1. Einleitung. Herzlichst, Ihr Plantura-Team

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3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Rasen anlegen 2.1 Was hat es mit der Bodenvorbereitung auf sich? 2.2 Rasen säen oder Rollrasen auslegen? 3. Rasen mähen 3.1 Wann, wie oft und wie tief? 3.2 Rasen mähen oder mulchen? 4. Regelmäßige Pflegearbeiten 4.1 Vertikutieren 4.2 Lüften 4.3 Sanden 4.4 Düngen 4.5 Kalken 4.6 Bewässern 5. Probleme im Rasen 5.1 Unkraut 5.2 Moos 5.3 Unebenheiten, Kahlstellen etc. 6. Blumenwiesen: Eine echte Alternative zum Rasen? 7. Rasenpflege durch das Jahr 8. Schlusswort 3

4 1. Einleitung Was wäre ein schöner Garten ohne Rasen? Er dient als sattgrüne Ummantelung des Hauses und mancherorts auch von Blumen- und Gemüsebeeten, Obstbäumen, Gartenteichen und anderen schönen Gartenelementen. Rasen schützt die Erde vor Erosion und sorgt im Sommer für eine höhere Luftfeuchtigkeit im Garten als beispielsweise gepflasterte oder mit Kies bedeckte Flächen. Außerdem wird guter Boden immer knapper und ist ein wichtiger Lebensraum für Milliarden von Bodentieren und Mikroorganismen. Aus diesem Grund ist es eine vorbildliche Entscheidung, Gartenrasen als Liege- oder Spielrasen, Zier- oder Gebrauchsfläche den Vorzug zu großen Terrassen-, Kies- oder Pflasterflächen zu geben. Für einen schönen, sattgrünen und gesunden Rasen ist die richtige Pflege von ganz besonderer Bedeutung. Plantura hat in diesem E-Book alle wichtigen Informationen zusammengetragen, damit Ihr Rasen perfekt ist und Ihren Nachbarn grün vor Neid werden lässt. Auf den folgenden Seiten werden Sie in die Welt der Rasen-Profis eintauchen und finden lehrreiche Tipps und Tricks, damit Ihr Rasen erstrahlen kann. Angefangen beim richtigen Anlegen einer Rasenfläche (hier ist Fehlervermeidung essentiell), wird dann zum Mähen übergegangen, worauf die klassischen Pflegemaßnahmen wie das Düngen, Vertikutieren und Sanden behandelt werden. Aber natürlich befasst sich dieses E-Book auch mit den bei jedem Rasenfreund gefürchteten Themen Unkraut, Moos sowie Unebenheiten und Kahlstellen. Auf diesen Seiten finden Sie Experten-Tipps, wie Unkräuter und Moos sinnvoll und nachhaltig bekämpft werden können. Gegen Ende des E-Books finden Sie eine Übersicht, die Ihnen die Gartenpflege über das Jahr verdeutlicht und eine Kurzzusammenfassung für ungeduldige Hobbygärtner. Wir wüschen Ihnen viel Freude mit diesem kostenlosen E-Book. Weitere Artikel zum Themenkomplex Rasen finden Sie ebenfalls unter plantura.garden. Herzlichst, Ihr Plantura-Team 4

5 Mit der Nagelschere müssen Sie bei unseren Tipps zum Glück nicht anrücken. 5

6 2. Rasen anlegen 2.1. Was hat es mit der Bodenvorbereitung auf sich? Am Anfang jedes Rasens steht dessen Anlage. Wer noch nie einen Rasen selbst angelegt hat, mag sich das weit unkomplizierter vorstellen, als es eigentlich ist. Wer einen ebenen, gleichmäßig wachsenden Rasen anlegen möchte, hat bei vielen Grundstücksflächen schon mit dem Planieren und Einebnen jede Menge Arbeit - ganz zu schweigen vom Umgraben, dem Einbau geeigneter Drainagesysteme bei schweren Böden und anderen Bodenaufbereitungsarbeiten je nach Bodenart. Aber was hat es mit der Bodenvorbereitung eigentlich auf sich und wann führt man sie am besten durch? Die beste Zeit zum Rasensäen ist der Herbst. Der ideale Zeitpunkt, um mit der Bodenvorbereitung zu beginnen, liegt im Herbst des Vorjahres. Hauptsache ist jedoch, dass zu Beginn der Bodenvorbereitung alle Arbeiten, die den noch jungen Rasen belasten würden (Teichanlage, Beet- und Weganlage, Obstbaumpflanzen etc.), abgeschlossen sind. Innerhalb des einen Jahres gibt es einige Aufgaben zu erledigen Flächen ausgleichen Sehr unebene Flächen müssen ausgeglichen werden, um starke Unebenheiten zu vermeiden. Diese würden zu einer ungleichen Entwicklung des Rasens führen. Nach ungefähr zehn Jahren können daraus ernste Probleme entstehen (Moosbildung in den Tiefen, verstärkter Unkrautbefall etc.). Drainage legen Auf schweren Lehmböden sollten Drainagesysteme gebaut werden. Wie Sie herausfinden, ob Ihr Boden schwer und lehmig ist können Sie im Kapitel zu Lüften und Sanden nachlesen. Planturas Tipp: Bei großen Unebenheiten können Experten mit professionellen Planiergeräten beim Einebnen helfen. 6

7 Hinweis: Bestenfalls geschieht das Umgraben im Herbst des Jahres vor der Aussaat des Rasens, wenn der Boden gut getrocknet und krümelig ist. Der Frost im Winter lässt die Klumpen sprengen und führt dazu, dass sich der Boden gut absetzt. Das Umgraben kann aber auch zu anderen Jahreszeiten geschehen. Hauptsache ist, dass zwischen dem Umgraben und der Aussaat einige Monate mit ausreichend Niederschlag liegen, damit sich der Boden absetzen kann und nicht später im Rasen Unebenheiten entstehen. Boden umgraben Mit einer Motorfräse oder einer Grabgabel wird der Boden umgegraben. Das passiert an einem Tag, an dem der Boden trocken und krümelig ist, mindestens einige Monate vor der Rasenaussaat. Während des Umgrabens werden Unkräuter, Steine und Fremdkörper entfernt. Eine gute Bodenvorbereitung ist essentiell für einen gesunden Rasen. 7

8 Stark verdichteten Boden durch Gründüngung verbessern Rasen mag keine Verdichtungen. Vor der Neuanlage ist die letzte Chance, Verdichtungen zu beseitigen. Mit Gründüngungen klappt das optimal: Im Frühsommer säen Sie eine stark wurzelnde Pflanze, die im darauffolgenden Winter abstirbt, zum Beispiel Lupine oder Ölrettich. Wenn die Pflanzen bis zum Herbst noch zum Blühen kommen, müssen sie abgemäht werden. Es dürfen keine Samen auf die zukünftige Rasenfläche fallen. Im nächsten Frühjahr verwittern die Pflanzenreste auf Ihrem Boden und zersetzen sich bis zur Rasensaat im September. Auflaufende Unkräuter werden im Sommer entfernt. Testen Sie mithilfe eines im Baumarkt erhältlichen ph-teststreifens den ph-wert Ihres Bodens. Die meisten Gräser mögen einen ph-wert von ungefähr 5,5 bis 6,5. Liegt der ph-wert Ihres Bodens bei 5 oder tiefer, sollten Sie ungefähr zwei Monate vor der Aussaat des Rasens kalken. Überschreitet Ihr Boden den ph-wert von 7, wird Torf oder Rindenhumus (nicht mit Rindenmulch verwechseln) in die oberen Bodenschichten eingearbeitet. Ein bis zwei Wochen vor der Rasenanlage Kompost reichert den Boden langfristig mit Nährstoffen an und trägt zur Humusbildung bei. Empfehlung: 10 Liter pro Quadratmeter in die obere Bodenschicht einarbeiten. Bei sehr leichten, sandigen Böden ruhig etwas mehr (bis zu 15 l/m 2 ). Schwere Böden, vor allem wenn sie nicht drainiert wurden, werden mit Sand angereichert, um eine bessere Luft- und Wasserdurchlässigkeit des Bodens herzustellen. Auf 100 m 2 eher lehmigen Boden werden 5 m 3, auf sehr tonigem Boden 10 m 3 Sand in die obere Bodenschicht eingearbeitet. Wenn es noch nicht geschehen ist, ist jetzt die letzte Chance zum Einplanieren grober Unebenheiten. Letzter Schritt vor dem Säen ist das gleichmäßige und sorgfältige Einebnen der zukünftigen Rasenfläche. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten. Relativ einfach ist es, eine ungefähr 2 Meter lange, 2 bis 5 cm dicke Holzlatte mit Stricken über den Boden zu ziehen. Dort, wo die Latte auf Unebenheiten schließen lässt, wird der Boden nivelliert. 8

9 Vor der Rasenaussaat sollte der Boden auf jeden Fall eingeebnet werden. Planturas Praxistipp: Der Herbst eignet sich aus einem weiteren Grund gut zur Aussaat. Wenn die Bodenvorbereitungen im Herbst oder Frühjahr begonnen wurden, laufen im Sommer einige Unkräuter auf. Diese werden ausgegraben oder mit der Hand herausgezogen und können sich somit nicht dauerhaft im Rasen einnisten. Zugegeben, diese Vorgehensweise ist arbeitsintensiv. Für kleine Vorgärten, auf denen perfekter Rasen wachsen soll, ist diese Taktik aber sehr effektiv. 9

10 2.2 Rasen säen oder Rollrasen auslegen? Ein großer Unterschied zwischen der Aussaat von Rasen und dem Auslegen von Rollrasen besteht im passenden Zeitfenster. Während Rollrasen während des gesamten Frühjahrs und Herbst problemlos ausgelegt werden kann, muss bei der Aussaat flexibler auf die Witterung geachtet werden. Wann kann Rasen ausgesät werden? Für die Keimung brauchen die meisten Gräser eine minimale Bodentemperatur von 8 C. Optimal für Keimung und Wachstum sind 14 bis 25 C und selbstverständlich ausreichend Feuchtigkeit. Diese Bedingungen sind am ehesten im Spätsommer beziehungsweise Frühherbst gegeben. Im September hat der Boden noch viel Wärme gespeichert und wetterbedingt ist auch häufiger mit Niederschlägen zu rechnen. Zu spät sollte es im Herbst aber auch nicht werden, da es bei einigen Rasensorten durchaus drei bis vier Wochen lang dauern kann, bis Ihre kleinen Grashalme zum ersten Mal das Tageslicht erblicken. Ebenso ist es möglich, Rasen im Frühjahr zu säen. Allerdings dauert es meist bis zum April, bis der Boden sich auf die Keimtemperatur vom Rasen erwärmt. Ab Mitte April bis Anfang Mai sind die Bodentemperaturen optimal, wobei dann auf ausreichend Feuchtigkeit geachtet werden muss. Starke Hitzeperioden im frühen Juni können dem jungen Rasen leicht schaden. Der ideale Aussaattag: Es ist trocken, der Oberboden ist abgetrocknet und Niederschläge sind gemeldet. Während der Keimung sollte es nicht zu Frost kommen. Es ist für genügend Feuchtigkeit während der kompletten Keimphase (2-4 Wochen) gesorgt. Die Temperaturen liegen ungefähr zwischen 10 und 25 C. 10

11 Das Saatgut sollte abhängig vom Standort und Boden ausgewählt werden. Von unterschätzter Bedeutung für schönen Rasen: Die richtige Rasensaat Weder mit der Bodenvorbereitung noch mit der anschließenden jahrelangen Pflege können Sie so viel Einfluss auf Ihren Rasen nehmen wie mit der Wahl der Gräser, sprich dem Saatgut, für Ihren Rasen. Aus diesem Grund sei die Auswahl und der Kauf des passenden Saatguts wohl überlegt und vielleicht auch den einen oder anderen Euro mehr wert. Dies gilt auch bei der Auswahl von Rollrasen: Fragen Sie nach den verwendeten Rasenarten. Obwohl es für den Laien schwer erkennbar ist, setzt sich der Rasen nicht aus einer einzigen Art von Gras zusammen, sondern in den allermeisten Fällen aus einer Mischung verschiedener Gräserarten. Je nach Nutzung des Rasens variiert diese Mischung, schließlich müssen Gräser, die für einen Spiel- und Gebrauchsrasen gedacht sind, mehr Belastung aushalten wie Zierrasengräser. Ebenso gibt es Grasarten, die im Schatten besser zurechtkommen als andere. Wichtig ist, dass Sie eine Regelsaatgutmischung kaufen. Dieses Siegel ist geprüft und verspricht somit Qualität in Form von Keimfähigkeit aber auch in Form von einer guten Zusammensetzung von Grasarten. 11

