DIALOG-PROZESSBEGLEITUNG

Transkript

1 DIALOG-PROZESSBEGLEITUNG Ausbildung Dialog Facilitator/in (DP-18)

2 Ausbildung DIALOG-Prozessbegleitung Dialogische Kommunikation ermöglicht es, sich aus festgefahrenen Denkmustern zu lösen und gemeinsam neue, kreative Wege zu entdecken und erforschen. Dialogische Kommunikation bereichert das Zusammenleben und -wirken in Partnerschaft und Familie genauso wie in Bildung und Pädagogik, in Gesellschaft und Politik oder in Unternehmen, Institutionen und Führung. In Kooperation mit dem European Network for Dialogue Facilitation bieten wir eine einjährige Ausbildung zur Begleitung von Dialogprozessen (Dialog Facilitator/in) in vielfältigen Kontexten an. Das Ausbildungskonzept basiert auf Forschungen des Organisational Learning Center des Massachusetts Institute of Technology (MIT), Arbeiten von Martin Buber, David Bohm, Peter Senge, William Isaacs, Freeman Dhority, Martina und Johannes Hartkemeyer u.a. langjährigen Erfahrungen in der Vermittlung von Methodenkompetenz und Begleitung von individuellen und organisationalen Transformationsprozessen sowie der Grundlage von Ergebnissen in der (englischsprachigen) Ausbildung von Partnern aus 8 europäischen Ländern in EU- Projekten. Die Ausbildung gliedert sich auf in vier Seminare à 3 Tage ein Selbstreflexions-Seminar (3Tage) Arbeit in Peer-Gruppen (ein Praxis-Projekt pro Gruppe) Durchführung eines eigenen Dialog-Workshops Über DIALOG Sehr viele Menschen haben eine konkrete Idee davon, was Dialog bedeutet. Viele verbinden damit ein Gespräch auf Augenhöhe, das von einem Bemühen um gegenseitiges Verständnis geprägt ist und in dem vor allem die Qualität des Zuhörens eine große Rolle spielt. Die Idee des Dialogs ist in unserer abendländischen Kultur tief verankert (z.b. Sokrates, Martin Buber, Hans Gadamer). Dennoch stellen wir immer wieder fest, wie selten tatsächlich DIALOG stattfindet. Wir reden oft und viel - meist wird diskutiert, debattiert, belehrt und informiert. Unserem Verständnis nach bedeutet DIALOG hingegen einen gemeinsamen Raum zu schaffen, um die Annahmen, die unserem Denken zugrunde liegen, zu erforschen, eine Haltung des Lernen-wollens einzunehmen, im Gegensatz zur Haltung des Recht-habens, Kommunikationsprozesse zu entschleunigen und wirklich zuzuhören, Spannungen, Polaritäten und Paradoxien erfahr- und verstehbar zu machen, gemeinschaftliches Fließen von Sinn (griech.: dia-logos) zu entdecken und kreative Gruppenintelligenz zu fördern. DIALOG z.b. in Teams und Unternehmen, mit Familien und Jugendlichen/Kindern sowie im Bildungsbereich beleuchtet unbewusst vorhandene Annahmen und Denkmuster, ermöglicht gemeinsames, kreatives Denken und führt somit zu einem Mehr an Perspektiven.

