Helmut Schröder Andrea Waltersbacher. Heilmittelbericht Ergotherapie Sprachtherapie Physiotherapie. Wissenschaftliches Institut der AOK

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1 Helmut Schröder Andrea Waltersbacher Heilmittelbericht 2009 Ergotherapie Sprachtherapie Physiotherapie Wissenschaftliches Institut der AOK

2 Die vorliegende Publikation ist ein Beitrag des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Helmut Schröder, Andrea Waltersbacher Heilmittelbericht 2009 Ergotherapie Sprachtherapie Physiotherapie Berlin 2009 unter Mitwirkung von Dr. Hans-Walter Krüger und Isabel Rehbein Kontakt: Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) im AOK-Bundesverband GbR Rosenthaler Str. 31, Berlin Andrea Waltersbacher Telefon: Telefax: AOK-Bundesverband GbR Geschäftsführender Vorstand: Dr. Herbert Reichelt (Vorsitzender), Jürgen Graalmann Aufsichtsbehörde: Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz Brückenstraße 6, Berlin Grafik und Satz: Ursula M. Mielke Redaktionelle Bearbeitung: Susanne Sollmann Titelfoto: AOK-Mediendienst Nachdruck, Wiedergabe, Vervielfältigung und Verbreitung (gleich welcher Art), auch von Teilen des Werkes, bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung. Internet:

3 Inhalt 1 Zusammenfassung: Der Heilmittelmarkt 2007 im Überblick Der Heilmittelmarkt Verordnungsumfang und Kosten der Heilmittel Regionale Unterschiede Verordnungsmengen nach Arztgruppen Verordnungen nach Patienten, Alter und Geschlecht Indikationen für Heilmittelverordnungen Verordnungen nach Leistungserbringern Die Entwicklung der verschiedenen Leistungsbereiche Der Heilmittelmarkt nach Bereichen Ergotherapie Verordnungen und Kosten der Ergotherapie Ergotherapeutische Verordnungen nach Regionen Ergotherapeutische Verordnungen nach Arztgruppen Umsatzstarke ergotherapeutische Leistungen Indikationen in der Ergotherapie Ergotherapeutische Leistungen nach Alter und Geschlecht Kinder in ergotherapeutischer Behandlung Sprachtherapie Verordnungen und Kosten der Sprachtherapie Sprachtherapeutische Leistungen nach Regionen Sprachtherapeutische Leistungen nach Arztgruppen Indikationen der sprachtherapeutische Leistungen Sprachtherapeutische Leistungen nach Alter und Geschlecht Kinder in sprachtherapeutischer Behandlung... 33

4 3.3 Physiotherapie Verordnungen und Kosten der Physiotherapie Physiotherapeutische Leistungen nach Regionen Physiotherapeutische Leistungen nach Arztgruppen Umsatzstarke physiotherapeutische Leistungen Indikationen der physiotherapeutische Leistungen Physiotherapeutische Leistungen nach Alter und Geschlecht Anhang Zur Einführung in den Heilmittelmarkt Was sind Heilmittel? Regelungen zur Verordnung erstattungsfähiger Heilmittel Heilmittelverordnungsdaten bei den Krankenkassen Die Heilmittel-Informations-Systeme AOK-HIS und GKV-HIS Glossar Rechenbeispiel Die Versichertenstruktur: GKV und AOK Die Entwicklung der Heilmittelausgaben Abbildungsverzeichnis...52 Tabellenverzeichnis...54

5 1 Zusammenfassung: Der Heilmittelmarkt 2007 im Überblick 1 Zusammenfassung: Der Heilmittelmarkt 2007 im Überblick Verordnung und Umsatz 1. Der Heilmittelumsatz für die gesamte Gesetzliche Krankenversicherung beträgt 2007 insgesamt 4,1 Milliarden Euro (GKV-Heilmittel-Informations- System), für die AOK-Versicherten 1,48 Milliarden Euro (AOK-Heilmittel- Informations-System). Damit erreichen die Heilmittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung einen Anteil von 2,7 % an allen Leistungsausgaben von 144 Millionen Euro im Jahr 2007 (Bundesministerium für Gesundheit). Insgesamt wurde 30 Millionen Mal ein Verordnungsvordruck zur Heilmittelbehandlung ausgestellt. Den rund 70 Millionen Versicherten der Gesetzlichen Krankenversicherung sind damit 38 Millionen Leistungen verordnet worden, davon 13,6 Millionen Heilmittelleistungen an Versicherte der AOK. 2. Rechnerisch hat im Durchschnitt jeder GKV-Versicherte Heilmittel für 57,77 Euro erhalten (AOK: 60,37 Euro). Davon entfallen 44,33 Euro (AOK: 44,89 Euro) auf physiotherapeutische, 7,93 Euro (AOK: 8,32 Euro) auf ergotherapeutische und 5,51 Euro (AOK: 6,38 Euro) auf sprachtherapeutische Behandlungen. Damit ist der Bruttoumsatz je Versicherter gegenüber dem Vorjahr nur leicht gestiegen, er lag im Jahr 2006 bei 55,55 Euro. 3. Der Bruttoumsatz für Heilmittel je GKV-Versicherter liegt in den östlichen Bundesländern unter dem Umsatzniveau der westlichen Bundesländer. Eine Ausnahme bildet die KV Sachsen (68,10 Euro je GKV-Versicherter). Der Bruttoumsatz der KVen Westfalen-Lippe (38,50 Euro), Hessen (51,70 Euro) und Bremen (51,90 Euro) liegt neben den vier ostdeutschen Bundesländern ebenfalls unter dem Bundesdurchschnitt. Verordnende Ärzte, Leistungserbringer, Patienten 1. Im Jahr 2007 haben sich nach Angaben des Bundesarztregisters über bundesdeutsche Ärzte an der vertragsärztlichen Versorgung beteiligt. Rein rechnerisch hat jeder Arzt 283 Heilmittelleistungen verordnet. Die Beteiligung der verschiedenen Arztgruppen am Verordnungsgeschehen ist unterschiedlich: Mit einem Anteil von 40,4 Prozent aller Heilmittelverordnungen dominieren Allgemeinmediziner zusammen mit den Orthopäden (27,8 Prozent) das Verordnungsgeschehen. 5