12 Von diesem Saatgut lassen Sie besser die Finger: Lassen Sie generell besser die Finger von Lolium westerwoldicum, Lolium multiflorum und Festuca pratensis, drei unter vielen anderen Grassorten, die oft in billigen und nicht zertifizierten Saatgutmischungen enthalten sind, aber absolut nicht für Gartenrasen geeignet sind. Diese Sorten eignen sich aufgrund ihrer Eigenschaften nur für die landwirtschaftliche Nutzung. Auf unserer Homepage ( gartenpraxis/rasensamen-test-tipps-zum-kaufen-von-rasensamen) finden Sie einen Überblick über geeignete Saatgutmischungen für Spiel- und Zierrasen, Rasen im Schatten und zum Nachsäen. Ob von Hand oder mit einem Streuwagen gesät wird, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. 12

13 Rasen säen: Von Hand oder komfortabel mit Rasensämaschine Eine gleichmäßige Verteilung der Rasensamen ist für Laien per Hand kaum zu erreichen. Wird nicht die optimale Saatgutmenge ausgebracht, kann das langfristig zu einem unschönen Rasen führen. Sowohl zu dünne als auch zu dichte Saatdichte kann zu Problemen führen. Wenn Sie eine eher kleine Fläche zu säen haben und das von Hand erledigen wollen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Messen Sie eine Fläche von einem Quadratmeter ab und wiegen Sie die genaue Menge an dafür entsprechendem Saatgut (auf der Saatgutmischung ist meistens die Menge pro m 2 angegeben) ab. Verteilen Sie die Menge zuerst in Quer- und dann in Längsreihen gleichmäßig. Anschließend haben Sie ein Bewusstsein dafür, wie dicht die Samen nebeneinander liegen sollen. 2. Teilen Sie die restliche Fläche in kleine Stücke oder Streifen und messen Sie das Saatgut jeweils zur Fläche passend ab. 3. Säen Sie Ihre gesamte zukünftige Rasenfläche in Längs- und Querreihen. Der Einsatz einer Rasensämaschine beziehungsweise eines Streuwagens vereinfacht die genaue Verteilung der Rasensamen. So gehen Sie vor, wenn Ihnen ein Streuwagen zur Verfügung steht: 1. Legen Sie sich eine Folie oder ein Tuch zurecht, über das Sie probehalber mit dem Streuwagen fahren. Füllen Sie den Streuwagen und fahren Sie, je nachdem wie breit Ihr Gerät ist, so weit, dass das befahrene Folienstück einem Quadratmeter entspricht. 2. Nun schütten Sie das Saatgut von der Folie in ein Gefäß und wiegen es. Je nachdem wie weit Ihr Ergebnis von der Empfehlung der Menge pro Quadrat Ihrer Saatgutmischung entfernt ist, passen Sie die Saatstärke des Streuwagens an. 13

14 Eine gründliche Bewässerung ist für ein gutes Wachstum der Rasensaat unerlässlich. Nach der Rasensaat: Einharken, Andrücken und Bewässern Nach dem Säen und gegebenenfalls Düngen (wo Kompost im Zuge der Bodenvorbereitung aufgebracht wurde, fällt das Düngen weg) werden die Rasensamen ganz leicht mit einem Rechen in den Boden eingeharkt (nicht tiefer als 1 cm). Anschließend werden die Samen mit Trittbrettern oder Walzen mit dem Boden in Kontakt gebracht und zusätzlich vor Vogelfraß geschützt, indem man die Rasenfläche mit Trittbrettern begeht. Bei Walzen darf das Gewicht nicht zu schwer sein, damit es nicht zu Bodenverdichtungen kommt. Nach der Aussaat sorgt eine kontinuierliche Feuchtigkeitszufuhr dafür, dass der Keimprozess beginnt und am Laufen bleibt. Der Boden darf aber auch nicht unter Wasser gesetzt werden, weil sonst die Sauerstoffzufuhr der Samen gefährdet wird. Bei trockenem Wetter empfiehlt es sich, zwei bis drei Mal am Tag ungefähr für 10 bis 15 Minuten mit der feinsten Beregnungseinstellung zu bewässern. Auf den im Boden liegenden Saatkörnern sollte nicht unnötig herumgetreten werden und auch gerade keimende Gräser mögen es nicht, einen Schlauch über sich hinweggezogen zu bekommen. Wer also wirklich auf künstliche Bewässerung angewiesen ist, dem sei zu behutsamen Umgang und Schwenkregnern oder Rasensprengern bzw. -sprinklern geraten. 14

15 Rollrasen Rollrasen (auch Fertigrasen genannt) wird auf speziellen, oft sandigen bis leicht lehmigen Anbauflächen gesät und ein Jahr lang ideal gepflegt. Die in den meisten Fällen hochwertigen Saatgutmischungen, die in optimaler Dichte gesät sowie einwandfrei mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden, führen zu einer dichten, unkrautfreien Grasnarbe des Rasens. Nach ungefähr einem Jahr wird der Rasen mit einem Spezialgerät ungefähr 1,5 bis 2 cm unter der Bodenoberfläche abgeschält, sodass ein Großteil des Wurzelfilzes erhalten bleibt. Die Rasensoden werden wie ein Teppich aufgerollt und an Ort und Stelle wie ein Teppich ausgelegt. Das spricht für Rollrasen Das spricht dagegen Das Auslegen kann flexibler durchgeführt werden als das Säen. Nach zwei bis drei Wochen ist Rasen verwurzelt: Leichte Trockenheit und sanfte Belastungen richten keinen Schaden mehr an. Rollrasen kann bis zu drei Monate früher genutzt werden als ausgesäter Rasen. Rollrasen in guter Qualität ist teuer (ca. 10 Euro pro m 2 ). Liefer- und Servicegebühren für das Auslegen können noch dazukommen. Die anstrengenden Bodenvorbereitungsarbeiten müssen ebenso durchgeführt werden wie bei der Rasenaussaat. 15

16 Darauf sollten Sie bei Rollrasen unbedingt achten Bei den aufgerollten Rasenstücken handelt es sich um lebenden Rasen, der austrocknen oder auch faulen kann. Kaufen oder bestellen Sie den Rasen erst, wenn Sie alle Bodenvorbereitungen abgeschlossen haben. Ist der Rasen erst einmal vom Hersteller aufgerollt, dann will er so rasch wie möglich (bestenfalls innerhalb von 36 Stunden, schlimmstenfalls nach 48 Stunden) wieder in Kontakt mit Boden treten - sprich verlegt werden. Innerhalb der 36 Stunden Lagerzeit fühlen sich die Rasensoden im Schatten am wohlsten. Bei trockenem Wetter oder wenn es doch mal länger als 36 Stunden dauert, wird der Rasen lebendig gehalten, indem er an einem schattigen Platz ausgerollt und sanft befeuchtet wird. Prinzipiell kann Rollrasen - ausgenommen von Frostperioden - immer verlegt werden. Je nach Temperatur- und Niederschlagsverhältnissen variieren allerdings die Bedingungen für das Anwachsen der Rollrasenwurzeln. Temperaturen zwischen 15 und 20 C und ausreichend Feuchtigkeit sind optimal für das Verwachsen der Wurzeln mit dem Boden. Das gründliche Verbinden der einzelnen Rollrasenstücke ist besonders wichtig. 16

17 Rollrasen verlegen Sofern Sie den Rollrasen nicht mitsamt einem Verlegeservice gekauft haben, müssen Sie sich selbst ans Ausrollen machen. Sie beginnen das Verlegen der ersten Reihe an einer möglichst langen, gerade verlaufenden Kante. Man rollt den Rasen vorwärts aus, das heißt, man betritt nicht die vorbereitete Bodenfläche, sondern den bereits ausgerollten Rasen. Die benachbarten Reihen werden dicht an die bestehenden angeschlossen, sodass sich weder Fugen noch Überlappungen bilden. Es ist normal, dass die meisten Anschlussstellen leicht sichtbar bleiben. Das leichte Bestreuen dieser kleinen Fugen mit gewaschenem Quarzsand (0,06-2 mm Körnung) kann dabei helfen, dass die Anschlussstellen der Rollen besser verwachsen. Zum Schluss wird der Rasen quer zur Verlegerichtung nochmal mit den Trittbrettern übergangen, um die Rollrasenwurzeln dichter mit dem Boden in Verbindung zu bringen und das Anwachsen zu verbessern. Frisch verlegter Rollrasen darf nicht austrocknen, bis sich dessen Wurzeln fest im Boden verankert haben und diese selbst Wasser aus dem Boden aufnehmen können. Wenn in den ersten 14 Tagen nach dem Verlegen regelmäßig bewässert wird, wächst der Rasen in der Regel sehr schnell an. Vor allem bei trockenem Wetter empfiehlt sich eine Bewässerung von bis zu acht Wochen nach dem Verlegen, damit der Rasen nie ganz austrocknet und sich die ganze Arbeit dann auch wirklich lohnt. Planturas Tipp: Arbeiten Sie am besten mit Trittbrettern (ca. 25 x 35 cm groß). Sie treten dadurch nicht komprimiert auf einzelne Rasenstücke und verbessern gleichzeitig den Bodenkontakt der bereits verlegten Rasensoden. 17

18 3. Rasen mähen Die wichtigste, häufigste und für viele Rasenbesitzer auch lästigste Pflegemaßnahme für den Rasen ist das Mähen. Man kommt aber einfach nicht drum herum, wenn man seinen Rasen nutzen möchte. 3.1 Wann, wie oft und wie tief? Die Saison des Rasenmähens beginnt im Frühjahr mit der Blüte der Forsythien. Je nach Region und Jahr ist das meistens im März oder April der Fall. Spätestens vor dem Vertikutieren wird das erste Mal gemäht. Je nach Witterung wird der Rasen im Oktober oder November dann das letzte Mal geschnitten. Rasenmähen bei Regen oder Sonne? Regentage eignen sich nicht zum Rasenmähen. Nasses Schnittgut kann den Rasenmäher verkleben und dazu führen, dass die Auswurföffnung zum Fangkorb verstopft. Bei sehr feuchtem Boden können außerdem die Räder den Boden verschmieren und sich anschließend durch das Antrocknen der Erde Krusten bilden. Bei Nässe haften die Räder des Rasenmähers übrigens auch schlechter am Boden und der Rasenmäher kann in Hanglagen leicht abrutschen. Sonnige Tage im Frühjahr sind ideal zum Rasenmähen. Im Sommer wird aber vorzugsweise nicht während der Mittagshitze gemäht, um Verbrennungen zu vermeiden und den Rasen nicht zusätzlich zur Hitze und Trockenheit in Stress zu versetzen. Die beste Schnittzeit ist der Vormittag, wenn der Tau bereits abgetrocknet ist oder der frühe Abend, wenn sich der Rasen von der Mittagshitze erholt hat. 18

19 Das richtige Rasenmähen ist fast eine Wissenschaft für sich. Die Häufigkeit des Rasenschnitts wird von einer ganzen Reihe von Faktoren bestimmt Wetter Während feuchtwarmem Wachstum-Wetter, wie es bei uns häufig im Mai vorkommt, wächst der Rasen schnell und die Häufigkeit des Mähbedarfs steigt. Trockene Hitzeperioden im Hochsommer lassen den Rasen etwas zur Ruhe kommen. Auch mit künstlicher Bewässerung wächst er dann weniger stark und wird dementsprechend seltener gemäht. Rasenart Des Weiteren kommt es auf die Zusammensetzung der Gräser Ihres Rasens an, wie oft diese geschnitten werden müssen. Beispielsweise verlangen die meisten Zierrasengräser häufiger nach einem Schnitt als Gebrauchsrasenarten. Wird der Rasen gut gedüngt, wächst er schneller und muss dementsprechend auch häufiger gemäht werden. Rasenmäher Auch das Gerät, das zum Mähen verwendet wird, hat einen Einfluss auf die Häufigkeit des Schnitts: Leistungsschwächere Rasenmäher, wie zum Beispiel manche Elektromäher, können nur tieferes Gras sauber abschneiden. Sie müssen dementsprechend häufiger zum Einsatz kommen als leistungsstarke Motormäher, die auch längere Gräser gut schneiden können. Wer einen Mulchmäher verwendet, muss generell häufiger mähen. 19

20 Ab welcher Länge muss der Rasen wie tief gemäht werden? Die Länge des Rasens, ab der gemäht wird, hängt davon ab, wie tief man den Rasen mähen möchte. Spätestens wenn der Rasen das Doppelte seiner Idealhöhe erreicht hat, sollte er gekürzt werden. Anders herum ausgedrückt bedeutet das: Einen Rasen, den Sie auf 5 cm Länge kürzen möchten, müssen Sie spätestens bei einer Länge von 10 cm mähen. Dieses Prinzip ist essentiell, da der Rasen stark geschwächt wird, wenn er bei einem Schnitt mehr als die Hälfte seiner Masse verliert. Dadurch nimmt nämlich die Konkurrenzkraft des Rasens ab und Unkräuter und Moos können sich freuen sich. Noch besser ist es sogar, den Rasen so zu schneiden, dass er bei jedem Schnitt nur ein Drittel seiner Masse verliert. Die optimale Tiefe, auf die ein Rasen gemäht wird, variiert mit der Zusammensetzung der Gräser Ihres Rasens. Zierrasen wird tiefer gemäht als Spiel- und Gebrauchsrasen. Schattenrasen hat schlechtere Wachstumsbedingungen und verträgt tiefe Schnitte deshalb weniger gut. Im Sommer vertragen Gebrauchs- und Zierrasen Trockenheit und Hitze besser, wenn man sie maximal auf 6 cm Tiefe mäht. Wem das häufige Mähen des Rasens übrigens zu lästig ist, der kann sich mal über eine Blumen- oder Kräuterwiese als Alternative erkundigen (s. Kap. 6). Rasenschnitt als nährstoffreiches Kompostmaterial Im Rasenschnitt stecken viele Nährstoffe, die zuvor dem Boden entzogen wurden. Das Prinzip des Mulchens bringt die im Rasenschnitt enthaltenen Nährstoffe zurück in den Boden. Wem das Mulchen jedoch nicht zusagt, der kann die wertvollen Nährstoffe des Rasenschnitts kompostieren und später zum Beispiel als Dünger für Blumen oder im Gemüsebeete verwenden. Weil Grasschnitt sehr feucht ist, wird dieser vor dem Kompostieren auf einer kleinen Rasenfläche oder einer Jute- oder Plastikplane einige Stunden getrocknet. Wird der Rasen am Vormittag gemäht, trocknet der Rasenschnitt im Laufe eines sonnigen Tages wunderbar ab und verringert seine Masse auch schon beträchtlich. In o- der auf den Kompost darf dann aber auch nicht zu viel Grasschnitt gegeben werden. Der Rasenschnitt wird mit strukturreichem Material wie Ästen gemischt, damit der Kompost nicht zu nass wird. 20

21 Beim Rasenmähen wird der Rasenschnitt im Korb aufgefangen und muss extra entsorgt werden. Art der Nutzung Angestrebte Schnitthöhe Rasenlänge, bei der gemäht wird Gebrauchsrasen 4,5-6 cm 7-12 cm Zierrasen 3-4 cm 4,5-8 cm Schattenrasen 7-10 cm cm Planturas Tipp: Prüfen Sie regelmäßig, ob die Schnittmesser Ihres Rasenmähers noch scharf genug sind, denn einen Schnitt mit stumpfen Messern mag der Rasen gar nicht. Sind die Grashalme nach dem Mähen ausgefranst, ist das ein Zeichen für zu stumpfe Messer. Beispielsweise in einer Landmaschinenwerkstatt können Sie die Messer schleifen lassen. 21

22 Ob man nun mäht oder mulcht, hängt letztlich von einem selbst ab. 22

23 3.2 Rasen mähen oder mulchen? Die Frage, ob man seinen Rasen besser mähen oder mulchen soll, löst unter vielen Hobbygärtnern hitzige Diskussionen aus. Oft wird dabei vergessen, dass man pauschal weder das eine noch das andere empfehlen kann. Je nach Rasen, Standort und Bodenverhältnissen kann das Mulchen oder Mähen sinnvoller sein. Generell versteht man unter Rasenmähen das Kürzen des Rasens mithilfe eines Rasenmähers, bei dem der Rasenschnitt in einem angebrachten Fangkorb aufgefangen und gesammelt wird. Vom Rasenmulchen spricht man, wenn Rasen mit einem speziellen Mulchmäher geschnitten wird. Dieses Gerät besitzt keinen Fangkorb, häckselt das abgeschnittene Gras klein und verteilt es dann auf dem gemähten Rasen als Mulch. Die zwei größten Unterschiede zwischen Mähen und Mulchen Nährstoffe Beim Mulchen werden die im Rasenschnitt enthaltenen Nährstoffe direkt zurückgeführt. Durch die Mineralisation der Bodenlebewesen stehen die abgeschnittenen Nährstoffe dem Rasen wieder zur Verfügung, sobald der Rasenschnitt verrottet ist. Beim Mähen dagegen werden die Nährstoffe abgetragen und müssen vollständig durch Dünger ersetzt werden. Häufigkeit Das Prinzip des Mulchens funktioniert nur, wenn der Rasen nicht mit Mulch überschüttet wird. Das führt nämlich dazu, dass der Rasen zu wenig Licht erhält, der Mulch schlecht verrottet und der Rasen wortwörtlich erstickt. Deshalb muss der Rasen bereits gemulcht werden, sobald 2 bis 3 cm Rasenschnitt anfallen. Will man den Rasen auf 5 cm tief mähen, muss man ihn also schon bei einer Länge von 7 bis maximal 8 cm mähen. Das bedeutet, dass man durchschnittlich einmal pro Woche den Mulchmäher herausholen muss. 23

24 Argumente fürs Mähen oder Mulchen Pro Mähen Geringere Häufigkeit. Rasen sieht sauber aus. Pro Mulchen Kein Entsorgen oder Kompostieren des Rasenschnitts nötig. Geschlossener Nährstoffkreislauf. Rasenschnitt kann selbst kompostiert und als Gemüse- oder Blumendünger verwendet werden. Mulch liefert dem Boden Nährstoffe und verbessert das Bodenleben und die Bodenstruktur. Bei bestimmten Bodenbedingen (s. nächste Seite) sinnvoller. Weniger Düngung nötig. Schöne grüne Rasenfarbe durch hohe Nährstoffzufuhr. Gemulchter Rasen entwickelt langfristig eine bessere Resistenz gegen Trockenheit. 24

25 Beim Mulchen wird der Rasenschnitt nicht aufgefangen, sondern gleich auf der Wiese verteilt. Mulchen ist für schwere, niederschlagsreiche und sehr leichte Böden nur sehr bedingt geeignet Standorte, die aufgrund schlechter Bodenbedingungen von Natur aus zu starker Moos- und Rasenfilzbildung neigen, eignen sich leider weniger gut für das Mulchen. Dazu zählen schwere, schlecht durchlässige Böden, schattige oder verregnete Standorte oder schlimmstenfalls eine Kombination dieser Faktoren. Auf diesen Standorten kann schlecht verrottetes Mulchgut die Bildung von Moos- und Rasenfilz verstärken. Ebenso ist das Mähen dem Mulchen eventuell auf sehr sandigen Böden vorzuziehen. In sandigen Böden sind die Bodenorganismen, die für das Mulchen verantwortlich sind, weniger aktiv. Vor allem in trockenen Regionen mit sandigen Böden, die im Sommer häufig sehr ausgetrocknet sind, funktioniert das Mulchen nicht gut. Bei jenen benachteiligten Standorten ist ein hauseigener Kompost, auf den der Rasenschnitt oder ein Teil davon gegeben wird, vielleicht die bessere und einfachere Möglichkeit, einen garteninternen Nährstoffkreislauf aufzubauen. Fazit Ökologisch betrachtet ist das Mulchen klar von Vorteil. Der Zeitaufwand spricht dagegen eher für das Mähen. Unter gewissen Boden- und Standortbedingungen (schwere oder sehr sandige Böden, feuchte Regionen) würden wir eher das Mähen und eigenständige Kompostieren empfehlen. Unter gewöhnlichen Umständen bleibt die Entscheidung für das Mähen oder das Mulchen wohl eine Frage der Überzeugung und der Freizeit, die man für den Rasen aufbringen will und kann. 25

26 4. Regelmäßige Pflegearbeiten Neben dem Rasenmähen mag schöner Rasen auch gut gepflegt sein. Im jahreszeitlichen Ablauf beginnt die Gartenpflege im Frühjahr nach dem ersten Mähen mit dem Vertikutieren. Anschließend wird magerer Rasen nachgesät und schwerer Boden gelüftet und gesandet. Dann steht die erste Düngung des Jahres an. 4.1 Vertikutieren Durch schlechte Böden, mangelnde Nährstoffversorgung oder fehlende Pflege kann es im Rasen zu Moos- und Filzbildung kommen. Oft kommen diese und weitere Faktoren auch zusammen und führen gemeinsam zum Vermoosen und Verfilzen des Rasens. Moos und Filz verschlechtern die Bodenbedingungen für Gräser. Wasser und Luft können weniger gut in den Boden eindringen und die Graswurzeln leiden schlimmstenfalls an Wasser- und Sauerstoffmangel. Das schwächt die Gräser und führt zu noch stärkerer Moos- und Filzbildung. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, werden im Zuge des Vertikutierens Moos und Rasenfilz entfernt. Das bedeutet, dass Böden, die nicht verfilzt oder vermoost sind, auch nicht vertikutiert werden müssen. Die meisten Hobbygärtner können sich dieses Traumszenario kaum vorstellen, aber Das gelöste Moos lässt sich am besten mit einem Rechen oder einer Harke aus dem Rasen entfernen. 26

27 an sonnigen Standorten mit sandigem, gut durchlüfteten und nährstoffreichen Boden, also auf idealen Rasenstandorten, kommt es tatsächlich selten zu Moosbildung. Rasen vertikutieren: Wann und wie? Die optimale Jahreszeit zum Vertikutieren ist der Frühling, wenn sich der Boden schon wieder leicht erwärmt hat und das Gras bereits anfängt zu wachsen. Bei sehr starkem Moosbefall ist ein zweiter Vorgang im Herbst empfehlenswert. Der ideale Tag zum Vertikutieren sieht so aus: Der Boden ist gut abgetrocknet, der Rasen kurz (3 bis 4 cm) gemäht und bestenfalls ist Regen für die nächsten Tage angekündigt. Ein Vertikutierer soll die Rasennarbe harken und nicht den Boden. Stellen Sie die Vertikutiermesser also so ein, dass der Boden bei der Bearbeitung nicht zerschnitten und die Graswurzeln nicht beschädigt werden. Das Gerät soll 1 bis 2, maximal 5 cm in die Bodenoberfläche eingreifen. Ein tieferes Einharken birgt auch die Gefahr, Unkräuter beim Auflaufen zu fördern. Beim Vertikutieren sollte die Rasenfläche einmal längs und einmal quer bearbeitet werden. Zum Abschluss wird der Rasenfilz mit einem Rechen entfernt. Beim Vertikutieren wird das Moos aus dem Rasen gerissen, das Gras bleibt aber unversehrt. 27

28 Durch das Einstechen mit einer Grabgabel bekommt der Boden wieder Luft. Für kleinere Flächen bieten sich auch spezielle Schuhe mit Nägeln darunter zum Lüften an. 28

29 4.2 Lüften Jede Pflanze wünscht sich einen durchlüfteten und gut drainierten Boden. In einem Gemüsebeet wird aus diesem Grund immer vermieden, unnötig hineinzusteigen o- der umher zu treten. Beim Rasen ist die Situation schon anders. Er dient als Spielwiese, als Weg zu Beeten und Obstbäumen und als Sitz- oder Liegefläche inklusive Gartenmöbel. Diese ständige Belastung führt mit der Zeit dazu, dass sich selbst in ursprünglich gut strukturierten Böden Verdichtungen entwickeln. Böden mit hohen Schluff- und Tonanteilen und weniger Sand sind besonders gefährdet, verdichtet zu werden. Verdichtung bedeutet für den Boden, dass die Hohlräume zwischen Bodenteilchen, Pflanzenwurzeln und Wurmkanälen immer weiter zusammengedrückt werden und immer weniger Luft in diese Hohlräume eindringen kann. Ebenso verliert der Boden durch Verdichtung seine Drainagekapazität. Wasser kann weniger gut abfließen und staut sich in den oberen Bodenschichten. In diesem schlecht drainierten Boden fühlen sich Moos, Flechten und gewisse Unkräuter sehr wohl, wohingegen selbst die besten Gräser damit nicht gut zurechtkommen. Um den Luft- und Wassertransport in den oberen Bodenschichten wieder zu verbessern, wird der Boden gelüftet beziehungsweise aerifiziert. Rasen lüften: Vorgehen und Möglichkeiten Beim Rasenlüften soll die oberflächennahe Bodenschicht durchstoßen werden, um somit den Luft- und Wassertransport zu verbessern und das Wurzelwachstum anzuregen. Das wird im Wesentlichen durch das Einstechen in den Boden erreicht. Je nach Bodenart und Rasenfläche eignen sich unterschiedliche Geräte mehr oder weniger gut: Auf kleineren Flächen kann schon das Einstechen mit einer Grabgabel einen positiven Effekt erbringen. Beim langsamen Herausziehen wird der Boden meistens etwas mit angehoben und dadurch leicht gelockert und gelüftet. Spezielle Spoons (Metallzylinder), die einer Grabgabel gleichen, haben mehr Zinken nebeneinander und arbeiten dadurch effektiver. Rasenlüfterrollen stechen ebenfalls mit Zinken in den Boden, lassen sich aber über den Boden rollen und müssen nicht immer eingestochen und herausgezogen werden. Sie sind eher für weiche, sandigere Böden geeignet. Die sogenannten Hohlspoons oder auch Hohlgabeln arbeiten genauso wie die Spoons, stechen aber kleine Erdstifte aus dem Boden aus und hinterlassen dadurch Röhren im Boden. Die Erdzylinder werden anschließend gemischt mit Sand (s. Kap.) einfach mit einem Rechen auf dem Rasen verteilt. 29

30 Es gibt auch Hohlgabeln mit Auffangbehälter. In diesem Fall können die ausgehobenen Erdstifte zum Beispiel ins Gemüsebeet gegeben werden und die Erdröhren vollständig mit Sand aufgefüllt werden. Das empfiehlt sich vor allem in Böden mit sehr feiner, toniger Erde und wenig Sandanteil. Eine Möglichkeit, auf kleinen Flächen mit weniger Anstrengung zu lüften, sind Rasenbelüftungsschuhe. Das sind meistens Sandalen mit Nägeln an den Sohlen. Durch das Gehen über den Rasen bohren sich die Nägel in den Boden. Diese Nagenschuhe durchlüften zwar weniger tief, dafür liegen die Löcher dichter beieinander, was normalerweise den Durchlüftungserfolg erhöht. Für größere Flächen gibt es elektrische Aerifizierungsgeräte mit Lüfterwalze, oft Maschinen, die das Vertikutieren und Lüften kombinieren. Beim Rasenlüften ist Vorsicht geboten Bei lehmigen Böden, die meistens besonders stark von Verdichtung betroffen sind, kann das Lüften dazu führen, dass das Einstechen die dabei einstehenden Lochwände fest verschmiert und verdichtet. Wenn das geschieht, hat das Lüften entweder keinen Sinn gemacht oder war sogar kontraproduktiv, wenn der Boden und die Wurzeln durch die Lochverdichtung noch schlechter durchlüftet werden. Diese Gefahr kann man verringern, indem man nur bei gut getrockneten Böden lüftet und bei sehr lehmigen Böden nach dem Lüften sandet. Planturas Tipp: Wer vor der Anschaffung eines Vertikutiergerätes steht, der kann sich auch mal über kombinierte Vertikutier-/Aerifiziergeräte erkundigen. Diese erledigen beide Pflegemaßnahmen gleichzeitig. Wann wird der Rasen gelüftet? Nach dem Vertikutieren und Abtragen aller Überbleibsel des Vertikutierens. Nicht, wenn es heiß und trocken ist. Nicht, wenn es zu kalt und feucht ist. Boden muss unbedingt trocken sein. Ende Mai/Anfang Juni ist ideal. 30

31 Zum Sanden des Rasens eignet sich nicht jeder Sand. 4.3 Sanden Das Rasensanden ergänzt das Vertikutieren und Lüften - vor allem bei sehr lehmigen und stark zu Verdichtung neigenden Böden - optimal. Sand ist viel gröber als Lehm und sorgt im Boden für Hohlräume für Luft- und Wasserbewegungen. Deshalb ist das Sanden vor allem bei lehmigen und tonigen Böden zu empfehlen. Sand steigert die Durchlässigkeit von Luft und Wasser und sorgt für eine gute Drainage des Bodens. Wasser kann so leichter abfließen und staut sich weniger im Oberboden. Das macht den Rasen weniger attraktiv für Moos, Flechten und Unkräuter. 31

32 Profi-Anleitung in 6 Schritten 1. Wann den Rasen sanden? Im Frühjahr, nach dem Vertikutieren und/oder Lüften des Bodens. Bei sehr lehmigen Böden gegebenenfalls nochmals im Herbst. 2. Welcher Sand und welche Körnung? Verwenden Sie scharfgewaschenen Quarzsand mit einer Korngröße von 0,06 bis 2 mm. 3. Wie viel Sand/welche Menge? Bei leicht sandigen Böden streuen Sie 3 l Sand/m 2. Bei sehr lehmigen Böden 6 l/ m 2. Bei sandigen Böden wird nicht zusätzlich gesandet. Im Herbst wird auch auf den lehmigsten Böden maximal mit 5 l/m 2 gesandet. 4. Sand mit Dünger mischen? Eine Zugabe von Dünger kann dem Rasen einen Wachstumsschub verschaffen und ihn nach der stressigen Vertikutier- und Aerifizierbehandlung etwas stärken. 30 bis 60 g Spezial-Rasendünger kann pro Quadratmeter zur passenden Sandmenge beigemischt und gleichzeitig ausgebracht werden. 5. Wie den Rasen sanden? Sie geben die für Ihren Boden passende Menge auf jeweils ungefähr einen Quadratmeter Ihres Rasens. Dann verteilen Sie den Sand mit dem Rücken eines Rechens oder einem hartborstigen Besen auf der entsprechenden Fläche. Anschließend sollten keine Grasspitzen mehr von Sand bedeckt sein. 6. Was nach dem Rasensanden? In der Hauptwachstumszeit (also im Frühjahr) wird der Rasen den Sand innerhalb von ungefähr einer Woche überwachsen haben. Sollte es nach dem Sanden längere Zeit nicht oder nicht ausreichend regnen, freut sich der Rasen über eine Bewässerung. Das Vertikutieren und Lüften bedeutet schließlich sehr viel Stress für den Rasen, weshalb dieser genügend Wasser braucht, um sich von diesem Pflege-Marathon zu erholen. Durch einen kräftigeren Niederschlag oder eine künstliche Beregnung gelangt der Sand auch dorthin, wo er hin soll: In die oberen Bodenschichten. 32

33 Leserfrage: Nach dem Vertikutieren wird das Sanden und das Nachsäen bei lichter Grasnarbe empfohlen. In welcher Reihenfolge werden diese Maßnahmen durchgeführt? Wenn der Rasen nach dem Vertikutieren sehr licht aussieht, ist es manchmal angebracht, nachzusäen. Dichterer Rasen sieht nicht nur schöner aus, sondern verhindert auch neuen Moos- und Unkrautbefall. Will man gleichzeitig sanden und nachsäen, ist allerdings Vorsicht geboten. Der ausgestreute Sand hält Wasser sehr schlecht, die nachgesäten Samen brauchen aber über einige Wochen kontinuierlich Wasser. Um nicht jeden Tag bewässern zu müssen, kann man entweder nach dem Vertikutieren nachsäen (wenn der Rasen sehr licht ist) und dann mit dem Sanden warten, bis der junge Rasen das erste Mal gemäht wurde. Oder man sandet nach dem Vertikutieren (und gegebenenfalls auch Lüften) und wartet mit der Nachsaat einige Wochen, bis sich der Sand abgesetzt hat. Der Sand kann mithilfe eines Streuwagens optimal verteilt werden. 33

34 Mineralische Dünger sollten der Natur zuliebe nur im Notfall eingesetzt werden. 34

35 4.4 Düngen Den Rasen regelmäßig mit der richtigen Menge passender Nährstoffe zu versorgen, ist aus vielen Gründen wichtig: Gräser gehören zu den anspruchsvolleren Pflanzenarten, die lieber auf nährstoffreichen Standorten wachsen. Viele Unkräuter dagegen sind beispielsweise eher an magere, also nährstoffarme Standorte angepasst. Um die Konkurrenzkraft des Rasens gegenüber Unkräutern zu verbessern, müssen wir dafür sorgen, dass der Boden ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist. Durch das Mähen des Rasens werden dem Boden zudem fortlaufend Nährstoffe entzogen. Um also einen gesunden Boden zu erhalten, müssen von Zeit zu Zeit Nährstoffe zugeführt werden. Andersherum ausgedrückt: Wird der Rasen nicht gemulcht und nicht gedüngt, wird er sich im Laufe der Zeit zu einem Mekka für Unkräuter entwickeln und nicht mehr in sattem Grün erstrahlen. Wann Rasen düngen? Die Termine zum Düngen des Rasens richten sich nach Jahreszeit, Wetter, dem natürlichen Wuchsrhythmus der Gräser und dem Zustand der Grasnarbe. Stickstoff dient dem Rasen als Wachstumsmotor und sorgt für eine schöne grüne Farbe. Für die erste Düngung gibt es drei Optionen: 1. Rasen, der durch einen harten Winter eine stark verschlissene Narbe aufweist, wird ungefähr Anfang bis Mitte April eine geringe Menge an schnelllöslichem Stickstoffdünger zugeführt. Diese Maßnahme sorgt für eine schnelle Regeneration der Gräser und einem zeitigen Verschluss der Grasnarbe und beugt somit Unkrautbefall vor. 2. Ist diese Regeneration nicht notwendig, weil der Rasen den Winter gut überstanden hat, erfolgt die erste Düngung ab Anfang Mai nach dem ersten Wachstumsschub. Je nach verfügbaren Nährstoffen im Boden wird bei dieser Düngung ein Langzeit-Stickstoff- oder ein Langzeit-NPK-Dünger verwendet. 3. Wer mit Kompost düngen möchte, streut diesen im Frühjahr (Februar/März) vor dem Austrieb der Gräser auf den Rasen und arbeitet ihn leicht mit dem Rechen ein. Eine zweite Düngung im Sommer wird nur in folgenden zwei Fällen durchgeführt: 1. Haben Sie sich für den schnelllöslichen Stickstoffdünger im April entschieden, dann düngen Sie im Juni oder Juli nochmal mit Langzeit-Stickstoff- oder NPK-Dünger. 2. Stark strapazierter Rasen oder Zierrasen wird im Juli ebenso mit Langzeitdünger gedüngt. Unabhängig vom bisherigen Düngeverlauf wird Anfang bis Mitte Oktober auf jedem Rasen ein spezieller Herbstdünger ausgebracht. 35

