachgekommen. Die benannten Probleme betreffen am häufigsten die Bereiche: Wohnen (20 Nennungen von Gemeinden), Innenstadtstärkung (17 Nennungen), Verkehrsinfrastruktur (16 Nennungen), Wirtschaft und Beschäftigung (14 Nennungen), Soziales, Kultur und Bildung (14 Nennungen). 37

42 Im Mittelfeld befinden sich die Themen: Demografie (6 Nennungen), Finanzausstattung (6 Nennungen), Klima-/Umweltschutz, Energie (6 Nennungen). In den Bereichen Stadtstruktur (4 Nennungen), Stadtmarketing (2 Nennungen) und technische Infrastruktur (2 Nennungen) sehen offenbar nur relativ wenige Gemeinden hohen Handlungsbedarf. Im Bereich des Wohnens wird eine Fortführung des Rückbaus leerstehender Wohnungen, die quantitative und qualitative Anpassung des Wohnungsmarktes an die Bedarfsanforderungen von Senioren, Behinderten und Familien für erforderlich gehalten. Aber auch Probleme wie z. B. fehlendes Wohnbauland für Einfamilienhäuser in Eisenhüttenstadt und die Zunahme von Schrottimmobilien in Elsterwerda wurden benannt. Die räumlichen Schwerpunkte bilden die Zentren bzw. die Innenstädte. Diese Bereiche sind als Standorte des Wohnens, von Handel und Dienstleistungen vorrangig zu entwickeln. Dafür sind die Fortführung der Altstadtsanierung, die Sicherung von städtebaulich prägenden Gebäuden, die Stabilisierung des Einzelhandels, die Nach- bzw. die Zwischennutzung von Flächen, Wohnungsneubau usw. notwendig. Im Bereich der Verkehrsinfrastruktur stellen schlechter Bauzustand von kommunalen Anlieger- und Erschließungsstraßen, Landesstraßen, Brücken, die Sicherung der ÖPNV-/SPNV-Anbindung bzw. der Mobilität im ländlichen Raum Problemschwerpunkte dar. Als nötige Maßnahmen werden der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, die Realisierung von Ortsumgehungsstraßen, von ortsverbindenden Radwegen, die Sanierung von Bahnhof/Bahnsteigen angegeben. Die Angaben sind im Einzelnen aus den auf der CD pro Gemeinde enthaltenen Tabellen ersichtlich. 38