6 1 Zusammenfassung: Der Heilmittelmarkt 2007 im Überblick 2. Die Zahl der Leistungserbringer, die mit der AOK abgerechnet haben, hat sich 2007 weiter erhöht: 2005 haben insgesamt Praxen (inklusive Krankenhäuser und vergleichbare Anbieter) Heilmittelleistungen abgerechnet, ein Jahr später Praxen und im Jahr Im Jahr 2007 wurde knapp 4,3 Millionen AOK-Versicherten (dies entspricht einem Anteil von 17,4 Prozent aller AOK-Versicherten) mindestens eine Heilmittelleistung verordnet. Bei den weiblichen Versicherten lag der Anteil der Versorgung bei 20,4 Prozent. Insgesamt sind fast zwei Drittel der Heilmittelpatienten weiblich (62 Prozent). Bei den männlichen Versicherten liegt der Patientengipfel im Grundschulalter (Patientenanteil gut 23 Prozent). Bei den weiblichen Versicherten liegt der Patientengipfel zwischen 70 und 75, fast jede dritte Frau ist in diesem Alter einmal im Jahr Heilmittelpatientin gewesen. Ergotherapie 1. Auf den Bereich der Ergotherapie entfallen 2 Millionen Leistungen mit einem Umfang von rund 16,8 Millionen einzelnen Behandlungen. Damit kommen auf jeweils der rund 70 Millionen gesetzlich Versicherten im Durchschnitt 239 ergotherapeutische Behandlungen in 28,8 Leistungen. 2. Der Umsatz für die Versorgung der GKV-Versicherten mit ergotherapeutischen Behandlungen beläuft sich auf 558 Millionen Euro. Damit beträgt der Anteil der Ergotherapie 13,6 Prozent des gesamten GKV-Heilmittelumsatzes. 3. Der Umsatz je Versicherte lag in der Gesetzlichen Krankenversicherung 2006 bei Euro, 2007 liegt er bei Euro. 4. Die Kosten für eine ergotherapeutische Leistung (ohne Zusatzleistungen wie Hausbesuchspauschale, Wegegeld etc.) lagen 2007 bei 252,31 Euro. 5. Insgesamt haben AOK-Patienten im Durchschnitt jeweils 3,4 Leistungen mit jeweils 28,4 Behandlungen erhalten. Die Kosten beliefen sich 2007 auf 920 Euro je AOK-Heilmittelpatient. 6. Die ergotherapeutische Einzelbehandlung bei sensomotorisch/perzeptiven Störungen liegt mit einem Bruttoumsatz von gut 383 Millionen Euro an zweiter Stelle des gesamten GKV-Heilmittelumsatzes und an erster Stelle im Bereich Ergotherapie. 6

7 1 Zusammenfassung: Der Heilmittelmarkt 2007 im Überblick 7. Nahezu die Hälfte aller ergotherapeutischen Einzelbehandlungen im Jahr 2007 zu Lasten der AOK sind auf die Indikation einer ZNS-Erkrankung und/oder Entwicklungsstörung vor Vollendung des 18. Lebensjahres zurückzuführen. Sprachtherapie 1. Im Jahr 2007 sind 1,76 Millionen Leistungen aus dem sprachtherapeutischen Leistungsspektrum verordnet worden. Dies entspricht einem Volumen von rund 11,8 Millionen einzelnen Behandlungen. Im Durchschnitt entfallen 168 sprachtherapeutische Behandlungen in 25 Leistungen auf jeweils GKV-Versicherte. 2. Der Umsatz für die Versorgung der GKV-Versicherten mit sprachtherapeutischen Behandlungen beträgt 387 Millionen Euro. Damit hat die Sprachtherapie einen Anteil von 9,4 Prozent am gesamten GKV-Heilmittelumsatz. 3. Im Jahr 2006 lag der sprachtherapeutische Umsatz pro GKV- Versicherte bei Euro, 2007 ist er auf Euro gestiegen. 4. Eine sprachtherapeutische Leistung ohne Zusatzleistungen - hat 2007 im Bundesdurchschnitt 208,90 Euro gekostet. 5. Verteilt man die Kennzahlen der sprachtherapeutischen Heilmittelleistungen zu Lasten der AOK auf die Patienten der Sprachtherapie, haben Patienten im Durchschnitt jeweils 3,1 Leistungen mit jeweils 21,3 Behandlungen erhalten. Die Kosten beliefen sich 2007 auf 714 Euro je AOK- Heilmittelpatient. 6. Die häufigste Indikation für eine Sprachtherapie ist mit einem Anteil von knapp 56 Prozent Sprachstörungen vor Abschluss der Sprachentwicklung (...). Mit deutlichem Abstand folgen Sprachstörungen nach Abschluss der Sprachentwicklung (13,8 Prozent). 7. Der Verordnungsgipfel der Sprachtherapie liegt wie in den Vorjahren bei Kindern im Alter zwischen dem sechsten und neunten Lebensjahr: 54,3 Prozent aller sprachtherapeutischen Leistungen gehen an Kinder in dieser eng umgrenzten Altersgruppe 7

8 1 Zusammenfassung: Der Heilmittelmarkt 2007 im Überblick Physiotherapie 1. Knapp 34 Millionen Leistungen aus dem Maßnahmenkatalog der Physikalischen Therapie und Physiotherapie wurden von gesetzlich Versicherten in Anspruch genommen (AOK: knapp 12 Millionen). Dies entspricht rund 225 Millionen einzelnen physiotherapeutischen Behandlungen. Im Durchschnitt haben jeweils GKV-Versicherte rund 480 physiotherapeutische Leistungen erhalten. 2. Der physiotherapeutische Umsatz hatte einen Anteil am Gesamtumsatz von rund 76 Prozent und betrug rund 3,1 Milliarden Euro. Der Umsatz je GKV-Versicherte betrug Euro. 3. Die durchschnittliche physiotherapeutische Leistung ohne Zusatzleistungen kostete ,67 Euro. 4. Verteilt man die Kennzahlen der physiotherapeutischen Heilmittelleistungen ausschließlich auf die Versicherten der AOK mit Leistungen, so haben insgesamt 3,9 Millionen Patienten im Durchschnitt jeweils 3,1 Leistungen mit jeweils 20,6 Behandlungen erhalten. Die Kosten beliefen sich 2007 auf 282 Euro je AOK-Heilmittelpatient. 5. Mehr als 40 Prozent aller physiotherapeutischen Verordnungen zu Lasten der AOK entfallen auf die normale Krankengymnastik. Mit einem Gesamtumsatz von 1,2 Milliarden Euro ist diese Leistung die am häufigsten eingesetzte Behandlungsart in der Physiotherapie. 6. Fasst man die Indikationen der beiden Hauptgruppen WS 1 und WS 2 also die verschiedenen Wirbelsäulenerkrankungen mit Gelenkfunktionsund Muskelspannungsstörungen mit kurz- oder längerfristigem Bedarf - zusammen, dann erreichen diese Indikationsstellungen mit einem Anteil von 46,2 Prozent an allen physiotherapeutischen Behandlungen den ersten Rang. 8

9 2 Der Heilmittelmarkt Der Heilmittelmarkt Verordnungsumfang und Kosten der Heilmittel Im Jahr 2007 wurde insgesamt rund 30 Millionen mal ein Verordnungsvordruck zur Heilmittelbehandlung für einen der rund 70 Millionen Versicherten der Gesetzlichen Krankenversicherung ausgestellt 1. Ingesamt haben 2007 die Vertragsärzte der Gesetzlichen Krankenversicherung knapp 38 Millionen Heilmittelleistungen an Versicherte der Gesetzlichen Krankenversicherung verordnet, davon 13,6 Millionen Heilmittelleistungen an Versicherte der AOK. Bei durchschnittlich 6,7 Behandlungen je Verordnungsleistung (AOK: 6,8) wurden 254 Millionen einzelne Behandlungen zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung erbracht (AOK: 91,8 Millionen). Bezieht man die einzelnen Heilmittelbehandlungen auf alle 70 Millionen GKV-Versicherte (AOK: 24,4 Millionen) des Jahres , so hat jeder GKV-Versicherte im Durchschnitt knapp 3,6 Heilmittelbehandlungen erhalten (AOK-Versicherte: 3,8 Behandlungen). Betrachtet nach einzelnen Leistungsbereichen wurde mit 3,2 Behandlungen je GKV-Versicherter der überwiegende Teil der Heilmittelbehandlungen im Bereich der Physiotherapie erbracht. Nur 0,24 Heilmittelbehandlungen je GKV- Versicherter stammen aus dem Bereich Ergotherapie bzw. 0,17 stammen aus dem Bereich Sprachtherapie (siehe Abbildung 1). 1 2 Die Definitionen der hier verwendeten Begriffe Verordnungsvordruck bzw. Rezept, Leistung und Behandlung sowie ein Rechenbeispiel befinden sich im Anhang. Versicherte nach der Amtlichen Mitgliederstatistik KM 6, wobei die randständigen Altersgruppen an die RSA-Stichprobe angepasst wurden. 9

10 2 Der Heilmittelmarkt 2007 Abbildung 1: 3,60 Behandlungen mit einem Umsatz von 57,77 Euro je GKV-Versicherter ,33 7,93 5,51 Ergotherapie Sprachtherapie 0,24 0,17 3,19 Physiotherapie Umsatz in je GKV-Versicherter Heilmittelbehandlungen je GKV-Versicherter Quelle: GKV-Heilmittel-Informations-System (GKV-HIS) Abbildung 2: 4,1 Milliarden Euro Umsatz für GKV-Versicherte Anteile der Leistungsbereiche 13,6 Ergotherapie Physiotherapie 77,0 9,4 Sprachtherapie Umsatzanteil in % Quelle: GKV-Heilmittel-Informations-System (GKV-HIS) Innerhalb der gesamten Gesetzlichen Krankversicherung beträgt der Heilmittelumsatz 2007 insgesamt 4,1 Milliarden Euro (GKV-Heilmittel-Informations- System) (AOK-Umsatz: 1,48 Milliarden Euro). Ergotherapie und Sprachtherapie bilden dabei jeweils mit 6,6 bzw. 4,6 Prozent (auf Basis der Behandlungsanzahlen berechnet) nur vergleichsweise kleine Segmente des Verordnungsgeschehens im Heilmittelbereich. Sie erreichen aber als vergleichsweise teure thera- 10

11 2 Der Heilmittelmarkt 2007 peutische Mittel einen höheren Umsatzanteil von 13,6 bzw. 9,4 Prozent (AOK: 13,8 bzw. 10,6 Prozent) (siehe Abbildung 2). Die durchschnittliche ergotherapeutische Leistung für gesetzlich Krankenversicherte ohne Zusatzleistungen wie Hausbesuch oder Wegegeld ist mit 252,31 Euro die teuerste, gefolgt von der sprachtherapeutischen Verordnung mit einem Durchschnittspreis von 208,90 Euro. In diesen beiden Therapiebereichen ist die Behandlungsfrequenz je Leistung höher als in der Physiotherapie. In den Durchschnittspreis einer physiotherapeutischen Leistung von rund 84,67 Euro fließen auch preiswerte Anwendungen wie Heißluft oder Fangopackung mit ein. So ist der hohe Umsatzanteil der Physiotherapie nicht auf die Kosten der einzelnen Leistungen, sondern auf das starke Verordnungsvolumen insgesamt zurückzuführen. Verteilt man die Kosten aller Heilmittelbehandlungen auf jeden einzelnen GKV- Versicherten, dann hat im Durchschnitt jeder Versicherte Heilmittel für 58,34 Euro erhalten (AOK: 60,37 Euro). Davon entfallen 44,33 Euro (AOK: 44,89 Euro) auf physiotherapeutische, 7,93 Euro (AOK: 8,32 Euro) auf ergotherapeutische und 5,51 Euro (AOK: 6,38 Euro) auf sprachtherapeutische Behandlungen (siehe erneut Abbildung 1). Damit ist der Bruttoumsatz je Versicherter gegenüber dem Vorjahr nur leicht gestiegen, er lag im Jahre 2005 bei 54,66 Euro und im Jahr 2006 bei 55,55 Euro. Im sprachtherapeutischen Bereich ist ein Umsatzzuwachs und im physiotherapeutischen Bereich ein leichter Rückgang zu verzeichnen. 2.2 Regionale Unterschiede Im Bundesdurchschnitt hat jeder GKV-Versicherte 3,6 Heilmittelbehandlungen erhalten, eine Betrachtung nach Regionen zeigt eine räumlich unterschiedliche Behandlungsintensität: Die GKV-Versicherten in Sachsen haben im Jahr 2007 mit durchschnittlich 5,4 Behandlungen die höchste Anzahl an Heilbehandlungen erhalten. Versicherte der Kassenärztlichen Vereinigungen Berlin (4,8 Behandlungen) und Baden-Württemberg (4,4 Behandlungen) folgen. In den KVen Westfalen-Lippe (2,0 Behandlungen) und Nordrhein (2,7 Behandlungen) wurden die wenigsten Heilmittelbehandlungen verordnet (siehe Abbildung 3). 11

12 2 Der Heilmittelmarkt 2007 Abbildung 3: Anzahl der Heilmittelbehandlungen je GKV-Versicherter 2007 dargestellt nach Regionen 3,7 3,9 3,5 3,0 3,8 3,6 4,8 2,0 3,8 2,7 2,9 3,6 5,4 3,4 Bundesdurchschnitt: 3,6 Behandlungen 3,1 4,4 4,1 Anzahl Heilmittelbehandlungen je GKV-Versicherter Quelle: GKV-Heilmittel-Informations-System (GKV-HIS) Der Bruttoumsatz je GKV-Versicherter für Heilmittel liegt in den östlichen Bundesländern unter dem Umsatzniveau der westlichen Bundesländer. Eine Ausnahme bildet die KV Sachsen (68,10 Euro je GKV-Versicherter). Der Bruttoumsatz der KVen Westfalen-Lippe (38,50 Euro), Hessen (51,70 Euro) und Bremen (51,90 Euro) liegt neben den vier ostdeutschen Bundesländern ebenfalls unter dem Bundesdurchschnitt von 57,77 Euro je GKV-Versicherter (siehe Abbildung 4). 12

13 2 Der Heilmittelmarkt 2007 Abbildung 4: Umsatz der Heilmittelbehandlungen je GKV-Versicherter 2007 dargestellt nach Regionen 64,12 67,23 45,87 51,86 65,04 44,27 69,98 38,45 46,93 51,85 51,75 46,93 68,09 59,46 Bundesdurchschnitt: 57,77 Euro 58,01 72,31 64,12 Bruttoumsatz je GKV-Versicherter in Quelle: GKV-Heilmittel-Informations-System (GKV-HIS) 2.3 Verordnungsmengen nach Arztgruppen Im Jahr 2007 haben sich nach Angaben des Bundesarztregisters über bundesdeutsche Ärzte an der vertragsärztlichen Versorgung beteiligt (siehe Tabelle 1). Rein rechnerisch hat jeder Arzt 283 Heilmittelleistungen verordnet. Die Beteiligung der verschiedenen Arztgruppen am Verordnungsgeschehen ist unterschiedlich: Die mit 31,8 Prozent Anteil an allen Ärzten größte Arztgruppe bilden die Allgemeinmediziner, die auch in der Verordnungsstatistik den ersten Rang haben. Mit einem Anteil von 40,4 Prozent aller Heilmittelverordnungen entfallen im Mittel zwei von fünf Verordnungen auf einen der Allgemeinmediziner innerhalb der vertragsärztlichen Versorgung. Somit haben sie 2007 durchschnittlich 359 Heilmittel je Arzt verordnet. Eine weitere verordnungsintensive mit einem Anteil von 4,3 Prozent allerdings eher kleine Facharztgruppe stellen die Orthopäden dar. Diese haben 2007 durchschnittlich 13