36 Wieso ist der Herbstdünger so wichtig? Er hilft dem Rasen, gut über den Winter zu kommen. Der Rasen muss schließlich über eine ziemlich lange Zeit hinweg Schnee, Lichtmangel und Frost trotzen. Ist der Rasen unterversorgt, setzt der Winter ihm stärker zu und der Rasen braucht im Frühjahr länger, um sich zu regenerieren. Moose und Unkraut wachsen im Frühjahr bei der Regeneration jedoch sehr schnell und fleißig und stellen somit ein großes Problem dar. Mit der richtigen, kalium-betonten Herbstdüngung kann man dem Rasen einen großen Gefallen tun. Kalium ist deshalb wichtig, weil es die wasserbasierten Vorgänge der Pflanzen reguliert und somit auch die Frostresistenz des Rasens verbessert. Außerdem sollte der Herbstdünger weniger oder langsam verfügbaren Stickstoff beinhalten. Denn Stickstoff führt zu Wachstum und das ist in der kalten Jahreszeit nicht von Vorteil. Rasen düngen: Bei welchem Wetter? Während Hitzeperioden mit prallem Sonnenschein kann das Ausbringen von Dünger zu Verbrennungen des Rasens führen. Deshalb wird üblicherweise an mildtemperierten, bedeckten Tagen oder nach Sonnenuntergang gedüngt. Der Boden sollte nicht komplett ausgetrocknet sein. Gekörnter Dünger lässt sich am besten mit einem Streuwagen ausbringen. Da Pflanzen Nährstoffe prinzipiell nur mittels Wasser aufnehmen können, wäre ein Regen nach dem Ausbringen von Granulatdünger ideal. Kündigen sich keine Niederschläge an, wird also extra bewässert. Tipp: Am besten vor dem Rasendüngen mähen und bei Bedarf vertikutieren. Welchen und wie viel Dünger braucht der Rasen? Schöner, gesunder und grüner Rasen braucht vor allem Stickstoff, Phosphor, Kalium und (aber in wesentlich geringeren Mengen) Eisen, Magnesium und einige weitere Mikronährstoffe. Die Menge des Düngers hängt stark von den in Ihrem Boden vorhandenen Nährstoffen ab. Nährstoffreicher Boden muss genauso wie Rasen, der gemulcht wird, selbstverständlich weniger stark gedüngt werden. Um über die Nährstoffverfügbarkeit Ihres Bodens informiert zu sein, empfiehlt es sich, alle drei bis fünf Jahre eine Bodenanalyse durchführen zu lassen. Prinzipiell gilt: Bei Unwissenheit über die Nährstoffverfügbarkeit des Bodens besser mit langsam verfügbaren Nährstoffen düngen, wie beispielsweise mit Langzeitdünger oder Kompost. 36

37 Diese Dünger empfehlen wir Ihnen Organischer Langzeitdünger Die Düngerkörnchen sind mit einer harzige Hüllschicht ummantelt und lösen sich erst nach längerem Boden- und Bodenwasserkontakt auf. Auf diese Weise werden die Nährstoffe nach und nach für den Rasen verfügbar und es kommt nicht zu plötzlichen Wachstumsschüben. Organische Langzeitdünger haben im Vergleich zu mineralischen Düngern den Vorteil, dass es weniger schnell zu Überdüngung und einer Auswaschung der Nährstoffe kommt. Je nach Produkt wirken die Langzeitdünger zwei bis sechs Monate lang. Kompost hat den Vorteil, dass er den Boden nicht nur düngt, sondern auch langfristig die Bodenfruchtbarkeit erhält. Er verbessert die Bodenstruktur und das Bodenleben, wirkt positiv auf die Humusbilanz und verhindert durch seinen Kalkgehalt die Bodenversauerung. Wird Kompost als Rasendünger eingesetzt, sollte dieser möglichst fein sein. Wir empfehlen Ihnen, 1 bis 5 Liter Kompost pro Quadratmeter im zeitigen Frühjahr auf den Rasen aufzutragen. Der Boden sollte am Ende maximal 1 bis 2 cm bedeckt sein. Nährstoffreicher Kompost versorgt den Boden und den Rasen das ganz Jahr über mit Nährstoffen. Stark strapazierter Rasen kann im Frühsommer zusätzlich mit NPK-Dünger versorgt werden. Im Herbst empfiehlt sich ein Herbstdünger. Kompost kann oft günstig von örtlichen Kompostieranlagen erworben werden. Planturas Tipp: Wir haben unsere eigenen tierfreien und BIO-zertifizierten Dünger hergestellt, den Sie über Amazon bestellen können. 37

38 Hornspäne/ Hornmehl Das sind geraspelte oder gemahlene Rinderhörner und -klauen. Der Unterschied zwischen Hornspänen und Hornmehl liegt darin, dass das Mehl schneller verfügbar ist und deshalb meist erst im Frühjahr angewendet wird, wohingegen die Nährstoffe aus Hornspänen erst nach einigen Monaten freigesetzt werden und deshalb die Düngung oft im Herbst stattfindet. Hornspäne und -mehl sind sehr stickstoffreich und enthalten vergleichsweise weniger Kalium und Phosphor. Gelblicher Rasen mit Stickstoffmangel kann deshalb gut mit Hornmehl gedüngt werden. Oft sind Gartenböden mit Phosphor und Kalium überversorgt (vor allem, wenn jahrelang NPK-Dünger in großzügigen Mengen eingesetzt wurde). In diesem Fall versorgen Hornprodukte den Rasen optimal mit Stickstoff. Eine Bodenanalyse gibt Ihnen Gewissheit, ob Hornspäne oder -mehl für Ihren Rasen das Richtige sind oder ob Sie lieber einen NPK-Dünger oder Kompost verwenden sollten. Eine Kombination aus stickstoffbasiertem Hornmehl und -spänen im Frühjahr (für die Düngewirkung im Sommer) und einer kaliumbetonten Herbstdüngung versorgen Ihren Rasen normalerweise mit genügend Stickstoff und Kalium. 38

39 Planturas Tipp: Befindet sich viel Moos in Ihrem Rasen und kommt es auch nach dem Vertikutieren schnell zu erneutem Moosbefall, dann ist ein ph-test und gegebenenfalls auch eine Bodenanalyse angebracht. Moos ist ein Zeichen für schlecht drainierten, sehr schweren und sauren Boden, sowie für Nährstoffmangel. Wenn Sie also nicht besonders schlechten oder sauren Boden haben aber trotzdem starken Moosbefall, dann mangelt es Ihrem Boden vielleicht an Nährstoffen. Der relativ preiswerte ph-test gibt Aufschluss darüber, ob der ph-wert Ihres Bodens für Rasen geeignet ist. Liegt der ph- Wert unter 5,5, sollten Sie Ihren Rasen kalken. Liegt der ph-wert zwischen 5,5 und 6,5, also im idealen Bereich für Gräser, dann führen Sie am besten eine Bodenanalyse durch. Auf diese Weise finden Sie heraus, an welchen Nährstoffen es Ihrem Boden und Rasen mangelt. Ein ph-test kann Klarheit darüber schaffen, ob der Boden zusätzlich Kalk benötigt. 39

40 4.5 Kalken Im Gegensatz zu Sand und Kompost, die in regelmäßigen kleinen Gaben fast jedem Rasen guttun, ist Kalk nur in ganz bestimmten Fällen von Vorteil. Zu glauben das Kalken gehöre zur allgemeinen Rasenpflege nun mal dazu, kann dem Rasen nämlich auch durchaus schaden. Deshalb sollte grundsätzlich nie vorsorglich gekalkt werden. Wozu wird der Rasen gekalkt? Kalk, also die chemische Verbindung Calciumcarbonat, beeinflusst den ph-wert der Böden. Je mehr Kalk im Boden enthalten ist, desto alkalischer der Boden, also desto höher der ph-wert. Der ph-wert ist wiederum wichtig für die Pflanzen, weil sich die Nährstoffverfügbarkeit mit dem ph-wert verändert. Ist der Boden zu sauer oder zu alkalisch, werden verschiedene Nährstoffe im Boden gebunden und für Pflanzen schlechter bis nicht erreichbar gemacht. Rasen bevorzugt einen ph-wert von ungefähr 5,5 bis 6,5. Ist der Boden saurer, also wenn der ph-wert unter 5,5 liegt, können die Graswurzeln Nährstoffe schlechter aufnehmen. Dann hilft Kalk, um den ph-wert wieder auf 5,5 bis 6,5 zu bringen. Mythos: Bei Moosbefall muss der Rasen gekalkt werden Starker Moosbefall, der auch mit regelmäßigem Vertikutieren einmal im Jahr nicht in den Griff zu bekommen ist, kann ein Anzeichen für sauren Boden sein. Die Betonung liegt allerdings auf kann, denn es gibt noch viele weitere Faktoren, die Moosbildung fördern können, zum Beispiel Verdichtungen, schlecht drainierte Böden mit Staunässe, Schattenrasenflächen, Nährstoffmangel etc. Ist der Hauptgrund für die starke Moosbildung einer dieser Faktoren, dann ist das Kalken als Mittel gegen Moos absolut nutzlos und schadet dem Rasen sogar langfristig, wenn der ph-wert dadurch auf über 7 steigt. Kalk hilft nur gegen Moos, wenn zu saurer Boden (ph-wert unter 5) der Hauptgrund für den Moosbefall ist. Um das sicherzustellen, wird vor dem Kalken in allen Fällen ein ph-test gemacht. ph-test-apparaturen oder Teststäbchen sind günstig im Baumarkt oder im Internet zu erwerben. Wann wird der Rasen gekalkt? Stellen Sie fest, dass Ihr Boden einen ph-wert unter 5,5 aufweist, können Sie durch das Kalken Ihres Rasens Moos und Unkräuter, die sauren Böden mögen (wie Sauerampfer) vertreiben oder ihnen vorbeugen und Ihren Rasen stärken. Je nachdem, wie niedrig der ph-wert ist, empfehlen wir, ein- bis zweimal im Jahr im Frühling oder 40

41 Bevor man kalkt, sollte man sich vergewissern, ob der Rasen überhaupt Kalkmangel aufweist. 41

42 Kalk kann einfach mit eikalk én gehört nicht zum Standarspflegenem Düngerstreuwagen programm für den Rasen, sondern sollte verteilt werden. nur unter bestimmten Umstäne vorgenommen werden 42

43 Herbst - kohlensauren Kalk auf dem Rasen auszubringen. Der ideale Tag zum Kalken ist möglichst windstill. Vor dem Kalken wird der Rasen gemäht, gegebenenfalls vertikutiert und gelüftet. Nach dem Kalken bedarf es eines natürlichen oder künstlichen Niederschlags. Die Menge an auszubringendem Kalk variiert je nach Bodenart, ph-wert und wird am besten der Packungsangabe entnommen. Je schwerer und saurer ein Boden ist, desto mehr Kalk wird üblicherweise ausgebracht. Wie viel kohlensauren Kalk braucht Ihr Boden? Leichter, sandiger Boden: - ph-wert unter 5,3: g Kalk pro Quadratmeter - ph-wert 5,3-5,7: g Kalk pro Quadratmeter Mittelschwerer bis schwerer, lehmiger Boden: - ph-wert unter 5,7: g Kalk pro Quadratmeter Die Mengenangaben variieren je nachdem, wie hochkonzentriert der kohlensaure Kalk ist, den Sie verwenden. Es handelt sich hier deshalb lediglich um Richtwerte. Außerdem bekommen Sie so ein Gefühl dafür, inwiefern die Bodenart eine Rolle für das Kalken spielt. Bitte richten Sie sich bei der Kalkung trotzdem nach den auf der Packung angegebenen Mengen. Mythos Kalkstickstoff Sogenannter Kalkstickstoff lässt aufgrund seines Namens leicht die Vermutung aufkommen, dass es sich um eine Kombination aus Kalk und Dünger, also eine verbesserte Düngemaßnahme handelt. Obwohl Kalkstickstoff tatsächlich zu den Düngern gehört, wird er in den meisten Fällen als Unkrautvernichtungsmittel eingesetzt. Kalkstickstoff wirkt ätzend und schadet vor allem krautigen Unkräutern, aber auch jungem Rasen. 43