43 Zusammenfassung 3 3 Zusammenfassung Im Auftrag des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft sollte das LBV, Dezernat 36 die in den Mittelzentren und Stadtumbaugemeinden des Landes Brandenburg vorhandenen Problemlagen und Defizite der Stadtentwicklung sowie die Wirkungen der Städtebauförderung erfassen. Im Mittelpunkt des Interesses standen dabei Aspekte des Wohnens, der Stadtentwicklung und Infrastruktur. Vertreter von 62 Gemeinden wurden deshalb gebeten, dazu einen Fragebogen auszufüllen. Die Ergebnisse des Rücklaufs von 55 Gemeinden wurden analysiert, bewertet und beschrieben. Sie liefern ein sehr differenziertes Bild der Situation. Für den Bericht wurde unterstellt, dass ab einer Teilmenge von mindestens 10 Gemeinden die Angaben mit 75 % und mehr der Nennungen sehr eindeutige Ergebnisse darstellen. Unter dieser Prämisse erweisen sich jedoch nur relativ wenige Aussagen als verallgemeinerbar. Die wichtigsten Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen. Wohnen Im Jahr 2013 halten sich die Gemeinden mit einem Defizit im Wohnungsangebot bzw. einem Überangebot an Wohnungen (Anteil von jeweils 34,5 %) die Waage, 30,9 % beurteilen das Wohnungsangebot als bedarfskonform. Die Gemeinden mit einem Überangebot an Wohnungen haben sich von 52 % im Jahr 2010 auf ein Drittel in 2013 deutlich reduziert. Das Angebot an Wohnungen im Zentrum, 1-2-Raum-Wohnungen, barrierearmen/-freien und familiengerechten Wohnungen wird mehrheitlich als nicht ausreichend, an sanierten, teilsanierten und Wohnungen im unteren Preissegment als bedarfskonform und an Wohnraum der Baualtersgruppe 1949 bis 1989 über den Bedarf hinausgehend beurteilt. Ein sehr eindeutiges Ergebnis ist jedoch nur das bestehende Defizit an barrierearmen/-freien Wohnungen. Während 2010 mehr als die Hälfte der Gemeinden mit einem Rückgang der zukünftigen Wohnungsnachfrage rechneten, hält dies 2013 nur noch eine relative Mehrheit (38,6 %) für wahrscheinlich. Stattdessen wird im Vergleich zu 2010 in größerem Umfang sowohl eine wachsende als auch eine gleich bleibende Wohnungsnachfrage gemeldet. Unter den für die verschiedenen Gemeindegruppen untersuchten Aussagen zur Entwicklung der Wohnungsnachfrage stellte sich nur die Erwartung nach einer steigenden Wohnungsnachfrage im Berliner Umland als sehr eindeutig heraus. Fünf der neun untersuchten Einzelmerkmale zur Entwicklung der Wohnungsnachfrage führen zu Ergebnissen mit absoluter Mehrheit. Mehrheitlich wird eine wachsende Nachfrage nach 1-2-Raum-Wohnungen, nach Wohnungen im unteren Preissegment und nach barrierearmen/-freien Wohnungen erwartet. Die Nachfrage nach 3-Raum- Wohnungen sowie nach Ein- und Zweifamilienhäusern soll nach der Mehrheit der befragten Gemeinden unverändert bleiben. Als sehr eindeutiges Ergebnis erweist sich jedoch nur die Einschätzung einer steigenden Nachfrage nach barrierearmen/-freien Wohnungen. Mit Unterstützung durch das Programm Stadtumbau Ost konnte die Zahl der leerstehenden Wohnungen in den Programmgemeinden deutlich gesenkt werden. Dieser Erfolg lässt sich auch aus den Befragungsergebnissen ablesen. Während 2010 noch 28 % der Gemeinden den Wohnungsleerstand mit hoch beurteilten, ging in 2013 der Anteil auf 10,9 % zurück. Inzwischen melden 49,1 % der Gemeinden nur noch geringe Leerstandsprobleme. Die weitere Untersuchung nach Gemeindegruppen ergab als repräsentatives Ergebnis, dass die Gemeinden im Berliner Umland und ohne Förderung aus dem Programm Stadtumbau Ost geringen Wohnungsleerstand aufweisen. 39