14 2 Der Heilmittelmarkt Heilmittelverordnungen je Arzt getätigt und damit mehr als ein Viertel (27,8 Prozent) der GKV-Heilmittelverordnungen veranlasst. Tabelle 1: Heilmittel-Leistung und Heilmittel-Umsatz der 134 Tsd. Vertragsärzte der GKV Facharztgruppe Leistungen absolut in Tsd. Umsatz absolut in Tsd. Euro Leistungen je Arzt Umsatz je Arzt in Tsd. Euro Anzahl der Vertragsärzte* Allgemeinmediziner/Praktische ,4 Ärzte HNO-Ärzte ,3 Kinderärzte ,8 Orthopäden ,2 Psychotherapeuten und Nervenärzte ,0 Internisten ,4 Chirurgen ,2 Sonstige ,2 Alle Vertragsärzte * Bundesärzteregister mit Stand vom ,6 Quelle: GKV-Heilmittel-Informations-System (GKV-HIS) Zusammen veranlassen Allgemeinmediziner und Orthopäden knapp 70 Prozent aller Heilmitteltherapien. Die überproportionale Beteiligung dieser beiden Facharztgruppen am Verordnungsgeschehen steht dabei im Zusammenhang mit der Art der von ihnen verordneten Leistungen: Sowohl Allgemeinmediziner als auch Orthopäden verordnen überwiegend physiotherapeutische Leistungen, die durch ihren Anteil von knapp 90 Prozent an den Heilmittelverordnungen das Volumen dominieren. Allgemeinmediziner verordnen 41,5 Prozent aller physiotherapeutischen Leistungen, Orthopäden 31,1 Prozent (siehe Abbildung 5). 14

15 2 Der Heilmittelmarkt 2007 Abbildung 5: Heilmittelleistungen 2007 dargestellt nach Facharztgruppen und Leistungsbereichen Leistungsanteil jeweils in % 35,8 Allgemeinmediziner Ergotherapie Physiotherapie Sprachtherapie 31,8 Kinderärzte 12,6 Nervenärzte/ Psychotherapeuten 7,3 Internisten 43,3 Allgemeinmediziner 23,7 Orthopäden 10,6 Internisten 8,7 Sonstige Ärzte 44,1 Kinderärzte 21,9 HNO-Ärzte 20,0 Allgemeinmediziner 6,1 Sonstige Ärzte Quelle: GKV-Heilmittel-Informations-System (GKV-HIS) Auch innerhalb der anderen Leistungsbereiche werden die Heilmitteltherapien typischerweise von bestimmten Facharztgruppen besonders häufig verordnet. Sprachtherapeutische Therapien werden von Kinder- und Jugendärzten mit 44,1 Prozent am häufigsten verordnet. Aber auch Allgemeinmediziner und HNO-Ärzte werden bei Stimm-, Sprech- und Sprachstörungen aufgesucht: Allgemeinmediziner veranlassen 20 Prozent und HNO-Ärzte 22 Prozent der Heilmitteltherapien im sprachtherapeutischen Bereich. Ein dem sprachtherapeutischen Bereich vergleichbares Bild zeigt sich bei der Ergotherapie: Hier sind Allgemeinmediziner mit fast 36 Prozent und Kinder- und Jugendärzte mit 32 Prozent verordnungsbestimmend. 2.4 Verordnungen nach Patienten, Alter und Geschlecht Bei der Pro-Kopf-Betrachtung des Verordnungsgeschehens muss berücksichtigt werden, dass nicht alle Versicherten auch Heilmittelbehandlungen erhalten haben. Die Kennzahlen des Heilmittelmarktes können auch auf die Patienten eingegrenzt werden. Aussagen zu Heilmittelpatienten nach Alter und Geschlecht sind für 2007 jedoch ausschließlich auf Basis der AOK-Daten möglich. 15

16 2 Der Heilmittelmarkt 2007 Im Jahr 2007 wurde knapp 4,3 Millionen AOK-Versicherten (dies entspricht einem Anteil von 17,4 Prozent aller AOK-Versicherten) mindestens eine Heilmittelleistung verordnet. Bei den weiblichen Versicherten lag der Anteil der Versorgung bei 20,4 Prozent (siehe Abbildung 6). Abbildung 6: Heilmittelpatienten der AOK Mio. AOKVersicherte Frauen 62 % 38 % Männer 83 % 17 % 4,3 Mio. Heilmittelpatienten % 9 % unter 15 Jahre Versicherte ohne Heilmittelbehandlung ab 15 Jahre 8 % Patient in allen vier Quartalen Quelle: AOK-Heilmittel-Informations-System (AOK-HIS) Die insgesamt 13,6 Millionen Heilmittelleistungen erreichten ein Kostenvolumen von 1,5 Milliarden Euro. Rechnerisch hat damit jeder Heilmittelpatient im Durchschnitt 3,2 Leistungen mit insgesamt 22 einzelnen Behandlungen vom Arzt verordnet bekommen. Insgesamt sind fast zwei Drittel der Heilmittelpatienten weiblich (62 Prozent). Bei den AOK-Versicherten nach 5-Jahres-Alterklassen und Geschlecht zeigt sich bei den Kindern zwischen 5 und 9 Jahren (siehe Abbildung 7) ein erstes starkes Anwachsen des Patientenanteils, der hier auf die besondere Häufung von ergotherapeutischen und sprachtherapeutischen Maßnahmen zurückzuführen ist. Insbesondere bei den Jungen erreicht der Patientenanteil gut 23 Prozent, während es bei den gleichaltrigen Mädchen weniger als 14 Prozent sind. Dieser hohe Patientenanteil wird bei den männlichen AOK-Versicherten in kei- 16

17 2 Der Heilmittelmarkt 2007 ner anderen Altersgruppe erreicht. Mädchen nehmen hingegen weniger Heilmittelleistungen als Jungen in Anspruch. Abbildung 7: Heilmittelpatienten der AOK 2007 dargestellt nach Alter und Geschlecht 90 und älter 85 bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter 15 5 bis unter 10 0 bis unter 5 Männer 20,1 21,5 21,7 22,1 21,0 19,4 19,4 18,2 15,3 13,6 12,3 10,9 8,9 7,0 6,0 6,3 9,1 23,2 8,4 22,2 25,7 27,5 30,0 30,3 28,5 27,5 27,5 25,4 22,1 19,7 17,0 13,5 10,8 8,5 8,2 7,7 13,9 6,2 Frauen Anteil der Patienten an den Versicherten in % Quelle: AOK-Heilmittel-Informations-System (AOK-HIS) Mit steigendem Lebensalter sinkt der Patientenanteil zunächst bei beiden Geschlechtern ab, denn es folgen die vergleichsweise gesunden Jahre zwischen 20 und 40 Jahren. Ab einem Alter von 15 Jahren nehmen Frauen durchgehend in allen Altersgruppen mehr Heilmittelleistungen als Männer in Anspruch: Im Alter von 50 Jahren befindet sich jede vierte weibliche AOK-Versicherte in Heilmitteltherapie, in der Altersgruppe der 70- bis 80-jährigen sogar fast jede dritte AOK-Versicherte. Bei den erwachsenen Patienten dominieren die physiotherapeutischen Therapien. Der Bereich der Podologischen Therapie ist sowohl vom Verordnungsvolumen als auch vom Umsatz im Vergleich zu den drei anderen Bereichen für eine eigene Darstellung zu klein und wird im Folgenden unter den Darstellungen der Physiotherapie mit behandelt. 17

18 2 Der Heilmittelmarkt Indikationen für Heilmittelverordnungen Im AOK-Heilmittel-Informations-System sind die Indikationen (gemäß Heilmittelkatalog) dokumentiert, die zu den Verordnungen geführt haben. Deshalb kann analysiert werden, welche Indikationen am häufigsten gestellt und welche Heilmittelleistungen damit veranlasst werden. Dabei werden bei den Auswertungen zu den Indikationen ausschließlich solche Rezepte berücksichtigt, für die eine entsprechende maschinenlesbare Indikation vorliegt. Die Analyse der Indikationen, die 2007 zur Verordnung einer Leistung führten, spiegeln wider, dass das Verordnungsgeschehen schwerpunktmäßig im Bereich der Physiotherapie stattfindet: Die fünf häufigsten Einzelindikationen wie Wirbelsäulenerkrankunkungen mit länger dauerndem Behandlungsbedarf bei Gelenkfunktionsstörungen oder -blockaden (WS2a) oder die Erkrankungen der Extremitäten und des Beckens mit mittelfristigem Behandlungsbedarf wie Gelenkfunktions- bzw. Bewegungsstörungen oder Kontrakturen (EX2a) haben physiotherapeutische Behandlungen begründet. Indikationen, die eine ergotherapeutische oder logopädische Behandlung nach sich ziehen, befinden sich aufgrund ihrer geringeren Verordnungszahlen erst auf den hinteren Rangplätzen (siehe Abbildung 8). Abbildung 8: Die häufigsten Indikatoren 2007 alle übrigen 14,2 % Anteil an Verordnungen in Prozent Lymphabflussstörungen 7,5 % ZNS-Erkrankungen 11,5 % Wirbelsäulenerkrankungen 42,3 % Erkrankungen der Extremitäten und des Beckens 24,5 % Quelle: AOK-Heilmittel-Informations-System (AOK-HIS) 18

19 2 Der Heilmittelmarkt Verordnungen nach Leistungserbringern Fast 92 Prozent der Heilmittelbehandlungen finden in Praxen statt. Ambulante Therapien in Krankenhäusern machen nur einen kleinen Anteil von 3,4 Prozent der Therapien aus, weitere Stätten ambulanter Therapie 4 Prozent. Die Zahl der Anbieter, die mit der AOK abgerechnet haben, hat sich 2007 weiter erhöht haben insgesamt Praxen (inklusive Krankenhäuser und vergleichbare Anbieter) Heilmittelleistungen abgerechnet, ein Jahr später Praxen und im Jahr 2007 (siehe Tabelle 2). Betrachtet nach den verschiedenen Leistungsbereichen ergibt sich für jeden physiotherapeutischen Leistungsanbieter im Durchschnitt eine vergleichsweise hohe Anzahl von 241 Rezepten und Behandlungen, die zu Lasten der AOK abgerechnet wurden. Der Bruttoumsatz je physiotherapeutischen Leistungsanbieter durch AOK-Versicherte im Jahr 2007 betrug Euro, im Vergleich zu Euro je ergotherapeutischen und Euro je sprachtherapeutischen Leistungsanbieter (siehe Tabelle 2). Tabelle 2: Die Anbieter zu Lasten der AOK im Jahr 2008 nach Leistungsbereichen Anbieter Physiotherapie Ergotherapie Sprachtherapie Podologie Anzahl der Anbieter Bruttoumsatz je Anbieter (in Euro) Anzahl Rezepte je Anbieter Anzahl Behandlungen je Anbieter Quelle: AOK-Heilmittel-Informations-System (AOK-HIS) 3 Die Zahl der Anbieter wird über das Institutskennzeichen ermittelt. Ein Leistungserbringer kann unter mehreren Institutskennzeichen abrechnen. Genauso können mehrere Leistungserbringer unter einem Institutskennzeichen abrechnen. Die genaue Anzahl von Praxen ist daher nicht zu ermitteln. 19

20 2 Der Heilmittelmarkt Die Entwicklung der verschiedenen Leistungsbereiche Seit 2003 werden die Heilmittelverordnungen der AOK im AOK-Heilmittel- Informations-System zusammengetragen. In diesem Zeitraum schwankten die Verordnungszahlen der Physiotherapie leicht, behielten insgesamt aber in den vergangenen vier Jahren ein Niveau bei, das unter dem von 2003 lag (siehe Abbildung 9). Die Verordnungszahlen von Ergotherapie und Logopädie hingegen sind im Beobachtungszeitraum kontinuierlich gestiegen. Abbildung 9: Heilmittelverordnungen je AOK-Versicherte von 2003 bis 2007 nach Leistungsbereichen Heilmittelverordnungen je AOK-Versicherte ,8 498, , Ergotherapie 24,0 21,1 26,3 28,3 23,7 25,3 483,7 488,1 Physiotherapie 30,4 30,9 27,5 27,8 Sprachtherapie Quelle: AOK-Heilmittel-Informations-System (AOK-HIS) 20

21 3 Der Heilmittelmarkt nach Bereichen 3 Der Heilmittelmarkt nach Bereichen 3.1 Ergotherapie Verordnungen und Kosten der Ergotherapie Von den insgesamt knapp 38 Millionen Heilmittelleistungen, die 2007 an gesetzlich Versicherte verordnet wurden, entfallen 2 Millionen Leistungen mit einem Umfang von 16,8 Millionen einzelnen Behandlungen auf den Bereich der Ergotherapie. Damit kommen auf jeweils der rund 70 Millionen gesetzlich Versicherten im Durchschnitt 239 ergotherapeutische Behandlungen in 28,8 Leistungen. Der Umsatz für die Versorgung der GKV-Versicherten mit ergotherapeutischen Behandlungen beläuft sich auf 558 Millionen Euro (siehe Tabelle 3). Damit beträgt der Anteil der Ergotherapie 13,6 Prozent des gesamten GKV-Heilmittelumsatzes in Höhe von 4,1 Milliarden Euro. Die Kosten für eine ergotherapeutische Leistung (ohne Zusatzleistungen wie Hausbesuchspauschale, Wegegeld etc.) lagen 2007 bei 252,31 Euro. Auch beim Vergleich der Verordnungszahlen wird gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Anstieg deutlich. Der Umsatz je Versicherte lag in der Gesetzlichen Krankenversicherung 2006 bei Euro, 2007 liegt er bei Euro. Verteilt man die Kennzahlen der ergotherapeutischen Heilmittelleistungen des Jahres 2007 ausschließlich auf die Patienten der Ergotherapie, zeigt sich für die von der AOK gezahlten Heilmittelleistungen folgendes Bild: Insgesamt haben Patienten im Durchschnitt jeweils 3,4 Leistungen mit jeweils 28,4 Behandlungen erhalten. Die Kosten beliefen sich 2007 auf 920 Euro je AOK- Heilmittelpatient. 4 4 Hierbei handelt es sich um die Durchschnittskosten für einen Patienten pro Jahr. Die Durchschnittskosten einer Therapie können bei einer Jahresbetrachtung nicht berechnet werden, denn die Therapie kann im Jahr davor begonnen worden sein oder in das darauf folgende Jahr hineinreichen. 21

22 3 Der Heilmittelmarkt nach Bereichen Tabelle 3: Ergotherapie 2007 im Überblick GKV AOK Ergotherapeutischer Umsatz (in Tsd. Euro) Umsatz je Versicherte (in Euro) Anteil am gesamten Heilmittelumsatz (in Prozent) 13,6 13,8 Anzahl ergotherapeutischer Leistungen (in Tsd.) Leistungen je Versicherte 28,8 30,9 Kosten je Leistung (in Euro) ohne Zusatzleistung 252,31 244,81 mit Zusatzleistung 275,25 269,05 Anzahl ergotherapeutischer Behandlungen (in Tsd.) Behandlungen je Versicherte Kosten je Patient (in Euro) 920 Anzahl der Patienten (in Tsd.) 221 Quelle: GKV- Heilmittel-Informations-System (GKV-HIS) und AOK-Heilmittel-Informations-System (AOK-HIS) Ergotherapeutische Verordnungen nach Regionen Im Bundesdurchschnitt liegt die Versorgung mit Ergotherapie bei 29 Leistungen mit 240 Behandlungen je GKV-Versicherte. Im Benchmark der Kassenärztlichen Vereinigungen werden die regionalen Unterschiede deutlich: Die meisten Leistungen werden in Sachsen mit 42 Leistungen je GKV- Versicherte, in Schleswig-Holstein mit 39 Leistungen je GKV-Versicherte und im Saarland mit 34 Leistungen je GKV-Versicherte erreicht. Die anderen vier ostdeutschen Regionen neben Sachsen weisen eine unterdurchschnittliche Leistungsmenge auf, wobei Brandenburg (22 Leistungen je GKV-Versicherte) Bremen (20 Leistungen je GKV-Versicherte) im Vergleich zum Vorjahr überholt hat (siehe Abbildung 10). 22

23 3 Der Heilmittelmarkt nach Bereichen Abbildung 10: Ergotherapeutische Leistungen je GKV-Versicherte 2007 dargestellt nach Regionen Bundesdurchschnitt: 29 Leistungen Anzahl ergotherapeutischer Leistungen Quelle: GKV-Heilmittel-Informations-System (GKV-HIS) Ergotherapeutische Verordnungen nach Arztgruppen Wie auch in den anderen Leistungsbereichen sind hier einzelne Arztgruppen erkennbar, die einen Großteil der ergotherapeutischen Leistungen verordnen. Tabelle 4 zeigt den Anteil der Facharztgruppen am Verordnungsgeschehen in der Ergotherapie: Allgemeinmediziner sind mit 35,8 Prozent und Kinder- und Jugendärzte mit 31,8 Prozent verordnungsbestimmend. Die vergleichsweise wenigen Ärzte der Kinder- und Jugendmedizin verordnen damit ein gutes Drittel der ergotherapeutischen Therapien. Dies entspricht dem großen Anteil kindlicher Patienten in diesem Therapiebereich (siehe unten). Die ebenfalls vergleichsweise kleine Facharztgruppe der Nervenärzte und Psychotherapeuten liegt mit einem Verordnungsanteil von knapp 12,6 Prozent auf dem dritten Rang der verordnenden Ärzte: Bei der Analyse der AOK-Patientenstruktur dieser Arztgruppe zeigt sich, dass diese Arztgruppe ergotherapeutische Leistungen insbesondere betagten Patienten verordnet. 23

24 3 Der Heilmittelmarkt nach Bereichen Tabelle 4: Ergotherapie-Leistung und Ergotherapie-Umsatz der 134 Tsd. Vertragsärzte der GKV Facharztgruppe Anzahl der Vertragsärzte* Leistungen absolut in Tsd. Umsatz absolut in Tsd. Euro Anteil an Leistungen in % Allgemeinmediziner/Praktische Ärzte ,8 HNO-Ärzte ,3 Kinderärzte ,8 Orthopäden ,6 Psychotherapeuten und Nervenärzte ,6 Internisten ,3 Chirurgen ,1 Sonstige ,5 Alle Vertragsärzte ,0 * Bundesärzteregister mit Stand vom Quelle: GKV-Heilmittel-Informations-System (GKV-HIS) Umsatzstarke ergotherapeutische Leistungen Innerhalb der verordneten ergotherapeutischen Heilmittel dominiert sowohl bei den GKV-Leistungen als auch den AOK-Leistungen eine spezielle Anwendung: Die ergotherapeutische Einzelbehandlung bei sensomotorisch/perzeptiven Störungen liegt nach den Ergebnissen des GKV-Heilmittel-Informations-Systems mit einem Bruttoumsatz von gut 383 Millionen Euro an zweiter Stelle der umsatzstärksten Leistungen des gesamten Heilmittelgeschehens und unangefochten an erster Stelle, wenn ausschließlich die ergotherapeutischen Leistungen betrachtet werden. Eine differenzierte Betrachtung ist für die ergotherapeutischen Leistungen zu Lasten der AOK möglich: Nahezu Befunde mit einem Umsatz von 1,8 Millionen Euro wurden 2007 für AOK-Versicherte erhoben. Die eingesetzten Einzel- und Gruppenbehandlungen unterscheiden sich nach der Erkrankung beziehungsweise Störung, zu deren Behandlung sie eingesetzt werden. Die rund Leistungen bei sensomotorisch/perzeptiven Störungen erreichen einen Umsatzanteil von 75,2 Prozent (139 Millionen Euro) und machen 61,5 Prozent der ergotherapeutischen Verordnungen aus. Mit durchschnittlich 180 Behandlungen je AOK-Versicherte sind diese Behandlungen von größter Bedeutung. Mit Abstand folgen mit 9,2 Prozent Anteil an den Verordnungen die Leistungen (2006: ) zur Therapie bei motorischen Störungen. Der Bruttoumsatz betrug 13 Millionen. Die gut Leistungen bei psychischen 24

25 3 Der Heilmittelmarkt nach Bereichen Störungen liegen mit 21 Millionen Euro wiederum im Umsatz höher als die Therapien bei motorischen Störungen, wie Abbildung 11 im Einzelnen aufführt. Abbildung 11: Die umsatzstärksten ergotherapeutischen Therapien 2007 zu Lasten der AOK Einzelbehandlung bei motorischen Störungen 7,2 % Ergotherapeutisches Hirnleistungstraining 2,4 % Funktionsanalyse und Anamnese 1,0 % weitere Behandlungsformen 2,7 % Einzelbehandlung bei psychischen Störungen 11,5 % Einzelbehandlung bei sensomotorischen/ perzeptiven Störungen 75,2 % Anteil in % Quelle: AOK-Heilmittel-Informations-System (AOK-HIS) Indikationen in der Ergotherapie In fast 44 Prozent der Verordnungen führte eine ZNS-Erkrankung und/oder eine Entwicklungsstörung vor Vollendung des 18. Lebensjahres (EN 1) zur Befunderhebung oder Therapie. Mit 32 Prozent folgen ZNS-Erkrankungen nach Vollendung des 18. Lebensjahres (EN 2) als Indikation für eine Verordnung. Kindliche Entwicklungsstörungen (PS 1) nehmen mit einem Anteil von 5 Prozent Platz drei ein. Erst dann folgen mit geringerer Bedeutung für den Verordnungsumfang die Demenzerkrankungen (siehe Abbildung 12). Nahezu die Hälfte aller ergotherapeutischen Einzelbehandlungen im Jahr 2007 sind auf die Indikation einer ZNS-Erkrankung und/oder Entwicklungsstörung vor Vollendung des 18. Lebensjahres zurückzuführen. Fast ein Drittel der Einzelbehandlungen geht auf dieselbe Indikation nach Vollendung des 18. Lebensjahres zurück. 25

26 3 Der Heilmittelmarkt nach Bereichen In jungen Lebensjahren überwiegen Behandlungen zur Behebung von perzeptiven oder sensomotorischen Störungen, in höheren Lebensaltern kommt zu den Behandlungen bei motorischen Störungen zunehmend auch das Hirnleistungstraining hinzu. Abbildung 12: Die häufigsten Indikationen der Ergotherapie 2007 sonstige Indikationen 15,9 % Dementielle Syndrome 3,2 % ZNS-Erkrankungen und/oder Entwicklungsstörungen vor Vollendung des 18. Lebensjahres 43,7 % Kindliche Entwicklungsstörungen 5,1 % ZNS-Erkrankungen nach Vollendung des 18. Lebensjahres 32,0 % Anteil an Behandlungen in Prozent Quelle: AOK-Heilmittel-Informations-System (AOK-HIS) Ergotherapeutische Leistungen nach Alter und Geschlecht Jeweils AOK-Versicherten wurden durchschnittlich 31 ergotherapeutische Leistungen mit 257 Behandlungen verordnet. Männliche AOK-Versicherte haben im Durchschnitt mit 312 Behandlungen je Versicherte einen deutlich größeren Anteil als weibliche AOK-Versicherte mit 208 Behandlungen. Das Verordnungsgeschehen in der Ergotherapie zeigt eine Konzentration auf das männliche Geschlecht und zusätzlich das Kindesalter: Auf männliche Versicherte entfallen zum einen fast 60 Prozent der ergotherapeutischen Leistungen (links von der Mittelachse in Abbildung 13). Zum anderen entfällt die Hälfte aller Leistungen auf Kinder unter 15 Jahren (die unteren drei Altersgruppen in Abbildung 13). Nach einem Verordnungsgipfel im Grundschulalter von 330 Leistungen mit insgesamt Behandlungen je männliche Versicherte (weibliche Versicherte: 130 Leistungen mit Behandlungen) sinken die 26

27 3 Der Heilmittelmarkt nach Bereichen Behandlungszahlen mit steigendem Lebensalter auf unter 100 Behandlungen je Versicherte ab. Erst ab einem Lebensalter von Mitte Vierzig nimmt Ergotherapie langsam wieder an Bedeutung zu. Bei den älteren Versicherten ist der ausgeprägte Geschlechtsunterschied, der bei den Kindern zutage tritt, nicht zu beobachten. Bei den Hochbetagten mit einem Lebensalter über 80 Jahre erhalten Frauen mit 319 Behandlungen je AOK-versicherte Frauen dann mehr Behandlungen als Männer mit 300 Behandlungen je AOK-versicherte Männer. Die höheren Lebensalter haben an den Behandlungen der Ergotherapie einen vergleichsweise größeren Anteil als in der Sprachtherapie. Außer bei den Hochbetagten wird aber in keiner Altersgruppe der Erwachsenen ein Patientenanteil von 1 Prozent erreicht. Abbildung 13: Ergotherapeutische Leistungen der AOK 2007 dargestellt nach Alter und Geschlecht Alter in Jahre 90 und älter Männer Frauen 85 bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter 15 5 bis unter 10 0 bis unter Versicherte in Tsd. Quelle: AOK-Heilmittel-Informations-System (AOK-HIS) Verordnungen je Versicherte 27

28 3 Der Heilmittelmarkt nach Bereichen Kinder in ergotherapeutischer Behandlung Wird der Einsatz der ergotherapeutischen Leistungen nach Lebensalter der Patienten analysiert, zeigt sich: Der Verordnungsgipfel der Ergotherapie liegt auch 2007 bei Kindern im Alter zwischen 5 und 9 Jahren: Ein gutes Drittel aller ergotherapeutischen Leistungen geht an Kinder in dieser Altersgruppe. In diesem Lebensabschnitt werden 76 von AOK-versicherten Kindern mit einer ergotherapeutischen Leistung behandelt (Jungen: 105 von 1.000, Mädchen: 46 von 1.000). In keiner anderen Altersgruppe wird dieser Wert wieder erreicht (10 bis unter 15 Jahre: 8,6 Kinder). Für Kinder im Grundschulalter werden vor allem Leistungen zur Behandlung von sensomotorischen/perzeptiven Störungen verordnet. Bei der Betrachtung der ergotherapeutischen Leistungen nur für männliche AOK-Versicherte nehmen Jungen im Grundschulalter einen Anteil von 45 Prozent an den ergotherapeutischen Leistungen insgesamt ein. Abbildung 14 analysiert dieses Verordnungshoch nach Lebensalter genauer: Im Einschulungsalter von sechs Jahren sind von Jungen 132 beim Ergotherapeuten in Behandlung (Mädchen: 54 von 1.000). In den darauf folgenden beiden Lebensjahren nimmt der Verordnungsumfang langsam wieder ab. Abbildung 14: Ergotherapeutische Leistungen der AOK 2007 für Kinder und Jugendliche Alter in Jahre Leistungen AOK-Patienten je AOK-Versicherte < 1 Männer Frauen AOK-Versicherte in Tsd. Quelle: AOK-Heilmittel-Informations-System (AOK-HIS) 28

29 3 Der Heilmittelmarkt nach Bereichen 3.2 Sprachtherapie Verordnungen und Kosten der Sprachtherapie Im Jahr 2007 sind gut 1,76 Millionen der insgesamt knapp 38 Millionen Heilmittelleistungen, die gesetzlich Versicherten verordnet wurden, aus dem sprachtherapeutischen Leistungsspektrum. Dies entspricht einem Volumen von rund 11,8 Millionen einzelnen Behandlungen. Im Durchschnitt entfallen 168 sprachtherapeutische Behandlungen in 25,1 Leistungen auf jeweils der 70 Millionen gesetzlich Versicherten. Der Umsatz für die Versorgung der GKV- Versicherten mit therapeutischen Behandlungen beträgt 387 Millionen Euro. Damit hat die Sprachtherapie einen Anteil von 9,4 Prozent am gesamten GKV- Heilmittelumsatz von 4,1 Milliarden Euro. Eine sprachtherapeutische Leistung ohne Zusatzleistungen - hat 2007 im Bundesdurchschnitt 208,90 Euro gekostet. Im Jahr 2006 lag der sprachtherapeutische Umsatz pro GKV- Versicherte bei Euro, 2007 ist er auf Euro gestiegen (siehe Tabelle 5). Tabelle 5: Sprachtherapie 2007 im Überblick Sprachtherapeutischer Umsatz (in Tsd. Euro) Umsatz je Versicherte (in Euro) Anteil am gesamten Heilmittelumsatz (in Prozent) 9,4 10,6 Anzahl sprachtherapeutischer Leistungen (in Tsd.) Leistungen je Versicherte 25,1 27,8 Kosten je Leistung (in Euro) ohne Zusatzleistungen 208,9 218,1 mit Zusatzleistungen 219,0 229,6 Anzahl sprachtherapeutischer Behandlungen (in Tsd.) Behandlungen je Versicherte Kosten je Behandlung (in Euro) 714 Anzahl der Patienten (in Tsd.) 218,5 GKV Quelle: GKV- Heilmittel-Informations-System (GKV-HIS) und AOK-Heilmittel-Informations-System (AOK-HIS) AOK Verteilt man die Kennzahlen der sprachtherapeutischen Heilmittelleistungen des Jahres 2007 zu Lasten der AOK nicht auf alle Versicherten, sondern ausschließlich auf die Patienten der Sprachtherapie, stellt sich die Versorgung wie folgt dar: Insgesamt haben Patienten im Durchschnitt jeweils 3,1 Leistungen mit jeweils 21,3 Behandlungen erhalten. Die Kosten beliefen sich