44 5. Probleme im Rasen 5.1 Unkraut Das Auftreten und die Zusammensetzung der unerwünschten Begleitpflanzen in Ihrem Rasen sind kein Zufall. Die ursprünglichen Bodenvorbereitungen vor der Rasenanlage, die Bodenart und die Ausführung verschiedener Pflegemaßnahmen, allen voran die Häufigkeit des Schnitts, begünstigen eine ganz spezifische Ansammlung von Unkräutern. Diese Unkräuter sind genau an die auf Ihrem Rasen vorherrschenden Bedingungen angepasst. Oft können sie durch Veränderungen der Standortvoraussetzungen eingedämmt oder vertrieben werden. Mangelnde Bodenvorbereitungen lassen sich schwer rückgängig machen und die Bodenart lässt sich nur in geringem Maße verändern. Doch mit veränderten Mäh- und Düngegewohnheiten können Sie vielen Unkräutern effektiv das Leben schwermachen. Unkraut im Rasen richtig bestimmen Bei der Bekämpfung von Unkräutern beziehungsweise Ungräsern ist es von großer Bedeutung, ob es sich bei den unerwünschten Pflanzen um Samen- oder Wurzelunkräuter handelt. Denn diese beiden Gruppen haben eine unterschiedliche Überlebensstrategie und müssen deshalb auch mit anderen Maßnahmen bekämpft werden. Samenunkräuter sind in der Regel einjährig, sterben also nach einer Vegetationsperiode ab. Damit ihre Art überlebt, produzieren diese Pflanzen eine große Anzahl an Samen. Samenunkräuter bekämpft man daher am besten, indem man sie vor der Samenbildung entfernt, also zum Beispiel während der Blüte den Rasen mäht. Wurzelunkräuter wachsen schnell und verfügen über eine hohe Anpassungsfähigkeit an ungünstige Umweltbedingungen wie beispielsweise schlecht drainierte Böden. Sie können sich auch über Samen vermehren, zeichnen sich jedoch vor allem durch ihren ausgeprägten Wurzelstock aus. Die Bekämpfung der meisten Wurzelunkräuter ist eher mühsam und langwierig. Die oft tiefreichende Wurzel, in der die Pflanzen Nährstoffe speichern, um immer wieder neu austreiben zu können, muss vollständig entfernt werden. 44

45 Bei den meisten Unkräutern hilft nur das Ausstechen mitsamt der Wurzel. 45

46 Die am häufigsten vorkommenden Unkräuter Gänseblümchen (Bellis perennis) Auch wenn Gänseblümchen recht hübsch aussehen, wollen viele sie nicht in ihrem Rasen haben. Durch die Bildung kurzer Ausläufer und vieler Samen kann sich das optisch recht ansprechende Pflänzchen schnell verbreiten. Mit dem Unkrautstecher lassen sich Einzelpflanzen gut entfernen. Löwenzahn (Taraxacum officinale) Am besten schützt man seinen Rasen vor dem Löwenzahn, wenn man die Pflanzen mit einem Unkrautstecher vorsichtig und mitsamt der ganzen Pfahlwurzel aus dem Boden zieht. Um eine weitere Verbreitung zu vermeiden, wird gemäht, bevor sich die gelbe Blüte zur Pusteblume verwandelt. Kriechender Hahnenfuß (Ranunculus repens) Kriechender Hahnenfuß fühlt sich auf nassen, schlecht durchlässigen Böden besonders wohl. Langfristig kann er also durch eine bessere Drainage des Bodens reduziert werden. Einzelpflanzen sollten so früh wie möglich ausgestochen werden, um eine Verbreitung zu verhindern. 46

47 Weißklee (Trifolium repens) Da Klee selbst Stickstoff aus der Luft fixieren kann, bevorzugt er magere, ungedüngte Böden. Mit einer regelmäßigen Stickstoffdüngung können Sie ihn daher weitestgehend zurückdrängen. Dann können Sie allerdings auch keine Glückskleeblätter mehr in Ihrem Rasen suchen. Ehrenpreis (Veronica ) Der stark wuchernde und ausläuferbildende Ehrenpreis legt richtige Polster im Rasen an und erstickt somit die Gräser. Die Bekämpfung gestaltet sich schwierig, deshalb lohnt es sich auch, beim ersten Befall sofort zu handeln. Sind zuerst wenige Nester vorhanden, werden diese großflächig ausgestochen. Hat sich der Ehrenpreis schon weiterverbreitet, hilft das Vertikutieren nach der Blüte (noch vor der Samenbildung), da dies die Pflanze schwächt. Das Vertikutiergut sollte sorgfältig entfernt und auf keinen Fall auf den Kompost gegeben werden. Auch häufiges Mähen mag der Ehrenpreis nicht. Breitwegerich (Plantago major) Die Einzelpflanzen werden am besten ausgestochen, da die kräftigen Pfahlwurzeln sich tief in das Erdreich graben. 47

48 Weitere häufig vorkommende Rasenunkräuter sind Schafgarbe (Achilea millefolium), Kriechender Günsel (Ajuga reptans), Hopfenklee (Medicago lupulina, auch Gelbklee genannt) und Vogelmiere (Stellaria media). In der Art und Weise der erfolgreichen Bekämpfung unterscheiden sie sich aber nicht wesentlich von den beschriebenen Unkräutern. Unkraut im Rasen vorbeugen und bekämpfen Dem Unkrautbefall vorzubeugen lohnt sich und ist meist weniger mühevoll, als später einen stark verunkrauteten Rasen von Beipflanzen zu befreien. Was kann vorbeugend gegen Unkräuter getan werden? Vor der Rasenanlage sollte der Boden so vorbereitet werden, dass er wasser- und luftdurchlässig ist. Das erhöht die Konkurrenzkraft der Rasengräser gegenüber den Unkräutern. Bei der Neuanlage von Rasen sollte das Unkrautpotenzial möglichst niedrig sein. Flächen, die über den Sommer brachliegen und im Herbst angelegt werden sollen, werden konsequent von auflaufendem Unkraut befreit. Unkrautbrenner, auch Abflammgeräte genannt, können dabei helfen. Ebenso können dunkle Plastikplanen auf der Fläche ausgebreitet und beschwert werden. Je wärmer es ist, desto schneller wird der darunterliegende Bewuchs absterben. Auf diese Weise können auch Flächen, die neu angelegt werden sollen, von Unkraut befreit werden. Nachträglich kann durch regelmäßiges Lüften und Sanden die Wasser- und Luftdurchlässigkeit des Bodens verbessert werden. Wer besonders schweren Boden hat, welcher sich auch durch eine Drainage oder Zugabe von Sand nur geringfügig verbessern lässt, der sollte an den Standort angepasstes Saatgut verwenden. Einige Gräser kommen mit schwerem Boden besser zurecht und haben dann eine höhere Widerstandskraft gegenüber Unkräutern als andere Gräser. Viele Unkräuter kommen mit dem ständigen Masseverlust beim Mähen nicht gut zurecht. Sie können also durch häufiges, tiefes Mähen in Schach gehalten werden. Das beste Hausmittel gegen Unkraut ist und bleibt das frühzeitige, sorgfältige Ausstechen mitsamt aller Wurzeln. Auf diese Weise beugt man einem rasenverdrängenden Unkrautbefall gut vor. 48

49 Samenunkräuter sollten vor der Blüte entfernt werden, um ihre Ausbreitung zu verhindern. Planturas Tipp: Vergessen Sie nach dem Unkrautjäten nicht, Lücken in der Grasnarbe, die durch Unkräuter entstanden sind, nachzusäen. Auch Lücken, die auf andere Weise entstanden sind, müssen immer nachgesät werden, um Unkrautbefall zu vermeiden. Verwenden Sie beim Nachsäen spezielles schnellwachsendes Reparatursaatgut oder an Ihren Standort angepasstes Saatgut (zum Beispiel für schattige Standorte). Ist der Boden nicht unmittelbar vorher gedüngt worden, kann immer zeitgleich zur Nachsaat (am besten mit Kompost) gedüngt werden. Die Komposterde wird mit einem Rechen in den bestehenden Rasenbestand eingebracht und bedeckt die gesäten Rasensamen ungefähr 1 cm hoch. Das Nachsäen und Düngen hilft dem Rasen, wieder konkurrenzfähig gegenüber dem Unkraut zu werden. Denn Lücken und Kahlstellen locken Unkräuter wahrlich an, den freien Platz für ihre Zwecke zu nutzen. 49

50 Sie haben das Gefühl, dass Sie dem Unkraut einfach nicht Herr werden? Halten sich einige Unkräuter dennoch hartnäckig oder vermehren sich noch, können im wahrsten Sinne des Wortes auch tiefere Gründe dahinterstecken. Ein Ungleichgewicht an Nährstoffen im Boden, Verdichtungen, die zu Staunässe führen oder ein ph- Wert unter 4 oder über 7 können Gründe für die fortschreitende Verdrängung der Rasengräser durch Unkräuter sein. Unkrautvernichter als letzte Lösung Obwohl sich einige Unkräuter mechanisch nur mit sehr viel Ausdauer oder manchmal nicht in zufriedenstellendem Maß bekämpfen lassen, sollte chemischer Unkrautvernichter wirklich die allerletzte Lösung sein. Der Einsatz eines sogenannten Herbizids hat ökologisch betrachtet viele Nachteile und sollte wohlüberlegt sein. Bevor man zu einem Unkrautvernichter greift, muss man sich immer darüber bewusst sein, dass der Rasen im Garten auch eine Fläche sein kann, um selbst zur Artenvielfalt der Flora und Fauna beizutragen. In Hausgärten, womöglich noch mit spielenden Kindern oder Haustieren auf dem Rasen, wird auf Unkrautvernichter sowieso besser verzichtet. Wichtige Hinweise bei der Verwendung von Herbiziden Bedenken Sie, dass die meisten Rasenunkrautvernichter alle zweikeimblättrigen Pflanzen vernichten. Blumen und Gemüse müssen daher vor Spritzmittelabdrift geschützt werden. Ungräser werden nicht erfasst. Beste Anwendungszeiträume sind im Frühjahr und Spätsommer. Diese Jahreszeiten eignen sich außerdem ideal für anschließende Nachsaaten. Viele Unkräuter wie beispielsweise der Ehrenpreis, die Wegeriche und das Gänseblümchen sind sehr widerstandsfähig und brauchen zwei oder mehr Herbizidanwendungen, die jeweils in einem Abstand von vier bis sechs Wochen durchzuführen sind. Beachten Sie alle Warnhinweise, Anwendungsangaben und Schutzvorschriften auf der Produktaufschrift oder -beilage. 50

51 Auf Moos zu laufen ist zwar angenehm, aber das weiche Grün erstickt das Gras. 5.2 Moos Moos im Rasen fühlt sich zwar schön an, wenn man barfuß darüber geht, bringt allerdings einige Probleme für den Rasen mit sich. Moos entsteht in lichten Grasnarben, wenn der Rasen keine idealen Wachstumsbedingungen vorfindet. Befindet sich erstmal eine schöne Moosschicht am Rasenboden, werden die Bodenbedingungen für den Rasen zunehmend immer schlechter. Die Luft- und Wasserdurchlässigkeit des Bodens wird reduziert und die Graswurzeln werden weniger mit den lebensnotwenigen Elementen Luft und Wasser versorgt. Die häufigsten Ursachen für Moosbildung Niederschlagreiche Witterungsperioden Staunässe Mangelnde Nährstoffversorgung des Bodens Saure Böden (ph-wert unter 5) Verdichtete Böden Schattige Standorte In den wenigsten Fällen ist es nur einer dieser Faktoren, die die Entstehung von Moos begünstigen. Häufig wirken mehrere der genannten Ursachen zusammen und schaffen Bedingungen, die für Gräser ungünstig und für Moose vorteilhaft sind. 51

52 Regelmäßiges Vertikutieren dämmt die Moosbildung deutlich ein. Moos im Rasen: Vorbeugen und vermeiden Ganz nach dem Motto Vorbeugen ist besser als heilen ist es einfacher, präventive Maßnahmen gegen Moos zu treffen, als einen starken Befall zu bekämpfen. Moose breiten sich oft an schattigen, verdichteten oder sehr lehmigen Standorten besonders stark aus. Dass liegt daran, dass es den meisten Gräsern unter diesen Umständen nicht gut gefällt und sie nicht sehr konkurrenzstark sind. Den Moosen fällt es dann leicht, die Gräser zu verdrängen. Sie fühlen sich dort nicht wohl und sind geschwächt. Speziell an Schatten oder nasse Wiesen angepasste Grasarten haben eine höhere Konkurrenzkraft und sorgen dafür, dass sich Moos weniger schnell oder gar nicht durchsetzt. Verwenden Sie deshalb bei der Rasenanlage Saatgutmischungen, die speziell für Ihren Standort (Schattenrasen, schweren Boden etc.) geeignet sind. Vor jeder Rasenneuanlage sollte der Boden außerdem unbedingt gut vorbereitet werden, bei schweren Böden zum Beispiel mit einer Drainage. Das hilft, um neben dem Moos- auch dem Unkrautbefall vorzubeugen. Wird der Rasen richtig und regelmäßig gemäht, kann die Ausbreitung von Moos und auch von Unkraut verhindert werden. Denn bei hohem Gras trocknet die Bodenoberfläche schlechter ab und begünstigt somit das Moos. Ebenso stärkt eine regelmäßige Düngung die Gräser und beugt einer lückenhaften Grasnarbe vor, in die sich dann Moos einnistet. 52