44 Für 14 Merkmale wurden von den Gemeinden detailliertere Einschätzungen zum Leerstand abverlangt. In unsanierten Wohnungsbeständen ist nach den Angaben von 37,7 % der Gemeinden der Leerstand hoch. Für die restlichen 13 Merkmale beurteilt die absolute oder relative Mehrheit der Gemeinden den Leerstand mit gering. Mehr als 75 % der Gemeinden geben an, dass unter den sanierten Wohnungen und Wohnungen der Baualtersgruppe ab 1990 nur wenige leer stehen. Die Bewertung der Angaben der Gemeinden ermöglichte außerdem die Ableitung einer Rangfolge. Demnach sind die Wohnungsbestände in unsanierten Gebäuden, in Gebäuden der Baualtersgruppe und am Stadtrand von Leerstand verstärkt betroffen. Die Leerstandsproblematik ist im Vergleich dazu in Gebäuden der Baualtersgruppe ab 1990, in sanierten Beständen und 1-2-Raumwohnungen deutlich schwächer ausgeprägt. Stadtentwicklung Die drei hinterfragten Instrumente des Siedlungsflächenmanagements haben unterschiedliche Bedeutung für die Gemeinden. Das Brachflächenkataster kommt in 13,0 %, das Baulückenkataster in 31,5 % und das Gewerbeflächenkataster in 37,0 % der Gemeinden zur Anwendung. Unter den Instrumenten wird das Gewerbeflächenkataster am häufigsten genutzt. Je größer eine Stadt ist, umso notwendiger wird die Schaffung eines systematischen Überblicks über Flächenpotenziale, umso häufiger sind diese Instrumente dort auch anzutreffen. Im Vergleich zu der 2010 durchgeführten Erhebung haben sich die Häufigkeiten der Anwendung der drei Instrumente reduziert, am stärksten beim Gewerbeflächenkataster. Im Jahr 2013 schätzt die Hälfte der Gemeinden die Auslastung der Gewerbeflächen mit erheblich, 25,9 % mit hoch und 22,2 % mit gering ein. Die Bewertung der Angaben führt sowohl 2010 als auch 2013 zu einer Durchschnittsnote von 2,9. Die Auslastung der Gewerbeflächen änderte sich demnach gegenüber 2010 nicht messbar. Die Untersuchung ergab weiter, dass der Auslastungsgrad der Gewerbeflächen vom Zentrum hin zum Stadtrand abnimmt. Gegenüber 2010 hat er sich in den Zentren und in den zentrumsnahen Bereichen der Gemeinden etwas erhöht, am Stadtrand jedoch nicht verändert. Der Handlungsbedarf in den sieben hinterfragten Bereichen der Stadtentwicklung wird von der Mehrheit der Gemeinden nur in zwei Bereichen - Baulücken, Konversionsflächen - mit gering, für Brachflächen, Wohnungsbau, Gewerbe/Industrie, Denkmalschutz und öffentlicher Raum jedoch mit erheblich oder höher beurteilt. Den Einschätzungen zufolge ist der Handlungsbedarf im Bereich von Gewerbe/Industrie am höchsten und von Konversionsflächen am niedrigsten. Die Bewertung der sieben Bereiche führte zu Durchschnittsnoten zwischen 2,1 und 3,1 und damit zu keinen sehr großen Unterschieden. Weiterhin zeigt sich, dass sich der Handlungsbedarf gegenüber 2010 verlagert hat. Er ist in drei Bereichen (Gewerbe/Industrie, Konversionsflächen, öffentlicher Raum) kleiner, ebenfalls in drei Bereichen (Brachflächen, Baulücken, Wohnungsbau) größer geworden und beim Denkmalschutz unverändert geblieben. Aus der Bewertung der Einschätzungen zum Umsetzungsstand von 18 konzeptionellen Entwicklungszielen resultieren Durchschnittsnoten zwischen 2,2 und 3,2 und damit ebenfalls keine sehr großen Unterschiede. Die Erreichung der meisten Entwicklungsziele (15 Ziele) wurde mit dem Prädikat befriedigend und nur die von fünf Zielen (Stadterneuerung, Steigerung der Wohnqualität in der Innenstadt, Konzentration öffentlicher Dienstleistungen 40

45 in der Innenstadt, Stärkung des Bildungsstandortes, Bürgerbeteiligung beim Stadtumbau) mit dem Prädikat gut bewertet. Im Vergleich zu 2010 hat sich der Umsetzungsstand von 11 Entwicklungszielen leicht verschlechtert und nur von vier Zielen (innerstädtische Wohneigentumsbildung, Nachnutzung brachgefallener Gewerbeflächen, Verringerung Gewerberaumleerstand, Ausgleich von Defiziten der technischen Infrastruktur) leicht verbessert. Für drei Ziele (sonstige Wohnungsleerstandsverringerung, Konzentration öffentlicher Dienstleistungen in der Innenstadt, Reduzierung von Schadstoff-/Lärmimmission) sind keine Veränderungen festzustellen. Die Wirkungen der bisherigen Maßnahmen der Stadtentwicklung beurteilen mehr als die Hälfte (53,7 %) der Gemeinden mit hoch und 44,4 % mit erheblich. Gegenüber 2010 fällt die Einschätzung etwas positiver aus. Da die Wirkung räumlich vom Stadtzentrum hin zum Stadtrand abnimmt, lässt sich schlussfolgern, dass die Stadtentwicklungsmaßnahmen erfolgreich der Aufwertung der Innenstädte dienen. Im Vergleich zu den Ergebnissen aus dem Jahr 2010 sind in den Zentren leichte Verbesserungen, an den Stadträndern leichte Verschlechterungen und für die zentrumsnahen Bereiche keine Veränderungen nachweisbar. Infrastruktur Der Handlungsbedarf im Bereich der sozialen Infrastruktur wird von der Mehrheit bzw. 45,5 % der Gemeinden mit gering, darüber hinaus von 40,0 % mit erheblich und von 14,5 % mit hoch angegeben. Die Bewertung der Einschätzungen zur sozialen Infrastruktur ergibt eine Durchschnittsnote von 2,7. Der Handlungsbedarf im Bereich von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Kultur-, Sportund Freizeiteinrichtungen entspricht dem für die soziale Infrastruktur insgesamt. Im Bereich von Bildungseinrichtungen besteht offenbar niedrigerer und von Seniorenbetreuungseinrichtungen höherer Handlungsbedarf als für die soziale Infrastruktur insgesamt. Die Notwendigkeit aktiv zu werden, hat sich gegenüber 2010 etwas reduziert. Verbesserungen zeigen sich in vier Teilbereichen (Bildungseinrichtungen, Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, Seniorenbetreuungseinrichtungen, Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen). Im Bereich von Kinderbetreuungseinrichtungen blieb das Bewertungsergebnis unverändert. Den Handlungsbedarf im Bereich der Verkehrsinfrastruktur schätzt mehr als die Hälfte der Gemeinden mit erheblich, 36,4 % der Gemeinden mit hoch und nur 12,7 % mit gering ein. Aus den Einschätzungen zur Verkehrsinfrastruktur resultiert eine Durchschnittsnote von 3,3. Die Verkehrsinfrastruktur insgesamt und zwei Teilbereiche das Straßenverkehrsnetz und das Rad- und Fußwegenetz erzielen die gleichen Bewertungsergebnisse. Das ÖPNV-Netz und die Anlagen des ruhenden Verkehrs werden dagegen positiver als die Verkehrsinfrastruktur insgesamt beurteilt. Verbesserte Durchschnittsnoten bringen zum Ausdruck, dass sich der Handlungsbedarf im Bereich der Verkehrsinfrastruktur gegenüber 2010 etwas reduziert hat. Verbesserungen der Situation sind jedoch nur bei den Anlagen des ruhenden Verkehrs zu erkennen. In den übrigen drei Teilbereichen (Straßenverkehrsnetz, ÖPNV-Netz, Rad- und Fußwegenetz) hat sich das Bewertungsergebnis verschlechtert. 41

46 Der Handlungsbedarf im Bereich der technischen Infrastruktur wird von 58,0 % bzw. der Mehrheit der Gemeinden mit gering, 24,0 % mit erheblich und nur 14,0 % mit hoch eingestuft. Für die technische Infrastruktur wurde eine Durchschnittsnote von 2,5 errechnet. Die Ergebnisse fallen für alle fünf Sparten der technischen Infrastruktur positiver als für die technische Infrastruktur insgesamt aus. Die durchgängig bessere Einschätzung der einzelnen Sparten steht im Widerspruch zu der schlechteren Einschätzung der technischen Infrastruktur insgesamt. Der Widerspruch tritt sowohl 2010 als auch 2013 auf. Die Durchschnittsnoten haben sich für die technische Infrastruktur insgesamt von 2,8 in 2010 auf 2,5 in 2013 verbessert, jedoch in allen fünf Sparten verschlechtert. Die Ergebnisse der Einschätzungen erscheinen jedoch in sich nicht ganz schlüssig. Die Betrachtung der drei Teilbereiche der Infrastruktur zusammen lässt erkennen, dass der Handlungsbedarf für die Verkehrsinfrastruktur (Durchschnittsnote von 3,3) höher als für die soziale (Durchschnittsnote von 2,7) und die technische Infrastruktur (Durchschnittsnote von 2,5) eingeschätzt wird. Er sinkt in der Reihenfolge der Nennungen. Die Unterschiede sind jedoch relativ gering. Überwiegend positiv bewertet (niedriger Handlungsbedarf) werden die Bereiche Gasversorgung, Elektroenergieversorgung, Wasserversorgung. Ein im Vergleich dazu höherer Handlungsbedarf ist in den Bereichen Rad- und Fußwegenetz, Straßenverkehrsnetz, ÖPNV-Netz zu verzeichnen. Eher durchschnittliche Bewertungen erhielten die Gesundheits- und Sozialeinrichtungen sowie die Anlagen des ruhenden Verkehrs. 42

47 Anhang Anh ang Anlage 1 Fragebogen 2013 Anlage 2 auf CD Einzelergebnisse der Gemeinden (kein Bestandteil der veröffentlichten Version des Berichtes) 43

48 44

49 Anlage 1 Fragebogen

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51 Monitoring Stadtentwicklung STADTENTWICKLUNGSBAROMETER

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