Existenzgründungsanalyse 2008/2009. Eine Analyse der apobank und des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung (ZI)
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- Ute Lorentz
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1 Existenzgründungsanalyse Ärzte 2008/2009 Eine Analyse der apobank und des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung (ZI)
2 Art der Existenzgründung 25% 10% 2% 9% 47% 33% 3% 4% 8% 45% 17% 20% 6% 1% 3% 4% 1% 1% 55% 56% Sonstige Existenzgründungsformen* ) Sonstige Existenzgründungsformen* ) Übernahme einer BAG 2) durch mehrere Ärzte Übernahme einer BAG 2) durch mehrere Ärzte Beitritt in eine BAG 2) Beitritt in eine BAG 2) Überführung einer EP 1) in eine BAG 2) Überführung einer EP 1) in eine BAG 2) Einzelpraxisübernahme 7% 7% 18% 19% Einzelpraxisneugründung 2007/ / / /2009 Die Einzelpraxisübernahme spielt weiterhin die dominierende Rolle *) z.b. Praxisgemeinschaften (Neugründung, Übernahme, etc.) 1) EP = Einzelpraxis 2) BAG = Berufsausübungsgemeinschaft 2
3 Altersstruktur der Existenzgründer 2008/ und älter 19% bis 32 2% 46 und älter 18% bis 32 2% 41 bis 45 32% 33 bis 40 47% 41 bis 45 28% 33 bis 40 52% Existenzgründer in den alten Bundesländern sind im Durchschnitt älter als in den neuen Bundesländern 3
4 Geschlechterverteilung bei der Existenzgründung 2008/2009 Frauen 40% Männer 60% Frauen 58% Männer 42% In den neuen Bundesländern lassen sich prozentual deutlich mehr Frauen nieder als in den alten Bundesländern 4
5 Praxislage 2008/2009 Kleinstadt 16% Land 2% Kleinstadt 25% Land 3% Großstadt 34% Großstadt 51% Mittelstadt 31% Mittelstadt 38% Land: Kleinstadt: Mittelstadt: Großstadt: unter Einwohner bis Einwohner bis Einwohner mehr als Einwohner 5
6 Fachgebiete 2008/ /2009 Hausärzte 28,1% 37,1% Psychotherapeuten/Psychiater 13,8% 17,1% Gynäkologen 11,2% 7,1% Orthopäden 9,1% 4,5% Internisten (fachärztlich) 8,4% 7,6% Die meisten Existenzgründungen in 2008/2009 wurden sowohl in den alten als auch in den neuen Bundesländern bei den Hausärzten verzeichnet 6
7 Finanzierungsvolumina bei Einzelpraxisneugründungen (Hausärzte) in Tsd. Euro 2008/ /2009 med.-techn. Geräte und Einrichtung 74 med.-techn. Geräte und Einrichtung 66 + Bau- / Umbaukosten 17 + Bau- / Umbaukosten 5 = Praxisinvestitionen 91 + Betriebsmittelkredit 33 Finanzierungsvolumen 124 = + Praxisinvestitionen 71 Betriebsmittelkredit 27 Finanzierungsvolumen 98 Das durchschnittliche Finanzierungsvolumen der Hausärzte liegt in den alten Bundesländern mit Euro rund 26,5% über dem Niveau in den neuen Bundesländern 7
8 Finanzierungsvolumina bei Einzelpraxisübernahmen (Hausärzte) in Tsd. Euro 2008/ /2009 Substanzwert 26 Substanzwert 18 + = + + = + Preis für Goodwill 58 + Preis für Goodwill 28 Übernahmepreis 84 = Übernahmepreis 46 Med.-techn. Geräte, Einrichtung 33 + Med.-techn. Geräte, Einrichtung 30 Bau- / Umbaukosten 8 + Bau- / Umbaukosten 6 Praxisinvestitionen 125 = Praxisinvestitionen 82 Betriebsmittelkredit 37 + Betriebsmittelkredit 26 Finanzierungsvolumen 162 Finanzierungsvolumen 108 Das durchschnittliche Finanzierungsvolumen der Hausärzte liegt in den alten Bundesländern mit Euro 50% über dem Niveau in den neuen Bundesländern 8
9 Finanzierungsvolumina bei Hausärzten (alte Bundesländer) in Tsd. Euro Beitritt in eine BAG 1) Übernahme einer BAG 1) durch mehrere Ärzte 2008/ /2009 Substanzwert 42 Substanzwert 21 + Preis für Goodwill 74 + Preis für Goodwill 66 = Übernahmepreis 116 = Übernahmepreis 87 + Med.-techn. Geräte, Einrichtung 11 + Med.-techn. Geräte, Einrichtung 29 + Bau- / Umbaukosten 1 + Bau- / Umbaukosten 8 = Praxisinvestitionen 128 = Praxisinvestitionen Betriebsmittelkredit 11 + Betriebsmittelkredit 15 Finanzierungsvolumen 139 Finanzierungsvolumen 139 In den alten Bundesländern liegt das durchschnittliche Finanzierungsvolumen der Hausärzte bei einem Beitritt in eine Berufsausübungsgemeinschaft auf dem gleichen Niveau wie bei einer Übernahme einer Berufsausübungsgemeinschaft durch mehrere Ärzte 1) BAG = Berufsausübungsgemeinschaft 9
10 Finanzierungsvolumina bei Hausärzten (alte Bundesländer) in Tsd. Euro Überführung einer Einzelpraxis in eine Berufsausübungsgemeinschaft 2008/2009 Substanzwert 35 + Preis für Goodwill 44 = Übernahmepreis 79 + Med.-techn. Geräte, Einrichtung 23 + Bau- / Umbaukosten 6 = Praxisinvestitionen Betriebsmittelkredit 20 Finanzierungsvolumen 128 Die Überführung einer Einzelpraxis in eine Berufsausübungsgemeinschaft stellte 2008/2009 für Hausärzte in den alten Bundesländern die günstigste Niederlassungsform kooperativer Berufsausübung dar 10
11 Zusammenfassung Derzeit dominierende Niederlassungsform = Einzelpraxisübernahme Häufigste Fachgebiete: Hausärzte, Psychotherapeuten/Psychiater, Gynäkologen Niederlassungsform mit dem geringsten Finanzierungsvolumen für Hausärzte in den alten Bundesländern: Übernahme einer Einzelpraxis 11
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