53 Moos im Rasen: Erfolgreich entfernen und bekämpfen 1. Die wichtigste mechanische Maßnahme gegen Moos ist das Vertikutieren. Nach dem Vertikutieren wird bei lichter Grasnarbe nachgesät und gleichzeitig gedüngt. Verwenden Sie beim Nachsäen Saatgut, das speziell an den Standort angepasst ist, um erneutem Moosbefall vorzubeugen. 2. Wenn saurer Boden einer der Faktoren ist, die den Moosbefall Ihres Rasens begründen, kann eine Kalkung helfen, den ph-wert wieder auf das richtige Niveau zu bringen. Messen Sie vorher unbedingt den ph-wert Ihres Bodens. Liegt dieser unter 5, können Sie kalken. Nach der Kalkung sollte der ph-wert bestenfalls bei 6-6,5, maximal bei 7 liegen (s. Kap. 4.5). 3. Richtig düngen: Rasen mag nährstoffreichen Boden - Moos kommt hingegen gut mit magerem Boden zurecht. Um die Rasengräser zu stärken, werden ihnen regelmäßig Nährstoffe in Form von Dünger zugeführt 4. Schwere Böden gegen Moos regelmäßig sanden: Je besser die Luft- und Wasserdurchlässigkeit des Bodens ist, desto wohler fühlen sich Gräser und desto schwerer fällt es Moos, sich auszubreiten (s. Kap.4.4). 5. Das Düngen mit Kompost verbessert die Bodenstruktur. Auf schweren Böden wird Kompost entweder mit Sand gemischt oder einige Wochen nach dem Sanden ausgebracht. Auch eine Kompostdüngergabe im Zuge der Nachsaat ist sehr zu empfehlen. 1 bis 5 l/m 2 feine Komposterde werden in den bestehenden Rasenbestand mit einem Rechen eingearbeitet. Der Kompost bedeckt die Bodenoberfläche oder die gesäten Rasensamen anschließend nicht mehr als 1 cm. 6. Auch wenn es lästig ist, gilt die Regel: Häufiges Mähen mit wenig Masseverlust Schattige Standorte sind besonders anfällig für Moosbefall. 53

54 wird vom Rasen besser vertragen und bewahrt dessen Konkurrenzkraft gegenüber Moos und Unkraut. Je häufiger gemäht wird, desto dichter die Grasnarbe und desto schlechter kann sich Moos zwischen den Gräsern einnisten. 7. Bringt das mechanische Entfernen des Mooses mit dem Vertikutiergerät keine Erfolge, kann im Notfall auf einen sogenannten Moosvernichter zurückgegriffen werden. Eisen-II-Sulfat ist im Vergleich zu Unkrautvernichtern ein relativ umweltverträglicher Wirkstoff, der das Moos absterben lässt. Vor der Behandlung wird der Rasen auf 4 cm tief gemäht. Eisen-II-Sulfat lässt das Moos innerhalb von ungefähr zwei Wochen absterben. Anschließend wird der Rasen vertikutiert und gerecht, um das abgestorbene Moos zu entfernen. Falls eine Nachsaat geplant ist, warten Sie damit nach dem Einsatz von Moosvernichtern besser einige Wochen. Diese Mittel wirken unter Umständen keimhemmend. 5.3 Unebenheiten, Kahlstellen etc. Bevor man seinen Rasen nachsät, ausbessert oder neu anlegt, sollte zuerst geklärt werden, was die Ursache für den vorliegenden Schaden ist. Denn teilweise reicht es völlig aus, ein bisschen zu flickschustern und manchmal lohnt es sich sogar, den Rasen lieber gleich neu anzulegen. Kahlstellen können durch Nachsäen wieder aufbereitet werden. 54

55 Bevor ein neuer Rasen angelegt werden kann, muss der alte erst mit den Rasensoden abgetragen werden. Was ist bei welcher Art von Schäden zu tun? Einzelne Kahlstellen Sie entstehen durch Spielaktivitäten, durch Trampoline oder Fußballtore, aber auch durch Trockenheit oder Staunässe. Bei einzelnen Kahlstellen lohnt es sich manchmal, diese Teilflächen abzugrenzen, den alten Bewuchs zu entfernen und dort lokal neu zu säen. Als kleine Düngergabe arbeiten Sie etwas Komposterde in die neue Rasenstelle ein. Bei schwerem Boden mischen Sie den Kompost mit etwas Sand. Nun säen Sie an dieser Stelle Ihre ursprüngliche Rasenmischung oder eine Nachsaat- oder Reperatursaatmischung. Ist das Rasensäen schon länger her, können Sie in Kapitel 2.2 nachlesen, wie man Rasen richtig aussät. Wenn es schneller gehen soll, können die schadhaften Stellen auch einfach abgelöst und die alte Grasnarbe entfernt werden. Dafür unterfahren Sie den Boden mit einem Spaten etwa 2 cm tief. Die alte Rasensode geben Sie auf den Kompost. Nun können Sie fertigen Rollrasen passend zurechtschneiden und in die leere Rasenstelle einsetzen. 55

56 Vernachlässigter, mit Kahlstellen versehener Rasen Typischer Fall zum Nachsäen. Mulden, Löcher und Unebenheiten Oft entstehen sie, wenn man bei der Rasenanlage zwischen dem Umgraben und Säen nicht lange genug gewartet hat, bis sich der Boden abgesetzt hat. Zu Beginn sind sie noch klein und unauffällig, aber weil sich immer Wasser darin staut und der Rasen dort ungleichmäßig gemäht wird, werden die Mulden mit den Jahren immer lästiger. Handelt es sich um einige kleine Unebenheiten, können diese gut von Hand repariert werden. Geringe Vertiefungen lassen sich oft schon mit zwei bis drei Zugaben von reichlich Sand gut ausgleichen. Jeweils im Frühjahr, im Herbst und im darauffolgenden Frühjahr wird an diesen Stellen ungefähr 5 Liter Sand verteilt. Unebenheiten, bei denen mehr als ein Zentimeter ausgeglichen werden muss, werden folgendermaßen aufgefüllt: Mit einem Spaten wird die auszugleichende Stelle an ihren Rändern 2 bis 3 cm tief eingestochen. Der Rasen wird vorsichtig mit dem Spaten zwei Zentimeter unter der Erdoberfläche unterschnitten, sodass sich rollrasenähnliche Rasensoden entweder aufrollen oder aufklappen lassen. Versuchen Sie, die Rasensoden dabei möglichst nicht zu brechen. Der aufgebrochene Boden wird geharkt und die Mulde wird mit feinkrümeligem Mutterboden aufgefüllt. Normalerweise setzt sich die Erde nach der ersten Bewässerung immer ab, deshalb kann reichlich mit Mutterboden aufgefüllt werden. Unmittelbar nach dem Auffüllen der Unebenheiten werden die Rasensoden zurückgelegt. Große Fugen werden mit feiner, sandiger Erde gefüllt und gegebenenfalls leicht nachgesät. Kleine Fugen werden mit gewaschenem Quarzsand (0,06-2 cm Körnung) bestreut. Wenn Sie die aufgefüllte Rasenstelle anschließend noch gut bewässern, sieht Ihr Rasen in zwei Wochen aus wie neu. Dominieren die Unebenheiten die Rasenfläche, beispielsweise weil der Boden vor der Rasenanlage nicht planiert und eingeebnet wurde, kann sich eine Neuanlage der Rasenfläche durchaus als sinnvoll erweisen. 56

57 Für ein erfolgreiches Nachsäen ist das richtige Saatgut elementar. 57

58 Maulwurf- oder Wühlmaushügel Wühlmäuse können im Notfall mit Fallen geködert werden, Maulwürfe gehören aber zu den geschützten Arten und dürfen deshalb nur vertrieben werden. Hunde und Katzen helfen dabei, denn sowohl Maulwürfe als auch Wühlmäuse fühlen sich von ihnen gestört. Ebnen Sie die Hügel mit Stiefel und Rechen nach dem Winter ein und säen Sie nach. Maulwurfshügel verwandeln die Rasenfläche in eine Kraterlandschaft. Das passende Saatgut zum Nachsäen Für die Nachsaat ist das ursprünglich verwendete Saatgut nur bedingt geeignet, da darin meist schnell und langsam auflaufende Gräser kombiniert sind. Bei der Nachsaat ist das schnelle Auflaufen der Saat wichtig, weshalb es sich lohnt, eine spezielle sogenannte Nachsaat- oder Reparatur-Saatgutmischung zu kaufen. Achten Sie bei der Auswahl eines entsprechenden Produkts darauf, dass Grasarten und -sorten enthalten sind, die konkurrenzstark sind und schnell auflaufen. Bestenfalls sind diese Gräser auch noch sehr belastbar, wodurch die vorher kaputte Stelle neuen Belastungen besser standhalten kann und es dann nicht wieder zu Kahlstellen kommt. Das deutsche Weidelgras (Lolium perenne) ist mit seiner sehr kurzen Keimzeit von nur ungefähr acht Tagen ein sehr gutes Beispiel für ein derartiges schnellauflaufendes und widerstandsfähiges Gras, das oft in Nachsaatmischungen verwendet wird. 58

59 Nachsäen in 7 Schritten 1. Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt: Herbst und Frühjahr eignen sich wie auch bei der Rasenneuanlage am besten. Bedenken Sie auch, dass der Rasen im Anschluss an das Nachsäen ungefähr drei Monate keinen schweren Belastungen standhält. 2. Mähen Sie den bestehenden Rasen so tief wie möglich. 3. Vertikutieren Sie den Rasen oder rechen Sie das Moos heraus, wenn Sie keinen Vertikutierer haben. 4. Nun säen Sie die auf der Nachsaatmischung empfohlene Menge. Je lichter Ihre bestehende Grasnarbe, desto mehr Saatgut verwenden Sie zum Nachsäen. 5. Wenn in Ihrer Saatgutmischung kein Dünger enthalten ist, können Sie entweder nach dem Säen Düngen oder feine Komposterde mit dem Rechen auf dem Rasen verteilen. Die bestehenden Gräser dürfen am Ende nicht vom Kompost überdeckt sein. 6. Die Samen werden, wenn sie nicht sowieso schon mit Komposterde bedeckt sind, ungefähr 1 cm hoch mit humoser Erde überdeckt. Die Erde wird mit einem Rechen ausgebracht, sodass die bestehenden Gräser nicht darunter verschwinden. 7. Die nachgesäte Rasenfläche sollte ungefähr fünf bis sechs Wochen nicht austrocknen beziehungsweise mit der feinsten Einstellung eines Sprinklers oder Ähnlichem beregnet werden. Das deutsche Weidelgras ist perfekt für eine schnelle Nachsaat geeignet. 59

60 Bestehenden Rasen neu anlegen: Drei Möglichkeiten Ist der Schaden an Ihrem Rasen so groß, sodass es sich nicht mehr lohnt, einzelne Stellen auszubessern (zum Beispiel, wenn der Rasen statt aus Gräsern eigentlich nur noch aus Unkraut und Moos besteht), dann führt oft kein Weg mehr an einer Neuanlage vorbei. Auch eine löchrige Mondlandschaft mit vielen Unebenheiten, die infolge einer schlechten Planierung vor der Rasenanlage im Laufe der Jahre entstanden ist, wird meistens mit einer Neuanlage des Rasens behoben. Bei der Rasenneuanlage aufgrund von Unkrautbefall gibt es drei Möglichkeiten, zukünftige Verunkrautung zu verhindern. Die alte Grasnarbe vor dem Umgraben abtragen Bei kleineren Flächen fahren Sie mit einem Spaten ungefähr 1 bis 2 cm unter die Bodenoberfläche und schälen den gesamten Wurzelfilz ab. Bei größeren Flächen wird für diesen Arbeitsschritt ein Rasensodenschneider verwendet. Das Abtragen der bestehenden Grasnarbe bedeutet leider einen großen Verlust an wertvoller Erde für Ihren Garten. Je nachdem, um welches Unkraut es sich auf Ihrem Rasen handelt, ist es jedoch eine sinnvolle Maßnahme, um den zukünftigen Rasen vor Unkräutern zu bewahren. Identifizieren Sie die Unkräuter auf Ihrem Rasen und führen Sie das Abtragen der Grasnarbe nur durch, wenn es sich bei den Unkräutern um flachwurzelnde Pflanzen ohne Pfahlwurzel handelt. Vor dem Neuanlegen muss die alte Grasnarbe abgetragen werden. 60

61 Abflammen Für verschiedene Flächen mit starker oder tiefwurzelnder Verunkrautung kann auch das Abflammen eine ökologische Alternative zum Abtragen der Grasnarbe sein. Bei Unkräutern mit Pfahlwurzel wird nach dem Abflammen gefräst und einige Wochen gewartet. Sprießt neues Unkraut, wird erneut abgeflammt. Auslegen von Plastikfolie Je nachdem, wie groß Ihre Fläche ist, kann auch das Auslegen und Beschweren von schwarzer Plastikfolie ein Abtöten aller lebenden Pflanzen bewirken. Im Anschluss an alle drei Maßnahmen fallen die üblichen Bodenvorbereitungen, wie sie in Kapitel 2 beschrieben sind, an. Ein schöner Rasen ist viel Arbeit - aber es lohnt sich. 61

62 6. Blumenwiese als Alternative Blumenwiesen sind die naturnahen und pflegearmen Alternativen zum Gartenrasen. Blumenwiesen werden je nach Standort nur zwei- bis dreimal pro Jahr gemäht und bieten durch ihre Vielfalt vielen Bodentieren, Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und anderen Insekten wertvollen Lebensraum. Blumenwiesen auf einen Blick Können nicht betreten oder benutzt werden. Optimal zum Beispiel für steile, schlecht mähbare Hänge. Vegetation ist von der Bodenstruktur, der Bodenfeuchtigkeit, Licht und Wärme, vom ph-wert, Nährstoffgehalt und der Mähhäufigkeit abhängig. Auf mageren, also nährstoffarmen Standorten entwickeln sich die vielfältigsten Pflanzengemeinschaften. Diese zwei Vorteile haben Blumenwiesen Förderung der Biodiversität im eigenen Garten. Keine Düngung notwendig, daher beschränkt sich die Rasenpflege auf seltenes Mähen (mit Freischneider, Sense o.ä.): auf mageren Standorten zweimal, ungefähr im Juli und im September/ Oktober. auf nährstoffreichen Standorten meist das erste Mal im Mai/Juni, ein weiteres Mal im August und ein drittes Mal im September/Oktober. Wie wird eine Blumenwiese angelegt? Blumenwiesen können auf verschiedene Art und Weise angelegt werden. Die einfachste und eine sehr erfolgsversprechende Methode ist das Aussäen. Die Aussaat läuft genauso ab wie bei der Rasenaussaat, nur eben mit einer Blumensaatgut- statt einer Grassamenmischung. 62

63 Eine Blumenwiese verwandelt Ihren Garten im Sommer in ein wahres Blütenmeer. 63

64 Darauf sollten Sie bei der Wahl des Blumenwiesen-Saatguts achten Kaufen Sie Saatgutmischungen mit heimischen Arten, die regional vermehrt wurden. Eine Blumenwiese mit eingeschleppten, fremden Pflanzenarten kann im schlimmsten Fall mehr Schaden als Nutzen für die natürliche Fauna und Flora verursachen. Ein hoher Anteil einjähriger Pflanzen im Saatgut ist verlockend. Diese Arten blühen sofort, siedeln sich aber weniger gut an. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie eine Mischung mit vorwiegend mehrjährigen Wiesenblumen kaufen. Je nachdem, wie feucht oder nährstoffreich Ihr Boden ist, variiert die Blumenzusammensetzung, die sich in Ihrem Garten etablieren wird. Mit der Verwendung von standortspezifischem Saatgut (z.b. für Feucht-/Trocken-, Mager-/Fettwiesen) bringen Sie bereits die Pflanzen auf Ihren Boden, die gut und leicht sesshaft werden. Das verhindert, dass sich unerwünschte Pflanzen breitmachen. 64

65 7. Rasenpflege durch das Jahr Pflegemaßnahmen im Frühjahr Falls Sie den Rasen mit Kompost düngen möchten: Ende Februar/Anfang März vor dem Austrieb der Gräser, ist die beste Zeit, um feinen Kompost auszustreuen und leicht mit dem Rechen in den Rasen einzuarbeiten. Erstes Mähen im März/April zur Blüte der Forsythien. Denken Sie daran, die Messer rechtzeitig schärfen zu lassen, wenn sie stumpf sind. Anschließendes Vertikutieren zum Entfernen von Moos und Rasenfilz. Bei sehr lichter Grasnarbe wird nach dem Vertikutieren Rasen nachgesät. Auf schweren Böden nach dem Vertikutieren: Lüften und Sanden. Falls zusätzlich eine Nachsaat nötig ist, diese einige Wochen nach dem Sanden durchführen. Erste Düngung: Bei stark durch den Winter verschlissenem Rasen bereits Anfang bis Mitte April, ansonsten ab Anfang Mai mit Langzeitdünger. Von nun an wird regelmäßig gemäht: Spätestens, wenn der Rasen die doppelte Länge seiner normalen Schnitthöhe erreicht hat. Bewässern: Falls schon im April oder Mai längere Trockenperioden (2-3 Wochen ohne Regen) auftreten. Unkrautbekämpfung: Gleichzeitig mit den Gräsern beginnen im Frühjahr auch die Unkräuter zu sprießen. Wurzelunkräuter wie Löwenzahn sollten ausgestochen werden. Wenn Sie Unkräuter als Bienenfreund zum Blühen kommen lassen, mähen Sie rechtzeitig vor der Samenausbildung. 65

66 Pflegemaßnahmen im Sommer zusammengefasst Mähen: Zu viel Masseverlust bedeutet für die Gräser im heißen Sommer zusätzlichen Stress. Mähen Sie deshalb rechtzeitig (bei 9 bis 10 cm) auf 5 bis 6 cm Tiefe. Für Schatten- und Zierrasen gelten teilweise andere Empfehlungen. Bewässern Sie den Rasen rechtzeitig und durchdringend, lieber ein- bis zweimal wöchentlich für 1,5 Stunden als jeden Tag ein bisschen. Bei Zierrasen, frühe Düngung im April zur Winterregeneration vornehmen, stark strapazierten Rasen im Sommer mit Langzeitdünger erneut düngen. Pflegemaßnahmen im Herbst zusammengefasst Bester Zeitpunkt für eine Rasenneuanlage. Bewässerung immer seltener nötig. Das Graswachstum und die Mähhäufigkeit lassen ebenso mit der Zeit nach, da die Temperatur und Sonnenstrahlung abnimmt. Bei stark vermoostem Rasen kann ein zweites Mal vertikutiert werden. Mitte Oktober wird die kaliumbasierte Herbstdüngung vorgenommen. Mit zunehmender Kälte und abnehmender Sonnenwärme verabschiedet sich der Rasen in den Winterschlaf. Auch Sie als fleißiger Rasenpfleger dürfen sich dann eine Ruhepause gönnen. 66

67 8. Schlusswort Der Umfang dieses E-Books ist eindeutig: Rasenpflege ist ein umfangreiches und teils recht kompliziertes Thema. Doch wenn Sie dieses E-Book aufmerksam gelesen haben und die Zusammenhänge zwischen Boden(-art) und Gräsern, Moos und Unkräutern verstanden haben, dann haben Sie auf dem Weg zur erfolgreichen Rasenpflege schon viel erreicht. Wenn Sie Ihren Boden kennen, auf die Witterungsbedingungen achten und Ihren Rasen regelmäßig auf Moos, Unkraut und veränderte Grashalme begutachten, haben Sie bereits viel gewonnen. Wenn Sie dann noch unsere Tipps zum Mähen beziehungsweise Mulchen, Bewässern, Düngen und Vertikutieren beachten, werden Sie mit Ihrem Rasen bald Ihre Nachbarn beeindrucken. Zum Schluss möchten wir nochmals darauf hinweisen, wie wichtig die Bodenvorbereitung und die Rasenanlage als Grundlagen für einen schönen Rasen sind. Vertrauen Sie uns: Auch wenn es zu Beginn viel Mühe ist und der Rasen am Anfang ausschaut wie überall, lohnt es sich, eine sorgfältige Bodenvorbereitung durchführen. Später bleiben Ihnen durch diese gute Grundlage viele Probleme wie beispielsweise Mulden im Boden, Unkraut- und Moosbefall erspart. Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß und Erfolg beim Anlegen und Pflegen Ihres Traumrasens. Ihr Plantura-Team 67

68 Impressum Zur Autorin Theresa ist Studentin der Nutzpflanzenwissenschaften an der Universität für Bodenkultur in Wien und seit Dezember 2017 Teil des Plantura-Teams. Sie ist ein echter Profi in Sachen Mischkultur und Kompostierung und interessiert sich besonders für die unterschiedlichen Böden, die die Pflanzen zum Wachsen brauchen. Über Plantura Wir von Plantura sind ein digitales Gartenmagazin von und für Hobbygärtner. Die Liebe zur Natur, der Anbau von Obst und Gemüse und die Hinwendung zu einer verstärkten lokalen und regionalen Lebensmittelproduktion sind für uns eine Herzensangelegenheit, die wir mit Ihnen auf unserer Seite gerne teilen möchten. Denn was gibt es Schöneres, als die selbstgesäten Früchte seiner Arbeit zu ernten, die dann auch noch voll-aromatisch schmecken ganz im Gegensatz zu der Einheitsware aus dem Supermarkt? Deshalb möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie Obst und Gemüse erfolgreich im eigenen Garten anbauen können. Doch nicht nur Anleitungen und Tipps zum Anbau können Sie bei Plantura finden. Besonders stolz sind wir auch auf unsere Sortenvielfalt Artikel. Wir wollen altbewährte Sorten wieder zurück in die Gärten bringen, um die Vielfalt in der Pflanzenwelt auch für die kommenden Generationen zu erhalten. 68

69 Für Bastler und kreative Köpfe teilen wir auch regelmäßig tolle Garten- Inspirationen, die uns über den Weg laufen. Wenn Sie sich dafür interessieren, lohnt es sich sicherlich, auf unseren Social Media Kanälen vorbeizuschauen. Wir Gründer von Plantura kennen uns schon seit Schulzeiten. Während wir damals noch den Schulgarten gemeinsam gestalteten, haben uns unsere Wege nach dem Abitur in die verschiedensten Studienrichtungen geführt: Von Maschinenbau über Wirtschaftswissenschaften, Pflanzenwissenschaften bis hin zu Journalismus. Unsere Verbundenheit zur Natur, der Liebe zum Garten und gutem Essen teilen wir aber heute noch miteinander. Nachdem wir im Internet vergeblich nach einem Angebot gesucht haben, das mit fundierten Informationen über die Anzucht von Obst und Gemüse, Gartenund Basteltipps sowie Produkttests wirklich überzeugt, war die Idee von Plantura geboren. Auf Plantura möchten wir Ihnen nämlich genau das bieten: Qualitativ hochwertige Informationen zum Eigenanbau von Obst und Gemüse, Tipps und Tricks, die auch einen langjährigen Hobbygärtner noch vom Stuhl hauen, sowie Trends, Wissenswertes und Kurioses aus der Garten- und Pflanzenwelt! Da die Umwelt uns so am Herzen liegt, haben wir einen tierfreien und Biozertifizierten Rasen und Herbstdünger entwickelt, der Ihren Rasen gesund und kraftvoll werden lässt. Falls Sie Anregungen oder Fragen haben, freuen wir uns, Ihnen behilflich sein zu können. Viel Spaß beim Lesen! Ihr Plantura-Team 69

70 Herausgeber: Plantura GmbH Meraner Str München Deutschland Telefon: +49(-0-) info (at) plantura.garden Vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Felix Lill, Dominik Cadmus Registergericht: Amtsgericht München Registernummer: HRB Verantwortlich für den Inhalt gem. 55 RStV: Felix Lill, Dominik Cadmus Lektorat: Isabella Gmehling, Melissa Raupach Konzeption und Gestaltung: Isabella Gmehling, Melissa Raupach Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung von Plantura GmbH unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigung, Übersetzung und Verbreitung sämtlicher Art. 70

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