3 meta institut Wir stellen uns vor Wir engagieren uns für die Ermöglichung von Visionen und zukunftsfähigen Ideen im öffentlichen Raum, in Organisationen und für Privatpersonen. Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Förderung von Präsenz - als Haltung der Offenheit, Wertschätzung und Verbundenheit. Wir gestalten Seminare, Trainings und Weiterbildung im Kontext von Dialog und Präsenz und begleiten organisationale sowie gesellschaftliche Transformationsprozesse. Nähere Informationen im Internet unter Christina Achner Lehrende für Systemische Beratung, Coaching (SG, DGSF) und interkulturelle Kommunikation, Dialog-Facilitatorin (ENDF). Geschäftsführerin des meta instituts. Ich moderiere und facilitiere Veränderungsprozesse in Systemwelten des privaten und öffentlichen Raums. Mein Motto: Folge der Intelligenz des Prozesses und das mit Präsenz. Dr. Florian Wiedemann Gesundheitswissenschaftler, systemischer Coach (SG), Lehrer für achtsamkeitsbasierte Stressbewältigung (MBSR) und Dialog- Facilitator (ENDF). Geschäftsführer des meta instituts. Ich begleite Menschen und Teams in unterschiedlichsten Bereichen dabei, Herausforderungen ruhig und konstruktiv zu bewältigen. Mein Motto: Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser. Methodisches Verständnis Wir arbeiten vorrangig erfahrungsorientiert. Einer unserer Leitsätze ist: So wenig Theorie wie möglich, aber so viel wie notwendig. Unser Anliegen ist es, Erfahrungsräume zu eröffnen, um selbstorganisiertes Lernen und Erkunden zu ermöglichen. Die Ausbildung versteht sich daher als ein Prozess des gemeinsamen Reflektierens, Übens und Experimentierens. Die unterschiedlichen Lerneinheiten bauen systematisch aufeinander auf, so dass durch die Rückkoppelung zwischen praktischem Handeln und theoretischem Wissen ein optimales Lernen ermöglicht wird. Die Zeiten zwischen den Seminaren werden zur Erprobung und Vertiefung des Gelernten genutzt. Ein besonderes Augenmerk legen wir während der gesamten Ausbildung auf die Haltungen und Einstellungen, die unserem Denken und Handeln zu Grunde liegen. Neben einer fundierten Kenntnis von Methoden ist dies unserer Erfahrung nach die Basis für eine erfolgreiche Gestaltung von Dialog-Prozessen. Deshalb bilden Achtsamkeit und Präsenz als zentrale Säulen der Selbstführung ein durchgängiges Prinzip in allen Seminaren. Ein Selbstreflexions-Seminar dient der vertieften Selbsterfahrung und -erforschung. Zielgruppe der Ausbildung Die Ausbildung richtet sich an Menschen, die Dialogprozesse in Ihrem beruflichen und privaten Umfeld professionell initiieren und begleiten möchten in Unternehmen und Institutionen, mit Familien und Jugendlichen oder auch in Gesellschaft und Politik.

4 Überblick über die Ausbildung Seminar 1: ICH und DU Begegnung schaffen Miteinander in Kontakt kommen Einführung in Dialog Theoretische Grundlagen (z.b. Perspektiven der Kommunikation, Systemtheorie und Konstruktivismus, Feldtheorie) Strukturmerkmale des Dialog-Prozesses Prinzipien und Arbeitsweisen im Dialog lernende Haltung und radikaler Respekt Seminar 2: Kompetenzen erweitern Dialog vertiefen Selbstreflexion in der Dialog-Prozessbegleitung Rollen, Macht und Rang im Dialog Persönliche Lernbiographie und Lerntypen Dialog und Transformation (Theorie-U, lernende Organisation) von Herzen sprechen und Zuhören Seminar 3: Klarheit, Struktur und praktische Aspekte Rollenklärung, Moderation und Facilitation Dialog in unterschiedlichen Settings und Zielgruppen Unterschiedliche Formen von Dialog Umgang mit Störungen und Interventionsmöglichkeiten Vorbereitung eigener Dialog-Workshop erkundende Haltung und Offenheit Selbstreflexions-Seminar Selbstführung und Selbstreflektion Achtsamkeit, Mitgefühl, Meditation Dialog-Praxis Unbewusste Einstellungen, Meinungen und Glaubenssätze Erleben von Zeit und Entschleunigung Verlangsamung und Bewertungen in der Schwebe halten Seminar 4: Gemeinsam Weiterlernen Reflexion eigener Dialog-Workshops Dialog-Kolloquium Methodenkoffer für erfolgreiche Dialog-Prozesse Kollektive Intelligenz produktives Plädieren und die Beobachterin beobachten Persönliches Facilitator-Profil In Peer-Gruppen reflektieren Sie selbstorganisiert mit anderen TeilnehmerInnen Ihre eigenen privaten und beruflichen Dialog- Prozesse, erarbeiten ein gemeinsames Praxis-Projekt und besprechen ausgewählte Literatur. Über den gesamten Ausbildungszeitraum, insbesondere in der Zeit zwischen den Seminaren begleiten wir Sie bei der Entwicklung Ihrer persönlichen dialogischen Kernfähigkeiten. Im Anschluss an die Basis-Ausbildung werden vertiefende Seminare zu Themen wie Dialogische Führung, Dialog mit Kindern und Jugendlichen oder Dialog im Gesundheitswesen angeboten.