30 3 Der Heilmittelmarkt nach Bereichen auf 714 Euro je AOK-Heilmittelpatient. 5 Damit stellt die Sprachtherapie im Vergleich zur Physiotherapie eine teure Behandlungsart dar, bleibt dabei aber unter dem Ausgabenniveau für Ergotherapie Sprachtherapeutische Leistungen nach Regionen Im Bundesdurchschnitt liegt die Versorgung mit Sprachtherapie bei 25 Leistungen je GKV-Versicherte (siehe Abbildung 15). In der Darstellung nach Regionen werden Unterschiede sichtbar: Die meisten Leistungen je GKV- Versicherte werden in Baden-Württemberg (33 Leistungen), in der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein (30 Leistungen) und in Bremen (28 Leistungen) verordnet. Abbildung 15: Sprachtherapeutische Leistungen je GKV-Versicherte 2007 dargestellt nach Regionen Bundesdurchschnitt: 25 Leistungen Anzahl sprachtherapeutischen Leistungen Quelle: GKV-Heilmittel-Informations-System (GKV-HIS) 5 Hierbei handelt es sich um die Durchschnittskosten für einen Patienten pro Jahr. Die Durchschnittskosten einer Therapie können bei einer Jahresbetrachtung nicht berechnet werden, denn die Therapie kann im Jahr davor begonnen worden sein oder in das darauf folgende Jahr hineinreichen. 30

31 3 Der Heilmittelmarkt nach Bereichen Die Spanne der Leistungsinanspruchnahme zwischen den Bundesländern ist vergleichsweise groß: So werden in Sachsen-Anhalt, der Region mit der geringsten Inanspruchnahme 18 Leistungen je GKV-Versicherte registriert Sprachtherapeutische Leistungen nach Arztgruppen Im Jahr 2007 haben die an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärzte rund 1,76 Millionen sprachtherapeutische Heilmittelleistungen für die 70 Millionen gesetzlich Versicherten verordnet. Wie auch in den anderen Leistungsbereichen sind einzelne Arztgruppen erkennbar, die einen Großteil der sprachtherapeutischen Leistungen verordnen: Die Gruppe der Kinder- und Jugendärzte mit einem Verordnungsanteil von 44,1 Prozent kann bei der Sprachtherapie als die bestimmende Facharztgruppe identifiziert werden. Anders als in der Physio- oder Ergotherapie steht damit in der Sprachtherapie eine vergleichsweise kleine Arztgruppe auf dem ersten Rang. HNO-Ärzte mit 21,9 Prozent und Allgemeinmediziner mit 20 Prozent sind die weiteren am Verordnungsgeschehen maßgeblich beteiligten Facharztgruppen. Auf die drittgrößte Facharztgruppe, die Internisten, entfällt analog zu den anderen Leistungsbereichen auch innerhalb der sprachtherapeutischen Heilmittelverordnungen nur ein vergleichsweise kleiner Anteil. Die in der Physiotherapie dominierende Verordnergruppe der Orthopäden und die chirurgischen Fachärzte spielen im sprachtherapeutischen Bereich aus nachvollziehbaren Gründen nur eine untergeordnete Rolle (siehe Tabelle 6). Tabelle 6: Sprachtherapeutische Leistung und sprachtherapeutischer Umsatz der 134 Tsd. Vertragsärzte der GKV Facharztgruppe Anzahl der Vertragsärzte* Leistungen absolut in Tsd. Umsatz absolut in Tsd. Euro Anteil an Leistungen in % Allgemeinmediziner/Praktische Ärzte ,0 HNO-Ärzte ,9 Kinderärzte ,1 Orthopäden ,1 Psychotherapeuten und Nervenärzte ,1 Internisten ,5 Chirurgen ,2 Sonstige ,1 Alle Vertragsärzte ,0 * Bundesärzteregister mit Stand vom Quelle: GKV-Heilmittel-Informations-System (GKV-HIS) 31

32 3 Der Heilmittelmarkt nach Bereichen Indikationen der sprachtherapeutische Leistungen Die häufigste Indikation, die zur Verordnung einer sprachtherapeutischen Befunderhebung führt, ist mit einem Anteil von knapp 56 Prozent Sprachstörungen vor Abschluss der Sprachentwicklung (...). Im Jahr 2007 wurden 2,5 Millionen einzelne Behandlungen aufgrund dieser Indikation an AOK-Patienten verordnet. Mit deutlichem Abstand folgen Sprachstörungen nach Abschluss der Sprachentwicklung (13,8 Prozent) und mit 12 Prozent aller sprachtherapeutischen Verordnungen die Behandlungen aufgrund von Artikulationsstörungen. Eine weitere Indikation, wenn auch mit geringer Bedeutung im Verordnungsgeschehen, sind die mit einem Anteil von 5,7 Prozent beteiligten Störungen der Sprechmotorik (siehe Abbildung 16). Abbildung 16: Die häufigsten Indikationen der Sprachtherapie 2007 sonstige Indikationen 12,7 % Störungen der Sprechmotorik 5,7 % Störungen der Sprache vor Abschluss der Störungen der Artikulation 12,0 % Sprachentwicklung 55,9 % Störungen der Sprache nach Abschluss der Sprachentwicklung 13,8 % Anteil an Behandlungen in Prozent Quelle: AOK-Heilmittel-Informations-System (AOK-HIS) Sprachtherapeutische Leistungen nach Alter und Geschlecht Im Jahr 2007 erhielten die rund 24,5 Millionen AOK-Versicherten mehr als sprachtherapeutische Leistungen mit annähernd 4,7 Millionen einzelnen Behandlungen. Es wurden je Versicherte durchschnittlich 191 einzelne sprachtherapeutische Behandlungen in 27,8 Leistungen verordnet. Dabei 32

33 3 Der Heilmittelmarkt nach Bereichen entfällt mit 34,6 Leistungen und somit 238 Behandlungen ein überdurchschnittlicher Anteil der Therapien auf männliche AOK-Versicherte, während Frauen mit 21,7 Leistungen und rund 148 Behandlungen je Versicherte beteiligt sind. Neben dieser geschlechtsspezifischen Verteilungsbesonderheit sind auch spezifische Altersgruppen betroffen, die Verordnungen des sprachtherapeutischen Heilmittelbereiches erhalten. So werden mit mehr als drei Viertel aller Leistungen Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 15 Jahren therapiert (siehe die unteren drei Altersgruppen in Abbildung 17). Davon erhalten die Jungen, die einen Anteil an allen AOK-Versicherten von knapp 7 Prozent aufweisen, mit 45 Prozent fast die Hälfte aller sprachtherapeutischen Leistungen. Abbildung 17: Sprachtherapeutische Leistungen der AOK 2007 dargestellt nach Alter und Geschlecht Alter in Jahre 90 und älter Männer Frauen 85 bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter 15 5 bis unter 10 0 bis unter Versicherte in Tsd. Verordnungen je Versicherte Quelle: AOK-Heilmittel-Informations-System (AOK-HIS) Wie auch im Bereich der Ergotherapie liegt hier der Verordnungsgipfel mit 417 sprachtherapeutischen Leistungen und Behandlungen je männliche 33

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