5 Termine Beginn der Ausbildung: September 2018 Ende der Ausbildung: Juli 2019 Seminar 1: Freitag Sonntag September 2018 Seminar 2: Montag - Mittwoch Dezember 2018 Seminar 3: Mittwoch Freitag Februar 2019 Selbstreflexion: Donnerstag - Samstag Mai 2019 Seminar 4: Freitag Sonntag Juli 2019 Seminarzeiten 1. Tag Uhr (ggf. zusätzl Uhr) 2. Tag Uhr 3. Tag Uhr Veranstaltungsort Sport-Jugendherberge Bad Tölz Am Sportpark Bad Tölz Das Selbstreflexionsseminar findet in einem Seminarzentrum oder auf einer Berghütte im oberbayerischen Raum statt. Zertifikat Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung erhalten Sie ein Zertifikat des European Network for Dialogue Facilitation und des meta instituts. Sie haben zudem die Möglichkeit, Mitglied des Europäischen Netzwerks zu werden. Informationsabende In München: 18. Juni 2018, Uhr (genauer Ort wird bei Anmeldung bekannt gegeben) In Bad Tölz: Anmeldung 19. Juli 2018, Uhr in der Sport-Jugendherberge Bad Tölz Für die Anmeldung zur Ausbildung ist eine Teilnahme an einem der Informationsabende oder alternativ ein telefonisches bzw. persönliches Informationsgespräch notwendig. Bitte verwenden Sie zur Anmeldung das Formular auf der letzten Seite. Eine Anmeldung ist möglich bis zum Kosten Die Ausbildungsgebühr beinhaltet Anmeldekosten, Informationsabend/-gespräch, Arbeitsmaterialen sowie die Erstellung des Abschluss-Zertifikates. Übernachtungskosten sind nicht enthalten. 3700,00 (zahlbar in 5 Raten zu je 740,00 vor jeder Ausbildungseinheit)

6 Anmeldeformular zum Informationsabend meta institut Bad Tölz Marktstr. 54, Bad Tölz Telefon: 08041/ Fax : 08041/ info@meta-institut.eu Bitte benutzen Sie möglichst . Name, Vorname: Beruf: Tätig als: Arbeitsstelle: PLZ, Ort: Anschrift: Ich melde mich an zum Informationsabend am: in München O -Adresse: in Bad Tölz O Telefon: privat: Ich kann nicht teilnehmen, interessiere mich aber für die Ausbildung und möchte einen Telefontermin vereinbaren: O dienstlich: Unterschrift und Datum:

7 Anmeldung zur Ausbildung Dialog-Prozessbegleitung Ich melde mich verbindlich zur Ausbildung Dialog-Prozessbegleitung (Dialog-Faciltator/in) DP-18 an. Den ausgefüllten Fragebogen zur Anmeldung habe ich beigelegt. Telefon: 08041/ Fax : 08041/ info@meta-institut.eu Telefon: privat: dienstlich: Bitte benutzen Sie möglichst . Beruf: Name, Vorname: Tätig als: PLZ, Ort: Anschrift: Arbeitsstelle: -Adresse: Unterschrift und Datum: